Glanzpunkt Eifel Ausgabe Maerz 2017

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Ausgabe März 2017 Ihr kostenloses Exemplar!

Lust auf Eifel? Schaut mal rein:

auch S. 16

Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel:

Schleiden • Kall • Simmerath • Mechernich Blankenheim • Monschau • Nettersheim • Nideggen Hellenthal • Dahlem • Bad Münstereifel • Roetgen


EDITORIAL

Das erste Mal Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich sehr, dass ich mich heute zum ersten Mal an Sie, die Leserinnen und Leser unseres Magazins Glanzpunkt Eifel, wenden darf. Das erste Mal ist immer ganz besonders, aufregend, inspirierend und löst das gute Gefühl aus, einen Anfang gemacht zu haben. Und das Frühjahr, das jetzt vor uns liegt, ist sowieso eine gute Zeit zum Durchstarten. Freuen Sie sich auf viele schöne, spannende Geschichten, die wir Ihnen im Laufe des Jahres wieder präsentieren. Damit Sie wissen, wer zu unserem Team gehört und Sie Monat für Monat mit den Berichten über die Glanzpunkte in der Eifel versorgt, stellen wir uns Ihnen auf den Seiten 2 und 18 kurz vor. Beim Foto-Shooting im Aktiv Sportpark Kall (herzlichen Dank an Silvia und Jochen Förster und ihr Team) kamen wir uns im Blitzlicht selbst wie kleine Glanzpunkte vor. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der März-Ausgabe – egal, ob Sie das Magazin zum ersten oder wiederholten Male in den Händen haben. Herzlichst

Wir für Sie – das Glanzpunkt Eifel-Team stellt sich vor

Titel: Burg Nideggen; Fotograf: Ralph Sondermann

„Seit den 70er Jahren wandere ich durch die Waldlandschaft der Eifel. Beruflich bedingt zog ich mit meiner Familie vor 33 Jahren mitten in diese traumhafte Natur. Zwei meiner drei Kinder wurden hier geboren und genießen mit meiner Frau und mir diese wunderbare Landschaft. Die Menschen hier kennen und haben spannende Geschichten, die ich gern im Glanzpunkt Eifel an die Leser weitergebe.“ Elmar Neumann

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„Ich komme aus dem Ruhrgebiet und die nahe Eifel war schon immer mein Kurzurlaubsziel an den Wochenenden, sei es mit dem Motorrad, sei es später mit den Kindern. Ich liebe diese Landschaft und vor fast drei Jahren war es soweit: Beruflich zog es mich endlich in die Eifel und nun habe ich täglich dieses Urlaubsgefühl. Ich arbeite gern für den Glanzpunkt Eifel, weil er das Besondere an diesem Fleckchen Erde und den hier lebenden Menschen im Fokus hat.“ Petra Kirch „Da ich als Ureinwohner im Nationalpark geboren, hier aufgewachsen und tief verwurzelt bin, das Magazin Glanzpunkt Eifel mich mit vielen netten Eiflern zusammen bringt, zähle ich mich irgendwie auch als einen Glanzpunkt der Eifel.“ Peter Nießen

„Ruhe, weite Landschaft, authentische, unverstellte Menschen – Eifel – Lebensqualität.“ Ralph Sondermann


INHALT

03|2017

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Editorial

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Inhalt

04|05

06

Firmenvorstellung: Em Höhnerstall

07

Firmenvorstellung: Tempelraum

08|09

Musik: Hautfarbe Mensch

Im Gespräch mit... Bergmann Alfred Schink

10

Kunst: Stephan Schick

11

Firmenvorstellung: Bedachungshandel Stoff

12|13|14

Kultur: Andreas Warler und die König-Orgel

15 16|17

Firmenvorstellung: Filmkopierservice Wichert

Interaktiv: Lust auf Eifel

18

Impressum

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Ausgesuchte Verantaltungstipps

04|05 Musik: Hautfarbe Mensch 08|09 Im Gespräch mit... Alfred Schink

12|13|14 Kultur: König-Orgel 10 Kunst: Stephan Schick

16|17 Interaktiv: Lust auf Eifel

Fotos i.Uzs.: Jana Wolschke, Ralph Sondermann, Bettina Brodel, Ralph Sondermann, Nadja Schneidereit 03|17 Glanzpunkt Eifel 3


Hautfarbe Mensch „Wir sind alle verschieden und trotzdem wieder gleich – eine Hautfarbe Mensch“ Roetgen

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er diese nachdenklich stimmenden Zeilen zu den langsamen, melancholischen Klavierklängen hört, der kann erahnen, dass es sich um einen Song mit Aussagekraft handelt. Gemeinsame Wege bauen. Gegen Hass und Intoleranz. Für ein friedliches Miteinander. „Jedes Herz der Welt schlägt im gleichen Takt. Nur gemeinsam kann man Brücken bauen. Der Mensch ist unsere Hautfarbe. Welche Herkunft. Welche Farbe. Woher stammt dein Name. Ist doch alles so egal, niemand ist hier illegal“, so der Appell des Songs. Erschienen im Oktober 2016 auf dem jüngsten Album des Roetgener Rappers „Homeerun“, der mit bürgerlichem Namen Christopher Albrecht heißt. Klar, dass dieser Song nach einem besonderen Musik-Video verlangte. Da traf es sich gut, dass er durch die gemeinsame Freundin und Fotografin Jana Wolschke den auf Videos mit visuellen Effekten spezialisierten Dennis Fassbaender kennenlernte. Beiden war klar, dass es ein Video sein musste, das die Botschaft des Songs perfekt wiedergibt. „Wir wollten die Zeit stehen lassen. Zeigen, dass die Menschen gut miteinander umgehen können. Es ist ja ein ruhigeres Lied. Da kam uns die Idee, das Ganze im Stil der Mannequin-Challenge zu machen.“

