Schutzgebühr 5,80 EUR
‚Genuss + FeinSinn‘ STUTTGART
Bentley GTC n
Cocktailkleid n
Verlobung n
Steinbutt n
Schwein
summer 2009
deutsch english русский
Sonderthema GARTENARCHITEKTUR
stuttgart
BADEN–BADEN for connaisseurs
Fotos: © Genuss + FeinSinn; Cover: © Fotolia, Melany Dieterle
Verehrte Leserinnen und Leser, die aktuelle Sommerausgabe unseres erlesenen Magazins für Stuttgart und Baden-Baden blickt – dem jahreszeitlichen Lauf entsprechend – auf einen wesentlichen Ort der Kontemplation, Erholung und Inspiration: die Gartenarchitektur. Unabhängig von seiner Größendimension erweist sich dieser kultivierte Bereich, der zumeist eng mit dem Wohnbereich verwoben ist, vor allem in den warmen Monaten als ein elementarer Ort der Lebensqualität, der dem Menschen einen lebendigen Freiraum eröffnet. Zweifelsohne stellt der gestaltete Grünraum gleichermaßen ein elementares Leitmotiv unseres individuellen Stilbewusstseins wie unseres Wohlbefindens dar und fungiert als Ausdrucksträger unseres Lebens. Denn wie sich auch der Lebensweg gestaltet: Wir haben die Freiheit, diesen zu genießen, wie es Arthur Rubinstein so treffend formulierte: „Das Leben bewahrt man sich nicht auf. Man genießt es in vollen Zügen.“
Dr. Achim Onur
Fetzi Baur
In a seasonal spirit, the current summer edition of our exclusive Stuttgart/Baden-Baden magazine takes a look at one of the main areas we reserve for contemplation, recreation and inspiration: garden architecture. The individual genius of garden architecture is tangible in the upmarket exclusive segment, where a feeling for quality prevails. It is arguably a lodestar for our individual flair for style and wellbeing. No matter what path in life we embark upon, we are free to enjoy the option we choose. As so aptly formulated by Arthur Rubinstein: “You don’t save life for later. You enjoy every minute of it.” We wish you a delightful summer and inspiring moments in reading this booklet.
inhalt Wohnen & Manufakturen
CONTENTS
Thomas Heumann Gartenanlagen Koeber Landschaftsarchitektur Otto Arnold GmbH
10 12 13
Mode & Accessoires
Cocktailkleid Hermès
14 20
Schmuck & Uhren
Verlobungsringe
24
Schönheit & Wellness
La Prairie Parfümerie Sahling Parfümerie Mußler
26 27 27
Hotels & Kulinarisches
Steigenberger Hotel Graf Zeppelin Le Méridien Hotel am Schlossgarten Delikatessgeschäfte Restaurantempfehlungen
28 30 31 32 33
Dr. med. Stefan Schuh Dr. med. dent. Thomas Schröder
42 44
Geschäftswelt
Merck Finck & Co.
46
Autos & Reisen
Bentley Continental GTC
48
Art & Culture Stuttgart
50
Addresses & Maps
56
Imprint
59
Living & Fine Craft жить со стилем, ручная работа
Couture & Accessories мода и аксессуары
Jewellery & Timepieces ювелирные изделия и часы
Beauty & Wellness Красота и Веллнес
Hotels & Culinary отели и кулинария
Gesundheit & Medizin Health & Medicine здоровье и медицына
World of Business мир бизнеса
Cars & Travel Culture автомобили и культура путешествий
содержание
62
24
20
48
10 Sonderthema
Special Feature
особенное
ǍƢƻ ǝȂǓȂǷ
Gartenarchitektur
6
Fotos: © Chopard, © Bentley, © Casino Baden-Baden , © Thomas Heumann gartenbau, © Hermes
Landscape Gardening садовая архитекрура
Verlobung
22
Engagement Помолвка
Steinbutt
34
Turbot Тюрбо
Schwein
38
Pork поросёнок
Baden–Baden for connaisseurs
60
Gartenarchitektur Gärten sind archetypische Bilder unserer Kultur; im Schöpfungsmythos der Bibel ist der Garten gar die Wiege der Menschheit. Der Garten ist Wunschvorstellung eines irdischen Paradieses und zugleich Abbild seiner Zeit.
Alcazar in Sevilla
„Malen Sie, wenn Sie pflanzen!“, pflegte der englische Schriftsteller Alexander Pope (1688–1744) zu sagen.
Die hehre Rolle und die Bedeutung, ja schlicht sein hohes Alter, das den Garten kennzeichnet, würde ihm einem Logenplatz im kulturellen Theater sichern – doch gerade das Unprätentiöse zeichnet sein Wesen aus und führt dazu, dass auch das kleine Gemüsebeet neben dem Bauernhaus, umkränzt von hell leuchtenden Blumen am hölzernen Zaun, eine wohltuende und geheimnisvolle Anmut besitzt. Im jahreszeitlichen Lauf überrascht der Garten durch seine stete Verwandlung, er fordert zum direkten Kontakt mit der Natur auf und es ist das reinste Vergnügen, einfach in seiner Gesellschaft sein zu dürfen. Unabhängig von ihrer Größe und ihrem Zweck offenbaren die Gärten einen wichtigen Aspekt: das Verhältnis der Menschen zur Natur. Sie sind Orte der Kontemplation, der künstlerischen Schöpfung oder der Darstellung von Macht. Nicht zu vergessen sind freilich die zahllosen Hausgärten, in denen sich Formen und Funktionen mischen. Sie bieten Raum für Betätigung, Erholung und spielen oft auch eine nicht zu unterschätzende Rolle als Kräutergarten, Gemüsebeet oder Hort schöner Blumen. Gärten sind seit jeher Orte, die für die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies stehen, Inszenierungen von Harmonie und Schönheit – oft genug auch als luxuriöse Kunstwerke. Sie erleben nicht nur (jährliche) Blütezeiten, sondern auch Zeiten der Vernachlässigung und des Vergessens. Von Glück muss man sprechen angesichts der großen Zahl erhaltener oder wiederhergestellter Gärten aus
Gärten in Granada
längst vergangenen Epochen – vor allem aus dem Blickwinkel ihrer relativen Verletzlichkeit: Schließlich sind Gärten permanent den Launen des Wetters und dem regen Eigenleben der Pflanzen ausgesetzt, welche einen nicht unbeträchtlichen Anteil der meisten Anlagen ausmachen. Bauherren großer europäischer Parks waren bis zur französischen Revolution meist Fürsten und Könige, die um ihre Herrensitze entsprechende Gärten anlegen ließen. In neuerer Zeit wurde diese Aufgabe von öffentlichen Institutionen übernommen, die sich die Aufgabe stellten, Erholungsorte für alle Bevölkerungsteile zu schaffen.
Früheste Gärten – von Homer zum maurischen Garten Eine der ältesten Beschreibungen europäischer Gartenkultur (8. Jh. v. Chr.) findet sich bei Homer: Odysseus gelangte bei seiner Fahrt durch das Mittelmeer auf einer Insel zum Palast des Alkinoos. Die hier besungenen Gärten sind Obst-, Gemüse- und Weingärten: „Außer dem Hofe liegt ein Garten (…) voll balsamischer Birnen, Granaten und grüner Oliven – oder voll süßer Feigen und rötlich gesprenkelter Äpfel.“ (Homer, Odyssee VII, 112 f.) Nach dem Fall des römischen Reiches begann in Europa eine Zeit der kulturellen Stagnation, in der auch das Interesse an kultivierten Gärten nachließ. Erst in der Regierungszeit Karls des Großen knüpften die Nutz- und Ziergärten von Klosteranlagen an das antike Erbe an.
Garden Architecture Gardens have always been symbols of a paradise lost. They are spectacles of beauty and harmony – and sometimes even opulent works of art. The patrons of large European parks up until the French Revolution were usually princes and kings who had suitable gardens designed to surround their princely residences. The scope of historical gardens ranges from those poetically described in Homer’s Odysseus to medieval monastery gardens in southern Spain and the gardens of the Renaissance.
Fotos: © Fotolia, , © Günter Menzl, © Jean luc Bohin
Villa Hadriana Garten des Schlosses Villandry
Um 820 entwickelte der Reichenauer Bibliothekar Der von Reginbert den bekannten Klosterplan von St. Gallen, in dem die Gartenbereiche klar voneinander getrennt sind und eine hohe Mauer die Anlage begrenzt. Dem Kreuzgang als Ort der Kontemplation kam eine besondere Bedeutung zu. Die strenge Geometrie der allseits geschlossenen Anlage – häufig um einen zentralen Brunnen gruppiert – wurde meist mit vegetabilen Elementen gemildert. Hier lassen sich Verwandlungen und Anleihen islamischer Gartenparadiese finden, die maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung europäischer Gärten hatten. Besonders geprägt von der arabischen Kunst und Wissenschaft wurde Spanien. Das Kalifat des südspanischen Córdoba dauerte von 712 bis 1031; Granada als letzter islamischer Standort hielt sich bis 1492. Nur eine kleine Zahl maurischer Gärten ist in Spanien erhalten geblieben, allerdings gelten sie als die schönsten in Europa. Der größte ist der Alcazar in Sevilla, die bezauberndsten sind allerdings die beiden Gärten in Granada, die der Alhambra und des Generalife. Die Zitadelle Alhambra wurde im 14. Jahrhundert zur Residenz umgebaut. Die Verbindung der Gebäude erfolgt über die Gärten, die traditionell als Wassergärten angelegt sind. Wasser ist das Symbol des Lebens und in der Anlage kommt es gurgelnd, in Springbrunnen oder als glatter Spiegel zur Geltung. Im Löwenhof – dessen Name sich durch die 12 Löwenfiguren erklärt, die das Mittelbecken tragen – ist der steinerne Boden durch Rinnen in vier Rechtecke geteilt, die ihr Wasser aus den Becken der umliegenden Pavillons beziehen. Das Wasser ist das verbindende Element, es fließt in die Mitte, lenkt aber auch die Blicke in die vier Räume zurück. Im Generalife hingegen treten die Gebäude
in den Hintergrund und im ältesten Teil, dem Patio de la Acequia, verläuft mittig ein marmorgefasster Kanal als Achse. Zahlreiche Wasserstrahlen, die in das Becken plätschern, bilden eine Doppelreihe parabolischer „Wasserbügel“, die den Kanal zusätzlich betonen; es ist eine Reminiszenz an antike Vorbilder.
Von Tivoli nach Paris: die geometrischen Gärten der Renaissance und des Barock Die Wiedergeburt des antiken Geistes fand im Italien des 15. Jahrhunderts eine bereitwillige Aufnahme. Gebildete Humanisten, die mit den Gärten für die Villa d’Este in Tivoli ab 1550 der Großartigkeit der antiken Villa Hadriana nacheiferten, fanden auf dem ganzen Kontinent Nachahmer. Eine der berühmtesten Rezeptionen ist der Garten des Schlosses Villandry in der Tourraine. Auf drei Ebenen finden sich Parterres mit Zier- und Gemüsegärten. Rechtwinklig geschnittene Ornamentbeete mit Buchsbaum und Blumenfüllungen sind in maurischer Manier mit Brunnen belebt. In Deutschland ist als gutes Beispiel für einen Renaissancegarten der wiederhergestellte Pomeranzengarten im württembergischen Leonberg zu nennen.
Versailles
Versailles
Vaux-le-Vicomte
Vaux-le-Vicomte
Nach Plänen des Hofbaumeisters Schickardt entstanden auf leicht geneigtem Gelände vor dem Schloss ab 1560 „parterres de pièces coupées pour des fleurs“. Die axial angeordneten, steingefassten Kompartimente sind heute blumenbesetzt und in den Kreuzungspunkten von Brunnen aufgelockert.
Baumeister des Sonnenkönigs Der Ruhm der französischen Barockgärten des Grand Siècle basiert in erheblichem Ausmaß auf den Werken des genialen André Le Nôtre (1613–1700), der die Gärten in Vaux-le-Vicomte geschaffen hat, die seinen Ruhm begründeten, bevor er in Versailles eine der gewaltigsten Gartenanlagen des Abendlandes in Angriff nahm. Das ehemalige Jagdschloss seines Vaters ließ Ludwig XIV. ab 1661 mehrfach erweitern und zu einer Residenz umgestalten, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen und die absolute Macht des Sonnenkönigs veranschaulichen sollte. Die begründeten Bedenken des Finanzministers wurden ebenso übergangen wie die Widerwärtigkeiten der Natur. Sümpfe mussten trockengelegt, große Bäume verpflanzt und immense Erdmengen bewegt werden, um eine neue Landschaft zu formen, die über die Sichtachsen und den Horizont hinausreichte. Das Auge des Betrachters verlor sich in der unendlichen Weite der sternförmig organisierten Anlage, deren Größe von spiegelnden Wasserflächen und dem aufsteigenden Dunst weiter gesteigert wurde. Der Gesamtkomplex ist an einer endlos scheinenden Zentralachse ausgerichtet, von der strahlenförmig weitere Achsen ausgreifen. Eines der Zentren ist das Schloss, von dem in östlicher Richtung (nach Paris) drei Avenues beginnen, während im Westen des rund 500 m breiten Schlosses der Petit Parc anschließt; es ist der kleinteiligste, aber erste Teil der Anlage, die der Besucher zu sehen
bekommt, wenn er aus dem Vestibül ins Freie tritt. Das Gelände fällt zum Parterre d’Eau leicht ab und offenbart mehrere flache Wasserbecken, in denen sich der Himmel und je nach Standpunkt auch das Schloss spiegeln – ein treffliches Pendant zur Spiegelgalerie des Schlosses. Jenseits des Petit Parc beginnt ein immenses Gartengelände mit kilometerlangen Achsen und künstlichen Seen. Die Begeisterung Ludwigs XIV. für die Anlage von Versailles ist in seinen selbstverfassten Anleitungen zum Besuch der Gärten abzulesen: In der Manière de montrer les jardins de Versailles sollten die Besucher nach des Königs vorgegebener Reihenfolge vorgehen.
Der englische Landschaftsgarten Im Zuge des Ideals arkadischer Landschaften, die malerisch von Nicolas Poussin (1594–1665) und Claude Lorrain (1600–1682) in Szene gesetzt worden waren und die ein neues Naturbewusstsein förderten, begannen zahlreiche Dichter und Philosophen in England, den formal strengen französischen Barockgarten als Ausdruck des Absolutismus abzulehnen. Sie plädierten für eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse, die ihren Ausdruck auch darin finden sollte, die Natur nicht länger als manipulierbares Material zu betrachten. Sie fanden, die Natur müsse sich ungehindert selbst zum Ausdruck bringen. Der Gartengestalter William Kent (1684–1748), stark von den Theorien Alexander Popes beeinflusst, ging wie ein Regisseur oder Maler vor, wenn er abseits von Geometrien pittoreske Szenen entwarf. Die Hauptrolle darin spielte der Mensch, für den auf genau kalkulierten Wegesetappen Architekturelemente perspektivisch in Szene gesetzt wurden. Kent verwendete meist die Übereckperspektive, die den Volumina der Körper mehr Bedeutung einräumte, wenn die Gartenbesucher seinem Weg folgten. Eines seiner Meisterwerke ist der Landschaftsgartens Stowe nördlich von London. Kleine Tempel, eine palladianische Brücke und viele Flussläufe bestimmen das Bild der elysischen Gefilde. Viele klassische Zitate, künstliche Ruinen und die natürliche Landschaft waren
Schloss Dyck
Englischer Landschaftsgarten
Fotos: © Fotolia, © Jean luc Bohin, © Hildergard Wiewehove
Ideale einer heroischen Gesellschaft – und zugleich Gegenbild der tatsächlich erlebten Verwerfungen. Viele Adlige und Herrscher des 18. Jahrhunderts fuhren interessiert nach England, um die dort entwickelten Gärten in Augenschein zu nehmen und die vorgefundenen Muster in der Heimat weiterzuverbreiten. Einer der ersten kontinentalen Landschaftsgärten waren die Anlagen des Fürsten Leopold III. in Wörlitz. Goethe schrieb von dort 1778 an Charlotte von Stein: „Hier ists jetzt unendlich schön (…) und das ganze hat die reinste Lieblichkeit.“ Von Ludwig von Sckell stammen die legendären Englischen Gärten von Schwetzingen und München. Als sich der Englische Garten in ganz Europa durchgesetzt hatte, wandte man sich in seinem Ursprungsland schon wieder den geometrischen Entwürfen des italienischen Renaissancegartens zu.
Einige wichtige Gartentypologien Renaissancegarten Er hat seine Ursprünge im italienischen Garten des 15. und 16. Jahrhunderts. Antike Vorbilder und Albertis „Zehn Bücher“ beeinflussten diesen kompartimentierten Gartentyp, für den Pflanzenskulpturen, Grotten und geometrische Grundformen, häufig Wasserspiele, Statuen und Treppen kennzeichnend sind.
Landschaftsgarten Ein Garten, der im Geiste der Natürlichkeit ein Landschaft nachahmen soll. Die Bezeichnung wird oft synonym mit „Englischer Garten“ verwendet.
