HafenCity Zeitung März 2012

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

mail@hafencity-zeitung.com / www.hafencity-zeitung.com

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Blau wie Himmel und Wasser Ein magischer Hafen als KunststĂźck fĂźr alle

Er hat bei vielen Besuchern und auch bei den Hamburgern selbst einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Der LichtkĂźnstler Michael Batz mit seinem blau beleuchteten Hafen anlässlich der Cruise Days. Nun ist es wieder soweit: 2012 ist Cruise-Days-Jahr, und Michael Batz befindet sich mitten in den Vorbereitungen zu dem in einem halben Jahr stattfindenden GroĂ&#x;ereignis. Eine Woche lang taucht das Gesamtkunstwerk den nächtlichen Hafen und Hamburgs schĂśnste SehenswĂźrdigkeiten in ein magisches blaues Licht. Dutzende von aufwändig illuminierten Gebäuden, BrĂźcken und Objekten stellen so die Verbindung her: zwischen Hafen und Hamburgs Innenstadt, zwischen der Stadt und dem Fluss, zwischen den Kreuzfahrern und den Besuchern der Hamburg Cruise Days. Das blaue Leuchten beginnt bereits einige Tage vorher mit einem offiziellen Light-up. Fortsetzung auf Seite 5

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März 2012 Kontakt Anzeigen

Cindy Knßtter, Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42

Redaktion Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67

Anzeigenschluss ist Montag, der 15. März. Die nächste Ausgabe erscheint am 2. April 2012.

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Michael Batz ist der Macher des Blue Port und des „Hamburger Jedermanns“. (Foto: Astrid HĂźller)

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BrooksbrĂźcke in neuem Licht Nochmal Batz und die Licht-Kunst-Speicherstadt Mit einem Knopfdruck wurde der letzte Abschnitt der Renovierung der BrooksbrĂźcke beendet. 50 durch das Miniatur Wunderland gesponserte LEDs beleuchten

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jetzt Ăśkologisch korrekt die alte BrĂźcke, die die Speicherstadt mit der Altstadt verbindet. Entworfen wurde das Beleuchtungskonzept von LichtkĂźnstler Michael Batz. n

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HafenCity Persönlich

Seite 2 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

Seewärts gerichtet!

HafenCity – der Name sagt eigentlich schon alles über den Stadtteil. Und doch muss man sich manchmal die Konsequenz daraus noch einmal zu Gemüte führen. Denn es bedeutet beileibe nicht, dass der Hafen durch City ersetzt wird, sondern dass die City und der Hafen eine Symbiose eingehen. Am praktischen Beispiel erkennt man, was gemeint ist. In der Stunde null war das öffentliche Bild der HafenCity von Pionier-Bewohnern und von Pionierunternehmen geprägt, unter denen – wie China Shipping und Pantaenius – auch maritim geprägte Ansiedlungen waren. Heute stellt sich das Bild viel extremer dar: Eine Vielzahl von Reedereien, Hafenunternehmen und hafennahen Betrieben tummelt sich im Umfeld der HafenCity. Mit dem Germanischen Lloyd, der HHLA und der HPA befinden sich sogar Unternehmen mit jeweils vielen 100 Mitarbeitern in der HafenCity. Bei den Unternehmen endet diese maritime Prägung aber heute nicht. Viele Mitarbeiter dieser hafennahen Betriebe wohnen inzwischen in der HafenCity oder zumindest in der Altstadt, nahe ihren Arbeitsplätzen. Den Vorteil dieses kurzen Arbeitsweges wissen beide Seiten zu schätzen, wird doch nicht selten auch am Wochenende gearbeitet, Schiffe kennen keinen Sonntag. Und so ist die HafenCity wirklich eine HafenCity und die Zeitung dazu eben auch eine HafenCity Zeitung. n Ihr Michael Klessmann

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang Anzeige

Die sieben Elemente guter Raumgestaltung

Durch Kombination ein behagliches Zuhause ihre Lebensräume. Durch vielfältige Materialien und handwerkliche Verarbeitung beraten und realisieren die Partner von der Glastreppe über Lichtlösungen bis zum gesunden Schlafen alle Kundenwünsche. Die sieben Gewerke des Teamworks zeichnen sich durch jeweils eigene Elemente aus. Stein: Stein kann edel oder rustikal, traditionell, modern oder luxuriös sein. Als Naturmaterial ist es nie ganz gleichmäßig, das macht das Material so unverwechselbar und gibt dem Raum Charakter.

Die Speicherwerkstatt zeigt die passenden Lösungen für Lebensräume. (Foto: MK)

Glas: Quarzsand und Soda bilden die Hauptbestandteile des faszinierenden Materials Glas. Bei der Herstellung wird das flüssige Glas über ein Zinnbad gezogen. Durch zusätzliches Befeuern entsteht eine glatte Oberfläche. Licht: Licht ist die Quelle allen Lebens. War die Sonne lange die einzige Lichtquelle, begann mit der Erfindung von Thomas Edison das Zeitalter der elektrischen

Beleuchtung. Mit der Entwicklung der LED steht eine neue Revolution schon in der Tür. Schlaf: Schlaf ist die Quelle allen Schaffens, ein guter Schlaf bringt einen guten Tag nach sich. Baumwolle, Rosshaar, Leinen und Schurwolle sind die Materialienbasis für die erholsame Nachtruhe. Stoff: Baumwolle und Leinen, Samt und Seide machen den Raum behaglich. Sie variieren das Licht, den

Schall und die Atmosphäre, bringen in immer wieder neuen Kombinationen den Raum zur Geltung. Farbe: Pompejanisch Rot, französisch Ocker, Ultramarin und veroneser Grün bestechen mit ihrem satten, tiefen Leuchten und entfalten ihre einzigartige Wirkung. Farben in allen Facetten bilden die Grundlage der Raumgestaltung. Holz: Ahorn, Birke, Birnbaum, Eibe, Eiche, Esche, Kirsche, Limba, Mahagoni, Nussbaum, Buche – Holz ist so vielfältig wie die Natur. Holz kann Fußboden sein, Holz kann Möbel sein, Holz kann Tür sein, Holz kann Treppe sein. In der Kombination der Elemente entsteht ein behagliches Zuhause oder ein aufregender Showroom, ein spannendes Detail oder ein spektakuläres Ganzes. Wenn Arbeit Hand in Hand geht, sind der Vorstellung keine Grenzen gesetzt. n Block Q, St. Annenufer 5 www.speicherwerkstatt.de

Red Desire – Red Passion Stoffleidenschaft bei Wagener anzusehen. Handwerkskunst, die beeindruckt und die die Begierde weckt, selbst ein wenig dieser fantastischen Stoffe um sich zu haben. Die neue Stoffkollektion umfasst verschiedenste Qualitäten. „Hot“ etwa ist ein dekorativer schwarzer Erbstüll, der mit metallisch wirkenden roten Kreisen bestickt ist. „Bloody Mary“ ist ein zweifarbiger (Rot und Pink) Satin-Jacquard mit Ellipsen-Desin. Der Namensgeber der Kollektion „Red Desire“ ist ein edler Jacquard in herrlichem Theaterrot mit zauberhaftem CloquéEffekt und einem subtilen RosenDesin. Der Seiden-Dekostoff „Very Red“ und der Jacquard „Charmant“ mit Paisleymuster ergänzen die Serie. n

HafenCity Zeitung / Seite 3

Zuwachs in der Ärzteschaft von Rimon und ihres Partners, Zahnarzt Dr. Wilfried Reiche, die zum 1. März öffnet. Von Rimon und Reiche haben sich die ganzheitliche Betrachtung bei der Lösung von Problemen an Zähnen und Kiefer zur Aufgabe gemacht, sind auf ihrem Gebiet anerkannte Spezialisten. Der Patient soll sich wohlf ü hlen u nd Dr. Reiche und Dr. von Rimon (r.), das neue Team am gerne zur BehandGroßen Grasbrook (Foto: Iris Klöpper) lung kommen – und das schließt bei Jüngster Neuzugang in der Ärzte- Golman von Rimon und Wilszene ist die neue Gemeinschaft- fried Reiche kleine Patienten und spraxis der Zahnärztin Dr. Golman Angstpatienten explizit mit ein.

In der ganzheitlichen Zahnmedizin wird der Patient als Ganzes gesehen. Das bedeutet, dass die Erkrankung eines Zahnes nicht auf diesen beschränkt bleiben muss, sondern zu Schäden an anderen Organen führen kann – und umgekehrt. Dass unter diesen Aspekten eine Untersuchung auch mal ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen kann und darf, versteht sich in dieser Praxis von selbst, denn der Auslöser vieler akuter oder chronischer Erkrankungen kann im Mund liegen. So geht die moderne Zahnmedizin inzwischen zum Beispiel davon aus, dass das Risiko von Kreislauferkrankungen, Schlaganfällen und Frühgeburten bei vorliegender Parodontose erhöht sein kann, Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen sowie Ohrgeräusche

unter Umständen ihre Ursache in Störungen des Kiefergelenks haben, chronische Entzündungen im Bereich von Zähnen und Kiefer die Leistungsfähigkeit erheblich reduzieren können. Zur Lösung dieser Probleme muss der behandelnde Zahnarzt fachübergreifende Kenntnisse haben. Ganzheitlich orientierte Zahnärzte wie die beiden haben daher zusätzliches Wissen aus anderen medizinischen Bereichen erworben, beide haben aber auch ihre Spezialisierungen. Dr. von Rimon hat einen Master of Science in Implantologie und Oralchirugie erworben und ist ausgewiesene Spezialistin für Mikroskopische Endodontie, heißt, dass sie auch häufig als nicht erhaltungswürdig erachtete Problemzähne mittels einer modernen mikroskopischen

Wurzelkanalbhandlung doch noch über mehrere Jahre erhalten kann, denn sie steht auf dem Standpunkt: „Nichts ist besser als der natürliche Zahn.“ Ihr Partner Dr. Reiche hat einen Master in Parodontologie und ist zertifizierter internationaler Spezialist für Implantologie BDIZ und DGZI. Auch seine Empfehlung ist die Erhaltung der Zähne. Für den Fall, dass ein Zahn doch nicht mehr gerettet werden kann, steht den beiden zusätzlich zu ihrem umfangreichen Fachwissen modernste Ausrüstung zur Verfügung. Alle Behandlungen werden auf Wunsch auch im Dämmerschlaf durchgeführt. Wer die beiden vor einer Behandlung unverbindlich kennenlernen möchte, sollte sich am 11. März ihren Informationstag zur Implantologie nicht entgehen lassen. n Anzeige

HSH Nordbank Run: 4 Kilometer für den guten Zweck durch die HafenCity Anzeige

Es ist wohl kein Wunder, das JAB Anstoetz, Partner der Wahl von HafenCity-Raumausstatter Peter Wagener, seine neue Kollektion vom Star-Fotografen Kai Stuht auf 3.000 Meter Höhe mit dem rothaarigen Model und Germany’s-NextTopmodel-Gewinnerin Barbara Meier inszenierte. Mit „Red Desire“ treffen die Bielefelder den Nerv der Zeit, in der die aktuelle Modefarbe Rot eine zentrale Rolle spielt. „Rot, rot, rot sind alle meine Kleider“, heißt es derzeit nicht nur auf den Laufstegen in den Modemetropolen wie Paris, New York oder Mailand. Wer etwas bodenständiger unterwegs ist, ist gut beraten, sich die eindrucksvollen Stoffe bei Peter Wagener einmal selbst

HafenCity Persönlich

Ganzheitliche Zahnmedizin in der HafenCity

SPEICHERWERKSTATT – für ein angenehmes Lebens- und Arbeitsumfeld In der Speicherstadt präsentieren sich sieben Manufakturen in einem der rustikal-modern ausgestatteten Böden der HHLA. Egal, ob ein hochwertiges Bad, ein Wohn- oder Schlafzimmer gestaltet werden soll, in der SPEICHERWERKSTATT entwickeln die Partner mit ihren Kunden die passenden Lösungen für

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Aus der Serie „Red Desire“ (Foto: Kai Stuht) Peter Wagener ist Mitglied der SPEICHERWERKSTATT

Der HSH Nordbank Run in der HafenCity bewegt. Ob Chefs, Azubis, alte Hasen, junge Hüpfer, Familien, Freunde und Kollegen, weiblich oder männlich, hier gehen am Sonnabend, dem 16. Juni, alle an den Start. Im Vordergrund steht der Gedanke, „Kinder helfen Kindern“ und die Aktion „Und los!Kids in die Clubs“ gemeinsam zu unterstützen und dabei Hamburgs wachsenden Stadtteil läuferisch zu erkunden. Beim HSH Nordbank Run 2011 in der HafenCity schnürten 20.012 Menschen ihre Laufschuhe, um sich für die gute Sache stark zu machen. Die stetig gewachsene Begeisterung hat den Lauf zu der Traditionsveranstaltung in der noch jungen HafenCity gemacht. Vom Startgeld jedes gemeldeten Teilnehmers gehen 6 Euro, pro Team weitere 10 Euro in den Spendentopf. So summierte sich die Unterstützung für die AbendblattInitiative „Kinder helfen Kindern“ seit Anbeginn auf mehr als 750.000 Euro. Mit dem Geld wird mittler-

weile über 5.000 Kindern und Jugendlichen anlässlich der Aktion „Und los!Kids in die Clubs“ die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht, deren Familien sich den Beitrag nicht leisten können (mehr zu dem Projekt unter www.kids-in-die-clubs.de).

Am 16. Juni werden die Laufschuhe geschnürt Ein Team besteht aus mindestens zehn Personen, eine Startnummer für den HSH Nordbank Run kostet – je nach Teamgröße – 15 bis 20 Euro. Darin enthalten sind: Startnummer, Teamchef-Cap, Finisher-T-Shirt, Hafenrundfahrt mit einem Salonschiff, HVV-Ticket für den Gesamtbereich inklusive Schnellbus, Online-Urkunde und die Spende für „Kinder helfen Kindern“. Natürlich gibt es neben dem gemeinschaftlichen Engagement für den guten Zweck jede Menge

Das Team „Kinder helfen Kindern“ beim Start 2011 (Foto: Wilfried Witters Sport-Presse-Fotos)

weitere gute Gründe beim HSH Nordbank Run 2012 in der HafenCity dabei zu sein. Freuen Sie sich unter anderem auf ein buntes Rahmenprogramm und wertvolle Gewinne. Als großer Preis wartet eine Reise für zwei Personen mit der Queen Mary 2 auf die Teil-

nehmer. Und selbstverständlich wird auch dieses Jahr jedes Team anmoderiert und begibt sich dann mit eigenem Start auf die 4 Kilometer lange Strecke. Genießen Sie einen aktiven Tag mit Kollegen, Freunden und der Familie und das sportlich-maritime

Sightseeing durch Hamburgs junges Quartier im Herzen der Stadt. n Anmeldungen zu Norddeutschlands größtem Wohltätigkeitslauf sind auf www.hsh-nordbank-run.de bis zum 22. Mai möglich.

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Seite 4 / HafenCity Zeitung

Frauen auf die Brücke

HafenCity Persönlich

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Die Not hat ein Ende

ungewöhnlicher Zufall. Normalerweise kommt sie nur zum Briefing oder Debriefing in die Reederei, nach einer kurzen Übergabe geht es dann wieder zurück aufs Schiff, sagt sie. Jetzt ist sie aber tatsächlich für mehrere Wochen im Büro. Das erste Mal in ihrem Leben heißt es für sie: längere Büroarbeit. Es geht um die Planungen für einen großen Auftrag ihrer Reederei Hansa Heavy Lift. Acht Monate im Jahr verbringt die

pitänspatent und ist seit dem auf den Weltmeeren unterwegs. Wer sie sich jetzt in schmucker Uniform und Kapitänsmütze vorstellt, täuscht sich zumindest teilweise. Eine Mütze trage sie nie und Uniform nur beim Ein- und Auslaufen des Schiffes. Verblüffte Blicke ernte sie immer noch, wenn Lotsen und Hafenpersonal gewahr werden, dass sie einer Frau als Kapitän gegenüberstehen. Aber letztlich habe es zu jeder Zeit der

Ein weiblicher Kapitän unter Männern

Jeder fünfte Absolvent ist weiblich

Hannoveranerin auf dem Schiff, vier Monate an Land. Und sie liebt dieses Leben. Die Zeit in der HafenCity findet sie aber auch interessant, sagt sie, endlich gibt es mal Zeit, sich mit den Kollegen an Land ausführlich zu unterhalten und die Arbeit des anderen besser kennenzulernen. Und – auch etwas, an das sie nicht gewöhnt ist – sie arbeitet mit weiblichen Kollegen zusammen. Auf den Schiffen hat sie überwiegend mit ukrainischen Mannschaften zu tun, die Offiziere sind bei Hansa Heavy Lift aber durchaus deutsch. Nur Frauen sind im Moment die große Ausnahme, und außerdem begegnet man sich meist nicht auf

Geschichte auch weibliche Kapitäne gegeben – offen oder in Verkleidung. Starten wird die nächste Tour aber nicht in Hamburg, sodass es noch eine Weile dauern wird, bis man sie auf der Brücke eines der markant roten Schiffe im Hamburger Hafen einlaufen sehen kann. Als Seemann verbringt man auch eine Menge Zeit in der Luft, denn zum jeweiligen Einsatzort wird man geflogen. Trotzdem, Augen auf und immer mal wieder einen Blick auf das Steinweg-Terminal geworfen – vielleicht hat man ja doch mal Glück und kann einen Blick auf ein rotes Schiff mit sympathischer weiblicher Führung werfen. n

Antje-Friederike Herbst, Hans-Jörg Simon und Pamela Wilczek (Foto: MK)

Augenhöhe. Es gibt inzwischen regelmäßig weibliche Trainees und Junior Officers an Bord, doch die notwendige Disziplin und Hierarchie an Bord erlauben keine Verbrüderungen zwischen den Dienstgraden. Die Zahl weiblicher Besatzungsmitglieder wächst. Inzwischen ist immerhin jeder fünfte Absolvent nautischer Hochschulen weiblich, und es gibt mehr als zehn deutsche weibliche Kapitäne auf großer Fahrt. Herbst ist über ein ziemlich Anzeige

Ausgezeichnete Bankleistungen Die Erwartungshaltung an die Serviceleistungen von Banken ist hoch. Das zeigt eine aktuelle Erhebung für das Haspa-Trendbarometer, die auf der Befragung von 800 repräsentativ ausgewählten Hamburgern basiert. Das erstaunliche Ergebnis: Jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren sind Bankdienstleistungen aller Art noch wichtiger als der älteren Generation. Für 69 Prozent aller Befragten sind viele Filialen und nahe gelegene Geldautomaten besonders wichtig. Junge Leute wissen dies besonders zu schätzen. 80 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und ein ebenso großer Teil der 30- bis 39-Jährigen fordern eine solche Präsenz in der Nähe. Je älter die Befragten sind, desto weniger wichtig wird dieser Aspekt. Allerdings bleibt er auch für die Mehrheit der über 60-Jährigen relevant (55 Prozent). „Bei der Hamburger Sparkasse wird dieses Bedürfnis am besten erfüllt: Wir verfügen über mehr als 370 eigene Geldautomaten sowie rund 250 Filialen und Kunden-Center. Allein in der HafenCity sind wir zweimal präsent“, betont Ivan Pucic, Leiter der Haspa-Filiale im Überseequartier. Beratungsleistungen sind für rund die Hälfte aller Befragten und für 70 Prozent der jungen Menschen besonders wichtig. An der Spitze rangiert die Beratung bei Geld-

HafenCity-typisches Thema zur Seefahrt gekommen. Als gelernte Tischlerin bekam sie einen Auftrag auf einem Traditionssegler – die ganze Geschichte geht natürlich länger –, verfiel der Seefahrt und heuerte auf dem Segler an. Nach einigen Jahren in unterschiedlichen Positionen endete sie schließlich als Steuerfrau auf einem niederländischen Traditionssegler und begann ein Nautik-Studium in Warnemünde. Vor acht Jahren bekam sie ihr Ka-

Carsten Patjens (li.) und Ivan Pucic führen die Haspa-Filialen in der HafenCity

Die Haspa wurde hier zum „Sieger Bankentest Hamburg“ gekürt. Sehr gute Leistungen werden auch durch das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) bestätigt, das die Haspa bei Tests bereits zum fünften Mal in Folge als beste Bank in Hamburg auszeichnete. n Ivan Pucic, Carsten Patjens und ihre Teams am Überseeboulevard 5 und Am Kaiserkai 1 stehen Ihnen in allen Fragen rund um das Thema Finanzen zur Verfügung. Ivan Pucic ist telefonisch unter (040) 3579-9376 zu erreichen, Carsten Patjens unter (040) 35797393. Die Filialen sind jeweils Montag und Mittwoch von 10 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und Freitag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

HafenCity Zeitung / Seite 5

Blau wie Himmel und Wasser Fortsetzung von Seite 1

Schlitzwände eine Baggerschaufel verloren, es konnte nicht weitergegraben werden, die gesamte Baustelle musste um einige Meter versetzt werden und alles ging von vorne los. Weitere Verzögerungen traten durch die verspätete Fertigstellung der zweiten Tunnelröhre auf. Wenn im Herbst dieses Jahres nach rund fünf Jahren Bauzeit die erste U-Bahn vom Jungfernstieg in die HafenCity rollt, wird aller Ärger bald vergessen sein. So wie

Fertigstellung der ersten U-Bahnstrecke vor 100 Jahren Die unterirdische Baustelle ist bald Vergangenheit. (Foto: TH)

Vor allem die Bewohner der Häuser Am Kaiserkai 46, sowie 51 und 56 werden aufatmen: Vier Jahre Baustelle, vier Jahre Baulärm unmittelbar vor der Haustür – jetzt ist ein Ende abzusehen. Der Notausstieg für die neue U-Bahnlinie (U4) steht vor der Fertigstellung. Die HOCHBAHN hat ihre Arbeiten abgeschlossen, jetzt stehen die Leitungsverlegungsarbeiten auf dem Programm, die wegen der Kälte allerdings in Verzug geraten sind. Eigentlich sollte die Straße Am Kaiserkai schon Ende letzten Jahres zurückgebaut sein, neuer Termin ist jetzt – wenn alles

gut läuft – irgendwann im April. Die HOCHBAHN legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass sie das Heft nicht mehr in der Hand hat. Rund 70 Notausstiege gibt es in der Hansestadt, zum Glück musste bisher keiner genutzt werden. Für die neue Linie U4 sind vier Notausstiege vorgesehen: Alter Steinweg, ABC-Straße, Alsterfleet und eben Am Kaiserkai. Besonders der 40 Meter tiefe Notausstieg in der HafenCity stellte die Verantwortlichen vor große Probleme: Gleich zu Beginn der Arbeiten ging beim Graben der

vor genau 100 Jahren, als Hamburgs erste U-Bahnstrecke, die Ringlinie, unter schwersten Bedingungen fertiggestellt worden war. Sechs Jahre waren damals rund 3.000 Bauarbeiter, darunter 500 Frauen, zwölf Stunden am Tag, sechs Tage in der Woche im Einsatz gewesen. Neben Spaten, Spitzhacke und Schaufel standen den Bauarbeitern dabei nur wenige technische Hilfsmittel wie kleine Dampfbagger zur Verfügung. Die Hilfsmittel haben sich geändert, die Unwägbarkeiten eines Großprojektes sind geblieben. n (DG)

Sobald es dunkel wird, erstrahlt der Hafen in blauem Licht. (Foto: TH)

Dabei wird die Installation zum ersten Mal den Hafen erstrahlen lassen, danach täglich ab Einbruch der Dunkelheit. Michael Batz möchte sich natürlich nicht dauerhaft selbst kopieren, sondern sucht ständig nach neuen Kooperationspartnern, um das Gesamtkunstwerk jedes Jahr neuartig und mit anderen Aspekten zu beleuchten. Für die Anlieger und Unternehmen im Hafen besteht jetzt die Möglichkeit, Teil dieses Kunstwerks zu werden: Sie können Ihren Firmensitz in den Blue Port einbinden, Michael Batz bespricht gern mit Ihnen persönlich, wie die Gestaltung Ihrer Räume oder Immobilien im Rahmen des Blue Ports aussehen könnte. Beleuchtet wird das Projekt im Übrigen

weitgehend ressourcenschonend. Schon vorhandene Lichtspender werden mit blauen Leuchtmitteln versehen, blaue Folien kommen zum Einsatz, und dort, wo ergänzend beleuchtet wird, werden stromsparende Leuchtstoffröhren oder LED-Leuchten verwendet. Michael Batz ist vielen durch ein anderes Ereignis bekannt. Der „Hamburger Jedermann“ in der Speicherstadt wird jedes Jahr von ihm inszeniert und ist ein echter Magnet für Hamburger und Touristen. Batz’ „Jedermann“ findet jedes Jahr an sieben Wochenenden im Juli und August statt – dieses Jahr also gemeinsam mit den vom 17. bis 19. August stattfindenden Cruise Days. Michael Batz dürfte also im August ziemlich beschäftigt sein. n

Roter Riese Hamburg Süd sorgt für Kulisse

Die Rio Blanco am Kreuzfahrtterminal (Foto: MK)

anlagen (64 Prozent). Es folgt die Beratung bei der Altersvorsorge (54 Prozent), bei Konsumentenkrediten (44 Prozent) und bei Baufinanzierungen (36 Prozent). „Das Entscheidende bei einer guten Beratung ist, dass sie maßgeschneidert für Ihre Bedürfnisse ist. Mein Tipp: Kaufen Sie nicht irgendein Finanzprodukt von der Stange, sondern lassen Sie sich individuell beraten“, empfiehlt Carsten Patjens, Leiter der Haspa-Filiale Kaiserkai. Beim Test von „Euro am Sonntag“ zur Anlageberatung von 21 regionalen und überregionalen Banken hat die Hamburger Sparkasse die Note „sehr gut“ erhalten. „Focus Money“ untersuchte die Beratung von 1.284 Bankfilialen in 260 Städten. Dabei wurden rund 100 Kriterien zugrunde gelegt.

HafenCity Persönlich

U-Bahn-Notausstieg Am Kaiserkai vor der Fertigstellung

Hansa Haevy Lift holt die Kapitänin in die HafenCity Das Gute daran, in der HafenCity eine Zeitung zu machen, ist, dass man eigentlich täglich neue interessante Menschen kennenlernen kann. Zum einen hat man viele Nachbarn mit interessanten Lebensläufen, zum anderen begegnet man immer wieder spannenden Zeitgenossen in irgendwelchen Zusammenhängen, geschäftlich oder privat. Ungewöhnliche Menschen mit ungewöhnlichen Lebensläufen, die ungewöhnliche Geschichten zu erzählen haben, die sich stark von denen unterscheiden, die normalerweise zu hören sind. Stoff für Bücher und Spielfilme – ein gefundenes Fressen für jeden Schriftsteller und Drehbuchautor. Einer dieser Menschen ist AntjeFriederike Herbst. Sie arbeitet als Kapitän für einen Neuzugang in der HafenCity: die Reederei Hansa Heavy Lift. Ein weiblicher Kapitän ist immer noch ein ungewöhnliches Bild in der männerdominierten Welt der Ozeanriesen, in Herbsts Spezialgebiet noch viel mehr. Anders als auf den großen Containerschiffen muss im Schwergut- und Projektgeschäft auch der Kapitän mal mit anpacken, und die Zielhäfen können auch mal in wirklich unwirtlichen Gegenden liegen. Das Antje-Friederike Herbst zurzeit in der HafenCity arbeitet, ist ein

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Ganz ungetrübt war die Freude nicht, als die Reederei Hamburg Süd für ein ganz besonderes Panorama am Kreuzfahrtterminal sorgte. Weil sie für den Liniendienst, für den sie einstmals gebaut wurde, zu klein geworden war, parkte die Reederei die Rio Blanco praktisch in Sichtweite ihrer Firmenzentrale an der WillyBrandt-Straße am HafenCityKreuzfahrtterminal. Für zwei Wochen sollte sie dort pausieren, doch die Freude der Anlieger über

das grandiose Panorama währte nicht ganz so lang. Die im Leerlauf laufenden Maschinen sorgten noch für eine ganz andere Kulisse, die sich auf die Nachtruhe der unmittelbaren Anlieger störend auswirkte. Laufende laute Maschinen und die durchgängige Beleuchtung trübten die Freude über das ungewohnte maritime Panorama doch ein wenig. Das Schiff wurde 2009 gebaut, benannt ist es nach einem Fluss in der zentralchilenischen Region Valparaíso. n

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HafenCity Leben

Seite 6 / HafenCity Zeitung

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Brandstiftung im Bella Italia

Schutz für Hamburg

Klappe zu – Affe tot?

Beliebtes italienisches Restaurant verwüstet

„Sturmflutschutz in Hamburg – gestern – heute – morgen“

Sorgen und Nöte an der Elbphilharmonie

In der Nacht zum 8. Februar haben unbekannte Täter die Außenscheibe des Bella Italia an der Brandstwiete mit einem Ziegelstein eingeworfen und einen Brandsatz in das Lokal geschleudert. Brandermittler des Landeskriminalamtes haben den Fall übernommen. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bemerkten die beschädigte Scheibe des Restaurants und sahen Rauch aufsteigen. Sie verständigten die Polizei. Der in das Restaurant geworfene Brandsatz

Am 16. Februar 2012 jährt sich die Hamburger Flutkatastrophe von 1962 zum 50. Mal. Wie in einem Albtraum brach in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 die Sturmflut über die Stadt herein und kostete 315 Menschen das Leben. Rund 8.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht und mindestens 2.000 davon aus unmittelbarer Lebensgefahr gerettet. Folge der Sturmflutkatastrophe war die Auflage eines Bauprogrammes, in dem die neu zu errichtenden Deiche dem modernen Deichbau angepasst wurden. Seitdem sind die Schutzanlagen in Hamburg mehrmals erhöht und optimiert worden, um die Neue Broschüre zum Sturmschutz in Bürger zu schützen. Mehr als Hamburg (Abbildung: LBSG) 600 Millionen Euro wurden seit 1990 in den Ausbau und die torische Sturmflutereignisse und Erhöhung der öffentlichen Hoch- die Zusammenhänge zwischen wasserschutzanlagen investiert. Wettergeschehen über der NordAusgehend von den Ereignissen see und den hieraus entstehenden im Februar 1962 hat der Lan- Gefahren für die Stadt, die seit desbetrieb Straßen, Brücken und jeher bestehen. Ein besonderer Gewässer (LSBG) im Auftrag der Schwerpunkt liegt auf den heuBehörde für Stadtentwicklung tigen Maßnahmen zum Schutz und Umwelt den Bericht „Sturm- der Stadt und seiner Bürger vor flutschutz in Hamburg – gestern – Sturmfluten. Hierbei werden neheute – morgen“ herausgegeben. ben den technischen Lösungen Senatorin Jutta Blankau: „Der und aktuellen Baumaßnahmen Schutz vor Hochwasser und auch die organisatorischen MaßSturmfluten ist eine der herausra- nahmen sowie die wissenschaftligenden generationsübergreifen- chen Grundlagen der Bemessung den Daueraufgaben Hamburgs. vorgestellt. Ein Ausblick auf die Gerade die furchtbare Sturmflut Herausforderungen der Zukunft von 1962 mahnt uns, dieser Ver- durch den Klimawandel und wie antwortung gerecht zu werden. Hamburg diesen HerausforderunDeswegen wird der Schutz der gen begegnen wird, rundet den Hamburgerinnen und Hambur- Bericht ab. ger auch in Zeiten des Sparens Der Bericht „Sturmflutschutz in von uns sicher und langfristig ge- Hamburg – gestern – heute – morwährleistet.“ Die neue Broschüre gen“ sowie weitere Informationen verdeutlicht die Entwicklung des des Landesbetriebes Straßen, Sturmflutschutzes seit der ersten Brücken und Gewässer gibt es Besiedlung der Elbmarsch, his- unter www.lsbg.hamburg.de. n

Die Klappbrücke rückt mal wieder ins Zentrum des Interesses: Diesmal aber mal wieder nicht mit der unsäglichen Namensgebung, sondern mit den geplanten Umbaumaßnahmen, von denen im Moment niemand mit Bestimmtheit sagen kann, wann sie starten werden. Die Befürchtungen vor allem der anliegenden Geschäftsleute werden deswegen nicht geringer, sondern in Anbetracht der in weite Ferne rückenden Eröffnung der Elbphilharmonie immer größer. Viele von ihnen hatten sich auf eine Durststrecke bis zum Beginn der Aufführungen eingerichtet, keiner hatte aber damit gerechnet, dass mehr als drei Jahre ins Land gehen werden. Die jetzt befürchteten einjährigen Bauarbeiten und die damit verbundene Sperrung gehen bei vielen endgültig an die Substanz. Zur

hatte eine Säule sowie Teile des Parkettbodens und des Inventars in Brand gesetzt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren die Räumlichkeiten des Restaurants nur stark verqualmt. Löscharbeiten waren nicht erforderlich. Es entstand geringer Sachschaden. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat liegen zurzeit nicht vor, nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt aber telefonisch unter 42 86-567 89 entgegen. n

Eingang zum Bella Italia (Foto: MK)

Befürchtungen werden nicht geringer Erinnerung: Die Sandtorhafenklappbrücke soll auf das Niveau des Vorplatzes der Elbphilharmonie gebracht werden und wird zu diesem Zweck demontiert, die Klapprichtung wird geändert und die Brücke saniert. Beide Ende werden sich dann zukünftig auf

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 7

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Die Mahatma-Gandhi-Brücke am Sandtorhafen (Foto: MK)

unterschiedlichem Niveau befinden und einen Höhenunterschied von rund 1,5 Meter überwinden. Die Arbeiten sollen zwischen einem Dreiviertel- und einem ganzen Jahr dauern, während dieser Zeit ist die Elbphilharmonie nur über die Straße Am Kaiserkai oder per Fähre zu erreichen – sollte diese bis dahin den Betrieb aufgenommen haben. Der Dalmannkai wird zur Sackgasse, Gastronomie und Geschäfte von ihren Kunden abgeschnitten, die aus Richtung Sandtorkai kommen. Beim Mittagstisch machen diese Gäste bei der Gastronomie rund die Hälfte des Umsatzes aus. Ein Jahr mit der

Hälfte des Umsatzes auskommen, ist für auch gut besuchte Restaurants und Bistros harter Tobak. Die Befürchtungen sind groß und so wird über mögliche Lösungsvorschläge nachgedacht, mit denen man die Stadt dazu bringen könnte, die Notsituation etwas zu lindern. Die Vorschläge gehen dabei von einem Fahrrad-Shuttle über einen Gondeldienst bis hin zu einer kleinen Seilbahn über den Sandtorhafen. Das Problem bei einer Temporärlösung ist, dass sie auch die Belange der Schiffe im Traditionsschiffhafen berücksichtigen muss, denn viele der Traditionsschiffe sind darauf angewiesen

den Hafen bei Bedarf verlassen zu können. Eine feste Brücke ist daher nicht möglich. Dabei liegt die kleine Lösung so nah: Die derzeit favorisierte Variante aus dem Gutachten des Senats sieht zurzeit bei Bedarf den Bau einer zusätzlichen Fußgängerklappbrücke vor, um die Sandtorhafenklappbrücke zu entlasten. Kenner gehen davon aus, dass dieser Fall so oder so eintritt – daher rührt dann auch die Idee, die für alle Seiten die ein-

Bau einer zusätzlichen Fußgängerklappbrücke? fachste Lösung sein dürfte. Nicht hinterher die Fußgängerklappbrücke bauen, sondern vorher, und die Bauarbeiten erst dann starten, wenn die Fußgänger die kleine Brücke benutzen können. Für eine solche Entscheidung ist noch Zeit, die Bürgerschaft soll jetzt im Frühjahr über das Verkehrskonzept entscheiden und sollte in diesem Zuge genau diese Planungen

Führen mit Vision Vortrag von Dr. Matthias zur Bonsen in der MSH

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Dr. Matthias zur Bonsen während des Vortrags (Foto: MSH)

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bestätigen. Dann könnte sich die eigentlich eher suboptimale Idee der zweiten Brücke zum Vorteil verwandeln und zum eigentlichen Joker werden. Ein Jahr Sackgasse dürfte sich ziemlich negativ auf die wirtschaftliche Situation am Kaiserhöft auswirken und auch schlecht für die Außenwirkung der HafenCity sein. Eine Reihe von durch die schlechte Erreichbarkeit ausgelösten Insolvenzen und Geschäftsaufgaben dürfte sich auch negativ auf das Gesamtimage der HafenCity auswirken. Kein Gewinn für Hamburg und eine einfache Lösung vor der Tür sollte auch den hartnäckigsten Gegner weiterer Investitionen überzeugen. Der derzeitige Defekt an der Hydraulik hat im Übrigen nichts mit der Länge der Bauzeit zu tun. Die Mechanik der Brücke soll nur repariert werden und sich an der ansonsten langsamen Mechanik nichts ändern. Da kommt Neid auf die Londoner auf, deren ungleich größere Tower Bridge nur 90 Sekunden für eine Öffnung braucht. n

„Wie wirken Visionen in Unternehmen?“ ist die zentrale Frage des Vortrages von Dr. Matthias zur Bonsen, der im Februar im vollen Vortragssaal in der Medical School Hamburg Am Kaiserkai 1 stattfand. Dr. Bonsen ist Gründer der Beratungsgruppe all•in•one•spirit und berät Unternehmen, wie sie ihr gesamtes Potenzial freisetzen können, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Visionen, die in Unternehmen wirken, sind Geschichten, die man sich weitererzählt und die einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte darstellen. Inspirierende Erlebnisse werden transportiert, der Spirit wird weitergetragen. Visionen sind das, was wir wirklich realisieren wollen. Ein signifikantes Beispiel laut zur Bonsen war zum Beispiel Winston Churchill, der die

Eine Genussreise erwartet Sie

Einstellung der Menschen, „Wir schaffen es nicht gegen Hitler anzutreten und uns zu befreien“, änderte in „Wir wollen es, wir schaffen es!“. In der heutigen Zeit war es Obama, der mit einem „Yes we can“ das amerikanische Volk von sich begeistern konnte. Doch es braucht immer wieder neue Geschichten beziehungsweise neue Visionen: Folgende drei Elemente liegen einer Vision zugrunde: ein Kern-Zweck, hohe Werte und die Definition des nächsten Ziels. Wer führt, braucht eine Vision als Quelle der Kraft. Wer führt, sollte andere inspirieren können. In der MSH Medical School Hamburg finden in regelmäßigen Abständen Vorträge statt, die kostenlos von Interessenten besucht werden können. n (AF) HD_HCY_Anz_SaltedCaramel_145,5x170mm.indd 1

17.02.12 15:45


Seite 8 / HafenCity Zeitung

Es wird richtig rheinisch

HafenCity Leben

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

+++ Gewinnspiel +++

Im Restaurant Zum Schiffchen in der HafenCity Hamburg

Warenströme

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Entwicklungslinien in der maritimen Wirtschaft

Die heimelige Atmosphäre lädt zum Essen ein. (Foto: Zum Schiffchen)

Vor einem Jahr öffnete das Restaurant Zum Schiffchen mit seinem offenen Gastraum und der heimeligen Atmosphäre am Großen Grasbrook 9, mitten im Herzen der HafenCity. Was viele Gäste nicht wissen: In Düsseldorf befindet sich das 380 Jahre alte „Mutterschiff“ – das Restaurant Brauerei Zum Schiffchen ist das älteste Restaurant der Landeshauptstadt und gilt dort als urig-rustikales Original, in dem typisch rheinische Spezialitäten serviert werden. Hier waren bereits Napoleon und Heinrich Heine zu Gast. Pünktlich zum einjährigen Bestehen des hanseatischen Pendants kommen nun auch die Hamburger in den Genuss echter rheinischer Küche. Die Karte im Restaurant Zum Schiffchen erhält ab März einen neuen Schwerpunkt. Neben Speiseklassikern aus dem Düsseldorfer „Schiffchen“ wie Metzgers Leibgericht, leckere Bratwurstvariation auf Sauerkraut und Kartoffelpüree, Rheinischer Sauerbraten oder Braumeister Steak „Düsseldorfer Art“ stehen weiterhin auch Hamburger Gerichte und eine auf Brauhaus ausgerichtete Wochenkarte auf dem Programm.

