Hafencity Zeitung Mai 2018

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HAFENCITY ZEITUNG  NACHRICHTEN VON DER HAMBURGER STADTKÜSTE

www.hafencity-zeitung.com

Ausgabe Nr. 5 | 1. Mai 2018 | 10. Jahrgang

uu  Früher waren sie im Hafen allgegenwärtig, dann kamen die Container - und mit ihnen die Containerbrücken – und von da an verschwand allmählich ihr Bild aus den Ansichten des Hafens. Und doch, ein paar sind geblieben und verrichten ihre Arbeit wie eh und je, unverzichtbar, weil eben doch nicht alles in Container gepresst werden kann. Dabei stehen manchmal alt und neu in trauter Gemeinschaft an den Kais, doch die modernen Neubauten haben beileibe nicht den Charme der alten Schlachtrösser, die zum Teil auch noch in Hamburg in der Kampnagelfabrik gebaut wurden, bevor diese dem Konkurrenzdruck zum Opfer fiel. Eine Renaissance erlebten die Metallkonstruktionen in den letzten Jahren dann auf ganz andere Weise als sich ihre Erbauer ursprünglich gedacht hatten. Seit der Eroberung der alten aufgegebenen Hafengebiete durch die Stadtplanung findet man kaum eine Visualisierung, die ohne die symbolhafte Dekoration durch zumindest einen Kran

Hafenatmosphäre am Haken

Am Bremerkai wurden die Krane renoviert - nun wurden fünf von ihnen zum Baakenhafen transportiert Schwimmkran HHLA !!! hebt den renovierten Kampnagel-Kran aus der Reihe seiner historischen Arbeitskollegen am Bremer Kai (Foto: TH)

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1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Hafenatmosphäre am Haken

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EDITORIAL

Hundeherz Man lernt nie aus, das gilt auch für das Leben in einem Stadtteil. Man kann sich auf eine Rolle beschränken – dann ist man irgendwann durch mit neuen Erkenntnissen – oder man mag es, ständig neue Erfahrungen zu sammeln. Ich habe tatsächlich schon so ziemlich alles ausprobiert, was man so anstellen kann, die Zeitung ist ein Ergebnis dieses Erfahrungen Sammelns, doch das eine oder andere bleibt noch offen. Ein neuer Punkt auf der Agenda ist ein Hund, klingt nicht besonders aufregend und doch öffnet sich ein ganz neues Universum an Erkenntnissen und Kontakten, die sich aus der Rolle „Herrchen sein“ ergeben. Zum einen lernt man plötzlich Menschen kennen, die man vorher nie wahr genommen hat, zum anderen sieht man einen Stadtteil nun aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich aus der eines Hundes. Und dieser Blick fällt ganz und gar nicht positiv aus: Hunde sind Bestandteil des täglichen Lebens in der HafenCity, in nahezu jedem Haus lebt mindestens eines dieser Haustiere und doch kommen diese meist kleinen Mitbürger in den Planungen des Stadtteils offiziell nicht vor. Nur ein Beispiel: Hundeauslaufflächen – Fehlanzeige, wer seinen Hund unangeleint auf den Promenaden laufen lässt, ist rechtlich auf dünnem Terrain. Und keine der Parkflächen ist offiziell als solche ausgewiesen oder in den Planungen vorgesehen. Die nächste Adresse dafür ist der Entenwerder Park, zu Fuß aber fast nicht zu erreichen. Also kommt wieder die Autos ins Spiel – für einen Möchtegern-nachhaltigen Stadtteil ist das nicht gerade auf der Habenseite zu buchen. Und wenn man dann sowieso schon im Auto sitzt, gibt es auch spannendere Ziele, wie zum Beispiel das Naturschutzgebiet Höltigbaum. Dort gibt es eine riesige eingezäunte Freilauffläche für Hunde – ein kleines Paradies für die Vierbeiner und auch für die Menschen, die schon fast der Natur entwöhnt sind in den Designerparks der HafenCity. Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Michael Baden

Heute Dekoration, gestern Arbeitstiere auf den ehemaligen, zu Promenaden mutierten, Kaianlagen auskommen. Die Wasserseiten der HafenCity zieren schon vereinzelt schön wieder hergerichtete Exemplare – am Kaiserkai und vor der Elbphilharmonie und jetzt gleich ein ganzes Set an der Baakenhöft und man beginnt sich zu wundern, woher denn die Planer die Kräne zur Realisierung der ganzen visualisierten Träume nehmen wollen. Die Baakenhöft ist, beziehungsweise war, nicht das endgültige Ziel der fünf Kräne, die wie auch die anderen Kräne durch den großen HHLA-Schwimmkran vom Bremer Kai und dem dortigen Hafenmuseum geholt wurden. Der Vorrat dort ist

nicht unerschöpflich und für die Realisierung des deutschen Hafenmuseums müssen auch noch ein paar übrig bleiben. Und so ist die luxuriöse Ausstattung der Baakenhöft nur ein Übergangszustand, bis die Kräne rund um den Baakenhafen ihr endgültiges Zuhause gefunden haben. Eine zweite Variante könnte aber auch die folgende sein: Bisher ist immer noch nicht endgültig über den Standort des Museums entschieden worden und die Baakenhöft ist ein Geheimtipp und durchaus attraktiv als Museumsstandort, der ja demnächst bekannt gegeben werden soll. Wäre natürlich passend, wenn dann zur Verkündigung schon ein hübsches

Set an Kränen vor Ort wäre. So oder so, die Hafenkulisse ist um eine Attraktion und Fotomotiv

reicher, noch an der Baakenhöft, bald schon rund um den Baakenhafen. n MB

Der Kampnagel-Kran auf dem Weg zum Baakenhöft (Foto: TH)

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Literatur zur Lage Jan Ehlert wohnt und lebt in der HafenCity. Seine Passion sind Bücher: Lesen, darüber sprechen und darüber schreiben sind seine Leidenschaft Ein Skandal erschüttert die Literaturwelt: Ausgerechnet in der Schwedischen Akademie in Stockholm, jener Jury also, die jedes Jahr den Lite-

es mit der Familie schnell bergab. Was passiert, wenn man ein Geheimnis nicht für sich behalten kann, erzählt Paul Heyse in seiner wunder-

raturnobelpreis vergibt, soll es zu Veruntreuung, sexuellem Missbrauch und Geheimnisverrat gekommen sein. Ganz neu ist das nicht: Schon öfter wurde Akademiemitgliedern vorgeworfen, jene Autoren auszuzeichnen, an deren Büchern sie als Verleger oder Übersetzer mitverdienen. Und Juror Lars Gyllensteen verriet in seiner Biografie mehr Geheimnisse als die meisten Leser wissen wollten – das Buch blieb erfolglos und wurde, zum Glück, nie ins Deutsche übersetzt. Doch diesmal scheint es ernster: Die Glaubwürdigkeit der Akademie ist in Gefahr! Dabei hätten die Mitglieder nur die Bücher der Nobelpreisträgerinnen und -träger lesen müssen, um gewarnt zu sein. „Mache nur solche Geschäfte, dass wir bei Nacht gut schlafen können“ war schon die Maxime der Familie Buddenbrook in Thomas Manns gleichnamigen großen Gesellschaftsroman. Als diese Maxime missachtet wird, geht

schönen Novelle „Andrea Delfin“. Und zum Missbrauch hat J.M. Coetzee nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit dem Titel seines Buches „Schande“ alles gesagt. Nein, alle diese Bücher scheint das Komitee nicht zu kennen. Wen also will es in diesem Jahr auszeichnen für ein Werk, das – im Sinne Alfred Nobels – ja nicht nur literarisch sondern auch idealistisch vorzüglich sein soll? Vielleicht die Autoren von „1000 ganz legale Steuertricks“, ein Buch, das immerhin auch bei Amazon fast nur zufriedene Leser findet? Oder doch lieber den Franzosen Eric-Emmanuel Schmitt, Autor des Romans „Die Schule der Egoisten“? Das ginge natürlich nur, wenn die Juroren das Buch nicht lesen würden. Denn sonst würden sie merken, dass es eigentlich ein Plädoyer gegen den Egoismus ist – und damit wieder preiswürdig. Doch egal, wer es am Ende wird: Der Glanz der Auszeichnung hat

Jan Ehlert (Foto: Joerg Lang) schon jetzt gelitten. Der erste Literaturnobelpreisträger Sully Prudhomme hat dafür in seinem wohl bekanntesten Gedicht „Le vase brisé“ die passende Metapher für das verlorene Vertrauen gefunden: Er beschreibt eine Vase, die durch eine fahrlässige Tat beschädigt wurde. Man sieht den Schaden nicht sofort, er lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen – und bei der kleinsten Berührung kann alles auseinanderbrechen: „N’y touchez pas, il est brisé“ – „Fasst sie nicht an, sie ist zerbrochen“. facebook.com/jan.ehlert.kultur

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Den Kosten die Zähne zeigen Auch wer regelmäßig Zähne putzt, Zahnseide benutzt und Vorsorgetermine in der Praxis konsequent wahrnimmt, kann nicht ausschließen, dass es zu teuren Eingriffen des Zahnarztes kommt. Wenn eine Krone, Brücke oder Implantat fällig wird, kommt auf einen Schlag eine hohe Rechnung. „Hier kann man sich schützen: mit dem Haspa ZahnSchutz“, betont Stefan Böttger, Leiter der Haspa-Filialen in der HafenCity. Diese Zusatzversicherung wurde wiederholt von der Stiftung Warentest mit der Note „sehr gut“ bewertet. Zum guten Aussehen gehört auch ein Lächeln. Gesunde Zähne sind also so etwas wie die Visitenkarte eines gepflegten Menschen. Die Zähne werden jeden Tag stark beansprucht. Auch wer sie pflegt, ist vor Problemen, Schmerzen und Erkrankungen nicht gefeit. Laut einer Studie zur Mundgesundheit waren bei Erwachsenen im Alter von 35 bis 44 Jahren durchschnittlich 11 Zähne von Karies befallen und wurden deswegen vom Zahnarzt behandelt. Bei den 65- bis 74-Jährigen waren es sogar 18 Zähne. Wenn der Zahnarzt zum Bohrer greift, zahlt die Krankenkasse nur die Grundversorgung – eben das absolut Notwendige und nicht mehr. Da kommen dann schnell mal ein paar hundert oder auch mehrere tausend Euro auf den Patienten zu. „Bei der medizinisch ausreichenden Regelversorgung werden bis zu 100 Prozent des Eigenanteils

Stefan Böttger leitet die Haspa-Filialen in der HafenCity. (Foto: Haspa)

erstattet“, sagt Böttger. „Bei privatzahnärztlicher Versorgung mit Verwendung von höherwertigen Materialien sowie für Inlays und Implantate werden zusammen mit der Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung bis zu 90 Prozent des Rechnungsbetrages übernommen.“ Wer sich noch umfassender absichern und auch gleich einen Prophylaxe-Baustein in seine Zahnvorsorge integrieren möchte, dem empfiehlt der Filialleiter den Haspa ZahnSchutz Plus. Dazu gehören eine professionelle Zahnreinigung, besondere Zahnfüllungen und Fissurenversiegelung zum Schutz vor Karies. „Je früher die Zusatzversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Beiträge“, sagt Böttger. Aktuell gibt es noch einen weiteren Vorteil: Bei Ab-

schluss bis zum 30. Juni 2018 entfällt die branchenübliche Wartezeit von sechs Monaten. Das bedeutet: Die Kunden haben ab Versicherungsbeginn und nach Erhalt der -bedingungen einen sofortigen Leistungsanspruch. „Ich möchte, dass Sie auch morgen ein strahlendes Lächeln zeigen können. Dabei hilft der Haspa ZahnSchutz, den es für Erwachsene schon ab 23,58 Euro pro Monat gibt“, sagt der Filialleiter. Weitere Infos sind unter haspa. de/zahnschutz zu finden. Stefan Böttger und seine Teams in den Filialen Am Kaiserkai 1 und Überseeboulevard 5 informieren Sie auch gern über andere Themen. Er ist telefonisch unter 040 35798873 zu erreichen.


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LEBEN

Mensch und Natur | Seite 9

Keramischer Städtebau | Seite 9

Kunst-Kultur-Glaube | Seite 10

Operationen am offenen Herzen Mitten im Leben: Baustellen bestimmen zukünftig mehr denn je das Bild der HafenCity

uu  Die Informations- und Diskussionsveranstaltungen, zu der die HafenCity Hamburg GmbH (HCH GmbH) regelmäßig einlädt, sind stets gut besucht. Hier bekommen Bewohner, Gewerbetreibende und Interessierte Informationen aus erster Hand zu den laufenden Projekten im Quartier. Die Veranstaltung Ende März zog besonders viele Besucher an, denn die Themenvielfalt war groß und Prof. Jürgen BrunsBerentelg, Geschäftsführer der HCH GmbH, berichtete fast zweieinhalb Stunden über die aktuellen Projekte. Neben 800 bezugsfertigen und dem Baubeginn von weiteren 1400 Wohnungen, verkündete der HafenCity-Chef auch den Baubeginn der zweiten Grundschule am Baakenhafen noch in diesem Jahr, geplante Fertigstellung 2020. Der Bau des Schulcampus mit Gymnasium und Stadtteilschule, ebenfalls am Baakenhafen, soll im nächsten Jahr beginnen und 2022 beendet sein. Auch die drei seit 2010 bereits in der Planung stehenden Gemeinschaftshäuser sprach Jürgen Bruns-Berentelg an. Diese sollen in Abstimmung mit dem Netzwerk HafenCity gebaut werden, Baubeginn ist für 2019 geplant. Sie sollen ein fester Bestandteil der sozialen Infrastruktur im Stadtteil werden und werden im Baakenhafen, hier soll das größte der drei Häuser stehen, am Lohsepark und am Gasbrookpark gebaut. Sie werden aus dem Sondervermögen der HafenCity Hamburg finanziert und gehen nach Fertigstellung nicht an den Bezirk Hamburg-Mitte über. Der Betrieb soll durch freie Träger, das Quartiersmanagement HafenCity und ehrenamtliche Helfer gewährleistet werden, die dem Stadtteil eng verbunden sind. Weiter berichtete Prof Jürgen Bruns-Berentelg, dass eine neuerliche Kosten-Nutzen-

Rund um die Großbaustelle im südlichen Überseequartier wird schon gelebt. (Foto: TH)

Analyse nun doch den Bau der Großmarktbrücke ermöglichen soll. Diese würde nach seiner Einschätzung bis zu 25.000 Fahrzeuge täglich aufnehmen und so die HafenCity deutlich vom zu erwartenden Verkehr auf der Versmannstraße entlasten. Und auch die Fußgänger-Untertunnelung von der U4-Station HafenCity Universität in den Oberhafen soll kurzfristig realisiert werden, mittelfristig sogar Richtung Großmarkt ausgebaut werden. Erneut wurde erläutert, warum es in der HafenCity keinen 11-er-Feld Sportplatz geben kann (Platzmangel) und Ausweichflächen am Anckelmannplatz und auf Entenwerder wurden angesprochen, sowie die Sportflächen, die im Zuge des Schul-Neubaus entstehen werden. Über die großen Bauprojekte auf dem Strandkai, im südlichen Überseequartier und an den Elbbrücken wurde berichtet. Besonderes Interesse fand aber die Entwicklung des Baakenhafens. Hier sind die ersten Mieter an der Versmannstraße eingezogen und schlängeln sich noch durch den regen Baustellenbetrieb, der dort herrscht. Allerdings wird Ende Mai das Jugend-und Familienhotel neben den neuen Wohnblocks eröffnet und der Campustower an der Ecke Versmannstraße/ Baakenhafenbrücke feierte gerade Richtfest. Das dürfte schon einmal für eine Entlastung durch LKW-Schwerverkehr sorgen. Einige Grundstücke werden aber auch für lange Zeit nicht bebaut werden. Dazu gehört die Fläche, auf der sich unter anderem der HafenCity Hamburg Parkplatz befindet (Überseeallee, Ecke Shanghaiallee) . Sie dient genau wie die Fläche am Kreuzfahrtterminal vorerst als Baulogistikfläche. Für den Baakenhöft, auf dem bisher ein Wohn-Leuchtturm und der alte Kakaospeicher 29 stehen, gebe es momentan gar keine Pläne, so Prof. Jürgen Bruns-Berentelg. n TEN


LEBEN

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Capoeira im Oberhafen Einladung an die Leser der HafenCity Zeitung

Kampf-Bewegungs-Kunst mit Mestre Borracha (Foto: Capoeira Aruanda)

uu  Um, dois, três! Gezählt wird auf portugiesisch, der Lehrer heißt Professor Soldado und die Gruppe mit Mitgliedern zwischen sieben und 58 Jahren nennt sich Capoeira Aruanda. Die brasilianische K a mpf-Beweg u ng s-Ku nst Capoeira verbindet Rhythmus, Selbstverteidigung, Akrobatik, Musik, Fitness und Spass. Was als Mittel gegen Unterdrückung und Instrument für die Freiheit ent-

standen ist, hat sich zu einer beliebten sportlichen Bewegungskunst für Jung und Alt entwickelt. Im Oberhafenquartier bietet Capoeira Aruanda Eltern-KindTraining sowie Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse an. “Interessierte sind jederzeit willkommen” so Pezinho, die unter anderem das Kindertraining leitet . “Vorkenntnisse und Top-Fitness sind nicht nötig – das kommt von allein.” ergänzt sie lachend. Am 3.

