Grafenegg Festival - Magazin 2013

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GRAFENEGG FESTIVAL-MAGAZIN KLANG TRIFFT KULISSE.

MIT ALLEN SINNEN Rudolf Buchbinder l채dt zum fr체hlingshaften Picknick

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Wir danken unseren Sponsoren und unserem Subventionsgeber, dem Land Niederรถsterreich. Grafenegg Festival

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MIT ALLEN SINNEN

EIN WAHRER MUSIKER

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GEWACHSENE GESCHICHTE

«ER HAT SICH IN MEIN HERZ GESCHLICHEN»

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HIMMLISCHE MUSIK

EINEN STEINWURF VOM WEIN

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SPIELSTÄTTEN

IM REICH DER SEHNSUCHT

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BRETT DEAN

DIANA DAMRAU

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MIT ALLEN SINNEN Künstler sein und Kunst schätzen, beides mit allen Sinnen: Wenn Rudolf Buchbinder Freunde zu einem frühlingshaften Picknick lädt, dann wird mit Leidenschaft geplaudert über Musik, Kochen, Wein — und natürlich über Grafenegg, die «Symphonie der Sinne». Von Walter Weidringer

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Rudolf Buchbinder: Ich glaube, es gibt nirgends auf der Welt ein so

Schade: So sehe ich das auch. Aber es gibt auch die Gefahr des Miss-

geballtes Kultur-Szenario wie in Niederösterreich — und Grafenegg

brauchs: Dass man zu viel trinkt, die Sauce zu dick macht — oder das

ist eines der Aushängeschilder. Ohne Dr. Erwin Pröll wäre dieses

Musikprogramm zu schwer.

Festival nicht möglich. Denn vom Bund bekommen wir keinen Cent. Und trotzdem strömen alle nach Grafenegg, aus der Region, aus ganz

Buchbinder: Deshalb achten wir in Grafenegg immer darauf, dass für

Österreich, international. Der eine geht zu diesem Programm, der

jeden etwas dabei ist.

andere zu jenem, aber alle kommen gerne. Wie Pröll sagt: ein internationaler Musikstandort mit erstklassigen Künstlern und leistbaren

Christiane Karg: Ja, das richtige Mischen, Dosieren und Haushalten: Das

Preisen. Die Zeit war sicher reif für ein so offenes Festival — dabei

sind Dinge, die ich von klein auf bei meinen Eltern in der Konditorei

ist Reife ein gefährliches Wort, passt beim Wein viel besser als in der

gesehen habe und die auch fürs Künstlerleben wichtig sind. Wochen-

Kunst. Als Künstler will ich nie reif werden! Man soll durch Berge und

ende gab es da keines. Also bin ich zäh und kann auch im Beruf einiges

Täler gehen, ein Leben lang.

mitmachen (lacht).

Hannes Hirsch: Für mich ist Reife wichtig. Ich bin reiner Weißwein-

Schade: Stimmt, wir machen manchmal was mit! Was mir auch so gefällt,

winzer und werde nicht müde zu predigen, dass man dem heimischen

in der Musik, beim Wein und beim Kochen, ist der Kamikaze-Effekt. Und

Weißwein die Chance gibt, würdevoll zu reifen. Man muss den Men-

der Kamikaze-Weltmeister ist Rudi Buchbinder. Wenn man den erlebt,

schen zeigen, wie toll das Ergebnis werden kann. Grafenegg macht

im Publikum oder mit ihm auf der Bühne — der springt eini in ein Stück,

genau das mit der Musik. Ich bin nicht so musikalisch, wie ich es

so wie der Klammer die Streif runtergefahren ist!

mir wünschen würde, aber ich liebe Musik, hatte letzten Herbst auf meinem Gut ein Kammerensemble des Cleveland Orchestra für ein

Buchbinder: Mit geschlossenen Augen! (lacht)

Benefizkonzert zu Gast. Schade: Dieses quasi-kalkulierte, aber eigentlich überhaupt nicht überMichael Schade: Es ist wie beim Kochen: Nach erledigter Handarbeit

dachte Risiko: eine Gratwanderung. Da lebt am Ende das Genie. Und das

kann man alles harmonisch zusammenfügen. Aber bis dahin ist viel

geht nur, wenn man am Anfang sorgfältig seine Zwiebeln gehackt hat.

zu leisten. Zwiebeln müssen gehackt werden, immer wieder. Das kann nerven. Wie Klavieretüden spielen oder Gesangspartien einstudieren.

Karg: Es ist auch eine Sache des Respekts: Jeder Sänger spielt ein

Aber nur wenn die Vorbereitung stimmt, kann die große Harmonie

bisschen Klavier, aber keiner möchte damit auftreten. Je mehr man

entstehen. Und so ist es in Grafenegg!

Ahnung hat, desto größer der Respekt. So vieles ist nicht auf den ersten Blick zu hören oder zu sehen, auch hinter den Kulissen eines Festivals.

Toni Mörwald: Essen und Trinken sind Teil menschlicher Kultur. Kochen ist Beziehungsmanagement, und wer zu Rohstoff en und Speisen eine

Mörwald: Geschmack und Geselligkeit, das verbindet Gastronomie und

sinnliche Beziehung aufbaut, behandelt sie auch entsprechend. Je fein-

Musik. Es soll einem nach dem Essen besser gehen als vorher — wie

fühliger man trainiert, desto besser triff t man die Töne.

bei einem Konzert.

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HANNES HIRSCH

TONI MÖRWALD

Hirsch: ... und beim Wein. Es geht um den richtigen Zeitpunkt. Die Trauben sind gesund, das Wetter schön ... Hier nicht gierig zu werden und trotzdem zu sagen, runter damit, obwohl alles danach schreit, sie noch hängen zu lassen: Das ist auch Kunst. Karg: Wie im Sängerleben. Viele Partien kamen nicht, als ich sie gerne gewollt hätte. Aber drei Jahre später war dann genau der richtige Zeitpunkt. Manchmal muss man einfach Vertrauen haben, gewisse Sachen lassen. Wenn es nicht sein soll, braucht man auch nicht kämpfen drum. Schade: Stimmen sind wie Wein. Manche sollte man schnell und mit größtem Genuss «trinken» wie Champagner, andere werden mit der Zeit sogar besser. Und dann kommt die Zeit des mutigen Schrittes: Man hat gut gearbeitet, seine Zwiebeln fein gehackt — und probiert dann, wie in meinem Fall kürzlich, die «Florestan-Flasche», weil sie schon lange im Keller lagert. Wer zu lange wartet, verpasst vielleicht den richtigen Zeitpunkt. Buchbinder: Ich konnte manche Klassiker nicht spielen, weil ich keine Beziehung zu Ihnen hatte. Dann ließ ich sie stehen — und ein Jahr später war der Funke da. Man kann es nicht erzwingen. Aber das Ausprobieren, das Offensein ist wichtig — und das weiß auch unser Publikum. Wie sagt Erwin Pröll? «Grafenegg ist ein Ort, der den Menschen offen steht und an dem es stets etwas Neues zu entdecken gibt.» Wir versuchen, die Leute rundherum neugierig zu machen und ihnen großartige Erlebnisse zu bieten. Wir brauchen keine Konkurrenz zu scheuen! Man kann in

