HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 120

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Oktober 2011

12. Jahrgang - Ausgabe 120

1,00 Euro

Die Zeitung fßr Unternehmer und Fßhrungskräfte zwischen Weser und Ems Energieversorgung

Autobahnzubringer

MĂźllentsorgung

EU-Kommissar Oettinger sieht Energiekosten als Engpass Seite 3

IHK Vollversammlung stimmt fĂźr bessere Anbindung Aurichs Seite 5

Gravierende Preisunterschiede bei GewerbemĂźllbeseitigung Seite 11

Hermann Paus fĂźr Lebenswerk geehrt Wirtschaftsverband Emsland vergibt Unternehmerpreise - 300 Gäste in Papenburg PAPENBURG. Mit Spannung erwarteten mehr als 300 Gäste auf der Preisveranstaltung des Wirtschaftsverbandes Emsland zum dritten Emsländischen Unternehmenspreis die Bekanntgabe der Nominierten und die VerkĂźndung der Preisträger. Nach rund eineinhalb Stunden war es dann soweit. Der in vier Kategorien vergeAuf Ăźber 3.000 qm bene Emsländische UnterAusstellungsäche nehmenspreis geht an die bieten wir ständig ca. Unternehmen Esders GmbH 30 Ladeneinrichtungen aus HaselĂźnne, die ROSEN und vieles mehr, z. B.: Gruppe aus Lingen und an die Kinobetriebe MuckBetriebseinrichtungen li aus Aschendorf. Mehr als s hundert Vorschläge aus der s Ladeneinrichtungen emsländischen Wirtschaft s Insolvenzverkauf waren vorher beim Wirtschaftsverband fĂźr die KateBĂźromĂśbel s gorien „Unternehmensentwicklung“, „Innovation und Kreativität“ und „Soziales Engagement“ eingegangen. In der festlich geschmĂźckten Halle der Hanrath Gruppe in Papenburg fĂźhrte Fernsehmoderator Ludger Ablen gekonnt durch das rund zweistĂźndige Programm mit Filmbeiträgen der Nominierten, Reden der Laudatoren, Silbershow der Akrobatikgruppe LaMetta und Gesangseinlagen der Musicalsängerin Julia Felthaus. Die erste Laudatio in der Preiskategorie „Innovation und Kreativität“ hielt Prof. Dr. Frank BlĂźmel, Dekan der Fakultät MKT der Hochschu le OsnabrĂźck am Standort Lingen. Er bescheinigte der Esders GmbH ein gesundes Wachstum durch Innovation und technischen Vorsprung.

!" # "! $ Beispiel hierfĂźr sei die Ent % !" # "! $ !! wicklung eines innovativen Messgerätes, der GasCam, & so BlĂźmel bei der Ăœbergabe der durch den Linge-

Die Preisträger des Emsländischen Unternehmerpreises 2011. Die Auszeichnungen wurde in der festlich geschmĂźckten Halle der Hanrath-Gruppe in Papenburg verliehen. Foto: MedienbĂźro Emsland ner Kunstschmied Antoni Krukowski angefertigten Skulptur an Bernd Esders. Als zweites Unternehmen zeichnete Landrat Hermann BrĂśring, die Unternehmensgruppe ROSEN aus Lingen in der Kategorie „Unternehmensentwicklung“ aus. „Wie fast kein anderes emsländisches Unternehmen habe der Preisträger eine beachtliche Unternehmensentwicklung in den letzten drei Jahrzehnten durchlaufen“, so BrĂśring. Ein Grundstein fĂźr diese bemerkenswerte Entwicklung sei das erfolgreiche Zusammenspiel der Familie. Heute beschäftigt die Unternehmensgruppe ROSEN etwa

2000 Mitarbeiter weltweit und alleine rund 700 am Standort Lingen und errichte hier derzeit ein modernes Technologiezentrum. Die Skulptur nahm Patrik Rosen entgegen. Die dritte Skulptur fĂźr die Kategorie „Soziales Engagement“ Ăźberreichte Dr. Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, an das Ehepaar Thea und Helmut Muckli von den gleichnamigen Kinobetrieben. Ihr Unternehmen wĂźrde aktive Nächstenliebe betreiben und mit gutem Beispiel vorangehen. „Ihr Engagement geht weit Ăźber die Grenzen des Emslandes“, so Seiters. Der von der Familie Muck-

Basel III mit AugenmaĂ&#x; IHK OsnabrĂźck: Vorschriften auch in den USA umsetzen OSNABRĂœCK. „Finanzmarktstabilität ist eine Grundvoraussetzung fĂźr Investitionen und Wachstum. Die Finanzmarktregulierung nach Basel III muss allerdings mit AugenmaĂ&#x; erfolgen.“ Dies erklärte Matthias Hopster, Vorsitzender des Finanzund Steuerausschusses der IHK OsnabrĂźck - Emsland - Grafschaft Bentheim im Anschluss an die Sitzung des Gremiums. Nach einhelliger Meinung des IHK-Ausschusses sollten die Auswirkungen der Regulierungen auf die Unterneh-

mensfinanzierung zunächst sorgfältig geprĂźft und die MaĂ&#x;nahmen ggf. nachgebessert werden. So mĂźssten etwa Mittelstandskredite entsprechend ihrer geringeren Ausfallquote mit weniger Eigenkapital unterlegt werden. Von einer Verschuldungs-Obergrenze der Banken sollten FĂśrderkredite ausgenommen werden. Andernfalls wären ExistenzgrĂźndungen, Innovationen und Investitionen gefährdet. „Es ist wichtig, Basel III weltweit umzusetzen, insbesondere auch in den USA. Ein europäischer Alleingang

wäre ein Fehler“, so Hopster. Bei einer rein europäischen Umsetzung drohen Wettbewerbsnachteile fĂźr europäische Banken und Unternehmen. Basel III bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften fĂźr Kreditinstitute, die der Basler Ausschuss fĂźr Bankenaufsicht aktuell vorgeschlagen hat. Ziel ist es, die Widerstandskraft der Finanzinstitute gegenĂźber Krisen zu erhĂśhen. Die Empfehlungen von Basel III werden spätestens bis zum Jahr 2012 in europäisches Recht umgesetzt.

li gegrĂźndete Verein „Leben ohne Lepra e.V.“, mit Sitz in Aschendorf, unterstĂźtzte auf vielfältige Art und Weise die Betroffenen in Indien. Eine vierte Skulptur Ăźberreichte Dr. Bernard Krone als Sonderpreis in Anerkennung fĂźr das Lebenswerk an Hermann Paus, der den Preis gemeinsam mit seiner Frau Agnes entgegennahm. „In unserer Heimat – dem Emsland – gehĂśrt das Lebenswerk von Hermann Paus zu den StĂźtzen der EmslandErfolgsstory“, so Dr. Krone. Der Chef der Krone-Gruppe wĂźrdigte nicht nur seine erfolgreiche Unternehmertä-

tigkeit und den Aufstieg vom Deutz-Monteur zum Unternehmenschef, sondern auch sein Gespßr fßr Innovationen und sein soziales und kulturelles Engagement. Hermann Paus, von Dr. Krone liebevoll als Hermann the Germann betitelt, verkÜrpere, was die Welt an den Deutschen so schätzen wßrde. Der Unternehmenspreis des Wirtschaftsverbandes Emsland wurde zum dritten Mal vergeben und soll auch zukßnftig alle zwei Jahre vergeben werden. Mehr als 360 Mitgliedsunternehmen sind dem Verband angeschlossen und beschäftigen mehr als 45.000 Mitarbeiter.

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Handelsforum 120

Mark t

Z I TAT D E S M O N AT S

„Führung ist Chefsache“

„Die geschickteste Art, einen Konkur-

ist, ihn in dem zu bewundern, worin er besser ist. (Peter Altenberg)

Inhalt Gutes Gründungsklima im „OM“

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Vollversammlung stimmt für „B210n“

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Neuer 1er von BMW ist Primus in der Kompaktklasse

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11. Emder 8 und 9

Zeitenwende an den Finanzmärkte

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Fahrer von Erdgas-Autos zeigen sich zufrieden

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JadeWeserPort: Noch ein Jahr bis zum Betrieb

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Bewerberzahlen werden sinken

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Gründungsachse für Studenten

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Erwin Müller Gruppe sponsort B233

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HANDELSFORUM Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

Nordwest Leadership Institut will Führungsfähigkeiten im Nordwesten stärken

renten zu besiegen,

Börse

IMPRESSUM

OLDENBURG. Führung scheint Michael Wefers im Blut zu liegen. Für die Dresdner Bank in Frankfurt konzipierte und leitete er drei Jahre lang das Training der oberen Führungskräfte. Er war lange Zeit, zuletzt als Vorstand, für das internationale Personalmanagement bei CeWe Color in Oldenburg verantwortlich. Seit 2009 berät er mittelständische Unternehmen im Nordwesten Deutschland bei der Professionalisierung ihrer Führung. Nun möchte er sein Wissen als Initiator und Gründer des „Nordwest Leadership Institut“ weitergeben. Zielgruppe sind die Füh-

rungskräfte des Top- und Mittelmanagements. „Darunter gibt es bereits ausreichend Seminare“, weiß Wefers. Trainer, die selbst über operative Führungserfahrung verfügen, finde man hingegen äußerst selten. Ein Problem, wie der 53-Jährige meint. Denn ein Trainer, der selbst nicht in der Chefetage eines Unternehmens tätig war, habe einen Akzeptanzund Authentizitätsnachteil. Für Michael Wefers besteht die wichtigste Aufgabe aller Führungskräfte darin, Leistung zu bewirken: „Ohne Leistung kein Unternehmenserfolg.“ Und nur überdurchschnittliche Füh-

rung führe zu überdurchschnittlichen Leistungen. Sei ein Unternehmen nur zehn Prozent schlechter und sein Wettbewerber zehn Prozent besser als der Schnitt, betrage die Differenz in der Leistung bereits 20 Prozent. Das macht letztlich den entscheidenden Unterschied. Zudem sei er-wiesen, dass nur Top-Führungskräfte auch Top-Mitarbeiter einstellten. Wefers: „Schlechte Mitarbeiter verschlechtern die gesamte Stimmung, und lassen das Leistungsniveau schleichend auf breiter Ebene sinken.“ Das NWLI nimmt seinen Betrieb im Oktober mit Seminaren wie „Verände-

rungen managen“, „Zuversicht und Optimismus“ oder „Zukunftssicherung durch Wachstum“ auf. Zum zurzeit vierköpfigen Trainerstab zählen neben Wefers der Strategieberater Heinz-Jürgen Herzlieb, der geschäftsführende Gesellschafter der GK Beratungs GmbH Gerd-Peter Kastein sowie die zertifizierte Projektmanagerin Gerlinde Rüping-Glup. Sie alle blicken jeweils auf gut zehn Jahre Erfahrung in Führungspositionen zurück und haben erlebt, was im Mittelstand machbar ist.

Verlagsleitung: Christhard Wendt Telefon: 04 91 / 96 07 01 - 13

Siehe dazu auch das unten stehende Interview

Redaktion: Holger Keuper Mitautor: Ludger Hecht (OLB)

die eigenen Mitarbeiter zu fördern. Also Aufstieg vor Einstieg. Andererseits benötigt man bei sich verändernden Märkten und Technologien immer auch das frische Blut von außen, um das Unternehmen innovativ weiter zu entwickeln. Auch auf Führungsebene.

Woran erkannt man, ob jemand in der Lage ist zu führen? Wefers: Da sind wir beim Stichwort Personaldiagnostik. Es gibt hier Verfahren, die man schnell lernen kann. Das Wichtigste ist, dass ich mir als Unternehmer im Klaren bin, welche AnforderunWodurch unterscheidet sich eine gen ich an die Persönlichkeit eibessere Führungskraft von einer ner guten Führungskraft habe. Wenn dann etwa ein mittelstänweniger guten? discher Unternehmer mit einem Wefers: Die bessere Führungskraft brennt fürs Unternehmen. Kandidaten ein daraufhin abgeMan steht für das Unternehmen stimmtes strukturiertes Interview loyal ein und kämpft darum. Die führt, weiß er nach kurzer Zeit, ob er geeignet ist. bessere Führungskraft steckt eher 120 Prozent hinein als 80 Wie wichtig ist in diesem ZusamProzent. menhang das Unternehmensleitbild? Wenn ein Unternehmen nach Wefers: Jedes Unternehmen hat Führungskräften sucht, gibt es ein Leitbild, ob geschrieben oder zwei Modelle: Ich hole mir jemanden aus dem eigenen Haus, ungeschrieben. Da geht es um der mittlerweile so weit ist. Oder Werte, die immer auch von der Führungsspitze, vom Inhaber ich verpflichte jemand von auoder vom oberen Management ßen. Was würden Sie wo für geprägt werden – gerade in Krisinnvoller halten? Wefers: Es gibt viele Unterneh- sensituationen. Ich selbst bin überzeugt, dass ein durch Vormen, bei denen gilt „Aufstieg bild gelebtes Leitbild eine deutvor Einstieg“. Man kennt sich, lich größere Bedeutung hat als man weiß, was man voneinanein schriftlich fixiertes, aber weder zu halten und auch zu erniger gelebtes. warten hat. Man ist verlässlich aufeinander eingespielt. Aber: Wie unterscheidet sich Führung Auch Unternehmen, die so etwas schätzen, brauchen hin und in Wachstumsprozessen von wieder jemanden, der Verände- Führung in Veränderungsprorung in neuen Märkten, in neuen zessen? Produkten, in neuen Technologi- Wefers: Da gibt es sehr unteren schon erlebt und möglicher- schiedliche Anforderungen. Das Führen in Veränderungsprozesweise auch erlitten hat. So jemand bringt neue Impulse, neue sen hat damit zu tun, wie aufIdeen, neue Ansätze. Die gibt es geschlossen die Mitarbeiter sind. Wird Neues als Bedrohung oder nur von außen. Es gilt deshalb als Chance gesehen? Bei dieser einerseits, Wert auf Stabilität Frage kann man Führungskräfte und Kontinuität zu legen und

Redaktionsleitung (V.i.S.d.P.): Martina Renner Bernd Götting Anzeigenleitung: Günter Wiegmann Telefon: 04 91 / 96 07 01 - 18

E-Mail: redaktion@handelsforumonline.de Internet: www.handelsforum-online.de

Interview Herr Wefers, was ist aus Ihrer Sicht die wichtigste Aufgabe einer Führungskraft? Michael Wefers: Die wichtigste Aufgabe einer Führungskraft liegt darin, Leistung zu bewirken. Ohne Leistung gibt es keinen Unternehmenserfolg. Wenn ein Unternehmen gut läuft, ist wiederum die Stimmung eine ganz andere. Die Lust an der Arbeit ist dann viel größer. Das Thema Leistungsbewirkung steht beim Führen ganz oben. Gerade in kritischen Phasen gewinnen die Unternehmen, die die besseren Führungskräfte an Bord haben.