Mai ist der brasilianische Meister der Gruppe, Mestre Borracha, zu Besuch in Hamburg. Er lädt ab 17 Uhr alte und neue Capoeiristas ein, zu spielen, zu singen und zu debattieren. Und die Gruppe freut sich auf Gäste: Mitmachen oder Zusehen – die Lebensfreude ist ansteckend. n CF Weitere Informationen www.aruanda.de Parkour-Halle, Stockmeyerstraße 43 im Oberhafen

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Kunst und Kinder

Waterkant Academy und Kita feiern Eröffnung am Grasbrookpark uu  Die Waterkant Academy van Dieken hat ab sofort ihre Türen geöffnet, bereits im Februar war der Betrieb in der Kita Grasbrook des Kitaträgers Kinderwelt Hamburg e.V. im gleichen Hauseingang, Am Grasbrookpark Nummer 1, gestartet. Anfang April feierten beide Einrichtungen gemeinsam offiziell die Eröffnung. Die Diplom Pädagogin Christel van Dieken und ihr Team bieten in ihrer Waterkant Academy Seminare und Fortbildungen mit den Schwerpunkten Kunst und Pädagogik an. Angeboten werden sollen außerdem Onlinekurse und Blended Learning-Konzepte für PädagogInnen, KünstlerInnen und andere Kreative. „Wir arbeiten mit DozentInnen zusammen, die unterschiedlichste Interessen und Kompetenzen mitbringen und wünschen uns ein ebenso buntes Publikum“ sagt Christel van Dieken und möchte gern die Waterkant Academy zum Treffpunkt für Kreative in der HafenCity machen. Die Räume können außerdem für Seminare, Workshops und künstlerisches Arbeiten angemietet werden. Ein eigenes Werkstattatelier ist eigens dafür ausgestattet. Christel van Dieken ist seit 35 Jahren im pädagogischen Bereich tätig. Mit ihrem Sohn Julian, einem Multi-

Jörg Brettschneider, Geschäftsführer Kinderwelt e.V. und Christel van Dieken bei der Eröffnungsfeier im April (Foto: Ten)

media Producer, hat sie mittlerweile sechs pädagogische Filme fertig gestellt, die in der Branche Ansehen finden.Die integrative und bilinguale Kindertagesstätte Grasbrook im gleichen Hauseingang und die Waterkant Academy sind zwar eigenständige Institutionen, trotzdem möchte man eng miteinander arbeiten. Kinderwelt e.V. wünscht sich mit der Kita am Grasbrook, so Geschäftsführer Jörg Brettschneider, in der HafenCity einen Treffpunkt besonders für Familien zu schaffen. Mit einem humanistischen Menschenbild setzt Kinderwelt e.V. in seinen Kitas auf Bildung von Anfang an. Seit 2004 gehört Englisch gleichberechtigt mit Deutsch zum Kita-Alltag. Für bis zu 85 Kinder gibt es Plätze.

Beide Einrichtungen – Waterkant Academy van Dieken und Kita Grasbrook - wünschen sich eine vielfältige Kooperation und Vernetzung mit Initiativen, Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen im Stadtteil und möchten der Nachbarschaft eine zentrale Anlaufstelle im Quartier im Rahmen des Projektes „Wohnvielfalt am Grasbrookpark“ bieten. n TEN Waterkant Academy Waterkant-academy.com Tel.: 333 87 215 Am Grasbrookpark 1b Kita Grasbrook grasbrook@kinderwelt-hamburg.de Tel.: 040 33 38 74 60 Am Grasbrookpark 1

Wenn die Reise zum Ziel wird. 570S Spider Sports Series

Die Kamps-Gruppe aus Hamburg freut sich, Ihnen die Marke McLaren zu präsentieren. Erleben Sie das Gefühl von Exklusivität und Freiheit und nehmen Sie sich mit uns eine kleine Auszeit auf Sylt! Vom 19. bis 20. Mai 2018 sind wir wieder auf der Insel. Ergreifen Sie die Möglichkeit, Näheres über den exklusiven Automobilhersteller McLaren zu erfahren und besuchen Sie uns am Strönwai 16 in Kampen vor Juwelier Wempe – WIR FREUEN UNS AUF SIE! McLaren Hamburg I Kamps Sportwagen AG | +49 (0) 40 59 100 100 | hamburg.mclaren.com

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KOLUMNE

Die Ökonomie von Häusern Jörg Munzinger schreibt in seiner Kolumne „#urbnhafencity“ über seine Eindrücke und Beobachtungen in der HafenCity. Seine Leidenschaft sind Immobilien, Architektur und Städtebau. Er wohnt in der HafenCity. Das Beste, was der Entwicklung der HafenCity passieren konnte, ist der seit Sieben Jahren anhaltende Immobilienboom. Diese Hochpha-

Wunsch nach Modellprojekten und herausragender Architektur. All dies ist mit dem Blick auf das Große und Gan-

se beschleunigt nicht nur die Gesamtentwicklung, sondern es lassen sich auf einmal mit der Grundstücksvergabe Ansprüche und Auflagen bei den Investoren platzieren, von denen vor Jahren niemand zu träumen wagte. Einerseits entsteht dadurch eine hohe Qualität in der Architektur und Stadtentwicklung, andererseits wird die Realisierung der Gebäude immer aufwändiger. Diese führt zu einer höheren Verdichtung und immer weiter steigenden Preisen. Entwickler setzten darauf, dass die Verkaufsfaktoren der Immobilien weiter steigen. Nur so lassen sich die hohen Erstellungskosten und Versprechen zum Nutzungskonzept kompensieren. Wenn die Boomphase vorbei ist wird es schwierig, insofern kann man von einem Glücksfall für die HafenCity sprechen. Der Wunschzettel zur nachhaltigen Stadtentwicklung führt dazu, dass immer mehr Flächen in der Erstellung mehr kosten als sie mit Mieten erwirtschaften werden. Das heißt, sie müssen durch andere Flächen subventioniert werden. Subventionen gibt es zum Beispiel für geförderte Wohnungen und mietreduzierte Gewerbeflächen. Innerhalb eines Baufeldes müssen diese Flächen dann von Eigentumswohnungen oder Büroflächen mitgetragen werden. Das verteuert die Flächen für den freien Markt entsprechend. Hinzu kommt für einen Vorzeigestadtteil der

ze für die Stadtentwicklung ein Glücksfall, trägt aber auch zur Preisexplosion bei. Die Mehrheit der Hamburger mit einem Durchschnittseinkommen sind beim Wohneigentum in der HafenCity außen vor. Eigentumswohnungen sind unerschwinglich, haben selten familienfreundliche Grundrisse und sehen oft genauso aus wie die Sozialbauten. Gerne werden Baugemeinschaften als Alternative benannt. Da diese zunehmend ideologiegetrieben und wenig wirtschaftlich orientiert sind, entsteht hier ein Preisniveau, das sich die Mittelschicht leider auch nicht mehr leisten kann.

Lieblingsplatz Schlemmen, Chillen, Genießen

(Foto: Dat Backhus)

Schicke Architektur - ein dreieckiger Hochhaus-Grundriss wird den Vermieter und den Mieter vor Herausforderungen stellen (Foto: Jörg Munzinger)

uu  Mitten in der HafenCity befindet sich das gemütliche und bequeme Bistro/ Cafe „Lieblingsplatz“ . Schöne Außensitzplätze, rote, kuschelige Decken liegen bereit, und der gemütlich moderne Innenbereich laden zum Verweilen ein. Der Name ist Programm: Ein entspannter Ort zum Schlemmen, Chillen, Ausspannen und Plaudern mit vielfältigen

leckeren Schlemmereien. Im Lieblingsplatz gibt es wohl die besten Backwaren der Stadt. Morgens heißt es schon ab 7.30 Uhr „Guten Morgen – Lieblingsfrühstück“, mit fünf verschiedenen Frühstücksbeilagen, z. B. süße oder herzhafte Brotaufstriche, Käse-, Wurst und Schinkenvariationen, dazu eine Kaffeespezialität, frisch zubereitet von einem Barista. Neben Köstlich-

keiten aus dem Steinofen, hochwertig frisch gebackenen Back-, Teig- und Süßwaren bekommt man auch etwas für den größeren Hunger auf den Teller: Direkt vor den Augen der Gäste werden knackige Salate, Focaccia, Burger und Ofenkartoffeln frisch zubereitet - die perfekte Stärkung für die Mittagspause oder während des Shopping-Abenteuers auf dem Überseeboulevard.

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Nach der läuferischen Erkundung der „grünen Lunge“ des Baakenhafens führt die Strecke entlang der Baakenallee und über die Baakenhafenbrücke in die größte Grünanlage der HafenCity, den Lohsepark. Ab hier sind es noch knapp 1,5 Kilometer bis ins Ziel von Deutschlands wahrscheinlich schönster, innerstädtischer Laufstrecke, wo die Teilnehmer schließlich mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck von den Zuschauern begeistert empfangen werden.

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HALTESTELLE HafenCity eröffnet die Saison 2018 St Die SunsetLounge re ELBBRÜCKEN so w (Eröffnung 12/2018) st ra mit dem OpeningZwSunset am Mittwoch, 9. Mai. Mit Blick eib ße rüc Bi llw ke ns er tr. de auf den Sonnenuntergang, einer Tanzfläche an der Elbe, rN eu e kühlen Drinks und FoodTrucks, können Gäste wieder ent- r Deich spannt mit satten DJ-Sounds zum relaxen und tanzen in den Feierabend kommen. Zwischen 18:00 und 19:00 Uhr gibt es für alle kostenfrei einen Empfangsdrink und statt eines reinen Eintrittspreises gibt es für die SunsetLounge die kleine oder große Happymarke im Vorverkauf zu bekommen. ( für 20 bzw. 25 Euro inkl. Eintritt und für Drinks und FoodTrucks gibt es 18 bzw. 30 Euro! in Wertmarken). Weitere Termine 2018: Donnerstag, 19. Juli, Donnerstag, 2. August, Donnerstag, 16. August, Donnerstag, 13. September, jeweils von 18:00 bis 1:00 Uhr. Tickets gibt es bei EVENTIM (zzgl. VVK-Gebühren) . n TEN

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Anschließend wartet das nächste Highlight: der Baakenhafen. Rund um das größte Hafenbecken des neuen Stadtteils ent-

steht ein „urbanes Dorf“ in doppelter Wasserlage inmitten der Großstadt. Auf dem Versmannkai passieren die TeilnehmerInnen die ersten fertiggestellten Gebäude des Quartiers, danach steht die große Premiere an: Es geht durch den Baakenpark, eine neue, künstliche Halbinsel mit zahlreichen „Must sees“. Mit dem beeindruckenden „Himmelsberg“, dem großem Spielplatz, Flächen zur sportlichen Betätigung und Grünflächen zum Verweilen wird das Areal sicherlich zum Hotspot des Quartiers.

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Geplanter Streckenverlauf HSH Nordbank Run 2018, Änderungen vorbehalten (Stadtplan: © HafenCity Hamburg GmbH (Stand November 2017) – Lizenz: 2© 123map • Daten: OpenStreetMap, Lizenz ODbL 1.0)

Gut 500 Meter weiter, zwischen HafenCity Universität und Magdeburger Hafen, erwartet die LäuferInnen das Gebäudeensemble Watermark, Freeport und Shipyard. Erstmals können sich die TeilnehmerInnen von diesen prägnanten Komposition ein Bild aus nächster Nähe machen, da die Strecke vom Buenos-Aires-Kai daran vorbei zur Überseeallee verläuft.

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START

Achtsamkeits-Coach und Stressbewältigungs-Trainerin Gabriele Voß ist am 16. Mai zu Gast im Meßmer Momentum am Kaiserkai und wird einen Einblick in die Welt der achtsamen Momente geben. Immer mehr ist der Alltag geprägt von Hektik, Informationsflut und einem Gefühl von B 4 „Ich komme nicht hinterher“. Wie sich Gelassenheit und Entspannung ins eigene Leben holen lassen, soll in einer Mischung aus Vortrag und Workshop, der zum Mitmachen einlädt, vermittelt werden. Mittwoch, 16. Mai 2018, 18 Uhr, Eintritt 10 Euro (inkl. einer Kanne Tee nach Wahl) Eintrittskarten gibt es direkt im Meßmer MOMENTUM und unter www.messmer.de/tee-events. n TEN

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ÜBERSEEQUARTIER

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Im ersten Streckenabschnitt steht die Erkundung des nördlichen Überseequartiers im Fokus, mit frischen Eindrücken vom nahezu fertiggestellten Projekt zwischen Sandtorkai und Tokiostraße namens „KPTN“ (Wohnen, Hotel, Gastronomie, Kino und Einzelhandel unter einem Dach). Und auf dem Überseeboulevard werden die Teilnehmer traditionell in toller Atmosphäre und von jeder Menge Zuschauern empfangen.

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Grasbrookhafen

Als „Mitläufer“ des HSH Nordbank Runs lässt sich die beeindruckende architektonische VielStrandkai der falt und rasante Entwicklung EL einmalige Weise HafenCity auf BE erleben. Das Startsignal für die Teams ertönt dort, wo die Queen Mary 2 schon häufig festgemacht hat, am Hamburg Cruise Center in der HafenCity. Neben der Baustelle des südlichen Überseequartiers prägen hier das neue „STRANDHAUS“ by Richard Meier und das fertiggestellte Gebäude an der Nordseite des Grasbrookparks das Bild.

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Am Sonnabend, den 23. Juni finKajen Hohe Brücke U3 Bei den Mühren det bereits zum 17. Mal der HSH Baumwall Nordbank Run in der HafenCity Wilhelminener Kehrwied brücke statt. Anderen Gutes tun und sich dabei fit halten, hat in Hamburgs 111 jungem Stadtteil eben ndtorkai Tradition. Am Sa tboothafen Norddeutschlands größter Wohltätigkeitslauf ist auch 2018 wieder fhafen Traditionsschif afen Sandtorh Symbol für Gemeinsinn, Spaßi Am Kaiserka an der Bewegung und maritimes Sightseeing. Elbphilharmonie

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Kontakt: Bäckerei und Konditorei Hönig, Telefon 040 52678360, E-Mail: info@baeckerei-hoenig.de. n TEN

to Deich Anmeldungen für den Spendenlauf sind auf www.hsh-nordbank-run.de bis zum 30.HöMai möglich. ge rd

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U3 HSH Nordbank Run 2018: Baakenpark erstmals Teil des sportlichen Sightseeings beim großen Wohltätigkeitslauf

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Über 450 Teams mit mehr als 12.000 Teilnehmern haben sich bereits für Norddeutschlands größten Wohltätigkeitslauf angeMÖNCKEBERGmeldet (Stand bei Redaktionsschluss). Eine Startnummer für den STRASSE HSH Nordbank Run 2018 kostet – je nach Teamgröße – 20 bis 25 U3 Euro. In den Spendentopf gehen vom Startgeld jedes gemeldeße ten Teilnehmers sieben Euro sowie weitere zehn Euro pro Team. rstra Steinstraße rde No Mittlerweile sind mehr als 1,6 Millionen Euro für „Kinder helfen KinU1 dern“ zusammen gekommen. Im Rahmen der Aktion „Kids in die STEINSTRASSE Clubs“ konnten allein im vergangenen Jahr gut 9.500 Kinder und Jugendliche aus finanziell schwächer gestellten Familien sportlich gefördert werden. Amsinckstraße

Die Bäckerei Hönig wird als eine der besten Bäckereien in Hamburgs gehandelt. Ab Juni kommen auch die HafenCity EiffestraßeHöBewohner in den Genuss der Backwaren der Bäckerei z lat sp nn a nig, denn dann wird es in der HafenCity am Grasbrookpark elm ck An eine Filiale geben, ein Cafe‘ mit Schau-Konditorei öffnet seie ß a str ing ald Sp ne Türen. Mit viel Liebe zum Produkt und vor allem mit viel Zeit, legen Bäckermeister Björn Hönig und seine Konditorund Bäckermeister Wert auf die Qualität ihrer Backwaren. Die Angebotspalette reicht von herzhaften Sauerteigbroten über Ciabattabrote bis hin zu Petit Fours und Torten. Zur Verstärkung des Teams werden noch eine Verkaufs- und Filialleitung und Mitarbeiter/innen im Verkauf gesucht.