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MICHAEL SCHADE

der Früh herkommen, hört eine unserer neuen Matineen, geht Mittag-

Buchbinder: Grafenegg hat über die Jahrhunderte sämtliche Stile durch-

essen, genießt am Nachmittag im Garten die Sonne, hat am Abend ein

gemacht, es ist alles vorhanden! Und: Qualität kann man immer mischen,

wunderbares Konzert — bei uns kommt wirklich alles zusammen, es

bei Möbel, Bildern, Musik ...

gibt weltweit nichts Gleichwertiges! In Grafenegg überwinden wir die großen Barrieren — nicht nur zwischen Bühne und Publikum, sondern

Schade: ... und Kochen!

auch innerhalb des Publikums. Bei uns rümpft das etablierte Publikum nicht die Nase, wenn ein Bursch statt mit Krawatte in Jeans und Turn-

Buchbinder: Außerdem haben wir immer noch Karten um neun Euro.

schuhen kommt. Warum denn auch? Wir sind kein Event-Festival, das

In Grafenegg hören Sie die Berliner, sowie die Wiener Philharmoniker,

ist das allerwichtigste!

das Cleveland Orchestra und viele mehr um neun Euro! Aber selbst wenn die Höchstpreise einmal angehoben werden: Die billigsten Karten

Schade: ... was Grafenegg gerade wieder zu einem Event macht, im

wird es weiterhin um neun Euro geben.

besten Sinne! Vergleiche mit Tanglewood oder Glyndebourne stimmen alle nicht. Es ist ein Wahnsinnsort! Man fährt über Felder — und auf

Mörwald: Dasselbe gilt für die Kulinarik: Es gibt einfache Gastronomie,

einmal steht da ein Schloss. Hier entsteht die perfekte Balance zwischen

Picknicks, bis hin zum Galadinner im Schloss.

wunderschöner alter und einer bezaubernden modernen Architektur, Hand in Hand.

Buchbinder: Die Vielfalt hier ist es, die jedem etwas bietet.

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GEWACHSENE GESCHICHTE An der Seite von Tassilo Metternich-Sándor durch den Park von Grafenegg zu gehen, ist mehr als ein vergnüglicher Spaziergang. Der Schlossherr hat die Natur und die Geschichte verinnerlicht. Ein Lebensgefühl und Auftrag zugleich, der von Generation zu Generation weitergegeben wird. Von Alexander Moore

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«Der Park ist eines der wichtigsten Merkmale von Grafenegg», sagt Tassilo Metternich-Sándor. «Er wertet das gesamte Ensemble ungemein auf, und wir können uns glücklich schätzen, dass es ihn in dieser Form gibt — man muss bedenken, dass die russischen Besatzer vorhatten, den Park als kapitalistisches Symbol abzuholzen.» Aber die Frau des kommandierenden russischen Off iziers liebte es, mit ihrem Hund in Grafenegg zu spazieren. Und so verlief die Geschichte glücklicherweise anders ... Die Familie Metternich-Sándor kümmert sich seit Generationen um die Erhaltung und Pflege von Grafenegg, das mit dem Schloss, den Nebengebäuden sowie einem 32 Hektar großen Park eine der schönsten Kompositionen aus Natur und Architektur in unseren Breiten beheimatet. Arbeit und Lebensinhalt sind für Tassilo Metternich-Sándor kaum zu trennen. «Und genau das ist das Schöne an dieser Aufgabe. So etwas darf man nicht kommerziell betrachten», sagt der Schlossherr über einer Tasse mit duftendem Tee. «Die Erhaltung all dessen und es zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzuführen, ist ja nur ein Teil. Ich will aber das Wissen über den Park und das Schloss sammeln und diese Geschichte weitergeben — die Tradition fortsetzen, wenn man so will.» Draußen, bei einem Spaziergang durch das Areal geht man an einem Baum vorbei, auf dessen tiefen Ästen Tassilo Metternich-Sándor als Kind herumgewippt

weiß, wohin man die Erde geben soll, dann erlaubt auch Pückler einen

ist. Das tun seine Kinder auch heute. Im Gartenpavillon werden Taufen

Hügel. Der sogenannte Napoleonhügel neben dem Goldfischteich dürfte

im Familienkreis gefeiert, zu Ostern werden die Eier im Park gesucht.

genauso etwas sein.» Die ironische Andeutung, dass der große Name für

Beim Spaziergang erfährt man von Tassilo Metternich-Sándor mehr über

den kleinen Hügel nichts anderes als eine nomenklatorische Verlegenheit

jeden Baum, jeden Strauch und natürlich die Gartenarchitektur. «Dabei

für aufgeschüttete Erde ist, kann man dem Augenzwinkern von Tassilo

glaube ich, dass es so etwas wie einen ursprünglichen Architekten dieser

Metternich-Sándor entnehmen — überhaupt bewegt man sich in den

Anlage nie gegeben hat», lässt der Schlossherr in die Geschichte zurück-

Schilderungen über die Natur und die Geschichte des Parks in der Welt der

blicken. «Graf Breuner, der das heutige Schloss erbaut hat, hat hier eine

feinen Nuancierungen. Ebenso subtil sind die vielen Aus- und Einblicke,

Baumsammlung angelegt, die weiter ausgebaut wurde. Alles wirkt so,

die der Spaziergang zutage fördert.

als hätte es die Natur hineingewürfelt. Dabei ist genau das Gegenteil der

Einen Park zu erhalten erfordert Planung, Sorgfalt und Weitblick. «Man

Fall, ein Landschaftsgarten nach englischem Vorbild ist in seinem Wesen

muss sich alles räumlich vorstellen können und braucht immenses Wissen

konstruiert, es muss aber wie zufällig wirken.» Beim Gehen durch den

über die Pflanzen. Wie werden sie in 20 oder 30 Jahren aussehen? Wie

Park entfalten sich Bilder, wie in einem Diorama. Einmal wird der Blick

verhalten sie sich zueinander und wie schauen sie zu jeder Jahreszeit aus?

auf das Schloss freigegeben, das sich im neuen Teich spiegelt. Dann

Diese Fragen spielen eine sehr große Rolle.» Am Hundegrab liegen die

wieder wird der Gartenpavillon in der Ferne sichtbar. Die ursprünglich

vierbeinigen Gefährten der Metternich-Sándors begraben. Benji war 2008

barocke Gartenanlage, den strengen Regeln der Proportion gehorchend,

der letzte Hund, der hier seine Ruhestätte fand. Der Blick streift weiter

durchbricht immer wieder den Landschaftspark. «Das ist ein konstantes

zu einem großen Strauch, der auch im tiefen Winter einen herrlichen

Spiel», erzählt Tassilo Metternich-Sándor und deutet durch die geschlos-

Duft verströmt. «Ich beobachte Spaziergänger, die im Februar plötzlich

senen Türen und Fenster des kleinen Gartenpavillons auf einen Punkt in

stehen bleiben und an den Zweigen schnuppern.» Dass der Park eine

der Ferne. Die Sichtlinie durch eine lange Allee bis zur Außenmauer von

fundierte historische Wiederherstellung erfahren hat, zählt zweifellos zu

Grafenegg wird frei — solche und viele andere «geplante» Entdeckungen

den wichtigsten Entwicklungsschritten der letzten Jahre. Auf den neuen

haben die Erbauer über die Jahrhunderte ersonnen.