Zur Mittagszeit können die Gäste dann zusätzlich zwischen einer Tagessuppe und täglich zwei Hauptspeisen wählen. Aktionen an einem bestimmten Wochentag, zum Beispiel „Sonntagsbraten wie bei Muttern“ oder ein „Haxentag“, runden das gastronomische Angebot ab. Das Restaurant Zum Schiffchen lädt aber nicht nur zum Essen in der Mittagspause oder abends ein, sondern auch einfach zum geselligen Beisammensitzen bei einem Getränk oder einem Snack. Verschiedenste Biersorten – darunter auch Altbier – und rheinische Spirituosen wie der Kräuterschnaps „Killepitsch“ oder „Düsseldorfer Samtkragen“ – Edelkorn mit Boonekamp in zwei Schichten – stehen zur Auswahl. Und wer dann doch ein wenig Appetit entwickelt: Passend zu den Getränken werden Kleinigkeiten wie Zwiebelmett, Bierbeißer oder Flöns – rheinische Blutwurst – gereicht. Bei schönem Wetter kann man auf der großen sonnigen Außenterrasse sitzen. n Weitere Informationen gibt es unter www.restaurant-zum-schiffchen.de

Unsere existenzielle Abhängigkeit von der Maritimen Wirtschaft ist unbestritten. Nicht nur, dass wir durch sie mit ausländischen Gütern versorgt werden, sie bietet außerdem Arbeitsplätze für rund 400.000 Menschen. Sie ist Basis der Globalisierung und somit ständigem konjunkturellem Wandel ausgesetzt. Der promovierte Diplom-Ökonom Arno Brandt gibt mit seinem im September letzten Jahres im Murmann Verlag erschienenen Buch „Maritime Wirtschaft in Deutschland“ Einblick in die Maritime Wirtschaft Deutschlands, ihre Entwicklungen, Zusammenhänge und internationale Relevanz. Auf

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Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Maritim“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Freitag, der 23. März 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Gefährlicher Eisgang Eis hatte Hafen fest im Griff Heißester und zugleich auch kältester Tipp für ein echtes Erlebnis war im Februar die sogenannte „Hafenrundfahrt für kleine Leute“ mit der HADAG-Fähre 62 nach Finkenwerder und zurück. Trotz eisiger Temperaturen waren die Oberdecks der Fähren an den Wochenenden rappelvoll. Sonnenschein und eine durch das Eis und die Flut winterweiße Flusslandschaft lockten mit einer einmaligen Kulisse. Schon den dritten Winter in Folge ist die Elbe voller Eis, und auch dieses Mal steht zu erwarten, dass sich das Eis noch einige Zeit halten wird. Der zunächst von allen erwartete baldige Frühlingsanbruch rückt damit erst mal in weite Ferne. Den Schaulustigen an der Elbe war es egal – sie genossen das Kaiserwetter und rangelten um die besten Plätze in der Sonne. Die Eisbrecher der HPA waren rund um die Uhr

Rheinische Brauhausküche und regionale Gerichte nach hauseigenen Rezepturen!

Nachts im Wunderland

HafenCity Zeitung / Seite 9

Genießen und Entdecken in der Speicherstadt Einen kleinen Stau gab es in der Schweiz bei Bündner Fleischröllchen mit Apfel-Walnuss-Füllung, Röstitalern mit Räucherforelle und Käsespießen. Rund 350 kulinarisch-geprägte Miniaturfreunde hatten sich am Freitag, dem 17. Februar, in den Abendstunden im Miniatur Wunderland eingefunden, um einen Event der besonderen Art zu erleben. Zum sechsten Mal luden die Macher der weltgrößten Modellbahn in die Speicherstadt zu einer „Kulinarischen Weltreise“, bei der innerhalb des jeweiligen Länderbereichs Spezialitäten inklusive typischer Getränke aus den entsprechenden Gebieten gereicht werden. In Zusammenarbeit mit Nord Event sind dann folgende Leckereien entstanden: In Hamburg wird gespeist Labskausschaum mit Ketakaviar, Pumpernickeltaler mit Matjes und Roter Bete, Würstchen mit Kartoffelsalat und Hamburger Rote Grütze mit Vanillesoße, dazu gibt’s Fritz Cola und die Astra-Knolle. Skandinavien gibt einen aus mit Köttbullar und Preiselbeeren, Graved Lachs mit Meerrettich-Sahne und Kopenhagener Mini Plunder, dazu Wodka. Im Amerika-Teil wird aufgebaut Kokos-Chicken-Nuggets mit Zimt-Ketchup auf Cole Slaw, Gratinierte Ofenkartoffel mit Frischkäse-Spinat-Füllung, Chili

con Carne und Brownie-Ecken, als Getränk gibt’s Coca Cola in der Dose. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, wenn die Mini-Züge, Lkw und Flugzeuge sich bewegen und man dabei ganz lässig Chili oder Rote Grütze genießen kann. Manchmal bekommt man allerdings Bedenken, wenn die Besucher ihre Teller oder Getränke auf die Handläufe stellen – die kleinen Wunderwerke sind nicht weit. Aber an diesem Abend ist alles gut gegangen, kein Züglein oder Häuschen nahm Schaden. Das Miniatur Wunderland ist ei-

Ein bewegender Tag mit umfangreichem Angebot nes der Highlights in Hamburg und ein Muss für Touristen und Einheimische. Was 2001 in einem alten Boden in der Speicherstadt von den Zwillingen Gerrit und Frederik Braun ins Leben gerufen wurde und mit Österreich, Harz und Knuffingen begann, ist mittlerweile über drei Stockwerke gewachsen. Hier erhebt sich unter anderem das Schweizer Matterhorn über stattliche zwei Etagen (und wird bei Bündner Fleisch etc. gebührend bewundert), der neu entstandene Flughafen Knuffingen fasziniert mit fast realisti-

schen Starts und Landungen, die Flugzeuge landen und starten in und aus Wänden heraus, untermalt von Flugzeuggeräuschen, die wie echt auf Chips aus den selbstentwickelten Flugzeugen (Kosten je 10.000 Euro, die Lkw je rund 1.000 Euro) tönen. Und damit die Illusion eines richtigen Flughafens erzeugt wird, ist unter der Ausstellungsplatte ein Bass-Lautsprecher versteckt, der Flugzeuge „donnern“ lässt. Insgesamt sind zurzeit acht Landschaften nachgebaut, wobei Skandinavien mit einem 30.000 Liter fassenden Wasserbecken inklusive kreuzender AIDA und Tidenhub von 4 Zentimetern lockt. Hier lockt auch das Büfett mit Köttbullar und Graved Lachs, aber am hier ausgeschenkten Wodka ist der eine oder andere Besucher mehr interessiert als an den Gimmicks im Wasser. Das mittlerweile rund 150 Mitarbeiter umfassende Miniatur-Wunderland-Team hat sich weitere Erneuerungen auf die Fahnen geschrieben: So wird in diesem Jahr mit Italien begonnen, bis 2015 soll Frankreich, bis 2018 England und bis 2020 Afrika entstehen. Im Übrigen soll 2020 laut der HafenCity Hamburg GmbH das ElbbrückenQuartier an der Autobahn mitten in der Entstehung sein. Bis dahin hat das Wunderland fast die ganze Erde nachgebaut.

Feinste Leckereien im Miniatur Wunderland (Foto: WM)

Die nächste „Kulinarische Weltreise“ wird am 1. Juni von 20:15 Uhr bis 24 Uhr stattfinden. Der Preis beträgt 59,90 Euro für Erwachsene, für Kinder 39,90 Euro. Wer nicht so lange warten mag, dem sei „Nachts im Wunderland“ empfohlen. Bei dieser Veranstaltung öffnet das Team des Miniatur Wunderlandes von 19:15 Uhr bis 23 Uhr jeweils nur einem kleinen Kreis von 400 Personen seine Türen und bietet dadurch einen Besuch ohne Wartezeit in entspannter und ganz persönlicher Atmosphäre. Hier kann man nach einem Begrüßungsgetränk und einem kleinen Vortrag zur

In der HafenCity Restaurant Zum Schiffchen Großer Grasbrook 9 (im CENTURION Commercial Center/ Am Sandtorpark) 20457 Hamburg Telefon: 040 / 20 90 97 58 www.restaurant-zum-schiffchen.de

16.02.2012 13:32:22

Geschichte des Wunderlandes in Ruhe und ohne Gedränge über die Anlage schlendern inklusive Führungen hinter die Kulissen. Hier beträgt der Preis 19,50 Euro für Erwachsene, für Kinder 14,90 Euro. n (WM) Die Ausstellung ist natürlich täglich zu den üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen, der Eintritt für Erwachsene beträgt 12 Euro, Kinder zahlen 6 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Um lange Wartezeiten zu vermeiden ist es ratsam, Karten zu reservieren telefonisch unter Tel. 300 6 800 oder online unter www. miniatur-wunderland.de. Anzeige

Knackig zu mehr Kontur Der MeridianSports Day lässt Winterpfunde schmelzen

Imposanter Anblick: Ein kleines Schiff kämpft sich durch die Eisdecke. (Foto: MK)

im Einsatz, um die Elbe für kleinere Schiffe schiffbar zu halten. Dabei hatte die PA durchaus mit ernsten Problemen zu kämpfen. Oberhalb der Elbbrücken bildeten sich immer wieder Barrieren die

nur durch permanenten Eisbrechereinsatz gebrochen werden konnten. Einlaufende Frachter vor Wedel und Finkenwerder boten ein eindrucksvolles Bild: Hamburg oder Murmansk? n

Zuschlagen: Im MeridianSpa sind Sie den nächsten Trends dicht auf der Spur! (Fotos: MeridianSpa)

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184 kurzweilig beschriebenen Seiten – Geschichte und Geschichten werden gekonnt miteinander verknüpft – erfährt der Leser unter anderem, wo die Risiken für eine erfolgreiche Maritime Wirtschaft versteckt sind und was präventiv unternommen werden kann.

HafenCity Leben

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Schluss mit müden Muskeln und trägen Trainingseinheiten – mit dem MeridianSports Day am 17. März fällt im MeridianSpa City der Startschuss in einen fitten Frühling! Egal, ob Fitness-Freunde beim Trommel-Workout „Fit4Drums“ zuschlagen oder bei „FLOWIN meets Flexi-Bar“ auf die Knie gehen, fit werden sie bei diesen ungewöhnlichen Workouts auf jeden Fall! Der Mix macht es schließlich, da bei „FLOWIN meets FlexiBar“ jeder Muskel beansprucht wird – man gleitet dynamisch mit Auflagen für Hände, Knie und Füße über die glatte Plattform und

kräftigt zudem mit dem Schwingstab Flexi-Bar noch die Tiefenmuskulatur. K lingt anstrengend? Ist es auch – versprochen! Aber beim MeridianSports Day

Blue Man Group Musiker Dave gibt den Beat vor haben die ruhigen Kursformate Pause und es wird ordentlich auf die Pauke gehauen. Oder besser auf die Trommel, denn bei dem innovativen Workout „Fit4Drums“ folgt man dem Takt des

Vortrommlers Bassam AbdulSalam – und der hat es in sich, schließlich gibt er sonst bei dem Musical „König der Löwen“ den Ton an. Wer sich lieber davon inspirieren lässt, wenn andere Menschen ordentlich draufhauen, ist bei den „SPINNING®-Specials Percussion“ bestens aufgehoben. Dann gibt Blue-Man-GroupMusiker Dave von der Drumfactory School den Beat vor, bei dem keine Stirn und kein T-Shirt trocken bleiben. Und was wäre ein MeridianSports Day ohne eine gehörige Portion Dance? Nach einem Stopp in Brasilien, bei dem Tanzwütige bei einer Schnupper-

stunde Capoeira Verteidigungs- und Angriffsbewegungen des Kampftanzes lernen, reisen Step-Liebhaber um 16 Uhr „Back to the 80’s!“.

Ein bewegender Tag mit umfangreichem Angebot Also bloß nicht das Stirnband und die Stulpen vergessen, wenn die Trainer Steffi und Philippe Sie mit einem Musik-Medley der 80er Jahre über die Steps jagen! Wer es lieber etwas handfester mag, der sollte einmal die Kombination Langhantel und Medizinball ausprobieren –

die kommen bei einer ganz besonderen „KRAFTWORKS!-Stunde“ zum Einsatz. Functional Training ist gerade in aller Munde, und dieses Workout der komplexen Bewegungsabläufe und Koordination darf natürlich auch beim MeridianSports Day nicht fehlen. Hier kommt garantiert jeder ordentlich ins Schwitzen. All diese bewegenden Beispiele sorgen an diesem Power-Tag bei Mitgliedern und Tagesgästen für einen maximalen Kalorienverbrauch und einen minimalen Stresspegel. Kosten: Für Mitglieder im Rahmen ihrer vertraglichen Nutzungszeit ist die Teilnahme kostenlos, Nicht-Mitglieder sind mit einer Fitness- und WellnessTageskarte für 35 Euro herzlich willkommen. Die Termine für die einzelnen Kurse und Specials finden Sie im Event-Kalender auf www.meridianspa.de unter „Aktuelles“. n Weitere Informationen über MeridianSpa erhalten Sie unter der Telefonnummer 040 - 65 89 0 oder auf der Website unter www.meridianspa.de.

MeridianSports Day 2012 im MeridianSpa City am Samstag, 17. März ab 12 Uhr.


N HafenCity Leben

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

In die Sterne geblickt

Tagebuch eines Gefangenen

Ihr Horoskop für den Monat März

„Mein Leben in der HafenCity.“ Von Jimmy F. meine Pförtner. Wie erwartet, bin ich schnell draußen, und das Abenteuer kann beginnen. Diesmal gehe ich linksrum, und mich trifft der Schlag. Wow, am Ende der Straße steht das größte Haus, das ich in meinem Leben gesehen habe; ich kann meinen Blick nicht abwenden, das ist also die Elbphilharmonie. Plötzlich höre ich hinter mir schlurfende Schritte, die immer näherkommen, meine Nackenhaare sträuben sich, zum Glück kommt ein Hauseingang, in den ich hineinschlüpfen kann, um so meinen Verfolgern zu entkommen: 20 Menschen – soweit kann ich zählen – in gelben Gummistiefeln und mit weißen Helmen auf dem Kopf sind hinter mir her. Gruselig! (Anm. der Red.: Jimmy, werde nicht hysterisch. Das ist eine der Besuchergruppen der Elbphilharmonie). Ich zittere

und wünsche mir erneut, dass keine scharfe Katzenbraut

in diesem Moment vorbeikommt und mich in diesem Zustand sieht. Vorsichtig folge ich ihnen und sehe, dass sie in das große Haus reingehen. Draußen lese ich ein Schild: „Baustelle kann nur mit Sicherheitskleidung betreten werden.“ Ich suche und finde keinen Helm in meiner Größe, was soll auch schon passieren? Ich glaube nicht, dass mir das Dach hier auf den Kopf fällt (Anm. der Red.: Jimmy, sei vorsichtig! Zieh Dir wenigstens Gummistiefel an!), ich beschließe mich an der Security vorbei reinzuschleichen und scheitere. Ich werde weggescheucht, wie demütigend. „Wissen Sie denn nicht, mit wem Sie es tun haben?“, miaue ich noch im Weglaufen. Damit mein Ausflug nicht ganz umsonst ist, schaue ich mir noch die Sandtorhafenklappbrücke an. MaMa (Abk. für:

Mach mal die Heizung an, ich bin gleich zu Hause!) erzählte mir im letzten Sommer von den fetten und bestimmt eiweißreichen Brückenspinnen. Aber auch hier bin ich erfolglos, später erfahre ich, dass Spinnen bei Temperaturen unter 0 Grad woanders wohnen, vielleicht in der Baustelle nebenan? Geknickt laufe ich nach Hause, zum Glück öffnet mir Henrys Herrchen wieder die Tür. Oben angekommen, lege ich mich auf den warmen Fußboden und schaue mir auf der Galerieseite von hafencitynews.de die Fotos an, die der Herausgeber der Zeitung von und aus der Elbphilharmonie heraus gemacht hat. Und plötzlich muss ich lachen und verschlucke mich fast an meinem Katzenbonbon: Wie der wohl mit dem Helm auf dem Kopf ausgesehen hat? n (JF)

Sternzeit 20457 – Kaya schreibt das Jahr 2012 Wenn der Aszendent mal wieder streikt Liebe Leser, liebe maritimen Freunde, es ist soweit, ab sofort gibt es auch astrologische Neuigkeiten aus der HafenCity! Alles Humbug? Nein, nicht alles. Lassen Sie sich einfach von dieser anderen Form der Navigation inspirieren. Stellen Sie sich vor, Sie wären Seemann oder Seefrau auf hoher See, da ist es doch nur ratsam, ab und zu einen Kompass zu Hilfe zu ziehen, der Ihnen hilft, die „angenehmere“ Route zu finden, sollte es mal stürmisch werden. So ähnlich ist das mit der Astrologie! Sie wissen, was ich

meine. Da gibt es doch diese zwölf Sternzeichen. Aber: Wussten Sie auch, dass jedes dieser Sternzeichen nochmals zwölf unterschiedliche Häuser besitzt? So, jetzt wird es nicht kompliziert, sondern interessanter: Jedes Haus steht für unterschiedliche Bereiche in Ihrem Leben wie zum Beispiel das Zweite Haus. Hier geht es um Ihre materiellen Lebensumstände, Ihren Besitz aber auch um Ihren Körper. Ihr Siebtes Haus verrät etwas über Ihre Partnerwahl und Ihre Beziehungen romantischer oder beruflicher Natur. Ihr Zehntes

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Haus hingegen sagt etwas zu Ihrem Beruf und Ihrer Berufung aus usw. Interesse, sich damit näher zu befassen? Ich kann jedem nur dazu raten. Im Internet wird man zu all diesen Themen schnell fündig. Wir Seemänner und Seefrauen aus dem europäischen Raum übrigens lesen gern unsere Horoskope, die unser Sternzeichen – auch Sonnenzeichen genannt – betreffen. Das Sonnenzeichen steht für unser Ich, unsere inneren Werte, Persönlichkeit und Eigenschaften. In anderen Teilen der Erde wird aber dem Aszendenten und auch dem Mondzeichen eine viel größere Bedeutung zugeschrieben. Sie kennen Ihren Aszendenten und/ oder Ihr Mondzeichen nicht? Diese können Sie auf vielen astrologischen Internetportalen kostenlos errechnen lassen. Will sagen, ich

Auf den Aszendenten kommt es an

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empfehle immer, sich auch die Horoskope seines Aszendenten oder seines Mondzeichens durchzulesen. Steht der Aszendent für unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen und für das Bild, das sie von uns haben, sagt das Mondzeichen etwas über unsere Gefühlswelt, unsere Emotionen und Intuition aus. Vor allem bei partnerschaftlichen Themen rate ich deshalb immer, nicht nur die Sternzeichen, sondern auch die Mondzeichen mal miteinander zu vergleichen. Der März. Es gab vor einigen Jahren auch März-Monate, da schien die Sonne – Sie erinnern sich?! Naja wollen wir hoffen, dass es in diesem März zumindest nicht schneit. Wichtigster Aspekt, der uns im März 2012 astrologisch erwartet: Der Planet Merkur ist rückläufig vom 12. März bis 4.

Steinbock 22.12. – 20.01.

Liebe Steinböcke, was ist anders an 2012? Sie werden Ihr Leben zu Hause, Ihren Haushalt, Ihre Partnerschaft und Familie oder vielleicht Ihre Hypothek, Miete, Renovierungen und Aktien für sich neu in Angriff nehmen. Niemand kann Ihnen eine sichere, gar berechenbare Existenz versprechen, alles ändert sich ständig und auch Sie haben sich verändert. Ab dem 2. März werden Sie in der Lage sein, dies zu artikulieren und Ihr Umfeld mit Ihren Gedanken und Gefühlen erreichen können. Sie haben die Kraft, das, was Sie als Zuhause empfinden, neu zu gestalten. Vor allem die Zeit zwischen dem 5. und 18. März zeigt Ihnen, warum nichts jemals still steht. Sie suchen nach einem Wow-Moment auch in Ihrem Sexualleben, und wenn Sie diesen nicht zum 13. März erhalten sollten, ja dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Wassermann 21.01. – 19.02.

Gönül Kaya blickt für Sie in die Sterne. (Foto: GK)

April 2012. Mein Rat: Geduld. Merkur steht für alle kommunikativen Themen, die vor allem mit Denken zu tun haben. Wenn dieser rückläufig ist, entstehen häufig Missverständnisse. Man wird vergesslicher, hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Verhandlungen verlaufen im Sande oder kommen nicht zum Abschluss und sollten besser gleich verschoben werden. Der Handel stagniert, es folgen Lieferschwierigkeiten. Es ist auch nicht ratsam, neue Geschäfte oder Verträge abzuschließen oder sich gar technische Geräte zuzulegen, da wichtige Aspekte nicht erkannt werden können – eine potentiell pannenreiche Zeit also. Widmen Sie sich lieber alten beziehungsweise noch offenen Themen, zum Beispiel liegengebliebenen Steuererklärungen. Räumen Sie einfach auf und schließen Altes ab. In diesen Phasen können auch plötzlich Men-

schen aus Ihrer Vergangenheit auftauchen, oder Sie verspüren das Bedürfnis, diese zu kontaktieren. In Sachen Liebe kann ein rückläufiger Merkur einem bös’ mitspielen: Sie könnten sich Hals über Kopf in jemanden verliebt fühlen und nach der Rückläufigkeit plötzlich merken: Oh Gott, oh Gott, in was habe ich mich da eigentlich verguckt? Auch das Gegenteil kann der Fall sein, wollen Sie sich trennen, könnten Sie es anschließend bitterlich bereuen. Sie verstehen? Bedenken Sie bitte, dass nicht nur Sie von diesem Einfluss betroffen sind, sondern alle anderen Menschen auch. In diesem Sinne, Kopf hoch, es sind zum Glück nur drei Wochen! n Zukünftig werden Kayas Horoskope etwas kompakter in jeder Ausgabe der HafenCity Zeitung erscheinen. (www.avantgart.de)

Liebe Wassermänner, möglicherweise haben Sie noch einige Konflikte mit Ihrem Partner auszustehen. Diese Partnerschaft kann sowohl romantischer als auch beruflicher Natur sein. Kein Wunder also, wenn Sie da noch etwas beunruhigt und nervös sind. Bitten Sie Ihre Freunde um Rat, tauschen Sie sich aus und lassen Sie Ihrer Kreativität wieder freien Lauf. Möchten Sie Ihre Wohnverhältnisse optimieren oder sich gar Eigentum zulegen? Ein besonderer Mensch in Ihrem Umfeld womöglich mit Wasserzeichen (Fische, Krebs oder Skorpion) kann Ihnen notwendigen Rat und Inspiration geben. Frisch verliebt? Wow, Sie sind begehrt und heiß und das spürt ihr Umfeld. Genießen Sie diese Aufmerksamkeit, auch wenn Ihr Wunsch, sich mit jüngeren Menschen zu verbinden, jemand anderen enttäuscht.

Fisch 20.02. – 20.03.

Liebe Fische, vorab herzlichen Glückwunsch. Dieser März ist der Beginn einer neuen Ära für Sie. Sie spüren diese Energie voller Lebendigkeit und innerem Glück, und raten Sie mal was: Es wird aufregend und das ist erst der Anfang. Sie sollten sich auf die kommende spannende Zeit gut vorbereiten und dies tun Sie am besten, wenn Sie sich um Ihre persönlichen und häuslichen Aspekte kümmern, Liegengebliebenes angehen und

abschließen. Vernachlässigen Sie dabei nicht Ihre Karriere und Ihre Finanzen, hier gibt es noch einiges zu klären. Von einigen Beziehungen werden Sie sich verabschieden, ein ganz normaler Prozess, wenn Sie Ihr Leben aufräumen. Aber freuen Sie sich: Es treten ganz neue Menschen in Ihr Leben, die Sie für eine lange Zeit bereichern werden.

Widder 21.03. – 20.04.

Liebe Widder, zu Beginn des Monats verspüren viele von Ihnen eine Zeit der inneren Einkehr. Müssen Sie vielleicht öfter an Ihre Vergangenheit denken, gar an Dinge, die Sie eigentlich vergessen hatten? Sie werden merken, dass Ihr Leben immer noch unbewusst von Ihrer Vergangenheit beeinflusst wird, egal ob gut oder schlecht. Sie werden auch damit beschäftigt sein, sich selbst und Ihre Zukunft schützen zu wollen. Treffen Sie aber bitte keine endgültigen Entscheidungen, vor allem was Ihre Partnerschaft und Ihre Familie betrifft, da Sie diese aus Angst treffen würden. Sowohl Trennungen als auch neue Kontakte sollten Sie vorerst auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Setzen Sie lieber Ihre Prioritäten im März auf Ihren eigenen Erfolg und Ihre finanzielle Situation. Der 13. März verspricht große Chancen auf dem finanziellen Sektor, einfach etwas mehr zu haben oder mehr sparen zu können. Machtverhältnisse in Ihrem Beruf könnten sich tiefgreifend zum Vorteil für viele Widder verändern. Zum Ende des Monats rechnen Sie mit Besuch eines Freundes aus einer entfernten Stadt. Diese Person könnte zurückkommen, um zu bleiben.

Stier 21.04. – 21.05.

Liebe Stiere, gehen Sie es zu Beginn des Monats einfach etwas ruhiger an. Nehmen Sie alles etwas leichter. Sicherlich gibt es Zeiten im Leben, wo Sie sich mit schwierigen Themen auseinandersetzen müssen. Aber momentan ist es nicht wirklich angebracht. Also anstatt sich in den Tiefen Ihrer Seele zu verlieren und stundenlang E-Mails auszutauschen, schalten Sie den Computer und Ihr Handy lieber aus und machen Sie stattdessen einen langen Spaziergang draußen an der frischen Luft. Ihre Phantasie ist grenzenlos, geben Sie dieser den notwendigen Raum zur Entfaltung. Sie könnten in dieser Zeit auch häufiger spirituelle und paranormale Eingebungen erhalten, aber Sie nei-

S

Was bisher geschah: Seit fünf Jahren lebt Jimmy in der HafenCity. In dieser Zeit entwickelte sich der neurotische, junge Kater zu einem anerkannten Journalisten, der mit seiner Kolumne Monat für Monat viele Menschen begeistert. Seine MaMa (Abk. für: Mach’ mal wieder meinen Futternapf voll!) erlaubt ihm immer häufiger Ausflüge in die nähere Umgebung … Ich sitze im Treppenhaus und warte auf meinen Türöffner. In der Zwischenzeit studiere ich den Stadtplan, denn heute will ich mir das komische Haus mit den merkwürdig glitzernden Fenstern angucken, das ich sonst nur von der Dachterrasse aus sehen kann. Seitdem Henry – ein wirklich süßer Baby-Hund, der ständig mal muss – bei uns im Haus wohnt, sind Henrys Besitzer

gen einfach zurzeit dazu, diese fehlzuinterpretieren, warten Sie lieber den 11. April noch ab. Um den 7. März herum sollten Sie sich von Ihrer tolerantesten Seite zeigen. Vieles deutet auf Missverständnisse hin, also nehmen Sie nicht alles persönlich. Dafür werden die Tage um den 12. und 13. März tief unter die Haut gehen. Tauchen Sie ein! Zwischen dem 18. und 20. März sollten Sie nervende Mitmenschen ignorieren. Geschäfte und Reisen ins Ausland bitte mit Bedacht und Vorsicht planen, aber noch nicht durchführen. Ab dem 25. März geht’s wieder bergauf in der Arbeit und in der Liebe – einfach großartig. O

Kolumne

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

W

HafenCity Leben

Seite 10 / HafenCity Zeitung

zwilling 22.05. – 21.06.

Liebe Zwillinge, Ihr Herrscherplanet Merkur ist diesen Monat rückläufig. Für die kommunikativen Zwillinge eine nicht ganz einfache Situation. Vielmehr als alle anderen Sternzeichen werden Sie nämlich diesen Einfluss in Ihrem Alltag und in Ihrem familiären Umfeld merken. Wichtige Termine und Gespräche legen Sie da am besten auf die ersten beiden MärzWochen. Nichtsdestotrotz besitzen Sie diesen Monat eine unglaublich anziehende Ausstrahlung – vor allem auf das andere Geschlecht. Auch beruflich werden Sie unerwartete tolle Nachrichten erhalten, die Sie kaum glauben können. Im Laufe der Zeit werden Sie daran erinnert, dass man entweder eine komfortable Partnerschaft oder eine aufregend lebendige Freiheit genießen kann, aber nie beides. Ihre Priorität sollten wirklich Ihr Job, Geld und Eigentum sein. Am 21. März könnten Sie in Sachen Liebe von einer klugen Frau aus Ihrem Umfeld einen exzellenten Rat erhalten.

Krebs 22.06. – 22.07.

Liebe Krebse, in diesem Monat geht es vor allem um Ihre Karriere und um Ihre Finanzen. Sie sind wild, und selbst wenn Sie zugeknöpft dasitzen, spürt man Ihr Brennen. Wow – was für ein Feuer! Um den 3. und 4. März stehen Sie im völligen Einklang mit Ihren Emotionen und Ihrem wahren Selbst. Sie sind authentischer als je zuvor, und das wird auch Ihr Umfeld spüren. Ab Mitte März werden Sie jobmäßig ganz schön auf Trab gehalten. Da sollten Sie sich zwischendurch nicht zu viel aufhalsen und sich einige Ruhephasen gönnen. Achten Sie bei Ihren Mehreinnahmen aber darauf, diese nicht gleich wieder für Luxusgüter auszugeben. Vermeiden Sie Risiken und Spekulationen. Ende März haben Sie nichts als die Liebe im Kopf, einfach unglaublich!

HafenCity Zeitung / Seite 11 Löwe 23.07. – 23.08.

Liebe Löwen, wenn es um das Thema Sex geht, haben Sie gleich zu Beginn des Monats die Qual der Wahl, sich zu entscheiden zwischen Sicherheit oder Unabhängigkeit. Da kommt der 13. März ganz wie gerufen, denn so schön das Thema auch ist, Ihre Karriere ruft und das unüberhörbar. Nachdem Sie sich die ersten beiden Monate des Jahres mit Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft Ihrer Liebe beschäftigt haben, sich dabei gar auf eine bestimmte Person fixiert haben, werden Sie sich nun ganz auf Ihre Arbeit, Reisen, Wissenschaft, Bildung oder Menschen fremder Nationalitäten konzentrieren. Im März wird Sie einfach der Drang nach Freiheit packen, Sie möchten Ihren großen Ideen nachgehen, und entfernte Orte werden Sie besonders begeistern.

Jungfrau 24.08. – 23.09.

Liebe Jungfrauen, das Thema Job, Geld oder Eigentum wird Sie auch im März noch beschäftigen. Sollten Sie Besitz, Miete oder Hypotheken mit Ihrem Partner teilen, so sollten Sie zur Klärung dieser Angelegenheiten noch etwas warten. Stattdessen nutzen Sie doch lieber den Zeitraum zwischen März und Mai, um zu reisen, zu lehren, zu schreiben, zu veröffentlichen oder zu studieren. Gemeinnützige Projekte könnten Sie jetzt auch reizen, wie schön! Einige dieser Optionen würden Sie sogar mit Menschen aus dem Ausland wie den USA verbinden. Sind Sie gerade in einer frischen Partnerschaft oder stehen einem potentiellen Liebhaber gegenüber, brauchen Sie um den 14. März etwas mehr Fingerspitzengefühl. Dies gilt insbesondere dann, wenn Ihr Partner Kinder hat oder wenn Fruchtbarkeit und Verhütung oder eine zukünftige Elternschaft Thema sind. Lassen Sie sich von derartigen Machtfragen aber nicht die Freude nehmen, sondern nehmen Sie es gelassen. Nutzen Sie den Monat, um Ihre persönlichen Ziele zu überdenken oder an Ihrem Selbstbewusstsein oder Image zu arbeiten. Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Körper?

