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INHALT 3
TRÖDLER
ISSN 1863-0340
VERLAG
GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 / 4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de
■ Expertenauskünfte
GESCHÄFTSFÜHRER
Gerd Reddersen Rudolf Neumeier
CHEFREDAKTEUR
Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de
REDAKTION
Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf
STÄNDIGE MITARBEIT
Dr. Graham Dry, Dr. Dieter Weidmann
AUTOREN DIESER AUSGABE
Reinhard Bogena, Ursula Kampmann Doreen Thieke, Reinhard Wylegalla
REDAKTIONSASSISTENZ
Heike Genz
TERMINE
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LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG
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DRUCK
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LESERFORUM
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MAGAZIN ■ Ausstellungen – Messen – Märkte
SPECIAL
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■ Münzen
SCHALLPLATTEN
24
■ Schwarzes Gold für Sammler
AUKTIONEN
42
■ Berichte – Termine – Preise
MODELLAUTOS
52
■ Matchbox / Teil 1
BLICKPUNKT
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■ Jugendstil: Richard Riemerschmid
ONLINETIPP
59
■ Websites für Sammler
VOLKSKUNDE
60
■ Küchengeräte / Teil 2
westermann druck Gmbh
FUNDSTÜCKE
66
■ Flohmarktpreise
TERMINE UND ANZEIGEN ERSCHEINUNGSWEISE
monatlich
■ ANTIKMARKTTERMINE
TITELFOTOS
AH Gorny & Mosch / AH Künker Reinhard Bogena
■ SAMMLERBÖRSENTERMINE
BEILAGENHINWEIS
Edition Atlas
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.
■ AUSLANDSTERMINE ■ REGELMÄSSIGE TERMINE ■ FLOH- UND TRÖDELMARKTTERMINE ■ KLEINANZEIGEN IN DER SAMMLERBÖRSE
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SPECIAL: MÜNZEN 14
GESCHICHTE(N) IN DER HAND URSULA KAMPMANN
Es gibt kein anderes Sammelobjekt, das so leicht verfügbar ist und einen so weit in die Vergangenheit zurückführt wie eine Münze. Was dem Laien auf den ersten Blick als rund und gleichförmig erscheint, ist für den Interessierten eine kleine Wunderwelt, ein Bilderbogen der Geschichte, ein persönliches Zeugnis der Vergangenheit. Begleiten Sie mich auf meinem Rundgang durch zweieinhalb Jahrtausende. Ich will Ihnen an sechs Beispielen zeigen, welche historischen Botschaften hinter einzelnen Münzen stehen – und dass das Münzensammeln nicht unbedingt ihr persönliches Budget sprengen muss. Natürlich ist es schön, wenn man viel Geld für Spitzenqualität ausgeben kann, aber Münzen aus allen Epochen der Geschichte gibt es schon im zweistelligen oder unteren dreistelligen Bereich.
Ich bin das Zeichen des Phanes Beginnen wir in der Frühzeit der Münzprägung, mit einem kleinen Klümpchen aus Elektron, einer Legierung von Gold und Silber, auf das vorne ein Hirsch aufgeprägt ist. Unter fünf Gramm wiegt dieses zentrale Zeugnis von den Anfängen der Münzprägung, und es ist eigentlich noch relativ
GRIECHEN. Ephesos (Ionien). Elektron-Trite (4,72 g), ca. 625-600 v. Chr. Av. Grasender Hirsch, darüber der Name des Phanes. Rv. Zwei Incusa. Aus Auktion Gorny & Mosch 175 (2009), 130
groß für diese frühen Münzen. Meist handelt es sich um winzig kleine Stückchen von Edelmetall, die den Beginn dessen markieren, was wir heute als modernes Geld kennen. Wann genau die ersten Münzen hergestellt wurden, wird derzeit von Wissenschaftlern heftig diskutiert. Am wahrscheinlichsten dürfte es sein, dass die ersten Münzen in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts geprägt wurden. Es war eine spannende Zeit damals in Klein-
GRIECHEN. Unbestimmte Münzstätte in Ionien. 1/24 Stater nach phokäischem Standard, ca. 625-600 v. Chr. Av. Windmühlenförmiges Quadrat. Rv. Incusum. Aus Auktion Gorny & Mosch 176 (2009), 1297 asien, also dort wo in der Türkei derzeit der Tourismus boomt. Im lydischen Königreich waren die Mermnaden an die Macht gekommen. Diese Könige begannen ihre Herrschaft, die sich um Sardeis konzentrierte, weiter an die Küste auszudehnen. Dort aber lebten griechische Der Paktolos bei Sardes. Quelle des lydischen Goldes eines Königs Krösus (Foto: KW) 10 / 13
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SPECIAL: MÜNZEN 15
GRIECHEN. Unbestimmte Münzstätte in Ionien. 1/24 Stater nach milesischem Standard, ca. 625-600 v. Chr. Av. Tierkopf mit aufgerissenem Maul. Rv. Inkusum. Aus Auktion Gorny & Mosch 176 (2009), 1304 Die Elektronmünzen aus der Frühzeit der Münzprägung können meist keiner konkreten Stadt zugeordnet werden. Man teilt sie nach Gewichtsstandards auf. Übrigens gibt es keine Entwicklung von einfachem Design zu komplizierteren Darstellungen auf diesen frühen Stücken. Im Gegenteil, diese Unterschiede scheinen durch die Herkunft bedingt zu sein Siedler, die bereits regen Handel mit anderen Städten rund ums Mittelmeer trieben. Keine andere Epoche kennt die Verbreitung so vieler grundlegender Erfindungen wie das 7. Jahrhundert v. Chr. Unsere gesamte westliche Kultur basiert auf dem, was damals neu entstand. Natürlich war die Schrift wesentlich älter, aber bis zum 7. Jahrhundert war sie für Priester und hohe Beamte reserviert, die lange studieren mussten, um schreiben zu lernen. Die Griechen entwickelten eine vereinfachte Variante der Schrift, die jeder halbwegs gebildete Händler beherrschte. Oder die Idee einer staatlichen Gemeinschaft. Auch sie geht auf dieses Jahrhundert zurück, in dem die Homerischen Helden auf ihren Pferdewagen aus der Mode kamen und durch gleich ausgerüstete Hopliten mit Lanze und Speer ersetzt wurden. Wer nebeneinander in der Schlachtreihe gestanden hatte, glaubte an die Gleichheit vor dem Gesetz, kein Wunder, dass die ersten Verfassungen in dieser Epoche niedergeschrieben wurden. Und nun das Geld. Natürlich hatte man schon lange vorher bezahlt. Ein König garantierte und überprüfte die Gewichte, mit denen Getreide, Gold oder Silber als vereinbartes Tauschmedium gewogen wurden. Doch nun erschienen diese kleinen Klümpchen von Elektron, die bereits künstlich in einem festen Verhältnis von
Gold und Silber legiert und mit standardisierten Gewichten ausgegeben wurden. Wir wissen nicht, wer dahinter stand. Nur manchmal fällt ein Name, der uns heute nichts mehr sagt, wie zum Beispiel jener Phanes auf unserer Trite mit der Darstellung des Hirschen. Dieses Tier wurde später typisch für die Stadt Ephesos, weshalb Numismatiker dazu tendieren, die Münze Ephesos zuzuordnen. Aber bewiesen ist das nicht. Wir wissen auch nicht, welche Funktion jener Phanes hatte. War er ein Dynast, wie wir die kleinen Herrscher dieser Epoche nennen? War er ein bedeutender Händler? Oder war er ein Feldherr, der die Münzen als Sold für seine Soldaten ausgab? Er könnte auch Priester gewesen sein. Schließlich dienten Tempel später als Banken, und die ältesten Münzen mit einem gesicherten Fundort wurden im Artemision von Ephesos entdeckt. Es sind also mehr Fragen als Antworten, die sich um die ersten Münzen ranken. Trotzdem sind diese Münzen hochrangige historische Zeugnisse, die uns eine Entwicklung der Menschheitsgeschichte vor Augen führen, über die praktisch keine schriftlichen Quellen existieren. Auch wenn spektakuläre Stücke aus dieser Zeit mehrere Tausend Euro kosten, gibt es kleine Teilstücke bereits ab wenigen Hundert Euro. Allerdings braucht man schon ein bisschen Übung, um die Schönheit der frühen Darstellungen schätzen zu können.
Caesar und Augustus Gehen wir weiter in der Geschichte, rücken wir vor bis kurz vor die Zeitenwende. Caesar war bereits mehrere Jahre tot. Reaktionäre Senatoren, die um ihre Möglichkeiten zur Selbstbereicherung gefürchtet hatten, hatten ihn unter dem Mäntelchen der „Freiheit" beseitigt. Sie hatten nicht mit jenem genialen und skrupellosen Politiker namens Octavian gerechnet, der die Bürgerkriege siegreich beenden sollte. Dabei waren zwar Hunderttausende gestorben,
RÖMER. Augustus, 27 v. Chr. - 14 n. Chr. Denar, 19-18, Caesaraugusta (= Zaragossa). Av. Kopf des Augustus mit Eichenkranz n. l. Rv. Achtstrahliger Komet mit Schweif. Aus Auktion Gorny & Mosch 175 (2009), 215 gewaltige Bevölkerungsteile waren verarmt, ihrer Heimat beraubt worden, doch als Octavian keinen Konkurrenten mehr zu fürchten hatte, wandelte er sich in den Friedenskaiser Augustus, der nur noch an den Rändern der römischen Welt Kriege führte, um so sein Sozial- und AufbauproKaisertempel des Traian in Pergamon. Nicht nur für Augustus wurden Tempel gebaut, auch andere Kaiser empfingen göttliche Ehren
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SPECIAL: MÜNZEN 16 revanchierten sich so, wie sie es gewohnt waren: mit göttlichen Ehren. Nicht nur in Pergamon wurde ein Tempel für Augustus gebaut. Augustus ist für uns heute noch Inbegriff des Friedensfürsten. Wie klug er seine Propaganda einsetzte, um dazu zu werden, darüber geben seine Münzen beredte Auskunft. Jedes einzelne Stück ist ein Musterbeispiel an Zurückhaltung und vorsichtigem Beeinflussen der öffentlichen Meinung. Wie viel Erfolg er damit hatte, zeigen die Münzen der römischen Provinzen, die freiwillig ihre Münzbilder mit römischen Themen füllten. Diese Zeugnisse antiker Propaganda sind heute leicht zu haben. Interessante Denare des Augustus sind bereits im unteren dreistelligen Bereich erhältlich. Natürlich kann man auch mehr ausgeben. Seltene Stücke, wie zum Beispiel der Denar auf die Eroberung Ägyptens, kosten allerdings in guter Erhaltung weit über Tausend Euro. Als Alternative bleiben immer noch die Münzen der römischen Provinzen, die heute zumeist für Preise zwischen 100 und 400 Euro zu haben sind.