Teich, der in der südwestlichen Ecke des Parks entsteht, freut sich Tassilo

Parkplanung will gelernt sein. «Eine Art Bibel sind die ‹Andeutungen über

Metternich-Sándor ganz besonders. Über den Zufluss des Mühlkamps, der

die Landschaftsgärtnerei› des Fürsten Pückler, der im 19. Jahrhundert sein

jetzt in den Park integriert wird, wird eine Brücke gebaut, die in der Mitte

Wissen über Parks niedergeschrieben hat. Darin steht, dass die Schönheit

etwas tailliert ist. «Dadurch wirkt sie sehr leicht und elegant.»

eines Parks wichtiger ist als seine Größe.» erzählt Tassilo Metternich-

Man kann stundenlang durch Grafenegg streifen und immer wieder etwas

Sándor «In dem fantastischen Buch sind alle Grundregeln erklärt und

Neues entdecken. Es muss auch nicht bei einem Besuch bleiben, wie

begründet. Beispielsweise wird dringend von Hügeln abgeraten! Die große

Tassilo Metternich-Sándor sagt. «Das Schöne daran ist, dass man mit

Ausnahme ist aber gegeben, wenn man einen Teich aushebt und nicht

einem Park nie fertig ist. Er lebt und ist ununterbrochen in Bewegung.»

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HIMMLISCHE MUSIK — LIVE AUS UNSEREM WOLKENTURM.

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GRAFENEGG 2013 · PROGRAMM

SOMMERNACHTSGALA DO 20.06.

20.15 UHR

WOLKENTURM

FR 21.06.

20.15 UHR

WOLKENTURM

SOMMERNACHTSGALA

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Karita Mattila · Luca Pisaroni Martin Grubinger · Andrés Orozco-Estrada · Barbara Rett PROGRAMM ZUM SOMMERBEGINN

SOMMERNACHTSGALA mit TV-Übertragung

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Karita Mattila · Luca Pisaroni Martin Grubinger · Andrés Orozco-Estrada · Barbara Rett PROGRAMM ZUM SOMMERBEGINN

AUSVERKAUFT

AUSVERKAUFT

SOMMERKONZERTE SA 29.06.

20.00 UHR

WOLKENTURM € 10,00— 60,00

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SA 06.07.

20.00 UHR

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SA 13.07.

20.00 UHR

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

In Kooperation mit Glatt & Verkehrt WOLKENTURM € 10,00 — 55,00 WOLKENTURM € 10,00 — 60,00

SA 20.07.

20.00 UHR

WOLKENTURM

SA 27.07.

20.00 UHR

WOLKENTURM

RESTKARTEN

€ 10,00 — 55,00 10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SA 03.08.

20.00 UHR

WOLKENTURM

SA 10.08.

20.00 UHR

WOLKENTURM

RESTKARTEN

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

€10,00 — 65,00

THE GIRL FROM IPANEMA Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Benjamim Taubkin · Tatiana Parra Joatan Nascimento · Zeca Assumpção · Sérgio Reze · Alegre Corrêa · Soukast Markus Poschner JOBIM, VILLA-LOBOS, RAVEL, TAUBKIN Bossa Nova-Songs von «Samba de Verão» bis «The Girl from Ipanema» WIEN, NUR DU ALLEIN Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Christopher Maltman · David Afkham WEBERN, MAHLER, SCHUBERT AMERICA LATINA Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Richard Galliano · Andrés Orozco-Estrada REVUELTAS, GALLIANO, CHÁVEZ, PIAZZOLLA, GINASTERA IN THE MOOD Swing Dance Orchestra · Viola Manigk · Kristofer Benn · The Skylarks · Andrej Hermlin IN THE MOOD — a tribute to GLENN MILLER HYMNEN AN DIE NACHT Balthasar-Neumann-Chor · Johanna Wokalek · Thomas Hengelbrock Chorwerke und Lyrik von BRAHMS, MENDELSSOHN BARTHOLDY, Robert und Clara SCHUMANN, HEINE, NOVALIS u. a. EUROPE’S FINEST European Union Youth Orchestra · Boris Berezovsky · Krzysztof Urbanski ´ RAVEL, PROKOFJEW, MUSSORGSKIJ AUSTRALIA’S BEST Australian Youth Orchestra · Joshua Bell · Christoph Eschenbach SCULTHORPE, TSCHAIKOWSKI, RIMSKI-KORSAKOW

GRAFENEGG FESTIVAL FR 16.08.

19.30 UHR

WOLKENTURM € 15,00 — 109,00

SA 17.08.

19.30 UHR

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SO 18.08.

11.00 UHR MATINEE

WOLKENTURM

Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker PURCELL, RAVEL, DEAN, BACHARACH, MILLER u. a.

€ 11,00 — 70,00

REITSCHULE €10,00

19.30 UHR

FESTIVALERÖFFNUNG Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Elisabeth Kulman · Wiener Sängerknaben Damen des Wiener Singvereins · Andrés Orozco-Estrada MAHLER, DEAN

WOLKENTURM

INK STILL WET-Abschlusskonzert Mitglieder des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich · Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Composer-Conductor-Workshops · Brett Dean Werke der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Royal Philharmonic Orchestra · Rudolf Buchbinder · Charles Dutoit SIBELIUS, GRIEG, BARTÓK, RAVEL

RESTKARTEN

DUETT-FREUNDSCHAFTSKARTE

PROGRAMMBROSCHÜRE

Mit DUETT erhalten Sie 10 % Ermäßigung auf bis zu zwei Tickets pro Veranstaltung. Viele weitere Vorteile auf grafenegg.com/service

Bestellen Sie die detaillierte Programmbroschüre 2013 per E-Mail unter: tickets@grafenegg.com

BUSTRANSFER

EINFÜHRUNGEN UND PRÉLUDES

Zu allen Konzerten wird ein Bustransfer von Wien Musikverein nach Grafenegg und retour angeboten. Preis pro Person € 12,00 (mit DUETT € 10,80) Bestellungen bis 10 Tage vor dem Konzerttermin.

Der Eintritt zu Einführungen und Préludes ist mit der Konzertkarte für das jeweilige Abendkonzert frei. Für die Prélude-Konzerte werden am Konzerttag Zählkarten ausgegeben.

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GRAFENEGG 2013 · PROGRAMM

DO 22.08.

19.30 UHR

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

AUDITORIUM € 14,00 — 99,00

FR 23.08.

19.30 UHR

WOLKENTURM

SA 24.08.

10.05 UHR

SCHLOSS

19.30 UHR

WOLKENTURM

Christiane Karg · Michael Schade · Malcolm Martineau · Sunnyi Melles Liederabend «Licht und Liebe» Briefe und Schriften, Lieder und Duette von Clara und Robert SCHUMANN, Felix und Fanny MENDELSSOHN BARTHOLDY sowie Johannes BRAHMS Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Brett Dean · Kazushi Ono BERLIOZ, DEAN, PROKOFJEW

€ 11,00 — 70,00

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SO 25.08.

11.00 UHR MATINEE

Ö1 Klassik-Treffpunkt live aus dem Gartensaal im Schloss Grafenegg Präsentation: Otto Brusatti NHK Symphony Orchestra, Tokyo · Vadim Repin · Charles Dutoit BERLIOZ, LALO, VON WEBER

€ 16,00 — 119,00 AUDITORIUM

19.30 UHR

€ 14,00 — 99,00 WOLKENTURM

MO 26.08.

