Hafencity Zeitung 01 2017

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HAFENCITY ZEITUNG  NACHRICHTEN VON DER HAMBURGER STADTKÜSTE

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Ausgabe Nr. 1 | 1. Januar 2017 | 9. Jahrgang

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Ein Toast auf die Elbphi Große Bilder werden erst ab dem 11. Januar zu sehen sein und nur wenige Glückliche können live dabei sein

Der Elbphi-Toast: Ein Genusshappen mit Biss – nach einer genialen Idee des NDR beim Frühstück weiterentwickelt (Foto: MB)

 Am 11. Januar ist es so weit: Die Elbphilharmonie öffnet mit einem Festakt von Weltrang endgültig die Pforten. Dann kehrt so etwas wie Normalität an die Spitze des Dalmannkais zurück. Die Gästeliste liest sich wie ein Who’s who der deutschen Politik. Allen voran Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Innenminister Thomas de Maizière, Umweltministerin Barbara Hendricks und Ernährungsminister Christian Schmidt. Dazu kommen eine ganze Reihe von Landespolitikern wie Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig und Meck lenburg-Vorpommerns Regierungschef Erwin Sellering. Garniert wird das Ganze mit reichlich Kulturprominenz – fertig ist das historische Großereignis für Hamburg. Mehr als 500 Journalisten haben sich bereits angemeldet, sodass viele lokale Medien nur noch als Zaungäste das Ereignis begleiten können. FORTSETZUNG AUF SEITE 2

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1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

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EDITORIAL

Katerfrühstück Der Start in ein neues Jahr ist auch immer verbunden mit ein wenig „Spökenkieken“: Was bringt das neue Jahr, was sind die Highlights, wo verlässt man besser die HafenCity? Gleich der Januar beginnt mit einem Paukenschlag: Der Start des Konzertbetriebes in der Elbphilharmonie, letzter Höhepunkt am westlichen Ende der HafenCity. Doch das Jahr 2017 wird, je nach tatsächlichem Baufortschritt, die Eröffnung weiterer Highlights in der westlichen und zentralen HafenCity erleben. Ganz vorn in Sachen Wirkung liegt wohl das Projekt KPTN gegenüber dem Ameron Hotel in der Speicherstadt. Mit Flebbe-Luxuskino, Hotel und MehrzweckTheater wird dieser Komplex weitere Menschen abends in die zentrale HafenCity ziehen und dann hoffentlich – anders als die Elbphilharmonie – auch für die Belebung der Plätze jenseits des Großen Grasbrooks sorgen. Wer den Erfolg der Elbphilharmonie sieht, glaubt nun auch daran, dass die HafenCity weitere Entertainment-Angebote verträgt und verkraften kann. Es wird bunt und bestimmt auch lauter als bisher und wo bisher vom toten Stadtteil am Wasser die Rede war, wird man neidvoll auf Hamburgs-Vorzeigeprojekt blicken. Doch das Jahr bringt noch mehr: Schiffstaufe und Hafengeburtstag, Cruise Days, ELBJAZZ und jede Menge Elbphilharmonie-Konzerte. Die Zeiten, in denen es auch einmal geruhsame Perioden in der HafenCity gab, sind vorbei. Dabei sind es die Großereignisse wie Hafengeburtstag und Cruise Days, während derer diejenigen, denen jetzt schon der Trubel ein wenig lästig wird, besser ihren Urlaub auswärts planen. Die Fantasie streikt, wenn man sich vorstellt, welche Auswirkungen Hafengeburtstag und Elbphilharmonie gleichzeitig auf die HafenCity haben werden, und man freut sich schon jetzt auf die fantastischen Bilder, die eine fertige Elbphilharmonie mit den Cruise Days liefern wird. Klingt ein bisschen so, als könnte 2017 das Jahr werden, in dem Hamburg durchstartet. Drücken wir die Daumen, dass es wirklich so kommt und nicht die verrückte Welt da draußen allen eine Nase dreht. Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Michael Baden

Ein Toast auf die Elbphi New York Times geht halt vor, schließlich gilt es, einen Weltruf aufzubauen. Immerhin, das Ereignis wird live übertragen und auch rund um die Elbphilharmonie soll mit Lichtinszenierungen die Eröffnung gewürdigt werden.

ten, darunter große Namen wie Bryn Terfel, geben ein buntes Potpourri von Beethoven bis Wagner – das, was man von einem Eröffnungskonzert halt so erwartet und eine gute Gelegenheit für die prominenten

Gäste, alle akustischen Aspekte des Konzertsaales kennenzulernen. Ähnliches hat man schon bei anderen Konzertsaaleröffnungen gesehen und erlebt, also hinterher gut zu vergleichen. Am zweiten Tag der Eröffnung

darf dann die Lokalprominenz zum gleichen Programm ihre ersten Erfahrungen im Konzertsaal sammeln – sicherlich spannend, aber irgendwie wie die zweite Garnitur eben nicht mehr historisch... n MB

Unüberseh-Quartier Vom Finanzkrisen-Biotop zur Investitionsruine?

Große Welle

Man darf also einiges erwarten. Neben all der Prominenz dürfen sich 1.000 Normalbürger auf das erste Konzert freuen, sie konnten Eintrittskarten gewinnen und dürfen die Bundesprominenz aus allernächster Nähe erleben – dank der großartigen Weinbergarchitektur. Was wird gespielt? Thomas Hengelbrock, das NDR Elbphilharmonie Orchester, der NDR Chor und der Chor des Bayerischen Rundfunks sowie ein prominentes Set aus Solis-

Vorbild für die Architektur und den Event: „The Great Wave off Kanagawa“ (© Katsushika Hokusai)

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 Was des einen Freud, ist des anderen Leid. Dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder. Im Falle des geplanten Überseequartiers Süd freut sich die Stadt, dass sie endlich einen potenten Investor gefunden hat, der willens und in der Lage ist, fast eine Milliarde Euro in die vom Vorbesitzer hinterlassene Baugrube zu stecken. Einkaufszentrum, Kreuzfahrtterminal, Kinos, Hotel und Wohnungen sollen entstehen. Baubeginn soll möglichst noch Anfang 2017 sein – je schneller das Loch geschlossen ist, desto eher kann man sich wieder anderen Themen widmen. Klare Interessenlage seitens der Stadt, auch wenn sich schon früh Widerstand gegen die Form und Größe des Einkaufszentrums regte. In unmittelbarer Nachbarschaft der Innenstadt befürchtet diese, unter dem neuen

Konzept schwer in Mitleidenschaft gezogen zu werden und Käufer zu verlieren. Strategische Kritiker machen sich mehr Sorgen, ob denn ein Einkaufszentrum dieser Größe überhaupt Zukunft habe – in Zeiten schwächelnder Einzelhandelsumsätze und Strukturwandels nicht ganz unberechtigt –, genau dieser Entwicklung aber will der Investor Unibail mit ebendiesem Einkaufszentrum und darauf ausgerichteten Konzepten entgegentreten. Nun scheint es dem Beobachter so, dass die Freude des Senats ob des gefundenen Investors zu einigem eiligem Durchwinken bei Änderungen des Bebauungsplans geführt hat. Diese Änderungen haben jetzt eine Initiative auf den Plan gerufen – vorwiegend zusammengesetzt aus unmittelbaren Nachbarn –, die Nachteile durch diese Änderungen für sich und für die

Stadtentwicklung befürchtet. Die Kernkritik geht vor allem gegen zusätzliche Geschosse, die auf dem neuen Bebauungsplan jetzt möglich werden, und gegen die Gestaltung und Überbauung von Flächen auf Bodenniveau, die das ursprüngliche stadtplanerische Konzept der HafenCity beschädigen.

Großprojekte ohne Meinungsverschiedenheiten heute nicht mehr möglich

Statt der ursprünglich geplanten niedlichen offenen Einkaufsstraße in Form des bisherigen Überseeboulevards entsteht nun ein geschlossenes, den Witte-

rungsverhältnissen besser angepasstes Großeinkaufszentrum, ein durch die immanente Höhe die Nachbarschaft verschattender „Klotz“. Es liegt nahe, dass jede Kritik auch aus persönlicher Perspektive erfolgt – und so ganz neu sind Sorgen dieser und jener Nachbarn in diesem oder jenem Teil der HafenCity aber nicht. Jedes Mal, wenn ein liebgewonnener Blick auf die Elbe durch einen neuen Bauabschnitt verbaut wird, ist die Aufregung groß – sei es am Anfang bei den Bewohnern des Sandtorkais ob der überraschenden Bebauung des Dalmannkais, sei es nun bei den Bewohnern der zentralen HafenCity, ob der Bebauung des südöstlichen Uferbereiches der Elbe oder sicherlich dann auch bei den Bewohnern des Dalmannkais bei der anstehenden Bebauung des Strandkais, die im Übrigen auch ein wenig höher ausfällt, als ursprünglich geplant. n MB

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LEBEN

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Teatime | Seite 6

Nächster Halt: Elbphilharmonie | Seite 7

Gemüse, Gespräche und Geschenke | Seite 10  Ein Konzerterlebnis verbindet Menschen. Davon ist Lutz Marmor überzeugt. Der Intendant mit dem vielfältigen Musikgeschmack, der von Pop über Jazz und Klassik bis zu den Rolling Stones reicht, beherbergt unter dem Dach des Norddeutschen Rundfunks vier erfolgreiche Musikensembles: den NDR Chor, die NDR Bigband, die NDR Radiophilharmonie und das NDR Elbphilharmonie Orchester. Wir wünschen Lutz Marmor, dem NDR und dem gesamten Elbphilharmonie Orchester gutes Gelingen für die Eröffnungskonzerte am 11. und 12. Januar und für einen nachhaltigen Erfolg im „Konzerthaus an der Elbe“.

cher, die in der Regel dann auch jünger sind. Wir glauben, dass Menschen, die einmal erlebt haben, wie schön und beglückend ein Konzertbesuch sein kann, gern wiederkommen. Im Übrigen tun wir bereits jetzt viel, um ein jüngeres Publikum zu gewinnen: In der Reihe „Discover Music!“ bieten wir bereits jetzt Kindern und Jugendlichen Konzerte und Workshops an, um ein frühzeitiges Interesse an der Musik zu wecken. Das kommt sehr gut an, hat aber auch finanzielle Grenzen. Die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters hat ein eigenes Jugendsinfonieorchester gegründet, um den Nachwuchs zu fördern.

Herr Marmor, über die Elbphilharmonie heißt es, sie soll ein „Haus für alle“ sein. Was bedeutet das für Sie als Intendant des NDR? Diese Aussage passt wunderbar zu uns. Auch der NDR macht Angebote für alle. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die Konzertangebote des NDR Elbphilharmonie Orchesters so zu gestalten, dass wir auch die Menschen, die sich bisher nicht für klassische Musik interessiert haben, erreichen.

Der NDR und sein Elbphilharmonie Orchester werden nicht die einzigen Nutzer des Hauses sein. Es werden auch andere Orchester in der Elbphilharmonie auftreten. Sehen Sie darin ein Problem? Für uns ist es großartig, dass die besten Orchester der Welt in der Elbphilharmonie spielen werden. Konkurrenz belebt das Geschäft. Für unser Orchester ist es eine große Ehre, aber auch eine große Herausforderung, das Residenzorchester zu sein. Die Welt schaut auf die Elbphilharmonie und dann soll dieses großartige Haus auch mit großartiger Musik gefüllt werden. Natürlich entstehen durch Gastkonzerte von Top-Orchestern Vergleichsmöglichkeiten. Das ist ein Ansporn und das wissen unsere Musikerinnen und Musiker. Wir wollen außerordentliche Programme bieten und haben dafür frühzeitig Mittel angespart.

Schwellenängste

NDR-Intendant Lutz Marmor an der Rothenbaumchaussee (Foto: TEN)

Im Gespräch mit Lutz Marmor Die HafenCity Zeitung im Gespräch mit dem Intendanten des Norddeutschen Rundfunks Lutz Marmor über ein Haus für alle, Konzerte für Hamburg, internationale Spitzenmusik und großartige Ausblicke in Wassernähe

Die Leute interessieren sich für dieses außergewöhnliche Gebäude. Wir wollen dieses Interesse nutzen, um ihnen die Schwellenangst gegenüber klassischer Musik zu nehmen. Unser Chefdirigent Thomas Hengelbrock hatte die großartige Idee für die Konzerte für Hamburg. Diese einstündigen Konzerte sind ein besonderes Angebot für die Menschen, die bisher keine klassischen Konzerte besuchen wollten oder konnten. Natürlich sind diese Konzerte, die wir in der Eröffnungssaison anbieten und von denen an einem Tag bis zu drei Aufführungen stattfinden, eine Herausforderung für das Orchester. Das erste Kontingent der Karten war sehr begehrt und schnell vergriffen, im Januar bringen wir nochmals mehrere Tausend Tickets in den Verkauf. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz will, dass möglichst viele Hamburger die Möglichkeit haben, die Elbphilharmonie kennenzulernen. Wir möchten, dass möglichst viele Hamburger das NDR Elbphilharmonie Orchester erleben können. Diesen grundsätzlichen Anspruch finde ich richtig, denn das Gebäude wurde überwiegend aus Steuermitteln und das Programm aus den Rundfunkbeiträgen finanziert. Haben Sie darüber hinaus eine besondere Zielgruppe, die sie verstärkt erreichen möchten? Bisher war klassische Musik eher etwas für ein älteres Publikum ... Nein. Mir ist jeder Hörer, jeder Zuschauer und jeder User gleich lieb. Dasselbe gilt für jeden, der unsere Kulturangebote und Konzerte nutzt. Natürlich freuen wir uns über neue Besu-

Wird dadurch die Elbphilharmonie zur Konkurrenz für andere norddeutsche Musik- und Konzerthäuser? Das glaube ich nicht. Das NDR Elbph i l ha r mon ie Orchester spielt auch weiterhin beim Schleswig-Holstein Musik Festival, wir sind bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern dabei und in Hannover haben wir mit der NDR Radiophilharmonie auch ein ausgezeichnetes Orchester, dessen Konzerte ausverkauft sind. Ich weiß, dass es Sorgen gibt. Insgesamt bringt der neue Spielort meines Erachtens aber einen Gewinn für die klassische Musik.

Internationale Vergleichsmöglichkeiten

Die erste Saison in der Elbphilharmonie läuft von alleine. Die Karten werden uns derzeit aus den Händen gerissen. Wir werden aber erst in zwei, drei Jahren Bilanz ziehen können. Erst dann wissen wir, wie nachhaltig der Erfolg ist. Hat das internationale Interesse auch Auswirkungen auf die Künstler im Orchester? Gibt es Ideen, das Orchester zu verstärken? FORTSETZUNG AUF SEITE 5

Wir waren schon in den vergangenen Jahren kein reines regionales Orchester. Durch die vielen Auslandstourneen bis hin nach China und Japan, hat das Orchester sich auch international einen großartigen Ruf erspielt. Wir bieten international hervorragende Musik. Unter Thomas Hengelbrock hat sich das Orchester weiterentwickelt und es gibt jetzt einen neuen Anreiz, noch besser zu werden. Ich hatte das Privileg bei der ersten Probe des Orchesters in der Elbphilharmonie dabei zu sein. Man hört wunderbarerweise jedes einzelne Instrument. Das kann die Spielfreude und die Qualität eines Orchesters noch weiter verbessern. In den Programmen werden natürlich auch Solisten, darunter Weltstars, die nicht fest im Orchester sind, auftreten und besondere Akzente setzen. Werden Sie von Ihren Intendantenkollegen um die Elbphilharmonie beneidet? Meine Kollegen erkundigen sich häufig. Daran kann man schon erkennen, dass das Konzerthaus etwas ist, das weit über Hamburg hinaus Interesse findet. Ich glaube es wird überall wahrgenommen, dass Hamburg nicht nur architektonisch sondern auch kulturell einen neuen Akzent setzt. Vielleicht beneiden sie mich. In München gibt es ja derzeit eine Diskussion, ob es einen neuen Konzertsaal geben soll. Sind Ihnen in letzter Zeit noch Kritiker des Projektes Elbphilharmonie begegnet?

