GrindelwaldMagazin 2021/22 WINTER DE

Ausgabe 6 2021/2022

WINTERSPORT BACKSTAGE IM EINSATZ FÜR DIE SICHERHEIT IM SCHNEESPORT

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EINE NEUE ÄRA AM EIGER

DER EIGER EXPRESS UND SEINE BEWEGTE ERSTE BETRIEBSSAISON

BESTANDESAUFNAHME

WAS DIE CORONA KRISE FÜR GRINDELWALD BEDEUTET

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WIR GLAUBEN AN GRINDELWALD

Das letzte Jahr hat uns alle stark geprägt. Wir sahen uns fast täglich mit neuen Tatsachen konfrontiert, standen vor schwierigen Entscheidungen und die sich stets verändernde Lage forderte grosses Anpassungsvermögen. In dieser unsicheren Zeit ist Beständigkeit von grossem Wert.

Deshalb freuen wir uns besonders, das Grindelwald Magazin nun in der sechsten Auflage vorlegen zu dürfen. Uns ist es wichtig, der einheimischen Bevölkerung und den Gästen der Region das Magazin im üblichen Rhythmus und gewohnter Qualität zu präsentieren. Wie in den letzten fünf Ausgaben wollen wir dieser grossartigen Region, in der wir leben und arbeiten, ein Gesicht geben, Menschen porträtieren und Ideen vermitteln. Diesmal sind wir den Spuren derjenigen gefolgt, die im Winter auf und neben den Pisten für Sicherheit sorgen, haben uns im Sommer auf eine kulinarische Reise rund um Grindelwald begeben und besuchten den Garten einer Selbstversorgerin. Natürlich schwingt auch die Pandemie mit, die tiefe Spuren hinterlässt in fast allen Bereichen. Wie gehen betroffene Menschen damit um? Das wollten wir vom Grindelwalder Tourismusdirektor hören und auch von Entscheidungsträgern in der GRIWA GROUP, die dieses Magazin herausgibt. Angereichert werden die Beiträge mit vielen Tipps zu Ausflugszielen sowie Shopping & Eating.

Ein herzlicher Dank gehört allen, die mitgeholfen haben, dieses Magazin auf Kurs zu bringen – in erster Linie jenen, die Auskunft gegeben oder in irgendeiner Art mitgearbeitet haben. Ebenso danken wir allen Unternehmerinnen und Unternehmern, die das Magazin mit Inseraten und Publireportagen bereichern und eine Publikation in der gewohnten Form erst möglich machen. Ohne ihre Mithilfe wäre die Realisation des aktuellen Grindelwald Magazins nicht durchführbar gewesen! Nun hoffen wir auf einen Sommer, der uns allen Auftrieb verleiht!

Ihr Redaktionsteam Susan Lerch, Nicole von Allmen, Nadja Portner, Michael Ackermann GRIWA GROUP Marketing

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INHALT WINTER

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PISTENPATROUILLE FIRST

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26GRINDELWALD TOURISMUS

RETTER MIT KALTER SCHNAUZE

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ER SPRENGT DIE LAWINEN

30WINTER AKTIVITÄTEN

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DU & DU 16AUF MIT DEM EIGER

SHOPPING 20DIE GRIWA GROUP 36& EATING

IMPRESSUM Herausgeber: Konzept: Redaktion: Texte: Fotos: Übersetzungen: Layout: Druck:

GRIWA GROUP Holding AG, Dorfstrasse 20, 3818 Grindelwald GRIWA GROUP Marketing Susan Lerch | Nicole von Allmen | Nadja Portner | Michael Ackermann Annette Marti | Heidi Schwaiger | GRIWA GROUP Michael Ackermann | Jungfraubahn | Grindelwald Tourismus Eva Sailer GRIWA GROUP | Michael Ackermann Paul Büetiger AG, Solothurnstrasse 57, 4562 Biberist

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WINTERSPORT BACKSTAGE

RETTER MIT KALTER SCHNAUZE

Bei Lawinennotrufen sind sie als eine der Ersten vor Ort: Hundeführer und ihre speziell ausgebildeten Lawinenhunde.

Warum die Vierbeiner trotz moderner technischer Hilfsmittel bei der Lawinenbergung die Nase vorn haben, weiss Andreas Kaufmann – der Grindelwalder ist seit 18 Jahren Hundeführer und leitet die Ausbildung in der Jungfrau Region.

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ie Schnauze dicht über dem Schnee läuft Joy über das präparierte Übungsfeld unterhalb der Kleinen Scheidegg.

Plötzlich wirkt der Labrador wie elektrisiert – er rennt zielstrebig los und fängt schliesslich an, mit den Pfoten im Schnee zu graben. «Er hat eine Witterung aufgenommen», erklärt Herrchen Andreas Kaufmann, der seinen Rüden aufmerksam beobachtet. Sobald Joy den eingegrabenen Rucksack aus dem Schnee befreit hat, wird er von Kaufmann gelobt und belohnt. Schwanzwedelnd streckt Joy die Nase in die Luft und läuft wiederum über den Schnee, auf der Suche nach weiteren vergrabenen Gegenständen. «Jeder Hund will suchen», erklärt der Gruppenleiter der Lawinenhundegruppe Jungfrau Region.

Damit die Suche im Schnee erfolgreich ist, seien neben stetem Üben vor allem Lob, Ansporn und Belohnung von zentraler Bedeutung.

Übungen wiederholen wir in verschiedenen Varianten den ganzen Winter über», erklärt Kaufmann. Die Hunde in Ausbildung lernen zunächst, ihre Bezugsperson im Schnee zu suchen, anschliessend eine Fremdperson. «Das Wichtigste dabei ist, dass es spielerisch und animierend für die Hunde ist», weiss Kaufmann. «Man muss dem Hund mit Freude zeigen, was man von ihm erwartet.»

In der Wintersaison treffen sich die zehn Hundeführer der Jungfrau Region, darunter zwei Frauen, und ihre Vierbeiner, einmal pro Monat in der Region Grindelwald, um das Gelernte zu üben und zu vertiefen. Sechs Hunde und ihre Besitzer befinden sich noch in Ausbildung – diese ist anspruchsvoll und zeitintensiv (siehe Kasten). Wenn man nach

Spielerisch das Frauchen suchen Etwas entfernt sitzen mehrere Hunde im Schnee, vereinzeltes Bellen und Jaulen ist zu hören. Aufgeregt beobachten die Tiere einen Artgenossen dabei, wie er sein Frauchen und eine weitere Person aus einer Schneehöhle befreit. «Diese

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WINTERSPORT BACKSTAGE

OBEN

Ein eingespieltes Team: Gruppenleiter Andreas Kaufmann und der achtjährige Labrador Retriever Joy.

rund zwei Jahren Training zuhause und im Schnee schliesslich ausgebildeter Hundeführer ist, wird es ernst: Je nach Lawinenereignis werden ein oder mehrere Hundeführer aufgeboten. «Wir sind meistens als eine der Ersten vor Ort», erklärt der Grindelwalder.