19.30 UHR

WOLKENTURM

DO 29.08.

19.15 UHR

AUDITORIUM

FR 30.08.

19.15 UHR

WOLKENTURM

SA 31.08.

19.15 UHR

WOLKENTURM

Rudolf Buchbinder · Rainer Honeck · Christoph Koncz · Heinrich Koll · Stephan Koncz SCHUBERT, SCHUMANN London Symphony Orchestra · Khatia Buniatishvili · Andrés Orozco-Estrada ˇ ÁK SMETANA, CHOPIN, DVOR

RESTKARTEN

London Symphony Orchestra · Frank Peter Zimmermann · Sir Colin Davis BRAHMS, SIBELIUS

€ 16,00 — 119,00 Pittsburgh Symphony Orchestra · Anne-Sophie Mutter · Manfred Honeck ˇ ÁK, R. STRAUSS DVOR

AUSVERKAUFT

Pittsburgh Symphony Orchestra · Yuja Wang · Manfred Honeck TSCHAIKOWSKI, DEAN, SCHOSTAKOWITSCH

RESTKARTEN

€ 12,00 — 80,00 10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

S0 01.09.

12.00 UHR MATINEE

AUDITORIUM

19.15 UHR

€ 10,00 — 70,00 WOLKENTURM

MO 02.09.

19.15 UHR

WOLKENTURM

DO 05.09.

19.00 UHR

FR 06.09.

19.00 UHR

SA 07.09.

19.00 UHR

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Håkan Hardenberger · John Storgårds BEETHOVEN, BRAHMS, DEAN Uraufführung. Auftragswerk des Grafenegg Festivals, des City of Birmingham Symphony Orchestra, des Danish National Symphony Orchestra und des Gewandhaus Orchesters Leipzig Diana Damrau · Xavier de Maistre SCHUBERT, TÁRREGA, R. STRAUSS, HAHN, CHAUSSON, DUPARC u. a. Mariinsky-Orchester St. Petersburg · Rudolf Buchbinder · Valery Gergiev RACHMANINOW, SCHOSTAKOWITSCH

RESTKARTEN

Wiener Philharmoniker · Eva-Maria Westbroek · Peter Seiffert · Matti Salminen · Lorin Maazel WAGNER «Siegfried-Idyll», «Die Walküre» Erster Aufzug

€ 18,00 — 139,00 WOLKENTURM

Königliches Concertgebouworchester Amsterdam · Daniele Gatti MAHLER Symphonie Nr. 9 D-Dur

€ 15,00—109,00 WOLKENTURM

Philharmonia Orchestra London · Janine Jansen · Esa-Pekka Salonen BEETHOVEN, DEAN, PROKOFJEW

€ 15,00 — 109,00

10 % Ermäßigung für Club Ö1-Mitglieder

SO 08.09.

WOLKENTURM

Münchner Philharmoniker · Katia und Marielle Labèque · Semyon Bychkov RAVEL, POULENC, FRANCK

€ 16,00 — 119,00

11.00 UHR MATINEE

AUDITORIUM

19.00 UHR

WOLKENTURM

RESTKARTEN

€ 15,00 — 109,00

Rudolf Buchbinder · Rainer Küchl · Robert Nagy · Clemens Horak Ernst Ottensamer · Stepan Turnovsky · Wolfgang Vladar BEETHOVEN, SCHUBERT Tonkünstler-Orchester Niederösterreich · Maria Luigia Borsi · Michelle de Young · Saimir Pirgu Dimitry Ivashchenko · Wiener Singverein · Andrés Orozco-Estrada VERDI Messa da Requiem

MÖGLICHE SPIELORTWECHSEL Die Verlegung eines Konzerts wegen Schlechtwetters berechtigt nicht zur Rückgabe der Karten. Bei Verlegung von Open Air-Konzerten am Wolkenturm gibt es für Kartenbesitzer der Kategorien 1 bis 5 im Auditorium einen alternativen Sitzplatz, für Kategorie 6 einen Klappsitz auf der Galerie. Für Karten in der Kategorie 7 und Rasenplätze wird eine Videoübertragung in der Reitschule angeboten.

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KARTENBÜRO TONKÜNSTLER UND GRAFENEGG MQ Wien, Museumsplatz 1/e-1.5 1070 Wien, Österreich T: +43 (0)1 586 83 83 tickets@grafenegg.com

KARTENBÜRO GRAFENEGG Foyer Auditorium 3485 Grafenegg 10, Österreich T: +43 (0)2735 5500

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DER WOLKENTURM

DAS AUDITORIUM

Mit dieser außergewöhnlichen Skulptur haben die Architekten Marie-

Unser Auditorium macht seinem Namen alle Ehre: Von den akus-

Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs einen Ort geschaff en, der

tisch modellierten Wandstrukturen bis hin zur speziell elementierten

unsere Musiker ebenso begeistert wie das Publikum. Von allen um-

Deckenkonstruktion dreht sich alles um das perfekte Hörerlebnis. Mit

liegenden Tribünen- und Rasenplätzen aus erwartet Sie nicht nur ein

drei Ebenen im Zuschauerraum bietet der Konzertsaal Platz für über

freier Blick auf die Bühne, sondern vor allem ein Klangerlebnis, das

1.300 Zuschauer und schaff t eine gelungene Verbindung aus klassischer

weltweit seinesgleichen sucht.

Bausubstanz und modernem Aufbruch.

DIE REITSCHULE

DER SCHLOSSHOF

Die Kunst des Reitens und die Kunst der Musik haben einiges ge-

Grafenegg ist die bedeutendste Schlossanlage des romantischen

meinsam: zum Beispiel Taktgefühl und ein sicheres Gespür für den

Historismus in Österreich. Der Schlosshof aus dem 18. Jahrhundert

perfekten Rhythmus. Im Rahmen des Grafenegg Festivals erleben Sie

bietet daher nicht nur faszinierende Ausblicke auf die umliegenden

in der Reitschule interessante Veranstaltungen, wie unsere Konzert-

Schlosstrakte, sondern vor allem einen beeindruckenden Rahmen für

Einführungen in die Meisterwerke der Musik sowie Prélude-Konzerte.

Prélude-Konzerte.

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BRETT DEAN COMPOSER IN RESIDENCE 2013 Brett Dean ist gebürtiger Australier und zählt zu den erfolgreichsten Komponisten unserer Zeit. Literatur, visuelle Impulse und zeitgeschichtliche Ereignisse zählen zu seinen wichtigen Inspirationen. Brett Deans Trompetenkonzert (Auftragswerk des Grafenegg Festivals) wird am 31. August 2013 uraufgeführt. Der Komponist knüpft auch an eine geliebte Tradition an und pflanzt eine schmalblättrige Esche aus der Familie der Ölbaumgewächse — ein lebendiges Zeichen seiner Zeit in Grafenegg.