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Ich gehe davon aus, dass es noch Kritiker gibt. Ich glaube aber auch, dass die Mehrheit der Menschen, die sich für das Thema interessieren, jetzt begeistert ist und sich freut. Zugegebenermaßen treffe ich hauptsächlich auf Menschen aus der kulturellen Szene. Die freuen sich darüber, dass das Projekt gut zum Abschluss gebracht wurde. Natürlich kann man nicht sagen, das ganze Projektmanagement wäre hervorragend gewesen. Besonders am Anfang sind Fehler gemacht worden. Es ist gut, dass es sich zum Positiven gewendet hat.

Ende gut, alles gut

Unter den Akteuren, Bewohnern und Gewerbetreibenden in der HafenCity ist die Vielzahl der Fans der Elbphilharmonie noch höher als im restlichen Hamburg. Schon die Eröffnung der Plaza hat zu einer Aufbruchsstimmung im Stadtteil geführt ... Die Plaza ist ja auch großartig. Ich habe es leider noch nicht geschafft, sie nach der Fertigstellung zu besuchen, war aber kurz vorher da. Sie bietet einen großartigen Ausblick. Und wenn man in der HafenCity wohnt, ist es bestimmt sehr schön und man kann öfter hingehen. Es kommen jetzt viele Menschen in Ihren Stadtteil und auch damit muss man umgehen. Man muss auch Geduld haben. Ich persönlich finde es sehr belebend. Es ist ein gutes Signal des Aufbruchs.

Die beiden Open-Air-Konzerte im letzten Jahr sind im Stadtteil sehr gut angekommen und boten für die Nachbarn die Möglichkeit, fast aus dem Wohnzimmer heraus die Musik zu genießen. Sind weitere Verknüpfungen zwischen dem NDR und dem Stadtteil geplant? Die große Verknüpfung wird die Elbphilharmonie sein. Wir sind eine norddeutsche Institution und für Mecklenburg-Vorpommern, SchleswigHolstein, Niedersachsen und Hamburg zuständig ... Und nicht nur für die HafenCity, wollen Sie uns damit sagen... ... ja, nicht mal nur für Hamburg. Hamburg ist zwar die Metropole des Nordens, aber unsere Angebote müssen ausgeglichen sein. Der Stadtteil bekommt auch weiterhin mediale Aufmerksamkeit. Erst die Eröffnung, und dann wird die Verleihung des Deutschen Radiopreises 2017 in der Elbphilharmonie stattfinden. Dann kommt die gesamte Radiobranche in die HafenCity.

Es wird den Nebeneffekt haben, dass die Gäste den Stadtteil für sich entdecken. Ich glaube allerdings, dass die HafenCity bereits jetzt ein Anziehungspunkt für Besucher ist. Der Stadtteil wirkt schon für sich und zieht durch die Nähe zum Wasser und durch die Architektur viele Besucher an. Die Eröffnung des Konzertsaals ist nur eine Krönung.

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Das bunte Haus für Kinder SterniPark eröffnet Kita

Wann waren Sie zum letzten Mal in der HafenCity? Zuletzt bei dem Besuch des schwedischen Königspaars. Aber sonst schon Mal ab und zu am Wochenende. Ich wohne in der Hamburger Neustadt, gehe gern in der HafenCity spazieren und verfolge so schon seit Jahren die Entwicklung. Ich gehe dorthin, weil ich ein „Städter“ bin. Wenn man urbanes Leben liebt, geht man gern in die HafenCity. Herr Marmor, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führten Conceição Feist und Edda Teneyken.

Weitere Tickets ab 4. Januar Weitere Tickets für die „Konzerte für Hamburg“ im Juni 2017 sind ab 4. Januar 2017 online sowie im NDR Ticketshop, im Elbphilharmonie Kulturcafé in der Mönckebergstraße und in den Konzertkassen im Brahms Kontor und in der Elbphilharmonie erhältlich. Die „Konzerte für Hamburg“ werden von der Elbphilharmonie in Kooperation mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester veranstaltet. Sie finden zwischen dem 31. Januar und dem 19. Februar sowie zwischen dem 21. und dem 25. Juni 2017 statt. Das Besondere: Die insgesamt rund 60.000 Karten für die „Konzerte für Hamburg“ sollen für jedermann erschwinglich sein und sind daher für 6, 12 beziehungsweise 18 Euro erhältlich. n TEN

Hier sollen bis zu 120 Kinder spielen können (Foto: TEN)

 In nur fünf Wochen hat SterniPark, freier Träger der Jugendhilfe, eine Kita in der HafenCity bauen lassen, die am 22. Dezember durch Sozialsenatorin Melanie Leonhard eröffnet wurde. Das bunte Kinderhaus, das komplett aus Holz gefertigt worden ist, soll am Hannoverschen Bahnhof gegenüber des Lohseparks aber nur als Interimslösung dienen, bis die Kita am Baakenhafen in circa zwei Jahren ihre endgültige Heimat finden wird. Damit jedoch die vielen Kinder unter den über 700 neuen Bewohnern in der Wohnunterkunft am Kirchenpauerkai schon jetzt in einer k indgerechten schützenden

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Atmosphäre spielen und toben können, hat sich die Einrichtung für das vorläufige Haus aus Holz entschieden. „Wir konnten uns nicht vorstellen, die Kinder in Containern unterzubringen. Wir wollen ihnen ein fröhliches und buntes Kinderhaus bieten, das ihnen ein unbeschwertes Ankommen ermöglicht“, sagt SterniPark-Geschäftsführerin Leila Moysich. Und auch die Sozialsenatorin, selbst Mutter eines kleinen Kindes, zeigte sich begeistert von der ambitionierten Aktion und der Rekordbauzeit, die eine Eröffnung kurz vor Weihnachten noch ermöglicht hatte. Die Kita steht für alle Kinder in der HafenCity zur Verfügung. n TEN

r: öcke B A d EDEK n o f fe un v o t e s t t s as bs t k i , Ba ll eit! e n b i r Die O A m a e t h ie, Vi äglic g t r e e i n d E r ien fü l a r e Mi n


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KOLUMNE

Ausblick 2017

Made auf Veddel stellte seine zweite Tea Bag Collection im Meßmer Momentum vor

LEBEN

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Nächster Halt: Elbphilharmonie

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Viele Wege führen zum Konzerthaus  Was haben DesignerTaschen und Teebeutel gemeinsam? Diese Frage beantworteten das Unternehmen Ostfriesische Tee Gesellschaft, besser bekannt als Tee Meßmer, und der gemeinnützige Verein Made auf Veddel bei der Präsentation der neuen Taschenmodelle in der HafenCity. Bereits zum dritten Mal wurde der TeeTempel am Kaiserkai zum Laufsteg für die Produkte der Damen von der Veddel. Aus feinem Lammnappaleder, italienischem Baumwollgarn, rustikalem Leinen und transparentem Kunststoff entstehen

die trendigen Taschen, deren puristischer Look durch markante Nahtführungen und feine Häkel- und Strickelemente zum Eyecatcher wird. Nachempfunden sind die Modelle dem klassischen Teebeutel. Gefertigt werden die Produkte in sattem Königsblau – die Trendfarbe des Jahres –, in Kaschmirtönen wie Beige und Rosé Quartz und natürlich in klassischem Schwarz und Weiß jenseits der Elbbrücken in Hamburgs Stadtteil Veddel. „Früher war es wichtig, wer der Designer war. Heute achtet man eher darauf, wer das Produkt hergestellt hat und unter wel-

Moderatorin Johanna von Sachsen-Coburg, Designerin Sibilla Pavenstedt, Naciye Aslan und MTV-Moderatorin Wana Lima (v. l.) (Foto: TEN)

chen Bedingungen es gefertigt wurde“, beschreibt Designerin Sibilla Pavenstedt, nach deren Entwürfen die modischen Accessoires entstehen, einer der Erfolgsfaktoren des Produktionslabels Made auf Veddel. Für die Initiatorin des Integrationsprojektes ist es wichtig, dass jedes Produkt den Namen seiner Produzentin trägt. So zum Beispiel den Namen von Naciye Aslan, die seit 2008 im Projekt mitarbeitet und bis dahin, wie sie sagt, „Hausfrau und Mutter“ war und ihr Glück noch immer nicht fassen kann. 15 Frauen unterschiedlicher Nationalität verdienen hier, je nach selbstgewähltem Arbeitszeitmodell, zwischen 200 und 1.000 Euro im Monat, Deutschkurse und Integration inklusive. Ein solches Integrationsprojekt „auf Augenhöhe“ hätte sich MTV-Moderatorin Wana Limar auch für ihre Eltern nach deren Flucht aus Afghanistan vor über 20 Jahren gewünscht. Sie erzählte von ihren Erfahrungen und Erinnerungen als in Deutschland geborene Afghanin. „Integration muss nicht anstrengend sein“, fasste die Lifestyle-Expertin zusammen.n CF Die Produkte sind erhältlich unter www.sibillapavenstedtshop.de

Gemeins am für Musik

„Langes Abwägen beim Kauf oder auch der Anmietung sollte sich daher in 2016 nicht auszahlen, da das Wohnen in Hamburg auf lange Sicht nicht billiger werden wird.“ Mit diesem Satz haben wir unseren Ausblick auf das vergangene Jahr beendet. Wir können diesen Satz für unseren neuerlichen Ausblick auf das Jahr 2017 getrost wiederholen. Denn auch das Jahr 2017 wird ein weiteres „Immobilienjahr“ in der Folge der bereits boomenden Vorjahre. Alle Rahmenbedingungen sind unverändert, fast alle zumindest, denn ein sehr wichtiger Rahmen hat begonnen, sich wieder zu wandeln. Die USNotenbank drängt auf die Zinswende und hat erstmals seit über einer Dekade die Leitzinsen wieder angehoben. Es handelt sich zwar nur um ein Zinsschrittchen von 0,25 Prozentpunkten, doch die Notenbank hat deutlich gemacht, dass es bei diesem Schritt nicht bleiben wird. Die Auswirkungen werden wir in Europa und insbesondere am Immobilienmarkt mit einer gewissen Verzögerung zu spüren bekommen. Die Zeit der Billigstzinsen wird bald zu Ende gehen, jedenfalls wird es dann wieder sehr lange dauern, bis wieder einmal die Chance besteht, Wohnimmobilien mit Zinssätzen von nur einem Prozent und sogar weniger zu finanzieren. Diese Entwicklung wird viele Kaufinteressenten veranlassen, rascher zu handeln, beherzter zu entscheiden und schneller zu kaufen. Die Nachfrage dürfte sich damit in 2017 nicht verringern, sondern sogar weiter steigern, während das Angebot wie gewohnt unzureichend sein wird.

Conrad Meissler In der Konsequenz werden die Preise vor allem für gesuchte Immobilien in den einschlägigen bevorzugten Wohnlagen der Hansestadt steigen. Das „Immobilienjahr 2017“ wird vor diesem Hintergrund und auch angesichts des insgesamt steigenden Wohnraumbedarfs (wachsende Stadt, mehr Single-Haushalte, kräftiger Zuzug) weiter steigende Immobilienpreise sehen. Interessenten sollten sich daher beraten lassen, wie sie schnell zu ihrer Wunschimmobilie kommen können. Denn billiger wird das Wohnen in Hamburg auf lange Sicht nicht mehr.

Hamburg Kulinarisch 11. Februar - 02. April 2017

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Haltestelle „Überseequartier“. Die U3 fährt im Fünf-biszehn-Minuten-Takt, die U-4 im Zehn-Minuten-Takt, beide Linien können bedarfsgerecht verstärkt werden. So will man Besucherströme vor und nach den Konzerten, zu denen mehr als jeweils 2.000 Besucher erwartet werden, schnell bewegen können. Die Anreise mit der Fähre ist sicherlich für Auswärtige am spektakulärsten, aber auch der Weg durch die HafenCity empfiehlt sich. Denn er bietet die Möglichkeit, die Beziehung zwischen Hamburgs jüngstem Stadtteil und der Elbphilharmonie zu erfassen. Ein Programmpunkt, der unbedingt in den

Besuch des Konzerthauses eingeplant werden sollte. Insgesamt sind die Wege der Elphi-Flotte kurz, die Takte werden bedarfsgerecht gesteuert. So fährt der 111er Bus künftig in den Nachmittags- und Abendstunden alle zehn Minuten und die HADAG-Fähren werden alle 20 Minuten zwischen Landungsbrücken und Elbphilharmonie pendeln. Um die Besucher zu motivieren, nicht mit dem Auto anzureisen – Engpässe bei Zufahrtswegen und Parkmöglichkeiten sind wahrscheinlich –, bietet die Hochbahn ein KombiTicket an. Die Eintrittskarte für Veranstaltungen in der Elbphilharmonie gilt gleichzeitig als HVV-Ticket. n TEN

Anlage geht, bei der Schwankungen aufgefangen und ausgeglichen werden können. Die Sparraten können schon mit kleinen Beträgen frei gewählt, jederzeit geändert und bei Bedarf ausgesetzt werden“, sagt Schade. „Wer regelmäßig eine feste Rate spart, nutzt den sogenannten Durchschnittskosteneffekt: Bei höheren Kursen werden weniger und bei niedrigeren Kursen mehr Anteile erworben. Über den richtigen Zeitpunkt der Anlage muss man sich daher keine Gedanken machen.“ Dazu kommt der Zinseszinseffekt, der darin besteht, dass die automatisch wiederangelegten Erträge ebenfalls Erträge abwerfen. Interessant könnten auch sogenannte Mischfonds sein, die aus einem Mix aus Aktien und

Anleihen bestehen. „Fondssparpläne sind auch sehr beliebt, um vermögenswirksame Leistungen anzulegen. Darauf hat in Deutschland die Mehrheit der Arbeitnehmer Anspruch“, so der Filialleiter abschließend. Mark Schade und seine Teams in den Filialen Am Kaiserkai 1 und Überseeboulevard 5 informieren Sie gern über Vermögensauf bau, Geldanlage, Altersvorsorge, Risikoabsicherung oder andere Themen. Er ist telefonisch unter 040 3579-9376 zu erreichen. Die Filialen sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr sowie Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Mark Schade leitet die Haspa-Filialen in der HafenCity (Foto: T. Borchers)

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In der anhaltenden Niedrigzinsphase ist Geld anzulegen kein leichtes Unterfangen. Das Ersparte aufs Sparbuch zu legen, ist einfach und sicher. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgt allerdings bekanntermaßen dafür, dass es dort kaum wächst. Wer Renditen möchte, kommt an Aktien nicht vorbei. Nun sind Aktienmärkte von Schwankungen betroffen, was manchen Anlegern Sorgen macht. „Eine gute Alternative können Fondssparpläne sein. Sie verbinden regelmäßiges Sparen und Ertragschancen. So könnten Dividenden zum neuen Zins werden“, sagt Mark Schade, Leiter der Haspa-Filialen in der HafenCity. Bei Fondssparplänen werden die Sparraten in zuvor definierte Fondsanteile investiert. Der Sparer kann Fonds mit unterschiedlicher Zusammensetzung wählen und so die Chancen und Risiken entsprechend seinen Wünschen gestalten. Dabei kann zwischen verschiedenen Fondsarten, zum Beispiel Aktienfonds, gewählt werden. Letztere bieten aufgrund ihrer breiten Streuung in unterschiedliche Wertpapiere bei langen Laufzeiten durchaus die Chance auf eine höhere Rendite und ein relativ geringes Risiko, das sich gut einschätzen lässt. „Renditechancen der Kapitalmärkte können genutzt werden, da es hier um eine längerfristige