Herausgeber: Gerhard Verlag GmbH Gutenbergstraße 1, 26632 Riepe Telefon: 0 49 28 – 91 10 - 0 Telefax: 0 49 28 – 91 10 - 12 E-Mail: info@handelsforumonline.de Mediaberatung / Anzeigen: Telefon 04 91 - 96 07 01 - 10 E-Mail: info@gerhard-verlag.de

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Michael Wefers: Trainer sollten auch Unternehmer gewesen sein. Foto: NWLI mental unterstützen und helfen. In Wachstumsprozessen ist es typisch, sich wenig um das Thema Führung zu kümmern, weil alles ja bestens läuft. Fehler werden verziehen. Damit geht der Aspekt Profitabilität verloren. Viele reden über Wachstum, aber nicht über profitables Wachstum. Wachstum verlangt zudem neue Kompetenzen und Strukturen, wenn das Unternehmen in eine neue „Spielklasse aufgestiegen“ ist. In welcher Hierarchiestufe muss man beginnen, sich über die Führungsthematik Gedanken zu machen? Wefers: Mit Führung müssen wir in der ersten Führungsverantwortung anfangen. Und wir müssen die jungen Führungskräfte konsequent entwickeln und dabei immer wieder überprüfen, ob sie auch als Führungskraft geeignet sind - und

wie sie zum Unternehmen stehen. Je höher ich komme, umso besser muss diese Bilanz ausfallen. Es gibt ja diesen uralten Satz „A-People hire A-People, BPeople hire C-People“. Wenn ich durchschnittliche Führungskräfte in die Personalauswahl einbeziehe, stecke ich mitten in einem Prozess der schleichenden Verschlechterung.

Wie haben Sie selber in Ihrer Karriere Führung erlebt? Wefers: Ganz unterschiedlich. Ich habe einmal den Arbeitgeber gewechselt, weil ich so, wie von ihm praktiziert, eben nicht geführt werden wollte. Ich hatte glän-zende Chefs, die so gut waren, dass ich meinen Entschluss, mich zu verändern, über Jahre hinausgeschoben habe. Die Zusammenarbeit war ein Genuss. Das zeigt, was gute Führung ausmacht.

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Dateiformate: Anzeigendaten: EPS, druckfähiges PDF Redaktionelle Inhalte: Photoshop, TIFF, EPS, JPEG mit hoher Auflösung (ab 250 dpi) Word DOC, TXT, RTF Es gilt die Preisliste vom 01. September 2009 Beilagen, auch in Teilauflagen, möglich. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die Redaktion behält sich das Recht auf Abdruck und Kürzung von Manuskripten vor. Alle Rechte vorbehalten. Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Kein Teil des Handelsforums darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

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Oldenburger MĂźnst erland

IHK: Gutes GrĂźndungsklima

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Kammer bestätigt Oldenburger MĂźnsterland Spitzenwerte beim Unternehmergeist CLOPPENBURG/VECHTA. An Unternehmergeist herrscht in der Region kein Mangel: Während niedersachsenweit auf 10.000 Einwohner 37 FirmengrĂźndungen kommen, sind es im Oldenburger Land 43. Das zeigt der neueste „GrĂźndungsindex“ der Oldenburgischen Industrieund Handelskammer (IHK) fĂźr das erste Halbjahr 2011.

Dabei schneidet das Oldenburger MĂźnsterland besonders gut ab: In den Landkreisen Cloppenburg und Vechta waren es laut IHK 52 bzw. 51 GrĂźndungen je 10.000 Einwohner – Spitzenwerte in der Region. Es folgen die Städte Oldenburg und Delmenhorst mit 43 bzw. 42 GrĂźndungen. „Wir sind eine wirtschaft-

lich sehr aktive und attraktive Region – das spiegelt sich in diesen Zahlen einmal mehr wider“, so IHK-HauptgeschäftsfĂźhrer Dr. Joachim Peters. Zu der erfreulichen GrĂźndungsstatistik trage die gute Kooperation der Institutionen bei, die im Nordwesten ExistenzgrĂźndern auf die SprĂźnge helfen: Kammern, WirtschaftsfĂśrderer, Business

Angels und Hochschulen. „Auf gute Resonanz stĂśĂ&#x;t unser neues Internetangebot ‚IHK-Mentor’. Mit dieser interaktiven Plattform lassen sich GrĂźndungen optimal vorbereiten.“ Insgesamt gab es 4489 FirmengrĂźndungen im ersten Halbjahr 2011. DemgegenĂźber wurden 3488 Betriebe aufgegeben.

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EU-Kommissar GĂźnther Oettinger betont die Bedeutung des Energiesektors

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WERTVOLL

Informationsbesuch im ZentrumZukunft der EWE im ecopark (v.l.n.r.): Hans-Georg Knappik (Leiter des EuropabĂźros Prof. Dr. Mayer), GeschäftsfĂźhrer JĂźrgen Felbinger (ecopark), MdEP Prof. Dr. Hans-Peter Mayer, MdB Franz-Josef Holzenkamp, IHK-Präsident Gert Stuke, EU-Kommissar GĂźnther Oettinger, EWE-Vorstandsvorsitzender Dr. Werner Brinker und Cloppenburgs Landrat Hans Eveslage. Foto: Verbund OM OLDENBURGER MĂœNSTERLAND. Viel Gesprächsstoff boten die energiepolitischen Ziele, Initiativen und Projekte der Europäischen Kommission in der Aula der Universität Vechta. Rund 100 Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik des Oldenburger MĂźnsterlandes nutzten die Gelegenheit zum Gedanken- und Meinungsaustausch mit dem EU-Kommissar fĂźr Energie GĂźnther Oettinger. Deutschland stehe erneut vor der Entscheidung, ob es Industrieland bleiben wolle. „Und der entscheidende Engpass

sind nicht mehr die Arbeitskosten, sondern die Energieund Rohstoffkosten.“ In seiner BegrĂźĂ&#x;ungsansprache knĂźpfte Landrat Hans Eveslage bei der Vorstellung des Oldenburger MĂźnsterlandes „mit allem gebotenen Respekt“ an Gemeinsamkeiten mit der schwäbischen Heimat des BrĂźsseler Gastes an. Als solche nannte er die „ausgeprägte wirtschaftliche Dynamik, die mittelständisch geprägte Industriestruktur und die Freude am Eigenheim“. Er begrĂźĂ&#x;e sehr, mit dem Besuch an die BrĂźsseler Gespräche

des Oldenburger MĂźnsterlandes von 2009 anknĂźpfen zu kĂśnnen, wobei das Energiethema nur folgerichtig sei: „Als Industrieregion sind wir im Oldenburger MĂźnsterland auf gesicherte Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Kosten angewiesen.“ Entsprechend hoch war denn auch der Gesprächsbedarf in der vom regionalen Europaabgeordneten Prof. Dr. Hans-Peter Mayer moderierten Diskussionsrunde. Der Informationsbesuch des EU-Kommissars fĂźr Ener-

gie hatte im ZentrumZukunft der EWE im ecopark begonnen. In Anwesenheit von Landrat Hans Eveslage, IHK-Präsident Gert Stuke, MdB Franz-Josef Holzenkamp und MdEP Prof. Dr. Hans-Peter Mayer stellte der EWE-Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Brinker dem Gast aus BrĂźssel Antworten der EWE auf die Herausforderungen der zukĂźnftigen Energieversorgung vor. AnschlieĂ&#x;end ging es dann zur Universität Vechta, wo Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher den EUKommissar begrĂźĂ&#x;te.

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Jubiläum

Handelsforum 120

15 Jahre Werbeatelier LIFEArt Ăœber 200 Kunden vertrauen dem Unternehmen aus Weener - Immer das Gesamtbild des Kunden im Auge WEENER. Wenn Stephan Ley Werbung fĂźr einen Kunden konzipiert, entwickelt er gleichzeitig eine Vision vom Gesamtbild dieses Kunden in der Ă–ffentlichkeit. FĂźr Ley, dessen Unternehmen sein 15-jähriges Bestehen feiern kann, mĂźssen alle werblichen Aktivitäten eines Kunden zusammenpassen, von der Fahrzeugwerbung Ăźber den Briefbogen bis zum Prospekt, der im Briefkasten steckt. Nur dann, wenn alle MaĂ&#x;nahmen eine Einheit bilden, ist die Grundlage fĂźr den langfristigen Erfolg gesichert. Diesen beschert Stephan Ley mittlerweile mehr als 200 Kunden in Ostfriesland. Mit seiner Fullservice-Agentur LIFEArt schafft Ley seinen Kunden zeitliche und organisatorische Freiräume. „Der Unternehmer soll sich voll

Die umstehende Firmen wĂźnschen viel Erfolg!

auf sein Kerngeschäft konzentrieren kĂśnnen, während wir fĂźr ein erfolgversprechendes Marketingkonzept und einen optimalen Werbeauftritt sorgen“, lautet das Angebot Leys an die werbende Wirtschaft. Dass er sein Handwerk versteht, dafĂźr bĂźrgen nicht nur viele Jahre Erfahrung als technischer Leiter eines wĂśchentlichen Anzeigenblattes, sondern auch die Historie der eigenen Firma. Sogar externe Organisationen wie die NBank oder die KfW FĂśrderbank bestätigen Leys Kompetenz, indem sie ihn als Coach und Werbeberater gelistet haben. Damit eine Werbebotschaft beim Empfänger ankommt, mĂźssen viele Details passend zueinander „auf die Schiene“ gebracht werden.

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Was in der Fachsprache mit „Corporate Design“ bezeichnet wird, ist die sensible Abstimmung viele Faktoren. „Wenn Inhalte und Visionen transportiert werden sollen,“ so Stephan Ley, „dann muss alles passen“. Ziel ist es, alle Botschaften, die ein Unternehmen „sendet“, stimmig zu gestalten. Kataloge, Geschäftspapiere, Prospekte, Visitenkarten und sogar die Farbe des Firmenfassade sollten idealerweise eine Einheit bilden. Das Corporate Design muss auĂ&#x;erdem nachhaltig angelegt sein, um einerseits Kosten in Grenzen zu halten und andererseits Verlässlichkeit und Kontinuität darzustellen. Stephan Ley rät seinen Kunden, das Design gleichzeitig in ein Unternehmensleitbild einflieĂ&#x;en zu lassen, das sogenannte Corporate Identity. Bei der Umsetzung beschreitet das Werbeatelier LIFEArt alle gängigen Wege der Werbung, von der Anzeigenwerbung Ăźber Prospekte, Mailings und Flyer bis hin zu Plakaten. Damit eine planbare GrĂśĂ&#x;e entsteht, entwickelt Stephan Ley einen sogenannten Marketing- oder Mediaplan, der die zeitlichen, organisatorischen und finanziellen Werte erfasst. Damit besteht später auch die MĂśglichkeit, die Effizienz der eingesetzten Werbemittel miteinander zu vergleichen. Ein besonders gefragte Werbeform ist seit einigen Jahren das Mailing. Damit kĂśnnen gezielt neue Produkte, erweiterte Sortimente oder Events angekĂźndigt werden. Der Kunde stellt der Agentur dabei eine Adressliste in Form einer Excel-Tabelle zur VerfĂźgung - alles andere macht LIFEArt. Das kompetente Team um Stephan Ley kĂźmmert sich um Entwurf, Produktion und Versand dieses Werbeanschreibens. Diese und andere Werbeformen werden in Ostfriesland von vielen Branchen genutzt. Zu den Kunden der Agentur gehĂśren Handwerker ebenso wie Dienstleistungsagenturen, Händler

Stephan Ley feiert das 15-jährige Bestehen seiner Agentur LIFEArt. Das Unternehmen aus Weener betreut derzeit mehr als 200 Kunden. Foto: LIFEArt oder Freiberufler. Besonders geschätzt wird Schnelligkeit des LIFEArtTeams, das auf die neuste Generation von DTP-Geräten

zurßckgreifen kann. Doch trotz der modernen Ausrichtung seiner Agentur zählen bei Stephan Ley konservative Werte: Erst wenn

ein Kunde hundertprozentig mit der Leistungen von LIFEArt zufrieden ist, dann gilt der Auftrag als abgeschlossen.

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Verkehr

Einstimmig fĂźr „B210n“ Ergebnis der IHK-Vollversammlung EMDEN. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) fĂźr Ostfriesland und Papenburg hat sich in einer Resolution einstimmig fĂźr den Bau des Auricher Autobahnzubringers (B 210n) ausgesprochen. Gleichzeitig plädiert das „Parlament der Wirtschaft“ fĂźr eine Anbindung des Norder Raums und der KĂźste Ăźber die Balkwegtrasse Richtung Georgsheil. Der Abstimmung vorausgegangen war ein Vortrag von Gerhard Schmidt, Vorsitzender des FĂśrdervereins „Pro B 210n“, und seines Stellvertreters Hinrich Tjaden. Schmidt, bis zu seiner Pensionierung Leiter der Auricher Dienststelle des Niedersächsischen Landesamtes fĂźr StraĂ&#x;enbau und Verkehr, wies darauf hin, dass die Planungen auf rechtlich legitimierter Grundlage erfolgen. Alle derzeitigen Prognosen gingen von einem deutlichen Anstieg des StraĂ&#x;enverkehrs aus, insbesondere des gewerblichen Verkehrs. Durch den Bau der B

210n wĂźrde ein drohender Verkehrsinfarkt in Aurich abgewendet und das jetzige StraĂ&#x;ennetz erheblich entlastet werden. Insbesondere die Anlieger der Ortsdurchfahrten Haxtum, Moordorf, Riepe-Ochtelbur und MittegroĂ&#x;efehn wĂźrden von der neuen StraĂ&#x;e profitieren. In der Resolution fordert die IHK das Land auf, nach der jetzt erfolgten Linienbestimmung der Auricher BehĂśrde fĂźr StraĂ&#x;enbau und Verkehr zĂźgig den Auftrag fĂźr die detaillierte Planung zu erteilen. Die StraĂ&#x;e sei nicht nur fĂźr die Unternehmen im mittelostfriesischen Raum von hoher Wichtigkeit. Auch der private StraĂ&#x;enverkehr werde erleichtert, da mit der neuen StraĂ&#x;e das nachrangige StraĂ&#x;ennetz weniger Aufkommen bewältigen mĂźsse. SchlieĂ&#x;lich wĂźrde mit der Anbindung der KĂźste und des Norder Raums das letzte NadelĂśhr fĂźr die KĂźstenund Inseltouristen beseitigt werden kĂśnnen. Deshalb sei die ebenfalls zu schaffende Verbindung zwischen der B

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) fĂźr Ostfriesland und Papenburg hat sich in einer Sitzung im Martin-Luther-Haus in Leer einstimmig fĂźr den Bau des Auricher Autobahnzubringers (B 210n) ausgesprochen. 210n und Georgsheil Ăźber die Balkwegtrasse von auĂ&#x;erordentlicher Wichtigkeit fĂźr den Tourismus. IHK-Präsident Manfred Wendt betonte vor der Voll-

versammlung die Potenziale, die sich aus einer zßgigen Realisierung der B 210n fßr die ganze Region ergäben. Bedenken direkt Betroffener seien verständlich und mßssten in einem fairen Interes-

senausgleich berĂźcksichtigt werden: „Die absehbaren Vorteile fĂźr die Menschen und die Unternehmen Ăźberwiegen aber ganz eindeutig, eine Blockade dieser groĂ&#x;en Chance fĂźr die Region dĂźr-

fen wir nicht zulassen.“ Mit der B 210n werde eine wichtige Grundlage geschaffen, damit WertschĂśpfung und Einkommen in der Region langfristig gesichert werden kĂśnnten. -ANZEIGE-

