Neue Zeitung - Ausgabe Oldenburg KW14

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Neue Zeitung zum Wochenende

Wachstumsschub:

Die Diskussion um „E10“

Branchen Kunststoff und Ernährung legen richtig zu Seite 2

Wie verhalten sich Autofahrer in der Region? Seite 3

SchneckenHelfen Bier Mittelchen?

KW 14 . Samstag, 09. April 2011

Schreck und andere Seite 9

Oldenburger Frühling Bürgerreporter auf Fototour durch die Huntestadt Seite 11 3. Jahrgang - Ausgabe 14 / Oldenburg

Jodwerte leicht erhöht

Treffen im quARTier

OLDENBURG. Spuren von Jod-131 haben Wissenschaftler des Instituts für Physik der Universität in der Oldenburger Luft am Standort Wechloy nachgewiesen. „Eine Gesundheitsgefahr ist auszuschließen“, so der Oldenburger Physiker Dr. Heinz Helmers: Die gemessenen Jod-Werte seien mindestens 1.000 Mal niedriger als die typische Konzentration natürlicher Radioaktivität in der Luft. „Mit großer Wahrscheinlichkeit“, so Helmers, stamme das Jod aus den zerstörten Atomreaktoren in Fukushima (Japan). Im Messzeitraum zwischen dem 29. und 30. März betrug die mittlere Konzentration 2,2 Millibecquerel pro Kubikmeter Luft (2,2 mBq/m3). Niedriger waren die Werte in darauffolgenden Messzeiträumen. Gemessen wurden 0,85 mBq/m3, 0,70 mBq/m3, 0,43 mBq/m3 und zuletzt 0,96 mBq/m3 (Messzeitraum 02.04.11 – 03.04.11). Das Absinken der Werte ist unter anderem damit zu begründen, dass Jod durch Regen aus der Luft gewaschen wurde („Washout“). „Wir erwarten nicht, dass die Werte nennenswert ansteigen“, sagt Helmers, der gemeinsam mit seinem Kollegen Hans-Jochen Pade die Messungen fortführen wird. Die Ergebnisse werden auf den Webseiten der Universität veröffentlicht.

OLDENBURG. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg lädt am Mittwoch, 13. April zum „2. Offenen Treffen Kreativwirtschaft“ ein. Die Veranstaltung findet im quARTier, Bleichstraße 10 ab 18 Uhr statt. Neben Musik und einem Imbiss gibt es die Möglichkeit für individuelle Gespräche und Netzwerkarbeit. Außerdem geben die Verantwortlichen Kurzinfos zum Stand von „cre8 oldenburg“ und weiteren Projekten der Oldenburger Kreativwirtschaft.

Peter Kleineheinsmann (l.) erhält von Amon Thein letzte Instruktionen

Foto: Franke

Mit „ewig Vorgestrigem“ Werbung gegen Rechts Junge Image-Film-Agentur bringt Werbespot gegen Rechts in die Kinos Von NZ-Redakteur Albert Rohloff 0 44 1 / 770 506 22 OLDENBURG. Der Zuschauer riecht förmlich den Muff aus vorgestrigen Zeiten. Die Leinwand zeigt einen versteinerten alten Mann auf einem Sessel, wie man ihn auch auf Sperrmüllhalden nur noch selten sieht. Und der zieht so richtig vom Leder. Er spricht entsetzt von grölenden Gitarristen und jungen Leuten in zerrissenen Klamotten. „Wenn das so weitergeht - geht Deutschland vor die Hunde!“ Ein Zerrbild wettert gegen das andere. Dann die Auflösung des Spots für die Zielgruppe:

„Rock gegen Rechts!“ lautet die Botschaft, „Am 30. April um 19 Uhr auf dem Marktplatz in Oldenburg!“ Die Botschaft findet diese Zielgruppe seit kurzem in den Kinos von Oldenburg. Produziert wurde sie von einer Oldenburger Agentur mit Namen „Schwarzseher“, dessen Inhaber Amon Thein für extravagante Standpunkte bekannt ist und bekannt sein will. Seit vier Jahren produziert er mit seiner kleinen Firma Kurzfilme und produziert ab und zu einen Werbespot, wenn er inhaltlich dahinter steht. Bei der Werbung von „Rock gegen Rechts“ stand er dahinter. „Wir haben lange gesucht, bis wir schließlich eine geeignete Location in Wil-

deshausen gefunden haben“, erinnert er sich an die Produktion. „Dann aber haben wir das mit dem Schauspieler Peter Kleineheinsmann an einem Tag abgedreht.“ Wohlgemerkt: Peter Kleineheinsmann steht absolut nicht in dem Verdacht, Ähnlichkeiten mit der von ihm dargestellten Person zu haben. Amon Thein ist radikal ohne zu polarisieren. Seine Sichtweise von der Gesellschaft in und von der er lebt, trägt er heiter, gelassen aber bestimmt vor. Für seine Art zu denken und zu handeln hat er eine Nische gefunden. Bereits mit 16 Jahren hat er Cartoons gezeichnet, nach der Schule schrieb er erst Kurge-

schichten, dann die Drehbücher dazu und produzierte schließlich die Filme. Für seinen Streifen „Nachtwächter“ erhielt die „Nordmedia-Förderung“ Niedersachsens.„Ich erzähle gerne Geschichten“, erklärt er sein Tun, und der Kurzfilm ist sein Medium. Er ist nicht auf der Suche nach einem „Durchbruch“, nach dem Karriereschub. Das würde ihn vermutlich zu stark binden. „Ich möchte jederzeit in der Lage sein, etwas ganz Neues anzufangen.“

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Zrkjk k ll} }m Rgz gm¶ jk} ½1 3 rw ~ÇÇ } Ç~1~~ hr Ç&1~~ Uo 1 Lassen Sie sich bei einem Kaffee oder einem Glas Sekt auf den Frühling einstimmen!

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Um dazu in der Lage zu sein, dreht er Imagefilme und Werbespots wie den für das Konzert „Rock gegen Rechts“, das die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes veranstaltet.

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Lokales

Neue Zeitung

Theaterstück von der Süße des Lebens Theaterstück über Lebensfreude trotz Diabetes mellitus IHK-Präsident und -Geschäftsführung (v. l.): Carola Havekost (Geschäftsfeld Starthilfe, Unternehmensförderung), Heiner Blohm (Zentrale Dienste) , Präsident Gert Stuke, Dr. Thomas Hildebrandt (Aus- und Weiterbildung), Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters und Theo Hünnekens (Recht und Fair Play). Foto: Burmann

