Neue Zeitung - Ausgabe Oldenburg KW 37

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Neue Zeitung Oldenburg

Beiwagen

Kinder machen Party

Beckerfaust

Sonderthema

Neuartiges eBike kann ausgeliehen werden

Spielefant organisiert Fest anlässlich des Weltkindertags Seite 3

Malic Schultze setzt sich bei Meisterschaft durch

Was bei einer Scheidung alles zu beachten ist

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KW 37 . Mittwoch, 14. September 2011

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3. Jahrgang - Ausgabe 37 / Oldenburg

Kulinarisches mit Kultur

Infoabend bei FREIaum

OLDENBURG. Am Mittwoch, 21. September, lädt das Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte wieder zu 15 Minuten Kultur & 15 Minuten Kulinaria in der Zeit von 12.30 bis 13 Uhr ins Schloss ein. Bei diesem Kulturhäppchen unter Leitung von Stefan Meyer, Beauftragter für Niederdeutsch, Oldenburgische Landschaft, geht es um das Thema „Historimus in Ollnborg – dat Leven in de Kaiserzeit“. Anmeldungen sind ab sofort beim Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte unter  0441-220 7344 möglich.

OLDENBURG. „FREIraum für Schüler“ heißt eine Veranstaltung über altersgemischtes, eigenverantwortliches und selbst bestimmtes Lernen. Der Informationsabend findet am heutigen Mittwoch um 19.30 Uhr in der Grundschule FREIraum Oldenburg, Denkmalsweg 22 statt. Der Informationsabend besteht aus drei Schwerpunkten: einem Rundgang durch das Schulgebäude, einer Einführung in das Schulkonzept mit Darstellungen von Projekten sowie einer anschließenden Diskussion. Weiterhin wird ein Film über die Arbeit in der Grundschule FREIraum gezeigt. Für Getränke ist gesorgt.

Um Kopf und Kragen reden

Eine spezielle Brille simuliert einen Vollrausch: Die Jugendlichen merken schnell, wie eingeschränkt ihre Bewegungskontrollen unter Alkohol sind und bewältigen die Aufgaben nur mit Mühe. Foto: Jesco Heidenreich

Vollrausch bei Jugend setzt immer früher ein

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„KlarSicht“ macht mit Mitmach-Parcours Station im Alten Landtag Mehrwert-Kabarettist: Timo Wopp redet sich um Kopf und Kragen. Foto: privat OLDENBURG. „Passion“ heißt das erste Soloprogramm von Timo Wopp und steht ganz im Zeichen der Lebenshilfe. Der Experte für alles coacht sein Publikum um Kopf und Kragen. Am 14. und 15. Oktober tritt der Mehrwert-Kabarettist jeweils um 20 Uhr im „Theaterhof19“ auf.

Von NZ-Redakteur Jesco Heidenreich  0 44 1 / 770 50 621 OLDENBURG. Immer wieder überschreiten Jugendliche Gesetze in Bezug auf Alkohol- und Tabakkonsum. Unter dem Motto „Klar sehen - nichts vernebeln“ bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den interaktiven „KlarSicht“Mitmach-Parcours an, in dem die Teilnehmer bei fünf Stationen über den Konsum und die jeweiligen Aus-

wirkungen theoretisch und praktisch aufgeklärt werden. In den beiden letzten Tagen machte „KlarSicht“ Station im Alten Landtag Oldenburg. Schüler der BBS Haarentor und der Hauptschule Kreyenbrück setzten sich ausgiebig mit dem Thema auseinander. „Das durchschnittliche Alter der Schüler liegt zwischen 12 und 14 Jahren“, erklärt Projektleiterin Tanja Hamschmidt, die bei weitem mehr Schulen aus Oldenburg hier hätte haben können, doch reiche schlichtweg

die Zeit dafür nicht aus. Der Mitmach-Parcours sei im ganzen Bundesgebiet sehr beliebt. Nur aufgrund einer Anfrage von Kerstin Wellsandt von der BBS Haarentor fand die Aktion in der Huntestadt statt. „Beim Stadtfest mussten zehn Jugendliche aufgrund einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden“, weiß HeinzHermann Buse, Leiter der Diakonie Oldenburg. Handlungsbedarf zur Prävention bestehe daher im vermehr-

ten Maße. Zudem beobachtet er, dass immer mehr unter 14-Jwährige ihren ersten Vollrausch erleben. Erfreulich ist aber, dass der Tabakkonsum bei Jugendlichen stark abnimmt. „Derzeit rauchen nur noch rund 15 Prozent, bei den Erwachsenen sind es ca. 25 Prozent“, erklärt Tanja Hamschmidt, die im Alkoholkonsum aber noch keinen Trend feststellen kann. Problematisch wären in erster Linie immer noch die Mixgetränke mit hohem Zuckergehalt.

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Lokales

eBike mit Seitenwagen kann ausgeliehen werden Fahrradkonzept stammt aus der Schweiz / Stiftung finanziert die Aktion Von NZ-Redakteur Jesco Heidenreich  0 44 1 / 770 50 621 OLDENBURG. Flott unterwegs ist Pastor Klaus H.W. Backhaus auf dem neuen Fahrrad. Das ist im Grunde nichts besonderes, doch dieses Vehikel besitzt einen Beiwagen, ganz wie bei einem Motorrad und einen Elektroantrieb, der die Pedalkraft unterstützt. „Wir wollen Menschen, die nicht mehr ganz so mobil sind, eine Möglichkeit schaffen, an der frischen Luft herumzufahren“, erklärt Renate Lohmann, Leitung der Stiftung Evangelischer Hospizdienst. Auf die Idee mit dem eBike kam der ehrenamtliche Mitarbeiter Andre Wierschem, der dieses besondere Fahrrad in der Schweiz entdeckt hat. „Auf dem deutschen

Pastor Klaus H.W. Backhaus dreht mit Ideengeber Andre Wierschen trotz Regen eine Proberunde auf dem neuen eBike. Foto: LK/Dahlmann

Markt wird es nur von zwei Verkaufsfirmen vertrieben“, berichtet er, der zusammen mit dem Hospizdienst in Jürgen Höner, Vorstandsvorsitzender der Friedrich und Else-Pahl Stiftung einen Geldgeber fand. Mit Hilfe des Fahrrades können nun Bewohner, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht mehr eigenständig fahrtüchtig sind, trotzdem sich den Wind um die Nase wehen lassen. Der ehrenamtliche Helfer tritt in die Pedale, während der Passagier wie bei einem Motorradbeiwagen daneben sitzt. Der Platz ist gesondert gepolstert, so dass der Beifahrer den Ausflug gemütlich genießen kann. Das eBike darf sich von ehrenamtlichen Helfern gegen eine Spende ausgeliehen werden.

Neue Zeitung

Jetzt kommt Farbe ins Bild

Grundlagen von Excel erlernen

OLDENBURG. Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg bietet an vier Wochenenden, ab Samstag, 24. September bis Sonntag 16. Oktober 2011 von 11 bis 13 Uhr im Augusteum den Kurs „Jetzt kommt Farbe ins Bild…“ unter Leitung von Karin Darby an. Anmeldungen sind ab sofort beim Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte unter  0441/220 7344 möglich.

OLDENBURG. Excel-Programmgrundlagen vermittelt die Handwerkskammer (HWK) Oldenburg in einem Seminar vom 28. September bis 13. Oktober im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer, SchütteLanz-Str. 8 - 15 in Oldenburg.  0441/232-114

Zeitung Kunst studieren Neue zum Wochenende leicht gemacht OLDENBURG. Wer Kunst studieren will, sollte sich den heutigen Mittwoch Zeit nehmen und in der Zeit von 15 bis 18 Uhr das Berufsinformationszentrum (BiZ) am Stau 70 spontan besuchen. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur veranstaltet zum zweiten Mal die Kunstund Designmesse. Kunst-, Fachhoch- und Hochschulen werden informieren.