Friedrich II. RÖMISCHE PROVINZEN. Provinz Asia. Nerva, 96-98. Kistophor. Av. Büste des Nerva mit Lorbeerkranz n. r. Rv. Tempel des Augustus und der Roma in Pergamon, im Inneren Kultstatue des Augustus bekränzt von Roma. Aus Auktion Gorny & Mosch 176 (2009), 1060 gramm zu finanzieren. Basis für diesen Paradigmenwechsel war eine ausgeklügelte Propagandamaschine, die den neuen Herrscher ins beste Licht rückte, ohne römische Gefühle zu verletzen. Dazu gehörte zum Beispiel der schlaue Umgang, den Augustus mit der Heiligkeit seiner Person pflegte. Natürlich war er kein Gott! Jeder Römer wusste das. Aber im römischen Glauben existierte die Vorstellung eines Genius, also einer Kraft, die den Patron eines Haushalts beschützte und allen Haushaltsmitgliedern – Frauen, Sklaven, Tieren, Pflanzen – die Fähigkeit schenkte, sich reichhaltig zu vermehren. Was lag also näher, als den Genius Augusti zu verehren, eine Kraft, die das ganze römische Reich wachsen ließ? Darüber hinaus war Augustus ein ganz besonderer Mensch. Er war der Sohn des vergöttlichten Caesar, dessen Aufnahme unter die Götter ein neues Gestirn angezeigt hatte, das zwischen dem 20. und 30. Juli 44 v. Chr. am Himmel erschien und als sidus Iulium bezeichnet wurde. Da spielte es keine Rolle, dass Octavian nur adoptiert war. Etwas von der Göttlichkeit des Vorfahren färbte auch auf ihn ab. Und im Osten spielte das sowieso keine Rolle. Gerade Kleinasien hatte unter den Bürgerkriegen schwer gelitten. Nacheinander hatten römische Feldherrn die Städte gezwungen, ihren Kampf gegen die Zentralregierung zu finanzieren. Wenn sie unterlegen waren, kamen die nächsten und be10 / 13
RÖMISCHE PROVINZEN. Pergamon. Tiberius und Livia, 14-37. Bronze. Av. Büsten von Tiberius und Livia einander gegenüber. Rv. Tempel des Augustus mit Kultstatue. Aus Auktion Gorny & Mosch 176 (2009), 1632 Der Tempel der Provinz Asia zu Ehren des Augustus war ein Element des Stolzes für die Stadt Pergamon. Sie durfte sich deswegen als Neokoros (= Tempelwächter) bezeichnen und war regelmäßig Treffpunkt aller Politiker aus Kleinasien, die sich am Kaisertempel versammelten, um den Kaiser zu ehren und über das politische Vorgehen zu diskutieren straften die hilflosen Städte für ihre Unterstützung der Feinde. Augustus hatte sich anders verhalten. Er hatte keine weiteren Reparationen gefordert. Im Gegenteil, zeitweiser Steuererlass, Investitionen in die Infrastruktur, eine Neuorganisation des Steuerwesens machten es möglich, dass die Wirtschaft wieder erblühte. Die Bürger in den Provinzen waren dankbar. Und sie
Er wurde von allen unterschätzt, dieser joviale Sizilianer, der da nach Deutschland kam, um es im Auftrag des Papstes unter seine Herrschaft zu bringen. Sein Vater war ein aufbrausender Mann gewesen, voll bewusst seiner Würde als Beherrscher des Deutschen Reichs. Doch diesen jungen Friedrich liebten alle, die Ritter und die Adligen, die Bürger und die Kleriker. Er war freigebig, warf mit Privilegien geradezu um sich. Eines dieser Privilegien bestand aus dem Recht, Münzen zu prägen. Die Karolinger hatten es ausschließlich für den Königshof reserviert gehabt; die Ottonen hatten es an einige ausgewählte Abteien vergeben. Friedrich II. aber warf geradezu damit um sich. Es kostete ihn nichts, denn er selbst besaß zu dem Zeitpunkt, als er nach Deutschland kam, keiCastel del Monte wurde um 1250 unter Friedrich II. erbaut und gilt heute als Symbol seiner von rationalen Überlegungen beherrschten Regierung (Foto: Guido Radig / Wikipedia)
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SPECIAL: MÜNZEN 17 fig – und wie alle Münzen des Mittelalters immer noch recht günstig zu kaufen. Mit einem unteren dreistelligen Betrag bekommt man wunderschöne Beispiele dieser zum Teil künstlerisch anspruchsvollen Prägungen.
Der Sonnenkönig
SIZILIEN. Friedrich II., 1194-1250. Multiplo di Tarì d’oro, Messina. Av. Doppeladler. Rv. Langkreuz. Aus Auktion Gorny & Mosch 177 (2009), 4682
DEUTSCHES REICH. Pavia. Friedrich II., 11941250. Denaro. Av. Königsname. Rv. Name der Münzstätte. Aus Auktion Künker 137 (2008), 3572
nerlei Macht. Dass Friedrich durch sein Vorgehen die Zentralgewalt des Kaisers dauerhaft schädigte, interessierte ihn nicht im geringsten. Er durchlebte diese Tortur im kalten Norden sowieso nur, um so seine Herrschaft über Sizilien durchzusetzen. Das gelang. Und in Deutschland blühte die Kunst der Münzprägung auf. Prachtvolle Brakteaten, wie man die einseitigen Prägungen des Hochmittelalters nennt, entstanden. Sie waren nicht mehr nur dem Kaiser gewidmet, sondern zeigen einen bunten Bilderbogen der Städte und Fürsten, die Friedrich mit dem Münzprivi-
leg beschenkte. Nur wenige Jahre hatte sich Friedrich in Deutschland aufgehalten. Dann kehrte er zurück nach Sizilien und reorganisierte dessen Verwaltung. Noch nie hatten die Steuerbehörden so effektiv die Bürger geschröpft. Sizilien bezahlte für die Feldzüge des Herrschers, ob in Norditalien oder im heiligen Land, oder gar in Deutschland, als sein Sohn sich gegen ihn erhob. Auch wenn der Papst Friedrich später bannen sollte, war das Kind aus Pulle – wie man den aus Apulien stammenden Kaiser in Deutschland nannte – der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Er beschäftigte auch nach seinem Tod die Fantasie der Menschen. Um wenige Kaiser haben sich mehr Legenden gebildet als um ihn. Sei es die öffentliche Geburt auf einem Marktplatz in Iesi, sei es seine Jugend in den Straßen von Palermo, sei es jenes menschenverachtende Experiment, in dem er Ammen verbot, mit den ihnen anvertrauten Kindern zu sprechen, um herauszufinden, welches die ursprüngliche Sprache des Menschen sei. Keine einzige dieser drei Geschichten ist wahr. Den wahren Friedrich finden wir in seiner Münzprägung, auf deutschen, norditalienischen und sizilianischen Stücken. Dargestellt ist sein Name, seine Person als Kaiser oder der kaiserliche Doppeladler. Letzterer erscheint oft auf den winzigen Münzlein aus Sizilien, die übrigens nach islamischem Vorbild herausgegeben wurden. Dieser kleine Doppeladler brachte es über viele Umwege zum deutschen Bundesadler. Münzen Friedrichs II. sind häu-
DEUTSCHES REICH. Saalfeld. Friedrich II., 11941250. Brakteat. Friedrich II. auf dem Thron sitzend, in der rechten Hand Reichsapfel, in der linken Szepter. Aus Auktion Künker 130 (2007), 2246
Wir kennen eine bezeichnende Anekdote vom Herrschaftsantritt Ludwigs XIV. Er hatte seinen Finanzminister Fouquet in dessen Landschloss Vaux-le-Vicomte besucht und über die großartige Pracht gestaunt. Wieder daheim im zugigen Louvre fragte sich der junge König, wieso sein Finanzminister über so viel mehr Mittel verfügte als er selbst. Fouquet wurde verhaftet, enteignet, und Ludwig XIV. übernahm das Finanzressort. In einem kleinen roten Büchlein trug er täglich ein, was an Steuern eingenommen wurde und was an Zahlungen aus der Staatskasse floss. Tatsächlich sanierte der Sonnenkönig erst seine Finanzen, ehe er sein gewaltiges Bauprojekt anleierte, das ihn zum mächtigsten und meist-nachgeahmten Monarchen Europas machte. Unzählige Münzen zeigen Ludwig mit seiner Allonge-Perücke. Aber fast noch interessanter sind die Medaillen, die unter seiner Herrschaft ausgegeben wurden. Ludwig entdeckte nämlich die Medaille als wunderbares Medium für seine Propaganda, das wegen ihrer geringen Kosten auch in der Mittelschicht Verbreitung fand. Ludwig selbst kümmerInvalidendom. Eigentlich ein Bau Ludwigs XIV., den wir heute mit Napoleon verbinden (Foto: KW)
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SPECIAL: MÜNZEN 18
FRANKREICH. Ludwig XIV., 1643-1715. Ecu aux huit L, 169?, Dijon. Aus Auktion Gorny & Mosch 177 (2009), 4651.
FRANKREICH. Ludwig XIV., 1643-1715. Medaille 1675 auf die Errichtung des Invalidendoms. Av. Kopf des Königs n. r. Rv. Gelände des Invalidendoms aus der Vogelperspektive. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 5166 Eine histoire métallique, also eine metallene Geschichte, wollte Ludwig XIV. für seine Herrschaft hinterlassen. Er wurde damit zum Vorbild für viele andere Fürsten des Barock, die auf Medaillen ihr Selbstverständnis zum Ausdruck brachten te sich um die Gestaltung seiner Medaillen. Die besten Stempelschneider der Pariser Münzstätte entwarfen die Bilder, die sich an zeitgenössischen Stichen und Kunstwerken orientierten. Ludwig legte die Themen fest, wählte den auszuführenden Entwurf und sorgte dafür, dass ausführliche Broschüren die Medaillen in seinem Sinne deuteten. Deshalb sind die Medaillen Ludwigs XIV. – und übrigens auch die seiner Nachahmer – eine wunderbare Quelle des fürstlichen Selbstverständnis-
FRANKREICH. Ludwig XIV., 1643-1715. Medaille 1664 auf den Sieg über die Türken bei der Schlacht am St. Gotthard. Kopf des Königs n. r. Rv. Victoria über erbeuteten türkischen Waffen. Aus Auktion Gorny & Mosch 177 (2009), 4649 10 / 13
ses. Sie zeigen Ludwig als Feldherrn, als Bauherrn, als großzügigen Mäzen. Und sie erinnern uns an längst vergessene Ereignisse der Tagespolitik. Wussten Sie zum Beispiel, dass noch 1663/4 ein Türkenkrieg stattfand, der das türkische Heer bis ins Burgenland zur Zisterzienserabteil St. Gotthard führte? Ludwig hatte einige Truppen zur Verstärkung des kaiserlichen Heeres geschickt und feierte sich nun auf seinen Medaillen als Held. Oder der Invalidendom. Nicht Napoleon I. hat ihn für seine Veteranen erbaut, sondern Ludwig XIV. Seine Kriege forderten wohl genauso viele Opfer – und ruinierten die in seiner Jugend so mühsam sanierte Staatskasse. Münzen und Medaillen Ludwigs XIV. sind häufig und deshalb billig. Wer nicht auf Perfektion wert legt, kann hier schon im untersten dreistelligen Bereich fündig werden, auch wenn es natürlich Raritäten gibt, die weit teurer sind. Haben Sie keine Angst, in Medaillen zu investieren. Historische Medaillen sind oft künstlerisch wesentlich bedeutender und seltener als zeitgleiche Münzen. Dazu sind sie verglichen mit ihrer Seltenheit verhältnismäßig günstig zu haben. Allerdings steigen seit einigen Jahren die Preise für Medaillen stetig. Achten Sie auf jeden Fall darauf, keine Nachprägungen zu kaufen. Die französische Münzstätte benutzte teilweise bis ins 20. Jahrhundert alte Stempel, um gesuchte Motive wieder aufzulegen.