Video-Dreh in der Grundschule

Fotos Doppelseite: Jana Wolschke

Die Location für den Dreh stand schnell fest. Die Grundschule in Roetgen, denn „in dieser Schule treffen Kinder der unterschiedlichsten Kulturen aufeinander und gehen in der Regel sehr unvoreingenommen miteinander um“, so Christopher Albrecht. Hier bekamen sie auch die volle Unterstützung der Gemeinde und des Roetgener Bürgermeisters Jorma Klauss, der die Dreharbeiten im Januar vor Ort live verfolgte. Und durch den Aufruf der lokalen Presse fanden sich schließlich knapp 20 Darstellerinnen und Darsteller unterschiedlichster Herkunft zum Video-Dreh ein. Ebenfalls positiv war die Resonanz seitens der Bevölkerung. Ein Umstand, der in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

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Christopher Albrecht

Stillhalten für die Story mit Aussagekraft „Der Dreh war trotz der Vielzahl der Leute überhaupt nicht chaotisch. Die Story selbst ist auch relativ unkompliziert. Von meinem Wohnzimmer aus geht es direkt durch den Fernseher rein in die Räume der Grundschule. Dort werden verschiedene Situationen gezeigt. Wie Menschen unterschiedlichster Herkunft und Hautfarbe miteinander spielen. Sich helfen. Und einfach friedlich und unvoreingenommen miteinander umgehen. Im Rewind geht es dann durch den Fernseher wieder zurück ins Wohnzimmer. Die Schwierigkeit war hierbei wirklich das Stillhalten. Großes Lob an alle Komparsen, für die es natürlich auch sehr interessant war, mal hinter die Kulissen eines Video-Drehs zu schauen“, so Albrecht zum Ablauf der Dreharbeiten. Mitte März ist es dann soweit, dann kann man sich vom fertigen Video zu Homeerun feat. Chiaras „Hautfarbe Mensch“ auf diversen Portalen überzeugen. Eine spannende Zeit, vor allem für Christopher Albrecht selbst. Auch wenn er bereits seit 2005 Musik macht. „Ich habe mich immer schon für Musik interessiert und Texte geschrieben. Hauptsächlich Rap. Aber man sollte immer realistisch sein. Es ist in allererster Linie erst einmal nur ein Hobby. Ein sehr schönes sogar. Als ich jedoch im Jahr 2009 eine Ausbildungsstelle angeboten bekam, war klar, dass die Musik erstmal in den Hintergrund tritt. 2014 habe ich dann wieder angefangen. Und klar, es kann gerne mehr werden. Das Wichtigste ist jedoch der Hauptjob. Der sollte immer Vorrang haben.“ Eine Einstellung, die in Zeiten diverser Castingshows und des schnelllebigen Musik-Business selten geworden ist.

Autor: peter.offermann@glanzpunkt-eifel.de 03|17 Glanzpunkt Eifel 5


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Bauerncafé Em Höhnerstall – So geht Genießen auf dem Land In ländlicher Idylle verwöhnen Cilia und Andreas Gentz ihre Gäste mit hausgemachten Speisen und herzlichem Service Kall-Keldenich

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as gibt es Schöneres als sich auszuruhen, nach Herzenslust zu schlemmen und ländliches Flair zu genießen? Das klingt nach einem richtig entspannten Urlaubstag. Nicht nur das, es klingt auch nach einem Ausflug ins Bauerncafé „Em Höhnerstall“ von Familie Gentz. Der Margaretenhof liegt an der Landstraße 206 auf der Höhe von Keldenich in Richtung Zingsheim. Der landwirtschaftliche Betrieb wird von Cilia und Andreas Gentz bereits in zweiter Generation geführt. Dass der ehemalige Hühnerstall jahrelang leer stand, brachte die Familie 2009 auf eine Idee: Sie beschlossen, dem alten Gebäude neues Leben einzuhauchen und ein eigenes Bauerncafé zu eröffnen. Im Laufe der nächsten Jahre entwickelten sich viele Pläne und Ideen für die Umsetzung ihres Vorhabens. Der Aus- und Anbau des früheren Hühnerstalls, dem das Café natürlich seinen Namen verdankt, begann im November 2013. Gerade mal ein knappes Jahr später erstrahlte das Gebäude in neuem Glanz und wurde im Oktober 2014 feierlich als Bauerncafé „Em Höhnerstall“ eröffnet. „Ich hatte schon immer eine grobe Vorstellung im Kopf, wie später alles aussehen sollte, der Feinschliff und das endgültige Bild ergaben sich jedoch erst beim Einrichten“, erinnert sich Cilia Gentz. Und dass sie fürs Einrichten ein geschicktes Händchen hat, wird beim Betreten des hellen und freundlichen Raumes sofort ersichtlich. Der ländliche Charakter und die Liebe zum Detail verleihen dem Café eine positive, gemütliche Atmosphäre und verführen regelrecht zum Pause machen und Genießen. Hier ist wahrlich ein charmanter Platz zum Wohlfühlen entstanden, der im Übrigen barrierefrei zu erreichen ist.