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EIN WAHRER MUSIKER Frank Peter Zimmermann zählt zu den großen Geigern, die schon im frühen Alter Vieles perfekt beherrschten, denen Virtuosität aber nie alles bedeutete und die heute weit mehr umfassend interessierte und engagierte Musiker sind, als auf ihr Instrument fi xierte Starsolisten. Von Klaus Kalchschmid

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Zimmermanns «relative Unauff älligkeit» entpuppe sich «als selbstbe-

Vergleich mit der Studioaufnahme interessant, die nur sechs Jahre zuvor

wusste Gelassenheit», schrieb Streicher-Experte und SZ-Musikjournalist

mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Gianluigi Gelmetti ent-

Harald Eggebrecht, der ihm eine CD seiner Edition «Jahrhundert-Geiger»

stand: oft zugleich distanzierter und extremer in den Details, mehr klar

gewidmet hat, von der noch die Rede sein wird. So hat Zimmermann

strukturierend als empfi ndsames oder gar süßes Melos verströmend.

bedeutende Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts — von Igor Strawinski, Ferruccio Busoni, Karol Szymanowski, Alban Berg oder Benjamin

Ein Werk ist fast zum Schicksalsstück für Frank Peter Zimmermann

Britten — nicht nur eingespielt, sondern auch immer wieder Veranstalter

geworden: Mit Wolfgang Amadeus Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216

überzeugt, sie ins Programm zu nehmen.

debütierte der 10-Jährige, im Alter von 29 stellte er es seiner Aufnahme

Doch sein Credo ist noch radikaler: «Ein Beethoven- oder Brahms-

des Brahms-Konzerts mit Wolfgang Sawallisch zur Seite. Und 2006

Konzert oder auch das Zweite von Bartók zu spielen mit einem her-

führte er es innerhalb eines ganzen Zyklus der Mozart-Violinkonzerte

vorragenden Orchester ist eine unglaubliche Erfüllung. Aber für einen

mit dem Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks im Münchner

wahren Musiker ist es, glaube ich, das Größte, Streichquartett zu spielen,

Prinzregententheater auf. Harald Eggebrecht hat es wie den Berg-

nur habe ich dafür leider zu wenig Zeit». Auch wenn es mit dem Quartett

Mitschnitt für seine «Jahrhundert Geiger» ausgewählt und so kann man

spielen auf professioneller Ebene so schnell wohl nichts wird, hat der

den frappierenden Unterschied hören: Der 41-Jährige spielt es mit einer

deutsche Geiger doch zusammen mit zwei renommierten Kollegen, dem

unglaublichen Spontanität, ja fast Wildheit, ungemein spontan und voller

französischen Bratscher Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian

Esprit, eine Aufnahme, wie sie nie im Studio entstehen könnte. Dass im

Poltéra aus der Schweiz das Trio Zimmermann gegründet. Zu dritt haben

heute 21 Jahre alten Sohn Serge ein bemerkenswerter Geigen-Kollege

die drei Männer nicht nur Mozart-Divertimenti, sondern mit großer Lust

herangereift ist, der viele Eigenschaften des Vaters erbte, hat Serge

und Spielfreude das dreiteilige Opus 9 von Ludwig van Beethoven aus

Zimmermann nicht zuletzt ebenfalls mit zwei Mozart-Konzerten in

dem Schatten der um so vieles berühmteren Quartette geholt — nachzu-

München bewiesen, in deren Kadenzen er jedoch einen ganz anderen,

hören auf einer 2011 aufgenommenen CD. Sie beweist dreierlei: Dass

viel freieren Weg geht als es sich der Vater wohl je gestatten würde.

diese Besetzung einem Streichquartett in nichts nachstehen muss, dass

In Grafenegg ist Frank Peter Zimmermann am 26. August 2013 mit dem

dies wahrhaft großartige Musik ist und dass da drei Musiker wunderbar

Violinkonzert von Johannes Brahms zu hören. Beim London Symphony

aufeinander hören und miteinander kommunizieren können.

Orchestra unter Colin Davis fi ndet er sicher die Bedingungen vor, die

Kammermusik jeglicher Art ist Zimmermann auch sonst ein großes

er eingangs als Anspruch seines Musizierens formulierte — und die er

Anliegen. Schon als 25-Jähriger hat er mit Alexander Lonquich eine

1995 live mit den Berliner Philharmonikern unter Wolfgang Sawallisch

Mozart-Sonaten-CD eingespielt, die seit ihrem Erscheinen im Jahr 1990

vorfand. Denn das Brahms-Konzert nimmt unter den großen Solo-

einen Ehrenplatz an entsprechender Stelle im CD-Regal einnimmt.

Konzerten der Romantik eine Sonderstellung ein. Einerseits ist es

Heute musiziert der gebürtige Duisburger im Duo vor allem mit dem

durchaus ein Virtuosen-Stück, andererseits herrscht im langsamen

Pianisten Enrico Pace zusammen. Die beiden haben die sechs Violin-

Satz subtile, poetische Zurückhaltung vor, aber auch die heitere Aus-

sonaten von Johann Sebastian Bach großartig vielschichtig für CD

gelassenheit des Finales ist nicht nur untypisch für Brahms, sondern

und DVD eingespielt. Oder er vereint sich im exquisiten Duo mit dem

ebenso für ein romantisches Virtuosen-Konzert.

Cellisten Heinrich Schiff und Werken von Bach, Ravel, Honegger, Martin und Matthias Pintscher. Dessen halbstündiges «En sourdine. Musik für Violine und Orchester» beweist, dass man das Solo-Instrument ganz zauberhaft als «prima inter pares» einsetzen kann, die den vielfach verzweigten Orchesterstimmen eine fein schillernde Lasur überzieht. Und auf einmal begreift man, dass die Violine im Deutschen einen femininen Artikel trägt. Das kann man auch im Livemitschnitt vom 6. Juni 1996 mit dem Concertgebouworchester Amsterdam unter Riccardo Chailly hautnah erleben, wenn Zimmermann das Violinkonzert von Alban Berg zum Ereignis macht und zeigt, wie wunderbar er sein Spiel abstimmen kann auf unterschiedlichste Musik. Selten hat man in diesem Requiem für die 18-jährige Manon Gropius soviele Facetten und soviel durchaus mädchenhafte Zartheit gehört, sei es gleich zu Beginn, am Ende des ersten Satzes mit dem Zitat einer Kärntner Volksweise oder nach dem Zitat des Bach-Chorals «Es ist genug» am Ende. Und auch hier ist der

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«ER HAT SICH IN MEIN HERZ GESCHLICHEN» Gustav Mahler gilt uns als genialer Komponist und faszinierender Querdenker. Sein Werk ist Höhepunkt und zugleich Schlussstein der Romantik. Mahler zu spielen und zu singen, zählt zu den großen und besonders lohnenden Herausforderungen eines Musikerlebens. Von Elisabeth Kulman und Alexander Moore Mahler steht nicht immer am Beginn einer persönlichen Beziehung und

Womöglich war die eine oder andere Hürde in und um ihn auch vorsätzlich

Leidenschaft für die Musik — Freundschaft zu seiner ganz besonderen

aufgebaut. Auch Elisabeth Kulman brauchte Zeit, um mit ihm «vollständig

Art, die Welt in Töne und Worte zu fassen, schließen manche erst nach

warm zu werden». Aber just jene großartige dritte Symphonie, deren

Hörerfahrungen mit anderen Komponisten. Aber wer die Persönlichkeit

Solopart Elisabeth Kulman an der Seite des Tonkünstler-Orchesters

Mahlers einmal kennen gelernt hat, hat sich einen faszinierenden Kos-

unter seinem Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada singen wird, passt

mos erschlossen.