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 Die Haltestelle „Baumwall“ liegt auf Hamburgs historischer U-Bahn-Ringlinie U3 und dient den Fahrgästen seit 1912 als Ausstieg in Richtung Hafen. Heute ist die Haltestelle vor allem für Besucher der Elbphilharmonie günstig gelegen, mehr als 17.000 Personen nutzen hier aktuell täglich den Ein- und Ausstieg. In nur wenigen Gehminuten erreicht man über die Niederbaumbrücke und die Mahatma-Ghandi-Brücke Hamburgs neues Konzerthaus. Das ist der Grund, warum die Hochbahn der Haltestelle jetzt den Namenszusatz „Elbphilharmonie“ gegeben hat. Hochbahn-Chef Henrik Falk, Staatsrat Andreas Rieckhof und Generalintendant Christoph Lieben-Seutter weihten das neue Haltestellen-Schild Anfang Dezember offiziell ein. Aber zur sogenannten ElphiFlotte gehören auch die Buslinie 111, mit der Haltestelle „Am Kaiserkai“, die mittlerweile zur Sightseeing-Linie durch die HafenCity geworden ist und auch die Parkhäuser in der HafenCity und Speicherstadt anfährt, die HADAG-Fähre Linie 72, die direkt vor dem Konzerthaus anlegt, und die U-Bahn-Linie 4,

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LEBEN

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Pack’ die Badehose ein Der Fünf-Sterne-Pool über den Dächern der HafenCity lädt zum Schwimmen ein  Das 5-Sterne-Hotel Westin in der Elbphilharmonie möchte nicht nur für Gäste aus aller Welt ein Treffpunkt sein. Auch für die Hamburger will sich das Luxushotel in der HafenCity als Location empfehlen. Das Restaurant The Saffron, in der achten Etage im historischen Speicherbau der Elbphilharmonie gelegen, möchte dabei mit hochklassiger Küche, die unter der Regie vom österreichischen Spitzenkoch Martin Kirchgasser kreiert wird,

ebenso zum privaten Dinner wie zum diskreten Geschäftsessen einladen. Private Dining Suiten stehen für Treffen mit einem Höchstmaß an Privatsphäre zur Verfügung – der fantastische Blick auf die Stadt immer inklusive. Der bietet sich auch in der The Bridge Bar, auch für echte Hamburger ein spektakulärer Place to be. Die Highlights der Barkarte sind die speziellen Drinks, die mit frischen, traditionell im Hamburger Hafen umgeschlagenen Ingredienzien und Ge-

20 Meter misst der Pool im Westin – der längste Hotelpool der Stadt (Foto: TEN)

würzen zubereitet werden und deren alkoholische Grundlage Spirituosen sind, die in Eichenfässern gelagert und auf den traditionellen Handelswegen von und nach Hamburg verschifft werden. Und natürlich gibt es einen Captains Table an der Spitze der Bar mit einem unvergleichlichen Ausblick auf Schiffe und Hafen. Auch der Spa-Bereich „Elb-Spa“ ist nicht nur Hotelgästen vorbehalten. Mit einer Tageskarte, die 40 Euro kostet, kann hier jeder in einer 1.300 Quadratmeter großen Wellness-Oase Entspannung finden. Die Benutzung des 20 Meter langen Pools – der längste, den ein Hamburger Hotel bietet – der Sauna, des Sanarium und des Dampfbades ist im Preis inbegriffen, Kosmetik- und Massageanwendungen können dazu gebucht werden. Und auch der Sport kommt nicht zu kurz. Ein Workout-Fitness-Bereich steht 24 Stunden zur Verfügung. Für 99 Euro im Monat können Hamburger das Elb-Spa im sechsten Stock im Kaispeicher nutzen. Für HafenCity-Bewohner ein besonders reizvolles Angebot direkt vor der Haustür. n TEN

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Die Evolution des Wohnens

Verbeugung vor den Verben

Jörg Munzinger schreibt in seiner Kolumne „#urbnhafencity“ über seine Eindrücke und Beobachtungen in der HafenCity. Seine Leidenschaft sind Immobilien, Architektur und Städtebau. Er wohnt in der HafenCity.

Deutsch ist eine schwere Sprache – die Flüchtlingshilfe HafenCity zeigt, wie es geht!

Neulich las ich folgende Anzeige: Einzimmerwohnung in Hamburg, nähe Hauptbahnhof, 19 Quadratmeter für 545 Euro – wenig Fläche, langweiliger Grundriss, banale Ausstattung. Alles ohne Ideen, für einen beachtlichen Quadratmeterpreis von 28,70 Euro kalt im Monat. Auch wenn es dann „Urban Living“ oder „Micro Lofts“ genannt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit diesem Preis-Leistungs-Verhältnis glücklich ist. Auch die HafenCity ist kein Labor für Wohnformen der Zukunft. Marktdruck und hohe Preise lassen wenig Spielraum für Ideen und Innovationen. Im Gegenteil, das, was hier entsteht, wird immer langweiliger. Künftig entstehen in der HafenCity mehrheitlich geförderte Wohnungen, die sich an streng reglementierten Förderrichtlinien orientieren. Diese lassen keinerlei Freiraum für pfiffige und einfallsreiche Wohnformen zu. Die Vorschriften sorgen dafür, dass hinter moderner Architektur Grundrisse entstehen, die ihre Vorbilder im sozialen Wohnungsbau der 1920er Jahre haben. Was damals innovativ war, ist bei Weitem nicht mehr passend für die Wohnkultur des 21. Jahrhunderts. So schreiben Normen vor, dass eine Wohnung für eine Person nicht kleiner sein darf als 30 Quadratmeter sowie Kochen und Wohnen nicht in einem Raum untergebracht sein dürfen. Stylische Lofts mit offener Küche, kreative Flächen für ein Homeoffice oder nutzungsneutrale Räume für

 Seine drei Kinder und seine sechs Enkelkinder hat er beim Erlernen der deutschen Sprache begleitet: Klaus Kietz (82) weiß, wie es geht. Seit dem ersten Treffen der Flüchtlingshelfer im Kesselhaus ist er als „Deutschlehrer“ Mitglied einer Arbeitsgruppe der Flüchtlingshilfe HafenCity. Sechs freiwillige Lehrer und Lehrerinnen gestalten regelmäßig den Deutschunterricht in der öffentlichen Wohnunterkunft. Beim Deutsch-Café, das montags und freitags angeboten wird, geht es darum, die deutsche Sprache lesen, sprechen und schreiben zu können. Um

KOLUMNE

Loft zum Wohnen (Grafik: spine architects) mehr Flexibilität sind darin nicht bedacht. Politik und Immobilienwirtschaft suchen händeringend nach Lösungen zum kostengünstigen Wohnungsbau, ohne sich wirklich mit neuen Ideen zu beschäftigen. Für moderate Mieten, die Menschen sich leisten können, werden Wohnungen mittlerweile kleiner gebaut oder auf Steuerkosten subventioniert. Dass dieses Modell momentan funktioniert, ist dem knappen Wohnungsmarkt geschuldet. Beides ist jedoch nicht sonderlich zukunftsweisend. Besser wäre es, die starren Normen und Regeln zu lockern, um klugen Köpfen Raum für neue Wohnkonzepte zu geben.

Klaus Kietz (Foto: CF)

möglichst viele „Schüler“ zu erreichen, bietet Kietz zusätzlich Deutschunterricht am Sonnabend an. Rund 50 Schüler und Schülerinnen sind mehr oder weniger regelmäßig dabei. Wie in den früheren Klippschulen lernen hier verschiedene Jahrgänge gemeinsam. Zielgruppe sind unter anderem Syrer, Afghanen und Iraker, die aufgrund eines nicht fest gesicherten Aufenthaltsstatus keinen Anspruch auf die staatlichen Integrationskurse inklusive des wertvollen Sprachunterrichts haben. Das Alter der Schüler liegt zwischen zehn und 60 Jahren. Auch wenn die Männer dabei in der Über-

GEWINNSPIEL

zahl sind, sind fast 40 Prozent der Schüler geflüchtete Frauen. „Man muss Geduld haben. Es bringt aber auch sehr viel Spaß“, erzählt Kietz, der sich auf die jeweilige Unterrichtsstunde sehr gut vorbereitet und für das notwendige Lehrmaterial Sorge trägt. Mit dem Besuch eines Kurses beim Goethe-Institut hat er sich auf die neue Aufgabe eingestellt. Dabei ist er geübter Nachhilfelehrer. Der Hamburger „Jung“, der zwei Mal ausgebombt wurde und 1946 mit seiner Familie in die Hansestadt zurückkehrte, hat bereits mit 14 Jahren Nachhilfeunterricht gegeben und sich damals ein paar Mark verdient. Die Motivation seiner Schüler ist vielfältig: in Deutschland bleiben, Arbeit bekommen oder schlicht und einfach die eigenen Kinder verstehen, die in der Schule Deutsch lernen. Klaus Kietz nimmt sich Zeit für seine Schüler und hat dabei einen großartigen Helfer gewonnen. Baraa, der zwölfjährige Syrer, der eigentlich ganz gut Deutsch kann, kommt jeden Sonnabend und unterstützt ihn als Dolmetscher im Unterricht. Die Motivation des kleinen, stets lachenden Baraa ist ganz schlicht: Er hat Spaß! n CF

Wie viele Gastronomien hat das Störtebeker in der Elbphilharmonie?

Die HafenCity Zeitung verlost 4 x die Sonderedition der Störtebeker Elbphilharmonie!

„Störtebeker Elbphilharmonie Hamburg“ vereint weltweit prämierte Braukunst und nordisches Lebensgefühl in drei unterschiedlichen Gastronomien. Eine Störtebeker Genussreise für zu Hause bietet die Elbphilharmonie Sonderedition: In Form des neuen Hamburger Wahrzeichens enthält diese besondere und multifunktionale Verpackung die neuen charakterstarken Eisbockbiere der Störtebeker Braumanufaktur, ein windschiefes Segelglas sowie einen korrespondierenden Snack zur Brauspezialität. Erhältlich ist die Elbphilharmonie Edition mit den vier verschiedenen Eisbockbieren Arktik-Ale, Polar-Weizen, Eis-Lager und Nordik-Porter. Der Clou der Verpackung: Mit einer kleinen LED-Lampe illuminiert, wird sie zum stimmungsvollen Hingucker.

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LEBEN

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Gemüse, Gespräche und Geschenke

MITREDEN, MITWIRKEN!

Einladung Bürgerforum Auch in diesem Jahr tagt das Bürgerforum einmal im Quartal an unterschiedlichen Veranstaltungsorten im Stadtteil. Bereits am 18. Januar um 19 Uhr findet die erste Veranstaltung in den Räumen des Ökumenischen Forums HafenCity in der Shanghaiallee 12 statt. An der öffentlichen Veranstaltung, bei der Akteure aus dem Stadtteil und Abgeordnete der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte sich zu aktuellen Fragen in der HafenCity austauschen, kann jeder Interessierte ohne Anmeldung teilnehmen. Weitere Termine sind bereits geplant: 19. April, 12. Juli und 11. Oktober. n MB

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STADTKÜSTE

Die Domo-Zelte vor der öffentlichen Wohnunterkunft im Baakenhafen wurden eingeweiht

Neue und alte Nachbarn Beim Begegnungscafé in der ElbFaire an der Shanghaiallee 12 treffen sich jeden Sonnabend Nachbarn aus der HafenCity und der Flüchtlingsunterkunft an der Kirchenpauerstraße. Bei Kaffee und Tee besteht die Möglichkeit, sich kennenzulernen und Interessantes von der jeweils anderen Kultur und Sprache zu erfahren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Nachbarn sind willkommen. n CF Sa, 15–18 Uhr

HAMBURGER SENAT

Gebührenerhöhung trotz Rekordeinnahmen Die heiße Gemüsesuppe war das Ergebnis einer deutsch-syrischen Kooperation (Fotos: CF)

Der Hamburger Senat hat eine allgemeine Gebührenerhöhung zum 1. Januar 2017 beschlossen – und das trotz Rekordeinnahmen aus Steuergeldern. Im Besonderen sind Autofahrer betroffen, denn das Parken in der Stadt wird noch teurer. In der Innenstadt und HafenCity (Zone 1) kostet Parken ab 1. Januar 2017 statt bisher 2.50 Euro dann 3 Euro pro Stunde, in den cityferneren Zonen werden die Gebühren von bisher 1,20 auf 2 Euro beziehungsweise von 60 Cent auf 1 Euro die Stunde angehoben. Die seit Ende 2015 geltende Gebührenbefreiung für Elektrofahrzeuge bleibt bestehen. Die Stadt erwartet dadurch jährliche Mehreinnahmen von 4,1 Millionene Euro. Als Begründung heißt es, dass abgesehen von der Änderung der Zahlungsintervalle, der Einführung des „Handyparkens“ und der versuchsweisen Einführung des kostenlosen Kurzzeitparkens in einigen Straßen die Gebühren seit 1993 im Wesentlichen nicht erhöht worden wären. Die Anhebung der Parkgebühren um fast 25 Prozent im letzten Jahr war übrigens ebenso begründet worden. Das war dann wohl keine „wesentliTEN che“ Erhöhung. n

 Gemeinsames Feiern verbindet. Davon konnten sich alle überzeugen, die der Einladung des gemeinnützigen Vereins Flüchtlingshilfe HafenCity in der Vorweihnachtszeit an die Kirchenpauerstraße gefolgt sind. Auch wenn zuerst die Einweihung der Domo-Zelte als neue Begegnungsstätte auf der Tagesordnung stand, verwandelte sich die Veranstaltung in ein Freudenfest für die Kinder aus der öffentlichen Wohnunterkunft. Für die fast 200 Kinder, die seit Oktober in die östliche HafenCity gezogen sind, standen Geschenkkartons bereit. Organisiert von Kids Welcome, einem Verein, der aus der Initiative an

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den Messehallen hervorging und sich um Kinder kümmert, die nach ihrer Flucht in Hamburger Unterkünften leben, in Zusammenarbeit mit dem Kinderhafen, der hiesigen Flüchtlingshilfe, erhielt jedes Kind einen mit Geschenken gefüllten Schuhkarton vom Nikolaus übergeben. Was für die Organisatoren eine Herausforderung angesichts der vielen Kinder, die es nicht abwarten konnten, an der Reihe zu sein, bedeutete, war für die beschenkten Kinder eine freudige Überraschung, die in viele kleine Gesichter ein Lächeln zauberte. Der Kälte trotzten die Erwachsenen mit heißer Gemüsesuppe, die auf Feuertonnen gekocht wurde, mit arabischen Musikklängen und mit vielen Gesprä-

chen bis in den späten Abend hinein. Und auch die Polizei war vor Ort: Bernd Steffen, der Stadtteilpolizist, den die Kinder

schon von den Informationsveranstaltungen in der Wohnunterkunft kennen, wurde von seinen kleinen Fans belagert. n CF

Liebevoll verpackte Geschenke warten geduldig

Bordluft schnuppern | Seite 12

Strom- und Hafenbau | Seite 12

Jede Menge Platz

BEGEGNUNGSCAFÉ

 Für die größte und letzte Grünfläche, die in der HafenCity im Quartier Elbbrücken entstehen soll, können die Planungen beginnen. Der Entwurf des Berliner Landschaftsarchitekten-Büros Loidl, das auch schon die Freiflächen im restlichen Baakenhafen geplant hatte, hat Mitte Dezember 2016 den Freiraum-Wettbewerb für die östlichsten Flächen in der HafenCity gewonnen. „Der Auftakt von Osten hat begonnen“, sagt Susanne Metz von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Sie sieht im Elbbrückenquartier Hamburgs neuen „Downtown“ an den Freihafenbrücken. Prof. Jürgen BrunsBerentelg, Chef der HafenCity Hamburg GmbH, spricht von einem „sehr großstädtischen Charakter (...) und von großzügiger Urbanität“ des Quartiers. Herzstück wird der AmerigoVespucci-Platz sein, der mit 10.000 Quadratmetern nicht nur als Freizeit-, sondern auch als städtische Eventfläche genutzt werden soll. Der zentrale Platz will eine Art Platzlandschaft sein, mit Vegetationsinseln, holzbeplankten Picknickdecks und ziegelroten Warftwänden, die gleichzeitig Geh- und Sitzstufen oder Rampen sein können. Diese Warften sollen die Höhenunterschiede zwischen der historischen Kaipromenade, die 4,70 Meter üNN, und der Straßenebene, die knapp vier Meter höher liegt, barrierefrei und stufenlos geschickt überwinden. Mit einer Neigung von insgesamt drei Prozent steigt der Stadtplatz vom niedrigsten Punkt am Hafenbecken mit einer Stufenanlage, der Hafenloge, dann an. Diese Lösung hatte die Jury und ihre Vorsitzende, Landschaftsarchitektin Prof. Ulrike Böhm, besonders überzeugt. „Hamburg wendet sich der Elbe und dem Erbe der Hafenbecken zu“, so Susanne Metz und ließe mit dem Elbbrückenquartier den neuen Eingang in die innere Stadt entstehen. Mit 560.000 Quadratmetern, 1.100 Wohnungen und Potenzial für 13.000 Arbeitsplätze, entsteht hier das größte Quartier der HafenCity. 2018 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. n TEN

