Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

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Geschäftsbericht 2021


Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Bildwelt: Kreislaufwirtschaft am Beispiel von PET-Recycling und -Upcycling Ein Kernelement der Kreislaufwirtschaft ist das Wiederverwerten von Rohstoffen. Ein Beispiel dafür ist das Recycling von PET-Getränkeflaschen. Der Kunststoff PET (Polyethylenterephthalat) gehört zur Gruppe der Polyester und wird aus Kohlenwasserstoffen meist fossiler Herkunft (Erdöl, Erdgas) gewonnen. Die Herstellung von einem Kilogramm PET benötigt fast zwei Kilogramm Rohöl. Das Recycling ist sinnvoll, weil die Herstellung von Flaschen aus Recycling-Granulat gegenüber der Neuproduktion nur halb so viel Energie benötigt. Produkte aus PET spielen auch in unseren Schwerpunktbranchen eine Rolle. Und Upcycling von PET-­Flaschen ist übrigens auch eine energiesparende Alternative. Bildquellen: PET-Recycling Schweiz: S. 2 und 9 | Rollei GmbH & Co. KG: S. 15 | Continental: S. 19 Restliche Bilder: www.shutterstock.com

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Inhaltsverzeichnis Vorwort des Präsidenten

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Vorwort des CEO

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Branchen

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Konsumgüter/Retail: Mehr Daten – mehr Nutzen: Zweidimensionale Datenträger für Frischprodukte

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Healthcare: Grundstein für die Zukunftsstrategie gelegt

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Transport und Logistik: Fachbeirat Logistik repräsentiert den Schweizer Logistikmarkt

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Technische Industrien: Innovation basiert auf Vertrauen

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Branchenübergreifende Themen / Weitere Branchen: Die Kreislaufwirtschaft bewegt uns alle 22

Themen

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Internationales: Engagement durch GS1 Switzerland auf allen Ebenen 26

Jahresrechnung

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Kommentar zur Jahresrechnung

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Bericht der Revisionsstelle

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Intensive und wertvolle Arbeit der Gremien

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Gremienmitglieder

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Wichtige Unterstützung durch Sponsoren, Partner und Träger

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Vorwort des Präsidenten

Drehen wir uns nicht im Kreis Gerade jetzt wird uns sehr deutlich wieder vor Augen geführt, dass Rohstoffe nicht unbe­ schränkt zur Verfügung stehen. Die grosse Nachfrage und das knappe Angebot treiben die Preise in die Höhe, sofern die Güter überhaupt verfügbar sind. Handeln wir nachhaltig und verwenden wir sparsam, was bereits da ist. Sammeln und recyceln wir, was nicht mehr verwendet werden kann. Allem voran aber denken wir bereits beim Herstellen an die Kreislaufwirtschaft, sodass wir uns nicht immer weiter im Kreis drehen.

Infolge der Pandemie und der Unsicherheit durch die instabi­ le politische Lage in Europa werden Güter knapp und teuer. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Kreis­laufwirtschaft nochmals an Bedeutung. Zur Schonung der natürlichen Res­ sourcen und somit auch zum Schutz von Mensch und Um­ welt werden in der Kreislauf­ wirtschaft Rohstoffe, Energie und Produkte möglichst lange im Umlauf gehalten. Mit diesem ganzheitlichen An­ satz, der von der Rohstoffgewinnung über das Produkt­ design, den Produktionsprozess und die Distribution bis zu einer möglichst langen Nutzung, zur Wiederverwen­ dung und zum Recycling reicht, können Ressourcen sparsam und mit Weitblick eingesetzt werden. Die Krisen der Zeit machen deutlich, wie fragil die Wirt­ schafts- und Ökosysteme sind, und lassen nicht zuletzt viele Menschen auch ihr persönliches Konsumverhalten hinterfragen. Gewinnt der Trend «teilen statt besitzen» weiter an Bedeutung, wird der Nutzen der Kreislauf­ wirtschaft zusätzlich gesteigert. Um diese Effekte auch auszuweisen, sind Ökobilanzen zu erstellen und standar­ disierte Lösungen zu implementieren, die aufzeigen, ob die Umweltbelastungen mess- und vergleichbar tatsäch­ lich reduziert werden konnten.

Identifikation, Verfolgbarkeit, Transparenz Damit diese Anwendungen möglich werden, ist die Iden­ tifikation der einzelnen Produkte und Komponenten not­ wendig. Strukturierte Daten, die mittels globaler und offener Standards ausgetauscht werden, ermöglichen diese Identifikation und so die Kommunikation in den Wertschöpfungsnetzwerken. In all diesen Themen leistet GS1 Switzerland seit Jahren einen wesentlichen Beitrag. Die bestehenden Identifika­ tionsschlüssel, elektronischen Datenaustauschformate

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und Prozesse sind in der Lage, den nachhaltigen Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen und voran­ zutreiben. Wir von GS1 Switzerland können einen entscheidenden Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und unserer Umwelt leisten – und dies erlaubt uns, einen Schritt weiterzugehen, anstatt uns immer wei­ ter im Kreis zu drehen. Robert Vogel, Präsident

Vorstand von GS1 Switzerland, Stand 31.12.2021 Präsident Robert Vogel, SwissLegal AG, Aarau Vizepräsident Stefan Regli, Die Schweizerische Post / PostLogistics AG, Bern Steering Committee • Robert Vogel, SwissLegal AG, Aarau • Stefan Regli, Die Schweizerische Post / PostLogistics AG, Bern • Jörg Ackermann, Coop, Basel • Andreas Koch, Galexis AG, Niederbipp • Ines Furler, Supply Chain Expertin, Sissach Vorstandsmitglieder • Jörg Ackermann, Coop, Basel • Ines Furler, Supply Chain Expertin, Sissach • Renate Gröger Frehner, Universitätsspital Zürich • Walter P. Hölzle, Stiftung Refdata, Zug • Andreas Koch, Galexis AG, Niederbipp • Thomas Küchler, Schweizerische Südostbahn • Goepf Lanz, Nestlé Suisse SA, Vevey • Wolfgang Mähr, SPAR Handels AG, St. Gallen • Lorenzo Plumettaz, Manor AG, Basel • Markus von Ballmoos, Emmi Schweiz AG, Bolligen • Christoph Weiss, LRG Logistics SA, Plan-les-Ouates • Aurelius Wespi, Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich • Matthias Wolf, Kühne & Nagel (Schweiz) AG, Glattbrugg • Philipp Zgraggen, Volg Konsumwaren AG, Winterthur


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Vorwort des CEO

Kreislaufwirtschaft braucht Standards Für GS1 ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft ein ideales Szenario. In den vergangenen Jahrzehnten haben standardisierte internationale Systeme wie das GS1 System gezeigt, welche positiven Auswirkungen sie auf die Optimierung zahlreicher ökonomisch und öko­ logisch wichtiger Aspekte haben.

Aus Sicht der GS1 Gemein­ schaft erfordert das Modell der Kreislaufwirtschaft ein grund­sätzliches Überdenken der Produktions-, Verteilungsund Konsummodelle. Ein nachhaltiger Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft kann nur stattfinden, wenn Daten zu Ressourcen und deren Prozes­ se strukturiert sind und über globale und offene Standards ausgetauscht werden.

Daten und eine gemeinsame Sprache Vor diesem Hintergrund hat die Verfügbarkeit von hoch qualitativen Datensätzen grosse Bedeutung. Ganz be­ sonders wichtig wird die gemeinsame Nutzung der Da­ ten über Unternehmensgrenzen hinweg sein. Nur mit standardisierten Datensätzen lässt sich der von der EU im Rahmen des Green Deal angestrebte digitale Pro­ duktpass realisieren. Dieser soll die wichtigen Umweltund Materialdaten im Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung enthalten. Gerade bei der Umsetzung des geforderten digitalen Produktpasses ist die Verwendung einer gemeinsamen Sprache mit einheitlicher Semantik, Ontologie und Taxo­ nomie entscheidend und letztlich die einzige Möglich­ keit, die vom Konzept der Kreislaufwirtschaft benötigte Effizienz zu erreichen. Ich bin der Überzeugung, dass nur ein gemeinsamer Standard für die Datenerfassung und den Datenaustausch es erlaubt, das Kreislaufwirtschafts­ konzept über alle Wertschöpfungsnetzwerke hinweg zu realisieren. Der Schlüssel liegt hier vor allem in der Serialisierung und der eindeutigen Identifikation der einzelnen Bauteile, Komponenten, Produkte und deren Hersteller. Der Ein­ satz der GS1 Standards erlaubt das Tracking und Tracing über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Dafür

stehen weltweit eindeutige Identifikationsschlüssel und Datenträger von GS1 zur Verfügung. Der geforderte Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft kann nur dann stattfinden, wenn sich Waren-, Werte- und Informationsströme eindeutig identifizieren lassen, Daten strukturiert sind und über globale offene Standards aus­ getauscht werden. Dafür braucht es eine gemeinsame Sprache. Mit den GS1 Standards stellen wir der Wirtschaft wich­ tige Bausteine für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung. Gemeinsam erarbeiten wir technische Lösungsansätze und verfassen Anwendungsempfehlun­ gen, um die Vorteile der GS1 Standards in der Kreis­ laufwirtschaft deutlich darzustellen, und schaffen so Nutzen für alle Beteiligten. Jörg Mathis, CEO GS1 Switzerland

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Konsumgüter/Retail

Mehr Daten – mehr Nutzen: Zweidimensionale Datenträger für Frischprodukte Für die optimierte Prozesssteuerung können künftig am Point of Sale im Schweizer Handel bei Frischprodukten mehr Daten verwendet werden. Im Berichtsjahr wurde hierfür durch die Arbeitsgruppe 2D-Datenträger in Verkauf und Logistik eine Anwendungsempfehlung erarbeitet.

140

Engagiert 140 Teilnehmende engagieren sich in unseren Fachgremien.

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Wertvoll 4406 Mitglieder von GS1 Switzerland (knapp 70 Prozent) stammen aus der Branche Konsumgüter/Retail.

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Bemerkenswert Mehr als einhundert Personen haben an der ersten Future Retail Switzerland Online Conference teilgenommen.


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Standards und Prozesse Die Arbeitsgruppe 2D-Datenträger in Verkauf und Logis­ tik hat im Berichtsjahr einen Überblick über die unter­ schiedlichen Einsatzgebiete und Anwendungsfälle von 2D-Datenträgern zusammengestellt. Die Ergebnisse sind in einer konkreten Anwendungsempfehlung für den Han­ del inzwischen publiziert. Die platzsparenden 2D-Daten­ träger können neben der GS1 Artikelnummer (GTIN) auch Informationen wie das Verfallsdatum, Chargenoder Seriennummern beinhalten. Zusätzlich ist es mit GS1 Digital Link möglich, Internet-Links zu Inhaltsstoffen und Allergenen, Produktbildern und -videos sowie weite­ ren Informationen für Konsumenten zu hinterlegen. Nun laufen in der Schweiz die ersten Pilotprojekte dazu. Im Fachbeirat Konsumgüter/Retail war die Kreislauf­ wirtschaft eines der zentralen Themen. Er hat entschie­ den, mit Fokus auf Verpackungen das Thema weiterzu­ verfolgen. Hierbei wird insbesondere auf die Netzwerke und Grundlagen aus dem D-A-CH-Raum aufgebaut (ECR und GS1 Austria, GS1 Germany), da die Unternehmen wünschen, dass die Anforderungen in diesem Bereich inter­national statt national gelöst werden.

