Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXI · 2/2013
hds magazin #2/13 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it
Food Label Check:
die neue Internetplattform. hds sorgt für schnelle Hilfe.
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Der Sonntag bleibt ein Thema Für den hds sind die in Südtirol vorgesehenen möglichen Sonntagsöffnungen der Geschäfte noch zu viel. Der Verband ruft die Kaufmannschaft auf, auch an vielen Sonntagen, wo aufgrund der Norm (Beschluss der Landesregierung vom 29.10.2012) geöffnet werden kann, die Geschäfte geschlossen zu halten. Dies aus Rücksicht auf Mitarbeiter und Unternehmerfamilien.
titelgeschichte Food Label Check ist online
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aktuelles Was der hds 2012 erreicht hat
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Eine generelle Sonntagsöffnung ist familienbetriebsfeindlich und gefährdet letztlich die Nahversorgung und die Lebensqualität in den Orten. Der hds spricht sich gegen die Liberalisierung der Öffnungszeiten im Einzelhandel aus. Der Sonntag soll grundsätzlich Ruhetag sein, wobei soziale, familiäre, traditionelle oder religiöse Gründe dafür sprechen würden. Klein- und familiengeführte Betriebe sind nicht imstande, rund um die Uhr offen zu halten. Das ist diskriminierend, fördert letztendlich die Bildung von Konzentrationen und führt somit zu einer Wettbewerbsverzerrung. Das Prinzip der Sonntagsschließung soll – mit Ausnahmen in den Tourismusorten auf jeden Fall beibehalten werden. Der hds wird sich für eine bessere und schärfere Regelung einsetzen und dafür kämpfen, dass der Sonntag einkaufsfrei bleibt.
trends Surfen mit mobilen Geräten
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bezirke Ergebnisse Nahversorgungsradar Südtirol
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berufsgruppen Vergünstige Tarife für Abwässer
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bildung hds sucht Schnupperbetriebe 2013
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Der hds hofft, dass das Verfassungsgericht in Rom in seinem im Februar zu erwartenden Urteil zur Handelsordnung inklusive Öffnungszeitenregelung die autonome Zuständigkeit Südtirols bestätigt, um dann eine Verschärfung der derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen zu erreichen. In Deutschland oder Österreich beispielsweise gibt es streng geregelte Ladenöffnungszeiten mit entsprechender Sonntagsruhe (in Bayern z. B. höchstens vier offene Sonntage im Jahr). Darüber hinaus wird sich der hds unmittelbar nach der Parlamentswahl im Februar mit aller Kraft bei den neuen politischen Entscheidungsträgern dafür einsetzen, dass die staatlichen Bestimmungen geändert werden, damit Südtirol eine eigene Regelung durchsetzen kann.
betriebe informieren Neues Schuhgeschäft in Meran
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betriebsberatung SUAP für weniger Bürokratie
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steuerberatung Wichtigste Neuerungen auf einen Blick
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Der hds wird das Thema Sonntagsöffnung nicht so leicht aufgeben.
Dr. Dieter Steger, hds-Direktor Walter Amort, hds-Präsident Dado Duzzi, hds-Vizepräsident
Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Titelbild: SXC Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: effektiv.it, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 1. Februar 2013 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
hdsmagazin #2/13
titelgeschichte
Food Label Check:
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die neue Internetplattform hds sorgt für schnelle Hilfe bei der Lebensmitteletikettierung
Ab Dezember 2016 ist laut EU- Immer wieder wird auch auf Erzeugnissen Verordnung 1169/2011 die Anbringung von von Südtiroler Lebensmittelherstellern mit Nährwerttabellen an allen Produkten, die Aussagen wie „zuckerarm“, fettarm“ oder nicht nur lokal vertrieben werden, ver- „verdauungsfördernd“ geworben. Die Etipflichtend. Der hds hat vor Kurzem gemein- kettierung solcher nährwert- oder gesundsam mit dem TIS innovation park und der heitsbezogenen Angaben ist bereits jetzt Handelskammer eine internetgestützte Pflicht. Nährwertbezogene Hinweise sind Plattform ins Leben gerufen, die gratis oft noch nicht vorhanden, obwohl die nötinutzbar ist und eine große Unterstützung gen Voraussetzungen gegeben sind. Mit Hilbei der Etikettierung für Unternehmer im fe der neu entwickelten Software, die unter Lebensmittelbereich darstellt. Betriebe sol- www.foodlabelcheck.eu abrufbar ist, soll len sicher und einfach Muster für Etiketten sich dies nun ändern. und nährwertbezogene Werbeaussagen berechnen können. Bestände aufbrauchen Da Nährwerttabellen künftig anders aufgebaut sein werden, müssen bereits bestehende Verpackungen bis 2016 neu gestaltet werden. Der hds rät in der „Übergangsphase“ neue Verpackungen schon jetzt an die EURichtlinien anzupassen und Verpackungen ohne Nährwerttabellen mit diesen zu versehen. Unternehmer sollten bedenken, dass bedrucktes Verpackungsmaterial ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verwendet werden darf und die Bestände in den nächsten vier Jahren aufgebraucht werden müssen.
hdsmagazin #2/13
Vorteile für Betriebe Vor allem für kleine Unternehmen, etwa für Bäcker und Metzger, stellt das neue Portal eine wesentliche Erleichterung dar. Diese konnten aufgrund komplexer Berechnungsmethoden und teurer Laboranalysen bislang kaum oder nur begrenzt nährwertbezogene Botschaften auf ihren Erzeugnissen anbringen.
Um nährwertbezogene Aussagen zu einem Produkt zu tätigen, benötigt der Hersteller Kenntnisse zu Brennwerten, Fetten, Kohlenhydraten, Zucker, Eiweiß und Salz. Dabei gilt es auch zu überprüfen, welche Grenzwerte gemäß den europaweit gültigen Bestimmungen eingehalten werden müssen. Auf der Onlineplattform „Food Label Check“ wird nach Eingabe eines Rezeptes automatisch ein entsprechender Etikettenentwurf in deutscher und italienischer Sprache erstellt. Dieser enthält die reformierte Nährwert-Tabelle samt der kennzeichnenden Hinweise über Zutaten, Nährwerte und Allergene. Alle anderen Pflichtbestandteile einer Etikette, wie z. B. Adresse oder Gewicht, werden durch das Programm nicht unterstützt.
ehr F ür m : ionen t a m r r In f o nleite e p p u r n, Fachg h u K n Ste f a 0 5 0 7, 1 31 T 0 47 ds-bz.i t @h s k uhn
titelgeschichte
Food Label Check bietet:
Alle im System enthaltenen Informationen richten sich nach der verpflichtend anzuwendenden EU-Verordnung. Gerade bei Produktentwicklungen können sich Südtiroler Unternehmen aus dem Lebensmittelsektor rasch und unkompliziert einen Überblick über die möglichen NährwertAussagen verschaffen und rechtzeitig Rezepturen an Bedürfnisse anpassen. Zur verpflichtenden Nährwerttabelle gibt es auch Ausnahmeregelungen. Sie betreffen lokal hergestellte und vertriebene Produkte sowie sehr kleine Verpackungen oder alkoholische Getränke mit mehr als 1,2 Volumenprozenten. hds schafft Vorteil Zwei Jahre lang wurde an einer Internetlösung gearbeitet. Mit dieser Initiative schafft der hds einen konkreten Nutzen für die vielen Klein- und Familienbetriebe in Südtirol. Zudem nimmt dieses Projekt eine Vorreiterrolle ein, wurde doch eine solche Plattform erstmals im mitteleuropäischen Raum eingerichtet.
Das Programm wurde bereits in der Testphase von einigen hds-Mitgliedsbetrieben ausprobiert, die einen konkreten Beitrag zur Weiterentwicklung miteinbringen konnten. „Dank der zahlreichen Betriebe, Verbände, Behörden und Weiterbildungseinrichtungen, die an den Testläufen teilgenommen sowie wertvolle Änderungs- und Verbesserungsvorschläge eingebracht haben, wurde die neue Software so praxisnah wie möglich gestaltet. Das Programm ist eine nützliche Innovation auch für die vielen Klein- und Familienbetriebe im Südtiroler Lebensmittelgewerbe“, betont hds-Direktor Dieter Steger. Die Anwendung „Food Label Check“ wurde vom Europäischen Sozialfonds finanziert und ist aus dem im Jahre 2010 eingereichten ESF-Projekt „Mehrwert durch Nährwert am Lebensmitteletikett“ entstanden.
• eine Nährwerttabelle in Deutsch und Italienisch, • eine Aufzählung von nährwertbezogenen Claims, die für ein Lebensmittel in der Werbung verwendet werden dürfen, • die übersetzte Zutatenliste in absteigender Reihenfolge samt prozentueller Aufschlüsselung der hervorgehobenen Zutaten (QUID), • Allergenhinweise (auch in Spuren), • einen Bericht zu den verwendeten Datenquellen und angestellten Berechnungen für die Nährwerttabelle und die Claims. Informationen, die sich nicht am PC berechnen lassen, wie z. B. die Verkaufsbezeichnung oder das Mindesthaltbarkeitsdatum, sind vom Unternehmer noch selbst hinzuzufügen.
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mreinstadler@hds-bz.it
Der persönliche Kontakt ist nicht austauschbar Als Autofahrer kennen Sie die Situation: Sie fahren zur Tankstelle, steigen aus, nehmen den Zapfhahn aus der Säule und betanken Ihr Auto. Reste des Benzins beschmutzen den Wagen, Ihre Hände stinken. Wie viele Hände haben den Zapfhahn schon in der Hand gehabt? Selbstbedienung hat viele Vorteile - aber auch Nachteile. Es geht nicht um die Frage, ob „richtig“ oder „falsch“. Es geht um Risiken und Chancen. Wo Service und persönliche Kontakte fehlen, werden Beziehungen abgebaut, Vertrauen und Loyalität gehen verloren. Kundennähe ist nicht immer eine Frage der Entfernung zum Geschäft oder Betrieb, sondern eine Frage emotionaler Nähe. Es geht darum, Nachteile in Chancen umzuwandeln. Regional und lokal tätige Betriebe leben
vom Gespräch mit ihren Kunden, das ist eine zentrale Stärke. Je mehr Gespräche geführt werden und eine kontaktreiche, vertrauensvolle Zusammenarbeit gepflegt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde seinen Einkauf oder eine andere Dienstleistung auch bei diesen Betrieben tätigt bzw. beansprucht. Der persönliche Kontakt ist ein großer Wettbewerbsvorteil – gerade in einer Welt der Anonymisierung und Austauschbarkeit.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation hdsmagazin #2/13
titelgeschichte
An neuen Produkten tüfteln 6
Einige hds-Mitgliedsbetriebe haben die Plattform „Food Label Check“ als Probebetriebe getestet. Wir haben dazu Metzger Lorenz Gruber und Bäcker Christoph Stampfl befragt.