Waage 24.09. – 23.10.

Liebe Waagen, Ihre unerschöpfliche Energie ist im gesellschaftlichen Trubel oder in kreativen Outlets schon ganz richtig platziert. Stehen Sie einem ehemaligen, aktuellen oder potenziellen Partner gegenüber, so sollten Sie hier lieber wie ein Akademiker vorgehen. Logisch. Rational. Nachdenklich. Die letzten

zwölf Monate waren in Bezug auf Liebe, Partnerschaft, Sex oder sogar Konflikte eher unberechenbar und teilweise wirklich merkwürdig, oder nicht? Jetzt ist es Zeit, einen Schritt zurück zu gehen und Ihre Gefühle zu kontrollieren, vielleicht reicht auch vorerst eine E-Mail oder ein Brief? Sie sollten auf keinen Fall eine voreilige Entscheidung treffen und sich Zeit nehmen. Es scheint nämlich so, als ob Ihr potenzieller Partner noch einige Geheimnisse mit sich trägt. Für Ihre Finanzen müssen Sie nun wesentlich härter arbeiten als sonst, aber keine Sorge – auch das schaffen Sie. Sind Sie in einer festen Partnerschaft, so wird Ihnen Ihr Lebenspartner finanziell zur Seite stehen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Liebe Skorpione, wenn Sie noch Single sind, wird es schwierig sein, diesen Status im März zu halten. Am 5. März bereits könnte sich aus einer bisher unauffälligen Beziehung eine wundervolle Partnerschaft entwickeln. Auch der 13. und 14. März wird Ihnen bestätigen, zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Person am richtigen Ort zu sein. Viele Skorpione werden sich April bis Mai entweder verloben, ein Unternehmen gründen oder mit Ihrem Partner zusammen verreisen. Der März liefert den notwendigen Nährboden. Speziell ab dem 20. März werden Sie sich stark auf Ihre Ziele konzentrieren können. Sie möchten endlich anerkannt werden, und Ihre Kreativität wird Ihnen hier sehr von Nutzen sein. Missverständnisse können Sie vermeiden, indem Sie viele Fragen stellen. Gehen Sie in der Kommunikation besonnener vor und lassen alle relevanten Schriftstücke von Dritten gegenlesen. Gesundheitlich fühlen Sie sich fit, bleiben Sie sportlich am Ball!

Schütze 23.11. – 21.12.

Liebe Schützen, machen Sie sich Sorgen über Ihr soziales Leben? Dazu gehören vor allem all Ihre Freundschaften. Standen im Januar Ihr Wohlstand und Materielles im Allgemeinen, im Februar Ihr Zuhause und Ihre Familie – beziehungsweise einfach das, was Sie als Zuhause und Familie bezeichnen – im Vordergrund, werden Sie sich im März mit Ihren Emotionen auseinandersetzen. Was wollen Sie mit wem „teilen“? Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst und lassen Sie sich bei den Antworten Zeit. Haben Sie es wirklich nötig, Spiele zu spielen? Bei all Ihrem beruflichen Erfolg und Optimismus lassen Sie sich nicht auf spontane Ideen ein, die Ihnen soziale Nachteile verschaffen könnten.


HafenCity Leben

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Leben

Traditionelle Werte, modernes Banking

1962: Land unter am Zippelhaus

HypoVereinsbank setzt auf die Zufriedenheit ihrer Kunden

Zeitzeugin berichtet von der Sturmflut am Zollkanal

„Das Vertrauen der Kunden in die Banken ist noch nicht vollständig wiederhergestellt, viele sind verunsichert und setzen nach wie vor auf Produkte mit einem geringen Risiko“, sagte kürzlich Peter Buschbeck, Vorstand der HypoVereinsbank für den Bereich Privatkunden, kleine und mittlere Unternehmen (PKMU), im Handelsblatt. Die HypoVereinsbank hat bereits Anfang 2011 auf diese veränderten Marktbedingungen reagiert und richtet ihre Vertriebssteuerung stärker als je zuvor an der Kundenzufriedenheit aus. Das heißt, die Kundenzufriedenheit macht heute rund 20 Prozent des Gesamtziels im Vertrieb aus. Ein mutiger Schritt, der schon kurz nach der Einführung belohnt wurde. Nicht nur, dass sich die Kundenzufriedenheit entgegen dem Branchentrend positiv entwickelt hat, auch die Zufriedenheit der Beschäftigten hat deutlich zugenommen. So erlebt es auch die Filiale HafenCity. „Den Kunden im Mittelpunkt sehen, ihn dort abholen, wo er wirklich steht und dann gemeinsam den richtigen Weg finden“, das ist auch die Philosophie von Cornelia Klingler, seit September letzen Jahres Filialleiterin der HypoVereinsbank in der HafenCity und am Barkhof. Sie ist

Hamburg. „Das Wasser kommt!“ In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 schrecken die Menschen entlang der Elbe aus dem Schlaf. Für viele kommt jede Warnung zu spät: Bei der schlimmsten Sturmflut seit über 100 Jahren sterben allein in Hamburg 315 Menschen, rund 20.000 werden obdachlos. An die Flut und ihre Opfer erinnern zum 50. Jahrestag viele Veranstaltungen und Ausstellungen. Und all jene, die dabei waren, haben die Bilder von einst wieder vor Augen. Zum Beispiel Heidi Vollrath (64), die als 14-Jährige die Sturmflut im Zippelhaus erlebt hat. Zippelhaus 6 – das ist seit ihrer Geburt die Adresse von Heidi Vollrath. Mit Blick auf die Speicherstadt ist sie groß geworden. Und der Freihafen war als Kind ihr Spielplatz: Dort turnte sie mit ihren Freundinnen in den Kriegstrümmern herum. „Wenn man durch den Freihafen ging, roch es immer nach der ganzen Welt, nach Kaffee, Tee, Gewürzen.“ Heidi Vollrath war 14, als in Hamburg die Deiche brachen.

fest davon überzeugt, dieses Ziel erreicht man nur in einem starken Team und ohne Denk- und Verhaltensblockaden. „Denn um den Kunden zufriedenzustellen, müssen alle an einem Strang ziehen und nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen.“ So erfahren Kunden der Filiale HafenCity das gesamte Leistungsspektrum einer Universalbank vor Ort, obwohl Geschäftskundenbetreuer und Spezialisten nicht am Sandtorkai ihren ständigen Sitz haben. „Wir funktionieren Hand in Hand“, sagt Ulf Podszus, Leiter Geschäftskunden für den Bereich Hamburg Mitte und Ost. „Während früher das Cashmanagement für den Geschäftskunden im Vordergrund stand, sind die Anforderungen heute an ein erfolgreich geführtes Unternehmen deutlich komplexer.“ Ob Leasing, Unternehmensnachfolge, Außenhandel, Finanzanalyse und auch Nachhaltigkeitsmanagement, die Themen sind so umfangreich und vielschichtig geworden, dass es viel Sinn macht, diese speziellen Kompetenzen filialübergreifend zu bündeln. „Dem Kunden ist es schlussendlich egal, wo wir tatsächlich unser Büro haben, Hauptsache er erlebt uns dort, wo er uns braucht. Und wenn das beim Kunden in der Firma ist, ist es uns recht.“

Das freundliche Team der Filiale in der HafenCity (v.l.n.r. Filialverbunddirektor Cornelia Klingler, Privatkundenbetreuerin Stephanie Krause, Privatkundenbetreuerin Dagmar Mirow, Vermögenskundenbetreuer Matthias Vogler, Seniorberater Geschäftskunden Andrea Laska, Direktor Geschäftskunden Ulf Podzus) (Foto: HypoVereinsbank)

Diese Nähe zum Kunden entsteht nicht nur, weil das Geschäftsmodell es vorgibt, sondern auch weil Cornelia Klingler inzwischen selbst Bestandteil des Viertels ist. Klingler tauschte letztes Jahr die Isar gegen die Elbe und lebt seit dem in der HafenCity. Ihre neue Heimat beschreibt sie mit den Worten

„Spannung pur“ und ist begeistert, eine solch einzigartige Atmosphäre und Stadtteilkultur mitzuerleben. „In der HafenCity sind wir alle Pioniere, und das schafft eine ganz besondere Gemeinschaft in der Nachbarschaft. Sich gegenseitig kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und einfach den Kontakt

aufzunehmen, geht hier viel schneller als anderswo.“ Und so freuen sich Cornelia Klingler und Ulf Podszus mit ihren Kollegen nicht nur darüber, dass sie selbst immer wieder das Viertel neu erleben, sondern auch, dass die Nachbarschaft Lust hat, die Filiale zu entdecken und kennenzulernen. n

60.000 Menschen werden eingeschlossen An jenem 16. Februar 1962 ist sie nachmittags auf der Geburtstagsfeier bei einer Schulkameradin in der Brandstwiete. Auf dem kurzen Weg nach Hause wird sie von Sturmböen geschüttelt. Schon seit Tagen hatte es über Norddeutschland gestürmt. Trotz der Sturmflutwarnung, die das Deutsche Hydrographische Institut Hamburg am Abend des 16. Februars ausgibt, gehen die meisten Hamburger jedoch sorglos ins Bett. Einen Wasserhöchststand

Heidi Vollrath war mit 14 Jahren in der Unglücksnacht dabei. (Foto: MS)

der Deich bei Neuenfelde-Rosengarten nach, Einbrüche an 60 weiteren Stellen folgen. Das Wasser reißt Autos, Zäune und Straßen mit sich, Telefon, Strom und Gas fallen aus. Ein Sechstel des Hamburger Stadtgebietes steht nach kurzer Zeit unter Wasser. Am schlimmsten trifft die Flutwelle die tief gelegene und dicht besiedelte Elbinsel Wilhelmsburg, 60.000 Menschen werden dort eingeschlossen. Aber auch die Speicherstadt und der Freihafen stehen unter Wasser. Heidi Vollraths Mutter Gerda hat an diesem Abend eine ungute Vorahnung. Sie hatte beobachtet, dass schon seit zwei Tiden das Elbwasser nicht mehr ablief. Als ihre Tochter Heidi ins Bett geht, setzt sie sich mit einer Wolldecke ans Fenster im dritten Stock und

Raum unterm Dach Nutzen Sie die Ressourcen Ihrer Immobilie. Welche Möglichkeiten bestehen, um mehr Wohnraum unter Dach und Fach zu bekommen, verraten Ihnen unsere Architekten und Baustoffexperten gern. Vereinbaren Sie einen Ortstermin oder besuchen Sie uns in der Hamburger HafenCity und erfahren dort mehr. Wir sind Mo - Fr von 10 - 18 Uhr und Sa von 9 - 13 Uhr oder nach individueller Terminabsprache für Sie da.

Flüchtlinge auf der Veddel (Foto: Dieter Thal/Museum Ballinstadt)

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von 5,70 Meter am Hamburger Pegel hatten selbst die Meteorologen nicht vorhergesehen. In der Nacht hebt der Orkan Vincinette weiter an und fegt mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern über die Stadt. Er peitscht das Elbwasser vor sich her. Die teils über 100 Jahre alten Deiche halten dem Druck nicht stand: Um 22 Uhr bricht der erste Deich in Cuxhaven. Die Flutwelle bewegt sich in Richtung Hamburg. Dort gibt am 17. Februar um 0:14 Uhr

blickt stundenlang auf den Zollkanal und die Speicherstadt hinaus. Der Fußweg neben dem Kanal war damals so niedrig wie die Straße. Ein eisernes Gitter verlief daran entlang, und zur Straßenseite war der Weg von Linden gesäumt, erinnert sich Heidi Vollrath. „Nach der Sturmflut hat sich die Straße dann sehr verändert, die Linden wurden abgeholzt und die Hochwasserschutzanlagen gebaut.“ Gegenüber der St.-Katharinenkirche war das Ufer niedriger: Dort

schwappt in jener Sturmnacht gegen 2 Uhr zuerst das Wasser auf den Fußweg. Heidi Vollraths Mutter weckt ihren Lebensgefährten, denn direkt am Zollkanal hatte das Paar seinen blauen VW-Käfer geparkt. Das Wasser steht schon bis zum Trittbrett, als sie das Auto erreichen. „In der ganzen Straße ist das Wasser wie eine Fontäne aus den Gullys geschossen“, sagt Heidi Vollrath. „Mit einer Bugwelle ist meine Mutter dann ver-

„Diese Gaffer waren schrecklich“ kehrt durch die Brandstwiete, die damals eine Einbahnstraße war, bis zur St.-Petri-Kirche gefahren. Dort war das Auto sicher. Als sie zurückkehrten, reichte ihnen das Wasser bis an die Oberschenkel. Sie mussten sich ja durch eiskalte, reißende Fluten kämpfen, in denen alles schwamm, was das Wasser mitriss. Meine Mutter hat seit jener Nacht immer bei Kälte Schmerzen in den Beinen.“ An Schlaf ist in dieser Nacht nicht mehr zu denken. Vom Fenster aus beobachtet die Familie, wie die Nachbarn versuchen, ihre Autos vor den Fluten zu retten. Auf der Kornhausbrücke stehen sie Stoßstange an Stoßstange. „Vor allem hatten wir Angst, dass das Gaswerk am Grasbrook explodiert“, erzählt Heidi Vollrath. „Das Gas wurde mit einer riesigen Flamme abgefackelt, wohl wegen des Überdrucks. Der Himmel war blutrot.“ Gar nicht weit davon entfernt wohnt auch eine Klassenkameradin: Ihr Vater ist Werkmeister in den Werkzeughallen der HADAG und bewohnt mit Frau und Kind eine Betriebswohnung am Grasbrook. Vom Wasser überrascht, verbringt die Familie samt Schäferhund diese Nacht auf dem Küchentisch. Irgendwann fällt der Strom aus, erst im Freihafen, dann in der Altstadt. Im Zippelhaus 6 steht das Wasser 1 Meter hoch im Treppenhaus. „Mit einem fürchterlichen Geräusch hat es sich dann

HafenCity Zeitung / Seite 13 Anzeige

die Treppe herunter in den Keller ergossen. Dort war nachher nichts mehr heil“, berichtet Heidi Vollrath. Mit der Ebbe zieht sich am Morgen das Wasser am Zippelhaus zurück. Heidi Vollrath erinnert sich an die Busse mit Evakuierten aus Wilhelmsburg, die über die Kornhausbrücke gefahren kommen. Sie selbst steht vor der geschlossenen Katharinen-Schule: Dort ist der Heizungskeller voll Wasser gelaufen. Das bedeutet eine Woche schulfrei. Viele Tage müssen die Menschen ohne elektrischen Strom auskommen, Kerzen sind in der ganzen Stadt ausverkauft. Auch das gibt es damals schon: Schaulustige. „Diese Gaffer waren schrecklich“, sagt Heidi Vollrath. „Wir haben den Besitzern der Firma Rosenbusch in unserem Haus geholfen, den Keller leerzuräumen. Dass dann Menschen zum Gucken kommen und davon sogar Sachen mitnehmen, hat mich als Kind erschüttert.“ Aber ebenso gibt es ein Gefühl der Gemeinschaft und Solidarität, das vor allem spürbar wird, als sich am 26. Februar 150.000 Menschen auf dem Rathausmarkt versammeln, um der Sturmopfer zu gedenken. „Das war eine wahnsinnige Menschenmenge, ganz Hamburg war auf den Beinen“, erinnert sich Heidi Vollrath an dieses Ereignis. „Wir hatten Kerzen in den Händen und waren alle sehr ergriffen.“ Die Ausstellung zur Flut auf der Veddel ist in der Ballinstadt gerade verlängert worden. Anhand von Fotos, Zeitugnsartikeln, Audiound Videoeinspielungen sowie Zeitzeugenberichten veranschaulicht die Sonderausstellung wie die Menschen vor 50 Jahren gegen die Wassermassen kämpften. n (Monika Sendker)

Reinigung sorglos

Huso Muftic – sauber mit CLEANERC (Foto: MK)

Reinigung ist Vertrauenssache – und eine Sache von Leidenschaft. Jeder, der im privaten oder unternehmerischen Bereich putzen lässt, kann davon ein Lied singen. Schwierig, das passende Team zu finden, das korrekt, unauffällig und diskret Reinigungsarbeiten erledigt. Einer der sein Geschäft versteht und schon seit über 20 Jahren in Sachen Unterhaltsreinigung, Fensterreinigung und anderen Dienstleistungen rund um Sauberkeit unterwegs ist, ist Huso Muftic mit seinen CLEANERC – spricht sich wie Cleaners und beschreibt passend, was Muftic und sein Team machen: sauber und das gründlich. Dabei scheuen sie auch nicht vor einer Bauendreinigung oder Übergabereinigung zurück – sie tun das, was nötig ist, und bleiben ansonsten unauffällig im Hintergrund. In der HafenCity sind sie wegen ihrer günstigen Fensterreinigung bekannt: bis zu 15 Fenster für 35 Euro. n CLEANERC-Reinigungsservice Huso Muftic, Am Sprützmoorgraben 4, 22547 Hamburg. Weitere Informationen unter www.cleanerc.de oder rufen Sie uns unter 040 - 32 42 13 an.

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HafenCity Hafen

Seite 14 / HafenCity Zeitung

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

HafenCity Zeitung / Seite 15

Eine Seereise zur Expo 2012 in Südkorea

Hafen weiterhin auf Kurs

Sorgen auf See

Mit dem Kreuzfahrtschiff in Asien unterwegs

Wieder Zweiter in der Nordrange, aber Ergebnisse noch unter Rekord

Costa Concordia wirft Schatten auf das Kreuzfahrtgeschäft

Visualisierungen für den deutschen Pavillon auf der Expo in Korea (Illustrationen: Hamburg Messe GmbH)

In diesem Jahr lädt Südkorea zur Weltausstellung Expo in die Hafenstadt Yeosu. Von Mai bis August rückt die 300.000 Einwohner zählende Stadt in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Wer mit dabei sein möchte, kann dies auf dem klassischen und zugegebenermaßen eher langweiligen Weg tun und nach Südkorea fliegen. Außergewöhnlicher und vielleicht auch etwas abenteuerlustiger reist, wer sich für eine Kreuzfahrt durch das ostchinesische Meer entscheidet. Dies ist eine eher ungewöhnliche Reiseroute, denn Asien ist kein gängiges Kreuzfahrtziel der Deutschen. Noch nicht. Dabei bietet der Ferne Osten viel mehr als es eine klassische Kreuzfahrt, beispielsweise in die Karibik, kann. „Besonders

Kulturliebhaber kommen bei Reisen in Asien auf ihre Kosten“, weiß Soraya Denzau, Kundenbetreuerin bei 1000Kreuzfahrten.de, dem Bewertungs- und Buchungsportal für Kreuzfahrten. Anders als in der Karibik stehen bei den Anlandungen in asiatischen Städten nicht Sonnen und Baden auf dem Plan, sondern Kultur und Geschichte. Mehrere Reedereien bieten während der Expo Routen an, die über Yeosu führen. Royal Caribbean beispielsweise schickt die Legend of the Seas im Mai auf eine neuntägige Reise ab Yokohama in Japan über Südkorea nach Shanghai. Am dritten Tag legt der Kreuzfahrer in der Expo-Stadt an. Wer im Juni oder Juli verreisen möchte, kann mit der Costa Victoria

von Shanghai aus, der bedeutendsten Industriestadt Chinas, nach Yeosu in See stechen. Auf dieser sechstägigen Reise legt die Crew außerdem noch in Japan an. Die Reedereien haben die Weltausstellung in ihr Ausflugsangebot integriert, sodass Gäste den Transfer und Eintritt zur Expo bequem als Komplett-Paket vor der Reise oder direkt an Bord buchen können. Eine Visumspf licht gilt dabei nicht in allen Ländern. Für Japan, Südkorea, Singapur, Malaysia, Thailand, Taiwan und Hong Kong beispielsweise benötigen Deutsche kein Visum. „Eine solche Reise durch Asien ist eher etwas für kreuzfahrtaffine Gäste, die die weißen Flecken auf ihrer Kreuzfahrerkarte füllen

wollen“, weiß Soraya Denzau. Grund hierfür sei, dass Kreuzfahrt-Einsteiger eher klassische Routen wählen wie das Mittelmeer oder die innerdeutschen Flüsse. „Auch die Karibik steht ganz hoch im Kurs, wobei die Flugzeit dorthin nicht länger ist als nach Asien“, räumt die Kreuzfahrt-Expertin ein. Das Meer spiegelt sich auch in dem Motto der diesjährigen Weltausstellung wider: „Der lebende Ozean und die Küste“. Der Deutsche Pavillon trägt den Titel „Seavolution“, in dem zukunftsorientierte Technologien, Projekte und Verfahren aus Deutschland rund um das Expo-Thema vorgestellt werden. Höhepunkt ist eine virtuelle 360-Grad-Tauchfahrt. Organisiert wird der Deutsche

Pavillon von der Hamburg Messe und Congress GmbH. Die Outfits des Pavillon-Personals haben Studierende der Hamburger Modeakademie JAK entworfen. Sie haben das Design des klassischen Hamburger Fischerhemds in ihre Entwürfe eingebunden – markante Blautöne sorgen also für hanseatisches Flair im fernen Südkorea. Er wartet werden mehr als 100 Länder und internationale Organisationen, rund 8 Millionen Besucher, davon 550.000 aus dem Ausland. n 1000Kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800 - 603 08 00 (gebührenfrei). Mehr unter www.1000kreuzfahrten.de

Die Pressekonferenz begann im Hotel Hafen Hamburg mit zwei Entschuldigungen von Claudia Roller, Vorstandsvorsitzende von Hafen Hamburg Marketing. Zum einen musste sie sich für eine am Vortag schon vorab auf Facebook durchgerutschte Meldung zu den Jahreszahlen entschuldigen, die das wichtigste Ergebnis und die Spannung schon vorwegnahm, und zum anderen für das Fernbleiben des prominentesten angekündigten Gastes, dem Hafensenator. Frank Horch hatte aber einen für alle Anwesenden plausiblen Grund, schließlich ging es bei dem Termin in Hannover um die anstehende Elbvertiefung und die noch immer mauernden Niedersachsen. Für die meisten der rund 100 anwesenden hafenaffinen Presseleute ein wirklich guter Grund dem Senator die Daumen zu drücken. Abseits davon hatte Claudia Roller Positives zu vermelden. Mit einem Gesamtwachstum von 9,1 Prozent über alles befindet sich der Hafen auf dem Weg, an die Umschlagszahlen von vor der Krise anzuschließen, noch ist es aber nicht ganz so weit. Dank dieser guten Ergebnisse ist Hamburg damit wieder vor Antwerpen auf den zweiten Platz in Europa gerückt. Auch die anderen deutschen Häfen haben gute Ergebnisse gemeldet, ganz besonders haben sich hier die bremischen Häfen hervorgetan. Duisburg als größter deutscher Binnenhafen hat sogar für Roller nicht ganz

Gute Ergebnisse für deutsche Häfen nachvollziehbare Zahlen gemeldet und wird im Bundestag als zweitwichtigster Hafen gehandelt, eine Interpretation, die unter Umständen bei der Verteilung von Fördermitteln zu Ungerechtigkeiten gegenüber den eigentlich größeren deutschen Seehäfen führt. „Wir

Autoumschlag im Hafen (Fotos: MK)

befinden uns nicht im Kriegszustand mit anderen Häfen“, beschwichtigt Claudia Roller. Doch in die eigentlich guten Zahlen mischen sich schon Anzeichen einer kleinen Delle. Der Dezember war ein sehr schwacher Monat im Jahr 2011. Durch den Wegfall eines Players im Bananenumschlag geht es dem Südfrüchteumschlag nicht ganz so gut wie dem Rest des Hafens. Am Südfrüchteterminal

200 Bewerbern wurde die HPA dafür vom Netzausrüster Cisco mit einem Innovationspreis geehrt. Durch die zunehmende Größe der Schiffe ist der Hafen – neben der Fahrrinnenanpassung – an ganz besondere logistische Herausforderungen gestellt. Fast die Hälfte der Neubauten in den Auftragsbüchern ist größer als 10.000 TEU, zeigte Jens Meier und beschrieb die Anforderungen mit einem

Die AIDAluna genießt weiterhin das Vertrauen der Passagiere. (Foto: MK)

Jens Meier und Claudia Roller bei der Pressekonferenz

gegenüber der HafenCity wehen die Flaggen aber deswegen nicht gleich auf Halbmast, alle anderen Obstsorten können durchaus noch Zuwachs verzeichnen. Obwohl die in der Schifffahrt erreichten Volumen noch nicht wieder an die Spitzenwerte heranreichen, gibt es dennoch auch absolute Rekorde zu vermelden. Das mit der Hafenbahn transportierte Containervolumen befindet sich auf dem historischen Höchstpunkt, soll aber noch ausgebaut werden. Für Jens Meier, Chef der HPA, ist einer der Erfolgsfaktoren des Hamburger Hafens die konsequent in der Krise ausgebaute Infrastruktur. Neben der Hafenbahn wurde besonders in die IT-Infrastruktur des Hafens investiert, von über

besonders plastischen Beispiel seines Kollegen Stefan Behn von der HHLA. Dieser hatte einmal ausgemalt, was mit den Frachten eines 8.800-TEU-Schiffes passiert. 31 Züge mit Containern sind nur ein Viertel der umgeschlagenen Kapazität dieses Schiffes. Daneben ergeben sich Frachten für sieben Feederschiffe, 2.200 Lkw und ein Binnenschiff. Allein die Zahl

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft der Lkw sprengt die Fantasie der Zuhörer. Mit einem Seitenhieb auf die Kollegen vom Tiefwasserhafen Wilhelmshaven bezweifelte er, dass diese gleichzeitig vier Großschiffe würden abwickeln können, die Hinterlandverkehre an dieser Stelle seien schlicht nicht in der Lage, diese Massen aufzunehmen. Einen zweiten augenzwinkernden Seitenhieb mussten diese auch zu ihren Problemen mit der Kaimauer einstecken: „Ich wünsche meinen Kollegen in Wilhelmshaven Glück bei der Bewältigung ihrer Kaimauerprobleme.“ Meier bot seine Hilfe an, denn „die Schlosssprengungen an den Kaimauern sind ernste Probleme in Wilhelmshaven“. Insgesamt blickt Meier aber zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn sich das Wachstum erst mal verlangsamen wird. Mit Zukunftsprojekten wie fahrerlosen Lkw im Hafen und automatisierten Cargo Cups im Hafen prüfe man schon den Hafen der Zukunft, der auch umweltverträglicher ist als heutige Häfen. Deswegen habe man bei der Prüfung des LNG-Einsatzes auf Linde gesetzt, weil die das Konzept schon in Stockholm umgesetzt haben. Der kürzlich unterschriebene LOI heißt aber nicht, dass ein eventueller Auftrag dann auch an Linde geht. n

„Der tragische Unfall der Costa Concordia hat in der Öffentlichkeit eine Reihe von Fragen über die Sicherheit von Kreuzfahrtschiffen aufgeworfen.“ So beginnt der Brief, den Michael Thamm, Präsident der AIDA Cruises, an seine Kunden geschickt hat und der die Sorgen im Gefolge des Unfalls vor der italienischen Küste in der Kreuzfahrtindustrie deutlich macht. Im weiteren Verlauf des Briefes verweist Thamm auf die 15-jährige unfallfreie Geschichte der Reederei und auf die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen. „Für uns bei AIDA Cruises steht die Sicherheit von Gästen und Crew an erster Stelle. Ein umfassendes und ständig weiterentwickeltes System von Sicherheitsprozeduren an Bord unserer Schiffe, eine sorgfältige Auswahl und permanentes Training unserer Kapitäne, Offiziere und Besatzungen, modernste technische

Anlagen und eine hohe Kompetenz aller beteiligten Mitarbeiter von AIDA Cruises sind die Gewähr dafür, dass unsere Schiffe stets sicher und in Einklang mit sämtlichen geltenden Vorschriften die Meere befahren.“ Im weiteren Verlauf verweist Thamm

Sicherheit steht an erster Stelle dann auf die zufriedenstellenden Buchungszahlen der vergangenen Wochen, die ein Beweis des Vertrauens in AIDA Cruises seien. Ähnliches wird auch andere Reedereien bewegen, die sicherlich alle hoffen, dass die unglücklich eindrucksvollen Bilder der Costa Concordia bald aus den Medien verschwinden – Hoffnung, die sicherlich angesichts der erst startenden Verfahren getrübt wird. n

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HafenCity Hafen

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

In Deutschland Nummer 1

Eingedockt

Die HHLA ist unangefochtener Marktführer im Containerumschlag

ThyssenKrupp Marine Systems veräußert zivilen Schiffbau an Star Capital Partners

Containerumschlag im Hafen (Foto: MK)

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2011 den Containerumschlag um 21 Prozent gesteigert. Damit ist die HHLA deutlich stärker gewachsen als ihre wichtigsten Wettbewerber und konnte Marktanteile gewinnen. Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2011 nach vorläufigen noch nicht testierten Zahlen einen Konzernumsatz von rund 1.215 Millionen Euro (Vorjahr: 1.068 Millionen Euro) und ein Betriebsergebnis (EBIT) von rund 205 Millionen Euro (Vorjahr: 193 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das börsennotierte Kerngeschäft der HHLA, der Teilkonzern Hafenlogistik, erzielte Erlöse von rund 1.190 Millionen Euro (Vorjahr: 1.043

Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 195 Millionen Euro (Vorjahr: 180 Millionen Euro). Damit hat die HHLA ihre im Herbst 2011 präzisierte Jahresprognose erfüllt. In den Ergebnisgrößen sind zuvor erwähnte Wertberichtigungen von rund 10 Millionen Euro berücksichtigt. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011 und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2012 wird die HHLA am 30. März 2012 veröffentlichen. Der Umschlag der HHLA im Segment Container legte im abgelaufenen Jahr um 21,3 Prozent auf 7,1 Millionen Standardcontainer (TEU) zu. Damit übertraf die HHLA beim Mengenwachstum nach den bisher veröffentlichten Zahlen die

großen Häfen der Nordrange (Rotterdam, Antwerpen). Der Konzern konnte wie auch schon 2010 Marktanteile gewinnen und damit seine Marktposition ausbauen. Getragen wurde das Wachstum des Containerumschlags von prozentual zweistelligen Zuwächsen in den für die HHLA besonders wichtigen Fahrtgebieten Fernost und Osteuropa sowie dem weiter verbesserten Service-Angebot der HHLA bei der Abfertigung von Großschiffen. Die Hinterlandverkehre der HHLA im Segment Intermodal steigerten ihr Transportvolumen um 11,3 Prozent auf 1,9 Millionen TEU. Zu dieser Entwicklung trug der Ausbau des Angebots von Hub-und-ShuttleVerkehren mit Tschechien und Polen wesentlich bei. „Die HHLA blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Unser Unternehmen hat das kräftige Wachstum in Asien und Osteuropa sowie die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland genutzt, um seine Marktposition erneut zu verbessern. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Erfolg leisteten dabei unsere neuen Großschiffsliegeplätze und der Ausbau unseres Hinterlandnetzwerkes“, so der H H LA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. n

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HPA stellt Arbeitsschwerpunkte 2012 vor

Erster Containerriese in Hamburg erwartet Schiff im Dock von Blohm + Voss (Foto: MK)

Mit dem sogenannten Closing endet nicht etwa eine spannende Geschichte im Schiffsbau, sondern wird erst ein weiteres Kapitel im Drama um die Hamburger Werftindustrie aufgeschlagen. Nachdem mit der Sietas-Werft die älteste deutsche Werft Insolvenz anmelden musste, ruhen jetzt alle Hoffnungen auf dem britischen Investor Star Capital. Zur Begründung der Veräußerung heißt es bei Thyssen: „Die ThyssenKrupp AG hat am 13. Mai 2011 ein ganzheitliches Konzept zur strategischen Weiterentwicklung beschlossen, um den Konzern wettbewerbsfähig und nachhaltig in die Zukunft zu führen. Es umfasst die Optimierung des Portfolios, Change Management und PerformanceSteigerung. Im Rahmen der Portfolio-Optimierung wird sich der Konzern von den Geschäften trennen, für die alternative strategische Optionen tragfähiger sind.“ Nach der Vertragsunterzeichnung mit Star Capital Partners am 11. Dezember 2011 und der Zustimmung durch die Aufsichtsgremien, der Fusionskontrolle sowie der Zustimmung gemäß des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG) erfolgte jetzt das Closing der Transaktion. Damit gehen die Gesellschaften Blohm + Voss Shipyards, Blohm + Voss Repair (inklusive Blohm + Voss Oil Tools) und Blohm + Voss Industries sowie deren Tochterge-

Mehr als Sprachen lernen!

HafenCity Zeitung / Seite 17

Schneller und sicherer: Hafen soll Qualitätsführer werden Die Hamburg Port Authority (HPA) wird auch im laufenden Jahr knapp 200 Millionen in den Hamburger Hafen investieren. Ein Schwerpunkt wird die nautische Erreichbarkeit des Hafens sein. „Wir stehen durch die zunehmende Zahl sehr großer Schiffe vor einigen Herausforderungen. Dabei steht die Sicherheit für uns im Vordergrund“, so HPA-Geschäftsführer Jens Meier. Im Herbst erwartet die HPA das

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HafenCity hafen

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

sellschaften und insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter an den britischen Finanzinvestor über. Star Capital Partners führt die Aktivitäten an allen Standorten weiter. Ferner wird die Unternehmensgruppe auch künftig vom bisherigen Management unter Leitung des CEOs Dr.-Ing. Herbert Aly geführt. „Der Verkauf ist ein entscheidender Schritt, die Aktivitäten von ThyssenKrupp Marine Systems weiter zu fokussieren“, sagt Dr. Hans Christoph Atzpodien, Vor-

Restrukturierung der Werften weitgehend erfolgt standsvorsitzender der ThyssenKrupp Marine Systems AG, „damit ist die Restrukturierung der Werften im Wesentlichen abgeschlossen.“ ThyssenKrupp Marine Systems wird sich künftig mit circa 3.600 Mitarbeitern auf den Marine Überwasser- und Unterwasserschiffsbau konzentrieren. ThyssenKrupp ist ein Industriekonzern der sich kontinuierlich weiterentwickelt. 180.000 Mitarbeiter arbeiten mit Ideen und Innovationen an Produktlösungen für nachhaltigen Fortschritt. Sie erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro. n

erste Schiff mit einem Fassungsvermögen von 16.000 Standardcontainern (TEU) in Hamburg. Erste Studien im Schiffs-Handling-Simulator haben bereits gezeigt, wie und unter welchen Bedingungen diese Containerriesen Hamburg anlaufen können. In den kommenden Monaten werden nun Hafenlotsen die Manöverstrategie für einen sicheren Erstanlauf im Simulator trainieren. „Wir haben festgestellt, dass wir auch Schiffe dieser Größenordnung sicher in den Hafen bekommen. Gleichzeitig warten wir auf den Planfeststellungsbeschluss zur Fahrrinnenanpassung, damit diese großen Frachter Hamburg

Containerbrücke und Van Carrier im Hafen (Fotos: MK)

auch mit einer möglichst hohen Auslastung anlaufen können“, so Meier. Dazu Senator Frank Horch: „Der Entwurf des Planfeststellungsbeschlusses liegt vor. Der Bund und Hamburg bemühen sich zurzeit um die Zustimmung der Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Für die Gespräche haben wir Vertraulichkeit vereinbart. Unsere Nachbarländer sind un-

sere Partner bei diesem Projekt – wir sitzen sprichwörtlich alle in einem Boot. Wenn es ein Ergebnis gibt, werden wir das mitteilen – das gilt übrigens auch für die Kosten. Denn auch über die kann man erst eine verlässliche Aussage treffen, wenn alle Verhandlungen abgeschlossen sind.“ Eine sehr wichtige Rolle bei der weiteren Optimierung der Schiffsbewegungen spielt die

technische Vernetzung auf dem Wasser. Mit dem Port River Information System River Elbe (PRISE) soll zukünftig der Informat ionsaust ausch aller Beteiligten wie beispielsweise Terminals, Elbund Hafenlotsen, Schlepper, Festmacher und die Nautische Zentrale in einem System zusammengefasst werden. Die HPA reagiert auch damit auf die steigenden Schiffszahlen und die zunehmende Komplexität der Anlaufbedingungen insbesondere durch die steigende Zahl sehr großer Container- und Massengutschiffe. Der Testbetrieb startet im April. Ende 2012 soll das System stabil laufen. Im Mai beginnt die HPA mit dem Umbau der Nautischen Zentrale am Bubendeyweg. Die bestehende Zentrale stößt sowohl technisch als auch räumlich an ihre Grenzen. Der Umbau wird etwa zwei Jahre dauern.

