Nordharzer Städtebundtheater
Spielzeit 2018/19
Nordharzer Städtebundtheater
Spielzeit 2018/19
Romanik-Hotel & Spa Wasserschloss Westerburg
Spielzeit 2018/19 Premieren & Wiederaufnahmen Seite Extras
Musiktheater
Die Welt auf dem Monde 11 Es war die Lerche 13 Der Vogelhändler 15 Der Liebestrank 17 Die lustige Witwe 19 Mignon 21 Jekyll & Hyde 23 Kiss Me, Kate | WA 25
Ballett Amtsstube, den Festsälen finden Sie die Location für Ihre Feier. In der Barocken Schlosskapelle von 1681 sind Trauungen bis 60 Personen möglich. Der Westerburger Kultursommer ist überregional bekannt.
In diesem familiengeführten 4-Sterne SuperiorHotel in der besterhaltenen Wasserburg Deutschlands erwarten Sie 57 Hotelzimmer in drei verschiedenen Kategorien, ein großzügiger Wellnessbereich, eine Schönheitsfarm und ein à la carte-Restaurant mit gehobener Küche. Die individuell gestalteten Zimmer sind mit einem Flachbild-TV, kostenfreiem Internetzugang (W-LAN) und klassischem Mobiliar ausgestattet und befinden sich in der gesamten Rundburg, dem Kastell und dem Torhaus. Von den meisten Hotelzimmern ist ein direkter Zugang zu den Spa-Bereichen möglich. Das Restaurant Prinzessin Marie Pauline mit angrenzender Südterrasse bietet Ihnen regionale und saisonale Speisen mit Kräutern und Gewürzen aus dem eigenen Kräutergarten. Starten Sie den Tag im Wasserschloss Westerburg mit einem ausgiebigen Genießerfrühstück. Im Ritterkeller, in der Vitalbar, in der Gräflichen
Erkunden Sie bei einem Spaziergang den umliegenden Schlosspark und die nähere Umgebung. Mietfahrräder stehen zur Verfügung. In ca. 30 Auto-Minuten erreichen Sie sehenswerte Städte wie Halberstadt, Wernigerode, oder die UNESCO-Welterbe-Städte Goslar und Quedlinburg; die nächst größeren Städte Braunschweig, Wolfsburg und Hannover sind in ca. 60 Fahrminuten erreichbar. Als Bauwerk der „Strasse der Romanik“ zählt die Westerburg zu den 80 bedeutendsten Denkmälern im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Parkplätze am Wasserschloss Westerburg nutzen Sie kostenfrei. Gegen Gebühr ist eine begrenzte Anzahl an Garagenplätzen verfügbar.
Romanik-Hotel und Spa Wasserschloss Westerburg Silvia und Hartmut Lerche GbR, Westerburg 34
D-38836 Dedeleben-Westerburg | Landkreis Harz Tel.: 0(49)39422/9550 Fax: 0(49)39422/95566 www.hotel-westerburg.de info@hotel-westerburg.de
Pandora Die kleine Meerjungfrau Mozart-Requiem
29 31 33
Theaterpädagogik Angebote der Theaterpädagogik 80–81 Klassenzimmerstück: Wild zuckt der Blitz 83
Kooperationspartner 84 & Förderer Ensemble / Mitarbeiter 86 –90 Spielplan 2018/19
Schauspiel Mutter Courage und ihre Kinder Das kalte Herz Der Geizige Wachmann, pass auf! Familie Braun Der Räuber Hotzenplotz Captain´s Dinner Mensch Heinrich | WA Das Abschiedsdinner | WA
Sonntagsmatineen, Werkstatt- gespräche, Heinrich Spezial 75 Theaterfest & Tag der offenen Tür 76–77 Weiteres 78
37 39 41 43 45 47 49 51 53
Konzerte Sonderkonzert zum Spielzeitauftakt 56 1.– 6. Sinfoniekonzert 57– 65 Weihnachts- und Neujahrskonzert 66–67 Klavierissimo 2 + 3 68 30. Orchesterwerkstatt 68 Schülerkonzert 70 Konzert Halberstädter Domfestspiele 71
Gastspiele 2018/19
92–100 102–104
Service-Angebote 10er Karte, Gutscheine Schüler- und Studententicket u. a. BühnenCard und Kombi-Pakete Sitzpläne Preise und Ermäßigungen
106 106 107 108 109
UNESCO-Nominierung Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft als Immaterielles Kulturerbe 110–111
Kontakt & Standorte
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Parken & Impressum
U3
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Sehr geehrte Theaterfreunde,
Liebes Theaterpublikum, sehr verehrte Gäste,
auch in diesem Jahr lade ich Sie alle wieder sehr herzlich ein, unser Theater im Harz zu besuchen und sich inspirieren zu lassen von besonderen kulturellen Höhepunkten und einzigartigen Aufführungen.
ein Schatz ist nach der Definition im Bürgerlichen Gesetzbuch eine bewegliche Sache, die so lange verborgen war, dass sich ihr Eigentümer nicht mehr ermitteln lässt. Diese Sache muss selbstredend auch von ganz besonderem Wert sein!
In der Spielzeit 2018/19 wird die erfolgreiche Entwicklung des Nordharzer Städtebundtheaters fortgesetzt mit der bewährten Mischung aus modernen Stücken und Klassikern, auch in neuen Inszenierungen, aus Musiktheater, Konzert und Ballett.
Man hat natürlich sofort ein Bild vor den Augen, abenteuerlustige Schatzsucher mit Hut, Spitzhacke, Schaufel und Metalldetektor oder Taucher in versunkenen Schiffswracks auf der Suche nach großen Reichtümern.
Jeder Besucher hat die Chance, etwas Besonderes zu erleben und unvergessliche Eindrücke mit in den Alltag zu nehmen. Die Leistungsfähigkeit unseres Hauses hat sich bis weit über die Grenzen des Landkreises hinaus herumgesprochen. Gäste aus anderen Bundesländern und eine zunehmende Zahl auch ausländischer Touristen sprechen dafür. Ein derart reichhaltiges Programm anzubieten, ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb bedanke ich mich ausdrücklich beim Team des Theaters unter der Leitung von Herrn Rieger und bei allen mitwirkenden Künstlern, aber auch bei den Trägern, Freunden und Förderern für ihre engagierte Arbeit.
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Gehen Sie ins Theater, erzählen Sie anderen Menschen davon und stärken Sie damit den Kulturstandort Harz auch in der Zukunft!
Martin Skiebe Landrat Vorsitzender der Zweckverbandsversammlung
Wenn auch Sie Schatzsucher und Entdecker sein möchten, brauchen Sie nicht in ferne Länder reisen, keine Gefahren auf sich nehmen. Wie sagte schon der ehrwürdige Goethe: ,,Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah." Unser Harzkreis ist reich an Schätzen, die auf Ihren Entdeckerdrang warten. Viele sind bekannt, manche noch etwas im Verborgenen, erst auf den zweiten Blick zu erkennen, große und kleine Schätze, die Geschichten erzählen, von den Menschen, die hier lebten und leben. Fesselnde Geschichten aus längst vergessenen Zeiten, die die Städte und Dörfer der Region geprägt haben. Schätze, auf die wir stolz sein können, die wir hüten und bewahren wollen. Nicht, um sie zu verstecken, sondern um viele Menschen an unserem Reichtum teilhaben zu lassen. Auch deshalb haben Städte wie Quedlinburg und Halberstadt besondere Marketingkampagnen aufgelegt.
Das Nordharzer Städtebundtheater und sein Orchester, das 2019 auf 100 Jahre zurückblickt, gehören zweifellos zu den größten Schätzen! Auf geht's zu neuen Entdeckungen, seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie! Ihr
Andreas Henke Oberbürgermeister der Stadt Halberstadt Geschäftsführer des Nordharzer Städtebundtheaters
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Sehr verehrte Theaterfreunde, liebe Gäste, liebe Quedlinburgerinnen und liebe Quedlinburger!
Verehrtes Publikum,
Nach einer erfolgreichen Spielzeit 2017/ 2018 verspricht auch der neue Spielplan 2018/2019 den Zuschauern wieder ein anspruchsvolles und vielseitiges Programm: Freuen Sie sich auf besondere Theaterabende! Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Ballett oder Sinfoniekonzert, die neue Spielzeit bietet mit einer gelungenen Mischung aus Klassikern und weniger bekannten Werken vielfältig Gelegenheit Theater zu erleben. Theater ist aber auch ein Ort kultureller, interkultureller und politischer Bildung. Theater provoziert, will die Sicht auf die Welt hinterfragen, neue Perspektiven herausfordern. So wird auch im Jubiläumsjahr 2019 der Welterbestadt Quedlinburg das Theater wieder zum Schauplatz ottonischer Geschichte.
heute präsentieren wir Ihnen ein prallvolles Theaterjahr mit vielfältigen Angeboten in allen Sparten und wünschen uns, dass Sie unsere große Vorfreude teilen!
Die Welterbestadt Quedlinburg feiert 2019 gleich drei bedeutende Jubiläen: die 1100. Wiederkehr der Königserhebung Heinrichs I. zum ersten deutschen König, 25 Jahre UNESCO-Welterbe und 30 Jahre friedliche Revolution. Es erwarten Sie einzigartige Veranstaltungen an historischen Orten in einem der größten Flächendenkmale Deutschlands. Besonders stolz darauf bin ich, dass sich Kultur in dieser Stadt nicht in einem Gegeneinander, sondern in einem Miteinander gestaltet und diese kulturelle Vielfalt unsere Welterbestadt ausmacht.
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Gestatten Sie mir noch eine ganz persönliche Empfehlung und besuchen Sie die multimediale Revue „Mensch Heinrich – Die Akte König Heinrich I.“.
Frank Ruch Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg
In zwei Produktionen wagen wir sogar die Herausforderung, mehrere Sparten zusammenzuführen: Bei Brechts „Mutter Courage“, unserer Eröffnungspremiere im Schauspiel, wird die Originalmusik von Paul Dessau live durch das Orchester gespielt. Im großen Ballettabend von Can Arslan werden Solisten, Opernchor und Orchester gemeinsam mit dem Ballettensemble das Mozart-Requiem zum Erlebnis für Ohren und Augen machen. Ab Januar 2019 begehen wir außerdem ein besonderes Jubiläum mit dem 100. Geburtstag unseres Orchesters, welchen wir mit zahlreichen besonderen Höhepunkten in einem Festjahr feiern wollen. Ein unverzichtbarer Schwerpunkt unseres Theaterschaffens bleibt auch in dieser Spielzeit die Arbeit für und mit jungen Menschen, die als Publikum der Zukunft die großen Traditionslinien fortschreiben und mitgestalten werden. Direkte Kooperationen mit Schulen aus der Region, spezielle Produktionen und Vorstellungen für die verschiedensten Altersgruppen sowie umfangreiche theaterpädagogische Angebote sind Beispiele unseres Engagements. Wir sind guten Mutes, durch den Abschluss eines neuen Fördervertrages mit dem Land Sachsen-Anhalt das Nordharzer Städtebundtheater (welches inzwischen übrigens auf stolze 207 Spielzeiten Theatergeschichte zurückblicken kann) bis Ende 2023 in gesicherten Bahnen zu wissen.
Unser besonderer Dank gilt dabei den verantwortungsbewussten Rechtsträgern und den leidenschaftlichen Mitstreitern der beiden Fördervereine. Aber all unser Streben muss unfertig bleiben, wenn es Sie – unser Publikum! – nicht berühren, begeistern, bewegen, erheitern oder zum Nachdenken anregen kann. Darum stehen wir nun mit Lampenfieber für Sie bereit auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“: Herzlich willkommen in Ihrem Theater im Harz! Ihr
Johannes Rieger Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters 7
Foto: Jürgen Meusel
Premieren & Wiederaufnahmen
Musiktheater Kultur und Theater gehören in unsere Region. Aus diesem Grund engagieren sich beide Fördervereine für die Belange unseres Harztheaters und begleiten alle Aktionen und Inszenierungen in Halberstadt und Quedlinburg. Wir, die Mitglieder beider Fördervereine, unterstützen unser Theater ideell und finanziell mit Initiativen und Aktionen, Sponsorenbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit. Seien auch Sie dabei und genießen Sie die Vorteile einer Mitgliedschaft in einem der Fördervereine: • Blick hinter die Kulissen, spannende Gesprächsabende mit Künstlern und exklusive Probenbesuche • Einladungen und Platzkontingente zu Premierenfeiern und Festlichkeiten • Sonderkonditionen bei besonderen Veranstaltungen (Theaterfest etc.) • gemeinsame Aktionen, Fahrten und Erlebnisse (Advents-/Weihnachtshöfe, Theaterbesuche, Initiativen etc.) Durch das konsequente Eintreten der Vereine und ihrer Mitglieder für unser Theater wecken wir das Interesse in der Öffentlichkeit. Damit das so bleibt, brauchen wir eine starke Mitgliedschaft. Wir zählen auf Sie! Über Ihre aktive oder fördernde Mitgliedschaft in einem unserer Fördervereine würden wir uns sehr freuen. Theaterförderverein Halberstadt e.V.
Musik- und Theaterverein Quedlinburg e.V.
www.theaterfoerderverein-halberstadt.de www.theaterfoerderverein-qlb.de
Die Welt auf dem Monde Es war die Lerche Der Vogelhändler Der Liebestrank Die lustige Witwe Mignon Jekyll & Hyde Kiss Me, Kate
Die Welt auf dem Monde Dramma giocoso in drei Akten Libretto nach Carlo Goldoni Musik von Joseph Haydn in einer Neubearbeitung von Susanne Knapp und Maxim Hofmann Musikalische Leitung: MD Johannes Rieger Inszenierung: Susanne Knapp Bühnenbild und Kostüme: Jakob Knapp Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
Premiere 15.09.2018 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 21.10., 08.12.2018 Großes Haus Quedlinburg: 22.09., 31.10.2018, 15.02.2019
Wir danken dem Theaterverein Halberstadt für die freundliche Unterstützung dieser Inszenierung.
Wie kann es nach Jahren vergeblichen Hoffens und Ausharrens drei befreundeten Opernprotagonisten gelingen, einem betuchten Alten mit offenkundigem Faible für fremde, außerirdische (Fantasie-) Welten endlich dessen Einwilligung zur durchaus lukrativen Hochzeit seiner beiden Töchter abzuringen und ihm bei dieser Gelegenheit auch noch das Dienstmädchen, auf das er selbst ein Auge geworfen hat, abspenstig zu machen? Indem Bonafede, dem Gutgläubigen, dank eines vermeintlich die Schwerkraft auflösenden Wundermittels eine Reise zum Monde vorgegaukelt wird! Und das
geschieht in dieser verrückten, satirischen Illusions-Komödie mit größter Fantasie und Spielfreude und unter Aufbietung eines verblüffend großen Spektrums cleverer Überrumpelungsstrategien. Die Oper Joseph Haydns wird am Nordharzer Städtebundtheater in einer vielversprechenden Neubearbeitung von Susanne Knapp und Maxim Hofmann auf die Bühne gebracht, die den Opernklassiker musikalisch behutsam von Ballast befreit, die Handlung auf herrlich unkonventionelle Weise „entschlackt“ und etliche unterhaltsame extraterrestrische Überraschungen für das Publikum parat hält.
Moon River, über eine Meile breit Ich werde dich eines Tages mit Stil überqueren Oh, du Träumestifter, du Herzensbrecher Wo immer du hingehst, ich gehe mit dir. Zwei Bummler, losgefahren, um sich die Welt anzusehen Es gibt so viel Welt zu sehen Wir sind auf der Suche nach dem gleichen Ende des Regenbogens Das gerade hinter der Biegung auf uns wartet Mein Heidelbeeren-Freund, Moon River und ich. KS Gerlind Schröder | Klaus-Uwe Rein
Henry Mancini: Moon River (Great American Songbook) Musiktheater
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Es war die Lerche Ein heiteres Trauerspiel mit Musik in zwei Teilen von Ephraim Kishon Deutsch von Friedrich Torberg und Werner Wollenberger Musikalische Leitung: Violetta Kollar Inszenierung: Emil Roijer Bühnenbild und Kostüme: Andrea Kaempf Dramaturgie: Susanne Germer
Wenn Julia sich nicht am Knie gekratzt hätte, wäre Romeo schon längst tot gewesen. Ephraim Kishons „Es war die Lerche“ fängt an, wo Shakespeares Drama endet, und lässt das Liebespaar aller Zeiten in ehelichem Glück weiterleben. Aber wie geht es ihnen so nach 30 gemeinsamen Jahren? Und wie viel von der einst himmelstürmenden Liebe ist noch übrig geblieben? Romeos und Julias 'pubertätsrevoltierende' Tochter Lucretia findet, dass ihre Eltern überhaupt
Premiere 16.09.2018 Neue Bühne Quedlinburg Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 22.09., 19.10., 11.11., 30.12.2018, 23.02.2019 Neue Bühne Quedlinburg: 07.10., 27.10., 08.12.2018, 27.01.2019
nichts von Liebe verstehen. Und wie kann man Zeit füreinander finden, wenn das Leben einer Endlosschleife aus Abwasch, Gesichtscreme und Wärmflaschen gleicht? Shakespeare dreht sich so heftig im Grab herum, dass er aufersteht: zu allgemeinem Ärger... Kishon schrieb ein durchaus heikles Trauerspiel, meint Regisseur Emil Roijer, „das mit Behutsamkeit unser Streben nach tiefen Begegnungen beschreibt“.