n ss an t e intere r Einen g unte Beitra audio. -bz.it/ s d .h www
Herr Gruber, wie haben Sie sich auf der Seite „Food Label Check“ zurechtgefunden? Da wir uns als Probebetrieb zur Verfügung gestellt haben und somit während der Ausarbeitung immer wieder gefragt wurden, haben wir uns auf dieser Seite sehr gut zurechtgefunden. Die Seite ist sehr benutzerfreundlich. Was für einen Nutzen bringt die Onlineplattform für Ihren Betrieb? Diese Plattform ist für unseren Betrieb eine sehr große Hilfe, da wir hiermit unsere Kunden noch besser von unseren qualitativ hochwertigen Produkten informieren und überzeugen können. Dieses Projekt ist vor allem für Klein- und Mittelbetriebe sehr interessant, da sie derartige Analysen finanziell sehr stark belasten würden. Aber nicht nur die kostenlose Nutzung dieser Plattform ist von Vorteil, sondern auch die schnellen und genauen Ergebnisse der Nährwerte, die man zur Verfügung hat. Wenn man eine Rezepturänderung oder eine neue Rezeptur einfügt, würde man bei einer normalen Analyse sehr viel mehr Zeit brauchen. Würden Sie die Webseite weiterempfehlen? Auf jeden Fall! Die Seite animiert, Produkte noch besser und vor allem noch gesünder herzustellen. Außerdem bekommt man Lust und Freude, an neuen Produkten zu tüfteln.
hdsmagazin #2/13
Wie war Ihre Reaktion, als Sie von der Webseite erfuhren? Ich war von Anfang an davon begeistert. So etwas hat immer schon gefehlt. Food Label Check ist ein nützliches Tool, das leicht für jedermann zu handhaben ist. Welche Erfahrungen haben Sie mit Food Label Check in der Testphase gemacht? Ich habe mich gut und ohne Probleme zurechtgefunden. In der Testphase konnten wir sozusagen am Projekt teilhaben und haben uns dadurch der Seite stark gewidmet. Wenn man sich ein wenig mit dem Computer auskennt, dürfte es kein Problem sein, sich mit dem Programm zurechtzufinden. Wer kann davon profitieren? Jeder, der ein solches Programm benötigt, kann davon profitieren. Man hat die Möglichkeit, selber Rezepte umzuwandeln und zu experimentieren. Das Ergebnis ist ein vorgefertigtes Format, das man sofort verwenden kann. Dabei kann man sich sicher sein, dass es der EU-Norm entspricht.
aktuelles
Die Vorteile der Mitgliedschaft
... Entlastungen und Erleichterungen für Klein- und Familienbetriebe erreicht, wie z. B. die Aussetzung von Sistri.
Der hds hat 2012 zum Beispiel ...
... eine umfassende Reformagenda für eine Neuausrichtung der Landes- und Haushaltspolitik in Südtirol mitausgearbeitet, die wesentliche Strukturreformen und Einsparungen vorsieht.
... die Ausarbeitung eines neuen Handelsgesetzes begleitet, mit dem der bewährte Südtiroler Weg im Handel auch in Zukunft gesichert werden soll.
... sich für die grundsätzliche Sonntagsruhe – mit Ausnahme der Tourismusorte – ausgesprochen.
... Erleichterungen für Betriebe im Lebensmittelgewerbe durchgesetzt, wie z. B. günstigere Abwassertarife oder Edvunterstützte Instrumente für die ab 2016 verpflichtende Lebensmitteletikettierung.
... Sensibilisierungsprojekte für regionale Kreisläufe und Nahversorgung umgesetzt.
... die Initiative „Lebendige Orte“ in 17 Gemeinden begleitet und verschiedenste Orts- und Stadtmarketing-Aktionen unterstützt.
... die Nutzung der neuen Medien mit Weiterbildungsmaßnahmen und Onlineplattformen forciert.
... sich für die landesweite Anbindung von Betrieben und Haushalten mit dem schnellen Glasfasernetz eingesetzt.
... hat Nachwuchsförderung, Bildung und Berufe im Handel/in den Dienstleistungen zu Leitthemen gemacht.
... sich dafür eingesetzt, dass der Großhandel in der Öffentlichkeit mehr Berücksichtigung findet.
... den Bereich der Dienstleister mit neuen Berufsgruppen erweitert.
... 25 Fachgruppen betreut, beraten und mit diesen Aktionen durchgeführt.
hdsmagazin #2/13
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aktuelles
8 Mode Leo in Latsch
Energiecheck
im eigenen Betrieb
hds-Betriebe werden unter die Lupe genommen
Energieeinsparung und Ressourcenschonung ist wichtiger denn je und dies nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass sich damit viel Geld einsparen lässt. Außerdem sind energieeffiziente Unternehmen Vorzeigemodelle und haben die Möglichkeit sich noch besser am Markt zu etablieren. Die ständig steigenden Energiekosten bestimmen in den meisten Betrieben einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Ausgaben. Um den Sparhebel ansetzen zu können, ist es erforderlich zu wissen, wo und wie viel Energie verbraucht wird. Der Energieverbrauch und die Energiekosten eines Unternehmens setzen sich aus mehreren Bereichen zusammen: • Energieverbrauch für die Beheizung der Räume • Energieverbrauch für die Kühlung der Räume • Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung • Energieverbrauch für elektrische Geräte • Energieverbrauch für die Beleuchtung. Die Sel hat einen Energiecheck in einigen hds-Betrieben durchgeführt. Hier und in der nächsten Ausgabe die Ergebnisse.
hdsmagazin #2/13
Gardena Center Supermarket in Wolkenstein Am 10. Dezember war es soweit, der Supermarket „Gardena Center“ in Wolkenstein wurde von der diplomierten Energieberaterin Christine Romen unter die Lupe genommen. Ziel des Energiechecks ist die Verbrauchswerte der einzelnen Bereiche zu erheben und entsprechende Energiesparmaßnahmen zu erarbeiten. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass der Supermarket in den letzten Jahren bereits einige Energiesparmaßnahmen umgesetzt hat. Dazu zählen unter anderem die Nutzung der Abwärme aus den Kühlanlagen und der Austausch der verglasten Elemente und das Ersetzen durch energiesparende Modelle. Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung. Mittels der Abwärme, welche aus Kühlanlagen gewonnen wird, wird der Supermarket zur Gänze beheizt und gleichzeitig Warmwasser produziert. Durch die Wärmerückgewinnung geht die Abwärme der Kühl-
anlagen nicht ungenutzt verloren. Diese Maßnahme der Energieeinsparung könnte für zahlreiche Betriebe, welche eine ähnliche Ausgangssituation haben, eine optimale Lösung darstellen. Energieverluste durch die ungedämmten Betonwände. Einen Schwachpunkt stellt die Außenwand in Richtung Erdreich dar. Diese ist in Beton ausgeführt und ohne Wärmedämmung versehen. Durch die Anbringung einer Wärmedämmung in der Stärke von 10 cm könnte der Dammwert verbessert und die Energieverluste um 90 Prozent reduziert werden. Diese Maßnahme würde sich jedoch erst langfristig rechnen, da derzeit die Heizwärme zur Gänze aus der Wärmerückgewinnung stammt. Energieeinsparung durch effiziente Beleuchtung. Das größte Einsparpotenzial des Supermarktes liegt in der Umstellung der Beleuchtung. Durch die Nutzung energieeffizienter Beleuchtungskörper kann der Energieverbrauch um über 60 Prozent reduziert werden. Vorbildhaft wird die Außenbeleuchtung anhand einer Zeitschaltuhr ab 22:00 Uhr ausgeschaltet, jedoch schlagen die täglichen Einschaltzeiten von ca. 9 Stunden für die Beleuchtung des Geschäftes massiv zu Buche. Durch die Umstellung der Beleuchtung auf LED’s könnte der Stromverbrauch drastisch reduziert werden. Wechsel Stromanbieter. Eine weitere Möglichkeit, die Kosten für den Stromverbrauch zu reduzieren, könnte der Wechsel zu einem anderen Stromanbieter sein. Entsprechende Anbietervergleiche waren jedoch nicht Bestandteil dieses Energiekonzeptes. Ein Wechsel könnte jedoch durchaus zu weiteren Kostensenkungen führen. Energiesparmaßnahmen auf einen Blick: • • • •
utzung der Wärmerückgewinnung aus den Kühlanlagen für N die Raumheizung und Warmwasserbereitung A ustausch der verglasten Elemente durch energiesparende Modelle Wärmedämmung der Betonaußenwände Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtungskörper.
Mode Leo in Latsch Am 14. Dezember wurde der Lokalaugenschein im Rahmen des Energiechecks im Modegeschäft Leo in Latsch durchgeführt. Bereits im Rahmen der Begehung der Räumlichkeiten konnten einige Energiesparmaßnahmen ermittelt werden, welche im Zuge der Berichterstellung durch Zahlen belegt wurden. Kurz zu den Eckdaten des Gebäudes: das Modegeschäft ist in zwei getrennte Geschäftslokale unterteilt und nimmt insgesamt eine Fläche von ca. 440 Quadratmetern ein. Das Gebäude, in welchem sich das Modegeschäft befindet, wurde in den frühen 70er-Jahren erbaut und 1999 zum Teil renoviert. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten wurden die verglasten Elemente bereits durch energiesparende Modelle ersetzt. Die zwei Heizanlagen, welche das gesamte Gebäude inklusive Geschäftsräume beheizen, wurden 1999 bzw. 2001 durch energieeffiziente Heizölanlagen ersetzt. Die Wärmeabgabe in den Geschäftsräumen erfolgt über die Lüftungsanlage, welche aus den 70er-Jahren stammt. Die Lüftungsanlage wird in den Sommermonaten als Klimaanlage genutzt.
Gardena Center Supermarket in Wolkenstein
Energieeinsparung durch Wärmedämmung des Bodens in Richtung Keller/Magazin. Das Einsparpotenzial im Bereich des Bodens in Rich-
tung ungeheizten Keller bzw. Magazin ist enorm, da der derzeitige Boden ohne zusätzliche Wärmedämmung ausgestattet ist. Durch die Anbringung einer 10 cm starken Wärmedämmung auf der Unterseite des Bodens könnten Einsparungen im Bereich von 3000 Liter Heizöl erzielt werden. Im Zuge dieser Wärmedämmarbeiten sollten unbedingt auch die Türen in Richtung Keller durch energiesparende und vor allem luftdichte Modelle ersetzt werden. Auch die Wände, welche vom beheizten in den unbeheizten Bereich grenzen, sollten mit einer Wärmedämmung ausgestattet werden.
