Thailand R e i s e m a g a z i n
Südthailand – die schönsten Strände Bangkok – abseits der üblichen Pfade Nordthailand – Ursprünglichkeit erleben
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Thailand
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Sawasdee ka liebe Leserinnen & Leser, Thailand ist berühmt für seine schneeweißen Strände und tiefgrünen Dschungellandschaften. Über 17 Prozent der Landesfläche sind unter Naturschutz gestellt. Um das reiche natürliche Erbe zu schützen, kann auch der Tourismus einen wichtigen Beitrag leisten. Das thailändische Fremdenverkehrsamt hat deshalb die Förderung eines nachhaltigen Tourismus zu seiner Priorität erhoben. Mit dem „Green Leaves“-Programm können sich etwa Unterkünfte nach festgelegten Umweltstandards zertifizieren lassen, um die Ressourcen langfristig zu schützen. Dass dabei Luxus und der legendäre thailändische Service nicht zu kurz kommen müssen, beweisen die vielen teilnehmenden Hotels und Resorts. Das „Seven Greens“-Programm wiederum möchte alle Beteiligten im Tourismus einladen, ihren Beitrag für ein grüneres Thailand zu leisten. Näheres dazu können Sie auf den Seiten 50 und 66 lesen. Wer der Natur näher kommen möchte, findet von Nord nach Süd ein breites Ökotourismus-Angebot. Sei es beim Tauchen die Unterwasserwelt erkunden, beim Wandern die Berge oder beim Paddeln die Insellandschaften: Viele Veranstalter sorgen dafür, dass die Gäste einmalige Erlebnisse mit nach Hause nehmen und dabei gleichzeitig die Natur geschont wird. Begegnungen auf Augenhöhe hingegen bietet am besten ein Homestay-Aufenthalt bei den Einheimischen. Denn wer mit seinem Gastgeber unter einem Dach wohnt, wird ganz authentisch die Lebensweise und Traditionen der Bewohner erleben können. Die hervorragende Infrastruktur und eine gewaltige Auswahl an Unterkünften jeder Preisklasse machen das Königreich zu einem der beliebtesten Urlaubsziele Asiens. Dabei können Sie neben den bekannten Sehenswürdigkeiten noch viele versteckte Perlen entdecken. Einige schöne Beispiele finden Sie auf den Seiten 14, 24, 26 und 34.
Eine alsbald mögliche und gute Reise nach Thailand wünscht Ihnen
Suwalai Pinpradab TAT-Direktorin, Frankfurt
Thailändisches Fremdenverkehrsamt I Bethmannstr. 58 I 60311 Frankfurt Tel.: 069 - 138 139 0 I Fax: 069 - 138 139 50 I www.thailandtourismus.de I E-Mail: info@thailandtourismus.de
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Inhaltsverzeichnis | 5
Inhalt 3 Vorwort 6 7 x Thailand
8 Facettenreiches Zentralthailand 9 Wigald Boning – abseits der üblichen Pfade 10 Bangkok als Kunstmetropole 12 Durch Bangkoks Kanäle 13 Leben am Bang Pakong 14 Eintauchen in die Romantik von einst 16 Reiseziele kompakt 20 Zwischen Mythen, Magie und Monumenten
22 Magischer Norden 23 Reiner Calmund – Ursprünglichkeit erleben 24 Tal des sanften Lächelns 26 Verträumtes Mae Chaem 28 Reiseziele kompakt 30 Leben der Akha – Begegnung auf Augenhöhe
32 Verheißungsvoller Süden 33 Christian Kohlund – exotische Drehtage 34 Chantaburi – eine Provinz mit unentdecktem Charme 36 Strände am Golf von Siam 38 Inseln im Golf von Siam 40 Strände an der Andamanensee 42 Inseln in der Andamanensee 44 Inseln im tiefen Süden 46 Ökotourismus – Urlaub mit Umsicht 47 Paddeln mit John Gray 48 Wassersport – die Vielfalt als Versuchung
50 Lifestyle & Trends 50 Hotels im Klimawandel 52 Honeymoon – am Ziel der Sehnsucht und Sinne 54 Thai-Küche – raffinierte Rezepte 56 Thailändische Massage – Urlaub für Leib und Seele 58 Thailand als Weinland 60 Shopping – Königin der Stoffe 62 Langzeiturlaub – Leben unter Palmen 64 Tradition – Königliche Pflugzeremonie 66 Grüner Tourismus
68 Unterwegs in Thailand 68 Zu Land, zu Luft, zu Wasser 70 Souverän auf Reisen
72 Service 72 Thailand von A-Z 74 Fluggesellschaften 76 Reiseveranstalterliste 80 Internetadressen 82 Gewinnspiel
© Dmitry Chumichev
© Pavol Kmeto © Igor Prahin
© Nobutaka Kuze
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Trends
Die exotischen Düfte der Garküche und die hellen Klänge der Tempelglocken, die leuchtenden Farben der Paläste und Klöster oder der sanfte Druck einer Thai-Massage – eine Reise durch das Königreich spricht alle Sinne an. Sei es beim Wandern durch das satte Grün der dichten Dschungel oder beim Spaziergang entlang einsamer Strände, sei es beim Besuch ehrwürdiger Ruinenstätten oder beim Eintauchen in eine geheimnisvolle Unterwasserwelt: Überall zeigt sich Thailand voller Magie und Schönheit. Es sind aber vor allem die Menschen, ihr einnehmender Charme und ihre tiefe Herzlichkeit, ihre buddhistische Gelassenheit und ihre spontane Freude, die jeden Besuch aufs Neue zu einer Symphonie wunderbarer Erlebnisse werden lassen. Vor allem sie machen ihre Heimat zum Land der Träume.
© Volker Klinkmüller / Samed Group
Natur
© Offscreen
Thainess
© Sam D'cruz
Kultur
© Igor Prahin
Strände
Festivals
© christiaaane
Wellness
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Š Wicha Naratham
Bangkok
Als eine der weltweit faszinierendsten Metropolen präsentiert sich das pulsierende Bangkok mit einer exotischen Vielfalt an Erlebnissen und als Tor zum Herzen des Landes, wo bedeutende Sehenswßrdigkeiten von einer grandiosen Vergangenheit zeugen.
Interview Facettenreiches Zentralthailand |
Name:
Wigald Boning, 44
Beruf:
Moderator, Buchautor, Comedian
Info:
www.allendorf-riehl.de
Interview: Volker Klinkmüller
Abseits der üblichen
Pfade
Kaum ein Europäer schafft es in das thailändische Fernsehen, doch mit seiner SAT-1-Sendung „clever! - Die Show, die Wissen schafft“ ist es Wigald Boning gelungen – und auch sonst treibt sich der agile Moderator gern in Bangkok herum. Mit Ihrem jüngsten Buch führen Sie die Leserschaft auch nach Bangkok… Wigald Boning: Bangkok ist nur eine von vielen Stationen meines weltumspannenden Reisetagebuchs... Aber obwohl es mein erster Asientrip gewesen ist, fühlte ich mich gleich wie daheim. Vielleicht deshalb, weil mich erstaunlich viele Menschen erkannten – und mit einer extra Portion des legendären landestypischen Lächelns beglückten. Vielleicht dachten sie ja, dass ich, wie in der synchronisierten „Clever“-Sendung, wirklich Thai spreche – und waren deshalb so freundlich. Gab es nicht sogar einige Live-Auftritte im thailändischen TV? Wigald Boning: Oh ja – zum Beispiel jenen, bei dem die Vorbesprechung nur auf Thai stattfand. Bevor mir jemand irgendetwas übersetzen konnte, wurde alles ganz hektisch, das Rotlicht ging an und ich wurde einfach auf die Showbühne hinaus geschoben. Gibt es einen Winkel, der es Ihnen besonders angetan hat? Wigald Boning: Unzählige, zumal ich mich ja liebend gern abseits üblicher Touristenpfade herum treibe… Wie in jenem spiritistischen Tempel, der sich in der Sukhumvit Soi 77 versteckt. Er heißt Maha But und wird nach der Legende vom Geist einer jungen Frau bewohnt. Die Gläubigen opfern hier gern Alltagsgegenstände, haben sogar ein rund um die Uhr laufendes TV-Gerät aufgestellt, „Das exotische Flair so dass dieser Schrein eher wie ein Wohnzimmer wirkt.
dieser ungewöhnlichen, aufregenden Metropole hat mich nachhaltig beeindruckt “
Thailands Hauptstadt gilt als Schlemmerparadies – auch für Sie? Wigald Boning: Ich wüsste keine andere Metropole, in der man sich eines derartig ausufernden kulinarischen Angebots erfreuen kann - wie in Bangkok. Ich habe mich aber nicht nur an klimatisierten Gourmettempeln versucht, sondern auch am berühmt-berüchtigten Khlong Toey-Markt. Dort gibt es zum Beispiel Schlangenblut und Natterncurry oder auch Durian – eine imposante Stinkfrucht in Form einer mittelalterlichen Kampfkeule. Sie schmeckt eigentlich ganz gut… jedenfalls, wenn man sich beim Essen die Nase zuhält.
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| Facettenreiches Zentralthailand
Bangkok
Kunstmetropole
© Wise Kwai
Moderne Kunst im Bangkok Art and Culture Center
Bangkok
Van Goghs Selbstporträt mit verbundenem Kopf aus dem Jahr 1889 zählt zu den bekanntesten Werken des niederländischen Genies. 120 Jahre später machte der thailändische Künstler Jirapat Tatsanasomboon das Motiv zur Grundlage seines Bildes „Heile die Wunde“. In ihm erhält der verletzte Van Gogh aus der Hand des Affengottes Hanuman sein abgeschnittenes Ohr zurück. Das Bild ist Teil der Serie „Camouflage“, Mit über fünfzig Galerien und dem in welcher Jirapat Gemälde bekannneuen Bangkok Art and Culture Centre ter westlicher Maler mit klassischen thailändischen Gestalten vermengt. präsentiert sich die Hauptstadt als lebenIm Sommer 2010 widmete die renomdiges Kunstzentrum. mierte Thavibu-Galerie dem 39-Jährigen eine Einzelausstellung. Schon seit
„Heal the Wound“ Jirapat Tatsanasomboon
Bangkoks Galerien In der Hauptstadt verteilen sich über 50 Galerien. Über aktuelle Ausstellungen informiert die Bangkok Art Map: www.bangkokartmap.com Zu den etablierten Galerien zählen: Bangkok Art and Culture Centre, 939 Rama1 Rd. / Ecke Phayathai Rd., www.bacc.or.th National Gallery, Chao Fa Road, www.national-gallery.go.th Thavibu Gallery, Silom Galleria Building, 919/1 Silom Rd., www.thavibu.com H Gallery, 201 Sathorn Soi 12, www.hgallerybkk.com
13 Jahren zeigt die Galerie in der Silom Road Werke bedeutender Künstler aus Thailand, Vietnam und Burma. Ist Jirapat ein west-östlicher Grenzgänger, so versucht der aus dem Landessüden stammende Chusak Srikwan, mit Schattenpuppen-Installationen eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schaffen. Überlieferte Handwerkskunst und zeitgenössische Interpretation gehen bei ihm eine spannende Verbindung ein, wenn er etwa überdimensionale Schattenfiguren wie Mobilé von der Decke hängen lässt. Seine mehrfach gezeigte Ausstellung „Shadow Play“ stieß beim Publikum auf große Resonanz. Jirapat und Chusak sind nur zwei Beispiele zeitgenössischer Künstler, die sich mit ihrer thailändischen Herkunft auseinandersetzen.
Heimat der Moderne Mit dem 2009 an der Siam Square eröffneten „Bangkok Art and Culture Centre“ (BACC) fand die thailändische Kunstszene im Herzen des Geschäftsviertels eine neue Heimat. Wechselausstellungen, Filmvorführungen und Konzerte sollen den Besuchern moderne
© Thavibu Gallery
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Bangkok Facettenreiches Zentralthailand | 11
Kunst aus Thailand nahe bringen. Dabei geht es immer wieder um die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Ohne die renommierte Silpakorn-Universität gäbe es wohl kaum eine derart lebendige Kunstszene in Thailand. Fast alle führenden Künstler haben dort studiert. Und ohne den italienischen Bildhauer Corrado Feroci (alias Silpa Bhirasri) gäbe es möglicherweise keine Silpakorn-Universität. Auf Einladung von König Vajiravudh (Rama VI.) kam er 1923 nach Thailand und etablierte eine Akademie, aus der 1943 die Kunsthochschule hervorging. Vajiravudh steht damit in einer langen Tradition thailändischer Monarchen, die sich künstlerischen Einflüssen aus dem Ausland gegenüber sehr aufgeschlossen zeigten. Manche griffen selbst zum Pinsel: In der Nationalgalerie hängen Werke von König Bhumipol und Vajiravudh.
Alte Meister
Buddhismus und Kunst
Was heute für Künstler die Galerien sind, waren einst die Klöster. An den Tempelwänden schufen die Maler wahre Kunstwerke. Mit Abstand am bekanntesten ist die Ramakien-Darstellung im Wandelgang des Wat Phra Keo. Auch im Wat Pho kann man sich von der Meisterschaft überzeugen. Dort ist die Haupthalle vollständig ausgemalt. Der Wat Suthat am Sao Ching Cha birgt ebenfalls hervorragende Tempelmalereien. Kaum bekannt ist der Wat Suwannaram in Bangkok Noi, ein weiteres Beispiel hervorragender Malkunst.
Als dominierende Religion Thailands spielt für viele Künstler der Buddhismus eine große Rolle. Der aus dem Nordosten stammende Maler Santi Thongsuk etwa will als überzeugter Buddhist mit seinen Werken die Schönheit und Fähigkeiten der Menschen darstellen. Viele seiner Bilder kreisen um Themen wie Meditation, Licht oder Gebet. Das Spirituelle bringt der 42-jährige Künstler sehr ausdrucksstark durch verschwommene Menschendarstellungen zum Ausdruck. Doch kein Künstler Thailands hat sich derart der Religion des Erleuchteten verschrieben wie Chalermchai Kositpipat. In strahlenden Farben illustriert Chalermchai bekannte buddhistische Themen, integriert darin aber auch aktuelle Bezüge. Mit dem Wat Rong Khun bei Chiang Rai hat sich der auch international bekannte Maler ein eindrückliches Denkmal gesetzt. Ob Buddhismus oder kulturelle Identität: Künstler greifen diese Themen immer wieder auf und bereichern damit die kulturelle Szene Bangkoks – wie einst die alten Tempelmaler. L Martin H. Petrich
© Martin H.Petrich
Bangkok Art and Culture Center
© Stephane Megecaze
Wandgemälde im Wat Suthat Tempel
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| Facettenreiches Zentralthailand
Bangkok
Durch
Bangkoks Kanäle
Einem silbernen Geschenkband gleich schlängelt sich der Chao Phraya durch Bangkok. Stadt und Fluss bilden eine untrennbare Einheit. Man kann sich kaum vorstellen, dass viele Abschnitte des heutigen Flussbetts von Menschenhand gemacht sind. Lange bevor Bangkok gegründet wurde, ließen die Könige von Ayutthaya im 16./17. Jh. entlang des kurvenreichen Chao Phraya Verbindungskanäle graben, um den Weg Das alte Flussbett des Chao Phraya ist zum Meer zu verkürzen und Feuchtheute Teil eines ausgedehnten Wassergebiete trocken zu legen.
labyrinths. Hier zeigt sich Bangkok von seiner ursprünglichsten Seite.
© Dmitry Ersler
Einer von vielen schwimmenden Märkten in Bangkok
Dadurch verlor der ursprüngliche Wasserlauf an Bedeutung. Heute ist das alte Flussbett Teil eines gewaltigen
Der Schwimmende Markt von Bang Khu Wiang an der Mündung des gleichnamigen Kanals in den Khlong Om Non hat noch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Frühmorgens von 5-7 Uhr treffen sich hier die Händler in ihren Booten, verkaufen Gemüse, Früchte und leckere Speisen. Dazwischen sind Mönche in schmalen Kanus unterwegs, um ihre Almosengaben in Empfang zu nehmen. Authentischer kann Thailand nicht sein.
Boot mit Lychee beladen
Kanalsystems durch Bangkoks westliche Stadtteile. Weil Straßen die Wasserwege verdrängten, blieb entlang der Khlongs, wie die Kanäle auf Thai genannt werden, noch viel Ursprünglichkeit erhalten. Eine spannende Bootsfahrt mit viel Tropengrün und Uferidylle beginnt an der Anlegestelle „Nonthaburi“ am Chao Phraya, die Endstation der meisten Expressboote ist. Von dort fährt man mit dem Longtailboot entlang des Khlong Om Non, der sich wie eine Schlange gen Süden windet. Kaum zu glauben, dass sowohl dieser Kanal als auch der sich anschließende Khlong Bangkok Noi nichts anderes als der alte Chao Phraya sind. Hupend und rufend tuckern Händlerinnen mit ihren schmalen Booten entlang des Ufers, vor alterschwachen Holzhäusern baumelt die Wäsche im Wind, alte Männer winken einem freundlich zu, Kinder wetteifern beim Wasserspiel. Entlang der Kanäle ist das moderne Bangkok weit weg. Anstelle von Hochhäusern säumen Durian-, Pomelo- und MangoBäume das Ufer. Immer wieder tauchen geschichtsträchtige Klöster wie der Wat Chalo oder Wat Pho Bang O auf. Frühmorgens herrscht beim Schwimmenden Markt von Bang Khu Wiang hektisches Treiben. Die Fahrt endet wieder auf dem Chao Phraya: beim ThaChang-Anleger unweit des Königspalastes – ein wahrlich krönender Abschluss. L Martin H. Petrich
© satina
Markt für Frühaufsteher
Umgebung von Bangkok Facettenreiches Zentralthailand | 13
Leben am
Bang Pakong
Selbst Buddha kam über das Wasser. Der Legende zufolge trieb er eines Tages im BangPakong-Fluss. Die 1,5 m große Statue des Erleuchteten wurde an Land gebracht und in einem eigens dafür am Ufer erbauten Tempel zur Verehrung ausgestellt. Heute zieht sie täglich Tausende von Gläubigen an. Prachtvoll gekleidete Mädchen führen anmutige Tänze auf, Fromme bekleben Statuen mit glänzenden Goldplättchen und schmücken Altäre mit wohlriechenden Blumengirlanden. Schon weithin sichtbar ist die 84 m hohe Spitze der Tempelhalle. Der In der Provinz Chachoengsao dreht Wat Sothon ist mit Abstand das bedeutendste buddhisti- sich alles ums Wasser. An Flüssen sche Heiligtum in der Provinz Chachoengsao, 80 km östund Kanälen liegen bedeutende lich von Bangkok.
Tempel und altertümliche Märkte.
Der Wallfahrtsort ist auch ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung des Lebens am Bang Pakong. Nur eine halbe Stunde mit dem Boot entfernt erstreckt sich entlang des Flussufers der urige Markt von Ban Mai. Besonders am Wochenende entfaltet er ein wunderbar quirliges Leben. Durch die engen Gassen drängeln sich dann die Einheimischen auf der Suche nach schönen Handarbeiten und leckeren Speisen. Über hundert Jahre existiert dieser Markt nun schon, und beinahe wäre er der Modernisierung zum Opfer gefallen. Doch dank weitsichtiger Planer blieben viele der ursprünglichen Holzhäuser erhalten.
Weg nach Chachoengsao Von Bangkoks Busbahnhöfen Ekkamai und Mochit starten tagsüber alle 40 Minuten Busse nach Chachoengsao. Jene von Ekkamai aus fahren über den Suvarnabhumi Airport und halten auch unweit des „Hundertjährigen Marktes“, Talad Khlong Suan. Die Boote von Bang Pakong River Cruise in Richtung Ban Mai Markt legen 2 x tgl. (am Wochenende öfters) von der Anlegestelle beim Wat Sothon ab. Bangpakong Charter, Tel.: +66 (0)38-514333, bpk.cruise@gmail.com, www.bpkcruise.com
Nur wenige Gehminuten vom Markt gibt der 1906 von chinesischen Einwanderern erbaute Wat Leng Hok Yee einen schaurig-schönen Einblick in die Welt der grimmigen Götter und lächelnden Buddhas. Fast wäre auch der Talad Khlong Suan am Prawet-Kanal, auf halbem Wege zwischen Flughafen und Chachoengsao, verschwunden, denn mit dem Bau einer Schnellstraße verlor er seine ursprüngliche Bedeutung. Doch auch er blieb erhalten und verbreitet nun eine herrlich nostalgische Shopping-Stimmung. Wie wäre es mit einem leckeren Kaffee bei Herrn Lee, der seit über 70 Jahren das schwarze Gebräu verkauft? Dafür käme sogar Buddha wieder übers Wasser. L Martin H. Petrich
© Martin H.Petrich
Kanal in der Nähe vom Ban Mai Market
© Martin H.Petrich
Ban Mai Market
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| Facettenreiches Zentralthailand
Uthai Thani & Kamphaeng Phet
Eintauchen in die Romantik von einst Historische Holzhäuser und beschauliche Hausboote machen Uthai Thani zu einem der idyllischsten Reiseziele im Königreich. Die südlichste Provinz im Norden Thailands entpuppt sich als vortrefflicher Tipp für Neulandsucher.
Erlebnisreiche Streifzüge Allein schon ein Streifzug über den geschäftigen Markt der Provinzhauptstadt belebt alle Sinne. Was da an buntem Obst und Gemüse das Auge erfreut oder an frisch zubereiteten Speisen duftet, mundet meist auch hervorragend. Jenseits aller Reisepfade lädt die romantische Verkauft wird es von den freundlichen Einheimischen einem unverfälschten Lächeln und zu unglaublich Provinz Uthai Thani dazu ein, in längst vergan- mit günstigen Preisen. Mit den kulinarischen konkurrieren die gene Zeiten einzutauchen. kulturhistorischen Genüsse: Der malerisch am Fuß eines Berges liegende Tempel Wat Sankat Rattana Khiri – nur eines von mehreren, sehenswerten Heiligtümern – kann mit einem eindrucksvollen BuddhaBildnis aus der Sukhothai-Zeit aufwarten.
Kamphaeng Phet
Amphibisches Alltagsleben Was so alles auf dem Fluss Sakae Krang schwimmt, ist nicht nur typisch für den Lebensstil der Einheimischen, sondern auch eine vortreffliche Gelegenheit, sich in das alte Siam zurück zu versetzen. Wie einst, spielt sich hier auch der heutige Alltag oft noch am, im und auf dem Wasser ab. Wer darin eintauchen will, sollte eines der Boote besteigen, die bis in den Bezirk Tha Sung fahren. Durch auf dem Wasser treibende, grüne Inseln aus Wasserhyazinthen, vorbei an schwimmenden Behausungen und Fischfarmen geht es auf beschauliche Weise zu jener Stelle, wo sich der Fluss mit dem Chao Phraya vermengt.
