HONGKONG
Koloniale Noblesse und chinesischer Zeitgeist Kulinarischer Genuss zwischen Gark端chen und Haute Cuisine
Das Reisemagazin 2012
Macau
Hong Kong und Macau
Hong Kong
www.DiscoverHongKong.com/german www.macau-info.de
Liebe Leser,
Duftender Hafen, Metropole der Kontraste, Megacity, Herz Asiens oder Tor nach China – so unterschiedlich die Beschreibungen klingen, es handelt sich dabei immer um die gleiche Stadt: Hongkong. Unweigerlich bringt man sie mit der unverwechselbaren Skyline am Victoria Harbour, moderner Architektur, Kunst, Mode und einem schillernden Nachtleben in Verbindung. Das ist aber auch nicht verwunderlich, denn Hongkong setzt Trends und zwar weltweit! Doch es gilt weit mehr zu entdecken, dazu müssen Sie jedoch tiefer eintauchen. Die Mixtur aus chinesischer Geschichte und Kolonialzeit, verschiedenen Kulturen und Religionen sowie östlicher Tradition und westlichem Lebensstil ist einzigartig. Auf Schritt und Tritt treffen Kontraste aufeinander: Neben gigantischen Wolkenkratzern findet man weihrauchumnebelte Tempel, neben futuristischen Einkaufszentren kleine Märkte, Aberglaube neben scharfem Geschäftssinn. Außerhalb des quirligen Stadtzentrums gilt es auf den 260 Inseln und in den Neuen Territorien der Sonderverwaltungszone eine unerwartet grüne und ruhige Seite zu entdecken. Überraschungen warten an jeder Ecke und das im positiven Sinn. Hongkong rühmt sich außerdem ein Feinschmeckerparadies zu sein. Ganz zu Recht, egal ob chinesische, asiatische oder westliche Küche, ob Garküche oder Sternerestaurant – für jeden Geschmack und Geldbeutel ist das Richtige dabei. Übrigens hat das Thema einen so hohen Stellenwert, dass jedes Jahr der Monat November unter dem Motto Wine & Dine zelebriert wird. Lassen Sie sich auf den nächsten Seiten inspirieren und erfahren Sie mehr über Hongkong – Asia’s World City! Herzlichst,
Anette Wendel-Menke Manager – Central Europe Hong Kong Tourism Board
Inhalt Hongkong Story
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Mit Sternekoch Tim Raue unterwegs in Hongkong
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Eine Reise durch die Zeit
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Im Reich der Götter und Geister
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Koloniale Noblesse
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Freie Fahrt den Drachen
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Zwischen Kunst und Kulinarik
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Ab ins Grüne
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Tipps für Wiederholungstäter
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Neue Attraktionen
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Hongkong von A–Z
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Hongkong Story Wie aus einer kargen Insel im Perlfluss-Delta eine vibrierende Wirtschaftsmetropole wurde, zählt zu den spannendsten Erfolgsgeschichten Asiens.
Vom Opiumkrieg zur Kronkolonie
für Elektronikgeräte. Die Kronkolonie wurde zur Werkbank Asiens und das Label „Made in Hong Kong“ weltberühmt. Auch die Einwohner profitierten von dem Boom: In den drei Jahrzehnten nach 1961 erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf um das 87-fache! Die Stadt avancierte zum internationalen Shopping-Magnet und begann allmählich, ihre berühmte Skyline zu entfalten. Das 1973 eröffnete Jardine House in Central gilt als erster Wolkenkratzer Hongkongs und war mit knapp 180 Metern damals das höchste Gebäude Asiens. Mittlerweile drängeln sich mehr als 7500 Hochhäuser auf dem begrenzten Territorium.
„Eine triste Insel“ nannte Lord Palmerston 1841 Hong Kong Island und prophezeite: „Dieser Ort wird sich nie zu einem Handelsplatz entwickeln“. Doch der skeptische Außenminister des Vereinigten Königreichs sollte sich gewaltig täuschen. Wo einst der berüchtigte Pirat Cheung Po Tsai sein Unwesen trieb, entwickelte sich unter britischer Flagge schnell ein bedeutender Waren-Umschlagplatz. In drei Schritten rang das Empire dem chinesischen Kaiserreich die Kronkolonie ab: nach dem ersten Opiumkrieg 1842 Hong Kong Island, 1860 Kowloon und schließlich 1898 die für 99 Jahre gepachteten New Territories. Fortan erhielt Hongkong ein europäisches Gesicht. 1898 wurde die legendäre Star Ferry in Betrieb genommen, sechs Jahre später ruckelte die erste Tram durch Hongkongs Straßen. Es entstanden blühende Handelshäuser und Banken wie etwa 1865 die Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC). Zu Beginn der japanischen Besetzung im Zweiten Weltkrieg lebten bereits 1,6 Mio Menschen in der Stadt.
Chinesische Sonderverwaltungszone Mit der wirtschaftlichen Öffnung der Volksrepublik China Ende der 1970er-Jahre veränderte sich Hongkong rapide, denn die Fabriken wanderten auf das billigere Festland ab. In der Folge entwickelte sich die Metropole zu einem der weltweit führenden Geschäfts- und Finanzzentren. 1997 erfolgte die Rückgabe Hongkongs an China. Anstelle des Union Jack weht nun die rote Flagge mit der weißen Blüte des Bauhinien-Baums über den Dächern der Sieben-Millionen-Stadt. Doch auch als chinesische „Sonderverwaltungszone“ geht die erfolgreiche „Hongkong Story“ unvermindert weiter.