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Im Elbbrückenquartier entsteht die größte Platzlandschaft der HafenCity

Keine „klassischen Rampen“ zur Überwindung des Höhenunterschieds. Das hat die Jury und ihre Vorsitzende Prof. Ulrike Böhm besonders vom Berliner Entwurf überzeugt (Visualisierung: Atelier Loidl)


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STADTKÜSTE

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Bordluft Strom- und Hafenbau schnuppern Seit Jahrhunderten lebt die Stadt von der Regulierung der Elbe

Tagesgäste sollen zu Kreuzfahrern werden  Von Januar bis Oktober 2017 bietet AIDA Cruises Kreuzfahrtbegeisterten in Hamburg, Kiel und Warnemünde die Möglichkeit, für einige Stunden Bordluft auf den Schiffen der AIDA-Flotte zu schnuppern. Das jüngste Flottenmitglied AIDAprima macht den Anfang und lädt ab 7. Januar 2017 zum Besuch an Deck in Hamburg ein. Aber auch viele Schwesterschiffe können während der kommenden Monate besichtigt werden, so beispielsweise das dienstälteste Schiff der Flotte, AIDAcara. Die dreistündige Besichtigung soll den Tagesgästen einen umfassenden Einblick in den Bordalltag und die öffentlichen Bereiche des Schiffes bieten,

inklusive verschiedener Kabinenvarianten. Dabei soll das Kreuzfahrtfeeling hautnah erlebt werden. Abgerundet wird die Entdeckungstour mit einem Mittagessen in einem der BuffetRestaurants. Der Preis für die Schiffsbesichtigung beträgt 49 Euro pro Person. Für Kinder bis einschließlich 15 Jahre ist der Besuch an Bord kostenfrei. Als Dankeschön gewährt AIDA Cruises allen Kreuzfahrt-Neulingen, die innerhalb von drei Monaten nach ihrer Schiffsbesichtigung ihre erste Reise buchen, ein Bordguthaben von 50 Euro. Die Anmeldung für die kommende Saison ist ab sofort auf w w w.aida.de/schif fsbesuche möglich. n TEN

AIDAprima im Hamburger Hafen (Foto: TEN)

 Hamburg will seiner Lebensader, der Elbe, mehr Raum geben und hat das Forum Tideelbe gegründet. Damit folgt der Hamburger Senat aber auch seinem im Koalitionsvertrag gegebenen Versprechen, eine Ästuarpartnerschaft entlang der Unterelbe zusammen mit Schleswig-Holstein, Niedersachsen und dem Bund ins Leben zu rufen. Die Tideelbe, der Bereich zwischen Geesthacht und der Elbmündung, bildet die Lebensader in der norddeutschen Region und der Hansestadt für Kultur-, Natur- und Wirtschaftsraum. Anpassungen der Unterelbe, zum Beispiel das Zuschütten des Mühlenberger Lochs vor dem Airbus-Gelände in Finkenwerder, haben in den vergangenen Jahrzehnten zu erheblichen Veränderungen des Systems Tideelbe geführt. Eine verstärkte Sedimentation in Wasserstraßen, Häfen und Uferzonen, auch gut zu beobachten in der HafenCity, beispielsweise im Magdeburger Hafen, sind unter anderem die Folge. Im Forum Tideelbe haben sich nun verschiedenste Interessengruppen zusammengeschlossen, um die Förderung einer natürlichen Tidedynamik durch ein ökologisch und ökonomisch ausgewogenes Strombaumanagement zu erarbeiten. Erste Projekte, wie die Instandsetzung des Flachwassergebie-

Manfred Meine, Jens Kerstan, Frank Horch und Olaf Scholz (v. l.) (Foto: TEN)

tes Kreetsand, sind schon in der Umsetzung, weitere Maßnahmen sind in einem mehrjährigen Dialog mit 50 Stakeholdern aus der Region auch schon diskutiert. Das Forum Tideelbe baut auf diese Arbeit auf und weitere Projekte sollen folgen, wie beispielsweise die Rückdeichungen in den Hafengebieten Ellerholz und Schweenssand oder die Wiederanbindung von Nebenarmen der Elbe wie die Alte Süderelbe. Das große Ziel: der Unterelbe mehr Platz zu geben und dadurch den stromaufwärts gerichteten Sedimenttransport in Richtung Hamburg zu verringern, der die Fahrrinnentiefe immer wieder beeinträchtigt.

Einen direkten Zusammenhang zwischen der Arbeit des Forums Tideelbe und der 2017 zu erwartenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur Elbvertiefung gebe es nicht, so Bürgermeister Olaf Scholz beim Startschuss für die neue Dialogplattform. Die nachhaltige Entwicklung der Tideelbe müsse so oder so vorangetrieben werden. Die neue Geschäftsstelle ist in der Umweltbehörde von Senator Jens Kerstan angesiedelt und wird über vier Jahre mit insgesamt zwei Millionen Euro von der Hansestadt finanziert. Planungskosten sind darin noch nicht enthalten. „Es geht darum, Handlungsemp-

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fehlungen für die Politik zu erarbeiten“, sagt Manfred Meine, Experte von der HPA, der die Geschäftsstelle leiten wird. Diese Empfehlungen braucht Hamburg dringend, denn ob mit oder ohne rechtlich gesicherte Fahrrinnenanpassung, die Lebensader Elbe ist und bleibt „die unverzichtbare Verbindung unserer Stadt zu internationalen Handelswegen“, so Wirtschaftssenator Frank Horch. (Ästuar: Der von der Gezeitenwirkung betroffene Abschnitt in mündungsnahen Strecken von großen Flüssen ist ein Ästuar. Hier mischen sich Fluss- und Seewasser.) n TEN


1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

WIRTSCHAFT Vor Ort im Gespräch: Frank Horch Verkehr und Hafen, Themen, die Hamburg auch im neuen Jahr begleiten werden

 Die HafenCity Zeitung nahm das Jahresende zum Anlass, um mit Frank Horch, dem Hamburger Senator für Verkehr, Wirtschaft und Innovation, über den Verkehr an der Elbphilharmonie und den Hafen zu sprechen. Herr Senator, beginnen wir mit der Elbphilharmonie. Das erwartete Chaos ist ausgeblieben, rund um die Plaza geht es verhältnismäßig zivil zu. Wird das auch mit dem Beginn des Konzertbetriebes so bleiben? Ich bin optimistisch. Unsere Erfahrung, viele Gespräche – und die Simulationen zeigen, dass es auch nach der eigentlichen Eröffnung zu keinen größeren Problemen kommen sollte. Veranstaltungen in der Elbphilharmonie sind keine Massenveranstaltungen. Natürlich kann es auch einmal zu kurzzeitigen Engpässen kommen, aber Konzerte in der Elbphilharmonie sind keine Massenveranstaltungen. Wenn Sie sich jetzt die Situation auf der Plaza ansehen, die ja auch eine hohe Attraktivität hat, sehen Sie, dass die Dinge einigermaßen laufen. Ich sage bewusst einigermaßen, da die exponierte Lage am Wasser unter verkehrlichen Aspekten nicht einfach ist. Die Erneuerung und Verbreiterung der MahatmaGandhi-Brücke ist eine wichtige Maßnahme, durch die wir einen Flaschenhals aufgeweitet haben. Die breiten Fußwege helfen dabei ganz besonders – die Leute wollen ja auch stehenbleiben und fotografieren. Natürlich beobachten wir die Situation jetzt schon bei allen Probeveranstaltungen und werden in den ersten Wochen sicher noch einigen Nachsteuerungsbedarf haben. Was mich derzeit mehr beschäftigt, ist die Situation der Lieferverkehre, hier entstehen mehr Behinderungen als direkt durch die Besucher der Elbphilharmonie verursacht werden. Nun kann man ja dieser Tage das erste Mal wartende Taxis vor der Elbphilharmonie sehen, im Moment wahrscheinlich mehr auf Hotelgäste wartend. Wenn wir das richtig verstanden haben, werden bei den Konzerten die Taxis auf der Brücke und am Sandtorkai in Warteposition stehen? Ja, so ist es geplant und nach Aufnahme der Gäste werden die Taxis auf dem Wendehammer wenden und den Platz über die Brücke wieder verlassen. Wir werden natürlich gerade am Anfang vermehrt mit Ordnern und Polizeipräsenz dafür sorgen, dass der Prozess reibungslos läuft. Sollten sich dabei Schwierigkeiten ergeben, justieren wir natürlich nach. Aber eigentlich erwarten wir, dass es funktioniert. Wir haben uns die Situation vor der Staatsoper angesehen – auch keine einfache

Nach Spiegel folgt G+J Seite 14

Lage in Bezug auf Taxen und Individualverkehr – und haben dort festgestellt, dass es auch funktioniert. Es scheint aber eine zwangsläufige Folge zu sein, wenn Taxen die Brücke als Wartezone benutzen, dass diese nicht geöffnet werden kann. Man hört von einer Sperrung der Brücke für den Schiffsverkehr ab 17 Uhr. Für die Traditionsschiffe und den Hafen ist das natürlich eine starke Einschränkung. Die Brücke erschließt die Elbphilharmonie für alle Verkehrsteilnehmer, nicht nur für Taxen. Während die Konzertbesucher anreisen, muss die Brücke deshalb geschlossen bleiben. Natürlich hätten die Traditionsschiffe gerne mehr Freiheiten, aber das Privileg, direkt an einem der touristisch attraktivsten Punkte Europas zu liegen, bringt auch Einschränkungen mit sich. Diese Einschränkungen betreffen nur wenige Schiffe, die sich rechtzeitig vor die Brücke oder in den City-Hafen legen können.

Privilegien bringen Einschränkungen mit sich

Ob eine 17-Uhr-Regelung die endgültige Antwort sein kann, muss sich im weiteren Prozess zeigen. Selbstverständlich soll der Traditionsschiffhafen auch in seiner Bedeutung und Funktionsfähigkeit erhalten bleiben. Wir werden uns aber auch noch mit den Schiffseignern in Verbindung setzen, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Dabei muss auch die Möglichkeit diskutiert werden, während einer Vorstellung die Brücke zu öffnen, dazu setzen wir uns noch mit allen beteiligten Stellen zusammen. Ist der Ausbau des Grasbrookhafens eine mögliche Alternative? Für den Grasbrookhafen gibt es im Moment unterschiedliche Überlegungen. Eine Marina sehe ich dort derzeitig nicht, aber ich kann mir den Grasbrookhafen gut als Mehrzweckhafen vorstellen, der dann zum Beispiel auch unsere bestehenden Probleme mit der hanseboot als Messehafen lösen könnte. Die Messe bereitet uns zurzeit große Sorgen, weil viele große Hersteller absagen, da ihnen der Landtransport ihrer Schiffe zu den Messehallen zu aufwendig und teuer ist. Da könnte der Grasbrookhafen noch eine Rolle spielen. Wir sind da im Gespräch mit Experten und vielen Stellen, da wir dort einen bisherigen Nachteil durch eine

neuartige Open-Water-Messe in einen Vorteil ummünzen könnten. So ein Messehafen wäre dann ja ein weiterer Baustein für den Hafen als Unterhaltungsfaktor, womit wir zu einer ganz anderen Frage kommen: Hat der Hamburger Hafen als Wirtschaftshafen noch eine Zukunft? Ja, der Hafen ist nicht nur Identitätsstifter für Hamburg und die Touristen, der Hafen ist die Grundlage internationalen Handels und ein nicht zu unterschätzender wichtiger Wirtschaftsfaktor in Hamburg. Der Hafen ist Jobmotor für 260.000 Menschen. Es gibt keinen anderen Hafen, in dem die Stadt, Zulieferer, Logistik und Services so eng verzahnt einen einmaligen Universalhafen abbilden. Global gesehen hat sich vieles geändert, auf das wir keinen Einfluss haben. Nehmen wir das Beispiel Brasilien. Noch vor wenigen Jahren war das Land einer der größten Exporteure von Waren weltweit, nun liegt die Wirtschaft darnieder. Oder China: Lange Zeit galt dort die Devise: Billigwaren produziert, ab in den Container und die Märkte geflutet. Eine unnatürliche Containerschwemme war die Folge und Hamburg hat geschickt davon profitiert. Doch diese Zeiten sind nun vorbei, der Trend geht zurück zu Qualität und diese Qualität versuchen wir auch in unseren Hafendiensten abzubilden und zusätzlich durch die Hinterlandverkehre zu diversifizieren. Auch die Westerweiterung gehört zu diesem Konzept denn die Schiffe werden größer und größer. Die Fahrrinnenanpassung ist dabei natürlich von großer Bedeutung. Ja, auch heute kommen große Schiffe mit bis zu 20.000 TEU bis Hamburg, aber um den Preis, dass vorher die Ladung zum Teil in einem anderen Hafen gelöscht werden muss. Bei schwierigen Wetterlagen wird schon ab Stade Sandschlepper-Begleitung notwendig – alles Kostenfaktoren für die Reeder, die die Wettbewerbsfähigkeit Hamburgs beeinträchtigen. Für mich ist es dazu eminent wichtig, beide Seiten des Hafens zu entwickeln. Den Entertainmenthafen, aber da, wo er hingehört, und den arbeitenden Hafen mit all seinen Aspekten, in einmaliger Nähe zur Stadt, mit Blohm + Voss und Sietas, mit Containerriesen vor Oevelgönne, mit modernen Produktions- und Logistikbetrieben, die an der Kaikante arbeiten können. Gerade die Industrie ist das Herzstück eines modernen Wirtschaftsstandortes, und diese enge Verzahnung unterscheidet Hamburg von vielen anderen Standorten nicht nur in Deutschland. FORTSETZUNG AUF SEITE 14

Frank Horch auf dem Kaiserkai in der HafenCity (Foto: MB)

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WIRTSCHAFT

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WANN KOMMT BAUER?

FORTSETZUNG VON SEITE 13

Nach Spiegel folgt G+J

Wer sehen will, wie eine Abkehr von Produktionsstandorten aussieht, muss nur nach England blicken. Bis auf London gibt es dort nichts mehr. Deswegen kämpfe ich auch für Sasol und Steinweg, für Aurubis und ArcelorMittal, diese Mischung direkt im Hafen ist es, die Hamburg besonders macht und die nach europäischen Richtlinien neu angelegt in dieser Nähe zu Wohngebieten gar nicht mehr zulässig wäre. Sehen sie das Beispiel Grimaldi am O’Swaldkai, fast das hinterste Ende des Hafens.