Ludwig I. von Bayern Es war ein König in Bayern, der hatte die herrlichsten Träume. Er liebte die Antike, die wunderbaren Bauten der Klassik, die großartige Geschichte überlebensgroßer Menschen und Götter. Nur die Realität, die liebte er nicht allzu sehr. Ludwig I. war ein überaus verantwortungsvoller Monarch. Er war seit seiner frühesten Jugend schwerhörig, vielleicht hatte ihn das zu dem misstrauischen Menschen gemacht, der überall selbst nachprüfen musste, ob Die Athener Akademie – ein bayerischer Bau im klassizistischen Stil (Foto: Christos Vittoratos / Wikipedia)
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SPECIAL: MÜNZEN 19
GRIECHENLAND. Otto I., 1832-1862. 10 Lepta 1833, München. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 5223
BAYERN. Ludwig I., 1825-1848. Geschichts-Taler 1832. Otto König von Griechenland. Av. Kopf Ludwigs n. r. Rv. Die Personifikation Griechenlands übergibt Otto eine Krone, im Hintergrund der bayerische Löwe. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 4075
BAYERN. Ludwig I., 1825-1848. Geschichts-Taler 1836. Ottokapelle. Av. Kopf Ludwigs n. r. Rv. Ottokapelle von Kiefersfelden. Aus Auktion Gorny & Mosch 177 (2009), 4066 Geschichts-Taler, so nennt man eine Serie von Talern Ludwigs I., die dieser der Geschichte seiner Regierungszeit widmete. Im Gewicht einer normalen Umlaufmünze wurden die Motive jährlich ein oder mehrmals gewechselt. Diese Geschichtstaler wurden auch von anderen Herrschern übernommen. Berühmt wurden die russischen Familienrubel, die exakt das bayerische Vorbild kopieren die Zahlen stimmten und seine Befehle vollzogen wurden. Die Franzosen mochte er nicht. Er hatte vor ihnen als Kind fliehen müssen. Die Demokratie mochte er bald auch nicht mehr. Das Hambacher Fest in der von ihm beherrschten Pfalz hatte er als eine persönliche Beleidigung aufgefasst. Ludwig regierte autoritär und sorgfältig. Wenn er sich einen Traum erlaubte, dann hing er mit der Antike zusammen, für die er immer bereit war, Geld auszugeben. Er kaufte den barbarinischen Faun und die Aegineten, die Giebelfiguren des Aphaiatempels von Ägina. Er finanzierte klassizistische Gebäude wie die Staatsbibliothek oder die Walhalla in ganz Bayern. Und als die europäischen Großmächte diskutierten, welcher Fürst im neu gegründeten Griechenland König werden sollte, schrie Ludwig sofort „hier". Er drängte seinen Sohn dazu, die Herrschaft über ein Land anzunehmen, das nach unseren Maßstäben damals zur „dritten Welt" gehörte. Es gab keine Infrastruktur; eine Hauptstadt musste erst gebaut werden; und die griechischen Aufständischen waren eigentlich nicht bereit, sich einer Zentralmacht unterzuordnen. Geld gab es dort sowieso
nicht. Die Mittel für den geordneten Aufbau mussten aus Bayern kommen. All das funktionierte, solange Ludwig zahlte. Otto baute in Athen die Stadt der (väterlichen) Träume und rekonstruierte ein antikes Griechenland, das seit anderthalb Jahrtausenden der Vergangenheit angehörte. Alles, was slawisch oder islamisch war, wurde ausgemustert, Ortsnamen getilgt, Sprache verändert, eine neue griechische Identität geschaffen. Papa war stolz auf seinen Otto. Und das zeigte er auch in Bayern, auf seinen Geschichtstalern, die nach französischem Vorbild die Leistungen seiner Regierung für die Ewigkeit festhalten sollten. Die Bayern werden darüber nicht so begeistert gewesen sein. Als Otto vertrieben wurde, betrugen die (nie zurückgezahlten) Schulden Griechenlands an Bayern 1.933.333 Gulden – damals eine enorme Summe. Bayern hatte „sein" griechisches Königreich vor dem Staatsbankrott gerettet. Doch der in die Griechen verliebte Ludwig musste 1848 abdanken. Sein Nachfolger war nicht mehr bereit gewesen, die philhellenischen Ambitionen des Vaters zu finanzieren. Das war das Ende von Ottos Herrschaft über Griechenland. Geschichtstaler sind ein wunderbares Sammelgebiet für historisch interessierte Bayern. Zwischen 100 und 1000 Euro bekommt man fast alle, auch wenn man natürlich für die großen Raritäten etwas mehr Geld ausgeben muss. Und wer nicht aus Bayern ist, findet auch in anderen deutschen und ausländischen Staaten Gedenkmünzen auf die großen Ereignisse des 19. Jahrhunderts.
China Wer in den 90er-Jahren chinesische Münzen gekauft hat, kann sich heute freuen. Die nur in kleiner Auflage für den Export produzierten Gedenkmünzen werden derzeit von chinesischen Anlegern gesucht, so dass Höchstpreise für diese Zeugnisse der modernen Geschichte Chinas bezahlt werden. Denn Spekulanten rechnen damit, dass in Chinas Sammlerwelt geDie chinesische Mauer (Foto: Ahazan / Wikipedia)
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SPECIAL: MÜNZEN 20
5 goldene Regeln des Sammelns 1. Erst das Buch, dann die Münze Informieren Sie sich, denn Information ist bares Geld. Ob es um den historischen Hintergrund geht, um Preisvergleiche, um Seltenheiten, nur ein gut informierter Kunde kann sich sicher sein, sinnvoll zu kaufen. 2. Kaufen Sie beim Fachhandel Auch der hervorragend informierte Kunde kann nicht alles wissen. Sie haben nicht die Zeit, rund um die Uhr ihr Hobby zu pflegen. Geben Sie deshalb einen Teil der Verantwortung ab, kaufen Sie beim Fachhandel. So können Sie sicher sein, dass Sie keinen Fälschungen aufsitzen. Ein guter Fachhändler wird Sie als Neukunden ausführlich beraten – nicht nur über Münzen, sondern auch über deren Aufbewahrung und die richtige Fachliteratur. 3. Prüfen Sie – Ihre Münzen und Ihren Münzhändler
CHINA. 100 Yuan 1984. Chinesische Mauer. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 5479
CHINA. 500 Yuan 2003. Panda. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 5490 schieht, was in den letzten beiden Jahrzehnten in Russland geschehen ist: Plötzlich wuchs ein breiter Mittelstand, der begann, Münzen zu sammeln. Russische Münzen haben ihre Preise mehr als verzehnfacht. Was in den 70er-Jahren niemand haben wollte, ist heute heiß umkämpft. Wahrscheinlich wird das auch so mit chinesischen Münzen passieren. Denn auch bei Münzen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Allerdings ist man schlecht beraten, wenn man nur wegen der möglichen Wertsteigerung in ein Gebiet investiert. Münzensammeln ist ein Hobby, das Liebe und Zeit braucht. Seit der Silberkrise der 70er-Jahre produziert jede Münzstätte nicht nur Umlaufprägungen, sondern auch Gedenkmünzen für den Sammlermarkt. Meist werden diese in einer Auflage ausgegeben, die um ein geringfügiges über der Aufnahmefähigkeit des Marktes liegt. Deshalb gibt es kaum erhebliche Steigerungen. Nur wenige moderne Stücke werden zu einem lohnenden Investment.
CHINA. 100 Yuan 1991. Olympische Spiele. Aus Auktion Gorny & Mosch 182 (2009), 5485 10 / 13
Haben wir Sie neugierig gemacht auf das Thema Münzensammeln? Dann sollten Sie heute noch damit beginnen, sich zu informieren. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie sich ein Probeexemplar der Fachzeitschrift MünzenRevue oder Münzen & Sammeln zuschicken lassen würden? Ein Abonnement ist billiger, als Sie denken, und bringt Ihnen die faszinierende Welt der Münzen direkt ins Haus.
Jeder muss leben. Deshalb wird ein Münzhändler seine Münzen teurer verkaufen, als er sie kauft. Allerdings ist dieser Aufschlag geringer als ein Fehlkauf, wenn Sie etwa eine falsche Münze kaufen, wo Sie keine Garantieansprüche anmelden können. Nichtsdestotrotz – auch unter den Münzhändlern gibt es gute und nicht so gute. Deshalb prüfen Sie. Man sollte einmal versuchen, ein oder mehrere Stücke der eigenen Sammlung wieder zu verkaufen, um deren wahren Wert einschätzen zu können. 4. Spaß kommt vor Rentabilität Sie suchen beim Münzensammeln nur den Gewinn? Lassen Sie die Finger davon! Münzensammeln ist eine Leidenschaft, die von der Freude an der Geschichte und den geschichtlichen Zeugnissen lebt. Dass man das investierte Geld dabei am Ende sogar wieder herausbekommt, ja über die Jahre vielleicht bei klugem Wirtschaften sogar einen kleinen Gewinn einfährt, ist wirklich nicht die Hauptsache beim Sammeln. 5. Spezialisieren Sie sich! Seien Sie kein Staubsauger, der alles kauft, was ihm unter die Finger kommt. Echte Freude wächst mit der Spezialisierung. Worauf Sie sich spezialisieren, bleibt Ihnen überlassen. Natürlich können Sie historische Persönlichkeiten über die Jahrhunderte hinweg sammeln. Auch eine Motivsammlung – Schiffe, Pferde, Wein – macht Spaß. Ob Zeitepoche oder ein abgegrenztes Gebiet, eine Spezialisierung bietet Ihnen die Möglichkeit, das eigene Gebiet besser kennenzulernen als jeder Händler. Das kostet Zeit, erlaubt aber den einen oder anderen günstigen Kauf.
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SCHALLPLATTEN 24
.. SCHWARZES GOLD FUR SCHALLPLATTEN-SAMMLER
€ 300-400 Atlantide „Francesco Ti Recordi LP”, erschienen 1976 in Deutschland als Privatpressung Nr. „SP 1476”, mit Lyric Insert. Die vier Sanseverino-Brüder aus Cirigliano/Süditalien kamen 1973 nach Rottweil und hatten damals mit ihrem selbstproduzierten „Hardrock”-Album nur wenig Erfolg in der Szene
€ 200-400 Peter Brötzmann Octet „Machine Gun LP”, Privatpressung von 1968 auf Brötzmann Rec. Nr. „2” (reissued 1971 auf FMP = Free Music Production, Wert circa 80-120 Euro). Diese LP zählt heute noch zu den provozierendsten Werken der modernen Jazzgeschichte Europas
€ 150-250 The Clash „English Civil War 7 Inch”, erschienen in Deutschland 1979 auf CBS, Nr. „7082”. 1976 in London gegründete „Punk”-Band um Joe Strummer (1952-2002) und Mick Jones, die später auch Einflüsse aus Reggae, Folk und Dub verarbeiteten
€ 100-150 Coroner „Grin LP”, deutsche Pressung von 1993 auf dem Noise Label, Nr. „N 0210-1”, aufgenommen in den Greenwood Studios Nunningen/Schweiz, gemastert in den USA. Sechste LP der „Trash-Metal”-Band um Tom Vetterli, Marky Edelmann und Ron Broder, die 1984 in Zürich gegründet wurde € 250-400 Diabolus „Same LP”, veröffentlicht in Deutschland auf dem Bellaphon Label mit der Nr. „BLPS 19068”, laminiertes Cover. Die Songs für die LP, die eigentlich den Titel „High Tones” tragen sollte, wurde 1971 in London mit den Produzenten Hugh Murphy und Shel Talmy (The Who) aufgenommen und nicht ganz legal in Deutschland herausgebracht. Die „Symphonic-Rocker” aus Oxford erfuhren angeblich erst Mitte der 1990er-Jahre darüber. Musikalisch bewegt sich das Quintett (John und Anthony Hadfield, Phillip Howard und Ellwood von Seibold) im Dunstwasser von Bands wie Raw Material, Gravy Train, Catapilla, Room etc.
