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Unbekanntes Spanien Extremadura und Altkastilien
Kulturreise entlang der Spanischen Silberstraße zu alten Kulturstädten und grandiosen Landschaften teilweise mit stilvollen PARADORES HOTELS Reisetermin: 2. – 9. Mai 2021 (8 Tage)
Unsere einwöchige Reise unter der kundigen Führung des Spanienspezialisten Christoph Seemann führt zu einem unbekannten Teil im Westen Spaniens an der Grenze zu Portugal, nach Extremadura und Altkastilien. „Jenseits des Duero“ (= Extremadura) liegen entlang der alten Silberstraße wie Perlen an einer Schnur hervorragend erhaltene alte Städte, die fast alle unter Ensembleschutz stehen. Die Straße führte schon in der Antike von Süden nach Norden entlang der heutigen Grenze zu Portugal. Wir sehen auf unserer Fahrt verborgene Kostbarkeiten wie das Kloster von Yuste oder die alte Römerstadt Mérida. Eingebettet in überwältigende Landschaften gilt die Region immer noch als Geheimtipp und ist vom Tourismus nicht erfasst. Wir erleben die Dehesa – eine Savannenlandschaft mit endlosen Stierweiden, die Felsenlandschaft im Nationalpark Monfragüe, die Gebirge der Sierra de Gredos und der Sierra de Francia. Wir wohnen überwiegend in PARADORES HOTELS, die in alten Klöstern und in einer geschichtsträchtigen Burg liegen.
Reiseleitung: Christoph Seemann, Kunsthistoriker und Romanist So – 2. Mai: Anreise A Linienflug mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Sevilla (Abflug ca. 09:00 Uhr/Ankunft ca. 11:50 Uhr – Anschlussflüge nach Verfügbarkeit). Nach einer kurzen Rundfahrt durch Sevilla fahren wir auf der alten Silberstraße nach Italica. Auf dem archäologischen Feld dieser ersten von den Römern auf iberischem Boden gegründeten Stadt, dem Geburtsort der Kaiser Trajan und Hadrian, sehen wir unter anderem das bedeutende Amphitheater, das einst 25.000 Zuschauern Platz bot, und etliche sehr gut erhaltene Mosaikfußböden. Weiterfahrt nach Mérida. Übernachtung im PARADOR DE MÉRIDA****, das sich in einem ehemaligen Kloster aus dem 18. Jh. befindet. AE. Mo – 3. Mai: Antike & Mittelalter F/A Vormittags widmen wir uns Mérida, eine römische Gründung und Etappe an der alten Silberstraße. Wichtige Zeugnisse aus der Römerzeit haben sich erhalten, wie eine antike Brücke, das Theater und Mosaiken (UNESCOWeltkulturerbe). Den Nachmittag verbringen
wir in Cáceres. Die Altstadt ist von einem fast vollständig erhaltenen Mauerring mit Türmen umgeben. Die schönen Häuser und Gassen haben ihr mittelalterliches Gepräge bewahrt. Herrlich sind die ehemaligen Konquistadorenpaläste, wie der Palacio de los Golfines de Abajo und der Palacio de las Veletas. Zum Abschluss des Tages besichtigen wir noch die gotische Basilika Santa María. Fahrt nach Trujillo. Übernachtung im PARADOR DE TRUJILLO****. Das stilvolle Hotel befindet sich im Zentrum der Altstadt in einem ehemaligen Kloster des 16. Jh. AE. Di – 4. Mai: Pizarro & Muttergottes F/A Ziel des Vormittages ist Guadalupe, das malerisch in der Gebirgslandschaft an den östlichen Abhängen der Sierra Guadalupe liegt. Dieser Ort ist vor allem durch das Kloster der spanischen Hieronymiten, ein besonders wichtiges Marienheiligtum, bekannt. Die prächtigen Bauten zeugen vom vergangenen Ruhm (UNESCO-Weltkulturerbe). In dieser beeindruckenden Landschaft unternehmen wir auch einen Spaziergang. Am Nachmittag widmen wir uns der malerischen Altstadt von Trujillo. In der Kirche Santa María la Mayor betrachten wir den gotischen Flügelaltar von Fernando Gallego. Die Plaza Mayor ist eine besonders eindrucksvolle Anlage, umgeben von Patrizierhäusern und Arkaden. Hier wurde dem bekanntesten Sohn der Stadt, Francisco Pizarro, Eroberer von Peru, ein Denkmal
errichtet. Der prächtige Palacio del Marqués de la Conquista war einst Familienpalast der Familie Pizarro. AE. Mi – 5. Mai: Störche & Karl V. F/A Am Vormittag Fahrt in den Nationalpark Monfragüe, wo die Flüsse Tajo und Tiétar große Seengebiete bilden. In diesem Feuchtgebiet haben Schwarzstörche und Geier ihre Horste gebaut. Wir unternehmen im Tal des Tajo, in dem sich der Fluss einen Weg durch eine gewaltige Felslandschaft geschaffen hat, eine leichte Wanderung und besuchen das Informationszentrum des Nationalparks. Danach fahren wir zum Kloster von Yuste, an der Südflanke der imposanten Sierra de Gredos gelegen, das als letzter Wohnort Kaiser Karls V. bekannt ist, der hier auch verstarb. Weiter nach Jarandilla de la Vera, wo wir im stilvollen PARADOR DE JARANDILLA**** in der ehemaligen Burg der Grafen von Oropesa wohnen, die Karl V. zeitweise als Unterkunft diente. AE.
Der Nationalpark Monfrague © LucVi, shutterstock
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