Über Jahrhunderte hatte Kamphaeng Phet als Aufmarschgebiet für die schweren Kämpfe mit Burma fungiert. Die am PingFluss liegende Stadt ist unter Ausländern kaum bekannt, obwohl sie über eine Fülle sehenswerter Ruinen verfügt. Die meisten Monumente und Statuen stammen aus der Ayutthaya- oder Sukhothai-Epoche und liegen in einem von Urwaldriesen beschatteten Geschichtspark – nur etwa fünf Kilometer entfernt von der heute beschaulichen Provinzhauptstadt.
© taolmor
In ihrem Westen gestaltet sich die 6.730 Quadratkilometer große Provinz Uthai Thani gebirgig. Diese Region gehört zum Nationalpark Huai Kha Khaeng bzw. seit 1991 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Als größtes Naturschutzgebiet Südostasiens beherbergt der Park eine reichhaltige Tierwelt, die andernorts längst ausgestorben ist. L Volker Klinkmüller
Ayutthaya
© Andrushko Galyna
Buddhastatue in Kamphaeng Phet
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Reiseziele kompakt © Pongsak Polbubpha
16 | Facettenreiches Zentralthailand
Wassserfälle im Umphang
Kanchanaburi
Umphang
Es ist ein historischer Spielfilm, der den Namen dieser Provinz weltberühmt gemacht hat. Gedreht wurde er 1957 nach dem Roman „Die Brücke am Kwai“ von Pierre Boulle – mit einer eingängig gepfiffenen Erkennungsmelodie, die beim Besuch des Schauplatzes unwillkürlich über die Lippen kommt. Bei der sagenumwobenen Brücke handelt es sich um das Relikt einer im Zweiten Weltkrieg von den Japanern mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern über 415 Kilometer durch den Gebirgsdschungel getriebenen „Todeseisenbahn“, die Touristen heute noch auf einem kleinen Streckenabschnitt befahren können. Dieser führt durch atemberaubende Natur, wie sie sich mit Bergen, Höhlen, Flüssen und Wasserfällen in der ganzen Provinz findet. Bei den Besuchern der Region beliebt sind die Übernachtung auf romantischen Hausbooten sowie ein Besuch der Nationalparks Sai Yok oder Erawan: Die gleichnamigen Wasserfälle sind vor allem zwischen Mai und Oktober sehr sehenswert.
Von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt, locken bis zu 2.000 Meter hohe Berggipfel, eine faszinierende Vielfalt exotischer Pflanzen und Tiere sowie die schönsten Wasserfälle Thailands in die wenig besuchte Provinz. Zu ihren Wahrzeichen zählen die 200 Meter hohen Ti Lor Su Wasserfälle, deren Breite je nach Jahreszeit zwischen 40 und 170 Metern variiert. Wer sich von Umphang auf die abenteuerliche Bergstraße nach Mae Sot begibt, dürfte sich noch geraume Zeit an die 1.100 Kurven der 160 Kilometer langen, spektakulären Strecke erinnern.
Wer hätte gedacht, dass sich im äußersten Westen Thailands die landesweit längste Holzbrücke findet? Von der filigranen, nur für Fußgängerverkehr zugelassenen Konstruktion eröffnet sich – besonders zum Sonnenuntergang – ein herrlicher Blick über den Khao Laem Stausee sowie die idyllischen Bambusbauten und Hausboote der in Sangkhlaburi siedelnden Mon und Karen. Aus der Mitte des etwa 340 Kilometer von Bangkok entfernten, weitläufigen Reservoirs erheben sich die Überreste eines gefluteten Tempels, der seine Mystik vor allem im Morgennebel entfaltet. Nicht weit entfernt führt der legendäre Drei Pagoden Pass in das Nachbarland Myanmar. Wo sich heute ein kleiner Grenzmarkt mit Holzschnitzereien erstreckt, marschierten einst in beide Richtungen imposante Armeen mit ihren Elefanten, um sich nach allen Regeln der Kunst zu bekriegen.
© Chayaboon Chounchaisit
Sangkhlaburi
Der Mae Khlong ist der vielleicht schönste Fluss des Königreichs – besonders die 50 Kilometer zwischen Umphang und der Nam Mud Höhle, in der er verschwindet. Auf mehrtägigen Touren kann man sich per Schlauchboot oder Bambusfloß durch Naturschutzgebiete treiben lassen – vorbei an bizarren Felswänden, eindrucksvollen Kalkterrassen und Wasserfällen oder idyllischen Thermalquellen, die zum warmen Badevergnügen einladen. www.umphanghill.com
Holzbrücke in Sangkhlaburi
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18 | Facettenreiches Zentralthailand
Ayutthaya
Ayutthaya
Sukhothai
Von einer weitläufigen Flussschleife umrahmt, erzählen die Überreste von 375 Tempeln, 29 Palast-Festungen und 94 Toren aus einer grandiosen Epoche: In Ayutthaya hatten Thailands Könige zwischen 1351 und 1767 eine Stadt errichten lassen, die von rund einer Million Menschen belebt wurde und den europäischen Metropolen jener Zeit in nichts nachstand. Die Erkundung der Ruinen lockt als spannende Reise in die Vergangenheit, die sich stimmungsvoll mit Drahteseln oder sogar Elefanten absolvieren lässt.
An den Toren dieser ehemaligen Residenzstadt soll es einst Glocken gegeben haben, die von den Untertanen bei dringenden Anlässen geläutet wurden. Nach der Überlieferung soll der König meist sogar höchstpersönlich erschienen sein, um sich mit den Problemen zu befassen… Ihre Blütezeit erlebte die einst als „Morgenröte der Glückseligkeit“ verherrlichte, ehemalige Hauptstadt Sukhothai zwischen 1279 und 1298 unter der Regentschaft des volksnahen Königs Ramkhamhaeng. Obwohl die über eine Fläche von 72 Quadratkilometern verstreuten, mithilfe der UNESCO restaurierten Ruinen nicht so berühmt sind wie die in Ayutthaya, werden sie von vielen Besuchern als faszinierender empfunden. Das lässt sich nicht zuletzt auf die überlebensgroßen, mystischen Buddhastatuen zurückführen, die über die Ruinenstätte wachen.
Lopburi
© Munzir Fauzi
Nachdem König Narai Lopburi als zweite Hauptstadt seines Reiches erwählt hatte, ließ er mithilfe französischer Architekten etliche Monumentalbauten errichten. Die meisten – wie der Palast oder die königliche Empfangshalle – faszinieren als einzigartige Mischung aus europäischen und siamesischen Stilelementen. Heute allerdings scheinen hier die Affen das Regiment übernommen zu haben: Bis zu 300 an der Zahl, bevölkern sie einige der historischen Überbleibsel – und sind zu einer eigenen Attraktion geworden.
Ayutthaya
Sri Satchanalai Die Asche der hier einst regierenden Vizekönige soll sich noch in den steinernen Überbleibseln des Tempels Wat Chedi Thaew befinden. Auch der mit 39 imposanten Gipselefanten geschmückte Wat Chang Lom oder der einst von einem mächtigen Laterit Chedi gezierte Wat Phra Si Rattana Mahathat lohnen einen Besuch. Zusammen mit dem 56 Kilometer westlich liegenden Sukhothai und Kamphaeng Phet wurde das am Ufer des Yom Flusses liegende Sri Satchanalai 1991 zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt und bietet sich als weiteres Ziel an, um der „Wiege Thailands“ die Aufwartung zu machen.
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| Facettenreiches Zentralthailand
I-San
Zwischen
Mythen, Magie und Monumenten
Soll das wirklich der größte Fluss Südostasiens sein? Beständig schlängelt sich der Mekong durch ein schier undurchdringbares Labyrinth aus bizarren, grün bewachsenen Felsinselchen und scheint sich auf ein Rinnsal zu reduzieren. Einige Kilometer weiter strömt er dann wieder in majestätischer Breite dahin, um seinen Weg später in Form schäumender Stromschnellen und Strudel fortzusetzen… Mit diesem vielfältigen Erscheinungsbild zieht sich der Strom durch den Nordosten Thailands – als fließende Grenze zum Nachbarland Laos, legendäre Schmugglerroute und Hort etlicher Mythen.
Der größte Landesteil des Königreichs kann über spannende alte und neue Routen erkundet werden.
© Nicolas de Fontenay
Stimmungsvolle Kreuzfahrten auf dem Mekong gibt es nicht nur in Laos, Vietnam oder Kambodscha, sondern neuerdings auch in Thailand. Die mit kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, faszinierenden Nationalparks und romantischen Sandbank-Picknicks gespickte Route führt von Nong Khai über die bisher erst wenig bereisten Orte That Phanom und Mukdahan. An Bord des Flusskreuzers Mekong Explorer sorgen komfortable Kabinen, behagliche Decks und ein exzellenter Service für das Wohl der Passagiere. www.lernidee.de
Der Legende nach soll sich im Mekong sogar noch eine der Feuer speienden NagaSchlangen verbergen, die sich als Fabelwesen durch die thailändische Mythologie schlängelt. So jedenfalls erklären die Einheimischen jene rätselhaften rosaroten Kugeln, die alljährlich im Oktober aus den lehmfarbenen Fluten in den Himmel steigen. Wissenschaftler haben im I-San – wie der größte Landesteil des Königreichs genannt wird – schon etliche Dinosaurier-Funde und prähistorische Kulturen enträtselt. Doch für dieses mysteriöse Phänomen der „Naga Feuerbälle“ haben sie bisher noch keine plausible Erklärung gefunden. Obwohl der I-San nicht gerade als wohlhabendste Region Thailands gilt und die Menschen dort überwiegend harte Feldarbeit leisten, lebt hier – wie sogar eine offizielle Studie der Regierung ermittelt hat – die landesweit glücklichste Bevölkerung. Dem Besucher beschert das ein hohes Maß an Freundlichkeit und Gastfreundschaft sowie ein reichhaltiges Angebot an Homestay-Unterkünften. Das an der Uferstraße des Mekongs liegende Dorf Anhong zum Beispiel bietet 25 Gästezimmer, die in privaten Wohnhäusern liegen und einen Aufenthalt mit Familienanschluss ermöglichen.
Vielfalt der Reiserouten Ohnehin schätzen Landeskenner die im Nordosten gebotene Ursprünglichkeit und kommen am liebsten während der Monsunzeit. Die nämlich bringt keineswegs nur Dauerregen mit sich, sondern auch viel blauen Himmel, der in herrlichem Kontrast zu den endlos
Mekong in Chiang Khan
© P. Suesskind
Der Mekong als Wasserweg
Legenden und Lebensfreude
I-San Facettenreiches Zentralthailand
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scheinenden Reisfeldern erstrahlt, während in den reichlich gefüllten Wassergräben die farbenprächtigen Seerosen von exotisch schillernden Schmetterlingen und Libellen umschwirrt werden.
Als eine Route der Zukunft hingegen könnte sich alsbald eine Weinstraße etablieren: In der Nachbarschaft von Nationalparks wie dem Khao Yai oder dem Phu Kradung bei Loei wurden Thailands erste Weingüter gegründet. Immerhin wachsen die Rebstöcke in diesen Gefilden trotz kürzerer Tageslichtdauer ja auch bis zu sechs Mal schneller heran als in Europa, woher sie stammen und wohin ihre tropischen Trauben inzwischen sogar schon als Qualitätsweine zurückkehren... L Volker Klinkmüller
© Dale Allyn
Durch diese Idylle führte einst eine herrschaftliche Straße – jenseits der Mekong Routen oder des in den 1960-er Jahren erbauten und die größten Städte der Region verbindenden „Friendship Highways“. Während der Khmer-Epoche verband die von Militärlagern, Krankenstationen und Raststätten flankierte „Dharmasala Road“ die wichtigsten der über 300 Tempelanlagen, die vom 9. bis zum 13. Jahrhundert in diesem Gebiet erschaffen wurden. Wer auf ihren historischen Spuren reist, kann über die Ruinen der Heiligtümer von Phimai und Phanum Rung bis nach Angkor Wat in Kambodscha gelangen.
© Igor Prahin
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Chiang Rai Nan Chiang Mai
Der kulturelle Reichtum in Nordthailand bietet ideale Voraussetzungen, um das Königreich auf besonders authentische Weise kennen zu lernen, während die herrliche Landschaft aus Bergen, Wäldern und Wasserfällen vielfältige Formen des Aktivurlaubs ermöglicht.
Interview Magischer Norden
Name:
Reiner Calmund, 62, Odenthal
Beruf:
Fußball- und Medienexperte
Info:
www.reinercalmund.de
Ursprünglichkeit
© Mediawok
Interview: Volker Klinkmüller
erleben Das vielfältige Engagement als populärer Fußball- und Medienexperte lässt kaum vermuten, dass es Reiner Calmund hin und wieder schafft, sich für einige Wochen seinen ganz persönlichen Traum von Thailand zu erfüllen. Können Sie sich noch an Ihre erste Reise nach Thailand erinnern? Reiner Calmund: Ich war mehrmals beruflich dort, doch so richtig auf den Geschmack kam ich erst im Herbst 2006, nach der WM in Deutschland. Ich bin fast fünf Wochen geblieben, habe in dieser Zeit viel über die einheimische Küche und Heilkunst gelernt. Welche Regionen des Königreichs haben Sie bisher bereist? Reiner Calmund: Ich habe mich durch den Großstadtdschungel von Bangkok gekämpft und in Pattaya intensiv bei meinem Freund im Thai Garden Resort trainiert. Die Massagen habe ich ebenso genossen wie das Obst und Gemüse, das direkt aus dem Paradies zu kommen scheint. Auch die Ausflüge in die fantastische Inselwelt bleiben unvergesslich – wie nach Koh Samet, wo ich geschwommen bin wie der sprichwörtliche weiße Wal oder nach Koh Chang, von wo ich mit dem Katamaran weit auf das Meer hinaus fuhr. Und auf Phuket habe ich mir als Fleischliebhaber das Vegetarier-Festival reingezogen. Gibt es ein Ziel, das Sie Thailandurlaubern ans Herz legen würden? Reiner Calmund: Mir selbst gefällt es überall, doch besonders fasziniert hat mich Chiang Mai im hohen Norden, wo einem Dank vielerlei Spuren der „Mit den traditionellen Heilmethoden versunkenen Lanna-Kultur noch zahlreicher Ursprünglichkeit begegnet. Selbst meine große Klappe stand still angesichts Asiens konnte ich Körper, Geist und der altehrwürdigen Tempel mit ihren herrlich geschwungeSeele wieder in Einklang bringen.“ nen Dächern und prächtigen Holzschnitzereien. Viele stilvolle Hotels erfüllen die alte Kultur mit neuem Leben. Was ist Ihnen aus dem Norden nachhaltig in Erinnerung geblieben? Reiner Calmund: Ich habe damals in einem wunderschönen, romantischen Resort gewohnt. Es lag inmitten leuchtend grüner Reisfelder – und ich werde nie vergessen, wie ich dort unter freiem Himmel meine Lieblingssuppe Tom Yam Kung kochen und genießen durfte. Das sind genau die kleinen Momente, die man im Leben nie vergisst.
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Magischer Norden Nan-Provinz
Tal des sanften Lächelns Eine ganz alltägliche Szene: Vor den Toren der Stadt treffen vier Burschen auf eine Gruppe junger Frauen, die mit ihren Tragestangen zum Wasserschöpfen unterwegs sind. Den schüchtern lächelnden Damen scheint In der abgelegenen Nan-Provinz die Aufmerksamkeit der Herren zu gefallen. Eine Frau wendet sich dem begegnen Besucher dem unverfälschstattlichsten Mann zu, um sich ihre Ziten Charme des Nordens und einer garette anzuzünden. Die Szene könnte sich auch heute noch so in Nan lebendigen Kunsttradition. abspielen, ist aber Teil der berühmten Wandmalereien des Wat Phumin, welche die Innenseite des Klosters schmücken. Von dem heimischen Maler Nhan Buaphan zwischen 1867 und 1888 geschaffen, verknüpfen
Wandmalereien des Wat Phumin
Rafting auf dem Wa Durch die beiden Nationalparks Doi Phu Kha und Mae Charim (60 km südöstlich von Nan) windet sich der wilde Wa-Fluss. Seine vielen Stromschnellen eignen sich hervorragend für Wildwasserfahrten mit dem Schlauchboot. Während der 80 km lange mittlere Flussabschnitt drei Tage in Anspruch nimmt und nur Geübten zu empfehlen ist, kommen entlang des Unterlaufs bis zur Mündung in den Nan-Fluss alle auf ihre Kosten.
© Nobutaka Kuze
© Jean-Paul Demolin
© Martin H. Petrich
Wat Phra That Khao Noi in der Nan-Provinz
sie auf faszinierende Weise Alltagsszenen mit buddhistischen Erzählungen und zeugen von der hohen Kunstfertigkeit in der ehemaligen Fürstenmetropole.
Der Charme von Nan Man spürt noch an allen Ecken und Enden die kulturelle Eigenständigkeit von Nan. Eingeschlossen durch Gebirgszüge blieb das hoch im Nordosten gelegene unabhängige Fürstentum über viele Jahrhunderte weitgehend isoliert und wurde erst 1931 vollständig in das thailändische Königreich integriert. In der Stadt erinnern mehrere reizvolle Klöster an deren einstigen Bedeutung. Im Wat Ming Muang mit einer ungewöhnlich weißen und komplett verzierten Versammlungshalle ist auch die Säule zu Ehren des Schutzgeistes der Stadt aufgestellt. Auf einem Hügel überblickt ein vergoldeter Buddha beim Wat Phra That Khao Noi das weite, fruchtbare Tal. Wer dem untergegangenen Fürstentum nachspüren will, kann Frau Chao Somprattana Na Nan einen Besuch abstatten. Die Urenkelin des letzten Regenten lebt mit ihrem Gatten in einem 160 Jahre alten Teakgebäude, das ihren Vorfahren als Wohnstätte diente. Gerne führt sie durch die knarrenden Räume, um all die vielen Erinnerungsstücke zu
zeigen. Ebenfalls sehenswert ist das 1903 erbaute Nationalmuseum, das bis 1931 als offizielle Fürstenresidenz diente und heute eine interessante Sammlung von Kunstgegenständen birgt sowie über die verschiedenen Minderheiten der Provinz informiert. Wie sehr das kulturelle Erbe der Vergangenheit die Gegenwart befruchtet, kann man in der Nan Riverside Art Gallery bewundern, die 20 km nördlich der Provinzhauptstadt direkt am Nan-Fluss liegt. Hier stellt der Künstler Winai Prabripoo nicht nur die Werke junger Künstler aus, sondern zeigt auch eine große Sammlung eigener Arbeiten. Dabei nimmt der aus Nan stammende Kunstschaffende immer wieder Bezug auf alte Tempelmalereien, die er nach eigenem Bekunden seit Kindesbeinen an liebt. Wie einige seiner Kollegen greift Khun Winai populäre Einzelmotive auf und integriert sie in seine Werke. So entstanden etwa einige Variationen zu dem bekannten Motiv „Der Flüsterer“.
Romantisches Rosa Was die Tempel von Nan für Kunstenthusiasten ist der Doi Phu Kha unweit der laotischen Grenze für Naturfreunde. Alljährlich im Februar wird das Schutzgebiet rund um den knapp 2000 m hohen Phu-Kha-Berg zu ihrem Pilgerziel, denn dann steht der ChompooPhu-Kha-Baum (Bretschneidera sinensis Hemsl) in voller Blütenpracht. Wer würde beim Anblick seiner sanftrosa Blüten nicht in romantische Gefühle verfallen? Begeistert sind sicherlich auch die Ornithologen beim Erspähen seltener Vogelarten. Doch der Nationalpark bietet mehr: haushohe Baumfarne und Fischschanzpalmen zwischen überwucherten Karstfelsen, tosende Wasserfälle und Kalksteinhöhlen, darunter die von einem Bach durchflossene Tham Nam Lod. Bei all der natürlichen Schönheit mag mancher versucht sein, zu Pinsel und Papier zu greifen – wie jene alten Künstler von Nan, die die Schönheit ihrer Heimat an den Klosterwänden verewigten. L Martin H. Petrich
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© Martin H. Petrich
Nan-Provinz Magischer Norden
Berglandschaft in der Nan-Provinz
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Magischer Norden Mae Chaem
Verträumtes
Mae Chaem
Pause in der Grundschule von Ban Thap. Die Schüler tollen auf dem Spielplatz und genießen die freien Minuten. Doch da Freitag ist, tragen sie wie in den meisten Schulen Nordthailands ihre traditionelle Tracht: die Jungs weiße Moh-Hom-Hemden und indigofarbene weite Hosen, die Mädchen weiße Blusen und gestreifte Wickelröcke, Phasin genannt. Kaum ist die Pause um, eilen die Mädchen in den Handarbeitsraum, um an Das fruchtbare Tal am Fuß des Doi den Webstühlen Platz zu nehmen, darunter auch Oratai. „Mir macht es Inthanon ist berühmt für seine feinen Spaß, die schönen Webmuster zu ler- Webarbeiten und kunstvollen Klöster. nen, auch wenn sie recht kompliziert sind“, meint die Neunjährige und verknüpft geschickt die roten, gelben, grünen und blauen Baumwollfäden zu Rautenmustern, welche typisch für die Wickelröcke aus Mae Chaem sind. Für Oratai und ihre Klassenkameradinnen ist es selbstverständlich, wie ihre Mütter und Großmütter die alten Webtechniken von Mae Chaem zu erlernen. Denn dafür ist das Tal am Fuß des Doi Inthanon, 120 km südwestlich von Chiang Mai, im ganzen Land bekannt. Und so gehört in den verschiedenen Weilern, die sich entlang des Mae-Chaem-Stromes verteilen, das Klappern der Webstühle einfach dazu. Bislang war Mae Chaem eher ein Zwischenstopp für Reisende auf dem Weg von Chiang Mai nach Mae Hong Son, doch immer mehr Besucher verfallen dem Charme dieses Tales: Die tiefgrünen Reisfelder vor dem sich auftürmenden Doi-Inthanon-Massiv, die schmucken Holzhäuser in den Weilern, vor allem aber die kleinen, kunstvollen Klöster wie der Wat Pa Ded und der Wat Yang Luang, wirken einfach bezaubernd. Am besten schwingt man sich auf das Fahrrad und erkundet auf eigene Faust diese verträumte Gegend. Vielleicht trifft man den hochbetagten Kon Kaew, der seit Jahrzehnten filigrane Haarnadeln aus Messing herstellt oder die Schülerinnen aus dem Dorf Ban Thap, die mit Begeisterung an den klappernden Webstühlen sitzen. L Martin H. Petrich
Homestay in Mae Chaem
© Peter Richards
© Martin H. Petrich
Wer näher mit den Einheimischen in Kontakt kommen möchte, kann in Mae Chaem an einem Homestay-Programm teilnehmen. Neun Familien, die meisten von ihnen Mitglied einer Webgruppe, bieten in ihren Häusern Übernachtungsmöglichkeiten an. Gäste bekommen ein einfaches, aber komfortables Bett, werden mit lokalen Speisen bekocht, können den Gastgeberinnen beim Weben zusehen und an diversen Ausflugsprogrammen teilnehmen.