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20 Jahre Agentur W.P. Werner und Petra Post luden zum Tag der offenen TĂźr ein

Fliegerclub Westerstede macht wieder Träume wahr Flugschule bildet ab 11. Oktober zum Privatpiloten aus

Die Schulungsmaschinen vom Typ „Cessna 172“ (links) und „Piper 28“ in der traumhaft schĂśnen Umgebung des Flugplatzes Westerstede-Felde. Foto: privat

Petra und Werner Post feierten mit vielen Gästen das 20jährige Bestehen ihrer Agentur W.P. Highlights. Foto: Hßlsebus PAPENBURG (hßl). Einen guten Grund zum Feiern gab

es kĂźrzlich fĂźr die Firma W.P. Highlights in Papenburg. Das

Zu Jubiläum veranstaltete W.P. Highlights eine Verlosung unter den Kunden. Den ersten Preis, eine Kreuzfahrt auf der Celebrity Reflection, hat Birgit Borchers aus Papenburg (Mitte) gewonnen. Das Schiff wird zurzeit auf der Meyer Werft gebaut. Der zweite Preis (Webergrill) ging an Antonius Musswessels aus Rhede. Foto: Hßlsebus

Unternehmen von Werner Post besteht seit 20 Jahren. Im Rahmen eines Tages der offenen TĂźr hatten die geladenen Gäste die MĂśglichkeit, bei Cocktail und Snacks einen Blick hinter die Kulissen der Agentur zu werfen. Auch konnte den Mitarbeitern bei der Arbeit Ăźber die Schulter geschaut werden und der Gast erfuhr Neues aus den Bereichen Marketing, Werbung, Multimedia, Messe und Events. „Die Resonanz war sehr groĂ&#x;“, freuten sich Petra und Werner Post. W.P. Highlights ist eine Fullservice-Agentur und hat heute mehr als 30 Mitarbeiter. In den nächsten Jahren mĂśchte das Unternehmen noch erweitern.

WESTERSTEDE (am). Es ist der grĂśĂ&#x;te Traum der Menschheitsgeschichte: die Sehnsucht der Menschen nach dem „Fliegen kĂśnnen“. In der angesehenen Flugschule des Fliegerclubs Westerstede kann dieser Traum auch fĂźr Sie schon bald wahr werden: Am 11. Oktober startet im modernen Schulungsraum auf dem idyllischen Gelände des Flugplatzes WesterstedeFelde der nächste Lehrgang zum Erwerb der Privat-Piloten-Lizenz. Das Lehrpersonal besteht Ăźberwiegend aus erfahrenen und langjährigen Berufspiloten. So wird es ein Leichtes, die Lizenz zu erwerben, mit der Sie zwei- und viersitzige Flugzeuge im In- und Ausland fliegen kĂśnnen. Nicht zuletzt weil die Flugplätze Leer, Emden und Norden keine eigene Flugschule haben, ist Westerstede auch fĂźr Ostfriesen und Emsländer die allererste Adresse zum Erlernen des ebenso interessanten

wie niveauvollen Hobbys der Fliegerei. Zuvor kĂśnnen Sie, liebe Leser, bereits einen Einblick in das Leben eines Piloten bekommen: Am Samstag, 8. Oktober, lädt der Fliegerclub zum nächsten „Co-Pilot fĂźr einen Tag“ ein: Die Teilnehmer erhalten eine theoretische Einweisung in die wichtigsten Dinge der Fliegerei,

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beispielsweise Ăźber Luftrecht, Technik, Wetterkunde oder die Bedienung eines Flugzeugs. Es folgt ein atemberaubend schĂśner Flug zum Nordsee-KĂźstenort BĂźsum in Schleswig-Holstein mit anschlieĂ&#x;endem Krabbenessen. Nähere Informationen unter 0171 - 7926966 oder auf www. www.fliegerclubwesterstede.de.

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Primus in der Kompaktklasse Das alte Erfolgsrezept wurde nochmal verbessert: der neue 1er von BMW

Ehrung für einen erfolgreichen Jubilar: v. li. Annette Albers, Jubilar Carsten Abeln und Josef Albers. Foto: privat

25 erfolgreiche Jahre bei Büro Albers Prokurist Carsten Abeln feiert Jubiläum PAPENBURG. Anlässlich des 25 jährigen Firmenjubiläums von Prokurist Carsten Abeln überreichte die Geschäftsleitung eine Urkunde der IHK. In einer kleinen Feierstunde bedankten sich die Geschäftsführer Annette und Josef Albers für die langjährige gute Zusammenarbeit.

Carsten Abeln hat in seiner Funktion über die Jahre zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Das mittelständige Unternehmen vertreibt seine Produkte und Dienstleistungen mit ca. 70 Mitarbeitern an den Standorten Papenburg, Meppen und Leer flächendeckend in Nordwestdeutschland.

LEER. 2004 brachte BMW die 1er-Serie auf den Markt und schrieb damit eine Erfolgsgeschichte. 1,2 Millionen Fahrzeuge wurden in den vergangenen sieben Jahren verkauft. 2011 gönnen die Münchener ihrem Kompaktklasse-Modell eine Rundumerneuerung, aber bleiben dem so erfolgreichen Konzept treu. Mit etwas mehr Platz in der zweiten Reihe, größerem Kofferraum und einem völlig neuen Benzinmotor hat man den neuen 1er weiter optimiert. Zunächst gibt es Motoren von 116 bis 184 PS. Später wird der Spritsparer 116d Efficient Dynamics Edition nachfolgen, der 116 PS leisten und mit 3,8 Liter je 100 Kilometer auskommen soll. Der Einstiegsmotor im 116i leistet 136 PS, das vorläufige Benziner-Topmodell 118i kommt auf 170 PS. Die Diesel starten mit 116 PS im 116d. Der 118d leistet 143 PS und der 120d kommt im neuen Einser auf 184 PS. Alle Diesel haben zwei Liter Hubraum. Ein serienmäßiger Eco Pro Modus bringt per Knopfdruck Gaspedal, Heizung und Klimatisierung auf Sparkurs. Eine Balkenanzeige rechnet dem Fahrer in diesem Modus Sparerfolg und Reichweitengewinn vor.

Kalkulierbare Kosten und Mobilität erstrangig

Auch optisch macht der neue 1er BMW eine gute Figur. Mit 4,32 Meter Länge und 1,77 Meter Breite bietet er auch im Innenraum ein großzügiges Platzangebot. Foto: A. Klopp Start-Stopp ist serienmäßig in alle Modellen. Im Innenraum können die 1er-Fahrer jetzt zwischen der Urban -und der Sport-Line wählen. Beide Linien kosten jeweils 1900 Euro Aufpreis, sie enthalten unter anderem Lederlenkrad, Leichtmetallfelgen und optische Details. Auch im Cockpit gab es einige kleine, aber feine Veränderungen. Die Mittel-

konsole ist nun fahrerorientiert und erleichtert so die Bedienung. Die Sportsitze in der getesteten Sport-LineVaraiante geben guten Halt und sind sehr bequem. Die Schalter und Hebel folgen dem aktuellen BMWMuster. Der optionale 8,8-Zoll-Monitor steht nun fest montiert als Flachbildschirm in der Mitte, die einfache Klimaanlage ist

künftig, ebenso wie die vier elektrischen Fensterheber, im Preis enthalten. Mit dem neuen 1er ist es BMW gelungen das Niveau vom Vorgänger nochmal zu steigern. Hoher Fahrkomfort und viel Komfort und Qualität im Inneraum überzeugen. Im Autohaus Tekken in Leer steht der neue 1er BMW für eine Probefahrt bereit.

S E I T 4 0 JA H R EN G I B T E S C O M B I - M Ä R K T E

Max Moritz bietet Großkunden verlässliche Betreuung AURICH. Für geschäftliche Großkunden und Betreiber von Fahrzeugflotten sind im wesentlichen zwei Aspekte entscheidend: Die zuverlässige Mobilität und die verlässliche Kalkulierbarkeit der Kosten. Damit beide Basisfaktoren für jeden Großkunden individuell und optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden können, hat Max Moritz nun die Beratung in diesem Kundensegment weiter verstärkt. Ab sofort ist Folker Diermann (41) für die Groß- und Gewerbekunden zuständig. Als Nutzfahrzeug-Profi mit 15 Jahren Erfahrung weiß er, was Gewerbekunden wünschen. Aber auch für den neuen Dienstwagen des Chefs ist Folker Diermann nun der richtige Ansprechpartner für alle Marken Volkswagen, Audi und Skoda. Neben der Fahrzeugauswahl legt der neue Großkundenbetreuer den Focus insbesondere auf die zusätzlichen Services, die Volkswagen seinen Gewerbekunden anbietet. Dazu gehören insbesondere die Care-Port-Profipakete für Leasing- und Finanzierungsberatung, Versicherung, Wartung und Verschleißreparatur und die Mobilitätsgarantie. Wer mehrere Fahrzeuge kauft, erwartet auch beson-

Der gebürtige Ostfriese Folker Diermann ist aber sofort für das Großkundengeschäft mit allen Marken des Hauses bei Max Moritz zuständig. dere Konditionen. Das ist bei Max Moritz sichergestellt. Zusätzlich bietet der Hersteller für Großkunden Ausstattungspakete an, die häufig georderte Extras zu attraktiven Vorteilspreisen zusammenfassen. Aber nicht nur der Einkaufspreis oder die Leasingkonditionen sind entscheidend. Mobilitäts-Flatrate Wichtiger noch ist, welche Kosten ein Fahrzeug über den gesamten Nutzungszeitraum verursacht. Damit hier eine sichere Kalkulation möglich ist, gibt es bei Max Moritz ganz besondere Werkstatt- und Wartungs-

konditionen. Über die Leasingrate lassen sich bereits alle anfallenden Arbeiten abdecken. So entstehen keine zusätzlichen, unvorhergesehenen Kosten für Inspektionen, Betriebsflüssigkeiten oder Verschleißteile wie Reifen und Bremsbeläge. „Das ist im Grunde eine Mobilitäts-Flatrate“, sagt Folker Diermann. Allerdings gäbe es auch hier eine Großkunden-exklusive Tankkarte, mit der man an fast allen Tankstellen in Deutschland bargeldlos und mit einem Rabatt auf den Literpreis tanken kann. Für Geschäftskunden gelten ganz besondere gesetzliche Anforderungen. So müssen Unternehmen sicherstellen, dass alle Fahrzeuge mit einer Empfangsmöglichkeit für Radiosender auch bei der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) gemeldet sind und dass die Gebühren abgeführt werden. Darüber hinaus sind Unternehmen verpflichtet, regelmäßig die Gültigkeit der Führerscheine ihrer Fahrer zu prüfen. Geschäftsfahrzeuge müssen außerdem regelmäßig nach den Bestimmungen der Unfallverhütungsvorschriften geprüft werden. Um die Einhaltung dieser Vorschriften kümmert sich der Großkundenservice von Max Moritz ebenfalls.

Vor 40 Jahren wurde im ostfriesischen Esens der erste Combi Markt (Foto) eröffnet. Heute betreibt die Combi Verbrauchermarkt Einkaufsstätte GmbH & Co.KG über 70 Märkte in Nordwestdeutschland. Foto: Combi

IHK bietet Job-Hop-Woche Von den Nachbarn lernen durch Arbeitsplatztausch EMDEN. Zu einem einwöchigen, grenzüberschreitenden Arbeitnehmeraustauschprogramm unter dem Namen „Job-Hop-Woche“ laden die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und die Ems Dollart Region (EDR) ein. Das in den Niederlanden unter „Slimmer Werken Week“ bekannte Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Wissenszentrum Soziale Innovation der Fachhochschule Stenden und dem niederländischen Zeitarbeitsunternehmen Unique vom 31.

Oktober bis zum 4. November statt. Erstmals bekommen in diesem Jahr auch deutsche Unternehmen die Gelegenheit, sich an dem Austauschprojekt zu beteiligen. Im Rahmen eines Arbeitsplatztausches erhalten die Teilnehmer dabei die Möglichkeit, einen Tag hinter die Kulissen des Arbeitsalltages in Betrieben auf der anderen Seite der Grenze zu schauen. Durch einen Austausch an Wissen und Erfahrungen der Mitarbeiter sowie Einbli-

cke in die unterschiedlichen Ablaufprozesse, lässt sich die eigene Betriebsorganisation so einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Auch die im Nachbarland häufig grundlegend andere Unternehmenskultur und Arbeitsatmosphäre wird sicherlich überraschen und interessant zu beobachten sein. Anmeldung und weitere Informationen bei Hartmut Neumann, Telefon 04921 8901-34, E-Mail: hartmut. neumann@emden.ihk.de


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A nzeige

Daten z. B. Eigentumswohnung EG Wohnzimmer

18,33 mĂ°

KĂźche

11,44 mĂ°

Esszimmer

7,51 mĂ°

Flur

1o,67 mĂ°

Schlafzimmer

14,08 mĂ°

Kind 1

1o,63 mĂ°

Kind 2

1o,71 mĂ°

Hauswirtschaftsraum

2,89 mĂ°

Vorratsraum

1,82 mĂ°

Garderobe

1,11 mĂ°

Gäste WC

4,42 mĂ°

Badezimmer

9,32 mĂ°

Terrasse (5o%)

12,69 mĂ°

Garage (Optional)

17,33 mĂ°

Gesamtäche EG abzgl. 3% Putz

115,62 mĂ° 3,09 mĂ° 112,53 mĂ° ng EG Preis Eigentumswohnu gemäĂ&#x; Preisliste inkl. GrundstĂźcksanteil

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Die traditionsreiche Seehafenstadt Emden hat sich in der jßngeren Vergangenheit zu einem erlebnisreichen und attraktiven Wohn- und Geschäftsstandort entwickelt. So entstand unter anderem in den letzten Jahren rund um den Delft, also mitten in der Emder Innenstadt, eine vielfältige und attraktive Bebauung, die sowohl von Touristen als auch von der Emder BevÜlkerung geschätzt wird.

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205.900 â‚Ź

Garage: 17.000

8 06 - 3 23

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In diesem Umfeld entsteht zur Zeit ein neuer Stadtteil. Um den NEUEN DELFT herum bietet die Sparkasse Emden Wohnideen fßr die unterschiedlichsten Bedßrfnisse und Wohnwßnsche an. Der Traum, direkt am Wasser zu wohnen, kann mit dem neuen Projekt, dem Bau von individuellen und hochwertigen Eigentumswohnungen Wirklichkeit werden. Mit diesem Projekt „YACHT-

HĂ„USER am NEUEN DELFT“ entsteht eine komfortable und einmalige Wohnanlage, bei der besonderen Wert auf weitgehende Barrierefreiheit und auf MaĂ&#x;nahmen zur Steigerung der EnergieefďŹ zienz gelegt wird. Bei einer tideunabhängigen Wassertiefe von ca. 3,40 m kĂśnnen eigene Bootsgaragen in die angenehm offen und groĂ&#x;zĂźgig geplanten Eigentumswohnungen integriert werden.