ihrer Meinung nach so hervorragend ins Ambiente von Grafenegg. «Bei

«Je weiter die Musikgeschichte voranschreitet, desto persönlicher wird

Mahler geht es ganz oft um den großen Kosmos, die Natur und das

die Sprache», meint die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman, die bei der

zutiefst Menschliche in der Welt. Sich in der Natur des Menschseins

heurigen Eröffnung des Grafenegg Festivals den Solopart in Mahlers drit-

zu besinnen, das ist ein wunderschöner Gedanke!» Den Beginn ihrer

ter Symphonie singt. «Mahler zwingt einen auf raff iniert-verführerische

Beschäftigung mit Mahler, machte Elisabeth Kulman als Studentin mit

Weise, in seine ganz eigene Welt einzutauchen. Bei ihm sind Musik und

Liedern aus «Des Knaben Wunderhorn». Schließlich bekam die Sängerin

Biografie sehr eng verbunden, als Hörer und noch mehr als Interpret

die Einladung vom Ensemble Amarcord Wien, Mahler-Lieder in einer neuen

entkommt man seiner Persönlichkeit nicht. Ich bin überzeugt: Ein Kom-

Fassung für drei Streicher und Akkordeon aufzunehmen. Das Feuilleton

ponist kann sein Werk nicht von seiner Persönlichkeit abkoppeln. Es

jubilierte und bezeichnete die Aufnahme als «mitten ins Herz gehend»

verlangt einen bewussten Schritt, sich seiner Musik zu nähern.» Kulman

und «Gänsehauterlebnis». Es war der Beginn einer Entwicklung, die in

vergleicht Gustav Mahler mit Richard Wagner, der «die Grenzen der Musik

einer tiefempfundenen Begeisterung für Mahlers Musik mündete. Kulman

seiner Zeit sprengen wollte. Das ist ihm auch zweifellos gelungen, der

lächelnd: «Mahler ist mir eine Heimat geworden, jetzt bleibt er bei mir.

Erfolg bis heute gibt ihm recht.» Wie viele Komponisten können weit

Er hat sich heimlich in mein Herz geschlichen.» Und auch die melan-

über ihre Zeit hinaus das Publikum in einer solchen Weise fesseln? «Nur

cholischen Momente können etwas Vergnügliches an sich haben, wie die

die, die eine Vision genau davon gehabt haben», sagt Elisabeth Kulman.

Sängerin meint. «Denn am Ende hat Mahler immer etwas Tröstliches für

Nein, Mahler hat es sich selbst und anderen nicht immer leicht gemacht.

uns bereit. Es ist nicht zu Ende, nachher kommt immer noch etwas …»

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EINEN STEINWURF VOM WEIN Schloss Grafenegg ist nicht nur architektonisch einzigartig und Spielort eines der renommiertesten Musik-Festivals des Landes. Es liegt auch inmitten der interessantesten Weinbaugebiete NiederÜsterreichs, in unmittelbarer Nähe der besten Kreszenzen. Von Florian Holzer

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Auch wenn man es hier in der sonnigen Ebene gar nicht glauben mag,

über die mächtigen Grünen Veltliner der namhaften Kremser Ried Sand-

aber Grafenegg liegt eigentlich im Waldviertel, diesem für dunkle Wäl-

grube bis zu würzig-mineralischen Kreszenzen aus Senftenberg oder

der und von rauen Winden umtosten Hügel bekannten Landstrich,

vom Pfaffenberg, die schon sehr an Weine aus der Wachau erinnern.

wenngleich im südlichsten Zipfel dieses Waldviertels. Aber der Kamp,

Bleibt noch das Weinbaugebiet Wagram, wieder ganz anders als die

wichtigster Fluss dieser Region, mündet gar nicht weit entfernt vom

vorigen zwei Gebiete, in den vergangenen Jahren aber zunehmend

Schloss in die Donau. Und bringt dabei nicht nur Sedimente und Ge-

entdeckt: Der namensgebende Wagram, eine markante Geländestufe im

stein aus dem kühlen Norden mit, sondern auch ein bisschen was von

Donautal, wurde einst von einer Gletschermoräne gebildet und bietet

dem würzigen Hauch, der diese Gegend prägt, die Gegend genauso

sich als Sonnenterrasse für Weinreben nachgerade an. Auch hier ist

wie ihre Weine.

es vor allem der Grüne Veltliner, der besonders vollmundige, stoff ige

Genau diese Gegensätze aus rauer Frische des Waldviertels und der

Weine ergibt, aber auch Riesling, Weißburgunder und die lokale Spezi-

sonnigen Milde des weiten Donautals sind es, die Weine hier mit zu den

alität Roter Veltliner. Dieser Rote Veltliner ist übrigens nicht verwandt

Besten und Gesuchtesten in ganz Österreich werden lassen. Ebenso

mit dem Grünen Veltliner und rot ist er auch nicht, ergibt dafür einen

wie die Vielfalt der Böden, die durch landschaftliche Gegebenheiten

tieff ruchtigen, mitunter etwas straffen Wein, der augenblicklich gerade

geprägten Mikroklimata und nicht zuletzt die zahlreichen Rebsorten,

eine Renaissance erlebt. Der Weinort Feuersbrunn lädt dazu ein, eine der

die diesen Flecken Landschaft zu einem önologischen Kaleidoskop

weitläufigsten Kellergassen des Landes zu durchwandern, im Weingut

werden lassen.

von Bernhard Ott kann man in Amphoren ausgebaute Veltliner kosten

Grafenegg selbst zählt zum Weinbaugebiet Kamptal, die nächsten Wein-

und im Weingut Leth in Fels am Wagram pfl egt man einen Weingarten

gärten sind nur ein paar Hundert Meter weit entfernt. Aber auch das

mit über 200 uralten, fast schon ausgestorbenen Rebsorten.

Weinbaugebiet Kremstal beginnt bereits im Nebenort, und nordöstlich

Das Gute liegt also im wahrsten Sinne des Wortes nahe. Und dann sogar

ist es bis zu den ersten Rebstöcken des Weinbaugebiets Wagram auch

noch näher als man glaubt: Denn das Schloss Grafenegg besitzt auch

nicht viel weiter als eine Viertel Stunde zu Fuß.

eigene Weingärten in Krems, die vom Weingut Salomon bewirtschaftet

Aber zuerst zum «heimatlichen» Weinbaugebiet Grafeneggs in diesem

werden und Jahr für Jahr einen unverwechselbaren Riesling mit delikater

Wein-Dreiländereck, dem Kamptal: Mit knapp 4000 Hektar ist es das

Restsüße ergeben. Man kann dem Wein hier einfach nicht entgehen.

zweitgrößte Weinbaugebiet Niederösterreichs, seine barocke «Haupt-

Aber wer will denn das ...

stadt» Langenlois gilt als die größte Weinbaugemeinde Österreichs. Hier findet man nicht nur die Kellereien der wichtigsten Weingüter wie Bründlmayer, Jurtschitsch oder Loimer, sondern gleich beim Haupt-

UNSERE TIPPS

platz auch das Ursinhaus, in dem man nahezu alle Kamptaler Weine zu

Die Grafenegger Wein-Edition 2013 ist direkt in Grafenegg und

Ab-Hof- Preisen erwerben und viele davon auch verkosten kann. Wobei

bei den beteiligten Winzern erhältlich. Nährere Infomationen unter

man feststellen wird, dass der Grüne Veltliner hier eindeutig die Haupt-

grafenegg.com/wein

rolle spielt und von den Winzern der Region auf unterschiedlichste Weise interpretiert wird — von spritzig-knackig bis zum erhabenen Getränk von burgundischen Ausmaßen. Vor allem diese Gewächse stammen

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Langenlois wieder ab, ein Wechsel, der die Beeren tagsüber wachsen Mineralstoffe aus dem uralten Fels saugen lässt. Das gibt den Weinen vom Heiligenstein eine besondere Urgesteins-Note.