Cilia und Andreas Gentz

Produkte ausschließlich aus der Region Zum Genießen gehört natürlich auch das Schlemmen. „Em Höhnerstall“ wird der Kuchenliebhaber nur mit selbst gebackenen, frischen Kuchen verwöhnt. Aufgebacken wird hier nichts. „Ich backe leidenschaftlich gerne, teilweise nach Rezepten, aber ich versuche mich auch immer wieder an Eigenkreationen. Hier kann ich mich austoben und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Unsere Gäste werden gerne von neuen Ideen überrascht und geben meistens eine postive Rückmeldung“, freut sich die Gastronomin. Klassiker, wie Schwarzwälder Kirschtorte oder Stachelbeer-Baiser sind selbstverständlich immer im Sortiment. Weitere Verkaufsrenner sind verschiedene Apfelkuchen-Varianten, Käsekuchen und der immer wieder gern gegessene Streuselkuchen. Auch die frischen Waffeln sind aus der Karte nicht mehr wegzudenken. Die Gentz’ können es aber auch herzhaft: Deftige Suppen, selbstgebackene Bauernpizza mit Hefeboden und leckerem Belag sowie verschiedene Frühstücksvariationen runden das Angebot der Küche ab. „Beim Herstellen unserer Speisen achten wir stets darauf, dass ausschließlich Produkte aus unserer Region verwendet werden“, betont Andreas Gentz. „Das Brot und die Brötchen für unser Frühstück beziehen wir zum Beispiel aus den umliegenden Bäckereien. Die Betriebe hier unterstützen sich eben gerne gegenseitig“, fügt er hinzu. Dieses Geben und Nehmen zahlt sich aus und spiegelt sich in Qualität und Geschmack wider. Gönnen Sie sich doch einfach mal eine Pause vom Alltag und genießen Sie ein leckeres Frühstück oder ein Stück Kuchen und lassen Sie den Charme dieses besonderen Cafés auf sich wirken.

Café

Em Höhnerstall

Sommeröffnungszeiten (1.4. bis 31.10.) Montag und Mittwoch bis Freitag 14.00 – 18.30 Uhr Samstag und Sonntag 9.30 – 18.30 Uhr Winteröffnungszeiten (1.11. bis 31.3.) Mittwoch bis Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag von 9.30 bis 18.00 Uhr Cafe „Em Höhnerstall“ Inhaber Andreas Gentz Margaretenhof 1 53925 Kall-Keldenich Telefon 02441-770246

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Der Weg zu einem erfüllten Frauund Mann-Sein Johanna Holembowski begleitet in ihrer Praxis „Tempelraum“ Frauen und Männer auf dem Weg zu sich selbst und zu ihrer eigenen Kraft Hellenthal

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ingebettet in den Wald und umgeben von wunderschöner Natur, befindet sich zwischen Hönningen und Hellenthal das Haus Abrahm. Ein Seminarhaus, das sich als kleine Oase für Körper und Seele versteht. Hier betreut die Gesundheitspraktikerin Johanna Holembowski ihre Klienten in einem freundlichen und gemütlich eingerichteten Praxisraum. Nach vielen positiven Selbsterfahrungen im Bereich des Schamanismus beschloss sie, sich selbst auf diesem Gebiet zu bilden und ihr Gelerntes an die Menschen weiterzugeben. „Für mich ist es eine wertvolle Arbeit, Frauen und Männer auf dem Weg zu sich selbst und in ihre Kraft zu begleiten“, erzählt die Gesundheitspraktikerin. Seit Anfang diesen Jahres bietet sie in ihrer Praxis Seminare und Sitzungen für jeden an, der ungelöste Probleme mit sich herumträgt. Ob körperliche Schmerzen, unerfüllter Kinderwunsch, Konflikte in der Beziehung zum Partner, zu den Eltern oder Kindern, in der Sexualität oder im Beruf - Johanna Holembowski ergründet mit ihren Klienten auf sehr einfühlsame Weise die Ursachen der individuellen Probleme. Diese liegen oft in der Vergangenheit. Hier setzt die Fachfrau an und geht mit den Menschen auf eine Reise in ihr Inneres. „Die Grundvoraussetzung für das Heilen der Beschwerden ist jedoch ein geöffnetes Herz und gegenseitiges Vertrauen“ sagt sie. „Jeder Mensch muss den Zugang zu seinem ursprünglichen Wesen finden und sich selber lieben lernen. Erst dann fühlt er sich mit der Natur verbunden und kann seine Kreativität und Lebensfreude spüren. Alter Schmerz kann losgelassen und neue Energien können aufgenommen werden.“

Frauen auszutauschen, ihnen im Tanz, in der Massage, im Gespräch, mit Gesang und Meditation zu begegnen. Denn manchmal tut es einfach gut zu wissen: „Ich bin nicht allein“. Wenn auch Sie das Gefühl haben, dass Sie tief im Inneren eine Last tragen, rufen Sie Johanna Holemboswki an und vereinbaren Sie einen Termin. Sie freut sich auf die Begegnung mit Ihnen. Termine: Frauengruppe 15.03., 12.04., 17.05., 14.06.

Haus Abrahm

Arbeit mit Körper und Emotionen Um diesen Raum zu öffnen, arbeitet Johanna Holembowski mit verschiedenen Methoden: Zum einen mit dem Körper, durch Massagen und Berührung, um im Gewebe gespeicherte Erfahrungen zu öffnen. Zum anderen arbeitet sie mit den Emotionen durch einen tiefen Atem, um innere Gefühle wie Agression, Trauer oder Freude zu befreien. Zudem nutzt sie die Ebene der Intuition durch das Eintauchen in eine erweiterte Wahrnehmung. Sie arbeitet an bestehenden Konditionierungen, die uns oft daran hindern, neue Verhaltensweisen anzunehmen. Im „Tempelraum“ findet jeder ein offenes Ohr und darf sich sicher sein, dass die eigenen Grenzen respektiert werden. Männer, Frauen oder Paare werden hier auf liebevolle Art gesehen und wahrgenommen. Einmal im Monat findet mittwochs ein Treffen der Frauengruppe statt. Hier haben sie die Möglichkeit, sich mit anderen 03|17 Glanzpunkt Eifel 7


Einmal Bergmann, immer Bergmann

Fotos Doppelseite: Ralph Sondermann

Alfred Schink führte noch bis vor Kurzem Besucher durch den Stollen der „Grube Günnersdorf“, in der er früher selbst als Bergmann tätig war