Romeo: Ich bin für die Ehe nicht gemacht. Die Ehe ist für Frauen. Frauen sollen heiraten aber wir Männer: nein! Julia: Damals war er noch verhältnismäßig schmuck, hatte sein natürliches Haar und wog 20 Kilo weniger. Heute setzt er überall Fett an, stopft sich mit Rettich voll und was am Schlimmsten ist: er liebt eine Wärmflasche. Shakespeare: Es ist die Tragik unseres Lebens. Es ruft das Fleisch. Der Geist wehrt sich vergebens. Ephraim Kishon: Es ist der Zwang, der die Unerträglichkeit ausmacht. Ehepartner, die zusammenbleiben müssen, werden einander zwangsläufig über, vor allem, wenn die Gesellschaft heuchelt, es sei natürlich, sich ein ganzes Leben lang so zu lieben und zu begehren wie beim ersten Kuss auf der Parkbank. Und so legt in einer Ehe einer dem anderen die Fesseln an unter dem liebevollen Motto: „Nur mit mir darfst du glücklich sein!“ Bettina Pierags | Norbert Zilz
Musiktheater
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Der Vogelhändler Operette in drei Akten Textbuch von Moritz West und Ludwig Held nach der Comédievaudeville „Ce que deviennent les roses“ von Victor Varin und de Biéville Musik von Carl Zeller Musikalische Leitung: Kari Kropsu Inszenierung: Andrea Moczko Bühnenbild und Kostüme: Tom Grasshof Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
Bénédicte Hilbert
Premiere 27.09.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 03.10., 22.11., 01.12., 28.12.2018, 22.02.2019 Großes Haus Quedlinburg: 28.10., 14.12.2018
Die plötzliche Jagd-Absage des Kurfürsten ist fatal, denn Baron Weps spekulierte auf ein Sümmchen aus der Gemeindekasse zur Schuldentilgung seines Neffen Stanislaus. Und Vogelhändler Adam hatte sich eigentlich eine lukrative kurfürstliche Anstellung erhofft, um endlich seine Brief-Christel heiraten zu können. Als Stanislaus in die Rolle des Kurfürsten schlüpft, scheint das ein perfekter Plan zu sein. Doch da auch die Kurfürstin eingetroffen ist, um inkognito den erotischen Abenteuern des flatterhaften Gemahls nachzupirschen, sind einige Turbulenzen und Überraschungen vorprogrammiert... – Der Evergreen „Der Vogelhändler“ soll in Andrea Moczkos Inszenierung für das
Nordharzer Städtebundtheater „als Operette bleiben, was es ist: Kurzweilige Unterhaltung mit kleinen Seitenhieben, emotionalen Verwirrungen, witzigen Dialogen und natürlich mitreißender Musik. Trotzdem versuche ich ihm eine gewisse ‚Frischzellenkur‘ zu verpassen: eine heutige Sicht auf die Figuren bleibt nicht aus, sie werden quasi mit zärtlicher Ironie in Szene gesetzt. Verlegt wird die Handlung in die 50er Jahre, da die gesellschaftlichen Strukturen dort noch sehr konservativ waren, aber ein gewisses ‚Rebellentum‘ sich anfing durchzusetzen. Und nicht zuletzt bietet auch die Mode der 50er eine wunderbare Grundlage für echte ‚Hingucker‘-Kostüme.“
Christel: Mein Schatz, der Adam aus Tirol, liebt mich unbändig, glaub's ihm wohl! Ob er mir treu ist, will ich nicht fragen, dass er kein Geld hat, kann ich wohl sagen. Seh' ich ihn wieder, pocht's mir im Mieder, wird mir so dumm, und ich weiß nicht, warum!
Bin die Christel von der Post! (...) Treibt in die Enge mich sein Gedränge, sage ich lachend zu ihm: ja, ja, muss es sein, werd' ich dein, werd' ich dein! Nur nicht gleich, nicht auf der Stell', denn bei der Post geht's nicht so schnell!
Musiktheater
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Der Liebestrank Oper in zwei Akten Textbuch von Felice Romani nach dem Libretto von Augustin Eugène Scribe zur Oper „Le Philtre“ von Daniel Francois Esprit Auber Musik von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Kari Kropsu Inszenierung: Rebekka Stanzel Bühnenbild und Kostüme: Andrea Kaempf Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
Premiere 10.11.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 24.11., 16.12., 25.12.2018, 08.02., 05.04.2019 Großes Haus Quedlinburg: 07.12.2018, 14.02., 10.03., 26.4.2019
– Aufführung in der Originalsprache mit deutschen Übertiteln –
Nemorino ist bis über beide Ohren in Adina verliebt, hat aber zu wenig Selbstbewusstsein, sie offensiv zu umwerben. Also besorgt er sich bei dem geschäftstüchtigen Dulcamara einen vermeintlich hoch effektiven Liebestrank, der seine erotische Attraktivität steigern soll... – Donizettis „Liebestrank“ kreist um die Themen Geld, Erfolg, Macht und Liebe – zeitlose Themen, die die Menschheit wohl schon immer beschäftigten. Regisseurin Rebekka Stanzel entdeckt im Sujet von Donizettis Oper, in der die Welt zeitweise wie ein Irrenhaus anmutet, verblüffende Parallelen zu heutigen Selbst optimierungszwängen: „Für die Liebe sind wir bereit, sehr viel zu tun, sehr viel mit uns machen zu lassen – wir jagen ihr ebenso nach wie Geld, Macht und Erfolg ganz allgemein – und erschöpfen uns auf dieser Jagd zutiefst selbst. (...) Wer wäre da nicht
reif fürs Sanatorium? Und zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Selbstverbesserungswahn versuchen alle, sich zu einer stetig besseren Version ihrer selbst umzumodeln – dazu ist vielen beinah jedes Mittel recht. Je schneller es geht und je müheloser, desto besser: ein gefundenes Fressen für Fitnessgurus, Selbstfindungsapostel und alternative Glaubensführer wie es Dulcamara oder auch Belcore sind. Eine ganze Optimierungsindustrie, die viel Geld mit den Sorgen und Ängsten um die ‚Unzulänglichkeiten‘ der Menschen verdient. Denn alle spielen dieses Spielchen mit, auf die eine oder andere Weise – aber meistens geht es dabei um dieses eine Thema, das auch den jungen Nemorino so bewegt: ‚Wer hat mich lieb?‘ oder – spezifischer – ‚Warum nur hat mich diese eine und so wie ich bin NICHT lieb?‘ “
Nemorino: (betrachtet die lesende Adina)
Wer erhellt mir meinen Sinn? Wer lehrt mich, wie ich mich liebenswert mache? Wie schön sie ist, wie lieb sie mir ist! Max An | Gijs Nijkamp
Musiktheater
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Die lustige Witwe Operette in drei Akten Textbuch von Viktor Léon und Leo Stein nach der Komödie „L‘attache d‘ambassade“ von Henri Meilhac Musik von Franz Lehár Musikalische Leitung: Florian Kießling Inszenierung: Werner Pichler Bühnenbild und Kostüme: Andrea Kaempf Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
Premiere 22.12.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 31.12.2018, 09.02., 05.03., 06.03., 23.04., 26.05.2019 Großes Haus Quedlinburg: 30.01., 16.02., 26.03., 01.05.2019
Wir danken der Harzsparkasse für die freundliche Unterstützung dieser Inszenierung.
Damit das Geld der steinreichen Witwe Hanna Glawari nicht durch Heirat mit einem Franzosen für den pontevedrinischen Staat verloren geht, wurde beschlossen, dessen umtriebigen Attaché Danilo als aussichtsreichen Heiratskandidaten ins Rennen zu schicken. Graf Danilo kennt und liebt Hanna seit Jugendzeiten, doch früher war sie für seine Familie nicht standesgemäß. Aber hat sie ihm diese Kränkung verziehen und er bekommt eine zweite Chance? Für Regisseur Werner Pichler ist es konzeptionell insbesondere spannend, der Kunst des perfekten Inszenierens im Plot der populärsten Strauß-Operette nachzugehen: „In der pontevedrinischen Gesandtschaft in Paris wird zum Fest geladen, um
vermeintlich den Landesvater hoch leben zu lassen. Geht es aber nicht vielmehr darum, sich an die reiche Hanna Glawari ranzumachen? Um ein inszeniertes Fest also? (...) Doch auch Hanna kann mit einer prachtvollen Inszenierung aufwarten. Denn sie demonstriert am nächsten Tag nicht nur, wie ein richtiges pontevedrinisches Fest aussieht, wenn man das nötige (Klein)Geld dazu hat, sondern lässt auch das legendäre Maxim in ihren eigenen vier Wänden entstehen; jenen Nachtclub, in dem sich Danilo Danilowitsch, der gar nicht so patriotische pontevedrinische Diplomat, weitaus lieber aufhält als in seinem Büro. Nicht inszeniert ist die Liebe zwischen Hanna und Danilo. Aber es bedarf vieler Inszenierungen, um diese Liebe zuzulassen.“
Danilo: Pardon (...) Wenn es auf mich angekommen wäre, wären Sie jetzt nicht Witwe des seligen Herrn Glawari, sondern Gemahlin des seligen Grafen Danilo, aber Sie wissen, mein Oheim – Enterbung – Hanna: Ein Mann wie der andere! Wenn mir jetzt einer sagt: „Ich liebe Sie“! – dann glaub’ ich ihm aufs Wort – ja er liebt sie – meine Erbschaft nämlich! Danilo: Ich werde Ihnen nie sagen: Ich liebe Sie! Hanna: Nie? Danilo: Nie! Tobias Amadeus Schöner
Musiktheater
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Mignon Opéra-comique in drei Akten Textbuch von Michel Florentin Carré und Jules Paul Barbier nach dem Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Johann Wolfgang von Goethe Musik von Ambroise Thomas Musikalische Leitung: MD Johannes Rieger Inszenierung und Kostüme: Hinrich Horstkotte Bühnenbild: Eva-Maria Schwenkel Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
Als Kind von Zigeunern entführt, muss Mignon als Zirkustänzerin durch die Lande ziehen. Als Wilhelm Meister der rätselhaften Mignon begegnet, kauft er sie von den Zigeunern frei. Trotz aller Demütigungen – denn der theaterbegeisterte Student hat zunächst nur Augen für die attraktive Schauspielerin Philine – weicht Mignon ihm fortan nicht mehr von der Seite. Eine bewegende Geschichte um eine bedingungslose Liebe nimmt ihren Lauf, ehe sich das Geheimnis von Mignons vornehmer Herkunft in Italien entschlüsselt... Über die konzeptionelle Ausrichtung seiner Inszenierung äußert sich Hinrich Horstkotte wie folgt: „Ähnlich wie bei Gounods ‚Faust‘ haben die beiden Librettisten Carré und Barbier die Handlung und das Personengeflecht von Goethes ‚Wilhelm Meister‘ stark vereinfacht und die bei Goethe nicht im Mittelpunkt stehende Mignon-Figur ins Zentrum gerückt, obwohl
Premiere 02.03.2019 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 17.03., 31.03., 10.05., 01.06.2019 Großes Haus Quedlinburg: 08.03., 05.05.2019
die Geschichte dadurch ein wenig glatter und sentimentaler wurde. Auch wenn Mignon einer 'Borderline'-Figur gleicht, die eine ihr selbst nicht erklärliche, quasi manische Sehnsucht nach der Ferne in sich trägt, bleibt sie ein faszinierender Charakter. In einer Zeit, in der so viele Menschen ihr Heil in der Ferne suchen und nicht finden (oder nicht finden dürfen) ist so eine Gestalt für mich von großer Bedeutung. (...) Die Flucht der gesellschaftlich zur Handlungsunfähigkeit verdammten Frau in eine Phantasiewelt (oder in die Verkleidung) ist ja im gesamten 19. Jahrhundert ein beliebtes und in vielerlei Spielarten durchexerziertes literarisches Motiv. Wir werden das Stück in der Belle Èpoque als Entstehungszeit der Oper, in der ja das französische Element stark dominiert, ansiedeln. Ich erhoffe mir eine wunderbar traurige, anrührende Studie eines heimatlosen Menschen.“
Mignon: Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, (...) Dahin möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Runette Botha
Musiktheater
21
Jekyll & Hyde Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden & Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse Musik von Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg Arrangements von Jason Howland Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
Premiere 04.05.2019 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 07.05., 02.06.2019 Großes Haus Quedlinburg: 11.05., 30.05.2019
Musikalische Leitung: Florian Kießling Inszenierung: Holger Potocki Bühnenbild und Kostüme: Bernhard Niechotz Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozenahl
„Die Geschichte von Dr. Henry Jekyll, der sich in einem Selbstversuch in eine böse und eine gute Variante seiner selbst auf spaltet, spürt auf packende und beunruhigende Weise der Frage nach, welche Facetten menschlicher Bedürftigkeiten ineinandergreifen, einander in Schach halten oder ergänzen, um das zu bilden, was wir quasi als Spitze des Eisberges an der Oberfläche als Persönlichkeit wahrnehmen.“ So beschreibt Regisseur Holger Potocki die besonderen Qualitäten dieses RomanSujets von Robert Louis Stevenson.
Das Musical „Jekyll & Hyde“ erlebte am Broadway seit 1990 mehr als 1500 Aufführungen: Es gehört weltweit zu den erfolgreichsten Musicals der Gegenwart und wartet durch romantische Songs wie „This is the Moment“ oder „Once Upon a Dream“ als auch zahlreiche rockig geprägte Titel mit einer großen musikalischen Bandbreite auf. Szenisch kann es nicht minder überzeugen, denn in ihm verbinden sich Thriller, Liebesgeschichte, surreale Show und Psychodrama zu einer atemberaubenden Mischung.
Jekyll: In jedem von uns wohnen zwei Seelen. Gut und Böse. Wenn es gelänge, diese archaische Dualität im Menschen in getrennte Anteile zu spalten, wäre das Leben von allem Unerträglichen befreit. Es ist der Fluch der Menschheit, dass Gut und Böse, diese unversöhnlichen Zwillinge, ewig im Streit liegen müssen.
Juha Koskela | Michael Rapke
Musiktheater
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Kiss Me, Kate Musikalische Komödie in zwei Akten Buch von Samuel und Bella Spewack Musik und Gesangstexte von Cole Porter Neue Orchestration von Don Sebesky (Broadway 1999) Deutsch von Günter Neumann Musikalische Leitung: Hyung Ju Lee Inszenierung: Klaus Seiffert Co-Regie und Choreographie: Mario Mariano Bühnenbild und Kostüme: Tom Grasshof Dramaturgie: Susanne Germer Chöre: Jan Rozehnal
Cole Porters 1948 uraufgeführtes Erfolgsmusical steht für Unterhaltung mit hintersinnigem Tiefgang: Eine relativ verkrachte Theatertruppe will Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ mit HollywoodStar Lilli Vanessi als Kätchen aufführen. Da allerdings deren geschiedener Ehemann Fred Graham Regie führt und auch noch als Spielpartner seiner Ex auf der Bühne
Wiederaufnahme 21.09.2018 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 13.10., 09.12., 27.12.2018 Großes Haus Quedlinburg: 30.09., 03.11.2018
agiert, beginnen sich Rolle und Privates rasch delikat zu vermischen. Lilli hat von Freds neuer Geliebten erfahren und droht eifersüchtig, nicht mehr weiterzuspielen. Doch als auch noch zwei Ganoven auftauchen, um vermeintliche Spielschulden einzutreiben, gerät die Handlung so richtig in Fahrt!
Lilli: (hält den Hörer mit der einen Hand und reibt sich mit der andern ihre Sitzfläche)
Harrison, wenn's geht, möchte ich dich noch heute Abend heiraten. Du machst dir keinen Begriff, was dieser Barbar mir angetan hat. Ich kann kaum sitzen. Ich sage: Ich kann kaum sitzen! Ich will nichts mehr vom Theater wissen. Bitte schick mir gleich eine Limousine her. Oder besser noch einen Krankenwagen! Ich möchte irgendwohin, wo mich niemand finden kann. In die Einsamkeit. – Ja, das ist gut, ich gehe nach Washington. Ich liebe dich, Harrison. Ja, mein Lieber, ja ... (Hattie kommt) – Hattie, pack meine Sachen zusammen! Ich ziehe das blaue Kostüm an. – Was sagst du, Harrison? – Ja, stell dir vor, er hat mich geschlagen! Grün und blau hat er mich geschlagen. Michael Rapke
Musiktheater
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Premieren
Ballett
Pandora Die kleine Meerjungfrau Mozart-Requiem
Pandora Kammertanzabend von Can Arslan mit Musik von Béla Bartók u. a.
Premiere 07.09.2018 Kammerbühne Halberstadt
Inszenierung und Choreographie: Can Arslan Bühnenbild und Kostüme: Sandra Dehler Dramaturgie: Susanne Germer
Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 06.10., 01.11.2018, 20.01., 01.02., 01.03.2019 Neue Bühne Quedlinburg: 28.09., 21.10., 08.11., 21.12.2018, 24.02.2019
Can Arslans Kammerballett „Pandora“ setzt sich mit zwei faszinierenden Mythen auseinander, die mit dem biblischen Sündenfall korrespondieren. Die auf Geheiß des Göttervaters Zeus von Hephaistos aus Lehm geschaffene Pandora erhält – als Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus – ein Gefäß, das alle Übel der Welt sowie die Hoffnung enthält: die legendäre Büchse der Pandora. Die von den Göttern „Allbeschenkte“, wie bereits Hesiod den Namen Pandora deutet, wird zum Sinnbild der Verführungskraft
der Frau und weiblicher Urgewalt. Im ägyptischen Mythos vom mörderischen Zwist zwischen den Brüdern Osiris und Seth geht es um archaische Urgewalten wie Neid, List, Tücke und Mord. Arslans aktualisierende Neuinterpretation und Zusammenführung dieser beiden Mythen kreist um folgende Fragen: Wo lauern heutzutage Gefährdung und Sünde? Was sind die Verführungen des 21. Jahrhunderts, die uns süchtig machen? Und wie können wir lernen, angemessen damit umzugehen?