Die im Berichtsjahr reaktivierte Fachgruppe Category & Demand Management hat sich auf die Themen Online Category Management und Omni-Channel Retailing konzentriert und wird die Besonderheiten darin aus Per­ spektive des Category Management weiterverfolgen. Auch die Fachgruppe Digital Commerce wurde reakti­ viert und fokussierte auf Omni-Channel Retailing, wobei hier der Schwerpunkt auf den verbindenden Elementen zwischen Handel und Industrie liegt. Starke Veränderun­ gen der Anforderungen erfährt in diesem Bereich die In­ dustrie durch digitale Marktplätze.

Solutions Starterkit 10, das Angebot speziell für Start-ups, Kleinst­ unternehmen und Private, findet grosse Akzeptanz bei jungen Unternehmen und konnte im Berichtsjahr mit stetig wachsenden Nutzerzahlen aufwarten. Dass GS1 Switzerland mit Starterkit 10 das perfekte Angebot für den Start in den Handel bietet, beweisen die Success Storys, die wir mit unseren Kunden Dietiker Cider, Bots don’t cry und Knecker umsetzen konnten. Alle drei

Schon bei der Herstellung von PET-Flaschen sollte auf das anschliessende ­Recycling geachtet werden. Optimal ist, wenn sie aus nicht eingefärbten Kunststoffen bestehen und mit Verschluss­systemen versehen sind, die beim Entfernen keine Restringe oder Befestigungen hinterlassen.

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Unternehmen haben damit den optimalen Einstieg in ihr Business gefunden und können es professionell und effi­ zient voranbringen. trustbox setzt seit dem Berichtsjahr auf Mobile Ready Hero Image (MRHI). MRHI ist eine vereinfachte Bilddar­ stellung eines realen Produkts, die sich auf die Abbildung der Kernmerkmale und -eigenschaften konzentriert und somit ein leichteres, schnelleres Erkennen von Produkten ermöglicht. Insbesondere im mobilen Umfeld ist dies ele­ mentar, um die Erkennbarkeit der Produkte zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit Verantwortlichen aus der Mobile-­ Commerce- und der Konsumgüterbranche wurde eine Bildspezifikation als globaler Industriestandard erarbei­ tet, die Richtlinien zur Produktion von Produktbildern für den Einsatz im digitalen Umfeld setzt. Damit regelt sie die einheitliche Verarbeitung von Produktabbildungen zur Verwendung im Marketing und trägt der digitalen Produktinszenierung als kritischem Erfolgsfaktor im Multi-Channel Rechnung.

Beratung und Innovation Seit Juni des Berichtsjahres präsentiert sich die Trend­ plattform Future Retail Switzerland zukunftstauglich – mit eigenem Branding, Anpassungen rund um die Re­ gistrierung und einer Community, unter anderem mit Newsletter, LinkedIn-­Seite, Webinaren und Events. Mit der Erweiterung des Abo-Modells wurde das Nutzungs­ angebot von Future Retail Switzerland den Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzerschaft angepasst. Damit sind den Schirmherren Swiss Retail Federation und GS1 Switzerland mit dem wissenschaftlichen Partner Uni­ versität Freiburg ein erfolgreiches und zielgerichtetes Marketing und der Aufbau einer eigenen Community gelungen. Mit Accenture, Aldi Suisse und SPAR konnten im Berichtsjahr drei neue starke Partner gewonnen wer­ den. Als erstes Unternehmen in der Schweiz, das an der internationalen Initiative Lean & Green beteiligt ist, hat die Coop Genossenschaft im Berichtsjahr den 2nd Star von Lean & Green erhalten. Um damit ausgezeichnet zu werden, müssen eine relative Reduktion von mehr als 30 Prozent Emissionen in Transport und Logistik sowie zwei Innovations- und/oder Kollaborationsprojekte aus­ gewiesen werden. Geschafft hat Coop diese Reduk­tion dank der Zentralisierung der Produktion und der Logistik im Verteilzentrum in Schafisheim, dem erhöhten Einsatz von Biomasse, Wärmepumpen und Bio­diesel sowie dem vermehrten Einsatz von Elektro- und Wasserstoff-Last­ wagen. Den 1st Star konnten die Schweiz­erische Post

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und Krummen Kerzers für die Reduktion ihrer relativen CO2-Emissionen um mindestens 20 Prozent innerhalb von fünf Jahren entgegennehmen. Neu in der Commu­ nity ist der Transportdienstleister Schöni Transport, der für seinen Aktionsplan mit dem Lean & Green Award ausgezeichnet wurde.

Bildung Nachdem der digitale Unterricht im zweiten Corona-Jahr beinahe zur Gewohnheit geworden war, konnten wir sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst des Berichtsjahres den berufsbegleitenden, zehntägigen Lehrgang «Zertifi­ zierter Category Manager ECR» teilweise im digitalen und teilweise im Präsenz-Modus durchführen. Die hybride Durchführung beeinträchtigte den Lernerfolg keines­ wegs, im Gegenteil: der Prüfungserfolg fiel sogar leicht besser aus als in den vorangegangenen Jahren. Weiter konnten 2021 zwei firmenspezifische Category Manage­ ment Seminare mit insgesamt 28 Teilnehmenden durch­ geführt und drei weitere Seminare mit insgesamt 50 Teil­ nehmenden für die Durchführung im Jahr 2022 unter Vertrag genommen werden. Das durch das Compe­tence Center Category Management zusammen mit den GS1 Solution Partnern accelerom AG, OMA AG und Yagora GmbH neu entwickelte Seminar «Online Category Management & Omni-Channel Retailing» fand Anfang November zum ersten Mal statt und wurde sehr positiv beurteilt.

Events Die Lean & Green Awards wurden erstmals parallel zum Swiss Logistics Award 2021 am 16. Juni des Berichts­ jahres an die Coop Genossenschaft, die Schweizerische Post, Krummen Kerzers und Schöni Transport verliehen. Es war ein erfreulicher Moment, da die Award­übergabe mit einem Hybridevent und speziellem Hygiene­konzept physisch durchgeführt werden konnte. Der Lean & Green Infoevent vom 16. November 2021 in Zürich führte aktuelle Teilnehmer der Initiative und an Nachhaltigkeit interessierte Unternehmen erfolgreich zusammen. Der offene Erfahrungsaustausch zwischen Handel, Industrie, Dienstleistern und dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) löste viele konstruktive und nach­hal­tige Gespräche aus. Jonas Batt, Head of Industry Engagement Consumer Goods/Retail


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In der Schweiz gibt es derzeit mehr als 50 000 Sammelstellen für PET-Flaschen.

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Healthcare

Grundstein für die Zukunftsstrategie gelegt Die Corona-Pandemie hat für die Branche Gesundheitswesen viele Herausforderungen mit sich gebracht und klar aufgezeigt, wo die dringlichsten Handlungsfelder liegen. Vor allem hat sie gezeigt, wie viel Potenzial in der Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen im Vergleich zu anderen Ländern noch liegt und wo die GS1 Standards dafür eingesetzt werden können. Dies findet Einfluss auf die bereits gestartete Entwicklung der zukünftigen Strategie für die nächsten Jahre.

747

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Wertvoll 747 Mitglieder von GS1 Switzerland (fast 12 Prozent) stammen aus dem Gesundheitswesen.

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Führend Im nicht konkurrenzlosen Marktumfeld von Medizin­ produkten beträgt der Anteil an mit GS1 identifizierten Medizinprodukten 90 Prozent von rund 2,5 Millionen. (Quelle: FDA GUDID Datenbank)

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Aufstrebend Mit einem Zuwachs bei den Mitgliedern von rund 12 Prozent ist das Gesundheitswesen die am schnellsten wachsende Branche bei GS1 Switzerland.


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Standards und Prozesse Die europäische Medizinprodukte-Regulierung (Medical Device Regulation, MDR) ist am 26. Mai 2021 in Kraft getreten. Ein Bestandteil der Verordnung ist die eindeu­ tige Identifikation und Rückverfolgbarkeit von Produkten durch eine Produktidentifikationsnummer (UDI, Unique Device Identification), die mit unseren globalen Stan­ dards umgesetzt werden kann. Wir konnten im Berichts­ jahr vermehrt Mitglieder dabei beraten und unterstützen. Die stark wachsende Branche Healthcare bietet weiter­ hin ein grosses Potenzial, da etwa 200 Spitäler das GS1 System bislang noch nicht nutzen. Die Fachgruppen trafen sich 2021 bedingt durch die Corona-­Pandemie allesamt digital. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass die Meetings kürzer und auf den rei­ nen Informationsaustausch reduziert wurden.

Die Fachgruppe Supply Chain Management Verbrauchsmaterialien, Medizinprodukte und Objekte (FG SCM VMO), die sich aus rund 20 Vertretern namhafter Unter­ nehmen im Schweizer Gesundheitswesen zusammen­ setzt, unterstützte GS1 Switzerland dabei, einen Fragen­ katalog zum Thema UDI und den daraus erwachsenden Herausforderungen im Spital auszuarbeiten. Mehr als 30 Fragen aus den Teilbereichen Beschaffung, Waren­ eingang, Lagerung und interner Vertrieb wurden aufbe­ reitet und durch eine regulatorische Fachperson beant­ wortet. Dieser Fragen- und Antworten-­Katalog dient in der Umsetzung der UDI-Anforderungen in den Spitälern als Hilfestellung. Die im Vorjahr gegründete Arbeitsgruppe «Konsigna­ tion» musste infolge Ressourcenengpässen seitens Herstellern und Spitälern leider abgebrochen werden.