Wachstumsschub für die Wirtschaft Branchen Kunststoff und Ernährung legen am meisten zu OLDENBURG. Der kräftige Wirtschaftsaufschwung, der Deutschland 2010 erfasst hat, war auch im Oldenburger Land zu spüren. Der Industrieumsatz nahm um 10,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro zu. Preisbereinigt stieg der Umsatz im Bezirk um neun Prozent. Das teilte die Oldenburgische Industrieund Handelskammer (IHK) auf ihrer Jahrespressekonferenz mit. Dort stellten IHKPräsident Gert Stuke und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters auch den IHK-Bericht 2010/2011 vor. Der vermittelt einen Rückund Ausblick auf die Aktivitäten in den sechs Geschäftsfeldern der Kammer. „Mit einem Wachstumsschub

haben sich die Unternehmen unserer Region in beeindruckender Weise aus der Krise befreien können“, so Peters. „Der Konjunkturaufschwung hat zum Ende des Jahres 2010 alle Branchen erfasst.“ Die Stimmung in den Unternehmen sei noch nie so gut gewesen wie derzeit. Spitzenreiter beim Umsatzzuwachs war die Industrie im Landkreis Cloppenburg dicht gefolgt von den Landkreisen Oldenburg Wesermarsch und Ammerland. Die Industrie im Landkreis Vechta erzielte ein Plus von 8,4 Prozent. Der Industrieumsatz in der Stadt Oldenburg blieb auf Vorjahresniveau. Umsatzrückgänge gab es im Landkreis Fries-

www.neue-mitmach-zeitung.de Joe blickt durch

land und in der Stadt Delmenhorst. Für die Stadt Wilhelmshaven wird ein Umsatzminus von 45 Prozent ausgewiesen, das hauptsächlich auf die Schließung der Raffinerie zurückzuführen ist. „Unsere Unternehmen waren 2011 besonders in den Auslandsmärkten erfolgreich“, so Peters. Die Industrieunternehmen im Oldenburger Land sind hervorragend in das Jahr 2011 gestartet. „Unsere Umfragen zeigen eine weiterhin günstige Wirtschaftsentwicklung“, erläutert der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Wir gehen von kräftigen Investitionen und regem privaten Konsum aus.“

OLDENBURG. In Deutschland leben rund acht Millionen Menschen mit Diabetes mellitus. Ihnen widmet sich auf außergewöhnliche Weise das Theaterstück „Die Süße desLebens“, zu dem die Cura Seniorencentren Oldenburg Breewaterweg und Mittagsweg alle Betroffenen und Interessierten herzlich einladen. Die Theateraufführung mit anschließender Gesprächsrunde findet statt am Mittwoch, 13. April, um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Das vom bekannten „GalliTheater“ inszenierte ZweiPersonen-Stück verkündet die medizinisch gesicherte Botschaft, dass auch ältere Diabetiker auf Lebensfreude und Lebensqualität nicht zwangsläufig verzichten müssen. Ausgehend von Verdruss und Unannehmlichkeiten für dieBetroffenen vermittelt die etwa 30-minütige Aufführung ein ermutigendes und positives Gesamtbild: Schauspielerisch innovativ, inhaltlich praxisnah und außerdem unterhaltsam. Im Anschluss an die Aufführung lädt Ralf Thole zu einer Diskussions- und Informationsrunde, bei der unter

Schauspielerisch innovativ, inhaltlich praxisnah - das „GalliTheater“ inszenierte ein Zwei-Personen-Stück mit einer positiven Botschaft Foto: privat anderem Dr. Stefan Fels, Facharzt für Diabetologie, Dr. Ortrud Hamann, Leiterin des Arbeitskreises Diabetespflegemanagement der Deutschen Diabetes Gesellschaft, Hans Stelljes Bezirksvorsit-

Mit Farben Patienten und Besucher erfreuen Schüler stellen bis zum 1. Juni Bilder im Klinik-Café aus

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Munter holln Ihr Joe Rahn

OLDENBURG. Seit kurzem verschönern 18 große, farbenfrohe Bilder das KlinikCafé im Klinikum Oldenburg. Elf Schüler der neunten. und zehnten Klassen der Hauptund Realschule Osternburg haben sich mit dem Thema „Landschaften zwischen real und abstrakt“ und experimentellen Techniken beschäftigt. Die Besucher des Cafés können die Ausstellung bis zum 1. Juli bewundern. Die Kunstwerke sind in Rotund Blautönen gemalt sowie in bunten Mischtönen. „Mit unseren farbenfrohen und leuchtenden Bildern möchten wir Patienten und Besucher nicht nur auf den Frühling einstimmen, sondern ihnen vor allem im Café des Klinikums einen Raum geben, ihre positiven Gefühle wieder zu entdecken – durch das ‚Eintauchen‘ in die Farbenwelt der Bilder“, erklärt Rosemarie von der Heide, Leiterin des Schulprojektes. „Die farbenfreudigen Bilder wirken sehr lebendig und aufmunternd. Zudem finde ich es toll, wenn sich Jugendliche mit Kunst

zender des Deutschen Diabetikerbundes Niedersachsen, sowie Daniel Den Besuchern wird also ein ebenso unterhaltsamer wie informativer Abend über die Süße des Lebens geboten.

Impressum

Neue Zeitung zum Wochenende Gerhard Verlag GmbH Gutenbergstraße 1 26632 Ihlow-Riepe Geschäftsstelle Oldenburg Güterstraße 3 · 26123 Oldenburg Telefon 04 41 / 7 70 50 60 Telefax 04 41 / 7 70 50 69 www.neue-mitmach-zeitung.de Verlagsleitung Christhard Wendt Telefon 04 91 / 96 07 01 -13 christhard.wendt@gerhard-verlag.de Regionale Verlagsleitung Jan Janssen Telefon 04 91 / 80 08 85 -0 jj@neue-zeitung.info Anzeigenleitung Andreas Lausch Telefon 04 41 / 77 05 06 11 al@neue-zeitung.info Chefredaktion (V.i.S.d.P) Hans-Peter Heikens (hph) Telefon 04 91 / 96 07 01 -51 hans-peter.heikens@gerhard-verlag.de

Stolz präsentieren die Schülerinnen der Haupt- und Realschule Osternburg ihre Bilder für das Klinikum Foto: privat beschäftigen. Das muss man einfach unterstützen“, ergänzt Irmgard Niemeyer, Leiterin des Cafés. Das Projekt „SchülerArt“ gibt es bereits seit einigen Jahren. Die Schüler arbeiten meist mit Acrylfarben und Leinwand. Je nach individuellen Fähigkeiten und künstlerischem Können arbeiten sie mehr oder weniger selbständig. Die entstandenen Werke werden am Ende ausgestellt. Im vergangenen Jahr

hingen zum Beispiel Bilder im Elternhaus der Ronald McDonald Kinderhilfe in Oldenburg. Die Bilder können auch gekauft werden. Vom Erlös kann sich die Schule nun neue Materialien und Staffeleien für den Kunstunterricht und verschiedene Musikinstrumente besorgen, aber auch der alljährlich stattfindende Ausflug der Kunstfirma mit allen Beteiligten wird damit finanziert.

Vertrieb PVO GmbH Vertriebsleiter Thomas Effertz Telefon 0 49 28 / 91 10 - 55 thomas.effertz@p-v-o.de An alle erreichbaren Haushalte sowie attraktive Auslagestellen. Druck Gerhard Druck GmbH & Co.KG Gutenbergstraße 1 26632 Ihlow-Riepe Telefon 0 49 28 / 91 10 -0 Fax 0 49 28 / 91 10 -12 www.gerhard-druck.de Anzeigenpreise lt. Tarif 2 vom 1. März 2011. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Haftung übernommen. Rücksendungen nur, wenn Rückporto beigefügt. Im Falle höherer Gewalt, bei Streik, Aussperrung oder sonstigen Störungen des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung und kein Entschädigungsanspruch. Jeder von uns veröffentlichte Text und die Weiterverwendung von eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags durch Dritte übernommen werden.


