HafenCity Zeitung Juli 2011

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

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Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Wird aus Hamburg jetzt Humbug?

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Lustiges Umbenennungsspiel mit StraĂ&#x;en, Orten, Plätzen und BrĂźcken

Es klingt wie ein Aprilscherz, kommt dafĂźr aber rund einen Monat zu spät und ist leider bitterer Ernst. Um es gleich vorwegzuschicken: Die Person, um die es gleich geht, hat es natĂźrlich unbestritten verdient, dass ein Ort nach ihr benannt wird – dass es aber gerade diese BrĂźcke ist, wird weder der Stadt noch diesem verdienten indischen Politiker und Philosophen gerecht. Der Ort, um den es hier geht, ist die SandtorhafenklappbrĂźcke, bei dem Politiker handelt es sich um Mahatma Gandhi. Gandhi ist eine historische Person die nun wirklich jeder kennt, und niemand bezweifelt seine moralische Integrität. Manch einer wäre froh, wenn sich die BrĂźcke, um die sich in Vergangenheit und Zukunft manche Problemdiskussion drehen wird, in Luft auflĂśsen wĂźrde, ob man das Problem aber durch Umbenennung lĂśsen kann, ist doch wirklich zweifelhaft. Fortsetzung auf Seite 3

Cindy Knßtter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Redaktion

Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. August. Anzeigenschluss ist Montag, der 18. Juli.

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Hamburg erfindet sich immer wieder neu – vielleicht ist das die Ursache fßr den Umbenennungswahn? (Illustration: Maria Knuth)

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HafenCity Persönlich

Seite 2 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

Sachzwänge

Es ist schon eine vertrackte Situation rund um die HafenCity. Im Hafen schreitet der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zügig voran. Hier ist es ja einfach: Die HPA ist alleinig für alles im Hafen verantwortlich. Natürlich gibt es auch hier Kritik, im Prinzip macht die HPA aber das, was sie für richtig hält. Ganz anders auf der gegenüberliegenden Elbseite. Hier mischen viele Köche einen Verkehrsbrei, der jetzt und später ungenießbar sein wird. Hauptsache, die eigenen Pfründe bleiben erhalten. Die HADAG und der Fähranleger sind da nur die augenblickliche Spitze des Eisbergs. Dass die Köche dabei doch ein schlechtes Gewissen haben, zeigt eine Begebenheit auf einer Party: Ohne zu ahnen, dass ich der Herausgeber der HafenCity Zeitung bin, wird mir ein Verkehrsplaner aus dem Dunstkreis der HafenCity vorgestellt, der sich tatsächlich über die Planungen unterhalten möchte – ich kläre ihn auch nicht auf. Doch das Gespräch dauert nicht lange. Seine Begleiterin, bisher im Hintergrund, ist nicht ganz so ahnungslos und zieht die Notbremse. Keine Minute später haben die beiden sicherheitshalber die Festivität verlassen. Verkehr scheint ein heißes Eisen in der HafenCity zu sein, bei dem sich niemand den Mund verbrennen möchte. Da wünscht man sich, dass möglichst viele offizielle Stellen in die HafenCity umziehen – eigene Not macht bekanntlich erfinderisch und aktiv. Viel Spaß beim Lesen! n Ihr Michael Klessmann

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Brüderschaft für guten Zwirn

Wird aus Hamburg jetzt Humbug?

Marc und Daniel stehen mit ihren Namen für Mode und Gastlichkeit

Fortsetzung von Seite 1 Aus dem amtlichen Anzeiger: „Der Senat hat am 16. Mai 2011 die nachstehend beschriebenen Verkehrsflächen wie folgt benannt: im Bezirk Hamburg-Mitte Stadtteil HafenCity – Ortsteil 103 – die etwa 80 Meter lange, von der Straße Am Kaiserkai – in Höhe des nach Norden schwenkenden Westteils der Straße – nach Norden über den Sandtorhafen führende und in die Straße Am Sandtorkai – südlich des Kreisverkehrs – einmündende, bisher inoffiziell als

Marc und Daniel Säger haben es sich einfach gemacht. (Fotos: MK)

Die Inneneinrichtung haben sie selbst entworfen.

Wer hat das nicht schon erlebt? Man kommt in ein Modegeschäft und fühlt sich sofort fehl am Platz: die Verkäufer/-innen gefühlt minderjährig und vorwitzig, die Klamotten alle für den kleinen Bruder oder die kleine Schwester gemacht und eine Atmosphäre die einem den sofortigen Rückzug aufdrängt. Die beiden Ex-Düsseldorfer Daniel und Marc Säger kennen das Problem und wollen bei ihrem neuen Shop im Überseeboulevard alles besser machen. Daniel war Filialleiter bei Gant in Düsseldorf,

Begleiter bei Play Station und wahlweise Bier oder Prosecco geparkt werden. Ehrliche Beratung steht bei den beiden im Vordergrund – Kundenbindung

Daniel ist mit Mode im Blut aufgewachsen der Modehauptstadt Deutschlands, und ist mit Mode im Blut aufgewachsen. Sein Bruder Marc ist sein bester Kumpel und im gleichen Geiste aufgewachsen, musste aber zunächst einen Umweg über die Mineralölbranche machen, bevor es ihm dort nicht zu bunt, sondern zu trist wurde. Zusammen etwas aufbauen war der Traum der beiden – und alles ein wenig besser zu machen. Schon vor längerer Zeit hatten die beiden ein Auge auf die HafenCity geworfen, das Eckladenlokal

neu!

am Überseeboulevard hatte es ihnen sofort angetan. Mit Ideen aus Kölner und Düsseldorfer Kultläden unterm Arm begannen die beiden ihre Einrichtung zu entwerfen und selbst umzusetzen – auch dort sind Kombinationen aus Europaletten gerade „en vogue“. Nicht nur die Ideen zur Einrichtung brachten die beiden aus Düsseldorf mit – auch einige Label fanden den Weg vom Rhein an die Elbe. Besonders stolz sind sie aber auf ihre Kollektion der spanischen Kultmotorradmarke Ossa, deren Hemden und Hosen sie zurzeit allein in Hamburg vertreiben. Für den Lokalpatriotismus ihrer neuen Heimat obligatorisch: kultige Kleidung von Derbe für Jungs und Mädels. Ebenfalls auf der Mädelsseite ihres Shops findet man Geschneidertes von Adelheid, der Werkstatt des wahren Glücks, Superdry und vieles mehr – natürlich auch Standards wie Pepe Jeans, Scotch & Soda und Ben Sherman. Marc und Daniels Gäste können und sollen in Ruhe entdecken können, denn darauf bestehen die beiden: dass Gäste ihren Shop besuchen und nicht Kunden. Darum steht auch immer etwas zu trinken bereit. Auf dem Männerparkplatz, der im Zweifel auch als Frauenparkplatz funktioniert, können shoppingmuffelige

Marc hat von der Ölbranche die Nase voll ist wichtiger als der schnelle Verkauf. Geöffnet ist ihr Laden von 9 bis 18 Uhr, häufig aber auch noch länger. Auf besonderen Wunsch können auch Termine vereinbart werden: Da die beiden ihre eigenen Herren sind und selbst im

450

sogenannte „Sandtorhafenklappbrücke“ bezeichnete, seit langem vorhandene Brücke als MahatmaGandhi-Brücke.“ Sofort kommen dem fleißigen Zeitungsleser die Bilder eines ehemaligen Kultursenators vor Augen, der noch als eine seiner letzten Taten der HafenCity einen Dar-es-Salam-Platz und eine León-Brücke bescherte, und man fragt sich unwillkürlich, welche Namensgebungen da noch in den Kommissionen schlummern,

doch diesmal ging die Initiative nicht vom Kulturressort aus. Auslöser der Umbenennung der Sandtorhafenklappbrücke ist diesmal die Mahatma-Gandhi-Gedenkinitiative unterstützt durch den SPD-Politiker Hansjörg Schmidt, die schon seit 2008 auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für eine Namenspatenschaft ist. Von der Webseite des Politikers: „Die Mahatma-Gandhi-Gedenkinitiative hat sich mit der Bitte um Benennung einer Brücke oder

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Laden stehen, können sie auch flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Marc und Daniel mögen schöne Dinge und die HafenCity, dabei liegt auf ihren Preisen kein HafenCity-Aufschlag. Beide freuen sich über einen Besuch, und wer Glück hat, ergattert noch einen der überall ausliegenden Eröffnungsgutscheine mit dem es Zehn-Prozent-Rabatt auf alle Markenartikel gibt. Nachdem es auch schon Stoffsüchtig in die HafenCity geschafft hat: Wächst hier vielleicht ein neues Mode-Cluster heran? Die Speicherstadt mit ihren vielen Showrooms macht es vor. n

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Lotta schafft Kontakt

HafenCity Zeitung / Seite 3

Straße nach dem Menschenrechtler, Friedensnobelpreisträger und geistigen Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung an das Hamburgische Staatsarchiv gewandt. Da der Bezirk Hamburg-Mitte ein brückenreicher Bezirk ist, hat das Staatsarchiv diese Anfrage nun an uns weitergegeben. Mahatma Gandhi ist in seiner Bedeutung sicherlich mit unserer Kennedybrücke oder dem Dag-Hammarskjöld-Platz vergleichbar. Es sind Personen von weltweiter Bedeutung, bei denen die Frage nach dem HamburgBezug zurücktritt. Ich bin auch der Meinung, dass es schön wäre, wenn im Herzen der Stadt die Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Menschen festgehalten wird. Benennungen von bestehenden Verkehrsflächen sind

Überseeboulevard oder Ho-Chi-Minh-Pfad?

Strandfigur ???

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aber immer schwierig, da auch immer Anlieger betroffen sind. Ich erinnere hier an das lange Gezerre um die Benennung einer Straße nach Willy Brandt.“ Bei dieser Suche ist der Bezirk Mitte jetzt bei der Sandtorhafenklappbrücke fündig geworden. Die dabei sicherlich stattgefundene Diskussion könnte aber tatsächlich schlüssige Argumente hervorgebracht haben, die für die Brücke neben der Elbphilharmonie sprechen: Immer dann, wenn die Brücke geöffnet ist, können

sich wartende Passanten in den Tugenden des indischen Denkers üben: Vor der Brücke geduldig warten, im Schneidersitz gemeinsam meditierend – oder zivilen Ungehorsam üben, um eine Brückenöffnung genau in diesem Moment zu verhindern: Sitzstreik auf der Brücke mit anschließender polizeilicher Räumung der Brücke. Bei der derzeitigen Umbenennungsrate in der HafenCity kann sich dabei keiner mehr sicher sein, ob er nicht morgen statt auf dem Dalmannkai auf dem Ho-Chi-Min-Kai wohnt, oder der Strandkai vielleicht in Barrack-Obama-Kai umbenannt wird. Einzig die Taxi-Fahrer werden es in Zukunft einfacher haben: Immer dann, wenn sie vom Fahrgast eine höchst seltsam benannte Straße als Fahrtziel genannt bekommen, können sie sicher sein, dass sie in die HafenCity müssen. Als praktische Lehre sollten sich die Beteiligten an diesen Namensgebungsprozessen zukünftig vielleicht nicht nur auf das Staatsarchiv verlassen, sondern auch lokale Stellen mit einbeziehen. Um bei HoChi-Minh zu bleiben: Auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad wurde im Vietnam-Krieg der Nachschub der Vietnamesen transportiert, nach Umdenken und Neubewertung des gesamten Krieges durchaus auch ein Ort, der vielleicht würdig wäre, in Hamburg eine Entsprechung zu finden. Vorschläge von Straßen in der Nähe der Bezirkspolitiker sind willkommen. n

Netzwerken auf unterster Ebene Die Wageners und ihren Einrichtungsladen kennt inzwischen fast jeder in der HafenCity. Grund dafür ist zum einen natürlich die kommunikative Ader der beiden Hafenliebe-Bewohner, dann natürlich die handwerkliche Expertise von Peter Wagener und nicht zuletzt auch die Geheimwaffe der beiden: Malteserhündin Lotta. Lotta ist sozusagen die fünfte Kolonne der Wageners, die überall dort die letzte Bastion der Kontaktanbahnung bildet, wo andere Wege nicht mehr wirken. Nur unwesentlich höher als der tiefe Flor der Teppiche im

Lotta ist Wageners fünfte Kolonne

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HafenCity Leben

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Eingang wickelt Lotta mit ihrem Charme jeden um den Finger beziehungsweise um die Pfote, der in ihre Nähe kommt. Lotta hat das richtige Format für die HafenCity. An schwierigen Passagen auf den noch unfertigen Straßen der HafenCity packt Frauchen Regina Wagener sie einfach in ihre Tasche. Der Name Malteser leitet sich im Übrigen nicht von der Insel Malta ab, sondern stammt vom

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Macht sich auch als Regaldekoration gut: Lotta (Foto: MK)

semitischen Wort „màlat“ ab, das Zuflucht oder Hafen bedeutet. Diese Wortwurzel findet sich in einer Vielzahl maritimer Ortsbezeichnungen, so zum Beispiel im Namen der Adria-Insel Méléda, in dem der sizilianischen Stadt Melita und eben auch in dem der Insel Malta. Die Vorfahren dieses kleinen Hundes lebten in den Häfen und Küstenorten des zentralen Mittelmeeres, wo sie die Mäuse und Ratten bekämpften, die sich in den Lagerhäusern der Häfen und in den Laderäumen der Schiffe reichlich vermehrten – so die offizielle Definition der FCI. Lotta ist also dort, wo sie hingehört und herstammt: im Hafen. n

Die Mahatma-Gandhi-Brücke öffnet sich. (Foto: MK)

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Seite 4 / HafenCity Zeitung

Planspiele für alle

HafenCity Leben

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Endlich einen Stadtteil als autofreie Zone deklarieren

Konzentration bei den Mitspielern (Fotos: AF)

„Leben in der Innenstadt – eine Chance für nachhaltige Mobilitätsmuster?“ – unter diesem Aspekt hatten Anwohner, Verkehrsplaner, Immobilienmakler und Interessierte die Möglichkeit, eine eigene Stadt zu entwickeln. Der Verein Netzwerk Agens führt in Kooperation mit über 30 verschiedenen Partnern, darunter Schulen, Strafvollzugsanstalten und auch die HafenCity GmbH, Spieleabende durch, die Ideen für die Weiterentwicklung der Umwelthauptstadt Hamburg bringen sollen. Zum Spieleabend im NachhaltigkeitsPavillon und der Kleinen Elbfaire in der Osakaallee 9 trafen sich 20 Mitspieler, die in Vierergruppen anhand des Brettspiels „Stadtspiel“ ihre eigene Stadt planen konnten. Begrüßt wurden die Stadtspieler vom Geschäftsführer der

HafenCity GmbH, Jürgen BrunsBerentelg, der einen Ausblick auf die zukünftigen (Verkehrs-)Wege in der HafenCity gibt; gute Nachricht für die Fahrradfahrer: Die Radwege werden ausgebaut. Die vielen zusammenhängenden Promenaden sind eine weitere Besonderheit der HafenCity.

Es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren Georg Pohl von Netzwerk Agens erläutert dann das Stadtspiel, welches wir unter dem Aspekt der Mobilität spielen werden. Schnell wird klar, dass es bei diesem Spiel nicht um Gewinnen oder Verlieren geht oder um den Bau von möglichst vielen Hotels auf der Schlossallee; hier geht es darum, Ideen für eine Stadt zu

res Spielbrett, auf dem eine Alt-, eine Neu- und eine Gartenstadt angedeutet sind sowie ein Gewerbegebiet –, wird interessanter, je mehr Gebäude (jeder Mitspieler kann vier Gebäude aus Bienenwachs kneten und auf dem Brett positionieren) und Besuche durch die Mitspieler stattfinden. Des Weiteren werden Karten mit Verkehrsproblematiken diskutiert. Die schönsten Ideen werden mit Kupfersäulen und Punkten belohnt. Wer die meisten Punkte hat, ist der Meisterspieler. Es ist ein bisschen wie „Wünsch Dir was“ – endlich können wir Bäume pflanzen, eine WG am See zum Leben erwecken, eine Buslinie einrichten, die alle vier Stadtteile verbindet und pro Fahrt

HafenCity Zeitung / Seite 5

Sommertreffpunkt

HafenOase

Den Spieltrieb in nützliche Bahnen lenken entwickeln und seinen Mitspielern deren Sinn und Notwendigkeit zu erklären und sie damit zu überzeugen. Um das Spiel möglichst interessant zu gestalten, werden die Gruppen gemischt, sodass in jeder Spielgruppe Verkehrsplaner, Anwohner und Geschäftsleute sind. Was am Anfang etwas langweilig erscheint – vor uns liegt ein lee-

HafenCity Leben

nur 1 Euro kostet (das ist übrigens Realität in Frankreich an der Côte d‘Azur!), ein Kreativhaus bauen und einen Stadtteil als autofreie Zone deklarieren. Einige Ideen sind aus dem wahren Leben der HafenCity entnommen: Es gibt einen Nachbarschaftstreff, bei dem man sich im Winter zum Glühwein im Hof trifft, ein Hotel, in dem Behinderte arbeiten, günstigeres Wohnen oder einen Konzertsaal. Im Vordergrund stehen bei unserer Stadt die Möglichkeit für Anwohner zur Kommunikation und der soziale Aspekt.

Gewonnen hat in unserer Gruppe die Idee der Dachgärten: Alle Häuser bekommen einen Dachgarten, auf dem man sich treffen kann, der bepflanzt wird, auf dem sich Vögel ansiedeln – wenn der Platz auf dem Boden (der Tatsachen) nicht für Grünflächen ausreicht. Auf dem Inle See in Myanmar (Burma) gibt es übrigens schwimmende Gärten, die die Bauern bewirtschaften und auf denen Gemüse und Blumen angebaut werden. Es braucht nur etwas Mut und Kreativität, um Ideen zu verwirklichen … n (AF)

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HafenCity Leben

Seite 6 / HafenCity Zeitung

In Steaks die Nr. 1

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Speisen ohne Zusatzstoffe Jahren war der Sandtorkai im Freihafen Hamburg das Zentrum der europäischen Kaffeewirtschaft.

Zeltdorf alias Hafen-Oase

In Anbindung daran hat der New Yorker Architekt Richard Meier mit seinem Entwurf die ovale Form der Kaffeebohne aufgenommen und ein lichtdurchflutetes, transparentes Gebäude geschaffen. „Der Standort hat uns von Tag eins an begeistert“, so Uwe Büscher, geschäftsführender Gesellschafter der MAREDO Restaurants. „Wir haben in der neuen HafenCity schon länger nach einem geeigneten Gebäude gesucht. Das vielversprechende Umfeld: urbanes Wohnen in einzigartiger Lage, moderne Büros und der hohe Freizeitwert der neuen HafenCity, da hat nur

MAREDO Restaurant am Sandtorpark

noch ein MAREDO gefehlt“, schmunzelt Uwe Büscher weiter. Seit dem Pfingstwochenende ist es soweit. Das in Warmtönen und mit viel Holz und Leder gestaltete MAREDO Restaurant harmoniert gut mit der modernen Architektur. Ein gerundetes Deckensegel nimmt die Gebäudeform auf, die 150 Sitzplätze gewähren eine hervorragende Aussicht auf den Sandtorpark, den alten Hafen mit der Elbphilharmonie im Hintergrund. Im Restaurant gibt es dazu für die Kleinen eine eigene Kinderspielecke. Bei gutem Wetter lassen sich die großen Glastüren

Täglich wechselnder Mittagstisch öffnen, die Terrasse mit weiteren 90 Plätzen lädt zum Genießen ein. Mit einem Investitionsvolumen von rund 1 Million Euro entstand in nur zwei Monaten Bauzeit dieser MAREDO Betrieb, erstmals mit neuem ressourcenschonendem Lichtkonzept. „Nachdem wir in bestehenden Betrieben erste Tests mit LED durchgeführt haben, setzen wir hier von Anfang an auf diese zukunftsweisende Lichttechnik. Die höheren Anschaffungskosten werden durch längere Haltbarkeit und niedrigeren

Spürbar mehr Lebensqualität:

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Rumpsteak mit Salat (Fotos: Maredo)

Energieverbrauch neutralisiert. Da auch diese Leuchtmittel dimmbar sind, entsteht ganztätig eine einladende Lichtstimmung“, erläutert Uwe Büscher. „Wir freuen uns darauf, Anwohner und Besucher der HafenCity mit saftigen Steaks vom Grill, einem reichhaltigen Salatbuffet und vielen weiteren kulinarischen

Köstlichkeiten zu verwöhnen“, so abschließend Sabine Brech, eine erfahrene MAREDO Betriebsleiterin. n Das MAREDO Restaurant Coffee Plaza/Am Sandtorpark 4 ist So bis Do von 11 bis 23:30 Uhr sowie Fr und Sa von 11 bis 24 Uhr geöffnet.

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HafenCity Zeitung / Seite 7

Juhu, die Baustelle kommt!

Maredo: Neueröffnung in der HafenCity Hamburg Düsseldorf, 17. Juni 2011: Mit diesem weiteren Standort in Hamburgs innovativstem Städtebaubereich geht bereits das zweite neue MAREDO Restaurant in diesem Jahr an den Start. Am Sandtorpark mit Blick auf den historischen Hafen und die Elbphilharmonie entstand an historischer Stelle die neue Coffee Plaza. Bereits vor 100

HafenCity Leben

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Optimismus ist, wenn man selbst angesichts einer der größten Krisen einen kühlen Kopf bewahrt und etwas Positives kreiert. So begründen die Einzelhändler und Gastronomen vom Großen Grasbrook/Dahlmannkai gemeinsam die Hafen-Oase und flüchten vor der Baustelle ins Zelt und damit an die schönen Marco-Polo-Terrassen, unweit vom eigenen Standort. Die Karawane hat keinen weiten Weg, und zur Belohnung gibt es erst einmal ein Eis unter Palmen am mobilen Dulce-Stand. Look!N°5, Wagener Raumausstattung, Hästens Betten, Coa, Dulce, das Schiffchen, e-Mobility und SehKunst sind mit von der Partie und machen auf eigene Initiative das Allerbeste aus der Krise. SehKunst wird hier passend zum Sommer ein besonders breites Sonnenbrillen-Sortiment zeigen und abgestimmt auf das mitunter touristischere Publikum weniger hochpreisige Designer-Modelle als vor allem auch preisgünstigere

Die Baustellenphasen wurden verdichtet, um das Leiden zu reduzieren. (Grafik: HafenCity Hamburg GmbH)

Ware und viele Ray-Bans bereithalten. Da parallel der Sommerschlussverkauf startet, bieten die Händler für Saisonware bereits jetzt attraktive Sonderkonditionen. 30 Prozent Nachlass gibt‘s bei Kevin Schütt in der SehKunst

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Frieda flucht oder: Ein Blick in die Zukunft Fünf Jahre voraus sieht die Welt ganz anders aus Frieda flucht. Es ist Freitagabend, 19:40 Uhr. Frieda wartet an den Landungsbrücken auf die Fähre 72, die sie zur Elbphilharmonie bringen soll. Dort steht heute Bruckner auf dem Programm: Symphonie Nr. 7. E-Dur. Es ist die hellste und freundlichste aller Bruckner-Symphonien. Hier draußen an der Brücke ist es allerdings nicht hell, und Frieda, sonst eine freundliche alte Dame von 73 Jahren, ist nun am Fluchen. Es regnet, es ist kalt und stürmisch. Friedas Schuhe sind bereits durchgeweicht, der Wind zerrt an ihrem neuen Rock. In 20 Minuten beginnt das Konzert, aber die Fähre ist nach wie vor nicht in Sicht. Frieda zieht ihren Hut noch etwas tiefer ins Gesicht, um sich besser vor dem Regen zu schützen. Die Frisur ist eh nicht mehr zu retten. Wäre ich doch bloß mit der U-Bahn bis zum Baumwall gefahren, seufzt sie. Aber dafür ist es jetzt zu spät. „Ach Heiner, hätten wir doch bloß die Fähre genommen“, mault Melanie. Seit einer halben Stunde steckt das Paar bereits am Sandtorkai fest, mitten im Stau. Es gibt kein Vor und kein Zurück. Beide haben sich extra zurechtgemacht, um zu ihrem Konzert aus der Abo-Reihe D mit den NDR-Sinfonikern zu kommen. „Es ist jetzt 19:45 Uhr – das schaffen wir doch nie!“ „Hab ich doch gleich gesagt, dass wir bei unserem Abo in der Staatsoper bleiben – aber du? Du wolltest ja unbedingt in die Philharmonie wechseln, weil da jetzt alle hingehen“, meckert Heiner. Ich hab doch zu Dir gesagt: Heiner, lass uns die Fähre nehmen!“ „Ach, jetzt bin ich also daran schuld, dass die Verkehrssituation hier in der City so mies ist? Was gibt es denn heute überhaupt?“ „Bruckner.“ „Bruckner???“

Schönes mit sich bringen würde. Für den Rest der HafenCity gutgemeint ist der Beginn der Bauarbeiten während der Sommerferien am Großen Grasbrook für die dort ansässigen Einzelhändler und Gastronomen ein GAU erster Güte. Die Schulkinder in den Ferien, die Anwohner in der Sommerfrische – für die Anwohner scheinbar die ideale Zeit. Aber: Während die Sommerferien den heimatlichen Verkehr und die Schulkinder in die Ferne schweifen lassen, brummt die HafenCity vor Touristen und die ortsansässigen Händler machen den Umsatz, den sie für die kalte Jah-

zu reduzieren. Inzwischen wurde auch mit den Beteiligten abseits der eigentlichen Baustelle gesprochen, denn betroffen sind nicht nur die eigentlichen Anlieger, sondern auch weiter entfernte Stellen – vernetztes Denken ist gefordert. Die Lieferverkehre