Mechernich

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unkle Schächte, unbefestigte Wege, ganzjährig eine Temperatur von ca. 10 Grad Celsius und etliche Meter unter der Erde. Das war der Arbeitsplatz von Alfred Schink, der bis zu seinem 79. Lebensjahr Führungen in der „Grube Günnersdorf“ durchführte. Er selbst arbeitete dort früher als Bergmann und gehört somit zu den Wenigen, die noch aus erster Hand ihre Erfahrungen an die Bergwerksbesucher weitergeben können. Vor Kurzem begleitete er seine offiziell letzte Besuchergruppe durch die vertrauten Gänge der Grube. Schon seit jungen Jahren gehört der Bergbau zu seinem Leben dazu: Auch sein Vater war Bergmann und 40 Jahre in der Grube beschäftigt. Bereits mit 14 Jahren beendete Alfred Schink die Schule und begann 1953 eine Lehre in der „Grube Günnersdorf“. Die Arbeit sei schon schwer gewesen, sagt er. Es musste viel per Hand erledigt werden, heute gäbe es dafür Maschinen, aber damals sei es ein echter Knochenjob gewesen. Wenige Jahre später wurde das Bergwerk jedoch stillgelegt. Alfred Schink blieb in der Eifel und erlernte den Beruf des Stahlbauers. Fünf Jahre später machte er eine weitere Ausbildung und war von da an in der Verwaltung der Bundeswehr tätig. „Eigentlich habe ich also drei Berufe. Aber der Beruf des Bergmanns ist schon das Highlight gewesen. Einmal Bergmann, immer Bergmann“, erzählt Alfred Schink. Er lebt seit jeher in der Stadt Mechernich, der „Perle am Bleiberg“, wie er sagt, die früher eine Bergmannskolonie war.

Die Faszination der Welt unter Tage Als 1989 das Besucherbergwerk entstehen sollte, mussten erst einmal 4.000 Kubikmeter Schlamm aus dem Stollen entfernt werden, mit dem er zugespült worden war. Nach unzähligen Arbeitsstunden konnte das Bergwerk für Besucher geöffnet werden und seitdem beantwortete Alfred Schink kleinen und großen Besuchern jede Frage zur Geschichte des Bergwerks und der Entstehung von Erz. Wenn Hochbetrieb herrschte, musste er bis zu drei Mal am Tag in die Grube und führte dabei die verschiedensten Menschen durch die Gänge. „Da wird auch schon mal ein Witz erzählt“, lacht der Einmal-Bergmann-immer-Bergmann.

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„Man muss das gerne machen, sonst hat es keinen Zweck. Das ist die Voraussetzung.“ Er selbst ist fasziniert von der Welt unter Tage: „Die Mineralien, verschiedene Formen von Erzen, ihre Entstehung – das ist einfach interessant!“ Diese Begeisterung hat er jahrelang mit ehrenamtlichem Engagement und Witz an die jährlich rund 8.000 Besucher des Bergwerks weitergegeben. Nächstes Jahr wird Alfred Schink 80 Jahre alt und hat sich daher entschlossen, Platz für den Nachwuchs zu machen. Er ist immer noch engagiert und wirkt gerade am Bau eines Modells des ganzen Bleibergwerks mit, das ab dem Sommer ebenfalls besichtigt werden kann. „Und man kann ja immer noch mit den Kollegen fachsimpeln“, schmunzelt er. Doch jetzt wolle er sich erstmal einer weiteren Leidenschaft, dem Fotografieren, widmen. Letztes Jahr ist er mit einem Kreuzfahrtschiff bis zum schwarzen Meer gefahren, für dieses Jahr ist schon eine Flugzeugreise geplant. „Ich bin zufrieden, so wie es ist, aber ich würde gerne 100 Jahre alt werden“, sagt er lachend.

Autorin: nadja.schneidereit@glanzpunkt-eifel.de

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Er bringt unseren Kindern die Kunst näher Fotos linke Seite: Nadja Schneidereit

Stephan Schick ist passionierter Künstler und Grafik-Designer und gibt als Kunstdozent seine Begeisterung an Schülerinnen und Schüler weiter

Kall

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s ist ungewöhnlich, doch hat seinen guten Grund: Stephan Schick zeigt in seinem Grafik-Atelier in Kall nicht nur eigene Gemälde und Zeichnungen, auch Arbeiten seiner Schülerinnen und Schüler sind dort ausgestellt. „Durch die Schüler bekomme ich eine ganz andere Sicht auf bestimmte Themen“, schwärmt der Künstler und diplomierte Grafik-Designer von seiner Arbeit mit Kindern, die neben der Auftragsmalerei einen großen Schwerpunkt seiner Tätigkeit ausmacht. In seinem Grafik-Atelier, das nun schon seit 30 Jahren besteht, und in seiner vielfältigen Arbeit als Maler und Kunstdozent hat er seine Berufung gefunden. Durch seinen Vater, der als Architekt arbeitete, kam Schick bereits früh mit dem Zeichnen in Kontakt. Nach dem Fachabitur an der Glasfachschule in Rheinbach studierte er Grafik-Design und visuelle Kommunikation an der FH in Aachen. Als er 1983 sein Examen absolvierte, illustrierte er Kalender mit Motiven aus der Region, die sich schon bald großer Beliebtheit erfreuten und seinen Bekanntheitsgrad deutlich steigerten. Der erste Schritt, im Kunstgewerbe Fuß zu fassen, war gemacht. Seit 2009 bringt Schick Schülerinnen und Schülern aus den umliegenden Grund- und Realschulen die Grundlagen der Kunst näher. Als Dozent für Kunst und Gestaltung im Rahmen des Landesprogrammes „Kultur und Schule“ unterrichtet er künstlerische und handwerkliche Techniken und begleitet seine Schüler von der ersten Idee bis zum fertigen Ergebnis. Ob Pinsel und Farbe, Ton, Pappmaché, Kreide oder Holz: Die unterschiedlichsten Materialien ermöglichen den Kindern, sich gründlich mit

