GF Düsseldorf for connaisseurs spring-summer 2011

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GF – ‚Genuss + FeinSinn‘ for connaisseurs

Schutzgebühr 9,80 EUR

Hochzeit

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50 Jahre Eickhoff

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BadeCouture

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Traube Tonbach

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Kalbfleisch

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Wolfsbarsch

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Gin

spring/summer 2011

english deutsch русский

Düsseldorf for connaisseurs

Special Topic: WEDDINGS Свадьба


Königstrasse 7· 40212 Düsseldorf · Tel.: 0211-326505 · www.herwarths.de


Dear Readers,

Fotos: © Genuss + FeinSinn, © Cover: Ugo Zaldi

In the ancient world the torch was the symbol of weddings. Torches were used to light the bride’s way to the house of the groom. A burning torch then came to symbolise the flame of love ignited by Amor. According to ancient customs, Tuesdays and Thursdays were auspicious days for a wedding and autumn and early winter a suitable time to marry. The rites of days gone by are now only of interest to literature, but the outward appearance of the bride still attracts great attention, inspiring us to make bridal fashion a key feature of this edition.

Verehrte Leserinnen und Leser,

Уважаемые читатели!

von den wenigen Wandgemälden des klassischen Altertums ist die sogenannte Aldobrandinische Hochzeit – ein römisches Freskogemälde, das eine verschleierte Braut nebst Peitho (der Göttin der Überredung) als Brautmutter und eine Jungfrau mit Salbgefäß darstellt – der Nachwelt erhalten geblieben. Folgt man Winckelmanns Deutung, thematisiert das Gemälde die Hochzeit von Peleus und Thetis. So waren zumindest in der bildenden Kunst die frühen Hochzeitsdarstellungen zumeist den Göttern vorbehalten, wie etwa die der heiligen Hochzeit des Herkules und der Minerva oder die des Zeus und der Hera auf dem Relief der Schaubert‘schen Sammlung. Tiepolo verließ bei seiner Hochzeitsdarstellung die Sphäre der Götter und glorifizierte an der südlichen Schmalseite des Würzburger Kaisersaals die Hochzeit Kaiser Friedrich Barbarossas mit Beatrix von Burgund, die 1156 in Würzburg stattfand. In der Antike war das Symbol der Hochzeit die Fackel. Man gebrauchte sie, als man die Braut in das Haus des Bräutigams führte. Daher galt die brennende Fackel als Symbol der Liebesglut, die Amor entfachte. Literatur und Leitfäden, wie etwa das 1800 erschienene Werk von Rehm, „praktische Vorbereitung zur Hochzeit“, erfreuten sich größter Beliebtheit. Gemäß den Gebräuchen und Überlieferungen wurden Hochzeiten nur dienstags, donnerstags und sonnabends gehalten, wonach Dienstag und Donnerstag als glückliche Hochzeitstage galten. Genauso galten der Herbst- und Winteranfang als geeignete Zeit zum Heiraten. Hochzeiten währten in der Regel drei bis vier Tage. Letzteres ist zumeist in den mediterranen Ländern noch anzutreffen, jedoch sind die einstigen Regularien und Riten nur noch in historischen Werken gegenwärtig. Einzig der Blick auf die äußere Erscheinung der Braut ist nach wie vor stark gegenwärtig und macht gerade die Brautcouture zu einem elementaren Themengegenstand, bei dem ich Ihnen viel Vergnügen wünsche.

В античные времена символом свадьбы был факел. Он освещал невесте дорогу к дому жениха. С тех пор горящий факел символизирует любовный жар, разжигаемый в сердцах людей Амуром. В старину свадьбы играли осенью и в начале зимы, а самыми благоприятными для заключения брака днями считались вторник и четверг. Отдельные свадебные традиции известны нам сегодня только из книг, однако одна из составляющих брачной церемонии была и остается необычайно актуальной: речь идет о внешнем облике невесты. Именно поэтому свадебная мода - одна из главных тем нашего выпуска.

COVER: UGO ZALDI Dr. Achim Onur

zu erwerben bei Honeymoon


inhalt Schmuck & Uhren

Capolavoro Tiffany & Co.

16 18

Uphaus Juwelen Schoeffel

20 21

Mode & Accessoires

Honeymoon 50 Jahre Eickhoff Herwarth‘s Königstrasse Mahi Degenring

14 22 26 28

Pal Zileri Kiton Dolce Vita

32 34 40

Hotels & Kulinarisches

Im Dialog I Michael Kain Breidenbacher Hof Berens am Kai

42 44 46

Victorian Traube Tonbach Harald Wohlfart

47 48 51

Tischkultur

68

Berlin Capital Club

68

Jewellery & Timepieces Jювелирные изделия и часы

Couture & Accessories мода и аксессуары

Hotels & Culinary отели и кулинария

Wohnen & Manufakturen

CONTENTS

Living & Fine Craft жить со стилем, ручная работа

Clubkultur Club Culture

Клубная культура

Schönheit & Wellness

3. Global Art of Perfumery 2011 77

Beauty & Wellness красота и веллнес

Kunst & Kultur Düsseldorf Art & Culture искуство и культура

Oper, Ballet Kunst Jazz Festival 2011

72 73 76 Roncalli´s Apollo Varieté Theater 76

Adressen & Stadtpläne

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Impressum & Hersteller

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Addresses & Maps лучшие адреса и путеводитель

Imprint авторские права


содержание

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Sonderthemen

Special Features

особенное

ǍƢƻ ǝȂǓȂǷ

Hochzeit Bade Couture I Teil 2

Weddings свадьба

6

Bathing Suites купальник

36

Sea Bass Лаврак (морской окунь)

52

Veal телятина

56

Käsespecial

60

Gin Джин

62

Die Geschichte der Bademode

Wolfsbarsch

Fotos: © Hersteller

Kalbfleisch Brillat-Savarin Gin


Bucherer, Ring Dia Riviere Pavé, Weissgoldring mit 532 Diamanten und einem hohen Tragekomfort

Mikimoto Nebula pendant, Black South Sea cultured pearl orbited by diamonds

HERMÈS „Toolbox 20“ Tasche aus SWIFT-Kalbsleder

Ferrari California Novitec Rosso Race 606, 606 PS / 446 kW, 4,3 Liter V8-Kompressormotor, Höchstgeschwindigkeit 325 km/h www.novitecrosso.com


From ‚Will You?‘ to ‚I Do!‘

Cartier Ballerine solitaire, platinum, 4 brilliant-cut diamonds, brilliant-cut center stone diamond, available from 0.23 to 0.49 carat

Love is the master key that opens the gates of happiness Oliver Wendell Holmes

Fotos: © Hersteller

Michael Weggenmann Ring Sternenhimmel Schwarz Ionisierter Edelstahl mit einer 18kt Weißgold Innenschiene sowie 46 Diamanten in TW/ SI mit 2,03ct

Andrea Couture zu erwerben bei HONEYMOON


Свадьба – Четыре составляющие счастливого брака По викторианскому обычаю, невеста надевает что-то новое – чтобы будущее было многообещающим, что-то старое – как символ постоянства, что-то одолженное – в знак дружбы и надёжности, а также синюю подвязку для чулка, олицетворяющую чистоту и преданность девы Марии. Весьма популярный сегодня обряд похищения невесты появился в средние века. Его придумали дворяне, которые стремились таким образом гарантировать себе право

Hochzeit Denn wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Mildes paarten, da gibt es einen guten Klang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang. Friedrich von Schiller (1759–1805), dt. Dichter

Denk daran, dass eine gute Ehe von zwei Dingen abhängt: erstens den richtigen Menschen zu finden und zweitens der richtige Mensch zu sein. Jackson H. Brown

Der Begriff Hochzeit ist aus dem mittelhochdeutschen Wort hochgezit – hohe Zeit entlehnt, dessen Bedeutung sich ursprünglich nicht alleine auf die Heirat bezog, sondern bis zum 17. Jahrhundert auch auf andere hohe Festtage wie Ostern oder Pfingsten. Von der Raub- über die Kauf- und Muntehe bis hin zur heutigen modernen Form hat die Ehe eine weitreichende Entwicklung durchlaufen. Durch ihren wachsenden Einfluss wurde die kirchliche Trauung 1225 zur einzig gültigen Form der Eheschließung deklariert und der Vormund durch Trauzeugen ersetzt. Luthers Rückbesinnung auf weltliche Aspekte der Heirat ebnete der Ziviltrauung den Weg, die 1792 Einzug in Europa hielt und 1848 zur notwendigen Grundlage für die evangelische Trauung wurde.

Mit diesem bunten Liebesfaden, dessen Knoten Wahrheit ist, binde ich dein Herz, deinen Geist. Dein Herz sei mein Herz, mein Geist sei dein Geist. (nach einer 1000-jährigen indischen Überlieferung)

Der Trauring Als gemeinsames Zeichen aller Trauzeremonien und bedeutendstes Symbol der Hochzeit gilt der Trauring, der als Symbol ewiger Treue in Deutschland an den rechten Ringfinger des Partners gesteckt wird. Die Tradition in einigen Ländern Europas, den Trauring am vierten Finger der linken Hand zu tragen, geht auf den antiken Glauben zurück, nach dem die Vena amoris (Liebesader) von dort aus direkt zum Herzen führte. Erst


первой ночи. Если сегодня свидетель берёт на себя роль похитителя, то в былые времена его обязанностью было защищать невесту ценой собственной жизни. Оберегающая роль отводилась и подружкам невесты. Одевшись точь-в-точь как новобрачная, они должны были сбивать с толку злых духов. И в наши дни незамужним подружкам невесты не разрешается дотрагиваться до свадебного букета – они могут только пытаться поймать это благоухающее великолепие из белых роз в конце церемонии, когда невеста бросает свой букет. А вот традиция разбрасывать на свадьбе цветы, причём поручать это детям, пришла к нам из Древнего Рима, где мальчики устилали путь невесты лепестками роз – это символизировало плодовитость новобрачной.

Heiratet auf jeden Fall! Kriegt ihr eine gute Frau, dann werdet ihr glücklich. Kriegt ihr eine schlechte, dann werdet ihr Philosophen,

Fotos: © Andrea Couturee

und auch das ist nützlich für einen Mann. Sokrates (470 - 399 v. Chr.)

im 13. Jahrhundert wurde das kirchliche Ritual des Ringtausches zum festen Bestandteil der Trauung. Während bei evangelischen Hochzeiten der Trauzeuge die Ringe bereithält, müssen sie bei einer katholischen Trauung für die Segnung spätestens am Hochzeitsmorgen in der Sakristei abgegeben werden. Heute werden Trauringe aus unterschiedlichsten Materialien von Platin bis Rotgold und in höchst ausgefallenen Gestaltungsformen angeboten, die die Besonderheit des schönsten Tages im Leben unterstreichen. Durch ihre Zeitlosigkeit stellen schlichte Designs, die keiner Modeerscheinung unterworfen sind, ein Stück Ewigkeit dar. Ringe im Partnerlook bekräftigen die Zusammengehörigkeit des Paares, während ein funkelnder Brillant den Ring der Braut vervollkommnet.

Das Hochzeitskleid Der weiße Brautschleier kontrastierte zur übrigen Kleidung der Braut, die nach der Mode am Ende des 16. Jahrhunderts ganz in Schwarz gehüllt war. Die Lüftung des Schleiers, der als Sinnbild für Jungfräulichkeit, Reinheit und Unschuld gilt, steht für den Eintritt in die Ehe. „Der Übergang von einem Zustand in einen anderen oder einer sozialen Welt in eine andere“ Arnold van Gennep


Eine ideale Ehefrau ist jede Frau, die den idealen Gatten hat.

Königin Elisabeth II. (geb. 1926)

Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reelles. Und nie verwechselt man ungestraft das eine mit dem anderen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Das etwa gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Mode kommende weiße Brautkleid, das nur am schönsten Tag des Lebens getragen wurde, avancierte schnell zum Statussymbol für die gehobene Klasse. Das weiße Hochzeitskleid, das sich mittlerweile in allen Bevölkerungsschichten durchgesetzt hat, ist heutzutage kein Muss mehr. Ob ganz klassisch im bodenlangen Kleid aus weißer Seide und Spitze, mit edlem Schleier und Schleppe, vollendet mit Perlen oder im eleganten Cocktailkleid – das Brautkleid ist stilbildend für die gesamte Hochzeit, die dadurch in eine traumhafte Stimmung getaucht wird.

Vier Dinge für eine glückliche Ehe Nach viktorianischem Brauch trägt die Braut etwas Neues für eine verheißungsvolle Zukunft, etwas Altes als Symbol für Beständigkeit und etwas Ge-

borgtes als Zeichen für Freundschaft und Verlässlichkeit sowie ein blaues Strumpfband, das die Reinheit und Treue der Jungfrau Maria verkörpert. Im Gegensatz zum heute beliebten Brauch wurde die Brautentführung im Mittelalter tatsächlich von Adeligen begangen, um ihr Recht der ersten Nacht zu veräußerlichen. Hatte der Trauzeuge damals die Aufgabe, die Braut mit seinem Leben zu verteidigen, so übernimmt er heute die Rolle des Entführers. Auch die Brautjungfern dienten ursprünglich zum Schutz der Braut, indem sie ähnlich wie die Braut gekleidet, böse Geister verwirren sollten. Bis heute sollen nicht verheiratete Brautjungfern den Brautstrauß, z. B. ein duftendes Bouquet weißer Rosen nicht berühren, sondern erst beim Brautstrauß-Wurf fangen. Die Tradition der Blumenkinder geht auf das alte Rom zurück, als Knaben zur Symbolisierung der Fruchtbarkeit der Braut Rosenblätter auf den Weg streuten. (sh)

Claudia Seutter von Lötzen: Das Hochzeitsbuch für Brautpaare, Eltern, Trauzeugen und Gäste. Collection Rolf Heyne Verlag 2011, 400 Seiten, EUR 29,90. Von der Verlobung über die Hochzeitseinladung bis zu den Flitterwochen offeriert der hochwertige Farbdruck ein umfassendes Kompendium zum schönsten Tag im Leben. Mit über 800 Einträgen, in denen alle beachtenswerten Schritte auf dem Weg ins Leben zu zweit anschaulich und detailliert beschrieben werden, ist das Handbuch zugleich ein konkurrenzloses Etikette-Lexikon, das sich hervorragend zum Nachschlagen oder Schmökern eignet.


Die Liebe, welch‘ lieblicher Dunst! Doch in der Ehe, da steckt die Kunst. Theodor Storm (1817-88)

Die kirchliche Trauung: Die Feier der Trauung gliedert sich in fünf Akte: 1. Eröffnung: Empfang und Einzug in die Kirche 2. Predigt 3. Trauung 4. Messe bzw. Gottesdienst 5. Abschluss: Trauungssegen und Auszug aus der Kirche. Während heute nur der Empfang außerhalb der Kirche stattfindet, wurde gegen Ende des 11. Jahrhunderts nur der Gottesdienst in der Kirche abgehalten.

Katholische Trauung: Die standesamtliche Eheschließung bildet nur den konventionellen Hintergrund der eigentlichen katholischen Hochzeit, zu der die Braut unter Glockengeläut am Arm ihres Vaters geleitet wird. Die Anwesenheit der Trauzeugen ist obligatorisch.

Evangelische Trauung: Bei der evangelischen Trauung führt der Bräutigam seine Braut buchstäblich zum Traualtar, an dem nur noch Gottes Segen für die obligatorische standesamtliche Eheschließung erbeten wird. Bei unterschiedlichen Konfessionen des Brautpaars wird entweder eine ökumenische, interkonfessionelle Trauung oder ein Wortgottesdienst ohne öffentliches Traubekenntnis abgehalten. 11

Standesamtliche Trauung: Den kirchlichen Rahmen und das Bekenntnis vor Gott ausklammernd, besteht die standesamtliche Trauung nur aus den Elementen des Ringtausches und des Eheversprechens und kann heutzutage auch ohne Anwesenheit von Trauzeugen gegeben werden.

Freie Trauung: Die glamouröse Dimension der kirchlichen Trauzeremonie, die im Gegensatz zur schlichten Anonymität der standesamtlichen Trauung steht, zieht auch konfessionslose Ehepartner in ihren Bann. Mittlerweile bieten freie Theol­ogen oder Humanisten als Alternative die freie Trauung an, die sich an einem einzi­ gartigen Ort in wilder Natur oder auf einem romantischen Dampfer ganz individuell gestalten lässt.

Fotos: © Andrea Couturee

Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte. Woody Allen (geb. 1935)

Abbildungen/Hochzeitskleider von Andrea Couture,, zu erwerben bei HONEYMOON


WEDDINGs

There is no instinct like that of the heart.

A wedding ring is a symbol common to all marriage ceremonies and the wedding ring is the most important marriage symbol. In Germany it is worn on the ring finger of the right had, where it symbolises eternal fidelity.

Lord Byron

The tradition in some European countries of wearing the wedding ring on the fourth finger of the left hand goes back to a belief in antiquity that the vena amoris (vein of love) reaches from the fourth finger directly to the heart. It was not until the 13th century that the ritual of exchanging rings in church became a firm part of the wedding ceremony. At Protestant ceremonies the best man is in charge of the rings and in the Catholic Church they have to be deposited in the vestry to be blessed on the morning of the ceremony at the latest.

Four essential items for a happy marriage

Candle light, moon light, star light, The brightest glow is from love light. Grey Livingston

Fotos: Š Andrea Couturee

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Victorian bridal lore stipulated that the bride must wear something new for a promising future; something old as a symbol of permanence; something borrowed as a sign of friendship and reliability; and a blue garter symbolising the purity and faithfulness of the Virgin Mary. In contrast to today, in the Middle Ages the popular custom of abducting the bride was really carried out by nobles to demonstrate their right of the first night. At that time the best man’s job was to defend the bride with his life, today he plays the part of the abductor. The bridesmaids, too, were originally intended to protect the bride; they were dressed similarly to her so as to confuse the evil spirits. It is still the tradition today for married bridesmaids not to touch the bridal bouquet, a fragrant bunch of white roses for instance, but wait to catch it after the bride throws it into the crowd. The tradition of pageboys goes back to ancient Rome, when young boys scattered rose petals in the path of the bride as a symbol of fertility.



Einzigartige Brautcouture für den Höhepunkt des Lebens Mode ist ein wesentliches Element, das einem Menschen ein positives Lebensgefühl geben kann. Sie gilt nicht nur als eine Bereicherung und ein stilistisches Sprachrohr im gesellschaftlichen Auftritt, sondern ist das wichtigste visuelle Mittel, seine eigene Persönlichkeit sowie Individualität authentisch zum Ausdruck zu bringen.

PATRICIA AVENDAÑO

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Ein solcher einzigartiger Höhepunkt braucht eine entsprechend einzigartige Brautmode, um dem ganzen Ereignis eine unverwechselbare sowie unvergessliche Note zu verleihen. Für diesen Höhepunkt in Sachen Couture sorgt Honeymoon. Das renommierte Haus in Düssel­dorf gilt als eine der ersten Adressen für inter­nationale Brautmode und Brautcouture. Kreationen der besten internationalen DesignerundCouturiersinVerbindungmiteiner perfekten Typ- und Stilberatung durch Beraterinnen des Hauses Honeymoon ermöglichen der anspruchsvollen Kundin einen

absolut exklusiven Auftritt bei ihrer Hochzeit. Das ausgeprägte Gespür für atemberaubende Weiblichkeit zeigt sich in den vielen phantastischen Modellen für diesen „schönsten Tag“. Ebenso stellt sich für den Bräutigam die Frage, wie er am Tag seiner Hochzeit auftreten möchte. Ob männlich markant, klassisch elegant oder jugendlich dynamisch, gerade bei Honeymoon ist er an der ersten Adresse. Vier internationale Cerimonia-Kollektionen für den Herren ermöglichen die Umsetzung seiner persönlichen Vorstellungen. Auch für den festlichen Auftritt der Hochzeitsgesellschaft hält Honeymoon Topkreationen internationaler Spitzendesigner bereit. Viele extravagante Kreationen und Unikatkleider sind deutschlandweit ausschließlich bei Honeymoon in Düsseldorf erhältlich. Nicht zuletzt aus diesem Grund gehören viele Prominente aus Fernsehen, Sport und Showbiz zu den Stammkunden des Hauses Honeymoon. Die guten persönlichen Kontakte des Hauses Honeymoon zu den Couturieres der einzelnen Designerhäuser ermöglichen es, die Wünsche der Kundin bereits im Atelier des Herstellers zu berücksichtigen – so entstehen wirklich einmalige Kleider, von denen jede Frau träumt. Das hauseigene Meister­atelier ist in der Lage, Anfertigungen, Änderungen und indivi­ duelle Wünsche perfekt umzusetzen. (ao)

Fotos: © Honeymoon/Nicky Vankets

So nimmt allem voran bei der Hochzeit – dem „schönsten Tag im Leben“ – die Auswahl des perfekten Brautkleides eine ganz bedeutende Rolle ein. Schließlich gilt der Blick aller Beteiligten ganz gezielt dem Brautkleid, das die Persönlichkeit und den ganzen Charme der Braut ins Rampenlicht stellt und die Einmaligkeit dieses herrlichen Ereignisses unterstreicht.


Advertorial

Kleider von HONEYMOON strahlen kompromisslose Souveränität aus, gleichwohl erschließen sich dem Kennerauge Sensibilität und Feinsinn – ein raffiniertes Spiel, den Zeitläuften zu trotzen.

Erleben und genießen Sie es, stil- und typgerecht beraten zu werden.

Internationale Brautmoden und Couture Cocktail- und Galamode Couture- und Designermode Exklusive Herrenmode Eigenes Atelier Honeymoon – Düsseldorf Sternstraße 2 / Ecke Kaiserstraße ▪ 40479 Düsseldorf Tel. 0211 23 97-400 ▪ Fax 0211 23 97-401 www.honeymoon-duesseldorf.de

Nicky Vankets


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Erlesene Symbole der Leidenschaft, Liebe + Romantik Das italienische Wort Capolavoro bedeutet „Meisterwerk“ – das gilt zugleich als Credo des Hauses. So vereint ein jedes Meisterwerk das präzise Handwerk höchster Goldschmiedekunst mit dem besonderen Esprit liebevollen Designs.

„Uno e Piu – für die Liebe meines Lebens“ Wie kaum ein anderes Land verkörpert Italien das Land der Liebe und gilt als Inbegriff der Romantik. Filme wie Fellinis legendärer „La Dolce Vita“ oder die sich in Rom abspielende herrliche Filmromanze „Ein Herz und eine Krone“ mit Audrey Hepburn und Gregory Peck gelten als unvergessliche Synonyme für italienisches Lebensgefühl, mediterranes Lebensglück und die ewige Liebe. Dieses zentrale Symbol vollkommenen Liebesglücks und intensiver Romantik strahlt die faszinierende Schmucklinie „Uno e Piu“ von CAPOLAVORO aus. Hinter diesem Begriff steht das Prinzip „Einer und


Advertorial

Fotos: © Capolavoro

Capolavoro in Italian means ‘masterpiece’ and is also the brand’s philosophy. Each masterpiece is an example of the goldsmith’s art at its finest, infused with the spirit of a dedicated designer. Capolavoro creations are inspired by a fine feeling for trends and the irresistible attraction of classic beauty. In each piece of jewellery the emphasis is on the charm that is inherent in sheer elegance, underlining and enhancing the personality and individuality of the wearer. The exquisite materials used come from the most reputable sources. The diamonds originate from one of the best cutters in Antwerp with whom Capolavoro has enjoyed a decade-long relationship of friendship and trust.

Mehr“, das auf die vielseitige Kombinierbarkeit des facettenreichen Schmuckkonzepts hinweist: So sind sämtliche Ring-, Anhänger- und Armbandserien im System aufgebaut und daher frei kombinierbar, variierbar und gestaltbar. „Uno e Piu“ symbolisiert alle Ereignisse einer intensiven, lebenslangen Liebe – vom Kennenlernen über dieVerlobung, Heirat, Morgengabe, Familien­ gründung oder Jubiläen. Es umschließt Themen wie Freundschaftsgeschenke, Verlobungsring, Ehering, Memoirering, Beisteckring, Vorsteckring, zweiter Ehering, beinhaltet aber auch die Liebe zwischen Mutter und Tochter, Vater und Sohn, die Liebe der Großeltern zu den Kindern und Enkeln oder symbolisiert die Bande zweier Freundinnen. Zentrales und alles verbindendes Zeichen dieser Kollektion ist das„brennende Herz“, in einer dezenten, reduzierten Form. Es gilt als unauslöschbares Symbol für die tiefgreifende emotionale Bindung zum nahestehenden Menschen sowie die immerwährende Liebe zu ihm.

