Sommertime Radical skincare
NEU mit Dispenser
Sommertime
Advanced Youth Infusion Serum
Eine exklusive Formula mit einer ausgeklügelten Wirkstoffkombination, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut intensiv erhöht.
Ohne «Wasser» geht nichts!
Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut nimmt zunehmend ab und lässt die Haut schnell matt, stumpf und «alt Aussehen».
Advanced Youth Infusion Serum ist so konzipiert, dass die Haut nicht nur genügend Feuchtigkeit erhält, sondern diese auch langfristig speichern kann.
*IHR GESCHENK
beim Kauf von RADICAL Produkten ab CHF 130.–
Erhalten Sie ein FERIEN-PFLEGESET
40ml Cleanser
1x10 Stk Pads Sample
8 ml Peptide Serum oder
8 ml Adv. Infusion Youth Serum
8 ml Restorative Moisture
8 ml Extreme Creme
(Wert ca. 130.–)
Gültig ab 19. Juni 2022
*solange Vorrat
Neue nachfüllbare Flaschenkollektion:
für feine flüssige Handseife.
Die neue nachfüllbare Flaschenkollektion ist von innen und außen nachhaltig und ermöglicht, ein bewusstes und raffiniertes Pflegeritual. Jede Flasche besteht zu 100% aus recycelten Materialien, ist mit einem der drei ikonischen Düfte gefüllt, die mit den Nachfüllpackungen endlos wiederbefüllt werden können. Mit dem unverwechselbaren Logo und dem minimalistischen Design fügt sich die umweltbewusstere Kollektion nahtlos in alle Einrichtungsstile ein. Entdecken Sie die gesamte Kollektion: Re-charge Black Pepper, Fiery Pink Pepper und Coastal Cypress & Sea Fennel Infinite Flasche oder Orange & Bergamot, Delicious Rhubarb & Rose und Coastal Cypress & Sea Fennel Glasflasche für feine flüssige Handseife.
Auffrischen. Nachfüllen. Wiederholen.
Die neue Infinite Flasche und die Glasflasche verbinden Luxus mit Nachhaltigkeit und vervollständigen die kontinuierliche Reise von Molton Brown.
Als Pionier des positiven Luxus seit den 1970er Jahren arbeitet die britische Marke stets an umweltfreundlicheren Möglichkeiten, damit Sie sich gut fühlen und gleichzeitig Gutes tun können. Seit Beginn sind alle Produkte tierversuchsfrei, 100% vegetarisch und in England hergestellt. Die neue nachfüllbare Flaschenkollektion ist der jüngste Schritt in Richtung des Ziels von Molton Brown, bis 2030 sicherzustellen, dass 50 % der verkauften Produkte wiederverwendbar und nachfüllbar sind.
die Bade- & Duschgel ‘Infinite Flasche’ und die Glasflasche
MORE THAN AN HYDRATION MIST
REQUIEM OF LOST MEMORIES
Inhalt No. 2/2023
Impressum 15. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr Herausgeber Für Sie Mada me, Monsieur, Gottfried-Keller-Strasse 6, CH-9320 Arbon, Telefon +41 71 222 49 16, redaktion@ fuersiemadame.ch, fuersiemadame.ch Auflage 20 000 Redaktion Livia Baettig, Corinne Naef, Valeska Jansen, Roland Schäfli Insertion Rico Baettig Art Direction Tine
Liebe Leserin, lieber Leser
Die klingenden Markennamen mit Renommee und grossem PR-Budget kennen die meisten, sogar schon Kinder. Sie prägen sich ein, stehen für Luxus und einen gewissen Stil. Daher sind immer mehr bewusste Kundinnen und Kunden auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem, das gleichzeitig innovativ und einzigartig in seiner Art ist. Einfallsreiche Nischenbrands, die uns mit der Klasse ihrer Produkte überraschen, sind nicht nur Trend, sondern eine Haltung. Hinter ihnen steht kein grosser Apparat – oft sind es Familienunternehmen oder mutige Kreative, die den Schritt ins Haifischbecken wagen. Lesen Sie dazu unsere Reportage auf Seite 40.
Wenn der Sommer dann endlich kommt, sind wir bereit. Neue Sonnencreme-Linien wie etwa «Darling», gegründet von zwei findigen italienischen Jungunternehmern, die sich vorgenommen haben, Suncare sexy zu machen, machen das Auflegen von Sonnenschutz so richtig lustvoll. Profi in Sachen Beauty und Sonnenprodukte darf sich die italienische Marke Collistar nennen. Mit ihrer neuen öko-kompatiblen, umweltfreundlichen Sonnenlinie ist dem Label wieder ein neuer Coup gelungen. Die Produkte schützen nicht nur perfekt vor schädlichen Strahlen, sondern verhindern auch, dass sich die Substanzen in den Gewässern absetzen und Tieren schaden. Claudia Duff hat das Potential der Marke schon vor über 20 Jahren erkannt und diese zusammen mit ihrem Arbeitgeber Deurocos Cosmetic AG in die Schweiz gebracht. Im grossen Interview erzählt sie u. a. von dieser Erfolgsgeschichte.
Es gibt in unserer Sommerausgabe vieles zu entdecken. Wie immer geht Probieren über Studieren! Lassen Sie sich in Ihrem Lieblingsfachgeschäft beraten und inspirieren.
Schöne Sonnen- und Sommerstunden wünscht Ihnen
Livia Baettig
Highlight
25. Juni 2023
SpitzenkochBorisBuono
fliegtausIbizaeinundbringt gleichdiebestenDJsmit. NewFineDininggepaartmit Mittelmeer-Tunes,rauschender kann das Leben nicht zelebriert werden.
BOBO SUNDAYS
IM IBIZA FOOD STUDIO
Geniessen Sie Ihren
Hotel Vitznauerhof
Seestrasse 80
CH-6354 Vitznau
vitznauerhof.ch
Sonntagnachmittag mit einer Flasche Bubbles und einem Snack aus unserer Pop-upKüche an der Riviera des Vierwaldstättersees. Dazu gibt es sanfte Chillout-Tunes.
Sunday Chillout jeden Sonntag ab Juni, 14 Uhr bis Sunset!
SommerNews
Elegant durch den Sommer! Fokussieren
Estée Lauder Farbe und Pflege in einem: Die neuen Lippenstifte «Pure Color Lipstick» zeigen sich in ausdrucksstarken Farbnuancen. Erhältlich in 80 Farbtönen.
Sie sich auf wenige, ausgewählte Produkte. Ein feuchtigkeitsspendender Lippenstift gehört auf jeden Fall dazu.
Bobbi Brown Der Bestseller «Long-Wear Cream Shadow Stick» erscheint auf den Som mer in neuen, matten Multichrom-Tönen, z.B. in zartem «Porcelain Pearl».
M2Beauté Die wattierten ZeroWaste-Bambustücher bestehen zu 70 % aus Bambus und zu 30 % aus Baumwolle. Erhältlich als Geschenk beim Kauf eines «Eyelash Serum».
Und Gretel «Froh Brow Bow Gel» definiert, füllt optisch auf und kräftigt wie bei einem 3D-Effekt jedes einzelne Häarchen
Bobbi Brown Die 3-in-1«Scult & Glow»- Palette bietet komplementäre Highlighter-, Rouge- und Bronzetöne, mit denen die natürliche Schönheit betont werden kann.
Chanel Traumhafte Fingernägel leicht gemacht: «Le Vernis» steht für eine neuartige, ultra-widerstandsfähige Maniküre.