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€500-800 Enlightment „Faith Is The Key”, erschienen in den USA im Jahr 1984 auf New Release Records, No. „NRR 4001”. „Modern Soul Gospel”-Band aus Maryland, die von Bishop Larry H. Jordon initiiert wurde
€ 40-70 Gitte (Haenning) & The Band „My Kind Of World””, erschienen 1969 auf Columbia HÖRZU Deutschland, Nr. „SHZE 280”, aufgenommen in den Lindström Studios Cologne im August 1968, u.a. mit Francy Boland, Kenny Wheeler, Sahib Shihab, Kenny Clarke, J. Woode
€ 50-80 Kraftwerk „Autobahn”, veröffentlicht 1974 auf Philips D, Nr. „6305231”, laminiertes Cover. Legendäre vierte LP und kommerzieller Durchbruch der Düsseldorfer Elektronik-Pioniere, produziert von Conny Plank, Cover von Emil Schult
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SCHALLPLATTEN 25
€ 80-120 Lacrimosa „Angst LP”, erste Vinylveröffentlichung (Privatpressung) des Wahlschweizers Tilo Wolff auf seinem eigenen Label Hall Of Sermon von 1991, mit Booklet und Lyric-Sheet. „Dark Wave” der „Neuen Deutschen Todeskunst”
€ 80-150 Small Faces „Same LP”, veröffentlicht 1967 in UK auf Immediate Records, No. „IMLP 008”, unlaminiertes Flipback-Cover, pinkes Label. MonoPressung mit Matrix-No. „1L/2L”. Zweites Album der Londoner Rockband
€ 80-120 Throbbing Gristle „We Hate You (Little Girls)/Five Knuckle Shuffle 7 Inch”, Sordide Sentimental „SS 45001”, France, 1979. Gatefold A4 Sleeve, Booklet, limited Edition 1560 Copies. Klassiker der „Industrial”-Pioniere um Genesis P. Orridge
€ 50-80 Gary Numan „Photograph LP”, 1981 auf Beggars Banquet/Intercord Germany, Nr. „Int 146.606”, Klappcover (im roten Vinyl circa 150 Euro wert). „Best Of”-LP, die kurz nach der Veröffentlichung wieder zurückgezogen wurde
€ 100-150 The Spectres „Hurdy Gurdy Man/Laticia 7 Inch”, erschienen 1966 in Deutschland bei dem Label Hit-Ton Schallplatten/Pye Records, Nr. „HT 300048”. Londoner Band um Francis Rossi und Alan Lancaster, die sich 1962 als The Scorpions gründeten, unter The Spectres (ab 1964 mit John Coghlan und Roy Lynes) 3 Singles veröffentlichten und später (ab Ende 1967) erfolgreich weltweit als Status Quo durchstarteten
€ 60-120 Attila Zoller Quartett „Katz & Maus LP”, erschienen 1967 auf Saba, Nr. „SB 15112ST”, laminiertes Klappcover. Soundtrack-LP zum Film nach der gleichnamigen Novelle von Günther Grass
€ 70-120 V.A. „Welcome To Your Nightmare LP”, veröffentlicht in Deutschland 1990 auf Jungle Noise Records, Nr. „Apecall 002”. „Psychobilly”-Sampler mit 12 Songs von 10 Bands, die quer aus Europa kommen, darunter Brainblasters, Scum Rats, Meatles, Brioles, Despiadados, Axeman’s Jazz, Swampy’s (unreleased Track), Radium Cats etc. € 500-800 Carl (Lee) Perkins (1932-1998) „The Dance Album”, Mono-LP auf Sun Records USA, No. „1225”, leicht laminiertes Cardboard-Cover (American Style), gelb-braunes Sun-Label. Erstes SunAlbum des „King Of Rockabilly”
Alle angegebenen Schallplattenpreise verstehen sich als ungefähre Richtpreise, die bei Internet-Auktionen, Schallplattenbörsen, Sammler-Foren, Festpreislisten, Privatverkäufen etc. erzielt oder angeboten wurden. Die Preise gelten in der Regel für Mint/Mint-Exemplare (neuwertig bzw. minimale Gebrauchsspuren).
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VORBERICHTE
■ alino, Bad Dürkheim Käthe Kruse, Steiff, Märklin, Bing, Schuco, Wiking, Elastolin oder Lineol heißen die berühmtesten Spielzeugmarken, die das Bad Dürkheimer Auktionshaus regelmäßig in seinen Versteigerungen anbietet. Alino ist der Spezialist für altes Spielzeug, aber auch für Militaria, Schmuck und Uhren. Am 28. September veranstalten die Pfälzer bereits zum 44. Mal ihre Spielzeug-Auktion und kündigen ein Riesenangebot an hochwertigem Sammlerspielzeug aus allen Bereichen an. Vor allem Porzellanpuppen und Käthe Kruse-Puppen, Steiff-Tiere und alte Bären, ausgefallenes Mobiliar und Zubehör für Puppenstuben gehören zum Kern der Offerte. Besonders weist das Auktionshaus auf eine komplette Auflösung an über fünfzig alten Puppenstuben und Kaufläden hin, die alle reichhaltig und liebevoll bestückt sind. Ebenfalls gibt es eine kleine Sammlung an schönen Biedermeierpuppen aus der Zeit um 1870/80. Auch Modelleisenbahner sollten keineswegs den Weg scheuen, da die Auswahl an Bahnen aller Spurweiten, an Wagen und Loks groß ist. Für Figurensammler gibt es schöne Stücke von Elastolin und Lineol, Tiere, Fahrzeuge und Motorräder, darunter seltene Einzelstücke. Ebenfalls angeboten werden interessante Sammlerstücke aus den Bereichen Militaria, Silber, Schmuck und Uhren. Telefon: 06322/959970 Internet: www.alino-auktionen.de
■ Wendl, Rudolstadt Sammler und Liebhaber alter Porzellane, historischer Möbel, wertvoller Silber- und Schmuckwaren, hochwertiger Gemälde dürften zur dreitägigen Herbstauktion vom 17. bis 19. Oktober bei Wendls auf ihre Kosten kommen: Die Offerte umfasst über viertausend Kunstobjekte und Antiquitäten aller Sammelgebiete von Renaissance bis Art déco. Es gibt Seltenes so wie zwei bayerische Ulanen-Lanzen aus dem 19. Jahrhundert (Limit jeweils 240 Euro), eine bronzene Louis Hottot-Tambourinspielerin mit dreiteiligem, abnehmbarem Gewand (2.400 Euro) und ein Bauhaus-Schachspiel 1923 vom Weimarer Bauhausmeisters Josef Hartwig entworfen (2.600 Euro). Das Angebot antiquarischer Bücher umfasst eine Vogelkunde zur „Histoire des Oiseaux“ (850 Euro) sowie den mehrbändigen „Historisch-Politisch-Geographische[n] Atlas der gantzen Welt“ von Christian Wolff und Bruzen la Martiniere (Leipzig, Johann Samuel Heinsius, 174450). Diese deutsche Erstausgabe ist eines der umfangreichsten geografisch-lexikalischen Werke des 18. Jahrhunderts (900 Euro). Beachtenswert ist zudem eine umfangreiche und sorgfältig zusammengetragene Sammlung barocker Schatullen, Miniaturkommoden und Kabinettschränkchen, verschiedener Renaissance Sammlungsschränkchen und historischer Eisenkästchen (Limits 800 bis 3.500 Euro). Altmeisterliche Bildwerke werden mit einer barocken Landschaft des holländischen Malers Adrian Frans Boudewijns (3.600 Euro) und einer Darstellung von Kaiser Maximilian I., der dem malenden Albrecht Dürer die Leiter hält, offeriert. Das Gemälde des Düsseldorfer Kunstprofessors Au-
Angebot von Puppen und Bären bei Alino, Bad Dürkheim, 28.09.2013 10 / 13
August Friedrich Siegert, Maximilian I. hält Dürer die Leiter, 1849, Öl/Leinwand, 118 x 90 cm (Limit 1.900 Euro). Wendl, Rudolstadt, 17.-19.10.2013
gust Friedrich Siegert entstand 1849 und wurde letztmalig auf einer Kunstauktion im Jahre 1905 versteigert (1.900 Euro). Von äußerst hoher Qualität ist zudem das großformatige Ölgemälde „Bauern beim Pflügen“ des Münchner Malers Heinrich Johann von Zügel (22.000 Euro). Zu den Höhepunkten im Bereich Porzellan und Keramik gehören die Meißen-Plastik „Die Großmut“ aus der Zeit um 1730/40 (1.700 Euro), eine Schmetterlingstänzerin von Goldscheider (460 Euro) sowie ein außergewöhnlich großer Majolika-Halbakt, der im renommierten Dresdner Kunstsalon Emil Richter ausgestellt war (390 Euro). Puppen- und Spielzeugfreunde können sich über Teile der vor allem kulturhistorisch wertvollen Bestände eines sich auflösenden hessischen Spielzeugmuseums
Schmetterlingstänzerin, Goldscheider, Schwarze Stempelmarke (1920-52), H 47 cm (Limit 460 Euro). Wendl, Rudolstadt, 17.-19.10.2013
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AUKTIONEN 43 freuen. Zur Versteigerung kommen zumeist günstig limitierte Puppen und Holzspielzeug. Telefon: 03672/424350 Internet: www.auktionshaus-wendl.de
■ Kube, Sugenheim Ein kleines Jubiläum feiert der Spezialist für historische Waffen, Orden und militärische Besonderheiten im mittelfränkischen Sugenheim, Jan Kube, am 19. Oktober. Dann lädt der renommierte Fachmann und Experte bei „Kunst und Krempl“, dem beliebten Sammlerformat im Bayerischen Fernsehen, zu seiner 125. Auktion. Ein „superstarkes Angebot“, so Kube, wartet auf Sammler, Liebhaber und Historienfans: Über fünfhundert Degen, Säbel und Pallasche, Hirschfänger, Faschinenmesser, Seitengewehre, Bajonette und Dolche vorwiegend deutscher Staaten aus dreihundert Jahren sind im Katalog zu finden. Dazu gehören seltene altpreußische Blankwaffen, Kurzwaffen deutscher Kleinstaaten, eine Sammlung von Blankwaffen der Kaiserlich Deutschen Marine und als Besonderheit eine Spezialsammlung von über hundertvierzig preußischen Infanterie-Offiziersdegen Modell 1889 mit Prototypen, Luxusausführungen mit Damastklingen, besonderen Regimentsabzeichen, deutsche Kleinstaaten, Marine-Infanterie und Besatzungs- sowie Schutztruppen in China und Afrika und Exportmodelle für Südamerika und China, ebenso wie Luntenwallbüchsen, Hellebarden und Spontons sowie altpreußische Feuerwaffen des 18. Jahrhunderts mit großen Seltenheiten. Militärische Kopfbedeckun-
Königreich Preußen, Prototyp des IOD 1889 (Limit 2.500 Euro). Kube, Sugenheim, 19.10.2013
