Urban Discipline 2000

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getting up in Kooperation mit MAXIMUM HIP-HOP präsentiert :

URBAN DISCIPLINE GRAFFITI-ART 2000

®

Mit freundlicher Unterstützung durch:



INHALTSVERZEICHNIS 5 6

INTRO GRAFFITI AUF LEINWAND / GRAFFITI ON CANVAS VON / BY DAVID KAMMERER / CEMNOZ KÜNSTLER / ARTISTS

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CEMNOZ PER ONE CES SEEN LOOMIT OS GEMEOS TROL DESK 7 TASEK DAIM SEAK SHOK 1 STUKA CODEAK BESOK DADDY COOL STOHEAD EGO DARE TOAST SHARK NEON DARCO MATE PAZE / FLIN

82 86 94 95 96

OUTRO VON / BY SUSAN FARELL LEBENSLÄUFE / BIOGRAPHIES LITERATUR IMPRESSUM DANKSAGUNG / CREDITS


FOTO: IGNACIO ARONOVICH


INTRO URBAN DISCIPLINE GRAFFITI-ART 2000

27 Graffitikünstler aus aller Herren Länder. Verschiedene Schwerpunkte, verschiedene Fähigkeiten, verschiedene Ansichten. Die Verbindung liegt in der Leidenschaft mit der Sprühdose zu malen oder aus traditionellen Formen der Graffitikunst neue zu entwickeln. Dadurch verwischen Grenzen zu “etablierten” Kunstrichtungen und die mittlerweile allgegenwärtigen Schriften und Figuren, die aus den meisten Großstädten der Welt nicht mehr wegzudenken sind, machen sich langsam aber sicher auf den Weg in die Galerien und Museen. Dieser Weg ist nicht vorprogrammiert, denn im Jahr 2000 gibt es keine typischen Graffitisprüher. Character und Persönlichkeiten sind so unterschiedlich wie ihre Bilder selbst. Die Bandbreite der Künstler reicht von den lokalen Größen bis hin zu den Trendsettern der international vernetzten Graffitiszene. Viele der ausstellenden Künstler kennen sich seit Jahren, die meisten von ihnen haben in unterschiedlichsten Kombinationen zusammengearbeitet, Erfahrungen ausgetauscht und sich gegenseitig inspiriert. Reisen und ständiger Kontakt zu befreundeten Künstlern in der ganzen Welt gehören für den überwiegenden Teil der Sprüher zum Alltag. Dieser Katalog portraitiert alle ausstellenden Künstler und zeigt eine Auswahl ihrer Arbeiten der vergangenen Jahre. Die URBAN DISCIPLINE Graffiti-Art 2000 Ausstellung zeigt weder eine Ansammlung aller bekannten Sprüher, noch kann sie die gesamte Vielfalt der Graffitikunst zeigen. Vielmehr ist sie unsere Momentaufnahme!

27 graffiti artists from all over the world. Various crucial points, various skills, various opinions. The connection is the passion to paint with the spraycan or to develop new forms out of the traditional forms of graffiti art. Because of this the borders of already “established” art movments are being taken away. Meanwhile, the omnipresents scripts and characters, which are more than present in most of the big cities in the world, are slowly but surely on their way to the galeries and museums. This way is not predeterminded, because in the year 2000: there is no typical graffiti artist. Character and personality are so different like their own pictures. The variation of the artists extends from the local heroes to all trendsetters in the international connected graffti scene. A lot of the exhibiting artists know each other for years, most of them have worked together in the most varying combinations, interchanged experiences and inspired one another. Travelling through the whole world and always be in touch with friendly artists from all around the world is for most of the sprayer out of the ordinary. This catalogue is portraying all exhibiting artists and shows a selection of their works from the past years. The URBAN DISCIPLINE Graffiti-Art 2000 exhibition neither shows a collection of all well-known sprayer, nor does it show the complete variety of graffiti art. It is just our shot of the moment!

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GRAFFITI AUF LEINWAND / GRAFFITI ON CANVAS von / by DAVID KAMMERER/CEMNOZ

“Graffiti auf Leinwand? So, jetzt malen sie also Graffiti auf Leinwand. Graffiti kann nicht auf Leinwand sein. Graffiti ist auf Wänden und Zügen.” - Was LEE sinngemäß in “Wild Style” äußert, wird im Handlungsfaden des Filmes von ihm wieder aufgehoben, als er selbst eine Leinwand malte. Zwei Dinge haben es ihm angetan. Erstens die Herausforderung, das Motiv der beleuchteten New York Skyline auf Leinwandformat zu bannen und zweitens das für das gemalte Gemälde gebotene Geld. Es sind also zwei große Punkte, die das Malen auf Leinwand von Wand- und Zugbildern in der Stadt unterscheidet. Die Leinwand ist ein neutrales Medium, das erst einmal unabhängig von seiner Umgebung an sich, existieren kann. Sie ist nicht an das Stadtbild gebunden. Durch das Format und die Größe ist eine andere Arbeitsweise als auf Zug und Wand oft ein Anliegen der Writer, denn auf Leinwand kann man detailierter arbeiten. Es gibt aber auch viele Writer die ihre “Streetknowledge” direkt auf Leinwand übertragen. Als portables, leicht handhabbares Medium gewinnt die Leinwand auch einen Wert. Sie kann also auf dem Kunstmarkt gehandelt, als auch museal konserviert und gesammelt werden. Einer der ersten direkten Eindrücke von New Yorker Subway Graffiti in Deutschland war eine Reihe von Ausstellungen in Gallerien, die Werke von LEE, DONDI, FUTURA 2000, SEEN, CRASH, DAZE, A-ONE, RAMMELLZEE, LADY PINK, etc. zeigten.

So sind Leinwandgraffiti ein nächster Schritt, Writing in einem anderen Bereich zu bringen. Manche “Bomber” mögen den Ausverkauf der eigenen Werke verwerflich finden. Wenn sich ein Mensch aber 24 Stunden am Tag mit einer Sache beschäftigen will, so muß er auch damit Geld verdienen. So muß eine Kunst nicht unbedingt “gut” sein. Wenn sie auf Leinwand handelbar ist, unterliegt sie den Regeln des Kunstmarktes. Das ist es, was DONDI als “Battle above ground” bezeichnet. Für diesen überirdischen Kampf sind viele deutsche und europäische Writer jetzt bereit. Mögen sich die besten finden, um eine neue Spitze in das System zu treiben. Anders als bei der ersten Kunstmarktwelle Anfang der 80`er Jahre, wird es wichtig sein, als geschlossene Bewegung mit all ihren individuellen Ausprägungen aufzutreten. Natürlich wird es immer erfolgreichere oder besser verkaufende Writer geben, Writer die sich und ihrem Stil treu bleiben oder Writer die dem Geschmack der Käufer hinterhermalen. Was die Leistung und Werke der anderen Sprüher nicht schmälert, denn diese geschlossene Bewegung ist offen für alle Menschen, die sie als Kommunikationsmittel nutzen wollen. Leinwände sind da nur ein kleiner Aspekt dieser multidimensionalen Jugendkunstform, die so signalisiert, dass sie erwachsen wird.


“Graffiti on canvas? So now they`re painting graffiti on canvas. Graffiti can`t be on canvas. Graffiti exists on walls and trains.” What LEE says corresponding to “Wild Style” becomes abolished during the plot when he paints a canvas himself. He is taken with two things. In the first place it`s the challenge to capture the lightened skyline of new York on canvas and secondly the money paid for this painting. That are two big points, which distinguish painting on canvas from painting on walls and trains in the city. The canvas has a natural surface which first of all exists by its own not belonging to a certain environment. It does not depend on the urban structure. Size and distinction are making it possible to work more precisely then on a train or a wall. But there are also writers who are using their “street-knowledge” straight on the canvas. As an easy-to-handle and portable piece, the canvas gains more and more sympathy. A canvas is tradeable, collectable or either conserved in a museum. One of the first impressions of New York subway graffiti in Germany was made possible through various exhibitions in art galleries, showing the works of LEE, DONDI, FUTURA 2000, SEEN, CRASH, DAZE, A-ONE, RAMMELLZEE, LADY PINK etc.

So graffiti on canvas is the next step of writing into another area. Some of the “bombers” may dislike the idea of selling out the own art, but if one is occupied twenty-four hours a day dealing with his art, it`s more than O.K. to make some cash money. That allows the artist work not to be “good” but tradeable. Which is exactly what DONDI means when he talks about the “Battle above ground”. Many German and European writers are now ready for this battle. May there be found the best ones to build a new top inside of the old system. Compared to the art movement in the early eighties, it`s going to be important to have a minfied movement with all individual characters. Of cause there will be writers who will have more sucess or sell better, writers who will stay true to themselves and their styles or writers who`ll produce art by the taste of the customer. The performance and the works of the other sprayers will not be diminished, because this art movement is open for everybody who wants to use it as a medium for communication. Canvases are just a small part of this youngsters` multidimensional art of culture, which is signalizing that they`re in the process of growing up.

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CEMNOZ

(DAVID KAMMERER)

wurde 1967 in München geboren. Er ist auch unter dem Pseudonym SCUM bekannt. 1986 beendete er dort seine Schulbildung an der Rudolf-Steiner Schule mit dem Abitur. 1983 begann Cemnoz zu sprühen. Damit ist er einer der Graffitipioniere in Europa und legte durch sein Engagement im Hip-Hop Bereich wichtige Grundsteine für die heutige Infrastruktur. Von 1985 bis heute gehört Cemnoz zu den aktivsten und bekanntesten Sprühern im Auftragsbereich und bei freien Arbeiten. Diese findet man rund um den Erdball. Cemnoz war auf etlichen Ausstellungen, vor allem in München und Umgebung präsent. Viele organisierte und initiierte er in Eigenregie. Durch seine Reisen und seine uneigennützigen Aktivitäten hat er beste, auch freundschaftliche Kontakte zu Sprühern in der ganzen Welt. Mit vielen davon hat er sich in den beiden Künstlergruppen TFP und FBI zusammengefunden. Ab 1990 studierte er an der “Akademie der Künste” in München. Dieses Studium schloss er 1996 mit dem Diplom ab. Cemnoz ist in etlichen Publikationen, teilweise auch als Autor, vertreten. Dazu gehören so bekannte Werke wie die Bücher “Graffiti-Art 2/3”, "Theorie des Styles", "Hall of Fame", "Graffiti live" und die Graffiti Lexika. Cemnoz was born in 1967 in Munich. He is also known under his pseudonym SCUM. In 1986 he finished his high-school education at the "Rudolf-Steiner-Schule" (Waldorf school) with a high-school certificate. Cemnoz started to spray in 1983, which made him one of the pioneers of graffiti in Europe and layed important foundation stones for today's infrastructure in the area of Hip Hop. From 1985 til today, Cemnoz is one of the most active and best- known sprayers for works on order and free creations one can find around the globe. Cemnoz was present at numerous exhibitions, above all in and around Munich. Many of them were organized by himself. Through all his trips and non-selfish activities he established best and friendly contacts to sprayers around the world. With several of them he joined in such artists groups like TFP and FBI. As from 1990 he studied at the “Academy of Arts” in Munich, where he graduated 1996. Cemnoz participated in many publications. Among his contributions are well known works such as “Graffiti-Art 2/3”, "Theory of Styles", "Hall of Fame", "Graffiti live", and the graffiti encyclopedia.

SPRÜHLACK AUF LEINWÄNDE / 1996

CEMNOZ, CHEECH H / SPRÜHLACK AUF HOLZ / 1995

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998


SPRÜHLACK AUF HOLZ / 1998

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PER ONE (ALFREDO OYAGUE)

HARLEM - HALL OF FAME, NEW YORK / 1998

Per One wurde in New York geboren, wo er noch heute lebt. Er wuchs direkt neben der berühmten #6 Line auf und wurde darum schon sehr früh auf das Subwaygraffiti aufmerksam. Von 1978 an verfolgte er das Geschehen auf den Zügen, bis er selbst anfing zu sprühen. Dabei ließ er sich von Crews wie CIA und FBA inspirieren. In den achtziger Jahren sprühte er die meisten seiner Bilder mit seinen Freunden aus der TATS-Crew, in der er auch selbst Mitglied war. Anfang 1992 hatte er dann die Vision, selber eine Künstlergruppe zu gründen, die aus den fähigsten und innovativsten Sprühern der Welt zusammengesetzt sein sollte. Dies war die Geburtsstunde der heute weltbekannten FX-Crew, deren erstes Mitglied sein Partner CES wurde. Nach und nach wurde die Gruppe um so bekannte New Yorker Sprüher wie POEM, SNOW, Jahre später auch EAZ und YES 2 erweitert. Aus Deutschland wurden LOOMIT, HESH und DAIM aufgenommen. Außer in New York sprüht Per One auch viel in Puerto Rico. Per One was born in the New Dort wird die FX-Crew durch die Künstler REK und SKE repräsentiert. York where he still lives today. NEW YORK / 1998 Bekannt geworden ist Per One durch seine Schriftzüge, die vor allem He grew up right next to the in den letzten Jahren immer ausgefeilter und komplexer geworden famous #6 Line which lead his attention very early to all the subway graffiti and made him study the devesind. Stilmäßig ist eine klare Entwicklung zu erkennen. Dabei bleibt er lopment on the trains from 1978 until he started spraying by himself He was inspired by crews like CIA and FBA. seinem typischen Stil treu, ohne die Augen vor Innovationen zu verMost of his pictures in the eighties are done with his friends of the TATS-Crew, where he also belonged to. In the schließen. begin of the 1992 he had this vision of building a group of artists which consists of the best and most innovative sprayers in the world. This was the birth of the today world-known FX-Crew, whose first member became his partner CES. Gradually the group gained famous New York sprayers like POEM, SNOW and years later also EAZ and YES 2. from Germany LOOMIT, HESH and DAIM were admitted. Outside of New York Per One also sprays in Puerto Rico. Over there the FX-Crew is represented by the artists REK and SKE. Per One gained fame by his precise and complex styles. He keeps his typical style, whithout loosing his vision for innovation.


NEW YORK / 1996

NEW YORK / 1999

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SNOW, YES 2, PER ONE, CES, EAZ, SEEN / NEW YORK / 2000


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CES IN ACTION


PERONE, HESH, SNOW, CES, DAIM / ”STATUE OF LIBERTY WALL” / NEW YORK / 1996

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CES

(ROBERT PROVINZANO)

Ces wurde 1971 in der Bronx geboren. Dort begann er 1983 mit dem Sprühen. Seine ersten Bilder malte er mit RT.ONE und SHAVE, die ihm auch die Grundbegriffe von Graffiti beibrachten. Unbeeinflusst von Modeerscheinungen entwickelte er seinen eigenen, wilden Schriftstil, dessen Wirkung auf den Betrachter als "hart und aggressiv" gilt. Seine Schriftzüge sind bewusst in einem New York typischen Wildstyle gehalten. Dabei kopiert er jedoch keine bekannten Elemente, sondern verblüfft

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

ständig mit neuen, eigenen Buchstabenkreationen. Ces gilt als absoluter Trendsetter und findet nicht nur in den USA, sondern in der gesamten Graffitiwelt Nachahmer und Künstler, die sich von ihm inspirieren lassen. Er ist ein sehr aktiver Sprüher, der nicht nur bei Wandbildern in der Bronx, sondern auch bei exclusiven Ausstellungen immer wieder für Aufsehen sorgt. Ces ist eines der bekanntesten Mitglieder der FX-Crew aus New York, zu der auch Mitglieder aus Deutschland und Puerto Rico gehören. Seine Arbeitsreisen und Ausstellungen führten ihn unter anderem bis nach Deutschland, Frankreich, Holland, Griechenland und in die Schweiz. Neben seinem Engagement in der Graffitiszene ist Ces Tätowierer in einem Studio in der Bronx und arbeitet für eine Galerie.

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

He was born in the Bronx in 1971, and also started spraying there in 1983. Painted his first pieces with RT ONE and SHAVE who also taught him the principles of graffiti. Not being influenced by fashiones he developed his very own wild writing style which causes to the spectator a "hard and aggressive" impression. His letters are intentionally kept in the typical N.Y. wildstyle, yet he does not copy known elements, but he always stuns his spectators

with new and own creations of letters. Ces is a trendsetter by definition who has copyists and fans not only in the USA, but in the entire world of graffiti. People draw inspiration from his work. As a very active sprayer, he is always good for sensations not only with murals in the Bronx, but also at exclusive exhibitions. Ces is one of the best known members of the FX Crew from N.Y. where also members from Germany and Puerto Rico belong to. His working trips and exhibitions have led him

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

among others to Germany, France, Holland, Greece and Switzerland. Aside from his commitment to the graffiti scene, he works for a gallery and also as a tattoo artist in the bronx.


