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Breslau und Schlesien
Exklusive Reise mit stilvollen Hotels zu Glanzlichtern im Herzen Europas Reisetermin: 20. – 27. Juni 2021 (8 Tage)
Ehemals Zankapfel zwischen Polen, Böhmen, Habsburgern und Preußen ist Schlesien bzw. Niederschlesien aus seiner Randlage der einzelnen Reiche ins Herz des geeinten Europas gerückt. Die Region, die durch die deutsche Kultur stark geprägt wurde, weist Schätze von der Romanik bis zur Moderne auf. Unsere Reise schlägt den Bogen von der in alter Pracht wiedererstandenen Metropole Breslau, die 2016 Europäische Kulturhauptstadt war, bis ins Riesengebirge mit Hirschberg als größter Stadt der Region. Wir sehen bedeutende Klöster, besichtigen sog. Friedenskirchen, die unter dem Patronat der UNESCO stehen, bummeln durch alte Städte und treffen auf den Dichter Gerhart Hauptmann. Wir wohnen bei unserer Reise im neuen luxuriösen Hotel THE BRIDGE auf der Breslauer Dominsel und in einem stilvollen Schlosshotel in der Nähe von Hirschberg.
Reiseleitung: Dr. Walter Appel, Kunsthistoriker So – 20. Juni: Anreise A Von Würzburg/Schweinfurt fahren wir mit dem Bus über Dresden (Zusteigemöglichkeit am Hbf) und Görlitz nach Breslau. Zimmerbezug im neuen HOTEL THE BRIDGE WROCŁAW MGALLERY***** auf der Dominsel. AE. Mo – 21. Juni: Die Oderstadt F/A Heute widmen wir uns Breslau, der alten schlesischen Metropole. Bei einem Stadtrundgang wandeln wir über die bezaubernde Dominsel, besuchen den Dom und sehen die Sandkirche auf einer kleinen Oderinsel. In der Altstadt begeistert uns die prunkvolle Aula Leopoldina in der Universität. Am Rynek (Marktplatz) kommen wir zum prächtigen Rathaus und zur gotischen Elisabethkirche. Nachmittags unternehmen wir eine Schifffahrt auf der Oder. Anschließend bestaunen wir die riesige Jahrhunderthalle, ein Meisterwerk expressionistischer Baukunst von 1913. Die gewaltige Eisenbetonkonstruktion war damals die größte Kuppelkonstruktion der Welt (UNESCO-Weltkulturerbe). AE. Di – 22. Juni: Besuch bei der hl. Hedwig F/A Fahrt in nördliche Richtung nach Trzebnica/ Trebnitz. Das Kloster ist eine Stiftung des Ehemanns der Hl. Hedwig und birgt noch romanische Bauteile. Besonders sehenswert ist das Hochgrab der hl. Hedwig, der Schutzpatronin Schlesiens. Im Tiefland der Oder liegt Lubiąż/
Breslau Rynek © Telly, shutterstock
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Leubus, eine der wichtigsten barocken Klosterensembles im Machtbereich der Habsburger: Der „schlesische Escorial“, besitzt einen gewaltigen Fürstensaal. Nach einer Mittagspause in Legnica/Liegnitz gelangen wir nach Legnickie Pole/Wallstatt und besichtigen die überwältigende Kirche. Der Bau gilt als ein Meisterwerk von Kilian Ignaz Dientzenhofer und Cosmas Damian Asam. Der Tag klingt aus im nahe gelegenen Jawor/Jauer. Die Evangelische Friedenskirche zum Heiligen Geist wurde im 17. Jh. erbaut - ein höchst eindrucksvoller Sakralbau: (UNESCO-Weltkulturerbe)! Zurück nach Breslau. Zum Abendessen mit schlesischen Spezialitäten sind wir im Traditionsbrauereigasthof „Spitz“ am Breslauer Marktplatz. Mi – 23. Juni: Frieden & Widerstand F/A Erstes Tagesziel ist Świdnica/Schweidnitz. Die Friedenskirche (UNESCO-Weltkulturerbe) überrascht nicht nur durch ihre Fachwerkkonstruktion, sondern auch durch ihre Größe für 6.000 Menschen. In dieser imposanten Atmosphäre erleben wir ein kleines Orgelkonzert. Anschließend gelangen wir nach Krzyżowa/Kreisau, das durch die Widerstandsbewegung im Dritten Reich unter Graf von Moltke Berühmtheit erlangte. Der Gutshof, wo während der NSZeit der „Kreisauer Kreis“ Widerstandsaktionen plante, ist heute eine Europäische Jugendbegegnungsstätte. Rückfahrt nach Breslau. Der
Nachmittag steht für eigene Unternehmungen zur freien Gestaltung. Wer möchte kann mit unserem Reiseleiter das Nationalmuseum besuchen, das hervorragende Exponate der schlesischen Kunst vom Mittelalter bis ins 19. Jh. besitzt. AE. Am Abend besteht u. U. die Möglichkeit zu einem Opernbesuch. Do – 24. Juni: Piasten & Mönche F/A Durch das Odertal gelangen wir über Olawa mit seinem Rathausbau des preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel nach Brzeg/ Brieg. Bedeutende Baudenkmäler stellen das Renaissancerathaus und die barocke Jesuitenkirche dar. Den Höhepunkt bildet das monumentale Piastenschloss, genannt „schlesischer Wawel“, ein Glanzlicht der schlesischen Renaissance-Architektur. Weiter ins sog. Münsterberger Land. Wir besichtigen die Klosteranlage Henryków/Heinrichau, ein kunsthistorisches Juwel. Das ehemalige Zisterzienserkloster zählt zu den schönsten Barockresidenzen. Die Kirche zeigt in Farbgebung und Stuck oberbayrisches Formengut. Rückfahrt nach Breslau. AE. Fr – 25. Juni: Die schlesische Sixtina F/A Bei Waldenburg erreichen wir Schloss Ksiaz/ Fürstenstein, das größte Schlesiens. Die malerische Anlage - in einem schönen Landschaftspark gelegen - geht auf das Mittelalter zurück. Wir fahren weiter in Richtung schlesisches Riesengebirge und geraten in ein abge-
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