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1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

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LEBEN

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

KOLUMNE

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Neubau schon wieder auf dem Rückmarsch? Seit langem schon diskutieren wir über die Rückschlaggefahren am Immobilienmarkt. Nicht ewig kann es mit der Verteuerung von Wohnimmobilien so weiter gehen wie bisher, ist unsere Meinung, die wir auf die Erfahrungen aus der Vergangenheit stützten. Doch immer wieder zeigt die tatsächliche Marktentwicklung, dass unsere Skepsis grundlos war. Nun zirkuliert eine neuerliche Analyse, dieses Mal von dem sehr angesehenen Marktforschungsinstitut Bulwien Gesa. Danach kommen zum ersten Mal seit der Finanzkrise im Jahr 2008/2009 alle zwischen 2015 und 2022 fertiggestellten, im Bau befindlichen und geplanten Projekte in den sieben deutschen Großstädten Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart auf weniger Projektvolumen als im Jahr zuvor. Der Rückgang sei mit 0,3 Prozent auf 26,9 Mio. qm Fläche bzw. rund 200 Mrd. Euro Volumen zwar marginal. Doch das Institut nimmt diesen Rückgang als ein Signal dafür, dass das Bauen in den Städten einfach zu teuer geworden sei. Die Warnung gipfelt in der Aussage, dass es der Immobilienwirtschaft gar nicht gut gehe. In der Tat sind die Gestehungskosten für Wohnimmobilien in Hamburg in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Je Quadratmeter Wohnfläche betragen die Baukosten je nach Ausstattung zwischen 3.000 und 4.000 Euro/qm. Das sind etwa 60 bis 80 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Parallel dazu haben sich die Ankaufkosten für Grundstücke oder Immobilien etwa verdoppelt. Im Ergebnis müssen Immobi-

Kreative treffen auf Print-Experten After Work Event im Flyeralarm Store Hamburg

lien mittlerweile für mindestens 6.000 Euro/qm, in den sehr guten Lagen für mindestens 8.000 Euro/qm verkauft werden. Die Gewinnmargen für die Bauträger und Immobilienentwickler haben sich dadurch nicht erhöht; im Gegenteil: sie geraten immer mehr unter Druck. Viele zögern deshalb mit ihren Bauvorhaben und warten die weitere Entwicklung der Immobilienpreise ab und haben dabei die Hoffnung, dass diese deutlich weiter anziehen. Doch diese spekulative Hoffnung ist nur begründet, wenn die Zinsen niedrig bleiben, was angesichts der Zinswende in den USA sehr ungewiss ist. Wie stark die Zinsen sich auswirken zeigt der Umstand, dass Immobilien in den 90er Jahren, als die Zinsen bei bis zu 10 Prozent im Jahr lagen, ziemlich genau doppelt so teuer wie heute waren.

Storemanager Niels Dreßel (Foto: Flyer-Alarm)

Conrad Meissler

uu  Ein buntes Potpourri aus Grafikern, Fotografen, Künstlern , Marketing- und PR-Fachleuten verschiedenster Branchen hat sich im April im Flyeralarm Store eingefunden. Storemanager Niels Dreßel hatte Stamm- und interessierte Neukunden zu einem entspannten Cometogether eingeladen. Etwa 60 Gäste waren der Einladung in die Willy-Brandt-Straße 55 gefolgt.

Den ganzen Abend standen Flyeralarm-Grafiker und Kundenberater den Besuchern für ausgiebige Gespräche- und Fragerunden zur Verfügung. Ob spannende Unterhaltungen über aktuelle Designtrends, Hilfestellungen zu akuten Layout-Problemen oder Fragen zum umfangreichen Grafikservice im Store: Kein Thema wurde ausgelassen. „Auch unser großes Sortiment an Produktmustern sowie der anstehende Umbau zum Flyeralarm

Print to GO® Store hat viele Gäste interessiert“, so Storemanager Dreßel. Denn ab Sommer 2018 können Kunden viele Produkte, wie Visitenkarten, Flyer oder Plakate, im Store direkt drucken lassen und am gleichen Tag mitnehmen. „Gerade dieses Angebot stieß auf Begeisterung“, so Dreßel. Am Ende freuten sich Storemanager und Gäste gleichermaßen über gute Gespräche, neue Kontakte und viel kreativen Input. n FA

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LEBEN

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

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Mensch und Natur

Keramischer Städtebau

Phänomenale Bilder bei der Open Art auf dem Boulevard

Eine Fassade aus feinstem Porzellan als Blickfang am Wasser

v.l. National Geopraphic Fotograf Claus Peter vor einer seiner Vulkan-Aufnahmen, daneben Quartiersmanagerin Dr. Claudia Weise und Ikono-Chef Olaf Kramm, in dessen Geschäftsräumen die Vernissage stattfand.

uu  Seit dem 19. April präsentiert die Werbegemeinschaft nördliches Überseequartier auf dem Überseeboulevard die 17. Open Art Ausstellung. Noch bis zum 30. August können Besucher die National Geographic-Ausstellung „Phänomenal“ mit 48 Fotografien im Herzen der HafenCity erleben. Die Arbeiten ziehen sich durch das nördliche Überseequartier und zeigen berührende Augenblicke genauso wie spektakuläre Naturereignisse: Tiere, die zu den letzten ihrer Art zählen, eine Landschaft in vulkanischem Licht und gigantische Kristalle, die zu Naturkunstwerken von mehr als 50 Tonnen Gewicht

herangewachsen sind, oder auch die Gravur in Abraham Lincolns Taschenuhr. Wie ein roter Faden zieht sich die Beziehung zwischen Mensch und Natur durch die gesamte Ausstellung: So hielt National Geographic-Fotograf Cesare Naldi den einzigartigen Moment fest, in dem sich ein Elefant und sein Treiber geradezu zärtlich begegnen. Weitere Fotografien zeigen Naturspektakel wie Superzellen-Stürme oder das Zusammenkommen mehrerer hundert Königspinguine in der Antarktis. „Das Besondere an der 17. Open Art Ausstellung ist, dass die Bilder von insgesamt 46 verschiedenen Fotografen stammen und jedes eine eigene Geschichte erzählt,

sie zusammen aber eine wichtige Botschaft transportieren: Unseren Planeten zu schützen und zu schätzen“, so Dr. Claudia Weise, Quartiersmanagerin des nördlichen Überseequartiers, bei der Vernissage in den Räumen der Ikono Möbelmanufaktur. Seit 2011 bietet die Open Art Ausstellung im nördlichen Überseequartier nationalen und internationalen Künstlern die Möglichkeit, ihre Fotografien in einer Größe von 1,80 x 1,20 Metern zu präsentieren. Ob Landschaften, die Weiten des Weltalls, das Spiel von Licht und Raum oder stilvolle Fashion-Fotografien – die Palette der Galerie unter freiem Himmel ist groß. n TEN

uu  Watermark, Shipyard und Freeport heißen die drei Gebäude an der Überseeallee, die neben der HafenCity Universtität das sogenannte „Intelligent Quarters“ bilden sollen. Mit der Fertigstellung des gut 150-Millionen-Euro-Ensembles in diesem Frühjahr liegen die Bauherren Strabag Real Estate GmbH und die ECE Projektmanagement GmbH nach eigenen Angaben im Zeit- und Kostenplan. Ende März stand jetzt das erste Gebäude, der 17-stöckige Büroturm Watermark, mit einer spektakulären Fassade aus schneeweißem Porzellan, vor dem Projektabschluss. Als weithin sichtbare Landmarke ist es das höchste Bürogebäude in der Hafencity und das zweithöchste Gebäude im Quartier neben der Elbphilharmonie. Im Sommer wird hier der Logistikkonzern Kühne + Nagel vier Etagen beziehen, die RTL-Mediengruppe hat die Etagen 5,6 und 7 angemietet, im ersten und zweiten Stock wird die Datev eG ihre Büros einrichten und in der obersten Etage residiert zukünftig der Vermögensverwalter Auretas. Für fünf verbleibende Geschosse befinde man sich in konkreten Verhandlungen, ebenso wie für die 470 Quadratmeter große Gastronomiefläche mit Terrasse in Wasserlage im Erdgeschoss. Hier will die ECE, international agierender

Immobilien- und Shopping Center Spezialist aus Hamburg, ein Restaurant-Konzept realisieren, das sowohl in den Stadtteil als auch zu den anspruchsvollen Mietern passen soll. Neben dem Porzellan-Turm erstrecken sich das siebengeschossige Bürogebäude, das Shipyard, komplett von Kühne + Nagel angemietet, und das Wohngebäude Freeport mit 46 Eigentumswohnungen, die bereits alle verkauft sind, lediglich die große Penthousewohnung im Dachgeschoss sucht noch einen Käufer. Die Erdgeschossflächen im Freeport hat eine Versicherung angemietet, alle verbleibenden freien Erdgeschossflächen sollen von Restaurants, Cafés und Geschäften bezogen werden. Für die Architektur zeichnet das renommierte Hamburger Architektenbüro Störmer Murphy Partners verantwortlich, das unter anderem auch das Holzbau-Hochhaus Wildspitze im Baakenhafen plant und den Neubau des Luxushotels The Fontenay an der Alster entworfen hat. Mit der Idee, die Fassade des Büroturms Watermark mit einer doppelt gebrannten Keramik zu verkleiden, hatte sich Architekt Jan Störmer im Wettbewerb durchgesetzt .Überzeugt hatte unter anderem, dass es sich bei Porzellan um ein besonders werthaltiges ästhetisches Material handelt, dass eine spezielle Tiefe besitzt und lange haltbar ist, ohne dass

Watermark Büroturm (Foto: TH)

es einer besonderen Pflege bedarf. „Holz- und Steinfassaden verwittern und verändern ihre Farbigkeit. Porzellan nicht“, so Jan Störmer. Außerdem sei es in Zeiten knapper Ressourcen wichtig, sich nach nachhaltigen Materialien umzusehen, sagt der Hamburger Architekt, und zeigt sich sehr erfreut, dass die Bauherren den Mut hatten, das neue Material zu verwenden. n TEN

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LEBEN

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Unschönes Ende

Kunst-Kultur-Glaube

Der Überseeboulevard leert sich – Day Spa Sassa B. hat geschlossen In Hamburgs Kirchen und auch im Ökumenischen Forum in der HafenCity geht es im Mai um europäische Begegnungen uu  Ein weiteres Geschäft auf dem Überseeboulevard hat seine Türen geschlossen. Traurig, aber auch enttäuscht, sind die Kunden von Alexandra Strotmann, seit der plötzlichen Schließung des Day Spas Sassa B. in der HafenCity. Ein paar Tage und diverse hartnäckige Nachfragen auf den FacebookAccount später erhielten nun die Kunden eine umfangreiche Information. Sassa B. hat Insolvenz angemeldet. „Die Kostensituation am Standort, wie auch die Schwierigkeit, qualifiziertes Personal für die von uns angebotenen Dienstleistungen, insbesondere an den Wochentagen und zu den Tageszeiten der besonderen Nachfrage zu bekommen und zu halten, haben Gewicht und gestatten es nicht mehr, den Geschäftsbetrieb weiter zu führen.“,

Weiterer Leerstand auf dem Überseeboulevard (Foto: TEN)

so Alexandra Strotmann in dem Anschreiben an ihre Kunden. Im selben Schreiben bedauert die Unternehmerin, dass bereits reservierte Termine nicht mehr wahrgenommen werden und – was viele nachhaltig verärgert – auch die Gutscheine nicht mehr

eingelöst werden könnten. Vor drei Jahren erfüllte sich die engagierte Geschäftsfrau, die sich stets zum Standort HafenCity bekannte, einen Traum und eröffnete den Day Spa auf dem Überseeboulevard. Ein Traum, der nun zerbrach. n CF Algirdas Šochas (Violine) und Mayko Arita (Klavier) geben am 15. Mai im Ökumenischen Forum ein Konzert (Foto: Evelina Kilych)

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Als inhabergeführte Immobilien Verwaltung bieten wir mit unserem Unternehmen allserv GmbH seit 1999 in der Metropolregion Hamburg alle Dienstleistungen rund um die Immobilie an. Als zukunftsorientierter und kompetenter Partner rund um die Immobilie liegt der Schwerpunkt unserer Tätigkeit in der Verwaltung und Betreuung von Gewerbeimmobilien. Ob kaufmännische Verwaltung, technische Bewirtschaftung oder Mieterbetreuung Ihrer Gewerbeimmobilie, komplexe Aufgaben des Immobilien-Managements sind bei uns in guten Händen. Unsere Schwerpunkte • Property Management (Kaufmännisches Immobilienmanagement) • Facility Management (Technisches Immobilienmanagement) • Objekt Management (Wertoptimierung)

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„Hamburg - ganz Europa in einer Stadt“ lautet das Motto der Europawoche in diesem Jahr, initiiert durch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg. Hamburg gibt es viele Kirchengemeinden, in denen andere Sprachen gesprochen werden. Den Glauben in der Muttersprache auszudrücken stiftet Identität und ist wohltuend in der Fremde. Was beschäftigt Menschen aus ganz Europa? Was ist ihr Bild von Kirche und Gesellschaft in Hamburg und welches Bild hat Hamburg von anderen Nationalitäten? Was beschäftigt uns gemeinsam in Europa? Welche Gemeinsamkeiten gibt es, wo könne wir uns zusammentun, wo Neues lernen? Das Ökumenische Forum in der HafenCity, Shanghaiallee 12, beteiligt sich an der Europawoche mit einem vielfältigen Programm an Konzerten, Lesungen und Andachten. n TEN KONZERTE 3. Mai 2018, 19 Uhr Konzert mit Elisabeth Magnus-

son Rosengren (Gesang) und Urban Rosengren (Klavier) 5. Mai 2018, 18 Uhr Konzert mit dem Londoner Kammerchor The Marble Hill Singers unter der Leitung von Robert Mingay- Smith 15. Mai 2018, 19 Uhr Konzert mit Algirdas Šochas (Violine) und Mayko Arita (Klavier) LESUNG 17. Mai 2018, 19.30 Uhr Spiel Zigeunistan – Autorenlesung mit Musik ANDACHTEN UND BEGEGNUNG 2. Mai 2018, 13 Uhr Andacht „Mit Christus Grenzen überwinden“, gestaltet von der Finnischen Seemannskirche (Pastorin Dr. Päivi Vähäkangas) 3. Mai 2018, 18 Uhr A ndacht, gestaltet von der Schwedischen Gemeinde der Gustaf-Adolfs-Kirche in Hamburg (Pastorin Elisabeth Magnusson Rosengren)

4. Mai 2018, 13 Uhr Andacht „Was sucht ihr?“ ( Joh. 1,38) – eine multikulturelle internationale Gemeinde in Hamburg,gestaltet von Pastor Edgar Lüken und Jackie Rohmann von der Hamburg International United Methodist Church in Altona 14. Mai 2018, 13 Uhr Andacht „Beten für Europa“, gestaltet von Filomena-Maria Nobre Gomes, PortugiesischSprachige Katholische Mission und Veronika Pielken, Ökumenebeauftragte im Erzbistum Hamburg 15. Mai 2018, 18 Uhr Andacht „Gottes Geist beflügelt“, gestaltet von der Litauischen Gemeinde und Mayko Arita (Klavier) HAUPTKIRCHE ST. JACOBI 13. Mai 2018, 10 Uhr Gottesdienst mit Bischöfin i.R. Jãna Jãruma-Grïnberga (Lettland) und der Kantorei Kongsberg (Norwegen)