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Energieeinsparung durch energieeffiziente Beleuchtung. Ein enormes
Einsparpotenzial schlummert im Bereich der Beleuchtung. Durch die Nutzung energieeffizienter Beleuchtungskörper kann der Energieverbrauch um ca. 65 Prozent reduziert werden. Im Rahmen des Energiechecks wurde davon ausgegangen, dass die derzeitigen Beleuchtungsmittel durch entsprechende LED’s ersetzt werden. So z. B. wurden die Neonröhren durch LED-Röhren ersetzt. Wechsel Stromanbieter. Eine weitere Möglichkeit die Kosten für den Stromverbrauch zu reduzieren, könnte der Wechsel zu einem anderen Stromanbieter sein. Entsprechende Anbietervergleiche waren jedoch nicht Bestandteil dieses Energiekonzeptes. Ein Wechsel könnte jedoch durchaus zu weiteren Kostensenkungen führen. Energiesparmaßnahmen auf einen Blick. Durch die Umsetzung folgender Maßnahmen könnten der Energieverbrauch und somit die Kosten gesenkt werden: • W ärmedämmung der Decke in Richtung Keller bzw. Magazin und Ersetzen der Türen durch energiesparende luftdichte Modelle, sowie Wärmedämmung der Wände in Richtung kalten Bereich • Einbau von Wärmemengenzählern für verbrauchsorientierte Abrechnung • Führung einer Energiebuchhaltung • Umstellung der Beleuchtungskörper auf die LED-Leuchtkörper • Erstellung eines einheitlichen Beleuchtungskonzeptes.
www.sel.bz.it
hdsmagazin #2/13
aktuelles
Garfi d Aless i-Point im a n d ra hds T 047 Mezzanat o, 1 310 4 garfid i@hds 08 -bz.it
Bessere Angebote und Leistungen
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Neue Garantiegenossenschaft Garfidi. Die Garantiegenossenschaften Terfidi, Fidimpresa und die Garantiegenossenschaft für das Handwerk haben Anfang Dezember 2012 ihre operative Tätigkeit als Garantiegenossenschaft Garfidi aufgenommen. Die erfolgreiche Arbeit der Terfidi wird somit sektorenübergreifend weitergeführt. Die neue Garantiegenossenschaft Garfidi ist offen für alle Betriebe. Laufende Garantien werden von der neuen Genossenschaft zu gleichen Bedingungen unverändert weitergeführt. Durch den Zusammenschluss der drei Garantiegenossenschaften soll das Angebot und die Leistungskraft verbessert werden. Der Verwaltungsrat setzt sich aus Vertretern der drei bisherigen Garantiegenossenschaften und der Autonomen Provinz Bozen zusammen. Gert Lanz hat die Präsidentschaft übernommen, Dado Duzzi, bisheriger Präsident der Terfidi, steht ihm als Stellvertreter zur Seite. Weitere Mitglieder im Verwaltungsrat sind: Claudio Corrarati, Robert Egger, Werner Frick, Günther Gemassmer, Wolfgang Müller, Roberto Pavan, Gottfried Schgaguler und Elena Lucio als Vertreterin der Autonomen Provinz Bozen. Die Garfidi als starke Solidargemeinschaft wird den Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben den Zugang zu Krediten erleichtern und somit das Wachstum der Südtiroler Wirtschaft sichern. Überprüfen Sie, ob eine Bürgschaft von Garfidi nicht auch Ihre Kreditsituation stärken kann! Unser Verband hat im Bozner Hauptsitz einen Garfidi-Point eingerichtet. Dort bekommen Sie die notwendigen Informationen; dort können Sie auch Mitglied der Garfidi-Genossenschaft werden und Ihren Antrag auf Garantieleistungen einbringen. Näheres, besonders über Bedingungen und Prozeduren, erfahren Sie auch unter www.hds-bz.it/garfidi. Einige Interviews sind unter www.hds-bz.it/audio verfügbar.
V. l. Ressortdirektor Ulrich Stofner, Gert Lanz, Landesrat Roberto Bizzo, Dado Duzzi und Ressortdirektor Albert Wurzer.
hdsmagazin #2/13
Schnelles Netz für alle Eine schnelle Internetverbindung steigert Lebens- und Wirtschaftsqualität. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zum Glasfaserkabelausbau in Südtirol, die auch vom hds unterstützt wurde. Öffentliche Investitionen in die digitale Infrastruktur sind für die befragten Südtiroler beinahe gleich wichtig wie Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Rund 80 Prozent gaben an, bei Verfügbarkeit auf eine Glasfaserkabelanbindung umsteigen zu wollen und nennen die Zuverlässigkeit einer Internetverbindung noch vor dem Preis als wichtigstes Kriterium. Vor allem Männer, Selbstständige und Unternehmen in ländlichen Gemeinden wären sogar bereit, einen Aufpreis von 15 bis 30 Prozent zu bezahlen.
Tipp der Woche
Fit und sicher am Arbeitsplatz Arbeit ist das halbe Leben. Daher ist Sicherheit am Arbeitsplatz unverzichtbar. Durch ein paar einfache Verhaltensweisen können Unfälle, Krankheit vorgebeugt und das geistige Wohlbefinden gesteigert werden. Der hds hat, in Zusammenarbeit mit dem Inail und Südtirol 1, die Initiative „Fit und sicher durch den Tag“ gestartet. Fachleute aus den Bereichen Arbeitssicherheit, Ernährung, Physiotherapie oder Personalentwicklung gaben in 24 Radioberichten Tipps und Ratschläge für ein gesundes und sicheres Arbeitsleben. Das Projekt wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Alle Tipps und Ratschläge können Sie sich unter www.hds-bz.it/audio noch einmal anhören. Online finden Sie auch nähere Informationen zum Projekt.
Sprechstunden
Termine 05.02.
hds vor Ort
• hds-Ortsversammlung Meran Kunsthaus Meran, Laubengasse 163, 19:30 Uhr
St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 13. Februar von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.
08. – 13.03. • INTERNORGA - 86. Internationale Fachmesse für Bäckereien, Konditoreien und Speiseeishersteller Hamburg (D)
D Veraer aktu elle ns kale taltung - - nder s www - - - - - : .hds ve rans
-b taltu z.it/ ngen
Rentenberatung
Für ihren 35-jährigen Einsatz im Verband bedankten sich (v. l.) Dado Duzzi, Walter Amort und Dieter Steger bei Dora Pichler Alvisi.
Meran jeden Mittwoch von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 7. Februar sowie am 7. und am 14. März von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 7. und 14. Februar, ab 28. Februar jeden Donnerstag von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 7. Februar sowie am 7. und am 14. März von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 13. und 27. Februar sowie am 13. März von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
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Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)
Langjährige hds-Mitarbeiter prämiert Jedes Jahr anlässlich des traditionellen Weihnachtsessens ehrt der hds seine treuesten Mitarbeiter. Die Veranstaltung fand Mitte Dezember im Restaurant Hotel Bad Schörgau im Sarntal statt. Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi und Direktor Dieter Steger dankten im Namen des Verbandes für die langjährige Mitarbeit und prämierten: Dora Pichler Alvisi (Bozen) für 35 Jahre Tätigkeit Roberta Cuccato Andreoli (Bozen) und Josef Kaser (Bozen) für 30 Jahre Tätigkeit , Michael Kerschbaumer (Brixen), Martha Peintner Gasser (Brixen), Manuela Seebacher (Bozen), Angelica Unterhuber Leitner (Brixen) für 25 Jahre Tätigkeit , Marzia Cellini Bassani (Brixen) für 20 Jahre Tätigkeit , Arianna De Moliner (Meran), Mark Kaserer (Schlanders), Silvana Mascia (Meran), Dietmar Raich (Schlanders), Manuela Tscholl (Schlanders) für 15 Jahre Tätigkeit , Alessandra Boaretto (Bozen), Miriam Hainz (Bruneck), Christian Häusler (Schlanders) Margit Mock (Bozen), Elena Mosna (Bozen), Franz Perkmann (Bozen), Stefano Sommavilla (Bozen), Patrizia Steger (Bozen), Paolo Trapin (Bozen) für 10 Jahre Tätigkeit.
Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hdsBüro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 310 508/505. Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen am 4. Februar und am 4. März von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).
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trends
Wohnst Du schon ?
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Jeder achte Webzugriff von mobilen Geräten Rund jeder achte Web-Zugriff in Deutschland kommt inzwischen von Smartphones und Tablets. Der Anteil der mobilen Geräte stieg im vergangenen Jahr von acht auf 13 Prozent, wie der Webanalyse-Spezialist Webtrekk ermittelte. Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 breitet sich nach Erhebungen von Webtrekk deutlich langsamer aus als der Vorgänger Windows 7. So lag der Marktanteil von Windows 8 im vierten Quartal nach dem offiziellen Start am 26. Oktober laut der Analysefirma bei 0,56 Prozent. Windows 7 lief Ende 2009 nach der Markteinführung im Herbst bereits auf 3,3 Prozent der Computer. Insgesamt dominieren verschiedene Windows-Varianten weiterhin mit gut 87 Prozent. Apple mit seinem Mac-System OS X folgt mit 10,6 Prozent.
hdsmagazin #2/13
Wohn-Arbeitswelten, Wellness-Schlafzimmer, großzügige Wohnküchen: Einrichtungskombinationen die in Deutschland eher ungewöhnlich sind. Im Gegenteil: „Die Deutschen wohnen äußerst konservativ. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Deutschland privat — So wohnen und leben die Deutschen 2012“. Die oft propagierte Verschmelzung der Wohnräume findet kaum statt. Zumindest nicht bei den Besserverdienenden. Sie bevorzugen grundsätzlich ein Leben in klassisch getrennten Wohnbereichen. Das Schlafzimmer nutzen 85 Prozent ausschließlich als Schlafzimmer, bei der Küche sind
es 73 Prozent und auch beim Wohnzimmer dominiert die ausschließliche Nutzung als Wohnzimmer (51 Prozent). Anders verhält es sich bei den schwachen Einkommensgruppen. Sie kombinieren häufiger: den Schlafraum mit einem Arbeitsbereich oder das Wohnzimmer mit einer Schlafmöglichkeit. Auch beim Möbelkauf sind die Deutschen recht konservativ. Die meisten zieht es ins traditionelle Möbelfachgeschäft (80 Prozent), danach erst lockt die Großfläche (76 Prozent). Und wie gestalten die Deutschen ihre Wohnung? Funktionalität steht an erster Stelle und wird direkt gefolgt von Langlebigkeit (93 Prozent).
Generationenfreundliches Einkaufen Seit knapp drei Jahren gibt es in Deutschland das Qualitätszeichen Generationenfreundliches Einkaufen. Seitdem haben sich knapp 6000 Einzelhandelsgeschäfte vom Handelsverband zertifizieren lassen. Am weitaus häufigsten lassen sich Lebensmittelgeschäfte hinsichtlich ihrer Generationenfreundlichkeit überprüfen, mit großem Abstand gefolgt von Handelsunternehmen mit dem Sortimentsschwer-
punkt Textilien und Accessoires. Das Qualitätszeichen hatte der Verband gemeinsam mit Familienministerium, Verbraucherzentralen und Seniorenvertretungen ins Leben gerufen. Das Siegel signalisiert, wo sich Kunden auf einen bequemen und kundenorientierten Einkauf freuen dürfen. Weitere Informationen unter www.generationenfreundliches-einkaufen.de.
bezirke Ritten
Ein Jahr Pause für schmucken Rittner Glückszug Bozen
Parkplätze: hds gegen höhere Tarife Tätigkeit der Geschäfte und öffentlichen Lokale gefährdet. Die Gemeinde Bozen hat kürzlich eine Tariferhöhung von 25 bis 100 Prozent der öffentlichen Parkplätze beschlossen. Davon betroffen sind nicht nur die Parkplätze der blauen Zonen, sondern auch große Parkhäuser. Die Maßnahme, die das klare Ziel der Kassenfüllung verfolgt, wird vom hds negativ beurteilt. „In Zeiten der Krise fällt jede noch so kleine Preiserhöhung ins Gewicht“, sagt hds-Ortsobmann Luciano Giovanelli (im Bild). „Außerdem werden die Preiserhöhungen Auswirkungen auf die Benützung der Parkplätze von potenziellen Kunden haben.“ „Wenn man heute in die Stadt fährt, parkt, einen Kaffee trinkt oder eine Zeitung kauft, bezahlt man für den Parkplatz in den meisten Fällen mehr als an der Bar oder im Geschäft selbst“, kritisiert Giovanelli. „Eine Möglichkeit, um die Besucher zu entlasten, wäre, die Tarife genau an die auf dem Parkplatz verbrachten Minuten anzupassen. Denn wer sein Auto für eine Stunde und eine Minute parkt, fällt tarifmäßig bereits in die zweite Stunde und muss somit zwei volle Stunden bezahlen.“ Diese Preiserhöhung der Parkplätze betrifft die ganze Stadt Bozen und dessen Umkreis, wodurch der Konsum in bereits von der Krise betroffenen Stadtvierteln zusätzlich geschwächt wird.