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Nachgefragt

Sandra Klever aus Westerstede: „Ich habe nichts gegen E10-Sprit, nur sehe ich darin keinen Sinn. Er ist mittlerweile genau so teuer wie das alte Super, obwohl er günstiger sein sollte. Ich persönlich fahre alte Motorräder, die das E10 gar nicht vertragen. “ (Fotos: jes)

Rainer Deppe aus Oldenburg: „Als Gelber Engel beim ADAC fällt mir auf, dass neuerdings viel mehr Kraftstoffpumpen kaputt gehen. Die europäischen Automarken sind für E10 noch nicht wirklich ausgelegt - ganz im Gegensatz zu den japanischen Marken.“

Katrin Geisel aus Benthullen: „Das ist doch alles Unsinn. Erst schafft die Regierung das Normalbenzin ab, jetzt wird Super mit Bioalkohol versetzt. Ich sehe darin nur Geldschneiderei. Deshalb bin ich froh, dass ich privat mein Auto auf sparsames Autogas umgerüstet habe.“

Siegfried Haase aus Oldenburg: „ Meine Frau fährt einen Benziner, doch das Zeug kommt mir nicht in den Tank. Höherer Verschleiß, doppelter Ölwechsel und mehr Verbrauch - am Ende ist mein Auto kaputt. Ich selbst fahre seit den 70er Jahren lieber Diesel.“

Bruno Teyke aus Neuenburg: „Ich habe gehört, dass die Limousinen der Politiker noch kein E10 tanken, weil das erst getestet werden muss. Wieso, frage ich mich, ist das für den Bürger dann unbedenklich? Und so alte Kisten fahren die Politiker auch nicht. “

Helmut Kossenjans aus Surwold: „Ich werde auf gar keinen Fall E10 tanken. Ich fahre eine Automarke, die es nicht mehr gibt. Wenn bei mir was deswegen kaputt geht, habe ich Probleme, Ersatzteile zu bekommen. Und mein Wagen hat schon einige Kilometer runter.“

Leidiges Thema E10 – Pro & Contra Pro Von NZ-Redakteur Jesco Heidenreich 0 44 1 / 77 050 621 E10 ist die Bezeichnung für das neue Superbenzin, das einen zehnprozentigen Anteil an Bioethanol besitzt. Aufgrund der neuen EURichtlinie zum Klimaschutz wurde der umweltfreundlichere Sprit in diesem Jahr eingeführt. Bei der Verbrennung von E10 entstehen nachweislich weniger Kohlendioxid (CO2). Zudem greift der Treibstoff vermehrt auf nachwachsende Ressourcen zurück. Dieses stärkt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Unabhängigkeit von Ölkonzernen und ölfördernden Staaten. Letztere sind häufig moralisch fragwürdige Regierungen, die teilweise die Ein

nahmen aus dem Ölgeschäft dafür benutzen, die eigene Bevölkerung zu unterdrücken. Zudem ist der Biosprit an der Zapfsäule günstiger als Normalbenzin, da das Interesse an der Nutzung des E10 nicht nur bei den Tankstellen liegt, sondern auch bei den Politikern. Ausschließlich die schlechte Informationspolitik lässt den Verbraucher verunsichern. In Frankreich, Schweden, Brasilien und USA wurde ein Bioethanol-Anteil von bis zu 85 Prozent fraglos akzeptiert. Und wer sich die Bilder von der Ölkatastrophe aus dem Golf von Mexiko ins Gedächtnis ruft, wird einsehen, dass E10 ein wichtiger Schritt ist, solche Katastrophen zukünftig zu vermeiden.

E10 wird von vielen offiziellen Stellen als unbedenklich eingestuft. Ausschließlich zehn Prozent der momentan im Verkehr befindenen Fahrzeuge haben mit dem Biokraftstoff ein Problem. Dieses bezieht sich oft auch auf die Zuleitungen und Gummidichtungen, die ausgetauscht werden können. Dennoch fordert auch der ADAC, dass für Autofahrer, die E10 nicht tanken können, weiterhin ein flächendeckendes Angebot an E5 Sprit zur Verfügung steht. E10 hat vor allem den Vorteil, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit an fossilen Brennstoffen verringert wird Jene werden in Zukunft immer knapper werden und somit auch im Preis steigen.

E10 ist in der Bevölkerung sehr umstritten. Eine Aufklärung über den Nutzen sowie die Vor- und Nachteile blieb weitestgehend aus. Allein die Tatsache, dass die Regierung das Gesetz plötzlich und mit wenig Informationspolitik durchsetzte, stieß beim Bürger negativ auf und löste große Skepsis aus. Nicht jedes Fahrzeug kann den Biosprit vertragen, da E10 einen geringeren Benzinanteil besitzt. Somit sinkt die Effektivität, was zur Folge hat, dass häufiger getankt werden muss. Einige Tests zeigen, dass der Verbrauch um 1,6 Prozent ansteigen kann. Dieses steigert wiederum den CO2-Ausstoß, wie auch der Anbau der notwendigen Agrarprodukte, der

eine große Menge an Energie benötigt. Dabei entstehen Monokulturen, die die Umwelt schädigen. Um die Ziele der Bundesregierung zu realisieren, wäre eine Anbaufläche von der doppelten Größe des Landes Nordrhein-Westfalen nötig. Jenes könnte nicht geleistet werden, so dass Importe aus Entwicklungsländern nötig wären, die oft Regenwälder dafür abholzen müssen. Auch ist davon auszugehen, dass Dünger verstärkt eingesetzt wird, da für den Anbau nicht die Reglementierungen aus dem Nahrungsmittelsektor gelten. All das macht den eigentlichen Umweltgedanken beim E10 zunichte. Wirtschaftlich kann der Biosprit sogar die Nahrungsversorgung in den

Entwicklungsländern schädigen, da die ansässigen Bauern eher die Agrarprodukte für Bioethanol anbauen als nötige Lebensmittel. Es ist ferner nicht ausgeschlossen, dass Bioethanol Motoren schädigt, was eine geringere Lebensdauer zur Folge hat. Insbesondere die Kraftstoffpumpen leiden, wie der ADAC-Mitarbeiter Rainer Deppe aus eigener Erfahrung bestätigt. Dieses hat zur Folge, dass die Produktion der Teile gesteigert werden muss, was wiederum Energie kostet und den CO2-Ausstoß steigen lässt. Während japanische Autos bereits seit Jahren für einen hohen Bioethanol-Anteil ausgelegt sind, haben die europäischen Automarken immer noch Probleme damit.