In unmittelbarer Nähe entstehen zudem Stadthäuser, die sich an den Stil der alten Emder Bßrgerhäuser anlehnen. Durch die Kombination einer traditionellen Klinkerfassade mit Stilelementen der frßheren Zeit gelingt der Schritt zum repräsentativen Wohnen im Einklang mit den Vorteilen eines Neubaus.

teils mit Dachterrasse, stehen zur VerfĂźgung.

Die Immobilien- und Finanzierungsspezialisten des TREFFPUNKT Immobilien, dem Immobiliencenter der Sparkasse Emden, betonen, dass Immobilienkauf eine Investition in die Zukunft ist. Mit dem Bauprojekt NEUER DELFT kĂśnne man allen InDie WohnungsgrĂśĂ&#x;en richten teressierten ein „SahnestĂźck“ sich nach den BedĂźrfnissen auf dem Emder Immobilienunserer Kunden. GroĂ&#x;zĂźgige markt anbieten, das in einem 110 bis 160 qm Wohnächen, ausgezeichneten Preis-Lei-

Lage

Wohnflächen

Bootsstegflächen

Wassertiefe am Haus

Dachterrassen

Emden, NordseekĂźste

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Nach einem TĂśrn mit der Yacht den Binnenhafen der Seehafenstadt

stungs-Verhältnis stehe und aufgrund der zentralen Lage auch beste Entwicklungschancen biete. Kontaktdaten: Sparkasse Emden TREFFPUNKT Immobilien e-mail: info@spk-emden.de Tel. 04921 – 806 323 Fax. 04921 – 806 326 www.neuer-delft.de www.yachthäuser.de

Emden

durchqueren und am eigenen Bootssteg festmachen. Wenige Schritte fĂźhren hinauf zur imposanten Dachterrasse des neuen Luxusdomizils. Der perfekte

Das Haus zum Boot

Ort, um den Blick Ăźber die Stadt und das Wasser zu genieĂ&#x;en und einen Tag auf See in den eigenen vier Wänden ausklingen zu lassen.

Dieser Traum vom Wohnen am Wasser wird nun Wirklichkeit.

Weitere Informationen unter

www.yachthäuser.de

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11. Emder BĂśrse Einladung zur Emder BĂśrse Austausch und Vernetzung Die Emder BĂśrse ist seit 2001 das ideale Forum fĂźr Kontakte und Kooperationen. In diesem Jahr laden die Emder Kaufmannschaft und die Stadt Emden zu Austausch und Vernetzung ein. Es wĂźrde uns freuen, alteingesessene ebenso wie junge Unternehmen in der Volkshochschule Emden begrĂźĂ&#x;en zu dĂźrfen. Selbst in Zeiten von Facebook & Co. geht nichts Ăźber die persĂśnliche Begegnung. FĂźr gute Vernetzung mit dem Umfeld und kontinuierliInformation, Austausch und Smalltalk kennzeichnen die Emder BĂśrse.

ches Qualitätsmanagement steht auch das „Klinikum Emden – Hans-SusemihlKrankenhaus“. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums, das es als modernes Gesundheitszentrum mit bedarfsund marktorientiertem Leistungsangebot begeht, steht es dieses Jahr im Fokus. Wir laden Sie herzlich ein zur 11. Emder BĂśrse Montag, den 10. Oktober 2011 Beginn: 17 Uhr Volkshochschule Emden An der Berufsschule 3, 26721 Emden Das Teilnehmerverzeichnis wird täglich aktualisiert http://www.emden.de/wirtschaft. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Alwin Brinkmann OberbĂźrgermeister

Foto: Stadt Emden

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FĂźr die Gesundheit unserer Patienten sind wir da: • Ăźber 800 Mitarbeiter • 9 Kliniken • 351 stationäre Betten • 20 teilstationäre Behandlungsplätze • 18 Stationen • diverse ambulante Versorgungsschwerpunkte. In unserem Krankenhaus werden jährlich • rund 14.000 stationäre Patienten und • Ăźber 25.000 ambulante Patienten aus der Stadt Emden und der Region Ostfriesland versorgt.

BolardusstraĂ&#x;e 20 26721 Emden Telefon: 0 49 21 / 98-0 www.klinikum-emden.de

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Emder BĂśrse

11. Emder BĂśrse Klinikum Emden steht im Mittelpunkt der BĂśrse

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Elfte Emder BĂśrse ďŹ ndet in der Volkshochschule statt - Wertvolle Kontakte EMDEN. Die diesjährige Emder BĂśrse findet am Montag, 10. Oktober, in der Volkshochschule Emden statt. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des HansSusemihl-Krankenhauses wird die BĂśrse in diesem Jahr das Emder Klinikum ins Zentrum der Aufmerksamkeit rĂźcken. In kurzen Präsentationen werden das moderne Gesundheitszentrum und sein marktorientiertes Leistungsangebot skizziert. Die Emder BĂśrse zu veranstalten, war eine Idee von Dr. Claas Brons. Der Fachdienst WirtschaftsfĂśrderung der

Stadt Emden hat diese Idee aufgegriffen und zusammen mit Dr. Brons entwickelt und 2001 erstmalig umgesetzt. Als einzigartiges Forum fĂźr Kontakte und Kooperationen ist diese Veranstaltung seither aus dem Terminkalender der Emder Unternehmen nicht mehr wegzudenken. In den zurĂźckliegenden zehn Jahren haben insgesamt 3500 Teilnehmer die Gelegenheit wahr genommen, auf der Emder BĂśrse neue Kontakte fĂźr ihr Unternehmen zu knĂźpfen. Die Entwicklung der Kli-

niken, die die Emder BĂśrse in diesem Jahr fokussiert, verlief in den vergangenen Jahren sehr positiv. Seit 1. Januar 2009 leitet Dr. Bernhard Scherger die Klinik fĂźr Unfallchirurgie und Orthopädie. „Durch moderne Operationsmethoden und hervorragendes persĂśnliches sowie fachliches Engagement hat er es geschafft, bereits im ersten Tätigkeitsjahr die Patientenzahlen der Vorjahre zu Ăźbertreffen“, merkt GeschäftsfĂźhrer Pomberg an. Mit Dr. Hendrik Faust konnte zum 15. Februar 2010 die Ăźber ein ž Jahr vakante

Chefarztposition in der Klinik fĂźr Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und GefäĂ&#x;chirurgie hochkompetent nachbesetzt werden. Der in dieser Position erfahrene Chirurg bringt die Schwerpunktqualifikationen Viszeralchirurgie und Proktologie mit. Am 1. April 2010 folgt sein bisheriger leitender Oberarzt, Dr. Carsten Engelke, nach Emden. Als Stellvertreter von Dr. Faust besitzt er die gleichen Schwerpunktqualifikationen wie sein Chefarzt und gewährleistet somit auch in Abwesenheitszeiten die fachliche Kontinuität.

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Die Zeitung fßr Unternehmer und Fßhrungskräfte zwischen Weser und Ems

Die Emder BĂśrse wird Jahr fĂźr Jahr professionell vom Fachdienst WirtschaftsfĂśrderung umgesetzt. Foto: Stadt Emden

Ablaufplan Emder BĂśrse am 10.10.2011

Zeit

Programmpunkt

10:00

Beginn Aufbau

Akteur

Dauer

r 20 10. Oktobe

Ab 16:00 Namensschildausgabe

17:00

ErĂśffnung

17:00

GruĂ&#x;wort Stadt

17:05

GruĂ&#x;wort Kaufmannschaft Brons o. V. 05 min

17:10

Trailer

-

05 min (3+2)

17:15

Vortrag

Pomberg

05 min

17:20

Vortrag

Bajen

10 min

17:30

Präsentation

Elsner

05 min

20:30

Brinkmann

Veranstaltungsende

11

05 min

Wir freuen uns auf Sie!


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Zeitenwende an den Finanzmärkten?

BÖR SENBA ROME T ER DAX

Wenn die gewohnte Sicherheit zum Risiko wird

Punkte

A BWÄ R T SRISIK EN

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Finanzmark t

Am großen Bild hat sich nichts geändert: Die Staatsschuldenkrise und die damit einhergehende Verschlechterung der globalen Wirtschaftslage hat die Börsen fest im Griff. Sah es zuletzt noch so aus, als ob die Dow Jones Seitwärtsphase wenigstens ein paar Tage halten würde, wurden die Anleger wieder eines Besseren belehrt. Ein scharfer Einbruch an den wichtigsten globalen Aktienmärkten machte deutlich, wie fragil die Situation ist. Auslöser waren negative Konjunkturaussagen Dow Jones EuroStoxx 50 der US-Notenbank. Die Fed sieht „signifikante Abwärtsrisiken am Wirtschaftsausblick, einschließlich Spannungen an den globalen Finanzmärkten“, hieß es. 7000

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Mit Überraschung wurden die Aussagen des niederländischen Noten- Gold bank-Präsidenten Klaas Knot aufgenommen. Dieser schließt laut einem Artikel im „Het Financieele Dagblad“ einen Zahlungsausfall Griechenlands nicht mehr aus. Er ist der erste aus dem EZB-Umfeld, der einen solchen Schritt so klar ausspricht. Die ÖL Auswirkungen auf den Euro dürften allerdings begrenzt ausfallen, da am Devisenmarkt ein möglicher Austritt Griechenlands optional bereits durchgespielt wurde.

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Zu den realen Werten gehören auch Anteile an Unternehmen. Das ungebrochene Wachstum der Wirtschaft in den Schwellenländern sollte Investoren reale und reelle Renditen bringen. Foto: gevaert/fotolia.de

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Das Kapitalmarktumfeld ist von chronischer Unsicherheit geprägt. Dies ist Teil der neuen Realität und Normalität. Es ist vermehrt mit ungünstigen Entwicklungen, ja sogar Extremereignissen zu rechnen. Durch die global vernetzten Finanzmärkte treten Strukturbrüche in der Weltwirtschaft immer häufiger auf. Emotionen kommen hinzu und beschleunigen die Anpassungsprozesse, gleichzeitig steht der Anleger vor dem Dilemma, dass die gewohnte Sicherheit heute ein Risiko birgt. An den Kapitalmärkten findet eine Zeitenwende statt, in der der Blick auf die reale Rendite wichtiger denn je ist.

Redaktion Ludger Hecht (OLB)

Reale Zinsen aber wie? Spreadprodukte: Anleihen, die gegenüber Staatsanleihen hoher Bonität über einen Zinsaufschlag verfügen, sollten in einem Umfeld, das von Wachstum in den Emerging Markets sowie zumeist verbesserten Bilanzrelationen bei den Unternehmen gekennzeichnet ist, profitieren. Dank der Risikoprämien sind die Realzinsen in diesem Segment derzeit deutlich positiv. Zu den Investmentmöglichkeiten zählen hier u. a. Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen und Hochzinsanleihen. Aktien und reale Werte: Die Preise von realen Werten, wie Aktien, Rohstoffe und Immobilien, sind eng verknüpft mit der Entwicklung der Inflationsraten. Geht mit der Inflation eine Konjunkturüberhitzung einher, können Rohstoffe und Aktien von der steigenden Nachfrage zusätzlich profitieren. Gleichzeitig scheinen die Bewertungen von Aktien - gemessen an ihren Kurs-GewinnVerhältnissen und den vergleichsweise hohen Dividendenrenditen - attraktiv zu sein. Insofern kann zum Beispiel mit einer Dividendenstrategie bei Aktien, die auf ausschüttungsstarke Unternehmen setzt, ein netter „Kupon“ verdient werden. Zu den realen Werten zählen vor allem Investments in Aktien, Rohstoffe und Immobilien.

Hohe Defizite in den Industrieländern bei Leistungsund Haushaltsbilanzen belasten das Wachstum. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Märkte, in die Kreditwürdigkeit einiger Staaten, in das Wachstum und sogar in die Werthaltigkeit des Geldes scheint derzeit zerrüttet. Die Grenzen des Wachstums werden ausgelotet. Die globalen Ungleichgewichte müssen abgebaut werden, um das Vertrauen der Marktteilnehmer zurückzugewinnen. Gleichzeitig entwickeln sich die Wachstumsländer (gemeinhin auch Schwellenländer genannt) immer mehr zum Stabilitätsanker. Während die Kreditwürdigkeit vieler Industriestaaten von den USA bis Griechenland in den letzten vier Jahren spürbar gesunken ist, ist die vieler Wachstumsländer von China bis Ecuador gestiegen. Der Weg zurück zum Gleichgewicht wird begleitet von: . Abbau der negativen

Leistungs- und Haushaltsbilanzen in den Industrieländern. Abbau der Verschuldung privater Haushalte, d. h. mehr Ersparnis bzw. weniger Konsum . Abbau des Fremdkapitals in Relation zum Eigenkapital bei den Banken, d. h. Konsolidierung der Bankbilanzen . Abbau der Politik des billigen Geldes in den westlichen Industrienationen . Aufholprozess der Wachstumsländer, insbesondere durch Wachstum des Binnenkonsums Diese Faktoren lassen auch in Zukunft erhöhte Schwankungen (Volatilitäten) erwarten, sowohl was die Konjunkturzyklen als auch was die Kapitalmärkte allgemein betrifft. Auf dem Weg zurück zum Gleichgewicht müssen sich Anleger vermutlich auf eine längere Periode niedriger oder sogar negativer Realzinsen in den Industriestaaten einstellen. Gründe sind: - Die Politik des billigen Geldes zählt nach wie vor

zu den wichtigsten Maßnahmen gegen eine lang anhaltende, weltweite Rezession. - Im Zuge der Finanzkrise sind die Staatsverschuldungen der Industriestaaten - im Gegensatz zu denen der Schwellenländer - deutlich gestiegen. Viele Marktteilnehmer betrachten eine bewusste Inflationierung der Wirtschaft bei gleichzeitig niedrigen (Real-)Zinsen als ein probates Mittel der Staaten, ihre reale Verschuldung abzubauen. Das Problem dabei: Sicherheit - in Form von Investments in den Geldmarkt oder Staatsanleihen hoher Bonität - ist aktuell teuer, d. h., die Zinsen, die mit risikoarmen Anlagen zu verdienen sind, sind sehr niedrig. So liegen die Zinsen am europäischen Geldmarkt Ende August 2011 unter 1 % und für fünfjährige Bundesanleihen bei nur noch ca. 1 %. Nach Abzug der Inflation in Europa von 2,5 % liegen die Realrenditen dieser beiden Anlageklassen sogar deutlich im negativen Bereich. Die Investoren

erkaufen sich die Flucht in den „sicheren Hafen“ sehr teuer - sie verschenken ihr Geld. Anleger, die Sicherheit mit dem Fehlen von Kursschwankungen bei ihren Anlagen gleichsetzen, verlieren real (!) betrachtet Geld und tragen das Zinsänderungsrisiko. Es sollte bei der Anlage daher vielmehr auf die Realrendite ankommen. Zu den Gewinnern hingegen zählen die realen Werte: Immobilien, Rohstoffe, Gold und Aktien. Ihr Preis sollte steigen, während die Kaufkraft sinkt. Geht mit der Inflation eine Konjunkturüberhitzung einher, können Rohstoffe und Aktien von der steigenden Nachfrage zusätzlich profitieren. Ergo: Wer als Anleger an Kaufkrafterhalt denkt, sollte an reale Werte denken. Der Beitrag ist eine redaktionelle Zusammenfassung von AGI, Analysen & Trends: Turning Point – eine Zeitenwende (Allianz Global Investors, 09-2011). Die Publikation ist im Internet abrufbar.