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Geschwindigkeit, Qualität und Sicherheit zu festigen“, so Meier. Wie bereits im vergangenen Jahr steht auch das Jahr 2012 ganz im Zeichen der weiteren digitalen Vernetzung des Hafens. Nachdem die HPA 2011 das Port Road Management System gestartet hat, wird dieses nun weiter ausgebaut. Seit Januar bilden die Schautafeln im Hafen auch Informationen zur Verkehrslage auf den Hamburger Autobahnen ab. Die Testphase soll nach Auswertung aller Ergebnisse in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Auch das IT-System der Hafenbahn wird weiter ausgebaut. Ziel ist, alle Eisenbahnunternehmen und Terminals miteinander zu vernetzen. „Wir haben in den vergangenen Jahren mit einem neuen Glasfasernetz die Grundlagen für den Hafen 2.0 geschaffen“, so Meier. n

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Seite 18 / HafenCity Zeitung

HafenCity Hafen

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity hafen

Green Terminal

Schwer in Ordnung

Reden über die Reederei

Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML beteiligt sich am Projekt „Green EFFORTS“

An der Oberbaumbrücke: Hansa Heavy Lift seit Januar in der HafenCity

Lehrstunde im Schifffahrtsgeschäft

Die Verbesserung des strategischen Energiemanagements in See- und Binnenhäfen ist eines der wichtigsten Ziele des Projektes „Green EFFORTS“. Die verschiedenen Projektteilnehmer, zu denen auch das FraunhoferCenter für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML gehört, möchten im Zuge des zweieinhalbjährigen Programms die Wahrnehmung für Umwelteinflüsse sowie für den Energieverbrauch an Häfen und Terminals schärfen. Dazu müssen vor allem

so Prof. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer-Centers. Auch regenerative Energien spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Teil von „Green EFFORTS“ ist es, zu erarbeiten, wie erneuerbare Energien auf Terminals eingesetzt werden und inwiefern Flüssigerdgas (LNG) und Landstromanschlüsse in ein ganzheitliches Terminal-Energiekonzept implementiert werden können. Um erfolgreich neue Umweltkonzepte zu entwerfen, ist es wichtig, alle einzelnen Prozesse

Die HHL Hamburg mit zwei Schiffen als Deckslast (Foto: HHL)

Bei Green EFFORTS geht es nicht nur um grüne Container. (Foto: MK)

die Hafen- und Terminalmitarbeiter für das Thema Umwelt sensibilisiert und aktiv in das Projekt miteinbezogen werden. Außerdem sollen Möglichkeiten der effizienten Energienutzung sowie der Reduktion von CO2-Emissionen aufgezeigt werden. „In der maritimen Industrie gibt es viel Potenzial, umweltfreundlicher und nachhaltiger zu arbeiten. Mit ‚Green EFFORTS‘ möchten wir dazu beitragen, die Häfen und Terminals ein ganzes Stück grüner zu machen“,

im Hafen und auf den Terminals genau zu kennen. „Aus diesem Grund entwickeln wir innerhalb von ‚Green EFFORTS‘ eine sogenannte ‚Port and Terminal Knowledge Landscape‘, also eine Wissenslandkarte“, so Prof. Jens Froese, Projektkoordinator und Professor für Maritime Logistik in Bremen. Die Europäische Union fördert „Green EFFORTS“ im Rahmen des siebten Forschungsprogramms mit insgesamt 2 Millionen Euro. n

Sie selbst verstehen sich noch als Start-up, auch wenn sie nach außen für den Laien nicht so wirken. Schließlich arbeiten über 70 maritime Profis an der Oberbaumbrücke auf 1.700 Quadratmetern mit Traumblick dafür, dass 17 Schiffe weltweit ihre Ladung finden und heil ans Ziel kommen. Keine Unternehmensgröße, die klassischerweise mit einem jungen aufstrebenden Unternehmen verbunden wird. Und trotzdem musste Hansa Heavy Lift – weltweiter Spezialist für den Transport von Schwergut und Nachfolgereederei der insolventen Bremer Beluga-Gruppe – den Neuanfang wagen, mit allem was dazu gehört: Risikokapitalgeber, Stress und schlaflose Nächte. Eine handfeste Krise des Vor-

die letztlich die Gründe, in Bremen zu bleiben, überwiegen. Im Vordergrund hätten aber andere Faktoren gestanden, sagt HansJörg Simon. Hamburg sei nun mal das Zentrum der deutschen maritimen Wirtschaft und die Verkehrsanbindung mit internationalem Flughafen und Bahnhof ungleich besser als in Bremen, zumal mit dem neuen Standort Oberbaumbrücke sowohl die Nähe zum Hafen als auch zum Bahnhof gegeben sei. Auch gut für Mitarbeiter wie Marketing Managerin Pamela Wilczek, die jeden Morgen von Bremen nach Hamburg pendeln. Mitarbeiter zu finden, sei im Übrigen ein wei-

der großen markanten Schwergutfrachter führt. Die von Hansa Heavy Lift sind jetzt markant rot mit einem weißen Streifen. Mit 17 Schiffen aus dem Bestand von Beluga sind die Neuhamburger gestartet, der erste Neubau ist aber schon auf dem Weg nach Hamburg. Die roten Schiffe haben eine hohe Eisklasse und können Eisgang bis zu 1,5 Meter Dicke bewältigen. Nicht umsonst waren es zwei Schiffe der Beluga Reederei, die als erste einer westlichen Reederei 2009 die Nordostpassage bewältigten. Ebenfalls als erste nutzten die Schiffe die innovativen Segel der Hamburger Firma SkySails. Hansa Heavy Lift und

Erck Rickmers, Olaf Preuß , Arno Brandt und Stefan Krüger (Foto: MK)

Konsortiums eine Call-Option auf 50,1 Prozent der Anteile im Falle der Nichtannahme ihrer Put-Option gesichert und hätte diese Anteile dann an irgendwen verkaufen können. Da 46 Prozent der im Hamburger Hafen bewegten Container durch Hapag-Lloyd in die Stadt kommen, hätte ein solcher Verkauf unter Umständen sehr negative Auswirkungen auf Hafen und Stadt gehabt. Rickmers sei normalerweise kein Freund staatlicher Eingriffe. Als Reeder machten ihm gerade die Staatsreedereien und Konglomerate aus Reedereien und Werften schwer zu schaffen. In diesem Fall sehe

er die Notwendigkeit aber ein. Brandt, Rickmers und Krüger waren sich einig, dass es ähnliche Aktionen zur Rettung deutscher Werften nicht geben dürfe. Hier müsse staatliche Förderung bei Forschung und Entwicklung ansetzen, der Vorteil asiatischer Großwerften sei inzwischen uneinholbar, und viele deutsche Werften haben auch die Entwicklungen schlicht verschlafen. Stefan Krüger mahnte dabei einen besseren Schutz geistigen Eigentums an. Es sei heute keine Seltenheit mehr, wenn die Pläne neuer Produkte schneller in Asien seien als in deutschen Werften. Und gerade

der technische Vorsprung sichere der deutschen maritimen Zulieferindustrie die Arbeitsplätze, die rund das Zehnfache an Arbeitnehmern beschäftige als die Werften selbst. MAN als Entwickler und Produzent von großen Schiffsmotoren ist ein solches Beispiel, der durch Technologieführerschaft, Joint Ventures und geschickter Lizenzpolitik seine Stellung am Weltmarkt behauptet, ähnlich wie viele mittelständische Zulieferbetriebe in der Automobilindustrie. Wie sehr Rickmers in alle Aspekte des maritimen Wirtschaftens in Hamburg involviert ist, zeigte dann auch der letzte Abschnitt der Diskussion zum Thema Schiffsfinanzierung. Allen, die nicht das Glück hatten, an diesem Abend mit Blick auf die Elbe einen intensiven Einblick in die maritime Wirtschaft zu erheischen, sei das kompakte Buch von Arno Brandt ans Herz gelegt, mit dem man einen guten Überblick über diesen für Hamburg so wichtigen Wirtschaftszweig bekommt. n Arno Brandt „Maritime Wirtschaft in Deutschland“ erschienen im September 2011, 184 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-86774-151-4 Preis: 24,90 Euro Murmann Verlag

Maß statt Masse. Sie sind nicht von der Stange. Warum sollte es Ihr Anzug sein? Maßanfertigung und -konfektion für Damen und Herren. Edle Schuhe, Hemden, Blusen und Accessoires.

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Anlageberatung kann ganz schön kompliziert sein.

Hamburg ist beliebter Arbeitsplatz für Seeleute gängerunternehmens hatte den Neuanfang nötig gemacht. Beluga Shipping war lange Zeit der aufstrebende Stern am Schwerlastreedereigeschäft, bevor das in Bremen ansässige Unternehmen mit einem großen Knall und ordentlich Medienrummel in die Insolvenz gehen musste. Es war nicht nur für die Mitarbeiter ein Schock, auch das Land Bremen musste auf einen Unterstützer ersten Ranges für kulturelle und soziale Projekte verzichten. Beluga hatte die Ausbildung von Seeleuten gefördert, sich um thailändische Waisen gekümmert, sich bei Werder Bremen engagiert – das soziale Engagement gehörte zur Firmenphilosophie. Letztlich habe man sich aber übernommen, sagt einer der jetzigen Managing Direktoren von Hansa Heavy Lift, Hans-Jörg Simon. Es sei nicht alles verkehrt gewesen, von einigen Projekten wie der Beluga Academy profitiere man noch heute, darüber sind sich alle einig – doch letztlich war es zu viel. In den Wirren der Insolvenz wurde der ansonsten gute Ruf der Reederei sogar so nachhaltig beschädigt, dass die Entscheidung von Hansa Heavy Lift, Bremen zu verlassen, leichter fiel. Zahlreiche Gründe sprechen für den neuen Standort,

Es war ein Grundstudium für die maritime Wirtschaft im Schnelldurchgang: In der ehrwürdigen Plank’schen Villa an der Elbchaussee hatte der Murmann Verlag zusammen mit dem Business Club Hamburg zur Podiumsdiskussion zum Thema „Maritime Wirtschaft in Hamburg“ geladen. Anlass war die Neuerscheinung gleichen Namens von Arno Brandt, seines Zeichens Bankdirektor und Buchautor. Mit auf dem Podium: der Bürgerschaftsabgeordnete und Reeder Erck Rickmers sowie Professor Stefan Krüger von der TU Harburg und der Moderator und Schifffahrtsexperte des Abendblatts Olaf Preuß. Ein tagesaktuelles Thema bestimmte den Anfang der Diskussion, und mit Erck Rickmers hatte man die Idealbesetzung für dieses Thema gleich dabei. Die Aufstockung der Anteile der Stadt Hamburg an Hapag-Lloyd beschäftigt nicht nur die Medien, sondern natürlich die gesamte Maritime Wirtschaft. Darf die Stadt Hamburg sich so aktiv am Wirtschaftsleben beteiligen und eingreifen, kann Hamburg sich eine Staatsreederei leisten? Die Alternative zum Nichtankauf der Anteile wäre ein Verlust des Einflusses auf das Schicksal von Hapag-Lloyd gewesen. Die TUI hatte sich bei der Gründung des

HafenCity Zeitung / Seite 19

Auf 1.700 Quadratmetern im Deichtorcenter: Hansa Heavy Lift (Foto: TH)

terer Grund für den Umzug von Bremen nach Hamburg gewesen. Hier sei es wesentlich einfacher, kompetente Mitarbeiter zu finden und auch von Ferne anzulocken. Internationale Fachkräfte mit Wurzeln in aller Welt seien weitaus bereiter in die Weltstadt Hamburg zu kommen als in das eher provinzielle Bremen. Ein wenig provinziell wirke Hamburg nur in einem Aspekt: Das Fehlen einer Seefahrtsschule ist für die ehemaligen Beluga-Mitarbeiter vollkommen unverständlich. Im Schwergut- und Projektgeschäft sind gut ausgebildete Seeleute Voraussetzung für die erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen. Gleicher Meinung ist ein fast schon prominentes Mitglied des Hansa-Heavy-Lift-Teams: Kapitän Antje-Friederike Herbst ist eine der wenigen Frauen (wenn nicht sogar die einzige), die einen

sein US-amerikanischer Investor Oaktree versuchen sich aber erst mal auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, um wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Der neue Standort in der HafenCity mit seinen vielen in der maritimen Branche tätigen Unternehmen sei dafür ein guter Start – auch wenn Mitbewerber SAL Shipping ebenfalls schräg gegenüber sein neues Quartier im Frühjahr bezieht. Man kennt und schätzt sich – trotz des ähnlichen Geschäftsfeldes. Ganz besonders Hans-Jörg Simon, wohnt er doch seit 2008 in der HafenCity – in einer Immobilie von SAL-Geschäftsführer Lars Rolner. Der Umzug des Unternehmens ist ein weiterer Schritt in eine erfolgsversprechende Zukunft, damit Hansa Heavy Lift auch weiterhin die größte Flotte auf dem Schwergut- und Projektmarkt bleibt. n

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HafenCity Hafen

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Gas statt Öl

Aus fürs Y?

Flaute am Drachenmarkt

Zollseminare mit hochkarätigen Praktikern

Linde und Hamburg Port Authority setzen auf flüssiges Erdgas

Falsches Signal für den Logistikstandort Deutschland

Entlassungen am Veritaskai

Ob AEO, ATLAS, Embargos, neuer Zollkodex oder die Auflösung des Hamburger Freihafens: Einen klaren Durchblick durch den Paragraphen- und DokumentenDschungel verschaffen künftig die praxisorientierten Schulungen der neu gegründeten HZA Hamburger Zollakademie GmbH. Das Weiterbildungsinstitut im Herzen der Hafenmetropole startet mit hochkarätigen Referenten. Mit einem breiten Seminarangebot stillt die Hamburger Zollakademie (HZA) jedes Wissensbedürfnis rund um Zoll und Außenwirtschaft. Zu den Referenten aus Wirtschaft und Verwaltung zählt unter anderem der europäische Zollexperte Michael Lux, der als Leiter des Referats Zollverfahren bei der EUKommission den neuen Zollkodex und maßgebliche Rechtsänderungen der vergangenen Jahre verantwortet hat. Über jahrelange Erfahrungen im Zollrecht sowie im Zollmanagement verfügen die beiden Gründer und Geschäftsführer der HZA: Rechtsanwalt Dr. Lothar Harings, Partner der Kanzlei Graf von Westphalen, und Unternehmer Thorsten Porath, geschäftsführender Gesellschafter der Porath Customs Agents.„Um Sanktionen zu vermeiden, wird das Thema

Der Technologiekonzern Linde Group und die HPA haben vereinbart, die Nutzung von verflüssigtem Erdgas, Liquefied Natural Gas (LNG), als Kraftstoff im Hamburger Hafen voranzutreiben. Ein entsprechendes Abkommen wurde bereits unterzeichnet. Ziel ist, eine umfangreiche Machbarkeitsstudie zum wirtschaftlichen Einsatz von LNG im Hamburger Hafen zu erstellen. Erste Ergebnisse sollen Mitte 2012 vorliegen. Beide Unternehmen wollen damit den Einsatz von LNG als alternativen Kraftstoff sowohl für die Schifffahrt als auch für andere Anwendungen wie beispielsweise Lkw fördern. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse könnten dann konkrete Infrastrukturprojekte wie eine LNG-Bunkeranlage im Hamburger Hafen begonnen werden. „Nachhaltigkeit hat sich in jedem Bereich der Wirtschaft zu einem harten Faktor entwickelt. Linde hat nicht nur diese Zeichen erkannt, sondern ist auch bereit, Verantwortung zu übernehmen. Von einer solchen Expertise werden wir in Hamburg langfristig profitieren“, so Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch. Die Motivation, das Projekt in Angriff zu nehmen, erläuterte Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPA: „Wir wollen den Schulterschluss zwischen Hafenwirtschaft und Technologieun-

Zoll als Lehrfach

Compliance in Unternehmen immer wichtiger“, sagt Dr. Lothar Harings. „Weiterbildung – ob für Geschäftsführer oder Sachbearbeiter – ist daher eine sinnvolle Investition: Sie macht zudem die internen Prozesse sicherer und kosteneffizienter und das Unternehmen weiter Lothar Harings (l.) und Thorsten Porath (Foto: HZA) hin wettbewerbsfähig. Gleichzeitig motiviert sie die Neben dem ausgewählten TheMitarbeiter.“ menangebot und Top-Referenten Individuell auf ihren Arbeitsalltag spielt für die HZA-Gründer auch angepasst, können die Teilnehmer der Standort eine entscheidende in der HZA zwischen Intensivkur- Rolle: Hamburg ist mit seinem Hasen, Ganztags- und Halbtagssemi- fen das Zentrum des Außenhandels naren sowie regelmäßigen Abend- in Deutschland und die führende kursen wählen. Logistikmetropole Nordeuropas. „Die Gründung der HZA ist un- Die neue Hamburger Zollakadesere Antwort auf die Nachfrage mie liegt im Herzen der Innennach Seminaren mit echtem Pra- stadt, auf der Haupteinkaufsstraxisbezug“, sagt Thorsten Porath. ße, der Mönckebergstraße: Cafés, „In unserem Arbeitsalltag spüren Alster, Speicherstadt und Hafen. wir seit Jahren hautnah, wo die Be- „Wer möchte, lässt sich vom Pulsdürfnisse liegen. Wir können uns schlag der Hansestadt gleich mitbestens in die Lage unserer Semin- treiben“, sagt Thorsten Porath. arteilnehmer hineinversetzen und „Weiterbildung kann richtig Spaß kennen die Fallstricke.“ machen.“ n

Kaiserperle runderneuert

ternehmen im Hamburger Hafen fördern. Unser Ziel ist, langfristig nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung tragen und gleichzeitig grüne Technologien voranbringen. [...] Erdgas verursacht wesentlich geringere Emissionen als Diesel oder Schweröl. Vor dem Hintergrund verschärfter Umweltstandards registrieren wir daher eine stetig steigende Nachfrage nach LNG-Lösungen im Transportsektor“, erläutert Dr. Andreas Opfermann, Leiter Clean Energy

„Wir wollen grüne Technologien voranbringen“ und Innovationsmanagement bei der Linde Group. Linde verfügt über langjährige Erfahrung im Einsatz von LNG als Kraftstoff. Bereits 1999 belieferte Cryo AB, eine Linde-Tochtergesellschaft, die weltweit erste LNG-betriebene Fähre mit den dafür notwendigen Speichersystemen. Bis heute hat Cryo AB in Skandinavien fast 40 Schiffe ausgerüstet. Durch die vereinbarte Kooperation zwischen Linde und der HPA werden nun auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Betrieb einer solchen Anlage in die Überlegungen miteinbezogen. n

Hamburg ist der führende Eisenbahnhafen Europas. (Foto: Hettchen)

Die Nachricht, dass die Vorplanungen zur Schienenstrecke zwischen Hamburg, Bremen und Hannover – der sogenannten Y-Trasse – vorerst nicht weiter verfolgt werden, hat in der Hamburger Hafenwirtschaft zu Irritationen geführt. Im Hamburger Hafen werden mehr als 30 Prozent der Güter umweltverträglich auf der Schiene transportiert. Allein im letzten Jahr wurden auf den Gleisen der Hafenbahn mehr als 41 Millionen Tonnen befördert, davon 2 Millionen Standardcontainer (TEU). Täglich verlassen mehr als 200 Züge den Hafen, mittelfristig wird eine Verdopplung der Zugzahlen erwartet. Somit ist Hamburg der führende Eisenbahnhafen in Europa. Damit dies so bleibt, muss die Schie-

neninfrastruktur in Hamburg und im Hinterland der deutschen Seehäfen weiter ausgebaut werden. Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V.: „Eine Stärkung des Modal Splits zugunsten der Schiene erfordert – auch unter ökologischen Gesichtspunkten – eine leistungsfähige Infrastruktur. Mit Blick auf die dynamische Entwicklung des Schienengüterverkehrs in den letzten Jahren wird nur ein Ausbau der bereits bestehenden Schienenstrecken nicht ausreichen, um die zu erwartenden Gütermengen der deutschen Seehäfen aufzunehmen. Der Planungsstopp für die Y-Trasse ist das falsche Signal für den Logistikstandort Deutschland.“ n

Passend – oder besser unpassend – zum Thema Beluga und Hansa Heavy Lifting kommt eine Nachricht des Herstellers der SkySails, mit denen die Beluga-Schiffe viel Aufsehen erregt hatten. Das Unternehmen muss die Hälfte seiner Belegschaft entlassen, da die Marktlage die Weiterbeschäftigung zurzeit nicht mehr möglich mache. Mit den Drachen, die wie überdimensionale Kitesurf-Drachen funktionieren, können Schiffe Treibstoff einsparen und den CO2-Haushalt entlasten. Zehn dieser Drachen sind verkauft, aber noch nicht alle im Einsatz. Der größte soll dieses Frühjahr auf einem Schiff der Cargill Reederei zum Einsatz kom-

50 Prozent der Belegschaft müssen gehen Treibstoff-Sparer SkySail: Der Zugdrachen reduziert CO2 (Foto: Skysail)

men. Dieses Schiff wird damit das weltweit größte von einem Zugdrachen angetriebene Wasserfahrzeug. Cargill unterstützt SkySails bei der Weiterentwicklung und Erprobung der Technologie und hat für dieses Projekt bereits eine Partnerschaft mit einem Schiffseigner vereinbart, der sich für den schonenden Umgang mit der Umwelt einsetzt. Der SkySails-Zugdrachen

ist durch ein Seil mit dem Schiff verbunden und wird über eine Steuergondel unter dem Drachen per Computer automatisch gesteuert, sodass die Windverhältnisse optimal genutzt werden können und pro Quadratmeter bis zu 25 mal mehr Energie erzeugt werden kann als bei Segelantrieben. Der Zugdrachen wird in einer Höhe von 100 bis 420 Metern betrieben

und fliegt Figuren in Form einer Acht. Das automatisierte SkySailsSystem verlangt daher minimalen Bedieneraufwand. Eine automatische Steuerung lenkt den Drachen und reguliert seinen Flug. Alle Daten zum Systembetrieb werden auf einem Monitor auf der Schiffsbrücke angezeigt. So integriert sich das System optimal in den Bordbetrieb der Schiffs-Crew. n

Am Samstag, 17. März 2012, öffnet die Kaiserperle ihre Flutschutztore nach der Winterpause Am Samstag, dem 17. März 2012, öffnet die Kaiserperle endlich wieder ihre Flutschutztore nach der Winterpause. Am Kaiserkai direkt am Wasser gelegen, bewirtet sie nun schon im fünften Sommer ihre Gäste mit Blick auf den Hafen. Schon mittags kann man bei hausgemachten Gerichten sowie edlen Getränken die Schiffe und das Treiben im Hafen beobachten, nachmittags bei frisch gebackenem Kuchen die Sonne genießen und den Abend ganz gemütlich auf der Terrasse ausklingen lassen. Das Team der Kaiserperle, ab diesem Jahr bestehend aus Manuela,

Thomas und Sven, ist täglich und bei jedem Wetter für Sie da. Das Trio hat sich vor vier Jahren in der HafenCity kennengelernt, wo Thomas mit Feinkost HafenCity seit 2007 erfolgreich ist. Schnell entstand eine Freundschaft – und schon sehr bald der Wunsch, gemeinsam eine Gastronomie zu betreiben. „Ab dem 17. März geht unser Traum in Erfüllung. Wir freuen uns auf einen schönen Frühling und Sommer sowie darauf, unsere Gäste immer wieder neu zu überraschen und zu verwöhnen“, so Thomas Jeche, Mitinhaber der Kaiserperle.

Das neue Team der Kaiserperle freut sich auf Sie und lädt Sie herzlich ein: am 17. März ab 11 Uhr auf einen HafenCity Secco – oder, je nach Wetterlage, auf einen Glühwein.

Die Kaiserperle hat täglich von 11 bis 17 Uhr für Sie geöffnet. Ab April, sobald die Tage länger werden, können Sie natürlich auch den Abend hier verbringen. n www.Kaiserperle-HafenCity.de

LNG Terminal in Nynäshamn (Foto: Linde)

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Seite 22 / HafenCity Zeitung

Der Fang des Tages

HafenCity Kaispeicher b

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Ferienprogramm und Familiensonntag im Kaispeicher b

Lecker Fisch im Catch of the Day

Ferienzeit ist Museumszeit. Entdeckt im Kaispeicher B, Hamburgs ältesten noch erhaltenen Speicherbau, die Weite des Meeres und geht auf spannende Expeditionen durch die Welt der Schifffahrt.

Dienstag, 6. und 13. März, 14–16 Uhr

Neue Crew im umgestalteten Bistro und Café des Maritimen Museums: Dirk Schmidt (l.), Florian Scherer (m.) und Tilo Nordhaus (r.) (Foto: vdL)

Eine neue Gastronomie im Maritimen Museum verführt nicht nur Museumsbesucher zum Fischessen Seit Urzeiten fängt der Mensch Fisch. Für viele Bewohner an Küsten, Flüssen und Seen war er die Hauptnahrung. Funde belegen den Fischfang schon in der Altsteinzeit. Der griechische Dichter Homer besingt im achten Jahrhundert v. Chr. den Fischfang in seinen Götterhymnen und der Philosoph Platon (427–347 v. Chr.) beschreibt ausführlich verschiedene Fangtechniken: Fischen mit dem Netz, dem Stab, der Fischreuse und dem Angelhaken. Im zweiten Jahrhundert n. Chr. beschreiben die römischen Schriftsteller Aelian und Oppian Fangmethoden. Nach Aelian ist das Fischen mit Stock, Speer, Dreizack oder mehrzinkiger Harpune die männlichste und mutigste Fangmethode. Glücklicherweise müssen wir heute nicht mehr mit Speer, Dreizack oder Harpune losziehen, wenn wir Fisch essen möchten. Wer aber richtig frischen Fisch auf dem Teller haben will, muss schon ein wenig suchen, denn Fisch ist immer auch eine Frage des Vertrauens: Ist er wirklich frisch? Wo kommt er her? Und wie wird er zubereitet?

Fangfrischen Fisch bieten Tilo Nordhaus vom Hamburger Gastmahl und Florian Scherer von Soup City, die beiden neuen Gastronomen im Maritimen Museum. Sie kommen aus der Sternegastronomie und sehnten sich nach Bodenständigkeit. Ein Lokal, in dem man auch mit der Familie unkompliziert, aber qualitativ hochwertig essen kann – vor oder nach dem Museumsbesuch oder einfach mal zwischendurch, weil es da so gut schmeckt. Mit einem wechselnden Mittagstisch ab 6,50 Euro kommen aber auch immer

Sehnsucht nach Bodenständigkeit mehr Menschen aus der HafenCity während der Mittagspause vorbei. Denn das Besondere im Catch of the day: Die Beilagen zum Fisch können nach Lust und Laune frei gewählt und kombiniert werden. Und für alle, die gar keinen Fisch mögen, gibt es ein Fleischgericht und Salate als Alternative zum „Fang des Tages“. Mit viel Liebe haben Tilo Nordhaus und Florian Scherer das alte Café Kaispeicher B umgestaltet. Hell, freundlich, einladend. Neue

Holztische mit weißen Stühlen, dezentes Licht, und eingelassen in der Wand fahren Schiffsmodelle an den Gästen vorbei. Ein Ort zum Wohlfühlen, selbst wenn man nur mal schnell einen Kaffee trinken und ein Stück hausgemachten Kuchen essen möchte. Mit dem Museum arbeiten Nordhaus und Scherer eng zusammen, in Zukunft werden sie auch die eine oder andere historische Speisekarte, 25.000 sind insgesamt in der Sammlung Peter Tamms enthalten, genauer anschauen. „Die Essgewohnheiten haben sich natürlich geändert, aber für Sonderveranstaltungen oder zu besonderen Ausstellungen werden wir ganz sicher einige Themen auf unserer Speisekarte aufgreifen“, sagt Tilo Nordhaus, der auch die Cap San Diego gastronomisch betreut. Die Museums-Crew und das neue Gastronomie-Team freuen sich, dass das neue Konzept in nur kurzer Zeit so gut angenommen wird: „Wiener Würstchen konnten wir mittlerweile von der Karte nehmen. Unsere Gäste möchten tatsächlich überwiegend nur Fisch, selbst die Kindern“, freut sich Florian Scherer, der wie sein Geschäftspartner Vater von zwei Kindern ist und Wert auf gutes Essen legt. n

Schiffbauwerkstatt Wissenswertes aus der Zeit der großen Segelschiffe und Grundlegendes aus der Welt des Schiffbaus, vom frühmittelalterlichen Einbaum bis zum Containerriesen. Wie unterscheide ich ein Boot von einem Schiff, eine Kogge von einer Karavelle? Und was für ein Schiff möchte ich in der Schiffbauwerkstatt entwerfen und bauen? Eine Luxusyacht oder ein Piratenschiff?

Mittwoch, 7. und 14. März, 14–16 Uhr Mit Käpt’n Kuddel durch das Maritime Museum Käpt’n Kuddel ist das neue Maskottchen im Maritimen Museum. Mit einer Schatzkarte führt er die Besucher zu interessanten Orten und erzählt spannende Geschichten. Kinder entdecken so die sieben Weltmeere und lösen knifflige Rätsel. Wer die Geheimnisse des Museums entschlüsselt hat, bekommt einen „kleinen Schatz“.

Donnerstag, 8. und 15. März, 14–16 Uhr Strandräuber – Leuchttürme – Lotsen Leuchttürme weisen Schiffen den Weg zum nächsten Hafen oder warnen sie vor Gefahren. Strandräuber nutzten dies in früherer Zeit aus, sie zündeten falsche Leuchtfeuer an und lockten so Schiffe auf Riffe und raubten sie aus. Ihr hört Geschichten von Seefahrern und Strandräubern, ihr erfahrt wie die Kapitäne

Ein Wegweiser für Bewohner, Berufstätige und Besucher rund um HafenCity, Speicherstadt und Katharinenviertel

navigierten und wie wichtig Leuchttürme bis heute sind. Danach entwerft und bastelt Ihr euren eigenen Leuchtturm.

16. Viale Antico

Sonntag, 25. März, 11–17 Uhr Familiensonntag: „Mit Piraten unterwegs“ Der berühmte Pirat Klaus Störtebeker, der berüchtigte Käpt’n Blackbeard, die wilden Abenteurerinnen Mary Read und Anne Bonny verbreiteten Angst und Schrecken. Die Kinder lernen einige berühmte Seeräuber kennen und erfahren von ihrem Leben und ihren Taten. Das Zeichen der Piraten ist der „Jolly Roger“, die gefürchtete Totenkopfflagge. Die Kinder werden zu Piraten und gestalten Ihre eigene Piratenflagge. Ermäßigter Eintritt für Familien: Erwachsene zahlen nur 4 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren nur 3 Euro. Über weitere Termine, Kapitänsführungen und Sonderveranstaltungen kann man sich unter www.imm-hamburg.de informieren.