Vollendete Goldschmiedekunst und beste Materialien Da die Marke Capolavoro nur exklusivsten Ansprüchen Folge leistet, um ganz besondere, wertbeständige Kostbarkeiten hervorzubringen, kommen ausschließlich hochwertigste Materialien zum Einsatz. Ein feines Gespür für Trends und die reizvolle Ästhetik zeitloser Schönheit bilden die Ideenbasis der Capolavoro-Kreationen. Dabei steht der Charme unverwechselbarer Eleganz der Schmuckstücke im Vordergrund, der vor allem die Persönlichkeit und be­sondere individuelle Note der Trägerin hervorhebt und begleitet. Die Goldschmiedemeister von Capolavoro verfügen neben ihrem herausragenden handwerklichen Geschick sowie speziellem technischem Know-how über eine jahrelange Erfahrung in Designqualität und Materialeigenschaften. Dabei werden die erlesensten Materialien ausschließlich von angesehenen Bezugsquellen bezogen. So stammen die Diamanten aus einer der besten Schleifereien in Antwerpen, zu der Capolavoro seit Jahrzehnten ein familiäres und vertrauensvolles Verhältnis pflegt. Bei aller Exklusivität verfolgt man gleichzeitig den ganz besonderen Anspruch, Luxusprodukte zu kreieren, die sich im bezahlbaren Rahmen bewegen. www.capolavoro.com


Kolumne

Marie-Christine Baroness von Ungern-Sternberg

VERLIEBT, VERLOBT, VERHEIRATET

Jewellery & Timepieces Horlogery

War die Verlobung noch in den wilden sechziger Jahren verpönt, so ist sie in den letzten Jahren wieder gesellschaftsfähig geworden und liegt heute regelrecht im Trend.

Auch sehr junge Menschen haben immer häufiger den Wunsch sich zu verloben. Sie verbinden romantische Liebe und die Emotionen von Freude und Optimismus mit dem Diamant-Verlobungsring. Und natürlich ist das Haus Tiffany hier mit seiner großen Auswahl an klassischen Verlobungsringen die adäquate Adresse, um fündig zu werden. Die Tatsache, dass Solitärringe schon ab EUR 1100,- angeboten werden, ermöglicht auch sehr jungen Paaren, sich den Traum von einem Tiffany-Verlobungsring zu erfüllen. Dieser Traum wird perfekt, wenn der Ring in einer Blue Box, geschmückt mit einer weißen Satinschleife, überreicht wird, denn die Faszination der Blue Box, deren Inhalt die Verwirklichung der Träume verspricht, ist nach wie vor ungebrochen.

Um ihrer Liebsten ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten, ist der Kreativität der Herren keine Grenze gesetzt. Mit viel Liebe suchen sie einen passenden Ring aus, buchen Flüge nach Paris, Rom oder New York, überlegen dezidiert wann und wie sie den Ring als Zeichen ihrer Liebe der Dame ihres Herzens überreichen. Tiffany steht wie keine andere Marke für Romantik, denn bereits 1886 wurde das berühmte „Tiffany-Setting“ (Fassung) eingeführt. Tiffany kreierte damit den ersten Verlobungsring, der mit seinem klassischen Design nicht nur weltbekannt ist, sondern auch zum internationalen Standard für Diamantringe wurde. Der Diamant schwebt auf der Platinringschiene gehalten von sechs Platin Krappen. So bringt das Licht den perfekt geschliffenen Brillant zum Strahlen.

Fotos: © Tiffany

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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Jewellery & Timepieces Horlogery

Tiffany-Ringe fangen die Emotion auf wunder­schöne Art und Weise ein und spiegeln die Position des Hauses Tiffany & Co als erster bedeutender Juwelier in New York wider. Tiffanys Stärke bei den Verlobungsringen liegt in der Vielfalt an Möglichkeiten, die sich primär auf das Design und auch auf die Preise beziehen. Hier findet sich z. B. mit dem 1999 entworfenen Lucida-Ring eine variierte Version eines klassischen Verlobungsringes. Die patentierte Quadratform des Schliffes lässt den Ring mit seiner innovativen Ringfassung nostalgisch und modern zugleich erscheinen. Eine weitere Variante ist Bezet, ein junges Design, das den Diamant mit einer Zargenfassung aus Platin umrahmt. Für den Wunsch nach etwas ganz Ausgefallenem und Besonderem bietet sich ein gelber Diamant an. Nur einer von 10.000 Diamanten ist gelb, und von dieser kleinen Auslese der gelben Diamanten erfüllt noch lange nicht jeder den hohen Qualitätsanspruch, den Tiffany an die Auswahl ihrer gelben Diamanten stellt.

Erst kürzlich wurde eine neue Kollektion mit gelben Diamanten lanciert, die ganz in der Tradition des berühmten gelben Tiffany-Diamanten steht, der im Stammhaus an der Fifth Avenue in New York zu bewundern ist. Der Kissenschliff lässt die gelbe Farbe des Diamanten am schönsten und intensivsten zur Geltung kommen. Ein solcher Verlobungsring symbolisiert den Anlass des besonderen Ereignisses. tiffany & co. Königsallee 18 ▪ 40212 Düsseldorf Telefon 0211 130650 ▪ www.tiffany.com

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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„Gerade auffallender Schmuck wie meiner, sollte änlich wie gut gewählte Kleidung, die Persönlichkeit unterstreichen, mit dem Besitzer quasi eine Einheit bilden.“

Advertorial

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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Zeitlose Schönheit individueller Kostbarkeiten Gabriela Uphaus ist eine virtuose Künstlerin im Kreis der erlesenen Juweliere, deren Schmuckstücke vor allem die Identität der Trägerin berühren und nach außen tragen. Ihre einzigartigen Kreationen faszinieren durch die charismatische Ausstrahlungskraft ihres ausdruckstarken Designs und die ungewöhnlich expressive Sinnlichkeit und Magie, die sie den kostbaren Materialien zu entlocken vermag. Stets sind ihre Schmuckstücke und meisterhaften Kompositionen von individueller Signifikanz, die der Trägerin eine unverwechselbare Stimme verleihen und die pulsierende Inspira­tion der Schöpferin auf die Trägerin überspringen lassen. Die Uhren von VOGARD, die bei Gabriela Uphaus exklusiv geführt werden, sind mit einem einzigartigen Weltzeit­ mechanismus ausgestattet, wobei sich dank dem Chronozoner eine neue Zeitzone sehr schnell und problemlos einstellen lässt. (ao)

Business Officer - BU2133: Gehäuse: Polierter Edelstahl Kaliber: Automatik, Timezoner 01 (Basis ETA 2892-A2 von Soprod) / Stunden, Minuten, Zentralsekunde, Anzeige von 24 Weltzeiten durch Drehen der Städtelünette, Sommerzeit-Korrektur, personifizierbare Lünette Zifferblatt: Schwarz Armband: Alligator, Safari Braun

GabrielA Uphaus Juwelen Königsallee 27 WZ-Center ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Tel: 0211 306653 E-Mail: info@uphausjuwelen.de ▪ www.uphausjuwelen.de

DAYmonds – DD1151: Gehäuse: Polierter Edelstahl mit 183 Brillanten Kaliber: Automatik, Timezoner 01 (Basis ETA 2892-A2 von Soprod) / Stunden, Minuten, Zentralsekunde, Anzeige von 24 Weltzeiten durch Drehen der Städtelünette, Sommerzeit-Korrektur, personifizierbare Lünette Zifferblatt: Schwarz Armband: Stingray

Fotos: © Hersteller

Jewellery & Timepieces Horlogery

Gabriela Uphaus Juwelen


Modèle déposé

P u r e l u x u r y. S i n c e 1 9 2 1.

Ring Happy Day: Südsee-Zuchtperle, R o s é g o l d m i t B r i l l a n t e n o d e r Ta h i t i - Z u c h t p e r l e , W e i ß g o l d m i t B r i l l a n t e n . www.schoef fel-pearl.com


50 Jahre EICKHOFF MIRROR OF WORK – MIRROR OF LOVE

‚50 Jahre EICKHOFF’ sind eine grandiose Erfolgsstory, die neben dem extremen Einsatz aller involvierten Protagonisten aus einem wechselseitigen Zusammenspiel von gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen, psychologischen Faktoren entstanden ist. ‚50 Jahre ECIKHOFF’ sind ein Gesamtphänomen, das im „Système de la Mode“, wie der französische Strukturalist Roland Barthes den Kosmos „Mode“ mit seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten bezeichnet, eine große Ausnahme darstellt.


Fotos: © Eickhoff

MIRROR OF WORK 50 Jahre EICKHOFF stehen für ein Lebenswerk. Professor Dr. Dieter Spethmann, ehemals Vorstandsvorsitzender der Thyssen AG, spricht bei Albert und Brigitte Eickhoff von „außergewöhnlichen Unternehmerpersönlichkeiten“. Das Lebenswerk hat die Form einer Institution angenommen, die mit internationalen Häusern wie BERGDORF GOODMAN oder SAKS FIFTH AVENUE in einem Atemzug genannt wird. Was vor 50 Jahren 1961 in Lippstadt mit einem kleinen Modesalon begann, hat faszinierende Geschichte geschrieben. Als unternehmerisches und gesellschaftliches Phänomen: EICKHOFF, die ersten deutschen Kunden von VERSACE (der seine erste Modenschau 1978 in der Stadthalle von Lippstadt zeigte). EICKHOFF, die deutschen Pioniere bei ARMANI, CAVALLI, GUCCI, PRADA oder CHLOÉ als auch Meinungsführer, die nie auf Urteile gewartet haben. EICKHOFF, zu denen laut FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG „halb Deutschland nach Lippstadt kam“. EICKHOFF, die 1981 auf der Königsallee 56 in Düsseldorf einen neuen Meilenstein setzten und aus dem 1988 auf der Königsallee 30 installierten Designerstore, heute alleiniger Unternehmenssitz, ein

Brigitte Eickhoff und Tochter Susanne Brigitte Eickhoff hat als Partnerin durch ein Höchstmaß an täglicher Arbeitsleistung – ebenso wie Tochter Susanne Asbrand-Eickhoff heute – mit absoluter Stützkraft wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. 2009 hat der „Modekönig das Zepter an die Tochter“ übergeben, wie es Inga Griese ausdrückt. Die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND ehrt die Tochter als „Modequeen von der KÖ“, die sich als hart arbeitende Geschäftsfrau wie ihre Mutter zuvor wenig von der Modeszene beeindrucken läßt. Ohne die weibliche Urkraft beider Frauen – insbesondere von Brigitte als „Schutzengel“, wie es Professor Dr. Gertrud Höhler sieht – wäre der Erfolg nicht möglich. Dennoch gibt es laut Patricia Riekel, Chefredakteurin von BUNTE und INSTYLE, auf der Eickhoff-Bühne „nur einen Star und der heißt Albert Eickhoff.“ Albert Eickhoff Dr. Alfons Kaiser und Anke Schipp, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, drücken es in einem Portrait so aus: Albert Eickhoff beherrscht viele Rollen „als Geschäftsmann, Grandseigneur, Gesprächspartner und exzellenter Gastgeber in einer Person“. Für sie entspricht er „dem Bild des Unternehmers aus der Gründerzeit oder zumindest des Patriarchen aus der Nachkriegsära, der sein Unternehmen aus dem Nichts zu Millionenumsätzen geführt hat, der jeden Winkel des Geschäfts kennt, nichts übersieht und dennoch zielstrebig seinen Weg geht.“ Das Haus nehme „international eine Sonderrolle ein, da es kaum noch Luxusläden in Eigentümerhand“ gäbe. Schon gar nicht mit Mitarbeitern, die 15 Jahre und länger an Bord sind. Oder mit prominenten Köpfen, wie Susanne und Stefan Asbrand-Eickhoff, die als eigener VIP-Anziehungspunkt im Store selbst täglich neben rund 25 Verkaufsexperten anfaßbar sind. Dabei ist Schwiegersohn Stefan nicht nur für VOGUE-Legende Angelica Blechschmidt von hohem Wert: „Ein Prinz, der mit Grandezza und Disziplin fleißig zupackt und cool verändert, wenn es nötig ist. Er hat das Meisterstück vollbracht, zu einer Familie ausgeprägter Charaktere zu stoßen, ohne sich zu verbiegen.“ Neben den beiden Gründern und deren Tochter ist er die vierte tragende Säule im Unternehmen, die für Albert Eickhoff „als Traum-Schwiegersohn wie ein eigener Sohn unverzichtbar ist“. Die traditionellen Werte als Basis werden unter der rasend schnellen

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Imperium haben entstehen lassen. EICKHOFF, die in den vergangenen 30 Jahren zu Mitgliedern der europäischen Gesellschaft avancierten.

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Für den Soziologen Marcel Mauss ist Mode ein „soziales Totalphänomen“. Ein Begriff, der die Persönlichkeit von Albert Eickhoff nicht besser beschreiben könnte. Die FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG zählt ihn zu den „zehn international wichtigsten Strippenziehern in der Modeszene“. Dort steht er auf gleicher Ebene mit den journalistischen Leitfiguren Suzy Menkes/INTERNATIONAL HERALD TRIBUNE und Anna Wintour/VOGUE US, den Vorständen der Luxuskonzerne LVMH und BURBERRY, der H&M Chefdesignerin, der ‚Sex and the City’Stilikone Patricia Field, dem BERGDORF GOODMAN-Fashion Director, der Inhaberin der legendären Einkaufsgalerie ‚10 CORSO COMO’ in Mailand und der Chefeinkäuferin des russischen Luxusgüter Handelskonzerns MERCURY. Ein Statement, das seine Rolle als „Doyen der Modeszene“ im Fashion-Universum unterstreicht: Dort gilt er als Botschafter, der von Wirtschaftsmedien wie FOCUS gern an erster Stelle für den ModeStandort Düsseldorf und Deutschland interviewt wird. Inga Griese, Stilikone der WELT AM SONNTAG und ICON, spricht gar von „Logenplätzen im Olymp der Modebranche“, von „Samtsitzen, stabil, komfortabel, begehrt“, vom Vergnügen, die Eickhoffs „mit dem journalistischen Opernglas“ zu beobachten und der „toughen unternehmerischen Leistung“, die allein schon beeindruckend ist: „Good old School. Im besten Sinne.“


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Machtzentrale Albert Eickhoff stets mit messerscharfer Strategie aufgemischt: Sowohl durch globalen Kollektionsmix der Spitzenklasse werden unterschiedliche Altersgruppen angesprochen, als auch durch einen international agierenden Online-Store mit eigenem Blog zur Anbindung der Fangemeinde, die auch auf Facebook folgen kann. Ebenso durch Sonderkooperationen mit BACCARAT, der BURDA PEOPLE GROUP, CONDE NAST, DOM PERIGNON und MOET & CHANDON oder Karl Lagerfeld, DIOR, GIORGIO ARMANI oder WALT DISNEY. Und natürlich durch hauseigene Kataloge, ästhetisch zelebrierte Stilbibeln, mit zum Beispiel Iris Berben oder Barbara Becker als Testimonials. Dazu prämierte Merchandising-Konzepte und besondere fachliche Auszeichnungen wie 1997 den Forumpreis der TEXTILWIRTSCHAFT für hervorragende Leistungen. Nicht zu vergessen persönliche Signierstunden mit Schauspielergrößen wie Sir Peter Ustinov, Iris Berben oder Sebastian Koch. Und natürlich das gesellschaftliche Parkett mit Schwergewichten aus Mode, Kunst, Wirtschaft und Industrie, die den VIP-Status der KÖ 30 haben legendär werden lassen. „Albert Eickhoff zelebriert das Leben. Mit Stil, Klasse - und Herz. Ich kenne keinen anderen, der dies in dieser Vollendung betreibt“, fasst es Sibylle Zehle, Potsdamer Freundin und Autorin zusammen. LORO PIANA unterstreicht Albert Eickhoffs Rolle als fester Fashion-Orientierungspunkt in Europa und spricht wie auch Claus-Dietrich Lahrs, zuvor bei LOUIS VUITTON, LOEWE und CHRISTIAN DIOR COUTURE, heute Vorstand der HUGO BOSS AG, vom großartigen Talent, weltweit die besten Marken hochprofitabel zusammenzustellen. Konkret heißt das, auf ca. 1.000 Quadratmetern rund 120 Kollektionen zu inszenieren, die von französischen Couturehäusern, über italienische Edelmarken bis hin zu amerikanischen Luxusbrands reichen, mit Newcomern aus New York, Berlin, Paris oder London aufzumischen und durch noble Schuhund Taschensortimente als auch edlen Luxuspelz zu ergänzen. Dabei ist Eickhoff in Saisonrhythmen unvergleichbar früh, die KÖ 30 immer der Garant für die in Deutschland zuerst eintreffenden Best-of-Looks. Für weltweite Kundinnen mit eigenen langjährigen StilberaterInnen im Hause selbst von magnetischer Anziehungskraft. Für ETRO ist klar, daß es kein italienisches Label gibt, das nicht vor Eintritt auf den deutschen Markt unter das kritische Auge Albert Eickhoffs gefallen sei. Bei Eickhoff geführt zu werden, sei immer noch die Eintrittskarte für den deutschen Markt. Seine Meinung von höchstem Wert. Auch das Schweizer Nobelbrand AKRIS erinnert, daß Albert Eickhoff 1976 in nur zwei Tagen dafür gesorgt habe, daß die Marke in Deutschland so bekannt wurde, daß „wir ausverkauft nachhause gefahren sind.

Das war der Anfang“ einer internationalen Erfolg-Story. Anne Marie Paltsou, Trendberaterin für SAKS FIFTH AVENUE, unterstreicht, daß die Eickhoff-Story mit den wichtigsten Designern in der Welt einher gehe. Was Eickhoff so erfolgreich mache? Arbeit und großartiges Talent, das von einer Generation an die nächste weitergegeben wurde.„Sie wissen, wie man Menschen glücklich macht.“ Weitere Briefe zum Jubiläum aus internationalen Häusern wie CAVALLI, CUCINELLI, DIOR, DOLCE & GABBANA, GUCCI, TOD’S oder von Karl Lagerfeld persönlich als auch von nationalen Geschäftspartnern wie IRIS VON ARNIM, STRENESSE, und TALBOT & RUNHOF drücken im Konzentrat aus, was Peter-Paul Polte, langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der TEXTILWIRTSCHAFT in anderen Bildern beschreibt: „Es war, als wäre ein großer Schauspieler auf die Bühne getreten und hätte von einem Schlag auf den anderen die Atmosphäre verändert. Dieser Schauspieler hätte Gustaf Gründgens sein können. Vielleicht nicht so sehr physiognomisch, aber auf jeden Fall seine Aura. Ein großer Schauspieler betritt die Bühne und verändert die Welt.“ Nicht nur in der eigenen Familie, im eigenen Store, sondern als „Leitfigur der Mode“ selbst. MIRROR OF LOVE Die Familie „Ich kenne keine Familie, die so ineinander verstrickt und verknüpft ist, wie die Eickhoffs“, faßt Patricia Riekel zusammen. Neben Albert Eickhoff betreten auch Ehefrau Brigitte, Tochter Susanne (47) und Schwiegersohn Stefan (50) mit den Kindern Anna-Katharina (22) und Philipp-Alexander (20) die Bühne. Anna-Katharina und PhilippAlexander bereiten sich als dritte Generation derzeit durch Studien an internationalen Universitäten, mit Praktikas in Paris und New York, auf ihren Eintritt ins Unternehmen vor. Obwohl Albert als Anchorman, Patriarch und „Übervater der deutschen Luxusmode“ (Dr. Alfons Kaiser) auftritt, besteht die Power der „Familiendynastie“ und „Royal Family of Fashion“, wie Angelica Blechschmidt die drei Eickhoff-Generationen bezeichnet, aus der alchemistischen Verbindung der Familienmitglieder. Wolfgang Joop bringt die Verschmelzung der sechs Charaktere zu einer archaischen, unkorrumpierbaren Urkraft durch eine neue Buchstabierung von Eickhoff auf den Punkt: Eleganz, Intelligenz, Creativity, Karma, Hoffnung, Offenbarung, Familie und Faszination. LOVE spiegelt sich bei den Eickhoffs in Tausenden von Facetten. Da ist die Liebe innerhalb der Familie selbst, die sich nicht nur in Gefühlen, sondern starken Tugenden ausdrückt. Für die Bewunderung einer ganzen Familie müsse Angelica


Fotos: © Eickhoff

Die Gesellschaft Eickhoffs wären nicht Eickhoffs, wenn sie ihren großen Erfolg nicht mit anderen teilten: Liebe und Verantwortung der Gesellschaft gegenüber haben großen Stellenwert. Viele der Feste finden zugunsten wohltätiger Zwecke statt. Daraus entstanden ist die Geburtsklinik „Maternity Brigitte Eickhoff“, die mit Hilfe der UNESCO im Senegal errichtet wurde. Oder das „Mütterhaus“ von Brigitte Eickhoff in Cagayan de Oro auf den Philippinen. Die Unterstützung der Deutschen Brustkrebshilfe ist selbstverständlich. Ebenso das Engagement für die Deutsche Aids-Stiftung, für die Albert Eickhoff 2008 die Gala in Berlin eröffnet und 2010 als Vorsitzender des Kuratoriums für die Gala in Düsseldorf fungiert hat. Albert Eickhoff Liebe und Selbstwerdung sind definitiv die stärksten Antriebskräfte im Leben Albert Eickhoffs – und damit untrennbar verbunden der geschäftliche Erfolg. Albert Eickhoff gilt als Mann mit „Charisma“ und einem starken Bedürfnis nach „Liebe, Zuneigung und Respekt.“ Wenn es eine Inkarnation für alles verzehrende Emotionen gibt, dann ist es Albert Eickhoff. Er ist ein Mensch, der andere erkennt und ebenso erkannt werden möchte, der mit Haut und Haaren liebt und ebenso geliebt werden möchte. Professor Dr. Gertrud Höhler spricht davon, daß „seine Trophäen die Freundschaften sind“. Das gilt nicht nur im Privat-, sondern auch im Geschäftsleben. „Dort hat er Designer gemacht“.

Eickhoff Königsallee 30 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211 86201010 E-Mail: eickhoff@koe30.de ▪ www.eickhoff-koenigsallee.com

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Andere sind an ihm gescheitert. Er wäre nicht so spannend und anziehend, wenn ihn als „Markenmephisto“, wie ihn die WELT AM SONNTAG bezeichnet, nicht auch „diabolisches“ begleiten würde. Albert Eickhoff ist aus vielen Gründen ein „soziales Totalphänomen“. Er hat in seinem Leben alle „Demarkationslinien“ und jede „Distinktion“ und „Absonderung“ durchbrochen. Grenzen und Begrenzung sind für ihn nicht akzeptabel. Soziologen wie Bourdieu, Simmel, Goebel, Veblen, König oder Suchanek-Fröhlich, die sich eingehend mit dem Phänomen Mode beschäftigt haben, hätten große Freude an ihm. Als„Magier der Macht“ beherrscht er das Wechselspiel aller Komponenten, die heute die gesellschaftliche Stellung der Familie und Markenbegehrlichkeit seines Unternehmens ausmachen, mit Bravour. Ob als gesellschaftlicher Magnet oder messerscharfer Unternehmer, der Kartelle gegründet hat und für eine höchstwirtschaftliche Preis- und Terminpolitik bekannt ist: Albert Eickhoff muß der Erste sein. Das verlangt sein Ich, sein unbezwingbarer, nicht zu stoppender innerer Prozeß zur seelischen Ganzwerdung.

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Blechschmidt ansonsten in die Vergangenheit flüchten,„zu den Budden­ brocks oder noch entfernteren Geschlechtern, deren Vorzüge durch den Nebel des Vergessens schimmern.“ „Es gibt keine andere Familie wie sie auf der Welt“, faßt MICHAEL KORS zusammen. Der New Yorker Modedesigner trifft die Familie an gemeinsamen Lieblingsplätzen wie Capri, wo die Eickhoffs ebenso Teil der Gesellschaft sind wie im winterlichen Engadin, den Salzburger Festspielen, „beim Wiener Ball von Elisabeth Gürtler, bei der Aids-Gala in Berlin oder auf dem Schiff in Monte Carlo“ wie es Marie Waldburg, BUNTE-Society, ausdrückt. Oder die Liebe von Mutter Brigitte als emotionale Instanz, DNA und Rückrat der gesamten Familie. Alle EickhoffKenner verstehen sie gemäß „Yin & Yan“ als gleichberechtigte Partnerin neben Albert Eickhoff. In diesem dualen Prinzip kann der eine ohne den anderen nicht existieren – beide haben den gleichen Stellenwert in unterschiedlichen Rollen. Brigitte ist „zurückhaltend und diskret“ und versteht es „mit pragmatischer Weisheit das Imperium zusammenzuhalten.