NEW YORK / 1999

NEW YORK / 1996

NEW YORK / 1999

NEW YORK / 2000

NEW YORK / 1999 s NEW YORK / 1999 t

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

s

TÄTOWIERUNG

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CES, SEEN / NEW YORK / 1999


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SEEN, CES / NEW YORK / 1999

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HARLEM - HALL OF FAME, NEW YORK / 1998

SEEN

(RICHARD MIRANDO)

Seen wurde 1961 in der Bronx geboren, wo er noch heute lebt. Im Alter von 9 Jahren fing er an, seine Spuren mit der Sprühdose in der Bronx zu hinterlassen. Schnell konzentrierte er sich auf das Bemalen von U-Bahn Zügen und wurde innerhalb von wenigen Jahren zu einem der Trendsetter der Subway-Graffiti Szene. Seine Bilder setzten Standards in vielen Bereichen. Seine ersten Leinwandarbeiten entstanden 1979. Als die Graffitiwelle Anfang / Mitte der achtziger Jahre nach Europa kam, galt Seen schon als bekanntester Sprüher der Welt, woran sich bis heute nichts geändert hat. Bei einer seiner ersten Ausstellungen "New York-New Wave", 1981 stellte er seine Arbeiten unter anderem mit Andy Warhol, Keith Haring und Michel Basquiat aus. Unvergessen sind bei vielen Fans die Fotos in der "Bibel der Sprüher", dem Buch SPRAYCAN ART, auf denen er die berühmten "Hollywood"Buchstaben mit seinem SEEN-Schriftzug verschönerte. Bis heute hat Seen`s typischer Stil, Nachahmer auf allen Kontinenten gefunden. Doch nicht nur im Graffitibereich wurde er weltberühmt. Seen`s Airbrusharbeiten fanden unzählige Liebhaber und sein Tattoo-Shop gehört zu den bekanntesten weit und breit. Für einige Jahre konzentrierte er sich fast ausschließlich auf die Kunst des Tätowierens, heute engagiert er sich wieder verstärkt im Graffitibereich und ist häufiger Gast bei verschiedenen HipHop Events auf der ganzen Welt. Außerdem ist Seen Sammler von Graffitiarbeiten.

He was born in 1961 in the Bronx, and he still lives there. At the age of 9 years he started leaving his traces with the spraycan in the Bronx. Soon he moved to painting subway trains and became a trendsetter of the graffiti scene within a few years, setting standards in many areas. His first canvases were created in 1979, and when the graffitiwave reached Europe in the early 80's, Seen was already the best known sprayer worldwide, which has not changed to this day. On the occasion of his first exhibition "New York- new wave" in 1981 he exhibited his works together with (among others) Andy Warhol, Keith Haring and Michel Basquiat. The photos in the "bible of the sprayers" (the book SPRAYCAN ART) made him unforgettable for most graffiti fans. They are showing his Seen letters embellishing the famous Hollywood letters. Til today, the typical Seen style has found many copyists across all continents. He gained fame not only by graffiti-art. Uncounted amateurs appreciated Seen's airbrush works and his tattoo- shop is the best-known all over. The art of tatooing became his main occupation for some years, nearly exclusively, but today he turns back strongly to the graffiti and is a frequent guest at various Hip-Hop Events in the whole world. Seen is also a collector of graffitiworks.

FRANKFURT / 1998


MÜNCHEN / 1999

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997

SEEN, CES / NEW YORK / 1998 NEW YORK / 1998

NEW YORK / 1999

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SEEN und ZOOM ein großes Wandbild produzierte. Bei dieser Gelegenheit sind DARCO und er in die schon damals sehr berühmte UA-Crew aufgenommen worden. Vor allem Loomit ist es zu verdanken, daß viele New Yorker Old School Legenden wieder zu der Kunst aus der Dose gefunden haben. Loomit ist sehr produktiv, niemand hat je seine Bilder gezählt. Er hat mit jedem gemalt und viele beeinflusst. Es gibt kaum einen Sprüher, der seinen Namen nicht kennt. Durch die vielen Inspirationen auf seinen Reisen und die unglaubliche Anzahl seiner Bilder, hatte er Gelegenheit, die unterschiedlichsten Stile bei Schriftzügen und Figuren auszuprobieren. Mitte der neunziger Jahre konzentrierte sich Loomit vor allem auf die Kunst des Tätowierens. Dafür ging er bei SEEN für einige Monate in die Lehre, um danach für ein Jahr vor allem als Tätowierer zu arbeiten. Vor wenigen Jahren begann er damit, auch 3D-Schriftzüge zu sprühen. Heute ist sein unverwechselbarer Stil aus der internationalen Szene nicht mehr wegzudenken. LISSABON, Ob mehrere Stockwerke hohe Schriftzüge oder nur wenige Zentimeter große, filigran ausgearbeitete Figuren: Loomit gehört für die unterschiedlichsten Projekte zu den gefragtesten Experten weltweit.

LOOMIT

(MATHIAS KÖHLER)

Geboren 1968 in Celle. 1983 fing er an zu sprühen und war damit einer der ersten Graffitikünstler Europas. Seit 1987 ist er weltweit im Zeichen der Sprühdose unterwegs. Mittlerweile ist ein Transatlantikflug für ihn so normal, wie für andere eine Fahrt mit der S-Bahn. USA, Neuseeland, Australien, Kanada, Brasilien, Hong Kong, Afrika, ganz Europa - die Liste seiner Reisen ist unendlich lang. Kultstatus erlangte er schon 1987, als er zusammen mit DARCO New York besuchte und mit den Altmeistern

PORTUGAL / 1999

He was born in 1968 in Celle, Germany. Loomit started to spray in 1983 and this made him one of the first graffiti artists in Europe. Since 1987 he travels worldwide under the sign of the spraycan. Meanwhile a transatlantic flight for him is just as normal as an underground ride for others. USA, New Zealand, Australia, Canada, Brasil, Hong Kong, Africa, whole Europe, the list of his trips is endless. He attained a cult status already in 1987 when he visited New York together with DARCO and produced a large mural together with the old masters SEEN and ZOOM. At this oppertunity Darco and he got in the already very famous UA-Crew. Thanks to Loomit, many of the legendary members of the New York Old School found their way back to the spraycan art. Loomit is highly productive and nobody ever counted the number of his pictures. He painted with almost everybody and influenced many. There is hardly any sprayer around who does not know his name. All the inspirations he gained from his trips and the incredible number of his pictures let him try out many variable styles in writings and characters. Halfway through the nineties he learned under SEEN`s training the art of tattooing and after that he mainly worked as a tattoo artist for one year. A few years ago, he also started to spray 3-D pieces and today his unmistakable style is an integral part of the international scene. Loomit is one of the most demand experts worldwide when it comes to variable projects, be it high writings or characters, just a few centimeters high and of filigrane aspect. SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999


SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

MÜNCHEN / 1999 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998

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LOOMIT, CES / NEW YORK / 1995


LOOMIT / MÜNCHEN / 1999

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FOTO: IGNACIO ARONOVICH

OS GEMEOS / Sテグ PAULO, BRASILIEN / 2000


OS GEMEOS, VITCHE, NINA / Sテグ PAULO, BRASILIEN / 2000

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OS GEMEOS

SÃO PAULO, BRASILIEN / 2000

They were born in 1974 in São Paulo/Brazil. The twins do not have their singular artists names by coincidence. The perfect harmony in their collaboration when they work without pause nor talk, is fascinating for any spectator. Their pictures exert and incredible and nearly irresistable attraction on the spectators, especially Europeans. Their techniques distinguish themselves very strongly from the typical graffiti style so that the relation becomes clear only the second time one looks at it. In 1999 they started a tour right across Europe which increased the quantity of their fans beyond borders. In their homeland Brazil they also have gained a lot of fame and since some time they can live from their art. The twins are present with their works on numerous, also international, exhibitions in museums and galeries in São Paulo since 1990, as from 1997 also in Argentina and Chile. Besides they proved their abilities and expertise on various festivals and workshops. The pictures are full of phantasy, detail and dedication, and they amuse by their very typical kind of humour. "Our main concern is to observe, to dream, to register and painting is just the materialisation of the eternal capability to live"

s

Geboren 1974 in São Paulo/Brasilien. Die Zwillinge aus São Paulo besitzen nicht umsonst nur einen Künstlernamen. Ihre perfekt harmonierende Zusammenarbeit, bei der weder Pause gemacht, noch geredet wird, fasziniert jeden Zuschauer. Ihre Bilder üben, vor allem auf Europäer, eine unglaubliche Anziehungskraft aus, der man sich kaum nicht entziehen kann. Dabei entfernen sie sich in ihren Arbeitsweisen teilweise soweit von den typischen Graffitiarbeiten, dass ein Bezug dazu erst auf den zweiten Blick klar wird. 1999 starteten sie eine Europatournee, die die Anzahl ihrer Fans ins Unermessliche steigen ließ. Doch auch in Brasilien sind die beiden keine Unbekannten; seit längerer Zeit können sie von ihrer Kunst leben. Seit 1990 sind die beiden mit ihren Werken auf zahlreichen, auch internationalen Ausstellungen in Museen und Galerien präsent, ab 1997 auch in Argentinien und Chile. Außerdem haben sie ihr Können auf etlichen Festivals und bei Workshops unter Beweis gestellt. Die Bilder der Zwillinge sind sehr phantasievoll, detailliert und aufwendig und erfrischen durch eine sehr eigene Art von Humor. "Unser Hauptanliegen ist es zu beobachten, zu träumen, wahrzunehmen. Malen ist lediglich Materialisation der ewigen Fähigkeit zu leben."

SÃO PAULO, BRASILIEN / 2000 t SÃO PAULO, BRASILIEN / 2000

SÃO PAULO, BRASILIEN / 2000 t


RIO DE JANEIRO, BRASILIEN / 2000

Sテグ PAULO, BRASILIEN / 2000

FOTO: IGNACIO ARONOVICH

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

OS GEMEOS, VITCHE / Sテグ PAULO, BRASILIEN / 2000

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TROL (MARTIN ZIMMER) Trol fing 1992 an zu sprühen. Schnell entwickelte er seinen eigenen Stil, den er mit den Jahren immer weiter verfeinerte. Schon 1993 kam der erste Erfolg: der 3. Platz beim HVV/WEST Graffitiwettbewerb in Hamburg. Obwohl er damals erst ein Jahr intensiv sprühte, fiel vor allem eines auf: Trol`s Bilder, besonders seine figürlichen Darstellungen, heben sich positiv von denen anderer Sprüher ab. Mit seinem karikaturistischen, "genialen Strich" schafft er es immer wieder, die gewünschten Stimmungen zu erzeugen und auf den Punkt zu bringen. Dadurch wurde er in kürzester Zeit zu einem bekannten Charaktermaler. Trols Bilder provozieren den Betrachter durch ihre ungewöhnlichen, häufig schrillen Farben und verzerrten Formen. In vielen Fällen mißachtet er ganz bewußt die Gesetze der Perspektive. Weit ab vom Mainstream besitzen seine Bilder dadurch einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Nach dem Abitur und dem Zivildienst begann er 1994 sein Studium für Grafik-Design an der HTK. Im selben Jahr sprühte er mit internationalen Künstlern eines der größten Graffitis Deutschlands. Ab 1997 arbeitet er viel als freier Grafiker. Zu seinen Kunden gehörten schon Firmen wie Shell, DaimlerChrysler und WEARecords. 2000 beendete Trol seine Ausbildung und darf sich seitdem Diplom Grafik-Designer nennen. Doch vor allem seine Graffitiarbeiten machten ihn weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt. Zu den Highlights seiner Arbeit gehört die gesprühte Umsetzung des Werkes "Der Totentanz" von Bernd Notke in Zusammenarbeit mit der Nikolaikirche in Tallin/Estland.

INSTALLATION / HAMBURG / 2000

Trol started in 1992 with spraying and soon he developed his very personal style which he perfectioned in the course of the years. This enabled him to land his first success in 1993 when he won the 3rd price at a graffiti contest done by HVV/WEST in Hamburg. Although he was only spraying intensively for one year, his talent showed clearly and distinguished him from all of his colleagues, particularly in his figures and characters. His genial stroke, his caricatural ductus always succeeds to provoke moods and hit the point. This made him very soon a well known painter of characters. In addition to that his writings are estimated and admired by connoisseurs. Trols pictures are a provocation to the spectator by their unusual and often shrill colours and the distorted forms. In many cases he disrespects deliberately the laws of perspective. That`s why his pictures are easily recognizeable, far from the mainstream. After the high-school exam and his alternitive service, he started in 1994 to study grafic-design at the HTK. In the same year he joined international artists to create one of the greatest graffiti in Germany. From 1997 he made many pieces of work as a freelance grafikdesigner. Companies like Shell, DaimlerCrysler and WEA-Records were amongst his customers. In the year 2000 Trol finished his studies and now bears the official title of "DiplomGraphic-Designer" (academically trained graphic designer).His graffiti works extended his fame far beyond the borders of Hamburg. One of the highlights of his career so far was the creation of the "Dance of Death" by Bernd Notke in co-operation with the church of St. Nicholas in Tallin/Estonia.

“URAN VENUS” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000


ITZEHOE / 2000

ACRYL AUF LEINEN / 1999 s HAMBURG / 1997

“VANDALISM” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

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SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998

DESK 7, ROMEO / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

DESK 7

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998

(TIM C.)

Tim C. wurde 1973 in Hamburg geboren. 1990 wählte er seinen Künstlernamen, seitdem sprüht er unter dem Pseudonym Desk 7. Sein Hauptinteresse gilt der Vielfalt der Buchstaben und den unterschiedlichsten Stilrichtungen der weltweiten Graffitikultur. Von Anfang an fixierte er sich daher vor allem auf Schriftzüge. Im Laufe der Jahre machte er stilmäßig einige Entwicklungen durch, bei denen er immer wieder das Erscheinungsbild seiner Buchstaben veränderte. Sowohl Auftragsarbeiten, als auch Ausstellungen gehörten von Anfang an zu seinem künstlerischen Werdegang. Schon 1991 beteligte er sich an einer Ausstellung im Altonaer Museum in Hamburg.

Parallel zu seinem Interesse an Graffiti wurde Desk 7 zu einem Experten in Sachen Programmierung von Websites. Dies stellte er bei zahlreichen Arbeiten im Hip-Hop Bereich unter Beweis. Nicht zuletzt durch seine Aufnahme in die internationale Künstlergruppe SUK (Stick Up Kids) und seine Mitarbeit bei dem Hip-Hop Magazin Backspin lernte er Sprüher aus aller Herren Länder kennen, und steht mit vielen in freundschaftlichem Kontakt. Seit 1996 findet ein häufiges Zusammentreffen mit Künstlern aus Skandinavien und Frankreich statt, mit denen er zahlreiche Wandbilder schuf. Tim C. was born in 1973 in Hamburg, he chose his artist's name in 1990 and ever since he

sprays under his alias Desk 7. His main interests are in the variety of letters and the most variable styles of the worldwide graffiti culture. Right from the beginning he mainly concentrated on letters. In the course of the years he obviously underwent developments in his style which influenced and changed the appearance of his letters. From the start his works on order as well as exhibitions were an integral element of his artistic career. Already in 1991 he participated in an exhibition in the Altonaer Museum in Hamburg. Running parallel to his Graffiti activity, Desk 7

turned out to an expert programing websites, which is proved by plenty of works in the area of Hip-Hop. It was mainly his acceptance by the international artist group SUK (Stick Up Kids) and his collaboration in a renowned Hip Hop Magazine which enabled him to get to know sprayer from all countries and establish friendly contacts. Since 1996 frequent get-togethers are taking place where he meets artists from Scandinavia and France, with whom he created numerous murals.


ITZEHOE / 2000

MAINZ / 1999

HAMBURG / 1999

DESK 7, CAN 2 / HAMBURG / 2000

HAMBURG / 1999

DESK 7, CAN 2 / HAMBURG / 1999

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TASEK (GERRIT PETERS) Geboren 1973 in Braunschweig. 1988 stieß er zur GraffitiMalerei. Ausgehend von seiner Heimatstadt ist er seit 1991 intensiv unterwegs in ganz Deutschland und Europa.

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000

Auch in Südafrika und USA hinterließ er seine Spuren. Zunächst beeindruckte Tasek durch seine authentischen „B-Boy“ Figuren, deren Ausarbeitung er mit den Jahren immer weiter verfeinerte. Heute ist er zu einem der führenden Spezialisten für Characters aller Art geworden. Mit seinem unverwechselbaren Strich illustrierte er schon einige MagazinCover, Flyer und Einladungskarten. Außerdem war er maßgeblich an diversen GraffitiGroßprojekten und bekannten Konzeptbildern beteiligt. Bei seinen Leinwandarbeiten fällt jedem Betrachter seine große Liebe zum Detail auf. Kenner schätzen jedoch auch seine Schriftzüge, die in den meisten Fällen aus sehr klaren, lesbaren Buchstaben bestehen. Tasek schafft es auch hier, sich positiv von der Mehrheit der Sprüher abzusetzen. 1993 schloss er die Waldorfschule in Braunschweig ab. Die dort kennengelernten und angewandten Materialien, wie Holz, Ton und Sandstein inspirierten ihn schon hier, einen Konsens zwischen Graffiti und herkömmlichen Verfahrenstechniken zu finden. Seitdem kombiniert Tasek den Lack aus der Sprühdose gerne auch mit Markern oder Acrylfarbe. Des weiteren setzte er sich mit Siebund Linoldruck, Metallbearbeitungstechniken und der Arbeit am Computer auseinander. Seit 1997 studiert er Kommunikationsdesign und Illustration in Hamburg. Wichtig für ihn ist stets die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Musikern, Designern und Sprühern, um sein kreatives Schaffen auf möglichst breiter Ebene weiterführen zu

können.