Feinkost HafenCity Am Kaiserkai 27 · 20457 Hamburg Telefon 040.36 122 587 www.feinkosthafencity.de info@feinkosthafencity.de

Kaiser Perle Am Kaiserkai 47 (Elbseite) 20457 Hamburg Telefon 0152.362 916 77

Neueröffnung am 17. März 2012 www.kaiserperle-hafencity.de

17. Café Weite Welt

43. Schoppenhauer

[E 8]

18. Sidi Bou

[D 9]

Cocktailbar, Deichstraße 36

64. Restaurant Zippelhaus

[D 15]

[E 9]

Restaurant, Deichstraße 43

[E 9]

Eiscafé, Deichstr. 41

[E 9]

Crêperie, Deichstraße 39

[D9]

Restaurant, Deichstraße 41

23. Schönes Leben

[D 9]

Restaurant, Café Deichstraße 37

Kultur und Museen

1. Cap San Diego

[F2]

Museums-Frachtschiff Liegeplatz Überseebrücke

2. Körber-Forum

[G 6]

Veranstaltungen, Kehrwieder 12

3. DOCK56

[I 8]

Galerie, Bei den Mühren 69

31. Automuseum PROTOTYP

18. ArchitekturSalon

Museum und Veranstaltungen Shanghaiallee 7

[F 12]

19. Pavillon Elbphilharmonie

[H 12]

Ausstellung, Deichtorstraße 1 – 2

Informationscenter und Ausstellung der Elbphilharmonie Magellan-Terrassen

Artgalerie an der Elbphilharmonie, Am Kaiserkai 56

20. Klub.K

4. Speicherstadtmuseum [G 9]

Club, Veranstaltungen Steckelhörn 12

[E 13]

5. Kehrwieder Theater

[F 9]

Varieté-Musik-Theater Kehrwieder 6

6. Red Gallery

[J 13]

[B 9]

[C 9]

22. Hamburg – Amerika Center Kulturzentrum Am Sandtorkai 48

Galerie, Deichstraße 28

8. Miniatur Wunderland [G 9] Ausstellung Modelleisenbahn Kehrwieder 2 – 4

Galerie, Ausstellungen Am Dalmannkai 6

24. Club 20457 [G 10]

26. Kartoffelkeller

Café, Kehrwieder 5

SB-Restaurant, Kehrwieder 9a

im Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36

3. OH IT’S FRESH!

30. Kaisers

[F 7]

[G 7]

Am Sandtorkai 34

[D 10]

[I 10]

Galerie und Ausstellungen Am Kaiserkai 27

12. Hamburg Dungeon

25.InfoPavillon Überseequartier

[G 10]

Informationscenter HafenCity, Am Sandtorkai 30

14. Das SCHIFF Theaterschiff

[C 11]

[E 7]

[D 7]

[F 9]

[J 10]

[I 10]

10. Souper Salad fresh Company

[F 10]

Am Sandtorkai 25, 4. Boden

38. C’asia Bistro

Eisladen, Am Kaiserkai 63

Brook, Altes Zollhaus

[I 8]

13. Tai Tan Restaurant

[I 10]

30. Dialog im Dunkeln

Fotogalerie, Bei den Mühren 66

Ausstellung und Erlebnis Alter Wandrahm 4

57. Zum Steckelhörn

77. HHLA Kantine

[E 13]

[D 10]

[F 11]

[I 11]

[I 8] 40. HafenCity InfoCenter Kesselhaus

14. Bistro KaiserPerle

Café, Am Sandtorkai 30

[J 8]

[E 19]

[G 11]

41. Meßmer MOMENTUM [I 11] 15. Weinspeicher B Restaurant, Am Kaiserkai 46

[I9]

[F 16]

Restaurant Holländischer Brook 3 – 4

[I 13] 78. o-ren ishii

[B 16]

Asiatische Küche Kleine Reichenstraße 18

[H14] 79. Kleine ElbFaire

[I 17]

Bistro-Café, Osakaallee 9

[A 13]

Pizza & Pasta, Restaurant Schauenburgerstraße 44

80. Café Kaispeicher B

[H 17]

Koreastraße 1

[G 14]

81. Austernbar

Erlebnisdinner, Pickhuben 3

Koreastraße 1

62. Gröninger Privatbrauerei

82. Wasserschloss Speicherstadt

Teeausstellung, Tee-Lounge Am Kaiserkai 10

[C 15]

Restaurant Willy-Brandt-Straße 47

63. Curry Queen

39. Opera Pizzeria-Bistro

Thailändisch, Am Kaiserkai 56

[F 16]

Café, Bistro, Bar, Brooktorkai 17

Imbiss, Zippelhaus 2

11. Miss Sofie Waterfront [J 8]

Eisladen, Am Kaiserkai 63

[F 12]

[I 13]

[H 17]

[F 10]

Am Kaiserkai 47

16. Fotografie Regina Geisler

76. Fleetschlösschen

[E 16]

Asiatisch, Großer Grasbrook 9

61. Criminal Dinner

[C 8] Restaurant, Holzbrücke 7

12. Miss Sofie

Architektenkammer Information, Brooktorkai 4

56. Restaurant coa

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Am Kaiserkai 19

[G 12]

Ice Cream, Großer Grasbrook 9

Restaurant, Shop und Café Alter Wandrahm 15

[I 13]

[D 10]

35. Café + Bar Kehrwieder

37. Cremon Insel

[H 16]

Eiscafé, Osakaallee 2 – 4

Catering-Service, Steckelhörn 12

59. Maredo

Kehrwieder 2

Bistro, Rödingsmarkt 29

Koreastraße 1

[F 18]

[E 13]

[E 10]

34. Restaurant Hamburg Dungeon

36. Klein & Kaiserlich Kaffeehaus

28. Internationales [H 17] Maritimes Museum Hamburg

29. Hamburgisches Architekturarchiv

Restaurant, Katharinenstraße 31

[G 9]

Restaurant, Cremon 35

9. Restaurant Fischküche [E 8]

[H 16]

Kunst & Wein, Osakaallee 6 – 8

75. Schönes Leben

Am Kaiserkai 26

HafenCity NachhaltigkeitsPavillon Osakaallee 9

[E 13]

[G 16]

Bei den Mühren 91

55. Dulce

32. Mozzers’s Finest

Kehrwieder 1

Kajen 12

[I 17]

52. Restaurant Brook

74. Orocolato

Am Kaiserkai 27

Bistro, Rödingsmarkt 43

[G 15]

Französisches Spezialitätenbistro Osakaallee 2 – 4

Steakhaus, Am Sandtorpark 4

Holzbrücke 2

15. Kelim Art & Paintings Gallery

[D 9]

Shop & Bistro, Cremon 11

Alter Wandrahm 16

27. Osaka 9 13. HafenCity InfoCenter Kesselhaus [G 11]

7. Café Minah

71. LaBaracca

[H 12]

Großer Grasbrook 9

[G 7]

[C 15]

72. Bistro Paris

58. Restaurant Zum Schiffchen

6. CIAO MAMMA!

[D 15]

Asiatisch, Am Sandtorkai 54

31. Feinkost HafenCity

8. Huang Imbiss

Gruselkabinett, Kehrwieder 2

Coffeeshop, Großer Grasbrook 10

4. Campus Suite

[I 7]

[D 15]

[I 12]

73. Vinosage

Kajen 1

[E 16]

70. Restaurante Porta Nova

Restaurant, Steckelhörn 12

Italienischer Gastronomiebetrieb Am Sandtorkai 40

Informationscenter Überseequartier Osakaallee 14

26. Deutsches Zollmuseum

[D 9]

Bistro, Am Kaiserkai 69

[I 16]

49. Sala Thai Restaurant [J 12]

Restaurant, Am Kaiserkai 23

[I 7]

69. Brodspann Imbiss, Brandstwiete 40

Lunch, Coffee, Am Sandtorkai 39

5. CARLS an der Elbphilharmonie

[H 16]

[L 12]

Strandkai 1

54. Mahlzeit

Restaurant und Event-Location Am Sandtorkai 77

68. ToRaJa

Fine Asian Food, Brandstwiete 46

Restaurant, Deichstraße 32

28. Speicherstadt Kaffeerösterei

[D 15]

Restaurant, Am Sandtorkai 44

[I 14]

Veranstaltungen Osakaallee 6–8

[J 12]

Deichstraße 23

33. Nido 9. Spicy’s Gewürzmuseum

[D 9]

27. Das Kontor

Coffeeshop, Am Kaiserkai 60 – 62

23. Friends Forever Zimbabwe

48. Langnese Café

67. Restaurant Kornhauskeller Brandstwiete 50

47. Häagen-Dazs

51. Chilli Club

[G 6]

2. Elbdeck

[H 14]

[G 12]

Restaurant, Deichstraße 25

29. Kaffeeklappe

Veranstaltungen Großer Grasbrook 17

Galerie, Rödingsmarkt 19

7. Galerie Deichstraße

21. Brücke – Ökumenisches Forum

46. Restaurant VLET

53. Avelino Tapas y Vino [D 13]

Gastronomie

[D 15]

Brandstwiete 58

Restaurant, Deichstraße 21

1. Stricker’s Kehr Wieder Spitze

Am Sandtorkai 36

66. La Trattoria Bella Italia

[E 15]

Brandstwiete 36

24. Zum Brandanfang

[E 22]

[G 12]

45. Markthalle Speicherstadt

50. Campus Suite

25. Restaurant Deichgraf [D 9] 32. Deichtorhallen Hamburg

[E 12]

Thailändisch, Am Kaiserkai 1

[H 19]

Galerie, Bei den Mühren 70

44. Asia Bistro

Suppen-Bistro und Catering, Neuer Wandrahm, Bei St. Annen

Eiscafé, Am Kaiserkai 1

22. Kajüte 41

[F 12]

65. Soup City

Am Sandtorkai 23/24

21. Ti Breizh

17. Artbalance

Restaurant, Reimerstwiete 20–22

Am Sandtorkai 23/24

20. Eis & Waffelhaus

Der Frühling kommt: Blick auf den Sandtorhafen (Foto: TH)

[E 11]

Imbiss, Reimerstwiete 3

19. Alt Hamburger Aalspeicher

11. Capillaro Atelier

Oma´s Küche Pasta Suppen Antipasti Salate

42. Restaurant Wandrahm [I 11] Am Kaiserkai 13

Restaurant, Hohe Brücke 2

10. Weinkeller Cremon

Fisch Kartoffelsalate Fischbrötchen Frikadellen Suppen Kuchen Waffeln

[D 8]

Italienisches, Deichstraße 48 – 50

Zippelhaus 2

Freitag, 9. und 16. März, 14–16 Uhr Auf Tauchstation Tauchen, Gleiten, Schweben. Wie tief kann ein Mensch tauchen? Wie funktioniert ein Tauchroboter? Welche Geheimnisse verbergen sich auf dem Grund des Meeres? All das erfahrt Ihr auf dieser Expedition. A nschließend baut Ihr euren eigenen Unterwassergleiter. Die Teilnahme an dem Ferienprogramm für Kinder von 6 bis 11 Jahren kostet pro Termin 3,50 Euro (inklusive Eintritt und Material). Anmeldung erbeten telefonisch bei Annette Moritz unter 040 300 92 30 - 34 oder per E-Mail an a.moritz@peter-tamm-sen.de.

HafenCity Zeitung / Seite 23

Was und wo von A bis O

Lounge, Veranstaltungen Cremon 33–34

Leckeres Essen in gewohnter guter Qualität.

auf einen blick

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

[E 18]

Teekontor & Genuss Dienerreihe 4

[D 15]

83. GOOT – Finest Cuts [B 18] Depenau 10


auf einen blick

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U-Bahn U4 im Bau HafenCity Universität

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Arningstraße

Ein Gemeinschaftsprojekt von

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Stand: März 2012

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HafenCity Zeitung / Seite 25

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Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

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Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

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Seite 24 / HafenCity Zeitung

© ELBE&FLUT

Baakenhöft

Wir freuen uns über Ergänzungen und Anregungen unter mail@hafencity-zeitung.com.

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Alle Angaben ohne Gewähr


84. Café Erlkönig

[H 19]

Shanghaiallee 7

22. HafenCity Tabak und mehr …

[I 10]

48. Ullah Azizi

auf einen blick [C 15]

Teppiche, Willy-Brandt-Str. 45

Kiosk, Am Kaiserkai 29

85. Oberhafen-Kantine [G 22]

49. Rossmann

Restaurant, Stockmeyerstraße 39

23. Yachtkontor HafenCity

86. Restaurant Fillet of Soul

Yachten und Yachtzubehör Am Kaiserkai 29

[E 22]

[I 10]

[C 22]

24. Hadi Teherani Produktdesign

50. Edeka Böcker

Am Kaiserkai 26

[D 11]

Einzelhandel

26. Schanzenbäckerei

1. Sautter+Lackmann

27. BMS Sailing Wear

[D 7]

Shop, Rödingsmarkt 47

51. BASE

8. VIVO Private Fitness

53. Wolsdorff Tobacco

Fitness-Studio Am Kaiserkai 63

9. Bartram & Niebuhr Rechtsanwälte

[G 12]

28. Cetin Lotto Toto

Spezialitäten Überseeboulevard 2

[E 12]

[H 15]

55. Marc & Daniel 3. W. Hartmann & Co.

[D 8]

Shop, Rödingsmarkt 39

29. DAT BACKHUS

[I 12]

[H 15]

Fat-Boy-Outlet, Am Kaiserkai 67

30. found4you

[G 12]

Möbel und Design-Objekte Am Sandtorkai 23

6. Long Fashion Mode ab 178

31. Unilever Shop [D 8]

Shop, Rödingsmarkt 31–33

Verkauf von Unilever-Produkten Strandkai 1

7. Schiffsbuchhandlung [D 8] Fuchs

Am Sandtorkai 23/24

Buchhandel, Rödingsmarkt 29

33. SehKunst

8. yukifish

Brillendesign und junge Kunst Großer Grasbrook 9

art & design toys Am Kaiserkai 63

[I 13]

[C 8] 35. Blume Fresh

13. Ärzte am Kaiserkai

Kleidung, Überseeboulevard 2

59. Dössel & Rademacher [D 15]

Bäcker, Brandstwiete 36

[I 13]

[C 9]

[I 13]

[H 13]

[I 9]

Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Ernährungsmedizin Psychotherapie, Am Kaiserkai 46

14. Apotheke an der Elbphilharmonie

[I 9]

[H 16]

37. Bankhaus Wölbern

Friseurschulungszentrum Singapurstraße 3

[G 12]

[I 14]

15. ENGEL & VÖLKERS

[J 9]

Wohnaccessoires Alter Fischmarkt 11

[F 9]

[J 12]

40. Chefmanship Center [K 12]

[J 16]

Bike-Shop, Überseeallee 5

17. Hafenrundfahrten und Fleetfahrten

[E 9] 41. Eventlocation Unilever-Haus

18. Sydbank

[D 9] 42. Dove Spa

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[I 9]

[L 12]

Wellness, Beauty-Behandlungen Strandkai 1

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43. Helgoländer Botschaft [I 13]

70. Schanzenbäckerei

[I 14]

Am Dalmannkai 6

44. Dahler & Company [I 13]

69. Kühne Logistic University The KLU [F 17 ]

Immobilien, Großer Grasbrook 9

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45. texfresh

70. Der Konfigurator

21. Melanie Brünker – Haargestaltung

Cremon 32

[F 19]

23. Deutsche Bundesbank

[I 10]

[D 10]

[I 13]

[C 10]

18. City Farming Bio Service

[G 9]

IT-Unternehmen, Brooktorkai 5

46. HNO Privatpraxis Facharzt Arnd Niehues

71. Dekeyser & Friends [H 19] Academy

[I 13]

Institut für Bildungsprojekte Shanghaiallee 8

47. Von Rimon & Reiche [I 13] Zahnärztliches Kompetenzteam, Am Dalmannkai 8

Lieferservice, Am Sandtorkai 35

45. Carpetti 19. Jo Freyherr

[I 9]

Herrenmaßkonfektion Am Kaiserkai 30

[I 14]

Jan Kath Design Teppiche Am Sandtorpark 14

Dienstleistung

1. MeridianSpa City

25. Holcim

[I 10]

[C 5]

Fitness, Wellness, Bodycare Schaarsteinweg 6

Garten & Design, Am Kaiserkai 30

Teppiche Neue Gröningerstraße 10

26. HCH [I 11] Der HafenCity Makler GmbH

2. Notar [H 5] An der Kehrwiederspitze Am Sandtorkai 77

21. HafenCity Merchandising

[I 10]

Souvenirs, Am Kaiserkai 29

47. Flagstone Natursteinhandel, Zippelhaus 2

[D 15] 3. Idiom Sprachschule Rödingsmarkt 43

[C 11]

Baustoffekonzern Willy-Brandt-Straße 49

46. Mohammad Tehrani [D 14] 20. Thomas Gardener

[H 10]

Kosmetikstudio Beauty-Lounge Am Sandtorkai 62, Dock 4

[I 14]

Bettengeschäft Am Sandtorpark 12

24. Sakura Spa

[D 7]

Immobilien Am Kaiserkai 17

[F 18]

Textilpflege, Großer Grasbrook 9

Großer Grasbrook 9

Willy-Brandt-Straße 73

[F 20]

[J 16]

Überseeallee 5

Am Kaiserkai 31

[F 18]

Buchladen, Kiosk, Café Ericusspitze 1

Teppiche, Deichstraße 24

44. Hästens Store

71. Spiegel-Shop

Osakaallee 6–8

Reisen, Großer Grasbrook 9

22. Dammann Rechtsanwälte

Brooktorkai 22

[H 16]

20. Aktuell [I 9] Lohnsteuerhilfeverein e. V.

Friseur, Am Kaiserkai 26

[I 14]

67. Ronald Reinholz Friseure

68. 25hours Hotel

[F 18]

[H 18]

66. Klaus Frech [D 15] Schneiderei Maßkonfektion Brandstwiete 58

Wellness, Am Kaiserkai 42

66. UTE ORTH

69. Perfektum

Am Sandtorpark 10

[C 9]

Überseeboulevard 5

Strandkai 1

[F 17]

Tanz-Mode, Brooktorkai 11

[K 12]

Blumenladen, Deichstraße 26

17. Galerie Azadi

Wohn-Immobilien Überseeboulevard 4–10

65. Hamburger Sparkasse [I 16]

Ticket-Shop, Kehrwieder 6

Showroom, Brooktorkai 20

43. HafenCity Kiosk

[I 15]

Überseeboulevard 4–10

64. Grossmann & Berger [I 15]

Am Kaiserkai 1

[H 14]

Shop, Deichstraße 35

[C 9]

[H 15]

Am Sandtorkai 54

16. Stage Entertainment GmbH

[B 16]

Einrichtungskonzepte Hongkongstraße 7

Bäckerei, Am Sandtorpark 6

42. Wagener Raumausstattung

[G 15]

63. Deutsche Bank

Teekontor, Hongkongstraße 1

Am Sandtorpark 8

41. LE CROBAG

62. L‘Oréal Academy

62. Kuball & Kempe

67. Samova

40. HafenCity Optik

[D 9]

[F 15]

Beratung Innenraumgestaltung St. Annenufer 5

Privatpraxis für Physiotherapie Am Sandtorkai 23/24

39. Anwaltskanzlei Heiko Hecht

[H 14]

Regenerative Energie & Lifestyle Am Sandtorkai 50

[I 9]

Am Kaiserkai 42

[G 12]

Filiale, Am Sandtorkai 44

Immobilien, Am Kaiserkai 45

Bekleidung, Brooktorkai 8

14. Souvenirhandel Atelier Zippel

60. Speicherstadt- werkstatt

36. Praxis am Sandtorkai [G 12]

Outdoor-Mode, Osakaallee 6–8

[I 14]

Shop, Deichstraße 45

Mode, Am Kaiserkai 46

Übersetzungsagentur Bei den Mühren 69a

[F 15]

Beratungsgesellschaft St. Annenufer 5

Am Kaiserkai 1

61. GuteJacke.de

65. Airlux

38. Lola Hamburg

39. E-COLLECTiON

[D 14]

Michael Biwer und Thomas Mau, Architektenbüro St. Annenufer 5

59. Hock und Partner

38. Hamburger Sparkasse [I 12]

Deichstraße 34

Kleidung, Am Sandtorpark 14

[I 9]

Steckelhörn 12

58. biwer mau architekten [F 15]

[D 12]

48. Friseure am Dalmannkai

[I 13]

72. Fix International Services

73. Bezirksamt Hamburg-Mitte

49. Rechtsanwälte Hainke [E 13] Schüler, Alleyne, Fumagalli

Klosterwall 8

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74. Artvitale

50. Hamburger [D 13] Sprachschule HSS GmbH Grimm 14

51. Anwaltskanzlei Ackermann

[B 21]

[A 22]

Steinstraße 1

27. Hahn [I 11] Rechtsanwälte Partnerschaft

Grimm 12

76. Sportverein Störtebeker SV

Bank- und Kapitalmarktrecht Am Kaiserkai 10

52. Institute4Language [F 13]

Geschäftsstelle Stockmeyerstraße 41

Sprachschule, Pickhuben 6

[C 21]

Kunstatelier und Massagen Johanniswall 4

75.Kundenzentrum Hamburg-Mitte [D 13]

[D 21]

Übersetzungsagentur Oberbaumbrücke 1

Am Dalmannkai 8

Musik

Musik im Klub.K

Am Sandtorpark 14

Am Sandtorkai 23/24

Am Kaiserkai 44

Betten, Showroom, Brooktorkai 6

13. Witty Knitters

[I 14]

[E 12]

34. easytrans24 Hamburg [F12] global translation

35. Commerzbank

Hohe Brücke 2

Elektroräder & Autos Am Sandtorpark 50

[E 9]

33. Gothaer Versicherung

[G 14]

Kochseminare, Strandkai 1

36. Schanzenbäckerei

37. E-MOBiLiTY

Musik, Kultur, Politik, Nachbarschaft, Sport – einmal querbeet. Es gibt wieder einige interessante Veranstaltungen im März.

Autoservice Neue Gröninger Straße 12

[I 9]

Schreibwaren, Brandstwiete 42

[C 15]

[D 14]

Am Sandtorkai 48

61. Postbank [H 15]

Großer Grasbrook 9

Shop, Steintwiete 11

16. Blumenkontor Martens

12. Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand

58. Stoffsüchtig

64. Dance Affairs

15. Carl Feddersen Sea Shop

[H 9]

Großer Grasbrook 9

Shop, Rödingsmarkt 25

32. Naturheilpraxis & Atelier, R. Lappe

HafenCity Zeitung / Seite 27

Termine im März

Au-pair-Vermittlung und Beratung, Katharinenkirchhof 1

57. TyreXpert

Katharinenstraße 23 – 25

Anleger Traditionsschiffhafen

Am Kaiserkai 46

63. Two Wheels Good

12. Heino Großhaus Kolonialwaren

[D 9]

[I 13]

Schuhe, Großer Grasbrook 9

[C 9]

LaCash-Kassensysteme Am Sandtorkai 56

Deichstraße 36

Fashion, Überseeboulevard 2

60. Altstadt Bäckerei

34. LOOK! No5

Shop, Rödingsmarkt 27

[H 12]

termine

[E 13]

56. Ergoteam, Praxis für Ergotherapie

[L 12]

32. Malini [G 12] Blumen & Dekorationen

[I 8]

[H 15]

Am Kaiserkai 4

Steintwietenhof 2

Lifestyle, Überseeboulevard 2

57. etage eins

5. Gaastra Bekleidung [I 8] Am Kaiserkai 60

[H 15]

[I 12]

Bei den Mühren 78

11. Maritime Circle Line 56. Nobodyisperfekt

[I 8]

[D 8]

Kleidung, Überseeboulevard 2

Bäckerei, Am Kaiserkai 1

4. Livingson

[J 8]

10. Maklerteam Deichstraße

Kiosk, Reimerstwiete 1

[I 12]

55. HypoVereinsbank

31. Diesselhorst Software & Consulting

[I 15]

Bäckerei, Überseeboulevard 4 – 10

54. Hafen-Spezerei

[I 8]

Immobilienunternehmen Am Kaiserkai 67

[I 15]

29. Praxis für ästhetische Medizin

30. Zahnarztpraxis am Kaiserkai

7. Meissler & Co.

52. DAT BACKHUS

Mode, Am Sandtorkai 25–26

Immobilien, Steckelhörn 5

[E 8]

[J 15]

Kiosk und Deutsche Post Überseeboulevard 4 – 10

[C6]

Fachbuchhandlung, Admiralitätstraße 71/72

2. Maritim Antik

[I 11]

Am Kaiserkai 15

53. TAG Immobilien

Lifestyle-Management, Berater Am Kaiserkai 19

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Am Kaiserkai 4

6. Hansalawyers

Base/E-plus Shop Überseeboulevard 4 – 10

Holzbrücke 7

11. Mineralien Zentrum Andreas Guhr

[C 8]

[I 15]

Überseeboulevard 4–10

[H 10]

28. HafenCity Concierge [I 11]

54. VIJ Hamburg e. V. 5. ado kopien & medien

Copyshop, Rödingsmarkt 14

25. Schanzenbäckerei

10. Yachtausrüstung

[C 8]

Autovermietung, Rödingsmarkt 14

Rechtsanwälte, Kajen 6

Spanisches Restaurant Klosterwall 23

9. Zuckerhut, Mode aus Brasilien

4. Europcar

[I 15]

Drogerie, Überseeboulevard 4 – 10

Deichtorstraße 2

87. Pane e Tulipani

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

[G 22]

Christophe Garnerone

Garnerone, ein musikalisches Multitalent, zelebriert die Kultur der Chansons mit herrlich melancholischen, tiefsinnigen Songs. 02.03.2012, 20 Uhr

Musik im Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 Piano Moments Der weltweit bekannte Komponist und Produzent Marcus Loeber führt nun ein Mal im Monat seine Solo-Piano-Musik für den besonderen Moment vor. 09.03.2012, 17 Uhr

Sketchy Black Dog Sketchy Black Dog besteht aus einem Klavierjazztrio und einem Streichquartett, deren Musik eine Mischung aus Jazz und Rock ist, die mit klassischen Elementen ver-bunden ist. 12.03.2012, 20 Uhr

www.klub-k.de

Gesprächskonzert: 2x hören: keine Angst vor Shchedrin Interpretationen des Stückes „Drei Hirten“ vor und nach einem Werkstattgespräch mit Martina Taubenberger, Stipendiatin der Körber Masterclass on Music Education. KörberForum, Kehrwieder 12 07.03.2012, 19 Uhr Chanson – Roger Stein: Schnee von morgen In seinem ersten Solo-Programm „Schnee von morgen“ zeigt Roger Stein, wie lustig und innig zugleich ein Abend mit Liedern sein kann, wenn man etwas zu sagen hat. Das Schiff, Holzbrücke 2 10.03.2012, 19:30 Uhr Hamburg Sounds Die besten Hamburger Songwriter und die spannendsten Newcomer. Ein Podium bringt sie zusammen mit etablierten Stars der Szene. Im Programm unter anderen mit Strandgold, Enno Bunger und Addy Mercedes. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 12.03.2012, 19:30 Uhr

ePhil: Felix Kubin „Alles geht“, das ist die einzige Regel, auf die der Aktionskünstler sich vielleicht festlegen lassen würde. Musikalische Experimente, meistens schrill und knallig, aber auch hier gibt es Ausnahmen. Kubin hat eben viele Gesichter. Elbphilharmonie Konzerte KörberForum, Kehrwieder 12 22.03.2011, 21 Uhr Installation im Foyer: 20 Uhr Chanson – Anna Piechotta: Ganz Ohr Anna Piechotta singt keine traditionellen Liebeslieder, sondern Liebeslieder zum Entlieben. Mit viel Witz und schwarzem Humor verzaubert sie die Bühne. Das Schiff, Holzbrücke 2 24.03.2012, 19:30 Uhr

falco • trio Eine Band, die es schafft, den Zuhörer mit einfachen Melodien und leichten Texten, die oft nur den kleinen Moment beschreiben, zu verzaubern. 31.03.2012, 20 Uhr

DramaQueens: Versprochen! – Update 2011 Das Erfolgsprogramm der letzten Monate geht weiter. Da ist es wenig überraschend, dass mal wieder so einiges versprochen wird, aber wird es dieses Mal auch gehalten? Drei Frauen mit drei Meinungen ergeben ein dreifaches Vergnügen. Versprochen. Das Schiff, Holzbrücke 2 03. und 31.03.2012, 19:30 Uhr 04.03.2012, 18 Uhr

City of Birmingham Symphony Orchestra – Anna Vinnitskaya und Andris Nelsons Der international bekannte, junge Dirigent Andris Nelsons führt drei Symphonien Brittens, Beethovens und Sibelius an, am Klavier die talentierte Anna Vinnitskaya. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle Hamburg Großer Saal 21.03.2012, 20 Uhr

Le Moment Raphaël Marionneau, einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas, lädt zum Entspannen bei feinstem Teegenuss ein. 14.03.2012, 18 Uhr Tea Time & Klassik Kammermusik zur Teezeit mit den Hamburger Symphonikern – ein Nachmittag voller Harmonie! 20.03.2012, 16 Uhr www.messmer-momentum.de

Jason Moran solo – Jazz Piano Jason Moran ist ein neugieriger Mensch und lässt sich von allem, was ihm im Leben begegnet, inspirieren – hörenswert! Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 18.03.2012, 20 Uhr Jazz-Duo – Nils Wülker und Arne Jansen Die Songwriter des Jazz. Zwei Individualisten mit eigenem Sound sind als Instrumental-Duo im Rahmen der diesjährigen Elbjazz Sneak-Preview zu Gast am Kaiserkai – bei einem der ersten Konzerte ihrer Tour 2012. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 19.02.2012, 18:30 Uhr

Rising Stars – Llama: ein FolkFado-Flamenco-Abend Pérez Cruz (vocals) und Goldschmidt (Hang) fanden musikalisch sofort zueinander. Die Stücke aus „Llama“ entstanden ganz spontan im Tonstudio. Der Klang des Hangs ähnelt dem von Saiteninstrumenten, Cruz agiert als Sängerin und Saxophoistin. Elbphilharmonie Konzerte Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 27.03.2012, 20 Uhr Ruben Cossani – Abschlusskonzert in Hamburg Die Hamburger Formation „Ruben Cossani“ verabschiedet sich und lädt zu ihrem allerletzten Konzert ein. Zuvor veröffentlichen sie noch ihr Live-Album „Zu gut für diese Welt". Fliegende Bauten Glacischaussee 4 27.03.2012, 20 Uhr Anri Coza – Singer-Songwriter-Pop Die südafrikanische Sängerin und Komponistin ist keine Unbekannte. Jazz und Pop sind ihre Stärken, aber auch ein Hauch von Blues und Folk bringt sie ein. Club 20457 Osakaallee 6–10 30.03.2012, 20 Uhr

Kultur

140 Jahre Hamburg Süd Die Sonderausstellung ermöglicht einen einzigartigen Blick auf die Geschichte der Reedereigruppe. Mit zahlreichen Gemälden, Postern und Schiffsmodellen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 15.11.2011–25.03.2012

Fotografie Hafen Hamburg – Jörn Zolondek Eindrucksvolle Inszenierungen des Hamburger Fotografen Zolondek aus dem und rund um den Hafen. Dazu ein Glas mit erlesenem Wein. Galerie Vinosage Osakaallee 6, Überseequartier seit 01.12.2011 Wolfgang Graf Berghe von Trips – Ritter der Rennstrecke Eine Dauerausstellung, welche an den ersten deutschen Grand-Prix Sieger der Formel 1 erinnert. Sie gibt Einblicke in sein Leben, Berichte über Höhepunkte und Niederlagen. Es werden Film- und Fotoaufnahmen gezeigt sowie originale Utensilien und Fahrzeuge. Automuseum PROTOTYP Shanghaiallee 1–2 Seit dem 21.01.2012 Gert & Uwe Tobias Die beiden Brüder Gert und Uwe Tobias erstellen Gesamtinstallationen aus Zeichnungen, Keramiken und Holzschnitten. Fantasievoll und surreal. Fantasie und Vorstellungskraft werden beim Betrachten der Werke gefordert. Der Kunstverein Klosterwall 23 28.01.–18.11.2012 Vorsicht Schweissshund! – Mike MacKeldey und Ellen DeElaine Die Gemeinschaftsarbeiten des Künstlerpaares sind rätselhaft und geheimnisvoll. Verspielt werden ihre Bilder inszeniert und laden auf eine Reise voller Entdeckungen ein. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 03.02.–15.03.2012, Mi–Sa, 14:30–18 Uhr

Saul Leiter – Retrospektive Würdigung des 88-jährigen Fotografen und Malers Saul Leiter in einer weltweit ersten großen Retrospektive. Mehr als 400 Arbeiten in einem großen Spannungsbogen früher Schwarzweiß- und Farbaufnahmen, Modefotografien, übermalter Aktfotos, Malerei sowie der noch nie präsentierten Skizzenbücher des Künstlers. Deichtorhallen, Haus der Photographie Deichtorstraße 1–2 03.02.–15.04.2012 Schwarze Landschaft nach Sturm – Arnold Fiedler Zur 50. Jährung der Hamburger Sturmflut von 1962 werden Werke von Arnold Fiedler, welcher die Naturkatastrophe miterlebte und in eine Serie von komplexen Tuschezeichungen übersetzte, präsentiert. galerie carstensen Brüderstraße 9 24.02.–01.04.2012 Die große Flut – Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven Die Ausstellung erinnert an die Opfer und dokumentiert mit Fotos und Texten die Ereignisse der Sturmflut von 1962. Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24 24.02.–02.09.2012 Das Theaterschiff Eine kleine Auswahl des aktuellen März-Programms: One Night Star ist ein ComedyDrama mit Musik und erzählt die bewegende Geschichte eines ungleichen Bühnenpaares: zwei, die sich lange kennen und doch erstaunlich wenig voneinander wissen.

Bilder von Armin Mueller-Stahl Werke aus dem druckgraphischen Oeuvre

Selbstbildnis | Original-Giclee-Print | handsigniert

Seite 26 / HafenCity Zeitung

Europapassage 2. OG * Ballindamm 40 * Tel: 040 - 40185705 www.galerie-europapassage.de * Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 20 Uhr


Termine

Seite 28 / HafenCity Zeitung In Ich dagegen bin dafür erzählt Johannes Kirchberg, was er weiß. Und was er alles weiß, das stimmt. Zweifellos. Ein unpolitisch korrektes Klavier-Kabarett. Vorn ist hinten ein Kabarett von und mit Joachim Zawischa. Geschichten aus dem Alltag, skurril, manchmal makaber. außer man tut es! Das Erich-Kästner-Programm geht auf Spurensuche durch das Werk des witzigen Kritikers, des strengen Satirikers. Ganz Ohr – Chansons Anna Piechotta singt keine traditionellen Liebeslieder, sondern Liebeslieder zum Entlieben. Das Schiff, Holzbrücke 2 01.–31.03.2012 Circolombia – URBAN Eine mutige Kombination aus rüder Straßenmanier und atemberaubendem athletischem Können. Die Show vereint modernen Zirkus mit den einzigartigen Rhythmen des Latin-Hip-Hop und zeichnet das spannende Porträt eines Lebens auf kolumbianischen Straßen. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 02.–25.03.2012, 20 Uhr sonntags, 18 Uhr Krimilesung im Speicherstadtmuseum Spannende Krimilesungen in den neuen Räumlichkeiten. Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 Vollmeisen Premierenlesung mit Kerstin Klein. 09.03.2012, 19:30 Uhr Die Lange Kriminacht: Schöner Morden im Norden Premierenlesung mit Marina Heib, Michael Koglin, Tatjana Kruse und Jobst Schlennstedt. 30.03.2012, 19:30 Uhr Michael Peltzer – Freeze Frame Peltzer besitzt einen farbreichen und starken Pinselstrich. Konturen wie auch Motiv lassen sich meist nur erahnen, sodass die Neugier den Betrachter durch die Ausstellung führt. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 23.03.–05.05.2012, Eis und Meer – Anke Müllerklein In der Sonderausstellung werden Impressionen von Fine Art Landschaftsaufnahmen von Eisbergen, Gletschern und Fjorden, bis hin zu der größten eisfreien Fläche Grönlands gezeigt. Cap San Diego, Überseebrücke 24.–27.03.2012 Kristian Devantier In Devantiers Gemälden erscheinen Figuren und Objekte, Menschen und Dinge als gewaltige monochrome Farbflächen. Stilisierte Elemente werden klar und symbolisch abgebildet. Seine Werke reichen von Malerei, Collagen, Lithografien bis hin zu Zeichnungen. DOCK56 – artgalerie an der elbphilharmonie Am Kaiserkai 56 28.03.–12.05.2012

Literatur im Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 Literarische Momente Lesehungrige erhalten einen Überblick sowie sach- und fachkundigen Rat. Annemarie Stoltenberg und Rainer Moritz stellen ihre Favoriten der aktuellen Buchsaison vor. 27.03.2012, 17 Uhr www.messmer-momentum.de

Olé – The Flamenco Comedy Show Man nehme Rhythmik, Intensität und Tempo des Flamenco und jage ihn durch den Turboquirl von Hardcore, Hip-Hop und Drumbeat gemischt mit Comedy. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 29., 30.03. und 01.04.2012, 20 Uhr Suche nach dem Glück – Angela Zander-Reinert Die Ausstellung zeigt Arbeiten der Hamburger Künstlerin Angela Zander-Reinert. Farbreiche Malerei der Hamburger Szene. Galerie Hafenliebe Am Dalmannkai 4 Vernissage 31.03.2012, 16 Uhr

Allgemein

Heilen mit Gewürzen – Altbewährtes aus dem Kräutergarten neu entdeckt … Schon im Mittelalter wussten die Menschen die heilenden Wirkungen von Kräutern und Gewürzen zu schätzen. Sie unterstützen das allgemeine Wohlbefinden, helfen, die Abwehrkräfte zu mobilisieren und kleinere Krankheiten zu heilen. Kräuter und Gewürze hautnah erleben und lernen! Spicy’s Gewürzmuseum Am Sandtorkai 34 20.01.–03.06.2012 Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte der Speicherstadt. Vorgestellt wird das Kerngebiet des Lagerhausviertels mit der Kaffeebörse, dem Kesselhaus und dem imposanten Sandtorquaihof. Vor dem Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 sonntags, 11 Uhr Vortrag und Diskussion: Die Primaries 2012: Aussichten auf den Super Tuesday und die Zeit danach – die US-Wahlen stehen bevor Wie werden Primaries und Caucuses durchgeführt – und warum? Welche Besonderheiten, Stärken und Schwächen bietet dieses System? Und wie sieht das Feld der Republikanischen Kandidaten aus? Gibt es dort einen oder mehrere Spitzenreiter? AmerikaZentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 01.03.2012, 19 Uhr

www.netzwerk-hafencity.de

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Unkelbach kleidet ein

Podiumsdiskussion: Hamburg 2030: Metropole des Wissens? Es diskutieren unter anderem Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt und Jörg Dräger, Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). KörberForum, Kehrwieder 12 01.03.2012, 19 Uhr Movie Night: The Conspirator (English) Das AmerikaZentrum lädt ein zur Filmnacht: Oskar-Gewinner Robert Redford produzierte ein explosives Drama mit Starbesetzung James McAvoy und Tom Wilkinson. AmerikaZentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 02.03.2012, 19 Uhr Vortrag: Chicago, USA. Architektur und Kunst in einer der bedeutendsten Metropolen Nordamerikas Der Architekt Scott Pollock stellt die historische Entwicklung anhand einiger architektonischer Meilensteine des 19. und 20. Jahrhunderts vor. Die Kuratorin Kerstin Niemann gibt vielseitige Einblicke in Institutionen wie das Art Institute of Chicago und das Museum of Contemporary Art, aber auch in die Ateliers junger und etablierter Künstler. Mit den Vorträgen wird gleichzeitig eine Kulturreise nach Chicago vorgestellt. AmerikaZentrum Hamburg Am Sandtorkai 48 02.03.2012, 19 Uhr Speicherstadt  –  Die Entdeckertour für Kinder Wo hat der Pirat Störtebeker seinen Goldschatz versteckt? Wo wurde die beliebte Sendung „Die Pfefferkörner“ gedreht? Wie haben die Quartiersleute gearbeitet? Kakaobohnen probieren und auf Schatzsuche gehen! Vor dem Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 04. und 11.03.2012, 10:30 Uhr Museumsschätze Entdecken Sie mit einem Museumsexperten die faszinierendsten Exponate auf den verschiedenen Themendecks. Jedes Objekt hat eine ganz besondere Geschichte – Highlights und Schätze. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 sonntags, 11:30–13 Uhr Podiumsdiskussion: Big Society – schlanker Staat? Diskussion über das in Großbritannien eingeführte Modell der gemeinsamen Verantwortung, unter anderen mit seinem Entwickler Jesse Norman. KörberForum, Kehrwieder 12 05.03.2012, 19 Uhr Hamburg-Krimis Live – Phantom vom Fischmarkt Deutschlands erste Krimi-Reihe „Phantom vom Fischmarkt“ im Dunkeln. Krimis nicht nur zum Hören, sondern auch zum Riechen und Fühlen. Garantiert 80 Minuten Spannung im dunkelsten Hörtheater Deutschlands. Mit

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Kollektionsverkauf im Block X

HafenCity Kultur

HafenCity Zeitung / Seite 29

Kolumne

„Bei St. Annen“ Geschichten von Straßennamen, Plätzen und Brücken im Viertel

prominenten Akteuren, live in der BlackBox im zweiten Boden. Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 10. und 11.03.2012, 15 und 18 Uhr Podiumsdiskussion: Wachstum ohne Grenzen? Chinas Aufstieg in der Weltwirtschaft Diskussion mit Hu Shuli, Chefredakteurin von Caixin Media, und Jörg Wuttke, Generalbevollmächtigter von BASF China. KörberForum, Kehrwieder 12 12.03.2012, 19 Uhr Was Sie Schon Immer Von Uns Wissen Wollten ... Vortragsveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Es spricht Dr. Karlheinz Bischofberger, Leiter des Zentralbereichs Finanzstabilität zu dem Thema „Die Stabilität des internationalen Finanzsystems: Reformbedarf und Reformansätze“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Deutsche Bundesbank Willy-Brandt-Straße 73 12.03.2012, 18 Uhr Essen im Eimer – Was ist (uns) unsere Nahrung wert? Etwa die Hälfte unserer Lebensmittel landen im Müll. Das Ausmaß dieser Verschwendung ist den wenigsten Verbrauchern bewusst. Der halbstündige Dokumentarfilm „Essen im Eimer“ vom Evangelischen Entwicklungsdienst wird in das Thema einführen. Anschließend diskutieren Experten über die Ursachen für den Umgang mit Lebensmitteln. Kleine ElbFaire, Osakaallee 9 19.03.2012, 18 Uhr Teeverkostungen im Speicherstadtmuseum Die Welt des Tees besitzt eine faszinierende Vielfalt. Die Teeverkostungen gewähren einen kleinen Einblick. Grüne, weiße und schwarze Tees Henning Schmidt präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. Schauen Sie ihm beim Verkosten des Tees über die Schulter! Speicherstadtmuseum Am Sandtorkai 36 24.03.2012, 14 und 16 Uhr

ART Lounge: Edgar & Gregor Abstellgleis oder Auf bruch in ein neues Leben – Kurzfilme von Nachwuchsregisseuren zu Altersbildern zwischen Klischee und Wirklichkeit. KörberForum, Kehrwieder 12 29.03.2012, 19:30 Uhr

Nachbarn

HafenCity-Treff Jeweils am zweiten Mittwoch im Monat treffen sich HafenCityAnwohner und Interessierte in einem Lokal in der HafenCity oder der näheren Umgebung. Es wird geklönt, sich ausgetauscht und informiert bei diesem Stammtisch. Die Beteiligten freuen sich immer über neue Gesichter. Diesen Monat im: Avelino Tapas y Vino, Katharinenstraße 31 14.03.2012, 19 Uhr

Die Sport- und Modeagentur Unkelbach lädt mal wieder zum Kollektionsverkauf in die Speicherstadt in den Block X. Der für jeden offenen Verkauf in einem rustikalen Boden ist für alle modebegeisterten Menschen noch ein Geheimtipp und erfreut sich jedes Mal wachsender Beliebtheit. Kenner der Kollektionsverkäufe sind schon zum Start vor Ort und sichern sich die besten Stücke. Verkauft werden die Kollektionen der aktuellen und Vorsaison zu attraktiven Rabatten. Der Kollektionsverkauf startet am 22. März um 12 Uhr in der Speicherstadt im Brooktorkai 7 und geht wochentags bis 19 Uhr. Weiter geht es am Samstag, dem 24. März, um 11 Uhr. Ganz wichtig: Nur Barzahlung ist möglich.