Städtische Gartenanlagen heute
Englischer Garten
Heutige städtische Freiraumplanungen sprechen eine andere Sprache: Sie sind vielfach durch die Verwendung grafisch wirkender Gestaltungsmittel gekennzeichnet. Stadtmöbel, Mauern und Bepflanzung werden zeichenhafteingesetzt und unterliegen weniger dem Anspruch, Räume zu schaffen. In Zeiten fehlender allgemeinverbindlicher Gestaltungs- und Sinnvorgaben haben sich auch die Art der Gartengestaltung und mit ihr die kulturellen Rahmenbedingungen gewandelt. Kein verbindlicher Kanon hat darauf eine Antwort und jeder Gartenarchitekt ist auf der Suche, wie er der Entzauberung der Welt auf seine Weise entgegenwirken kann. eute betrifft das Thema des „verlorengegangenen Paradieses“ in zunehmendem Maße wörtlich das verlorengehende Paradies Erde. Die Menschen haben es diesmal ganz alleine in der Hand, wie sie mit dieser Verantwortung umgehen. Doch glücklicherweise haben die Themen öffentlicher Parks nicht viel mit der privaten Gartengestaltung zu tun. Denn jeder glückliche Besitzer eines Hausgartens kann sich wie eh und je voller Freude und Hingabe seinem privaten Paradies widmen. (rp)
Parkartige Gartenlandschaft, die im England des 18. Jahrhunderts als Abgrenzung zum französischen Barockgarten stark verbreitet war. Kennzeichen sind aufgelockerte Rasenflächen, natürlich anmutende Seen und ein Wegesystem, das keine Achsen kennt, sondern in Kurven verläuft. Häufig sind auch Staffagebauten anzutreffen. Barockgarten, häufig synonym mit französischem Garten verwendet
Französischer Garten Regelmäßig angelegter Garten, dessen archetypisches Vorbild die Anlage von Versailles darstellt. Häufig finden sich Boskette (Lustwäldchen/Gehölze: die Gartenzone zwischen den Parterres und der Hochwaldzone) in diesen Gärten. In den Bosketten herrscht angenehmer Schatten und sie bieten die Gelegenheit, in den„Salons“ vertraulich beisammen zu sein. Das Parterre ist die räumlich unterste Ebene im Garten. Hier finden sich Blumen, Rasen, Wasserbecken oder Buchshecken.
Lebens-Raum Garten In hektischen Zeiten wird der Garten als alternativer Lebensraum und Ruhepol immer wichtiger. Hier kann man die Hektik des Alltags hinter sich lassen und in natürlicher Umgebung Kraft und Inspiration schöpfen. Der Garten als persönlicher sowie introvertierter Lebensraum bedarf einer exakt durchdachten Planung aus professioneller und erfahrener Hand. Dem stimmigen, auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden abgestimmten Konzept sollte eine ebenso professionell durchgeführte wie fachkundig-sichere Umsetzung folgen. Die Thomas Heumann GmbH baut und gestaltet seit mehr als 20 Jahren exklusive und anspruchsvolle Gärten sowie Außenanlagen. Mit über 30 bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern plant, gestaltet und arbeitet das Unternehmen mit großem Erfolg in vielfältigen Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus. Private Gartenanlagen auf höchstem Niveau bilden einen herausragenden Schwerpunkt im Portfolio des Unternehmens. Mit seinem kreativen Team aus Ingenieuren und Landschaftsarchitekten entwickelt
Thomas Heumann für jeden Kunden ein stets individuell ausgerichtetes, maßgeschneidertes Konzept. Zum umfangreichen Leistungsspektrum der Firma gehören neben den klassischen Aufgaben eines Landschaftsgärtners wie Pflanzungen, Belagsarbeiten, Mauerbau und Teichbau auch individuelle Natursteinarbeiten, Stahlobjekte, intensive und extensive Dachbegrünungen, Wasserobjekte, Beleuchtungen, Gartenbewässerung, Möblierung und vieles mehr. Mit der eigens realisierten Linie PURRIS wurden Gartenhäuser, Kissentruhen sowie Pflanztröge für das Gartenambiente entwickelt bzw. gestaltet, die das Konzept abrunden und ihm den letzten Schliff verleihen. Das erfahrene und fachkundige Pflegeteam betreut die Anlagen und sorgt für Nachhaltigkeit. Dieser Aspekt wird leider oftmals unterschätzt
Fotos: © Thomas Heumann Gartenanlagen, Pomeranzengarten: Stadtmarketing Leonberg
Living & Fine Craft
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Genuss + FeinSinn Stuttgart
10
400 Jahre
Feierliche Matinee zum 400-jährigen Jubiläum Sonntag, 19. Juli 2009, 11.15 Uhr, Theater im Spitalhof Führungen durch den Garten 16. August, 30. August 2009, jeweils 18 Uhr Mehr Informationen unter www.schloesser-magazin.de
Schloss und Pomeranzengarten Leonberg Infos unter www.schloesser-magazin.de
und vernachlässigt. Nur bei angemessener Pflege bleibt der Lebensraum Garten erhalten und kann entsprechend weiterentwickelt werden. Thomas Heumann hat sich mit Leidenschaft und Begeisterung der Gestaltung anspruchsvoller Gartenanlagen verschrieben. Seine Arbeit, die prinzipiell die persönlichen Bedürfnisse des Kunden vor Augen hat, verfolgt ein klar definiertes Ziel: gemeinsam mit seinem Team exklusive Gartenanlagen zu gestalten und für seine Kunden die maximale Qualität sowie Zufriedenheit zu erreichen.
thomas heumann gartenanlagen gmbh Heinkelstrasse 36 ▪ 71384 Weinstadt Telefon 07151 9921120 ▪ Telefax: 07151 992120 www.theumann.de
11 Genuss + FeinSinn STUTTGART
Die einzigartige Gartenanlage, die 1609 vom berühmten Renaissance-Baumeister Heinrich Schickhardt nach italienischem Vorbild eines „fürstlichen Lustgartens samt Pomeranzenhaus und Brunnenkasten“ für die Herzogin Sibylla von Württemberg, die Witwe Herzog Friedrichs I., angelegt wurde, ist einer der wenigen in Europa noch erhaltenen Terrassengärten aus der Zeit der Spätrenaissance. Wertvollste Pflanze des Gartens war die namensgebende Pomeranze, die als Statussymbol galt und zudem als Sinnbild für die goldenen Äpfel der Hesperiden die Beziehung zum Paradiesgarten der Antike herstellte. Diese Bitterorange, geschätzt in Küche und Hausapotheke sowie wegen ihres Blütenduftes, wurde dabei – in Kübeln gepflanzt – im Sommer in der Mittelachse des Pomeranzengartens aufgestellt. Besondere Veranstaltungen zum Jubiläum des Gartens machen den Besuch insbesondere in diesem Jahr zu einem Ereignis.
Living & Fine Craft
Pomeranzengarten Leonberg
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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KLAR UND SINNLICH Gärten von Koeber Landschaftsarchitektur Jeder Garten des Stuttgarter Landschaftsarchitekten Jochen Köber ist ein exklusives Unikat – untrennbar mit dem Raum, der Atmosphäre und der Topografie seines Standortes und dem Lebensgefühl seiner Besitzer verbunden. CHARAKTER Garten- und Landschaftsarchitektur bedeutet für Jochen Köber und seine Mitarbeiter, die besondere Charakteristik und Identität eines Ortes für Bewohner, Besucher und Passanten auf sinnliche Weise spürbar zu machen. INSPIRATION Die Arbeiten des Büros sprechen eine klare, sinnlich-nüchterne Sprache. Sie widmen ihre ästhetische Aufmerksamkeit der Reduktion und lassen auf diese Weise äußerst individuelle Gärten entstehen, die sowohl Orte kommunikativer Begegnung als auch inspirierender Entspanntheit sind: mal empathisch und farbenfroh, mal klassisch und still oder minimalistisch streng.
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Gartenkultur: klar und üppig zugleich.
Farbenprächtige Sommeridylle.
GENUSS Immer jedoch sind die Gärten von Koeber Landschaftsarchitektur Freiräume, die einladen, mitten im Alltag einen Moment zu verweilen um deren Gelassenheit, Klarheit und Balance zu genießen.
Fotos: © Koeber Landschaftsarchitektur
Living & Fine Craft
Haus und Garten als konzeptionelle Einheit.
Senefelderstraße 17a ▪ 70178 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 620 54 12 ▪ Telefax: 0711 620 54 14 E-Mail: info@koeber-landschaftsarchitektur.de ▪ www.koeber-landschaftsarchitektur.de
Parklandschaft voll klassischer Harmonie.
Neue Wohnkultur Die Architektur eines Hauses steht und fällt mit seinem Garten … Unser Anliegen ist, einen neuen Wohnraum in einem ästhetischen Gesamtkonzept für Ihr Zuhause zu schaffen. Wohlfühlambiente, Atmosphäre und Lifestyle sind die wichtigsten Zutaten.
Living & & Fine Fine Craft Craft Living
Ihr ganz persönlicher Stil begrenzt sich nicht nur auf den Innenraum, auch der Garten spiegelt Ihre persönliche Note wider und schafft einen individuellen Ort als Wohnraum und Entspannungsoase. Dafür sind wir für Sie kreativ! Seit bald 50 Jahren.
OTTO arnold gmbh Im Spitzhau 11 ▪ 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: +49 (0)711 975893 ▪ Fax: +49 (0)711 9758950 www. ottoarnoldgmbh.de ▪ Email: info@ottoarnoldgmbh.de
Der Garten ist für viele Menschen eine der wichtigsten Erholungs- und Entspannungsoasen. Ein ästhetisches Gesamtkonzept ist dabei eine ganz zentrale Voraussetzung. Genau hierfür sorgt – von der Planung bis zur Ausführung – die von Stephan Arnold geführte Otto Arnold GmbH.
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Fotos: © Otto Arnold
Genuss + FeinSinn STUTTGART
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Cocktailkleider – der Mythos des „kleinen Schwarzen“ Mit der legendären Kreation des kleinen Schwarzen läutete erstmals Coco Chanel den Siegeszug des Cocktailkleides ein, das bis heute seinen einzigartigen Charme weiblicher Grazie und geheimnisvoller Sinnlichkeit bewahrt hat.
„Einfachheit ist der Schlüssel jeglicher wahren Eleganz.“ Couture & Accessories
Coco Chanel 1923 in „Harper’s Bazaar“
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Bei ihrem ersten Entwurf, den die amerikanische Zeitschrift „Vogue“ 1926 aufgrund der schwarzen Tönung und des klaren Schnittes als „Ford“ der Mode und „Uniform für alle Frauen mit Geschmack“ betitelte, griff Chanel auf die Farbe der Trauer zurück und verlieh ihr einen Hauch dezenter Erotik und zeitloser Eleganz. Ihre avantgardistische Geisteshaltung statuierte ein vollkommen neues feminines Stilbewusstsein durch die revolutionäre Artikulationskraft einer reduziert gehaltenen Modearchitektur: Durch eine schlichte, sehr klar geführte Formensprache wurde mit subtiler Raffinesse der körperbetonten Silhouette der Frau mehr Artikulationsraum gegeben, die dadurch ihre individuelle Persönlichkeit weitaus stärker zur Entfaltung bringen vermochte. Konzipiert als exklusive Haute Couture aus dem „maison de luxe“ für die begüterte Elite der Intellektuellenzirkel und der konservativen alten Garde, wurde das kleine Schwarze bald zum absoluten „Chic“ einer gesamten Frauengeneration. Als unvergessliche Ikone gilt Audrey Hepburn, die in der Verfilmung „Frühstück bei Tiffany“ exemplarisch vorführt, wie ein einziges Kleid, begleitet von Accessoires und Schmuckkreationen, eine unflätige Holly Golightly in eine Dame verwandelt. „Es war ein warmer Abend, fast schon Sommer, und sie trug ein schmales schlichtes schwarzes Kleid, schwarze Sandalen, eine halsenge Perlenkette ...“ Truman Capote Als die abendliche Cocktailparty den gesellschaftlichen Nachmittagstee verdrängte, bildete das kleine Schwarze das adäquate Surrogat für die die prunkvoll-voluminösen Roben und ging als erstes Modell des berühmten Cocktailkleides in die Modegeschichte ein. Das beliebte Mixgetränk, das den schwarzge-
„Die Mode ändert sich – Stil bleibt.“
Nick Yapp: Audrey Hepburn – Fotografien einer Legende. Übersetzung: Madeleine Lampe/Thorsten Wortmann. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, 2009, 176 Seiten; 29,90 EUR.
Anstelle eines Sammelsuriums an Accessoires und überdimensionalen Taschen, die das kleine Schwarze überfrachten, kommt die schlichte Eleganz am besten durch eine handliche Clutch zur Geltung, die auch einen gezielten Kontrapunkt setzen darf. Von größter Variationsvielfalt ist die gezielte Platzierung von Schmuck, der je nach Haltung und Auftritt einer minimalistisch-zurückhaltenden Linienführung folgen darf oder durch eine kraftvoll-direkte Präsenz eine starke Polarität zum Kleidungsstil aufbaut.
&
Fotos: © Audrey Hepburn - Fotografien einer Legende, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
brannten Alkohol durch Beimischung von Sirup und Soda trinkbar machte und bald zum Symbol einer lukullischen Lebensart avancierte, gab dem zeitlos schönen Kleid mit dem dezentem Dekollete und dem figurnahen, leicht taillierten Schnitt seinen Namen. Luxuriöser und femininer als die zweckmäßig-komfortable Tagesgarderobe, jedoch weniger aufwendig als eine prunkvolle Abendrobe, ist das Cocktailkleid in seiner Variationsvielfalt zu jeder Stunde der ideale Begleiter bei familiären und gesellschaftlichen Feierlichkeiten. Seine ursprüngliche Form entspricht dem schlichten Styling des ärmellosen Etuikleids, das den Körper wie ein eng anliegendes Etui umschließt und die unbedeckte Haut elegant zur Geltung bringt. Von seiner Geburt in den 1920er Jahren über seinen glanzvollen Höhepunkt in den 1950er-Jahren bis heute ist das vielseitige Kleidungsstück unzählige Male neu interpretiert worden, insbesondere der meist ausgestellte Rockteil, dessen Länge je nach Modetrend von einer Handbreit über dem Knie bis maximal zu den Waden reicht. Als Paradigma der Variationsvielfalt vereint das kleine Schwarze mit seiner keusch-verruchten Aura alle Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts und gehört bis heute, wie Donna Karan vermerkte, zur „Basis der Garderobe einer Frau“. (sh)
Couture Accessories
Coco Chanel
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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AKRIS
JIL SANDER
COCKTAILKLEIDER – Geschichte der Stilrichtungen Der Purismus der ersten Modelle aus edler Charmeuse und Crêpe de Chine, die allein durch ihren tiefen Rückenausschnitt einen verführerischen Blickfang boten, wurde im Dreißiger-Jahre-Stil der Swingzeit durch paillettenbestückte Oberteile, die wie eine Bluse zum weiten Faltenrock aus Chiffon wirkten, gebrochen. Auch die extravagante Modeschöpferin Elsa Schiaparelli, von surrealistischen Künstlern wie Salvador Dalí inspiriert, suchte mit ausgefallenen Accessoires wie Handschuhen mit aufgemalten Fingernägeln das schlichte Modediktat aufzulockern. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte die Entwicklung neuartiger, dehnbarer synthetischer Stoffe für ein Maximum an Bewegungsfreiheit und Tragekomfort, während gleichzeitig die feminine Linie zugunsten des Mädchenhaften in den Hintergrund trat. In zarten Pastelltönen gehaltene Cocktailkleider aus
HERMES
JIL SANDER
Fotos: © Hermes, ©Jil Sander - Show Pictures by E.Grassi, © Chopard, © Miu Miu, ©Louis Vuitton, ©Akris, ©Chanel
Couture & Accessories
LOUIS VUITTON
CHANEL
JIL SANDER
Das Leben ist wie ein Cocktail. Mal erfrischend süß, mal herzhaft bitter. Im Ganzen jedoch genießenswert. Sinan Gönül
Chiffon und Satin mit gerafftem Bustieroberteil und schwingendem Petticoat eroberten die Tanzfläche und das elegante Schwarz wurde durch einen weißen Kragen, ein Cocktail-Hütchen in Form eines Schwesternhäubchens und farbige Pumps abgemildert. Mit Erfindung des Minirockes wurden zwei Extreme erreicht – der ultrakurze Jugendtrend einerseits und die Gegenbewegung bodenlanger Etuikleider mit schulterfreiem Bandeau-Oberteil andererseits –, die sich in den 1970er Jahren wieder vereinten zum funktionellen Jerseykleid, das gerade übers Knie reichte. Nach der Formel „Dress for Success“ wurden die weichen, geschmeidigen Umrisse eine Dekade später von maskulinen, sportiven, locker geschnittenen Stretchkleidern
CHOPARD
mit breitschultrigem Look und bar jeglicher Verzierung abgelöst. Der ultraeng anliegende Schnitt kulminierte in der Wiedergeburt der edlen Corsage, die reich mit aufwendigen Stickereien, feinster Spitze oder einem Hauch von Tüll geschmückt eine neue Weiblichkeit feierte, die in den 1990er Jahren mit der Renaissance des Cocktailkleides ihren Höhepunkt erlangte. Auch im Jahr 2009 ist seine Magie ungebrochen, insbesondere in seiner ursprünglichen Form des gerade geschnittenen Etuikleides mit betonter Taille und bedecktem Dekolleté, das beispielsweise Marios Schwab in seiner vierten Herbstkollektion durch transparente, mit Kristallen besetzte Stoffstreifen zum wahren Highlight macht. (sh)
MIU MIU
HERMES
Couture & Accessories
AKRIS
17 Genuss + FeinSinn STUTTGART
LOUIS VUITTON
Couture & Accessories
CHANEL Fil de Camélia. 18ct white gold, set with 338 diamonds for a total weigh of 3.8 carats. Bracelet in black satin
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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RAYMOND WEIL SHINE. Rectangular (curved) in polished steel, set with 48 fullcut VVS or VS diamonds
Fotos: © Hersteller, © Anselm Feuerbach
CHOPARD L.U.C Tourbillon Lady. Case in 18ct white or rose gold. Crown in 18ct white or rose gold with diamonds
Couture & Accessories
ELEGIE DER ZEIT
BREGUET 18ct white gold earrings Le Petit Trianon paved with 36 brilliant-cut TW/IF-VVS diamonds, 2 princesse-cut TW/IF-VVS cut diamonds and 2 emerald-cut G/VVS2 diamonds (2.14 cts)
Là toute n’est qu’ordre et beauté. Luxe, calme, volupté Charles Baudelaire
RCM Gioielli, Valenza- Italy BROOCH, Breathtaking brooch in titanium ( very light weight compared to volume) set in diamonds ( kt.20.72) and pink saphires ( kt. 63.61)
Genuss + FeinSinn STUTTGART
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Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Angefangen hatte der Gründungsvater Thierry Hermès im Jahre 1837 mit Pferdesätteln und Reiterzubehör, die ihm einen solchen Erfolg bescherten, dass er an der renommierten Adresse „24 Faubourg Saint Honoré“ in Paris sein neues Atelier eröffnen konnte – bis heute Stammsitz des Unternehmens, das es meisterhaft verstand, stilbildende Elemente, Materialien und Techniken in neue Kreationen zu transponieren. Die bis dahin unbekannten Autoreisekoffer verfügten über Sattelnähte und 1917, als Émil Hermès auf einer Reise den damals neuen Reißverschluss kennen gelernt hatte, erwarb er das Patent und schuf die Bugatti-Tasche für den fortschrittlichen Autofahrer. Der große Durchbruch gelang in den 50er Jahren mit einer Tasche, die später den Namen Kelly-Bag bekam. Bekannt wurde sie durch Grace Kelly, die damit auf ikonografischen Rang erlangenden Fotografien der Zeit zu sehen war. Viele der großen Schauspielerinnen und Supermodels sind seit dieser Zeit Stammkundinnen bei Hermès und einigen von ihnen wurden wiederum Taschen gewidmet, etwa Jane Birkin oder Elle Mc Pherson. Kennzeichen der durchdachten Kreationen ist neben ihrer stilsicheren Zeitlosigkeit und Praktikabilität ihre hohe Verarbeitungs- und Materialqualität. Nicht zuletzt haben die tief heruntergezogenen Klappen, die ausgeklügelten Verschlüsse und die soliden Lederfutter mit Innenfächern oder Etuis zu einer hohen Bindung der Kundinnen an die Marke beigetragen. Das Wissen, dass ein einziger Handwerker die ganze Tasche vom Anfang bis zur Fertigstellung in Handarbeit fertigt und dass die ausgewählten Tierhäute so pfleglich und
aufwendig in aberwitzig vielen Arbeitsschritten behandelt werden, macht die Taschen so wertvoll und einzigartig. Der hohe Preis der Produkte resultiert nicht aus einer ausgefeilten Marketingstrategie, sondern ist der reale Ausdruck eines Arbeitsprozesses, der sich vor allem einer Kategorie verschrieben hat: dem guten Stil. Dieser Stil beinhaltet nicht nur geschmackvolles und zeitloses Design, sondern er fühlt sich auch der Achtung vor den Materialien und deren handwerklich vollendeter Verarbeitung verpflichtet. Eine Haltung übrigens, die schon Mitte des 17. Jahrhunderts Anhänger zu finden begann, als Balthasar Gracián in seinem Hand-Orakel und Kunst der Weltklugheit die Möglichkeit des Einzelnen, sein Geschmacksempfinden zu verfeinern und zu perfektionieren als Voraussetzung für ein glückliches und vollendetes Leben ansah. Für ihn war das zu wählen wissen eine Auszeichnung, die zu
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Hermès
Hermès - the legendary label of luxury
STUTTGART Легендарный элитный бренд Hermès Эта фирма, основанная в 1837 году Тьерри Эрмесом (Thierry Hermès), располагается на престижной улице 24 Faubourg Saint Honoré в Париже. Название бренда Hermès давно стало синонимом слова «качество». Фирма предлагает своим клиентам классические изделия из кожи исключительно ручной работы – такие как бессмертная сумка Kelly Bag, благородные пояса и обувь. Наряду с эксклюзивными платками, шарфами, украшениями, часами и другими аксессуарами ассортимент изделий включает коллекцию женской одежды прет-а-порте, созданной по эскизам знаменитого дизайнера Жана-Клода Готье. Просторный элегантный магазин Hermès в Дюссельдорфе даёт возможность познакомиться с полным ассортиментом этой французской марки и не спеша выбрать роскошную вещь.
