»Grenzenlos« – Die Saison 20/21 der Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester

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DAN I E L K Ü H N E L I N T E N DAN T S Y L VA I N C A M B R E L I N G C H E F D I R I G E N T



LAEISZHALLE ORCHESTER SYMPHONIKER HAMBURG

DANIEL KÃœHNEL INTENDANT SYLVAIN CAMBRELING CHEFDIRIGENT


I M

G R E N

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE »EINS UND ALLES« Im Grenzenlosen sich zu finden, Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruss; Statt heißem Wünschen, wildem Wollen, Statt läst’gem Fordern, strengem Sollen, Sich aufzugeben ist Genuss.

Z E N L O S E N

Weltseele, komm, uns zu durchdringen! Dann mit dem Weltgeist selbst zu ringen Wird unsrer Kräfte Hochberuf. Teilnehmend führen gute Geister, Gelinde leitend, höchste Meister Zu dem, der alles schafft und schuf. Und umzuschaffen das Geschaffne, Damit sich’s nicht zum Starren waffne, Wirkt ewiges lebendiges Tun. Und was nicht war, nun will es werden Zu reinen Sonnen, farbigen Erden; In keinem Falle darf es ruhn. Es soll sich regen, schaffend handeln, Erst sich gestalten, dann verwandeln; Nur scheinbar steht’s Momente still. Das Ewige regt sich fort in allen: Denn alles muss in Nichts zerfallen, Wenn es im Sein beharren will.

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JUAN GRIS »Stillleben vor offenem Fenster, Place Ravignan« (1915)


I N H A L T

GIUSEPPE ARCIMBOLDO »Der Bibliothekar« (1566)

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Vorwort Senator für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda 6 Vorwort Intendant Daniel Kühnel 8 Symphoniker Hamburg: Orchestermitglieder 1 0 Chefdirigent Sylvain Cambreling 1 2 Symphoniker Hamburg: das denkende Orchester 1 4 Konzertübersicht 2020/2021 1 6 Hubertus Wald Stiftung 1 8 Konzert- und Projektförderer 2 0 Freunde und Förderer der Symphoniker Hamburg 2 1 EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ 2 2 Hochschule für Musik und Theater Hamburg 2 3 Bunte Stillleben in grenzenlosen Klangfarben – Spielzeit-Essay von Alexander Meier-Dörzenbach 2 6 Konzerte 2020/2021 4 4 Kammerkonzerte 2020/2021 1 0 2 Lunchkonzerte 1 2 0 Educationprogramm 1 2 2 Martha Argerich Festival 2020 1 4 4 Gastspiele und Kooperationen 1 5 0 Windfuhrs Werkstatt-Konzerte 1 5 2 Abonnements und Preise 1 5 4 Vorverkauf und Abo-Bedingungen 1 6 4 Sitzpläne der Konzertsäle 1 6 6 Symphoniker im Netz 1 7 0 Bestellschein 1 7 3 Impressum: Team und Gremien 1 7 5 Bild- und Textnachweise 1 7 6

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C A R S T E N

B R O S D A

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Seine Musik habe ihm die Ohren geöffnet, sagt Sylvain Cambreling über den Komponisten Gérard Grisey, den er in der letzten Saison in drei wunderbaren Kurzkonzerten vor­g estellt hat. Die Ohren öffnen uns die Symphoniker Hamburg unter Cambrelings Leitung aber auch dann, wenn ganz andere Musik gespielt wird. Wir erleben in den Konzerten Einfallsreichtum, Abenteuerlust, Beschwingtheit, Leidenschaft, Witz, Verstand und Sensibilität – eine wahrlich betörende ­Kombination! Zwei Spielzeiten voll großer, umjubelter Konzerte liegen hinter uns, von denen sich Publikum und Presse unisono begeistert zeigten. In der Spielzeit 2020/2021 legen die Symphoniker Hamburg noch eine Schippe drauf. Die Zahl an Konzerten mit ihrem Chefdirigenten wird deutlich gesteigert. Sie scheinen beweisen zu wollen, was Cambreling nicht müde wird zu sagen: Er fühlt sich hier in Hamburg rundum wohl. Ich möchte ergänzen: die Hamburgerinnen und Hamburger sich auch mit ihm! Die dritte Saison mit Sylvain Cambreling beginnt im September mit Ludwig van Beethovens »Missa solemnis«, dieser großartigen Messvertonung aus der Feder des Bonner Komponisten, dessen 250. Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Viele überaus interessante Konzerte mit anderen Dirigenten wie Ben Gernon und Andris Poga sind geplant. Und in einem Sonderkonzert beim Internationalen Musikfest Hamburg 2021 nimmt sich Sylvain Cambreling, der zu Recht als einer der wenigen Experten für Chor-­O rchester-Musik gilt, ein Schlüsselwerk der Musikgeschichte vor. Ich

bin schon außerordentlich gespannt, wie der zweite Aufzug aus Richard Wagners »Tristan und Isolde« im Großen Saal der Laeiszhalle klingen wird. Diesem altehrwürdigen, unzählige Male gepriesenen Konzerthaus in der Mitte Hamburgs halten die Symphoniker natürlich weiterhin die Treue und bringen dort die wichtigsten Werke der klassischen Musik zu Gehör. Unterstützt werden sie dabei beispielsweise durch die wunderbare Europa Chor Akademie Görlitz sowie durch international renommierte Künstlerinnen und Künstler wie ­M artha Argerich, Robert Dean Smith, Akiko Suwanai, Andrei Ioniţă, Sergei Nakariakov, Guy Braunstein und viele andere. Das beliebte alljährliche M ­ artha ­Argerich Festival der Symphoniker Hamburg zeigt dies sehr eindrücklich. Auch die Musikvermittlung kommt selbstverständlich nicht zu kurz. Das gehört zur Tradition der Symphoniker, und sie wissen auch ganz genau, wie das geht. Sie zeigen, dass man sich nicht zwischen eiserner Tradition und blanker Innovation entscheiden muss. Erst wenn sich beides miteinander verbindet, kann sich die klassische Musik in unserer dynamischen Gesellschaft auch künftig einen gewichtigen Platz erobern. Ein »denkendes Orchester«, das sich selbst und seine Umwelt reflektiert und mit einem konzertanten Widerhall reagiert, kann dieser Herausforderung gelassen entgegensehen. Ihnen allen wünsche ich aufregen­d e und zum Denken ­a nregende Konzerterlebnisse! Dr. Carsten Brosda Senator für Kultur und Medien 7

V O R W O R T


V O R W O R T

Verehrtes Publikum, liebe Freundinnen und Freunde der Symphoniker Hamburg, das Wort »grenzenlos«, das wir dem von Goethe gegebenen Zusammenhang im Gedicht »Eins und Alles« entreißen und als Inspirationswort für die neue Spielzeit 2020/2021 der Saison­ broschüre gleichsam voranstellen, schafft eine Verbindung zur ebenfalls von Goethe stammenden Aufforderung »… und werde!«, die wir uns in der vorangegangenen Spielzeit als Motto gegeben haben. Hier und dort geht es um den wunderbaren Metamorphose-Gedanken, der Akzent ist jedoch neu: Ging es bei »… und werde!« vor allem um die uns allen innewohnende Kraft der Erneuerung, so geht es jetzt um die Beschwörung der Freude an der uneingeschränkten Verbundenheit einer und eines jeden von uns mit allem, was die Welt ausmacht – jener Verbundenheit, die durch den ewigen Kreislauf entsteht, der uns alle hervorgebracht hat. Und in der Tat ist das Geheimnis des Lebens selbst mit den Zeilen des Dichters umschrieben. In der Musik, die wir uns für Sie in der Spielzeit 2020/2021 vorgenommen haben, hallt in unendlich scheinender Vielfalt diese Umschreibung wortlos wider. Und nicht nur sie. Es ist treffend, im poetischen Zugriff, der unseren Spielplänen eigen ist, das Geheimnis des ewigen Lebens evoziert zu sehen: Erkennen wir Wandlung und Erneuerung als ewiges Gesetz an – Wandlung und Ewigkeit sind in der Poesie keine Gegensätze –, so werden wir Teil dieses Gesetzes und haben dadurch lebendigen Anteil an

der Ewigkeit, die sich uns, ganz nach unserem Willen, in Gott oder durch die Mathematik jenseits der Ränder des Erkennbaren zeigt. Warum diese Poesie im Denken und Sprechen über die Saison unseres Orchesters nötig sei, das ist eine naheliegende Frage. Die Antwort scheint mir zu sein, dass das Eintauchen in die Musik wie das Eintauchen in ein Meer des Wissens ist ( – grenzenlos – ), das in einer Sprache zu uns spricht, die mit dem alltäglichen und gewöhnlichen Ohr nicht zu vernehmen ist, weshalb ihr vor- und nachzudenken auch nur in einer anderen als in der alltäglichen und gewöhnlichen Sprache wirklich einen Sinn ergibt, nämlich in der poetischen. Das Vergnügen des Eintauchens, des sich Verlierens, des Findens ist ein schwereloses und kann die Zeit insofern aufheben, als Musik, wenn sie gut ist, nicht in der Zeit stattfindet, sondern selbst zu Zeit wird. Das Eintauchen in die Musik hebt die gewöhnliche Erfahrung von Raum und Zeit auf, schafft Ewigkeit – eben – und ist ein grenzenloses Vergnügen. Wir freuen uns unendlich auf Sie! Daniel Kühnel Intendant der Symphoniker Hamburg

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D A N I E L

K Ü H N E L

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O R C H E S T E R

1. Violinen 1 . Km Adrian Iliescu Stellv. 1. Km N.N. 2. Km Martin Wulfhorst Hovhannes Baghdasaryan Isabel Teuchert Laura Halina Mead Ilka Mende Masako Jashima-Löcken Pawel Kreszewski Katherina Ivanova Nina Ziermann Rumyana Yankova Jee Hyae An Vira Guliei 2. Violinen S atoko Koike Paweł Kisza Silke Hagemann Jadwiga Hörömpö Dorota SchaddachSchinkel Christiane Pritz Makrouhi Hagel Mihela Villalba-Höpfner Mihály András Ayumu Sasaki Violen B runo Merse István Lukacs N.N. Jordan Rodin Harald Schmidt Daniela Frank-Muntean Sebastian Marock Hsiang-Hsiang Tsai

Violoncelli Eugene Lifschitz Min Suk Cho Li Li Jee Hee Kim Theresia Rosendorfer N.N. Kontrabässe G regor Hammans Lars Fischer Rafael da Cunha Roland Motsch Thomas Brands Flöten S usanne Barner Wiebke Bohnsack Mareile Haberland Oboen M arc Renner Christian Specht Peter Haberland Klarinetten Fabian Ludwig Frederik Virsik Elmar Hönig Fagotte C hristian Ganzhorn Matthias Secker Christian Elsner Hörner Péter Gulyka N.N. Noemí González Medina William Albright Uwe Adam

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Trompeten Johannes Bartmann Manuel Mischel Christoph Gottwald Posaunen M ichael Ranzenberger Mateusz Dwulecki Norbert Gauland Tuba Viola Harden Pauke/Schlagzeug Alexander Radziewski Andreas Suworow


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S Y L V A I N

C A M B R E L I N G

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Sylvain Cambreling ist seit Beginn der Saison 2018/2019 Chefdirigent der Symphoniker Hamburg.

Er war bis zum Sommer 2018 Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart (»Opernhaus des Jahres« 2016) und bis März 2019 Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio. Die 1997 aufgenommene Aufgabe als Erster Gastdirigent des Klang­forums Wien erfüllte Cambreling über 20 Jahre lang. Unter seiner Ägide als General­m usikdirektor ist die Frankfurter Oper 1995 erstmals zum »Opernhaus des Jahres« gekürt worden, und er selber wurde 2009 »Dirigent des Jahres«. Zwischen 1999 und 2011 war Cambreling Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg.

Der 1948 in Amiens geborene charis­ matische Ausnahmedirigent gehört zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Sein Wirken für zeitgemäße ästhetische Maßstäbe in der Oper und sein Zugriff auf die programmatische Gestaltung im symphonischen Bereich haben die Musik­ welt verändert und nachhaltig geprägt. Seit Jahrzehnten erfährt Cambreling größte internationale Anerkennung für seine mit­reißenden, ideen- und farbenreichen Auf­f ührungen.

Seine zahlreichen Einspielungen, darunter das Gesamtwerk Olivier Messiaens, gelten als Referenz­ aufnahmen.

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C H E F D I R I G E N T


S Y M P H O N I K E R

H

FÜR WEN MACHEN WIR MUSIK? MIT WEM? UND WARUM?

Als Orchester für alle Hamburgerinnen und Hamburger verstehen wir uns seit unserer Gründung vor 63 Jahren. Mit Konzerten auf höchstem Niveau sind die Symphoniker Hamburg in den vergangenen Jahrzehnten zu einem essenziellen Bestandteil des städtischen Musiklebens geworden. Dieser Anspruch zeigt sich in durchdachten Programmen und der gezielten Auswahl von Solistinnen und Solisten und langfristigen künstlerischen Partnerinnen und Partnern wie etwa Martha Argerich. An der Spitze unseres Orchesters steht seit 2018 der weltweit gefeierte Opern- und Konzert­D irigent Sylvain Cambreling, der als Chefdirigent die Nachfolge von Sir Jeffrey Tate antrat und für seine mitreißenden, ideen- und farbenreichen Aufführungen international höchste Anerkennung erfährt.

Wenn das gesamte kulturelle Leben – und nicht nur das – zum Schutz der Gesundheit pausiert, ist Zeit für ­R e­­flexion. Doch auch in Zeiten, deren Charakter nur eine allgemeine, gewissermaßen Normalität gewordene, unterschwellige Krisenstimmung ohne Bühnenschließungen ist, nehmen wir Symphoniker Hamburg uns seit Langem Räume für das Nachdenken. Mittlerweile können wir uns kaum noch vorstellen, Musik zu machen, ohne die Hintergründe und die gesellschaft­lichen Folgen unserer Arbeit immer wieder zu hinterfragen. Wir verstehen uns als denkendes Orchester und sind davon überzeugt, dass es eben einen Unterschied macht, ob man Konzerte einfach »so wie immer« spielt – oder ob man sich diese Fragen stellt.

WELCHE ROLLE SPIELT DIE MUSIK IN DER GESELLSCHAFT? WELCHE KÖNNTE SIE SPIELEN?

A M

Unsere Heimat war schon immer die traditionsreiche Laeiszhalle. Seit der Eröffnung der Elbphilharmonie lautet unser Name »Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester«. In dem seit mehr als 100 Jahren bewährten und von sämtlichen Spitzen­m usikern der Welt bespielten Traditionshaus am Johannes-Brahms-Platz gestalten wir im Großen und Kleinen Saal mehrere große Abonnementreihen und Sonder­konzerte, Film- und Kammer­ konzerte.

B U R G

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Für Opern-Aufführungen in der Staatsoper oder in der Hochschule für Musik und Theater sowie für sommerliche Open-Air-Konzerte im Innenhof des Rathauses und Gastspiele verlassen wir regelmäßig unseren Residenzort. Zudem sind wir mit unserem breit gefächerten Educationangebot in der ganzen Stadt präsent, und auf nationalen und internationalen Tourneen tragen wir den Klang Hamburgs in die Welt. Im Juni 2020 veranstalten wir bereits zum dritten Mal das Martha Argerich ­F estival in der Laeiszhalle.

Warum also beherrscht ein kollektives Zögern die Branche? Sicher sind wir nicht das einzige Orchester, das darüber nachdenkt. Wir tun dies aber vielleicht am konsequentesten: Sollte am Ende dieses Denkprozesses die radikale Schlussfolgerung stehen, alles müsse komplett neu gedacht werden, könnte eine bislang unbekannte Grenzenöffnung den gesamten, in Tradition ergrauten Konzertbetrieb zu völlig neuem Leben erwecken. Doch wie finden wir dies heraus? Denken (auch Vordenken) reicht nicht. Wir handeln. Auf Initiative der Symphoniker Hamburg entstand 2017 das neue und historisch einmalige Bundesförderprogramm »Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland«, mit dem zahlreiche Orchester bundesweit unterstützt werden.

WAS IST DAS EIGENTLICH: MUSIK, KLANG, HÖREN? Wir Symphoniker wünschen uns Gesprächssituationen aller Art und wirken gezielt darauf hin. Wir suchen Austausch und Reibung, wollen uns in politischen Debatten Gehör verschaffen. Und vor allem: Wir glauben nicht daran, dass der Orchester­b etrieb noch immer genauso wie vor 150 Jahren sein muss. Klassische Musik kann ebenso aussagekräftig sein wie ein Theaterstück. Warum nur verstehen sich viele Orchester und Konzerthäuser auf der ganzen Welt als völlig unabhängige Institutionen – während Theater, Museen und Opernhäuser den gesellschaftlichen Diskurs prägen und politische Aussagen evozieren? Diese Frage bohrt und zehrt. Fusionen und Sparpläne bedrohen die einzigartige Orchesterlandschaft Deutschlands. Zwar steigen die Zuschauerzahlen der Symphoniker Hamburg seit Jahren stetig und deutlich. Doch die nötige Reform geht alle etwas an.

UND WAS IST EIN ­KONZERT? EIN ABEND MIT MUSIK ODER VIELLEICHT MEHR? Bis Ende 2019 lief mit dieser Unterstützung unser Projekt »ThinkINg Orchestra«. Innerhalb dieser Agenda hatten alle Aktivitäten – etwa unsere Europäische Orchesterakademie, unser neues Magazin »Sym,«, unsere Vorträge, unsere Workshops, unsere diskursiven Filmprojekte und unsere Konzerte am Stadtrand – eine Grenzenöffnung, Ausweitung, Infragestellung des Konzertbetriebs zum Ziel. Denken Sie mit! Wir freuen uns auf Sie!

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D A S

D E N K E N D E

O R C H E S T E R


P

SEPTEMBER 1.  SO

20.09.2020

Beethoven

S. Cambreling , Solisten, ECA

S.  45

ELB-SON

21.09.2020

Saint-Saëns, Prokofjew

J. Zurl, B. Schöneberger

S. 46

1.  MM

27.09.2020

Brahms, Poulenc

J. Daus , A. Vondung, ECA

S. 48

1.  KAKO

01.10.2020

Bach, Wagner, Paganini, Pärt

Violoncello-Gruppe

S. 103

2.  KAKO

22.10.2020

Telemann, Cowell, Piazzolla

Mitglieder der Symphoniker

S. 104

A

1.  PL

25.10.2020

Scelsi

S. Cambreling

S. 52

2.  SO

25.10.2020

Beethoven, Schubert

S. Cambreling, N. Angelich

S. 53

M

1.  VH

29.10.2020

Beethoven, Tschaikowsky

B. Gernon, Solisten

S. 55

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

R O G R

M

OKTOBER

1.  HASI 31.10./01.11.2020

NOVEMBER 3.  KAKO

05.11.2020

Haydn, Dvořák, Beethoven

G. Braunstein, Gastensemble

S. 106

1.  KIKO

08.11.2020

Dr. Musigunde

J. Weaver, L. Genn

S.130

3.  SO

15.11.2020

Beethoven

I. Marin, ECA

S. 56

2.  MM

22.11.2020

Beethoven, Mahler, Rihm

S. Cambreling, Solisten

S. 58

4.  SO

06.12.2020

Saint-Saëns, Bruckner

S. Cambreling, L. Debargue

S. 61

4.  KAKO

10.12.2020

Mozart, Borodin

Mitglieder der Symphoniker

S. 108

2.  KIKO

13.12.2020

Juris Hänsel und Gretel

J. Weaver, J. Tetzlaff

S. 131

DEZEMBER

1.  LAEI-SON 25.12.2020

Weihnachtskonzert

A. Iliescu

S. 62

2.  LAEI-SON 31.12.2020

Die Neunte

S. Cambreling, Solisten, Chor

S.64

JANUAR 3.  LAEI-SON 01.01.2021

Die Neunte

S. Cambreling, Solisten, Chor

S. 64

4.  LAEI-SON 10.01.2021

Haspa-Neujahrskonzert

S. Cambreling , V. Hagner

S. 66

2.  PL

17.01.2021

Scelsi

S. Cambreling

S. 70

5.  SO

17.01.2021

Ligeti, Bartók, Mussorgski

S. Cambreling, T. Ridout

S. 71

3.  KIKO

24.01.2021

Romeo und Julia

V. Kaliunas, M. u. A.-M. Arkona

S. 132

1.  MÄRKO

31.01.2021

Donnerröschen

C. Clark, M.-H. Joël, M. Haag

S. 126

SO: Symphoniekonzert

MM:

PL: Pro-Log-Konzert

FILMKO: Filmkonzert

VH: VielHarmonie-Konzert

LAEI-SON: Laeiszhallen-Sonderkonzert 16

Morgen Musik-Konzert


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FEBRUAR 6.  SO

07.02.2021

2.  VH

11.02.2021

2.  HASI

13./14.02.2021

Ravel, Strawinsky

S. Cambreling, M. Argerich

S. 73

Bartók, Weinberg, Tschaikowsky

S. Cambreling, S. Nakariakov

S. 74

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

14.02.2021

Angell, Naulais, Krol, Cook

Gäste + Mitgl. d. Symphoniker

S. 110

3.  MM

21.02.2021

Messiaen, Mozart

S. Cambreling, ECA

S. 76

FILMKO

25.02.2021

Charlie Chaplin‘s World

F. Strobel

S. 78

7.  SO

21.03.2021

Debussy, Sibelius, Strawinsky

C. Dutoit, G. Braunstein

S. 81

4.  KIKO

28.03.2021

Juris 1001-Nacht-Geschichte

J. Weaver, J. Tetzlaff

S. 133

5.  KAKO

MÄRZ

3.  VH

01.04.2021

Prokofjew, Schostakowitsch

A. Poga, G. Braunstein

S. 82

4.  MM

11.04.2021

Brahms, Rachmaninow

G. Braunstein, S. Kim

S. 85

3.  PL

18.04.2021

Scelsi

S. Cambreling

S. 88

8.  SO

18.04.2021

Dukas, Boesmans, Mahler

S. Cambreling , E. Wall

S. 89

4.  VH

22.04.2021

Strauss, Beethoven

I. Marin, H.-J. Schatz

S. 90

3.  HASI 24./25.04.2021

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

6.  KAKO

Brücher, Mozart, Rautavaara

Mitglieder der Symphoniker

S. 113

5.  LAEI-SON 06.05.2021

Zemlinsky, Wagner

S. Cambreling , Solisten

S. 92

7.  KAKO

16.05.2021

Fauré, Bartók

Mitglieder der Symphoniker

S. 114

5.  VH

20.05.2021

Rameau, Messiaen, Mozart

S. Cambreling

S. 94

9.  SO

30.05.2021

MartinŮ, Barber

J. Kaspszyk, A. Suwanai

S. 96

MAI

JUNI 4.  HASI 05./06.06.2021

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

8.  KAKO

06.06.2021

Beethoven, Prokofjew

G. Braunstein, Symphoniker

S. 117

2.  MÄRKO

13.06.2021

Eine fantastische Reise

M. Weirather

S. 127

10.  SO

20.06.2021

Schönberg, Berlioz

S. Cambreling , E. Herlitzius

S. 98

ELB-SON: Elbphilharmonie-Sonderkonzert

HASI: Hasi-Kozert

KAKO: Kammerkonzert

MÄRKO: Märchenkonzert

KIKO: Kinderkonzert

ECA: 17

2 0 / 2 0 2

APRIL

02.05.2021

0

EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ

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H U B E R T U S

W

Eine der Kernaufgaben der Symphoniker Hamburg ist die Vermittlung von Musik in verschiedenen Lebensbereichen und für alle Altersgruppen. Es geht dem Orchester darum, einen spezifisch musikalischen Umgang mit den Herausforderungen des Lebens zu vermitteln. Am besten bereits jungen Menschen. Wer musikalisch denkt und fühlt, meistert Konflikte anders.

Hand ihrer Eltern den Großen Saal der Laeiszhalle verlassen. Seit über 27 Jahren unterstützt die HUBERTUS WALD STIFTUNG mittlerweile die Kinderkonzerte – inzwischen jährlich mit einer Summe von 50.000 Euro. Damit gelingt es, die Kartenpreise zu halbieren, sodass möglichst viele Eltern ihren Kindern dieses Konzerterlebnis ermöglichen können.

»ALS UNTERNEHMER HABE ICH GLÜCK UND ERFOLG GEHABT. DAVON GEBE ICH GERNE AB.« Hubertus Wald

A L D

S T I F T U N G

Mit ihrem Ziel stehen die Symphoniker in Hamburg, dieser in bürgerlichem Engagement so geübten Stadt, nicht allein da. „Als Unternehmer habe ich Glück und Erfolg gehabt. Davon gebe ich gerne ab«, sagte der 2005 verstorbene Prof. Hubertus Wald 1993 bei der Gründung seiner Stiftung. Was diese großzügige Einstellung konkret bedeutet, lässt sich bei jedem einzelnen Kinderkonzert der Symphoniker Hamburg beobachten, wenn die Jüngsten im stets ausverkauften Haus begeistert mitgehen und nachher mit leuchtenden Augen an der

Doch nicht nur die Kleinen, auch die Großen profitieren von der Liebe zur Musik, die Hubertus und Renate Wald bis zum Lebensende pflegten und die sie der Stiftung als einen der Satzungszwecke auferlegten. Gemäß diesem Auftrag fördert die Stiftung jährlich mehrere große Konzerte der unterschiedlichsten programmatischen Ausrichtung mit Beträgen von mindestens 300.000 Euro. Die Symphoniker Hamburg sind der HUBERTUS WALD ­STIFTUNG für ihre jahrzehntelange großzügige Unterstützung dankbar.