Im Sommer brummt die HafenCity vor Touristen insbesondere der Gastronomen rund um die Baustelle sollen koordiniert werden – in der Zeit wo die Straße Am Kaiserkai eine Sackgasse ist, können ein einfahrender und ein ausfahrender Lkw schon einmal für den Zusammenbruch des Verkehrs sorgen. Mit den Hafenmeistern und der HPA wurde über die wichtige Rolle der Sandtorhafenklappbrücke gesprochen, die ebenfalls für viel Unbill sorgen kann. Gemeinsam wollen die Beteiligten die schwierige Zeit überbrücken, und die Hafen-Oase ist der Ort wo Solidarität mit den gebeutelten Anliegern bewiesen werden kann. Und jetzt gilt es: Daumen drücken, dass es zu keinen bösen Überraschungen während der Bauarbeiten kommt die die Bauarbeiten verzögern könnten. Am Ende können sich alle auf einen perfekten Strassenzug rund um die zentrale westliche HafenCity freuen. n

Die Arbeiten wurden noch einmal umstrukturiert

Ein echter Hamburger braucht seinen Schirm nicht ( Foto: MK)

„Bruckner“. „Wenigstens eine Oper?“, fragt Heiner. „Natürlich nicht. Das hab ich dir doch gleich gesagt, dass in der Elbphilharmonie keine Opern gespielt werden können. Höchstens konzertant.“ „Na super – fünf Stunden Götterdämmerung konzertant – das stelle ich mir ja ganz großartig vor.“ „In der richtigen Untergangsstimmung wären wir da gerade schon. Aber heute gibt es Bruckner. Nicht Wagner.“ „Wenn es für uns heute überhaupt noch ein Konzert gibt – bei dem Stau.“ „Miste!“, ruft Marta, als auf der Niederbaumbrücke ihr Regenschirm umklappt. „Den hättest Du bei diesem Herbststurm gar nicht aufspannen brauchen“, ruft Louise, doch Marta versteht sie kaum, der Wind weht Louises Stimme in die andere Richtung. Die beiden Rentnerinnen stemmen sich gegen den Wind. „Hätten wir doch bloß das Auto genommen“, seufzt Louise. „Was sagtest Du?“ „Halte bloß Deinen Hut fest! Und pass auf, dass Du nicht ausrutscht, hier ist es ja spiegelglatt auf der Brücke!“ Louise hakt sich bei Marta unter. Es ist 19:50 Uhr. In zehn Minuten

beginnt das Bruckner-Konzert, auf das sie sich schon so lange gefreut haben. „Hoffentlich schaffen wir es noch rechtzeitig, so ein Ärger, dass die U-Bahn auch noch so viel Verspätung haben musste.“ 19:55 Uhr: Frieda hastet vom Anleger Elbphilharmonie. Der Holzsteg ist vom Wasser ganz rutschig, und Frieda bereut es, dass sie ihre Schuhe mit dem Absatz angezogen hat. Aber wenn man in die Philharmonie geht, gehen Wanderschuhe ganz und gar nicht. 20 Uhr: Melanie spurtet zur Garderobe. Heiner hat sie im Stau zurückgelassen. Vor ihr stehen Marta und Louise mit ihren Mänteln in der Hand. Und dem kaputten Regenschirm. 20:05 Uhr: „Meine Damen, ich bedaure es sehr, ich kann Sie erst in der Pause einlassen, das Konzert hat schon begonnen.“ Marta und Louise, nass und vom Winde verweht, schauen sich sprachlos an. Frieda mag nicht mehr fluchen. „Und das alles wegen der blöden Verkehrsanbindung“, schimpft Melanie. Aber die lässt sich jetzt nicht mehr ändern. n (AF)

reszeit dringend benötigen. Ein gordischer Knoten, der schwer zu zerschlagen ist. Die Bauarbeiten müssen gemacht werden, darüber besteht Einigkeit, doch die Detailplanungen wurden in gemeinsamer Arbeit aller Beteiligten noch einmal umstrukturiert, um die wirklich schlimmen Arbeiten auf eine Kernphase zu beschränken. Lieber kurz und richtig schmerzhaft als langes Leiden lautete die Devise. Dabei ist die Idee mit dem Zeltdorf auf den MarcoPolo-Terrassen geboren worden – um die Leiden zumindest etwas

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Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Frischer Wind beim Fitness-Workout Bewegende Momente finden jetzt draußen statt Hamburg, Juni 2011: Strahlender Sonnenschein und viel Sauerstoff sind ideal, um etwas für Kopf und Körper zu tun. Wie bei den Outdoor-Specials von MeridianSpa: Vom Tai-Chi-Modern-Style an der Elbe über das Street-Workout in der HafenCity bis hin zu Indian Balance auf der Dachterrasse – bewegende Momente finden ab sofort draußen statt! In der Hansestadt gibt es gleich drei Freiluft-Fitness-Flächen, die jeden Trainingswilligen garantiert in sonnige Laune

Sonnenschein und viel Sauerstoff sind ideale Trainingsbegleiter versetzen. Erstens: die PianoBeach-Terrasse des Restaurants IndoChine. Sie verwandelt sich beim Tai-Chi-Modern-Style zum offenen Treffpunkt für himmlische Entspannung und bewusste

Hier geht es mit MeridianSpa nach draußen:

Körperwahrnehmung. Ein direkter Blick auf die Elbe ist inklusive! Übrigens ist Tai-Chi-ModernStyle eine dynamischere Variante des traditionellen Tai Chi, bei der auch Einsteiger ganz leicht mit-

Auch die Großstadt kann richtig fit machen

Tai-Chi-Modern-Style: vom 3. Juli bis zum 28. August, jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr. Wo? PianoBeach/IndoChine, Neumühlen 11, 22763 Hamburg. Kosten: keine und für jeden frei zugänglich! Tai Chi Modern Style Indian Balance (Fotos: MeridianSpa)

machen können. Dennoch ist der Effekt enorm, da mit viel Spannkraft und bewusster Atmung gearbeitet wird. Zweitens: die urbane Umgebung der Hamburger HafenCity. Das Street-Workout beweist dort, wie fit die Großstadt machen kann. So gehören zum Beispiel Liegestützen am Hafenbecken-Geländer, Situps auf den Magellan-Terrassen oder Ausfallschritte auf der großen Steintreppe zum Programm. Zwischendurch bringen CardioÜbungen wie Wechselsprünge oder kurze Sprints den Puls immer wieder auf Touren – ideal,

um viele Kalorien zu verheizen und die Fettverbrennung anzukurbeln. Neugierig geworden? Jeder ist herzlich willkommen! Drittens: die Dachterrasse des MeridianSpa A lstertal. Dort straffen Sie beim Indian Balance ganz sanft jede Problemzone. Wie? Indem indianisches Wissen über Lebensenergie mit moderner Bewegungslehre vereint wird, um „den Körper zu bewegen, während sich die Seele ausruht“. Der Clou: Das Workout wird von indianischen Klängen begleitet, was die Übungs-Ausführung noch leichter macht.

Street-Workout: vom 4. Juli bis 29. August, jeden Montag von 19.15 bis 20.15 Uhr. Wo? Magellan-Terrassen, HafenCity Hamburg. Kosten: keine und für jeden frei zugänglich!

Street-Workout

Indian Balance: vom 1. Juni bis 6. Juli, jeden Mittwoch von 9:45 bis 10:45 Uhr. Wo? Dachterrasse MeridianSpa Alstertal, Heegbarg 6, 22391 Hamburg. Kosten: Nicht-Mitglieder sind mit einer Fitness- und WellnessTageskarte (35 Euro) herzlich willkommen! n

Ein normaler Donnerstag, an dem gar nichts los ist Jede Menge Special Guests in der HafenCity

Joana Zimmer (Foto: John Schopp)

Donnerstag, der 26. Mai, war ein normaler Tag, in einer normalen Woche, in einem noch nicht genormten Stadtteil. Die Normalität begann schon am Vormittag als die Queen Mary 2 uns wieder einmal besuchte. Sie nahm ihren üblichen Platz am Kreuzfahrtterminal ein; mit ihr kamen wieder viele Besucher aus Nah und Fern, die den ganzen Tag durch den Stadtteil strömten und an diesem lauwarmen Abend die Queen – wieder einmal –verabschiedeten. Auf den Marco-Polo-Terrassen war wieder eine Bühne aufgebaut und die Zuhörer wurden am Vorabend des Elbjazz-Festivals mit

Live-Musik eingestimmt. Auf dem Überseeboulevard hat wieder ein Laden eröffnet. Diesmal lud Stoffsüchtig ein und gefühlte 500 Gäste folgten der Einladung.

Langeweile kommt in der HafenCity nicht auf Zugegebenermaßen lag die Anzahl der Gäste hier wesentlich höher als „normal“. Und auch in der Speicherstadt war was los: Hier trat Joanna Zimmer auf. Das kleine privat anmutende Konzert gab die blinde Sängerin in den

Speicherräumen vom Dialog im Dunkeln zur Unterstützung der „Calendar Mission“ von Lita Santos. Joana Zimmer wird von einem blinden PR-Berater angekündigt, der den Sehenden einen Eindruck gibt, wie es ist, in einer Welt zu leben, die dunkel ist – und in der man lernt, seine anderen Sinnesorgane zu schärfen und zum Wahrnehmen seiner Umgebung zu nutzen. Und der den Zuhörern zeigt, dass das Leben der Blinden auch seine ganz normalen Seiten hat: So wird seine Eröffnungsrede, wie andere Redner es auch machen, von Notizen unterstützt – diese sind nur in Braille, der

Blindenschrift, angefertigt. Joana Zimmer versteht es, ihr Publikum zu begeistern; und wie auch ihrem Vorredner würde man ihr die Blindheit nicht sofort anmerken, wenn sie nicht zur Bühne begleitet werden würde. Sie nimmt den Raum für sich ein – mit ihrer Stimme, ihren Gesten und mit ihrer positiven und schönen Erscheinung. Danach gehen wir – etwas nachdenklich – nach Hause: Auf dem Weg von der Speicherstadt in die HafenCity sehen wir gerade noch die laut hupende Queen Mary Fahrt aufnehmen – begleitet – wieder einmal – von Feuerwerk. n (AF/CF)

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Speicherstadtmuseum

HafenCity Leben

Seite 8 / HafenCity Zeitung

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 9

Hamburg | Triest Speicherstadt und Porto Vecchio Fotos von Thomas Hampel und Giorgio Masnikosa

N DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss liebe KiNDeR! Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein: Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern! Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbelgruppen, Pekip- oder Lesestunden.

ihR seiD heRzlich willKommeN!

KoNtAKt: Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34 info@spielhaus.hafencitynews.de http://spielhaus.hafencitynews.de Spendenkonto HASPA BLZ 20050550 KontoNr. 1192100632

26. Mai–31. Juli 2011

Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied: • Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. • Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg! Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

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HafenCity Leben

Seite 10 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 11

900 Meter in weniger als einer halben Stunde

Erkenntnisse zum Brückenschlag

Paukenschlag für Brückenschlag

Menschenströme treffen auf echte Flüsse

Max Mutzke und sein Gitarrist Justin Balk füllten die Promenaden am Magdeburger Hafen. Am Vortag hatte Bürgermeister Olaf Scholz eine Senatsmedaille in einer überdimensionalen Flaschenpost versenkt. Zur Gruppe der Spaziergänger gehörte eine Reihe von Persönlichkeiten aus der HafenCity. (Fotos: MK)

Zur Eröffnung des neuen Friseursalons von Ronald Reinholz gab es eine Modenschau und einen Dance-Act. Nur wenn auf der NDR-Bühne an der Busanbrücke etwas los war, füllten sich die Promenaden am Magdeburger Hafen so wie auf den Fotos. (Fotos: MK)

Ökumenische Segensfeier zum Brückenschlag: Menschen aus vier Nationen und mit sechs Konfessionen waren beteiligt an der Ökumenischen Segensfeier anlässlich des Brückenschlags vom Jungfernstieg zum Magdeburger Hafen. Am Vortag

Der Brückenschlag brachte neben vielen Menschen auch neue Erkenntnisse ins zukünftige Herz der HafenCity. Die Antwort auf eine vielleicht noch nicht einmal gestellte Frage: Wie bremse ich Menschenf lüsse? Eine simple, aber sehr schöne Ausstellung mit Bildern des Hamburger Fotografen Michael Poliza von den Naturwundern dieser Erde brachte die Antwort: mit geschickt platzierter Kunst. Nicht die temporären

Der Pastor spielte Mundharmonika zum Pfingstfest ging es um Einander-Verstehen und Unterschiedliches miteinander Verbinden. Chang-Mi Dallat sang für und mit allen, die sich vor der NDRBühne am Magdeburger Hafen versammelt hatten, auf Bänken und Stufen der Promenade. Der Quartiers-Chor Rabenmütter mit Tina Cassens brachte mit seinen Gesängen pfingstlichen Schwung,

Das Speicherstadtmuseum sucht weitere Freunde!

begleitet von Pastor Frank Engelbrecht auf der Mundharmonika. Pastorin Martina Severin-Kaiser initiierte mit den Gästen aus Indonesien, Nigeria und Tansania ein pfingstliches Stimmengewirr und Sprachwunder. Uwe Cassens, baptistischer Pastor und Mitglied im Vorstand der Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity, erinnerte in seiner Ansprache: „Rund um die HafenCity gibt es auch so ein Stimmengewirr. Meinungen, Erfahrungen, Vermutungen. Begeisterte Zustimmung und enttäuschte Ablehnung. Zu wenig Grün. Zu viel Retorte. Aber darauf kommt es an: Hier wird gelebt! Und es werden immer mehr! Brückenschlag zwischen City und HafenCity? Den kann man nicht verordnen. Zudem muss man sich entscheiden. Und das kann nur gelingen, wenn Menschen einander wahrnehmen.“

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadtmuseums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unterstützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkundigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Darstellung der Geschichte der Speicherstadt profitieren können.

Säkulare Flaschenpost zur Anbindung der Innenstadt an die HafenCity: Was für ein Wochenende! Wer Hamburg über Pfingsten nicht in Richtung Ost- oder Nordsee verlassen hatte, brauchte darüber nicht traurig zu sein. Ein Monsterprogramm erwartete ihn zu Hause an der Stadtküste mit der Eröffnung der Plätze und Promenaden rund um den Magdeburger Hafen. Schon Freitagmittag ging

Das Bezirksamt möchte in die HafenCity es los: Bürgermeister Olaf Scholz startete den Partymarathon mit einem gemeinsamen Spaziergang mit ausgesuchten Vertretern von Institutionen aus der HafenCity zur Hauptbühne auf der Busanbrücke. Neben René Urban vom Spielhaus HafenCity, Susanne Wegener vom Netzwerk HafenCity, Merlin Koene von Unilever und Claus Heinemann von den Gebrüdern Heinemann begleiteten Jürgen Bruns Berentelg von der HafenCity GmbH und Markus Schreiber vom Bezirksamt Mitte Olaf Scholz auf dem Weg. Carl-Heinz Hollmann vom

25hours-Hotel stieß erst kurz vor Ende des Weges zum Tross der Ausflugsgruppe dazu. Auf dem Weg erhielt der Bürgermeister hilfreiche Erklärungen zur einen oder anderen Entwicklung am Rande des Weges. Aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist Scholz ja in Hamburg aufgewachsen und kent sich einigermassen in der Innenstadt aus. In seiner anschließenden Rede betonte Olaf Scholz noch einmal die Wichtigkeit der Innenstadterweiterung durch die HafenCity, wirklich Neues und Erhellendes erfuhr man aber nicht – die Rede zählte sicher nicht zu den Highlights der Veranstaltung. Selten mal ein direkter Blickkontakt mit dem Publikum, das ihn doch just an diesem Wochenende erneut zu Hamburgs beliebtestem Politiker erkoren hatte. Direkter adressierte da Markus Schreiber seine erwünschten zukünftigen neuen Nachbarn, als er seine Gabe in die Festflaschenpost gab. Ein kleines Spielzeugmännchen seiner Kinder sollte die Beamten und Angestellten des Bezirksamts Mitte symbolisieren, die alle den Wunsch hätten, mit dem Bezirksamt in die HafenCity umzuziehen. Dafür erntete Schreiber spontanen Applaus und hatte sicherlich das

Gehör des Bürgermeisters gefunden – mal sehen, wer wirklich in die HafenCity zieht. Nach der gemeinschaftlichen Flaschenpostwasserung durch Beth Gali, Jürgen Bruns-Berentelg und Olaf Scholz begannen die eigentlichen

Die Flaschenpost wurde schnell gefunden Feierlichkeiten mit dem lauten Trommelschlag einer Reihe von Trommlern, die auf dem mitfeiernden Überseeboulevard von den Trommlern und Bläsern von Tätärä aufgenommen wurden und binnen Kurzem die zukünftige Mitte der HafenCity zur ausgelassenen Partymeile machten. Alle Aktionen und Events in nur einen Artikel zu packen, ist dabei fast unmöglich – der glanzvolle Höhepunkt war aber sicherlich das Konzert von Max Mutzke am Samstagabend, bei dem der sympathische Sänger tausende Zuschauer auf den voll besetzten neuen Promenaden bis spät in die Nacht begeisterte und das Fest beendete. Die Flaschenpost wurde übrigens schnell auf der Elbe gefunden – von Boris, mehr sei nicht verraten. n

Galerien bremsen den Menschenfluss, sondern die vielen edlen Aufsteller mit den Bildern von Michael Poliza verführen selbst den eiligsten Passanten zum Innehalten. Immer wieder wird ein Detail entdeckt, das vorher unbemerkt geblieben ist in der Mittagspause über den Boulevard schlendern ist nicht mehr ungemütlich, sondern interessant. Die Bilder treten in direkte Kommunikation mit den Menschen, und hier ist der An-

satz, mit dem man das dringend benötigte Publikum in die HafenCity bekommt. Ein zweites Bei-

Eine Ausstellung bremst den Menschenfluss spiel unterstützt diese These: Die beste Ansprache bei den Passanten fand nicht die NDR-Bühne auf dem Überseeboulevard, sondern

die in den direkten Dialog mit den Menschen tretende Band Tätärä, die auf ihren Wegen durch den Überseeboulevard manch einen Schaulustigen zum Tanzlustigen machte. Das Ergebnis: Das erste Mal nicht ratlose Gesichter bei den Besuchern – wie zum Beispiel bei der leicht verunglückten Eröffnung des Boulevards, sondern Menschen, die sich auch längere Zeit in der zentralen HafenCity aufhielten. Länger als teilweise auf

den eigentlichen Brückenschlagorten, wo mit Ausnahme der großen NDR-Bühne nicht wirklich viel passierte. Schnell leerten sich die Promenaden, wenn ein Programmpunkt zu Ende war. Die Poliza-Ausstellung hat da eine andere Qualität: Selbst beim folgenden komplett verregneten verkaufsoffenen Sonntag blieben Menschen im Regen stehen, um sich die Bilder anzusehen – Respekt! n Anzeige

Strahlende Augenblicke garantiert! Mit dem neuen Pflege-Workout von AMAYÃNA face & body.

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Mit verschiedenen Fitnesskursen, ausgefeilten Trainingsplänen und hochwirksamen Pflegeprodukten halten wir uns fit und tun etwas für unser Aussehen. So ein effektives Programm hat MeridianSpa in seinem AMAYÃNA Day Spa jetzt auch für die empfindliche Augenpartie entwickelt. Wie ein richtiges Work-out beginnt die Gesichtsbehandlung „Strahlende Augenblicke“ mit einem Aufwärmtraining, bestehend aus einer Basisreinigung mit Ausreinigung und einer Brauenkorrektur, bevor Gesicht, Hals und Dekolleté massiert werden.

Das Work out für ein frisches Aussehen

Wirksame Pflege für einen strahlenden Teint (Fotos: MeridianSpa)

Jetzt ist die Haut bereit für die spezielle Augenmassage mit der hochwirksamen AMAYÃNA face & body Augenpflege. Hierbei verbinden sich klassische Elemente mit Akupressur und Streichungen. Als ganz besonderes Highlight kommen zum Abschluss kühle Würfel aus Glas zum Einsatz – die Poren ziehen sich zusammen, speichern so die Pflegestoffe und die Durchblutung wird angeregt. Nach diesem Cool-down gibt eine Hydro-Aktiv-Ampulle noch einen richtigen Frischekick. Als Finish wird auf Wunsch nach der anschließenden Abschlusspflege

Entspannung pur durch die spezielle Augenmassage

ein Tages-Make-up aufgetragen. Ein Blick in den Spiegel offenbart sofort einen strahlenden Augenblick: ein jüngeres, frisches Aussehen. Diesen Eindruck kann man ab sofort auch mit nach Hause nehmen – denn die neue Augenpflege ist im MeridianSpa City käuflich zu erwerben. Wassernabelkraut regt die Hauterneuerung an, was die Partien straffer und elastischer macht. Außerdem trägt die aus dem Afrikanischen Butterbaum gewonnene Sheabutter dazu bei, die empfindliche Region optimal zu schützen. Das enthaltene Jojobaöl pflegt zudem mit seiner günstigen Fettsäurezusammensetzung, dem enthaltenen Vitamin E und dem Provitamin A die Haut ohne einen Film zu hinterlassen. Die Augenpflege ist frei von Parabenen und durch die ausgesuchten Inhaltsstoffe auch für sehr empfindliche Haut geeignet. Andrea Kühne, Produktmanagerin Bodycare bei MeridianSpa,

Für strahlende Augenblicke zu Hause

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HafenCity Hafen

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Skandal im Fährbezirk

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Kids an Bord

Die Fähre bei der Anfahrt zum Sandtorhöft – am Anleger Elbphilharmonie (Foto: TH)

des Bundespräsidenten. Gegenüber dem Magazin „Nahverkehr Hamburg“ bestätigte eine Sprecherin der Wirtschaftsbehörde die Gerüchte: „Vor Dezember 2012 wird kein Schiff den neuen Ponton anlaufen.“ Das habe die Behörde nach eingehender Prüfung des geplanten Betriebskonzeptes entschieden. Grund ist angeblich die Haushaltslage, die die ermittelten 400.000 Euro Mehrkosten nicht verkraften könne. Die Behörde bezweifle außerdem, dass es genügend Fahrgäste für die HafenCity gebe. Der informierte

Leser wundert sich angesichts solcher Aussagen und fragt sich nach den wahren Hintergründen dieser Entscheidung. Fahrgäste gibt es sicherlich mehr als genug, auch an normalen Wochentagen sind alle Buslinien, die in die HafenCity führen, proppevoll. Zusätzlich steht die HafenCity auf dem Besuchsprogramm fast aller Hamburger Touristen – also eher zu viele als zu wenige Fahrgäste. Hier liegen dann wahrscheinlich auch die echten Beweggründe für die Entscheidung. Würde heute die Linie 62 einfach vom Anleger

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HafenCity Zeitung / Seite 13

Mit der Familie auf großer Fahrt

Die HADAG fährt an der HafenCity vorbei

Für den Hafengeburtstag war er schon in Benutzung und hatte seine praktische Eignung bewiesen, doch Fähren sollen nach Willen der HADAG und der Wirtschaftsbehörde erst zu Beginn des Betriebes der Elbphilharmonie dort anlegen – heißt nach jetzigem Stand im Dezember 2012. So lange dient der Anleger Elbphilharmonie den Möwen und Joggern als exklusiver Wendepunkt und gibt gelegentlich Barkassen die Gelegenheit ihr exklusives Publikum ein- oder aussteigen zu lassen, wie jüngst beim Besuch

HafenCity hafen

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Sandtorhöft an die Elbphilharmonie verlegt, würden die beliebten Schiffe nach Finkenwerder schon proppevoll an den Landungsbrücken ankommen. Dieser Aspekt erklärt auch die Planungen der HADAG, nicht die Linie 62 an der Elbphilharmonie, sondern eine neue Pendellinie 72 von den Landungsbrücken über den Anleger Arningstraße anlegen zu lassen. Alle müssten dann an den Landungsbrücken umsteigen, wenn sie nach Finkenwerder wollen. Zusätzliche Betriebskosten sind jedenfalls nicht der Grund für die Verzögerungen, da die Fähren bei der Anfahrt auf den Anleger Sandtorhöft sowieso am Anleger Elbphilharmonie vorbeikommen. Also alles Gerede von längeren Fahrzeiten ist in diesem Zusammenhang eine Schutzbehauptung, um das Konzept der HADAG nicht ändern zu müssen. Die Fähren sind ein echtes

Aushängeschild und Erfolgsmodell für den Hamburger Nahverkehr. Kein Verkehrsmittel ist so beliebt und so frequentiert wie die markanten Schiffe im Hamburger Hafen. Eigentlich sollte man meinen, dass dieses Modell zügig ausgebaut wird, zumal mit der HafenCity und demnächst auch Wilhelmsburg Stadtteile in den Fokus des Interesses rücken, die auf zusätzliche Verkehrsmittel von der Wasserseite dringend angewiesen sind, um den Staus auf der Straße zu entgehen. Anleger müssen geschaffen, Wassertaxis müssen genehmigt und die HADAG auch von der Stadt bei der Schaffung weiterer Fährlinien unterstützt werden. Und selbst wenn Touristen die überwiegende Zahl der Fahrgäste der Fähren am Wochenende ausmachen – auch diese sind zahlende Gäste und ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für Hamburg. n

Die neue Zollstation Zoll startet in der Koreastraße Ab dem 27. Juni hat das Hauptzollamt Hamburg-Stadt seinen Standort in der HafenCity. Mit dem Neubau an der Koreastraße wird eine ganze Reihe von Liegenschaften in der ganzen Stadt zusammengefasst und in die HafenCity verlegt. Den meisten normalen Bürgern dürfte in diesem Zusammenhang das Zollamt Post am Heidenkampsweg bekannt sein, in dem ausländische Sendungen abgeholt werden mussten, auf die Zoll zu zahlen war. Neben diesen wechseln weitere Stellen in die HafenCity: Teerhof, Ahrens-

burger Straße, Katharinenstraße, Heimfelder Straße, Sachsenstraße und Pinkertweg ziehen gegenüber des Automobilmuseums Prototyp ein. Ab dem 4. Juli will der Zoll alle Bereiche wieder voll funktionsfähig haben. Zusätzlicher Publikumsverkehr ist an der Shanghaiallee zu erwarten. n Koreastraße 4, 20457 Hamburg Postfach 11 14 84, 20414 Hamburg Tel.: 040-42 62 06 - O Fax: 040-42 62 06 - 760 E-Mail: poststelle@hzahh-stadt. bfinv.de