He was born 1973 in Braunschweig, Germany. 1988 Tasek picked up Graffiti painting. From his home base in Braunschweig he departed since 1991 for an intensive travelprogram around Germany and the rest of Europe. He also left his traces in South Africa and the USA. He left an impression through his original "B-Boy" characters which he worked on perfecting for years. Today he is one of the leading specialists for characters of all kinds. With his unmistakeable stroke he illustrated many magazine-covers, flyers and invitation cards. Overmore he participated in an influential way in various big projects of graffiti and wellknown concept pictures. Any spectator remarks immediately about his great love for the detail in his canvases. Connoisseurs however value his tags, that are mostly written in clear and legible letters. Tasek succeeds also here to distinguish himself from the rest of the sprayers. 1993 he finished the Waldorf school in Braunschweig. The materials used in that school, such as wood, clay and sandstone were early inspirations to search for a consensus between graffiti and conventional techniques. Ever since Tasek combines the spraycan with felt-markers and acrylic colours. Furthermore he studied serigraphy and linolprints, metaltechniques and computer-art. Since 1997 he studies com-

munication design and illustration in Hamburg. For him, the cooperation with other artists, musicians, grafic-designers and sprayers has always been indispensable to pursue his creative work on a level as broad as possible.

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000


TORONTO, KANADA / 2000

HAMBURG / 1997

“GODNAT” / SPRÜHLACK AUF HOLZ / 1999

“CALM” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

WIESBADEN / 1999

TORONTO, KANADA / 2000

“ANONYMOUS” / RÜGEN / 1999

RÜGEN / 1999

SKIZZE / 1999

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PER ONE, MEAR, TASEK, CES, DAIM / NEW YORK / 1998


DAIM, LOKISS / “KILLA BEES” / HAMBURG / 1999

FOTO: ANDREAS GEHRKE

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DAIM

(MIRKO REISSER) Kontakte zu Sprühern in aller Herren Länder, unzählige Leinwandarbeiten in den verschiedensten Techniken, seine Präsenz auf Jams und Ausstellungen und nicht zuletzt seine berühmten Wandbilder zeichnen seine Arbeit aus.

He was born 1971 in Lüneburg (s.e. of Hamburg) and moved to Hamburg four years later with his parents. He started to spray in 1989 and a passion to minute details and perfection in all his pictures has been the magnet that has created trends for many sprayers from Hamburg. Daim started to live as a free artist in 1992 and gained fame by luxury productions and also through his famous 3D- style which has given him his international reputation. His career sky-rocketed in 1995 taking notice even in New York City. He was invited by the masters of graffiti and became a member of the famous FX-Crew. His productivity and active travelling spread his name widely and make him a wellknown sprayer who recieved numerous visits on his internet homepage. 1997 Daim went to Switzerland to study fine-art for two years together with MATE at the "Schule für Gestaltung Luzern” (school of design Lucerne). There he created his well- known sculptures of wood and concrete, etchings, and various canvases with the inscription of „Daim“. Participations in exhibitions have been a firm part of his work for a long time. Because of that he developes a professional style which enables him to concentrate more and more on free art work. Some of the contributions exhibiting the brilliance of his work have been his contacts to sprayers in various countries, his numerous canvases in the most variable techniques, his presence on jams and exhibitions and last but not least his famous murals. FOTO: BASTHIES

Geboren 1971 in Lüneburg. Vier Jahre später zieht er mit seinen Eltern nach Hamburg. Er fängt 1989 an zu sprühen und wird, nicht zuletzt durch seine Maßstäbe setzende Detailverliebtheit und Perfektion in seinen Bildern, schnell zum Vorbild für viele Hamburger Sprüher. Daim beginnt 1992 als freier Künstler zu leben und macht sich durch aufwendige Produktionen und dem maßgeblich von Ihm geprägtem 3D- Style auch international einen Namen. 1995 hat sich sein raketenartiger Aufstieg bis nach New York herumgesprochen. Er wird von den Altmeistern des Graffiti eingeladen und in die bekannte FX-Crew aufgenommen. Seine Produktivität und Reisefreudigkeit

macht ihn zu einem der bekanntesten Sprüher überhaupt, dies zeigen auch die hohen Besucherzahlen auf seinen Internetseiten. Sein Einfluss auf die Szene in der ganzen Welt ist unübersehbar. 1997 zieht Daim für zwei Jahre in die Schweiz, um zusammen mit MATE an der “Schule für Gestaltung Luzern” freie Kunst zu studieren. Dort entstehen die bekannten „Daim“ Holz- und Betonskulpturen, Kupferstiche und diverse Leinwandarbeiten. Ausstellungsbeteiligungen gehören für Daim schon lange fest zu seiner Arbeit. Dadurch hat er so viel Professionalität entwickelt, dass er in der Lage ist, sich mehr und mehr auf freie Arbeiten zu konzentrieren.

s SKIZZEN / 1997

SCHNEESKULPTUR / SCHWEIZ / 1999 “WESPE B/W” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998


SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

“DIE KÖNIGIN” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

ACRYL AUF BETON / 1997

HOLZ / 1996

“SPRÜHDOSE B/W” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997

s

SKIZZE / 1997 s

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DAIM, SEAK / HAMBURG / HERBST 1998

WINTER 1998/99

FRÜHLING 1999


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SEAK

(CLAUS WINKLER)

Geboren 1974 in Köln. 1989 ergab sich der erste Kontakt zur Graffitiszene in Erftstadt, drei Jahre später entstanden seine ersten Arbeiten im öffentlichen Raum. Er reiste zu Studienzwecken durch Deutschland, Belgien und die Niederlande, später auch in die Schweiz, nach Spanien, Tschechien, Norwegen, Frankreich und nach China (Hong Kong). Schnell knüpft er Kontakte zu Gleichgesinnten und wird Mitglied der Künstlergruppe CNS. Es entstehen diverse Konzeptbilder von erstaunlich hoher Qualität. Durch seine Reisefreudigkeit und seine offene Art, lernt er die aktivsten Graffitikünstler Deutschlands kennen und sprüht mit ihnen zusammen. Er wird ständig auf Jams eingeladen und seine Bilder erscheinen in Magazinen. Durch seine unverwechselbaren Schriftzüge steigt sein Bekanntheitsgrad rasant an. Er gewinnt Fans

in allen Altersgruppen. Jedoch erst sein futuristisch anmutender, biomechanischer 3D-Style hat ihn, innerhalb von sehr kurzer Zeit weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt gemacht. Seit 1997 lebt Seak ausschließlich von seiner Kunst. Spätestens seit ihm das auflagenstärkste Hip-Hop Magazin der Welt THE SOURCE aus New York in der Dezemberausgabe 1998 den Graffititeil widmete, gehört er zur Prominenz der Szene. Seit kurzem beschäftigt sich Seak intensiv mit dem Bemalen von Leinwänden und ist auch auf Ausstellungen ein gern gesehener Gast.

He was born 1974 in Cologne, Seak had his first contacts with the graffiti scene in 1989 in Erftstadt (town south of Cologne), three years later his first works appeared in public. He studied while travelling through Germany, Belgium and the Netherlands, later on also through Spain, Switzerland, Czech Republic, Norway, France und China (Hong Kong). Soon he established contacts to like-minded artists and became a member of the circle of artists CNS. Concept pictures of a surprisingly high quality level were created. His journeys and his open mind enabled him to get in touch with most German graffiti artists and spray together with them. Constantly he is being invited to jams and his pictures are published in magazines. His unmistakable styles increase his fame very strongly. He gains fans in all age groups. However, it is only futuristic, biomechanical 3Dstyle which made him widely known, far beyond the German frontiers. Since 1997 Seak lives exclusively from his art. He belongs to the top performers of the scene, latest since the graffiti part of THE SOURCE, New York, was dedicated to him in December 1998. Recently, Seak concentrates on painting canvases and is also a welcome guest on many exhibitions.

s

SEAK IN HONG KONG / 2000 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000 SAARBRÜCKEN / 2000


ERFTSTADT / 2000

NECK, KATMANDO, SEAK, ATE / “YEAR OF THE DRAGON” / HONG KONG / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

NEUSS / 1999

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

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SEAK / RÜGEN / 1999


SHOK 1 / RÜGEN / 1999

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MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000

SHOK 1

(JOEL BUTCHER)

Geboren 1970 in Birmingham/England. Er ist seit 1984 Graffitikünstler, somit zählt er zu den ersten europäischen Sprühern überhaupt. Entsprechend lang ist seine Liste von Auftragsarbeiten und Ausstellungsbeteiligungen. Zu seinen Kunden zählen so bekannte Firmen wie Red Bull, BBC, Sega und Acclaim. Shok 1 besuchte diverse Male New York, die Heimat der Graffitikultur. Der ausgebildete Sozialarbeiter und Chemiker gab 1993 seine Berufe auf, um seiner

Berufung zu folgen: er wurde freier Künstler. Seitdem übernahm er diverse Illustrationen für Hip-Hop Events und ist gern gesehener Gast auf Jams. Seine Arbeiten bestechen durch sehr plakative Formen und Farben und sind häufig comicartig gehalten. Bekannt geworden ist Shok 1 vor allem durch seine Characters, die er mit den Jahren mehr und mehr perfektionierte. Heute bestechen sie durch eine sehr detaillierte Ausarbeitung und einen sehr feinen Strich. Mit wenigen Linien schafft er es, beeindruckende Stimmungsbilder zu erzeugen. Dabei behält er immer einen klassischen B- Boy Bezug und experimentiert nicht etwa mit photorealistischen Darstellungen.

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998

He was born in 1970 in Birmingham/England, Shok 1 is a graffiti artist since 1984, which makes him one of the very first European sprayers. This explains his long list of works order and participations in exhibitions. Among his customers figure names like Red Bull, BBC, Sega and Acclaim. Shok 1 visited New York, the home of graffiti culture, many times. He was an educated social worker and chemist, but abandoned these professions in 1993 to follow his vocation: to become a free artist. Since then he illustrates various Hip Hop Events and is a welcome guest at jams.

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998

His work fascinates through poster-like forms and colours and have often a comic-inspired aspect. Shok 1 became well-known above all through his characters, which he perfectioned more and more during the years and which captivate by their detailed perfection and extremely fine stroke. He succeeds to create impressive moody pictures with just a few lines without loosing the classical B-Boy relation and he does not experiment with photorealstic reproductions.

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998


s

s SHOK 1, SEAK / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

s GRAFIK / 2000

SHOK 1, SEAK / NEUSS / 1999 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997

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ACRYL AUF LEINWÄNDEN / 2000

“KATCH” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

STUKA (STEFAN MANABU MÜCKNER) Geboren 1977 in Braunschweig. Als Stuka 1992 beginnt, mit der Sprühdose zu arbeiten, hat er schon viel von der Welt gesehen. Seine Reisen führten ihn unter anderem nach Japan, Bulgarien, Niederlande, Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich und Dänemark. Deutschlandweit ist Stuka ein gern gesehener Gast auf Jams. Bekannt geworden ist er durch seinen ungewöhnlichen Schriftstil, den er aus den klassischen New York Buchstaben entwickelte. Die häufig bis an die Grenze der Unkenntlichkeit verfremdeten Buchstaben mit auffälligen 3-D Effekten, sind dabei zu seinem Markenzeichen geworden. Seine Bilder werden gerne in den bekanntesten Deutschen Graffitimagazinen veröffentlicht. Stuka schuf zusammen mit seinem Kollegen IGOR das größte

Graffiti Braunschweigs. Dort fand er auch eine Galerie, mit der er seit geraumer Zeit fest zusammenarbeitet. Seit 1998 beteiligt sich Stuka aktiv an Ausstellungen und sorgt dabei immer wieder für Aufsehen bei Experten und Interessierten. Nach seinem Abitur fing er 1999 ein Lehramtstudium an der technischen Universität Braunschweig an und ist zur Zeit Gasthörer der HBK. He was born in 1977 in Braunschweig, Germany. Under his artists name Stuka he started to work with the spraycan in 1992. He travelled to Japan, Bulgaria, the Netherlands, Italy, Greece, Spain, France and Denmark. Allover Germany, Stuka is a welcom host on Jams.

He became known by his unusual style, which he developed from the classical New York letters. Often the letters, transformed beyond recognition, show 3-D effects and have become his brand-mark. His pictures are being published in all German graffitimagazines. Stuka created the biggest Graffiti in Braunschweig together with his colleague IGOR. In Braunschweig he also found a gallery with which he operates for a long time now. Since 1998 Stuka participates actively in exhibitions which has been a continous success for both experts and fans. After his highschool exam he started studying a teaching education at the technical university in Braunschweig.


BRAUNSCHWEIG / 2000

BREMEN / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

STUKA, IGOR / BRAUNSCHWEIG / 2000

BRAUNSCHWEIG / 1999

ACRYL AUF LEINWAND / 2000

ACRYL AUF LEINWAND / 2000

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s “GÖTTER DER NEUZEIT”, DER FERNSEHER MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000

RÜGEN / 1999

CODEAK

(DANIEL K.Y. MAN)

Geboren wurde Codeak 1969 in London. Danach lebte er einige Jahre in Hong Kong, bevor er 1977 nach Augsburg kam. Er entdeckte schon 1984 die Kunst aus der Sprühdose und gehört damit zu den Pionieren der Graffitikunst in Europa. Codeak begann schon sehr früh mit Ausstellungsbeteiligungen und dem Ausführen von Auftragsarbeiten. Bereits 1988, als viele heute bekannte Graffitikünstler noch nicht einmal daran dachten zu sprühen, waren seine Werke in der Künstlerwerkstatt München zu sehen. Mittlerweile ist die Liste seiner Ausstellungen beeindruckend lang. Nachdem er 1993 seine Ausbildung als Siebdrucker beendete, begann der Australienfan und leidenschaftliche Dijeridu-Spieler als freier

Künstler zu arbeiten. Dabei beschränkt sich Codeak nicht ausschließlich auf die Arbeit mit der Sprühdose, sondern experimentiert gerne mit verschiedenen Maltechniken und Untergründen. Seine Werke haben eine besondere Stimmung, asiatische Einflüsse lassen sich nicht verleugnen. Yin und Yang, das Gesetz der Bedingungen von Gegensätzen, ist die treibende Kraft, die hinter seinem Schaffen steht. Ein Gefüge von Ansätzen aus chinesischen Philosophien sowie persönlichen Erfahrungen, lässt seine Werke Schicht für Schicht entstehen und führt, mit einem für Codeak typischem Erscheinungsbild, ihre eigene Form von Kommunikation mit dem Betrachter.

Born 1969 in London, he lived some years in Hong Kong, before he came to Augsburg, Germany in 1977. He discovered the spraycan already in 1984 and therefore he is one of the pioneers of graffiti-art in Europe. Codeak started very early to participate in exhibitions and work on order. Already in 1988, when many well-known artists nowadays did not even think of spraying, his works were already been exhibited in the "Künstlerwerkstatt" in Munich. In the meantime, the list of his exhibitions grew to an impressive length. After finishing his formation in serigraphy in 1993, the Australia fan and passionated dijeridu player started to work exclusivly as a free artist. Codeak does not limit himself to the spraycan activity, but is experimenting with different techniques of painting. His works have a special aura and there are definite asian influences. Yin and Yang, which symbolizes the law of contrast, is the source which drives his creativity. The inspiration stemming from chinese philosophy and personal experience lead to works reflecting the typical style of Codeak`s art.


“NEOTOKIO” CYB. BABY SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1996

“EINHEIT” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1996

“NEOTOKIO” GEISHA SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1996

“MUFFINS” (MANGA HOMMAGE) SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

(MANGA HOMMAGE) SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

CODEAK, TASEK / NEW YORK / 2000

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CODEAK, DAIM / RÜGEN / 1999


BESOK, DADDY COOL / RÜGEN / 1999

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BESOK

(DANIEL NICOS DÖBNER)

Geboren 1974 in Aachen. 1979 zog er nach Augsburg. Ende der achtziger Jahre begann er mit der Sprühdose zu arbeiten. Zunächst waren es nur freie Arbeiten, ab 1990 führte er auch Aufträge der unterschiedlichsten Arten aus. Dazu gehören mittlerweile auch Arbeiten für die Commerzbank, Allianz Versicherungen, Siemens, LTU und viele andere große Firmen. 1997 gab Besok sein Wissen als Dozent an der Volkshochschule an Anfänger und Fortgeschrittene weiter. Gerade bei seinen freien Leinwandarbeiten lässt sich sein großes Talent und eine große Vielfalt erkennen. Dabei experimentiert er immer wieder mit den unterschiedlichsten Techniken und Untergründen. Besok beschränkt sich nicht ausschließlich auf das Arbeiten mit der Sprühdose, auch Pinsel und Airbrush kommen bei ihm zum Einsatz. Seine Bilder sind in den meisten Fällen bis in das kleinste Detaill ausgearbeitet. Bildaufbau, Farbwahl, Stimmungen erzeugen; dies sind alles keine Fremdworte für den gelernten Schreiner. Seine Arbeiten besitzen einen sehr plakativen Stil, der sich hervorragend für Leinwandarbeiten eignet. Sein Können hat er schon bei vielen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem in Hamburg, Frankfurt, München und auf Rügen unter Beweis gestellt. Inspirationen sammelt Besok nicht zuletzt auf seinen Fernreisen, bei denen er gerne einmal allen europäischen Komfort zu Hause lässt. Die dort gewonnenen Eindrücke lassen sich wenig später in seinen Bildern wiederfinden.