IN EDITION

Ganz anders, aber nicht weniger eindrucksvoll zeigen sich die

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und nachts schrumpfen — und auf diese Weise über die Wurzeln all die

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selten über 50° heiß sein, in der Nacht kühlt sich der Weinfelsen von

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gestein. Im Sommer kann es in den Terrassen an diesem Steilhang nicht

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IN EDITION

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«Heiligenstein», einem grauen Monolithen aus ururaltem Konglomerat-

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nicht selten von der markantesten Lage des gesamten Kamptals, dem

Grafenegg-nahen Rieden des Weinbaugebietes Kremstal: Hier dominiert der Löss, der etwa in Gedersdorf meterhohe Wände bildet und wieder einen hervorragenden Untergrund für fruchtig Grüne Veltliner, aber auch Weißburgunder und Chardonnays darstellt. Das Weinbaugebiet Kremstal

Genießen Sie auch Weingenuss pur im stimmugsvollen Ambiete der

gilt trotz seiner geringen Ausmaße als besonders vielseitig, das önolo-

Vinothegg und verkosten Sie erlesene Tropfen aus der Region um

gische Spektrum reicht von schmelzigen Veltlinern der Löss-Terrassen

Grafenegg. Das gesamte Angebot fi nden Sie unter vinothegg.at

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IM REICH DER SEHNSUCHT Dieser außergewöhnliche Konzertabend am 27. Juli 2013 verbindet Musik und Lyrik unter dem Aspekt der romantischen Begeisterung für die Nacht. Wir begleiten die gefeierte Theater- und Filmschauspielerin Johanna Wokalek, den charismatischen Dirigenten Thomas Hengelbrock und den weltberühmten Balthasar-Neumann-Chor auf eine faszinierende Reise in ein Zauberreich! Von Norbert Eßer

In Gedichten und Gesängen wollen die Sprecherin und die Sänger

wird die Natur psychologisch also zum Spiegel der menschlichen Seele.

dem romantischen Lebensgefühl auf die Spur kommen. Dabei ergän-

Wie diese selbst ist auch die Nacht unergründlich und von irritierender

zen und kommentieren sich Poesie und Musik gegenseitig, was dem

Ambivalenz. Die verträumte «Waldeinsamkeit» Eichendorff s kann sich

romantisch-idealistischen Programm einer intensiven Durchdringung

plötzlich verwandeln in wütende Stürme auf See und rollenden Donner

der Kunstformen entspricht. Die reizvollen Kompositionen von Johannes

im Gebirge, die den Wanderer auf seiner Lebensfahrt bedrohen. Gleich

Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert und Clara Schumann und

mehrere Stücke des spannenden Programms erzählen von dieser Aus-

die stimmungsvollen Texte von Eichendorff, Mörike, Heine, Novalis

weglosigkeit angesichts erbarmungsloser Naturgewalten. Im Wechsel

und vielen anderen feiern die Nacht als Medium höherer Erkenntnis.

der Jahreszeiten, in Frühlingsliedern, die die Hoff nung auf intensives

Sie ist — salopp gesprochen — nicht allein zum Schlafen da! Für die

Leben thematisieren und Gesängen und Gedichten des Herbstes, die

Romantiker ist die Nacht nicht mehr Sinnbild des Todes und des Chaos,

von Vergänglichkeit und Verlust erzählen, spiegelt sich das Auf und

sondern ein Mythos der Verwandlung.

Ab des menschlichen Daseins bis hin zum Tod.

Hatte die Aufklärung das Licht und damit den Tag gepriesen, weil dieser

Für den vielleicht «romantischsten» Autor der Epoche Novalis sym-

den Dingen Kontur und Gestalt verleiht, so verwischen Dämmerung und

bolisier t der Tod jedoch nicht das Ende, sondern Übergang und

Dunkelheit diese Grenzen und machen die Welt durchscheinend für die

Transformation: Er verliebte sich unsterblich in die junge Adlige Sophie

verlorene Einheit von Ich und Du. Die «Mondnacht» (Eichendorff ) ist

von Kühn. Als das Mädchen jedoch 1797 starb, war der sensible Dichter

ein Naturphänomen und wie der Wald, der zum Hauptinventar roman-

so erschüttert, dass er darüber nachsann, ihr allein durch Willenskraft

tischer Poesie zählt, ein Reich der Sehnsucht. Natur bedeutet den

nach zu sterben. Stattdessen verfasste er, quasi als Trauerarbeit, die

Romantikern mehr als eine grüne Idylle, wo sich der gestresste Bür-

religiös-ekstatischen «Hymnen an die Nacht», die in Visionen eine Über-

ger in sentimentaler Schwärmerei von den Anforderungen des Alltags

windung der physischen Existenz gestalten und auch dem heutigen

erholt. Die «Waldesnacht» von Brahms ist ein mystischer Ort, der die

Programm seinen Titel geben. Mit dem Tod der Braut ist die Nabel-

Welt transzendiert, sie öff net ein Hieroglyphenbuch. Wer es zu lesen

schnur, die ihn an die irdische Welt fesselte, zerrissen: Eine Neugeburt

vermag, erkennt sich selbst und sprengt die Grenzen seiner Individu-

befreit ihn zu einer zeitlosen, kosmischen Realität.

alität. In den Naturschilderungen der romantischen Poesie und Musik

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DIANA DAMRAU Die deutsche Sopranistin Diana Damrau wurde vom Feuilleton als «weltbeste Koloratursopranistin» und «Kultfigur unserer Zeit» gefeiert. Sie zählt zu den gefragtesten Künstlerinnen des internationalen Musiklebens. 2007 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin ernannt und 2008 von der Zeitschrift Opernwelt zur «Sängerin des Jahres» gekürt. Am 1. September gibt sie mit dem Harfenisten Xavier de Maistre eine von vier Matineen, die heuer erstmals in Grafenegg angeboten werden.

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FÜR IHREN PERFEKTEN ABEND UNSER SERVICE FÜR SIE Wir sind immer gerne für Sie da: Unser Kartenbüro im Wiener Museumsquartier ist wochentags von 09.00 bis 17.30 Uhr unter T: +43 (0)1 586 83 83 erreichbar. Am Wochenende ist unser Kartenbüro im Auditorium Grafenegg von Freitag bis Sonntag besetzt, T: +43 (0)2735 5500 (erweiterte Öff nungszeiten in den Sommermonaten). Tickets können auch unter tickets@grafenegg.com bestellt oder mit direkter Sitzplatzauswahl online auf grafenegg.com gebucht werden. An Konzerttagen ist das Kartenbüro Grafenegg darüber hinaus 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöff net.

der «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz. Weiters können Sie mit Ihrer DUET T-Karte schon vor dem allgemeinen Vorverkauf Ihre Konzertkarten buchen. Eine Übersicht aller Vorteile fi nden Sie auf grafenegg.com.

des Konzerts Regen aufkommen, bitten wir Sie, keine Schirme aufzuspannen, da Sie so anderen Besuchern die Sicht zur Bühne versperren. Für Ihren Komfort liegen Pelerinen unter Ihren Sitzen. Wir informieren Sie an Konzerttagen telefonisch und auf unserer Website über die aktuelle Prognose. Sollte das Konzert in das Auditorium verlegt werden, gibt es für Karten der Kategorie 1 bis 6 einen alternativen Sitzplatz im Auditorium, der auf Ihrer Karte aufgedruckt ist. Für Karten der Kategorie 7 und Rasenkarten gibt es keinen alternativen Sitzplatz im Auditorium. Sie können mit diesen Karten eine Videoübertragung live in der Reitschule hören und sehen oder alternativ Ihre Karten der Kategorie 7 und Rasenkarten retournieren. Informationen zu unserer Wetterregelung fi nden Sie auf grafenegg.com/wetter.