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DIE SYMPHONIKER HAMBURG DANKEN DER HUBERTUS WALD STIFTUNG FÜR DIE GROSSZÜGIGE UND FORTGESETZTE UNTERSTÜTZUNG – IN DER SAISON 2020/2021 FÜR FOLGENDE KONZERTE:

· d ie Pro-Log-Konzerte mit Kompositionen von Giacinto Scelsi · d ie vier jeweils zweimal gespielten Kinderkonzerte ·d as Saisoneröffnungskonzert mit Chefdirigent Sylvain Cambreling am 20. September 2020 · d as 3. Symphoniekonzert am 15. November 2020 mit Ion Marin ·d ie 2. Morgen Musik mit Sylvain Cambreling und Werken von Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler und Wolfgang Rihm am 22. November 2020 · d as Martha-Argerich-Konzert am 7. Februar 2021 as 7. Symphoniekonzert unter der Leitung der Pultlegende ·d Charles Dutoit ie Aufführung des 2. Aufzugs von Richard Wagners »Tristan ·d und Isolde« mit Christiane Libor (Isolde), Stephen Gould (Tristan), Claudia Mahnke (Brangäne) und Ante Jerkunica (König Marke) im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg am 6. Mai 2021 ·d en Saisonabschluss am 20. Juni 2021 unter der Leitung von Maestro Cambreling, unter anderem mit Hector Berlioz’ »Symphonie fantastique« und Evelyn Herlitzius in Arnold Schönbergs »Erwartung«

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U

Hans-Otto und Engelke

Schümann-Stiftung

N S E R E

F Ö R D E R E R

WIR DANKEN ALLEN FÖRDERERN UND SPONSOREN DER SYMPHONIKER HAMBURG FÜR IHRE UNTER­S TÜTZUNG!

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WO DIE SPRACHE AUFHÖRT, FÄNGT DIE MUSIK AN. E. T. A. Hoffmann

Sie lieben klassische Musik? Dann tun Sie sich und Ihrer Stadt etwas Gutes und unterstützen Sie die Symphoniker Hamburg durch Ihre Mitgliedschaft bei den Freunden und Förderern e.V. Als Mitglied unserer »Symphonischen Familie« haben Sie Kontakt zum Orchester, blicken hinter die Kulissen und erhalten Zugang zu exklusiven Angeboten. Beitrittserklärungen liegen in den Foyers der Laeiszhalle aus. Unter: www.symphonikerhamburg.de können Sie auch online Mitglied werden. Sprechen Sie uns an! Freunde und Förderer der Symphoniker Hamburg Sechslingspforte 2 (B & P) 22087 Hamburg T 040 22667-836 F 040 22667-977 M freunde@symphonikerhamburg.de Spendenkonto: Commerzbank IBAN DE74 2008 0000 0916 4327 00 BIC DRESDEFF200

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K O O

EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ (ECA)

P E R A T I O N S P A R T N E R

mit Sir Jeffrey Tate auf den Weg gebrachte enge Zusammenarbeit mit den Symphonikern Hamburg kann die

»Wir lernen und singen gemeinsam« und »wir leben die europäische Idee«. Das sagen selbstbewusst die Sängerinnen und Sänger der EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ , die seit Dezember 2017 in der sächsischen Stadt ihren Hauptsitz hat, in der südöstlichen Ecke der Bundesrepublik. Eine Stadt, zerrissen nach dem ­Zweiten Weltkrieg entlang der Neiße, geteilt in das westliche Görlitz sowie das östliche, nun zu Polen gehörende ­Zgorzelec. Beide schauen als Europastadt seit 1998 gemeinsam in die Zukunft. Die EUROPA CHOR AKADEMIE hat das Ziel, durch hochwertige Aufführungen vor allem chorsymphonischer Musiken eine Renaissance der großen Chorkultur in Deutschland herbei­z uführen, angereichert durch die europäi­s chen Klangfarben und Chor­t raditionen. Hierbei ist die ECA vor allem eine Weiterbildungsinstitution für europäische Nachwuchsmusiker und verknüpft Lehre und Praxis getreu dem Motto »learning by doing« auf Exzellenz-Niveau miteinander. Mit seinen Konzepten hat Prof. Daus das Interesse des Bundes, der Stadt Görlitz und weiterer Förderer geweckt. Sie ermöglichten es, die ECA als ein Institut zur Wiederbelebung der Chor­ musik auf allen Ebenen in Görlitz zu etablieren: an einem Ort, der seit Jahrhunderten über die Via Regia Ost mit West verbindet. Durch die noch

ECA zusätzlich zu ihrem Zentrum in Görlitz oft in der Laeiszhalle sowie in der Elbphilharmonie erlebt werden. Mit Sylvain ­C ambreling als Chefdirigenten der Symphoniker setzt die ECA die Zusammen­a rbeit mit einem langjährigen Partner fort. Joshard Daus gehört zu den bekanntesten deutschen Chordirigenten. Er hat Chöre und Orchester von Weltruf geleitet und steht mit seiner großen Erfahrung und Kompetenz für eine exzellente Ausbildung seiner Chorsängerinnen und -sänger. Die ECA ist sein Herzens­p rojekt, das er mit dem Standort Görlitz für die Zukunft gesichert sieht. Daus hat in seiner Heimatstadt Hamburg ein Schulmusikstudium bei Prof. Hermann Rauhe absolviert und ein Kapellmeisterstudium bei Prof. Brückner-­R üggeberg. Er arbeitete von 1976 bis 1997 als städtischer Musikdirektor in Westfalen. Seine künstlerischen Erfolge trugen ihm 1985 den Ruf an die Universität Mainz ein. Mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache begann 1986 eine intensive Kooperation, der Daus wesentliche Impulse für seine weitere Arbeit verdankt. Unter Celibidache war er von 1990 bis 1993 Chordirektor der Münchner Philharmoniker. Um seine Ideale als Lehrer und Musiker zu realisieren, gründete er 1997 die EUROPA CHOR AKADEMIE. 22


K O HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER

O P

Die Förderung junger Musikerinnen und Musiker ist seit ihrer Gründung ein besonderes Ziel der Symphoniker Hamburg. Insbesondere mit der Hochschule für Musik und Theater verbindet das Orchester daher eine langjährige Zusammenarbeit. Die in und für Deutschland einzigartige partnerschaftliche Kooperation ermöglicht angehenden Instrumentalsolist*innen, Dirigent*innen und Komponist*innen schon früh den Kontakt und die Arbeit in und mit einem professionellen Klangkörper. Durch die regelmäßigen Begegnungen zwischen Nachwuchskünstler*innen und arrivierten Musiker*innen in Proben und Konzerten sowie durch den Austausch zwischen Studium und Praxis ist die Kooperation zu einem wesentlichen Bestandteil der neuen Musikstadt Hamburg geworden. Auch in ihrem Selbstverständnis sind sich diese beiden bedeutenden musikalischen Institutionen nahe: Die Symphoniker Hamburg verstehen ihr Musizieren als Reflexion auf und über die politische und die ästhetische Wirklichkeit. Das Leitmotiv der Hochschule für Musik und Theater lautet »künstlerische Exzellenz in gesellschaftlicher Verantwortung« (Präsident Prof. Elmar Lampson), die sich in einem Dreiklang aus Lehre, künstlerischer Produktion und Forschung sowie in ihren Kultur­ beiträgen niederschlägt.

Neben einer gemeinschaftlichen Opern­p roduktion liegt der Schwerpunkt des gemeinsamen Wirkens auf der sieben Kon­zerte umfassenden Reihe der Werkstatt-Konzerte. Unter der Leitung von Prof. Ulrich Windfuhr und Student*innen seiner Dirigierklasse spielen die Symphoniker Hamburg große Werke der Klassik, Romantik und Moderne, präsentieren junge Instrumental­s olist*innen ihr Können und werden Werke von Nachwuchskomponist*innen zur Uraufführung gebracht. Hier werden Türen und Fenster geöffnet und Stars geboren. Windfuhrs Werkstatt Konzerte finden Sie auf S. 152

E R A T I O N S P A R T N E R

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DIE MACHT DER VORSTELLUNGSKRAFT MACHT UNS GRENZENLOS. John Muir

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JEAN SIMÉON CHARDIN »Stillleben mit Kunstattributen« (um 1726)

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BUNTE STILLLEBEN IN GRENZENLOSEN KLANGFARBEN Alexander Meier-Dörzenbach Unser begrenztes Leben ist eigentlich nie still, sondern vielmehr laut und bewegt – ganz besonders in der und durch die Musik. Das hat sich real im März 2020, während diese Zeilen entstehen, geändert: Konzerte wurden abgesagt, Kollektives ist geschrumpft, Grenzen wurden dichtgemacht – sowohl nationale als auch soziale, bis hin zu familiären. Dass unsere neue Saison »grenzenlos« heißt und von Stillleben und Stillbildern

immer still, zumindest ruhig und bewegungslos, auch jenseits der thematisch ausgesuchten Stillleben – aber sie können durch Betrachtung aktiviert werden und somit bewegen, vor und nach dem Konzert. Mit dem 250. Geburtstag von Beethoven rückt das Jahr 2020 einen gerade für Musikerinnen und Musiker tragischen Aspekt von Stille in den Vordergrund. Im Alter von nur 31 Jahren schildert Beethoven 1801 seinen

WENN ALLES STILL IST, GESCHIEHT AM MEISTEN. Søren Kierkegaard

­v isuell begleitet wird, ist aber nicht etwa eine spontane Reaktion auf die Entwicklungen der letzten Wochen, sondern eine viel frühere Entscheidung, die die Unbegrenztheit der sich individuell aufgebenden Person in der Kunst bezeichnet: »Weltseele, komm, uns zu durchdringen!«, heißt es bei Goethe. Ein Leben mit und in der Kunst ist grenzenlos, kann Raum und Zeit überwinden, und selbst in der real verordneten Stille klingt Musik – dem geistigen Ohr in unserer Erinnerung und in unserer Zukunft. So wie das geistige Auge durch Stillleben in der Malerei in laute Bewegung gebracht werden kann. Die ausgesuchten Bildwerke laden Sie erneut dazu ein, über bildnerische Assoziationen mit Aspekten der Konzertprogramme in Kommunikation zu treten. Bilder bleiben

Zustand in einem Brief: »Der neidische Dämon hat meiner Gesundheit einen schlimmen Streich gespielt, nämlich mein Gehör ist seit drei Jahren immer schwächer geworden … nur meine Ohren, die sausen und brausen Tag und Nacht fort … Ich bringe mein Leben elend zu. Seit zwei Jahren meide ich alle Gesellschaften, weil’s mir nicht möglich ist, den Leuten zu sagen, ich bin taub.« Es ist keine Stille, die den immer schwerhöriger werdenden Beethoven umfängt, sondern zunächst ein entsetzlicher Tinnitus, dem auch mit schmerzhaften Prozeduren nicht beizukommen ist. Es gibt verschiedene Theorien zur Ursache von Beethovens Krankheit, doch bleibt es jenseits medizinischer Spekulationen bemerkenswert, dass die Taubheit sein musikalisches Genie kaum, seine Teil26


habe am sozialen Leben jedoch durchaus negativ beeinflusst hat. Dank seines absoluten Gehörs konnte sich Beethoven trotz schließlich kompletten Hörverlustes Klang­ zusammenhänge vorstellen und weiterhin komponieren, unter anderem auch die Missa solemnis, die er selbst für sein bedeutendstes Werk hielt und mit der Widmungsinschrift »Von Herzen – Möge es wieder – zu Herzen gehen« versah. Die Messe wurde zwischen 1819 und 1823 geschrieben; die Uraufführung fand jedoch nicht in einem sakralen Rahmen, sondern 1824 in St. Petersburg bei der Philharmonischen Gesellschaft statt. In Wien wurden als »Hymnen« umbenannte Auszüge zusammen mit der Uraufführung der neunten Symphonie im Kärntnertortheater im gleichen Jahr zu Gehör gebracht; erst allmählich fand die anspruchsvolle Messe den Weg in den liturgischen Rahmen und wird nun die neue Saison »grenzenlos« mit dem Konzerttitel »Jenseits der Stille« eröffnen. (Beethovens Missa solemnis am 20.09.) Das Stillleben bezeichnet in der europäi-

und Muscheln. Doch durch die Rezeption der stillen Objekte kann das sehende Subjekt selbst laut und rege werden und beispielsweise das kunstvolle Arrangement von Totenschädel, Seifenblasen, erloschener Kerze und ungespieltem Musikinstrument als stummen Schrei der eigenen Vergänglichkeit wahrnehmen. Stillleben können also sehr beredt sein und werden seit Anfang des 17. Jahrhunderts als eigene Gattung gesehen, auch wenn es schon vor dem Barock solche Bild-Lösungen gegeben hat. Man denke nur an die von Plinius überlieferte Geschichte der Trauben des Zeuxis, einem der berühmtesten Maler der griechischen Antike. Im Wettstreit mit Parrhasios gelang es Zeuxis, Trauben so realistisch zu malen, dass Vögel herbeieilten und versuchten, das Obst zu picken. Als Parrhasios ihm nun sein Bild präsentierte, versuchte Zeuxis, den Vorhang davor beiseite zu schieben – nur um erkennen zu müssen, dass dieser gemalt und er selbst also getäuscht und so übertroffen worden war.

DAS HOHE GÖTTLICHE, ES RUHT IN ERNSTER STILLE; MIT STILLEM GEIST WILL ES EMPFUNDEN SEIN. Friedrich Schiller schen Malerei die kunstvoll arrangierte Darstellung regloser Gegenstände wie Blumen und Instrumente, Vasen und Masken, Obst 27

Die berühmteste Bildervertonung, die wir kennen, setzt auf heute größtenteils verschollene Werke – die des russischen Malers


und Architekten Viktor Hartmann, jedoch ist er dem Reich der grenzenlose Stille ent­ hoben, da Modest Mussorgski seinem früh verstorbenen Freund mit dem Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung 1874 klangliche Präsenz verlieh. Angeregt vom einflussreichen Kunstkritiker Wladimir Stassow, wählte der Komponist spezifische Bildwerke aus der Gedächtnisausstellung für Hartmann und erweckte sie in flirrenden Klangfarben zu Leben. Er widmete dem Kritikerpapst ­S tassow nicht nur den Zyklus, sondern gewann ihn später auch als Librettisten für seine Oper Chowanschtschina. Das ungemein populäre Klavierwerk zur Bilderausstellung wurde über drei Dutzend Mal für Kammermusik und Soloinstrumente und über zwei Dutzend Mal für Orchester bearbeitet; die weltweit am meisten gespielte Version ist aber die Fassung, die Maurice Ravel 1922 mit subtilen Klangfarben und impressionistisch reichem Kolorit für großes Orchester erstellte. Doch auch Ravels eigene Kompositionen weisen in ihrer Farbbrillanz bei vorsichtigem Auflösen struktureller Grenzen eine neue Richtung aus: »Was nicht leicht von der Form abweicht, entbehrt des Anreizes für das Gefühl – daraus folgt, dass die Unregelmäßigkeit, das heißt das Unerwartete, Überraschende, Frappierende einen wesentlichen und charakteristischen Teil der Schönheit ausmacht.« So finden sich ebenso an Mozart erinnernde Klassizismen wie moderne Jazzklänge in Ravels in den USA uraufgeführtem Klavierkonzert in G-Dur. (Mussorgskis Bilder einer Ausstellung in der Ravel-Fassung am 17.01., Ravels Le Tombeau de Couperin, sein erstes Klavierkonzert und seine Rhapsodie espagnole am 07.02.) Einem viel älteren Bildwerk huldigte in Salzburg 1956 der tschechische Komponist Bohuslav Martinů in der Uraufführung von Les Fresques de Piero della Francesca, mit

denen der damals Mittsechziger seine Faszination für den zehnteiligen Freskenzyklus Legende vom Wahren Kreuz in Musik ausdrückte. Piero hatte ein halbes Jahrtausend zuvor die Kreuzholzlegende auf die Wände der Bettelordenskirche San Francesco in Arezzo gemalt – buchstäblich bei Adam und Eva angefangen, da laut dem apokryphen Nikodemus-Evangelium und der Legenda aurea der sterbende Adam seinen dritten Sohn Seth bat, ihm Öl des Erbarmens aus dem Paradies zu bringen. Der Erzengel verweigerte dieses; Seth bekam stattdessen einen Zweig vom Baum der Erkenntnis und legte ihn dem inzwischen verstorbenen Adam in den Mund – daraus erwuchs der Baum, aus dem schließlich das Holz für Christi Kreuz gezimmert wurde. Martinů illus­ triert aber nicht musikalisch die bunten Bildillustrationen zu wiederum illustrierenden Texten; er ist vielmehr an »der Art von feierlicher, gefrorener Stille und opak vielfarbiger Atmosphäre« interessiert. Der erste Satz seiner musikalischen Fresken ist vom Bild der knienden Königin von Saba inspiriert, der zweite vom Siegestraum Konstantins, während der dritte – abermals in Martinůs Worten – »eine Art Gesamtansicht der Fresken [ist], die auf die vielen faszinierenden Details aufmerksam macht«. (Martinůs Piero-Fresken am 30.05.) Die musikalische Illustration von zeitgenössischen Bildern bei Mussorgski enthebt diese ebenso der Stille wie es Martinůs klingender Hommage an die 500 Jahre alten Fresken gelingt; beide Kompositionen rekurrieren aber nicht auf Stillleben. Diese erhalten allerdings durch einen spezifischen Aspekt einen assoziationsreichen Umfang. Mit »Stille« bezeichnet man eine Laut- und Bewegungslosigkeit. Schon von klein auf sind wir mit der positiven Konnotation der Stille vertraut – ist doch das Füttern von Säuglingen an der Mutterbrust als »Stillen« von der Stille 28


abgeleitet, da das Baby beim Trinken geräusch- und bewegungstechnisch ruhig wird. Die »grenzenlose Stille« hingegen fasst in ihrer Absolutheit euphemistisch den Zustand des Todes, denn selbst in speziell konstruierten, schalltoten Kammern herrscht keine Stille – der Mensch hört etwas: den eigenen Blutkreislauf sowie sein schlagendes Herz. Der Mensch ist ebenso durch seine körperlichen Grenzen wie durch seine grenzenlose Fantasie definiert.

zumal jeder Ton selbst schon eine gewisse Grenzenlosigkeit besitzt, da seine Wahrnehmung durch Vorbereitung und Resonanz ausgefranst ist und somit eben auch in die Stille davor und danach strömt. Und nicht zu vergessen: die aufgeladene Stille mittendrin, denn geschriebene Pausen strukturieren ein Musikstück ebenso wie laut erschallende Notenwerte. Diese stillen Pausen kontrastieren nicht nur die Klänge davor und danach, sie können auch eine Erwartungsspannung

DAS IST DAS GRÖSSTE, WAS DEM MENSCHEN ­G EGEBEN IST, DASS ES IN SEINER MACHT STEHT, GRENZENLOS ZU LIEBEN. Theodor Storm

Aber gerade weil die Stille in der Musik nicht grenzenlos, sondern klar umrissen ist, wird sie zu einem zentralen Gestaltungsmoment und kann metaphorisch geweitet ebenfalls als nahrhafte Stärkung verstanden werden. Im Konzert ist Stille eben weit mehr als die Abwesenheit von Geräuschen – sie rahmt ein künstlerisches Erleben. Als letzte Saison Maestro Cambreling vor der Präsentation von Kurtágs Messages das Publikum des sechsten Symphoniekonzertes explizit darauf hinwies, dass die Stille zwischen den kurzen Stücken Teil der Kunst sei, war zu erleben, wie energetisch aktiviert diese stillen Momente wurden. Sie waren eben nicht »nichts«, sondern man konnte in ihnen das ThinkINg Orchestra denken hören und selbst mitdenken. Dabei ist Denken ein stiller Vorgang, bei dem wir oft nur das Endprodukt sehen und selten den Prozess hören. Musik kommt immer aus der Stille, und in die Stille wird sie wieder zurückgeführt. Die Kunsterfahrung wird nicht eng ausschließlich durch das Hören von Klängen begrenzt – 29

setzen oder einer Phrase inhaltlich nachhallen; diese Pausen schwingen mehr in der Seele, als dass sie in den Ohren dröhnen. Nachdem in Beethovens Schauspielmusik zu Goethes Egmont schon die Ouvertüre das Todesurteil Egmonts durch den Quartsprung von C auf G forte als »Kopf ab!«-Motiv verkündet, folgt eine fermatierte Tutti-Achtelpause der Schock-Spannung. Hier ist das gesamte Orchester still und markiert einen Perspektivenwechsel vom Einzelverhängnis zum kollektiven Schicksal, da nach dieser Stille nun aus einem zarten Pianississimo das siegreiche Jubelmotiv der Freiheit bis zum strahlenden Fortissimo crescendiert. Die Totenstille des enthaupteten Egmont entfaltet so ihre lebhafte Wirkung in den triumphalen Freudenklängen des befreiten Volkes. Das stille Pausengelenk verbindet dem­ gemäß das hörende Nachdenken der vergangenen, tödlichen Individualgeschichte mit der zu erlauschenden Utopie einer lebendigen Zukunft. Diese Still-Pause wird gleichsam zur mentalen Atemzäsur, in der


die Abwesenheit von Klang Fragen stellt – sowohl in Bezug auf die historische Erzählung als auch auf eine grenzenlose Freiheit. (Beethovens Schauspielmusik zu Egmont am 22.11., Klavierkonzert Nr. 5 am 25.10., Tripelkonzert am 29.10., »ErzherzogTrio« am 05.11., Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II. und Symphonie Nr. 7 am 15.11., Symphonie Nr. 9 am 31.12. und 01.01., Symphonie Nr. 1 am 22.04., Quintett für Flöte und Streicher arr. nach der Violinsonate Nr. 4 am 06.06.)

auch wenn die Komposition mit dreisätzigem tacet das zu implizieren scheint. Bei der Uraufführung war die Überraschung grenzenlos, als keine Töne im Flügel erzeugt wurden, doch wirklich still ist es bis heute bei keiner Aufführung dieses avantgardistischen Stückes. Ob nun das Bonbonrascheln der Nachbarin, die draußen vorbeijaulende Feuerwehrsirene, geflüsterte Kommentare, die surrende Klimaanlage im Saal, der aggressive Zwischenruf des ungeduldigen Gegenübers, das dumpfe Dröhnen eines

JEDER TON BEGINNT MIT DER STILLE UND KEHRT ZUR STILLE ZURÜCK. Leopold Mozart Eine bewusst komponierte Stille kann unterschiedlichste Qualitäten haben: Anspannung oder Ruhe, Nachhall oder Transzendenz, Erwartung oder Irritation, Unbehagen oder Komik. Extrem wurde die komponierte Stille 1952 in der Neuen Musik, als John Cage mit seinem Werk 4‘33‘‘ den Pianisten David Tudor ein Stück in drei Sätzen mit der Anweisung tacet spielen ließ. Nur durch Öffnen und Schließen des Klavierdeckels wurde der Unterschied zwischen Satz und Pause evident; der Pianist brachte keine Klänge zu Gehör, sondern schwieg gemäß der Anweisung mit einer Stoppuhr in der Hand. Die Zeit von etwas über viereinhalb Minuten wurde vor der Uraufführung erwürfelt: Die einzelnen Sätze haben die Länge von 33‘‘, 2‘40‘‘ und 1‘20‘‘; das Werk kann allerdings mit beliebig vielen Instrumenten aufgeführt werden – es ist trotz Konkretisierungen in gewissem Sinne grenzenlos. Aber ist die zeitlich terminierte Stille noch (oder schon) Musik? Solange ein Hörsinn existiert, stellt sich im Konzert keine schweigende Stille ein,

vorbeifliegenden Flugzeugs, das eigene Füßescharren und vieles andere mehr – man wird auf jeden Fall etwas hören, aber der musikalische Interpret spielt nichts. Das führt nicht nur zu einer Intensivierung der eigenen Wahrnehmung, sondern erhebt auch die Geräusche der Umgebung zum Klang. Aber ist dieser aleatorische Klang nun Musik, oder ist die kunstvoll grenzenlos begrenzte Stille eine andere Form performativer Kunst? Der Ernst dieses stillen Stückes ist im Kontext seiner Entstehungszeit zu sehen: Nach dem grausamen Lärm und den schreienden Bildern des Zweiten Weltkrieges wird künstlerisch die Stille gesucht – in der Musik ebenso wie zeitgleich als visuelles Analogon in den monochrom weißen Gemälden von Robert Rauschenberg. Im Konzert die hörbare Erfahrung abwesenden musikalischen Klanges, in der Galerie die Sicht auf monochrom unbunt helle Bilder der Leere – man erlebt Kunst jenseits etablierter Strukturen in einer Grenzenlosigkeit von Form und Farbe. Ein halbes Jahrhundert zuvor finden sich bei 30


dem Franzosen Alphonse Allais die beiden Künste humoristisch in Personalunion: Er komponierte 1897 einen Trauermarsch »pour les funéraillles d’un grand homme sourd« (für die Beerdigung eines großen Gehörlosen), der nur aus leeren Takten mit der Spielanweisung lento rigolando besteht und somit still bleibt und hatte bereits 1883 ein monochrom weißes Blatt mit dem Titel »Première communion de jeunes filles chlorotiques par un temps de neige« (Erstkommunion junger, bleichsüchtiger Mädchen im Schnee) publiziert. Das Spiel mit Rezeptionsgewohnheiten hat nun im ernsten wie im komischen Anfang Folgen: Was erlebe ich warum? Wie prägt meine Erwartungshaltung die Form? Was höre ich in der vermeintlichen Stille, was sehe ich in der vermeintlichen Leere? Wie begrenzt mich Sprache und wann entgrenzt Sprache die künstlerische Kommunikation mit bildendem Kunstwerk und im klingenden Konzert? Dem entsetzlichen Lärm des Krieges wurde nicht nur mit Formen der vermeintlichen Stille und Leere begegnet, sondern auch mit einer vielfarbig oszillierenden Klangpracht eines Liebesbegriffes. Die Trois Petites Liturgies de la Présence Divine von Olivier