Werkbank Asiens In den 1950er-Jahren gewann die Wirtschaft weiter an Fahrt. Zahlreiche Textilfabriken entstanden und Produktionsstätten
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INTERVIEW
Name: Tim Raue, Sternekoch und „Koch des Jahres 2011“ Interview: Nadine Vicente Schaadt
„Man vergisst beim Essen alles um sich herum, …” Kulinarische Entdeckungsreise mit Sternekoch Tim Raue
censky, der Executive Chef im Mandarin Oriental ist, und esse bei ihm im Mandarin Grill seine neuesten Kreationen. Außerdem kann ich mir einen Hongkong Besuch ohne die Dim Sum von Tim Wan Ho nicht vorstellen. Und wenn ich Küchentools in der Shanghai Street einkaufe, mache ich immer einen Abstecher in ein BBQ-Restaurant, um krossen Schweinebauch zu naschen. Und abends bin ich bei meinem anderen Freund Tim, in Tim’s Kitchen – für mich das beste kantonesische Restaurant in Hongkong. Seit diesem Sommer ist zudem einer meiner Jungs in der Stadt und Küchenchef im French Window, Björn Alexander Panek – ihn werde ich das nächste Mal auch besuchen.
Sternekoch Tim Raue wäre gerne nach Hongkong ausgewandert. Kein Wunder also, dass er jede Gelegenheit nutzt, um der chinesischen Metropole einen Besuch abzustatten. 2010 eröffnete er gemeinsam mit seiner Frau das Restaurant Tim Raue in Berlin-Kreuzberg, ausgezeichnet mit einem Michelin Stern und einem Espoir sowie 18 Punkten im Gault Millau. Der in Kreuzberg aufgewachsene Küchenchef hat sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt an die Spitze der deutschen Kochelite gearbeitet und wurde 2011 von „Der Feinschmecker“ sogar zum „Koch des Jahres“ gekürt.
Herr Raue, wie oft waren Sie schon in Hongkong? Kein Hongkong-Besuch wäre komplett, ohne die köstlichen Dim Sum probiert zu haben, kleine Snacks, die wortwörtlich übersetzt „das Herz berühren“ heißen, und die es in unzähligen Varianten gibt. Was ist Ihr Lieblings-Dim Sum?
Ich schaffe es eigentlich immer mindestens zweimal pro Jahr nach Hongkong. In Hongkong geht alles enorm schnell, neue Restaurants entstehen, andere ziehen um und man bekommt auch einen weltweiten Eindruck der Hotel- und Gastronomie-Trends, da Hongkong über Top-Personal aus der ganzen Welt verfügt.
Im Tim Wan Ho sind die Dim Sum von absoluter Perfektion, aromatisch ein Traum von Harmonie und ausdrucksvollem Geschmack, wundervoll geformt. Man vergisst beim Essen alles um sich herum, was bei dem Interior Design auch ganz gut ist …
Hongkong ist ein Schmelztiegel verschiedenster internationaler Einflüsse und Kochkünste. Was macht für Sie das besondere an Hongkongs Küche aus?
Hongkong bietet neben kulinarischen Highlights natürlich auch zahlreiche weitere Attraktionen. Haben Sie noch einen Geheimtipp für unsere Leser?
Für mich sind die Zutaten für die chinesische und japanische Küche am wichtigsten. In Hongkong bekommt man sie in der besten Qualität und absolut frisch. Zum anderen gibt es hier die gesamte Bandbreite der chinesischen Küchen, von der kantonesischen über die eher süß-säuerliche aus Shanghai bis zur enorm scharfen Hunan-Küche, um nur die für mich wichtigsten zu nennen.
Ich fahre stets nach Lamma Island, dort kann man nach einer wunderschönen Wanderung in eines der zahlreichen Seafood Restaurants einkehren und zu super günstigen Preisen saftige Giant Crabs, gedämpften Fisch mit Lauch & Ingwer essen und die Einheimischen kennenlernen.
Die kulinarische Auswahl in Asia’s World City reicht vom einfachen Snack auf der Straße bis hin zu einem exklusiven Dinner mit imposantem Blick auf den Hafen. Verraten Sie uns Ihr Lieblingsrestaurant? Das kann ich so nicht! Es gibt für mich immer einige Anlaufpunkte, die ein Muss sind. Als erstes besuche ich meinen besten Freund, Uwe Opo-
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Hongkong – eine Reise durch die Zeit Ob mit der Star Ferry nach Central, in der Straßenbahn durch die Häuserschluchten oder per Tram auf den Victoria Peak: Reisen wird hier zum Erlebnis!
Träumereien auf der Sternenfähre
Tunnel die beiden Stadtteile schon lange verbinden. Doch die Sternenfähre mit dem spitzen Bug und Heck hat Kultstatus und gehört zu Hongkong wie der Victoria Peak. Von welchem Fährboot in der Welt hat man sonst ein so atemberaubendes Stadtpanorama – und das für wenige Cent?
Früher Morgen in Tsim Sha Tsui. Die Sonne lässt das Wasser glitzern, die Skyline von Hong Kong Island ist in zarten Dunst gehüllt – und am Fährterminal herrscht reges Treiben. Kaum hat die knallbunt bemalte „Night Star“ angelegt, drängen die Menschen über die eiserne Brücke auf ihre beiden Decks – im Wettlauf mit der Ampel, die schon bald wieder auf Rot umzuschalten droht. Während ein Matrose noch das schwere Tau zu einem perfekten Kreis wickelt, pflügt die Fähre bereits wieder durch das unruhige Meer, kämpft ein Geschäftsmann beim Lesen der „South China Morning Post“ gegen den Fahrtwind und spielen zwei Schülerinnen neben ihm kichernd mit ihren iPhones. Ein Touristenpaar schaut verträumt durch die offene Fensterfront auf die sich schnell nähernde Hochhausfront. Doch jäh wird es von den aufheulenden Schiffsmotoren aufgeschreckt, die von der nahen Ankunft am Central Pier künden. So schnell wie die „Night Star“ die Passagiere aufgesogen hat, so schnell sind die Menschentrauben über die Gangway wieder verschwunden.