Viel Emotion und große Freude. Vor Kurzem erfuhr in der Arena Ritten der Rittner Glückszug seine krönende Einfahrt. Zum Abschlussevent fanden sich über 50 strahlende Gewinner ein und freuten sich über tolle Preise aus der 2. Weihnachtsaktion am Ritten. Organisatoren und teilnehmende Betriebe waren über den großen Erfolg zufrieden, gingen doch über 17.000 Teilnahmelose über den Verkaufstresen. „Dies ist ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass die Aktion gut angenommen wird und die Einheimischen den Handel vor Ort schätzen“, betont der Hauptinitiator und hds-Ortsobmann Gerhard Prantner. Zum grandiosen Event fanden sich auch der Bürgermeister Paul Lintner sowie hds-Direktor Dieter Steger ein.
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Gröden
L Buteghier de Gherdëina Shoppingführer präsentiert historisch gewachsenes Einkaufszentrum. St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein verfügen über eine
V. l. Dieter Steger, Klaus Pittscheider (hds-Ortsausschuss Wolkenstein), Guido Perathoner (Ortsausschuss St. Christina), Martina Vinatzer (Ortsobfrau St. Ulrich), Carmen Flaim (Ortsausschuss St. Ulrich), Flavio Senoner (Direktor der Raiffeisenkasse Wolkenstein), Markus Rabanser und Bruno Pitscheider (Ortsobmann Wolkenstein).
Vielzahl an traditionsreichen und zugleich modernen Handelsbetrieben. Um diese Besonderheit hervorzuheben, hat der hds Gröden einen hochwertig gestalteten Shoppingführer herausgegeben. Darin werden knapp 100 Geschäfte und Betriebe der drei Orte im Tal vorgestellt. Eine Besonderheit des 220 Seiten umfassenden Führers ist die Gestaltung in fünf Sprachen: ladinisch, deutsch, italienisch, englisch und russisch. „Ein neues Projekt mit Vorzeigecharakter“, zeigt sich hds-Direktor Dieter Steger über die gelungene Initiative erfreut. Von Sportbekleidung, Geschenkartikel bis hin zu aktueller Designermode, zahlreichen Schuhläden, Holzschnitzerei-Fachgeschäften und verschiedenen Südtiroler Qualitätsprodukten: Im Führer können Kunden alles finden, was das Herz begehrt. „Die Qualität und Vielfalt des Angebots sowie die persönliche und kompetente Beratung in Kombination mit dem fachmännischen Service sind ein besonderes Markenzeichen des Grödnertals“, sagt Markus Rabanser, Koordinator des hds von Gröden.
hdsmagazin #2/13
bezirke Die Besichtigung der Kläranlage Meran-Sinich ist auf großes Interesse gestoßen.
In entspannter Atmosphäre wurden Halls Vorzeigebetriebe besichtigt.
Marling
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Aktiver Stammtisch Wirtschaft
Eisacktal/Wipptal
Voneinander lernen Erfahrungsaustausch zum Handel im Ortskern. Eine Delegation des hds-Bezirks-
ausschusses, angeführt von Bezirkspräsident Walter Amort, wurde kürzlich im Rahmen einer Stadtmarketing-Exkursion in Hall in Tirol empfangen. Grund der Exkursion war ein Erfahrungsaustausch zur Stadtbelebung und -entwicklung sowie zu aktuellen Fragen des Handels in Ortskernen. Nach einführenden Referaten von Michael Gsaller (Stadtmarketing Hall), Marije Moors (Stadtmarketing St. Johann) und Bernhard Vettorazzi (Stadtmarketing Innsbruck) führte ein Stadtrundgang zu den
Vorzeigebetrieben des Haller Familienunternehmens Mode von Feucht. Der Empfang in Hall wurde von der Wirtschaftskammer Tirol organisiert. „Nord- und Südtiroler Städte können viel voneinander lernen“, sagt Alois Schellhorn von der Wirtschaftskammer Tirol. Die Zusammenarbeit wird daher fortgesetzt: Der 6. Tiroler Stadt- und Ortsmarketingtag wird im April auf Einladung von Bürgermeister Fritz Karl Messner in Sterzing stattfinden.
Brixen
„Die Arbeitsmarktreform“ verständlich gemacht Informationsabend im hds-Sitz Brixen. Mitglieder konnten sich kürzlich bei einer Informationsveranstaltung einen Gesamtüberblick der Neuerungen zur „Arbeitsmarktreform“ verschaffen. hdsBereichsleiter Josef Kaser referierte und beantwortete fachmännisch Fragen und Anregungen aus dem Publikum. Der Abend war mit über 20 Personen sehr gut besucht und ein voller Erfolg.
hdsmagazin #2/13
Besichtigung der Kläranlage in Sinich.
Kürzlich hat die Wirtschaftsgruppe der Kaufleute und Handwerker in Marling zu einem Treffen geladen und bei dieser Gelegenheit die Bezirkskläranlage MeranSinich besichtigt. Die Betriebsstruktur, Tätigkeiten und Zielsetzungen des modernen Entsorgungsbetriebes wurden durch Gemeindereferent Felix Lanpacher und den Generaldirektor der Eco Center Ag, Marco Palmitano, dargestellt. Der Marlinger Bürgermeister Walter Mairhofer führte die Teilnehmer anschließend in einem wirtschaftlichen „Rundgang“ durch Marling und berichtete über die vielen aktuellen und wirtschaftsrelevanten Projekte der Gemeinde. Gesprochen wurde u. a. über den abgeänderten Durchführungsplan des Troyer-Areals, den Radweg entlang der Gampenstraße, die Verbesserungsmaßnahmen der Bar-Anny-Kreuzung und die Finanzierungszusage der Feuerwehrhalle. Seit etlichen Jahren treffen sich Wirtschafts treibende und interessierte Marlinger zum Stammtisch Wirtschaft. Die Organisatoren freuen sich jedes Mal über die große Teilnahme.
bezirke Die hds-Bezirkspräsidenten Pustertal und Vinschgau, Philipp Moser (l.) und Dietmar Spechtenhauser.
Pustertal und Vinschgau
Nahversorgung noch nicht akut gefährdet Der „Nahversorgungsradar“ zeigt Stärken und Schwächen auf. Südtirol gehört europaweit zu jenen Ländern, in denen das „Leben im Dorf“ noch gut funktioniert. In den letzten Jahren sind jedoch auch hier die Zeichen eines europaweiten Strukturwandels sichtbar geworden. Um die Nahversorgung auch in Zukunft zu sichern und Maßnahmen dafür zu treffen, wurde vom hds und dem Ressort für Wirtschaft eine Studie in Auftrag gegeben, die vom Beratungsunternehmen CIMA durchgeführt wurde: Der „Nahversorgungsradar“ zeigt für das Pustertal und den Vinschgau eine detaillierte Erhebung des Angebots und der Bedingungen vor Ort, eine Marktchancen-Analyse der vorhandenen und möglichen Strukturen und Maßnahmen zum Erhalt der Lebensqualität auf. Die Ergebnisse liegen nun vor.
Die Ergebnisse Im europäischen Vergleich ist die Situation im Pustertal und im Vinschgau als gut einzustufen. Die kommunale Infrastruktur, die Verkehrsanbindung als auch die Bildungseinrichtungen weisen einen hohen Versorgungsgrad auf. 70 Prozent der 103 Fraktionen im Pustertal und 71 Prozent der 49 Fraktionen im Vinschgau verfügen über eine Grundschule und einen Kindergarten. 87 Prozent der Fraktionen im Pustertal und 90 Prozent im Vinschgau verfügen zumindest über einen Gastronomiebetrieb. 60 Fraktionen (58 Prozent) im Pustertal verfügen mindestens über einen nahversorgungsrelevanten Einzelhandelsbetrieb, wie etwa einen Bäcker oder Metzger. Im Vinschgau sind es vergleichsweise 32 Fraktionen (65 Prozent). Die gefährdeten Orte Zehn Fraktionen im Pustertal sind, was die Nahversorgung betrifft, mittelfristig gefährdet. Dazu gehören Weissenbach, Untermoi, Winnebach, Ahornach, Kampill, Dietenheim, Niederolang, Innerprags, Stefansdorf und St. Veith. Akut gefährdet sind Enneberg-Pfarre und St. Peter. Im Vinschgau sind sechs Ortschaften mittelfristig gefährdet: Galsaun, Vetzan, Morter, Tschengls, Stilfs-Dorf und Lichtenberg. Eine akute Gefährdung der Nahversorgung konnte in keiner Vinschger Fraktion festgestellt werden. Bei den Fraktionen im Pus-
tertal sowie im Vinschgau handelt es sich in erster Linie um Kleinbzw. Kleinstfraktionen, die zumeist auch in der Vergangenheit keinen lokalen Nahversorger hatten oder zu wenig Marktpotenzial für die Existenz eines Betriebes aufweisen. Die nächsten Schritte - Apell Um eine weitere Gefährdung der Nahversorgung im ländlichen Raum effektiv zu verhindern, sind gezielte Maßnahmen durch die einzelnen Akteure nötig. Das Land, die Gemeindeverwaltung und der hds können wichtige Unterstützungsmaßnahmen umsetzen: das Land beispielsweise durch entsprechende Förderinitiativen für Betriebe, die die Nahversorgung sichern und somit Arbeitsplätze vor Ort erhalten, die Gemeinden durch die Zurverfügungstellung von entsprechenden Räumlichkeiten und der hds durch die entsprechende Beratung der Nahversorger gerade in Fragen technischer Natur. Es geht um viel: Es geht um die unmittelbare Zukunft und Lebendigkeit unserer Orte, um die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen und um die Attraktivität der Orte für Einheimische und Gäste.
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Hier finden Sie die Studien: www.hds-bz.it/ortsmarketing. Mehr Infos bei Martin Stampfer, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it.
Schlanders und Bruneck
EbK prämiert die besten Lehrlinge Auszeichnung auf Bezirksebene. Die Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) prämierte auch 2012 Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung. Ausgezeichnet werden jährlich all jene Jugendliche, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Nach der Prämierung in Bozen – wir berichteten darüber in der Ausgabe 12/12-1/13 – erhielten einen Scheck über 500 Euro im Bezirk Pustertal Lisa Kircher aus Rodeneck und Julia Patzleiner aus Innichen. Im Vinschgau Simone Kröss aus Tschars/Kastelbell und Magdalena Platzgummer aus Naturns.
