der Veranschaulichung der Wissensinhalte in Form einfacher
Physik, Geographie und Biologie – durchweg als großer Erfolg
Experimente. Die Palette der Möglichkeiten reicht dabei vom
gewertet. Bewährt hat sich auch das inhaltliche Konzept der
»Vulkan im Marmeladenglas« bis hin zum »Tornado in der
Fortbildungen, dass aus einem aufeinander abgestimmten Mix
Flasche«. »Rund 80 Prozent aller Materialien finden sich in der
aus Vorträgen und der Vorstellung von einfachen Schüler-
heimischen Küche«, so Frank Siemer, wissenschaftlicher
experimenten besteht.
Mitarbeiter des Projekts. »Dadurch wird ein einfacher Zugang zu naturwissenschaftlichen Phänomenen ermöglicht und die
In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Akademie für
Hemmschwelle zum Experimentieren gesenkt«.
Lehrerfortbildung wird die nächste Veranstaltung vom 25. – 27. November 2002 im Schloss Siebeneichen in Meißen stattfinden.
LEHRER DRÜCKEN DIE SCHULBANK
Für 2003 sind weitere Fortbildungen geplant. Nähere Informationen zu dem Projekt und den Lehrerfortbildungen finden
Um die gewünschte Zielgruppe in möglichst großer Breite zu
Sie auf den Internetseiten der GEOTECHNOLOGIEN und des IPN
erreichen, führt das Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN
(http://systemerde.ipn.uni-kiel.de).
in Zusammenarbeit mit den Kieler Pädagogen bundesweit
Konzentration! Teilnehmer der Lehrerfortbildung in Bochum im Juni 2002
Lehrerfortbildungen durch. Auftaktveranstaltungen in Bayern und Nordrhein-Westfalen wurden von den teilnehmenden Lehrern – in erster Linie Fachmoderatoren aus der Chemie,
Aktive Öffentlichkeitsarbeit »TUE GUTES UND SPRICH DARÜBER« – NEBEN DER PROJEKTFÖRDERUNG IST DIE AKTIVE AUßENDARSTELLUNG DER FORSCHUNGSERGEBNISSE EIN WICHTIGES ANLIEGEN DES FORSCHUNGSPROGRAMMS GEOTECHNOLOGIEN. DAMIT SOLL VOR ALLEM EINE BREITE ÖFFENTLICHKEIT ÜBER ENTWICKLUNG UND
Science statt shopping: GEOTECHNOLOGIEN in den eleganten Düsseldorfer Schadow-Arkaden
ERFOLGE DES PROGRAMMS INFORMIERT WERDEN. GEOTECHNOLOGIEN »on tour«
les Medium also, um dem »interessierten
Für eine publikumswirksame Darstellung geo-
Als weiterer Publikumsmagnet stellten sich die
wissenschaftlicher Forschung bietet insbeson-
im Rahmen des »Forschungsdialogs System
dere das vom Bundesministerium für Bildung
Erde« entwickelten Experimente für den Schul-
Wenn nicht gerade auf den verschiedenen Zen-
gramm GEOTECHNOLOGIEN näher zu bringen.
und Forschung initiierte Jahr der Geowissen-
unterricht heraus (s. Artikel »Labor Erde« in
tralveranstaltungen vertreten, »tourt« die Prä-
So geschehen in der März-Ausgabe dieses
schaften 2002 eine ausgezeichnete Plattform.
dieser Ausgabe). Sie vermittelten Geowissen-
sentation von GEOTECHNOLOGIEN in Form
Jahres. Auf acht Seiten kommen dabei Exper-
GEOTECHNOLOGIEN engagiert sich daher aktiv
schaften zum Anfassen und machten deren brei-
einer Wanderausstellung bundesweit durch die
ten zu den unterschiedlichen Themen der
in diesem Wissenschaftsjahr. So war das For-
tes Arbeits- und Anwendungsspektrum im
Republik – und wirbt dabei in Einkaufszentren
GEOTECHNOLOGIEN zu Wort. Ob Satelliten-
schungsprogramm auf den Zentralveranstal-
wahrsten Sinne des Wortes »begreifbar«.
und Sparkassen ebenso wie in Ministerien und
missionen, Frühwarnsysteme gegen Natur-
tungen in Berlin, Leipzig und Köln vertreten, prä-
Kinder wie Erwachsene waren von den Experi-
Landesparlamenten für das Forschungspro-
katastrophen oder neueste Technologien zur
sentiert sich mit einer bundesweiten Wan-
menten schlichtweg begeistert. Die Besucherre-
gramm und die Geowissenschaften insgesamt.