Ikonen der Hochhausarchitektur Der Central Pier mit seinem markanten Uhrturm wirkt wie ein freundlicher Willkommensgruß von Hong Kong Island. Jene Insel, auf der sich das europäische Gestern mit dem asiatischen Morgen auf wundersame Weise verbindet, wo koloniale Prachtbauten neben glitzernden Bürotürmen stehen und die Ikonen der internationalen Hochhausarchitektur um Aufmerksamkeit heischen: der HSBC-Tower neben der Bank of China, das Jardine House mit seinen markanten runden Fenstern und nicht weit entfernt das alles überragende International Finance Centre Two, dessen 412 m hoher Turm wie eine feine Zigarre ´gen Himmel ragt. Als Kulisse des Central Pier präsentieren sie sich selbstbewusst und elegant, so dass der koloniale Kuppelbau des Legislative Council zwischen all den Wolkenkratzern wie ein Modell wirkt.
Hafenfahrt für fünfundzwanzig Cent Auch wenn die Überfahrt keine zehn Minuten dauert, so scheint sie doch wie eine Zeitreise zu sein – und das für nur umgerechnet 25 Cent. Was hat die „Star Ferry“ nicht alles gesehen in den vielen Jahren, seit sie im Mai 1898 ihren Dienst aufnahm. Sie sah japanische Besatzer, europäische Glücksritter, sie erlebte ein britisches Empire, das auf einer kargen Insel eine Weltmetropole schuf und sie dann hundert Jahre später schweren Herzens wieder an die Volksrepublik China zurück gab. Vor allem sah und sieht sie bis heute unzählige Besucher aus aller Welt, die fasziniert von dieser Megacity sind und begeistert zwischen Kowloon und Hong Kong Island mit der ehrwürdigen „Star Ferry“ pendeln, obwohl U-Bahn und
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an einem Obststand. Derweil flackern allerorts Leuchtreklamen und hüllen das Innere der Waggons in bunte Farben. Schon seit 1904 rattert die Tram durch die Straßen von Hong Kong Island. Alles um sie herum mag sich verändert haben, doch sie ist sich treu geblieben.
Wie lose Geschenkbänder schlängeln sich die Einkaufsstraßen zwischen den Häuserschluchten hindurch. Hier locken schicke Shoppingmalls, edle Boutiquen und traditionsreiche Spezialitätenlokale. Wo soll man hin? Mit gefülltem Magen mag die Entscheidung etwas leichter fallen, also geht es zunächst in den Law Fu Kee Noodle Shop an der Des Voeux Road Nummer 140, um dort die leckeren Wontons zu probieren. Eigentlich wäre auch ein gemütlicher Tee in der stylishen MO Bar des Mandarin Oriental Hotels nicht schlecht. Oder vielleicht doch über die Central–Mid-Levels Escalators, die längeste überdachte Rolltreppe der Welt, bis zur Hollywood Road fahren, um dort die Galerien, Cafés und Antiquitätenläden zu erkunden? Auch der berühmte Man Mo Tempel mit den duftenden Räucherspiralen ist von dort nicht weit.
Beim Victoria Park an der Causeway Bay wird die Rückfahrt angetreten, denn das Programm ist noch nicht zu Ende. Schließlich möchte man noch vom Peak aus die Stadt im Dämmerlicht erleben. Also raus an der Station „Murray Road“ und noch schnell passend die 2,30 Hongkong-Dollar bezahlt, denn Wechselgeld gibt es nicht. Weiter geht es zu Fuß entlang der Garden Road bis zur nahen Talstation der Peak Tram. Und schon sitzt man in Hongkongs drittem Transportveteran. Seit 1888 schnauft die Standseilbahn auf den 552 m hohen Victoria Peak, denn der Ausblick von dort war schon immer atemberaubend. Wenn es dunkel geworden ist, ragen die zahllosen Wolkenkratzer wie mit Diamanten besetzte Mikadostäbe in die Höhe, und spätestens da beginnen auch die Augen der Betrachter zu funkeln.
Im Doppeldecker zwischen Wolkenkratzern „Ding Ding“ lautet das Zauberwort, und schon ist die Entscheidung gefallen: Kaum ist die Warnglocke verklungen, startet geräuschvoll die Straßenbahn von der Haltestelle „Peddar Street“ an der Des Voeux Road. Vor der Hochhauskulisse wirkt die doppelstöckige Tram wie eine Miniaturbahn. Gerade hat man noch einen der Sitze im Oberdeck ergattert, schon ächzt die Bahn weiter, quietscht um die Kurve, um nach wenigen hundert Metern wieder bei der nächsten Station anzuhalten. 230.000 Passagiere nutzen täglich einen der insgesamt 161 Tramwaggons, die alle paar Minuten auf sechs Linien zwischen Kennedy Town im Westen und Shau Kei Wan im Osten verkehren. Eine Linie führt auch nach Happy Valley mit der berühmten Pferderennbahn.