Gott und in allen Dingen beschworen, doch trotz dieses verbalisierten Anspruchs münden die Beschränkungen von Sprache eben nicht in grenzenlose Stille: Laut Messiaen werden »diese unsagbaren Ideen nicht formuliert, sondern bleiben in der Ordnung einer schillernden Farbendarstellung«. Diese »schillernde Farbendarstellung« religiöser Themen wird durch Frauenstimmen, großes Schlagwerk, Klavier, Streichorchester und Ondes Martenot – ein frühes elektronisches Instrument ätherischer Couleur – irisierend hervorgerufen. Die Kritiken der Premiere teilten sich in Kreuzigung und Apotheose des Komponisten, der sein Interesse an Vogelsang, antiken Hindu­- Rhythmen, Farb-KlangSynästhesie, katholischem Glauben an Wunder und numerische Symbole künstlerisch ins aufregend Grenzenlose einer Zukunfts­b edeutung zu verflechten wusste. (Olivier ­M essiaens Trois Petites Liturgies de la ­P résence Divine am 21.02., Et exspecto resurrectionem mortuorum und Un Sourire am 20.05.) Perspektivisch rückwärtsgewandt sind die zeitgleich komponierten, klanglich ebenso opalisierenden Symphonischen Tänze von Sergei Rachmaninow. Sein finales, 1940 ent-

DAS WIRKLICHE IST BESCHRÄNKT, DAS MÖGLICHE GRENZENLOS. Alphonse de Lamartine ­ essiaen sind mitten während des Zweiten M Weltkriegs vom Komponisten vertextet und vertont worden. Messiaen wurde in Verdun gefangen genommen und hat als erstes großes Werk nach seiner Freilassung 1941 die Trois Petites Liturgies de la Présence Divine komponiert. In ihnen wird in drei Sektionen eine himmlische Präsenz in uns, in 31

standenes Werk hielt der Tonsetzer nicht nur für seinen »letzten Funken«, sondern auch für seine beste Arbeit, die mit großem Instrumentenaufwand seinem eigenen Leben sonor nachspürt und ursprünglich als Fantastische Tänze firmierten. So präsentiert beispielsweise der erste, »Mittag« betitelte Satz ein Zitat aus Rachmaninows erfolgloser


erster Symphonie; die »Abenddämmerung« des zweiten Satzes stockt im verfremdeten Walzertempo und lässt die vergangene Epoche vor dem Ersten Weltkrieg nachhallen, während die »Mitternacht« des dritten Satzes im Totentanz das von Rachmaninow auch in anderen Kompositionen verwendete gregorianische »Dies Irae« sowohl als fahle Erinnerung als auch als wild rasende Tarantella präsentiert, bis ein abschließendes »Halleluja« die Erlösungserwartung an das Grenzenlose triumphal zu Gehör führt. (Rachmaninows Symphonische Tänze am 10.01., Rhapsodie über ein Thema von Paganini am 11.04.)

neues, minimalistisches Musik-Prinzip, das 1959 in seinem bekanntesten Werk gipfelt: Quattro Pezzi (su una nota sola) (Vier Stücke über eine einzige Note). Das Werk für 26 Musikerinnen und Musiker ist fern der sprachlich zu befürchtenden Monotonie; tatsächlich spüren die vier Stücke den Tönen F, B, As, A überraschend facettenreich mit unterschiedlichen Instrumenten und Registern in Rhythmen, Timbres und Dynamik bis in die Tiefe hinein nach. Während in der letzten Saison die neue Reihe der Pro-Log-Konzerte Gelegenheit bot, Gérard Griseys Spektralmusik von Maestro Cambreling vermittelt und mit den

IN DER VOLLKOMMENEN STILLE HÖRT MAN DIE GANZE WELT. Kurt Tucholsky Zwischen dem überreichen Klangkolorit Messiaens und Rachmaninows sowie der Stille von Cage lässt sich eine Besonderheit der tönenden Grenzenlosigkeit verorten, die ihren Farbreichtum mit mikrotonalen Mitteln evoziert: die Kompositionen von Giacinto Scelsi. Der dandyhafte Conte d’Ayala Valva hat in den Goldenen Zwanzigern ein aufregendes Leben zwischen Paris und London geführt und zählte Jean Cocteau, Salvador Dalí, Paul Éluard ebenso zu seinen Freunden wie Virginia Woolf und Teile des englischen Hochadels. Er bereiste Afrika sowie den fernen Osten, doch nach einer gescheiterten Ehe und einer schweren psychischen Krise unterbrach er seine Komponiertätigkeit, die er als Zwölftonmusiker begonnen hatte. Als Genesungsversuch schlug er immer wieder einen einzigen Ton am Klavier an und hörte diesen abklingend bis in die Stille hinein schwinden. Daraus entwickelte sich ein

anschließenden Symphoniekonzerten ein klassisches Repertoire neu interpretiert zu bekommen, wird der Chefdirigent in dieser Saison mit der moderierten Aufführung von Scelsis Kompositionen an drei Abenden mit jeweils bunt folgendem Symphoniekonzert eine besondere Rückbindung an den Avantgardisten aufzeigen, dem die Komponistengruppe L’Itinéraire um Grisey als Stammvater huldigen. Scelsi hatte die intuitive Improvisation als für sich adäquates Mittel entdeckt, um dem Komponisten per se vielmehr die Rolle eines Kunst-Mediums zuzuschreiben. Scelsi nahm seine Einfälle mit Klavier oder Ondioline – einem monophonen, auf Röhren­technik basierenden Tasteninstrument – auf Tonbänder auf, ließ sie anschließend transkribieren und instrumentalisierte sie. Nach der gemeinsamen Tour durch die spektralfarbige Tonbreite versprechen diese Pro-Log-Konzerte, aufregende 32


Entdeckungsreisen in die Tontiefe zu werden. (Scelsis Quattro Pezzi (su una nota sola) am 25.10., I presagi am 17.01., Pranam I & II am 18.04.) Nebst in den komponierten Pausen innerhalb eines Musikstücks begegnen wir der Stille auch zwischen einzelnen Sätzen eines Werkes. Jedenfalls hat sich diese Gewohnheit im vergangenen Jahrhundert so etabliert. Dabei entspricht das überhaupt nicht der Rezeptionsgeschichte der klassischen Musik. Als Beethovens neunte Symphonie 1824 in Wien uraufgeführt wurde, gab es nach jedem Satz tosenden Beifall und enthusiastisches Winken mit Taschentüchern. Der taube Komponist wurde von den Solistinnen – der 18-jährigen Sopranistin Henriette Sontag und der Altistin Caroline Unger – umgedreht, sodass er den Jubel sehen, wenn auch nicht mehr hören konnte. Spontane Begeisterungsäußerungen zählten damals im Musikbetrieb zur Norm – schließlich waren die Stücke neu und noch nicht kanonisiert, und der bürgerliche Konzertbesuch ent­ wickelte erst noch seine kulturell konventionelle Form. Im Nachhall von Beethovens Neunter plante Franz Schubert noch im Sommer 1824, sich ebenfalls »den Weg zur großen Symphonie [zu] bahnen«, doch seine Große Symphonie in C-Dur, seine achte, wurde erst postum unter Felix Mendelssohn Bartholdy 1839 mit bedeutendem Erfolg uraufgeführt. Die Länge dieser Symphonie von rund einer Stunde hat Robert Schumann als »himmlisch« empfunden, »wie ein dicker Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul, der auch niemals endigen kann und aus den besten Gründen zwar, um auch den Leser hinterher nachschaffen zu lassen«. Damit hat Schumann eine entgrenzende Stille versprachlicht und das »hinterher Nachschaffen« als Aufgabe dem Publikum überantwortet, wenn die Klänge längst verhallt sind. Das Konzerterlebnis 33

endet nicht mit dem Wiedereintritt der Stille und dem dann folgenden Aufbrausen von Geräuschen der Alltagswelt, sondern erweist sich tatsächlich als grenzenlos nachwirkend. (Schuberts Achte am 25.10.) Im Verlauf des späten 19. Jahrhunderts füllte eine andächtige Stille den Konzertsaal und ließ ihn damit der heiligen Klangkunst zur Kathedrale werden, oft sogar mit Orgeln geschmückt; so prangt der Prospekt des Walcker-Instrumentes auch stolz an der Stirnseite der Laeiszhalle. Bis vor wenigen Jahren war es zudem durchaus üblich, in einem dem Kirchenbesuch analogen Sonntagsstaat dem Konzert beizuwohnen: Es wurde zur Kultstätte der Klassik, zelebriert von den Hohepriestern der Kunst in einer Aura des weihevoll Besonderen. Applaus zwischen den Sätzen einer Symphonie oder eines Instrumentalkonzertes wäre Ausdruck brutalen Banausentums gewesen – dort habe doch Stille zu herrschen! Wir wissen alle, dass diese »Stille« in Wahrheit geräuschvoll aus Husten und Rascheln, Programmbuchblättern, Räuspern und Niederzischen des unerwarteten Applauses Einzelner besteht – bestenfalls also als Abwesenheit von Sprache klassifiziert werden kann. Diese Attitüde hat sich in den letzten Jahren geändert; es ist nicht nur – wie gesellschaftlich überall – der Dresscode lockerer geworden, auch Applaus ist als ungehindert unmittelbare Reaktion auf ein sinnliches Erleben zwischen einzelnen Sätzen vermehrt wahrzunehmen, ob einem das nun behagt oder nicht. Wenn beispielsweise in Bruckners vierter Symphonie, der Romantischen, das Scherzo des dritten Satzes – eine 1878 verfasste Neukomposition gegenüber der Urfassung von 1874 – verklungen ist, dann muss man sich regelrecht zurückhalten, um den jagdfröhlich ländlerhaften Hörner- und Trompetenklängen nicht spontan mit Applaus zu begegnen. (Bruckners Vierte am 06.12.)


Auch Weinbergs virtuoses Trompetenkonzert verlangt gemäß Konzert-Etikette, dass nach dem ersten, »Études« genannten Satz Stille folge, dabei fühlte sich ein Spannungsabbau durch Applaus nach dem Allegro molto fraglos natürlich an. (Weinbergs Trompetenkonzert am 11.02.) Warum sollte man seiner Begeisterung eigentlich nicht ungehindert freien Lauf lassen? Vielleicht gerade weil es so einfach wäre, die enthusiastische Spannung durch Applaus zu entladen, anstelle die Aufladung zunächst bei sich zu behalten und weiterzuverarbeiten. In einer schnelltaktigen Zeit, die wie die unsere bis vor kurzem durchgehend permanent laut und bewegt war, kann das längere Zurücknehmen des Selbsts in Stille eine angemessene, da inzwischen so besondere Form sein, die dann energetisch in die nächsten Sätze geführt wird und unser alltägliches Menschsein für einen Moment tatsächlich grenzenlos macht. Gerade am Ende eines größeren Werkes,

mehrfach in Konzerten präsentierte, entschied sich der Komponist letztlich, es erst am Ende seiner vierten Symphonie zu verwenden – vom irdischen Leben hin zum himmlischen, von einer verworrenen Komplexität hin zur reinen Einfachheit, von der erwachsenen Erfahrung hin zur kindlichen Unschuld. Doch schon in den Eröffnungstakten des ersten Satzes wird mit den Schellen-, Flöten- und Klarinettentönen der changierende Glanz angedeutet, der uns klanglich im Himmel des letzten Satzes erwarten wird; eine enge Verbindung von Leben und Tod, die Mahler sehr wichtig ist: »Jeder der drei Sätze hängt aufs innigste und bedeutungsvollste mit dem letzten zusammen.« Der zweite Satz frappiert mit einem Violinsolo, bei dem sich Mahler der Skordatur bedient, das heißt, die Violine wird um einen Ton höher gestimmt, dadurch soll die »Geige schreiend und roh klingen, wie wenn der Tod aufspielt« – der fiedelnde Freund Hein, der

HEBT MAN DEN BLICK, SO SIEHT MAN KEINE GRENZEN. Japanisches Sprichwort das eine irdische Wirklichkeit zu entgrenzen scheint, kann erst einmal gemeinsame Stille auch nach seinem Abschluss ein sinnlich sinnvolles Nachspüren des musikalisch Erlebten sein. Mahlers 1901 uraufgeführte vierte Symphonie nutzt die kleinste Orchesterbesetzung all seiner Symphonien – es fehlen beispielsweise die sonst üblichen Posaunen und Tuba – und das ganze Werk dauert insgesamt nur so lang wie der erste Satz der Dritten allein. Auch wenn Mahler bereits 1892 »Das himmlische Leben« aus Des Knaben Wunderhorn für Klavier und Stimme vertonte, das Stück dann reich orchestrierte und

mit unheimlich harschem Klang durch die Straßen zieht und den idyllischen Klängen von Ländler und Walzer das verzerrt Unheimliche eines Totentanzes beimischt. Im Adagio des dritten Satzes präsentiert Mahler dann »eine göttlich heitere und tief traurige Melodie … dass ihr dabei nur lachen und weinen werdet«, bevor die grenzenlose Stille des Himmels klangliche Gestalt und damit menschliche Unzulänglichkeit annimmt. Die bereits erwähnten Schellen, die den ersten Satz eröffnet haben, klingen hier nun motivisch mehrfach mit Staccati in gestopften Trompeten und Streichern col legno (das 34


heißt, die Saiten werden nicht mit den Haaren des Bogens gestrichen, sondern mit seinem Holz geschlagen). Sind das nun himmlische Glöckchen oder Schellen einer Narrenkappe? Wird die christliche Opferung zur schelmischen Umkehrung oder zum zen­ tralen Bild klingender Mystik? Das Finale der vierten Symphonie verebbt in immer leiser und langsamer werdenden Klängen. Es ist kein triumphaler Jubel zu hören, keine leuchtende Gewissheit – die letzte Strophe beginnt mit den Zeilen »Kein’ Musik ist ja nicht auf Erden, / die uns’rer verglichen kann werden«. Unsere Welt wird in ironischer Brechung des jenseitig grenzenlosen Himmels betrachtet – nicht in bitter lautem Zynismus, sondern hinein in eine lebende Stille. (Mahlers Vierte am 18.04., Lieder aus Des Knaben Wunderhorn am 22.11.)

sicht absolut widerlich« geworden sei. Kurz darauf zieht er Bilanz: »Die Antipathie verwandelt sich nach und nach in einen solchen gewaltigen, grimmigen Hass, den ich noch nie empfunden und von mir nicht erwartet hatte.« Tschaikowsky sieht nur in der finalen Stilllegung, seinem Tod, den einzigen Ausweg und stellt sich in einer frostigen Herbstnacht in das eiskalte Wasser der Moskwa, um sich eine tödliche Lungenentzündung zu holen, damit sein Ableben nicht als skandalöser Selbstmord seiner Familie Schmerz und Scham zufügen kann. Doch er überlebt und erleidet einen schweren Nervenzusammenbruch mit Paranoia, von dem er sich durch Ruhe, Reisen und viel Arbeit langsam wieder erholt. Tschaikowsky komponiert nun seine vierte Symphonie und beginnt eine intensive, in über 1200 Briefen dokumentierte Freund-

DREI DINGE SIND GRENZENLOS: DER HIMMEL MIT SEINEN STERNEN, DAS MEER MIT SEINEN TROPFEN UND DAS HERZ MIT SEINEN TRÄNEN. Gustave Flaubert Eine besonders tragische Dimension dieser Stille wird in den wenigen Wochen des Jahres 1877 offenbar, als Peter Tschaikowsky sich entschließt, »in den Stand der Ehe zu treten, mit wem es auch sei«, um seinem gesellschaftlich konditionierten, psychischen Schweigedruck als Homosexueller zu entkommen. Er heiratet völlig überstürzt die Musikstudentin Antonina Miliukova, um »seine Seele von dem moralischen Leiden, welches ihn die letzten Jahre hindurch so gequält hat, zu retten« – wie sein ebenfalls homosexueller Bruder Modest erkennt. Wenige Tage nach der Eheschließung schreibt der Komponist seinem Bruder Anatoly, dass ihm seine Frau »in physischer Hin35

schaft mit der älteren Mäzenin Nadezhda von Meck, die ihn 13 Jahre lang großzügig mit Honoraren und Pension unterstützt. Die beiden haben sich nie getroffen, doch jenseits physischer Realität findet eine offene Begegnung statt. So wird die Widmung der Vierten »à mon meilleur ami« als gender­ verzogene Verbeugung vor Frau von Meck verstanden. Das brutale Schicksal erhält im ersten Satz der Symphonie durch Bläser­ fanfare Gestalt und wird durch ein walzer­ seliges Glück kontrastiert – in Tschaikowskys Worten »der Kern der ganzen Symphonie, ohne Zweifel ihr Hauptgedanke« – und von ihm selbst als klingende Reflexion von Beethovens Fünfter verstanden. Der Kompo-


nist befreit sich aus einer strikten Sonatenhauptsatzform, wie er Frau von Meck schreibt: »Zum Beispiel ist in unserer Symphonie der erste Satz mit sehr deutlichen Abweichungen davon geschrieben«; hier strömt in musikalischem Fluss eine neue Freiheit, die die gequälte Seele Tschaikowskys leider nie jenseits von Musik ins Grenzenlose geführt hat. (Tschaikowskys vierte Symphonie am 11.02., Schwanensee-Suite am 29.10.) In schöpferischer Grenzenlosigkeit vermag

Präsentation des Konzertes 1951 verhinderte. Das Werk konnte erst 20 Jahre später uraufgeführt werden. (Ligetis Concert Românesc am 17.01.) Klanglich lokale Grenzen hat Camille SaintSaëns mit seinem letzten Klavierkonzert überschritten, das 1896 uraufgeführt wurde. Der extrem reisefreudige Komponist verfasste sein »Ägyptisches Konzert« in Luxor, doch benennt er selbst noch weiter reichende Eindrücke, die er besonders im zwei-

DIE ZEIT GEHT NICHT, SIE STEHET STILL; WIR ZIEHEN DURCH SIE HIN. Gottfried Keller Musik auch Raum und Zeit zu transzendieren, da sie die alltäglich gesetzten lokalen, temporalen und politischen Grenzen und Beschränkungen überwindet. So wird die Musik des vor über 250 Jahren gestorbenen Franzosen Jean-Philippe Rameau (Dardanus-Suite am 20.05.) ebenso wie die unserer Zeitgenossen, des Belgiers Philippe Boesmans (Trakl-Lieder am 18.04. – ein Werk, das Sylvain Cambreling vor über dreißig Jahren uraufführte) und des Deutschen Wolfgang Rihm (Ernster Gesang mit Lied am 22.11. – ein Werk, dessen Weltpremiere vor über zwanzig Jahren mit den Symphonikern Hamburg in der Laeiszhalle stattfand) erklingen. Grenzen von einst haben sich aufgelöst: Im Concert Românesc verarbeitete der damals 28-jährige György Ligeti seine Studien am Bukarester Folklore-Institut. Im vierten Satz führt der Komponist auch dissonante Klänge in wilde Tanzrhythmen durch zwei gleichzeitig präsente, verschiedene Tonarten, doch diese harmonisch damals ungewöhnlichen Passagen riefen die ungarische Zensur auf den Plan, die die Proben abbrach und eine

ten, rhapsodisch exotischen Satz verklangbildlicht hat: »Eine Art Orientreise, die in der Episode in Fis-Dur sogar bis zum Fernen Osten vordringt. Die Passage in G-Dur ist ein nubisches Liebeslied, das ich von Schiffern auf dem Nil singen gehört habe, als ich auf einer Dahabieh den Strom hinuntersegelte.« Bis hin ins pentatonisch tönende Asien führt uns die musikalisch virtuose Kreuzfahrt. (Saint-Saëns’ fünftes Klavierkonzert am 06.12., Der Karneval der Tiere am 21.09.) »Grenzenlos« sind allerdings auch die stillen Verbindungen einzelner Werke untereinander: Bohuslav Martinů ruft in seinem großorchestrierten Mahnmal für Lidice Beethovens fünfte Symphonie herbei (Martinůs Mahnmal am 30.05.); und in der Einleitung des Scherzos von seiner bereits erwähnten vierten Symphonie zitiert Bruckner den Anfang der ersten Szene des zweiten Aufzugs von Wagners Tristan und Isolde. Gerade in diesem zweiten Aufzug entgrenzen klangliche Vorstellungen die Liebe; das Duett »O sink’ hernieder, Nacht der Liebe« präsentiert die Töne des chromatischen Tristanakkords auf 36


den Text. Wagners Anspruch, »die neue Form der dramatischen Musik [muss], um wiederum als Musik ein Kunstwerk zu bilden, die Einheit des Symphoniesatzes aufweisen«, wird besonders in diesem Aufzug erlebbar. Die 1865 nach vielen Schwierigkeiten und Verschiebungen in München sehr erfolgreich uraufgeführte Oper brachte durch neue Harmonien Ausführende und Zuhörende an ihre Grenzen. Drei Wochen nach der legendär umjubelten vierten Aufführung von Tristan und Isolde starb völlig überraschend der Sänger des Titelhelden, Ludwig Schnorr von Carolsfeld, mit nur 29 Jahren; die Todesur­ sache konnte nie geklärt werden. Die Isolde der Uraufführung, seine Gattin Malvina, verfiel in tiefe Depression und sollte nie wieder eine Bühne betreten. Der grenzenlosen Liebe in der Kunst wird die Stille des Lebensendes entgegengesetzt. (Zweiter Aufzug von Wagners Tristan und Isolde am 06.05., Meistersinger-Vorspiel am 01.04., Tristan-Vorspiel am 01.10.)

»Conte musicale« gesetzt. (Dukas’ Vorspiel zu Ariane et Barbe-Bleue am 18.04.). In Verarbeitung von Molières Bürger als Edelmann würzt Richard Strauss seine Suite nicht nur mit Walzerklängen und Zitaten aus eigenen Werken wie Don Quixote und dem Rosenkavalier, sondern lässt sogar im Schlusssatz der komponierten Speisekarte humorvoll auch »Salmen vom Rhein« mit den musikalischen Wellen aus Wagners Rheingold servieren. (Strauss’ Suite »Der Bürger als Edelmann« am 22.04.) Während Molières Komödie theatral jenseits von Strauss’ Bearbeitungen für Orchester und seiner Oper Ariadne auf Naxos überlebt, sind manche Stücke uns nur noch aufgrund ihrer musikalischen Bearbeitung in Erinnerung. Tobias Geblers heroisches Drama Thamos, König von Egypten war weder bei der Uraufführung 1774 noch später jemals ein Erfolg. Das dialektische Lehrstück um den ägyptischen Königsthron, den Oberpriester von Heliopolis und Sonnen-

DAS WAHRE IST NUR EINES, DAS WAHRSCHEINLICHE VIELES, DAS FALSCHE GRENZENLOS. Giambattista Vico Die Text präsentierende Musikform wird diese Saison nicht nur im Opernaufzug einkehren, sondern vielgestaltig – und so sprachliche Wegweiser zur grenzenlosen Fantasie der Musikerfahrung aufstellen. Sogar die vertonten Texte selbst weisen unterschiedliche Grenzenlosigkeiten auf: Maurice Maeterlincks Drama Ariane et Barbe-Bleue erzählt vom Zusammentreffen der mythischen Ariadne und dem märchenhaften Frauenschänder Blaubart; Paul Dukas hat das symbolistische Schauspiel 1907 als 37

jungfrauen verflicht zwar die damalige Ägyptenmode mit freimaurerischer Aufklärungssymbolik, doch schon sein Vertoner Wolfgang Amadeus Mozart wusste: »Es müsste nur bloß der Musik wegen aufgeführt werden.« So wurden die Chöre später dann mit liturgischen Texten unterlegt, während sich eine Aufführung der gesamten Schauspielmusik selten findet – dabei verdient die Musik, der Stille enthoben und dem verdienten Applaus zugeführt zu werden. (Mozarts Ouvertüre zu Die Zauberflöte am 29.10.,


Thamos am 21.02., Streichquartett d-Moll am 10.12., »Jupiter«-Symphonie am 25.12. und 20.05., Ouvertüre zu Don Giovanni am 11.04., Klarinettenquintett A-Dur am 02.05.) In der Regel beendet der Applaus als unmittelbare Geräuschreaktion des Publikums das Konzert. Eine reflektierte Versprachlichung des Erlebten findet anschließend privatim statt, während im kollektiven Raum das Klatschen respektive seine bewusste Unterlassung seit der Antike eine Form der hörbaren Verarbeitung ist. In der griechischen Mythologie treffen wir auf Krotos, den Sohn des Gottes Pan mit Eupheme, dem weiblichen Geist des Lobes. Eupheme zog ihren Sohn zusammen mit den neun Musen auf, und auch wenn Krotos als erfolgreich reitender Jäger von Zeus im Sternbild Sagittarius (Schütze) verewigt wurde, ist für uns sein erstmaliges rhythmisches Klatschen zur Musik von Bedeutung, da er damit als Erfinder des Applauses gilt und Künstler ihm seither zahlreich Opfergaben brachten. In der keimenden Moderne wird der Applaus

äußernde chatouilleurs (Kitzler) und in Komödien scheinbar spontan amüsierte rieurs (Lacher). Das Geschäft etablierte sich schnell und auch wenn es vor allem die nächsten einhundert Jahre blühen sollte, ist es bis heute nicht gänzlich verschwunden – gerade nicht aus italienischen Opernhäusern und russischen Ballettsälen. In seinen Mémoires steigert Hector Berlioz mit ironischem Witz die Bedeutung des bezahlten Applauses bis hin zur pervertierten Umkehrung eines Kunst-Begriffes: »Die Meister der Claque verachten Amateure, die applaudieren, ohne das Geheimnis des richtigen Applauses zu verstehen. Das Publikum hat keine Ahnung von gutem Applaus. Die Claqueure sind wahre Fachleute geworden. Ihr Beruf hat sich zu einer wahren Kunst entwickelt!« Berlioz’ Symphonie fantastique, die 1830 ihre Premiere erlebte, ist auf besondere Weise metaphorisch mit Stille verbunden, da Berlioz das programmatische Werk schrieb, nachdem er sich während einer Aufführung von Hamlet in Harriet Smithson,