Augenschatten-Palette enthält sanfte Farben von satiniert bis glitzernd.
Chanel Das Make-up «Les Beiges Water-Fresh Tint» vereinheitlicht den Farbton der Haut und verdeckt kleine Unvollkommenheiten.
Sisley Die Farbe eines Lippenstifts, kombiniert mit dem Glanz eines Lipgloss und der Pflege eines Balsams. Alle Farben von «Phyto Rouge Shine» sind nachfüllbar.
Guerlain Der legendäre «Terracotta»Puder ist ideal für jeden Teint, ob schon gebräunt oder blass, denn er zaubert einen Hauch von Rouge. Das gewisse Etwas!
Auslese
Nach einem eher tristen Frühling freuen wir uns jetzt wie verrückt auf sonnige Sommertage und laue Nächte! Mit diesen hübschen Fundstücken lässt sich der Sommer 2023 gebührend zelebrieren.
Auswahl
Tine Fleischer
La Piscine In Zusammenarbeit mit Exteta entstand diese Neuauflage der ikonischen «Locus Solus» -Gartenmöbel-Kollektion aus den 60er-Jahren im sonnig-gestreiften Jacquemus -Look . jacquemus.com
Tine Fleischer berichtet auch auf ihrem Blog «Inattendu» über das Neuste in Sachen Mode, Design und Interior. inattendu.net
wir hoffentlich nicht im Pool. lilmilan.com
Auf leisen Sohlen In den weichen Leder-Ballerinas von Medea holt man sich garantiert keine Blasen. medea.world
Verwechslung ausgeschlossen Zwei aufregende neue Farben hat die « Petal & Cedar Rimowa Cabin-Trolley aus Polycarbonat begleitet uns auf dem nächsten Citytrip.
Besondere Geschenke verlangen eine besondere Verpackung: Die poetischen, luxuriösen Geschenkpapiere der Manuela Menzi heben sich wohltuend von den ewiggleichen, braven . manuelamenzi.com
Protect your head! Das « Protective Hair Perfume » von Sachajuan schützt das Haar vor UV-Strahlung und duftet frisch-floral. shop.sachajuan.com
Le strick, c’est chic Das Ensemble aus hochwertigem, mercerisierten Baumwollgarn mit Pointelle-Stickerei des Pariser
Traditionslabels Molli ist der perfekte Begleiter für einen Sundowner. molli.com
Nicole Geser über die schönste Nebensache der Welt
Ich will dich!
Sie war auf den ersten Blick etwas unscheinbar. Und doch überstrahlte sie alle anderen. Sie war weich, schmiegte sich sanft an meinen Körper und hatte alle Qualitäten, um mit ihr einen ganzen Tag verbringen zu können. Vielleicht würde ich sie sogar zum Dinner mitnehmen. Die Zeiten, als man sie noch für die Nacht auswechselte, sind passé – gekauft!
Pre-Loved
Ja, ich liebe Handtaschen. Und wenn sie könnten, würden sie mich zurücklieben, denn ich schaue gut zu ihnen. Ich mache keinen Unterschied zwischen alt und neu. Im Gegenteil. Oft kommt es vor, dass das Feuer für ein älteres Modell wieder entfacht und es einen zweiten Frühling erlebt. Vintage ist sexy! In der Biologie ist es oft andersrum. Während sich die Männer mit fortschreitendem Alter für jüngere Exemplare interessieren, schätzen wir über 40-jährigen die Klasse und Exklusivität eines älteren Modells. Eine Kelly Doll von Hermès wurde kürzlich an einer Sotheby’s-Auktion in Genf für stolze 47 880 Franken versteigert. Den Rekord stellte eine Chanel-Tasche von Karl Lagerfeld auf: Sie wechselte für 94 500 Euro den Besitzer. Sich etwas gönnen und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun, ist geil, im positivsten Sinne dieses Wortes.
It = out
Die Zeit der It-Bags ist vorbei. Sprach man über Alexa, Jackie und Kelly, waren nicht Frauen, sondern Handtaschenmodelle gemeint. Die Namen wechselten jede Saison, und man ernährte sich einen Monat lang von Tomaten-Spaghetti, damit man sich das neuste Modell leisten konnte. Die Trägerin wurde unsichtbar, wichtig war, was an ihrer Schulter baumelte. Das kam einem Statussymbol schon sehr nahe. Das haben wir nicht nötig. Eine Tasche soll unserem Look den gewissen Feinschliff geben und unsere Individualität unterstreichen. That’s it.
Abwechslung hält jung
Nicole Geser ist Inhaberin und Einkäuferin des Concept Stores Le Soir Le Jour in St.Gallen. Die PR-Fachfrau arbeitete zuvor unter anderem beim Prêt-à-porter-Unternehmen Akris und in einer Kommunikationsagentur. In der Stilkolumne schreibt sie regelmäs sig über Mode und darüber, was sie ausmacht. lesoirlejour.ch
Frauen, deren Stil wir bewundern, haben oft etwas Lässiges an sich. Denken Sie an Jane Birkin, die mit ihrer günstigen Korbtasche verführerisch aussah. Halten Sie Ihre teuren Taschen in Ehren, aber greifen Sie auch einmal zu einer lässigen Basttasche oder einem gehäkelten Modell, welches gerade sehr en vogue ist. Und geben Sie jüngeren Designer-Labels eine Chance. Die neuste Taschen-Generation ist oft vegan und nachhaltig produziert. Stella McCartney präsentierte jüngst Taschen aus Mylo, einem Pilzleder. Dieses offene und spielerische Einsetzen einer Tasche verleiht Ihrem Look eine Lässigkeit, um die Sie viele beneiden werden. Und vielleicht auch ein bisschen um Ihre Tasche. Aber das ist nebensächlich.
Frisch & fruchtig
Moncler «Le Bois Glacé» will mit Ak zenten aus der Berg welt die Marke olfak torisch übersetzen.
Düfte, für die es Komplimente gibt!
Auswahl
Livia Baettig Foto Stocksy
Salvatore Ferragamo
Aromatische Noten des Muskateller-Salbeiöls und Walnussdüfte verleihen «Foreste di Seta» ein herzhaftes Bouquet.
Penhaligon’s
Der Duft «Solaris» fängt die strahlende Leuchtkraft der Sonne in einem zitrischen Blumenduft ein.
Annick Goutal Die limitierte Lieblingsbox zum 25-jährigen Jubiläum von «Petit Chérie» enthält den ikonischen Duft und eine Kerze.
Acqua di Parma
Mit Hilfe einer tradi tionellen Methode wird die kostbare Zitrusessenz der Ber gamotte gewonnen, der Arancia Vaniglia. Das Resultat: «Arancia la Spugnatura»
Fragrance du Bois «Attendre & Espérer» spielt mit der Frische des Vetivers.
Jean Poivre
Eine olfaktorische Stimmungskanone: «Lost in Euphoria» erfrischt zitrisch-süss und minzig-grün.
Fugazzi Beim Duft «Saint Rémy» spielt die Kombination von blumigen Irisnoten, Ingwer, Oud und Leder die Hauptrolle.
Givenchy
Micallef Mit dem peppigen Elixier «Gin Tonic» tauchen wir ein in einen fröhlichen Wirbel aus Zitrusfrüchten, Zitrusschalen und Minze.
«Gentleman Society» definiert den Begriff des Gentlemans neu. Ein facettenreicher Duft, der die Blumigkeit zelebriert.