sozialer Distinktion und Ansehen führte. Und zu wählen gibt es bei Hermès mittlerweile sehr viel, denn der enthusiastische Jean-Louis Dumas-Hermès, Präsident des Unternehmens von 1978 bis 2006, verstand es meisterhaft, in langen Zeiträumen zu denken und seine Visionen in die Tat umzusetzen. Seine Dynamik übertrug sich auf die Leder-, Seide- und Prêt-à-porter-Kollektionen, die seit einigen Jahren von Star-Designer Jean Paul Gaultier entworfen werden. Die inspirierende Sphäre elaborierter Eleganz und Noblesse durchwirkt den im Oktober wiedereröffneten Düsseldorfer Hermès FlagshipStore. Liebevoll arrangierte edle Accessoires, eine große Bandbreite distinguierter Krawatten, feinster Einstecktücher und weitere Erlesenheiten werden durch den warmen Holzton des Interieurs sowie eine präzis ausponderierte Beleuchtungsregie kunstvoll und stim-
mig in Szene gesetzt. Hier tritt vor allem ein Aspekt besonders hervor: sich die Zeit zu gönnen, um die handwerklichen Essenzen des Hauses, dessen Credo seit jeher darauf beruhte, das Besondere zu leisten und hervorzubringen, vollauf zu genießen. (rp)
hermès im Breuninger Marktstraße 1-3 ▪ 70173 Stuttgart Telefon 0711 2111837 ▪ Telefax 0711 2111838 www. hermes.com
hermès Sophienstraße 3a ▪ 76530 Baden-Baden Telefon 07221 302386 ▪ Telefax 07221 3023870
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Founded in 1837 by Thierry Hermès, this distinguished address can be found in the prestigious “24 Faubourg Saint Honoré” in Paris. This is where the classic leather goods made exclusively by hand are produced, including the immortal Kelly bag and sublime belts and shoes. Alongside exclusive foulards and scarves, jewellery watches and other accessories, you will also find a prêt-à-porter ladies collection designed by star designer Paul Gaultier. The elegant Hermès store in Düsseldorf provides the space you need to browse in comfort through the full array of this French fashion house and select pure luxury at leisure.
VERLOBUNG ENGAGEMENT
Wo sich Herz zum Herzen find´t Theodor Fontane nach Friedrich von Schiller, Die Glocke
Unlike today, an engagement in the past was considered more important than the marriage itself. The engagement originates in the custom of ‘purchasing a wife’ and the practice of families concluding contracts on their reciprocal obligations such as the dowry for the bride goes back to antiquity. Today too, an engagement, which in European cultures no longer constitutes a prerequisite for marriage, is mainly celebrated for reasons of tradition and the aura of mystery that surrounds it.
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Die Symbolik (symbolon = Merkmal, Wahrzeichen, von griech. symballein = zusammenhalten) des Ringes reicht vermutlich bis zum Ursprung der Verlobung, dem antiken „Brautkauf“ zurück, als die Tochter aus der manus (röm. Hand, Gewalt) des kyrios (griech. Herr), meist des Vaters, in die Hände des Bräutigams übergeben wurde. Noch im Mittelalter, als die heiratsfähigen Männer auf Brautschau durch die Lande zu ziehen pflegten, um schließlich „um die Hand der Braut anzuhalten“, wurde der Ehevertrag per Handschlag geschlossen. Das im Nibelungenlied besungene Ritual, um die Verlobten einen Kreis zu schließen, spiegelte das Sinnbild des Unendlichen wider:
man hiez si zuo ein ander an dem ringe stân. man vrâgte ob si wolde den vil waetlîchen man.
Als Blume der Verlobung gilt in der griechischen Mythologie nicht die Rose, sondern die Nelke (Dianthus caryophyllus), die von der Göttin Artemis erschaffen wurde, nachdem sie einen Hirten geblendet hatte, der ihre Avancen ablehnte. Der Sage nach entspross die Blüte der Liebe und des Mutes dort, wo die Augen des Unglücklichen den Boden berührten. Allerdings kam die Liebe als Heiratsmotiv erst in der Romantik auf. Dies bewirkte eine Diskrepanz zwischen traumhafter Vorstellung und der Realität der Verlobung, denn die wirtschaftliche Basis blieb bis ins 19. Jahrhundert in ihren Grundzügen aufrechterhalten und die Verlobung als Voraussetzung einer ordentlichen Heirat stellte das einzig legitime Mittel dar, sich als Paar in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bis in die 1990er Jahre konnte der Bräutigam, wenn er die Braut nach der Defloration verließ, zur Zahlung des Kranzgelds gesetzlich verpflichtet werden. Erst am
Fotos: © Chanel
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Zur facettenreichen Tradition der Verlobung zählt insbesondere das Symbol des Ringes, dessen unbegrenzte Form seit der Antike der Angebeteten als Zeichen ewiger Verbundenheit angesteckt wird.
BUCHEMPFEHLUNGEN Angelika-Benedicta Hirsch: Warum die Frau den Hut aufhatte: Eine kleine Kulturgeschichte des
Ringsymbole Im 15. Jahrhundert erweiterte die edle Kreation eines glamourösen Ringes mit funkelndem Solitärdiamanten, der für die Ewigkeit einer unsterblichen Liebe stand, die Verlobung innerhalb des Hochadels um eine luxuriöse Dimension. Durch die handwerkliche Entwicklung der Goldschmiede wurde
Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand – und wie wäre der möglich ohne Liebe? Johann Wolfgang von Goethe in der Renaissance der Zwillingsring (engl. gimmelring, aus dem lateinischen gemelli = Zwillinge), ein weiterer Klassiker, geboren. Er ließ sich an der Basis in zwei Ringe auffächern, von denen jeder Verlobte einen erhielt, bis bei der Trauung beide wieder vereinigt von der Braut als Ehering getragen wurden. Anders als in vielen Ländern Europas wandert der Verlobungsring in Deutschland von der linken zur rechten Hand oder wird an der Hochzeit durch den Trauring ersetzt, während in Amerika beide Ringe am selben Finger der rechten Hand getragen werden. JACQUES HELLEU: CHANEL. Collection Rolf Heyne,
2006, 280 Seiten, 28 x 36 cm, 135 EUR Jacques Helleu, „Das Auge“ der legendären Luxusmarke Chanel präsentiert in einem opulenten Bildband alle Facetten des glamourösen Labels, verpackt als Modelexikon von A wie Allure bis zu W wie Andy Warhol.
Jennifer Tucker: Rings of Engagement.
A Collection of Stories. Publish America, Baltimore 2007, 246 Seiten, 24.95 US-D. Kleine Kollektion belletristischer Geschichten über die Bande von Liebe, Moral und des Lebens selbst.
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Gemüter eine geheimnisumwitterte Aura ausstrahlt, über eine rein symbolische Liebesbezeugung weit hinaus, obwohl das Bündnis keine notwendige Bedingung mehr für die Hochzeit darstellt. Ob in aller Stille oder vor großem Publikum vorgetragen, impliziert der Heiratsantrag als Relikt des einstigen Brautkaufs ebenso wie die Anmeldung beim Standesamt eine Verlobung, die ein verpflichtendes Heiratsversprechen beinhaltet. Zwar bedarf es aufgrund der unbestimmten Form keiner konventioneller Zeichen, zu einem stilvollen Heiratsantrag gehört jedoch ein wertvoller Ring, der die Liebe symbolisch vervollkommnet.
Hochzeitsrituals. Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 195 Seiten, 19,90 EUR. Dieses wunderschön aufgemachte, informative Buch erzählt die spannende Geschichte des Verlobungsund Hochzeitrituals von der Antike bis heute.
Jewellery Timepieces
4. Mai 1998 wurde das Gesetz (§ 1300 BGB) durch die Neuordnung des Eheschließungsrechtes ersatzlos gestrichen. Die Betitelung dieses Schmerzensgeldes entstammt der alten Sitte, nach der die befleckte Braut, die so genannte Strohjungfer, bei der Hochzeit einen Strohkranz trug, während sich die unbescholtene Braut im Myrtenkranz präsentieren durfte. Noch immer geht die Verlobung, die für gefühlvolle
Verlobungsringe Engagement RINGS
Jewellery & Timepieces
One of the most significant of the multi-facetted traditions surrounding an engagement is the symbol of the ring, with its infinite form that in the ancient world symbolised eternity and the cycle of life.
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Chopard Ring aus der Kollektion „Haute Joaillerie“, gefasst mit 136 Diamanten und bestückt mit einem Diamanten im Brillantschliff von 10,05 Karat
Pomellato Caramelle Ring mit großem ovalen Mondstein. Zargenfassung aus Weißgold, umringt von Brillanten.
BUCHERER Ringe in 750/- Weißgold mit Brillanten
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TIFFANY & Co. Tiffany Bezet Platin Band Ring Tiffany Bezet Platin Band Ring mit runden Diamanten
Fotos: © Chopard, © Pomellato, © Tiffany & Co., © Bucherer, © Bvlgari
Die Worte sind für die Gedanken, was das Gold für die Diamanten ist: nötig, um sie zu fassen. Aber sie bedürfen ihrer wenig. François Marie Voltaire
BVLGARI Marryme Ring aus Platin mit einem Diamanten im Brillantschliff
Genuss + FeinSinn STUTTGART
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La Prairie
Auf über 1.400 Quadratmetern vereint die exklusive Breuninger Premium Parfümerie Stuttgart erlesene Düfte, natürliche Hautpflege und dekorative Kosmetik exklusiver Marken wie die außergewöhnlichen Anti-Aging-Produkte der renommierten Schweizer Firma La Prairie.
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Beauty Wellness
Synonym für Luxus und Ästhetik
Ihren Ursprung hat die luxuriöse Beautymarke in der international renommierten Schweizer Klinik La Prairie, die Professor Paul Niehans Anfang der dreißiger Jahre in Clarens-Montreux gründete und zum führenden Zentrum der Zelltherapie gegen Hautalterung machte. Seit 1982 ist Laboratoires La Prairie ein eigenständiges Unternehmen, das hochwertige Pflegeprodukte mit einem patentierten, exklusiven Zellkomplex als tiefenwirksamem Grundbaustein entwickelt. Die problemlos kombinierbaren Produkte der Pflegelinie von La Prairie mit ihren feinen Düften
sind auf die individuellen Hautbedürfnisse ausgerichtet und bewahren die Schönheit, Ausstrahlung und Vitalität der Haut. Hochwirksame Pflegeprodukte wie etwa die Caviar Collection mit Diamant-, Flüssig- und Quarzkristallen sowie Mica stellen ebenso wie die Cellular Cream Platinum Rare, in der reines Platin für eine perfekte Hautbalance sorgt, den ultimativen Luxus für die anspruchsvolle Haut dar, der sensationelle Ergebnisse verspricht. La Prairie präsentiert sich in der Breuninger Premium Parfümerie mit einem eigenen Counter im puristisch-stilvollen Ambiente.
la prairie | Breuninger Stuttgart Marktstraße 1-3 ▪ 70173 Stuttgart Telefon: 0711 2111444 ▪ www.breuninger.de Email: parfuemerie.stuttgart@breuninger.de
Sahling Sahling steht als ein Synonym für rare First-Class-Düfte, zeitlos-elegante Kreationen sowie olfaktorische Artefakte. Ein exklusives Understatement, das ebenso von dem eleganten Store-Ambiente unterstrichen wird, das an edles Apothekenmobiliar der Beaux-Arts-Zeit erinnert. Auch am eigenen Counter in der Breuninger Premium Parfümerie ist diese individuelle Signatur ein deutliches Wesensmerkmal von Sahling. Zum saisonalen Auftakt der sommerlichen Jahreszeit verführt der neue Duft aus dem Hause PENHALIGON’S, Love Potion No. 9 for ladies mit atemberaubend einfühlsamer Sinnlichkeit und tiefer Intensität. Der männliche Duft, Love Potion No. 9 for men, ist von charismatischer Größe, maßgeschneidert für den selbstbewussten Stil des modernen Gentlemans. Wer vom luftig-zarten Duft entspannter Eleganz begleitet werden möchte, wird von Cefiro (Floris) bezaubert sein. Poetische Anmut, durchdrungen von der Kraft des Lichtes, zeigt sich nicht nur im außergewöhnlichen Flakon von White aus dem legendären Hause Lalique – seine Essenz entfaltet einen Akkord aufblühenden Lebens mit dem Duktus hesperischer Tiefe. sahling - best of beauty bei Breuninger
Marktstraße 1-3 ▪ 70173 Stuttgart Telefon: 0711 470 44 26 ▪ www.sahling-bestofbeauty.de
Genuss + FeinSinn STUTTGART
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Fotos : © La Prairie, © Sahling, © Parfümerie Mußler
Oase der Schönheit Bei Mußler – Home of Beauty finden anspruchsvolle Kundinnen und Kunden zeitlose klassische Düfte und exklusive Pflegekostbarkeiten mit dem Schwerpunkt auf natürlicher Kosmetik. Prägender Teil des ganzheitlichen Wohlfühlkonzeptes ist die professionelle und persönliche Beratung des stets engagierten Mitarbeiterteams.
„Menschen bei Mußler“ VORSCHAU: 8. Oktober 2009
Parfümerie Mußler | Home of Beauty Hirschstraße 22 ▪ 70173 Stuttgart Telefon: 0711 223 99 52 ▪ Telefax: 0711 2239954 E-Mail: bestellung@mussler-beauty.de www.mussler-beauty.de
Der Wahl-New Yorker Ulrich Lang präsentiert in der Hirschstraße 22 seine persönliche Hommage an die belgische Trendstadt Antwerpen – den Herrenduft Anvers.