Zum ersten Mal seit 1957 ist die deutsche Realrendite (auf Basis 10jähriger Bundesanleihen) in den negativen Bereich gefallen. Die Amerikaner haben hingegen mit dieser Situation schon Erfahrungen machen müssen.


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Erdgasfahrer zeigen sich zufrieden Kundenbefragung der EWE fällt positiv aus - 8000 fahren PKW mit Erdgas OLDENBURG. Die Ăźberwiegende Anzahl der Erdgasfahrer ist mit ihrem Fahrzeug sehr zufrieden und wird, wenn es darum geht, ein neues Fahrzeug anzuschaffen, wieder auf Erdgasantrieb setzen. Das ergab eine Kundenbefragung der Oldenburger EWE Energie AG. Das Unternehmen fĂśrdert die Anschaffung von Erdgasfahrzeugen mit bis zu 1.250 Euro. EWE hat 300 von insgesamt gut 8.000 Kunden befragt, die die EWE-FĂśrderung genutzt haben. „Die Kunden schätzten insbesondere die Kostenersparnis, die sie durch Erdgasfahrzeuge gegenĂźber konventionellen Fahrzeugen erreichen“, sagt Olaf SchrĂśder, bei EWE Produktverantwortlicher fĂźr das Thema Erdgas als Kraftstoff. Die Kostenersparnis liegt ihm zufolge bei etwa 50 Prozent gegenĂźber Benzinantrieb. VerbesserungsmĂśglichkeiten sehen Kunden laut Umfrage noch bei der Dichte des Erdgastankstellennetzes, die die Befragten mit „befriedigend“ bewerteten. Olaf SchrĂśder weist in dem Zusammen-

welchen Imagefaktor die Kunden ihrem Fahrzeug zuschreiben. „Die Mehrheit der befragten Erdgasfahrer bewertete den Erdgasantrieb als innovativ, wirtschaftlich und umweltfreundlich. Die Umweltfreundlichkeit ist insbesondere vor dem Hintergrund gesteckter Klimaschutzziele das, was Erdgas fĂźr EWE zu einem Kraftsoff der Zukunft macht“, so SchrĂśder. Dass das Thema Erdgas als Kraftstoff auch in der Wirtschaft angekommen ist, belegt EWE zufolge unter anderem die Absichtserklärung von Auto- und Lastwagenbauern, MineralĂślkonzernen, Verbänden und Gasversorgern, die diese am Mittwoch auf der Internationalen AutomobilAusstellung in Frankfurt unterzeichnet und an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Andreas Scheuer, Ăźberreicht haben. Darin heiĂ&#x;t es unter anderem, dass der Anteil von Erdgas und Biomethan von derzeit 0,3 Prozent auf bis zu vier Prozent im Jahr 2020 steigen kann.

Die Kunden schätzten insbesondere die Kostenersparnis, die sie durch Erdgasfahrzeuge gegenßber konventionellen Fahrzeugen erreichen. Foto: EWE hang aber darauf hin, dass der Ausbau des Erdgastank-

stellennetzes deutschlandweit stetig voranschreitet.

Sehr positiv fielen die Antworten aus auf die Frage,

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Entsorgung: Gravierende Preisunterschiede NIHK fordert mehr Wettbewerb im Abfallbereich - Containerpreis zwischen 736 und 3225 Euro HANNOVER. Hier NIHK fordert mehr Wettbewerb im Abfallbereich Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes setzt wichtige Akzente Der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag (NIHK) begrĂźĂ&#x;t die Absicht der Bundesregierung, mit der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes mehr Wettbewerb in der Abfallentsorgung zu schaffen. „Wir hätten uns sogar noch etwas mehr Mut des Gesetzgebers zur Verbesserung der BeteiligungsmĂśglichkeit privater Unternehmen gewĂźnscht“, betont NIHK-HauptgeschäftsfĂźhrer Michael Zeinert. So sollten sich private Entsorgungsunternehmen nicht nur um gewerbliche Sammlungen bemĂźhen kĂśnnen, sondern

auch um Sammlungen bei den privaten Haushalten. Die Kommunen sollten sich auf die notwendige abfallwirtschaftliche Kontrolle beschränken, während die private Entsorgungswirtschaft nach einer wettbewerblichen Ausschreibung die Verwertung der Abfälle Ăźber-nehmen kĂśnne. „Die Rahmenbedingungen dieser Ausschreibungen mĂźssten so gestaltet sein, dass insbesondere mittelständische Unternehmen die Chance hätten, sich erfolgreich an einer Ausschreibung zu beteiligen“, unterstreicht Zeinert. Bei einem Vergleich der

Abfallgebßhren von 32 Entsorgungsträgern in Niedersachsen hatte der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag im Sommer 2011 gravierende

Preisunterschiede festgestellt. FĂźr die 14-tägliche Entsorgung eines 1.100-LiterBehälters hausmĂźllähnlichen Gewerbeabfalls muss ein Unternehmen je nach Standort zwischen 736 und 3.225 Euro jährlich zahlen. „Dieser Preisunterschied ist

nicht allein durch regionale Unterschiede – z. B. bei der Einwohnerdichte oder vertraglichen Gestaltungen zur Entsorgungssicherheit – zu erklären“, kritisiert SĂśnke Feldhusen, NIHKSprecher fĂźr Umweltschutz. „Es entsteht der Eindruck, dass MĂśglichkeiten zur Steigerung der Produktivität nicht ausreichend genutzt werden.“ Der NIHK fordert deshalb mehr Wettbewerb in der Abfallentsorgung und die konsequente Ausschreibung von Entsorgungsleistungen. DarĂźber hinaus sollten Entsorgungskosten transpa-

rent gemacht und publiziert werden. HierfĂźr habe eine Arbeitsgruppe des Umweltministeriums wertvolle Vorschläge geliefert, so Feldhusen. Die im Zuge der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes diskutierte Wertstofftonne begrĂźĂ&#x;t der NIHK ausdrĂźcklich. Angesichts der anhaltenden Verknappung und Preissteigerung bei Rohstoffen sind hohe Verwertungsquoten bei der Abfallentsorgung zunehmend wichtig. Mit der EinfĂźhrung der Wertstofftonne, die neben Verpackungsabfällen auch stoffgleiche Nichtverpackungen aufnehmen soll, kĂśnnen insbesondere im Kunststoffbereich noch groĂ&#x;e Potenziale fĂźr das Recycling erschlossen werden.

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Arbeitsrecht – Praxistipps fßr Arbeitgeber " Artikel 2 von 6

Häufig mĂśchte sich ein Arbeitgeber nicht unbefristet an einen Arbeitnehmer binden. In diesen Fällen kommt der Abschluss eines lediglich befristeten Anstellungsvertrags in Betracht. Der Arbeitgeber hat dann aber eine Reihe von Besonderheiten zu beachten, damit sich der Arbeitnehmer nicht nachträglich in ein unbefristetes Anstellungsverhältnis einklagen kann. So kĂśnnen befristete Anstellungsverhältnisse grundsätzlich nur bei Vorliegen eines vom Gesetz oder der Rechtsprechung anerkannten besonderen „sachlichen

Grundes“ wirksam abgeschlossen werden. Verzichtbar ist ein besonderer „sachlicher Grund“ nur dann, wenn vor Abschluss des befristeten Vertrags in den vorangegangenen drei Jahren zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer kein Anstellungsverhältnis bestanden hat und der befristete Vertrag fĂźr eine Dauer von insgesamt maximal zwei Jahren abgeschlossen wird. Wird eine kĂźrzere Vertragslaufzeit gewählt, kann dieser „sachgrundlos“ befristete Vertrag bis zu der Gesamtdauer von zwei Jahren maximal

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dreimal verlängert werden. Verlängert werden darf in einem solchen Fall nur der Vertrag „an sich“. Eine mit der Verlängerung gleichzeitige Ă„nderung der Arbeitsbedingungen (z.B. ErhĂśhung der VergĂźtung) ist nicht zulässig. Derartige Ă„nderungen mĂźssen zeitlich vor oder nach der Vereinbarung Ăźber die Verlängerung erfolgen. Befriste Anstellungsverträge mĂźssen immer schriftlich abgeschlossen werden. Der Vertrag ist dabei von beiden Vertragsparteien noch vor Tätigkeitsaufnahme zu unterzeichnen.

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Rechtsanwalt und Steuerberater Klaus Wilke ist Partner in der Rechtsanwaltspartnerschaft Hochhäusler, Duwe & Partner in Oldenburg. Es bearbeitet dort fĂźr Unternehmen aller GrĂśĂ&#x;enordnungen Fragestellungen aus sämtlichen arbeitsrechtlichen Bereichen einschlieĂ&#x;lich angrenzender Nebengebiete, wie beispielsweise dem Sozialversicherungsrecht.

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Jade Weser Por t

Noch ein Jahr bis zum Betrieb www.hafenwirtschaft-whv.de

JadeWeserPort in Wilhelmshaven glänzt mit Superlativen und liegt in der Zeit

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WILHELMSHAVEN. Rund ein Jahr vor der Inbetriebnahme des Container-Tiefwasserhafens JadeWeserPort Wilhelmshaven sind die Arbeiten voll im Zeitplan. 80.000 Tonnen Stahl und rund eine Mio. Steine fßr die Dämme sind verbaut. Die Betonarbeiten an der Hauptkaje sind mit einer Gesamtlänge von 1.725 Meter abgeschlossen. Die aufgespßlte Sandmenge

beläuft sich auf ca. 45,4 Mio. m² Sand, insgesamt werden 46 Mio. m² benÜtigt, um eine Gesamtfläche von 360 ha aufzuschßtten. Zurzeit sind Bagger damit beschäftigt, den Zufahrtbereich vor der Hauptkaje auszubaggern. An der Hauptkaje finden noch Ausrßstungsarbeiten (Montage Poller und Fender) statt; der Schlepperhafen mit neun Liegeplätzen am Nordende der Kaje ist im Bau. In der Bahn-Vorstellgruppe mit 16

Gleisen und 41 Weichen sind 147 Lampen- und 45 Signalmasten sowie drei PrellbĂścke aufgestellt worden. Im Bereich der Logistics Zone, 160 ha Fläche hinter dem Terminal, laufen die ErschlieĂ&#x;ungsarbeiten mit der Herstellung der Schmutz- und Regenwasserkanalisation sowie der Versorgungsleitungen und dem Bau der HaupterschlieĂ&#x;ungsstraĂ&#x;e. Die Anbindung des Hafens

Ăźber ein vier Kilometer langes Gleis an die DB-Strecke Oldenburg-Wilhelmshaven ist fertig. In der hinter dem Terminal liegenden 160 Hektar groĂ&#x;en Logistics Zone laufen derzeit die ErschlieĂ&#x;ungsarbeiten mit der Verlegung der insgesamt ca. 14 Kilometer Schmutz- und Regenwasserkanalrohre, der Versorgungsrohre fĂźr Gas, Wasser und Strom sowie die Arbeiten an der HaupterschlieĂ&#x;ungsstraĂ&#x;e.

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So wird der JadeWeserPort bei laufendem und erfolgreichem Betrieb aussehen.

Grafik: Eurogate

Erste Fachkräfte sind ďŹ t Hafenlogistiker haben IHK-PrĂźfung bestanden

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Wir sehen Potenzial fĂźr Erfolgsgeschichten. Der JadeWeserPort kommt und bietet Chancen fĂźr Jan und fĂźr die ganze Region. Damit auch Sie sicher „Kurs auf Erfolg“ nehmen, stellen wir Ihnen ein Beraterteam mit dem Wissen aus drei Häusern zur Seite. 0it breiter 0arkt und sSeziÂżscher Branchenkenntnis ² Yon einem der wichtigsten 0ittel standsÂżnanzierer im 1ordwesten www.land Yoraus.de

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Die Initiative nordwestdeutscher Sparkassen am JadeWeserPort

WILHELMSHAVEN. Bereits im August fand auf dem zukĂźnftigen Hafengelände die Freisprechungsfeier der ersten Lehrgangsgruppe von UmschĂźlern zur Fachkraft fĂźr Hafenlogistik statt. 57 UmschĂźler haben im Juni ihre IHK-PrĂźfung nach Abschluss einer zweijährigen theoretischen und praktischen Ausbildung erfolgreich bestanden und erhielten ihre Zeugnisse. An der Freisprechungsfeier nahm auch Niedersachsens Wirtschaftsminister JĂśrg Bode teil. Die frischgebackenen Fachkräfte fĂźr Hafenlogistik, die zusätzlich die GroĂ&#x;geräteprĂźfung bestanden haben (insgesamt 55) haben von EUROGATE einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten. Bis zur ErĂśffnung des EUROGATE Container Terminals Wilhelmshaven werden sie in einer ĂœbergangslĂśsung am EUROGATE Container Terminal Hamburg eingesetzt und kĂśnnen dort weitere praktische Erfahrungen sammeln. 154 UmschĂźlern steht die PrĂźfung bis Ende 2012 noch bevor. Die Gruppe ist die erste, welche die zweijährige Umschulung abgeschlossen hat. „Alle Teilnehmer kĂśnnen zurecht stolz auf ihre Leistungen sein“, sagt Andreas Bergemann, Mitglied der EUROGATE-GruppengeschäftsfĂźhrung und Arbeitsdirektor. „In der zweijährigen Umschulung erhalten die zukĂźnftigen Fachkräfte eine solide Ausbildung mit fundiertem Fachwissen Ăźber

die logistischen Abläufe eines Containerhafens. Das ist fĂźr jeden Einzelnen eine Investition in die persĂśnliche Zukunft. Wir wissen das Engagement der Teilnehmer, welches oft mit einem hohen persĂśnlichen Aufwand verbunden ist, zu schätzen. Wir wĂźnschen allen heute Freizusprechenden alles Gute und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit“. EUROGATE fĂźhrt die Umschulung in Kooperation mit ma-co maritimes competenzcentrum durch, wobei ma-co maritimes competenzcentrum fĂźr die theoretische und der EUROGATE Container Terminal Bremerhaven fĂźr die praktische Ausbildung zuständig ist. Die Auswahl der Bewerber fand in Kooperation mit der

Arbeitsagentur Wilhelmshaven statt. UnterstĂźtzt wurden die Teilnehmer durch das Team von „Bleib’ dran“. „Die Umschulung ist dank des Einsatzes aller Beteiligten sehr gut gelaufen. Wir sind sehr zufrieden. Nur zwei von insgesamt 59 PrĂźflingen haben nicht bestanden. Das ist eine gute Quote“, so Andreas Bergemann. EUROGATE ist Europas fĂźhrende, reedereiunabhängige Containerterminal-Logistik-Gruppe. Das Netzwerk betreibt gemeinsam mit Contship Italia neun Containerterminals von der Nordsee bis zum Mittelmeer. Zwei neue Seeterminal, einer in Wilhelmshaven und ein anderer in Ust-Luga (Russland), befinden sich derzeit im Bau.