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Bauen & Wohnen

Jetzt ist Zeit fĂźr den Dach-Check HauseigentĂźmer stehen in der Versicherungspicht und sollten Dacheindeckung prĂźfen lassen REGION. (lps/Bo). Unwetter kĂśnnen schwere Schäden am Dach anrichten. Die Zeit von Herbst bis FrĂźhlingsbeginn ist besonders stĂźrmisch. HauseigentĂźmer stehen in der so genannten Verkehrssicherungspflicht. Wenn Dachsteine oder Dachziegel herunterfallen, mĂźssen die Folgen – und der Dachschaden – aus eigener Tasche bezahlt werden. Der Fachmann empfiehlt,

die Eindeckung regelmäĂ&#x;ig prĂźfen zu lassen. Das Dach ist der Natur ungeschĂźtzt ausgeliefert. Daher gilt hier äuĂ&#x;erste Sorgfaltspflicht des EigentĂźmers. Er sollte sein Augenmerk besonders auf Dachränder und DachvorsprĂźnge richten. Hier greift der Wind vorwiegend an. Haben sich einzelne Ziegel verschoben? Dann kĂśnnten sie das Auto vorm Haus treffen oder sogar Passan-

Die Dacheindeckung des Hauses wird vom Fachmann sorgfältig und akribisch geprßft. Foto: Nelskamp

ten verletzen. Wenn vorher nicht grĂźndlich geprĂźft wurde, muss der EigentĂźmer solche Schäden aus eigener Tasche zahlen. Dacharbeiten sollten dem Fachmann Ăźberlassen werden. Die Kosten fĂźr einen Dach-Check durch den Ăśrtlichen Dachhandwerker kĂśnnen von der Steuer abgesetzt werden – im Zweifel dient die Rechnung als ausreichender Beweis fĂźr die „ErfĂźllung der Verkehrs-

sicherungspflicht“. Der Dachdecker sorgt bereits bei der Eindeckung fĂźr den Schutz vor Sturmschäden. Mit Hilfe von Tabellen bestimmt er die Windbelastung, der das Dach ausgesetzt ist. Eine spezielle „Multi-Sturmkralle“ erleichtert dem Dachdecker vor Ort die Arbeit, denn sie ist einfach zu montieren und fĂźr unterschiedliche Ziegel-Formen einsetzbar. Zudem hält sie dem Windsog stand.

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Bauen & Wohnen Trend Ă–kostrom REGION (lps/Bo). Ă–kostrom liegt im Trend: Mehr als 60 Prozent der Deutschen wĂźrden diese umweltfreundliche Variante bevorzugen, wenn sie sich in ihrem Privathaushalt fĂźr die Energieform der nächsten zehn Jahre entscheiden mĂźssten. Und das gilt sogar, wenn damit im Vergleich zu anderen Energiequellen die teurere Art der Stromversorgung gewählt wird. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der BAT-Stiftung fĂźr Zukunftsfragen. Nur acht Prozent der Befragten vertreten danach den Standpunkt: „Von mir aus Atomstrom – Hauptsache billig.“ 31 Prozent geben an, sich mit diesem Thema noch nicht näher beschäftigt zu haben. Zertifizierter Ă–kostrom, der inzwischen von immer mehr Energieversorgern angeboten wird, stammt aus regenerativen Quellen wie Wasser-, Wind- oder Sonnenkraft. Bei seiner Erzeugung fallen weder energiebedingte Schadstoff-Emissionen an noch radioaktive Abfälle, deren Endlagerung nach wie vor ungeklärt ist. Bundesweit tätige Anbieter ermĂśglichen einen Umstieg auf gĂźnstigen Ă–kostrom unabhängig vom Standort des jeweiligen Wohnhauses. Der Kunde wird damit unabhängig vom Preis des Ăśrtlichen Grundversorgers, der auch Ăźber dem Ă–kostrom-Tarif liegen kann. Die grundsätzliche Akzeptanz eines Aufpreises fĂźr die saubere Energie muss also in der Praxis oft gar nicht in Anspruch genommen werden. Dies kommt auch den 14- bis 34-Jährigen entgegen: In dieser Altergruppe ist die Bereitschaft, fĂźr Natur und Umwelt Einschränkungen hinzunehmen, wesentlich geringer ausgeprägt.

Solarheizung wärmstens zu empfehlen Der Staat fĂśrdert die Solarwärme fĂźr Privathaushalte REGION (lps/Bo). Die Sonne liefert stĂźndlich mehr Energie als die WeltbevĂślkerung pro Jahr verbraucht. Haubesitzer, die diese Energie nutzen, kĂśnnen enorme Spareffekte erzielen. Ein Haushalt, der die Sonne zur Wärmeerzeugung nutzt, kann mehr als ein Viertel der Energiekosten einsparen. Die umweltschonende Technologie verringert darĂźber hinaus die Abhängigkeit von stetig steigenden Ă–l- und Gaspreisen. Da verwundert es nicht, dass immer mehr Haushalte auf diese umweltfreundliche Wärmequelle setzen. 25 bis 30 Prozent des Energiebedarfs eines Gebäudes kĂśnnen heute schon durch Solarthermie abgedeckt werden. Das komplett mit Sonnenenergie heizbare Haus wird bis 2020 Wirklichkeit, schätzen Forscher des FraunhoferInstituts fĂźr Solare Energiesysteme. Die Nase vorn bei Solartechnik haben Regionen mit gefĂźhlter Gut-Wetter- Front. Dabei lohnen sich Solarstrom- und Solarwärmeanlagen auch im angeb-

In dieser Wohnung sorgt die Solarheizung fßr wohlige Wärme fßr die ganze Familie. Foto: Solvis lich so verregneten Norden Deutschlands. Die jährliche Sonneneinstrahlung ist dort nur geringfßgig schwächer als im Sßden. Eine clevere LÜsung sind Kombi-Solaranlagen, die das Wasser erwärmen und gleichzeitig die Raumheizung unterstßtzen. Zehn bis 14 Quadratmeter Kollektorfläche sind fßr einen Vier-Personen-Haushalt nÜtig. Eine komplette Anlage mit leistungsstarken Kollektoren und Heizkessel schlägt nach Angaben des Solaran-

Auagen mßssen beachtet werden derlich ist. Entscheidend sind in diesem Punkt die geltenden gesetzlichen Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung. Brandschutzvorschriften und Verordnungen zur RaumhÜhe mßssen beachtet werden.

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Vor stehend applaudierendem Publikum suchen und finden die Spielerinnen des VfL Oldenburg den Schulterschluss. Nach dem Play-Off-Spiel gegen Leverkusen präsentieren die Handballerinnen des VfL ein Banner, das die Entschlossenheit der Sportlerinnen zum Ausdruck bringt. Noch nie war der Zusammenhalt im Team so groß, Foto: Rohloff

Im Sog des sinkenden Schiffes Das Management des VfL Oldenburg kämpft um den Verbleib seines Top-Teams in der ersten Liga Von NZ-Redakteur Albert Rohloff 0 44 1 / 770 506 22 OLDENBURG. „Gesund schrumpfen“ – so nennt ein Unternehmer die Reduzierung auf die wesentlichen betrieblichen Ziele, um dann unbelastet und – wenn möglich - schuldenfrei erfolgreich arbeiten zu können. Nach Lage der Dinge wäre ein solcher Prozess noch das Beste, das dem VfL Oldenburg und seiner in der 1. Liga spielenden Damenmannschaft passieren könnte. Die Situation: Die Oldenburger Handballerinnen sind Angestellte der VfL Oldenburg GmbH. Diese rechtlich eigenständige Firma wird geführt von einem „alten Hasen“ mit Namen Peter Görgen und Katharina Lesniczack. Im Doppelpack sind

die beiden ein Team, das sich mit Erfahrung und intimer Branchenkenntnis einerseits und engagierter Umsetzung moderner Marketing-Strategien andererseits bestens ergänzt. Ähnlich ergänzen sich die beiden Trainer im Hause. Das Top-Team trainiert der bullige Leszek Krowicki, der in den vergangenen, aufwühlenden Tagen sein großes Herz und die Liebe zu seinen Mädels weder verbergen konnte noch wollte. Die zweite Mannschaft des VfL marschiert derzeit in der 3. Liga von Sieg zu Sieg. Sie wird trainiert von dem jungen Patrice Giron, der diesen Erfolg seiner hochmodernen Handballphilosophie zu verdanken hat. Beide Trainer haben die sogenannte A-Lizenz. Geführt wird das Unternehmen „VfL Oldenburg“ von Geschäftsräumen in der Ehnernstraße