Das Verlagshaus Gruner+Jahr sieht seine Zukunft auch langfristig in der Hansestadt. Frühestens 2021, spätestens 2024 will Europas größtes Druck- und Verlagshaus seine Unternehmenszentrale mit 2.000 Mitarbeitern vom Baumwall in einen Neubau in der HafenCity verlegen. Dieser soll am Lohsepark gebaut werden, mit Blickkontakt zum Spiegel-Verlagshaus an der Ericusspitze. Trotz voraussichtlich hoher Umbau- und insbesondere energetischer Sanierungskosten will die Stadt das Bürogebäude am Baumwall kaufen, da es sich um eine attraktive innerstädtische Immobilie mit flexibler Raum- und Flächenstruktur handele. Der Kaufpreis, den die Stadt zahlen muss, ist nicht bekannt. n TEN

Geklagt wird immer

Mit 250 Anläufen jährlich ist es eines der bestfrequentierten Terminals im Hafen, direkt gegenüber der HafenCity, und wir versuchen diese Betriebe, genau wie die Betriebe des mittleren Freihafens, zu halten. Auch die Westerweiterung mit den Umstrukturierungen dort, die Erweiterung des Wendebeckens ist eminent wichtig, Schiffe mit 400 Metern Länge müssen sicher wenden können, an diesen Maßnahmen führt kein Weg vorbei.

Das Verlagshaus am Baumwall prägt seit vielen Jahren das Stadtbild Hamburgs (Foto: TH)

Dazu gleich eine Nachfrage: Es sind ja gleich eine ganze Reihe von Klagen gegen diese Erweiterung anhängig ... Wir sind da natürlich in heutigen Zeiten darauf vorbereitet und tun unser Bestes, um Lärm und Immissionsschutz gleich in die Planungen einfließen zu lassen. Neue Technologien bei Brücken und rund um den Hafen machen es uns möglich, den heute gar nicht mehr zu vermeidenden Klagen gelassen entgegenzusehen. Bei den Klagen sind wir natürlich wieder bei der Fahrrinnenanpassung ... Wir sind da optimistisch. Wir haben inzwischen wirklich an alles gedacht, Gutachten über Gutachten erstellen lassen und sind nach menschlichem Ermessen sicher, dass unserem Antrag stattgegeben wird. Sollte unser Antrag wider Erwarten doch scheitern, würde das unabsehbare Konsequenzen für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland haben. Wir wissen, wo jeder Vogel sein Nest hat, wie die Deiche gesichert werden und vieles mehr. Mehr kann man nicht tun. Der Hafen ist das wirtschaftliche Fundament der Stadt und all diesen Luxus wie eine funktionierende Infrastruktur, Gerichte und Verbandsarbeit auf beiden Seiten können wir uns nur leisten, weil dieses Fundament existiert.

Zurück zum touristischen Aspekt des Hafens und der Kreuzfahrt: Was erwartet uns? Wenn man mal den ökologischen Aspekt herausnimmt, ich weiß, dass Sie als Anwohner daran besonders interessiert sind: Natürlich befassen wir uns mit dem Thema Landstrom.

Eine intakte Produktion unterstützt den Hafen

So haben wir zusammen mit dem Bund eine Landstromanlage in Altona errichtet. Und das mit dem Überseequartier errichtete Kreuzfahrtterminal wird ebenfalls mit Landstrom betrieben werden. Die Lösung der Probleme mit den Abgasen der Schiffe liegt aber nicht nur an Land, sondern auf den Schiffen selbst. Bevor all die A npassungen an die Anschlüsse selbst zum Tragen kommen und allseits akzeptiert werden, werden wir erleben, dass der technische Fortschritt auf den Schiffen selbst und ihre Antriebe viel größere Effekte haben werden als die Landstromeinrichtungen in Altona oder die LNG- Barge. Wir haben alles getan, um ein

passendes Set anzubieten, aber ich bin mir sicher, dass die Zukunft anders aussehen wird. Wenn wir jetzt zum Schluss noch mal an den Anfang des Gespräches zurückkehren – die Elbphilharmonie, haben Sie sie schon besucht? Natürlich, ich habe nahezu jede Phase auch begleitet, nur in einem Konzert bin ich natürlich noch nicht gewesen. Aber es ist schon bemerkenswert. Noch vor Kurzem wurde ich überall in Deutschland bei Treffen fast als erstes immer auf die Probleme mit dem Projekt angesprochen, jetzt ist der Schalter radikal umgelegt worden. Jetzt fragt jeder, wann er denn zu Besuch kommen könne und natürlich am liebsten zum Eröffnungskonzert. Ein Wandel, der auch der praktischen Lösungskompetenz des jetzigen Senates zuzusprechen ist, ähnlich wie jetzt beim Bau des Autobahndeckels, der dank sorgfältiger Planung erfreulich reibungslos abläuft und inzwischen regelmäßig Besuch von Delegationen aus anderen Bundesländern erhält, die sich bei uns abschauen wollen, wie man so etwas erfolgreich plant.

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POLITIK

Immer wieder sonntags | Seite 16

Irgendwas mit Asphalt? | Seite 16

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Herr Senator, wir danken für das Gespräch. Das Gespräch führten Edda Teneyken und Michael Baden.

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Gedanken zum Jahreswechsel Bezirksamtsleiter Falko Droßmann wendet sich zum neuen Jahr an die Leser der HafenCity Zeitung

 Liebe Leserinnen und Leser der HafenCity Zeitung, ich möchte Ihnen allen einen guten und zuversichtlichen Start in das vor uns liegende Jahr 2017 wünschen! Nach den – hoffentlich – etwas ruhigeren Weihnachtsfeiertagen heißt es nun, mit frischem Schwung nach vorn zu schauen und auch das neue Jahr aktiv zu gestalten. Der Bezirk Hamburg-Mitte hat aufgrund seiner geografischen Lage besondere Verantwortung und Aufgaben sowohl im gesamtstädtischen Kontext als auch für die einzelnen Stadtteile und die Bedürfnisse der dortigen Bewohnerinnen und Bewohner. Natürlich wird auch 2017 der Bau von neuen Wohnungen Priorität haben. Ganz oben auf der Agenda steht außerdem ein umfangreiches Maßnahmenpaket rund um den Hamburger Hauptbahnhof, das der Bezirk gemeinsam mit der DB, der Hamburger Stadtreinigung und weiteren Beteiligten auf den Weg gebracht hat. Als Visitenkarte unserer Stadt – mit über 500.000 Fahrgästen täglich, zudem einer der größten

Bahnhöfe Europas – soll hier für deutlich mehr Sauberkeit und eine Stärkung des Sicherheitsempfindens gesorgt werden.

neuen Integrations- und Familienzentrums (IFZ) in St. Georg sowie des Hauses der Jugend in Rothenburgsort, der weitere

„Mögen Sie an die guten Zeiten mit Freude denken, aus den schlechten lernen, im Heute leben und das Morgen willkommen heißen!“

Ein weiterer Schwerpunkt wird eine umfangreiche Analyse und ein daraus folgendes Anpassen der sozialen Infrastruktur in den einzelnen Stadtteilen sein. Entsprechen die vorhandenen Einrichtungen wie Spielhäuser oder Seniorentreffs dem heutigen Standard? Erfüllen sie überhaupt noch die Anforderungen einer sich verändernden Bewohnerschaft? Wie steht es mit barrierefreien Zugängen? Außerdem stehen in 2017 konkrete Projekte wie die Umgestaltung des Alten Elbparks, die Sanierung des Bismarckdenkmals und des Mahnmals St. Nikolai, die Eröffnung des

Ausbau der Velorouten oder Neugestaltung der Eisarena in Planten un Blomen an. Es gibt also viel zu tun! Beim Blick aus meinen Bürofenster im Klosterwall erlebe ich, wie die HafenCity buchstäblich vor meinen Augen jeden Tag wieder ein Stück wächst. Ich sehe den 2016 eröffneten Lohsepark, dessen Bäume mit ihrem schönen Laub bei Sonnenschein von hier aus fast wie eine Aquarellzeichnung anmuten. Ich sehe die Baustelle der U4-Verlängerung. Rohbau um Rohbau schält sich aus dem Boden. Und ein Bauwerk überragt alles: die Elbphilharmonie! Auf deren

Fertigstellung sich nicht nur die Hamburgerinnen und Hamburger gefreut haben. Wenn im Januar dann die erste Spielzeit beginnt, sind all die hinreichend bekannten Schwierigkeiten aus der Bauphase vergessen. Vergessen sind wohl inzwischen ebenso die zahlreichen Skeptiker, die in den Anfangsjahren der HafenCity, die Architektur als beliebig und blutleer kritisierten. Dabei ist Architektur nur ein Baustein für einen lebendigen, attraktiven Stadtteil. Vielmehr ist es das Miteinander der Menschen, die darin wohnen oder arbeiten. Zwar leben die allerersten Bewohnerinnen und Bewohner nun schon seit zehn Jahren im Stadtteil, trotzdem ist diese besondere Auf bruchsstimmung hier überall noch immer zu spüren. Das liegt wohl auch daran, dass ein häufiger Grundkonflikt – hier die „Alteingesessenen“, dort die „Zugezogenen“ – in der HafenCity schon mal wegfällt. Praktisch ist hier jeder neu und es besteht ein großes Interesse, sich gegenseitig kennenzulernen, neue Nachbarschaften aufzubauen und gemeinsam den Stadtteil für sich zu erobern. Die

Aufgeschlossenheit und Vernetzung untereinander ist deutlich höher als in vielen anderen Stadtteilen. Seit Oktober 2016 sind nun in die Wohncontainer an der Kirchenpauerstraße die ersten Geflüchteten eingezogen. Ich finde es großartig und wirklich beispielgebend, mit welcher Selbstverständlichkeit sie hier empfangen wurden und wie engagiert die Anwohnerinnen und Anwohner mit dem eigens gegründeten Verein Flüchtlingshilfe HafenCity e.V. die neuen Nachbarn bei ihren ersten Schritten unterstützen.

Kinder erwünscht

Dafür gebührt den über einhundert ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank! Was ebenfalls positiv auffällt: Die HafenCity ist inzwischen unglaublich beliebt bei Familien mit Kindern. In 18,4 Prozent der Haushalte leben Kinder – das ist

mehr als im Hamburger Durchschnitt (17,6 Prozent). Kurze Wege, eine hervorragende soziale Infrastruktur, die ständig erweitert wird, Flächen für Baugemeinschaften, schön gestaltete Grün- und Freiflächen, eine positive Grundstimmung im Stadtteil – solche Bedingungen wünschen sich Eltern für das Aufwachsen ihrer Kinder. Es gäbe noch so viele interessante Aspekte aus Ihrem Stadtteil zu beleuchten, aber als Leserinnen und Leser der HafenCity Zeitung sind Sie ohnehin immer gut über alle anstehenden Projekte, Planungen oder Termine im Stadtteil informiert. Bleiben Sie neugierig! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches und gesundes 2017! n

Falko Droßmann (Bezirksamtsleiter HamburgMitte)


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POLITIK

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Immer wieder sonntags

Irgendwas mit Asphalt?

Am 29. Januar findet der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr statt

 Mit der Kirche und den Gewerkschaften weiß sich die Hamburger SPD einig: Mehr als vier verkaufsoffene Sonntage wird es auch 2017 nicht geben. Das ist nicht neu. Bekannt ist auch, dass es immer einer formellen Begründung bedarf, damit in der Metropole Hamburg am Sonntag eingekauft werden darf. Unter dem Motto „Winterklänge“ dürfen die konsumfreudigen Hamburger und Besucher der Stadt, die gern eine Einkaufsstadt wäre, am letzten Sonntag des Monats von 14 bis 18 Uhr in den dann geöffneten Geschäften einkaufen gehen. Eine Abschaffung der Anlassbezogenheit fordert dagegen der Handelsverband Deutschland (HDE). „In der Praxis führt dieses zu großen Umsetzungsschwierigkeiten, wenn der Nachweis erforderlich ist, dass die Besucherströme hauptsächlich durch die Veranstaltung generiert werden, die allein Anlass für die Ladenöffnung sein darf“, so der Interessensverband. Und die Geschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes Nord Brigitte Nolte betont, dass eine

Sonntagsöffnung auch ohne Rahmenprogramm mit dem Hamburger Sonntagsfrieden absolut vereinbar sei.

Doch solange sich die Hamburger Politik diesem pragmatischen und für die Händler sicherlich kostengünstigeren

Ansatz nicht anschließt, gehen wir eben weiterhin sonntags unter musikalischer Begleitung einkaufen. n CF

Musikalisches Begleitprogramm am verkaufsoffenen Sonntag (Foto: TH)

Premierenfieber: Zwei Umbesetzungen | Seite 20

Weinberg oder Schuhkarton? | Seite 21

Was hatte es mit der neuen Baustelle an der Shanghaiallee auf sich?

 Bereits einige Monate nach Ende der umfangreichen Straßenbaumaßnahmen an der Shanghaiallee zwischen der Shanghaibrücke und der Steinschanze wurden erneut Bauarbeiten auf dem Radweg durchgeführt. Die CDU-Fraktion im Bezirk befürchtete die Errichtung einer neuen Dauerbaustelle und fragte beim Bezirksamtsleiter und bei der zuständigen Behörde nach. Unter Beteiligung der HafenCity Hamburg GmbH beantwortete nun die zuständige Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) die Anfrage. Danach war die neue Baustelle eine Mängelbeseitigungsmaßnahme. Der Stadt entstanden dadurch keine Kosten. Inzwischen sind auch diese Reparaturarbeiten abgeschlossen. Da die Mängelbeseitigung von der ausführenden Baufirma durchgeführt wurde und, so die Behörde, es keine nennenswerte Einschränkung in Bezug auf die Straßennebenflächen, die Tiefgaragenzufahrt oder die Durchgängigkeit des Straßenverkehrs gegeben habe, seien die Anwohner nicht informiert worden.

Vorsichtshalber fragte die CDU nach weiteren geplanten Baumaßnahmen an dieser vielbefahrenen Straße. Laut der BSW sind die Bauarbeiten in der zentralen und nördlichen Shanghaiallee abgeschlossen. Für den südlichen Teil sind allerdings in den kommenden zwei Jahren Fertigstellungen an Einmündungen und Nebenflächen geplant. n CF

Hauptverkehrsachse und Dauerbaustelle: An der Shanghaiallee sollte jetzt Ruhe einkehren, wenn die Falschparker nicht wären (Foto: TH)

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1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

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 Die konzertpädagogischen Musikangebote für Kinder und Jugendliche, die sogenannte Musikvermittlung, sind ein zentraler Programmpunkt in der Elbphilharmonie. Niedrigschwellige, interessante Angebote sollen die Neugierde auf Musik und Musizieren wecken. Die sogenannte Instrumentenwelt, die schon erfolgreich in der Laeiszhalle unter dem Namen „Das klingende Museum“ angeboten wurde, ist dabei das Herzstück. Hier geht es darum, gemeinsam ohne Vorkenntnisse zu musizieren, dafür stehen 400 Instrumente zur Verfügung. Das Konzertprogramm speziell für Schulen und Kitas ist inhaltlich präzise mit dem Lehrerbildungsinstitut und der Schulbehörde abgestimmt. Denn es ist der erklärte Wille des Hamburger Senats, dass jedes Hamburger Schulkind im Laufe seiner Schulzeit mindestens einmal in der Elbphilharmonie gewesen sein soll. 1.500 Veranstaltungen sind geplant, schon jetzt sollen alle 9.000 Tickets für das Schulprogramm der ersten Saison vergeben sein. Aber alle Angebote, ob im Rahmen der Schule oder privat genutzt, haben eines gemeinsam: Sie sollen nur der erste Kontakt mit dem Konzerthaus sein. „Wir hoffen sehr, dass nach dem ersten Besuch noch weitere folgen werden“, so Intendant LiebenSeutter. Und so stehen spannende Angebote wie eine Klangsafari durch das Gebäude auf dem Programm. Mit einer leicht verständlichen App können die Kinder alles aufnehmen, was ihnen bei ihrem Streifzug durch das Konzerthaus akustisch begegnet, und jedes Geräusch ist willkommen. So lernen die Kinder das Konzerthaus und seine Klänge gleichermaßen kennen und können anschließend aus den Klangschnipseln ihre eigene Collage zusammenstellen. Ein Höhepunkt des Kinder-Programms dürfte das Zusammentreffen am 29. April mit Stardirigent Daniel Barenboim sein, der mit seinem West-Eastern Divan Orchestra in der Elbphilharmonie gastiert. Die Tickets für die Veranstaltungen kosten 5 Euro pro Schüler, inklusive Fahrkarte. Kinder und Jugendliche aus Familien, die Sozialleistungen beziehen, können unbürokratisch von der Zahlung befreit werden. „Die Musikvermittlung ist ein ganz wichtiges Standbein der Elbphilharmonie“, so Intendant Christoph Lieben-Seutter. n TEN

