Troedler 1015

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INHALT 5

TRÖDLER

ISSN 1863-0340

VERLAG

GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441 / 4022-0 Fax 08441 / 71846 Internet: http://www.gemiverlag.de eMail: info@gemiverlag.de

GESCHÄFTSFÜHRER

Gerd Reddersen Rudolf Neumeier

CHEFREDAKTEUR

Karl Ruisinger eMail: karl.ruisinger@gemiverlag.de

REDAKTION

Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf

REDAKTION MARKT & HANDEL Heidrun Th. Grigoleit

■ Expertenauskünfte

■ Websites für Sammler

MAGAZIN

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■ Ausstellungen – Messen – Märkte

ZEITSCHRIFTEN

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■ Jugend und Technik

Dr. Graham Dry, Dr. Dieter Weidmann

AUTOREN DIESER AUSGABE

Reinhard Bogena, Heidrun Th. Grigoleit, Karl B. Thomas

AUKTIONEN

REDAKTIONSASSISTENZ

Heike Genz

■ Berichte – Preise – Termine

TERMINE

Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: termine@gemiverlag.de

TECHNIK

LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG

Westner Medien GmbH (Anschrift siehe Verlag)

ANZEIGEN

Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34

KLEINANZEIGEN

Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12

VERTRIEB

Gerd Reddersen

ZEITSCHRIFTENHANDEL

VU Verlagsunion KG

STEINGUT

MARKTVERTRIEB

Jörg Kirschbaum Mobil 0172/4436638

■ Hartsteingut der DDR-Zeit

ABOVERWALTUNG

Gemi Verlags GmbH Postfach 85291 Reichertshausen Tel: 08441/4022-0 Fax: 08441/71846 eMail: info@gemiverlag.de westermann druck Gmbh

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ONLINETIPP

STÄNDIGE MITARBEIT

DRUCK

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LESERFORUM

24 90

■ Maße und Gewichte

SCHALLPLATTEN

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■ Schwarzes Gold für Sammler

BLICKPUNKT

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■ Porzellan / Gemälde

FUNDSTÜCKE

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■ Flohmarktpreise

TERMINE UND ANZEIGEN ■ ANTIKMARKTTERMINE ERSCHEINUNGSWEISE

monatlich

■ SAMMLERBÖRSENTERMINE

TITELFOTOS

Reinhard Bogena Andreas Bestle, CTW Würzburg

■ AUSLANDSTERMINE

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/11 (Preise gültig seit 01.08.2006)

■ REGELMÄSSIGE TERMINE ■ FLOH- UND TRÖDELMARKTTERMINE ■ KLEINANZEIGEN IN DER SAMMLERBÖRSE ■ MARKT & HANDEL

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HARTSTEINGUT DER DDR-ZEIT KARL B. THOMAS

Am 17. und 18. Oktober veranstaltet der Kultur- und Heimatverein Sörnewitz e.V. im Handwerkerhof seine – alle zwei Jahre stattfindende – Hobbyschau. Hier können Aussteller ihre schöne Freizeitbeschäftigung präsentieren. Diesmal ist wieder Karl B. Thomas aus Zeuthen vertreten, ein Sammler der einst in Sörnewitz ansässigen Steingutfabrik. Er hatte schon 2007 bei der 5. Schau einen Querschnitt der Produktion von 1898 bis 1968 gezeigt. Diesmal beschränkt sich seine Ausstellung auf die Zeit der Firma als VEB – und hier besonders von der Mitte der 1950er- Jahre bis zum Schluss 1968. Auf acht laufenden Metern Regalfläche wird Haushaltssteingut präsentiert.

Sörnewitz Die Firma wurde 1898 von den Fabrikanten Heckmann (vorher Steingutfabrik Annaburg) und Teichert (gleichzeitig Porzellanfabrik Cölln bei Meißen) als Aktiengesellschaft gegründet. Sie entwickelte sich gut und war bald nach Villeroy & Boch (Dresden) die drittgrößte Steingutfabrik im Umkreis. Besonders in den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren war Geschirr im Art déco in Spritzdekorausführung eine beliebte Handelsware. 1946 erfolgte die Enteignung und damit die Bildung des „VEB Steingutwerk" mit einer 10 / 15

Service Form 1095. Entwurf um 1940, Design und Ausführung um 1950 neuen Fabrikmarke. Die Produktion kam wegen der Demontage nur schleppend voran. Hergestellt wurden die bisherigen Formen weitgehend mit Blümchendekoren. In den späteren 1950er-Jahren wurden dann eigene Entwürfe in Form und Dekor gefertigt. Die Formnummern der AG gingen bis 1152, daran anschließend wurde die Nummerierung fortgeführt. Ein BeiFirmenmarke 1958 bis 1968 als Farb- und später Pressstempel

