Pumperlgsund in Nürnberg: Herbst-/Winterausgabe 2021

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Die Patientenzeitschrift Ihres Gesundheitsnetzes QuE

Herbst/Winter 2021 // kostenlos zum Mitnehmen

Pumperlgsund in Nürnberg

Pfundskerle: Macht uns die Corona-Krise dick? Seite 8 Hohe Behandlungsqualität

Seite 10

Beine hoch für die Venen

Seite 14

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Vorwort

Herzlich willkommen bei Pumperlgsund Liebe Leserinnen und Leser, ein Zitat von Dalai Lama lautet: „Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“ Oft sind Menschen, die schwere Situationen durchlaufen haben, danach viel gelassener und glücklicher im Leben. Aber wie kommt es dazu? In herausfordernden Zeiten besinnen sich die meisten von uns auf die wesentlichen Dinge im Leben. Wir denken darüber nach, was uns wichtig ist, beispielsweise Gesundheit, Familie, Freunde, Liebe. Den richtigen Schwerpunkt auf diese Themen zu setzen, trägt dazu bei, dass wir bewusster und stärker unseren Weg gehen und nicht so schnell aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

Inhalt Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 16 Seite 18 Seite 20 Seite 21 Seite 22

QuE Ärzt:innen und Praxisteams im Einsatz Schützen Sie Ihre mentale Gesundheit! Ta-mama-kukuma begeistert TK-Chef zu Besuch im neuen Netzbüro Adipositas und Diabetes durch Corona Intensive Qualitätsarbeit zeigt Erfolg Depression und Corona Wintergewürze, mehr als nur Weihnachtsduft Lebenswichtige Rufnummern Beine hoch für gute Venen Rätseln Sie sich fit Freizeittipps, Regionales Kinderseite Wissenswertes Experten für Ihre Gesundheit: Ihre QuE-Haus- und Fachärzt:innen

Derzeit schaffen es viele Menschen nicht, die Last der Herausforderungen zu bewältigen. Dadurch können sich Depressionen und Angststörungen entwickeln und verschlimmern. Für alle Betroffenen gilt: Zögern Sie nicht, nutzen Sie die Hilfsangebote! Bei der diesjährigen Aktion der AOK Mittelfranken „Arzneimittel sicher einnehmen“ mit dem Schwerpunktthema „Seelische Gesundheit: Corona und Depression“ hat unser Gesundheitsnetz auch wieder mitgewirkt. Schützen Sie sich jetzt vor den psychischen Folgen durch die Pandemie. Wir berichten ausführlich auf Seite 4. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und bleiben Sie gesund! Ihr Veit Wambach

Menschen in QuE

Unsere Corona-Helden: QuE-Ärzt:innen und Praxisteams Wir sagen Danke für den unermüdlichen Einsatz! Das letzte Jahr hat jeden Einzelnen von uns vor unterschiedliche Herausforderungen gestellt, die wir so gut wir konnten, gemeistert haben. Wir haben Lösungen gefunden, die wir früher nie für möglich gehalten haben. Wir sind zu Friseuren geworden, zu Lehrern, zu Online-Event-Profis … Während viele Menschen von der Situation überfordert waren und das Gefühl hatten, dass ihnen alles über den Kopf wächst, waren die Mitarbeiter:innen in unseren Netzpraxen immer für Sie da. Die Ärzt:innen und Praxisteams leisten täglich Außerordentliches, um die Gesundheitsversorgung, besonders während der Coronakrise, aufrecht zu erhalten. Dabei sind sie unermüdlich im Einsatz. Als erste Ansprechpartner für alle, die ärztliche Hilfe benötigen sind auch sie in dieser Pandemiezeit häufiger an ihre Grenzen geraten.

Sicherlich haben Sie bemerkt, dass die Praxisteams die Praxisabläufe komplett umorganisiert haben, um Ihnen einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten.

Trotz hoher Belastung immer als Ansprechpartner für Sie da! Die Pandemie und die Angst vor einer Erkrankung bedeutet purer Stress für die meisten Menschen und so ist die Stimmung bei uns allen natürlich angespannter. Und stellen Sie sich jetzt mal vor, wie die Praxisteams die Pandemie erlebt haben: zusätzlich zu diesen Sorgen und Ängsten, hatten sie eine hohe Arbeitsbelastung, ihre Arbeitstage waren lange und die Telefone sind von morgens bis abends heiß gelaufen. Durch die Situation sind besonders bei Patient:innen sehr viel Unsicherheit und noch mehr Fragen aufgetreten. Trotzdem waren/sind die QuE-Ärzt:innen sowie die Praxisteams für Sie und Ihre Anliegen da, haben Sie informiert, beruhigt und Sie unter den besten Hygienemaßnahmen behandelt. Dazu kamen noch unnötige Diskussionen mit Menschen, die beispielsweise keine Maske tragen wollten, sich ständig ändernde Hygienemaßnahmen und Abrechnungsvorschriften. Nicht zu vergessen die erschwerten Bemühungen, um Desinfektionsmittel und Schutzmaterial zu erhalten …

Die QuE-Ärzt:innen und Praxisteams sind unsere Helden der Corona-Pandemie und deshalb möchte die QuE eG ganz herzlich DANKE sagen für den unermüdlichen Einsatz. Mit unserem Dankeschön (Gutschein über ein gemeinsames Praxisteam-Essen) haben wir den Praxisteams eine Freude gemacht. Bei einem leckeren Essen sollten alle den Stress der letzten Monate vergessen und ein paar schöne Stunden miteinander verbringen. Wie sind Sie diesen Alltagshelden begegnet? Waren Sie immer respektvoll und freundlich diesen Helden gegenüber? Unsere Praxisteams freuen sich gerade jetzt sehr über ein freundliches Wort und ein Danke.

Übrigens: Ein ehrliches Lächeln kann man auch trotz Maske erkennen! Die Gutschein-Aktion sorgte für Begeisterung! Hier einige glückliche Gesichter aus dem Parcside medical center und der Gemeinschaftspraxis Dres. Lipècz, Fenzel

Der Krisendienst Mittelfranken bietet allen Menschen in seelischen Notlagen täglich 24 Stunden Hilfe. Alle Angebote sind kostenfrei, auf Wunsch anonym und unterliegen der Schweigepflicht und dem Datenschutz! Sie erreichen den Krisendienst unter 0800 655 3000 oder 0911 42 48 55 0. Lassen Sie sich helfen!

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In eigener Sache

In eigener Sache

Jetzt wichtiger als je zuvor: Schützen Sie Ihre mentale Gesundheit! „Die Corona-Pandemie kann selbst bei Menschen, die bislang psychisch stabil und gesund waren, eine Krise auslösen. Denn feste Strukturen und Rhythmen, Stabilität und Sicherheit – all das ist bei vielen weggebrochen“, stellt Dr. med. Veit Wambach, Vorsitzender des Gesundheitsnetzes QuE fest. Einer Umfrage der Stiftung Deutsche Depressionshilfe vom März 2021 zufolge, ist die Situation für die Allgemeinbevölkerung belastender als je zuvor: 71 % der Bundesbürger:innen empfanden die Situation im zweiten Lockdown als seelisch bedrückend, im ersten Lockdown waren es noch 59 %. Für Menschen, die sich in einer depressiven Krankheitsphase befanden, hatte der harte Lockdown ab Dezember besonders negative Auswirkungen. Fast alle berichteten über fehlende soziale Kontakte, Bewegungsmangel oder verlängerte Bettzeiten. „Eine Depression zu erkennen ist nicht immer einfach. Menschen, die sich unsicher sind, ob sie wirklich depressiv sind, sollten unbedingt einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, da es unterschiedliche Methoden zur Behandlung von Depressionen gibt“, erklärt Dr. Andrea Müller, Fachärztin für Nervenheilkunde und Mitglied im Aufsichtsrat des Gesundheitsnetzes QuE.

Depressionen sind behandelbar! Es gibt verschiedene Wege der Behandlung, Ihr QuE-Arzt kann mit Ihnen besprechen, welche Methode die richtige für Sie ist! Die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen haben zu massiven Einschnitten in die Versorgung geführt. So konnten teilweise Behandlungen im Krankenhaus nicht durchgeführt werden, Treffen der Selbsthilfegruppen waren zunächst nicht möglich. Trotzdem ist es gelungen, dass die Betreuung in vielen Fällen zumindest digital weitergeführt wurde.