hdsmagazin #2/13
V. l. Vorstandsmitglied Vito de Filippi, Adalberto Corsi und Mirko Gandolfi.
16 Handelsagenten und -vertreter
Fnaarc: Präsident Corsi im Amt bestätigt Mirko Gandolfi bedauert den fehlenden Generationenwechsel
Neues Mandat für den altgedienten Präsidenten. Bei der or-
dentlichen Mitgliederversammlung des Fnaarc im November in Mailand wurden die Vertreter der Verbandsgremien für den Zeitraum 2012-2017 neu gewählt. Adalberto Corsi, der seit 1995 an der Spitze des gesamtstaatlichen Verbandes steht, wurde mit 128 von 196 Stimmen als Präsident bestätigt. „Ich danke allen für das Vertrauen, das mir bei der ersten von mir beharrlich geforderten Versammlung mit Direktwahl entgegengebracht wurde“, kommentierte Corsi seine Wiederwahl und erläuterte die Hauptziele seines Tätigkeitsprogramms. Abschaffung der ungerechten Wertschöpfungssteuer (Irap), möglichst positiver Abschluss des Kollektivvertrags für die Industrie, Stärkung der Position der Stiftung Enasarco durch erfahrene und kompetente Verwaltungsmitglieder, Initiativen zur Gewinnung von neuen Mitgliedern sind nur einige der erwähnten Punkte. „Es sollen neue Instrumente und Kommunikationsformen, auch mit Hilfe der neuen Technologien, eingesetzt werden. Des Weiteren muss über die Zweckmäßigkeit und die Vorteile einer Tätigkeit im Rahmen eines Netzwerks nachgedacht werden; die Nachwuchskräfte, die aus der eigenen Region kommen müssen, sollen mehr Gewicht erhalten; die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder soll verbessert werden, auch durch europäische und regionale Ausschreibungen und durch Ausschreibungen der Handelskammer sowie bestmögliche Nutzung der Chancen auf den internationalen Märkten.“
hdsmagazin #2/13
Verbandsspitze erneuern und junge Agenten verstärkt einbeziehen Nach Ansicht von Mirko Gandolfi, dem Präsidenten des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter, „hat der Fnaarc es versäumt, jenen wichtigen Generationenwechsel zu vollziehen, ohne den es nie gelingen wird, das Interesse der jungen Kräfte für die Verbandspolitik zu gewinnen. Wir verbinden unseren Dank an Adalberto Corsi, der die Geschicke des Verbandes lange erfolgreich gesteuert hat und in all diesen Jahren die Interessen der Handelsagenten und -vertreter zu unserem Vorteil vertreten hat, mit dem Wunsch, dass in den nächsten vier Jahren auch die Dynamik und das Engagement einer jungen Führungskraft hinzukommt. Diese Person sollte in der Lage sein, die Zügel des Verbandes in die Hand zu nehmen, damit so der unverzichtbare Wechsel vollzogen werden kann.“ Es wäre ein starkes Signal, ganz entgegen dem in Italien allgemein üblichen Trend, der seit Jahren die Erneuerung der Führungsklasse verhindert. Auf jeden Fall – so Gandolfi – werden wir mit unserem Engagement und unserer aktiven Mitarbeit die Umsetzung der Zielvorgaben von Corsi unterstützen, zum Vorteil für die gesamte Berufsgruppe.
Der nationale Verband der Handelsagenten und -vertreter (Fnaarc) ist der repräsentativste Verband dieser Sparte. Der 1945 gegründete Berufsverband ist politisch unabhängig und umfasst 108 Gebietsverbände und sechs Branchenverbände. Dank der 80.300 Mitglieder aus allen Regionen vertritt der Fnaarc die Interessen der gesamten Berufsgruppe bei den zuständigen Stellen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
lsala@hds-bz.it
Handelsagenten und -vertreter
Benzinkarte: elektronische Zahlungen befreit Klare Entscheidung für Bar- oder Kartenzahlung. Für Treibstoffkäufe, die ausschließlich elektronisch, also bargeldlos getätigt werden, muss keine Benzinkarte mehr erstellt werden. Die Befreiung gilt für Freiberufler – Einzelunternehmen und Gesellschaften. Zu diesem Thema hat vor Kurzem die Agentur für Einnahmen ein Rundschreiben veröffentlicht. Wer mit Karte zahlt, kann also auf die Erstellung der Benzinkarte verzichten. Die neue Regelung wird aber nur für den Fall angewendet, dass ausschließlich Kredit-, Debit- oder PrepaidKarten für die Bezahlung der Tankfüllung verwendet werden. Man muss sich also zwischen der ausschließlichen Verwendung von elektronischen Zahlungsformen (neues System) und dem
berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten
www.hds-bz.it/dienstleister
Eventdienstleister
Sicherheit als gemeinsames Ziel
traditionellen System entscheiden. Das traditionelle System erlaubt nämlich auch gelegentliche Bargeldzahlungen, um den Mehrwertsteuerabzug auf den Kaufbetrag und den Abzug des Verkaufspreises für die Zwecke der Einkommensteuer in Anspruch nehmen zu können. Zahlungsmethode gilt für alle betrieblichen Fahrzeuge Steuerzahler müssen die gewählten Zahlungs- und Abrechnungsmodalitäten auf alle ihre betrieblichen Fahrzeuge anwenden. Ein Unternehmen legt die Zahlungsmodalitäten für alle Treibstoffeinkäufe des Steuerjahres fest und diese Modalitäten gelten dann auch für alle anderen Fahrzeuge im Eigentum desselben Steuerzahlers. Wird eine Zahlungsform gewählt, schließt dies automatisch für die Dauer des gesamten Steuerjahres die Anwendung des anderen Zahlungssystems für jegliches andere Fahrzeug im Eigentum des betreffenden Unternehmens aus. Wer sich für die neue Zahlungsform entscheidet, sollte daher beachten, dass diese gewählte Zahlungsform nicht nur für den Treibstoffkauf, sondern eventuell auch für andere Güter/Dienstleistungen gilt. Falls neben dem Treibstoffkauf gleichzeitig auch andere Käufe getätigt werden, müssen die Treibstoffkosten einzeln ausgewiesen werden, um die getrennte Ermittlung der Zahlungsvorgänge zu ermöglichen.
Treffen mit Gemeindenverband. Der Übergang der Aufsichtskompetenz bei Veranstaltungen vom Land Südtirol auf die Gemeinden stand im Mittelpunkt eines vor Kurzem stattgefundenen Treffens. Sowohl für den Gemeindenverband als auch für Südtirols Eventdienstleister steht die Sicherheit der Teilnehmer bei Veranstaltungen im Vordergrund. „Aufbauvorschriften, Brandschutzbestimmungen und die Vorgaben für Fluchtwege stellen für Veranstalter, Lieferanten des technischen Equipments und Sicherheitsleute ein großes Aufgabenspektrum dar. Hier sollte nicht am falschen Ort gespart werden“, unterstrichen sowohl der Geschäftsführer des Gemeindenverbandes, Benedikt Galler, wie auch Eventdienstleister-Präsident Alex Ploner. Vizepräsidentin Katrin Trafoier wies auf die Bereitschaft des Fachverbandes hin, eng mit dem zuständigen Landesamt und dem Gemeindenverband zusammenarbeiten zu wollen. Dabei gehe es vor allem um die größtmögliche Standardisierung der verschiedenen Formalitäten in den Gemeinden. Ploner und Galler vereinbarten, den Kontakt auszubauen und den Informationsaustausch zu intensivieren.
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hneuhauser@hds-bz.it
Zahlung muss die nötigen Daten enthalten Die für diese Zahlungsvorgänge verwendete Karte muss auf jeden Fall auf den Namen des Wirtschaftstreibenden ausgestellt sein. Aus der Abrechnung müssen alle Angaben zur Feststellung des Verkaufs hervorgehen: Datum, Subjekt, bei dem der Tankvorgang erfolgte, Höhe des Betrages. Wer hingegen keine elektronischen Zahlungen durchführen kann oder will, kann seine Treibstoffkäufe weiterhin in bar bezahlen und anschließend die Benzinkarte ausfüllen.
lsala@hds-bz.it
V. l. Vorstandsmitglied Marco Buraschi, Alex Ploner, Benedikt Galler, Vorstandsmitglied Oskar Stricker und Katrin Trafoier.
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berufsgruppen www.hds-bz.it/baecker
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Bäcker
Über 17.000 Euro für einen guten Zweck Zufrieden mit Weihnachtsaktion. Un-
ter dem Motto „Hilfe schenken“ fand in der Vorweihnachtszeit die Spendenaktion der „Beckn-Weihnachtskarte“ statt. Mehr als 17.000 Euro konnten während der Adventszeit durch den Verkauf der Weihnachtskarten in Südtirols Bäckereien gesammelt werden. Der Erlös fließt gänzlich in den Spendentopf von „Südtirol hilft“ und kommt notleidenden Familien aus Südtirol zugute.
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Landesweiter Malwettbewerb „Um die Motive der Weihnachtskarten auszuwählen, wurde an Südtirols Mittelschulen ein großer Malwettbewerb organisiert“, erklärt Benjamin Profanter, Landesinnungsmeister der Bäcker im hds. Über 75 Klassen von 15 Mittelschulen aller drei Sprachgruppen haben sich daran beteiligt. Aus den über tausend Werken wurden drei Motive ausgewählt. Publikumssiegerin des Wettbewerbes war Magdalena Marseiler der Klasse 3C Mittelschule Meran/Obermais. Sie wurde mit einem großen Kuchen 1 überrascht.
Großartige Unterstützung Befürwortet und unterstützt wurde die sympathische Aktion der Bäcker durch Bischof Ivo Muser und einigen Politikern. Die Karte wurde im Rahmen eines Bäckerfrühstücks Bischof Ivo Muser 2 vorgestellt, ein anderes Mal wurde Landeshauptmann Luis Durnwalder 3 von einer Bäcker-Delegation überrascht. Auch dem Bozner Vizebürgermeister Klaus Ladinser 4 und dem Präsidenten des Gemeindenverbandes, Arno Kompatscher 5 , statteten die Bäcker einen Besuch ab.
berufsgruppen www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe www.hds-bz.it/biologisch
Lebensmittelgewerbe
Biofachgeschäfte
Erfolg für den hds und seine Mitglieder
Biolife 2012: alternativ genießen
Neue Kriterien zur Tarifberechnung für Abwässer. Seit 1. Jänner 2013 gelten neue Kriterien zur Berechnung der Tarife für die Ableitung und Klärung der Abwässer (Beschluss der Landesregierung Nr. 1813 vom 3. Dezember 2012). Dank des mehrjährigen Einsatzes und der Forderung des hds werden künftig nur mehr jene Kubikmeter in den Tarif der industriellen Abwässer fallen, welche die 1500 Kubikmeter des häuslichen Tarifs überschreiten. Dies führt vor allem in Hinblick auf den Stufentarif zu einer Verbesserung sowie zu einer gerechteren Verteilung der Lasten für die Betriebe.
Leben mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Immer mehr Menschen leiden an Laktose-, Gluten- oder Fruktose-Intoleranz. Auf der Messe Biolife in Bozen konnte man eine Reihe von Produkten finden, die bei solchen gesundheitlichen Problemen das Leben erleichtern können.
Die Abwassergebühren waren bisher so gestaffelt, dass Handwerksbetriebe wie Konditoreien, Eisdielen und Bäckereien, bei einem Jahresverbrauch von bis zu 1500 Kubikmetern (Metzger bis zu 1000 Kubikmeter) den günstigeren Haushaltstarif bezahlen mussten. Bei Überschreiten der Menge wurde der Tarif der Industriebetriebe auf das gesamte Abwasser berechnet. Diese Methode zur Berechnung der Abwassergebühren stellte für viele Betriebe einen großen finanziellen Aufwand dar und wurde als ungerecht empfunden. Der hds hat sich gemeinsam mit dem Amtsdirektor für Gewässerschutz, Ernesto Scarperi, und der Provinz Bozen für eine gerechte Lösung eingesetzt. Das Ergebnis: Es werden nur mehr jene Kubikmeter als industrielle Abwässer gewertet und berechnet, die jene des häuslichen Verbrauchs überschreiten. Weitere Vergünstigungen Für Bäcker, Konditoren und Eishersteller gibt es zusätzlich noch eine weitere Vergünstigung: 30 Prozent der Wassermenge, die in Produkten verarbeitet und somit nicht abgeleitet wird, kann von der Gesamtmenge des Abwassers abgezogen werden. Diese Regelung gilt jedoch nur bei einer Menge von über 1500 Kubikmetern, also jener, die in den Tarif eines Industriebetriebes fällt.