Rochas «Girl life» steht für die junge Generation, die gute Laune verbreitet und das Leben in vollen Zügen geniesst.
Bling-Bling mal anders
1912 erbaut, steht das Le Grand Bellevue wie ein Wahrzeichen gleich zu Beginn der berühmten Gstaader Promenade, eingebettet in einen kleinen Park. Im auf den ersten Blick klassischen Hotel sind Rock’n’Roll als auch Black Tie gleichermassen willkommen. Das altehrwürdige Haus hat sich im Lauf seiner Geschichte immer wieder neu erfunden: Historische Formalitäten sind verschwunden und haben modernem Lifestyle Platz gemacht.
Ankommen und Abtauchen
Mit der letzten Kilometerreserve unseres Elektroautos rauschen wir auf leisen Sohlen ohne Getöse vor den Hoteleingang. Wir werden bereits erwartet und sofort herzlich in Empfang genommen von Guest Relation Ambassador Olivier. Der gebürtige Pariser, im langen Frack und in On-Turnschuhen, ist der gute Geist des Hauses. Als Erstes wird eine kleine Tasse trinkwarme Schokolade serviert, schliesslich sind wir ja in der Region des Chocolatiers Maison Cailler. «An hitzigen Sommertagen heissen wir unsere Gäste mit einem selbstgemachten Tee aus Kräutern, die hinter unserem Haus wachsen, willkommen», schmunzelt Olivier, der mich, an der Schokolade nippend, beobachtet. Er schwärmt auch sogleich von den vielen Ausflugsmöglichkeiten rund um Gstaad, empfiehlt sich sogleich als Organisator und Auskunftsperson. Die wunderbare Natur, die Bergwelt, das atemberaubend schöne Nachbardorf Rougemont mit seinen traditionellen Bauernhäusern und natürlich die Rodelbahn auf dem Glacier 3000, welche die höchste der Welt ist, seien wärmstens empfohlen. Wer es lieber ein bisschen wilder mag, soll Riverrafting oder Gleitschirmfliegen betreiben – oder auch shoppen, lacht Olivier, der zehn Sprachen spricht und bald zwei Jahrzehnte im Dienste des Hotels steht. Er kennt auch alle Promis, welche schon hier logiert haben. Seine Lippen sind jedoch versiegelt. In Gstaad wird nicht getuschelt!
Erfrischend anders
Liest man sich etwas in die Geschichte des Hotels ein, wird klar: Es hat sich von einem stoischen und klassischen Grand Hotel zu einem grossen, luxuriösen, aber dennoch lässigen und dynamischen Hotel entwickelt. 2012 wurde das Haus vom Medizinaltechnik-Unternehmen Straumann an die im Saanenland verwurzelte Familie Koetser verkauft. Daniel Koetsers Gattin Davia, eine Innenarchitektin, verwandelte daraufhin die alte Hoteldame in ein
«Auf eine Wanderung oder auf einen längeren Spaziergang gehört unser Gourmet-Picknick.»Die hängenden Vogelkäfige sind bequeme Sitzgelegenheiten für Gross und Klein.
Traumhaus von unverwechselbarem Charakter. Ein gelungenes Zusammenspiel aus alpiner Eleganz und ausgeprägter Landhausatmosphäre. Weisse Wände sucht man in diesem Haus wohl vergeblich, höchstens in den Zimmern. Blautöne, Zartrosa und wildgemusterte Wände entführen in eine Welt, die man so von aussen nicht erwarten würde. Ein bisschen crazy, aber genau richtig, denn das Ambiente fühlt sich stimmig und fröhlich an. Von den hängenden Sesseln in Form von Vogelkäfigen bis hin zum riesengrossen StoffDromedar – was für ein Eyecatcher! Wer am Wüstenschiff entlang geht, kommt denn auch rasch zur Tränke. In «The Bar» nippen die Gäste an aussergewöhnlichen, selbstkreierten Drinks und sitzen auf einem 17.5 Meter langen Chesterfield-Sofa. Wer möchte, kann
hier auch unkompliziert essen. Guest Relation Ambassador Olivier empfiehlt: «den prämierten Burger, das Clubsandwich oder ein feines Häppchen aus der hauseigenen SushiBar, perfekt zubereitet von Sushi-Meister Takehiko Yoshikawa!» Die japanischen Köstlichkeiten werden übrigens überallhin serviert. Zum Beispiel auch zum Whirlpool für den kleinen Hunger während der Spa-Behandlung oder auch als Take-away. Die ganz grossen Gaumenfreuden erleben Hotel- wie auch externe Gäste im Restaurant «Leonard’s». Am Herd steht der 16-Gault-Millau-Punkte-Koch Francesco De Bartolomeis. Er verwöhnt entweder mit einem «Signature Menu» mit sechs raffinierten Gängen, italienischen Köstlichkeiten und natürlich mit traditionellen Lieblingen wie Moules, Rindsfilet sowie allerlei Pastakreationen. Der Italiener, der vieles von seiner Nonna mit auf den Weg bekommen hat, backt auch das Brot selbst. Serviert in einem Korb kann man sich seinen Liebling aussuchen. Aussen knusprig, innen weich, lang und dünn, ein himmlischer Genuss! Man muss aufpassen, nicht plötzlich von Brot und
Butter gesättigt zu sein, noch bevor überhaupt der erste Gang serviert wird – ein schwieriges Unterfangen!
Spa-Träume
Im Souterrain des Le Grand Bellevue verbirgt sich ein 3000 Quadratmeter grosses, alpines Wellnesszentrum. Auch hier sorgt das sanfte Farbkonzept der Chefin wieder für einen WowEffekt. Blasse Rosé-Töne und Terrakottafarben wechseln sich ab, beim Entree laden fünf hängende Rattan-Egg-Sessel zum Verweilen ein. Acht verschiedene Saunen und Dampfbäder, ein Yoga- und Pilates-Studio, ein Hallenbad und ein Entspannungspool unter freiem Himmel gehören zur Infrastruktur. Auf medizinische oder therapeutische Einrichtungen wurde bewusst verzichtet. Das Le Grand Spa ist mit seinen aussergewöhnlichen Saunen und Thermaloasen ausschliesslich darauf ausgerichtet, die Gäste ohne klinische Elemente
zu verwöhnen. Die Therapeutinnen und Therapeuten können auf eine beträchtliche HighTech-Ausrüstung zurückgreifen. Aber schliesslich sind es ja die feinen Hände, welche den Unterschied machen. Von Shiatsu über Reflexologie bis hin zur Lomi-Lomi-Nui-Massage sind alle gefragten Techniken buchbar. Oder wie wäre es etwa mit einem Alpensalz-Peeling oder einem Ziegenmilch- und Honigbad?
Gerade zum Sommer hin bringen Behandlungen, welche die Zellerneuerung unterstützen und eine geschmeidige und strahlende Haut zum Vorschein bringen, wunderbares Wohlbefinden.
Blumige Opulenz
Als eines der wenigen Fünf-Sterne-Hotels beschäftigt das Le Grand Bellevue einen eigenen Floristen. Paolo hat ein geniales Händchen. Ob in der Lobby, in den Gängen, in der Bar oder auf jedem Tisch – ein Bouquet gehört
mit dazu. Die Arrangements sind nicht zu übersehen. Wie Kunstobjekte ziehen sie die Blicke auf sich. Sie sind so faszinierend, dass mich Guest Relation Ambassador Olivier schon wieder ertappt. «Die Blumensträusse kann man auf Anfrage auch mit nach Hause nehmen oder sich einen nach Wahl von Paolo binden lassen», erzählt er. Es gäbe sogar Gäste, die nicht nach Hause fahren, ohne ein solches Bouquet im Kofferraum, bemerkt er mit funkelnden Augen.