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RENA LANGE – „Einfach und unkompliziert den Frühling begehen“ So lautet die Devise der aktuellen Frühjahrs-Kollektion. Im Sinne des „easy dressing“ – Lieblingsstücke, die jede Saison überdauern – mit einem Mix aus unwiderstehlichen und speziellen Couture-Details, aufwendigen Verarbeitungen sowie Spiel mit frischen Farben interpretiert RENA LANGE die Kollektionsstücke neu und begeht mit diesem Credo die neue Saison. Der maritime Esprit vereint Navy und Creme, wobei die Klassiker mit einem Hauch von Beige und Hellblau aufgefrischt werden. Peacoat, Ringelpulli, Sailorhose, der Must-have-Blazer und das T-Shirt bekommen einen neuen Look durch feminine Schnitte und SignaturDetails: Jacken aus Strick, extraschmale Hosen aus Stretchmaterialien, raffinierte neue T-Shirtkleider, ein moderner Trenchcoat aus Jersey und ein eleganter Blazer aus Hightechnylon symbolisieren diese raffinierte und belebte Neuinterpretation etablierter Klassiker. Im Fokus stehen selbstverständliche Eleganz und ein perfektes Resultat im Look, das mittels dezent gesetzter Farbkontraste – wie zart meliertes Grau in Kombination mit einer Nuance Pink –, raffinierter Schnittführung, Wickeltechniken und Faltendrapierungen erzielt wird. Das Schwarz dieser Saison steht im Zeichen der Extravaganz und des Sexappeals. Ausdrucksträger für diese perfekte feminine Dramaturgie sind ein schwingendes schwarzes Kleid in technischem Stretch, eine körperbetonte Jacke aus Abendjersey, Matadorrock mit extra hoher Taille, kurzer Boleroblazer und aufregend drapierte rote Lederjacke.

Bei der Frida Kahlo Linie stehen Texturen und aufwendige Applika­tionen im Vordergrund. So werden verschiedenste Bänder und neuartige Verarbeitungen wie Dip-Dye-Seide sowie Jersey-Säume collagenartig arrangiert und in Szene gesetzt. Frisches Grün, Orange, Blau und Rot kündigen bereits die Sommersonne an. HERWARTH’S exklusive Auswahl der RENA LANGE Frühjahrs-Kollektion ermöglicht eine facettenreiche Vielfalt und erlaubt durch vielschichtige Kombinationsvarianten eine perfekte Stilfindung im Sinne der indivi­ duellen Persönlichkeit. Intuitiver Spürsinn und der präzise Blick zeichnen den Inhaber Herwarth Hummel aus, wenn es um die Bestimmung der entsprechenden Couture sowie Stilrichtung für die anspruchsvolle Kundin geht. Dabei findet sowohl die sportliche als auch sehr elegante, auf finessenreiche Couture ausgerichtete Kundin bei HERWART’S ihr perfektes Refugium und eine im höchsten Maße individuell geführte Beratung, die ein essentielles Ziel erfüllt: der Einzigartigkeit einer jeden einzelnen Kundin gerecht zu werden und ihr in jeglicher Hinsicht die bestmögliche Qualität zu geben. Dieses von Herwarth Hummel und seiner Lebenspartnerin gelebte Understatement macht Herwarth’s nicht nur zu den begehrtesten Adressen an Düsseldorfs renommierter Königsallee, sondern vermittelt durch die subtile kundenbezogene Stilführung par excellence heraus­ ragende Couture im Einklang mit einem positiven Lebensgefühl. (ao)

HERWARTH`S Königstrasse 7 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211-326505 E-Mail: herwarths@t-online.de ▪ www.herwarths.de


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Fotos: © Herwarth‘s, Rena Lange

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Agnona • Akris Punto • Blumarine • Escada

Blugirl • • Fontana •

Georg et Arend •

Lana D‘Oro •

Lanificio Colombo •

Les Copains

• Loewe • Le Tricot

Perugia •

Manuel Luciano • Marjana von Berlepsch Maria Grazia Severi • Missoni M • Moschino • Onorati • St. John • Ralph Lauren • Rena Lange • Roberto Quaglia • Schacky and Jones • Stajan Kunst & Mode


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Mahi Degenring Couture − Made in Germany Seien Sie herzlich willkommen … in der Mode-Villa Düsseldorf Exklusive Kreationen für jeden Anlass – dafür steht Mahi Degenring Couture. Seit mehr als 25 Jahren begeistert das Haute Couture Label zweimal im Jahr mit seinen spektakulären Kollektionen, deren Kreationen stets in großer Auswahl zur Verfügung stehen. Außerdem können die Modelle nach Maß angefertigt werden. Sie entstehen in Handarbeit aus hochwertigsten Stoffen wie Seide, Cashmere und Chiffon und in zeitlosen Designs. Mode wie eine zweite Haut

Mahi Degenring Couture

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Kaiserswerther Markt 29 – 31 ▪ 40489 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211 40 30 12 Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 10 bis 18.30 Uhr · Samstag: 10 bis 16 Uhr

– zum Wohlfühlen und für das perfekte Styling in jeder Lebenslage. Es ist der unverwechselbare Stil der Designerin Mahi Degenring, der anspruchsvolle Kundinnen exquisit kleidet – vom Outfit bis zum Accessoire die vollendete Perfektion. Genießen Sie den Luxus einer kompetenten Beratung. Mahi Degenring und Ihr Team freuen sich, Sie ganz nach Ihrem persönlichen Typ zu kleiden.


Indulge yourself in the luxury of expert fashion advisors. Mahi Degenring and her team look forward to finding the perfect match for your personal style.

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optimum wearing comfort and a perfect appearance in every life situation. Every single creation bears the unmistakable hallmark of designer Mahi Degenring, who dresses discerning clients exquisitely – sheer perfection, from a complete outfit right down to the final accessory.

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Fotos: © Mahi Degenring Couture

A cordial welcome … to our Mode-Villa in Düsseldorf Exclusive creations for every occasion – that is what Mahi Degenring Couture stands for. For more than 25 years the Haute Couture label has thrilled fashion aficionados twice a year with spectacular collections, which never fail to include a diverse array of beautiful creations. What’s more, the designs can be made to measure. They are created by hand from the highest quality fabrics such as silk, cashmere and chiffon and in timeless styles. Fashion like a second skin – the wearer can be assured of


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Verleihung des Ehrenpreises „DIE GOLDENE NASE“

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an die Designerin Mahi Degenring Für ihre „herausragende Kreativität in der Modestadt Berlin“ ehrte Initiatorin Ruth Haber, die den international renommierten Ehrenpreis „DIE GOLDENE NASE“ 1976 ins Leben rief, die Designerin Mahi Degenring. Ein exklusiver geladener Gästekreis aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft verfolgte mit großer Begeisterung die Ehrung im Hotel Adlon Kempinski. Den begehrten Ehrenpreis erhielten bereits berühmte Couturiers wie Heinz Oestergaard, Paco Rabanne, Vivienne Westwood.


Fotos: © Mahi Degenring Couture

Mahi Degenring Couture Seit über 25 Jahren steht Mahi Degenring Couture für luxuriöse Damenmode in ausgesuchten Materialien und aufwendigen Schnitten. Mahi Degenrings einzigartiges Couture-Konzept entstand bereits 1984 und entwickelte sich bis heute kontinuierlich weiter. An drei verschiedenen Standorten ist Mahi Degenring Couture heute präsent: in der Kölner Brückenstraße, in der Mode-Villa DüsseldorfKaiserswerth und seit einigen Jahren auch im Hotel Adlon Kempinski, Berlin. Mahi Degenring entwirft zwei Kollektionen pro Jahr, die sie ihren anspruchsvollen Kundinnen auf Modenschauen in ihren Geschäften präsentiert. Es sind stilvolle Modelle für jede Gelegenheit: Business-, Freizeit-, Cocktail-, Abend- und Hochzeitsmode aus edlen Seide-, Samt-, Cashmere-, Leder- und Pelzmaterialien. Nach individueller Beratung fertigen über 40 Mitarbeiter(innen) in ihrem Atelier in Nümbrecht maßgenaue Einzelteile in perfekter Passform an: hochwertige Unikate, von der Designerin entworfen und – nach ausführlichem Beratungs­ gespräch – ihren Kundinnen auf den Leib geschnitten.

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die Modestadt Berlin aufmerksam macht – von der Ausbildung bis zum Handel, vom Design bis zum Produkt.“ Mahi Degenring nahm die Ehrung in Begleitung ihrer Tochter Shirin entgegen. Sie bedankte sich nicht nur bei Ruth Haber für die Auszeichnung, sondern auch bei ihrem Team: „Tolle Ideen allein reichen nicht“, so die Designerin, „sie müssen auch umgesetzt werden. Erst meine treuen und engagierten Mitarbeiter(innen) machen es möglich, dauerhaft auf diesem hohen Niveau zu arbeiten. Unsere Devise „Geht nicht, gibt´s nicht“ kann nur realisiert werden, wenn jeder im Team seine besonderen Fähigkeiten einbringt und jeden Tag aufs Neue Unmögliches möglich macht.“

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Detailliert skizzierte die Grande Dame des Modejournalismus Ruth Haber, die selbst ein Stück Berliner Modegeschichte verkörpert und zu den Connaisseurinnen der deutschen Modeszene zu zählen ist, die herausragende Entwicklung der gebürtigen Perserin, die im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland kam, von den Anfängen als Model und Verkaufsleiterin bis heute. Vor über 25 Jahren machte sich Mahi Degenring als Designerin selbstständig und unterhält heute drei große Geschäfte in Top-Lagen: in der Kölner City, in Düsseldorf-Kaiserswerth und im Berliner Grandhotel Adlon. Die erlesenen Degenring-Modelle belegen in der exklusiven Hotel-ShoppingPassage gut die Hälfte der gesamten Verkaufsfläche. „Seitdem stehen Stammkunden aus der internationalen Gästeschar des Hotels, aus den benachbarten Botschaften und Regierungsstellen, aus Kulturprominenz und mit anspruchsvollen Shopping-Touristen zunehmend zahlreicher in den Kundenbüchern der Degenring-Couture“, so Ruth Haber in ihrer Laudatio. Zweimal im Jahr entwirft sie ihre eigene Kollektion aus hochwertigen Modellen für Business-, Freizeit, Cocktail-, Abend- und Hochzeitsmode, die sie ihren Kundinnen passgerecht auf den Leib schneidert. Wie eine zweite Haut sollen ihre Kleider, Kostüme, Hosenanzüge und Mäntel sein, so die Devise der Designerin, die sich immer nur mit der besten Qualität exklusiver Materialien – Seide, Cashmere, Samt, Spitze, Leder und Pelz – zufrieden gibt. Seit fünf Jahren ist Mahi Degenring nun schon in Berlin, und zum ersten Mal präsentierte sie ihre Entwürfe hier im Rahmen einer großen Modenschau, die das Publikum mit sichtlicher Begeisterung aufnahm. Als besondere Anerkennung für herausragende Designer zeichnet die ehrenamtlich und unabhängig agierende Jury aus Mode-Fachjournalisten, begleitet von einem kompetenten Beirat, seit 1976 alljährlich eine Persönlichkeit aus. Ausgewählt werden, so die Jury, jeweils „Personen oder Unternehmen, deren kreatives Wirken auf


Stilvolle Eleganz im Zeichen der leidenschaftlichen Sonne Capris

Eine urbane Lifestyle-Kollektion mit individueller Ausstrahlung, Casual Indoor und Outdoor, geprägt von Sportlichkeit.

Extravagante und exklusive Abend-, Fest- und Hochzeitsmode für den Gentleman: Frack, Cut, Dinnerjacket, Smoking, Hochzeitsanzug, Hemd und Accessoires. ADVERTORIAL

Diese leidenschaftlichen Charakterzüge der Natur und die einzigartigen Farben finden sich in der PAL ZILERI Kollektion wieder. Im Blauton spiegeln sich die markanten Farben des Meeres wider, der sich mit dem Rot der Baccara Rose vereint, begleitet vom brillanten Grün der Vegetation und dem stets gegenwärtigen Weiß von Capris Architektur. In der klassischen Linie vermischt sich das Blau mit Antik Pink, wobei die elegante Wirkung des Pearl Grey durch den Einfluss von Salbeigrün oder Wisteria verstärkt wird. Leichtigkeit und Tradition verkörpern die schlank geschnittenen Anzüge aus ultra-leichtem Leinen mit breitem Revers, die den handgefertigten neapolitanischen Stil verkörpern. Das Casual-Thema bietet absoluten Top-Komfort: So reicht das Spektrum vom feinsten Natté-Gewebe bis zur luxuriösen Soft-Touch-Wolle sowie Leinen oder stonewashed Baumwoll-Seersucker. Der Strick steht im Einklang mit dem Geist der Kollektion. Ob gefärbte Streifen oder Paisley-Muster und kontrastierende Details bei den Hemden – der Look erweist sich als perfektes Outfit, um das weite Meer mit einem erfrischenden Cocktail zu genießen. Das faszinierende Licht spielt stets die Hauptrolle und kennzeichnet die Rückkehr zu den Farben, begleitet vom kontrastreichen Wechselspiel der Materialien wie Wolle, Leinen oder Seide. (ao)

PAl Zileri Schadow-Arkaden ▪ 40212 Düsseldorf Telefon: 0211 8693899 www.palzileri.com

Fotos: Pal Zileri

Die verfeinerte italienische Modekultur für Herren. Die Vielfalt der Modelle, Materialien und Farben lässt keine Wünsche offen. Der Kenner trägt PAL ZILERI um seiner selbst willen als Ausdruck charismatischen Stils sowie Lebensgefühls.

Die Sommerkollektion von PAL ZILERI steht gänzlich im inspirierenden Licht und zeitlosem Charme der Insel Capri. Seit den legendären 1960er Jahren steht die sonnenverwöhnte Insel als ein Synonym glamourösen Spirits und gilt als beliebtes Ziel des internationalen Jet-Sets. Hier trifft der besondere Reiz der Natur auf den einzigartigen Stil seiner Architektur mit seinen romantischen Winkeln und die Geschichte seiner Bewohner.


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Unikate gefühlten Luxus

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KITON zählt zu den feinsten Modemanufakturen der Welt mit dem Sitz im neapolitanischen Arzano. Die Kreationen des Firmengründers Ciro Paone sind gelebter Ausdruck höchster traditioneller Schneiderhandwerkskunst sowie der Liebe und Leidenschaft für das „schöne Kleiden“. „Das Beste vom Besten plus eins“ lautet das FirmenCredo von Paone. So entstehen aus erlesensten Materialien, feinstem Anzugtuch und in lebendiger Handwerkskultur individuell maßgeschneiderte Kostbarkeiten: Unikate kultivierten Stilbewusstseins. Zum Portfolio der Luxusmarke gehören Anzüge, Sakkos, Mäntel, feinste Hemden und die hohe Kunst siebenfach gefalteter Krawatten, aber ebenso Sportswear und Outdoor-Kleidung sowie rahmengenähte Schuhe. KITON Königsallee 28 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211 86399880 ▪ www.kiton.it

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Modehaus Stinn | Das Modehaus im Sauerland! Papestraße 2 ▪ 59889 Eslohe ▪ Telefon: 02973 752 ▪ Telefax: 02973 6344 E-Mail: info@modehaus-stinn.de ▪ www.modehaus-stinn.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 Uhr – 12.30 Uhr und 14.30 – 18.30 Uhr, Samstag 9 Uhr – 16 Uhr

“The best of the best plus one” is the credo of the Ciro Paone label. The result is individually tailored masterpieces fashioned from the choicest of materials, the finest of suit fabrics and the living culture of handicraft: each creation a unique example of cultivated stylishness. «Лучшее из лучших плюс один» – таково кредо фирмы Ciro Paone. Следуя этому принципу, искуснейшие мастера своего дела создают из благороднейших тканей и высококачественного сукна уникальные изделия ручной работы – образцы безупречного стиля.

Fotos: © Kiton

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Kiton


Dom Pérignon Vintage 2000 Tribute to Andy Warhol Dom Pérignon ist nicht nur der Inbegriff charismatischer Größe, kreativer Lebendigkeit und visionärer Ausdruckskraft, sondern zählt weltweit zu den begehrtesten Ikonen des Luxus und elaborierten qualitativen Stilbewusstseins. Dieses hohe Qualitätspostulat, das Pierre Pérignon bereits Ende des 17. Jahrhunderts hervorbrachte und diese Entdeckung der Perlage mit seiner emphatischen Proklamation „Brüder kommt schnell. Ich trinke Sterne!“ zum Manifest des Hauses werden ließ, prägt noch heute die Kraft der Tradition eines legendären Champagnerhauses. Inspiriert von Warhols kreativem Duktus unkonventionell-revolutionären Wirkens, das der Kunstwelt eine völlig neue Form der Zugänglichkeit in der Verwendung von Farben und Bedeutungsebenen eröffnete, beauftragte Dom Pérignon das Design Laboratory der Central Saint Martins School of Art & Design damit, seine zeitlose Flasche mit innovativem Esprit zu gestalten. Das kreative Resultat zeigt sich in Form einer einzigartigen Kollektion aus drei Flaschen, wobei eine jede Flasche über ihr eigenes Etikett in rot, blau oder gelb verfügt, ganz im Geiste von Andy Warhols ikonischer Farbgestaltung. Die kreative Finesse dieser besonderen Edition zeigt sich bereits in der herausragenden Brillanz seiner goldgelb-oszillierenden Farbe, dem sehr fein aufsteigenden kristallklaren Perlenspiel, das eine schöne homogene Perlen-Collerette figuriert und das eindrucksvolle, intensive Aromen-Spiel mit einem ungewöhnlich vielschichtigen Bouquet eröffnet. Was sich zunächst sanft und mit graziler Leichtigkeit andeutet und mit dem frischen Duft von Gardenien einhergeht, nimmt in seiner Entfaltung eine muskulöse Dichte an, in der sich die besondere Reifenote des Weines zeigt. Diese enorme Vollmundigkeit ist von einer plastisch-geschmeidigen Vehemenz mit Akzenten von pfeffrigem Ingwer, Nuancen von Orangenschalen und dezenten holzigen Gewürzen. Die filigrane Tiefe dieses ausdrucksstraken Champagners klingt sehr geschmeidig ab und verdeutlicht nochmals seinen allumfassenden Habitus ausgereifter Eleganz und brillanter Vitalität in der Aromendramaturgie. (ao) www.domperignon.com


Bereits rund 400 Jahre v. Chr. belegen Wandmalereien und sizilianische Mosaiken eine Vorform des Bikinis.

Badeanzug 1858 Die Badekostüme wurden damals der Leibwäsche nachempfunden und ähnelten so den Schlafgewändern. Ganzkörperbedeckung war Pflicht.

1907: Wegen ihres enganliegenden GanzkörperBadeanzugs wird die australische Vorkämpferin für das Frauenschwimmen Annette Kellermann verhaftet.

Ende des 19.Jh. badeten die Frauen in Badekostümen aus kurzärmeligen Kitteln und Kniehosen – eine Art Pumphosen aus Baumwollstoff. Der Prinzessschnitt kam in Mode: Das Badekostüm bestand aus einer Bluse und einer Hose, geschneidert in einem Stück.

Die Geschichte der weiblichen Bademode I Part 2

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Während die heilige Bedeutung des Bades bei den Römern durch die Ruinen der Thermen erwiesen ist, umgibt die antike Bademode eine Aura des Mysteriums. Wandmalereien und sizilianische Mosaike belegen eine erotisch raffinierte Vorform des Bikini bereits 400 Jahre v. Chr., dessen geheimnisumwobener Zweck jedoch im Dunkeln bleibt. Nach dem Untergang des Römischen Reiches fiel die Badekultur und damit auch die Badebekleidung für lange Zeit der Vergessenheit anheim. Erst in der Renaissance des Bades im 8. Jahrhundert n. Chr. luden städtische Badestuben beide Geschlechter zum Bad im selben Zuber ein, den die Frau nur mit einer ausgefallenen Kopfbedeckung bestieg. „Die Franzosenkrankheit“ und die moralische Kritik der Kirche bereitete der freizügigen Badeform des Mittelalters jedoch ein jähes Ende. In der höfischen Gesellschaft des Rokoko wurde das Ritual des gemeinsamen Bades teilweise erneut praktiziert und im Zuge der Aufklärung und der verbesserten Hygiene in vielen Ländern Europas im 18. Jahrhundert öffentlich wieder eingeführt. Aus Angst um ihre privilegierte Stellung und mangels einer speziellen Badebekleidung wateten aristokratische Damen in ihrer kompletten Tagesmontur im

seichten Wasser kleinerer Seen. Aus dem Jahre 1837 sind 998 akkurat erfasste Karrenbäder mit einem Gehäuse aus Brettern überliefert, in denen sich der Adel, der mit allen Mitteln seinen edlen Leib vor den Blicken des gemeinen Volks zu verbergen suchte, ins seichte Wasser schieben ließ. Zwischen Faltenrüschen und Korsett Wegen der Schwierigkeit der Geschlechtertrennung entwickelte sich die Notwendigkeit einer einheitlichen Bademode, die zum ersten Mal alle Klassenunterschiede aufhob, die Frau jedoch weiterhin in ihre gesellschaftliche Rolle einzwängte. Die Aristokratin versuchte, die der aktuellen Leibwäsche nachempfundene keusche Uniform, die durch das preußische Königtum und das Korsett bestimmt wurde, durch Faltenrüschen, goldene Knöpfe und mit Seide oder Satin verzierten Hauben zu verschönern, um ihre Sonderstellung zu demonstrieren. In England und Frankreich dominierten geschnürte, mit Borten versehene schwarze Badekostüme aus Halbwollstoffen mit vorne geknöpften Blusen und waden- oder knöchellangen, unten häufig abgebundenen Schlupfhosen. Ende des 19. Jahrhunderts kamen Kleidchen mit Matrosenkragen und Tuniken im Marinelook in Mode, die über einem Fischbeinkorsett und knielangen Pumphosen aus Baumwollstoff getragen wurden. Kombiniert wurde das Kostüm mit Badeschuhen aus englischem „Rubberstoff“ sowie gebauschten Badehauben aus Naturkautschuk. Durch die Einführung des figurbetonten, nicht transparenten Trikots mit freien Armen und bis zum


‚Wilde‘ 20er Jahre: Das figurbetonte, nicht transparente Trikot mit freien Armen kam in Mode. Die Damen durften Knie zeigen. In vielen Badeanstalten mussten die Frauen darüber jedoch noch einen Rock tragen, damit nicht zu viel Bein zu sehen war.

1930er und 40er: Die Schwimmtrikots wurden freizügiger: Die Einteiler erhielten an der Brust und im Rücken Dekolletés, und zugleich kamen in den USA die ersten zweiteiligen Badeanzüge auf. Bestehend aus einer relativ züchtigen oberschenkellangen Hose und einem hemdartigen Oberteil (dem Vorläufer der heutigen Tankinis) – “Palm-Beach-Kombination” genannt.

1946: Mit seiner Schöpfung des ersten bauchfreien Zweiteilers „Bikini“ löste Louis Réard weltweite Verbote und Skandale aus. Der Bikini, dessen Bezeichnung von den gleichnamigen Südseeinseln stammt, setzte sich erst in den 60er-Jahren durch.

Varianten des Bikinis und des Badeanzugs 2011 Knie bedeckten Beinen gelang in den wilden 1920er Jahren ein Meilenstein in der Bademode. An die Stelle des prüden Schwarz und Marineblau traten frische Farben, geometrische Muster und freche Schnitte.

Fotos: Hintergrund: © Fotolia: Jens Hilberger, Bikinivarianten: Fotolia: © JungleOutThere;

Die Weiblichkeit des „New Look“ Mit der Entwicklung des Nylons in den 1950er Jahren erlebte der Badeanzug eine Metamorphose, indem das anschmiegsame Material sich wie eine „zweite Haut“ um die weibliche Figur legte, die es zwar bedeckte, aber nicht versteckte. Entsprechend dem damaligen Modediktat von Wespentaille und angehobener Brust verbarg das Oberteil ein neuartiges Innenleben, das wie ein Mieder gearbeitet und mit einer Einlage, verstellbaren Stäbchen oder druckdämpfenden Plüschpölsterchen versehen war. In dem schulterfreien Einteiler aus mit gummielastischen Fäden durchwirktem Perlontaft oder mit Latex verstärkter Baumwolle und einem kurzen Rüschenröckchen über den verlängerten Beinansätzen hatte die weibliche Silhouette ihren glamourösen Auftritt. Tabu und Eros Ende des Zweiten Weltkrieges löste Louis Reard mit seiner Schöpfung des ersten bauchfreien Zweiteilers „Bikini“ weltweite Verbote

Triangel-Bikini: Als besonders verführerische Variante: Das Oberteil besteht aus zwei flexiblen dreieckigen StoffCups, die mit einem Bindebändchen verbunden und sowohl im Nacken als auch im Rücken gebunden sind.