DAS KLEINE CAFÉ an der Elbphilharmonie an der Elbphilharmonie

Der Kult-Mittagstisch in der HafenCity. Seit 2007. 10 leckere Gerichte. Wöchentlich wechselnd. Mit viel Liebe gekocht. Hausgemachte Kuchen. Mit viel Liebe gebacken. Eiskaffee und kühle Drinks für heiße Sommertage. Wir freuen uns auf Sie! Thomas Jeche und Team Montag bis Freitag 11:30-16:00 I Samstag und Sonntag ab 11:30

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1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

STADTKÜSTE

Meer messen | Seite 12

Ganz großer Geschmack

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Die packen an

Der Hafen hilft e.V. vermittelt seit fast zehn Jahren Sachspenden uu  Sie sind große Organisationstalente: die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „der Hafen hilft“ bringen Sachspenden dahin, wo sie dringend benötigt werden. Die Schiffsingenieurin Anja von Eijsden initiierte mit Kollegen 2009 eine Plattform, die nach dem Motto „Spenden statt wegwerfen“ zu Hamburgs größtem Vermittler von Sachspenden wurde. „Die MS Albatros war das erste Schiff, das uns Sachspenden zur Weitergabe zur Verfügung stellte“ erzählt Anja von Eijsden, die 2009 als Objektingenieurin Schiffsreparaturen bei Blohm & Voss koordinierte. Hundert K abinenfernseher und Betten, die die Ansprüche von K reuzfahrtgästen nicht mehr erfüllten, sollten entsorgt werden. Anja und ihre Kollegen sorgten dafür, dass die Sachen, die in einem guten und funktionsfähigen Zustand waren, unter anderem in der Übernachtungsstätte für Obdachlose Pik As einem guten Zweck zugeführt wurden. Seitdem sind die Ehrenamtlichen von „der Hafen hilft“ die

Die Netzwerkspezialisten Netzwerk am Kai (Foto: Peter Rüssmann)

A nsprechpartner für Kreuzfahrtreedereien, die Hamburg anlaufen und ihr Interieur auf den neuesten Stand bringen lassen. Um nur einige Beispiele zu nennen: 20 m3 gewaschene und gebügelte Bettwäsche erhielt der Verein von der Queen Mary 2; fünf Container mit Restaurantstühlen steuerte Fred Olsen Cruises bei und von der MS Rotterdam kamen 1400 Stück gut erhaltene Matratzen an, die ausgetauscht werden sollten. Um solche Spendenmengen zu bewältigen, braucht es ein großes Netzwerk. Und die fleißigen Helfer, die in ihrer

Freizeit Abholung und Verteilung organisieren, haben viele Unterstützer. Über einhundert Mitglieder hat der Verein und über 1.500 Kontakte insbesondere zu sozialen Institutionen und Sozialarbeiter sind in ihrer Kartei. „Viel Unterstützung bekommen wir von Hamburger Unternehmern. Diese sind sehr spendabel und helfen gern, weil sie sicher sein können, dass sie zu einem guten Zweck beitragen“, so Vereinsvorsitzende von Eijsden. Betten und Matratzen, mit denen die Flüchtlingshelfer unterstützt wurden, Erstausstattungen für Frauen, die aus

dem Frauenhaus in eine eigene Wohnung ziehen oder für Haftentlassene, Stühle für eine soziale Einrichtung, die einen Gemeinschaftsraum ausstatten können. Die Sachspenden kommen da an, wo sie dringend benötigt werden. 90% davon verbleiben in Hamburg. Für den Rest finden sich Empfänger außerhalb Hamburgs, denn auch in anderen Bundesländern hat sich die Arbeit von „der Hafen hilft“ herumgesprochen. Der immense Organisationsaufwand kann nur bewältigt werden, weil der Verein auch Geldspenden erhält und von

der Reimund C. Reich Stiftung gefördert wird. So kann eine Lagerhalle in der Schnackenburgsallee unterhalten werden und eine hauptamtliche Mitarbeiterin unterstützt die Ehrenamtlichen. „Wir sind ein bunter Laden“ beschreibt Anja van Eijsden den Kreis der Aktiven. Vom Feuerwehrmann über die Lehrerin bis zum Kapitän a.D., sie alle stehen bereit, wenn der Verein wieder mal einen Anruf bekommt und Container entladen werden müssen. n CF Weitere Informationen unter www.der-hafen-hilft.de

Anja van Eijsden "besorgte" den Anker des Lebens. Dieses steht vor dem Unilever Haus in der HafenCity (Foto: CF)


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STADTKÜSTE

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Billwerder Kanal Idylle Meer messen Entdeckertour durch das unbekannte maritime Hamburg

Seit 2007 nimmt Maike Brunk im Hafen vor allem Hamburger mit auf Entdeckungsreise. Auf der BilleBarkassentour stehen die vom Wasser aus eher unbekannten Ecken von Rothenburgsort, Hamm-Süd und Hammerbrook im Fokus. Die Route verläuft entlang der HafenCity zu den Elbbrücken, vorbei an Entenwerder und Kaltehofe in die Billwerder Bucht. Nach Passage der Schleuse Tiefstack findet man sich zwischen malerischen Kleingärten der Billerhuder Insel und modernen Hausbooten wieder. Alle Infos: www.elbinsel-tour.de. n TEN (Foto: Maike Brunk)

Die Hochsee-Segelyacht Malizia bringt Wissenschaft und schulische Bildung zusammen uu  Die Vermüllung der Weltmeere ist vielfältig. Während die Verschmutzungen durch Öl und Plastik offensichtlich sind, steht die Erforschung der Ozeanversauerung noch am Anfang. Wie sich der CO2Ausstoss auf die Weltmeere auswirkt, soll mit Unterstützung einer Hochsee-Segelkampagne verstärkt erforscht werden. Davon profitieren Wissenschaftler und interessierte Schüler in Frankreich, Monaco und Deutschland. Rund 25 % der CO2 Emissionen werden von den Weltmeeren aufgenommen und so der Zustand von Korallen und Kalkschalentiere maßgeblich verändert. Verteilt wird die unsichtbare Gefahr über Wasserwirbel. Gesammelt werden die Daten an den Küsten und von Forschungsschiffen. Nun soll auch in weit entlegenen Teilen, wie zum Beispiel im Southern Ocean, gemessen werden. Eine Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und dem Geomar in Kiel mit dem Team der Segelyacht Malizia und seinem Skipper, dem Hochseesegler und HafenCity-Bewohner Boris Herrmann und seinem Partner Pierre Casiraghi aus dem monegassischen Fürstenhaus, macht es möglich. In den kommenden vier Jahren wird die High-Tech-Segelyacht Malizia 70.000 Seemeilen bei Transatlantikrennen und

Birte Lorenzen ist Mitinitiatorin des Projektes Ocean Education (Foto:CF)

Weltumseglungen hinter sich bringen. An Bord befinden sich dann moderne CO2-Messgeräre. Dabei werben Herrmann und Casiraghi auch bei ihren Segelkollegen der IMOCA 60-Bootsklasse, vergleichbar mit den Wagen der Formel 1, um eine breite Beteiligung. Einblick in die Messergebnisse erhalten auch die Schulen, die sich am Ocean Education Programm beteiligen. Darunter die Hamburger Stadtteilschule Stellingen. „Wir bieten u.a. durch Live-Trackings den Schülern die Möglichkeit, die Segelabentuer mitzuerleben

und sich für maritime Themen zu begeistern“ erläutert Birte Lorenzen, die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Segelsport und Schule. Die Pädagogin, die das Unterrichtspaket mit entwickelt hat weiß, dass Schüler sich nicht nur von sportlichen Erfolgen faszinieren lassen. „Für Kinder und Jugendliche ist der Zustand der Weltmeere ein Thema. Sie werden auch in die Welt der Wissenschaft eintauchen können und lernen, wie sich die Art, wie wir leben, auf die Weltmeere auswirkt“. n CF


ROTHENBURGSORT | STADTKÜSTE

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

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Ganz großer Geschmack Gemeinsames Kochprojekt der beiden Rothenburgsorter Schulen findet Geschmack bei allen Das Straffungs-Konzept für Gesicht, Hals und Dekolleté Die perfekte Basisbehandlung.

Die Oberfläche wird von Ballast, Hornschüppchen und Mitessern befreit. Eine hochwirksame Maskenmixtur aus konzentrierten Biostoffen entfaltet – glättet – strafft. Resultate nach der ersten Behandlung: Das Hautbild tendiert feiner, wirkt praller, fester. Anschließend können Linien, Fältchen und Falten befüllt werden. Je nach Hautzustand und Alter mit Hyaluron, Collagen, Peptiden, Elastin oder Aloe Vera.

links: Frau Bräuniger, ehemalige Lehrerin an der Marckmannstraße, hinten: Herrmann Teiner, Björn Schwabe und rechts Frau Raden, Lehrerin Fritz-Köhne-Schule (Fotos: TEN)

uu  Die Gourmetkinder sind über Rothenburgsorts Grenzen hinaus bekannt. Man kann sie für Events als Caterer buchen, sogar bei großen Veranstaltungen in der Handelskammer haben sie schon für das leibliche Wohl gesorgt. Begonnen hat alles mit der Idee von Hermann Teiner, mit Kindern an der Fritz-Köhne-Schule in Rothenburgsort zu kochen. Die Gourmetkinder waren geboren, die neben dem Kochkurs für ihre Mitschüler, Eltern und Lehrer hin und wieder auch ein Menü auftischten. Mittlerweile gibt es zwei große Koch-Aktionen pro Schulhalbjahr, bei denen die Kinder Gäste verwöhnen.Neu ist, und das ist unter anderem durch

die finanzielle Unterstützung des Vereins Allianz für die Jugend möglich, der benachteiligte Kinder und Jugendliche fördert, dass nun auch gemeinsam mit den Kindern aus der gegenüberliegenden Förderschule an der Marckmannstraße in der dortigen Profiküche gebrutzelt und geschnibbelt wird. Nach Ostern hatten die Gourmetkinder beider Schulen erstmals gemeinsam die Schüler und Lehrer in der Marckmannstraße zum großen Nach-Osteressen eingeladen.130 Essen mussten vorbereitet werden. Dafür waren Viertklässler der Fritz-KöhneSchule und Achtklässler der Schule Marckmannstraße seit morgens um 8 Uhr in der Küche fleißig, um pünktlich um 13 Uhr servieren

zu können. Für ein Ratatouille schnibbelten die Kinder haufenweise Gemüse, brieten jede Menge Hühnchenfilets und bereiteten eine Polentabeilage zu. Außerdem musste noch ein Nachtisch aus Quark und Früchten angerichtet werden. Unter Anleitung des eigens engagierten Profikochs Björn Schwabe und mit Hilfe von Hermann Teiner und den Lehrerinnen Frau Bräuninger und Frau Raden, hatten alle dabei sichtlich Spaß und lernten so ganz nebenbei auch noch, ein Gericht perfekt für die Gäste anzurichten. Schließlich servierten die Gourmetkinder ein Essen in der festlich geschmückten Eingangshalle der Schule Marckmannstraße, das allen richtig gut schmeckte. n TEN

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Vom Himmelsberg bietet sich ein weiter Blick bis zur Elbphilharmonie (Foto: TH)

uu  In der Natur dauert es Jahrhunderte, bis sich eine Insel aus dem Wasser erhebt. Nicht so in der HafenCity: Hier konnte man über zwei Jahre hinweg dem Bau der rund 1,6 Hektar künstlichen Halbinsel, dem Baakenpark, quasi zusehen. Am Wochenende des 5. und 6. Mai ist es nun soweit: Hamburgs neue grüne Stadtinsel wird feierlich eröffnet. Der grüne Park auf dem Wasser lädt die Besucher mit seiner spannenden Topografie, dem knapp 15 Meter hohen „Himmelsberg“, vielfältigen Spielund Sportangeboten, Bäumen, Wiesen und Rasenflächen zur Erkundung ein. Zusätzlich bietet das Eröffnungsfest ein breites Programm aus Sport, Musik, Kleinkunst, „Insel-Kino“, nach-

barschaftlicher Begegnung und kulinarischen Entdeckungsreisen. Rund um den Baakenhafen werden in den kommenden Jahren in den beiden Quartieren Baakenhafen und Elbbrücken insgesamt rund 3.600 Wohnungen und circa 15.500 Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Quartier Bakenhafen wird eine Art nachhaltiges „urbanes Dorf“ inmitten der Großstadt entwickelt, ein grünes durchmischtes Wohnund Freizeitquartier für Familien, Studenten und Senioren und einem hohen Anteil an geförderten Wohnungsangeboten. Das Quartier Elbbrücken ganz im Osten der HafenCity hat hingegen den kosmopolitischen Charakter eines urbanen Zentrums mit spektakulären Hochhäusern, Hotels und Geschäftshäusern. Der Baakenpark erfüllt – zu-

sammen mit einer Fußgängerbrücke über den Baakenhafen – die wichtige Funktion einer direkten Fußgängerverbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Ufer des gut einen Kilometer langen Baakenhafens. Doch die Halbinsel ist auch noch viel mehr: Für die künftigen Bewohner und Besucher wird der Baakenpark die „grüne Seele“ der östlichen HafenCity und ein nachbarschaftlicher Begegnungsort sein, mit „TreibgutSpielplatz “ und einem Fußballfeld auch ein Ort für Sport, Spiel und Bewegung. Hauptattraktion des Baakenparks ist der pyramidenartige grüne Himmelsberg. Von seiner Aussichtsplattform bietet sich ein weiter Ausblick über die wachsende HafenCity bis zur Elbphilharmonie im Westen.


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ROTHENBURGSORT | STADTKÜSTE

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Von NY bis RBO

Basisarbeit

Konzert in der St. Thomas Kirche in Rothenburgsort

Auftaktveranstaltung der CDU-Bezirksfraktion HamburgMitte in Rothenburgsort

uu  Gesang macht die Welt spürbar. Zum Start einer Konzer treihe laden K athryn Wieckhorst und Dirk Schattner am 26. Mai um 18 Uhr in die St. Thomas Kirche ein. Unter dem Motto 
“Was man noch nicht sagen kann, das kann man vielleicht schon singen - Lieder, die die Welt verändern sollen” freuen die Sopranistin und der Musik- und Opernregisseur, die aus New York nach Rothenburgsort gezogen sind, sich nicht nur auf ihre Nachbarn. Zu dem Abend, der wie die Veranstalter sagen „...den Wünschen nach einer gerechteren Welt für alle ihre Bewohner und Bewohnerinne nachspüren soll“ tragen Künstler aus dem Stadtteil und „von außerhalb“ bei. Und so werden neben der Sopranistin Kathryn Wieckhorst auch Ayléen Barbara Gerull, Mezzosopran und der syrische Tenor Rebal Alkhodari Lieder und Musiken vorstellen, die ihnen am Herzen liegen und zu denen sie einen besonderen Bezug haben. Begleitet werden sie am K lavier von Márton Terts. Besonders freuen sich Wieck horst und Schattner, dass der New Yorker Komponist 
 Leonard Lehrman, dessen Werke Elemente aus klassischer Musik, Musical und

Holger Schmidt, Constance Manzke und Dr. Gunter Böttcher (v.l.n.r.) (Foto: CF)

Die amerikanische Sopranistin Kathryn Wieckhorst (Foto: Joshua South)

Kabarett vereinen, und Teil des Programms sein werden, sich angekündigt hat. n CF