Denn wohl lebten zuvor auf Erden die Stämme der Menschen jeglichem Leiden entrückt (...) Aber das Weib, vom Gefäß abnehmend den mächtigen Deckel, ließ sie heraus und bedachte mit düsteren Sorgen die Menschen. Einzig die Hoffnung blieb in dem niemals wankenden Hause unter der Mündung noch im Gefäß und konnte heraus nicht flattern (...). Zahllos schwärmten umher bei Menschen die anderen Leiden. Voll ist wahrlich das Land vom Unheil, voll auch die Meerflut; Krankheit schleichet am Tag wie zur Nachtzeit unter den Menschen, rings zu den Sterblichen tragend das Weh aus eigenem Antrieb, schweigenden Gangs, da Zeus sie der Stimme beraubt, der Berater. Hesiod: Werke und Tage (47–105: Prometheus und Pandora) Denison Pereira da Silva
Ballett
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Die kleine Meerjungfrau Märchenballett von Can Arslan nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen mit Musik von Basti Bund Inszenierung und Choreographie: Can Arslan Bühnenbild und Kostüme: N.N. Dramaturgie: Susanne Germer
Die anmutigste der sechs Töchter des Meerkönigs sehnt sich nach der Menschenwelt. Sie verliebt sich in einen schönen Prinzen, dem sie bei einem Schiffbruch das Leben rettet. Nun hofft sie auf dessen Zuneigung, um so eine unsterbliche Seele wie die Menschen zu erlangen. Sie lässt ihre
Premiere 17.11.2018 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 27.11., 04.12., 10.12., 19.12., 26.12.2018, 27.01.2019 Großes Haus Quedlinburg: 29.11., 06.12., 11.12., 23.12., 25.12.2018, 19.01.2019
bisherige Identität hinter sich, opfert den Fischschwanz, um ein Mädchen mit Beinen zu sein. Doch der Prinz hält die Tochter des Nachbarkönigs für seine Retterin und heiratet diese. Ist damit der Untergang der kleinen Meerjungfrau, die alles riskierte, besiegelt?
„Kann ich denn gar nichts tun, um eine unsterbliche Seele zu gewinnen?“ – „Nur wenn ein Mensch Dich so lieben würde, dass Du ihm mehr als Vater und Mutter wärest; wenn er mit all seinem Denken und all seiner Liebe an Dir hinge, und dem Prediger seine rechte Hand in die Deinige, mit dem Versprechen der Treue hier und in alle Ewigkeit, legen ließe, dann flöße seine Seele in Deinen Körper über, und auch Du erhieltest Anteil an der Glückseligkeit der Menschen. Er gäbe Dir Seele und behielt doch seine eigene. Aber das kann nie geschehen! Was hier im Meer gerade schön ist, Dein Fischschwanz, finden sie dort auf der Erde hässlich, sie verstehen es nun nicht besser, man muss dort zwei plumpe Stützen haben, die sie Beine nennen, um schön zu sein!“ Aus Hans Christian Andersen: „Die kleine Meerjungfrau“
Caterina Cerolini
Ballett
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Mozart-Requiem Ballett von Can Arslan mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Premiere 23.03.2019 Großes Haus Halberstadt
Musikalische Leitung: Kari Kropsu Inszenierung und Choreographie: Can Arslan Bühnenbild und Kostüme: Verena Hemmerlein Dramaturgie: Susanne Germer Ballett mit Vokalsolisten, Chor und Orchester
Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 22.04., 31.05.2019 Großes Haus Quedlinburg: 06.04., 24.05., 08.06.2019
Mozarts unvollendet gebliebene Totenmesse von 1791 ist eines der eindringlichsten klassischen Meisterwerke überhaupt. Sie gehört zu den persönlichsten Auseinandersetzungen eines Künstlers mit dem eigenen Tod. Schon 1787 bekannte Mozart in einem Brief an seinen Vater, der Tod sei „der wahre Endzweck unseres Lebens“ und „wahre, beste Freund des Menschen“, der ihn nicht
schrecke, sondern Trost biete. Auch Can Arslan setzt in seinem groß angelegten Ballett-Projekt, das auf die Endlichkeit des Menschen sowie unsere lebenslange „Reise ins Ungewisse“ fokussieren wird, auf die szenische Interaktion der musikalischen Interpretation von Chor und Vokalsolisten mit der tänzerischen Aktion in dieser szenischen Gesamtkomposition.
Da der Tod, genau zu nehmen, der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes! Und ich danke meinem Gott, dass er mir das Glück gegönnt hat mir die Gelegenheit zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bette ohne zu bedenken, dass ich vielleicht, so jung als ich bin, den andern Tag nicht mehr sehen werde. Wolfgang Amadeus Mozart in einem Brief an seinen Vater (1787)
Masami Fukushima | Vinicius Augusto Menezes da Silva
Ballett
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Premieren & Wiederaufnahmen
Schauspiel
Mutter Courage und ihre Kinder Das kalte Herz Der Geizige Wachmann, pass auf! Familie Braun Captain´s Dinner Der Räuber Hotzenplotz Mensch Heinrich Das Abschiedsdinner
Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht, gebunden an die Musik von Paul Dessau Musikalische Leitung: Florian Kießling Inszenierung: Philip Jenkins Bühnenbild und Kostüme: Andrea Kaempf Dramaturgie: Daniel Theuring
Premiere 20.10.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 27.10., 25.11., 26.11., 21.12.2018, 06.02., 15.02.2019 Großes Haus Quedlinburg: 22.10., 18.11.2018, 01.02., 05.02.2019
Wir danken der Harzsparkasse für die freundliche Unterstützung dieser Inszenierung.
Mutter Courage ist eine starke Frau. Ihr Überlebensinstinkt und Wille ist nicht zu brechen. Obwohl sie alles verliert, was ihr Leben lebenswert macht, zieht sie weiter. Durch den Krieg. Durch Europa. Durch eine Welt, die von Männern dominiert wird. Die Courage passt sich an. Sie dreht den Spieß um und lebt von dem, was ihre Welt gefährdet; dem Krieg, der ihr die Kinder, Tugend und Menschlichkeit nimmt.
Harriet Kracht
mit anderen Mitteln. Und zeigt zugleich, dass die Rechnung für niemanden aufgeht, da der Krieg die menschlichen Tugenden tödlich macht.
Das 1938/39 von Bertolt Brecht im schwedischen Exil geschriebene Stück wurde 1941 in Zürich uraufgeführt. Es beschreibt den Krieg als Fortführung der Geschäfte
Brecht beschreibt in „Mutter Courage und ihre Kinder“ anhand des Dreißigjährigen Krieges, zwischen 1624 und 1636, dass Krieg immer eine Katastrophe für die Zivilisten ist und versucht die Ursachen hierfür zu benennen. Der Hintergrund des Dramas ist die Gestaltung des Kriegsgeschehens als Bürgerkrieg. Der Zuschauer soll im Laufe der Rezeption vom rein Stofflichen zu einer eigenen Beurteilung der Situation gelangen.
Courage: Ihr Hauptleut, laßt die Trommel ruhen Und laßt eur Fußvolk halten an: Mutter Courage, die kommt mit Schuhen In denens besser laufen kann. Mit seinen Läusen und Getieren Bagage, Kanone und Gespann — Soll es euch in die Schlacht marschieren
So will es gute Schuhe han. Das Frühjahr kommt. Wach auf, du Christ! Der Schnee schmilzt weg. Die Toten ruhn. Und was noch nicht gestorben ist Das macht sich auf die Socken nun. Schauspiel
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Das kalte Herz Märchen von Rebekka Kricheldorf nach Wilhelm Hauff
Premiere 24.11.2018 Großes Haus Quedlinburg
Inszenierung: Esther Undisz Bühnenbild und Kostüme: Tilo Staudte Dramaturgie: Daniel Theuring
Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 29.11., 30.11., 5.12., 6.12., 11.12., 17.12., 18.12.2018 Großes Haus Quedlinburg: 27.11., 02.12., 03.12., 04.12., 10.12., 12.12., 13.12., 23.12.2018
Klugheit und Erfahrung kann man sich nicht kaufen. Das bekommt Peter Munk am eigenen Leib zu spüren. Er will gesellschaftlich akzeptiert werden und reich sein. Das wird ihm zum Verhängnis, denn als armer Köhler zum Glasbläser aufzusteigen, das geht nur mit Fremdmitteln. Ein Glück, dass er ein Sonntagskind ist und beim Glasmännchen damit drei Wünsche frei hat. Es ist wie bei einem Lottogewinn mit all seinen guten und schlechten Seiten. Er rutscht immer tiefer in sein Verderben und versetzt sein Herz beim bösen Holländer-Michel. Am Ende hat Peter Munk alles verloren und ist kalt wie ein Fisch. Hinterher ist man immer
schlauer – aber mit dem letzten Wunsch beim Glasmännchen kann er sich sogar noch Klugheit dazu wünschen. Nur den Karren aus dem Dreck ziehen, das muss der Peter schon selber, und er kommt schlussendlich auf eine geniale Idee, wie er alles wieder auf Anfang stellen kann. Wilhelm Hauff schuf 1827 mit diesem Kunstmärchen eine sehr heutige Kapitalismuskritik und Rebekka Kricheldorf spitzt sie in ihrer humorvollen und ironischen Bearbeitung noch zu: Statt verantwortungsbewusster Empathie regiert rücksichtsloser Egoismus die Welt.
Glasmann: Oh, wie originell. Das ist ja mal was ganz Neues! Immer diese Menschen, die unter meiner Tanne herumschreien in schiefen Reimen. Immer diese Menschen, die was von mir wollen. Und was, was wollen sie? Ihren Status verbessern. Sind's Bettler, so wollen sie Köhler sein. Sind's Köhler, wollen sie Glasbläser sein. Sind's Glasbläser, wollen sie Flößer sein. Sind's Flößer, wollen sie Uhrmacher sein. Sind's Uhrmacher, so wollen sie Amtmänner sein. Sind's Amtmänner, so wollen sie Minister – Peter: Herr Schatzhauser? Ich glaub, ich hab's verstanden. Glasmann: Unterbricht mich auch noch, das freche Stück Mensch!
Sebastian Borucki
Schauspiel
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Der Geizige Komödie von Jean-Baptiste Molière Deutsche Fassung von Wilfried Minks und Thomas Körner Inszenierung: Thomas Wingrich Bühnenbild und Kostüme: Gesine Ullmann Dramaturgie: Daniel Theuring
Ist Geiz geil? In einer Welt, in der es en vogue geworden ist selbstsüchtig, eigennützig und habgierig zu sein, brauchen wir Komödien wie diese. Molière ist dabei Meister im Spiegeln. Er bringt uns zum Lachen über Schwächen, die wir selber haben, weil wir sie nur in unserem Platznachbarn vermuten. Der Geizkragen Harpagon ist besessen von seinem Reichtum und knauserig. Die Katze eines Nachbarn zeigt er an, weil sie seine Essensreste verspeist; dabei stiehlt er selbst den Hafer seiner Pferde. Seinen Kindern untersagt er Liebesheiraten nur, um die Mitgift sparen zu können. Und alle Diener werden vor Weih-
Premiere 31.12.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 19.01., 16.02., 10.03., 20.04., 19.05.2019 Großes Haus Quedlinburg: 02.02., 03.03., 29.03., 03.05.2019
nachten entlassen, damit er ihnen nichts schenken muss. Er ist korrupt, anfällig für Opportunismus und stiftet dadurch Chaos. Molières Komödie schafft es hintergründig humorvoll, unsere Liebe zum Geld und zu uns selbst der Lächerlichkeit preiszugeben. Jean-Baptiste Molière ist einer der großen französischen Klassiker und machte die Komödie zu einer der Tragödie potenziell gleichwertigen Gattung. Vor allem erhob er das Theater seiner Zeit zum Diskussionsforum über allgemeine menschliche Verhaltensweisen in der Gesellschaft.
Élise: Mit Verlaub, lieber Herr Vater, ich will keinen Reichen um die Fünfzig. Harpagon: Mit Verlaub, meine liebe Tochter, und ich will, dass du ihn willst. Élise: Ich will aber nicht heiraten, Vater, mit Verlaub. Harpagon: Und ich, mein Töchterlein, mein Schätzchen, will, dass du heiratest, mit Verlaub! Élise: Du musst schon verzeihen, lieber Vater. Harpagon: Du musst schon auch verzeihen, liebe Tochter. Élise: Nichts gegen Ihren Willen, Herr Vater, aber ich will ihn nicht gegen meinen Willen. Arnold Hofheinz
Schauspiel
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Wachmann, pass auf! Jugendstück von Martin Baltscheit Inszenierung: Rosmarie Vogtenhuber Bühnenbild und Kostüme: Bianca Fladerer Dramaturgie: Daniel Theuring
Jungs brauchen immer ein bisschen länger mit dem Reifwerden. Das ist nicht nur ein gebräuchliches Klischee, da ist auch etwas Wahres dran. Aufgaben, Dinge und Vorgänge werden in dieser Entwicklungsphase auf romantische Weise überhöht bzw. glorifiziert. Es wird ihnen viel mehr Bedeutung beigemessen, als sie in ihrer Lapidarität in Wahrheit beinhalten. Beginnt es mit dem Sandburgenbauen und Entdecken des Seins, kommt alsbald die Beobachtung der Umgebung dazu. Mädchen werden interessant. Plötzlich wird man zum freiwilligen Wach-
Premiere 25.01.2019 Neue Bühne Quedlinburg Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 07.02., 26.02., 07.03., 22.03., 03.04.2019 Neue Bühne Quedlinburg: 31.01., 19.02., 28.02., 14.03., 15.03., 28.03.2019
mann, obwohl eine hübsche junge Dame nur kurz bittet auf ihr Surfbrett aufzupassen. „Sie wollte, dass ich auf ihr Surfbrett aufpasse. Ich. Das ist eine ganz besondere Aufgabe, die ich auf keinen Fall vermasseln darf!“ Martin Baltscheit, geboren 1965, studierte Kommunikationsdesign an der Folkwangschule Essen. Im Anschluss war er als Illustrator, Sprecher, Bilderbuch-, Prosa-, Hörspiel- und Theaterautor tätig. Martin Baltscheit lebt in Düsseldorf.
Mann: Warte mal. Surferin: Was ist? Hab ich noch was vergessen? Mann: Wieso bringst du dem Arsch jetzt sein Brett? Surferin: Na, weil der Arsch mein Freund ist. Und weil es Ärger gibt, wenn ich ohne nachhause komme. (Sie grinst) Surferin: Hang loose, bro. Viel Spaß noch beim Spielen im Sand.
Swantje Fischer
Schauspiel
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Familie Braun Try Out von Manuel Meimberg Inszenierung: Sebastian Wirnitzer Bühnenbild und Kostüm: Andrea Kaempf Dramaturgie: Daniel Theuring
Wir danken dem Musik- und Theaterverein Quedlinburg für die freundliche Unterstützung dieser Inszenierung.
Plötzlich ist alles anders. Thomas, bekennender Nazi ist Vater. Vater von Lara, einem Kind mit Migrationshintergrund, dessen Mutter abgeschoben wird. Thomas, der am liebsten mit seinem Freund und Mitbewohner Kai rechtspopulistische Youtube-Videos dreht und Bier trinkt, wird nun im Alltag mit der kindlichen und entwaffnenden Naivität seiner Tochter konfrontiert. Schnellstmöglich will er sie wieder los werden, aber alle Versuche scheitern, auch eine InternetAuktion schlägt fehl... – Mit schwarzem Humor, wundervollem Sprachwitz, aber auch Empathie nähert sich das Stück „Familie Braun“ dem heiklen Thema Rechtsradikalismus. Die Versuchsanordnung stellt die Figuren vor ein Dilemma, das nicht zu lösen ist, und die Zuschauer fiebern amüsiert dabei mit.
Premiere 21.02.2019 Kammerbühne Halberstadt Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 14.03., 05.05., 06.05.2019 Großes Haus Quedlinburg: 01.03., 30.03., 02.04., 27.04., 12.05., 31.05.2019
Vom ZDF als Miniserie ausgestrahlt, erhielt „Familie Braun“ 2017 den International Emmy. – Manuel Meimberg ist seit fast 20 Jahren Drehbuchautor. Angefangen hat er als Storyliner bei einem Daily Drama, was damals noch nicht Daily Drama hieß, sondern Soap. „Unter Uns“ in Köln war seine erste Produktion. Storyliner sind fest angestellte Autoren, die im Team die Geschichten für die Serie entwickeln. Die Dreh- oder Dialogbücher schreiben dann andere Autoren auf Basis der Storylines. Danach war er in derselben Produktion Script-Editor – ebenfalls fest angestellter Autor, der Drehbücher drehfertig macht und sie während des Drehs betreut. Und dann Chefautor und Creative Producer. Nach ein paar Jahren bei verschiedenen Soaps in Köln und Berlin hat er sich dann irgendwann als Drehbuchautor und Regisseur selbständig gemacht.