Vor allem auf Brot sollen glutenintolerante Menschen nicht verzichten müssen. Davon ist Richard Schwienbacher von der Ultner Bio-Bäckerei und langjähriger Landesinnungsmeister der Bäcker überzeugt: „Wir haben lange experimentiert, bis wir ein Rezept gefunden haben, das genauso zur Südtiroler Marende mit Speck und Käse passt, wie ein normales Roggenbrot. Das Endprodukt kann sich sehen lassen und schmeckt.“ Qualität wird dabei garantiert, denn die glutenfreien Produkte werden in einer eigenen, getrennten Backstube hergestellt und laufend kontrolliert.
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„Südtirols Biofachgeschäfte beraten und stehen Kunden bei Lebensmittelunverträglichkeiten gerne zur Seite“, sagt Armin Theiner, Präsident der Bio-Fachgeschäfte. „Wir bieten viele laktose- oder glutenfreie Produkte an und viele sind schon von Natur aus ohne diese Inhaltsstoffe erhältlich. In diesem Bereich können wir als Biofachgeschäfte die Kunden beraten, damit sie trotzdem noch das Essen und somit auch das Leben genießen können.“
skuhn@hds-bz.it
Eine weitere Vergünstigung können Betriebe beantragen, die Trinkwasser zu Kühlzwecken verwenden. Handelt es sich dabei um indus trielles Abwasser und wird ein eigener Zähler in Abstimmung mit der Gemeinde installiert, kann ein vergünstigter Tarif berechnet werden. Mehr Informationen erhalten Sie bei Stefan Kuhn, T 0471 310 507, skuhn@hds-bz.it.
Richard Schwienbacher, Bäckermeister bei Ultner Brot.
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berufsgruppen
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Wanderhändler
Marktkalender 2013 erschienen
Treffen der jungen Wirtschaftsverbände mit SWR-Präsident Hansi Pichler. Die Anliegen, Nöte und Chancen der jeweiligen Berufsverbände wurden bei einem ersten Treffen mit dem Präsidenten des Südtiroler Wirtschaftsrings, Hansi Pichler, besprochen. Als zentrale und verbandsübergreifende Themen wurden die Betriebsnachfolge, die Versorgung mit Breitbandinternet, die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit sowie eine gemeinsame Lehrstellenbörse definiert. Um die Themen gemeinsam umzusetzen, wollen sich die Jugendverbände in Zukunft regelmäßig treffen.
Wann findet der Jahrmarkt in Jenesien oder auf der Seiser Alm statt? Wann der Wochenmarkt in Branzoll oder Bruneck? Diese und mehr Fragen beantwortet der neue Marktkalender 2013, der auch heuer wieder vom hds herausgegeben wurde. Im zweisprachigen Kalender sind alle Wochen-, vierzehntägige, Monats- und Jahrmärkte enthalten. Er ist klein, handlich, übersichtlich und als Faltkalender im Taschenformat gestaltet. Der Kalender kann in allen hds-Büros abgeholt werden oder steht unter www.hds-bz.it/marktkalender zur Verfügung. Kaufe, verkaufe, vermiete. Möchten Sie ihren Marktstandplatz kaufen/verkaufen oder mieten/vermieten? Alle Angebote auf einen Blick erhalten Sie unter www.hds-bz.it/kaufe-verkaufe, unser Service nach Maßstab für Sie.
cwalzl@hds-bz.it junge@hds-bz.it
Im Bild v. l. (hinten): Raffael Mooswalder (SWR-Geschäftsführer), Hannes Dosser (SBJ), Martin Stampfer (Junge im hds), Anton Dalvai (HGJ), Stefan Amort (Junghandwerker); v. l. (vorne): Christine Tschurtschenthaler (SBJ), Hansi Pichler, Marius Eccel (Jungunternehmer).
Wanderhändler
Auftakt in die neue Marktsaison Auch heuer wieder findet am 1. Februar im Dorfzentrum der Marktgemeinde St. Lorenzen im Pustertal der traditionelle Lichtmessmarkt oder Candelora-Markt statt. Es ist ein kleiner aber feiner Markt, der bei der lokalen Bevölkerung sehr beliebt ist. Die bunten Farben des Marktes signalisieren das Ende der kurzen Tage und für viele Wanderhändler eröffnet sich somit die neue Marktsaison. Die Besucher erwarten Verkaufsstände und gastronomische Leckerbissen.
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Ein Markt mit Tradition. Wie viele Südtiroler Jahrmärkte ist auch der Candelora-Markt eng mit kirchlichen Traditionen verbunden. Der Markt wird am Vortag von Mariä-Lichtmess veranstaltet, damit sich Profanes und Christliches nicht in die Quere kommen. Nach der langen und kalten Winterzeit erscheint Lichtmess den Menschen als Wendetag, der den Frühlingsanfang einleitet. wanderhaendler@hds-bz.it
bildung www.hds-bz.it/kursbroschuere www.hds-bz.it/schnuppertage
Neu:
die hds-broschüre Weiterbildung Frühjahr-Sommer
Schüler bei Despar Markt Pircher in Sand in Taufers.
Im Februar erscheint die neue hds-Weiterbildungsbroschüre. Lassen Sie sich von unseren Kursen, Workshops und Infoabenden inspirieren. Die Kursbroschüre liegt in allen hds-Büros auf. Alle Termine finden Sie auf unserer Homepage, gerne können Sie sich online anmelden. Wir freuen uns auf Sie! Ihr hds Weiterbildungs-Team in Bozen: Margit Mock (T 0471 310 323, mmock@hds-bz.it) und Patrizia Anhof (T 0471 310 324, panhof@hds-bz.it).
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Arbeitsluft
schnuppern
Landesweite Aktion begeistert Jugend für Berufe im Handelsund Dienstleistungssektor. 2012 fand landesweit wieder die Akti-
on der hds-Schnuppertage statt, wobei Schülern die Möglichkeit geboten wurde, den Betriebsalltag und Berufe hautnah zu erleben. Zahlreiche Handels- und Dienstleistungsbetriebe aus allen Bezirken haben sich zur Verfügung gestellt und öffneten den Jugendlichen ihre Tore. „Die Jugendlichen hatten die Chance zu erfahren, wie der Arbeitstag aussieht, alle möglichen Fragen zum Beruf zu stellen und sich bei zukünftigen Arbeitgebern vorzustellen“, erklärt die Koordinatorin für Aus- und Weiterbildung im hds, Margit Mock. „Vom Lager/Wareneingang über den Verkaufsraum bis zum Büro. Die Schüler konnten selbst mit anpacken, wie z. B. bei der Schaufensterdekoration, beim Geschenkeeinpacken oder beim Binden eines kleinen Blumengestecks.“ Tolle Fotos finden sie online.
Werden auch Sie Schnupperbetrieb 2013 Die Aktion wird auch in diesem Jahr fortgesetzt und bietet den teilnehmenden Betrieben eine tolle Möglichkeit den Betrieb aufzuwerten und um potenzielle Mitarbeiter zu werben. Wenn auch Sie ein Schnupperbetrieb werden möchten, dann melden Sie sich bei Margit Mock, T 0471 310 323, mmock@hds-bz.it. Weitere Informationen zu den „Schnuppertagen“ finden Sie online.
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bildung
Mitarbeiter als Erfolgsfaktor hds-Seminar vermittelt richtige Instrumente und Strategien.
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Die besten Mitarbeiter zu gewinnen, deren Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterzuentwickeln und diese langfristig an das Unternehmen zu binden, wird für den Erfolg eines Unternehmens immer wichtiger. Dabei kommt dem Führungsverhalten und der Führungspersönlichkeit der direkten Vorgesetzten eine überragende Bedeutung zu. Bei einer Infoveranstaltung am 7. Mai in Bozen erhalten Sie Tipps und erfahren über Strategien und Instrumente zur Mitarbeiterbindung und Hilfestellung bei der Erschließung eines mitarbeiterorientierten Führungsstils. Anmelden können Sie sich online oder unter bildung@hds-bz.it. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter T 0471 310 323/324.
Internet und soziale Netzwerke: neue Wege im Marketing Das World Wide Web bietet unzählige Perspektiven, auch dem Handel. Die Möglichkeit, Kunden über Internet, Social Media oder Smartphones zu erreichen, verändert dabei grundlegend die Werbelandschaft. Der Weg vom Unternehmen zu seinem Kunden wird kürzer. Um dabei den Anschluss nicht zu verlieren, bietet der hds spezielle Kurse zu den Themen Internet und Social Media an. Stefan Plaschke, Referent für Webseminare im hds und Internet-Marketing-Berater, sagt: „Reagieren Sie und nutzen Sie das Internet aktiv, um Kunden zu akquirieren und Ihren Verkauf anzukurbeln.“ Präsent sein Eine wichtige Voraussetzung, um im Web erfolgreich zu sein, ist eine starke Präsenz auf allen Internetkanälen. Unumgänglich ist dabei der gekonnte Umgang mit Suchmaschinen, Suchmaschinen-Optimierung, Banner- oder Newsletter-Kampagnen, denn die Webseite ist das Aus-
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it/ ds -bz. h . w w w kurse
Kunden besser verstehen Verkaufen mit der NLP-Methode. Verstärkende Konventionen, Anker und Strategien zur Entwicklung positiver Anker: das sind die Grundlagen des NLP (Neuro-Linguistischen Programmierens), ein Ansatz der Verhaltenspsychologie. In einem Verkaufsworkshop, vom 23. Februar bis 20 März in Meran, lernen Sie die Grundlagen des NLP kennen, erfahren Sie was hinter dem Kaufverhalten steckt, wie Sie ihre Kunden „lesen“ und somit besser auf sie eingehen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Beziehungsaufbau zum Kunden gesetzt, die Körpersprache, Fragetechniken und den Umgang mit Einwänden. Verkaufen Sie einmal anders, lassen Sie sich dieses Verkaufstraining nicht entgehen. Für EbK-Mitglieder ist der Kurs kostenlos. Informieren Sie sich jetzt bei den hdsMitarbeiterinnen Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, bildung@hds-bz.it.
hängeschild eines Unternehmens. Wie der Kunde die Webseite wahrnimmt, entscheidet über seine Kaufentscheidung. Immer mehr Verbraucher informieren sich im Internet, über Suchmaschinen, Portale, Produkt- und Preisvergleichsseiten, bevor sie sich zum Kauf eines Produktes entscheiden. Social Media wie Facebook, Twitter oder YouTube rücken dabei immer mehr in den Fokus. An virtuellen Orten treffen sich gleichgesinnte Menschen, die eine perfekte Zielgruppe abgeben. Die richtige Strategie ist entscheidend Mit der richtigen Strategie ist die Kundenakquise im Internet äußerst profitabel und kosteneffektiv. „Ergreifen Sie die Initiative und nutzen Sie das Internet für Ihren Erfolg! Werben Sie neue Kunden dort an, wo diese sich heute aufhalten: im Internet. Die Gelben Seiten sind Geschichte, heute suchen die Kunden Produkte und Dienstleistungen im Internet“, erklärt Stefan Plaschke. Die klassischen Strategien des stationären Handels sind auf die neuen Medien übertragbar und auch im Netz umsetzbar. Das nächste Facebook-Seminar des hds findet am 20. Februar 2013 in deutscher Sprache in Bozen statt.
Internet-Marketing-Berater Stefan Plaschke ist für zahlreiche Internet-Projekte verantwortlich und hält Kurse und Schulungen.
betriebe informieren
Strahlten um die Wette: v. l. hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter, Georg Brugger und Albert Schönthaler.