gen, Uniformen, Kürasse und Ausrüstungsstücke wie Epauletten, Kartuschkästen und Säbeltaschen vorwiegend deutscher Staaten vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg warten auf ihren Aufruf, darunter eine feldgraue Figurine eines Kgl. Württembergischen Leutnants im Ulanen-Regiment Nr. 19 Ulm sowie weitere feldgraue Uniformen. Orden und Ehrenzeichen deutscher und ausländischer Staaten stammen vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert, dazu gibt es Ehrenzeichen aus den Weltkriegen. Gemälde und Porträts vom 18. bis zum 20. Jahrhundert runden das Thema ab. Umfassend ist das Angebot an historischer Literatur mit seltenen Uniformwerken, Regimentsgeschichten und Kriegsgeschichte. Nicht fehlen dürfen Reservistenkrüge und viele Reservistenbilder, Helme, Tschakos und Uniformen von Polizei und Feuerwehr sowie zahlreiche Ersatzteile und Varia aller Art ebenso wie Militärspielzeug der Firmen Lineol und Elastolin. Telefon: 09165/1386 Internet: www.kube-auktionen.de
NACHBERICHT ■ Franke, Nürnberg Beachtliche Zuschläge meldet Franke für die Sommerauktion Anfang August. Das zwölfbändige Kinderbilderbuch von Johann Georg Bertuch wurde von 2.200 Euro dank mehrerer Saal- und Telefonbieter auf 5.500 Euro gehoben. Bei 1.200 Euro überraschend hoch konnte ein SchirwanTeppich zugeschlagen werden. Das rege Kundeninteresse setzte sich auch in der Spielzeug-Sparte fort, wo insbesondere ein Märklin Eisenbahnwagen und ein Metallbaukasten gefragt waren, die beide erst bei 600 Euro den Besitzer wechselten. Das mit über achthundert Positionen überaus umfangreiche Schmuckangebot konnte bei sehr guten Ergebnissen weitergereicht werden. Bei den Uhren überzeugte eine Chopard Mille Miglia (2.500 Euro), ein Tag Heuer Chronograph (1.500 Euro) und eine Jugendstil-Savonette mit emailliertem Sprungdeckel (750 Euro). Einige Damen verliebten sich in ein Smaragdarmband und steigerten es auf 1.400 Euro. Der gute Erhaltungszustand und die Seltenheit einer frühen Fayence-Fächerschale aus den Niederlanden reizte das Interesse internationaler Telefonbieter und trieb den Preis auf 2.600 Euro. Auch beim Porzellan konnte sich die seltene Rosenthalfigur „Überrascht“ von Johann Boese von 500 Euro auf 1.000 Euro verbessern und die große Gruppe „Ariadne auf Panther“ von Hutschenreuther nach einem Entwurf von Karl Tutter fand für 1.200 Euro einen neuen Besitzer. Zwei Meißentassen aus dem 18. Jahrhundert in sehr feiner Ausführung und gutem Erhaltungszu-
Georg Burmester, „Fischerboote am Abend – Kieler Hafen“ (Zuschlag 1.700 Euro). Franke, Nürnberg, 02./03.08.2013
stand ließen die günstig angesetzten Limits von 150 Euro schnell hinter sich und wurden erst bei 700 und 750 Euro versteigert. Starke Bieterkämpfe lieferte sich das internationale Publikum bei einer Silbervase mit Glaseinsatz von Iwan Petrowitsch Chlebnikow, die letztendlich für 3.000 Euro einem russischen Bieter zugeschlagen wurde. Das Interesse riss auch bei Gemälden und Möbeln nicht ab. Das Ölbild „Fischerboote am Abend – Kieler Hafen“ von Georg Burmester wurde von 1.200 auf 1.700 Euro gehoben und sowohl der Jugendstil-Salon (2.400 Euro) als auch der Art-déco-Salon von Kohn (2.600 Euro) konnten zum Limit verkauft werden. Telefon: 0911/5273720 Internet: www.auktionshaus-franke.de
Johann Boese, „Überrascht“, Rosenthal (Zuschlag 1.000 Euro). Franke, Nürnberg, 02./03.08.2013 10 / 13
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Augsburg 10.10.-11.10.
Dr. Busso Peus Nachf. Tel. 069/9596620 www.peus-muenzen.de Münzen und Medaillen
Rehm Tel. 0821/551001 www.auktionshaus-rehm.de Kunst und Antiquitäten
Freiburg 10.10.-12.10.
Bad Dürkheim 27.09.-28.09.
Peege Tel. 0761/75556 www.peege.de Kunst und Antiquitäten
Alino Tel. 06322/959970 www.alino-auktionen.de Spielzeug
Garmisch-Partenkirchen 26.09.
Bad Vilbel 26.10.
Merry Old England Tel. 08821/59909 www.caselton.de Kunst, Antik und Varia
Blank Tel. 06101/8211 www.auktionshaus-blank.de Kunst, Antiquitäten und Varia
16.10. Merry Old England www.caselton.de Antikes und Kurioses
Bamberg 12.10.
24.10.
Sebök Tel. 0951/202593 www.seboek-auktionen.de Kunst und Antiquitäten
Merry Old England www.caselton.de Kunst, Antik und Varia
Berlin 27.09.-28.09.
Gütersloh 28.09.
Kloss Tel. 030-91423120 www.auktionshaus-kloss.de Kunst und Antiquitäten
12.10. Lempertz Tel. 0221/9257290 www.lempertz.com Alte Kunst, Kunstgewerbe und Moderne Kunst
16.10.-19.10. Bassenge Tel. 030/89380290 www.bassenge.com Bücher, Graphik, Autographen
19.10. Berliner Münzauktion Tel. 030/2829920 www.berlinermuenzauktion.de Münzen
19.10. Quentin Tel. 030/21018372 www.quentinauktionen.de Kunst und Antiquitäten
Königreich Preußen, Roter-Adler-Orden Kreuz 1. Klasse mit Brillanten um 1890 (Limit 7.500 Euro). Kube, Sugenheim, 19.10.2013
20.10. Lempertz Tel. 0221/9257290 www.lempertz.com Benefiz-Auktion
24.10.-26.10. Hauff & Auvermann Tel. 030/214580400 www.hauff-und-auvermann.de Buch und Kunstauktion
26.10. Dr. Lehr Tel. 030/8818979 www.lehr-kunstauktionen.de Kunst des 20. Jahrhunderts
30.10.-01.11. Hadersbeck Tel. 030/29491390 www.hadersbeck-auktionen.de Briefmarken, Ansichtskarten
Bielefeld 28.09. OWL Tel. 0521/9864198 www.auktionshaus-owl.de Kunst, Antiquitäten, Varia
Bonn-Bad Godesberg 26.10. Teddy-Dorado Tel. 0228-2076758 www.teddydorado.de Steiff StoffTiere & TeddyBären 10 / 13
Dresden 28.09.
Jentsch Tel. 05241/13168 www.auktionshausjentsch.de Nachlassauktion
Hagenburg 28.09.
Günther Tel. 0351/2640995 www.dresden-kunstauktion.de Kunst und Graphik
Schloss Hagenburg Tel. 05033/7251 www.schlosshagenburg.de Kunst und Antiquitäten
Düsseldorf 19.10.
Hamburg 27.09.-28.09.
Karbstein Tel. 0211/9061610 www.auktionshauskarbstein.de Kunst und Antiquitäten
28.09.
Erlangen 12.10. Bergmann Tel. 09131/450666 www.auction-bergmann.de Kunst und Antiquitäten
Essen 12.10. Nahues Tel. 0201-4902430 www.nahues-auktionen.de Briefmarken
Stahl Tel. 040/343471 www.auktionshaus-stahl.de Kunst und Antiquitäten Die Eiche Tel. 040/688767840 www.auktionshausdieeiche.de Kunst und Varia
04.10.-05.10. Mohrmann Tel. 040/6894700 www.edgar-mohrmann.de Briefmarken und Münzen
Hannover 28.09. Kastern Tel. 0511/851085 www.kastern.de Kunst und Antiquitäten
Frankfurt 19.10.
Heidelberg 19.10.
Weiser Tel. 069/675148 www.stampmaster.de Briefmarken, Münzen, Antikes
Winterberg Tel. 06221/915990 www.winterberg-kunst.de Kunst
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Heilbronn 12.10.
Konstanz 12.10.
Dr. Fischer Tel. 07131/155570 www.auctions-fischer.de Europäisches Glas, Studioglas
Karrenbauer Tel. 07531/27202 www.karrenbauer.de Kunst und Antiquitäten
Ibbenbüren 12.10. Leonhardt Tel. 05451/15550 www.leonhardtauktionshaus.de Kunst , Antiquitäten, Varia
Venator & Hanstein Tel. 0221/2575419 www.venator-hanstein.de Bücher, alte & mod. Graphik
28.09. Dr. Hüll Tel. 0221/444026 www.auktion-huell.de Kunst und Antiquitäten
Krefeld 27.09.-28.09. Lankes Tel. 09286/95050 www.lankes-auktionen.com Spielzeug Schmolt Tel. 02151/931090 www.schmolt.de Autographen
Ladenburg 04.10.-05.10. Ladenburger Spielzeugauktion Tel. 06203/13014 www.spielzeugauktion.de Spielzeug
11.10.-12.10. Klefisch Tel. 0221/9312130 www.klefisch.com Asiatische Kunst
12.10. Auction Team Breker Tel. 02236/384340 www.breker.com Photographica & Film
23.10. Van Ham Tel. 0221/9258620 www.van-ham.com Dekorative Kunst
30.10. Van Ham Tel. 0221/9258620 www.van-ham.com Teppiche
Königstein 29.10.-01.11. Reiss & Sohn Tel. 06174/92720 www.reiss-sohn.de Bücher, Handschriften, Alte und Neue Kunst
Quittenbaum Tel. 089/27370210 www.quittenbaum.de Murano Glas und Afrikanische Kunst
14.10.-18.10.
28.09. Köln 27.09.-28.09.
25.09.
Leinfelden-Echterdingen 19.10. Eppli Tel. 0711/2209087 www.eppli.com Kunst und Antiquitäten
Magdeburg 19.10.
Gorny & Mosch Tel. 089/24226430 www.gmcoinart.de Münzen
15.10. Nusser Tel. 089/2782510 www.nusser-auktionen.de Kunst, Antiquitäten, Varia
25.10. Scheublein Tel. 089/23886890 www.artauktionen.com Fundgrube
Mutterstadt 27.09. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Schmuck
28.09. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Kunst, Antiquitäten und Varia
05.10. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Sammleruhren
05.10. Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Orientteppiche
25.10.
26.10.
Henry’s Tel. 06234/80110 www.henrys.de Moderne und Zeitgen. Kunst
Rütten Tel. 089/12715100 www.auktionshaus-ruetten.de Kunst, Antiquitäten, Varia
Neuburg 12.10.
Münsingen 12.10. Stauffer Auktionen Tel. 07381/501007 www.stauffer-auktionen.de Historische Objekte, Alte Waffen, Orden, Ehrenzeichen
Schorer Tel. 08431/7286 Kunst, Antiquitäten, Varia
Nürnberg 19.10. Wrede Tel. 09195/998991 www.auktionshaus-wrede.de Wiking
Bieberle Tel. 0391/1861847 www.auktionshausbieberle.de Kunst, Antiquitäten und Varia
Mülheim 28.09. Auktionshaus an der Ruhr Tel. 0208/3059081 www.auktionshausanderruhr.de Kunst, Antiquitäten, Schmuck
München 24.09.-28.09. Hirsch Tel. 089/292150 www.coinhirsch.de Münzen und Medaillen 10 / 13
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Osnabrück 07.10.-11.10.
Sulzburg 04.10.