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Lebendig, mystisch, und poetisch – willkommen im „Land der Freien“ Reisen zu sich und anderen
Thailand wartet Tag für Tag mit einem neuen, bislang verborgenen Gesicht auf – und ein jedes lächelt sein Gegenüber herzlich an. Ob kühle Berglandschaften sowie urtümliche, artenreiche Nationalparks im Norden, weite Küstenlinien von atemberaubender Schönheit, pulsierende Städte und goldglänzende Tempelkuppeln, mystische Kulturen, magische Riten – wandeln Sie auf den Spuren des legendären Königreichs von Siam im LOTUS-Travel-Katalog „Südostasien, den wir Ihnen auf Wunsch gerne kostenlos zuschicken. Lotus Travel Service | Baaderstraße 3 | 80469 München Tel. + 49(0)89/2 02 08 99-0 | Fax + 49(0)89/2 02 08 99-29 | info@Lotus-Travel.com | www.Lotus-Travel.com
© Christine Zenino
28 | Magischer Norden
Tempel in Chiang Mai
Chiang Mai Schicke Lifestyle-Resorts und einfache Gästehäuser, edle Boutiquen und quirlige Märkte, glitzernde Tempel und urige Teakholzhäuser: Chiang Mai bietet dies alles und noch viel mehr. Eingebettet in eine fruchtbare Ebene und umgeben von bewaldeten Höhen blickt die einstige Königsstadt nicht nur auf eine über 700-jährige Geschichte zurück, sondern ist mit Abstand das bedeutendste Bildungs- und Wirtschaftszentrum des Nordens. Moderne und Tradition gehen in der Stadt am Ping-Fluss eine harmonische Einheit ein. Innerhalb des Wassergrabens und den Resten der Stadtmauer erzählen Dutzende altertümliche Klöster von einer bewegten Vergangenheit. Im Wat Phra Singh können Besucher detailfreudige Wandmalereien bewundern und im Wat Chedi Luang die Ruine einer gewaltigen Stupa. Vom Gold glänzenden Wat Doi Suthep auf dem gleichnamigen Hausberg vor den Toren Chiang Mais bietet sich ein traumhaft schöner Ausblick.
in ihrer Umgebung viele attraktive Ausflugsziele. Sei es mit dem Fahrrad durch umliegende Reisfelder, per pedes zu Dörfern der Minderheiten, im Schlauchboot auf dem Fluss oder hoch oben auf einem Elefanten – immer werden Besucher eindrucksvolle Momente mit nach Hause nehmen. Die nahe gelegenen Wasserfälle Mo Paeng und Phaem Bok sind vor allem gegen Ende der Regenzeit sehenswert. Auch wenn Pai mittlerweile leicht mit dem Flugzeug zu erreichen ist: Die 130 km lange Panoramafahrt von Chiang Mai aus sollte man nicht versäumen, sie zählt zu den schönsten Strecken Thailands. Eine Vielzahl netter Unterkünfte, gemütlicher Restaurants und uriger Kneipen sorgt dafür, dass Gäste gerne länger bleiben als geplant.
Mae Hong Son
Pai
Brauchten Elefanten einst mehrere Wochen nach Mae Hong Son, so ist die Stadt in den Nebelbergen heute gerade eine halbe Flugstunde von Chiang Mai entfernt. Wegen ihrer abgeschiedenen Lage an der Grenze zu Myanmar konnte sie ihre kulturelle Eigenständigkeit weitgehend erhalten. Vom westlichen Nachbarn sind auch die meisten der hier siedelnden Volksgruppen eingewandert, darunter die Tai Yai (in Myanmar Shan), die Karen, die Lisu und die Lahu. Entsprechend interessant sind die Sehenswürdigkeiten in und um Mae Hong Son: Es locken wunderschöne Tempelanlagen wie jene des Wat Chong Kam, dessen verspielte Silhouette sich im Wasser des Jongkam Sees spiegelt. Und der auf einem Berg gelegene Wat Phra That Doi Kong Mu wirkt besonders verwunschen, wenn Nebelschwaden über die Stadt hinweg ziehen. An klaren Tagen werden die Mühen des Aufstiegs durch ein Traumpanorama entschädigt.
Aus dem einstigen Geheimtipp ist heute ein beliebtes Refugium für Aktivurlauber und Naturliebhaber geworden. Auf halbem Weg zwischen Chiang Mai und Mae Hong Son gelegen, bietet die Stadt am Ping Fluss
Auch der Festtagskalender von Mae Hong Son bietet einmalige Höhepunkte. Berühmt ist die Stadt für die prächtige Poi Sang Long Prozession Ende März/Anfang April, bei der Dutzende in edle Prinzengewänder
Doch auch beim Anblick des vielfältigen Kunsthandwerks gehen Besuchern die Augen über: Sei es auf dem nicht enden wollenden Nachtmarkt oder den vielen Handwerksbetrieben, sei es in feinen Geschäften oder auf dem sonntäglichen Straßenmarkt. Wer sich in der „Neuen Stadt“, so die Bedeutung von Chiang Mai, satt gesehen hat, kann in der immergrünen Umgebung Elefantencamps und Orchideenfarmen besuchen, ein Dorf der Bergminderheiten besichtigen oder sich zu einer Wandertour aufmachen. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Reiseziele kompakt
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gekleidete Jungen ins Kloster ziehen, um dort als Mönchsnovizen für einige Zeit zu leben. Zum Oktobervollmond Ok Pansa wird das Ende der Regenzeit mit der ebenfalls farbenfrohen Chong Para Prozession gefeiert. Illuminierte „Paläste“ aus Bambus sollen Buddha den Weg zurück zur Erde leuchten. Im November findet ein Sinnenfest für Blumenfreunde statt, denn in den Bergen rund um Mae Hong Son verwandelt die Mexikanische Sonnenblume (bua tong) über mehrere Wochen hinweg ganze Felder zu gelben Teppichen.
Chat mit den Mönchen – Chiang Mai ist das bedeutendste buddhistische Zentrum des Nordens. Junge Männer aus dem ganzen Norden Thailands leben in einem der vielen Klöster, um dort zu lernen und zu praktizieren. Orange gewandete Mönche gehören zum Alltagsbild. Wer Näheres über den Buddhismus erfahren möchte, kann an einem „Monk’s Chat“ im Wat Suan Dok teilnehmen. Besucher setzen sich zu den Mönchen an den Tisch und reden mit ihnen über alles, was sie vom Buddhismus wissen möchten. Kontakt: MCU Buddhist University Chiang Mai Campus, Wat Suan Dok, Suthep Rd., Chiang Mai, Tel.: +66 (0)53-278967, www.monkchat.net
Goldenes Dreieck Die Zeiten, als Drogenhändler in Thailands nördlichster Bergwelt mit Schlafmohn viel Geld verdienten, sind schon länger vorbei, und heute ist das Dreiländereck am Mekong eine populäre Touristendestination. Sehnsuchtsvoll kann man vom Aussichtspunkt Sop Ruak auf die Nachbarländer Laos und Myanmar blicken oder bei einer Bootsfahrt den mächtigen Grenzfluss kennen lernen. In der „Hall of Opium“ wird die tödliche Gefahr des Drogenanbaus anschaulich erläutert. Und wenn sich die Sonne dem Horizont nähert, garantieren die vielen Essensstände in Chiang Saen einen kulinarisch wunderbaren Tagesausklang direkt am Mekong. Ruinen und Tempelanlagen erinnern daran, dass die sympathische Kleinstadt auf eine bewegte Geschichte zurückblickt.
Mekong – Von den Höhen des Tibet-Plateaus führt sein langer Weg durch sechs Länder in den Süden, dabei windet er sich durch schroffe Schluchten und durchfließt weite Ebenen. Schließlich breitet der Mekong sich zu einem riesigen Delta aus und endet nach etwa 4.800 Kilometern im Südchinesischen Meer. Viele Millionen Menschen sind direkt von ihm abhängig, denn er bewässert ihre Felder und liefert durch seinen Fischreichtum lebenswichtige Nahrung. Schließlich tummeln sich über 1.300 Fischarten in seinen Fluten, darunter mit dem Mekong-Riesenwels der weltweit größte Süßwasserfisch. Kein Wunder, dass dieser mächtige Strom für Thailänder die „Mutter aller Flüsse“ ist.
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© Kevin Teichroeb
30 | Magischer Norden Leben der Akha
Akha Dorf in der Region Chiang Rai
© Martin H. Petrich
Begegnung auf Augenhöhe
Nachhaltig unterwegs Ban Huay Khilek kann im Rahmen der Tour „At The Cultural Crossroads“ durch den Norden Thailands besucht werden. Dort wird bei der Auswahl von Programm und Hotels Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Infos über diese und weitere nachhaltige Touren bei Wild Thailand Holidays (www.wildthailand.com) und der „Thai Ecotourism and Adventure Travel Association“. www.teata.or.th
Mit Bambusstöcken bewaffnet marschieren die Touristen durch den dichten Wald. Immer wieder halten sie inne, um in das facettenreiche Grün des Dschungels zu blicken. „Diese Blätter sind gut gegen Durchfall“, erklärt Ahkaw und zeigt auf einen Strauch. Die Besucher nicken ihm keuchend zu. „Man muss sie kochen und dann wie einen Tee trinken“, fügt der agile Bergführer hinzu. Die Wandergruppe zieht weiter entlang eines steilen Berghangs, vorbei an imposanten Baumriesen und wirren Lianen. Nach gut einer Stunde sind die Wanderer wieder zurück in Ban Huay Khilek, einem Bergdorf mit knapp 500 Einwohnern, etwa 50 km südwestlich von Chiang Rai. Kurz vor dem Ortseingang bleiben sie an einem Tor aus Holz und Bambus stehen, an dessen Pfosten eigentümliche Zeichen baumeln, die wie Strohsterne am Weihnachtsbaum aussehen. „Diese Zeichen markieren eine Tabuzone“, erklärt Akhaw und mahnt: „Man darf zwar durch das Tor gehen, aber den Rahmen nicht berühren“. Akhaw gehört zur Volksgruppe der Akha, für die Ahnenund Geisterglaube eine große Rolle spielt. Das „law kah“, wie das Tor genannt wird, ist daher kein gewöhnlicher Durchgang, sondern markiert die spirituelle Grenze zwischen Dorf und Außenwelt und soll die Bewohner vor bösen Naturgeistern schützen.
Von den Akhas lernen Auch wenn die Touristen nur kurze Zeit in Ban Huay Khilek weilen, so lernen sie viel über das Leben der Akha. Nicht nur der Reiseleiter Ahkaw erzählt über die Gepflogenheiten seiner Volksgruppe. Beim Dorfältesten erfahren die Gäste mehr über Religion und die Geschichte des Dorfes, das erst seit 1965 existiert, als sich an einem Berghang oberhalb des Masang-Stromes 18 Familien niederließen. In der Dorfschule erfahren sie über die Herausforderungen der Kinder beim Lernen, bei der Schamanin über den traditionellen Umgang mit Krankheiten und von der Frauengruppe, wie wirtschaftlich wichtig ihre wunderschönen Kopfbedeckungen sind. Für die Dorfbewohner ist der Kontakt mit Touristen nichts Ungewohntes, auch wenn sich die Zahl der Besucher in Grenzen hält. Dafür liegt Ban Huay Khilek zu abgelegen an einem Berghang und ist auch nur mit guten Fahrzeugen zu erreichen. Die nächste größere Stadt, Mae Suai, ist 30 km entfernt. Doch verglichen mit anderen Siedlungen der landesweit
Leben der Akha Magischer Norden
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Im Bergdorf Ban Huay Khilek können Besucher viel über die Lebensweise der Akha lernen.
etwa 65 000 Akha ist Ban Huay Khilek noch recht ursprünglich. Es gibt keine Verkaufsstände für Touristen und die Häuser aus Holz und Bambus sind im traditionellen Stil erbaut. Aber es gibt Strom und sauberes Wasser und auch die Riesenschaukel, die einmal jährlich bei einem großen Fest im August/September zum Einsatz kommt, ragt stolz über den Dorfplatz heraus.
Wächter des Waldes
© P. Koelbleitner
Fast wären die Bewohner von Ban Huay Khilek vertrieben worden, weil sie den Bergwald gerodet hatten. Da die bewaldeten Hügel jedoch als Wasserressource von enormer Bedeutung sind, wurden sie vor die Alternative gestellt, entweder umzusiedeln oder für den Schutz der Bäume zu sorgen. Die Akhas entschieden sich für Letzteres und wurden auf diese Weise Wächter des Waldes. Heute profitieren sie von der Artenvielfalt ihrer Umgebung und führen Gäste gerne durch das satte Grün. Durch Schulungen wurden einige der Bewohner mit den Gepflogenheiten der Touristen vertraut gemacht. Vertreter des Ministeriums für Tourismus und Sport testeten den Standard der Häuser für ein Homestay-Programm, doch wer im Dorf wohnt, muss auf jeglichen Komfort verzichten. Dafür begegnet man den Bewohnern auf Augenhöhe. L Martin H. Petrich
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© macky_ch
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Die individuelle Art des Reisens
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Cha Am
Pattaya Hua Hin
Koh Chang Archipel Chumphon Koh Samui Khao Lak © Volker Klinkmüller / Irene Vogelsang
Phuket
Krabi Koh Lanta Tarutao Meeresnationalpark
Mit ihren zahlreichen reizvollen Stränden und Inseln garantieren die beiden lang gestreckten Meeresküsten Südthailands alle erdenklichen Möglichkeiten für einen perfekten Badeurlaub, der ein Höchstmaß an Abwechslung und Erholung beschert.
Interview Verheißungsvoller Süden | 33
Name:
Christian Kohlund, 60, München
Beruf:
Schauspieler
Info:
www.ckohlund.de
Exotische
© Thomas Ruddies
Interview: Volker Klinkmüller
Drehtage
Sogar in Schauspielerkreisen wird Christian Kohlund oft beneidet, weil ihn seine Rolle als Hoteldirektor Markus Winter in der beliebten Serie „Traumhotel“ stets in die reizvollsten Winkel der Welt führt – und so natürlich auch nach Thailand. Gibt es etwas in Thailand, an das Sie besonders gern zurückdenken? Christian Kohlund: Ja, an Vieles – angefangen mit meinem ersten Besuch. Das war 1985 mit dem Traumschiff und ich war frisch verheiratet mit meiner Elke. Schöner kann man es in den Flitterwochen wirklich nicht haben... Ach ja, und dann 1995. Da habe ich wegen eines verspäteten Fluges mal das Traumschiff in Phuket verpasst und musste mit viel Aufwand hinterher reisen. Ebenfalls unvergessen sind aber auch der stilvolle Afternoon-Tea im Hotel Oriental am Chao Phraya oder ein Abendessen in einem der atemberaubenden Dachterrassen-Restaurants von Bangkok wie dem Vertigo. Waren die Filmarbeiten anders als an anderen tropischen Drehorten? Christian Kohlund: Thailand ist und bleibt einmalig! Nicht nur wegen der herrlichen Strände und Inseln, sondern zum Beispiel auch wegen der zauberhaften Menschen oder der phantastischen Küche. Ich freue mich schon auf meine nächste Visite in diesem exotischen Königreich. Es gibt für mich dort noch viel zu sehen und zu erleben. Welche Eindrücke hat der Süden bei Ihnen hinterlassen? Christian Kohlund: Da muss ich wieder hin! Auch für unsere Dreharbeiten bietet der Süden natürlich alles, wovon man träumt – das ist wirklich sensationell. Eigentlich muss man, wie wir sagen, nur noch mit der Kamera draufhalten... Der großartige Erfolg der beiden Traumschiff-Folgen „Uns Filmleute wird es immer wieder und unserer Traumhotel-Filme aus Thailand sind ein schöner Beweis dafür. in die faszinierenden Meereskulissen
im Süden Thailands Schmieden Sie schon an neuerlichen Reiseplänen für Thailand? Christian Kohlund: Ich träume davon, einmal für längere Zeit dort einzufliegen. Ein paar Monate am Stück würden sich schon ganz gut aushalten lassen... Ich würde dann aber keineswegs nur am Hotelpool abhängen wollen, denn dafür ist dieses Land viel zu schön. Ich würde neugierig sein, viel unternehmen – und immer wieder mit dem Boot auf das Meer hinausfahren.
zurück ziehen.“
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| Golf von Siam
Chantaburi
Eine Provinz mit unentdecktem Charme
Nationalpark Namtok Phliu
Spannende Sehenswürdigkeiten Die achte Stufe des Krating-Wasserfalls in Thailands östlicher Provinz Chantaburi verzaubert als natürliche Wellness-Oase, wie sie von Menschenhand wohl kaum erschaffen werden kann. Auch sonst ist die über 6.000 Quadratkilometer große Geheimtipp-Provinz mit verlockend viel Natur, Ursprünglichkeit und Idylle gesegnet sowie mit etlichen Überbleibseln einer spannenden Vergangenheit – und Thailands bedeutendster Wallfahrtstätte: Jedes Jahr von Januar bis März machen sich dichte Pilgerscharen auf den Weg zum heiligen Berg Khao Phra Baht. Die höchsten Berge Chantaburis ragen soar bis zu 1.670 Meter hoch in den Himmel. Die neue Buraphachollathit-Road dürfte dafür sorgen, dass sich die Reize dieser entlegenen, von westlichen Ausländern bisher kaum bereisten Provinz nun etwas schneller herumsprechen. Mit einer Länge von insgesamt 111 Kilometern und faszinierenden Ausblicken verbindet sie alle wichtigen Badeziele der Küste, die vorher nur über endlos lange Stichstraßen zu erreichen waren. Als schönster Strand der Region lockt der Chao Lao Beach, an dem bereits mehrere komfortable Bungalow-Anlagen aus dem Sand gewachsen sind. Fast drei Kilometer lang und sanft ins Meer verlaufend, eignet er sich besonders für Familienurlaub.
© Ben Visbeek
© Roland Louche
Buddhastatue in der Region Chantaburi
Der goldgelbe Sand schimmert durch das glasklare Wasser des fast zwei Meter tiefen Naturpools, über dem exotisch bunte Schmetterlinge und Libellen tänzeln. Von Felsen herab rauschende Fluten massieren den Rücken, während kleine Fische Wer das im Osten liegende Chantaburi neugierig die Beine umspielen und das bereist, darf ein Höchstmaß an Natur, Aroma des Dschungels immer tiefer in die Nase steigt. Entspannt folgt der Ursprünglichkeit und Idylle erwarten. Blick dem davon sprudelnden Wasser und streift die Kronen von Urwaldriesen, um schließlich fern unten im Tal zu landen...
Chantaburi Golf von Siam | 35
Per Drahtesel in die Idylle Die neue, über zwei deutlich abgesetzte Fahrspuren für Fahrradfahrer verfügende Panoramastraße bietet sich nicht zuletzt an, den ländlichen Charakter der Region mit beschaulichen Fahrradtouren zu erkunden. Vielerorts führen verschlungene Seitenwege durch Reisfelder und ausgedehnte Obstplantagen zu abgelegenen Orten mit alten Holzbauten, Garnelen- und Krebsfarmen, Betrieben zur Produktion von Fischsauce, Salz und Nudeln, Ziegeleien, Whisky-Brennereien oder Gärtnereien und Baumschulen, die sich auf das Figurenschneiden aus Büschen spezialisiert haben. Auf allen Strecken ist für gesunde, vitaminreiche Verpflegung gesorgt – zumal das fruchtbare Chantaburi als ergiebigster Obstgarten des gesamten Königreichs gilt.
Unterkünfte mit Ambiente
Von der erst 2008 eingeweihten, rund einen Kilometer langen Hochbrücke bei Laem Sing eröffnet sich ein luftiger Ausblick auf die Mündung des Chantaburi-Flusses und eine Meereslandschaft, zu der auch die beiden Inseln Koh Jula und Koh Nom Sao gehören. Auf den umliegenden Hügeln finden sich sogar noch schwere Kanonenrohre als Überbleibsel jener Bollwerke, die das strategisch wichtige Chantaburi zu Zeiten König Ramas III schützen sollten.
Direkt in der Provinzhauptstadt bietet sich als Unterkunft mit viel Wohlfühlcharakter und einem exzellenten Restaurant das charmante Kasemsarn Hotel (www.hotelkasemsarn.com) an. Am schönen Chao Lao-Strand lockt mit dem Chivaree Resort (www.chivareehotelandresort.com) ein erstes Boutique-Hotel, das über 20 geschmackvoll eingerichtete Zimmer und eine lauschige Strandbar verfügt. Wer die Natur des Hinterlands genießen und frisches Obst direkt von den Bäumen naschen will, sollte sich in dem familiär geführten, mitten in einer Fruchtplantage liegenden Phayakumpuch Resort einquartieren. (phayakumpuch@hotmail.com)
Natürlich lohnt auch die 265 Kilometer von Bangkok entfernte Hauptstadt dieser Provinz einen längeren Besuch. Wer durch die engen, teilweise noch von betagten Holzbauten flankierten Straßenzüge streift, spürt viel historisches Flair. Chantaburi lebt von seiner facettenreichen Vergangenheit mit französischen und vietnamesischen Wurzeln, ist stolz auf die landesweit größte, 100 Jahre alte Kathedrale und darf sich mit der allgegenwärtigen Verarbeitung und Vermarktung von schillernden Pretiösen zu den fünf wichtigsten Edelsteinzentren der Welt zählen... L Volker Klinkmüller
© Dome Sekoser
© Volker Klinkmüller
Strand in Chao Lao
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Verheißungsvoller Süden
Strände am Golf von Siam © siamimages
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Pattaya
Pattaya Hier gibt es das größte Musikfestival Thailands, die umfangreichste Palmensammlung Asiens und das höchste Holzbauwerk der Welt. Doch der ganze Ort präsentiert sich als ein einziger Superlativ – gilt das ehemalige Fischerdorf Pattaya doch heute als bekanntestes und bedeutendstes Seebad Südostasiens. Nur 150 Kilometer süd östlich von Bangkok fasziniert die quirlige Urlaubermetropole mit ungebremstem Wachstum, schillerndem Flair und vielen, vor allem auf deutschsprachige Urlauber zielenden Angeboten. Unerschöpf lich scheinen die vielfältigen Möglichkeiten zum Strandvergnügen, Sport und Shopping, zu kulinarischen Köstlichkeiten oder nächtlichen Streifzügen durch unzählige Shows und Szenetreffs. Mit den touristischen Unterhaltungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten sind auch abwechslungsreiche Attraktionen für Familien entstanden, wie der neue schwimmende Markt oder die spannende „Underwater World“. Die breit gefächerte Hotellerie wartet ebenfalls stets mit neuen Luxus-, Boutique- und Lifestyle-Resorts in allen Preislagen auf. In vielen Restaurants oder direkt am Strand lassen sich erlebnisreiche Tagesausflüge zu den vorgelagerten Inseln buchen. Sie kosten meist nicht mehr als zehn Euro pro Person und schließen allerlei Zwischenstopps zum Baden, Schnorcheln oder Angeln sowie die Verpflegung mit ein.