Graf Zeppelin
steigenberger hotel Graf Zeppelin Arnulf-Klett-Platz 7 ▪ 70173 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 2048-0 www.stuttgart.steigenberger.de
Fotos: © Steigenberger Hotel Graf Zeppelin
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&
Hotels Culinary
Culinary Hotels & Kulinarisches Genuss + FeinSinn Sauerland
Steigenberger Hotel
Hotels & Culinary
The Steigenberger Hotel Graf Zeppelin, located opposite Stuttgart’s main train station, looks back on a long tradition and is known both for the exquisite food it serves and its magnificent spa facilities. The service is first class, and the comfort of the amenities available to business clientele and those seeking rest and relaxation leaves nothing to be desired.
En face zum Hauptbahnhof liegt das traditionsreiche Steigenberger Hotel Graf Zeppelin, das sich durch eine exquisite Küche und einen exklusiven Spa-Bereich auszeichnet. Erstklassiger Service und Komfort auf höchstem Niveau eröffnen eine Top-Hotellerie par excellence in einzigartiger Atmosphäre für Geschäftsleute und Erholungs-suchende. Im Gourmet-Restaurant OLIVO setzt Küchenchef Marc Rennhack französische und spanische Akzente in der deutschen Küche, die von besonderen Raritäten aus dem Weinkeller begleitet wird. Im ansprechenden Ambiente des Zeppelinos werden mediterran inspirierte Gerichte, im gemütlichen Zeppelin Stüble regionale Spezialitäten serviert, während in der Zeppelin Bar, dem kommunikativen Treffpunkt des Hotels, herrliche Drinks und in der neuen Davidoff Lounge erlesene Zigarren offeriert werden. Vollkommene Harmonie Über den Dächern Stuttgarts lässt es sich im großartigen Wellnessbereich des hauseigenen Shiseido Day Spa wunderbar entspannen, ob in der Sauna, im Dampfbad oder mit einer heilsamen Massage. Nach den Grundsätzen der ZEN-Philosophie in japanisch-elegantem Stil eingerichtet, verbreiten die edlen Materialien und dunklen Hölzer eine vollendete Harmonie, die
durch sanfte Qi-Behandlungen, wohltuende Thalasso-Anwendungen und ein vielfältiges Beauty-Angebot spürbar wird und neue Energie in den Körper strömen lässt. Räumliche Vielfalt Großzügig und an anspruchsvollen Bedürfnissen orientiert, bietet das 5Sterne-Hotel Zimmer und Suiten in drei unterschiedlichen Einrichtungsvarianten an, vom eleganten Standard Room über den klassischen Komfort im Landhausstil bis hin zum Avantgarde-Design mit Erlebnisdusche. 11 klimatisierte, multifunktionale Räume eignen sich hervorragend für Konferenzen und Familienfeste, während sportlich Aktive im weitläufigen Fitnesscenter auf über 70 qm an modernsten Kraft- und Ausdauergeräten trainieren können. Kulturelle Highlights finden sich, ebenso wie mehrere Golfclubs, in unmittelbarer Umgebung des Hotels. (sh)
Genuss + FeinSinn STUTTGART
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Hotels & & Culinary Kulinarisches Hotels
Le Méridien Bereits die prädestinierte Lage direkt neben dem Schlossgarten verweist bildhaft auf die Besonderheit des Hotels Le Méridien, das sich nicht nur als exklusives Wellness-Hotel mit exzellenter Küche auszeichnet, sondern auch als kultureller Magnetpunkt der Stadt. Mit erfrischender Offenheit und stilvoller Ästhetik verkörpert das Haus eine Lebensart, deren grenzenloser Charme und moderner Esprit einen idealen Ort für freie Künste, architektonische Designs und gesellschaftliche Highlights schafft. Der große Konferenzbereich sowie mit modernster Technik ausgestattete Zimmer und Suiten bieten besonders auch Geschäftsreisenden einen erstklassigen Aufenthalt in einzigartiger Atmosphäre.
Gaumenfreuden In der gemütlichen Poolbar mit leichter Küche lässt sich genussvoll der Gaumen verwöhnen, ebenso wie im Hotelrestaurant Le Cassoulet, dem kulinarischen Markenzeichen des Le Méridien, das mit einer fantastischen Auswahl französischer und regionaler Spezialitäten die Sinne betört:„Der Südwesten Deutschlands trifft den Südwesten Frankreichs.“ In der Bar Lillet genehmigt man sich am besten den gleichnamigen Hausaperitif, der schon Ian Fleming inspirierte.
Sinnlicher Genuss Das Schmuckstück des Hauses bildet der Wellnessbereich Le SPA mit seiner vielfältigen Saunalandschaft auf 850 Quadratmetern, der jüngst nach einer Umbauphase wiedereröffnet wurde. Entspannungsuchende können im stilvoll eingerichteten Dampfbad oder in der Infrarotsauna wunderbar relaxen. Zur großzügigen Anlage gehören u. a. ein Eisbrunnen, Whirlpool und diverse Massageangebote, die auch Gästen von außerhalb zur Verfügung stehen.
Its setting alone, in the heart of Stuttgart and directly adjacent to the magnificent Schlossgarten, heralds the special quality of the Hotel le Méridien. Le Méridien is more than an exclusive spa hotel with first-rate food – it’s also a cultural magnet for the whole city. Le MÉridien Willy-Brandt-Str. 30 ▪ 70173 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 22212270 E-Mail: info.stuttgart@lemeridien.com ▪ www.lemeridien.com
Fotos: © Hotel Le Meridien, © Steigenberger Hotel Graf Zeppelin Fotos: © Hotel Le Meridien
Genuss + FeinSinn Stuttgart Sauerland
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Fotos: © Hotel Am Schlossgarten
türkisfarbene Töne ein, die teilweise von floralen Mustern bespielt sind und den hellen, freundlichen Räumlichkeiten eine heitere sowie poetische Eleganz verleihen. Alle 116 Zimmer und Suiten des Hauses verfügen über den höchsten technischen Standard eines modernen Luxushotels. Ein Großteil der Zimmer bietet einen wunderschönen Panoramablick auf den historischen Schlossgarten. Im obersten, siebten Stockwerk befinden sich die zehn Suiten des 5-Sterne-Hotels. Jede Suite verfügt über einen ihr eigenen, individuellen Reiz. Wer sich nach kulinarischen Höhepunkten sehnt, wird im Gourmetrestaurant Zirbelstube mit französischer Grande Cuisine die Erfüllung seiner Wünsche finden. Das Schlossgarten-Restaurant mit feiner regionaler Küche, die Vinothek am Schlossgarten mit asiatisch-mediterraner Küche, das klassische Café am Schlossgarten sowie die John-Cranko Lounge mit American-Bar-Cocktailkultur sind die reizvollen Facetten eines reichen Gastronomieangebots, welches das Hotel am Schlossgarten auszeichnet.
As one of the top luxury establishments in the elegant Althoff Hotel Collection, the Hotel am Schlossgarten looks back on a long tradition of the finest in individually oriented service culture plus maximum comfort for the discerning guest. Guests in search of culinary high points need look no further than the Zirbelstube gourmet restaurant and its French grande cuisine.
hotel am schlossgarten Schillerstr. 23 ▪ 70173 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 20260 E-Mail: anfrage@hotelschlossgarten.com ▪ www.hotelschlossgarten.com
31 Genuss + FeinSinn STUTTGART
Das prestigereiche Leading Hotel of the World am Schlossgarten hebt sich durch seine einzigartige Lage direkt an der renommierten Königstraße – der Einkaufsmeile Stuttgarts – sowie die unmittelbare Nähe zur Staatsoper, zum Schauspielhaus, zum Parlament sowie zum Hauptbahnhof ab. Als eines der Top-Luxushäuser der erlesenen Althoff Hotel Collection bietet das traditionsreiche Haus eine individuell ausgerichtete Dienstleistungskultur auf höchstem Niveau sowie Spitzenkomfort für den anspruchsvollen Gast. Sowohl für geschäftliche Aktivitäten als auch für Unternehmungen in Stuttgart erweist sich das Hotel am Schlossgarten als optimale Adresse. Als gestalterischer Kontrapunkt zur geradlinigen, der strengen klassischen Moderne verpflichteten Stilistik der Fassade erweist sich der Einrichtungsstil der Innenräume in klassisch britischer Manier, die das Ambiente eines exklusiven Privathauses vermitteln. In virtuoser Handschrift setzte die Innenarchitektin Lis Spans bei den Stoffen, Teppichen und Vorhängen überwiegend erfrischende rostrote sowie
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Hotel am Schlossgarten
Delikat Einkaufen in Stuttgart
Qualität
und Frische aus erster Hand Seit über 90 Jahren bietet Feinkost Längerer seinen Kunden erlesene Köstlichkeiten in einer Qualität und von einer Frische, die einem Einkauf direkt beim Erzeuger vor Ort gleichkommt. Ganz gleich, ob es sich um fangfrische Fische – viermal wöchentlich direkt von der Atlantikküste Frankreichs oder aus Island eintreffend –, täglich handverlesene frische Früchte oder internationale Käse- und Schinkenspezialitäten handelt: Die hervorragende Qualität und der kompetente Service begeistern.
Fangfrische Spezialitäten Fisch-Feinkost Rüdiger Stock steht für ausgesuchte Fischspezialitäten: die fangfrischen Fischfilets, ganzen Fische, Schalen- und Krustentiere oder Räucherwaren und Feinkostsalate überzeugen jeden Kenner und Gourmet. FISCH FEINKOST RÜDIGER STOCK
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In der Markthalle ▪ Dorotheenstraße 4 70178 Stuttgart-Mitte ▪ Telefon: 0711 245962
Die feine italienische Lebens- und Esskultur Feinkost Längerer Vaihinger Straße 41 ▪ 70567 Stuttgart-Möhringen Telefon: 0711 713663
Di Gennaro bürgt für Spitzenprodukte italienischer Esskultur gemäß dem Credo der Brüder Di Gennaro: „Italienische Delikatessen sind nicht nur Lebensmittel, sondern sie transportieren Lebensgefühl“. Di Gennaro Delikatessen- und Gastronomie GmbH Kronprinzstr. 11 ▪ 70173 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 2229603 Telefax: 0711 22296040 ▪ www.digennaro.de
Fotos: © Böm, © Längerer, © Di Gennaro, © Rüdiger Stock
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Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Annoncen
Kulinarische Raffinessen Stuttgarts
Claudio Urrus Kochkunst bewegt sich abseits von kurzlebigen Trends. Das Gourmetrestaurant erfüllt den Genießer mit einer perfektionistischen und detailbewussten kulinarischen Regieführung par excellence. Hinter der beeindruckenden Akribie eines jeden liebevoll komponierten Rezeptes spürt man die unmittelbare Leidenschaft eines kreativen Geistes. Urrus saisonale Frischeküche sowie seine Produktphilosophie begeistern durch höchste Qualität und Authentizität. Da der dynamische Küchenchef in Sachen Premiumprodukte keine Entfernungen scheut, kommen seine Gäste in den seltenen Genuss von ausgewähltem Wagyu-Rind aus Nebraska, feinstem Bison oder fantastischen Meeresfrüchten. Das Gemüse stammt aus biologischem Anbau, die dutzend Sorten Brot kommen aus eigener Herstellung. Als langjähriger Weggefährte agiert mit großartigem Spürsinn für feinste deutsche und französische Weine der Restaurantleiter und Sommelier Ralf Pinzenscham. Die Auswahl der Weine zu den jeweiligen kulinarischen Kompositionen erweisen sich stets als inspirierender Hochgenuss. Eine handverlesene Kochbrigade und ein sehr umsichtiger sowie herzlicher Service, sorgt für den vergnüglichen Hochgenuss des Gastes. Stets verdeutlicht Urrus Handschrift ein vielschichtiges Zusammenspiel von Aromen, das auf einer klaren und schnörkellosen Zutatenphilosophie ruht, um den „Abflug“ ins Reich der Genüsse einzuleiten. (ao) Claudio Urru | C. Wöllhaf GastroService GmbH
Fotos: © Urru, © LFäßle, © Kern, © Gui, © Speisemeisterei
Stuttgart Airport – restaurant top air 1 70629 Stuttgart ▪ Telefon: 0711 9482137 www.restaurant-top-air.de
Speisemeisterei Schloss Hohenheim ▪ 70599 Stuttgart Telefon 0711 34217979 ▪ www.speisemeisterei.de
Qualität mit Qualität serviert Als feste kulinarische Instanz in Stuttgart gilt Rudolf Schmölz, der es auf das vorzüglichste versteht regionale Tradition und Nouvelle Cuisine harmonisch zu vereinen, um seine Gäste zu verwöhnen. fässle Löwenstr. 51 ▪ 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon: 0711 760100 ▪ www.faessle.de
Reservierung zu empfehlen
Kulinarisches Hotels & Culinary
Das „top air stuttgart“ im Terminal 1 des Stuttgarter Airports gilt als feine Gourmetadresse sowie einziges Flughafenrestaurant mit einem Michelin-Stern, den der Euro-ToquesChefkoch Claudio Urru seit 2002 mit ungebrochenem Erfolg hält.
Frank Oehler ist bekannt für seine ungewöhnliche kulturübergreifende und kreative Küche, die die Gäste mit allen Sinnen zu verführen vermag und nun seit Oktober letzten Jahres das historische Ambiente mit modernem Zeitgeist belebt.
33 Genuss + FeinSinn STUTTGART Sauerland
auf kulinarischem Top-Niveau
Ideenreiches Speisen im Schloss
Seit über 30 Jahren genießt der Gast neben der persönlichen Betreuung durch das Ehepaar Kern eine finessenreiche Küche österreichisch-deutsch-französischen Stils. Kern’s Pastetchen Hohenheimer Str. 64 ▪ 70184 Stuttgart Telefon: 0711 484855 ▪ www.kerns-pastetchen.de
gui heißt genießen Feinste Produkte aus dem Aus- und Inland vereint Bastian Pfeifer zu raffinierten Kompositionen und pflegt eine Küche internationalen Charmes. restaurant Gui Olgastr. 133b ▪ 70180 Stuttgart Telefon: 0711 6456777 ▪ www.gui-stuttgart.de
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Kreativer Perfektionismus
Steinbutt lat. psetta maxima, franz. turbot, eng. turbot, ital. rombo chiodato, span. rodaballo, dän. pighvar, norw./schwed. piggvar, niederl. tarbot,
Turbot 34
Gourmets appreciate the perfect harmony of firm, juicy, meaty filets, with the very dense texture being slightly viscous, meaning that the flesh is always juicy and never dry. Along with the sole, the turbot is reputed to be one of the noblest varieties of flat fish. In the Middle Ages, for instance, the turbot was known as “Le Roi de Carême” or King of Lent. A tip for preparation: in this case, the simplest recipe is the best, so simply grill it or sauté in lots of nut-brown foaming butter and serve with potatoes. You start to get goodsized portions in fish weighing from 3 kilos and these can be served as the main course in meals for special occasions. Because of the relatively thick rim of fat, a 3 kilo turbot will yield meat weighing from 700 to 900 grams at the most.
