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KLETTERSTEIGE

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GIGA GREEN

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Klettergebiete für Anfänger DIE WÄNDE WARTEN

Lust zu klettern? Wir haben für Sie die besten Klettersteige und Klettertouren für Anfänger in Österreich entdeckt. Essenzielle Tipps für einen gelungenen Einstieg in den Trendsport inklusive.

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Klettern zu lernen oder Klettersteige zu erobern steht auf Ihrer To-doListe für 2022? Prima! Denn Österreich und die Alpen bieten die perfekten Voraussetzungen dafür. Auch das Bouldern – das Klettern ohne Seil und Gurt in geringer Höhe – erfreut sich hierzulande seit Jahren steigender Beliebtheit. Entsprechend wächst das Angebot an Kletterrouten, Kletterhallen, Boulder-Spots und Klettersteigen.

WO DAS KLETTERN AM SCHÖNSTEN IST Wer als Anfänger vor all diesen Möglichkeiten steht, kann oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Deshalb haben wir für Sie die schönsten Klettergebiete und zum Teil auch Boulder-Hotspots in fünf Regionen zusammengefasst – von Tirol bis Wien. Und ein paar hilfreiche Tipps für Anfänger gibt’s gleich obendrauf.

KLETTERSPORT: DARUM IST ER SO BELIEBT

TRAINIERT

Körper und Psyche – vor allem Willenskraft und Durchhaltevermögen.

HILFT

beim Abschalten und beim Abbauen von Stress.

SCHULT

die Konzentration.

RICHTET

den Fokus auf das Hier und Jetzt – was entspannend auf den Geist wirkt.

BEFREIT

den Kopf von Alltagssorgen.

BIRGT

zahlreiche Erfolgserlebnisse.

STÄRKT

das Vertrauen in den Sicherungspartner.

BEANSPRUCHT

die gesamte Skelettmuskulatur, insbesondere den Oberkörper. KLETTERN UND BOULDERN IN TIROL: ZILLERTAL Tirol ist an sich schon ein Kletterparadies. Besonders attraktiv zeigt sich aber das Zillertal: 600 KlettergartenRouten, 50 MehrseillängenTouren, 500 Boulder-Routen, neun Klettersteige, zwei Kletterhallen und ein Kletterturm – diese Zahlen sprechen für sich. Ausgezeichnete Klettergebiete für Anfänger fnden Sie hier.

Klettern im Zillertal:

• Ferienregion

Mayrhofen-Hippach • „Die ewigen Jagdgründe“ • Untere und Obere Nasenwand im Bergsteigerdorf

Ginzling

Boulder-Hotspots:

• Kaserler Alm • Zemmschlucht • Sundergrund • Zillergrund Wald • Klausenalm • Breitlahner

HOCH HINAUS. Top ausgerüstet und informiert fühlt man sich beim Klettern am wohlsten.

KLETTERN UND BOULDERN IN KÄRNTEN: MALTATAL Das Kärntner Maltatal am Rande des Nationalparks Hohe Tauern ist eines der größten Klettergebiete Österreichs. Zwischen März und November herrschen im „Tal der stürzenden Wasser“ herrliche Bedingungen zum Klettern und Bouldern auf der Sonnenseite der Alpen, auch für Familien, Anfänger und Hobbykletterer.

Klettern im Maltatal:

• Kreuzwand-Klettergarten (eigener Anfänger- und

Kinderkletterbereich) • Klettergebiete entlang der

Malta-Hochalmstraße: • Blauer-Tumpf-Platte • Lackenkopfwand • Kleine Seenplatte • Kletterarena Damn High

Boulder-Hotspots:

• Schleierwasserfall • Bienenlehrpfad • Grianes Bachl • Tal der Könige

KLETTERN IN NIEDERÖSTERREICH: HOCHKAR Unser Top-Klettersteigtipp für Anfänger in Niederösterreich sind die Klettersteige am Hochkar. Familien fühlen sich beim Klettersteiglernen in Göstling an der Ybbs (Mostviertel) besonders wohl. Das Highlight für Kinder und Jugendliche ist der Klettersteig „Bergmandl“ hinauf zum idyllischen

SICHER KLETTERN: TIPPS UND TRICKS FÜR ANFÄNGER

Zur Vorbereitung:

Fingernägel schneiden und lange Haare zusammenbinden.

Einschulung:

Bevor’s an die Klettertour geht, empfehlen wir Kletterkurse vom Prof.

Schwierigkeitsgrade:

Zum Herantasten an den Sport eignen sich Klettersteige der Kategorie A bis B beziehungsweise 3 bis 4.

Kletterausrüstung:

Die perfekte Ausrüstung plus Beratung gibt’s natürlich bei Gigasport! Bergsee. Herrliche Ausblicke ins Alpenvorland sind von dort oben garantiert.