Besonderes Gstaad
Was macht eigentlich den Ort im Berner Oberland so besonders? Sicherlich die wunderbare Natur, der intakte Chalet-Baustil und natürlich der internationale Jetset. Vor 60 Jahren brachte Elizabeth Taylor mit ihrer Person eine grosse Portion Glamour nach Gstaad, und Julie Andrews nannte es «the last paradise in a crazy world». Die Geschichte von Gstaad als Hort der Superreichen beginnt jedoch schon viel früher, nämlich Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Bahnanschluss an Montreux und Zweisimmen. Bald entstanden die Hotels Park und Alpina, das schlossartige Palace und das herrschaftliche Le Grand Bellevue – das bis heute bestehende Quartett an Fünfsternehäusern. So richtig aber fing die Geschichte 1916 an, während um das Land herum der Erste Weltkrieg tobte. Man sagt, dass die teuerste Privatschule der Welt, Le Rosey mit Sitz in Rolle am Genfersee, jedes Jahr von Januar bis März ihre Zöglinge ins Wintercamp nach Gstaad gezügelt hätte. Die Eltern der Schüler reisten an, um ihre Lieben zu besuchen. Sie buchten Hotelzimmer, speisten in Restaurants, mieteten und kauften bald Chalets, so erzählt man sich.
Gelebte Gastfreundschaft
Im Le Grand Bellevue ist der internationale Spirit zu spüren. Die Hauptsprache im Hotel ist demnach auch Englisch. Zum Glück sind aber auch einige Berndeutsch sprechende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus, was ich sehr sympathisch finde. Guest Relation Ambassador Olivier jedenfalls ist inzwischen dabei, seine elfte Sprache zu lernen. Diesmal: Rumänisch! Auf den Nachhauseweg nehme ich zwar keinen Blumenstrauss mit, dafür eine Menge Inspiration. Ob ich vielleicht unseren weissen Wänden zu Hause auch mal so einen Rosé-Anstrich geben soll? Oder lieber Grün oder Blau? ●
Mineralwasser mit Charisma
Wieder einmal geht die Goba AG Mineralquelle und Manufaktur aus dem Appenzellerland in der Getränke welt neue Wege. Nach den verschiedenen Durstlöschern mit innovativen Geschmacksnoten ist ein neuer Coup gelungen. Eine Köstlichkeit mit nur zwei Zutaten: Mineralwasser und Weihrauchhydrolat. Die Kombina tion ist einzigartig. Erfrischend und geheimnisvoll –aber immer noch Mineralwasser, ohne künstliche Zusatzstoffe und ohne Kalorien.
Entdeckungsreise
Dass die Goba AG ein Mineralwasser mit Weihrauch auf den Markt bringt, ist stark verwoben mit dem Selbstverständnis des Unternehmens, Neues zu schaffen und eigene Wege zu erkunden. Das Kreativ-Team ist ständig auf der Suche nach spannenden Innovationen und stiess mit dieser neuen Ingredienz auf eine bisher unbekannte Kombination. Entstanden ist ein durch und durch erfrischendes Geschmackserlebnis.
Geheimnisvolle Ingredienz
Hochwertiges Baumharz, das von einem St.Galler Partnerbetrieb direkt im Oman mit viel Sorgfalt ausgesucht wurde, bildet die Grund lage für das Hydrolat. Dieses entsteht bei der Gewinnung von ätherischen Ölen durch Wasserdampfdestillation. Bei diesem Prozess werden alle fettlöslichen und flüchtigen Inhaltsstoffe des Harzes in Öl konzentriert. Die wasserlöslichen Bestandteile werden als Hydrolat gesammelt und zusammen mit dem beliebten Appenzeller Mineral von Goba abgefüllt. ●
Tipp
Charisma geniesst man am besten pur und in einem edlen Tumbler-Glas. So kann sich die Weihrauchnote wunderbar entfalten. Aber auch in Kombination mit einem herben Sirup erfrischt Charisma den Gaumen. Degustieren Sie einen Geschmack, welcher die Sinne kitzelt und die Seele belebt!
Lust auf Sonne
Darling Vegan, ohne Tierversuche und geschmeidig: «Screen-Me SPF 50+» ist eine Gesichts- und Körperspray-Sonnenlotion, auch für empfindliche Haut.
Ligne St Barth «Huile de Coco» kommt nach dem Sonnenbad zum Einsatz. Das zarte Kokosnuss-Öl macht die Haut sehr geschmeidig.
Grown Alchemist Die leichte, vegane Formulierung von «Natural Hydrating Sunscreen SPF 30» ist fast unsichtbar. Ideal für Gesicht und Dekolleté.
Clarins Der Selbstbräuner «Self Tan Self Tanning Milky Lotion» ist die perfekte 2-in-1Milch für alle, die noch keine Sonne tanken konnten.
Sisley «Silky Body Cream SPF 30» verschmilzt unverzüglich mit der Haut und ist wasserbeständig. Ihren Duft verdankt sie natürlichen, ätherischen Ölen von Lavendel und Geranium.
Darling Der neue Star unter den Sonnencremes enthält nährende Anti-Aging-Eigenschaften und ist dank des Darling-Duftes von Monoi de Tahiti einzigartig. Das «TravelKit» enthält Sonnenschutz für Gesicht und Körper, mit LSF 30 und LSF 50.
Collistar Der «Latte Spray Abbronzante SPF 30» für Gesicht und Körper ergibt eine wunderschöne Bräune, Vitamin E und Beta-Glucan beugen der Hautalterung vor.
Nescens Die MultischutzTagescreme «Protection Complex SPF» schützt auch vor blauem Licht und Umweltverschmutzungen.
St. Tropez Der Selbstbräuner «Berry Sorbet Bronzing Mousse» duftet unwiderstehlich nach Beerensorbet.
Sisley Der ultimative Sonnenschirm fürs Gesicht heisst «Sunleÿa» Die Creme beugt Alterserscheinungen wie Falten, Pigmentflecken, Feuchtigkeitsmangel und nachlassender Festigkeit vor.
Sensai Das cremige Selbstbräunungsgel «Self Tanning for Face» schenkt reichhaltige Feuchtigkeit und zaubert eine natürliche, seidig schimmernde Bräune.
Collistar Die MaxiFlasche «Doposole After Sun» nährt die Haut mit Pflanzenölen, Vitaminen, Aloe vera und Phytoextrakten.
Clarins Das getönte Sonnenschutz-Fluid
«Sun Care Compact SPF 30» mit abwaschbarem Schwämmchen ist ideal zum Mitnehmen.
Darling «Tan Activator» ist eine Bräunungsemulsion für den Körper, enthält Vitamin E mit Anti-AgingWirkung.
Lancaster «Sun Perfect SPF 50» schützt die Haut umfassend vor UVB- und UVA-Strahlen und wirkt präventiv gegen Sonnenschäden.
Guerlain Der «Terracotta» ist ein Liebling, denn er sorgt für einen sonnengeküssten Teint mit erfrischter Ausstrahlung.
Ein hochwertiger Sonnenschutz ist die beste Investition gegen Hautalterung!