aus. Das Ergebnis eines professionellen Gesamtpakets: Die zweite Mannschaft steht sportlich vor dem Aufstieg – die erste gehört derzeit zu den besten in Europa. Und nun steht das alles auf der Kippe und somit auf dem Prüfstand, denn der Hauptsponsor, die Bremer Reederei „Beluga-Shipping“ ist pleite – genauer: befindet sich seit kurzem nicht mehr in den Händen des Firmengründers Niels Stolberg sondern in denen des Insolvenzverwalters. Mit in den Sog des sinkenden Schiffes werden eine eben erst gegründete Schule in Bremen, ein Zentrum für maritime Forschung in Elsfleth, eine Hotelkette in Spiekeroog, das Handball-Internat in Oldenburg und der VfL gezogen. Hier fehlen für die kommende Saison sechsstellige Beträge – von einer hal-

ben Million ist gar die Rede. Genaue Zahlen gibt die VfLGmbH nicht bekannt. Zurück zum Sport. Denn hier tut sich Bemerkenswertes in einer knallharten Branche. Leszek Krowicki beschreibt es so: „Nie zuvor haben sich die Spielerinnen so oft angelächelt. Die gegenseitige Toleranz und Fürsorge ist größer geworden.“ Mit jeder Sportlerin wurden Gespräche geführt. . Sie alle wollen ind er 1. Liga bleiben. Dafür hat jede Einzelne – so Pressesprecher Ole Rosenbohm – auf beachtliche Teile ihres Einkommens verzichtet. Natürlich gibt es eine Schmerzgrenze. Die beiden Juwelen aus den Niederlanden, die 18jährige Lois Abgingh und die 20jährige Laura van der Heijden, agieren in einem Umfeld, das einen Einsatz in der 2. Liga sicherlich nicht akzeptieren

würde. Aber genau das ist die Frage. Zwar hat die Geschäftsführung fristgemäß die Meldung für die erste Liga abgegeben, doch bleibt ihr bis zum 30. April die Option, straffrei in die 2. Liga zu wechseln. Alles eine Frage des Geldes – sprich: der Sponsoren. Zwar freue man sich sehr über das zusätzliche Engagement von CEWE-Color, aber damit sei die kommende Spielzeit noch nicht in trockenen Tüchern, betont Katharina Lesniczack. Letztlich stellt sich sogar die Frage nach der Spielstätte. Auftritte in der komfortablen aber teuren EWE-Arena seien, so Pressesprecher Ole Rosenbohm, den Sponsoren kaum zu vermitteln. Die fetten Jahre sind vorbei. Die Sporthalle Haarenesch ist ausgebucht, bleibt die altbekannte Halle am Brandsweg. Hier hat der VfL 20 Jah-

re lang gespielt. Und - ach ja – es bietet sich noch die derzeit im Bau befindliche Halle in Wechloy an. Dieser Bestandteil des geplanten Handball-Internats nämlich wird auf jeden Fall gebaut, was für das restliche Internatsgebäude nicht als sicher gilt. Nun aber haben die verschworenen Mädchen aus Oldenburg sportliche Ziele im Blick. Am Sonnabend geht die – wohlgemerkt finanzierte – Fahrt ins dänische Ikast gegen den FC Midtjylland zum ersten Halbfinalspiel im EHFPokal. Das Rückspiel wird am Sonntag, 17. April um 16:30 Uhr in der EWE-Arena angepfiffen. Der nicht für blauäugige Prophezeiungen bekannte Pressesprecher Ole Rosenbohm ist sich sicher: „Wir holen den Pokal. Das haben wir uns verdient!“


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Lokalsport

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VfL demnächst in neuer Halle OLDENBURG. Die Stadt Oldenburg bekräftigt ihr Ziel, die neben dem privaten Sportinternat des VfL Oldenburg in Wechloy entstehende städtische Sporthalle laut Zeitplan fertig zu stellen. Voraussichtlich Ende Mai wird die Halle in Betrieb gehen. Im Wesentlichen wird sie von der Berufbildenden Schule Wechloy und dem VfL Oldenburg genutzt. Das Sportinternat selbst ist ein Projekt in privater Trägerschaft ohne finanzielle Beteiligung der Stadt.

Neuer Trainer beim VfB OLDENBURG. Der VfB Oldenburg geht mit einem neuen Trainer in die kommende Saison. Timo Ehle wird am 1. Juli die Nachfolge von Torsten Fröhling antreten, dessen Vertrag mit dem Saisonende ausläuft. „Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass Timo Ehle der richtige Trainer ist, um unser Konzept umzusetzen“, erklärt Jens Lükermann, für den Sport zuständiger Vorstand des VfB Oldenburg. In der neuen Saison wird der VfB den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und uf Spieler aus der Region und dem eigenen Nachwuchs setzen. „Timo Ehle hat seine Kompetenz als Trainer bereits bewiesen, darüber hinaus ist er informell hervorragend vernetzt“, sagt Michael Richter, der sportliche Leiter des VfB.

Einsatz für die Grundwerte Baskets definieren Lieferantenkodex

Helmut Pauly (l.) und Eckart Riedel schwingen schon seit vielen Jahren gemeinsam die Tischtenniskelle. Foto: Rohloff

Der Jüngste im Team ist gerade mal 70 Jahre Tischtennis-Mannschaft mit dem Durchschnittsalter 74 OLDENBURG (off). Eckart Riedel ist der Jüngste. Aber auch er gehörte dazu, als sich beim SV Eintracht Oldenburg ein Team formierte, das nun seit 20 Jahren um Punkte, den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpft. Damals war Eckart Riedel 50 Jahre alt. Unschwer, sein heutiges Alter zu errechnen - doch nicht vergessen: er ist der Jüngste. Sie spielen Tischtennis, die sechst honorigen Herren im Alter zwischen 70 und 80 Jahren. Gerhard Osterloh schwingt mit 80 noch die Kelle, nur drei Jahre jünger

sind Helmut Begerstedt und Dieter Lamß, in der Mitte der achten Lebensdekade stehen Helmut Pauly und Sigmar Wenger. Und sie schlagen sich wacker. Immerhin liegen sie derzeit im gesicherten Mittelfeld der 4. Kreisklasse. „Es geht uns nicht mehr um Pokale und Meisterschaft.“, erklärt Eckart Riedel, „Wir wollen Spaß haben.“ Und den haben sie bei in der Regel 18 Punktspielen pro Saison. Zudem trainieren sie ein- bis zweimal pro Woche einen Sport, bei dem Beweglichkeit, Ballgefühl und Reaktionsgeschwindigkeit gefragt ist. Besser kann man sich nicht fit halten.

