Osaka unkonventionell und frech
Kyoto das kulturelle herz japans
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Japan Endless Discovery –
Inhalt 4 Karte 6
Deutsche Stimmen in Japan
12
Japans Geschichte
14
Tokyo – Stadt der Gegensätze
16
Tokyo – Ideen für Tagesausflüge
18
Mythos Fuji
19
Japan kulinarisch
20
Osaka – Geschäftsstadt und Trendsetter
24
Kyoto – kulturelles Herz
Liebe Leserin, lieber Leser,
26
Japans Wurzeln
28
Kyushu – Wiege der Zivilisation
Für „Japan 2011“ – unsere erste Ausgabe dieser Broschüre – haben
30 Okinawa
wir viel positives Feedback erhalten. Darüber haben wir uns sehr
32
Japans Nationalparks & Inseln
gefreut, und wir danken Ihnen dafür! Der Zuspruch hat uns Mut ge-
34
Wellness auf Japanisch
macht, für 2012 eine neue Ausgabe herauszugeben – obwohl, oder
35
Hokkaido & Nord-Honshu
vielleicht auch gerade weil Japan im vergangenen Jahr eine schwere
36
Sport in Japan
Zeit durchmachte.
38
Japan neu entdeckt
Willkommen in Japan!
40
Japans Kunstformen
Die Katastrophe, von der Japan im März 2011 heimgesucht wurde, ist
42
Japan low budget
inzwischen weitgehend überwunden – die Wirtschaft läuft wieder an,
44
Die Kunst des Übernachtens
und die Menschen schauen optimistischer in die Zukunft. Dennoch
46
Japan mit dem Mietwagen
herrscht bei vielen Japan-Interessierten große Verunsicherung – wo-
47
Japan Knigge
rauf muss man achten? Kann man ungefährdet nach Japan reisen?
48 Verkehrsmittel
Und wenn ja, wohin? Wir versuchen, im neuen Heft auf diese Fragen
50
Nützliche Adressen
Antworten zu geben – und lassen dazu diejenigen zu Wort kommen,
51
Feiertage & Festivals
die sich vor Ort gut auskennen. Unser neues Highlight in diesem Jahr
52
Japan A–Z
sind eine Reihe von Interviews, in denen wir Menschen zu Japan be-
54 Reiseveranstalter
fragt haben, die das Land gut kennen. Daneben finden Sie wie bisher
58
viele allgemeine Informationen und zahlreiche Reisetipps. Wie im vergangenen Jahr gibt es auch „Japan 2012“ online als virtuelles Reisemagazin. Sie können problemlos etwas nachschauen, direkt die angegebenen Internetseiten aufrufen, das Online-Magazin an Freunde und Bekannte verschicken und uns Kritik und Anregungen zukommen lassen. Japan schaut wieder nach vorne und freut sich auf zahlreiche Besucher. Gerade sind wieder zwei neue UNESCO-Welterbestätten dazugekommen – die Ogasawara-Inseln südöstlich von Tokyo und die buddhistischen Stätten von Hiraizumi in der Präfektur Iwate! Jedes Jahr hat Japan etwas Neues zu bieten, um seine Besucher zu faszinieren. Sie lernen ein Land kennen, das alles hat, was einen unvergesslichen Urlaub ausmacht: großartige Landschaften, uralte Kultur und Traditionen, zahlreiche Feste zu allen Jahreszeiten, hervorragendes Essen und liebenswerte, hilfsbereite Menschen. Yokoso – herzlich willkommen in Japan! Ihr JNTO-Team in Frankfurt
JNTO Frankfurt, Kaiserstraße 11, 60311 Frankfurt am Main Tel.: (069) – 203 53, Fax: (069) – 284 281, E-Mail: fra@jnto.de, www.jnto.de 3
Umfrage & Gewinnspiel
Japan
Mt. Asahidake
L.Shikotsu L.Toya
L.Towada
Mt. Zao
Japanisches Meer L.Inawashiro
L. Chuzenji
Tokyo Office (Tokyo Kotsu Kaikan) L.Biwa
Fuji Five Lakes Mt. Fuji
(°C)
Naha
Fukuoka Narita
40
Centrair 30 Nagoya International Airport
300
20
0
Kansai International Airport
(°C)
Temperaturen und Regenhäufigkeit Naha
Fukuoka
(mm)
-10
Naha
Fukuoka
(mm)
(°C)
Pazifik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Osaka
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Tokyo
100 0
(mm)
40
400
40
400
30
300
30
300
20
200
20
200
10
100
10
100
0
(°C)
200
10
Mt. Aso
(mm)
New Tokyo 400 International Airport
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
0
(Monate) hoch niedrig Regen -10
(°C)
Osaka
Tokyo
0 -10
(mm)
(°C)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Sendai
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Sapporo
0
(mm)
40
400
40
400
40
400
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300
30
300
30
300
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200
20
200
20
200
10
100
10
100
10
100
0 -10
(°C)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Osaka
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Tokyo
0
0 -10
(mm)
(°C)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
Sendai
4
Sapporo
0
0 -10
(mm)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 (Monate)
0
L.Mashu L.Akan
Regionale Vielfalt
Okinawa Naze
NANSEI ISLANDS (southwest)
Naha
5
Japan Japan Zweite Heimat Interview
Name: Pierre Littbarski .....................................................
Als Fußballer und Trainer von internationalem Format war der Weltmeister von 1990 überall auf dem
Beruf: Fußball-Trainer,
1. FC Köln nach Japan zum JEF United Chiba und kickte 1996 – 1997 für Brummell Sendai. Anschlie-
derzeit beim FC Wolfsburg .....................................................
ßend trainierte er vier Jahre den Yokohama FC und schließlich bis 2008 die Manschaft von Avispa
Globus unterwegs. Seine gefühlte Heimat hat er jedoch in Japan gefunden: 1993 wechselte er vom
Fukuoka. Mit seiner japanischen Frau Hitomi und den beiden Kindern lebt er derzeit in Braunschweig.
Interview: Françoise Hauser
Die Menschen gehen in Japan sehr fürsorglich miteinander um. Die Ruhe und der Respekt voreinander fehlen mir am meisten – das ist überhaupt nicht vergleichbar mit Europa! Haben Sie einen Lieblingsplatz in Japan? Der Strand in der Nähe unseres Hauses nahe Yokohama: Der Sea Park „Umi no koen“ spiegelt für mich die japanische Mentalität wider: Je nach Jahreszeit wird der Strand ganz unterschiedlich genutzt: Schwimmen, Meerestiere sammeln, Spazieren gehen. Für Japaner sind die Jahreszeiten sehr viel wichtiger als in Deutschland. Hier finde ich Ruhe, kann mich erholen, auch wenn die Großstadt keine zehn Kilometer entfernt liegt. Früher war ich oft mit meinen Kindern dort. Wann waren Sie das letzte Mal in Japan? Ich habe im Juni die vom Tsunami betroffene Küste vor Sendai besucht und den Kindern in den Übergangslagern Geschenke mitgebracht. Ich habe eine sehr emotionale Bindung zu dieser Region: Aus meiner Zeit in Sendai weiß ich, wie die Gegend vorher aussah und habe viele Freunde dort. Durch die Katastrophe ist mir bewusst geworden, wie sehr mir Japan ans Herz gewachsen ist. Hatten Sie Bedenken, nach Japan zu fahren? Natürlich habe ich Respekt vor nuklearen Fragen. Aber ich lasse mich nicht von der BouTanabata Festival in Sendai – Überall im Land bringen die Menschen im Sommer ihre Wünsche und Hoffnungen zu Papier und hängen sie, eingebettet in traumhafte Gebinde, an Bambuszweige.
levardpresse beeinflussen, sondern informiere mich selbst. Japan ist ein so großes Land, das sehr viel mehr bietet als das kleine Gebiet um Fukushima. Strahlenexperten aus Deutschland hatten vor Ort gemessen und uns Entwarnung gegeben. Werden Sie zurückkehren? Ja, unbedingt – ich möchte meinen Lebensabend in Japan verbringen.
6
„Die Menschen gehen in Japan sehr fürsorglich miteinander um.“
Was vermissen Sie bei uns am meisten nach Ihrer Zeit in Japan?
Interview
Bewusst in Japan geblieben
Der Volkswirt und Japanologe lebte seit 2004 mit seiner Familie in Tokyo, wo er bis Sommer 2011 als Geschäftsführer von Daimler Financial Services Japan Co. Ltd tätig war.
Wie haben Sie die Wochen nach dem Erdbeben vom 11. März erlebt? Daimler hat rund 14.000 Beschäftigte in Japan – das ist eine enorme Verantwortung in Zeiten der Unsicherheit. Wir haben unseren japanischen Angestellten einige Tage freigegeben, die Geschäftsführung blieb jedoch samt Expats vor Ort in Japan. Das wurde in Japan sehr gut aufgenommen.
Name: Dr. Tilo Schmid-Sehl ..................................................... Beruf: ehemaliger Geschäftsführer von Daimler Financial
Sie haben lange in Japan gelebt, fällt es Ihnen schwer, das Land zu verlassen? Auf jeden Fall! Wir haben in all den Jahren viele Freunde gefunden. Diese gerade jetzt zurückzulassen, ist nicht einfach. Allerdings wird es nur eine Trennung auf Zeit, ich werde im Herbst 2011 wahrscheinlich schon wieder zurückkehren. Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Japan wird jetzt vermehrt auf alternative Energien setzen und dabei auch auf Deutschland schauen. Ich bin in beiden Kulturen zuhause und würde gerne in diesem Bereich vermitteln. Gibt es einen Ort, den man unbedingt gesehen haben muss? Dieses Jahr haben wir die Goldene Woche (die japanische Hauptferienzeit) auf dem Berg Koyasan in der Präfektur Wakayama südöstlich von Osaka verbracht. Das ist das Zentrum des japanischen Buddhismus, eine wirklich ursprüngliche Region.
7
Services Japan Co. Ltd ..................................................... Interview: Françoise Hauser
Interview
In Japan zuhause Das Erdbeben vom 11. März 2011 erlebte die deutsche Übersetzerin zusammen mit ihrem sechsmonatigen Sohn Bannai und ihrem Mann Rihito mitten in Sendai, rund 80 Kilometer von Fukushima entfernt.
Wie hat sich Ihr Alltag nach dem Erdbeben
Wohin fahren Sie, wenn Sie mit der Familie
vom 11. März verändert?
entspannen möchten?
Ich muss gestehen: Nicht wirklich! Wir hat-
Von hier aus ist es nicht weit in die Berg-
ten einige Tage keinen Strom, Gas und Was-
region Yamagata, die für ihre vielen Obst-
ser. In dieser Zeit haben wir, wie viele andere
plantagen bekannt ist. Je nach Jahreszeit
Japaner, jeden Tag in den heißen Onsen-
kann man dort Kirschen, Pfirsiche und Äpfel
Quellen gebadet.
pflücken gehen – ganz abgesehen vom malerischen Yamadera-Tempel, der im Ausland
Haben Sie je darüber nachgedacht, das Land
fast völlig unbekannt ist.
zu verlassen? Name: Eva Kuroda, Sendai .....................................................
Nach all den Jahren fühle ich mich als Teil
Beruf: Übersetzerin und
ist es auch in Krisenzeiten „normal“, da zu
Dolmetscherin für Japanisch .....................................................
bleiben. Ich habe Vertrauen in die lokalen
Interview: Françoise Hauser
te werden streng kontrolliert.
dieser Gesellschaft und bin hier zuhause. Da
Behörden, alle landwirtschaftlichen Produk-
Interview
Natur und Ruhe erleben Die Mainzerin heiratete 1993 ihren jetzigen Mann Tatsushi und siedelte nach Japan über. Seit 1995 wohnt sie in Sendai und unterrichtet dort an einer privaten Deutschschule.
Träumen Sie manchmal davon, nach
Wieso haben Sie sich nicht von der deut-
Deutschland zurückzukehren?
schen Botschaft evakuieren lassen?
Nein, ich genieße das ruhige Leben in Japan:
Es war einfach nicht notwendig – ich bin hier
Niemand wird hier ungeduldig oder ärger-
zuhause! Ich habe die Situation längst nicht
lich, wenn ein Supermarkt-Kunde an der
so bedrohlich erlebt, wie sie in den deutschen
Kasse sein Portemonnaie sucht – egal, wie
Medien dargestellt wurde. Die Schäden in der
lang die Schlange ist!
Stadt Sendai waren erstaunlich gering.
Wo waren Sie, als das Erdbeben am 11. März
Was sollte man in Japan unbedingt gesehen
die Region durchgeschüttelt hat?
haben?
Name: Sabine Müller-Inoue,
Mittendrin! Ich wohne in einem Randbezirk
Die sagenhafte Natur! Japan hat spektaku-
Sendai .....................................................
Sendais, also fast im Epizentrum. Allerdings
läre unberührte Landschaften, die im Aus-
ist unser Haus erbebensicher gebaut.
land völlig unbekannt sind.
Beruf: Agrar-Ingenieurin, Deutschlehrerin ..................................................... Interview: Françoise Hauser 8
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Interview
Sendai war gut vorbereitet Eigentlich kam die Gaggenauerin zum Studium nach Japan, dann lernte sie ihren Mann Satoshi kennen. Seit 1987 lebt Ursula Carow-Watamura in Sendai und ist dort als wissenschaftliche Angestellte der Tohoku-Universität tätig.
Wie hat sich Ihr Leben nach dem Erdbeben
Als Physikerin verstehen Sie weitaus mehr
vom 11. März verändert?
von den Vorgängen in Fukushima als der
Ich war überrascht, wie geringe Schäden es
Normalbürger. Macht Sie die relative Nähe zu
in Sendai verursacht hat, bedenkt man die
Fukushima nervös? Wo informieren Sie sich?
Stärke des Bebens – die Stadt Sendai war
Es gibt eine ganze Reihe japanischer Web-
sehr gut vorbereitet! So wurden zum Beispiel
seiten, die sowohl die Ergebnisse der Le-
in den letzten Jahren fast überall die alten
bensmittel-Tests als auch die Messungen
Wasserrohre gegen ein erdbebensicheres
eventueller Radioaktivität in Luft, Wasser
Modell ausgetauscht und ältere Gebäu-
und Boden tagesaktuell veröffentlichen.
de wurden abgerissen oder verstärkt. Das
Nervös bin ich eigentlich nicht, bleibe aber
Name: Ursula Carow-Watamura .....................................................
Schlimme war nicht das Beben selber, son-
trotzdem auf dem Laufenden.
Beruf: Physikerin, zwei Kinder .....................................................
den Jahren war dies übrigens mein erstes
Was sollte man in Japan unbedingt gesehen
großes Erdbeben – ich hatte mir ein solches
haben?
Interview: Françoise Hauser
Ereignis furchterregender vorgestellt, als es
Auf alle Fälle die ehemalige Hauptstadt Kyoto!
letztlich war. Seltsamerweise hat es mir für
Hier findet man auf engstem Raum alles, was
die Zukunft sogar ein wenig die Angst vor
der Reisende mit Japan assoziiert. Besonders
Erdbeben genommen.
die Zen-Gärten dort haben es mir angetan.
dern der überraschend große Tsunami. In all
Interview
Japan ist immer spannend Eigentlich gilt Japan kaum als Familienziel. „Schade, Japan ist das beste Urlaubsland“, findet der achtjährige Grundschüler. Bisher war er zweimal einen Monat auf der Hauptinsel Honshu unterwegs – und ist ein echter Japan-Fan!
Was sollte man als Kind in Japan unbedingt machen? Eine Matsuri besuchen! Das sind bunte Feste, die im Sommer überall im Land stattfinden. Und natürlich einen Vulkan besteigen, mit dem blitzschnellen Shinkansen fahren, einen der lauten und bunten Spielsalons für Kinder besuchen, mit dem Boot durch die Inseln von Matsushima fahren und die Möwen füttern … Japan ist nie langweilig! Name: Elias Hauser, acht Jahre, Heilbronn ..................................................... Beruf: Grundschüler ..................................................... Interview: Françoise Hauser
Wie kommst Du mit dem japanischen Essen klar? Prima, wieso? Am liebsten esse ich Nikuman, das sind so eine Art mit Fleisch gefüllte, dicke Dampfnudeln, die gibt es überall. Beim letzten Urlaub waren wir in einem Teppanyaki-Restaurant, wo man am Tisch 10
das Fleisch selbst grillt, das macht richtig Spaß. Mit Stäbchen essen fand ich auch gar nicht so schwer. Nur beim Eis muss man aufpassen – es gibt sogar Thunfischeis! Was hast Du gedacht, als Du von dem Erdbeben am 11. März gehört hast? Das war schlimm. In der Woche nach dem Beben habe ich Bilder mit in die Schule gebracht, wie die Küste vor dem Tsunami aussah, wir waren dort letztes Jahr unterwegs. Nächstes Jahr wollen wir aber trotzdem wieder nach Japan fahren, darauf freue ich mich!
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Mit dem Duft der Pflaumenblüte geht plötzlich die Sonne auf über dem Bergpfad.
Nippon
s Weg in die Moderne
Jahrhunderte der Isolation, Zeiten der Öffnung, Vorzeigenation Asiens – Japans Geschichte ist abwechslungsreich und auch heute noch allgegenwärtig. Jahrhunderte der Isolation, Zeiten der Öffnung, Vorzeigenation Asiens – Japans Geschichte ist abwechslungsreich und auch heute noch allgegenwärtig.
gune, die ihre Macht auf die Kriegerkaste der Samurai stützen, sollte fast sieben Jahrhunderte dauern! „Ohrenentzündung,
Betäubung,
Hautrei-
Derweil trieb Japan mehr und mehr in die Iso-
zung …“ Wer in Japan zum Arzt geht, wird mit
lation. Im 17. Jahrhundert wurde es schließ-
Erstaunen feststellen, dass viele ältere Medizi-
lich bei Strafe verboten, das Land zu verlassen.
ner die wichtigsten medizinischen Begriffe auch auf Deutsch verstehen. Der Grund ist einfach: Im 19. Jahrhundert orientierte sich das kaiserliche Japan in Sachen Medizin vor allem an Deutschland. Lange Zeit mussten Mediziner im Studium selbstverständlich auch Deutsch lernen. Bis zu dieser Zusammenarbeit war es allerdings ein langer Weg. Denn aufgrund der Insellage, gepaart mit einer Abschottungspolitik zur Eindämmung
Erst 1853 gelang es dem US-amerikanischen
kolonialer Begehrlichkeiten, war Japan viele
Commodore Matthew Perry, das Land mit ei-
Jahrhunderte weitgehend isoliert vom Rest
ner See-Blockade zu öffnen. Für den Tenno
der Welt. Kein Wunder, dass es eine Religion
Meiji eine ideale Gelegenheit, das Shogunats-
entwickelte, die es bis heute nur in Japan gibt.
system abzuschaffen und die Macht wieder
Es kristallisierte sich ein Glaubenssystem he-
selbst zu übernehmen. Zeitgleich ließ der Ten-
raus, an dessen Spitze die Sonnengöttin Ama-
no zahlreiche westliche Reformen in Industrie,
terasu steht: der Shintoismus. Ungewohnt
Militär und Wirtschaft durchführen – darunter
ist, dass er keine heiligen Schriften und keine
auch die Zusammenarbeit mit Deutschland
moralischen Regeln oder Gebote kennt. Dafür
auf medizinischem und juristischem Gebiet.
eine Welt voller „Kami“. Das sind Geister, Gottheiten und vergöttlichte Naturkräfte, deren
Rastlos in die Moderne
Zahl stetig wächst, wird doch jeder Verstor-
Mit dem Zweiten Weltkrieg versank Japan in
bene zum Kami! Ihnen wird regelmäßig geopfert, damit sie über ihre Ahnen wachen. Auch der Tenno, der japanische Kaiser, gilt als Abkömmling Amaterasus und ist somit göttlicher Herkunft.