Wichtigsten, danach nimmt die Über- tal. Das gibt es glücklicherweise nicht lebenswahrscheinlichkeit rapide ab», oft, dennoch gehört es zum Alltag der erklärt der Hundeführer. Hunde wittern Hundeführer. «Wichtig ist, über die eigemenschlichen Geruch durch mehrere nen Gefühle mit den Teamkollegen und Meter Schnee – wenn verschüttete Per- der Familie zu sprechen», sagt Kaufsonen nicht mit technischen Hilfsmitteln mann. Der gute Zusammenhalt unter wie LVS oder Recco geortet werden den Rettungsleuten sei für ihn zentral. können, sind Hunde oft deren einzige Und natürlich die Freude am Tier. «Eine Schnelligkeit rettet Leben Chance, gefunden zu werden. Die gute gute Bindung ist das A und O für jeden Innerhalb von zehn Minuten muss der Hundenase ist also auch heute unver- Hundeführer», betont Kaufmann. «Ich piketthabende Hundeführer ausgerüstet zichtbar bei einer Bergung. bin dankbar, wenn ich sehe, dass der mit Skischuhen, Ski und EinsatzruckHund erfolgreich ist und sich der grosse sack mit seinem Hund parat stehen, um «Andere gehen golfen» Aufwand in jungen Jahren gelohnt hat», vom Helikopter abgeholt zu werden. Ide- Manchmal kommt jedoch jede Hilfe zu sagt der 51-jährige Mann, der mit Joy alerweise arbeiten Hundeführer also an spät: Verschüttete werden tot gebor- bereits seinen zweiten Lawinenhund ihrem Wohnort. «Im Winter habe ich Joy gen oder sterben auf dem Weg ins Spi- ausgebildet hat. Wichtig sei, geduldig beim Arbeiten immer dabei», sagt Kaufmann, der bei der Gemeinde GrindelLabrador Retriever Joy auf der Suche nach Verschütteten. UNTEN wald für den Winterdienst und das Wanderwegenetz zuständig ist. Auch nach 18 Jahren als Hundeführer ist Kaufmann bei jedem Einsatz nervös: «Man weiss nie, was einen vor Ort erwartet.» Das wichtigste Ziel sei: Leben retten. Gemeinsam mit weiteren ausgebildeten Rettern wird bei Lawinenereignissen alles versucht, um allfällig Verschüttete zu bergen. «Die ersten 15 Minuten sind am

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zu sein und viel Zeit mit dem Hund zu verbringen. «Das ist für meine Familie nicht immer ganz einfach», sagt Kaufmann. Einmal habe er auf dem Weg zur Examensfeier einer seiner drei Kinder umgedreht, da er an einen Einsatz gerufen worden sei, erinnert er sich. Als Hundeführer müsse man Abstriche machen, ein Hund sei ein zeitintensives Hobby.

«Andere gehen golfen», sagt Kaufmann schmunzelnd. Vieles entschädige ihn jedoch für den grossen Aufwand: «Wenn nach einem Einsatz alle Involvierten gesund nach Hause kommen, ist das einer der schönsten Momente für mich», erklärt Kaufmann und klopft Joy liebevoll auf den Rücken, als er einen weiteren Gegenstand im Schnee entdeckt.

Text: Heidi Schwaiger Bilder: Michael Ackermann

WIE WIRD MAN HUNDEFÜHRER? Wer sich für die Lawinenhundeführer-Ausbildung interessiert, muss viel Zeit investieren. Idealerweise beginnt die Ausbildung schon im Welpenalter, denn die Anforderungen für den Eintrittstest sind hoch: Der Hund muss mit und ohne Leine Kommandos befolgen und u.a. bei fremden Hunden sitzen bleiben, wenn sich der Besitzer entfernt. Hat man diese Hürde geschafft, folgen zwei Winter mit bis zu zehn Kurstagen sowie mehreren Übungen wie jene auf der Kleinen Scheidegg. Hier führt man den Hund spielerisch an die Suche im Schnee heran; zunächst sucht der Hund das Herrchen in einer Schneehöhle, in einem nächsten Schritt wird diese mit Schnee verschlossen.

Anschliessend wird eine Fremdperson dazugenommen.

Diese Abläufe werden immer wieder geübt. Am Schluss sollte der Hund eine Fremdperson und Gegenstände im Schnee wittern können und danach graben. Auch ausgebildete Hundeführer besuchen jedes Jahr Weiterbildungen und Übungen. Einsätze werden finanziell entschädigt, Übungen hingegen nicht.

Besonders geeignet für die Ausbildung sind arbeitswillige, menschenfreundliche Hunde, die nicht älter als vier Jahre sind. Die Besitzer müssen aktive Alpinisten sein – die Einsätze finden im Tiefschnee und im alpinen Gelände statt, Tourenski und Felle sind stets dabei.

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WINTERSPORT HELDEN DERBACKSTAGE BERGE

«LIEBER EINE SPRENGLADUNG MEHR ALS WENIGER»

Peter Bühler kennt das Schilthorngebiet wie seine Westentasche: Seit 20 Jahren ist er Leiter Wintersport, seit 2011 zusätzlich Leiter Pisten- und Rettungsdienst am Piz Gloria. Tage mit viel Neuschnee mag er besonders – dann rücken der 60-Jährige und sein Team den steilen Hängen mit Sprengstoff zu Leibe.

Peter Bühler, was braucht es, damit die Gäste auf dem Schilthorn sichere Pisten vorfinden?

Genügend Schnee, eine gute Pistenpräparierung, Markierungen sowie die nötigen Sicherungen gegen Lawinen. Wir beobachten die Schneesituation laufend und wollen sicher sein, dass nichts passiert.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Ab 6.30 Uhr bin ich in der Wintersaison unterwegs und prüfe zunächst die Schneemengen in Mürren. Anschliessend sehe ich mir die Werte der übrigen Mess- und Windstationen im Gebiet am Computer an. Anhand dieser Informationen ent-

scheide ich, welche Anlagen geöffnet werden können. Mit dem Team treffe ich mich um 7:30 Uhr, anschliessend finden Kontrollfahrten im Gebiet statt. Sobald die Pisten geöffnet sind, kümmere ich mich um Routinearbeiten: beispielsweise Zäune flicken oder Schneeschaufeln.

Was ist anders, wenn es Neuschnee gibt?

Wenn sehr viel Schnee gefallen ist, haben wir Zeit, das ist am Praktischsten. (schmunzelt) Dann bereiten wir die Hand- und Helikoptersprengungen vor. Bei Neuschneemengen von bis zu 30 Zentimeter ohne Wind, ist dies nicht der Fall, da werden nur die Pisten nochmals präpariert.

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Warum wird es ab 30 Zentimetern Neuschnee kritisch?

Ebenso wichtig wie die Neuschneemenge sind Rahmenbedingungen wie Windstärke und Temperaturen. Sind mit dem Neuschnee grosse Schneeverwehungen entstanden und bestehen bereits heikle Unterschichten, können kritische Lawinensituationen entstehen. Dazu kommt: Das Gelände am Schilthorn ist zum Teil sehr steil; wir sprengen hier an bis zu 25 Tagen pro Wintersaison, das ist häufiger, als es in anderen Skigebieten nötig ist. Insgesamt benötigen wir pro Saison rund 1,5 Tonnen Sprengstoff.

Wie laufen die Sprengungen ab?

Zunächst entscheide ich gemeinsam mit meinem Stellvertreter Toni von Allmen, ob eine Sprengung nötig ist und wie diese ablaufen soll. Bei günstigen Flugbedingungen sprengen wir vom Helikopter aus. Der Sprengsatz wird im Helikopter gezündet und abgeworfen. Idealerweise löst die Druckwelle der Detonation eine Lawine aus.

Am Schwarzgrat, in der Nähe von Birg, gibt es drei fix installierte Sprengmasten, die wir von Mürren per Funk auslösen können. Drei weitere Sprengmasten befinden sich im Gebiet Blattwang/Kanonenrohr. Zudem verfügen wir über zwei Sprengseilbahnen. Häufig sind wir mit den Skiern unterwegs, um Lawinensprengungen von Hand durchzuführen.

Geht manchmal auch etwas schief?

