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Das Alte Land zur Apfelblüte
Eine geruhsame Kulturreise in das Land zwischen Elbe und Weser zu stolzen Hansestädten, endlosen Obstgärten und einer weiten Moorlandschaft Reisetermin: 27. April – 2. Mai 2022 (6 Tage)
Das südwestlich von Hamburg an der Elbe gelegene„Alte Land”ist ein Teil der Elbmarsch um die Städte Stade, Buxtehude, sowie die Gemeinden Jork und Lühe. Es ist noch gar nicht so alt, denn vor 900 Jahren war es noch ein verwildertes Sumpfgebiet. Erst holländische Kolonisten haben ab dem 12. Jahrhundert das von Sturmfluten bedrohte Marschland der Elbe in eine einzigartige Kulturlandschaft verwandelt, die in naher Zukunft ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen werden soll. Das Alte Land gilt als das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Norddeutschlands. Vor allem Apfel- und Kirschanbau haben es bekannt gemacht. Vom Reichtum vergangener Tage künden heute stolze Hansestädte mit schmucken Fachwerkhäusern, prunkvoll geschnitzten Eingangspforten und bunter Steinsetzung.
Reiseleitung: Dr. Walter Appel, Kunsthistoriker Mi – 27. April: Kurs Nord A Busfahrt von Würzburg/Schweinfurt über Kassel-Wilhelmshöhe (Zusteigemöglichkeit am ICE-Bahnhof ) nach Stade. Wir wohnen mitten in der heimeligen Altstadt im H+ HOTEL HERZOG WIDUKIND****. Das Hotel verfügt über komfortable Zimmer und ist idealer Ausgangspunkt für einen schönen Aufenthalt. Abendessen in einem nahe gelegenen Restaurant. Do – 28. April: F Fachwerkstadt mit Tradition Schon der Name Stade deutet auf die traditionsreiche Schifffahrtsgeschichte der Hansestadt hin. Eine Stade bezeichnete früher einen natürlich entstandenen Landeplatz für Boote und kleine Schiffe. Genau dies bot die Stadt, welche dank des Flusses Schwinge über einen Zufluss zur Elbe verfügt. Mittelpunkt der florierenden Handelsstadt war der Alte Hafen, der Mitte des 13. Jhs entstand. Wo einst die Hansekoggen
anlegten und den wirtschaftlichen Aufschwung von Stade begründeten, finden sich heute schmucke Cafés und Restaurants. Malerische Fachwerkhäuser, steinerne Giebelhäuser und kleine Gassen und Winkel prägen die backsteinrote Altstadt. Das Museum Schwedenspeicher zählt zu den größten kulturgeschichtlichen Museen Nordniedersachsens. In einer spannenden Ausstellung werden die wichtigsten Episoden der Stader Stadtgeschichte präsentiert. Wir besuchen die Kirche St. Cosmae et Damiani mit ihrer berühmten, von Meister Berendt Hus und seinem Neffen Arp Schnitger errichteten Orgel, die uns bei einem kleinen Konzert zu Gehör gebracht wird. Mit dem Fleetkahn auf dem Burggraben schippern wir am Nachmittag gemächlich auf dem Stader Burggraben vorbei an den Wallanlagen aus der Schwedenzeit und erleben so bequem die Hansestadt aus einer anderen Perspektive.
Fr – 29. April: Der Garten Eden F Buxtehude ist nicht nur durch das Märchen vom Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel bekannt geworden, sondern auch durch die Redensart, es liege dort, „wo die Hunde mit dem Schwanz bellen“. Maritimes Flair umgibt die Altstadt und den alten Hafen. Die Hansestadt liegt an der Europäischen Route der Backsteingotik, stolzes Beispiel dafür ist die St. Petri-Kirche. Weiterfahrt in das Alte Land am Elbstrom, das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas mit 15 Millionen Obstbäumen. Jork und andere kleine Obstbaugemeinden bezaubern mit wunderschönen Bauernhäusern, schmucken Prunkpforten und charakteristischen Altländer Kirchen. Beim Besuch eines typischen Altländer Obsthofes erfahren wir bei einem Spaziergang durch die Obstplantagen direkt von einem Obstbauern viel Wissenswertes über den Anbau. Was man aus Obst Leckeres backen kann, kosten wir anschließend an einer gemütlichen Kaffee- und Kuchentafel. Sa – 30. April: F Wo der Fluss die Nordsee küsst Wir besuchen mit der im Hadelner Land liegenden St.-Jacobi-Kirche in Lüdingworth
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MAINKA REISEN 2022 // Tel.: 0931 - 5 31 41