St. Thomas Kirche, Vierländer Damm 1 Eintritt frei

uu  Zuhören ist an diesem Abend geplant. Aus erster Hand will die CDU Bezirksfraktion erfahren, was den Rothenburgsortern in ihrem Stadtteil am Herzen liegt. Und so luden Gunter Böttcher, Fraktionsvorsitzender, die stellvertretende Vorsitzende der Bezirksversammlung Constance Manzke und der lokale Bezirksabgeordnete Holger Schmidt in die St. Thomas Kirche ein. Am Ende des Abends stand eine lange Liste von Wünschen und Anregungen der Bürger. Die Forderung nach abgesenkten Bürgersteigen für Senioren und Rollstuhlfahrer, Konkurrenzsituationen zwischen Fußgängern

und Auto- bzw. Fahrradfahrern, fehlende Gemeinschaftsräume und steigender Parkdruck aufgrund von Nachverdichtung durch Wohnungsbau: eigentlich ähneln sich die Probleme in allen Hamburger Stadtteilen. In Rothenburgsort kommt noch etwas hinzu: das Gefühl vieler Bürger, dass all ihre Wünsche und Anregungen nicht bei den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ankommen. Und so nutzen sie pragmatisch jede Möglichkeit, ihre realistischen Verbesserungsvorschläge für ein angenehmes Wohnumfeld zu adressieren. Warum gibt es in einem Stadtteil mit hoher Geburtenrate weder einen Kinder- noch einen Frauenarzt? Können durch eine bessere Be-

schilderung im Elbpark Entenwerder die gefährlichen Begegnungen von Spaziergängern und Radfahrern entschärft werden? Wann wird das Haus der Jugend eröffnet und entsteht dann hier wirklich das dringend benötigte Stadtteilzentrum? Die CDUPolitiker hörten zu, erläuterten bereits gestellte Anträge und sagten zu, konkrete Vorschläge in die Gremien der Bezirksversammlung einzubringen. „So macht Politik Spaß!“ fasste Gunter Böttcher den gegenseitigen Informationsabend zusammen. Weitere Termine stehen auf der Agenda der CDU-Fraktion in Hamburg-Mitte, so zum Beispiel am 6. Juni um 19 Uhr im 25hours Hotel in der HafenCity. n CF

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WIRTSCHAFT

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Jetzt geht‘s los | Seite 16

Landmarke Campus, Tower, Bar - Richtfest im Baakenhafen

Richtfest Campus Tower: v.l. Victor Stoltenberg, Deka Immobilien, Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor Hamburg, Dr. Walter Pelka, Präsident HafenCity Universität, Fabian von Köppen, Geschäftsführer Garbe Immobilien-Projekte GmbH, Martin Kalkmann, Hochtief Hamburg, Giselhar Schultz-Berndt, Geschäftsführer HafenCity Hamburg GmbH (Foto: TEN)

uu  Im Baakenhafen geht es zügig voran. Nicht nur, dass erste Mieter an der Versmannstraße eingezogen sind, demnächst öffnet hier ein Jugend- und Familienhotel seine Türen und jüngst feierte Projektentwickler Garbe Immobilien Richtfest des Campus Tower direkt am Eingang zum Baakenhafen. Das markante 16-geschossige Gebäude mit der Fassade aus auffälligen Glasboxen und einem langgestreckten seitlichen Riegel bildet den Auftakt zum neuen Quartier und schließt östlich an die HafenCity Universität (HCU) und an das sogenannte Intelligent Quarters an. Der Campus Tower soll Anlaufpunkt für Studierende, Wissenschaftler und für Finanztechnologie-Start-ups werden. Die HafenCity Universität hat

bereits 1.000 Quadratmeter angemietet, die finhaven GmbH und Garbe selbst werden in das Gebäude, das Ende des Jahres fertiggestellt sein soll, einziehen. Bisher sind 40 Prozent der Flächen vermietet. „ Dieses Projekt ist wegweisend für die

1000 Quadratmeter hat die HCU angemietet

HafenCity. Die Nähe von Fintechs, Startups, Unternehmen aus verschiedenen Branchen und der Universität machen den Campus Tower zu einem der innovativsten Standorte Ham-

Campus Tower (Visualisierung: Garbe Immobilien)

burgs“, sagt Fabian Köppen, Geschäftsführer der Garbe Immobilien-Projekte GmbH. HCU-Präsident Dr. Walter Pelka sieht in dem Campus Tower eine besondere Stärkung des Wissens- und Studienstandortes HafenCity. Ein modulares Konzept ermöglicht es den Mietern, sich Größe und Lage der Büroflächen, je nach Bedarf, auszusuchen. Kombinationen mit Flächen im 16-geschossigen Turm, dem sieben Stockwerke hohen Riegel neben dem Tower oder aus beidem sind möglich. Auch Eigentumswohnungen entstehen im Campus Tower, von ihnen sind rund 90 Prozent bereits verkauft. In dem Wasser zugewandten Riegel-Gebäude baut die Garbe-Gruppe zusätzlich 64 Wohnungen. Der 8-geschossige Neubau besteht aus 40 Eigentums- und 24 geförderten Miet-

wohnungen für 2 bis 4 Personen. Übrigens ist der Campus Tower nicht nur seinen Büronutzern vorbehalten. Im 15. Geschoss, in über 50 Meter Höhe, wird eine Tower-Bar mit Außenterrasse geschaffen, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Öffentliche Tower-Bar auf der 15. Etage

Schon Ende letzten Jahres hat Garbe den Campus Tower an die Deka Immobilien GmbH verkauft. Die Immobilie soll nach Fertigstellung in den Offenen Immobilienfonds WestInvest InterSelect eingebracht werden. n TEN


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WIRTSCHAFT

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Jetzt geht‘s los Der Strandkai ist das letzte große Bauprojekt in der westlichen HafenCity

Der Strandkai bietet beste Lagen für Wohnungen und Büros (Visualisierung: www.moca-studio.com)

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¬ 195 Jahre in Hamburg ¬ 230 Köpfe – ein Standort ¬ 40 Jahre Dreispartigkeit

uu  Die Bauarbeiten auf dem Strandkai haben begonnen und werden in einem Joint Venture von den Immobilienentwicklern August Prien Immobilien( API) und DC Developments (DCD) entwickelt und umgesetzt. Auf der Landspitze sollen in bester Wasserlage fast 500 Eigentums-, Miet- und preisgedämpfte Wohnungen gebaut werden, auf einer Fläche von mehr als 15.000 Quadratmetern. Vier Gebäude werden hier Platz finden. Im vorderen Kopf bau sollen Mietwohnungen und Flächen für Gastronomie, sowie mehr als 3.000 Quadratmeter für eine dauerhafte Märchenwelt-Ausstellung entstehen. Zwei Wohntürme mit etwa 150 Eigentumswohnungen werden zur Norderelb-Seite gebaut und im vierten Gebäudekomplex, vor dem Marco-Polo-Tower,

soll es preisgedämpfte Wohnungen, Genossenschaftswohnungen, ein Kinderkulturhaus sowie Gewerbeflächen geben. Die vorderen 93 Meter der Kaispitze sollen frei von Bebauung bleiben und öffentlicher Stadtraum werden. Autoverkehr wird es auf dem Strandkai nicht geben. Mehr als 400 Stellplät-

Der Strandkai bleibt autofrei

ze, teils privat teils öffentlich, wird es in den Warft- und Tiefgeschossen des Gebäudeensembles geben, die über das vordere Gebäude am Strandkai zu erreichen sind. Doch bevor es mit den Bauarbeiten richtig losgehen kann, wird aktuell

die Baugrube mit sogenannten Ankern erst einmal flutschutzsicher gemacht. Diese Arbeiten dürften bis zum Herbst dauern, bevor die Erdaushubarbeiten beginnen können. Mit dem Beginn des Hochbaus rechnen die Projektentwickler im ersten Quartal 2019, die Fertigstellung soll Anfang 2022 erfolgen. Damit die HafenCity so wenig wie möglich durch diese Baustelle mitten im Quartier gestört wird, wollen API und DCD einige Vorkehrungen treffen. So dient die Stahlplattform am Hübenerkai mit den 2-geschossigen Containeraufbauten nicht nur als Baulogistikfläche, sondern auch als Abschirmung von Baustellenlärm. Der Einsatz von Baufahrzeugen und Maschinen soll nach dem neusten Stand der Technik stattfinden. Staubimmissionen durch LKWs während der Tief bauarbeiten sollen z.B. durch eine

Reifenwaschanlage, durch die die beladenen Fahrzeuge, die das Gelände verlassen, durchfahren müssen, reduziert wer-

Nachbarschaftsorientierte Maßnahmen

den. Um LKW-Stauzonen in den rundumliegenden A nwohnerstraßen zu vermeiden, sollen Vorstauf lächen an der Versmannstraße vorgehalten werden. Außerdem soll es keine Rammarbeiten geben. Auf der Baustelle soll nach Möglichkeit von Montag bis Freitag nur bis 19 Uhr abends gearbeitet werden, samstags nur wenn es dringend erforderlich ist, so die Bauherren. n TEN

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1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

POLITIK

Ab dem 25. Mai gilt die neue Datenschutzverordnung | Seite 18

Straßenkampf | Seite 22

Honig für Patrioten Bundespräsident a.D. Joachim Gauck würdigt den Einsatz der Patriotischen Gesellschaft

Bundespräsident a.D. Joachim Gauck im Reimarus-Saal der Patirotischen Gesellschaft (Foto: CF)

uu  Launig und pastoral war seine Rede. Zur Feier des 253. Gründungstages beglückwünschte Bundespräsident a.D. Joachim Gauck die Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft für ihr Engagement für das Hamburger Gemeinwohl. Am 11. April 1765 schlossen sich Hamburger Bürger zusammen und gründeten die Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbes, die heutige Patriotische Gesellschaft. Ein Zusammenschluss, an den jährlich wiederkehrend und feierlich erinnert wird. Denn damals entstand im Zeichen der Aufklärung die älteste zivilgesellschaftlich engagierte Organisation im deutschsprachigen Raum. Die Namen vieler ihrer Mitglieder – lange

Zeit ausschließlich Männer, wie die heutige 1. Vorsitzende Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel lächelnd erwähnt – sind noch heute in der Stadt präsent „... unter anderem durch die vielen Straßen, die ihre Namen

Auf eigene Stärke setzen

tragen“. Bis dahin bestimmten ausschließlich der Staat und die Kirche darüber, was für Hamburg und seine Bürger gut und richtig war. Aber „Schon immer gab es Menschen, die nicht nur an sich gedacht haben. Sie setzten sich in einer Zeit, in der Bildung und Kultur nur was

für die Oberschicht war, für andere ein... “, erinnert Gauck an die Geschichte der freien Reichsstädte, in denen lange vor der Neuzeit „Demokratie gelebt wurde“. Besonders in der heutigen Zeit sei „...zivilgesellschaftliches Engagement der Gegenentwurf zu den Teilen der Gesellschaft, die unzufrieden auf Verführer reinfielen, statt Verantwortung zu übernehmen“ so der frühere Bundespräsident. „Stell Dich gut mit dem Leitwolf und Du wirst überleben“ sei für viele Menschen, die sich scheuen auf ihre eigene Stärke und Begabung zu vertrauen, ein Lebensweg. „Menschen können Verdruss, sind dafür aber nicht geschaffen“ warnte Gauck in seiner Ansprache. Es gelte auch die positiven Vorbilder zu erwähnen, denn Menschen identifizieren sich gern mit anderen, deren

Engagement begeistert“, rät er mit einem freundschaftlichen Seitenhieb auf den Hamburger Unternehmer und Stifter Michael Otto, der bei seinen Aktivitäten und Förderungen auch mal gern mit Hamburger Understatement ungenannt bliebe. Der Optimist Joachim Gauck ist sich sicher, dass die lange und gute Tradition Hamburgs auch jüngere Menschen zum Mitmachen motiviere. Am Ende seiner Rede erhielt er viel Applaus im vollbesetzten Reimarus-Saal an der Trostbrücke. Mitnehmen konnte der Bundespräsident a.D. eine Einladung für kommende Jahrestage und ein besonderes Geschenk: Ein Glas Honig, gesammelt von Hamburgs fleißigen Bienen auf dem Dach der Patriotischen Gesellschaft. n CF www.patriotische-gesellschaft.de

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POLITIK

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

NEUE NACHBARN

Danfoss Die Marke Danfoss ist den deutschen Verbrauchern vor allem durch leistungsfähige Thermostate bekannt. Weniger bekannt ist, dass sich das dänische Unternehmen bereits seit seiner Gründung 1933 dem Thema Energieeffizienz verschrieben hat. Unter anderem versorgt der Hersteller die Elbphilharmonie und diverse Gebäude in der HafenCity mit innovativer Technik für Fernwärmesysteme. Im April hat das Unternehmen mit 120 Mitarbeitern nun Büros im Columbus Haus in der HafenCity bezogen. n TEN

Ab dem 25. Mai gilt die neue Datenschutzverordnung Was Unternehmen jetzt tun müssen

ERZÄHLCAFÉ

Ab in die VergangenheitZurück in die Zukunft Zum 3. Erzählcafé lädt das Stadtteilarchiv Rothenburgsort diesmal in den Seniorentreff der AWO am Rothenburgsorter Marktplatz ein. Gelebte Geschichten, Anekdoten und Bilder sowie Erinnerungsgegenstände aus Rothenburgsort können hier ausgetauscht werden. Bei Kaffee und Butterkuchen stehen die gemeinsame Erinnerung und der aktuelle Austausch über den Stadtteil auf der Tagesordnung für Sonnabend, den 12. Mai um 15 Uhr. Alle Interessierten sind willkommen. n CF

EUROPA ZUHAUSE

Der Lohsepark lädt ein Am 25. Mai ist Europäischer Tag der Nachbarn. Mit dabei sind die engagierten Nachbarn der Initiative „Freunde des Lohseparks“. Ab 17 Uhr werden die Kirschbäume mit Plaketten ausgestattet, auf denen die Sorten angezeigt werden und das Insektenhotel wird weiterausgebaut, denn drei Pfähle, in die schon Einfluglöcher gebohrt wurden, wurden entwendet. Als Höhepunkt ist ein Parkpicknick geplant. Gern gesehen sind alle Nachbarn aus der HafenCity, die sich entweder aktiv einbringen oder einfach nur einen tollen Tag an der frischen Luft mit netten Nachbarn verbringen wollen. Die HafenCity Zeitung wünscht den „wettererprobten“ und sehr engagierten Teilnehmern einen phantastischen Sommertag. n CF Kontakt über freunde@lohsepark.org

MOIN HAMBURG

Neuer Coffee-to-go-Pfandbecher Ein einheitlicher Kaffeebecher soll nun auch in Hamburg die Pappbecherflut eindämmen. Die Weiterentwicklung des „Kehrwieder“-Kaffeebechers ist die Pfandlösung: man hinterlegt 1 Euro als Pfand und erhält dafür einen Kaffeebecher aus recycelbaren Kunststoff, der bei allen Recup Partnern wieder abgegeben werden kann. Die Becher werden dann gereinigt und gelangen zurück in den Kreislauf. Die „Recup-App“ gibt Auskunft, wo der Becher erhältlich ist. n CF

uu  Von manchen herbeigesehnt, von vielen gefürchtet: Am 25. Mai 2018 beginnt im Datenschutz eine neue Zeitrechnung. Ab dann gilt die sogenannte Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Un ion ( EU-Verord nu ng 2016/679). Was bedeutet das in der Praxis? Zunächst einmal vorweg: Das neue Datenschutzrecht gilt für jeden, der für seinen Geschäftsbetrieb Daten von natürlichen Personen sammelt, verarbeitet und nutzt – vom kleinen Handwerksbetrieb, der seinen Kunden eine Rechnung schreibt, über den Mittelständler, der Lohn- und Gehaltsabrechnung vornimmt, bis hin zum Versicherungskonzern, der Millionen von Kundendaten verwaltet. Was die Zulässigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten angeht, wird allerdings mit der Datenschutzgrundverordnung das „Rad nicht neu erfunden“. Es gilt weiterhin der Grundsatz, dass jede Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten verboten ist, sofern die betroffene Person nicht einwilligt oder ein gesetzlicher Ausnahmetatbestand eingreift. Ein solcher Ausnahmetatbestand ist zum Beispiel gegeben, wenn die Datenverarbeitung erforderlich ist, um einen Vertrag zu erfüllen. So kann ein Versandhandelsunternehmen den Namen und die Anschrift des Kunden erfassen, um dem Kunden die bestellte Ware zuzusenden. Das geht auch ohne die Einwilligung des Kunden. Gleiches gilt, wenn der Unternehmer aufgrund Gesetzes zu einer Datenverarbeitung