Gefährlich sind die Sprengungen im Normalfall nicht – es braucht jedoch Gespür und Erfahrung. Und man sollte bei der Sache sein, vor allem bei Handsprengungen im Gelände, wenn die Sicht nicht optimal ist. Wichtig ist, sich selber nicht in Gefahr zu bringen. Was vorkommen kann, ist, dass der Sprengsatz nicht zündet. Dann müssen wir diesen, nach 15 Minuten Wartezeit, wieder einsammeln. Wir führen ein Protokoll über sämtliche Sprengungen, um die Übersicht zu be- Sind die Anforderungen an die Sicherheit in den letzten Jahrzehnten gestiegen? halten.

Früher wurde das Skigebiet an heiklen Tagen eher geschlossen und es wurde weniger gesprengt. Im Zusammenhang mit Schnee bleibt immer ein Restrisiko; es wird heute jedoch erwartet, dass nichts passiert. Lawinenunfälle auf der Piste sind glücklicherweise sehr selten. Für uns geht in jedem Fall Sicherheit vor: Wir benutzen lieber eine Sprengladung mehr als weniger.

Für die Sprengung notwendig: Zünder (links), Zündschnur und Sprengstoff (rechts)

OBEN

Was motiviert Sie, fast täglich in die Skischuhe zu steigen?

Die erste Abfahrt am Morgen! (lacht) Im Ernst: Mir ist wichtig, dass die Verhältnisse am Schilthorn möglichst gut sind und die Gäste Freude am Skifahren haben. Ich liebe die Umgebung hier oben, schätze mein 44-köpfiges Team, bin gerne draussen und beschäftige mich am liebsten handwerklich. Zu tun gibt es immer etwas, auch an schönen Tagen – dann habe ich Zeit für die Büroarbeit, die muss schliesslich auch noch erledigt werden.

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WINTERSPORT BACKSTAGE

«AM MORGEN WEISS ICH NIE, WAS PASSIEREN WIRD»

Als Pistenpatrouilleurin kümmert sich Nina Garbani um Material und Mensch: Zum einen sorgt sie im Skigebiet First für eine sichere Piste, gleichzeitig leistet sie bei Notrufen Erste Hilfe. Bis zu acht Mal rücken die gebürtige Grindelwalderin und ihr Team an Spitzentagen aus.

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Minuten Gondelfahrt – damit beginnen die Arbeitstage von Nina Garbani. Von Grindelwald schwebt die 41-Jährige mit der ersten Bahn auf die First auf 2168 Meter.

«Hier habe ich bereits einen ersten Eindruck von den Verhältnissen im Gebiet», erklärt die dunkelblonde Frau. In der «Zentrale» des Pistendienstes/SOS, unter der Restaurantterrasse auf der First angekommen, besprechen Nina Garbani und ihre Teamkollegen zunächst die Lage. Sichtverhältnisse, Wind, Temperaturen und Neuschneemengen – diese Faktoren beeinflussen ihren Arbeitstag als Pistenpatrouilleurin. Anschliessend geht es auf Kontrolltour. «Wir stecken Pfeilnetze nach und prüfen die Signalisation entlang der Piste», erklärt Nina Garbani, die stets mit Skiern, Rettungsrucksack und Funk ausgerüstet ist.

Immer in Alarmbereitschaft Sobald das Skigebiet geöffnet ist, kann es jederzeit losgehen – bei einem Notruf im Firstgebiet werden Nina Garbani und ihr Team alarmiert. «Am Morgen weiss ich nie, was passieren wird. Das ist das Spannende am Job», sagt die gebürtige Grindelwalderin, die seit elf

Jahren als Pistenpatrouilleurin arbeitet.

Mit dem Schneetöff oder den Skiern gelangt sie zur Unfallstelle und entscheidet situationsabhängig, was zu tun ist. «Wir erleben die ganze Palette: von geschwächten Personen, die ein wenig Unterstützung brauchen, bis zu schwerwiegenden, medizinischen Problemen wie Herzinfarkt oder sehr schweren Un-

fällen», berichtet Nina Garbani. Wichtig sei, dass die Personen gut betreut würden; beispielsweise mit einer Wärmedecke oder mit beruhigenden Worten. Je nach Schweregrad der Verletzung wird Erste Hilfe geleistet und die verunfallte Person per Rettungsschlitten oder Helikopter abtransportiert. Essenziell sei, rasch zu reagieren und einen kühlen

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WINTERSPORT BACKSTAGE

Kopf zu bewahren – kein Problem für die gelernte Pflegefachfrau und zweifache Mutter, die im Sommer mit ihrer Familie das Berghotel Faulhorn führt.

Schneetöff und Rettungsschlitten sind (fast) immer dabei: Pistenpatrouilleurin Nina Garbani auf der First.

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Am Schluss wirds romantisch Gefragt nach den schönen Momenten ihrer Arbeit, sagt Nina Garbani nach kurzem Überlegen: «Wenn ein Einsatz reibungslos verläuft und es dem Patienten gut geht.» Und natürlich auch, wenn sie bei gutem Wetter die Aussicht auf der Sonnenterrasse Grindelwalds geniessen kann. «Ich mag die Abwechslung: Draussen und in Bewegung zu sein, mich handwerklich und körperlich zu betätigen und Rettungseinsätze zu leisten», sagt die sportliche Frau. Schon als Kind war sie von der Arbeit der Patrouilleure fasziniert, zu der auch technische Einsätze wie Lawinensprengungen gehören. Dass sie zumeist mit Männern

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Nur eine Aufgabe von vielen: Pistenmarkierungen aufstellen

zusammen arbeitet, stört sie nicht. «Ich fühle mich wohl in dieser Welt», sagt die bodenständige Frau schmunzelnd. Da erstaunt es nicht, dass Nina Garbani sich gerne auch mal die Hände schmutzig macht, wenn es um das Warten und Reparieren von Material geht.

Bis zu acht Einsätze leisten sie und ihr Team an manchen Tagen, an anderen ist es hingegen ruhig. «Das ist sehr von den Pisten und der Sicht abhängig», weiss die Patrouilleurin, die die einsatzfreie Zeit mit Büroarbeiten oder Aufräumen füllt. Ein Höhepunkt erwartet sie jeweils am Schluss ihres Arbeitstages: Die Skiabfahrt von First nach Grindelwald auf der leeren Piste. «Das ist fast schon romantisch», erklärt sie lachend.

Text: Heidi Schwaiger Bilder: Michael Ackermann

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JUNGFRAUBAHN

AUF DU & DU MIT DER EIGERNORDWAND Der neue Eiger Express zwischen Grindelwald Grund und dem Eigergletscher hat seine Feuertaufe im Winter bestens bestanden – und dies inmitten der Pandemie. Niemand hätte einen solchen Start für die neue Bahn erwartet.

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Raffinierte Verbindung von Technik und Natur: Die neue Station am Eigergletscher wurde in den Berg integriert.