Lassen Sie sich helfen! Der erste Ansprechpartner für die Diagnose und Behandlung einer Depression kann im ambulanten Bereich der Hausarzt, Psychiater/Nervenarzt oder Psychologische Psychotherapeut sein. Einen Psychotherapeuten finden Sie z.B. über die Koordinationsstelle Psychotherapie der KVB, Tel 0921/88099-40410. Menschen mit seelischen Problemen und psychischen Störungen sowie deren Angehörige, (Freunde und Kollegen) erhalten beim Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes Unterstützung und Hilfe. Fachärzt:innen und Sozialpädagog:innen beraten Sie auch telefonisch und unter Umständen auch im Rahmen eines Hausbesuches. Für ein längeres Beratungsgespräch ist es sinnvoll vorab einen Termin zu vereinbaren. Telefon: 0911 231 22 97, Stadt Nürnberg Gesundheitsamt, Burgstraße 4, EG, Zimmer 009, 90403 Nürnberg

Die Selbsthilfearbeit steht auch in der Corona-Krise nicht still und ermöglicht Menschen trotzdem miteinander in Kontakt zu bleiben. Inzwischen finden Beratungen, Fortbildungen, Gruppengründungen und Austauschtreffen auch auf anderen Wegen statt. Unter www.kiss-mfr.de erfahren Sie mehr über die Selbsthilfeangebote in der Region.

Angebote für Kinder und Jugendliche Das können Sie selbst für Ihre psychische Gesundheit tun: • Behalten Sie Ihre gewohnten Strukturen im Alltag oder schaffen Sie sich neue. • Bleiben Sie aktiv! Gehen Sie Ihren Hobbies und den Dingen nach, die Ihnen Spaß bereiten. • Viel Bewegung, frische Luft und Sonne sind gute Energietankstellen. • Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte! Das geht auch per Telefon, Videochats, soziale Medien… • Nutzen Sie Hilfsangebote! • Ernähren Sie sich gesund. Genussmittel wie Alkohol sollten Sie nur ab und zu in kleinen Mengen zu sich nehmen. • Auch eine gesunde Schlafhygiene ist wichtig für Ihre psychische Gesundheit.

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Das Leben mit Corona ist für alle schwierig und verunsichernd. Belastend ist die Situation besonders deshalb, weil wir nicht wissen, wie lange unser Alltag mit Schutzmaßnahmen noch andauert und wann endlich alles wieder „normal“ wird. Dafür gibt es leider (noch) keine Antworten.

Besonders junge Menschen sind von den Folgen der Pandemie betroffen. Das Infoportal zur psychischen Gesundheit für Kinder und Jugendliche bietet Rat und Hilfestellungen an, damit besonders die jungen Menschen gestärkt durch diese Zeit gehen können. Unter www.corona-und-du.info/ gibt es für Kinder und Jugendliche Informationen, Tipps und weitere Anlaufstellen. FIDEO ist #starkgegendepression und informiert über die Erkrankung Depression bei jungen Menschen, klärt auf und baut Vorurteile ab. Unter www.fideo.de steht u.a. auch ein Selbsttest zur Verfügung.


Aktuelles

Aktuelles

Premiere von Ta-mama-kukuma ein voller Erfolg Am 23.06.2021 konnte endlich die langersehnte Premiere des Kindertheaterstücks Ta-mama-kukuma stattfinden. Das Theater thevo eV und das Gesundheitsnetz QuE eG Nürnberg präsentierten die Neuproduktion erstmals im Kinderhort Laufamholzstraße in Nürnberg. Die Kinder waren begeistert und haben aktiv an dem Theaterstück mitgewirkt. Durch das Wissen der Anwesenden bekam die Geschichte einen positiven Verlauf. Mehr wird aber nicht verraten …! Das Gesundheitsnetz QuE Nürnberg war Ideengeber und finanzieller Unterstützer von Ta-mama-kukuma. Außer der Übernahme der Produktionskosten finanziert QuE auch 10 kostenfreie Vorstellungen für Kinderhorte im Nürnberger Norden. Als weiterer Kooperationspartner ist das Jugendamt der Stadt Nürnberg dabei. „Mit unserem Gesundheitsnetz fördern wir ausgewählte Initiativen und Projekte, die Gesundheitsbezug und präventiven Charakter haben,“ so Dr. Veit Wambach, Vorstandsvorsitzender der QuE eG.

Überraschender Besuch im neuen QuE-Netzbüro!

„Die strahlenden Kinderaugen haben es gezeigt - mit Ta-mama-kukuma treffen wir einen Nerv der Zeit. Gerade die Kinder haben in den letzten Monaten ganz besonders an den vielfältigen Einschränkungen leiden müssen. Der Theaterbesuch bringt daher nicht nur Abwechslung in den (Hort-)Alltag, sondern befähigt die Kinder auch dazu mit ihren natürlichen Ressourcen sinnvoll umzugehen.“

Wie kann man dabei mitwirken? Das anwesende Publikum wird aufgefordert die Spielfiguren so zu verändern, dass sie in der Lage sind, die anstehende Aufführung (Premiere) zu spielen. Dazu begleitet es die drei nach Hause, auf den Schulweg und in die Schule. Das Publikum kann in die verschiedenen Spielszenen eingreifen und die Verhaltensweisen der einzelnen Figuren verändern.

Wir fühlen uns pudelwohl in unseren neuen Büroräumen! Davon hat sich Christian Bredl, der Chef der Techniker Krankenkasse Bayern bei einem spontanen Besuch selbst überzeugt.

Worum geht es bei Ta-mama-kukuma? Das Geschwisterpaar Susi und Jonathan probt zusammen mit der befreundeten Jana ein kleines Theaterstück. Es soll am Nachmittag im Hort aufgeführt werden. Die Generalprobe misslingt. Susi klagt über Übelkeit, Jonathan ist vor Erschöpfung eingeschlafen und Jana, die sich akribisch vorbereitet hat, verliert die Nerven und bekommt einen Wutanfall …

Ab Januar 2022 können Kinderhorte, Schulen und öffentliche Einrichtungen in Nürnberg und in ganz Bayern das Theaterstück buchen. Wäre das nicht auch eine schöne Aktion für Ihre Kinder und Enkel? Dann wenden sich für eine Terminvereinbarung direkt an thevo e.V. Mehr über das Theater Thevo finden Sie unter: www.thevo.de

Fast 4.000 eingeschriebene Versicherte der Techniker Krankenkasse nutzen bereits die Vorteile als QuE-Netzpatient. Aber nicht nur davon war Christian Bredl begeistert. Ein paar Tage später postete er u.a. auf Twitter: „Durch digitale Vernetzung steht @que_nuernberg seit Jahrzehnten für hohe Qualität bei Behandlung und Vorsorge.“ – Das hören wir gerne.

QuE-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Lipécz (im Bild links) und Ulrike Nöth haben ihn über aktuelle Projekte sowie unsere Zukunftsplanungen informiert.

Es spielen: Sylvia Ferstl, Ulrike Reinhold und Irfan Taufik Kostüm: Dorothee Voltz Regieassistenz: Burak Uzun Regie: Uwe Weber Produktionsleiterin: Alexandra Bauer

Werden Sie ein Teil von QuE! Medizinische Fachangestellte und Auszubildende sind wichtige Säulen unseres Gesundheitsnetzes. Die 63 QuE-Mitgliedspraxen sind attraktive Arbeitgeber für mehr als 350 Mitarbeiter. Viele QuE-Praxen bieten jungen Menschen die Möglichkeit für eine qualifizierte Ausbildung. Sie suchen eine attraktive Ausbildungsstelle oder eine neue berufliche Herausforderung?

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Aktuelle Stellenangebote und den Überblick über unsere Haus- und Facharztpraxen finden Sie unter: www.gesundheitsnetznuernberg.de www.artzsuche.gesundheitsnetznuernberg.de

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Gesundheitsthemen kurz erklärt

Gesundheitsthemen kurz erklärt

„Pfundskerle“: Macht uns die Corona-Krise dick? Einige von uns kennen das Problem: seit Beginn der Pandemie hat sich schleichend der sogenannte Corona-Speck gebildet, der sich jetzt nach über einem Jahr richtig festgesetzt hat. Wie viele von Ihnen dachten nach dem 1. Lockdown, Sie hätten diese Gewichtszunahme im Griff und würden bald wieder in die Lieblingshose passen? Dann kam der 2. Lockdown und damit verbunden die geschlossenen Fitnessstudios, Homeoffice, Kurzarbeit und das Kontaktverbot. Während es doch so viel einfacher ist sich mit Freunden und Gleichgesinnten zu treffen und gemeinsam zu sporteln, übernimmt nun der innere Schweinehund das Kommando. Bei manchen ist aus dieser, zunächst belächelten Gewichtszunahme, eine chronische Krankheit wie Diabetes mellitus Typ 2 entstanden.

Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 steigt der Bewegungsmangel und damit verbunden die Tendenz zu Übergewicht. 38 % der Erwachsenen geben in einer Umfrage des Meinungsinstituts Yougov an, sich seit Corona weniger zu bewegen. Bei 19 % der Menschen hätte dieses Verhalten zu einer Gewichtszunahme geführt. Ein Teufelskreis aus dem Zusammenspiel von Adipositas und Corona entsteht: Das während der Pandemie entstandene Übergewicht kann zu einer chronischen Erkrankung wie Diabetes mellitus Typ 2 führen. Diabetiker:innen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion. Adipositas erhöht nicht nur das Risiko an Diabetes mellitus zu erkranken, sondern auch für verschiedene chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher ist es sinnvoll, die zusätzlichen Kilos wieder abzunehmen. Das erfordert zwar viel Engagement und Durchhaltevermögen, aber es lohnt sich: Schon eine Gewichtsabnahme von wenigen Kilogramm kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

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Die gute Nachricht: Sie können trotz Corona gesunde Routinen in Ihren Alltag einbauen und somit einer weiteren Gewichtszunahme entgegenwirken. • Nutzen Sie während der Homeoffice-Phase die Zeit, die Sie sonst auf den Weg zur Arbeit unterwegs waren, für ein kurzes sportliches Workout. • Wie wäre es mit einem Spaziergang in der Mittagspause? • Kleinere Einkäufe können Sie mit einer Runde auf dem Fahrrad verbinden! Das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ) befragte zusammen mit Forsa rund 1.000 Erwachsene zu ihrem Essverhalten und Körpergewicht. Ca. 40 % der Teilnehmer haben seit Pandemie-Beginn zugenommen – durchschnittlich 5,6 Kilogramm. Betroffen sind vor allem Menschen, die schon vor der Pandemie Probleme hatten. Laut dieser Studie hat sich das Essverhalten der Deutschen kaum verändert. Etwa zwei Drittel ernähren sich so, wie sie es vor der Corona-Krise getan haben. Gut jeder Vierte gab in der Umfrage an, aus Langeweile mehr zu essen oder sich mehr Zwischenmahlzeiten zu gönnen. „Die Menschen, die mehr essen, bevorzugen ungesunde Produkte wie Fastfood, Süßigkeiten oder zuckerhaltige Getränke“, so Prof. Dr. Hauner. Circa ein Drittel der Befragten hat zur Stressbewältigung gegessen. 70 Prozent gaben an, sie fühlten sich seelisch belastet durch die Pandemie. Diese Personen sagten deutlich häufiger, dass sie mehr aus Langeweile aßen oder mehr Lust zum Essen hatten. Gerade der Verzehr von Süß-Fett-Kombinationen ist eine beliebte Art, mit Stress umzugehen.

So machen Sie es besser: Eine moderne gesunde Ernährung gestaltet sich immer flexibel. Es sind keine Lebensmittel verboten und Sie brauchen auch auf Ihre Lieblingsspeisen nicht zu verzichten. Wichtig ist, dass Sie sich an die wesentlichen Grundlagen einer gesunden Ernährung halten. Das bedeutet: • Essen Sie regelmäßig Obst und Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte. • Nehmen Sie Fleisch nur in Maßen zu sich. • Verwenden Sie überwiegend pflanzliche Öle und Fette. • Verzichten Sie möglichst auf Fastfood und Salz. • Auch Süßes sollten Sie nur selten verspeisen, dazu gehören auch zuckergesüßte Getränke und Alkohol. • Versuchen Sie regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle, wenn Sie krank sind oder bei einem Gesundheitsproblem ärztlichen Rat brauchen. Die richtige Praxis finden Sie auf den Seiten 22/23 und unter arztsuche.gesundheitsnetznuernberg.de.

Übrigens: Für Menschen mit Adipositas gibt es zahlreiche Angebote zur Unterstützung. Selbsthilfegruppen finden Sie unter www.kiss.de oder nutzen Sie die Sport- und Ernährungsprogramme Ihrer Krankenkasse.

Laut der Forsa-Umfrage haben 27 % der Eltern und 9 % Prozent der Kinder im Zeitraum zwischen März und September 2020 zugenommen. Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind von der Gewichtszunahme betroffen. Adipositas ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter geworden, was u.a. Diabetes Typ 2 fördert. Bei den meisten Betroffenen ist Adipositas die Folge eines unausgewogenen Energiehaushalts: heute arbeiten weniger Menschen als früher in Berufen, die körperliche Arbeit erfordern. Die „sitzende“ Lebensweise mit Büroarbeit, Autofahren sowie Fernseh- und Computernutzung in der Freizeit überwiegt. Die Folge ist, dass im Alltag weniger Kalorien verbraucht werden. Das führt dazu, dass sie mehr Kalorien aufnehmen als sie verbrauchen. Die überschüssigen Kalorien werden vom Körper als Fett eingelagert.

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Kooperationspartner

Kooperationspartner

Intensive Qualitätsarbeit zeigt Erfolg

Wenn es um Qualität in der Behandlung der Menschen in der Region geht, sind die QuE-Ärzt:innen Ihre Ansprechpartner. Sie sind die „Experten für Ihre Gesundheit“ und sorgen für Ihr Wohlbefinden. Um Ihnen dauerhaft eine hohe Qualität garantieren zu können, arbeiten die QuE-Ärzt:innen unterschiedlicher Fachgruppen eng zusammen. Und nicht nur das!

Auch für die Praxisteams werden Schulungen zu aktuellen Themen angeboten. Die Mitarbeiter:innen aus den Praxen haben zusätzlich die Möglichkeit im Rahmen des MFA-Kreises (MFA = Medizinische Fachangestellte) mit Kolleg:innen aus anderen Praxen zu diskutieren, von Erfahrungen anderer zu lernen und sich gegenseitig auszutauschen.

Im Projekt QuATRo erfahren die teilnehmenden Netzärzt:innen, wie sie die Behandlung im Vergleich zu ihren Kolleg:innen durchführen. Zusätzlich werden die Netzergebnisse mit den Daten aus den anderen Arztnetzen verglichen.

Als Patient:in haben Sie die Gewissheit, dass sich die QuE-Ärzte und Praxisteams regelmäßig und umfassend fortbilden. Sie erhalten somit die bestmögliche Versorgung.

Den QuE-Ärzt:innen ist es ein Herzensanliegen eine Patientenversorgung auf gleichbleibend hohem Niveau sicherzustellen! Um die Aktivitäten im Gesundheitsnetz zu überprüfen, sind messbare Kennzahlen sehr bedeutsam. Sie liefern wichtige Informationen zur Qualität der Patientenversorgung und ermöglichen so einen Vergleich zum bayerischen Durchschnitt und zu anderen Netzen. Wir analysieren und bewerten diese Ergebnisse – selbstverständlich in anonymisierter Form. Datenschutz wird bei uns großgeschrieben!

2013 wurde das Projekt QuATRo ins Leben gerufen. „Ziel ist es, mehr Transparenz für die teilnehmenden Ärzt:innen zu schaffen und auf Basis der Ergebnisse ins Gespräch zu kommen, um die medizinische Versorgung stetig weiter zu verbessern“, betont Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. „Dafür arbeiten wir mit den Arztnetzen partnerschaftlich zusammen. Aktuell beteiligen sich insgesamt 43 Arztnetze in neun Bundesländern am QuATRo-Projekt der AOK, in Bayern nehmen 14 Arztnetze daran teil.“

QuE setzt Qualitätszirkel (QZ) zur netzinternen Qualitätssicherung ein. Hierbei tauschen sich QuE-Ärzt:innen regelmäßig in Arbeitskreisen und Fallkonferenzen über Optimierungsmöglichkeiten der Patientenversorgung aus.

Das Gesundheitsnetz QuE Nürnberg bietet hervorragende Behandlungsqualität Die AOK Bayern hat die Ärzt:innen des Gesundheitsnetzes QuE Nürnberg erneut für eine exzellente Versorgungsqualität in der medizinischen Behandlung der Patient:innen ausgezeichnet.

#stayfitathome Kennen Sie schon unsere Online-Angebote? www.aok.de/bayern/cyberpraevention www.aok.de/bayern/oviva

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Ausgewertet wurden bundesweite Vergleichsdaten zur medizinischen Versorgung im Rahmen des Projektes QuATRo. Insgesamt 15 Qualitätsaspekte flossen in die Bewertung ein – darunter beispielsweise die leitliniengerechte Versorgung mit Medikamenten oder die Verhinderung von vermeidbaren Krankenhaus-Aufenthalten. Die Behandlung von Diabetiker:innen ist einer der weiteren Schwerpunkte, die betrachtet werden.