Wo die Nacht zum Tag wird Der Tag lässt sich dort beschließen, wo er begonnen hat: an der Wasserfront von Tsim Sha Tsui in Kowloon. Hier kann man aber nicht nur herrlich entlang der „Avenue of Stars“ flanieren, wo im Boden eingefasste Sterne und lebensgroße Statuen an Bruce Lee und andere Filmgrößen erinnern, sondern allabendlich um 20 Uhr die fantastische Lasershow „A Symphony of Lights“ über den Dächern der Wolkenkratzer von Hong Kong Island bestaunen. Und wenn die Nacht über die Weltmetropole fällt, wird sie in den geschäftigen Straßenzügen schnell zum Tag: sei es auf dem „Temple Street Night Market“ unweit des bekannten Tin-Hau-Tempels oder in der stets belebten Nathan Road mit zahllosen Essens- und Shopping-Angeboten. Nächtliche Partystimmung herrscht auch in den vielen glitzernden Bars, schicken Lounges und hippen Clubs der Stadt. Ob in Central oder etwas cooler in den Seitenstraßen der Hollywood Road – Hongkongs Nachtleben scheint kein Morgen zu kennen.
Die Fahrt verläuft mitten durch den Hongkonger Alltag: Schüler in ihren Uniformen eilen über den Zebrastreifen, zwei junge Chinesinnen begutachten die schicken Kleider im Schaufenster eines Designerladens, die Hände voller Einkaufstüten. Ein hagerer Mann schiebt die neueste Ware in sein Geschäft mit asiatischen Süßigkeiten, zwei ältere Damen begutachten kritisch Mangos
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Im Reich der Götter und Geister Bei aller Modernität: Hongkong ist ein wahres Refugium chinesischer Alltagskultur. Nirgendwo sonst haben sich so viele charmante, traditionelle Elemente erhalten!
Wahrsager zuständig, die sich abends an den Tempeln tummeln. All dies ist Ausdruck einer Jahrtausende alten MischKultur aus Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus, die sich in Hongkong unbeschadet von politischen Kampagnen halten konnte: Während auf dem Festland ein Großteil der religiösen Stätten und Traditionen verschwand, blieb in der Ex-Kolonie Hongkong der ursprüngliche Glaube erhalten. Vom chinesischen Neujahrsfest bis zum Tag der hungrigen Geister, an dem die Dämonen auf Erden wandern, ist nahezu jeder Monat von einem chinesischen Fest gekrönt.
Zwölf Uhr mittags im Man Mo Tempel an der Hollywood Road: Dichter Nebel hängt zwischen den zahllosen Räucherstäbchen-Spiralen, vor den Gottheiten türmen sich Obstpyramiden. Zielstrebig stöckelt eine Frau im BusinessDress durch den Mittelgang des Tempels, hebt die Hände mit den brennenden Räucherstäbchen an die Stirn, verharrt einen Moment lang betend und wendet sich schließlich ab. Auch der Besucher nach ihr opfert dem Gott der Literaten einige Gaben, bevor er – in Anzug und Aktenkoffer – wieder auf der Straße verschwindet. Egal, ob im Man Mo Tempel oder einem der zahlreichen anderen Tempelchen und Schreine der Stadt: Die Welt der chinesischen Götter und Geister ist in Hongkong aktiv wie eh und je.
Reinschnuppern möglich Viele dieser Traditionen lassen sich auch für Besucher hautnah erleben: Sei es bei einer morgendlichen Tai Chi-Stunde mit Blick auf den Victoria Harbour oder einer Einführung in die Fengshui-Geomantik. Die Veranstaltungen des „Cultural Kaleidoscope” des Hong Kong Tourism Board (www. discoverhongkong.com/eng/things-to-do/cultural-tours. html) finden mindestens einmal pro Woche statt. So werden unter anderem Einführungen in die Teekunde, die kantonesische Oper und eine Fahrt auf der Duk Ling Dschunke über den Victoria Harbour angeboten. Unvergesslich!
Traditionen jenseits der Politik Business-Entscheidungen werden mit modernsten Mitteln getroffen – und dann durch ein kleines Opfer im Tempel abgesichert. Für den richtigen Hochzeitstag, den Umzug oder die Familienfeier ist einer der vielen
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Koloniale Noblesse Im Schatten der Wolkenkratzer erinnern noble Hotels, repräsentative Amtsgebäude und schmucke Plätze an Hongkongs bewegte Zeit als britische Kronkolonie.
High Tea Für viele Besucher zählt es zum Höhepunkt eines Hongkong-Besuchs: High Tea in der prunkvollen Lobby des legendären Peninsula Hotels. Einmal dort zu sitzen, wo während vieler Jahrzehnte berühmte Filmstars, preisgekrönte Literaten und prominente Adlige logiert haben, wo legendäre Filmszenen gedreht und spannende Geschichten erdacht wurden. Zwischen den hohen Säulen kann man zu Walzermusik die Atmosphäre des 1928 eröffneten Nobelhotels genießen und anschließend durch die Arkaden mit ihren exklusiven Geschäften flanieren. Nur einen Steinwurf entfernt, wo die Canton Road in die Salisbury Road mündet, liegt ein weiterer geschichtsträchtiger Gebäudekomplex: das ehemalige Hauptquartier der Wasserpolizei. Bis 1995 diente das prächtige Herrenhaus seinem ursprünglichen Zweck, und noch heute sind die Gefängniszellen für Gesetzesbrecher und die Verschläge für Brieftauben gut erhalten. Seit 2010 beherbergt das schicke Bauwerk im viktorianischen Stil das edle Designerhotel Hullett House samt fünf angesagter Restaurants, Bars und Edelboutiquen. Als Teil eines historischen Ensembles mit ehemaliger Feuerwache und Zeitballturm, mit dem die Seefahrer einst ihr Schiffschronometer kontrollieren konnten, ermöglicht es den Besuchern unter dem Namen „1881 Heritage“ eine Zeitreise in die koloniale Vergangenheit.