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Und: „Wir geben immer unser Bestes“, fügt Helmut Pauly hinzu. Das bezweifelt niemand. Ihren Spaß haben die sechs Herren auch jenseits der Platte. Aus der Tischtennismannschaft ist längst ein fester Freundeskreis geworden. So treffen sie sich regelmäßig privat und mitunter auch „offiziell“ zur gemeinsamen Radtour, zur Kohlfahrt oder zur Weihnachtsfeier. Und zwischendurch wird der Zelluloid-Ball geschmettert. Eins steht für die sechs Tischtennis-Senioren fest: „Wir spielen bis wir umfallen.“

OLDENBURG. In der heutigen Gesellschaft rückt die Betrachtung der allgemeinen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität immer mehr in den Vordergrund. Die EWE Baskets Oldenburg haben sich daher entschlossen, im Gebiet des Einkaufs grundlegende Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz festzulegen und anzuwenden. Wichtiges Werkzeug hierbei ist die Einführung eines Lieferantenkodexes. Für die Zielgruppe der Lieferanten, insbesondere derer im Fanartikel-Bereich, wurde ein Kodex definiert, der das Ziel hat, die Einhaltung relevanter Sozial- und Umweltstandards sicherzustellen. Die Mindeststandards dafür basieren auf den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Menschenrechtserklärung der UNO und den OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen. Ihre Einhaltung wird bei der erstmaligen Geschäftsanbahnung vom Lieferanten schriftlich garantiert. Generell werden nur solche Unternehmen als Partner akzeptiert, die sich verpflichten, diese Standards einzuhalten und diese auch für ihre Lieferantenkette garantieren. Jedem Fanartikel liegt zudem ein vom Hersteller zu unterzeichnendes Produktzerti-

fikat zu Grunde, welches explizit für das jeweilige Produkt die Konformität zu den auferlegten Standards garantieren soll. Seit der Einführung des Lieferantenkodexes im Laufe der Saison 2010/11 konnte bisher ein großer Erfolg verzeichnet werden. Alle Fanartikellieferanten konnten die Lieferantenkette bereits prüfen und die auferlegten Standards nahezu ausnahmslos bestätigen. Zur Spielzeit 2011/12 wird jetzt die Zustimmung zum Kodex als unabdingbar für eine Zusammenarbeit vorausgesetzt.

Die Fans der Baskets werden einverstanden sein mit dem Engagement „ihres“ Vereins, Foto: Rohloff

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Lokales

Frühling in der City – schöne farbige Stadt Oldenburg

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W I T Z I G E R EN T N E R B A N K M I T H E I Z U N G

von Bürgerreporter Rainer E. Schwenke

Von Bürgerreporter Rainer E. Schwenke In der Bergstraße im Durchgang zur Gaststraße steht diese Bank mit Heizung, die gedacht ist für Rentner und solche, die es einmal werden wollen. Diese Art Bänke gibt es schon in etlichen Hafenstädten, in Enkhuizen, in Hindeloopen, in Harlingen, in Ditzum, in Elsfleth und in Straßburg. Dort versammeln sich allabendlich die Rentner zum „Feierabendplausch“. Sie wurden deshalb früher auch „Lügenbänkchen“ genannt. Gestiftet wurde die Rentnerbank von Erika und Peter Reinecke.

Titelkämpfe in der „sanften Kunst“ Ju-Jutsuka Auch Wettbewerbe für Kinder beliebt

Von Bürgerreporter Rainer Stolle BLOHERFELDE. Am vergangenen Wochenende wurden in der Sporthalle des Polizei SV Oldenburg an der Bloherfelderstraße Titelkämpfe im Ju-Jutsuka ausgetragen. Aktive des Polizei SV, TuS

Bloherfelde und von SWO waren am Start. Am Samstag standen die Senioren sowie die Starter der Altersklassen U 21 und U 18 auf den Wettkampfmatten – am Sonntag der Nachwuchs in den Altersklassen U 15, U 12 und U 10.

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Lokales

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Erster Spantenstich fßr den zweiten Bauabschnitt Die Gemeinnßtzigen Werkstätten entwickeln Standort in Sandkrug weiter

Bei strahlendem Sonnenschein hat Wolfgang Bartels, Aufsichtsratvorsitzender der GWO, Hattens BĂźrgermeisterin Elke Szepanski, Gerhard Wessels, Vorstand der GWO und Frank Eger, Landrat des Landkreises Oldenburg begrĂźĂ&#x;t, die mit Elan den ersten Spatenstich ausfĂźhrten. Foto: privat

SANDKRUG. Seit sieben Jahren bieten die Gemeinnßtzigen Werkstätten in Sandkrug 180 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz, und sind zu einem festen Bestandteil der Gemeinde und des Ortes geworden. Mit dem zweiten Bauabschnitt, fßr den nun der erste Spatenstich erfolgte, wird

das erfolgreiche Angebot weiterentwickelt, und neue Arbeitsplätze fßr 80 Menschen mit Behinderung entstehen. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist zum 30. Juni 2012 geplant. Die Bausumme beträgt 2, 6 Millionen Euro, der Zuschuss des Landes Niedersachsen beläuft sich auf 521. 000 Euro zzgl.

eines zinsgßnstigem Darlehen von 1. 043. 000 Euro. Die MÜglichkeit der beruflichen Bildung und Qualifizierung fßr Menschen mit Behinderung wird mit dem zweiten Bauabschnitt in Sandkrug noch vielfältiger. Ein spezielles Angebot fßr Menschen mit erworbener

Hirnschädigung soll entstehen, ebenfalls planen die Gemeinnßtzigen Werkstätten in Sandkrug ein Angebot fßr Senioren mit Behinderung und einen FÜrderbereich, in dem individuelle Betreuung, FÜrderung und Pflege von Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen angeboten werden.

Ohmstede / Etzhorn Zeitreise

Anzeigen-SonderverĂśffentlichung

Das „neue“ Haus steht seit 1786 Hof Schumacher ist seit fast 140 Jahren Familienbesitz OHMSTEDE (off). Wenn Georg Schumacher von 1933 erzählt, als Ohmstede, Dennerschwee, Nadorst, Etzhorn, Bornhorst und Ofenerdiek von Oldenburg eingemeindet wurden, dann klingt das, als sei es gestern gewesen. Auf dem Hof der

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Familie Schumacher denkt man in anderen zeitlichen Relationen. Das Haus am Westeresch ist das „neue“ es wurde nach dem groĂ&#x;en Brand wieder aufgebaut - im Jahr 1786. „In diesem Jahr wurde Ăźbrigens die älteste Sparkasse Deutschlands in Oldenburg gegrĂźndet“, erklärt Georg Schumacher, das wandelnde Geschichtsbuch. Seit 1874 ist der Hof Schumacher im Familienbesitz. Seither heiĂ&#x;en die Hausherren abwechselnd Gerhard und Georg. Heute leitet Sohn Gerhard den Hof, auf dem Obst und GemĂźse angebaut wird. Auch er handelt damit auf dem Oldenburger Wochenmarkt, dessen erster Beschicker der Hof seit 1948 ist. Damals war GroĂ&#x;vater Georg der erste, der Spargel nicht als Heilmittel bei Blasenund Nierenbeschwerden sondern als Delikatesse anbot. „Das konnte sich kaum einer leisten“, weiĂ&#x; der junge Gerhad Schumacher zu berichten.