APPLAUS KANN JEDER HABEN. ABER DIE STILLE VOR UND WÄHREND DES SPIELS – DAS IST DAS GRÖSSTE. Vladimir Horowitz wirtschaftlich organisiert und vertrieben: Ein gewisser Monsieur Sauton gründete 1820 in Paris die »Assurance des succès dramatiques«, eine Versicherung für Bühnenerfolge, die als Applausagentur unterschiedlichste Formen des Klatschens und positiver Reaktionen zu festgelegten Gebührensätzen vermittelte. So gab es nicht nur heftig applaudierende tapageurs (Aufsehen-Erreger) und bisseurs (Zugabe-Rufer), sondern unter anderem auch sich in Pausen lobend

die Ophelia-Darstellerin, verliebte. Seine vielen Liebesbriefe blieben unbeantwortet und der Komponist kanalisierte seine Gefühle nun in die Symphonie fantastique. Die wie ein klassisches Drama in fünf Abschnitte geteilte Programmmusik variiert die künstlerische idée fixe einer geliebten Frau als träumerisches Ideal und hexenhässlichen Albtraum – sie wurde von der Schauspielerin allerdings erst zwei Jahre später gehört. Als Hector und Harriet danach ein38


ander vorgestellt wurden, heirateten sie kurz darauf. Über die bittere und schließlich unglückliche Ehe und Trennung sei hier lieber stillgeschwiegen … (Berlioz’ Symphonie fantastique am 20.06.) Leider ist trotz des Saisonmottos der Platz

nahm er sogar den Pseudo-Vivaldi mit warm schmelzenden Ton und seinem berühmten durchgehenden Vibrato auf Platte auf. (Kreislers Violinkonzert »Im Stil von Vivaldi« am 25.12.) Das erste Violinkonzert von Prokofjew beginnt über ätherisch glit-

ICH WILL, EIN FÜR ALLE MAL, VIELES NICHT WISSEN. — DIE WEISHEIT ZIEHT AUCH DER ERKENNTNIS GRENZEN. Friedrich Nietzsche dieser Seiten nicht grenzenlos, sonst ließe sich noch ausführlich etwas über das 1945 nicht mehr von Bartók selbst beendete Bratschenkonzert erzählen, das dem Aspekt »grenzenlos« die Problematik einer offenen Wunde einschreibt. (Bartóks Violakonzert am 17.01., Tanzsuite am 11.02., Klavierquintett C-Dur am 16.05.) Auch die vertrackte Geschichte der Uraufführung von Sibelius’ Violinkonzert vierzig Jahre zuvor und die grenzenlose Enttäuschung des Geigers Willy Burmester, der das einzige Solokonzert des Komponisten zwar initiierte, wegen Vorverlegung des Premierendatums und -orts aber nicht spielen konnte. Als er dann bei der überarbeiteten Neufassung – 1905 dirigiert von Richard Strauss – abermals übergangen wurde, war er so grenzenlos verärgert, dass er das ursprünglich ihm zugedachte Konzert nie spielen sollte. (Sibelius’ Violinkonzert d-Moll am 21.03.) Das Violinkonzert hatte sich Anfang des 18. Jahrhundert aus dem Concerto grosso entwickelt und blüht seitdem in allen Säkula. Zwischen den Epochen ist Fritz Kreislers Violinkonzert »Im Stil von Vivaldi« zu verorten, das der austroamerikanische Komponist und Geigenvirtuose erst 1935 als sein Werk zu erkennen gab – es war nicht sein einziger Scherz in barocker Kunst. Zehn Jahre später 39

zernden Streicher­k längen mit einer innigen Melodie der Violine, die sognando zu spielen ist – »verträumt«. Der 25jährige Komponist erfand die zärtliche Weise während seiner Liebesaffäre mit Nina Mescherskaya, doch Prokofjew wandte sich bald nicht nur anderen Frauen, sondern auch seiner Oper Der Spieler zu, und das kontrastreiche Konzert wurde erst 1917 vollendet. Die Unruhen in Russland zu dieser Zeit verhinderten eine Premiere, so dass diese erst 1923 in Paris mit Picasso, Rubinstein und der Pavlova im Publikum zu gemischten Reaktionen stattfand. Der junge George Auric verurteilte das Konzert als »abgeleiteter Mendelssohn« – ein Spruch, der jenseits von radikalem Avantgarde-Hunger ein Kompliment ist. (Prokofjews erstes Violinkonzert am 01.04., Quintett g-Moll am 06.06.) Wie dicht eine Verbindung des Modernen und des Romantikers tatsächlich ist, lässt sich diese Saison überprüfen: In Mendelssohns Violinkonzert präsentiert das Soloinstrument überraschend bereits ab dem zweiten Takt das schwungvolle Hauptthema, doch die entscheidende Neuerung ist die Grenzenlosigkeit zwischen den ersten beiden Sätzen, da das Fagott nahtlos vom Allegro molto appassionato des ersten zum Andante des zweiten Satzes überleitet, dort von den Strei-


chern empfangen wird und diese der Violine dann den Boden für ihre sehnsuchtsvolle Melodie bereiten. (Mendelssohns Violinkonzert e-Moll am 10.01., Streichquintett B-Dur am 06.06.) Mendelssohn gewährt der Solovioline noch einen Takt orchestraler Einleitung, während Barbers 1939 geschriebenes Violinkonzert ohne Introduktion sofort mit einem gemeinsamen, lyrisch ruhigen Moment beginnt, bevor es dann Fahrt aufnimmt. Der zweite Satz führt mit der Oboe fast schon ein zweites Soloinstrument ein, dessen Melodie erst spät in die Violine fließt, während der dritte – im Entstehungsprozess des Konzertes als Auftragswerk heiß umstrittene – Satz als Perpetuum mobile virtuoseste Geschwindigkeit und rhythmische Raffinesse verlangt. (Barbers Violinkonzert und erste Symphonie am 30.05.) Es werden diese Saison auch Werke von Bach und Schostakowitsch, Paganini und Dvořák, Borodin und Grieg, Brahms und Pärt sowie anderen mehr zu hören sein, doch können weder Worte noch Bilder die Musik aus der Stille der gedruckten Notenseiten locken: Diese werden erst durch das Spielen und Hören in jeder Aufführung lebendig und damit sowohl über lokale und temporale Beschränkungen hinweg wie auch in der Vorstellungskraft des individuellen Menschen grenzenlos.

Dr. Alexander Meier-Dörzenbach wurde über ein interdisziplinäres Thema zur Kunst und Literatur promoviert, unterrichtet an mehreren Universitäten sowie Hochschulen in Hamburg und arbeitet freischaffend als Operndramaturg (unter anderem Salzburger und Bayreuther Festspiele, London, Amsterdam, Paris, Wien und derzeit am Ring des Nibelungen in Berlin). 40


F A U JOHANN WOLFGANG VON GOETHE »FINSTERE GALERIE« Mephistopheles Und hättest du den Ozean durchschwommen, Das Grenzenlose dort geschaut, So sähst du dort doch Well’ auf Welle kommen, Selbst wenn es dir vorm Untergange graut. Du sähst doch etwas. Sähst wohl in der Grüne Gestillter Meere streichende Delphine; Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne – Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne, Den Schritt nicht hören, den du tust, Nichts Festes finden, wo du ruhst. Faust Du sprichst als erster aller Mystagogen, Die treue Neophyten je betrogen; Nur umgekehrt. Du sendest mich ins Leere, Damit ich dort so Kunst als Kraft vermehre; Behandelst mich, dass ich, wie jene Katze, Dir die Kastanien aus den Gluten kratze. Nur immer zu! wir wollen es ergründen, In deinem Nichts hoff’ ich das All zu finden.

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S T

2


ZUM DENKEN GEHÖREN NICHT NUR DIE BEWEGUNG DER GEDANKEN, SONDERN EBENSO IHRE STILLLEGUNG. Walter Benjamin

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JOHN FREDERICK PETO »Lichter anderer Tage« (1906) 43


RUDOLF WACKER »Stillleben mit nackter Puppe, Kaktus und Pietàbild« (1925)


1 . JENSEITS DER STILLE: »MISSA SOLEMNIS« LUDWIG VAN BEETHOVEN Missa solemnis D-Dur op. 123 SYLVAIN CAMBRELING Dirigent ERIN WALL Sopran MARINA PRUDENSKAYA Alt ROBERT DEAN SMITH Tenor FRANZ-JOSEF SELIG Bass EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ JOSHARD DAUS Chorleitung

S Y M P H O N I E K O N Z

Gefördert durch

E R T

Sonntag 20.09.2020 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 70,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

45


E L B P H I L H A R M O N

TIERWERTIGE LAUTGRENZEN UND GRENZWERTIGE TIERLAUTE CAMILLE SAINT-SAËNS Der Karneval der Tiere SERGEI PROKOFJEW Peter und der Wolf op. 67 JOHANNES ZURL Dirigent BARBARA SCHÖNEBERGER Erzählerin

I E

Montag 21.09.2020 – 20.00 Uhr – Elbphilharmonie Großer Saal Eintritt 21,00 bis 89,00 Euro

46


PAUL GAUGUIN »Stillleben mit Pferdekopf« (1886)


1 .

M O R G E

GOETHES GRENZEN UND GLORIA JOHANNES BRAHMS Alt-Rhapsodie op. 53 Nänie op. 82 Gesang der Parzen op. 89

N

FRANCIS POULENC Gloria FP 177

M

JOSHARD DAUS Dirigent

U S I K

ANKE VONDUNG Alt EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ JOSHARD DAUS Chorleitung

Sonntag 27.09.2020 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 42,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

48


ANTONIO CIOCI »Stillleben und Täuschung« (um 1775)


HINDRIC SEBASTIAN SOMMAR »Briefhalter – Trompe l’œil« (um 1750)


G A N Z

RAINER MARIA RILKE »GANZ STILLE …« Wenn es nur einmal so ganz stille wäre. Wenn das Zufällige und Ungefähre verstummte und das nachbarliche Lachen, wenn das Geräusch, das meine Sinne machen, mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -: Dann könnte ich in einem tausendfachen Gedanken bis an deinen Rand dich denken und dich besitzen (nur ein Lächeln lang), um dich an alles Leben zu verschenken wie einen Dank.

51

S T I L L E


1 .

P R O L

»WENN ES NUR EINMAL …«

O G K O

GIACINTO SCELSI Quattro Pezzi (su una nota sola) (1959) SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

N Z E

Gefördert durch

R T Sonntag 25.10.2020 – 17.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 15,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro) – Eintritt frei für alle Besucherinnen und Besucher des 2. Symphoniekonzerts

52


2 .

S Y M »… SO GANZ STILLE WÄRE« LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 – »Große C-Dur«

P H O N I E

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent NICHOLAS ANGELICH Klavier

K O N Z E R

Sonntag 25.10.2020 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

53

T


FERDINAND GEORG WALDMÜLLER »Der Geburtstagstisch« (1840)


1 . VERZAUBERT TRIP(P)ELNDE GRAZIEN: MOZART, BEETHOVEN UND TSCHAIKOWSKY WOLFGANG AMADEUS MOZART Ouvertüre zu »Die Zauberflöte« KV 620 LUDWIG VAN BEETHOVEN Tripelkonzert C-Dur op. 56 PETER TSCHAIKOWSKY Schwanensee-Suite BEN GERNON Dirigent AKIKO SUWANAI Violine ANDREI IONIŢĂ Violoncello AKANE SAKAI Klavier

Donnerstag 29.10.2020 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.30 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 49,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

55

V I E L H A R M O N I E


3 .

S Y M

BEETHOVENS KAISERGRENZEN

P

LUDWIG VAN BEETHOVEN Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II. WoO 87

H O N I E K

Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 ION MARIN Dirigent EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ JOSHARD DAUS Chorleitung

O N Z E

Gefördert durch

R T Sonntag 15.11.2020 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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JACOB MARREL »Vanitas-Stillleben« (1660)


2 .

M O R G E

GRENZEN UTOPISCHER FREIHEIT – FREI ENTGRENZTE UTOPIE LUDWIG VAN BEETHOVEN Bühnenmusik zu Goethes »Egmont« op. 84 GUSTAV MAHLER Lieder aus »Des Knaben Wunderhorn«

N

WOLFGANG RIHM Ernster Gesang mit Lied

M

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

U S I K

MARIE SEIDLER Mezzosopran CHRISTOPH POHL Bariton HANS LÖW Sprecher

Gefördert durch

Sonntag 22.11.2020 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 42,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

58


ALEXANDRA ALEXANDROWNA EXTER »Stillleben« (1914)


MARSDEN HARTLEY »Musikalisches Thema – Orientalische Symphonie« (1912/13)


4 .

S UNENDLICH ROMANTISCHES REISEN: SAINT-SAËNS UND BRUCKNER CAMILLE SAINT-SAËNS Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103 – »Ägyptisches Konzert«

Y M P H

ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 – »Romantische«

O

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

I

LUCAS DEBARGUE Klavier

N

E K O N Z E R T

Sonntag 06.12.2020 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

61


W E I H N A C H T S K O N

GÖTTLICHE GRENZEN ZWISCHEN VERGANGENHEIT UND GEGENWART FRITZ KREISLER Violinkonzert C-Dur »Im Stil von Vivaldi« EDVARD GRIEG »Aus Holbergs Zeit« Suite op. 40 WOLFGANG AMADEUS MOZART Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 – »Jupiter« ADRIAN ILIESCU Dirigent und Violine

Z E R T

Freitag 25.12.2020 – 18.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 49,00 Euro

62


MARTHA DARLEY MUTRIE »Weihnachtliches Blumenstillleben mit Mistelzweig« (1871)


D I E

GRENZENLOSE GÖTTERFUNKEN

N

LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit dem Schlusschor »An die Freude«

E U N T E

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent CHRISTIANE LIBOR Sopran STINE MARIE FISCHER Alt ROBERT DEAN SMITH Tenor TOBIAS SCHABEL Bass CARL-PHILIPP-EMANUEL-BACH-CHOR LAEISZHALLEN-SONDERPROJEKT-CHOR

Donnerstag 31.12.2020 – 16.00 Uhr – Freitag 01.01.2021 – 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 67,00 Euro

64


Z U M

J A H R E S W E C H S E L

WILLIAM HENRY HAMILTON TROOD »Der Knallbonbon I und II« (1897)


H A S P A

GEGEN DEN STILLSTAND: MENDELSSOHN UND RACHMANINOW

N E U J

CARL MARIA VON WEBER Ouvertüre zu »Euryanthe« op. 81 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Violinkonzert e-Moll op. 64 SERGEI RACHMANINOW Symphonische Tänze op. 45

A H R S

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent VIVIANE HAGNER Violine

K O N Z E R T

Sonntag 10.01.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 53,00 Euro

66


WILLIAM MICHAEL HARNETT »Stillleben – Violine und Noten« (1888)


S T I L L

JOACHIM RINGELNATZ »PSST!« Träume deine Träume in Ruh.

I N

D E I N E R

S

Wenn du niemandem mehr traust, Schließe die Türen zu, Auch deine Fenster, Damit du nichts mehr schaust. Sei still in deiner Stille, Wie wenn dich niemand sieht. Auch was dann geschieht, Ist nicht dein Wille. Und im dunkelsten Schatten Lies das Buch ohne Wort. Was wir haben, was wir hatten, Was wir – – Eines Morgens ist alles fort.

T I L L E 68


AUGUST MACKE »Stillleben mit Anemonen und blauem Buch« (1911)


2 .

P R O -

»TRÄUME DEINE …«

L O G K O

GIACINTO SCELSI I presagi SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

N Z E

Gefördert durch

R T Sonntag 17.01.2021 – 17.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 15,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro) – Eintritt frei für alle Besucherinnen und Besucher des 5. Symphoniekonzerts

70


5 .

S Y »… TRÄUME IN RUH.« GYÖRGY LIGETI Concert Românesc BÉLA BARTÓK Konzert für Viola und Orchester Sz 120 MODEST MUSSORGSKI Bilder einer Ausstellung (Orchesterfassung von Maurice Ravel)

M P H O N I E K

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent TIMOTHY RIDOUT Viola

O N Z E R

Sonntag 17.01.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

71

T


LUCIEN HENRY »Waratah« (1887)


6 .

ÜBER TODESGRENZEN MIT RAVEL UND STRAWINSKY MAURICE RAVEL Le Tombeau de Couperin Klavierkonzert Nr. 1 G-Dur IGOR STRAWINSKY L‘Oiseau de feu (Der Feuervogel)

S Y M P H O

MAURICE RAVEL Rhapsodie espagnole

N

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

E

MARTHA ARGERICH Klavier

I

K O N Z

Gefördert durch

E R T

Sonntag 07.02.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 70,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

73


2 .

V I

SEELISCHE GRENZSTEINE: BARTÓK, WEINBERG, TSCHAIKOWSKY

E L H A R

BÉLA BARTÓK Tanzsuite Sz 77 MIECZYSŁAW WEINBERG Trompetenkonzert B-Dur op. 94 PETER TSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36

M O N I

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent SERGEI NAKARIAKOV Trompete

E

Donnerstag 11.02.2021 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.30 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 49,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

74


ALEXANDER KANOLDT »Stillleben III mit Amaryllis« (1926)


3 .

M

STILLE LICHTER DER WELT: MESSIAEN UND MOZART

O R G E N

M U S I K

OLIVIER MESSIAEN Trois Petites Liturgies de la Présence Divine WOLFGANG AMADEUS MOZART Thamos, König in Ägypten KV 336a SYLVAIN CAMBRELING Dirigent DAVID KADOUCH Klavier NATHALIE FORGET Ondes Martenot EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ JOSHARD DAUS Chorleitung

Sonntag 21.02.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 42,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

76


JEAN-BAPTISTE OUDRY »Stillleben mit Violine« (1730)


F I L M K O N Z E R T

STILLVERGNÜGTES »WITH A SMILE« – CHARLIE CHAPLIN’S WORLD IN CONCERT Stummfilm mit Live-Musik FRANK STROBEL Dirigent

Donnerstag 25.02.2021 – 20.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 23,00 bis 36,00 Euro

78


ERNST LUDWIG KIRCHNER »Müllerkopf mit Blumen« (1927)


JAMES ENSOR »Stillleben mit Masken« (1896)


7 .

GRENZGÄNGER: SIBELIUS UND STRAWINSKY CLAUDE DEBUSSY Petite Suite (Bearbeitung für Orchester: Henri Büsser) JEAN SIBELIUS Violinkonzert d-Moll op. 47

S Y M P H O

IGOR STRAWINSKY Petruschka – Burleske in vier Szenen (1911)

N

CHARLES DUTOIT Dirigent

E

GUY BRAUNSTEIN Violine

I

K O N Z

Gefördert durch

E R T

Sonntag 21.03.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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3 .

V I

STILLGESESSEN: WAGNER, PROKOFJEW, SCHOSTAKOWITSCH

E L H A R

RICHARD WAGNER Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg« SERGEI PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10

M O N I

ANDRIS POGA Dirigent GUY BRAUNSTEIN Violine

E

Donnerstag 01.04.2021 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.30 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 49,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

82


GEORG SCHRIMPF »Stillleben mit Fernrohr« (1926)


PAUL CÉZANNE »Stillleben mit Cupido« (um 1895)


4 .

M GRENZBÄUME DER KLASSIK WOLFGANG AMADEUS MOZART Ouvertüre zu »Don Giovanni« KV 527 SERGEI RACHMANINOW Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 GUY BRAUNSTEIN Dirigent SUNWOOK KIM Klavier

O R G E N

M U S I K

Sonntag 11.04.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 42,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

85


GEORGE W. LAMBERT »Pan ist tot – Stillleben« (1911)


S T I GEORG TRAKL »MUSIK IM MIRABELL«

L

Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn Im klaren Blau, die weißen, zarten. Bedächtig stille Menschen gehn Am Abend durch den alten Garten.

E

Der Ahnen Marmor ist ergraut. Ein Vogelzug streift in die Weiten. Ein Faun mit toten Augen schaut Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten. Das Laub fällt rot vom alten Baum Und kreist herein durchs offne Fenster. Ein Feuerschein glüht auf im Raum Und malet trübe Angstgespenster. Ein weißer Fremdling tritt ins Haus. Ein Hund stürzt durch verfallene Gänge. Die Magd löscht eine Lampe aus, Das Ohr hört nachts Sonatenklänge.

L

M E N S C H E N

G E H N

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3 .

P R O -

»EIN BRUNNEN SINGT.«

L O G K O

GIACINTO SCELSI Pranam I und Pranam II SYLVAIN CAMBRELING Dirigent

N Z E

Gefördert durch

R T Sonntag 18.04.2021 – 17.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 15,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro) – Eintritt frei für alle Besucherinnen und Besucher des 8. Symphoniekonzerts

88


8 .

S Y »DIE WOLKEN STEHN …« PAUL DUKAS Vorspiel zum 3. Akt der Oper »Ariane et Barbe-Bleue« PHILIPPE BOESMANS Trakl-Lieder GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 4 G-Dur

M P H O N I E K

SYLVAIN CAMBRELING Dirigent ERIN WALL Sopran

O N Z E R

Sonntag 18.04.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

89

T


4 .

V I E L H A R M O N I

BÜRGERGRENZEN ZWISCHEN BEETHOVEN UND STRAUSS LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 RICHARD STRAUSS »Der Bürger als Edelmann«, Orchestersuite op. 60 (Einrichtung von Hans-Jürgen Schatz) ION MARIN Dirigent HANS-JÜRGEN SCHATZ Sprecher

E

Donnerstag 22.04.2021 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.30 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 49,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

90


PIETER CLAESZ »Stillleben mit hohem goldenen Pokal« (1624)


S O N D E R K O N Z E R T

NICHT STILLGESCHWIEGEN: »TRISTAN UND ISOLDE« ALEXANDER VON ZEMLINSKY Sechs Gesänge nach Maurice Maeterlinck für mittlere Stimme op. 13 RICHARD WAGNER »Tristan und Isolde«, 2. Aufzug (Konzertante Aufführung) SYLVAIN CAMBRELING Dirigent CHRISTIANE LIBOR Isolde STEPHEN GOULD Tristan ANTE JERKUNICA König Marke CLAUDIA MAHNKE Brangäne und Mezzosopran In Kooperation mit Hamburg Musik Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg Gefördert durch

Donnerstag 06.05.2021 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 70,00 Euro

92


ADOLPH MENZEL »Atelierwand« (1872)


5 .

V

DAS LÄCHELN DER GÖTTER: RAMEAU, MOZART, MESSIAEN

I E L H A R M O N I E

JEAN-PHILIPPE RAMEAU Suite aus der Oper »Dardanus« OLIVIER MESSIAEN Et exspecto resurrectionem mortuorum WOLFGANG AMADEUS MOZART Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 – »Jupiter« OLIVIER MESSIAEN Un Sourire SYLVAIN CAMBRELING Dirigent In Kooperation mit Hamburg Musik Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg

Donnerstag 20.05.2021 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.30 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 70,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

94


ADRIAEN VALCK »Stillleben mit einem Jakobsstab« (1676)


9 .

S Y M P H O N I E K O N

BILDERGRENZEN WIDER DIE STILLE: MARTINŮ UND BARBER BOHUSLAV MARTINŮ Les Fresques de Piero della Francesca SAMUEL BARBER Violinkonzert op. 14 BOHUSLAV MARTINŮ Mahnmal für Lidice SAMUEL BARBER Symphonie Nr. 1 in einem Satz op. 9 JACEK KASPSZYK Dirigent AKIKO SUWANAI Violine

Z E R T Sonntag 30.05.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 52,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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LUCAS CRANACH D. Ä. (NACHFOLGER) »Toter Fasan, an einem Nagel hängend« (um 1530)


1 0 .

S Y M P H O N I E

VON STILLE BEWEGT: SCHÖNBERG UND BERLIOZ ARNOLD SCHÖNBERG »Erwartung« op. 17 (Konzertante Aufführung) HECTOR BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14 SYLVAIN CAMBRELING Dirigent EVELYN HERLITZIUS Sopran

K O N Z

Gefördert durch

E R T

Sonntag 20.06.2021 – 19.00 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einführung 18.00 Uhr Studio E Eintritt 9,00 bis 70,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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MARTIN JOHNSON HEADE »Apfelblüten« (1873)


EVA BONNIER »Interieur eines Ateliers in Paris« (1886)


S T I L L CLEMENS BRENTANO »HÖRST DU?« Hörst du wie die Brunnen rauschen, Hörst du wie die Grille zirpt? Stille, stille, lass uns lauschen, Selig, wer in Träumen stirbt. Selig, wen die Wolken wiegen, Wem der Mond ein Schlaflied singt, O wie selig kann der fliegen, Dem der Traum den Flügel schwingt, Dass an blauer Himmelsdecke Sterne er wie Blumen pflückt: Schlafe, träume, flieg’, ich wecke Bald Dich auf und bin beglückt

10 1

E ,

S T I L L E


LORENZO LOTTO »Maria, das Kind stillend und von Engeln gekrönt« (um 1529)


1 .

K STILL(END)E NÄCHTE VON BACH ZU PÄRT JOHANN SEBASTIAN BACH Brandenburgisches Konzert Nr. 6 BWV 1051 RICHARD WAGNER Vorspiel zu »Tristan und Isolde« NICCOLÒ PAGANINI Variationen für zwei Celli ARVO PÄRT Fratres

A M M E R K O N Z

VIOLONCELLO-GRUPPE DER SYMPHONIKER HAMBURG

E R T

Donnerstag 01.10.2020 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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2 .