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ine lange Geschichte hat Mitte Dezember 2020 in Grindelwald ihr Ende gefunden: Mitten in der Corona-Pandemie eröffnete die Jungfraubahn Holding AG ihre neue Gondelbahn, den Eiger Express. 12 Jahre lang dauerte die Planungs- und Bauzeit für das Generationenprojekt, bei dem das Unternehmen insgesamt 470 Millionen Franken investiert hatte. Unzählige Hürden musste das Projekt nehmen bis zu seiner Realisierung, der Bau im hochalpinen Umfeld verlangt allen Beteiligten viel ab. Und natürlich ist die Geschichte damit nicht zu Ende, sondern es beginnt vielmehr ein neues Kapitel in der bereits über 100-jährigen Erfolgsstory der Bahn.

mäss einer Aussage in der Schweizer Illustrierten die «schönsten Kabinen im Alpenraum» – und dies ist ihm auch gelungen. Mühelos gleitet man in den weiten, grossen Glaskabinen über den Wald hinweg bergwärts und der Blick auf die Eigernordwand ist schlicht umwerfend. Auch für jene, die das Panorama kennen, ist die Fahrt ein Erlebnis, der Ausblick überraschend anders, die Nähe zur Natur erstaunlich. Clever geplant ist auch der Terminal in Grindelwald Grund. Die Wege zwischen dem neuen Bahnhof, dem Parkhaus und dem Einsteigebereich sind kurz, die Gänge und Wartebereiche grosszügig konzipiert, wer etwas einkaufen möchte, findet verschiedene Shops und Verpflegungsmöglichkeiten. Wie immer, wenn etwas gut durchdacht ist, fällt es gar Der Eiger Express ist eine moderne nicht auf, man wird durch die einzelnen 3S-Bahn, die in 15 Minuten vom neuen Der Eiger Express besteht aus 44 Kabi- Etappen gespült und befindet sich im Terminal in Grindelwald Grund zur Sta- nen, die je Platz für 26 Fahrgäste bieten. Handumdrehn in der Bahn. Erst wenn tion Eigergletscher führt. Gemeinsam Urs Kessler, Direktor der Junfgraubahn man ständig irgendwo anrennt oder mit der neuen Männlichenbahn, die be- Holding AG, wollte für seine Bahn ge- hängenbleibt, am falschen Ort steht reits im Dezember 2019 eingeweiht worden ist und ebenfalls beim Terminal in Grindelwald Grund startet, entsteht so ein «V», das der «V-Bahn» ihren Namen gibt. Für die Schneesportlerinnen und Schneesportler bringen die zwei neuen Bahnen wesentliche Verbesserungen – nicht nur angenehmere Transportmöglichkeiten und Komfort, sondern auch neue Pistenerlebnisse im Gebiet Eigergletscher und auf den Talabfahrten, die nun benutzt werden können, ohne an der Talstation lange anstehen zu müssen. Im Sommer sorgt der Eiger Express für eine Verkürzung der Reisezeit aufs Jungfraujoch – vom Terminal in Grindelwald Grund ist man heute in 45 Minuten auf dem Joch, vor dem Bau der neuen Bahn dauerte die Reise hinauf zum höchsten Punkt eineinhalb Stunden.

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JUNGFRAUBAHN

oder sich nicht mehr orientieren kann, erst dann fällt auf, dass die Abläufe in der Planung zu wenig berücksichtigt worden sind. Dieses Problem hat man im neuen Terminal nicht.

Die umsichtige Vorbereitung kam der Jungfraubahn auch während der Pandemie zu gute. Dank der guten Kapazitäten bildeten sich keine unendlich langen Warteschlangen, und wenn der Andrang doch stark war, setzten die Bahnen auf Kundenlenkung. Pressesprecherin Ka-

LINKS

Der neue Terminal Grindelwald Grund präsentiert sich hell und freundlich, hier ist stets auch etwas Flughafen-Atmosphäre spürbar.

thrin Naegeli ist froh, dass dies gelang, obschon die Kabinen nur zu Zweidritteln gefüllt werden durften. «Wir haben in der Wintersaison 2020/2021 die Erwartungen unserer Gäste deutlich übertroffen», sagt sie. «Davon haben auch die Destinationen der Jungfrau Region profitiert.»

In einem nächsten Schritt soll die Anreise per Bahn nach Grindelwald (und auch nach Lauterbrunnen) zusätzlich vereinfacht werden. Schon länger in Planung ist ein Park und Ride Bahnhof auf dem Areal des ehemaligen Flugplatzes in Matten/Interlaken verbunden mit einem Parkleitsystem für die Lütschinentäler.

Zur Zeit laufen dazu Einspracheverhandlungen. Kathrin Naegeli hofft, dass diese zeitnah erledigt werden können, um das für die Region wichtige Projekt realisie-

ZAHLEN UND FAKTEN ZUR V-BAHN Der Eiger Express ist der zweite Teil des Grossprojektes V-Bahn, das in Grindelwald in den letzten Jahren realisiert wurde. Die moderne 3S-Bahn führt in 15 Minuten vom Terminal in Grindelwald Grund hinauf zur Station Eigergletscher.

Eröffnet worden ist die Bahn am 4. Dezember 2020.

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44 Gondeln à je 26 Sitzplätzen 1 VIP Gondel Kapazität: 2200 Gäste pro Stunde Höhendifferenz: 1385 Meter Länge der Bahn: 6480 Meter sieben Stützen Durchmesser Tragseile: 58 Millimeter Gesamtgewicht Tragseil: 131 Tonnen

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Bauzeit: 908 Tage Investitionen: 470 Millionen Franken (gesamte V-Bahn) Terminal Grindelwald Grund: Einkaufsmöglichkeiten auf mehreren Stockwerken, Restaurants, Cafés, Sportgeschäft und Skidepots zum Mieten direkter Zugang über Bahnhof Parkhaus mit 1000 Plätzen

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GRIWA DEVELOPMENT AG

DAS BESTE AUS VIER FIRMEN – DIE GRIWA DEVELOPMENT AG Was vor mehr als 30 Jahren in Grindelwald als GRIWA PLAN AG seinen Anfang genommen hat, führte der Gründer und langjährige Geschäftsführer Markus Friedli 2017 einer Nachfolgeregelung zu.

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ie verschiedenen Firmen arbeiten unter dem Dach der GRIWA GROUP Holding AG zusammen: die GRIWA ARCHITEKTUR AG (Architektur, Planung und Bau), die GRIWA TREUHAND AG (Immobilien, Vermarktung, Verkauf & Verwaltung), die GRIWA RENT AG (Verwaltung

und Vermietung von Ferienwohnungen und Chalets) sowie die GRIWA INTERIOR AG (Einrichtungskonzepte für Private und Unternehmen). Die Dienstleistungen werden von den einzelnen Firmen separat angeboten, oft können aber Synergien zu den anderen Firmen der Holding genutzt werden, beispielsweise, wenn eine Person eine Immobilie bei der

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GRIWA TREUHAND erwirbt und diese baulich anpassen will oder Unterstützung sucht in Einrichtungsfragen. Nicht selten werden auch erworbene Ferienwohnungen durch die GRIWA RENT weitervermietet. Dennoch ergeben sich verschiedene, wenn auch miteinander verflochtene, Ansprechpersonen. Um die Kommunikation zu vereinfachen und vor allem bei grösseren Projekten effizient arbeiten zu können, ist die GRIWA DEVELOPMENT AG gegründet worden. Sie führt das Knowhow der verschiedenen GRIWA-Firmen gezielt zusammen.

PROJEKTE ALS TOTALUNTERNEHMUNG REALISIEREN Die neue GRIWA DEVELOPMENT richtet den Fokus auf die Entwicklung und Realisierung von anspruchsvollen Projekten als Total- und Generalunternehmung. Die GRIWA DEVELOPMENT vereint das langjährig aufgebaute Knowhow der anderen vier Firmen in den Bereichen Architektur, Verkauf und Vermarktung, Verwaltung und Vermietung, sowie Einrichtung und Innenarchitektur. So werden alle Dienstleistungen für Projekte wie Mehrfamilienhäuser, Wohnüberbauungen, Dienstleistungszentren, Hotels und andere Investitionsobjekte gezielt aus einer Hand angeboten. Die Integration der GRIWA DEVELOPMENT in der GRIWA GROUP hat zudem den Vorteil, dass die Firma auf das grosse Netzwerk an Partnern und Kontakten zurückgreifen kann.