Strand-Hopping Ein Besuch der langen und oft noch einsamen Festlandsstrände zwischen den Provinzhauptstädten Rayong und Chantaburi hat sich entscheidend vereinfacht, nachdem die 111 Kilometer lange, parallel zur Ostküste verlaufende Buraphachollathit Road fast vollendet ist. Als Panoramastrecke konzipiert, führt sie über weite Strecken direkt am Meer entlang, um die wichtigsten Strandziele miteinander zu verbinden.
Hua Hin & Cha Am Wer aus Bangkok kommend den 230 Kilometer südlich liegenden Badeort Hua Hin bereist, entscheidet sich eher für Tradition denn großen Trubel. Auch heute noch spürt man hier – wie im schönen Klai Klangwon Palast – die Aura der Königsfamilie, während einige nostalgische Bauwerke an die Geschichte der thailändischen Eisenbahn erinnern. Das landesweit älteste Seebad lebt aber nicht nur von seinen alten Werten und den hochklassigen, traumhaft gelegenen Golfplätzen der Umgebung, sondern auch von zahlreichen neuen Touristenattraktionen wie den alljährlich veranstalteten, leidenschaftlichen Jazzfestivals, spektakulären Elefantenpolos und beliebten Oldtimer-Rallyes. Wer seinen Badeurlaub mit einem Ortswechsel bereichern möchte, sollte sich für einige Tage im benachbarten Cha Am einquartieren. Das ebenfalls familienfreundliche Seebad verwöhnt seine Gäste mit ausgedehnten, von kleinen Restaurants und Geschäften gesäumten Stränden.
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Pranburi, Kui Buri & Ban Krut Im südlich von Hua Hin gelegenen Pranburi haben in den vergangenen Jahren am Paknampran Strand mehrere luxuriöse Boutique- und Design-Resorts eröffnet, die einen besonders stilvollen Erholungsurlaub versprechen. Südlich davon beginnt die Marschlandschaft des Khao Sam Roi Yot Nationalparks mit Mangrovenwäldern und schroffen Kalksteinfelsen, in denen ausgedehnte Höhlensysteme auf Entdeckung warten. Von hier bietet sich der weitere Weg über die neuen Badeziele Kui Buri und Ban Krut an, denn dort lässt sich der Badeurlaub an einsamen Stränden noch mit viel Fischerromantik und idyllischen Tempelbergen umrahmen.
Chumphon Ein Abstecher bis nach Chumphon lohnt sich nicht allein wegen der schönen Strände. Das spannende Hinterland bietet viel tropischen Dschungel, eindrucksvolle Wasserfälle und mit Buddhastatuen geschmückte Höhlen, während ein Bummel durch die Provinzhauptstadt beispielsweise zu einer Phalanx aus historischen Dampfrössern führen kann – die sich origineller Weise vor dem örtlichen Bahnhof findet.
Nakhon Si Thammarat
Strandidylle
© Tourism Authority of Thailand
Mehrere Ziele für Neulandsucher verbergen sich zwischen den Provinzhauptstädten Surat Thani und Nakhon Si Thammarat. Die Region von Khanom zum Beispiel empfiehlt sich als Geheimtipp mit viel ursprünglicher Natur, bis zu acht Kilometer langen, fast menschenleeren Stränden sowie ersten komfortablen Bungalowanlagen und Möglichkeiten zum Wassersport. Einige Winkel erinnern so sehr an das ursprüngliche Koh Samui, als seien sie von dort abgetrennt und über das Meer hierher getrieben worden.
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Inseln im Golf von Siam © Annalisa Viola
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Koh Samui
Koh Samui
Koh Phangan & Koh Tao
Trotz der großen Popularität als Urlaubsziel wird Koh Samui seinen Beinamen als „Insel der Kokosnüsse“ sicherlich auch in Zukunft beibehalten. Denn das in den 1970er Jahren von Rucksacktouristen entdeckte Eiland hat zwar einen gewaltigen Boom erfahren, doch die Einheimischen legen viel Wert auf die Erhaltung traditioneller Werte – und dazu gehört gewiss auch die intensive Pflege der Palmenwälder. Diese bilden eine paradiesische Kulisse für die insgesamt 26 Kilometer langen, goldgelb schimmernden Sandstrände, über die Thailands drittgrößte Insel verfügt. Die zahlreichen Badestrände und -buchten besitzen jeweils ein ganz eigenes Flair, und unter den vielen, in allen Stilrichtungen aus dem Sand gewachsenen Hotelanlagen finden sich immer mehr zeitgenössische und exklusive Design- und Boutique-Resorts. Schon bei der Landung auf Koh Samui wird Ankömmlingen das Gefühl vermittelt, eine besondere Insel erreicht zu haben, denn der gern zitierte „idyllischste Flughafen der Welt“ begrüßt seine Gäste mit viel exotischer Blumenpracht und modernem Bambushüttencharakter. Eine der beliebtesten Tagestouren führt Ausflügler zu den 41 kleinen, von Dschungelgrün überzogenen Paradiesinseln des Ang Thong Archipels, zwischen denen sich wunderschöne Korallengärten erstrecken.
Es sind die Vollmondparties, die diese Insel berühmt gemacht haben. Doch wer Koh Phangan darauf reduziert, wird der Schwester insel von Koh Samui kaum gerecht. „Ngan“ bedeutet Sandbank und ist als Hinweis auf die 30 Strände zu verstehen, die zusammen mit den bewaldeten Bergen den tatsächlichen Reiz dieses Eilands ausmachen. Das 40 Kilometer entfernte Koh Tao hingegen zieht so viele Wassersportler an, dass es gern mit dem Spitznamen „Koh Tauch“ bedacht wird. Denn das mit Primärwald und herrlichen Sandstränden gesegnete Inselparadies setzt sich in den türkisen Meeresfluten mit spannenden Felsformationen und Korallengärten fort.
Partystimmung bieten die zahlreichen Bars, Kneipen und Diskotheken am beliebten Chaweng Beach, die oft mit Live-Musik oder angesagten DJs aus aller Welt aufwarten. Seit Jahrzehnten etabliert sind der Reggae Pub und das Green Mango, direkt am Strand liegt der Salinas Beach Club. Im Santa Fé vibriert Techno, im Chaweng Lakeview steigen sogar „Blackmoon-Parties“.
Koh Tao gilt als Thailands erste Adresse für Tauchschüler – zumal es sich nirgends sonst auf der Welt so preiswert in die Unterwasserwelt hinab gleiten lässt. Insgesamt bieten sich fast 50 gut ausgestattete Tauchbasen mit den internationalen Standards SSI, PADI, BSAC und CMAS/TDA an.
Inseln im Golf von Siam
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Koh Samet Koh Chang
Die ersten unbeschwerten Badefreuden des Urlaubs genießen oder die letzten tropischen Sonnenstrahlen vor der Heimreise einfangen – dafür empfiehlt sich das in gut zwei Stunden von Bangkok bzw. dem Suvarnabhumi Airport erreichbare Koh Samet. Hier betören herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen gesäumte Badebuchten mit dem angeblich weißesten Sand des Königreichs, glasklare Meeresfluten, ganzjährige Wassertemperaturen um die 30 Grad und sogar während der Regenzeit erstaunlich wenig Niederschlag.
Koh Chang, Koh Kood & Koh Mak Die mit allerlei buntem Zierrat abenteuerlich an Felsen hängenden Hippie-Resorts erweisen sich als exotischer Farbtupfer am Hauptstrand von Koh Chang – und illustres Überbleibsel aus der Pionierzeit des Tourismus. Die allerdings liegt hier gar nicht so lange zurück, denn Thailands zweitgrößte Insel ist erst Anfang der 1990er Jahre aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Heute zeigt sich die wichtigste unter den 52 Inseln des Archipels mit einem enorm gewachsenen Angebot an Unterkünften und Aktivitäten – wie Trekkingtouren durch eine exotische Flora und Fauna zum Salakphet Mountain. Mit 744 Metern ist er der höchste unter den dicht bewaldeten Bergen der Insel, die zu 80 Prozent unter Naturschutz steht.
Als zweitgrößte Insel des Archipels und östlichste im ganzen Königreich lockt Koh Kood. Ein Höchstmaß an Ursprünglichkeit bieten, zählt es für Neulandsucher zu den letzten großen Geheimnissen Thailands.
© Igor Stepovik
Das von Koh Chang schnell erreichbare, kleeblattförmige Koh Mak besticht mit schönen Naturstränden, rauschenden Palmenwäldern, herrlichen Sonnenuntergängen und rot-braunen Lavaformationen, die Besuchern das Gefühl vermitteln, auf einer Schatzinsel gelandet zu sein.
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Strände an der Andamanensee © Tourism Authority of Thailand
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Krabi
Khao Lak & Phang Nga
Krabi & Trang
Der Name des beliebten, vergleichsweise jungen Urlaubsziels Khao Lak wird oft mit einem einzigen Strand verbunden oder gar für eine thailändische Insel gehalten. Tatsächlich jedoch steht er für eine ganze Region, die sich mit sieben ausgedehnten Stränden über fast 30 Kilometer an der Festlandsküste der Provinz Phang Nga entlang zieht. Khao Lak reizt vor allem Besucher, die ihren Urlaub in Ruhe, mit Romantik und ursprünglicher Natur verbringen wollen. Das bieten auch die hier in den vergangenen Jahren entstandenen modernen Resorts: Meist großzügig im Bungalow- oder Villenstil angelegt und behaglich mit landestypischen Materialien konzipiert, fügen sich ihre flachen Bauten harmonisch in die Landschaft ein. Im Hinterland der von Lagunen und Felsvorsprüngen malerisch unterbrochenen Strände locken weitläufige Nationalparks zu Erkundungstouren – mit einer Fülle von Naturwundern wie der Dschungelpflanze Rafflesia, deren rote, kugelförmige Blüten einen Durchmesser bis zu 80 Zentimetern erreichen.
Die Provinz Krabi präsentiert sich nicht nur als einzigartiges Naturund Badeparadies, sondern auch als Tummelplatz für Filmemacher aus aller Welt. Sie schätzen die perfekte Kulisse aus bizarren Kalk steinformationen in Form von spitzen Nadeln, schroffen Felsen oder halbrunden Inselbergen, die – bestückt mit geheimnisvollen Höhlen und weißen Puderzuckerstränden – aus der Andamanensee ragen. Weitaus weniger bekannt sind die Naturwunder der benachbarten Provinz Trang. Ihre Hauptstadt bietet noch viel ursprüngliche Beschaulichkeit, während ein Großteil der Küste mit bewaldeten Bergen und herrlichen Sandstränden lockt. Neun der vorgelagerten Inseln zählen zu den insgesamt 51 Inseln des Tarutao Meeresnatio nalparks.
Die wohl beliebteste Ausflugstour im Süden Thailands führt durch die spektakuläre Felsenlandschaft der Phang Nga Bucht zum Nadelfelsen Koh Tapu, wo Mitte der 1970er Jahre Szenen des James BondStreifens „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht wurden. Das legendäre Naturwunder erhebt sich als schlanker Felsen senkrecht aus den türkisfarben schimmernden Fluten.
Khao Sok Geprägt von bis zu 600 Meter hohen Kalksteinformationen mit dichtem Regenwald, weitläufigen Höhlenlabyrinthen, rauschenden Flüssen und Wasserfällen zählt der Khao Sok Nationalpark zu den faszinierendsten Naturschutzgebieten des Königreichs. Der an seinem Rand liegende, 162 Quadratkilometer große Raja Phraba Stausee überrascht mit idyllischer Szenerie und naturnahen Unterkünften in Form schwimmender Bungalows oder luxuriöser Safarizelte.
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Inseln in der Andamanensee © Cålay Irving
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Koh Chang
Phuket & Koh Racha
Koh Yao
Durch den jahrzehntelangen Zinnabbau einst mit zerfurchten Hügeln übersät, fasziniert Phuket heute als eines der weltweit bekanntesten und beliebtesten Ziele für tropischen Badeurlaub. Entlang der Westküste erstrecken sich mehr als ein Dutzend verlockende Strände, die von grünenden Palmengürteln, unzähligen Sonnenschirmen und Liegestühlen, Garküchen und Restaurants sowie Basaren und Boutiquen flankiert werden. Das Angebot der Hotels und Wellness-Einrichtungen ist so breit gefächert wie die Möglichkeiten für Wassersport, Tagesausflüge oder abendliche Unterhaltung. Die mit 539 km² größte Insel Thailands verfügt sogar über ein attraktives Naturschutzgebiet, das sich über drei unterschiedlich lange Dschungelpfade erkunden lässt. Wer sich lieber auf historische Spurensuche begibt, kann – jenseits des spektakulären, bereits vor mehr als 100 Jahren eingeführten Vegetarier-Festivals – vor allem in Phuket Town fündig werden. Hier erzählen noch einige der mit viel Stuck verzierten und von weitläufigen Parks umgebenen Villen aus der Ära der reichen Zinnbarone, während in sino-portugiesischen, sorgfältig restaurierten Geschäftshäusern kleine Antiquitätenläden und urgemütliche Restaurants Einzug gehalten haben.
Auf Schusters Rappen, per Fahrrad oder mit dem Kayak führen spannende Touren zu den Sehenswürdigkeiten von Koh Yao – ob zu den riesigen Farnen und verborgenen Höhlen im Dschungel, einsamen Stränden mit Mangrovenhainen oder einer mystischen Süßwasserquelle im Gezeitenschlick. Stilgerecht für das fotogen von Felsinselchen umrahmte Eiland, locken exklusive, naturnah gestaltete Boutique- und Wellness-Resorts zu romantischem Strandurlaub.
Von der Südspitze Phukets am Horizont auszumachen und mit dem Schnellboot in nur 30 Minuten zu erreichen, bezaubert die kleine Insel Koh Racha ihre Besucher mit zwei sichelförmigen Traumbuchten, schönen Korallenriffen und einer ganz eigenen, beschaulichen Atmosphäre.
Wer Koh Yao möglichst authentisch erleben, viel über den Fischfang erfahren und gleichzeitig etwas für den Umweltschutz tun möchte, kann sich im Pfahlhaus einer Gastfamilie einquartieren. www.koh-yao-noi-eco-tourism-club.com
Koh Chang & Koh Phayam Diese beiden idyllischen Inseln, auf denen es allenfalls schmale Straßen und keinerlei Autoverkehr gibt, haben sogar die Rucksacktouristen erst spät für sich entdeckt. Etwa 30 Kilometer vor der Küste von Ranong empfehlen sich Koh Chang und Koh Phayam für alle, denen naturnaher Urlaub mit Hängematten- und Lagerfeueratmosphäre wichtiger als Luxus ist.
Inseln in der Andamanensee Koh Kor Khao, Koh Prathong, Similan & Surin Islands
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Koh Phi Phi
Die Entdeckung der Festlandsküste von Khao Lak für Badeurlauber hat die touristische Landkarte auch mit dem Eintrag neuer Inseln versehen. Von dem kleinen Fischerort Ban Nam Kaem zum Beispiel lässt sich mit einer nur fünfminütigen Bootsfahrt die 17 Kilometer lange und fünf Kilometer breite Insel Koh Kor Khao erreichen, auf der nun schon mehrere Luxushotels eröffnet haben. Etwas länger dauert der Transfer bis nach Koh Prathong. Natur und Idylle dieser Insel bieten sich ebenfalls zur „Entschleunigung“ an – sofern sich die Urlauber nicht auf die Suche nach der goldenen Buddhafigur begeben, die Piraten einst hier versteckt haben sollen und die der Insel ihren Namen gegeben hat. Schon länger bekannt, aber heute wesentlich einfacher erreichbar, sind die Similan und die rund 50 Kilometer nördlich liegenden Surin Inseln. Ob Schnorchler oder Taucher – passionierte Wassersportler zählen sie zu den zehn schönsten Unterwasserrevieren der Welt. Die Sichtweite beträgt meist 25 und zuweilen sogar 40 Meter, während Begegnungen mit bis zu 14 Meter langen Walhaien, majestätisch durch das Meer gleitenden Mantas oder selten gewordenen Meeresschildkröten erwartet werden dürfen.
Welche der Schwesterinseln mag berühmter sein: Die beiden durch eine flache Landbrücke spektakulär verbundenen, mit Dschungel bewachsenen Kalksteinmassive von Koh Phi Phi Don oder das benachbarte Koh Phi Phi Leh mit seiner ebenso paradiesisch anmutenden Maya Bay? Dort nämlich war 1999 der Traveller-Roman „The Beach“ mit Leonardo di Caprio verfilmt worden, was das kleine Eiland in der ganzen Welt bekannt machte. Egal, ob sie mit Rucksäcken oder Rollkoffern anreisen: Der Südseetraum der Phi Phi Inseln vermag die verschiedensten Reisegruppen zu vereinen, wie die stets nach Sonnenuntergang einsetzende Partystimmung beweist.
Koh Jum Schon bei der ersten Wanderung über die herrlichen Naturstrände dieser Insel erschließt sich, warum Koh Jum auch gern als Koh Phu – Insel der Krabben – bezeichnet wird: Gleich scharenweise flitzen die flinken Krustentiere über den Sand oder klettern geschickt auf die Meeresfelsen. Die sich in ursprünglichem Tropengrün verbergenden Bungalow-Resorts verwöhnen eher mit Wohlfühlcharakter und bieten noch vergleichsweise wenig Komfort – wie es für eine bisher kaum entdeckte Insel typisch ist. Vom Hauptstrand kann man mit Paddelbooten zu Mangrovenhainen gelangen oder zur vorgelagerten Insel Loa Lah, von wo aus sich sogar Koh Phi Phi sichten lässt.
Island-Hopping Die Inseln einer Region lassen sich meist einfach, bequem und preiswert miteinander verbinden. Die in der Reisesaison regelmäßigen Schiffsverbindungen kosten je nach Entfernung nur drei bis zwölf Euro pro Ticket. Wer bei Transfers oder Tagesausflügen lieber auf eigene Faust unterwegs ist, sollte sich ein landestypisches Longtailboot chartern. Ein halber Tag kostet rund 30 € Miete, ein ganzer Tag 50-60 €.
© Greg Knapp
Koh Phi Phi
© Gina Smith
Als bekanntester Tauchspot der Region gilt der Richelieu Rock. Er besteht aus einer Gruppe schlanker Unterwasserfelsen, die mit faszinierenden, purpurfarbenen Weichkorallen bewachsen sind.
Koh Phi Phi
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Verheißungsvoller Süden
Inseln im tiefen Süden © Matt Koltermann
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Koh Mook
Koh Lanta, Koh Ngai, Koh Mook Vor der Sonne geschützt durch dichten Dschungel trekken und weitläufige Höhlensysteme erkunden, sich in rauschenden Wasserfällen oder gar einem unterirdischen See abkühlen – das könnten hier Urlauber verwirklichen, die schon ausgiebig an den breiten Stränden von Koh Lanta entspannt haben. Die atemberaubende Natur dieser Insel ermöglicht eine ideale Verbindung aus Erholungs- und Aktivurlaub. Fast über seine gesamten 27 Kilometer Länge wird das Eiland von bis zu 500 Meter hohen Bergen gekrönt, während die durch malerische Felsgruppen unterteilten Strände überraschend flach ins Meer verlaufen und beste Voraussetzungen für Familienurlaub bieten. Das im Norden Koh Lantas weitgehend auf Pfählen erbaute Fischerdorf Ban Saladan kann als Ausgangspunkt dienen, um die faszinierende Unterwasserwelt zwischen den umliegenden Inseln zu erkunden – oder sogar bis nach Koh Ngai vorzudringen, das mit einem herrlichen, rund zwei Kilometer langen, palmengesäumten Traumstrand besticht. Nicht weit entfernt lockt die Insel Koh Mook mit drei schönen Stränden sowie dem spektakulärsten Naturwunder Südthailands: Ein rund 80 Meter langer Meerestunnel führt zur legendären Emerald Cave, einer paradiesischen Oase mit weißem Puderzuckersand, der von tropischem Grün und bizarren Felswänden umgrenzt wird. Wer die Strände von Koh Lanta auf beschauliche Weise von der Meeresseite aus erkunden möchte, kann für rund 300� pro Tag eine schnittige Segelyacht für bis zu sechs Personen chartern. www.lantasailing.com
Koh Kradan, Koh Bulon Lae, Koh Libong Vor allem Romantik und Ruhe darf erwarten, wer sich für eines der vor Trang im Meer schillernden Inseljuwele entscheidet. Obwohl Koh Kradan es durch die alljährlich zum Valentinstag zelebrierten Unterwasserhochzeiten schon in das Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat, besticht die kleine Insel noch mit Geheimtippcharakter – wie auch das paradiesische Koh Bulon Lae, an dessen Südspitze seit ewigen Zeiten Seenomaden siedeln. Koh Libong ist das größte Eiland der Region und hat es ebenfalls geschafft, seinen ursprünglichen Charme zu bewahren. Für seine weißen Sandstrände und bunten Korallenriffe wird es ebenso gerühmt wie für die intakte Flora und Fauna im Inselinneren. Herrlich naturnah per Kajak erkunden lässt sich ein an der Ostküste Koh Libongs gelegenes Mangrovenschutzgebiet, wo sich zwischen ausgedehnten Seegraswiesen sogar noch einige der selten gewordenen Dugong Seekühe tummeln.