Einladung! Zum Smartphone-Tag im BASE Shop Überseequartier. Samstags ist Smartphone-Tag Kuchen oder Erfrischungsgetränken im BASE Shop Überseequartier! aus der Bar. Nur der BASE Shop ÜberDie AIDA-Flotte gilt als besonders kinderfreundlich. (Foto: MK)

Bis zum 10. August sind für Hamburgs Schülerinnen und Schüler Sommerferien angesagt. Und immer mehr Kinder verbringen sie an Bord eines Schiffes, denn viele Familien haben die schwimmenden Hotels als Reiseziel für sich entdeckt.15 Kreuzfahrtschiffe legen in den diesjährigen Sommerferien im Kreuzfahrterminal in der HafenCity an. Zahlreiche Reedereien haben die Zielgruppe Familie mit Kindern für sich

Reedereien haben Familien als Ziel entdeckt entdeckt und bieten in der Ferienzeit Reisen an, die ganz auf deren Ansprüche ausgerichtet sind. So stechen Schiffe der Hapag-Lloyd zu Skandinavien-Reisen unter dem Motto „Ferienspaß mit Pippi Langstrumpf“ in See – Besichtigung der Villa Kunterbunt inklusive. Lange galten Kreuzfahrten eher als Domäne unternehmungslustiger und eher wohlhabender Senioren. Kinder waren an Bord eher eine geduldete Ausnahme als die Regel: Enge Kabinen, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, strenge Benimm-Regeln beim Captains Dinner, Landausf lüge zu historischen Stätten und lange, ruhige Seetage – all diese klassischen Kreuzfahrtklischees beschreiben nicht gerade einen Traumurlaub für junge Reisende. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Alle großen Reedereien haben erkannt, dass Kreuzfahrten durchaus zum idealen Familienurlaub werden können. Voraussetzung ist dabei, dass die Schiffe auf die jungen Gäste und ihre Ansprüche vorbereitet sind. Bei Familien beliebte Schiffe haben beispielsweise eigene Spielzimmer oder Indoor-Spiellandschaften sowie Kinderpools mit Riesenrutschen und Wasserspielzeugen. Attraktiv für viele Eltern ist das Betreuungsangebot, das je nach Reederei unterschiedlich umfangreich ist. Vor allem in der Ferienzeit läuft das Animationsprogramm für die jüngeren Gäste oft ganztags – von Piratenparties über Kinderdiscos und Schnitzeljagden über die Decks bis hin zum Besuch auf der Brücke gestalten Animateure und

professionelle Betreuer die Urlaubstage der Jüngsten. Auf den Schiffen der AIDA-Flotte werden Kinder und Teenies in fünf unterschiedlichen Altersgruppen betreut, damit sich keiner langweilt. Für Teenies gibt es beispielsweise neben eigenen Wellness- und Sportangeboten auch eigens organisierte Landausflüge nach dem Geschmack von Teenagern. Auch bei den anderen Reedereien wird den Kids an Bord einiges geboten. MSC setzt neben Spielräumen und Kinderpools auch auf elektronische Unterhaltung: Konsolenspiele wie etwa die Nintendo Wii beschäftigen die jungen Reisenden auch während der Seetage. Prädestiniert für Familienreisen ist auch die Flotte der amerikanischen Reederei Disney Cruise, auf deren Familienschiffen die Helden der Disneyfilme Programm und Ausstattung prägen – schon die Flagge der Reederei ziert der charakteristische Mausekopf

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Ganztagsprogramm für die jungen Gäste mit den großen Ohren. Die drei Disney-Schiffe sind bei Familien als schwimmende Disneylands sehr beliebt. Das neueste DisneySchiff läuft 2012 vom Stapel und beherbergt mehrere Jugendclubs und Pools nur für Kinder – in der prächtigen Lobby empfängt die Reisenden eine Bronzestatue von Mademoiselle Minnie Mouse. Wer mit seinen Kindern in See stechen möchte, sollte allerdings rechtzeitig buchen, denn nicht alle Kabinen an Bord eignen sich für Familien. Spezielle Familienkabinen mit bis zu vier Schlafplätzen sind häufig schon lange vor den großen Ferien ausgebucht. Frühes Buchen lohnt sich jedoch oft doppelt, weil bei vielen Reedereien Kinder umsonst oder stark ermäßigt reisen, wenn sie in der Kabine ihrer Eltern übernachten. n 1000kreuzfahrten.de ist ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800-603 08 00 (gebührenfrei) gerne persönlich und individuell. Mehr unter www.1000kreuzfahrten.de

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HafenCity Hafen

Seite 14 / HafenCity Zeitung

Taufe im Familienkreis

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity hafen

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Vom Speicher zum Museum Drei Jahre Internationales Maritimes Museum im Herzen der HafenCity

MS Artemis heißt jetzt Artania Maxim Gorki als Museumsschiff bekommen – wer weiß, vielleicht würde Maggy Pfingsten-Brohm jetzt Hamburgerin statt Bonnerin. Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen, der unter anderem auch die Amadea, die Albatros und rund 50 Flusskreuzfahrtschiffe betreibt, hat mit seiner neuen

Die Modernisierung hat viele Millionen Euro gekostet

Die Artania kurz vor ihrer Premierenfahrt (Fotos: WM)

Von vielen kaum bemerkt, aber mit einigen wenigen Zuschauern am Absperrgitter gefeiert, bekam am Sonnabend, den 28. Mai, ein weiterer schöner Kreuzfahrer einen neuen Namen. Das Vier-Sterne-Schiff Artania von Phoenix-Reisen wurde in einer kleinen Feierstunde am Kreuzfahrtterminal getauft. Besonders charmant: Es wurde für diese Taufe kein A-, B-, oder C-Promi eingekauft, sondern eine langjährige Phoenix-MitarAZ_145,4x170_16.3.11_neu:RZ

beiterin hatte die Ehre, das neue Schiff zu taufen. Die Leiterin der Entertainment-Abteilung, Maggy Pfingsten-Brohm, erzählte, dass sie schon lange vorher nicht mehr schlafen konnte, meisterte den Taufakt aber souverän und mit herzlicher Freude. Die Taufpatin arbeitete bereits für die Maxim Gorki, als sie noch für Neckermann fuhr, und beim Verkauf der Gorki an Phoenix wurde sie gleich mit eingekauft. Hätten wir Hamburger die leider verschrottete 25.03.2011

16:15 Uhr

Artania ein Vier-Sterne-Kreuzfahrer übernommen, der 1984 als Royal Princess vom Stapel lief – übrigens getauft von Lady Di – und später als MS Artemis für die englische Reederei P+O über die Meere fuhr. Phoenix Reisen hat sich die Modernisierung der Artania viele Millionen Euros kosten lassen, genaue Zahlen wollte die Pressesprecherin nicht rausrücken. Allein 96 zusätzliche Kabinen bekamen Balkone, zwei neue Restaurants und drei Bars eingerichtet. Der Fitness- und SpaBereich wurde überholt und den heutigen Ansprüchen angepasst. Der Charme der Zeit damaliger Kreuzfahrer wurde aber beibehalten. Es ist herrlich, ein frei zugängliches Heck zur Verfügung zu haben, auf dem man auch

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Willkommen im Paradies

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Kurze Rede von Phoenix-Direktor Michael Schulze – der Kapitän und die Taufpatin möchten loslegen.

wirklich umhergehen und den Sundowner sprichwörtlich genießen kann. Auf der Artania gibt es nur Außenkabinen, die kleinste ist 16 Quadratmeter, die Suite 50 Quadratmeter groß, davon die Hälfte mit Balkon. Die Artania ist 231 Meter lang, 29 Meter breit und hat auf neun

Ein frei zugängliches Heck steht zur Verfügung Decks Platz für 1.200 Passagiere, die alle zusammen essen gehen können, denn es gibt bei freier Platzwahl lange Tischzeiten. Der Kreuzfahrer wird überwiegend ab Bremerhaven eingesetzt, sich im Mittelmeer tummeln und im Winter zu einer 99 Tage dauernden Südamerika-/Nordamerika-Reise starten. Deren Preis ab 8.699 Euro. Im nächsten Jahr wird sie zwei Mal ab Kiel die Ostsee befahren. In Hamburg wird sie dieses Jahr noch vier Mal zu Kreuzfahrten in die Nordsee abund anlegen. Der Umbau der Artania, die als britisches Schiff von den Engländern heiß geliebt wurde, ging mit Hindernissen vonstatten, und die

Restarbeiten wurden noch während der Schiffsbesichtigung am Sonnabend erledigt. Die Bremerhavener Lloyd Werft kam mit zwei Tagen in Verzug, weil sie immer wieder von Stromausfällen geplagt wurde – und ohne Strom nix los. Aber als die Gäste am Sonnabendnachmittag an Bord kamen, war zumindest vor den Kulissen fast alles fertig. Die beiden PhoenixGeschäftsführer Benjamin Krumpen und Johannes Zurnieden, der die Firma 1973 in Bonn als kleines Hinterhof-Unternehmen gründete, und Direktor Michael Schulze sowie Pressesprecherin Heike Euskirchen strahlten, dass trotz der heftigen Widrigkeiten der Umbau fast auf den Termin geschafft wurde. Und das alles unter den Augen der Hamburger Polizei: Zehn eifrige Musiker des Hamburger Polizeiorchesters begrüßten bei Windstärke 6 die zur dreitägigen Premierenfahrt anreisenden Kreuzfahrtgäste mit schmissigen Weisen. Am Dienstag, den 31. Mai, ist die Artania nach ihrer Jungfernfahrt um 10 Uhr wieder in Hamburg ein- und erneut zu einer Schnupperkreuzfahrt um 17 Uhr ausgelaufen und wird im August ein paar Mal Kurs Hamburg nehmen. n (WM)

Fleisch

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Obst

Wein

Der Brückenschlag vor dem Kaispeicher B (Fotos: vdl)

all

Käse

Gemüse

Lachten trotz Kälte – Mitglieder der Entertainment-Crew

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Fisch

HafenCity Zeitung / Seite 15

es Da s B

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Stilvoll speisen im neuen Restaurant Artania

Tabak, Rum, Wein, Getreide und tonnenweise Tee – die Speicherböden in Hamburgs ältestem noch erhaltenem Speicher waren stets gut gefüllt. Noch vor der Ratifizierung des Zollanschlusses und der Einrichtung des Freihafens und etwa zehn Jahre vor dem Bau der Speicherstadt wurde der imposante Backsteinbau in den Jahren 1878/79 errichtet. Es war das einzige Bauwerk in Hamburg, das einen Zellenspeicher mit einem Bodenspeicher kombinierte. Doch bereits fünf Jahre nach der Errichtung wurde der größere östliche Teil, der eine Anzahl quadratischer hölzerner Silos für die Getreidelagerung umfasste, zu einem Bodenspeicher für Stückgut umgebaut. 1890 kaufte die Stadt Hamburg den Komplex nördlich der heutigen Koreastraße und gab ihm den Namen Kaispeicher B. Dort, wo einst Lagerarbeiter schufteten, flanieren heute Touristen und Museumsbesucher, denn seit drei Jahren hat die Sammlung Peter Tamm, die weltweit größte maritime Privatsammlung, ihre neue Heimat im

Der entkernte Kaispeicher

Kaispeicher B gefunden. Bundespräsident Horst Köhler kam 2008 zur Eröffnung des Internationalen Maritimen Museums, und seitdem besuchten 360.000 Gäste aus aller Welt das Museum. 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte kann man dort erleben. Schätze entdecken, Schiffe aus Gold, Silber und Bernstein finden, das Piratendeck entern, in Gedanken auf Kreuzfahrt gehen oder über die 40.000 Miniaturmodelle auf Deck 9 staunen. Kleine wie große Besucher kommen begeistert an Bord und steuern vor allem immer wieder gern Deck 1 an, denn dort steht sie, die „Königin der Meere“ – Queen

Mary 2, gebaut aus einer Million Legosteinen. Sogar der Stifter und Museumsgründer Peter Tamm steht manchmal noch staunend davor und drückt einen der Knöpfe, die das Licht in den Salons des Luxusliners aufscheinen oder das unverkennbare Signalhorn ertönen lassen. Nebenan in der museumseigenen Modellbauwerkstatt haben sich die Mitarbeiter längst an das häufige Tuten und den großen Besucherandrang gewöhnt. „Wir freuen uns immer, wenn uns die Besucher bei der Arbeit über die Schulter gucken“, sagt einer aus dem Modellbau-Team, der gerade die Planken eines historischen Seglers poliert. Manchmal sind unter den Besuchern auch Gäste, die aus ganz anderen Gründen staunen, Gäs-

Einige kennen den Speicher aus vergangenen Zeiten te, die den Speicher noch aus früheren Zeiten kennen. „Als wir hier damals einzogen, haben wir die Luken gestrichen, die Böden gereinigt und versucht, ein wenig Atmosphäre zu schaffen – nichts im Vergleich zu dieser unglaublichen Rundumsanierung“, erzählt Hans-Fedo Busch, der Ende der 70er Jahre mit seiner Firma G. W. A. Westphal Sohn & Co. in den Speicher zog und auf den Böden seinen Tee lagerte. Und wo heute Modellschiffe stehen, schütteten seine Mitarbeiter säckeweise Tee in die riesige gelbe Mischmaschine, die nur noch auf dem verblassten Foto zu sehen ist, das er Peter Tamm mitgebracht hat. Dass der historische Kaispeicher B durch die enormen A nstrengungen des Museumsgründers gerettet werden konnte, freut Hans-Fedo Busch. „Leicht war das nicht“, sagt Tamm und vor seinem inneren Auge scheinen die aufwändigen Sanierungsmaßnahmen vorbei zu ziehen. 150 Bauleute stemmten 50.000 Steine von Hand aus der Fassade, begutachteten und überarbeiteten sie, um sie anschließend wieder einzusetzen. So viel Originalsubstanz wie nur möglich sollte erhalten bleiben. Auch bei der Einrichtung der für ein modernes

Museum notwendigen Treppenhäuser und Aufzüge verzichteten die Arbeiter weitgehend auf schweres Gerät. Für diese besonders behutsame Umgestaltung des denkmalgeschützten Gebäudes nahm Peter Tamm auf der Messe „denkmal“ in Leipzig den international renommierten BernhardRemmers-Preis entgegen. Das Internationale Maritime Museum – es ist längst zu einem Treffpunkt auf dem zehnten Längengrad geworden, und Peter Tamm fühlt sich mit seinem Team zwischen all den Baukränen mittlerweile zu Hause. „Wir haben viele Freunde, die uns hier unterstützen und eine Reihe von ehrenamtlichen Helfern, die sich im Museum engagieren.“ Missen möchte er auch die gute Nachbarschaft nicht, vor allem zum Germanischen Lloyd gegenüber und zu der Firma Gebr. Heinemann, die den Kaispeicher B bis zum Umbau als Lager nutzte

In der HafenCity müssen alle zusammenhalten und heute im angrenzenden Gebäude ihre Firmenzentrale hat. „Hier in der HafenCity müssen einfach alle zusammenhalten, wenn sich dieser neue Stadtteil erfolgreich entwickeln soll“, sagt der Museumsgründer. Und nur noch manchmal denkt er an die schwierigen Anfangsjahre, an den Lastenaufzug, der sich nur bewegte, wenn man ihm gut zuredete, an all das Gerümpel, das noch auf den Speicherböden verteilt war, und natürlich an den bei Hochwasser überfluteten Keller: „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Krebse dort herum schwammen“, sagt Tamm fröhlich und winkt dem Kapitän einer vorbeifahrenden Barkasse zu. n

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FerienCamp in der HafenCity Kleine Weltentdecker starten in der HafenCity Gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Sylvia Canel hat Prof. Peter Tamm die Schirmherrschaft für das neue WeltentdeckerCamp in der HafenCity übernommen. „Für jeden sollte es das größte Geschenk sein, Kindern die Welt zu zeigen und sie immer wieder neue Entdeckungen machen zu lassen, damit sie aus der Geschichte für ihre Zukunft lernen. Das FerienCamp bringt nicht nur Leben in die HafenCity, sondern ist so spannend, dass ich für ein paar Tage gerne auch mal wieder Kind wäre“, sagte

Tamm bei der Vorstellung des Projektes. Vom 4. Juli bis 5. August gibt es abwechslungsreiche Tages- und Wochenangebote für Kinder von 6 bis 13 Jahren ab 29 Euro. Outdoor-Ferien im Sachsenwald, eine Woche in der Lüneburger Heide und das WeltentdeckerCamp mit Start in der HafenCity Hamburg in Kooperation mit dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg lassen Kinderträume wahr werden. Infos und Anmeldung unter 040-55 55 11 11 oder www.action-family.de und www. weltentdeckercamp.de. n

Ausgewählte Termine im Maritimen Museum Donnerstag, 07. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: Schwertransport auf See Der sichere Transport von Schwergutladungen über die Ozeane, zum Beispiel Bohrinseln oder Fabrikanlagen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Schifffahrt. Ein Kapitän berichtet während dieser Führung von seiner Arbeit auf einem Schwergutschiff. Sonntag, 10. Juli, 13–17 Uhr Spiel, Spaß, Meer: Forschen und Entdecken – Experimente mit Wasser Spiel, Spaß, Meer für Kinder im Maritimen Museum: Tauchglocken oder Unterwassergleiter bauen und im Wasserbecken testen – so macht Technik und Naturwissenschaft Spaß. Das mobile Forschungslabor der AWO macht Station mit

spannenden Experimenten auf dem Museumsvorplatz. Eine gemeinsame Veranstaltung mit „AWO Lütte Forscher – Naturphänomene entdecken“. Donnerstag, 14. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: Lotse an Bord Standen Sie schon einmal am Ufer der Elbe und haben sich gefragt, wie kleine und große Schiffe bei Wind oder schlechter Sicht den Hafen erreichen? Ein Kapitän berichtet von der Arbeit der Lotsen. Donnerstag, 21. Juli, 17–18:30 Uhr Kapitänsführung: DGzRS – Die Seenotretter im Einsatz Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff brüchiger ist einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt. Die

Seenotretter sind an der deutschen Nord- und Ostseeküste jeden Tag 24 Stunden mit einer Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten einsatzbereit. Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS insgesamt 77.740 Menschen aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohender Gefahr befreit. Dienstag, 26. Juli, 14–14:45 Uhr Schiffbau im Zeitraffer Wollten die Menschen früher ein Schiff bauen, gingen sie in den Wald und suchten nach besonders geformten Bäumen für ihre Spanten – heute ist der Schiffbau hochtechnisiert. Dieser Rundgang führt Sie durch einen „kleinen Wald“ auf Deck 3 bis zu den großen Containerschiffen, deren Bau Sie im Zeitrafferfilm miterleben können.


HafenCity Hafen

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Käfer erobern den Hafen! Auf den Pontons geht es nicht immer nur um Schiffe

über die Pontons des Traditionsschiffhafens im Sandtorhafen. Da staunten die Seeleute, Zuschauer und Anwohner nicht schlecht, als plötzlich Käfer mitten durch „ihren“ Hafen fuhren. Am frühen Nachmittag zog der

Die Autos waren ein beliebter Exportartikel

Die Käferkarawane am Schuppen 50 ... (Foto: SHM)

75 historische VW Käfer besuchten am Pfingstsonntag den Sandtorhafen und die 50er Schuppen im Freihafen. Für sein ebenso aufwändiges wie spektakuläres Jahrestreffen hatte sich der VW Käfer-Club Última Edición e. V. dieses Jahr Hamburg und die Lüneburger Heide als Destination ausgesucht. Das Treffen begann am Freitagabend im Hotel Böttcher‘s Gasthaus in Rosengarten. Der Vereinsvorstand konnte neben den in großer Zahl erschienenen Mitgliedern und Freunden auch die Stiftung Automuseum Volkswagen und die VW Classic GmbH –

vertreten je mit museumsreifen Käfern aus eigenem Bestand – begrüßen. Am Samstag erwartete die Teilnehmer ein vollgepacktes Programm mit einer Elb- und Hafenrundfahrt, einer Konvoifahrt durch die Vier- und Marschlande

Angeführt wurde die Karawane von einem Polizeikäfer und einem Besuch des Wasserschlosses in Winsen/Luhe. Am Pfingstsonntag rollten die Käfer dann nach Hamburg, angeführt

vom Hamburger Polizeikäfer. Das Schlusslicht bildete ein historischer ADAC StraßenwachtKäfer. Im Konvoi ging es über die Köhlbrandbrücke in die HafenCity. Der Besuch des Automuseums Prototyp war natürlich Ehrensache und passte hervorragend zu der aktuellen Sonderausstellung „Archetypen. Die ersten Volkswagen“. Hier wurden viele Informationen ausgetauscht und ausgiebig „gefachsimpelt“. Danach ging es zum Kesselhaus, wo die Teilnehmer einen Einblick in das Großprojekt „HafenCity“ bekamen. Höhepunkt in der HafenCity war dann die Fahrt von acht Käfern

Konvoi dann weiter Richtung 50er Schuppen im Freihafen. Vor der Kulisse des denkmalgeschützten Hafenensembles gaben die Käfer nicht nur ein schönes, sondern auch ein authentisches Bild ab. Schließlich waren diese Autos in den 50er, 60er und 70er Jahren ein beliebter Exportartikel auf den Schiffen, die den Hamburger Hafen verließen. Berühmte Hafenbilder

zeigen dei Verladung von Käfernn im Hamburger Hafen – nicht wie heute mit den RoRo-Schiffen, sondern noch per Stückgutkran. Im Hafenmuseum, das in Schuppen 50 A und am angrenzenden Bremer Kai untergebracht ist, konnten die Teilnehmer und Besucher diese Atmosphäre hautnah erleben. Und es gab noch „Überraschungskäfer“ zu entdecken, denn sowohl im Laderaum des Stückgutfrachters MS Bleichen als auch im Hafenmuseum gibt es jeweils einen historischen VW Käfer. Am Abend verließen die Käfer den Hafen wieder. Es blieben viele schöne Eindrücke und Fotos von den vielgeliebten Autos im Hafen, vor Schuppen, Kränen und Schiffen. n (SHM)

HafenCity sport

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

y Variet u Pack z n ne Gewin

+++ Gewinnspiel +++

foodloose – gesunde Energie Aus Liebe zu richtig gutem, natürlichem und unbehandeltem Essen

Weitere Informationen unter www.k-ue.de

... und auf den Pontons im Sandtorhafen (Foto: K-UE)

HafenCity Zeitung / Seite 17

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foodloose ist ein kleines Hamburger Start-Up-Unternehmen aus St. Pauli, Hamburg. Aus Liebe zu richtig gutem, natürlichem und unbehandeltem Essen sowie zu Esskulturen aus exotischen Ländern ist foodloose entstanden. In die Rezepturen der foodloose-Riegel

hat Katharina Loose ihre kulinarischen Erinnerungen an ihre Weltreisen einfließen lassen. In den vier leckeren Bio-zertifizierten Nussriegeln Delhi Delight, Frisco Crisp, Sahara Dragon und Garden Gusto sind nur beste und natürliche Zutaten enthalten. Aromen, Zusatzstoffe,

Konzentrate und Geschmacksverstärker finden hier keinen Platz. Die Riegel sind gesunder Energielieferant und köstlicher Snack zugleich. Bei einer ihrer Reisen hat Katharina Verena kennengelernt. Mittlerweile arbeiten die beiden Freundinnen gemeinsam an ihrer Mission, den Snack-Markt mit natürlichen und schmackhaften Bioprodukten zu revolutionieren. Die Riegel werden mit Reissirup und ein wenig Rohrohrzucker gesüßt. Reissirup hat einen sehr hohen Anteil an natürlichen Mineralstoffen, Calcium, Eisen und Magnesium, so dass der Zuckerpegel konstant gehalten wird. Mit dem Kauf der Riegel werden sozial benachteiligte Kinder der Stiftung Mittagskinder unterstützt. Sie bekommen dort kostenlos regelmäßige Mahlzeiten, Hausaufgabenhilfe sowie fachkompetente sozialpädagogische Betreuung. Weitere Informationen gibt es unter www.foodlooose.net.

Als Hauptgewinn gibt es ein Variety Pack an Riegeln (25 Stück) und für die drei nachfolgenden Gewinner jeweils vier Riegel. Unsere Gewinnfrage: Wie lange dauert der Entwicklungsprozess der Erdnuss? Schicken Sie bitte Ihre Antwort mit dem Stichwort „foodloose“ per EMail an gewinnspiel@hafencityzeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Dienstag, der 26. Juli 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Unbedingt reinklicken ... die neuesten Hörspiele und Live-Termine gibt’s bei uns im Netz! HamburgKrimis – für Sie um die Ecke gebracht!

Beste Bedingungen am HafenCity-Beach Heimsieg bei den Männern drei Sätzen und holten sich ihren ersten Turniersieg der Saison. Die ebenfalls 1.500 Zuschauer bekamen kraftvolle Sprungaufschläge von Anni Schumacher und Anja Günther zu sehen. Geeske Banck

Die Tour gastierte zum zweiten Mal in der HafenCity

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Die Arena auf dem Strandkai war bei den Zuschauern sehr beliebt. (Fotos: MK)

Der Strandkai machte seinem Ruf mal wieder alle Ehre und erwies sich als hervorragende Location für das mit 20.000 Euro dotierte Beach-Volleyball-Turnier am ersten Juni-Wochenende. Blauer Himmel, Sonnenschein satt, mäßiger Wind und Temperaturen um 28 Grad ließen den Wunsch, dass die Organisatoren ihren feinen Sand einfach am Strandkai vergessen, aufkommen. Schade, dass sich hier im nächsten Jahr wahrscheinlich Baukräne statt Tribünen erheben werden. Auch sonst lief das Turnier ganz nach dem Geschmack der Hamburger: Die

St. Paulianer und Favoriten Markus Böckermann und Mischa Urbatzka gewannen das Finale der Herren am Samstag nach Startschwierigkeiten. Bei dem 13:21

Im nächsten Jahr erheben sich hier Baukräne im ersten Durchgang waren sie chancenlos gegen die an Platz zwei gesetzten Thomas Kaczmarek und Alexander Walkenhorst. Nach der Pause hatten sie sich aber gesammelt und gewannen Satz zwei und

drei und damit die Siegprämie von 2.500 Euro vor rund 1.500 Zuschauern. Bei der anschließenden Siegerehrung durch Sportsenator Michael Naumann konnte sich dieser das erste Mal von den Qualitäten der HafenCity als Sportstätte überzeugen. Neumann mischte sich anschließend lässig unter das Beachvolk und trank zusammen mit den Organisatoren ein Bier aus der Flasche. Bei den Damen gewannen die Turnierfavoriten Geeske Banck und Anja Günther vor vollen Tribünen und bei guter Stimmung gegen Stefanie Hüttermann und Anni Schumacher in

und Stefanie Hüttermann überzeugten mit platzierten und cleveren Jump-Floats. Auf beiden Seiten gab es viele Block-Abwehr-Aktionen, so dass die Zuschauer oftmals die Chance bekamen, „That’s the way, a-ha, a-ha, I like it ...“ oder

„My block, my block, my block“ zu singen. Der Smart Beach Tour SuperCup gastierte das zweite Mal in der HafenCity und sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Tribünen und gute Stimmung bei Publikum und Athleten. Für 2012 müssen sich die Organisatoren eine neue Fläche ausgucken – das sollte aber kein Problem in der an Brach- und Sandflächen reichen HafenCity sein. Rund um den Baakenhafen gibt es viele Flächen mit Wasserbezug, die sich nach einer Nutzung sehnen. Ein Verlust der Veranstaltung wäre schade für die HafenCity – Beachvolleyball und der Stadtteil am Wasser sind wie füreinander gemacht. Auch die Athleten genießen die maritime Atmosphäre am Wasser. 