Shinto, Buddhismus – oder beides!
Schutt und Asche, nur um wenige Jahre später in rasantem Tempo den Wandel von der Agrarzur industriellen Exportnation zu vollziehen. 1956 wurde Japan schließlich in die Vereinten Nationen aufgenommen. Bereits 1964 machte Japan mit Prestige-Projekten wie dem ersten Shinkansen
Hochgeschwindigkeitszug
und
Schnell jedoch bekam der Shinto-Glaube Kon-
architektonischen Höhenflügen international
kurrenz. Von China kam im sechsten Jahrhun-
von sich reden. Wer heute die Geschichte Ja-
dert via Korea der Buddhismus ins Land. Er
pans schnuppern will, sollte sich von Hoch-
bot, im Unterschied zum Shintoismus, einen
häusern und Schnellstraßen nicht irritieren
echten Heilsweg und ein Paradies nach dem
lassen. Meist genügt es, ein wenig aufs Land
Tode. Schnell wuchs der Einfluss des neuen
zu fahren, wo bis heute Straßenzüge mit Holz-
Glaubens. Bis heute sind viele Japaner Anhän-
häusern, Tempel und Schreine die Geschichte
ger beider Glaubensrichtungen!
Japans bewahren.
All dies geschah unter der Herrschaft des Tennos. Im 12. Jahrhundert freilich kam es zum
Im März 2011 wurde das moderne Japan noch
großen Umbruch. Der Tenno hatte längst an
einmal auf eine schwere Probe gestellt: Nach
Macht verloren. 1192 ergriff der Feldherr Yori-
einem Erdbeben der Stärke 9,0 verwüstete ein
tomo Minamoto als „Shogun“ die Macht, wäh-
Tsunami viele Kilometer der Küste Nordost-
rend der Kaiser nur noch rituelle und religiöse
Honshus und verursachte die verheerendste
Aufgaben wahrnahm. Die Herrschaft der Sho-
Naturkatastrophe Japans.
13
Geschichte und Zukunft gehen in Japan stets Hand in Hand.
Andere hören, was du sagst. Ich aber höre, was du nicht sagst.
Vom Dorf zur Metropole Eigentlich ist Tokyos Geschichte erstaunlich kurz. Mitte des 15. Jahrhunderts gegründet, wurde das damalige Edo 1590 Sitz des Feldherrn Tokugawa Ieyasu. 1603 wurde er zum Shogun und Edo zur Hauptstadt des Landes. In den folgenden 265 Jahren regierte der Tokugawa Clan Japan, und Edo wuchs. Bereits im 18. Jahrhundert gehörte Edo zu den größten Städten der Welt. Seinen heutigen Namen erhielt Tokyo („östliche Hauptstadt“) erst im 19. Jahrhundert, als der Kaiser die Macht übernahm.
Tokyo
Stadt der Gegensätze Tokyo ist das kulturelle Zentrum Japans, die politische Machtzentrale, Sitz des Kaisers und das heißeste Nightlife-Pflaster des Landes. Aber auch eine Stadt mit vielen Rückzugsmöglichkeiten und stillen Ecken. Nervös flackern die Leuchtreklamen über den zahllosen
Bars,
Yakitori-Spießchen-Buden,
Res tau rants und Nachtclubs, während ein gigan ti sches Reklame-Schwein die Schnauze
Mega-City mit Dorfcharakter
hoch über den Köpfen der Passanten aus der
Doch das ist nur die eine Seite der Stadt. We-
Fassade streckt. Gruppen von Anzugträgern
nige Stationen mit der Yamanote-Linie ent-
drängen in die zahlreichen Izakaya-Kneipen
fernt, Tokyos zentraler S-Bahn-Ringlinie, liegt
zum „After-Work“-Umtrunk, während die Pas
Yanaka. Kaum ein Geräusch zerstört die Stille.
santen peppige Einkaufstaschen aus den Kauf
Vogel ge zwitscher, ein Plausch unter Nach
häusern, ach was, Shopping-Palästen, schlep
barn, auf der Straße picken die Tauben seelen
pen. Der Shinjuku Distrikt entspricht dem
ruhig zwischen den Pflastersteinen. Autos
Tokyo-Klischee schlechthin. Jeden Abend ist
sind hier nur selten unterwegs. Und doch liegt
hier die Hölle los, zeigt sich Tokyo von der Mega-
Yanaka mitten in Tokyo, fast schon in Rufweite
City-Seite. Erst wenn es spät wird, tingeln die
der brodelnden Innenstadt. Mitte des 17. Jahr-
Nachtschwärmer weiter nach Roppongi, in eine
hunderts ließ der Shogun alle Tempel nach
der großen Diskotheken. Shinjuku ist, genauso
Yanaka verlegen. Heute ist das Viertel mit sei-
wie die Luxusmeile Ginza, das Leben im
nen mehr als 100 Schreinen und Tempeln ein
Schnelldurchlauf, die glitzernde Seite der Stadt.
traditionelles Wohngebiet mit grünen Gärten
Wenn auch nicht die jüngste. Denn die unter
und schmalen Wegen. Auch andere Viertel, wie
25-Jährigen zieht es eher nach Harajuku.
das alte Asakusa, zeichnen sich trotz zentraler
„Girly“-Himmel ist die erste Assoziation ange-
Lage durch viele lauschige Gassen aus.
sichts der zahlreichen Krams- und Nippeslä-
So viele Facetten zeigt Tokyo, dass es schwer
den von Harajuku. Fast alles ist „kawaii!!!!“, ein
fällt, sie alle zu einem einheitlichen Bild
Ausdruck der sich bestenfalls mit einem ge-
zusammenzufügen. Tokyo ist nicht eine, son-
quietschten „süß!“ übersetzen lässt. Harajuku
dern viele Städte, und zudem Teil eines zusam
steht für Mädchen in Barock-Kostümen samt
mengewachsenen Mega-Metropol-Areals, wie
blond gelockter Perücken-Mähne, Cosplay-
es weltweit kein zweites gibt. Mehr als 35 Milli-
Fans, die in liebevoller Kleinstarbeit die Kleidung
onen Einwohner und somit fast ein Viertel aller
ihrer Lieblings-Comic-Figuren nachschneidern.
Japaner lebt in diesem Ballungsraum. Längst
Und natürlich auch tragen. Ob als lebensechte
sind die Stadtgrenzen zwischen Tokyo, Yokoha-
Manga-Figuren, blutrünstige Monster oder ver-
ma, Chiba, Kawasaki und Saitama nicht mehr
meintliches Serviermädchen – es ist schwer, in
zu erkennen. Für den Besucher ist dies zuwei-
Harajuku aufzufallen. Hier lebt das junge Tokyo,
len verwirrend. Bis zum Horizont zieht sich das
immer am Puls der Zeit und manchmal sogar
Häusermeer, und doch scheinen sich mitten-
ein wenig voraus. Hier ist alles erlaubt, was
drin regelrechte Zeitlöcher erhalten zu haben.
nach Spaß aussieht und den Teenies gefällt.
Typisch Tokyo eben!
15
In Tokyo trifft Tradition auf Zeitgeist. Hier waren die Grenzen zwischen neu und alt immer schon fließend.
Über den kulturellen Austausch mit Korea kam der Buddhismus nach Japan. Schon im 8. Jhdt. war er weit verbreitet und fand in ganz Japan mehr und mehr Anhänger.
Einfach mal raus So vielseitig ist Tokyo, dass das Umland fast ein wenig in Vergessenheit gerät. Doch auch jenseits des Ballungsraums locken viele spannende Tagesziele. Dank des effizienten Verkehrswesens sind sie alle auch noch blitzschnell zu erreichen. Kamakura: Ausflug in die Vergangenheit Heute ist Kamakura eine gemütliche Kleinstadt mit 175.000 Einwohnern und war doch einst Hauptstadt des japanischen Reiches. Von 1185 bis 1333 regierte von hier aus der Clan der Minamoto und Hojo das gesamte Inselreich. Die Hauptsehenswürdigkeit Kamakuras ist der „Daibutsu“, der Große Buddha. Aber auch die Stadt selbst ist einen ausgedehnten Spaziergang wert: Kleine, versteckte Gärten, Tempel und Schreine prägen das Stadtbild. Teilweise sind die weiter außerhalb gelegenen Tempel durch Wanderpfade verbunden. Ab Tokyo Station ist Kamakura in rund 55 Minuten per Zug zu erreichen.
Ausflugsziele im Netz
Hakone: Einmal den Fuji sehen Der Klassiker schlechthin und mit ein wenig Planung sogar an einem Tag be-
Homepage der Stadt Kamakura
quem zu schaffen: Das Städtchen Hakone liegt nicht nur malerisch im Fuji-
www.city.kamakura.kanagawa.jp/english/
Hakone-Izu-Nationalpark, sondern bietet auch zahlreiche Ausblicke auf den
Homepage der Stadt Hakone www.hakone.or.jp/english/index.html Die günstigste Methode, Hakone zu entdecken www.odakyu.jp/english/freepass/ Der Yokohama Visitors‘ Guide www.welcome.city.yokohama.jp/eng/tourism/
Fuji-san. Mit dem privaten Odakyu-Zug dauert die Fahrt ab Tokyo Shinjuku zum Nationalpark rund 80 Minuten. Hier entscheiden sich die meisten Besucher für eine Kombination aus Bootsfahrt auf dem Ashi-See, Seilbahn und Bergbahn. Wer sich in Hakone einen Tag mehr Zeit lässt, kommt abends auch noch in den Genuss von Hakones zweitgrößter Attraktion: Das Bad in den Onsen-Quellen und mit ein wenig Glück sogar mit Fuji-Blick!
Yokohama: Hafenstadt und Chinatown Wer sagt eigentlich, dass Ausflüge immer ins Grüne führen müssen? Das benachbarte Yokohama liegt keine halbe Stunde mit dem Vorortzug entfernt. Und wirkt doch ganz anders als Tokyo. Luftiger, großzügiger. International ist es allemal: Yokohama war einer der ersten fünf Häfen, die für den Außenhandel geöffnet wurden. In Yokohama ist auch Japans größte Chinatown angesiedelt. Steht es dem Tokyoter ein wenig nach Exotik, besucht er das europäisch geprägte Yamate-Viertel und geht danach chinesisch schlemmen.
16
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Mythos Fuji Kein Bild steht so sehr für Japan, keinen Berg haben die Japaner selbst so sehr ins Herz geschlossen wie den Fuji-san, rund 100 Kilometer westlich von Tokyo. Warum eigentlich? Schon um fünf Uhr früh wandert Hirosaki Inoue nachdenklich über den schwarzen Sandstrand von Shimizu. Vorsichtig ebnet er den Sand, schraubt das Stativ zusammen und hofft. Auf einen makellosen Sonnenaufgang, und darauf, dass die sternenklare Nacht auch einen sonnigen Morgen mit viel Fernsicht bringt. Und natürlich, dass die kleine weiße Schneekappe nicht geschmolzen ist. Nur ein einziger Berg in Japan ist derart viel Aufwand wert: Der Fuji. Seit gut 20 Jahren hat sich Herr Inoue auf Fuji-Fotografien spezialisiert. Im Rotglühen des Sonnenaufgangs, im goldenen Abendlicht, mit malerischen Wolken – und natürlich aus allen verschiedenen Perspektiven. Ein derartiges Unterfangen erfordert Geduld, denn oft versteckt sich der Berg wochenlang hinter Wolken und bleibt selbst aus nächster Nähe nur vage zu erkennen. Am schönsten zeigt er sich im Herbst und Winter, weiß Herr Inoue aus Erfahrung. Doch was beseelt Menschen wie ihn, sich mit so viel Aufwand einem einzigen Ort zu verschreiben? Wie im Übrigen viele Künstler vor ihm. Schon der Holzschneider Hokusai hatte 1830 die Serie „36 Ansichten des Fuji“ angefertigt, deren „Große Welle vor Kanagawa“ es zu Weltruhm schaffte. Die Antwort ist einfach: Mit 3.776 Meter ist der Fuji nicht nur der höchste Berg Japans, sondern auch Segen und Bedrohung zugleich. Achtzehn mal brach der Vulkan in der Geschichte Japans aus und bedeckte die Kanto-Ebene mit fruchtbarer Vul-
Hokusai Katsushika Hokusai (1760 – 1849) war einer der bedeutendsten Vertreter des japanischen Ukiyo-e. Seine „große Welle von Kanagawa“ zeigt die Sagami-Bucht vor der Kulisse des Fuji-san.
kan-Asche. Heute gilt er als inaktiv. Der letzte Ausbruch liegt immerhin gut 300 Jahre zurück. Vor allem ist er jedoch Sitz einer Shinto-Göttin, der weiblichen „Kami“ Kono-hana-sakuya-hime. In der Mythologie des Shintoismus gilt der Fuji daher als heilig und als Quelle der Unsterblichkeit. Seltsamerweise war er dennoch bis ins 19. Jahrhundert gerade für Frauen tabu. Heute sind sich die meisten Japaner und Japanerinnen freilich einig: Wenigstens einmal im Leben sollte man den Berg bestiegen haben. Lediglich vom 1. Juli bis 31. August ist der Berg für Wandertouren geöffnet. Rund 300.000 Besucher nutzen jedes Jahr diesen Zeitraum und streben bereits nachts über die steinigen Pfade, denn nur so lässt sich der Sonnenaufgang am Gipfel erleben. 18
Japans berühmte Küche In Europa ist sie vor allem für Sushi und Kugelfisch bekannt. Doch die japanische Küche hat weitaus mehr zu bieten als Reisröllchen und rohen Fisch. Der erste Bissen eines traditionellen japanischen Mahls fällt dem Reisenden oft schwer. Nicht aus Skepsis, sondern weil die meisten Gerichte so liebevoll angerichtet sind, dass es einem Frevel gleichkäme, sie mit einigen wenigen Griffen zu zerstören. Verteilt in viele kleine Tellerchen und Schüsseln, liebevoll dekoriert und farblich aufeinander abgestimmt, ist die Zusammenstellung jeder Mahlzeit eine wahre Kunst. Vor allem die traditionelle Haute Cuisine Kaiseki Ryori legt großen Wert auf die Optik und Frische. Doch auch Hausmannskost wie Nudelsuppe, Hühnerspießchen oder Curry-Gerichte werden durch eingelegtes Gemüse und kleine Snacks aufgewertet. Gewürze hingegen verwenden die japanischen Köche nur sparsam, um den Eigengeschmack der Zutaten nicht zu übertönen. Von 676 bis 1873 war es den buddhistischen Japanern zudem per kaiserlichem Dekret verboten, Fleisch zu essen. Kein Wunder, dass Fisch im Inselreich eine viel größere Rolle spielt. Aber auch Nudelgerichte wie Udon, Ramen und Soba-Nudeln sind genauso beliebt wie Reis und Fisch.
Jeder Koch ein Spezialist Für den Europäer eher ungewohnt – japanische Restaurants spezialisieren sich nicht auf eine regionale Küche, sondern meist auf eine ganz bestimmte Zubereitungsart. In einem Yakitori-Restaurant bekommt der Gast Yakitori-Fleischspießchen aller Art, während die Kare-Ya nur Curryreis-Gerichte bieten. Besonders für Ausländer geeignet sind die Teishoku-Ya. Hier gibt es feste Menus, die vor allem bei Berufstätigen in der Mittagspause beliebt sind. Damit der Gast nicht lange in der Speisekarte stöbern muss, stellen die Restaurants am Eingang alle Gerichte als täuschend echte Wachsmodelle aus. Zur Bestellung genügt ein kurzer Fingerzeig oder, je nach Restaurant, das Lösen einer Essensmarke am Automaten. Große Umstellungsschwierigkeiten muss der europäische Besucher in keinem der Restaurants befürchten, schließlich ist die japanische Küche überaus mild. Wenn die Exotik überhandnimmt, gibt es übrigens überall in Japan immer noch eine letzte Rückzugsmöglichkeit: Furankufuruto. Genau – Frankfurter Würstchen.
Liebhaber bezeichnen den Fugu (Kugelfisch) als ein besonderes Geschmackserlebnis; vor allem sein Sashimi sei zart und fest, sahnig und würzig zugleich. In Japan wird er traditionell als Statussymbol verspeist. Er ist wegen der nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung der Köche teuer. Nur das ungiftige Filet findet Verwendung. Sein Fleisch sollte daher nur in Restaurants verzehrt werden, die sich auf das Zubereiten von Kugelfischen spezialisiert haben. Die Restaurants erkennt man oft an einem getrockneten und aufgeblasenen Kugelfisch am Eingang.
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Osaka Business, Nightlife und steile Frisuren Osaka gibt sich unkonventionell, frech und immer ein wenig lauter als die Konkurrentin Tokyo. Japans drittgrößte Stadt ist spürbar anders! Eigentlich gibt sich Suzuki Hiroshi, Ange-
Arbeitnehmer in Osaka. Wer zur Mittagszeit
stellter einer großen Firma, eher konserva-
über die zentrale Fußgängerzone Dotombori
tiv. Anzug, Krawatte, weißes Hemd, schwarze
schlendert, trifft immer wieder auf erfrischend
schlichte Lederschuhe – nur die zwanzig Zen-
kreative Kleidung und freche Frisuren. Kein
timeter steile Igel-Frisur mit blonden Strähn-
Wunder, hat die 2,6-Millionen-Stadt doch einen
chen mag so gar nicht zum Business-Anzug
Ruf als Stadt der Modekreationen und neuen
passen. So wie Suzuki wirken viele jüngere
Trends zu wahren.