Tarutao Archipel Eines Tages wird der von Paul Adirex verfasste Roman „Die Piraten von Tarutao“ ganz bestimmt verfilmt, denn im legendären Tarutao Archipel, das noch bis in die 1960-er Jahre als Versteck für Seeräuber, Seenomaden und Schmuggler diente, mangelt es nicht an spektakulären Kulissen. 1974 zum ersten Meeresnationalpark Thailands erklärt, können die 51 weitestgehend unbewohnten Inseln mit einsamen Sandstränden, geheimnisvollen Höhlen, dichtem Dschungel und einer reichhaltigen exotischen Fauna aufwarten.
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Verheißungsvoller Süden Ökotourismus / Aktivitäten
Urlaub mit Umsicht Wer seinen Urlaub in Thailand ökoloThailand bietet vielfältig faszinierende gisch verträglich gestalten will, muss sich nicht nur auf die Wahl umweltgerecht Möglichkeiten für nachhaltigen erbauter oder geführter Hotels beschränTourismus mit sozialem Engagement. ken. Das Königreich bietet vielfältig faszinierende Möglichkeiten, eine Reise mit naturnahen, abenteuerlichen und sogar sinnvollen sozialen Aktivitäten zu bereichern.
Nachhaltige Reisetipps Um Öko-Tourismus zu fördern, kann die thailändische Fremdenverkehrsbehörde TAT mit vielfältigen Vorschlägen für umweltgerechtes Reisen aufwarten. In der Broschüre „Green Hotel Directory“ werden über 100 Hotels empfohlen, die unter nachhaltigen Aspekten geführt werden. Die Broschüre „Cycling in Amazing Thailand“ indes präsentiert auf 32 Seiten zwölf Routen für Radfahrer, die sich über 25 bis 880 Kilometer erstrecken. www.thailandtourismus.de/fileadmin/ downloads/10/green.pdf www.thailandtourismus.de/fileadmin/ downloads/Cycling_in_Amazing_ Thailand.pdf
© Gina Smith
© Casper Moller
© Peter Dalsgaard
Nachdem insgesamt 17 Prozent der Landesfläche unter Naturschutz gestellt wurden, locken rund 300 (Meeres)Nationalparks und Wildschutzgebiete, in schonender Weise erkundet zu werden. Dafür eignen sich zum Beispiel erlebnisreiche Trekkingtouren, Mountainbikerouten,
Wildwasser-Rafting oder der Klettersport. Als noch junge Form des ökologischen Aktivurlaubs wurde die Möglichkeit geschaffen, für einige Tage Mitarbeiter eines Elefantencamps zu werden, um mit Thailands Dickhäutern auf Tuchfühlung zu gehen, sie zu führen, zu füttern und zu baden. Wie im „Thai Elephant Conservation Centre“ von Lampang, das zugleich als Schutzeinrichtung, Krankenhaus und Forschungsstation für die Wappentiere des Königreichs fungiert. Zur Bewahrung von Thailands grandioser Unterwasserwelt kann beitragen, wer mit einem Unternehmen auf Tauchstation geht, das sich den Richtlinien von „Green Fins“ angeschlossen und sein Angebot umweltverträglich ausgerichtet hat. Eine weitere Komponente des sanften Reisens ermöglichen Homestay-Projekte, die sich keineswegs im Angebot einer landestypischen Unterkunft erschöpfen. Die Besucher erhalten Gelegenheit, auf Augenhöhe in das Alltagsleben der Besuchten einzutauchen, indem sie mit ihnen kochen, fischen oder ernten, etwas über Obst- und Gemüseanbau, traditionelle Handwerkskunst oder die Wirkung von Heilkräutern lernen. Intensivieren lässt sich diese Form des Urlaubs mit dem „Voluntourism“: Auf gemeinnütziger Basis können Ausländer an ausgewählten, sozialen und ökologischen Projekten mitarbeiten – zum Beispiel Englisch unterrichten, Mangroven pflanzen oder bei der Rettung von Meeresschildkröten helfen. L Volker Klinkmüller
Wassersport / Paddeln mit John Gray Verheißungsvoller Süden
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Schatztruhe aus Kalkstein
Viele der Höhlen, die heute mit aller Selbstverständlichkeit als Touristenattraktion präsentiert werden, habe ich in den 1980-er Jahren persönlich gefunden. Durch die Eingänge gelangte ich zu oft völlig verlorenen Welten, die damals noch in aller Einsamkeit zu genießen waren. Heute führen wir pro Jahr rund 11.000 Paddler durch die herrliche Meereswelt Süd-Thailands. Obwohl ich selbst mindestens die Hälfte der Woche im Kanu verbringe, wird es mir nie langweilig. Denn wenn ich auf Tour bin, entdecke ich stets etwas Neues – was sich übrigens auch auf die Menschen bezieht, mit denen ich draußen in der Natur unterwegs sind. Nicht wenige davon sind nach unseren erlebnisreichen Touren zu Freunden geworden. L
Als Pionier des sanften Tourismus hat der auf Phuket lebende Amerikaner John „Caveman“ Gray (66) einzigartige Paddeltouren auf dem Meer etabliert. www.johngray-seacanoe.com
© SeaCanoe
Die Andamanensee ist ein Meeresparadies von Weltklasse – besonders die Bucht von Phang Nga, die ich gern als Schatztruhe aus Kalkstein bezeichne. Deshalb setze ich mich auch mit allen Kräften dafür ein, sie besser zu schützen. In den meisten Gebieten, in denen ich mit meinem SeaCanoe-Konzept aktiv bin – dazu zählen zum Beispiel Hawaii, Tahiti, die Fiji-Inseln, die Philippinen oder auch ein verborgener Winkel im Osten Indonesiens – wurzelt unser Erfolg darin, dass wir die Bewohner der Naturparadiese in unsere Arbeit einbeziehen und damit auch in die Bemühungen für den Schutz. Meine größten Anstrengungen zielen darauf, dieses System auch in Thailand effizienter zu etablieren. Auf jeden Fall betrachte ich unsere Art der Erkundungstouren mit speziellen Hochsee-Kanus als ideale Methode, die Komponenten Natur, Kultur und körperliche Aktivität miteinander zu verbinden.
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Verheißungsvoller Süden Wassersport
Die
Vielfalt als Versuchung
Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, die derart vielfältige Möglichkeiten für Wassersportler aufweisen wie Thailand – und gleichzeitig so attraktive Bedingungen bieten, einen Aktivurlaub mit kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, exotischen Erlebnissen und Lifestyle-Ambiente zu verbinden.
Von den Vorzügen Thailands für Wassersportler ist Martin Helmers absolut überzeugt.
Ob im Golf von Siam oder in der Andamanensee – die stets tropisch angenehmen Wassertemperaturen locken das ganze Jahr über zum Windsurfing und Wasserski, zu Touren mit Kanus und Kajaks. Wer sich etwas mehr Zeit nimmt und die Meereswelten des Königreichs mit einer Segel- oder Motoryacht erkundet, die sich vielerorts sogar inklusive der gesamten Crew chartern lässt, wird rasch
© Victoria Liu
© Jan Zoetekouw
© Volker Klinkmüller
Martin Helmers, Gründer der Zeitschrift und Internetplattform „SeaStar". www.mySeaStar.net
Bootsführerschein als Souvenir Wer Gefallen an der Erkundung tropischer Meereswelten mit einem Segel- oder Mo torboot findet, kann während seines Urlaubs in Thailand auch den internationalen Bootsführerschein machen. Ein zweiwö chiger Kursus mit erfahrenen Skippern aus Großbritannien, den USA oder Australien ist inkl. Unterbringung bereits ab rund 1.760 € pro Person buchbar. Im Ocean Marina Club von Pattaya oder in den Marinas von Phuket angeboten, bedeutend sie harten Unterricht, aber auch reizvolle Törns und viel Geselligkeit. www.gulfchartersthailand.com
von den idyllischen Inseln, herrlichen Sonnenuntergängen und romantischen Ankerplätzen fasziniert sein. Meine ganze Leidenschaft jedoch gehört dem Tauchsport oder besser: der Fotografie und Filmerei unter Wasser. Ich tauche quasi nie ohne Kamera und mache die Qualität eines Tauchgangs vom Ergebnis meiner Fotos oder Filme abhängig. Ich habe bereits die bedeutendsten Unterwasserspots der Welt bereist und schon eine Menge gesehen – doch in Thailand bin ich noch nie enttäuscht worden. Dreimal hat es mich nun schon zu den Korallenriffen zwischen den Similan Inseln gezogen. Ein Tauchspot von Weltklasse – gewiss nicht nur für mich. Weil das Königreich über eine Vielzahl preisgünstiger, professionell ausgestatteter Tauchbasen verfügt, haben wir in den letzten beiden Jahren sogar das Finale unseres 2005 gegründeten „SeaStarDiscovery“ Wettbewerbs hierher verlegt. Dabei geht es darum, die letzten drei von insgesamt rund 500 sportlichen Kandidatinnen in verschiedenen Disziplinen über und unter Wasser gegeneinander antreten zu lassen. Die reichhaltige, exotische Meeresfauna, atemberaubende Steilwände und Grotten, aber auch so manches Wrack bilden eine ideale Kulisse dafür. L
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THAILAND
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Nur einer von vielen, wohl aber einer der schönsten Gründe mit uns zu tauchen
s Goldene Tempel, Bergvölker und Naturparadiese 16 Tage Kultur, Natur und Trekking ab 2490 € s Laos Thailand - Vergessene Perle am Mekong 17 Tage Natur- und Kulturrundreise ab 2450 € s Myanmar Thailand Kambodscha 21 Tage Kultur- und Naturrundreise ab 3250 € s Südostasien à la carte Bausteinprogramme und Verlängerungsoptionen
Natur und Kulturreisen Trekking und Expeditionen nach Asien Afrika Nord & Südamerika Europa und Ozeanien Südamerika Katalog gratis anfordern: DIAMIR Erlebnisreisen GmbH Berthold-Haupt-Straße 2 01257 Dresden Tel.: (0351) 31 20 77 Fax: (0351) 31 20 76 thailand@diamir.de www.diamir.de
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Banyan Tree Phuket
© Banyan Tree Phuket
50 | Lifestyle & Trends Hotels und Umweltschutz
Hotels im
© Banyan Tree Phuket
Banyan Tree Phuket
Wegweiser zum Umweltschutz Im „Green Hotel Directory“ listet das Thailändische Fremdenverkehrsamt besonders umweltfreundliche Tophotels, die nach dem „Green Leaf“-Standard zertifiziert sind. Der Wegweiser kann unter www.thailandtourismus.de (downloads) herunter geladen werden. Darunter finden sich Vorreiter wie das Banyan Tree Phuket (www.banyantree.com) ebenso wie das Dusit Princess Korat (www.dusit.com), ein klassisches Stadthotel.
Klimawandel
In vielen Hotelzimmern sind sie zu finden: Hinweise für die Gäste, ihre Handtücher mehrmals zu verwenden, um dadurch den Wasserverbrauch infolge der Reinigung zu reduzieren. Doch vielen thailändischen Hotels ist dies nicht genug, sie möchten mehr für die Umwelt tun. Über 180 Unterkünfte nehmen deshalb am Programm der „Green Leaf Foundation“ teil, darunter renommierte Ketten wie Amari, Banyan Tree, Centara und Dusit. Die Stiftung wurde 1998 von sechs verschiedenen Organisationen gegrün- Immer mehr thailändische Hotels det, unter anderem dem Thailändischen engagieren sich im Umweltschutz. Fremdenverkehrsamt und dem Verband thailändischer Hotels. Ziel ist es, ein fun- Dabei profitiert nicht nur die Nadierteres Wissen über den Umweltschutz tur, sondern auch der Gast. zu vermitteln, die Hotels in ihren Bemühungen zu unterstützen und bestimmte Umweltstandards zu entwickeln. Ein Hotel kann je nach Engagement mit bis zu fünf „Green Leaves“ ausgewiesen werden. Doch dafür reicht es nicht, nur die Handtücher etwas seltener zu wechseln. Die Stiftung nennt 18 Bereiche, in denen gewisse Umweltstandards erreicht werden müssen, etwa in der Energie- und Wassereinsparung, aber auch in der Zusammenarbeit mit Gemeinden und Behörden. Noch besser ist es, wenn ein Hoteldirektor den Umweltschutz zur Chefsache erklärt. Wie etwa Chatchawal Supachayanont, General Manager des Dusit Thani Pattaya. Das Hotel ist mit fünf „Green Leaves“ ausgezeichnet, folgt also ganz besonders strengen Regeln in den sogenannten „drei R“: Reduce, Reuse, Recycle. Dabei ist Chatchawal sich nicht zu schade, auch mal selbst Hand anzulegen, etwa beim Bäumepflanzen oder beim Mülleinsammeln. Doch nicht genug: Dass Gesundheit und eine gesunde Umwelt zwei Seiten einer Medaille sind, zeigt der Hoteldirektor durch verstärkte Verwendung von Bioprodukten. Schließlich hat er erkannt, dass sich Gäste besonders dann wohlfühlen, wenn es auch der Natur gut geht. L Martin H. Petrich
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Lifestyle & Trends Honeymoon
Am Ziel der
Erst die Liebe und Leidenschaft ausleben, im nächsten Urlaub romantisch heiraten – und eines Tages mit dem Nachwuchs in das tropische Paradies zurückkehren, um sich der wundervollen Momente von einst zu erinnern – und weitere zu schaffen… Wie kaum ein anderes Reiseziel der Welt vermag Thailand immer wieder, einen idealen Rahmen für die schönsten Phasen des Lebens zu formieren. Traumhafte Sandstrände mit grünenden und türkisfarbenen Meeresfluten, Honeymoon, Hochzeitsreisen und Familienurlaub Palmen ursprünglicher Dschungel, eine exotische als perfektes Erlebnis inszenieren lassen. Fauna und glasklare rauschende Wasserfälle sorgen ebenso für eine grandiose Kulisse wie alte Heiligtümer, faszinierende Traditionen, farbenfrohe Festivals oder spektakuläre Freizeitparks – stets verbunden mit der einzigartigen Liebenswürdigkeit und Lebenslust der Einheimischen.
© Robert Tichy
© Steffen Kroehl
Wie sich
Sehnsucht und Sinne
Trauung am Traumstrand Prinzipiell sind rechtsgültige Hochzeiten für Ausländer in Thailand überall möglich – also auch an einem Traumstrand. De jure besteht die Trauung lediglich aus zwei kurzen Fragen des örtlichen Standesbeamten an die Brautleute sowie einer Unterzeichnung der entsprechenden Dokumente. Der schlichte standesamtliche Akt lässt sich jedoch mit einer Fülle exotischer Dekoration umrahmen und allerlei landestypischen Riten, zu denen auch buddhistische Elemente zählen können. www.heiratenthailand.com www.hochzeit-auf-reisen.com
Schon mit der richtigen Unterkunft lässt sich der Urlaub entscheidend stimulieren: Wer das Rauschen von Meereswellen liebt, kann zwischen einer breiten Variation behaglicher Bungalow-Anlagen wählen. Noch mehr Nähe zur Natur versprechen urige BaumhausHotels, wo ein frisch-fröhliches Flussbad die morgendliche Dusche ersetzen kann. Mit eher nostalgischem Ambiente warten vielerorts stilvolle Boutique-Resorts auf, die mit ihren knarrenden Holzdielen und imposanten Baldachin-Betten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. In spannendem Kontrast dazu stehen moderne Lifestyle- und Themenhotels, wo avantgardistisches Design oder originelle Lichteffekte in eine andere Welt entführen. Wer mit dem Nachwuchs einfliegt, kann sich nicht nur über vielfältige Familienattraktionen freuen, sondern auch auf eine angenehme landestypische Kinderfreundlichkeit. Zusammen mit einer großartigen Servicebereitschaft summiert sich das schnell zum perfekten Urlaubsgenuss. Und was daheim eher als Wagnis erscheint, macht das großartige Preis-Leistungs-Verhältnis in Thailand zu einem völlig unbeschwerten Vergnügen: Mit der ganzen Familien ein Restaurant besuchen, um nach Herzenslust die Speisekarte rauf und runter zu essen… L Volker Klinkmüller
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Thailand –
Traumstrände, Traditionen, Herzlichkeit
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Lifestyle & Trends Thai-Küche
Raffinierte Rezepte Irgendwie ziehen mich fremde Töpfe magisch an. Deshalb führt mich meine Leidenschaft für raffinierte Rezepte und ungewöhnliche Speisen auch immer wieder auf ausgedehnte Reisen in alle Teile der Welt. Schon meine erste ReiDie Suche nach exotischen Rezepten hat se nach Thailand hat eine ausgeprägte Vorliebe für die Kochbuchautorin Margit Proebst schon die thailändische Küche entfacht. Meist wird alles frisch zubereitet und herzhaft gewürzt, die Vielfalt mehrmals nach Thailand geführt. der Speisen ist unglaublich und erfreulich gesund. Natürlich habe ich auch das reichhaltige Angebot an einheimischen Kochschulen genutzt. Ob in einem luxuriösen Hotel gelegen, in einem angesagten Restaurant oder einem abgelegenen Privathaus, oft stimmt schon das zauberhafte Ambiente auf das Kocherlebnis ein. Mal erfolgt die Anfahrt über einen romantischen Wasserweg, mal wird in einem luftigen, von üppiger tropischer Vegetation umrahmten Pavillon gekocht oder der rhythmische Mönchsgesang aus einem nahegelegenen Tempel mischt sich mit dem Dunst, der aus den brodelnden Woks aufsteigt.
Kochen mit gutem Zweck
Die Zutaten für Kochkurse werden meist gemeinsam eingekauft. Wobei sich zeigt, dass der legendäre Ruf Thailands als Einkaufsparadies auch für die Frischmärkte gilt. Ohne Begleitung durch die Kursleiterin würde ich mich in diesem unerschöpflichen exotischen Warenangebot schon etwas verloren fühlen… Auch sonst zählt das Gemeinschaftserlebnis: Zwar kommen die Teilnehmer meist aus aller Herren Länder, doch schweißt die gemeinsame Einweisung in die Geheimnisse der thailändischen Küche denkbar schnell zusammen. Da normalerweise nur mit Gabel und Löffel gegessen wird, müssen alle Zutaten eines Gerichts entsprechend klein geschnitten werden. Besonders wichtig ist, in welcher Reihenfolge sie dann in den Wok gegeben werden müssen und wie viel Chili hinzuzufügen ist. Meine persönliche Lieblingsspeise ist übrigens gedämpfter Fisch, der mit Limetten und Zitronengras zubereitet und mit einer Sauce aus grünen Chilis, Knoblauch, Koriandergrün, Limettensaft und Fischsauce serviert wird. Ein Gedicht! L
© Kheng Guan Toh
© Beluga Schools for Life
Alle Zutaten und Gewürze stammen aus dem eigenen Anbau, die Anregungen zur Verarbeitung von „Khun Na“ – einer denkbar erfahrenen Köchin: Wer einen Kochkursus in der „Beluga School for Life“ absolviert, lernt nicht nur thailändisch kochen, sondern auch viel über das in Khao Lak beheimatete Hilfsprojekt für Waisenkinder. Appetit holen kann man sich bei erlebnisreichen Ausflügen in den Dschungel oder Fahrradtouren, übernachten in 16 behaglichen Gäste-Bungalows. www.beluga-schoolforlife.de
Thailand – Land des Lächelns 55
Gedämpfter Fisch
Die Münchner Kochbuchautorin und Foodstylistin Margit Proebst (53) hat schon mehr als 30 Bücher über einheimische und exotische Küche veröffentlicht. www.margit-proebst.de
© Margit Proebst
mit Chili-Limetten-Sauce
Rezept für 1-2 Personen 1 Wolfsbarsch (ca. 400 g, küchenfertig vorbereitet), 2 Stängel Zitronengras, 5 kleine grüne Chilischoten, 2 TL Zucker,
Erleben Sie ein Land voller Tradition. Thailand erwartet sowohl Kulturinteressierte als auch Naturliebhaber mit unvergesslichen Reise-Erlebnissen. Lassen Sie sich auf einer Rundreise von einer Vielzahl buddhistischer Gebetsstätten verzaubern oder genießen Sie auf Koh Samui idyllische Traumstrände und ein pulsierendes Nachtleben.
5 weiße Pfefferkörner, 5 EL Limettensaft, 3 EL Fischsauce, 3–4 Stiele Koriandergrün, 1 unbehandelte Limette
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Zubereitung Den Fisch waschen, abtrocknen und auf jeder Seite mit 3–4 Schnitten versehen. Das Zitronengras von äußeren harten Blätter befreien, das untere weiche Drittel in Scheiben schneiden. In den Dämpfeinsatz des Woks verteilen und den Fisch darauflegen. Die übrigen Zitronengrasstücke klein schneiden und weich klopfen, damit sie ihr Aroma gut an den Dampf abgeben. Im Wok fünf Zentimeter hoch Wasser zum Kochen bringen und das Zitronengras hinzufügen. Den Dämpfeinsatz einstellen und den Fisch zugedeckt bei mittlerer Hitze 15–18 Minuten dämpfen. (Er ist fertig, wenn sich die Rückenflosse ganz leicht herausziehen lässt.)
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Koh Samui
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Inzwischen für die Sauce die Chilis waschen und ohne Stielansatz klein schneiden, den Knoblauch schälen und hacken. Beides mit dem Zucker und den Pfefferkörnern im Mörser fein zerstoßen. Den Limettensaft und die Fischsauce unterrühren. Das Koriandergrün waschen, die Blättchen und zarten Stiele fein schneiden und untermischen. Die Limette abwaschen und in Scheiben schneiden. Den Fisch (ohne Zitronengras) auf eine Platte heben und sofort mit der Sauce übergießen. Mit den Limettenscheiben garnieren und mit Duftreis servieren.
Pro Person im DZ ab º
Änderung und Irrtum vorbehalten
2 Knoblauchzehen,
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Lifestyle & Trends Thailändische Massage
Urlaub für Leib und Seele
© Phil Date
© Hannes Eichinger
Mit Stolz hält Dieter das Zeugnis in seinen Händen. Fünf Tage lang hat er gedrückt, gezogen und gestreckt, er hat die zehn Hauptlinien für den Energiefluss kennen gelernt und weiß jetzt, wie man am Besten die Blutzirkulation stimuliert und wie Muskelverspannungen gelöst werden können. „Ich bin In der Massageschule von Wat Pho lernen sehr zufrieden mit dem Lehrgang, vor allem weil wir Ausländer zuEinheimische und Ausländer gemeinsam die sammen mit den Einheimischen getraditionelle Heilkunst. lernt haben“, findet der Stuttgarter: „Die Lehrer sind professionell und es herrscht eine angenehme Atmosphäre“. Schon denkt er über einen Aufbaukurs nach. Die Ausbildung ist sehr intensiv. „Wir haben jeden Tag so viel Neues gelernt, dass ich abends noch lange weiter üben
Wellness rund um Wat Pho An der Maharaj Road bieten mehrere Geschäfte Wellness- und Beauty-Produkte sowie Massagestäbe und traditionelle ThaiMedizin an. Eine gute Auswahl ist im „Royal Bee Herbal Shop“, 376 Thanon Maharaj, zu finden. Die Hauptfiliale der „Wat Pho Thai Traditional Medical and Massage School“ befindet sich im Ta-Sahakon-Gebäude, 392/25-28 Soi Pen Phat 1, Thanon Maharaj, Tel. +66 (0)2-6223551, www.watpomassage.com.
musste“, meint Yoko, eine etwas erschöpfte Teilnehmerin aus Japan. In der Tat gehören zu Nuad Phaen Boran, „altehrwürdige heilsame Berührung“, wie die Thai-Massage wortwörtlich heißt, über 95 verschiedene Massagesequenzen. Ein Masseur arbeitet mit seinen Armen, Ellbogen, Beinen, Füßen oder Knien – normalerweise dauert eine komplette Session zwei Stunden.