Klangsafari und Instrumentenwelt

Wie Kinder die Elbphilharmonie entdecken sollen

Weitere Informationen zur Musikvermittlung unter www. elbphilharmonie.de/de/presse/musikvermittlung

Kinder werden spielerisch für klassische Musik begeistert (Foto: Musikvermittlung, Claudia Hoehne)

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1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

SONDERSEITE ZUR KREUZFAHRTSAISON 2017

Die Kreuzfahrtsaison 2017 Ein Rekord jagt den nächsten: mehr Schiffe, mehr Anläufe, auch in 2017 – die große Übersicht zum Kreuzfahrtjahr

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Queen Elizabeth 05.01.17, 7–19 Uhr Steinwerder

AIDAprima 01.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAsol 03.05.17, 8–18 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 07.01.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAvita 05.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

MSC Preziosa 03.05.17, 8–19 Uhr Steinwerder

AIDAprima 14.01.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 08.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Amadea 04.05.17, 9–17 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 21.01.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAvita 09.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAvita 05.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 25.01.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 15.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 06.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 28.01.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Regal Princess 17.04.17, 5–12 Uhr Steinwerder

Astor 06.05.17, 17:30 – 07.05.17 15:30 Uhr Kirchenpauerkai

02 AIDAprima 04.02.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAprima 11.02.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAcara 11.02.17, 8–18 Uhr HCC-Altona AIDAprima 18.02.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAcara 25.02.17, 8–18 Uhr HCC-Altona AIDAprima 25.02.17, 8–18 Uhr Steinwerder

03 AIDAprima 04.03.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAprima 11.03.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAprima 18.03.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAvita 24.03.17, 8–12 Uhr Steinwerder AIDAcara 25.03.17, 8–21 Uhr HCC-Altona AIDAprima 25.03.17, 8–18 Uhr Steinwerder

World Odyssey 19.04.17, 8–23:45 Uhr HCC-HafenCity World Odyssey 20.04.17, 12–18 Uhr HCC-Altona AIDAsol 21.04.17, 6–18 Uhr Steinwerder AIDAprima 22.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAvita 22.04.17, 8–18 Uhr HCC-Altona Braemar 23.04.17, 20:30–6:30 Uhr HCC-HafenCity Balmoral 24.04.17, 8–14 Uhr HCC-Altona AIDAsol 25.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder Caribbean Princess 26.04.17, 7:15–22 Uhr Steinwerder AIDAluna 26.04.17, 8–18 Uhr HCC-Altona Hamburg 26.04.17, 8:30–18 Uhr HCC-HafenCity AIDAsol 29.04.17, 8–18 Uhr HCC-Altona AIDAprima 29.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAluna 30.04.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAluna 07.05.17, 8–18 Uhr HCC-HafenCity AIDAsol 07.05.17, 8–18 Uhr HCC-Altona MSC Preziosa 07.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder Queen Elizabeth 10.05.17, 7–19 Uhr HCC-Altona AIDAprima 10.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder Hamburg 10.05.17, 8:30–16 Uhr HCC-HafenCity AIDAsol 11.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAluna 14.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder Hamburg 14.05.17, 8:30–15:30 Uhr HCC-HafenCity AIDAprima 15.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAsol 15.05.17, 8–18 Uhr HCC-Altona MSC Preziosa 18.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAvita 19.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder Nordstjernen 19.05.17, 9–16 Uhr Überseebrücke AIDAprima 20.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder

08 Prinsendam 21.05.17, 14 Uhr – 23.05.17, 10 Uhr HCC-HafenCity

AIDAsol 14.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAsol 11.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Hamburg 01.08.17, 8:30–15:30 Uhr HCC-HafenCity

AIDAprima 17.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Independence of the Seas 12.07.17, 7–22 Uhr Steinwerder

Ocean Majesty 04.08.17, 9:30–17 Uhr HCC-Altona

Hanseatic 19.06.17, 7–17 Uhr HCC-HafenCity

Amadea 14.07.17, 9–18 Uhr HCC-Altona

Mein Schiff 1 05.08.17, 6:30–21 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 27.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Silver Whisper 20.06.17, 8 Uhr – 21-06.17, 7 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 15.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 05.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Mein Schiff 1 28.05.17, 6:30–19 Uhr Steinwerder

Norwegian Jade 22.06.17, 8–17 Uhr HCC-Altona

Costa Pacifica 15.07.17, 9–17 Uhr HCC-Altona

AIDAcara 06.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder

MSC Preziosa 29.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Azamara Journey 22.06.17, 10 Uhr – 23.06.17, 18 Uhr HCC-HafenCity

Ocean Majesty 15.07.17, 12–19 Uhr HCC-HafenCity

AIDAsol 10.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Norwegian Jade 16.07.17, 8–17 Uhr HCC-Altona

Europa 2 11.08.17, 18 Uhr – 12.08.17, 18 Uhr HCC-Altona

AIDAsol 25.05.17, 8–18 Uhr Steinwerder Amadea 26.05.17, 10–18 Uhr HCC-Altona

06 Costa Pacifica 01.06.17, 9–17 Uhr Steinwerder

MSC Preziosa 23.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder Costa Pacifica 23.06.17, 9–17 Uhr HCC-Altona

Azores 01.06.17, 13–20 Uhr HCC-HafenCity

AIDAprima 24.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 03.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Mein Schiff 1 25.06.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder

AIDAsol 04.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Black Watch 25.06.17, 22 Uhr – 27.06.17, 8 Uhr HCC-Altona

Norwegian Jade 04.06.17, 8–17 Uhr HCC-Altona Marina 07.06.17, 20 Uhr – 08.06.17, 17 Uhr HCC-Altona Mein Schiff 1 08.06.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 09.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAprima 10.06.17, 8–18 Uhr Steinwerder Amadea 10.06.17, 9–19 Uhr HCC-Altona Queen Elizabeth 12.06.17, 7–19 Uhr HCC-Altona Costa Pacifica 12.06.17, 9–17 Uhr Steinwerder Norwegian Jade 13.06.17, 8–17 Uhr HCC-Altona

Amadea 26.06.17, 9–18 Uhr HCC-HafenCity

07 AIDAprima 01.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAsol 01.07.17, 8–18 Uhr HCC-Altona Norwegian Jade 04.07.17, 8–17 Uhr HCC-Altona Costa Pacifica 04.07.17, 9–17 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 05.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder Mein Schiff 1 06.07.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder AIDAprima 08.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAcara 16.07.17, 8–18 Uhr HCC-Altona Mein Schiff 1 17.07.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 19.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAsol 21.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder Braemar 21.07.17, 20:30 Uhr – 23.07.17, 6:30 Uhr HCC-HafenCity AIDAprima 22.07.17, 08–18 Uhr Steinwerder Amadea 27.07.17, 9–18 Uhr HCC-Altona Mein Schiff 1 28.07.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder Europa 28.07.17, 7–17 Uhr HCC-HafenCity AIDAprima 29.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder Norwegian Jade 30.07.17, 8–17 Uhr HCC-Altona MSC Preziosa 30.07.17, 8–18 Uhr, Steinwerder AIDAsol 31.07.17, 8–18 Uhr Steinwerder

AIDAprima 12.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 13.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder Ocean Majesty 16.08.17, 9–17 Uhr HCC-Altona Mein Schiff 1 17.08.17, 6:30–21 Uhr Steinwerder Sea Cloud II 18.08.17, 8–18 Uhr Überseebrücke Marina 18.08.17, 20 Uhr – 19.08.17, 17 Uhr HCC-Altona Balmoral 18.08.17, 22 Uhr – 20.08.17, 8:30 Uhr HCC-HafenCity AIDAprima 19.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder AIDAsol 20.08.17, 8–18 Uhr HCC-Altona Queen Mary 2 21.08.17, 7–19 Uhr HCC-HafenCity Sea Cloud II 21.08.17, 8–18 Uhr Überseebrücke Europa 2 24.08.17, 7–19 Uhr HCC-Altona MSC Preziosa 24.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Europa 25.08.17, 7 Uhr – 26.08.17, 9 Uhr HCC-HafenCity AIDAprima 26.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder Europa 27.08.17, 7–18 Uhr HCC-HafenCity AIDAcara 27.08.17, 8–18 Uhr Steinwerder Queen Mary 2 29.08.17, 7–19 Uhr Steinwerder

09 AIDAprima 02.09.17, 8–18 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 03.09.17, 7–18:30 Uhr Steinwerder Silver Wind 07.09.17, 20:30 Uhr – 09.09.17, 5 Uhr Überseebrücke Albatros 08.09.17, 12–18 Uhr HCC-Altona Amadea 08.09.17, 12–23:45 Uhr HCC-HafenCity Europa 2 08.09.17, 22 Uhr – 09.09.17, 21:30 Uhr Kirchenpauerkai Mein Schiff 3 09.09.17, 5:30 –19 Uhr HCC-HafenCity Silver Wind 09.09.17, 6 Uhr – 10.09.17, 7 Uhr Airbus Pfähle Europa 09.09.17, 7–23:45 Uhr Kirchenpauerkai AIDAprima 09.09.17, 8–18 Uhr Steinwerder Norwegian Jade 09.09.17, 8–16 Uhr HCC-Altona MSC Preziosa 09.09.17, 23:45 Uhr – 10.09.17, 18:30 Uhr Steinwerder Silver Wind 10.09.17, 8–18 Uhr Überseebrücke

Europa 2 13.09.17, 5–21:30 Uhr HCC-Altona

MSC Preziosa 08.10.17, 7–18:30 Uhr Steinwerder

Mein Schiff 3 16.09.17, 5:30–19 Uhr HCC-HafenCity

Europa 13.10.17, 7–17 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 16.09.17, 8–18 Uhr Steinwerder

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MSC Preziosa 17.09.17, 7–18:30 Uhr Steinwerder

AIDAmar 14.10.17, 8–20 Uhr HCC-Altona

AIDAcara 17.09.17, 8 –18 Uhr HCC-Altona

AIDAcara 17.10.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Mein Schiff 3 18.09.17, 5:30–19 Uhr Steinwerder

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Prinsendam 18.09.17, 20 Uhr – 20.09.17, 10 Uhr HCC-Altona

AIDAvita 25.10.17, 8 –18:45 Uhr Steinwerder

Black Watch 20.09.17, 1:30 Uhr – 21.09.17, 8:45 Uhr HCC-HafenCity Artania 22.09.17, 10–17 Uhr HCC-Altona AIDAprima 23.09.17, 8–18 Uhr Steinwerder MSC Preziosa 24.09.17, 7–18:30 Uhr Steinwerder Europa 2 27.09.17, 5–18 Uhr HCC-Altona Europa 27.09.17, 7–12 Uhr HCC-HafenCity

AIDAprima 28.10.17, 8–18 Uhr Steinwerder Queen Mary 2 29.10.17, 7–19 Uhr Steinwerder

11 Queen Mary 2 03.11.17, 7–19 Uhr Steinwerder AIDAprima 04.11.17, 8–18 Uhr Steinwerder Artania 05.11.17, 10–17 Uhr HCC-Altona

Bremen 29.09.17, 6–20 Uhr HCC-HafenCity

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AIDAprima 30.09.17, 8–18 Uhr Steinwerder

Artania 04.12.17, 10–19 Uhr HCC-Altona

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Aurora 08.12.17, 9–21 Uhr HCC-Altona

MSC Preziosa 01.10.17, 7–18:30 Uhr Steinwerder

Black Watch 09.12.17, 8 Uhr – 10.12.17, 7:30 Uhr HCC-Altona

Europa 2 02.10.17, 4–18 Uhr HCC-Altona

Black Watch 16.12.17, 9–17 Uhr HCC-Altona

Magellan 03.10.17, 13:30 Uhr – 04.10.17, 16:30 Uhr HCC-Altona

Aurora 31.12.17, 7 Uhr – 01.01.18, 1 Uhr HCC-Altona

AIDAprima 07.10.17, 8– 18 Uhr Steinwerder Alle Angaben ohne Gewähr

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KULTUR

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Premierenfieber: Zwei Umbesetzungen

GEWINNSPIEL

Wie heißt die aktuelle APASSIONATA-Show? 3 x 2 Tickets warten auf Sie!

Startenor und Sopranistin passen bei der Eröffnung  Die beiden Eröffnungskonzerte in der Elbphilharmonie am 11. und 12. Januar werden von zwei prominenten Absagen überschattet. Zunächst hatte der beliebte Startenor Jonas Kaufmann abgesagt, nun wird auch die Sopranistin Anja Harteros nicht nach Hamburg kommen. Während Jonas Kaufmann an einer gravierenden Stimmbanderkrankung laboriert und deswegen schon im Herbst 2016 Konzerte absagen musste, ist der Grund für Anja Harteros Absage nicht bekannt. Der Part von Jonas Kaufmann in Wolfgang Rihms Komposition „Reminiszenz“ wird nun von dem slowakischen Tenor Pavol Breslik übernommen, der in den letzten Jahren auf vielen großen Bühnen aufgetreten ist. Als Ersatz für Anja Harteros hat man die schwedische Sopranistin Camilla Tilling gewinnen können. Sie hat schon mehrmals erfolgreich mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester zusammengearbeitet, zuletzt in Schumanns „Faust-Szenen“. Das Konzerthaus wird vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock unter Mitwirkung des Chores des Bayrischen Rundfunks und des NDR Chores eröffnet. Zu den

Gesangssolisten zählen unter anderem Wiebke Lehmkuhl, Philippe Jaroussky und Bryn Terfel. n TEN Eröffnungskonzerte der Elbphilharmonie Hamburg: Mi, 11.01.2017, 18:30 Uhr (mit offiziellem Festakt zur Eröffnung) Do, 12.01.2017, 20 Uhr Für diese beiden Konzerte sind keine Karten im freien Verkauf erhältlich.

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

TERMINE  Es ist schon ein wenig seltsam, Konzerttipps für einen Monat zu erteilen, im Bewusstsein, dass alle, absolut alle Konzerte ausverkauft sind und weil man als gedrucktes Monatsmedium und sogar als Tageszeitung viel zu langsam ist, um auf bevorstehende Vorverkaufsstarts hinweisen zu können – die Karten sind schneller verkauft, als eine Zeitung gedruckt werden würde.

Das Konzert am 11. Januar ist live zu hören auf NDR Kultur, im NDR Fernsehen und bei ARTE Concert als Internet-Livestream. Das musikalische Thema lautet: „Zum Raum wird hier die Zeit“ – eine Hommage an den neuen Hamburger Konzer tsaal mit Werken unter anderem von Beethoven, Cavalieri, Liebermann, Messiaen, Praetorius, Rihm, Wagner und Zimmermann.

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Weinberg oder Schuhkarton? Die Elbphilharmonie im Januar

An der Abendkasse Glück haben

APASSIONATA – „Cinema of Dreams“ lädt ein zu einer Zeitreise durch die Welt des Kinos. Das neue Programm bahnt sich seinen Weg durch das 20. Jahrhundert und begleitet dabei zwei Freunde, die ihre Sehnsüchte und Hoffnungen niemals aufgeben, auch wenn die Zeit sich gegen sie und ihre Träume wendet. Freuen Sie sich auf traumhafte Pferde und niedliche Ponys, wunderschöne Kostüme und energiegeladene Tanzchoreografien – ein Gesamtkunstwerk für Groß und Klein! Vom 20. bis 22. Januar 2017 gastiert die Show APASSIONATA in der Hamburger Barclaycard Arena.

