Fischen mit Schleppnetz und Grundschleppnetz Das pelagische Schleppnetz (Pelagial = Freiwasser) wird von einem oder zwei Trawlern gezogen. Seine Trichterform m ndet in einen Sammelsack, Schwimmkugeln und Scherbretter halten das Netz offen. Die Maschengr e wird auf die jeweilige Zielart abgestimmt und enthält Flucht ffnungen . Beifang bleibt trotzdem nicht aus, besonders bei den XXLNetzen: Die gr ten Netze haben eine Öffnung von circa 20.000m , sind bis zu 1.500 Meter lang und k nnen dem Meer bei einem einzigen Fischzug 500 t Fisch entrei en: meist Schwarmfische wie Hering, Makrele und Sardine, die sich per Echolot oder Radar orten lassen. In ein Netz dieser Gr e passen 4 Fu ballfelder oder 13 Jumbojets. Auf der Jagd nach Tieren am Meeresboden nutzen die Fischer Grundschleppnetze mit schwerem Eisengeschirr. Das Gewicht dr ckt das Netz zu Boden, Scherbretter oder bei Baumkurren eine Querstange mit Kufen halten es im Fahrtsog ge ffnet. Im Gefolge eines Fangschiffs werden so Shrimps oder Plattfische aufgescheucht und erbeutet. Doch die Netze erwischen auch alles andere, das am Boden schwimmt, krabbelt oder wächst, und hinterlassen eine Spur der Verw stung. Die Beifangrate ist enorm, etwa bei der Krabbenfischerei: Pro Kilo Krabben werden bis zu acht Kilo zu kleine Krabben und andere Tiere mitgefangen und verletzt oder tot zur ck ins Meer geworfen. Fazit: nicht selektiv.
William Moris Julien/Greenpeace
Sonia Schadwinkel/Greenpeace
Sonia Schadwinkel/Greenpeace
Mit Schlepp- bzw. Grundschleppnetz gefangen: Makrele und Scholle.
William Moris Julien/Greenpeace
Der Meeresboden nach Anwendung eines Grundschleppnetzes.
Nachhaltige Fischerei sch tzt sensible Lebensräume und Arten:
besonders
Dazu geh ren die Tiefsee mit ihren artenreichen Tiefseebergen, Korallenund Steinriffe, Aufzuchtgebiete, die "Kinderstuben" der Meerestiere, au erdem alle Meeresbewohner, die laut der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft wurden. Greenpeace