Er ist der edelste sowie wohlschmeckendste aller Butte und einer mit Abstand feinsten Fische, die in europäischen Meeren zu fangen sind. Als verwunschener Prinz kam der Butt im Märchen vom Fischer und seiner Frau zu literarischem Ruhm und bei Brillat-Savarin in einem Waschtrog zu kulinarischen Ehren. Der Gourmet schätzt die perfekte Harmonie von festen, saftigen und dickfleischigen Filets, wobei die äußerst dichte Struktur leicht gelatinös ist, was das Fleisch immer saftig und niemals trocken schmecken lässt. Neben der Seezunge gilt der Steinbutt als edelster Vertreter der Plattfische. So wurde der Steinbutt im Mittelalter als „Le Roi de Carême“, als König der Fastenzeit, tituliert. Seine kulinarische Bedeutung steht in keinem Zusammenhang mit seiner Namensgebung: Diese leitet sich ab von den knöchrigen, steinartigen Höckern am Körper, die ihn anstelle von Schuppen bedecken. Als Plattfisch hat er einen flachen Körper und asymmetrisch auf einer Flanke angeordnete Augen. In ihrem ersten Lebensabschnitt sind die Larven dieser Fische noch symmetrisch geformt – so, wie man es von den Rundfischen kennt – und schwimmen frei im Wasser. Erst dann gehen sie zum Bodenleben über und Teile des Kopfskelettes und die Augen wandern auf eine Seite – die spätere Augenseite, die auch die Farbe der Umgebung annimmt, während die augenlose Seite hell bleibt. Die Fische liegen die meiste Zeit auf dem sandigen Meeresboden, graben sich etwas
ein und warten auf Beute, die sie dann blitzschnell überrumpeln. Steinbutte sind im
Gegensatz zu vielen anderen Plattfischen, etwa Schollen und Seezungen, linksäugig und der Körper ist deutlich runder, fast diskusförmig. Die Tiere werden zudem recht groß: 50–70 cm Länge und bis zu 8 kg Gewicht sind keine Seltenheit, doch es gibt auch Exemplare von Steinbutten, die einen Meter messen und 25 kg auf die Waage bringen. Ein solcher Fang machte es dem großen Brillat-Savarin (1755–1826) mög-
Foto: © 2006 Neuer Umschau Buchverlag GmbH, Neustadt / Weinstraße, Thomas Ruhl
lich, seine Geschichte von der Erfindung der turbotière – einer rautenförmigen Fischpfanne für den Turbot (frz. für Steinbutt) – zu publizieren: Als er dereinst am Wochenende in einem herrschaftlichen Hause geladen war und sich kein geeigneter Topf für den großen Fisch finden ließ, half er spontan in der Küche aus, nahm einen Waschkessel und dünstete den Steinbutt in einem Bett von Wurzeln und Kräutern auf einem Korbgeflecht. Die Begeisterung der anderen Gäste und des Hausherrn war ihm sicher. Der Lebensraum des Steinbutts sind die Küsten des Atlan-
tischen Ozeans, des Mittelmeeres und der Nordund Ostsee. Er lebt in Tiefen von 10 bis 70 Metern und erbeutet hauptsächlich am Boden lebende kleine Fische, etwa Sandaale, aber auch Krebse, Garnelen und Muscheln. In der Zeit von Frühling bis Sommer geben die Weibchen bis zu 15 Millionen Eier ins freie Wasser ab, wo diese von den männlichen Tieren (teilweise) befruchtet werden. Die Larven leben pelagisch in flachen Küstengewäs-
sern, bevor sie dann mit einigen Zentimetern Körperlänge ihre Metamorphose zu Plattfischen beginnen. Erst nach fünf Jahren sind die Tiere geschlechtsreif. Gelegentlich wird im Fischhandel der sogenannte „BabySteinbutt“ angeboten, der noch nicht einmal 1 kg wiegt. Er sollte aus ökologischer und kulinarischer Sicht gemieden werden: Diese Fische wurden gefangen, bevor sie sich vermehren konnten und auch geschmacklich sind große Exemplare um Klassen besser. Ein im Ganzen zubereiteter Steinbutt darf also mindestens 2 kg schwer sein. Sehr empfehlenswert sind auch Steaks oder Tronçons mit der Karkasse aus großen Fischen. Die Portionsstücke sind erst bei Butten ab 3 kg richtig bemessen und können erstklassig als Hauptgang eines besonderen Essens serviert werden. Durch den relativ breiten Fettrand gewinnt man aus einem 3 kg schweren Steinbutt Fleisch von 700 bis maximal 900 Gramm. Der Steinbutt eignet sich für alle Zubereitungsarten – außer zum Frittieren; dafür ist es zu schade. Die schlichteste Variante ist in diesem Fall oft die beste, also einfach gegrillt oder in reichlich nussbraun aufgeschäumter Butter sautiert und mit Kartoffeln serviert. Auch in einer großen Form im Ofen gedünstet und anschließend mit einer Soße aus reduzierter Garflüssigkeit, Butter und gehackten Kräutern bedeckt, entfaltet das Fleisch seinen vorzüglichen Geschmack. Das unverkennbar feine nussige Aroma eines Steinbutts von der französischen Atlantikküste ist der wohl gewaltigste Unterschied zum Zuchtfisch. Dieser gibt sich im Geschmackston viel neutraler, obgleich Konsistenz und Festigkeit des Fleisches dem des wilden Artgenossen nahezu gleich sind. Ein weiteres wichtiges Merkmal, über das der atlantische Steinbutt verfügt, ist seine bräunlich-grünliche Schimmerung. Der gezüchtete zeigt sich grau in grau mit leicht hellen Anthrazittönen aus: Thomas Ruhl, und einer vorwiegend dunklen Abbildung DIE SEE, Umschau Buchverlag, 2005, Fleckung. (rp) 320 Seiten, 69,90 EUR.
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Gegrillter
Steinbutt Erbsencreme Gegrillter Steinbutt Die Fischfilets mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Eine Grillpfanne erhitzen und die Fischfilets darin von beiden Seiten ca. 3 bis 4 Minuten (je nach Filetstärke) grillen. Während des Grillens etwas Olivenöl in die Grillpfanne gießen, darauf achten, dass die Hitze nicht zu stark ist.
Gemüseperlen Aus der Zucchini und der Kartoffel mit einem Parisienneausstecher kleine Perlen (ca. 1 cm Durchmesser) ausstechen. Erst die Kartoffel-, dann die Zucchiniperlen in siedendem Salzwasser ca. 30 Sekunden bissfest blanchieren, in Eiswasser abschrecken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Kartoffelperlen in heißem Pflanzenöl goldgelb backen, dann salzen. Die Zucchiniperlen in etwas heißer Butter schwenken, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Foto: © 2006 Neuer Umschau Buchverlag GmbH, Neustadt / Weinstraße, Thomas Ruhl, © Rougié
Artischocken Die harten Stiele der Artischocken abschneiden, die harten äußeren Blätter und das Heu entfernen. Die Artischockenblätter um ein Drittel kürzen, die Böden und Blätter schälen. Die Artischocken in Viertel schneiden und sofort in Zitronenwasser legen, damit sie nicht braun werden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Artischocken aus dem Zitronensaft nehmen, trocken tupfen und bei sanfter Hitze in dem Olivenöl weich schmoren. Die ganze Knoblauchzehe und den Thymianzweig dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Schweinefleisch Die Vielseitigkeit des feinfaserigen zartrosa Fleisches hat es so beliebt gemacht. Nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch in Ostasien rangiert es schon lange auf Platz eins der Beliebtheitsskala. Vom Sonntagsbraten über saftige Grilladen bis zu feinen Würsten reicht die Bandbreite; in der Spitzengastronomie kommen vor allem das Filet und luftgetrocknete Edelschinken zum Einsatz. 38
Ferkel und Schweine Ferkel sind Jungtiere, die noch gesäugt werden. Als Spanferkel werden sie im Alter von 6 Wochen geschlachtet. Ältere Tiere nennt man Läufer; Sauen sind weibliche Tiere mit Nachkommen. Männliche Jungschweine, Borken, die nicht für die Zucht vorgesehen sind, werden im Alter von 3–4 Wochen kastriert, da sonst das Fleisch einen unangenehmen Geschmack bekommt. Eber oder Hauer sind schließlich die älteren unkastrierten männlichen Schweine, die nicht für den Verzehr vorgesehen sind. Die meisten Schweine werden im Alter von 6–8 Monaten bei einem Gewicht von 95–150 kg geschlachtet. Schweinefleischverbrauch und Erzeuger Der größte Erzeuger weltweit ist China mit etwa 50 Mio. Tonnen jährlich, dann folgen>>
Obwohl die Geschichte der gezielten Rassenschweinezucht noch gar nicht so lang ist – erst im 18. Jahrhundert begann sie in England – ist das Schwein schon seit der Steinzeit Nutztier des Menschen. Vor rund 6000 Jahren begannen die Europäer, Wildschweine zu domestizieren. Die Kelten züchteten ein großes Landschwein mit Schlappohren, das aber im Aussehen seinen wilden Vorfahren noch sehr ähnlich war. Treffend verewigt hat dies Albrecht Dürer auf seinem Kupferstich „Der verlorene Sohn“ von 1496. Die Schweine besaßen einen langgestreckten, schlankeren Kopf als heutige Züchtungen, dichte Körperbehaarung und einen Borstenkamm über der Wirbelsäule. Verantwortlich hierfür dürften erneute Einkreuzungen von wilden Artgenossen gewesen sein, da die Schweine früher zur Mast in die (Weide-) Wälder getrieben wurden, um sich hier an Eicheln und Bucheckern satt zu fressen. Da das Hausschwein als Allesfresser ein direkter Nahrungskonkurrent des Menschen ist, war die Waldweidewirtschaft – vor allem in schlechten Zeiten – unvermeidlich.
Erst mit Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität, dem intensiven Anbau von Rüben, Kartoffeln und Getreide, wurde eine intensivere Schweinehaltung möglich. Selbst das 1975 ausgestorbene Deutsche Weideschwein ähnelte noch sehr seinen mittelalterlichen Vorfahren. Es war die letzte Rasse, die frei von Einkreuzungen mit Tieren asiatischer Herkunft war. Seit den 1960er Jahren änderten sich die Maßstäbe bei der Zucht, und der Schwerpunkt lag jetzt bei der Erzeugung einer maximalen Fleischmen11 ge sowie von möglichst magerem Fleisch. Entstanden war die Deutsche Land7 rasse mit weißen Borsten, einem kurzen Kopf und einem langgestreckten Rumpf. Doch aufgrund überragender Fleischeigenschaften wurden auch das SchwäbischHällische Schwein, das Angler Sattelschwein und das Bunte Bentheimer Schwein weitergezüchtet.
Fotos: Fotolia: © christian jung (Schweinefleisch); © Genuss + FeinSinn (Grafik)
Für die Qualität des Fleisches sind wie bei allen Nutztieren die Art der Haltung, die Fütterung und die Schlachtumstände entscheidend. Überwiegend werden die Schweine in großen Ställen aufgezogen; Freilandschweine sind selten. Sie sind Allesfresser, können aber keine Zellulose verdauen und lassen sich daher nur beschränkt mit Raufutter mästen. Das von Züchtern verwendete Schweinefutter besteht aus einer Vielzahl kohlehydrat- und proteinreicher Ackerfrüchte wie Getreide, Mais, Rüben, Kartoffeln und Soja. Aber auch Fleischsuppe und Fischmehl kommen zum Einsatz. Aufgrund der Überfischung der Ozeane ist die Verwendung von Fischmehl allerdings wenig nachhaltig. Massentierhaltung erfordert Medikamente, um die Tiere „gesund“ zu erhalten, und die oft langen Transporte zum Schlachthof bedeuten Stress für die Schweine, infolge dessen das Fleisch seine Wasserbindungsfähigkeit verliert und so eine wässrig-weiche Konsistenz bekommt. Gutes Fleisch stammt von Tieren, die möglichst naturbelassenes Futter erhalten, in kleineren Betrieben aufwachsen und in allernächster Nähe geschlachtet werden können. Die Reifezeit für Schweinefleisch ist kurz; nur 48 Stunden sind nötig, um das hochwertige Fleisch für den Verzehr vorzubereiten. Es liefert 17–22 %
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hochwertiges Eiweiß, Eisen, Zink sowie Vitamin A und B. Schweinefleisch ist der bedeutendste Vitamin B1-Lieferant unter allen Lebensmitteln. Jede Gegend, in der Schweinefleisch in der Küche eine Rolle spielt, hat dafür spezifische Gerichte hervorgebracht. Allen gemeinsam aber ist die Ökonomie, bei der sämtliche Teile des Tieres verwendet werden. Am prominentesten ist das Schweinefleisch sicherlich als Grundstoff von Würsten und als Schinken. Die italienische und später alle weiteren Salamikulturen setzen größtenteils auf das milde Fleisch der Hausschweine. Die weltberühmten Schinken aus Parma, San Daniele oder aus Bayonne bestehen aus dem Hinterbein des Schweines. Feinste Aromen, Lufttrocknung oder schonende Räucherung lassen eine geschmackliche Fülle und eine Textur entstehen, die ihresgleichen sucht. Besondere Schweinerassen wie das spanische Schwarzfußschwein, Pata Negra, das in Eichelwäldern gemästet wird, liefern das Material für exzellente und hochpreisige Spezialitäten, den Jamón Ibérico. Der Serranoschinken hingegen basiert auf dem Fleisch von weißen andalusischen Schweinen. Auch die meisten Würste bestehen überwiegend aus dem Fleisch der Tiere, während in der Sternegastronomie meist das Filet oder der Schinken auf den Teller kommt. Für den Hausgebrauch bieten sich zur eigenen Zubereitung viele Möglichkeiten. Am beliebtesten sind Stücke mit feiner Marmorierung aus dem Rücken zum Braten oder 1 Grillen, stärker marmorierte Stücke aus dem Nacken oder der Schulter lassen sich in saftige Braten verwandeln. Die feinen Schnitzel werden aus der Oberschale geschnitten, dem oberen Teil des Hinterbeins, der sonst der Schinkenherstellung vorbehalten ist. (rp)
<< die USA mit 9 Mio. Tonnen, Deutschland mit etwa 4 Mio. Tonnen und Spanien mit einer Menge von 3 Mio. Tonnen. In Deutschland entfallen von durchschnittlich 60 kg Fleischverzehr pro Person und Jahr etwa 39 kg (ca. 65%) auf Schweinefleisch.
SCHWEINEFLEISCH (Abbildung Mitte) 1. Kopf 2. Nacken, Hals, Kamm (Verlängerung des Kotelettstrangs) 3. Schulter, Bug - flache Schulter nennt man „falsches Filet“ 4. Rückenspeck, grüner Speck - Spicken großer Braten, als Schutz für Pasteten vor dem Austrocknen 5. Kotelett - Karree 6. Filet - Lende, Lungenbraten 7. Schinken - zerlegt in Unterschale, Oberschale, Nuss- und Schinkenspeck oder Hüfte 8. Vorder- und Hintereisbein (Haxe) 9. Bauch - durchwachsener Speck, Bauchspeck, Wammerl, Frühstücksspeck, Dörrfleisch 10. Dicke Rippe, Brustspitze 11. Schwanz 12. Füße
Kochen und Schmoren Kochen, Schmoren, Braten und Grillen Braten, Schmoren und Pochieren Braten und Grillen Einteilung nach: Teubner – Das große Buch vom Fleisch
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Auf asiatische Art gebratener Schweinebauch
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Mit der Fritteuse „Family“ von Rommelsbacher können sich Liebhaber kross gebackener Köstlichkeiten die ganze Vielfalt der Möglichkeiten nach Hause holen. Das Besondere dabei: Wahlweise lässt sich die Fritteuse mit einem großen oder zwei kleinen Frittierkörben bestücken. Hähnchen, Gemüsespieße, sogar Karpfen gelingen knusprig und lecker. Schnitzel und Pommes frites oder Camembert mit Zucchinischeiben und Champignons können gleichzeitig zubereitet werden. Die Fritteuse ist ebenso funktional wie formschön. Innovative Technik verhindert, dass das Frittiergut zu viel Fett aufnimmt, und garantiert außerdem eine gleichmäßige Bräunung. Die durchdachte Konstruktion vermeidet zudem eine Überhitzung und die Bildung von Acrylamid. Besonders praktisch: Das komplette Gerät ist mit wenigen Handgriffen komplett zerlegbar, sehr leicht zu reinigen und, außer der Bedieneinheit, spülmaschinengeeignet.
Zubereitungszeit 15 Minuten - Garzeit 1 Stunde 10 Min. - Ergibt 5-6 Portionen 1,5 kg Schweinebauch am Stück 0,5 TL Chiliflocken 2 ganze Sternanis, zerbrochen 8 Gewürznelken 2 EL Sesamöl 4 Knoblauchzehen, gepresst 3 EL Hoisin-Sauce
1 TL Meersalz 1 TL Koriandersamen 1,5 Zimtstange, zerbrochen 2 TL Zucker 4 kleine Zwiebeln, fein geschnitten 4 EL klarer Honig
Würzig und kross und dabei gar nicht teuer. Servieren Sie das Fleisch auf Reis und pfannengerührtem Gemüse. ZUBEREITUNG Die Schwarte auf dem Fleisch mit einem langen, scharfen Messer in einem Kreuzmuster einschneiden, bei dem die Schnitte etwa 1 cm Abstand voneinander haben. Salz, Gewürze und Zucker im Mixer oder einer Kaffeemühle zermahlen. Einen Bräter mit 1 TL Öl einfetten und das Fleisch mit der Schwarte nach oben hineinlegen. Die Gewürzmischung kräftig in die Fettschicht reiben. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Gas Stufe 6) 30 Minuten braten. Herausnehmen, den Ofen aber anlassen. Die Zwiebeln mit Knoblauch und dem restlichen Öl vermengen und um das Fleisch herum verteilen. Das Fleisch mit 2 EL Honig einpinseln und alles zusammen weitere 20 Minuten braten. Den restlichen Honig darüberpinseln und erneut etwa 20 Minuten braten, bis der Schweinebauch goldbraun und knusprig geworden ist. Herausnehmen und auf ein Schneidebrett legen. Die Hoisin-Sauce und 100 ml Wasser in den Bräter gießen und auf dem Herd unter Rühren den Bratensatz loskochen. Das Fleisch aufschneiden und mit der Sauce servieren.
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Joanna Farrow, Sara Lewis, David Morgan: Einfach kochen! Umschau Buchverlag, 2007, 256 Seiten; 19,90 EUR
Foto: © Joanna Farrow, Sara Lewis, David Morgan: Einfach kochen! Umschau Buchverlag, Buchcover Photo: Stephen Conroy, © Rommelsbacher
Krosses und Knuspriges – nicht nur für den Sommer
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Restaurant Trollinger im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport Flughafenstraße 50, 70629 Stuttgart Telefon 0711 55344 9028 hotel.stuttgart.airport@moevenpick.com
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Großartiges Design
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herzlicher Service.