Die HafenCity Zeitung verlost 3 x 2 Tickets für APASSIONATA – „Cinema of Dreams“ für die Vorstellung am 20. Januar 2017. Senden Sie uns eine E-Mail mit der richtigen Antwort, Ihren Kontaktdaten sowie Ihrer Telefonnummer und dem Stichwort „APASSIONATA“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Der Einsendeschluss ist am Freitag, 13. Januar 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben. Automatisierte Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen zur Show und Tickets unter www.apassionata.com Pavol Breslik (© Pavol Breslik)

Dabei sind nicht nur Kreti und Pleti auf der Jagd nach irgendwelchen Tickets, auch bei den Reiseveranstaltern sitzen inzwischen ganze Heerscharen bei Vorverkaufsstart am Rechner, um genügend große Kontingente für den Besuch der Elbphilharmonie zusammenzukaufen. Der Ruf eilt der Elbphilharmonie inzwischen voraus und sorgt für Vorverkäufe, die im Moment auch bei Doppelkonzerten am Tag die Nachfrage nicht befriedigen dürften. Dabei ist es völlig egal, ob Weltstar oder Provinzorchester, alles würde genommen werden. Alles klingt gut und besonders, wie das Publikum von Testkonzerten Anfang Dezember erleben durfte – wobei zumindest das Tingvall Trio auch außerhalb der Elbphilharmonie immer ein Erlebnis ist. Nun ist der Wunsch nach zwei Konzerten am Tag

Iveta Apkalna (Foto: Michael Zapf)

einfach ausgesprochen, organisatorisch innerhalb der Woche aber wohl nur schwer zu lösen, Nachmittags- oder Nachtvorstellungen dürften Techniker und Servicepersonal an die Grenzen ihrer Kräfte bringen. Doch zurück zum Januar: Für die glücklichen Auserwählten

der beiden Eröffnungskonzerte werden diese mit Sicherheit zum Highlight des Jahres zählen. Doch auf wen darf man noch neidisch sein? Auf das Einweihungskonzert von Iveta Apkalna an der Orgel zum Beispiel. Mit einem bunten Programm von Johann

Sebastian Bach bis Philip Glass will sie die Möglichkeiten der Orgel demonstrieren und das Beste daran – man mag es kaum schreiben: Wie bei vielen anderen Januarkonzerten macht die Elbphilharmonie Hoffnung darauf, dass einige wenige Glückliche vielleicht Karten an der

Abendkasse ergattern könnten. Szenen wie beim Verkaufsstart eines neuen iPhones drängen sich auf, campierende Fans vor der Konzertkasse, chaotische Verhältnisse bei Kassenöffnung. Trotzdem viel Spaß all denjenigen, die es geschafft haben, eine Karte zu ergattern. Im

Übrigen werden unsere Leser diese Rubrik mit dem Konzert des Monats und der Konzertübersicht regelmäßig an dieser Stelle finden –wir werden uns Mühe geben, jeweils die Perlen unter den vielen Glanzlichtern des Konzertprogramms zu finden. n MB

DIE ELBPHILHARMONIE IM JANUAR: TERMINE DES MONATS FAMILIENTAG

RAUMERKUNDUNG Sasha Waltz & Guests Eine choreografische und musikalische Raumerkundung der Elbphilharmonie Foyers Foyer So, 01.01.2017, 20 Uhr Mo, 02.01.2017, 20 Uhr Di, 03.01.2017, 20 Uhr Mi, 04.01.2017, 20 Uhr Ticket-Vorverkauf startet am 27.12.2016

Brad Mehldau Solo Großer Saal Mo, 16.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Wiener Philharmoniker / Ingo Metzmacher Großer Saal Mo, 23.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Arditti Quartet Kleiner Saal Di, 17.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft

Blind Date Kleiner Saal Di, 24.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft

Missa solemnis Großer Saal Di, 17.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Yo-Yo Ma / Kathryn Stott Großer Saal Di, 24.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Klavierabend: Mitsuko Uchida Großer Saal Mi, 18.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Thomas Hampson & The Philharmonics Großer Saal Mi, 25.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Die Schöpfung / NDR Elbphilharmonie Orchester Großer Saal Do, 19.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft Fr, 20.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft So, 22.01.2017, 11 Uhr, ausverkauft

Quatuor Ebène Kleiner Saal Do, 26.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft

ERÖFFNUNG

Gesund im neuen Jahr Orthopädie, Physiotherapie & Osteopathie in einmaliger Vernetzung Bei Schmerzen und Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapperates Weitere Informationen zu unserem Behandlungskonzept unter www.tz-hafencity.de/überuns

NDR Elbphilharmonie Orchester / Thomas Hengelbrock Großer Saal Mi, 11.01.2017, 18:30 Uhr Do, 12.01.2017, 20 Uhr So, 15.01.2017, 11 Uhr, ausverkauft Ensemble Resonanz / »unknown space« Kleiner Saal Do, 12.01.2017, 17:30 Uhr, ausverkauft So, 15.01.2017, 15:30 Uhr, ausverkauft Fr, 20.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft ERÖFFNUNGSFESTIVAL Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano Großer Saal Fr, 13.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft Chicago Symphony Orchestra / Riccardo Muti Großer Saal Sa, 14.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft So, 15.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Am Sandtorkai 70 | 20457 Hamburg-HafenCity | Telefon 040. 30 38 278 - 0 | kontakt@tz-hafencity.de | www.tz-hafencity.de

Einstürzende Neubauten Großer Saal Sa, 21.01.2017, 21 Uhr, ausverkauft Einstürzende Neubauten / Zusatzkonzert Großer Saal Sa, 21.01.2017, 17 Uhr, ausverkauft Hundert Farben: Die indische Sarangi Kleiner Saal Sa, 21.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft Wiener Philharmoniker / Semyon Bychkov Großer Saal So, 22.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Yo-Yo Ma & Friends Großer Saal Do, 26.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft Kammermusikalischer Vorabend zu „Moses und Aron“ Kleiner Saal Fr, 27.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft

Angebote insbesondere für Familien mit Kindern ab 3 Jahren So, 29.01.2017, 9 Uhr, ausverkauft Angebote insbesondere für Familien mit Babys So, 29.01.2017, 9 Uhr, ausverkauft Angebote insbesondere für Familien mit Kindern ab 6 Jahren So, 29.01.2017, 13:30 Uhr, ausverkauft Angebote insbesondere für Familien mit Kindern ab 8 Jahren und Jugendliche So, 29.01.2017, 18 Uhr, ausverkauft

Funkelkonzert XXL: Leinen los! Für junge Zuhörer ab 10 Jahre Großer Saal Mo, 30.01.2017, 19:30 Uhr, ausverkauft Rising Stars / Tamsin Waley-Cohen Debussy / Elgar / Prokofjew / Knussen Kleiner Saal Mo, 30.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Die Orgel der Elbphilharmonie: Iveta Apkalna Großer Saal Fr, 27.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Konzerte für Hamburg NDR Elbphilharmonie Orchester / Patricia Kopatchinskaja Großer Saal Di, 31.01.2017, 18 Uhr / 20:30 Uhr, ausverkauft

Moses und Aron / NDR Elbphilharmonie Orchester Großer Saal Sa, 28.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft

Rising Stars / Edgar Moreau Beethoven / Poulenc / Tanguy / Schnittke Kleiner Saal Di, 31.01.2017, 20 Uhr, ausverkauft


TERMINE | KULTUR

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Meßmer MOMENTUM Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10

Tea Time & Klassik

Ein Nachmittag voller Harmonie und Kammermusik zur Teezeit. Das 250. Telemann Jubiläum: G.Ph. Telemann: Sonate E-Dur op.XIII und Sonate B Dur, Op.XIII 10.01.2017, 17 Uhr

Piano Moments

Solo Piano mit Marcus Loeber. Schon als „unbekannter Star“ bezeichnet, denn neben seinen weltweiten Konzerten arbeitet Marcus Loeber seit über 20 Jahren als sehr erfolgreicher Komponist und Produzent. 13.01.2017, 17 Uhr

Dockside drums

Einzigartige Momente voller Spannung, Energie und Überraschungen bietet der Schlagzeuger und Multiperkussionist Stefan Weinzierl zusammen mit seinen Gästen in seiner zweiten Saison von „Dockside Drums“. Im Januar unter dem Motto Minimal Moments (feat. Steve Reich, Komposition). 20.01.2017, 19:30 Uhr

The Sound of Synthesizers

Ein neuer musikalischer Trend aus den USA erobert Europa. Elektronische Musik erzeugt von Synthesizern und Computern entsteht spontan und live auf der Bühne. Klangwelten, Grooves und nie gehörte Sounds entstehen, wenn Dirk Krause und Marcus Loeber an hunderten Knöpfen und Reglern drehen und Kabel stecken. Die 90-minütige Musik-Performance wird begleitet von einer Licht- und Video-Installation. 27.01.2017, 19:30 Uhr www.messmer.de

Ausstellungen Begegnung

Seit 2004 arbeitet Susan Sieg als freischaffende Künstlerin. Ihrer Vorliebe für kräftige leuchtende Farben und große ungewöhnliche Formate ließ das Arbeiten mit Acryl als angemessene Ausdrucksform erscheinen, wobei die Acrylfarben vorwiegend mit dem Spachtel aufgetragen werden. Die Malerin experimentiert mit verschiedenen Materialien, die sie in ihre Werke einfließen lässt. Ihr persönlicher Ausdruck mit Hilfe von Mörtel und Granulat verleiht ihren Kompositionen die Rauheit, die besonders für ihre Menschenbilder so charakteristisch ist. Die gebürtige Hamburgerin abstrahiert

in ihren Bildern Menschen, die in unterschiedlicher Beziehung zueinander stehen. Nissis Kunstkantine Am Dalmannkai 6 Vernissage: 19.01.2017, 19 Uhr Ausstellung bis 15.02.2017 www.nissis-kunstkantine.de

Deutsches Zollmuseum

Auf der 800 Quadratmeter großen Dauer-Ausstellungsfläche im Gebäude des ehemaligen Zollamts Kornhausbrücke sind rund eintausend Exponate zu sehen. Viele interaktive Elemente sowie Film- und Hörstationen erweitern das Informationsangebot. Deutsches Zollmuseum Alter Wandrahm 16 Di–So, 10–17 Uhr Eintritt: 2 Euro www.museum.zoll.de

Führungen Kakao-Kontore-Kaufleute

Wir zeigen Ihnen die UNESCO Highlights auf einem genussvollen Rundgang, der gespickt ist mit drei passenden Schokoladenkreationen. Unser Streifzug beginnt in der historischen Speicherstadt, dort machen wir die Bekanntschaft mit Fröschen, Holländern und alten Mühlen. Dabei folgen wir den Spuren Hamburger Kaufleute von damals und heute. Erfahren Sie was Backsteine und Schokolade verbindet und warum der Meßberg kein Meßberg mehr ist. Treffpunkt: U-Bahn Meßberg 21.01.2017, 14 Uhr Anmeldung erforderlich unter kontakt@rosinenfischer.de www.rosinenfischer.de

Essen + Trinken Schokolade zum Frühstück

Starten Sie Ihren Morgen mit einem leckeren Frühstück im Kölln Haferland. Wählen Sie eine Frühstücksvariante nach Ihrem Geschmack: Ob süß in Form von Müsli mit Milch, Joghurt und frischem Obst, köstlichem Bircher-Müsli oder herzhaft mit einem belegten Haferbrot bzw. -brötchen. Bevor Sie gestärkt auf brechen, erwartet Sie noch die MüsliMacherstation. Hier dürfen Sie ein eigenes Müsli mischen und mitnehmen. Ein Gästeführer begleitet Sie dann zu Fuß zur nächsten, nur fünf Minuten entfernten, Genuss-Station: dem Chocoversu by Hachez. Hier lüften Sie in einer 90-minütigen Erlebnis-Führung das Geheimnis feinster Schokolade. Dabei

sind Probieren und Mitmachen ausdrücklich erwünscht! Als Highlight kreieren Sie Ihre eigene Tafel Schokolade. Haferland Steinstraße 27 07., 14. und 28.01.2017, 10:45 Uhr www.chocoversum.de

Gesellschaft Afterwork-Sause

Nach der Arbeit den kleinen Freitag genießen: Immer donnerstags lädt das Restaurant Heimat in der Hafencity zur Ahoi-Sause mit DJs, Drinks und guter Laune. Heimat Küche + Bar Überseeallee 5 donnerstags, 19 Uhr www.heimatkuecheundbar.de

ArtEgo Künstlertreff

„Im Sinne von Art  =  Kunst und Ego = der Mensch, also die Kunst des Menschen, wurde ein Netzwerk für Künstler gegründet. Jeder Künstler ist willkommen. Ob Tänzer oder Bildhauer, Musiker oder Schauspieler, Autor oder Maler, Artist oder Sprachkünstler! Wir wollen uns zusammen tun, vernetzen und uns so gegenseitig unterstützen. Lasst uns Synergien bilden und gemeinsam Projekte organisieren“, so Initiatorin Denise Mansel Hübethal. Nissis Kunstkantine Am Dalmannkai 6 30.01.2017, 18 Uhr www.nissis-kunstkantine.de

International Get Together

Internationales Zusammenkommen und Afterwork mit neuen Gesichtern. Club 20457 Osakaallee 6–10 12.10.2016, 19 Uhr www.club20457.com

Kinder Virtuelles Wasser

Die Ausstellung „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – Virtuelles Wasser begreifen“ auf Deck 1 des Internationalen Maritimen Museum Hamburg zeigt globale Zusammenhänge zum „Virtuellen Wasser“ auf und lädt den Besucher ein, im Einzelnen genau hinzuschauen und sich dem Thema auf spielerische Weise zu nähern. Internationales Maritimes Museum Hamburg im Kaispeicher B Koreastraße 1 täglich: 10–18 Uhr Ausstellung bis 15.02.2017 www.imm-hamburg.de

Lesungen Perspektive… schwarz.