Harmonisch zwischen Wolkenkratzern Insgesamt stehen in Hongkong 99 Monumente unter Denkmalschutz. Viele von ihnen sind jedoch im Dschungel der Großstadt nicht so einfach aufzuspüren, und besonders im eng bebauten Hong Kong Island kann man sie schnell übersehen. Da wirken selbst prächtige Gotteshäuser wie die neogotische St. Johns-Kathedrale in der Garden Road ziemlich bescheiden. Der Legislative Council mit seiner markanten Kuppel und den mächtigen Säulen behauptet jedoch inmitten der bekanntesten Wolkenkratzer der Metropole seinen Platz. Wo einst das Oberhaus tagte, residiert nun die höchste Instanz des obersten Gerichts. Der repräsentative Bau aus dem Jahr 1912 bildet mit dem schmucken Statue Square eine harmonische Einheit. Und das gilt für so viele historische Gebäude und Plätze der Stadt. Das einträchtige Nebeneinander von Alt und Neu, von Gestern und Übermorgen, von Europäisch und Chinesisch macht Hongkong so lebendig und interessant.
Freie Fahrt den DracheN Die weltberühmte Skyline Hongkongs ist nicht nur atemberaubend, sondern auch zutiefst von der Lehre des Feng-Shui beeinflusst.
ernst genommen. Ein Feng-Shui-Kompass ist somit genauso wichtig wie ein Bauplan, denn mit dem „Lo P’an“ lässt sich die optimale Ausrichtung eines Gebäudes bestimmen.
Mit überirdischen Mächten hatte Sir Norman Foster nicht gerechnet. Bei seinem Plan für den Neubau der „Hongkong and Shanghai Banking Corporation“ (HSBC) im Central District musste der renommierte Architekt die Rolltreppe am Schwanz eines mächtigen Drachen ausrichten. Dessen Schatten würde vom nahen Berggipfel fallen, belehrte ihn der berühmte Feng-Shui-Meister Koo Pak Ling. Auch anderswo hatte Foster den Anweisungen des Geomantik-Experten zu folgen, etwa wo der Haupteingang des Gebäudes zu liegen hatte und in welchem Winkel und in welcher Zahl die tragenden Säulen des Stahlbaus zueinander stehen müssten. Besonders kostspielig war die Anordnung, ein weiteres Grundstück zu kaufen, damit die Fläche bis zum Meer niemals bebaut werden würde. Nur so sei gewährleistet, meinte Meister Koo, dass die positive Energie richtig fließen könne.
Spiegel gegen schlechte Energie Zuweilen werden diese Erkenntnisse jedoch ignoriert, wie etwa bei der 315 m hohen „Bank of China“, deren markante Dreiecksstruktur in der Fassade die Kraft und Standfestigkeit eines Bambus symbolisieren soll. Doch gerade dies stört die Feng-Shui-Experten, die durch die scharfen Kanten negative Energie in die Umgebung geleitet sehen. Die geschädigten Nachbarn wissen sich jedoch zu helfen. Sogenannte Ba-Gua-Spiegel in Gestalt der acht Trigramme des I Ching wehren die schlechten Einflüsse ab und bringen die Yin- und Yang-Kräfte wieder in Einklang.
Lehre von Wind und Wasser
Wer gleich in die „Höhle des Drachens“ blicken möchte, fährt zum Aussichtspunkt an der Lung Cheung Road in Kowloon. Hier zeigt sich nicht nur ein Traumpanorama der Stadt, sondern mit Feng-Shui-Blick auch jener Bergrücken, in dem die meisten Drachen-Kräfte gesammelt sind und so der Stadt ihren Wohlstand garantieren.
„Die Chinesen glauben, dass in unserer Umgebung, in den Bergen und Gewässern, unterschiedliche Energien existieren”, erklärt ein weiterer bekannter Feng-Shui-Gelehrter, Raymond Lo: „Und diese Kräfte haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlergehen.“ Daher wird die Lehre von „Wind und Wasser“ (feng shui) in Hongkong sehr
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Hongkong zwischen Kunst und Kulinarik Egal ob im Sterne-Restaurant, auf dem Nachtmarkt oder in den Galerien: In Sachen Kunst und Küche hat Hongkong viele Top-Attraktionen zu bieten!
Die Versuchung ist groß. Nur ein Häppchen noch, ein ganz kleines, am besten eins von den leckeren Pastetchen, die in allen Variationen und Größen verführerisch auf dem Buffet liegen. Blitzschnell also eines der Bastkörbchen gelupft, zwei Teigtäschchen geschnappt und die passende Soße ausgesucht. Wer sich ins City Hall Restaurant oder eines der hunderte anderen Dim Sum Lokale begibt, sollte alle Diät-Pläne fahren lassen und sich dem Angebot hingeben – die kleinen VormittagsHäppchen sind die typische Hongkong-Kost per se. Doch Dim Sum ist nur eine der vielen Versuchungen: Quasi alle Küchen Chinas sind in Hongkong vertreten, um die 6000 Restaurants soll es hier geben, die Nachtmarktstände gar nicht erst mitgezählt! Was übrigens wenig verwunderlich ist, denn Kochen ist Kunst – da sind sich die Hongkonger einig.
Kombinationen aus Kunst-Nachmittag an der Töpferscheibe und anschließendem Mahl von der immer gleichen Speisekarte, die Lee alle halbe Jahr mit viel Liebe zum Genuss erstellt: Derzeit ist es ein fünfzehngängiges Menü aus hochkarätigen Spezialitäten, für die man sich schon einmal vier Stunden Zeit lassen kann (Gitone Fine Arts, GB 27-28, Lei King Wan, 45 Tai Hong Street, Sai Wan Ho, Hong Kong, Tel.: 2527 3448, www.gitone.hk). Wer vorher noch ein wenig über den künstlerischen Tellerrand schauen möchte, schaut einfach auf der Seite www. discoverhongkong.com/eng/events/arts-culture.html vorbei: Events und Festivals, um sich den passenden Hunger zu holen, bietet Hongkong allemal genug.