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Stadt der Händler Dass sich gerade Osaka so offen zeigt, hat historische Gründe. Während in Tokyo der konservative Shogun und später der Kaiser herrschten, war Osaka schon immer eine Stadt der Ge-
Das Erscheinen dieser Gesichter in der Menge:
schäfte. Selbst zu Zeiten der politischen Isolation wurden hier noch internationale Kontakte abgewickelt. Überdurchschnitt-
Blütenblätter auf einem nassen, schwarzen Zweig.
lich viele Bewohner wussten von fremden Ländern, hatten Kontakt zu Ausländern oder waren gar selbst schon außer Landes gewesen.
Vielleicht sind die Osaker deshalb auch sprachlich schon immer ein wenig gewandter gewesen? Landesweit unterstellt man ihnen, was man umgangssprachlich noch am ehesten als „dicke Lippe“ bezeichnen könnte. Nie um eine Antwort verlegen, stammen heute besonders viele Komiker aus der Hafenstadt.
Shoppen im Norden Wie auch Tokyo hat Osaka gleich mehrere Zentren. Umeda (auch als Kita bekannt) im Norden der Stadt ist das eher moderne Zentrum. Vor allem die gigantische Shopping Underground Mall (Japans größte!) mit ihren zahllosen Boutiquen, Imbissen und Delikatessen-Läden lockt bis in die späten Abendstunden wahre Menschenmassen an. Hin und wieder ist es gar nicht so einfach, einen der Eingänge zu finden, die meist im Untergeschoss der modernen Wolkenkratzer versteckt liegen. Wer Umeda lieber im Überblick entdecken will, sollte das Hep Five nicht auslassen. Auf dem Dach des Shopping-Centers dreht sich seit Jahren ein fest installiertes Riesenrad. An guten Tagen reicht der Blick bis über den Hafen!
Spaß und Historie Ganz anders zeigt sich Namba im Süden der Stadt. Das Herzstück ist die quirlige Dotombori-Fußgängerzone am Dotombori-River. Zu allen Zeiten ergießen auf großen Bildschirmen Komiker ihre Witze auf das vorbeieilende Publikum, locken RestaurantWerber potentielle Gäste, winken gigantische Krabben-Skulpturen und Kugelfische von den Hausfassaden. Zwischendrin liegen Theater, Kinos, Bars. Richtig ruhig wird es hier nie. Sogar die „Salarimen“, klassische Angestellte wie Suzuki, sind hier gewagter gekleidet als es einem Tokyoter Kollegen je durchgehen würde. Nur wenige Meter weiter liegt Den-Den Town, die Elektronik-Meile Osakas und lebender Beweis japanischer Technikverliebtheit. Auch das Ebisu-Viertel rund um den Eiffelturm-ähnlichen Tsutenkaku ist einen Besuch wert. Hier beweist sich Osaka ein weiteres Mal als Stadt des Amusements, mischen sich traditionelle Vergnügen mit modernen Bars und brutzeln nahezu rund um die Uhr kleine Restaurants landesweit bekannte Spezialitäten. Doch auch das alte Osaka ist nie weit. Weithin sichtbar ragt die Burg im Osten Osakas über die Stadt. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, wurde unzählige Male zerstört – und jedes Mal stoisch wieder originalgetreu aufgebaut. Das letzte Wort hat eben doch immer Osaka.
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ANA All Nippon Airways – die erste Airline weltweit mit der neuen Boeing 787 „Dreamliner“
Willkommen an Bord der Boeing 787, dem „Dreamliner” Ein völlig neues Flugerlebnis! Die japanische Star Alliance Fluggesellschaft ANA ist die erste Fluggesellschaft weltweit, die die neue Boeing 787 einsetzen kann: Mit 55 Bestellungen ist die Airline gleichzeitig erster und größter Kunde für das vollkommen neu entwickelte Flugzeug, das in der Langstreckenversion praktisch alle Strecken weltweit bedienen kann. ANA fliegt zunächst mit den ersten beiden Flugzeugen, die für die Kurz- und Mittelstrecke ausgerüstet sind, zwei innerjapanische Routen zwischen Tokio und Hiroshima sowie Okayama. Auf diesen beiden Routen können innerhalb kürzester Zeit möglichst viele Crews auf dem neuen Flugzeug ausgebildet werden. Die erste Langstreckenversion des Dreamliners wird jedoch nach Deutschland eingesetzt: Am 21. Januar startet ANA eine neue Strecke zwischen Frankfurt und dem stadtnahen Tokioter Flughafen Haneda. Die Fluggäste des Star Alliance Mitglieds profitieren gleich doppelt: Sie fliegen im weltweit modernsten Flugzeug und erreichen die Innenstadt Tokios innerhalb von Minuten mit der Metro. Ab dem 1. Februar wird die neue Verbindung Frankfurt-Tokio Haneda sogar täglich angeboten, zunächst abwechselnd B787 und B777. Die inzwischen größte Airline Asiens fliegt somit dann drei-
mal täglich zwischen Deutschland und Japan. Die für 220 bis 250 Passagiere ausgelegte Boeing 787 ist in der Wartung um etwa 30 Prozent günstiger als vergleichbare bisherige Flugzeugmodelle. Der Dreamliner ist in der Langstreckenversion bei ANA mit 46 Sitzen in der äußerst komfortablen Business Class und 112 Sitzen in der Economy Class ausgestattet – das innovative Bordprodukt “Inspiration of Japan” setzt auch hier im internationalen Vergleich wieder Maßstäbe. Mit der neuen Route ergänzt das Star Alliance Mitglied und Partner der Lufthansa sein Angebot um einen weiteren täglichen Flug. Bisher startet ANA bereits ab Frankfurt und München täglich nach Tokio-Narita. Flugtage für die neue Verbindung nach Tokio-Haneda sind zunächst Montag, Donnerstag und Samstag. Der Flug startet unter der Flugnummer NH204 (LH7236) um 11.15 Uhr in Frankfurt und erreicht den weltweit fünftgrößten Flughafen um 06.45 Uhr Ortszeit am Folgetag. Der Rückflug NH203 startet um 01.00 Uhr in Haneda und erreicht Frankfurt um 05.25 Uhr am gleichen Tag. Die Flugzeiten erlauben zum Beispiel Geschäftsreisenden eine sehr effektive Nutzung ihrer Reisezeit für Geschäftstermine.
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Die geräumige, komfortable Kabine Die völlig neu gestaltete geräumige, komfortable Kabine des neu entwickelten, innovativen Flugzeugs bietet dem Fluggast mehr Raum und schafft ein nie dagewesenes Gefühl von Freiheit über den Wolken. Jeder Teil der Kabine wurde nicht nur nach physischen, sondern auch nach psychischen Gesichtspunkten entworfen, um ein Gefühl von Komfort und Geräumigkeit zu vermitteln. Verbesserte Luftqualität durch ein neuartiges Klimakontrollsystem und erhöhte Luftfeuchtigkeit an Bord stellen besonders auf Langstrecken einen enormen Mehrwert für Reisende dar. Mehr Stauraum Die Gepäckfächer wurden neu gestaltet und knüpfen an das Konzept von mehr Raum und Platz an. Sie erlauben eine Unterbringung von bis zu vier Koffern in Bordgepäckgröße. LED-Beleuchtung für angenehmes Licht Die LED-Beleuchtung schafft eine entspannte Atmosphäre, überrascht mit verschiedenen Lichtstimmungen und kann mit dem gezielten Simulieren des Wechsels der Tageszeiten dem Jetlag erfolgreich entgegenwirken. Leuchtdioden
sind leichter, von längerer Lebensdauer und verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Größere Fenster 30% größere Fenster lassen zu, dass man nicht nur von einem Fensterplatz aus die wunderbare Aussicht genießen kann. Herkömmliche, manuell zu bedienende Fensterblenden wurden abgelöst durch stufenweise elektronisch abzudunkelnde Fenster und gestatten dem Gast selbst zu entscheiden, wie viel Licht er durch das Fenster lassen möchte. Ökologische Nachhaltigkeit Zukunftsweisend ist die verbesserte Umweltverträglichkeit. Der 20% geringere Treibstoffverbrauch, der durch leichtes Verbundmaterial und neuartige Triebwerke erreicht wird, war maßgeblich für die Entscheidung von ANA den Dreamliner in ihre Flotte zu integrieren. Auch die beträchtliche Lärmreduzierung ist ein Beleg für ANAs verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur. Zu 100% recyclebar ist die B787 auch ein Meilenstein für zukunftsorientierte, ökologische Nachhaltigkeit.
Die abgefallene Blüte fliegt an ihren Ast zurück: Ein Schmetterling.
Kyoto Dem Weltkulturerbe Japans auf der Spur Zwischen Tempeln und Teehäusern, Kimonos und Kirschblüten: In Kyoto – dem beliebtesten Reiseziel einheimischer und ausländischer Besucher, lässt sich noch viel vom alten Japan entdecken. Während Tokyo als politisches und wirtschaftliches Zentrum Japans pulsiert, schlägt Kyoto als historisches, kulturelles und auch touristisches Herz des Landes. Die auf drei Seiten von Bergen umrahmte ehemalige Kaiserstadt kann unter anderem mit sagenhaften 2.000 Tempeln, Pagoden und Schreinen aufwarten, von denen sogar 17 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Besonders prachtvoll präsentiert sich Kyoto zur Kirschblütenzeit oder im November, wenn der Ahorn seine Blätterfarben wechselt. Die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten finden sich nicht nur im Zentrum der schachbrettartig angelegten Stadt, sondern auch in der Umgebung. Oft liegen sie fotogen an Berghängen – wie der Kiyomizu-dera, der als „Tempel des reinen Wassers“ zu den meistbesuchten Heiligtümern zählt. Hier sollte man versuchen, einen Schluck des hier plätschernden Quellwassers zu ergattern, weil diesem wunscherfüllende Wirkung zugesagt wird.
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Ebenfalls zu den großartigsten Nationalschätzen des Landes zählt die im Zentrum gelegene, 120 Meter lange Tempelhalle Sanjusangen-do. In ihrem schummrigen Inneren reiht sich eine imposante Phalanx aus 1.001 lebensgroßen, goldgelb schimmernden Statuen auf, die jeweils über 40 Arme und ganz unterschiedliche Gesichter verfügen. Keinesfalls versäumt werden sollte eine Visite beim Goldenen Pavillon-Tempel – dem legendären Kinkaku-ji. Das sich in einem See spiegelnde, ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert stammende Bauwerk ist allerdings nur eine Rekonstruktion. Ein Mönch hatte das Original 1950 nieder gebrannt, weil er dessen Schönheit nicht ertragen konnte … Ein Besuch Kyotos muss sich aber keineswegs in der Erkundung von Weltkulturerbe oder einem der zahlreichen Museen erschöpfen. Im Tempel Taizo-in kann man sich z. B. in der Kunst der Meditation, Kalligraphie und Teezeremonie unterweisen lassen. Im Textilzentrum Nishijin dürfen sich die Besucher in traditionellen Webarbeiten üben oder versuchen, mal in einen zwölfschichtigen Kimono zu schlüpfen. Der Toei Kyoto Studio Park hingegen, wo viele der populären Samurai-Filme gedreht wurden, bietet die Möglichkeit, sich in eindrucksvollen Kostümen fotografieren zu lassen. Für abendliche Unterhaltung ist vor allem in den romantischen Vergnügungsvierteln Ponto-cho und Gion gesorgt. Hier reihen sich in engen Gassen noch viele der charmanten Holzhäuser auf, wie sie dem Bild des alten Japans entsprechen. In ihnen verbergen sich oft originäre Teehäuser und Restaurants, wo die Gäste auf landestypische Weise speisen oder sich sogar von der gehaltvollen Schauspiel- und Sangeskunst einer Geisha betören lassen.
Gut gehütete Geheimnisse Während der weitläufige, umliegende Park als grüne Lunge der Stadt rund um die Uhr zugänglich bleibt, gehört der dort liegende Kaiserpalast zu den Sehenswürdigkeiten, die nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden können. Diese kann beim kaiserlichen Haushaltsamt, über die Homepage: http://sankan.kunaicho.go.jp/english angemeldet werden.
Kyoto als Einkaufsparadies Schon wer auf dem hypermodernen Bahnhof Kyotos ankommt, landet in einer schillernden
Der Aufwand lohnt, denn der Kyoto Gosho – wie der Palast genannt wird – ist der wichtigste und eindrucksvollste Zeitzeuge aus der Epoche zwischen 794 und 1868, als der Tenno noch in Kyoto residierte. Auf einer Fläche von rund 11 Hektar finden sich insgesamt 18 Gebäude, u. a. die imposante Halle für Staatszeremonien.
Einkaufswelt bzw. mitten im 11-stöckigen Kaufhaus Isetan mit seinen weitläufigen Arkaden und etlichen Restaurants. Eine in jedem Fall erfolgreiche Schnäppchenjagd garantieren die beiden attraktiven, parallel zueinander verlaufenden Passagen Teramachi und Shin-
Ebenfalls eine Voranmeldung ist beim Besuch der kaiserlichen Villen Shugakuin und Katsurarikyu erforderlich, die als Meisterwerke der japanischen Architektur und Gartenbaukunst gelten. Auch die Besucherzahl des legendären „Moos-Tempels“ ist limitiert. Wer im Saihoji tatsächlich Einlass erhält, muss erst an einer Meditation und einer Sutra-Lesung teilnehmen, bevor er durch den faszinierenden Garten des Zen-Heiligtums streifen darf.
kyogoku. Hier kann man sich bestens mit allerlei Souvenirs eindecken. In einer Seitengasse erstreckt sich über 150 Läden und Stände das facettenreiche kulinarische Angebot des Nishiki-Markts. Wer am 21. oder 25. eines Monats in Kyoto weilt, sollte keinesfalls den Flohmarkt auf dem To-ji oder am Kitano-tenmangu versäumen.
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Ist das Frühjahr gekommen oder das Jahr vergangen? Der vorletzte Tag.
Auf der Suche nach der Wiege Japans Die Schreine, Tempel und Pilgerrouten des Landes versprechen eine reizvolle historische Architektur und einzigartige Mystik – zumal sie oft von atemberaubenden Landschaften umrahmt werden. Dass sich rund 80 Prozent der Japaner zu mehreren Religionen zugehörig fühlen, spiegelt sich in einer landesweit faszinierenden Vielfalt an Heiligtümern und Zeremonien wider. Wie also könnte es sich authentischer zu den Wurzeln Japans vordringen lassen, als über die religiösen Stätten und Pilgerpfade der Einheimischen? Bei den Zeremonien in Shinto-Schreinen oder buddhistischen Tempeln sind westliche Ausländer durchaus willkommene Gäste. Die kleinste der vier japanischen Hauptinseln erstrahlt mit besonders viel spirituellem Flair. Auf Shikoku verläuft – im Uhrzeigersinn und durch alle vier hier liegenden Provinzen – der berühmteste Pilgerpfad des Landes. Er führt zu 88 Tempeln und erstreckt sich über rund 1.200 Kilometer, die per Fußmarsch in 30 bis 60 Tagen, heute aber gern mit Taxis, Bussen oder Fahrrädern wesentlich schneller zu bewältigen sind. Die Route folgt den Spuren des Mönches Kobo Daishi, auch als Kukai bekannt. Er zählte bereits im 9. Jahrhundert zu den wichtigsten Religionsstiftern des japanischen Buddhismus und gründete die ersten Klöster am heiligen Tempelberg Koyasan. Mit
reichhaltigem
architektonischem
Erbe
verzaubert
Kanazawa. An der Nordküste der Hauptinsel Honshu lockt die sympathische Stadt mit einer eindrucksvoll rekonstruierten Burg sowie im Original erhaltenen Vierteln, die von ehemaligen Geisha-Häusern, Residenzen der Samurai und Teehäusern flankiert werden. Im Einklang damit wird der Ort für sein traditionelles Kunsthandwerk und einen der drei wichtigsten Landschaftsgärten Japans gerühmt: Der „Kenrokuen“ erstreckt sich mit stillen Seen, kleinen Wasserfällen, Spazierwegen, Brücken und Pavillons über eine eindrucksvolle Fläche von 100.000 qm.
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Japanische Pagoden verstehen sich als Abbild der Grabstätte Buddhas. Ihre Spitzen symbolisieren sein Himmelreich.
Kulturschätze der Menschheit
Schon im alten China wurden in Tempeln statt Glocken Trommeln verwendet. Mit dem Buddhismus kamen diese auch in die Tempel Japans. Die Kunst des Taiko-Spiels erfreut sich auch außerhalb Japans zunehmender Beliebtheit.
Ist er auch nicht mehr das meistgetragene Kleidungsstück Japans, so verteidigt der Kimono doch seit Jahrzehnten seine Vorrangstellung für festliche Anlässe. Ohne Knöpfe und Verschlüsse wird er lediglich in der Taille mit einer Schärpe, dem Obi, gebunden. Er ist oft das teuerste Teil eines Kimonos, denn je formeller der Anlass, desto exklusiver sind Verarbeitung und Material.
und die erste dauerhafte Hauptstadt des
Flüssen, Bächen und Wasserfällen. Die
japanischen Inselreichs. Die nach chi-
auf dem Berg Koyasan schlummernde
Bereits auf eine lange Tradition als Tou-
nesischem Vorbild auf einem schach-
Klosterstadt zählt 4.000 Einwohner – ein
ristenziel kann das malerisch in einem
brettartigen Grundriss entworfene Stadt
Viertel davon sind Mönche. Auch der
Gebirgstal liegende Nikko zurückbli-
gilt als kulturhistorische Wiege Japans.
landesweit größte und bedeutendste
cken. Nur 130 Kilometer nördlich von
Zu den hervorragend erhaltenen Heilig-
Friedhof findet sich in dieser Region. Er
Tokyo führen Alleen mit jahrhunderte-
tümern zählen die ältesten und höch-
erstreckt sich über mehrere hundert-
alten Zedern zu insgesamt 40 von der
sten Holzbauten der Welt. Der Kalen-
tausend Gräber, in denen mit Kaisern,
UNESCO als Weltkulturerbe gelisteten
der der Stadt umfasst fast drei Dutzend
Shogunen, berühmten Schauspielern
Tempeln, Schreinen und Mausoleen, an
spirituelle Feste und Zeremonien, die
und Poeten unzählige Persönlichkeiten
deren Erschaffung bis zu 15.000 Hand-
teilweise vielversprechende Namen wie
ruhen.
werker und Künstler beteiligt waren.