Fünf Tage lang werden Stars die Huntestadt besuchen

Helén Kolbaum vom Tourismus-Service in Heiligenhafen ehrte die treue Urlauberin Gisela Schramm. Foto: privat

Oldenburgerin wird für Treue geehrt Gisela Schramm liebt Heiligenhafen OLDENBURG/HEILIGENHAFEN. Seit 50 Jahren ist Gisela Schramm ihrem Urlaubsort Heiligenhafen treu. Zwar liebt die Oldenburgerin ihre Huntestadt, doch jeweils im

September geht es für zwei bis drei Wochen an die Ostsee. Nun wurde die 85-Jährige vom Tourismus-Service mit einer Ehrengästekarte ausgezeichnet.

Neue Zeitung Oldenburg Ab dem 14. September 2011 erscheint die „Neue Zeitung Oldenburg/Ammerland“ immer mittwochs! Bitte beachten Sie deshalb unsere neuen Abgabeschlüsse wie folgt:

Anzeigenschluss Freitags 18.00 Uhr (erstmalig 09. Sept.)

Redaktionsschluss Montags 12.00 Uhr (erstmalig 12. Sept.)

Gerhard Verlag GmbH Gutenbergstraße 1 26632 Ihlow-Riepe www.neue-mitmach-zeitung.de

Verlagsleitung Christhard Wendt Telefon 04 91 / 96 07 01 -13 christhard.wendt@gerhard-verlag.de Geschäftsstelle Leer Hauptstraße 40 · 26789 Leer Telefon 04 91 / 96 07 01 - 10 Telefax 04 91 / 96 07 01 - 20 Geschäftsstelle Meppen Am Markt 8 / Hinterstraße 33 49716 Meppen Telefon 0 59 31 / 88 507 - 0 Telefax 0 59 31 / 88 507 - 50 Anzeigenleitung Leer/Meppen Günter Wiegmann Telefon 04 91 / 96 07 01 - 18 guenter.wiegmann@gerhard-verlag.de Redaktionsleitung Bernd Götting (beg) Telefon 0 44 71 / 1 84 16 65 bernd.goetting@gerhard-verlag.de Geschäftsstelle Oldenburg Güterstraße 3 · 26122 Oldenburg Telefon 04 41 / 7 70 50 60 Telefax 04 41 / 7 70 50 669 Anzeigenleitung Oldenburg/Ammerland Andreas Lausch Telefon 04 41 / 77 05 06 - 11 al@neue-zeitung.info Redaktionsleitung Oldenburg/Ammerland Martina Renner (mar) Telefon 0 44 1 / 77 05 06 - 22 martina.renner@gerhard-verlag.de

Filmfest-Organisator Torsten Neumann freut sich auf spannende fünf Tage. Foto: Stadt Oldenburg erleben die Zuschauer den Film „The Way“ von Charly Sheens Bruder Emilio Estevez, der die geschichte seines Vaters auf dem Jakobsweg erzählt. In der Rolle glänzt der echte Vater Martin Sheen. „Das Motiv der grenzerfahrung steht dieses Mal im

Vordergrund“, erklärt Organisator Torsten Neumann, der zudem den Horrorfilm „The Ward“ von Altmeister John Carpenter hervorhebt. Mehr Informationen zum Programm können interessierte Filmfans auf der Homepage www.filmfestoldenburg.de nachlesen.

„Elevator Pitch“ optimal für sich ausnutzen Teilnehmer trainieren das Präsentieren in 30 Sekunden OLDENBURG. Am Mittwoch, 5. Oktober, von 9 bis 17 Uhr, leitet die Unternehmensberaterin Monika HartmannBischoff im Technologieund Gründerzentrum in Oldenburg (TGO), MarieCurie-Str.1, das Seminar „Der Elevator Pitch“. Der Elevator Pitch – wörtlich übersetzt – „Die Auf-

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Impressum

Filmfest startet mit Eröffnungsgala OLDENBURG (jes). Vorhang auf für die 18. Internationalen Filmfestspiele in Oldenburg: Am heutigen Mittwoch startet die große Eröffnungsgala in der EWE-Arena, in der über 1.000 Kinobesucher einen Platz finden. Um 19 Uhr startet die Weltpremiere des Films „Kein Sex ist auch keine Lösung“, zu dem regisseur Torsten Wacker sowie die Darsteller Stephan Luca, Anna Thalbach und Janin Reinhardt auf dem Roten Teppich erwartet werden. Die kommenden fünf Tage sind geschmückt mit Stars und Sternchen. Mit Matthew Modine als Jurypräsident und Pippi Langstrumpf alias Inger Nilsson haben zwei Filmgrößen den Weg an die Hunte gefunden. Eine Premiere der ungewöhnlichen Art ist die Nutzung der Lambertikirche als Kinosaal. Auf Kirchenbänken

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zugs-Präsentation“ – ist ein kurzer Überblick über eine neue Idee für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Projekt. Dieser Überblick kann in circa 30 Sekunden, der durchschnittlichen Dauer einer Fahrstuhlfahrt, gegeben werden. In diesem Seminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Struktur

eines Elevator Pitches kennen, erarbeiten einen persönlichen Text und trainieren per Videoanalyse in praktischen Übungen. Anmeldungen nimmt das TGO unter  0441/361160 oder unter veranstaltungen@tgo-online.de entgegen.

Redaktion Gerhard Frerichs (gfh), Jesco Heidenreich (jes), Oliver Heimann (oli), Birger Hermann (bh), Susanne Hülsebus (hül), Andreas Klopp (ak), Silvana Knop (skn), Andreas Meinders (am), Marco Reemts (mr), Stephanie Krolik (skr) redaktion@gerhard-verlag.de www.neue-mitmach-zeitung.de Vertrieb PVO GmbH Vertriebsleiter Thomas Effertz Telefon 0 49 28 / 91 10 55 thomas.effertz@p-v-o.de An alle erreichbaren Haushalte sowie attraktive publikumsstarke Auslagestellen. Druck Gerhard Druck GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 1 26632 Ihlow-Riepe Telefon 0 49 28 / 91 10 - 0 Telefax 0 49 28 / 91 10 - 12 www.gerhard-druck.de

Druckauflage gesamt 380.000 Exemplare Stand 01.08.2011 Anzeigenpreise lt. Tarif 2 vom 1. März 2011. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Haftung übernommen. Rücksendungen nur, wenn Rückporto beigefügt. Im Falle höherer Gewalt, bei Streik, Aussperrung oder sonstigen Störungen des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung und kein Entschädigungsanspruch. Jeder von uns veröffentlichte Text und die Weiterverwendung von eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags durch Dritte übernommen werden.

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Freiheitsrecht für Kriminelle

Spielmobil Spielefant feiert Weltkindertag: Tolle Mitmach-Aktionen können die Kinder auf dem großen Spielfest wahrnehmen. Foto: privat

Rathausplatz liegt fest in Kinderhand Spielefant organisiert Fest anlässlich des Weltkindertages OLDENBURG. Das Spielmobil Spielefant organisiert am 18. September wieder das große Spielfest anlässlich des Weltkindertages. Zahlreiche Aktionen laden zum Mitmachen und Informieren auf dem Rathausmarkt von Oldenburg ein. Über dreißig Initiativen und Einrichtungen aus Oldenburg, die sich als Kinderlobby verstehen, wollen sich beteiligen. Alle Aktionen sind kostenlos!

Auf der Bühne startet in diesem Jahr eine rasante Spielshow, bei der Kinderteams gegeneinander antreten werden und natürlich auch einen Preis gewinnen können. Die Mitspieler werden erst am Tag selbst ermittelt. 20. Geburtstag feierte in 2009 die Kinderrechtskonvention („UN-Charta für die Rechte des Kindes“). Das dort formulierte Regelwerk haben fast alle Staaten der Erde anerkannt – was jedoch

noch nicht bedeutet, dass sich alle daran halten. Die vielen Veranstaltungen zum Weltkindertag im gesamten Bundesgebiet sind deshalb gleichzeitig ein Forum, um auf die Rechte von Kindern und deren Einhaltung aufmerksam zu machen. Finanzielle Unterstützung, ohne die das Spielfest in dieser Größenordnung nicht durchgeführt werden könnte, erhält der Spielefant von der EWE AG Oldenburg.