Kreatives aus der Töpfer-Küche
TIPP
Und manchmal gehen beide sogar ineinander über – so wie im Restaurant Gitone Fine Arts. Als der Künstler Terrence Lee 1997 das erste Mal fremde Gäste in seinem TöpferStudio bekochte, hätte er wohl nicht geahnt, eines Tages zu den kulinarischen Top-Adressen der Stadt zu gehören – für ihn war es einfach eine spannende Art, etwas dazuzuverdienen. Restaurant, Galerie, Werkstatt – oft ist es nicht ganz einfach, dem Venue den richtigen Namen zu geben. Tagsüber wird hier jedenfalls Kunst geschaffen, abends serviert der Künstler Lee ein handverlesenes Menü der Spitzenklasse, das mittlerweile auf Wochen im Voraus ausgebucht ist. Besonders beliebt sind die „Gitone Art and Dining“–
Wine & Dine in Hongkong Zum chinesischen Schlemmermenü den richtigen Wein? Kein Problem! Längst haben die Hongkonger Köche die Rebe entdeckt. Passend dazu findet jeden Herbst das viertägige Hong Kong Wine & Dine Festival statt. Entlang der Waterfront Promenade in Kowloon bieten rund 300 Aussteller lokale Spezialitäten, ausländische Delikatessen und eine riesige Auswahl an passenden Weinen. Weitere Infos www.discoverhongkong.com/ wineanddine
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Ab ins Grüne! Selbst Hongkonger sind hin und wieder überrascht: Das Stadtgebiet besteht zu zwei Dritteln aus grandiosen Landschaften – und immerhin 40% der Fläche stehen unter Naturschutz!
Das Meer ruft
Liebevoll tätschelt Ranger Leung die Gesteinswand am High Island Süßwasser-Reservoir. Fast kerzengerade ziehen sich die achteckigen Basaltsäulen die Felswand hinauf, dann folgt ein gewaltiger Knick in der Gesteinswand. Dramatische Szenen müssen sich hier abgespielt haben – allerdings vor rund 140 Millionen Jahren: Einst brodelten und spuckten hier die Vulkane, waren die New Territories von Lava und heißer Asche bedeckt.
Und sogar damit kann Hongkong dienen: 260 Inseln gehören zum Stadtgebiet und somit eine Fülle von Bademöglichkeiten, denn Hongkongs Strände können sich sehen lassen! Besonders gut zu erreichen sind die lauschigen Buchten auf der Südseite von Hong Kong Island. Während die Klassiker wie Repulse Bay oder Deep Water Bay an den Sommerwochenenden mit turbulenter Partystimmung aufwarten, präsentieren sich die Strände von Tai Long Wan oder Pui O unter der Woche geradezu einsam.
Einsames Hongkong Überall in den New Territories finden sich Orte, an denen sich die Erdgeschichte besonders deutlich nachvollziehen lässt. 50 km² Fläche wurden 2009 als Hongkong National Geopark ausgelobt, verteilt auf acht geologisch interessante Areale. Auf gut ausgeschilderten Wegen geht es durch die einzelnen Gebiete fernab des großstädtischen Hongkongs. Für Touristen die Gelegenheit, nicht nur einen Blick in die Erdgeschichte Südchinas zu werfen, sondern auch eine überraschende Seite Hongkongs zu entdecken: Die Stadt ist wild und grün! Keine zwanzig Taximinuten von Kowloon entfernt wartet die Einsamkeit. Wäre da nicht das entfernte Geräusch eines Motorbootes – die Pfade könnten auch auf einer einsamen Insel liegen.
Weitere Informationen: • Details zu den Geoparks: www.geopark.gov.hk/en_index.html • Hongkongs grüne Seite: www.discoverhongkong.com/german/ attractions/green.html • Organisierte Wandertouren: www.walkhongkong.com
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Hongkong – Stadt der Gegensätze
Hongkong Im aktuellen Hongkong-Programm laden wir ein…
Eine atemberaubende Skyline neben grüner, fast unberührter Natur, chinesische Tempel neben exklusiven Shopping-Malls mit High-Fashion-Labels, einige der besten Hotels und Restaurants der Welt neben brutzelnden Garküchen – Hongkong ist voller aufregender Kontraste. Lassen Sie sich von der MegaCity in ihren Bann ziehen und stellen Sie sich aus unserem großen Angebot Ihren Traumurlaub individuell zusammen.
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Änderung und Irrtum vorbehalten
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GUT ZU WISSEN
Hongkong Tipps für Wiederholungstäter
Schon wieder Hongkong? Auch beim zweiten oder dritten Besuch bietet die Stadt Spannendes jenseits der Hochhausschluchten. Hier unsere Tipps …
Ursprüngliches Cheung Chau
gehört zu den schönsten der Stadt. Einige lauschige Restaurants in Strandnähe runden das Angebot ab. Perfekt, um nach dem Shoppen die Füße im Wasser zu kühlen!
Gerademal 2,5 km² misst die autofreie Insel südlich von Lantau und gehört doch zu den beliebtesten Ausflugszielen der Hongkonger. Einst der Rückzugsort gefürchteter Piratenbanden, bietet Cheung Chau heute die richtige Mischung aus dörflicher Idylle, Strand und erschwinglichen, aber hoch gelobten Seafood-Restaurants. Vom Outlying Islands Terminal in Central aus ist die Insel problemlos erreichbar.