Lara: Wer ist das? Thomas: Das ist Adolf Hitler. Lara: Warum guckt der so traurig? Kai: Der Führer guckt nicht traurig! Lara: Wohl. Jonte Volkmann
Schauspiel
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Der Räuber Hotzenplotz Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler Inszenierung: Sebastian Wirnitzer Bühnenbild und Kostüme: Wiebke Horn Dramaturgie: Daniel Theuring
Großmutters Geburtstagsgeschenk, eine Kaffeemühle, die zugleich Drehorgel ist, wird vom Räuber Hotzenplotz gestohlen. Es reicht! Kasperl und Seppel wollen Hotzenplotz fangen – obwohl Wachtmeister Dimpfelmoser mahnt, dass Hotzenplotz die Polizei mittlerweile schon seit 2 ½ Jahren an der Nase herumführt. Durch einen genialen Trick – nämlich einen Kappentausch – gelingt das den beiden. Wie diese geniale Idee Seppels am Ende dieses wundervoll spannend blumigen Kinderstücks Otfried Preußlers gegen Hotzenplotz und den Zauberer Petrosilius Zwackelmann greift und was Kasperl
Premiere 24.03.2019 Großes Haus Halberstadt Weitere Vorstellungen Großes Haus Halberstadt: 27.03., 07.04.2019 Großes Haus Quedlinburg: 28.03., 22.04.2019
und Seppel von der Fee Amaryllis zum Dank ihrer Erlösung erhalten und wer eigentlich die Unke im Unkenpfuhl ist, all das erleben Sie nur, wenn Ihre Kinder und Sie eine unserer Vorstellungen besuchen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß! Anfang der 60er Jahre fasste Otfried Preußler den Entschluss, zur Abwechslung etwas Lustiges zu schreiben. Er entschied sich für eine Kasperlgeschichte mit einem Räuber, den er nach einer Stadt in Schlesien mit dem Namen Hotzenplotz benannte. Dieser Name hatte Preußler schon zu Kinderzeiten beeindruckt. „Der Räuber Hotzenplotz“ erschien am 01. August 1962.
Kasperl: Wissen Sie was, Herr Wachtmeister? Den Räuber Hotzenplotz fangen wir beide – der Seppel und ich! Machst du mit, Seppel? Seppel: Klar, Kasperl! Großmutter muss ihre Kaffeemühle zurückbekommen, wir fangen den Räuber Hotzenplotz. Wachtmeister: Wisst ihr denn überhaupt, wo er seine Höhle hat? Kasperl: Das werden wir bald herauskriegen! – Fass mal die Kiste an, Seppel, ich hab einen Plan ... Wiedersehen, Herr Wachtmeister!
Charlotte Hohlstein
Schauspiel
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Captain´s Dinner Komödie von Michael Herl Inszenierung: N.N. Bühnenbild und Kostüme: N.N. Dramaturgie: Daniel Theuring
Ganz allein auf einer einsamen, traumhaft ruhigen Insel, mit Meer, Strand und Palmen, Ruhe und Frieden. Das ist ein Leben. Doch eines Tages wird ein Mann angespült, der nach Alkohol stinkt und in seinem Restrausch pöbelt. Die paradiesischen Zeiten haben ein Ende. Die Frau, die sich bewusst auf diese Insel zurückgezogen hat, muss sich nun einen Machospruch nach dem anderen anhören. Ein ungleiches Paar wider Willen. Er, der alte Haudegen, der in Saus und Braus
Premiere 10.05.2019 Neue Bühne Quedlinburg Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 18.05.2019 Neue Bühne Quedlinburg: 09.06.2019
lebte, und eine junge Frau, die glücklich als autarke Einsiedlerin auf ihrer Insel war. Beide plötzlich miteinander isoliert. Na das kann ja heiter werden! Michael Herl sucht sich gut gebaute dramaturgische Strukturen, in denen er seine Figuren im à-la-minute-Rhythmus aufeinander loslässt. Herrliche krude Situationsund Sprachkomik, die in ihrer Derbheit den Zuschauer immer wieder beim Lachen erwischt.
Mann: (sehr verschlafen, so als träume er noch halb) Dagmar! Daagmaar! Bestellste mir einen Kaffee, honey? Wie immer. Und drei Spiegeleier mit Bacon. Sunny side up, prego. Und zwei French Toast. Und Pastrami. Und Pumpernickel. Und Buko. Und Nutella. Und ’ne Dose Kitekat für Dich, mein Kätzchen. Ha, ha, ha, ha, ha. War nicht so gemeint. Und zieh doch mal die Gardinen zu. Is’ so hell hier. Warum is’n das so verdammt hell hier? Und mach die Fenster zu. Das Scheißmeer macht wieder ’n Höllenlärm heute. Da zahlt man an die 200 000 Dollar, um ein paar Wochen in Ruhe rumzudümpeln, und dann hämmert einem Tag und Nacht diese verschissene Fischbrühe auf den Schädel! Ich werd’ die verklagen, diese Kreuzfahrtheinis! Wenn ich meinen Job so gemacht hätte, würden wir heute in Schutt und Asche gehen. Das sind doch Hartgeldluden, sind das doch! Dilettanten! Alles Dilettanten, wo man nur hinsieht! Wenn man nicht alles selbermacht! Oooh, mein Kopf. Und ’n Aspirin sollen die auch mitbringen, wenn se überhaupt so was haben auf diesem Kackkahn! Arnold Hofheinz
Schauspiel
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Mensch Heinrich Die Akte König Heinrich I. Eine multimediale Revue Fassung von Birgit Kiupel und Wiebke Johannsen, bearbeitet von Sebastian Wirnitzer Musik von Martin Werner Orth Liedtexte von Arnold Hofheinz Inszenierung: Sebastian Wirnitzer Bühnenbild und Kostüme: Andrea Kaempf Dramaturgie: Daniel Theuring
Wiederaufnahme 08.09.2018 Großes Haus Quedlinburg Weitere Vorstellungen Großes Haus Quedlinburg: 23.09., 03.10.2018, 09.02., 09.03., 09.04., 09.05.2019
Für die freundliche Unterstützung dieser Produktion danken wir folgenden Sponsoren: Musik- und Theaterverein Quedlinburg e. V., Harzer Volksbank eG, Harzsparkasse, Feuerbestattung Quedlinburg GmbH
Stefan Werner Dick
Mythen und Sagen wabern um den legen dären „Gründer des Deutschen Reichs“. Wurde Heinrich I. wirklich unerwartet bei der Vogeljagd in Quedlinburg zum König bestimmt? Oder war er nur König der Legenden? Nein. Er lebte von ca. 876 bis 936, war Herzog der Sachsen, seit 919 König des Ostfrankenreichs und wurde in Quedlinburg begraben. Seine zweite Frau Mathilde hat ihn um mehr als 30 Jahre überlebt und an seiner Grabstätte ein Damenstift gegründet – heute steht dort die Quedlinburger Stiftskirche. Durch sie wurde Quedlinburg zur Gedenkstätte für Heinrich I. und die Dynastie der Ottonen. Und ihr Mann Heinrich I.? Viele Fakten gibt es über ihn nicht, dafür umso mehr Speku-
Mit kurzen Szenen, Gesang und Tanz präsentieren wir ein unterhaltsames Spiel mit Mythen und Legenden um Heinrich I. . Videoanimationen, Filmcollagen und Comic-Zeichnungen bringen das Stück zum Leben. „Mensch Heinrich“ ist eine humorvolle Reise durch 1100 Jahre deutsche Geschichte.
Historikerin: Dieser König macht mich irre, Ratlos blick ich in die Zeit. Alle Schriften sind so wirre, Alles Wissen scheint mir weit. Wann ist dieser Mensch geboren? Hat er wirklich hier gelebt?
Wär das Reich ohne ihn verloren? Hat er nur nach Macht gestrebt? Und wie war das mit den Frauen? Welche hat er mehr geliebt? Welchen Büchern kann ich trauen? Wer hat Wissen hier gesiebt?
lationen. Wir öffnen deshalb die „Akte Heinrich I.“ und stellen in einer multimedialen Revue die Frage: Wer war Heinrich I.? Was genau hat er in Quedlinburg gemacht? Und warum hat Himmler gerade um Heinrich I. einen Kult inszeniert? Die Stiftskirche wurde im Dritten Reich zur „nationalen Weihestätte“.
Schauspiel
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Das Abschiedsdinner Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Deutsch von Georg Holzer Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Arnim Beutel Dramaturgie: Daniel Theuring
Wiederaufnahme 21.09.2018 Neue Bühne Quedlinburg Weitere Vorstellungen Kammerbühne Halberstadt: 30.09., 28.10., 22.12.2018, 18.01., 03.02., 08.03.2019 Neue Bühne Quedlinburg: 12.10., 09.11., 16.12., 30.12.2018, 10.02., 18.04.2019
Gesellschaftliche Zwänge erdrücken Clotilde und Pierre, doch Rettung naht: Pierre hat von einer Methode gehört, die lästige soziale Kontakte schmerzfrei beendet – das „Abschiedsdinner“!
erstes Opfer riecht den Braten sofort – Antoine hat bereits von den ominösen Abschiedsdinnern gehört und entlarvt seine Freunde. Er dreht den Spieß um und verlangt Genugtuung.
Man lädt Freunde zu sich ein, arrangiert einen unvergesslichen Abend, schwelgt von früher und verabschiedet sich herzlich. Was die Freunde jedoch nicht wissen: Dies war das letzte Treffen. Ihr
Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière deckt humorvoll die Verlogenheit der Freundschaftsoptimierung auf. Kongenial übersetzt von Georg Holzer mit Sprachwitz, Situationskomik und skurrilen Typen.
Pierre: Warum nicht? Du machst Didiers Lieblingsessen, ich kaufe eine Flasche Wein aus seinem Geburtsjahr. Wir hören Mireille Mathieu, weil Véronique die toll findet. Ich hol sogar diese scheußliche Maske raus, die sie uns aus Venedig mitgebracht haben. Wir haben einen unvergesslichen Abend miteinander, aber es ist der letzte. Clotilde: Und wenn sie uns wieder anrufen? Sie rufen sicher wieder an… Pierre: Dann können wir nicht. Wir können nie mehr. Ich sage, ich bin zum Islam konvertiert und esse nie mehr panierte Schweinefüße.
Stefan Werner Dick
Schauspiel
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
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Sinfonie- und Sonderkonzerte
Sonderkonzert zum Spielzeitauftakt
1. – 6. Sinfoniekonzert Weihnachts- & Neujahrskonzert Klavierissimo 2 + 3 30. Orchesterwerkstatt Schülerkonzert Konzert zu den Halberstädter Domfestspielen
Sonderkonzert
1. Sinfoniekonzert
zum Spielzeitauftakt
08. September 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
Als musikalischer Paukenschlag zur Spielzeiteröffnung ist unser Gemeinschaftskonzert mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode bereits zur schönen Tradition geworden.
05. Oktober 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
2018 stehen zwei Höhepunkte der französischen Orchestermusik auf dem Programm, die wir durch die Zusammenführung der beiden Klangkörper mit der angemessenen orchestralen Wucht und Klangfülle präsentieren können. Claude Debussys dreisätzige Orchestersuite „La Mer“ gilt als Musterbeispiel französischer Klangraffinesse und Schlüsselwerk des musikalischen Impressionismus. Ohne die bahnbrechenden Neuerungen von Hector Berlioz in Bezug auf Instrumentation, Harmonik und musikalisches „Programm“ wären die späteren Entwicklungen bei Liszt und Wagner undenkbar. In seiner fantastischen Sinfonie lässt er den romantischen Helden unter anderem auch eine wilde Walpurgisnacht in Harzer Gefilden erleben.
Dirigent: MD Johannes Rieger Solisten: Amatis Piano Trio Lea Hausmann, Violine Samuel Shepherd, Violoncello Mengjie Han, Klavier
Dirigenten: MD Johannes Rieger MD Christian Fitzner Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Claude Debussy La Mer – 3 sinfonische Skizzen für Orchester L 109 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14
Zurück zur Zukunft
06. Oktober 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg
Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Den Auftakt unserer Konzertreihe bilden drei Werke, deren Schöpfer hier auf musikalische Vorläufer zurückblicken. Brahms variiert den Bläserchoral „St. Antoni“ von Haydn, Beethoven greift die barocke Form eines Konzertes mit mehreren Soloinstrumenten auf und transferiert diese in seine Musiksprache. Edvard Grieg wiederum bezieht sich in seinem symphonischen Erstling unüberhörbar auf das große Vorbild Beethoven, findet aber in diesem Frühwerk auch schon zu seinem ganz eigenen Ton. Wir freuen uns besonders auf die erste Begegnung mit dem jungen und bereits vielfach preisgekrönten Amatis Piano Trio.
Johannes Brahms Haydn-Variationen op. 56a Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 Edvard Grieg Sinfonie c-Moll EG 119
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Konzerte
Konzerte
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2. Sinfoniekonzert
im Rahmen des Impuls-Festivals für Neue Musik in Sachsen-Anhalt
Wir danken der Harzsparkasse für die freundliche Unterstützung dieses Konzerts.
16. November 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt 17. November 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg (mit Verleihung der Theaterpreise) Dirigent: GMD Thomas Dorsch Solisten: Christine Paté, Akkordeon Matthias Badczong, Bassklarinette Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Sergej Prokofjew 1. Sinfonie D-Dur op. 25 („Symphonie classique“) Etienne Haan Transfert Sérigraphique
(Uraufführung als Auftragswerk des Impuls-Festivals für Neue Musik in SachsenAnhalt)
Leonard Bernstein Fancy Free
Kurz vor dem Festjahr unseres Orchesters feiern wir in diesem Programm ebenfalls einen 100. Geburtstag: Leonard Bernstein, unvergessener Komponist, Dirigent und Humanist, wäre allein durch seine „West Side Story“ unsterblich. Aber es gibt jenseits dieses „Evergreens“ noch unendlich viel zu entdecken in seinem Lebenswerk, das keine Genre-Grenzen kennt und die Hörer meist ummittelbar in Bann ziehen kann. In seinem frühen Ballett-Erfolg „Fancy Free“ bedient er sich dabei genauso selbstverständlich im reichen Fundus der musikalischen Tradition wie Sergej Prokofjew, der mit seiner „Klassischen Sinfonie“ sogleich einen neuen Klassiker erschuf. Wir begrüßen dazu erstmals den Chefdirigenten des Lüneburger Theaters als Gast in unserer Konzertreihe. Außerdem wird in diesem Konzert ein Auftragswerk des Impuls-Festivals uraufgeführt, das bei dem jungen französischen Komponisten Etienne Haan (Jahrgang 1992) in Auftrag gegeben wurde. Dessen Arbeitstitel „Transfert Sérigraphique“ verweist auf die Serigrafie als künstlerisches Siebdruckverfahren, in dem mit dem Kopieren als auch Verändern von Vorlagen gearbeitet wird.
Konzerte
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
3. Sinfoniekonzert
Festlicher Beginn mit Wagner
Wir danken dem Theaterförderverein Halberstadt für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes.
25. Januar 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt 26. Januar 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg Dirigent: MD Johannes Rieger Solisten: Bettine Kampp, Sopran KS Gerlind Schröder, Mezzosopran Juha Koskela, Bariton Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Richard Wagner Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ Wesendonck-Lieder Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ Wotans Abschied aus „Die Walküre“ Waldweben aus „Siegfried“
Zwischen 1903 und 1910 ermöglichte der Halberstädter Arzt Dr. Hans Kehr mit enormem finanziellen Einsatz und leidenschaftlicher Kunstbegeisterung Musteraufführungen von fünf Wagner-Opern mit erstklassigen Solisten der Bayreuther Festspiele, der Metropolitan Opera und weiterer Spitzenhäuser. Mit den „Meistersingern“ endeten 1910 zwar diese Aufsehen erregenden Veranstaltungen, gleichzeitig war damit aber der Wunsch zur Gründung eines festen Orchesters geboren. Hauptinitiator wurde dabei Musikdirektor Fritz Hellmann, der die legendären Wagner-Festspiele musikalisch geleitet hatte. Am Beginn unseres Festjahres zum 100. Orchester-Geburtstag führen wir deshalb Ausschnitte aus jenen fünf Musikdramen Richard Wagners auf, die seinerzeit Bayreuth in das Harzvorland verlegten. Dank großzügiger Förderung können wir unser Orchester für dieses besondere Konzertereignis deutlich verstärken und die bewährten Solisten aus dem Ensemble mit einer hochdramatischen Sopranistin ergänzen, die u. a. bei den Tiroler Festspielen reichlich Wagner-Erfahrung gesammelt hat.
Brünnhildes Schlussgesang aus „Götterdämmerung“ Konzerte
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
Aus der Neuen Welt
Osterkonzert
Wir danken dem Theaterförderverein Halberstadt für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes.
Das Konzert ist ein Projekt des Deutschen Musikrats, gefördert durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb.
15. März 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
19. April 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
16. März 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg Dirigent: GMD Lutz Rademacher Solist: István Várdai, Violoncello Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
N.N. Uraufführung Auftragswerk Kuratorium Stadtkultur e.V. Robert Schumann Violoncellokonzert a-Moll op. 129 Antonin Dvo ák Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“ 62
Konzerte
Erstmalig kooperieren wir bei diesem Programm mit dem Halberstädter Kammermusikverein e.V., dessen Konzertreihe „Stunde der Musik“ 2019 ihr fünfzigjähriges Bestehen feiert. Am Sonntag direkt nach unseren Konzerten wird der Weltklasse-Solist István Várdai dann in dieser Reihe mit einem Sonatenabend im Halberstädter Rathaus zu erleben sein, sodass Musikliebhaber ein wahres Cello-Festival genießen können! Im zweiten Teil erklingt eine der populärsten Sinfonien der Musikgeschichte, wogegen der Anfang des Programms momentan noch eine „Carte Blanche“ ist: Dieser Kompositionsauftrag des Kuratoriums Stadtkultur e.V. wird erst im Rahmen der Orchesterwerkstatt als Preis vergeben. Besonders gespannt sind wir auf die Wiederbegegnung mit unserem ehemaligen 1. Kapellmeister Lutz Rademacher, der nach seinen dirigentischen Wanderjahren inzwischen als Generalmusikdirektor am traditionsreichen Landestheater Detmold wirkt.