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Arbeit im Atelier: Stephan Schick einem Thema auseinanderzusetzen und zu experimentieren. „Es fasziniert mich zu sehen, wie die Kinder Erfolgserlebnisse haben“, erläutert Stephan Schick die besonderen Momente seiner Arbeit. „Ich muss mich auf die Schüler einstellen und an ihren Fähigkeiten und Interessen anknüpfen. Dabei gibt es immer wieder Lichtblicke und Aha-Momente und das finde ich ganz toll.“ Er sagt, Kunst habe bei den Schülern oft den Stellenwert, nicht wichtig zu sein. Daher lege er besonders viel Wert darauf, auch aktuelle Themen aufzugreifen und regt seine Schüler dazu an, sich mit den Themen zu beschäftigen und ihren eigenen künstlerischen Ausdruck für sie zu finden. „Wie mache ich daraus ein Kunstwerk? Was will ich aussagen?“, sind die Schlüsselfragen im Unterricht. „Da kann man selbst noch was lernen“, gibt Schick unverhohlen zu, „so unvoreingenommen und unverkopft wie die Kinder an Sachen herangehen.“

Realismus und Ausflüge in die Abstraktion Ein anderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Auftragsmalerei, zum Beispiel von Portraits, die von Firmen oder Familien in Auftrag gegeben werden. Malkurse, grafische Aufträge und sogar Wandgemälde gehören ebenfalls zu seiner täglichen Arbeit. In verschiedenen Ausstellungen und Galerien, unter anderem im Kunstforum in Gemünd, sind seine Werke ausgestellt. Auch mit seinen Schülern hat er einmal gemeinsam eine Ausstellung auf die Beine gestellt. Stephan Schick malt hauptsächlich realistische, gegenständliche Darstellungen, aber auch Collagen und Ausflüge in die Abstraktion faszinieren ihn. Wenn er zwischendurch „den Rücken frei hat“, verarbeitet er gern frei, teilweise aktuelle Themen in seinen Werken. Dabei legt er Wert darauf, alles möglichst leicht und ästhetisch darzustellen – selbst bei schweren Themen. „Die Entstehung eines Bildes ist ein ständiger, teilweise schwieriger, Prozess. Wann ist der Zeitpunkt des Aufhörens? Wann malt man weiter?“, erläutert der Künstler seine Arbeitsweise und deutet auf sein aktuelles Werk, eine Landschaft im Herbst. Autorin: nadja.schneidereit@glanzpunkt-eifel.de


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Für Hausbauer und Dachdecker: Bedachungshandel Stoff Das Team vom Bedachungshandel Stoff steht für kompetente Beratung, hochwertige Produkte und schnelle Lieferung

Schleiden-Gemünd

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teht bei Ihnen in nächster Zeit eine Renovierung, ein Anbau oder gar der Neubau eines Hauses an? Dann haben Sie sich sicherlich schon Gedanken rund ums Thema Dach und Fassade gemacht. Der Bedachungsfachhandel Stoff in der Kölner Straße in Gemünd ist in diesem Bereich der ideale Partner. Seit bereits zwölf Jahren setzt die Firma auf Fachkompetenz und Qualität in Sachen Dach und Wand. „Wir bieten allen Kunden, egal ob Firmen oder Privatleuten, qualifizierte Beratung und hochwertige Produkte“, berichtet der Firmeninhaber Josef Stoff. Hier finden Dachdecker, Zimmerleute und natürlich Bauherrinnen und Bauherren ein breit gefächertes Materialangebot an allem, was zum Dachbau dazugehört. Bauholz, verschiedenste Dachziegel und Rinnen aus Zink oder Kupfer sind nur ein kleiner Teil der großen Angebotspalette. „Wir verfügen über ein komplettes Dachsortiment und führen ein umfassendes und gut sortiertes Lager. Und sollte mal etwas nicht im Bestand sein, wie zum Beispiel ein Dachfenster in bestimmter Größe, bestellen wir es gerne und sorgen für eine vollständige und termingerechte Anlieferung“, erklärt der gelernte Großhandelskaufmann Josef Stoff.

Michael Käufer, Michelle Klein, Josef Stoff die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und die Materialien auf sein Wunschmaß anzupassen. Rund ums Dach bleiben wirklich keine Wünsche offen. Wer also in naher Zukunft mit dem Thema „Dach und Wand“ konfrontiert wird, sollte die Einfahrt in den Hof der Firma Stoff auf keinen Fall verpassen und sich ein Bild vom großen Angebot und dem freundlichen und zuverlässigen Service des Fachhandels machen. Mit der Firma Stoff an Ihrer Seite bleibt wohl nur zu sagen: Auf die Dächer, fertig, los! Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 7.00 bis 18.00 Uhr Samstag: 7.30 bis 13.00 Uhr

Neben Dachpappe, Dämmstoffen und Schweißbahnen darf natürlich die passende Arbeitskleidung nicht fehlen. Und auch diese wird hier im Fachhandel angeboten und befindet sich in großer Auswahl immer im Bestand – direkt zum Mitnehmen. Wer sich jetzt noch mit gutem Werkzeug und dem benötigten Befestigungszubehör eindecken möchte, hat hierzu ebenfalls die Möglichkeit. Zum Angebot des Bedachungshandels Stoff gehört ferner das Durchführen von Abkantarbeiten, bei denen verschiedene Materialien wie Zink, Kupfer oder Aluminium passgenau vom Profi in Form gebracht werden. Bei Bedarf hat der Kunde auch 03|17 Glanzpunkt Eifel 11