Monokini: Aus der ursprünglichen, nicht tragbaren Hüfthose mit Schulterträgern hat sich seit 2006 eine modische Form entwickelt, bei der sich Oberteil und Höschen zu einer sinnlichen Einheit verbinden.

Tankini: Als perfekte Mischung zwischen Bikini und Badeanzug besteht der Zweiteiler aus Hotpants und Tank-Top, das Bauch und Taille bedeckt. Mixkini: Oberteile und Bikini-Hosen lassen sich beliebig kombinieren.

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1950er–60er Jahre: Die teilweise Aufhebung der weltweiten Verbote des Bikinis schafft die Vorraussetzung für seinen Durchbruch.

aus und ebnete den Weg für die spätere sexuelle Revolution. Trotz der teilweisen Aufhebung der weltweiten Verbote in 1960er Jahren gelang es dem freizügigen Stück Stoff zunächst nicht, sich gegen den zeitlosen, damenhafteren Konkurrenten durchzusetzen. Erst als auf der Kinoleinwand beispielsweise Ursula Andress im berühmten Debüt „James Bond jagt Dr. No“ die neue Erotik der selbstbewussten Frau vorführte, erlebte der Bikini seinen Durchbruch und ist seither aus der heutigen Modewelt nicht mehr wegzudenken. Die Designer, die nicht mehr dem Gesetz, sondern ihrem Geschmack folgten, entwickelten immer ausgefallenere und farbenprächtigere Modelle, trägerlos oder mit Plastikeinlagen, kombiniert zu mit Blätter- und Blumenapplikationen reichlich verzierten Badekappen. Der Bikini, in dem junge, schlanke Frauen ihre zarten Rundungen präsentierten, avancierte zum Symbol für ewige Jugend, strahlende Schönheit und zügellose Sexualität. Dagegen haftete dem züchtigen Einteiler, der vollschlanken und älteren Damen vorbehalten war, ein altmodisches, prüdes Image an. Seine sinnliche Renaissance erlebte das Kleidungsstück in den 1980er Jahren, als Pamela Anderson im knappen, knallroten Badeanzug den Inbegriff erotischer Weiblichkeit verkörperte. Elegante trägerlose Badeanzüge mit geradem Dekolleté und hohem Beinausschnitt mit asymmetrischen Blumenmustern oder im maritimen Look hatten Hochkonjunktur. Parallel dazu tauchte Badekleidung mit freigelassenen Hüften und bedecktem Nabel auf, die mit einem kurzen, ärmellosen T-Shirt

1960er–70er Jahre: Der freizügige Bikini verdrängt den konservativen Einteiler. Wegweisend für den nachfolgenden Boom erwies sich der Kinofilm„James Bond jagt Dr. No“ von 1962 mit Ursula Andress.

1980er Jahre: Elegant und trägerlos, mit geradem Dekolleté und hohem Beinaus-schnitt, asymmetrischen Blumenmustern oder im maritimen Look hat der Einteiler sein ruhmreiches Comeback. Parallel dazu taucht eine Version des späteren Tankinis auf.

kombiniert wurde. Nach seinem kurzen Höhenflug verschwand der Einteiler wieder in den Tiefen des Kleiderschranks und wurde erst 2008 in frischer, moderner Optik hervorgeholt. Seit seinem glamourösen Comeback gilt der Badeanzug als modisches “MustHave” und ist fester Bestandteil der Garderobe jeder Frau. Trends 2011 – Erotische Hommage an die Geschichte der Bademode Verführerische Schnitte, aufregende Designs und goldene Akzente der Bademode 2011 gewähren tiefe Einblicke in die geheimnisvolle Erotik der modernen Frau. Extravagante Cut-Outs an Hüfte und Taille, figurbetonte Monokinis und sexy Triangel-Bikinis, die mit raffinierten Details wie Gold-Applikationen, Zierkettchen oder Volants bestechen, zeigen viel gebräunte Haut. Das Revival des klassischen Badeanzugs (z. B. bei Michael Kors) als rückenfreier Einteiler im Häkel-Design, graphischen Mustern oder opulenter Blumenoptik und stilechten Rüschen (z. B. bei Marc Jacobs und Suno) aus den 1930er, 50er und 80er Jahren wird durch Details wie Gürtel, farblich abgesetzte Träger und bezaubernde Raffungen vervollkommnet. Die Bade-Outfits werden mit stilechten Accessoires wie geflochtenen Strandtaschen, überdimensionalen Sonnenbrillen, femininen Strohhüten und auffälligen Ketten kombiniert. (sh)

Sarah Kennedy Vintage Swimwear. Carlton Books, 304 Pages, £16.99

Encompassing a century‘s worth of fashions - including the jet-set resort styles of 1920s Europe, the glamour looks of 1930s Hollywood screen sirens, and carefree Californian beach life in the 1950s and 1960s, the book shows how the swimsuit has undergone transformations in line with our developing obsessions and lifestyle trends. A glorious, glossy guide to the swimsuit in all its incarnations, the book heralds the arrival of this once-practical garment into mainstream fashion.

Fotos: Hintergrund: © Fotolia: Jens Hilberger; 80er SPEEDO

1950er Jahre: Der„New Look“ und die Entwicklung des Nylons revolutioniert die Bademode, die von rückenfreien Einteilern mit Rüschen und BandeauBikinis dominiert wird.


Die Sonnenseiten des Lebens ...

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Im Dialog mit Michael Kain

G+F, Dr. A. Onur: Was verbindet Sie persönlich mit der Spitzenhotellerie? Michael Kain: Ich bin in der Spitzenhotellerie groß geworden und schätze in höchstem Maße vor allem die gewachsenen, traditionsreichen Hotels, deren authentische Seele eine tiefgreifende Faszination auslöst und die von einem elitären und eleganten Gästekreis erfüllt wird. Dazu zählt mit Sicherheit das Grandhotel Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf.

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General Manager I Steigenberger Parkhotel Düsseldorf

G+F, Dr. A. Onur: Welche Beweggründe und Herausforderungen leben Sie und prägen Ihr Wirken als Direktor eines traditionsreichen Hauses wie dem Steigenberger Parkhotel? Michael Kain: Die große Herausforderung wird sein, das Parkhotel im Reigen der vielen guten Hotels in Düsseldorf neu zu positionieren, um weiterhin den Platz an der Spitze der 5-Sterne-SuperiorHotels in unserer Stadt zu halten. Der diesbezügliche Schlüssel zum Erfolg und ein wesentlicher qualitativer Status Quo besteht primär darin, die Begeisterung und Motivation des Mitarbeiterstabes und des Managements weiterzuentwickeln, unseren anspruchsvollen Gästen ein optimales Zuhause, in dem sie sich rundum wohlfühlen, zu bieten und ihnen eine herzliche sowie professionelle Dienstleistung in sämtlichen Bereichen zu geben. An diesen vielschichtigen, sehr hoch angesetzten Qualitätspositionen arbeiten wir mit größtmöglicher Konsequenz sowie Stringenz und Ausdauer. Ich versuche hierbei mit gutem Beispiel voranzugehen und gemeinsam mit allen Mitarbeitern diese anspruchsvolle Gastgeberrolle zu verkörpern.


Der Gast soll sich umhegt und stets geborgen fühlen. Dies muss in einem erlesenen Grandhotel wie dem Steigenberger Parkhotel absolute Pflicht sein.

Fotos: © Steigenberger Parkhotel

G+F, Dr. A. Onur: Wie ist Ihr Gästeportfolio strukturiert? Welchen Gesellschaftskreis möchten Sie in Zukunft noch stärker ansprechen und für Ihr Haus gewinnen? Michael Kain: Der Gästekreis wird sich nicht sehr stark verändern. Der Stammgästeanteil ist groß und wird nach der Schönheits-OP oder neudeutsch dem Facelifting sicherlich weiter wachsen. Die Größen der Industrie, der Politik, die Künstler und Schauspieler dieser Welt haben das Parkhotel immer geliebt und dies nicht zuletzt durch die Garantie, eine Privatsphäre zu haben und absolute Diskretion zu genießen. Unser opulentes Gästebuch dokumentiert dies sehr anschaulich. Darüber hinaus steigt der Anteil ausländischer Gäste kontinuierlich an.

G+F, Dr. A. Onur: Verraten Sie uns Ihre ganz persönliche Verbundenheit zur Stadt Düsseldorf? Michael Kain: Es macht einfach Spaß, in Düsseldorf zu leben – die Menschen sind herzlich, offen und fröhlich, Kultur und Kunst werden gelebt, Einkaufen ist ein wirkliches Highlight. Gerade der Genießer findet eine Vielzahl von vorzüglichen Restaurants und tollen Bars. Ich kenne kaum eine Stadt in Deutschland, die über eine so positive und anregende Ausstrahlung verfügt.

Steigenberger Parkhotel Königsallee 1a ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211 13810 Telefax: 0211 1381592 ▪ duesseldorf@steigenberger.de www.duesseldorf.steigenberger.de

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G+F, Dr. A. Onur: Wo sehen Sie die besonderen Stärken und den individuellen Habitus Ihres Hauses insbesondere nach den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen? Welche neuen Attribute wird das Steigenberger Park­ hotel nach außen tragen? Michael Kain: Die wohl größte Stärke ist unsere individuell ausgerichtete Dienstleistungskultur: „Geht nicht, gibt es nicht“ ist unser Motto und zählt zum inneren Selbstverständnis des Hauses. Der Gast soll sich umhegt und stets geborgen fühlen. Dies muss in einem erlesenen Grandhotel wie dem Steigenberger Parkhotel absolute Pflicht sein. Das exklusive Ambiente wird sich dabei keinesfalls verändern – es wird alles eine Nuance frischer, heller und freundlicher. Es wird weiterhin den exklusiven Charme des Edlen in sich tragen und ausstrahlen und wird für den Genießer, Connaisseur und Freund großer, lebendiger Grandes Dames der deutschen Spitzenhotellerie weiterhin als die erlesene Adresse in Düsseldorf gelten. Nach Fertigstellung des Kö-Bogens wird das Hotel an einer der mit Abstand begehrtesten Locations in der Stadt liegen. Besser kann man in Düsseldorf nicht wohnen.

G+F, Dr. A. Onur: Wie definieren Sie die individuell ausgerichtete Service­ kultur eines exklusiven 5-Sterne-Hauses? Welche besondere Form der Dienstleistungs-Kultur erwarten Sie von Ihren Mitarbeitern? Michael Kain: Servicekultur wird oft verwechselt mit technischer Perfektion und statisch antrainierten Dienstleistungsabläufen. Unsere Mitarbeiter sind alle sehr gut ausgebildet, und wir machen regelmäßig Trainings und Fortbildungen innerhalb des Hotels, in der Konzernzentrale und bei externen Fachtrainern. Die größte Kunst ist es jedoch, einen gut ausgebildeten Fachmann zum Dienstleister mit Herz und zum Gastgeber zu erziehen. Dies wiederum funktioniert nur, wenn das Betriebsklima stimmt, und gerade dieser Punkt liegt in meiner ganz persönlichen Verantwortung.

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G+F, Dr. A. Onur: Welche Rolle spielt das Steigenberger Parkhotel am Standort Düsseldorf? Welchen Status soll das Haus in Zukunft einnehmen? Michael Kain: Seit gut 108 Jahren ist das Parkhotel eine nicht wegzu­ denkende Institution und eines der führenden Häuser, das nicht nur auf dem Düsseldorfer Markt großes Renommee genießt und eine beständige Wertigkeit innerhalb der Spitzenhotellerie darstellt. Die Adresse Königsallee 1a festigt diesen besonderen Status.


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In the words of Horst Schulze, President and Founder of the Capella Hotels and Resorts, the Breidenbacher Hof is conceived not only as a revival of a tradition that goes back to the year 1812 but also as setting “a new quality benchmark for first class hotels throughout the entire hotel and catering industry“. Its service culture meets the most exacting of standards. In addition to the exceptionally comfortable 79 guest rooms and 16 prestigious suites, hotel amenities boast the exclusive Restaurant 1806, a modern Capella Bar, and a superlative cigar lounge with the largest walk-in humidor in Europe.

Отель Breidenbacher Hof призван не только возродить старинную традицию, начало которой было положено в 1812 году, но и «задать новую планку качества в гостиничном и ресторанном деле». Особое внимание здесь уделяется высокому уровню культуры обслуживания.

Fotos: © Breidenbacher Hof, © Victorian

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Breidenbacher Hof a Capella Hotel


Wo die Begeisterung für Kunst eine Kultur ist. Willkommen in Basel.

Basel ist einzigartig und begeistert. Die Lage an der Grenze zu Deutschland und Frankreich macht die Stadt unverwechselbar weltoffen, fröhlich und innovativ. In der romantischen Basler Altstadt schlägt das Herz der Stadt, hier wird Geschichte spürbar. Basel ist gleichermassen traditionsbewusst und aufgeschlossen gegenüber Neuem. Von diesem typischen Wesenszug zeugt auch die moderne Architektur von internationalen Koryphäen wie beispielsweise Mario Botta, Herzog & de Meuron oder Renzo Piano. Rund 40 Museen mit hochkarätigen Sammlungen und Sonderausstellungen prägen den Ruf Basels als Kunststadt. Und dass in Basel stets einiges los ist, hat sich in der ganzen Welt herumgesprochen. Das ganze Jahr über lockt die Stadt Besucher an – ob mit Messen, traditionellen Anlässen, Sportevents oder saisonbedingten Happenings. Wir heissen Sie herzlich willkommen!

Basel Tourismus Aeschenvorstadt 36, CH-4010 Basel, Tel. +41 (0)61 268 68 68 Fax +41 (0)61 268 68 70, info@basel.com, www.basel.com


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Berens am Kai

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In puristisch-moderner Architektur, die von drei großen Glasfronten definiert wird, welche dem großzügigen Raum eine angenehm lichte Transparenz verleihen, offeriert Holger Berens (ein Michelin-Stern) seinen Gästen kulinarisches Raffinement auf höchstem Qualitätsniveau.

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Nur tadellose Spitzenprodukte bilden die Grundlage für seine erlesenen Köstlichkeiten, die – geschmacklich stets perfekt aufeinander abgestimmt – wahre Gaumenfreuden herbeiführen, wie etwa das vorzügliche Ensemble aus Hummer, Sesam und Kirsch oder die Kreation eines herrlichen Baskischen Rindes, das mit Honigmelone, Gurke und Limone korrespondiert. Seine perfekte kulinarische Regieführung, die von wunderbar kreativen Ideen getragen wird, ist für jeden Genießer eine wahrhaftige Inspirationsquelle. Der exzellente Service und das gehobene Weinangebot runden den feinen Stil der ersten Gourmetadresse in der trendig-noblen Hafenmeile ab.

Auf der Peloponnes an der südlichen Küste Lakoniens wächst eine uralte, bereits in Vergessenheit geratene Olivenart, aus der das mehrfach preisgekrönte, kraftvolle Jahrgangsöl Lakudia gewonnen wird. Als eines der besten Öle der Welt vom „Feinschmecker“ ausgezeichnet, eröffnet das kostbare „Extra native Olivenöl“ ein unvergleichlich intensives und vielschichtig facettiertes Geschmackserlebnis. Das sehr fein strukturierte Öl betört den Gaumen mit ausgeprägten Fruchtnoten, die von sanften Edelbitterakzenten abgelöst werden und in ein wunderbar ausbalanciertes, leicht pfefferiges Finale übergehen. Stets bewahrt das Öl seine rund-aromatische Gesamtkomposition. LAKUDIA GmbH Olivenöl und Olivenprodukte

Daimlerstr. 17 D-73431 Aalen Telefon +49 (0)7361 5561 97-0 E-Mail info@lakudia.de www.lakudia.de

Öffnungszeiten Montag – Freitag: 12 – 14 Uhr, 19 – 22 Uhr Samstag: 19 – 22 Uhr

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Bewertung aus Flos Olei 2011 Der Führer zu den weltbesten Extra Nativen Olivenölen

Fotos: © Berens am Kai, © Lakudia

ADVERTORIALS

Berens am Kai Kaistraße 16 ▪ 40221 Düsseldorf Telefon: 0211 3006750 Telefax: 0211 30067515 www.berensamkai.de


VICTORIAN

Fotos: © Victorian

Seine Kreationen sind von einer besonderen Liebe zum Detail geprägt. Mit profunder Sorgfalt vereint Volker Drkosch KlassischBewährtes mit exotischen kulinarischen Akzenten oder Spezialitäten aus fernen Ländern. Sein kulinarisches Kompositionsgefüge zielt auf einen Zusammenklang präzise ausbalancierter Aromen, die das Produkt in seiner Geschmacksdimension erweitern. So kombiniert er die Jakobsmuschel nebst Blumenkohl mit dem

komplexen Aroma der asiatischen Yuzu-Frucht und der süßlichen Note der Vanille. Im Zusammenklang verschiedener Konsistenzen und aromatischer Gegensätze artikuliert Volker Drkosch seine besondere Intention zum Experiment, ohne jedoch die aromatische Authentizität des jeweiligen Produktes zu unterminieren oder zu verwässern. Die Dombe-Wachtel mit Earl Grey Tea, Birne und Gänseleberstaub vereint die Zutaten in ihrer aromatischen Facettenhaftigkeit zu einem in sich stimmigen Gesamtbild, das die Wachtel nuancenreicher wirken lässt. Eine besondere Vorliebe ist der Dialog von Fisch mit Fleisch, wie etwa ein geangelter Wolfsbarsch mit dem Sot-l’y-laisse, oder eine wunderbar zarte Seezunge, begleitet von einer Gillardeau-Auster mit Kalbsschwanz. Der vollendete Genuss wird von der großartigen und virtuos geführten Kennerschaft des Maître Michael Noack gesteigert, der mit zielsicherer Hand zu jeder Speise den adäquaten Wein serviert, der sich oftmals als erlesener Geheimtipp entpuppt. (ao)

Victorian Königstraße 3a ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211 865 5010 ▪ Telefax : 0211 865 5013 Öffnungszeiten: Mo - Sa 12.00-15.00 Uhr & 19.00-22.00 Uhr ▪ Reservierung unter 0211 865 5022 E-Mail: info@restaurant-victorian.de ▪ www.restaurant-victorian.de

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Unter der kulinarischen Regie des Chef de Cuisine Volker Drkosch überrascht die erste Gourmetadresse an der Düsseldorfer Königsallee den anspruchsvollen Genießer und Liebhaber der klassischfranzösischen Haute Cuisine mit wunderbar kreativen Ideen. Der für seinen kreativen und modern-virtuosen Küchenstil hochgelobte Sternekoch erschließt durch seine unorthodox-erfrischende Stilführung, welche perfekt aufeinander abgestimmte Genussszenarien herbeizuführen vermag, wahre Gaumenfreuden.

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Kulinarische Finessen in nobler Atmosphäre – Volker Drkoschs modern-virtuoser Küchenstil


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Traube Tonbach

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Das traditionsreiche, exklusive Haus in einem ruhigen Tal des malerischen Schwarzwaldes zählt seit vielen Jahren zu den besten Luxushotels Europas und wird von Kennern als einzigartiges Refugium des Genusses und als eine wahrhaftige Quelle der Lebensfreude geschätzt. So steht die Traube als Inbegriff für vollendeten Komfort, Erholung und Gastlichkeit, sondern auch für eine kulinarische Perfektion, wie sie in dieser Form einmalig ist. Der liebevolle Charme sowie unverwechselbare Esprit der Traube ist dem persönlichen Stil und elaborierten Qualitätsverständnis der Familie Finkbeiner zu verdanken, die unter dem Topos des ganzheitlichen Genusses und der Freude am Leben den individuellen Gast und seine Vorlieben im Mittelpunkt aller Überlegungen und Aktivitäten sieht. Diese besondere Lebensphilosophie des Hauses schätzen und lieben die Gäste jeden Alters, die in der Traube Tonbach unvergessliche Urlaube erleben, da sie viele Genüsse bietet, die alle Sinne erfüllen. Heiner Finkbeiner arbeitete als gelernter Koch, Küchenmeister und studierter Hotelfachmann in Hotels in Genf und München. Weitere Stationen waren in den 1970er Jahren das Restaurant Tantris in München bei Eckart Witzigmann und Brenner’s Park Hotel in Baden-Baden, wo er die Position des Chef de Rang bekleidete. Seit 1993 leitet er als Inhaber die Geschicke des 5-Sterne-Hotels Traube in Tonbach. Kulinarische Herrlichkeiten Das Hotel Traube Tonbach erweist sich als eine ganze Hotellandschaft, die den Namen des benachbarten Ortes Baiersbronn mit seinem Ortsteil Tonbach in

Gourmetkreisen zu einem Synonym für herausragende Küche gemacht hat. Einen gewichtigen Anteil daran hat Harald Wohlfahrt, der schon seit über drei Jahrzehnten eine bislang nicht für möglich gehaltene Qualität der Küche aufrechterhält und immer weiter steigert. Sommelier Stephane Gass wählt subtil abgestimmte Weine dazu aus, die das sensorische Erlebnis im Sinne einer kulinarischen Emergenz in die höchsten Höhen zu steigern vermögen. Der vorzügliche Weinkeller der Traube lässt seiner Kreativität alle Freiheiten. Insgesamt stehen in der Traube neben der Schwarzwaldstube noch drei vorzügliche Restaurants zur Auswahl: Das elegant-rustikale Ambiente der Köhlerstube unter der Leitung von Henry Oscar Fried begeistert mit klassischer internationaler Küche, deren finessenreiche Vielfalt mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist. Die urige Bauernstube ist der historische Kern der Traube. In authentischen behaglichen Räumlichkeiten munden die typisch schwäbischen Spezialitäten besonders: Linsen, Spätzle und Maultaschen werden mit moderner Leichtigkeit interpretiert, und der Gaumen darf sich auf erstklassige Badener oder


Hotels & Culinary Fotos: © Traube Tonbach

Württemberger„Viertele“ freuen. Im eleganten Restaurant Silberberg für die Hausgäste komponiert der Küchendirektor Jürgen Reith täglich wechselnde Menüs und einfallsreiche Buffets. Jeden Samstag steht das siebengängige Candle-Light-Dinner auf dem Programm. Gäste, die Halbpension buchen, können interessante kulinarische Themenabende genießen. Refugium der Kontemplation und vielschichtigen Erholung Insgesamt 171 großzügige Zimmer und Appartements im eleganten Landhausstil sowie Suiten im exklusiven Schwarzwald-Wohlfühlambiente sind individuell und bestens ausgestattet und laden zu herrlichen Tagen der Rekreation ein, oder sind Basis eines aktiven Aufenthaltes inmitten der unberührten Natur des Schwarzwaldes. Allein zehn erstklassige Golfplätze sind in einem Radius von 60 km erreichbar. Am nächsten liegen die hauseigenen Tennisplätze oder die schier unendlichen Wohlfühlmöglichkeiten im großzügigen Spa-Bereich des Hauses. Zwei Innenbecken, ein Meerwasser-Außenbecken oder der Whirlpool machen es besonders angenehm, Geist und Seele zu verwöhnen. Besonders im Winterhalbjahr stehen mannigfaltige

Saunen und das Dampfbad hoch in der Gunst der Gäste. Die Traube Tonbach gehört zu den zwölf ausgewählten Hotels, die nach der einzigartigen Shiseido Qi-Methode behandeln. Durch diese Massage-Technik werden die Nerven beruhigt und der Stoffwechsel angeregt. Die Lage des Hotels ist prädestiniert für ausgiebige Wanderungen, Mountainbike-Touren oder Skilanglauferlebnisse, die direkt vor der Tür beginnen können. Besonders schön ist der Blick auf die Landschaft von den großen Terrassen und Balkonen des Hauses. Die Söhne Matthias und Sebastian Finkbeiner, die die Familientradition auf dem Fundament höchster Qualitätsmaßstäbe weiterführen, folgen einem Credo, das die „Seele“ der Traube auch in Zukunft als Ort des lebendigen und vielschichtigen Genusses auszeichnen wird: „Wir sehen die Tradition nicht als bequeme Sicherheit, sondern als Ansporn, jeden Tag unser Bestes zu geben“.

