Text
Schätze im Dreiländereck Saarland – Luxemburg – Lothringen Eine Entdeckungsreise zu unbekannten Kostbarkeiten an Saar und Mosel Reisetermin: 5. – 11. September 2022 (7 Tage)
Drei Länder, drei Sprachen – und trotzdem verstehen sich heute das Saarland, Luxemburg und Lothringen als eine Großregion. Vor über 1100 Jahren waren sie das Herzstück von „Lotharingien“, dem Mittelreich, das nach der Dreiteilung des großen Frankenreiches Karls des Großen entstanden war. Immer wieder war die Region in der Folge Zankapfel zwischen dem französischen König und dem deutschen Kaiser. Das Resultat ist ein Schmelztiegel deutscher und französischer Kultur. Heute versteht sich das Dreiländereck als ein Musterbeispiel gelebter europäischer Einheit. Begleiten Sie uns in eine spannende Region voller kultureller Schätze und landschaftlicher Schönheiten im Saar- und Moseltal.
Reiseleitung: Christoph Seemann, Kunsthistoriker Mo – 5. Sept.: Patron des Saarlandes A Busfahrt von Schweinfurt/Würzburg über Mainz (Zusteigemöglichkeit am Hbf) nach Idar Oberstein im Nahetal. Mittagspause in der Stadt der Edelsteine. Weiter geht es nach St. Wendel. In der Altstadt besuchen wir die Wendelinusbasilika, auch Wendelsdom genannt. Sie ist eine spätgotische Hallenkirche für den Patron des Saarlands, den Hl. Wendelin. Hier sehen wir die prächtige Steinkanzel und das Grab des Schutzpatrons des Saarlands. Weiterfahrt nach Losheim am See. Zimmerbezug im HOCHWÄLDER WOHLFÜHLHOTEL****. AE. Di - 6. Sept.: Römer & Romanik F Erste Station ist der Aussichtspunkt Cloef, von wo aus wir einen grandiosen Ausblick auf die Saarschleife haben. Danach gelangen wir zum kleinen Ort Nennig bei Perl, wo eine luxuriöse Römervilla mit großartigen Mosaiken ausgegraben wurde. Durch
das Moseltal kommen wir anschließend nach Echternach im Großherzogtum Luxemburg. Wir besichtigen die geschichtsträchtige Benediktinerabtei des Hl. Willibrord, deren mittelalterliche Kirche wieder aufgebaut wurde. Wir hören von der berühmten Echternacher Springprozession und kommen auch in die Altstadt. Rückfahrt nach Losheim. Mi – 7. Sept.: Tag der Kontraste F Als Kontrastprogramm besuchen wir am Vormittag das Industrieerbe der Völklinger Hütte (UNESCO-Weltkulturerbe), das weltweit einzige Eisenwerk des 19. Jhs, das vollständig erhalten ist. Am Nachmittag wartet eine weitere Überraschung auf uns: In dem Dorf Eppelborn befindet sich die einzige deutsche Sammlung des französischen Künstlers Jean Lurçat. Er ist berühmt durch seine farbenfrohen, modernen Tapisserien. Do – 8. Sept.: Herzöge & Mönche F/M Der Tag führt uns zuerst in die Landeshauptstadt Saarbrücken. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der Schlossplatz mit seinen prächtigen Barockbauten. Ein Spaziergang führt uns zur eindrucksvollen, barocken Ludwigskirche, eine der bedeutendsten Querkirchen Deutsch-
lands. Weiterfahrt nach Zweibrücken, der Residenzstadt des ehemaligen Herzogtums PfalzZweibrücken. Zum Mittagessen sind wir in der historischen Fasanerie mit dem Wildrosengarten und einer barocken Weiheranlage. Nach einem Spaziergang durch den Schlosspark fahren wir nach Tholey, das älteste Benediktinerkloster Deutschlands. Ein Höhepunkt der Reise sind zweifellos die modernen Glasfenster von Gerhard Richter. Hier haben wir die Möglichkeit, den Gesang der Mönche zur Vesper zu hören. Fr – 9. Sept.: Lothringens Hauptstadt F Heute steht Metz, die Hauptstadt des merowingischen Reiches Austrasien auf dem Programm. Rundgang durch die ehemals gallorömische Gründung am Zusammenfluss von Mosel und Seille. Wir sehen u. a. die Kathedrale Saint-Étienne, eines der schönsten gotischen Bauwerke Frankreichs, mit großartigen Glasfenstern des Mittelalters und von Marc Chagall. Auch die Kirche St-Pierre-aux-Nonnais aus dem 4. Jh. und der spektakuläre Bau des neuen Centre Pompidou stehen auf dem Programm. Moselabwärts kommen wir noch zur Zitadelle Sierck-les-Bains, wo die Mosel eine fast 400 m hohe Sandsteinbarriere durchbricht.
Saarschleife bei Mettlach © P. Pawel, shutterstock
18
MAINKA REISEN 2022/2023 // Tel.: 0931 - 5 31 41