So sah noch im FrĂźhjahr die Hafenbaustelle in Wilhelmshaven aus. Foto: Jade Weseer Port


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Wirtschaft

GrĂźndungs-Achse fĂźr Studenten Mit Hilfe eines Internetportals sollen studentisches GrĂźndungspotenziale erkannt werden EMDEN. Studentische GrĂźnderpotenziale erkennen, entwickeln und in der Region halten – so lauten kurz gefasst die Ziele der GrĂźndungs-Achse. Dabei handelt es sich um ein weiteres Projekt mit dem die Wachstumsregion Ems-Achse Fachkräfte fĂźr die Unternehmen in Ostfriesland, im Emsland und in der Grafschaft Bentheim gewinnen und binden will. Mit Fachkräften sind in diesem Fall Studenten gemeint, die an den Hochschulen oder den Berufsakademien in der Wachstumsregion studieren. „Wir wollen innerhalb der nächsten 2 Jahre alle Studenten auf das Thema GrĂźndung ansprechen und fĂźr eine Teilnahme an unseren Veranstaltungen gewinnen“, sagt Stefan Neeland vom Emder GrĂźnderInnenzentrum (EGZ). Das EGZ hat als Kooperationspartner der Ems-Achse die Projektleitung inne. Neben dem EGZ und den Hochschulen Emden/ Leer und OsnabrĂźck/ Campus Lingen arbeiten auch weitere regionale GrĂźndenzentren mit an dem Projekt – u. a. die Emsland GmbH des Landkreises Emsland und das Grafschafter TechnologieZentrum in Nordhorn. „In Lehrveranstaltungen erhalten die Teilnehmer das theoretische RĂźstzeug, das Sie fĂźr eine GrĂźndung benĂśtigen“, erläutert Prof. JĂśrg

Thomaschewski das Konzept, das er gemeinsam mit Herrn Neeland entwickelt hat: „In GrĂźnderveranstaltungen treffen die Studenten nicht nur auf ihre Kommilitonen, sondern lernen ehemalige GrĂźnder und potenzielle Geldgeber kennen und kĂśnnen so testen, ob Ihre Ideen gefragt sind und manchmal auch Partner finden“. Damit es Ăźberhaupt soweit kommt, mĂźssen die Studenten von den Angeboten erfahren. „Aus diesem Grund haben wir die GrĂźndungsAchse ins Leben gerufen“, sagt GrĂźndungsberater Jendrik Rah, der an den Hochschulstandorten Emden und Leer als Ansprechpartner fĂźr die Studenten bereitsteht. Sein Pendant in Lingen ist GrĂźndungsberaterin Maren Niehaus. Zusammen mit den anderen Projektteilnehmern haben sie die GrĂźndungsAchse entwickelt. Unter www.gruendungsachse.de finden GrĂźndungsinteressierte neben den Veranstaltungsterminen vor allem auch alle wesentlichen Informationen rund um das Thema GrĂźndung. „Die Internetseite ist so konzipiert, dass sie sich sowohl fĂźr Einsteiger als auch fĂźr Fortgeschrittene eignet“, sagt Rah. „So kĂśnnen Einsteiger Schritt fĂźr Schritt den GrĂźndungsprozess durchlaufen und sich einen GesamtĂźber-

Die beiden GrĂźndungsberater Jendrik Rah und Maren Niehaus präsentieren die GrĂźndungs-Achse. blick verschaffen“, ergänzt Niehaus. Fortgeschrittene kĂśnnen sich dagegen anhand

von Schlagworten schnell und effizient die gesuchten Informationen besorgen, die

sie fĂźr die gegenwärtige Phase ihrer GrĂźndung benĂśtigen. Dabei ist allen Beteiligten klar, dass nicht jeder GrĂźndungsinteressierte auch tatsächlich ein Unternehmen grĂźnden wird. „Neben der UnterstĂźtzung bei konkreten UnternehmensgrĂźndungen, geht es uns insbesondere auch um die Vermittlung von Unternehmerwissen“, erklärt Ems-Achse-GeschäftsfĂźhrer Hermann Wocken und fĂźgt hinzu: „Studenten, die Ăźber dieses Fachwissen verfĂźgen, sind bei den Unternehmen in der Wachstumsregion gefragt“. Seit dem offiziellen Start des Projekts GrĂźndungs-Achse im November 2010 wurden bereits Ăźber 45 Veranstaltungen und Beratungsgespräche an den Hochschulstandorten Emden, Leer und Lingen angeboten. Und das mit Erfolg: so sind zwischenzeitlich die ersten GrĂźndungen erfolgt. Umgesetzt wird das Projekt im Rahmen der der Fachkräfteinitiative „Ems-Achse, beste KĂśpfe – beste Chancen“, die Ăźber das Regionalbudget des Landes Niedersachsen finanziert wird. Weitere Informationen sind unter www.gruendungsachse.de oder bei Stefan Neeland (04921-8737202) oder dem Projektleiter der Fachkräfteinitiative Nils Siemen (04961-94099824) verfĂźgbar.

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Wir t sc haf t Urteil des Monats

Von Dr. Jürgen Vortmann,

Reiseveranstalter, denn dieser habe seine Verkehrssicherungspflicht verletzt. Er verlangte mindestens 2000 Euro Schmerzensgeld und 190 Euro Schadensersatz.

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Hafen am Rysumer Nacken Regionale Erklärung an Minister Bode überreicht - Vorzüge herausgestellt

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Beim Schachspiel verletzt Ein Junge verletzte sich am letzten Urlaubstag beim Spielen auf der hoteleigenen Freischachanlage am linken Mittelfinger, als er mit einer der ca. 12 bis 15 kg schweren Schachfiguren umfiel. Die Eltern verklagten den

Der Reiseveranstalter weigerte sich zu zahlen, schließlich treffe ihn kein Verschulden. Das Amtsgericht München (Urt. v. 13.6.2007, AZ 262 C 7269/07) gab dem Reiseveranstalter Recht: Der bedauerliche Unfall des Klägers sei das Resultat der Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos, nicht das einer Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht des Reiseveranstalters. Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheitsmaßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrssicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen unterbrächte, denn auch Möbel und harte Wände können gefährlich sein, wenn man dagegen stolpere.

Bewerberzahlen werden sinken Handel will „die besten Köpfe“ OSNABRÜCK „Wir werden in den kommenden Jahren im regionalen Großund Einzelhandel sinkende Bewerberzahlen haben. Wir müssen deshalb alle Möglichkeiten nutzen, um im Wettbewerb um die besten Köpfe auf der Gewinnerseite zu stehen.“ Das hob Anette Staas-Niemeyer, Vorsitzende des Handelsausschusses der IHK Osnabrück - Emsland Grafschaft Bentheim auf der Sitzung des Gremiums in Bad Bentheim hervor. Bereits heute klagen branchenübergreifend vier von fünf Betrieben in der Region über Schwierigkeiten bei der Personalsuche. Dies macht sich besonders in der Ausbildung bemerkbar. Der regio-

nale Groß- und Einzelhandel bietet besonders viele Ausbildungsplätze an. Auf eine freie Stelle kommen dabei derzeit noch durchschnittlich bis zu sechs Bewerber. Dieses Verhältnis wird sich in den kommenden Jahren umkehren. „Die Unternehmen sollten deshalb mehr Präsenz bei den Jugendlichen zeigen. Das beginnt mit Besuchen in Schulen und auf Messen und reicht bis zur Präsenz in Internetforen“, so StaasNiemeyer. Darüber hinaus müsse es besser gelingen, benachteiligte Jugendliche zu qualifizieren. Dafür setze sich die IHK gemeinsam mit Partnern wie den Arbeitsagenturen oder Landkreisen und Einrichtungen der Jugendhilfe ein.

23 Ehrenamtliche Finanzgericht bestellt Richter OLDENBURG. Beim Niedersächsischen Finanzgericht (Hannover) sind zum 1. September 2011 insgesamt 440 ehrenamtliche Richterinnen und Richter bestellt worden – 23 von ihnen stammen aus dem Bezirk der Oldenburgischen Industrieund Handelskammer (IHK). Der Wahlausschuss hat die in wirtschaftlichen Fragen sachkundigen Richterinnen und Richter aus einer Vorschlagsliste der IHK gewählt. Die Wahlperiode der im Jahr 2006 gewählten Richter lief zum 1. September ab. Die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter werden in der Regel etwa drei- bis viermal im Jahr zu eintägigen Sitzungen des Finanzgerichts geladen. Aus dem

IHK-Bezirk gewählt wurden: Harm Bartels, Westerstede Regina Blechschmidt, Oldbg. Ronald Brandes, Schortens Uwe Chamier, Oldenburg Michael Engelbrecht, Jever Thomas Hartke, Steinfeld Matthias Hollmann, Bad Zwischenahn Jürgen Kiese, Oldenburg Dirk Lübbe, Bakum Marco Mohrmann, Oldbg. Maike Kuhnt, Oldenburg Gerrit Oltmanns, Oldenburg Mathias Ostendorf, Brake Markus Pille, Steinfeld Ralf Ramke, Oldenburg Eric Romba, Oldenburg Gerlinde Rüping-Glup, Jade Ingo Schmidt, Oldenburg Michael Schmitz, Oldenburg Bernd Stania, Vechta Franz Thole, Oldenburg Ralf van Döllen, Oldenburg Michael Waskönig, Saterland

IHK-Präsident Dipl.-Ing. Manfred Wendt (vorne links) überreichte dem Wirtschaftsminister Jörg Bode (vorne rechts) mit Vertretern der lokalen Wirtschaft und Verwaltung die gemeinsame regionale Erklärung zum Projekt Rysumer Nacken. Foto: IHK EMDEN. Bei einem Treffen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Ostfriesland und Papenburg überreichten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden aus der Region dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister Jörg Bode eine gemeinsame Erklärung für das Hafenprojekt am Rysumer Nacken (Emden). Bode sagte dabei die Unter-

stützung des Landes für das für die ganze Region bedeutsame Vorhaben zu. Die gemeinsame Erklärung hatten kürzlich neben der IHK und der Handwerkskammer für Ostfriesland die Stadt Emden, die Landkreise Aurich, Leer, Wittmund und Emsland, der Arbeitgeberverband Ostfriesland und Papenburg, der Deutsche

Gewerkschaftsbund Ostfriesland/Nördliches Emsland und die Wachstumsregion Ems-Achse unterzeichnet. In ihr wird die Realisierung des Hafenbaus am seeschifftiefen Wasser am Rysumer Nacken gefordert. Damit könne den Anforderungen der Energiewende durch Forcierung der Offshore-Aktivitäten entsprochen werden, auch

machten die immer tiefgängigeren Schiffe den Bau als Ergänzung zum bestehenden Emder Hafen erforderlich. IHK-Präsident Manfred Wendt stellte in der Gesprächsrunde noch einmal die Vorzüge des Rysumer Nackens heraus. Insbesondere die strategisch günstige Lage zu den Windparks in der Nordsee spräche für das Projekt.

Blick ins Werlter Klimacenter Rat und Verwaltung aus Lingen besuchen Referenzobjekt auf dem Hümmling WERLTE. Zu Baumaterialien und Heizenergietechniken informierten sich kürzlich Vertreter des Rates und der Stadt Lingen während eines Besuchs im Klimacenter Werlte. Harald Fricke vom 3N Kompetenzzentrum führte die Teilnehmer durch die Ausstellung und beantwortete alle Fragen zum gesunden und energieeffizienten Bauen und Renovieren.

konnten sich so vor Ort über die Eigenschaften und Wir-

kungen alternativer Energietechnik sowie verschiedener

Bau- und Dämmstoffe informieren.

So bietet die Ausstellung einen Überblick über Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und die technischen Möglichkeiten zum Einsatz von Bioenergie in Form von Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz zur Erzeugung von Heizenergie und Warmwasser. Das Klimacenter dient als Forum für Handwerker und Kunden. Das Haus selbst, ein ehemaliges Kasernengebäude, steht als Referenzobjekt zur Verfügung. Bei der Renovierung wurden bewusst verschiedene Materialien eingesetzt. Die Ratsmitglieder

Vertreter des Rates und der Verwaltung der Stadt Lingen (Ems) vor dem Klimacenter und der Gebäudefassade, an der Einsatz und Wirkung unterschiedlicher Dämmmaterialien getestet werden. Foto: privat


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25 Jahr e Kunsthalle Emden #.8

Begegnung zwischen BĂźrger und Bildern

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Kunsthalle Emden feiert ihr 25-jähriges Bestehen / Christian Wulff kommt

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Die Kunsthalle in Emden wurde 1986 erĂśffnet. Dank einer Spende von Otto van de Loo konnte sie noch baulich erweitert werden. Ăœber zwei Millionen Gäste sahen bislang die 130 Ausstellungen in Emden. Fotos: privat Emden (gfh). Am 3. Oktober 1986 erĂśffnete der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker die Kunsthalle in Emden. Seither haben in 25 Jahren Ăźber zwei Millionen Besucher mehr als 130 Ausstellungen in der Kunsthalle gesehen. Die Kunstvermittlung von Malschule und Museums-

Die Kunsthalle ist unmittelbar mit dem Namen ihres GrĂźnders verbunden: Henri Nannen. pädagogik entwickelte ein bundesweit anerkanntes Profil mit immer mehr und immer neuen Angeboten. Und der als Fundraiserin vielfach ausgezeichneten Eske Nannen gelang es immer wieder, FĂśrderer und Stifter zu Ăźberzeugen, so dass das Haus inzwischen mehrfach in groĂ&#x;em Umfang baulich erweitert werden konnte. Dennoch blieb die Kunsthalle sich stets treu: als der Ort der „Begegnung zwischen BĂźrgern und Bildern“. Eine Fotodokumentation aus

dem Archiv der Kunsthalle zeigt ebenso die groĂ&#x;en wie die ganz menschlichen Momente aus 25 Jahren, die Meilensteine und die Wendepunkte. 25 Jahre! Sammlung Henri Nannen und Ăœberraschungs-Gäste, vom 9. Oktober 2011 bis 29. Januar 2012: Die Ausstellung ist eine Hommage an Henri Nannen (1913–1996), den GrĂźnder der Kunsthalle. Ausgangspunkt sind 83 Werke, ein Kunstwerk fĂźr jedes Lebensjahr, die Henri Nannen zunächst fĂźr sich privat oder später fĂźr sein Museum erworben hat. Die ausgewählten Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten spiegeln die individuelle SammlerpersĂśnlichkeit des Museumsinitiators wider. Hinzu kommen Werke aus der Schenkung Otto van de Loo sowie Neuerwerbungen nach 1996. Diesen SammlungsstĂźcken werden hochkarätige „Gäste“ zur Seite gestellt, die eine motivische oder thematische Verbindung zu ihnen haben – Ăźber kĂźnstlerische Genres und Epochen hinweg. Auf diese Weise entstehen ungewĂśhnliche Paare: eine Grafik trifft auf eine Installation, ein Gemälde auf ein Video, ein Expressionist auf einen GegenwartskĂźnstler, und so weiter. Die Dialoge ermĂśglichen ein besonderes Seherlebnis: der Betrachter

Das Team der Kunsthalle Emden gibt gerne Auskunft, ob das jeweilige Werk aktuell zu sehen ist.