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Guter Wein erzählt eine Geschichte. Von der Landschaft, in der er wächst, vom Wetter, von der Traube und dem Winzer und seiner Philosophie. Stéphane Gass

In der stilvollen Vinothek Wein-Traube Tonbach bietet der mehrfach ausgezeichnete Elsässer Chefsommelier der „Schwarzwaldstube“ Stéphane Gass eine einzigartige Selektion aus vorwiegend europäischen Weinen an, die durch eine vorzügliche Qualität überzeugen, im Preis überraschen und selbst dem Connaisseur noch neue Entdeckungen bereithalten. So findet der Weinliebhaber im handverlesenen Sortiment der Vinothek vor allem auch erlesene Alltagsweine von hoher Qualität und Finesse, die in einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis stehen. Dank seinem talentierten Spürsinn in der Welt der Weine und seiner Passion für Weinreisen eröffnet Stéphane Gass dem Gast die faszinierende Möglichkeit, Weine mit Charisma kennenzulernen.

Traube Tonbach Online-Shop Ausgesuchte Erlesenheiten im kulinarischen Geiste der Traube Tonbach Ob edle Champagner, schöne Weine, herrliche Köstlichkeiten oder ganz besondere Spezialitäten – dieses vorzügliche Spektrum der Gaumenfreuden ist ganz exklusiv über den Traube Tonbach Online-Shop zu beziehen. So können Sie komfortabel und völlig unkompliziert die geschmackvollsten Überraschungen sowie Novitäten aus unserem Hause bestellen und in privater Sphäre genießen. www.shop-traube-tonbach.de

Jeden Samstag lädt Stéphane Gass zu einer stilvollen Weinprobe ein.

Fotos: © Traube Tonbach

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Vinothek: Wein-Traube Tonbach


Fotos: © „Kunst und Magie in der Küche“, UMSCHAU Buchverlag / Björn Kraj Iversen

Harald Wohlfahrts Kochkunst ist durchdrungen vom Esprit eines musikalischen Meisterwerks, und seine höchst präzise und wohldurchdachte detaillistische Konzeptionalität sowie virtuoser Spürsinn bringt ein vielschichtiges Wechselspiel feinst aufeinander abgestimmter und auf das sorgfältigste ausponderierter Aromen zur Entfaltung. Als Gast dieses elaborierten Meisters der klassisch fundierten Hochküche, dessen kreativer Ideenfluss und Ideenreichtum immer wieder aufs Neue die faszinierendsten kulinarischen Herrlichkeiten hervorzubringen vermag, erlebt der bewusste Genießer eine überaus vielschichtige und grenzenlos zu scheinende Dimension des Geschmackserlebens. Man tritt nicht nur in eine mit Perfektion abgestimmte Dramaturgie kulinarischen Hochgenusses ein, sondern erlebt genussvolle Artefakte der Spitzenküche, deren vollendete Poesie den Gast in die grandiose Bühne der Opera Seria der Kulinarik eintauchen lassen. Das Ensemble der vierfachen Quadratur von Harald Wohlfahrts renommiertem Amuse Bouche erweist sich als essentielle Eröffnungsszene seines kulinarischen Librettos. Hier verdichtet sich eine ganze Geschmackssinfonie, die dem Gast wahrhaftig sensorische Glücksgefühle beschert. Die besondere Raffinesse dieser vier Variationen ruht im Detail der einzelnen kulinarischen Kompartimente sowie in der Konstellation der geschmacklichen Kontraste, die Wohlfahrt zu einem harmonischen Gesamtbild orchestriert. Ganz gleich, ob die vier Variationen dem Fisch oder Fleisch gelten: In diesen kleinsten kulinarischen Raumeinheiten artikuliert der Meister unterschiedlichste Texturen, Temperaturen und Aromenbilder. In jedem Feld kulminiert ein einzigartiges, wohldurchdachtes Wechselspiel ausdrucksstarker aromatischer Charaktere, indem krosse Strukturen auf zarte Konsistenzen treffen, milde Würztöne mit

intensiven Aromen korrespondieren, süßliche Gradationen sich mit scharfen Akzenten vereinen, gleichsam der ineinandergreifenden dialogischen Dramaturgie einer affektvollen Opera buffa. Jeder einzelne kulinarische Akt ist ein auf ästhetische Präzision bedachtes Bildnis, welches das sensible Zusammenspiel der Ingredienzien in seiner ganzen Intention spürbar werden lässt. Den virtuos pochierten GillardeauAustern wurde exakt jene Wärme-Dosage zugeführt, die den herrlichen Biss des Austernkorpus bewahrt, in der sich die herrlich frische Jodigkeit des Meeres verbirgt. Ihre voluminöse Lebendigkeit geht in der feingliedrigen Säure der perfekt ausbalancierten Champagner-Vinaigrette auf, die von der zarten Textur eingelegten jungen Lauches aufgefangen wird. Von traumhaft expressiver Eindringlichkeit ist die symphonische Quadratur des Mosaiks von wilder Gamba, die die Binnenform des köstlichen Quadrats bestimmt, deren Peripherie von einem engen Geflecht feinsten Scorzoni-Trüffels, gebettet auf einem Artischocken-Konfit, definiert wird. Der besondere Esprit dieses einzigartigen Entrées Froides ruht in seiner konstruktiven Logik, die von einer kontrastreichen texturellen Trilogie bespielt wird: Das wundervoll nussigerdige Aroma des würzig-muskulösen Trüffelgeflechtes geht eine exzellente Verbindung mit dem nussigen Meeres-Aroma des filigranen Gamba-Mosaiks ein, wobei die Texturen des Artischocken-Konfits mit dem leichten Taktschlag karamelisierender Nuancen einen herrlichen Kontrapunkt setzen. Ein Höhepunkt besteht in der subtilen Kunst der virtuosen Fischzubereitung, die die Aromendramaturgie des konfierten Steinbutts vollauf zu Geltung bringt, dessen kompakter Korpus ein außerordentliches Volumen grazilster Aromen impliziert, die eine vorzügliche Intonation mit der erfrischenden Akkordik des Meeresspinnen-Fleisches aufbaut, begleitet vom schmelzend-zarten Ton des Zwiebel-Lauchs an leichter See-Igel-Sauce. Der besondere Esprit dieser meisterhaft in Szene gesetzten „State-of-the-art“-Kompositionen beruht auf der hohen Kunstfertigkeit und intuitiven Einfühlsamkeit des Meisters, auf dem großen Erbe der klassischen Hochküche, finessenreichen Modulationen sowie auf seiner Fähigkeit, neue kulinarische Konstellationen hervorzubringen, die der Kultur der virtuosen Spitzenküche eine vielschichtige Dimension verleiht. (ao)

51 Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

Seit Jahrzehnten gelten seine kulinarischen Kreationen als Inbegriff des Finessenreichtums sowie harmonischen Wohlklangs im subtilen Refugium der internationalen Spitzenküche. Sein variationsreiches kulinarisches Kompendium ist zugleich eine Ausdrucksform höchster Inspiration, die nicht nur dem Gaumen ein stets einzigartiges Crescendo feinsten Genusserlebens eröffnet.

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Harald Wohlfahrt – Virtuose Modulationen der finessreichen Fischküche


lat. Dicentrarchus labrax franz. Loup (de mer), Loubine, Bar engl. (Sea)bass ital. Branzino, Spigola Sein legendärer Ruf als einer der besten Speisefische überhaupt reicht span. Lubina, Robaliza, bis in die römische Antike zurück, bevor er sich als klassische MeeresdeRóbalo russ. Лаврак, морской likatesse der französischen Cuisine etablierte. Wegen seines zartmilden окунь Geschmacks und seines festen, kleinfaserigen Fleisches gilt der „Loup norw. Havabbor de mer“ heute als bedeutendes Element der europäischen Fischküche. schwed. Havsabborre fin. Meribassi Der Europäische Wolfsbarsch schillert bilden und sich von Plankton und Kleinorganismen niederl. Zeebaars in den verschiedensten Silbertönen, ernähren. Die weiblichen Tiere erreichen mit zwei portug. Roballo von der hellsilbrigen Bauchseite mit den Jahren eine Körperlänge von etwa 20 Zentimetern. weißlich schimmernden Brust- und Bauch- Im Alter von zwölf Jahren sind die Wolfsbarsche flossen über die silbergraue, bisweilen bläu- ausgewachsen und erreichen eine durchschnittliche lichgrüne Färbung an den Flanken bis zum dun- Länge von bis zu 60 Zentimetern und ein Gewicht kelgrausilbrigen Rücken mit grau-schwarzen Flossen. von ein bis zwei Kilogramm. Die größten Exemplare und bis zu Die vordere der beiden gleich langen Rückenflossen werden bis zu einem Meter lang ist mit Stacheln besetzt und kann hartstrahlig auf- zehn Kilogramm schwer. gerichtet werden. Besonderes Erkennungszeichen ist der Kiemendeckel, der durch einen auffallend schwarzen Fleck am oberen Rand heraussticht. Am Hinterrand besitzt der Wolfsbarsch gleich einem Dornhai oder Nagelrochen einen Dorn, der nicht nur Fischen, sondern auch Anglern beim Landen eines Fisches gefährlich werden kann. Daher hat der Europäische Wolfsbarsch seinen Gattungsnamen Dicentrarchus labrax, was Zweistachel-Barsch bedeutet. Erst mit circa fünf Jahren wird der Wolfsbarsch geschlechtsreif. Das Weibchen misst jetzt rund 40 Zentimeter, während die Männchen langsamer wachsen. In den Monaten Mai bis August laicht der auch Seebarsch genannte Fisch in mehreren Zügen. Aus den Eiern, die zunächst frei im Meer treiben, schlüpfen nach ungefähr einer Woche die Larven, die sich zunächst in Küstennähe aufhalten, Schwärme

Wolfsbarsch – Sea Bass


Fotos: © Picturefoods.com - Fotolia.com

Wild und Zucht Das Hauptverbreitungsgebiet des Wolfsbarsches liegt in den wärmeren Küstenregionen Europas, zu denen insbesondere die portugiesische Atlantikküste, der Ärmelkanal und Südengland zählen, und erstreckt sich südlich der Britischen Inseln bis nach Nordafrika und zu den Kanarischen Inseln. Im Sommer ist der Seebarsch auch in den Küstenregionen des östlichen Atlantiks vor Südnorwegen, Südisland und in der niederländischen Nordsee zu finden, während er in Deutschland rund um die friesischen Inseln nur vereinzelt auftaucht. Außerdem kommt der Wolfsbarsch im Mittelmeer, im Schwarzen Meer sowie an größeren Flussmündungen und in küstennahen Brackwasserbecken vor, wo er einst Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. zu den meist verbreiteten Fischen gehörte. Aufgrund der übermäßigen Befischung in den letzten Jahrzehnten sind jedoch die Wildbestände, die sich in einer Größenordnung von

jährlich rund 5.000 Tonnen bewegen, insbesondere im mediterranen Raum stark zurückgegangen. Der Großteil der auf den europäischen Markt kommenden Wolfsbarsche stammt mittlerweile aus mediterranen Zuchtfarmen, die mit einem Umsatz von etwa 35.000 Tonnen pro Jahr den delikaten Speisefisch zu einer der wichtigsten

Aquakulturarten im Mittelmeerraum machen. Bei tiefgekühlter Ware sollten Genießer Wolfsbarsche aus der BioZucht bevorzugen, die durch eine artgerechte Haltung ihren besonderen zartmilden Geschmack bewahrt haben. Auch in Deutschland existieren inzwischen Testanlagen mit geschlossenen Aquakulturen und See-Wasserkreislauf, in denen computergesteuert optimale Klimabedingungen für die Zucht geschaffen werden. Zwar wird der Wolfsbarsch das ganze Jahr über meist als ganzer Fisch, seltener als Filet sowohl frisch als auch tiefgekühlt im Handel angeboten, jedoch ist er als Seefisch im Winter besonders schmackhaft. Der französische Name „Loup de mer“ birgt eine Doppeldeutigkeit, da die Bezeichnung rechtmäßig auch für den qualitativ weniger hochwertigen Seewolf oder Katfisch verwendet wird. Bei preisgünstigen „Loup“-Filets handelt es sich meist nicht um Wolfsbarsch, der nur selten als Filet angeboten wird, dann aber als leicht erkennbare längliche Einzelfilets, die denen der Dorsche sehr ähnlich sehen. Der Wolf sbar sch mit seinem grätenarmen, mageren Fleisch kann auf unterschiedlichste Art und Weise zubereitet werden, ob gedünstet oder gebacken, gegrillt oder gebraten. Damit der edle Fisch sein feines, mildes Aroma entfalten kann, sollte er nur sparsam gewürzt werden; am besten wird er “pur” mit Haut über Salzwasser gedünstet. Im mediterranen Raum wird der ausgezeichnete Speisefisch mit frischen Kräutern gegrillt oder im Salzmantel gebacken und flambiert dem Gast serviert. (sh)

Für Sportangler Das ideale Fangarreal für Angler offerieren felsige Küstenregionen, an denen sich der Wolfsbarsch als Schwarmfisch meist in kleinen Schwärmen aufhält. Auch an Steinmolen und Schüttungen lauert der gefräßige Raubfisch anderen Fischen auf, um dann blitzschnell in beuteträchtige Fischschwärme hineinzustoßen. Bedecken dunkle Wolken den Himmel an trüben Tagen, ist optimales Fangwetter für Sportangler, besonders in den ersten beiden Stunden nach dem Höhepunkt der Flut. Bei strahlendem Sonnenschein sollte man bis zur Abenddämmerung warten, da sich der Wolfsbarsch bei zu viel Licht in tiefere Regionen vorwagt, die nur per Boot erreichbar sind. Im Winter zieht sich der Seebarsch in noch tiefere Zonen zurück. Bei der Auswahl des Naturköders orientiert sich der Angler am Speiseplan des Räubers, der Sandaale, Kleinheringe und andere Schwarmfische sowie Krebstiere und Tintenfische bevorzugt. Nach einer Farbempfehlung aus den Niederlanden werden künstliche Gummiköder tagsüber in hellen, natürlichen Silbertönen, abends in roten bis violetten Farben und nachts in dunklen Blau- und Brauntönen oder Schwarz, am besten mit Glimmeranteilen gewählt. Sportangler verwenden Spinnangeln mit Oberflächenködern und Boots- oder Brandungsangeln mit schlanken Blinkern, während in der Berufsfischerei überwiegend Stellnetze, Reusen und Mehrfachangeln benutzt werden. Fangtipp Zu empfehlen ist eine mittlere Spinnrute von 2,7 bis 3 Metern Länge mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm und einer Stationärrolle, bespult mit einer 0,10 bis 0,20 Millimeter starken, geflochtenen Schnur, außerdem ein 50 Zentimeter langes monofiles Vorfach mit einer Tragkraft von 10 Kilogramm.

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von Harald Wohlfahrt

Zutaten für 4 Personen:

ZUBEREITUNG

4 Tranchen Wolfsbarsch mit Haut à 110 g | Meersalz | Pfeffer aus der Mühle | Mehl zum Wenden

1. Fenchelkompott: Fenchel mit Knoblauch und Rosmarin im Olivenöl weich dünsten. Ricard dazugeben und die Flüssigkeit einkochen lassen. Rosmarin und Knoblauch entfernen, den Fenchel im Mixer fein pürieren, Butter hinzufügen und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

Fenchelkompott: 300 g Fenchel, gewürfelt | 1 Knoblauchzehe | 1 kl. Rosmarinzweig | 3 EL Olivenöl | 3 EL Ricard | 100 g Butter | Salz und Pfeffer aus der Mühle Tomatenkompott: 3 Schalotten, fein gewürfelt | 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt | 3 EL Olivenöl | 6 Eiertomaten, gehäutet, entkernt und gewürfelt | 100 ml Weißwein | Salz und Pfeffer aus der Mühle | Cayennepfeffer | 1 TL fein geschnittener Basilikum

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Pistousauce: 4 große Eiertomaten, gehäutet, entkernt und gewürfelt | 3 EL Balsamicoessig | 100 ml Olivenöl | Saft von 2 Zitronen | 1 Knoblauchzehe, fein gehackt | 6 Basilikumblätter, fein geschnitten | Salz und Pfeffer aus der Mühle Garnitur: 8 dünne Fenchelscheiben, in Öl frittiert oder im Ofen getrocknet | Sternanis, frittiert

2. Tomatenkompott: Schalotten und Knoblauch in einem kleinen Topf in Olivenöl glasig dünsten. Tomatenwürfel und Weißwein hinzufügen und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle und Cayennpfeffer würzen und zum Schluss das Basilikum unterheben. 3. Pistousauce: Tomatenwürfel mit den restlichen Zutaten gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wolfsbarsch: Die vier WolfsbarschStücke mit Salz und Pfeffer auf beiden Seiten würzen und die Fleischseite kurz in Mehl tauchen. Olivenöl auf dem Grill oder in einer Grillpfanne erhitzen. Die Fischstücke zuerst mit der Hautseite hineinlegen, damit die Haut schön kross wird, und 2 Minuten anbraten. Dann den Fisch wenden und nochmals 2 Minuten braten. 4. Anrichten: Tomatenkompott mit Hilfe eines Ausstechrings auf einem vorgewärmten Teller anrichten. Das Fenchelkompott darüber streichen. Vorsichtig den Ausstechring entfernen und das Gemüse mit je einer Wolfsbarsch-Schnitte belegen. Mit der Pistousauce umgießen und mit frittiertem Sternanis und Fenchelscheiben garnieren. Sofort servieren.

Harald Wohlfahrt, Kunst und Magie in der Küche. Neuer Umschau Buchverlag, 2007, 200 Seiten; EUR 58

Ein liebevoll aufbereitetes und überaus informatives Werk über einen der besten Köche Deutschlands. Man taucht ein in die reich bebilderte Welt des legendären Drei-SterneKochs der Traube Tonbach, Harald Wohlfahrt, seine Kindheit sowie Begegnungen mit Staatsoberhäuptern und Stars. Seine mit großartiger Brillanz in Szene gesetzten kulinarischen Kompositionen, Statements, gedanklichen Zwischentöne und Philosophien machen das Buch zu einem Grundlagenwerk seiner „Kunst und Magie in der Küche“.

Fotos: © 2007 „Kunst und Magie in der Küche“, UMSCHAU / Björn Kraj Iversen

Wolfsbarsch-Schnitte


Kolumne Nedjelko Mrcela Der Zauber reifer Weine oder Über den Sinn oder Unsinn, den Bordeauxjahrgang 2009 zu subskribieren

Fotos: © WeinArt

Im letzten Sommer haben wir die weltweit nachgefragte Kampagne „2009er Bordeaux“ hinter uns gebracht. Obwohl die Subskription (Kauf junger Bordeaux-Weine zum Vorzugspreis, während diese noch im Fass reifen) zu unseren Geschäftsfeldern gehört, stelle ich mir jedes Mal wieder die Frage – insbesondere in Anbetracht des Preisniveaus des 2009ers –, welchen Sinn diese für einen Connaisseur hat. Fast alle Premier Grand Cru Classés haben deutlich vierstellige Eurobeträge, pro Flasche wohlgemerkt, nicht pro Kiste, erzielt. Lafite-Rothschild, Lafleur, Pétrus und Le Pin teilweise ein Vielfaches. Was sind die Alternativen? Aufgrund des allgemein hohen Preisniveaus sind die klassischen Jahrgänge aus den 1980er Jahren, vor allem 1982, 1986, 1989, keine Alternativen, da sie auf preislich vergleichbarem Niveau liegen. Das Gleiche gilt für die Spitzen aus den 90er Jahren – 1990, 1995, 1996 – und den Jahrgang 2000. Allerdings gibt es für die erwähnten Jahrgänge einen nicht von der Hand zu weisenden Vorteil: Man kauft „gestandene“ Weine, die ihre beständige Qualität teilweise über Jahrzehnte immer und immer wieder in zahlreichen (Blind-)Proben bewiesen haben. Die viel spannenderen Alternativen sind die „nur“ großen Jahrgänge, wie z. B. 1983, 1985, 1998, unterhalb der inzwischen inflationär gewordenen Jahrhundertjahrgänge oder aus den genannten Jahrgängen selektiv ausgesuchte Gewächse. Die viel spektakuläreren

„Deals“ kann man mit den 1970er und 60er Jahren machen, wo erstklassige Gewächse teilweise nur ein Drittel bis maximal die Hälfte dessen kosten, was der Handel für den 2009er Bordeaux, der jetzt noch im Fass reift und 2012 ausgeliefert wird, nachfragt. Einige Beispiele: 1975 Haut-Brion (ca. 400 Euro) – 2009 Haut-Brion (ca. 1.000 Euro) 1970 Latour (ca. 700 Euro) – 2009 Latour (ca. 1.500 Euro) 1985 Mouton-Rothschild (ca. 350 Euro) – 2009 Mouton-Rothschild (ca. 950 Euro) 1964 Ausone (ca. 350 Euro) – 2009 Ausone (ca. 1.500 Euro) Wer jemals den Zauber eines wirklich reifen Weines erlebt hat, wird sich dem ohnehin nicht entziehen können und den Hype auf junge Weine Hype sein – oder den Spekulanten überlassen. Herzlichst, Ihr

Nedjelko Mrcela ist geschäftsführender Gesellschafter der WeinArt GmbH und Co. KG. WeinArt ist Deutschlands exklusivster Weinversender und beschäftigt sich hauptsächlich mit den großen Weinen aus Bordeaux, Burgund, der Champagne sowie edelsüßen deutschen Weinen.

www.weinart.de


2 1 Nuss (Kugel): kräftig und durchzogen – ein Stück für Liebhaber von Kalbfleisch

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2 Schlussbraten (Hüfte, zugeschnitten): sehr zartes Fleisch, das ein besonders feines Ragout oder Schnitzel abgibt 3 Dicke Schulter (dickes Bugstück, Teilstück der Kalbsschulter): mager und feinfaserig – für magere Gulaschs und Ragouts 3

4 Hals (Nacken): gut mit Fett durchzogen, daher sehr saftig

Kalbfleisch

Kalb oder Rind? In der EU gilt zukünftig eine einheitlichere Verkehrsbezeichnung für Kalbfleisch: Nur das Fleisch von Kälbern unter acht Monaten darf als Kalbfleisch verkauft werden, Kälber zwischen acht und zwölf Monaten gelten als „Jungrinder“. Bisher gilt in Deutschland die Regel, dass das „Zweihälftengewicht“ von geschlachteten Kälbern unter 150 kg liegen muss, wobei Kopf, Haut und Bauchorgane nicht mitgerechnet werden. Tiere mit einem Lebendgewicht von über 300 kg gelten bereits als Rinder. Die neue Regelung schafft mehr Klarheit in den für den Verbraucher maßgeblichen Kriterien. Weniger das Gewicht der Tiere ist nun entscheidend, sondern die organoleptischen Merkmale des Fleisches, also Zartheit, Geschmack und Farbe.

Die Verwendbarkeit dieses Fleisches erscheint äußerst facettenreich und lässt genussvolle Variationen zu: Ob es sich um Carpaccio, Kalbsbries mit Périgordtrüffel, Kotelett vom Limousinkalb mit Salbei, Filet oder Kalbsleber handelt: Allein die Nennung einiger weniger Speisen lässt dem Feinschmecker das Wasser im Munde zusammenlaufen. Auch nationale Heiligtümer wie die Münchner Weißwurst, die Schweizer Cervelat, das Wiener Schnitzel oder Saltimbocca basieren zu einem beträchtlichen Teil auf Kalbfleisch. Es ist der Charme des unverfälscht zarten und herrlich rosa Fleisches, der den besonderen Reiz ausübt. Drei wichtige Parameter begründen den appetitlichen Nimbus: zuerst das Futter bei der Aufzucht, dann das Alter der Tiere bei der Schlachtung und anschließend die Reifung des Fleisches. Sie sind entscheidend für die Qualitätskriterien Farbe, Zartheit und Wasserbindungsvermögen des Fleisches. Für die Farbe sind in erster Linie die Ernährung der Tiere und deren Bewegungsfreiraum verantwortlich. Eisenarme Ernährung,

also ohne Grünfutter, führt zu hellem Fleisch, weil sich der Blutfarbstoff nicht ausreichend bilden kann. Kälber, die im dunklen Stall mit Milchprodukten aufgezogen werden, behalten ihr helles Fleisch, bis sie mit drei oder vier Monaten geschlachtet werden. Werden die Kälber ausschließlich mit Milch aufgezogen, spricht man von „Milchkälbern“. Tiere, die sich im Freien bewegen können, Gras fressen und erst mit sechs oder acht Monaten geschlachtet werden, bekommen je nach der Zusammensetzung der Nahrung auch dunkelrosa Fleisch. Meist herrscht die Aufzucht mit Milch und Kraftfutter vor, die spätestens nach acht Monaten mit der Schlachtung der Tiere endet. Auf die-se Weise bleibt das Fleisch hellrosafarben. In Holland, Dänemark und Spanien ist das Fleisch oft deutlicher gerötet: Die Aufzucht erfolgt mit Getreide und Raufutter (Gras etc.) und dauert bis zum zehnten Lebensmonat an. Für die legendäre Zartheit und das Wasserbindungsvermögen des Fleisches sind die (unerlässliche!) Vermeidung von Stress vor der Schlachtung – auch durch kurze Transportwege – und die nur dann mögliche ideale Reifung des Fleisches verantwortlich. Die Muskulatur gestresster Tiere hat einen abgesenkten pH-Wert und verbaut durch eine zu

Fotos: © FLEISCHESLUST Collection Rolf Heyne, Kalbschemata: G+F

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Das zarte, feinfaserige Fleisch des jungen Rindes ist fester Bestandteil zahleicher Gerichte in der Spitzengastronomie. Es unterscheidet sich vom Fleisch ausgewachsener Tiere ganz erheblich: Gourmets schätzen nicht nur den feinen Geschmack, sondern auch die Farbnuancen saftigster Rosatöne.