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Die Corona-Situation hat die Gesundheitsbranche stark vereinnahmt und alle benötigten Ressourcen gebunden. Im Berichtsjahr hat sich der Fachbeirat Gesundheits­ wesen mit dem Thema der Warenverfügbarkeit im Rah­ men der Covid-19-­Pandemie sowie weiteren Heraus­ forderungen, die die weltweite Impfaktion mit sich bringt, auseinandergesetzt. Mit dem zweidimensionalen GS1 DataMatrix als bevorzugter Produkteauszeichnung für die Verpackungs­ebenen können eine eindeutige Rückverfolgbarkeit und Patientensicherheit gewährleis­ tet werden. Die Fachgruppe Supply Chain Management Pharma (FG SCM Pharma) befasste sich im Berichtsjahr mit der Um­ setzung von Art. 17a des Heilmittelgesetzes (Fälschungs­ sicherheit bei Arzneimitteln). Das Vernehmlassungsver­ fahren wurde abgeschlossen. Die Fachgruppe erarbeitet Handbücher und Anwendungsempfehlungen zu Identifi­ kation und Auszeichnung von Arzneimitteln und deren Fälschungssicherheit, Stammdatenaustausch und Pro­ zessoptimierung in klinischen Studien durch den Einsatz von GS1 Standards. Im Vorstand des Vereins eCH, der sich für Standards im Bereich E-Government zur effizienten elektronischen Zusammen­arbeit zwischen Behörden, Unternehmen und Privaten einsetzt, ist GS1 Switzerland vertreten und konnte seine Expertise zur digitalen Transformation so­ wie die GS1 Themen einbringen. Namhafte Verbände im Gesundheitswesen haben am 26. März 2021 die Allianz «Digitale Transformation im Gesundheitswesen» gegründet. Ziel der Plattform ist es, mit möglichst geeinten Positionen gegenüber der Politik aufzutreten. GS1 Switzerland ist als Gründungs- und Vorstandsmitglied Teil der Allianz. GS1 Switzerland war aktives Mitglied in der Arbeits­ gruppe «Clinical Trials». Diese Gruppe hat XML-Stan­ dards erarbeitet, die es ermöglichen, Informationen in Bezug auf pharmazeutisch-klinische Studien weltweit in einer einheitlichen elektronischen Sprache auszu­ tauschen.

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Solutions Im Berichtsjahr haben viele weitere Mitglieder ihre Global Location Number (GLN) erfasst; damit konnte die Digita­ lisierung der Supply Chain im Gesundheitswesen voran­ gebracht werden. Mittlerweile sind es in der Schweiz bald 400 000 Teilnehmer, die sich im Gesundheitswesen mit einer GLN identifizieren lassen. Mit GLN Search bie­ tet GS1 Switzerland ein Tool für die Verwaltung der GLN an, das entsprechend wachsende Nutzerzahlen verzeichnen kann. Das mehrsprachige Onlineportal GTIN Registry dient der einfachen Erfassung und Verwaltung der Global Trade Item Number (GTIN), der Stammdaten. Weitere Firmen aus dem Bereich der Medizintechnik konnten im Berichts­ jahr dafür gewonnen werden, GTIN Registry zu nutzen. Das Onlineportal steht Mitgliedern von GS1 Switzerland mit Systemnutzung kostenlos zur Verfügung.

Bildung Im Berichtsjahr haben wir die Inhalte neu strukturiert und an der Art der Aufbereitung unserer Informationen auf der Website gearbeitet. Das Augenmerk lag auf der zeitund ortsunabhängigen Bereitstellung der relevanten Info­rmationen. Die bisherigen zweitägigen Seminare GS1 System wur­ den im Berichtsjahr durch neue, kürzere Onlineformate ersetzt und entsprechen damit dem tatsächlichen Be­ dürfnis der Teilnehmenden. Die eintägigen UDI-Seminare wurden ebenfalls online durchgeführt und gut besucht. Als Webinar fand das Kombiseminar «MDR & UDI – eine Umsetzungsempfehlung mit Anleitung» an zwei Durch­ führungstagen statt; 20 Teilnehmende erfuhren mehr über das Zusammenspiel von MDR und UDI und was es für die Umsetzung zu beachten gilt. Am Webinar «GS1 Standards in der globalen Covid-19Lieferkette», das im März des Berichtsjahres stattfand, wurde aufgezeigt, wie mit den GS1 Standards die Heraus­forderungen bewältigt werden können und wel­ cher Nutzen daraus generiert wird. Weitere Webinare wie beispielsweise zum Thema Refe­ renzierung im Gesundheitswesen im Verlauf des Jahres rundeten das Angebot ab.


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Events Zum Thema MDR und UDI fand im Oktober 2021 eine sehr praxisnahe Diskussionsrunde mit Teilnehmern aus Industrie und Spital unter dem Titel «MDR und UDI – Mehrnutzen für Marktteilnehmer» statt. Es diskutierten Vertreter aus den Bereichen Leistungserbringer und der Medizintechnik. Hier wurde ausserdem der Einsatz von 2D-Datenträgern am Point of Care und in der Supply Chain beleuchtet. Diese Podiumsdiskussion wie auch weitere monatliche Healthcare-Talks stiessen mit je 60 bis 100 Teilnehmenden auf grosses Interesse und zogen zudem viele anschlies­ sende Beratungsmandate für GS1 Switzerland nach sich. Der alljährliche GSASA-Kongress, der vom Schweizeri­ schen Verein der Amts- und Spitalapotheker veranstaltet wird, fand im November des Berichtsjahres in Lugano statt. Vielseitige und interessante Kontakte konnten gepflegt und vertieft werden. Die GS1 Standards sind in den Spitalapotheken verbreitet im Einsatz. Das Thema

«Hospital Pharmacy – unlocking interprofessional doors» stellte in nationalen und internationalen Beiträgen die Schlüsselposition der Spitalpharmazie in den Fokus. Nach 30-jähriger Tätigkeit wurde Christian Hay bei GS1 Switzerland in den wohlverdienten Ruhestand verab­ schiedet. Er hat in den vergangenen Jahren mit persön­ lichem Engagement dazu beitragen, dass sich immer mehr Unternehmen aus der Branche Gesundheitswesen zum GS1 System bekennen. Dank seiner guten Ver­ bindungen ins Ausland holte sich auch das GS1 Global Office Christian Hay als externen Fachmann in Sachen Gesundheitswesen an Bord. Für uns alle noch unfassbar, ist unser geschätzter lang­ jähriger Branchenmanager Healthcare Roland Weibel unerwartet Anfang Februar 2022 verstorben. Er hat die Branche entwickelt und geprägt. Anne van Berkel Meier, Head of Industry Engagement Healthcare

Das gewonnene Fasergarn kann für die Textil­produktion eingesetzt werden.

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Transport und Logistik

Fachbeirat Logistik repräsentiert den Schweizer Logistikmarkt Gleich 23 Firmen, die den Gesamtlogistikmarkt repräsentieren, wurden im Berichtsjahr für die Zusammenarbeit gewonnen und bilden neu den Fachbeirat Logistik. Mit diesem Gremium werden vor allem die strategischen Themen der Branche Transport und Logistik künftig noch wirkungsvoller und zielgerichteter vorangebracht und Lösungen entwickelt.

580 20 000 160 14

Stark Das E-Learning auf europalettentausch.ch wurde 580-mal absolviert und hat die Teilnehmenden zu zertifizierten Tauschexperten gemacht.

Begehrt Die VR-Chairs im Verkehrshaus der Schweiz sind ein Renner bei den Besucherinnen und Besuchern. Mehr als 20 000 Personen reisten bereits virtuell mit der Ananas rund um die Welt.

Wertvoll 160 Mitglieder von GS1 Switzerland (über 2,5 Prozent) stammen aus der Branche Transport und Logistik.


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Am 1. Dezember 2021 wurde der Fachbeirat Logistik gegründet. Die Unter­nehmen aus Handel und Industrie sowie Logistikdienstleister wollen mit ihrem Know-how und dem Einsatz von Standards die Logistik optimieren. Künftig unterstützt der Fachbeirat Logistik die Wirt­ schaft mit Lösungen und Konzepten in den Bereichen Digitalisierung, nachhaltige urbane Logistik, Flottenund Warehouse Management sowie der Handhabung von Ein- und Mehrweg­ge­binde. In einem Workshop wur­ den zahlreiche Themen erarbeitet, die in Zukunft vertieft analysiert und bearbeitet werden. Auch soll die Attrak­ tivität der Logistikjobs durch modulare Bildungsmodelle gefördert werden. Nun besteht die Aufgabe darin, die verschiedenen Ansprüche an eine effiziente und nachhaltige Logistik zusammenzubringen und standardisierte Lösungen im Markt zu etablieren.

Standards und Prozesse GS1 Australia entwickelte in einem internationalen Gre­ mium Scan4Transport als neuen Logistikstandard. Damit werden Transportdaten aus dem Zustellungsgeschäft inklusive erste und letzte Meile sinnvoll miteinander kom­ biniert und übersichtlich dargestellt. GS1 Switzerland hat im Berichtsjahr an der Über­setzung ins Deutsche mit­ gearbeitet und die globale Anwendungsempfehlung zur Verfügung gestellt. Erste Unternehmen haben bereits ihr Interesse an einer Pilotanwendung bekundet. Seit August 2021 zeichnet Gilgen Logistics, General­ unternehmung für Lager und Logistik, Bauteile und Anlage­komponenten mit einem GS1 Code aus, in dem der GS1 Digital Link verschlüsselt wurde. Damit sind die Weichen für die weitere Digitalisierung gestellt.

New life – Rucksäcke und Taschen aus recycelten PET-Flaschen.

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Solutions

Bildung

GS1 Switzerland und die ASTAG haben im Sommer 2021 das Projekt «Fair Carbon Player» gestartet. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern wollen die beiden Verbände eine Lösung erarbeiten, mit welcher der CO2-Fussabdruck einer Sendung in Transport und Logistik standardisiert gemessen und ausgewiesen werden kann. Die beiden Verbände setzen sich mit grosser Überzeugung für eine umwelt- und klimagerechte Ausgestaltung von Trans­ port und Logistik ein. Damit wird der Fussabdruck ver­ schiedener Dienstleister beispielsweise auch für den Kunden vergleichbar. Die Lösung soll dem Markt ab 2023 zur Verfügung stehen. Als grosser Erfolg kann der E-Learning-Kurs auf der Webplattform Europalettentausch verzeichnet werden. Im Berichtsjahr haben bereits mehr als 580 Personen mithilfe von «Paletty» den E-Learning-Kurs absolviert und sich dabei in den EPAL-Tauschkriterien ausbilden und zertifizieren lassen. Seit Ende 2021 ist das E-Lear­ ning neben Deutsch und Französisch auch in Englisch und Italienisch verfügbar. Damit – und durch die breite Unterstützung der Fachgruppe Tauschgebinde – haben wir unserem gesteckten Ziel, die Tauschregeln vor allem an den Umschlagsrampen bekannt zu machen, Vorschub geleistet und zum Wachsen der Community «Fair Pallet Player» beigetragen. Diese zählte bis Ende des Berichts­ jahres bereits an die hundert Beteiligte.

Die vorbereitenden Lehrgänge für die eidgenössischen Prüfungen wurden im Berichtsjahr weiterhin gut besucht. Bei den Lehrgängen zur Vorbereitung auf die höhere Fach­prüfung Logistikleiter/-in sowie Supply Chain Mana­ ger/-in gab es steigende Teilnehmerzahlen zu verzeich­ nen. Als Träger der eidgenössischen Prüfungen konnte GS1 Switzerland im Jahr 2021 insgesamt 1267 Prüfungs­ kandidaten begleiten – das sind so viele wie noch nie. Die Revision der eidgenössischen Prüfungen, an der wir im Berichtsjahr intensiv gearbeitet haben, nimmt Formen an. Die finale Eingabe der neuen Prüfungsordnungen und Wegleitungen ist nun im ersten Halbjahr 2022 geplant. Ein zentrales Thema für den Bereich Bildung sind die zu­ künftigen methodischen und didaktischen Lernkonzepte, welche mit den neuen Lehrgängen ab Frühling 2023 eingesetzt werden. Die internen Prozesse wurden mit der Einführung eines integrierten Schul- und Kurs­ verwaltungs­systems optimiert und automatisiert.