Künker Tel. 0541/962020 www.kuenker.de Münzen und Medaillen
Kaupp Tel. 07634/50380 www.kaupp.de Moderne & Zeitgen. Kunst
04.10. Pforzheim 11.10.-12.10. Kiefer Tel. 07231/92320 www.kiefer.de Bücher, Grafik, Kunst
Kaupp Tel. 07634/50380 www.kaupp.de Uhren & Schmuck
05.10.
Planegg 27.09.-28.09.
Kaupp Tel. 07634/50380 www.kaupp.de Kunst, Antiquitäten, Außereuropäische Kunst
Brockmann Tel. 08233/4091 www.brockmann-auktionen.de Spielzeug
Traunstein 03.10.
Regensburg 05.10. Keup Tel. 0941/51422 www.auktionshaus-keup.de Kunst, Antiquitäten, Varia
Rudolstadt 17.10.-19.10. Wendl Tel. 03672/424350 www.auktionshaus-wendl.de Kunst, Antiquitäten, Varia
Schwerin 28.09. Auktionshaus Schwerin Tel. 0385/7778930 www.auktionshausschwerin.de Kunst, Antiquitäten, Varia
Stuttgart 26.09.-27.09. Siebers Tel. 0711/3808481 www.siebers-auktionen.de Kunst, Antiquitäten, Design
05.10. Bene Merenti Tel. 0711-76165844 www.benemerenti.de Orden und Ehrenzeichen
09.10.-10.10. Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Kunst und Antiquitäten
11.10. Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Nagel Collect
Kunstauktionshaus Chiemgau Tel. 0861/9094748 www.kunstauktionshauschiemgau.de Kunst, Antiquitäten und Varia
Überlingen 18.10. Zadick Tel. 07551/7447 www.auktionshaus-zadick.de Varia
19.10. Zadick Tel. 07551/7447 www.auktionshaus-zadick.de Kunst und Antiquitäten
Weil am Rhein 28.09. Stade Auktionen e.K. Tel. 07621-78422 www.stade-auktionen.de Ansichtskarten & Philatelie
Wiesbaden 08.10.-12.10. Köhler Tel. 0611/39381 www.heinrich-koehler.de Briefmarken
26.10. Historisches Wertpapierhaus Tel. 08106/246186 www.hwph.de Historische Wertpapiere
26.10. Jäger Tel. 0611/304102 www.auktionshaus-jaeger.de Kunst und Antiquitäten
30.10.-31.10.
Würzburg 12.10.
Nagel Tel. 0711/649690 www.auction.de Asiatische Kunst
Mars Tel. 0931/55658 www.auktionshaus-mars.de Kunst und Antiquitäten
Sugenheim 19.10. Kube Tel. 09165/1386 www.kube-auktionen.de Alte Waffen, Orden, Militaria
Auktionsermine bitte immer bis zum 1. des Vormonats melden: termine@gemiverlag.de 10 / 13
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MODELLAUTOS 52
MATCHBOX – DAS AUTO IN DER SCHACHTEL / 1 REINHARD BOGENA
Wer erinnert sich noch an das erste englische Wort, das er aussprechen konnte? Sehr wahrscheinlich fällt es uns nicht mehr ein, aber bei vielen, egal ob jung oder alt, wird es die Hersteller-Bezeichnung für ein Spielzeugauto gewesen sein: Matchbox.
Streichholzschachtel-Format Die kleinen Metallautos aus England haben uns in der Regel während der ersten fünfzehn Jahre unseres Lebens begleitet. Mit Brummgeräuschen auf den Lippen schoben wir sie auf imaginären Straßen, ließen sie Gefällstrecken hinunterrollen und spielten damit „Unfall” auf der Auslegeware. Nur dem Wohnzimmertisch mit der Platte aus Eichen-, Nussbaum- oder Kiefernholz mussten wir uns fernhalten, denn die harten Plastikräder hinterließen Spuren. Matchbox-Autos waren ein willkommenes Geschenk der zu Besuch kommenden Großeltern, wir nahmen sie mit in die Schule, tauschten sie ein oder verloren sie im Sandkasten. Die meisten verkrafteten einen Sturz von der Tischkante ohne größere Schäden. Den kleinen, anfangs Markante Matchbox-Gesichter Matchbox-Stillleben 10 / 13
noch grauen Rädern, die sich hart an den starren Achsen drehten, machte es nur wenig aus, wenn wir sie über raue Steinmauern schrammten. Dennoch kamen die Modelle beim Spielen nicht ganz ohne
Blessuren davon, so tragen auch die hier abgebildeten Fahrzeuge mehr oder weniger starke Spuren von zum Teil lebhaftem Spielgebrauch; letztendlich wurden sie nicht für Sammler, sondern für Kinderhän-
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MODELLAUTOS 53 Vauxhall Cresta, 1958. – Eisdiele. – Chevrolet Impala mit Wohnwagen. – Fiat 1500. – Ford Polizeiwagen. – Rolls Royce de produziert. Das könnte dann auch erklären, warum die Engländer es mit der Maßstäblichkeit nicht so genau nahmen; im direkten Vergleich mit Fahrzeugen desselben Programms harmonieren einige Modelle größenmäßig nicht miteinander. Vor allem Lastwagen sind im Vergleich zu Pkws viel zu klein geraten. Man erklärt es damit, dass sie in eine Matchbox, sprich Streichholzschachtel, passen sollten. Hintergrund dieser Geschichte war die einstige Verordnung einer englischen Schule, nach der mitgebrachte Spielzeuge nur die Größe einer Streichholzschachtel haben durften. Deshalb fertigte Jack Odell, seines Zeichens leitender Angestellter bei Lesney (1947 gegründet von Leslie und Rodney Smith) für seine Tochter eine kleine Dampfwalze, die genau in ein solches Behältnis passte. Das geschah 1952. Die Kinder reagierten begeistert und wollten ebenfalls dieses Spielzeug haben – eine Idee war geboren! Zu der Zeit war einer der beiden Firmengründer, Rodney, der übrigens trotz gleichen Nachnamens mit Leslie keine verwandtschaftlichen Beziehungen hegte, bereits aus der Firma ausgeschieden.
Am Anfang war die Queen Einen guten Riecher bewies man bei Lesney ein Jahr später, als rechtzeitig zur bevorstehenden Krönung der zukünftigen Queen die achtspännige Krönungskutsche in Miniaturausgabe in Produktion
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ging. Eine Frau wird zur Königin, ein Märchen wird wahr, wenn auch nur für eine einzige Frau. Dennoch fühlten zahllose Geschlechtsgenossinnen intensiv mit und die kleine Kutsche verkörperte symbolhaft jenen Traum, den Frauen träum(t)en: Mehr als eine Million mal wurde die Kutsche verkauft! Die Grundlage für weitere Modelle war gegeben. Nach und nach erweiterten nun Autos und Nutzfahrzeuge das Verkaufsprogramm; alle sollten zum Einheitspreis in einer „Matchbox" verkauft werden. 1960 waren es 75 Modelle, dabei sollte es einige Jahre bleiben. Für jedes neue Fahrzeug wurde ein anderes aus dem Programm genommen. Alle Modelle hielten sich stets an originale Vorbilder, anfangs vorwiegend aus England. Später kamen amerikanische Fahrzeuge und mehr hinzu. Andere Serien folgten schon bald: „Models of Yesteryear", „Major Pack" und „King Size", außerdem ergänzten Geschenkpackungen das Programm. Sie alle spielten in einer anderen Preisliga und wurden Kindern vielleicht einmal zu besonderen Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten überreicht; die Fahrzeuge der Serie 75 hingegen kaufte man schon mal vom Taschengeld. Vor allem in den 50er- und 60er-Jahren übten die kleinen Autos aus Metall-Spritzguss eine besondere Faszination auf die Kinder jener Zeit aus. Die Gründe dafür sind vielschichtig, jeder hatte seine Favoriten, sein Lieblingsmodell, das sich durch irgendein besonderes Merkmal auszeichnete. Das konnte eine besondere Farbe sein, die bis ins Erwachsenenalter unvergessen blieb. Damit erklärt sich vielleicht der vergleichsweise hohe Preis von Modellen in ungewöhnlichen PastellfarbtöCadillac mit Snackbar. – Vauxhall. – Cadillac, Bodenplatte. – Evening News Van und Ford Van. – Milch-Lieferwagen. – Pontiac Convertible mit Wohnwagen. – Citroen DS 19
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MODELLAUTOS 55 VW Bus, neu und bespielt. – Commer Pick-Up. – Ford Corsair mit Box (Halterung fehlt). – Austin Metropolitan Taxi. – Abschleppwagen mit Morris. – Lambretta Roller und Motorrad auf Anhänger nen. Dazu gehören der zweifarbige Ford Thunderbird, dessen großes Vorbild Ende der 50er-Jahre vom Band lief und der bei Matchbox bis 1965 im Programm war, ein Vauxhall Cresta (1958-65) oder ein hellgelbes Pontiac-Cabriolet, sofern dessen freistehende, empfindliche und grün getönte Frontscheibe noch unbeschädigt ist. Auch der offene und rosafarbene Ford Zodiac (ein Cabriolet mit Fahrerfigur auf der rechten Seite, 1957-62) oder das weinrote Austin Metropolitan Taxi (gebaut von 1960-64) sind gesuchte Stücke, die im guten Zustand Preise zwischen 20 und 100 Euro erzielen. Auch der hellgrüne oder silberfarbene VW-Bus spielt in dieser Liga mit, sofern er noch über beide bewegliche Seitentüren verfügt und im Lack keine größeren Spielspuren zeigt.