Wildes Lantau Grüne Landschaften, raue Berge und viel Weitblick zeichnen Hongkongs größte Insel Lantau aus. Weithin sichtbares Wahrzeichen der Insel ist der 23 Meter hohe Bronze-Buddha des Po Lin Klosters. Doch auch auf dem Weg dahin gibt es allerhand zu entdecken: Hier ist nicht nur Disneyland Hongkong zuhause, sondern auch „Ngong Ping 360“. Fast sechs Kilometer ist die atemberaubende Seilbahn lang, die von der MTR-Endstation Tung Chung zum Buddha führt.
Flipper Fernost Drei mal pro Woche bietet „Hong Kong Dolphinwatch“ ab Hong Kong Harbour eine vierstündige Tour durch den Sha Chau and Lung Kwu Chau Marine Park an. Mit ein wenig Glück gelingt es den Experten, eine Schule Delfine ausfindig zu machen. Leicht zu erkennen sind sie allemal: Die Delfine werden zwar fast schwarz geboren, „ergrauen“ aber als Jungtiere und verwandeln sich nach einigen Jahren in quietsch-rosa Exemplare. Die Spezies, die lediglich im Mündungsgebiet des Perlflusses lebt, ist mittlerweile vom Aussterben bedroht: Rund 200 soll es noch davon geben. Maximale Rücksichtnahme auf die Tiere versteht sich auf diesen Touren von selbst. Weitere Infos unter www.hkdolphinwatch.com.
TIPP Flughafen-Komfort Für alle, die öfter als dreimal pro Jahr Hongkong besuchen, lassen sich die Einreiseformalitäten mit der HKIA Frequent Visitor Card jetzt beschleunigen (www.hongkongairport.com/eng/passenger). Auf Reisende, die vor oder zwischen zwei Flügen etwas Entspannen wollen, wartet die Airport Lounge Plaza Premium (www.plaza-network.com). Das kostenpflichtige Angebot samt Duschen, Massage, Bett und Verpflegung steht allen Reisenden offen.
Entspannen in Shek O
TIPP
Keine 20 Minuten dauert die Busfahrt vom Shau Kei Wan Bus Terminal im Norden von Hong Kong Island nach Shek O. Trotzdem ist es kaum zu glauben, dass das kleine Dorf am Meer wirklich zu Hongkong gehört. Der feine Sandstrand
Jede Menge weiterer Anregungen bietet auch der Hongkong Event Kalender: www.discoverhongkong.com/ eng/events/event-calendar.html
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Hongkong ist nicht nur eine Metropole, die niemals schläft, sondern auch eine Stadt, die sich ständig verändert und immer wieder Neues bietet – hier eine kleine Auswahl.
sky100 Mit dem 2010 fertig gestellten „International Commerce Centre“ in Kowloon hat Hongkong wieder einmal einen neuen Rekord aufgestellt. Es ist mit 484 Metern nicht nur das höchste Gebäude der Stadt, sondern birgt auch das höchst gelegene Hotel der Welt. Nun kam ein weiterer Superlativ hinzu: das „sky100“, ein Observierungsdeck der besonderen Art. Dort bietet sich den Betrachtern auf einer Höhe von 393 Metern ein 360°-Panorama-Blick aus der Vogelperspektive. Auf knapp 2800 Quadratmetern können Besucher zudem dank einer faszinierenden Multimedia-Präsentation in die Geschichte und Kultur der einstigen Kronkolonie eintauchen. Touchscreens und interaktive Installationen vermitteln auf unterhaltsame Weise Wissenswertes und Witziges. Infos unter: www.sky100.com.hk
Neuer Terminal für Kreuzfahrtschiffe Wo einst Flugzeuge landeten, werden ab Mitte 2013 Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt anlegen. Nach Plänen des renommierten Architekturbüros Foster and Partners entsteht an der Landebahn des ehemaligen Airports im östlichen Teil Kowloons der hypermoderne Kai Tak Cruise Terminal. An dem langgezogenen Pier können zwei bis zu 360 m lange
Ozeanriesen gleichzeitig anlegen, und in der Terminalhalle mit der elegant geschwungenen Dachkonstruktion lassen sich innerhalb einer Stunde 3000 Passagiere abfertigen. Wer schnellstmöglich ins Zentrum will, für den steht sogar ein Hubschrauber-Landeplatz zur Verfügung.
Aqua City im Ocean Park Seit seiner Eröffnung 1977 zählt der Ocean Park in Aberdeen auf Hong Kong Island zu den beliebtesten Freizeitparks in Asien. Über fünf Millionen Besucher im Jahr erfreuen sich an den zahlreichen Attraktionen, darunter seit 2011 die neu gestaltete „Aqua City“, die verschiedene Themenbereiche rund um das nasse Element vereint. Während „The Lagoon” bei einer spektakulären Wassershow mit „tanzenden Fontänen“ begeistert, können sich die Gäste im „Grand Aquarium“ auf eine Unterwasserreise begeben und das Meer von der Oberfläche bis in die Tiefe erkunden, ohne nass zu werden. Und wer sich an den über 400 verschiedenen Meereskreaturen nicht satt sehen kann und trotzdem hungrig geworden ist: Das Neptune’s Restaurant bietet zum Dinner einen Blick ins Aquarium. Näheres unter www.oceanpark.com.hk
GUT ZU WISSEN
Neue Attraktionen
GUT ZU WISSEN
hongkong von A–Z
Einreise Sofern der Aufenthalt 90 Tage nicht überschreitet, brauchen deutsche Staatsangehörige zur Einreise nach Hongkong lediglich einen sechs Monate gültigen Reisepass.