27.02.2009 18:28:01 Uhr
Health Medicine
Seit 11 Jahren ist er für den Deutschen Fußballbund (DFB) tätig und betreut die U21-Nationalmannschaft. Dr. med. Stefan Schuh ist nicht nur ein herausragender Sportmediziner, sondern einer der erfolgreichsten Wirbelsäulenspezialisten,dergrößten Wert auf ganzheitlich ausgerichtete Behandlungskonzepte auf der Basis neuester medizinischer Richtlinien und Möglichkeiten legt. Dabei gilt sein gesamtes Handeln dem Menschen und der Förderung seiner Gesundheit auf höchstem medizinischem Niveau. G+F, Dr. Onur: Auf welchen maßgeblichen Kriterien beruht Ihr fachliches Leistungsspektrum? Dr. Schuh:Ich habe meine orthopädische Ausbildung bei Prof. Heinrich Hess absolviert, der lange Jahre die deutsche Fußballnationalmannschaft als verantwortlicher Arzt betreute. So liegt naturgemäß ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Tätigkeit in der Sportmedizin. Im Laufe der Jahre kam mit der Wirbelsäule ein weiterer Schwerpunkt hinzu mit dem besonderen Fokus auf dem Rückenschmerz. In beiden Schwerpunktthemen habe ich dann eine weitergehende Spezialisierung in den Bereichen
Homöopathie und Naturheilkunde vorgenommen. G+F, Dr. Onur: Worauf legen Sie in der Diagnose am meisten Wert? Dr. Schuh: Von entscheidender Wichtigkeit sind mir stets der persönliche Kontakt zum Patienten sowie eine grundlegende körperliche Untersuchung. Ich ziehe die intensive Auseinandersetzung mit dem Patienten einer ausschließlich medizintechnischen Untersuchung vor, ohne diese Untersuchungsform jedoch zu vernachlässigen. G+F, Dr. Onur: Mit welchen Beschwerden kommen Patienten zu Ihnen und welche Therapien wenden Sie an? Dr. Schuh: Einen wesentlichen PatientenSchwerpunkt bilden die Sport-
G+F, Dr. Onur: Mit welchen Schmerzformen kommen die Patienten auf Sie zu und wie verfahren Sie bei psychogenen Schmerzen? Dr. Schuh: Der überwiegende Anteil sind Wirbelsäulenpatienten – vom 10- bis zum 96-Jährigen. Man muss dabei bedenken, dass 30 Prozent der Wirbelsäulebeschwerden psychogener Natur sind, d. h., es liegt bei der Mehrheit der Patienten eine psychogene Mitkomponente vor. Schmerz bedeutet für den Betroffenen eine massive Einschränkung der Lebensqualität – vor allem, wenn Sie morgens mit Kopfschmerzen aufwachen und abends mit Kopfschmerzen zu Bett gehen, wird der Mensch durch die permanente Schmerzdominanz mürbe. Das hat zwangsläufig Auswirkungen auf die Psyche. Man muss somit dem Patienten primär den Schmerz nehmen, wobei man ihn parallel noch psychisch betreut. Ich versuche – soweit dies im Bereich des Möglichen liegt – kausal vorzugehen, d. h. die Ursache der Beschwerden zu beseitigen. Dies gelingt nicht immer, insbesondere bei Patienten, bei denen beispielsweise eine massive degenerative Veränderung bzw. Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule vorliegen. Ich kann jedoch dafür sorgen, dass das Schmerzniveau ein gänzlich anderes wird, um dann im zweiten Schritt den Menschen wieder in einen therapiefähigen Zustand zu bringen. Dadurch erlangen die Patienten wieder deutlich mehr Lebensqualität, und dies ohne jegliche operative Eingriffe.
Health & Medicine
G+F, Dr. Onur: Der Stellenwert des Sports bis ins hohe Alter wird immer größer. Die Anzahl der Menschen, die leistungsorientiert trainieren oder sogar Leistungssport betreiben, steigt ebenfalls. Wie sehen Sie da ihre Rolle als Sportmediziner definiert und wie sinnvoll ist es, Freizeitsportler regelmäßig medizinisch zu untersuchen? Dr. Schuh: Grundsätzlich ist diese Entwicklung ein überaus erfreulicher Prozess – es geht nichts über „Bewegung“. Bewegung ist für unseren Körper von größter Wichtigkeit und nimmt einen sehr hohen Stellenwert ein. Selbst Patienten mit Arthrose sollten in gewissem Maße beweglich sein und Sport ausüben. Es ist sicherlich ratsam, dass sich Freizeitsportler – bei Leistungssportlern ist dies obligatorisch – regelmäßig ärztlich untersuchen lassen, um vor allem Belastungsschäden im orthopädischen Bereich zu vermeiden.
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Fotos: © Dr. med. Stefan Schuh
G+F, Dr. Onur: Welche Spezialbereiche wären in Ihrer Praxis hervorzuheben? Dr. Schuh: Besonders hervorzuheben wäre innerhalb unserer physiotherapeutischen Kompetenz eine Spezialistin für den Bereich der Ortho-Bionomy (es geht dabei um die Unterstützung und Verstärkung der von Natur aus gegebenen Selbstregulation, Anm. der Redaktion) sowie eine Expertin, die das Gyrotonic Training professionell durchführt. Diese besondere Bewegungsform wird als eine Schwimmbewegung im dreidimensionalen Raum beschrieben, d. h., es sind
sehr zielbewusst geführte, überaus leicht dosierbare Bewegungen, die sowohl für den 80-Jährigen als auch für den Fußball-Bundesliga-Profi bestens geeignet sind. Es ist ein Ganzkörpertraining, das allerdings nicht belastend ist und somit keinesfalls mit den normalen Fitnessstudios zu vergleichen ist.
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ler; es sind sowohl Freizeit- als auch Spitzensportler. Sie kommen vorwiegend mit Beschwerden im Bereich der großen Gelenke, der Muskulatur und der Wirbelsäule Dort werden nach entsprechender Diagnostik verschiedene Techniken angewandt: Die einfachste wäre die rein physikalische Therapie zum Ausgleich von Dysbalancen. Wenn Gelenkschäden vorliegen, ist die Verabreichung von Medikamenten direkt in das betroffene Gelenk häufig häufig die einzig sinnvolle Behandlung, bei chronischen Entzündungen oder Überlastungsschäden ist eine zusätzliche Röntgenreiz-bestrahlung möglich. Den zweiten Schwerpunkt bilden jene Patienten, die mich aufgrund von Wirbelsäulenschäden aufsuchen. Es handelt sich dabei vornehmlich um die Lenden- und Halswirbelsäule. Dabei hat ein Großteil der Patienten bereits eine Odyssee hinter sich. Häufig kommen die Patienten mit der Diagnose Bandscheibenvorfall. Erfahrungsgemäß liegt bei vielen Menschen ein Bandscheibenvorfall vor, aber nicht jeder hat Beschwerden. Häufig ist es eine Störung im Achsorgan, die größtenteils durch die Muskulatur sowie den passiven Halteapparat, also Kapseln und Bänder, verursacht ist, wobei wir diesbezüglich mehrere therapeutische Ansätze anbieten. Je nach Situation setze ich eine spezielle Spritzentherapie ein, die ich bei Prof. Jürgen Krämer in Duisburg erlernt habe. Dabei werden unmittelbar an die Wirbelsäule, unmittelbar in den Wirbelsäulenkanal sowie in die die Wirbelsäule begleitende Muskulatur verschiedene Medikamente gespritzt. Hierbei ist es mir jedoch von größter Wichtigkeit, nahezu komplett auf Kortison zu verzichten. Ich setzte vorwiegend homöopathische Substanzen ein, die den großen Vorteil mit sich bringen, keine Nebenwirkungen zu verursachen. Darüber hinaus beschäftigen wir hier im Haus einen amerikanischen Chiropraktiker. Im Gegensatz zu hierzulande ist die Chiropraktik in den USA ein gänzlich autarker und fundierter universitärer Studiengang mit einem Promotionsabschluss.
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Dr. Thomas Schröder offeriert seinen Patienten nicht nur eine regelmäßige Zahnprophylaxe: Gemäß seiner Philosophie einer umfassenden und ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge widmet er sich dem gesamten Kauapparat von den Kiefergelenken bis zur Mundhöhle. Besonders die frühzeitige Erkennung von Veränderungen in der Mundschleimhaut ist von zentraler Bedeutung, da gerade in diesem Bereich ein kaum bekanntes Krebsrisiko besteht. Die heimtückische Krankheit wird weder mit dem bloßen Auge noch der weitverbreiteten Untersuchung mit Weißlicht frühzeitig bemerkt, wohingegen das besondere blaue Licht der neuen VELscope-Technologie bis zur Fluoreszenz in den unteren Hautschichten durchdringt und auffälliges Gewebe bereits in einem frühen Stadium erkennt. Die Untersuchung mit dieser sicheren und sanften Methode dauert nur wenige Minuten und ermöglicht eine rechtzeitige Diagnose, die wesentlich für den Behandlungserfolg ist.
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Während andere Banken in konjunkturell schwierigen Zeiten den Wert solider Planung und langfristigen Denkens neu entdecken, setzt das Bankhaus Merck Finck & Co auf Kontinuität: Bei der Privatbank aus München gehört verantwortungsbewusstes Wirtschaften seit jeher zur Tradition des Hauses. Das Unternehmen bekennt sich ausdrücklich zu konservativen Werten. Merck Finck & Co ist inzwischen bundesweit an über 20 Standorten vertreten und hat sich auf die individuelle Vermögensplanung und Vermögensverwaltung spezialisiert. Das Motto des Bankhauses: „Jeder Wert hat seine Geschichte. Wir sorgen dafür, dass er eine Zukunft hat.“ Die Linie ist klar: Die Nähe zum Kunden hat oberste Priorität. Seine Lebens- und Vermögenssituation wird umfassend in den Blick genommen und individuell analysiert. Auf dieser Basis wird dann ein maßgeschneidertes Anlagekonzept entwickelt. Entscheidend für die Qualität der Betreuung ist neben der fachlichen Kompetenz ein gutes Verständnis für die persönlichen Wünsche des Kunden. Merck Finck & Co beansprucht in puncto Kundennähe ausdrücklich eine Spitzenposition. Finanzberatung ist Vertrauenssache, daher ist
die kontinuierliche Betreuung durch einen persönlichen Berater eine Selbstverständlichkeit. Um dem Kundenwunsch nach minimalem Risiko bei positiver Renditeentwicklung nachkommen zu können, setzen die Finanzexperten von Merck Finck & Co seit einigen Jahren auf eine als „Bestof-Two“ bezeichnete asset allocation: Es wird in zwei verschiedene Anlagekassen investiert, um dann monatlich zugunsten des jeweils erfolgreicheren Assets umzuschichten. Mit dieser Strategie kann die Renditeentwicklung kontinuierlich optimiert werden, während mögliche Negativentwicklungen nahezu vollständig ausgeglichen werden können. In der Praxis hat sich die Best-of-Two-Lösung bereits hervorragend bewährt und auch im Krisenjahr 2008 eine überdurchschnittliche Performance erzielt. Auf der Fachmesse „Euro“ wurde Merck Finck & Co dafür mit dem „Fund Award“ 2009 ausgezeichnet.
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Fotos: © Bentley
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49 Genuss + FeinSinn STUTTGART
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Cars & Travel Culture
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VERANSTALTUNGSTIPPS MercedesCup Tennis Turnier 11.07. - 19.07.2009 Weissenhof www.mercedescup.de Lichterfest 11.07.2009 Höhenpark Killesberg www.lichterfest-stuttgart.de Bollywood And Beyond 15.07. - 19.07.2009 6. Indisches Filmfestival in Stuttgart www.filmbuerobw.de Der Sommer in Stuttgart 16.07. – 19.07.2009 Theaterhaus und andere www.mdjstuttgart.de
Stuttgarter Sommerfest – Genuss mit allen Sinnen vom 13. August bis 16. August 2009 An vier Tagen im August verwandelt das 19. Stuttgarter Sommerfest die reizvolle Kulisse rund um das Neue Schloss und das Opernhaus in eine sinnenfreudige Flaniermeile mit zauberhaftem Ambiente zum Genießen und Entspannen. Einst aus der Abschlussfeier der Radsport-Weltmeisterschaft 1991 hervorgegangen, hat sich das Stuttgarter Sommerfest mittlerweile als kulturelles Highlight weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus etabliert und gilt als eines der schönsten Stadtfeste Deutschlands, das jährlich über eine halbe Million Besucher anlockt. Auf fünf Bühnen präsentieren rund 40 Bands musikalische Höhepunkte verschiedener Genres von Klassik bis Jazz in romantischer Atmosphäre, die am Abend der eleganten Open-Air-Party
durch faszinierende Lichtinstallationen rund um den Theatersee ihren Höhepunkt erreicht. Unter weißen Zeltdächern verwöhnen rund 30 Gastronomen den anspruchsvollen Gaumen mit kulinarischen Köstlichkeiten und erlesenen Getränken vom klassischen Wein über den edlen Tropfen bis zum exotischen Cocktail. Öffnungszeiten Donnerstag, 13.08.2009 Freitag, 14.08.2009 Samstag, 15.08.2009 Sonntag, 16.08.2009
17 bis 02 Uhr 17 bis 02 Uhr 11 bis 02 Uhr 11 bis 23 Uhr
&
Festivals Events
33. Stuttgarter Weindorf 26.08. - 06.09.2009 Innenstadt Schillerplatz / Marktplatz www.stuttgarter-weindorf.de
Bottwartal-KELLEREI Besuchen Sie uns auf dem Stuttgarter Sommerfest in Zelt Nr. 17, der Württemberger Weinlounge direkt vor dem Landtagsgebäude. Wir erwarten Sie hier mit den Spitzen aus unserem Keller während Küchenchef Michael Hortig vom „Alten Pfefferer“ in Stuttgart für den passenden kulinarischen Rahmen sorgt. Bottwartal-Kellerei eG Oberstenfelder Straße 80 71723 Grossbottwar Deutschland
T 07148 96 00 - 0 F 07148 96 00 - 50 www.bottwartal-kellerei.de info@bottwartal-kellerei.de
Stuttgart im Zeichen des Jazz Sonny Rollins, Di. 21. Juli 2009
Grace Jones, Do. 16. Juli 2009 Art & Culture
Von Donnerstag, 16. Juli, bis Sonntag, 26. Juli 2009, wird die Landeshauptstadt Stuttgart erneut zum glanzvollen Treffpunkt der Top-Stars aus der Jazz-, Rock- und Popmusikszene. An 11 aufeinanderfolgenden Tagen präsentiert die Opus GmbH Stuttgart mehr als 50 Live-Konzerte auf vier Bühnen – von funky Jazz über groovy Soulrhythmen bis hin zu berühmten Pop- und Rocksongs. Die MESSE STUTTGART ist dabei die neue Heimat der BW-Bank jazzopen und somit erstmals Hauptspielstätte und Herzstück des renommierten Festivals. Ein wahres Highlight bilden legendäre Größen wie der HardbopMeister Sonny Rollins in seinem einzigen Deutschlandkonzert 2009, der Rock-Revolutionär Lenny Kravitz, die Starlet-Ikone der Sixties Marianne Faithfull, Katie Melua (in einem einmaligen Projekt zusammen mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Mike Batt), James Morrison und erstmals in Stuttgart Grace Jones mit ihrem Erfolgsalbum „Hurricane“ sowie viele weitere Künstlergrößen. Der „King of Rock’n’Soul“ Solomon Burke wird die große Soul-Night eröffnen und – einzigartig in Stuttgart – gemeinsam mit Joss Stone auf der Bühne zu erleben sein. Ein weiteres Highlight bildet „Die lange jazznight“ am 24. Juli zu Ehren von Erwin Lehn, bei dem die SWR Big Band zusammen mit Stars wie Helen Schneider & Wolfgang Dauner auftritt, zudem McCoy Tyner mit Special-Guest Bill Frisell sowie Chris Potter. Von Donnerstag, 16. Juli, bis Sonntag, 19. Juli 2009, wird die FREILICHTBÜHNE DES MERCEDES-BENZ MUSEUMS erneut zur Open-Air-Spielstätte der BW-Bank jazzopen, unter anderem mit Künstlern wie Joe Jackson, The Manhattan Transfer, John Scofield, Lee Ritenour sowie dem Pasadena Roof Orchestra zum Jazz-Brunch am Sonntag. Die CLUBBÜHNE im BIX JAZZCLUB wird während des kompletten Festivalzeitraums bespielt. Dort werden lokale Jazzacts, internationale Newcomer wie Florence Rawlings und Stars der Clubszene auftreten. Besonderer Tipp: Häufig treffen sich hier die Musiker des Festivals zu spontanen Jamsessions bis tief in die Nacht …
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Katie Melua mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Mike Batt, So. 26. Juli 2009
Lenny Kravitz, So. 19. Juli 2009
Tickets für die Konzerte der BW-Bank jazzopen stuttgart 2009 sind erhältlich unter Tel: 0711 99 79 99 99 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen zum Festivalprogramm, zu Terminen und Tickets stehen Ihnen auf der Festivalhomepage www.jazzopen.com zur Verfügung.
Florence Rawlings - Kitty Hoff & Forêt-Noire, Fr. 24. Juli 2009
Olivia Trummer Quartett feat. Bodek Janke - horo Mo. 20. Juli 2009
Genuss + FeinSinn STUTTGART
Fotos: © in.Stuttgart, © Bottwartal-Kellerei eG, © BW-Bank jazzopen 2009: OPUS Festival-, Veranstaltungs- und Management GmbH
BW-Bank jazzopen 2009
1
STAATSOPER STUTTGART
Oberer Schlossgarten 6 • 70173 Stuttgart • Telefon: 0711 20320 • www.staatstheater-stuttgart.de
Teseo
Der Widerspenstigen Zähmung – Ballett in zwei Akten
08.07.| 18.07.2009
03./11./12./16./ 21./25.07.2009
Die Countertenöre Franco Fagioli, Matthias Rexroth und Kai Wessel tauchen hinein in Händels Meisterwerk um Macht, Liebe und Zauberkraft, das sich im Dramma tragico nicht nur mit großer Theatralik und Virtuosität, sondern auch in ergreifender Schönheit und mit wunderbaren Effekten um den griechischen Helden Theseus und die antike Zauberin Medea alias Helene Schneiderman rankt.
John Crankos Der Widerspenstigen Zähmung versteht sich als komödiantischer Gegenpol zum tragödienreichen ShakespeareRepertoire des Stuttgarter Balletts. 2007 feierte die Inszenierung in Paris sechsmal in Folge einen rauschenden Erfolg in der ausverkauften Opéra Palais Garnier. Nun darf sich das Publikum in Stuttgart auf ein Wiedersehen mit der unverwüstlichen Komödie freuen, die vor genau 40 Jahren ihre Uraufführung in Stuttgart erlebte.