„Dämonenaustreibung“, „Sandwerfen-
Als Wahrzeichen der Stadt fungieren die
fest“, oder „Schneiden der Hirschge-
Auch im Osten dieser Halbinsel lockt
drei Affen Minai, Kikanai und Iwanai, die
weihe“ tragen.
wertvolles Kulturgut. Die nahe der
„nichts Böses sehen, hören und sagen“
Stadt Ise aus Zedernholz errichteten
wollen. Ausgehend von einem Holzre-
Die auf der Halbinsel Kii liegende Prä-
Schreine Ise-daijingu lassen kaum ver-
lief im Toshogu-Schrein, hat sich ihre
fektur Wakayama fasziniert mit einer
muten, dass es sich hier um das wich-
Symbolik inzwischen erstaunlich weit
unglaublichen Vielzahl heiliger Stätten.
tigste Shinto-Heiligtum Japans handelt.
verbreitet.
Teilweise zum Weltkulturerbe erklärt,
Besucht von jährlich bis zu sechs Milli-
verbergen sie sich inmitten einer mys-
onen Pilgern, werden sie alle 20 Jahre
Unter dem Namen Heijokyo war Nara
tischen Natur aus zerklüfteten Gebirgs-
neu erbaut – das nächste Mal im Jahr
von 710 bis 784 Sitz des Kaiserhauses
ketten mit üppiger Bewaldung, etlichen
2013.
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Kyushu Der letzte Samurai
Eine Entdeckungstour durch die wildromantische Natur von Japans drittgrößter Insel Kyushu führt zu reizvollen historischen Stätten, traditionellen Mythen und paradiesischem Onsen-Genuss. Das gern für seine innovativen Industriezweige
raubende Panorama des Aso mit vielerlei
und ausgezeichnete Infrastruktur gerühmte
Aktivitäten wie Wanderungen, Fahrradtouren
Kyushu lässt kaum vermuten, dass sich ge-
und Reitausflügen oder reichhaltigem Onsen-
rade hier noch viel vom alten Japan offenbart.
Genuss: Allein um den romantischen Ort Kuro
Mit einer Tunnelverbindung nach Honshu, ex-
kawa Onsen dampfen 25 Thermalbäder, die –
zellenten Shinkansen-Anbindungen (von Tokyo
mitten im Wald oder am plätschernden Bach
nur fünf, von Osaka drei Stunden) und Direkt-
liegend – paradiesische Stunden versprechen.
flügen zu rund 20 internationalen Metropo-
Neonreklame und Einkaufspassagen sucht
len präsentiert sich die nördlichste Präfektur
man hier vergeblich. Stilvolle Ryokan prägen
Fukuoka als modernes Tor nach Kyushu, wo
hingegen das Bild.
insgesamt 1.000 Kilometer Autobahn fast jedes Ziel erfreulich schnell erreichbar machen.
Sogar um die 3.000 heiße Quellen sprudeln in
Die Einwohner der Insel gelten als besonders
der Küstenregion von Beppu – dem landes-
traditionsbewusst, aber auch als besonders
weit größten Thermal-Badeort. Das hier aus
herzlich und weltoffen.
200 bis 300 Metern Tiefe empor schießende Thermalwasser soll manches Leiden lindern.
Im Herzen der Insel, die als Paradies für Miet
Vielerorts werden sogar „Sandbäder“ angebo-
wagenrundreisen gilt, erstreckt sich der mit
ten. Das Einbuddeln in warme Sandmassen
einem Umfang von 128 Kilometern größte
verspricht nicht nur ein besonderes Erlebnis,
Vulkankrater der Welt. Umrahmt von bis zu
sondern auch Abhilfe bei chronischen Hauter
1.800 Meter hohen Bergen, lockt das atembe
krankungen.
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den sollte indes die Natur, die sich entlang der Straße nach Unzen eröffnet. Hier lässt der unterirdische Vulkanismus die Erde so sehr dampfen, brodeln und zischen, als wäre der Schlund der Hölle aufgebrochen. Zu den heute wichtigsten Besucherzielen zählt Nagasaki, wo die Hölle 1945 von Menschenhand erzeugt wurde. Obwohl man ihren Namen vor allem mit dem Atombomben-Abwurf verbindet, verzaubert die Stadt an der Westküste Kyushus mit einer einzigartigen Atmosphäre. Gern als „japanisches San Francisco“ bezeichnet, fungierte der alte Hafenort mit seinen chinesischen Tempeln, christlichen Kirchen und westlichen Gärten einst als Tor nach Japan. Im Glover Garden finden sich noch etliche der stilvollen, noblen Kolonialvillen, wie sie Puccini bei der Erschaffung seiner „Madame Butterfly“ inspirierten.
Über den Feldern, von allen Dingen gelöst, singt da die Lerche.
Nur aus sicherer Entfernung bestaunt wer-
Kyushu steht für einzigartige Naturerlebnisse und tief verwurzelte, Jahrhunderte alte Traditionen.
Noch tiefer in die Vergangenheit vordringen lässt es sich auf der Halbinsel Satsuma. Das Samurai-Viertel der ehemaligen Burgstadt Chiran zählt mit einer Vielzahl an historischen Häusern und Gärten zu den besterhaltenen Japans. Im nahe ge-
legenen Kagoshima ruht „der letzte Samurai“. Der durch den spektakulären gleichnamigen Hollywood-Streifen auch im Westen zur Legende gewordene Saigo Takamori hatte im 19. Jahrhundert den Satsuma-Aufstand gegen die Regierung geführt. Die von ihm und seinen Kriegern über 50 Tage belagerte Burg in Kumamoto bietet eine ideale Kulisse, um sich in jene Epoche zurück zu versetzen. Die Ursprünge der gewaltigen Festung, die mit ihren stark geneigten,
Porzellan-Paradies Arita Die bereits 1979 mit dem sächsischen Meißen geschlossene Städte-Partnerschaft ist keineswegs Zufall. Das zur Präfektur Saga gehörende Arita kann sogar auf eine noch viel längere Tradi-
uneinnehmbaren Außenmauern zu den drei größten Burgen Japans zählt, reichen bis zum Jahr 1600 zurück. Manchmal finden sich hier sogar Studenten ein, um in historischen Gewändern als Samurai oder Ninja zu posieren – und die legendäre Vergangenheit wieder aufleben zu lassen …
tion der Töpferei zurückblicken. Allerlei Museen und Manufakturen ermöglichen einen interessanten Einblick in die großartige japanische Keramikkunst. Natürlich werden auch die Köstlichkeiten der Region in kreativem „Arita-yaki“, wie das in dieser Region gefertigte Porzellan genannt wird, kredenzt.
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Eintauchen ins Meer der Inselgeheimnisse Als ganzjährig bereisbares und beliebtes Urlaubsziel der Einheimischen fasziniert das Badeparadies Okinawa mit einer reizvollen Mischung aus Naturwundern, Weltkulturerbe und lebensverlängernder Küche. Der Name Okinawa steht nicht nur für die
volle Schwarzperlen gedeihen?
Zahlreiche Reiseveranstalter bieten ge-
Hauptinsel, sondern auch für mehrere
Auch im Inneren der Inseln verbergen sich
führte Ausflüge an, und noch individueller
Inselgruppen und die gesamte Präfektur.
phantastische Naturwunder. Das bizarre
erkundet man die Insel per Mietwagen.
Ein Streifzug durch die von westlichen Re-
Ishigaki zum Beispiel kann mit 19 un-
Speziell der Norden bietet noch so man-
staurants und szenischen Bars gesäum-
terirdischen Labyrinthen aufwarten, von
che ruhige Bucht.
ten Straßen der Hauptstadt Naha gibt ei-
denen die Ishigakijima-Höhle zu den
nen ersten Eindruck von der entspannten
schönsten Japans zählt. Auf dem zu
Lebensweise der Inselbewohner. Darüber
90 Prozent mit Urwald und Mangroven
erhaben thront auf einem Hügel das mit
überzogenen Iriomote – der größten
steinernen Wehrmauern und hölzernen
der südlichen Inseln – streifen weltweit
Pavillons rekonstruierte Schloss aus dem
einmalige Wildkatzen umher. Erst 1965
13. Jahrhundert. Seit 2000 zählt es zum
entdeckt, gelten die buschig-braunen
Weltkulturerbe der UNESCO – zusammen
Raubtiere als lebende Fossile, weil sie
mit acht historischen Burgen, die auf Oki-
sich im Laufe der Evolution kaum ver-
nawa „Gusuku“ genannt werden und vom
ändert haben.
Walhaie im Aquarium Atemberaubende Erlebnisse für die ganze Familie garantiert der Oce-
legendären Königreich Ryukyu erzählen. Der Mythos des Inselreichs von Okinawa
an Expo Park auf Okinawa Island,
Die meisten Besucher jedoch kommen
geht nicht zuletzt auf die erstaunliche
der mit einem riesigen tropischen
wegen der traumhaft schönen Strände.
Anzahl von Hundertjährigen zurück. Als
Gewächshaus, spektakulären Mu-
Die insgesamt über 400 Kilometer lan-
Ursache vermuten Forscher die gesunde
seen und illustren Shows lockt.
ge, auf der Höhe von Florida und Hawaii
Ernährungsweise der Insulaner, zu der
Herzstück der Anlage ist das ein-
liegende Inselkette birgt unzählige Bade-
neben Speisen mit Algen, Seetang, der
zigartige Churaumi-Aquarium, in
buchten – wie die breiten Sandstrände der
berühmten Bittergurke und Farnspitzen
dem sich unter anderem zwei 8,50
Insel Miyako. In ihren türkisfarbenen Mee-
auch gern mal ein Gläschen „Awamori“
Meter lange Walhaie, majestätische
resfluten tummeln sich allerlei Schnorch-
gehört. Aus thailändischem Langkorn-
Manta-Rochen und urige Bewohner
ler und Taucher, um die weitläufigen, bunt
Reis hier schon seit dem 15. Jahrhun-
aus der Tiefsee tummeln.
belebten Korallengärten zu erkunden.
dert destilliert, soll dieser schmackhafte
Wen wundert`s, dass in diesem paradie-
Schnaps vortrefflich Arteriosklerose und
sischen Umfeld sogar massenhaft wert-
Herzinfarkten vorbeugen.
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Setonaikai zum Schutzgebiet erklärt. Die
spektakuläre Baumriesen. Sie sind bis
sen und neu entstandene Vulkan-Land-
„Inland-See“ fungiert als maritimes Herz
zu 7.200 Jahre alt und erreichen mitunter
schaften: Die japanischen Nationalparks
des Landes, dessen Arterien in Form von
einen Stammesumfang von zehn Metern.
bieten einzigartige Attraktionen und viel-
vier Meeresengen pulsieren. Die Szenerie
fältige Möglichkeiten zum Aktivurlaub.
besticht mit idyllischen Inseln, Stränden
Das landesweit wichtigste Shinto-Heilig-
und Fischerdörfern. Vielerorts hat das
tum umrahmend, zeichnet sich der Natio-
Einschließlich der 28 Nationalparks ad-
gemäßigte, von reichlich Sonne und we-
nalpark Iseshima durch eine besondere
dieren sich Japans Naturschutzgebiete
nig Regen geprägte Klima einzigartige
Spiritualität aus. Der fotogen aus dem
zu einer sagenhaften Fläche von 3,3 Mil-
Landschaften entstehen lassen – wie auf
Meer ragende „Ehepaar-Felsen“ symbo-
lionen Hektar. Ihre Erkundung gestaltet
Shodoshima, wo die landesweit einzigen
lisiert das Götterpaar Izanagi und Izana-
sich stets erfreulich einfach, da sie mit
Olivenhaine gedeihen.
mi – die mythologischen Schöpfer Japans.
denkbar professionell angelegten Besu-
Vom Hafenstädtchen Toba ist es nur ein
cherzentren, Infotafeln und Wanderwegen
Spannende
Impressionen
Katzensprung zur berühmten Insel Miki-
erschlossen sind.
verspricht der Nationalpark Shikotsu-
moto. Hier war es 1893 weltweit erstmalig
Bereits 1934 wurden weite Teile von
toya. Hier haben vulkanische Aktivitäten,
gelungen, Perlen künstlich
die erst vor kurzem wieder einmal
in Austern zu züchten. Für
das Panorama veränderten, zwei
authentisches Flair
reizvolle Seen entstehen lassen. Die
sorgen nicht zu-
Region lockt mit allerlei Abenteuer-
letzt die legen-
touren und besonders naturnahen
dären,
Onsen. Weite Teile von Yakushima
„Ama“ – weiß gewandete
zählen sogar zum Weltnaturerbe der
Perlentaucherinnen, die hier
UNESCO. Aus dem Inneren dieser
schon seit ewigen Zeiten ohne
Insel im Süden Japans erheben sich
Sauerstoffgeräte bis zu 30
– umwuchert von seltenen Moosen,
Meter tief in das Meer hinab
Flechten und Schlingpflanzen –
gleiten.
geologische
32
anmutigen
Spannendes Brücken-Hopping Nicht nur mit Schiffen, sondern auch per Fahrrad (Tagesmiete 500 YEN) oder Moped (800 YEN) lässt sich der Meeres-Nationalpark Setonaikai erkunden. Die 1999 eröffnete Shimanamikaido, die als Schnellstraße Honshu mit Shikoku verbindet, führt teilweise über das Meer und erlaubt unvergessliche Ausblicke. Die 80 Kilometer lange Strecke streift insgesamt sechs Inseln und führt über zehn breite Brücken mit eigener, separater Fahrradspur. www.go-shimanami.jp/global/english/bicycle/index.html
Onsen – Wellness auf Japanisch Gleich drei Kontinentalplatten reiben sich unter Japan – und bescheren dem Land mehr als 20.000 heiße Quellen. Doch Vorsicht! Es reicht, nur eine zu probieren, um zu wissen: Onsen macht süchtig … Auf den ersten Blick wirken die engen, verwinkelten Gassen von Shibu geradezu malerisch. Der ausländische Besucher freilich fragt sich: Warum klappern nahezu alle Passanten roten Kopfes im Bademantel und auf Holzsandalen durch den Ort? Die Lösung des Rätsels ist einfach. Shibu ist ein Onsen-Ort und hat sich voll und ganz der ur-japanischen Badekultur verschrieben. Das Wort Onsen schlicht mit „heißer Quelle“ zu übersetzen wäre zwar sprachlich korrekt, aber dennoch ein Frevel. Denn Onsen ist mehr als das – wer es einmal probiert hat, mag es nicht mehr lassen. Der Aufenthalt in einer Onsen-Anlage bringt die totale Muskelentspannung und das wohlige Gefühl, auch in der fremden Kultur ein Refugium gefunden zu haben.
Unaufdringlich erholsam Geradezu meditativ ist das Bad in der Quelle. Und gesund. Fast so, als würden heißes Wasser und Dampf den Stress aus der Seele bügeln. Während die mehr als 40° C heißen, gemeinschaftlichen Thermalbecken auch die härteste Verspannung wegschmelzen, darf der Blick über die Landschaft wandern. Das entspannt den Geist, lädt ihn ein zum Träumen und reinigt die Seele. So kommt es, dass Onsen-Bäder eigentlich immer an landschaftlich schöner Stelle liegen, oft an rauschenden Bächen oder malerischen Seen. Wohl
Die Grundregeln des Onsen
auch aus diesem Grund hat Kitsch in den Onsen nichts
xx Vor dem Bad in der heißen Quelle heißt es
zu suchen. Geschmackvoll, unaufdringlich und archi-
waschen, schrubben und gut abspülen, da-
tektonisch meist traditionell, sind sie vor allem in Holz
mit keine Seife ins Becken gelangt.
und Stein gehalten. Auch wenn jedes Onsen ein wenig
xx Gebadet wird nackt. Lediglich das kleine
anders ist – fast jedes Bad verfügt über eine
feuchte Handtuch darf zur Kühlung auf den
„Rotemburo“-Außenanlage. Hinter dem Begriff ver-
Kopf.
bergen sich pittoreske Fels-Pools inmitten japanischer Gärten und vielleicht die romantischste Annäherung an Japan, die eine Reise bieten kann.
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xx Laute Gespräche oder gar Sprünge vom Beckenrand sind nicht gestattet.
Japans leere Ecke Japan ist dicht besiedelt, hektisch, städtisch. Oder? Wer sich in den Norden des Landes begibt, muss mit einem Schlag viele Japanbilder über Bord werfen. Bis zum Horizont ziehen sich die Bergketten. Kein Haus, kein Schild stört die endlose Aussicht – der Blick vom Gipfel des Vulkans Zao über die Landschaft zeigt: Auch Japan kann einsam sein! Weite, unberührte Berglandschaften zeichnen den Norden der Hauptinsel Honshu, den man auch Tokoku nennt, und die Insel Hokkaido aus. Auch in den Städten sucht man vergeblich die engen Gassen und vollen Kaufhäuser, wie sie für den Rest Japans typisch sind. Zugegeben, die Region gilt unter Japanern, wenn sie nicht zufällig selbst aus dem Norden stammen, ein wenig als Hinterland. Erst Ende des 19. Jahrhunderts zogen die ersten japanischen Siedler nach Hokkaido!
Einsamkeit und Abenteuer Überquert man die Tsugaru-Straße nach Hokkaido, Japans zweitgrößte Insel, wird es noch eine Spur einsamer. Hier ist das Reich der Wälder, der brodelnden Vulkane und Nationalparks, der Bären, Wale und Hirsche – eine raue Landschaft, die durch kalte Winter mit viel Schnee geprägt ist. Vor allem Naturliebhaber und Ski-Touristen finden hier ideale Bedingungen. Und auch Abenteurer kommen nicht zu kurz, denn Treibeis-Rundfahrten zählen ebenfalls zu den beliebten Attraktionen Hokkaidos. In den Siedlungsgebieten der Ainu, den Ureinwohnern der Insel, deren Sprache weltweit einzigartig ist, wartet zudem eine völlig andere, indianisch anmutende Kultur auf
Vollkommene Inselwelt
den Besucher. Sogar für japanische Besucher ist dies oft
Heute zieht es die Japaner vor allem nach Matsushima
Exotik pur. Daher gibt es auch zahlreiche Bestrebungen,
nahe der Großstadt Sendai. 260 bizarre Inselchen liegen
die Wurzeln dieser uralten Jäger- und Sammlerkultur
in der Bucht von Matsushima. Sie gilt als eine der drei
sorgsam zu bewahren.
schönsten Landschaften Japans. So beschied zumindest der Gelehrte Hayashi Razan im 17. Jahrhundert. Seither tummeln sich hier die Ausflugsboote. Und dennoch bietet auch Matsushima heute noch unentdeckte Ecken, kleine Inseln mit Einsiedlerhöhlen, Buddha-Statuen, verzierten Nischen und zahllosen Bodhisattva-Skulpturen. Und natürlich den mehr als tausend Jahre alten Zen-Tempel Zuigan-ji.