Depression und Corona Beispielsweise kann die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zu Veränderungen an der Netzhaut im Auge führen. Regelmäßige Besuche beim Augenarzt (1x/ Jahr) sollen mögliche Folgeerkrankungen am Auge vermeiden. QuE bekommt von den Vertragskrankenkassen Daten über die tatsächlich stattgefundenen Augenarztbesuche der Diabetiker:innen. Daran kann der Arzt erkennen, wie hoch der Anteil seiner Diabetiker ist, die wirklich beim Augenarzt waren. Davon profitieren Sie! Die Erkrankten, bei denen diese wichtige Untersuchung noch nicht durchgeführt wurde, erhalten beim nächsten Besuch einen Hinweis.

Übrigens, die QuE-Ärzt:innen haben bei 13 von 15 Qualitätsindikatoren den Zielwert erreicht. Das ist richtig toll! Auf diesem Erfolg ruhen sie sich aber nicht aus! Die QuE-Teams bleiben weiterhin am Ball, um sie bestmöglichst zu versorgen.

Waren Sie dieses Jahr schon bei dieser wichtigen Augenuntersuchung? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und gehen Sie am besten immer mit Überweisung zum Facharzt! Nur so erhält Ihr Hausarzt die für Ihre Behandlung wichtigen Informationen.

„Von der jahrelang gewachsenen Kooperation des Gesundheitsnetzes QuE mit der AOK profitieren vor allem unsere Patient:innen.“

„Wir vom Gesundheitsnetz QuE freuen uns über die seit Jahren gewachsene Kooperation mit der AOK. Unsere Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie man in der Region herausragende Versorgungsqualität für unsere Patient:innen sichern kann,“ so Dr. med. Veit Wambach, Vorsitzender des Gesundheitsnetzes QuE.

Freuten sich über die QuATRo-Urkunde (v.l.n.r.): Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken, Dr. med. Veit Wambach, Vorsitzender des Nürnberger Arztnetzes QuE und Dr. med. Andreas Lipécz, stellv. Vorsitzender QuE.

„Arzneimittel sicher einnehmen – Depression und Corona“ mit der AOK Mittelfranken und dem Bayerischen Apothekerverband Wie schon in den letzten Jahren war unser Gesundheitsnetz QuE bei der Aktion „Arzneimittel sicher einnehmen“ dabei. Diesmal lag der Beratungsschwerpunkt in den teilnehmenden mittelfränkischen Apotheken auf dem Thema „Seelische Gesundheit – Depression und Corona“. Für unser Gesundheitsnetz standen Dr. Andrea Müller, Fachärztin für Nervenheilkunde, und Dr. Veit Wambach bei der Auftaktveranstaltung am 19. Mai als Ansprechpartner zur Verfügung. Mehr über das aktuelle Thema lesen Sie auf Seite 4. „Psychische Belastungen haben seit Beginn der Pandemie stark zugenommen. Besonders bei der Behandlung mit Antidepressiva besteht ein erhöhter Beratungsbedarf aufgrund von Wechselwirkungen und Einnahmebesonderheiten,“ erklärt Horst Leitner. Deshalb konnten alle AOK-Versicherten in Mittelfranken im Aktionszeitraum u.a. bei einer der 2021 teilnehmenden Apotheken ihren Medikamentenmix überprüfen und sich zum Thema „Seelische Gesundheit – Depression und Corona“ beraten lassen.

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Gesunde Küche

Schnelle Hilfe im Notfall

Lebenswichtige Rufnummern

Weihnachtsduft liegt in der Luft Die Tage werden kürzer, die kalte Jahreszeit beginnt und überall leuchten Kerzen und Kaminfeuer - jetzt verbringen wir gerne gemütliche Stunden zu Hause. Der Duft der leckeren Winteraromen zieht durchs Haus und stimmt uns auf Weihnachten ein. Doch in den aromatischen Gewürzen steckt noch viel mehr als nur der Duft und der leckere Geschmack. Beispielsweise sind in Sternanis, Zimt und Vanille hochkonzentrierte ätherische Öle enthalten, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. • Zimt wird unter anderem für seine therapeutische Wirkung bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Bauch- und Unterleibschmerzen, sowie auch bei Durchfall eingesetzt. • Sternanis, ebenso wie Kardamom, werden traditionell bei Verdauungsproblemen wie Blähungen und Verstopfung verwendet. Sternanis kann auch bei Atemwegsproblemen wie Bronchitis und Husten helfen. • Vanille wirkt entzündungshemmend und kann bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis lindernd wirken. Auch wirkt sie beruhigend und wurde früher gegen Schlafstörungen verordnet. In der Aromatherapie wird sie noch heute gegen Depressionen, Angststörungen und Schlafprobleme verwendet. • Sowohl Kardamom als auch die Vanille sind als Aphrodisiakum bekannt. Diese wertvollen Inhaltsstoffe waren schon den Mönchen des Mittelalters bekannt. Sie würzten ihren Pfefferkuchen mit Anis, Ingwer, Koriander, Muskat, Nelken und Zimt. Der Name „Pfefferkuchen“ entstand, weil damals alle fremdländischen Gewürze mit dem Überbegriff Pfeffer zusammengefasst wurden.

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Übrigens: Der Nürnberger Lebkuchen wurde weltbekannt, weil die Stadt zu einer DER Umschlagplätze für Gewürze wurde. Wussten Sie, dass der Elisen-Lebkuchen einer Legende zufolge nach der kranken Tochter eines Nürnberger Lebküchners benannt wurde? Die Geschichte besagt, dass der Lebküchner seine Tochter sehr geliebt hat. Seine Frau war bereits an einer Krankheit gestorben und eines Tages erkrankte auch seine geliebte Tochter schwer. Als Lebküchner wusste er um den Wert der orientalischen Gewürze und stellte für seine Tochter einen ganz besonderen Lebkuchen her – ohne Mehl und nur mit den besten Zutaten. Und tatsächlich kam Elisabeth wieder zu Kräften und wurde gesund. Deshalb dürfen die Elisen-Lebkuchen auch heute nicht mehr als zehn Prozent Mehl beinhalten. Dass diese Gewürze noch viel mehr zu bieten haben und herzhafte Gerichte gut abrunden können, zeigen uns die afrikanische und asiatische Küche. Probieren Sie doch mal dieses leckere Rezept aus:

Arabisches Kürbissüppchen mit Gewürzhaube Zutaten (für 4 Personen): Suppe: 400 g Hokkaidokürbis 200 g Apfel 1 Stück Ingwer (walnussgroß) 1/2 Bund Lauchzwiebeln Olivenöl zum Andünsten 150 ml Apfelsaft 750 ml Gemüsebrühe Zitronensaft Salz, Chili

Gewürzsahne: 100 ml Sahne 1 Msp. Zimt 1 Msp. Piment 1 Msp. Kardamomsaat Pfeffer

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern: 116 117

Notruf 112

Sie sind krank und Ihre Praxis hat geschlossen? Dann helfen Ihnen die Haus- und Fachärzt:innen im Bereitschaftsdienst.

Mit der Notrufnummer 112 erreichen Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst rund um die Uhr. Aus allen Telefonnetzen, Vorwahl- und Gebührenfrei, dies gilt europaweit.

Nürnberg Zentrum KVB-Bereitschaftspraxis im Adcom-Center Bahnhofstraße 11a, 90402 Nürnberg Allgemeine Ärztliche Behandlung Mo, Di, Do, Fr: 19.00 –23.00 Uhr Mi: 14.00 –23.00 Uhr Sa, So, Feiertag: 08.00 –23.00 Uhr Kinder- und Jugendärztliche Behandlung Mi: 14.00–23.00 Uhr Fr: 19.00 –23.00 Uhr Sa, So, Feiertag: 08.00–23.00 Uhr Fachärztliche Behandlung durch Chirurgen/Orthopäden und Frauenärzte Mi: 14.00–23.00 Uhr Fr: 19.00–23.00 Uhr Sa, So, Feiertag: 08.00 –23.00 Uhr

Zubereitung: Für die Suppe: Kürbis und Apfel waschen, säubern und in kleine Würfel schneiden. Ingwer schälen und würfeln. Die Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Alles in Olivenöl andünsten. Mit Apfelsaft und Gemüsebrühe aufgießen. Mit Zitronensaft, Salz und Chili würzen. Alles ca. 20 Minuten weichkochen. Anschließend pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Für die Gewürzsahne: Kardamomsaat im Mörser fein zerstoßen und mit den anderen Gewürzen vorsichtig mit der steif geschlagenen Sahne vermischen. Die Suppe mit der Gewürzsahnehaube servieren.

Klinikum Nürnberg Nord Allgemeine Ärztliche Bereitschaftspraxis

Die AOK Bayern und das Gesundheitsnetz QuE wünschen einen guten Appetit!