Tristan und Isolde | Opernhaus Oper von Richard Wagner
Aida | Opernhaus 02.07. | 05.07.| 09.07.| 23.07.| 28.07.2009
Orphée et Euridice
Oper von Giuseppe Verdi
04.07.| 10.07.| 17.07.| 19.07.| 24.07.| 27.07.2009 In einer einzigartigen Symbiose aus Oper und Ballett übersetzt und choreographiert Christian Spuck die tragische Oper um Orpheus, der mit der Kraft seines Gesanges die Unterwelt bezaubert und damit nach einer der berühmtesten Arien der Musikgeschichte den Tod seiner geliebten Frau Eurydike bezwingt.
&
Art Culture
08.07.| 18.07.2009
FINES INTERNATIONAL JAZZ; FOOD & DRINKS IN STUTTGART dienstags bis samstags, 18 bis 2 Uhr www.bix-stuttgart.de
2 LIEDERHALLE Kultur- und Kongresszentrum
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Schauspielbühnen Stuttgart
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Stuttgarter Kultursommer 2009
Berliner Platz 1-3 • 70174 Stuttgart
www.schauspielhaus.org
erstmals im stimmungsvollen Innenhof
Telefon: 0711 2027710
www.schauspielhaus-komoedie.de
des Alten Schlosses
Altes Schauspielhaus
präsentiert die Sopranistin Véronique Gens Freitag, 03.Juli 2009, 20 Uhr Mozart-Saal
Kleine Königstraße 9 • 70178 Stuttgart
Das virtuos besetzte Balthasar-Neumann-Ensemble unter dem Dirigenten Thomas Hengelbrock habt die Sopranistin Véronique Gens geladen. Geboten wird ein glänzendes Repertoire ganz im Zeichen der Wiener Klassik mit dem Dreigestirn Haydn, Mozart und Beethoven.
„JEDERMANN“ von Hugo von Hofmannsthal 11.06.-24.07.2009 (täglich außer sonntags) Bewusst keine leichte Sommerproduktion, sondern eine ernsthafte Parabel über Glauben, Werte und Ökonomie steht im Alten Schauspielhaus auf dem Programm: Das Stück um „Jedermann“, einen reichen, hartherzigen Menschen im Dialog mit dem jüngsten Gericht, kreist um das Thema der Macht und Gefährlichkeit des Geldes und ist somit angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise aktueller denn je.
Fotos: ©Staatsoper Stuttgart, © Liederhalle; © Schauspielbünen stuttgatl; © Stuttgarter kultursommer, © Martin Sigmund, © John Cranko
Komödie im Marquardt
StuttgartKonzert, die Schauspielbühnen Stuttgart und das Landesmuseum Württemberg veranstalten vom 11. bis 26. Juli 2009 zum ersten Mal einen Stuttgarter Kultursommer mit Musik und Theater im Innenhof des Alten Schlosses. Neben den etablierten Hofkonzerten mit Programmen von den Stuttgarter Philharmonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester und anderen werden die Schauspielbühnen in Stuttgart Friedrich Schillers „Räuber“ erstmals im Schlosshof zur Aufführung bringen. Die Neuinszenierung zu Schillers 250. Geburtsjahr eröffnet den Kultursommer. Informationen und Tickets unter 0711 524 300, www.stuttgartkonzert.de sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Bolzstrasse 4-6 • 70173 Stuttgart
WOCHENEND UND SONNENSCHEIN Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Donnerstag, 9.Juli | Freitag, 10.Juli 2009, 20 Uhr, Werke von Haydn und Prokofjew Dirigent: Sir Roger Norrington
7. Sinfoniekonzert Sonntag, 12. Juli 2009, 11 Uhr Montag, 13. Juli 2009, 19.30 Uhr Werke von Schlee (UA), Martin, Bruckner Dirigent: Manfred Honeck
27.05.-19.07.2009 Eigentlich hat Elvira Schafferl eine Reise in die Karibik geplant, doch weil ihr Gatte lieber in einen Oldtimer investiert, bleibt am Ende „nur“ eine Fahrt an den Gardasee – doch gerade die hat es in sich. Christian Struppeck, der unter anderem das Udo-JürgensMusical „Ich war noch niemals in New York“ inszenierte, ist der Schöpfer dieser turbulenten, mit flotten Urlaubsschlagern der 50er und 60er Jahre gespickten Familienkomödie, bei der die Frage bleibt: Ist ein Wochenende mit Sonnenschein denn überhaupt noch möglich?
Bariton: Christian Gerhaher
Sommerkonzert des Jugendsinfonieorchesters Stuttgart
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Sonntag, 19.Juli 2009, 19 Uhr Präsentiert von der Landeshauptstadt Stuttgart
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Fr 10.07. I 20 Uhr | Paul Kuhn Trio mit Gaby Goldberg -„As Time Goes By“ Sa 11.07. I 20 Uhr I Friedrich Schiller – „Die Räuber“ So 12.07. I 20 Uhr I Friedrich Schiller – „Die Räuber“ Fr 17.07. I 20 Uhr I Stuttgarter Philharmoniker – „Romantik Pur“ Sa 18.07 I 20 Uhr I City Brass Stuttgart – „Das Best-of-Konzert“ So 19.07. I 20 Uhr I Stuttgarter Kammerorchester – „Serenade“ Mo 20.07. I 20 Uhr I Friedrich Schiller – „Die Räuber“ Di 21.07. I 20 Uhr I Friedrich Schiller – „Die Räuber“ Do 23.07. I 20 Uhr I Friedrich Schiller – „Die Räuber“ Fr 24.07. I 20 Uhr I Die Füenf – „Die Uäh! Tour“ Sa 25.07. I 20 Uhr I Württembergischer Kammerchor So 26.07. I 20 Uhr I Rosenau Open – „Stuttgart is my Lady“
53 Genuss + FeinSinn STUTTGART
Das Balthasar-Neumann-Ensemble
Art & Culture
www.liederhalle-stuttgart.de
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Staatsgalerie Stuttgart
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Kunstmuseum Stuttgart
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Mercedes-Benz-Museum
Kleiner Schlossplatz 1 • 70173 Stuttgart
Mercedesstraße 100 • 70372 Stuttgart •
Telefon 0711 470400 • www.staatsgalerie-stuttgart.de
Telefon 0711 2162188 • www.kunstmuseum-stuttgart.de
Telefon 0711 1730000
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag bis
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 10-18 Uhr,
www.mercedes-benz-museum.com
Sonntag 10-18 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr
Mittwoch und Freitag 10-21 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9 -18 Uhr
Das „Olga-Album“
Ben Willikens. Licht und Dunkel
Sonderausstellung „E-Klasse Evolution“
20.6.-25.10.2009
25.7.-4.10.2009
03.02.-27.9.2009
Geheime Einblicke in die eleganten Zimmerausstattungen der königlichen Gemächer des 19. Jahrhunderts offeriert das weinrote „Olga-Album“. Die Kassette mit 87 Aquarellen und Gouachen zeigt verschiedene Ansichten von Wohn- und Repräsentationsräumen des Kronprinzen- und späteren Königspaars Olga und Karl von Württemberg.
Ben Willikens’ intensive Auseinandersetzung mit Leonardo da Vincis Abendmahl führte 1979 zu zahlreichen Entwürfen und einem monumentalen Tafelbild, das erstmals nach fast 30 Jahren wieder in Stuttgart zu sehen sein wird. Neben seiner Konzentration auf Licht, galt Willikens’ Aufmerksamkeit stets auch den Schattenseiten realer Architektur. Im Zentrum der Ausstellung steht daher die in den Jahren von 1996 bis 1999 entstandene Serie „ORTE“ – zehn Leinwände und 15 Gouachen, die das Dunkel von zahlreichen NSBauten porträtieren.
Die Ausstellung E-Klasse Evolution erzählt exklusiv die bewegte Geschichte des Mercedes-Benz-Klassikers: Vom ältesten Vorgängermodell Typ 8 mit 38 PS von 1926 über den bahnbrechenden Ponton aus der Nachkriegszeit bis hin zum jüngst ausgetüftelten Neuwagen. Interaktive, zweisprachige Themeninseln über die meistgebaute Pkw-Reihe von Mercedes-Benz dokumentieren deren großartige Entwicklung.
„Film und Foto“: Eine Hommage 04.07. – 02.11.2009
Kaleidoskop Hoelzel in der Avantgarde
Zum 80. Jubiläum im Jahr 2009 erinnert die Staatsgalerie an die Ausstellung „Film und Foto“, die der deutsche Werkbund 1929 in Stuttgart organisierte. Rund 1.200 Exponate von 191 internationalen Künstlern führten damals die aktuelle ästhetische Entwicklung einer neuen Ära der Fotografie vor Augen. Bereits damals fand die „Fifo“ große Beachtung, sie zählt bis heute zu den international epochemachenden Ausstellungen des 20. Jahrhunderts.
11.07.-1.11.2009 Er gilt als Pionier moderner Malerei von europäischem Rang: Dem 1934 in Stuttgart verstorbenen Künstler Adolf Hölzel lag nicht so sehr die völlige Gegenstandslosigkeit am Herzen, sondern vielmehr, der eigentlichen Natur des Bildes als einer „mit Farbe bedeckten Fläche“ (Maurice Denis) zu entsprechen. Das Kunstmuseum Stuttgart nimmt den 75.Todestag des Avantgardisten zum Anlass und präsentiert eine seltene Perspektive seines Schaffens.
8 Museum RITTER Sammlung Marli Hoppe-Ritter Alfred-Ritter-Straße 27 • 71111 Waldenbuch Telefon 07157 535110 • www.museum-ritter.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 -18 Uhr
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François Morellet: „Die Quadratur des Quadrats“ 5 6
17. Mai bis 27. September 2009 Mit einer großen Einzelausstellung würdigt das Museum Ritter einen der bedeutendsten französischen Künstler der Gegenwart. François Morellet zählt zu den wichtigsten Vertretern der Geometrischen Abstraktion und gilt als Mitbegründer der Konkreten Kunst. Seit über einem halben Jahrhundert schafft er abstrakte Kompositionen in verschiedenen Materialien und Techniken und vereint dabei eine rational-systematische Vorgehensweise mit spielerischer Leichtigkeit und hintergründigem Humor.
Fotos: © Staatsoper Stuttgart, © Kunstmuseum; ©Mercedes-benz Museum; © Ritter Museum, © Victor S. Brigola
Art & Culture
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Konrad-Adenauer-Str. 30-32 • 70173 Stuttgart
Gibt es doch einen
Jungbrunnen?
Das Erlebnis, eine ganz persönliche Batteriestation zu haben, die einen täglich von Neuem auflädt, ist kein Traum. Sondern ein Raum: Der individuelle Wohnraum. Und wenn er nüchtern gesteht, klingt das so: Für dieses Erlebnis sorgt die Stuttgarter Marke Wahl mit ihren Unternehmensbereichen unverwechselbad und livinghouse. Aber wenn solche Wohnräume zu erzählen beginnen, sprechen sie so anregend wie übereinstimmend etwa von der Kunst der Verschmelzung von Architektur, Farben, Materialien und dem Ich. Oder vom vollständigen Einzug des SelbstBewusstseins: endlich angekommen. Oder von der erfrischenden Botschaft an das Auge und die Seele, dass Begeisterung alles ist. … Deshalb drängt sich die Frage auf: Gibt es doch einen Jungbrunnen? Und sind die Ausstellungen von Wahl in Stuttgart und Böblingen die Quellen? www.sanitaer-wahl.de · Seit 30 Jahren.
Die Ausstellungen in Stuttgart und Böblingen
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E. Breuninger GmbH Marktstr. 1-3 70173 Stuttgart Tel: 0711 211-0 www.e-breuninger.com Ingrid Döttinger GmbH Calwer Str. 5 70173 Stuttgart Tel.: 0711 226 22 24 Weiherstr. 13 75173 Pforzheim Tel.: 07231 260 29 Email: mode-doettinger@ t-online.de
Schlossplatz
Louis Vuitton Stiftstr. 2 70173 Stuttgart-Mitte Tel: 0711 2991163 www.louisvuitton.com Altes Schloss
Peter Hahn Modehaus Hirschstr. 31 70173 Stuttgart Tel.: 0711 29 72 44 www.peterhahn.de
Mussler Beauty Kornbergstraße 45 - 47 70176 Stuttgart Tel: 0711 2270337 www.mussler-beauty.de
75172 Pforzheim Tel: 07231 12990 www.leicht-jewellery.com
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Von Hofen Königstr. 42 70173 Stuttgart Tel.: 0711 290 988 www.vonhofen.com Oberer Schlossgarten
Wellendorf-Boutique Kirchstr. 6c/Ecke Stiftstraße 70173 Stuttgart
Parfümerie Heudorf Büchsenstraße 10 70173 Stuttgart Tel: 0711 297177 www.parfuemerie-heudorf.de
Beauty & Wellness Autrepart Nature Mit Haut und Haar GmbH Schillerplatz 4 70173 Stuttgart Tel.: 0711 226 4001 www.autrepart.de
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La Prairie im Breuninger Marktstraße 1-3 70173 Stuttgart Tel.: 0711 2111444 www.breuninger.com
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Fabien Waschen & Legen Heusteigstr. 43a 70180 Stuttgart-Süd Tel: 0711 6490482 www.fabien.de Just Pure Day Spa Stuttgart Calwer Str. 41 70173 Stuttgart Tel.: 0711 722 32 672 www.justpure.de
Landtag
Alte Tabakstube Schillerplatz 4 70173 Stuttgart Tel: 0711 292729 www.altetabakstube.de
Claudio Urru Stuttgart Airport – restaurant top air 70629 Stuttgart Pla Tel: 0711 9482137 nie www.restaurant-top-air.de Conte Kronprinzenstraße 24 70173 Stuttgart Tel: 0711 99789847 Charlottenplatz www.conte-stuttgart.de
Karlsplatz
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Fotos: © Hersteller / Unternehmen
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Modehaus Fischer Königstr. 19b 70173 Stuttgart Tel: 0711 22587-0 www.modehaus-fischer.de
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Boutique Cartier Stiftstraße 5 70173 Stuttgart Tel: 0711 9979920 www.cartier.de
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Gasthaus Keefertal Austr. 370 70376 Stuttgart Tel.: 0711 810798-01 www.keefertal.de
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Gasthaus Schwanen Marktplatz 5 72401 Haigerloch Tel: 07474 9546-0 www.schwanen-haigerloch.de
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Hochland kaffee Kirchstr. 10 70173 Stuttgart Staatsgalerie Tel: 0711 241902 www.hochland-kaffee-tee.de
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Fässle Löwenstr. 51 70597 Stuttgart-Degerloch Staatstheater Tel.: 0711 76 01 00 www.faessle.de
Kern’s Pastetchen Hohenheimer Str. 64 70184 Stuttgart Tel.: 0711 48 48 55 www.kerns-pastetchen.de Krone Waldenbuch Nürtinger Straße 14 71111 Waldenbuch Tel: 07157 408849 www.krone-waldenbuch.de
Hotel am Schlossgarten Schillerstr. 23 70173 Stuttgart Tel: 0711 2026-0 www.hotelschlossgarten.com Bottwartal-Kellerei EG Oberstenfelder Str. 80 71723 Großbottwar Tel.: 07148 96 00 0 www.bottwartal-kellerei.de
Restaurant Gui Olgastraße 133b 70180 Stuttgart Tel: 0711 6456777 www.gui-stuttgart.de Speisemeisterei Schloss Hohenheim 70599 Stuttgart Tel.: 0711 34 21 79 79 www.speisemeisterei.de
Steigenberger Graf Zeppelin Arnulf-Klett-Platz 7 70173 Stuttgart Tel: 0711 2048-0 www.steigenberger.com Stuttgarter Markthalle Dorotheenstraße 4 70178 Stuttgart Betreiber: Märkte Stuttgart GmbH & Co. KG www.maerkte-stuttgart.de Tabacum Schwabenstraße 120 70193 Stuttgart Tel: 0711 295228 www.tabacum.de Tee Gschwendner Königstr. 26 70173 Stuttgart-Mitte Tel: 0711 293788 www.koenigstr.de Weingut Graf Adelmann Auf Burg Schaubeck 71711 SteinheimKleinbottwar Tel: 07148 92122 www.graf-adelmann.com
Schwäbisches Kulinarium
Gasthaus Keefertal Austr. 370 ▪ 70376 Stuttgart-Münster Telefon 0711 81079801 Telefax 0711 81079810 www.keefertal.de
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Der Zauberlehrling Rosenstraße 38 70182 Stuttgart Tel: 0711 237777-0 www.zauberlehrling.de
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Planetarium
bang & olufsen im Stilwerk Königstraße 26 70173 Stuttgart Tel: 0711 2296807 www.bang-olufsen.com
Addresses & Maps
BoConcept Stuttgart Friedrichstraße 16 70174 Stuttgart Tel: 0711 1209197 www.boconcept.de
Genuss + FeinSinn Stuttgart
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Bretz Shop im Stilwerk Königstraße 26 70173 Stuttgart Tel: 0711 2293897 www.stilwerk.de koeber Landschaftsarchitektur Senefelderstr. 17a 70178 Stuttgart Tel.: 0711 620 54 12 www.koeberlandschaftsarchitektur.de Merz & Benzing Dorotheenstr. 4 70173 Stuttgart Tel: 0711 239840 www.merz-benzing.de
Sanitär Wahl Unter dem Birkenkopf 16 70197 Stuttgart-West Tel: 0711 656590 www.sanitaer-wahl.de Schildknecht Kriegsbergstr. 40 - 42 70174 Stuttgart Tel: 0711 228910 www.schildknecht.de Stilwerk Stuttgart Königsstraße 26 70173 Stuttgart Tel: 0711 / 25 36 713 stuttgart@stilwerk.de www.stilwerk.de Stuttgarter Piano Centrum Matthaes GmbH - Steinway Galerie Stuttgart Silberburgstr. 143 70176 Stuttgart Tel: 0711 61553760 www.matthaes-piano.de Thomas Heumann Heinkelstraße 36 71384 Weinstadt Tel: 07151 9921120 www.theumann.de
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Nägele - Kanzlei für Arbeitsrecht Rotebühlplatz 8 70173 Stuttgart Tel: 0711 253584 -0 www.naegele.eu
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Auf dem Graben 22 - 71111 Waldenbuch - Tel 07157 526007 - www.lamanik.de
Jaguar SWB Fahrzeugtechnik GmbH Fabrikstr. 8 73061 Ebersbach/Fils Tel: 07163 912300 www.swb-jaguar.de
Förderkreis Krebskranke Kinder e. V. Stuttgart Prof. Dr. Nägele Hasenbergstraße 85 70176 Stuttgart Tel: 0711 297356 www.foerderkreis-krebskranke-kinder.de
Merck Finck & Co. Privatbankiers Stafflenbergstraße 81 70184 Stuttgart Tel: 0711 16253-16 www.merckfinck.de
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Porsche Zentrum Stuttgart Porscheplatz 9 70435 Stuttgart Tel: 0711 91126220 www.porsche-stuttgart.de Triple Alpha Jet Management GmbH Wanheimer Str. 90-92 40468 Düsseldorf Tel: 0211 41 55 99-40 www.3a-online.de
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Living & Fine Craft
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Impressum
59 Genuss + FeinSinn STUTTGART
Herstellerverzeichnis
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Aber welch Leben führt man auch hier. Wie heiter und schön, wie abwechselnd und berauschend es ist. Jeder Tag ist ein neuer Feiertag. Bibliothek der neuesten Weltkunde, Arau 1838
It would be difficult to find a more favourable situation for a bathing-place; and Baden-Baden is therefore justly considered as the queen of the Spas of Germany Augustus Bozzi Granville, London 1838
In Baden-Baden sind noch die vergangene Pracht sowie das erzählerische Kompendium der Architektur stark gegenwärtig, die die individuelle Mannigfaltigkeit der Kurstadt durch die Kurhäuser mit den imposanten Säulengängen sowie virtuos ornamentierten Marmor- und Stucksälen, die großzügigen Garten- und Brunnenanlagen, die Grandhotellerie und die unverwechselbare Spielbank zum Ausdruck bringt.