Vulkanischer Sandstein und weißer Tuff prägen die Küstenlinie von Matsushima. Mehr als 250 mit Kiefern bestandene Inselchen tummeln sich in der Bucht von Sendai.
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Sportnation Japan Sportlich überzeugt Japan mit einer gekonnten Mischung aus Ost und West. Weißer Anzug, farbiger Gürtel und ein kräftiger Schrei, während der Kämpfer mit einem gewagten Kick durch die Luft wirbelt – so stellen sich die meisten Menschen Japaner beim Sport vor. In der Tat sind die Budo-Sportarten und das illustre Sumo-Ringen die wahrscheinlich ältesten Sportarten des Landes. Auch die Samurai-Krieger praktizierten bereits im 16. Jahrhundert „Jiu-Jiutsu“, eine Kombination aus Tritten, Würfen und Hebeltechniken, die es ihnen ermöglichen sollte, sich auch ohne Waffen zu verteidigen. Aikido und Judo, das auch heute noch zur Ausbildung der Tokyoter Polizei gehört, sind die modernen Nachfahren dieser Disziplin, während das international bekannte Karate ursprünglich unter dem Einfluss des chinesischen Kung-Fu auf den Ryukyu-Inseln entstand und erst im 19. Jahrhundert bekannt wurde.
Dick im Geschäft Für den ausländischen Besucher bleibt
Sumo-Ringen
freilich
die
spannendste Disziplin. Seit mehr als tausend Jahren treten die schwergewichtigen und überaus verehrten „Rikishi“ im Seidenschurz gegeneinander an und bringen dabei teilweise bis zu 200 kg auf die Waage. Das Kampfziel ist simpel: Gewinner ist, wer den Gegner aus dem Ring drängt und ihn dazu zwingt, den Boden mit mehr als den Fußsohlen zu berühren. Die Wettkämpfe sind zum Beispiel im Tokyoter Sumo-Stadium Ryogoku Kokugikan zu bestaunen, wobei die Kartenreservierung mitunter schwer sein kann, da die Turniere sehr beliebt sind.
Im Land des Yakyū Im Alltag freilich sind die Kampfkünste nicht so präsent, und die beliebteste Sportart Japans heißt Baseball! Anfang der 1870er brachten die Amerikaner das Spiel erstmals nach Japan, wo es unter dem Namen Yakyū (Feldball) schnell viele Anhänger fand. Heute gibt es an jeder Schule mindestens eine Baseball-Mannschaft und japanische Profis sind in den USA heiß begehrt. Doch damit nicht genug: Auch Japans Frauen überraschten 2011 ganz gehörig und brachten den Fußball-Weltmeistertitel nach Hause!
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Japan bietet überraschend mehr als Kirschblüte und Kimonos.
Japan Tipps
Per pedes in die Wildnis
Das andere Japan: Bei den Ainu auf Hokkaido
Leere Wälder, einsame Wege, und eine scheinbar endlose Fernsicht bis
Niemand weiß genau, wo sie herkom-
zum Horizont? Das passt kein biss-
men, und sicher ist nur eines: lange
chen zum typischen Japan-Klischee
bevor die Japaner die nördliche Insel
und ist doch gar nicht so schwer zu
Hokkaido und den Norden Honshus
finden. Japans wilde Seite liegt oft
besiedelten, lebten hier bereits die
nur eine kurze Zugfahrt von den Me-
Ainu. Sprachlich, kulturell aber auch
tropolen entfernt und lässt sich am
äußerlich sind die Unterschiede zwi-
besten zu Fuß entdecken. Zum Bei-
schen Japanern und Ainu unüberseh-
spiel in den japanischen Alpen nahe
bar. Für den westlichen Betrachter
Takayama nördlich der Millionenstadt
erinnern Kleidung und Häuser oft
Nagoya. Vor der malerischen Kulisse
eher an die neuseeländischen Maori
imposanter 3.000er-Gipfel wechseln
als an Asien.
sich Wälder, Bergbäche und stei-
Heute leben noch rund 25.000 dieser
le Schluchten mit kleinen Dörfern
Ureinwohner auf Hokkaido. Beson-
aus Holzhäusern ab. Noch ein wenig
ders gut lässt sich die Kultur der Ainu
einsamer zeigen sich die Berge von
in Nibutani und dem Ainu-Museum
Shigakogen nahe Nagano. Im Winter
am Lake Poroto (www.ainu-museum.
pilgern hier Scharen von Snowboar-
or.jp/en/) erleben. Auch die drei Seen
dern oder Skifahrern zu den Pisten,
des Akan Nationalparks sind den Ainu
auf denen 1998 die olympischen Win-
heilig. Kein Wunder, dass gerade dort,
terspiele stattfanden. Im Sommer
in Akan-Kohan, ein weiteres Zentrum
begegnet der Wanderer nur selten
der Ainu-Kultur entstand. Doch der
anderen Menschen. Was übrigens
Besuch der Ainu-Gebiete lohnt nicht
nicht an der Infrastruktur liegt: Gutes
nur der Kultur wegen – bis heute ist
Kartenmaterial und eine ordentliche
Hokkaido nur dünn besiedelt und
Beschilderung finden sich praktisch
besticht durch unberührte Vulkan-
überall.
Landschaften.
38
Seele Japans, und ein stückweit zur eigenen Seit über 1.000 Jahren begeben sich
Decken auf dem Gras, eine Nacht lang ohne Haus. Reich nur durch den Mond.
Pilgerwege – der Pfad zur wahren
Japan hautnah erleben
Gläubige aus allen gesellschaftlichen derung auf dem Kumano Kodo, ganz
Pfeilschnelle und auf die Sekunde pünktliche Shinkansen-Züge, dynamische und sichere Metropolen sowie herrliche Landschaften und Kulturdenkmäler lassen Japan-Reisen zum unvergesslichen Erlebnis werden. Wir bieten sechs unterschiedliche Touren zu äußerst attraktiven Preisen, z. B.:
im Süden von Honshu, auf der KiiHalbinsel gelegen. Der Fußmarsch an sich gilt bereits als Bestandteil des Reinigungsritus. Hauptziel ist jedoch der Besuch der drei wichtigsten
Busreise Impressionen Japans
Schreine des Kumano. Niemand weiß
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genau, wie alt die ältesten ShintoSchreine hier wirklich sind. Einig sind sich jedoch sowohl Japaner, als auch
Pro Person im DZ ab º
die bislang wenigen westlichen Besucher über die geradezu physisch spür-
Bus-/Zugreise Japan für Individualisten
bare spirituelle Aura der Schreine. So
Flug mit Lufthansa, Anreise zum Flughafen, Rundreise von Osaka nach Tokyo mit besonderen Reisehighlights und Zeit für eigene Erkundungen, 11 Nächte inkl. Frühstück, Besichtigungen, Eintrittsgelder, deutschsprechende Reiseleitung, garantierter Termin: 31.3.2012 Pro Person im DZ ab º 2.599
gelten diese nach fester Überzeugung der tiefreligiösen Bewohner dieser Region als Wohnstatt der Kami und ihrer Ahnen. Einst machten sich selbst Herrscher, standesgemäß auf Sänften
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getragen, auf den Weg hierher. Als moderne Form der kaiserlichen Sänfte fährt der westliche Besucher heute die längsten Teilstrecken bequem per
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Änderung und Irrtum vorbehalten
Schichten Japans auf die Pilgerwan-
Nimm die Pfefferschote. Und gib ihr zwei Flügel. Sieh, eine Libelle!
Masken und Manga Japans Welt der Künste Schon auf den ersten Blick unterschiedet sich die japanische Kunst von ihren asiatischen Nachbarn: Schlichtheit und Ruhe ziehen sich durch alle Disziplinen. Ob bei der Tee-Zeremonie, für die jeder Handgriff vorgegeben ist, den schlichten Töpferwaren oder den Haiku-Gedichten, die nicht mehr oder weniger als 17 Silben haben dürfen – auf den Europäer wirkt die klassische japanische Kunst oft erst einmal sehr reduziert. Und manchmal sogar ein wenig unvollendet. Nicht ohne Grund: „Wabi sabi“ heißt das Schlüsselwort zum Verständnis der japanischen Kunst – die Schönheit des Unvollkommenen. Viel Meditation und tiefe Gedanken braucht es, bevor der
Anfang der 50er Jahre begann der Siegeszug der modernen Mangas. Sie sind eher bild- als textlastig und werden entsprechend der traditionellen japanischen Leserichtung von „hinten“ nach „vorne“ und von rechts nach links gelesen.
Künstler überhaupt zum Handwerkszeug greift. Und genau dies ist ein essentieller Teil des Werkes! Für den Europäer ist der Zugang nicht immer einfach. Während sich die schlichte Eleganz der Ikebana-Blumengestecke oder der traditionellen Holzschnitte dem Besucher ohne lange Erläuterungen erschließt, tun sich Europäer mit dem No- und Kabuki-Theater schon etwas schwerer, denn die bunten Masken und Bewegungen sind überaus stilisiert und ritualisiert.
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Sie erfordert Gelassenheit und Ruhe. Gut vier Stunden dauert eine formelle Teezeremonie, bei der Gastgeber und Gäste gemeinsam eine Atmosphäre der Harmonie, des Respekts, der Reinheit und der Stille erschaffen.
Japan feiert Bodenständiger, aber dennoch unbändig kommen die Matsuris daher. Über Tage ziehen sich die traditionelle Feste mit Jahrmarkt-Buden und ShintoProzessionen hin und wollen manchmal so erfrischend gar nicht zum zurückhaltenden Alltag passen. Eine Taiko-Truppe mit ihren gewaltigen Trommeln gehört immer dazu, während ganze Großfamilien mitten im Spektakel ein Picknick veranstalten. Wer sich hier unter das Volk mischt, entdeckt eine ganz neue japanische Lebensfreude! Manchmal reicht auch der Griff zum Buch, um Japan ein wenig besser zu verstehen. Denn das Land kann auf mehr als 1.500 Jahre Literatur zurückblicken. Von der klassischen Erzählung Genji Monogatari des 11. Jahrhunderts bis zum modernen Krimi haben es beispielsweise mit Haruki Murakami und Kenzaburo Oe einige moderne Autoren sogar bis in die deutschen Bücherregale geschafft – eine exzellente Reiselektüre! Dass Japan gerade für die europäische Jugend ein Begriff ist, liegt jedoch am Siegeszug des Manga-Comics. Übrigens im Grunde auch eine klassische Disziplin, denn bereits im 12. Jahrhundert begannen buddhistische Mönche, amüsante Bildgeschichten zu zeichnen. Heute dürfen sich die Manga-Verlage über Millionenauflagen und Leser in allen Altersgruppen freuen. Sogar der ehemalige Premierminister Taro Aso gab während seiner Amtszeit unumwunden zu, sich in der Freizeit vor allem Mangas zu widmen.
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Stiller Sommerwald – auf den zweiten Blick wimmelst du ja vor Leben.
Japan Low Budget „Japan ist teuer“ lautet ein hartnäckiges Vorurteil, das sich nur schwer aus der Welt schaffen lässt. Doch auch Reisende mit knapp bemessener Reisekasse müssen nicht auf Reisekomfort verzichten, wenn die Vorbereitung stimmt. Schon der erste Gang über einen beliebigen Markt scheint es zu bestätigen – drei kleine braune Pilze in Zellophan-Verpackung: 40.000 YEN. Das sind derzeit umgerechnet rund 385 Euro und die Fleisch- bzw. Pilz-gewordene Bestätigung des europäischen Vorurteils – Japan ist teuer. Was die meisten im Schock übersehen: Die Schüssel Nudelsuppe am Stand nebenan kostet keine zwei Euro und ist damit erheblich günstiger als jeder deutsche Straßensnack. Gerade für Reisende hält Japan allerhand Low-Budget-Möglichkeiten bereit, die nicht nur in punkto Service überzeugen, sondern auch preislich problemlos mit Europa konkurrieren können.
Freie Fahrt mit dem Railpass Japans Züge sind schnell, pünktlich – und günstig! Speziell für ausländische Reisende gibt es den Japan Rail Pass (www.japanrailpass.net), der bereits im Ausland erworben werden muss und für 7, 14 oder 21 Tage im ganzen Land gültig ist. Ein 14-Tages-Pass kostet derzeit rund 45.000 YEN. Im Ausland gibt es auch zahlreiche regionale vergünstigte Tickets wie beispielsweise den Japan East Railpass (www.jreast.co.jp/e/eastpass/) oder den Japan West Railpass (www.westjr.co.jp/english/) zu kaufen. Für Reisende mit extrem knapper Kasse bietet sich der ebenfalls landesweit gültige Japan Bus Pass (http://travel.willer.co.jp/index.html) an. Er ist schon ab 8.000 YEN zu haben und berechtigt zu 3 Reisen innerhalb von 2 Monaten, darunter auch zahlreiche Nachtbusse, die die eine oder andere Übernachtung sparen.
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Übernachten Auch in Sachen Unterkunft bietet Japan sehr viele Spar-Alternativen. Allen voran locken die rund 360 meist komfortablen Jugendherbergen (www.jyh.or.jp) mit Übernachtungspreisen ab 2.500 YEN pro Nacht. Für Nicht-Mitglieder im internationalen Jugendherbergsverband fallen noch einmal Aufschläge ab 600 YEN an. Es lohnt sich daher, schon in Deutschland beizutreten. Ähnliche Preise fallen auch für die Hütten auf den rund 3.000 Campingplätze an, deren Adressen unter www.campinginjapan.com abrufbar sind. Günstige Unterkünfte kann man auch auf der Internetseite der Japanes Inn (http://japanesegroup.com) buchen. Hier findet man kleine Ryokan, Business Hotels und Minshukus im ganzen Land ab ca. 5.000 YEN pro Person.
Günstig Shoppen 100-YEN-Laden heißt das Mekka der Souvenir-Schopper. Über mehrere Etagen ziehen sich die Läden von Daiso, Cando, Seria und andere Ketten. Das Sortiment reicht von Kosmetika über Kleidung, Spielwaren, Hausrat, Nahrungsmittel, Papier und allem, was sich auch sonst in einem japanischen Kaufhaus finden lässt. Eine weitere Kette, die die Souvenir-Jagd erheblich verbilligt, sind die Hard-Off-Läden (www.hardoff.co.jp). Hier verkaufen viele Japaner unerwünschte Geschenke, teils sogar noch in Originalverpackung, zu einem Bruchteil des Wertes.
Essen ist günstig! Die so genannten „Set Menues“, die meist vor den Restaurants als Wachsmodelle ausgestellt werden, sind schon ab 500 YEN zu haben. Beschränkt sich der Reisende auf Nudelgerichte und Teigtäschchen, wird es noch einmal erheblich günstiger. Einfache Gerichte gibt es auch in den Convenience Stores wie Seven Eleven oder Family Mart. Eine einfache Mahlzeit aus der Mikrowelle kostet 200 YEN.
Immer ein Auge auf den Wechselkurs Nicht zuletzt hängt es auch erheblich vom Wechselkurs ab, ob Japan für europäische Reisende nicht sogar zum Schnäppchenland wird. So schwankte 2010 der Wechselkurs wochenlang um ca. 1 EUR = 115 YEN. Wer in einer solchen Zeit schon einmal vorsorglich die Reisekasse mit YEN füllt, braucht sich unterwegs kaum mehr finanzielle Sorgen zu machen.
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Noch im Fluge träumt die Schneeflocke vom stillen Land.
Kunst des Übernachtens Die
„Die meisten Hotels sehen überall auf der Welt gleich aus“, bedauert manch ein Reisender. Dabei ist es in Japan so einfach, aus dem Trott auszubrechen. Neben den zahlreichen Hotels westlichen Stils bietet Japan eine ganz eigene Art der Gastlichkeit: Egal ob im Ryokan, in der Minshuku-Pension oder in der Tempelherberge, geschlafen wird stilecht auf ebenerdigen Futon-Betten, die abends auf den Tatami-Matten ausgerollt werden.
Ryokan: Die Meisterklasse Die traditionellen Ryokan Herbergen gelten als Gipfel japanischer Gastlichkeit mit erstklassigem Service und unterscheiden sich schon auf den ersten Blick von westlichen Hotelzimmern. Im klassischen japanischen Dekor eingerichtet, bestechen die Zimmer durch eine einzigartige Atmosphäre und garantieren faszinierende Einblicke in die japanische Kultur. Ganz besonders stolz sind die Ryokan auf ihre Küche. Hier wird Kaiseki serviert, die japanische „Haute Cuisine“. Wann immer möglich, bieten Ryokan zudem Onsen Badeanlagen in landschaftlicher schöner Lage. Kein Wunder, dass authentische Ryokan daher meist am oberen Ende der Preisskala liegen. Doch bei aller Liebe zur Tradition – fast alle sind mittlerweile über das Internet buchbar, z. B. bei der Japan Ryokan Association www.ryokan.or.jp oder den Japanese Guest Houses www.japaneseguesthouses.com.
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Minshuku: Bed & Breakfast auf japanisch Erheblich günstiger sind die Minshuku-Unterkünfte. Die japanische Version des Bed & Breakfast besticht ebenfalls mit persönlichem Service, denn viele Minshuku haben nur wenige Gästezimmer. Die Einrichtung ist meist traditionell japanisch und auch hier gehört wenn möglich eine heiße Quelle oder wenigstens ein gemeinschaftlicher Baderaum zum Angebot. Unter www.minshuku.jp/english/list.html finden Sie eine Übersicht aller Minshukus der Minshuku Association.
Shukubo: Schlafen im Tempel Einst kamen vor allem Pilger in den Shukubo (Tempel-Herbergen) unter. Heute sind sie eine echte Alternative zum Minshuku – und oft die beste Möglichkeit, an religiösen Stätten zu übernachten. Die meisten Shukubo gibt es am Berg Koyasan in der Präfektur Wakayama (www.shukubo.net), aber auch in Kyoto und anderen Ecken Japans (http://templelodging.com). Abends wird im Shukubo Shojin Ryori serviert: Vegetarische Tempelkost, oft auf erstaunlich hohem kulinarischem Niveau. Frühaufsteher können zudem an buddhistischen Morgengebeten oder teilweise im Laufe des Tages an Meditationsübungen teilnehmen.