Matchbox-Nostalgie Jeder pflegt andere Erinnerungen, die mit bestimmten Modellen verknüpft sind. Nicht selten ist das die Grundlage, der Ursprung einer mehr oder weniger großen Sammlung. Beim Autor dieser Geschichte hatten sich ein weißer Cadillac-Krankenwagen und ein Chevrolet Impala mit schmetterlingsförmigen Heckflossen ins Gedächtnis eingebrannt. Beide wurden einst nach langem Sparen vom Taschengeld gekauft, nachdem man sie wochenlang beinahe täglich auf dem Schulweg, der am örtlichen Spielwarenladen vorbeiführte, betrachtet hatte. Dort standen sie 10 / 13
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MODELLAUTOS 56 Long-Distance-Bus, um 1965. – Greyhound. – VW Bus. – Cadillac Krankenwagen. – Wohnwagen. – Pontiac Grand Prix mit Wohnwagen. – Ford Zodiac in gesuchter Pastellfarbe. – Pferdetransporter im Schaufenster auf einem treppenförmigen, gelben Gestell, das oben der Schriftzug MATCHBOX zierte – so die Erinnerung. Ebenso unvergessen blieb die erstmalige Begegnung mit dem großen Vorbild an einer Tankstelle in Holland – den Straßenkreuzer zierte sogar dieselbe blaue Farbe wie das Matchbox-Modell, das man nun noch einmal mit ganz anderen Augen betrachtete. Was wird beim Anblick dieser kleinen Autos nicht alles lebendig? Der Hinterhof des großelterlichen Hauses, wo man aus den Brettern eines alten Holzstapels ideale Fahrbahnen bauen konnte, der Nachbarsjunge, in dessen Spielzeugfundus sich nicht nur ein ulkiger kleiner Pferdetransporter, die Marshall Horse Box, befand, sondern auch ein Vauxhall Victor Kombi, um den man ihn beneidete, weil sich die Heckklappe öffnen ließ. Und nach dem Anblick eines ausgebrannten Autos im Hinterhof einer Werkstatt musste ein VW Bus für ein Experiment herhalten, das ihm einige Blessuren bescherte: Dank seiner
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Mercedes, verschieden groß. – Bedford LKW und Straßenwalze. – BP Tankwagen und Abschlepper. – Autotransporter, Ford Zephyr 6 und Anglia. – Ford Galaxie und Chevrolet Impala Taxi mit Fahrer. – Morris Pickup und Austin A55 Cambridge. – Müllfahrzeug mit beweglichem Müllbehälter beiden an der Seite zu öffnenden Türen konnte man ihn mit einer Ladung kleiner Kracher füllen, die über eine Zündschnur miteinander verbunden waren. Nur schade, dass die Sache nach dem Anzünden der Schur so schnell vorbei war! Gott sei Dank hatten wir aber auch noch andere Modelle wie vielleicht den Fiat 1500 (mit Dach-Gepäckträger) oder einen Ford Corsair (mit Boot auf dem Dach), den silberblauen Überlandbus mit Heckflossen (Royal Tiger Coach), einen englischen Coca-Cola-Transporter, ein Mercedes 220 S Coupé, bei dem sich die Türen öffnen lassen, einen Raupenschlepper mit Gummiraupen oder einen himmelblauen Ford Anglia mit einer ungewöhnlich nach innen geneigten Heckscheibe; das Original kam durch die Harry-Potter-Filme zu neuer Popularität. Unser Wunschzettel war lang, gerne hätten wir den Abschleppwagen gehabt in den BP-Farben gelb und grün, das ein oder andere Armeefahrzeug vielleicht wie das Halbkettenfahrzeug (Halftrack) mit weißem Stern auf der Haube, ja, man könnte hier endlos aufzählen. Viele Modelle verfügten über einen Anhängerhaken; damit ließ sich ein Luxus-Wohnwagen ziehen, ein Bootsanhänger oder eine schicke „Snackbar", wie die silberfarbene rollende Imbissbude mit der englischen Aufschrift „Refreshments" bezeichnet wurde. Eine gebrochene Anhängevorrichtung, ein häufiger Mangel, schmälert den Wert heute jedoch um mehr als 50 Prozent. Auch abgegriffene Aufschriften, die aus hauchdünnen Abziehbildchen bestehen, wirken sich wertmindernd aus. Text und Fotos: Reinhard Bogena
Fortsetzung folgt!
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ONLINETIPP 59
■ Die Disney-Welt bietet neben den klassischen Comic-Heften und -Figuren inzwischen eine gigantische und nicht mehr überschaubare Fülle an Sammelobjekten, die beinahe täglich erweitert wird. So herrscht in einigen Sammlungen auch das Prinzip Vielfalt vor, bei anderen lässt selbst die Beschränkung auf ausgewählte Druckwerke oder bestimmte Figuren noch außerordentlich üppige Kollektionen entstehen.
DISNEYANA
■ Walt Disney-Archiv Über 6.300 Bilder, vorwiegend von Druckwerken, werden hier in acht Kategorien präsentiert. Als besonders vielseitig erweist sich die Rubrik „Sonstiges“ mit über 70 Unterkategorien von „Aktie“ bis „Zeitschriftenartikel“. Informationen zu den vielen Objekten sind allerdings nur spärlich vorhanden. www.donald313.de
tailinformationen wie Größenangaben, Datierungen usw. Wer Disney Schneekugeln abzugeben hat, sollte sich in der Rubrik „Fehlende“ umsehen. www.disney-schneekugeln.de
■ The Disney Collection Hier werden ca. 50 Filmplakate und über 300 Spielzeugfiguren zu den Filmen präsentiert. Außerdem werden die Figuren kurz vorgestellt und es sind Angaben zu den Herstellern und Datierungen vorhanden. Zur Vervollständigung seiner Kollektion hat der Sammler eine bebilderte Suchliste erstellt. www.disneycollection.se
■ Donald Duck Museum
■ Disneyana-Sammlung
Weltweit existieren zahlreiche DisneyMuseen und ein ganz spezielles ist in Schwarzenbach an der Saale geplant. Dort soll im Frühjahr 2014 das Donald Duck Museum eröffnet werden. Informationen über den Stand der Planungen und einige Bilder der zu erwartenden Exponate sind auf der Homepage zu finden. Mit dem neuen Museum soll auch das Wirken von Dr. Erika Fuchs, die gut fünf Jahr-
zehnte in Schwarzenbach lebte und bis 1988 die Disney-Comics übersetzte, gewürdigt werden. www,duckiversum.de/index0021.html
■ Disney Pin World Nach Registrierung und gegen Gebühr können hier Pins verkauft, gekauft und getauscht werden. www.disneypinworld.com
Mit „Disney Extrem-Sammlung“ als Untertitel ist der gewaltige Umfang dieser Kollektion mit gut 15.000 Exemplaren sicher nicht übertrieben. In rund 70 Kategorien wird Bildmaterial, in Übersichten als Thumbnails und auch im Großformat, geboten. Zu sehen sind natürlich massenhaft Comic-Hefte, aber auch Autoschilder, Weihnachtsteller, Pins, Uhren, Lampen, Teppiche, Möbel, Schallplatten, Stickeralben u.v.a.m. Informationen zu den vielen abgebildeten Objekten sind nicht oder nur spärlich vorhanden. In speziellen Kategorien werden etwa 50 Filme mit darauf bezogenen Sammelobjekten und in vielen Fällen mit Inhaltsangaben präsentiert. www.disneyana-sammlung.de/54.html
■ Disney Schneekugel Sammlung Verteilt über fast alle Kategorien dieser Homepage sind auf Disney-Schneekugeln bezogene Informationen und Bilder zu finden. In drei, nach Größen geordneten, Gruppen werden über 500 Kugeln einzeln vorgestellt, viele Exemplare auch mit De10 / 13
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VOLKSKUNDE 60
ALTE KÜCHENGERÄTE / 2 BRUNO LANGNER / DOREEN THIEKE
Das „Private Bauernmuseum Pfister" betreiben Hans und Hella Pfister in Hohenaltheim, im Ries (Bezirk Bayerisch-Schwaben). In ihrem großen Haus stehen etwa 150 Quadratmeter den Haushaltsgeräten und Möbeln zur Verfügung. In der Scheune sind die landwirtschaftlichen Geräte ausgestellt. Jeder, der kommen mag, ist eingeladen, die Dinge aus vergangenen Zeiten zu bestaunen.
Steingut-Dose für die Aufbewahrung von Kaffee, 1920/30
Tafelwaage mit emailliertem Gefäß für SchüttGut. Die aufgelegten (geeichten) Gewichte zeigen die Masse an. Verzierter gusseiserner Standfuß, 1900/10 Nudelmaschine der Riegerwerke. Mit der Holzkurbel wird eine Scheibe mit Messern gedreht, die den Teig abtrennt. Die Geräte waren gelegentlich auch als Tabakschneidemaschinen in Gebrauch, 1900/20
Geschirr aus Metall und Keramik In den Haushalten gab und gibt es Gefäße aus verschiedenen Materialien, die nebeneinander benutzt wurden. Gegenstände aus Holz, Glas, Ton, Metall und Kunststoff konkurrierten untereinander um ihren Anteil. Dieses Verhältnis wandelte sich immer wieder und unterschied sich auch nach der sozialen Herkunft. So blieben Gefäße aus Buntmetall wie Kupfer, Messing und Zinn vorwiegend den Wohlha10 / 13
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VOLKSKUNDE 61 Zwei Tisch-Untersetzer für Getränkekannen. Das linke Stück besteht aus Eisenguss, das rechte ist aus Steingut gefertigt und mit einem Spritzdekor verziert, 1900/30 und 1930/40 Rührschüssel, bestehend aus einer Emailschüssel und dem Rührwerk, das als Deckel dient. Die Kurbel treibt über Zahnräder die innen befindlichen Flügel an, 1910/30 Zwei Kaffeekannen, emailliert. Spritzdekor, das es in zahllosen geometrischen Formen gab, war in der Zeit zwischen1925 bis etwa 1936/37 sehr beliebt
benden vorbehalten. Der Gebrauch von Holztellern ging seit dem Mittelalter zurück und machte im 18. Jahrhundert solchen aus Keramik Platz. Kochgeschirr aus Irdenware musste metallenen und vor allem den emaillierten Gefäßen weichen. Emailliertes Geschirr war unzerbrechlich, innen leichter zu reinigen und eroberte seit dem frühen 19. Jahrhundert die Küchen. Dies zeigt auch das Private Bauernmuseum Pfister mit einer umfangreichen Sammlung an Emailwaren, ergänzt durch die Vorläufer aus Irdenware. Die zum Braten, Backen und Kochen benutzten getöpferten Behältnisse bekamen im Gebrauch Risse und andere Beschädigungen. Sie wurden aber, entgegen heutigen Gepflogenheiten, nicht weggeworfen und direkt ersetzt, sondern in der Regel repariert. Die Dinge hatten für ihre Eigentümer einen anderen Wert als heute. Ein neuer Topf war teuer und es gab noch zahlreiche Hafenbinder, Pfannen- oder Kesselflicker. Freilich waren diese auch in früheren Zeiten nicht besonders angesehen und zogen als Wanderarbeiter von Ort zu Ort. Beschädigte Behältnisse erhielten etwa aufwändige Netzbindungen und manches Kochgeschirr war von vornherein mit Draht verstärkt. Aber nicht nur Keramik, auch Metall ließ sich flicken. Kannen erhielten einen neuen Boden, Löcher wurden mit aufgenieteten Flicken abgedichtet.
Die wachsende Industrialisierung bei der Herstellung des Tafelgeschirrs verdrängte die Irdenware immer mehr. Viele Töpfer gaben auf. Einige fanden ein Auskommen als Kunsthandwerker. „Gewinner" waren
Steingut und vor allem Porzellan. Im Verlauf von Jahrzehnten prägten immer neue Muster und Formen ihre Zeit und zahllose Speise- und Kaffeeservice entstanden. Glas hat seinen Anteil als Trinkgeschirr, als Essgeschirr ist es kaum verbreitet. Auch Kunststoff konnte sich als Material für den Dauergebrauch nicht durchsetzen. Es ist eher für die Party gedacht oder als Kindergeschirr beliebt. Für Vorräte entstanden zahlreiche verzierte Gefäße mit entsprechenden Bezeichnungen für Gewürze, Salz und Zucker, für Kaffee, Mehl, Getreide und andere Grundnahrungsmittel. Meist handelt es sich dabei um SteingutDosen mit Deckeln. Zwiebeln dagegen wurden besser in offenen Behältern aus Email gelagert. Beim Dekor weisen Keramik (Steingut und Porzellan) sowie Emailgeschirr in den 1920er- bis 1930er-Jahren Gemeinsamkeiten auf. Mit Hilfe von Schablonen entstanden Blumen- und andere Muster in verschiedenen Schattierungen. Darüber hinaus gab es vielfältige, abstrakte geometrische Formen, die weit verbreitet waren, bevor sie von den damaligen Macht-
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habern um 1936/37 verfemt wurden. Die modern wirkenden „Dessins" finden sich heute noch in großer Zahl, was auf ihre weite Verbreitung und Beliebtheit schließen lässt. Zusätzlich wird deutlich, dass die Nationalsozialisten ihr Ziel verfehlten, die ihnen verhassten, modernen Muster einzudämmen. Teilweise veränderte die Entwicklung der Herde das Kochgeschirr. Bei den Holzund Kohleherden ließen sich die Ofenringe herausheben und speziell geformte Einhängetöpfe und Kannen in die Öffnung einhängen. Die Anzahl der Ringe verringerte oder vergrößerte dabei das Feuerloch. Mit dem Einhängering am Topf oder der Ausbuchtung der Wandung bekam das Gefäß einen festen Sitz. Als die Elektro- und Gasherde erschienen, brauchte man diese in der Feuerstelle ruhenden Behältnisse nicht mehr. Darüber hinaus fehlte das Wasserschiff des Kohleherds, in dem es immer heißes Wasser gab. Dies musste nun extra in Wasserkochern erhitzt werden. Die Waffeleisen zum Einhängen verschwanden ebenfalls, hier entwickelten sich eigenständige, elektrisch betriebene Geräte. Dies führt zu den Küchenutensilien.