K A M M E R K O N Z E R T

GRENZENLOS DURCH RAUM UND ZEIT Werke von GEORG PHILIPP TELEMANN JACQUES IBERT MANUEL DE FALLA HENRY DIXON COWELL THEA MUSGRAVE ASTOR PIAZZOLLA ISANG YUN RAVI SHANKAR WIEBKE BOHNSACK Flöte CHRISTIAN SPECHT Oboe EUGENE LIFSCHITZ Violoncello MARIAM FATHY Harfe

Donnerstag 22.10.2020 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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ELISEU VISCONTI »Mutterschaft« (1906)


3 .

K A M M E R K O N Z E R T

STILLGELDER: VON HAYDN ZU DEBUSSY JOSEPH HAYDN Trio Nr. 1 C-Dur Hob. IV/1 – »Londoner« ANTONÍN DVOŘÁK Bagatellen op. 47 LUDWIG VAN BEETHOVEN Trio B-Dur op. 97 – »Erzherzog-Trio« CLAUDE DEBUSSY Suite aus »Pelléas et Mélisande« GUY BRAUNSTEIN Violine GILI SCHWARZMAN Flöte ZVI PLESSER Violoncello SUNWOOK KIM Klavier

Donnerstag 05.11.2020 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

10 6


KOSMA SERGEJEWITSCH PETROW-WODKIN »Mutter« (1915)


4 .

K A

GRENZÜBERGÄNGE: MOZART, BORODIN

M M E R K O N Z E

WOLFGANG AMADEUS  MOZART Streichquartett d-Moll KV 417b ALEXANDER BORODIN Streichquartett Nr. 2 D-Dur PAWEŁ KISZA, AYUMU SASAKI Violine HSIANG-HSIANG TSAI Viola THERESIA ROSENDORFER Violoncello

R T

Donnerstag 10.12.2020 – 19.30 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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JUSEPE DE RIBERA »Die bärtige Mutter« (1631)


5 . VIELFACH VON STILLE BEWEGT K A M M E R K O N Z E R T

MICHAEL ANGELL Concertino für Euphonium und Bläser JÉRÔME NAULAIS L`Homme aux trois visages BERNHARD KROL Capriccio da camera JIGGS WHIGHAM Suite für Posaune und Klavier TOMMY DORSEY Three Moods ERIC COOK Bolivar für Posaune und Bläserensemble ROBIN DEWHURST Brasilia ROLAND SZENTPALI Fasten Your Seatbelt /  Jazz-Suite GÄSTE UND MITGLIEDER DER SYMPHONIKER HAMBURG

Sonntag 14.02.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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PAULA MODERSOHN-BECKER »Kniende Mutter mit Kind an der Brust« (1907)


ANTONIO BELLUCCI »Caritas Romana« (um 1685)


6 . GRENZGEBIETE: VON MOZART BIS RAUTAVAARA NIKOLAI BRÜCHER Neues Werk (Uraufführung) WOLFGANG AMADEUS MOZART Klarinettenquintett A-Dur KV 581 – »Stadler-Quintett« EINOJUHANI RAUTAVAARA »Les cieux inconnues« für Streichquintett FABIAN LUDWIG Klarinette ADRIAN ILIESCU, SATOKO KOIKE Violine DANIELA FRANK-MUNTEAN Bratsche EUGENE LIFSCHITZ Violoncello

K A M M E R K O N Z E R T

Sonntag 02.05.2021 – 11:00 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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7 .

K A M M E

STILL HOCH FÜNF: FAURÉ UND BARTÓK GABRIEL FAURÉ Klavierquintett Nr. 1 d-Moll op. 89 BÉLA BARTÓK Klavierquintett C-Dur op. 14

R K O N Z E R T

HOVHANNES BAGHDASARYAN Violine RUMYANA YANKOVA Violine HARALD SCHMIDT Viola LI LI Violoncello MARIYA YANKOVA Klavier

Sonntag 16.05.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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ANSELM FEUERBACH »Mandolinenspieler« (1865/68)


PETER PAUL RUBENS »Die Entstehung der Milchstraße« (um 1636)


STILLE MITTE: BEETHOVEN, PROKOFJEW, MENDELSSOHN LUDWIG VAN BEETHOVEN Quintett für Flöte und Streicher (arr. von Guy Braunstein nach der Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23) SERGEI PROKOFJEW Quintett g-Moll op. 39 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichquintett B-Dur op. 87 GUY BRAUNSTEIN, RUMYANA YANKOVA Violine SUSANNE BARNER Flöte MARC RENNER Oboe ELMAR HÖNIG Klarinette HSIANG-HSIANG TSAI, SEBASTIAN MAROCK Bratsche LI LI Violoncello RAFAEL DA CUNHA Kontrabass Sonntag 06.06.2021 – 11.00 Uhr – Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 9,00 bis 39,00 Euro – Auch im Abonnement erhältlich

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8 .

K A M M E R K O N Z E R T


WO ALLE GRENZEN SICH DURCHSCHNEIDEN, ALLE WIDERSPRÜCHE SICH BERÜHREN, DA IST DER PUNKT, WO DAS LEBEN ENTSPRINGT. Friedrich Hebbel

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GIOVANNI SEGANTINI »Die bösen Mütter« (1894)

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L U N C H K

LUNCHKONZERTE

O N Z E R T

So locker, so entspannt, so familiär ist klassische Musik selten zu erleben. Für diese kammermusikalischen Leckerbissen – ein reiches Repertoire von Barock bis Tango – braucht man noch nicht einmal ein Ticket. Die Attraktivität der halbstündigen Konzerte hat sich jedoch herumgesprochen: Frühes Kommen sichert Sitzplätze.

Schon von 11.30 Uhr an sind die Türen am Hauptportal der Laeiszhalle geöffnet. Dann steht auch die Gastronomie bereit, um leichte Speisen und Getränke zu verkaufen. Die Musikerinnen und Musiker sowie die Werke der einzelnen Konzerte werden rechtzeitig auf www.symphonikerhamburg.de bekannt gegeben.

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Förderer

Kooperationspartner Meßmer Momentum

22.09.2020 – 20.10.2020 – 03.11.2020 – 01.12.2020 – 19.01.2021 – 09.02.2021 16.02.2021 – 16.03.2021 – 06.04.2021 – 20.04.2021 – 08.06.2021 12.30–13.00 Uhr – Laeiszhalle Brahms-Foyer – Eintritt frei

12 0


ABRAHAM VAN BEYEREN »Stillleben mit Früchten und Hummer« (1660)


E D U C A T I O N @ S Y M P H O N I K

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER SAISON 2020/2021! Auch in dieser Saison bieten wir wieder zahlreiche Education­ angebote und -konzerte für Groß und Klein an. Wir starten in die neue Saison, wie könnte es anders sein, mit einer Hommage an Ludwig van Beethoven, dessen Geburtstag vor 250 Jahren die Musikwelt 2020 feiert. In zahlreichen Kofferkonzerten touren wir mit unseren Instrumenten durch Hamburgs Kitas – mit im Gepäck haben wir natürlich die Musik Beethovens. Und am 08.11. 2020 starten wir die Kinderkonzertreihe dieser Saison mit »Dr. Musigunde«: Moderatorin Lilian Genn schlüpft in die Rolle der Fachärztin für Instrumentenheilkunde und untersucht unsere Musiker*innen sowie deren Instrumente ganz genau auf Ver­ stimmungen und Verspannungen. Zudem freuen wir uns auf zahlreiche spannende Konzerte mit unseren altbekannten Moderatoren wie Juri Tetzlaff, Malte und Anna-Maria Arkona, Melanie Weirather und Hasi (siehe Seite 123 ff.) Ein Tipp: Schaut gerne mal in unsere Projektangebote für Kitas, Schulen und soziale Einrichtungen (siehe Seite 134 ff.). Dort findet sich für fast jeden Geschmack und jedes Alter das passende ­P rojekt. Wir freuen uns auf euch! Eure Johanna Franz Educationleiterin der Symphoniker Hamburg

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H A S HASI-KONZERTE

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Sitzkissenkonzerte von 3 bis 6 Jahren

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Gemeinsam mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff und seinem besten Freund »Hasi« erleben unsere Hasi-Kinder vier spannende und lustige Sitzkissenkonzerte im Studio E der Laeiszhalle. Herzlich mit eingeladen sind die wichtigsten Wesen im Leben unserer kleinen Gäste: ihre Lieblingskuscheltiere. Sie bekommen sogar einen eigenen »Logenplatz« im Konzert. Vor jedem Konzert erhalten die Kinder einen echten Hasi-Brief und können Hasi natürlich auch zurückschreiben. So entsteht ein enger Austausch zwischen unseren Hasi-Zuhörer*innen und den Darsteller*innen.

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Juri Tetzlaff (Text, Moderation) Melanie Weirather (Hasi) Johanna Franz, Philine Korkisch, Juri Tetzlaff (Konzept) Musiker*innen der Symphoniker Hamburg

O N Z E R T E

31.10./01.11.2020 13.02./14.02.2021 24.04./25.04.2021 05.06./06.06.2021

Jeweils samstags um 14.30/16.00 Uhr und sonntags um 11.00/14.30/16.00 Uhr – Laeiszhalle Studio E Abonnementpreis (vier Konzerte) 30,00 Euro pro Kind, 60,00 Euro pro Erwachsenen

Mit freundlicher Unterstützung der

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M O B I

HAPPY BIRTHDAY, LUDWIG!

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Mobile Kofferkonzerte für Vorschulkinder in der Kita

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Im Jahr 2020 wäre der Komponist Ludwig van Beethoven 250 Jahre alt geworden, und anlässlich seines Geburtstags wollen wir mit euch Kindern eine musikalische Zeitreise machen und das Wunderkind Ludwig von einer ganz anderen und spielerischen Seite kennenlernen. Wie erlebte Beethoven seine Kindheit? Was spielte er gern und was war sein absolutes Lieblingslied? All dies könnt ihr in unseren neuen Mobilen Kofferkonzerten erleben.

K O F F

Johanna Franz (Konzept, Moderation und Geige) Patricia Ramírez-Gastón (Moderation und Klavier)

E R K O N Z E R T

Herbst 2020 Eintritt 3,00 Euro pro Kind Anmeldung bitte an: education@symphonikerhamburg.de

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M O B EIN MUSIKALISCHES FRÜHLINGSFEST

I

Mobile Kofferkonzerte für Vorschulkinder in der Kita

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Juhu – der Frühling ist endlich wieder da! Die ersten Blumen strecken ihre Köpfe vorsichtig aus der Erde, und die Bäume und Sträucher kleiden sich langsam wieder in zartes Grün. Wie schön! Wir Symphoniker sind der Meinung: Das muss unbedingt gefeiert werden. Musikalisch begeben wir uns daher in unseren Mobilen Kofferkonzerten mit euch auf ein Frühlingsfest, treffen den Osterhasen, tanzen wilde Frühlingstänze und lernen wunderschöne Melodien kennen. Mit im Gepäck haben wir unsere Geige, unsere Klarinette und viel Fantasie.

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Johanna Franz (Konzept, Moderation und Geige) Philine Korkisch (Konzept, Moderation und Klarinette)

K O F F E R K O N Z E

Frühjahr 2021 Eintritt 3,00 Euro pro Kind Anmeldung bitte an: education@symphonikerhamburg.de

R T E

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1 .

M Ä R C H E N K O N Z E R

DONNERRÖSCHEN UND DER FORSCHERKÖNIG Ab 4 Jahren Es war einmal ein wunderschönes Märchenbuch, das verträumt auf Omas Dachboden auf Erlösung wartete. Dummerweise standen auf seinen Seiten so viele Buchstaben, dass kein Kind der Welt Lust hatte, sich mühsam in die Geschichten zu versenken. »Wer soll das denn alles lesen? Schöner wäre es doch, wenn die Märchenfiguren lebendig wären!« Schnell schnappt sich Hexe Kleinlaut ihren Zauberstab und – klex und ex – oh verdammt! Das war der falsche Spruch! Jetzt haben wir den Märchensalat! Und einen Prinzen, der blöderweise aussieht wie ein Frosch, jedoch behauptet, aus dem Märchen »Dornröschen« zu stammen. Nun ist guter Rat teuer: Soll er Dornröschen retten oder von der »Froschkönig«-Prinzessin an die Wand geklatscht werden? Mit Ausschnitten aus der Oper »Dornröschen« von Engelbert ­H umperdinck entführen die Sängerinnen Christina Clark und Marie-Helen Joël gemeinsam mit ihrem Prinzen Michael Haag die jungen Opernfans in die Welt des Musiktheaters. Vorhang auf für Hexe Kleinlaut und ihre Truppe! Christina Clark (Crizzy), Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Michael Haag (Prinz), Heribert Feckler (Klavier)

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Sonntag 31.01.2021 - 15.00 Uhr - Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 8,00 Euro pro Kind, 12,00 Euro pro Erwachsenen

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2 .

EINE FANTASTISCHE REISE

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Ab 4 Jahren

Ä

Melanie Weirather und die Symphoniker Hamburg laden euch zu einer fantastischen Reise ein. Gereist wird mithilfe der Musik. Denn wenn wir die Augen schließen und ganz aufmerksam in die Musik rein­lauschen, geht unsere Fantasie mit uns auf Reisen – und so können wir alle zusammen ein spannendes musikalisches ­A benteuer erleben. In diesem Märchenkonzert werden wir zu Forscher*innen, Pirat*innen, Pilot*innen und vielem mehr. Mit unserer Fantasie und der Zauberkraft der Musiker*innen der Symphoniker Hamburg ist alles möglich.

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Melanie Weirather (Konzept, Moderation) Musiker*innen der Symphoniker Hamburg

C H E N K O N Z E R T

Sonntag 13.06.2021 - 15.00 Uhr - Laeiszhalle Kleiner Saal Eintritt 8,00 Euro pro Kind, 12,00 Euro pro Erwachsenen

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H U B E R T U S

DIE SYMPHONIKER HAMBURG DANKEN DER HUBERTUS WALD STIFTUNG FÜR DIE GROSSZÜGIGE UND FORTGESETZTE UNTERSTÜTZUNG IN DER SAISON 2020/2021

W A

Die Kinderkonzerte werden gefördert durch

L D

S T

Im 28. Jahr der Förderung durch die HUBERTUS WALD STIFTUNG

I F T U N G 128


K I N KINDERKONZERTE

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Empfohlen ab 5 Jahren

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In den traditionellen Kinderkonzerten werden kleine und große Zuhörer*innen an meisterhafte Musik herangeführt – durch ansprechende, altersgerechte Moderationen und lebhafte Erzählungen. Die Kinderkonzerte finden im Großen Saal der Laeiszhalle statt. Immer 14 Tage vor den Konzerten finden die Kinder etwas Interessantes, Spannendes und Musikalisches zum Programm auf der Kinderkonzertvorbereitungsseite unter symphonikerhamburg.de/kinderkonzerte.

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Tipp: Jeweils nach den Konzerten geben die Moderator*innen im Eingangsbereich Autogramme und stehen für Selfies zur Verfügung. So können die Kinder ihre Kinderkonzert-Stars hautnah erleben.

K O N Z E R T E

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1 .

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DR. MUSIGUNDE Ein Konzert voller Musikamente

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Frau Dr. Musigunde, Fachärztin für Instrumentenheilkunde, besucht die Symphoniker Hamburg, denn auch Instrumente müssen regelmäßig zur Gesundheitsuntersuchung, damit Verspannungen, Verstimmungen, Verstopfungen oder sonstige Wehwehchen kuriert werden können. Nach eingehender musikalischer Untersuchung und Diagnose bekommen sie dann höchst unterschiedliche Behandlungen und Therapien verordnet. Doch egal wer Patient, egal welch’ Instrument: Frau Dr. Musigunde hat immer einen Rat parat. Natürlich werden auch die Stimm­ bänder und die Herzrhythmen des Publikums untersucht und mit wohltuenden »Musikamenten« versorgt – damit auch das Publikum kraftvoll singt und schwingt!

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Lilian Genn (Konzept, Moderation), Jason Weaver (Dirigent)

D E R K O

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Sonntag 08.11.2020 – 11.00 Uhr und 14.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einzelkarten zzgl. VV-Gebühr 8,00 / 11,00 / 16,00 Euro Abonnementpreis (vier Konzerte ohne VV-Gebühr) 20,00 / 30,00 / 40,00 Euro

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2 .

JURIS HÄNSEL UND GRETEL Knusper, knusper, knäuschen

K I N

Ein märchenhaftes Familienkonzert mit einer der beliebtesten Geschichten aus der Sammlung der Brüder Grimm und wunder­b aren Melodien aus der weltberühmten Oper von Engelbert ­H umperdinck. Die Symphoniker Hamburg trauen sich mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff zum Lebkuchenhaus im Hexenwald: Hänsel und Gretel lieben Musik. Doch dann geschieht Hänsel ein Missgeschick, und sie werden von ihrer Mutter zum Beerenpflücken in den Wald geschickt. Dabei verirren sich die Kinder – und ein spannendes Abenteuer beginnt. Eine Geschichte über Geschwister, die gemeinsam durch dick und dünn gehen, und Eltern, die ihre Kinder über alles lieben. Bei diesem Mitmach-Konzert darf auch mitgesungen und getanzt werden, denn die Komposition enthält berühmte Volkslieder, denen neues Leben eingehaucht wurde. Ein musikalisches Abenteuer mit Klassikhits, Spannung und Witz für kleine und große Märchenfreunde. Juri Tetzlaff (Konzept, Moderation), Jason Weaver (Dirigent)

Sonntag 13.12.2020 – 11.00 Uhr und 14.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einzelkarten zzgl. VV-Gebühr 8,00 / 11,00 / 16,00 Euro Abonnementpreis (vier Konzerte ohne VV-Gebühr) 20,00 / 30,00 / 40,00 Euro

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D E R K O N Z E R T


3 .

K I

ROMEO UND JULIA Verliebt, verlobt, ver...spielt

N D E R K O N Z E R T

»Du könntest wenigstens mal die Wäsche aufhängen!« Bei Romeo und Julia ist dicke Luft. Dabei sind sie doch das berühmteste Liebespaar der Welt. Sie leben schon eine halbe Ewigkeit zusammen. 424 Jahre und 17 Tage, um genau zu sein. Und die ganze Welt glaubt, sie hätten ihre aufregende Geschichte damals nicht überlebt. Von wegen! (In den Fläschchen war in Wirklichkeit ein Zauberelixier, mit dem man Hunderte von Jahren alt werden kann.) Romeo ist inzwischen ein bequemer Faulpelz geworden, Julia ziemlich genervt von ihm. Doch durch die Musik der Symphoniker ­H amburg schwelgen sie in Erinnerungen und lassen die Zeit ihrer großen Liebe in Verona wieder lebendig werden. Bis Romeo plötzlich ein Ziel hat: endlich wieder einen Kuss von Julia zu bekommen. Schließlich ist der letzte schon etwa 350 Jahre her. Er versucht es ziemlich plump – ohne Erfolg. Vielleicht hat das Publikum gute Tipps? Da schaltet sich plötzlich hilfreich das Orchester ein. Denn wer wüsste besser, wie Romeo es vermeiden kann, so »taktlos« zu sein …?! Malte Arkona, Anna-Maria Arkona (Konzept, Moderation) Vilmantas Kaliunas (Dirigent)

Sonntag 24.01.2021 – 11.00 Uhr und 14.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einzelkarten zzgl. VV-Gebühr 8,00 / 11,00 / 16,00 Euro Abonnementpreis (vier Konzerte ohne VV-Gebühr) 20,00 / 30,00 / 40,00 Euro

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4 .

JURIS 1001-NACHT-GESCHICHTE Orient für die Ohren

K I N

Dieses Familienkonzert ist eine musikalische Reise in den Orient. Die Symphoniker Hamburg und KiKA-Moderator Juri Tetzlaff nehmen ihre Zuhörer*innen mit auf ein märchenhaftes Abenteuer in der Welt von »Tausendundeiner Nacht«. Mit »Sesam öffne dich!«, fliegenden Teppichen und Wunderlampen. Die Musik zu dieser Märchenreise, bei der das Orchester in den schillerndsten Farben glänzen kann, stammt vom russischen Komponisten Nikolai Rimski-­ Korsakow und gehört zu den schönsten symphonischen Dichtungen der Welt. Die beiden Hauptpersonen der Erzählung sind der Sultan Schahryâr und die junge Geschichtenerzählerin Scheherazade, die mit viel Fantasie versucht, den ruppigen Herrscher zu einem besseren Menschen zu machen. Ein fröhliches Mitmach-Konzert für Klassikeinsteiger*innen und Musikliebhaber*innen – zwischen prunkvollem Palast und buntem Basar. Mit märchenhafter Geschichte, prächtigen Publikums­ aktionen und natürlich hinreißend schöner Musik. So klingt der Zauber des Orients! Juri Tetzlaff (Konzept, Moderation) Jason Weaver (Dirigent)

Sonntag 28.03.2021 – 11.00 Uhr und 14.30 Uhr – Laeiszhalle Großer Saal Einzelkarten zzgl. VV-Gebühr 8,00 / 11,00 / 16,00 Euro Abonnementpreis (vier Konzerte ohne VV-Gebühr) 20,00 / 30,00 / 40,00 Euro

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D E R K O N Z E R T


M O V I N G

L I V I N G

R O O

MOVING LIVING ROOM Alle Altersgruppen

Symphoniker Hamburg zu Besuch  in Altersheimen, Krankenhäusern, Hospizen, Flüchtlings­e inrichtungen und vielem mehr. Wenn Sie nicht in die Laeiszhalle zu Konzerten der Symphoniker Hamburg kommen können… Wenn Sie Ihr Wohnzimmer in eine Bühne verwandeln möchten… Dann kommen wir, die Symphoniker Hamburg, zu Ihnen! Die Symphoniker Hamburg bieten Auftritte in verschiedenen »Lebensräumen« in Hamburg an – insbesondere in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altersheimen, Flüchtlingseinrichtungen, aber auch in Ihrem persönlichen Wohnzimmer. Doch keine Sorge, Sie müssen nicht Platz für ein ganzes Orchester schaffen! Die Symphoniker Hamburg gibt es auch in kleineren Ensembles: zu zweit als Duett, zu viert als Quartett – vieles ist möglich. Mit dem Projekt »MovINg living room« sollen kleine Konzerte in Wohnzimmeratmosphäre entstehen – und damit ein enger Austausch zwischen dem Publikum und den Musiker*innen der Symphoniker Hamburg. Johanna Franz, Philine Korkisch (Moderation)

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Bewerben Sie sich für eine »MovINg living room«-Veranstaltung unter education@symphonikerhamburg.de

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K R E SYMPHONISCHES KREATIVLABOR »MÄRCHEN«

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Für die Schulklassen 1–6

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Wir entdecken unsere Kreativität. Unser neues Inklusionsund Integrationsprojekt. Mit unserem Projekt »Symphonisches Kreativlabor-Märchen!« möchten wir mit euch auf Forschungsreise gehen und ein musikalisches Stück auf möglichst kreative und märchenhafte Weise entdecken. Für mehrere Wochen kommen wir in die Schulen und Einrichtungen und arbeiten an einem Thema – passend zu einem Werk, das wir in unseren Märchenkonzerten aufführen. In diesem spannenden kreativen Prozess entstehen Eigenkompositionen, Bilderreihen, Kurzfilme, Fotopräsentationen, kleine szenische Darstellungen und vieles mehr. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Die Ergebnisse aus dem Kreativlabor werden dann am 13.06.2021 im Märchenkonzert der Symphoniker Hamburg in der Laeiszhalle präsentiert.

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Projektzeitraum: April-Juni 2021

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V L A B O R


Z E I T R E

ZEITREISE HAMBURG Schulklassen 3–10

Kooperationsprojekt mit dem KomponistenQuartier Hamburg

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H A M B U R

Musik- und Stadtgeschichte hautnah erleben! Darum geht es in unserem Projekt, in dem wir uns gemeinsam mit euch auf eine Zeitreise durch die Musikstadt Hamburg begeben. Vom Barock bis in die Moderne begegnen wir berühmten Hamburger Komponisten*innen wie Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach, Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Gustav Mahler, finden heraus, wie sie lebten, und erfahren anschaulich, wie ihre Musik klingt. Projekt für die Klassen 3–4: 29.10.2020, Beethoven + Tschaikowsky Projekt für die Klassen 5–6: 22.04.2021, Beethoven + Strauss Projekt für die Klassen 7–8: 11.02.2021, Bartók + Tschaikowsky Projekt für die Klassen 9–10: 20.05.2021, Mozart + Messiaen Zum Angebot gehören: Einführendes Unterrichtsmaterial, Orchestermusiker*innen in der Schule, Besuch des KomponistenQuartiers Hamburg und einer Probe der Symphoniker Hamburg in der Laeiszhalle

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Das Projektangebot ist kostenfrei. Lediglich für den Eintritt in das KomponistenQuartier wird ein kleiner Unkostenbeitrag in Höhe von 3 € pro Schüler*in erhoben (für begleitende Lehrkräfte kostenfrei).