Beratung/Innovation Die Logistikmarktstudie Schweiz ging im Berichtsjahr mit einem Nutzerrekord, nämlich knapp einhundert, bereits in die 15. Auflage. Durch das mittlerweile etab­ lierte Onlineformat der Studie können die Trends und ihre Einschätzung erstmalig in den Trendradaren 2019 und 2021 direkt miteinander verglichen werden. In der Neuauflage der Studie findet sich neben der aktuali­ sierten Trendstudie mit Trendradar, Szenarien, Zielbild und Handlungsempfehlungen eine ausführliche Trend­ bruchanalyse. Darin werden zwölf mögliche Trend­brüche analysiert und deren Auswirkungen auf Trends und Sze­ narien für den Schweizer Logistikmarkt, sowohl für Logistik­dienstleister als auch Verlader, dargestellt. Die Studie wird in Zusammenarbeit von GS1 Switzerland und dem Institut für Supply Chain Management der Uni­ versität St. Gallen erstellt. Der Trägerschaft der Logistik­ marktstudie Schweiz sei an dieser Stelle für die breite Unterstützung gedankt. Mit der Anfrage von Cargologic nach einem geeigneten Partner für ein RFID-Projekt (Radio-Frequency Identifi­ cation), konnte im Berichtsjahr ein Mitgliedsunterneh­ men aus der Branche Transport und Logistik erfolgreich mit einem Unternehmen des Solution Partner Programms von GS1 Switzerland zusammengebracht werden.

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Events Mit dem zukunftsträchtigen Projekt «Grüner Wasserstoff und Wechselcontainer-Konzept sorgen für emissions­ freie Mobilität» hat die Hydrospider AG, ein Schweizer Pionier der Wasserstoffmobilität, den Swiss Logistics Award 2021 gewonnen. Die Jury sieht in der Wasser­ stoffmobilität grosses Potenzial und hat deshalb bewusst ein Geschäftsmodell für die emissionsfreie Mobilität aus­ gezeichnet. Ebenfalls physisch durchgeführt werden konnten am 2. September 2021 der SVTL-Fokustag, die gemeinsame Tagung von GS1 Switzerland und dem Verband für tem­ peraturgeführte Logistik (SVTL), mit rund 90 Teilneh­ menden sowie am 29. Oktober 2021 das 20. GS1 Schweizer Logistikforum im Rolex Forum der EPFL in Lausanne. Weitere Events wie die Messe «Logistics & Distribution» oder die GS1 Studienfahrt mussten coronabedingt ver­ schoben werden. Die Schwerpunktausstellung «Logistik erleben!» im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zeigt seit 2020 die Vielfalt der Logistik. Endlich konnten im Juni 2021 neben dem informativen Kubus zu Themen rund um die Logis­ tik auch die VR-Chairs von GS1 Switzerland in Betrieb genommen werden, die mithilfe von Virtual Reality die spannende Reise einer Ananas zeigen. Die VR-Chairs haben sich im Berichtsjahr zu einem richtigen Publi­ kumsmagneten entwickelt und konnten über 20 000 Nut­ zungen verzeichnen. Jan Eberle, Head of Industry Engagement Transport and Logistics Thomas Bögli, Direktor Bildung


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Schrumpffolie aus recyceltem PET dient beispielsweise zur Verpackung und Ladungssicherung.

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Technische Industrien

Innovation basiert auf Vertrauen Die Branche Technische Industrien, zu der die Bahn-, Bau-, Immobilien-, Metall-, Elektround Maschinen-Sektoren zählen, hat mit einem Mitgliederanteil von 9,5 Prozent zwar leicht verloren, dafür aber am jährlichen Umsatz um 0,5 Prozent auf einen Anteil von 14,1 Prozent zugelegt. Auch im Geschäftsjahr 2021 konnte das Branchenmanagement der Technischen Industrien seine Bekanntheit kontinuierlich ausbauen.

594

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Wertvoll 594 Mitglieder von GS1 Switzerland (gut 9,5 Prozent) stammen aus den Technischen Industrien.

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Wissbegierig 70 Studierende haben an verschiedenen Lehr­ veranstaltungen teilgenommen, an denen GS1 Switzer­ land beteiligt war.

3+1

Grenzüberschreitend Mit den Basler Verkehrsbetrieben konnte ein weiterer Bahnbetreiber für die Mitarbeit in der Fachgruppe «D-A-CH Bahnbetreiber und ihre Lieferanten» gewonnen werden – der einzige länderübergreifende.


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Standards und Prozesse Die 2019 in Bern gegründete Fachgruppe «D-­A-CH Bahnbetreiber und ihre Lieferanten», zu der mehr als 14 Organisationen zählen, konnte im Berichtsjahr mit den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) einen weiteren Bahnbetreiber als Mitglied begrüssen. Die BVB ist das einzige städtische Verkehrsunternehmen der Welt, das mit seinen Tramlinien drei Länder verbindet. Im Rahmen dieser Fachgruppe wurden drei Arbeitsgrup­ pen gebildet: «Identifizierung & Erfassung», «Enterprise Resource Planning in SAP» und «Datenaustausch». Die AG «Identifizierung & Erfassung» wird von GS1 Switzer­ land geleitet und ist damit beauftragt, einen Leitfaden mit Beispielen zur Kennzeichnung von Bahnobjekten zu erstellen. Die AG «Datenaustausch», ebenfalls unter Lei­ tung von GS1 Switzerland, hat den Auftrag, den EPCIS-­ Standard durch die Aufnahme von Merkmallisten für Komponenten wie beispielsweise Kugellager, Radschei­ ben, Getriebe oder Stromrichter zu ergänzen, um die Rückverfolgbarkeit von Bahnprodukten zu ermöglichen. Am 15. Juni 2021 beschloss diese Arbeitsgruppe, zu­

sätzlich das Thema Stammdatenaustausch zwischen Geschäftspartnern über das GDSN-Netzwerk (Global Data Synchronization Network) zu behandeln. Diese Aktivität wird kontinuierlich mit den Ergebnissen von GS1 Australia abgeglichen, wo das vom Verband Austral­asian Railway Association (ARA) initiierte Projekt i-Trace einen guten Anhaltspunkt für den Stammdaten­ austausch in der europäischen Bahnindustrie bildet.

Solutions Um dem gestiegenen Bedürfnis nach einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Rechnung zu tragen, haben sich Mit­ glieder und Partner aus der Bau- und Immobilienbranche neben einheitlichen Standards für den Datenaustausch auch für die Einführung eines Gebäudepasses ausge­ sprochen. Hierbei werden Grundstücke und Gebäude sowie Dokumente wie Pläne, Verträge, Berechnungen und Bestellungen, aber auch installierte Produkte und Artikel durch die globalen GS1 Standards eindeutig iden­ tifiziert. Dies ermöglicht nicht nur die Rückverfolgbarkeit

Continental ermöglicht die Verwendung von recycelten PET-Flaschen in der Reifen­produktion ab 2022.

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der gesamten Immobilie, sondern trägt auch zur Inves­ titionssicherheit bei, da die gesamte Historie wie in einem Logbuch chronologisch aufgezeichnet werden kann. Dieses Konzept des «digitalen Gebäudepasses» wurde gemeinsam mit dem Verband building SMART Interna­ tional diskutiert und in einem gemeinsamen White Paper im Dezember 2021 veröffentlicht.

Bildung Im Jahr 2021 konnte die Anzahl der Vorlesungen an hö­ heren Fachschulen und Universitäten weiter gesteigert werden. Neben der Dozententätigkeit an der ABB Tech­ nikerschule (TS) in Baden in den Fächern Betriebstechnik und Logistik sowie an der FHNW Brugg im CAS «Digital Industry» konnte im Oktober 2021 erstmals an der ETH Zürich im CAS «Architektur Digitalisierung» das erste Modul des Lehrgangs «Grundlagen der Digitalisierung» gemeinsam mit der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB) durchgeführt werden. Eine weitere erfreuliche Entwicklung betrifft das mit Ex­ perten der IMUB AG und der SiteLog GmbH gemeinsam entwickelte Seminar «Baustellen-Logistik». Ende des Berichtsjahres teilte Campus Sursee Bildungszentrum Bau AG mit, dass das Seminar mit Beginn des ersten Quartals 2023 in die vier Lehrgänge «Vorbereitung zur HFP Baumeister», «Vorbereitung zur HFP Bauleiter», «Höhere Fachschule Bauführer» und «Weiterbildung für Baustellenkader» integriert wird.

Events Im Rahmen des von building SMART International (bSI) virtuell ausgetragenen Digital Construction Event 2021 nahm GS1 Switzerland am Round-Table-Gespräch zum Thema «Digital Supply Chain and Circular Economy» teil. Bei dieser Gelegenheit wurden die Notwendigkeit eines Gebäudepasses sowie der erforderliche Dialog in der Bau- und Immobilienbranche diskutiert. Am 29. April 2021 wurde das Seminar «GS1 Standards als Enabler für die Kreislaufwirtschaft» virtuell durch­ geführt. Ein Schwerpunkt lag auf der global eindeutigen Identifizierung von Produkten und Objekten als Grund­ lage der Kreislaufwirtschaft. Der Aufforderung zum Dialog anlässlich der Auftaktveranstaltung zum RoundTable-­Gespräch vom 6. September 2021 zum Thema «Stammdatenaustausch als Basis der Kreislaufwirtschaft» folgten 18 Vertreter verschiedener Industrieorganisatio­ nen und -verbände. An der zweiten Veranstaltung vom 6. Dezember 2021 wurden mit den Beteiligten konkrete Arbeits­pakete und Aufgaben definiert.

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Am 1. Dezember 2021 wurde gemeinsam mit dem Verband Swissbeton, Fachverband für Schweizer Beton­ produkte, ein Webinar durchgeführt, in dem die Ver­ wendung von RFID-Transpondern zur Serialisierung von Betonartikeln demonstriert wurde. Mit Cognizant konnte ein weiterer Solution Partner der Technischen Industrien gewonnen werden, der auch im Bereich Konsumgüter, Gesundheitswesen sowie Trans­ port und Logistik tätig ist. Auch in diesem Jahr bleibt eine der Hauptaufgaben des Branchenmanagements Technische Industrien, den Mit­ gliedern Lösungsansätze auf Basis der GS1 Standards zu erarbeiten sowie Anlässe zum Erfahrungsaustausch anzubieten. In diesem Zusammenhang wird auf Ende des Jahres 2022 der Fachbeirat Technische Industrien gegründet. Dr.-Ing. Uwe Rüdel, Head of Industry Engagement Technical Industries


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Im Gesundheitswesen werden etwa Kunststoff-­Pipetten aus recyceltem PET verwendet.