Andreas Warler zieht alle Register …an der historischen Orgel der Basilika Steinfeld Steinfeld

A

Fotos Doppelseite: Ralph Sondermann

ndreas Warler (51) stammt aus einer musikalischen Familie. „Meine erste Tastenerfahrung machte ich in jungen Jahren unter anderem mit einer Melodica, einem kleinen Harmonika-Blasinstrument“, erinnert er sich heute. Später in seiner musikalischen Laufbahn spielte er jahrelang das Tenorhorn im Musikverein Baasem, seinem Geburtsort. Mit Eintritt ins HermannJosef-Kolleg in Steinfeld im Jahre 1976, eignete er sich im Alter von elf Jahren neben dem Klavierspiel auch das Orgelspiel an. Jeweils autodidaktisch – er spielte die Tasteninstrumente zunächst ohne Noten. Trotz des Aufkommens der Disco-Musik in den 1970er Jahren ereilte ihn der Orgelvirus und er sah im Orgelspiel seine Passion. „Jeden Tag – vor und nach der Schule – übte ich mindestens drei Stunden und lernte durch das Nachspielen von Stücken auf Schallplatten und das Vergleichen der entsprechenden Noten, die ich mir dann besorgt hatte.“ Bereits mit 15 Jahren ist er der Verpflichtung als Organist im Ort Hallschlag nachgegangen. 1986 trat er in der Ordensgemeinschaft der Salvatorianer ein und begann das Theologie-Studium in Passau. Dort durfte er an der größten Domorgel der Welt dem Domorganisten Walther R. Schuster vorspielen. Der erkannte seine besondere Begabung. Die Fingerfertigkeit, die er an den Tag legte, beeindruckten Schuster sehr. Er sah in Andreas Warler ein großes Talent als Kirchenmusiker. Er förderte ihn durch Privatunterricht und übertrug ihm vertretungsweise das Orgelspiel zu Gottesdiensten und bei Domführungen. Walther R. Schuster war es auch, der ihm den Motivationsschub gab, Kirchenmusik zu studieren. So begann Andreas Warler 1989 sein Studium an der Kirchenmusikschule St. Gregorius-Haus in Aachen. Zugleich wurde er zum Organisten an der Basilika Steinfeld berufen. Schon nach drei Jahren legte er 1992 das kirchenmusikalische

B-Examen mit „sehr gut“ in Orgelliteraturspiel und Improvisation ab. 1996 hielt er sich zu einem Intensivstudium im Fach Orgel bei Prof. Craig Cramer an der „University of Notre Dame“ im US-Bundesstaat Indiana auf.

Vesperkonzerte und Orgelfestivals Seit 1992 ist er auch Organisator und künstlerischer Leiter der „Steinfelder Vesperkonzerte“. Der Eintritt zu diesen Orgelvespern ist generell frei, um eine Spende als Türkollekte wird aber gebeten. Die Stelle als Organist in Steinfeld bekleidet Andreas Warler übrigens in Teilzeit. Daher produziert er auch CDs und gibt Kon-

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Fotos: Andreas Warler und die König-Orgel in der Basilika Steinfeld zerte, um in finanzieller Hinsicht ein zweites Standbein zu haben. Bislang spielte er zehn CDs an der König-Orgel ein – auch zusammen mit Chor und Orchester – und wirkte in vielen Rundfunkund Fernsehproduktionen mit. Seit 2014 führt er im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen des Bistums Aachen für Kirchenmusiker Kurse in Improvisation und liturgischem Orgelspiel durch. Seine Konzerte führten ihn bisher durch die gesamte Bundesrepublik, in die Benelux-Länder, nach Großbritannien, Island, Italien, Litauen, Österreich, Schweden, Schweiz und in die USA. Er wurde als Gast-Organist zu berühmten Orgelfestivals eingeladen, nach Laufen (Schweiz), mehrmals zum „Internationalen Orgelsommer“ nach Reykjavik (Island), nach Vilnius (Litauen), nach Bastogne (Belgien), in die Kathedrale von Haarlem (Niederlande) und nach San Diego (Kalifornien). „Jedes Konzert von Gast-Organisten ist auch heute noch für mich eine Lehrstunde, denn jeder Organist interpretiert z.B. Orgelwerke von Bach anders und hat andere Ideen zur Registrierung dieser Werke“, weiß Andreas Warler seine Kollegen zu schätzen. Der Veranstaltungskalender für 2017 liegt bereit und auch die Planung für das Jahresprogramm in 2018 ist bereits abgeschlossen.

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Die einzigartige König-Orgel Jüngst hat David Briggs, weltberühmter Organist aus Toronto (Kanada), sein Interesse bekundet, die historische und wertvolle KönigOrgel in Steinfeld zu sehen und zu spielen. Deren Entstehungsgeschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Gemäß historischer Überlieferung wurde die große Orgel vermutlich um 1600 erbaut. In das 1678/1720 erbaute Orgelgehäuse (= Orgelprospekt) errichtete dann der Orgelbauer Balthasar König aus Bad Münstereifel unter Verwendung des alten Pfeifenmaterials (17 Register) eine Orgel mit zunächst 29 Registern. Erst 1879 erhielten die mit Holzatrappen versehenen Pedaltürme selbstständige Pedalregister.