Markus Böckermann und Mischa Urbatzka gewannen bei den Männern.


HafenCity sport

Seite 18 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HSH Nordbank Run 2011: 721 Teams, 20.012 Teilnehmer, 127.500 Euro Spende Der zehnte Lauf durch die HafenCity war wieder ein großer Erfolg für alle Beteiligten und die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang „Heute war der Auftakt und wir steigern uns von Jahr zu Jahr. Außerdem muss man auch noch Luft nach oben haben“, so der Senator. Luft nach oben gab es auch in Sachen Kondition, denn er kam ganz schön ins Schwitzen. „Geschafft habe ich es zwar, aber es war schon anstrengend. Der sicherste Läufer muss ja immer hinten sein, um den anderen den Rücken freizuhalten. Diese Aufgabe habe ich gern übernommen.“ Manche Teilnehmer liefen vier Kilometer ohne Probleme durch, anderen ging früher die Puste aus,

Nicht das Tempo, sondern die Teilnahme entscheidet

Gestartet wurde vor dem Kreuzfahrtterminal – die Teams warten auf den Startschuss, buntes Treiben, Snacks und Musik sorgen für lockere Stimmung. (Fotos: Witters)

Mit der Firma, den Arbeitskollegen, dem Chef, Freunden und einer gehörigen Portion „WirGefühl“ auf die Laufstrecke gehen. Ohne Wettkampfstress, nur für den guten Zweck: Das ist die Grundidee des HSH Nordbank Runs in der HafenCity. Am Sonnabend, den 25. Juni, war es wieder soweit: Bei sommerlichen Temperaturen kamen Tausende Hamburger in die HafenCity, um zugunsten von „Kinder helfen Kindern“ vier Kilometer durch Hamburgs jüngsten und rasant wachsenden Stadtteil zu laufen. Direkt an der Wasserkante, vor dem Hamburg Cruise Center, trafen 721 lauffreudige Teams aufeinander. Schulen, Handwerksbetriebe und Weltkonzerne. Lauf-Asse und Sofa-Sportler, Kinder und Freizeitläufer. Die Ausrede „Für mich ist das nichts“ galt nicht, denn jeder konnte teilnehmen, ob sportlich fit oder untrainiert, jung oder alt. Viele nutzten die Veranstaltung zu einem Familienausflug, sei es als aktiver Läufer oder um zuzuschauen und

die Sportler anzufeuern. Durch einheitliche Trikots drückten die Teams ihre Zusammengehörigkeit aus. Hierbei galt: Je ausgefallener und kreativer, desto besser. Kaum zu übersehen waren die 330 Läufer der OTTO Group, die im feurigen Rot das Veranstaltungs-

721 lauffreudige Teams erkundeten die HafenCity gelände eroberten. Eine mitreißende Welle der Euphorie ergriff Läufer wie Zuschauer bereits vor dem Startsignal. Team-Chefin Nicole Heinrichsen war überwältigt von der Stimmung und dem sportlichen Teamgeist: „Einfach ein unglaubliches Feeling! Ich bin total begeistert, besser geht es gar nicht!“ Wie schon in den letzten Jahren wurde jedes Team von Lou Richter und Sven Flohr von alster radio 106!8 individuell anmoderiert. Mit Charme, Wortwitz und lustigen Sprüchen

konnte das Duo die Teilnehmer für sich gewinnen. Ohnehin stand beim HSH Nordbank Run 2011 der Spaß neben der Freude an Bewegung, dem Gemeinschaftsgefühl und der Spende für die gute Sache an vorderster Stelle. Es ging nicht um Schnelligkeit, es wurden keine Zeiten gestoppt. „Laufend Gutes tun“ wurde im wahrsten Sinne des Wortes wieder in die Tat umgesetzt: Sechs Euro des Startgeldes pro Teilnehmer und zehn Euro je Team gehen an die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“. Der Abendblatt-Verein unterstützt damit das Jugendsportprojekt „...und los! Kids in die Clubs“, das Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestellten Familien die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht. Über 4.200 Kinder befinden sich derzeit in der Förderung. Norddeutschlands größter Lauf zeigte, dass aus einem kleinen Schritt oftmals eine große Bewegung wird. Seit der Premiere vor zehn Jahren hat sich die Anzahl

der Teilnehmer mehr als verzwölffacht. In diesem Jahr konnte sogar die magische Marke von 20.000 Startern übersprungen werden. 721 Teams mit insgesamt 20.012

Über 4.200 Kinder werden derzeit gefördert Läuferinnen und Läufern hatten sich für den HSH Nordbank Run 2011 angemeldet. Durch die großartige Beteiligung der Hamburger addierte sich in diesem Jahr ein Betrag von 127.500 Euro für „Kinder helfen Kindern“ und damit eine Gesamtspende von mehr als 750.000 Euro. Nachdem Renate Schneider, die gute Fee von „Kinder helfen Kindern“, Torsten Temp, Vorstandsmitglied der HSH Nordbank AG, Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender Geschäftsführer der HafenCity GmbH und Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Grußworte an die Teilnehmer gerichtet hatten,

begab sich das Team „Kinder helfen Kindern“ und „...und los! Kids in die Clubs“ um 10 Uhr traditionell als erstes auf die vier Kilometer lange Strecke. Von da an ging alle 30 bis 60 Sekunden ein Team auf die Bahn. Die HSH Nordbank AG bildete mit fast 500 Teilnehmern das größte Team, das Hamburg Airport-Team startete zum 100. Geburtstag mit exakt 100 Teilnehmern, die Mitarbeiter von J. J. Darboven gingen „aus Freude am Leben“ mit 25 Kaffeeliebhabern ins Rennen, und die Bugenhagenschule lief getreu dem Motto „Und weil normal ist, verschieden zu sein“ mit über 100 behinderten und nicht-behinderten Kindern mit. Auch Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann ließ es sich nicht nehmen, für den guten Zweck die Laufschuhe zu schnüren. Mit fünf Läufern war sein Team „Senat in Bewegung“ zwar das kleinste, aber Michael Neumann ist sicher, dass im nächsten Jahr deutlich mehr Läufer teilnehmen werden.

was kein Problem war. Es konnte gemütlich im Schritttempo weitergegangen und eine kleine Verschnaufpause eingelegt werden. Wie gesagt: Nicht die Zeit, die Teilnahme war entscheidend. Die Laufstrecke, war im Jubiläumsjahr spannend wie nie. Sie führte die Teilnehmer nordwärts über den Grasbrook, entlang des Sandtorparks durch das Überseequartier, über die hölzernen Pontons des Traditionsschiffhafens, geradewegs auf Hamburgs Wahrzeichen zu, die Elbphilharmonie. Die Nase im Elbwind, die Sonne im Gesicht und zu beiden Seiten der Strecke die futuristischen Gebäude der HafenCity. Hinter jeder Gebäudezeile neue Eindrücke, Gerüche und Besonderheiten. Schritt für Schritt erkundeten die Läufer Hamburgs neues Quartier am Wasser, jeder Meter ein Stück neue Vertrautheit. „Durch die fortschreitende Bebauung ist der Lauf noch interessanter geworden“, so Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender Geschäftsführer der HafenCity GmbH. „Die Läufer sind fast nur durch Gebiete gelaufen, die schon fertiggestellt wurden. Das ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. Außerdem sieht man jetzt, welche Qualität die Stadt haben kann.“ Die HafenCity GmbH startete ebenfalls unter Team-Chef Bruns-Berentelg am späten Nachmittag und leistete damit einen Beitrag zur großen Spendenaktion. Vor dem Unilever-Haus durften sich alle Teilnehmer auf ein begeisterndes Finish freuen. Auch wenn einige Läufer schneller waren als andere, wurde auf die Nachzügler im Team gewartet, um geschlossen als Gruppe ins Ziel zu kommen. Dort warteten

auf alle „Einläufer“ Mineralwasser zur Erfrischung und Müsliriegel zur Stärkung. Sascha Stille, Team-Chef des REWE-Teams schlug das Unternehmen als offiziellen Jubiläumspartner des HSH Nordbank Run 2011 vor. So kam es, dass REWE in diesem Jahr Wasser und Schoko-BananenMüsliriegel als Zielversorgung zur Verfügung stellte. Die dunklen Wolken, die am Nachmittag für kurze Zeit aufzogen, störten keinen. Der große Regenguss blieb aus und die vereinzelten Tropfen tangierten die Läufer nicht im Geringsten. Schließlich gab es ja noch so vieles zu entdecken, zum Beispiel das Steiger Riesenrad, das sich auf dem Veranstaltungsgelände am Hamburg Cruise Center niedergelassen hat und während des Laufes seine Runden über den Dächern der HafenCity drehte. Aus 60 Metern Höhe hatten Zuschauer und Teilnehmer einen beeindruckenden Blick über die Strecke, das Veranstaltungsgelände und den Hafen. Währenddessen legten bis 17 Uhr an der Elbphilharmonie die Salonschiffe MS Hanseatic und MS Hammonia

HafenCity sport

HafenCity Zeitung / Seite 19

Der schönste Abschnitt der diesjährigen Laufstrecke führte über die Pontons des Traditionsschiffhafens.

Die Laufstrecke wird von Jahr zu Jahr aktualisiert der Elbreederei Rainer Abicht zu 30-minütigen Hafenrundfahrten ab. Die Startnummer galt am Veranstaltungstag als Bordpass für die entspannte Tour über die Elbe. Doch damit nicht genug: Das Gesundheitsmobil begrüßte die Läufer zu einer umfangreichen Beratung und einem gezielten Muskeltraining, außerdem konnten die Teilnehmer nach dem Lauf gegen Vorlage der Startnummer ihr nordisch blaues Finisher-Shirt im Terminal 2 abholen. Zum Abschluss wurden zum zehnjährigen Jubiläum in zehn Kategorien tolle Preise gewonnen. Unter allen gemeldeten Teams wurde eine Reise mit der Queen Mary 2 von Hamburg nach Southampton für zwei Personen in einer Balkonkabine verlost. Der glückliche Gewinner war das Team VELUX Deutschland GmbH. Team-Chefin Nicole Schön überglücklich: „Das ist ja der Wahnsinn!“ Zehn Jahre Laufen und Helfen, zehn Jahre für den guten Zweck durch die HafenCity – der HSH Nordbank Run 2011 sorgte in seinem Jubiläumsjahr für größte Begeisterung. n

Am Abgrund: der virtuelle Wasserfall vom Straßenkünstler Manfred Stader

Die Promenade am Sandtorhafen bot schöne Ausblicke ...

... auf die Elbphilharmonie.

Am Magdeburger Hafen führte die Laufstrecke direkt am Nachhaltigkeits Pavillon und der kleinen Elbfaire vorbei.


Termine

Seite 20 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Termine im Juli Theater am Fleet, sommerliches Straßenprogramm oder große Stimmen in den Abendstunden – diese Termine sollten Sie sich merken …

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang Horst Hussel Auf wertvollen handgeschöpften oder auf historischen Papieren lässt Hussel seine Fantasie-Welten entstehen. Witzig und elegant. galerie carstensen Brüderstraße 9 14.07.–13.08.2011 Vernissage: 13.07.2011, 19 Uhr Lesungen im Speicherstadtmuseum Das Speicherstadtmuseum lädt zu spannenden Krimilesungen ein. In diesem Monat mit einer Premierenlesung mit Norbert Horst zum Krimi: „ Splitter im Auge“. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 15.07.2011, 19:30 Uhr Tango Seducción Zusammen mit 19 brillanten, argentinischen Artisten, Tänzern, Musikern und Sängern hat der Tangomeister und Choreograf Gustavo Russo eine neue Dimension einer tänzerischen Show entwickelt: Versehen mit vielen eindrucksvollen Effekten und begleitet von einem verblüffenden Orchester. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 26.07.–14.08.2011, 20 Uhr sonntags, 19 Uhr Premiere: 26.07.2011

Konzert unter freiem Himmel – in der sommerlichen HafenCity keine Ausnahme (Foto: TH)

Musik

Summertime mit den Philharmonikern Exklusiv für Konzertbesucher gibt es eine musikalische AfterShow-Party. Bereits zum dritten Mal in Folge feiert das CARLS zusammen mit Simone Young und ihren Musikern der Philharmoniker Hamburg den Saisonabschluss am Kaiserkai. Ein Kultur-Shuttle bringt die Gäste in die HafenCity. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 02.07.2011, 22:30 Uhr

Musik im Klub.K Steckelhörn 12 Sven Selle Trio Das Trio spielt Northern Poetic Jazz. Melodische Linien und harmonische Finessen treffen auf Break-Beats, JazzRhythmus, groovige BassLines und Walkingbass. 08.07.2011, 20 Uhr Jazz in the Streets Unter diesem Motto präsentiert QuartiersKultur auch dieses Mal brillante Straßenmusiker, die in einem bunten Programm auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie ihr Können demonstrieren. 10.07.2011, 12 Uhr Überraschungskonzert Beim ersten Konzert dieser Reihe spielt eine Band experimentelle Musik. Mit spielfreudigen Musikern aus Hamburg, Berlin und Osnabrück. 29.07.2011, 20 Uhr Web: klub-k.de

Gustav Peter Wöhler Nach dem ausverkauften „Get back“-Konzert im Dezember 2010 kommt die Gustav Peter Wöhler Band wieder und präsentiert das neue Programm „Boys don’t cry“. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 04. und 05.07.2011, 20 Uhr

Musik im Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 Le Moment Raphaël Marionneau ist einer der einflussreichsten ChilloutDJs Europas und lädt jeden 2. Mittwoch im Monat mit einzigartigen Klängen zum Träumen in maritimer Atmosphäre und zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein. 13.07.2011, 18 Uhr Web: messmer-momentum.de

Australian Chamber Choir „Deep River“ Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten des Duckdalben. „Deep River“ ist entstanden unter der Regie von Douglas Lawrence und wird organisiert von Lars Rolner. Eine besondere Atmosphäre und ein besonderer Ort. Am Kaiserkai 59–69, Innenhof 14.07.2011, 20 Uhr Basix & KlangGold Das bekannte A-cappella-Festival „acappellica“ präsentiert sein nächstes Doppelkonzert: Das international bekannte und preisgekrönte dänische Ensemble „Basix“ sowie das Hamburger Ensemble „KlangGold“. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 23.07.2011, 20 Uhr

Kultur

Billi Methés – faust spacetrip Eine Gegenüberstellung von Goethes Menschheitsparabel und neuer Weltenerfahrung. Die Werke zeichnen sich durch kompositorische und inhaltliche Vielschichtigkeiten aus und bedienen sich unterschiedlicher Techniken. Rialto, Michaelisbrücke 3 19.05.–20.08.2011, 12–23 Uhr Hamburg | Triest: Speicherstadt und Porto Vecchio Fotografien, die Thomas Hampel von der Hamburger Speicherstadt gemacht hat, treffen auf Aufnahmen des alten Freihafens von Triest, eines großen Lagerhauskomplexes aus dem späten 19. Jahrhundert, der von Giorgio Masnikosa fotografiert wurde. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 26.05.–31.07.2011 Visual Leader 2011 Zum achten Mal werden die Nominierten und die Gewinner der Lead Awards vorgestellt. Zu sehen sind Fotoserien, Magazinbeiträge, Anzeigen und Websites – das kreative Leistungspotential der deutschen Werbebranche. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 02.06.–14.08.2011 Michael Poliza – Open-Air-Ausstellung Zu erleben ist die Faszination wunderschöner Landschafts- und Tieraufnahmen des renommierten Photographen auf 60 großformatigen Exponaten. Überseeboulevard 10.06.–13.08.2011 Race Horse Company Das schlagkräftige junge Trio der Race Horse Company aus Finnland zeigt in der Hansestadt

erstmals seinen energiegeladenen Zirkus der nächsten Generation. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 16.06.–10.07.2011, 20 Uhr sonntags, 18 Uhr The Bronze House – Plamen Dejanoff Im Rahmen der Inititive „Kunst & Kultur in der HafenCity“ realisiert der bulgarische Künstler die Skulptur The Bronze House. Großer Grasbrook, zwischen Hamburg Cruise Center und Unilever-Haus 18.06.2011–01.01.2012 125 Auto-Motive – eine Wanderausstellung 25 großformatige Fotografien zeigen bildhaft 125 Jahre Automobil. Szenerien, Menschen und Autos. Automuseum PROTOTYP Shanghaiallee 7 22.06.–03.07.2011 Cap San Diego auf Hansewegen: Hamburg – Wismar Anlässlich ihrer Gästefahrten präsentiert die Cap San Diego drei Künstler rund ums Meer, Reisen und Schifffahrt: Alexander von Agoston (Hamburg), Karin Tauer (Lübeck) und Joachim Rozal (Wismar). Cap San Diego, Überseebrücke 24.06.–31.07.2011, 10–18 Uhr Cap San Diego auf Fahrt: 25.06.–10.07.2011 Sammlung Falckenberg und Sammlung Olbricht Die Deichtorhallen präsentieren zwei der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst. Etwa 2.000 Arbeiten deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst der letzten 30 Jahre und 2.500 Werke zum Thema Liebe, Tod und Sexualität. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 24.06.–21.08.2011

Henning Bohl – Cornet of Horse und Charley Harper Installative Settings erstellt aus wiederholten Motiven und Materialien gehören zu Bohls Werken. Harper präsentiert Illustrationen, Siebdrucke und Poster mit Tierund Pflanzenmotiven. Kunstverein Hamburg Klosterwall 23 25.06.–11.09.2011 CARGOPOLIS – Theaterinstallation im Hamburger Hafen Die Regisseurin Anna Schildt und die Autorin Sigrid Behrens haben sich auf die Suche gemacht nach den Menschen, die im Hafen arbeiten: nach ihren Geschichten, Ängsten und Visionen. Landungsbrücken, Brücke 10 01.–03.07.2011, 19 Uhr

Theaterstück von Michael Batz Bühne direkt am Brooksfleet Auf dem Sande Hamburger Jedermann Nach bereits 18 Jahren Spielzeit wird der Hamburger Jedermann im Sommer wieder aufgeführt. Eine moderne Inszenierung, vielseitige Charaktere und eine großartige Kulisse. 08.07.–21.08.2011 Fr–So, 20 Uhr Web: hamburger-jedermann.de See Yeah! – Nadine Wölk Sie findet Inspiration in der Nacht, inszeniert diese Momente auf Leinwände. Ihre neusten Nachtmomente werden präsentiert. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 09.07.–19.08.2011 Mi–Sa, 14:30–18 Uhr Vernissage: 08.07.2011, 18 Uhr

Allgemein

In 80 Töpfen um die Welt! Eine kulinarische Reise mit Geheimnissen der klassischen Küche, Berichten über traditionelle Bräuche, Tipps zur gesunden Ernährung oder Einblicken in die internationalen Kochkulturen. Einmal um den Globus. Spicy's Gewürzmuseum Am Sandtorkai 32 31.05.–23.10.2011 Sommer in der HafenCity 2011 24 unterhaltsame Veranstaltungen stimmen auf ein sommerliches Ambiente in Parks, auf Plätzen und auf Promenaden am Wasser ein. sonntags, 05.06.–28.08.2011 Lesebühne „Hamburger Ziegel“ In abendlicher Hafenatmosphäre lesen junge Autoren und etablierte Schriftsteller aus ihren Beiträgen im „Hamburger Ziegel“ vor. Magellan-Terrassen 03.07.2011, 18–20 Uhr Poetry Slam „Wortflut“ Nachwuchskünstler und SlamProfis tragen ihre Gedichte und Geschichten vor und die Publikumsjury darf entscheiden, wer Top oder Flop ist. Magdeburger Hafen, Osakaallee 17.07.2011, 17–18:30 Uhr „BauTraum – Kinder planen und bauen“ Hier ist die Kreativität der Kleinen gefragt. Kinder planen, bauen und erkunden unter fachlicher Anleitung auf ihrer Baustelle. Magellan-Terrassen 24.07.2011, 13–17:30 Uhr „Leselotte ahoi“ Leselotte ist eine mit BilderbuchNeuerscheinungen gefüllte Stoffraupe, die Familien und besonders

Kindern Lust aufs Lesen machen möchte. Zum Picknicken im Park wird gleichzeitig eingeladen. Sandtorpark 24.07.2011, 13–16 Uhr Sommer-Tango Tangotanzen zu Live-Musik oder einfach nur zuschauen, den Rhythmen lauschen und kulinarische Spezialitäten genießen. Elbpromenade am UnileverHaus / Strandkai 24.07.2011, 17–20 Uhr Swingtanz Sommer Swingen Sie im Sinne der 20er bis 50er Jahre mit Hamburger DJs durch den Sommer. Magdeburger Hafen, Osakaallee 31.07.2011, 15–17:30 Uhr

Kurzführungen im Internationalen Maritimen Museum 20 Minuten-Führungen gibt es jeden Freitag mit Wissenschaftlern und Mitarbeitern zu wechselnden Themenschwerpunkten. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Schiff bau. Live den modernen Bau eines Containerriesen erleben. 01.07.2011, 11–11:20 Uhr Die Führung zum Thema Meeresforschung behandelt Lebewesen der Tiefsee, Polarforschung, Meteorologie, Klimawandel und den Ozean der Zukunft. 08.07.2011, 11–11:20 Uhr Containerschifffahrt erläutert die Entwicklung der Container und deren Schifffahrt. 15.07.2011, 11–11:20 Uhr Schiff unter Segel liefert 3.000 Jahre Geschichte unter Segeln. 22.07.2011, 11–11:20 Uhr Gemäldegalerie präsentiert Marinemalerei von den Anfängen vor 400 Jahren bis heute. 29.07.2011, 11–11:20 Uhr Der.Die.Sein-Markt am Samstag Der.Die.Sein-Markt überrascht mit einem vielseitigen DesignAngebot für Jedermann. Es bieten über 20 Aussteller ihre Werke aus Mode, Fotografie, Schmuck-, Produkt- und Textildesign an. Unilever-Haus, Strandkai 1 samstags, 11–18 Uhr Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handelsund Quartiersmannsfirmen. Kornhausbrücke/ Ecke Neuer Wandrahm samstags, 15 Uhr sonntags, 11 Uhr Speicherstadt  –  Die Entdeckertour für Kinder Ein Familienrundgang mit Museumsführung: Wo hat der Pirat Störtebeker seinen Goldschatz versteckt? Wo wurden die „Pfefferkörner“ gedreht? Wie haben die Quartiersleute auf den alten Lagerböden gearbeitet? Probiert Kakaobohnen! Und geht am Schluss selbst auf Schatzsuche! Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 sonntags, 10:30 Uhr

www.netzwerk-hafencity.de

termine

Museumsschätze Eine Schatzkammer voller Schiffe aus Gold, Silber und Bernstein sowie die berühmten „Knochenschiffe“. Die „Highlight“-Führung zeigt faszinierende Exponate und jedes Objekt hat eine besondere Geschichte. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 sonntags, 11:30–13 Uhr Erste Internationale Sommerakademie für Filmmusik und Sounddesign Vorträge, Round-Tables, PraxisWorkshops und Konzerte. Neben Patrick Doyle sind der Filmkomponist Niki Reiser sowie der Musikberater und Produzent Klaus Maeck anwesend. Blankeneser Elbufer 03.–08.07.2011 www.filmsoundhamburg.de Der Freihafen Hamburg: von Bismarck bis Brüssel Dieser Vortrag beleuchtet die über 130 Jahre alte, stolze FreihafenGeschichte und wirft einen Blick in die Zukunft. MS Bleichen Hansahafen, Schuppen 50 05.07.2011, 18:30 Uhr Dienstagsführungen im Internationalen Maritimen Museum Jeden Dienstag gibt es 45 Minuten Wissenswertes über Land und Wasser zu erfahren. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Handelsschifffahrt zeigt die Entwicklung vom 14. Jahrhundert bis zum modernen Containerschiff. 05.07.2011, 14 Uhr In Navigation erfährt man, wie die Kommunikation vor 200 Jahren auf Schiffen funktionierte. 12.07.2011, 14 Uhr Schwertransport auf See berichtet von dem sicheren Transport von Schwergutschiffen über den Ozean. 19.07.2011, 14 Uhr Schiff bau im Zeitraffer bietet einen kurzen Einblick in die Entwicklung des mittlerweile hochtechnisierten Schiffbau. 26.07.2011, 14 Uhr Kapitänsführungen im Internationalen Maritimen Museum 90 Minuten lang Berichte aus erster Hand erfahren: Bei den Führungen mit dem Kapitän. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Schwertransporte auf See berichtet über die schwierige Aufgabe, Schwergutladungen sicher über die Ozeane zu führen. 07.07.2011, 17–18:30 Uhr Lotse an Bord. Spannendes vom Aufgabenfeld eines Lotsen. 14.07.2011, 17–18:30 Uhr SOS–Notfall an Bord: Die moderne Seenotrettung erläutert die Notwendigkeit einer technisch hochmodernen Flotte zur Hilfeleistung auf See. 21.07.2011, 17–18:30 Uhr Die Welt der Entdecker handelt von der Suche nach neuen Handelswegen. 28.07.2011, 17–18:30 Uhr