Firmenmarke 1948 bis 1957 als Farbstempel spiel für den schablonierten Blümchendekor der sehr frühen 1950er-Jahre ist das Service mit der Formnummer 1095, noch ein Entwurf aus der AG-Zeit Anfang der 1940er-Jahre. Beim Neubeginn ging es vor allem um die Versorgung der ausgebombten und heimatlos gewordenen Familien mit preiswertem und optisch ansprechendem Haushaltsgeschirr. Aus diesem Grund wurde auch auf die Herstellung von Zierkeramik wie Vasen und Schmuckdosen verzichtet. Neuentwicklungen von Formen und Dekoren scheint es erst um 1958 mit der Einführung einer neuen Fabrikmarke gegeben zu haben, die den Doppelbuchstaben S (für Steingut und Sörnewitz) wieder aufgenommen hat. Diese Marke wurde zuerst gestempelt und später aus Rationalisierungsgründen gepresst. Ein Beispiel für die frühe Eigenentwicklung stellt das Service Form 1171 dar, das auf unserer Abbildung mit dem abstrakten Dekor 5346 versehen ist. Formund Mustergestalter sind aus dieser Zeit namentlich unbekannt. 1962 hat Hans Merz (1921-1987), Gefäßgestalter und seit 1966 Hochschullehrer an der Burg Giebichenstein Halle, das Service JENA bzw. Form 1184 entworfen. Während Serviceteile wie Kaffee- und Teekannen, Zuckerdosen, Sahnegießer, Tassen, Teller und Speisegeschirrteile nur gelegentlich auf Märkten und im Handel auftauchen, ist dies bei Schüsseln und Milchkrügen häufiger der Fall. Die darauf vorgefundenen


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STEINGUT 101 Service Form 1171. Entwurf, Dekor und Ausführung um 1960 Service Form JENA bzw. 1184. Entwurf 1962 von Hans Merz, Dekor von Charlotte Schäfer Service Form WEIMAR. Entwurf 1966 von Bärbel Schulz Dekore sind erstaunlich modern. Gedruckte Unterlagen aus der VEB-Zeit sind so gut wie nicht vorhanden, für das Service JENA hat glücklicherweise ein Firmenprospekt Eingang in die Sammlung gefunden. Das letzte in Sörnewitz von der Dresdner Formgestalterin Bärbel Schulz (*1940) entworfene Service trägt den Namen WEIMAR und hat keine Formnummer mehr. Die Besonderheit dieser Reihe besteht darin, dass es keinen vor dem Brennen aufgebrachten Dekor gibt, sondern nur eine strukturierte Oberfläche in verschiedenen Glasurfarben (die Abbildung zeigt die Ausführung in Braun). Diese Maßnahme bedeutete eine Kostenreduzierung in der Produktion, denn es fiel die Station der Dekorierung weg. Ende der 1960er-Jahre wurde die keramische Industrie der DDR konzentriert und dabei hatte das Steingutwerk Sörnewitz keine Zukunft mehr, zumal die Anlagen technisch nicht mehr den Anforderungen genügten. Sie hätten mit hohem finanziellen Aufwand modernisiert werden müssen. So wurde 1968 die Produktion eingestellt und der Betrieb firmierte um in „VEB Baustoffwerke Sörnewitz". 25 Jahre nach dem Ende der DDR und fast 50 Jahre seit dem Produktionsende ist es höchste Zeit, die noch vorhandenen Objekte in Sammlungen zu schützen und vor der Vergessenheit zu bewahren. Fotos. Karl B. Thomas

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BLICKPUNKT 102

PORZELLAN

■ Kangxi Ära Ein vermeintlich wertloser Dachbodenfund, der als kostbarer Schatz schließlich auf dem Kunstmarkt landet – so etwas hat heutzutage eher Seltenheitswert. Eine Ausnahme bildet der Sektor des antiken Porzellans. Die Experten großer Auktionshäuser haben bei ihren Hausbesuchen schon so manches zerbrechliche Stück entdeckt, das jahrzehntelang als Übertopf für den Gummibaum herhalten musste, bevor es sich bei näherem Hinsehen als Sensation offenbarte. So ähnlich ist es vor einigen Jahren Sotheby’s-Spezialisten ergangen, als sie die Wohnung eines Schweizers mit Kenneraugen untersuchten. Im hintersten Winkel eines Schrankes fanden sie eine Flasche mit blau-weißem Drachenmuster. Ihr Besitzer fand das Ding scheußlich, ließ sich aber gern aufklären: Das ungeliebte Stück war eine Mondflasche aus der Zeit der Qing-Dynastie. Umgerechnet 3,74 Millionen Euro war sie später auf der Auktion einem fernöstlichen Sammler wert. Wer sich solche schaurig-schönen Fehleinschätzungen ersparen möchte, sollte vielleicht doch einmal sein Auge schulen. Gelegenheit dazu bietet derzeit das Hetjens Museum in Düsseldorf. Die Ausstellung mit dem poetischen Titel „Der Drache tanzt" zeigt Kostbarkeiten aus der Zeit des Kaisers Kangxi, der gern als Pionier der Globalisierung apostrophiert wird. Es ist ein Blick in die Kinderstube der großen Wirtschaftsmacht, deren Grundsätze sich bis heute kaum verändert haben. Der wichtigste heißt: Wir machen alles, was der