FOTO: FLORIAN FUCHS

He was born in 1974 in Aachen, Germany. Besok moved to Augsburg in 1979. At the end of the 80's he started to work with the spraycan. In the first stage he only created personal works, as from 1990 he executed works to order of the most variable types. Among these figure also works for the Commerzbank, Allianz Insurances, Siemens, LTU and many other big firms. In 1997 Besok transmitted his knowledge as a lecturer at the evening school to beginners and advanced. Especially his freely created canvases show his great talent and a vast diversity. Continuously he experiments with the most variable techniques and base materials. Besok does not limit himself to the spraycan, but brush and airbrush are among his tools. His pictures are mostly executed minute up to the detail. The creation of structure, atmosphere, his choice of colours, all this is second nature for him as a learned carpenter. His works show a style which is very much poster-like, ideally adaptable for canvases. He had the opportunity to prove his talent on the occasion of many exhibitions, individually and in groups, among others in Hamburg, Frankfurt, Munich and on the island of Rügen. Long distance travels with no comfort at all are one of the most important sources of inspirations for him. and the lack of European comfort is of no importance to him. The impressions gained in this way can be refound only a short time later in his pictures.


MÜNCHEN / 1999

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998 “BEASTIE TOOLS” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999 s

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“FIRE & ICE” / SPRÜHLACK AUF LEINWÄNDEN / 1999

DADDY COOL, TOAST / “FROG” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

DADDY COOL, LOOMIT / “NYMPHEN II” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

DADDY COOL (HEIKO ZAHLMANN) Geboren 1973 in Hamburg. Seit 1988 begeistert er sich für das Malen mit der Sprühdose. 1990 entstehen die ersten freien Bilder, zwei Jahre später die ersten Auftragsarbeiten. Nach dem Abitur und dem Zivildienst begann er 1994 ausschließlich von seiner Kunst zu leben. Er realisierte unzählige freie Wandbilder und Auftragsarbeiten in Hamburg und Umgebung. Darunter sind von kleinsten Pinselarbeiten bis hin

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000

zu mehrere hundert Quadratmeter großen Bildern alle Formate zu finden. Für Auftragsarbeiten wurde er schon von vielen großen Firmen engagiert. Dazu gehören u.A. BMG Ariola, EXPO 2000, Philips und der Axel Springer Verlag. Im Laufe der Jahre hat Daddy Cool schon U-Boote, Flugzeuge, Busse und Hubschrauber bemalt, Ausstellungen geplant und gestaltet, Logos entworfen, Workshops geleitet und ein Kinderbuch illustriert. Durch diverse Auslandsaufenthalte, u. a. in Spanien, Portugal, Holland, Frankreich, Tschechien, Israel, Ägypten, Schweiz, USA und auf Malta, informierte er sich über die

Graffitiszene in anderen Ländern. Zu seinen größten Erfolgen zählt das 1999 fertig gestellte höchste Graffiti der Welt (36m), welches er in dreimonatiger Arbeit zusammen mit "Vaine" in Hamburg schuf. Dafür erhielt er einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde 2000. 1999 gründete er die Ateliergemeinschaft "getting up" mit DAIM und TASEK. Nachdem er lange Jahre sehr vielseitig gearbeitet und mit vielen Techniken experimentiert hat, konzentriert er sich seit 1999 fast ausschließlich auf klassische Schriftzüge und Leinwandarbeiten, in denen er besonderen


FOTO: ANDREAS GEHRKE

ITZEHOE / 1998

“DADDY” / SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1999

Wert auf einen klaren Bezug zum typischen New York Graffiti legt. He was born in 1973 in Hamburg. Since 1988 he`s been with great enthusiasm into painting graffiti. 1990 he did his first pieces, two years later the first commision works. After his high-school exam and the civil-service, he started living exclusively from his art. He painted noumerous murals and recieved orders in Hamburg and surroundings. All formats and sizes can be found in his repertoire, starting from minimal fine brush paintings up to paintings several hundred squaremeters wide.

Many large companies placed orders from him. Among these companies are BMG Ariola, EXPO 2000, Philips and the Axel Springer Verlag (publishing house). In the course of the years, Daddy Cool, painted submarines, airplanes, busses and helicopters, he planned and organized exhibitions, designed logos, conducted workshops and also illustrated a childrens' book. Various stays abroad advanced his knowledge about the graffiti scenes in countries like Spain, Portugal, Holland, France, Czech Republic, Israle, Egypt, Switzerland, USA and Malta. One of his biggest successes is the highes graf-

fiti of the world (36m high) which he cre-ated in three months in Hamburg together with VAINE. This resulted in an entry in the Guinness book of records 2000. In 1999 he founded the atelier community under the name "getting up" together with DAIM and TASEK. After working for years in diverse fields and after experimenting with many techniques, he has been concentrating since 1999 on classic letter styles and canvases. His work are characterized by a clear reference to the typical New York graffiti.

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STOHEAD (CHRISTOPH HÄSSLER)

FOTO: THOMAS SCHAAF

Stohead wurde 1973 in Schwäbisch Hall geboren. Er entdeckte das Medium Schrift im schulischen Kunstunterricht und setzte sich schon damals intensiv mit Buchstaben auseinander. Als 1988 die ersten "Tags” in Schwäbisch Hall auftauchten, zeigte er sofort Interesse an dieser neuen Kunstform. Nach einigen Anläufen entstand ein Jahr später dann sein erstes richtiges Graffiti. Nach der Mittleren Reife absolvierte er eine Ausbildung zum Maler und Lackierer, dadurch erwarb er wichtige Kenntnisse im Umgang mit Farben und Untergründen. Nebenbei nahm er an einem Grafiklehrgang an einer freien Kunstschule teil. Im Graffitibereich arbeitete Stohead von Anfang an sehr vielseitig, er beschäftigte sich mit dem Gestalten von Schriften genauso wie mit Figuren. Dies brachte ihm sehr schnell die Gelegenheit, seine Talente auf den Titelseiten von Magazinen und auf Flyern auszuprobieren. Nebenbei verbesserte er seine Technik bei diversen Wandbildern. 1998 zog er nach Hamburg und begann als Restaurator zu arbeiten. Er vertiefte seine Kenntnisse der Farbenlehre und alten Maltechniken. 1999 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit; er wurde freier Künstler. Seine illustrativen Fähigkeiten machen ihn zu He was born in 1973 in einem gefragtem Charakterspezialisten. Schwäbisch Hall. Stohead kreiert in seinen Bildern ständig Stohead discovered the medium neue und einzigartige Welten. Er setzt in seiscript at school in the art classes, nen Bildern um, wovon andere nur träumen. which gave him intensive inspiratiMitte 1999 begann er mit der vermehrten ons already at a very early stage. Produktion von Leinwandarbeiten, die er When the first tags appeared in schon auf diversen Ausstellungen präsentierte. 1988 in his hometown, he showed an immediate interest in this new form of art. After a few trials, his first real graffiti succeeded one year later. After the intermediary high school exam, he went through an apprenticeship for painter / varnisher which enabled him to acquire close and important knowledge in the treatment of colours and base materials. In evening courses he took part in classes for graphics at a free art- school. Stohead was variable from the very beginning. He created styles as well as characters/ figures, which allowed him to show his talent on cover pages of magazines and flyers. At the same time a number of murals gave him the opportunity to improve his technique. In 1998 he moved to Hamburg and started to work as a restorer and deepened his knowledge in theory of colours and old painting techniques. 1999 he dared the step into independence and became a free artist. His capability for illustration made him a specialist of characters much in demand. Stohead creates new and unique worlds all the time and he transposes into his pictures what other people might only dream of. Halfway of 1999 he increased his production of canvases which he already presented at various exhibitions.

MODELL / 2000


FOTO: POLARBLAZE/MESCH/MESSNER

“POLARBLAZE” / SPRÜHLACK AUF KUNSTLEDER / 2000

“PAIN” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000

“FAT CAP” / ACRYL AUF LEINWAND / 2000

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PAPIER AUF HOLZ / 2000

ITZEHOE / 1998

HAMBURG / 1998

EGO

(PHILIPP KABBE)

Geboren wurde Philipp Kabbe 1975 in Frankfurt/ Main. 1989 wurde er durch einen nahen Verwandten aus Hamburg mit dem Graffitivirus infiziert. Wie viele andere Sprüher, begann er zunächst illegal zu malen. Dies brachte ihm einige Gerichtsverhandlungen ein. Später erkannte er auch die Vorzüge des legalen Malens. Er nahm auch Auftragsarbeiten an und verfeinerte seine Technik

HAMBURG / 1999

immer weiter. Noch in Frankfurt beendete er seine Schule mit dem Fachabitur in Drucktechnik und Gestaltung. Mitte 1996 zog Ego von Frankfurt nach Hamburg, um an der Kunstschule Alsterdamm ein Studium für Kommunikationsdesign zu beginnen. Wenig später wechselte er zur Hamburger Technischen Kunstschule. Im Rahmen seines Studiums, absolvierte er diverse Praktika bei Werbefirmen. Viele freie Wandbilder und einige Auftragsarbeiten sorgten innerhalb von kürzester Zeit für einen hohen Bekanntheitsgrad in der Hamburger Szene. Heute arbeitet Ego als Webdesigner in Festanstellung.

Ego`s Bilder stehen für einen eigenständigen Stil mit hohem Wiedererkennungswert. Seine Wandbilder, bei denen er häufig sehr schriftlastig arbeitet, stehen im starken Kontrast zu den eher figürlich gehaltenen Leinwandarbeiten, bei denen er häufig ganz auf die Sprühdose verzichtet. He was born in 1975 in Frankfurt/Main and got infected by the graffiti virus by a close relative from Hamburg. Just like many other sprayers, his first start was illegal, which resulted in a few appearences in court. Later on he realized the advantages of legal painting and he accepted works to order and refined his technique more and more. Still in Frankfurt, he


PAPPE / 1999

finished his school with a professional diploma in printing techniques and design. Ego moved from Frankfurt to Hamburg in mid 1996 in order to study communication-design at the Art School Alsterdamm. After a short period he switched to the Hamburg Technical Art-School. Various interships in PR- companies during his studies contributed to his progress. Soon he gained fame in the scene of Hamburg caused by his free murals and several works on order. Today he is employed as a webdesigner on a permanent basis. The pictures of Ego represent a very personal style with a high value of recognition. His murals which are often rather oriented towards letters form a strong contrast to his canvases where he concentrates on characters and almost always works without using spraypaint. ACRYL AUF LEINWAND / 1999 s

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FOTO: NAOMI PETCHER

DARE

(SIGI VON KOEDING)

Geboren 1968 in Basel/Schweiz. Dare machte seine ersten Sprayversuche 1986. Ende der achtziger Jahre begann er seinen Siegeszug durch die europäische Writerszene. Durch viele Reisen in das europäische Ausland und unzählige Veröffentlichungen in diversen Graffitimagazinen, machte er viele Sprüher auf sich aufmerksam und wurde so zu einem der erfolgreichsten Sprüher der neunziger Jahre. Jedoch beeindruckte er seine Fans nicht hauptsächlich durch die Anzahl seiner Bilder, vor allem die Ausgefeiltheit seiner wilden Buchstabenkonstruktionen hob sich von der Mehrheit der anderen Bilder ab. Seine ausgewogenen Schriftzüge, perfekt sauber gesprüht, setzten Maßstäbe in Sachen Qualität und haben ihn bis heute zu einer der führenden Persönlichkeiten in der europäischen Writerbewegung werden lassen. Einflüsse von typischen DARE-Styles lassen sich in vielen Ecken Europas wiederfinden. 1990 wagte Dare den Sprung in die Selbstständigkeit. Er begann von Auftragsarbeiten und Ausstellungen in der Schweiz, in Deutschland und England zu leben, woran sich bis heute nichts geändert hat. Bei Ausstellungsbeteiligungen überrascht er immer wieder mit interressanten und experimentellen Werken, die stilmäßig aber immer noch einen Bezug zu seinen sonst eher traditionellen Wandbildern haben. Zu den Highlights seiner Ausstellungen gehört die Teilname an der ART Frankfurt 1996, bei der er unter anderem mit Künstlern wie H.R. GIGER ausstellen konnte. Nicht zuletzt durch seine Werke wurde seine Künstlergruppe TWS (The Wild Side) zu einer der bekanntesten Crews überhaupt. 1998 konnte Dare, Herausgeber des bekannten Graffitimagazins AEROSOUL, zusammen mit Beat Suter der Öffentlichkeit sein erstes Buch SWISS GRAFFITI, erschienen im Verlag Edition Aragon, präsentieren.

He was born in 1968 in Basel/Switzerland. Towards the end of the 1980`s he started his succesful tour through the European writer scene, including numerous trips to European countries and countless publications in various graffiti magazines. His name rapidly spread through out the sprayer community, making him one of the most successful sprayers of the 90's. It was not only the number of his pictures which impressed his fans but also how he distinguished himself from the majority through the perfection of his wild letter constructions. His well balanced pieces, perfectly clean sprayed, have established a standard of quality and confirmed his role of a leading personality in the european writer movement to date. The influence of his typical Dare styles can be found in many corners in Europe. In 1990 Dare dared the leap into independence. He started to live from his exhibitions in Switzerland, Germany and England and still does today. He continues to surprise his audience with his interesting and experimental works, which however never deny the relation to his otherwise traditional murals. A highlight in his career so far has been the participation on the ART Frankfurt in 1996, where he could exhibit with other artists, among others H.R. GIGER. Last but not least, it was his participation through which the group of artists TWS (The Wild Side) could become one of the best-known crews. In 1998 Dare, who is also the publisher of the famous graffiti magazine AEROSOUL, presented his first book SWISS GRAFFITI together with Beat Suter, published by Edition Aragon.

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

BASEL, SCHWEIZ / 1999

BASEL, SCHWEIZ / 1999


FOTO: NAOMI PETCHER

MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

MURI, SCHWEIZ / 1999

DARE, RESO / SAARBRÜCKEN / 2000

“OUT OF THIS WORLD” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

“S” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1998

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DARE / “DARE IN GREY” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1998


DARE / BASEL, SCHWEIZ / 2000

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TOAST

(ATA BOZACI) im In- und Ausland präsentiert. Die grafischen Einflüsse in vielen seiner Werke lassen sich nicht leugnen, es entstehen immer wieder interessante Mixturen von traditionellen Graffitielementen und modernen Arbeitsweisen. Durch seine Vielseitigkeit und die hohe Qualität seiner Werke gehört er international zu den gefragtesten Writern. Zu seinen wichtigsten Arbeiten gehört eines der größten Graffitis in Deutschland; das 800m2 große Multimediabild in Hamburg Altona. Toast stellte auf diversen Ausstellungen an den verschiedensten Orten aus, unter anderem auf der ART Frankfurt zusammen mit H.R. GIGER. He was born in 1974 in Bern/ Switzerland. Toast is most intensively occupied by graffiti since 1990. Soon he became known for his 3-D characters. His singular style and incredible ideas are proving to everyone, that he is one of the best of the trade. Toast has a unique caricatural talent and succeeds time and again to cast a surprising light on every-day scenes from a totally unexpected perspective. A strong ingredient of black humour gives smiles to many spectators. He also has made surprising progress in letter styles in the last years. His new 3-D lettercombinations have surprised many old hand. Toast finished his training as a graphic-designer in Switzerland, before deciding to live from his art. He accepts orders in the area of graphics, graffiti as well as designs, canvases, sculptures and models, which he presents on exhibitions in the country and outside. The influence of graphics in many of his works is obvious, which results every time in interesting mixtures of traditional graffiti elements and more modern work methods. The versatility and high quality of his works made him one of the internationally most

sought after writers. One of the biggest graffiti in Germany, the 800 sq.m. multimediapicture in Hamburg Altona is part of his most important creations. Toast exhibited in many places on many occasions, among others on the fair ART Frankfurt together with H.R. GIGER.

TOAST, LOOMIT / “ÄRSCHE” SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 2000 MISCHTECHNIK AUF PAPPE / 1999 t s

Geboren 1974 in Bern/ Schweiz. Beschäftigt sich seit 1990 intensivst mit Graffiti. Sehr schnell wurde er bekannt für seine plastisch wirkenden Characters. Sein einzigartiger Stil und die unglaublichen Ideen für seine Bilder beweisen jedem, dass er zu den Besten seiner Zunft gehört. Toast hat ein einzigartiges karikaturistisches Talent und schafft es immer wieder, scheinbar alltägliche Situationen aus völlig unerwarteten Perspektiven zu beleuchten. Eine gehörige Prise schwarzer Humor lässt so manchen Betrachter schmunzeln. Auch im Schriftbereich hat er in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte gemacht. Seine neuartigen 3-D Buchstabenkombinationen haben so manchen Altmeister das Staunen gelehrt. Toast absolvierte eine Ausbildung als Grafik-Designer in der Schweiz, bevor er sich entschied von seiner Kunst zu leben. Dazu gehören für ihn Auftragsarbeiten im Grafik/ Graffitibereich genauso wie das Kreieren von freien Leinwandarbeiten, Zeichnungen, Skulpturen und Modellen, welche er auf Ausstellungen


MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1999

s

HAMBURG / 1995 SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1998 PINNEBERG / 1995

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TOAST / GRAFIK / 2000


TOAST / GRAFIK / 2000

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GRAFIK / 2000

ZÜRICH, SCHWEIZ / 1998 t

SHARK

(HARUN RASHED DOGAN)

Geboren 1972 in Luzern/Schweiz. Shark kam 1986 zum ersten Mal mit Graffiti in Kontakt. Sehr bald setzte er sich mit ausländischen Sprühern in Verbindung, organisierte diverse Veranstaltungen im Hip-Hop Bereich und schuf damit wichtige Teile der Infrastruktur, die heute einen regen Austausch zwischen europäischen Sprühern ermöglicht. 1991 war er Mitbegründer des heute schon legendären Hip-Hop Magazins MAKE`T BETTER, welches auch in Deutschland einen festen Leserkreis hatte. Seine Graffitiarbeiten sind geprägt von der Auseinandersetzung mit traditionellen Elementen wie Tags, zweidimensionalen Schriftzügen und Characters, jedoch experimentiert er gerne auch mal mit moderneren Elementen wie 3-D Schriftzügen. Bei Auftragsarbeiten verfügt er über einen großen Erfahrungsschatz. In langjähriger Zusammenarbeit mit namhaften

Sprühern wie TOAST und MATE entstanden Auftragsbilder und große Gemeinschaftsproduktionen von beeindruckender Qualität. Zu seinen Kunden gehören große Firmen wie CocaCola, Migros oder Pepsi. Bei Shark laufen die Fäden der WRECKED INDUSTRIES zusammen, die im Bereich Veranstaltung, Events, als Plattenlabel, in der Textilproduktion aber auch als Grafik- und Graffitiagentur tätig sind. 1992 begann Shark seine Werke auf Ausstellungen zu präsentieren. Er hat an vielen Sammelausstellungen teilgenommen. Nebenbei arbeitet Shark als freischaffender DTP- Graphiker und entwirft Logos, 3-D Objekte und macht Textil- und Taschendesigns. Erunternimmt ständig Arbeitsreisen ins Ausland, die ihn unter anderem schon 1993 / 94 in das Graffiti Mekka New York und nach Los Angeles führten.