EINE ZENTRALE ANLAUFSTELLE Die GRIWA DEVELOPMENT bietet sich als universelle Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden an und schafft so einen unkomplizierten Zugang zu allen Dienstleistungen der GRIWA GROUP. Als zuverlässige Partnerin ist sie für alle Schritte eines Vorhabens zuständig, von der Projektierung inklusive Die Kundinnen und Kunden haben so einen einzigen Vertragssämtlicher Vorabklärungen über die Planung und den Bau bis partner, was die Planung und Kommunikation vor und wähhin zur Vermarktung und Verwaltung der Investitionsobjekte. rend dem Projekt wesentlich vereinfacht.

DIE DIENSTLEISTUNGEN AUF EINEN BLICK Organisation Projektleitung Analyse der Bebauungsmöglichkeit, Rentabilitätsprüfung, Wertschöpfung, Abklärungen mit Behörden (Gemeinde, Regierungsstatthalteramt, Naturgefahren, etc.) Projektstudien und bauspezifische Abklärungen.

Generalplanung und Bau der Projekte als Totalunternehmung Projektplanung, Baueingabe, Ausführungsplanung, Devisierung, Ausführung, Bauleitung, etc.

Verkaufsberatung und Verwaltung der Investitionsobjekte Beratung, Werbung, Marktpositionierung, Vermarktung oder Verwaltung der Immobilie, etc.

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ALPIN WOHNEN IHR PARTNER IN DER JUNGFRAU REGION Die GRIWA TREUHAND AG ist seit 25 Jahren verlässlicher Ansprechpartner für die Vermarktung und Verwaltung von Immobilien im ganzen Berner Oberland. Das Team legt Wert auf persönliche Beratung und setzt alles daran, die Prozesse rund um das Immobilienmanagement zu vereinfachen.

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as Ziel der GRIWA TREUHAND ist es, den Kundinnen und Kunden durch die Zusammenarbeit Erleichterung zu verschaffen. Denn gerade beim Verkauf eines Grundstücks oder einer Liegenschaft stellen sich grosse Herausforderungen, angefangen bei einer marktgerechten Festsetzung des Verkaufspreises bis zur Beantwortung aller Fragen, die sich stets von Neuem ergeben. Viele Liegenschaftsbesitzer haben schlicht nicht die Zeit, alle rechtlichen,

verfahrenstechnischen und finanziellen Abklärungen zu treffen. Eine umfassende Beratung hat deshalb für die GRIWA TREUHAND höchste Priorität. Die Firma begleitet die Kunden im gesamten Prozess einer Immobilientransaktion, beschafft alle nötigen Unterlagen und erstellt detaillierte Verkaufsdokumentationen in zwei Sprachen, was für Käufer und Verkäufer Mehrwert und Klarheit bietet. Die Grundrisspläne werden für jedes Projekt individuell erstellt, digitale Dokumentationen inklusive Fotografien und 3-D Aufnahmen für virtuelle Rund-

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gänge sind dabei eine Selbsverständlichkeit. Unterstützung erhalten die Kundinnen und Kunden auch in rechtlichen und finanziellen Fragen, die es zu klären gilt. Ebenso bereitet die GRIWA TREUHAND die Beurkundung vor, organisiert die Endreinigung sowie die Elektrokontrolle und letztlich die Übergabe an die neuen Eigentümer. Damit ein Kauf wunschemäss von statten gehen kann, müssen auch die Kaufinteressenten umfassende Auskünfte erhalten. Im ganzen Verkaufsprozess ist die GRIWA TREUHAND der Pendel zwischen Käufer und Verkäufer und sorgt für eine reibungslose Transaktion.

Seit 1995 ist die GRIWA TREUHAND mit dem Markt im Berner Oberland vertraut und hat sich ein grosses Netzwerk aufgebaut. Seit vielen Jahren steht der Firma zudem ein erfahrenes Architektur-Team zur Seite, die GRIWA ARCHITEKTUR, die wie die GRIWA TREUHAND zur GRIWA GROUP gehört. Damit vervollständigt sich die mögliche Beratung für die Kundinnen und Kunden, indem für Umbau- oder Renovationsarbeiten ebenfalls Fachpersonen zur Verfügung stehen. Auch mit den anderen Firmen der GRIWA GROUP besteht eine enge Zusammenarbeit. So können Kunden beispielsweise Einrichtungsideen von GRIWA INTERIOR beziehen oder sogar gesamte individuelle Einrichtungskonzepte erstellen lassen oder ihr neu erworbenes Feriendomizil während Abwesenheiten über die GRIWA RENT vermieten lassen. Die GRIWA TREUHAND betreibt zwei Bürostandorte, einen in Grindelwald, wo die Firma gross geworden ist, und einen in Interlaken Ost, nahe beim Bahnhof. Die Nähe zur Region ist ein wichtiger Teil der Identität der Firma.

Die GRIWA TREUHAND ist in der Jungfrau Region verankert, weiss wie die Region «tickt» und engagiert sich mit viel Elan für diese alpine Welt. Das Team ist stolz, an einem so tollen Ort arbeiten und leben zu dürfen und möchte diese Begeisterung auch an die Kundinnen und Kunden weitergeben. Haben auch Sie Interesse, den Traum eines Domizils in den Bergen zu realisieren?

Die GRIWA TREUHAND hilft Ihnen gerne weiter!

PERSÖNLICHE BERATUNG ZU KAUF UND VERKAUF VON LIEGENSCHAFTEN Ihre Immobilienspezialisten v.l: Sandro Bolton Eidg. dipl. Immobilientreuhänder Iris Küttel Eidg. dipl. Immobilienbewirtschafterin Jan Ewert Eidg. dipl. Immobilienbewirtschafter GRIWA TREUHAND AG info@griwatreuhand.ch +41 33 854 11 60

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Am ocriINTERIOR patuisquam, GRIWA AG

«EINRICHTUNGSPROJEKTE SIND UNSERE PASSION» Bei GRIWA INTERIOR dreht sich fast alles um Einrichtungen und Design. Doch es steckt weit mehr hinter dem als «Wohncenter von Allmen» bekannt gewordenen Einrichtungshaus in Interlaken. Marco Niederberger, Geschäftsführer der GRIWA INTERIOR AG, erklärt wieso.

Herr Niederberger, Sie sind Geschäftsführer der GRIWA INTERIOR. Was ist für Sie eine «gute» Einrichtung, worauf kommt es an?

Eine gute Wohn- oder Büroeinrichtung ist mehr als die reine Möblierung eines Raums. Die Möbel, die Farben, die verwendeten Stoffe, die Beleuchtung und deren Anpassung auf die Bedürfnisse der Bewohner spielen eine grosse Rolle. Eine gute Innenarchitektur ist individuell und den Kundenbedürfnissen angepasst, weshalb wir grossen Wert auf den engen Kontakt zu unseren Kunden legen. In unserer Ausstellung erhält man ein Gefühl für die Einrichtungen, sieht sie in echten Dimensionen und unsere Berater können direkt auf den Kunden eingehen. Der persönliche Kontakt und die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden ist gerade bei der Umsetzung von umfangreichen Innenarchitektur-Projekten, sowohl für die Neugestaltung des Eigenheims, wie auch die Modernisierung von Büroräumlichkeiten oder die Lifestyle-Einrichtung eines Restaurants oder Hotels sehr wichtig.

Das heisst, Sie planen die neue Möblierung für bestehende Räume?

Unter anderem ja. Ein Einrichtungskonzept beinhaltet jedoch weit mehr als nur die Möblierung eines Raums. Wichtig ist die Gesamtwirkung, die Atmosphäre, welche den Raum einzigartig prägen. Hierbei spielt die Möblierung eine ebenso wichtige Rolle wie die verwendeten Textilien für Vorhänge, die Mate-

rialwahl für Boden-, und Wandbeläge, sowie ansprechende Farben und die richtige Beleuchtung. Ein Einrichtungskonzept berücksichtigt alle Elemente und stimmt diese aufeinander ab.