Breslauer Str. 201, 90471 Nürnberg Mo, Di, Do: 18.00-22.00 Uhr Mi, Fr: 14.00–22.00 Uhr Sa, So, Feiertag: 09.00–22.00 Uhr

Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1, 90419 Nürnberg Mo, Di, Do: 18.00–22.00 Uhr Mi, Fr: 15.00 –22.00 Uhr Sa, So, Feiertag: 09.00–22.00 Uhr Klinikum Nürnberg Süd Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis am Klinikum Nürnberg Süd (Haus D, vor dem Klinikum)

Krisendienst Mittelfranken 0911/42 48 55-0 auch für Erlangen 0911/42 48 55-20 russischsprachig 0911/42 48 55-60 türkischsprachig Für Menschen in seelischen Notlagen, auch in den Abendstunden sowie am Wochenende telefonische und persönliche Beratung Hessestr. 10, 90443 Nürnberg www.krisendienst-mittelfranken.de

Kiss – Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen in Mittelfranken: 0911/234 94 49 Arabische Beratung: donnerstags 14–17 Uhr, 0911/376 773 99 Türkische Beratung: dienstags 10 –12 Uhr, 0911/376 773 99

Telefonseelsorge 0800/111 0 111 0800/111 0 112 Kostenlos, bundesweit gültig: www.telefonseelsorge.de Auch Chat- und E-Mailberatung

Kinder- und Jugendtelefon: 116 111 telefonische Beratung, Mo–Sa., 14.00–20.00 Uhr. Anonym und kostenlos in ganz Deutschland

Elterntelefon: 0800 111 0 550 Das Elterntelefon ist für alle Eltern und andere Erziehende da, die sich Sorgen um Ihr Kind machen, sich überfordert oder manchmal hilflos fühlen. tel. Beratung, Mo.–Fr., 09.00–17.00 Uhr, Di., Do. bis 19.00 Uhr. Anonym und kostenlos in ganz Deutschland.

Gift-Notruf: 089-19240

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Wichtig für Ihre Gesundheit

Wichtig für Ihre Gesundheit

Hoch die Beine, ein Hoch für Ihre Venen! Endlich nach Hause fahren und dann nur noch die Beine hochlegen – das wünschen sich viele Menschen nach einem langen Arbeitstag. Besonders stundenlanges Stehen oder Sitzen im Büro ist nicht nur für den Rücken anstrengend, sondern führt oft auch zu schweren, dicken und teilweise auch zu schmerzhaften Beinen. Frau Kienecker, QuE-Fachärztin für Chirurgie/Phlebologin (Venenheilkunde) informiert:

Fr. Kienecker, warum ist das so? Venen haben im Körper eine zentrale Funktion. Sie sind die Gefäße, die das sauerstoffarme Blut, das mit Abfallprodukten aus dem Stoffwechsel angereichert ist, zurück zum Herzen transportieren. Besonders der Rücktransport aus den Beinen ist schwierig,

Ich bin Spezialist für Gesundheit. Meine Bank übrigens auch.

dabei müssen die Venen gegen die Schwerkraft arbeiten. Denn diese sorgt dafür, dass das Blut nach unten sackt und sich in den Beinen staut.

Was führt dazu, dass die Venen schlapp machen? Eine der Hauptursachen einer Venenschwäche ist die genetische Disposition, welche unterstützt wird durch unseren modernen Lebensstil. Die meisten Menschen verbringen heute ihren Alltag überwiegend im Sitzen, beispielsweise auf Bürostühlen, im Auto, auf dem Sofa. Durchschnittlich sitzt jeder Erwachsene täglich mehr als zehn Stunden. Dadurch lässt die Spannkraft der Venen nach. Das bedeutet: das Blut staut sich in den Beinen, die Knöchel und Waden schwellen an, die Beine werden schwer, es können sich Besenreiser oder Krampfadern bilden.

Unterschätzen Sie nicht die Funktion der Venen! Nicht schließende Venenklappen in zu breiten Venen können nicht nur zu unschönen Krampfadern, sondern auch zu ernsteren Leiden wie Ödemen, Venenentzündungen, Geschwüren und sogar Thrombose führen. Die Beinvenen leisten Schwerstarbeit. Wussten Sie, dass die Beinvenen täglich etwa 7.000 Liter Blut gegen die Erdanziehungskraft aus den Beingefäßen zurück zum Herzen transportieren? Dort wird das Blut mit frischem Sauerstoff angereichert. Das Herz erhält Unterstützung durch das Fußgelenk und die Wadenmuskulatur, um das Blut in Richtung Herz zu drücken. Helfen Sie mit und bringen Sie mit etwas Venengymnastik Schwung in Ihre Beine.

Was kann ich selbst vorbeugend tun? Mit diesen Tricks kommen Sie leichtfüßig durch den Tag: Gönnen Sie Ihren Venen eine Pause und legen Sie Ihre Beine nach langem Stehen oder Sitzen hoch! Schuhe aus und Beine hoch! Dadurch fließt das Blut zum Herzen und Stauungen gehen zurück.

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High Heels sehen attraktiv aus. Den Venen zuliebe sollten Sie diese nur zu besonderen Anlässen tragen. Besser für den Alltag sind bequeme, flache Schuhe, in denen die Füße beim Gehen ganz natürlich abrollen können oder wechseln Sie öfter zwischen beiden Schuhvarianten.

Duschen Sie Ihre Waden regelmäßig morgens und abends mit kaltem Wasser ab. Das hilft, um Schwellungen zu beseitigen. Und zwar führen Sie den kalten Duschstrahl vom Fußrücken außen am rechten Bein entlang langsam bis über das Knie und dann nach kurzem Verweilen an der Innenseite des Unterschenkels wieder abwärts. Anschließend folgt das linke Bein. Durchblutungsfördernde Maßnahmen wie sanfte Peelings und Massagen sind nicht nur gesund für die Venen, sondern sorgen auch für ein schönes, gepflegtes Hautbild. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte ein Erwachsener etwa 1,5 Liter Wasser am Tag trinken. Bei großer Hitze braucht der Körper häufig noch mehr Flüssigkeit. Denken Sie an ausreichendes und regelmäßiges Trinken, damit Ihr Blut nicht verdickt und die Venen besser arbeiten können. Super sind Wasser und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees als Durstlöscher. Übergewicht trägt zu Venenbeschwerden bei, das belastet die Venen zusätzlich. Es lohnt sich also, den überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Die Reduktion des Bauchfettes führt zu einem verbesserten Rückfluss. Grundsätzlich sollten Sie sich gesund ernähren und auf eine ballaststoffreiche, leichte Kost achten. Benutzen Sie keinen Aufzug, nutzen Sie das Treppensteigen als Venengymnastik. Bewegung trainiert die Wadenmuskulatur und unterstützt die Venenarbeit. Deshalb: bringen Sie Ihre Venen auf Trab und treiben Sie regelmäßig Sport. Positiv auf Ihr Venensystem wirken sich vor allem gleichmäßige Bewegungen aus, wie z.B. Schwimmen, Wandern und Laufen, sowie beim Tanzen und Radfahren.

Drei „L“ sind besser als drei „S“. Sitzen und Stehen sind schlecht, lieber Liegen und Laufen! „Nach diesem Leitsatz sollten Sie handeln, wenn schwere Beine Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. Das bedeutet: Regelmäßige Bewegung und Hochlegen der Beine tut den Venen gut, während stundenlanges Sitzen oder Stehen schädlich ist für Menschen mit schwachen Venen. Spazieren gehen, schwimmen, radeln – was immer Ihnen Freude bereitet.“ Treten in Kombination mit müden, schweren Beinen auch Besenreiser auf, ist das ein Warnsignal. Denn sie können auf ein beginnendes Venenleiden hindeuten. Auch Wadenkrämpfe und Krampfadern können im weiteren Verlauf auftreten. So bekommt jeder fünfte Mensch im Laufe seines Lebens Krampfadern. Nicht nur unsere Muskeln benötigen Training, um stark und leistungsfähig zu bleiben – auch unsere Venen sollten wir regelmäßig in Schwung bringen, um den Blutfluss gewährleisten zu können. Gönnen Sie sich und Ihren Venen ein- oder mehrmals täglich eine Kurzgymnastik. Das geht immer. Ganz egal wo Sie gerade sind, ob daheim, im Büro, auf der Reise oder im Urlaub. Diese Übungen tragen dazu bei, Ihre Venen in Schwung zu halten: • Wippen Sie, immer, wenn sich im Stehen die Möglichkeit bietet, abwechselnd von den Zehenspitzen auf die Ferse und zurück (20 mal). • Schwingen Sie mit Ihrem Bein die Form einer 8. Bewegen Sie abwechselnd das linke und das rechte Bein (10 mal). • Marschieren Sie auf der Stelle und schwingen Sie mit den Armen mit. Versuchen Sie dabei, Ihre Knie bis in die Höhe des Gürtels zu heben (20 mal). • Wippen Sie im Sitzen durch betontes Beugen und Strecken der Fußgelenke und rollen Sie dabei mit der Fußsohle ab (20 mal).