verpflichtet ist, zum Beispiel zur Übermittlung von Beschäftigtendaten an Sozialversicherungsträger. Und wie im bisherigen Recht gilt der Grundsatz, dass die Datenverarbeitung zulässig ist, wenn der Verantwortliche ein berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung hat und dieser nicht überwiegende Interesse der betroffenen Personen entgegenstehen. Es bleibt also vieles beim Alten. Es ändert sich aber auch vieles. Die drei wesentlichen Änderungen durch die Datenschutzgrundverordnung sind Folgende: Erstens werden die Rechte der betroffenen Personen erheblich gestärkt. Allen voran ist die Informationspflicht nach den Artikeln 13 und 14 der Datenschutzgrundverordnung zu nennen. Danach muss jede Person, deren Daten verarbeitet werden, künftig umfassend über Art und Umfang der Datenverarbeitung informiert werden. Es muss ein gesetzlicher Katalog „abgearbeitet“ werden, bei dem unter anderem Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen und des Datenschutzbeauftragten (wenn einer bestellt ist) sowie die Zwecke der Verarbeitung und deren Rechtsgrundlage anzugeben sind. Weiterhin muss über die Speicherdauer, bei welcher Aufsichtsbehörde sich die betroffene Person beschweren kann, welche Rechte dem Betroffenen zustehen, ob eine Übermittlung in Drittländer geplant ist und vieles mehr informiert werden. Diese Pflicht trifft den Verantwortlichen künftig bei jeder Datenerhebung. Die Folge wird sein, dass wir uns alle an umfang-

reiche Datenschutzhinweise im Internet, auf Handzetteln sowie Ansagebändern gewöhnen werden. Weitere Rechte, wie zum Beispiel das Recht auf Auskunft, sind umfassender zu Gunsten der betroffenen Personen ausgestaltet worden. Zweitens muss derjenige, der personenbezogene Daten verarbeitet, künftig nachweisen können, dass er die datenschutzrechtlichen Vorgaben einhält. Es gilt eine Umkehr der Beweislast. Kann der Verantwortliche nicht anhand einer angemessenen Dokumentation nachweisen, dass er sich datenschutzkonform verhält, stellt schon das einen Datenschutzverstoß dar. Und drittens wird der Bußgeldrahmen im Falle eines Datenschutzverstoßes massiv erhöht: Statt der bisherigen Obergrenze für ein Bußgeld von 300.000 Euro gilt jetzt eine Obergrenze von 20 Millionen Euro oder aber bis zu 4 % des weltweiten Konzernjahresumsatzes des Vorjahres, je nach dem welcher Betrag höher ist. Das ist eine Erhöhung der drohenden Bußgelder für Datenschutzverstöße um das 66-fache! Und das erklärt auch, warum das Thema in der Agenda vieler Unternehmen zurecht jetzt ganz oben steht. Was ist jetzt zu tun? Zunächst stellt sich die Frage, ob ein betrieblicher Datenschutzbeauftragter zu benennen ist. Das ist der Fall, sobald in einem Betrieb mehr als zehn Personen mit der Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt sind. Auch wenn das nicht der Fall sein sollte, ist die Benennung eines Datenschutzbeauftragten häufig sinnvoll, damit datenschutzrechtliches Know-how in einem Unternehmen gebündelt ist. Sodann gilt für jedes Unternehmen, dass es eine angemessene Dokumentation seiner Datenverarbeitungstätigkeiten zu erstellen hat. Dafür ist in einem ersten Schritt festzustellen, wo und wie im Betrieb überall personenbezogene Daten verarbeitet werden. In einem zweiten Schritt ist festzuhalten, wie diese Daten gegen Zugriff unberechtigter gesichert sind. Hat man erfasst, wo und wie personenbezogene Daten verarbeitet werden und wie diese gesichert sind, kann

die Beratung durch einen Datenschutzexperten beginnen, wo Lücken geschlossen werden müssen oder die Datensicherheit zu erhöhen ist. Der Gesetzgeber verlangt nicht, dass die bestmögliche Datensicherung betrieben wird, sondern es wird nur ein angemessenes Sicherheitsniveau verlangt. Weiter verlangt der Gesetzgeber, dass nur diejenigen personenbezogenen Daten erhoben werden, die zur Erfüllung des vorher festzulegenden Zwecks erforderlich sind. Und es sollen nur diejenigen Mitarbeiter darauf Zugriff haben, für die dies zu ihrer Aufgabenerfüllung notwendig ist. Alle Mitarbeiter, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben, müssen zur Vertraulichkeit verpflichtet werden. Darüber hinaus sollten durch interne Datenschutzrichtlinien klare Regeln für die Datenverarbeitung aufgestellt werden. Und schließlich müssen Ablaufpläne entwickelt werden für den Fall eines Datenschutzverstoßes. Künftig müssen Datenschutzverstöße innerhalb von 72 Stunden der Aufsichtsbehörde gemeldet werden. Nur wer dann die Datenschutzdokumentation, die Datenschutzinformationen für die betroffene Person und die interne Datenschutzrichtlinien zur Hand hat, ist gut aufgestellt. In alledem liegt auch eine Chance: Wer Datenschutz ernst nimmt, gewinnt und behält das Vertrauen seiner Kunden. n DR. CHRISTOPH CORDES

(Dr. Christoph Cordes, LL.M. // Rechtsanwalt, Attorney at Law (New York), Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz, Partner bei Esche Schümann Commichau). (Foto: ESCHE)


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Die HafenCity mit dem Traditionsschiffhafen und dem Grasbrook-

uu  Wenn Schlepper tanzen, Windjammer an Bord bitten und Luxusliner ihre Runden durch die Hafenbecken drehen, kann das nur eins bedeuten: Hamburg feiert wieder seinen Hafen und das in diesem Jahr sogar vier Tage lang wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt. Umrahmt von der großen Einlaufparade am Donnerstag, 10. Mai, und der großen Auslaufparade am Sonntag, 13. Mai, erwartet die Besucher wieder ein maritimes Erlebnis der Superlative mit mehr als 200 attraktiven Programmpunkten. Aber der 829. Hafengeburtstag findet nicht nur rund um die Landungsbrücken statt, auch in der Speicherstadt und in der HafenCity im Traditionsschiff hafen und Grasbrookhafen, gibt es wieder viele interessante Angebote. So fällt in diesem Jahr zum 3. Mal der Startschuss für die HafenCity Championships im Grasbrookhafen. Schirmherr

ist wie immer Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Rund um die spannenden Segelregatten und Drachenbootrennen laden der Hambu rger Segler-Verband e. V. und der Mühlenberger Segel-Club e. V. Kinder und Er wachsene auch wieder zum Schnuppersegeln ein. Im Sandtorhafen wird wieder der maritime Markt Tüdel & Tampen mit zahlreichen Ständen rund um die Hamburger Hafen- und Seefahrtsgeschichte aufgebaut. Hier ankern einige der Traditionsschiffe Hamburgs, liebevoll restaurierte Museumsschiffe und historische Wasserfahrzeuge. Mit dem dem Traditionsschiffhafen Sandtorhafen, dem Museumshafen Oevelgönne, und dem Hafenmuseum hat Hamburg gleich mehrere attraktive Standorte für die schwimmenden Zeu-

hafen ist fester Bestandteil des Hafengeburtstags (Foto: TH)

gen der Vergangenheit. Mehr noch: Mit der Rickmer Rickmers und der Cap San Diego zählen zwei beeindruckende Museumsschiffe zu den maritimen Wahrzeichen der Hansestadt. Das neue Wahrzeichen Hamburgs, die Elbphilharmonie, bringt sich in diesem Jahr erstmals aktiv beim Hafenspektakel mit ein. Mit

„Elbphilharmonie Concerts on Screen“ hat der Hafengeburtstag Hamburg seine Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg und dem NDR Elbphilharmonie Orchester um ein Musikangebot für alle und ein Open-Air Klassik-Highlight erweitert. Am Donnerstag, den 10. Mai wird ab 20 Uhr ein Konzert des

NDR Elbphilharmonie Orchesters live aus dem Großen Saal der Elbphilharmonie auf eine Leinwand auf dem Platz der Deutschen Einheit am Fuße der Elbphilharmonie übertragen. Im Rahmen des I nt er n at ion alen Musikfests Hamburg lassen Krzysztof Urbañski und das NDR Elbphilharmonie Orchester Gustav Holsts "Planeten"-Suite auf die "Star Wars"-Filmmusik von John Williams treffen. Auch an den anderen Tagen kommen Klassikbegeisterte auf ihre Kosten, wenn ausgewählte Konzerte des ersten Elbphilharmonie-Jahres auf der Leinwand gezeigt werden. Farbenfroh und fröhlich geht es an der Kehrwiederspitze zu. Dort präsentiert sich Südafrika als diesjähriger Länderpartner des Hafengeburtstages. Das Land am Kap der Guten Hoffnung präsentiert ein buntes Programm und verwöhnt die Besu-

cher mit landestypischen Speisen wie Straußen-Burger und Biltong (Trockenfleisch) sowie heimischen Weinen und Bieren. Das komplette Programm in Speicherstadt und HafenCity beim 829. Hafengeburtstag finden Sie unter www.hamburg.de/hafengeburtstag-programm-hafencity und unter www.hamburg.de/hafengeburtstag-programm Viele der schwimmenden Gäste bieten die Möglichkeit, bei den Paraden mitzufahren. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hafengeburtstag.hamburg oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 30051300. Der Hafengeburststag Hamburg. n TEN


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829. Hafengeburtstag

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Sehenswertes in HafenCity und Speicherstadt

Zum 829. Hafengeburtstag Hamburg heißt es: „Alle Mann an Bord!“ NDR 90,3 und das „Hamburg Journal“ laden zum Mitsegeln ein. Der historische Drei-MastSchoner Regina Maris geht an allen vier Veranstaltungstagen auf Elbtour. Für die Mitsegler bietet sich nicht nur ein einmaliger Blick auf die Schiffe im Hafen und das Treiben an Land, sondern auch ein buntes Unterhaltungsprogramm an Deck. Senden Sie uns bis zum 09. Mai 2018 eine E-Mail mit Ihrer Handynummer und dem Stichwort „NDR“ an gewinnspiel@ hafencity-zeitung.com.

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MUSEUM & MARITIMES ERLEBNIS

Cap San Diego Die “Cap“ ist ein 1961 gebauter StückgutFrachter und heute fahrtüchtiges Museumsschiff, das vom Maschinenraum bis zur Brücke besichtigt werden kann. Es gibt an Bord ein Hotel, ein Bistro sowie drei Sonderausstellungen. Ab den 15. Juni kann das Museumsschiff sogar live in Fahrt erlebt werden, wenn die „Cap“ zum großen Sommertörn Richtung Warnemünde zum Internationalen Hansetag 2018 ablegt. Tickets für die Tagesfahrten auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind noch zu erwerben unter: www.capsandiego.de, oder Tel. 040–36 42 09. Überseebrücke, 20459 Hamburg

uu  Histor ische Windjammer und Museumsschiffe aus nächster Nähe, maritime Ausstellungen und Besichtigungen – der 829. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG lädt die Besucher ein zu einer kulturellen Zeitreise durch die Geschichte der Seefahrt und des Hamburger Hafens. Im Fokus des größten Hafenfestes der Welt vom 10. bis 13. Mai steht das maritime Erbe, dem sich unter anderem der Traditionsschiffhafen und das Maritime Museum in der HafenCity und das Hafenmuseum im Hansahafen widmen. Gleichzeitig gibt der Hafengeburtstag spannende Einblicke hinter die Kulissen eines modernen Hafenbetriebs und es gibt Rundgänge durch die zum UNESCO Welterbe zählende Speicherstadt mit Kontorhausviertel und durch die HafenCity.

Einblicke in die Geschichte der Schifffahrt und des Hamburger Hafens gewähren zahlreiche Ausstellungen. So zeigt eine Sonderausstellung mit dem Titel „Kleine Schiffe, dicke Pötte“ auf der Cap San Diego an der Überseebrücke Bilder von Rita Basios-Schlünz. Außerdem erwarten die Besucher an Bord des größten, fahrtüchtigen Museums-Frachtschiff der Welt die Dauerausstellung „Ein Koffer voller Hoffnung – Auswandererschicksale 1834 bis heute“, die Ausstellung zum „Stückgutund Containerumschlag“ sowie die Fotodokumentation „Cap San Diego 1986 und 2016“. Die weltweit größte, maritime Privatsammlung präsentiert das Internationale Maritime Museum in Hamburgs ältestem erhaltenen Speicherbau mitten in der HafenCity. Rund 40.000 Einzelstücke

und mehr als eine Million Fotografien schlagen eine Brücke von den Anfängen der Seefahrt vor mehr als 3.000 Jahren bis in die Gegenwart. Eine einmalige Sammlung zum Güterumschlag im Hamburger Hafen, zum Hamburger Schiffbau sowie zur Schifffahrt auf der Elbe und im Hafen präsentiert das Hafenmuseum, das mit einem Barkassen-Shuttle bequem von der HafenCity aus zu erreichen ist. Das Kultur- und Denkmalschiff Stubnitz mit Liegeplatz am Kirchenpauerkai lädt am Himmelfahrtstag zu einer ca. sechsst ü nd igen Gäste-

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Hier lernt Ihr uns mal kennen! Quartiersleute & Cons. erwarten Sie im SPEICHERSTADTMUSEUM Historische Museen Hamburg Speicherstadtmuseum, Am Sandtorkai 36, 20457 Hamburg Täglich geöffnet – Infos unter www.speicherstadtmuseum.de

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Schatzkiste der Hafengeschichte Das Hafenmuseum präsentiert eine einmalige Sammlung zum Güterumschlag im Hamburger Hafen, Hamburger Schiffbau sowie zur Schifffahrt auf der Elbe und im Hafen. Wer Geschichte und Entwicklung des Hamburger Hafens hautnah erleben möchte, ist im Hafenmuseum Hamburg an der 50er Strecke genau richtig. Hafenmuseum Hamburg

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wechselndes Programm


1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

fahrt ein. In der Speicherstadt präsentieren unter anderem das Speicherstadt-Museum und das Zollmuseum Ausstellungen und besondere Aktionen und das Dialoghaus bietet mit Dialog im Dunkeln, Dialog im Stillen und Dialog mit der Zeit drei spannende Dauerausstellungen an. Wer sich den Hafen, Hamburg und die Welt von oben und ganz klein anschauen möchte, sollte unbedingt

das Miniatur-Wunderland in der Speicherstadt besuchen. Und schließlich gibt es im Prototyp Automuseum im 10. Jubiläumsjahr eine Reihe von raren Autoklassikern zu besichtigen. Besichtigung des Containerhafens Wie es in einem modernen Containerhafen zugeht, erfahren die Besucher des HAFENGEBURTSTAGS HAMBURG bei den Hafentouren der Hafen

Hamburg Marketing e.V. (HHM). Insgesamt sieben Hafenunternehmen öffnen ihre Tore und gewähren interessante Einblicke hinter die Kulissen von Deutschlands Tor zur Welt. Die Hafentouren finden in diesem Jahr vor dem Hintergrund eines großen Jubiläums statt: 50 Jahre Containerumschlag in Hamburg. Auch die Hamburg Port Authority beteiligt sich mit zwei Touren mit dem 62 Jahre alten historischen Triebwagen „Fridolin“ an den Hafenbesichtigungen.

Mitfahrer bei den Paraden gesucht Viele der schwimmenden Gäste bieten auch die Möglichkeit, bei den Paraden mitzufahren. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hamburg.de/hafengeburtstag oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 30051300.