Geburtstag im OKIBU Feier für Kinder interessant und aufregend gestalten OLDENBURG. Im Oldenburger-Kinder-Party-Bus (OKIBU) auf dem Abenteuerspielplatz Theodor-HeussStraße können Kindergruppen von sechs bis 13 Jahren aufregend Geburtstag feiern. Neu ist ein Gutschein, der verschenkt werden kann. Die Nutzung des OKIBU ist dieses Jahr noch bis zum 15. Oktober möglich. Foto: pr

OLDENBURG. Die Sicherungsverwahrung von gefährlichen Straftätern zählt zu den derzeit umstrittensten Themen im deutschen Strafrecht. Sie soll dem allgemeinen Sicherheitsinteresse der Gesellschaft einerseits und dem Recht des betroffenen Straftäters auf Freiheit andererseits Rechnung tragen. Nachdem der europäische Gerichtshof für Menschenrechte die deutschen Vorschriften zur Sicherungsverwahrung für menschrechtswidrig erklärt hatte, wurde das Recht zur Sicherungsverwahrung mit Wirkung zum 1.1.2011 zum Teil neu gefasst. Gleichwohl hat das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 4.5.2011 sämtliche Vorschriften zur Sicherungsverwahrung für rückfallgefährdete Schwerkriminelle für verfassungswidrig erklärt. Sie verletzen nach dessen Auffassung das Grundrecht auf Freiheit. Spätestens bis zum 31. Mai 2013 muss der Gesetzgeber eine Neuregelung schaffen. Das Spannungsfeld der widerstreitenden Interessen von Opfern, Straftätern und der Bevölkerung ist groß. Das Oberlandesgericht Oldenburg veranstaltet zu diesem spannenden Thema am Mittwoch, 5. Oktober von 19.30 bis 21.30 Uhr im Vortragssaal des Kulturzentrums PFL Peterstraße 3, in Oldenburg eine Podiumsdiskussion mit Dr. Michael Alex, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ruhr Universität Bochum, Bernd Busemann, niedersächsischer Justizminister, Klaus und Maike Geissler, Eltern der 1997 ermordeten Kim Kerkow aus Varel, Prof. Dr. Jörg Kinzig, Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht Universität Tübingen, und Christfried Kühne, Leiter der Sicherungsverwahrtenstation der JVA Celle. Die Moderation wird der Journalist Gerald Pinkenburg vom Norddeutschen Rundfunk übernehmen.

Tagebuch Donnerstag Keine Zeit, aber Hunger? Was liegt da näher, als den Pizzadienst anzurufen. Warum die Lieferung allerdings über eine Stunde auf sich warten lässt, ist mir unbegreiflich. Zumal der Pizzabäcker nur 100 Meter entfernt die Bleche in den Ofen schiebt. Freitag Heute freue ich mich auf meinen Mann, der zwei Tage beruflich in der Eifel war. Gegen 20 Uhr werde ich ihn mit einem leckeren Essen und einer Flasche Rotwein überraschen. Wochenende Am Samtag war ich mich mit einer guten Bekannten zum Frühstück in der Stadt verabredet. Trotz der frühen Stunde wählten wir einen Tisch im Freien. Allerdings hatten wir die Restfeuchte in den Decken, auf denen wir saßen,

nicht bedacht. Als wir uns nach gut zwei Stunden von den Stühlen erhoben, hätte man beim Anblick unserer Allerwertesten sicherlich auch etwas anderes vermuten können. Montag Dreimal werde ich noch wach, heissa dann ist Urlaubstag! Deshalb ist heute Abend noch eine Runde Bügeln angesagt. Denn die gewünschte Sommergarderobe muss schließlich noch den letzten Schliff bekommen. Dienstag Da die Neue Zeitung nun immer mittwochs erscheint, wurde der Produktionstermin auf Dienstag vorgezogen. Das heißt: Heute Abend müssen die Seiten fertig sein. Dann noch einen Tag arbeiten, bevor am Donnerstag für eine Woche Mallorca ruft. Martina Renner

Entspannung mit sanften Bewegungen Qigong-Kurs im Stadtteiltreff DIETRICHSFELD. Im Stadtteiltreff Dietrichsfeld startet ab Dienstag, 27. September, wieder ein Kurs „Entspannung mit Bewegung“ mit einer zertifizierten QigongLehrerin. Der Kurs mit ins-

gesamt acht Treffen findet immer dienstags von 19 bis 20 Uhr statt. Der Gesundheitskurs wird von den Krankenkassen bezuschusst. Interessierte können sich unter  0151 55375750 melden.

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Lokales

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Mega-Angebote beim Mega-Jubiläums-Sale Schnäppchenjagd im Saturn-Markt im City Center Oldenburg uns ja gewohnt. Doch der Mega-Jubiläums-Sale sprengt alle Dimensionen“, verspricht der SaturnGeschäftsfĂźhrer. „Mit radikalen Preisnachlässen – teilweise zum halben Preis und weniger – setzen wir unsere groĂ&#x;e Geburtstagsparty fort.“ Der Hintergrund: Anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin, die traditionell im Spätsommer stattfindet, bringen viele Hersteller ihre Produktneuheiten auf den Markt. Im Zuge des Modellwechsels schafft Saturn in allen

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Abteilungen Platz fĂźr die Innovationen. Das macht Fernseher, Hifi-Anlagen, Handys, Kameras, Haushaltsgeräte, Kaffeevollautomaten, Computer, Spielkonsolen und viele andere hochwertige Produkte aus der Vorjahresproduktion jetzt extrem gĂźnstig. „Wir feiern nun schon seit acht Monaten durch – aber der Mega-Jubiläums-Sale zeigt, dass wir immer noch steigerungsfähig sind“, verkĂźndet der GeschäftsfĂźhrer, wovon man sich ab sofort mit eigenen Augen Ăźberzeugen kann.

Der BĂźhnenleiter der August-Hinrichs-BĂźhne am Oldenburgischen Staatstheater Herwig Dust wurde auf der Hauptversammlung fĂźr weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Ihm wurde die Aufgabe zuteil, neue Mitglieder zu begrĂźĂ&#x;en. Aufgenommen in das Ensemble der AugustHinrichs-BĂźhne wurden Daria Eggers, Juliana Maack, Dieter BĂślter, Antje Schneider, Maren Groth-Ische (v.l.) und Christa Legner, (nicht auf dem Foto). Zudem wurden Herwig Dust, Petra Bohlen, (20 Jahre) Rita Martens, Ingrid Freese, Theo Gerdes, Manuela Willberger und Kerstin WĂźhrmann. (10 Jahre) fĂźr ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Foto: privat )RWR DERXWSL[HO GH‹'DQLHO =LHUPDQQ

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OLDENBURG. Schon seit Anfang des Jahres feiert Saturn seinen 50. Geburtstag regelmäĂ&#x;ig mit einer neuen Aktion. Ab sofort gibt es wieder ein besonderes Verkaufsspektakel. Mit einem Mega-Jubiläums-Sale macht der Elektrofachmarkt seinem Ruf als TiefpreisGigant erneut alle Ehre: „Der Rotstift regiert, alles wird radikal reduziert“, lädt der GeschäftsfĂźhrer Dennis Gruzdz seine Kunden zur Mega-Schnäppchenjagd in den Saturn-Markt in das City Center Oldenburg ein. „Tiefpreise ist man von

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Immer frisch auf den Tisch Gut und gĂźnstig speisen im „Keddy‘s“, der Betriebskantine der Arbeitsagentur OLDENBURG (mar). Das Warten hat ein Ende. Am Donnerstag, 15. September, Ăśffnet die Betriebskantine der Agentur fĂźr Arbeit am Stau 70 unter neuer Leitung und mit tatkräftiger UnterstĂźtzung des gut eingespielten alten Teams neu. Inhaber Uwe Kettwich, der bereits vorher in der Kantine als Koch tätig war, bietet im „Keddy‘s“ einen abwechslungsreichen Speiseplan, der jeden Geschmack berĂźcksichtigt. Dabei bereitet der Gastronomie erfahre-

ne Kßchenchef alle Gerichte selbst zu. Täglich werden von 7.30 bis 11 Uhr das reichhaltige Frßhstßcksbuffet, liebevoll belegte BrÜtchen und ab 11.30 Uhr fßnf wechselnde Gerichte zu kleinen Preisen angeboten. Unter ihnen auch ein Vegetarisches, fßr das der Kßchenchef unter anderem hochwertige Getreitdeprodukte verwendet, und ein saisonales Wochensondergericht wie zum Beispiel Grßnkohl, Spargel oder Maischolle. Und es gibt wieder den