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Rätsel

Rätsel

Rätseln Sie sich fit

Testen Sie Ihr Wissen …

Vielleicht genießen Sie gerade die letzten Sonnenstrahlen im Herbst oder stecken schon mitten im Vorweihnachtsstress. Gönnen Sie sich doch mal zwischendurch eine kleine Auszeit und machen Sie ein kleines Rätsel oder auch zwei …!

Sudoku – so geht’s:

In der Vorweihnachtszeit hört man überall Weihnachtslieder. Wie Textsicher sind Sie denn wirklich? Können Sie die folgenden Fragen beantworten?

Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In ein paar der Felder sind bereits Zahlen vorgegeben. Der Schwierigkeitsgrad eines Sudokus hängt von der Anzahl der vorgegebenen Zahlen ab oder auch von der Position der angegebenen Zahlen. Bei einem Sudoku gibt es nur eine mögliche Lösung und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind.

1. Wenn der Schnee leise rieselt, was „glänzet“ da so „weihnachtlich“? a) die Kinderaugen b) der Wald c) der See d) der Tortenguss

Als aufmerksame:r Leser:in unserer Patientenzeitschrift können Sie das folgende Rätsel sicher leicht beantworten:

Wie heißen die weltbekannten Nürnberger Lebkuchen, die ein Lebküchner gebacken hat, um seine kranke Tochter zu heilen?

3. In dem amerikanischen Weihnachtslied „Jingle Bells“ geht es um ... a) eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten b) den Kirchturmglocken, die am Weihnachtsabend läuten c) klingenden Glöckchen am Weihnachtsbaum d) singende Engel

Das Gesundheitsnetz QuE Nürnberg bietet eine hervorragende ….

Welches der drei Symbole passt anstelle des Fragezeichens?

Was kann schnell mal zu Übergewicht führen?

Lösung Rätsel:

Lösung Sudoku:

Elisenlebkuchen Behandlungsqualität Bewegungsmangel Schwerstarbeit Forst Gesundheit

Lösung: 1b, 2d, 3a

2. Wer kommt „alle Jahre wieder“? a) der Weihnachtsmann b) der liebe Herr Nikolaus c) der Arzt d) das Christuskind

Die Beinvenen leisten …. um das Blut zurück ins Herz zu transportieren.

Dieser „Schatz“ erwartet Sie im Reichswald zwischen Erlangen und Nürnberg: Naturschutzgebiet Tennenloher ….

Eine der wesentlichen Dinge im Leben: Lösung: B

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Freizeittipps, Regionales

Freizeittipps, Regionales

Tipps für Outdoorfans…

Tipps gegen den Lagerkoller

Wie sehr haben uns die Sonnen-SommerTage gutgetan! Das war nach den ganzen Entbehrungen Balsam für die Seele. Jetzt sind die Tage wieder kürzer und die Sonne hat ihre sommerliche Kraft verloren, die (ersten) stürmischen Tage kommen… der Herbst ist da. Wir lassen uns dadurch aber nicht die Laune vermiesen! Auch bei schlechtem Wetter draußen zu sein - dick und winddicht eingepackt – kann man sich den Wind um die Nase wehen lassen. Und danach schmeckt ein heißer Tee besonders gut, oder?

… und für „Stubenhocker“

Die „Energietankstelle“ Wald hat immer ihre Pforten geöffnet. Genießen Sie den Herbstzauber bzw. den reizvollen Winterwald, um Kraft und Energie aufzunehmen. Auch in Ihrer Nähe gibt es einige Waldwanderwege. Sammeln Sie unterwegs Zapfen, Kastanien, Eicheln, Bucheckern und Herbstblätter, um dann zu Hause lustige Tiere zu basteln. Mit ein wenig Geschick lassen sich schöne Dinge herstellen.

Naturschutzgebiet Tennenloher Forst Das Naturschutzgebiet Tennenloher Forst: Sandmagerrasen, Heiden und lichte Kieferwälder wechseln sich mit Moorbereichen und Kleingewässern ab. Dort

Offene Keramikwerkstatt Werden Sie kreativ, beispielsweise am 01.12.2021 bei einem Töpferkurs für Anfänger und Fortgeschrittene in der Keramikwerkstatt. Töpfern in verschiedenen Farben, Dreh- und Aufbaukeramik, Steinzeug- und Normalbrand. Veranstaltungsort: Künstlerhaus im KunstKulturQuartier – Keramikwerkstatt, Königstr. 93, 90402 Nürnberg Damit die Hygienemaßnahmen garantiert werden können, ist eine bestätigte Anmeldung erforderlich. Lesen Sie weiter unter www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus können Sie auch Wildpferde entdecken, die auch gerne mal an den Sträuchern knabbern oder beim Wälzen und Scharren neue Sandstellen schaffen. Wussten Sie, dass die landschaftliche Vielfalt im Tennenloher Forst nicht auf natürliche Weise entstanden ist? Bis 1993 wurde das Gebiet als Truppenübungsplatz, zuletzt von der US-Armee, genutzt. Seit 2003 sorgen Wildpferde – Przewalski-Pferde - auf einer Fläche von mittlerweile rund 100 Hektar auf natürliche Weise dafür, dass die Welt der Sandbe-

wohner wie Heidelerche, Sandlaufkäfer und Schlingnatter erhalten bleibt. Seit 2012 werden im Rahmen eines Projekts des Landkreises Erlangen-Höchstadt außerdem Pfauenziegen eingesetzt, die sich um die Bekämpfung der aufkommenden Gehölze kümmern. Mehr darüber erfahren Sie unter: www.wildpferde-tennenlohe.de Sie können auch Projektpate werden und mithelfen das Beweidungsprojekt mit den Wildpferden fortzuführen sowie das Informationsangebot weiter auszubauen.

Was tun, wenn das Wetter so überhaupt nicht nach draußen lockt? Für alle Stubenhocker und Menschen, die doch lieber ihre Freizeit drinnen verbringen, gibt es eine gute Nachricht: auch Sie können in den kälteren bzw. dunklen Jahreszeiten ihre Kreativität und Schaffenskraft voll entfalten!

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Wortgefecht Haben Sie vielleicht Lust Ihr Slamtalent auf einer großen Bühne auszuprobieren? Dann nutzen Sie diese Chance! Ob Comedy- Prosa, Performance-Lyrik, Rap-Poesie, Dadaistisches oder Improvisation, solo oder als Team bis vier Personen: Alles ist erlaubt! Mitmachen darf jeder, egal ob Profidichter oder Feierabendliterat, die Mischung macht’s. Veranstaltungsort: Südpunkt (Saal), Pillenreutherstraße 147, Nürnberg Turnus: Von September bis Mai/Juni einmal im Monat, meist mittwochs um 20:00 Uhr Weitere Details gibt es unter: www.kulturschockverein.de

St. Lorenz sehen und erleben Die Lorenzkirche in Nürnberg ist eines der schönsten Werke gotischer Baukunst in Deutschland. Sie ist reich an einzigartigen Arbeiten berühmter Künstler: Veit Stoß, Adam Kraft, Peter Vischer d. Ä., Michael Wolgemut, Peter Hemmel um nur einige der bekanntesten Namen zu nennen.

Besichtigen Sie das Bauwerk in einer Führung. Diese finden immer Montag bis Samstag jeweils 11.00 und 14.00 Uhr statt. An Sonn- und Feiertagen um 14.00 Uhr. Die kostenlosen Führungen zum Kennenlernen der Kirche dauern etwa 45 Minuten. Gerne können Sie etwas zum Erhalt der Kirche spenden. Im Laufe eines Kirchenjahres können Sie auch an besonderen Gottesdiensten teilnehmen. Genießen Sie besonders die vorweihnachtliche Stimmung in dieser Kirche. Am ersten Adventssonntag Internationaler Ökumenischer Gottesdienst mit ausländischen Gemeinden 17.00 Uhr Gottesdienst in der Lorenzkirche, anschließend Empfang. An den vier Adventssamstagen Lorenzer Offener Advent mit Kirchenführungen und Orgelmusik ab 14 Uhr Lorenzer Stiller Advent um 16 Uhr.