20. April 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg Dirigent: Kari Kropsu Solist: Tillmann Höfs, Horn Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Pjotr Tschaikowsky Suite Nr. 4 „Mozartiana“ op. 61 Carl Maria von Weber Concertino e-Moll für Horn und Orchester op. 45
Seit vielen Jahren ist unser Osterkonzert zum festen Bestandteil der Theatersaison geworden, diesmal bildet dabei Wolfgang Amadeus Mozart den musikalischen Rahmen. Pjotr Tschaikowsky, der zeitlebens ein enthusiastischer Mozart-Verehrer war, orchestrierte in seiner 4. Suite selten gespielte Klavierwerke des Salzburger Wunderkindes – und verlieh ihnen dadurch eine ganz eigene russisch-romantische Einfärbung. Nach dem hochvirtuosen HornConcertino von Carl Maria von Weber (übrigens der Cousin von Mozarts Frau Constanze!) bildet Mozarts letzte Sinfonie den krönenden Abschluss. Mit strahlendem C-Dur und kontrapunktischer Meisterschaft bildet sie einen Gipfelpunkt der Wiener Klassik – was ihr schnell den schmückenden Ehrentitel des römischen Göttervaters Jupiter bescherte. Als Solist konnten wir erneut einen jungen Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs gewinnen.
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter-Sinfonie“) Konzerte
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
6. Sinfoniekonzert
Französische Musik
17. Mai 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt 18. Mai 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg Dirigent: MD Johannes Rieger Solist: Luc Devos, Klavier Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Hector Berlioz Ouvertüre „Le Carnaval romain“ („Der römische Karneval“) Francis Poulenc Klavierkonzert cis-Moll FP 146
Gemeinsam mit dem Sonderkonzert zum Spielzeitauftakt bildet das letzte Sinfoniekonzert gewissermaßen einen frankophilen Rahmen für unsere diesjährige Konzertreihe. Das Hauptwerk, die gewaltige Sinfonie des gebürtigen Belgiers César Franck, steht allerdings eindeutig in der Tradition der deutsch-österreichischen Spätromantik. Die Errungenschaften von Bruckner und Wagner werden dabei jedoch in eine sehr persönliche Klangsprache übersetzt, was die d-Moll-Sinfonie zu einem Meilenstein der französischen Orchestermusik werden lässt. Während der sehnsuchtsvolle Mittelsatz elegante Melancholie verströmt, sprüht das virtuose Finale vor Esprit und Klangpracht. Das wunderbare Klavierkonzert von Francis Poulenc, einst liebevoll-spöttisch „Mönch mit Narrenkappe“ genannt, bringt ein Wiedersehen mit dem großartigen belgischen Pianisten Luc Devos, der bereits zweimal in unseren Konzerten zu erleben war.
César Franck Sinfonie d-Moll
Konzerte
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2019
Festliches Weihnachtskonzert 30. November 2018, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg 02. Dezember 2018, 15:00 Uhr Großes Haus Halberstadt
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Neujahrskonzert Wir danken dem Theaterförderverein Halberstadt für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes.
02. Januar 2019, 15:00 Uhr und 19:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
26. Dezember 2018, 18:00 Uhr Großes Haus Quedlinburg
03. Januar 2019, 15:00 Uhr und 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg
Dirigenten: MD Johannes Rieger, Jan Rozehnal Solist: Yuta Toda, Oboe
Dirigent und Moderation: MD Johannes Rieger
Opernchor und Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Henry Purcell Christmas Music
Es erklingen Werke von:
Ariel Ramirez Misa Criolla („Kreolische Messe“)
Carl Maria von Weber
Wolfgang Amadeus Mozart Oboenkonzert C-Dur KV 314
Joseph Haydn
Camille Saint-Säens Ausschnitte aus „Oratorio de Noël“ („Weihnachtsoratorium“) op. 12
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Konzerte
Jacques Offenbach
Pjotr Tschaikowsky
Richard Strauss Johann Strauß Paul Lincke
Konzerte
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Klavierissimo! Hochtalentierte Klaviervirtuosen aus aller Welt zu Gast im Harzkreis – seit Durchführung des Internationalen Klavierwettbewerbs „Neue Sterne“ in Wernigerode ist dies keine Seltenheit mehr! Anknüpfend an die Idee von Wettbewerbs-Initiator Albert Mamriev und an das positive Medien- und Publikumsecho der Wettbewerbe sowie des Festivals von 2015 richten das Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters und das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode das dreitägige Klavierfestival „Klavierissimo!“ bereits zum 4. Mal als ambitioniertes Gemeinschaftsprojekt aus. Während an den ersten beiden Festivaltagen (Klavierissimo 1 und 2) die jeweiligen Hausorchester die Konzerte ausgestalten, werden zum Festivalfinale (Klavierissimo 3) in Halberstadt wieder beide Orchester zusammen musizieren.
Klavierissimo 2
Klavierissimo 3
23. Februar 2019, 19:30 Uhr Großes Haus Quedlinburg
24. Februar 2019, 18:00 Uhr Großes Haus Halberstadt
Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters Dirigent: Kari Kropsu Solisten: Vincenzo Balzani, Seunghyun Lee
Franz Liszt 2. Klavierkonzert A-Dur Camille Saint-Saëns 2. Klavierkonzert g-Moll op. 22 68
Konzerte
Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters Dirigenten: MD Christian Fitzner, MD Johannes Rieger Solisten: Piano Duo Sofia & Carles, Philipp Raskin
John Carmichael Concierto Folklorico Sergej Rachmaninov 2. Klavierkonzert c-Moll op. 18
30. Orchesterwerkstatt 23. Mai 2019, 10:30 Uhr Großes Haus Halberstadt
Entscheidung ist das sich in der Komposition äußernde Talent.
„Ich komponiere!“ Wer kann das für sich in Anspruch nehmen? Es ist ein Ausrufesatz, der an Selbstbewusstsein wohl kaum noch zu toppen ist und Stolz ausdrückt. Wer neben mir kann das auch?
Die prämierten Werke werden vom Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters unter Teilnahme der jugendlichen Komponisten erarbeitet. Dieser Prozess macht den Kick aus: Erfahrene Musiker, täglich zuhause auf der Bühne oder im Orchestergraben, widmen sich mit voller Aufmerksamkeit dem, was ein vielleicht 12-Jähriger erdachte. Zwischenzeitlich haben auch die Tutoren ihre Arbeit aufgenommen und helfen den jungen Künstlern: Warum klingen Passagen anders, als ich es mir vorgestellt habe? Wie kann mein weiterer Weg aussehen?
Der Landesmusikrat Sachsen-Anhalt e. V. gibt seit vielen Jahren, jetzt in der 30. Ausgabe gemeinsam mit dem Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters Schülern und Studenten Deutschlands die Möglichkeit, diesen Stolz zu entwickeln und vor allem auch zu hören, was sie schrieben. Das ist die Einmaligkeit in Deutschland: Ein Kulturorchester widmet sich kontinuierlich der Förderung junger Komponisten und ist Medium und Tutor zugleich bei der Erarbeitung von neuen Orchesterwerken. An dem Wettbewerb kann jeder junge Komponist teilnehmen und seine Partitur einsenden. Das kann die tonmalerische Darstellung eines Erlebnisses, aber auch die dicht strukturierte Verarbeitung eines rein musikalischen Gedankens sein. Dabei ist es unerheblich, ob es sich hierbei um Schüler oder Studenten handelt. Die Jury – auch im Jubiläumsjahr sind das MD Johannes Rieger, die Komponisten Annette Schlünz, Professor Martin Christoph Redel und Hans Rotman – befindet darüber, wer an der Orchesterwerkstatt teilnimmt. Das Kriterium ihrer
Die schwarzen Punkte, die Noten, wachsen jetzt zu Linien und Klängen, formen sich zu Musik die anregt, Emotionen weckt und zum Zuhören einlädt. Von Probe zu Probe werden die Absichten deutlicher, wird die Musik tiefer ausgelotet und im abschließenden Uraufführungskonzert zum Höhepunkt geführt. Hier werden dann auch die Preise verliehen: Vom dotierten Andreas-Werckmeister-Preis der Stadt Halberstadt bis hin zum möglichen Kompositionsauftrag, einer neuen Herausforderung. Weil jedes Konzert auch aufgezeichnet wird, darf jeder Teilnehmer einen Mitschnitt seines soeben uraufgeführten Werkes mit nach Hause nehmen und hat die Gewissheit: Ich komponiere! Konzerte
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2019
100 Jahre Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Schülerkonzert
Wir danken dem Theaterförderverein Halberstadt für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes.
02. April 2019, 10:00 Uhr Großes Haus Halberstadt 03. April 2019, 10:00 Uhr Großes Haus Quedlinburg
09. Juni 2019, 17:00 Uhr Dom St. Stephanus Halberstadt
Dirigent: Hyung Ju Lee
Dirigent: MD Johannes Rieger
Moderation: MD Johannes Rieger
Solisten: Nurit Stark, Violine; KS Gerlind Schröder, Mezzosopran; Heiko Börner, Tenor
Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters
Sergej Prokofjew „Peter und der Wolf“ – Ein musikalisches Märchen (op. 67)
Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters Wer kennt sie nicht, die Abenteuer Peters, der zwar nicht auf seinen Großvater hört, dafür aber die Sprache der Tiere versteht? Sergej Prokofjews populärste Komposition vermittelt, wie sich mit Taktstock, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trommeln und Streichern eine spannende Geschichte erzählen lässt. Die Kinder können hautnah miterleben, wie faszinierend die Welt aus Tönen und Klängen sein kann. Ein Hörerlebnis, das jedem Kind mindestens einmal im Leben zu wünschen ist.
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Konzerte
Konzert zu den Halberstädter Domfestspielen
Alban Berg Violinkonzert („Dem Andenken eines Engels“) Gustav Mahler „Das Lied von der Erde“ Die israelische Geigerin Nurit Stark hat sich mit zahlreichen Konzerten tief in die Herzen unseres Publikums gespielt. Es macht uns daher sehr glücklich, sie 2019 erstmals im ehrwürdigen Dom mit einem besonders ergreifenden Werk der Violinliteratur präsen-
tieren zu können. Alban Berg verarbeitete in seiner letzten Komposition „Dem Andenken eines Engels“ unter anderem den BachChoral „Es ist genug“, was den SchlussSatz des Violinkonzertes zu einer fast religiösen Meditation des Abschieds werden lässt. Gustav Mahler konnte sein „Lied von der Erde“ zwar noch vollenden, erlebte jedoch die Münchner Uraufführung unter der Leitung von Bruno Walter nicht mehr. Der junge Alban Berg war 1911 gemeinsam mit Anton Webern eigens dafür aus Wien angereist. Beide berichten in bewegenden Briefen über den tiefen Eindruck dieses unvergleichlichen Werkes, welches kurz vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges auch das Ende einer großen Epoche markiert. Mit der erneuten Aufführung dieser Lieder-Sinfonie erinnern wir auch an den Mahler-Zyklus im Halberstädter Dom, der ab 2008 die regelmäßige Kooperation mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode begründete. Neben KS Gerlind Schröder wird diesmal Heiko Börner zu erleben sein, der nach seinen Anfängen als Solist an unserem Haus inzwischen als jugendlicher Heldentenor an vielen wichtigen Opernhäusern große Erfolge feiern konnte. Konzerte
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Extras „Die verkaufte Braut"
„Kiss Me, Kate"
Vor der Premiere Theaterfest Tag der offenen Tür Weiteres
Vor der Premiere Im Vorfeld zahlreicher Premieren bieten wir Ihnen auch in dieser Saison wieder die Möglichkeit, sich über die konzeptionelle Herangehensweise der jeweiligen Inszenierungsteams sowie die spezielle künstlerische Lesart von Regisseuren, Bühnenbildnern, Dirigenten und Dramaturgen in der Auseinandersetzung mit altbekannten Sujets sowie aktuelleren Theatertexten zu informieren. Neben Sonntagsmatineen wird es auch wieder Werkstattgespräche geben, in denen Sie die Möglichkeit haben, eine Sequenz einer abendlichen Bühnenprobe zur jeweiligen Inszenierung mitzuerleben.
Sonntagsmatineen
Werkstattgespräche
Mutter Courage und ihre Kinder Sonntag, 14. Oktober 2018 – 11:00 Uhr Kulturbahnhof Halberstadt
Die Welt auf dem Monde Montag, 27. August 2018 – 18:00 Uhr Großes Haus Halberstadt
Mignon Sonntag, 10. Februar 2019 – 11:00 Uhr Großes Haus Quedlinburg (im Rahmen des Tags der offenen Tür)
Der Liebestrank (L'Elisir d'Amore) Montag, 29. Oktober 2018 – 18:00 Uhr Großes Haus Quedlinburg
Mozart-Requiem Sonntag, 10. Februar 2019 – 14:00 Uhr Großes Haus Quedlinburg (im Rahmen des Tags der offenen Tür)
Auch im Sommer 2019 in der Stiftskirche Quedlinburg
Wachmann, pass auf! Donnerstag, 17. Januar 2019 – 18:00 Uhr Neue Bühne Quedlinburg Familie Braun Mittwoch, 13. Februar 2019 – 18:00 Uhr Kammerbühne Halberstadt .
Nachbereitung: Heinrich Spezial Wollten Sie nicht auch schon immer einmal von speziell ausgewählten Experten zum Thema Heinrich I. mehr erfahren? Wir bieten Ihnen jetzt exklusiv die Möglichkeit dazu. Besuchen Sie eine der Vorstellungen unserer multimedialen Revue „Mensch Heinrich“ und konsumieren Sie im Anschluss noch ein Feierabendgetränk im Theater-Café in Quedlinburg. Dann wird dieser Wunsch Wirklichkeit.
Heinrich Spezial im Anschluss an folgende Vorstellungen: Samstag, 09. Februar 2019 – 21:00 Uhr Theatercafé Quedlinburg
Dienstag, 09. April 2019 – 21:00 Uhr Theatercafé Quedlinburg
Samstag, 09. März 2019 – 21:00 Uhr Theatercafé Quedlinburg
Dienstag, 09. Mai 2019 – 21:00 Uhr Theatercafé Quedlinburg
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Theaterfest
Tag der offenen Tür
15. September 2018, ab 18:00 Uhr Theater Halberstadt
10. Februar 2019, ab 10:00 Uhr Theater Quedlinburg
Fliegen Sie mit uns auf den Mond. Lassen Sie sich vom märchenhaften Zauber der Opernmusik Haydns inspirieren. Als ewig unterschätzter Komponist muss sich Joseph Haydn vor keinem, nicht einmal Mozarts musikalischer Magie, verstecken. Das werden Sie in seiner Oper „Die Welt auf dem Monde“ mit einem Libretto von Carlo Goldoni sehen und hören. Erleben Sie, wie einem gutgläubigen Alten seine beiden Töchter samt Hausmädchen von deren findigen Liebhabern abgeluchst werden. Mit vereinten Kräften gaukeln sie dafür dem sternsüchtigen Herren die perfekte Welt auf dem Mond vor, in der alle irdischen Verhältnisse auf den Kopf gestellt werden.
Traditionell ist diese erste große OpernPremiere am Nordharzer Städtebundtheater unser Saisonstart und in unser Theaterfest eingebettet. Das heißt, Sie werden an diesem Abend von Ihrer besonderen Begrüßung bis zur großen Abschlussparty um einiges mehr erleben als bei einer normalen Premiere. Jede Sparte, also Musiktheater, Ballett und Schauspiel, wird Ihnen auf ihre ganz persönliche Art und Weise ein Stelldichein im gesamten Halberstädter Haus bieten. Seien Sie also gespannt, was Sie an diesem Abend alles erwartet. Feiern Sie gemeinsam mit uns den Beginn der neuen Spielzeit 2018/19 und genießen Sie unser reichhaltiges Angebot in vollen Zügen. Erhaschen Sie einen Vorgeschmack, was Sie in unserer neuen Spielzeit alles erwarten wird.
Ihr Nordharzer Städtebundtheater freut sich auf Sie.
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Extras
Das Theater, unsere liebenswürdige feine alte Dame, öffnet für Sie ihre Pforten. Früher waren wir Theatermenschen darauf bedacht, dies tunlichst zu unterlassen. Alles streng geheim, Zutritt nur für Mitarbeiter, da die Illusion eines der wichtigsten Güter unserer Zunft war. Einer Dame schaut man nicht unter den Rock! Heute ist das alles anders. Wir kennen alle Tricks aus Hollywood und die vom Theater, der Oper und dem Ballett auch. Trotzdem lassen wir uns immer noch gerne davon verführen. Das ist der neue Zeitgeist. Daher sind Sie alle herzlich nach Quedlinburg eingeladen. Es gibt Matineen, Einführungen, Theaterführungen, Kinderschminken, Anproben, Chor-, Orchester-, Ballett- und Theaterjugendclubkostproben, öffentliches Einleuch-
ten, eine Technikshow und eine Schauspielvorstellung am Abend um 18:00 Uhr: „Das Abschiedsdinner“. Entdecken Sie das Theater einmal ganz neu und seien Sie wissbegierig. Unsere kompetenten Mitarbeiter können Ihnen alle Fragen beantworten. Ach ja. Und vielleicht treffen Sie an diesem Tag ja auch auf den berühmt-berüchtigten Star: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Die hat Ihnen nämlich etwas mit auf den Weg zu geben. Aber Stars werden Ihnen an diesem Tage sowieso alle Nase lang begegnen. Tipp: Bringen Sie auf jeden Fall Ihr Autogrammheft mit.