Currywurst-Tag. Dieser wurde aber auf vielfachen Wunsch von Freitag auf Donnerstag vorverlegt. Im „Keddy‘s“ sind natĂźrlich nicht nur Angestellte der Arbeitsagentur gern gesehene Gäste. „Jeder ist herzlich willkommen, der gut und gĂźnstig speisen mĂśchte“, betont Uwe Kettwich. GeĂśffnet ist montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr. Gäste kĂśnnen entweder Ăźber den Haupteingang der Arbeitsagentur oder an der Hafenpromenade entlang Ăźber die

AuĂ&#x;entreppe in die Betriebskantine gelangen. Der jeweilige Wochenspeiseplan kann im Internet unter www. keddys-gastro.de eingesehen

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Letzte Handgriffe vor der morgigen NeuerĂśffnung: KĂźchenchef Uwe Kettwich vom „Keddy‘s“ freut sich auf die Gäste. Foto: Martina Renner

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Geschosskugeln geben Rätsel zum militärischen Geschehen auf Zahlreiche Fundstücke werden im Museum ausgestellt / Grapen gehörte gut situierter Familie OLDENBURG. Wie lebten die Oldenburger vergangener Jahrhunderte? Bis zum 6. November ermöglicht das Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege interessierten Besuchern einen Blick in die Vergangenheit der Stadt. In der zweitgrößten jemals in Oldenburg durchgeführten Grabung konnten mit finanzieller Unterstützung durch die ECE Projektmanagement GmbH & Co KG über einen Zeitraum von sechs Monaten - beginnend im April 2008 umfangreiche archäologische Untersuchungen vorgenommen werden. Die Ergebnisse ermöglichen dem Betrachter Einblicke in die Siedlungsgeschichte ab dem 13. Jahrhundert im Niederungsgebiet der alten Mühlenhunte. Oft nur Zentimeter unter

Dieser Grapen wurde bei den Ausgrabungsarbeiten beim Bau der Schlosshöfe gefunden. Foto: privat der Oberfläche des modernen Oldenburgs fanden sich faszinierende Artefakte

vergangener Zeiten - Alltagsgegenstände wie Keramiken, Glasprodukte oder

OLDENBURG. Eine Ausstellung der besonderen Art erwartet die Besucher vom 16. bis 18. September in den Räumen des Oldenburger Ateliers „Kunsthof“, Kortlangstraße 5. Hier arbeiten seit 2004 die Künstler David D`herbecourt, Kerstin Kramer und Heidrun Rancke zusammen. Vorher war in diesen Räumen die Gruppe „Weitz“ beheimatet, die sich mit deren Auszug vor sieben Jahren auflöste. Mitglieder dieser Ateliergemeinschaft kehren nun an ihre alte Wirkungsstätte zurück und organisierten zusammen mit dem „Kunsthof“ eine Ausstellung unter dem Motto „Weitz im Kunsthof“. Zu sehen sein werden Malerei, Bildhauerei und Illustration von regiona-

len und überregionalen Künstlern. Außerdem wrid der Film „Die Dominanz des Spontanen“ über die ehemalige Ateliergrupep „Weitz“ von Claus Christian Dummeier gezeigt. Die Gruppe „Weitz“, die 1990 gegründet wurde, war eines der größten und am längsten bestehenden Ateliers und hat die Oldenburger Kunstszene entscheidend mitgeprägt. Über 30 Künstler waren hier im Laufe der Jahre aktiv, die meisten von ihnen sind es noch. Neben den in Oldenburg Verbliebenen arbeiten sie heute unter anderem in Wien, Lüneburg, Hamburg und Berlin. Eröffnet wird die Ausstellung „Weitz im Kunsthof“ am Freitag um 18 Uhr. Am Samstag und Sonntag ist sie von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

aufzufinden, deutlich verringert. Umso erfreulicher ist der nahezu perfekte Zustand des hier gezeigten Grapens. Weiterhin bemerkenswert sind mehrere steinerne Geschosskugeln, die im Bereich der Mühlenstraße und Poststraße bzw. im Bereich des Schlosses gefunden wurden. Während eine der Kugeln als Kanonenkugel identifiziert werden konnte, handelt es sich bei den anderen Geschossen vermutlich um Munition für so genannte „Bliden“ - also große, hölzerne Belagerungsmaschinen. Welches militärische Geschehen, vielleicht sogar die Belagerung Oldenburgs 1167 durch Truppen Heinrichs des Löwen, in Frage kommt, muss offen bleiben, da die Datierung der Geschosse nicht eindeutig ist.

Foto: Michael Habes

Lesung: Wickie auf großer Fahrt BAD ZWISCHENAHN. Pünktlich zum Kinostart von „Wickie auf großer Fahrt“ am 29. September erscheint auch der Roman zum Film von THiLO (Foto). Der erfolgreiche Drehbuchautor („Schloss Einstein“ und „Siebenstein“) ist seit einiger Zeit auch als Kinderbuchautor bekannt und wird sein neuestes Buch nun am Tag des Kinostarts im Alten Kurhaus in Bad Zwischenahn vorstellen. Die Lesung für Kinder ab sechs Jahren beginnt um 15.30 Uhr. Anmeldungen nimmt die „bibliothek am meer“, Auf dem hohen Ufer 20,  04403/604-460 entgegen. Gültig bis Sa, 17.9.2011

Gruppe „Weitz“ kehrt zurück Gemeinschaftsausstellung im Kunsthof

Lederobjekte, aber auch ein verschwundener Flusslauf, Wasserleitungen oder steinerne Geschosskugeln. Auch der Standort der alten Wassermühle - Namensgeberin der Mühlenstraße - konnte erstmals eindeutig bestimmt werden. Einer der schönsten Funde ist ein Grapen aus Metall, also ein dreifüßiger Topf zur Essenszubereitung. Die Entstehungszeit des sehr gut erhaltenen Objekts aus Gelbguss wird auf das 13.-15. Jahrhundert geschätzt. Die Besitzer des Grapens dürften besser situierte Oldenburger gewesen sein, denn Metallobjekte waren recht teuer und somit eher selten in Haushalten anzutreffen. In den meisten Fällen bestand das Küchengeschirr aus Keramik, was die Wahrscheinlichkeit, intakte Funde

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Lokales

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Stadtteilfest zeigt buntes Treiben

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Der Arbeitskreis Kreyenbrßck lädt zum Feiern ein

Jedes Jahr messen sich der Wildeshauser Schßtzenbund und der Schßtzenbund Huntestrand im Vergleichswettkampf. Mit 693 Ringen ging der Sieg dieses Mal an den Schßtzenbund Huntestrand. Jßrgen Hasselberg, Präsident des Wildeshauser Schßtzenbundes (links), ßberreichte die Wanderplakette an Fritz Gyger, Kreissportleiter des Schßtzenbundes Huntestrand. Foto: pr

KREYENBRĂœCK. Am Freitag, 16. September, von 15 bis 18 Uhr, findet das Stadtteilfest des Arbeitskreises KreyenbrĂźck auf dem Kirchplatz der St. Johannes-Kirche in der PasteurstraĂ&#x;e statt. Das diesjährige Programm des Festes macht dem Motto „KreyenbrĂźck treibt´s bunt“ alle Ehre. Auf der BĂźhne wird ein Programm geboten, welches von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem

Stadtteil selbst gestaltet wird. Das Publikum erwarten Tanz, zwei KinderchĂśre, Jugendtheater, Hip Hop Tanz, Rapund folkloristische Musik. AuĂ&#x;erdem gibt es jede Menge Spiel- und Bastelangebote, Essen und Getränke und die Polizei kommt mit Einsatzwagen. Im Arbeitskreis KreyenbrĂźck treffen sich vierteljährlich 25 Einrichtungen aus dem Stadtteil. Ziel ist

es, enger zusammenzuarbeiten, Aktivitäten abzusprechen und sich gemeinsam fßr den Stadtteil einzusetzen. Alle zwei Jahre veranstalten die aktiven Mitglieder des Arbeitskreises ein gemeinsames Fest. Dieses Jahr feiert der Arbeitskreis gleichzeitig sein 20-jähriges Bestehen. Die Gemeinwesenarbeit Stadtteiltreff Kreyenbrßck grßndete vor 20 Jahren diesen runden Tisch und fßhrt bis heute die Geschäfte.