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früh einsetzende Glykolyse den Weg für eine gute enzymatische Fleischreifung. Die Reifung sollte sehr kontrolliert ablaufen: Wird die Temperatur zu früh oder zu spät gesenkt, kommt es zu irreparablen Muskelverkürzungen, sodass das Fleisch später zäh wird. Das hochwertige und damit hochpreisige Kalbfleisch hat es verdient, unter besten Bedingungen und lange genug zur Reife gebracht zu werden. Im Gegensatz zu Rindfleisch benötigt die Reifung von Kalbfleisch nur eine Woche oder besser etwas länger; dann lässt sich sein feiner Geschmack bereits goutieren. Vor diesem Hintergrund sind Sonderangebote im Supermarkt entsprechend kritisch zu bewerten. Die vernünftigste Lösung ist allemal, bei dem Metzger Ihres Vertrauens einzukaufen, der auch die Herkunft und das Schlachtalter der Tiere sowie deren Aufzucht kennt. Bestens geeignet ist das Fleisch mit dem weichen Bindegewebe zum Kurzbraten oder Schmoren. Als Kochfleisch ist es zu schade. Das Filet ist das hochwertigste und feinste Fleischstück des Kalbes; es zergeht förmlich auf der Zunge. Entweder wird es im Ganzen als saftiger Braten zubereitet oder als besonders zarte und milde Medaillons kurzgebraten. Die Keule hingegen ist das größte von den einzelnen Teilstücken des Kalbes. Aus ihr gewinnt man die besten Stücke zum Braten oder Schmoren: die Ober- und die Unterschale, die Nuss oder die Kugel, die Hüfte und selbstredend die Hinterhaxe, die in Scheibenform oder als längeres Stück verkauft wird. Die Teilstücke der Keule sind deutlich weniger von Sehnen und Bindegewebe durchzogen als diejenigen des Vorderviertels wie Bug oder Brust. Der beste Teil der Keule ist die Oberschale, aus der die Fleischstücke für die zarten Wiener Schnitzel oder für Saltimbocca geschnitten werden. (rp)

Abb. aus: Luzia Ellert, Gabriele Halper und Elisabeth Ruckser, FLEISCHESLUST. Collection Rolf Heyne, 2010, 336 Seiten; EUR 35 Gänzlich dem Geiste des Titels entsprechend, ein fantastisches Werk, das großes Vergnügen an der facettenreichen Zubereitung, quer durch alle Länderküchen, bereitet. Die Orientierung im Reich fleischlicher Finessen fällt einfach, da ein klarer und stringenter thematischer Aufbau vorherrscht: So sind Kalb, Rind, Schwein, Lamm, Geflügel, Wild und Kaninchen jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Optimal, mitsamt 125 herrlichen Rezepten.

Helles Kalbfleisch Früher war fast weißes Kalbfleisch en vogue, das durch eisenarmes Futter – also kein Gras, sondern überwiegend Milch – und eine Aufzucht der Tiere im Dunkeln erreicht wurde. Das steigende Bewusstsein für eine natürlichere Aufzucht und gesunde Tiere sowie geänderte gesetzliche Bestimmungen führten zu der Einsicht, dass die Farbe des Kalbfleisches mindestens von natürlichem Rosa sein sollte. Inhaltsstoffe Doch auch vom ernährungsphysiologischen Standpunkt aus betrachtet ist Kalb-fleisch sehr hochwertig: Das magere und bekömmliche Fleisch ist proteinreich und verhältnismäßig fettarm; in 100 g magerem Kalbfleisch stecken 20 g Eiweiß und nur 0,8 g Fett. Zudem enthält das Fleisch viele Vitamine der B-Gruppe und reichlich Eisen. Kalbfleischverbrauch und Erzeuger Die größten europäischen Verbraucher von Kalbfleisch sind Frankreich und Italien mit zusammen etwa 70 % des Gesamtkonsums. Die größten Erzeuger sind Frankreich (30 % der Gesamtmenge), die Niederlande (26 %) und Italien (18 %); Deutschland produziert 6 % der Gesamtmenge.

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Zur Abbildung unten: 1. Keule - zerlegt in Oberschale, Schnitzel, Unterschale, Kalbsnuss, Hüfte 2. Kalbshaxen (Beinscheiben) 3. Rücken - Kalbskoteletts, Kalbslende (Rücken), Kalbslendensteak, 4. Bauch - Dünnung oder Flanke 5. Schulter - Dicke Schulter, Schulterfilet (falsches Filet), Schaufel 6. Vorderhaxe - Kalbsvorderhaxe, Oberbeinmuskel 7. Nacken - Kalbsnacken, Koteletts 8. Brust - Kalbsbrust, Brustspitze, Kalbsbries (Brustkorb gelegene Organ) 9. Kopf - Kalbskopf, Kalbshirn, Kalbszunge 10. Filet

Kochen, Braten oder Räuchern Kurzbraten Braten und Schmoren, längeres Schmoren oder Braten Braten, Kurzbraten Einteilung nach: Teubner – Das große Buch vom Fleisch

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KALBFLEISCH

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im Eiweißmantel mit iranischem Osietra-Kaviar, Mönchsbartgemüse, Puntarellesprossen und Pinienkernschaum

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Rezept für 4 Personen

Zubereitung

400 g Kalbsfilet (Mittelstück) Salz weißer Pfeffer aus der Mühle etwas Olivenöl 10 Eiweiße 100 g Eigelbfarce (leichte Kalbsfarce mit Eigelb und 1 Prise Safran) 125 g geputztes Mönchsbartgemüse 125 g geputzte Puntarellesprossen 5 Kirschtomaten am Zweig Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle 100 g fertige Kalbsrahmsauce geröstete Pinienkerne zur Garnitur 25 g Osietra-Kaviar

Das zurechtgeschnittene Kalbsfilet mit Salz, weißem Pfeffer und Olivenöl würzen. Die Eiweiße mithilfe eines Haarsiebs auf ein mit Klarsichtfolie belegtes Gastroblech passieren und gleichmäßig verteilen. Mit wenig Salz und weißem Pfeffer würzen. Mit einem weiteren Gastroblech abdecken und im Kombisteamer bei 78° C ca. 10 Minuten pochieren. Weitere 5 Minuten bei ausgeschaltetem Gerät ziehen lassen. Tipp für zu Hause: Die Eiweißmasse in eine Auflaufform füllen und im Ofen bei 78° C stocken lassen. Die fertig pochierte Eiweißmatte auf eine Tischplatte legen. Mit einer Palette die Eigelbfarce aufstreichen. Das vorbereitete Kalbsfilet auflegen und mithilfe der Klarsichtfolie sanft einrollen. Im Wasserbad bei 78° C ca. 12 Minuten rosa fertig pochieren. Mönchsbartgemüse, Puntarellesprossen und halbierte Kirschtomaten in einer Teflonpfanne in etwas Olivenöl anschwitzen und mit wenig Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Die Kalbsrahmsauce mit gerösteten Pinienkernen mixen und den Schaum als Garnitur abheben. Mit einem Messer das pochierte Kalbsfilet in gleichmäßige Tranchen schneiden und die Klarsichtfolie entfernen. Das Gemüse auf einem Teller anrichten, die Kalbsfilettranchen auflegen und mit Osietra-Kaviar garnieren. Zum Schluss mit Pinienkernschaum und gerösteten Pinienkernen dekorieren.

Rezept von Bernd Ackermann

Rezept aus: Thomas Ruhl, Wolfgang und Stephan Otto, Gutes Fleisch. Fackelträger Verlag GmbH, 2009, 312 Seiten; EUR 69 Die Fleisch-Connaisseure Wolfgang und Stephan Otto sowie Autor und Fotograf Thomas Ruhl reisten mit dem Ziel um die Welt, die herausragendsten Produzenten sowie das beste Fleisch ausfindig zu machen. Das Resultat ist ein exklusives Werk, das die Hochküche im Zeichen des erlesenen Fleisches inhaltlich profund darstellt und fotografisch schmackhaft in Szene setzt. Nebst Berichten über verantwortungsbewusste Farmer, die aus Passion züchten sowie Erkennungsmerkmalen guten Fleisches und Variationen der Zubereitung von Fleisch, wird das Buch von feinsten Rezepten der besten Sterneköche begleitet.

Das große Fleischbuch. Fackelträger Verlag GmbH, 2010, 416 Seiten; EUR 25 Ein anschaulich gestaltetes und auf praktische Handhabung hin angelegtes Kompendium der Fleischküche. Der Überblick über die Kulturgeschichte des Fleisches, die wichtigsten Rassen, wertvolle Einkaufs-Tipps, die korrekte Lagerung, bis zur präzise dargestellten Küchenpraxis der Vor- und Zubereitungsweise von Fleisch sowie die wichtigsten Garmethoden, Panaden, Marinaden etc. machen „Das große Fleischbuch“ zu einem grundlegenden Nachschlagewerk. Mehr als 300 Rezepte mit Fleisch vom Rind, Schwein, Lamm und Wild machen das Werk in seiner Didaktik komplett.

Fotos: © Thomas Ruhl, Edition Port Culinair

Roulade vom Engadiner Grauvieh-Kalbsfilet


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Ein Käse mit einem berühmten Namenspatron

Brillat-Savarin Ein berühmter französischer Käse trägt einen Doppelnamen: der Brillat-Savarin. Er gehört zur Familie der Dreifach- und Doppelrahmkäse, die überwiegend im Norden und Nordosten Frankreichs produziert werden. Sie werden zumeist industriell aus Kuhmilch hergestellt, die mit Rahm angereichert ist – Milch und Rahm stammen von den Kühen, die auf den saftigen Weiden der Normandie ihr Futter finden. So verhält es sich auch mit dem Brillat-Savarin.

Dieser Käse gelangt in zweierlei Darreichungsform in den Handel: als samtiger Frischkäse sowie als 12 Wochen gereifter runder Laib mit einer hauchdünnen, feinen und weißen Schimmelrinde und einem cremigen hellgelben Teig. Beiden Varianten des Brillat-Savarin ist der leicht strenge und Geschmack eigen, den er auf der Zunge entfaltet. Beim 2 Wochen oder länger gereiften Brillat-Savarin kann man eine – durchaus angenehme – Bitternote oder eine leichte Schärfe ausmachen. Aus eben diesem Grunde verträgt dieser Käse durchaus einen süßen oder süßsauren Begleiter. Auf einer Scheibe kräftigem Pain de Campagne etwa kann man ihn mit einem Klecks Edelhonig, mit Ahornsirup oder Limettenchutney würzen. Auch karamellisierte Zwiebeln oder ein englisches Le-

mon-Curd bieten sich zum Brillat-Savarin an. Der quarkige Frischkäse schmeckt besonders gut zusammen mit Apfel- oder Birnenspalten und Nüssen – ein idealer Nachtisch für jeden Feinschmecker, der sich nicht zwischen pikant oder süß entscheiden mag. Hier ist beides auf einem Dessert-Teller vereint. Dazu passt ein St.Émilion oder auch ein junger Beaujolais. Der Brillat-Savarin ist als 450- oder 500-Gramm-Laib im Handel. Der Vermerk ‚Moulé à la louche’ auf der Banderole weist darauf hin, dass jeder einzelne Käselaib mit der Kelle, der ‚louche’, geschöpft wurde. Der Brillat-Savarin geht auf den Pariser Käsepapst Henri Androuët zurück, der in den 1930er Jahren seinem berühmten Landsmann Brillat-Savarin seine eigene Käsekreation widmete. Der Schriftsteller, homme politique und Philosoph Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755 – 1826) war ein Zeitgenosse von Rousseau und dem Marquis de Sade. Er verfasste die bis heute immer wieder zitierte ‚Physiologie des Geschmacks’, ein bahnbrechendes Œuvre über das Wesen der Kochkunst und ihren


Fotos: fromi / Hersteller

Einfluss auf die Menschen. „Die Entdeckung einer neuen Speise ist für die Menschheit wichtiger als die Entdeckung eines unbekannten Planeten.“ Diesen Aphorismus wird Henri Androuët persönlich und als Aufforderung verstanden haben. So kreierte er den Brillat-Savarin. Im ersten Stock über Androuëts Käseboutique in der rue d’Amsterdam 41 im 8. Pariser Bezirk befindet sich ein Restaurant. Die Speisekarte des seit 1909 bestehenden Traditionsgeschäftes bietet alles, was das Herz des Käseliebhabers begehrt, vom Entrée über den Hauptgang bis hin zu raffinierten Desserts, bei denen der Käse auch immer eine Rolle spielt, denn, so Brillat-Savarin: „Ein Dessert ohne Käse ist wie eine schöne Frau, die nur ein Auge hat.“ (uh)

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Gin

Herstellung von Gin Grundlage für die Ginherstellung ist neutraler, hochprozentiger Alkohol, meist aus 62 Getreide. Üblicherweise wird in Kolonnen-Rektifizierungsapparaten die vergorene Maische dreifach destilliert, um einen reinen 96%igen Alkohol zu bekommen, der dann etwas reduziert und mit den Aromen oder Botanicals vermischt wird, bevor die vierte und finale Destillation erfolgt. In einem ebenfalls gebräuchlichen Brennverfahren werden die aufsteigenden Alkoholdämpfe durch einen Korb mit den Beeren und Würzstoffen geleitet, wobei sie die Gewürzstoffe aufnehmen. Bei der letzten Destillation kommt es besonders darauf an, den Vor- und Nachlauf gewissenhaft abzutrennen, um ein einwandfreies Endprodukt zu erhalten. Der destillierte Gin wird anschließend noch zur Homogenisierung in Stahl oder Glas gelagert, erfährt

Die Geschichte des Gins ist wechselvoll und reich an Verwerfungen, die sich von Holland nach England und weiter in die Kolonialgebiete erstrecken. Der Arzt und Naturwissenschaftler Franciscus de la Boe (1614–1672) gilt als der Erste, der einen Getreidebrand mit Wacholderbeerenextrakt herstellte und das Getränk daraufhin als Genever (abgeleitet von frz. genièvre = Wacholder) bezeichnete. Es war kein Zufall, dass gerade ein Arzt dieses würzige Destillat erfand, denn die Kunst der Kornbrandherstellung war noch nicht allzu verbreitet und ein Schwerpunkt ihrer Anwendung lag bei deren vermuteten heilenden Kräften. Je stärker das Aroma, desto besser schien die Heilkraft. So pflegten holländische Westindienreisende gegen die Tropenkrankheiten Genever zu sich zu nehmen. Im Laufe der Zeit wurde der pharmakologische Erfolg vom Genussaspekt überholt. Allerdings waren die frühen Brände mit den heutigen Erzeugnissen nicht annähernd vergleichbar. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die Beimengung von Wacholderbeeren dazu diente, die schweren Fuselöle der ersten Genever zu überdecken und diese überhaupt erst genießbar zu machen. So wurden zur damaligen Zeit auch vielen Weinerzeugnissen Wacholderessenzen zur geschmacklichen Verbesserung beigefügt. Durch die umfangreichen Handelsbeziehungen der Holländer und kriegerische Auseinandersetzungen verbreitete

sich der Genever bald auch im Ausland. Spätestens als im Jahre 1689 Wilhelm III. von Oranien den englischen Thron bestieg, fand die Spirituose umfassend Verbreitung auf der Insel. Der Genever wurde zum Gin und entwickelte sich – u. a. verstärkt durch Biersteuererhöhungen – zum Seelentröster für die arbeitende Bevölkerung. Gin war zum erschwinglichsten Getränk geworden, zumal die englischen Brennereien mit der Produktion nicht nachkamen und es je- Wilhelm der III. von Oranien hob die Einfuhrzölle für französische dem erlaubt war, selbst Produkte, etwa Cognac, stark an, Alkohol zu brennen. Der gestattete im Gegenzug aber massenhafte Konsum der seinen Untertanen, den Genestarken, aber oft verunrei- ver zu destillieren. Das Getränk entwickelte hier schließlich nigten Essenzen war nicht einen eigenständigen Stil und ungefährlich und führte wurde – bekannt als Gin – zum teilweise sogar zum britischen Nationalgetränk. Tode. „The gin madness“ grassierte in London, und so konnte man – zumindest was die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts betrifft – fast von einem kollektiven Ginrausch in England sprechen. Die niedrigen Preise des Alkohols im Zusammenwirken mit gesellschaftlichen Umbrüchen und einer Isolierung der Industriearbeiter in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen führten zur Zerrüttung der Gesellschaft, was sehr anschaulich auf den bekannten Stichen William Hogaths („Gin Lane“, 1751) zum Ausdruck kommt:

Fotos: iStockphoto: © Eugene Bochkarev (Martiniglas), © Floortje (Cocktailglas)

Die Wacholderspirituose, die als Medizin im Holland des 17. Jahrhunderts ihre Geburtsstunde erlebte und von englischen Offizieren weltweit verbreitet wurde, feiert heute ein Comeback. Doch schon lange ist sie in internationalen Bars unersetzlich als Basis für zahlreiche Drinks und Cocktails, allen voran natürlich Klassiker wie Martini Dry, Gimlet und Gin Fizz.


Gin, the spirit made from juniper berries, originated in Holland in the 17th century as a medicine, was made popular worldwide by English officers and today is experiencing something of a comeback. In international bars, it has always been an indispensable ingredient in numerous drinks and cocktails, notably in classics such as Dry Martini, Gin Gimlet and Gin Fizz.

Er kontrastierte in der Gegenüberstellung eine haltlose Menschengruppe, die dem Ginkonsum verfallen war, mit einer als harmlos dargestellten Gruppe von Biertrinkern. Um dem übermäßigen Ginkonsum entgegenzuwirken, trat im selben Jahr ein Gesetz, „The Tippling Act“, in Kraft, das den Verkauf von Gin nur noch größeren Erzeugern gestattete. Die Herstellung war nun einer rigiden Kontrolle unterworfen und es machten sich deutliche Qualitätsverbesserungen bemerkbar, die zum großen Erfolg des Gins auch außerhalb der Arbeiterklasse beitrugen. Denn in der Zeit, als das feurige Getränk Sedativ der einfachen Bevölkerung war – von „dutch courage“ war die Rede – genossen die feinen Herren des Adels und des Bürgertums den lange gereiften Cognac. Im Zuge der von Aeneas Coffey (1780–1852) verbesserten Destillationstechnik mit der Entwicklung der column still wurde der Gin immer reiner und „trockener“: der Vorläufer des heute bekannten Dry Gin. Im Jahre 1830 stellte Coffey den ersten Destillationsapparat vor, mit dem ein kontinuierlicher Brennvorgang möglich wurde – im Gegensatz zur bisher vorherrschenden Einzelbrennblase (pot still). Eine Rolle bei der Akzeptanz des Ginkonsums in gehobeneren Kreisen spielten wahrscheinlich auch die durch die aufwendigeren Produktionsverfahren gestiegenen Preise. Auf den Landsitzen wurde nun Gin mit

aber keine Reifung mehr. Große Bedeutung haben die Herkunft und der Geschmack des Wassers, das abschließend zur Reduzierung auf Trinkstärke zugesetzt wird – schließlich macht das Wasser mehr als die Hälfte des Getränks aus. Gesetzliche Bestimmungen Gin basiert nach EG-Verordnung auf Äthylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, der mit natürlichen oder naturidentischen Aromastoffen versetzt ist, wobei der Wacholderbeerengeschmack vorherrschen muss. Das Getränk darf nur dann als „destillierter Gin“ bezeichnet werden, wenn 96%iger Äthylalkohol, mit Wacholderbeeren und anderen natürlichen Aromastoffen vermischt, erneut destilliert wird. „London Gin“ ist immer ein destillierter Gin, der aber nicht aus London stammen muss. Der Mindestalkoholgehalt für Gin beträgt grundsätzlich 37,5 Vol.-%.

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Джин Этот алкогольный напиток из можжевельника появился в XVII веке в Голландии, где он использовался как лекарство, и получил всемирное распространение благодаря английским офицерам. Сегодня он празднует своё второе рождение. В то же время в тысячах баров по всему миру джин уже давно является незаменимой составляющей многочисленных напитков и коктейлей – прежде всего такой классики, как Martini Dry, Gimlet и Gin Fizz.

GENEVER Genever ist die Nationalspirituose der Holländer auf der Basis von Roggen, Gerste und Mais. Die Aromenmischung besteht aus Wacholder, Kümmel, Anis und Koriander bei einem Alkoholgehalt von mindestens 35 Vol.-%. Für die Qualität ist der Anteil an „moutwijn“ (Malzwein) entscheidend. Es handelt sich hierbei um dreifach destillierten Getreidebrand, bei dessen drittem Brenndurchlauf die Aromen zugegeben werden. Je nach Anteil des moutwijn, der anschließend mit Agraralkohol oder neutralem Getreidebrand verschnitten wird, spricht man von „oude“ (altem) oder „jonge“ (jungem) Genever. Oude Genever enthalten relativ viel Moutwijn, Jonge dagegen fast keinen; es handelt sich hier um schwach aromatisierte Klare.

italienischem Vermouth gemischt, „Gin & It“, während zuvor in den Arbeiterbezirken „Dog’s Nose“, Gin mit Bier, getrunken worden war. Stilbildend bei der Verbreitung des Wacholderschnapses waren im Zuge von dessen Aufwertung auch die britischen Marineoffiziere: Sie begannen den bisher verbreiteten Brandy durch Gin zu ersetzen, wobei sie ihn allerdings den einfachen Mannschaftsdienstgraden vorenthielten. Diese hatten sich mit dem preiswerteren Rum zufriedenzugeben. Auf den Schiffen verbreitete sich die Praxis, den reinen Zitronensaft, die Medizin gegen Skorbut, mit Gin hinunterzuspülen; auf diese praktikable Weise entstanden die Vorläufer für Drinks wie Gimlet oder Gin Fizz. Die in den feuchtheißen Kolonien stationierten Soldaten hatten ebenfalls eigene Rezepte für medizinische Cocktails entwickelt: Der Zusammenklang der chininhaltigen Malariaprophylaxe Indian Tonic mit Gin ist der bis heute einer der beliebtesten Durstlöscher an jeder Bar: Gin Tonic. Gegen tropische Krankheiten wurde damals Gin mit einigen Tropfen Angostura verabreicht (dem wichtigsten Würzbitter

• • White Lady • • Zutaten: 4 cl Gin • 2 cl Zitronensaft • 2 cl Cointreau

heutiger Bars), der 1824 von einem deutschen Arzt gegen Malaria entwickelt wurde. Heute findet man dieses Getränk schlicht unter dem Namen „Pink Gin“. So sehr die historische Entwicklung der Trinksitten bis heute auch nachwirkt, sind die Bilder, die das Bewusstsein geprägt haben, stärker von Menschen des 20. Jahrhunderts besetzt: Die ginliebenden Romanhelden aus den Werken Ian Flemings oder R ay m o n d Chandlers haben präzise Vorstellungen von einem guten Drink: Der Geheimagent Bond präferiert genauso wie Philip Marlowe Mixspirituosen, die dezidiert ein bestimmtes Mischungsverhältnis ihrer Bestandteile aufweisen müssen. Ob es um den Martini Cocktail geht oder um den Gimlet, der (im Roman) genau zur Hälfte aus Gin und Rose’s Lime Juice bestehen muss: Die Charakterköpfe Humphrey Bogarts oder Sean Connerys evozieren bis heute eine bestimmte Ginkultur, die in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts verwurzelt ist. Aber auch in politisch-aristokratischen Kreisen – etwa bei Churchill, bekennender Ginliebhaber, oder der legendären Queen Mum, die jeden Tag ihr Gläschen Gin vor dem Essen trank – gehörte das britische Getränk zum guten Ton.