Market Engl
„ecco-store“ eröffnet in Meran Mit einer Verkaufsfläche von 75 Quadratmetern hat der neue ecco-store in Meran seine Tore geöffnet. Geführt wird das Geschäft von Georg Brugger, ecco-Zonenvertreter für Südtirol, der aus dem Familienbetrieb S. Brugger & Co. Ohg aus St. Georgen stammt. Auch im elterlichen Betrieb, welcher sich auf orthopädische Schuhe, Einlagen und Kinderschuhe spezialisiert hat, werden eccoSchuhe vertrieben. Dadurch kam ihm die Idee, einen eigenen ecco-store über das Franchising-System zu errichten. Der Hauptsitz befindet sich in Bozen, der ecco-store in Meran ist somit das zweite Geschäft in Südtirol. Es wurde am alten Sitz des Schuhgeschäft „Maninfior“ am Rennweg eröffnet und die beiden Mitarbeiter vom alten Betrieb wurden übernommen. Eingeweiht wurde das Geschäft am 1. Dezember 2012 vom Meraner Alt-Dekan Albert Schönthaler.
Eurospar unter den Meraner Lauben eingeweiht Die Aspiag-Gruppe hat kürzlich in den oberen Lauben von Meran einen weiteren Eurospar eröffnet. Auf rund 1200 Quadratmetern werden über 6000 verschiedene Produkte des täglichen Gebrauchs angeboten. Von den über 50 Mitarbeitern wurden 35 neu angestellt. Robert Hillebrand, Direktor der Aspiag, zeigte sich erfreut, dass es auch in Krisenzeiten gelingt, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bei der feierlichen Einweihung anwesend waren (im Bild v. l.) Verkaufsleiter Christian Gruber, Vorstandsmitglied Paul Klotz, Robert Hillebrand, Merans Bürgermeister Günther Januth, Stadträtin Gabriela Strohmer, hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter und der ehemalige Dekan, Albert Schönthaler.
eröffnet weiteres Lebensmittelgeschäft
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Erfolgreiche Betriebsübernahme. Herbert Engl hat in Kienz kürzlich das Geschäft von Josef Gatterer übernommen, der mit über 80 Jahren in den verdienten Ruhestand gegangen ist. Somit eröffnet Engl das dritte „Market Engl“-Lebensmittelgeschäft im Pustertal. Neben seinem Stammsitz in Terenten betreibt Herbert Engl noch ein Geschäft in Olang. Der hds wünscht viel Erfolg. Im Bild v. l. Anton Oberjakober (Verkaufsleiter von SAIT/Golmarket), Josef Gatterer und seine Frau Josi.
Die hds-Preisvorteile Als hds-Mitglied erwarten Sie zahlreiche Einsparungen. Die Broschüre aller Preisvorteile wird dem nächsten hds magazin beigelegt. Informationen: 0471 310 311, konventionen@hds-bz.it, www.hds-bz.it/konventionen.
hdsmagazin #2/13
betriebe informieren
PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert
24 V. l. Siegerin Daniela Dal Ben mit den Teilnehmerinnen Tiziana Molti, Elisa Iallonardi und Susanna Fabbian.
Winteranleihe der Sparkasse Nie unter 2,75 Prozent. Gerade in dieser kalten Jahreszeit und bei eisigen Temperaturen an den Finanzmärkten ist die Wahl einer passenden Anlageform wichtig. Mit der neuen Winteranleihe der Südtiroler Sparkasse wirken Sie den derzeit niedrigen Zinssätzen entgegen, die sich immer mehr den frostigen Temperaturen anzupassen scheinen.
Die Winteranleihe bietet eine garantierte Mindestrendite (floor) von 2,75 Prozent brutto p. a. mit der Möglichkeit diese bei einer positiven Entwicklung des 6-monatigen Euribor-Zinssatzes zu erhöhen.
Youredo kürt die „Köchin des Jahres“ Im Dezember wurde in der Hotelfachschule Kaiserhof Meran die „Köchin des Jahres 2012“ prämiert. Die Veranstaltung wurde von der Bozner Firma Youredo organisiert, die sich auf e-commerce-Einrichtungen spezialisiert hat. Vier Food Blogger aus Venetien, Ravenna und Cuneo sind mit ihren Rezepten gegeneinander angetreten. Jedes Gericht wurde von der Jury, bestehend aus Experten der Gastronomie, des Handels und der Medien, bewertet. Am Ende des Wettbewerbs wurde Daniela Dal Ben aus Annone Veneto (Venedig), Autorin des Blogs „Daniela&Diocleziano“, zur „Köchin des Jahres 2012“ gekürt. Harmonisch konnte sie die Geschmäcker aus Venetien mit jenen aus Südtirol in ihrem Gericht „Schweinefilet gefüllt mit Äpfeln und Spinat“ vereinen. Die Rezepte, welche am Wettbewerb verwendet wurden, werden in einem Sammelband veröffentlicht.
hdsmagazin #2/13
Die wichtigsten Merkmale: - Zeichnungszeitraum: 21. Dezember 2012 bis 21. März 2013 - Laufzeit: 5 Jahre - Mindeststückelung: 1.000 Euro - Rendite: garantierter Mindestzinssatz von 2,75 Prozent brutto p. a., variabler Zinssatz Euribor 6 Monate + 1,50 Prozent.
Mit der Winteranleihe gibt es eine garantierte Mindestrendite (floor) in Höhe von 2,75 Prozent brutto p. a., mit der Möglichkeit, diese aufgrund der Entwicklung des variablen Euribor-Zinssatzes 6 Monate zu steigern, wobei zusätzlich 1,50 Prozent dazugerechnet werden. In den fünf Jahren Laufzeit der Winteranleihe ist es gut möglich, dass der Euribor-Zinssatz 6 Monate, der derzeit einen historischen Tiefstwert erreicht hat, wieder steigt. Eine optimale Lösung für alle, die ihr Portefeuille auch mit geringen Beträgen diversifizieren möchten, wobei sie auf die Sicherheit einer garantierten Mindestrendite bauen können. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Filiale oder unter www.sparkasse.it.
rechtsberatung www.hds-bz.it/recht
Neuerungen 2013 für Auftraggeberfirmen Änderungen des Steuerbetrages und der maximalen Provision Der Pensionsbeitrag ist auf alle Beträge zu berechnen, die dem Handelsagenten ausgezahlt werden. Der Beitrag von 13,75 Prozent, wovon 6,875 Prozent zu Lasten der Auftraggeberfirma und 6,875 Prozent zu Lasten des Agenten gehen, wird von der Auftraggeberfirma eingezahlt. Jährlicher Mindestbeitrag (Minimum)
Minimum Ab 1. Jänner 2013
Agenten mit mehreren Auftraggeberfirmen 400 Euro
Agenten mit Einzelauftrag 800 Euro
Jährlicher Höchstbeitrag (Maximum)
Maximum Ab 1. Jänner 2013
Agenten mit mehreren Auftraggeberfirmen 22.000 Euro
Agenten mit Einzelauftrag 32.500 Euro
Bei Agenten, die ihre Tätigkeit in Gesellschaftsform ausüben, gelten die Mindest- und Höchstbeträge jeweils für die gesamte Gesellschaft und nicht für die einzelnen Agenten. Der Beitrag muss daher ihren Anteilen an der Gesellschaft entsprechend auf die Gesellschafter aufgeteilt werden.
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•
Die Differenz zwischen dem berechneten Beitrag und dem Mindestbeitrag geht zu Lasten der Auftraggeberfirma. • Für die Mindestbeiträge gilt die Aufteilung nach Quartalen gemäß dem Produktivitäts- und dem Unteilbarkeitsprinzip: Das erstere Prinzip sieht vor, dass der Beitrag nur geschuldet ist, wenn im Laufe des Jahres im Rahmen des Agenturverhältnisses Provisionen gezahlt wurden; das zweite Prinzip bestimmt, dass der Beitrag nur für die Quartale, in denen im betreffenden Jahr das Agenturverhältnis bestand, und nur unter der Voraussetzung zu zahlen ist, dass mindestens in einem Quartal Provisionsansprüche erworben wurden.
Zahlungstermine für die Pensionsbeiträge
Beitragszeitraum Zahlungstermin 1. Quartal 20. Mai (1. Jänner – 31. März) 2. Quartal 20. August (1. April – 30. Juni) 3. Quartal 20. November (1. Juli – 30. September) 4. Quartal 20. Februar des Folgejahres (1. Oktober – 31. Dezember)
rennemoser@hds-bz.it
Wir schützen Ihre Rechte! www.hds-bz.it/recht Ein zuverlässiges und fachkundiges Team unterstützt Sie individuell in Fragen zum Verwaltungsund Zivilrecht. Kontakt: RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, und Renate Ennemoser, T 0471 310 422, recht@hds-bz.it
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betriebsberatung
Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen: Neuerungen ab 1. Jänner 2013 Pauschalabschlag auf Mieteinkünfte wird gekürzt
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Bürokratieabbau für gewerbliche Betriebe
Ab 1. Jänner 2013 sieht das Arbeitsreformgesetz eine Reduzierung des Pauschalabschlags auf Mieteinnahmen von 15 auf 5 Prozent vor. Aufgrund dieser Neuerung könnte sich die Ersatzbesteuerung von Mieteinnahmen (cedolare secca) künftig als vorteilhafter erweisen.
Virtueller Einheitsschalter SUAP. Ab
sofort können gewerbliche Betriebe eine Reihe von behördlichen Meldungen mittels des neuen Einheitsschalters SUAP (Sportello unico per le attività produttive) tätigen. Unternehmer, Freiberufler und Handwerker können über den SUAP-Dienst online Unterlagen, vom Beginn einer unternehmerischen Tätigkeit bis hin zur Auflösung des Betriebes, ausfüllen und versenden. Der Einheitsschalter ist sowohl unter www.impresainungiorno.gov.it als auch über das Südtiroler Bürgernetz www.provinz.bz.it zugänglich. Mit dem Einheitsschalter wurde eine virtuelle Schnittstelle zwischen Unternehmen und öffentlicher Hand geschaffen. Ziel ist es, komplexe Verwaltungswege zu verkürzen und in Südtirol ein einheitliches operatives System einzuführen. Der Einheitsschalter SUAP ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autonomen Provinz Bozen, des Gemeindenverbandes und der Handelskammer. Weitere Informationen: Liane Cittadini, T 0471 310 561, lcittadini@hds-bz.it.
hdsmagazin #2/13
Wie funktioniert die Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen und wann wird sie angewendet? Die Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen ist eine günstigere Alternative zur normalen Besteuerung und wird auf die Einkünfte aus der Vermietung von Wohnimmobilien samt Zubehör angewendet. Bei dieser Ersatzbesteuerung werden 100 Prozent des Mietzinses mit einem festen Steuersatz besteuert; für freie Mieten gilt ein Steuersatz von 21 Prozent, für konventionierte Mieten gelten 19 Prozent. Die ordentliche Besteuerung der Mieteinkünfte sieht hingegen vor, dass der höhere Betrag aus dem Vergleich zwischen dem aufgewerteten Katasterertrag und dem im Vertrag ausgewiesenen und künftig um nur noch 5 Prozent herabgesetzten Mietzins besteuert wird. Bisher galt ein Abschlag von 15 Prozent. Diese Beträge werden dann mit den nach Einkommensteuerklassen gestaffelten Einkommensteuersätzen berechnet.