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1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

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uu  Die Konkurrenz ist groß. Auf rund 360 Meter Straßenlänge muss die Straße Am Lohsepark viele Anforderungen erfüllen. Der Wunsch einer Elterninitiative, die sich für die Einrichtung einer Spielstraße an dieser Stelle aussprach, ist aus Sicht der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW ) nicht umsetzbar. Drei Kitas, mehrgeschossige Wohngebäude und ein Hotel, ein Automuseum, das mit Sattelschlepper angefahren wird und das geplante Dokumentationszentrum für die Gedenkstätte Am Hannoverschen Bahnhof liegen an der Straße Am Lohsepark. Die Straße ist Teil des Elberadweges, darf aber auch von Autos befahren werden. Hier gilt als Höchstgeschwindigkeit Tempo 30 und zwar für alle Verkehrsteilnehmer. Sie ist aber auch auf einer Breite von 4,5 Meter ein Hindernis, das von den Kindern aus den KIitas und aus der Nachbarschaft überwunden werden muss, um den benachbarten Lohsepark mit seinen vielfältigen Spielmöglichkeiten zu erreichen. Hier drohen Gefahrensituationen, befürchten viele Eltern. Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Höchstgeschwindigkeit halten und Fahrzeuge, die außerhalb der Parkbuchten halten und dadurch die Sicht in die Straße hinein behindern, bergen, so die Eltern, eine er-

Am Lohsepark dürfen Fahrradfahrer neben einander fahren (Foto: TH)

hebliche Unfallgefahr. Auf Antrag der Fraktionen von SPD und Grüne in der Bezirksversammlung prüfte nun die zuständige Fachbehörde, welche zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Kinder realistisch umsetzbar seien. Dabei schloss die BSW bauliche Maßnahmen aus, denn dadurch würden nicht unerhebliche Sturzgefahren für Radfahrer entstehen. Stattdessen werden an der Einmündung

zur Stockmeyerstraße in Kürze größere Schilder aufgestellt, die erläutern, welche Verkehrsregeln auf Fahrradstraßen gelten. Zugelassen werden auch besondere Achtung-Schilder auf Höhe der Kindertagesstätten. Mit einer verschärften Ahndung von Falschparkern, ist als Sicherheitsmaßnahme in Zukunft ebenfalls zu rechnen. Alles im Sinne der kleinen Verkehrsteilnehmer. n CF

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Eine kammermusikalische Familie | Seite 24

Die alten Hasen blasen zum Elbjazz Das erste Juni-Wochenende ist dem Jazz und Funk am Hafen gewidmet

uu  Bereits zum achten Mal findet das in Sachen maritime Atmosphäre und Musik unschlagbare Elbjazz Festival statt – und noch immer wird am logistischen Konzept gefeilt und, wie jedes Mal, zu allen Göttern gebetet, die etwas mit dem Wetter zu tun haben. Letztes Jahr wurden die Macher erhört – nicht das erste Mal, aber erstaunlich oft brauchte man Gummistiefel und Ostfriesennerz, um die Musik auf den vielen Bühnen zu genießen. Ein Grund für das bessere Wetter mag die Verlegung des Elbjazz auf das erste Juni-Wochenende sein, es ist dann fast schon Sommer und dem Wetter fällt es deutlich leichter, freundlich zu sein.

Rund 60 Konzerte auf insgesamt acht verschiedenen Bühnen kann man dieses Jahr genießen, erfahrungsgemäß empfiehlt es sich aber seinen Konzertplan so zu gestalten, dass lange Wege nur selten nötig sind. Die Konzerte gruppieren sich um zwei Zentren – die HafenCity und das Werftgelände von Blohm+Voss: In der Elbphilharmonie (Großer Saal, Kleiner Saal), auf der Open Air-Bühne „HfMT Young Talents“ auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie, in der Hauptkirche St. Katharinen, auf der MS Stubnitz im Baakenhafen sowie auf drei Bühnen bei Blohm+Voss (Open Air-Hauptbühne, Open Air-Bühne „Am Helgen“ und der „NDR Info Radio Stage“ in der Schiffbauhalle). Für dieses Jahr haben sich die Festivalma-

cher viel vorgenommen: Gute Musik – selbstverständlich, bessere Transferlogistik mit mehr Barkassen und Shuttle-Bussen und zum ersten Mal ist der kleine Saal der Elbphilharmonie dabei, der anders als der große Saal, ohne Vorreservierung besucht werden kann. Die vier Konzerte im kleinen Saal werden sicherlich, gerade weil viele die Gelegenheit nutzen werden, um die Elbphilharmonie zum ersten Mal zu besuchen, gut besucht sein – wer dem zu erwartenden Trubel aus dem Weg gehen will ist aber auch schlicht auf dem Blohm + Voss Gelände gut aufgehoben. Dort gibt es an beiden Abenden alte Hasen des Elbjazz zu sehen, die es bisher noch immer geschafft haben, ihr Publikum zu flashen. Mit Nils Wülker Nils Landgren,

Nneka, Kamasi Washington, Michael Wollny und zwei Bigbands ist für anständiges Getöse gesorgt. Wollny spielt übrigens dann noch weitere Konzerte im großen Saal der Elbphilharmonie, der in diesem Jahr schon am Donnerstag dem Festival gewidmet ist und mit dem Andromeda Mega Express Orchestra in das Festivalwochenende startet. Erfahrungsgemäß exzessiv geht es auf der MS Stubnitz zu, in der nach den Konzerten jeweils noch DJ’s die ganze Nacht auflegen Wie jedes Jahr gibt es zu Füßen der Elbphilharmonie die Bühne der Hochschule für Musik, wo diejenigen Elbjazz Atmosphäre schnuppern können, die sich keine Karten leisten konnten, wollten oder keine mehr abbekommen haben. n MB

(Foto: TH)

Tickets: Es gibt sowohl 1-Tagestickets für den Freitag (1. Juni 2018) bzw. Samstag (2. Juni 2018) als auch 2-Tagestickets (1. + 2. Juni 2018). Das 2-Tagesticket (1. + 2. Juni 2018) kostet 99,00€. Das 1-Tagesticket Freitag (1. Juni 2018) kostet 55,00€, das 1-Tagesticket Samstag (2. Juni 2018) 69,00€. (Alle Ticketpreise inkl. Gebühren.) Tickets können online unter www.elbjazz.de und über die Hotline 040 - 413 22 60 (Montag bis Freitag 9.00 bis 18.30 Uhr) gekauft werden.


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KULTUR

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Eine kammermusikalische Familie Weltstar Sol Gabetta spielt gemeinsam mit dem Hagen Quartett die zweite Geige

Klassik begeistert Kulturreihe für Klassikfans

Klassik-Experte Andreas Schmidt schreibt seit 20 Jahren für renommierte Tages- und Wochenzeitungen sowie Nachrichtenagenturen und hat in Berlin, Frankfurt am Main, New York, London, Wien und Hamburg gearbeitet. Seine Liebe und Leidenschaft gehören der klassischen Musik. Seit gut einem Jahr ist Andreas Schmidt Herausgeber des Blogs klassik-begeistert.de und schreibt mit seinem mittlerweile 20-köpfigen Team den einzigen unabhängigen und

Andreas Schmidt

uu  Wer an diesem Abend im Programmheft nach solistischem Repertoire suchte, ganz in der Annahme, einen Weltstar wie die Cellistin Sol Gabetta als Solistin erleben zu dürfen, suchte vergeblich. Der Abend stand ganz im Zeichen kammermusikalischer Ensemblemusik, von Sol Gabetta und den Musikern des Hagen Quartetts gleichsam wunderbar interpretiert. War es nun die zurückhaltende Selbstverständlichkeit, mit der Sol Gabetta inmitten der HagenGeschwister und Rainer Schmidt nach der Pause die Bühne betrat und den Platz des 2. Violoncellos einnahm oder doch die Tatsache, dass es sich hier um eine weltberühmte Künstlerin handelt, der in Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Aktivitäten jüngst der Herbert von Karajan-Preis 2018 verliehen wurde: vor den ersten Takten des Streichquintetts C-Dur von Franz Schubert legte sich eine ge-

nicht-kommerziellen journalistischen Klassik-Blog im deutschsprachigen Raum.

spannte Stille über den an diesem Abend insgesamt leider ziemlich unruhigen Großen Saal. Begonnen hatte der Abend allerdings mit Musik eines anderen großen Komponisten – mit Ludwig van Beethovens 3. Streichquartett. Bereits mit den ersten Takten zeigten die Musiker des renommierten Hagen Quartetts, ein ehemals ausschließlich aus Geschwistern bestehendes Ensemble, ihre Qualität und ihre profunde Erfahrung. Präzise Intonation, ein organisches Zusammenspiel mit gutem Timing und die nötige technische Versiertheit ließen die unterschiedlichen Charakterfacetten des Werkes funkeln. Darüber hinaus bestach immer wieder der volle, samtige Klang der Instrumente. Anton Weberns Sechs Bagatellen op. 9 wehten anschließend wie ein sachter Windstoß durch den Saal, inspirierend, luftig und kaum greifbar. Es ist laut Webern „vielleicht das Kürzeste, was es in der Musik bisher gegeben hat“: ein

musikalisches Konzentrat, Minimales ohne Nebensächliches. Das Hagen Quartett interpretierte diesen musikalischen Luftzug geheimnisvoll, behutsam und forderte vom Zuhörer maximale Aufmerksamkeit. Nicht nur weil das Stück so schnell vorbei und dabei so dicht konzentriert und komplex ist, sondern weil es so fragil und intim ist – und an diesem Abend im Großen Saal kolossal unterging. Zu weitläufig zeigte sich hierfür der immer wieder beeindruckende Raum, zu distanziert das lauschende Ohr von Bogen und Saite und zu unruhig und fahrig das Publikum. Franz Schuberts einziges Streichquintett schien sich anschließend als finaler Paukenschlag des Abends allein schon aufgrund der bemerkenswerten Länge von knapp 60 Minuten problemlos im Saal behaupten zu können. Das Werk ist kammermusikalisch, ja gesamtkompositorisch eine Meisterleistung. In seiner expressiven Ausdrucks-

welt, dem Spektrum von herzzerreißend schönen Melodien und trostlos-gebrochenem Schreiten, scheint der fantasievolle und doch in dieser Zeit schon in Zuversicht und Hoffnung gebrochene Geist des Komponisten durchzuschimmern. Deutlich wurde das sogleich im Kopfsatz, als aus vollen, harmonisch unsteten Akkorden eine Kantilene in den beiden Celli aufblühte: Sol Gabetta auf einem geliehenen Cello von Matteo Goffriller (1730, Venedig) und Clemens Hagen spielten ungemein gefühlvoll diese zarte Melodie, diesen feinen Hoffnungsschimmer. Schnell wechselte dann jäh die Klangwelt, und schon wurde Schuberts Talent der strukturellen Gliederung, der kontrastierenden und doch einander beeinf lussenden Abschnitte deutlich. Kontrastreich auch der 2. Satz: Anfangs- und Schlussteil erinnern in ruhig schreitendem Charakter an ein immer müder werdendes, immer schwächer schlagendes menschliches Herz,

Sol Gabeta 2017 auf dem Baakenhöft-Open Air (Foto: TH)

während im Mittelteil Verzweiflung und Schmerz jene unerfüllten Hoffnungen Schuberts eruptiv zu entladen scheinen. Die fünf Musiker schienen diese musikalischen Empfindungen am eigenen Leib zu spüren: die Klänge ihrer Instrumente reflektierten sowohl Schwermütigkeit als auch kraftvolle Verzweiflung ohne jedoch zu massig und breit zu wirken. Auch im anschließenden beschwingten Presto schafften es die Musiker, die verschiedenen musikalischen Stimmungen wiederzugeben: technisch virtuos und mit präziser rhythmischer Abstimmung. Im volkstümlich-tänzelnden Finale findet ein insgesamt ungemein klangschönes und wirkungsvolles Meisterwerk der Romantik seinen

Abschluss – ein Werk, das an diesem Abend überzeugend sensibel und facettenreich von den Musikern interpretiert wurde. Einzig und alleine die fehlende Konzentration im Publikum und die Wahl des Aufführungsortes dürften Anregung zur Diskussion geben. Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal, 10. April 2018 Sol Gabetta & Hagen Quartett Ludwig van Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18, Nr.3 Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op.9 Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 n RICARDA OTT, 11. APRIL 2018, FÜR KLASSIK-BEGEISTERT.DE

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TERMINE uu  Dass Bernd Begemann die Ideen ausgehen könnten, vermutet niemand. Doch mit „Die Stadt & das Mädchen (veröffentlicht am 19. Januar) gelingt ein wahrlicher Coup: Das neue Album liegt vor als Liederzykluy in klassisch-romantischer Tradition. Vorgetragen von Kai Dorenkamp am Flügel, sowie leicht an diesen angelehnt, Bernd Begemann im FrackAnzug. Die klassischen Formen um inhaltliche und melodische Leitmotive werden hier keineswegs ironisiert, sondern gekonnt respektiert. Die Stadt und das Mädchen, das Mädchen und die Stadt. Bernd Begemann hat zwölf Titel rund um diesen Geschichtskosmos aus der eigenen Diskografie-Kiste gekramt und sie in ein klassisches, betörend intensives Gewand staffiert. Was macht „Miss Juni im September“ und was passiert in der „Nacht vor der Abtreibung“? Diesen Fragen lohnt es sich in bisher ungehörter Spielart zu lauschen. n Kukuun im Klubhaus St.Pauli Spielbudenplatz 21 20359 Hamburg 6. Mai 2018 Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:30 Uhr Tickets VVK: 20,AK 25,- Euro www.eventbrite.de

Bernd Begemann (Foto: popup records/Amadis)

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Gesplittertes Glas, expressive Realität David Callau Gené, Malerei und Installation

David Callau Gené (Fotos: Neitmann)

uu  Manchmal schaffen Überzeugungskraft und Dynamik mehr, als große Namen und internationale Reichweite bewirken. Einmal mehr, in doppelter Hinsicht, zu erleben bei Iris Neitmann und ihrem Forum StadtLandKunst, die es diesmal geschafft hat, einen der wichtigsten spanischen Gegenwartskünstler, David Callau Gené, in die HafenCity zu locken. Was das bedeutet sieht man schon an den Dimensionen, in denen Callau sonst denkt: Eben stellte er noch in Madrid auf mehreren hundert Quadratmetern in bester Lage seine häufig großformatigen Werke und Skulpturen aus, so packte er jetzt das Beste aus dieser Werkschau für die HafenCity zusammen, komprimiert auf das wesentliche in seiner Arbeit

und trotzdem mehr ein Appetithappen, im Vergleich zur Fülle seiner Werke. Callau arbeitet mit allem, was ihm in die Hände fällt und schafft die Bindung mit üppigem Farbauftrag – schön zu sehen bei seinen Werken mit Glasscherben, die, weil sie für

Bilder ungewöhnlich schwer sind und entsprechend aufwändig zu transportieren, nur in einer kleinen Auswahl in der HafenCity zu sehen sind. Gemälde, Film, Foto, Skulpturen – ein schwerer Autounfall war der Katalysator für die explosive Kreativität des Katalanen, der seitdem keine Genregrenzen mehr kennt. In der Ausstellung schwebt ein luftiges Mobile, an den Wänden seine expressionistischen Gemälde, die einmal farbenfroh, einmal reduziert den Betrachter mit sich reißen. Emotional, südländisch temperamentvoll und allemal einen Besuch wert. Forum StadtLandKunst, 20. April bis 17. Juni 2018 Öffnungszeiten: Fr.- So. 12 - 18 Uhr u.n.V.

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Aktueller Blick in die Galerie


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TERMINE | KULTUR

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Meßmer MOMENTUM

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Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 20457 Hamburg

25.04.2018 bis 25.02.2019 Führungen: jeden So, 15 Uhr Kuratorenführungen: 09.05./13.06., 14 Uhr Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg

Piano Moments

Solo Piano mit Marcus – er wurde schon als „unbekannter Star“ bezeichnet, denn neben seinen weltweiten Konzerten arbeitet Marcus Loeber seit über 20 Jahren als sehr erfolgreicher Komponist und Produzent von über 1.000 Fernseh- und Werbemusiken. Freitag, 25.05.2018, 18 Uhr

Tea Time & Klassik

HOCHTIEF – Violine & Kontrabass mit Werken von Gliere & Piazolla Dienstag, 15.05.2018, 17 Uhr

Entspannter leben – Gelassenheit erfahren

Achtsamkeits-Coach und Stressbewältigungs-Trainerin Gabriela Voß gibt einen Einblick in die Welt der achtsamen Momente und der Zwischenräume, in denen wir Luft holen können und alles wieder ein wenig bewusster wahrnehmen. Eintritt: 10 Euro inklusive einer Kanne Tee nach Wahl Mittwoch, 16.05.2018, 18 Uhr Eintrittskarten für 2018 direkt im Meßmer MOMENTUM erhältlich.

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Essen + Trinken Bootshaus

Das Restaurant mit dem freien Blick auf den Grill serviert authentische Speisen von hoher Qualität. Die gut sortierte Bar bietet neben hochwertigen Spirituosen eine breite Auswahl an Winzerweinen an. Entschleunigen, den Alltag vergessen mit allen Sinnen genießen ist das Motto im Bootshaus. Dienstag - Samstag 12 - 15 Uhr und 18 - 22 Uhr Bootshaus HafenCity Am Kaiserkai 19 040 - 33473744 reservierung@bootshaus-hafencity.de

Störtebeker Elbphilharmonie Elbphilharmonie Hamburg Platz der Deutschen Einheit 3

Craft-Beer Tasting 7., 15., 23., 28.05.2018 20:00 Uhr, 39,00 EUR, 1,5h

Ausstellungen Burkhard Lohren „GO WEST“

Das Amerikazentrum bittet um vorherige Anmeldung unter info@amerikazentrum.de oder unter 040/ 70 38 36 88.