(Triple Sec) • 1 Eiweiß Zutaten auf viel Eis im Shaker kräftig

Fotos: iStockphoto: © Floortje (Martiniglas), © unpict (Zitronen); © G+F

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Arten von Gin Dry Gin und London Dry Gin sind ungesüßte Gins; Old Tom Gin, Plym oder Plymouth Gin sind leicht gesüßt. Old Tom Gin erlebte seine Blütezeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; geschmacklich ist er komplexer als Dry Gin und eignet sich hervorragend als Grundlage für Tom Collins oder Gimlet. Plymouth Gin stammt aus der gleichnamigen südenglischen Stadt, in der er seit 1793 ausschließlich hergestellt wird. Der Geschmack basiert auf sieben Kräutern und Wasser aus dem Dartmoor. Zu seinen Liebhabern zählten die Ginkenner Hitchcock, Roosevelt und Churchill.


Seite aus dem Buch: Cocktailian – Das Handbuch der Bar

Gin wird im Gegensatz zu vielen anderen Destillaten kaum pur getrunken und gilt als große Spirituose, ohne die keine Bar auskommen kann, sofern sie nicht auf die vielen Kreationen verzichten will, die auf Gin basieren. In vorderster Reihe steht sicher der Martini Dry, den der amerikanische Autor De Voto als „den größten Beitrag Amerikas zur Weltkultur“ titulierte. Im Laufe der emotionsgeladenen Bemühungen um den besten Martini-Cocktail geriet der Gin immer mehr ins Hintertreffen zugunsten des weitaus neutraler schmeckenden Wodkas – doch die Zeit steht niemals still und aktuelle Entwicklungen deuten auf eine gegenläufige Entwicklung hin, bei der der Gin sich dem Wodka aromatisch annähert. Gin gilt als ideale Basisspirituose zum Mixen: Er benötigt keine weiteren Alkohole, die sein unaufdringliches Aroma aufwerten müssen. Auf seine Art ist er perfekt und doch variabel, denn die Rezepte der Hersteller unterscheiden sich stark: Ist der Wacholderbeerengeschmack auch die geschmackliche Grundlage, so ist die Liste möglicher und stets geheimer Komponenten lang und deren Anteile äußerst vielschichtig: Einiges Fingerspitzengefühl und beste Zutaten sind die Voraussetzungen für einen guten Gin, der neben Wacholder mexikanischen Koriander, süd-europäische Zitronenschalen, Angelikawurzel aus Deutschland oder englische Lakritze enthalten kann. Aber auch Veilchenwurzeln, Kardamom, Anis, Kümmel oder Mandeln finden sich unter anderem in den Rezeptbüchern der Ginhersteller. So international die Liste der verwendeten Zutaten ist, so facettenreich ist die geschmackliche Fülle und der Kreis derer, die dieses Getränk in aller Welt schätzen. (rp)

Hasenbein, Adam, Heuser: Cocktailian – Das Handbuch der Bar, Tre Torri Verlag 2010, 528 Seiten, EUR 39,90. Ein Werk mit Unikatcharakter, da es den enzyklopädischen Wissensfundus jener Bartender verbirgt, die als Cocktailians zum Zirkel der Cocktail-Druiden zu zählen sind. In ihrem gleichnamigen Werk „Cocktailian – Das Handbuch der Bar“ ist diese praktizierte Geheimlehre sowohl dem Profi als auch dem privaten Connaisseur zugänglich gemacht. Ein einzigartiger Fundus über Techniken, Rezepte und Historie der Cocktailwelt. „Der Cocktailian schließt die Klammer zwischen den klassischen Rezepturen des 19. Jahrhunderts und den neuesten Kreationen und fortschrittlichen Arbeitstechniken des 21. Jahrhunderts“ betont Jens Hasenbein, Managing Director des Mixology Verlags und Gault Millau Bartender des Jahres 2005.

Daneben gibt es weitere, mit Aromen versetzte Ginsorten, die hier allerdings wenig bekannt sind, etwa Sloe Gin (mit S c h l e h e n a ro m a ) , Orange Gin, der mit Bitterorangen versetzt ist, oder Blackcurrant Gin mit dem Aroma schwarzer Johannisbeeren. Der oft als „deutscher Gin“ bezeichnete Steinhäger ist streng genommen ein Brand aus Wacholderbeerenmaische – wie ein Obstbrand –, der anschließend mit neutralem Alkohol, Wasser und frischen Beeren erneut destilliert wird. Außer Wacholder darf er keine weiteren Aromen enthalten.

schütteln, in vorgekühlte Cocktailschale füllen. • • Rezept aus: Schumann‘s Barbuch. Collection Rolf Heyne, 2005, 69 Seiten; 35,00 EUR • •

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Gins der Premiumklasse Die traditionsreiche englische Spirituose erlebt derzeit eine Renaissance auf dem internationalen Parkett: Als einer der wichtigsten Basisalkohole für zahllose Bar-Klassiker war der Gin immer schon präsent, doch die Begeisterung für die vielschichtigen Aromen um den zentralen Wacholder macht auch den weniger verschleierten Genuss pur, auf Eis oder mit Tonic zunehmend beliebt. Tanqueray No. 10 47,3 % Vol.|Die legendäre, von Charles Tan-

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queray im Jahr 1830 in London gegründete Destillerie gilt als einer der besten Ginhersteller der Welt. Der klassische Tanqueray-Gin in den charakteristischen grünen, gedrungenen Flaschen ist zu einem Emblem für Gin insgesamt und für die Herstellung der Bar-Klassiker Martini Dry oder Gin Fizz geworden. Der Tanqueray No. 10 in der schlanken Flasche ist eine Steigerung im Vergleich zum „einfachen“ Tanqueray: Er wird in kleinen Mengen unter Verwendung von ganzen, handgepflückten Zitrusfrüchten im traditionellen kupfernen Destillierapparat „No. 10“ gewonnen. Der zuvor dreifach destillierte reine Kornbrand wird mit den Orangen, Limetten und Grapefruits und den handverlesenen Botanicals, deren Zusammensetzung nur vier Personen kennen, ein viertes Mal gebrannt. Das Herzstück dieses Brandes verströmt, so Master Destiller Tom Nicol, die Aromen „frischer Zitrusfrüchte und wohlausgewogener Kräuter und Gewürze“. Geschmacklich dominieren in dem edlen Getränk die Hauptingredienzien Wacholder und Zitrusfrüchte, akzentuiert durch sanfte Kamillenoten. Als Martini-Cocktail (mit Noilly Prat) kommt die geschmackliche Fülle des überragenden Gins ideal zur Geltung. www.diageo.de

Blue Gin 43 % Vol.|Im

Jahr 2003 begann die Geschichte des österreichischen Blue Gin: Hans Reisetbauer hatte beschlossen, einen mediterran würzig-frischen Gin zu entwickeln. Nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit mit vielen alten und neuen Rezepten stand die Gewürzmischung aus Wacholder und 27 ausgesuchten Botanicals aus 10 Ländern fest. Getrocknete, würzige Wacholderbeeren der neuesten Ernte, Zitronenzesten, Angelikawurz, Koriander, Kurkuma und Süßholzwurzel und viele andere Zutaten, die geheim gehalten werden, lassen ihre Aromen in zweifach destilliertem Getreidealkohol aufgehen. Nach einer dritten Destillation mit den Botanicals wird der Gin mit bestem weichem Quellwasser des oberösterreichischen Mühlviertels auf die Trinkstärke von 43 Vol.-% herabgesetzt. Das Ergebnis in den schlanken hohen Flaschen, die eisige Kühle assoziieren, beeindruckt durch Klarheit in der Komposition und die Frische ausgesuchter Wacholderbeeren. Der finessenreiche Geschmack wird vom Wacholder dominiert, ist aber duftig-leicht von Zironennoten überlagert, die im Abgang von leichten Bitternoten abgelöst werden. Der als exklusiver Vintage in limitierter Auflage vertriebene Blue Gin wird nur einmal im Frühjahr eines Jahrgangs destilliert, was unweigerlich zur Folge hat, dass nur das Warten auf das nächste Jahr bleibt, wenn die aktuelle Abfüllung „vergriffen“ ist. www.haromex.com


The London Gin 47 % Vol.|Einer der wenigen Premium-Gins, die in London produziert werden, ist The London Gin. Der N° 1 Original Blue Gin ist inspiriert von insgesamt 12 Kräuterpflanzen aus aller Welt, die ihm eine besondere Komplexität und Finesse verleihen. The London Gin basiert auf feinstem Kornbrand aus bestem Getreide von Suffolk und Norfolk. Beim dritten Band im pot still werden neben Wacholder, Koriander und Angelikawurzeln auch Zitronen- und Orangenschalen, Mandeln, Zimt, Süßholz- und Iriswurzel als Gewürze verwendet. Die zarte aquamarinblaue Farbe erhält der Gin durch Gardenienextrakt. Das abschließend zur Verminderung des Alkoholgrades verwendete Quellwasser stammt aus Clekenwell im Norden Londons. Der Duft des Getränks offeriert ein vielschichtiges Bouquet von kraftvollen Wacholderbeeren und Kräutern mit balsamischen Noten. Am Gaumen entfalten sich sanft, aber bestimmend die Aromen, die harmonisch in die würzige Note des Wacholders eingebettet sind. Die Kräuter korrespondieren in großer Selbstverständlichkeit mit den Balsamnoten in einem langen und sinnlichen Finale. www.seven-spirits.de 67

Fotos: Hersteller (Gins)

Gin Citadelle 44 % Vol.|Die Rezeptur des französischen Gins Citadelle wurde 1771 in Dünkirchen entwickelt. Im Hafen wurden damals orientalische Gewürze von den heimkehrenden Schiffen angelandet und die alte Destille saß direkt an der Quelle exotischer Ingredienzien. Von einigen Verbesserungen abgesehen wird noch immer die ursprüngliche Gewürzrezeptur verwendet. Citadelle Gin basiert auf dreifach destilliertem Weizenbrand, der mit insgesamt 19 exotischen Zutaten in einem Gewürznetz ein viertes Mal im pot still gebrannt wird. Neben französischen Wacholderbeeren und Zutaten, die von anderen Gins bekannt sind, kommen für den Citadelle noch Veilchen, Engelwurz, Lakritze, Paradieskörner, Bohnenkraut, Fenchel und Sternanis zum Einsatz. Das Brennverfahren profitiert auch von der räumlichen Nähe zu Cognac; nicht nur Kenntnisse der Cognacerzeugung beeinflussen die Ginherstellung, sondern auch das Quellwasser aus Angeac in Cognac. Aus der facettenreichen Aromenstruktur des Citadelle-Gins heben sich vor allem ein geschmeidiges Wacholder- und ein Zitronenbouquet ab. Am Gaumen gibt er sich wunderbar komplex, virtuos bespielt mit der Eleganz frischen Wach-olders. Der schöne, langatmige Abgang wird von fruchtigen Nuancen begleitet und offenbart ein Genusserlebnis voller aromatischer Subtilitäten. www.cognacferrand.com


Impulsive Leidenschaft Dank Baccarat bekommt selbst ein Martini das Gepräge einer durch leidenschaftliches Rot verliehenen Theatralik. Das Glas Véga mit dem tiefroten Kelch und einem zepterähnlichen Stiel strahlt durch das impulsive Rubinrot elegante Herrschaftlichkeit und Leidenschaft aus. Dies gilt ebenso für das Glas Mosaïque, dessen klare Linienführung von großer formaler Stimmigkeit gekennzeichnet ist. Die optische Verdichtung des roten Kristallglases an den Krümmungen lässt das Potenzial sichtbar werden, das dieser durch Beimengung von Gold erzeugten Farbe eigen ist. www.baccarat.com

TISCHKULT UR Exquisite Baraccessoires

Klassische Noblesse | Thomas Keller, der preisgekrönte Chefkoch mehrerer amerikanischer Spitzenrestaurants und Adam D. Tihany, gefeierter Designer und Architekt, entwarfen gemeinsam die K+T-Kollektion für Christofle. Die nach ihren Initialen benannten Objekte von großer Eleganz sind der perfekt aufeinander abgestimmte Ausdruck zweckmäßiger Funktionalität und formaler Schönheit. Die neue Cocktail-Linie besteht ganz aus versilbertem Christofle, dessen glänzende Oberfläche die ästhetisch zeitlosen Formen des Cocktailshakers und der Martinikelche ziert. Die spiegelglatten Martinikelche in formal klassischer Manier überraschen mit einem Stiel, der – korinthischen Säulenschäften gleich – vertikale Kanneluren aufweist und so den Genuss eines Cocktails im ganz großen Zusammenhang verstanden wissen will. www.christofle.com


Kristalline Anmut Sofiero is a cut crystal classic since 1961 by designer Gunnar Cyrén. Set of decanter and two DOF glasses creates a perfect set for your sideboard. Gunnar Cyrén (born 1931) was trained as a silver and goldsmith at Konstfack in Stockholm and the Kölner Werkschule in Germany. He came to Orrefors in 1959. In the ensuing years, he has designed many popular glass collections and tableware services. www.orrefors.se

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“I love the feeling of genuine crystal - the transparency, the reflections, the play of light. it’s an incredible luxury, a magic world.” Lena Bergstrom (Designer)

Fotos: © Hersteller (David Redman, Baccarat, Christofle)

Cocktail-Brillanten I The Orrefors Carat Barware Collection is a new, modern, feminine bar series. Luxurious and exclusive, the glasses stand sturdily on a heavy, diamond-cut base topped with an elegant, feminine bowl. The whole Carat series from Orrefors is about glass cutting and a range of fascinating techniques that create sassy, youthful, modern glass. www.orrefors.se


Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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Bereits seine Spitzenlage im Zentrum der Stadt gleicht jenen altehrwürdigen britischen Clubs, die sich im Londoner Westend, rund um Pall Mall und den St. James’s Palace angeordnet haben. Hoch über dem Gendarmenmarkt, den schon E.T.A. Hoffmann in seiner Erzählung „Des Vetters Eckfenster“ liebevoll skizzierte und der als schönster und eindrucksvollster Platz der deutschen Hauptstadt gilt, erheben sich im 7. Stock des imposanten Gebäudekomplexes an der Mohrenstraße die repräsentativen Räumlichkeiten des Berlin Capital Clubs. Obgleich in seiner Historie noch relativ jung, gilt der Club als eine institutionelle Größe im gesellschaftlichen Leben Berlins sowie ein höchst diskreter und lebendiger Kulminationspunkt der städtischen Elite, die unter anderem aus dem politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, unternehmerischen und kulturellen Establishment stammt. Bei den beliebten Politikerfrühstücken, Gastsprecher Lunches und Business Dinners informieren namhafte Referenten über aktuelle Themen. In diesem Rahmen beehrten unter anderem Persönlichkeiten wie beispielsweise S. E. Daniel R. Coats, Otto Schily, Richard C. Holbrooke, S. E. Ma Canrong, Hartmut Mehdorn, Dr. Wolfgang Schäuble, Dr. Friedbert Pflüger, Franziska Drohsel, Jochen Schümann den Club. Als Mitglied im weltweiten Verbund der „International Associate Clubs“ ist der Capital Club eine feste Instanz innerhalb eines dicht gesponnenen Netzwerks aus nahezu 250 internationalen Partnerclubs, zu denen etwa Brocket Hall in London, Saint James Club in Paris, oder der City Club of Tokyo zählen. Die Clubräume in Berlin offerieren ein Ambiente höchst exklusiven Niveaus, dessen Interieur vom Habitus internationalen Understatements geprägt ist – ein in sich stimmiger und reizvoller Ort, der den Begegnungen geschäftlicher, privater oder kultureller Natur stets einen adäquaten Rahmen verleiht. Unter anderem nutzten politische Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow,

Hans-Dietrich Genscher, der türkische Außenminister Abdullah Gül, Henry Kissinger oder Javier Solana den Berlin Capital Club als Rahmen für Hintergrundgespräche. Gehobene Servicekultur in nobler Atmosphäre Um die die faszinierende Ausstrahlungskraft der Räume zu schaffen, die bis ins Detail auf das Sorgfältigste durchdacht sind, zog man den international renommierten Innenarchitekten Garven Chan zu Rate. So zieren zahlreiche feine Manufakturarbeiten wie gewebte Teppiche aus China, handgefertigtes Mobiliar aus Hongkong, Vorhänge aus der Schweiz, Tapeten aus England sowie kostbare Antiquitäten aus dem asiatischen Raum die Clubräumlichkeiten. Diese Signatur der Unverwechselbarkeit verleiht dem Club eine ebenso singuläre wie attraktive Wertigkeit. Die im altenglischen Stil gehaltene „Lounge“, ausgestattet mit chinoisem Mobiliar und Accessoires, bildet den idealen Rahmen für ein gehobenes Frühstück, die Zeitungslektüre oder einen ersten Besprechungstermin. Beim offenen Kaminfeuer kann dann der Abend bei einem Glas Cognac ganz entspannt ausklingen. Eine grandiose Aussicht auf die Stadt mit dem Blick auf den markanten Berliner Dom eröffnet der„Board Room“. Dort finden an einem großzügigen ovalen Mahagonitisch bis zu 14 Personen Platz. Als weitere Meeting- und Dinnerräume stehen der „Oriental“-, der „Palmerson“- sowie der „Mayfair“-Salon zur Verfügung – allesamt Räume, die über den entscheidenden Akzent individuellen Charmes verfügen. Die „Members Bar“ ist maßgeschneidert für einen schönen Aperitif, Lunch oder Snack in locker-entspannter Atmosphäre. Wem der Sinn nach Rauchkultur steht, der findet in der darüber liegenden, separaten„Cigar-Lounge“ ein vorzügliches Sortiment allerfeinster Zigarren, die Dr. Maximilian Herzog von Zigarren Herzog zusammengestellt hat. Für die genussreichen Höhepunkte im Club sorgt

Fotos: © Berlin Capital Club

Club & Culture

Berlin Capital Club


Berlin Capital Club Mohrenstraße 30 • 10117 Berlin Telefon: 030 206 29 76 • Telefax: 030 206 29 789 E-Mail: info@berlincapitalclub.de www.berlincapitalclub.de

Club & Culture

ausgerichteten Modenschau. Dem Mitglied und Gast steht der Maître d’Hôtel Serkan Özcan zur Seite, dessen profundes Weinwissen und exzellente Zigarrenkenntnisse gerne in Anspruch genommen werden. Gerade der im höchsten Maße persönlich ausgerichtete Service gibt einem jeden Mitglied die Gewissheit, dass seine Wünsche bekannt sind und erfüllt werden. Die Integrität und der perfekte Service des Mitarbeiterstabes, der besondere Esprit, sich in einem exklusiven familiären Refugium zu befinden, und der individuelle Charme der Club-Räumlichkeiten, der von einer höchst anregenden Kommunikationskultur sowie erlesenen Festivitäten getragen wird, lassen den Berlin Capital Club als „home away from home“ erleben. (ao)

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das À-la-Carte-Restaurant „Capital Grill“, dessen helles euro-asiatisches Interieur eine freundlichnoble Atmosphäre ausstrahlt und die Gästen mit einem fantastischen Panoramablick über den Gendarmenmarkt bis hin zum Alexanderplatz beglückt. Michael Tuschen, der als Chef de Cuisine die kulinarische Regie führt, pflegt mit seinem Küchenteam die subtilen Raffinements der klassischen französischen Hochküche mit dem Fokus auf frischen saisonalen Produkten, die sich in Kreationen wie dem warmen Spargelsalat mit frischen Morcheln a la crème und gebackener Seezunge oder den Tagliolini mit Sommertrüffel niederschlagen. Das Spektrum seines kulinarischen Repertoires ist von facettenreicher Vielseitigkeit und schließt sowohl asiatische Kompositionen, wie sie in der Lobby in Form von gebackenen asiatischen Leckereien im Dim-Sum-Körbchen offeriert werden, als auch altbewährte rustikalere Akzente wie die feurige Gulaschsuppe in der Löwenkopfterrine ein. Dass ausschließlich Spitzenprodukte höchster Qualität verarbeitet werden, ist für Tuschen, der bereits im Restaurant Imperial des Schlosshotels Bühlerhöhe, im Harlekin des Hotel Esplanade und im Hotel Adlon wirkte, selbstverständlich. Für die vollendete Gastlichkeit sorgen Tuschen und sein Team auch bei großen und kleineren Veranstaltungs-Highlights, wie etwa im Rahmen einer exklusiv


Deutsche Oper am Rhein Heinrich-Heine-Allee 16a • 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 89080 • www.rheinoper.de

von Franz Lehár Wiederaufnahme März 2011 | Termine 02.03. | 05.03. | 13.03. | 20.03. | 25.04. | 15.05. |16.07 Operette in drei Akten In deutscher Sprache Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Christian Brey, Harald Schmidt

Billy Budd von Benjamin Britten Premiere: 25.03.2011 | Termine 27.03. | 31.03. | 03.04. | 15.04. | 17.04. | 22.04. | 24.04. Oper in vier Akten I Libretto von E.M. Forster und Eric Crozier nach einer Erzählung von Herman Melville In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Peter Hirsch I Inszenierung: Immo Karaman

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Art Culture

Harald Schmidt und die „Lustige Witwe“, das ist eine Paarung, welche die Medienküche vor und nach der Düsseldorfer Premiere brodeln ließ. Inzwischen hat diese Operettenproduktion mehrere ausverkaufte Vorstellungen erlebt und dem Publikum gezeigt, dass sie hält, was sie verspricht: einen kurzweiligen Abend, bei dem die Musik des österreichischen Operettenmeisters Franz Lehár (1870–1948) ganz zu ihrem Recht kommt.

„Billy Budd“ ist mehr als eine raue Seemannsgeschichte. Wie schon in seiner ersten Oper „Peter Grimes“ geht es Benjamin Britten (1913–1976) auch in diesem 1951 anlässlich des Festival of Britain am Londoner Covent Garden uraufgeführten Werk um tiefe existenzielle Probleme: die Frage von Schuld oder Unschuld, Verantwortung, Mitleid und die unheimliche Kraft des Bösen.

COSì FAN TUTTE von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere: 30.04.2011 | Termine 06.05. | 14.05. | 20.05. | 25.05. | 28.05. Dramma giocoso in zwei Akten KV 588 Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung und Bühne: Nicolas Brieger Voller Witz und Ironie entfalten Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) und sein Librettist Lorenzo da Ponte in ihrer „Schule der Liebenden“ „Così fan tutte“ die großen Themen Liebe, Treue und Verführbarkeit. Die muntere Oberfläche zeigt jedoch Brüche, und hinter aller Heiterkeit steht ein großes Fragezeichen. „Così fan tutte“ ist ein Experiment, eine psychologische Versuchsanordnung, eine Studie über verborgene Erwartungen und offene Enttäuschungen, Zynismus und Verbitterung.

Jeanne Piland & Friends Samstag, 02.04.2011 Ein Fest für die Star-Mezzosopranistin Musikalische Leitung: Axel Kober Gesang: Jeanne Piland I Orchester: Düsseldorfer Symphoniker

Kammersängerin Jeanne Piland ist der Deutschen Oper am Rhein bereits seit ihrem ersten Engagement als Silla in Hans Pfitzners „Palestrina“ 1977 eng verbunden und seit 2000/01 begeistert sie als festes Ensemblemitglied das Publikum in Partien wie Adalgisa, Kundry oder Dido und wird in ihrer letzten Saison die anspruchsvolle Partie der Mère Marie in Poulencs„Dialogues des Carmélites“ übernehmen.

Fotos: ©© Hans Joerg Michel, © Gert Weigelt, © Jeanne Piland, © Lang-Lang, © Mayumi Miyata

OPER DIE LUSTIGE WITWE


tonhalle düsseldorf Ehrenhof 1 • 40479 Düsseldorf Telefon: 0211 8996123 www.tonhalle-duesseldorf.de

tin Schläpfer mit Regina van Berkel Premiere: 09.04.2011 | Termine 10.04. | 16.04. | 21.04. | 23.04. | 29.04. | 07.05. | 13.05. | 01.06. | 18.06.

COMPOSITIE Choreographie: Hans van Manen Musik: „Eros Piano“ für Kammerorchester und Klavier von John Adams sowie„Madame Press died last week at ninety“ von Morton Feldman

FROZEN ECHO (Uraufführung) Choreographie: Regina van Berkel Musik:„Frozen Echo“ von Theo Verbey (Uraufführung) „Ein idealer Tänzer ist in der Lage mit seinem Körper zu musizieren, die Töne mit seinem Körper so in den Raum zu malen, dass wir sie sehen können“, beschreibt die Choreographin Regina van Berkel ihr Verständnis vom Zusammenwirken von Tanz und Musik in ihren Arbeiten. Und auch der Raum ist für sie nicht einfach nur eine „Kulisse“, sondern meist ein Objekt, auf das der Tanz reagiert und umgekehrt: ein Raum in Bewegung.