He was born in 1972 in Lucerne/Switzerland. Shark had his first contact with graffiti in the year 1986. Very soon he made contact with foreign sprayers and organised various manifestations in the Hip-Hop scene which created an important infra-structure that enables today a vivid exchange between European sprayers.


METALLSKULPTUR / 1999

ACRYL AUF LEINWAND / 1999 t

In 1991 he was co-founder of the today legendary Hip-Hop Magazine MAKE'T BETTER which also had a confirmed circle of readers in Germany. His graffiti works are influenced by the confrontation with tradi-

tional elements such as tags, two-dimensionals scripts/styles and characters, however he experiments on and off with more modern elements such as 3-D styles. He also gained a vast treasure of experience in the field of working to order.

These and other big joint-productions were created in a cooperation of many years with famous writers such as MATE and TOAST and impress through high quality. Among his clientele figure names such as Coca-Cola, Migros or Pepsi. SHARK also concentrates the activities of WRECKED INDUSTRIES, which is active in organizing manifestations, events, recordlabels, textile productions but also an agency for graphics and graffiti. In 1992 Shark started exhibiting his works and til this day he participated also at many group exhibitions. On the side he works as a free-lance DTP-graphist and designs logos, 3-D objects as well as textile and bag designs. Til this day he undertakes constantly business trips abroad, which already lead him into the mekka of all graffiti New York in 1993/94 and Los Angeles.

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NEON

(ALEXEJ TURSAN)

Neon wurde 1970 in Trient, Italien geboren. 1973 zog er nach München. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er dort eine Ausbildung für professionellen Bühnentanz an der “Heinz Bosl Stiftung” und machte sein Diplom an der Musikhochschule. Nach einem zweijährigen Zusatzstudium an der staatlichen Ballettschule, wurde er 1991 Tänzer an der deutschen Staatsoper in Berlin und später sogar Solist am saarländischem Staatstheater. Neben dieser beeindruckenden Karriere als Tänzer machte er sich vor allem einen Namen als internationaler Graffitikünstler. Seit 1986 schuf er weltweit gesprühte Bilder aus der Dose. Die Liste seiner Auftragsarbeiten ist lang, zu seinen Kunden gehören Konzerne wie IBM. Sein Stil war bis vor einigen Jahren als eigenständig

aber auch traditionsverbunden bekannt, doch gerade bei Ausstellungen sorgte er immer wieder für Überraschungen. Dazu gehören in erster Linie seine unglaublich aufwendigen und komplexen Buchstabenskulpturen, in denen er seinen, auch sonst sehr fein ausgearbeiteten, gesprühten Schriftzügen eine 3. Dimension verleiht. Neon hatte diverse öffentliche Auftritte in Talkshows beim ZDF und WDR, zahlreiche Vorträge und Workshops, sowie Publikationen in der Fach- und Allgemeinpresse zum Thema Aerosol Culture. He was born in 1970 in Trient/South Tirol, Italy and moved to Munich in Germany in 1973. After finishing school, he completed his training for professional stage-dancing at the Heinz Bosl Foundation and took his diploma at the High School for Music. After an additional study of two years at the state BalletSchool, he became a dancer at the “Deutsche Staatsoper Berlin” in 1991 and lateron a soloist at the State Theater of Saarbrücken. Along with this impressive career as a dancer, he also made himself a name as an international graffiti artist. Since 1986 he created worldwide spraypaint pictures. The list of his works on order is impressive and among his customers are big companies like IBM. His style was known until recent years as quite independent yet traditional but especially at exhibitions he kept on surprising time and again. This is partly due to his unbelievable complex and complicated letter-sculptures which give a 3rd dimension to his anyway already very finely elaborated writings. Neon had public appearances in talk shows as in the German TV channels ZDF and WDR, numerous presentations and workshops as well as publications in the general and professional press concerning the topic of aerosol culture.

HAMBURG / 1996

MÜNCHEN / 1997

SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997


SKULPTUR / 1999 SKULPTUR / 1997

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DARCO, LOKISS / PARIS / 1999

DARCO

(DARCO GELLERT)

FOTO: LOTHAR KNODE

Darco wurde 1968 in Bielefeld geboren. Im Alter von acht Jahren zog er mit seinen Eltern nach Paris, wo er eine deutsche Schule besuchte. 1984 begann er zusammen mit seinem Freund GAWKI zu sprühen, ein Jahr später gründeten beide die heute international bekannte Künstlergruppe FBI. Als LOOMIT 1986 Paris besuchte , kam so ein Kontakt nach München zustande, der bis heute intensiv gepflegt wird.

Beim Gegenbesuch im selben Jahr wurde die FBI-Crew um die Sprüher LOOMIT, CEMNOZ und NEON erweitert. 1987 machte sich Darco mit seinen Freunden auf den Weg nach New York, wo er zusammen mit SEEN , ZOOM und LOOMIT eine große Wand bemalte und bei der Gelegenheit gleich in die UNITED ARTISTS aufgenommen wurde. In den Jahren 1989 bis 1991 absolvierte er in Paris eine Ausbildung zum Bühnenbildner, entschloss sich im Anschluss daran jedoch als freier Künstler zu leben. Seitdem realisierte Darco unendlich viele Arbeiten in der ganzen Welt. Dazu gehören sowohl freie Arbeiten in jeder Größenordnung, als auch Auftragsarbeiten für die unterschiedlichsten Kunden. Durch seine große Erfahrung kann er bei Teamarbeiten häufig die Federführung übernehmen, dies hat er schon bei vielen großen Produktionen bewiesen. Dazu gehören Werke wie das ca. 350 m2 große Wandbild, das anläßlich der Fußballweltmeisterschaft 1998 in Nantès/Frankreich entstand oder das ca. 1000 m2 große Wandbild direkt am Gare du Nord in Paris. Im Laufe der Jahre hat Darco schon Titelseiten

von Büchern, Kartenspiele, Flyer, T-Shirts, und Kalender gestaltet. Außerdem beteiligt er sich gerne an Ausstellungen in Frankreich, wie z.B. 1991/92 im “Centre Georges Pompidou” in Paris, aber auch im Ausland, wie z.B. 1997 im “Leopoldsburg Center Culturel” in Belgien. Darco was born in 1968 in Bielefeld, Germany. At the age of eight he moved with his parents to Paris, where he attended a German school. 1984 he started spraying together with his friend GAWKI. One year later they founded the nowadays well-known international artist group FBI (Fabulous Bomb Inability). When LOOMIT went to Paris in 1986 he met Darco and an intensive contact to Munich began. Darco went to Munich the same year and after that LOOMIT, CEMNOZ and NEON became members of the FBI-crew. In 1987 Darco and Loomit went to New York, where they painted a big wall together with SEEN and ZOOM. at this opportunity Darco and LOOMIT got admitted to the Group UNITED ARTISTS. From 1989 until 1991 he completed training as a set-designer, however after finishing he deci-

ded to live as a free artist. Since then he carried out infinite works all over the world. These are personal pieces of work in all sizes as well as orders from various customers. His big experience makes him many times a leader in teamwork, which he already proved by many big productions. There is for instance a 350 sq.m. mural, which he organised on the occasion of the soccer worldship in 1998 in Nantès, France. Or the 1000 sq.m. murals right at the mainstation Gare du Nord in Paris. In the course of the years Darco has designed title pages, card games, flyers, t-shirts and calenders. In addition he likes to take part at exhibitions in France, like in the "Centre Georges Pompidon" in Paris in 1991/92, but also abroad, like in the "Leopoldsburg Centre Culturel" in Belgium in 1997.


SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997

PARIS / 2000

MÜNCHEN / 1996

NEW YORK / 2000

SPRÜHLACK AUF LEINWÄNDEN / 1997

75


DARCO / PARIS / 1998


MATE / HOLZSKULPTUR / 1997

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MATE (PIUS PORTMANN) Geboren 1974 in Zug/ Schweiz. MATE befasst sich seit 1989 intensivst mit Graffiti. Schon früh scheint für ihn klar zu sein, daß er seine Zukunft als Künstler verbringen möchte. Nach einem Jahr auf der Kunstschule Zürich absolviert er eine Ausbildung als Grafiker in Zug und Luzern. 1993 beginnt er mit ersten Arbeitsreisen in das europäische Ausland, durch die er Kontakte zu anderen Sprühern knüpft. 1994 wird er Mitglied der bekannten Künstlergruppe SUK. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung beginnt er mit dem Kunststudium an der “Schule für Gestaltung” in Luzern. Gleichzeitig fängt er damit an, seine Arbeiten auf Ausstellungen zu präsentieren. Mate`s Hauptinteressen liegen in der Verbindung von traditionellen Maltechniken und der Arbeit mit der Sprühdose. Durch das ständige Spiel mit Buchstaben auf der einen, und dem Arbeiten mit verschiedensten Techniken, Untergründen und Materialien auf der anderen Seite, erzielt er interessante Ergebnisse, die nicht immer eindeutig traditionellen Graffitiarbeiten zuzuordnen sind. So schuf Mate unter anderem Buchstabenskulpturen aus Holz und Beton. Bemerkenswert häufig tauchen in seinen Arbeiten Darstellungen von Insekten auf, die teilweise eine Symbiose mit seinen 3-D Buchstabenkonstruktionen eingehen. Nach erfolgreichem Abschluss seines Kunststudiums baut er seine Präsenz auf Ausstellungen in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich weiter aus.

1999 absolviert er eine zweimonatige Arbeitsreise nach Australien. In den letzten Jahren konzentriert sich Mate mehr und mehr auf traditionelle Maltechniken, bei denen er unter anderem mit Ei-Tempara und Acrylfarbe arbeitet.

He was born 1974 in Zug/Switzerland. Since 1989 MATE has been intensly involved in the graffiti art scene. It was clear for him at an early age that he wanted to persue a carreer as an artist. Trained to become a graphic designer in Zug and Lucerne. In 1993 he began taking his first trips to other European countries where he establishes contacts to other sprayers. In 1994 he becomes member of the well-known crew SUK. After finishing his training, he starts to study art at the "Schule für Gestaltung Luzern" (school of design Lucerne) which at the same time he started showing at exhibitions. Mate`s main interests is conecting traditional painting techniques with the spraycan. He adieves interesting results by using various different techniques, bass and materials and also constant play letter. It is not possible to attribute them to traditional graffiti works. He created letter-sculptures out of wood and concrete. A remarkable part of his creation is the frequent apparition of insects which often appear in a symbiosis with his 3-D letter-constructions. After successfully finishing his art studies, he proceeded to established a name for himself in Switzerland, Germany and France. In 1999 he took a business trip to Australia. In the last couple of years Mate has concentrated more and more on old fashioned painting techniques, for example painting in egg tempera and acrylic.

s

“IN BARCELONA” / MISCHTECHNIK AUF LEINWÄNDEN / 1999 s SPRÜHLACK AUF LEINWAND / 1997


ZÜRICH / 1998

DMOTE, MATE / SYDNEY / 1998 s

DMOTE, MATE / SYDNEY / 1998 s “DAIM IN WALCHWILL” / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 2000 t

ACRYL AUF LEINWAND / 1999


PAZE

(THOMAS KARTSOLIS)

Paze wurde 1972 in München geboren. 1984 begann er zu sprühen und konzentrierte sich schnell auf Schriftzüge. Diese wirken durch ihre vielen Pfeile und Ausschmückungen sehr wild und sind häufig nur für Eingeweihte zu entziffern. 1995 begann er ein Studium an der FH-Augsburg, das er 1998 beendete. Ein Jahr später begann er als freier Grafiker zu arbeiten. Seit 1995 war er an diversen Ausstellungen beteiligt, bei denen er mehr und mehr Gemeinschaftsarbeiten mit FLIN präsentierte. In ihrer Arbeit ergänzen sich die beiden Sprüher hervorragend. He was born in 1972 in Munich. Paze started spraying in 1984 and soon concentrated on letters. These have a very wild effect on the spectator caused by his use of many arrows and embellishments which are deciphered almost only by connoissens. In 1995 he started studying at the FH Ausgburg and finished in 1998. One year later he began working as a freelance graphic-designer. Since 1995 he participated in diverse exhibitions where he started little by little to show common works with FLIN. Both of them are complementing one another in an excellent way.

FLIN

FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

(FRANK WEICHSELGARTNER)

Flin wurde 1971 in Altötting geboren. Seit 1987 benutzt er die Sprühdose, um sich anderen Menschen künstlerisch mitzuteilen. Schnell spezialisierte er sich auf das Malen von zumeist comicartigen Characters (Figuren), die weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt wurden. Sein Können auf diesem Gebiet führte zur Mitarbeit an verschiedenen Kinofilmen und Commercials . Seit 1995 arbeitet Flin als Trickfilmzeichner bei “Munich Animation”. Ungefähr zur gleichen Zeit begann er auch, sich an Ausstellungen zu beteiligen.

FLIN, PAZE / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

Flin was born in 1971 in Altötting, Germany. He uses the spraycan since 1987 to communicate his art to other people. Soon he specialized on drawing comic-like characters which are wellknown for beyond munich. That made him already work on various cinema films and commercials. Since 1995 Flin works as a cartoon artist for "Munich animation". Aproximate at the same time he started showing his works on exhibitions.

s FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997 s


FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

FLIN / MISCHTECHNIK AUF LEINWAND / 1997

FLIN / SKULPTUR / 2000


OUTRO von/ by SUSAN FARELL

Die Kuratoren haben von jeher die Rolle des Torhüters und Meinungsbildners in der Welt der Kunst übernommen. Wir sehen in erster Linie das, was sie uns erlauben zu sehen. Im Gegensatz dazu drängt sich einem die Kunst des Graffiti, fast ausschließlich in der Öffentlichkeit, förmlich auf. Obwohl auch bei dieser Ausstellung eine Auswahl der Künstler getroffen werden musste, so ist diese aber eher von Experten, als von Außenstehenden. Diese wären von oberflächlichen Details, der einzelnen Brillianz oder der Zugänglichkeit einer individuellen Arbeit beeinflußt worden. Die Künstler, die für diese Austellung ausgesucht wurden, sind nicht nur großartig mit dem was sie tun, sie sind bedeutend. Sie haben stets Arbeiten geschaffen, welche bei ihresgleichen große Zustimmung gefunden haben, von jenen Betrachtern nämlich, deren Meinung wirklich zählt, wenn es um Graffiti-Kultur geht. Obwohl die bis jetzt vielleicht schönste Ausstellung ihrer Art, ist sie keineswegs einzigartig wie sie im do-it-yourself-Verfahren organisiert wurde. Sie bringt die Graffiti Kunstausstellungen allerdings auf eine völlig neue Ebene. Graffiti Künstler unterwandern schon über längere Zeit Galerien und Museen, aber haben nun endlich die Kontrolle über die Präsentation und den Kontext ihrer eigenen Werke gewonnen. Diese Wandlung von den genehmigungs-abhängigen Notwendigkeiten der Vergangenheit zu einer neuen Ära, in der die Künstler allein verantwortlich sind, erlaubt jener Generation von Sprühlack-Künstlern die letzten Barrieren niederzureißen, die die Außenwände von den Innenwänden einer Galerie trennen. Seit nunmehr fast sechs Jahren haben Graffiti-Künstler ihre eigenen und die von ihnen bewunderten Portfolios und Sammlungen durch das Internet an die Öffentlichkeit gebracht. Dadurch entstand eine Plattform für viele Diskussionen und Raum für das Teilen und Vergleichen von

Stilen und Techniken wurde geschaffen. Jetzt, wo sich die Pforten zur genauen Betrachtung der Welt der GraffitiKunstszene geöffnet haben wird einiges klar. Graffiti wanderte von Philadelphia und New York in andere Großstädte Amerikas und dann nach Europa und dehnte sich in den letzten drei Jahrzehnten langsam in die meisten städtischen Gebiete der westlichen Welt aus. Während sich diese ansteckende Kunstform von Stadt zu Stadt verbreitete, veränderten sich die Stilrichtungen und die Geschmäcker entsprechend dem lokalen Einfluß. Heute steht Deutschland an der Spitze, was Sprühtechniken und Malstile anbelangt. Zum Zeitpunkt dieser Ausstellung hat der Inspirationsfluß begonnen in die entgegengesetzte Richtung zu fließen und die Innovation kehrt von ihrem Aufenthalt in Europa zurück in die Vereinigten Staaten, um ihr Original wieder zu beleben. Obwohl heutzutage die Legitimität von Graffti in der großen Welt der Kunst umstritten ist, sage ich voraus, daß die Geschichte diese spannende Zeit, für die wichtigste und visuell sensationellste Kunstform, welche aus der gegenwärtigen Epoche heraus entstanden ist, betrachten wird. In 300 Jahren wird niemand fragen, ob dieses oder jenes Kunstwerk mit Erlaubnis geschaffen wurde - sie werden sich nicht fragen: “Ist das Kunst?” - Sie werden sich wahrscheinlich einfach fragen, warum die Institutionen der Kunst unserer Zeit so lange gebraucht haben, um diese Revolution visueller Ausdrucksform anzuerkennen und werden anfangen sie zu erhalten und ihr die gebührende Wertschätzung entgegenbringen.