Exportschlager aus China: Blau-weißes Nachtlicht in Gestalt einer Katze. Der Körper des Tieres wurde mit einem Teelicht bestückt und sollte Mäuse in Angst und Schrecken versetzen (Sammlung Jorge Welsh, London – Lissabon) (Foto: Hetjens Museum / Horst Kolberg)

Kunde wünscht. Beim Rundgang durch die von Daniela Antonin sorgsam kuratierte Schau kommt man in der Tat ins Staunen, mit welcher Geschmeidigkeit sich die chinesische Porzellanindustrie vor 300 Jahren auf die Bedürfnisse ihrer Auftraggeber einstellte – und das über Tausende Kilometer hinweg bei höchst dürftigen Mitteln der Kommunikation. Zu sehen sind rund 150 Exponate, darunter 30 aus ehemals kaiserlichem Bestand. Die weitaus meisten Stücke sind Leihgaben aus Privatsammlungen. Unter Kangxi wurde das weiße Gold zu einem Exportschlager. Nicht nur die europäischen Fürstenhäuser und reichen Kaufleute verzehrten sich danach. In Indien, Persien und im osmanischen Reich war die Nachfrage nicht weniger lebhaft, gab es ähnlich besessene Sammler wie in Dresden August der Starke. Sie alle pflegten ihre Moden und ihre eigenen Vorlieben, auf die sich die Manufakturen einstellen mussten. Kangxi förderte wie keiner seiner Vorgänger das Wirtschaftsleben, indem er sein Riesenreich dem Westen öffnete. Die Seefahrer der niederländischen Vereinigten Ostindischen Compagnie (VOC) wurden für den ersten großen Global Player zu seinen wichtigsten Partnern. In seiner über 60 Deckelvase eines dreiteiligen Satzes mit Fünffarben-Dekor („wucai”) (Hetjens Museum – Deutsches Keramikmuseum) (Foto: Hetjens Museum / Horst Kolberg)

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Jahre währenden Regierungszeit von 1662 bis 1722 erlebte das Reich der Mitte seine größte Ausdehnung, es umfasste auch Tibet, Taiwan und die äußere Mongolei. Die wirtschaftliche Blüte, die das Riesenreich unter Kangxi erlebte, war nicht zuletzt in der Persönlichkeit des Herrschers begründet. Der Kaiser war hoch gebildet, Neuem gegenüber aufgeschlossen – und nicht zuletzt ein großer Freund der Künste. Er zog bedeutende Wissenschaftler – darunter viele Jesuiten aus Europa – an seinen Hof, er interessierte sich für Astronomie, Mathematik, Geografie und Literatur. Den ausführlichen Artikel „Porzellan – Kangxi-Ära” (acht Seiten, 19 Abbildungen) von Regina Voges finden Sie in der aktuellen Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 25. September im Handel erhältlich)

Punschkanne mit Fasan auf einem Felsen, das Ganze umgeben von Päonien, um 1700. Im Gegensatz zu den Kannen für Tee hat die Kanne kein in den Ausgießer integriertes Sieb (Norddeutsche Privatsammlung) (Foto: Hetjens Museum / Horst Kolberg)


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BLICKPUNKT 103

GEMÄLDE

■ F. A. Spielbichler Am 13. Oktober jährt sich zum 40. Mal der Todestag von F. A. Spielbichler. Er gilt als bedeutendster Vertreter der naiven Malerei in Österreich und nimmt nicht nur dort mit den Darstellungen seiner alpinen niederösterreichischen Heimat als Landschafter eine Sonderstellung ein. Naive Malerei als Bezeichnung einer eigenständigen Kunstgattung und eines Forschungsgegenstandes der Kunstwissenschaft ist ein Begriff des 20. Jahrhunderts, doch hat die malerische Betätigung unausgebildeter Laien eine lange und in ihren Erscheinungsformen höchst vielfältige Tradition, die von den Dekorationen handwerklicher Erzeugnisse von Töpfern, Schreinern oder Anstreichern über Spitzen-, Stick- und Votivbilder als Belegstücke der Volksfrömmigkeit bis zu kuriosen Einzelerscheinungen wie den auf dem Gespinst von Raupen der Gespenstermotten aufgebrachten Spinnwebenbildern reicht. Was die naive Malerei von diesen und anderen Vorläufern wie etwa der Kunst der Naturvölker (und übrigens auch von ihrer zeitweise außerordentlich populären Nachfolgeerscheinung der Sonntags- oder Freizeitmalerei) unterscheidet, ist die mit einem ausdrücklichen künstlerischen Anspruch verbundene Trennung von der Zweckbestimmung. Die naive Malerei hat sich von der traditionellen Bindung der Laienkunst an die jeweilige Gebrauchsfunktion befreit, ohne sich in ihrem Anspruch auf den Erholungswert einer geAn der Quelle, Öl / Hartfaserplatte, 43 x 63 cm, 1964; leicht variierte Kopie nach dem gleichnamigen Ölgemälde von Ernst Liebermann (1869-1960), vgl. Deutsche Kunst und Dekoration, Band XVIII, 1906, S. 789 (Foto: Horst Makus)