HafenCity Zeitung / Seite 21

Das Hamburger Fahrrad-Taxi 0162-108 90 20 www.trimotion.de

Spiel, Spaß, Meer: Experimente mit Wasser Tauchglocken oder Unterwassergleiter bauen und im Wasserbecken testen. Spannende Experimente für Kinder auf dem Museumsvorplatz. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 10.07.2011, 13–17 Uhr Verkostungen und Genusstouren im Speicherstadtmuseum Jeweils ein Mal im Monat zeigen Ihnen Experten, wie Kakaos, Kaffees und Tees professionell verkostet werden. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 Kaffeeverkostung – Raritäten im Vergleich Probieren Sie sortenreine Kaffees verschiedener Anbauländer, und lernen Sie Qualität und Geschmack auf den ersten Schluck zu beurteilen. 16.07.2011, 14 und 16 Uhr Kaffeegenusstour – Der Kaffee ist fertig! Erfahren Sie bei einer Führung durch das Speicherstadtmuseum alles über Deutschlands Lieblingsgetränk. 17.07.2011, 16 Uhr Teeverkostung – Grüne, weiße und schwarze Tees Rainer Schmidt, anerkannter Experte zum Thema Tee, präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. 23.07.2011, 14 Uhr Kakaogenusstour – Vom harten Kern zur Schokolade! Erfahren Sie alles über den Weg, den Kakao von der Anpflanzung über Ernte und Verarbeitung nimmt, bevor er zu Kuvertüre oder Schokolade wird. 24.07.2011, 16 Uhr Zirkusschule TRIbühne und Flexibles Flimmern Holger Kraus auf der Cap San Diego Für Jungen und Mädchen im Alter von 5 bis 13 Jahren bietet das Sommerprogramm der Cap San Diego einen Zirkus-Workshop unter Anleitung, mit einem einstimmenden Zirkusfilm und abschließender Show für die Eltern. Cap San Diego, Überseebrücke 27.–30.07.2011, 14:30–18 Uhr Pride Night Die Pride Night ist der offizielle Auftakt zum Hamburger Christopher Street Day. Mit dabei sind Kim Fisher, Anna Depenbusch, Elke Winter, Fette Moves, Philipp von Blasheim, Golden Time, O-TonPiraten und Otto Kuhnle. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 30.07.2011, 19:30 Uhr CSD-Opening-Party: 23 Uhr

Sport

Indira Yoga – Anfängerkurs In diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt. Indira Yoga, Reimerstwiete 11 01.,08.,15. und 29.07.2011 freitags, 18–19:30 Uhr Hafencityyoga Konzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten Yoga in der Weite des Hafens. Hafencityyoga Ponton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags 7:30–8:30 Uhr Wado Ryu Karate Störtebeker SV lehrt mit kompetenten Trainern die Kampfkunst Wado Ryu Karate. Sporthalle der Katharinenschule Am Dalmannkai 18 montags, 18–19 Uhr

Schiffsankünfte

Queen Elizabeth Kreuzfahrtterminal HafenCity 03. und 13.07.2011, 6:30 Uhr AIDAluna Kreuzfahrtterminal Altona 03. und 31.07.2011, 6:30 Uhr Kreuzfahrtterminal HafenCity 17.07.2011, 5:30 Uhr Europa Kreuzfahrtterminal HafenCity 05.07.2011, 8 Uhr 20.07.2011, 7 Uhr AIDAblu Kreuzfahrtterminal Altona 07. und 27.07.2011, 6:30 Uhr Kreuzfahrtterminal HafenCity 17.07.2011, 7 Uhr Costa Magica Kreuzfahrtterminal HafenCity 10. und 30.07.2011, 10 Uhr Kreuzfahrtterminal Altona 20.07.2011, 10 Uhr Deutschland Kreuzfahrtterminal HafenCity 12.07.2011, 7 Uhr Kreuzfahrtterminal Altona 23.07.2011, 6 Uhr Artania Kreuzfahrtterminal HafenCity 14.07.2011, 9 Uhr Celebrity Silhouette Kreuzfahrtterminal HafenCity 21. und 23.07.2011, 7 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de


HafenCity Kultur

Seite 22 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 23

Treffpunkt HafenCity – ein fröhliches Netzwerkfest

Quartierskultur vor der Elbphilharmonie

HafenCity Zeitung und Quartier sagen danke an Kunden und Partner

Petit Montmartre: Musik mit Esprit und Charme Strahlend blauer Himmel, eine leichte Brise und viele durch die Pfingstfeiertage gut gelaunte Menschen – was will man mehr als einen gelungenen Auftakt für ein ganz besonderes Projekt. Unter dem Titel „Petit Montmartre“ startete der erste Teil einer neuen Veranstaltung im Rahmen des Sommers in der HafenCity zum Thema Straßenmusik am Kai. Ziel

ist es, die Besten derer zusammenzubringen, die normalerweise das Bild der Einkaufsstraßen prägen, und in einem entspannten Ambiente einmal zuzuhören, wie gut die Straßenmusiker wirklich sind. Zur ersten Veranstaltung ging es gedanklich von der Elbe an die Seine und neben drei ganz unterschiedlichen Musikgruppen waren, wie am Montmartre, Künst-

ler eingeladen, auf der Straße ihre Werke zu präsentieren. Der Vorplatz des Carls und der Elbphilharmonie verwandelte sich so in einen lebendigen Platz, an dem die sonst meist vorbeiströmenden Ausflügler-Massen innehielten, die Bilder der Künstler betrachteten und der Musik der Musiker lauschten. Bei einem entspannten Glas Wein aus dem Carls ließen sich viele auf den Stufen des Plat-

Das Publikum wurde routiniert verzaubert

Da staunt man nicht schlecht, wie viele Kunden und Partner im Laufe von nur drei Jahren bei der HafenCity Zeitung und dem Quartier Magazin zusammengekommen sind. Anlässlich des zweiten Geburtstages der HafenCity Zeitung und des dritten Geburtstages des Magazins Quartier riefen die Herausgeber zum gemeinsamen Feiern in die Speicherstadt in einen Eventboden von Nordevent, und Freunde und Kunden kamen zahlreich. Rund 275 Gäste durften die Macher der Medien vom Hafenrand begrüßen, die zu einem ungezwungenen Beisammensein bei Essen und Trinken gerufen hatten. Zusammenfinden und Netzwerken lautete die Devise, und so standen auch keine größeren Ansprachen auf dem Programm. Der „Treffpunkt HafenCity“ sollte

den Dank gegenüber Kunden und Mitstreitern ausdrücken und jenen einen angenehmen Abend machen, die zum Gelingen der beiden Projekte beigetragen hatten – was nach Aussagen der Gäste auch gelang. Diskutiert wurden auch hier die Themen, die die HafenCity und Hamburg bewegen, und es wurden endlich auch Gesichter zu Namen gebracht. Zum Anfang der beiden Medien vor rund drei Jahren hätten sich die Macher diese Entwicklung nie träumen lassen. Die HafenCity Zeitung startete mit 16 Seiten und ist bei der jetzt aktuellen Ausgabe bei mittlerweile 40 Seiten Umfang angekommen – Tendenz weiter steigend. Auch die Auflage musste bei beiden Produkten mehrfach schon erhöht werden. Eine Erfolgsgeschichte, die ohne das Netzwerk

von Helfern und Werbekunden nicht möglich gewesen wäre. Anlass genug für Thomas Hampel und Michael Klessmann sich mit diesem Fest für diese Unterstützung zu bedanken. Die Planungen für diesen Event erwiesen sich als komplizierter als erwartet und zogen sich über Monate hin – ohne die Unterstützung von PolitikRedakteurin und Eventplanerin Conceição Feist hätten es die beiden nach eigenen Aussagen nicht geschafft. Und so zeigte sich bei Musik vom KehrwiederspitzenTrio, einem ausgezeichneten Catering von Nordevent und angenehmer Gesellschaft die HafenCity von ihrer besten Seite, und das Fest endete spät in der Nacht. Eine Wiederholung ist natürlich wie bei allen guten Festen nicht ausgeschlossen. n

La Fête Au Port vor der großen Elbphilharmonie (Foto: MK)

zes nieder und genossen einfach bei bestem Wetter die Szenerie und entschleunigten auf ganz angenehme Weise. Das Duo Miroir machte den Auftakt mit Akkordeon und Geige, hingebungsvoll gespielt von Hanmari und Georg Spiegel. Hanmari Spiegel ist die eine Hälfte der erfolgreichen Band Fjarill, die eigentlich zu erfolgreich ist, um der Straßenmusik zu frönen. Beide ließen sich aber durch das besondere Ambiente begeistern und begeisterten ihrerseits das Publikum. Eine ganz andere Art von Musik brachte Christophe Garnerone an den Kai. Eigentlich ein wenig übertechnisiert mit Loops und MasAnzeige

Freiliegende Zahnhälse, empfindliche Zähne, keilförmige Putzdefekte Der gesunde Zahn ist normalerweise durch den widerstandsfähigen Zahnschmelz, der bis zum Zahnfleischrand reicht, gegenüber schädlichen Einflüssen geschützt. Zieht sich das Zahnfleisch zurück, liegt der Zahnhals frei, und Teile der Zahnwurzel werden sichtbar. Die Zahnoberf läche an dieser Stelle, das so genannte Wurzeldentin, ist von vielen kleinen Kanälchen durchzogen, die bis zum Zahnnerv reichen. Heiße und kalte Getränke, kalte Luft oder Süßes und Saures werden somit als Reiz wahrgenommen und lösen eine Überempfindlichkeit oder sogar Schmerz aus. Die Hauptursache für freiliegende Zahnhälse ist die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates). Hierbei kommt es zum

Abbau des Kieferknochens und gleichzeitig zum Rückgang des Zahnfleisches. Weitere Ursachen können Zahnfehlstellungen, Zähneknirschen, Zähnepressen, eine falsche Putztechnik oder ein zu hoher Anpressdruck der Zahnbürste sein. Insbesondere ei ne t rau mat ische P ut ztech n i k k a n n Freiliegender Zahnhals (l.), Putzdefekt (r.) zu Verletzungen des Zahnfleisches bis hin zu so ge- • Änderung der Zahnputztechnik nannten keilförmigen Putzdefekten • Verwendung spezieller Zahnin der Zahnhartsubstanz führen. pasten und Zahnbürsten mit weichen Borsten Folgende Therapiemöglichkeiten • Versiegelung mit speziellen sind, abhängig von der Ursache, Fluorid-Lacken durch die ZahnAusdehnung, Form und Tiefe des ärztin den Zahnarzt jeweiligen Defektes, denkbar: • Herstellu ng zah nfarbener Zahnhalsfüllungen aus Kunststoff • bei fortgeschrittenen Fällen auch parodontalchirurgische Maßnahmen zur Deckung des Defektes. Im Sinne der Prävention kann der freiliegende Zahnhals in der Regel durch eine korrekte Zahnputztechnik, geeignete Mundhygieneartikel und die rechtzeitige Behandlung einer Parodontitis vermieden werden.

(Fotos: Bernd Nasner und Bert Griese, mit herzlichen Dank von der Redaktion)

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M.Sc. (Foto: Inga Sommer)

Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand Am Kaiserkai 46 Tel. 040 - 43 21 88 66 www.dr - jalilvand.de

Georg und Hanmari Spiegel vor dem Carls-Ape (Foto:MK)

terkeyboard brachte der Multi-Instrumentalist Südfrankreich und den Mistral mit seinen loungigen Klängen an den Fuß der Elbphilharmonie. Augen zu, das Plätschern der Elbe und das Tuten der Hafenschiffe im Ohr ging man mit Garnerone auf die Reise in das ferne Frankreich – sehr schön! Ein erstmals öffentlich genutzter Platz verwandelte sich in einen Ort mit Charakter, statt von der imposanten Fassade der Kirche Montmartre von der ebenso imposanten Fassade der Elbphilharmonie beherrscht. Ebenfalls dabei war die Band La Fête Au Port, die in reduzierter Größe nur mit Sängerin Anja Treskatis und dem Akkordeonist Vincent Mermillod routiniert das Publikum auf den Treppen verzauberte. Nach dem Elbjazz-Festival die zweite Gelegenheit in der HafenCity direkt aufzutreten, in sehenswertem Set-up mit batteriebetriebenem Verstärker und Melkerfahrrad die ultimative mobile Einsatztruppe für französische Hafenmusik.

Veranstaltet wird die Reihe durch das Projekt Quartierskultur. Es ist immer wieder eine einfache Idee: Auch wenn man scheinbar direkte Konkurrenz um die Gunst des Publikums ist, geht vieles doch besser, wenn man es zusammen erledigt. Seien es gemeinsam abgestimmte Veranstaltungsplanung, die mehrfache Nutzung von Geräten, Kompetenzen und Ressourcen oder auch nur ein gemeinsamer Veranstaltungskalender mit Plakaten. Die gleiche Idee steckt hinter dem Projekt Quartierskultur (www.quartierskultur.de) des Carls, des Klub.K, der Katharinenkirche und der HafenCity Zeitung. Sich gegenseitig helfen und unterstützen ist auch hier die Idee und soll nicht auf die vier Gründungsmitglieder beschränkt bleiben. Am 10. Juli ist dann Jazz das Thema für Musik am Kai, und am 7. August bildet Multikulti den Abschluss des ersten Gemeinschaftsprojektes von Quartierskultur unter der Federführung des Carls. n


HafenCity Kultur

Seite 24 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Besucherrekord beim Elbjazz-Festival Über 15.000 zufriedene Gesichter im Hafen

HafenCity Kultur

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Sechster Geburtstag: Die Golf Lounge Hamburg wird erweitert

HafenCity Zeitung / Seite 25

Ihr Clubspezialist ganz in Ihrer Nähe! Erlebnisraum für kleine und große Gäste

Neue Übungsanlagen, neue Lehrer, neue Attraktionen für die ganze Familie Zu ihrem sechsten Geburtstag präsentiert sich die Golf Lounge mit vielen neuen Highlights: Attraktionen für erfahrene Golfer ebenso wie für alle, die das allererste Mal in den faszinierenden Rasensport hineinschnuppern. Das neu geschaffene KurzspielÜbungsareal und acht professionelle Golflehrer mit unterschiedlichen Schwerpunkten machen die Golf Lounge zum modernsten innerstädtischen Trainingszentrum Europas. Wer noch nicht weiß, ob ihm der Sport mit dem kleinen Ball und den Holz- und Eisenschlägern gefällt, kann dies

HARLEY-DAVIDSON EVENT BACK TO BIKING

Robinson Club Fleesensee

Die Spitzenbühne bei Blohm + Voss hat die exponierteste Lage (Fotos: MK)

1 Woche, Doppelzimmer, Vollpension z. B. 25.08. – 01.09.2011

Wenn Tina Heine und Nina Sauer sich mit den Zuschauerzahlen beim zweiten Elbjazz-Festival zufrieden zeigen, ist das das eine; ein viel besserer Indikator für den Erfolg des Festivals waren die zufriedenen Mienen der Gastronomen, die sich ebenfalls sehr zufrieden mit den Umsätzen an den verschiedenen Spielstätten rund um den Hafen zeigten. Die zweite Auflage des Festivals machte genau das, was sich alle Beteiligten gewünscht hatten: Das Publikum bekam Musik im Dunstkreis von Jazz bis es nicht mehr konnte, die Gastronomen schenkten das Bier aus bis die Mitarbeiter vor Erschöpfung nicht mehr rechnen konnten, die Stadt Hamburg bekam Besuch von vielen Jazz-Fans, die Musiker erlebten eine wunderbare Atmosphäre an eindrucksvollen Spielstätten, die Organisatoren bekamen die Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg sind, und die Sponsoren bekamen die nötige Aufmerksamkeit und den Premium-Event, den sie sich versprochen hatten. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die großzügige Auslegung des Jazz-Begriffes und die Faszination der Spielorte auch Gäste jenseits der elitären Jazz-Zirkel auf die Beine bringen. Klaus Doldinger und Nils Landgren sind massenkompatibel, und wer je das Tingvall Trio live gesehen hat, kann sich der Faszination der Musik nicht entziehen. Zumal

pro Person ab

€ 735,-

zuzüglich Harley-Davidson Event 2-Fahrtage-Kurs 26.08. – 28.08.2011 pro Person ab € 399,3-Fahrtage-Kurs 28.08. – 31.08.2011 pro Person ab € 599,Dieses Event findet auch im Robinson Club Cala Serena/Mallorca im Aug., Sep., Okt. statt

Club n o s n bi d da! Die Ro at aloge sin rk Winte

Weitere Informationen im

die Übergänge zwischen vielen modernen Musikstilen und Jazz fließend sind. Davon, wie tanzbar viele Acts waren, konnte man sich an vielen Orten überzeugen. Nur selten kam es vor, dass sich die Spielorte vorzeitig leerten wie bei Fringe Magnetic, deren anspruchsvoller Bigband-(Free-) Jazz doch viele überforderte. Die Regel waren Spielstätten, die aus allen Nähten platzten und bei denen kein Einlass mehr war. Hier gilt es beim Konzept nachzubessern, denn immer größere Spielstätten vertragen sich nicht mit

Die Spielstätten platzen aus allen Nähten jedem Künstler, wie zum Beispiel Charlie Haden bewies. Obwohl sich Haden in der großen Maschinenhalle wohlfühlte, war die Akustik nur im vorderen Bereich der Halle ausreichend. Hier gilt es das angefangene Konzept der Mehrfachauftritte zu Ende zu führen, um jedem Besucher die Chance zu geben, seine Künstler unter optimalen Bedingungen zu erleben. Die Konzentration der Spielstätten hat sich auf jeden Fall bewährt, und man drückt Tina und Nina die Daumen, dass sich bei der Neuauflage des Festivals schon eine prominente Spielstätte einreihen kann – die Baustelle der

Attraktives Ausflugsziel für die ganze Familie

Die Maschinenhalle

Elbphilharmonie. Aber meckern ist einfach nicht, Nils Landgren hat letztlich recht: „Was für ein Festival! Fantastisch!“ Tina Heine und Nina Sauer: „Das Einzige, was nicht ganz mitgespielt hat, war das Wetter! Wir sind einfach überwältigt von der Begeisterung der Elbjazz-Besucher, die die jungen Talente genauso gefeiert haben wie die großen Namen. Und natürlich freuen wir uns, dass die Besucherzahlen gegenüber der Premiere noch einmal um die Hälfte gestiegen sind. Wir können nur sagen: Wir machen weiter – und freuen uns jetzt schon auf das dritte Elbjazz-Festival.“ Die Vorbereitungen dafür sind in vollem Gang; der Termin für 2012 steht bereits fest: Elbjazz findet auch im nächsten Jahr am letzten Maiwochenende statt. Wer sich schnell entscheidet, kommt in den Genuss der preisvergünstigten Early-Bird-Karten für 39,90 Euro inklusive aller Gebühren für das gesamte Festival-Wochenende – erhältlich ab 1. Juni exklusiv unter www.elbjazz.de. n

auf dem neuen Neun-Loch-Pitchund-Putt-Platz „Pirates Golf " zwischen Sand und Palmen ausprobieren. Am 23. Juni 2011 feierte die Golf Lounge Hamburg ihren sechsten Geburtstag. Die größte innerstädtische Driving Range auf drei Abschlagsebenen konnte im März 2011 zwei angrenzende Grundstücke nutzbar machen, um ihr Trainingsangebot auszubauen. Schon sechs Jahre lang trainieren Hamburgs Golfer an den Elbbrücken ihre langen Schläge bis 200 Meter. Der neue Kurzspielplatz bietet zudem abwechslungsreiche Trainingssituationen für das kurze Spiel, also die letzten zehn bis 30 Meter vor dem Loch. Hier ist große Genauigkeit und präzise Technik gefragt, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. Schläge am Hang, aus dem Sandbunker, ober- oder unterhalb des Zielgrüns: Jede Situation, die auf dem Golfplatz vorkommt, kann hier geübt werden. Aber nicht nur das Trainingsgelände wird erweitert, auch neue Golflehrer bereichern das Angebot. Zu dem bewährten Team stößt Paul Dyer, der europäische Leiter der bekannten David-Leadbetter-GolfAcademy. Damit unterrichtet die Golf Lounge nun die beiden populärsten Golfschul-Methoden Deutschlands: die Leadbetterund die Logical-Golf-Methode.

Zudem bietet die Golf Lounge bereits seit 2010 als erster Standort in Deutschland die Schwung- und Ballf luganalyse mittels TrackMan, dem modernsten und präzisesten Golfradarsystem der Welt. Um die feinen Trainingsmöglichkeiten optimal auszunutzen, verwendet die Golf Lounge prinzipiell nur die qualitativ hochwertigsten Trainingsbälle und TopAbschlagmatten. Geschäftsführer Peter Merck ist stolz auf das Angebot: „Nirgendwo sonst findet man so vielfältige und hochwertige Trainingsmöglichkeiten an einem Ort versammelt – und noch dazu gut erreichbar mitten in der Stadt.“ Die Golf Lounge investiert jedoch nicht nur in Schmankerl für erfahrene Golfer. Getreu dem Motto „Wir möchten für den Golfsport begeistern!“ gibt es nun ein Angebot für Interessierte, die sich dem Sport ganz spielerisch nähern möchten: Zwischen Sand und Palmen bietet der Neun-Loch-Pitch-und-PuttPlatz „Pirates Golf“ neun span-

Das beste städtische Trainingszentrum Europas nend gestaltete Golfbahnen von acht bis 25 Metern Länge. Anfänger spielen in Minigolf-Manier und wählen den anspruchsvollen Weg durch die Hindernisse oder die entspannte Strecke über die Außenbahnen. Fortgeschrittene schlagen ihren Ball durch die Luft über alle Schwierigkeiten hinweg und lassen ihn zielsicher direkt auf dem Grün landen. Nach der sportlichen Leistung lädt die Strandbar zur Erholung ein – oder sie bildet den Ruhepunkt für Eltern, deren Kinder den Piratenkurs unsicher machen. „Der Piraten-Golf kurs wird eine Familienattraktion“, ist Geschäftsführer Merck sicher. Für Tagesausflügler und Familien ist die Golf Lounge gut gerüstet: Wer nicht nur Golf spielen, sondern mehr von Hamburg sehen möchte, der kann ab Juli 2011 mit dem Golf-Lounge-Boot direkt zur Harbour Golf Trophy in die HafenCity starten. n

Das freundliche Team von FIRST am Rödingsmarkt (Foto: MK)

Viele Robinson Clubs kennen die Mitarbeiter des FIRST Reisebüros am Alten Wall persönlich, und man ist sich dort sicher, dass mit den Robinson Clubs alle Kunden auf ihre Kosten kommen: Ob Paare oder Singles, die unter Gleichgesinnten unterhaltsame und entspannende Tage erleben möchten, Familien mit kleinen und großen Kindern, die spielerisch kreativ die bunte Welt des „Roby Clubs“ erleben wollen oder die vielen Sport- und Wellness-Begeisterten, die ihrer Sportart nachgehen oder eine neue erlernen möchten. Jährlich steigt die Nachfrage an Club-Urlaub. Viele Kunden tun

in ihrem Urlaub etwas für ihre Gesundheit und Fitness, daher gewinnt dieses Thema für den Urlauber zunehmend an Bedeutung. Neben dem umfangreichen Sportund Wellness-A ngeboten der Robinson Clubs finden auch jährlich eine Vielzahl von Top-Events in den Clubs statt. Da wird dann auch mal ein bekannter Sportler als Trainer gebucht, und die Sportbegeisterten können dieses Angebot nutzen, um intensiver zu trainieren und ihre Leistung zu verbessern. Tagsüber wird dann geübt, und abends kann man mit seinem Idol bei einem Glas Wein Erfahrungen austauschen.

In dem aktuellen Sommerkatalog werden allein 39 Top-Events mit Profis unterschiedlicher Disziplinen angeboten. Hier nur eine kleine Auswahl: Tennis-Camp im Robinson Club Lyttos Beach im Juli mit Nicolas Kiefer, Naish Surf Week im Robinson Club Soma Bay im September mit Robby Naish, Boxcamp im Robinson Club Camyuva im Oktober mit Markus Beyer, Fußball-Camp im Robinson Club Apulia im Oktober mit Marko Rehmer, StandUp-Paddling im Robinson Club Maldives im Juli mit Brian Talma und vieles mehr. Aber auch Lifestyle-/Wellness- und GourmetVeranstaltungen mit prominenten Experten stehen regelmäßig auf dem Programm. Und nicht zu vergessen: Auch für die kleinsten Gäste finden neben dem umfangreichen Kinderanimationsprogramm auch Aktionswochen wie zum Beispiel Roby Kleinkind-Wochen, Kids Golf Action & Week, Schach & Yoga für Kids in den Familien-Clubs statt. n Sie möchten mehr über die bunte Welt der Robinson Clubs erfahren? Das FIRST Reisebüro Alter Wall 67 -69 berät Sie sehr gern. Sie erreichen das FIRST Reisebüro telefonisch unter der Nummer 040-376 47-0 oder unter hamburg2@first-reisebuero.de.

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HafenCity Kultur

Seite 26 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Ausflug in die Bronzezeit mit Plamen Dejanoff

Ein ganz heißes Kühlschiff Elbjazz auf der Stubnitz

The Burhorn rockten die Stubnitz. (Fotos: MK)

Jeder hat natürlich seine eigene Vorstellung davon, was man unter „da geht die Post ab“ zu verstehen hat – der eine findet halt Charly Haden cool, der andere steht auf mehr Groove – das Schöne an einem Festival wie dem Elbjazz-Festival ist aber ja, dass jeder sich nach seinem Geschmack vergnügen darf. Trotzdem ist das Überraschungselement, das SichTreiben-Lassen, immer wieder die schönste Strategie. Heißester Ort am Freitag war aber keine der drei wunderschönen Bühnen auf dem

Blohm + Voss-Gelände, sondern ein von außen eher unscheinbares Schiff am Strandkai. Die Stubnitz ist ein ehemaliges Kühlschiff der DDR-Hochsee-Fischfangflotte – inzwischen komplett zu einem schwimmenden Veranstaltungszentrum umgebaut –, das für das Elbjazz-Festival am Strandkai festgemacht hat. Es ist nicht der erste Besuch der Stubnitz in der HafenCity, sie liegt regelmäßig im Baakenhafen, von der Öffentlichkeit meist unbemerkt, von der Off-Szene aber gerne genutzt.