Clean Beauty Concept Die Massage-Löffel «Ice Spoon» aus hochwertigem Glas straffen die Haut und reduzieren Schwellungen.
Ligne St Barth Was für ein GourmandDuft: «Minuit et Demi» präsentiert sich süss, warm, süchtig machend und sexy.
in die Pflege von Haut und Haar!
Gute Investments
Nuxe Eine Seife für alles: «Bio Organic» reinigt Gesicht und Körper ganz unkompliziert.
M2 Beauté Volles Haar bleibt kein Traum: Das «Hair Activaiting Serum» verlängert die Wachstumsphase und aktiviert die Haarfollikel.
Sisley
Die Hybridpflege «Masque Exfoliant Enzymatique» vereint ein Peeling und die Sanftheit einer Maske.
M2 Beauté
Zum Stylen und Pflegen! Der «Eyezone Conditioning Care Complex» unterstützt die natürliche Kollagenproduktion in Wimpern und Brauen dank der Wirkstoffe der AÇai-Beere.
Rivoli Wie ein Schutzschild: Die «Crème de jour jeunesse N°02» blockt UV-Strahlen, Ozon, blaues Licht sowie Schadstoffe ab und mildert Linien und Fältchen.
Acca Kappa Die Flüssighandseife «Muschio Bianco» duftet frischmediterran nach Bergamotte und Orange.
Caudalie Tschüss
Pickel! «Stop Boutons» attackiert punktuelle Pickel mit Salicylsäure und reduziert sie sichtbar innert 4 Stunden.
Guerlain Die leistungsstarke «Double R Radiance & Repair»- Haarmaske hilft dem Haar, den Glanz des Haars wiederherzustellen.
Sensai
Caviar Pearl Infusion» reduziert Pigmentflecken sowie Rötungen.
Diese Reinigung hat Lieblingspotenzial! Die neue, sanfte «Cleansing Milk» entfernt Make-up und reinigt auf Basis feinster Seide.
Estée Lauder Wenn die Haut mürrisch, stumpf und gereizt ist, braucht sie eine Extraportion Pflege: « Nutritious Treatment Lotion».
Klein, aber oho!
Nischenbrands schiessen wie Pilze aus dem warmen Boden.
Vor allem in der Beautyszene tummeln sich immer mehr kleine Parfümlabels, genauso wie exklusive Pflegemarken. Hier geht es um wertvolle Inhaltsstoffe, einzigartige Wirkstoffkombinationen und geringe Stückzahlen, entwickelt nicht nur für Individualisten.
Die Nische boomt. Doch was unterscheidet eine Nischenmarke von anderen? Hier geht es primär auch um den Marketing-Begriff «Branding», der eigentlich aus der Viehzucht (Rinder brandmarken) stammt. So soll im Wesentlichen ein Abgrenzen von Mitbewerbern und der Gewinn loyaler Kunden erreicht werden. Das Vermitteln eines bestimmten Savoir-vivre und das Erwecken von Emotionen und Assoziationen, stehen dabei im Vordergrund. Idealerweise wird so eine Bindung zur Marke oder zum Produkt sowie ein emotionaler Bezug hergestellt. Bei der kleinen neuseeländischen Sonnenschutzmarke Skinnies steht neben der innovativen Formulierung, die ohne Zugabe von Wasser auskommt, ein emotionales Verpackungsdesign ebenfalls auf dem Programm. Besonders die Sonnencremes für Kinder erwecken durch den bunten Aufdruck von Manga- Emojis, entworfen vom japanischen Pop-up-Künstler Jun Arita, viel Aufmerksamkeit. «Seit 2011 produzieren wir das transparente und hautfreundliche Sonnengel, das keinen weissen Fettfilm hinterlässt und bei schweisstreibendem Sport nicht in den Augen brennt», so Olly Van Arts, der Co-Founder von Skinnies.
Zum Altern in «Serenity», also Gelassenheit, ruft das Ostschweizer Kosmetikunternehmen Mila d’Opiz auf. Hier werden Kosmetikprodukte in dritter Generation produziert. «Wir wollen mit unseren hochwirksamen Formulierungen dazu inspirieren, gelassen zu altern»,
sagt Caroline Studer, CEO und Enkelin der Gründerin Emilia Opiz-Altherr. Der kleine Konzern verfügt über einen grossen Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten: eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. «Wo grosse Konzerne oft mehrere Jahre für die Forschung und Entwicklung neuer Produkte benötigen, haben wir kurze Entscheidungssowie Produktionswege und können viel schneller Innovationen lancieren», erklärt Studer.
Mila d'Opiz
Enthält einen hochwirksamen Anti-Aging-Wirkstoff, das neue Phyto de Luxe Lift-Fluid vom Schweizer Kosmetikhersteller Mila d'Opiz.
«Nischenprodukte müssen innovativer und besser sein, da nur wenig Geld für Marketing zur Verfügung steht.»
Juerg Daniel Schmid, CEO Bluezones Group
Individualität versus Massenmarkt
Ein Produkt eines Nischenbrands findet seine Anhänger meist bei den Individualisten. Kunden, die nicht «mit der Herde laufen» wollen, die neugierig sind, entdecken möchten und sich von der Masse abheben wollen, greifen gerne zur noch weniger bekannten Marke. Beim Parfüm-Label der kleinen Nischen-Manufaktur «Maison Noir» ist Individualität Programm. 2022 von den beiden Schweizern Claudio Denz und David Weber lanciert, sind die fünf Parfüms heute bereits in 35 Ländern erhältlich, ein sechster ist aktuell in der Entwicklung und soll diesen Herbst präsentiert werden. «Maison Noir» ist durch die Leidenschaft für luxuriöse und hochwertige Düfte entstanden, welche ich während meiner langjährigen Tätigkeit in unserem Familienunternehmen Lalique entwickelt habe. Wir versuchen, der Tradition des französischen Parfümhandwerks zu huldigen, indem wir der Marke diesen nostalgischen, aber dennoch modernen Charakter verleihen», sagt Denz zu seiner Marke. Dank seiner Berufserfahrung, die er im Familienunternehmen sammeln konnte, ist es ihm gelungen, alle wichtigen Faktoren einer Gründung abzudecken: die Zusammenarbeit mit erfahrenen Parfümeuren, ein Konzept mit einer aussergewöhnlichen Geschichte und das Know-how über die entsprechenden Vertriebskanäle.
Gesunde Haut von innen
Nahrungsergänzungsmittel speziell für die Haut wurden lange belächelt. Hyaluron und Kollagen, um das Hautbild zu verbessern und die Haut von innen aufzupolstern, vegane Gummibärchen als Vorbereitung für die Sonne. Immer mehr Menschen vertrauen auf immer umfassendere Studien zum Thema. Noch vor wenigen Jahren gehörten diese Produkte zur «Nische in der Nische». Diese füllt sich jedoch schnell und der Markt wächst zunehmend. Laut dem Statistik-Portal Statista wird der Umsatz in der Schweiz im Segment Vitamine und Mineralstoffe in diesem Jahr circa 125 Millionen Schweizer Franken betragen und bis 2027 ein jährliches Umsatzwachstum von fast 5% erreichen, auf ein Marktvolumen von rund 152 Millionen Schweizer Franken. Die Marke Timeblock behauptet sich nun seit über zehn Jahren auf dem Schweizer Markt. Und dank dem Gründer und Entwickler, der Biologe und Spezialist in der Epigenetik ist, gibt es mit Collagen Max einen Kollagendrink, der laut Juerg Daniel Schmid tatsächlich in der Haut ankommt. Die Herausforderung «Nische» sieht Schmid, CEO der Bluezones Group, als grosse Chance: «Nischenprodukte müssen innovativer und besser sein, da nur wenig Geld für Marketing zur Verfügung steht. Die Kundentreue ist bei Nischenprodukten sehr hoch, da die Wirkung und nicht der Gewinn im Vordergrund steht. Nur so können sie organisch wachsen.»