IHR IDEALES GESCHENK Für alle Sommer- und Festivalkonzerte bieten wir Gutscheine an. Bei telefonischer oder persönlicher Buchung können Gutscheine in unseren Kartenbüros gekauft und eingelöst werden.

IHR WEG ZU UNS Gerne senden wir Ihnen Ihre Karten gegen eine Gebühr (€ 2) zu. Die Zahlung kann mittels Zahlschein, Kreditkarte oder bar/Bankomat erfolgen. Ab 10 Tagen vor dem Konzert bitten wir bei Hinterlegung an der Abendkassa um Zahlung mit Kreditkarte oder um Abholung in einem unserer Kartenbüros. Zur Abholung hinterlegte Karten erhalten Sie am Konzerttag im Kartenbüro im Auditorium. Der Einlass zu den Veranstaltungen ist ab 30 Minuten vor Beginn möglich. Rasenplätze können leider nicht im Vorhinein besetzt werden.

IHR MEHRWERT Der Eintritt zu den Einführungen und Préludes ist im Kartenpreis inbegriffen. Für die Préludes werden am Konzerttag Zählkarten ausgegeben.

Wir bieten an Konzerttagen einen Bustransfer vom Wiener Musikverein und retour um € 12 an. Buchen Sie Ihre Bustickets bis 10 Tage vor dem Konzert. Mit dem Auto erreichen Sie Grafenegg von Wien und Krems kommend über die S5, von St. Pölten aus über die S33. Von der Ausfahrt Grafenwörth werden Sie durch die Beschilderung nach Grafenegg geleitet. Parkplätze stehen am Areal ausreichend zur Verfügung.

IHR SPAZIERGANG Der historische Landschaftspark in Grafenegg ist ganzjährig kostenfrei zugänglich und kann für Spazier gänge und Picknicks genützt werden. An Tagen mit Konzerten am Wolkenturm ist der Park ab drei Stunden vor Konzert beginn nur mit gültiger Eintrittskarte zugänglich. Bitte halten Sie Ihren Hund an der Leine. Um einen störungsfreien Konzertabend zu gewährleisten, ist die Mitnahme von Hunden zu Veranstaltungen nicht gestattet.

IHR PERFEKTES OUTFIT In Grafenegg geht es ums Wohlfühlen! Elegante Kleidung ist genauso passend wie legere — insbesondere beim Besuch eines Konzerts auf dem Rasenplatz empfi ehlt sich bequeme Kleidung und entsprechendes Schuhwerk, damit Sie sich auch auf dem Rasen bewegen können.

IHR EINBLICK Das Schloss ist bis 27. Oktober 2013 dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. An Konzerttagen des Grafenegg Festivals ist das Schloss bis Konzertbeginn geöff net. Tickets zur Schlossbesichtigung sind im Schloss-Shop erhältlich. Bei Gruppen bitten wir um Voranmeldung. T: +43 (0)2735 5500-522 oder schloss@grafenegg.at. Bei der Schlossführung erfahren Sie mehr über die Entstehung und die architektonischen Besonderheiten des Schlosses. Bei der Parkführung lernen Sie den Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert und dessen Charakteristik sowie den ursprünglichen

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Wir bieten Ihnen Plätze, die barrierefrei für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Personen erreichbar sind. Gerne beraten wir Sie bei der Buchung Ihrer Tickets.

IHR PLATZ FÜR ALLE FÄLLE Das Wetter können wir leider nicht beeinfl ussen, wir bemühen uns immer um eine möglichst komfortable Regelung für den Schlechtwetterfall. Sollte während

Barockgarten besser kennen. Weitere Informationen auf grafenegg.com/schloss

IHR GENUSS In der Schlosstaverne Grafenegg sind Toni Mörwald und sein Team mit einem breiten kulinarischen Angebot gerne für Sie da, Tischreservierungen unter T: +43 (0) 2735 2616. Sie können sich im PicknickPavillon einen Korb nach Ihrem Geschmack zusammenstellen. Das spezielle Picknick-Angebot zur Vorbestellung fi nden sie auf www.moerwald.at.

IHR GAUMENSPIEL In der Vinothegg, der Design-Vinothek in Grafenegg präsentieren 33 Weinbaubetriebe der Region ihre edlen Tropfen. Auf vinothegg.at f inden Sie das gesamte Angebot.

IHR WOHLFÜHLPROGRAMM In der Umgebung können Sie von der familiären Pension bis zum Luxushotel Ihre Unterkunft auswählen. Unser Tourismuspartner «donau Niederösterreich» ist Ihnen bei der Buchung gern behilfl ich, T: +43 (0)2713 300 60-60 oder urlaub@donau.com.

UNSERE FREUNDE Die Freunde des Grafenegg Festivals unterstützen auf vielfache Weise die Vernetzung von Musikfreunden, Unternehmen sowie nationalen und internationalen Organisationen. Zu den Schwerpunkten der Arbeit zählt auch die Förderung von Sonderprojekten wie dem jährlichen Composer in Residence-Schwerpunkt. Eine Mitgliedschaft bietet Ihnen zahlreiche exklusive Vorteile, informieren Sie sich bei Mag. Stefan Lang unter T: +43 (0)664 60 499 316 oder schreiben Sie an foerderverein@grafenegg.com Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Grafenegg Kulturbetriebsges.m.b.H.

Impressum Medieninhaber (Verleger): Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m. b. H., Schloss Grafenegg, 3485 Grafenegg 10, Österreich | Herausgeber: Verein Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, Österreich | Für den Inhalt verantwortlich: DI Paul A. Gessl | Konzeption: Djeiran Malek, MAS (Marketing), Julia Ornetsmüller (Presse) | Redaktion: Mag. Alexander Moore (Dramaturgie) | Mitarbeit: Sandra Langschwert (Marketing), Mag. Pia Stimpfl-Abele (Leitung Ticketing & Service), Mag. David Punz (Key Accounts), Mag. Stefan Lang (Development) | Projektleitung: Djeiran Malek, MAS (Marketing) | Visuelle Gestaltung: Leagas Delaney Hamburg. Fotocredits Coversujet: Udo Titz | Fotografen: Exceptional Pictures, Klaus Fritsch, Joachim Gern, Florence Grandidier, Alexander Haiden, Philipp Horak, Manfred Klimek, Werner Kmetitsch, Alexander Koller, Elisabeth Novy, Robert Piccoli, Eric Richmond, Klaus Rudolph, Udo Titz alle anderen unbenannt.

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