Heiko FĂźrst

Thore Rolf Krack

Alles Gute zum 25. Geburtstag Eske Nannen setzt das gemeinsame Lebenswerk fort.

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gewinnt einen frischen, oftmals Ăźberraschenden Blick auf die vermeintlich bekannten Werke der Sammlung Henri Nannen.

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Das Jubiläumsjahr begann mit einer Schau zu Franz Radziwill. „Glasnost“, so der Titel der Sommerausstellung. Mit dem 9. Oktober folgt die Jubiläumsausstellung, die von Bundespräsident Christian Wulff erĂśffent wird. Hinweis fĂźr Erstbesucher der Kunsthalle: Neben den wechselnden Ausstellungen ist stets nur ein kleiner Teil des umfangreichen Sammlungsbestandes ausgestellt. Bekannte Kunstwerke sind oftmals auch als Leihgaben an andere Museen ausgeliehen. Wenn Sie also anreisen, um ein ganz spezielles Werk oder einen bestimmten Teil der Sammlung zu sehen, empfehlen wir einen Anruf unter Telefon 04921 975050 oder E-Mail an kunsthalle@ kunsthalle-emden.de.

Wechselnde Ausstellungen zeigten stets eindrucksvolle Werke verschiedenster nationaler und internationaler KĂźnstler. Ab dem 9. Oktober ist die Sammlung des GrĂźnders zu sehen.


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Über Oldenburg/Ammerland sc hrif t

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dzo-Event lockt Geschäftsleute Drei Oldenburger Erfolgsgeschichten

Annika Bakenhus (Mitte) zeigt den Vertretern der WeGebAU (links) und dem Unternehmer-Ehepaar Helga und Wilfried Baade, wie sie die Temperatur bei Frischfisch misst. Foto: Jesco Heidenreich

OLDENBURG. Ein volles Haus und ein überfüllter Seminarraum – der Andrang beim Tag der Offenen Tür beim Dienstleistungszentrum Oldenburg (dzo) war groß. Kein Wunder, denn drei Oldenburger Erfolgsgeschichten wirkten zusätzlich als Magneten und bewegten andere Geschäftsleute, beim dzo vorbeizuschauen. Verkaufsmotivator und Geschäftsführer des “impuls Fitness Club Oldenburg“ Mike Dierssen, Holger Kierstein, Geschäftsführer FSO sowie Stefan Könner, Geschäftsführer der GSG Oldenburg berichteten über ihre geschäftlichen Ideen

und Erfolge. So war dieser Tag der Offenen Tür nicht nur ein dzo-Event, sondern eine substantielle Bereicherung für jeden Gast. Die Besucher konnten das dzoNetzwerk intensiv erleben, z.B. bei Optiker Schulz mit kostenlosen Seh- und Hörtests, Probesitzen in den Fahrzeugen vom Autohaus Rosier, die beim dzo ausgestellt wurden. Beratungen zum Thema EDV und Netzwerke bei NetCom Data und viele Gespräche mit allen anderen Netzwerkpartnern bei kulinarischen Köstlichkeiten, die von der Becker Catering GmbH kamen, wurden reichlich genutzt.

Von der Aushilfe zur qualifizierten Fachkraft Lebensmittelspezialistin Annika Bakenhus pendelt zwischen Fisch und Wurst WIEFELSTEDE (jes). Einen großen Fisch hat sich Annika Bakenhus an Land gezogen. Die 28-jährige Rastederin jobbt seit einiger Zeit als Aushilfe in der Aalräucherei Baade in Wiefelstede. Durch ihre ausgesprochen gute Arbeit darf sie nun eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik im Familienunternehmen von Helga und Wilfried Baade angehen. Unterstützt wird dieses Projekt durch die „Weiter-

bildung geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU). „Dies hier ist aber ein Musterbeispiel“, erklärt Christian Berndt, Teamleiter der Agentur für Arbeit Oldenburg, der mit dem Unternehmerehepaar einige Hürden zuvor nehmen musste. Zwar gebe es einen großen Fachkräftemangel in diesem Bereich, doch nur die wenigsten Betriebe bilden aus. Da die Aalräucherei

ein relativ kleines Unternehmen ist, fand Christian Berndt in der Firma Meica einen Kooperationspartner. Nun wechselt Annika Bakenhus zwischen Fisch und Wurst und entschied sich, ihr Studium Medieninformatik abzubrechen. „Ich fühlte mich damit nicht mehr wohl“, gibt die 28-Jährige zu, die an den Tagen, an denen sie bei Meica arbeitet, um 3 Uhr morgens anfangen muss. Doch Annika Bakenhus

macht der Beruf viel Spaß. „Wir haben in zwei Jahren dann eine Fachkraft, die dringend benötigt wird“, freut sich Helga Baade, die wie Annika Bakenhus von der Förderung der Agentur für Arbeit profitiert. Derzeit werden 255 ähnliche Fälle in dieser Qualifizierung der WeGebAU betreut, die vielleicht nicht alle so ein Glück wie Annika Bakenhus haben, dennoch aber eine Zukunftsperspektive.

Oldenburg ist Spitzenreiter

Ihre Königliche Hoheit Herzogin Caroline und seine Königliche Hoheit Herzog Christian von Oldenburg (rechts) waren Ehrengäste beim Jubiläum der LZO. Foto: LZO

LZO feiert 225. Jubiläum Spektakuläres Programm umrahmt die Feierlichkeit OLDENBURG. Gemeinsam mit rund 600 Kunden und Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben sowie Gästen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland hat die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) kürzlich mit einem Festakt ihr 225-jähriges Jubiläum in einem besonderen Rahmen gefeiert.

Als besondere Gäste begrüßte Martin Grapentin, Vorsitzender des Vorstandes der LzO, den direkten Nachfahren des Sparkassen-Gründers, Seine Königliche Hoheit Christian Herzog von Oldenburg und seine Gattin, Ihre Königliche Hoheit Caroline Herzogin von Oldenburg. Zu den Gästen zählten Hartmut Möllring, Finanzminister

des Landes Niedersachsen, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Heinrich Haasis aus Berlin, Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes Niedersachsen, sowie die früheren LzO-Vorstandsvorsitzenden Dieter Schlecht und Wilfried Barnstedt. Der Abend wurde mit einer spektakulären Show umrahmt.

OLDENBURG. Das Wirtschaftswachstum im Oldenburger Land hat sich im ersten Halbjahr 2011 fortgesetzt. Der Industrieumsatz ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro gestiegen, teilt die Oldenburgische Industrieund Handelskammer (IHK) mit. Niedersachsenweit nahmen die Industrieerlöse um 13,9 Prozent zu. „Vor allem das erste Quartal ist für die heimische Wirtschaft gut verlaufen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters. Der Export habe mit einem Erlös von 2,3 Milliarden Euro (+ 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) erheblich zum Umsatzwachstum beigetragen. Jeder vierte Euro werde im Ausland verdient, so Peters. Ein Blick in die Regionen zeigt, dass der Landkreis Oldenburg Spitzenreiter beim Umsatzplus ist. Hier nahmen die Erlöse um 15,4 Prozent zu.

Interessante Vorträge konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür im dzo erleben. Foto: Thomas Weber

Neuer Vorstand beim GUV Carsten Schlepper wird Vorsitzender OLDENBURG. Kürzlich wählte der Gemeinde-Unfallversicherungsverband (GUV) Oldenburg einen neuen Vorstand und Vertreterversammlung aus ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber. Für die nächsten sechs Jahre müssen die beiden Organe nun der Politik in Bremen und Niedersachsen beweisen, dass der GUV Oldenburg ein leistungsstarker Träger in der Region ist. Zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde Carsten Schlepper, Personalrat der Stadt Oldenburg, gewählt. Dasselbe Amt in der Vertreterversammlung belegt nun

Heino Pauka, Bürgermeister der Gemeinde Dötlingen. Der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes ist wie in der vergangenen Wahlperiode Frank Eger, Landrat des Landkreises Oldenburg. Der Personalrat des Landkreises Ammerland, Hansgerd Hempen, vertritt nun das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung. Während Schlepper und Hempen der Gruppe der Versichertenvertreter angehören, vertreten Eger und Pauka die Arbeitgeber. Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der beiden Organe wechseln fortan jährlich am 15. September ihren Vorsitz.

Carsten Schlepper, Hansgerd Hempen, Michael May, Heino Pauka, Frank Eger (v.l.) bilden den Vorstand. Foto: GUV OL


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Unternehmen

Erwin MĂźller Gruppe sponsort B233 Unternehmen unterstĂźtzt Finanzierung der Planungskosten mit 3000 Euro LINGEN. „Die Erwin MĂźllerGruppe steht fĂźr Spitzenprodukte in Sachen Qualität, Funktion und Design. Die E 233 dagegen ist nach diesen Kriterien alles andere als ein Spitzenprodukt. Im Namen der regionalen Wirtschaft danke ich Ihnen heute dafĂźr, dass Sie dabei helfen, diesen StraĂ&#x;enengpass endlich zu beseitigen.“ Mit diesen Worten Ăźberreichte IHK-HauptgeschäftsfĂźhrer Marco Graf dem GeschäftsfĂźhrer der Erwin MĂźller GmbH aus Lingen, Chris-

tan GnaĂ&#x;, eine Urkunde fĂźr den Sponsoringbeitrag der Erwin MĂźller-Gruppe. Das Unternehmen unterstĂźtzt die Finanzierung der Planungskosten mit 3.000 Euro. „Wir haben Geschäftsverbindungen in Ăźber 100 Länder und eigene Produktionsstandorte im In- und Ausland. Darum ist fĂźr uns eine intakte und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur besonders wichtig. Die E 233 ist fĂźr unseren Hauptsitz in Lingen eine zentrale Verbindung zu den deutschen Seehäfen.

Darum unterstĂźtzen wir dieses Projekt“, beschreibt GnaĂ&#x; die Motivation fĂźr das Engagement der Erwin MĂźllerGruppe. Die IHKs in Oldenburg und OsnabrĂźck unterstĂźtzen mit einer gemeinsamen Sponsoringaktion die Finanzierung der Planungskosten fĂźr den vierstreifigen Ausbau der E 233. Die bislang zweistreifige Strecke zwischen Meppen und Cloppenburg ist die zentrale West-Ost-Verbindung durch das Emsland. Ihr aktueller Ausbauzustand wird

dem hohen Verkehrsaufkommen und einem Ăźberdurchschnittlichen Schwerlastanteil schon lange nicht mehr gerecht. Graf und GnaĂ&#x; begrĂźĂ&#x;en, dass die Landkreise Emsland und Cloppenburg derzeit mit Hochdruck das Planfeststellungsverfahren vorbereiten. „Wenn es weiter gut läuft, kann im nächsten Jahr das Planfeststellungsverfahren durchgefĂźhrt werden. Dann kĂśnnte der Ausbau im Jahr 2014 beginnen“, äuĂ&#x;ert sich Graf optimistisch zum weiteren Zeitplan.

„BP ein Pfeiler des Standortes“ IHK hebt Bedeutung von BP fĂźr den Energiestandort Emsland hervor LINGEN. „BP ist ein Pfeiler fĂźr den Energiestandort Emsland.“ Dies erklärten Gerd-Christian Titgemeyer und Marco Graf, Präsident und HauptgeschäftsfĂźhrer der IHK OsnabrĂźck - Emsland - Grafschaft Bentheim, jetzt bei einem Besuch der BP-Raffinerie Lingen.

Arbeitsverträge

Gesprächstechniken

rechtssicher

trainieren

gestalten

Etelsen. Der Arbeitgeberverband fĂźr Ostfriesland und Papenburg e.V. bietet vom 2. November bis 3. November jeweils in der Zeit von 9.30 bis 17.30 Uhr ein Seminar zum Thema „Kommunikation, Gespräche fĂźhren, Konflikte bewältigen“ an, welches auf dem „Schloss Etelsen“ in Etelsen durchgefĂźhrt wird.Das Seminar richtet sich an Meister, Vorarbeiter, Teamleiter, Montageleiter, Gruppensprecher und vergleichbare betriebliche FĂźhrungskräfte. Sie lernen weiterhin, die Bedeutung des Gesprächs fĂźr die Motivation ihrer Mitarbeiter und den effektiven Arbeitseinsatz in ihrem Verantwortungsbereich zu erkennen. Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/3971-21.

Emden. Der Arbeitgeberverband fĂźr Ostfriesland und Papenburg e.V. bietet am 1. November in der Zeit von 9 bis 13 Uhr im „Upstalsboom Parkhotel“ in Emden ein Seminar zum Thema „Arbeitsverträge rechtssicher gestalten“ an. Das Seminar richtet sich an Firmeninhaber, GeschäftsfĂźhrer, Personalleiter, Personalreferenten und qualifizierte Fachkräfte der Personalabteilung sowie FĂźhrungskräfte mit Personalverantwortung. Der Referent, Rechtsanwalt Johann Doden, Syndikus des Arbeitgeberverbandes fĂźr Ostfriesland und Papenburg e.V., wird die Teilnehmer Ăźber kritische Punkte und vorteilhafte Regelungen bei der rechtssicheren Gestaltung von Arbeitsverträgen informieren. DarĂźber hinaus wird Ăźber die Vertragsfreiheit, das Nachweisgesetz sowie der AGB-Kontrolle durch die Arbeitsgerichte referiert. Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/3971-21. RecruitingPraxisworkshop Etelsen. Der Arbeitgeberverband fĂźr Ostfriesland und Papenburg e.V. bietet am 2. November in der Zeit von 9.30 bis 17.30 Uhr ein Seminar zum Thema „RecruitingPraxisworkshop: Personalsuche mit Social Media im Web 2.0“ an, welches auf dem „Schloss Etelsen“ in Etelsen durchgefĂźhrt wird.