Eismaschine der Alexanderwerke Remscheid, 1900/20. In der Metallform entstand durch Drehen das Gefrorene. Im Holzbottich befand sich eine Stangeneis-Kochsalzmischung zum Kühlen Aufschnitt-/Wurst-Schneidemaschine Typ „Standard". Hier liegt das Messer waagerecht und das Schnittgut wird über den Teller gegen das Messer geschoben, 1920/40
Mutters kleine Helfer Zwei Gugelhupf-Formen aus emailliertem Blech, 1900/40 Um die Arbeit in der Küche zu bewältigen oder zu vereinfachen, entwickelten sich im Lauf der Zeit verschiedenste Handwerksgeräte. Sie halfen und helfen beim Schneiden, Zerkleinern und Raspeln, beim Rühren und Schlagen, Mahlen und Pürieren, beim Kochen, Backen und Braten, Wenden, Schöpfen und schließlich beim Säubern. Beim Kuchenbacken beispielsweise konnte die Hausfrau auf zahlreiche unterschiedliche Gerätschaften zurückgreifen. In kaum einem Haushalt fehlte eine Waage. Während die Federwaage direkt auf der Skala die Menge anzeigt, muss bei der Balkenwaage mit Laufgewicht dieses erst ins Gleichgewicht gebracht werden, um das Gewicht ablesen zu können. Bei 10 / 13
Essensträger oder Henkelmann aus emailliertem Blech, 1920/40 der Tafelwaage half der zugehörige Gewichtesatz, die zu wiegende Masse auszutarieren. Sind Mehl und die weiteren Zutaten abgewogen, möchte die Hausfrau sie zu einem Teig verrühren. Dies lässt sich mit einem Rührlöffel mit der Hand bewerkstelligen. Leichter war es mit einer mechanisch betriebenen Rührschüssel: Auf eine emaillierte Schüssel ließ sich ein Rührwerk aufsetzen, eine Öffnung erleichterte das Zugeben weiterer Zutaten. Zahn-
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VOLKSKUNDE 63 Backform für ein Osterlamm. Geprägtes Eisenblech, 1910/30 Förmchen für Eiskonfekt aus Weißblech,1930/50. Eiskonfekt sind aus Kokosfett und Kakao gefertigte Schokoladenpralinen Fleischwolf der Größe 8, mit einem Vorsatz, um Spritzgebäck zu formen, 1920/40. Fleischwölfe dienten nicht nur der Zerkleinerung von Fleisch, sondern sind mit teilweise umfangreichem Zubehör die Vorläufer der Küchenmaschinen Irdene Backform, 1890/1920. Die beschädigte Form erhielt vermutlich vom Hafner eine aufwändige Reparatur aus einem kunstvollen Drahtgeflecht Mahlen mit der Hand ganz wesentlich vereinfacht. Ein Essensträger oder Henkelmann bezeichnet mehrere übereinandergestapelte Behälter für Essen, die mit Hilfe eines Bügels zusammengehalten und getragen werden. Früher dienten sie dazu, das Essen in den Betrieb oder auch aufs Feld hinaus mitzunehmen, was im Ries aber wohl eher unüblich war. In der Regel sind die gestapelten Töpfe aus (emailliertem) Blech oder Aluminium, es gab aber auch solche aus Steingut.
räder übersetzten den Antrieb durch eine Kurbel in eine Drehbewegung der Rührflügel im Inneren. In der weiteren Stufe der Modernisierung folgte dann die mechanische Küchenmaschine mit vielfachem Zubehör. Schließlich knetete die elektrisch betriebene Küchenmaschine den Teig. So lässt sich allgemein eine Entwicklung beobachten, die vom Handgerät über die Mechanisierung zum Elektrogerät führte. Zum Backen fand sich in den Küchen eine Vielzahl an Backformen. Nicht nur die Muster variieren, auch die Materialien. So gibt es Kuchenformen aus Irdenware, schwerem Eisenguss und aus emailliertem Blech. Zum Plätzchenbacken konnte sogar ein Fleischwolf dienen. Mit dem passenden Vorsatz formte die Hausfrau Spritzgebäck auf das Backblech. Für Süßigkeiten wie das Eiskonfekt gab es Förmchen aus Weißblech und größere zum Backen eines Osterlamms. Die übrigen Plätzchen oder Stollen benötigten keine eigenen Behältnisse. Das Bauernmuseum Pfister zeigt auch einige Geräte, die heute kaum mehr in Gebrauch sind. Zum Rösten des Getreideoder Malzkaffees diente früher eine Pfanne mit Rührwerk, weil das Röstgut ständig bewegt werden muss, um nicht anzubrennen. Kaffeemühlen für Bohnenkaffee fin-
den sich heute nur noch selten im eigenen Haushalt, weil gegenwärtig mehrheitlich vakuumverpackter, gemahlener Kaffee gekauft wird. Mechanische Mühlen mit Kurbel gab es mit Holz-, Blech- und Keramikgehäusen. Die handbetriebenen Kaffeemühlen gehören zu den Küchengeräten, die sich mit dem Begriff „Nostalgie" verbinden. Die jüngeren elektrischen Maschinen weisen meist einen KunststoffKorpus auf. Sie haben das mühevolle 10 / 13
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VOLKSKUNDE 64 Zwiebelkorb aus emailliertem Blech mit Rosendekor, 1900/20 Kaffeemühle aus Buchenholz mit Kegelmahlwerk, 1900/30 Kaffeeröster, 1890/1940. Ersatzkaffee wurde in solchen Pfannen auf dem Herd geröstet und dabei ständig gewendet, damit sich der Inhalt gleichmäßig erhitzen kann Brotschneider der Marke „GERMANIA No. 1" mit mächtigem Hebel und Gestell, 1900/30 Bevor immer mehr fertige Produkte auf den Markt gelangten, wurde in den Haushalten noch vieles selbst erzeugt, wie bereits angesprochen. Ein Beispiel sind die selbst hergestellten Nudeln. Bei den Nudelmaschinen gab es zwei Typen. Die jüngeren Geräte, die auch heute noch ähnlich erhältlich sind, weisen eine Art Trichter auf, in den der Nudelteig kommt. Je nach Model wird er anschließend durch unter-
schiedliche Walzen geführt, um verschiedene Nudelbreiten zu erhalten. Der ältere Typus steht auf vier gusseisernen Füßen. Ein Holzbrett lässt sich nach oben klappen. Auf einer schmalen Rinne liegt der Nudelteig und wird unter einer Messerrolle durchgeführt, die Streifen erzeugt. Die Suppennudeln werden in der Länge durch ein drehbares Messerrad abgeschnitten. Die Geräte waren teilweise auch als Tabakschneidemaschinen in Gebrauch und werden deshalb gelegentlich so bezeichnet.
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Schließlich seien zwei Maschinen genannt, die anders funktionieren als heutige Vertreter. Bei der Aufschnitt-/WurstSchneidemaschine liegt das Messer waagerecht und das Schnittgut wird über den Teller gegen die Messerschneide geschoben. Das Kurbelrad wird in der senkrechten Ebene gedreht wie bei den mechanischen Brotschneidemaschinen, nur dass sich hier die gezähnte Schneide ebenfalls senkrecht dreht. Im Unterschied dazu zeigt das Museum einen Brotschneider der Marke „GERMANIA No. 1" mit mächtigem Hebel und Gestell aus Gusseisen. Abschließend seien einige Geräte zur Haltbarmachung erwähnt. Zu einer Zeit, die noch keine Kühlung kannte, entwickelten die Menschen andere Strategien, um die Ernte oder tierische Produkte über einen längeren Zeitraum verfügbar zu ha-
ben. Teilweise ruhten die Eier in Holzständern für einige Wochen an dunklen, kühlen Orten. Für einen längeren Zeitraum, bis zu einem halben Jahr, wurden sie in Kalkmilch oder andere Lösungen gelegt. Als Gefäße dienten Töpfe aus Irdenware oder Steinzeug. Fleisch und Sauerkraut wurden ebenfalls eingelegt, aber in Salz. Sie kamen in Holzbottiche oder in hohe Steinzeug-Töpfe mit 5, 40 oder 80 Litern Inhalt. Für Mus und Eingekochtes waren Gefäße aus Steinzeug ebenfalls erste Wahl. Die Oberfläche wurde mit Salizyl-Pulver oder „Einmachhilfen" bestreut, um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern, und die Öffnungen mit Pergamentpapier zugebunden. Eine noch bessere Möglichkeit der Haltbarmachung bedeutete die Sterilisierung durch Abtöten der Keime und die anschließende luftdichte Lage-
rung. Die beiden Methoden Eindosen und Einkochen werden bis heute eingesetzt. Für größere Haushalte lohnte sich eine Dosenverschlussanlage. Häufiger befassten sich die Hausfrauen im Unterschied dazu mit dem „Einwecken". Die Produkte der Firma „WECK" gaben dem Einkochen von Lebensmitteln ihren Namen. Es gab aber noch etliche andere Firmen wie „Rex", „Kieffer" oder „Namenlos", um nur einige zu nennen. In Töpfen aus verzinntem oder emailliertem Blech wurden die Gläser auf Temperaturen zwischen 75 und 100 Grad erhitzt, zur Kontrolle diente ein Thermometer. Beim Abkühlen verschloss der Luftdruck Glas, Gummiring und Deckel luftdicht miteinander. Einkochen ließ sich außer Obst und Gemüse auch Fleisch. Zum Öffnen dienten oftmals spezielle Konservenglasöffner in unterschiedlichen Ausführungen. Das Private Bauernmuseum Hans und Hella Pfister in Hohenaltheim / Kreis Donau-Ries ist von April bis Oktober jeweils an den Wochenenden von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Bei telefonischer Anmeldung unter 09088-551 ist auch eine Führung möglich. Einen Einblick in die Themengebiete Wohnen, Kochen, Schlafen und Landwirtschaft bietet die Homepage http:// www.mo-portal.de/websites/museum/. Fotos: Bruno Langner
Waffeleisen aus Eisenguss zum Einsetzen in das Feuerloch des Küchenherdes, 1890/1930. Der Einsatz ist drehbar, um die Waffeln von beiden Seiten backen zu können Einhängetopf, der in das Feuerloch des Herdes eingehängt wird. Der untere Teil ist somit nahe am offenen Feuer. Dieser emaillierte Topf zeigt dagegen kaum Gebrauchsspuren, 1920/40 Nudelmaschine der Firma „HERKO", 1900/40 Kochtopf der Firma „WECK", nach deren Produkten das Einkochen von Lebensmitteln zur Haltbarmachung als „einwecken" bezeichnet wird. Das Einweck-Glas wurde im Wasserbad erhitzt und mit dem Thermometer ließ sich die Temperatur kontrollieren. Emaillierter Topf, in der schmalen Ausführung, 1910/40 10 / 13
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