Das Schiff wird von einem Trägerverein betrieben, Heimathafen ist Rostock. Es ist im gesamten Nord- und Ostseekulturraum unterwegs – immer da, wo gerade Kultur gemacht wird. Das Schiff ist ein kleines Raumwunder. Im Bug ist ein Kino eingebaut, Musik von der Hauptbühne, die von mehreren Ebenen aus sichtbar und vor allem hörbar ist, kann von mehreren hundert Gästen gehört werden. Eine Tanzfläche, mehrere Bars und an Deck reichlich Platz – auch hier auf mehreren Ebenen. Und akustisch gut isoliert. Während im Bug eher beschaulich zum historischen Stummfilm „Nanuk, der Eskimo“ Audio-Obscura live mit Saxofon und Piano zum Chill-out einlädt, geht auf der eigentlichen Bühne die Post ab: The Burhorn featuring Y’Akoto bringt das Schiff mit Trip-Hop-Jazz und ordentlich Gebläse zum Toben, ihre Sängerin Y’Akoto fegt wie ein Derwisch über die Bühne, und das Publikum ist schwer von den Socken. Wem die Luft zu dick wird, verschwindet mal kurz aufs Deck und lässt sich frischen Wind um die Ohren blasen. Doch das macht kaum jemand, denn dazu ist die Musik zu gut. Die CD von den Burhorns – Namensgeber ist Bandleader Thomas Burhorn – bringt den Groove nur ungenügend rüber, den die Band live

Eigentlich sollte an seiner Stelle ja ein Schwimmbad, zusammengeschweißt aus zwei Überseecontainern, als temporäres Kunstwerk und Event-Location stehen, doch die Anforderungen der Hamburgischen Verwaltung hätten das Objekt unfinanzierbar gemacht. Florian Waldvogel vom Kunstverein sieht diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite kann er sich immer Lichtinstallationen am Schiff

produziert. Wer keinen Einblick auf die Bühne hat, kann per LiveÜbertragung das Konzert auch an den Bars verfolgen. Tobender Applaus entlässt die Band, doch kaum jemand geht, das anschließende DJ-Set füllt die Tanzflächen. Auch nach dem Elbjazz-Festival ist das Schiff noch eine Weile in der HafenCity. Entweder am Strandkai oder im Baakenhafen gibt es Kultiges oder Obskures. Immer sonntags ist der StubnitzPlattenfroster angesagt – einfach mal gucken gehen. n Bildergalerie Elbjazz: Programm und Infos unter http://ms.stubnitz.com

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Was für eine Erscheinung! Auch völlig ohne Musik würde Gabby Young nicht weniger Platz benötigen als die andere Queen 100 Meter hinter ihr. Ein fulminanter Auftakt zum Elbjazz-Festival, der als Appetizer fast schon satt gemacht hätte. Die Britin packte das Publikum – das zugegebenermaßen zum großen Teil sowieso aus Fans bestand – sofort und brachte die Marco-Polo-Terrassen zum Tanzen. Ihre Musik? Schwer zu beschreiben. Eine Mischung aus den Original Oberkrainern, Last Night of the Proms und Siouxsie and the Banshees – packend, rhythmisch und bunt, genauso bunt wie der Style der 27-jährigen Britin. Circus Swing heißt die Schublade, in die die Medien sie gesteckt haben, eine dramatische Geschichte vom geheilten Schilddrüsenkrebs gehört ebenfalls dazu, doch letztlich zählt

Ein echter Paradiesvogel ... AZ_Wohnmarkt-Uebersicht_145,4x170_0211_.indd 1

18.02.11 14:52

ab, als ihnen die Produktionstoleranzen klar wurden, die von ihnen verlangt werden.“ Die Skulptur zwischen Unilever und dem Kreuzfahrtterminal ist nur Teil eines geplanten Ganzen aus mehr als 4.000 Einzelteilen, das eines Tages in der bulgarischen Weltkulturerbe-Stadt Tarnovo als Künstlerkolonie entstehen soll. Vorbild für die filigranen Strukturen sind Entwürfe von Le Corbusier und alte maurische Bautraditionen. Die Elemente in der HafenCity wiegen rund zwölf Tonnen und sind mit einem Fundament gegen ein Einsinken in den Boden gesichert. Allein die verbindenden Bolzen wiegen eine Tonne. Von Klettervorhaben rät der Künstler im Übrigen ab: Die gegossenen Bronzemodule haben teilweise unangenehm schar-

In der Nacht ist das Kunstwerk beleuchtet Plamen Dejanoff (Fotos: MK)

Ein heißer Kühlraum

Gabby Young legt vor

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HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 27

Cruisen in Altona Dauerfeiern an den Kreuzfahrtterminals

The Bronze House

Auftakt Elbjazz

WOHNIMMOBILIENMARKTÜBERSICHT HAFENCITY

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

nur eines: die Lebensfreude, die in Musik und Bühnenpräsenz auf das Publikum überspringt und für sich selbst spricht. Mehr braucht es nicht, und was für ein schöner Auftakt. Die nach dem Konzert stattgefundene Abfahrt der anderen Queen am Strandkai passte dazu hervorragend ins Programm inklusive der Feuerwerke, die am Elbufer entlang des Weges der Queen Mary gezündet wurden. Das tanzende Feuerwerk auf der Bühne fand danach zwei Tage Gelegenheit, Gabbys Performance zu toppen. Ein Besuch auf der Stubnitz am Strandkai war Pflicht. Unglaublich, wie das Schiff zum Eventschiff ausgebaut wurde. Ein Bier in den Spielpausen hat sich als gute Gelegenheit herausgestellt, das Schiff einmal zu besichtigen. Und unnötig zu erwähnen: Am meisten Spaß macht das ElbjazzFestival, wenn man mitmacht. n

... mit passender Band (Fotos: MK)

noch aufregen über die Auflagen der Bürokratie, die zum Beispiel eine Abwasserleitung für Wasser in Trinkwasserqualität über hunderte Meter verlangte, obwohl die Elbe direkt nebenan fließt, andererseits ist er mit der Ersatzlösung, die er keineswegs als solche empfindet, vollauf zufrieden. Die Skulptur „The Bronze House“ von Plamen Dejanoff ist beileibe nicht nur ein „Käfig“ wie sie schon betitelt wurde, sondern ein extrem komplexes Kunstwerk aus rund 140 in Ein-

Alle Gießereien winkten bei der Produktion ab zelanfertigung gegossenen Bronzemodulen. Die Fertigung der vier sich jeweils wiederholenden Grundmodule muss laut Plamen Dejanoff so präzise erfolgen, dass sich trotz Kostendrucks nur eine Spezialgießerei in Berlin dazu in der Lage sah. Der Bulgare mit Wohnsitz in Wien spricht ausgezeichnetes Deutsch und erzählt von seiner Suche nach einem Produzenten in Osteuropa: „Alle Gießereien winkten

Das Bronzehaus vor dem Unilever-Haus

fe Kanten. In der Nacht ist das Kunstwerk beleuchtet und soll bis Anfang 2012 an seinem Platz stehen bleiben. Frisch eingesäter Rasen und die Jahreszeiten führen zu einer ständig wechselnden Sicht auf das Objekt; Schnee und vielleicht eine Sturmflut schaffen eine über einen langen Zeitraum erfahrbare Veränderung. Bronze ist ein äußerst haltbares Material und wird selten beim Bau von Häusern eingesetzt. Die Assoziation mit einem neu aufgetauchten vorzeitlichen Tempel mag der Künstler nicht. Dejanoff gehört zu jenen Künstlern, die Konsum und Ökonomie, mediale Vermarktungs- und umfassende Vernetzungsstrategien bewusst einsetzen. Im Kunstverein Hamburg werden ab September 2011 im Rahmen einer Einzelausstellung von Plamen Dejanoff weitere Teile von „The Bronze House“ als begehbare Skulptur, ergänzt um Objekte und Zeichnungen von Donald Judd, Gordon Matta-Clark oder Le Corbusier, präsentiert. Das Projekt wird aus Mitteln der Initiative „Kunst und Kultur in der HafenCity“ finanziert, die eine Kooperation der HafenCity Hamburg GmbH, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Körber-Stiftung ist. n

Das Kreuzfahrtterminal Altona (Foto: MK)

Alle hoffen, dass es so bleibt, denn solange die Feuerlöschboote der Hamburger Feuerwehr ihre vornehmste Aufgabe darin sehen, Täuflingen, Geburtstagen und Erstanläufen vorweg mit Wasser aus allen Rohren zu fahren, ist nichts Ernsthaftes passiert – glücklicherweise. Einer von vielen Erstanläufen: Die Costa Magica wurde am 31. Mai am Hamburg Cruise Center Altona festlich von einem Feuerwehrlöschboot in Empfang genommen, und der Shanty-Chor an der Kaikante vermittelte den Passagieren so gleich beim Anlegen das einzigartige maritime Gefühl der Stadt.

Während der offiziellen Plakettenzeremonie überreichte der Hamburger Hafenkapitän dem Kapitän der Costa Magica, Mario Moretta, die Admiralitätsplakette des Hamburger Hafens als Zeichen der Verbundenheit. Anwesend waren außerdem zahlreiche Gäste aus der Hamburger Wirtschaft, Vertreter des Hafens sowie Journalisten. Bevor das Schiff den Hafen am Abend wieder verließ, hatten die Passagiere die Möglichkeit, Hamburg selbstständig oder in organisierten Touren zu entdecken. Zahlreiche deutsche Passagiere gingen in Hamburg an Bord und machten nach

einer Zehn-Tages-Kreuzfahrt zu den „Magischen Metropolen des Nordens“ wieder in der Hansestadt fest. Costa Crociere S.p.A., eine Marke der Carnival plc, hat für die Kreuzfahrtsaison 2011 Hamburg als Heimathafen für die Costa Magica auserwählt. Dies ist bereits das dritte Schiff der Reederei, das in diesem Jahr von einem deutschen Hafen aus startet. Mit diesem Schritt baut Costa Crociere S.p.A. seine Präsenz verstärkt in Nordeuropa weiter aus. „Es ist für uns von großer Bedeutung, dass Costa am mittlerweile bedeutendsten deutschen Kreuzfahrtstandort Hamburg vertreten ist. Im kommenden Jahr fahren wir sogar mit zwei Schiffen ab Hamburg. Mit den Reisen auf der Costa Magica und Costa Pacifica bieten wir unseren Gästen somit eine noch breitere Vielfalt an attraktiven Nordlandrouten“, so Heiko Jensen, Deutschland-Geschäftsführer Costa Kreuzfahrten. Die Costa Magica wird insgesamt elf Mal zu Besuch im Hamburger Hafen sein und von hier aus zu interessanten Nord- und Westeuropa-Touren aufbrechen. Während der ZehnTageskreuzfahrten werden attraktive Städte Europas besucht, wie beispielsweise Amsterdam, Kopenhagen, Oslo und Edinburgh. n

Unsere Kunden genießen eine angenehme Nachtruhe. Nicht nur sie vertrauen uns. Schlaf ist etwas sehr persönliches. Und nur Sie können beurteilen, welches Bett das beste für Sie ist. Wir sagen, es ist ein Hästens. Zahlreiche Auszeichnungen, die Hästens im Laufe der Jahre erhalten hat, lassen uns und unsere Kunden nachts gut schlafen. Besuchen Sie uns zum Probeliegen in den Stores Neuer Wall oder in der HafenCity.

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HafenCity Kultur

Seite 28 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

„Deep River“ am Dalmannkai

Eine Schule mit Geschichte

Wohltätigkeitskonzert zugunsten des Duckdalben

Traditionen enden, Beratungsmonopole bröckeln

Australian Chamber Choir (Foto: Filicity Bolitho)

Es wird ein ganz besonderer Abend in ganz besonderer Atmosphäre: Der australische Kammer-Chor – ein Ensemble von Weltrang – wird einen hoffentlich lauen Sommerabend in der HafenCity zu einem Erlebnis erster Klasse machen. Unter der Leitung von Douglas Lawrence singen die 18 besten Sänger der letzten zehn Jahre des Ormond Chores ein Programm zu Ehren des naheliegenden Flusses. Auf seinen Konzertreisen erntet der Chor meist überschwängliche Lobeshymnen von Publikum und Kritikern, die technischen Fähigkeiten seiner 18 Mitglieder sind überragend und werden jedes Stück des Programms zu einem Genuss machen. Douglas Lawrence war 24 Jahre lang Direktor des Ormond College-Chores und führt seinen Chor auf internationalen Konzertreisen von Erfolg zu Erfolg. Auch der Ort des Konzertes ist etwas Besonderes: Der Innenhof der Häuser Am Kaiserkai 59–69 wird extra für das Konzert hergerichtet – eine Bühne mit der Elbe und dem Hafen im Hintergrund. Der Eintritt von zehn Euro wird dem Duckdalben gespendet, Organisator und Reeder Lars Rolner liegt die soziale

Einrichtung zur Unterstützung der Seefahrer in Waltershof sehr am Herzen. Für kulinarische Genüsse stehen zwei XL-Grills bereit, selbstverständlich gibt es auch Getränke. Ein Ereignis, das sich kein Hamburger und schon

gar kein Hafenbewohner entgehen lassen sollte. Ein Sommernachtstraum in der HafenCity. Karten gibt es an verschiedenen Orten in der HafenCity darunter das Carls, HafenCity-Tabak und Feinkost HafenCity. n

AUSTRALIAN CHAMBER CHOIR „Deep River“ DOUGLAS LAWRENCE, Dirigent HAMBURG, 14 JULI 2011, 20 Uhr Richard Dering ca. 1580– 1630, Factum est Silentium (Michael and the Dragon) Heinrich Schütz 1585–1672 Selig sind die Toten Giovanni Gabrieli 1554/57– 1612, Magnificat William Byrd 1639 - 1523 Ave verum corpus Giovanni Gabrieli Jubilate Deo

Orlando Lassus 1532–1594 Vedi l’ Aurora John Bennett 1735–1784 Weep, O mine eyes Orlando Lassus Matona Mia Cara Michael Tippett 1905–1988 From “A child of our Time” Steal away Deep River

John Taverner born 1944 Ikon of the Nativity

Old German folk song In einem Kühlen Grunde (text by Joseph von Eichendorff)

Giacomo Gastoldi 1556–1622 Caccia d’Amore

Johann Sebastian Bach 1685– 1750, Organ Fugue BWV 578

Die Bedeutung des Bilanzbuchhalters in der Finanz- und Beratungswelt nimmt permanent zu. Jüngste Entwicklungen – angestoßen von der EU – bestätigen diesen Trend: Der Bilanzbuchhalter soll immer mehr Rechte übertragen bekommen, die bisher ausschließlich Steuerberatungen vorbehalten waren. Kein Wunder, dass die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter beliebt ist – doch allen Interessenten zusammen stellt sich die Frage: Welche Schule nehmen? Die Rackow-Schule im Schopenstehl gegenüber dem Domplatz bietet gleich mehrere Antworten auf diese Frage. Zum einen natürlich die qualifizierte

31 Schreibmaschinen bildeten den Grundstock Ausbildung; doch die RackowSchule punktet noch bei weiteren Aspekten zur Ausbildung. Fragt man Teilnehmer der Kurse in der Rackow-Schule nach den Gründen der Schulwahl, werden übereinstimmend zwei Aspekte genannt: Die für viele Arbeitnehmer günstige Innenstadtlage – von der HafenCity sind es nur ein paar Minuten zu Fuß über die Brandstwiete bis zum Domplatz – und die günstigen Kurszeiten, die die Wochenenden weitgehend unbeeinträchtigt lassen. Die Rackow-Schule blickt dabei auf eine ungewöhnlich lange Vergangenheit zurück: Seit über 130 Jahren ist sie in der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung aktiv. 1867 in Berlin gründet August Rackow die erste Rackow-Schule in Berlin. Er wird als Schöpfer des Klassenunterrichts für Erwachsene bezeichnet. Nicht nur die von ihm und seinen Kindern gegründeten Schulen verdanken ihm ihr Dasein, sondern auch viele andere private und öffentliche

Unterrichtsstätten. 1890 in Hannover beginnt Alexander Rackow (der Sohn August Rackows) mit dem Schulbetrieb 1892 in Hamburg, eigentlich schon 1891, doch das war zunächst nur Privatunterricht für Erwachsene. Die Rackows Handels-Akademie wurde zum Vorläufer privater und staatlicher Handelsschulen. Ingeborg Rackow nimmt 1946 den Schulbetrieb wieder auf. 31 gerettete Schreibmaschinen bilden für die damalige Zeit einen unschätzbaren Grundstock. Selbst die Schüler von Mitbewerbern werden an diesen Maschinen ausgebildet. 1966 in Hamburg übernimmt Jürgen Rackow (der Sohn Armin Rackows) die Geschäftsleitung. Unter seiner Leitung wird die kaufmännische Umschulung und Fortbildung weiterentwickelt und zum wichtigsten Geschäftszweig der Rackow-Schule Hamburg. Bis 1999 war die Rackow Schule im Besitz der Familie Rackow. Seit 2000 ist sie eine gemeinnützige Einrichtung der Stiftung Bildung & Handwerk. Sie gehört dem Verband Deutscher Wohltätigkeitsstiftungen e. V. an. n

HafenCity Kultur

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Wo Sizilien und Arabien auf die Schanze treffen

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Etta Scollo im Carls

Das Abendblatt schreibt über sie: „Wer Scollo hört, leidet mit, liebt mit, ist verzweifelt, verzagt, entschlossen.“ Zeitungen quer durch die gesamte Republik und auch im Ausland überschlagen sich, wenn es um Etta Scollo geht. Das Konzert im Carls war schon seit Wochen ausgebucht und der kleine Salon Privé so voll wie noch nie. Das Carls hatte Sie schon seit langem auf dem Wunschzettel für den Kultursalon, nach einem krankheitsbedingten Konzertausfall vor Monaten hatte es jetzt endlich geklappt – die große kleine Sängerin aus Sizilien endlich in der HafenCity. Besonders Francesco Potenza vom Carls freute sich auf seine Landsmännin, die vor Jahren Hamburg und die Schanze mit Ziel Berlin verlassen hatte. Viel Wasser ist inzwischen die Elbe hinuntergeflossen und doch hat Etta Scollo noch immer viele Fans in Hamburg. Ihre Konzerte sind immer ausverkauft und ihr Repertoire ist vielfältiger geworden. Sie arbeitet sich durch die Musik und Poesie ihrer Heimat Sizilien, quer durch die Jahrhunderte und transportiert sie in die Gegenwart. Ihre Musik ist anspruchsvoller geworden,

Dunkle Heimatkunde in Serie Die Folgen 7 und 8 – St. Pauli und Eppendorf

Die kleine Sizilianerin Etta Scollo im Carls (Foto: MK)

und doch hat sie die Lieder ihrer ersten beiden Erfolgs-CDs nicht vergessen. Sie weiß, was sie ihren Fans schuldig ist und streut immer mal wieder alte Stücke in ihren Auftritt. Im Gepäck hatte sie ihre brandneue CD frisch aus der Presse – und natürlich auch Stücke daraus im Programm. Wie immer entzieht sich ihre Musik jeglicher Kategorisierung. Einzig eines ist sicher: Sie bekommt ihr Publikum immer in den Griff – so natürlich auch unter den

+++ Gewinnspiel +++

besonderen Bedingungen des Kultursalons. Und so bekommt das Publikum, was es erwartet: ein wunderbares packendes Konzert an einem stürmisch regnerischen Frühsommertag. „Brava“, wie Francesco Pentenza am Ende ruft, „Brava“. Nach der Sommerpause kommt der Kultursalon mit einer alten Bekannten wieder: Anna Depenbusch besucht zum mittlerweile dritten Mal das Carls mit Musik von ihrer fast noch neuen CD im Gepäck. n

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Die Rackow-Schule am Domplatz (Foto: MK)

im Weck-Glas, ökologisch to go. Kosten Sie mal, alles vom Feinsten. Weitere Informationen gibt es Am Kaiserkai 27 oder unter www.feinkosthafencity.de. Gewinnen Sie mit Feinkost HafenCity und der HafenCity Zeitung ein Gourmet-Frühstück für zwei. Unsere Gewinnfrage: Seit wann gibt es Feinkost HafenCity?

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Eppendorf bieten wir den Hörern ein breites Spektrum an Geschichten und Tatorten.“ Auch der achte Hamburg-Krimi, „Ladykiller in Eppendorf“, stammt aus der Feder einer renommierten Autorin mit Hamburg-Fühlung: Monika Buttler hat bisher rund 30 Kurzkrimis veröffentlicht, außerdem Kriminalromane – allesamt in Hamburg spielend – wie „Bei Lesung Mord“ in der Reihe „Schwarze Hefte“, „Herzraub“ oder „Mord unter dem Halbmond“. Für ihren bisher unveröffentlichten Krimi wählte sie die Isestraße in Eppendorf als Kulisse: Gleich mehrere Frauen werden Opfer eines brutalen Serienmörders, der aus niederen Beweggründen scheinbar wahllos richtet. Weitere kreative Hörbuchproduktionen sollen noch in diesem Jahr folgen. n

Alles, was zu einem zünftigen Frühstück gehört

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Dies sind Projekte von:

Nach den ersten sechs erfolgreichen Hörbüchern in Sachen kriminalistischer Heimatkunde entführt vitaphon seine Hörer nun in zwei weitere Stadtteile der Hansestadt. „Tod und Teufel auf St. Pauli“ erzählt die spannungsgeladene Geschichte um Mord und Entführung und eine Leiche im St. Pauli-Stadion am Millerntor. Die Hauptfiguren werden von namhaften Hamburger Schauspielern in Szene gesetzt: Patrick Bach („Soko“, „Der Bergdoktor“) spricht Torben, Eva Habermann („Tatort“, „Großstadtrevier“) die Julia und Hörspiel-Sprecher Detlef Tams („Death and Salvation“, „Die letzten Helden“) den Part des Krallo. Im Herzen von St. Pauli ansässig, kennt Autor Gunter Gerlach den „Tatort“ Hamburger Kiez wie seine Westentasche. Parallel zu „Tod und Teufel auf St. Pauli“ erscheint mit „Ladykiller in Eppendorf“ Hamburg-Krimi Nummer acht. „Mit den neuen Hamburg-K rimis haben wir unsere Hörlandkarte wieder ein gutes Stück erweitert“, erklärt Susanne Kramer, Verlagsleiterin von vitaphon. „Vom flippig jungen St. Pauli bis zum eher gediegenen, traditionellen

Es begann mit Marmelade und Schokolade ...

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HafenCity Zeitung / Seite 29

Schon am Morgen begrüßen wir unsere frühen Gäste mit einem herzlichen Lächeln. Dazu gibt’s frische Brötchen, immer neue Brotsorten, frische Marmelade und alles, was zu einem zünftigen Frühstück gehört. In unserer Küche kochen wir nach Rezepten unserer Familie, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wir kochen, wie meine Großmutter für uns gekocht hat – und das

schmeckt man. Unsere Speisekarte richtet sich stets nach dem Angebot der Saison mit allem, was frisch auf dem Markt zu haben ist. Für die Zubereitung nehmen wir uns viel Zeit – Zeit, die vielen von uns im hektischen Tagesgetriebe abhanden gekommen ist. Und damit man unsere Gerichte jetzt auch überall essen kann, kochen wir alles für Sie in Weck-Gläsern frisch ein. Feinkost HafenCity jetzt auch

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Seite 30 / HafenCity Zeitung

HafenCity Politik

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Politik

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 31

Hoher Besuch und gute Stimmung Bundespräsident besucht HafenCity dem Weg durch die HafenCity aufgedrängt hatten. Das Thema Bildung zieht sich schon den ganzen Besuch über durch die Tagesordnung – nun kann sich besonders Bettina Wulff nicht mit dem Schulhof auf dem Dach der Katharinenschule anfreunden. Schulleiterin Ulrike BartheRasch versucht Werbung für das Konzept der Schule zu machen –

Der Schulhof auf dem Dach erregt die Gemüter

Olaf Scholz und der Bundespräsident freuen sich mit den Passanten.