Foto: Ralph Sondermann

Im Jahre 1802 wurden die Klostergebäude enteignet und versteigert; die Basilika blieb aber als Pfarrkirche erhalten. Die Pfarrgemeinde hatte damals aber nicht die Mittel, die Basilika und die Orgel so zu pflegen wie nötig gewesen wäre, um Schäden zu vermeiden. So konnte die Orgel in ihrer Substanz auch nicht wesentlich verändert werden. 1923 übernahmen die Salvatorianer die ehemalige Abtei und führten in der Basilika groß angelegte Restaurierungen durch. 1934 wurde die Orgel auf 46 Register erweitert, die Spiel- und Registertraktur elektrifiziert und es entstand aus dem barocken Instrument ein dem Zeitgeist entsprechendes romantisches Orgelwerk. Wegen Funktionsstörungen musste die Orgel 1977 stillgelegt werden. Die Orgelbaufirma J. Weimbs aus Hellenthal wurde mit der Restaurierung beauftragt. Ihr gelang es, sie nach vielen Forschungsarbeiten und mit hohem kunsthandwerklichen Vermögen wieder in ihren ursprünglichen Zustand von 1727 zu versetzen, was Spieltechnik und auch Klang anbetrifft. „Die Orgel bildet heute ein lebendiges Zeugnis einer beispielhaften Restaurierung und genießt in Orgelfachkreisen mittlerweile einen Ruf, der sich in weltweite Dimensionen erstreckt. Mit 35 Registern und 1956 Pfeifen besitzt die Basilika Steinfeld die größte noch erhaltene dreimanualige historische Orgel des Rheinlandes“, sagt Andreas Warler abschließend und lädt gleichzeitig zum Besuch der Basilika Steinfeld sowie zu den musikalischen Veranstaltungen ein.

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Autor: peter.meurer@glanzpunkt-eifel.de

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Schöne Erinnerungen für immer erhalten Der Filmkopierservice Patrick Wichert rettet Ihre alten Fotos und Filme vor dem Verfall

Simmerath

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ie erinnern sich gerne an Ihren Urlaub in den 60ern zurück? Zeiten, als es mit dem Käfer über die Alpen und den Brenner an die Adria ging. Sie wissen noch ganz genau, wie Sie diese unvergesslichen Momente mit ihren Kindern auf Super8, Video8, diversen anderen Filmformaten oder fotografisch festgehalten haben. Unzählige Stunden. Hunderte Fotos und Dias. Die Qualität hat im Laufe der Jahre jedoch stark nachgelassen, stimmt´s? Wie wäre es, wenn Sie diese Momente digitalisieren, die Qualität deutlich aufbessern und Staub, Flusen und Rotstiche entfernen könnten? Die Dokumentationen Ihres Lebens für Sie, Ihre Kinder und für die nächsten Generationen als schöne Erinnerungen retten? Hier bietet der Filmkopierservice Patrick Wichert die ideale Lösung an. Und das Ganze zu fairen Preisen, wie sie sonst nur das Internet bietet. Nicht nur, dass Sie Ihre alten Filme, Dias und Fotos zukünftig in digitaler Qualität auf dem Computer oder dem Fernseher genießen können. Sie werden auch noch vor dem kompletten Verfall gerettet, denn Witterung, Pilzbefall und Schimmel spielen Ihren Erinnerungen im Laufe der Zeit übel mit und können diese komplett vernichten.

men sind“, so Patrick Wichert, der über 15 Jahre Erfahrung in der Branche verfügt und selber leidenschaftlicher Filmer ist. Ein weiterer Service, den deutschlandweit neben Patrick Wichert nur sehr wenige Dienstleister anbieten, ist die Filmnassreinigung und Filmnassabtastung. Durch diese speziellen Verfahren werden die Flusen und selbst die Kratzer, die für die senkrechten schwarzen Striche auf Ihren Filmaufnahmen verantwortlich sind und durch den Filmprojektor verursacht wurden, beseitigt. Von eigenen Versuchen, die alten Formate zu digitalisieren, rät Patrick Wichert ab. „Die Anschaffung der Geräte, die benötigt werden, um die beste Qualität zu erzielen, ist meistens so teuer, dass sich das für den Privathaushalt nicht lohnt. Und Geräte für kleines Geld liefern eine Qualität, von der die meisten mehr als enttäuscht sind.“ Testen Sie es selbst, denn als Glanzpunkt Eifel-Leser erhalten Sie gegen Vorlage dieses Magazins einmalig 10 % Rabatt auf sämtliche Dienstleistungen.

Alte Filme ohne Flusen und Kratzer „Meine Kunden sind immer überrascht, wie gut die Ergebnisse nach der Digitalisierung der Dias und alten Filmaufnah-

Patrick Wichert Filmkopierservice Wichert Heustr. 15 52152 Simmerath Telefon: +49 2473 9275100 (10 bis 20 Uhr) Mobiltelefon: +49 171 8256785 (10 bis 20 Uhr) E-Mail: info@filmkopierservice.de 03|17 Glanzpunkt Eifel 15


Die pure EifelLeidenschaft im Netz Heike Krämers Facebook-Gruppe hat und macht „Lust auf Eifel“ Eifel ;-)

