HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel
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Nr. 3 / 1. März 2011 / 3. Jahrgang
Der doppelte Traditionsschiffhafen
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Lösung für ein verzwicktes Problem
Michael Klessmann Tel.: 040 - 32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg
Wenn am Anfang Dezember die Sandtorhafenklappbrücke zur Modernisierung und Lagekorrektur ausgehoben wird, beginnt für die unmittelbaren Anlieger ein Jahr der Unannehmlichkeiten. Ein halbes Jahr findet überhaupt kein Verkehr den Weg auf die andere Seite, ein weiteres halbes Jahr können nur Fußgänger die Brücke benutzen. Danach – so hoffen die Planer – sind alle Probleme gelöst und die Eröffnung der Elbphilharmonie kann kommen. Doch stimmt das überhaupt? Um das endgültig beurteilen zu können muss man sich die Situation eine Ebene tiefer, auf dem Wasser des Sandtorhafens ansehen. Grund für die Modernisierung der Brücke sind die jetzigen Öffnungszeiten von mindestens 20 Minuten pro Schiffsdurchfahrt. Für einen Hafen, in dem permanenter Charterbetrieb stattfindet ist eine betriebsbereite Brücke unabdingbar. Fortsetzung auf Seite 3
Menschenmassen auf der Sandtorhafenklappbrücke. (Foto: MK)
Schneewette
Lebendige Geschichten aus Finkenwerder
Das kann teuer werden
Landrath Küster
Mal ehrlich – eigentlich sind wir alle mit dem Winter fertig. Schnee hatten wir schon, brauchen wir nicht wieder – außer: am 13. März! Wenn es dann nämlich schneien sollte, bekommen alle Kunden, die zwischen dem 7. und 21. Februar Einkäufe bei den Einzelhändlern und Gastronomen auf dem Überseeboulevard getätigt haben, ihr Geld zurück. Unter dem Titel „Valentinswette“ geht das Überseequartier diese ungewöhnliche Form der Wetterwette ein. Risiko oder nicht Risiko? Langfristige Wetterprognosen deuten dieses Jahr den März als leicht zu kalt – es besteht also durchaus die Chance auf Schnee Mitte März. Wetterwetten in jeder Form sind sehr beliebt. Die berühmteste unter ihnen ist wahrscheinlich die Bremer Eiswette, bei der jeweils am Dreikönigstag festgestellt wird, ob die Weser „geiht oder steiht“. In Bremen wird der Test mit einem Schneider durchgeführt, der die Weser an diesem Tag trockenen Fußes überqueren soll, in der HafenCity sind die Regeln profaner: Wenn in der Zeit zwischen 12 und 13 Uhr messbarer Niederschlag von 0,1 mm in Form von Schnee an der DWDStation 1975 gemessen wird. Die Wetterstation mit der Nummer 1975 ist die Station auf dem Flughafen Fuhlsbüttel. Den exakten Wortlaut der Bedingungen kann man auf einem Flyer ersehen, der überall im Überseequartier zu haben sein wird. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.
„H. F. 125“ steht für „Hamburgisch Finkenwärder, Nummer 125“. Diese Zahl stand am Bug des Fischkutters, mit dem Heinrich Kinau, Vater von Gorch Fock (alias Johann K inau,
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Anja Heinsen, Cindy Knütter, Anke Wistinghausen Tel.: 040 - 30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg
Die nächste Ausgabe erscheint am 1. April. Anzeigenschluss ist Donnerstag, der 17. März.
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1880–1916), vor mehr als 100 Jahren auf Fischfang ging. Gorch Fock machte Klaus Meves zum Helden seines Romans „Seefahrt ist not“ und damit zum wohl bekanntesten Fischer
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aus Finkenwerder. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts segelten rund 100 Finkenwerder Fischereifahrzeuge auf der Nordsee und versorgten Hamburg mit Frischfisch. Heute erinnert eigentlich
nur noch die „Finkenwerder Scholle“ als maritime Delikatesse weit über die Grenzen Hamburgs hinaus an die große Fischereigeschichte Finkenwerders. Fortzetzung auf Seite 19
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