Es war nicht nur verhaltene Begeisterung mit der Bundespräsident Christian Hamburgs jüngsten Stadtteil verließ. Bei seinem Antrittsbesuch in Hamburg nahm die HafenCity einen prominenten Platz im Tagesplan ein. Mehrere Stunden erkundeten Christian Wulff und seine Frau Bettina zusammen mit Bürgermeister Olaf Scholz und Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit die HafenCity und sparten nicht mit Lob, fanden

aber auch den einen oder anderen Grund zum Tadeln. Zwischenstopp auf dem Weg vom NachhaltigkeitsPavillon Osaka 9 zur Baustelle der Elbphilharmonie waren der Sandtorpark und das dortige Restaurant Zum Schiffchen. Zum dort angesetzten Gespräch mit Vertretern von Unternehmen, Initiativen und Anwohnern der HafenCity kommen der Bundespräsident und Gattin Bettina mit zwei Themen, die sich ihnen auf

zufällig im Sandtorpark herumtollende Schulkinder unterstützen ihre Aussagen über die Normalität der Schule. Ob denn die Klassenzimmer mit Whiteboards ausgestattet seien und wie die demografische Verteilung der Schüler in Bezug auf Hamburg sei, möchte der Bundespräsident nun wissen. Der Schulhof auf dem Dach scheint abgehakt, und Christian Wulff erzählt von den Vorteilen von Schulen mit guter sozialer Mischung, auf die die Kinder des Bundespräsidenten gehen. Das Gespräch wechselt zur sozialen Struktur der Bewohner und Olaf Scholz führt die Bestrebungen des Senats aus, auch günstigeres Wohnen durch Förderung in den unterschiedlichsten Aspekten in

„Eine professionelle Beratung ist das wichtigste Fundament“

der HafenCity zu ermöglichen. Ein kurzer Ausflug in die besondere Rolle der Hamburger Baugenossenschaften bei diesem Vorhaben und schon ist die halbe Stunde Gesprächszeit vorbei. „Jetzt muss ich mir bestimmt zu Hause anhören, warum wir in Berlin und nicht in Hamburg wohnen“, scherzt er zum Abschied. Noch schnell ein Gruppenfoto, dann ist die Episode Schiffchen abgehakt. Weiter geht es zu Fuß in Richtung Elbphilharmonie, zunächst auf der Kaiserkaipromenade. Auf Höhe Vasco-Da-Gama-Platz wird dann auf die Dalmannkaipromenade gewechselt. Zeit für das Unvorhergesehene und Unplanbare. Ein Damenkränzchen vor dem Klein & Kaiserlich entdeckt Staatsoberhaupt und Stadtoberhaupt und gratuliert Olaf Scholz nachträglich zum Geburtstag. Der Austausch von Nettigkeiten beginnt, kurz darauf folgt gleich die nächste Begegnung mit dem Volk: Diesmal sind es Studenten,

die auf der anderen Seite des Vasco-Da-Gama-Platzes zeichnen. Auch hier ein kurzer Plausch, bevor es weiter in Richtung Hamburgs teuerste Baustelle geht. Viel Mühe müssen sich Olaf Scholz und Kultursenatorin Barbara Kisseler nicht geben, um den Bundespräsidenten für den Bau zu be-

Zeit für das Unvorhergesehene und Unplanbare geistern. Mit der Aussage „Ich war immer Anhänger der Elbphilharmonie“ stellt dieser seinen Standpunkt klar und legt sich damit auch für den Höhepunkt seines Besuches fest. Der Bau sei nicht nur für Hamburg, sondern für ganz Deutschland ein Gewinn – keine pure Höflichkeitsfloskel, sondern wahre Begeisterung ist erkennbar. n

Ein Holzmodell der HafenCity als Gastgeschenk (Fotos: TH)

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Seite 32 / HafenCity Zeitung

HafenCity Politik

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Leer schön, voll ätzend

Beiß’ in die Wachskaulquappe

Monopoly für Fortgeschrittene

Zwischen Design und Lebenswirklichkeit

Herausforderung internationale Werbung

Wo ist hier die Schloßallee? Die Jagd nach Immobilien, Aufträgen und Gewinnen

Die Beobachtung vieler Anwohner und Besucher der HafenCity, dass insbesondere an Veranstaltungstagen die vorhandenen Müllbehälter überlaufen sind und Müll auf den Freiflächen liegt, fand jetzt ihren Weg in die politischen Gremien. „... Neben den rund 1.500 Bewohnern und den 7.200 in

der HafenCity Beschäftigten, nimmt die Zahl derer, die in den Stadtteil strömen und die vielfältigen öffentlichen Stadträume nutzen, täglich zu ... Leider wurde bei der Ausgestaltung der öffentlichen Räume und Grünflächen in großen Teilen auf die Aufstellung von Müllbehältern verzichtet ...“,

Jetzt kümmert sich die Bezirksversammlung

Ein alltägliches Bild (Foto: MK)

begründen die Antragssteller ihre Forderung. Einstimmig beschloss die Bezirksversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion, dass die Anzahl der Müllbehälter in der HafenCity erhöht werden soll. Vernünftigerweise sieht der Antrag vor, dass diese auch als Aschenbecher nutzbar gemacht werden. Und als sichtbarer Einstieg in die vielzitierte Bürgerbeteiligung wird beantragt, gegebenenfalls geeignete Plätze in Abstimmung mit dem Netzwerk HafenCity e. V. festzulegen. n (CF)

Verkehrskonzept Elbphilharmonie Neverending Story oder stetiger Tropfen

Wenn das so weitergeht, wird neben der Steinlaus auch die Wachskaulquappe bald zu den gefährdeten Arten gehören… (Illustration: Maria Knuth)

Den Hamburger Hafen verlassen nicht nur jeden Tag tausende Container, sondern auch tausende Botschaften: Die HafenCity ist auch Standort zahlreicher Werbeund Kommunikationsagenturen, die Poster, Flyer, Social-MediaKampagnen und Videos in alle Welt verbreiten. Eine Kampagne zu entwickeln, die in Deutschland gut funktioniert, ist schon eine Herausforderung – neue Märkte im Ausland zu erschließen, schafft noch viel größere Herausforderungen: Nicht

Den Hafen verlassen auch tausende Botschaften nur der Wechsel in eine andere Sprache verändert Werbebotschaften. Viele Unternehmen haben die unangenehme Erfahrung gemacht, welche Folgen es haben kann, beim Auslandsmarketing nicht auf Qualität zu setzen. Im harmlosesten Fall war die Kampagne umsonst – im schlimmsten Fall blamiert sich das auftraggebende Unternehmen vor der neuen Zielgruppe nachhaltig. Das beginnt schon beim Pro-

duktnamen. Die Geschichte der Werbung ist voller Flops, die mit interkultureller Werbekompetenz nicht passiert wären. Für Aufsehen sorgte das Modell „Pinto“ des amerikanischen Autoherstellers Ford in Brasilien – Pinto ist dort ein Schimpfwort für einen Mann mit kleinem Geschlechtsteil und damit sicher nicht gerade das, was Autobesitzer auf ihrem Gefährt lesen wollen. Auch der Lockenstab „Mist Stick“ der Firma Claiol, fand aufgrund seines Markennamens bei deutschen Konsumentinnen nur wenig Anklang. Schwierigkeiten treten vor allem dann auf, wenn der Markenname bereits in vielen Ländern etabliert ist, sich auf einem neuen Markt jedoch nicht ohne Weiteres verwenden lässt: So stand etwa der Getränkeriese Coca-Cola vor einem Problem, als er die braune Brause auf den chinesischen Markt bringen wollte. Im Chinesischen gibt es nämlich einen ähnlichen Wortlaut – mit der Bedeutung „Beiß in die Wachskaulquappe“. In der Regel genügt es nicht, eine Kampagne, die im Heimatland hervorragend funktioniert, 1:1 in eine andere Sprache zu überset-

Unfreiwillige Komik inbegriffen wo sich zahlreiche unterschiedliche Darstellungsformen für humorvolle Spots entwickelten: Von Wortspielen über Slapstick, historische Bezüge oder kaum verständliche Regionaldialekte – im Land der aufgehenden Sonne sind Sprach- und Werbeprofis gefragt. So gelang es etwa Sony mit einem Camcorder-Spot, die Herzen der japanischen Fernsehzuschauer zu erobern und bediente sich dabei eines japanischen Klischees, so dass die Menschen vor den Bildschirmen über sich selbst lachen konnten. Der Werbefilm zeigte ein heftig streitendes Ehepaar, das wie auf Knopfdruck anfängt zu strahlen – als ihr Kind die Videokamera auf sie richtet. n Toptranslation ist eine OnlineFachübersetzungsagentur mit Sitz in der HafenCity und bietet Qualitätsübersetzungen für Businesskunden in 45 Sprachen. Toptranslation steht für die Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie und die Expertise und Erfahrung von über 1.600 Fachübersetzern weltweit.

Internationale Kampagnen Darauf sollten Sie als Unternehmer achten

Verkehr ist nicht das einzige Problem bei der Elbphilharmonie. (Foto: MK)

Einig sind sich die Abgeordneten der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte darüber, dass ein schlüssiges Verkehrskonzept für die Elbphilharmonie zügig her muss. Und so wurde in der letzten Sitzung vor der Sommerpause ein SPD-Antrag einstimmig beschlossen, der den Bezirksamtsleiter Markus Schreiber auffordert, sich bei den zuständigen Stellen in den Fachbehörden dafür einzusetzen. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) sollen das Verkehrskonzept in Absprache und Zusammenarbeit

mit dem Bezirksamt erarbeiten. Über den Planungsstand wollen die Abgeordneten in der zweiten Jahreshälfte im Rahmen des Verkehrsausschusses informiert werden. Tatsächlich scheint es, dass in dieser Frage kein Erkenntnisproblem, aber durchaus ein Umsetzungsproblem liegen könnte. Da neben den gesamtstädtischen Interessen auch die Lebenswirklichkeit der Bewohner der HafenCity unmittelbar betroffen sein wird, ist zu hoffen, dass die Fraktionen in der Bezirksversammlung sich hier in Bürgerbeteiligung üben. n (CF)

Marktfremde Fonds brauchen auf dem ihnen fremden Boden lokale Unterstützung – Management, Verwalter und spezialisierte Anwaltskanzleien helfen nicht ganz uneigennützig, geeignete Objekte zu finden, eine ganze Branche, die sich weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt eine Schlacht um die besten Kuchenstücke liefert. Norrporten ist so ein Mitspieler, der in Hamburg auf großer Einkaufstour ist, Becken eine

zen. Das klingt banal, doch die Beispiele zeigen, dass nicht bei jeder Kampagne, die einerseits den Charakter einer Marke und andererseits spezielle Botschaften von einer Kultur in eine andere übertragen soll, Spezialisten am Werk sind. Kampagnen werden immer noch häufig einfach übersetzt, anstatt diese wichtige Kommunikationsaufgabe mit auf Werbung spezialisierten Fachübersetzern zu bewältigen, die auch mit der jeweiligen Werbekultur des Landes vertraut sind. Besonders wichtig ist das bei witzigen Kampagnen und Spots, da Humor ein wirkungsvolles Werbemittel ist – allerdings nur, wenn die Konsumenten nicht über unfreiwillige Komik lachen. Besonders kompliziert ist das in Japan,

Houman Gieleky (Geschäftsführer, Toptranslation): „Um sicher zu sein, dass die eigene Botschaft auch im Ausland ankommt, sollte man vor allem auf drei Dinge achten. Der Übersetzer sollte auf jeden Fall Muttersprachler in der Zielsprache sein. Von Vorteil ist auch, wenn er zudem in dem Land lebt, wo die Kampagne starten soll, und somit die Werbekultur und aktuelle Trends kennt. Ideal ist, wenn der Fachübersetzer zudem Berufserfahrung in der Werbebranche nachweisen kann, denn Werbesprache unterscheidet sich oft stark von der Alltagssprache.“

Produktnamen: Nicht alles, was sich im Deutschen oder Englischen seriös, positiv oder interessant anhört, ist international übertragbar. Manchmal sind es auch Dialekte oder umgangssprachliche Formulierungen, die nicht im Wörterbuch stehen und dem Produktnamen trotzdem einen negativen Beiklang geben. Farben: Besonders in Asien spielt die Farbsymbolik eine wichtige Rolle. Um mit einem Logo oder einem Schriftzug keine unangenehmen Assoziationen zu wecken, sollte man dies bedenken. In China etwa drückt der Farb-

ton Apricot, der hierzulande häufig bei Beauty-Produkten zu finden ist, einerseits Attraktivität und Liebe andererseits Streit und eine bevorstehende Trennung aus. Weiß steht für Trauer. Kulturelle Besonderheiten: Besonders Trendthemen funktionieren häufig nicht rund um den Globus – so taten sich Kampagnen, die mit Umweltfreundlichkeit warben, lange in den USA schwer. Große Unterschiede gibt es jedoch schon zu den benachbarten Niederlanden. Konsumenten dort erwarten hochwertige Werbematerialien mit gutem Design und perfekten Service.

Die Schlacht um die besten Kuchenstücke läuft

Florian Wegmann, Giselher Schultz-Berndt und Bo Henriksson (Fotos: MK)

Kaum eine Woche vergeht, in dem die HafenCity nicht Gegenstand von kritischen Artikeln über Leerstände, Vermietungsquoten und Fehlplanungen ist. An der Oberfläche sind die Schuldigen schnell gefunden und Urteile gefällt. Doch die Wahrheit ist nicht so simpel wie sie häufig in den Medien dargestellt wird. Hinter den Kulissen tobt ein ganz anderer Kampf, in dem die Schlagzeilen Mittel psychologischer Kriegsführung sind und in denen es um Summen geht, die weit jenseits von einfachen Lottogewinnen liegen. Die Spieler in diesem global gespielten Spiel: Immobilienfonds, Projektentwickler und Großverwalter. Die Spielsteine: ganze Gebäude und Gebäudeensembles mit Werten, die sich im dreistel-

ligen Millionenbereich bewegen. Völlig irrelevant in diesem Spiel: kurz- und mittelfristige Leerstände und natürlich Einzelschicksale. Hamburg und insbesondere die HafenCity sind Core-Märkte – hier liegt die HafenCity schon bundesweit an fünfter Stelle. Internationale Player haben die Attraktivität des Immobilienmarktes in Hamburg erkannt und spielen Monopoly im großen Stil. Einige Gebäude in der HafenCity haben schon mehrfach den Eigentümer gewechselt, andere warten noch auf ihren Erstverkauf. Wichtig in diesem Zusammenhang: die Gebäude attraktiv und zusammenhalten. Leerstehende Gebäude sind etwas günstiger als vermietete – letztlich ist der Preisunterschied aber zu vernachlässigen.

der lokalen Firmen, die für das Wohlbefinden der globalen Spieler sorgt. Als Pensionsfond gehört Norrporten nicht zu den Spielern, die viel Aufregung schätzen: Kaufen und halten, eine moderate Rendite und eine wirtschaftliche Größe der zusammengekauften Immobilien ist ihnen wichtig – Wirtschaftlichkeit beginnt dabei bei Flächen um die 100.000 Quadratmeter Vermietungsfläche, von denen Norrporten schon 30.000 Quadratmeter in der HafenCity hat. Dass man auf der Suche nach mehr ist, wird offensiv kommuniziert, Becken bietet sich dabei mit seinen Vermietungserfolgen rund

HafenCity Zeitung / Seite 33

um den Sandtorpark als kompetenter Dienstleister gleich im Verein mit an. Ein zusätzlicher Bonus ist Norrporten zufällig in den Schoß gefallen. Eine nicht unbeträchtliche Zahl seiner Mieter bewegt sich im grünen Umfeld. Bo Henriksson von Norrporten bestätigt dieses positive Votum für regenerative Energien in der HafenCity bei einem Pressegespräch in einer der wenigen leerstehenden Flächen seines Fonds: „Green Tennants are good for the image of the HafenCity. We are proud to be a Part of the project HafenCity.” Die Leerstände im Überseequartier sind nicht wirklich ein Problem, wenn man langfristig denkt. Im Gesamtportfolio machen ein paar Prozent Leerstand nicht wirklich etwas aus. Citylagen werden bevorzugt, Wasserlagen noch mehr: „It’s good to

verkauft wurde. Die Firmen sind nicht mehr Eigentümer ihrer Firmenzentralen, sondern mieten für einen bestimmten Zeitraum – meist für zehn Jahre. Dann zieht die Karawane weiter, wenn die Konditionen stimmen oder die Vorstellungen nicht mehr passen. SAP ist hier ein aktuelles Beispiel, dessen Gebäude zu groß geworden war und dessen Berater bei der Abwägung Lage oder Verkehrsanbindung sich zugunsten der unmittelbaren Bahnhofsnähe entschieden hatten. Ein ganz normaler Vorgang und ein Zeichen für Normalität – für fast alle Beteiligten zum Vorteil. n

Die Leerstände sind nicht wirklich ein Problem invest close to water – i don’t know why“, so Henriksson. Andere denken genauso und so wechseln die Besitzer wie jüngst beim Unilever-Haus, das von der Hochtief Projektentwicklung GmbH an einen offenen Immobilienfond

Norrporten kauft an der Coffee Plaza.

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HafenCity Wirtschaft

Seite 34 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

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Die Ansprechpartnerin

Airlux – moderne Matratzen in rustikalem Ambiente

Tanja Karg verstärkt das Team der HafenCity Hamburg GmbH

Schlafen wie auf einer Wolke

Viele Gewerbetreibende kennen sie bereits. Die 37-jährige Diplom-Geografin, die seit Mai bei der HafenCity Hamburg GmbH arbeitet, hat schon viele Gespräche mit ihrer Zielgruppe geführt: Es sind die so genannten publikumswirksamen Erdgeschossnutzer. Tanja Karg ist unter anderem für Einzelhändler, Gastronomen, und Dienstleister – sowohl in der fertiggestellten westlichen, als auch in der zentralen und östlichen HafenCity – eine wichtige Ansprechpartnerin. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Gewerbetreibende in diesem Stadtteil einen attraktiven Unternehmensstandort

Sie sucht das Gespräch mit den Unternehmern finden und sich hier mit langfristig tragfähigen Konzepten ansiedeln können. Was aber unterscheidet die Arbeit von Tanja Karg von Stadtteilentwicklern im restlichen Hamburg? „Die HafenCity hat andere Anforderungen. Es geht hier darum, einen besonderen Mix aus Gastronomie, Läden, Services und nicht zu vergessen Freizeit- und Kulturangeboten zu ermögli-

chen. Diese Nutzungsmischung muss einerseits den Bedürfnissen der Bewohner und der hier arbeitenden Personen zum Beispiel nach Artikeln des täglichen Lebens Rechnung tragen, andererseits spannende Angebote und eine besondere Atmosphäre für Besucher und Touristen schaffen, die diesen urbanen und maritimen Standort erleben“, so beschreibt sie ihre Ziele. Sie erzählt auch, wie sie dieses erreichen will: „Die Erdgeschossnutzer sollen das Gesicht dieses Stadtteiles ganz wesentlich prägen. Hierfür sind strategische Konzepte erforderlich. Welche Rahmenbedingungen sind für die Ansiedlung erfolgreicher Konzepte entscheidend und mit welchen Maßnahmen kann das Image der HafenCity als Standort für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleister, Freizeit und Kultur langfristig positioniert werden? Dafür sucht sie das Gespräch mit den Unternehmen, die schon vor Ort sind und Erfahrungen mit Chancen und Risiken haben und unterstützt diese bei der Bewältigung von aktuellen Schwierigkeiten, wie zum Beispiel anlässlich der Sperrung des Großen Grasbrooks, während der anstehenden umfangreichen Straßenbauarbeiten. Darüber

Wenn Taif Wahid aus dem Fenster des neuen Showrooms der Schweizer Firma Airlux® blickt, sieht er einen neuen Stadtteil wachsen. Rechts der Germanische Lloyd, in der Mitte die Shanghaiallee und links die modernen Bürogebäude, die unter anderem das Perfektum beherbergen. Die Speicherstadt ist inzwischen Heimat dutzender Showrooms, die Atmosphäre der alten Backsteinbauten wird nicht nur von Modefirmen geschätzt. Seit dem 1. Juni ist nun auch der Schweizer Matratzenhersteller

hinaus bekommen Neugründer durch sie eine Anlaufstelle innerhalb der HafenCity Hamburg GmbH, die verstärkt auch Beratungsdienstleistungen anbietet. Unterstützung bei der Standortwahl, Nachweis über geeignete Flächen, Information über Netzwerke und Beson-

Planungen werden rechtzeitig beeinflusst derheiten der HafenCity sowie Gespräche zur Umsetzung des Businessplanes sind ein Teil der Leistungen, die sie denen anbietet, die sich hier niederlassen wollen. Die Erfahrungen aus ihrem bisherigen Berufsleben – zum Beispiel als Citymanagerin in der Ludwigsburger Innenstadt – werden sicherlich hilfreich sein bei der Bewältigung möglicher Zielkonflikte. Tanja Karg, deren Steckenpferd schon immer der Einzelhandel war und die sowohl für kommunale als auch für private Auftraggeber gearbeitet hat, weiß um die Notwendigkeit des Interessenausgleichs zwischen Anwohnern, Gewerbetreibenden, Stadtplanern und Politik, um nur einige der Akteure, die eigene Interessen durchsetzen

Airlux® in der Speicherstadt vertreten. Als Airlux® 1994 das erste Luftbett lancierte, dachte man nicht in den kühnsten Träumen, dass dieses Bett eine Revolution im Schlafbereich auslösen würde: Airlux® bettet einen nicht nur auf Luft, sondern erfüllt sämtliche Komfortwünsche in einem einzigen Bett! Auf den ersten Blick erscheint Airlux® im Design wie eine gewöhnliche Obermatratze. Doch dahinter verbirgt sich eine technische Innovation, die Maßstäbe setzt: Luft passt sich ergonomisch

Der Showroom liegt am Brooktorkai. (Fotos: MK)

Die Speicherstadt ist Heim vieler Showrooms geworden

Tanja Karg von der HafenCity Hamburg GmbH (Foto: MK)

wollen, zu benennen. „Mit Frau Karg bekommen die gewerblichen Nutzer in der HafenCity, deren Zahl in den letzten Monaten stark angewachsen ist, ein stärkeres Gewicht, das ihrer Bedeutung für die Entwicklung

des Stadtteiles entspricht“, prophezeit ihr Kollege Dr. Marcus Menzl. Und Tanja Karg freut sich auf ihre Möglichkeiten in den kommenden Jahren an der florierenden Entwicklung der HafenCity mitzuwirken. n (CF)

Taif Wahid demonstriert die Funktionsweise der Matratze.

Kolumne

Dass die Immobilienpreise in den Metropolen Deutschlands, vor allem in Hamburg, deutlich steigen, hat sich bereits herumgesprochen. Diverse Analysen haben vor allem in den letzten drei bis vier Jahren deutliche Steigerungen der Mieten registriert, allein im letzten Jahr sind die Hamburger Wohnungsmieten im Durchschnitt erneut kräftig geklettert. Damit steigen rein rechnerisch die Ertragswerte der Immobilien und damit ihre Gesamtwerte. Überproportional wachsen derzeit die Preise für Eigentumswohnungen im Preissegment bis zu einer Million Euro. Viele Interessenten kalkulieren ganz

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richtig, dass die Aufwendungen für das Mieten kontinuierlich steigen, während sie für das Kaufen derzeit zumindest noch konstant bleiben. Denn gegenwärtig werden die höheren Preise durch erneut historisch günstige Finanzierungskonditionen gemildert. Das führt dazu, dass sogar die Vollfinanzierung einer großzügigen 150 Quadratmeter großen Wohnung in den guten Lagen der Hansestadt etwa genauso viel kostet wie die Miete. Aktuell erkennen viele Investoren den Wert guter Immobilien unter einem weiteren Aspekt. Sie fürchten angesichts der Finanzkrise der wirtschaftlich schwachen Euroländer über

kurz oder lang eine Währungskrise und damit eine Entwertung ihrer Bankguthaben. Viele gerade ältere Menschen kalkulieren neu. Während ihnen ihre Bank für die Festgeldguthaben vielleicht zwei bis drei Prozent Zinsen wohlgemerkt vor Steuern zahlt, bieten gute Wohnimmobilien stabile Renditen in mindestens gleicher Höhe bei zusätzlich noch gegebenen Steuersparmöglichkeiten. Neben Wohnwert, Zentralität und gutem Lebensgefühl bieten gute Immobilien insbesondere in den guten Lagen Hamburgs daneben Sicherheit und eine Sparschweinqualität. n Conrad Meissler

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erste umweltfreundliche Luftbett. Es kommen bei der Herstellung hauptsächlich Naturmaterialien, wie Baumwolle, Naturseide, Kapok und reine Schafschurwolle zum Einsatz. Davon, wie gut die Matratzen für einen ruhigen Schlaf sorgen, kann man sich in Taif Wahids Gästebuch überzeugen: Zufriedene Kunden aus aller Welt melden sich zu Wort und erzählen ihre Geschichten. n Montag–Freitag 10–16 Uhr Samstag und Sonntag: nach Absprache Standort : Brooktorkai 6, 20457 Hamburg Tel. : 040-37 50 39 29 Fax: 040-374 27 02

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System für Doppelbetten enthält getrennte Luftkammern, die unabhängig voneinander und individuell einstellbar sind. Dadurch sorgt Airlux® für Toleranz im Schlafzimmer: Bevorzugten Partner im Doppelbett eine im Festigkeitsgrad unterschiedliche Unterlage, sei es durch Körpergewicht oder entsprechende Schlafgewohnheiten, gab es bislang für keine Seite eine überzeugende Kompromisslösung. Der Entscheid für zwei Einzelmatratzen unterschiedlicher Festigkeit

führt zur berüchtigten und störenden Nahtstelle in der Mitte. Mit Airlux® kann im Doppelbett jeder seinen Bettanteil individuell seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen – mit einem einfachen Drehknopf am Druckreduzierventil. Und dies ganz ohne Strom und ohne die Nachtruhe störenden Motor. Eine intelligente Luftspeicherung, die geschickt die Bewegung beim Aufstehen und Setzen zur Auffüllung von Druckluftreservoirs nutzt, ist das Herz der patentierten Matratzen, die auch in Krankenhäusern zum Einsatz kommen. Auch in der Produktion sorgt Airlux® für einen gesunden Schlaf: Airlux® ist nicht nur das Original, sondern auch das

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der Körperform an und garantiert so einen anatomisch richtigen, gesunden und erholsamen Schlaf. Druckstellen werden eliminiert, eine häufige Ursache von Verspannungen und Rückenleiden. Und die im Innern komprimierte Luft garantiert über Jahre eine gleichmäßige Festigkeit im Airlux®-Bett. Die Tragfähigkeit der Luftkerne lässt sich stufenlos einstellen, durch regulierbare Luftkomprimierung – nach dem Prinzip: so viel Druck wie nötig zum Stützen, so wenig wie möglich zum Liegen. Ein Zweikammern-

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HafenCity Wirtschaft

Seite 36 / HafenCity Zeitung

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Arbeitsplatz HafenCity

Werben oder untergehen

Ambiente, Stimmung und Publikum

Hafen wird Werbefläche

Rike Sutter arbeitet gerne in der HafenCity. (Foto: CF)

Die gelernte Hotelfachfrau Rike Sutter (39) ist eigentlich mit ihrer eigenen Firma in Sachen Marketing und Events unterwegs. Als ihre Freundin Karen Bühe davon sprach einen Laden in der HafenCity zu eröffnen, dachten beide an die Möglichkeit „zusammen etwas zu machen“. Da sich zu dem Zeitpunkt die gemeinsame Idee eines Einzelhandelsgeschäftes für Schuhe und Inneneinrichtung in gemeinschaftlichen Räumen nicht verwirklichen ließ, entschied Rike Sutter bei

ihrer Freundin im Laden zu arbeiten. Als Arbeitnehmerin bei Look!Nº5 kommt sie nun an einigen Tagen in der Woche aus ihrem Wohnort Winterhude in die HafenCity. Was ist nun das Besondere an ihrem Arbeitsplatz am Großen Grasbrook, das sie ihren Wunsch nach einem eigenen Laden zurückstellen ließ? „Ich erlebe hier eine besondere Stimmung“, erzählt Rike Sutter, „unsere Kunden freuen sich, dass wir hier sind, die Menschen sind offen und positiv. Ich habe viele

Bewohner und Geschäftsleute in dieser kurzen Zeit bereits kennengelernt. Die Atmosphäre ist lebendig. Es bringt mir Spaß, hier zu arbeiten.“ Und dann schwärmt sie von der Zeit, die sie in Kanada verbrachte und in der sie den Pioniergeist der dortigen Zuwanderer kennenlernte. „Diesen Pioniergeist erlebe ich auch hier in der HafenCity“ und das ist der Grund, warum sie sich – neben ihrer Arbeit – im Stadtteil engagiert. Als sich unter dem Namen „Hafenschätze“ Dienstleister und Einzelhändler, die in der HafenCity ansässig sind, zusammengetan haben, um gemeinsame Aktionen ins Leben zu rufen, die die HafenCity als attraktiven Stadtteil in das Bewusstsein der Hamburger rücken, waren sie und Karen Bühe dabei. „Das Wir-Gefühl, das hier herrscht, hat mein Interesse geweckt, es ist eine gute Basis für Engagement und gute Ideen.“ Rike Sutter sieht aber auch Handlungsbedarf. So bemängelt sie die Anfahrtszeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und sie wünscht sich bessere Radwege, denn bei gutem Wetter wäre sie schneller mit dem Fahrrad als mit dem Bus an ihrem Arbeitsplatz. So richtig vermisst sie zurzeit nur den Supermarkt, denn „alles was man braucht, kommt eh hierher“. n (CF)

Das Riesenposter am Schwimmdock von Blohm + Voss gegenüber den Landungsbrücken kennt jeder, doch zunehmend erobert die Werbung auch weitere Flächen an der Kaikante und am Wasser. Nicht überraschend, liegt doch Hamburgs prominentester Ort am Wasser und wird jedes Jahr von Millionen Touristen und Hamburgern gesehen. Auf dem Hafengeburtstag waren jetzt die ersten Schuten mit Werbebannern unterwegs – von Schleppkähnen unablässig vor den Landungsbrücken hin und her gezogen, die Hafenfähren ergänzen das bunte Spektrum an Werbeflächen. Unilever nutzte jetzt die zum Wasser liegende Fassa-

HafenCity wirtschaft

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Tücken beim Auktionsgeschäft

Ärger beim Autokauf

Was, wenn während der Auktion der Artikel verschwindet?