Klima In Hongkong herrscht subtropisches Klima. Von März bis Mitte Mai liegen die Durchschnittstemperaturen bei 23 Grad°, die Luftfeuchtigkeit bei 95%. Der Herbst (Ende September – Anfang Dezember) besticht häufig durch klare, sonnige Tage, mit einer Durchschnittstemperatur von 23 Grad°, einer Luftfeuchtigkeit von 72%. Er bietet somit die besten Reisebedingungen. Der Winter (Mitte Dezember bis Februar) ist mit einer Durchschnittstemperatur von 10 bis 17 Grad° etwas kühler.
Elektrizität Hongkong hat eine Stromspannung von 200/220 Volt, 50 Hertz. Die meisten Hotels halten entsprechende Adapter für ihre Gäste bereit.
Klimaanlagen Restaurants und Einkaufszentren sind meist sehr kühl. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme einer Jacke oder eines leichten Pullovers.
Flughafentransfer In knapp 20 Minuten gelangt man mit der Airport Express Line (AEL) vom Flughafen in die Innenstadt. Bei Nutzung des AEL kann bereits an den Haltestellen in Kowloon oder auf Hong Kong Island für den Rückflug eingecheckt werden.
Sprache Englisch und Chinesisch (Kantonesisch) sind die beiden offiziellen Sprachen. In den meisten Geschäften und Hotels wird jedoch auch englisch gesprochen. Die örtliche Beschilderung ist zweisprachig.
App Unter http://itunes.apple.com/hk/app/id437814235?mt=8 steht für alle gängigen Smartphones und Tablets die anwenderfreundliche DiscoverHongKong Mobile-App Reihe für weitere Informationen zur Verfügung.
Impfungen Es sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Trinkgeld Die meisten Restaurants berechnen 10% service charge. Zusätzlich können 5% Trinkgeld gegeben werden.
Informationen Das Hong Kong Tourism Board stellt gerne weitere Informationen zur Verfügung: Humboldtstr. 94, 60318 Frankfurt, Tel.: (069) – 9591 29-0, E-Mail: frawwo@hktb.com, www.DiscoverHongKong.com/german
Verkehrsmittel Die sehr günstige Untergrundbahn MTR bietet die beste Möglichkeit, Hongkong zu erkunden. Fähren, wie z. B. die beliebte Star Ferry pendeln zwischen Kowloon und Hong Kong Island. Je nach Route dauert die Überfahrt zwischen
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acht und 15 Minuten. Zahlreiche Verkehrsmittel können bargeldlos mit der Octopus-Karte bezahlt werden (www. octopus.com.hk/home/en/index.html). Währung Der Hongkong Dollar (HKD) ist das örtliche Zahlungsmittel. Der Wechselkurs ist an den USD gekoppelt. 1 EUR = 10,29 (Stand Feb 2012).
Zeitverschiebung Hongkong ist der mitteleuropäischen Zeit während der Winterzeit sieben, im Sommer sechs Stunden voraus.
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CATHAY PACIFIC Cathay Pacific verbindet Europa mit Hong Kong mit über 60 Flügen wöchentlich. Ab Frankfurt bringt Sie täglich ein nonstop Flug in die Megametropole. Mit der frühen Ankunftszeit in Hong Kong am Morgen und seiner späten Abflugszeit am Abend haben Sie die Gelegenheit, die Zeit Ihres Aufenthaltes optimal zu nutzen. Für Ihren Weiterflug wählen Sie ab Hong Kong aus 18 Zielen in China, über 60 in Asien und 7 Destinationen in Australien und Neuseeland – denn auch für einen Stopover ist die atemberaubende Stadt am südchinesischen Meer bestens geeignet. Zuhause steigen Sie übrigens ganz entspannt ein: Den Rail & Fly Zubringer ab jedem deutschen Bahnhof genießen Sie inklusive. Auf allen Flügen erwartet Sie herzliche fernöstliche Gast-
freundschaft und ein Bordunterhaltungsprogramm, das an Vielfalt kaum zu überbieten ist. Sie möchten nach Macau? Die Schnellfähre direkt ab dem Flughafen Hong Kong bringt Sie bequem in nur 45 Minuten zu Ihrem Ziel, wobei Ihr Gepäck auf Wunsch bis zum Hafen in Macau durchgecheckt wird.
Lounge Frankfurt
Lounge Hong Kong
First Class Luxus pur – in Ihrer persönlichen First Class Suite Genießen Sie Ihre eigene Suite mit allen erdenklichen Extras. Lassen Sie sich von uns mit feinstem Kaviar und Champagner an Bord begrüßen und dinieren Sie bei einem à la Carte Menü. Der Sessel lässt sich per Knopfdruck in ein himmlisches Bett verwandeln – das wohl größte und längste über den Wolken in Richtung Asien mit einer Breite von 91 cm und 206 cm Länge. Für noch mehr Bequemlichkeit finden Sie in Ihrem Kleiderschrank einen Designer-Pyjama von Shanghai Tang.
Business Class Innovativ und entspannt. In der Business Class steht Komfort an erster Stelle. Ihr großzügiger Sitz mit uneingeschränkter Beinfreiheit verwandelt sich für eine ausgezeichnete Nachtruhe auf Knopfdruck in ein 198 cm langes, vollkommen flaches Bett. Entspannen und Arbeiten Sie mit einem Höchstmaß an Komfort und Privatsphäre und genießen Sie Sie Ihren Flug bei kulinarischen Köstlichkeiten aus einer feinen Auswahl an asiatischen und westlichen Gerichten.
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