stalterischen Freizeitbeschäftigung oder ihre Hilfestellung bei der Selbstfindung zu beschränken, wie das bei der Sonntagsmalerei der Fall ist. Der künstlerische Anspruch der neuen Bewegung fand in Henri Rousseau, ihrem genialen ersten Vertreter, seine Erfüllung und bestimmte auch das Schaffen seiner frühen Nachfolger, unter denen Louis Vivin, Séraphine Louis, André Bauchant und Camille Bombois hervorgehoben seien. Die neue Bewegung war nicht an einen Stil gebunden, zeigte aber gleichwohl in der Liebe zum Detail, der Behandlung der Schattierungen und der Perspektive und insbesondere in dem von einer dominierenden subjektiven Sicht bestimmten Umgang mit der Realität gestalterische Gemeinsamkeiten. Darüber hinaus gab es das entscheidende verbindende Merkmal des lebensgeschichtlichen Hintergrundes: Es waren Menschen, die sich bei dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit bereits jenseits ihrer Lebensmitte befanden, die nie eine künstlerische Ausbildung erfahren hatten, aber einen Drang zur Verwirklichung gestalterischer Impulse verspürten. In ihrer erlernten oder ausgeüb-

Zwei Knaben, Tempera / Karton, 28 x 18 cm, 1946 (Foto: Horst Makus)

ten beruflichen Tätigkeit hatten sie kaum Möglichkeiten, und so fanden sie erst in ihren späteren Jahren zu einem bildnerischen Ausdruck. Den Biografien der frühen Hauptvertreter, des Stadtzollinspektors Henri Rousseau (1844-1910), des Postbeamten Louis Vivin (1861-1936), der Aufwartefrau Séraphine Louis (18641934), des Gärtners André Bauchant (1873-1958) und des Straßenarbeiters, Ringkämpfers und Lastenträgers Camille Bombois (1883-1970) schließt sich die Lebensgeschichte des österreichischen Feilenhauers Franz A. Spielbichler an. Den ausführlichen Artikel „F. A. Spielbichler – Naive Malerei” (acht Seiten, 15 Abbildungen) von Dr. Horst Makus finden Sie in der aktuellen Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Sammler Journal” (ab 25. September im Handel erhältlich)

Lofer, Öl / Karton, 22 x 37 cm, 1948 (nachträglich auf 1960 umdatiert) (Foto: Horst Makus)

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FUNDSTÜCKE 104

FLOHMARKTPREISE

■ Militaria Patriotischer Wandteller „Unsere Artillerie 1914”, verso grüne Stempelmarke „Rosenthal Kunst-Abteilung Selb-Bavaria”, datiert 1914. Porzellan, Unterglasurbemalung, drei Soldaten hinter Feldkanone stehend. Verso signiert „Professor Anton Hoffmann München”, Ø 22 cm. Prof. Hoffmann (1863 Bayreuth - 1938 Rothenburg o. d. Tauber) studierte von 1889 bis 1895 an der Kunstakademie München unter Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez. Als Maler legte er seinen Schwerpunkt auf die Historien- und Militärmalerei. Mehrere Serien zur Uniformgeschichte des Bayerischen Heeres, patriotische Teller für Rosenthal, u. a. „Drauf”, „In Treue fest“, „Weihnachtsteller 1914”, Schlachtengemälde und Grafiken prägten sein Werk. Daneben schuf er als Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes auch zahlreiche Illustrationen für Schulbücher, Jugendschriften, Geschichtsbücher und er entwarf auch einige Reklameanzeigen („Stollwerck”). In Deutschland tauchen die patriotischen Teller noch häufiger auf und werden mit circa 80 bis 150 Euro gehandelt, in den USA dagegen oftmals zum doppelten Preis.

Modelle wie Giant Sonic Robot/Non-Stop Robot/Radicon Robot/Robot Mighty 8 etc. erzielen oftmals fünfstellige Beträge. Die Feuerwehr-Fahrzeuge aus den 60er-Jahren sind leider nicht so beliebt bei Sammlern. Sie wurden wohl auch in hohen Stückzahlen für den Export produziert und sind

noch häufiger auf Flohmärkten anzutreffen, neuwertig und mit originaler Schachtel zwischen 80 bis 150 Euro anzusiedeln. Für bespielte Exemplare dürften kaum mehr als 50 Euro zu erzielen sein.

■ Design

vierzig Jahren immer noch ein Blickfang und aktuelles Lichtobjekt, was die Neuauflage aus ABS-Kunstharz erfolgreich aufzeigt (Neupreise 250 bis 350 Euro). Unbeschädigte und gut erhaltene OriginalExemplare dürften um die 300 bis 400 Euro einspielen.