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Branchenübergreifende Themen / Weitere Branchen

Die Kreislaufwirtschaft bewegt uns alle GS1 Switzerland hat im Berichtsjahr ein White Paper zur Kreislaufwirtschaft in der Schweiz erarbeitet und veröffentlicht. Darin werden – neben Informationen über das Businessmodell Kreislaufwirtschaft – technische Lösungsansätze aufgezeigt und der Nutzen und das Potenzial von GS1 Standards für die Wirtschaft in den Fokus gerückt.

6312 26 3623

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Steigend Ende 2021 hatte GS1 Switzerland 6312 Mitglieder. Das sind 94 Unternehmen mehr als im Vorjahr.

Partnerschaftlich GS1 Switzerland kann mittlerweile auf 26 engagierte Solution Partner zählen.

Beliebt Ende 2021 folgten uns auf LinkedIn bereits 3623 User. Das ist ein Zugewinn im Berichtsjahr von fast 800 Followern und es werden stetig mehr.


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In einer Umfrage unter Unternehmen aus den Branchen Konsumgüter/Retail, Gesundheitswesen, Technische In­ dustrien sowie Transport und Logistik zum Thema Kreislaufwirtschaft wurden auch die Anforderungen an GS1 Switzerland abgeholt. Für die Weiterentwicklung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft durch die An­ wendung von GS1 Standards benötigen die Unter­ nehmen weitere Grundlagen in Form von Anwendungs­ empfehlungen. Zudem besteht das Bedürfnis, durch Erfahrungsaustausch, Diskussionen und Veranstaltungen einen höheren Wissensstand im Unternehmen zu errei­ chen. Deshalb beschäftigten sich im Berichtsjahr zahl­ reiche Veranstaltungen von GS1 Switzerland sowie die Ausgabe 2/2021 von GS1 network mit diesem Thema.

Standards und Prozesse Mit dem globalen Standard GS1 Digital Link können ver­ schiedene Informationen über einen einzigen Link zur Verfügung gestellt und jederzeit unter Verwendung der bereits zugeteilten GTIN angepasst werden. GS1 Digital Link verbindet damit die GS1 Identifikationsnummern mit dem Web. Die Anwendungsmöglichkeiten, wie und

zu welchem Grad GS1 Digital Link genutzt werden kann, sind vielfältig. GS1 Switzerland konnte zur Veranschauli­ chung mit verschiedenen Anwendern Use Cases erstel­ len, die auf der Website abrufbar sind. GS1 Switzerland stellt seinen Mitgliedern einen GS1 Digital Link Resolver zur Verfügung, damit diese das volle Potenzial des Stan­ dards ausschöpfen können. GS1 Digital Link wird auch im Zusammenhang mit 2D-­Datenträgern eingesetzt. Von GS1 unterstützte 2D-­ Codes, wie beispielsweise der im Gesundheitswesen flächendeckend verwendete GS1 DataMatrix, können neben der GS1 Artikelnummer (GTIN) auch Informatio­ nen wie das Verfallsdatum, Chargen- oder Seriennum­ mern beinhalten. Der GS1 DataMatrix spielt vor allem für die Anforderungen der Branche Konsumgüter/Retail eine entscheidende Rolle. Dank der Verwendung von GS1 Digital Link ist es möglich, Internet-Links zu Inhalts­ stoffen und Allergenen, Produktbildern und -videos so­ wie weitere Informationen für die Konsumenten zu hin­ terlegen. GS1 Switzerland hat mit einer Arbeitsgruppe eine Guideline zur Implementierung und Nutzung zwei­ dimensionaler Datenträger für Frischprodukte erarbeitet und im Jahr 2022 veröffentlicht.

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Der Fachbeirat Westschweiz (Conseil Logistique Ro­ mand, CLR) ist als branchenübergreifendes Gremium tä­ tig. Die von ihm beauftragte Arbeitsgruppe «Weiter­ bildung Logistik Westschweiz» hat zusammen mit der Universität Genf das GS1 Weiterbildungsangebot in Lo­ gistik und Supply Chain überarbeitet. Erste Gespräche haben zudem mit einem lokalen Bildungsinstitut stattge­ funden, um in Zukunft die Ausbildung mit Zertifizierung auf eidgenössischer Ebene anbieten zu können.

Beratung/Innovation Mit mittlerweile 26 Unternehmen darf GS1 Switzerland im Rahmen des Solution Partner Programms zusam­ menarbeiten. Im Berichtsjahr konnte zudem ein erstes Unternehmen mit Sitz ausserhalb der Schweiz für das Programm gewonnen werden. Das neue Angebot für Projektausschreibung erlaubt nun, dass sich Mitglieder von GS1 Switzerland anonym mit Umsetzungsanfragen an die Solution Partner wenden können. Dies wurde be­ reits genutzt und erste vermittelte Projekte kamen darü­ ber zustande. Weitere Erfolge gab es beim Durchführen gemeinsamer Webinare und der Entwicklung eines neuen Seminars zu verzeichnen. Der GS1 Switzerland Solu­tion Partner Event am 16. September 2021 wurde aufgrund der Corona-Pandemie virtuell durchgeführt.

Events Im Berichtsjahr hat GS1 Switzerland insgesamt neun GS1 Online Talks zu verschiedenen aktuellen Themen aus den Fokusbranchen durchgeführt. Weitere Online-­ Formate wie Webinare und Podiumsdiskussionen griffen weitere relevante Fragestellungen im Umfeld von GS1 auf. Die neuen Formate wurden gut angenommen und zahlreich besucht. Am 29. Oktober 2021 fand das 20. GS1 Forum Suisse de Logistique in Lausanne zu den Themen «Nachhaltigkeit» und «50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz» statt. Somit referierten am Forum ausschliesslich Frauen zum gesamten Spektrum der Nachhaltigkeit – von der Kon­ zeption bis hin zum Recycling. Für den Club de Logisticiens de Suisse Romande (LSR) gab das 10-jährige Bestehen Anlass zum Feiern. Am 24. und 25. September 2021 wurde im Verkehrshaus der Schweiz und in der Stadt Luzern das Jubiläum mit etwa 30 Clubmitgliedern gefeiert. Im Berichtsjahr wurden zu­ dem Betriebsbesichtigungen und Net­working-Anlässe durchgeführt.

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Der Logistikleiter Club Schweiz (LCS) feierte im Be­ richtsjahr sein 20-jähriges Jubiläum ebenfalls mit einem zweitägigen Anlass. Im Verkehrshaus der Schweiz erkun­ deten die knapp einhundert Teilnehmenden die Sonder­ ausstellung «Logistik erleben» und wurden anschlies­ send zu einem Gala-Dinner begrüsst. Am zweiten Tag stand ein Ausflug auf die Rigi auf dem Programm. Gegen Jahresende konnten weitere Networking-Aktivitäten so­ wie Betriebsbesichtigungen bei der Huber+Suhner AG und im Schindler City Center durchgeführt werden. Er­ freulich ist ebenso, dass der LCS nun mit 458 Mitgliedern steigende Mitgliederzahlen verzeichnen kann. Am 16. September fand die GS1 Switzerland Community Party mit etwa 100 Teilnehmenden im Stufenbau in Itti­ gen statt. Der Abend verlief in einer sehr entspannten und herzlichen Atmosphäre. Das BBQ war eine gute Ge­ legenheit, Kontakte zu knüpfen und beim Kreuzwort­ rätsellösen das Wissen über GS1 Switzerland zu testen. Im Berichtsjahr stand ausserdem die Planung der ver­ schobenen zweitägigen GS1 Excellence Days im Fokus. Am 8. und 9. Juni 2022 öffnet der Kursaal Bern dafür nun endlich seine Tore. Zudem finden im Rahmen der GS1 Excellence Days die Verleihungen des Swiss Logistic Awards sowie der Lean & Green Awards statt. Bruno Kiser, Director Industry Engagement Marc Schneider, Director of Development & Operation Thomas Bögli, Direktor Bildung


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Internationales

Engagement durch GS1 Switzerland auf allen Ebenen Global, europaweit, im D-A-CH-Raum, lokal: GS1 Switzerland engagiert sich zugunsten der Mitglieder stark in Gremien für die Entwicklung einheitlicher GS1 Standards sowie deren Umsetzung und Nutzung im Schweizer Markt.

172

Millionen

115 2

Millionen

26

Beliebt 172 000 000 GTINs wurden auf der globalen Plattform Verified by GS1 veröffentlicht.

Weltweit 115 Länderorganisationen machen sich weltweit im Rahmen von GS1 für ihre Mitglieder stark.

Beachtlich 2 Millionen Firmen weltweit setzen die GS1 Standards ein.


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In den Technischen Industrien arbeitet GS1 Switzerland sehr eng mit den beiden neu geschaffenen Centre of Excellence (CoE) Construction sowie CoE Rail innerhalb von GS1 in Europe zusammen. Damit können globale Marktentwicklungen frühzeitig an unsere Schweizer Mit­ glieder weitergegeben werden. Die globale Arbeitsgrup­ pe «2D in Retail MSWG» (Mission Specific Work Group) hat zum Ziel, dass bis 2027 alle Einzelhändler in der Lage sind, 2D-Barcodes zu lesen. Im Berichtsjahr wurde Mi­ chel Ottiker von GS1 Switzerland als Co-Chair dieser Ar­ beitsgruppe gewählt. Unter anderem ist GS1 Switzerland ebenfalls in der globalen Arbeitsgruppe Scan4Transport vertreten sowie aktiv im Bereich Stammdatenaustausch im Gesundheitswesen. GS1 Switzerland vertritt bei der Arbeit in diesen Gremien die Schweizer Interessen, bringt Expertenwissen ein und achtet darauf, dass die Interoperabilität sämtlicher Lö­ sungen gewährleistet bleibt.