Wir freuen uns auf Sie. Ihr Theater im Harz.
Extras
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Weiteres Leseratte
Kostümfundus
Lesen für Kinder! Die Schauspielerin Julia Siebenschuh sowie die Theaterpädagogin Anja Grasmeier lesen regelmäßig in der Kreisbibliothek Quedlinburg und in der Bibliothek Halberstadt für Kinder. Damit unterstützt das Nordharzer Städtebundtheater selbstverständlich die wichtige Bildungsarbeit der beiden Bibliotheken. Die Termine werden in den Monatsplänen und auf der Homepage veröffentlicht.
Schon wieder nichts Passendes zum Anziehen? Der Kostümfundus hält jeweils dienstags und donnerstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr gegen erschwingliche Mietgebühren extravagante Kleidungsstücke, Hüte und Accessoires bereit. Achtung: In der Faschingszeit gelten erweiterte Öffnungszeiten. Renate Horatschek berät Sie gern unter: 03941/696551
Im Gespräch
Feiern im Theater
Kurz und bündig! Zu ausgewählten Vorstellungen geben Dramaturgen vor Vorstellungsbeginn wichtige Informationen über Stückinhalt und Regiekonzept. In Nachgesprächen kommt das Publikum auch mit den Darstellern ins Gespräch. Die aktuellen Termine sind in den Monatsspielplänen und auf der Homepage veröffentlicht.
Frauentag, Geburtstag, Weihnachtsfeier. Es gibt genug Anlässe zum Feiern, aber nicht immer die ausgefallene Idee. Verbinden Sie einen unterhaltsamen Theaterabend mit geselligem Schmausen und bestellen Sie einen Tisch im „Theatercafé“ Halberstadt unter 03941/623188.
Mitmachen Einmal Superstar! Am Theater geht das ganz einfach. Für die Statisterie, die Chorverstärkung oder das Kinder- und Jugendballett kann sich jeder im Künstlerischen Betriebsbüro unter 03941/696544 bewerben.
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Extras
Theater pädagogik Spielzeitüberblick Theatergespräche und -führungen Premierenklasse Theater im Koffer Theaterjugendclub u. v. m.
Theaterpädagogik-Angebote Spielzeitüberblick
Premierenklasse
Intendant Johannes Rieger lädt Lehrer aller Schulformen ein, um gemeinsam mit Künstlern des Hauses einen lebendigen und unterhaltsamen Überblick über die Stücke der Spielzeit zu geben. Vorgestellt werden: „Mutter Courage“, „Das kalte Herz“, „Der Geizige“, „Familie Braun“ im Schauspiel und „Die kleine Meerjungfrau“ im Ballett sowie „Die Welt auf dem Monde“ im Musiktheater. Über Besonderheiten der Spielplangestaltung informieren die Dramaturgen. So erhält jeder Pädagoge Anregungen für Theaterbesuche mit seinen Schülern. Mittwoch, 19.09., 19:00 Uhr Kammerbühne Halberstadt
Von der Konzeptionsprobe bis zur Premiere begleiten Schüler einer Klasse Schauspieler am Theater. Im Deutschunterricht setzen sie sich mit Themen des Stückes in verschiedenen Arbeitsgruppen auseinander. Zur Auswahl stehen: „Das kalte Herz“, „Familie Braun“ und „Wachmann, pass auf!“.
Theaterführungen Bei einer Führung hinter die Kulissen des Theaters gibt es vieles zu entdecken. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahren Einzelheiten über die Entstehung einer Aufführung, lernen verschiedene Theaterberufe kennen und erkunden u. a. die Bühne, den Orchestergraben und den Kostümfundus. Kosten: 1,50 € pro Person Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen
Theatergespräche Streitbar und daher anregend können Aufführungen sein. Der Austausch untereinander und mit den beteiligten Künstlern einer Produktion eröffnet neue Blickwinkel, auch für das eigene Leben. Vor- und Nachgespräche bieten wir zu allen Inszenierungen auf Nachfrage in der Schule, im Theater oder andernorts an. 80
Theaterpädagogik
Szenische Vorund Nachbereitung Gruppenübungen und Improvisationen über Themen, Figuren und Konflikte eines Stückes ermöglichen die kreative Begegnung und Beschäftigung mit einer Inszenierung. Das gemeinsame Spiel in der Gruppe macht Spaß, weckt Neugierde oder vertieft Eindrücke eines Theatererlebnisses.
Schülerpraktikum Im Theater wirken Menschen verschiedenster Berufe zusammen, um eine Aufführung im Schauspiel oder im Musiktheater zu ermöglichen. Einblicke in den künstlerischen und technischen Bereich können Anstoß geben für die eigene Berufswahl. Bitte rechtzeitig in der Theaterpädagogik anmelden. Die Platzkapazität ist begrenzt.
Zukunftstag Statt Schule Theater! An diesem Tag bietet das Theater allen interessierten Mädchen und Jungen einen Einblick in die künstlerischen und technischen Berufe. Im Gespräch mit den verschiedenen Theatermachern können Perspektiven für die berufliche Entwicklung eröffnet werden. Donnerstag, 28.03.2019
Theater im Koffer Eine ganze Schulklasse erfindet ein Märchen oder eine Geschichte. Anschließend darf jeder König, Prinzessin, Wache, Bote oder Drachen sein. Mit Fantasie und Spielfreude verwandelt sich das Klassenzimmer in eine Bühne. Kosten: 2 € pro Schüler
Theaterjugendclub In Rollen schlüpfen, sich verkleiden, an andere Orte gehen und in andere Zeiten abheben – beim Jugendclub sind deine Ideen gefragt. Aufgeführt wird das Stück im Theater. Du solltest Lust zum Spielen mitbringen und zuverlässig zu den wöchentlichen Proben kommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Proben finden donnerstags von 15:30 –17:30 Uhr im Theater Halberstadt statt. Erster Treff: 16.08.2018
20. Regionales Schülertheatertreffen
ihre Eindrücke in der Schülerzeitung zu veröffentlichen. Sie erhalten zwei Freikarten pro Inszenierung.
Generalprobenbesuch für Pädagogen Bereits vor der Premiere können Sie sich über die Besonderheiten der Inszenierung informieren und zielgerichtet die entsprechenden Schüler ansprechen. Bitte melden Sie sich mindestens zwei Wochen vorher an. Die aktuellen Termine werden an die Schulen geschickt.
Lehrerbrief „Theater jetzt“ Alle Informationen rund um die aktuellen Inszenierungen und theaterpädagogischen Angebote erhalten Lehrer über die Schule oder ihre private E-Mail-Adresse. Einfach melden und in den Verteiler aufnehmen lassen.
An zwei Tagen gehört das Theater Quedlinburg den Kindern und Jugendlichen aus dem Harzkreis. Mit ihren Stücken und Stückchen können sie sich unter professionellen Bedingungen einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Hier können sie spielen, sich kennen lernen, diskutieren und sich Anregungen und Hinweise von den Theaterprofis holen. 05. und 06.06.2019 im Theater Quedlinburg
Beratung
Theaterrezension
Theaterpädagoginnen Anja Grasmeier und Susanne Hoss
Redakteure von Schülerzeitungen sind eingeladen, sich Aufführungen des Theaters bei freiem Eintritt anzuschauen und
theaterpaedagogik@nordharzer-staedtebundtheater.de
Wenn schulische Projektwochen mit dem Schwerpunkt „Theater“ geplant werden oder bei der Arbeit mit Theatergruppen Fragen auftauchen, helfen wir gerne.
Kontakt:
Tel. 03941 / 6965-43
Theaterpädagogik
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Wild zuckt der Blitz, in fahlem Lichte steht ein Turm Ein Balladenprojekt Monolog für einen Schauspieler im Klassenzimmer Idee, Text und Inszenierung: Anja Grasmeier Ausstattung: Andrea Kaempf In der Rolle des Maik: Jonte Volkmann Kontakt: Theaterpädagoginnen Anja Grasmeier und Susanne Hoss
Aufführungsdauer: 40 Minuten mit anschließendem Workshop, in dem es um das Vortragen von Balladen geht Dauer des Workshops: Wahlweise eine oder zwei Unterrichtsstunden Termine können nach Absprache mit der Theaterpädagogik flexibel vereinbart werden. Altersempfehlung: ab 13 Jahren Kosten: 3 € pro Schüler
theaterpaedagogik@nordharzer-staedtebundtheater.de
Tel. 03941 / 6965-43 Das Projekt wird unterstützt durch das Modellprojekt Theaterpädagogik des Landes Sachsen-Anhalt.
SACHSEN-ANHALT
Maik bereitet sich auf die Gedichtkontrolle vor. Doch welche Ballade ist die richtige? „Der Erlkönig“ oder „Der Handschuh“ oder etwas Modernes? Vielleicht geht der Kelch an ihm vorüber…
Ein Schauspieler schlüpft in viele Rollen, um unterschiedliche Interpretationen von bekannten und weniger bekannten Gedichten zu zeigen. Dabei darf auch gelacht werden.
Maik: Unsere Lehrerin, Frau Tormann, hatte uns die freie Auswahl gelassen. „Ihr könnt die Ballade nehmen, die euch am meisten angesprochen hat. Eine, die ihr im Unterricht kennen gelernt habt oder eine, die ihr euch selbst aussucht.“ Na, letzteres fiel weg. Ich durchforste doch nicht das ganze Internet nach weiteren Balladen. Nachher check ich die nicht und dann? Natürlich habe ich erstmal die Strophen gezählt. Schließlich muss ich die ja alle in meine Birne kriegen. Jonte 82 Schauspiel Volkmann
Theaterpädagogik
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Kooperationspartner & Förderer Deutsche Orchesterstiftung Feininger-Galerie Quedlinburg Fischer PR & Marketing Förderverein des Salzlandtheaters Staßfurt Grundschule Anne Frank Halberstadt GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg Gymnasium Martineum Halberstadt HalberStadtwerke Harzer Bergtheater Thale Harzsparkasse Hochschule Harz Impuls-Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt John-Cage-Orgelstiftung Halberstadt Käthe-Kollwitz-Gymnasium Halberstadt Kreismusikschule Harz Landesmusikrat Sachsen-Anhalt Literaturmuseum Gleimhaus Halberstadt Marktgrundschule Quedlinburg Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt Primed Halberstadt Medizintechnik GmbH Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH Salzlandkreis Sekundarschule Ernst Bansi Quedlinburg Sekundarschule Walter Gemm Halberstadt Stadtwerke Quedlinburg Theater der Altmark Stendal Tourismusinformation Halberstadt Volkshochschule Harz Wasserschloss Westerburg Wipertihof Quedlinburg 84
Ensemble / Mitarbeiter
Ensemble / Mitarbeiter INTENDANZ MD Johannes Rieger Intendant/Musikdirektor | Silke Benser Sekretärin des Intendanten
CHOREOGRAPHEN Can Arslan | Mario Mariano
VERWALTUNGSDIREKTION Jörg Heyne Verwaltungsdirektor | Ute Ernst Sekretärin des Verwaltungsdirektors
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILDNER Andrea Kaempf Ausstattungsleiterin Arnim Beutel | Sandra Dehler | Tom Grasshof | Verena Hemmerlein | Wiebke Horn | Jakob Knapp | Bernhard Niechotz | Tilo Staudte | Gesine Ullmann
DRAMATURGIE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Susanne Germer Chefdramaturgin, Dramaturgie Musiktheater / Ballett | Daniel Theuring Schauspieldramaturg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Anja Grasmeier Theaterpädagogin | Ines Heyer Dramaturgiesekretärin, Archiv und Bibliothek | Gabi Altevers Grafikerin
DIRIGENTEN MD Johannes Rieger Chefdirigent, Leiter des Musiktheaters | Kari Kropsu 1. Kapellmeister, stellv. Leiter des Musiktheaters | Florian Kießling Kapellmeister und Solorepetitor, Assistent des Musikdirektors | Jan Rozehnal Chordirektor mit Dirigierverpflichtung | Hyung Ju Lee Solo- und Ballettrepetitor mit Dirigierverpflichtung
DISPOSITION / KÜNSTRLERISCHES BETRIEBSBÜRO / VERKAUF / MARKETING Bertram Beier Verkaufsleiter, Disponent | Volker Reichenbecher Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros, Statisterieleiter | Anne Oehring Referentin für Marketing und Außenwerbung
SÄNGERINNEN Runette Botha | Bénédicte Hilbert | Bettina Pierags | KS Gerlind Schröder Gast: Antje Rietz
REGISSEURE Arnim Beutel | Hinrich Horstkotte | Philip Jenkins | Susanne Knapp | Andrea Moczko | Werner Pichler | Holger Potocki | Emil Roijer | Klaus Seiffert | Rebekka Stanzel | Esther Undisz | Rosmarie Vogtenhuber | Thomas Wingrich | Sebastian Wirnitzer
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Ensemble / Mitarbeiter
SÄNGER Max An | Juha Koskela | Gijs Roelof Nijkamp | Michael Rapke | Klaus-Uwe Rein | Tobias Amadeus Schöner | Norbert Zilz Gäste: Denis Lakey | Mario Mariano SCHAUSPIELERINNEN Swantje Fischer | Julia Siebenschuh | Anne Wolf Gäste: Harriet Kracht | Mona Luana Schneider
SCHAUSPIELER Arnold Hofheinz Koordinator Schauspiel | Sebastian Borucki | Stefan Werner Dick | Jonte Volkmann | Gast: Curdin Caviezel BALLETTDIREKTION Can Arslan Ballettdirektor Vinicius Augusto Menezes da Silva Assistent des Ballettdirektors TÄNZERINNEN Ana-Sanziana Beschia | Caterina Cerolini | Masami Fukushima | N.N. TÄNZER Vinicius Augusto Menezes da Silva | Denison Pereira da Silva | Martin Barry Anderson | N.N. CHORSÄNGERINNEN Karin Effenberger | Annegret Fischer | Steffi Gehrke | Christine Köppe |
Ursula Meinke | Thea Rein | Sabine Scheffler | Anke Suppas | Amrei Wasikowski CHORSÄNGER Dobrin Alexandrov | Jungwoo Jang | Volker Jaremko | Sungmin Kang | Thomas Kiunke | Nathaniel Kondrat | Helmut Müller | Wolfgang Scholtissek ORCHESTERMUSIKER I. VIOLINEN Jakub Sedlaček 1. koordinierter Konzertmeister | Diana Zaviryukha koordinierte Konzertmeisterin | Anisoara Junkel | Ulrike Huke | Margareta Fränz | Viorica-Elena
Carpiuc | Adrian Stefanescu 2. VIOLINE Dimo Balev | Jenni Koskela | Antonela Carla Ionita | Emilia Ilieva Ensemble / Mitarbeiter
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VIOLA Sunhee Park | Gabriela Nisa
Jana Modrzejewski | Mechthild Sand | Julia Schmock | Yvonne Schöner
VIOLONCELLO Jens Herrmann | Wesselka Ivanov | Florinel Maxim
KOSTÜMFUNDUS Renate Horatschek ANKLEIDERINNEN Manja Gölitz Leiterin | Karola Besser | Karla Brehmer | Katrin Hahne | Monika Jacobi
KONTRABASS Joshua Choi FLÖTE Sebastian Kranz | N.N. OBOE Yuta Toda | Aurelia Orban
Guten Durchblick wünscht
KLARINETTE Gheorghe Ionescu | Ralf Hufeland
AUGENOPTIK
LACHMUND
FAGOTT Erik Stolte | Gyözö Czondi HORN Nikolaus Becker | Dagmar Bücking | Octavian Costache TROMPETE Bernd Scheide | Matthias Kunert POSAUNE Edgar Meinke | Ilian Iliev | Patrick Kohl TUBA Bruno Uetz PAUKE/SCHLAGZEUG Markus Schmitzer | George Pane KORREPETITOREN Florian Kießling Solorepetitor, Assistent des Musikdirektors | Violetta Kollar Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung | Hyung Ju Lee Solo- und Ballettrepetitor mit Dirigierverpflichtung 88
Ensemble / Mitarbeiter
BRILLEN & KONTAKTLINSEN Inh. Harald Lachmund Friedrich-Ebert-Str. 35, 38820 Halberstadt Telefon: 03941 441320 Telefax: 03941 614953 Web: www.augenoptik-lachmund.de Mail: info@augenoptik-lachmund.de
REGIEASSISTENTEN | SOUFFLAGE Charlotte Hohlstein | Silke Nuss | N.N. INSPIZIENTEN Charlotte Hohlstein | N.N. ORCHESTERMANAGER Bruno Uetz ORCHESTERWART Detlef Ebert KOSTÜMABTEILUNG Kerstin Nagat Leiterin des Kostümwesens/ Damengewandmeisterin | Silvia Mundt Herrengewandmeisterin SCHNEIDERINNEN Andrea Günzler | Sabine Harms | Ramona Höhne | Gabriele Küster |
MASKE Heike Kieselbach Leiterin | Carolin Hein | Katja Jäntsch | Isabella Sölter | Anne-Karin Teupel | N.N. TECHNIK Holger Kleinbauer Technischer Leiter BÜHNENTECHNIK Rolf Zobel Leiter der Bühnentechnik | Marko Lohmann Bühnenmeister | Frank Walter Bühnenmeister | Daniel Albrecht | Mike Bannier | Dirk-Olaf Krahn | Helmut Neudeck | Marco Noa | Frank Schlechta | Frank Schumm | Uwe-Werner Sydow | Torsten Windel | Michel Zelas | N.N.