Homestay: Wohnen mit Familienanschluss Japaner gelten als zurückhaltend – und doch bieten sich hunderte von Familien als Gastfamilien für Homestay-Programme an. Dies weniger aus finanziellen Gründen – preislich ist dies eine der günstigsten Alternativen für den Reisenden – sondern meist aus Freude an internationalen Kontakten. Gerade für Einzelreisende ist der Homestay eine gute Möglichkeit, hautnah am japanischen Alltag teilzunehmen. Auf zahlreichen Internetseiten wie z. B. www.eiljapan.org/homestayinjapan/index.html werden Unterkünfte angeboten.
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Japan mit dem Mietwagen Nur seinen eigenen Wünschen folgen! Japan abseits der üblichen Routen erkunden und dabei mit niemandem Tagesablauf oder Reiseroute abstimmen müssen. Zu schön, um war zu sein? Im Gegenteil – das Maximum an Flexibilität und Individualität wird für immer mehr Reisende zur Realität. Trotz Linksverkehr und der Erfordernis, einen ins Japanische übersetzten Führerschein bei sich zu tragen (http://jnto.de/in-japan/verkehr-und-transport/auto.html), gibt es keinen Grund, von einer Mietwagentour durch Japan abzusehen. In vielen Landesteilen, wie Zentraljapan, Hokkaido und Kyushu bieten Mietwagenfirmen mittlerweile Fahrzeuge mit englischsprachigem Navigationssystem an. In diese wird in der Regel ganz einfach die Telefonnummer des nächsten Zieles oder sog. Mapcodes der Sehenswürdigkeiten eingegeben. Solch eine Mietwagentour muss dabei keineswegs teuer sein. Eine Tankfüllung für einen Kleinwagen kostet ca. 5.000 bis 6.000 YEN (umgerechnet ca. 48–58 EUR). Der Liter bleifreies Normalbenzin liegt derzeit bei 136 YEN. Das Fahrzeug selbst kann inkl. unbegrenzter Kilometerzahl und Versicherung je nach Fahrzeug und Saison bereits ab ca. 70 EUR pro Tag angemietet werden. Auch die oftmals zitierten Mautgebühren bewegen sich in überschaubarer Höhe. Selbst wer einmal quer durch Kyushu fährt, bezahlt auf dieser Strecke (Fahrzeit ca. 2 Stunden) derzeit nur 4.050 YEN (umgerechnet ca. 39 EUR). Die Mautgebühren werden in der Regel an Mautstationen bar entrichtet. Bei Erwerb einer elektronischen Vignette, die bei der Übergabe des Wagens erhältlich ist, reduzieren sich die Kosten sogar pauschal auf 1.000 YEN (ca. 9 EUR). Zusätzlich ermöglicht die Vignette durch die mit ETC (Electronic Toll Collection) gekennzeichneten
Mautstationen
ohne
Stopp durchzufahren. Zahlreiche Strecken erheben zudem keinerlei Maut. Die Parkgebühren der hoteleigenen
Mögliche Reiseroute durch das dünn besiedelte Selbstfahrerparadies Kyushu: Mietwagenannahme in Kumamoto oder am Flughafen – Weiterfahrt bis Amakusa Island (ca. 45 Minuten) – Fahrt bis Kurokawa Onsen an der Nordflanke des Mt. Aso (ca. 2 Stunden) – Weiterfahrt bis Hitoyoshi (ca. 1 ½ Stunden bis „Little Kyoto“ im Herzen der Insel) – Fahrt bis Kagoshima ganz im Süden der Insel – Rückgabe des Mietwagens in Hafennähe oder am Flughafen
Parkplätze liegen bei ca. 1.000
Die Route lässt sich bequem mit einer 3–4 tägigen
–2.000 YEN pro Tag, öffentliche
Mietwagentour durch das Naturparadies Yakushima
Parkplätze kosten ca. 100 YEN
kombinieren!
für 30 Minuten. 46
Japan-Knigge für Anfänger
Auch wenn Japan auf den ersten Blick ausnehmend westlich wirkt: Der Teufel steckt im Detail. Die Missverständnisse und Fettnäpfchen übrigens auch.
Ungeschüttelt bitte! Traditionell begrüßt man sich in Japan mit einer Verbeugung, Händeschütteln dagegen ist kaum verbreitet. Auch wenn es von einem ausländischen Besucher nicht erwartet wird: Wer es den Japanern gleichtun will, liegt mit einer 45°-Verbeugung meist richtig.
Pantoffelhelden Egal ob es sich um eine private Wohnung, Herberge, Badeanlage oder sogar Kneipe handelt: Weitaus öfter als anderswo heißt es in Japan „Schuhe aus!“. Gut, wenn man dann nicht die ältesten, löchrigen Socken trägt. Für den Besuch des stillen Örtchens stehen meist spezielle WCSchuhe bereit. Nur zu gerne vergessen europäische Besucher, sie wieder gegen die Hausschuhe zu tauschen und laufen damit durch die ganze Wohnung oder im Restaurant bis an den Tisch – ein echter Fauxpas, der erst in der Retrospektive zu einer lustigen Geschichte wird!
Zurückhaltung ist angesagt Wildes Gestikulieren und lautstarke Gefühlsausbrüche werden in Japan eher als ungehobelt denn als leidenschaftlich wahrgenommen, genauso wie die Unsitte, sich im Eifer einer Unterhaltung schnell ins Wort zu fallen. Gesprächspausen sind normal und kein Grund, ungeduldig zu werden. Auch die in Europa üblichen Drängeleien an der Bushaltestelle gelten als extrem unhöflich.
Ausgezählt Vier Blumen in einem Gebinde? Oder ein Set aus vier Deko-Tellern? Keine gute Idee! Genauso übrigens wie ein Nummernschild mit einer 4444-Kombination. Die Zahl vier gilt als Unglücksbringer, da sie genauso ausgesprochen wird wie das Wort „sterben“. Ein Unternehmen mit der Telefonnummer 4444 wird es daher in Japan garantiert nie geben.
Schnäuzen verboten Der öffentliche Griff zum Taschentuch ist für Japaner ziemlich abschreckend. Wer sich schnäuzen muss, tut dies am besten diskret auf der Toilette. Noch schlimmer wäre es, das benutzte Taschentuch wieder in die Tasche zu stopfen. Wer dagegen diskret die Nase hochzieht, verstößt nicht gegen die Gesetze der Höflichkeit …
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Öffentliche Verkehrsmittel Inlandsflüge Japan besitzt mehrere internationale Flughäfen sowie eine Vielzahl von Regionalflughäfen. Die meisten Routen werden von Japan Airlines (JAL) und All Nippon Airways (ANA) bedient, doch gibt es auch kleinere, oft nur regional operierende Fluggesellschaften. Manch wichtige Inlandsstrecke – wie die von Tokyo nach Kyoto oder Osaka – wird überraschend selten als Flugverbindung angeboten, weil sie per Bahn günstiger und zuweilen sogar schneller zu absolvieren ist. Die Tickets lassen sich online oder auf den Flughäfen erwerben. Touristen sollten die vielfältigen Sonderangebote prüfen. Oftmals können bereits vor Anreise in Verbindung mit einem internationalen Ticket günstige Inlandsflüge erworben werden. www.de.jal.com/de www.ana.co.jp/asw/wws/de/d/
Bahn Das japanische Eisenbahnnetz ist dicht, effizient und verspricht ein Höchstmaß an Pünktlichkeit. Unter Japan-Urlaubern gilt es als Muss, mindestens eine Etappe mit dem legendären Shinkansen zurück gelegt zu haben. Der bereits seit 1964 auf einem eigenen Schienennetz durch das Land zischende Schnellzug lässt sich in den Geschwindigkeits-Kategorien Kodama (Echo), Hikari (Blitz) und Nozomi (Wunsch) besteigen, um streckenweise mehr als 300 Stundenkilometer zu erreichen. Darüber hinaus verkehren klassische Schnellzüge wie der Tokkyu oder der Kyuko sowie die besonders preisgünstigen Bummelzüge Kakueki Teisha, die an jedem Bahnhof halten. Sämtliche Zugtickets lassen sich am Schalter, an Automaten oder auch in Discount-Läden erwerben. www.japan-guide.com/e/e627.html
Schiffe & Fähren Als Inselstaat verfügt Japan über eine Vielzahl von Fährverbindungen, die mit einer eindrucksvollen Flotte aus modernen Ausflugs-, Tragflächen- und Hoovercraft-Booten bewältigt werden. Von Tokyo, Osaka und Kobe werden z. B. Häfen auf Hokkaido oder Kyushu angelaufen und auch beliebte Urlauberinseln wie Yakushima lassen sich bestens über den Wasserweg erreichen. Landschaftlich besonders reizvolle Routen führen durch die Inlandsee – wie die Strecke zwischen Hiroshima und Matsuyama, die mit der normalen Fähre (3.500 YEN) fast drei Stunden in Anspruch nimmt, aber mit dem schnittigen Superjet (7.000 YEN) nur 75 Minuten. www.japan-guide.com/e/e2355.html
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Busse Alle japanischen Großstädte werden durch moderne Fernbusse verbunden, die sich als günstige Alternative zu Flugzeug oder Bahn anbieten. Sie sind komfortabel und verkehren mehrmals täglich – manchmal auch nachts, wobei die Fahrgäste auf Liegesesseln mit angenehmem Sitzabstand schlummern können. Für die Strecke von Tokyo nach Kyoto (4.000-5.000 YEN, Luxusbusse um 9.000 YEN) werden z. B. rund sieben Stunden benötigt, bis nach Osaka sind es acht Stunden und nach Fukuoka etwa 14 Stunden. Die Tickets sollten vorab in einem örtlichen Reisebüro oder – oft günstiger – in Discount-Läden erworben werden. Bei Stadtbussen ist zu beachten, dass der Einstieg durch die hintere Tür erfolgt und danach ein Nummernzettel gezogen werden muss. Mit dessen Hilfe wird dann später der Preis für die zurückgelegte Passage berechnet, der beim Ausstieg durch die vordere Tür zu begleichen ist. www.bus.or.jp/en www.jrbuskanto.co.jp/bus_route/_e www.bus.or.jp/en/network/index.html
U-Bahn
Japan Rail Pass
Das Fahren mit der U-Bahn gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen einer Japanreise – was vor allem für das bis zu dreistöckige Untergrundsystem von Tokyo gilt. Die Tickets werden aus
Der von Japan Railways (JR) seit vielen Jahren angebo-
Automaten gezogen, die an den Bahneingängen aufgestellt sind.
tene Japan Rail Pass hat sich als besonders praktikable
Übersichtliche Linienpläne, elektronische Laufschriftanzei-
und preisgünstige Möglichkeit bewährt, das Land zu be-
gen und freundliche Einheimische helfen bei der Orientierung.
reisen. Er berechtigt ausländische Besucher, zum Son-
Oft sind die wichtigsten Strecken – wie die Yamanote-Linie von
dertarif auf fast allen Zug- und Buslinien der staatlichen
Tokyo oder die Kanjo-Linie in Osaka – als Ring angelegt. Die
Eisenbahn-Gesellschaft zu verkehren. Der Pass muss
Tickets sollten bis zum Verlassen des Bahnhofes aufbewahrt
vor der Einreise erworben werden. In einem autorisier-
werden, da sie am Ausgang nochmals vorgezeigt werden müssen.
ten Reisebüro außerhalb Japans wird gegen Vorlage des Reisepasses ein Gutschein erworben, der vor Ort gegen den Rail Pass einzutauschen ist. Er kostet in der zweiten
Taxis
Klasse für eine Woche 28.300 YEN (erste Klasse: 37.800 YEN), für zwei Wochen 45.100 YEN (61.200 YEN) und für
Auf den Sitzen der Taxis spannen sich weiße Schonbezüge, wäh-
drei Wochen 57.700 YEN (79.600 YEN). Kinder zwischen
rend die Chauffeure eine schicke Uniform mit Handschuhen
sechs und elf Jahren zahlen die Hälfte.
tragen und die hinteren Türen wundersam per Knopfdruck öffnen, sobald sich ein potentieller Fahrgast nähert. Die Fahrten
www.japanrailpass.net
erfolgen meist in einem Toyota Crown oder Nissan Cedric. Der Preis berechnet sich mittels Taxametern oder festen Tarifen und beginnt meist mit 600 YEN bzw. in Tokyo mit rund 700 YEN für die ersten beiden Kilometer.
49
Nützliche Adressen Touristeninformationszentren in Japan (TIC) Hier erhalten Sie fundierte Informationen, kostenlose Literatur und auf Wunsch eine Reiseberatung. Reservierungen sind leider nicht möglich. Tokyo 1st floor, Shin-Tokyo Bldg., 3-3-1 Marunouchi Chiyoda-ku Tokyo 100-0005 Tel.: 3201 – 3331 Täglich geöffnet von 9.00–17.00 Uhr, außer 1. Januar
Osaka Kansai Touristeninformationszentrum, Ankunftshalle, Kansai International Airport Osaka 549-0011 Tel.: 0724 – 56 – 6025 Apr.–Okt. von 8.30–20.30 Uhr Nov.–März von 9.00–21.00 Uhr
Narita International Airport Terminal 1: Ankunftshalle, Passagierterminal 1, Narita International Airport, Chiba 282-0011, Tel.: 0476 – 30 – 3383 Das ganze Jahr täglich geöffnet von 8.00–20.00 Uhr Terminal 2: Ankunftshalle, Passagierterminal 2, Narita International Airport Chiba 282-0004, Tel.: 0476 – 34 – 5877 Das ganze Jahr täglich geöffnet von 8.00–20.00 Uhr
Internetadressen Kategorie
Internetadresse
Anbieter
Sprache
Allgemeine Informationen
www.jnto.de
Japanische Fremdenverkehrszentrale
Deutsch
Behörden
www.jnto.go.jp/eng/arrange/essential/v_office/v_office.php
Japan Information Network
Englisch
www.oanda.com/lang/de/currency/converter/
Währungsrechner
Deutsch
www.wetteronline.de
Wetter
Deutsch
www.auswaertiges-amt.de
Auswärtiges Amt
Deutsch
www.de.emb-japan.go.jp/
Botschaft von Japan
Deutsch
www.tokyo.diplo.de/Vertretung/tokyo/de/Startseite.html
Deutsche Botschaft in Tokyo
Deutsch
Ermäßigungen
www.jnto.go.jp/eng/arrange/essential/welcome.html
Welcome Card
Englisch
Gesundheit
www.crm.de
Centrum für Reisemedizin
Deutsch
Kultur
Portale/Verzeichnisse/Suchdienste
Wirtschaft Zeitungen/Zeitschriften
www.dtg.org
Gesellschaft für Tropenmedizin
Deutsch
www.rki.de
Robert-Koch-Institut
Deutsch
www.eko-haus.de/
Eko-Haus der japanischen Kultur Düsseldorf
Deutsch
www.jdzb.de/
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Deutsch
www.jki.de/
Japanisches Kulturinstitut Köln
Deutsch
www.manga.de
Manga
Deutsch
www.japan-access.de/
Japan access
Deutsch
www.japanlink.de/
Japanlink
Deutsch
www.japansuche.de/
Japansuche
Deutsch
http://web-jpn.org/
Web Japan
Englisch
www.djw.de/
Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis
Deutsch
www.jihk.de/de/
Japanische Industrie- und Handelskammer
Deutsch
www.asahi.com/english/
Tageszeitung Asahi Shimbun
Englisch
www.japantimes.co.jp/
Tageszeitung Japan Times
Englisch
www.yomiuri.co.jp/dy/
Tageszeitung Yomiuri
Englisch
http://web-japan.org/nipponia/archives/en/index.html
Webmagazin
Englisch
Fluggesellschaften ANA
Rossmarkt 21
60311 Frankfurt
Tel.: (069) – 299 76 110
www.ana.co.jp/asw/wws/de/d/
Finnair
Taunusstr. 52–60
60329 Frankfurt
Tel.: (0180) – 501 04 66
www.finnair.com/finnaircom/wps/portal/travel/de_DE
Japan Airlines
Rossmarkt 15
60311 Frankfurt
Tel.: (069) – 136 00
www.de.jal.com/de/
Lufthansa
Flughafen-Bereich West
60546 Frankfurt
Tel.: (01805) – 805 805
www.lufthansa.de
50
Feiertage & Festivals Fällt ein nationaler Feiertag auf einen Sonntag, wird der darauf folgende Montag zu einem Feiertag. Januar 1.1.–3.1. Neujahr (Shogatsu), der wichtigste Feiertag in Japan. Die Familien besuchen einen
April
September
8.4. Hana-Matsuri: In allen buddhi-
Jeweils der dritte Montag im Monat:
stischen Tempeln wird der Geburts-
Tag der Ehrerbietung für die älteren
tag Buddhas gefeiert.
Menschen
14./15.4. Takayama-Matsuri des Hiei-
23.(24.)9. Herbstanfang
Schreins und große Parade
Schrein und beten für Glück und Ge-
29.4. Showa-Tag: Beginn der golde-
sundheit.
nen Woche (29.4.–5.5.), Hauptreise-
2. Montag im Januar Tag der Volljährigkeit (Seijin-no-hi), für alle Jugendliche, die im vergangenen Jahr 20 wurden. Februar 3.2. Setsubun wird in Tempeln und Schreinen gefeiert. Dabei werden getrocknete Bohnen geworfen, um böse Geister zu vertreiben. 6.2.–12.2. Schneefest in Sapporo, Skulpturen aus Schnee und Eis sind im Odori-Park zu sehen. 11.2. Nationaler Gründungstag März Hanami: Im Februar beginnt die Pflaumenblüte, ihr folgt die Pfirsichblüte und Ende März/Anfang April
zeit der Japaner.
und der Gesundheit
man-Schreins in Takayama
3.5. Tag der Verfassung
16.–17.10. Großes Fest des Toshogu-
4.5. Tag des Grüns
Schreins in Nikko
5.5. Tag der Kinder, Kodomo-no-hi,
22.10. Fest der Stadtgeschichte am
inbesondere ein Jungentag
Heian-Schrein in Kyoto
17.–18.5. Festival des ToshoguSchreins in Nikko, Prozession mit mehr als 1.000 Männern in historischen Gewändern.