Massageschule seit 1962 Die Wat-Pho-Schule zählt zu den ältesten Ausbildungsstätten des Königreiches und zu den renommierten: Wer hier gelernt hat, kann auf eine solide Ausbildung verweisen, die im ganzen Land anerkannt ist. Mitte des 19. Jahrhunderts etablierte König Rama III. auf dem in Nachbarschaft zum Königspalast gelegenen Klostergelände eine Akademie. In ihr wurde nicht nur die buddhistische Lehre unterrichtet, sondern auch Literatur und Kunst gelehrt sowie traditionelle Medizin praktiziert. Noch heute kann man im Wat Pho Steinfiguren in verschiedenen Yoga-Stellungen sehen und in einer offenen Halle Bilder mit unterschiedlichen Massagepositionen. Auch einen Kräutergarten gab es einst.
THAILAND
© Volker Klinkmüller / Samed Group
Thailändische Massage Lifestyle & Trends
1955 entstand auf Initiative des heutigen Königs im Wat Pho eine vom Erziehungsministerium anerkannte Schule für traditionelle Heilkunde. Seit 1962 werden dort auch Massagekurse angeboten. Bis heute kann man sich in einem Pavillon an der Ostseite des Klostergeländes massieren lassen. Doch die Schule wurde im Jahr 2000 in eine Seitenstraße am Chao-PhrayaFluss verlegt, weil sie aus allen Nähten zu platzten drohte. Mittlerweile gibt es Filialen in Salaya westlich von Bangkok und im Stadtteil Chaeng Wattana. 2007 wurde ein Ableger in Chiang Mai gegründet. Neben den Massagekursen sind auch Lehrgänge für Hebammen, Apotheker und Heilkundler im Angebot. Im Zuge des Wellness-Booms kann man mittlerweile auch diverse Spa-Anwendungen erlernen. „Uns liegt viel an einer guten Ausbildung, weshalb sich ein Lehrer um drei Schüler kümmert. Schließlich muss jeder Handgriff sitzen“, betont Sompit, die seit 18 Jahren im Wat Pho unterrichtet. „Allein in unserer Filiale sind 70 Ausbilder beschäftigt. Wer die Massage richtig erlernen möchte, sollte an unserem 26-tägigen Kurs teilnehmen“, empfiehlt die 52-Jährige. Neben der Theorie erlernen die Absolventen dabei auch Ölmassagen und Anwendungen mit heißen Kräuterkompressen. All dies ist ganz im Sinne des Mottos der Schule von Wat Pho: Die Welt berühren, um sie heil zu machen... L Martin H. Petrich
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THAILAND traumhafte Strände
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© Volker Klinkmüller / Samed Group
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© Hua Hin Hills Vineyard
58 | Lifestyle & Trends / Wein
© Hua Hin Vineyard
Die Krefelder Kellermeisterin Kathrin Puff (32) arbeitet als Winzerin für die Siam Winery in Samut Sakhon und Hua Hin. www.siamwinery.com www.huahinhillsvineyard.com
Wohnen auf einem Weingut Ideale Möglichkeiten, die Erkundung des ältesten thailändischen Naturschutzgebiets mit der Romantik von Weinbergen und verlockendem Gourmetgenuss zu verbinden, bietet die „PB Valley Winery Khao Yai“. Am Nordrand des Khao Yai Nationalparks kann das Weingut mit szenischen Unterkünften für Urlauber, einem ausgezeichneten Grillrestaurant und natürlich auch einer erlesenen Weinkarte aufwarten. www.khaoyaiwinery.com
Thailand als Weinland In meiner deutschen Heimat trinke ich gern Riesling aus dem Rheingau oder Silvaner aus Franken, doch bei uns in Thailand lasse ich mir am liebsten „Cuveè des Siam Rouge“ munden – zumal ich den ja auch selbst keltere… Der hat bei internationalen Wettbewerben sogar schon eine Goldmedaille gewonnen, wie wenig später auch unser „2008 White Shiraz“. Überhaupt hat sich der Weinanbau im Königreich erfreulich schnell entwickelt, seit ich aus der Toskana übergesiedelt bin, um hier meine Erfahrungen als Winzerin einzubringen. Die Wurzeln des Weinanbaus in Thailand reichen bis in die 1980er Jahre zurück und mittlerweile gibt es insgesamt neun Weingüter, die sich auf die Regionen Hua Hin, Chonburi, Khao Yai, Chiang Rai und Loei verteilen. Denn gepaart mit dem troAls deutsche Winzerin leistet pischen Klima und viel Sonnenschein bieten Kathrin Puff seit drei Jahren die oft sandigen, nährstoffreichen Lößböden beste Voraussetzungen für die Fruchtbarkeit Pionierarbeit, um Thailand zu der Rebstöcke.
einem Weinland zu machen.
In unserer Kellerei bei Samut Sakhon – rund 35 Kilometer südlich von Bangkok – lasse ich mir von Besuchern gern über die Schultern schauen, um dann gemeinsam sämtliche bei uns produzierte Sorten durchzuprobieren. Viele wollen auch gern unsere Weinberge sehen, die in der Nähe des Seebads Hua Hin liegen und sogar auf dem Rücken eines Elefanten durchstreift werden können. Wer sich als Erntehelfer versuchen will, sollte zur Zeit der Weinlese im März kommen. Ich selbst indes übe mich leidenschaftlich darin, unbegründete Vorurteile auszuräumen, die oft gegen tropische Tropfen angeführt werden – wie zum Beispiel, dass sich die Gourmetfreuden thailändischer Küche nicht mit dem Genuss von Wein vertragen würden. Scharfe Gerichte wie Currys oder bestimmte Salate können zum Beispiel bestens mit weißem Rebensaft oder Rosè kombiniert werden, weil diese keine oder nur wenige Gerbstoffe enthalten. Und moderat gewürzte Thai-Speisen lassen sich vorzüglich mit einer Flasche einheimischen Rotweins genießen. L
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Lifestyle & Trends Shopping
Königin der Stoffe
Natürliches Weben
© Juergen Sack
Das Studio Naenna in Chiang Mai verkauft unter Leitung der führenden Textilexpertin Patricia Cheesman umweltfreundlich hergestellte Stoffe, die Tradition und Moderne verbinden. Wer sich für natürliches Färben interessiert, kann an einem der regelmäßig angebotenen Seminare teilnehmen. Info: Adorn with Studio Naenna, 22 Soi 1 Nimmanhaeminda Rd. Chiang Mai, Tel. +66 (0)53-895136, www.studio-naenna.com
© Bryan Busovicki
Dies soll das Zentrum für Seide sein? Pak Thong Chai, einem unscheinbaren Flecken 30 km südlich von Khorat, ist nicht anzusehen, dass er die „Hauptstadt“ des edlen Fadens ist. Mehrere Manufakturen verteilen sich in der Stadt, und etwas außerhalb unterhält Jim Thompson für die gefräßigen Seidenraupen eine 96 ha große Farm mit Maulbeerbäumen. Besucher können in Familienbetrieben wie „Chattong Thai Silk“ und „Macchada Mai Thai“ den aufwändigen Herstellungsprozess von Seide beobachten und nach Gutdünken einkaufen. Dank der guten Qualität und der günstigen Preise schauen Im Nordosten Thailands wird die feinste in der 18.000-Seelen-Gemeinde vorwiegend Einheimische vorbei. Seide produziert. Auch in der Modewelt Produziert wird hauptsächlich in ist das edle Material en vogue. den umliegenden Dörfern. Weil am Verkauf vor allem lokale Gemeinden aus der Umgebung profitieren, sind Chattong und Macchada Mitglied von OTOP, einem landesweiten Verbund zur Förderung lokaler Produkte. Der Nordosten Thailands ist vor allem für die Herstellung von Mat-Mi-Seide bekannt, bei welcher die einzelnen Schussfäden verschiedenfarbig eingefärbt werden. Beim Weben ergibt sich dadurch ein verschwommenes geometrisches Muster. Fast wären die sogenannten Phrae-Wa-Seidenstoffe verschwunden, doch dank der Unterstützung durch die Königin erlebten sie Ende der 1970er-Jahre eine Wiederbelebung. Traditionell nur in der Kalasin-Provinz im Herzen des I-San beheimatet, werden die hochwertigen Stoffe in mühseliger Arbeit vorwiegend von örtlichen Frauengruppen hergestellt. Man muss aber nicht in die Provinzen fahren, um hochwertige Thai-Seide zu kaufen. In Bangkoks Siam Paragon etwa sind etablierte Marken wie Jim Thompson und Anita Silk ebenso vertreten wie der Mat-Mi-Spezialist Chabatik oder das für modische Seidenkleider bekannte lokale Label Moong-Doo. L Martin H. Petrich
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62 | Lifestyle & Trends Langzeiturlaub
Das aus dem Schwabenland stammende Ehepaar Hania (29) und Matthias (29) Bück zählte zu den Hauptdarstellern der TV-Serie „Goodbye Germany“. www.bamboo-samui.de
© Bamboo-Restaurant
Leben unter
Urlaub ohne Ende Ein Visum für Langzeiturlaub kann beantragen, wer die „Goldene 50“ bereits erreicht hat und ein gesichertes Einkommen oder entsprechendes Sparguthaben nachweisen kann. Weitere Infos erteilen die Botschaften und Konsulate (Adressen auf S. 73). Seniorenresidenzen, die sich bereits einen Namen gemacht haben, präsentieren sich im Internet zum Beispiel unter: www.seniorenthailand.com, www.lotuswell.ch, www.siam-residence-phuket.ch, www.taoyinchi.ch
Palmen
Als wir vor zwei Jahren nach Koh Samui übergesiedelt sind, ist uns der TV-Sender VOX auf die Insel gefolgt – und mit ihm Millionen Menschen aus der Heimat. Anfangs mögen wir den Zuschauern etwas blauäugig erschienen sein, doch spätestens mit der fünften Folge der insgesamt siebenteiligen Serie hat man uns ernst genommen. Jedenfalls haben wir unseren großen Schritt nach Thailand nie bereut und betrachten es als ein wichtiges Stück Lebensqualität, wenn das Meeresrauschen zum Alltag gehört. Eigentlich kommt es hier nie vor, dass wir morgens mal mit schlechter Laune aufwachen. Auch mit den Einheimischen haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Wir emp- Das Restaurant von Hania und Matthifinden sie als freundlich, liebenswürdig und hilfsbereit, während as Bück ist vielen Langzeiturlaubern zu uns immer wieder ihre Toleranz einem Stück Heimat geworden. und Gelassenheit begeistert. In unserem „Bamboo“-Restaurant in Maenam verkehren jeden Tag etliche Langzeiturlauber. Einige kommen mehrere Male im Jahr, andere bleiben gleich für mehrere Wochen oder gar Monate in Thailand. Sie loben die gute medizinische Versorgung, die vielfältigen Möglichkeiten zu Sonnenbad, Sport und Wellness, die erfreulich bezahlbaren Serviceleistungen und natürlich auch das ständige Tragen luftig-leichter Kleidung. Aufkeimendes Heimweh lässt sich mit dem reichhaltigen Angebot heimatlicher Hausmannskost, deutschsprachigen Medien oder modernen Kommunikationsmitteln lindern, mit denen sich die Daheimgebliebenen heutzutage fast zum Nulltarif kontaktieren lassen. Die meisten Langzeittouristen vermitteln einen durch und durch zufriedenen Eindruck – oder haben es sogar geschafft, sich etwas vom legendären thailändischen Lächeln auf das Antlitz zaubern zu lassen. Urlaubern, die für längere Zeit nach Thailand kommen, würden wir empfehlen sich von Anfang an vom unwiderstehlichen Charme der Einheimischen mitreißen zu lassen. L
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© Thammanoon Praphakamol
64 | Lifestyle & Trends Tradition
© jaochainoi
Königliche Pflugzeremonie
Gefeierte Monarchie Der Chakri-Tag am 6. April erinnert an die Gründung der Chakri-Dynastie im Jahr 1782. Am 5. Mai begeht Bhumipol Adulyadej seinen Krönungstag und am 12. August die Königin ihren Geburtstag. Zum Todestag von König Chulalongkorn am 23. Oktober versammeln sich viele Thais vor seiner Statue auf dem Königlichen Platz. Ganz Bangkok erstrahlt im Lichterglanz, wenn am 5. Dezember der Geburtstag des Königs begangen wird.
Viele Bauern wollen das Fest nicht missen. An einem von Wahrsagern vorherbestimmten Tag im Mai reisen sie nach Bangkok und versammeln sich in den Morgenstunden auf dem Sanam Luang, dem riesigen Platz vor dem Königspalast. In Anwesenheit der Königsfamilie beobachten sie die beiden weißen Ochsen, wie sie in Begleitung von prächtig gewandeten Brahmanen und vier jungen Frauen einen Pflug hinter Angeblich hatte schon Buddha vor über sich her ziehen. Der Zeremonienmeister folgt den beiden stolzen 2500 Jahren die Pflugzeremonie gekannt. Tieren und streut Reiskörner in die gezogenen Furchen. Die Spannung steigt, nachdem die Ochsen mehrere Runden gedreht haben und vom Joch befreit sind, denn nun werden sie den Ausgang der kommenden Erntesaison vorherbestimmen. Dazu legt ihnen der Phraya Raek Na, „der Herr des Pflügens“, wie der Zeremonienmeister genannt wird, sieben verschiedene Speisen und Getränke vor. Das, was sie wählen, hat Folgen für die Ernte. Fressen die Ochsen Reis oder Mais, wird es Körner und Früchte zuhauf geben. Auch beim Genuss von Mungbohnen und Sesam können sich die Bauern nicht beklagen. Bevorzugen die Tiere Wasser oder Heu, dann wird der Regenfall eher mittelmäßig ausfallen, aber es gibt genug zu essen. Schlürfen die beiden Viecher gar den leckeren Reislikör, dann geht es aufwärts mit der thailändischen Wirtschaft. Nachdem die Wahl getroffen ist, wird das beackerte Feld für die Bauern frei gegeben, die sich auch sogleich darauf stürzen, um die verstreuten Reiskörner einzusammeln. Denn eingepflanzt im heimischen Ackerboden sollen sie Glück bringen. Mit Unterbrechungen wird die königliche Pflugzeremonie in Thailand seit der SukhothaiÄra im 13. Jh. begangen. Doch reicht die Tradition viel weiter zurück, denn schon Buddha hatte vor über 2500 Jahren diese Zeremonie gekannt. Schließlich wollten die Bauern schon immer wissen, wie die Ernte ausfällt. Daher werden sie auch in Zukunft diesen Tag im Mai herbei sehnen. L Martin H. Petrich
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Lifestyle & Trends Grüner Tourismus
Thailand wird
grüner
Normalerweise treffen sich die Taucher zur Erkundung der Unterwasserwelt vor Koh Samui. Doch dieses Mal versammeln sie sich zum Säubern des Strandes im Hauptort Nathon. Zusammen mit zahlreichen Freiwilligen wollen die Mitglieder der „Green Island Dive Operator Association“ (GIDOA) damit ihren Beitrag zum Umweltschutz auf Thailands drittgrößter Insel leisten. Ihre Initiative ist Teil des 2009 etablierten „Green Island Projects“ (www.thegreenislandproject.org) zur Förderung der Nachhaltigkeit. Die Insel im Golf von Thailand soll auf der Weltkarte zu einem grünen Eine Vielzahl von Initiativen und Kam„Hotspot“ werden. Das beinhaltet eine Vielzahl von Anstrengungen pagnen macht Thailand zum Vorreiter in Sachen Umweltschutz, die von im nachhaltigen Tourismus. Tauchschulen ebenso ausgehen wie von Restaurants und Hotels.
„Seven Greens“-Programm Mit einem Siebenpunkteprogramm möchte das Thailändische Fremdenverkehrsamt den Umweltschutz zum Anliegen für alle machen: Grünes Herz: Jeder ist für den Schutz und Erhalt der Umwelt verantwortlich. Grüner Transport: Die Verkehrsmittel sollen energiesparsam und umweltschonend sein. Dazu zählt auch der bevorzugte Gebrauch lokaler Waren. Grüne Sehenswürdigkeiten: Natur und lokale Gemeinden im Umfeld von Attraktionen müssen geschützt werden. Grüne Gemeinden: „Community Based Tourism“ soll in Dörfern und Städten nachhaltig gefördert werden. Grüne Aktivitäten: Gäste sollen mehr über Ökosysteme lernen und Kulturelles hautnah erleben. Grüner Service: Guter Service soll auch den Erhalt und Respekt von Natur und lokalen Gemeinden einbeziehen. Grünes Plus: Ob Gast, Hotelier oder Veranstalter – alle können einen Beitrag für ein grüneres Thailand leisten.
Lokale Umweltgruppen zielen vor allem auf ein Umdenken bei den Einheimischen, auch wenn es zuweilen mühsam ist: „Ich habe zwar nicht die Macht, unter den Bewohnern die Abholzung zu stoppen, aber ich kann Bäume pflanzen“, meint Aphiwat Phromchan ganz pragmatisch. Als Mitglied der Umweltgruppe „Lipa Yai“ geht der Aktivist deshalb in die Schulen und organisiert dort Baumpflanzaktionen. Likit Dangsawat wiederum möchte mit seiner 200 Mitglieder starken „Mermaid“-Gruppe die Fischer zum Schutz von Mangroven und Riffen erziehen. Wie umweltfreundliches Verhalten unter Einheimischen und Urlaubern aussehen kann und welche guten Beispiele und Initiativen es auf Koh Samui gibt, werden im „Grünen Buch“ beschrieben.
© Undy
Mittlerweile hat sich das ganze Königreich dem Erhalt des natürlichen Reichtums verschreiben. Mit dem „Seven Greens“-Programm will das Thailändische Fremdenverkehrsamt etwa die gesamte Tourismusindustrie auf grüne Beine stellen. „Es ist ein langer Weg zum grünen Tourismus“, weiß Suraphon Svetasreni, weshalb der Gouverneur der TAT die Nachhaltigkeit zum Schlüssel eines zukunftsfähigen Tourismus erhoben hat. L
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VI E T N AM NONS TOP
und weiter nach Thailand
Business Class
Vietnam Airlines bringt Sie täglich nonstop nach Hanoi und Ho-ChiMinh-Stadt und von dort auf schnellstem Weg zu Ihrem Urlaubsziel in Thailand. Profitieren Sie dabei von attraktiven Preisen: Wenn Sie mit Vietnam Airlines über Vietnam nach Thailand fliegen, erhalten Sie 50% Ermäßigung auf die Anschlussflüge ab/bis Vietnam.
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Deluxe Economy Class
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Economy Class
DELUXE ECOMOMY CLASS Vietnam Airlines ist übrigens die einzige Fluggesellschaft, die auf Flügen nach Südostasien eine Deluxe Economy Class mit phantastischen Zusatzangeboten und exklusivem Service bietet. Genießen Sie ein angenehmes Mehr an Platz und Komfort bei vollen 97 Zentimetern Sitzabstand, mit Video on Demand, Check-in am Business Class Schalter und vielen weiteren Annehmlichkeiten.
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Unterwegs in Thailand Verkehrsmittel
Zu
Land, zu Luft, zu Wasser
Nirgends in Südostasien können Touristen so komfortabel, flächendeckend und preisgünstig reisen wie in Thailand. Selbst entlegene Dörfer lassen sich bequem über das 50.000 Kilometer umfassende Straßennetz oder die landesweit 4.500 Kilometer Schienenstrang erreichen. Damit einher geht ein effizientes System aus öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln: Nostalgische Tuk Tuks, schnittige Longtailboote oder der moderne Skytrain- und U-Bahnverkehr von Bangkok.
Flüge - Das Fliegen in der Region gestaltet sich weitaus billiger als in Europa. Das Streckennetz ist mit fast 30 Flughäfen hervorragend ausgebaut und wird von renommierten Fluggesellschaften wie „Thai Airways“ oder „Bangkok Airways“ bedient, aber auch von bewährten Low Cost Fluglinien wie „Air Asia“.
Eisenbahn - Das Streckennetz der „State Railway of Thailand“ geht sternförmig von Bangkok aus. Die Züge unterscheiden sich nach Geschwindigkeit und Komfort, verwöhnen aber stets mit einer entspannten Reiseatmosphäre. Für Nachtfahrten empfiehlt sich die bequeme Kategorie der „Sleeper“.
Im Bus als VIP Was als Transportmittel daheim unbekannt ist, erfreut sich in Thailand als „VIP-Bus“ großer Beliebtheit. Denn die klimatisierten Linienbusse dieser Kategorie bieten zu moderaten Preisen die Möglichkeit, weite Strecken schnell und komfortabel zurückzulegen. Die Passagiere können sich auf ihren Plätzen ausstrecken, während sie von höflichen Stewardessen mit Getränken und Snacks versorgt werden. VIP-Busse verkehren zwischen allen wichtigen Zielen, wie von Bangkok nach Chiang Rai (22 �), Chiang Mai (20 �) oder Phuket (28 �).
Busse - Recht bequem reist es sich mit den Überlandbussen, die es in mehreren Komfort-Kategorien zu stark variierenden Ticketpreisen gibt. Von den drei großen Busbahnhöfen in Bangkok schwärmen sie regelmäßig und erstaunlich preisgünstig in alle Himmelsrichtungen aus.