Mit insgesamt rund 600 eigenen Mitarbeitern sowie weiteren externen Dienstleistern sei BP schon heute einer der groĂ&#x;en Arbeitgeber im Emsland. Die aktuell laufende 40 Mio. Euro-Investition in eine neue Kläranlage werde den Standort weiter stärken. Norbert Kleine-Eggebrecht, Vorsitzender der GeschäftsfĂźhrung, und der Kaufmännische GeschäftsfĂźhrer Andreas Mohr sehen das Unternehmen gut fĂźr die Zukunft aufgestellt: „Wir sind hier Spezialisten bei der Verarbeitung schwerer, rĂźckstandsreicher RohĂśle. AuĂ&#x;erdem gehĂśrt BP-Lingen zu den energieeffizientesten Raffinerien in ganz Europa.“ Dazu nutze man Instrumente wie WärmerĂźckgewinnung oder Kraft-Wärme-Kopplung. Die Energiekosten haben fĂźr das Unternehmen eine zentrale Bedeutung. Aus

Weiterbildung

Besuch der BP-Raffinerie Lingen durch IHK-Spitze: Marco Graf, IHK-Hauptgeschäftsfßhrer (1. v.l.), Norbert Kleine-Eggebrecht und Andreas Mohr, Vorsitzender der Geschäftsfßhrung und Kaufmännischer Geschäftsfßhrer der BP-Raffinerie Lingen (2. und 3. v.l.), Gerd-Christian Titgemeyer, IHK-Präsident (4. v.l.). Foto: IHK diesem Grund sehen KleineEggebrecht und Mohr durch den derzeitigen Anstieg der Erdgaspreise eine erhebliche Kostenbelastung auf das Unternehmen zukommen. Neben den Energiekosten ist die RohÜlversorgung ein zentrales Thema fßr das Unternehmen. Rund ein Drittel des in Lingen verarbeiteten RohÜls stammt aus der

Region. Ende 2007 unterzeichnete die BP einen Vertrag mit den Betreibern des wiedererschlossenen rund 40 km Luftlinie entfernten RohĂślfeldes in Schoonebeek in den Niederlanden. „Die Versorgung der Raffinerie mit heimischem RohĂśl ist damit fĂźr die nächsten Jahrzehnte gesichert“, so KleineEggebrecht und Mohr.

Vor diesem Hintergrund begrĂźĂ&#x;ten die Unternehmensvertreter, dass die IHKOrganisation bundesweit die Themen Energieeffizienz und Rohstoffsicherung im Jahr 2012 zu ihren Handlungsschwerpunkten machen werde. Die Gesprächspartner vereinbarten, bei der Umsetzung eng zusammenzuarbeiten.

Das Seminar richtet sich an Fach- und FĂźhrungskräfte aus dem Personalbereich in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Teilnehmer lernen, fĂźr ihr Recruiting die „neuen“ MĂśglichkeiten des Internets effektiv fĂźr sich zu nutzen und dort gezielt nach geeigneten Bewerbern zu suchen und diese anzusprechen. Des Weiteren werden Grundlagen der (Personen-) Suche im Internet und weitere Communities im Ăœberblick dargestellt. Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/397121.

PersĂśnlicher FĂźhrungs-Check-Up Etelsen. Der Arbeitgeberverband fĂźr Ostfriesland und Papenburg e.V. bietet vom 7. November bis 8. November jeweils in der Zeit von 9.30 bis 17.30 Uhr ein Seminar zum Thema „PersĂśnlicher FĂźhrungs-Check-up“ an, welches auf dem „Schloss Etelsen“ in Etelsen durchgefĂźhrt wird. Das Seminar richtet sich an erfahrene technische und kaufmännische FĂźhrungskräfte, Projektleiter, Spezialisten, Abteilungs-, Werksund Betriebsleitungen. Die Kenntnisse der eigenen FĂźhrungsstärke, des FĂźhrungsstils und die eigene Motivstruktur fĂźhren zu erweiterter und effizienterer Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit von FĂźhrungskräften. Die Referentin, Dipl.-Psych. Petra-Regine Mertz, Managementtrainerin, Salzgitter, wird den Teilnehmern darstellen, wie diese aus persĂśnlichen Stärken, Fertigkeiten und Begabungen die Sensibilität im Umgang mit sich selbst schärfen und die Balance zwischen beruflicher Stärke, betrieblichen Zielen und MitarbeiterfĂźhrung klären kĂśnnen. Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/397121.

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A k tuell

Symposium für Touristiker Vorträge und Workshop zu „Online Marketing für touristische Unternehmer“

Im Foyer des Verwaltungsgebäudes stellt Ingeborg Radlow (links) ihre Werke aus. Hauptgeschäftsführer Peter-Ulrich Kromminga (rechts) hat im Bild „Mechatroniker – Blick in die Werkstatt“ einige Werkzeuge entdeckt. Foto: HWK

CLOPPENBURG. Am 6. Oktober 2011 findet im Kreishaus Cloppenburg das Symposium „Online Marketing für touristische Unternehmer“ statt. Eingeladen sind Touristiker, Hoteliers, Gastronomen und Mitarbeiter touristischer Einrichtungen wie Museen, Freizeitparks aus Cloppenburg und Umgebung. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Netzwerk Toekomst Projektes vom niederländischen Lead Partner, der Provinz Fryslân. Interessierte können sich ab sofort für das kostenlose Symposium auf www.tourismusweb-

seiten.eu anmelden. Das Symposium „Online Marketing für touristische Unternehmer“ findet am Donnerstag, den 06.10.2011, von 9:30 –16:30 Uhr im Kreishaus Cloppenburg statt. Die Vorträge und Workshops werden zum größten Teil von den Mitarbeitern der in der Tourismusbranche bekannten Agentur „IC Tourismus“ gehalten. Oliver Knagge, Leiter des Unternehmenszweig IC Akademie, ist darauf spezialisiert Touristikern in seinen Workshops das nötige Basiswissen zu vermitteln, aber auch die

Bedeutung aktueller Trends und Entwicklungen für den Online – Reisemarkt zu veranschaulichen. Neben Vorträgen zu Webdesign, Internetmarketing und CMS wird die Journalistin und Autorin Annette Birschel über Vorurteile und Kulturunterschiede von Deutschen und Niederländern referieren. Für die leibliche Verpflegung wird ebenfalls gesorgt. Touristiker, Hoteliers, Gastronomen und Mitarbeiter touristischer Einrichtungen wie Museen, Freizeitparks aber auch Boots- und Kanuverleiher sind herzlich eingeladen

am Symposium teilzunehmen. Interessierte können sich auf der Website www.tourismuswebseiten.eu informieren und anmelden. Durch die Förderung mit Mittel aus dem EU-Programm INTERREG IVA kann die Veranstaltung für die Teilnehmer kostenlos angeboten werden. Die Provinz Fryslân organisiert vier weitere Symposium „Online Marketing für touristische Unternehmer“ in der Ems-Dollart-Region, um so möglichst viele Touristiker zu erreichen.

Bunte Kunst in NBank mit eigenem Gründerkredit Für kleine und mittlere Unternehmen, die bis zu drei Jahre am Markt sind der Kammer Handwerkskammer zeigt Gemälde AURICH. „Kunst in der Kammer“ heißt es seit einiger Zeit in der Handwerkskammer für Ostfriesland. Jetzt stellt die Malerin Ingeborg Radlow aus Wittmund Handwerksberufe in plakativ experimentierfreudiger Kunstform aus. „Wir freuen uns immer wieder, wenn Künstler aus Ostfriesland bei uns zu Gast sind und unsere Geschäftsräume mit ihren Werken bereichern“, sagte Hauptgeschäftsführer PeterUlrich Kromminga. In ihren knalligen Farbmalereien zeigt die gebürtige Kölnerin eine große Bandbreite an Techniken und Bildkompositionen. Die Künstlerin beherrscht die Lackmalerei, die sie in Asien kennen lernte, genauso wie Ölmalerei oder Farbzeichnungen. Städte und Menschen haben es Ingeborg Radlow eben-

so angetan wie Abstraktes. So ist es nicht verwunderlich, dass der ein oder andere Handwerksberuf auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Mutet das Werk mit dem Titel „Chirurgiemechaniker – sechs Tagerennen“ wie eine rotblau zusammengewürfelte Formenmasse an, sind beim längeren Betrachten Werkzeuge und Organe zu erkennen. Viele Darstellungen sind mit einem Augenzwinkern versehen. Das wird deutlich in den so genannten Assemblagen, Collagen mit plastischen Objekten. Ihr Werk „Schuhmacherin“ verziert ein roter Stiletto. Interessierte können die Ausstellung werktäglich zu den Öffnungszeiten der Handwerkskammer von 7.30 bis 18 Uhr und freitags bis 13 Uhr in der Straße des Handwerks 2, in Aurich besuchen.

HANNOVER. Die NBank bietet ab sofort einen eigenen Niedersachsen-Gründerkredit an. Den Kredit können kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler beantragen, die bis zu drei Jahre am Markt tätig sind. Die Höhe des Niedersachsen-Gründerkredits liegt bei Investitionen zwischen 20.000 bis 500.000 Euro je Vorhaben. Bei Betriebsmitteln ist eine Finanzierung bis zu 500.000 Euro möglich. Es werden Laufzeiten von 5 Jahren ohne Tilgungsfreijahr, 10 Jahren mit einem Tilgungsfreijahr oder 20 Jahren mit zwei Tilgungsfreijahren angeboten. Das Darlehen wird im Hausbankenverfahren zu einem günstigen Zinssatz vergeben.

turierung der KfW-Darlehensprogramme, über die sie sich refinanziert. Der Niedersachsen-Gründerkredit bietet noch günstigere Konditionen als der Nieder-

sachsenkredit. Die Rückzahlung des Niedersachsen-Gründerkredits erfolgt monatlich, der Niedersachsen-Kredit wird vierteljährlich zurückgezahlt.

Der Niedersachsen-Kredit konzentriert sich fortan auf bestehende Unternehmen und Freiberufler, die länger als drei Jahre am Markt auftreten.

Der Niedersachsen-Gründerkredit ersetzt die Gründerförderung des bisherigen Niedersachsen-Kredits. Die NBank reagiert mit diesem Angebot auf eine Neustruk-

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Für junge Unternehmen, die erweitern oder investieren möchten, gibt es einen neuen Gründerkredit der NBank. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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Nicht bei der Auage sparen

Kosumplanung mit bunten Prospekten

WESER-EMS. Wer bei Flyern sparen will, sollte auf extravagante Formate, Papiersorten, Sonderfarben (Silber etc.) und Stanzungen verzichten und stattdessen Standardformate und Papiergewichte im Vierfarbdruck wählen. Die Aufmerksamkeit ist in diesem Fall ßber ein

Beilagenwerbung ist efďŹ zient WESER-EMS. Jeder kennt sie, und die meisten Haushalte wollen sie. Das gilt derzeit fĂźr fast alle Formen von Beilagenwerbung, von der Karte, Ăźber den einfachen Flyer bis hin zu Prospekten und Warenproben. Die zuverlässige Verteilung, beispielsweise Ăźber Anzeigenund Wochenblätter, ist in nahezu allen Regionen Niedersachsens gewährleistet. Ăœber die Wirksamkeit dieser Werbeformen hat es in denen vergangenen Jahren mehrere Studien gegeben, die allesamt die hohe Effizienz belegen. So nehmen beispielweise Ăźber 80 % der Leser ihre Zeitung komplett mit Beilagen in die Wohnung. Sieben von zehn Lesern wissen noch einige Tage später, dass sie eine bestimmte Beilage angesehen haben. Insgesamt ist die Beachtung von Prospekten durch Frauen etwas hĂśher als durch Männer. Am beliebtesten sind in den privaten Haushalten die Beilagen von Kauf- und Warenhäusern (80 %), gefolgt von Elektronikdiscountern (75 %). Prospekte von Baumärkten sehen Ăźber 70 % der Leser an, 70 % beachten Bei-

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Ef fek tive Werbung

lagen fĂźr Mode. Zwei Drittel der Befragten heben die Prospekte auf, um sie aktiv fĂźr die Einkaufsplanung zu nutzen. GegenĂźber der klassischen Anzeigenwerbung haben Beilagen viele Vorteile. In einer Beilage kĂśnnen wesentlich mehr Informationen transportiert und bestimmte Zielgebiete erreicht werden. Eine Beilage hebt sich gegenĂźber Anzeigen ab, denn der interessierte Leser hebt sie auch fĂźr später auf. Um die Resonanz zu testen, kann ein Coupon integriert werden fĂźr einen Rabatt oder ein Willkommensgeschenk. Prospekte „leben“ natĂźrlich von Abbildungen. Vor allem Fotos wirken sehr authentisch und individuell. Verwenden sollte man also viele Abbildungen, insbesondere Anwendungsfotos. Am besten mit zufriedenen Kunden, denn Fotos mit Personen werden vorrangig und auch länger betrachtet als reine Sachfotos. Besonders wichtig ist die Gestaltung der Titelseiten der Prospekte. Dort soll-

gutes, gegebenenfalls ausgefallenes oder witziges Layout auf den Flyer zu lenken. Die Auflage des Flyers sollte nicht unter 1.000 Exemplaren liegen: Je mehr sie drucken, umso mehr verrechnen sich die DruckFixkosten wie Einrichten der Maschine etc.

So sollte Prospektwerbung sein: Sauber und zuverlässig im Briefkasten. Foto: Wilhelmine Wulff / pixelio.de ten folgende Dinge berßcksichtigt werden: Emotionale Reize wie z. B. Personen (u.a. Familien, Babys, Liebespaare). Auch der Nutzen des jeweiligen Produkts bzw. der Dienstleistung sollte klargemacht werden (Wärme, Gemßtlichkeit, Sicherheit, Komfort usw.). Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich beispielsweise die Werbeflyer seines Einkaufsverbandes,

seiner Innung oder seines Lieferanten anschauen. Wer hingegen seine Werbung eigenständig organisieren mÜchte, ist gut beraten, sich an eine leistungsfähig Werbeagentur zu wenden. Der Kaufimpuls durch einen Prospekt erfolgt etwas später als bei einer Anzeige. Beilagen ßberleben oft mehrere Tage, denn sie ermÜglichen ein Durchspielen und Abwägen bis zu einer Kaufentscheidung.

0GWG <GKVWPI \WO 9QEJGPGPFG Apen Aschendorf Bad Zwischenahn BarĂ&#x;el BĂśrger BĂśsel Bunde Cappeln Cloppenburg DĂśrpen Edewecht EmsbĂźren Emstek Essen (Oldb.) Freren Friesoythe Garrel Geeste Haren

4.615 3.760 11.900 5.120 1.085 2.345 3.085 2.145 14.450 5.640 6.835 2.790 3.745 4.245 2.955 6.955 4.010 3.945 8.770

Haselßnne Hatten Herzlake Hesel Jemgum Jßmme Lähden Lastrup Lathen Leer Lengerich Lindern Lingen LÜningen Meppen Molbergen Moormerland Nordhßmmling Oldenburg Stadt

G E K X T G 5 P G I C N K $G

4.880 5.240 1.780 4.390 2.155 2.605 1.460 4.725 3.825 16.895 2.500 1.670 22.040 4.810 15.850 2.740 9.435 4.020 75.545

Ostrhauderfehn 4.640 Papenburg 12.765 Rastede 9.475 Rhauderfehn 7.790 Rhede 2.190 Salzbergen 2.470 Saterland 4.765 SĂśgel 6.095 Spelle 4.320 Twist 2.335 Uplengen 4.495 Wardenburg 6.945 Weener 7.185 Werlte 5.375 Westerstede 9.430 Westoverledingen 8.315 Wiefelstede 5.880 Wietmarschen 2.150

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