November 3.11. Daimyo-Prozession in Hakone, feierliche Prozession durch den Ort Yumoto
Juli
3.11. Kulturtag
7.7. Tanabata-Matsuri: Sternenfest, farbig dekorierte Bambusstangen mit Glückwunschzetteln schmücken die Stadt.
15.11. Shichi-go-san-Fest: Eltern besuchen mit ihren 3-, 5-, und 7-jährigen Kindern einen Shinto-Schrein, um den Segen der Götter zu erbitten.
17.7. Gion-Matsuri: Fest am YasakaSchrein im Gion-Viertel in Kyoto
1.3.–30.3. Kirschblütentänze im Gi-
3. Montag im Juli
on-Kobu Kaburenjo Theater in Kyoto
Maritim Tag
3.3. Hina-Matsuri: Mädchen stellen
August
Hofstaat) auf.
2. Montag im Oktober Tag des Sports
9.–10.10. Takayama Fest des Hachi-
Mai
die Kirschblüte.
ihre Hina-Puppen (Kaiser und sein
Oktober
23.11. Arbeits- und Erntedank-Fest Dezember 15.–18.12. Fest des Kasuga Wakamiya-Schreins in Nara, eines der größ-
13.–15.8. O-Bon-Fest: Buddhistisches Fest zu Ehren der Ahnen
ten Feste in Nara 23.12. Geburtstag des Kaisers
20.(21.)3. Shunbun-no-hi: Frühlings-
31.12. Ōmisoka Silvester
anfang
51
Japan A–Z giername, Nationalität, Geburtsdatum, Ge-
Anreise Über 50 Fluggesellschaften fliegen täglich nach Tokyo und Osaka. Die japanische Fluggesellschaft ANA verkehrt täglich
nonstop
zwischen
Frankfurt,
München und Tokyo sowie als Codeshare mit Lufthansa nach Osaka und Nagoya. Lufthansa und Japan Airlines bieten tägliche Verbindungen von Frankfurt nach Tokyo. Lufthansa fliegt zusätzlich direkt von Frankfurt Osaka und Nagoya an. Die durchschnittliche Flugzeit beträgt ca. 12 Stunden. Der Flughafen Tokyo Narita ist
schlecht, Gültigkeit des Passes, Passnummer, Abflughafen und Reiseziel in Japan durch die Fluggesellschaft an die japanischen Behörden übermittelt.
Fremdenführer
Gesundheit Zur Einreise nach Japan sind keine Impfungen erforderlich.
Informationen Ausführliche Informationen bietet Ihnen die
Über 1.450 lizensierte Fremdenführer können über die Japan Guide Association (Tel.: 03 – 3213 – 2706, Fax: 03 – 3213 – 2707, www.jga21c.or.jp) oder die Japan Federation of Certified Guides (Tel.: 03 – 3380 – 6611, Fax: 03 – 3380 – 6609, www.jfg.to/green/
Japanische Fremdenverkehrszentrale, Kaiserstr. 11, 60311 Frankfurt Mo–Fr 9.00–12.30 Uhr Tel.: (069) – 20 35 3, Fax: (069) – 28 42 81 www.jnto.de
jfg_eng.html) gebucht werden. Zusätzlich
Klima
steht eine wachsende Anzahl sog. Good-
Durch die große Nord-Süd-Ausdehnung
will Guides zur Verfügung – Privatperso-
ist das japanische Klima regional sehr
nen, die Japanreisende in ihrer Freizeit als
unterschiedlich. Im nördlichen Hokkaido
Botschaft & Konsulate
Fremdenführer zur Verfügung stehen.
herrscht bei schneereichen und kalten
(www.jnto.go.jp/eng/arrange/travel/guide/
Wintern eine kalt-gemäßigte Klimazone
Berlin
guideservice.html#volunteer).
vor, in der südlichen Präfektur Okinawa
ca. 65 km, Haneda ca. 15 km und Kansai Int. Airport bei Osaka ca. 45 km von der Innenstadt entfernt.
Botschaft von Japan in Deutschland Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin Tel.: (030) – 21 09 40, Fax: (030) – 21 09 42 22 www.de.emb-japan.go.jp Frankfurt Japanisches Generalkonsulat Frankfurt MesseTurm 34. OG Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60327 Frankfurt am Main Tel.: (069) – 23 85 73 0, Fax: (069) – 23 05 31 www.frankfurt.de.emb-japan.go.jp
Einreise
findet man subtropisches Klima. Der
Geld
meiste Niederschlag fällt Ende Juni/An-
Die japanische Währungseinheit heißt YEN. Es gibt 1-, 5-, 10-, 50-, 100- und 500-YENMünzen sowie Banknoten von 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 YEN. 1.000 YEN entsprechen 9,61 EUR, 1 EUR entspricht 104 YEN
Die Nebenkosten in Japan sind häufig
problematisch sein, daher wird die Mit-
deutlich niedriger als erwartet:
nahme von Reiseschecks in USD, YEN
1 Tasse Kaffee – 200 YEN, ca. 1,92 EUR
oder EUR empfohlen. An ATM-Automaten
Mittagessen im Restaurant – 800 YEN, ca. 7,69 EUR
der großen Postfilialen und an Automaten
U-Bahn Tageskarte Tokyo – 710 YEN, ca. 6,83 EUR
der 7-Eleven Stores kann mit einer ECein Maestro- oder Cirruszeichen trägt. In-
zur Einreise nur einen gültigen Reisepass.
ternationale Kreditkarten werden meis-
Währt der Aufenthalt länger oder wird in Ja-
tens akzeptiert.
werden per digitalem Fingerabdruckleser registriert und ein Digitalfoto angefertigt.
Post & Telekommunikation Das Porto für Postkarten beträgt 70 YEN, Briefe bis 25 g 110 YEN. Öffentliche Telefone sind weit verbreitet. Vor der intern. Vorwahl
pan einer bezahlten Beschäftigung nachge-
füllt werden. Die Abdrücke der Zeigefinger
zeiten sind Frühjahr und Herbst.
Bargeld kann außerhalb großer Städte
übersteigt, benötigen deutsche Touristen
muss eine Ein- bzw. Ausreisekarte ausge-
in Japan vier Jahreszeiten. Beste Reise-
Nebenkosten
Karte Geld abgehoben werden, sofern sie
Einreiseformalien. Bei Ein- und Ausreise
sunartiger Regen. Grundsätzlich gibt es
(Stand Dez. 2011). Der Wechsel von Euro-
Sofern der Aufenthalt drei Monate nicht
gangen, berät die Botschaft über die entspr.
fang Juli, in südlichen Regionen als mon-
Geschäftszeiten
(0049 Deutschland) muss mittels Vorwahl eine Telefongesellschaft (KDDI 001, NTT
Banken: Mo–Fr von 9.00–15.00 Uhr
0033, Softbank 0061) ausgewählt werden. An
Geschäfte: Tägl. von 10.00–20.00 bzw. 22 Uhr
Kiosken können zudem Prepaid Karten er-
Museen: Täglich von 10.00–17.00 Uhr
worben werden. In Kombination mit einem
Montags haben viele Museen geschlossen.
Miethandy, erhältlich an einer Servicestelle von SoftBank Mobile oder DoCoMo´s 3 G,
Darüber hinaus werden beim Abflug Passa-
kann die eigene SIM-Karte genutzt werden. 52
Sicherheit
Trinkgeld
Japan ist seit Jahrzehnten auf seine nied-
Dies ist in Japan unüblich.
rige Kriminalitätsrate stolz. In Notfällen
Zwischen Kirschblüten, Kimonos und Kois
Zeitverschiebung
Schon beim ersten Durchblättern vermit-
Japan ist der mitteleuropäischen Zeit 8
telt dieser umfassende, von einem über-
bzw. während der Sommerzeit 7 Stunden
aus engagierten Auto-
Sprache
voraus.
ren-Team recherchierte
Landessprache ist japanisch. An allen
Zoll
sind unter 110 die Polizei und unter 119 Krankenwagen und Feuerwehr erreichbar.
Schulen wird jedoch Englisch gelehrt und bei der jüngeren Bevölkerung ist es weit verbreitet.
Strom Die Wechselstromspannung beträgt i.d.R. 100 Volt, mit zwei verschiedenen Frequenzen: 50 Hz im östlichen Japan inkl.
Reiseführer das Gefühl, mitten in Japan ange-
500 g Tabak od. 400 Zigaretten, 3 Flaschen Spirituosen (760ml pro Flasche), 75ml Parfüm und alle sonstigen Waren, sofern ihr Marktwert nicht 200.000 YEN übersteigt, können zollfrei eingeführt werden. Bei der Ausreise können bis zu 1 Mio. YEN ausgeführt werden.
kommen zu sein. … 624 gehaltvolle Seiten und 71 zweifarbige Karten, unzählige Geheimtipps und spannende HintergrundExkurse
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Japan-Handbuch
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der orangefarbenen Stefan Loose-Edition
Tokyo und 60 Hz im westlichen Japan, inkl.
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Nagoya, Osaka und Kyoto. Touristenhotels
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bieten meist zwei Steckdosen, für 110 bis
durch das Land der aufgehenden Sonne.
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ISBN: 978-3-7701-6195-9
Impressum Herausgeber: Geomedia und Japanische Fremdenverkehrszentrale Konzeption: Geomedia, Mohriner Allee 70, 12347 Berlin, Tel.: (030) – 79 41 02 31, Fax: (030) – 79 41 02 32, E-Mail: info@geomedia-consulting.com Redaktion: Michaela Grün, Stefan Kraft Texte: Francoise Hauser, Volker Klinkmüller, Gerald Bimann, Michaela Grün Textkorrekturen: Heike Cossmann Gestaltung: Sonja Multhaupt für Grafenstein Freizeitund Tourismuswerbung GmbH, www.grafenstein.net Projektkoordination: Michaela Grün Anzeigen: Geomedia und Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH Anzeigenleitung: Charles Pattipeilohy, c.pattipeilohy@grafenstein.net, Tel.: (030) – 80 58 59 271, Fax: (030) – 80 58 59 210 Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Auflage 20.000, Januar 2012
„Japan 2012“ ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtliche Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung von Geomedia unzulässig und strafbar. Alle Informationen sind unverbindlich. Für genannte Produkte, Preise, Leistungen, eventuelle Druckfehler und Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. Haikus: S.12: Matsuo Bashõ; S. 14: Toyotama Tsuno/ Manfred Hausmann; S. 21: Ezra Pound; S. 24: Ezra Pound; S. 26: Matsuo Bashõ; S. 29: Matsuo Bashõ; S. 39: Ryoka; S. 40: Matsuo Bashõ; S. 42: Jens Tiefenstädter; S. 44: Jens Tiefenstädter Fotos: Titel: Chopsticks © Skip ODonnell/istock; S. 3: JNTO; S. 5: Origami-Kois © Sipho Mabona, v.l.n.r.,v.o.n.u.: yeowatzup/flickr, JNTO, JNTO, JNTO, Neale Cousland/bigstockphoto, JNTO, © Sveta R./panthermedia, JNTO; S. 6: o. P. Littbarski/Françoise Hauser, JNTO; S. 7: v.o.n.u.: JNTO, Dr. Schmid-Sehl/Françoise Hauser; S. 8: o.u.u.: Eva Kuroda/Françoise Hauser, S. Müller/ Françoise Hauser; S. 10: o.u.u: U. Carow-Watamura/ Françoise Hauser, Françoise Hauser; S. 12: © nuno/ istock; S. 13: v.l.n.r. Nyiragongo/dreamstime, JNTO, SBA73/flickr; S. 14: © Robert Churchill; S. 15: v.o.n.u.: john weiss/flickr, xiquinhosilva/flickr, engerundio/ flickr; S. 16: v.l.n.r.: hakkaku/flickr, SammG/flickr, JNTO, Multik/istock; S. 18: o.u.u.: JNTO, Hokusai;
53
S. 19: v.o.n.u.: JNTO, JNTO, hawaiianfoodrecipe/flickr, JNTO, misskoco/flickr, bhlogiston/flickr; S. 20: SeanPavonePhoto/shutterstock; S. 21: v.o.n.u.: tetsu-k./flickr, Akibubblet/flickr, Ben Heys/shutterstock; S. 24: v.l.n.r.: JNTO; S. 25: o.u.u.: Paul Downey/flickr, JNTO; S. 26: Barbara Rich/flickr; S. 27: v.l.n.r.: JNTO, wburris/ flickr, Volker Klinkmüller; S. 28: o.: HokutoSuisse/ flickr; S. 29: l.: Jake Keup/flickr, v.o.n.u.: Radu Razvan/ shutterstock, zangezur/flickr, Gajen Eyes/istock; S. 30: v.l.n.r.: Dolmang/flickr, Ippei Naoi/istock, Dolmang/flickr; S. 32: v.o.n.u.: JNTO, mukarin/flickr, Françoise Hauser; S. 34: o.u.u.: JNTO, williamcho/ flickr; S. 35: o.u.u.: JNTO, Jacob Ehnmark/flickr; S. 36: v.o.n.u.: Paylessimages/fotolia, Clifford Mueller/istock, webphotographeer/istock; S. 38: Kois: Sipho Mabona/ flickr, v.l.n.r.: iluetkeb/flickr, Alexander Gatsenko; S. 39: Françoise Hauser; S. 40 u.l.: twicepix/flickr, S. 40/41: JNTO; S. 42: JNTO; S. 43: v.o.n.u.: JNTO, Bryan Allison/flickr, JNTO; S. 44: Raul Garcia Piñero/ flickr; S. 45: v.o.n.u.: Roger Walch/flickr, JNTO, JNTO, Andrea Schaffer/flickr, Noah Veltman/flickr; S. 46–57: Hokusai; S. 47: oana stoica/istock; S. 49: Farang/ istock; S. 57: JNTO Alle Preisangaben sind unverbindlich. Alle Angaben und Preise sind Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten!