© Rene Ehrhardt
© Ben Heys
Boote & Schiffe - Außer im Linienverkehr von Bangkok ist es nicht üblich, weitere Entfernungen mit Passagierbooten zurückzulegen. Im Süden und Osten steht für die Anbindung der Inseln eine Armada aus Express- und Schnellbooten, Autofähren und Longtailbooten zur Verfügung. Immer größerer Beliebtheit bei Reedereien erfreut sich das neue Kreuzfahrt-Terminal im Tiefseehafen Laem Chabang. Es liegt 135 Kilometer südöstlich von Bangkok und nur 20 Kilometer von Pattaya entfernt. L
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© Pontus Edenberg
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Unterwegs in Thailand Selbstfahrerreisen
Thailandkarte aus dem Jahr 1949
Souverän auf Reisen
Martin Rüegsegger, Herausgeber des ältesten deutschsprachigen Magazins DER FARANG. www.der-farang.com
© Matt Productions
Der Name Thailand bedeutet „Land der Freien“ – und was kann es Schöneres geben, als dieses Urlaubsziel auch mit einem Höchstmaß an Freiheit zu bereisen? Ob Auto, Motorrad oder Fahrrad: Wer als Selbstfahrer mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, kann das Königreich auf besonders flexible und intensive Weise erkunden. Die reichhaltig vorhandenen Unterkünfte müssen nicht vorgebucht werden und auch die geringen Benzinpreise sorgen für Entspannung.
Mietwagen zum Vorteilspreis In Bangkok und auf dem Suvarnabhumi Airport sowie in den größeren Urlauberzentren lassen sich neuwertige, komfortable Limousinen mit adäquatem Versicherungsschutz schon ab rund 16 € pro Tag anmieten. Wer sich bestmöglich absichern möchte, sollte sich zusätzlich mit einem Auslandsschutzbrief der heimatlichen Automobilclubs ausstatten. Thailand als Selbstfahrer bereisen darf jeder ausländische Gast, der ein Mindestalter von 21 Jahren und einen internationalen Führerschein vorweisen kann.
Als Herausgeber von Thailands ältestem deutschsprachigen Magazin bin ich aus beruflichen Gründen viel mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs. Doch schon als ich das Land vor rund 20 Jahren die ersten Male besuchte, habe ich mir einen Mietwagen genommen und das Erlebnis genossen. Dies nicht zuletzt auch, weil der Verkehr hier sehr fair und mit der landesüblichen Martin Rüegsegger bereist Thailand Höflichkeit und Toleranz abläuft. Man seit 20 Jahren und plädiert leidenmuss auch nicht gleich mit Empörung oder gar Drohgebärden rechnen, wenn schaftlich für Selbstfahrerreisen. einem mal ein Fahrfehler unterläuft. In vielen unserer Leseranfragen kommen Vorbehalte gegen den Verkehr in Bangkok zum Ausdruck – dabei geht es in dieser Metropole meist langsam und somit eher gesichert voran. An den Linksverkehr jedenfalls hat man sich schnell gewöhnt und die gute, auf den größeren Straßen des Landes auch englischsprachige Ausschilderung erlaubt eine schnelle Orientierung. Prinzipiell gilt: Wer daheim Auto fährt, kann es auch in Thailand. Als Traumroute empfehle ich die reizvolle Strecke zwischen Pattaya und Chantaburi am Meer entlang, die stellenweise an die Riviera erinnert. Im Süden liebe ich die Passage zwischen Hua Hin und Chumphon, die verlockende Abstecher zu endlos langen, einsamen Stränden ermöglicht. Stets spektakuläre Erlebnisse bietet eine Durchquerung des Khao Yai Nationalparks – zumal sie meist eine Begegnung mit exotischen Wildtieren wie Affen oder Elefanten verspricht. L
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Reizvolle Routen Nordosten (5-8 Tage) Von Bangkok geht es durch den Khao Yai Nationalpark in den I-San. Wer die nördliche Route wählt, kann über Phimai, Khon Kaen und Udon Thani nach Nong Khai zum Mekong gelangen - oder zum Phu Kradung Nationalpark bei Loei. Eine östliche Route würde über das Khmer-Heiligtum Phanom Rung und die Elefantenprovinz Surin nach Ubon Ratchathani und weiter zum Pa Thaem Nationalpark führen.
Norden (4-6 Tage) Von Chiang Mai aus führt ein spannender Rundkurs über den idyllischen Höhenort Pai zum abgelegenen Mae Hong Son und zurück über Mae Sariang. Alternativ bietet es sich an, in nordöstlicher Richtung über Chiang Rai und die Grenzstadt Mae Sai zum Goldenen Dreieck oder bis in die beschauliche Provinz Nan vorzudringen.
Süden (5- 7 Tage) Von Phuket geht es durch die faszinierende Felsenkulisse von Krabi in das noch weitgehend unberührte Trang, wo etliche Trauminseln locken. Eine nördliche Route führt über die weiten Strände von Khao Lak und Kuraburi zum Khao Sok Nationalpark, der zahlreiche Naturwunder und einen schönen Stausee bietet.
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72 | Service Reiseinformationen kompakt
Thailand von A – Z Feiertage 2010 Der thailändische Kalender ist prall gefüllt mit Festen, Feiertagen und Events. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.thailandtourismus.de 1. Januar 3. Februar 18. Februar 6. April 13.-15. April 1. Mai 5. Mai 13. Mai 17. Mai 15. Juli 16. Juli 12. August 23. Oktober 10. November 5. Dezember 10. Dezember 31. Dezember
Neujahr Chinesisches Neujahr Makha Bucha Tag Chakri Gedenktag Songkran Tag der Arbeit Krönungstag Königliche Pflugzeremonie Visakha Bucha Tag Asalha Bucha Tag Khao Phansa Tag Geburtstag von Königin Sirikit König Chulalongkorn Gedenktag Loi Krathong Fest Geburtstag von König Bhumibol Verfassungstag Silvester
Gesundheit In den Urlaubszentren ist eine sehr gute ärztliche Versorgung gewährleistet. In Bangkok sowie in größeren Provinzstädten gibt es zahlreiche Krankenhäuser europäischen Standards. Selbst auf dem Lande finden sich überall Erste-Hilfe-Stationen oder kleine Privatkliniken. Es empfiehlt sich, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Apotheken und Drogerien verkaufen westliche Medikamente rezeptfrei und erheblich preisgünstiger als in Europa. Dennoch ist es ratsam, sich einen ausreichenden Vorrat benötigter Arzneien von Zuhause mitzubringen. Wie in anderen tropischen Regionen ist bei Salaten, Eis(creme) und ungeschältem Obst gesunde Vorsicht geboten. Statt aus
der Leitung sollte Wasser nur aus versiegelten Flaschen getrunken werden. Die meisten Gebiete Thailands haben laut WHO nur ein geringes Malaria-Risiko. Bei Touren in Risikogebiete – wie die Grenzregionen zu Thailands Nachbarländern – sind ein entsprechendes Notfall-Medikament im Reisegepäck und ein Arztbesuch bei evtl. auftretenden Symptomen ratsam. Ein gewisser Schutz gegen Malaria und DengueFieber besteht ab anbrechender Dämmerung in der Prävention durch Mücken abweisende Mittel, Räucherspiralen, Körper bedeckende Kleidung und Moskitonetze. Weitere Informationen beim Robert Koch Institut unter www.rki.de Impfungen Für die Einreise nach Thailand sind zurzeit keine Pflichtimpfungen erforderlich. Wie bei jeder Tropenreise sollte man sich rund drei Monate vor Reiseantritt beim Gesundheitsamt oder Tropenarzt über eventuell erforderlich gewordene Impfungen erkundigen. Jederzeit empfehlenswert ist eine Impfung gegen Hepatitis A sowie die Erneuerung von TetanusImpfungen. Weitere Informationen z. B. unter www.crm.de Informationen Thailändisches Fremdenverkehrsamt Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt Tel.: 069-138 139-0; Fax: 069-138 139-50 info@thailandtourismus.de www.thailandtourismus.de Kleidung Als Kleidung empfehlen sich luftige, leichte Baumwolltextilien sowie leichtes Schuhwerk und eine dünne Strickjacke oder ähnliches für die kühle Jahreszeit, aber auch für klimatisierte Hotels und Fahrzeuge. In Tempeln sind weder schulterfreie Kleidung noch knappe Röcke oder kurze Hosen gestattet!
Landessprache/Verständigung Die Landessprache ist Thailändisch. Englisch ist weit verbreitet – besonders in Bangkok und den wichtigsten Touristenzentren. Die Straßenbeschilderung entlang der Hauptverkehrsrouten ist zweisprachig in Thai und Englisch. Nebenkosten Snacks
ab 20 THB / 0,50 €
Essen im Restaurant, 3 Gänge
ab 300 THB / 7,50 €
Tasse Kaffee
ab 40 THB / 1,00 €
kleine Flasche Bier im Restaurant
ab 50 THB / 1,25 €
kleine Flasche Wasser
ab 10 THB / 0,25 €
Skytrain/ U-Bahn, Tageskarte Taxi (nur Bangkok u. Chiang Mai)
120 THB / 3,00 €
Grundpreis, inkl. 1 km 35 THB / 0,88 € weitere km ca. 5 THB / 0,12 €
Tuk Tuk, je nach Entfernung
ab 40 THB / 1,00 €
Wassertaxi, je nach Entfernung
ab 10 THB / 0,13 €
Internet Café (30 Min.)
ca. 20 THB / 0,50 €
Umrechnungskurs 1 € = 40 THB Stand Januar 2011
Reiseliteratur Informative Broschüren, Stadtpläne und Veranstalterlisten können kostenlos beim
Reiseinformationen kompakt Service Thailändischen Fremdenverkehrsamt (TAT) angefordert werden. Unter den Reiseführern ist besonders auf die Publikationen des Bielefelder Verlags Reise Know-How oder die Thailand-Reiseführer aus dem Berliner Stefan Loose Verlag zu verweisen.
länger bleiben möchte oder geschäftlich nach Thailand reist, benötigt ein Visum. Auskünfte dazu erteilen die Botschaft in Berlin oder die thailändischen Konsulate – das Thailändische Fremdenverkehrsamt stellt keine Visa aus!
Honorargeneralkonsulat München Prinzenstr. 13, 80639 München Tel.: 089-168 97 88 Fax: 089-13 07 11 80 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr www.thaikonsulatmuenchen.de
Trinkgeld Die meisten Hotel- und Restaurantrech nungen schließen 10-15 % für Steuern und Bedienung mit ein. Weiteres Trink geld kann man nach Belieben geben – doch sollte dies dann nicht unter 10 THB liegen. Für Taxifahrer ist Trinkgeld nicht üblich, außer wenn sie sich als besonders freundlich oder hilfsbereit erweisen.
Königlich-Thailändische Botschaft Lepsiusstraße 64-66, 12163 Berlin, Tel.: 030-79 48 10 Fax: 030-79 48 15 11 Öffnungszeiten: 9.00-13.00 Uhr Konsularabteilung: 9.00-13.00 Uhr (14.30-17.00 Uhr nach Vereinbarung) www.thaiembassy.de
Honorarkonsulat Stuttgart Pforzheimer Strasse 381, 70499 Stuttgart Tel.: 0711-226 48 44 Fax: 0711-226 48 56 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 12.00-14.00 Uhr www.thaikonsulat.de
Umgangsformen Man sollte beachten, dass die Königsfamilie für jegliche Kritik tabu ist, und man auch keinesfalls auf das Porträt des Königs, z. B. auf Münzen oder Geldscheinen, mit Füßen treten sollte. Vor dem Betreten einer Andachtsstätte oder eines Privathauses zieht man die Schuhe aus und vermeidet es, seine Fußsohlen auf andere Menschen zu richten. Religiöse Stätten sollte man mit bedeckten Beinen und Schultern betreten. Es gilt als unfein, höher als eine Respektsperson, z. B. ein älterer Mensch oder ein Mönch, zu sitzen oder zu stehen. Die Äußerung von Gefühlen und das zur Schau stellen von Zärtlichkeiten gilt als unschicklich. Bei Problemen laut zu werden oder zu aufgeregt zu erscheinen trägt nur dazu bei, nicht ernst genommen zu werden. Man vermeide auch, sein Gegenüber in eine Situation zu bringen, in der sie das Gesicht verlieren könnte. Ein Sonnenbad „oben ohne“ oder FKK-Baden verletzen das Schamgefühl der Thais.
Honorargeneralkonsulat Hamburg An der Alster 85, 20099 Hamburg Tel.: 040-24 83 91 18 Fax: 040-24 83 92 06 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr. www.thaikonsulathamburg.de
Umwelt Bei längeren Zwischenstopps sollte ver mieden werden, den Motor laufen zu lassen, nur um später in ein gekühltes Fahrzeug zurückkehren zu können. In Hotels sollten sich Urlauber nicht unbedingt jeden Tag Handtücher und Bettwäsche wechseln lassen, um Wasser-Ressourcen zu schonen und die Belastung durch Chemikalien zu vermindern.
Honorargeneralkonsulat Essen Christophstr. 18-20, 45130 Essen Tel.: 0201-95 97 93 34 Fax: 0201-95 97 94 45 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr, Fr zusätzlich 14.00-17.00 Uhr www.thai-konsulat-nrw.de Generalkonsulat Frankfurt Kennedyallee 109, 60596 Frankfurt/Main Tel.: 069-69 86 82 08 Fax: 069-69 86 82 28 Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9.00-13.00 Uhr, für tel. Anfragen nur 14.00-17.00 Uhr www.thai-generalkonsulat-frankfurt.de
Währung/Umtausch Die Landeswährung ist der Thai Baht (ein Baht = 100 Satang). Wechselkurs: 1 € = 40 THB (Stand November 2010). Geldwechseln ist außer in Banken oder Hotels auch bei lizenzierten Geldwechslern möglich. Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert; mit einer EC Karte (mit Maestro Emblem) kann man an Geldautomaten (ATM) Geld abheben. Zollbestimmungen Generelles Einfuhrverbot besteht für alle Arten von Narkotika, Feuerwaffen, Sprengstoff und Pornografie. Zollfrei können Güter wie Kleidung, Kosmetika etc. zum persönlichen Gebrauch eingeführt werden, darüber hinaus die übliche Menge an Zigaretten (200 Stück) und Tabak (250 g) sowie ein Liter Wein oder Spirituosen. Devisen und Reiseschecks können bis zum Gegenwert von 20.000 US Dollar ohne Deklaration
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Visum und Pass Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen lediglich einen Reisepass (bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig!). Voraussetzung ist jedoch die Einreise auf dem Luftweg (Landweg 15 Tage) und ein bestätigtes Weiter- oder Rückflugticket. Mitreisende Kinder brauchen einen eigenen Pass. Wer
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Wilmersdorfer Str. 94 10629 Berlin Adenauerplatz (030) 212 34 19 - 0 (030) 212 34 19 27 info@Alternativ-Tours.de Mo–Fr 9–20 Uhr Samstag 10–13 Uhr Frau Kloke, Frau Nguyen www.Alternativ-Tours.de
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74 | Service Reiseinformationen kompakt eingeführt werden. Die Ausfuhr bestimmter Antiquitäten wie z.B. Buddhafiguren ist nur mit Genehmigung erlaubt. Ausführliche Informationen unter www.customs.go.th Wetter Thailand genießt durch die Äquatornähe ein typisch tropisches Klima und lässt sich ganzjährig gut bereisen. In der „Winterzeit“ von November – Februar (relativ kühl und generell trocken) liegen die mittleren Tagestemperaturen im Norden bei 23° C, im Nordosten bei 24° C, im Zentrum bei 26° C, an der Westküste bei 27° C und der Ostküste bei 26° C. Die Höchsttem peratur beträgt landesweit ca.30–32° C. Im Norden kühlt es nachts aber deutlich
ab, und in höheren Berglagen kann es auch Frost geben. Der Sommer von März – Mai (überwiegend trocken) bringt hohe Temperaturen mit einer Luftfeuchtigkeit von 80-90 %. Angenehm ist es dann vor allem in höheren Bergregionen oder an den Stränden. Die mittlere Tagestemperatur liegt zwischen 28° und 30° C. Die Höchsttemperaturen erreichen landesweit im Schnitt 36-38° C, können lokal aber auch auf 40° C und höher klettern. Zwischen Mai und Oktober bringt der Südwestmonsun tropische, meist kurze Regenschauer oder einen heftigen Wolkenbruch, der auch eine Attraktion für sich sein kann und sich gemütlich im Schutz eines Tempels, Einkaufszentrums oder
im Straßencafé erleben lässt. Die mittlere Tagestemperatur geht etwas zurück und die Höchsttemperatur fällt um 2-3° C. Viele Reisende wählen diese Zeit übrigens besonders gerne, da dann das ganze Land in sattem Grün leuchtet! Im Norden setzt die Regenzeit normaler weise erst Ende Juni ein, und im Nordosten ist sie Ende September bereits wieder vorbei. Von Mai bis August kann man den Norden, Nordosten, Zentralthailand und die Küste am Golf von Siam sehr gut besuchen. Der Süden ist in dieser Zeit in zwei Wetterzonen geteilt. Während an der Westküste mehr Regen fällt, genießen die Ostküste und die Inselregion um Koh Samui dann die beste Reisezeit.
Fluggesellschaften
Adresse
Reservierung
Internet
Internationale Flugstrecken
Air Berlin
Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin
01805/73 78 00
www.airberlin.com
Bangkok ab München, Düsseldorf und Berlin; Phuket ab Berlin und München
Austrian Airlines
Lyoner Straße 20, 60528 Frankfurt/Main
01803/00 05 20
www.aua.com
Bangkok via Wien ab Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden
British Airways
Rhein-Main-Flughafen, Terminal 2, 60549 Frankfurt
01805/26 65 22
www.britishairways.com
Bangkok via London ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart
Cathay Pacific
Lyoner Straße 15, 60528 Frankfurt/Main
01805/28 82 85
www.cathaypacific.com
Frankfurt - Hong Kong - Bangkok; Frankfurt - Hong Kong - Phuket
China Airlines
Gutleutstraße 80, 60329 Frankfurt/Main
069/2 97 05 80
www.china-airlines.de
Frankfurt -Taipeh - Bangkok; Frankfurt -Taipeh Phuket
Condor Flugdienst
Am Grünen Weg 1-3, 65451 Kelsterbach
01805/76 77 57
www.condor.com
Frankfurt - Phuket (nur über die Wintersaison)
Emirates
Eschenheimer Landstr. 55, 60322 Frankfurt/Main
01805/36 47 28
www.emirates.de
Bangkok via Dubai ab München, Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf
Etihad
Oberanger 34-36, 80331 München
089/44 23 88 88
www.etihadairways.com
Frankfurt - Abu Dhabi - Bangkok; München - Abu Dhabi - Bangkok
Eva Air
Mainzer Landstr. 47, 60329 Frankfurt/Main
069/9 29 10 90
www.evaair.de
Wien - Bangkok; Amsterdam - Bangkok
Finnair
Postfach 2073, 26414 Schortens
01805/01 04 66
www.finnair.com
Bangkok via Helsinki ab Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, München
Gulf Air
Stresemannallee 30, 60596 Frankfurt/Main
KLM Royal Dutch Airlines Zeil 5, 60313 Frankfurt/Main
069/71 91 12 11
www.gulfair.com
Frankfurt - Bahrein - Bangkok
01805/21 42 01
www.klm.de
Bangkok via Amsterdam ab Berlin, Frankfurt, Bremen, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart Frankfurt - Kuwait - Bangkok
Kuwait Airways
Baseler Str. 35-37, 60329 Frankfurt/Main
069/2 42 92 90
www.kuwait-airways.com
Lufthansa
Flughafen-Bereich West, 60546 Frankfurt/Main
01805/80 58 05
www.lufthansa.com
Frankfurt - Bangkok
Malaysia Airlines
Wilhelm-Leuschner-Str. 78, 60329 Frankfurt/Main
069/13 87 19 10
www.malaysiaairlines.de
Frankfurt - Kuala Lumpur - Bangkok; Frankfurt Kuala Lumpur - Phuket
Oman Air
Lurgiallee 10, 60439 Frankfurt/Main
069/58 30 07 10
www.omanair.com
Frankfurt - Maskat - Bangkok; München - Maskat - Bangkok
Qatar Airways
Schillerstraße 20, 60313 Frankfurt/Main
01805/72 82 71
www.qatarairways.com
Bangkok via Doha und Phuket via Doha und Kuala Lumpur ab Frankfurt, München, Berlin
Singapore Airlines
Kettenhofweg 51, 60325 Frankfurt/Main
069/7 19 52 00
www.singaporeair.de
Frankfurt - Singapur - Bangkok; Frankfurt - Singapur - Phuket
SriLankan Airlines
Lurgiallee 6-8, 60439 Frankfurt / Main
069 /90 43 90 10
www.srilankan.aero
Frankfurt - Colombo - Bangkok
Thai Airways
Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main
069/92 87 44 44
www.thaiair.de
Frankfurt - Bangkok, München - Bangkok
Vietnam Airlines
Rossmarkt 5, 60311 Frankfurt/Main
069/29 72 56-0
www.vietnamairlines.com
Frankfurt - Hanoi - Bangkok
Fluggesellschaften
Reservierung
Internet
Flugziele in Thailand
Air Asia
0066 /25 15 99 99
www.airasia.com
Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Krabi, Narathiwat, Nakhon Si Thammarat, Phuket, Surat Thani, Ubon Ratchathani, Udon Thani
Bangkok Airways
Bethmannstr. 58, 60311 Frankfurt/Main 069 /13 37 75 65
www.bangkokairways.de
Bangkok, Krabi, Phuket, Sukhothai, Trat, Samui, Utapao (Pattaya, Rayong)
Nok Air
0066 /29 00 99 55
www.nokair.com
Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Mae Hong Son, Hua Hin, Nakhon Si Thammarat, Phuket, Trang, Udon Thani
PB Air
0066 /23 26 80 00
www.pbair.com
Bangkok, Buriram, Nakhon Phanom, Lampang, Mae Sot, Nan, Roi Et, Sakon Nakhon
Thai Airways
Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main 069 /92 87 44 44
www.thaiair.de
Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat Yai, Krabi, Khon Kaen, Phitsanulok, Phuket, Samui, Ubon Ratchathani, Udon Thani
Stand Dezember 2010. Alle Angaben ohne Gewähr. Das thailändische Fremdenverkehrsamt ist nicht verantwortlich für die Inhalte der genannten Internetseiten.