Folgende Marken warten: CMP F.lli Campagnolo, Protest, Munich X, Russell Athletic, Erke, Zoggs, Rossignol Ski und Snowboard sowie Winterbekleidung und Softshell Jacken aus der aktuellen Saison zu absoluten Sonderpreisen. Aktuelle Freizeitbekleidung der Marke New Zealand Auckland. Herren-Business-Anzüge, Hemden und Krawatten der Marken KaiserDesign, Féraud, Cerruti 1881, Bäumler, Alberto, Einhorn. Trendige Sneakers der Marken Slazenger und Munich X. n Speicherstadt Hamburg, Block X Brooktorkai 7 (4. Boden) 20457 Hamburg Tel.: 040 - 528 21 03 Fax: 040-51 31 89 81

Sport

Störtebeker SV: Wado-Ryu Karate-Do Neben den Grundtechniken der Kampfkunst, werden auch korrekte Atemtechniken und Werte vermittelt. Sporthalle der Katharinenschule Am Dalmannkai 18 montags, 18–19 Uhr Indira Yoga Hatha Yoga ist die weitverbreitetste Yoga-Form. In diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga vermittelt. Das Institut, Reimerstwiete 11 Mo, 18:30–20 Uhr, Di und Do, 19–20:30 Uhr

Modische Sportswear in alten Gemäuern – von Bademode, über T-Shirts, Jacken, bis hin zur Skibrille (Fotos: MK)

Hafencityyoga Konzentration, Stille, Freiheit – mitten in der Stadt, 60 Minuten. Atemübungen, Sonnengebet, zwölf Grundpositionen und tiefe Endentspannung. Hafencityyoga Ponton 7, Traditionsschiffhafen an den Magellan-Terrassen dienstags und freitags, 7:30–8:30 Uhr

Die St. Annenkapelle kurz vor dem Abriss 1869. Links auf dem Bild ist die Turmspitze der St. Katharinenkirche zu sehen.

Wie der Name „Bei St. Annen“ entstanden ist: Da durch die große Pest in Hamburg von 1564/65 auch der Friedhof von der St. Katharinenkirche viel zu klein war, um die vielen Toten zu bestatten, wurde auf dem Brook ein neuer Gottesacker angelegt. 1566 errichtete man dort eine Kapelle, sie wurde nach Anna, der Mutter Marias, benannt und stand an der Stelle, wo jetzt die St. Annenbrücke ist, etwa 5 Meter vom St. Annenufer entfernt. Den Friedhof nannte man auch „De Arm’ Lüd’s Karkhof“. Es wurden dort hauptsächlich Menschen, die kein Geld hatten für eine „ordentliche Beerdigung“, bestat-

tet, auf Kosten des Kirchspiels, ebenso Selbstmörder, da man sonst wohl nicht wusste, wohin mit ihnen. Fast 250 Jahre fanden hier Beisetzungen statt. Am 13. Dezember 1812 das letzte Mal – die „Leiche eines unschuldigen Kindes“, wie es in einem Buch über die Kirche von 1896 steht. Am Rande vermerkt: Die Kindersterblichkeit war damals sehr hoch, aus einem Bericht der Kirche von 1742 geht hervor, dass in dem Jahr auf den Friedhöfen von St. Katharinen 248 Personen beerdigt wurden, davon 159 Kinder. Nach 1812 hat man dem Friedhof 15 Jahre Ruhe gegönnt, und erst 1869 wurde die Kapelle abgerissen. Aus dem Namen St. Annen-

Das Skulpturenpaar in der Nische vom ehemaligen Verwaltungsgebäude HFLG stellt Maria und ihre Mutter, die heilige Anna, dar. (Fotos: MS)

Bei St. Annen heute: Der weiße Kreis zeigt die Stelle, an der damals die Kapelle stand.

kirchhof wurde danach Bei St. Annen. Mit dem Bau der Speicherstadt, der nach dem Abriss der alten Bebauung im Westen auf dem Brook begonnen wurde, errichtete man 1886/67 an der Spitze des ersten Bauabschnitts, Am Sandtorkai 1, das erste Verwaltungsgebäude der Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft (HFLG). In einer Nische des Gebäudes an der Fleetseite steht ein Skulpturenpaar, es ist eine Abbildung von Maria als Kind mit ihrer Mutter der heiligen Anna, sie soll an die St. Annenkapelle erinnern, die nicht weit von hier gestanden hat. Die Straße Bei St. Annen hat nur zwei Nummern, die Nummer 1 ist das „Rathaus der Speicherstadt“, das ehemals zweite Verwaltungsgebäude der HFLG, erbaut 1904. Hier hat die HHLA seit 1939 ihre Zentrale, die durch die Zusammenlegung von der HFLG und der Staatlichen Kaiverwaltung entstanden ist. Gegenüber davon, die Hausnummer 2, steht das von Werner Kallmorgen 1952/53 errichte ehemalige Freihafenzollamt, das bis Ende 2012 saniert und zu einem modernen Bürogebäude umgebaut wird. n (Manfred Stempels /AG Straßennamen)

+++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss

Schwarze Hafen-Nacht: Peter Franke liest Karl May Eine Reise in die wunderbare Welt Karl Mays, Begegnungen mit Winnetou, Old Shatterhand und anderen Jugendhelden der letzten Generationen. Speicherstadt-Kaffeerösterei Kehrwieder 5 27.03.2012, 20 Uhr

Schiffsankünfte

AIDAluna Schiffsterminal Altona 24. und 31.03.2012, 6:30 Uhr

liebe KiNDeR!

KoNtAKt:

Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein: Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern! Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbelgruppen, Pekip- oder Lesestunden.

Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0160) 744 44 27

ihR seiD heRzlich willKommeN!

spielhaus@hafencitynews.de www.spielhaus.hafencitynews.de Spendenkonto HASPA BLZ 200 505 50 KontoNr. 1192 100632

Wir danken für Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. • Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg! Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

120206SpielhausANZ200x86mm.indd 1

06.02.2012 16:00:28 Uhr


Seite 30 / HafenCity Zeitung

„Zurück zu mir“ Katrin Wulff im Chorraum St. Katharinen

HafenCity Kultur

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

ro100 Eu in zu he Gutsc nnen gewi

+++ Gewinnspiel +++

Sommer, Sonne, Sonnenbrille SehKunst präsentiert die Trends für den Sommer 2012 Kaum liegen die kältesten Tage des Jahres hinter uns, gehen die Gedanken in Richtung Frühling, Sonne und natürlich Sonnenbrillen. SehKunst präsentiert im Herzen der HafenCity jetzt die Trends für 2012. SehKunst ist ein Ladenkonzept, das Kunst und exklusives Brillendesign verbindet. Der erfolgreiche Augenoptik-Unternehmer Kevin Schütt, betrachtet die HafenCity als optimalen Standort für sein völlig neues Ladenkonzept, das den programmatischen

In der Speicherstadt immer wieder gern gehört: Katrin Wulff (Foto: MK)

Es ging zwar nur um die Veröffentlichung einer Single und des dazugehörigen Videos, aber das Konzert von Katrin Wulff am Sonntag im stimmungsvollen Ambiente des Chorraums der Katharinenkirche machte Appetit auf mehr, zumal Wulff die Gelegenheit nutzte und ihren Fans zumindest ein kurzes Konzert gönnte. Die hatten sich nicht zweimal ins Katharinenviertel bitten lassen und füllten das Turmzimmer. Rund 80 Zuhörer hatten an diesem klaren, eiskalten Nachmittag den Sonntagsspaziergang mit einem kleinen Konzert gekrönt. Mit „Zurück zu mir“ reiht sich Katrin Wulff in die Reihe talentierter deutsch singender Singer-Songwriterinnen ein und führt ihren Weg, den sie mit ihrem ersten Album „Angekommen“ eingeschlagen hat, folgerichtig weiter. Im Video dazu – nicht überraschend bei ihrer Verbundenheit zum Katharinenviertel – viel Lokalkolorit mit dem Uhrwerk der Kirche, der Speicherstadt und dem Hafen. Mit

17 begann sie zu singen und lebt mittlerweile seit zehn Jahren von der Musik. Sie hat Künstler wie Udo Lindenberg, Xavier Naidoo oder Peter Kraus auf Tour begleitet und tritt auf Firmenevents in ganz Europa auf. Persönlicher Favorit des kurzweiligen Konzertes war aber „Halte die Zeit an“, das sie im Duett mit Freundin Sannah schon auf ihrem Debütalbum und dem Hinz&Kunzt-CharityAlbum „Kunztstücke“ gesungen hatte und das auch diesen Nachmittag passend beendete. Abgerundet wurde der musikalische Sonntagnachmittag durch die Versteigerung der Kalligraphie „Zurück zu mir“ von der Künstlerin Ute Geißler. Der Erlös von rund 100 Euro kommt der musikalischen Quartiersarbeit der Gemeinde St. Katharinen zugute. Katrin Wulff ist zur Zeit auch im Fernsehen zusehen. Auf Tide TV moderiert sie monatlich die Talkshow Yoomee TV und spricht mit Gästen aus der Kultur- und Musikszene Hamburgs. n

Namen „SehKunst“ trägt. Das Umfeld und die Architektur des Quartiers strahlen eine hohe Exklusivität aus, was perfekt zu dem innovativen Vorhaben passt. Von befreundeten Künstlern und dem Spirit der HafenCity inspiriert, entwickelte Kevin Schütt die Idee, junge zeitgenössische Kunst und ausgefallenes Brillendesign in einem außergewöhnlichen Raum zu präsentieren. Gewinnen Sie mit SehKunst und der HafenCity Zeitung einen 100 Euro-Gutschein für Sonnenbrillen.

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International anerkannte Zertifikate

Hamburg

Instituto Cervantes Hamburg Chilehaus, Eingang B • 1. Etage Fischertwiete 1 • 20095 Hamburg www.hamburgo.cervantes.es

Geld zu gewinnen

Bei uns in Garmisch wird nicht gemordet

Jedes ein voller Erfolg ist das Harbour Front Literaturfestival, das, wie am Namen unschwer zu erkennen, an verschiedenen Orten am Hamburger Hafen stattfindet. Eine gute Gelegenheit einen Blick auf die Autoren zu werfen. Über 22.000 Lesebegeisterte besuchten im September 2011 das dritte Harbour Front Literaturfestival. Nun geht es zum vierten Mal in die Planung: Zusammen mit dem Verlag GUDBERG schreibt das Festival einen Plakatwettbewerb aus. Aus

Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „SehKunst“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Einsendeschluss ist Freitag, der 23. März 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Ein Film über die Liebe, das Leben und das Loslassen

den Einsendungen wird das Festivalmotiv 2012 gewählt, dass das Titelbild des Programmkatalogs sein wird sowie als Werbeplakat in Hamburgs Straßen zu sehen sein soll. Aufgabe der Teilnehmer ist es, die Idee des internationalen Literaturfestivals Harbour Front künstlerisch umzusetzen. Die Darstellungsf0orm ist dabei frei wählbar. Angesprochen werden Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen (Malerei, Fotografie, Grafikdesign etc.). Das Gewinnermotiv wird mit 800 Euro honoriert, die Zweit- und Drittplazierten erhalten jeweils 100 Euro. Der Verlag GUDBERG kuratiert darüber hinaus eine Ausstellung zum Thema „Literatur in der modernen Kunst“, die im Zeitraum des Festivals in der Galeria GUDBERG zu sehen sein wird. Zentrale Motive werden hier auch ausgewählte Einsendungen zum Plakatwettbewerb sein. n

Bogdan, ein berühmter Konzertpianist, verzweifelt am Verlust seiner Frau, der Opernsängerin Iza. Sie ist an Krebs gestorben. Bogdan zieht sich auf den Bauernhof seiner Mutter in Polen zurück und fängt an zu trinken. Die Mutter kennt nur ein Rezept gegen den Schmerz: die Arbeit auf dem Hof. Eines Tages kauft Bogdan eine Milchkuh, der er Mozart vorspielt. Angeblich würden Kühe mehr Milch geben, wenn sie Mozart hören. Dies bestätigt sich – aber für Bogdan bestätigt sich noch mehr: Er, der nicht loslassen kann, erkennt seine Frau Iza in der Kuh. „Sommer auf dem Land“ ist eine Tragikomödie, die die Balance zwischen Witz und Traurigkeit hält und dabei niemals ins Kitschige abrutscht.

Bogdan und Iza haben sich bereits in Kindertagen ewige Liebe geschworen. Der Film verknüpft die Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit und zeigt subtil die große Liebe zweier Menschen zueinander.

Figuren mit viel Liebe erschaffen Dabei kippt Sommer auf dem Land nicht ins Banale ab, sondern stellt emotionalen Momenten gekonnt witzige Szenen gegenüber. So wird der Pastor des Dorfes von der Großmutter dazu verdammt, der Kuh den Teufel auszutreiben, was in einer Schlägerei endet. Ein schöner Film, ein ruhiger Film,

Weitere Informationen gibt es unter www. harbourfront.gudberg.de. Ende April wird das Gewinnermotiv bekannt gegeben.

Ins rechte Licht gesetzt Sitzkunst im Überseequartier

ein berührender Film, der ganz ohne hektische Filmschnitte und 3D auskommt. „Alle meine Figuren sind mit viel Liebe erschaffen worden“, sagt Radek Wegrzyn, Regisseur des gerade im Kino anlaufenden Kinofilms. Für die Figur der (Groß-)Mutter stand seine eigene Oma Pate, die den Film leider nicht mehr sehen konnte – sie verstarb zwei Wochen vor Fertigstellung. Auf einem polnischen Bauernhof habe er sich für drei Wochen einquartiert und gearbeitet; fürs Melken habe er kein Talent, aber diese Erfahrungen waren wichtig für die Entstehung des Filmes. 13 Versionen des Drehbuches gab es am Ende, aber das sei normal. Als Hauptdarsteller konnte Zbigniew Zamachowski gewonnen werden, der in Polen zu den bekanntesten Schauspielern gehört. Produziert wurde der Film von Fabian Gasmia und Henning Kamm, die zusammen die Firma DETAiLFILM in Hamburg gründeten: Ihre Filme wurden bereits auf vielen Festivals gezeigt und haben insgesamt über 50 Preise gewonnen, darunter den Deutschen Filmpreis LOLA, den Crystal Globe in Karlovy Vary und den Black Pearl Award in Abu Dhabi. Der Film ist am 16. Februar angelaufen, in Hamburg ist er im Kino Blankenese zu sehen. n (AF) Der Film ist am 16. Februar angelaufen – in Hamburg ist er im Kino Blankenese zu sehen.

HafenCity Zeitung / Seite 31

Der gemeine Süddeutsche

Unsere Gewinnfrage: Wie heißt das dänischer Designer-Label, das in der SehKunst noch bis Ende März exklusiv präsentiert wird?

„Sommer auf dem Land“

HafenCity Kultur

Der Wettbewerb

Das Harbour Front-Plakat des letzten Jahres

Die Macher des Films „Sommer auf dem Land“ (Foto: AF)

Weltsprache

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Bernd Spieker mit einem Fan auf einer der Bänke (Foto: MK)

Sie standen schon am Brandenburger Tor beim Festival of Lights, jetzt stehen sie auf dem Überseeboulevard. Bunt leuchtende Parkbänke geschaffen von Bernd Spiecker. Spiecker veredelte einen alltäglichen Gegenstand, den jeder kennt zu einem leuchtenden Kunstobjekt. Die LICHTBANK ist das erste Exemplar seiner neuen Lichtmöbel-Serie. Hochwertiger Edelstahl und transluzentes Acrylglas kombiniert mit modernster LED-Lichttechnik machen die Bänke outdoor-tauglich. Selbst bei den derzeit herrschenden Minusgraden ist es noch ein kurzweiliger Spaß, im Dunkeln auf den Bänken zu sitzen. Die LICHTBANK ist ein aktives Kunstobjekt: Die Bänke leuchten sowohl nach einem festen Farbwechsel-Programm als auch nach

der persönlichen Lieblingsfarbe. Das Überseequartier präsentiert im März zehn dieser Kunstobjekte hautnah zum Anfassen und Verweilen. Diese lassen den Überseeboulevard in der dunklen Jahreszeit in einem atmosphärischen Licht erstrahlen. Zu bewundern und zu benutzen sind die Bänke ab jetzt direkt im Überseequartier. Bernd Spiecker selbst zeigte in der Eröffnungsnacht, dass auch bei 15 Minusgraden eine Bank noch durchaus noch ihre Dienste erfüllen kann. Wer sich über das zuweilen überraschende Verhalten der Bänke wundern sollte ist gut beraten sich nach Marc & Daniel umzusehen. Die beiden sind zur Zeit Herrscher über die Fernbedienung der Steuerung der Lichtbänke und gerne mal zu einem Spaß aufgelegt. n

Autor Marc Ritter und Ralf Lange vom Speicherstadtmuseum (Foto: MK)

„Bei uns in Garmisch-Partenkirchen wird nicht gemordet“, eine Krimilesung mit Marc Ritter im Speicherstadtmuseum. „Es wird heiß, ziehen Sie ruhig noch Ihren Mantel aus“, rät Marc Ritter den beiden älteren Nachzüglern, die es sich vorne links in der ersten Reihe bequem machen. Auch wenn es etwas kühl im Speicherstadtmuseum ist, das zahlreich erschienene Publikum trotz wärmendem Tee die Mantelkrägen höher zieht und Marc Ritter dem frierenden Publikum seine Schafwolljacke anbietet – der Krimi beginnt an einem heißen Juliabend in Garmisch-Partenkirchen. Der ehemalige Polizeireporter Hartinger stößt beim Jog-

gen auf den heiligen Josefibichl (so auch der Name des Krimis), auf einen erdrosselten Franziskanermönch. Hartinger haut ab nach München, und damit steht der Hauptverdächtige schnell fest. Doch auch andere Querelen finden in Garmisch-Partenkirchen statt: A raber und Chinesen kämpfen um die besten Immobilien. Dialoge zwischen dem Polizeikommissar Bernbacher und seinem ehemaligen Schulkameraden Meier, der seine dritte Amtsperiode als Bürgermeister antreten möchte, trägt Ritter mit entsprechendem Dialekt vor; die Inhalte klängen zwar alle wie Klischees, aber so sei es wirklich in Garmisch-Partenkirchen.

Ritter kennt sich aus am (Tat-) Ort des Geschehens; er wuchs in Garmisch-Partenkirchen auf und lebt nun mit seiner Familie in München. Ein Leser habe ihm geschrieben und die Joggingstrecke, die Hartinger im Krimi zurücklegt, mit Google Earth nachvollzogen und zufrieden festgestellt, dass die Strecke auch in der Realität existiert. Marc Ritter sagt dazu: „Ich habe versucht, die Kulissen GarmischPartenkirchen und München, vor denen mein Held seine Abenteuer erlebt, so realitätsnah wie möglich zu zeichnen. Natürlich nur, was Orte und historische Begebenheiten betrifft. Die handelnden Personen sind alle frei erfunden und die Handlung auch. Die Leser werden ihr Kloster St. Anton, ihr Wettersteingebirge, ihr Schumann’s und ihr Glockenbachviertel wiedererkennen. Die Handlung wird sie aber überraschen?“ Dass das Speicherstadtmuseum bei seinen Krimilesungen dem Norden mal untreu wird, macht nichts – dem Publikum, laut Umfrage fast alle schon mal in Garmisch-Partenkirchen gewesen, gefällt’s. Dass Ritter eher wenig liest und lieber viel erklärt und andere Geschichten voller Enthusiasmus und interessant erzählt, ist somit auch vergeben. n (AF)


Seite 32 / HafenCity Zeitung

HafenCity Kultur

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Fantasie und Erinnerung Gert & Uwe Tobias im Kunstverein

HafenCity Kultur

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

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Eine Reise durch die ganze Welt ... … und eine Reise durch die HafenCity

Fantasiereiche Kunst ...

... mit vertrauten Motiven (Fotos: AF)

Ein ungewöhnliches Projekt erwartet die Besucher vom 28. Januar bis 18. November im Kunstverein. Gert und Uwe Tobias, 1973 in Brasov, Rumänien, geboren und in Köln lebend, stellen mehr als 100 ihrer Arbeiten auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern aus. Somit erstreckt sich die Ausstellung vom Foyer über das Treppenhaus bis in beide Ausstellungsräume hinein. Die sich jeweils gegenüberliegenden Wände wurden in dunklem Schwarzblau gestrichen und mit bordürenartigem Zackenmuster begrenzt; die unterschiedlichen Arbeiten werden miteinander in

Beziehung gesetzt. Die Werke sind vielfältig: Als erstes stößt der Besucher auf Keramiken im Foyer. Diese sind auf Sockeln platziert, denen in Form von Alltagsgegenständen wie zum Beispiel einer Teekanne ein weiterer Sockel gegeben wird. Kleinformatige Zeichnungen und Collagen mit verwischten Konturen wirken wie Vorarbeiten für großformatige Holzschnitte. Alle Arbeiten sind surreal und fantasievoll. Gert und Uwe Tobias greifen auf folkloristische und traditionelle Motive zurück, die ihren eigenen Erinnerungen und Überlieferungen entspringen.

Viele Bilder haben einen dunklen Untergrund, auf dem klare, helle Farben herausstechen. Bei den Collagen dominieren Gesichter, Hände, Schmetterlinge und Vögel. Fantasie und Erinnerung – die Werke erscheinen dem Beobachter irgendwie vertraut. Bis April bleiben sämtliche Arbeiten im Kunstverein; danach wird nach und nach ein Teil der Installation verschwinden und für Werke anderer Künstler Platz machen, bis am Ende des Jahres nur noch Foyer und Treppenhaus von Gert und Uwe Tobias eingenommen sein werden. n (AF)

Iris Schelchen – ohne Namen (Fotos: MK)

HafenCity Zeitung / Seite 33

ELBJAZZ kommt Nils Wülker im Kultursalon Im Duo mit Arne Jansen kam im Februar im Rahmen einer ELBJAZZ-Preview der Trompeter Nils Wülker in das CARLS und dessen Kultursalon. Das „deutsche Jazz-Wunder“, wie der SPIEGEL den Trompeter nennt, ist schon beim letztjährigen Festival aufgetreten und hat die Menschen begeistert, Ausnahmegitarrist Arne Jansen gehört schon lange zu seiner Band. Im Gepäck hatten sie Kompositionen von beiden. Normalerweise werden diese in sehr viel größerem Rahmen aufgeführt, mit bis zu elfköpfigen Bands und reichlich Dynamik. Der Reiz an ihrem Zwei-Mann-Projekt sei gewesen, auszuprobieren, ob und wie man diese Stücke auch zu zweit

Eine Leihgabe auf dem Weg zurück in die Heimat

Skulptur gleich die neue Ausstellung bewundern, die am gleichen Tag in der Galerie startete. Iris Schelchen hat sich vom Gegenständlichen fast gelöst. Die Bilder der Künstlerin entstehen in vielen lasierend überlagerten Schichten feinpigment ierter Acr ylfarben auf roher Leinwand. Sie entwickelt abAngela Zander-Reinert - Truck mit Zuckerrohr strakte Bildwelten in heiteren Farben und filigraEin ungewöhnlicher Umzug fand nen Strukturen, Relikte der realen im Februar bei der Galerie Ha- Welt bleiben in Spuren sichtbar. fenliebe statt, bei dem gleich drei Die zarten und farbenfrohen ArInstitutionen in der HafenCity beiten beflügeln die Fantasie zu beteiligt waren. Mit einem von immer neuen Entdeckungen und Christian Barg und Markus Bö- Traumreisen. Bis zum 25. Februar cker von EDEKA HafenCity zur 2012 sind sie neben den steinernen Verfügung gestellten Hubwagen Wesen aus Afrika in der Galerie musste eine der größten Skulp- Hafenliebe zu Gast. Iris Schelchen turen aus dem Club 20457 wieder gehörte zu den ersten Mitgliedern zurück in ihr Zuhause, in die Ga- der Baugemeinschaft Hafenliebe lerie Hafenliebe, gebracht werden. und ist daher der HafenCity verDazu hatte sich Galerist Bernd bunden, auch wenn sie selbst sich Lahmann eine Route gesucht, bei später gegen den Wohnort Hafender möglichst wenig flache Auf- City entschieden hatte. und Abfahrten zu bewältigen wa- Ende März schon bekommt die ren. Das hieß bei den vielen noch zurückgekehrte Skulptur Bilder nicht fertiggestellten Straßen in einer ganz anders orientierten der HafenCity natürlich, dass Künstlerin zu sehen. Mit Angeder Umzug durch die halbe Ha- la Zander-Reinert kommt eine fenCity ging. In der Galerie an- Künstlerin, die sichtbaren Spaß gekommen, konnte die schwarze am Gegenständlichen und an

ungewöhnlichen Sujets hat. Eine Serie hat sie zum Beispiel den Lastwagen gewidmet, denen sie auf einer Studienreise durch Asien begegnet ist. Die Bilder sind kraftvoll, die Wagen spiegeln den Charakter der bunt geschmückten, abenteuerlichen Gefährte wider. Andere Reisebilder haben Zander-Reinert in den Norden

Von Grönland zum Hamburger Dom geführt, wo sie mit scharfer Beobachtungsgabe und kräftigen Farben Bilder des gar nicht so weißen Grönlands gemalt und auf Island die in allen Farben leuchtende Vulkanische Landschaft porträtiert hat. Eine weitere Bilderserie führt den Besucher auf den Hamburger Dom und nach St. Pauli. In der Summe eine Reise für die Augen durch die ganze Welt. Ab dem 30. März in der Galerie Hafenliebe zu sehen, die Vernissage findet am 31. März statt und die Ausstellung dauert bis zum 6. Mai. n Galerie Hafenliebe Am Dalmannkai 4 Öffnungszeiten: Fr 15–19 Uhr, Sa 12–19 Uhr, So 12–17 Uhr

Entspannende Klänge aufführen könnte, erzählt Nils Wülker im Salon Privée. Was bei diesen Versuchen herausgekommen war, konnte man im CARLS hören: fast schon meditative Musik, die einen an Hängematte und Cocktail im Sommer denken lässt, man lauscht und dämmert hinweg. Auch eigentlich rhythmisch starke Stücke geraten durch die Zwei-Mann-Interpretation in diesen hypnotischen Sog und verlieren Anfang und Ende. Das Problem der fehlenden Rhythmus-Sektion hat Arne Jansen mit vielen Effekten und einem Loop gelöst – heute ein adäquates Mittel auf der Bühne

und ein echtes Erlebnis, wenn man Könnern dabei zusieht, wie sie aus frisch eingespielten kleinen Schnipseln eine ganze Hintergrundbegleitung zaubern – doch nicht jedermann gefällt es, und es führt dazu, dass ein wenig die Konturen der Stücke verschwimmen, wenn man nicht ausgeprägter Nils-Wülker-Fan ist und alle Stücke kennt. Mit den Covern von „Black Hole Sun“ und „With a little help from my friends“ geschieht Ähnliches. Trotzdem bleibt es ein Erlebnis, den beiden Ausnahmemusikern in der intimen Atmosphäre des CARLS zu lauschen – bequem in die Sessel gekuschelt, verwöhnt von gutem Wein und gutem Essen. Am 25. März findet der nächste Kultursalon statt, dann gibt es Tango meets Jazz: Asja Valcic (Cello), die Trägerin des Deutschen Schallplattenpreises, und Klaus Paier (Akkordeon, Bandoneon), deren letztes Hamburger Konzert bereits von NDR Info aufgezeichnet wurde, begeistern mit einem ganz eigenen musikalischen Kosmos. Der SPIEGEL nennt es „atemberaubend: herbsüße Akkordeonklänge und ein Cello, das wie ein Contrabass marschieren kann. Eurojazz vom Besten“. n Karten kosten 55 Euro pro Person, Studenten zahlen 39 Euro, inklusive Apéritif, Flying Buffet und begleitenden Weinen. Reservierungen telefonisch unter 040 - 30 03 22-486 oder per E-Mail an events@hotel-jacob.de.

Echte Könner: Nils Wülker und Arne Jansen im Kultursalon (Foto: MK)


Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Caro und Katzenjammer

„Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht“

In höchsten Tönen

Elbjazz mit neuen Headlinern

Mojib Latif und Marslene erklären den Klimawandel

Elbphilharmonie Dinner Night im Emporio Tower

Nils Landgren, einer der Headliner des letzten ELBJAZZ Festivals (Foto: MK)

Katzenjammer ist die jüngste Bestätigung für das kommende ELBJAZZ Festival. Die norwegische Band besteht aus vier Frauen, die zusammen über 30 Instrumente beherrschen – darunter Akkordeon, Klavier, Gitarre, Mandoline, Glockenspiel, Geige, Ukulele, Bass-Balalaika, Banjo und Trompete. Dynamisch und angenehm respektlos bewegen sie sich musikalisch zwischen FolkRock und Gypsy-Swing und klingen dabei wie eine durchgeknallte Kreuzung aus The B-52’s, Gogol Bordello und den Dixie Chicks. In den vergangenen Monaten sorgte die Band international für Aufsehen, im Gepäck haben sie die Musik ihres aktuellen Albums „A Kiss Before You Go“. Aber was hat eine Band, die sowohl in der jüngsten Vergangenheit als auch 2012 auf vielen großen rocklastigen Open Airs wie dem Hurricane Festival auftrat beziehungsweise spielt, auf einem Jazz-Festival verloren? Sie unterstreicht den Wunsch, mit ELBJAZZ ein ganz neues Publikum anzusprechen und für den Jazz zu gewinnen. Ebenfalls beim kommenden ELBJAZZ auftreten-

Das Speicherstadtmuseum sucht weitere Freunde!

de Bands wie das Karlsruher Kammerflimmer Kollektief, Jazzkantine und die Mojo Nights mit Rob Gallagher machen deutlich, dass sich auf einem Festival Avantgarde mit tanzbaren Grooves mischen kann. Ein weiterer Star in der Jazz-Szene ist Caro Emerald. Die holländische Sängerin hat es mit ihrem swingenden Hit „A Night Like This“ auch in Deutschland in alle Radio-Playlisten und sogar in die Top 5 der Charts geschafft. Das dazugehörige Album „Deleted Scenes From The Cutting Room Floor“, auf dem die Neiderländerin Swing mit Pop kreuzt, war europaweit ein Renner und sogar mit einem Preis für eine Million verkaufter Tonträger ausgezeichnet. Sie kommt mit achtköpfiger Band. Mittlerweile sind über 35 Bands für das kommende ELBJAZZ Festival am 25. und 26. Mai 2012 bestätigt – darunter Helge Schneider, der sowohl mit Michael Wollny als auch mit Chilly Gonzales auftreten wird, Curtis Stigers, Rolf & Joachim Kühn, Jazzanova live feat. Paul Randolph und die NDR Bigband mit Omar Sosa, um nur einige zu nennen. n

Wollen Sie Mitglied werden?