Flohmarktpreis: 25 Euro

Flohmarktpreis: 45 Euro

■ Spielzeug Feuerwehr-Wagen, bezeichnet „F.D. 09” (Fire Department), an der Rückfront gemarkt mit Logo „TM Trade Mark Modern Toys”, darunter „Made In Japan”, 1960erJahre, Fahrzeuglänge circa 35 cm. Lithografierte Blechausführung mit Batterieantrieb und Kabelfernsteuerung, diverse Funktionen. Masudaya Corporation (Modern Toys) wurde 1724 von Rinbei Saito in Tokio gegründet. Erfolgreich und sehr gesucht waren und sind ihre BlechspielzeugRoboter aus den 1950er-Jahren. Der „Machine Man”-Roboter wechselte schon für 100.000 Dollar den Besitzer! Auch andere 10 / 15

Tischlampe „Nesso”, gemarkt „Studio Artemide Milano (gegründet 1960 von Ernesto Gismondi und Sergio Mazza), Modello Nesso, Design Giancarlo Mattioli & Gr. Arch. Urb. Citta Nuova (Gruppo Architetti Urbanisti Citta Nuova), made in Italy”, 34 x 54 cm. Nachdem die „Nesso” schon 1965 den 1. Preis beim Designwettbewerb „Studio Artemide/Domus” in Mailand gewonnen hatte, war die Leuchte in markanter Pilzform ab 1967 im Handel erhältlich. Problematisch war der Schirm aus Fiberglas verstärktem Kunststoff, unter dem sich vier Fassungen befanden, die nur 25 WattLeuchtmittel vertrugen, da der Kunststoff sehr hitzeempfindlich war. „Ein Pilz erobert die Welt”: Mit seinem verspielten Aussehen aus schreiend orangenem Kunststoff traff die „Nesso” den Geist und den Geschmack der damaligen Zeit. Der Designklassiker aus den Sechzigern ist nach über

Flohmarktpreis: 100 Euro

Erscheinungstermin November-Ausgabe: Abo-Versand 16.10.2015 Erstverkaufstag Handel 23.10.2015


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Oktober 2015

Die Seiten für Marktkaufleute und Kunsthandwerker KUNSTHANDWERKERMARKT

■ Schwangau: Kunsthandwerkermarkt Am 3. und 4. Oktober verwandelt sich das Gelände „Rund ums Schlossbrauhaus“ in Schwangau jeweils von 10 bis 17 Uhr in einen florierenden Marktplatz mit einem äußerst vielfältigen Angebot an handgefertigten Produkten.

Unter dem Motto „Kommen-Sehen-Staunen“ gibt es dieses Jahr wieder ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot bei dem Kunsthandwerkermarkt: Bei der „Kräuterwelt" von Silke Honisch aus Roßhaupten werden frisch gebackenes Dinkelbrot, Blüten- und Kräutermischungen verkauft. Ebenso Zirbenprodukte, wie etwa original Tiroler Zirbenkugeln, die das Trinkwasser mit den positiven Eigenschaften dieser Nadelholzart versetzen. Wer gerne Brot selbst backen möchte, kann fertige Brotbackmischungen erwerben. Amit Choudhury entführt die Besucher in die Welt der Klangschalen. Bei ihm kann man sich über Klang und Schwingungen und deren positive Wirkung auf den Kör-

per informieren. Das Marktangebot wird erweitert mit zahlreichen Accessoires und Anregungen, um Heim und Garten jahreszeitlich zu dekorieren: Für jeden Geschmack findet sich das Passende – etwa Insektenhotels, Vogelhäuschen, Wurzeltiere, Kräuter oder Steinkunstarbeiten. Aber auch Lederwaren, Handtaschen, Kissen, Capes und Ponchos, Gedrechseltes, Seifen, Schmuck und vieles mehr gibt es zu entdecken. Bei allen Produkten handelt es sich nicht um maschinell gefertigte Massenware, sondern ausschließlich um handgefertigte Unikate und Arbeiten der Kunsthandwerker. Der Eintritt ist frei. Internet: www.schroeder-maerkte.de

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VERKAUFSSCHAU

■ Neuburg/Donau: „Mut zum Hut“ Die Hutverkaufsschau „Mut zum Hut“ und die Verkaufsschau „schmuck durch Schmuck“ findet dieses Jahr in Neuburg an der Donau vom 25. bis 27. September statt.

Dann erwartet die Besucher in der Renaissancestadt an der Donau eine schillernde Welt der Modisten, Hutmacher, Schmuckdesigner, Leder- und Bekleidungskünstler und Floristen. Die Aussteller kommen übrigens aus der ganzen Welt. Bei rund 15.000 Kopfbedeckungen gibt es viel Raum für Überraschungen. Die Veranstalterin, die Neuburger Künstlerin Ute Patel-Mißfeld, sieht man übrigens auch im Alltag nie ohne Hut. Sie will das vom Aussterben bedrohte Handwerk des Hutmachers wieder beleben – was ihr in den letzten Jahren mit ihrer Hut-Schau auch gelungen ist, denn „Mut zum Hut“ erfindet sich jedes Jahr wieder neu. In diesem Jahr lautet das Motto „Indien“. Deshalb wird die Eröffnung mit klassisch indischen Tanzdarbietungen mit der indischen Tanz- und Musikgruppe „Monalisa Gosh-Ensemble“ beginnen. Eine anschließende bunte SariPräsentation ist ein weiterer Höhepunkt der bezaubernden Hutschau, die wieder ein Wochenende voller Freude verspricht

KUNSTHANDWERKERMARKT

■ Hersbruck: Markt für KHW Unikat sucht Liebhaber heißt es beim „Markt für Kunsthandwerk“ am 16. und am 17. Oktober, wenn wieder schönes und feines Kunsthandwerk im Deutschen Hirtenmuseum der Stadt Hersbruck ausgestellt wird.