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OLDENBURG (jes). Ein 75-jähriger Mensch verschläft 25 Jahre seines Lebens. Eine immens lange Zeit, dennoch findet die Qualität des Bettes bei vielen nicht genug Aufmerksamkeit. Alte Lattenroste, billige Matratzen und instabile Bettgestelle sind in deutschen Schlafzimmern leider vermehrt vertreten. Bei „Sunsleep“ in der Cloppenburger StraĂ&#x;e 168 in Oldenburg kann dieses geändert werden. GeschäftsfĂźhrer Eduard Drefs und Mitarbeiter Alexander Root haben die technischen MĂśglichkeiten und die nĂśtige Zeit, um Kunden umfangreich und zufriedenstellend zu beraten. Der Erfolg spricht fĂźr sich, denn „Sunsleep“ ist erst seit dem 3. Juni an dieser neuen Adresse mit ihren Ăźber 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche zu finden. Vorher war die Firma viel kleiner im Kreyenzentrum untergebracht. „In meiner Anfangszeit habe ich nur AuĂ&#x;endienst gemacht und hatte gar kein Geschäftsladen“, erinnert sich Eduard Drefs, der seit rund 15 Jahren im Bettengeschäft tätig ist. Qualität und Zufriedenheit beim Kunden lieĂ&#x;en das Unternehmen schnell wachsen. „Sunsleep“ ist nicht nur einfach ein Bettengeschäft. Hier werden gesundheitswissenschaftliche Methoden angewendet, um fĂźr den Kunden

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GeschäftsfĂźhrer Eduard Drefs kann mit einem Computer die genauen Druckpunkte seiner Kunden auf einer speziellen Matratze bestimmen. Foto: Jesco Heidenreich die richtige Matratze oder Bett anfertigen zu lassen. Mit Hilfe eines Computers und einer Druckpunkt-Analyse wird fĂźr jeden ausgewertet, welche Schlafstätte fĂźr ihn die Beste ist. Denn Schlafen heiĂ&#x;t auch gesund zu liegen und den RĂźcken zu entlasten. „Bei uns gibt es keine Ware von der Stange, sondern MaĂ&#x;anfertigungen“, grenzt sich Eduard Drefs ab. Doch wer denkt, dass jenes unbezahlbar ist, wird sich schnell wundern, wie kostengĂźnstig jeder an ein perfektes Bett heran kommen kann. Gleiches gilt auch fĂźr Wasserbetten, die immer noch als kostspieliger Luxus angesehen wird. Luxus bleibt es, aber bei „Sunsleep“ im preislichen Rahmen. FĂźr

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jeden Kunden lässt sich das ideale Bett finden. Wer keine Wasserbetten mag, sollte vielleicht mal ein Gelbett ausprobieren – eine ganz neue Erfahrung. Jene haben den Vorteil, dass sie individuell zu Hause im Beruhigungsgrad eingestellt werden kĂśnnen. Apropos zu Hause: Eduard Drefs berät auch gerne vor Ort und bringt wenn benĂśtigt - auch einen Statiker mit, der sagen kann, ob ein Wasserbett Ăźberhaupt in dem Haus mĂśglich ist. Zudem werden Design- und Einrichtungsfragen geklärt, denn „Sunsleep“ kreiert auch unter anderem begehbare Kleiderschränke und bringt die nĂśtigen Regal- und Schiebesysteme mit. Der Chef packt hier noch

selber an und so kommt es regelmäĂ&#x;ig vor, dass Eduard Drefs seinen Anzug beiseite legt und Arbeitskleidung anzieht. Deswegen ist der Aufbau der Produkte auch kostenlos. „So etwas kann man nur anbieten, wenn man selbst mit anpackt“, weiĂ&#x; der Fachmann, der ausschlieĂ&#x;lich Waren aus Deutschland und der Schweiz vertreibt. Marken wie „bugatti“, „S. Oliver“ und „Esprit“ Ăźberzeugen in ihrer Qualität. Die Auswahl der Produkte beschränkt sich bei „Sunsleep“ nicht nur auf Betten, auch ZubehĂśr wie hochwertige Kissen und Decken sind hier erhältlich. „Die Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle“, betont er abschlieĂ&#x;end.

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Sport in der Region Turnier für die Jüngsten soll sich weiter etablieren Regionsmeister Malic Schultze dominiert deutlich in seiner Altersklasse WIEFELSTEDE/METJENDORF. Mit Beckerfaust und Jubelsprung freute sich die erst achtjährige Kia Bu vom MTV Jever als jüngste Teilnehmerin im Feld der Juniorinnen U 10 über ihren Sieg und somit zweiten Platz in dieser Konkurrenz gegen ihre ebenbürtige Gegnerin Simen Sönmez vom Delmenhorster TC. Spannende Grundlinienduelle hatten sich beide bei den 1. Regionsjüngstenmeisterschaften Jade-WeserHunte in Wiefelstede und Metjendorf geliefert. 71 Juniorinnen und Junioren aus 20 Vereinen der Region, den ehemaligen Kreisen Ammerland, Delmenhorst, Friesland, Oldenburg-Stadt, Wesermarsch und Wilhelmshaven sowie sieben Vereinen des Landkreises Oldenburg, traten pünktlich zu ihren Begegnungen an. Für die Altersklassen U 7 und U 8 wurde zusätzlich ein Leichtathletik-Mehrkampf angebo-

Die Sieger und Platzierten der Juniorinnen/Junioren U 9 und U 10 gaben sich qualitativ hochwertige Spiele und freuten sich über ihren Erfolg. Foto: privat ten, dessen Ergebnisse in die Gesamtwertung einflossen. Überraschend zeigte sich die Leistung von Hendrik Steeb (Wilhelmshavener THC) bei den Juniorinnen U 9, der reihenweise die Favoriten schlug. Im Finale traf er auf

den Regionsmeister Malic Schultze (SVE Wiefelstede), gegen den er aber deutlich verlor. Bei der abschließenden Siegerehrung verteilten Regionsjüngstenwartin Sonja Niemeier und der stellvertretende Jugendwart Rolf Hüb-

ler Pokale, Medaillen und Sachpreise und bedankten sich bei den ausrichtenden Vereinen und besonders bei den geduldigen Eltern. Alle Beteiligten lobten die gute Organisation des Turnieres, welches sich etablieren soll.

ZUMBA-Kurs in Hundsmühlen

S P O R T V E R E I N G EH T AU F WA N D E R S C H A F T

HUNDSMÜHLEN. Ein ganz neuer Kurs in ZUMBA-Fitness findet beim Hundsmühler TV statt. Die Trainerin Alexandra Rytwinski bietet ihn ab Mittwoch, 14. September von 18 bis 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in der Achternmeerer Straße an. Anmeldungen sind wegen der großen Nachfrage erbeten unter  0441 / 50 50 936.

Gymnastikkurs für Senioren Auch dieses Jahr hatte der Fachwart Wandern vom Sportverein Ofenerdiek, Erich Diers, zum Kreiswandertag eingeladen. 66 Wanderer aus fünf Turn- und Sportvereinen sowie viele wanderinteressierte Gäste lernten den Stadtbereich Ofenerdiek kennen. Es gab an vielen Punkten der Strecke Erläuterungen über das ehemalige Munitionsdepot, die Eisenbahnstrecke, Autobahn, Besiedlung und den Waldfriedhof. Im Vereinsheim des SV Ofenerdiek ging nach einem kräftigen Mittagessen und Wanderliedersingen ein interessanter Tag bei herrlichstem Wanderwetter zu Ende. Foto: privat

Mini-Kinderturnclub beim OTB eröffnet Bereits im Krabbelalter kann Sport ausgeübt werden OLDENBURG. Die Mini-Kinderturnclubs im OTB sind Angebote für die Kleinsten ab Krabbelalter mit einem ganz besonderen Konzept: Eltern-Kind-Gruppen von jeweils rund 15 gleichaltrigen Kindern ab Krabbelalter, die sich einmal in der Woche für 1 ¼ Stunden in einem Gymnastikraum treffen, um

miteinander Spiel, Spaß und viel Bewegung extra für diese Altersstufe zu erleben. Weiche Großbausteine mit vielen Möglichkeiten zum Gestalten und Verändern stehen Eltern und Kindern zur Verfügung. Sie bieten Anregungen zu vielfältigen Aktivitäten, zum gefahrlosen Ausprobieren, Klettern,

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OLDENBURG. Der Oldenburger Turnerbund hat noch freie Plätze für den Seniorenkurs. Er beinhaltet Gymnastik und einfache, leichte Tänze im Sitzen und Stehen nach einer schönen Musik. Das Angebot findet mittwochs, von 15 bis 16 Uhr im Wellnessraum am Haarenufer 9 statt. Weitere Informationen können über die Geschäftsstelle unter  0441 / 205280 erfahren werden. Eine Anmeldung ist im Vorfeld erforderlich.

