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Muhamed Beganovic ´, Chefredakteur der Internationalen Wochenzeitung Verkehr, berichtet über Trends und Entwicklungen in der Logistikbranche.

Transport. Neue Technologien ermöglichen die allmähliche Dekarbonisierung in der Logistikbranche bis 2040.

DEN RICHTIGEN MIX FINDEN

Trotz aller Bemühungen zur Verkehrsverlagerung auf die Bahn und einer Verbesserung des Modal Split wird der Straßengüterverkehr weiterhin kräftig wachsen. Der Klima- und Energiefonds hat deshalb im Rahmen der Zero-Emission-Mobility-Ausschreibung das Projekt „CLEARER – Climate Neutral Freight Transport“ finanziert, um zu erforschen, wie die Dekarbonisierung des Güterverkehrs gelingen kann. Die Studienergebnisse zeigen ein technologieneutrales Zukunftsszenario mit den entsprechenden makroökonomischen Effekten.

Es wurde davon ausgegangen, dass künftig die bekannten Technologien parallel zur Verfügung stehen und diese je Marktsegment in unterschiedlicher Ausprägung zum Einsatz kommen werden. Für die Langstrecke werden überwiegend große Fahrzeuge mit einer höheren Kapazität benötigt. Brennstoffzellen und die elektrische Oberleitung könnten hier zum Einsatz kommen, dementsprechend ist der Anteil dieser beiden Technologien an der gesamten Straßengütertransportleistung im ermittelten Zukunftsszenario mit etwa 60 Prozent relativ hoch. Batterieelektrische Fahrzeuge spielen vorrangig im Inlandsverkehr mit kurzen Fahrtweiten und in urbanen Gebieten eine Rolle.

Diese Technologien sind zwar der wesentliche Hebel zur Dekarbonisierung, aber bei Weitem nicht der einzige. Zusätzliche Anstrengungen hinsichtlich Transportorganisation und -abwicklung werden erforderlich sein, beispielsweise die effiziente Auslastung von Logistiknetzwerken oder die Tourenoptimierung. Das Erreichen eines CO2-neutralen Straßengüterverkehrs bis 2040 erfordert deutliche Anstrengungen in vielen Bereichen.

PAKETDIENSTLEISTER TRAGEN POSITIV ZUR LEBENSQUALITÄT BEI

Welchen Einfluss haben Paketdienstleister auf die Lebensqualität der Menschen? Vor allem in Städten wird das Spannungsfeld deutlich: Einerseits steigen die Sendungsmengen, es gibt mehr Lieferverkehr, aber immer weniger Platz. Die Stimmen nach mehr lebenswertem Raum und Maßnahmen zur CO2-Reduktion werden immer lauter. Der Bedarf an zukunftsfähigen Lösungen für nachhaltige Mobilität und effiziente Infrastruktur steigt täglich. Versanddienstleister haben in der Corona-Krise weiter an Relevanz gewonnen und die Versorgungssicherheit gewährleistet, vor allem für die Landbevölkerung. Daher kommt ihnen auch in puncto Lebensqualität eine gestaltende Rolle zu. Das ergab eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Hermes Germany, welche die Rolle der Paketdienstleister für die moderne Gesellschaft untersucht. Am Beispiel Deutschland zeigt sich: Für 58 Prozent der Bevölkerung leisten sie einen positiven Beitrag zur Lebensqualität, weil sie die Versorgung sichern. Jeder Zweite (50 Prozent) würde nach eigenen Angaben zudem davon profitieren, wenn sich Paketdienstleister noch stärker an der Ausgestaltung einer lebenswerten Stadt beteiligten, und wünscht sich individuellere Zustelloptionen, die Retourenmitnahme und eine CO2-neutrale Zustellung.

LIEFERN MIT DER DROHNE

Der Entwickler und Betreiber von Frachtdrohnen Dronamics entwickelt gemeinsam mit Hellmann Worldwide Logistics einen neuen Transportservice für den länderübergreifenden Transport von

» Mit einer Reichweite von bis zu 2.500 km und einer Frachtkapazität von 350 kg ist Dronamics ein echter Game Changer für die Logistik. «

Jan Kleine-Lasthues

Chief Operating Officer Airfreight, Hellmann Worldwide Logistics

Frachtdrohne. Der Drohnen-Lieferservice Dronamics wird die Logistik zeitkritischer Ware um ein Vielfaches erleichtern.

zeitkritischen Waren. So plant Hellmann im Rahmen der Kooperation, bereits im kommenden Jahr die ersten Routen mit unbemannten Frachtdrohnen von Dronamics anbieten zu können. „Mit einer Reichweite von bis zu 2.500 km und einer Frachtkapazität von 350 kg bietet Dronamics einen Sameday-Drohnen-Lieferservice auf der mittleren Meile an und ist damit ein echter Game Changer für die Logistik“, sagt Jan Kleine-Lasthues, Chief Operating Officer Airfreight, Hellmann Worldwide Logistics. Derzeit erarbeiten die beiden Unternehmen gemeinsam erste Routen, die Anfang nächsten Jahres für Kunden von Hellmann getestet und als On-Demand-Versandlösung angeboten werden sollen.

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OPTIMALE PAKETLÖSUNGEN DER POST FÜR KMU

Praktische Paketversand-Lösungen für Klein- und Mittelunternehmen (KMU): optimale logistische Abwicklung mit den Systemen der Post. Die Online-Lösungen ersparen Zeit bei der Abwicklung des Paketversands und unterstützen bei der Verwaltung von Sendungen.

Gerade für KMU ist der Paketversand oft ein Schlüssel im Geschäftsmodell, aber gleichzeitig auch mit erheblichem Aufwand verbunden. Insbesondere zusätzlichen IT-Aufwand gilt es zu vermeiden. Die Post bietet dafür geeignete Lösungen, wie das Post-Labelcenter. Die bewährte und ständig optimierte Versandsoftware ermöglicht die Steuerung des kompletten Paketversands in nur wenigen Schritten.

Paketsysteme. Der Paketversand lässt sich in die Warenwirtschaft integrieren.

Trackingservice. Inkludierte Sendungsverfolgung bei der Post.

Für noch mehr Service und Zeitersparnis sorgen die Anbindungsmöglichkeiten direkt an ein Warenwirtschaftssystem. Für Betreiber*innen von Onlineshops stellt die Post kostenlose Plugins zur Verfügung, die ohne zusätzlichen Aufwand implementiert werden können. So können Händler*innen die Sendungserstellung direkt im Onlineshop abwickeln, einschließlich einer automatisierten Datenübertragung zwischen den Systemen. Das inkludierte Trackingservice ermöglicht eine komfortable Sendungsverfolgung.

Volle Übersicht über den aktuellen Aufenthaltsort und Status von Sendungen bietet das Business Cockpit. Das Reporting-Tool der Post liefert Sendungsdetails, vorgefertigte Auswertungen und unterstützt bei Klärungen und Nachforschungen. Erfahren Sie mehr unter

post.at/paketsysteme

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