Extravagantes Außergewöhnliche Kreationen werden dann in der Scheune und im ersten Stock des Museums in Hersbruck von professio10 / 15

nellen Künstlern angeboten. Nach einem strengen Konzept, das keine Industrieware zulässt, werden die Künstler ausgewählt. Hier findet jeder außergewöhnliche Dinge: schönen Schmuck, extravagantes Textildesign, besondere Holzarbeiten, Papierarbeiten, wohl riechende Seifen und vieles mehr. Die Veranstalter laden ein zu einem Bummel zwischen Tradition und Moderne, zwischen Kunst und Handwerk. Für adäquate Bewirtung sorgt das HirtenmuseumTeam mit selbst gebackenen Kuchen und Kaffee (Deutsches Hirtenmuseum, Eisenhüttlein 7, 91217 Hersbruck, geöffnet Samstag 13 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr; Museumseintritt für Erwachsene 3,€, Familienkarte 5,- €).

– mit Musik, Farben, Formen und phantasievollen Hutkreationen in allen Variationen. Internet: www.mutzumhut.de

www.www.unikat-sucht-liebhaber.de


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KUNSTHANDWERK

■ Arnum: Kunst und Kunsthandwerk Seit mehr als 42 Jahren finden die „Kunsttage“ in Arnum statt. Und auch in diesem Jahr zeigen am 31. Oktober und 1. November zahlreiche Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten in der schönen Wäldchenschule in Arnum bei Hemmingen.

Der kleine aber feine Markt überrascht die Besucher immer wieder mit erlesenem und traditionellem Kunsthandwerk und trendigem Design – ein echter Geheimtipp in der Region Hannover! Das Spektrum ist vielfältig und die Auswahl reicht von Weihnachtsgestecken, Seidenfloristik, Holzspielzeug, Stickereien, Glasmalerei, Grußkarten und Schmuckunikaten bis hin zu Aquarellbildern und Fotokarten. Viele Künstler lassen sich hier bei der Arbeit über die Schulter schauen und laden die Besucher zum Mitmachen ein – etwa beim

Klöppeln oder Holzdrechseln. Kleine Speisen und Getränken gibt es im Künstlercafé. Hier stehen mehr als 30 verschiedene Kuchen bereit, die von den Ausstellern selbst gebacken wurden. Der Markt findet statt in der Wäldchenschule Arnum (Klapperweg 18, 30966 Hemmingen/ OT Arnum) und ist geöffnet am Samstag von 13 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr; Eintritt: 2,- Euro, Kinder bis 12 Jahre frei. Internet: www.stadt-events.de

KUNSTHANDWERK

■ München: „KreARTiv" Die „KreARTiv“, das Forum für zeitgenössisches Kunsthandwerk lädt am Samstag, 24., und Sonntag, 25. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr in das MVG Museum in München ein. Zweimal jährlich präsentieren etwa 80 Künstler und Kunsthandwerker/innen in der galerieähnlichen Ausstellung mit Messecharakter hier ihre neuesten Werke.

In den hellen Räumen des MVG Museums finden die Künstler den idealen Rahmen für die hochwertige Ausstellung. Das einzigartige Ambiente und die stimmungsvolle Atmosphäre begeistern Künstler und das kunstinteressierte Publikum gleichermaßen. Inzwischen hat sich die relativ junge Messe zum Geheimtipp und einem Highlight der Kunstszene entwickelt: Hier wird informiert, diskutiert, anprobiert, vorgeführt und eingekauft. Die Produktpalet-

te bewegt sich zwischen praktischem Zweckobjekt und freiem spielerischen Experiment. Ausgestellt werden: Holz- und Textilkunst, Glas-, Papier- und Fotokunst, Malerei, Skulpturen, Plastiken, Objekte, Digital Art, Schmuck, Leder, Bleisatz und Buchdruck, Lichtobjekte, Massivholzmöbel und Schmiedearbeiten. Im Mittelpunkt steht das Unikat, das unverwechselbare Einzelstück aus Künstlerhand. Die KreARTiv thematisiert den fließenden Übergang zwischen Kunst und Handwerk, zwischen Bildender und Angewandter Kunst. Einen Schwerpunkt bilden Skulpturen, Objekte, Möbel und Malerei. Das MVG Museum ist erreichbar unter der Adresse: 81549 München/Giesing, Ständlerstr. 20, Tram 17, Haltestelle Schwanseestraße oder Bus 139, 144, 145, Haltestelle Ständlerstraße.

Internet: www.kunsthandwerk-kreartiv.com

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WEINFEST

■ Weinlesefest in Neustadt/Weinstraße Es ist jedes Jahr der Höhepunkt der Weinfestsaison und ein großer Erntedank: das Deutsche Weinlesefest in Neustadt an der Weinstraße vom 2. bis 12. Oktober mit der Wahl und der Krönung der Pfälzischen und der Deutschen Weinkönigin, dem „w.i.n.e.FESTival“ im Spiegelpalast Bon Vivant, dem Jahrmarkt und dem großen Winzerfestumzug.