Badminton sucht Spieler NEUENWEGE. Für die Badminton-Abteilung werden noch dringend Mitspielerinnen gesucht. Ob Anfänger oder Profi ist egal, der Spaß soll im Vordergrund stehen. Wer Lust hat, kann sich bei Badminton-Abteilungsleitern, Heiner Wichmann unter  01 73 / 4 75 74 07 melden.

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Kindergruppe sucht noch Theaterwillige

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Baseball Game of the Year

Das Blauschimmel-Atelier baut eine neue Gruppe auf

Um viel Spaß geht es beim Theaterspielen im BlauschimmelAtelier Oldenburg. Foto: privat Von Bürgerreporter Walter Bleeke OLDENBURG. Die Kindertheatergruppe „Der Blaue Kodar“ sucht neue SchauspielerInnen. Das Blauschimmel Atelier Oldenburg e.V. startet im September ein neues Kindertheaterprojekt

für Kinder mit und ohne Behinderungen. Gesucht werden Interessierte zwischen sieben und zwölf Jahren, die Lust auf Theater, Musik, Tanz und auf die Bühne haben. Die Kindertheatergruppe „Der Blaue Kodar“ will mit neuen Kindern unter dem

Motto „Wir sind die Farben“ ein neues Theaterstück erfinden. Dazu sind Ideen, Wünsche und Vorstellungen aller Beteiligten gefordert. Fantasie spielt dabei eine ganz wichtige Rolle, denn nur jene macht Farben. Schauspielerfahrung ist nicht nötig. Auch ein Instrument muss nicht beherrscht werden. Es geht darum Spaß zu haben, in andere Rollen zu schlüpfen und mit anderen Kindern Theater zu spielen. Der Kurs ist wöchentlich jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr. Das erste Treffen findet am 21. September im Blauschimmel Atelier e.V., Klävemannstrasse 16 in Oldenburg statt. Mehr Informationen gibt es unter  0441/248 09 99 oder beim Projektleiter Waldo Bleeker unter  0441/ 36 11 55 70.

Von Bürgerreporter Matthias Paschke OLDENBURG. Am 17. September findet in Oldenburg auf dem Ballpark bei der Realschule Kreyenbrück das Duell des Jahres der Hornets Baseballer statt. Ab 13 Uhr treten die Oldies gegen die Rookies an. Der Eintritt ist frei. Es wird für alle Interessenten viel Action, Spaß und gute Laune geboten.

Nach einem Jahr Bauzeit im Staatstheater steht das Haus den Besuchern wieder zur Verfügung. Besonders wurden Verbesserungen an der Bühne vorgenommen, wie Orchestergraben, verbesserte Akustik und vieles mehr. Foto: Bürgerreporter Rainer E. Schwenke

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Mystische Nächte im Park Von Bürgerreporter Erwin Friedrichs BAD ZWISCHENAHN. Tolle Lichtinszenierungen versprachen die Mystischen Nächte im Park der Gärten. Vom 9. bis 11. September erwarteten die Besucher Einblicke in entfernte Galaxien. Der Leitsatz der Mystischen Nächte 2011 lautete: Galaktisch anders! Getaucht in Farben verwandelte sich der Park in ein kosmisches Gartenreich einer fernen Galaxie.

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Gemalte Glasbilder Ausstellung im Heimatmuseum Von Bürgerreporter Jens-Gert Müler-Saathoff WIEFELSTEDE. Johann Hinrich Geerken: „Aus Wiefelstede in die große, weite Welt – Gemalte Glasbilder für die Laterna Magica“, so nennt das Heimatmuseum Wiefels-

tede die aktuelle Ausstellung. Eine Serie von rund 60 Laterna Magica-Bildern mit touristisch attraktiven Motiven rund um den Globus und etliche Projektoren sind noch bis zum 25. September in dem Musuem zu sehen.

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Eine Geschichte mit gebrochenem Held Feridun Zaimoglu liest aus seinem aktuellen Roman

Feridun Zaimoglu stellt seinen aktuellen Roman „RuĂ&#x;“ im Musik- und Literaturhaus vor. Foto: Bettina FĂźrst-FastrĂŠ wieder in Fahrt, als er den Auftrag erhält, einen verstĂśrten jungen Mann aus Warschau zurĂźckzuholen. Und dann erfährt er von der Haftentlassung des Täters und heftet sich an dessen Fersen. Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit Ăźber 35 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als

Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist lebt und arbeitet. Er war Kolumnist fĂźr das „ZEIT-Magazin“ und schreibt fĂźr die „Welt“, die „Frankfurter Rundschau“, „Die Zeit“ und die „FAZ“. FĂźr seine BĂźcher wurde er mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Karten kĂśnnen unter der Telefonnummer  0441/ 235 3014 vorbestellt werden.

FotograďŹ eren wie ein ProďŹ OLDENBURG. Die Fotografie gilt als „objektives“ Medium. Dass freilich auch fotografische Bilder je nach Sichtweise sehr Unterschiedliches aussagen, vermittelt in einem EinfĂźhrungskurs zur Fotografie der Fotograf HervĂŠ Maillet. Der Kompaktkurs am Wochenende findet am 24. und 25. September in der Werkschule am Hochheider Weg statt. Neben praktischen Ăœbungen mit der Kamera gibt der Fotodesigner darĂźber hinaus einen Einblick in die digitale Bildbearbeitung mit Photoshop CS4. Jedem Teilnehmer steht sein eigener Arbeitsplatz mit „Macintosh“ Rechner und „Photoshop Cs4“ zur VerfĂźgung. Lediglich eine eigene digitale Spiegelreflexkamera und Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer mĂźssen mitgebracht werden. Informationen gibt es unter  0441/382930 oder www. werkschule.de.

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Ronny Meyer wird in seinem Vortrag interessante Einblicke in die Windbranche geben. Foto: privat

Die Industrialisierung der Windbranche Ronny Meyer gibt wertvolle Einblicke OLDENBURG. Einen Einblick in die „Industrialisierung der Windbranche“ gibt Ronny Meyer, GeschäftsfĂźhrer der Windenergie-Agentur WAB, in seinem Vortrag, den er am Donnerstag, 15. September, 16.15 Uhr, an der Universität Oldenburg (Seminarraum 114, Gebäude V02, 1. Stock) im Rahmen der ForWind Vortragsreihe hält. Die

Windbranche und insbesondere die Offshore-Windbranche stehen gewissermaĂ&#x;en immer noch an der Schwelle von der Manufaktur zur Industrialisierung. OffshoreProjekte, die bisher realisiert wurden, haben vor allem Demonstrationscharakter und sind zunächst Pionierleistungen einer entstehenden Industrie.