Vom 1. bis zum 4. März fand das Global Forum in rein digitaler Form statt. Aus dem weltweit vernetzten Um­ feld nahmen 2711 Mitarbeitende, Mitglieder und Gäste aus 111 Mitgliedsorganisationen teil. Das Regional Forum der europäischen GS1 Organisa­ tionen wurde in Warschau während vier Tagen hybrid durchgeführt. Über 850 Teilnehmende von 49 Mitglieds­ organisationen waren dabei. Der Erfahrungsaustausch in den Sessions und persönlichen Gesprächen war sehr wertvoll. Im August besuchte der COO des GS1 Global Office, Renaud de Barbuat, GS1 Switzerland. Anlass und Ziel seines Besuches waren ein gegenseitiges Austauschen und Kennenlernen. Im Fokus stand die Weiterentwick­ lung unserer Organisation im Zusammenhang mit der globalen strategischen Ausrichtung. Jörg Mathis, CEO

Am GS1 Industry & Standards Event 2021 wurde Marcel Ducceschi vom Migros-Genossenschafts-Bund mit dem Ken Traub Standards Award ausgezeichnet. Als ak­tives Mitglied der GS1 Community hat er einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung der GS1 Stan­ dards geleistet. Die Mitarbeit von Industriepartnern in internationalen Gremien ist wichtig, denn nur so können marktgerechte Lösungen erarbeitet werden. Die globale Lösung Verified by GS1 ist im Berichtsjahr live gegangen. Unsere Schweizer Mitglieder können auf der Plattform GTIN Registry ihre GTINs einfach erfassen, Barcodes erstellen und auf Verified by GS1 publizieren. GTIN Registry wird von unseren Mitgliedern rege genutzt und konnte im Berichtsjahr bereits knapp 2000 An­ wender und mehr als 200 000 GTINs verbuchen. Knapp 43 000 Barcodes wurden bis Jahresende 2021 mit der Anwendung erstellt. Diese wird laufend verbessert und erweitert.

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Jahresrechnung Bilanz (in CHF) Aktiven

31.12.2021

31.12.2020

246

355

Post

25 796

96 347

Bank

1 683 436

2 005 822

Wertschriften

4 973 974

4 402 232

-620 000

–420 000

Forderungen aus L+L

398 952

394 285

Übrige kurzfristige Forderungen

134 253

48 009

16 650

5 500

527 506

372 040

7 140 813

6 904 596

200 070

200 070

1 010 800

1 236 000

593 000

342 345

Anlagevermögen

1 803 870

1 778 415

Total Aktiven

8 944 683

8 683 006

31.12.2021

31.12.2020

443 959

399 321

59 501

101 876

712 179

741 700

1 215 639

1 242 897

Rückstellungen

256 600

257 000

Langfristiges Fremdkapital

256 600

257 000

Fremdkapital

1 472 239

1 499 897

Vermögen per 01.01.

7 183 109

7 337 252

Jahreserfolg

289 334

–154 143

Eigenkapital

7 472 444

7 183 109

Total Passiven

8 944 683

8 683 006

Kasse

Wertschwankungsreserve

Nicht fakturierte Dienstleistungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Finanzanlagen (Mietzinskaution) Sachanlagen Immaterielle Werte

Passiven Verbindlichkeiten aus L+L Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Erfolgsrechnung (in CHF) Ertrag

2021

2020

Mitgliedschaft und Nutzung GS1 System

6 678 790

6 562 095

GS1 System

1 251 849

1 140 690

Academy

3 954 413

3 809 761

Events

118 638

167 900

Consulting

259 815

255 808

Branchenmanagement

298 343

200 120

Marketing

47 405

59 461

Clubs

86 800

80 475

4 138

5 159

Diverse Erträge Debitorenverluste

–56 376

–38 573

12 643 816

12 242 895

2021

2020

Mitgliedschaft und Nutzung GS1 System

–427 827

–423 039

GS1 System

–213 272

–166 322

–2 241 815

–2 139 450

–148 287

–192 355

–8 786

–77 244

Branchenmanagement

–386 086

–402 423

Marketing

–108 196

–154 883

Services

–16 237

–26 984

Clubs

–36 220

–57 596

–3 586 726

–3 640 297

9 057 090

8 602 598

Nettoerlöse L+L Aufwand

Academy Events Consulting

Direkter Aufwand L+L Bruttoergebnis Personalaufwand

–7 301 356

–7 150 383

Verwaltungs– und Vertriebsaufwand

–722 942

–780 817

Übriger Betriebsaufwand

–562 769

–607 272

Abschreibungen

–396 860

–357 098

73 162

–292 972

2 720

1 413

–1 247

–2 508

1 473

–1 095

Finanzaufwand

–60 136

–51 402

Finanz– und Wertschriftenertrag

268 867

184 340

Finanzergebnis

208 731

132 939

Ergebnis vor Sonderaufwendungen

283 366

–161 128

11 607

6 473

0

0

11 607

6 473

Betriebsergebnis Betriebsfremder Ertrag Betriebsfremder Aufwand Betriebsfremder Aufwand und Ertrag

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Ausserordentliches Ergebnis Jahresergebnis vor Steuern

294 973

–154 655

Direkte Steuern

–5 639

513

Jahresergebnis

289 334

–154 143

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Anhang zur Jahresrechnung

2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Bilanz und Erfolgsrechnung

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Angewandte Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss der Be­ stimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungs­ rechts (32. Titel des Obligationenrechts, Art. 957 bis 963b) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewer­ tungsgrundsätze, die nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind oder wo Wahlmöglichkeiten vorliegen, sind nachfol­ gend umschrieben: Wertschriften Die kurzfristig gehaltenen Wertschriften werden zum Börsenkurs am Bilanzstichtag bewertet. Um Schwan­ kungen im Kursverlauf Rechnung zu tragen, wird eine Schwankungsreserve (Wertberichtigung) gebildet. Sachanlagen Die EDV-Anlagen und -Geräte werden über drei bis fünf Jahre und die Geschäftsräumlichkeiten und das Mobiliar innert zehn Jahren abgeschrieben. Umsatz Die Umsatzerlöse werden bei Erbringung der Dienstleis­ tung erfasst.

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Allgemeine Angaben Firma Rechtsform Sitz des Unternehmens

Verein GS1 Schweiz Verein Bern

Vollzeitstellen Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr über 10, aber unter 50 Personen. Verpflichtungen gegenüber Pensionskasse Per 31.12.2021 bestand ein Guthaben gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung von CHF 20 285 (2020: Gut­ haben von CHF 24 020).


Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Sachanlagen Die Sachanlagen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen: Kategorie Mobiliar und Einrichtungen EDV-Anlagen und -Geräte Geschäftsräumlichkeiten Total

2021

2020

372 000

433 500

67 000

113 100

571 800

689 400

1 010 800

1 236 000

Offenlegung weiterer Verpflichtungen Mietverträge, die nicht innerhalb eines Jahres kündbar sind: Engagement

Mietdauer von

bis

Restbetrag 2021 Restbetrag 2020

Mietvertrag: Monbijoustrasse 68, Bern

01.10.2020

30.09.2025

1 401 597

1 722 529

Canon Mietvertrag: CH-1503366-OKL

22.07.2020

21.07.2025

6 758

8 666

Canon Mietvertrag: CH-1503367-OKL

22.07.2020

21.07.2025

6 588

8 448

Canon Mietvertrag: CH-1503375-OKL

22.07.2020

21.07.2025

4 463

5 723

2021

2020

10 931

3 069

676

3 404

11 607

6 473

Nicht frei verfügbare Aktiven Mietkaution von CHF 200 070 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag Positionen Rückvergütung Versicherungsleistungen Diverse periodenfremde Erträge Total

31


Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Kommentar zur Jahresrechnung Bilanz per 31.12.2021 Aktiven Flüssige Mittel und Wertschriften (–TCHF 21) Die kurzfristig verfügbaren Mittel (Kasse, Postkonto, Bank und Wertschriften) betragen am Bilanzstichtag ins­ gesamt TCHF 6063 (31.12.2020: TCHF 6085). Der Wert­ schriftenbestand per Bilanzstichtag liegt um TCHF 572 über dem Vorjahr. Die Wertschwankungsreserve wurde auf TCHF 620 erhöht (+TCHF 200). Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+TCHF 5) Die Summe der Bruttoforderungen über TCHF 586 ist per Stichtag um TCHF 187 wertberichtigt. Der Bilanzwert der Forderungen beinhaltet lediglich Positionen aus Inlandrechnungen in CHF. Hauptsächlich gehen in den Forderungen Guthaben aus dem 4. Quar­ tal 2021 von TCHF 346 (59 %) hervor. Die Berechnung des Delkredere auf Debitoren erfolgte nach den folgenden Grundsätzen: • Ausstände bis 90 Tage 5% • Ausstände von 91–180 Tagen 25 % • Ausstände von 181–270 Tagen 50 % • Ausstände von 271–365 Tagen 75 % • Ausstände von >365 Tagen 100 % Übrige kurzfristige Forderungen (+TCHF 86) Die Position beinhaltet in erster Linie Vorauszahlungen an Lieferanten (TCHF 103) sowie das BVG-Guthaben (TCHF 20). Die hohe Abweichung gegenüber dem Vor­ jahr resultiert vollumfänglich aus Lieferantenvorauszah­ lungen. Nicht fakturierte Dienstleistungen (+TCHF 11) Per Stichtag wurden Dienstleistungen im Bilanzwert von TCHF 16 bereits erbracht, jedoch noch nicht ab­ gerechnet. Aktive Rechnungsabgrenzung (+TCHF 155) Diese Position beinhaltet in erster Linie den Ertrag von TCHF 387, der aus den Subventionen der eidgenössisch subventionierten Prüfungen erwartet wird. Weiter sind rund TCHF 141 für vorausbezahlte Auf­ wendungen, die ganz oder teilweise der nächsten Periode zu belasten sind, aktiviert.

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Anlagevermögen (+TCHF 25) Der Wert der Finanzanlage (Mietzinskaution) ist gegen­ über dem Vorjahr unverändert. Im Geschäftsjahr sind in der Anlagekategorie der Sach­ anlagen lediglich im Bereich der EDV-Anlagen Inves­ti­ tionskosten angefallen: • Sachanlagen am 01.01.2021 – Nettobuchwerte • Investitionen Mobiliar und Einrichtungen • Investitionen EDV-Anlagen und Geräte • Investitionen Geschäftsräumlichkeiten • Ordentliche Abschreibungen • Sachanlagen am 31.12.2021

TCHF 1236 +TCHF 0 +TCHF 44 +TCHF 0 –TCHF 269 TCHF 1011

Den mobilen Sachanlagen sind total TCHF 151 Wertbe­ richtigungen zuzuordnen, während den immobilen Sach­ anlagen (Geschäftsräumlichkeiten) Abschreibungen im Umfang von TCHF 118 belastet wurden. • Immaterielle Werte am 01.01.2021 – Nettobuchwerte TCHF • Investitionen Lizenzen GS1 Digital +TCHF • Investitionen Dienstleistungen GS1 Digital +TCHF • Ordentliche Abschreibungen –TCHF • Sonderabschreibungen GS1 Digital –TCHF

342 0 378 77 50

• Immaterielle Werte am 31.12.2021

593

TCHF

In der Berichtsperiode sind wesentliche Investitionen im Umfang von TCHF 360 für das Projekt Agil-IT bilanziert worden. Weiter sind für das Projekt Blackpearl aktivier­ bare Auslagen im Umfang von TCHF 18 aktiviert worden.