SUSAN FARELL ist eine “garden-variety” Künstlerin, GraffitiFotografin und Kuratorin von ART CRIMES: Writing on the Wall (www.graffiti.org), dem ersten und größten Internet-Archiv für Graffiti Kunst weltweit.


Curators have traditionally acted as gatekeepers and opinion-shapers in the art world. We see primarily what they allow us to view. Graffiti art, in contrast, forces its way into the public visual space. Although this exhibit is also necessarily curated, showing some artists and works and not others, the choosing was done by the experts rather than by an outsider who might easily be swayed by surface details, the isolated brilliance or accessibility of an individual work. The artists choosen for this exhibit are not just great at what they do, they are important. They have consistently done work highly acclaimed by their peers, the only audience that really matters in graffiti culture. Although perhaps the finest so far, this exhibition is by no means unique in its do-ityouself organisation. It does however bring the graffiti art exhibitions to a whole new level. Graffiti artists have been infiltrating galleries and museums over time, but now they are finally in control of the presentation and context of their own work. This change from the permission-seeking necessities of the past to the new era when the artists are in charge allows this generation of aerosol artist to break down the final barriers separating the outside from the inside gallery walls. For almost six years now on the internet, graffiti artists have brought their own portfolios and collections of work they admire into the public sphere. As a result, much discussions, sharing and comparing of styles and techniques has been possible. Now that the virtual galleries online have opened up the world graffiti art scene for scrutiny, several things have become clear. Graffiti migrated from Philadelphia and New York to other large US cities and then to Europe, slowly spreading to most urban areas in the Western world during

the last three decades. As this contagious artform spread from city to city, its styles and flavors changed, taking on local color. The cutting edge of aerosol style and techniques is located in Germany today. At the time of this exhibition, the flow of inspiration has begun to reverse direction, and innovation is returning from its sojourn in Europe to reinvigorate its original in the US. Although controversy exists today about the legitimacy of graffiti art in the larger art world, i predict that history will view this exciting time as the incubation period for the most important and exciting visual artform to emerge from the current period. 300 years from now, no one will ask wheter this or that artwork was done with permission - they will not wonder “it is art?� - They will likely simply wonder why it took so long for the art institutions of our day to recognize this revolution in visual expression and to begin to preserve and value it in the manner it so clearly deserves.

SUSAN FARELL is a garden-variety artist, graffiti photographer and curator of ART CRIMES: The writing on the Wall (www.graffiti.org), the world`s first and largest Internet archive of graffiti art.

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BESOK, DADDY COOL, LOOMIT, MORITZ, SEAK, STOHEAD, TOAST / NEUSS / 2000


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CEMNOZ

PER ONE

SEEN

DAVID KAMERER

ALFREDO OYAGUE

RICHARD MIRANDO www.seenworld.com

1967 - Geboren in München 1973 - 1986 - Rudolf-Steiner-Schule München; Abitur 1983 - jetzt - Writer 1985 - jetzt - Aufträge und legales Graffiti weltweit 1990 / 96 - Akademie der bildenen Künste München; Diplom

Geboren in New York 1978 - Entdeckung der Sprühdose 1980 - Wird Mitglied der TATS-Crew 1992 - Gründung der FX-Crew

1961 - Geboren in der Bronx/New York 1970 - Entdeckung der Sprühdose 1979 - Erstes Leinwand-Graffiti

Arbeitsreisen/travels:

Gruppenausstellungen/group exhibitions:

Ausstellungen/ exhibitions:

Puerto Rico, Miami/Florida

1980 - „Photos by Henry Chalfant“, O.K. Harris Gallery, New York 1981 - "New York, New Wave" The Institute for Arts and Urban Resources, P.S 1, New York 1983 - Galerie Yaki Kornblit, Amsterdam - "Post Graffiti" Sidney Janis New York - "Graffiti" Museum Boymans-Van Beuningen, Rotterdam/Niederlande 1984 - "Graffiti" Groniger Museum, Groningen/Niederlande - Galerie Yaki Kornblit, Amsterdam - "New York Graffiti" Louisiana, Humleboek - Kölner Kunstmesse, Köln - Zeitgenossische Kunst, Galerie Thomas München - #121 Gallery, Antwerpen/Belgien - Züricher Kunstmesse, Zürich/Schweiz - "Graffiti" Renaissance Society, Chicago - "Graffiti" Louisiana Museum of Modern Art, Humbleboek/Dänemark - "Graffiti, High Artists & Classical Artists" Galerie Thomas, München - „SEEN QUIK & BLADE“ at Stellweg/Seguy Gallery, New York 1985 - The Stedelljk Museum Helmond/Niederlande - "New York Graffiti" Sigmund Wenger Gallery, San Diego - Galerie Yaki Kornblit, Amsterdam - "New York Graffiti" Gemeentemusuem Helmond, Helmond/Niederlande 1986 - The Stedelljk Museum Helmond, Helmond/Niederlande - Galerie Yaki Kornblit, Amsterdam - Leopold-Hoesch Museum, Düren 1987 - Kunst Forum Thomas, München, Collection Thomas - "Spray Can Art" Mission Cultural Center, San Francisco 1988 - „SEEN-QUIK“ De Boterhal Hoozn - De Horizon Voorbu, Gemeentemuseum, Helmond/Niederlande - "SEEN & QUIK" Gallery Christ Delaet, Antwerpen, Belgien

1988 1991 1992 1993

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1994 1995 1996 1997 1999 2000 -

Euro Graffiti Union, Künstlerwerkstatt München “Graffiti Futurism” München “Tätowierte Städte” Kulturstation, München “Images of parallel Wolrds”, Micro Graffx, München. Einzelausstellung “Graffiti Futurism 2” Oberhachingen. Einzelausstellung “Zur kosmischen Freiheit” München “Writers Corner” BBk München “Alphabet Avantgarde”, Trient “Graffity München” Pasinger Fabrik, München “Quere” Landsberg Teilnahme an der ART Frankfurt “Graffiti - Kunst? Vandalismus? Lebensgefühl?” Gröbenzell “A Tribute to Style” Kallmann Museum, Ismaning “A Tribute to Graffiti” Gotischer Stadl, Landshut “Aufstand der Zeichen” Toskanische Säulenhalle, Augsburg “Der Zug ist abgefahren” Hauptbahnhof, München “Graffiti 2000”, Rote Fabrik, Zürich/Schweiz “Watch out for the third rail” Hauptbahnhof, München “Alles muß raus”, die Färberei, München

Bibliografie: Graffiti Live, Heyne Verlag Graffiti Art 2/3, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag Hall of Fame, Aragon Verlag Graffiti Lexika, Kreuzer, Heyne; van Treeck, Aragon Theorie des Style, Style only workgroup

Ausstellungen/exhibitions: 1998 - ”The new millennium” Vincent Louis Galleries, New York 1999 - ”Spray Out the 90`s” Pacifico Fine Art, New York

CES ROBERT PROVINZANO

1971 - Geboren in der Bronx/New York 1983 - Entdeckung der Sprühdose 1986 / 92 - Kein Graffiti 1992 - Wird Mitglied der FX-Crew Arbeitsreisen/travels: Deutschland, Schweiz, Frankreich, Holland und Griechenland Ausstellungen/exhibitions: 1996 - „A Tribute to Style” Kallmann Museum, München 1997 - „Livin Large“ München 1998 - ”The new millennium” Vincent Louis Galleries, New York 1999 - „Spray Out the 90`s” Pacifico Fine Art, New York


- „American Graffiti Artists: SEEN & QUIK" Deboterhal, Hoorn/Niederlande - Stedellike Kunstcollectie Helmond/Niederlande 1989 - The Stedelljk Museum Helmond, Helmond/Niederlande - „At the Wall" Wanderausstellung: Kunstverein Wiesbaden, Heidelberger Kunstverein, Deutschland und Gemeentemuseum Helmond/Niederlande, 6Hei, Curator: Dr. Johannes Stahl Traveled to , Curator - Dr. Johannes Stahl - Nassausher Kunstverein Wiesbaden - The Art Foundation Akademisches Hospital Leiden, Leiden/Niederlande - Galerie Yaki Kornblit, Amsterdam 1991 - "TAG, SEEN, QUIK, New Works" Susan Cooper Gallery Woodstock, NY - "Peintres New Yorkais 1980-1984" Galerie Michel Gillet, Paris - "Paris Graffiti Exposition des 24 paintres" 14 Rue Chapon, Paris - „Graffiti Art, Americans et Francais”, Musee National des Monumentents Francais, Palais de Chaillot, Paris - „Graffiti Movement" Colleen Greco Gallery, Suffern, NY - „Post Graffiti / Fine Art" Board of Governors of the Federal Reserve System Washington 1992 - QUIK/BLADE, the Stedelljk Museum Helmond, Helmond/Niederlande - „QUIK/BLADE“ Mannheimer Kunstverein Mannheim - Gemeente Museum, Helmond/Niederlande - „Coming from the Subways, History and Development of a Controversial movement, New York Graffiti Art", Groninger Museum, Groningen/Niederlande 1995 - „Graffiti Ink" Graffiti Art & Tattoos CB GB's Gallery, New York 1996 - „Transfer to a New World" Acedemical Hospital Numegen/Niederlande - Museum Der Stadt Ratingen - Stedelljk Museum RoeRmond/Niederlande - „On Subway Trains and Gallery Walls: Graffiti in New York City“ Museum of the City of New York. Abhandlung zum Thema des urbanen Kultur-Phänomens Graffiti und dessen kontroverser Geschichte. Eine Aufzeichnung mit SEEN für die Archive der Stadt New York 1998 - „Fotograf" The Web Gallery, New York - „The New Millenium" Vincent Louis Galleries, New York

- "The Arrow - A Graffiti Exhibition" Ostra Stallet, Stockholm, Sweden 1999 - Groninger Museum Show, Groningen/Niederlande - „1980's Graffiti Art Night, Whitney Museum of American Art Part II, 1950-2000 of The American Century: Art & Culture, 1900-2000“, Diskussionsgruppe mit SEEN und anderen - „Urban Mythologies: The Bronx Represented Since The 1960's“ The Bronx Museum of the Arts 1999 - „Spray Out of the 90's“ Pacifico Fine Arts New York 1999/2000 -“Roots, Rhymes, and Rage, A Hip Hop story“, Rock & Roll Hall of Fame von Jim Henke, Cleveland und Brooklyn Museum, New York 2000 - „Graffiti Art Auction“, Guernsey's, The Puck building, New York Einzelausstellungen/solo exhibitions: 1983 1984 1984 1985 1985 1985

-

The Yaki Kornblitt Gallery, Amsterdam The Yaki Korniblitt Gallery, Amsterdam Stellweg/Seguy Gallery, Amsterdam The Yaki Kornblitt, New York Stellweg/Seguy Gallery, New York "Subway Cars on Display" Tokoyo Exhibition, Japan 1996 - "70's -80's New York Icon" Clayton Gallery, New York

LOOMIT MATHIAS KÖHLER

1995 - Ausbildung zum Tätowierer bei SEEN in New York - Sprüht zusammen mit internationalen Künstlern das Höchste Graffiti der Welt. Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde 1997 - Diverse Wandgestaltungen und Auftragsarbeiten am "Kunstpark Ost", München 1998 - Sprüht mit internationalen Künstlern eine Auftragsarbeit für die Fußballweltmeisterschaft `98 in Nantés/Frankreich - Arbeitsreisen nach Belgien, USA, Griechenland. 1999 - Arbeitsreisen nach England, Italien, Frankreich, Österreich und Brasilien 2000 - Arbeitsreisen nach New York und Kanada Ausstellungen/exibitions: 1987 1988 1989 1992 1996

- Künstlerwerkstatt München - Künstlerförderpreis München - „Tätowierte Städte” Kulturstation München - „Springjam” Frankfurt - Galerie P-Art `96 Darmstadt. Einzelausstellung - „A Tribute to Style”, Kallmann Museum, Ismaning 1997 - „Flexbo” Toronto/Kanada - „Aufstand der Zeichen”, Toskanische Säulenhalle, Augsburg 1998 - „Loomit auf Leinwand” München 1999 - Kulturbahnhof Vegesack Bremen - „Neues von Loomit” München - „Graffiti-Art" Kunsthof Gut Dargast/Rügen - „Graffiti-Art Ausstellung Hamburg" Phonodrome, Hamburg 2000 - „World Spray" Mailand/Italien - „Graffiti 2000/2" Rote Fabrik, Zürich/Schweiz

www.loomit.de

1968 1970 1976 1983

- Geboren in Celle, Norddeutschland - Umgezogen nach Kaufbeuren/Bayern - Umzug nach Buchloe/Bayern - Erster Kontakt zu Graffiti - Umzug nach München 1986 - Erstes Zug-Graffiti - Wandbilder an der damals größten "Hall of Fame" dem "Dachauer Flohmarkt", München 1987 - Abitur - Gerichtsverhandlung wegen "Sachbeschädigung" - Arbeitsreise nach New York 1989 / 90 - Zivildienst 1991 - 11 monatige Weltreise. Australien, Neu Seeland, USA und Kanada 1993 - Wandarbeiten an einer der größten "Halls of Fame" dem alten Münchenere Airport "Riem"

OS GEMEOS 1974 1987 1998 1999

-

Geboren als Zwillinge in São Paulo/Brasilien Entdeckung der Sprühdose Workshops und Aufträge in São Paulo Workshops, Vorträge und Perfomances an der Universität São Paulo - Live-Performance in München und Lissabon/Portugal 2000 - Internationales Wandmalprojekt zur Agenda 21 in Hildesheim - Live-Perfomance in Bremen

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Arbeitsreisen/travels:

Ausstellungen/exhibitions:

Süd Amerika, Deutschland, Frankreich, Portugal, Spanien

1993 1995 1997 1999

Ausstellungen/exhibitions: 1990 - Kunstschule Carlos de Campos, São Paulo 1992 - „Bilder der Stadt“ São Paulo 1993 - Museum „Mis“ São Paulo - Ibirapuera-Park, São Paulo 1995 - Museum „Mis“ São Paulo - Galerie Gaiatry, São Paulo 1997 - Buenos Aires/Argentinien 1998 - Buenos Aires/Argentinien und Chile 1999 - „Espaco Funara“, São Paulo - „Duloco“, São Paulo - „Graffiti-Art” Kunsthof Gut Dargast/Rügen 2000 - „Graffiti-Art ausstellung hamburg” Phonodrome, Hamburg - „Graffiti - a piece of mine“ Pro art, Galeriehalle Bremen

TROL MARTIN ZIMMER

1992 - Erste Graffiti Arbeiten 1993 - Dritter Platz, bei dem HVV/WEST Graffiti Wettbewerb in Hamburg 1994 - Erster Platz bei dem Pinneberger Graffiti Wettbewerb - Abschluß der Schule mit Abitur 1995 - Beginn mit dem Zivildienst , MSHD-Altona 1996 - Beginn des Studiums für Grafik-Design an der HTK - Sprüht mit Internationalen Künstlern eines der größten Graffities Deutschlands 1997 - Arbeiten als freier Grafiker 1998 - Sprüht einen Teil des Werks DER TOTENTANZ von Bernt Notke, eine Neuaufassung in Zusammenarbeit mit der Nikolaikirche in Tallin Estland - Praktikum und freier Mitarbeiter bei KMFWerbung 1999 - Diverse grafische und Illustrative Arbeiten 2000 - Abschluß des Studiums mit Diplom an der HTK - Tätig als freier Grafiker und Illustrator für diverse Firmen

- “Amerikanische Nacht” Alsterpavillon, Hamburg - IFL, Institut für Lehrerfortbildung Hamburg - “ELB-ART `97” alter Elbtunnel, Hamburg - “Graffiti-Art” Kunsthof Gut Dargast/Rügen - “Sensi Soldier” Phonodrome/Hamburg 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg” Phonodrome Hamburg

Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Shell, Sprinkenhoff AG, DaimlerChrysler, WEA, Universal

DESK 7 TIM C. www.stickupkids.de

1973 - Geboren in Hamburg 1990 - Beginnt unter dem Namen DESK zu sprühen - Erste Auftragsarbeiten 1992 - Arbeitsreise nach Dänemark und England 1994 - Wird Mitglied der Künstlergruppe SUK 1996 - Arbeitsreise nach Frankreich und Dänemark 1998 - Arbeitsreise nach Frankreich und innerhalb Deutschlands 1999 - Gründet mit PUNKER die Künstlergruppe “Demonz”. - Mehrere Arbeitsreisen nach Dänemark und innerhalb Deutschlands - Programmiert Internet Seiten Ausstellungen/exhibitions: 1991 - “Narren Hände...” Altonaer Museum, Hamburg Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: HVV (Hamburger Verkehrsverbund), Yashica, SAGA, Stadt Hamburg