Fotos: © kur & tourismus GmbH, Baden-Baden
Im Zuge der Medizin- und Hygienebewegung im 19. Jahrhundert, die das Heilbad mit ausführlicher Hingabe thematisierte, schenkte man BadenBaden besonderes Augenmerk. Die Kurkultur wurde vor allem in den medizinischen Journalen eingehend beleuchtet, wie etwa in Reimers „Journal der practischen Heilkunde“, das 1837 über die „Wirksamkeit des Mineralwassers“ in Baden-Baden berichtete. Als eine der frühesten ausführlichen medizinischen Abhandlungen gilt Christian Wilhelm Hufelands „Treffliche Wirkungen der Mineralbäder zu Baden-Baden gegen chronische Gicht“, die 1825 in Berlin erschien. 1833 betonte Prof. Dr. J. Jüngken im „Allgemeinen
Repertorium der gesammten deutschen medizinisch-chirurgischen Journalistik“ den besonderen Stellenwert Baden-Badens in seiner topografischen sowie naturräumlich-klimatischen Beschaffenheit und zählte den Kurort zu den herausragendsten Deutschlands: „Durch das milde, gleichmässige Klima, durch Lage, Reichthümer an mannichfaltigen Naturschönheiten, Wirksamkeit der Quellen und sonstige äussere Verhältnisse, gehört Baden zu den begünstigtsten Kurorten Deutschlands … Vorzüglich-wohlthätig ist es bei chronischen Rheumatismen, anomaler und atonischer Gicht …“
für Connaisseurs
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casino Baden–Baden
Hier im prächtigen Saal, umkreisend die Tische der Spieler Epigramme aus Baden-Baden, 1867
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Die heilbringende Wertigkeit des Kurortes galt nur als eine der elementaren Facetten Baden-Badens. Der andere grundlegende Pol galt dem Vergnügen. So betonten selbst renommierte medizinische Journale in England oder Amerika, die Baden-Baden regelmäßig beleuchteten, wie etwa die New Yorker „Medico-chirurgical Review“ vor allem das besondere Vergnügen an den „gambling-tables“: „Baden-Baden attracts more visitors who are in search of pleasure than of health. The gambling-tables are well frequented, and we were grieved and disgusted to see some of our fair countrywomen sitting whole evenings at these HELLS, and gambling with as much gout as any black-leg in Regent-street or Pall-mall ! A precious school this for the wives and daughters of our aristocracy! In the winter-months families may reside in Baden-Baden at a very cheap rate – and several English families do so.“ (1837) Im Zuge der Gründung der Spielbank im Jahr 1838 und der seit 1858 in Iffezheim veranstalteten Pferderennen etablierte sich der Kurort als Kulminationspunkt für die elegante Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und somit als „Sommerhauptstadt Europas“. Nebst Gästen aus dem deutschen und englischen Hochadel genossen Persönlichkeiten wie Gogol, Tolstoi, Dostojewski, Delacroix oder Paganini die besonderen Vorzüge des mondänen Weltkurorts. Londons „Court Circular & Fashionable Gazette“ berichtete über die starke Präsenz des Adels, unter anderem aus Russland: „Baden-Baden is now just crowded with Russians of great distinction, including the Princesses of Lieven, Dalgarouski; the Countess of Nesselrode and many others.“ Alsbald fungierte Baden-Baden als vorbildliche Residenz, die den
Vorstellungen der elitären Gesellschaftsschicht Europas entsprach. Hier fand die Crème der vornehmen Welt jene pittoreske Enklave, wo Schönheit, Glück, Gesundheit und der Habitus des Luxuriösen zusammenfanden: „… weil es in Baden-Baden eine pittoreske Gegend wie nirgends, ein wohltuendes Klima, elegante Vergnügungen, stärkende Bäder, vortreffliche Hotels und endlich eine auserlesene Gesellschaft gibt, die alljährlich von Paris und St. Petersburg, von Wien und London, von Neapel und Madrid, von Berlin und Lissabon, von Bern und Brüssel hier zusammenströmt“, berichtet euphorisch die „Leipziger Illustrirte“ aus dem Jahr 1857. Der Ort verstand es, die aristokratische Exklusivität zu wahren und den Kurort zu einem repräsentativen Nukleus des gehobenen Bürgertums auszubauen. Stets stand der luxuriöse Habitus des Casinos mit seinen eindrucksvollen Sälen und dem rituellen Nimbus des Spiels im Fokus zahlreicher Beschreibungen und Erzählungenund fesselte 1843 auch Heinrich Schreiber, wobei die besondere Atmosphäre auch heute kaum an ihrer faszinierenden Eindringlichkeit verloren hat: „Drinnen aber in den prachtvollen Sälen stehen die grünen Tische Fortunens dicht umdrängt, still und lautlos steht die Menge, und lauscht mit verhaltenem Athem auf die trügerischen Chancen des Glücksrades. Faites vos jeux, messieurs! – Le jeu est fait – rien ne va plus! Sind die einzigen Laute, die man vernimmt. Jetzt klappert die Kugel – trente-trois, rouge, impair ruft die heißere Stimme des Croupiers, und die letzte Hoffnung eines Verwegenen rollt vielleicht mit diesen Worten in die Kasse des Bankhalters.“
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Aktuelles
Im Casino Baden-Baden findet man ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm sowie eine vorzügliche mediterrane Küche in der grünen Oase des Casino-Restaurants Sommergarten perfekt vereint. Am 24. Juli steht der Zauber des Orients im Mittelpunkt des Casinos – mit „Shahrazad“, einem international gefeierten Tanzphänomen. Mehr Informationen unter www.casino-baden-baden.de.
Fotos: © CASINO Baden-baden
Spielangebot Das Spielangebot im Großen Spiel besteht aus Roulette, Black Jack und Poker. Im Automatenspiel gibt es über 130 Spielautomaten, davon 60 im Raucherbereich. Der Spielbetrieb ist täglich von 14 bis 2 Uhr, freitags und samstags bis 3 Uhr geöffnet. Zum Eintritt benötigt man einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Um angemessene Garderobe wird gebeten, für Herren Sakko und Krawatte.
Brenner’s Park – Hotel & Spa Im Zeichen innovativer Leitkultur
„LA8“, der Gebäudekomplex Lichtentaler Allee 8, ist die jüngste Attraktion in BadenBaden, die Bestehendes harmonisch mit Neuem verbindet. Das Projekt LA8, welches u. a. das neue Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts beherbergt, wird von der GRENKE-Stiftung gefördert, wobei die Verantwortung für den gesamten gastronomischen Part in den Händen von Brenner’s Park-Hotel & Spa liegt.
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Die von Brenner’s Park-Hotel & Spa bewirtschafteten Räumlichkeiten umfassen gut 500 Quadratmeter, deren Kernstück das grundlegend neu konzipierte Restaurant RIVE GAUCHE ist. Darüber hinaus übernimmt Brenner’s Park-Hotel & Spa exklusiv das Eventmanagement von zwei historischen Veranstaltungssälen im Erdgeschoss und im zweiten Obergeschoss.
Es war unsere Absicht eine, die Brenner-Gastronomie ergänzende Konzeption zu erschaffen. Hier entsteht ein Restaurant mit neuem Anspruch. Frank Marrenbach
Das RIVE GAUCHE am linken Ufer der Oos bietet eine junge Küche mit Front Cooking und einem innovativen Speiseangebot, wie beispielsweise das 3 S-Menü, bestehend aus Suppe, Sandwich und Süßem, das sich der Gast selbst aus dem jeweils aktuellen Angebot zusammenstellt. Geleitet wird die Brenner-Gastronomie im LA8 von Alexander Bösch. Die kulinarische Regieführung des RIVE GAUCHE liegt in der Hand des Küchenchefs Oliver Simmes. Die Bankettsäle werden von der Brenner-Hauptküche unter der Leitung von Executive Chef Rudolf Pellkofer versorgt. Für Feste: Spiegelsaal und Kristallsaal Der Spiegelsaal und der Kristallsaal für jeweils 100 bis 120 Gäste sind für exklusive gesellschaftliche Events mit einem gastronomischen Verwöhnprogramm à la Brenner’s buchbar.
Brenner’s Park-Hotel & Spa Schillerstr. 4/6 ▪ 76530 Baden-Baden Telefon 07221 900888 ▪ www.brenners.com www.la8.de
Für exklusive Parties: Club TWENTYONE Der im Souterrain des historischen Palais gelegene Club TWENTYONE ist an den Stil der Pariser Bars angelehnt und lässt die Gäste in die Welt einer exklusiven Club-Atmosphäre eintauchen.
Couture & Accessories Anrumina – Exclusive Boutique Luisenstr. 1a 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 97 31 66 Email: anrumino@web.de Aristokrat Sophienstr. 15 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 1838374 Olivier Maugé Couture Lange Str. 27 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 29402 www.oliviermauge.de The Hawick Cashmere Company Luisenstr. 1a 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 39 25 59 www.hawickcashmere.com Vickermann und Stoya Merkurstr. 1 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 39 24 01 www.vickermannundstoya.de Jewellery & Timepieces Günter Greiling Lichtentaler Str. 16 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 27 15 55 juwelier.greiling@t-online.de
Fotos: © Brenners Park Hotel, © Festspielhaus Baden-Baden, © Yvonne Böhler, © Esther Haase, © Marco Borqqreve
Juwelier Saphir Kaiserallee 1b 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 39 26 17 www.saphir-juwelier.de Peter Schürmanns Gernsbacherstr. 40 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 39 75 10 peter.schuermanns@t-online.de
Hotels & Culinary Brenner’s Park-Hotel & Spa Schillerstr. 4/6 76530 Baden-Baden Tel.: 07221 900 - 0 www.brenners.com Das Oelhandelskontor GmbH Kaiserallee 1b - Kurhaus Kolonnaden 76530 Baden-Baden Tel.: 07221-973690 www.oelhandelskontor.de
Festspielhaus Baden-Baden Beim Alten Bahnhof 2 || 76530 Baden-Baden || www.festspielhaus.de
Sergej Rachmaninow: „Aleko” Oper in einem Akt nach Puschkin
Mi., 22. Juli 2009, 20:00 Uhr
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
Oper in einem Akt nach dem Schauspiel „Kong Renés Datter“ von Henrik Hertz
Dmitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll Op. 77, Sinfonie Nr. 5 d-Moll Op. 47 Violine: Sergey Khachatryan, Dirigent: Valery Gergiev, Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
Sa., 18. Juli 2009, 19:00 Uhr / Di., 21. Juli 2009,19:00 Uhr Fr., 24. Juli 2009,19:00 Uhr / Mo., 27. Juli 2009,19:00 Uhr
Do., 23. Juli 2009, 20:00 Uhr
Peter Tschaikowsky: „Jolanthe”
Die beiden selten gespielten russischen Einakter bilden zusammen mit dem Auftritt der russischen Operndiva Anna Netrebko den absoluten Höhepunkt der diesjährigen Sommerfestspiele Baden-Baden. Jolanthe: Anna Netrebko, Aleko: John Relyea, Musikalische Leitung: Valery Gergiev, Chor und Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
Schostakowitsch Zyklus An fünf Abenden stehen die Sinfonien Nr. 1, 5, 7 „Leningrad“, 13 und 15 unter Leitung von Valery Gergiev und dem Orchester des MariinskyTheaters St. Petersburg auf dem Programm. Diese werden mit Modest Mussorgskys „Bildern einer Ausstellung“ sowie mit hochkarätig besetzten Solistenkonzerten von Rachmaninow und Schostakowitsch verbunden.
So., 19. Juli 2009, 18:00 Uhr
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll Op. 10, Modest Mussorgsky: Eine Johannisnacht auf dem kahlen Berge, Bilder einer Ausstellung Dirigent: Valery Gergiev, Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
Valery Gergiev
Anna Netrebko
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7
Dmitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll Op. 35, Sinfonie Nr. 7 C-Dur Op. 60, „Leningrader Sinfonie“ Klavier: Denis Matsuev, Dirigent: Valery Gergiev, Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
Sa., 25. Juli 2009, 19:00 Uhr
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13
Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll Op. 18, Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll Op. 113 Klavier: Alexei Volodin, Dirigent: Valery Gergiev, Orchester des MariinskyTheaters St. Petersburg
So., 26. Juli 2009, 18:00 Uhr
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15
Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll Op. 30, Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur Op. 141 Klavier: Alexei Volodin, Dirigent: Valery Gergiev, Orchester des MariinskyTheaters St. Petersburg
Denis Matsuev
Alexei Volodin
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Sommer
Highlights
2009
Champagner-Picknick im Schlosspark
Grillabend auf der Bellevueterrasse
Verbringen Sie einen unvergesslichen Sonntagnachmittag in unserem 18 Hektar großen Schlosspark. Wir laden Sie ein zu unserem Duval Leroy Champagner-Picknick mit kulinarischen Leckereien im Schlosspark, einem der wunderbarsten Orte für einen Familienausflug oder ein romantisches Picknick. Sonntags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Genießen Sie die lauen Sommerabende bei atemberaubender Aussicht auf unserer Bellevueterrasse und lassen Sie sich von à la minute zubereiteten Grillspezialitäten und einem umfangreichen Salatbuffet verwöhnen. Erleben Sie ein großartiges Grillfest mit uns. Sonntags von 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Termine*: 05. Juli I 19. Juli I 02. August I 16. August I 30. August I 13. September
Termine*: 12. Juli I 26. Juli I 09. August I 06. September I 20. September
Preis pro Person EUR 69,00
Preis pro Person EUR 41,00
(Getränke inklusive)
(Getränke exklusive)
* Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass die Veranstaltungen wetterabhängig sind. Änderungen vorbehalten. Wir bitten um Reservierung bis eine Woche im Voraus unter +49 (0) 7226 55-0 oder info@buehlerhoehe.de. Kinder unter 6 Jahre sind frei, bis 12 Jahre gewähren wir eine Reduktion von 50 %.
Traditionelle Schlosskonzerte 19. Juli, 19.00 Uhr: Schlosshotel Bühlerhöhe Schwarzwaldhochstraße 1 • D-77815 Bühl/Baden-Baden Telefon +49 (0) 7226 55-0 • Telefax +49 (0) 7226 55-777 E-Mail: info@buehlerhoehe.de www.buehlerhoehe.de
Abbeg Klaviertrio (Violine, Violoncello, Klavier) 13. September, 19.00 Uhr: Hans-Peter Stenzl (Klavier) & Volker Stenzl (Klavier) Weitere Informationen auf Anfrage.
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A d l o n Ve r p f l i c h t e t
Berlin – Eine aufregende Stadt! Direkt an den historischen Schauplätzen Brandenburger Tor und Pariser Platz gelegen, bietet das Hotel Adlon Kempinski die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Aufenthalt. Angefangen bei den Restaurants, der Lobby Bar, den Zimmern und
Suiten, dem Adlon Pool und Fitnessbereich bis hin zu dem exklusiven ADLON DAY SPA, werden hier höchste Ansprüche an Komfort und Service erfüllt. Was immer Sie nach Berlin zieht, nutzen Sie die Vorzüge des Hotel Adlon Kempinski – ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wird.
Hotel Adlon Kempinski Berlin · Unter den Linden 77 · 10117 Berlin, Germany Tel +49 30 2261 0 · Fax +49 30 2261 2222 · hotel.adlon@kempinski.com · www.hotel-adlon.de