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P A T PATENSCHAFTEN

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Für eine Grundschulklasse und eine Kita-Gruppe

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Pro Saison übernehmen die Symphoniker Hamburg die Patenschaft für eine ausgewählte Grundschulklasse und eine KitaGruppe aus Hamburg. Ein ganzes Jahr hindurch bekommt ihr dann Besuch von Musiker*innen des Orchesters und von den Orchesterpädagog*innen. Dort lernt ihr alle Instrumente kennen, könnt sie selber in die Hand nehmen und ausprobieren, könnt Instrumente basteln und vieles mehr. Außerdem erhaltet ihr eine Einladung zu einem unserer Kinderkonzerte/Märchenkonzerte und dürft uns bei einer Probe in der Laeiszhalle besuchen. Ihr sitzt dann mitten zwischen den großen Musiker*innen im Orchester – ein ganz besonderes Erlebnis

S C H A F T E N

Bewerbungen für die Patenschaften Saison 2021/2022 bitte an: education@symphonikerhamburg.de Einsendeschluss ist der 15.05.2021

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M U S I K M O B I L

MUSIKMOBIL MEETS SYMPHONIKER HAMBURG Für die Schulklassen 9–13

Kooperationsprojekt mit The Young ClassX Das MusikMobil von The Young ClassX macht einzigartige Erlebnisse für Schulklassen möglich, indem es Schüler*innen an ihren Schulen abholt und dorthin fährt, wo Instrumente klingen und Konzerte Gänsehaut verursachen. Kurz gesagt: Das MusikMobil ermöglicht Kindern und Jugendlichen den Erstkontakt mit klassischer Musik. Die Fahrten werden von MusikMobil-Pädagog*innen betreut, die die Schulklassen auf das bevorstehende Erlebnis musikalisch einstimmen und zeigen, dass klassische Musik alles ist – nur nicht verstaubt und langweilig! 29.10.2020 1. VielHarmonie-Konzert: Tri(p)pelnde Grazien: Beethoven und Tschaikowsky 11.02.2021 2. VielHarmonie-Konzert: Seelische Grenzsteine: Bartók, Weinberg, Tschaikowsky 01.04.2021 3. VielHarmonie-Konzert: Stillgesessen: Wagner, Prokofjew, Schostakowitsch 22.04.2021 4. VielHarmonie-Konzert: Bürgergrenzen: Beethoven und Strauss 20.05.2021 5. VielHarmonie-Konzert: Das Lächeln der Götter: Rameau, Messiaen, Mozart

Anmeldungen unter: musikmobil@theyoungclassx.de

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Z U K ZUKUNFT@SYMPHONIKER-­H AMBURG alle Altersgruppen

Social-Media-Education-Projekt Klassische Musik und Social Media – auf den ersten Blick unver­ einbar. Doch wie gut diese beiden Themen zusammenpassen, könnt ihr auf unseren lebendigen Facebook- und Instagram-Seiten erleben. Zum Angebot gehören regelmäßige Posts über die Arbeit der Symphoniker Hamburg in Form von Bildern, Videos und Interviews mit unseren Musiker*innen, die Vorstellung aller Orchesterinstrumente auf spielerische Art und natürlich unser Programm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

U N F T @ S Y M P

All dies findet ihr unter www.facebook.com/zukunftatsymphonikerhamburg Und jetzt NEU auf: https://www.instagram.com/zukunft_at_symphonikerhamburg/ Zudem erwarten euch unsere Zukunft@SymphonikerHamburg-Gewinnspiele!

H O N I K E R

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E D U C A T I O N @ S Y M P H O

EDUCATION@SYMPHONIKERHAMBURG ONLINE alle Altersgruppen

Wir sind auch virtuell für euch unterwegs Ihr wollt mehr Informationen, Fotos und Videos zu unseren Projekten? Intensive Einblicke in unsere Arbeit und – am wichtigsten – kein Gewinnspiel und keinen Anmeldeschluss mehr verpassen? Kein Problem! Mit unseren vielfältigen Online-Angeboten seid ihr immer bestens informiert und hautnah dabei! EDUCATION-BLOG: Ausführliche Projektdokumentationen mit Foto- und Videomaterial gibt es unter educationjohannafranz.wordpress.com NEWSLETTER: Aktuelle Neuigkeiten zu unseren Projekten, Anmeldefristen und Gewinnspiel-Aktionen gibt es unter symphonikerhamburg.de/education KINDERKONZERTVORBEREITUNGSSEITE: Jeweils zwei Wochen vor unseren Kinderkonzerten gibt es spannende Vorab-Infos unter symphonikerhamburg.de/kinderkonzerte

N I K E R

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O R C ORCHESTERPATENSCHAFT MIT DEM FELIX MENDELSSOHN JUGENDORCHESTER

H E S

»Die jungen Musiker des Felix Mendelssohn Jugendorchesters stehen für die kulturelle Zukunft unserer Musikstadt Hamburg. Das Jugendorchester arbeitet mit sehr großem Enthusiasmus und setzt künstlerische Impulse wunderbar um. Es macht uns daher viel Freude, im Rahmen der Orchesterpatenschaft der Symphoniker Hamburg mit diesen Nachwuchstalenten zusammenzuarbeiten!« (Sir Jeffrey Tate, 1943–2017) Die Orchesterkultur der Hansestadt muss auch für künftige Generationen erhalten bleiben, davon sind die Symphoniker ­H amburg überzeugt. Seit der Spielzeit 2014/2015 haben sie daher die Patenschaft für das größte Jugendorchester Hamburgs – das Felix Mendelssohn Jugendorchester (MJO) – übernommen. Über die gemeinsame Liebe zur Musik soll der wechselseitige Austausch bei diesem Kooperationsprojekt eine Bereicherung sowohl für die musikalische Arbeit der ­S chüler*innen als auch für die Profimusiker*innen sein. Das Angebot bietet unter anderem einen spannenden Austausch zwischen kleinen und großen Musiker*innen in Form von gegen­ seitigen Probenbesuchen, Stimmproben, gemeinsamen Konzerten und vielem mehr.

T E R P A T E N S C H A F T

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M O V I N G

S O U N D S

MOVING SOUNDS Mit dem neuen Projekt MovINg Sounds geht unser MovINg Orchestra in die zweite Runde. Wir wollen wissen: Wie facettenreich sind die Musikkulturen der Hamburger*innen? Was macht sie aus? Und wie können wir sie miteinander verbinden? Dazu suchen wir euch: Musikliebhaber und -interessierte sowie Musiker*innen verschiedener Nationen und Musikrichtungen. Egal ob jung oder alt, ob Anfänger*in, Hobbymusiker*in, Profi oder Ensemble. Mit euch wollen wir in den musikalischen Austausch treten. Was sind die Besonderheiten in eurer Musik? Gibt es spezielle Klänge, Rhythmen oder Aufführungspraxen, die wir in der westlichen klassischen Musik nicht kennen? Genau diese Reibungspunkte suchen wir, und wir möchten im Dialog mit euch aus­ probieren, ob wir diese unterschiedlichen musikalischen Welten miteinander verbinden können. Bei Gesprächen und beim gemeinsamen Musizieren bringen wir alle Klänge in Bewegung – MovINg sounds.

Bei Interesse meldet euch bitte unter: education@symphonikerhamburg.de

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S C H SCHÜLERKARTEN Für einzelne Schüler*innen sowie Schulklassen und begleitende Lehrkräfte kosten reguläre Symphoniker-Hamburg-Konzert­karten im Vorverkauf nur 10,00 Euro pro Person (ausgenommen sind ­Sonderkonzerte, Neujahrskonzerte, Kinderkonzerte, Märchenkonzerte, Hasi-Konzerte und Schulkonzerte). Ein Schülerausweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.

Ü L E R K A R T E N

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M A R T H A

A R G E R I C H

MARTHA ARGERICH FESTIVAL 2020 Im dritten Jahr – und somit zum Zeitpunkt der endgültigen verlässlichen Etablierung – versammelt das 2018 erstmals von den Symphonikern Hamburg veranstaltete Martha Argerich Festival wieder zahlreiche Freunde der Jahrhundertpianistin. Zu erleben sind etwa Thomas Hampson (Bariton), Mischa Maisky (Violoncello), Akiko Suwanai (Violine) und Renaud Capuçon (Violine). Zudem erstmals die Pianisten Nelson Freire und Lahav Shani sowie Maria João Pires, die ihren Auftritt 2019 aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Und mit Anne-Sophie Mutter und Martha Argerich treten zwei echte Weltstars der letzten Jahrzehnte und Ikonen ihrer Instrumente erstmals gemeinsam auf. Martha Argerich sagt: »Es wird eine große Freude sein, alle Freunde und auch das fantastische Hamburger Publikum wiederzusehen. Mir haben herausragende Künstler zugesagt, darunter viele junge, worüber ich sehr froh bin.«

»Sämtliche Konzerte sind absolute Highlights«, sagt Daniel Kühnel, Intendant der Symphoniker Hamburg. »Die Erfahrung zeigt uns: Masse und Namen verstellen bei diesem Festival nie den Blick für die Wunder des Augenblicks. Die äußerst namhaften Gäste und der hohe Anteil junger Musikerinnen und Musiker sind ein Zeichen für die außergewöhnlich hohe Anziehungskraft des Festivals und für die stete Neugier und Entdeckerfreude Martha Argerichs.« Alle Konzerte finden im Großen Saal der Laeiszhalle statt. Ludwig van Beethoven ist anlässlich seines Geburtstags vor 250 Jahren stark vertreten. Und als krönender Abschluss stehen gleich zwei Klavierkonzerte an einem Abend mit den Symphonikern Hamburg auf dem Programm. (Siehe folgende Seiten)

Hans-Otto und Engelke

Schümann-Stiftung

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F E S T I V A L

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MARTHA ARGERICH beim Martha Argerich Festival 2019


M A R T H A

A R G E R I C H

KONZERT 1 »AUFTAKT MIT BEETHOVEN & CO« Werke von Camille Saint-Saëns, Robert Schumann, Ludwig van Beethoven, Leonard Bernstein und Béla Bartók Martha Argerich, Iddo Bar-Shaï, Alexander Gurning, Stephen Kovacevich, Sergei Nakariakov, Eugene Lifschitz, Dong Hyek Lim, Tedi Papavrami, Koen Plaetinck, Streicher der Symphoniker Hamburg und Alan Weiss Sa 20.06.20 – 19.30 Uhr

KONZERT 2 »ARGERICH, CAPUÇON, SHANI UND MEHR« Werke von Sergei Prokofjew, Robert Schumann, Béla Bartók und Maurice Ravel Martha Argerich, Susanne ­B arner, Renaud Capuçon, Lyda Chen, Alexander Gurning, Raphaëlle Moreau, Tedi Papavrami, Lahav Shani und Jing Zhao Mo 22.06.20 – 19.30 Uhr

Alle Konzerte: Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 85,00 Euro

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KONZERT 3 »ZIGEUNERTRIO UND FRÜHLINGSOPFER«

F E

Werke von Arno Harutyuni Babadschanian, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Igor Strawinsky

S

Martha Argerich, Lyda Chen, Alexander Kniazev, Elena ­L isitsian, Raphaëlle Moreau, Theodosia Ntokou, Tedi Papavrami, Akane Sakai und Akiko Suwanai

I

Di 23.06.20 – 19.30 Uhr

T

V A L

KONZERT 4 »MARTHA ARGERICH UND ANNE-SOPHIE MUTTER« Werke von Ludwig van Beethoven und César Franck Martha Argerich, Edgar Moreau und Anne-Sophie Mutter Mi 24.06.20 – 19.30 Uhr

KONZERT 5 »MARTHA ARGERICH UND MARIA JOÃO PIRES« Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert Martha Argerich, Tedi Papa­v rami und Maria João Pires Do 25.06.20 – 19.30 Uhr

Alle Konzerte: Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 85,00 Euro

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2 0 2 0


M A R T H A

KONZERT 6 »BRAHMS, BEETHOVEN, LISZT, FRANCK« Werke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Franz Liszt und César Franck Nicholas Angelich, Martha ­A rgerich, Evgeni Bozhanov, Lyda Chen, Alexander Kniazev, Stephen Kovacevich, Raphaëlle Moreau, Sophie Pacini, Akiko Suwanai und Kasparas Uinska Fr 26.06.20 – 19.30 Uhr

A R G E R I C

KONZERT 7 »MARTHA ARGERICH UND NELSON FREIRE« Werke von Johannes Brahms und Franz Schubert Nicholas Angelich, Martha A ­ rgerich, Gérard Caussé, Nelson Freire, Mischa Maisky und Akiko Suwanai Sa 27.06.20 – 19.30 Uhr

H

Alle Konzerte: Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 85,00 Euro

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KONZERT 8 »BEETHOVEN ZUM 250.«

F E

­ eethoven Werke von Ludwig van B

S

Martha Argerich, Alexandre Debrus, Thomas Hampson, Geza Hosszu-Legocky, ­A lexander Kniazev, Mischa ­M aisky, Mauricio Vallina und Lilya Zilberstein

T

So 28.06.20 – 19.00 Uhr

V

KONZERT 9 »VON LISZT BIS BARTÓK UND BERNSTEIN« Werke von Franz Liszt, Leonard Bernstein und Béla Bartók Martha Argerich, Sergei Babayan, Anton Gerzenberg, Daniel Gerzenberg, Nelson Goerner und Lilya Zilberstein Mo 29.06.20 – 19.30 Uhr

I

A L

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KONZERT 10 »AU REVOIR MIT GROSSEM ORCHESTER UND KLEZMER« Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven sowie Klezmer-Musik Martha Argerich, Guy Braunstein, Nelson Freire, Geza Hosszu-Legocky, Sirba Octet und die Symphoniker Hamburg Di 30.06.20 – 19.30 Uhr Alle Konzerte: Laeiszhalle Großer Saal Eintritt 9,00 bis 85,00 Euro

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G A S T S P I E L E

Die Symphoniker Hamburg beleben maßgeblich ein weltweit renommiertes Konzerthaus mit über 100-jähriger Tradition: Sie sind das Residenz­ orchester der Laeiszhalle. Und sie verstehen sich als »denkendes Orchester«: Ihre Konzerte, die höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen, sind aktive gesellschaftliche Einmischung mit ästhetischen Mitteln. Die Symphoniker Hamburg profilieren sich insbesondere durch die Qualität ihrer Programme, die stets Begeisterung wecken, Impulse setzen und Raum für Reflexion schaffen. Dem Orchester gelingt es so seit Jahren, künstlerische Faszination und musikalische Exzellenz mit sozial verantwortlichem Handeln zu verknüpfen. Dementsprechend versteht es sich als ein seiner Zeit und seinem Umfeld verpflichteter, originär Hamburger und in die Welt ausstrahlender Klangkörper. Aus diesem Verständnis erwächst auch eine ungewöhnlich enge Verflechtung mit verschiedenen Institutionen der Stadt. Die Besuche in Schulen sind kaum mehr zu zählen, der Kontakt des Orchesters zu vielen sozialen Einrichtungen wie etwa dem »CaFée mit Herz«, dem Kinderhospitz »Sternenbrücke« und dem Kulturschlüssel sind ist bewusst stark ausgeprägt. Die Education- und Vermittlungsarbeit des Orchesters sucht in Tiefe und Breite ihresgleichen.

Die Symphoniker Hamburg sind stark in Hamburg verankert, ihr Wirkungskreis reicht aber weit über den Johannes-Brahms-Platz hinaus: Das Orchester baut beständig seine Partnerschaft mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aus, gastiert sowohl in der Staatsoper Hamburg bei Ballett- und Opernaufführungen als auch in Konzertsälen des Umlands sowie auf internationalen Tourneen in Europa, in Asien, in den USA und in Abu Dhabi. Im März 2019 spielte das Orchester erstmals beim neuen Lausitz Festival (Intendant: Daniel Kühnel). Dieses Engagement in einem vernachlässigten Teil Sachsens soll künftig fortgesetzt werden. Für den Sommer 2021 ist zudem die nächste Japan-Tournee geplant.

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GASTSPIELE IN DER ELBPHILHARMONIE 11.10.2020 – 11.00 Uhr Abendblatt­ konzert 15.05.2021 – 20.00 Uhr HOCHSCHULKONZERTE IM HFMT FORUM WERKSTATTKONZERTE jeweils 19.30 Uhr 30.09.2020, 10.12.2020, 28.01.2021, 02.06.2021, 09.06.2021, 30.06.2021 HOCHSCHULOPERNGALA 17.12.2020 – 19.00 Uhr

KONZERTE IN HARBURG, EBERTHALLE (MUSIKGEMEINDE) JUBILÄUMSKONZERT MUSIKGEMEINDE HARBURG 25.09.20 – 20.00 Uhr N. N. WEITERE GASTSPIELE IN HAMBURG KONZERT, St. Jacobi 19.12.2020 – 19.00 Uhr ELIAS, St. Marien 22.01.2021 – 19.00 Uhr

PREMIERE HOCHSCHULOPER 06.06.2021 – 18.00Uhr

KONZERT ORATORIENCHOR, Laeiszhalle 28.02.2021 – 19.00 Uhr

HOCHSCHULOPER jeweils 19.30 Uhr 08.06.2021, 10.06.2021, 12.06.2021, 21.06.2021, 23.06.2021, 25.06.2021

GASTSPIELE AUSSERHALB VON HAMBURG ST. JOHANNIS, LÜNEBURG 04.10.2020 – 20.00 Uhr

STAATSOPER DER NUSSKNACKER 20.12.2020 – 14.30, 19.00 Uhr

GASTSPIEL MEPPEN – FILMMUSIK 12.09.2020, 13.09.2020

L‘ELISIR D‘AMORE 25.03.2021 – 19.30 Uhr 27.03.2021 – 19.30 Uhr 02.04.2021 – 17.00 Uhr 04.04.2021 – 18.00 Uhr EIN SOMMERNACHSTRAUM 25.04.2021 – 14.30, 19.00 Uhr 27.04.2021 – 19.30 Uhr 29.04.2021 – 19.30 Uhr 30.04.2021 – 19.30 Uhr 26.06.2021 – 19.30 Uhr

GASTSPIEL ALTE OPER FRANKFURT 29.11.2020 – 11.00 Uhr, 17.00 Uhr GALA ELMSHORN 02.01.2021 – 20.00 Uhr, Saalbau GALA SCHENEFELD 08.01.2021 – 19.30 Uhr, Forum SOMMER 2021: JAPAN-TOURNEE

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2 0 2 0 / 2 0 2 1


W I N D F U H R S

WINDFUHRS WERKSTATT-KONZERTE 2020/2021 im Forum der Hochschule für Musik und Theater 1. KONZERT 30.09.2020 – 19.30 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu »Ein Sommernachtstraum« op. 21 Peter Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 – »Pastorale« Yang Xu, Violine (Klasse: Prof. Christoph Schickedanz) Dirigierklasse Prof. Windfuhr, Leitung 2. KONZERT 10.12.2020 – 19.30 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy Instrumentalstücke aus »Ein Sommernachtstraum« op. 61 Éduard Lalo Symphonie espagnole op. 21 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Ounyou Kim, Violine (Klasse: Prof. Tanja Becker-Bender) Dirigierklasse Prof. Windfuhr, Leitung 3. KONZERT 28.01.2021 – 19.30 Uhr Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Qian Yong, Klavier (Klasse: Prof. Ralf Nattkemper) Dirigierklasse Prof. Windfuhr, Leitung

4. KONZERT 02.06.2021 – 19.30 Uhr Uraufführung Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper »Der Schauspieldirektor« KV 486 Fagottkonzert B-Dur KV 191 Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 ­» Prager« Christian Kunert, Fagott Ulrich Windfuhr, Leitung 5. KONZERT 09.06.2021 – 19.30 Uhr Uraufführung Arnold Mendelssohn Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 92 Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Solist: Aleksandar Madzar, Klavier Ulrich Windfuhr, Leitung 6. KONZERT 30.06.2021 – 19.30 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre »Die Hebriden« op. 26 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 ­»Jupiter« Fabian Gehring, Klavier (Klasse: Prof. Anna Vinnitskaya) Dirigierklasse Prof. Windfuhr, Leitung TICKETS: Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg T +49 40 44 02 98

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W E R K S T A T T K O N Z E R T E

KOSMA S. PETROW-WODKIN »Faulbeeren im Glas« (1932)


A B O N

IHRE ABO-VORTEILE:

N E M E N T S

Sie sparen bis zu 45 Prozent sowie die Vorverkaufsgebühr. Sie haben einen festen Sitzplatz. Mit Ihrer Abo-Card erhalten Sie eine Ermäßigung in Höhe von 10 % auf zwei Karten für ausgewählte Konzerte der Symphoniker Hamburg. Wenn Sie einmal nicht können – ein Umtausch ist pro Abo und pro Saison einmal möglich. Ihr Abo verlängert sich automatisch in die jeweils nächste Saison. Mit Ihrer Abo-Card dürfen Sie neben den Einführungen auch alle Vorträge und Workshops bei freiem Eintritt besuchen. Zudem können Sie alle Pro-Log-Konzerte zum ermäßigten Preis von 5,00 Euro besuchen. Sie erhalten 10 % Rabatt auf den Normalpreis bei allen Repertoirevorstellungen des Thalia Theaters (außer Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Rabatt ist gegen Nachweis an der Kasse erhältlich. Sie gehören zur Familie der Symphoniker Hamburg.


U N D

P R E I S E


A

DAS GROSSE ABONNEMENT – DIE PREMIUMREIHE

B

1.  SO

20.09.2020

Beethoven

S. Cambreling , Solisten, ECA

S.  45

2.  SO

25.10.2020

Beethoven, Schubert

S. Cambreling, N. Angelich

S. 53

O

3.  SO

15.11.2020

Beethoven

I. Marin, ECA

S. 56

4.  SO

06.12.2020

Saint-Saëns, Bruckner

S. Cambreling, L. Debargue

S. 61

5.  SO

17.01.2021

Ligeti, Bartók, Mussorgski

S. Cambreling, T. Ridout

S. 71

N

6.  SO

07.02.2021

Ravel, Strawinsky

S. Cambreling, M. Argerich

S. 73

7.  SO

21.03.2021

Debussy, Sibelius, Strawinsky

C. Dutoit, G. Braunstein

S. 81

E

8.  SO

18.04.2021

Dukas, Boesmans, Mahler

S. Cambreling , E. Wall

S. 89

9.  SO

30.05.2021

MartinŮ, Barber

J. Kaspszyk, A. Suwanai

S. 96

10.  SO

20.06.2021

Schönberg, Berlioz

S. Cambreling, E. Herlitzius

S. 98

N

M E

Sie erleben zehn Konzerte am Sonntag und sparen 40 % und mehr. Einführung jeweils eine Stunde vor jedem Konzert.

DAS KLEINE ABONNEMENT – AUS DER PREMIUMREIHE

N T S

1.  SO

20.09.2020

Beethoven

S. Cambreling , Solisten, ECA

4.  SO

06.12.2020

Saint-Saëns, Bruckner

S. Cambreling, L. Debargue

S. 61

6.  SO

07.02.2021

Ravel, Strawinsky

S. Cambreling, M. Argerich

S. 73

9.  SO

30.05.2021

MartinŮ, Barber

J. Kaspszyk, A. Suwanai

S. 96

S.  45

Sie erleben vier Konzerte am Sonntag und sparen 40 % und mehr. Einführung jeweils eine Stunde vor jedem Konzert.

DAS VIELHARMONIE-ABONNEMENT 1.  VH

29.10.2020

Beethoven, Tschaikowsky

B. Gernon, Solisten

S. 55

2.  VH

11.02.2021

Bartók, Weinberg, Tschaikowsky

S. Cambreling, S. Nakariakov

S. 74

3.  VH

01.04.2021

Prokofjew, Schostakowitsch

A. Poga, G. Braunstein

S. 82

4.  VH

22.04.2021

Strauss, Beethoven

I. Marin, H.-J. Schatz

S. 90

5.  VH

20.05.2021

Rameau, Messiaen, Mozart

S. Cambreling

S. 94

Sie erleben fünf Konzerte am Donnerstag und sparen 40 % und mehr. Einführung jeweils eine Stunde vor jedem Konzert.

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A

DAS MORGEN MUSIK-ABONNEMENT 1.  MM

27.09.2020

Brahms, Poulenc

J. Daus , A. Vondung, ECA

S. 48

2.  MM

22.11.2020

Beethoven, Mahler, Rihm

S. Cambreling, Solisten

S. 58

3.  MM

21.02.2021

Messiaen, Mozart

S. Cambreling, ECA

S. 76

4.  MM

11.04.2021

Brahms, Rachmaninow

G. Braunstein, S. Kim

S. 85

Sie erleben vier Konzerte am Sonntagvormittag und sparen 35 % und mehr.

1.  MM

27.09.2020

Brahms, Poulenc

J. Daus , A. Vondung, ECA

S. 48

1.  VH

29.10.2020

Beethoven, Tschaikowsky

B. Gernon, Solisten

S. 55

2.  MM

22.11.2020

Beethoven, Mahler, Rihm

S. Cambreling, Solisten

S. 58

2.  VH

11.02.2021

Bartók, Weinberg, Tschaikowsky

S. Cambreling, S. Nakariakov

S. 74

3.  MM

21.02.2021

Messiaen, Mozart

S. Cambreling, ECA

S. 76

3.  VH

01.04.2021

Prokofjew, Schostakowitsch

A. Poga, G. Braunstein

S. 82

4.  MM

11.04.2021

Brahms, Rachmaninow

G. Braunstein, S. Kim

S. 85

4.  VH

22.04.2021

Strauss, Beethoven

I. Marin, H.-J. Schatz

S. 90

5.  VH

20.05.2021

Rameau, Messiaen, Mozart

S. Cambreling

S. 94

Sie erleben fünf Konzerte am Donnerstag sowie vier Konzerte am Sonntagvormittag und sparen 45 % und mehr.

DAS KAMMERKONZERT-ABONNEMENT – GROSSE KUNST IM KLEINEN FORMAT 1.  KAKO 01.10.2020

Bach, Wagner, Paganini, Pärt

Violoncello-Gruppe

S. 103

2.  KAKO 22.10.2020

Telemann, Cowell, Piazzolla

Mitglieder der Symphoniker

S. 104

3.  KAKO 05.11.2020

Haydn, Dvořák, Beethoven

G. Braunstein, Gastensemble

S. 106

4.  KAKO 10.12.2020

Mozart, Borodin

Mitglieder der Symphoniker

S. 108

5.  KAKO 14.02.2021

Angell, Naulais, Krol, Cook

Gäste + Mitgl. d. Symphoniker

S. 110

6.  KAKO 02.05.2021

Brücher, Mozart, Rautavaara

Mitglieder der Symphoniker

S. 113

7.  KAKO 16.05.2021

Fauré, Bartók

Mitglieder der Symphoniker

S. 114

8.  KAKO 06.06.2021

Beethoven, Prokofjew

G. Braunstein, Symphoniker

S. 117

1 57

O N N

DAS KOMBI-VH-MM-ABONNEMENT

Sie erleben acht Konzerte im Kleinen Saal der Laeiszhalle und sparen 35 % und mehr.