TASEK GERRIT PETERS www.double-h.org / tasek

1973 - Geboren in Braunschweig 1987 - Entdeckung der Sprühdose 1991 - Arbeitsreisen nach Hamburg, Heidelberg, München und Kopenhagen 1992 - Arbeitsreisen nach Berlin und Frankfurt, Spanien und Südafrika 1993 - Zusammenarbeit mit K.D.W.- Werbeagentur in Braunschweig 1994 - Wird Mitglied der Künstlergruppe SUK - Erste Arbeitsreise nach Luzern/Schweiz 1995 - Arbeitsreise nach New York 1996 - Grafik- Praktikum in Braunschweig 1997 - Studium für Kommunikationsdesign und Illustration in Hamburg - Sprüht mit internationalen Künstlern eines der größten Graffitis Deutschlands in Hamburg 1998 - Arbeitsreise in die USA, Schweiz 1999 - Praktikum und freier Grafiker bei Werbeagentur Springer & Jacoby, Hamburg - Arbeitsreisen in die Schweiz und nach Dänemark 2000 - Gründung und Aufbau der Ateliergemeinschaft GETTING UP - Arbeitsreise nach New York und Toronto - Live Performance bei Modenschau “Polarblaze” Phonodrome, Hamburg Ausstellungen/exhibitions: 1992 1995 1997 1998

- Waldorfschule, Braunschweig - IFL, Institut für Lehrerfortbildung, Hamburg - „Forum der Talente“ Alte Waage, Braunschweig - „Crossing bridges” Berlin - Galerie Grötzinger, Berlin 1999 - „Graffiti-Art”Kunsthof Gut Dargast/Rügen - „Die Bewegungselite” im Haus des Lehrers, Berlin - „Sensi Soldier” Phonodrome/Hamburg - „Graffiti 2000“ Rote Fabrik, Zürich/Schweiz 2000 - „Graffiti-Art ausstellung hamburg”, Phonodrome, Hamburg - Kunsthof Gut Dargast/Rügen


DAIM MIRKO REISSER www.daim.org

1971 - Geboren in Lüneburg 1989 - Erste Graffiti Arbeiten unter dem Namen CAZA - Gründet mit DUKE, RENATE und KEWEN die Künstlergruppe TCD (Trash-Can Design) 1990 - Erste Auftragsarbeiten 1991 - Abschluß der Schule mit Abitur 1992 - Beginnt unter dem Namen DAIM, als selbständiger Künstler zuarbeiten 1993 - Gewinnt den HVV/WEST Graffiti-Wettbewerb in Hamburg 1994 - Arbeitsreisen nach Dänemark, Frankreich und in die Schweiz - Als Graffiti-Lehrer an Schulen in Hamburg, Dänemark und der Schweiz tätig - Wird Mitglied in den Künstlergruppen GBF und SUK 1995 - Sprüht zusammen mit internationalen Künstlern das höchste Graffiti der Welt. Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde - Arbeitsreisen nach New York und Dänemark - Wird Mitglied in der New Yorker Künstlergruppe FX 1996 - Arbeitsreisen nach New York - Beginn des Studiums der Freien Kunst an der „Schule für Gestaltung Luzern“ in der Schweiz 1997 - Sprüht mit internationalen Künstlern eines der größten Graffitis Deutschlands in Hamburg - Arbeitsreisen nach New York und Frankreich 1998 - Arbeitsreisen nach Kroatien, Polen, Griechenland, Belgien und die USA - Wird Mitglied in der internationalen Künstlergruppe FBI 1999 - Arbeitsreise nach Mexico City, Schweiz, Dänemark, Frankreich und Portugal - Gründung und Aufbau der Ateliergemeinschaft GETTING UP - Teilnahme an der Aktion "Don´t Stop" des Frankfurter Kunstvereins 2000 - Arbeitsreise nach Italien, New York und Kanada - Live Performance bei Modenschau “Polarblaze” Phonodrome, Hamburg Auswahl an Ausstellungen/exhibitions: 1991 1992 1994 1995 -

„Narren Hände...“ Altonaer Museum, Hamburg Galerie Cosmix IQ, Hamburg Digital, Hamburg Hamburg Argus Design in Stralsund

- IFL Institut für Lehrerfortbildung, Hamburg - "Graffity München" Pasinger Fabrik, München 1996 - Einzelausstellung in der Galerie P-Art, Darmstadt - Einzellausstellung im Magazin, Hamburg - Teilnahme an der ART Frankfurt - "A Tribute to Style" Kallmann Museum, München - “Elb-Art `96” Alter Elbtunnel, Hamburg 1997 - in der Schweiz - "Aufstand der Zeichen" Toskanische Säulenhalle, Augsburg - Galerie Krautsalat, Frankfurt - Straßburg/Frankreich - "A Tribute to Graffiti" Gotischer Stadl, Landshut 1998 - Galerie ITA Luzern, Schweiz - ”The new millennium“ Vincent Louis Galleries New York - Oslo/Norwegen - Nantès/Frankreich 1999 - "Spray Out the 90`s" Pacifico Fine Art, New York - "Graffiti-Art" Kunsthof Gut Dargast /Rügen - “Sensi Soldier” Phonodrome, Hamburg - "Graffiti 2000" Rote Fabrik Zürich /Schweiz 2000 - Kunsthof Gut Dargast/Rügen - "Graffiti-Art ausstellung hamburg" Phonodrome, Hamburg - "World Spray" Mailand/Italien - "Graffiti 2000/2" Rote Fabrik Zürich/Schweiz

SEAK

Ausstellungen/exhibitions: 1996 - „Gorillas im Nebel“ Museum König, Bonn 1998 - „Stay in Motion“ Fronte 79, Ingolstadt 1999 - „Crazy Colors“ KFZ, Marburg - „Jahres Austellung“ Künstlerforum Liblar - „Kunst statt Sachbeschädigung“ Rathaus Dortmund - „Graffiti zwischen Knast und Galerie“ Universität Giessen - “Graffiti-Art” Kunsthof Gut Dargast/ Rügen - Kulturzentrum, Bonn Hardtberg 2000 - Kunsthof Gut Dargast/ Rügen - “Graffiti-Art ausstellung hamburg” Phonodrome, Hamburg Arbeitsreisen/travels: Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Tschechien. Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Bundeswehr/Konrad-Adenauer Kaserne, Eastpak Deutschland, T-D1, Marlboro, CDU, SPD, FDP, Justizvollzugsanstalt „Santa Fu“ Hamburg, Ben Davis, Blacksmith

SHOK 1 JOEL BUTCHER

CLAUS WINKLER www.cnskillz.com/seak

Er ist Mitglied der Künstlergruppen: CNS Checkin`nuh`Skillz ES Evil Sons GBF 1974 - Geboren in Köln. 1989 - Wurde auf Graffiti aufmerksam. Seit 1993 beschäfigt er sich intensivst mit Graffitikunst. Durch seinen illustrativen, dreidimensionalen Stil wurde er schnell bekannt. 1995 - Führt Auftragsarbeiten unterschiedlichster Art durch. 1999 - Gestaltete in Hongkong als einer der ersten Europäischen Graffitikünstler mit chinesischen Sprühern diverse Wände. 2000 - Gestaltung des MTV Music Online Award 2000

Geboren 1970 in England 1982 - Reise nach New York 1984 - Entdeckung der Sprühdose 1989 - New York 1990 - New York 1993 - Abbruch des Studiums der Chemie - New York 2000 - Arbeitsreise nach Deutschland - Diverse Graffiti Workshops - Redakteur und Illustrator des “Big Daddy” HipHop Magazins - Gestaltung des Album Covers für Phife (A Tribe Called Quest) Ausstellungen/exhibitions: 1992 - “Icons” London 1993 - “Pressure Paint” Birmingham, England - “Living Colour” Nottingham, England

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1994 - “400ml event” Birmingham, England 1997 / 98 - "Fresh events” (including all promotional graphics), England 1998 - “Return to Planet Rock event” Eindhoven, Holland - Dunkerque, France 1999 - “Urban Games” London, England - “BAD event” Birmingham, England - “Fat Capz” Birmingham, England - "Graffiti-Art" Kunsthof Gut Dargast/Rügen - "Graffiti-Art Ausstellung Hamburg" Phonodrome, Hamburg Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: BBC Radio 1, Sega, Notting Hill Karneval, Graphotism Magazin, Red Bull

STUKA STEFAN MANABU MÜCKNER

1977 - Geboren in Braunschweig 1992 - Erste Graffiti 1993 - Arbeitsreisen nach Italien, Dänemark und Spanien 1994 - Erste Auftragsarbeiten 1994 / 97 - Diverse Arbeitsreisen nach Griechenland, Frankreich und Dänemark 1998 - Abitur - Beginn des Zivildienstes im Kunstatelier der Lebenshilfe Braunschweig - Arbeitsreisen nach Frankreich, Tschechien und den Niederlanden 1999 - Lehramtstudium an der Technischen Universität Braunschweig - Arbeitsreise nach Frankreich 2000 - Gasthörer der HBK Braunschweig - Sprüht das größte Braunschweiger Graffiti zusammen mit IGOR - Mitarbeiter und Mitbegründer der Graffitiagentur “Legal Graffiti” - Logo und Cover Designs für die Rapgruppe “Die LP” - Mitarbeiter für Grafikarbeiten des Musiklabels “Beathaviour” Ausstellungen/exhibitions: 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg” Phonodrome Hamburg

CODEAK DANIEL KIN YUNG MAN www.danielman.de

1969 1972 1977 1984 1986

-

Erblickt in London/GB das Licht der Welt Umzug nach Hong Kong, China Umzug nach Augsburg, Deutschland Entdeckt die Kunst aus der Sprühdose Die allerersten Auftragsarbeiten unter dem Namen CODEAK 1988 - Besucht die Berufsschule für Holztechnik 1991 - Tochter Juleen kommt zur Welt - 1.Designpreis von McDermott Billards, USA 1993 - Erhält den Gesellenbrief in Siebdruck - Beginnt als freischaffender Künstler zu arbeiten - Gründet mit Alexander Ikonomu, Rene Hildebrand und ARSENIC die Künstlergruppe "Q" 1995 - Organisiert im Bereich X-LARGE Kulturtage mit ORIGINAL die Freshjam, Augsburg 1996 - Performance bei der "Medienspektakel" im Kronprinzenpalais, Berlin 1997 - Wird Mitglied der Künstlergruppe GBF - Performance mit BOMBER und KENT für die "MTV- Tour", Frankfurt 1998 - Gasthörerschaft bei Albert Hien in der HbK Braunschweig - Gefördert vom Mäzen Wolfgang ASAM - Performances für die YOU Messe in Dortmund, LYRIK GARTEN in Hildesheim, DEUTSCHE STAATSOPER in Berlin 1999 - Beginnt Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig Ausstellungen/exhibitions: 1988 - Künstlerwerkstatt, München 1993 - Gruppenausstellung der Künstlergruppe "Q" Edenbergen 1995 - ARCUS Galerie, Augsburg - Flugwerft Deutsches Museum, Oberschleißheim 1996 - ART Frankfurt 1997 - Galerie KRAUTSALAT, Frankfurt - “Aufstand der Zeichen” Toskanische Säulenhalle, Augsburg 1998 - Rathaus Königsbrunn 1999 - Gruppenausstellung der Künstlergruppe MAN SCHULZGRAF im Staatstheater Braunschweig 2000 - “Graffiti-Art”, Kunsthof Gut Dargast/Rügen - “Graffiti-Art ausstellung hamburg”, Phonodrome Hamburg

Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Commerzbank Augsburg, Dresdner Bank Frankfurt, Microsoft, Suzuki, Ellen Betrix, Sharp, Siemens, C&A Augsburg/Griechenland

BESOK DANIEL NICOS DÖBNER www.besok.de

1974 1979 1990 1994 1997 1998

-

Geboren in Aachen Umzug nach Augsburg Erste Auftragsarbeiten Gesellenbrief des Schreinerhandwerks Dozent an der Volkshochschule Augsburg Freier Mitarbeiter der Agentur ZMEXX-ART

Einzelausstellungen/solo exhibitions: 1998 - LÙNIQUE Art Bar, Augsburg - “Alpha Systems”, Augsburg 1999 - Kulturbüro Königsbrunn - Blauer Salon, Augsburg - Volkshochschule Augsburg 2000 - “Digital Editors”, München Gruppenausstellungen/exhibitions: 1996 - Die Kontaktlinsendesigner, Augsburg 1997 - “Neue Zeichen”, Füssen - “Aufstand der Zeichen”, Toskanische Säulenhalle Augsburg 1998 - “Topchoice”, E-Werk Erlangen - “Stay in motion”, Ingoldstadt - Rathaus Königsbrunn - “Zeitgeist”, Schloss Hohenems (Österreich) 1999 - Modehaus ISARDORN, Neuss - “Zeit”, Dozentenausstellung VHS Augsburg - “Fire it up”, München - “Graffiti-Art”Kunsthof Gut Dargast/Rügen 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg”, Phonodrome Hamburg Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Ellen Betrix, Commerzbank, Stadttheater Augsburg, Spedition Asam, Stadtbücherei Königsbrunn, Stadtjugendring Augsburg, Siemens, Alianz Versicherung, LTU-Tjaereborg, SEAT Augsburg


DADDY COOL HEIKO ZAHLMANN www.double-h.org/daddy_cool

1973 - Geboren in Hamburg 1988 - Erste Erfahrungen mit der Sprühdose - Erstes eigenes Pseudonym " Signator" 1990 - Erste Graffititypische Schriftzüge mit dem Namen "Zone 1" - Erstes Konzeptbild STOP DRUGS, gesponsert von der Gesundheitsbehörde Hamburg - Erste Auftragsarbeiten 1993 - Abschluss der Schullaufbahn mit dem Abitur 1993 - Entschluss freiberuflich zu arbeiten, ab 1994 hauptberuflicher Sprüher 1994 - Unzählige Auftragsarbeiten in Hamburg und Umgebung, darunter auch Illustrationen, Airbrusharbeiten, Leinwände, Logoentwicklung - Größere eigene Projekte ohne direkten Auftraggeber - Auslandsaufenthalte und Arbeitsreisen nach Spanien, Portugal, Holland, Frankreich, Tschechien, Israel, Ägypten, Schweiz, USA und Malta 1996 - Entstehungsjahr des Künstlernamens DADDY COOL, frei nach dem gleichnamigen 70er-Jahre Hit von Boney M. 1997 - Organisation des Graffiti-Events auf der Werbefachmesse "Hanse-Access". Eigener Messestand - Diverse Konzeptwände und Auftragsarbeiten 1998 - Planung und Durchführung des "Höchsten Graffiti der Welt", 36 Meter hoher Kirchturm in Hamburg Lohbrügge 1999 - Eintrag im Guinness Buch der Rekorde mit dem höchsten Graffiti der Welt - Gründung und Aufbau der Ateliergemeinschaft ”getting up” zusammen mit DAIM und TASEK - Teilnahme an der Aktion "Don´t Stop" des Frankfurter Kunstvereins - Illustration eines Kinderbuches, zusammen mit VAINE - Live Performance bei Modenschau “Polarblaze” Phonodrome, Hamburg Ausstellungen/exhibitions: 1997 - Ausstellung 1998 - Mitgestaltung der Ausstellung "150 Jahre Hagenbeck" im Museum für Hamburgische Geschichte - “Elbart `98” im alten Elbtunnel, Hamburg 1999 - “Elbart `99” im alten Elbtunnel, Hamburg

- “Graffiti-Art” Kunsthof Gut Dargast/Rügen - “Sensi Soldier” Phonodrome/Hamburg 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg”, Phonodrome Hamburg - Kunsthof Gut Dargast/Rügen Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: SAGA Wohnungsbaugesellschaft Hamburg, BMG Ariola, EXPO 2000, Museum für Hamburgische Geschichte, Philips, HEW Hamburger Elektrizitätswerke, Edding, Kreissparkasse Pinneberg, Haueisen Immobilien Hamburg, Blue Devils Hamburg, Axel Springer Verlag

- Vertiefung von Farbenlehre und alten Maltechniken 1999 - 1. Auftragsarbeit für die Hip-Hop Gruppe DEICHKIND (Plattencover) - Beginn der Selbstständigkeit als freier Gestalter - 1. Großes Auftragsgraffiti in Hamburg (Schlachthof-Veranstaltungszentrum) 2000 - Live Performance bei Modenschau “Polarblaze” Phonodrome, Hamburg Ausstellungen/exhibitions: 1999 - “Sensi Soldier” Phonodrome, Hamburg 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg”, Phonodrome Hamburg - Kunsthof Gut Dargast/Rügen