Klettern am „Bergmandl“:

• Route über drei Felspartien, geeignet für die ganze Familie • sicheres Klettersteigerlebnis dank Seilen und Steighilfen • mehrere Ausstiegsmöglichkeiten entlang der Tour

KLETTERN IN DER STEIERMARK: RAMSAU Ramsau am Dachstein liegt auf einem Sonnenplateau vor der herrlichen Kulisse der eindrucksvollen Dachstein-Südwände. Ein malerischer Ort für Zeit am

1 Das Tragesystem des CIRCUIT CRASH PAD ist mit bequemen Schulterträgern, einem Hüftgurt und zwei Seitengrifen ausgestattet. Eine Knickfalte erleichtert den Transport.

€ 149,99

Fels – und das für alle Altersgruppen. Ebenfalls auf ihre Kosten kommen junge Klettersteigfans – dank diverser Kinder- und Jugendklettersteige. Und: Ramsau am Dachstein bietet regelmäßig Klettersteigkurse mit erfahrenen Bergführern an – Klettersteigschein inklusive.

Klettern in Ramsau:

• Gjaidstein-Klettersteig • Koppenkarstein Westgrat-

Klettersteig

KLETTERN IN WIEN: IN- & OUTDOOR Wer in Wien klettern lernen möchte, dem steht eine breite Auswahl an Kletter- und Boulderhallen zur Verfügung. Zum OutdoorKlettern geht’s in die Kletteranlage am Flakturm, in den

EQUIPMENT: DIE ERSTE GRUNDAUSSTATTUNG

Kletterschuhe: auch Slicks genannt Helm: für einen klaren, heilen Kopf in der Wand Expressen: etwa 10 (je zwei Karabiner, verbunden durch Bandschlinge) Klettergurt: Hüftgurt, zum Beispiel von Petzl (rechts) Sicherungsseil: je nach Kletterroute 50 bis 70 Meter lang) Sicherungsgerät: halbautomatisch

DURCHATMEN. Nach einer kurzen Verschnaufpause sind die Hände wieder stärker, und der Kopf ist wieder klar.

Donauinsel-Kletterpark oder den Waldseilpark am Kahlenberg. All jene, die noch höher hinaus möchten, nehmen die knapp vierzigminütige Autofahrt zur Hohen Wand nach Niederösterreich auf sich. Das rund 1.000 Meter hohe Kalksteinplateau südlich von Wien beherbergt ein Kletterzentrum mit Verleih und allem Drum und Dran.

Klettern an der Hohen Wand:

• Fürststeig • Ternitzer Steig • Jubiläumsteig • Rudolf-Decker-Steig

Rucksäcke

KEIN DRUCK. Ein guter Rucksack nimmt beim Wandern viel Last von den Schultern.

RÜCKENDECKUNG

Damit Sie beim Wandern Kopf und Rücken frei haben, gibt es hier eine kurze Einführung zu den verschiedenen Rucksäcken. Außerdem: Wie viel Platz Sie für Ihre Tour einberechnen sollten.

DIE VORSTELLUNG VOM „PERFEKTEN RUCKSACK“ ist von Mensch zu Mensch und von Tour zu Tour unterschiedlich. Ein guter Rucksack drückt und zwickt nicht und ist praktisch ausgestattet. Die Ansprüche an Rucksäcke sind jedoch sehr individuell.

Wichtig ist, die drei Rucksacktypen und ihren Verwendungszweck zu kennen.

Der gängigste ist wohl der Wanderrucksack: Er ist für eine Tour von ein bis drei Tagen ausgelegt. Viele Wanderrucksäcke haben ein belüftetes Tragesystem, ab etwa 25 Liter auch oft einen gepolsterten Hüftgurt, um den Rücken zu entlasten. Für Trinkfaschen und Müsliriegel sind Seitenfächer vorhanden.

Der geräumigere Trekkingrucksack ist für Touren ab vier Tagen

GENÜGEND VOLUMEN

WIE GROSS SOLL MEIN RUCKSACK SEIN?

Je nach Tour gibt es folgende Richtwerte:

Tageswanderung:

20–30 Liter (je nach Jahreszeit)

Mehrtageswanderung:

30–50 Liter (je nach Übernachtung in Hütte oder Zelt)

Trekkingtour:

40–80 Liter (je nach Tour)

Alpintour:

25–45 Liter (je nach Tour und Ausrüstung) ausgelegt und mit einem stabileren Tragesystem ausgestattet, das den Rücken beim längeren Tragen schont. Dieses wird für optimalen Komfort an die Rückenlänge angepasst. Trekkingrucksäcke verteilen ihren Stauraum auf ein Bodenfach und ein Hauptfach.

Alpinrucksäcke hingegen sind leicht, stabil und ergonomisch an den Rücken angepasst, um beim Klettern sicher zu sitzen und nicht zu stören. Sie haltern Pickel, Steigeisen, Helm, Seil oder Ski.

Welcher Rucksack am besten passt,

lässt sich am leichtesten mit einem kurzen Beratungsgespräch in der nächsten Filiale von Gigasport herausfnden. Wichtig ist nur, dass der Rucksack die Last trägt – und nicht zur Last wird.

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