Hinterm Horizont geht’s weiter. Über Schwarze Löcher in Science und Fiction. Mit der Nennung der Farbe Schwarz wird der Resonanzraum der Bedeutungszuordnungen in Erregung versetzt. Wie kaum eine andere Farbe ist die kulturelle Symbolik von einem globalen Kontrastreichtum geprägt. Im Gegensatz zu anderen Farben entzieht sich das „Phänomen Schwarz“ aber eigenartiger Weise einer kategorialen Bestimmung. Vortrag und Ringvorlesung des „Netzwerk Studium generale Nord“ mit Prof. Dr. Tom Schramm. HafenCity Universität Überseeallee 16, Raum 150 11.01.2017, 18 Uhr Eintritt frei www.hfmt-hamburg.de

Märkte Wochenmarkt

Frisches aus der Region direkt auf dem Katharinenkirchhof. Unter dem Turm der Kirche werden wöchentlich frisches Obst, Gemüse, duftende Backwaren, Oliven und orientalische Spezialitäten verkauft. Katharinenkirchhof 1 dienstags, 10–14 Uhr www.katharinen-hamburg.de

Food Lovers Market

Auf dem Market gibt’s nicht nur regionale und ökologische Lebensmittel zu kaufen, es laden auch die besten Food Trucks aus Hamburg auf eine köstlichkulinarische Reise ein. Überseeboulevard dienstags, 11:30 – 15 Uhr www.food-lovers-market.de

Der.Die.Sein Markt

Hamburgs einziger wöchentlicher Designmarkt findet im Unilever-Haus in Hamburgs HafenCity statt. Von Mode, Schmuck und Accessoires über Fotografie und Malerei bis hin zu Möbeln - allerlei frische Design-Produkte aus Hamburgs Kreativszene warten auf zahlreiche Besucher. Unileverhaus Strandkai 1Musik samstags, 11–18 Uhr www.derdiesein.de

Musik Tini Thomsen’s Max Sax

Tini Thomsen und ihr Saxophon machen seit geraumer Zeit Karriere mit ihrem „High

Energy Rockin’ & Punkin’ Jazz” ; kein Wunder, denn ausser von der kongenialen Art-Rock Band Morphine wurde ein Bariton selten so prominent in Szene gesetzt. Der Titel ihres 2014er Albums „Max Sax“ ist somit auch Programm. Die quirlige Jazzerin orientierte sich darauf an Bands wie den Foo Fighters oder Queens of the Stone Age. MS Stubnitz Kirchenpauerkai 29 01.2.2017, 19:30 Uhr www.tinithomsen.de

Live auf den Barkassen

Am 11. und 12. Januar 2017 werden die Säle der Elbphilharmonie offiziell eröffnet. Seien Sie bei diesem historischen Ereignis live auf der Barkasse dabei und genießen Sie das Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter der Leitung von Thomas Hengelbrock und die einzigartige, speziell für dieses Konzert entworfene, Lichtinszenierung. Unsere Barkassen bringen sich so in Stellung, dass Ihnen auf dem Wasser ein unvergessliches Erlebnis geboten wird. Landungsbrücke 10 11. und 12.01.2017, 19:30 Uhr Erwachsenen 29 Euro Kinder 15 Euro www.gregors-hamburg.de

Songwriter Festival

„Ein Tag Frühling“ Inmitten der winterlichen Tristesse der HafenCity präsentiert sich die MS Stubnitz am 14. Januar als musikalischer Garten Eden: Zahlreiche lokale Singer-Songwriter versammeln sich auf den Decks des Schiffs um gegen die Hamburger Winterbrise anzusingen und einen Hauch von Frühling zu versprühen. MS Stubnitz Kirchenpauer Straße 29 14.01.2017, 15 Uhr www.ms.stubnitz.com

Heimatmusik

Jeden Freitag junge Hamburger Bands, Newcomer oder Solokünstler erleben! Heimat Küche + Bar Überseeallee 5 freitags, 21:30 Uhr www.heimatkuecheundbar.de

Sport Urban Workout

Sport in einer der schönsten Kulissen der Hansestadt! Kraft-, Ausdauer-, Koordinations- und Intervalltraining sind nur einige Inhalte des Angebotes. Jedes Training ist anders und individuell zugeschnitten. Das Workout findet bei Wind und Wetter

draußen und zu verschiedensten Uhrzeiten statt. Anmeldung unter: www.urban-workout-hh.de

Theater Miss Sophie

Miss Sophie- oder: Wer hat den Tiger umgebracht!? Es ist ja nun schon eine kleine Tradition, dass wir uns nicht am populistischen Fröhlichkeitstaumel zur Jahreswende beteiligen, sondern der alkoholgeschwängerten Silvesterausgelassenheit strenge akademische Nüchternheit entgegensetzen. Es gibt in diesen unseren Zeiten schließlich wichtigere Fragen als „Wie böllere ich kreativ vegan“. Warum z.B. wissen wir so wenig über den Tod der vier nur geistig präsenten Herren am Tisch von Miss Sophie? Warum erheben sich keine Stimmen gegen das mitleidlose Treten einer tigerähnlichen Kreatur, die doch schon ermattet am Boden liegt? – Von wegen „same procedure“: Wir stellen neue Indizien vor, die das vermeintlich so harmlose „Dinner“ in einem anderen Licht erscheinen lassen.

KULTUR

Himmlische Depression Ein Stern, und strahlt er noch so hell, dem Dunkel muss erliegen, wenn seines Glanzes inn’re Quell beginnt, stumm zu versiegen. Die eig’ne Schwerkraft, wie ein Joch, hält dann sein Licht gefangen. Zurück bleibt nur ein schwarzes Loch aus dem nichts kann gelangen. Darin sind weder Raum noch Zeit. Kein hier, kein jetzt, kein morgen. Es herrscht die nackte Einsamkeit vor uns’rem Blick verborgen.

KAI BERRER

 Ihre Ansprechpartnerin

für Anzeigen:

Patriotische Gesellschaft Patriotische Gesellschaft Trostbrücke 4–6

zu wem ich gehöre …“ Ein musikalisch-literarischer Holländer-Abend, veranstaltet von der Projektgruppe Salon der Patriotischen Gesellschaft.

BUCHTIPP

GEDICHT

Speicherstadt Kaffeerösterei Kehrwieder 5 30.01.2017, 20 Uhr www.speicherstadt-kaffee.de

„Ich weiß nicht...

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Anja Hümme Mediaberatung und Kundenkommunikation E-Mail: anzeigen@hafencity-zeitung.com Telefon: 040 -30393042

GEWINNSPIEL

Gewinner

Ein etwas anderes Kind

 Stichwort „Warmies“

und „Silvesterparty“ Alle Gewinner werden von der HafenCity Zeitung benachrichtigt.

„Nachdem Frank das Klebeband von seinen Augenbrauen losgeworden war, hatte er, um sich frisch zu machen, seiner Kleiderkammer einen Besuch abgestattet. Jetzt trug er ein Outfit, das ihm für eine nachmittägliche Spritztour besser geeignet schien: weißer Staubmantel über Chinos und weißem Hemd, Pilotenmütze aus Leder und Fliegerbrille, Seidentuch und ein altmodisches Fernglas um den Hals. Seine Plastikmachete steckte im Gürtel, den Tropenhelm trug er unterm Arm. ‚Willst du so gehen?‘, fragte er mich. ‚Stimmt was nicht?‘ Ich hatte ein T-Shirt an, dazu Bermudashorts und Tennisschuhe, meine Nebraska-via-New-York-Vorstellung dessen, was man in Südkalifornien tagsüber so trägt. ‚Alles‘, sagte Frank. ‚Aber ich weiß genau, was du brauchst. Tartan! Ich hole dir meine Schottenmusterkrawatte.‘“

ren müssen vor ihm versteckt werden; doch wer Hausdurchsuchungen macht, findet alles. Mit Alice, der „Haushälterin“, freundet er sich an, zumal sich seine Mutter den ganzen Tag in ihrem Zimmer einsperrt, um zu schreiben. Ab und an gesellt sich Xander dazu, der Klavierlehrer, der kommt und geht, wie es ihm passt. Wird Alice es unter diesen widrigen Umständen schaffen, dass Mimi ein neues Werk beim Verlag abgibt?

Die junge Verlagsangestellte Alice wird von ihrem Chef nach Los Angeles geschickt, um sich um die Bestsellerautorin Mimi Banning zu kümmern. Diese leidet seit Jahren an einer Schreibblockade, de facto hat sie genau ein Buch veröffentlicht, das sich allerdings millionenfach verkaufte. In Los Angeles angekommen, stößt Alice nicht nur auf eine zickige und in sich verschlossene Autorin, sondern auch auf ihren kleinen Sohn Frank, der sehr eigenwillig ist. Frank ist neun Jahre alt, fast zehn. Er ist hochintelligent, darf nicht angefasst werden, kleidet sich wie ein Gentlemen, schläft nicht, liebt Filmklassiker und Hausdurchsuchungen – und nimmt alles wörtlich.

„Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning“ ist ein bezauberndes Buch, das den Leser in die völlig verrückte Welt eines etwas anderen Kindes entführt. Nicht nur die Ereignisse, die erzählt werden, sind außerhalb der Norm und sehr komisch, auch die Dialoge sind voller Witz und Esprit – und manchmal auch etwas traurig. Dieses Buch eignet sich hervorragend, um aus dem eigenen Alltag im kalten Hamburger Winter zu verschwinden, im sonnigen Los Angeles wieder aufzutauchen und mit den Protagonisten an den Strand oder ins Museum zu fahren. Ein Buch, das man ewig weiterlesen könnte. n AF

Er hasst es, in die Schule zu gehen und hat auch keine Freunde. Kerzen, Streichhölzer und Sche-

Auswanderermuseum Veddeler Bogen 2 29.01.2017, 15 Uhr www.patriotische-gesellschaft. de

Alle Angaben ohne Gewähr

Notrufnummern

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    110 Polizei     112 Feuerwehr     040- 428 65 14 10 Polizeikommissariat PK 14     040-22 80 22 Ärztlicher Notfalldienst     040-88 90 80 Kinderärztlicher Notfalldienst     040-43 43 79 Tierärztlicher Notdienst     040-36 09 17 56 Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity     040-30 37 47 30 Ev.-luth. Hauptkirche St. Katharinen

Impressum     Redaktion

Vortrag von Düzen Tekkal, Filmvorführung „Háwar - Meine Reise in den Genozid“ und anschließende Diskussion.

Transatlantic Big Band trifft das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg

SERVICE

HAFENCITY ZEITUNG

Völkermord an den Jesiden

Patrioten-Jazz

lichen n sch! u Glückw

„Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning“ von Julia Claiborne Johnson Aufbau Taschenbuch | im Oktober 2016 erschienen | 416 Seiten | 12,99 Euro

Kaffeemuseum Burg St. Annenufer 2 16.01.2017, 19 Uhr Eintritt mit einem Begrüßungsgetränk: 15 Euro

Reimarus-Saal 17.01.2017, 18 Uhr Anmeldung bis 10.01.2017

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Ihr Hafen für Service und guten Geschmack Das SNACK KONTOR bietet Ihnen neben den bekannten Artikeln wie Tabakwaren, Getränken, Süßwaren, Zeitschriften und Blumen auch ein ausgewähltes Sortiment an Qualitätsweinen und hochwertigen Geschenkartikeln. Genießen Sie in unserem Bistro Kaffeespezialitäten sowie Frühstücks- und Mittagssnacks, Gebäck und Kuchen. Nutzen Sie auch den Hermes PaketShop sowie unsere Lotto-Annahmestelle.

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Michael Baden (MB) Conceição Feist (CF) Edda Teneyken (TEN) Anja Frauböse (AF) Dagmar Garbe (DG) redaktion@hafencityzeitung.com Am Kaiserkai 29 20457 Hamburg     Anzeigen Anja Hümme Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencityzeitung.com     Herausgeber Michael Baden Conceição Feist     Verlag HafenCity Zeitung HafenCity-Zeitung GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com     Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1 20457 Hamburg     Erscheinungsweise Monatlich     Auflage 15.000 Stück     Druck WE-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg www.we-druck.de     Abonnement Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 70,– zzgl. 19 % MwSt.     Juristische Beratung Bartram † & Niebuhr RA


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KAISPEICHER B | KULTUR

1. Januar 2017 | HAFENCITY ZEITUNG | Nr. 1 | 9. Jahrgang

Eine Million Besucher im Kaispeicher B Im Internationalen Maritimen Museum schlägt das maritime Herz der HafenCity  Tabak, Rum, Wein, Getreide und tonnenweise Tee – die Speicherböden in Hamburgs ältestem noch erhaltenen Speicher waren stets gut gefüllt. Noch vor der Ratifizierung des Zollanschlusses und der Einrichtung des Freihafens und etwa zehn Jahre vor dem Bau der Speicherstadt wurde der imposante Backsteinbau in den Jahren 1878/79 errichtet. Dort, wo einst Lagerarbeiter schufteten, f lanieren heute Touristen und Museumsbesucher, denn seit acht Jahren hat die Sammlung Peter Tamm, die weltweit größte maritime Privatsammlung, ihre Heimat im Kaispeicher B gefunden. Bundespräsident Horst Köhler kam 2008 zur Eröffnung des Internationalen Maritimen Museums. Seitdem besuchten 1 Million Gäste aus aller Welt das Museum. Das Internationale Maritime Museum hat sich längst zu einem kulturellen Highlight in der HafenCity entwickelt und der Stifter Prof. Peter Tamm fühlt sich mit seinem Team im Kaispeicher B zu Hause. „Wir haben viele Freunde und gute Nachbarn, die uns hier unterstützen, sowie eine Reihe von ehrenamtlichen Helfern, die sich im Museum engagieren“, sagt der Museumsgründer. Als Ende des Jahres der 1 millionste Besucher begrüßt werden konn-

Ausgewählte Termine im Kaispeicher B: „Unsere Museumsschätze“ Ein Mitarbeiter des Maritimen Museums zeigt den Besuchern exklusiv die persönlichen Highlights der Sammlung Peter Tamm. Di, 03.01. / 10.01. / 17.01. / 31.01., jeweils 11–12 Uhr Modellbauwerkstatt In der Modellbauwerkstatt des Museums werden alle eintreffenden Schiffsmodelle restauriert, repariert und neue Modelle für die Sammlung gebaut. Die Führung gibt Eindrücke in die Arbeit der Restauratoren und Modellbauer. Do, 05.01., 15–16 Uhr Über den Dächern von Hamburg: Von einem der Balkone auf Deck 10 des Maritimen Museums können Besucher den wunderbaren Ausblick genießen (Foto: vdL)

te, freute sich Peter Tamm natürlich ganz besonders. „Es ist bewegend, dass wir mit unserer Ausstellung so viele Menschen erreichen und damit Geschichte nicht nur zeigen, sondern auch für alle folgenden Generationen bewahren“, so Tamm. Neben den Ausstellungsdecks besonders beliebt ist das Deck 10, das für Veranstaltungen gemietet werden kann. Über den Dächern von Hamburg stilvoll feiern und das einzigartige Hafenpanorama genießen: In den letzten Jahren ist das Maritime

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Museum eine der beliebtesten Eventlocations der Hansestadt geworden – für private Hochzeiten und Geburtstage, für den traditionellen Hamburger Hafenempfang bis zu Jubiläumsfeierlichkeiten großer Unternehmen. Eine Feier im ältesten noch erhaltenen Speicherbauwerk Hamburgs ist immer etwas Besonderes: 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte kann man dort erleben. Schätze entdecken, Schiffe aus Gold, Silber und Bernstein sehen, das Piraten-

deck entern, in Gedanken auf Kreuzfahrt gehen, oder über die 40.000 Miniaturmodelle auf Deck 9 staunen. Deswegen verbinden viele Unternehmen ihre Feierlichkeit gerne mit einem maritimen Rahmenprog ram m. Neben dem großen Veranstaltungsdeck mit 1.200 Quadratmetern Fläche stehen weitere kleine Eventflächen im Museum zur Verfügung, vom maritim eingerichteten Tagungsraum bis zum großzügigen Foyer für bis zu 600 Gäste. n PM

Maritimer Vortrag Der Alltag auf Küstensegler, Kümo und Containerfeeder: Ein Fahrensmann berichtet aus seiner Praxis und zeigt die Entwicklung der deutschen Küstenschifffahrt der letzten 100 Jahre. Sa, 07.01., 14–15 Uhr Kapitänsführung „Der Weg zur modernen Containerlogistik“ Im 19. Jahrhundert revolutionierten die Einführung von Dampfmaschine und Schiffspropeller die Seefahrt. Passagierund Handelsschiffe konnten jetzt einen verlässlichen Liniendienst anbieten. Der Stahlschiff-

bau erlaubte immer größere Fahrzeuge. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts revolutionierte der Standardcontainer den Seehandel erneut. Der Warenumschlag wurde schnell und kostengünstig wie nie zuvor, das Handelsvolumen wuchs rasant. Do, 19.01., 15–16 Uhr Kapitänsführung „Von der Titanic zur heutigen Schiffssicherheit“ Schon Mitte des 18. Jahrhunderts gab es Bestrebungen, Regelungen für den baulichen Zustand von Seeschiffen aufzustellen. Aus diesen Anfängen entstanden die heutigen Klassifikationsgesellschaften. Aber erst nach dem Untergang der Titanic konnten internationale Regeln über Sicherheit und Ausrüstung festgeschrieben werden. In der Führung spannt Kapitän Peter Graaf den Bogen von „Lloyds Coffee House“ zu den heute gültigen Regelwerken für die Sicherheit auf See. Do, 26.01., 15–16 Uhr Internationales Maritimes Museum im Kaispeicher B Koreastraße 1 20457 Hamburg Tel.: 040-300 92 30-0 Öffnungszeiten Mo–So, 10–18 Uhr Weitere Informationen unter www.imm-hamburg.de


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