Bedeutet das, mit einem Einrichtungskonzept von GRIWA INTERIOR wird komplett umgebaut?

Nicht zwingend. Von der Pinselrenovation bis zur Totalsanierung ist alles möglich. Manchmal kann mit gekonnt eingesetzter Wandfarbe und einigen neuen Möbelstücken bereits eine grosse Wirkung erzielt werden. Am Anfang einer solchen Beratung steht die Analyse der Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden. In einem zweiten Schritt diskutieren wir mögliche Massnahmen, Lösungsansätze und natürlich das Budget. Erst im dritten Schritt werden Budget und Produkte in Einklang gebracht und daraus entwickelt sich das individuell, kundenspezifische Einrichtungs- oder Innenarchitekturkonzept.

Wie finden Sie das passende Konzept für ihre Kunden?

DAS perfekte Konzept gibt es nicht, jede Kundin und jeder Kunde ist unterschiedlich. So können sich beispielsweise zwei Restaurants wohl in der Nutzung gleichen, jedoch in der Farbund Raumgestaltung komplett unterschiedlich sein. In unserer dreistufigen Entwicklungsphase filtern wir die örtlichen Gegebenheiten, die wichtigen Informationen und Bedürfnisse heraus, welche dann jeweils in enger Zusammenarbeit mit dem

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Er hat die Einrichtungsplanung im Griff: Marco Niederberger, Geschäftsführer der GRIWA INTERIOR

OBEN

Kunden das für die jeweilige Person und Situation perfekte Einrichtungskonzept ergeben. Der intensive Austausch zwischen unseren Einrichtungsplanern und dem Kunden ist uns sehr wichtig!

Wie erhält der Kunde ein solches Einrichtungskonzept?

Wir freuen uns über jeden Kontakt, jederzeit, unverbindlich.

Nach dem Erstkontakt setzen wir uns zusammen und gehen auf die verschiedenen Bedürfnisse ein, bevor wir mit der Konzeption beginnen. Wir planen sowohl für Privatpersonen, wie auch für Unternehmen. Wir sind immer glücklich, wenn wir kreativ arbeiten dürfen. Der Verkauf von Möbeln ist eine tolle Sache, aber Einrichtungsprojekte sind unsere grösste Passion.

Welche Auswirkungen hat Corona auf die Dienstleistungen ihres Unternehmens?

Unsere Ausstellung ist, sofern erlaubt, stets normal geöffnet.

Zudem stehen wir unseren Kunden auch online zur Verfügung.

Sie können uns telefonisch, wie auch per Email kontaktieren und wir bieten telefonische Erstberatungen an. Diese können über unsere Webseite vorgängig gebucht werden. Viele unserer Möbelstücke sind neu auch in unserem Onlineshop verfügbar.

BESUCHEN SIE UNS ONLINE Die GRIWA INTERIOR, für viele früher als «Wohncenter von Allmen» bekannt, ist im Jungfrau Center beim Bahnhof Interlaken Ost zuhause. Auf unserer Webseite finden sich viele nützliche Informationen zu aktuellen Themen sowie Beschriebe von sämtlichen Marken, die im Angebot stehen. Diverse Produkte sind auch direkt im Onlineshop erhältlich. Auch für umfangreichere Beratungen in Einrichtungsfragen kann der Kontakt über digitale Kanäle hergestellt werden.

GRIWA INTERIOR AG beim Bahnhof Interlaken Ost Untere Bönigstrasse 8 | 3800 Interlaken +41 33 828 61 11 | info@griwainterior.ch www.griwainterior.ch

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TOURISMUS Am ocri patuisquam,

«SKIFAHREN IST EINFACH GUT FÜR DIE PSYCHE DER MENSCHEN» Der Grindelwalder Tourismusdirektor Bruno Hauswirth über Schlüsselmomente der Corona-Pandemie, Solidarität und Zukunftsstrategien. Insgesamt kam die Ortschaft am Fusse des Eigers bisher mit einem blauen Auge durch die Krise.

Wie geht es Grindelwald in diesen turbulenten Monaten?

Es ist keine einfache Zeit, für wen auch. Wenn ich auf die Logiernächte schaue im Jahr 2020, ist klar: es war ein schlechtes Jahr. Grindelwald verzeichnete eine Million Logiernächte – im Vergleich dazu: 2019 waren es 1,35 Millionen, ein absoluter Rekord. Das ist bitter und doch denke ich, dass es uns auch noch viel schlimmer hätte treffen können. Wenn man nicht nur die Logiernächte, sondern auch die Bettenauslastung und den durchschnittlichen Preis betrachtet, befindet sich Grindelwald immer noch in den Top 3 der alpinen Tourismusorte in der Schweiz.

Was ist mit den Schweizer Gästen? Können sie einen Teil des Einbruchs auffangen?

Die Grossbank UBS hat die wichtigsten touristischen Orte in der Schweiz analysiert, gemäss diesen Daten konnte Grindelwald den grössten Zuwachs an inländischen Gästen generieren. Das ist schön, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Jahr 2020 nicht den Erwartungen entsprach.

Wie war denn die Verteilung der Gäste in Bezug auf ihre Herkunft vor der Pandemie?

Wir hatten in den letzten Jahren stets einen Gästemix von rund

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einem Drittel Besucherinnen und Besuchern aus der Schweiz, einem Drittel aus Nordamerika und Europa und einem Drittel aus Asien. Das hat sich ungefähr so eingependelt. Jetzt zeigt sich, dass es richtig war, auf verschiedene Märkte zu setzen, damit können wir das Risiko kleiner halten, wenn es irgendwo plötzlich einen Einbruch gibt. An dieser Strategie wollen wir unbedingt festhalten wie auch an der Idee, Grindelwald vermehrt als Ganzjahresdestination zu etablieren. Es ist toll, dass viele Hotels das ganze Jahr über offen sind und natürlich spielt auch das Jungfraujoch als saisonal unabhängiges Reiseziel hier eine wichtige Rolle.

Lauberhornrennen, die für uns eminent wichtig sind, oder der Wirbel um die vielen Corona-Fälle in Wengen – von solchen Dingen ist die Tourismusbranche sofort betroffen.

Was denken Sie generell: Wie wird der Sommer 2021 für den Tourismusort Grindelwald?

Wir haben schon im letzten Jahren versucht, das Interesse der Touristen aus der Schweiz anzukurbeln, insbesondere mit TV-Spots, und ich freue mich über das, was in Grindelwald gemeinsam erarbeitet worden ist. Ich finde, wir haben uns auch aus gesellschaftlicher Sicht weiterentwickelt, die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen hat sich verändert. Ein Die Corona-Zeit hat viele regionale Unterschiede ans Licht ge- Beispiel hierfür ist der «Solidaritätsfond», der vom Handwerbracht. In den Schweizer Städten wurde darüber diskutiert, ob ker- und Gewerbeverein Grindelwald ins Leben gerufen wores richtig ist, den Skigebieten zu erlauben, den Betrieb offen den ist. Darin sind finanzielle Mittel für Marketingmassnahmen zu halten… gebündelt worden. Diese Solidarität hat mich beeindruckt.