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Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+TCHF 45) Durch die jeweilig periodengerechte Zuordnung der Kos­ ten ergibt sich per Stichtag praktisch keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (–TCHF 42) Die Position der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten umfasst den per Stichtag geschuldeten Gegenwert aus Dozentenabrechnungen der Berichtsperiode sowie Re­stanzen gegenüber So­zialversicherungspartnern und der Steuerverwaltung (MWST). Die Verbindlichkeiten aus den Sozialversicherungen sind gegenüber dem Vor­ jahr um rund TCHF 32 tiefer, während passivierte Kosten für Dozenten-/Ex­pertenabrechnungen sich auf dem Vorjahresniveau befinden. Passive Rechnungsabgrenzung (–TCHF 30) Die passive Rechnungsabgrenzung beinhaltet einerseits Erträge, die ganz oder teilweise der nächsten Periode gutzuschreiben sind. Andererseits werden hier aus­ stehende Kosten aus Leistungsbezügen der Berichts­ periode bilanziert, die noch nicht eingetroffen sind. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Bilanzwert ziemlich auf gleichem Niveau. Rückstellungen (–TCHF 0.4) Grundsätzlich liegen die Rückstellungen auf gleicher Höhe wie im Vorjahr. Die Rückstellung für Ferien und Überzeit der Mitarbeitenden konnte um TCHF 3 reduziert werden, während für Steuerausstände eine Rückstellung von TCHF 3 gebildet wurde. Die Rückstellung für EPC (Electronic Product Code) bleibt unverändert. Arbeitgeberbeitragsreserve (nicht bilanziert) GS1 Switzerland verfügt über eine nicht bilanzierte Ar­ beitgeberbeitragsreserve von TCHF 641, die per Stichtag 31.12.2021 bei der Basler Versicherung angelegt ist.

Wesentliche Erläuterungen zur Erfolgsrechnung für das Jahr 2021 (1. Januar bis 31. Dezember) Ertrag Die Erträge von GS1 Switzerland setzen sich aus Mitglied­ schaftsbeiträgen und Umsätzen für Dienstleistungen zusammen. In der Berichtsperiode wurde ein Bruttoum­ satz von TCHF 12 700 erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einem Mehrumsatz von TCHF 419 entspricht. Zusammensetzung der Einnahmen

2021

2020

Einfache Mitgliedschaft

17 %

18 %

Mitgliedschaft für die Teilnahme am GS1 System

35 %

36 %

Erträge aus dem Expertenkreis Academy (inkl. Seminare)

31 %

31 %

Erträge aus dem Expertenkreis Standards & Solutions

10 %

9%

Erträge aus dem Expertenkreis Events

1%

1%

Erträge aus dem Expertenkreis Consulting

2%

2%

Übrige Dienstleistungen

4%

3%

Die Einnahmen für Mitgliedschaft und Nutzung des GS1 Systems liegen um TCHF 117 über dem Vorjahr. Das Wachstum beruht weiterhin auf den Pfeilern Konsum­ güterbranche inklusive Onlinehandel und Gesundheits­ wesen, ausserdem war ein moderates Wachstum in den Bereichen Transport und Logistik sowie Technische Indus­ trien zu verzeichnen. Der übrige im Expertenkreis GS1 System erwirtschaftete Umsatz liegt gesamthaft um TCHF 111 über dem Vorjah­ reswert. Er wurde insbesondere durch die Vergabe von GCPs und GLNs realisiert. Der Umsatz aus dem Expertenkreis GS1 Academy hat in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr um TCHF 145 zugelegt. Insbesondere verzeichnete GS1 Switzer­ land im Bereich der Prüfungen einen Zuwachs an An­ meldungen und konnte so den Umsatz entsprechend er­ höhen. Im Bereich der Lehrgänge hat sich der Umsatz praktisch auf gleichem Niveau wie im Vorjahr eingepen­ delt. Dies trotz der Herausforderungen, die während der Covid-19-Pandemie koordinativ zu bewältigen waren. Starken Einfluss auf das Ergebnis des Expertenkreises Events hat der Wegfall der Messe «easyfairs» sowie der «Excellence Days», die 2021 nicht durchgeführt worden sind. Gesamthaft resultiert in der Berichtsperiode ein Minderumsatz von TCHF 49 gegenüber dem Vorjahr. Zurückzuführen ist der Umsatzrückgang in erster Linie auf die Covid-19-Pandemie. Diese verhinderte die plan­ mässige Durchführung der Veranstaltungen und hat so starken Einfluss auf das Expertenkreisergebnis.

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Die anhaltende Pandemie sowie die Absichten der Neu­ ausrichtung haben es dem Expertenkreis Consulting massiv erschwert, neue Mandate respektive Projekte zu realisieren. Dank der Umsetzung diverser Kleinprojekte konnte der Umsatz jedoch auf Vorjahresniveau gehalten werden. Ein Umsatzrückgang von TCHF 12 ist im Experten­bereich Marketing zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde nur noch Umsatz im Printbereich realisiert. Der Online-­Inseratebereich wurde nicht mehr angeboten. Der Berichtsperiode 2021 sind Debitorenverluste von TCHF 56 belastet. Dieser Posten setzt sich aus erlittenen Verlusten auf Debitorenguthaben von TCHF 25 und aus der Erhöhung des Delkredere um TCHF 31 zusammen. Aufwand Gesamthaft haben sich die direkten Kosten gegenüber dem letzten Jahr dem Umsatz entsprechend verhalten. Die Produktionskosten sind im Vergleich zum Vorjahr um TCHF 54 tiefer. Die Intensität der gesamten direkten Kos­ ten zum Umsatz ist mit 28,4 % im Berichtsjahr um rund 1,3 % tiefer als in der Vorjahresperiode. Lediglich der Expertenkreis Academy und der Experten­ kreis «Standards & Solutions» weisen gegenüber dem Vorjahr Mehrkosten aus. Dies ist auf aufgewendete Pro­ jektkosten zurückzuführen, die durch den Markt oder durch Kundenbedürfnisse bestimmt sind. Die restlichen Expertenkreise konnten die Kosten generell tiefer halten. Der Personalaufwand beinhaltet die ordentlichen Perso­ nalkosten der rund 47 Vollzeitstellen bei durchschnittlich 59 Personen. Die Gesamtausgaben sind gegenüber dem Vorjahr um TCHF 150 (+2,11 %) gestiegen. Die Zunahme der Personalkosten ist einerseits auf Lohnverpflichtun­ gen für 1,1 FTE mehr zurückzuführen, andererseits sind in der Berichts­periode einmalige Kosten für die Personal­ suche der Neubesetzung zweier GL-Vakanzen beinhaltet (+TCHF 74). Der Verwaltungs- und Vertriebsaufwand beinhaltet Auf­ wandpositionen wie Büromaterial, Drucksachen, Kom­ munikationsaufwand, Beratungsaufwand, Werbe­auf­wand sowie Lizenz- und Wartungsgebühren für EDV-Anlagen und Bürogeräte. Gesamthaft liegt der Aufwand TCHF 58 unter dem Vorjahr. Wesentliche Minderkosten sind dem Kostenblock Kommunikation zuzuordnen. Lediglich im Bereich der Werbeberatung sind Mehrkosten zu ver­ zeichnen. Die weiteren Ausgaben sind im Rahmen und auf Niveau Vorjahr angefallen.

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Die Position übriger Betriebsaufwand umfasst Raum­ kosten, Unterhalt und Reparaturen, Versicherungen und übrige Betriebsaufwendungen. In diesem Kostenblock sind im Vergleich zum Vorjahr gesamthaft TCHF 45 weni­ ger Kosten angefallen. In erster Linie wurde die Ab­ weichung im Unterhalt der Büroeinrichtungen erzielt (–TCHF 19). Zudem sind die Nebenkosten aus dem Miet­ verhältnis geringer ausgefallen als noch in der Vorjahres­ frist (–TCHF 11). Die Abschreibungen der Berichtsperiode liegen TCHF 40 über dem Vorjahreswert. Zurückzuführen ist dies auf eine Sonderabschreibung im Umfang von TCHF 50, die den aktivierten Digitalisierungskosten belastet wurde. Im Finanzerfolg wurde ein positives Ergebnis von netto TCHF 209 erwirtschaftet. Durch den positiven Verlauf des Vermögensverwaltungsmandats konnte im Berichts­ jahr die Wertschwankungsreserve ausserordentlich um TCHF 200 erhöht werden. Trotz dieser Buchungstat­ sache schneidet das Finanzergebnis gegenüber dem Vorjahr immer noch um TCHF 76 besser ab. Der ausserordentliche Ertrag beinhaltet periodenfremde, einmalige Geschäftsvorfälle. GS1 Switzerland erhielt hier insbesondere Versicherungsleistungen im Umfang von TCHF 11. Die Buchhaltung schliesst mit einem Gewinn von TCHF 289.


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Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Vereinsversammlung des Vereins GS1 Schweiz, Bern Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bi­ lanz, Erfolgsrechnung und Anhang zur Jahresrechnung) des Verein GS1 für das am 31. Dezember 2021 abge­ schlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrech­ nung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetz­ lichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unab­ hängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Be­ fragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhandenen Unterlagen. Dagegen

sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des inter­ nen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Hand­ lungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte ges­ tossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahres­rechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. PricewaterhouseCoopers AG Hans-Rudolf Burkhard Revisionsexperte Leitender Revisor

Yvonne Burger Revisionsexpertin

Bern, 19. April 2022

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GS1 Switzerland setzen sich jeden Tag mit ihrem Fachwissen und viel Motivation für die Mitglieder ein:

Florian Aeschbacher

Francisco Alvarez

Claudia Apreda

Coralie Auderset

Jonas Batt

Riet Baumann

Mattias Binggeli

Thomas Bögli

Evelyne Bösiger

Marilyne Brönnimann

Serdar Cakicioglu

Jan Eberle

Anita Fankhauser

Rojjaer Figurado

Alexander Frey

Mirjam Gerber

Heinz Graf

Galla Hartmann

Joachim Heldt

Yannick Huguenin

Iwan Isenschmid

Reto Johann

Bruno Kiser

Cornelia Krall

Jan Krebs

Birgit Kretzer

Aiste Lehmann

Pascal Matarazzo

Jörg Mathis

Franco Miani

Rita Nyvlt

Michel Ottiker

Sezer Özkan

Sara Pezzuto

Cornelia Piller

Uwe Rüdel

Mario Rusca

Tjana Schenk

Domenic Schneider

Marc Schneider

Claudia Schön

Marco Schwarzenbach

Dominique Stähli

Nicole Stähli

Sandra Stettler

Michel Stoffel

Anne van Berkel Meier

Cornelia Willutzki

Janine Zahnd

Danielle Zaugg

Simon Zbinden

Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren im Berichtsjahr auch für GS1 Switzerland tätig: Richard Chresta, 30.06.2021, Marco Da Forno, 31.03.2022, Maurice Deutsch, 31.12.2021, Jacqueline Klaiss Brons, 31.01.2022, Nadine Kneubühl, 31.08.2021, Lea Lauffer, 30.09.2021, Joëlle Marbacher, 31.12.2021, Audrey Meyer, 30.11.2021, Daniel Müller, 31.01.2022, Hanspeter Stöcklin, 31.01.2022, Roland Weibel ( ), 06.02.2022, Erika Wüthrich, 30.11.2021, Pascal Vallon, 31.05.2022

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Geschäftsbericht 2021 GS1 Switzerland

Intensive und wertvolle Arbeit der Gremien Jedes Jahr leisten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Mitgliedsorganisationen wert­­volle Arbeit in den Fachbeiräten, Fachgruppen und Arbeitsgruppen. Sie bringen die Aussensicht der Mitglieder ein, unterstützen die Geschäftsleitung von GS1 Switzerland bei strategischen Fragestellungen und erarbeiten Fachpublikationen oder Empfehlungen. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit und Unterstützung.