Zeit für Luxus
Aber auch künstliche Verknappung, wie momentan in der Fashionbranche bei Markenhandtaschen zu beobachten, kann ein Label zum begehrten Nischenprodukt machen. Lange Wartezeiten wie bekanntermassen bei der Hermès Birkin oder Kelly Bag – hier kann der Kunde je nach Farbe und Material schon einmal zwei Jahre auf die Fertigstellung warten –und limitierte Stückzahlen pushen die Begierde. Doch der Hype um Handtaschen zieht sich
jetzt nach der Pandemie durch sämtliche Luxusbrands. Hier haben sich die Verkaufspreise immerhin fast verdoppelt. Worüber der Konsument noch staunt, hat die Luxusgüterindustrie ihre Chance zur Nische längst erkannt. Denn die Geschichte wiederholt sich soeben. Nun, nach zwei heftigen und entbehrungsreichen Covid-Jahren erleben viele genau dieses Gefühl der Kauflust, gerne «Lipstick-Effekt» genannt. Dieser beschreibt das Phänomen, dass dekorative Kosmetik sich immer dann besonders gut verkauft, wenn Krisen sich ihrem dunkelsten Moment annähern. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass eben die Lippenstift-Verkäufe während der Pandemie-Jahre stark eingebrochen sind – dem Mund- und Nasenschutz geschuldet. Doch die typische Trotzhaltung à la «jetzt erst recht!» macht sich bereits seit 2022 bei Männern wie bei Frauen breit. Der Krise und der Rezession bewusst, reicht das Geld doch noch für einen kleinen Luxus wie z.B. eine teure Tasche, eine exklusive Gesichtspflege oder einen noblen Duft.
Neue Wege bei der Verpackung
Das Thema Nachhaltigkeit spielt beim Kaufentscheid ebenfalls eine immer grössere Rolle. Das internationale Beratungshaus Roland Berger hat zusammen mit dem amerikanischen Software-Unternehmen salesforce.com und dem französischen Verbraucherforschungsunternehmen Potloc eine «After Covid»-Studie mit dem Thema «The new normal» herausgegeben. Zusammenfassend wird hier deutlich,
Noir
Nur hochwertige und luxuriöse Ingredienzien gelangen beim Schweizer Dufthaus Maison Noir in den Flakon.
dass bei den meisten Konsumenten (2 100 Befragte in zwölf Ländern) das Bewusstsein für Qualität und den sorgsamen Umgang mit Natur und Umwelt gestiegen ist. Und genau hier punkten viele Nischenprodukte wie z. B. das Kosmetikunternehmen Rivoli aus dem Schweizer Emmental. Seine veganen Formulierungen werden in recycelten oder wiederverwertbaren Materialien abgepackt, und alle Produktionsprozesse sind auf Nachhaltigkeit konzentriert –hier wird die CO2-Emission jährlich um 2 % reduziert. Dem leidigen Verpackungsthema Plastik widmet sich die Schweizer Pflegemarke Sophie’s Garden auffallend extravagant: Nachfüllbare Tiegel bestehen aus wertvollem Porzellan, hergestellt von der traditionsreichen französischen Manufaktur Bernardaud in Limoges. Die Umverpackung stammt ebenso aus einer Manufaktur, aus der Papierfabrik Gmund am Tegernsee. Auf eine Packungsbeilage wird bewusst verzichtet, alle wichtigen Infos sind über einen aufgedruckten QR-Code abrufbar.
Sophie’s Garden
Der nachfüllbare Porzellan-Tiegel von Sophie’s Garden wird in Limoges gefertigt.
Selbst die Modeindustrie sorgt für Überraschungen: Das neu in der Schweiz lancierte Männermodelabel Theodore Herald aus Peru widmet sich vollkommen seinen Wurzeln. «Als Slow-Fashion-Marke ist unsere Kollektion bewusst so konzipiert, dass sie viel länger hält als der übliche Fashion-Cycle. Unsere Stoffe
Theodore Herald
Setzt auf den nachhaltigen Slow-Fashion-Trend, die peruanische Modemarke für Herren Theodore Herald aus Peru..
stammen aus nachhaltiger Beschaffung und umfassen recycelbare Materialien und Prozesse. Das Alpaka ist ein sanftes Tier mit einem sehr geringen ökologischen Fussabdruck. Wir verwenden die stressfreie Inka-Schermethode und produzieren unsere Garne in unserer zertifizierten Partner-Ökofabrik, die erneuerbare Energien und Solarenergie nutzt und nach guten Fair-Trade-Praktiken zertifiziert ist. Und als stolze peruanische Marke arbeiten wir auch daran, die Gemeinden, mit denen wir zusammenarbeiten, zu beschäftigen und ihnen etwas zurückzugeben», erklärt Ivo Zuazo, Gründer von Theodore Herald.
Onlinehandel versus Kauferlebnis
Hatte sich während der Pandemie das Kaufverhalten der Schweizer gezwungenermassen stark auf den Onlinehandel konzentriert, hat eine Studie mit 2 000 Teilnehmern von Profital, Anbieter für digitale Prospekte und Mobile Retail Marketing, herausgefunden, dass viele Kunden nun wieder den stationären Handel bevorzugen. «Die ganze Einkaufs-Journey wird immer crossmedialer, und die Produktrecherche beginnt bei Konsumentinnen und Konsumenten meist online», so Profital-Geschäftsführer Raphael Thommen. Ein weiterer Pluspunkt für Nischenmarken und vor allem für deren Anbieter, die Depositäre, denn der Kunde wünscht sich heute mehr denn je ein überraschendes Kauferlebnis. Das Entdecken kleiner Marken verstärkt dies. Die meist einzigartigen Geschichten hinter der Marke, hohe Qualität und ein Engagement in Sachen Umwelt und Soziales erfüllen die neue Kauferwartung vieler Konsumenten, und diese bestehen nicht mehr nur aus Individualisten. ●
«Der Höhepunkt des Luxus ist es, nicht nach dem Preis zu gucken.» Karl LagerfeldSkinnies Sonnenschutz für coole Kids präsentiert die neuseeländische Sonnenpflegemarke Skinnies.
Nischenprodukte
Beispiele gibt es viele. Hier haben wir eine kleine, aber feine Auswahl für Sie getroffen.
der zeit vor aus
Eine Hommage an Luxus, Natur und Wissenscha , Schönheit und Verantwortung.
Entdecken Sie eine neue Generation von Hautpflege. SOPHIE‘S GARDEN entwickelte in 5-jähriger Forschung den revolutionären, weltweit exklusiven Cell Conductor Complex®. Dieser setzt dort an, wo Hautalterung beginnt – an den Poren des Zellkerns, unserem Beauty Tresor. SOPHIE‘S GARDEN dirigiert so die Schönheitsprozesse in unserer Haut.
In der Schweiz entwickelt, dort nach Mindful Clean Beauty Standards produziert und auf Qualität getestet. Für eine glatte, frische und ebenmässige Haut und den individuellen Luxus ihrer eigenen Schönheit.