Die Debatte um die Skigebiete hat uns wirklich nervös gemacht. Ich bin froh, ist der Bundesrat standhaft geblieben und Und was erwarten Sie konkret? verfügte keinen Stopp für die Skigebiete. Natürlich waren wir 2021 wird ein schwieriges Jahr, wir haben noch immer keine alle auch erleichtert zu sehen, dass Skifahren kein Treiber der einfache gesundheitspolitische Lage, es gibt diverse ReisePandemie war. Im Gegenteil, ich persönlich glaube, es war gut beschränkungen und die Transportunternehmungen werden für die Psyche der Menschen, dass man skifahren konnte. Die ihre Kapazitäten zuerst wieder herauffahren müssen, sodann psychischen Effekte dieser Krise sollte man keinesfalls unter- es möglich wird zu reisen. Ob wir in Grindelwald zusätzliche schätzen.

Schweizer Gäste gewinnen können, wird sich zeigen. Wir bearbeiten derzeit vor allem die Romandie. Die Nahmärkte Was haben Sie Ihren ausländischen Kollegen gesagt, bei de- kommen wohl eher wieder in Gang, während es im interkontinen der Skibetrieb verboten war? nentalen Tourismus sicher noch dauert. Mit diesen UnsicherFür die betroffenen Orte war es wirklich hart und ich habe heiten müssen wir einfach leben, das geht uns allen so. Aber mitbekommen, dass sich die einen oder anderen Personen ich bin überzeugt: Grindelwald ist und bleibt ein sehr attraktidie Augen gerieben haben angesichts dieser Unterschiede. ver Tourismusort.

Es ist ja wie bei vielen Fragen, die sich in dieser ganzen Zeit stellten, man hätte zuvor vieles nicht für möglich gehalten.

Der Betrieb der Skianlagen war für uns absolut zentral und wir konnten zusätzlich von der neu eröffneten V-Bahn profitieren. Die Kapazitäten haben sich erhöht und die Talabfahrten sind viel attraktiver geworden, weil man an den Talstationen nicht mehr so lange warten muss. Wir haben eigentlich wie ein neues Skigebiet, in dem sich die Gäste gut verteilen. Auch wenn das niemand voraussehen konnte, aber in Hinsicht auf die Corona-Massnahmen ist es ideal.

ZUR PERSON

Insofern Glück im Unglück?

Es braucht immer mehrere Faktoren, beziehungsweise ein funktionierendes Zusammenspiel, um eine positive Entwicklung zu erreichen. Gute Angebote von Leistungsträgern wie Bahnen und Beherbergungsbetrieben für uns absolut zentral.

Wir hatten einen «V-Bahn-Effekt» und ich hoffe, der wird auch im Sommer spürbar sein. Toll ist auch, dass wir mit der Eröffnung des Hotels Bergwelt in Grindelwald zusätzlich ein neues Angebot haben in der Hotellerie, der Eröffnungszeitpunkt Anfang Sommer ist ein starkes Zeichen. Es gab allerdings auch schwierige Ereignisse im Winter wie etwa der Ausfall der

Bruno Hauswirth ist seit 2012 Leiter der Tourismusorganisation Grindelwald. Hauswirth ist in Grindelwald aufgewachsen und wohnt auch heute noch im Dorf. Er ist eidgenössischer Fachmann für Tourismusmanagement und ausgebildeter Verkaufsleiter sowie auch Schneesportlehrer mit Fachausweis.

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TOURISMUS

PARTNERSCHAF MIT UNESCO VERTIEFEN

In Zukunft wird Grindelwald verstärkt mit der Stiftung UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch zusammenarbeiten. Die Kooperation bezweckt, den Besucherinnen und Besuchern auf möglichst einfache und direkte Weise die Werte des Gebietes näherzubringen und dabei die Einzigartigkeit aufzuzeigen. Das Gebiet des UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch umfasst eine Fläche von 824 Quadratkilometern, das ist nahezu die gesamte Fläche der Hochalpen im Grenzgebiet zwischen den Kantonen Wallis und Bern. Diese Landschaft ist nicht nur atemberaubend schön, sie liefert auch äusserst wertvolle Informationen über die Entstehung der Gebirge und Gletscher, wie auch über den aktuellen Klimawandel.

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HOMEOFFICE Die Coronavirus-Pandemie hat die Arbeitswelt in der Schweiz verändert. Zahlreiche Arbeitnehmende erbringen ihre Arbeit regelmässig von zu Hause aus, im sogenannten Homeoffice.

Das Arbeitsmodell Homeoffice wird auch nach Überwindung der Pandemie nicht mehr wegzudenken sein. Doch es bringt für Arbeitgeber und Arbeitnehmende neue Herausforderungen und arbeitsrechtliche Fragestellungen, auch unabhängig von Corona. Nachfolgend finden Sie Antworten zu einzelnen Fragen.

Arbeitgeber dem Arbeitnehmenden im Betrieb weiterhin einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, gelten die Aufwände, die im freiwilligen Homeoffice entstehen, nicht als berufsnotwendige Auslagen.

Diese Ausführungen enthalten keine Rechts- oder Steuerberatung.

GHR Rechtsanwälte AG, Bern Muri und Zürich, www.ghr.ch

Gilt Geheimhaltung und Datenschutz?

Arbeitnehmende müssen die Geschäftsgeheimnisse ihrer Arbeitgeber auch während des Homeoffices wahren, z.B. mit Trennung von geschäftlichen und privaten Daten, Passwortschutz, kein Zugang für Dritte/Familienangehörige, abAnspruch auf bzw. Pflicht zu Homeoffice? schliessbares Büro/Schrank.

Unter normalen Umständen und ohne entsprechende Ver- Nebst den Geheimhaltungspflichten gilt der Datenschutz einbarung besteht grundsätzlich weder ein Anspruch auf uneingeschränkt – auch gegenüber den Arbeitnehmenden.

Homeoffice noch können Arbeitgeber die Arbeitnehmenden Elektronische Überwachungsmassnahmen sind allenfalls für verpflichten, dass die Arbeit im Homeoffice verrichtet werden kurze Dauer aufgrund eines bestimmten Anlasses gestattet muss. und müssen in jedem Fall gerechtfertigt sein. Eine generelle Aufgrund besonderer Umstände während der Coronavi- Verhaltensüberwachung ist nicht erlaubt. rus-Pandemie ordnete der Bundesrat an, dass ab dem 18.

Januar 2021 Arbeitgeber (für eine zurzeit noch unbestimmte Gesundheitsschutz Dauer) dafür sorgen müssen, dass von den Arbeitnehmenden Der Arbeitgeber muss auch bei Homeoffice für den GesundHomeoffice geleistet wird, wo dies möglich und mit verhältnis- heitsschutz der Arbeitnehmenden besorgt sein, z.B. mit entmässigem Aufwand umsetzbar ist. Für besonders gefährdete sprechenden Hinweisen zu Beleuchtung, Vermeidung von Personen sowie für die Auslagenentschädigung hat der Bun- Blendungen, Ergonomie, Raumklima, etc. Darüber hinaus desrat ebenfalls Regelungen getroffen. kann sich der Arbeitgeber mit entsprechenden Vereinbarungen vergewissern und allenfalls kontrollieren, dass der ArHomeoffice-Pflicht aufgehoben: wie weiter? beitnehmende dem Gesundheitsschutz dienende MassnahUm Homeoffice grundsätzlich als Arbeitsmodell und über die men ergreift.

Dauer der vom Bundesrat angeordneten Homeoffice-Pflicht Die vertraglichen Regelungen zur Arbeitszeit wie z.B. die Verhinaus einzuführen, empfiehlt es sich, mit einem schriftlichen bote des Arbeitsgesetzes zu Nacht- und Sonntagsarbeit und Nachtrag den Arbeitsvertrag anzupassen. Darin bzw. auch in die Pausen-Bestimmungen gelten zudem auch im Homeofeinem angefügten Homeoffice-Reglement, werden die gegen- fice. seitigen Rechte und Pflichten der Homeoffice-Arbeit definiert.