Da hilft es auch nicht, wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß verringert, aber China und Indien ihren Ausstoß eklatant erhöhen – wobei es hier richtig interessant wird, als es um die „graue Emissionen“ geht: China und Indien produzieren nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Export, also für uns. Wir müssen unser Verhalten ändern, und das Thema Klimawandel muss präsent sein. In den Medien, in der Politik, in der Wirtschaft – und beim Bürger. Ein Abend, der nicht nur nachNoch im Bau befündlich, lädt die Elbphilharmonie zur Dinner Night. (Foto: MK)

Schreiben aus Verzweiflung Die Menschen nähmen das Problem des Klimawandels nicht ernst, weil es keine unmittelbare Bedrohung darstelle. In seinem Buch – und an diesem Abend – lässt er jemanden zu Wort kommen, der das Thema ganz objektiv betrachtet: Marsmännchen, die aufgrund des frostigen Marsklimas unter Tage leben müssen, blicken – mit Hilfe von „Google Mars“ – auf die Erde. Sie sind neidisch, denn die Erde hat optimale Klimabedingungen für ein Leben auf und nicht unter der Erde. Doch die Marsmännchen, allen voran Professor Marslene vom Anderen Stern, die an der Marsuniversität Expertin für Planetenkunde ist, sind entsetzt: Die Menschen benutzen ihren Planeten als Müllkippe. Sie brennen ihre Wälder ab, benutzen Technologien (wie zum Beispiel Atomkraft), deren Risiken und Auswirkungen sie nicht einschätzen können, und setzen Tiere, die vom Aussterben bedroht werden, auf rote Listen – das war’s dann aber auch schon.

Der Forscher Mojib Latif bei seiner Lesung in der Kaffeerösterei (Foto: AF)

fortschreiten, der CO 2 -Ausstoß weltweit nicht sinken; und das hat mehr Extreme im Wetter zur Folge, wie Trockenperioden, starke Überschwemmungen und steigende Meeresspiegel. Das Problem sei nicht nur die Erwärmung an sich, sondern die Schnelligkeit, mit der diese voranschreite; das werde die Natur nicht verkraften, da sie nicht die Zeit habe, sich anzupassen. Was außerdem eklatant sei, das Klimaforscher seit über 100 Jahren dasselbe feststellen und die Menschen vor der Erwärmung warnen, aber „wir müssen den Hintern hochkriegen!“

denklich macht, sondern auch zum Handeln aufruft. Aktuell ist wieder viel von Mojib Latif zu lesen. Im Zuge der Diskussion um das eher esoterische Buch des ehemaligen Hamburger Senators und jetzigen Managers des RWE-Konzerns Fritz Vahrenholt springt er nicht zimperlich mit dessen pseudowissenschaftlichen Ansatz um. „Die bösen Klimaforscher wollen die Welt nur an der Nase herumführen und Forschungsgelder ertappen“ Humbug sagt Mojib Latif, Theorien aus Absurdistan und Binsenweisheiten in einer äußerst gefälligen und verführerischen Sprache. n (AF)

Für die diesjährige Elbphilharmonie Dinner Night mit Thomas Quasthoff sind noch einige der begehrten Plätze frei. Am 20. März können Sie im 23. Stock des neu eröffneten Emporio Towers als Gast von Intendant Christoph Lieben-Seutter und der Stiftung Elbphilharmonie dabei sein. Die 2005 gegründete Stiftung engagiert sich hauptsächlich für die Konzertprogramme und Musikvermittlungsprojekte der Elbphilharmonie. Ihre persönliche Spende an diesem Abend fließt daher auch nicht in den Bau, sondern in das kommende Elbphilharmonie Festival Lux Aeterna, das Hamburg im Frühjahr 2013 in die mystische, sinnliche und spirituelle Welt entführen soll. Gesa Huget, stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Elbphilharmonie, hofft, dass die Spendensumme des Vorjahres von 40.000 Euro, in diesem Jahr noch übertroffen werden kann. Einen musikalischen Vorgeschmack auf das Festival bekommen die Gäste der Dinner Night durch die Geigenvirtuosin Midori Seiler, die zusammen mit Christian Rie-

ger am Cembalo Auszüge aus den „Sonaten über die Mysterien des Rosenkranzes“ von Heinrich Ignaz Franz Biber präsentieren wird. Thomas Quasthoff wird in seiner Gastrede auf die Kraft der Musik und seine Stellung gegenüber der Elbphilharmonie eingehen. Welch einen herausragenden Beitrag zur Hamburger Musikszene die von Christoph Lieben-Seutter organisierten Elbphilharmonie Konzerte und vor allem die Festivals leisten, war beim gerade abgelaufenen Festival Sounds of Israel in der ganzen Stadt zu spüren. Vor allem Noa (auf Kampnagel) und das Idan Raichel Project (Laeiszhalle) mit seinen hebräischen, orientalischen, afrikanischen und indischen Rhythmen rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Auch wenn die Elbphilharmonie noch auf sich warten lässt, die Konzerte leben bereits. n (DG)

Immer wieder montags: Jazz Renommierte Konzertreihe findet neue Heimat im Carls Tina Heine, Veranstalterin des ELBJAZZ Festivals und Macherin des Hadley’s am Schlump, hatte ein Problem. Im Hadley’s fand seit fünf Jahren an jedem Montag ein Jazz-Konzert statt, eine Institution in Hamburgs Jazz-Szene. Die Klage eines ruhegestörten Nachbarn machen die Konzerte jetzt unmöglich und die Konzertreihe heimatlos. Ein nicht ganz untypisches Problem in Hamburgs Musikszene. Wohnen und Live-Musik verträgt sich auch in den vermeintlich lebendigen Vierteln Hamburgs nicht gut. Immer häufiger klagen empfindliche Nachbarn gegen Musikclubs, Gastronomie, Kindergärten und Schulen – Grabesstille tritt ein. Nun hat es also das Hadley’s getroffen, und ein weiterer Club ist heimatlos und hätte eine Lücke hinterlassen. Doch Rettung kommt aus einem vermeintlich unlebendigen Stadtteil: In die Bresche springt ab dem 27. Februar das CARLS und bietet Tina Heine und ihren Musikern Asyl. Das Bistro wird dazu jeden Monat in einen Live-Club verwandelt, das Ganze bei freiem Eintritt. Und es wird einem etwas geboten an diesen Montagen. Allein Side by Side lohnen den Weg ins CARLS, aber auch die angekündigten anderen Bands versprechen gute Unterhaltung für die HafenCity.

Gestandene Musiker allesamt und zum Teil auch über die Grenzen Hamburgs hin bekanntNeben den regelmäßig stattfindenden Konzerten im 20457, im Klub.K und im 25hours kommt jetzt eine zweite Musikreihe ins CARLS und Musikfans in der HafenCity voll auf ihre Kosten. Wenn man die dieses Jahr ebenfalls stattfindende monatliche Konzertreihe des Überseequartiers und die im Sommer stattfindende Reihe der Quartierskultur dazu nimmt, entwickelt sich die HafenCity zu einem echten Eldorado für Musiker und Musikfans. n

Tina Heine im Carls (Foto: MK)

Montagsjazz im CARLS Bistro 5. März: Manugadjo (www.myspace.com/manugadjo)

9. April: LHQ (www.lorenzhargassner.com)

12. März: Shreveport Rhythm (www.shreveport-rhythm.de)

16. April: Julie Dexter (www.juliedexter.com)

19. März: Anna Lehmann (www.annaleman.de)

23. April: Ma Piroschka (www.ma-piroschka.de)

26. März: Side by Side (www.rolandcabezas.com)

30. April: Side by Side (www.rolandcabezas.com)

2. April: Joscheba (www.joscheba.com)

Weitere Informationen finden Sie unter www.carls-brasserie.de.

Nähere Informationen über das Benefiz-Dinner erhalten Sie unter www.stiftung-elbphilharmonie.de, telefonisch unter 32 82 52 62 oder per E-Mail an info@stiftung-elbphilharmonie.de.

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Dann schicken Sie bitte eine Mail an info@speicherstadtmuseum.de oder ein Fax an 040 / 32 13 50 Jahresbeitrag 40,-€, erm. 30,-€

Wenn die Marsmännchen so ein Juwel wie die Erde hätten, würden sie ihn ganz anders behandeln. Auf der Erde gibt es ein Klima, das ohne verschiedene Wetterabläufe nicht existieren würde: Das Chaos hat System. Statt über Regen zu schimpfen, solle man sich fröhlich „Frohen Tiefdruck!!“ wünschen und dem Tiefdruck einen Feiertag widmen. Ob es 5 vor oder 5 nach 12 sei, was den Klimawandel angehe, das wisse keiner, so Latif, aber wir befinden uns auf dem falschen Weg. Die Erwärmung wird weiter

HafenCity Zeitung / Seite 35

Bes

Vor einem halben Jahr haben wir uns zu den Freunden des Speicherstadtmuseums e.V. zusammengeschlossen. Ziel: Wir wollen das Museum unterstützen, damit wir auch in Zukunft von den spannenden Krimilesungen, den fachkündigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auch der liebevollen Darstellung der Geschichte der Speicherstadt profitieren können.

„Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht“ – dafür braucht man in einer eisigen Hamburger Nacht, in der die Elbe zufriert, etwas Vorstellungsvermögen oder jemand, der einem das erklärt: Der bekannte K limaforscher Mojib Latif ist zum Auftakt der Schwarzen Hafen-Nächte 2012 in die Speicherstadt-Kaffeerösterei gekommen. Die letzte Klimakonferenz, an der Latif teilnahm, war 2007 in Heiligendamm; eine Konferenz, auf der mal wieder nichts entschieden wurde und das einzig Positive, was Latif dann auf Nachfrage dem Fernsehen sagen konnte, war, dass man sich im nächsten Jahr wiedertreffen würde. Sein Buch „Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht – und andere Geheimnisse der Klimaund Wetterforschung“ habe er aus Verzweiflung geschrieben.

HafenCity Kultur

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HafenCity Kultur

Besser

Seite 34 / HafenCity Zeitung

„&CO“, das sind die sexuell übertragbaren Infektionen, die eindeutig eine HIV Ansteckung begünstigen. Sie sind stark im Vormarsch. Deshalb: Besser mit! Lass Dich doch beraten: AIDS-HILFE HAMBURG e. V. Tel.: 040-23 51 990, www.aidshilfe-hamburg.de Spendenkonto 1282 119 492 bei der Hamburger Sparkasse, Bankleitzahl 200 505 00


HafenCity Kultur

Seite 36 / HafenCity Zeitung

BuchTipp

Mord am Golden Gate Ein Buch von Katie Arnold-Ratliff „Du hast sie mehr geliebt als mich. Nicht mehr, sagte ich. Nur anders. Wie anders? fragte sie. Es gibt Menschen, die kann man nicht anders als lieben, sagte ich zu ihr, und es gibt Menschen, die man zu lieben beschließt. Man wacht jeden Tag auf und beschließt, sie zu lieben. Und ich gehöre zu den Letzteren. Ja, sagte ich. Und das zählt mehr.“ Francis, ein Lehrer in den Mittzwanzigern, macht mit seinen Zweitklässlern einen Ausflug zum Strand, wo sie die Leiche einer Frau finden. Die Kinder wie auch Francis sind traumatisiert. Francis meint in der Leiche seine ehemalige Frau und Liebe seines Lebens Nora zu erkennen, die vor zwei Jahren wortlos aus seinem Leben verschwunden ist. Dieses Erlebnis setzt in Francis vergessene Erinnerungen frei und bringt sein jetziges Leben ins Schwanken; er fängt an, sein Leben infrage zu stellen; die vermeintliche Liebe zu seiner zweiten und schwangeren Frau Greta, seine Arbeit als Lehrer, sein Verhältnis zu seiner Familie, seine wahren

Gefühle für Greta und Nora. Um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, fängt Francis an, zu trinken und Tabletten zu nehmen. Als dies nicht hilft, bricht er aus seinem Leben aus und verschwindet. In „Was uns bleibt“ beschreibt Arnold-Ratliff präzise das Gefühlschaos, in das Francis nach dem vermeintlichen Fund seiner ersten Frau stürzt. Die Kapitel wechseln zwischen Gegenwart (dem Leben mit Greta, seiner Arbeit als Lehrer) und Vergangenheit (seine Erlebnisse mit Nora) und fangen an, sich zu verknüpfen. Francis und Nora, die sich in der Schule kennenlernten, heiraten spontan, als Noras Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. „Als wir vor dem Grab niederknieten, konnte ich dein Gesicht kaum erkennen. ‚Hallo, Mom and Dad.‘ Du klangst fröhlich. […] ‚Wir haben geheiratet‘, sagtest du. ‚Ich wünschte, ihr wärt dabei gewesen.‘“ Durch die direkte Ansprache zeigt Arnold-Ratliff Francis’ intensive Nähe und Verbundenheit zu seiner verlorenen Frau. Greta, die Francis während einer Abschlussfeier in der Schule ken-

nenlernt und die Francis später für Nora verlässt (um nach Noras Verschwinden doch wieder zu ihr zurückzukehren), verzeiht ihm seine Eskapaden immer wieder. „Was uns bleibt“ ist ein packender und mit psycholog ischer Präzision geschriebener Roman, der die Verzweiflung und die Zweifel eines Menschen beschreibt und der bis zum Ende spannend bleibt. n (AF)

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Quartierskultur!

Meister der Modelle

Gemeinsam für ein lebendiges Viertel

Hans-Jürgen Mottschall ist begeisterter Schiffsmodellbauer

Schon wieder eine Initiative kann man positiv oder negativ verstehen. Da, wo ein echter Mehrwert geschaffen wird, kann das Urteil nur positiv sein, wie im Falle der Initiative unter dem Label Quartierskultur. Alle Mitstreiter eint der Wille, Kulturinteressierte in den Stadtteil zu ziehen und gemeinsam mehr zu schaffen, als sie alleine hätten schaffen können. Schon letztes Jahr gab es ein erstes Ergebnis dieser Initiative zu erleben, mit einer kleinen Straßenmusikreihe auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie übten die damaligen Mitstreiter das Zusammenspiel. Quartierskultur, bestehend aus dem CARLS an der Elbphilharmonie, dem Klub.K,

der Hauptkirche St. Katharinen und der HafenCity Zeitung, führt diese Zusammenarbeit fort und hat Zuwachs bekommen. Auch das Vorzeigehotel 25hours will sich dieses Jahr an dem Projekt beteiligen, das neben den hehren auch ganz praktische Ziele hat. Alle Teilnehmer zusammen haben einen wachsenden Gerätepool und auch besondere Fähigkeiten, was einzelne nicht zusammenbekommen würden. Zusammen ist man eben stark. Um auch rechtlichen Voraussetzungen Genüge tun zu können, ist Quartierskultur jetzt unter das Dach des Netzwerkes HafenCity geschlüpft – genau dafür wurde das Netzwerk ja auch gegründet. n

Mit seinen Modellschiffen ist er in der ganzen Welt bekannt: der Hambu rger Ha ns-Jü rgen Mottschall. 15 Titel hat er bereits bei der Deutschen, der Europa- und der Weltmeisterschaft im Schiffsmodellbau errungen. Gemeinsam mit seinen Vereinsfreunden des Schiffsmodellbau- Das Siegermodell (Fotos: IMM) Clubs Hamburg präsentiert er im Maritimen Museum Schiffstyp bauen. Er schickte 86 Schiffsmodelle von 42 Mo- etwa 20 36er-Filme direkt an den dellbauern. Darunter auch das Kapitän des Schiffes und bat, dieWeltmeister-Modell der Maersk se doch entsprechend für uns zu Master, ein dänischer Bohrinsel- belichten“, erinnert sich der leiversorger, an dem Mottschall fast denschaftliche Modellbauer und 4.000 Stunden baute. „Geduld, erzählt: „Was keiner für möglich Liebe zum Detail und Zeit sind hielt: Der Kapitän höchst persönlich fotografierte sein Schiff für uns. Bei dieser Bildqualität stellGeduld und Liebe ten wir fest, dass er schon früher etwas mit Schiffsmodellbau zu tun zum Detail gehabt haben musste, denn alle Aufnahmen waren mit unseren das Wichtigste, was ein Modell- Blickwinkeln fotografiert. Diese bauer braucht“, sagt Mottschall. Bilder trafen dann etwa zeitgleich Dafür bestechen die fertigen mit den Plänen der Werft ein. Alle Modelle dann aber auch mit ei- von mir gewünschten Zeichnunner Detailtreue, die einen staunen gen, speziell der Sondereinrichlässt. Spannend und überraschend tungen und Sondergeräte, bekam sind die Bauphasen eines jeden ich zugeschickt. Die BauunterModells noch aus einem ganz an- lagen wurden mir natürlich mit deren Grund: Nicht immer ist es den nötigen Auflagen überlassen: leicht, detaillierte Pläne oder Fo- keine Weitergabe oder Verkauf an tos vom Objekt der Begierde zu Dritte.“ bekommen. So wird die Ausstellung des „Oft gehe ich persönlich an Bord, Schiffsmodellbau-Clubs Hamum die Schiffe zu besichtigen und burg nicht nur faszinierende zu fotografieren“, so Mottschall. Schiffsmodelle zeigen, sondern Im Falle der Maersk Master war die Modellbauer wissen viele das natürlich nicht möglich, weil spannende Geschichten zu erzähsich der Versorger im Pendelver- len und so einige Tipps und Tricks kehr meistens zwischen Aberdeen zu verraten. n und den Bohrinseln befand. Doch dann kam Hilfe vom Kapitän per- Termine: Sa, 25. Februar 2012, sönlich. „Mein Clubkollege Karl 10 bis 18 Uhr, So, 26. Februar Möller wollte zeitgleich diesen 2012, 10 bis 18 Uhr

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HafenCity Kultur

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HafenCity Zeitung / Seite 37

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Markus Riemann vom Klub.K ist mit von der Partie. (Foto: TH)

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HafenCity Politik

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Kurz Notiert Gesucht wird:

Bezirksamtsleiter/Bezirksamtsleiterin. Auszug aus § 34 des Hamburger Bezirksverwaltungsgesetzes (1) Die Bezirksamtsleitung wird dem Senat von der Bezirksversammlung mit der Mehrheit ihrer Mitglieder durch Wahl vorgeschlagen. (2) Der Senat schreibt die Stelle öffentlich aus. Von einer Ausschreibung kann abgesehen werden, wenn die Bezirksversammlung dies mit der Mehrheit ihrer Mitglieder beschließt. Bevor der Senat den Nachfolger des zurückgetretenen Markus Schreiber benennen kann, müssen sich die Abgeordneten der Bezirksversammlung HamburgMitte einigen. Die erforderliche Mehrheit ist zurzeit in weiter Ferne. Einig sind sich die CDU, GAL, Linke, FDP und Piraten derzeit darin, dass eine offene Ausschreibung erfolgen soll. Auf diesem Weg wird eine „Kandidatin/ein Kandidat gesucht, die/der im besten Fall parteiunabhängig ist und nur durch ihre/seine berufliche Qualifikation überzeugen soll.“ Bei dieser Wahl wird ein politisches Urgestein der FDP nicht mehr dabei sein: HeinrichOtto Patzer (72), Sprecher der FDP-Gruppe, der sich zuletzt stark für den Verbleib Schreibers im Amt einsetzte, ist von seinem Amt zurückgetreten. n (CF)

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity Politik

Die HafenCity im Zukunftscamp

Theater ums Konzerthaus

Wie sieht Hamburg 2030 aus? Netzwerk engagiert sich für die Zukunft

Wie geht es weiter mit der Elbphilharmonie?

ten ihr Konzept für Hamburg 2030 vorstellen. Das Publikum konnte mit Stoppschildern Einhalt gebieten oder Fragen stellen und mit Super-Schildern über die beste Idee samt Ausarbeitung abstimmen. Die Teams bestanden aus Experten: Trendforscher, Stadtforscher, Journalisten, Architekten, der Staatsrat für Stadtentwicklung und die Vorsitzende des Netzwerks HafenCity e. V., Susanne Wegener, waren mit von der Partie. Als i-Tüpfelchen im Team Kultur konnte der Musiker

HafenCity Zeitung / Seite 39

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schieden. Intelligenter Einwurf eines Notars aus dem Publikum: Wenn doch die Masse gern in Altbauten wohnen mag, dann solle man doch Fassaden im Jugendstil bauen und in den Häusern moderne Wohnungen. Team Vier diskutierte nicht, sondern verlas seine Version, wie es im Jahr 2030 in Hamburg aussehen wird: eine amüsante Angelegenheit, bei der Olaf Scholz immer noch Bürgermeister ist und Helmut Schmidt weiterhin Interviews gibt, St. Pauli den Familien

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die Konstruktion den technischen Baubestimmungen. Die erneute Prüfung war notwendig geworden, weil der Baukonzern HOCHTIEF Bedenken an der Statik der Dachkonstruktion angemeldet und die Bautätigkeit deshalb eingestellt hatte.

Es geht in den nächsten Akt Netzwerkerin Susanne Wegener im Zukunftscamp

Vergangenheit trifft Zukunft. Das ehemalige Ohnsorg-Theater war die Bühne für das Zukunftscamp 2030. Die Spielzeit ging vom 6. bis 11. Februar, auf dem Spielplan standen Debatten, Café, Kino, Spiele, Poetry und Barcamp. Mitmachen und Mitdenken durfte jeder – alle waren willkommen. Und trotz der eisigen Temperaturen haben viele (!) junge (!) Leute, die meisten wohl das erste Mal in ihrem Leben, den Weg ins

alte Ohnsorg-Theater gefunden. Durchgeführt wurde das Camp von Nexthamburg in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und mit der Unterstützung der Körber-Stiftung, des Museums für Hamburgische Geschichte sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Der Eröffnungsabend stand unter dem Motto „Das Turnier der guten Ideen“: Fünf Teams soll-

Der größte Stein des Anstoßes im Drama um die Elbphilharmonie – das Dach des großen Konzertsaals (Foto: MK)

Verbesserungsvorschläge der Bürger (Fotos: AF)

Bernd Begemann gewonnen werden, Alteingesessenen bekannt als ehemaliger Frontmann der Band Die Antwort oder aus der lustigen TV-Serie „Bernd im Bademantel“, die in den 90ern auf N3 lief. Damit war ein unterhaltsamer Abend gesichert. Es ging um Wohnungsbau und Infrastruktur in gemischten Quartieren beim ersten Team, bei denen die Bürger in Entwicklungsprozesse einbezogen wur-

Turnier der guten Ideen den. Team Zwei setzte sich mit dem Hafen von Morgen auseinander, der Hafen solle sich mit der Stadt verknüpfen, und man wolle „die Welt nach Hause holen“. Team Drei war sich leider uneinig, was es überhaupt wollte – das historische Gesicht der Stadt sichern und wiederbeleben oder lieber doch nicht und warum überhaupt. Die Geschmäcker sind eben ver-

gehört, die bei Starbucks sitzen, und die Szeneleute gen Wilhelmsburg weitergezogen sind. Bei Team Fünf – und darauf hat sich das Publikum am meisten gefreut – ging es um Kultur, „neue Orte und Mittel für die Kultur finden“. Das Team besteht aus Prof. Gesa Zimmer (Studiendekanin Kultur der Metropole, HafenCity Universität) und Bernd Begemann, der gar nicht vorbereitet ist. Das ist schade für Prof. Zimmer, denn Begemann hatte Standup-Comedy drauf und begeisterte das Publikum im Alleingang. Ein Konzept gab’s hier nicht, dafür aber viel Spaß. Dann die Abstimmung beim Publikum: Am besten gefielen die Ideen des Teams Zwei (Prof. Dieter Läpple, Stadtforscher, und Mustafa Tazeoglu, Kreativprojektleiter bei Ruhr.2010) zum Thema Hafen 2030. Insgesamt ein interessanter Abend, und im Jahr 2030 werden wir dann berichten, was von den Ideen aus dem Jahr 2012 umgesetzt wurde. n (AF)

SG

Das Theater im Konzerthaus geht unvermindert weiter. Seit dem 28. Februar sollten in der Elbphilharmonie eigentlich die ersten Konzerte erklingen. Doch dieser nur noch juristisch relevante Termin ist schon lange auf unbestimmte Zeit in die Zukunft verschoben. Auf einen neuen Fertigstellungs-

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termin legt sich niemand mehr fest. Zurzeit wäre es schon Musik in den Ohren aller, wenn auf der Großbaustelle wenigstens wieder Baugeräusche zu hören wären. Die jüngste Entscheidung der Bauaufsichtsbehörde (BSU) hat dafür zumindest die Voraussetzungen geschaffen. Der von der

Behörde beauftragte Prüfingenieur ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die gebaute, vorhandene Saaldachkonstruktion der Elbphilharmonie einschließlich der vorgesehenen Belastungen und Auflagerung standsicher ist. Wie die Behörde in einer Pressemitteilung verlauten ließ, entspricht

HOCHTIEF teilt die Einschätzung der Behörde auch nach dem neuerlichen Ergebnis nicht. Ihre Gutachter seien führende Statikexperten, die sich seit 2009 intensiv mit der Überprüfung der Dachkonstruktion beschäftigt hätten. In zahlreichen Simulationen und Berechnungen seien sie zu dem Ergebnis gekommen, dass für die Stahl-Beton-Konstruktion die geforderten Sicherheiten nicht nachgewiesen werden können. Vor diesem Hintergrund könne HOCHTIEF eine Gefahr für die Sicherheit nicht ausschließen.

Auch Folgeschäden zum Beispiel Risse in der Konstruktion und im Ausbau seien möglich. Einziger Lichtblick in dem weiter schwelenden Streit: HOCHTIEF hat immerhin angekündigt, dass der Baukonzern bestrebt sei, die Arbeiten am Dach so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Dazu würden alle Optionen und Haftungsfragen geprüft. Für Heribert Leutner, Geschäftsführer der städtischen Realisierungsgesellschaft ReGe Hamburg, ist die Angelegenheit sonnenklar: „Nach dieser abschließenden Entscheidung kann es nur im Interesse von HOCHTIEF sein, den entstandenen Schaden zu minimieren und die Verzögerungen durch zügiges Bauen soweit wie möglich zu reduzieren.“ Hochtief liess Leutners Worten gleich Taten folgen und zog Ende Februar eine ganze Reihe von Arbeitern und Ingenieuren von der Baustelle der Elbphilharmonie ab. Hochtief gab dazu keinen Kommentar ab. Warten wir auf den nächsten Akt des Theaters im Konzerthaus. n (DG)

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Seite 40 / HafenCity Zeitung

Vor Ort im Gespräch

HafenCity Politik

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Wer, was, wann, wie?

gefordert, bevor die Sachlage geklärt ist.“ Das ist für ihn die falsche Reihenfolge. Falko Droßmann beschönigt nichts: „[…] natürlich haben Fehler zum Tod von Chantal geführt, und unsere Aufgabe ist es, rückhaltlos aufzuklären und die notwendigen Veränderungen herbeizuführen [...].“ Einsparungen im Jugendhilfebereich seien mit ihm auf keinen Fall zu machen, und den Rücktritt des Bezirksamtsleiters Markus Schreiber bedaure er: „[...] wir brauchten Schreiber, um die Vorgänge zu klären.“ Wegen der großen Herausforderungen, vor denen der Bezirk Hamburg-Mitte jetzt steht, lädt die SPD nun doch zu Koalitionsgesprächen ein. „FDP und GAL haben bereits zugesagt. Bei den Piraten wissen wir nicht, wer da vor uns sitzt. Die beiden Abgeordneten sind uns bisher weniger durch konstruktive Anträge aufgefallen, dafür mehr durch eine kritische Haltung, die alle anderen ungerechtfertigterweise ins Unrecht setzt [...].“ Auf die Frage, wer der SPD-Kandidat für die Stelle des Bezirksamtsleiters

Engagiert in vielen Bereichen: Falko Droßmann (Foto: CF)

politischen Menschen mit Führungsfähigkeiten und Verwaltungskenntnissen, der oder die in der Lage ist, Prozesse abzuwägen. Gerade in diesem Bezirk ist die Erhaltung des sozialen Friedens eine wichtige Aufgabe. Wir gehen ohne Kandidaten in die Sondierungsgespräche.“ Bis zur nächsten Wahl der Bezirksversammlung sind es nur noch zwei Jahre. Seine Fraktion arbeitet in den turbulenten Zeiten unbeirrt weiter. „Die Abwägung von Interessen ist eine unserer Hauptaufgaben, und deswegen ist Bürgerbeteiligung für uns so wichtig. Wir fordern alle auf, aktiv mitzugestalten.“ Falko Droßmann bezieht Stellung und steht für die Folgen gemeinschaftlich getroffener Entscheidungen gerade. Eine Antwort bleibt er auf die selbst gestellte Frage aber schuldig: „Natürlich überlege ich immer wieder, ob auch wir Fehler gemacht haben.“ n (CF)

sei, stellt er erst mal klar, dass es auch eine Bezirksamtsleiterin sein könnte: „Verwaltungsexperten

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sind nicht die richtigen für die Stelle eines politischen Beamten, wir brauchen dafür einen

Kolumne

Schwindelige Höhen

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

HafenCity wirtschaft

Die Preise für Wohnimmobilien in den bevorzugten Lagen Hamburgs rund um die Außenalster, in den Elbvororten und am Hafenrand haben in kürzester Zeit kaum erwartete Höhen erreicht. Zuletzt hatten wir uns gefragt, ob sich damit eine sogenannte Blase ergeben hat, die über kurz oder lang platzen könnte. Wir waren entsprechenden Befürchtungen mit dem Argument entgegengetreten, dass die verfügbaren Einkommen eher noch genügend Spielraum für insgesamt höhere Preise böten. Auch die anhaltend niedrige Zinssituation ermöglicht die Finanzierung höherer Preise.

Gleichwohl verzeichnen wir inzwischen im Markt eine gewisse Zurückhaltung der Kaufinteressenten bei Immobilien, die zu höchst möglichen Konditionen angeboten werden, selbst wenn diese sich nicht unbedingt in einer absoluten Eins-a-Lage befinden oder als wirklich einzigartig bezeichnet werden können. Vor allem Interessenten, die Zeit mitbringen können, weil sie in Hamburg leben oder über eine eigene Immobilie verfügen, schrauben ihren Wunsch nach Veränderung zurück. Denn sie setzen auf ein Einpendeln des Marktes auf ein moderateres Preisniveau.

Diese Zurückhaltung trägt dazu bei, dass zunächst möglicherweise die Bergspitze bei der Preisentwicklung erreicht ist. Allerdings hat die rasante Rallye dazu beigetragen, den Markt auf ein insgesamt deutlich höheres Preisniveau zu heben. Wohnimmobilien in normaleren Lagen stehen nur noch sehr selten zu Preisen unter etwa 3.500 bis 4.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Das ist zwar nur ein Viertel des Spitzenpreisniveaus, aber es sind dennoch bereits 30 bis 40 Prozent mehr als noch vor drei oder vier Jahren. n Conrad Meissler

aufzuerlegen. Darauf beruht die Irrmeinung. Viele insbesondere in For mular verträgen verwendete Abwälzungsklauseln sind hingegen unwirksam. Die Rechtsprechung verwirft zum Beispiel alle Klauseln, die inhaltlich unklar sind oder den Mieter unzumutbar belasten. Die Auferlegung einer Anfangsrenovierung, der laufenden Renovierung und einer Schlussrenovierung gehört dazu. Sie verpflichtet den Mieter, auch Gebrauchsspuren des Rasmus Niebuhr – Fachanwalt für Miet- und Vormieters zu beWohnungseigentum (Foto: Bartram & Niebuhr) seitigen, die Wohnung während der Den Putzteufel muss allein der Mietzeit in Schuss zu halten und Mieter spielen. Darüber streiten in besserem Zustand als übernomnoch nicht einmal die Juristen. men wieder zurückzugeben. Auch Aber muss er außer Staubwedel ein Renovierungsplan nach festen und Besen auch noch den Pinsel Fristen wird verworfen, da gerade schwingen? Anders ausgedrückt: Wer ist zu den Renovierungen, „Übermaß als sprich Schönheitsreparaturen, verpflichtet? Natürlich auch der Bumerang“ Mieter, lautet eine weitverbreitete (Irr-)Meinung. Nach § 535 I Satz 2 BGB hat der der Mieter, der pfleglich mit der Vermieter „die Mietsache dem Wohnung umgeht, bestraft wird, Mieter in einem zum vertrags- indem er schon zu einer Zeit wiegemäßen Gebrauch geeigneten der renovieren muss, zu der objekZustand zu überlassen und sie tiv ein Renovierungsbedarf noch während der Mietzeit in diesem gar nicht besteht. Zustand zu erhalten“. Indes: Die- Der Mieter hat während der se Vorschrift ist kein zwingen- Mietzeit das Recht, sich die Wohdes Recht. Seit Jahrzehnten ist nung nach eigenem Geschmack es üblich, sie vertraglich auf den einzurichten und dekorativ ausKopf zu stellen, also die Schön- zugestalten. Klauseln, die dies heitsreparaturen dem Mieter zu verhindern suchen, indem sie

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etwa die Tapetenart oder die Farbe für Renovierungen vorgeben, sind unwirksam. Wirksam aber ist das Verlangen, bei Auszug die Wohnung in neutralen, deckenden, hellen Farben und Tapeten und lackierte Holzteile in dem Farbton zurück-zugeben, der bei Vertragsbeginn vorgegeben war, farbig gestrichene Holzteile aber auch in Weiß oder in hellen Farbtönen gestrichen. Eine solche Klausel kann zwar den Mieter auch bei Renovierungen während des Mietverhältnisses beeinflussen, da niemand sicher voraussagen kann, wie lange er in der Wohnung bleiben wird, und jeder eine vorzeitige Schlussdekoration wegen Farbabweichung vermeiden möchte. Doch akzeptiert die Rechtsprechung insoweit das Interesse des Hauswirts, eine Wohnung zurückzuerhalten, die er mutmaßlich ohne Schwierigkeiten rasch neuvermieten kann. Eine picobello renovierte Wohnung mit lila Heizkörpern, gelben Wänden und markantem diagonalem Schriftzug „LOVE“ an einer Schlafzimmerwand ist nun mal in der Regel schlechter zu vermieten als eine in biederen Farbtönen. Vermieter, die mit missbilligten Klauseln ihren Vorteil unzulässig in den Vordergrund geschoben haben, haben das Nachsehen: Die Unwirksamkeit eines Teils der Renovierungsabwälzungsklauseln zieht die Gesamtunwirksamkeit der Renovierungsabwälzung nach sich und löst die Gültigkeit des Gesetzes wieder aus. Der Hauswirt ist wieder dran und muss selbst den Maler bestellen. n Erich R. Bartram in Sozietät Bartram & Niebuhr, Rechtsanwälte

Haftung bei Glatteis – immer wieder auf der Tagesordnung (Foto: MK)

Das heute besprochene Urteil behandelt die Thematik „Glatteis und Verletzungen auf Bahnsteigen“. Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 17. Januar 2012 entschieden, dass die Deutsche Bahn & Service AG für Verletzungen, die durch Glatteis auf

Deutsche Bahn ist schadensersatzpflichtig Bahnsteigen entstehen, schadensersatzpflichtig ist. Dem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: Eine Kundin der Deutschen Bahn (Klägerin) erwarb einen Fahrausweis für eine Fahrt mit dem ICE. Die Klägerin stürzte aufgrund von Glatteis auf dem Weg zur Bahn auf dem Bahnsteig des Bahnhofs und zog sich einen Bruch zu. Eigentümerin des Bahnhofs ist die Deutsche Bahn & Station Service AG (Beklagte zu 1). Diese lehnte die Haftung ab und verwies auf die Deutsche

Bahn Service GmbH (Beklagte zu 2), die für die Reinigung und den Winterdienst zuständig war. Das Landgericht lehnte die Haftung der Beklagten zu 1 mit der Begründung ab, dass die Beklagte zu 1 die Streu- und Räumpflichten auf die Beklagte zu 2 übertragen habe. Die Auffassung des Landgerichts teilte der Bundesgerichtshof nicht. Stattdessen bestätigte der Bundesgerichtshof die Ansicht des Oberlandesgerichts, wonach eine Haftung der Beklagten zu 1 in Betracht komme, da gegenüber dem Fahrgast eine vertragliche Pflicht bestehe, für einen verkehrssicheren Zustand auf Bahnsteigen zu sorgen. n J. Pferdmenges ist Mitarbeiterin bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte. Zeughausmarkt 17 20459 Hamburg Tel.: 040 - 31 76 69 00 Fax: 040 - 31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

Zuwachs im Ericus-Contor Pharmaunternehmen Lundbeck kommt in die HafenCity

Zeit für ein modernes Kassensystem! Einzelhandel

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HafenCity Zeitung / Seite 41

Die Bahn auf Glatteis Wer haftet?