Traditioneller Hirtentag am 6. Januar im Deutschen Hirtenmuseum der Stadt Hersbruck Dieser Feiertag geht zurück auf die Treffen der Rinderhirten aus dem Nürnberger Land, die früher in Hersbruck zum Musizieren und zum Erfahrungsaustausch stattfanden. Auch wenn es den Beruf des Gemeindehirten schon lange nicht mehr gibt, wird die Tradition der Hirtentreffen in Form des Hirtentages fortgeführt. So wird am 6. Januar das neue Jahr traditionell mit dem lauten „Patschen“ der Ringelpeitschen fränkischer Hirten begrüßt. Das abwechslungsreiche Programm lockt mit Markttreiben, mit Vorführungen der Aussteller und einem bunten Musikprogramm. Außerdem gibt es deftige und süße Leckereien aus der Museumsküche.

QuE übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der Veranstaltungstermine. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob die Termine auch tatsächlich stattfinden.

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Kinderseite

Wissenswertes

Jeder von uns ist einzigartig und das ist gut so!

Umgang mit der Trauer – Corona-Trauerstudie

Liebe Kinder, stellt euch mal vor, alle Menschen hätten die gleiche Augenfarbe, Haar- und Hautfarbe. Alle wären sind genauso groß, haben das identische Gewicht und Geschlecht. Wie wäre es, wenn wir alle völlig gleich aussehen würden, einheitliche Kleidung tragen würden und denselben Geschmack hätten? Sehr, sehr langweilig!

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben viele Personen nahestehende Angehörige verloren. Gleichzeitig haben die Corona-Maßnahmen den Alltag maßgeblich verändert, insbesondere im Umgang mit Älteren, Erkrankten und pflegebedürftigen Personen. Wenn Angehörige verstarben, erlebten viele Hinterbliebene zusätzlich zum Tod eines geliebten Menschen weitere Belastungen. So war es nicht möglich, sich zu verabschieden. Beerdigungen konnten nur im kleinsten Kreis stattfinden. Über die Folgen für Betroffene können bisher nur Vermutungen angestellt werden.

Im September sind neue Selbsthilfegruppen gestartet:

Das Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) führt aktuell eine Online-Befragung zu Trauer und Trauerbewältigung während der Corona-Pandemie durch. Ziel der Befragung ist es herauszufinden, wie Betroffene diese besonderen, Corona-bedingten Umstände erlebt haben und ob bzw. wie die Corona-Situation die Trauer und Trauerbewältigung beeinflusst hat. Das ZpGA nutzt die Erkenntnisse aus der Befragung, um wirksame Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln zu können.

Weitere Informationen und Anmeldung über: Kiss Nürnberg-Fürth-Erlangen, www.kiss-mfr.de , Tel.: 0911-234 94 49, E-Mail: nuernberg@kiss-mfr.de

Viel interessanter ist es doch, wenn alle Menschen ihr individuelles Aussehen und die Eigenschaften haben, die sie so besonders machen. Einige tragen eine Brille oder benötigen andere Hilfsmittel wie z.B. einen Rollstuhl, andere nicht. Viele Menschen sprechen eine andere Sprache oder kleiden sich anders als Du und Deine Freunde. Manche glauben an eine andere Religion, andere glauben überhaupt nicht. Aber das macht nichts. Wir alle sind so verschieden und genau das macht das Leben so spannend. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Vielfalt schätzen und die Menschen so akzeptieren, wie sie sind. Dazu gehört auch, dass wir ohne Vorurteile bleiben, wenn wir etwas nicht kennen und voneinander lernen. Jeder Mensch ist etwas Besonderes und trägt viele Schätze in sich, unabhängig wie alt er/sie ist und woher er/sie kommt. Also, bleibt neugierig. Bis bald Euer Herr Pumperl

Jeder Mensch und auch jeder Fingerabdruck ist einzigartig Die Rillen auf den Fingerkuppen ergeben eine Linienspur und das Muster, das dabei entsteht, gibt es nur ein einziges Mal. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Muster der Finger bereits bei den Embryos im Bauch der Mutter entwickeln. Die Linien heißen Papillarlinien.

das sich immer auf der Hautoberfläche befindet. Das können wir mit dem bloßem Auge meist nicht sehen, aber das Rußpulver der Spurensicherung bleibt an diesen Stellen haften und die feinen Papillarlinien der Fingerkuppen werden sichtbar.

Hier eine Frage für die Profis unter Euch: Woran kannst du einen Menschen eindeutig identifizieren (außer an den Fingerabdrücken)? a) am Ohrläppchen b) an der Zunge c) am kleinen Zeh d) am Mundgeruch Für alle Spurensucher und Geheimagenten unter Euch gibt es unseren Bastel-Tipp für eine Geheimnis-Lupe. Mit Hilfe dieser Lupe könnt Ihr wichtige heimliche Botschaften schreiben, die nur Euere Verbündeten entschlüsselt können.

Lupenreiner Bastelspaß Gut organisierte Geheimagenten bereiten sich immer detailliert auf ihre Einsätze vor. Auch Ihr benötigt einige Materialien bevor Ihr starten könnt: Tonpapier, rotes Transparentpapier, weißes Papier, hellblauen Farbstift, roten Farbstift, Schere, Kleber. Liegt alles bereit? Dann geht’s los: Zeichne auf das Tonpapier 2 Lupen, die gleich groß sind und schneide sie aus. Denke auch daran einen Kreis für das spätere „Lupenglas“ vorsichtig zu entfernen. Nimm jetzt das Transparentpapier und schneide einen Kreis aus der etwas größer ist als die Öffnung für das „Lupenglas“, so dass du das rote Transparentpapier auf eine der Lupen kleben kannst. Die zweite Lupe klebst du dann noch obendrauf. Fertig ist die Geheimschrift-Lupe!

Warum haben wir diese Rillen? Vor ganz langer Zeit sind die Vorfahren der Menschen - ähnlich wie die Affen, die Ihr aus dem Zoo kennt - auf Bäumen geklettert und haben dafür einen guten Halt und Griffsicherheit benötigt. Die leicht fettigen Rillen an den Fingern und Handflächen haben, wie das Profil auf Autoreifen oder Schuhsohlen, ein Rutschen verhindert.

Deine vertraulichen Botschaften kannst du nun mit einem hellblauen Stift auf ein weißes Blatt schreiben oder malen. Mit dem roten Stift kritzelst du ein Störmuster darüber, damit kein Fremder die Nachricht lesen kann. Mit der Geheimnis-Lupe können Du und Deine Freunde/Verbündete die verschlüsselten Nachrichten lesen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Sicher hast Du schon einmal im Fernsehen gesehen, dass die Polizei am Tatort Fingerabdrücke sichert, um dadurch die Übeltäter zu finden. Das funktioniert ganz gut, denn unsere Haut hinterlässt Spuren, sobald wir etwas anfassen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Rückstände durch Schwitzen oder das Fett,

Lösung: Der Zungenabdruck eines Menschen ist auch einzigartig und eine Person könnte auch durch diesen identifiziert werden. Bei der Polizei spielt ein Zungenabdruck allerdings kaum eine Rolle, denn in den seltensten Fällen hinterlässt ein Straftäter seinen Zungenabdruck am Tatort.

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Hier der Link zur anonymen Online-Befragung: www.soscisurvey.de/Trauerbefragung_Covid19/?q=Trauerbefragung_T1

Leben mit Humor trotz Hirntumor ist eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die eine erworbene Hirnschädigung mittels eines Gehirntumors erlitten haben.

Angehörige um Menschen mit erworbenen Hirnschäden Eine Hirnverletzung kann unterschiedliche Ursachen haben, z.B. einen Unfall, eine Hirnblutung oder einen Schlaganfall. Immer ändert sich von einem Tag auf den anderen das komplette Leben von Patient:innen und Angehörigen.

Impressum Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG Bucher Straße 39, 90419 Nürnberg V.i.S.d.P.: Dr. med. Veit Wambach (Vorsitzender des Vorstands) Telefon: 0911 95 66 32 80 Telefax: 0911 95 66 32 79 www.gesundheitsnetznuernberg.de Registergericht Nürnberg, GnR 293 Steuernummer: 241 / 106 / 60363 Grafische Konzeption: Grafikatelier Engelke und Neubauer, Nürnberg Fotonachweise: QuE eG, Parcside medical center, Praxis Lipécz, Fenzel, Dr. Andrea Müller, AOK Mittelfranken, Thevo, Infografik: Marion Feldmann für EKFZ, iStock.