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NatĂźrlich geht man mit der Zeit, die auch an Ohmstede nicht spurlos vorĂźber gegangen ist. „Die Menschen leben ein wenig anonymer“, stellt Vater Georg fest. Dennoch

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gibt es eine „Dorfgemeinschaft“ inmitten der Stadt. Der SchĂźtzenverein richtet jährlich sein Fest aus, es gibt einen Plattdeutschen Vereien. einen BĂźrgerverein, einen Gartenbauverein und den natĂźrlich den Sportverein. So besteht die Gemeinschaft weiter, auch wenn Ohmstede nach dem Weltkrieg durch die Aufnahme von sehr vielen FlĂźchtlingen in der sogenannten Gartenstadt jede Menge Zulauf neuer MitbĂźrger hatte. Damals wurde aus Ackerland Wohnraum und Gelände fĂźr Kasernen. Erst in den 90er Jahen wurde die Klausewitz-Kaserne abgerissen. Immer noch findet man die alten Namen in Ohmstede, die Georg Schumacher aus dem Stand aufzählen kann: Hanken, WĂśbken, Hotes und eine Reihe anderer. Ohmstede hat bis heute - wenn auch nur einen Steinwurf von der Innenstadt entfernt- einen fast dĂśrflichen Charakter. Die Nähe zur Autobahn und die LKW auf dem Hofgelände erinnern daran, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Und der Sohn von Gerhard heiĂ&#x;t auch nicht mehr Georg, sondern Thyll. Ob er den Traditonshof Ăźbernehmen wird, steht noch nicht fest.

Die Generation der UrgroĂ&#x;eltern des heutigen „Chefs“ vor dem Hof Schumacher

Der gleich Blick: Das Haus am Westeresch hat sich kaum verändert.

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Langsam Richtung Sommer ,

Schnecken – Gartenschreck oder nicht? Von Bürgerreporter Horst Keller OLDENBURG. Das Wissen der meisten Menschen über Schnecken beschränkt sich darauf, dass man sie essen kann, und dass sie im Garten zur Plage werden können. Zur Ehrenrettung der Schnecken muss man dazu allerdings sagen, dass Gärten für Schnecken ungefähr so viel Anziehungskraft besitzen, wie der Dorfgasthof am Sonntagmorgen nach der Kirche. Gärten bieten den Schnecken einen reichen Vorrat nahrhafter Pflanzen, der Boden ist immer gut gewässert und gelockert, so dass die Tiere ihre Eier legen können. Es ist das schlichte Paradies. Was also tun? Die meisten Gärtner kennen keine Gnade und schwingen die chemische Keule. Mit allen Mitteln versuchen sie, den schleimigen Besuchern beizukommen, so zum Beispiel durch Zerhacken mit dem Spaten, Vergiften mit Schneckenkorn, Bestreuen mit Salz oder Kaffeepulver - alles sehr barbarische Methoden, wenn man es recht betrachtet.

In unehmendem Maße werden aber BioGärten modern, die nicht, wie mit dem Lineal gezogen, ordentlich aussehen, die aber viel mehr biologische Vielfalt zulassen. Und oh Wunder - wenn man der Natur ihren Lauf lässt, löst sich das Problem (fast) von selbst. Natürlich: Ein besonders lästiger Vertreter der schleimigen Salatfresserkonkurrenz ist Arion lusitanicus, die Spanische Wegschnecke, die, nachdem sie von der Iberischen Halbinsel eingeschleppt worden war, die einheimischen Nacktschnecken durch überlegene Fortpflanzungserfolge aus dem Feld gedrängt hat und sich dadurch auszeichnet, dass sie auf Futtersuche weite Wege zurücklegt und in der gestalten Zahlen vorkommt, dass sie zu einem echten Schädling wird. Die Natur kennt zahlreiche Mittel, die schleimigen Grünzeugfresser in ihrer Zahl zu

begrenzen. Zunächst einmal stellen viele Tiere den Kriechern nach: Die Reihe umfasst neben Igel, Blindschleiche und Erdkröte auch Spitzmäuse und den Maulwurf. All diese Schnecken fressenden Vertreter der heimischen Fauna sind aus dem Bilderbuchgarten ebenso verbannt, wie die Schnecken. Maulwürfe machen unansehnliche Hügel, die Erdkröte wurde auf der nahe liegenden Straße überfahren, und sind wir ehrlich: Wer hat schon einmal eine Blindschleiche gesehen? Das Problem ist: Die meisten Kulturflächen machen es der Natur unmöglich, sich selbst zu regulieren.

Das schreit natürlich nach einer Invasion von Schädlingen, die sich nicht regulieren lassen und gegen die man dann das chemische Waffenarsenal der modernen Landwirtschaft aufbieten muss. Oder doch nicht? Glücklicherweise gibt es einige ökologisch vertretbare Methoden, das Schneckenproblem einzudämmen. Dazu gehört nicht, Gift auszubringen - Gift wirkt unselektiv und vergiftet alles, was nicht immun ist (einschließlich des Gärtners übrigens - ein

Gedanke, den man sich mal durch den Kopf gehen lassen sollte). Um Schnecken bekämpfen zu können, sollte man den Feind kennen, den man bekämpfen will. Nacktschnecken haben meist einen Ruheplatz an geeigneter geschützter Stelle, von dem sie abends an den Nahrungsplatz wandern. Folglich gilt es, den Weg zwischen Schlafplatz und Fressplatz zu versperren. Dies geschieht am besten durch einen Schneckenzaun (Blech, tief eingegraben, mit gebogener Kante, die auch die hartnäckigsten Kletterer abschreckt). Es sei darauf hingewiesen, dass ein Maschendrahtzaun zwar gegen

Schalenschnecken schützt, die darüber hinweg kriechen müssen, aber nicht gegen Nacktschnecken, die sich hindurchzwängen können (deswegen sind es Nacktschnecken!). Es ist übrigens weise, darauf zu achten, dass nicht überhängende Pflanzenteile der Schnecke eine natürliche Brücke über den Schneckenzaun bieten. Schnecken mögen es feucht und sind vor allem abends aktiv. Folglich sollte man die Pflanzen nur einzeln gießen, so dass jeweils eine trockene Stelle dazwischen bleibt und vor allem erst morgens gießen, nicht abends, was für alle Schnecken der näheren Umgebung wie eine Einladung wirkt. Hilfreich kann auch sein, das Beet mit Sägemehl zu umgeben. Auf dieser trockenen Strecke bleiben die Schnecken eben - auf der Strecke. Was die Behandlung des Bodens anbelangt: Hacken im Herbst ist out. Schnecken legen im Herbst ihre Eier und verstecken sich anschließend im Erdboden, um zu überwintern. Ein frisch aufgehackter Boden macht es ihnen natürlich um so leichter. Andererseits ist Hacken im Frühjahr ange-