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programm bis zum hygienischen Dusch-WC, es gibt unendlich viele MĂśglichkeiten das Badezimmer zu gestalten. Einen guten Ăœberblick bietet Besuchern der „Tag des Bades“ am 17. September bei den Bad-Profis in der Region. Dort zeigen die Fachhandelsaussteller die neuesten Trends und technischen Innovationen der Badezimmer-Branche. Die Experten stehen dann kompetent zur Seite und

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O bis O-Regelung wird empfohlen Viele Experten raten bereits im REGION (djd/pt). Lange Zeit war die Winterreifenpflicht in Deutschland sehr unklar geregelt, und auch in der Neufassung hat sich der Gesetzgeber nur zu einem klaren Jein durchgerungen. Auch heute gibt es keinen klaren Zeitrahmen, in dem die Autofahrer Winterreifen aufziehen müssen. Stattdessen sind mindestens M+SReifen immer dann Pflicht, wenn auf der Straße Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte herrschen. De facto entsteht dadurch eine Winterreifenpflicht - denn wer auf Sommerreifen von Schneefall oder einem Kälteeinbruch überrascht wird, müsste sein Fahrzeug sofort stehen lasNachweis Eiszeit- der Abweelefant senheit v. Tatort

nächsten Mon Monat zum Winterreifenwechsel

sen und dürfte es erst bei deutlich besseren Straältnisßenverhältniser sen wieder n. bewegen.

lung“. M+SReifen ohne Schneeflockensymbol auf der

Reifenexpern ten raten daher dazu, winterliche Bereifung g konsequent ent ober von Oktober n bis Ostern hen aufzuziehen pricht Hierbei spricht gangsman umgangsch auch von sprachlich der „O- bis O-RegeMutter der Nibelungenkönige

Hauptstrom der Lärm, Steier- Aufruhr mark

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W T I E R R I N A D S I F I T R A G O R A R I E G E L D Z E A

fen montiert sein. Dieses gilt unter anderem auch für Mietwagen. Die Polizei wird auch in diesem Winter Kontrollen durchführen. Wer unter winterlichen Straßenbedingungen mit Sommerreifen unterwegs ist, muss 40 Euro Bußgeld zahlen. Bei Behinderung des Straßenverkehrs durch falsche Bereifung anderer Verkehrsteilnehmer werden sogar 80 Euro plus einen Punkt in Flensburg fällig. Wer sein Fahrzeug bei Schnee und Eis mit Sommerreifen lediglich parkt, muss keine Konsequenzen fürchten. Zudem setzt der Fahrer bei einem Unfall mit falscher Bereifung seinen Kaskoschutz aufs Spiel.

Die Rechtslage ist wie bereits erwähnt immer noch schwierig. In der Straßenverkehrsordnung taucht der Begriff „Winterreifen“ nicht auf. Es muss aber ein M+S-Rei-

Denksport

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Benzinrohstoff kein einziges Mal

tige Winterreifen mit dieser A Auszeichnung sind heute in jjedem Fall die bessere Alternative. Moderne HightechW Winterreifen haben weder einen stärkeren Abrieb auf trockener Straße noch laute Geräuschentwicklung oder hohen Rollwiderstand. Den M+S-Reifen ohne Schneeflockensymbol sind sie durch ihre spezielle Gummimischung auch auf trockener Fahrbahn überlegen, wenn sich das Thermometer dem Nullpunkt nähert.

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1 4 7 4 3 9 1 5 9 2 7 6 4 8 5

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Die Spielregeln in Kürze:

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In deutschen GroĂ&#x;städten scheitert mittlerweile fast jede zweite Ehe.

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REGION (fb). Wenn Paare getrennte Wege gehen wollen, ist das fßr alle Beteiligten schwierig. Vor allem leiden Kinder unter der Situation und stehen zwischen den Interessen der Eltern. Bei Unstimmigkeiten kann das Gericht einen Verfahrensbeistand dazu holen, der die Belange des Kindes vor Gericht vertritt. Die juristisch und pädagogisch ausgebildeten Personen sind befugt Rechtsmittel einzulegen oder bei einer AnhÜrung anwesend zu sein.

Konflikte kĂśnnen mit Hilfe einer Mediation zur Zufriedenheit aller ohne Anwalt gelĂśst werden. Im Vordergrund steht bei der Mediationsarbeit eine befriedigende Einigung aller Interessen. Eine Scheidung kann auch enorme finanzielle Probleme mit sich bringen. Unter einer Ăœberschuldung leiden dann die Kinder ebenso mit. Betroffene sollten sich mĂśglichst frĂźh an eine Schuldnerberatung wenden, bei der präventiv geholfen werden kann.

Eine Trennung bringt viele Unklarheiten mit sich Bei einer Scheidung sollten alle Unterlagen grĂźndlich geprĂźft werden REGION. (djd/pt). Eine Ehe ist heute immer seltener ein Bund fĂźrs ganze Leben. Mittlerweile werden rund 40 Prozent aller Verbindungen durch den Richter aufgelĂśst, in den GroĂ&#x;städten liegt die Quote noch hĂśher. Wenn sich ein Paar trennt oder sich scheiden lassen will, sollte auch ein Blick in den gemeinsamen Versicherungsordner obligatorisch sein - sonst kann es am Ende ärgerlich oder sogar sehr teuer werden. Denn auch in Sachen Versicherung muss bei einer Trennung einiges auseinander

dividiert werden. „So sollten beide Ex-Partner nach einer Scheidung ihrem Lebensversicherer unbedingt schriftlich mitteilen, dass sich eine Ă„nderung beim Bezugsberechtigten ergeben hat“, rät Versicherungsexperte Dieter Sprott. Bei Standardpolicen wie der Haftpflicht-, der Hausratoder der Rechtsschutzversicherung behält meist einer der beiden nunmehr getrennten Partner den Vertrag, der andere muss sich neu versichern. Eine Privathaftpflichtversicherung gilt fĂźr beide

Partner und auch die Kinder allerdings so lange, bis die Scheidung rechtskräftig ist. Sprott betont, dass auch der Versicherungsschutz fĂźr den Hausrat beim Auszug des einen Partners vorĂźbergehend erhalten bleibe: „Der Hausrat ist noch bis zu drei Monate Ăźber den bisherigen Vertrag in beiden Wohnungen versichert. Erst danach muss sich der ausziehende Partner eine eigene Police zulegen.“ Generell sollten die jeweiligen Versicherungssummen nach einer Trennung an die neuen Verhältnisse angepasst werden.

Nach einer Trennung oder Scheidung kann sich auch der Kreis der Nutzer eines Fahrzeugs ändern, das hat unter Umständen Auswirkungen auf die Kfz-Versicherung. Der Versicherung sollte zumindest gemeldet werden, wenn kĂźnftig die neue Lebensgefährtin oder der neue Lebensgefährte statt des bisherigen Ehepartners das Auto fahren soll. „Wird ein neues Fahrzeug benĂśtigt, muss mit der Versicherung die Frage der Schadenfreiheitsrabatte geklärt werden“, erläutert Dieter Sprott.

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Scheidung und Rente Im Fall einer Scheidung wird das von den Ehepartnern während der Ehe erworbene Eigentum geteilt – z.B. Geldanlagen und Sachwerte wie ein Eigenheim, aber darĂźber hinaus auch Rentenanrechte. Das Prinzip lautet dabei: Es wird ein Versorgungsausgleich durchgefĂźhrt, der dafĂźr sorgen soll, dass beide Ehepartner aus der Ehezeit dieselbe HĂśhe an Anrechten auf eine Versorgung fĂźr das Alter oder eine Erwerbsminderung erhalten. Der Ehepartner, der während der Ehezeit mehr VersorgungsansprĂźche aufbauen konnte, muss also einen Teil abgeben, der Ehepartner mit den geringeren AnsprĂźchen bekommt Anrechte dazu.

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VersorgungsansprĂźche werden nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern z.B. auch durch eine Beamtenpension, Betriebsrente, Lebensversicherung und anderes mehr aufgebaut. Um diese AnsprĂźche gerecht teilen zu kĂśnnen, werden sie nach dem Grundsatz der „internen Teilung“ im jeweiligen Versorgungssystem zwischen den Ehegatten hälftig geteilt. Bei der gesetzlichen Rente werden also die schon erworbenen Rentenanwartschaften untereinander ausgeglichen, bei anderen Versorgungen, die bisher lediglich von einem Ehepartner erworben wurden, erhält der andere Ehepartner die Hälfte davon und erwirbt einen eigenständigen Anspruch. So erhält eine Ehefrau z. B. die Hälfte der BetriebsrentenansprĂźche, die der Ehemann während der Ehezeit angesammelt hat, und wird zukĂźnftig beim Träger der Betriebsrente mit einem eigenen Konto gefĂźhrt.