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ie sind viele. Und sie werden immer mehr. Menschen, die Lust auf die Eifel haben. Als Heike Krämer im Mai 2014 die Facebook-Gruppe „Lust auf Eifel“ gründete, hatte sie keine Ahnung, dass die Mitgliederzahl förmlich explodieren würde. Interessanterweise kam ihr die Idee, Gerne-Eiflerinnen und -Eiflern und solchen, die es noch werden wollen, eine Plattform zum Austausch zu bieten, genau zu der Zeit, als auch unser Magazin „Glanzpunkt Eifel - Weil wir gerne hier leben“ startete. Ein Zufall? Nein, es ist die Erkenntnis, dass regelrecht die Notwendigkeit besteht, den Blick auf Land und Leute zu schärfen, damit niemand vergisst, wie schön die Eifel und wie erhaltenswert die Region mit ihrer Natur- und Kulturlandschaft ist. So hat Heike Krämer die Facebook-Gruppe, wie sie selbst sagt, aus Liebe zur Eifel ins Leben gerufen. Ein voller Erfolg, sie traf genau den Zeitgeist. Über 5.500 Mitglieder hat die Gruppe bereits und trotzdem ist sie wie eine große Familie: „Wir haben schon zusammen gelacht und geweint, manche treffen sich auch „in echt“ und es haben sich sogar schon Paare zusammengefunden.“ Streit gibt es in der Gruppe nicht, ganz im Gegenteil, es geht sehr harmonisch zu. Gepostet werden darf alles, was mit der wunderschönen Eifel zu tun hat, natürlich auch Fotos aus den angrenzenden Regionen. Da kommen schon einige Ausflugstipps zusammen. „Ich müsste 286 Jahre alt werden, um alles zu sehen. Urlaub? Brauche ich nicht in fernen Ländern. Schöner als in der Eifel kann es nirgends sein, wir haben hier doch alles vor der Nase,“ schwärmt die gebürtige Gerolsteinerin, die jetzt in Pelm wohnt und Burgverwalterin der Bertradaburg in Mürlenbach in der Vulkaneifel ist. Nach der Arbeit administriert sie die Seite mit Leib und Seele. Das Hobby ist zeitintensiv, das muss sie zugeben. Früher gemütliche Couch Potatoe, ist Heike Krämer heute eine echte „Rensel“, die nicht still sitzen kann. Und da soll nochmal einer sagen, das Internet macht passiv und einsam. Es kann eben auch Gleichgesinnte zusammenzuführen. Heike Krämer hat vorgemacht, wie es geht. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitgliedern von „Lust auf Eifel“, die uns viele, viele verschiedene Fotos geschickt haben, von denen wir hier auf Seite 17 leider nur wenige exemplarisch zeigen können. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Sie machen Lust auf Eifel. https://www.facebook.com/groups/241065509423782/

Autorin: claudia.traeger@glanzpunkt-eifel.de

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Fotos i.Uzs.: Günter Langner, Jürgen Reuter, Heike Krämer


Wir für Sie – das Glanzpunkt Eifel-Team stellt sich vor „Ich lebe so gerne in der Eifel, weil die Menschen mit der Natur in Einklang leben und das Leben so entschleunigt ist.“ Monika Mann „Wer mit offenen Augen durch die Eifel geht, sieht, wie wunderschön sie ist. Seit einem Jahr verteile ich einmal im Monat den Ganzpunkt Eifel und lerne Ecken und Menschen in der Eifel kennen, die ich sonst nie gesehen hätte. Die Eifel ist für mich Lebensqualität pur.“ Reiner Jaschke „Ich bin hier in der Eifel geboren, aufgewachsen und sehr gerne zu Hause. Ich finde es bewundernswert, dass hier auf dem Land Traditionen aufrecht erhalten werden und es so viele Menschen gibt, die ein altes Handwerk beherrschen. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Leidenschaft und Offenherzigkeit der Eifeler.“ Janina Schäfer „Besonders gefällt mir in der Eifel die Mentalität der Menschen, die Offenheit und Freundlichkeit. Da ich sehr naturverbunden bin, viel zu Fuß, mit Rad und Motorrad unterwegs bin, habe ich mein Herz an die schöne Eifel verloren. Beim Glanzpunkt-Eifel arbeite ich mit, weil wir allen die Schönheit der Eifel und das Besondere an Orten und Menschen näher bringen wollen.“ Udo Held

„Ich brauche nur die Augen zu schließen, dann sehe ich die schier endlose Vielseitigkeit unserer Heimat. Die Kombination aus Natur, Entspannung, hervorragender Infrastruktur und Großstadtnähe sowie die Menschen hier – das sind wirkliche Glanzpunkte.“ Peter Offermann

„Egal, wo in der Welt ich mich herumtreibe, freue ich mich immer auf mein Zuhause und auf das Stück Heimat, das ich in der Eifel finde. Glanzpunkt Eifel gibt mir die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen und interessanten Menschen zu sprechen und ihre Geschichten zu erzählen.“ Michelle Olion

„Ich habe als Kind vom 8. bis 12. Lebenjahr in der Eifel gewohnt und diese Zeit war prägend. Jetzt wohne ich seit 17 Jahren wieder in der schönen, erholsamen Eifel – dort, wohin andere in Urlaub fahren.“ Rainer Vreemann

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„Die kulturbehaftete Eifel-Landschaft mit Flair und Flora gab mir ein neues Lebensgefühl. In Feldern, Wäldern, Wiesen, idyllischen Tälern und an Seen atme ich durch. Getreu dem Leit- und Begleitspruch unseres Magazins "weil wir gern hier leben" möchte ich weiter Eindrücke sammeln, Bekanntes wiederentdecken und den Lesern Natur und Menschen näher bringen." Peter Meurer „Ich lebe schon immer in der Eifel und liebe es. Die Vielfältigkeit der Natur ist hier einfach etwas Besonderes. Und durch den Glanzpunkt lerne ich immer wieder neue, interessante Menschen und Orte kennen.“ Nadja Schneidereit

IMPRESSUM Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Claudia Träger, Ralph Sondermann Wiesenstraße 13, 53940 Hellenthal Telefon: +49 2447 9589797 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Claudia Träger claudia.traeger@glanzpunkt-eifel.de Anzeigenleitung Ralph Sondermann ralph.sondermann@glanzpunkt-eifel.de Redaktionelle Mitarbeit & Fotos in dieser Ausgabe Sarah Schneider (Lektorat) Ralph Sondermann (Satz & Layout) Peter Meurer, Peter Offermann, Janina Schäfer, Nadja Schneidereit Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA 48161 Münster Auflage 7000 Exemplare Vertrieb Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden & Altkreis Monschau Erscheinungstermin nächste Ausgabe Zum 1. April 2017 Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 12. des vorausgehenden Monats Haftungsausschluss Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir veröffentlichen Informationen nach bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr für die Richtigkeit besteht nicht.


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