«Eine konstante Wegbegleiterin während fast 24 Jahren bei GS1 Switzerland war die Arbeit in unterschiedlichen Gremien. Diese hat sich rückblickend sowohl national als auch global mit der Zeit in vielerlei Hinsicht gewandelt. Zum einen sind da die immensen technischen Fortschritte im Bereich der Kommunikation durch die wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung. Zum anderen zeigt sich der Wandel durch die Globalisierung an sich – und damit einhergehend mit dem wachsenden Bewusstsein dafür – und durch die Erkenntnis, dass die Entwicklung von Standards «top down» (von GS1 Global) erfolgen muss. Entwickelt man Standards «bottom up» in den einzelnen Ländern, sind diese dann nicht kompatibel mit den Ansätzen anderer Länder und folglich nicht zielführend. Es braucht Durchhaltevermögen, wenn man realisiert, dass sich solche Themen über Dekaden entwickeln müssen. Trotzdem, oder gerade deswegen, wären all diese Entwicklungen in die «richtige» Richtung nicht möglich, hätten wir nicht engagierte und ausgewogene Gremien, die sich dieser Entwicklungen annehmen und dafür sorgen, dass zum Wohle aller Stakeholder diese unternehmensübergreifenden Standards weitergetrieben werden können. Es gibt einfach Dinge, die Zeit brauchen, und dafür braucht es eine Organisation wie GS1, die nicht in Quartalsergebnissen rechnen darf, sondern an langfristigen Zielen arbeitet. Mit ihren Mitgliedern und zum Nutzen aller. Das geht nur mit gut funktionierenden Teams in konsensorientierten Gremien. Dafür möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken.» Daniel Müller-Sauter, Director GS1 System

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Fachbeirat Konsumgüter/ Retail Coop Genossenschaft Emmi Schweiz AG Feldschlösschen Getränke AG Fenaco Genossenschaft Herbert Ospelt Anstalt Hero AG Hug AG L’Oréal Suisse SA Markant Syntrade Schweiz AG Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Suisse SA OTTO’s AG Planzer Transport AG Post CH AG Ramseier Suisse AG SPAR Handels AG Unilever Schweiz GmbH Valora Schweiz AG Volg Konsumwaren AG Wander AG

Fachbeirat Gesundheitswesen Alloga AG Bundesamt für Gesundheit BAG Luzerner Kantonsspital Mathys (Schweiz) AG Pistor AG Post CH AG Praxisklinik Rennbahn AG Roche Pharma (Schweiz) AG Teva Pharma AG Universitätsspital Basel Universitätsspital Zürich VAKA, Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen Voigt AG

Fachbeirat Logistik Camion Transport Cargo 24 AG Competec Coop Genossenschaft DHL Freight Emil Egger AG Emmi AG Fiege Galliker Transport AG Gebr. Weiss Gilgen Logistics AG Krummen Kerzers AG

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Linde Material Handling Schweiz AG Logistikbasis der Armee Migros-Genossenschafts-Bund Mobilog AG Planzer Transport AG PostLogistics SBB Cargo Schöni Transport AG Swissconnect AG Swisslog Voigt Transporte GmbH

Fachbeirat Westschweiz arounData consulting Breitling Camion Transport SA, CTL Léman Chocolats Camille Bloch SA Coop Genossenschaft eeproperty SA EPFL-IML Fondation pour les terrains industriels de Genève (FTI) Galliker Transport AG HES SO Valais Hôpitaux Universitaires de Genève Labatec-Pharma SA Nestlé Nespresso SA Société Coopérative Migros Genève Solid Solutions en identifications Sonceboz SA STELOG SA Vifor SA

Fachgruppe SCM Pharma Apotheke im Spital Aarau B. Braun Medical AG Basilea Pharmaceutica International Ltd Galexis Kantonsspital Aarau AG (GSASA Vertreter) Roche Pharma (Schweiz) AG Sandoz Pharmaceuticals AG Universitätsspital Basel (GSASA Vertreter) Voigt Industrie Service AG

Fachgruppe SCM Verbrauchsmaterialien, Medizinprodukte und Objekte B. Braun Medical AG CADHOM Centrale d’Achats et d’Ingénierie Biomédicale Cosanum AG Hirslanden AG IVF Hartmann AG Kantonsspital Aarau Kantonsspital Graubünden Kantonsspital St. Gallen Kantonsspital Winterthur Luzerner Kantonsspital Mathys Ltd. Medartis AG Medtronic (Schweiz) AG Mölnlycke Health Care AG Solothurner Spitäler Universitätsspital Basel Universitätsspital Inselspital Bern Universitätsspital Zürich

Fachgruppe Category und Demand Management Bio Partner Schweiz AG Emmi Schweiz AG Hilcona AG Interdiscount Migros-Genossenschafts-Bund Mövenpick Holding AG SPAR Handels AG Unilever Schweiz GmbH Volg Konsumwaren AG Wander AG

Fachgruppe Digital Commerce Asmas Verband Sportfachhandel Schweiz ATS-Tanner Banding Systems AG Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG Die Schweizerische Post EM Elektro Material AG Goldener das Modehaus Handelsverband.swiss Hilcona AG ISA Bodywear Jumbo Markt AG Läderach AG Manor AG


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Meier Tobler AG Microspot / Interdiscount Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Orell Füssli Unilever Schweiz GmbH Universität Freiburg Vanderlande Distribution Vogel Group Wander AG

Fachgruppe Stammdaten A. Vogel AG Bell Schweiz AG Chocolats Camille Bloch SA Coca-Cola HBC Schweiz AG Coop Genossenschaft CSB-SYSTEM AG Schweiz Dr. Oetker AG Eisberg AG Emmi Schweiz AG Haco AG Herbert Ospelt Anstalt Hero AG Hilcona AG Hug AG Kambly SA Lindt & Sprüngli (Int.) AG Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Manor AG Markant Syntrade Schweiz AG Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Suisse SA Ricola AG SPAR Management AG Storck (Schweiz) GmbH Unilever Schweiz GmbH Valora Schweiz AG Wander AG Zuckermühle Rupperswil AG

Fachgruppe Tauschgebinde Schweiz Coop Genossenschaft Die Schweizerische Post AG Emmi AG EPAL Nationalkomitee Schweiz Galliker Transport AG Kunststoff Swiss Manor AG Migros-Genossenschafts-Bund Planzer Transport AG Traveco Transporte AG

Fachgruppe Standards Bel Suisse SA Bell Schweiz AG Brauerei Locher AG Chemia Brugg AG Coca-Cola HBC Schweiz AG Coop Genossenschaft CSB-SYSTEM AG Schweiz Doetsch Grether AG Electrolux AG Emmi Schweiz AG Erbo AG Herbert Ospelt Anstalt Kambly SA Krummen Kerzers AG Loeb AG Bern Markant Syntrade Schweiz AG Migros-Genossenschafts-Bund Post CH AG SPAR Management AG Swisscofel Valora Schweiz AG Vitogaz Switzerland AG Volg Konsumwaren AG Wander AG

Arbeitsgruppe Weiterbildung Logistik Westschweiz

Emmi Schweiz AG Felix Transport AG G. Leclerc Transport AG Galliker Transport AG Krummen Kerzers AG Lagerhäuser Aarau AG Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Suisse SA Planzer Transport AG Rapp Trans AG Sieber Transporte AG SPAR Handels AG Swissconnect AG Traveco Transporte AG Zibatra Logistik AG

Arbeitsgruppe Vernetzung und Collaboration Bel Suisse SA Coop Genossenschaft Herbert Ospelt Anstalt Hero AG Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Suisse SA Planzer Transport AG Unilever Schweiz GmbH Wander AG

Burger Söhne SA Coop Genossenschaft Denner AG EPFL-IML Galliker Transport AG Migros-Genossenschafts-Bund Nestlé Nespresso SA OPTREL AG Société Coopérative Migros Genève STELOG SA Traco Electronic AG Trisa Accessoires AG

Arbeitsgruppe Fair Carbon Player ASTAG Schweizerischer Nutz­fahrzeugverband Bel Suisse SA Camion Transport Chr. Cavegn Transport AG Coop Genossenschaft Die Schweizerische Post AG Dreier AG Emil Egger AG

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Wichtige Unterstützung durch Sponsoren, Partner und Träger Bei der Realisierung unserer (Online-)Veranstaltungen, der Logistikmarktstudie Schweiz, von Future Retail Switzerland, der Initiative Lean & Green Switzerland und des E-LearningKurses im Rahmen des Programms «Fair Pallet Player» durften wir auf die Unterstützung von Sponsoren, Partnern und Trägern zählen.

«Umfangreiche und qualitativ hochwertige Projekte zu realisieren ist für eine Not-for-profit-Organisation wie GS1 Switzerland alleine nicht zu stemmen. Dank unseren Partnern, Trägern und Sponsoren konnten wir in diesem Jahr unsere Projekte erfolgreich weiter umsetzen und unsere Präsenz am Markt auch in dieser herausfordernden Zeit stärken.» Jörg Mathis, CEO

Für 2021 gilt unser Dank folgenden Firmen:

Events Kompetenz-/Patronatspartnerin

Sponsoren

Co-Organisatoren

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Logistikmarktstudie Schweiz 2021 Studienpartner

Träger

Future Retail Switzerland Schirmherrschaft

Wissenschaftlicher Partner

Partner

E-Learning-Kurs «Fair Pallet Player»

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Lean & Green Switzerland Hauptsponsor

Patronatspartner

GS1 Switzerland Solution Partner

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GS1 Switzerland – The Global Language of Business GS1 Switzerland ermöglicht Lösungen für effizientere Wertschöpfungsnetzwerke mithilfe globaler Standards. Wir unterstützen Unternehmungen bei der Optimierung ihrer Waren-, Informations- und Werteflüsse und vermitteln praxisnahes Wissen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern erarbeiten wir Standards und Prozessempfehlungen und schaffen Nutzen für alle Beteiligten. GS1 Switzerland ist ein neutraler Verein mit Sitz in Bern und Teil der in 140 Ländern tätigen Not-for-profit-Organisation GS1.

GS1 Switzerland Monbijoustrasse 68 CH-3007 Bern T +41 58 800 70 00 www.gs1.ch

GS1 is a registered trademark of GS1 AISBL. All contents copyright © GS1 Switzerland 2022

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