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6 RAD-SCHLÄGE
Was ist dran am E-Bike-Hype? Selbst die sportlichsten Fahrer sind inzwischen überzeugt, zumindest manchmal den Extraschub Energie zu brauchen. Was Sie beim Kauf beherzigen sollten, verraten unsere Insider-Tipps.
Mit weniger Kraftaufwand längere Distanzen schaffen? Den CO ² -Ausstoß reduzieren? Her mit dem E-Bike! Hier erklären wir, worauf es bei den fotten Fahrrädern ankommt.
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1. Antrieb: Wofür welches E-Bike?
Grundsätzlich existieren drei Arten des Antriebs. Doch der Mittelmotor hat sich gegenüber dem Heckantrieb und dem Nabenmotor am Vorderrad durchgesetzt. Denn: Der Mittelmotor ist der perfekte Allrounder. Die Positionierung direkt am
Tretlager sorgt für ein angenehmes und natürliches Fahrgefühl. Das Gewicht verteilt sich günstig, die Rutschgefahr ist eingedämmt. Durch die direkte Kraftübertragung auf die Fahrradkette werden Sie bestmöglich unterstützt.
Beim E-Bike ist die maximale Motorleistung gesetzlich auf 250 Watt beschränkt. Alle gängigen Hersteller wie Bosch, Yamaha oder Shimano schöpfen diesen Rahmen aus. Ebenso rechtlich festgelegt ist die maximale Geschwindigkeit von 25 km/h. Entscheidend für die Leistung ist daher das
Drehmoment, gemessen in Newtonmeter. Je größer das Drehmoment, umso schneller beschleunigt das E-Bike und desto kräftiger unterstützt der Motor die Wadeln beim Bergauffahren.
2. Akku: Wie weit soll’s gehen?
Ob im Gepäckträger eingebaut, am Rahmen montiert oder im Unterrohr integriert – was zählt, ist die Leistung. Je höher die Kapazität in Wattstunden (Wh), desto größer ist die Reichweite im Vergleich zu anderen Akkus. Pauschale Aussagen sind jedoch schwierig, denn die tatsächliche Akkuleistung eines Bikes ist abhängig von Körpergewicht, Gepäck und Topografe der Strecke. Generell gilt: Je stärker der Akku, desto unabhängiger ist seine Leistung von den genannten Aspekten. Üblich sind Akkus zwischen 250 und 750 Wh. Wichtig ist also zu wissen: Welche Distanzen fahre ich? Wie viel Gepäck habe ich normalerweise dabei? Wie oft nutze ich mein Bike?
3. Gewicht: nicht unterschätzen!
In einem E-Bike steckt einiges an Technik. In der Regel wiegt es zwischen 20 und 30 Kilogramm. Reisebegeisterte sollten diesen Aspekt unbedingt berücksicht igen. Auch der Fahrradträger auf dem Auto hat ein beschränktes Tragevolumen – und das Rad muss hochgehievt werden.
4. Bremsen: unbedingt Hydraulik
E-Bikes haben aufgrund ihres höheren
Tempos und Gewichts einen viel längeren Bremsweg. Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für eine hydraulische Felgen- oder Scheibenbremse. Durch die höhere Bremsleistung kommen Sie mit weniger Kraftaufwand schneller und sicherer zum Stand.
5. Licht: sichtbar sicher
Modernste LED-Technik garantiert, dass die Lichter auch unabhängig vom Akku mithilfe eines Dynamos funktionieren. Wählen Sie daher Lampen mit Standlichtfunktion, damit Sie auch beim Warten an einer Kreuzung gut sichtbar sind.
6. Preis: eine Frage des Einsatzes
Wer günstig kauft, kauft doppelt? Nicht zwingend. Je nach Geschmack und Budget reichen die Preise von etwa 1.500 bis 7.000 Euro. Ein langlebiges, zuverlässiges Bike ist in der Herstellung aufwendig und hat seinen Preis. Unser Tipp: Überlegen Sie, wie oft Sie das motorisierte Fahrrad nutzen werden. Täglich? Dann lohnt sich eine höhere Investition in deutlich mehr Fahrkomfort und Spaß.
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