sagt, denn dadurch kann man einige Gelege zerstören, aus denen schon mal keine neuen Schnecken schlüpfen werden. Das hilft natürlich alles nichts, wenn man die Schnecken nicht los wird. Dazu muss man sie finden und absammeln. Das geht wiederum am leichtesten, wenn man den Schnecken einen Grund gibt, sich an einem Ort zu versammeln: Also ein alternatives Nahrungsangebot, zum Beispiel Kleie oder Haferflocken oder Bierfallen. Schnecken, ebenso, wie manche menschlichen Zeitgenosse, können Bier nicht widerstehen und schlafen gleich vor Ort ein, wo sie eingesammelt werden können. Naturbelassene Gärten sind nicht nur ein Schutzraum für ansonsten selten gewordene Lebensräume. Sie können auch ein Zuhause für Kröten, Blindschleichen, Igel und Maulwürfe werden und so dem Gärtner wertvolle Alliierte im Kampf gegen die Nacktschneckenplage liefern. Aber erstens handelt man sich wegen der Maulwürfe Ärger mit dem Nachbarn ein, zweitens sind diese Tiere alle so selten geworden, dass man sie wohl nicht unbedingt im eigenen Garten finden wird, so schön das auch wäre. An Haustieren sind vor allem Hühner- und Entenvögel als Schneckenfresser bekannt. . Zusätzlich zu den geschilderten Maßnahmen gibt es so viele Ideen, wie Gärten, welche Pflanzen Schnecken abschrecken würden. Während der eine Gärtner auf Kamille zum Abschrecken von Nacktschecken schwört, berichtet der nächste, dass „seine“ Nacktschnecken gerade auf Kamille stehen. Hier ist also eigene Versuchsfreudigkeit gefragt. Zusammenfassend möchte ich der Hoffnung Ausdruck verleihen, der Leser möge verstanden haben, dass es nicht nötig ist, die Umwelt zu vergiften, nur um einige Schnecken loszuwerden. Ein Garten, der im Einklang mit der Natur bleibt, ist erheblich weniger anfällig gegen Schnecken, als ein künstlicher Garten und sieht außerdem viel schöner aus.

Gartentipps im April Kübelpflanzen langsam an die Sonne gewöhnen, sonst droht Sonnenbrand. Vorratsdünger ausbringen, da er erst nach 14 Tagen wirkt. Bepflanzte Blumenkästen in kalten Nächten abdecken. Erdbeeren im Balkonkasten gedeihen in sonnigen Lagen genauso gut wie im Beet. Monatserdbeeren sind zwar

etwas kleiner als konventionelle Erdbeeren, dafür ausdauernd, winterhart und tragen bis zum Oktober Früchte. Jetzt ist Pflanzzeit für Monatserdbeeren. Für Rosen ist die Schnittzeit vorbei. Unkraut jäten und Erde lockern. Dünger wird dadurch besser aufgenommmen. Bei starker Trockenheit

gießen. Stock von Stauden freihalten. Wurzelfilz kann Rosenwurzel strangulieren. Funkien, Salbei, Glockenblumen, Lavendel, Frauenmantel oder Buschmalve sind ideale Begleitstauden fürs Rosenbeet. Sehr dekorativ sind auch Sommerblumen wie Leberbalsam oder Gartenlöwenmaul. Ende April ist Saatzeit.

Fotos: dadp


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„Ausländischer Krimskrams und anderer Firlefanz“ Von NZ-Redakteur Atze Schmidt REGION. Ende des vorvorigen Jahrhunderts – genau im März 1896 – wurden den Bauern im Ammerland, im Emsland und in der Grafschaft Bentheim „Rathschläge“ ins Haus geliefert „zur Linderung der traurigen Lage der Landwirthschaft“, wie es hieß. Vermutlich wurde der Text auch noch in anderen Regionen verbreitet. Aus heutiger Sicht, da viele Landwirte ganz andere Sorgen plagen und nach Vogelgrippe und Rinderwahn inzwischen auch ein DioxinSkandal über uns hereingebrochen ist, mögen die Problemlösungsrezepte von damals kurios anmuten. „Daß es mit der Landwirth-

schaft seit Jahren arg ist, muß ein jeder zugeben, der etwas von Ackerbau und Viehzucht versteht“, hieß es da. „Aber etwas können wir zur Linderung unserer traurigen Lage selbst beitragen. So ist es zum Beispiel ein großer Fehler, wenn wir unsere Töchter in der Stadt Dienste lassen annehmen, denn wenn so ein Bauernmädchen einige Jahre in der Stadt gedient hat, taugt’s nicht mehr zur Bauersfrau. In der Stadt wird gebraten und geschmort, da heißt es: Herze, was begehrst du? Da wird fein einhergegangen, und wenn man die Dienstmädchen des Morgens aus dem Bäcker- oder Metzgerladen kommen sieht, glaubt man sich in eine andere Welt versetzt. Diese Ansprüche ans Leben werden dann aufs

Land übertragen, doch dazu reichen die Einkünfte eines Bauern nicht.“ Gerade mal 115 Jahre sind vergangen, seit jene Zeilen geschrieben wurden. Vor nicht allzu langer Zeit feierte die älteste Emsländerin, Ilse Recke, in Meppen ihren 108. Geburtstag. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit, als die im weiteren Text als „Krimskrams“ bezeichneten Lebensmittel allmählich auf dem Land bekannt wurden: „Wer wusste früher etwas von Reis, Nudeln, Rosinen, Mandeln, Kaffee, Thee und wie die ausländischen Dinge alle heißen? Da wurde Gerste geschält und zu Suppen und dergleichen verwendet. Wenn man im Sommer einen Gerstenbrei aufs Feld bekam, konnte man zwei Stunden

länger arbeiten als heute bei dem ausländischen Krimskrams. Jetzt muß es sonntags ein Stück Rindfleisch mit Nudelsuppe geben, sonst lebt man nicht anständig! Und wie manches junge Mädchen könnte den Leberthran sparen, wenn zuweilen ein ordentliches Stück Speck gegessen würde. Also, wenn es eben geht, lasst uns unsere Töchter aufs Land vermiethen, da lernen sie eine ordentliche Hausmannskost kochen und auch eine Kuh melken.“ Wie in dem Buch „Chronik der Deutschen“ (Bertelsmann Lexikon-Verlag) nachzulesen, arbeiteten nach einer Berufszählung von 1895 im Deutschen Reich fast 20 Prozent der erwerbstätigen Frauen in häuslichen Diens-

ten, somit als Haus- und Dienstmädchen sowie als Köchinnen in den Städten, und die meisten von ihnen stammten vom Land. Aber auch die Bauernsöhne bekamen ihr Fett weg, und das klang so: „Daß der junge Bauer heute etwas lernen und Welterfahrung sammeln muß ist selbstredend, aber die Sache artet auch aus. Jetzt wollen die Bauernsöhne Verwalter werden, und wenn sie draußen lange Verwalter spielten, dann nehmen die Herren diese Gewohnheiten mit nach Hause und fertig ist der Firlefanz. Es muß jetzt feine Wäsche sein, und wer kannte früher schon Bier und Cigarren? Dicke Milch, Plundermilch und Buttermilch, das gab Kraft! Und was die Kleidung angeht, so stimmt doch

immer noch: Selbst gesponnen, selbst gemacht, ist die beste Bauerntracht.“ Schließlich machte man sich noch über die ausländischen Futtermittel“ Gedanken: „Wie viel Geld wird heute für diese Sachen, die gar nicht nöthig sind, übers Meer geschickt. Die Hauptsache ist und bleibt gutes Heu, Grummet, Klee und dergleichen. Je mehr sogenanntes Kraftfutter eine Kuh bekommt, desto dünner wird doch ihre Milch. Aber wer kein ausländisches Kraftfutter verfüttert, scheint heute nicht mehr richtig zu wirthschaften. Es ist eine Modekrankheit, und sie wird sich nicht eher legen, bis wir auf der Nase liegen.“ Sorgen von damals, die Zeit ist über sie hinweggegangen.

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