Entsorgung des gefährlichen Treibhausgases
derausstellung und wurde in einem der populär-
sonanz steigerte sich mit jeder Veranstaltung.
In Berlin machte GEOTECHNOLOGIEN dabei
Kohlendioxid – dem Leser wird in verständ-
sten Kundenmagazine Deutschlands ausführlich
Begleitet von einem feurigen Rahmenprogramm
gleich dreimal Station: Zum »Tag der Erde« am
licher und kurzweiliger Form die große
porträtiert.
übertraf der Andrang in Köln dann alle Erwar-
22. April und zum »Tag der offenen Tür« am
Alltagsrelevanz geowissenschaftlicher For-
tungen. Mehr als 80.000 Besucher zählten die
17. und 18. August war die Ausstellung im
schung nahegebracht. Die vielen positiven
Organisatoren. Für die Mitarbeiter des Koordi-
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Reaktionen, unter anderem auch aus Kreisen
nierungsbüros GEOTECHNOLOGIEN und des
zu sehen. Anlässlich der Vortragsreihe »Geo-
der Wirtschaft, sind Beweis für den Erfolg eines
Instituts für die Pädagogik der Naturwissen-
wissenschaften – Wasser ist Leben« war sie
eher ungewöhnlichen Weges der Wissen-
Zu den wichtigsten Aktivitäten im Jahr der Geo-
schaften in Kiel bedeutete dies Schwerstarbeit.
zudem Mitte Juni für einige Tage in der
schaftsvermittlung.
wissenschaften gehörte die Präsentation der
Entsprechend lang war dann auch die Inter-
Konrad-Adenauer-Stiftung zu Gast. Weitere
GEOTECHNOLOGIEN auf den verschiedenen
essentenliste, die weitere Informationen zu
Stationen sind unter anderem noch die Landes-
Zentralveranstaltungen. Hier stellte sich das Pro-
den GEOTECHNOLOGIEN und den verschiede-
parlamente in Hannover und Schwerin, die
gramm als Spiegelbild der facettenreichen Geo-
nen Schülerexperimenten erbaten.
Tagung GEO-2002 in Würzburg sowie das
Auf dem Jahrmarkt der Geowissenschaften
Laien«, die Geowissenschaften und das Pro-
wissenschaften dar. Die enormen räumlichen
Geozentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung
und zeitlichen Dimensionen, mit denen sich Geo-
in Windischeschenbach. Ob sich die Präsen-
wissenschaftler befassen, waren dabei ebenso
tation zum augenblicklichen Zeitpunkt gerade
Thema, wie die Alltagsrelevanz ihrer Forschung, die fachliche Breite und das hohe technologische Niveau. Eine Multi-Media Show und spektakuläre Exponate aus dem Forscheralltag zogen vor allem jüngere Besucher an. Bohrköpfe der
in Ihrer Nähe befindet, können Sie auf unserer Spielend Geowissenschaften erfahren - Die CD zum Forschungsprogramm GEOTECHNOLOGIEN
Internet-Seite unter »Aktuelles« nachlesen.
GEOTECHNOLOGIEN kommt zum Zug
Kontinentalen Tiefbohrung in Windischeschenbach, ein vererzter Black-Smoker-Schlot aus den
Viele haben sie schon einmal in der Hand
Tiefen des Pazifiks und zischende Gashydrate
gehalten – die Zeitschrift »DB-mobil« der
waren dabei besonders beliebt. Die Multi-Media
Deutschen Bahn AG. Eine offenbar beliebte
Präsentation liegt inzwischen auch als CD vor
Reiselektüre auf langen Fahrten, wenn man
und kann über das Koordinierungsbüro GEO-
sich die monatliche Auflage von mehr als
TECHNOLOGIEN bezogen werden.
500.000 Exemplaren vor Augen hält. Ein idea-
Reiselektüre: DBmobil berichtete in der Märzausgabe 2002 ausführlich über Themen und Projekte der GEOTECHNOLOGIEN