Zur Wirksamkeit des Rücktritts beim Kauf eines Neufahrzeugs

denfläche für eine ganz besondere Werbeaktion. Als Konkurrent Nivea seinen 100. Geburtstag auf dem neuesten TUI-Schiff direkt nebenan am Kreuzfahrtterminal feierte, gratulierte Unilever mit einem Riesenplakat mit all seinen konkurrierenden Produkten. Schweres Geschütz für Beiersdorf, die rund 900 Kunden, Mitarbeiter und Journalisten zu Besuch hatten – das Poster war nur schwer zu übersehen. Das Plakat wurde nach der Abnahme zu Taschen umgenäht, an Mitarbeiter verschenkt und für das World Food Programm der Vereinten Nationen versteigert. Verantwortlich für das Projekt war die Agentur Dokyo. n

„Ärger mit Fahrzeugen gibt es, seit es Fahrzeuge gibt“ – dieser Ausspruch trifft immer mal auch auf Neufahrzeuge zu. Die Freude über das neue Auto verfliegt dann schnell, wenn sich schon kurze Zeit nach Übergabe Mängel an dem Fahrzeug zeigen. „Das Gesetz sieht dann aber nicht sofort den Rücktritt vom Kaufvertrag vor“, erklärt RA Dr. J. R. Mameg-

Die Pflichtverletzung muss erheblich sein

Zum Ersten, zum Zweiten, und zum Verzweifeln (Illustration: Maria Knuth)

Portposter – ein Projekt des Hafenunternehmens Robert Eckelmann (Foto: MK)

Follower wissen‘s sofort: Angebote, Coupons und Neues aus dem Quartier. Die HafenCity-Map auf twitter und auf facebook

www.HafenCity-Map.de

HafenCity Zeitung / Seite 37

Spannung, Schnäppchensuche, Nervenkitzel, die Suche nach Ausgefallenem … Es gibt wahrscheinlich hunderte Gründe, warum der Online-Marktplatz eBay so erfolgreich ist und zahlreiche Käufer täglich anlockt. Gerade weil so viele Geschäfte über den Online-Marktplatz abgeschlossen werden, ist hier die Festlegung von Spielregeln unumgänglich. Es stellt sich dabei nun die Frage, inwieweit die bereits vorhandenen juristischen Spielregeln von den eigenen Regelungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Grundsätzen des Online-Marktplatzes ergänzt werden können. Konkret musste der Bundesgerichtshof beantworten, ob eine Auktion auf dem Marktplatz einfach so ohne Konsequenzen beendet werden darf, wenn der betreffende Artikel abhanden gekommen ist

(vgl. BGH, Urt. v. 08.06.2011 – VIII ZR 305/10). Kaufgegenstand war eine Digitalkamera, die dem Verkäufer (angeblich?!) gestohlen wurde. Der Verkäufer brach die Auktion deshalb ab, als der jetzige Kläger Höchstbietender zu einem

Vorzeitige Beendigung bei Diebstahl Preis von 70 Euro war. Der Kläger verlangte nun unter anderem Schadensersatz in Höhe des Verkehrswertes der Kamera. Der Senat entschied letztlich, dass der Verkäufer auch im Falle des Abhandenkommens durch Diebstahl sein Angebot vorzeitig beenden dürfe. Zur Begründung führten die Richter aus, dass in den allen Mitgliedern zugänglichen Hinweisen zum Auktionsablauf der Verlust des

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Verkaufsgegenstandes als rechtfertigender Grund für eine vorzeitige Angebotsbeendigung genannt werde. Für alle Mitglieder sei deshalb ersichtlich, dass dieser Fall auftreten könne. In der Konsequenz bedeutet das, dass bei einem Verlust des Gegenstandes und daraus folgendem Abbruch der Transaktion keine Folgeansprüche des Käufers bestehen. Sofern er nicht beweisen kann, dass das Abhandenkommen des Artikels nur eine „faule Ausrede“ ist, hat der Käufer wohl kaum eine weitere Handhabe. n Anja Zülsdorf ist Anwohnerin in der HafenCity und arbeitet bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte Pinnasberg 45 20359 Hamburg Tel.: 040-31 76 69 00 Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

hani, „zuerst stellt sich die Frage der Nacherfüllung und zwar zunächst nach Wahl des Käufers in Form der Nachbesserung oder Ersatzlieferung.“ Wenn diese jedoch nicht möglich, fehlgeschlagen oder für den Kunden unzumutbar ist oder aber der Verkäufer beide Arten der Nacherfüllung verweigert, stellt sich spätestens die Frage des Rücktritts vom Kaufvertrag. „Dieser ist jedoch nur möglich, wenn die Pflichtverletzung (des Verkäufers) erheblich ist“, führt RA Dr. J. R. Mameghani weiter aus. Zur Erheblichkeit eines Mangels beim Kfz-Kauf hat der Bundesgerichtshof (BGH) aktuell in seinem Urteil vom 15. Juni 2011 - VIII ZR 139/09 eine Entscheidung getroffen. Der Kläger kaufte im September 2003 vom Beklagten ein Neufahrzeug Mazda M 6 Kombi für 25.860 Euro. Nach Auslieferung des Fahrzeugs rügte der Kläger eine Vielzahl von Mängeln, die zu einer Reihe von Werkstattaufenthalten führten. Mit Schreiben vom 23. November 2005 trat der Kläger dann vom Kaufvertrag zurück. Mit seiner Klage hat er Rückzahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Rückgabe des Fahrzeugs sowie Zahlung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten begehrt. Das Landgericht hat der Klage nach Abzug einer Nutzungsentschädigung überwiegend stattgegeben, nachdem durch ein im Prozess eingeholtes

Sachverständigengutachten Rostanhaftungen im Bereich des am Fahrzeugunterboden befindlichen Fahrgestells sowie Fehler an der vorderen Achseinstellung festgestellt worden waren. Auf die Berufung des Beklagten hat das Oberlandesgericht die Klage dagegen abgewiesen und zur Begründung ausgeführt, dass – anders als die Rostanhaftungen am Unterboden – die Fehler an der vorderen Achseinstellung zwar einen Mangel darstellten, dieser sei jedoch unter anderem wegen der im Verhältnis zum Kaufpreis geringen Mangelbeseitigungskosten von weniger als fünf Prozent unerheblich und berechtige nicht zum Rücktritt vom Kaufvertrag. Vor dem BGH hatte die hiergegen gerichtete Revision des Klä-

Ein Fehler an der vorderen Achseinstellung gers aber Erfolg. Der BGH hat seine Rechtsprechung bekräftigt, dass für die Beurteilung der Frage, ob ein Mangel des gelieferten Fahrzeugs unerheblich ist und der Käufer deswegen nicht vom Kaufvertrag zurücktreten kann, auf den Zeitpunkt der Rücktrittserklärung abzustellen ist. Ist in diesem Zeitpunkt die Ursache des fehlerhaften Fahrverhaltens eines Fahrzeugs trotz mehrerer Reparaturversuche des Verkäufers nicht ermittelt, ändert an der Erheblichkeit des Mangels nichts, dass durch ein im Verlauf des Rechtsstreits eingeholtes Gutachten die Ursache des Mangels und die mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu bewerkstelligende Möglichkeit seiner Behebung offenbar geworden sind. n Dr. J. R. Mameghani ist Mitarbeiter bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte. Pinnasberg 45 20359 Hamburg Tel.: 040-31 76 69 00 Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de


HafenCity Wirtschaft

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Der HafenCity-Beobachter Viel los in der HafenCity!

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Letzten Monat stattete Bundespräsident Christian Wulff unserem Ersten Bürgermeister Olaf Scholz seinen Antrittsbesuch ab – und, wo waren sie gemeinsam? Natürlich in unserer HafenCity! Klar, unser sonst so schweigsamer Bundespräsident musste auch was sagen. Raus kam der etwas kryptische Satz: „Mich interessiert an Hamburg die Weltoffenheit – die Elbphilharmonie, die HafenCity, dort ist Hamburg führend.“ Na, immerhin. Wulff war aber auch im richtigen Moment gekommen: Das Dach der Elphi zeigt jetzt endgültige Konturen, sogar von weither sieht man, wo einmal der Große Saal sein wird, und der beliebte

Hoher Besuch in der HafenCity neue Sandtorpark wird gut angenommen. Dann haben sie im Schiffchen gegessen. Und warum gab es den Nachtisch nicht im Dulce? Ist doch gleich daneben, aber wohl noch ein knallharter Insidertipp. Dabei ist es schon jetzt die allerbeste Eisdiele von Hamburg. Mein ganz persönlicher Gaumenschmaus ist das Espresso-Eis – wahnsinnig lecker. Und wird extra frisch gemacht. Jede Portion! Olaf Scholz ließ sich aus dem Gespräch mit Wulff überall zitieren, er wolle auch günstigeres Wohnen in der HafenCity fördern. Ein paar Tage später hörte ich ihn beim Kinderschutzbund verkünden, Hamburg solle die kinderfreundlichste Stadt Deutschlands werden. Lauter große Ankündigungen, und seine ersten 100 Tage sind rum. Wann will er denn damit mal anfangen? Zu Kinderfreundlichkeit gehört auch Bildung und da streicht der Senat die Millionen ja nur so weg. Die Uni fordert 50 Millionen mehr Bildungsetat, stattdessen kriegt sie 800 Millionen für überfällige Bauinvestitionen. So wird das nichts mit einem meiner Lieblingsprojekte, der HafenCity Universität. Die ist jetzt schon

unterfinanziert und eine Antwort auf die Petition der HCU an die Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Dorothee Stapelfeldt, kenne ich bisher nicht. Die HCU, heißt es darin, müsse mehr als ein Gebäude sein. Wohl wahr. Ich habe es mir zu einer schönen Gewohnheit gemacht, in Abständen auf den orangen Info-Point am Großen Grasbrook zu klettern und mich aufmerksam umzuschauen. Der Turm hat sich nicht verändert; er steht seit Jahren, aber um ihn herum hat sich einfach alles verändert. Wenn ich die Fotos aus den vergangenen Jahren nebeneinander lege, bin ich jedes Mal wieder erstaunt. Der Pionier der HafenCity, SAP mit seinem gläsernen Fortbildungsgebäude, ist gleich nebenan. Nun hat SAP angekündigt, unserer HafenCity den Rücken zu kehren und in die Rotherbaumchaussee zu ziehen. Schade, denn an der Verkehrsanbindung soll es ab 2012 ja nicht mehr liegen. Dann kommt ja die U4. Dafür kommt jetzt unser erstes Hotel. Ich freue mich, dass es gerade das 25hours ist, das in der Überseeallee eröffnet. Warum? Na, das Konzept ist jung und eigenwillig – das passt zu meinen Freunden, die ich dort unterbringen möchte, wenn sie mich besuchen. Und außerdem gibt‘s obendrauf den Mini Clubman unkompliziert zu mieten. Großartig! Das britische Magazin „Monocle“ veröffentlicht jährlich das Ranking der lebenswertesten Städte der Welt. Darin ist Hamburg wieder zwei Plätze nach vorn gerutscht. Wir sind nun auf Platz 22, aber das spannendste ist für mich als Immobilienfachmann die Begründung: Die Auswahlkriterien für Hamburg waren erstens die Balance zwischen traditioneller Architektur und zukunftsweisender Planung in Speicherstadt und HafenCity und zweitens, ob nach 22 Uhr noch der Bär steppt. Na gut, damit meinen sie mehr Rest-Hamburg und nicht so sehr die HafenCity. Wir haben da außer an den großen Veranstaltungstagen mit

Sicherheit noch Potential nach oben. Ich will ja nicht wieder von meiner Idee mit der gemütlichen Kneipe für den Absacker anfangen … Aber dieses Jahr ist ja der Veranstaltungssommer in der HafenCity deutlich verlängert worden. Wir haben nun von Anfang Juni bis Ende August ständig wechselnde kostenlose Veranstaltungen – wo sonst gibt es das schon? Und das Beste: Ich kann überall zu Fuß hingehen. Als Immobilienmensch und Neub au-P rojek tent w ic k ler schmerzt mich ein Thema sehr: Mit 17 Prozent ist der Leerstand bei Büroflächen einfach viel zu hoch. Das sind immerhin 36.000 Quadratmeter! Davon stehen 80 Prozent im Überseequartier frei. Ich mag an den Fassaden manchmal gar nicht hoch schauen, weil überall leere Fensterhöhlen gähnen. In der

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Ich sage tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin

HafenCity Zeitung / Seite 39

Prost Pappe!

Intelligente Stromzähler für die HafenCity

Verpackungssystem bewährt sich als Problemlöser auf der Elbe und an der Nordsee

Der so genannte Smart Meter sorgt für mehr Transparenz und eröffnet zudem die Möglichkeit zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Vattenfall bietet in der HafenCity ein Pilotprojekt mit der cleveren Technik an – eine Teilnahme ist noch möglich.

Auf Barkassen und Binnenschiffen ist Stauraum Mangelware. Da müssen die Passagiere schon mal auf die Getränke während der Fahrt verzichten. Kay Christian Wiese, Kapitän der Störtebeker (vormals Adler X ), hat eine Lösung für sein Platzproblem gefunden. Dank Beer-In-Box kann er seinen Kunden ab sofort frisch gezapftes Bier anbieten. „Meine Probleme an Bord hat das Beer-In-Box-System gelöst“, so Wiese. „Die Boxen benötigen im

Transparenz beim Stromverbrauch ist die Voraussetzung für gezieltes, sinnvolles Stromsparen. Möglich macht dies jetzt der Einsatz des Smart Meter, mit dem Vattenfall in Hamburg neue Maßstäbe setzt. Exklusiv für die Anwohner der HafenCity bietet Hamburgs Netzbetreiber ab sofort die Möglichkeit, die neuen intelligenten Zähler im eigenen Haushalt zu testen (siehe Infokasten). Smart Meter haben aber nicht nur den Sinn, den Stromverbrauch transparent zu machen. Sie ermöglichen neben einem Kosten-

Vergleich zu Bierfässern weniger Platz. Außerdem hat der teilweise hohe Wellengang hier im Hafen keinen Einfluss mehr auf die Qualität des Bieres. Da die Kohlensäure erst direkt beim Ausschank hinzugefügt wird, bekommen die Gäste genauso viel Schaum in ihr Bierglas wie bei Flaute.“ Zudem hat sich der umständliche Rücktransport der Fässer für den Seemann erledigt – die leere Verpackung kommt einfach in den Müll. n

Smarte Werbung total abgefahren Gewinner gezogen

Hamburg liegt in der Lebensqualität weit vorn Innenstadt sind es nur 10 Prozent Büroleerstand, auch das ist nicht wenig. Aber die Zuständigen im Senat bestehen bei dem Weg der HafenCity nach Osten weiter darauf, dass überwiegend Gewerbe angesiedelt werden soll. Stattdessen fehlen Hamburg Wohnungen, das wissen wir doch alle! Über eine Sache habe ich mich als Fachmann ganz besonders gefreut: Die HafenCity hat ja ein eigenes Umweltsignet entwickelt mit einem Zertifizierungsverfahren in Goldstandard. Eine unabhängige Jury hat seit circa einem Jahr die fertiggestellten Gebäude untersucht. Als erstes wird nun das Unilever-Haus ausgezeichnet. Und das mit einem Goldzertifikat. Ganz großes Gedeck! Und verdient geschafft, ich gratuliere. n

HafenCity wirtschaft

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang

Das Team von der Praxis am Sandtorkai übergibt den Gewinn. (Foto: Rainer Koppke)

Es ist noch keine vier Wochen her, dass der HafenCity-Flitzer als mobiler Werbeträger zwischen Kaiserkai und Überseequartier hin und her geflitzt ist. Und jetzt haben sich schon über 100 User auf der Website www. hafencity-flitzer.de registriert, um am Gewinnspiel teilzunehmen. „Das ist natürlich für den Anfang eine tolle Beteiligung“, freut sich die Initiatorin dieser Aktion, Manuela Schiermann, Geschäftsführerin vom HafenCity BusinessPort und der plan2b werbung GmbH. Der erste Gewinner: Alexander Oberndorfer, Mitarbeiter eines

jungen Unternehmens in der HafenCity. Stefanie BottariFleischer und Bettina Leuser, Inhaberinnen der Praxis für Physiotherapie am Sandtorkai, überreichten dem glücklichen Gewinner für den Monat Mai einen Gutschein im Wert von 55 Euro für eine klassische Massage. Die Gewinnerin von 250 Visitenkarten im Wert von 180 Euro, Katrin Haase aus der HafenCity, gesponsert vom HafenCity BusinessPort, konnte wegen Urlaub an der Preisverleihung nicht teilnehmen und erhält den Gewinn zu einem späteren Zeitpunkt. n (Rainer Koppke)

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Variante 2: Online-Technik Bei dieser Variante überträgt der Stromzähler die Daten in ein passwortgeschütztes OnlinePortal bei Vattenfall, und der Kunde kann jederzeit und überall mit einem internetfähigen Computer seine Daten ablesen. Kunden können Informationen zu ihrem individuellen Stromprodukt hinterlegen und so über den Stromverbrauch hinaus auch die auf den Haushalt entfallenden Kosten sowie die CO-Bilanz überblicken. Selbstverständlich sind solche Details nur für den Kunden selbst sichtbar; eine Verschlüsselungstechnik sorgt für eine sichere Übertragung aller Daten. n

Clevere Stromzähler kostenfrei testen überblick auch eine Kontrolle der CO-Bilanz des eigenen Haushalts in punkto Stromverbrauch. Auf dem Bildschirm kann jeder Verbraucher jetzt genau erkennen, wie viel Kilo Kohlendioxid er ausstößt, und sich konkrete Maßnahmen zur Reduzierung überlegen. Das Pilotprojekt in der HafenCity wird die Teilnehmer unterstützen, ihren ganz persönlichen Beitrag zur Umwelthauptstadt 2011 zu erbringen. Vattenfall stellt die Smart-MeterTechnik in zwei Varianten zur Verfügung. Zum einen mit dem Zähler Inhouse-Technik für die Ablesung des Stromverbrauchs auf dem Fernseher, dem iPhone oder dem iPod touch. Zum anderen mit dem Zähler Online-Technik zur Darstellung auf dem Computer. Wie das im Detail funktioniert, sehen Sie in der großen Abbildung. n Sie möchten den intelligenten Zähler und die Darstellungsmöglichkeiten gern im Vorfeld unverbindlich kennenlernen? In den Ausstellungsräumen OSAKA 9/ HafenCity NachhaltigkeitsPavillon in der Osakaallee 9, 20457 Hamburg haben Sie dienstags bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr die Möglichkeit, ein Präsentationsmodell zu besichtigen.

Redaktion

Michael Klessmann (MK) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

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Herausgeber Michael Klessmann Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Verlag HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Erscheinungsweise Monatlich

Auflage 12.000 Stück

Druck

Societätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

Abonnement Online-Technik (Grafiken: Vattenfall)

Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische Beratung

RA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

So funktioniert das Smart Metering: Variante 1: Inhouse-Technik Bei dieser Variante überträgt der Stromzähler die gemessenen Verbrauchsdaten über das Stromnetz des Hauses an eine sogenannte TV-Box, die einfach an eine Steckdose der

Inhouse-Technik

Wohnung angeschlossen und per Kabel mit dem Fernseher verbunden wird. Dadurch werden Bilder an den Fernseher gesendet – ähnlich wie bei einem DVD-Player. Der Nutzer braucht nur einen AV-Kanal anzuwählen, um den Stromverbrauch abzulesen – aktuell, für die letzten 24 Stunden oder die letzten 30 Tage. Die Darstellung dieser Daten und weiterer Informationen wie Stromkosten oder CO-Bilanz funktioniert auch auf dem iPhone oder dem iPod touch, allerdings vorerst nur in der Nähe des in der TV-Box enthaltenen WLAN. Die App dafür ist kostenfrei.

Zeit für ein modernes Kassensystem!

Testen auch Sie den intelligenten Stromzähler. Erfahren Sie die Vorteile und Möglichkeiten des Smart Meter. Den Einbau der Technik übernimmt Vattenfall. Es erfolgt keine Änderung Ihres Stromliefervertrages. Der einmalige Aktionspreis beträgt 35 Euro. Für den Nutzer fallen keine weiteren Kosten an. Die Gesamtsumme spendet Vattenfall dem gemeinnützigen Verein Störtebeker SV. Das Angebot ist begrenzt. Ihre Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2011 möglich. Das Projekt läuft bis Ende 2012. Kontaktdaten: E-Mail: smart-meter-hamburg@ vattenfall.de, Tel.: 0800-442 04 00 (Mo–Fr, 7–16 Uhr)

KASSENSYSTEME

LaCash live erleben! Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Präsentationstermin im Showroom in der HafenCity, Am Sandtorkai 56: Telefon 040-279 10 97

Kurz Notiert

HafenCity-Foto-Wettbewerb – Lightmotiv

„Jeder Schuss ein Treffer.“ Das ist das Motto des zweiten Fotowettbewerbs in der HafenCity, der am 1. Mai 2011 offiziell gestartet wurde. Auch in diesem Jahr werden die Fotos der Gewinner den HafenCity-Kalender 2012 schmücken, der ab November 2011 bestellt werden kann. Und auch dieses Mal ist der Erlös mit einer sozialen Komponente verbunden: Nutznießer ist der SV Störtebeker. Machen Sie mit. Klicken Sie auf www.hafencity-fotowettbewerb.de. Am 30. September ist Einsendeschluss. n (Rainer Koppke)

Wir gratulieren den gewinnern! Kreuzfahrt: Christoph Rechni

Steintwietenhof 2, 20459 Hamburg Tel. 040/ 33 74 39, Fax. 040/ 32 48 70

Float: Alexandra Rieke da Rocha Martina Mertins

E-Mail:kanzlei@avkaat.de

45 Jahre Erfahrung speziell in Miete und Wohnungseigentum

HafenCity Zeitung Impressum

Harbour-Hall, Am Sandtorkai 56, 20457 Hamburg info@diesselhorst.de, www.diesselhorst.de

Hamburger Jedermann: Silke Rathjens-Beth Christa Meck Horst Köhn


Seite 40 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung

Transparenz beim Stromverbrauch Im April 2011 startete Vattenfall exklusiv in der HafenCity die Aktion „Smart Meter“. Nehmen auch Sie teil und sichern Sie sich jetzt Ihren Platz im Pilotprojekt. Dank innovativem Stromzähler können Sie sich jederzeit detailliert über Ihren Stromverbrauch informieren. Je nach eingesetzter Technik sogar in Echtzeit auf Ihrem Fernseher oder per App auf Ihrem iPhone sowie iPod touch. Übersichtlich dargestellte Verbrauchsvergleiche werden ebenso angezeigt wie Ihre persönliche CO2-Bilanz. Dies schafft eine nie gekannte Transparenz. Und schärft zudem das Bewusstsein dafür, durch effizienten Energieeinsatz und verringerten CO2-Ausstoß einen ganz persönlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Umwelthauptstadt 2011 zu leisten.

Sie möchten den intelligenten Zähler und die Darstellungsmöglichkeiten gern im Vorfeld unverbindlich kennenlernen? In den Ausstellungsräumen des HafenCity NachhaltigkeitsPavillons OSAKA 9, in der Osakaallee 9, 20457 Hamburg haben Sie dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr die Möglichkeit, ein Präsentationsmodell zu besichtigen.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Teilnahme! Weitere Informationen erhalten Sie unter: Telefon 0800 4420400 E-Mail smart-meter-hamburg@vattenfall.de www.vattenfall.de/smart-meter

Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang


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