Exklusiver Tiegel aus wertvollem Porzellan von Bernardaud, Limoges/Frankreich.
Innovatives Nachfüllsystem bei ausgewählten Produkten.
www.sophies-garden.beauty
recycelbare Öko-DesignVerpackung
OHNE
100% Silikon Alkohol Parfüm
DIE ERSTE ZERTIFIZIERTE
UMWELTFREUNDLICHE SONNENPFLEGESERIE* SCHÜTZT IHRE HAUT UND DAS MEERESÖKOSYSTEM.
ÜBER 3 JAHRE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG IN ZUSAMMENARBEIT MIT MEERESBIOLOGEN DER POLYTECHNISCHEN UNIVERSITÄT VON MARCHE.
KEINE BEEINTRÄCHTIGUNG DES NATÜRLICHEN GLEICHGEWICHTS DES MEERESÖKOSYSTEMS.
korallenfreundliche Filter 100%
100%
Formulierung getestet unter realen, natürlichen Bedingungen im Meer
Die orange Powerfrau
Livia Baettig Claudio BäggliChe bellezza! Orange ist die Farbe von Collistar und die Lieblingsfarbe von Claudia Duff, Beautyprofi. Vor 20 Jahren im italienischen Nobelort Cortina d’Ampezzo entdeckt, liessen sie die Produkte der Marke nicht mehr los. Die Verkaufs- und Schulungsleiterin bei Deurocos Cosmetic AG, ein national agierender Kosmetikdistributeur, überzeugte ihren Chef in kürzester Zeit, und gemeinsam holten sie die Marke in die Schweiz. Die innovativen Produkte widerspiegeln die KosmetikExpertisen und einzigartigen Modeeinflüsse Italiens. Sei es die Make-up-Linie mit dem unvergleichlichen Schick oder die modernen Gesichtspflege-Produkte. Vor allem macht Collistar bei der Körperund Sonnenpflege Furore. Pünktlich zur diesjährigen Sonnensaison kommt erstmals die « Eco-Compatible », eine umweltfreundliche Sonnenschutzlinie auf den Markt, welche die Haut hervorragend schützt und das Ökosystem nicht mehr belastet.
«Ein sonnengeküsster Teint lässt sich innert kürzester Zeit zaubern.»
Claudia Duff
Collistar hat drei Jahre lang an der neuen Eco-Sonnenpflegelinie geforscht, was ist denn Revolutionäres gelungen?
CD Ich darf mit Stolz sagen, dass alle Inhaltsstoffe zu 100 % umweltfreundlich zertifiziert worden sind und die Haut und das Meeresökosystem schützen. Alle UVA- und UVB-Filter sind korallenfreundlich, sicher und schützend für den Menschen und unbedenklich für das Ökosystem der Gewässer. Verschiedene traditionelle Sonnenschutzfilter aus Cremes, Lotionen und Sprays können Korallen bleichen und andere Wasserbewohner schaden, und dies nicht nur im Meer, sondern auch in den Seen. Bestimmte Sonnenschutzfilter können einen hormonverändernden Einfluss auf Fische sowie auf weitere Lebewesen im Wasser haben. Collistar hat diese Erkenntnisse schon vor Jahren ernst genommen und die Vision einer gänzlich umweltverträglichen Sonnenschutzlinie definiert. In Zusammenarbeit mit der führenden Universität für Meeresbiologie, der Università Politecnica delle Marche in Ancona haben wir nun eine ganz neue Generation Sonnenpflege erarbeitet.
Was heisst das für den Sonnenschutz der Haut?
CD Die umweltfreundliche Eco-Sonnenschutzserie spricht alle Hauttypen an, auch empfindliche. Je nach Empfindlichkeit und Dauer der Sonnenexposition hat man die Wahl des Sonnenschutzes mit LSF 15, 30 oder 50+. Durch den Verzicht auf Silikone, Parabene, Farbstoffe, Mineralöle und Parfüm sowie andere schädliche Inhaltsstoffe vermisst man möglicherweise die klassischen Sonnenschutz-Duftnoten oder unter schiedlichste Texturen, dies aber zugunsten der Haut und der Umwelt. Aktuell sind die Produkte ausschliesslich im Cremefor-
mat erhältlich, welches rasch einzieht, hervorragend schützt und zusätzlich mit befeuchtenden und beruhigenden Wirkstoffen angereichet ist.
Collistar bietet ein umfassendes Sonnenschutzprogramm, welches seit jeher die unterschiedlichsten Bedürfnisse abdeckt und immer wieder mit ganz neuen Ansätzen Furore macht. Welches sind denn in der Sonnenpflege die unangefochtenen Lieblinge?
CD Sonnenanbeterinnen und -anbeter lieben den Spray «Acqua Superabbronzante». Der Spray besitzt einen speziellen Zerstäuber, der wie
eine erfrischende Dusche wirkt und mehrfach über den Sonnenschutz immer wieder aufgesprüht wird. Die Haut erhält neue Feuchtigkeit, und der Bräunungsprozess an der Sonne wird beschleunigt. Ein echter Bräunungsbooster. Der Spray enthält keinen Sonnenfilter, damit das Produkt individuell mit dem verwendeten Sonnenschutzprodukt kombiniert werden kann. Zusätzlich ist er angereichert mit kostbaren Substanzen wie Aloe, Hamamelis, Sorbit und Menthol, damit die Haut erfrischt, befeuchtet und beruhigt wird. Ein Must-have! Und dann sind da noch unsere «Gocce Magiche».
Ein Selbstbräuner!
CD Für mich der Beste! Man mische einen Tropfen der gewohnten Gesichtspflege bei, und kurze Zeit später bekommt der Teint einen goldenen Glow, der richtig Freude macht. Dafür sorgt eine exklusive Wirkungsformel, in welcher ein Walnussschalenextrakt mit dem innovativen DHA Rapid kombiniert ist, einem Selbstbräunungsmolekül der neusten Generation. So wird die Bräunungszeit der Haut halbiert. Die Haut wird gleichmässig, je nach Häufigkeit und Menge, von ganz leicht golden bis intensiv dunkler gebräunt, ohne Flecken oder Unregelmässigkeiten zu verursachen. Ich benutze die Drops auch mit der Körpercreme. So habe ich wunderbar gebräunte Beine!
Ist Braunsein noch in?
CD Natürlich nie mehr so wie früher. In den 70/80er-Jahren wollten alle braun sein. Der internationale Jetset machte es vor. Ein Statussymbol für Erfolg! Es war die Hochblüte des Melkfetts. Das Schönheitsideal ging mit steigenden Hautirritationen und
«Collistar passt für jedes Alter.»
Claudia DuffKrankheiten durch Lichtschäden einher. Heute ist Braunsein immer noch angesagt, aber viel weniger. Es geht mehr darum, die Haut gut vor der Sonne zu schützen und Langzeitschäden zu verhindern. Wir wissen ja inzwischen längst, dass die intensive Strahlung unsere Haut schneller altern lässt. Sie wird schneller faltig, und falls die Haut zu häufig durch Sonnenbrand strapaziert, ja verletzt
wurde, besteht die wissenschaftlich bestätigte Gefahr einer Erkrankung. Mein Beautytipp also: Sonnenschutz hält die Haut jung und gesund!
Was haben Sie sonst noch für Tipps?