Der Störtebeker Biersommelier vermittelt zur Verkostung sein Wissen zum Thema Bier.

Biersommelier-Abend „Bier & Schokolade“ Freitag, 18.05.2018, 20:00 Uhr, 59,00 EUR, 2,5h

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Das süße Biersommelier-Abend Special verspricht spannende und köstliche Kombinationen aus erlesener Schokolade und Störtebeker Brauspezialitäten.

Revolution! Revolution? Hamburg 1918-1919.

Biersommelier-Abend „Holzfassgereifte Biere“

Eine Ausstellung im Rahmen des Themenjahres der Stadt Hamburg „Hamburg 1918.19 – Aufbruch in die Demokratie“ Mit der Ausstellung liefert das Museum für Hamburgische Geschichte erstmals einen umfassenden Beitrag zur Kenntnis und zur Bedeutung dieser komplexen Zeit in Hamburg, die durch Krieg, Hunger, politische Umbrüche und den Aufbruch in die erste demokratische Stadt-

Montag, 21.05.2018, 19:00 Uhr, 89,00 EUR, 2,5h

Das Biersom melier-Abend Special widmet sich den edlen holzfassgereiften Bieren. Zu den Brauspezialitäten aus dem Holzfass wird ein 4-GängeMenü serviert. Anmeldung unter: tickets.stoertebeker-eph.com

Gesellschaft Wirtschaftspolitische Herausforderungen in der Europäischen Währungsunion Forum Bundesbank Spezial in der Europawoche. Referent ist Dr. Arno Bäcker, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Montag, 7. Mai 2018, 18 Uhr Deutsche Bundesbank Willy-Brandt-Straße 73 20459 Hamburg

Hamburg 2030: Radweg oder Rad weg?

Im Koalitionsvertrag von 2015 steht: Hamburg wird Fahrradstadt. Die Zufriedenheit der Radfahrer ist derzeit aber gering. Die Hamburger RadverkehrskoordinatorinKirsten Pfaue, Dennis Thering, CDUFachsprecher für Verkehr, und Dirk Lau, ADFC, ziehen eine Zwischenbilanz der öffentlichen Diskussion. 16.05.18, 19 Uhr Diskussion Körber Stiftung Kehrwieder 12 20457 Hamburg

Kinder Sonntagskinder – Offene Werkstatt

Jeder Sonntag ist Sonntagskinder-Tag: Spannende Angebote zum Mitmachen So, 06.05. Entdeckerschiff, ahoi! Abenteuerlandschaften aus Pappe und Papier bauen So, 13.05. Feder und Tinte – Schreiben wie früher So, 20.05. Ausfall So, 27.05. Tiere im alten Hamburger Wasserrohr Jeden Sonntag, 14 – 17 Uhr Ohne Voranmeldung, 2 Euro Material Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24 20355 Hamburg

FAMILIENFÜHRUNG – SONDERTERMIN ZUM HAFENGEBURTSTAG

„Speicherstadt – Die Entdeckertour für Kinder“ Eine spannende Führung durch das Speicherstadtmuseum und die Speicherstadt für Kinder von 6 bis 12 Jahren in Begleitung Erwachsener. Sa., 12. Mai 2018, 13 Uhr Treffpunkt: im Speicherstadtmuseum

Anmeldung empfohlen unter 040 / 32 11 91 oder info@speicherstadtmuseum.de
 Erwachsene 8,- Euro / Kinder 6,50 Euro, ca. 90 Min.

Lesungen „Literatur in den Häusern der Stadt“ Das Festival des Kunstsalon 06.06 - 10.6.2018

Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters Prof. Dr. Björn Nashan und Dr. Dr. Bianca Hofmann 07.06.18, 20 Uhr Elbwood / Geigenbau Schellong Osann, Am Kaiserkai 26, 20457 Hamburg

Die Stubnitz freut sich auf einen very-special-event mit zwei Singer-Songwriterinnen an Bord. Die faszinierende Singer- und Songwriterin Gaby Moreno ist in Guatemala City aufgewachsen, singt seit ihrer Kindheit, begann mit 14 auf der Gitarre Jimi Hendrix zu spielen, und brach 19-jährig nach Los Angeles auf, um Blues, Jazz, Folk und R&B zu entdecken. 17.05.18, 20.30 Uhr MS Stubnitz Kirchenpauerkai, 20457 Hamburg U4 bis Haltestelle bis HafenCity Universität

Feierabendkonzert im Oberhafen mit Nicholas Ashton am Klavier

Karten gibt es online über www.kunstsalon.de, telefonisch unter 0221/936 79 705.

16. Mai 2018, 18 Uhr Halle 424 Stockmeyerstraße 43, Tor 24 20457 Hamburg Ticketbestellung: tickets@feierabendkonzert.de

Wir Klimamacher

The Analogues

Referent: A ndré Bagehor n (Greenpeace Hamburg)

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Zusammenhänge von Klimagasen, den von Menschen verursachten Emissionen und er zeigt Wege auf, wie wir diese Emissionen verringern können. Mi, 2. Mai 2018, 19.30 Uhr Eintritt frei! Greenpeace Haus Hafencity: Hongkongstraße 10 20457 Hamburg Eingang über die Elbarkaden

The Analogues aus den Niederlanden haben eine Mission: Die Musik der Beatles, die die Band selbst nie live gespielt hat, im Nachhinein als Konzertereignis erfahrbar zu machen. Die fünf niederländischen Musiker teilen eine tief verwurzelte Leidenschaft für das Repertoire der Pilzköpfe. 17.05.2018, 20 Uhr Mehr! Theater Banksstraße 28 20097 Hamburg

PEM Theater

Märkte KULTURFLOHMARKT

Der Kulturflohmarkt ist eine der besten Fundgruben, wenn nicht sogar ein Paradies für Trödel, Hausrat, Secondhand- und Vintage-Stücke. Schnäppchenjäger kommen ebenso auf ihre Kosten, wie diejenigen, die einfach nur die lebendige Atmosphäre dieses traditionsreichen Flohmarkts auf dem weitläufigen Museumshof am Osterbekkanal genießen. So., 27. Mai 2018, ab 9 Uhr Museum der Arbeit Wiesendamm 3 22305 Hamburg

Musik Gaby Moreno und Band (Guatemala/USA)

Support: Dannielle De Andrea (Australien)

an den Elbbrücken Reginenstraße 18 20539 Hamburg

Gastarbeiter.Kind.Heimat Konzert

Die multikulturelle Band „Migrationshintergrund“ beschäftigt sich mit der Geschichte der Integration in Deutschland. Orientalische Melodien verschmelzen mit deutschen Texten und werden im Rahmen des 1. Hamburger TheaterbrückenFestivals präsentiert. 16.05.2018, 19.30 Uhr

Cover your Soul – Konzert

Ein bewegender Soul-Abend mit Hits von Joe Cocker, Amy Winehouse, Cindy Lauper, Aretha Franklin u.v.m. berührend interpretiert von der französisch-nigerianischen Sängerin Olaide Ajewole und der PEM Theaterband. 25./26.05.2018, 19.30 Uhr 27.05.2018, 17.00 Uhr

Sport Hamburger Boule Club 10. Waterkant Cup

Bei diesem lizenzfreien Turnier sind besonders auch Anfänger und Einsteiger herzlich willkommen. 21.05.18, Einschreibeschluss 9.30 Uhr, Spielbeginn 10 Uhr Lohsepark Hamburg HafenCity Voranmeldung möglich über www.hamburger-bc.de

Patriotische Gesellschaft Patriotische Gesellschaft Trostbrücke 4–6

Leben in zwei Kulturen Europas - Pour l´amour de la France

Lesung der Autoren Gerda W. Zimmer und Axel Michael Sallowsky 
im Rahmen der EuropaWoche 2018, 
die unter dem Motto „Ganz Europa in einer Stadt“ steht 

 Seit 2009 leben die aus Stuttgart stammende Schriftstellerin Gerda W. Zimmer und der lange Zeit in Hamburg wirkende Künstler Axel Michael Sallowsky in Südfrankreich und haben dort in der pittoresken Landschaft der Garrique ihre zweite Heimat gefunden. In regem Austausch mit ihren französischen Nachbarn haben sie in der Region einen Kreis von Freunden und interessierten Bürgern gefunden, in dem sie mit literarischen und musikalischen Darbietungen auf die engen Wechselbeziehungen zwischen der deutschen und französischen Kultur aufmerksam machen. Di, 08.05.2018, 18 Uhr Anmeldung: www.patriotische-gesellschaft.de

Neue Attraktion Mahnmal St. Nikolai

An ausgewählten Wochenenden der kommenden Monate öffnet die Aussichtsplattform im Kirchturm auch in den Abendstunden bis 22 Uhr. 10./11./12. Mai 2018 18./19./20. Mai 2018 01./02. Juni 2018 15./16. Juni 2018 29./30. Juni 2018 13./14. Juli 2018 27./28. Juli 2018 Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. Willy-Brandt-Straße 60 20457 Hamburg

Alle Angaben ohne Gewähr

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KULTUR

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

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Impressum    Redaktion

Michael Baden (MB) Conceição Feist (CF) Edda Teneyken (TEN) Anja Frauböse (AF) Dagmar Garbe (DG) redaktion@hafencityzeitung.com Am Kaiserkai 29 20457 Hamburg    Anzeigen Anja Hümme Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencityzeitung.com    Gestaltung Tobias Hahn    Herausgeber Michael Baden Conceição Feist    Verlag HafenCity Zeitung HafenCity-Zeitung GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com    Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg    Erscheinungsweise

uu  An mehr als 600 Verteilstellen liegt die HafenCity Zeitung an der Stadtküste aus. Unter anderem finden Sie sie hier: - A meron Hotel Speicherstadt, Am Sandtorkai - Andronaco, Am Sandtorkai - Besucherzentrum Elbphilharmonie, Am Kaiserkai - Bezirksamt Hamburg-Mitte, Klosterwall - Carls, Am Kaiserkai - coast by east, Großer Grasbrook - Commerzbank, Am Sandtorkai - Deutsche Bank, Überseeboulevard - Edeka Böcker, Überseeboulevard

- FrischeParadies, Große Elbstraße - Gregs Gallery, Am Sandtorpark - HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai - Hamburger Hochbahn, Steinstraße - Haspa, Kaiserkai/Überseeboulevard - Hotel Hyperion, Amsinckstraße - Kesselhaus HafenCity, Am Sandtorkai - Madison Hotel, Schaarsteinweg - Maritimes Museum, Koreastraße - Meßmer, Am Kaiserkai - The Westin Hamburg, Platz der Deutschen Einheit - Vlet in der Speicherstadt, Am Sandtorkai - Wandrahm Restaurant, Am Kaiserkai

Monatlich    Auflage

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KAISPEICHER B | KULTUR

1. Mai 2018 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 5 | 10. Jahrgang

Die Erde dreht sich wieder . . . Multimedia-Globus mit neuer Programmierung zurück auf Deck 7 im Maritimen Museum uu  Die Dynamik des Ozeans ist beeindruckend. Das Meer steht nie still. Die gewaltigen Wassermassen unseres Planeten sind immer in Bewegung. An der Oberfläche des Ozeans werden sie vom Wind angetrieben, aber auch die Erwärmung durch die Sonne lässt das Wasser strömen. Der Motor der Tiefenströmungen ist die unterschiedliche Dichte des Meereswassers, die sich durch Temperatur und Salzgehalt ergibt. Den bewegten Ozean können die Besucher im Internationalen Maritimen Museum jetzt wieder auf dem MultimediaGlobus auf Deck 7, dem „Ocean & Science“-Ausstellungsdeck, sehen. Seit Eröffnung des Museums im Juni 2008 war der Globus eines der beliebtesten Exponate, doch nach zehn Jahren musste ein technisches Update vorgenommen werden. Die Firma „tukom“ und die Experten für 360-Grad-Displays von „Pufferfish“ in Schottland übernahmen die neue Programmierung und Installation. Besonders schön: Der Globus ist nicht nur doppelt so hell wie zuvor, sondern auch das kleine Steuerungspad wurde durch einen großen Bildschirm mit zusätzlichen Funktionen ersetzt. So können die Besucher den Globus jetzt per Berührung selbst in Bewegung setzen, in alle Richtungen drehen und zwischen sechs neuen Themen wählen.

nem modernen Containerschiff übernehmen: Die Fahrt mit dem Schiffssimulator auf Deck 1 ist immer ein Erlebnis. Jeden Sonntag, Dienstag und Mittwoch ab 14 Uhr. Kapitänsführung Der größte Teil des Welthandels ist Seehandel. Unser Wohlstand hängt von einer reibungslosen Lieferkette ab. Die Führung des Logistikexperten Uwe Grahn zeigt die rasanten Entwicklungen im modernen Gütertransport. Donnerstag, 3.05., 15 bis 16 Uhr

Bestechend schön und informativ: Auf dem Multimedia-Globus können die Besucher unterschiedliche Animationen des Ozeans abrufen. (Foto:vdL)

Spielerisch die Welt begreifen und den Ozean erkunden. Wie stark werden sich die Wassermassen erwärmen? Wie viel CO2 nehmen sie auf? Und wo sammelt sich all der Müll, den wir in die Ozeane kippen? Schon fast erschreckend zu sehen, wie sich mit den Strömungen riesige Müllstrudel im Weltmeer bilden. Interessant: Wie Meeresforscher das riesige Weltmeer beobachten. Gezeigt wird das ArgoBeobachtungssystem, in dem 3.800 automatisierte Driftbojen die Temperatur, den Salzgehalt und die Strömungen messen.

cf-AZ HafencityZeitung 1/2 quer:Layout 1 19.02.16 17:17 Seite 1

Neun Tage treibt jede Boje mit der Strömung und sinkt dabei von der Meeresoberfläche bis auf eine Tiefe von 2000 Metern ab, während sie kontinuierlich Daten sammelt. Am zehnten Tag steigt die Boje wieder auf und überträgt ihre Informationen an einen Satelliten. Argo ist ein Gemeinschaftsprojekt von 45 Nationen aus aller Welt. Erst diese länderübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht eine globale Überwachung der Weltmeere. Die Daten stehen fast in Echtzeit ohne Einschränkung öffentlich zur Verfügung. Be-

nannt ist das Argo-Programm nach dem Schiff „Argo“ aus der griechischen Mythologie, mit dem sich der Königssohn Iason auf die Suche nach dem goldenen Vlies machte. Und ja, unser Planet lebt durch seine Ozeane. Etwa die Hälfte der jährlichen Sauerstoffproduktion durch Pflanzen erfolgt im Meer. Mikroskopisch kleine, im Wasser freischwebende Algen (Phytoplankton) versorgen uns Menschen mit dem Stoff, ohne den wir nicht leben könnten. Auf dem Globus schimmert das Plankton in verschiedenen

Farben und wir können sehen, wo sich die dominanten Arten ausbreiten. Die Erde mit ihren Ozeanen, der blaue Planet – unsere Heimat. Der Multimedia-Globus im Maritimen Museum lässt sie in ihrer ganzen Schönheit strahlen. Ausgewählte Termine im Kaispeicher B Auf großer Fahrt In den Häfen Hamburg, Rotterdam und Singapur können die Besucher des Maritimen Museums das Kommando auf ei-

Maritimer Vortrag Wie gelangen Lokomotiven nach Fernost und Containerbrücken nach Europa? Der sichere Transport von Schwergutladungen über die Ozeane gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Schifffahrt. Kapitän a. D. Bech berichtet von seinen Erfahrungen auf einem Schwergutschiff. Samstag, 5.05., 14 bis 15 Uhr Das Internationale Maritime Museum ist das „Maritime Herz“ der Hafen City und zeigt in Hamburgs ältestem, noch erhaltenem Speichergebäude 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten aus aller Welt. Öffnungszeiten: täglich von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Adresse: Kaispeicher B, Koreastraße 1, 20457 Hamburg, Tel.: 040-300 92 30-0, www.imm-hamburg.de


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