Schönheitsreparaturen in der Mietwohnung

Falko Droßmann im Überseeboulevard „Der neue Senat nimmt die Bezirkspolitik wahr, wir werden als Partner der Fachbehörden anerkannt, und es findet ein enger Austausch statt“, so beschreibt der Fraktionsvorsitzende der SPD Hamburg-Mitte die Veränderungen seit der letzten Wahl, nach der die SPD den Senat allein stellt und seiner Bezirksfraktion eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt. Viertagesbart, offenes Lächeln und druckreife Zitate – der 38-jährige Historiker und Stabsoffizier setzt sich in seiner Freizeit für verantwortungsvolle Politik ein. Trotz fehlender absoluter Mehrheit entschied sich seine SPD gegen eine Koalition. Der Grundgedanke von wechselnden Mehrheiten besteht darin, dass die gewählten Abgeordneten für die Sache und für die Interessen des Bezirkes streiten können und nicht von Koalitionsverträgen eingeengt werden“, erläutert Droßmann diesen Ansatz, „wir mussten aber feststellen, dass die anderen Fraktionen sich der Verantwortung verweigern. So im Fall Chantal, da werden Rücktritte

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nicht mehr viel frei – das Ericus-Contor an der Ericusspitze (Foto: TH)

Die Berater von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) vermittelten rund 2.200 Quadratmeter Bürofläche im Ericus-Contor an die Lundbeck GmbH aus Hamburg. Das Unternehmen verlegt mit der Anmietung seine Büroräume vom Karnapp 25 an die Ericusspitze 2 und 4 und wird die neuen Flächen im Sommer beziehen. Der Anfang dieses Jahres fertiggestellte Gebäudekomplex hat eine Gesamtmietfläche von gut

18.300 Quadratmetern. Durch einen gemeinsamen Sockelbau ist das Objekt unmittelbar mit dem Nachbargebäude der SpiegelGruppe verbunden und bietet über eine großzügige Treppenanlage Zugang zur Kaipromenade an der Ericusspitze. Das Ericus-Contor ist ein Gemeinschaftsprojekt der ABG Unternehmensgruppe mit Sitz in München, Köln, Hamburg und Berlin und der Robert Vogel KG Hamburg. Beim Bau des

Ericus-Contors wurde von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt. Aspekte der Ökologie, der Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit fanden dabei gleichermaßen Berücksichtigung. Argumente auch für den neuen Mieter. Lundbeck ist ein forschendes Pharmaunternehmen und hat sich auf die Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von Störungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) spezialisiert. Dazu gehören unter anderem Depressionen, Schizophrenie, Morbus Alzheimer, Angststörungen und Morbus Parkinson. Lundbeck gilt als eines der in der Forschung aktivsten Unternehmen Dänemarks. Insgesamt 1.100 hochspezialisierte Fachkräfte arbeiten in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Firma. Jahr für Jahr investiert Lundbeck mehr als 20% seiner Einnahmen in Forschungsprojekte, um die Therapiemöglichkeiten für Patienten mit ZNS-Erkrankungen zu verbessern. n

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Die Stabilität des internationalen Finanzsystems: Reformbedarf und Reformansätze Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

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Dr. Karlheinz Bischofberger, Leiter des Zentralbereichs Finanzstabilität der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main Willy-Brandt-Straße 73, 20459 Hamburg, Telefon: 040 3707-2220 E-Mail: pressestelle.hv-hamburg@bundesbank.de


Seite 42 / HafenCity Zeitung

Wie eine zweite Haut

HafenCity Wirtschaft

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Arbeitsplatz HafenCity

Wasserstoff von der Waterkant

Bei GuteJacke.de gibt es ultrawarme Unterwäsche von Icebreaker

Bernd Steffen

Vattenfall eröffnet Tank- und Produktionsstätte in der Speicherstadt

Nicht aus Australien, dafür aus Neuseeland stammt die kuschelweiche Merino-Wolle, die für die ultrawarme Unterwäsche von Icebreaker verwendet wird. Das neuseeländische Label steht für hochwertige Merino-Produkte für drunter und drüber und ist zum Beispiel bei GuteJacke.de am Überseeboulevard 3 erhältlich. Selbst sensible Naturen können die kratzfreie lange Unterwäsche direkt auf der Haut tragen. Im Gegensatz zu her-

Als Schüler lieferte er Getränke im Hafen und in der Speicherstadt aus und verdiente sich so ein paar Mark. Heute ist Bernd Steffen unser bürgernaher Polizeibeamter und wieder zurück an den Orten seiner Kindheit. Sein Arbeitsplatz erstreckt sich von der Niederbaumbrücke bis zur Zollstation an den Elbbrücken und vom Sandtorkai über die Ericusspitze bis zu den alten Lagerhallen. Die Speicherstadt hat er an einen Kollegen abgegeben, da sonst das Gebiet zu groß wäre. Unweit davon im alten Freihafengebiet wurde er geboren und hat er seine Kindheit und Jugend verbracht. „Ich bin immer ansprechbar und vor Ort“, beschreibt er seinen Arbeitsalltag, „wir Stadtteilpolizisten betreiben Prävention. Allein durch unsere Anwesenheit erzeugen wir ein Sicherheitsgefühl.“ Bürgernähe ist seine Grundeinstellung und zugleich seine Aufgabe: mit Menschen sprechen, mit offenen Augen durch das Revier gehen, mit

Bei Kälte warm und bei Hitze kühl kömmlicher Wolle sind Merino-Fasern nämlich besonders fein und bieten höchsten Tragekomfort. Sie halten bei Kälte warm und kühlen bei Hitze. Und natürlich sind sie erneuerbar und biologisch abbaubar. In der leichten Variante mit 200 Gramm pro Quadratmeter ist die funktionale Unterwäsche ein idealer Begleiter beim Wandern, Campen und Klettern. Beim Skifahren bildet die wärmere Version mit 260 Gramm pro Quadratmeter die

perfekte Grundschicht. Je nach Außentemperatur und persönlichem Kälteempfinden kann dann natürlich noch ein Fleece drüber getragen werden. Für leistungsintensive Sportarten gibt es eine spezielle „Technical“- Kollektion. Diese enthält 3 Prozent Lycra, sie trocknet schnell und sitzt perfekt wie eine zweite Haut. Generell kann man Icebreaker Wäsche auch mal mehrere Tage am Stück tragen, zum Beispiel im Sk i-Urlaub, denn im Unterscheid zu Polyester-Fasern ist Die ultrawarme Funktionsunterwäsche Merino-Wolle absolut (Foto: GuteJacke.de) geruchsabweisend. Bei GuteJacke.de dreht sich al- klärt dem Kunden ausführlich les rund um das Thema Jacke die Funktionen und Vorteile für Damen, Herren und Kin- der unterschiedlichen Highder. Hier gibt es Funktionales Tech-Materialien. Handschuzum Wandern, Radfahren und he, Mützen, Schals und FunkSk ifahren, sportive Mäntel tionsunterwäsche runden das oder „Schietwedder“-Ausrüs- Angebot ab. n tung. Das Team um Inhaberin Gisela GuteJacke.de, Überseeboulevard 3 Roppelt legt großen Wert auf Tel.: 040 -  76 75 34 44. fachkundige Beratung und er- Öffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 18 Uhr.

aber auch in ganz Deutschland dabei, bis er 2003 wieder an einer Wache arbeiten wollte. „Anders als Streifenpolizisten, die zu zweit unterwegs sind, bin ich allein vor Ort. Ich begegne den Menschen mehrmals, man kennt und sieht sich und kommt dadurch ins Gespräch“, erzählt der sympathische 50-jährige Polizeioberkommissar, „die Menschen kommen zu mir und wollen eine Lösung ihrer Probleme, seien es zum Beispiel die Falschparker oder die fehlenden Parkplätze. Nicht jeder findet alles gut!“ Als Polizist kann er nicht immer helfen, aber er vermittelt, nennt andere zuständige Behörden oder erklärt, warum etwas so ist, wie es ist. Seine Ortskenntnisse und sein Wissen um die HafenCity sind dabei unbezahlbar. Bei jedem Schritt und bei jedem Gespräch ist eins klar: Er ist ein Polizist. Erfährt er von einer Straftat ist er verpflichtet eine Strafanzeige einzuleiten, wird er Zeuge eines Vergehens greift er sofort

Die Betriebskostenabrechnung Hürden bei der Abrechnung g iever sorg u ng s u nter neh men geleisteten Zahlungen („Abflussprinzip“) werden dieser Vorgabe gerade nicht gerecht, urteilten die Bundesrichter. „Auf der anderen Seite ist eine Abrechnung aber nicht deshalb unwirksam, weil der Abrechnungszeitraum

Abflussprinzip versus Leistungsprinzip einzelner Betriebskostenarten nicht mit dem Abrechnungszeitraum deckungsgleich ist“, erläutert RA Dr. J. R. Mameghani. Werden Heizkosten für einen

anderen Zeitraum als die restlichen Betriebskosten abgerechnet, ist ein unterschiedlicher Abrechnungszeitraum zulässig. Nach dem BGH ist der Vermieter grds. auch nicht verpflichtet, die Verbrauchsabrechnungen eines Versorg ungsunternehmens mithilfe einer gesonderten Verbrauchserfassung auf ein Kalenderjahr umzurechnen. n Dr. J. R. Mameghani ist Mitarbeiter bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte Pinnasberg 45, 20359 Hamburg Tel.: 040-31 76 69 00 Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

Bleibt immer nah am Bürger: Polizeibeamter Bernd Steffen (Foto: CF)

Unternehmen vor Ort im Kontakt sein, als Ortskundiger für die Ausrichter von Veranstaltungen Ansprechpartner sein und in den Räumen des Polizeikommissariats 14 an der Caffamacherreihe 4 seine Büroarbeit erledigen. Bei all diesen Aufgaben hilft ihm seine Berufsund Lebenserfahrung. Nach dem Abitur trat er in den Polizeidienst ein, als Bereitschaftspolizist – zuletzt als Gruppenführer – war er bei vielen Einsätzen in Hamburg,

ein. Und jeder Gang durch sein Revier ist auch eine Sicherheitsüberprüfung, denn „Gelegenheit macht Diebe“. So fallen ihm blockierte Haustüren, offene Autos und andere Schwachpunkte auf. Und trifft man Bernd Steffen am Wochenende ohne Uniform in der HafenCity, geht er gerade seinem Hobby nach: Dann fotografiert er die HafenCity und dokumentiert die Veränderungen seines Stadtteiles. n (CF)

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Man mag sich über Ort und Design streiten – eine echte Bereicherung ist die Konstruktion an der Schnittstelle zwischen HafenCity und Speicherstadt nicht. Letztlich geht es aber um einen guten Zweck, und deshalb sollte man einfach mal ein Auge zu- und die Frage nach einem dezenteren Ort unterdrücken und sich freuen, dass es mit der Wasserstofftechnologie vorangeht. Denn das, was der Energieversorger Vattenfall am Freitag eröffnet hat, geht über eine profane Tankstelle weit hinaus. Europas modernste Wasserstoffstation hat an der Oberbaumbrücke ihren Betrieb aufgenommen, und es können an der Anlage täglich bis zu 20 Busse und zahlreiche Pkw mit Wasserstoff betankt werden. Die Anlage ist europaweit die größte ihrer Art. Sie kann in Zukunft täglich bis zu 750 Kilogramm Wasserstoff liefern. Das Besondere: Die Hälfte des umweltfreundlichen Treibstoffes wird mit regenerativer Energie durch Elektrolyse vor Ort produziert. Aus dem Wasser des Zollkanals wird also Wasserstoff für die Busse der Hochbahn. „Wasserstoff ist für uns eine entscheidende Speichertechnologie, um den wachsenden Anteil von Strom aus Windkraft und Photovoltaik in das deutsche Energiesystem zu integrieren“, sagte Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter von Vattenfall, bei der Eröffnung und weiter: „Vattenfall betreibt als zweitgrößter Offshore-Windkraftbetreiber intensiv den Ausbau Erneuerbarer Energien. Im letzten Jahr mussten

in Deutschland rund 9 Millionen K ilowattstunden Erneuerbare Energien abgeschaltet werden, weil wir noch keine adäquate Speichermöglichkeit für volatile Energieströme besitzen.“ Die Kosten für den futuristischen Bau in Höhe von rund 10 Millionen Euro teilen sich Vattenfall und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Senator Frank Horch bei der Eröffnung: „Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie hat in der Technologiestrategie des Senats einen hohen Stellenwert und wird in zahlreichen anwendungsnahen

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Vertreter Markus Bachmeier sagte: „Diese Tankstelle ist nicht nur wegen ihrer exponierten Lage in der Hamburger HafenCity einzigartig. Durch die Verwendung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff weist sie den Weg in eine emissionsfreie Mobilität. Die von Linde entwickelte Betankungstechnologie macht sie außerdem zu einer

der effizientesten und leistungsfähigsten Wasserstofftankstellen weltweit.“ Die Anlage soll im Übrigen sicher sein, Befürchtungen von Anliegern, sich neben einer schlafenden Bombe aufzuhalten, haben sich auch in Poppenbüttel, dem ersten Standort einer Wasserstofftankstelle in Hamburg, als nicht begründet erwiesen. n

Ausbau Erneuerbarer Energien Demonstrationsvorhaben vorangetrieben. Sie ist Teil der Vision des Hamburger Senats, eine Innovationsmetropole zu werden. Nur durch einen Wandel hin zu klimafreundlichen Technologien kann Hamburg in Zukunft international wettbewerbsfähig bleiben.“ Im Rahmen des Projektes Clean Energy Partnership (CEP) beteiligt sich Vattenfall mit weiteren Partnern am Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in ganz Deutschland. Die neue Wasserstoffstation ist Teil dieses Projektes, das im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert wird. „Die Tankstelle ist der sichtbare Beweis, dass nachhaltige Mobilität schon heute möglich ist. Die technolo-

– zum Beispiel für Akten –

in der Speicherstadt

gische Zeitenwende im Verkehr wird damit greifbar“, sagte Rainer Bomba, Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium. Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sei effizient, leistungsstark und schone die Umwelt. „Deshalb fördern wir diese Zukunftstechnologien und stärken so auch die Unternehmen“, so Bomba. Linde-

Die Enthüllung der Zapfsäule (Fotos: Johannes Arlt)

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„Die Grundlage für die Umlage der Betriebskosten findet sich zunächst in § 556 Abs. 1 des BGBs i.V.m. der sogenannten Betriebskostenverordnung“, erklärt RA Dr. J. R. Mameghani und führt aus, dass nach einem aktuellen Urteil des BGHs vom 1. Februar 2012 eine Heizkostenabrechnung nach dem „Abf lussprinzip“ im Anwendungsbereich der Heizkostenverordnung nicht zulässig ist. Damit ist gemeint, dass nur die Kosten des im Abrechnungszeitraum tatsächlich verbrauchten Brennstoffs abgerechnet werden können („Leistungsprinzip“); lediglich die im Abrechnungszeitraum an das Ener-

Feierliche Inbetriebnahme der Wasserstoffstation Hamburg HafenCity: Frank Horch, Dr. Oliver Weinmann, Pieter Wasmuth, Rainer Bomba (v. l.)

HafenCity Zeitung / Seite 43

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Seite 44 / HafenCity Zeitung

HafenCity Wirtschaft

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

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Verheizt? Quantentheorie im Kraftwerksbau Wärmeversorgung für die östliche HafenCity stellt übliche Ausschreibungsverfahren auf den Kopf

Andreas Baude und Torsten Berens (Foto: Dalkia)

Die Dalkia GmbH und der Großmarkt Hamburg prüfen die Möglichkeit zur Errichtung einer Heizzentrale auf dem Großmarktgelände. Eine seltsame Reihenfolge, hatte sich doch Dalkia im Jahr 2009 in einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung, durchgeführt von der HafenCity Hamburg GmbH, für die Wärmeversorgung der östlichen HafenCity gegen alle anderen Bewerber durchgesetzt. Ihr Energiekonzept sieht eine Nahwärmeversorgung mit dezentralen an verschiedenen Standorten innerhalb und außerhalb der HafenCity gelegenen Erzeugungseinheiten vor, in welchen hauptsächlich die erneuerbaren Energieträger Holz und Biomethan zum Einsatz kommen. Ein Teil der Energie soll

in hocheffizienter Kraft-WärmeKopplung in Blockheizkraftwerken erzeugt werden. Die größte der Energieerzeugungsanlagen, mit einer installierten Leistung von circa 35 Megawatt, soll nach den Planungen der Dalkia auf dem Gelände des Großmarktes entstehen und ab 2016 den Großteil der Wärmeversorgung leisten. Ein zentraler Bestandteil des Konzeptes des französischen Unternehmens – und erst jetzt redet man über die zwingend notwendige Kooperation des Großmarktes. Dalkia-Geschäftsführer Andreas Baude: „Das Biomasse-Heizwerk am Großmarkt ist der Grundpfeiler unseres technischen Konzepts in der HafenCity, denn es ermöglicht die Erzeugung von grüner Wärme mit besonders niedrigen

CO2-Emissionen. Ich freue mich, dass die Gespräche mit dem Großmarkt so konstruktiv verlaufen, dies ist eine wichtige Grundvoraussetzung, damit das Heizwerk in 2016 ans Netz gehen kann.“ Ein Rahmenvertrag zwischen Dalkia und der HafenCity Hamburg GmbH, welcher die Versorgung aller Gebäude in der östlichen HafenCity sicherstellt, ist bereits geschlossen. Da sich die Planung beziehungsweise die Realisierung des Projektes über mehrere Jahre hinzieht, wurde der derzeitige Gesprächsstand zwischen Dalkia und dem Großmarkt in einer Absichtserklärung schriftlich festgehalten. Dazu Großmarkt-Geschäftsführer Torsten Berens: „Die Realisierung eines entsprechenden Heizwerkes auf dem Großmarktgelände hier in Hammerbrook ist nach ersten Vorprüfungen bezüglich des Platzbedarfes von circa 2.000 Quadratmetern grundsätzlich möglich.“ Bereits seit Herbst 2011 ist Dalkia auf dem Gelände des Großmarktes in Sachen Wärmeversorgung aktiv. Die Dalkia betreibt dort eine 2-MegawattHolzkesselanlage, welche ihr Schwesterunternehmen Veolia Umweltservice Nord GmbH in Zusammenarbeit mit der Großmarkt Hamburg Verwaltungsgenossenschaft eG im Jahr 2003

zur Versorgung des Großmarktes errichtet hat. Verfeuert wird auf dem Großmarkt gesammeltes Restholz (Kisten, Paletten etc.), das so einer sinnvollen energetischen Nutzung zugeführt wird. Große Biomasse-Kraftwerke im innerstädtischen Bereich sind durchaus nicht unumstritten. Meist wird bei den CO2 -Emissionen nicht die zur Brennstoffversorgung notwendige Anlieferung der Brennstoffe berücksichtigt, die eine durchaus beeindruckende Anzahl von Lkw-Anfahrten pro Tag notwendig macht. Eine Chance, diese Bilanz zu verbessern, ist der benachbarte Oberhafen, über den die Versorgung auch mit Schiffen machbar wäre. Dalkias Konzernmutter Veolia ist auch nicht unumstritten. Vor allem die Rolle des französischen Unternehmens im Zusammenhang mit der Privatisierung öffentlicher Wasserversorgungen steht dauerhaft in der Kritik. Bei der jetzt geschlossenen Vereinbarung nach Auftragsvergabe will auch nicht so recht Unbefangenheit aufkommen. Zum einen fragt man sich natürlich, wie ein Unternehmen ein Angebot abgeben kann, ohne vorher – und nicht erst hinterher – die Vereinbarung zu schließen, und zum anderen steht immer noch die verfügbare Wärme des Kraftwerkes Moorburg im Raum,

Kraftwerk HafenCity West (Foto: MK)

die – so hat es den Anschein – nur deswegen nicht zum Einsatz kommt, weil das Kraftwerk die schlechtere CO 2 -Bilanz hat und man sich so nicht mit dem Umweltfeigenblatt schmücken kann. Schade, denn so sind die Abgase von Moorburg und die des Dalkia-Kraftwerkes in der städtischen CO2-Bilanz enthalten – vielleicht doch noch mal ein Fall für jemanden, der rechnen kann. n

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HafenCity Wirtschaft

Seite 46 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Der HafenCity-Beobachter

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 03 / 1. März 2012 / 4. Jahrgang

Urban Gardening

Games für den Globus

Wann kommt das Grün in die HafenCity?

Hamburger Computerspiele unterhalten weltweit

Ansätze zur Begrünung gab es schon einige in der HafenCity – sei es der Gärtner aus Ellerbek, der Blumentöpfe um den Vasco-da-Gama-Platz aufstellte, weil es ihm in der HafenCity zu grau war, oder Anwohner, die Stiefmütterchen um die Bäume pf lanzten und Sonnenblumen auf dem Strandkai aussäten – alles mit eher geringem Erfolg. Entweder wur- Aus der Präsentation den die Töpfe entsorgt, die Blumen ausgerissen, oder die Ernährung, kreativen Ausgleich Witterung passte nicht zu den Be- und auch Traditionspflege. Doch grünungsversuchen. auch in Kuba ist Urban Gardening Jetzt ein weiterer Ansatz, der mehr überall präsent. Dort nennt man Erfolg verspricht: Das Ökumeni- die Vielzahl der unterschiedlische Forum, das Mitte des Jahres chen Gärten, in denen Gemüse ihre neue Kapelle in der Shang- oder auch Heilpflanzen gezogen haiallee 12–14 eröffnen wird, werden, „Castros Grüne Revoluplant Begrünung auf dem Dach. tion“. Der Einsatz von Pestiziden Das Gebäude, in dem sich auch ist verboten, und aufgrund der Kirchenbüros und Wohnungen Tatsache, dass es in Kuba kaum befinden werden, bietet auf einem Verkehr gibt, ist das Obst und 400 Quadratmeter großen Dach, Gemüse sehr beliebt. Doch wie die Möglichkeit für ein Urban- sieht das in der HafenCity aus? Gardening-Projekt. Eine Ein- Kann man dort selbstgezüchtetes führung zum Thema Stadtgärten Gemüse überhaupt bedenkenlos fand unter der Leitung von Pasto- essen? Natürlich sind die Belasrin Antje Heider-Rottwilm am 20. tungen hier höher – hier fahren Februar in der Kleinen ElbFaire nicht nur Autos, hier sind wir mitstatt. Das Motto: „Kompost für ten im Hafen. Und wer auf seinem die Seele – Schwarze Fingernägel eigenen Dach einen Garten anleim Büro?“ gen möchte, sollte vorher einen Das Thema Urban Gardening Statiker zu Rate ziehen. kam in den 90er Jahren auf und Auch die HafenCity Universiverbreitete sich über Nordamerika tät hatte ursprünglich auf ihrem nach Europa. Es steht für gesunde Dach einen Garten geplant, dieses fiel aber dem Rotstift zum Opfer. „Bienen und Honig haben wir schon in der HafenCity“, so Heider-Rottwilm. Und nicht nur die Bewohner der Shanghaiallee 12– 14 sind bei der Bepflanzung des neuen Daches gefragt – „Asylsuchende“, die keinen Platz für einen eigenen Garten haben, aber gerne gärtnern möchten, sind herzlich willkommen. Das Interesse ist groß, und so wurde am Abend gleich beschlossen, im Frühjahr einen Ausflug nach Wilhelmsburg zu machen, um den Stadtgarten, der von Wilhelmsburgern verschiedener Nationalitäten geschaffen wurde, Antje Heider-Rottwilm (Fotos: AF) zu besuchen. n (AF)

Hamburger Computerspiele sind ein Exportschlager: Die Software-Schmiede Exit Games aus der HafenCity baut ihr Geschäft aus und eröffnete eine Niederlassung in den USA. Die Zielgruppe für Computerspiele ist auf der ganzen Welt zu Hause. Entsprechend hohe Bedeutung haben die Übersetzung und Anpassung von Spielen an andere Kulturkreise, die sogenannte Lokalisierung. Dabei lauern einige Fallstricke: „Mit einer wörtlichen Übersetzung ist es in den seltensten Fällen getan“, weiß Julian Finn, technischer Leiter bei der Hamburger Übersetzungsagentur Toptranslation. „Übersetzer für Games müssen selbst eine starke Affinität zu den Spielen haben und sie in- und auswendig kennen, bevor es an die Übersetzung gehen kann.“ Bevor er nach Hamburg kam, war Finn als Entwickler und Texter bei Gameforge tätig. Dort verantwortete er die Lokalisierung großer Internet-Rollenspiele, an denen mehrere Tausend Spieler gleichzeitig teilnehmen können. Spiele von Gameforge werden in 55 Sprachen übersetzt. Kritisch bei der Adaption von Spielen an internationale Märkte ist vor allem der kulturelle Kontext, der den virtuellen Fantasiewelten zugrunde liegt und von den Usern intuitiv verstanden wird. Bei einer rein sprachlichen Übersetzung wird meist übersehen, dass Namen, Symbole oder

HafenCity Zeitung / Seite 47

HafenCity Zeitung Impressum Redaktion

Michael Klessmann (MK) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Dagmar Garbe (DG) Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Hamburg und Hawaii

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Die beste Nachricht zuerst: Nicht irgendeine Tageszeitung, nein, der renommierte britische Guardian zählt St. Pauli und unsere HafenCity zu den fünf lebenswertesten Orten der Welt. Die anderen sind laut Guardian Maui auf Hawaii, Portland in Oregon, Cihangir in Istanbul und Santa Cruz auf Teneriffa. Wow, was für ein Fest!!! Was dieser Guardian-Journalist als besonders lebenswert empfindet, sind die Kontraste zwischen dem alternativen Leben auf St. Pauli und der urbanen HafenCity. Ich stelle mir vor, ich bin nicht der HafenCity-Beobachter, sondern einer unserer maßgeblichen Stadtväter oder gar einer unserer schlauen Touristikpäpste: Klar, ich würde den Journalisten, der das geschrieben hat, zu unseren schönsten Events in Hamburg einladen. Einfach so, nur aus Freude und zum Weitersagen. ... Weil man ja bekanntlich gar nicht genug gutes Image haben kann. Mit diesem Journalisten würde ich gern alle Standortvorteile von Hamburg auskosten: zu Wasser, zu Land und in der Luft.

Wenn er wenig Zeit hat, bleiben wir einfach in der HafenCity. Hier bei uns ist das alles möglich. Die Gute Nachricht vom Guardian hilft dann auch beim Verdauen der Ergebnisse einer anderen Studie. Ich komme ganz

Urbanes Leben versus Verwaltungshandeln schön ins Grübeln über die Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln von Ende 2011. Für diese Untersuchung durften bundesweit 4.000 Unternehmen Attraktivität, Infrastruktur und Verwaltungshandeln der 50 größten deutschen Städte bewerten. Danach steht Hamburg – Kunststück – bei Attraktivität auf Platz 4. So weit, so gut. Aber jetzt kommt’s: In den beiden anderen, meines Erachtens viel wichtigeren Kategorien, nämlich Infrastruktur und Verwaltungshandeln taucht Hamburg nicht einmal auf. Und das bei 50 deutschen Städten!

Und weil schon das so traurig ist, will ich diesmal nicht auch noch was zur Elbphilharmonie sagen ... A llerdings, ein nachhaltig schlechtes Gefühl bleibt uns echten Kreuzfahrt-Fans hier in der HafenCity nach der Havarie der Costa Concordia. Liebe Reederei, die du deine Deutschlandzentrale erst kürzlich hierher nach Hamburg verlegt hast und uns durch deinen Geschäftsleiter als „ mittlerweile wichtigsten deutschen Kreuzfahrtstandort“ bezeichnet hast: Bitte akzeptiere, dass uns ein Kloß im Hals steckt. Unsere erfahrenen Kapitäne sehen das Verhalten des Costa Concordia – Kapitäns wie eine Fahrerflucht an. All die traditionell treuen Kreuzfahrtpassagiere sind sehr skeptisch, jetzt an Bord zu gehen. Dafür buchen gerade die jederzeit angstfreien Schnäppchenjäger endlich ihre erste Kreuzfahrt. Wollt ihr das? Wirtschaftssenator Horch, der ja wirklich was von Schiffen versteht, freute sich kürzlich noch auf ein drittes Kreuzfahrtterminal an der Elbe. Ich prophezeie, dass es dazu wohl erst mal nicht kommen wird. Welche Gefühle werde ich haben, wenn jetzt wieder Queen Mary 2 und Aida Blue auf der Elbe an meinen Fenstern vorübergleiten? Nun muss ich aber noch mal auf meine Immobilienkompetenz zurückkommen. Erstmals, so sagen es die Statistiken, sind die Zahl der Sozialwohnungen nach Jahren wieder konstant, und Büroflächen sind wieder stärker gefragt. Dafür Chapeau, Olaf Scholz. Ich will da jetzt nicht weiter in die Tiefe gehen, aber bitte weiter so, denn: Hamburg braucht einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt wie einen ausgeglichenen Gewerbemarkt. Sonst nützt uns selbst die Ausdehnung der Metropolregion einfach gar nix. Es bleibt spannend, und ich sage Tschüs, bis nächsten Monat! n Hendrik Dobbertin (Völckers & Cie Immobilien)

Farben keine universelle Bedeutung haben, sondern von Region zu Region sehr unterschiedlich wirken. Das gilt auch für Anspielungen auf andere Computerspiele oder Fernsehsendungen, die meist nur in einem bestimmten Kulturkreis verstanden werden. „Kleine Ungereimtheiten fallen häufig erst dem Endverbraucher auf“, so Finn. „Deswegen ist es unerlässlich, die Spieler-Community in die Adaption von Spielen einzubeziehen, etwa über Fehlerforen, die regelmäßig ausgewertet werden sollten.“ Man kann aber bereits im Vorfeld einiges tun, um Fehlerquellen auszuschließen. Dazu zählt der gewissenhafte Einsatz von Glossaren, wie der

Kultureller Kontext muss beachtet werden Lokalisierungsexperte betont. „In Computerspielen haben Begriffe oft eine andere Bedeutung als in der Alltagssprache. Das englische ‚Skin‘ meint hier in der Regel nicht ‚Haut‘, sondern eine optische Modifikation, zum Beispiel eines Werkzeugs, das in dem Spiel vorkommt. Damit diese speziellen Bedeutungen in allen Sprachen erhalten bleiben, muss die Definition jedes Wortes verbindlich festgelegt werden.“ Bei der Übersetzung von Spielen gibt es zudem einige technische Hürden. Der für die Untertitelung

Korrektorat Anika Grütz

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Cindy Knütter Oliver Quellmalz Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com

Herausgeber Michael Klessmann Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Verlag

In der Hongkongstraße werden Spiele programmiert. (Foto: TH)

vorgesehene Bereich hat meist eine feste Größe. Da verschiedene Sprachen unterschiedlich viel Platz in Anspruch nehmen, kann es passieren, dass übersetzte Texte mitten im Satz abgebrochen werden. Bei der Vermeidung dieser Pannen helfen spezielle Lokalisierungstools, die die fertigen Übersetzungen wieder in das Spiel einpflegen. Die Entwicklung international erfolgreicher Computerspiele erfordert also spezielles fachliches Know-how. Und das kann einen zusätzlichen Schub für den hiesigen Arbeitsmarkt bedeuten. Denn die Hansestadt gilt als Hauptstadt der deutschen ComputerspieleIndustrie. „Aktuell arbeiten in Hamburg etwa 3.000 Festangestellte in knapp 150 Unternehmen,

die an der, Wertschöpfungskette Games‘ beteiligt sind“, weiß Achim Quinke, Managing Director von gamecity:hamburg, einem Projekt der Initiative Hamburg@ work. „Der aktuelle Wachstumstrend hält an; für 2012 rechnen wir mit 400 bis 500 zusätzlichen Arbeitsplätzen“, so Quinke. Die Situation der Fachkräfte sowie aktuelle Trends der Games-Branche werden am 29. März 2012 auf der Hamburg Games Conference diskutiert. n Toptranslation ist eine Agentur für Fachübersetzungen in 45 Sprachen. Toptranslation steht für Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie sowie Expertise und Erfahrung von über 3.000 Fachübersetzern weltweit.

HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GbR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Erscheinungsweise Monatlich

Auflage 15.000 Stück

Druck

Societätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

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Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische Beratung

RA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

Ende des Jahres wird es spannend

NOTRUFE

Vattenfall geht mit Umspannwerk ans Netz

Polizei

110

Feuerwehr

112

Das Umspannwerk im Oberhafen (Foto: MK)

Vattenfall will das Hamburger Stromnetz im Jahr 2012 weiter modernisieren und weiterentwickeln. Dafür stellt das Unternehmen insgesamt rund 160 Millionen Euro bereit. Das Geld fließt in den Erhalt und in die Modernisierung der Netzinfrastruktur. Dabei werden unter anderem Umspannwerke erneuert, die Fernsteuerung von Netzstationen verbessert, Kabel ausgetauscht und

Freileitungen durch unterirdisch verlegte Kabel ersetzt. „Die Anforderungen an das Stromnetz steigen. Stromnetze müssen gleichzeitig sicher betrieben werden und flexibel auf Schwankungen reagieren können. Unser Ziel ist es, die heute schon hohe Versorgungssicherheit weiter zu verbessern und das Netz perspektivisch zu einem intelligenten Netz weiterzuentwickeln. Deshalb wollen

wir auch in Zukunft auf hohem Niveau in das Hamburger Stromnetz investieren“, so Dr. Dietrich Graf, Geschäftsführer des Hamburger Stromnetzbetreibers von Vattenfall. Um die Versorgungsqualität weiter zu verbessern, setzt Vattenfall mehrere größere Projekte um, eines davon befindet sich auch in der HafenCity. Ende des Jahres wird das neue Umspannwerk HafenCity am Oberhafen

in Betrieb genommen. Ursprünglich am Wärmekraftwerk mitten im Stadtteil geplant, wurde nach Anwohnerprotesten ein neuer Standort direkt neben der Bahnstrecke gefunden. Hier begrüßt der große braune Kubus die aus Süden kommenden Reisenden. Ein Umspannwerk dient zur möglichst verlustarmen Übertragung der elektrischen Energie vom Kraftwerk zum Verbraucher, dabei wird die elektrische Energie über mehrere Spannungsebenen transportiert. Die optimale Spannungsebene wird je nach zu übertragender Leistung und der Entfernung gewählt. Im Umspannwerk erfolgt die Transformation der elektrischen Energie zwischen zwei oder mehreren Spannungsebenen. Zurzeit werden Starkstromleitungen, die aus der Stadt kommen in Richtung Oberhafen verlegt, die dann frisch renovierte Ericusbrücke wird der Übergang der Leitungen über den Brooktorhafen sein. n

Wir gratulieren der gewinnerin! LOOK! Marion Flickenschild

Ärztlicher Notfalldienst Alle Kassen 040 - 22 80 22 Kinderärztlicher Notfalldienst 040 - 88 90 80 Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 - 05 05 18  (14 Cent die Minute) Tierärztlicher Notdienst 040 - 43 43 79 Hotline für Opfer häuslicher Gewalt/Stalking 040 - 22 62 26 27

NOTRUFE VOR ORT Polizeikommisariat PK 14 040- 428 65 14 10 HafenCity Hamburg GmbH Ansprechpartner für stadtteilbezogene Probleme 040 - 37 47 26 12 Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity 040 - 36 09 17 56 Ev. luth. Hauptkirche St. Katharinen 040 - 30 37 47 30 Fluglärmbeschwerdentelefon Herr Bock 040 - 50 75 23 47


HafenCity Wirtschaft

Seite 48 / HafenCity Zeitung

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13. Juli bis 26. August 2012

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