B

E M E N T S


A

DAS KINDERKONZERT-ABONNEMENT

B

1.  KIKO 08.11.2020

Dr. Musigunde

J. Weaver, L. Genn

S.130

2.  KIKO 13.12.2020

Juris Hänsel und Gretel

J. Weaver, J. Tetzlaff

S. 131

O

3.  KIKO 24.01.2021

Romeo und Julia

V. Kaliunas, M. u. A.-M. Arkona

S. 132

4.  KIKO 28.03.2021

Juris 1001-Nacht-Geschichte

J. Weaver, J. Tetzlaff

S. 133

N

Sie erleben vier Konzerte im Großen Saal der Laeiszhalle und sparen 35 % und mehr.

N E

DAS HASI-ABONNEMENT 1.  HASI 31.10./01.11.2020

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

M

2.  HASI 13./14.02.2021

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

3.  HASI 24./25.04.2021

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

E

4.  HASI 05./06.06.2021

Hasi-Konzert

J. Tetzlaff, M. Weirather

S. 123

N

Sie erleben vier Konzerte im Studio E der Laeiszhalle. 60,00 Euro als Abonnement für einen Erwachsenen und 30,00 Euro als Abonnement für ein Kind.

T S

SO: Symphoniekonzert PL: Pro-Log-Konzert VH: VielHarmonie-Konzert MM: Morgen Musik-Konzert FILMKO: Filmkonzert

LAEI-SON: LaeiszhallenSonderkonzert ELB-SON: ElbphilharmonieSonderkonzert KAKO: Kammerkonzert

15 8

KIKO: Kinderkonzert HASI: Hasi-Konzert MÄRKO: Märchenkonzert ECA: EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ


P

PREISE FÜR ABOS UND EINZELKARTEN Beim Kauf von Einzelkarten wird auf die nachfolgend angegebenen Preise eine Vorverkaufsgebühr in Höhe von 10 % erhoben — für Abonnements entstehen keine zusätzlichen Gebühren. Sofern Sie Ihre Einzel- oder Abonnementkarten zugesandt bekommen, wird eine Versand­kosten­ pauschale von 4,50 Euro erhoben.

Preisgruppe

Einzelpreis

1. SO / 6. SO/ 10. SO

Gr. Abo (10er)

Kl. Abo (4er)

1

52,00 €

70,00 €

343,00 €

137,00 €

2

42,00 €

60,00 €

273,00 €

109,00 €

3

31,00 €

50,00 €

203,00 €

81,00 €

133,00 €

53,00 €

4

20,00 €

26,00 €

9,00 €

9,00 €

1. Preisgruppe Parkett Reihe 3–20, 1. Rang Balkon Reihe 1–4, 1. Rang Logen Reihe 1 2. Preisgruppe Parkett Reihe 1–2 und 21–26, 1. Rang Balkon Reihe 5–6, 2. Rang Balkon Reihe 1, Parkett Seitenreihe Pl. 1–24 3. Preisgruppe Parkett Reihe 26–30, 1. Rang Balkon Reihe 7–8 , 1. Rang Logen Reihe 2–4, 2. Rang Balkon Reihe 2–4, 2. Rang Logen Reihe 1 4. Preisgruppe 2. Rang Balkon Reihe 5, 2. Rang Logen Reihe 2, Galerie Reihe 1–2 5. Preisgruppe 2. Rang Galerie Reihe 3–8, Seitenreihen 1–3

VIELHARMONIE-KONZERTE (VH) Preisgruppe

Einzelpreis

5. VH

VH Abo (5er)

1

49,00 €

70,00 €

157,00 €

2

39,00 €

60,00 €

129,00 €

3

29,00 €

50,00 €

98,00 €

4

19,00 €

26,00 €

63,00 €

5

9,00 €

9,00 €

1. Preisgruppe Parkett Reihe 3–20, 1. Rang Balkon Reihe 1–4, 1. Rang Logen Reihe 1 Loge 1–6 2. Preisgruppe Parkett Reihe 1–2 und 21–25, Parkett Seitenreihe Pl. 1–20, 1. Rang Balkon Reihe 5–6, 1. Rang Logen Reihe 1 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 2 Loge 1–6 3. Preisgruppe Parkett Reihe 26–27, Parkett Seitenreihe Pl. 21–24, 1. Rang Balkon Reihe 7, 1. Rang Logen Reihe 2 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 3 Loge 1–6 4. Preisgruppe Parkett Reihe 28–29, 1. Rang Balkon Reihe 8, 1. Rang Logen Reihe 3 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 4 Loge 1–6 5. Preisgruppe Parkett Reihe 30, 1. Rang Logen Reihe 4 Loge 7–10

159

E I

SYMPHONIEKONZERTE (SO)

5

R

S E


P R E I S E

MORGEN MUSIK-KONZERTE (MM) Preisgruppe

Einzelpreis

Morgen Musik-Abo (4er)

1

42,00 €

109,00 €

2

30,00 €

78,00 €

3

20,00 €

53,00 €

4

14,00 €

5

9,00 €

1. Preisgruppe Parkett Reihe 3–20, 1. Rang Balkon Reihe 1–4, 1. Rang Logen Reihe 1 Loge 1–6 2. Preisgruppe Parkett Reihe 1–2 und 21–25, Parkett Seitenreihe Pl. 1–20, 1. Rang Balkon Reihe 5–6, 1. Rang Logen Reihe 1 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 2 Loge 1–6 3. Preisgruppe Parkett Reihe 26–27, Parkett Seitenreihe Pl. 21–24, 1. Rang Balkon Reihe 7, 1. Rang Logen Reihe 2 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 3 Loge 1–6 4. Preisgruppe Parkett Reihe 28–29, 1. Rang Balkon Reihe 8, 1. Rang Logen Reihe 3 Loge 7–10, 1. Rang Logen Reihe 4 Loge 1–6 5. Preisgruppe Parkett Reihe 30, 1. Rang Logen Reihe 4 Loge 7–10

KOMBI-VH-MM-ABONNEMENT Preisgruppe

VH-Einzelpreis

MM-Einzelpreis

Kombi-Abo (9er)

1

49,00 €

42,00 €

228,00 €

2

39,00 €

30,00 €

178,00 €

3

29,00 €

20,00 €

129,00 €

4

19,00 €

14,00 €

5

9,00 €

9,00 €

Preisgruppen wie bei den VH- beziehungsweise MM-Konzerten.

KAMMERKONZERTE (KAKO) Preisgruppe

Einzelpreis

Kammerkonzert-Abo (8er)

1

39,00 €

200,00 €

2

28,00 €

140,00 €

3

19,00 €

89,00 €

4

9,00 €

1. Preisgruppe Parkett Mitte Reihe 1–11 2. Preisgruppe Parkett Mitte Reihe 12–16, Parkett Seite Reihe 1– 1 0, Empore Reihe 1–3 3. Preisgruppe Parkett Mitte Reihe 17–18, Parkett Seite Reihe 11–13, Empore Reihe 4–10 4. Preisgruppe Parkett Mitte Reihe 19–20

16 0


KINDERKONZERTE (KIKO) Preisgruppe

Einzelpreis

Kinderkonzert-Abo (4er)

1

16,00 €

40,00 €

2

11,00 €

30,00 €

3

8,00 €

20,00 €

P R E I

1. Preisgruppe Parkett Reihe 1–19, 1. Rang Balkon Reihe 1–4, 1. Rang Logen Reihe 1 2. Preisgruppe Parkett Reihe 20–27, Parkett Seitenreihe Pl. 1–24, 1. Rang Balkon Reihe 5–8 1. Rang Logen Reihe 2, 2. Rang Balkon Reihe 1–3, 2. Rang Logen Reihe 1 3. Preisgruppe Parkett Reihe 28–30, 1. Rang Logen Reihe 3–4, 2. Rang Balkon Reihe 4–5, 2. Rang Logen Reihe 2

S

HASI-KONZERTE

E

Preisgruppe

Kinder-Abo (4er)

Erwachsenen-Abo (4er)

1

30,00 €

60,00 €

Preisgruppe

Kinder-Einzelpreis

Erwachsenen-Einzelpreis

1

8,00 €

12,00 €

MÄRCHENKONZERTE

1 61


P R

ELBPHILHARMONIE-SONDERKONZERT 21.09.2020 Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

E

1

89,00 €

4

32,00 €

2

78,00 €

5

21,00 €

I

3

63,00 €

S E

PRO-LOG-KONZERTE 25.10.2020, 17.01.2021, 18.04.2021 Preisgruppe

Einzelpreis

Einzelpreis (ermäßigt)

1

15,00 €

5,00 €

1. LAEI-SON: WEIHNACHTSKONZERT 25.12.2020 Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

1

49,00 €

4

19,00 €

2

39,00 €

5

9,00 €

3

29,00 €

2. + 3. LAEI-SON: DIE NEUNTE 31.12.2020, 01.01.2021 Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

1

67,00 €

4

30,00 €

2

53,00 €

5

9,00 €

3

42,00 €

1 62


P 4. LAEI-SON: HASPA-NEUJAHRSKONZERT 10.01.2021 Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

1

53,00 €

4

21,00 €

2

43,00 €

5

9,00 €

3

32,00 €

R E I

FILMKONZERT – »WITH A SMILE« 25.02.2021 Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

1

36,00 €

3

23,00 €

2

29,00 €

Preisgruppe

Einzelpreis

Preisgruppe

Einzelpreis

1

70,00 €

4

26,00 €

2

60,00 €

5

9,00 €

3

50,00 €

5. LAEISZHALLEN-SONDERKONZERT 06.05.2021

16 3

S E


V O R V E R K A U F

U N D

Einzelkarten erhalten Sie hier Konzertkasse im Brahms Kontor Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Geöffnet Mo.–Fr. 11–18 Uhr, Sa. 11–16 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 20095 Hamburg Geöffnet Mo.–Fr. 11–18 Uhr, Sa. 11–16 Uhr Konzertkasse Elbphilharmonie Platz der Deutschen Einheit 20457 Hamburg Geöffnet Mo.–So. 11–20 Uhr feiertags geschlossen T +49 40 357 666 66 (erreichbar Mo.–So. 10–20 Uhr, feiertags 15–20 Uhr) M tickets@elbphilharmonie.de Einzelkarten erhalten Sie darüber hinaus bei jeder bekannten Vorverkaufsstelle und im Internet unter www.symphonikerhamburg.de und www.elbphilharmonie.de. Via E-Mail können keine Ticketbestellungen entgegengenommen werden. Ermäßigungen Junge Leute unter 28 Jahre erhalten im Vorverkauf eine Ermäßigung in Höhe von 50 %. Menschen mit Behinderung bekommen 15 % Rabatt. Abonnentinnen und Abonnenten der Symphoniker Hamburg bekommen eine Ermäßigung in Höhe von 10 %. Ermäßigungen können bei Sonderkonzerten und in Ausnahmefällen abweichen. Weitere Ermäßigungen sind bei der Buchung zu erfragen. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.

Abonnements erhalten Sie in der Konzertkasse im Brahms Kontor Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Geöffnet Mo.–Fr. 11–18 Uhr und Sa. 11–16 Uhr, feiertags geschlossen Abonnementbedingungen / Abo-Card Auf der Abo-Card sind die Konzerttermine und der gebuchte Sitzplatz eingetragen. Die Card gilt als Eintrittskarte für alle Konzerte des Abonnements und ist beim Einlass vorzuzeigen. Die Berechtigung zum Besuch der abonnierten Konzerte kann auf Dritte übertragen werden (bei Kinderund Hasi-Abos nur auf berechtigte Personen). Die Abo-Card wird bis Ende August zugesandt. Eine persönliche und unentgeltliche Abholung ist nicht möglich. Mit Rechnungs­legung wird eine Versandkostenpauschale von 4,50 Euro erhoben. Zusätzliche Ermäßigungen mit der Abo-Card Nach Erhalt berechtigt die Abo-Card den Abonnentinnen und Abonnenten zu einer Ermäßigung in Höhe von 10 % auf zwei Karten für ausgewählte Konzerte der Elbphilharmonie-Konzerte und der Symphoniker Hamburg innerhalb der aktuellen Saison. Mit der Abo-Card darf man zudem alle Vorträge der Reihe »Was Sie schon immer über Musik wissen wollten, aber bisher nicht zu hören wagten« bei freiem Eintritt besuchen. Die Abo-Card muss beim Einlass im Original vorgelegt werden. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Alle Inhaberinnen und Inhaber der Abo-Card erhalten zudem 10 % Rabatt auf den Normal­preis bei allen

16 4


Repertoirevor­stellungen des Thalia Theaters (außer Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Rabatt ist gegen Nachweis an der Kasse erhältlich.

neue Eintrittskarte. Dabei entsteht in der Regel eine Differenz zwischen dem alten Abonnementpreis und dem Preis der neuen, reduzierten Karte, die vom Umtauschenden bezahlt werden muss. Für nicht besuchte Veranstaltungen wird kein Ersatz geleistet.

Geltungsdauer und Verlängerung Das Abonnement gilt für die gebuchte Reihe in der Konzertsaison 2020/2021 und verlängert sich automatisch um eine weitere Saison, sofern es nicht bis zum 31. März 2021 schriftlich gekündigt worden ist.

Programm- und Besetzungsänderungen Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen bei Solistinnen und Solisten und Dirigentinnen und Dirigenten bleiben vorbehalten und begründen keinen Anspruch auf Rücknahme des Abonnements beziehungsweise auf anteilige Erstattung des Abonnementpreises.

Fälligkeit des Abonnementpreises Der Abonnementpreis wird unmittelbar nach Zustellung der Rechnung fällig. Zahlungsweise Gezahlt wird per Überweisung auf das auf der Rechnung angegebene Konto der ELBG, per Kreditkarte (VISA oder MasterCard) oder bar in der Konzertkasse im Brahms Kontor.

Konzertausfall Bei Ausfall eines Konzerts aus Ihrer Abonnementreihe haben Sie selbstverständlich Anspruch auf anteilige Rückerstattung des Abonnementpreises.

Umtausch Können Sie ein Konzert Ihrer Abonnementreihe nicht besuchen, wird eine Gutschrift ausgestellt, die in der Konzertkasse im Brahms Kontor eingelöst werden kann. Der Tausch kann nur innerhalb der Konzertsaison 2020/2021 vollzogen werden. Ein Tauschwunsch muss bis spätestens eine Woche vor dem im Abonnement gebuchten Konzert angezeigt werden und ist pro Abonnement und pro Saison einmal möglich. Hasi-Konzerte und WahlAbos à la carte sind vom Umtausch ausgeschlossen. Bei einem Tausch bekommen Sie als Abonnentinnen und Abonnenten 10 % Ermäßigung in jeder Preisgruppe (ausgenommen Kinder-, Hasi- und Sonderkonzerte) auf die

Umzug Bitte teilen Sie uns Namens- oder Adress­änderungen mit, damit wir Sie immer erreichen können. Wahl-Abos à la carte und Hasi-Abos sind von den Abo-Bedingungen ausgenommen, da sie sich nicht automatisch um ein Jahr verlängern.

165

A B O B E D I N G U N G E N


LAEISZHALLE – GROSSER SAAL S

8 | 1–14

I

Hörplätze

T

15–1 | 8 7 | 1–7

8–9

10–8

7–1 | 7

6 | 1–7

8–9

10–8

7–1 | 6

5 | 1–7

8–9

10–8

7–1 | 5

4 | 1–7

8–9

10–8

7–1 | 4

3 | 1–7

8–9

10–8

7–1 | 3

2 | 1–6

7–8

9–7

6–7

8–6

1 | 1–5

rechts

4 | 1–8

8–1 | 4

3 | 9–16

16–9 | 3

1–9 | 2

2 | 10–17

1–10 | 1

1 | 11–18

2. Rang Balkon

9–1, 1a | 8 D|7

13–5

1–6 | 5

5 | 7–14

15–7

D|5

5 | 6–1

1–6 | 4

4 | 7–14

15–7

D|4

4 | 6–1

D|6

6 | 4–1

Loge 6 Seitenreihen

Seitenreihen Loge 6 (Hörplätze)

3 | 1–15 1

13–1 | 2

1 1– 2 1 1–3

14–17

2 4–8

3 9–13

4

1–3 1 21–24 1 1–3 1–3 1

17–20 13–16

1 1–3 1 1–3 1–2 1

5–8 1–4

Seitenreihe rechts

1–3 1

1 1–3

9–12

1–3 1

4

7–9 3

4–6 2

10–11 10–11

2 4–6

3 7–9

4 4

7–9 3

4–6 2

10–11 10–11

2 4–6

3 7–9

4 4

7–9 3

4–6 2

10–11 10–11

2 4–6

3 7–9

4 4

7–9 3

10–11 10–11

3 7–9

4

6–8 3

2 7–10

4–6 2

1 1 1 2–6

2 7–10

1 1

4

2 4–6

1 1 1 2–6

2 7–10

1 | 13–16 1 | 9–12

9

9

3–5 2

1 2–6

2 7–10

2 | 23–27

1 | 17–20

4 | 13–24 2 | 18–22

Bankreihe

2 | 13–17 4 | 1–12

1 | 5–8

1 2–6 1 1 1 6

1 | 4–1

2 10–7

4

2. Rang links

3 | 6–1

2 | 7–1

Loge 1

1 5–1

4

1–5 1

(Hörplätze)

6 1

7–10 2

Loge 2 Seitenreihen 1 1

11–10 11–10

1–4 | 1

2 | 12–8

10–7 2

1 | 8–5

4

6–2 1

2 | 8–12

3 | 12–1 2 | 17–13

10–7 2

1 | 12–9

4

1–7 | 2

Bankreihe

2 | 22–18

10–7 2

1 | 16–13

11–10

1–6 | 3

3 | 24–13

2 | 27–23

10–7 2

1 | 20–17

Loge 3 1 1

16 6

11–10

S A A L

4

Rollstuhlfahrerflächen D Dienst- und Direktionsplätze Sicht eingeschränkt Säule

6–2 1

1 2–1

3 8–6

1. Rang links

Parkett 1. Rang Balkon 2. Rang Balkon

G R O S S E R

2 5–3

links

BÜHNE

1. Rang rechts

Loge 2 Loge 1

16–1 | 1

Parkett

4

1 | 1–15

11–10

16–1 | 2

Loge 4 1 1

16–2 1 3

2 | 1–15

3–1 1

3 | 1–15

11–10

16–2 1 4

4

4 | 1–15

6–2 1

16–1 | 5 9–7 3

16–2 1 6

5 | 1–15

6–4 2

6 | 1–15

Loge 4 Loge 3

4

16–2 1 7

3 9–7

7 | 1–15

2 6–4

16–1 | 8 1 3–1

16–1 | 9

8 | 1–15

11–10

16–2 1 10

9 | 1–15

3–1 1

10 | 1–15

1 1

16–2 1 11

11| 1–15

11–10

16–1 | 12

Loge 6 Loge 5

Loge 5

4

16–1 | 13

12 | 1–15

4

13 | 1–15

Loge 8 Loge 7

6–2 1

16–1 | 14

1 3–1

16–1 | 15

14 | 1–15

17–14

16–1 | 16

15 | 1–15

9–7 3

16–1 | 17

16 | 1–15

6–4 2

16–1 | 18

17 | 1–15

3 9–7

18 | 1–15

2 6–4

16–1 | 19

3–1 1

16–1 | 20

19 | 1–15

9–7 3

20 | 1–15

6–4 2

16–1 | 21

16–13

16–1 | 22

21 | 1–15

1 3–1

16–1 | 23

22 | 1–15

20–17

23 | 1–15

3 9–7

16–1 | 24

9–7 3

16–1 | 25

24 | 1–15

3–1 1

25 | 1–15

rechts

Loge 10 Loge 9 3 9–7

15–1 | 26

26 | 1–14

13–9 3

16–1 | 27

2 6–4

27 | 1–15

6–4 2

2. Rang rechts

16–1 | 28

2 6–4

Loge 2 Loge 1

28 | 1–15

1 3–1

Loge 1

19–2 | 30 17–1 | 29

29 | 1–16

24–21

(Hörplätze)

3–1 1

Seitenreihen Loge 2

Loge 4 Loge 3

links

8–4 2

Loge 3

Loge 6 Loge 5

12–3 | 1

1. Rang Balkon

Seitenreihe links

Loge 4

Loge 8 Loge 7

rechts

30 | 2–18

Loge 10 Loge 9

1 1

2 | 1–13

1 2–

Loge 5

(Hörplätze)

15–1 | 3

1

N

10–7 2

1 2–6

9–2

6 | 5–12

38–28 | 2

7 | 1a, 1–8 2 7–10

1 | 10–1

24–21 | 1

2 | 28–38

8 | 1a, 1–8 1 | 21–24

2 | 9–1

18–11 | 1

1–4 | 6

1 | 3–12

E

17–10 | 2

links

14–7 | 3

11–14

rechts

Hörplätze 3 | 8–1

14–11

3 | 7–14

links 3–1 | 5

5–4

6–2 1

L Ä

1 | 27–31

1–8 | 3

4–5

31–27 | 1

P

Hörplätze

6–1 | 2 5–1 | 1

Galerie 5 | 1–3

Z

Hörplätze


LAEISZHALLE – KLEINER SAAL L A 10 | 1–5

7–1 | 9

8 | 1–8

8–1 | 7

6 | 1–9

8–1 | 6

5 | 1–9

8–1 | 4

3 | 1–9

8–1 | 3

2 | 1–9

8–1 | 1

Empore Mittelparkett

20 1 2–7

1 12 1| 6– 1 |1 1 6– 0 1 1| 5– 9 1| 6– 8 1| 6– 7 1| 6– 6–

links

Seitenparkett links

7–1 | 18

17 | 1–8

7–1 | 17

16 | 1–9

8–1 | 16 8–1 | 15

15 D 3–9 14 D 3–9

8–1 | 14

13 | 1–9

8–1 | 13

12 | 1–9

8–1 | 12

11 | 1–9

8–1 | 11

10 | 1–9

8–1 | 10

9 | 1–9

8–1 | 9

8 | 1–9

8–1 | 8

7 | 1–9

8–1 | 7

6 | 1–9

8–1 | 6

5 | 1–9

8–1 | 5

4 | 1–9

8–1 | 4

3 | 1–9

8–1 | 3

2 | 1–9

H A

7–2 1 19

18 | 1–8

6 1| 5– 5 1| 6– 4 1| 6– 3 1| – 6 2 1| 5– 1 1| 6–

links

7–2 1 20

19 1 2–8 3 |1

Z

8–1 | 2

1 | 1–9

rechts

S

8–1 | 5

4 | 1–9

Seitenparkett rechts

I

8–1 | 8

7 | 1–8

rechts

E

5–1 | 10

9 | 1–7

13 12 11

|1

–6

|1

–6

L

|1

–6

10 | 9 | 1–5 1–6 8| 1–6 7| 1–6 6| 1–5 5| 1–6 4| 1–6 3| 1–6 2| 1–5 1| 1–6

L E

8–1 | 2

1 | 1–9

8–1 | 1

BÜHNE

Parkett Empore Rollstuhlfahrerflächen D Dienst- und Direktionsplätze Säule Sicht eingeschränkt