Gibt es Ausnahmen? Ausnahmsweise kann ein Anrecht auch extern geteilt, also von einem Versorgungsträger zu einem anderen Ăźbertragen werden. MĂśglich ist das z. B., wenn der ausgleichsberechtigte Ehegatte seinen Ausgleich nicht bei dem Träger behalten mĂśchte, bei dem der ausgleichspichtige Ehegatte versichert ist, sondern lieber ein

schon bestehendes Anrecht bei einem anderen Träger aufstocken oder ein neues Anrecht begrßnden mÜchte. Bei kleineren Anrechten kann auch ohne Zustimmung des Ausgleichsberechtigten extern geteilt werden.

Wird immer geteilt? Nein. Hat die Ehe nur bis zu drei Jahre gedauert, ďŹ ndet ein Versorgungsausgleich nur statt, wenn einer der Ehegatten dieses ausdrĂźcklich beantragt.

Was ist, wenn schon Rente gezahlt wird? Es gibt keinen Aufschub, wenn der Ehepartner, der Rentenanwartschaften abgeben muss, schon Rentner ist – auch nicht, wenn der Ehegatte, der die Rentenanwartschaften erhält, noch keine Rente daraus bekommen kann. Ab dem Beginn des nächsten Kalendermonats, nach dem die Entscheidung Ăźber den Versorgungsausgleich bindend wurde, wird die Rente gekĂźrzt.

Kann die Rente auch ohne KĂźrzung gezahlt werden? Wenn der Ehegatte, dem VersorgungsansprĂźche Ăźbertragen wurden, verstirbt und hĂśchstens 36 Monate Rente mit einer ErhĂśhung durch den Versorgungsausgleich erhalten hat, kann der Ausgleichspichtige beim Träger, der die gekĂźrzte Versorgung zahlt, beantragen, dass die Rente ungekĂźrzt gezahlt wird. Zahlt der ausgleichspichtige Ehegatte seinem frĂźheren Ehepartner, der noch keine Rente erhält, Unterhalt, so kann er beim Familiengericht beantragen, dass die Rente bis zur HĂśhe der Unterhaltszahlung ungekĂźrzt ausgezahlt wird. Weitere AuskĂźnfte erhalten Sie bei den Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen. Sie erreichen die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen auch unter der Service-Nr. 0800 100048028 oder im Internet unter www.drv-oldenburg-bremen.de.

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Rot-WeiĂ&#x; und standhaft im Meer LeuchttĂźrme waren Wegweiser

Solche Seeräuberpistolen gibt es heute freilich nicht mehr. Leuchttßrme kommen nur noch als Notfallorientierung zum Einsatz, wenn die Technik versagt. Deswegen stehen sie an Punkten, die wichtig fßr die Naviga-

Der derzeit hĂśchste Leuchtturm ist 65 Meter hoch und steht in Campen an der Ems-MĂźndung. Mit nur

einem Meter Unterschied, also 64 Metern, ragt der Leuchtturm auf Wangerooge in die HĂśhe. Auf der Insel Borkum steht ein 60 Meter hoher Leuchtturm.

kenbach/Pixelio

Doch nicht alle waren von den zuverlässigen TĂźrmen an den KĂźsten begeistert. Nina Harms, freie Autorin aus Hinte/Ostfriesland, weiĂ&#x;, dass frĂźher viele Insulaner auf das Versagen der LeuchttĂźrme spekulierten. Denn wenn ein Schiff sank, konnte die BevĂślkerung die Ladung plĂźndern und somit ihr Ăœberleben sichern.

tion oder gefährlich sind. Gerade nachts weisen sie mit ihren Leuchtfeuern weit bis auf das Meer den Seefahrern den Weg. Immer noch werden die so genannten Fresnel-Linsen fĂźr die Leuchtfeueroptik oben im Lampenhaus eingesetzt. Das Drehlinsensystem hat sich seit 1820 bewährt. Dabei hat jeder Leuchtturm seine eigene Umdrehungszeit und Blinkart. Die meist rot-weiĂ&#x;-gestreiften TĂźrme sind nicht immer aus Stein oder Beton gebaut. Es gibt auch Holz- oder Metallkonstruktionen.

Foto: ŠKlaus Mac

REGION (news.de). Sie stehen an den Kßsten, trotzen Sturm und Regen und sind das sprichwÜrtliche Licht am Ende des Tunnels. Zumindest waren Sie das frßher einmal. Da setzten Seemänner und Kapitäne auf die Leuchtfeuer an Land, um gefährliche StrÜmungen, Sandbänke oder andere Hindernisse zu umfahren. Heute erledigen das ganz zuverlässig GPS und Navigationssysteme.

fĂźr Seefahrer, heute sind sie SchmuckstĂźcke

Dass Leuchttßrme windund wetterfest sein mßssen, versteht sich von selbst. Deswegen stehen sie lange an ihrem Platz. Der älteste Feuerträger ist der Wahrtturm auf der Insel Neuwerk. Er wurde schon zwischen 1300 und 1310 erbaut, trägt

allerdings erst seit 1814 ein Leuchtfeuer. Der erste „richtige“ Leuchtturm entstand im Jahre 1539 und steht in TrvemĂźnde. Auch wenn LeuchttĂźrme heutzutage meist nicht mehr aktiv sind, stehen sie trotzdem noch an den Klippen und DĂźnen. Und jeder, der Ferien an der Nordoder Ostsee macht, will auch mindestens einmal zum Leuchtturm. Doch warum ist das so? Wenn aus weiter Sicht aufs Land ein Weitblick aufs Leben wird Harms weiĂ&#x;, dass viele Besucher die TĂźrme vorwiegend aus Otto-Filmen kennen und eine verklärte, romantische Vorstellung von ihnen haben. So wird häufig vermutet, sie wären klein, schnuckelig und niedlich eingerichtet. Doch das Leben im Turm war hart und keineswegs romantisch. Auch im Winter bei tiefsten Temperaturen, Schnee und Sturm saĂ&#x;en die Wärter ganz oben und sorgten fĂźr die reibungslose Funktion -

eine Heizung gab es nicht. Was es gab, war Weitblick Ăźber das Meer und das Land. Harms glaubt, die Faszination liegt darin, dass man auf dem Leuchtturm Ăźber den Dingen steht, sich die weite Sicht mit dem sprichwĂśrtlichen Weitblick des Menschen paart. Der Turm ist ein Ziel, ein Fixpunkt, an dem man sich orientieren und auf dem man zu sich selbst finden kann. Wem das zu esoterisch ist, der kann auf manchen TĂźrmen auch ganz romantisch den Bund fĂźrs Leben schlieĂ&#x;en. In der Nähe der Insel Wangerooge, auf dem Leuchtturm Roter Sand, durften wetterresistente Urlauber eine zeitlang sogar Ăźbernachten und echte Leuchtturmwärterluft schnuppern. Denn Luxus und Roomservice gab es hier nicht. Anders ist das auf dem Turm Harlingen in den Niederlanden. Hier dĂźrfen Gäste in stilvollem Ambiente und ganz gemĂźtlich den wunderbaren Ausblick genieĂ&#x;en.

Am Rande Der wohl bekannteste Leuchtturm Deutschlands steht vor der WesermĂźndung in der Nordsee. Es ist der Leuchtturm „Roter Sand“ mit seinem klassischen rotweiĂ&#x; geringeltem Anstrich auf schwarzem Sokel. Seit nunmehr 117 Jahren steht er standhaft 30 Seemeilen vor der KĂźste, auf halber Strecke zwischen Bremerhaven und Helgoland. Seinen Namen erhielt das Bauwerk von der mit rotem Muschelkalk besetzten Sandbank Roter Sand. Zwar ist das 1885 erbaute MeisterstĂźck heute nicht mehr als Leuchtfeuer in Betrieb, dient allerdings immer noch als Tagessichtzeichen. Die Erbauung war damals eine HĂśchstleistung, denn „Roter Sand“ ist das erste von Menschen errichtete Bauwerk auf Meeresboden und kann somit auch als das erste „Off-Shore“Bauwerk bezeichnet werden. Damals war er Symbol fĂźr den technischen Fortschritt. Insgesamt ist der Leuchtturm 52,5 Meter hoch, die auch den Sockel unter Wasser mit einbezieht. Bei Niedrigwasser beträgt seine HĂśhe 30,7 Meter Ăźber dem Meeresspiegel. Bis zum 11. November 1986 war der Riese in Betrieb. Heute steht er unter Denkmalschutz.

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