Fest der Superlative Das Weinfest in Neustadt an der Weinstraße – dem Tor zum Naturpark Pfälzer Wald – ist ein Fest der Superlative mit großer Tradition: Am Freitag 25. September, findet bereits die Öffnung der „Haiselscher“, dem Pfälzer Winzerdorf mit Pfälzer Spezialitäten und neuem Wein statt. Hier wird ein attraktives Bühnenprogramm mit vielen Bands täglich live on Stage geboten. Schon am 19. September bewerben sich die Kandidatinnen aus allen deutschen Weinanbaugebieten im Vorentscheid um den Einzug ins Finale zur Krönung der 67. Deutschen Weinkönigin am 25. Septem-

ber. Die Wahl der 77. Pfälzischen Weinkönigin findet am Freitag, 2. Oktober, im Saalbau in Neustadt statt. Dann startet auch das „w.i.n.eFESTival“ im historischen Spiegelpalast aus den 20er-Jahren auf dem Hetzelplatz, das im letzten Jahr eine viel beachtete Premiere erlebte: Nationale und internationale Weinbars und Sonderveranstaltungen zum Weingenuss kombiniert mit grandiosen Musikdarbietungen internationaler Künstler machen das w.i.n.e.FESTival zum „Muss“ eines jeden Wein- und Kulturliebhabers. Ab dem 2. Oktober erfreut auch ein bunter Jahrmarkt mit zahlreichen Fahrgeschäften die Besucher und lockt besonders am Familientag zu den Fahrattraktionen. Die traditionelle „Große Pfalzweinprobe“ der Weinbruderschaft der Pfalz findet am Samstag, 10. Oktober, im Saalbau statt. Und zum Winzerfestumzug werden am Sonntag, 11. Oktober, ab 14 Uhr dann mehr als 100.000 Besucher erwartet, die über 100 Zugnummern von Musikgruppen, Fest- und Prunkwagen und die Pfälzische und Deutsche Weinkönigin bewundern können. Ein furioses Abschlussfeuerwerk am Montag, 12. Oktober, ab 21.30 Uhr beendet effektvoll das Deutsche Weinlesefest 2015.

Internet: www.neustadt.eu www.pfalztours.eu

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KUNSTHANDWERK

■ Basar der Kunsthandwerker

Das romantische Ambiente der Burg macht den Basar zum echten Publikumsmagnet auch über die Grenzen NRWs hinaus. Rund 150 Aussteller präsentieren hier überwiegend selbst gefertigte Waren und führen teilweise auch ihr Handwerk live am Stand vor. Mit einer Vielfalt von Werkstoffen und mit unterschiedlichen Arbeitsstilen entstehen Kuriositäten, Nützliches und Dekoratives und die Besucher können Erzeugnisse kaufen, die man sonst nicht in den Geschäften finden kann – vielleicht ja auch das eine oder andere schöne Weihnachtsgeschenk? Ein attraktives Verpflegungsangebot rundet den Besuch mit Leckereien wie heißem Schafskäse, Fala-

In der stimmungsvollen Jahreszeit vom 31. Oktober bis 7. November lädt Schloss Burg an der Wupper e.V. (42659 Solingen, Schlossplatz 2) auch diesen Herbst wieder zum großen Basar der Kunsthandwerker ein. Zehn Tage lang steht dann die gesamte Anlage im Zeichen von Kunst und Handwerk in altem und modernem Design.

fel, Burgfladen, Baumstriezeln und natürlich heißem Punsch und Glühwein ab. Nachtschwärmer kommen beim Besuch der traditionellen „Langen Nacht der Kunsthandwerker“ am 1. November auf ihre Kosten, wenn das Schloss in das warme Licht tausender kleiner Lampen getaucht ist. Zur Langen Nacht ist der Markt bis 22 Uhr geöffnet; Verkauf aufgrund des stillen Feiertags ab 18 Uhr, Besichtigung bereits ab 14 Uhr. Es gelten die normalen Museumseintrittspreise, geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr; samstags von 10 bis 20 Uhr; kostenlose Pendelbusse Toom Parkplatz Wermelskirchen und Krahenhöhe Solingen an den Wochenenden.

Internet: www.schlossburg.de

STADTFEST

■ Einbecker Eulenfest Vom 9. bis 11. Oktober verwandelt sich Einbecks Innenstadt in ein buntes Fest mit zahlreichen Angeboten für die ganze Familie. Am Freitag um 17 Uhr startet das größte Stadtfest Südniedersachsens wie in den Vorjahren mit der Eröffnung auf der Hauptbühne des Einbecker Marktplatzes, unter anderem mit dem Winterbock-Anstich und dem Start des traditionellen Ballonwettbewerbs.