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KOH LANTA � KRABI � THAILAND
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All Asia Touristik Siemensstr. 23, 40670 Meerbusch Tel: 02159/13 55, Fax: 02159/13 17 info@all-asia.de www.all-asia.de
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Alltours Flugreisen Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg Tel: 0203/3 63 63 60, Fax: 0203/3 63 69 88 urlaubsberater@alltours.de www.alltours.de
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Alternativ Tours Wilmersdorfer Straße 94, 10629 Berlin Tel: 030/21 23 41 90, Fax: 030/2 12 34 19 27 info@alternativ-tours.de www.alternativ-tours.de
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Asia Event U6, 10, 68161 Mannheim Tel: 0621/15 39, Fax: 0621/1 56 08 49 info@asia-event.de www.asia-event.de
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Asia Select Oedenberger Str. 65, 90491 Nürnberg Tel: 0911/58 05 10, Fax: 0911/5 80 51 51 info@asia-select.de www.asia-select.de
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FTI Touristik Landsberger Str. 88, 80339 München Tel: 089/2 52 50, Fax: 089/25 25 65 65 info@fti.de www.fti.de
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Fun Event Travel Combonistrasse 7, 73492 Rainau Tel: 0700/26 62 66 46, Fax: 07961/56 58 01 info@fun-event-travel.de www.fun-event-travel.de
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Asian Dreams Drygalski-Allee 33d, 81477 München Tel: 089/4 58 67 80, Fax: 089/45 86 78 10 info@asiandreams.de www.asiandreams.de
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Auf und Davon Reisen Berketstr. 9, 51647 Gummersbach Tel: 02261/91 96 28, Fax: 02261/91 96 32 reisen@auf-und-davon-reisen.de www.auf-und-davon-reisen.de
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Bawa Tours & Travel Ulmer Strasse 3, 87700 Memmingen Tel: 08331/76 42 49, Fax: 08331/76 42 48 bawa@bawa.de www.bawa.de
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DERTOUR Emil-von-Behring-Str. 6, 60424 Frankfurt Tel: 069/95 88 00, Fax: 069/95 88 10 10 info@dertour.de www.dertour.de
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Diamir Erlebnisreisen Berthold-Haupt-Str. 20, 1257 Dresden Tel: 0351/31 20 77, Fax: 0351/31 20 76 info@diamir.de www.diamir.de
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Djoser Reisen Kaiser-Wilhelm-Ring 20, 50672 Köln Tel: 0221/9 20 15 80, Fax: 0221/92 01 58 58 info@djoser.de www.djoser.de
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Geoplan Touristik Mohriner Allee 70, 12347 Berlin Tel: 030/79 74 22 79, Fax: 030/79 74 22 80 info@geoplan.net www.geoplan-reisen.de
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I.T.B. Reisen Rotenhofer Weg 14, 24109 Melsdorf/Kiel Tel: 04340/40 11 40, Fax: 04340/40 11 00 info@itb-reisen.de www.itb-reisen.de
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ID-Reisewelt Bürgermeisterstr. 16, 06886 Wittenberg Tel: 03491/40 73 73, Fax: 03491/40 73 76 info@id-reisewelt.de www.id-reisewelt.de
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Ikarus Tours Am Kaltenborn 49 - 51, 61462 Königstein Tel: 06174/2 90 20, Fax: 06174/2 29 50 central@ikarus.com www.ikarus.com
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Infinity Reisen Theresienhöhe 1, 80339 München Tel: 089/5 38 96 28, Fax: 089/5 38 96 45 info@world-wide-weddings.de www.world-wide-weddings.de
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Lernidee Erlebnisreisen Eisenacher Straße 11, 10777 Berlin Tel: 030/7 86 00 00, Fax: 030/7 86 55 96 team@lernidee.de www.lernidee.de
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LOGO Reisen Rittersbacher Str. 84, 91126 Schwabach Tel: 09122/50 58, Fax: 09122/58 34 urlaub@logo-reisen.de www.logo-reisen.de
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Design Reisen Promenadeplatz 12, 80333 München Tel: 089/90 77 88 99, Fax: 089/90 77 88 98 info@designreisen.de www.designreisen.de
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Lotos Reisen Aachener Str. 1, 50674 Köln Tel: 0221/2 57 77 67, Fax: 0221/2 57 13 36 info@lotos-reisen.com www.lotos-reisen.com
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Lotus Travel Service Baaderstr. 3, 80469 München Tel: 089/20 20 89 90, Fax: 089/20 20 89 929 info@lotus-travel.com www.lotus-travel.com
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Eine vollständige Liste der Reiseveranstalter finden Sie unter www.thailandtourismus.de Alle Angaben ohne Gewähr. Die Inhalte der Reiseveranstalterliste wurde am 13.12.2010 vom TAT Frankfurt erstellt.
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GeBeCo Reisen Holzkoppelweg 19, 24118 Kiel Tel: 0431/5 44 60, Fax: 0431/5 44 61 11 contact@gebeco.de www.gebeco.de
Hochzeitsreisen
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Familienfreundlich
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Senioren
Fox-Tours Reisen Andréestr. 27, 56579 Rengsdorf Tel: 01805/26 22 08, Fax: 02634/6 50 19 65 info@foxtours.de www.foxtours.de
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Yachtcharter
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Langzeiturlaub
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Golf
Explorer Fernreisen Hüttenstr. 17, 40215 Düsseldorf Tel: 0211/99 49 01, Fax: 0211/37 06 30 info@explorer.de www.explorer.de
Tauchen
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Wellness
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Hochzeitsreisen
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EWTC Eigelstein 80-88, 50668 Köln Tel: 0221/8 01 11 20, Fax: 0221/80 11 12 13 info@ewtc.de www.ewtc.de
Asian Adventure Laval-Platz 7-8, 40822 Mettmann Tel: 02104/9 73 10, Fax: 02104/7 51 29 info@asian-adventure.de www.asian-adventure.de
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Familienfreundlich
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Senioren
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Yachtcharter
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Langzeiturlaub
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East Asia Tours Alexanderstr. 1, 10178 Berlin Tel: 030/4 46 68 90, Fax: 030/4 45 95 17 info@eastasiatours.de www.eastasiatours.de
Golf
Tauchen
Abenteuer / Öko
Wellness •
Abenteuer / Öko
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Rundreisen
Airways Travel Mannheimer Str. 73, 60327 Frankfurt Tel: 069/2 42 90 40, Fax: 069/24 29 04 13 info@airwaystravel.de www.airways-travel.de
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Badeurlaub
Airtours International Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover Tel: 01805/98 82 88, Fax: 01805/98 82 89 info@airtours.de www.airtours.de
Rundreisen
Badeurlaub
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T H A IL A ND
Pullman Bangkok King Power. Bangkoks Hotel der Extraklasse, mit dem zeitgemäßen asiatischen Stil, liegt im Herzen der modernen Stadt. Alle 386 Zimmer und Suiten sind mit der modernsten Technologie ausgestattet, die dem anspruchsvollen Lifestyle des heutigen Geschäfts- und Freizeitreisenden zuspricht. Die hervorragende Lage, nur wenige Minuten vom Siam Square entfernt, erlaubt einen bequemen Zugang zum BTS Skyway und Expressway. Nebenan befinden sich der berühmte Wochenendmarkt und eine Vielzahl an Gastronomie- und Unterhaltungsangeboten, sowie die einzigartige King Power Downtown Duty Free Mall. Der Transfer zum Suvarnabhumi Flughafen dauert ca. 30 min, per Airport Link nur 15 min.
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Impressum Herausgeber: Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt, www.thailandtourismus.de, E-Mail: info@thailandtourismus.de Tel.: 069-138 139-0
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Öger Tours Sportallee 4, 22335 Hamburg Tel: 01805/24 25 58, Fax: 040/32 30 91 info@oeger.de www.oeger.de
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Suntop Reisen Goethestr. 3, 60313 Frankfurt Tel: 069/13 38 36 55, Fax: 069/28 94 92 info@suntop-reisen.de www.suntop-reisen.de
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TamAsia Fernreisen Zülpicher Str. 195, 50937 Köln Tel: 0221/94 10 10, Fax: 0221/9 41 01 14 info@tamasia.de www.tamasia.de
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Thailand Tours Am Schlossberg 2, 86929 Penzing Tel.: 08193/938588, Fax: 08193/938733 info@thailand-tours.net www.thailand-tours.net
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Thomas Cook Reisen Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel: 01803/60 70 90, Fax: 06171/65 21 25 www.thomascook.de
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Tischler Reisen Partnachstr. 50, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel: 08821/9 31 70, Fax: 08821/93 17 99 info@tischler-reisen.de www.tischler-reisen.de
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Transorient Touristik Borsteler Chaussee 85-99A, 22453 Hamburg Tel: 040/5 14 89 00, Fax: 040/5 14 87 00 info@transorient.de www.transorient.de
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TSA Travel Service Asia Nelkenweg 5, 91093 Hessdorf-Niederlindach Tel: 09135/7 36 07 80, Fax: 09135/73 60 78 11 info@tsa-reisen.de www.tsa-reisen.de
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TUI Deutschland Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover Tel: 01805/88 42 66, Fax: 01805/88 42 77 info@tui.de www.tui.com
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Wikinger Reisen Kölner Str. 20, 58135 Hagen Tel: 02331/90 46, Fax: 02331/90 47 04 mail@wikinger.de www.wikinger.de
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Windrose Fernreisen Fasanenstr. 22, 10179 Berlin Tel: 030/2 01 72 10, Fax: 030/20 17 21 17 info@windrose.de www.windrose.de
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World Insight Erlebnisreisen Olpener Str. 455, 51109 Köln Tel: 0221/9 69 00 40, Fax: 0221/96 90 04 20 info@world-insight.de www.world-insight.de
Eine vollständige Liste der Reiseveranstalter finden Sie unter www.thailandtourismus.de Alle Angaben ohne Gewähr. Die Inhalte der Reiseveranstalterliste wurde am 13.12.2010 vom TAT Frankfurt erstellt.
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Hochzeitsreisen
Yachtcharter •
Familienfreundlich
Langzeiturlaub
Golf
Tauchen
Wellness
Hochzeitsreisen
Familienfreundlich
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Subaqua Tauchreisen Adalbertstr. 8a, 80802 München Tel: 089/3 84 76 90, Fax: 089/38 47 69 11 tauchreisen@sub-aqua.de www.sub-aqua.de
Scansail Yachts International Palmaille 124b, 22767 Hamburg Tel: 040/38 84 22, Fax: 040/3 89 32 77 info@scansail.de www.scansail.de
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Studiosus Reisen Riesstr. 25, 80992 München Tel: 089/50 06 00, Fax: 089/50 06 01 00 info@studiosus.com www.studiosus.com
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Sun Trips Reisen Lietzenburger Str. 87, 10719 Berlin Tel: 030/8 87 11 70, Fax: 030/88 71 17 77 info@suntrips.de www.suntrips.de
ProGolf Reisen Am Blauen Berg 1, 51375 Leverkusen Tel: 0214/5 50 85, Fax: 0214/5 91 31 mail@progolf-reisen.de www.progolf-reisen.de
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Starclippers Kreuzfahrten Konrad-Adenauer-Str. 4, 30853 Langenhagen Tel: 0511/72 66 59 13, Fax: 0511/72 66 59 20 info@star-clippers.de www.star-clippers.de
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Schauinsland Reisen Stresemannstr. 80, 47051 Duisburg Tel: 0203/99 40 50, Fax: 0203/40 01 68 slr@schauinsland-reisen.de www.schauinsland-reisen.de
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Neckermann Fernreisen Thomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel: 01803/90 10 45, Fax: 06171/65 21 25 www.neckermann-reisen.de
REWE Touristik (ITS, Jahn, Tjaereborg) Humboldtstraße 140, 51149 Köln Tel: 02203/4 20, Fax: 02203/4 22 47 infonet@rewe-touristik.com www.rewe-touristik.com
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Motorrad Abenteuer Reisen Postfach 5101, 24063 Kiel Tel: 0160/3 33 54 70, Fax: 01212/5 10 45 62 00 info@motorrad-abenteuer-reisen.de www.motorrad-abenteuer-reisen.de
Reisefieber Reisen Kleberstr. 6-8, 63739 Aschaffenburg Tel: 06021/30 65 30, Fax: 06021/2 57 45 info@reisefieber.net www.reisefieber.net
Senioren
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Master Yachting Yachthafen/Mühle 2-3, 97246 Eibelstadt Tel: 09303/9 08 80, Fax: 09303/90 88 11 info@master-yachting.de www.master-yachting.de Meier's Weltreisen Emil-von-Behring-Str. 6, 60439 Frankfurt Tel: 069/95 88 04, Fax: 069/95 88 37 99 info@meiers-weltreisen.de www.meiers-weltreisen.de
Yachtcharter
Langzeiturlaub
Golf •
Abenteuer / Öko
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Rundreisen
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Tauchen
Wellness
Abenteuer / Öko
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Sri Siam Holidays In den Sandäckern 8, 74599 Wallhausen Tel: 07955/76 82, Fax: 07955/76 84 info@siam-holidays.de www.thailand-direkt.de
Badeurlaub
L'tur Augustaplatz 8, 76530 Baden-Baden Tel: 01805/21 21 21, Fax: 01805/21 21 96 info@ltur.de www.ltur.de
Rundreisen
Badeurlaub
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Umfangreiche Angebote im Internet:
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80 | Service Internetadressen Inhalt/ Betreiber
Internetadresse
Sprache
Ausführliche Thailandinformationen auf der Webseite des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes
www.thailandtourismus.de
Deutsch
Globale Webseite der Tourism Authority of Thailand
www.tourismthailand.org
Englisch
Reisehinweise des Deutschen Auswärtigen Amtes
www.auswaertiges-amt.de
Deutsch
Gesundheitliche Auskünfte des Zentrums für Reisemedizin
www.crm.de
Deutsch
Gesundheitliche Auskünfte des Robert Koch Instituts
www.rki.de
Deutsch
Die Deutsche Botschaft in Bangkok
www.bangkok.diplo.de
Deutsch
Das Deutsche Honorarkonsulat in Phuket
www.deutscheskonsulatphuket.com
Deutsch
Die Thailändische Botschaft in Berlin
www.thaiembassy.de
Englisch
Einfuhrbestimmungen auf der Seite der thailändischen Zollbehörde
www.customs.go.th
Englisch
Wetterinformationen des Thai Meteorological Department
www.tmd.go.th
Englisch
Umfassende Informationen über Golf in Thailand
www.thaigolfer.com
Englisch
Seite des Thailändischen Tauchverbands mit Liste der Tauchbasen
www.tda-cmas.org
Englisch
Informationen über den Buddhismus und Mediationszentren in Thailand
www.dhammathai.org
Englisch
Informationen zu den Nationalparks
www.dnp.go.th
Englisch
Ökologisch Reisen in Thailand
www.teata.or.th
Englisch
Informationen zu ökologisch verträglichen Hotels in Thailand
www.greenleafthai.org
Englisch
Gemeindebasierende Tourismusmodelle in Thailand
www.cbt-i.org
Englisch
Reise- und Freizeittipps für Familien mit Kindern in Bangkok
www.bangkok.com/kids
Englisch
Fährzeiten und Informationen über die Inseln der Andamanensee
www.andaman-island-hopping.com
Englisch
Informationen über die Region Khao Lak
www.khaolak.de
Deutsch
Informationen über die Region Ko Chang
www.ko-chang.info
Deutsch
Informationsseite der Tourism Association Samui über die Region Ko Samui
www.samuitourism.info
Englisch
Informationsseite der Phuket Tourist Association über die Region Phuket
www.phukettourist.com
Englisch
Zugfahrpläne, Routen und Preise
www.railway.co.th
Englisch
Öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Skytrain (BTS)
www.bts.co.th
Englisch
Öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Metro (MRT)
www.bangkokmetro.co.th
Englisch
Bangkok Post: englischsprachige Tageszeitung
www.bangkokpost.com
Englisch
The Nation: englischsprachige Tageszeitung
www.nationmultimedia.com
Englisch
Chiang Mai Mail: regionale Wochenzeitung
www.chiangmai-mail.com
Englisch
Pattayablatt: deutschsprachige lokale Wochenzeitung
www.pattayablatt.com
Deutsch
Der Farang: deutschsprachiges Thailandmagazin
www.farang-magazin.com
Deutsch
Professionelles Reiseportal für Asienreisen: Go Asia
www.goasia.de
Deutsch
Portal zur Thai-Kultur in Deutschland
www.thailife.de
Deutsch
Thailandportal mit Kochrezepten und Reiseinformationen
www.leckerbisschen.de
Deutsch
Thailandportal mit Sprachtrainer und allgemeinen Informationen
www.clickthai.de
Deutsch
Informations- und Hotelbuchungsportal
www.sawadee.com
Englisch
Währungsinformation auf der Seite der Bank of Thailand
www.bot.or.th
Englisch
Bildnachweis Titel: © Michael Robles / www.flickr.com/people/kanaka/, s.6 l.o.: © Nobutaka Kuze / www.flickr.com/people/nobythai/, s.6 l.u.: © Pavol Kmeto / www.123rf.com, s.6 m.o.: © Igor Prahin / www.southeastasia-images.com, s.6 M.u.: © Dmitry Chumichev / 123.rf.com, s.7 m.l. © Igor Prahin / www.southeastasia-images.com, s.7 m.m.: © christiaaane / pixelio.de, s.7 m.o.: © Volker Klinkmüller / Samed Group, s.7 r.m.: © Offscreen / www.fotolia.com, s.7 r.u.: © Sam D'cruz / www.123rf.com, s.8: © Wicha Naratham / 123rf.com, s.9 © Allendorf Riehl GmbH / Management & PR, s.10 m.: © Thavibu Gallery, Artist: Jirapat Tatsanasomboon, s.10 l.: © Wise Kwai / www.flickr.com/photos/ wisekwai/, s.11 m.: © Stephane Megecaze / www.flickr.com/photos/nachomaans_th/, s.11 r.: © Martin H.Petrich, s.12 m.: © satina / www.123rf.com, s.12 l.: © Dmitry Ersler / www.fotolia.com, s.13 l. und r.: © Martin H.Petrich, s.14 l.: © taolmor / www.123rf.com, s.14 m.: © Andrushko Galyna / www.bigstock.com, S.16 o.: © Pongsak Polbubpha / www.123rf.com, S.16 u.: © Chayaboon Chounchaisit / www.flickr.com/people/37423430@N03/, s.18 o.: © MasterLu / www.fotolia.com, s.18 u.: © Munzir Fauzi, www.munzirfauzi.com, s.20 m.: © P.Suesskind / www.flickr.com/people/psuesskind/, s.20 l.u.: © Nicolas de Fontenay / www.flickr.com/people/53067560@N00/, s.21: © Dale Allyn / www.daleallynphoto.com, s.22 © Igor Prahin / www.southeastasia-images.com, s.23: © Mediawok/Bangkok, s.24 m.: © Nobutaka Kuze / www.flickr.com/people/nobythai/, s.24. l.o.: © Martin H. Petrich, s.24 l.u. © Jean-Paul Demolin / www.fotolia.com, s.25 r.o.: © Martin H. Petrich, s.26 m.: © Peter Richards / www.flickr.com/people/doiboipete/, s.26 l.: © Martin H. Petrich, s.28: © Christine Zenino / www.flickr.com/people/chrissy575/, s.30 m.: © Kevin Teichroeb / www.flickr.com/people/inklake/, s.30 l.: © Martin H. Petrich, s.31: © P. Koelbleitner / www.flickr.com/people/83119253@N00/, s.32 © Volker Klinkmüller / Irene Vogelsang, s.33 © Thomas Ruddies / Agentur Jovanovic, s.34 m.: © Ben Visbeek / www.flickr.com/photos/visbeek, s.34 l.o.: © Roland Louche / www.flickr.com/people/chamadi/, s.35 m.: © Dome Sekoser / www.flickr.com/photos/sekoser/,
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Frage 1 Waren Sie schon einmal in Thailand?
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Der Fluss Mekong
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Gewinnspiel
82 | Service
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Nein, noch nie
Ja, ___ mal
Frage 2 Denken Sie (wieder) über eine Reise nach Thailand nach? Ja, und zwar im ____________________________(Monat) ________________________ (Jahr). Ich beabsichtige, zu einem späteren Zeitpunkt nach Thailand zu reisen. Frage 3 Wie lange beabsichtigen Sie, in Thailand zu bleiben? ______ Tage Frage 4 Für welche der folgenden Regionen interessieren Sie sich besonders? Bangkok Koh Chang (bei Trat) Koh Phi Phi Chiang Mai Koh Chang, Koh Phayam Koh Samui Chiang Rai Koh Jum Koh Surin, Similan Island Cha Am, Hua Hin Koh Khor Khao Koh Tao, Koh Phangan I-San Koh Kut, Koh Mak Koh Yao Khao Lak Koh Lanta Krabi, Railey Beach
Pattaya Phuket Trang, Koh Ngai, Satun
Frage 5 Wenn Sie an Thailand denken – was fällt Ihnen spontan ein? Sonne & Meer Freundliche Menschen Essen & Trinken Tolle Natur Preiswertes Einkaufen Aktivurlaub
Wellness Kultur _________________________
Frage 6 Welche Art von Unterkunft bevorzugen Sie? Preiswertes Hotel 3-Sterne Hotel
Boutique- o. Design-Hotel
4-Sterne Hotel
5-Sterne Hotel
Frage 7 Welche Themen in unserem Magazin fanden Sie am interessantesten und würden in der Zukunft noch mehr darüber erfahren wollen? ______________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________ Frage 8 Sind die Anzeigen der Hotels, Fluggesellschaften, etc. für Ihre Reisevorbereitungen nützlich? Ja Nein, eher nicht Frage 9 Wie organisieren Sie Ihre Reise nach Thailand? Ich organisiere sie selbst. Ich organisiere teilweise selbst, teilweise mit der Hilfe eines Reisebüros. Ich buche die Reise im Reisebüro. Frage 10 Mit wem fahren Sie nach Thailand? allein mit dem Lebenspartner mit Freunden mit Kind/Kindern
in der Reisegruppe _____________________
Frage 11 Zu welcher Altersgruppe gehören Sie? 16-24 35-44 55-64 25-34 45-54 65+ Frage 12 Haben Sie ... Hauptschulabschluss
Realschulabschluss
Abitur
Abschluss einer Universität/FH
Frage 13 Auf welchem Fluss in Thailand bietet Lernidee Erlebnisreisen eine spannende Flusskreuzfahrt an? __________________________________________ Eine kleine Hilfe: Schauen Sie doch mal auf Seite 20 nach!
Meine Adresse lautet:
Frau
Herr
Titel: __________________
Vorname: _________________________ Name: ___________________________
Straße, Hausnummer: ________________________________________________
PLZ, Ort: ____________________________________________________________
Tel.:________________________________________________________________
E-Mail-Adresse:_____________________________________________________
Vielen Dank für Ihre Mühe!
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Fliegen Sie mit Thai Airways nonstop smooth as silk nach Bangkok und weiter zu den schönsten Destinationen Thailands. Ausgezeichnet mit dem „Go Asia Award 2010“ als Beste Airline Asiens.
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