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a&e reiseteam Ali Schneider Marathonreisen ALL-ASIA touristic GmbH apsara tours Art of Travel Asia Event asia-pacific REISEN Baur Gartenreisen GmbH Bawa Tours & Travel GmbH BCT Touristik Berge & Meer Touristik GmbH Costa Kreuzfahrten Dertour GmbH & Co. KG DIAMIR Erlebnisreisen GmbH Dirks Reisen GmbH & Co. KG Discovery Fernreisen Djoser Reisen GmbH Dr. Augustin Studienreisen GmbH Dr. Steinfels Sprachreisen GmbH Dr. Tigges Droste Reisen GmbH EAST ASIA TOURS Eberhardt TRAVEL GmbH Econa Tours GmbH e-kolumbus Expedia expenova – Reisen auf neue Art Experiment e.V. Explorer Fernreisen GmbH & Co. KG FOX -TOURS Reisen GmbH FTI Frosch Touristik Fuji Tours GmbH Gastager Weltreisen Gebeco Geiger-Reisen GmbH Geoplan Touristik GmbH German Travel Network GSL Sprachenzentrum H.I.S. Deutschland Touristik Hauser exkursionen Hotei Japan Reisen IKARUS TOURS GmbH Intercontact GmbH JALPAK International (Germany) GmbH JF Tours Innovation GmbH JTB Germany GmbH KIWI Tours GmbH Koyama Japanreisen Lernidee Erlebnisreisen GmbH LISA! Sprachreisen GmbH Lothar Kögel Studienreisen Marco Polo Reisen GmbH Meier's Weltreisen Merkur Reisen GmbH Mosquito Reisen Münchina Reisen Neues Reisen KG Oasis Travel GmbH ONE WORLD Reisen mit Sinnen PractiGo GmbH
Hans-Henny-Jahnn-Weg 19 Am Drudenbogen 15 Siemensstr. 23 Rosengasse 4 Tal 26 U6, 10 Kleiner Griechenmarkt 9 Höge 5 Ulmer Str. 3 Bonner Str. 37 Andréestr. 27 Am Sandtorkai 38–41 Emil-von-Behring-Str. 6 Berthold-Haupt-Str. 2 Babenbergerring 36a Milastr. 6 Kaiser-Wilhelm-Ring 20 Am Kübelweiher 3 Fliedersteig 11–13 Holzkoppelweg 19 Martin-Luther-Platz 26 Alexanderstr. 1 Zschorner Ring 30 Breitlacherstr. 34–36 Taunusstr. 21 Landshuter Allee 10 Johannesstr. 21 Gluckstr. 1 Hüttenstr. 17 Andréestr. 27 Landsberger Str. 88 Unter Goldschmied 7 Reichenhaller Str. 49 Holzkoppelweg 19 Alter Viehberg 1 Mohriner Allee 70 Bahnhofstr. 22 Kastanienallee 82 Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz 7 Spiegelstr. 9 Richardstr. 110 Am Kaltenborn 49–51 In der Wässerscheid 49 Immermannstr. 45 Messerstr. 8 Weißfrauenstr. 12–16 Franziskanerstr. 15 Bensberger Str. 181 Eisenacher Str. 11 Tschaikowskistr. 30 Hartmannstr. 30 Riesstr. 25 Emil-von-Behring-Str. 6 Römerstr. 19 Erlenweg 5 Theresienstr. 124 Ginsterheide 6 Frankfurter Allee 73c Roseggerstr. 59 Neidenburger Str. 9
22085 82256 40670 96047 80331 68161 50676 88693 87700 53721 56578 20457 60439 01257 96049 10436 50672 91336 90604 24118 40212 10178 01723 60489 60329 80637 71636 53115 40215 56579 80339 50667 81547 24118 67434 12347 91126 10435 60313 81241 12043 61462 53424 40210 42657 60311 81669 51503 10777 04105 12207 80992 60439 50189 72589 80333 21149 10247 44137 28207
Hamburg Fürstenfeldbruck Meerbusch Bamberg München Mannheim Köln Deggenhausertal Memmingen Siegburg Rengsdorf Hamburg Frankfurt Dresden Bamberg Berlin Köln Heroldsbach Rückersdorf Kiel Düsseldorf Berlin Kesseldorf Frankfurt Frankfurt München Ludwigsburg Bonn Düsseldorf Rengsdorf München Köln München Kiel Neustadt Berlin Schwabach Berlin Frankfurt München Berlin Königstein Remagen Düsseldorf Solingen Frankfurt München Rösrath Berlin Leipzig Berlin München Frankfurt Elsdorf Westerheim München Hamburg Berlin Dortmund Bremen
(040) – 27 14 34 70 (08141) – 29 07 15 (02159) – 13 55 (0951) – 208 40 29 (089) – 211 07 60 (0621) – 15 39 11 (0221) – 923 23 13 (07555) – 92 06 11 (08331) – 76 42 49 (02241) – 942 42 11 (01805) – 202 209 (040) – 570 121 314 (01805) – 33 76 66 (0351) – 31 20 77 (0951) – 95 23 40 (030) – 263 060 58 (0221) – 920 15 80 (09190) – 929 00 (0911) – 57 01 97 (0431) – 544 60 (0211) – 860 51 30 (030) – 446 68 90 (035204) – 921 12 (069) – 498 06 32 (069) – 743 054 40 (069) – 945 19 23 20 (07141) – 97 94 76 (0228) – 95 72 20 (0211) – 99 49 01 (01805) – 26 22 08 (089) – 25 25 0 (0221) – 925 78 30 (089) – 55 55 16 (0431) – 544 60 (06321) – 390 90 (030) – 79 74 22 79 (09122) – 63 45 25 (030) – 780 089 10 (069) – 560 05 10 (089) – 235 00 60 (030) – 74 74 53 94 (06174) – 290 20 (02642) – 200 90 (0211) – 168 61 17 (0212) – 880 21 90 (069) – 29 98 78 22 (089) – 746 62 50 (02205) – 875 71 (030) – 786 00 00 (0341) – 702 68 68 (030) – 771 30 10 (089) – 150 01 90 (01805) – 33 74 00 (02274) – 700 23 25 (07333) – 92 38 10 (089) – 37 06 50 11 (040) – 702 41 17 (030) – 28 53 34 00 (0231) – 589 79 20 (0421) – 437 72 80
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Transsibirische Eisenbahn
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Luxusreisen und Weltreisen inkl. Japan
Familienaufenthalte
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Fachinformationsreisen für die dt. Wirtschaft
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Sprachreisen & Schulbesuche
Rundreisen & Tagesausflüge ab/bis Japan
Mietwagenrundreisen
Wanderreisen / Skireisen
Internet www.ae-reiseteam.de www.as-marathonreisen.de www.all-asia.de www.apsara-tours.de www.artoftravel.de www.asia-event.de www.asia-pacific-reisen.com www.baur-gartenreisen.de www.bawa.de www.bct-touristik.de www.berge-meer.de www.costakreuzfahrten.de www.dertour.de www.diamir.de www.dirks-reisen.de www.discoveryweltweit.de www.djoser.de www.dr-augustin.de www.steinfels.de www.DrTigges.de www.droste-reisen.de www.eastasiatours.de www.eberhardt-travel.de www.econa-tours.de www.e-kolumbus.de www.expedia.de www.expenova.com www.experiment-ev.de www.explorer.de www.foxtours.de www.fti.de www.fujitours.de www.gastager-weltreisen.com www.gebeco.de www.geigerreisen.de www.geoplan-reisen.de www.g-t-n.de / www.reisen-in-japan.de www.gls-sprachenzentrum.de www.his-germany.de www.hauser-exkursionen.de www.hotei-japan-reisen.de www.ikarus.com www.ic-gruppenreisen.de www.jalpak.de www.jftours.de www.jtbgermany.com www.kiwitours.com www.koyamajapanreisen.de www.lernidee.de www.lisa-sprachreisen.de www.koegelreisen.de www.marco-polo-reisen.com www.meiers-weltreisen.de www.merkurreisen.de www.mosquito-reisen.de www.muenchina.de www.n-r.de www.oasistravel.de www.reisenmitsinnen.de www.praktikumsvermittlung.de
Studien-, Rund- und Erlebnisreisen ab/bis Deutschland
E-Mail info@ae-reiseteam.de info@as-marathonreisen.de japan@all-asia.de info@apsara-tours.de info@artoftravel.de info@asia-event.de info@asia-pacific-reisen.com info@baur-gartenreisen.de bawa@bawa.de info@bct-touristik.de info@berge-meer.de client.service@de.costa.it service@dertour.de info@diamir.de mail@dirks-reisen.de info@DiscoveryWeltweit.de info@djoser.de info@dr-augustin.de info@steinfels.de kontakt@DrTigges.de info@droste-reisen.de info@eastasiatours.de info@eberhardt-travel.de info@econa-tours.com info@e-kolumbus.de – info@expenova.com info@experiment-ev.de info@explorer.de info@foxtours.de info@fti.de ishii@fujitours.de gastager@gastager-weltreisen.de contact@gebeco.de info@geigerreisen.de info@geoplan.net info@g-n-t.de info@gls-sprachenzentrum.de fra@his-germany.de hauser@hauser-exkursionen.de info@hotei-reisen.de info@ikarus.com info@ic-gruppenreisen.de jaltour@jalpak.de info@jftours.de fra_info@jtb-europe.com info@kiwitours.de koyama-japanreisen@t-online.de kontakt@lernidee.de team@lisa-sprachreisen.de reisen@koegelreisen.de contact@marco-polo-reisen.de service@meiers-weltreisen.de info@merkurreisen.de info@mosquito-reisen.de info@goTokio.de info@n-r.de info@oasistravel.de info@reisenmitsinnen.de info@practigo.com
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Veranstalter Name des Unternehmens
Straße / Hausnummer
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Reise Mission GmbH reisefieber – reisen GmbH Rotel Tours – Das Rollende Hotel STA Travel Studiosus Reisen München Suntrek Intrepid Tangram Tours Tischler Reisen AG
Jacobstr. 10 Kleberstr. 6–8 Herrenstr. 11 Königsberger Str. 29 Riesstr. 25 Marktplatz 17 Austr. 1 Partnachstr. 50
04105 63739 94104 60487 80992 83607 79790 82467
(0341) – 308 54 10 (06021) – 30 65 30 (08504) – 404 30 01805 – 45 64 22 (0800) – 24 02 24 02 (08024) – 47 44 90 (07741) – 966 09 90 (08821) – 931 70
(0341) – 30 85 41 29 (06021) – 257 45 (08504) – 49 26 – (089) – 50 06 01 00 (08024) – 474 49 20 (07741) – 966 09 99 (08821) – 93 17 19
Viktor Reisen VinTour Weinreisen weltweit Wikinger Reisen GmbH Windrose Fernreisen Touristik GmbH Zentours
Altmannweg 1 Gut Schnellenberg Kölner Str. 20 Fasanenstr. 33 Schwäbische Str. 3
88161 21339 58135 10719 10781
Leipzig Aschaffenburg Tittling Frankfurt München Holzkirchen Küssaberg GarmischPartenkirchen Lindenberg Lüneburg Hagen Berlin Berlin
Fax
(08381) – 948 20 75 (04131) – 220 98 60 (02331) – 90 47 41 (030) – 201 72 10 (030) – 23 63 53 53
(08381) – 948 20 76 (04131) – 220 98 61 (02331) – 90 47 04 (030) – 20 17 21 17 (030) – 23 63 53 54
Reisebüros / Veranstalter
mit Angeboten für individuelle Japanreisen bzw. autorisierte Verkaufsstellen für den Japan Rail Pass Name des Unternehmens
Straße / Hausnummer
DJR Deutsch-Japanisches Reisebüro GmbH Marseiller Str. 2 (im Radisson SAS Hotel) Econa Tours GmbH Breitlacherstr. 34–36 Explorer Fernreisen GmbH & Co.KG Klepping-Str. 21 Hüttenstraße 17 I. Weberstr. 1–3 Weißfrauenstr. 3 Steinstr. 7 Röselerstr. 1 Krebsgasse 1 P7, Freßgasse 9 Sonnenstr. 19 Färberstr. 52 Friedrichstr. 9 Fuji Tours GmbH Unter Goldschmied 7 Geoplan Touristik GmbH Mohriner Allee 70 H.I.S. Deutschland Touristik GmbH Carl-Theodor Reiffenstein-Platz 11 Immermannstr. 40 JALPAK International (Germany) GmbH Immermannstr. 45 Rossmarkt 15 JTB Germany GmbH Weissfrauenstr. 12–16 JPT Japan Plus Tours Immermannstr. 13 Kintetsu International Express Zeil 81 MIKI Reisen GmbH Immermannstr. 13 Münchina Reisen Theresienstr. 124 STA Travel Im Vogelgesang 1 Tischler Reisen AG Partnachstr. 50 Top Service International Reisebüro GmbH Kreuz Str. 24
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Ort
Telefon
Fax
20355 60489 44135 40215 45127 60311 20105 30159 50667 68161 80331 90402 70174 50667 12347 60313 40210 40210 60311 60311 40210 60313 40210 80333 60488 82467 40210
Hamburg Frankfurt Dortmund Düsseldorf Essen Frankfurt Hamburg Hannover Köln Mannheim München Nürnberg Stuttgart Köln Berlin Frankfurt Düsseldorf Düsseldorf Frankfurt Frankfurt / Main Düsseldorf Frankfurt Düsseldorf München Frankfurt Garmisch-Partenkirchen Düsseldorf
(040) – 357 60 30 (069) – 498 06 32 (0231) – 488 28 30 (0211) – 99 49 01 (0201) – 82 06 30 (069) – 13 38 97 30 (040) – 309 79 00 (0511) – 307 72 00 (0221) – 420 73 40 (0621) – 405 47 20 (089) – 122 249 90 (0911) – 24 91 60 (0711) – 162 52 22 (0221) – 925 78 30 (030) – 79 74 22 79 (069) – 56 00 51- 0 (0211) – 175 99 00 (0211) – 168 60 (069) – 92 18 77 10 (069) – 29 98 78 22/23 (0211) – 35 10 81 (069) – 138 105 10 (0211) – 936 93 90 (089) – 37 06 50 11 (069) – 743 032 92 (08821) – 93 17 0 (0211) 936 93 - 0
(040) – 34 26 56 (069) – 43 72 97 (0231) – 48 82 83 20 (0211) – 38 22 88 (0201) – 23 81 94 (069) – 13 38 97 50 (040) – 33 00 71 (0511) – 32 97 61 (0221) – 42 07 34 20 (0621) – 405 472 20 (089) – 122 24 99 20 (0911) – 20 49 37 (0711) – 162 52 20 (0221) – 257 59 96 (030) – 79 74 22 80 (069) – 56 00 51 59 (0211) – 175 99 09 (0211) – 168 61 60 (069) – 92 18 77 44 (069) – 29 58 54 (0211) – 356 08 (069) – 138 105 70 (0211) – 936 93 99 (089) – 37 06 50 15 (069) – 439858 (08821) – 93 17 19 (0211) 936 93 - 5
Internet
travel@djrb.com info@econa-tours.de dortmund@explorer.de duesseldorf@explorer.de essen@explorer.de frankfurt@explorer.de hamburg@explorer.de hannover@explorer.de koeln@explorer.de mannheim@explorer.de muenchen@explorer.de nuernberg@explorer.de stuttgart@explorer.de ishii@fujitours.de info@geoplan.net fra@his-germany.de dus@his-germany.de jaltour@jalpak.de fra@jalpak.de fra_info@jtb-europe.com info@JapanPlusTours.de kiefra@kiefra.de office@japanRailPass.de info@goTokio.de info@statravel.de info@tischler-reisen.de travel@topservice.de
www.djrb.de www.econa-tours.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.explorer.de www.fujitours.de www.geoplan-reisen.de www.his-germany.de www.his-germany.de www.jalpak.de www.jalpak.de www.jtbgermany.com www.JapanPlusTours.de – www.miki-reisen.de www.muenchina.de www.statravel.de www.tischler-reisen.de www.topservice.de
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Gartenreisen
Jugendreisen
Transsibirische Eisenbahn
Fachinformationsreisen für die dt. Wirtschaft
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Leserreisen
Events
Architektur-Reisen
Kreuzfahrten inkl. Japan
Luxusreisen und Weltreisen inkl. Japan
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Familienaufenthalte
www.japan-reisen.de www.vintour-weinreisen.de www.wikinger-reisen.de www.windrose.de www.zentours.de
Sprachreisen & Schulbesuche
info@japan-reisen.de info@vintour.de mail@wikinger.de info@windrose.de info@zentours.de
Rundreisen & Tagesausflüge ab/bis Japan
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Mietwagenrundreisen
Internet www.reisemission-leipzig.de www.reisefieber.net www.rotel.de www.statravel.de www.studiosus.com www.intrepidsuntrek.de www.tangram-tours.de www.tischler-reisen.de
Wanderreisen / Skireisen
Studien-, Rund- und Erlebnisreisen ab/bis Deutschland
E-Mail info@reisemission-leipzig.de info@reisefieber.net info@rotel.de info@statravel.de info@studiosus.com suntrek@intrepidsuntrek.de info@tangram-tours.de info@tischler-reisen.de
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„Japan 2012“ möchte Ihnen die zahlreichen Facetten des Landes nahe bringen und gleichzeitig Anregungen für Ihren Urlaub geben. Um das in Zukunft noch besser machen zu können, bitten wir Sie, die nachfolgenden Fragen zu beantworten. Als Dankeschön verlost Geomedia unter allen Einsendern, die die Preisfrage richtig beantwortet haben, einen hochwertigen Rimowa Koffer in exklusivem ANA-Design und 20 Loose Japan-Reiseführer.
Meine Adresse lautet: Frau Herr Titel:.................................................................................................. Vorname:......................................... Name........................................ Straße, Hausnummer:..................................................................... PLZ, Ort:............................................................................................ Tel.:.................................................................................................... E-Mail-Adresse:...............................................................................
Einsendeschluss ist der 31.12.2012, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Angaben werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Alle Daten werden zur Auswertung gespeichert. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist auch ohne Ausfüllen des Fragebogens möglich.
Frage 1 Haben Sie Japan bereits einmal besucht? Nein, noch nie Ja, ...... mal Ja, in Kombination mit .................... Frage 2 Planen Sie (wieder) eine Reise nach Japan? Ja, und zwar im .................... (Monat) .................... (Jahr). Ich habe vor alleine zu zweit in einer Gruppe mit Kindern zu reisen. Ich möchte zwar nach Japan reisen, habe den Zeitpunkt aber noch nicht festgelegt. Nein Frage 3 Wie haben Sie Ihren Japan-Urlaub gebucht oder planen, ihn zu buchen? im Reisebüro direkt beim Reiseveranstalter über das Internet direkt vor Ort Frage 4 Wie lange beabsichtigen Sie, in Japan zu bleiben? ...... Tage Frage 5 Für welche Regionen interessieren Sie sich besonders? Hokkaido Tokyo Mt. Fuji, Hakone, Izu-Nationalpark Kyoto & Nara Japanische Alpen Ise-Halbinsel Okinawa-Inseln Shikoku & Seto-Inlandssee Hiroshima & Miya-jima Kumamoto & Mt. Aso-Kuju Nationalpark Kagoshima & Kirishima-Yaku Nationalpark Sonstiges ....................
Frage 6 Wenn Sie an Japan denken – was fällt Ihnen spontan ein? Kulturerbe & traditionelle Kultur Moderne Architektur Historische Stadtbilder Gastfreundschaft Aktivurlaub Strände & Meer Onsen Einkaufen Kulinarische Vielfalt Sonstiges .................... Frage 7 Welche Art von Unterkunft bevorzugen Sie? Ryokan Minshuku (Familienpension) Jugendherberge Business Hotel First-Class-Hotel Luxushotel
Preisfrage Welcher berühmte deutsche Fußballer lebte viele Jahre in Japan? (Ein kleiner Tipp: Schauen Sie doch mal auf der Seite 6) .................................................................... Frage 8 Wie gefällt Ihnen Japan 2012? Vergeben Sie Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend): Gesamteindruck ...... Inhalt ...... Gestaltung ...... Verhältnis zwischen Werbung u. Inhalt ...... Frage 9 Haben Sie beim Lesen oder Ansehen von „Japan 2012“ Lust auf einen Urlaub in Japan bekommen? Ja, sehr! Ich werde mich nun genauer über konkrete Angebote informieren. Ja, ein bisschen Nein, eher nicht 58
Frage 10 Die Angebote der Veranstalter und die Anzeigen finde ich für die Reisevorbereitung informativ unwichtig nützlich störend Frage 11 Über welche Themen möchten Sie im nächsten Japan 2013 mehr lesen? Städtereisen Naturparks Kulturerbe Musik & Bühnenkunst Traditionelles Handwerk Aktivurlaub Staat & Gesellschaft Wellness Einkaufen & Kulinaria Tipps zu individuellen Touren Strände & Baden Unterkünfte Reiseberichte von Japan-Kennern Sonstiges .................... Frage 12 Zu welcher Altersgruppe gehören Sie? 16–24 45–54 25–34 55–64 35–44 65+ Frage 13 Haben Sie... Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur Abschluss einer Universität/FH Frage 14 Mein/unser monatliches HaushaltsNettoeinkommen ist bis 2.000 € bis 5.000 € bis 3.000 € über 5.000 € bis 4.000 €
Vielen Dank für Ihre Mühe! Bitte per Post oder Fax an Geomedia, Mohriner Allee 70, 12347 Berlin Fax: (030) – 79 41 02 32
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Bonnerstr. 37 53721 Siegburg Tel.: 02241/9424211 Fax: 02241/9424299 E-Mail: japan@bct-touristik.de www.die-japanreise.de www.marathon-tokyo.de www.japanaktivreisen.de
DIAMIR Erlebnisreisen GmbH DIAMIR gehört zu den führenden Veranstaltern für Erlebnisreisen im deutschsprachigen Raum. Den Schwerpunkt des Angebots bilden deutschsprachig geführte Kleingruppenreisen und individuelle Touren in mehr als 100 Länder der Welt, unter anderem nach Japan. Hochwertige Natur- und Kulturreisen, Trekkingtouren, Safaris, Fotoreisen und Expeditionen sind das Herzstück des Portfolios. Auf individuelle Kundenwünsche sind die Reiseformen DIAMIR Privat und DIAMIR à la carte ausgerichtet. Das facettenreiche Tokio ist Bestandteil vieler DIAMIR Japanreisen. Einzeln buchbare Bausteine ermöglichen unter anderem den Besuch eines SumoTrainingscamps und eine ganztägige Stadtbesichtigung.
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Windrose Finest Travel GmbH Ein fernöstliches Reise-Erlebnis für Genießer. „Hyakubun wa ikken ni shikazu – Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.“ Dieses Sprichwort ist das Motto dieser Reise, die Ihnen helfen wird, zu verstehen, warum für Japaner Tradition und Moderne, Lautes und Leises, Ruhe und Hektik, Meditation und Karaoke, grüner Tee und Bier gleichermaßen zum Alltag gehören. In einer spannenden Mischung aus Erlebnis und Erholung entdecken Sie Japan zur Kirschblütenzeit im Frühling und im leuchtend bunten Herbst. Das hypermoderne Land ruht trotz rasender Entwicklung in sich selbst, lebt das Sowohl-als-auch in meisterlicher Weise! Was die Küche angeht, genießen Sie raffinierte Köstlichkeiten, die neben lukullischen immer auch optische Hochgenüsse sind.
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