Musik und Markt Auch in diesem Jahr werden während des gesamten Wochenendes wieder über 100.000 Besucher zum Einbecker Eulenfest erwartet, das seit vielen Jahren die volle Bandbreite der Musikszene präsentiert: Von aufstrebenden Newcomer-Talenten, traditionellen Musikanten, Szene-Lieblingen und bewährten Party-Vollblutmusikern gibt es zahlreiche Live-Acts auf den

vier Bühnen auf dem Markplatz, Hallenplan, Möncheplatz und auf der Landmeile. Als Stargast wird der glamouröse Star des deutschen Schlagerpop Michelle erwartet, die mit ihren großen Hits „Traumtänzerball“, „Wie Flammen im Wind“ oder „Wer Liebe lebt“ das Publikum begeistern wird. Viel wird auch wieder los sein an den historischen Marktständen der Landmeile,

bei den spektakulären Fahrgeschäften, beim Antik- und Trödelmarkt und am verkaufsoffenen Sonntag. Enden wird das 41. Einbecker Eulenfest am Sonntagabend um 20 Uhr mit einem weiteren Highlight, der Ziehung der Gewinner der großen Eulenfest-Verlosung. Internet: www.eulenfest.de

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07.09.2015

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MARKT & HANDEL 110

STADTFEST

■ Vier Tage lang: Teltower Stadtfest In diesem Jahr feiert Teltow vom 2. bis 4. Oktober gleich doppelt: 750 Jahre Teltow sowie 25 Jahre Deutsche Einheit beim 26. Teltower Stadtfest. Mit Konzerthighlights bei freiem Eintritt, großem Familiengarten, Genießergasse, zwei Bühnen und über 150 Ausstellern ist es das größte Fest zum Tag der Deutschen Einheit im Land Brandenburg.

Das Festgelände befindet sich mitten im größten innerstädtischen Gewerbepark des Landes Brandenburg, dem Techno Terrain Teltow (Rheinstraße, 14513 Teltow). Neben einem Hauptbühnenbereich mit großartigen Konzerthighlights gibt es ein buntes Familienprogramm mit zahlreichen kostenfreien Angeboten im Familiengarten: Täglich Kinderschminken, Basteln, Indianerverkleidung, Streicheltiere, Ballonmodellieren, Piraten-Hüpfburg und Baumklettern. Auf der attraktiven Ausstellermeile mit Händlern, Kunsthandwerkern und Promotionsaktionen tummelt sich, wer auf der

CONVENTION

Suche nach handgefertigtem Schmuck, Textilien, Küchengeräten oder Mobiliar ist. Kulinarische Erlebnisse erwarten die Besucher dann in der Genießergasse: Hier gibt es heiße Waffeln, Baumstriezel oder Apfelmutzen und vieles mehr. Und auf der Rundbogenbühne am Ende der Genießergasse wird neben ausgezeichneter Musik auch für ausreichend Sitzgelegenheiten gesorgt. Eine Runde auf dem Riesenrad erlaubt dann den Blick von oben auf das Teltower Stadtfest. Internet: www.teltow-stadtfest.de

Ein ganzes Wochenende lang steht die Jahrhunderthalle Bochum ganz im Zeichen von Whisky, Rum, Porter und Pale Ale. Auf der Finest Spirits & Beer Convention begegnet man den Stars der Szene live und hautnah. Und natürlich gibt es die flüssigen Spezialitäten auch zum Probieren!

■ Finest Spirits & Beer Convention „Bochum, wir kommen!“ Nach einem gelungenen Start im letzten Jahr geht es 2015 vom 9. bis 11. Oktober in der Jahrhunderthalle munter weiter – die Finest Spirits & Beer Convention, das große Festival rund ums Thema Craft Beer und Premium-Spirituosen geht in die zweite Runde.

Don’t drink and drive Allen Besuchern wird empfohlen, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. So ist der Aufenthalt auf der Convention zu genießen.

Tickets & Preise: www.bochum.finest-spirits.com

Festival-Etikette: Der Veranstalter legt großen Wert auf ein faires Miteinander während des Festivals und bittet dazu die einfachen, aber effektiven Spielregeln zu beachten: Rücksicht nehmen, Respekt zollen, Wasser trinken!

Whisky und Pale Ale Die 2.200 Besucher der Premiere im Westen sollen dieses Mal natürlich getoppt werden. Dazu gibt es wieder einen bunten Mix aus Tastings, Masterclasses und sehenswerten Sondereditionen aller namhaften Größen der Bier- und Spirituosenszene für 10 / 15

das Publikum. Es lohnt sich, wieder dabei zu sein, wenn Marken und Macher auf Fans und Follower treffen. Der Austausch mit den bekannten Gesichtern hinter den großen Marken und der Köpfe der Independents stehen im Mittelpunkt. Berührungsängste müssen draußen bleiben, die Neugier wird ganz groß geschrieben. Die Veranstalter freuen sich auf ein gelungenes Festival in Bochum.

Öffnungszeiten: Freitag, 09.10.2015: 16.00-23.00 Uhr Samstag, 10.10.2015: 14.00-22.00 Uhr Sonntag, 11.10.2015: 13.00-19.00 Uhr An der Jahrhunderthalle 1,44793 Bochum Internet: www.bochum.finest-spirits.com Copyright © 2015 Finest Spirits & Beer Convention


Termine im Oktober 01 02 03 03 04 07 08 09 10 11 14 15 16 17 18 18 21 22 23 24 25 28 29 30 31

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