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Ärzteverzeichnis

Ärzteverzeichnis

Experten für Ihre Gesundheit: Ihre QuE-Haus- und Fachärzte Hausärzte Dr. (IM Temeschburg) Bockel Ostendstraße 97, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 00 59

Dres. med. Noé, Tschütscher Am Schwedenbrunnen 22, 90411 Nürnberg Tel.: 5 29 80 31

Augenheilkunde Prof. Dr. med. Rix Leipziger Platz 21, 90491 Nürnberg Tel.: 56 79 09 60

Dr. (IMF Bukarest) Brambrink Bucher Straße 78, 90408 Nürnberg Tel.: 33 21 20

Dres. med. Olsen, Dorsch, Stadick, Linde, Kamm, Wolf Erich-Ollenhauer-Straße 39 90427 Nürnberg, Tel.: 30 26 90

Frau Bujanowskaja, Herr Babintschuk Mommsenstraße 51, 90491 Nürnberg Tel.: 5 67 57 30

Dres. med. Reisch, Ertl Äußere Bayreuther Straße 105 90409 Nürnberg, Tel.: 51 50 00

Herr Fintan Am Stadtpark 43, 90409 Nürnberg Tel.: 35 16 20

Frau Rohr, Herr Rohr Stresemannplatz 6, 90489 Nürnberg Tel.: 55 36 10

Dres. med. G. und T. Finzel, Herr Kreimann Hauptstraße 69, 90562 Heroldsberg Tel.: 5 18 08 23

Dr. med. Roth, Frau Dipl.-Med. Suwa Schildgasse 37, 90403 Nürnberg Tel.: 22 76 18

Prof. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dr. med. Gradl Bucher Straße 100, 90408 Nürnberg Tel.: 34 20 60

Dr. med. Dr. dent. Schmidt Wagenseilstraße 33–35, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 05 05

Dres. med. Justl, Weiler Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Dr. med. Häupler Meuschelstraße 57, 90408 Nürnberg Tel.: 35 30 47

Dr. med. Schröder Rollnerstraße 30, 90408 Nürnberg Tel.: 36 26 06

Dres. med. Sisi, Sauerbeck, Herr Poravas Harrichstraße 5, 90408 Nürnberg Tel.: 35 12 21

Dres. med. Heim, Müller, Schmidt Äußerer Laufer Platz 20, 90403 Nürnberg Tel.: 55 44 00

Dr. med. Sisi, Herr Poravas Harrichstraße 5, 90408 Nürnberg Tel.: 35 12 21

Dr. med. Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Frau Hofius, Herr Pühlhorn, Dr. med. Altrichter Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 55 01 00

Frau Slonyevska, Frau Koch Flataustraße 25, 90411 Nürnberg Tel.: 51 29 28

Dermatologie

Dr. med. Jaeger Pilotystraße 61, 90408 Nürnberg Tel.: 35 74 00 Frau Jost-Pluschke Schweppermannstraße 40, 90408 Nürnberg Tel.: 35 46 88 Dres. med. Kohl, Kamm-Kohl Ziegelsteinstraße. 32, 90411 Nürnberg Tel.: 56 43 56 Herr Leschinski, Dr. med. Horn Berliner Platz 22, 90489 Nürnberg Tel.: 55 40 55 Dres. med. Lipécz, Fenzel Pirckheimer Straße 40, 90408 Nürnberg Tel.: 35 25 99 Dr. med. Nguyen-Schmidt Sulzbacher Straße 94, 90489 Nürnberg Tel.: 5 30 66 94

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Dr. med. Stingl Ostendstraße 229, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 07 01 Dr. med. Stolz Bucher Straße 39, 90419 Nürnberg Tel.: 35 44 00 Dr. med. Vollmuth, Herr Weigert Friedrichstraße 42, 90408 Nürnberg Tel.: 35 40 31 Dr. med. Wagner Bierweg 12, 90411 Nürnberg Tel.: 52 20 03 Dr. med. Weber Elbinger Straße 11, 90491 Nürnberg Tel.: 56 30 00 Dres. med. Weiß, Hüttner-Weiß Moosstraße 1, 90411 Nürnberg Tel.: 52 10 00 Dr. med. Wiesand Schweppermannstr. 66, 90408 Nürnberg Tel.: 36 33 68

Chirurgie Frau Mössner Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80 Frau Kienecker, Dr. med. Jockheck Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

Diabetologen

Dr. med. M. Alpagut, Dott. med. e chir/ Univ. Ancona A. Alpagut Äußere Bayreuther Str. 82 90491 Nürnberg, Tel.: 51 94 56 Dr. med. Vogel-Kiener Laufamholzstraße 57, 90482 Nürnberg Tel.: 54 07 39 00 Dr. med. Walther Ostendstr. 229–231, 90482 Nürnberg Tel.: 3 76 53 10

Endokrinologie Prof. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90 Dr. med. Justl Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Gastroenterologie Prof. Dr. med. Herold, PD Dr. med. Albrecht Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dres. med. Diamantis, Schuh Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80 Dr. med. Schönegger Ostendstraße 229, 90482 Nürnberg Tel: 5 46 07 01 Dr. med. Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Kardiologie Dres. med. Felicetti, Zähringer, Frau Tsepi Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 53 30 03 Dr. med. Laser Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Gynäkologie

Frau Leschinski Berliner Platz 22, 90489 Nürnberg Tel: 55 40 55

Dr. med. Böckel-Blechschmidt Äußere Sulzbacher Straße 124 90491 Nürnberg, Tel.: 80 19 20 62

Dr. med. Männl Äußere Bayreuther Straße 105 90409 Nürnberg, Tel.: 51 60 51

Dr. med. Kütt Mommsenstraße 22, 90491 Nürnberg Tel.: 81 00 28 10

Dr. med. Stadelmann Dr.-Kurt-Schumacherstraße 19 90402 Nürnberg, Tel.: 8 10 15 30

Dr. med. Schreiber-Schönekäs Äußere Sulzbacher Straße 124 90491 Nürnberg, Tel.: 80 19 20 62

Kinder- und Jugendmedizin

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dr. med. Oberbauer Ostendstraße 227, 90482 Nürnberg Tel.: 54 24 33 Dr. med. Sebastian Pirckheimer Straße 11, 90408 Nürnberg Tel.: 35 36 35 Dres. med. Suchy, Herbst Äußerer Laufer Platz 20, 90403 Nürnberg Tel.: 53 33 03

Innere Medizin Dr. med. Breidung Laufertormauer 6, 90403 Nürnberg Tel.: 55 50 10 Prof. Dr. med. Herold, PD Dr. med. Albrecht, Dr. med. Burian Äußere Sulzbacher Straße 8–10 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dres. med. Le-Weimer, Redenbacher, Zink Emilienstraße 5, 90489 Nürnberg Tel.: 55 03 33

Lungen-/Bronchialheilkunde Dr. med. Braig Bucher Straße 103 90419 Nürnberg, Tel.: 2 17 48 50 Dr. med. Grabowski Äußere Sulzbacher Straße 124 90491 Nürnberg, Tel.: 59 30 26

Nephrologie Dres. med. Oberdorf, Meier, Koch, Moye Mommsenstraße 22, 90491 Nürnberg Tel.: 51 94 60

Neurochirurgie Dr. med. Pechstein Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

Neurologie

Internistische Praxis Spitalgasse Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Priv.-Doz. Dres. med. A. und K. Druschky Karolinenstraße 13, 90402 Nürnberg Tel.: 24 12 21

Dres. med. Schmidt, Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Dres. med. Schmidt, Zahner, Müller, Frau Kunath Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 10 73 04

Dr. med. Schönegger, Zink Ostendstraße 229, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 07 01

Hämatologie und Internistische Onkologie Dres. med. Feigl-Lurz, Lechner, Stapf Wortmann Onkologische Schwerpunktpraxis Zweigstelle Martha Maria Krankenhaus Stadenstraße 58, 90491 Nürnberg Tel.: 23 88 80 Internistische Praxis Spitalgasse Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Orthopädie Dres. med. Bachl, Brügel, Giersch Forchheimer Straße 4, 90425 Nürnberg Tel.: 93 47 00 Dr. med. Jockheck Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80 Dr. med. Sagstetter, Herr Künzel Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 19 19 01

Plastische Chirurgie Dr. med. Bucher Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 5 69 80 90

Psychiatrie Dres. med. Schmidt, Zahner, Müller, Frau Kunath Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 10 73 04 Frau Russau-Rentsch Welserstraße 80, 90489 Nürnberg Tel.: 5 61 42 01

Psychotherapie Frau Russau-Rentsch Welserstraße 80, 90489 Nürnberg Tel.: 5 61 42 01

Psychosomatische Medizin, Psychotherapie Dr. med. Tressel Schweppermannstraße 66 90408 Nürnberg, Tel.: 36 71 36

Urologie Dres. med. Momeni, Jaeger, Strasser Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 5 20 99 00

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