Mario Fricke Tischler | Aribert Kummer Tischler/Schlosser | Eicke Timpe Schlosser REQUISITENFUNDUS Sandra Scholtissek
BELEUCHTUNGSTECHNIK Holger Hofmann Beleuchtungsmeister, Leiter der Beleuchtungstechnik | Ralph Ballhorn | Adolf Dörre | Kent-Erich Weisheit | Martin Wöde
WERTERHALTUNG / INVESTITION Anja Lewerenz
TONTECHNIK Kay Lautenbach Leiter der Tontechnik | Stefan Ulrich
FINANZBUCHHALTUNG Kathrin Kühne
WERKSTATT Marco Rockmann Werkstattleiter | Susanne Freyberger Malsaalvorstand | Lutz Etebier Theatermaler | Michael Fehlberg Dekorateur |
HAUSINSPEKTION Thomas Schüller
PERSONAL- UND LOHNBÜRO Christine Greil | Kerstin Lehmann ANLAGENBUCHHALTUNG / VERTRAGSWESEN N.N. Ensemble / Mitarbeiter
89
BESUCHERDIENST / THEATERKASSE Sieglinde Dollase | Katja Gembus | Iris Heubach EINLASSDIENST Theater Halberstadt: Marga Gösche | Selma Heß | Ulrike Moussa | Erika Papajewski | Heike Schulze | Martina Sommer | Christine Weißel | Jutta Weißel | Theater Quedlinburg: Renate Fraust | Ingrid Große | Kathleen Großkopf | Nicole Ihlenburg | Barbara Kopka | Doris Marscheider FREIWILLIGES SOZIALES JAHR Josefine Bellstedt
90
Ensemble / Mitarbeiter
VORSITZENDE DES PERSONALRATS Ursula Meinke EHRENMITGLIEDER DES THEATERS Gero Hammer | Werner Hartmann | Ernst-Ulrich Jürgens | Anneliese Koch † | Ernst Kuhndt | KS Marie-Luise Lorenz | Ruth Meyer † | Peter Petzold | Hans Stetter | Günter Trausch †
Spielplan 2018 /19
Spielplan 2018/19 HBS QLB hbs qlb
September 2018
Legende
= Großes Haus Halberstadt = Großes Haus Quedlinburg = Kammerbühne Halberstadt = Neue Bühne Quedlinburg
Mittwoch
10.
15:00
Die goldenen Klänge der Volksmusik / Gastspiel HBS
Freitag
12.
19:30
Stern-Combo-Meissen / Gastspiel HBS
Freitag
12.
19:30
Das Abschiedsdinner qlb
Samstag
13.
19:30
Kiss Me, Kate HBS
Freitag
19.
19:30
Es war die Lerche hbs
Donnerstag 06.
19:30
Uwe Steimle / Gastspiel HBS
Samstag
20.
19:30
Götz Alsmann … in Rom / Gastspiel HBS
Freitag
07.
19:30
Pandora / Premiere hbs
Samstag
20.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder / Premiere QLB
Samstag
08.
19:30
Gemeinschaftskonzert HBS
Sonntag
21.
15:00
Die Welt auf dem Monde HBS
Samstag
08.
19:30
Mensch Heinrich QLB
Sonntag
21.
15:00
Pandora qlb
Sonntag
09.
18:00
Das GlasBlasSingQuintett / Gastspiel HBS
Montag
22.
10:00
Mutter Courage und ihre Kinder QLB
Samstag 15. 19:30
Die Welt auf dem Monde / Theaterfest + Premiere
Donnerstag 25.
16:00
Wiedersehen mit Freunden / Gastspiel HBS
Samstag
27.
19:30
Es war die Lerche qlb
Sonntag
16.
15:00
Es war die Lerche / Premiere qlb
Samstag
27.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Freitag
21.
19:30
Das Abschiedsdinner / Wiederaufnahme qlb
Sonntag
28.
15:00
Das Abschiedsdinner hbs
Freitag
21.
19:30
Kiss Me, Kate / Wiederaufnahme HBS
Sonntag
28.
15:00
Der Vogelhändler QLB
Samstag
22.
19:30
Die Welt auf dem Monde QLB
Mittwoch
31.
15:00
Die Welt auf dem Monde QLB
Samstag
22.
19:30
Es war die Lerche hbs
23.
19:30
Mensch Heinrich QLB
November
Sonntag
Donnerstag 01.
18:00
Pandora hbs
Montag
24.
19:30
Glenn Miller Orchestra / Gastspiel
Freitag
02.
19:30
Tatjana Meissner– Pure Hormonie / Gastspiel HBS
Donnerstag 27.
15:00
Der Vogelhändler / Wiederaufnahme QLB
Samstag
03.
19:30
Abalance – The ABBA-Show HBS
Freitag
28.
19:30
Pandora qlb
Samstag
03.
19:30
Kiss Me, Kate QLB
Sonntag
30.
15:00
Das Abschiedsdinner hbs
Freitag
08.
19:30
Pandora qlb
Sonntag
30.
15:00
Kiss Me, Kate QLB
Oktober
2018
Freitag
09.
19:30
Das Abschiedsdinner qlb
Samstag
10.
19:30
Der Liebestrank / Premiere QLB
Mittwoch
03.
15:00
Der Vogelhändler HBS
Sonntag
11.
18:00
Es war die Lerche hbs
Mittwoch
03.
18:00
Mensch Heinrich QLB
Freitag
05.
19:30
1. Sinfoniekonzert HBS
Samstag
06.
19:30
1. Sinfoniekonzert QLB
Samstag
06.
19:30
Pandora hbs
Sonntag
07.
15:00
Es war die Lerche qlb
HBS
HBS
Montag 12. 10:00
Die wundersamen Kinder des Herrn Tatu / Gastspiel
QLB
Montag 12. 15:00
Die wundersamen Kinder des Herrn Tatu / Gastspiel
QLB
Freitag
2. Sinfoniekonzert HBS
16.
19:30
Samstag
17.
15:00
Die kleine Meerjungfrau / Premiere HBS
Mittwoch
05.
09:00
Das kalte Herz HBS
Samstag
17.
19:30
2. Sinfoniekonzert + Theaterpreisverleihung QLB
Mittwoch
05.
11:00
Das kalte Herz HBS
Sonntag
18.
15:00
Mutter Courage und ihre Kinder QLB
Donnerstag 06.
09:00
Das kalte Herz HBS
Montag 19. 19:30
Kann denn Schlager Sünde sein QLB mit Lady Sunshine und Mister Moon / Gastspiel
Donnerstag 06.
10:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Donnerstag 06.
11:00
Das kalte Herz HBS
Mittwoch
Freitag
07.
19:30
Der Liebestrank QLB
Freitag
07.
19:30
The Jonny Cash Show / Gastspiel
Samstag
08.
19:30
Die Welt auf dem Monde HBS
Samstag
08.
19:30
Es war die Lerche qlb
Sonntag
09.
15:00
Kiss Me, Kate HBS
Montag
10.
09:00
Das kalte Herz QLB
Montag
10.
10:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Montag
10.
11:00
Das kalte Herz QLB
Dienstag
11.
09:00
Das kalte Herz HBS
Dienstag
11.
10:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Dienstag
11.
11:00
Das kalte Herz HBS
Mittwoch
12.
09:00
Das kalte Herz QLB
Mittwoch
12.
11:00
Das kalte Herz QLB
Donnerstag 13.
09:00
Das kalte Herz QLB
Donnerstag 13.
11:00
Das kalte Herz QLB
Freitag
14.
19:30
Der Vogelhändler QLB
Sonntag
16.
15:00
Das Abschiedsdinner qlb
Sonntag
16.
15:00
Der Liebestrank HBS
Montag
17.
09:00
Das kalte Herz HBS
Montag
17.
11:00
Das kalte Herz HBS
Dienstag
18.
09:00
Das kalte Herz HBS
Dienstag
18.
11:00
Das kalte Herz HBS
Mittwoch
19.
10:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Freitag
21.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Freitag
21.
19:30
Pandora qlb
21.
19:30
Felix Reuter – Die verflixte Klassik / Gastspiel HBS
Donnerstag 22.
15:00
Der Vogelhändler HBS
Samstag
24.
15:00
Das kalte Herz / Premiere QLB
Samstag
24.
19:30
Der Liebestrank HBS
Sonntag
25.
18:00
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Montag
26.
10:00
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Dienstag
27.
09:00
Das kalte Herz QLB
Dienstag
27.
10:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Dienstag
27.
11:00
Das kalte Herz QLB
Donnerstag 29.
09:00
Das kalte Herz HBS
Donnerstag 29.
10:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Donnerstag 29.
11:00
Das kalte Herz HBS
Freitag
30.
09:00
Das kalte Herz HBS
Freitag
30.
11:00
Das kalte Herz HBS
Freitag
30.
19:30
Wladimir Kaminer / Gastspiel
Freitag
30.
19:30
Weihnachtskonzert QLB
Dezember
Samstag
01.
15:00
Der Vogelhändler HBS
Sonntag
02.
15:00
Das kalte Herz QLB
Sonntag
02.
15:00
Weihnachtskonzert HBS
Montag
03.
09:00
Das kalte Herz QLB
Montag
03.
11:00
Das kalte Herz QLB
Dienstag
04.
09:00
Das kalte Herz QLB
Dienstag
04.
10:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Dienstag
04.
11:00
Das kalte Herz QLB
HBS
HBS
Samstag
22.
19:30
Die lustige Witwe / Premiere QLB
Samstag
26.
19:30
3. Sinfoniekonzert QLB
Samstag
22.
19:30
Das Abschiedsdinner hbs
Sonntag
27.
15:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Sonntag
23.
15:00
Das kalte Herz HBS
Sonntag
27.
15:00
Es war die Lerche qlb
Sonntag
23.
15:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Mittwoch
30.
15:00
Die lustige Witwe QLB
Dienstag
25.
16:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Donnerstag 31.
19:30
Wachmann, pass auf!
Dienstag
25.
18:00
Der Liebestrank HBS
Februar
Mittwoch
26.
16:00
Die kleine Meerjungfrau HBS
Freitag
01.
19:30
Pandora hbs
Mittwoch
26.
18:00
Weihnachtskonzert QLB
Freitag
01.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder QLB
Donnerstag 27.
19:30
Kiss Me, Kate HBS
Samstag
02.
19:30
Der Geizige QLB
Freitag
28.
19:30
Der Vogelhändler HBS
Sonntag
03.
15:00
Das Abschiedsdinner hbs
Sonntag
30.
15:00
Das Abschiedsdinner qlb
Dienstag
05.
10:00
Mutter Courage und ihre Kinder QLB
Sonntag
30.
15:00
Es war die Lerche hbs
Mittwoch
06.
10:00
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Montag
31.
15:00
Der Geizige QLB
Donnerstag 07.
10:00
Wachmann, pass auf! hbs
Montag
31.
15:00
Die lustige Witwe HBS
Donnerstag 07.
19:30
Wachmann, pass auf! hbs
Montag
31.
19:00
Der Geizige QLB
Freitag
08.
19:30
Der Liebestrank HBS
Montag
31.
19:00
Die lustige Witwe HBS
Samstag
09.
19:30
Mensch Heinrich QLB
Januar
Samstag
09.
19:30
Die lustige Witwe HBS
Mittwoch
02.
15:00
Neujahrskonzert HBS
Sonntag
10.
18:00
Das Abschiedsdinner qlb
Mittwoch
02.
19:30
Neujahrskonzert HBS
Donnerstag 14.
19:30
Der Liebestrank QLB
Donnerstag 03.
15:00
Neujahrskonzert QLB
Freitag
15.
19:30
Die Welt auf dem Monde QLB
Donnerstag 03.
19:30
Neujahrskonzert QLB
Freitag
15.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder HBS
Dienstag
15.
16:00
Immer wieder sonntags / Gastspiel
HBS
Samstag
16.
19:30
Der Geizige HBS
Donnerstag 17.
19:30
Rüdiger Hoffmann – alles Mega / Gastspiel
HBS
Samstag
16.
19:30
Die lustige Witwe QLB
Freitag
18.
19:30
Das Abschiedsdinner hbs
Dienstag 19. 10:00 Wachmann, pass auf! qlb
Samstag
19.
18:00
Die kleine Meerjungfrau QLB
Donnerstag 21.
19:30
Familie Braun / Premiere hbs
Samstag
19.
19:30
Der Geizige HBS
Freitag
19:30
Der Vogelhändler HBS
Sonntag
20.
15:00
Pandora hbs
Freitag
25.
19:30
3. Sinfoniekonzert HBS
Samstag 23. 15:00
Der Traumzauberbaum – Das Geburtstagsfest HBS Gastspiel
Freitag
25.
19:30
Wachmann, pass auf! / Premiere qlb
Samstag
23.
19:30
Es war die Lerche hbs
Samstag
26.
15:00
Peter Kamenz + Die Egerländer / Gastspiel
Samstag
23.
19:30
Klavierissimo 2 QLB
HBS
22.
qlb
Sonntag
24.
15:00
Pandora qlb
Donnerstag 28.
19:30
Wachmann, pass auf! qlb
Sonntag
24.
18:00
Klavierissimo 3 HBS
Freitag
29.
19:30
Der Geizige QLB
Dienstag
26.
10:00
Wachmann, pass auf! hbs
Samstag
30.
19:30
Familie Braun QLB
Donnerstag 28.
10:00
Wachmann, pass auf! qlb
Sonntag
31.
15:00
Mignon HBS
März
April
Freitag
01.
19:30
Familie Braun QLB
Dienstag
02.
10:00
Familie Braun QLB
Freitag
01.
19:30
Pandora hbs
Dienstag
02.
10:00
Schülerkonzert HBS
Samstag
02.
19:30
Mignon / Premiere HBS
Mittwoch
03.
10:00
Schülerkonzert QLB
Sonntag
03.
15:00
Der Geizige QLB
Mittwoch
03.
10:00
Wachmann, pass auf! hbs
Dienstag
05.
15:00
Die lustige Witwe HBS
Donnerstag 04
16:00
Schlagerhitparade 2019 / Gastspiel
Mittwoch
06.
19:30
Die lustige Witwe HBS
Freitag
05.
19:30
Der Liebestrank HBS
Donnerstag 07.
19:30
Wachmann, pass auf! hbs
Samstag
06.
19:30
Mozart-Requiem QLB
Freitag
08.
19:30
Das Abschiedsdinner hbs
Sonntag
07.
15:00
Der Räuber Hotzenplotz HBS
Freitag
08.
19:30
Mignon QLB
Dienstag
09.
19:30
Mensch Heinrich QLB
Samstag
09.
19:30
Mensch Heinrich QLB
Samstag
13.
19:30
Jazznacht / Gastspiel
Sonntag
10.
15:00
Der Geizige HBS
Donnerstag 18.
19:30
Das Abschiedsdinner qlb
Sonntag
10.
15:00
Der Liebestrank QLB
Freitag
19.
19:30
5. Sinfoniekonzert HBS
Donnerstag 14.
10:00
Wachmann, pass auf! qlb
Samstag
20.
19:30
5. Sinfoniekonzert QLB
Donnerstag 14.
19:30
Familie Braun hbs
Samstag
20.
19:30
Der Geizige HBS
Freitag
15.
19:30
4. Sinfoniekonzert HBS
Montag
22.
16:00
Der Räuber Hotzenplotz QLB
Freitag
15.
19:30
Wachmann, pass auf! qlb
Montag
22.
18:00
Mozart-Requiem HBS
Dienstag
23.
15:00
Die lustige Witwe HBS
Samstag 16. 16:00 Maria Crohn – Travestie / Gastspiel
HBS
HBS
HBS
Samstag
16.
19:30
4. Sinfoniekonzert QLB
Freitag
26.
19:30
Der Liebestrank QLB
Sonntag
17.
15:00
Mignon HBS
Samstag
27.
19:30
Familie Braun QLB
Freitag
22.
19:30
Wachmann, pass auf! hbs
Mai
Samstag
23.
19:30
Mozart-Requiem / Premiere HBS
Mittwoch
01.
15:00
Die lustige Witwe QLB
Sonntag
24.
15:00
Der Räuber Hotzenplotz / Wiederaufnahme HBS
Freitag
03.
19:30
Der Geizige QLB
Dienstag
26.
15:00
Die lustige Witwe QLB
Samstag 04. 19:30 Jekyll & Hyde / Premiere HBS
Mittwoch
27.
09:00
Der Räuber Hotzenplotz HBS
Sonntag
05.
15:00
Familie Braun hbs
Donnerstag 28.
09:00
Der Räuber Hotzenplotz QLB
Sonntag
05.
15:00
Mignon QLB
Montag
06.
10:00
Familie Braun hbs
Dienstag
07.
10:00
Jekyll & Hyde HBS
Donnerstag 09.
19:30
Mensch Heinrich QLB
Freitag
10.
19:30
Mignon HBS
Freitag
10.
19:30
Captain's Dinner / Premiere qlb
Samstag
11.
19:30
Jekyll & Hyde QLB
Sonntag
12.
15:00
Familie Braun QLB
Freitag
17.
19:30
6. Sinfoniekonzert HBS
Samstag
18.
19:30
6. Sinfoniekonzert QLB
Samstag
18.
19:30
Captain's Dinner hbs
Sonntag
19.
15:00
Der Geizige HBS
Donnerstag 23.
10:30
30. Orchesterwerkstatt HBS
Freitag
24.
19:30
Mozart-Requiem QLB
Sonntag
26.
15:00
Die lustige Witwe HBS
Donnerstag 30.
18:00
Jekyll & Hyde QLB
Freitag
31.
19:30
Familie Braun QLB
Freitag
31.
19:30
Mozart-Requiem HBS
Juni
Samstag
01.
19:30
Mignon HBS
Sonntag
02.
15:00
Jekyll & Hyde HBS
Mittwoch
05.