CD Viele Menschen sind zu sparsam mit der Sonnenpflege. Kleine Kinder werden zum Glück nahtlos von Kopf bis Fuss grosszügig eingecremt. So sollten wir Erwachsenen es auch
handhaben. Lieber zu viel als zu wenig. Gerade bei der Sonnencreme dürfen wir grosszügig sein. Am besten sollten wir uns schon zu Hause eincremen, noch vor dem Drink im Gartenrestaurant und überhaupt vor dem Sonnenbaden. Dann das Nachcremen nicht vergessen! Vor allem nach dem Bad im kühlen Nass, beim Sport oder wer stark schwitzt.
Was fasziniert Sie an Collistar?
CD Es ist eine ehrliche, bezahlbare und äusserst innovative Marke. Collistar hat sich vor einiger Zeit dafür entschieden, die Werte der «Clean Beauty»-Formulierungen umzusetzen. Es werden ausschliesslich sichere und reine Inhaltsstoffe verwendet, die für Mensch, Umwelt und Tier unbedenklich sind. Die zumeist aus Italien stammenden Wirkstoffe sind vegan und zeichnen sich durch kurze Transportwege aus. Ein grosses Plus in der heutigen Zeit. Die Marke bringt auch im Bereich der Körperpflege immer wieder Erstaunliches zustande. Unterschiedliche Thalasso-Peelings mit verschiedenen Salzen und ätherischen Ölen schenken ein wahres Spa-Erlebnis zu Hause. Institut-ähnliche Spezialbehandlungen in Form von Körperwickeln gegen Cellulite, ergänzt mit straffen-
der und glättender Körperpflege, oder auch gezielte Produkte gegen Dehnungsstreifen etc. Und ich darf ehrlich sagen: es nützt. Wer cremt, wird belohnt! Es sind einzigartige Produkte, die Wirkung zeigen. Das fasziniert und begeistert mich immer wieder aufs Neue.
Collistar stammt ja aus Italien. Über das Unternehmen ist jedoch wenig bekannt.
CD Collistar wurde 1983 in Mailand gegründet und ist mittlerweile die in den italienischen Parfümerien beliebteste und am häufigsten gekaufte Marke. Die Kosmetikfirma ging aus einem Pharmaunternehmen hervor, das Augentropfen herstellt, die sogenannten «Collirio». Die Idee war naheliegend, einen Augen-Make-upEntferner zu entwickeln, der für die äusserst sensible Augenpartie gut verträglich ist. Der Einstieg gelang sensationell. Bald wurden mehr und mehr Produkte entwickelt, mit einer hohen Wirksamkeit. Als dann Daniela Sacerdote, eine Grande Dame von Italien, das Zepter in die Hand nahm, war der Erfolg garantiert.
Heute ist die ganzheitliche Beautymarke in 45 Ländern rund um den Globus vertreten und gehört zur Bolton-Gruppe, einer in Mailand ansässigen Holding.
Sie sind schon seit vielen Jahren in der Beautybranche. Wird es nie langweilig?
CD Aber nein! Ich bin seit 1986 in verschiedensten Funktionen bei der Firma Deurocos Cosmetic AG tätig, bin ausgebildete Drogistin, Make-up-Artistin, Erwachsenenbildnerin HF und diplomierte Verkaufsleiterin, verantworte die Schulungsabteilung sowie den gesamten Vertrieb und habe seit der Stunde null Collistar in der Schweiz mit aufgebaut. Inzwischen zählt die Marke rund 300 Artikel, vom Lippenstift über Hautpflege bis hin zu Düften. Die immer wieder neu entwickelten Produkte üben eine grosse Faszination auf mich aus. Ich probiere auch alles aus. Es ist nie fertig. Man darf einfach nicht abheben, muss seinen Prinzipien treu bleiben. So finde ich es toll, dass die Werbeikonen bei Collistar starke Frauen sind, die auch mal eine Kurve oder ein Fältchen haben dürfen. Von der italienischen Lebensfreude kann ich nicht genug kriegen. So bin ich auch regelmässig in Mailand.
Wo tanken Sie auf?
CD Bei mir zu Hause. Ich wohne fast direkt am Walensee. Der See ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter traumhaft schön, und das Besondere ist die Kulisse mit den Bergen rundherum. Manchmal fast ein wenig mystisch, würde ich sagen. Im Sommer verbringe ich viel Zeit im Garten und in der Natur, welche direkt vor der Haustür auf einen Besuch wartet. Abends koche ich gerne. Italienische Küche, versteht sich! ●
«Die Innovationskraft und die Wirkung der Collistar Produkte überzeugen mich immer wieder. »
Claudia Duff
Dieses Parfüm
gibt mir Power: Mercedes Benz « Fancy Fun ».
Ping-PongInterview mit Claudia Duff
Mein Stolz: mein Mirabellenbaum im Garten.
Ich liebe: die EcoCompatible-Sonnencreme SPF 15 mit 100 % recycelbarer ÖkoDesign-Verpackung.
Mein Lieblingsprodukt
bei Collistar: «Gocce Magiche» und die neue Eco-Sonnenpflege.
Das habe ich immer zu Hause: ein Stück Parmigiano.
Hier fühle ich mich am wohlsten: am Walensee, meiner Heimat.
DER DUFT
Es ist dies die Essenz eines wahr gewordenen Traums eines kleinen Jungen, der seinen Grossvater beim Kreieren wundervoller Düfte aus alten Rezepturen und erlesenen Ölen bestaunte und als grosser Parfümeur Jahre später die traditionelle «Profumeria» in Florenz wieder zu Ruhm erweckte. Die Originalrezepturen wurden nicht nur kopiert, sondern neu interpretiert und verfeinert.
DER LOOK
So wie der Duft präsentiert sich auch der Flakon. Das klassische, erlesene, blau-goldene Fläschchen symbolisiert mit seinem Tiefseeton die Unendlichkeit des Meeres.
UND DAS STECKT DRIN
Eine sinnliche, elegante Komposition aus verschiedenen Blüten, Hölzern, Beeren, Moschus und Ambra. Der Duft mutet an wie ein erfrischender Spaziergang durch einen südlichen, verwunschenen Garten, begleitet von einer sanften, frischen Brise – in der Ferne das funkelnde blaue Meer. Anfangs sehr frisch, wird das Bouquet durch eine gewisse Süsse aufgelockert. Dass sich roter Tee dazugesellt, verleiht dem Ganzen eine besonders interessante Note.
DIE REAKTIONEN
Ein Duft, der Frau und Mann zugleich betört und in seinen Bann zieht.
MEINE MEINUNG
Nicht nur ein Parfüm, sondern auch eine liebevolle Verbeugung an die Natur, die uns so viel zu geben vermag. Je nach Haut duftet die Kreation anders, aber auf jeden Fall herb und intensiv. Also unbedingt ausprobieren!
Seite: Villa Principe Leopoldo, Cat Han/Unsplash.com
Foto: Filip Zrnzevic / Unsplash.com; rechte
Die Themen der nächsten Ausgabe:
Villa Principe Leopoldo
Das Hotel hat wohl einen der atemberaubendsten Blicke auf den Lago di Lugano, den es gibt.
Make-up-Trends
Smokey Eyes und Lippen in Beerentönen.
Happy Birthday Radical!
Die Pflegemarke aus Amerika überzeugt auch seit zehn Jahren in der Schweiz.
Ewige Klassiker
Es gibt Düfte, die so begehrt sind, dass sie immer wieder in den unterschiedlichsten Facetten neu aufgelegt werden.
Hände im Fokus
Sie verraten das Alter schonungslos und sollten darum die beste AntiAging-Pflege erhalten.
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