STOHEAD CHRISTOPH HÄSSLER

EGO PHILIP KABBE

1973 - Geboren in Schwäbisch Hall 1975 - Erste Tags mit Wachsmalkreide im Wohnzimmer 1979 - Einschulung - 1. Comic mit Filzstiften (Titel: Butch & Croft) 1984 - Besuch des Gymnasiums Schwäbisch Hall 1987 - Entdeckung des Mediums Schrift im schulischen Kunstunterricht. Zunächst in Form von klassischer Calligraphie und Fantasystyles 1988 - Wahrnehmung der ersten echten "tags" in Schwäbisch Hall. Zunehmendes Interesse an Graffiti und erste Skizzen 1989 - Treffen mit DEAN 52 und RAY - 1. Graffiti (Dr. art, mit RAY) 1991 - Geburtsjahr von CISCO ONE und der CREATIVE OPERATION POSSE mit KER ONE SKI und SONE ONE (HNX) - Abschluss der Schule in einem Heidelberger Internat (MR) - Beginn der Ausbildung zum Maler und Lackierer in Schwäbisch Hall 1993 - Teilnahme an Grafiklehrgang an der Freien Kunstschule Schwäbisch Hall. Kleinere Aufträge (Schriftgestaltung/ Schilder) 1994 - Umzug nach Freiburg/ Breisgau, Zivildienst - Innengestaltung Freiburgs größter Technodisco 1996 - Arbeitsverhältnis als Raumausstatter in Schwäbisch Hall. Aufträge in Schriftgestaltung für Malerfirmen/Graffiti auf Fahrzeugen 1998 - Umzug nach Hamburg. - Flyer-/Plakatgestaltungen - Arbeitsverhältnis als Restaurator in Steinoberflächenbehandlung und Wandgestaltung

www.double-h.org/ego

1975 - Geboren in Frankfurt 1989 - Erstes Graffiti - Erste Auftragsarbeiten - Erste Gerichtsverhandlungen wegen “Sachbeschädigung” 1996 - Umzug von Frankfurt nach Hamburg - Beginn des Studiums für Kommunikationsdesign an der Kunstschule Alsterdamm, Hamburg - Studium an der HTK - Diverse Praktika 2000 - Als Webdesigner tätig - Diverse Auftragsarbeiten

DARE SIGI VON KOEDING

Mitglied der Internationalen-Küntlergruppen TWS (the wild side) und RDM 1968 1986 1989 1990

- Geboren in Basel/Schweiz - Erste Spray-Versuche - Schritt in die Europäische Writerbewegung - Sprung in die Selbständigkeit in Sachen Aufträge - Bis heute lebt DARE von Aufträgen und Ausstellungen - Herrausgeber des Graffiti-Magazins AEROSOUL

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1998 - Autor des Buches "SWISS GRAFFITI" im Verlag, Edition Aragon Ausstellungen/exhibitions: 1992 - 1995 in Basel, Liestal, Lausanne, Montreux und Zürich (alles in der Schweiz) 1996 - ART Frankfurt - “A Tribute to Style”, Kallmann Museum, Ismaning 1997 - “Aufstand der Zeichen”, Toskanische Säulenhalle, Augsburg 1999 - “Graffiti 2000”, Rote Fabrik, Zürich/Schweiz Auftragsarbeiten in der gesamten Schweiz, Deutschland und England. Arbeitsreisen/Travels: New York, Los Angeles, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Holland, Spanien und Italien

TOAST ATA BOZACI www.daim.org/toast.html

Mitglied der Künstlergruppen: TWS/PK/SUK 1974 - Geboren in Bern/Schweiz 1990 - Vorkurs der “Schule für Gestaltung” Bern - Beginnt zu sprühen 1992 - Fachklasse für Grafik an der „SfGB“ - Praktikum bei Springer & Jacoby in Hamburg - Erste größere Aufträge Seit 1996 - freier Grafiker, Illustrator und Graffiti Künstler 1997 - Sprüht mit internationalen Künstlern eines der größten Graffitis Deutschlands in Hamburg 1998 - Gründung von “Atalier” 1999 - Spezialisierung auf digitale Illustrationen - Covergestaltung für die deutsche Hip-Hop Band “Fettes Brot” und für die junge Jazzband “Grand Mother-Funk” Arbeitsreisen/travels: Italien, Türkei, Deutschland, USA, Frankreich, Holland und Spanien Ausstellungen/exhibitions: 1996 - Teilnahme an der ART Frankfurt

1998 - “Toast” Bern/Schweiz. Einzellausstellung 1999 - “Graffiti 2000” Rote Fabrik, Zürich/Schweiz 2000 - “Graffiti-Art ausstellung hamburg” Phonodrome, Hamburg - “Graffiti 2000/2” Rote Fabrik Zürich/Schweiz 2000 - ”Alpina” Burgdorf/Schweiz - Modenschau “Polarblaze” Phonodrome, Hamburg Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Mc Donalds, Migros, Intersport

SHARK HARUN RASHED DOGAN www.stickupkids.de

1972 - Geboren in Luzern/Schweiz 1991 - Mitbegründer des Graffiti Magazins “Make`t Better” - Arbeitsreise nach Schweden 1992 - Ausstellung in Luzern 1993 - 1994 - Wird Mitglied in den Künstlergruppe GBF und SUK - Mehrere Grossprojekte für das Transport- und Reise-Unternehmen HEGGLI in Luzern - Arbeitsreisen nach New York und Los Angeles 1997 - Arbeitsreise nach London und immer wieder Deutschland Aufenthalte 1998 - Arbeitsreise nach Eindhoven/ Holland - Arbeitsreise nach Hamburg, Frankfurt, Stuttgart - Vorbereitung für dass Open-Air Galery Projekt Luzern 1999 - Diverse freie Arbeiten - Grafische Arbeiten auf DTP Programmen 2000 - Diverse freie Arbeiten - Textil Design Aufträge und Taschen Designs

NEON ALEXEJ TURSAN

1970 - geboren in Trient, Italien 1973 - Umzug nach München 1977 - 1986 - Schulbesuch in München mit qualifiziertem Hauptschulabschluß 1978 / 89 - Ausbildung für professionellen Bühnentanz an der Heinz Bosl-Stiftung, München. Abschluß: Diplom der Musikhochschule München 1990 / 91 - Zusatzstudium bei Prof. Puttke an der staatlichen Balettschule, Berlin 1991 - Tänzer an der deutschen Staatsoper, Berlin 1992 - Halbsolist am Staatstheater Hannover und freie Projekte in Berlin 1993 / 94 - Solist am saarländischen Staatstheater Seit 1984 Writer Seit 1986 Aufträge und legales Graffiti weltweit Seit 1998 als freier Künstler gemeldet

Ausstellungen/exhibitions: 1992 1994 1995 1996 1997 1997

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1997 1999 1999 2000 -

“Tätowierte Städte”, Kulturstation, München “Alphabet Avantgarde”, Trient “Graffity in München”, Pasinger Fabrik, München “A Tribute to Style”, Kallmann Museum, Ismaning “A Tribute to Graffiti”, Gotischer Stadl, Landshut “Aufstand der Zeichen”, Toskanische Säulenhalle, Augsburg “Der Zug ist abgefahren”, Hbf, München “Graffiti 2000”, Rote Fabrik, Zürich/Schweiz “Watch out for the third rail”, Hauptbahnhof, München “Alles muß raus”, Färberei, München

Ausstellungen/exhibitions: 1995 1996 1988 1999 2000

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Luzern ART Frankfurt Galerie ITA Luzern, Schweiz “Graffiti 2000” Rote Fabrik, Zürich “Graffiti 2000/2” Rote Fabrik, Zürich

Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: Migros Schweiz, Pepsi Cola, SRG/SF1, Zuger Kantonalbank, Heggli Transport Ag, Coca Cola Schweiz, Kaiser Lichtenstein, Stadt Casino Bern

Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works: DGB München, Gemeinde Garching, IBM, Theater Courage in Essen, Öffentliche Verkehrsmittel Nürnberg


Auswahl an Auftragsarbeiten/commission works:

Ausstellungen/exhibitions:

www.graffiti.org/darco

Nestlè, Marlboro, SNCF (französische Staatsbahn), BMW Belgien, SAGA Hamburg

1968 1976 1984 1985

1995 1996 1996 1997

MATE

DARCO DARCO GELLERT

1987 1988 1991

1993 1994 1995

1996 1997 1998

1999 2000

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Geboren in Bielefeld Umzug nach Paris Entdeckt die Sprühdose Mit Gawki Gründung der Künstlergruppe FBI (Fabolous Bomb Inability) - Arbeitsreise nach New York - Arbeitsreise nach Martinique - Berichte im französischem Fernsehen1992 Wandgestaltung für den “International Jugendtreff”, Düsseldorf - Dekorationen und Double im Film “IP5”, von Jean-Jacques Beineix - Wandbild beim “Adidas Streetball Festival” München - Wandbild an der “East Side Galery”, Berlin - Auftragsarbeit für die SNCF (französische Staatsbahn) - Arbeitsreise nach Australien - Auftragsarbeit für die Deutsche Bahn - Sprüht zusammen mit internationalen Künstlern das höchste Graffiti der Welt. Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde - Auftragsarbeit für Marlboro, Frankfurt - Innengestaltung im “Louvre Virgin”, Paris - Teilnahme am Festival “Livin Larger”, München - Gestaltung eines BMW Z3, Belgien - Wandgestaltung, Belgien - Arbeitsreise nach Südafrika - Organisiert und sprüht mit internationalen Künstlern eine Auftragsarbeit für die Fußballweltmeisterschaft 1998 in Nantès/Frankreich - Organisiert und sprüht eine Auftragsarbeit für das Kulturzentrum der Stadt Niort/Frankreich - Arbeitsreise nach New York und Kanada

PIUS PORTMANN

1974 - Geboren in der Schweiz 1990 - Erste Graffiti Arbeiten - Ein Jahr Kunstschule Zürich 1991 - Ausbildung als Grafiker in Zug und Luzern 1992 - Erste Arbeiten unter MATE - Diverse Auftragsarbeiten - Erste nennenswerte Kontakte zu anderen Sprühern 1993 - Erste Graffiti Reisen durch Europa - Wird Mitglied der Künstlergruppe SUK (Stick up Kids) 1994 - Beginnt mit dem Kunststudium an der Schule für Gestaltung in Luzern - Wird Mitglied in der Künstlergruppe GBF 1996 - Diverse Experimente und Weiterentwicklungen 1997 - Beendung des Kunststudiums in Luzern - Sprüht mit internationalen Künstlern eines der größten Graffitis Deutschlands in Hamburg Ausstellungen/exhibitions: 1994 - Ausstellung 1995 - Gallerie Artefides Luzern - Gallerie Meile Luzern - IFL, Institut für Lehrerfortbildung, Hamburg 1996 - ART Frankfurt 1997 - “Aufstand der Zeichen”, Toskanische Säulenhalle, Augsburg

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“Writers Corner”, BBk München “Graffiti München”, "A Tribute to Style" Kallmann Museum, Ismaning "Aufstand der Zeichen" Toskanische Säulenhalle, Augsburg 1997 - “Der Zug ist abgefahren”, Hauptbahnhof, München 1999 - “Watch out for the 3rd rail”, Hauptbahnhof, München

FLIN FRANK WEICHSELGARTNER

1971 - Geboren in Altötting 1987 - Beginnt mit der Sprühdose zu arbeiten 1995 - Beginnt als Trickfilmzeichner bei Munich Animation - Arbeit an verschiedenen Kinofilmen und Commercials Ausstellungen/exhibitions: 1995 1996 1996 1997

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“Writers Corner”, BBk München “Graffiti München”, "A Tribute to Style" Kallmann Museum, Ismaning "Aufstand der Zeichen" Toskanische Säulenhalle, Augsburg 1997 - “Der Zug ist abgefahren”, Hauptbahnhof, München 1999 - “Watch out for the 3rd rail”, Hauptbahnhof, München

Ausstellungen/exhibitions: 1984 1990 1991 1991 1992 1993 1994 1996

- “Künstlerwerkstatt” München - “Air Inter” Paris - Culturel Jacques Brel Center, Saran - Centers Georges Pompidou , Paris - Springjam, Frankfurt - “The colors of the Future” Garches/Frankreich - Galerie Visualidade Nova Frankfurt - Galerie P-Art `96, Darmstadt - “A Tribute to Style” Kallmann Museum, Ismaning 1997 - Leopoldsburg Center Culturel, Belgium 1999 - Kulturzentrum der Stadt Niort/Frankreich.

PAZE THOMAS KARTSOLIS

1972 - Geboren in München. 1984 - Beginnt mit der Sprühdose zu arbeiten 1995 - 1998 - Studium an der FH-Augsburg seit 1999 - Freier Grafiker

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LITERATUR / WEBSITES:

Swiss Graffiti, Graffiti aus der Schweiz. Beat Suter, Sigi von Koeding, Edition Aragon, ISBN 3-89535-461-9 Backjumps Sketch Book. Adrian Nabi, 1996 Backjumps, ISBN 3-9806846-0-1 Getting Up, Subway Graffiti in New York. Craig Castleman, 1982 The MIT Press, ISBN 0-262-53051-1 Graffiti Art #1 Deutschland-Germany. Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-036-6 Graffiti Art #3 Writing in München. 1995 Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-045-5 Munich Graffiti. Heiko Schiemann/Peter Watzl, 1986 Dagmar Verlag München, ISBN 3-926223-00-6 Spraycan Art. Henry Chalfant/James Prigoff, 1987 Thames and Hudson, ISBN 0-500-27469-x Subway Art. Martha Cooper/Henry Chalfant, 1984 Thames and Hudson, ISBN 0-500-27320-0 Theorie des Styles. Cemnoz/Cheech H/Don M Zaza. 1996 Style only workgroup, www.diefaerberei.de Writing from the underground. 1996 IGTimes, ISBN 88-7226-318-2 On the run, Blackbook vol.3 - SEEN www.MZEE.com, Köln The Art of getting over. Stephen Powers, 1999 St. Martin`s Press, ISBN 0-312-20630-5 Dirty graphics & strange characters. Ric Blackshaw, Liz Farrelly, 1999 Booth-Clibborn Editions, ISBN 1-86154-142-2 Graffiti Live, die Züge gehören uns. 1987 Heyne Verlag, ISBN 3-453-00104-4 The faith of graffiti. Mervyn Kurlansky/Jon Naar/Norman Mailer, 1974 Alskog Book, ISBN 0-275-71610-0 Coming from the subway. 1992 Karl Möller Verlag, ISBN 3-86070-348-x

www.graffiti.org (Art Crimes) www.styleplanet.net www.styleonly.com www.double-h.org (Hamburg graffiti history) www.wickedarts.de (Hamburg) www.diefaerberei.de (München)


IMPRESSUM:

Diese Ausgabe ist zur Ausstellung URBAN DISCIPLINE Graffiti-Art 2000 vom 15.-23.Juni 2000 in Hamburg erschienen. Organisiert und durchgeführt von getting up in Kooperartion mit Maximum Hip-Hop.

copyright © 2000 getting up Gerrit Peters, Heiko Zahlmann, Mirko Reisser und den Bild- und Text- Autoren getting up Atelier- Gemeinschaft Reisser/Peters/Zahlmann Billhorner Brückenstraße 40 20539 Hamburg Germany Fax: +49-40-780736-22 contact@getting-up.org www.getting-up.org

1. Auflage: 06.2000 Auflage: 2000 Stück

Druck/Print: Druckerei Berger GmbH Brookdeich 20 21029 Hamburg Redaktion: Gerrit Peters/Mirko Reisser/Heiko Zahlmann Gestaltung/Lay Out: Gerrit Peters Texte: Heiko Zahlmann, David Kammerer, Susan Farell (Art Crimes) Bildbearbeitung: Mirko Reisser Übersetzungen/Translations: Herbert Nölting, Arzu “r_zoo” Karaca, Jens “Speiche” Ihlenfeldt Korrektur: Trigge und Heiko URBAN DISCIPLINE Logoentwicklung: Martin Zimmer (Control Design) Photos:

Basthies, Andreas Gehrke, Florian Fuchs, Ignacio Aronovich, Thomas Schaaf, Naomi Petcher, Mirko Reisser, Lothar Knode, Oliver Gelbrich, Sigi von Koeding, Robert Provinzano, Gerrit Peters, Darco Gellert, Heiko Zahlmann, Christoph Hässler, Martin Zimmer, Os Gemeos, Tim Carstens, Daniel Döbner, Daniel Kin Yung Man, Stefan Mückner, Alfredo Oyague, Harun Rashed Dogan, Alexej Tursan, David Kammerer, Joel Butcher, Claus Winkler, Mathias Köhler, Thomas Kartsolis, Frank Weichselgartner

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von getting up reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet oder verbreitet werden. All rights reserved. No part of this book may be used or reproduced in any manner whitout written permission by getting up.

printed in Germany ISBN 3-00-006154-1 95


Danke/Thanks: Jürgen Feuerstein und Anja (Molotow), Romeo Rath, Backspin, Agentur Oberwasser, Helga Frank-Wollgast, Frank Martens, Mutter ist die Beste, Jäki Hildisch, Maximum Hip-Hop, Mitra, Buback Ale, Felix Schlüter, Kuros A. Raffii, Montana Rüdi, Illona Köter und Bitten Stetter, Designbüro Mesch, Dirk Messner, Joe und Alex, Sensi Erik, Wolfgang Stieber, André Stange, Jared, Meike Hecker, Linda Mohrmann, Kuschel und Thomas, Oliver Kahl (Blacksmith), Oliver Gelbrich, Patrick (Workinprogress), FAQ, Sabine und Malte, Sebastian Bieler, Hafenstraßen Eric, Oliver Nebel (Beastie Boyz Magazin), Timo, Kotthoff, Maurice, Art Crimes, Marc Fischer (Hug`n`akiss), Anna v. Villiez, Thomas (Karsten Jahnke), Thomas Kurtiola Ali ( Weired Tunes ), Chris le Tir, Lothar Knode und alle Beteiligten, die mit geholfen haben.


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