10:00
20. Schülertheatertreffen QLB
Donnerstag 06.
10:00
20. Schülertheatertreffen QLB
Freitag
07.
19:30
Ballett Halberstädter Domfestspiele
Samstag
08.
19:30
Mozart-Requiem QLB
Sonntag
09.
15:00
Captain's Dinner qlb
Sonntag
09.
17:00
Konzert Halberstädter Domfestspiele
Achtung: Terminänderungen sind ausdrücklich vorbehalten!
Dom HBS
Dom HBS
Gastspiele 2018 /19
Gastspiele 2018/19
Januar
Dienstag
01.
19:30
Neujahrskonzert Schöppenstedt
Freitag
04.
19:30
Neujahrskonzert Blankenburg
Sonntag
20.
16:00
Die lustige Witwe Wolfenbüttel
September
Samstag
01.
20:00
Filmmusik-Konzert Westerburg
Sonntag
20.
20:00
Die lustige Witwe Wolfenbüttel
Sonntag
02.
16:00
Operettengala
Montag
21.
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder
Freitag
14.
20:00
Filmmusik-Konzert
Februar
Sonntag
16.
15:00
Der Räuber Hotzenplotz Salzgitter
Samstag
02.
19:30
Der Vogelhändler Eisleben
Sonntag
16.
17:00
Gemeinschaftskonzert Ilsenburg
Sonntag
03.
16:00
Der Liebestrank Stendal
Sonntag
23.
15:00
Sommerklassik Spezial Hedersleben
Dienstag
12.
15:00
Die kleine Meerjungfrau
Neuburg an der Donau
Samstag
29.
19:30
Gemeinschaftskonzert
Mittwoch
13.
10:00
Die kleine Meerjungfrau
Neuburg an der Donau
Oktober
Sonntag
17.
16:00
Die Welt auf dem Monde Wolfenbüttel
Sonntag
14.
18:00
März
Montag
04.
19:30
Es war die Lerche
Schlossgarten Blankenburg Langenstein Schäferhof
Bad Zwesten
Der Vogelhändler Stendal
Mittwoch 24. 11:00 Mutter Courage und ihre Kinder Staßfurt
Bad Nenndorf
Bad Nenndorf
Donnerstag 25.
11:00
Mutter Courage und ihre Kinder Staßfurt
Samstag
09.
19:00
Die lustige Witwe Herford
Freitag
19:30
Mutter Courage und ihre Kinder Bernburg
Dienstag
19.
10:00
Der Räuber Hotzenplotz Bernburg
November
Mittwoch
20.
10:00
Der Räuber Hotzenplotz Bernburg
Freitag
02.
19:30
Kiss me, Kate Salzwedel
Mittwoch
20.
15:00
Der Räuber Hotzenplotz Bernburg
Sonntag
04.
14:30
Schülerkonzert Gifhorn
Donnerstag 21.
10:00
Der Räuber Hotzenplotz Bernburg
Sonntag
04.
16:30
Schülerkonzert Gifhorn
Freitag
22.
10:00
Der Räuber Hotzenplotz Bernburg
Donnerstag 15.
10:00
Mutter Courage und ihre Kinder Aschersleben
Sonntag
24.
17:00
Der Vogelhändler Rathenow
Sonntag
18.
16:00
Die Welt auf dem Monde Bernburg
Dienstag
26.
11:00
Familie Braun Staßfurt
Dienstag
20.
19:30
Kiss me, Kate Rheine
Freitag
29.
19:30
Die Welt auf dem Monde
Freitag
23.
19:30
Die Welt auf dem Monde Eisleben
Sonntag
31.
16:00
Die kleine Meerjungfrau Tübingen
Dezember
April
Sonntag
02.
16:00
Die kleine Meerjungfrau Stendal
Sonntag
07.
16:00
Mignon Bernburg
Freitag
14.
09:00
Das kalte Herz Staßfurt
Mittwoch
10.
19:30
Die lustige Witwe Rheine
Samstag
15.
19:00
Das kalte Herz Staßfurt
Freitag
12.
19:30
Mozart-Requiem Heiligenstadt
Mittwoch
26.
16:00
Das kalte Herz Bernburg
Samstag
13.
19:30
Mozart-Requiem Bernburg
Sonntag
14.
18:00
Die lustige Witwe Stendal
26.
Bad Elster
Der Vogelhändler Itzehoe
Sonntag
28.
15:00
Mai
Mittwoch
08.
17:00
Schülerkonzert Wolfsburg
Donnerstag 09.
19:30
Die lustige Witwe Salzwedel
Sonntag
12.
16:00
Die lustige Witwe Bernburg
Donnerstag 23.
19:00
Familie Braun Wolfsburg
Freitag
24. 10:00 Familie Braun Wolfsburg
Achtung: Terminänderungen sind ausdrücklich vorbehalten!
Service
Theatergutscheine Schüler- und Studententicket BühnenCard und Pakete Sitzpläne Preise und Ermäßigungen
Service-Angebote Das Theater zu besuchen ist die angenehmste Möglichkeit, einen Teil Ihrer Steuern wieder zu sehen. Was Sie jedoch bei einem Besuch bei uns wissen sollten:
11:10 – gewonnen
Ermäßigungen
….und wir bedanken uns für Ihre Treue mit unserer 10er-Karte. Sie zahlen für 10 Vorstellungen Ihrer Wahl – und die elfte genießen Sie kostenlos! Die 10er-Karte erhalten Sie an unseren Theaterkassen. Sie ist selbstverständlich personenbezogen und nicht übertragbar. Und sie kann mehrfach erworben werden, es gibt keine Limitierung!
Einzelermäßigungen erhalten Kinder sowie Schüler, Auszubildende, Studenten und Arbeitssuchende bei Vorlage eines entsprech enden Ausweises für alle Veranstaltungen und Konzerte nur an der Abendkasse. Für Gruppen ab 20 Personen sowie Kinderoder Schülergruppen ab 10 Personen gibt es schon im Vorverkauf für alle Vorstellungen einen attraktiven Preisnachlass. Sonderveranstaltungen und Gastspiele sind von diesen Ermäßigungen ausgenommen.
Verschenken Sie Unvergesslichkeit Einen Anlass gibt es immer: Verschenken Sie doch mal Theatergutscheine! Erhältlich sind die Gutscheine bei allen Vorverkaufsstellen und den Theaterkassen in Halberstadt sowie Quedlinburg. Sie können dort und an den Abendkassen eingelöst werden.
Coole Nummer: unsere Jugendangebote Theater für den kleinen Geldbeutel! Schüler und Studenten zahlen beim Kauf von vier Einzelkarten für verschiedene Vorstellungen nur 20 €. Dabei brauchen sie sich nicht auf bestimmte Termine festzulegen, sondern können spontan entscheiden, wann sie in einer Spielzeit ins Theater gehen möchten. Schüler- oder Studentenausweis immer dabei? Dann einfach Schüler- oder Studententicket sichern und die Stücke später aussuchen. Für alle Platzkategorien und auch für Premieren gültig! 106
Service
Ihr sicherer Platz bei uns: Reservierungen Die Rücknahme bezahlter oder übersandter Karten ist grundsätzlich nicht möglich. Reservierte Karten, die nicht innerhalb von 14 Tagen bezahlt werden, gehen automatisch wieder in den freien Verkauf. Kurzfristig reservierte Karten werden bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse zur Abholung bereitgehalten. Danach werden die Karten frei verkauft.
Rollstuhlplätze In den beiden Stammhäusern des Nordharzer Städtebundtheaters stehen Rollstuhlplätze aus baulichen Gründen nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie an den Theaterkassen Quedlinburg und Halberstadt.
BühnenCard Sie haben nicht genug Theater – wir bieten Ihnen exklusive Vorteile mit unserer BühnenCard: Mit der BühnenCard erhalten Sie Ermäßigungen von bis zu 40% für alle Vorstellungen des Nordharzer Städtebundtheaters. Die BühnenCard ist zum Preis von 26 € (ermäßigt 18 €) erhältlich. Buchen Sie eines unserer attraktiven Pakete dazu, erhalten Sie die BühnenCard zum reduzierten Preis bzw. sogar kostenlos! Für alle weiteren Vorstellungen, die nicht im Paket
enthalten sind, gilt die BühnenCard mit der üblichen Ermäßigung. Damit können Sie sich Ihr Theaterjahr schon jetzt zusammenstellen und auf den besten Plätzen noch mehr sparen. Viele treue Theatergänger haben diesen attraktiven Preisknüller schon längst für sich entdeckt! Unsere neue BühnenCard:
BühnenCard
Nordharzer Städtebundtheater
Was ihr wollt!
Kombi-Pakete
Kartennummer 00000
Konzert-Komplett
Premieren-Abo:
Buchen Sie Karten für alle Sinfoniekonzerte und Sie erhalten die BühnenCard zum halben Preis.
Gehören Sie zu den Ersten, die eine neue Inszenierung sehen! Mit unserem PremierenAbo suchen Sie sich Ihre 9 bevorzugten Premieren aus und bekommen dazu die BühnenCard geschenkt! Außerdem erhalten Sie das Programmheft der jeweiligen Inszenierung vorab per E-Mail zugeschickt.
1.– 6. Sinfoniekonzert
1. Sinfoniekonzert Rückblick und Neubeginn 2. Sinfoniekonzert Impuls-Konzert 3. Sinfoniekonzert Festlicher Beginn mit Wagner 4. Sinfoniekonzert Aus der Neuen Welt 5. Sinfoniekonzert Osterkonzert 6. Sinfoniekonzert Französische Musik
Besser als Internet-Spiele!
9 aus 16 – Ihre Wahl der besten Premieren: Pandora | Es war die Lerche | Der Vogelhändler | Mutter Courage und ihre Kinder | Der Liebestrank | Die kleine Meerjungfrau | Das kalte Herz | Die lustige Witwe | Wachmann, pass auf! | Familie Braun | Mignon | Mozart-Requiem | Jekyll & Hyde | Captain's Dinner
Service 107
Sitzpläne
Preise im Überblick
Großes Haus Quedlinburg
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Großes Haus Halberstadt 1
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Reihe rechts
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Reihe links
F 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 F
Reihe rechts Balkon
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2
Reihe links Balkon
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Großes Haus HBS Kammerbühne HBS Großes Haus QLB Neue Bühne QLB
Preisgr. 1 Preisgr. 2
Preisgr. 3
Musiktheater 29 € 26 € 23 €
15 €
mit BühnenCard 20 € 17 € 15 €
10 €
bei Einzelermäßigung 22 € 20 € 17 €
12 €
Gruppenpreis 20 € 18 € 16 € Schauspiel 23 € 21 € 19 €
15 €
mit BühnenCard 15 € 13 € 11 €
10 €
bei Einzelermäßigung 17 € 15 € 13 €
12 €
Gruppenpreis 19 € 17 € 15 € Silvester 37 € 35 € 33 € mit BühnenCard 27 € 25 € 23 € Schülergruppenpreise 12 € 10 € 8 € 10 € (Kinder + Jugendliche) gilt für alle Sparten
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Konzert 23 €
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Preisgruppe 1 Preisgruppe 2
Preisgruppe 3 Feuerwehrsitz
F
Eine Preisgruppe auf allen Plätzen: (keine Konzerte)
mit BühnenCard 15 € bei Einzelermäßigung 17 € Gruppenpreis 19 € Neujahrskonzerte, Theaterfest 30 €
mit BühnenCard 20 € Kindervorstellungen – vormittags 8 €
8 €
mit BühnenCard 5 €
5 €
Schülerkonzerte 4 € Kindervorstellungen – 12 € mit BühnenCard
5 €
12 € 5 €
Service 109
Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft für UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes nominiert
Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Weltweit einzigartige Vielfalt in der Theaterund Orchesterlandschaft Deutschland nominiert seine Theater- und Orchesterlandschaft für die internationale UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes. Das haben die Kultusministerkonferenz unter der Leitung der Bremer Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan und die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters im Dezember 2016 bestätigt. Damit folgen sie der Empfehlung der Experten der Deutschen UNESCOKommission. Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft zeichnet sich durch eine weltweit einmalige Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen aus, die im Schauspiel, Figurentheater, in Oper, Operette, Musical, Tanz, Konzert sowie in performativen Veranstaltungen verwirklicht wird. Jährlich besuchen hierzulande rund 35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer mehr als 120.000 Theateraufführungen und 9.000 Konzerte. Deutschland reicht das Nominierungsdossier im Frühjahr 2018 bei der UNESCO ein. Über die Aufnahme entscheidet der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe im Winter 2019.
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Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters betont: „Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft begründet – wie die vielfältige deutsche Kulturlandschaft überhaupt – Deutschlands Ruf als Kulturnation. Nirgendwo sonst sind Schauspiel, Oper, Musical, Tanz oder Konzert in solcher Vielfalt und an so vielen Orten im ganzen Land zu erleben. Durch die Weitergabe und Neugestaltung von Dramaturgien, künstlerischen Praktiken und Ästhetiken verbinden sie Tradition und Innovation, die dieses Immaterielle Kulturerbe besonders auszeichnen. Die Theater- und Orchesterlandschaft bietet kulturelle Räume der Orientierung und Selbstvergewisserung, die wir heute mehr denn je brauchen. Denn Kultur schafft nicht nur Identität, sie ist auch unser stärkster Integrationsmotor.“ (...)
theater und Landesbühnen. Hinzu kommen rund 220 Privattheater, etwa 130 Opern-, Sinfonie- und Kammerorchester und circa 70 Festspiele, etwa 150 Theater- und Spielstätten ohne festes Ensemble und um die 100 Tournee- und Gastspielbühnen ohne festes Haus. Darüber hinaus gibt es eine hohe Anzahl freier Gruppen.
Bürgertums äußerte sich im 18. Jahrhundert zunächst im Gedanken des Nationaltheaters. Während des 19. Jahrhunderts etablierten sich dann die von den Bürgern getragenen Stadttheater und Konzertgesellschaften. Das Regietheater entstand Ende des 19. Jahrhunderts und entwickelte das Theater zur Kunstform.
Die Vielfalt der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft entwickelte sich aus der kleinstaatlichen Verfasstheit Deutschlands im 17. und 18. Jahrhundert. Zu den in den Fürstentümern und Königreichen entstandenen Theatern und Orchestern kamen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fremdsprachige Schauspielgruppen hinzu, die den Marktplatz und den Hof gleichermaßen bespielten. Das sich verfestigende Selbstbewusstsein des
2014 wurde die „Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft“ auf Initiative des Deutschen Bühnenvereins und des Deutschen Musikrats in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Ein Eintrag ist die Vorbedingung für eine UNESCO-Nominierung. Auszug aus der am 20.12.2016 veröffentlichten Presseerklärung des Deutschen Bühnenvereins
Deutschland verfügt über die weltweit höchste Theaterdichte. Und auch die Orchesterdichte zählt zu den höchsten auf der ganzen Welt. Die Theater- und Orchesterlandschaft in Deutschland wird durch die rund 140 öffentlich getragenen Theater geprägt, also durch Stadttheater, Staats-
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Kontakte INTENDANZ / ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Spiegelstraße 20a 38820 Halberstadt Telefon 03941/6965-0 Telefax 03941/442652
VERWALTUNG Marschlinger Hof 17/18 06484 Quedlinburg Telefon 03946/9622-0 Telefax 03941/9622-20
THEATERCAFÉ HALBERSTADT Inhaber: Michael Niens Straße d. Opfer d. Faschismus 38 38820 Halberstadt Telefon 03941/623188
Parkmöglichkeiten THEATERKASSE HALBERSTADT Spiegelstraße 20a 38820 Halberstadt Telefon 03941/6965-65 Telefax 03941/442652 Kassenöffnungszeiten: Mo – Fr 10:00 –13:00 Uhr / 14:00 –17:00 Uhr Sa 10:00 –12:00 Uhr
in Halberstadt
in Quedlinburg
➥
➥ Sie haben die Möglichkeit, den
In der Theaterpassage am Edeka-Markt (siehe Plan) besteht die Möglichkeit, zeitlich unbegrenzte als auch zeitlich begrenzte Parkplätze zu nutzen.
gebührenpflichtigen Parkplatz direkt gegenüber dem Theater zu nutzen.
THEATERKASSE QUEDLINBURG Marschlinger Hof 17/18 06484 Quedlinburg Telefon 03946/9622-22 Telefax 03941/9622-20 Kassenöffnungszeiten: Mo – Fr 10:00 –13:00 Uhr / 14:00 –16:00 Uhr
So finden Sie uns Theater Halberstadt
➥
Eingang Großes Haus Halberstadt über: Straße der Opfer des Faschismus
➥
Eingang Kammerbühne Halberstadt über: Spiegelstraße 20a
Theater Quedlinburg
➥
Eingang Großes Haus Quedlinburg und Neue Bühne Quedlinburg über: Marschlinger Hof 17/18
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Service
QUELLEN: Landesmusikrat Sachsen-Anhalt, Artikel von Kathrin Brechmann, Dietmar George (Seite 69); www.buehnenverein.de/de/presse/pressemeldungen (S.110/111) | Fotos: Ray Behringer (Titelmotiv, S. 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 28, 30, 32, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 60, 64, 72, 82), Jürgen Meusel (S. 7, 8, 112), Johanna Jäger (S. 74) IMPRESSUM / HERAUSGEBER : Nordharzer Städtebundtheater | Intendant: MD Johannes Rieger | Redaktion: Dramaturgie | Grafik: Gabi Altevers, Berlin | Redaktionsschluss: 30. April 2018 | Änderungen nach Redaktionsschluss sind ausdrücklich vorbehalten! | Druck: Koch-Druck Halberstadt
www.harztheater.de