Robert Schumann Tänze (Uraufführung) Choreographie: Martin Schläpfer Musik: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 („Rheinische“)

STREICHQUARTETT Choreographie: Martin Schläpfer Musik: Streichquartett von Witold Lutosławski

„Eine abstrakte, hochmusikalische, sensible Deutung von komplexer, zeitgenössischer Musik – und das mit den Ausdrucksmitteln des klassischen Balletts.

TWO Choreographie: Hans van Manen Musik: „Berceuse Elégiaque“ op. 42 BV 252a („Des Mannes Wiegenlied am Sarge seiner Mutter“

Ein ganzer Kosmos menschlicher Empfindungen zwischen zärtlicher Hingabe und kämpferischem Miteinander-Ringen, hingebungsvoller Zuneigung und erotischer Herausforderung in einem schier endlosen Strom fließender Bewegungen.

SOLO Choreographie: Hans van Manen Musik: Corrente und Double (Presto) aus der Partita Nr. 1 b-Moll für Violine BWV 1002 von Johann Sebastian Bach

UNLEASHING THE WOLF (Uraufführung) Choreographie: Martin Schläpfer mit Regina van Berkel Musik: Auftragskomposition und Live-Performing von Paul Pavey

MiMiKo 7 13.04.2011 Mittwoch 13 Uhr Roland Faber, Violine Kerstin Beavers, Viola Doo-Min Kim, Violoncello Mozart, Divertimento Es-Dur KV 563

Sternzeichen 10 06.04. 18 Uhr Einführung in Sternzeichen 10 / allphaTreff Tonhalle 08.04. 20 Uhr I 10.04. 11 Uhr I 11.04.2011 20 Uhr

Christiane Oelze, Sopran Hanno Müller-Brachmann, Bariton GMD Andrey Boreyko, Dirigent Schreker, Vom ewigen Leben / Mahler, Lieder und Duett aus “Des Knaben Wunderhorn”: / Mahler, Wer hat dies Liedlein erdacht (Des Knaben Wunderhorn) / Mahler, Lob des hohen Verstands (Des Knaben Wunderhorn) / Mahler, Der Tamboursg’sell (Des Knaben Wunderhorn) / Mahler, Wo die schönen Trompeten blasen (Des Knaben Wunderhorn) / Mahler, Revelge (Des Knaben Wunderhorn) / Mahler, Der Schildwache Nachtlied (Des Knaben Wunderhorn) / Zemlinsky, Die Seejungfrau. Symphonische Dichtung

Sternzeichen 11 13.05. 20 Uhr I 15.05. 11 Uhr I 16.05.2011 20 Uhr

Mayumi Miyata, Sho Yutaka Sado, Dirigent Takemitsu, Ceremonial. An Autumn Ode für Sho und Orchester / Hosokawa, Landscape V / Mayuzumi, Bacchanale / Beethoven, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Lang Lang, Klavier 14.04.2011 Donnerstag 20 Uhr

Lang Lang, Klavier Beethoven, Sonate C-Dur op. 2/3 / Beethoven, Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ Prokofjew, Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83 / , u.a.

Art & Culture

von Martin Schläpfer Premiere: 19.02.2011 | Termine 03.03. | 04.03. | 06.03 | 12.03. 19.03.| 24.03.

b.08 Streichquartett von Martin Schläpfer Two von Hans van Manen Solo von Hans van Manen Unleashing the Wolf (Uraufführung) von Mar-

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b.07 Compositie von Hans van Manen Frozen Echo (Uraufführung) von Regina van Berke Robert Schumann Tänze (Uraufführung)


Kunsthalle Düsseldorf

NRW-Forum Düsseldorf

Grabbeplatz 4 • 40213 Düsseldorf

Ehrenhof 2 • 40479 Düsseldorf

Ehrenhof 4-5 • 40479 Düsseldorf

www.kunsthalle-duesseldorf.de

www.nrw-forum.de

www.robert-schumann-saal.de

Öffnungszeiten: Di-Sa 12-19 Uhr, Sonn- und

Öffnungszeiten: Di-So 11 bis 20 Uhr

Feiertage 11-18 Uhr

Freitag 11 bis 24 Uhr

KRIWET — yester ´n´ today

„Zeitgeist und Glamour“ Die Jahrzehnte des Jetset

Ray Chen Violin Recital

18. Februar 2011 bis 1. Mai 2011

Art & Culture

19.03.2011 Samstag 20 Uhr

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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Andrew Tyson, Klavier RAY CHEN zählt zweifelsohne zu den beeindruckendsten Newcomern der Klassikszene. In seiner noch jungen Karriere verzeichnet der Geiger bereits beachtliche Erfolge. So gewann er in den letzten beiden Jahren zwei der bedeutendsten internationalen Violin-Wettbewerbe. Seither erhält er Anfragen von den großen Konzerthäusern weltweit. Für Maxim Vengerov, den RAY CHEN beim Menuhin-Wettbewerb in Cardiff kennenlernte und der ihn vom Fleck weg für zwei Konzerte engagierte, gibt es keinen Zweifel: »Ray überzeugt durch eine absolut unverfälschte Musikalität, einen wunderschönen, jugendlichen Klang, Vitalität und Leichtigkeit. Er hat alle Eigenschaften eines wahrhaft musikalischen Interpreten.« Mit einer Zusammenstellung seiner Lieblingskompositionen ist RAY CHEN nun live zu erleben. Seine jüngsten Konzerte, darunter Debüt-Abende im Kennedy Center in Washington D.C. und in der Merkin Hall in New York, überzeugten Publikum und Kritiker gleichermaßen. »Ray Chen kann auf seiner Violine wirklich alles spielen, was er will.« (The Washington Post). »Sein Spiel war nicht von dieser Welt« (De Standaard).

05. Februar 2011 bis 15. Mai 2011

Seiner Zeit voraus, beschäftigte sich Kriwet bereits in den 1960er Jahren in Ausstellungen, Bühnenauftritten und Hörspielen mit unseren von der Reizüberflutung der Massenmedien beeinflussten Sehgewohnheiten und analysierte die Sprache von Fernsehen, Werbung und Fotografie. Die retrospektiv angelegte Schau in der Kunsthalle Düsseldorf zeigt erstmalig einen umfassenden Überblick über Kriwets vielschichtiges Œuvre. Neben den ersten Rundscheiben und Poem Paintings werden die Hör- und Sprechtexte, Publikationen, Film- und Fernsehbeiträge, Neonarbeiten und Mixed-Media-Installationen vorgestellt sowie neue und eigens für die Schau konzipierte Arbeiten gezeigt. Damit präsentiert die Kunsthalle Düsseldorf das Werk eines Künstlers, der sich bereits zu Beginn der Massenmedialisierung unserer Gesellschaft mit der Bedeutung von Medienkompetenz auseinander setzte und dessen Arbeiten heute, im Zeitalter des Internets, aktueller sind denn je.

Die Sechziger Jahre Ein neues Zeitalter scheint angebrochen, eine „Revolution der Jugend”: neue Gesichter, unerhörte Musik, ein Wandel von Mode, Stil und Geschmack, ein anderer „way of life”. Jeder will dabei sein und alle mischen sich, das süße Leben und das der Subkultur, Glamour und Kunst und intellektuelle Strömungen. Das NRW-Forum Düsseldorf zeigt in 400 Fotografien die Quintessenz der Schweizer Nicola Erni Collection, die sich auf Fotos der 60er und 70er Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts fokussiert. Über den Weg des Visuellen, des Fotografischen erschliesst sich im musealen Zusammenhang auch eine gesellschaftliche Revolution: Der gesellschaftliche Wandel dieser beiden Dekaden ist bestimmt durch die Medienkultur; überhaupt ist Kultur die treibende Kraft dieser Zeit.

Robert-Schumann-Saal I Zweiklang! Wort und Musik

Bruno Ganz Lesung I delian::quartett 10. April 2011, 17 Uhr

Raumstation RSS 7 Jean-Efflam Bavouzet, Klavier 24.3.2011 Donnerstag 20 Uhr

Quatuor Danel Ravel, Streichquartett F-Dur Mantovani, Klavierquintett Franck, Klavierquintett f-Moll

Gemeinsam mit dem bedeutenden Theater- und Filmschauspieler Bruno Ganz hat das für seinen unverwechselbaren Klang, sein transparentes Spiel und intensives Miteinander bekannte delian::quartett ein Programm zusammengestellt, das sich von herkömmlichen Konzerten mit Lesung sicherlich unterscheidet. Bewusst auf eine festgelegte, einheitliche Thematik verzichtend, geht es den Künstlern vor allem darum, „die Macht von Wort und Musik zusammenzuführen und miteinander verwachsen zu lassen“. Dazu wurde Musik ausgewählt, die stimmungsmalerisch umrahmt wird etwa von Lyrik Rilkes oder Hesses, so dass in den Worten die Musik nachklingt und in der Musik die Worte. Musikalische Werke von Joseph Haydn, Johann Sebastian Bach, Henry Purcell, Dmitri Schostakowitsch und Giacomo Puccini, Texte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Clemens Brentano, Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke und Hans Christian Andersen.

Fotos: © Ray Chen, © Henry Fair, © Ruth Walz, © Andy Keate, © Sascha Fuis, © Mondrian Holtzman Trust co HCR International Virginia, © VG Bild-Kunst © Langen Foundation, © Museum Kunst Palast, © Kunsthalle Düsseldorf, © NRW-Forum Düsseldorf, © Museum Boijmans Van Beuningen

ROBERT SCHUMANN SAAL Stiftung museum kunst palast


Langen Foundation

MUSEUM KUNST PALAST

Raketenstation Hombroich 1 • 41472 Neuss

Ehrenhof 4-5 • 40479 Düsseldorf

www.langenfoundation.de

www.museum-kunst-palast.de

Öffnungszeiten: Täglich 10.00-18.00 Uhr

Öffnungszeiten: Di-So 11- 18 Uhr

Japanische Naturdarstellungen aus der Sammlung Viktor und Marianne Langen

26. März 2011 bis 07.August.2011

Malerei der Klassischen Moderne aus der Sammlung Viktor und Marianne Langen

Neue Farben Eine Auswahl aus der Sammlung Kemp

14. Februar 2011 bis 8. Mai 2011

26. März 2011 bis 07.August.2011

Anhand der ausgestellten Werke soll den Aufbrüchen im ersten Jahrhundertdrittel nachgespürt und anschaulich gemacht werden, welche unterschiedlichen Wege die Künstlerinnen und Künstler in dieser Zeit beschritten haben, bei dem künstlerischen Entwurf für eine neue Weltordnung und wie diese sich immer wieder auch überschnitten und gegenseitig beeinflussten.

Systemanalyse 14. Februar 2011 bis 8. Mai 2011

Die Sammlung Kemp ist eine der größten Sammlungen in Deutschland mit Schwerpunkt auf den Stilrichtungen des Informel und der Farbfeldmalerei. Die Präsentation einer Auswahl ihrer wichtigsten Werke erfolgt anlässlich der Stiftung dieser bedeutenden Privatsammlung an das museum kunst palast. Der inhaltliche Ausgangspunkt der Sammlung ist das Werk des Malers Carl Buchheister, ein Pionier der Abstraktion in Deutschland und enger Weggefährte des Dadaisten Kurt Schwitters.

Mack - die Sprache meiner Hand 26. März 2011 bis 10. Juli 2011

Die Ausstellung Systemanalyse gibt einen Einblick in die Arbeiten einer Gruppe jüngerer Künstlerinnen und Künstler aus New York. So kennzeichnet es ihre Arbeiten, dass sie in hohem Mass Reproduktionstechniken einsetzen und neben Fotografie und Siebdruck auch Computer, Scanner, Drucker oder Kopierer benutzen, um die Möglichkeiten zeitgenössischer Kunstproduktion auszuloten. Obwohl sie sich in ihren meist abstrakten Bildern deutlich auf die Malerei der Moderne beziehen, unterlaufen die Künstler dadurch konventionelle, an Inhalten ausgerichtete Lesarten von Bildern.

Heinz Mack wurde als Künstler und Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO vor allem durch seine Lichtreliefs und -installationen berühmt. Weniger bekannt ist dagegen sein umfangreiches graphisches Werk, über das er selbst sagt: „Für mich ist die Grafik eine Sprache ohne Worte, eine vollkommene poetische Sprache, mit eigener Syntax, Metrik, Sprachmelodie, mit eigenem Rhythmus. Reine visuelle Poesie, weil sie keinen rationalen Sinn enthält.“ Gezeigt wird eine konzentrierte Auswahl von Bleistift-, Feder-, Tuschzeichnungen und Pastellen.

Art & Culture

Die Ausstellung zeigt Werke aus der Tradition der monochromen Tuschmalerei (auch „suiboku-ga“ genannt). Die monochrome Tuschmalerei war Ausdruck der Maxime des Zen-Buddhismus: maximale Wirkung mit minimalen Einsatz der Mittel.

Mit allen Regeln der Kunst. Vom Jugendstil zur Abstraktion Das Museum Kunstpalast präsentiert die erste große Retrospektive seit mehr als 30 Jahren zum Gesamtwerk des Künstlers Johan Thorn Prikker. Die Schau des vor allem durch seine Jugendstilwerke bekannt gewordenen Niederländers umfasst mit über 130 Werken alle Gattungsbereiche, in denen der vielfältige Künstler tätig war: Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Mosaiken, Wandmalereien, Glasfenster, Möbel, Designobjekte, Textilkunst, Bucheinbände und Teppiche.

75 Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

14. Februar 2011 bis 8. Mai 2011

Johan Thorn Prikker


Jazz Rally Düsseldorf

Roncalli´s Apollo Varieté Theater

in über 30 Spielstätten in Düsseldorf

Haroldstrasse 1 / Apollo-Platz 1 • 40213 Düsseldorf

www.duesseldorfer-jazzrally.de

Telefon: 0211 8289090 • www.apollo-variete.com

10.06.2011 - 12.06.2011

Art & Culture

Stadt Düsseldorf in über 30 Spielstätten

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

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Die Destination Düsseldorf präsentiert Deutschlands größtes Jazz-Festival. Ein Anziehungspunkt für Musik- und Jazzfans von nah und fern. Gerade die fantastische Vielfalt der Musik und der unterschiedlichen Spielstätten zählen zum unverwechselbarenMarkenzeichen der Jazz Rally.

Das Jazz-Wochenende in der Stadt Düsseldorf zählt zum größten JazzFestival Deutschlands. Lassen Sie sich in den Bann der groovigen Jazzklänge und der unterhaltsamen Konzerte ziehen! Die Konzerte finden in der gesamten Stadt Düsseldorf in über 30 Spielstätten statt! So findet jeder Jazz-Liebhaber seine Jazz-Delikatesse: von Modern Jazz und Swing über Blues und Soul bis Funk und Fusion. Ob man den Jazz-Klängen in einer urigen Kneipe lauschen möchte oder doch lieber einen modernen Konzertsaal vorzieht - es ist für jeden Stil und geschmack etwas dabei. Dies macht das Festival jedesmal zu einer Attraktion , die auch viele Gäste aus dem Ausland nach Düsseldorf zieht.

Das Varieté in R(h)einkultur Fast 40 Jahre nachdem im Düsseldorfer Varieté-Theater „Apollo“ der letzte Vorhang fiel, öffnete 1997 Roncalli‘s Apollo Varieté am Rheinufer seine Türen. Unter der Regie von Bernhard Paul, dem Gründer des Circus Roncalli, präsentieren im ersten deutschen Varieté-Neubau seit Kriegsende allabendlich Artisten aus aller Welt ihr buntes Programm. Ein Ereignis, das zum Staunen, Träumen und Lachen einlädt.

´n starkes Stück Das Show-Erlebnis von und mit den Lovely Bastards! Spieldauer Mi. 09. März – So. 08. Mai 2011 Vorstellungen Di – Fr 20 Uhr | Sa 17 und 21 Uhr | So. 14 Uhr (zweimal monatlich) und 18 Uhr Künstlerischer Direktor: Bernhard Paul ; Regie: Karl-Heinz Helmschrot

Künstler: Andreas Wessels / Moderation + Jonglage, Jojo Weiß / Moderation + Comedy, Daniel Reinsberg / Moderation + Bauchreden, Curatola Brothers / Hand-auf-Hand-Akrobatik, Three Style / Equilibristik, Paul Herzfeld / Chinesischer Mast, Duo Nostalgia / Trapez, Yulia Rasshivkina / Hula-Hoop (bis 2. April), Romy Seibt / Seilartistik (ab 3. April) Aller guten Dinge sind Drei - so auch im neuen Apollo-Programm. Zum ersten Mal steht gleich ein ganzes Moderatoren-Trio auf der Bühne: Andreas Wessels, der wilde Jongliervirtuose, Comedian Daniel Reinsberg, der lässige Ventriloquist, und Jojo Weiß, der Geräuschakrobat unter Strom. Zusammen sind sie die „Lovely Bastards“ und bringen die Bühne zum Beben! Ob im Pariser Moulin Rouge, dem Berliner Quatsch Comedy Club oder auf dem New Yorker Broadway - sie begeisterten bereits Zuschauer rund um den Globus. Akrobatik, Luftartistik und die einmalige Disziplin des „chinesischen Mastes“ sind nur einige Stationen eines Programms voller Höhepunkte – eben ein wirklich starkes Stück!

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9. März bis 8. Mai · Karten :! · www.apollo-variete.com

Fotos: © Jazz Rally Düsseldorf, © Roncalli´s Apollo Varieté Theater

Jazz Rally Düsseldorf


3. Global Art of Perfumery 2011

Fotos: © Global Art Perfumery

Am 9. April 2011 öffnet die 3. Global Art of Perfumery 2011 im Düsseldorfer Hotel Maritim ihre Tore. Sie gilt als die einzige Kongressmesse zum Thema Parfüm sowie pflegender und dekorativer Kosmetik in Deutschland. Die drei Geschäftsführer Frank J. Schnitzler, Frank Hartmann und Bernd Kruschka haben nicht nur eine renommierte Plattform geschaffen, die Trends und Innovationen dieses vielschichtigen Marktes und Themengegenstandes aufzeigt und diskutiert, die Kongressmesse ist zudem ein erstklassiges Sprachrohr eines herausragenden Fachszenarios, das von angesehenen TopReferenten wie Prof. Gerd Gigerenzer, Prof. Ulrike Heinrich, Prof. Hans-Willi Schroiff, Dr. Ingelore Ebberfeld, Klaus Kofler, Waltraut von Mengden, Angelika Sewing und Jan H. Schnitzler begleitet wird. Im Fokus stehen Themen wie die Entwicklung und Veränderung des Luxusverständnisses, Veränderungsprozesse des Konsums, unser Entscheidungsverhalten in Bezug auf Marken, neueste Forschungsergebnisse zur Qualitätsabsicherung von Kosmetika, der Einfluss der Konsumenten auf Produkte und Produktgruppen, Strategien im Verkauf und Möglichkeiten des Social Webs. Ein Höhepunkt ist die Ausstellung erlesener Flakons und zahlreicher exquisiter Kunstobjekte. Aus der Sammlung Beatrice Frankl sind zahlreiche internationale Exponate rund um die Flaconkunst von 1820 bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zu sehen. Vom Hamburger Künstler Jo van den Berg ist eine künstlerische Interpretation zum Thema “Duft und Parfum” zu sehen. Die Kongressmesse findet am 9. und 10. April statt. www.global-art-of-perfumery.com

Frank J. Schnitzler mit Dr. Bodo Kubartz , DAS GROSSE BUCH VOM PARFUM. Collection Rolf Heyne, 2011, 400 Seiten; EUR 29,90 Ein einzigartiges, sehr anschaulich strukturiertes Kompendium der Düfte, welches in das vielschichtige Reich von 1000 Düften für die Dame und den Herrn einführt. Frank J. Schnitzler, der als international renommierte Persönlichkeit im Szenarium der Düfte gilt sowie Bodo Kubartz schufen ein vorbildliches Nachschlagewerk und eine Liebeserklärung par excellence, die dem besonderen Esprit der Duftwelten gilt.

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Couture & Accessories

HAIRAffair Schadowstr. 11 (Schadow-Arkaden) 40212 Düsseldorf Tel. 0211 16844733 www.hair-affair.eu

Akris Martin-Luther-Platz 32 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 13 54 092 www.akris.ch BOGNER Königsallee 6-8 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 13 42 22 Fax: 0211 32 38 420 www.bogner.com Bompard Schadowplatz 11 40212 Düsseldorf Tel: 0211 32 38 305 www.eric-bompard.com

Claudia Rüdinger GmbH Königsallee 60 (KÖ-Galerie) 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 16 25 45

Atelier honeymoon

Eickhoff Königsallee 30 40212 Düsseldorf Tel: 0211 86 20 10 10 www.eickhoff-koenigsallee.com www.veryeickhoff.com Escada Königsallee 18 40212 Düsseldorf Tel: 0211 13 17 00 www.escada.com Ermenegildo Zegna Königsallee 68 20212 Düsseldorf Tel.: 0211 13 65 767 www.zegna.com

Cove & Co Schneider- u. Schuhwerk Bastionstr. 12 40213 Düsseldorf Tel.: 0211 13 65 158 www.cove.de

Ern der Schneider Königsallee 94 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 32 58 04 info@ErnderSchneider.de www.ernderschneider.de

DIPURO Martin-Luther-Platz 32 (KÖ-Center) 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 21 07 055 www.dipuro.com

FTC cashmere Trinkhausstr. 1 40213 Düsseldorf Tel.: 0211 86 39 95 55 www.ftc-cashmere.com

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Heartbreaker store Benrather Straße 11 40213 Düsseldorf Tel.: 0211 21 07 12 70 www.heartbreakermode.de

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Tiffany & Co. Königsallee 18 40212 Düsseldorf www.tiffany.com

Save the date! Am 1. Juni 2011 startet auf ‚www.veryeickhoff. com’ eine fünfwöchige Jubiläumspromotion! Ein besonderes Highlight zum großen Geburtstag von EICKHOFF KÖNIGSALLEE! Über einen Zeitraum von fünf Wochen werden insgesamt 50 luxuriöse Special-Items im Online-Store auf ‚www.veryeickhoff.com’ verlost.

Addresses & Maps

Loro piana Königsallee 28 / 30 40212 Düsseldorf Tel: 0211 86 32 510 www.loropiana.com

79 Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

KUHN Masskonfektion Königstr. 9 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 82 85 39 90 www.kuhn-masskonfektion.com


Living & Technology Bang & Olufsen Benrather Karree GmbH & Co. KG Benrather Str. 18-20 (Ecke Breite Str.) 40213 Düsseldorf Tel.: 0211 31 11 37 77 www.bang-olufsen.com/ benratherkarree

Addresses & Maps

Berens am Kai GmbH Kaistraße 16 40221 Düsseldorf Tel: 0211 30 06 750 www.berensamkai.de

Genuss + FeinSinn DÜSSELDORF

80

Breidenbacher Hof - a capella Hotel Königsallee 11 40212 Düsseldorf Tel: 0211 16 09 00 info.breidenbacherhof@ capellahotels.com www.breidenbacherhofcapella. com

Restaurant „Im Schiffchen“ Jean-Claude Bourgueil Kaiserswerther Markt 9 40489 Düsseldorf Tel: 0211 40 10 50 restaurant@im-schiffchen.de www.im-schiffchen.com

DAVIDOFF Königsallee 40 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 32 43 26 www.davidoff.com

SAS Radisson Hammer Strasse 23 40219 Düsseldorf Tel: 0211 31 11 910 www.radissonsas.com

HUMMER-STÜBCHEN Bonifatiusstr. 35 40547 Düsseldorf Tel.: 0211 59 44 02 fischerhaus@aol.com www.hummerstuebchen.de

Steigenberger Parkhotel Königsallee 1a 40212 Düsseldorf Tel: 0211 13 810

Intercontinental Düsseldorf Königsallee 59 40215 Düsseldorf Tel: 0211 82 85 16 26 www.duesseldorf. intercontinental.com

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Monkey’s Gastronomie GmbH & Co. KG Graf-Adolf-Platz 15 40213 Düsseldorf Tel: 0211 64 96 37 26 www.monkeyswest.com

Brauers Einrichtungen GmbH Königsallee 27 40212 Düsseldorf Tel: 0211 83 68 17 8 Charisma Premium Store An Sankt Swidbert 1 40489 Düsseldorf-Kaiserwerth Telefon: 0211 38 83 88 98 www.charisma-tv.de Enzenauer Architekturmanagement Königsallee 48 40212 Düsseldorf enzenauer@enzenauer.com www.enzenauer.com Fiori Blumenstylisten GmbH Schadow Arkaden: Schadowstr. 11 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 32 00 98 KÖ-Galerie: Königsallee 60 40212 Düsseldorf Tel.: 0211 71 06 71 88 Fiori Warehouse: Ulmenstr. 275 40468 Düsseldorf Tel.: 0211 47 19 115 info@fiori-blumenstylisten.de

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