K L E I N E R 1 67

S A A L


13 12 6 4 10 2 7 13 9 21 21 21 17 15 2 14 17 911 13 8 29 20 14 15 16 10 12 5 35 9 8 13 12 15 3 18 20 19 19 18 1 12 14 61817 19 1 8 1 1213 1061112 5 11 17 4 13 9 11 28 11 20 16 19 4 10 16 12 14 2 13 10 34 19 8187 18 10 3 13151413 151413 11 1015 89 9 |4 Q7 1516517 14 26 3 27 19 9 1 12 8 9 17 617 12 184 6 13 | F 2 11 33 18 11 19 8 7 12 10 818 10 2 25 12 26 8 7 9 3 15 | J 9 5 6 1 5 16 8 12 2 17 7 32 1 7 16 4 22 111110 111012 8 7 6 26 7 6 5 44 3 24 11 2 25 11 5 12 6 17 16 156 NORDEN | STADTSEITE 2 10 4 A9 8 18 175 116515 14 13 121 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 3 31 7 1 3 101110 A9 811 515 516 7 12 2310 21 9 24 7 2 46 5 4 231 4 |1 9 6 1 6 9 20 18 16|VWX 4 30 D 5 15 714 144 3 5 10 9 10 9 810 11 3 2 1 1 7 22 –16 4 18 17 16 8 2 23 2 4 20 19 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 31 1 15 3 587 65 3 32 8 136 29 D 10 D 4 29 1 9 14 2 9 7 13 2 4 1 6 16 | S 2 21 9 19 7 1715–1 | 1 9 22 1 14 5 3 5 D 8 12 1 6 D 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 14 28 21 84 820 19918 17 16115 14 13 12 1125 10 13 4 124 21 10 20 818 616 2 |C D 2324 23 D 13 5 15 | K 2 8 3 11 3 27 4 12 11 26 22 155 13 4 7 7 5 1 177 16|TU 22 D 19 U 1–7 | 2 9 20 2 16 15 14 13 12 122 | 6–1 11 2010 D 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 4 5 22 21 635 3 2 120 29 21 35 10 2 1 7 19718 17 6 14 412 11 3 T 20 19 11 25 4 1 3 28 20 D 18 19 8 16 2 2 34 3 | 19 18 19 18 24 26 2 3 27 19 5 X 1–11 1 | 9– 71 6 3 221 206 19 18 33 18 17 17 9 715 13 11 2 24–7 2 11 9 15 10 2 261725 16 18 12 D 16 10 9248 7 6 5 4 3 2 1 |1 14 13 10 23 32 17 1611 1 22 21 22 1 17 25 24 4 17 23 2| 15 15 –10 | 10 1 6 31 15|PQR 29 16 21 6D 16 8– 16 | S 23 24 9 16 15 14D14 9 1 |1 10 8 14 30 23 9 16 20 18 23 22 15 9– 16 8 14T5 12 3 D D 14 13 13 6 1 15 9 19 17 21 17 202829192122 18 1614 158 14 10 9228 21 7 6 5 4 32 2 1 14 131212 11 22 5 D 21 –9 45 23 22 1| D 9 13 16 12 18 | 20 12 26 D 8 13 4 D 7 17 157 13 13 11 11 11 –1 25 27 12 5 21 19 9 20 20 12 8 R 10 U 4 1110 D4D D 25526 24 5 12 17 16 14 18 19 8 –8 7 11 1110 9 21 6 9 25 10 D 24 23 13 11 12 |3 15 6 | C 12 17 24 20 19 1812 10 10 4 5 9 7 8 9 14 12 10 3 D 22423 22 214 16 10 9 23 7 9 6 4 20 3 | 9–1 8 21 8 7 9 24 8 18 6 |8 5 8 –8 15 | K 23 3 10 D 19 18 17 11 321 2021 1920318 4 2526 5 1213 51011 8 2 12–1 6 Q –1 7 9 6 11 | 3 |2 28–4 4 7 2 9 20 2| 12 24 5 6 22 19 18 4 3 19 18 17 6 8 7 631–13 | 2 3 489 67 5 1 5 19 18 16 3 23 3 823 7 17 5 4 22 2 8 89 D 18 17 1611 1610 2 17 21 2 |7 172 16 –5 15 5 18 41 1 –1 1 | 15–1 8 15 22 8 6 16 17 16 15 | 6 15 5 18 21 20 4 4 7 1 3 1 15 Q 2 38–16 | 9 227 16 17 6 67 14 17 D 16 15 10 29 21 117 1516 141511314 1314 2 2021 1415 31314 11 3 4 16 2 2 J |7 7 7 35 5 6 517 1 12 15 14 –1 45 20 19 19 1 5 8 21 6 15 5 14 3 13 12 4 14 149 13 14 1 1819 12132 1112 9102 7 3 5 4 13 16 D15 28 13|FG4 20 11 13 12 11 11 4 4 18 R 12 13 6 2 3 4 1| 3 8 6 6 7 2 10 5 17 12 11 10 10 16 2 3 13 34 11 19 7 4 1 9 71 5 3 18 3 11 2 –1 3 2 8 20 6 | 20–1 25–21 | 6 144 133 16 26 2 13 10 27 12 15 1314 13 2 1011 11112 1011 910 189 89 19 16 1 1 2 4 6 8 15 1 5 6 6 9 5 33 2 27–21 | 5 112 5 | 20–1 151 14 12 9 10 18 17 17 7 1 1 3 5 7 14 8 5 S 12 12 O 7 19 13 3 12 2 10 25 26 13 12 11 18 30–21 | 4 3 78 289 89 78267 56 4 | 20–1 4 2 6 1 13 7 1 5 12 | A 4 1 13 5 4 14 6 11 32 3 1 5 7 5 12 35–21 | 3 6 3 | 20–1 17 16 16 7 12 22 6 3 11 11 19 34 4 2 11 56 4 22 1 7 6 18 13 11 4F 12 24 2 25 12 5 10 4 17 F 31–21 | 2 2 | 20–1 5 6 3 15 15 12 13 3 5 3 1 5 3 4 4 10 24 10 3 31 4 16 2 3 5 4 8 6 11 31–21 | 1 1 | 20–1 21 4 2 10 1 2 10 17 4 12 2 3 9 3 10 3 3 3 23 11 3 24 1 4 3 16 4 11 1 2 1 8 32 11 112 9 2 2 9 3 2 2 30 J20 18 4 15 14 14 1 5 10 10 16 5 D3 7 1 7 99 9 1 5 2 1611 |Y 10 212 3 4 3 15 | L 23 22 1 310 2 9 15 1 4 13 | E 10 911 2 89 1 AC 2 2D 29 4D 14 13 13 6 9 4 242526 88 19 17 10 93 15 1 5 21 92 81 22 C 128 7 8 14 D 23 556 9 810 18 198 7 D 26 9 14 1 22 1 8 13 12 3 5 8 17 9 S 12 18 16 6 20521 2425 14 74 8 8 1 7 21 20 16 D 13 20 634 D 8 15 6O 7 23 K 62 13 19 24 8 27 8 6 12 11 11 26 2D 4 2 7914 1819 87 6 17 15 13 12 7W P13 71617 18 6202122 2223 13 7 19 20 11 12 D 5 1 12 128 17 7 10 5 21 7 11 7 16 11 19 12 6 15 11 10 25 24 10 1D 5G 3 11 12 16 14 67 5 7 814 17 187181920 192021 6 1011 61415 7 6 9 18 19 10 1 13 11 6 8 9 9 47 10 6 7 65 9 7 13 10 81 91112 141516 81617 1718 D 24 23 10 12 5 4 92 15 13 11 11 56 4 6 5 10 17 16 26 7 8 9 15 10 13 58 116 9 6 9 12 34 5 4 5 6 7 2 8 A 4 54 4 5 3 5 3 6 23 91314 131415 9 18 11 D BÜHNE 3 14 12 10 7 7 4 16 22 21 10101112 6 10 3 6 4 10 12 9 25 5 43 5 2 1 11 5 9 4 4 22 8 9 2 3 26 8 11 4 7 7 2 3 9 13 6 5 21 20B 5 3 Ü 2H NEtagen E4 5 8 9 10 10 1 37 8 4 8 5 3 14 4 2 8 7 6 21 2 32 2 3 1 3 9 6 25 3 3 7 1 16 12 10 9 2 5 612 8 20 19 18 4 4 8 4 25 83 7 12Etage 4 2 3 21 7 3 5 3 10 7 E 13 9 7 4 13 6 2 | L 19 3 15 20 1 6 2 1 Etage 5 12 24 5 6 5 3 2 18 3 3 7 3 14 5 4 15 18 17 15 1 6 2 1 16 | Y 3 1 2 Etage 4 2 2 9 3 K 1 4 1 E 6 1 Etage 16 3 5 19 18 16 1 2 8 4 23 4 JKL 17 3 2 2 2 | Bereich 17 16 2 1 1 4 1 2 für Etage 11 S 13 1| E 1 8 1 8 15 5 18 4 26 2 Saaleingang 15 3 3 22 3 1 1–21 16 17 16 15 1 1 2 1| 31– 125AC 1 25 2 1 2 1 2 7 I 2 3 7 1 5– 4 |2 14 21 35 2 2 3 2119 15 24 17 1612 15 14 14 –2 |3 1 | Sitzplätze 3 6 1 P 2 1 1 1| 9– 2 2 3 3 6 6 7 2 Reihe 16 13 BD 3 | 1–20 1 1 27–21 |2621 | 5 4 23 13 11 20 18 15 1 14 3 2 D 26 15 14 13 3 2 3 22 4 4 6Rollstuhlfahrerflächen 5 6 5 1 1 1719 10 12 2515 14 13 12 12 2 5 2 13 21 3 1 D Dienst- und Direktionsplätze 4 3 1 O 4 5 4 5 16 4 1 1324 14 5 2 16 | ZPreiskategorie 1 4 11 20 7 2 20 9 11 3 11 1 13|HI 23 3 13 4 1 4 12 2 19 4 3 15 18 1 Preiskategorie 6 5 5 6 2 6 5 4 3 2 2 12 1324 I 12 2 20–1 20–110 3 4 19 3 | 12 3 6 8 13 10 17 22 4W 4 2 3 14 0– |2 1 3 5 3 182 12 | DPreiskategorie 11 5 1| 6 712 6 23 12 1120– 20–1 10 Preiskategorie 4 11 7 3 18 3 2 |4 9 13 3 3 2 21 11 2212 1| 20 Preiskategorie 5 5 9 5 4 7 10 8 5 11 10 –1 5 9 6 2 11 6 4 17 3 N 10 |6 7 12 7 1–20 17 16 1 4 16 4 20 9 1021 11 12 8 M |1 1 10 8 2 1 2 4 12 6 1–17 8 8 11 11 10 16 15 1 8 19 5 9 L 9 | 1– | 2 21 9 2 8 15 13 7 1– 1 6 20 4 11 5 1 | 21 5 9 14 |10 | 1– 103 7 15 3 7 1Y 81 1 3 14 6 518 5 14 2 83 | 1–12 | 1–117 19 1–11 | 4 20 9 2 | 818–34 –37 7 10 9 6 7 10 7 17 6 10 4 6 13 9 8 3 | 15–3 6 7 1– 98 8 19 18 8 5 89 12 6| B 6 5| 4 21 | 7–2 | 10–26 –24 6 9 6 14 1 6 4| 13 7 16 7 7 12 12 7 4 –28 1 17 7 188 2 21 5 5 13 10 |1 1– 7 89 108 9U7 8 9 3 Q 6 |1 3 3 1 5 N 12 7 5 12 4 6 4 815 7 16 6 1 11 5 11 10 6 17 7 2 4 89 T3 6 9 16 1 10 9 14 15 10 15|MNO 6 26 | 1 | 2 4 11 4 11 5 F4 1 13 2 5 2 9 1– 155 9 3 148 12 4 511 J 11R6 7 10 6 3 3 1– 1 X 3 0| 4 12 8 1 9 3 5 | 8 1 – 2 3 4 14 4 1 10 2 13 4 10 4 5 1– 133 12 10 11 2 2 5V 4 1–12 | 1 7 16 C 7 1 1 13 5 12 4 12 2 2 1 | 13– L 2 3 9 1–8 2 10 3 6 32 YZ 3 3 1 12 1 11 4 3 |2 6 1 14 G 3 3 S 10 3 7 213 2 11 1 8 4 5 2 9 12 | 9–27 BÜHNE 2 15 1A 14 8 2 1 3 3 K 5 O V 7 1 15 | L 24 1 9 2 66 16 8 1 2 3 16 | Y 3 10 Y 4 1 P 7 5 1 4 9 15 | M17 W 11 7 16|VWX B 2 8 4 110 1 2 5 8 12 E 13 | E 16 26 9 Etagen 10 6 2 6 13 18 9 1 7 3 15 1 10 I 25 9 7 612 4 3 8 5 2 5 35–24 | 1 Z 14 11 2 Etage D 19 8 24 3 13 12 4 7 2 18 5 5 1Y 9 Z 6 N N 15 |12 14 23–9 | 1 23 13 M 1 | 8–1 18 10 Etage 4 6 13 6 3 6 7 13 3 5 11 Z22 2526 6 11 12 5 4 10 38 7 17 2 Z 3 SÜDEN | HAFENSEITE 21 12L 1 4 11 5 5 Etage 15 9 4 2 12 16 9 1 24 2 6 10 8 20 V 20 36 11 101 Etage 37 16 4 3 3 9 15 23 7 19 34 24 19 8 1 37 10 9 82 6 12 13 22 14 12 | D 18 25 2 7 10 23 91 5 11 12 18 8 21 6 9 13 4 17 16 10 22 11 7 17 5 Saaleingang für Etage | Bereich 3 8 1 20 12 16 9 12 6 10 47 21 9 4 2 7 11 16 8 19 5 9 8 15 3 21 11 6 1 20 10 4 7 8 18 7 11 2 15 14 5 20 1 3 19 10 9 6 6 1 7 4 10 17 13 14 2 19 8 18 5 5 6 3 9 9 2 6 16 1 12 7 4 4 18 13 2 10 17 5 8 13 | I B 5 6 3 15 3 11 1 3 9 4 7 17 16 12 B 4 2 5 14 2 8 6 3 10 Reihe | Sitzplätze 4 16 15 1 11 2 16 | V 4 1 7 13 2 5 9 15 5 14 3 6 1 26 27 1 4 3 | 1–20 1 12 8 8 14 2 13 28 29 B 6 5 3 11 2 7 7 1 13 30 31 12 4 2 219 10 32 3 6 12 2320 11 1 3 Rollstuhlfahrerflächen 24 25 10 2 11 5 26 27 9 D Dienst- und Direktionsplätze 1 1 21 4 6 8 22 3 9 5 16 | Z 15 | M 23 24 2 18 7 10 2 8 4 19 Etagen Preiskategorie 1 25 26 10 6 9 3 15 20 7 3 1 1 9 21 27 1 Preiskategorie 5 8 2Etage 612 2 16 11 10 9 228237 6 5 28 14 13 12 3 2 8 4 29 17 4 7 5 2 1 24 30 | N 15 18 7 13 14 6 4 25 26 Etage 13 31 Preiskategorie 3 19 20 3 6 32 33 15 16 5 3 21 22 27 28 2 34 4 17 2 Etage4 15 4 5 35 36 29 30 Preiskategorie 1 23 24 18 3 16 1 Etage 19 20 37 5 31 25 26 Preiskategorie 3 2 32 21 22 33 34 27 28 2 1 23 24 1 29 30 Saaleingang für Etage | Bereich 25 26 4 10 11 31 12 27 28 1 13 6 7 14 15 16 17 2 8 18 19 9 10 20 21 11 12 22 23 Reihe | Sitzplätze 13 14 24 25 16 | V 15 16 26 27 3 | 1–20 17 18 28 29 19 20 30 31 21 22 32 23 24 Rollstuhlfahrerflächen Q 25 26 U 27 D Dienst- und Direktionsplätze

ELBPHILHARMONIE – GROSSER SA

LBPHILHARMONIE – GROSSER SAAL

S I

T

|5

|1

7–1

|2

|3

|4

–8

–5

–1

–3 12

11

10

11

P

–1 12

Z

8|1 21–1

1|2

7–1

2|

2

–1

1|6

15–1 |4

–1

1 | 17

–1 2 | 20

–1

3

24–2

8|

14–8

3 | 22

1–13 1–13

3| 26–2

14–

1

7|

24–

6|

|2

23 21– –1 | 19– 1 | 2 3 1| 1

1 | 6–

1

2| 3 35 5–3 2 –3 2

5|

|1

1|

3|

4|

1–12

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5 |1 1–3 4 |1 1–2 3 |1 1–3

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1 | 26–7

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1–10 | 12 1–9 | 11 1–6 | 10 9

7 | 6– 7 6 | 7– 9 5| 7–10 4| 8–12 3| 8–14 2| 9–18

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23 22 21 20 19 18 17 16 X 15 14 13 12 11 10 9

G R O S S GE R

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16 | Z Preiskategorie 1 1 R 2 J Preiskategorie Preiskategorie 3 Preiskategorie 4 C Preiskategorie 5

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ANFAHRT ELBPHILHARMONIE Elbphilharmonie Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg Die Elbphilharmonie ist über die Straßen »Am Kaiserkai« und »Am Sandtorkai« erreichbar. U-/S-Bahn: »Baumwall«, U3 | Bus: Linie 111 »Am Kaiserkai«. Über das Wasser erreichen Sie die Elbphilharmonie mit der Fährlinie 72 des HVV, die zwischen den Haltestellen ­» Landungsbrücken« und »Elbphilharmonie« pendelt. EINGÄNGE Es gibt nur einen Haupteingang. Bitte beachten Sie: Der Große Saal befindet sich im 12. Stock und ist über die Rolltreppe sowie die Fahrstühle erreichbar. Planen Sie einige Minuten für den Weg ein.

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S Y M P H O N I K E R

KOSTENLOS DAS PROGRAMMHEFT LESEN symphonikerhamburg.de Garderobe abgeben, Freunde begrüßen, sich hinsetzen: Vor den ersten Takten bleibt meist wenig Zeit, um sich mit dem Programmheft aufs Konzert einzustimmen. Wenn Sie schon zu Hause ganz in Ruhe Näheres über die Werke und die Künstlerinnen und Künstler erfahren möchten – nichts einfacher als das: Alle Texte des Programmhefts sowie die Biografien unserer Gastsolistinnen und Gast­ solisten sind in der Regel eine Woche vor dem Konzert kostenlos auf unserer Internetseite zu finden. NEWSLETTER BESTELLEN – FREIKARTEN GEWINNEN newsletter.symphonikerhamburg.de Einmal pro Monat informieren wir Sie über künftige Konzerte und Pläne sowie (falls nötig) über Programm­ änderungen. Und Sie können regelmäßig Freikarten gewinnen! Die Anmeldung ist kinderleicht – und ebenso die Abmeldung.

ABO ONLINE BESTELLEN abo.symphonikerhamburg.de Die Symphoniker Hamburg bieten eine Vielzahl attraktiver Abo-Konzertreihen an. Im Internet können Sie diese in aller Ruhe durchsehen, eine auswählen und online bestellen. Mit einem Abonnement haben Sie nicht nur Ihren Lieblingsplatz in der Laeiszhalle sicher, sondern sparen auch bares Geld. FACEBOOK facebook.com/symphonikerhamburg In der Laeiszhalle finden gut 2.000 Menschen Platz. Weit mehr Menschen, nämlich mehr als 5.000, haben sich auf Facebook bereits mit den Symphonikern Hamburg befreundet! YOUTUBE youtube.com/SymphonikerHamburg Öffentliche »Close-up«-Proben, MusikImPuls-Veranstaltungen, Educationprojekte, Interviews: Hier sind alle Symphoniker-Videos zu finden.

EINTRITTSKARTEN ONLINE KAUFEN symphonikerhamburg.de Haben Sie einen Lieblingsplatz in der Laeiszhalle? Im Internet können Sie genau diesen Platz auswählen und sich eine Konzertkarte kaufen. Das geht ganz einfach: Auf dem Saalplan, in dem die einzelnen Preiskategorien farblich markiert sind, sind sämtliche freien Plätze aufgeführt.

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ZUKUNFT@SYMPHONIKERHAMBURG facebook.com/ zukunftatsymphonikerhamburg/ Die Educationarbeit der Symphoniker Hamburg findet nicht nur in der Laeisz­h alle statt, sondern auch in zahlreichen Kitas und Schulen in und um Hamburg. Mit mehr als 3.200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen pro Saison ist der Educationbereich einer der aktivsten in der Hansestadt.Im Social-Media-Projekt Zukunft@SymphonikerHamburg könnt ihr brandaktuell mitverfolgen, was bei uns außerhalb der regulären Probenarbeit passiert, und aktiv an zahlreichen Social-Media-Musikprojekten teilnehmen.

WEBAUFTRITT symphonikerhamburg.de Auf unserer Website finden Sie darüber hinaus eine komplette Übersicht über alle Konzerte, Künstlerinnen und Künstler sowie Interessantes und Wissenswertes über uns, die Symphoniker Hamburg – Laeiszhalle Orchester. Der Webauftritt der Symphoniker Hamburg ist für alle gängigen Geräte – so auch Smartphones – optimiert. Auf Grundlage der durch THE STUDIOS GmbH gestalteten Corporate Identity hat Michael Neumann für die Website der Symphoniker Hamburg ein modernes Erscheinungsbild geschaffen. VIMEO vimeo.com/ symphonikerhamburg

INSTAGRAM instagram.com/ symphonikerhamburg Für unsere Freundinnen und Freude sowie für unsere Fans weltweit: News, Hintergründe und Videos auf Englisch. instagram.com/ zukunft_at_symphonikerhamburg/ Jetzt neu: der Education-Account auf Instagram! TWITTER twitter.com/HH_Symphoniker Auch auf Twitter erhalten Sie nützliche und spannende Informationen. Und zwar auf Englisch. Das hat seinen Grund: Die Symphoniker haben dank ihrer Tourneen und ihrer vielen ausländischen Gastsolistinnen und Gastsolisten immer mehr internationale Fans.

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B E S T E L L S C H E I N

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Abonnement(s) für 10 Symphoniekonzerte, Großes Abo Anzahl  Anzahl

Preisgruppe

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Preisgruppe

Platzwunsch

Abonnement(s) für 4 Morgen Musik-Konzerte, Morgen Musik-Abo Preisgruppe

Platzwunsch

Abonnement(s) für 5 VielHarmonie-Konzerte und 4 Morgen Musik-Konzerte, Kombi-VH-MM-Abo

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Anzahl

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Anzahl

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Anzahl

Preisgruppe

Platzwunsch

Abonnement(s) für 8 Kammerkonzerte, Kammerkonzert-Abo Preisgruppe

Platzwunsch

Abonnement(s) für 4 Kinderkonzerte, Kinderkonzert-Abo 11.00 Uhr

Preisgruppe

Platzwunsch

14.30 Uhr

Keine Ratenzahlung möglich.

Abonnement(s) für 4 Hasi-Konzerte, Hasi-Konzert-Abo

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Keine Ratenzahlung möglich.

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Platzwunsch

Abonnement(s) für 5 VielHarmonie-Konzerte, VielHarmonie-Abo

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Platzwunsch

Abonnement(s) für 4 Symphoniekonzerte, Kleines Abo

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Preisgruppe

11.00 Uhr, So.

Preisgruppe

Platzwunsch

14.30 Uhr, Sa./So.

16.00 Uhr, Sa./So.

Wahl-Abonnement(s) à la carte für folgende Konzerte mit 20 % Rabatt Konzert  Konzert  Konzert  Konzert  Name  Straße/Nr.  PLZ/Ort  Tel.  E-Mail Datum Unterschrift

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Aufsichtsrat Professor Dr. Burkhard Schwenker (Vorsitzender), Professor Dr. Josef Joffe (stellv. Vorsitzender), Harald Dau, Professor Elmar Lampson, Dr. Klaus Matzen, Dr. Susanne Mayer-Peters, Philipp Schmitz-Morkramer Beirat Dr. Peter von Foerster (Vorsitzender), Tulga Beyerle, Christoph Gottschalk, Dr. Hans Fabian Kruse, Robert Lorenz-Meyer, Maja Stadler-Euler, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Dr. Isabella Vértes-Schütter, Dr. Harald Vogelsang, Dietrich Wersich Team Daniel Kühnel (Intendant und Vorstand) Uwe Adam (Disposition und stellv. Geschäftsführung) Nils Szczepanski (Künstl. Betriebsleiter und pers. Referent des Intendanten) Olaf Dittmann (Presse, Kommunikation) Sarah Weintritt (künstl. Betriebsbüro und Projektleitung) Johanna Franz (Education-Leitung) Philine Korkisch (EducationMit­arbeiterin) Susanne Timmer (Verwaltungskoordination und Intendanz-Assistentin) N.  N. (Gehaltsbuch­haltung) Bernhard Hagel (Orchesterinspektor) Mano Eßwein (Assistenz Orchester­ inspektor/Orchesterwart) Nikolai Brücher (Notenarchiv und Assistent der künstl. Betriebsleitung) Reinhold Burmester (Orchesterwart) Martin Lynch (Orchesterwart)

Ehrenmitglieder der Symphoniker Hamburg Professor Thomas Brandis†, Professor Dr. Hermann Rauhe, Renate Wald†, Hellmut Wempe

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Vorstand Freunde und Förderer e. V. Lutz Basse, Undine Baum, Berthold Brinkmann, Stephan Bührich, Dörte Hermsen, Rainer Quasnitza, Hans Peter Vorpahl

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Junge Freunde Dr. Constantin Breitzke (Sprecher), Dr. Nikolaus Föbus (Stellvertreter), Alexander Büning

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Ehrenförderer Marietta Andreae, Katharina Dau, Heribert Diehl, Kirsten Gräfin von Harden­b erg, Gloria Bruni Heinemann, Dr. Brigitte Klapp, Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe Orchestervorstand Thomas Brands, Jadwiga Hörömpö, Rafael da Cunha Betriebsrat Lars Fischer (Vorsitzender), Peter Haberland (Stellvertreter), Katharina Ivanova Hamburger Symphoniker e. V. Dammtorwall 46 20355 Hamburg T +49 40 226 34 38-0 F +49 40 226 34 38-22 M info@symphonikerhamburg.de

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Bildnachweise 3, 24+25, 42+43, 44, 47, 50, 54, 57, 59, 60, 69, 72, 77, 79, 80, 83, 86, 91, 95, 97, 100, 105, 107, 111, 112, 115, 121, 153: akg-images; 4, 75, 84, 116, 118+119: akg-images / Erich Lessing; 6: Jörn Kipping; 9: Danio Stamenkovic; 11, 172: J. Konrad Schmidt; 12: Martin Siegmund; 49: akg-images / Rabatti & Domingie; 52+53, 70+71, 88+89: THE STUDIOS GmbH; 63, 65: © Sotheby‘s / akg-images; 67, 99: Heritage Images / Heritage Art / akg-images; 93: akg-images / De Agostini Picture Lib.; 102: akg-images / Cameraphoto; 109: akg-images / Joseph Martin; 145: Daniel Dittus Bildkonzeption und -kuration, (Literatur-)Redaktion sowie Originalbeitrag S.26-40 Alexander Meier-Dörzenbach Redaktion und Texte Olaf Dittmann, Nils Szczepanski, Johanna Franz, Philine Korkisch, Nikolai Brücher, Susanne Timmer V.i.S.d.P.: Daniel Kühnel Final Artwork und Druck Albert Bauer Companies GmbH & Co. KG Gestaltung THE STUDIOS GmbH Redaktionsschluss 25.03.2020 Alle Rechte vorbehalten, Änderungen vorbehalten.

Tickets T +49 40 357 666 66 symphonikerhamburg.de Konzertkassen 176


Es sind die Details, die wir lieben.

Doch erst das große Ganze macht uns glücklich. Bei Albert Bauer vereinen wir das Verständnis für Brand Experience mit Operativem Marketing. Wir erarbeiten inhaltliche und technische Konzepte, bieten Marketing Plattformen, Technologien und produzieren Content & Medien. So unterstützen wir Ihr Marketing bei der nächsten und übernächsten Herausforderung und beraten Sie zu umsetzbaren Lösungen. albertbauer.com


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