So kann darin z.B. ein einseitiges Widerrufsrecht vereinbart Technische Störungen im Homeoffice werden, um Homeoffice zu beenden, womit nicht zwingend Kann der Arbeitnehmende im Homeoffice seine Arbeit nicht auch der Arbeitsvertrag gekündigt werden muss. verrichten, weil z.B. sein Computer, sein Internetzugang oder die Stromversorgung ausfallen, so hat er dies aufgrund seiner Arbeitsgeräte und Auslagen: wer bezahlt?

Treuepflicht dem Arbeitgeber zu melden und dessen AnweiDer Arbeitgeber rüstet die Arbeitnehmenden grundsätzlich sungen zu folgen. In solchen Situationen wird sich der Arbeitmit Arbeitsgeräten und Material aus. Arbeitgeber und Arbeit- nehmende in der Regel an den Arbeitsort begeben müssen. nehmende können aber auch vereinbaren, dass letztere ihre Auch solche Weisungen können in einem Nachtrag zum Arprivaten Geräte (Laptop, Büroeinrichtungsgegenstände etc.) beitsvertrag bzw. einem betrieblichen Homeoffice-Reglement und Material (u.a. Papier, Druckerpatronen) auch ohne Ent- eingehender geregelt werden. schädigung für Homeoffice zur Verfügung stellen. Ohne solche Regelung sind die Arbeitnehmenden angemessen für die Diese und weitere Fragestellungen können mit geeigneten eingesetzten Arbeitsgeräte und das Material zu entschädigen. Bestimmungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmende geregelt werden.

Der Ersatz von Kosten für sogenannt „berufsnotwendige Auslagen“ ist gesetzlich zwingend geschuldet. Bei freiwillig Ihre Ansprechpartner bei GHR Rechtsanwälte AG: vereinbartem Homeoffice auf expliziten Wunsch des Arbeit- Rolf Hartmann, rolfhartmann@ghr.ch nehmenden kann aber dennoch vereinbart werden, dass der Markus Brülhart, markusbruelhart@ghr.ch Arbeitnehmende die Auslagen für Homeoffice (z.B. Kosten für Patrizia Lorenzi, patrizialorenzi@ghr.ch Internet, Wärme, Elektrizität) selber bezahlt. Denn sofern der T + 41 (0)58 356 50 50

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Zum Winter gehört nicht nur Schnee, sondern auch Eis. Dieses lässt sich im Sportzentrum Grindelwald bei jedem Wetter geniessen: Die überdachte Eishalle bietet allen Eisfans die Gelegenheit, die Schlittschuhe zu schnüren und alleine, als Familie oder Gruppe über das gefrorene Nass zu gleiten. Wer mag, veranstaltet ein Eishockeyspiel oder tanzt zur Discomusik. www.icemagic.ch www.sportzentrum-grindelwald.ch

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ieben Sie auch das Einheimische, das Regionale, das Besondere direkt von den Produzenten? Zu wissen, woher die geschmackvollen Produkte stammen, das gibt ein gutes Gefühl beim Einkaufen. Wenn diese dann noch direkt von heimischen Alpen stammen, vom Handwerker aus dem Dorf oder von Kleinproduzenten, die ihre Spezialitäten mit viel Herzblut herstellen, dann macht einkaufen besonders viel Freude – so wie im Grindelwalder Spezialitätengeschäft für alpine Köstlichkeiten «Eigerness Der Laden». Mit Original Grindelwald in schmackhafter Kulinarik und traditionellem Handwerk sowie viele Kostbarkeiten aus den Bereichen Design und Lebensart.

Für ein nachhaltiges Engagement für die Region steht auch die Raiffeisenbank Jungfrau, die mit der Ladenbesitzerin Eigermilch AG neue Wege geht, um Konzept und Angebot von «Eigerness Der Laden» und die Idee der Förderung von regionalen Produkten noch besser bekannt zu machen.

Nicht nur den rund 16‘000 Raiffeisen-Genossenschafter:innen der Region wird «Eigerness Der Laden» nähergebracht, auch für viele weitere Kundinnen und Kunden soll einen Halt im Laden immer mehr zu einem «Muss» werden. Die Ladenleiterin Brigitte Mosimann und ihr Team leben «Eigerness Der Laden» mit viel Freundlichkeit und Hingabe. Diese persönliche Atmosphäre ist ein weiterer Vorzug für alle Eigerness-Kundinnen und -Kunden.

Die Vorzüge der persönlichen Beratung stehen auch für die Raiffeisenbank Jungfrau-Mitarbeitenden ganz oben auf der Prioritätenliste. Kundinnen und Kunden schätzen das ganz besonders, weil vier von fünf Mitarbeitenden der Bank direkt aus Grindelwald stammen und mit insgesamt

79 Dienstjahren ihre Verbundenheit mit Kundennähe, Nachhaltigkeit und Engagedem Gletscherdorf und der Bank besonders ment für die Region steht für die Genoseindrücklich beweisen. Kundennähe wird senschaft Raiffeisenbank Jungfrau in ihrer sowohl bei der Raiffeisenbank Jungfrau wie Partnerschaft mit «Eigerness Der Laden» im auch im Laden tagtäglich gelebt, nicht nur Vordergrund. Die Besitzerin Eigermilch AG schön aufs Papier geschrieben. hat mit der Übernahme des Ladens für sich einen wichtigen Kreis geschlossen. Vom ProNichts schmeckt doch besser als Bergkäse duzenten, dem Milchbauern über die Verardirekt von der Alp! Ob währschaft von der beitung der Milch in der Eigermilch AG bis Kuh oder würzig von der Geiss. Ob Hartkä- hin zum Produkteverkauf im eigenen Laden se, sanft gereift, oder sämiger Frischkäse mit sorgen kurze Wege für beste Qualität der der ganzen Kraft frischer Bergkräuter, die Produkte. grosse Auswahl an Käse und vielen weiteren Milchprodukten ist das Kernstück von Mit verschiedenen Aktionen von «Eigerness «Eigerness Der Laden». Apropos Geiss, jetzt Der Laden … zäme mit Raiffeisenbank Jungrennen schon die ersten kleinen Geisslein frau» bringen die Partner diese pure Regiodieses Frühlings herum und der Ziegenkäse nalität noch weiter ins Oberland hinaus und könnte frischer nicht sein – gönnen Sie sich die Grindelwalder Produzenten können von wieder mal diesen besonderen Geschmack, weiteren Absatzmöglichkeiten profitieren. zum Beispiel von den «Steessiboden»-Ziegen, die den Sommer auf Alp Holzmatten ob Raiffeisen verbindet Menschen.

Grindelwald verbringen.

Eigerness Der Laden - für puren Genuss. Übrigens stehen aktuell Milch und Joghurt sogar im Offenausschank zur Verfügung. www.eigernessderladen.ch Ganz im Zeichen der Zeit können Kundinnen und Kunden so unnötigen Abfall vermeiden.

Ein frisches Brotangebot ergänzt die Ladenauslage ebenso wie köstlicher einheimischer Honig, Weinspezialitäten, feine Tees bis hin zu Geschenkideen, direkt aus heimischer Produktion. Der Laden strahlt schon vor seinem Eingang mit feinem Duft und seinem farbenfrohen, ausgesuchten Blumen- und Floristik-Angebot.

Das Angebot wird laufend weiter ausgebaut, um ein umfassendes Einkaufserlebnis für die ganze Familie zu bieten. So gehören seit kurzem dienstags auch frisches Gemüse, Früchte und knackige Salate zum breiten Sortiment.

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