Besteuerungsform sollte gründlich überlegt werden Für einen Mietvertrag mit freiem Mietzins muss man bei der ordentlichen Besteuerung 95 Prozent des Mietzins erklären und diesen mit dem Mindesteinkommensteuersatz von 23 Prozent besteuern; wählt man die Ersatzbesteuerung von Mieteinkünften, muss man 100 Prozent des Mietzinses erklären und diesen Betrag zu 100 Prozent versteuern. Ob die ordentliche Besteuerung oder die Ersatzbesteuerung (cedolare secca) vorteilhafter ist, hängt jeweils von der persönlichen Situation des Steuerzahlers ab. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem hdsBerater Ihres Vertrauens. Er berät Sie gerne in dieser Angelegenheit.
Liane Cittadini, Betriebsberatung, T 0471 310 561, lcittadini@hds-bz.it
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g n u t l a w r e V e i D e g ä r t r e V t e i M ihrer bereitet ihnen ? n e h c e r b r e z f Kop Kein problem: arum! der hds kümmert sich d
Die Verwaltung von Mietverträgen ist zeitaufwendig und mühsam. Neben allen beruflichen Terminen und Verpflichtungen vergisst man leicht die Zahlung der Registergebühr oder die Berechnung der Istat-Erhöhung für die eigenen Mietverträge. aus diesem grund hat der hds folgendes Serviceangebot für seine Mitglieder entwickelt: Beratung jeglicher Art von Mietverträgen (für Wohnzwecke, für gewerbliche Zwecke usw.), Verfassung des Mietvertrages, Registrierung des Vertrages, Verwaltung der jährlichen Fälligkeiten, Berechnung der Istat-Erhöhung und Verwaltung des Schriftverkehrs zwischen Vermieter und Mieter. Wenden Sie sich einfach an unsere Betriebsberater im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe. Bozen: beratung@hds-bz.it, Meran: meran@hds-bz.it, Brixen: brixen@hds-bz.it, Bruneck: bruneck@hds-bz.it, Schlanders: schlanders@hds-bz.it, Sterzing: sterzing@hds-bz.it. www.hds-bz.it/beratung handels- und dienstleistungsverband Südtirol
www.hds-bz.it/steuern
Das
Stabilitätsgesetz
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Die wichtigsten steuerlichen Neuerungen für Unternehmen, Freiberufler und natürliche Personen
Die begünstigte Aufwertung kann von natürlichen Personen in Anspruch genommen werden, welche die oben genannten Grundstücke und/oder Beteiligungen nicht im Rahmen ihrer betrieblichen Tätigkeit besitzen bzw. halten sowie von einfachen Gesellschaften, Das Haushaltsrahmengesetz 2013 (G. Nr. 228 vom Freiberuflervereinigungen, nicht gewerblichen Körperschaften 24.12.2012), auch „Stabilitätsgesetz 2013” genannt, ist seit 1. Jänner und nicht ansässigen Körperschaften ohne Betriebsstätte in Italien. 2013 in Kraft und beinhaltet vielfältige Neuerungen, die alle Ka- Innerhalb 30. Juni 2013 muss: tegorien von Steuerzahlern betreffen. Nachfolgend ein Überblick - eine beeidete Schätzung erstellt werden, über die wichtigsten Neuerungen: - eine Ersatzsteuer eingezahlt werden, und zwar in Höhe von: • 2 Prozent auf den Wert der nicht wesentlichen Beteiligungen oder • 4 Prozent auf den Wert der wesentlichen Beteiligungen und Einkommensteuer für natürliche Personen (Irpef) Grundstücke. Während die Steuersätze der Einkommenssteuer für natürliche Personen gegenüber dem Steuerjahr 2012 gleich geblieben sind, wurden die theoretischen Absetzbeträge für zu Lasten lebende Vermögenssteuern Kinder von 800 auf 950 Euro erhöht. Für jedes Kind unter drei Von 2011 auf 2012 aufgeschoben wurde die Wirkung der VermöJahren wurde der zustehende Absetzbetrag von 900 auf 1220 Euro genssteuer auf: erhöht. Eine nochmalige Erhöhung um 400 Euro ist im Falle von - den Wert von im Ausland liegenden Immobilien, behinderten Kindern vorgesehen. Diese Bestimmungen treten - den Wert von im Ausland gehaltenem Finanzvermögen. mit 1. Jänner 2013 in Kraft. Durch den aufgeschobenen Wirkungszeitraum dieser Auslandsvermögenssteuer werden die bereits im Juni/Juli 2012 für das Steuerjahr 2011 bezahlten Beträge als Vorauszahlungen für 2012 Gemeindeimmobiliensteuer (Imu) Die für 2013 und 2014 auf Wohnungen geschuldete Steuer fließt umklassifiziert. Die Zahlungsmodalitäten sind dieselben wie für vollständig der jeweiligen Gemeinde zu. Die für Immobilien der die Irpef (Akonto- und Saldozahlungen, im Unterschied zur bisKatasterkategorie „D“ geschuldete Imu ist hingegen dem Staat herigen Einmalzahlung). Während die selbst genutzten und nicht vorbehalten und wird mit dem ordentlichen Hebesatz von 0,76 vermieteten Immobilien von der Irpef befreit sind, wird die beProzent berechnet. Im Ermessen der Gemeinde liegt eine Erhö- günstigte Fixgebühr in Höhe von 34,20 Euro auf alle Girokonten und Sparbücher, unabhängig davon wo diese gehalten werden, hung des eben genannten Hebesatzes um höchstens 0,3 Prozent. angewandt. Bis jetzt konnte diese Vergünstigung nur für EUStaaten und des EWR angewandt werden. Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen Wieder eingeführt wurde die Aufwertung von: - Bau- und landwirtschaftlichen Grundstücken, die im Eigentum Finanztransaktionssteuer (Tobin tax) oder durch Fruchtgenuss, Oberflächenrecht oder Erbpacht be- Eine Transaktionssteuer wurde auf die Übertragung folgender sessen werden, Wertpapiere eingeführt: -B eteiligungen an nicht notierten Gesellschaften, die im Eigen- - von inländischen Gesellschaften ausgegebene Aktien und andetum oder durch Fruchtgenuss besessen werden. re Beteiligungsformen gemäß Art. 2346 ZGB,
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steuerberatung - Finanzinstrumente auf die genannten Beteiligungen, unabhängig vom Sitz des Ausstellers. Es handelt sich hierbei um eine Art Stempelsteuer auf die genannten Beteiligungen, welche ab 1. März 2013 angewandt wird und 0,22 Prozent (0,20 Prozent ab 2014) des Übertragungswerts ausmacht. Mehrwertsteuersätze
Der ordentliche MwSt.-Satz wird ab 1. Juli 2013 von 21 auf 22 Prozent erhöht. Der reduzierte MwSt.-Satz von 10 Prozent wird hingegen beibehalten. Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für Pkw
Die Aufwendungen für Firmenwagen mit gemischter Verwendung sind ab 1. Jänner 2013 nur mehr zu 20 Prozent statt der bisherigen 40 Prozent abzugsfähig. Die Anschaffungskosten können weiterhin bis zu einem Höchstbetrag von 18.076 Euro abgezogen werden. Die Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für Pkw, welche Arbeitnehmern zur gemischten Verwendung zur Verfügung gestellt werden, wird hingegen von bisher 90 auf 70 Prozent reduziert. Die neue Regelung muss bereits bei der Berechnung der Steuervorauszahlungen für 2013 berücksichtigt werden. Neuerungen bei der Fakturierung
Auch einige wesentliche, die Fakturierung betreffende Neuerungen sind mit 1. Jänner 2013 in Kraft getreten. Die wichtigsten Bestimmungen betreffen: a) die Mindestinhalte der Rechnung, b) die elektronische Rechnung, c) die Einführung der „vereinfachten“ Rechnung. a) Mindestinhalte der Rechnung: Seit 1. Jänner 2013 müssen verpflichtend folgende Angaben zum Käufer/Auftraggeber gemacht werden: - die MwSt.-Nummer, bei einem italienischen MwSt.-Subjekt, - die UID-Nummer, bei einem MwSt.-Subjekt aus dem EU-Raum, - die Steuernummer, im Falle eines italienischen Privatkunden. Die neuen Bestimmungen schreiben vor, dass die Art der Rechnungsnummerierung eine eindeutige Identifizierung der Rechnung gewährleisten muss. Dies könnte beispielsweise durch Einfügen der Jahreszahl erfolgen (z. B.: 1/2013, 2/2013 usw.). b) Elektronische Rechnung: Als elektronische Rechnungen gelten jene Rechnungen, die in einem wie auch immer gearteten elektronischen Format erstellt, versendet und erhalten werden. Bei der Verwendung von elektronischen Rechnungen müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: - Zustimmung der elektronischen Versendung durch den Empfänger, - Echtheit der Rechnungsherkunft, - Unversehrtheit des Rechnungsinhalts, - Lesbarkeit für den gesamten Aufbewahrungszeitraum, - elektronische Archivierung.
c) „Vereinfachte“ Rechnung Im Falle von Geschäftsvorfällen mit einem Wert von nicht mehr als 100 Euro (MwSt. inbegriffen) kann eine Rechnung in vereinfachter Form ausgestellt werden. Besteuerung von landwirtschaftlichen Gesellschaften
Folgende steuerliche Begünstigungen wurden abgeschafft: - die seit 2008 für landwirtschaftliche Personengesellschaften und GmbHs mögliche Besteuerung auf Grundlage der Katastererträge, - die seit 2008 für Personengesellschaften und GmbHs, welche ausschließlich landwirtschaftliche Produkte ihrer Gesellschafter beoder verarbeiten, lagern, verwerten und vermarkten, mögliche Besteuerung in Form einer pauschalen Gewinnberechnung in Höhe von 25 Prozent der Umsätze. In der Vergangenheit ausgeübte Optionen für diese begünstigten Besteuerungsformen verfallen mit dem auf den 31. Dezember 2014 folgenden Geschäftsjahr (somit in der Regel ab 2015).
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Erhöhung des Besitz- und Bodenertrags
Der Besitz- und Bodenertrag wird für die Steuerjahre 2013, 2014 und 2015 um 15 Prozent erhöht. Eine Erhöhung von 5 Prozent ist hingegen für landwirtschaftliche Grundstücke sowie für nicht bewirtschaftete, von beruflichen Landwirten besessene und bewirtschaftete Gründe vorgesehen. Die neuen Bestimmungen müssen zudem bereits bei der Berechnung der Irpef-Steuervorauszahlungen für 2013 berücksichtigt werden.
Moritz Schorn, Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, mschorn@hds-bz.it
INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung November 2011 – 2012 ist gleich 2,4 % (75 % = 1,8). - Veränderung in Bozen November 2011 – 2012 ist gleich 3,3 % (75 % = 2,475).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im November 2,961538.
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info arbeit www.hds-bz.it/arbeit
Neues zum Projektvertrag co.co.pro Detaillierte Beschreibung, Projekt muss nachprüfbar sein
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Die praktischen Anwendungserklärungen für Projektverträge (Rundschreiben Nr. 29 des Arbeitsministeriums) betreffen in erster Linie die mit dem Gesetz Nr. 92/2012 eingeführten Änderungen und die nach dem 18. Juli 2012 abgeschlossenen Verträge. Ein Projekt muss an ein festgelegtes Endergebnis gekoppelt sein, das bedeutet, dass auch nach dem Buchstaben des Gesetzes für diese Vertragsform ausdrücklich eine Projektbeschreibung mit Angabe der Projektinhalte und der angestrebten Projektziele vorliegen muss. Eigenständiges Projekt, wenn auch im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit Aufgrund dieser Anforderung muss in der Projektbeschreibung die geleistete Tätigkeit angegeben werden, für die ein bestimmtes Ergebnis angestrebt wird, das objektiv überprüfbar und zur Erfüllung genau festgelegter Interessen des Auftraggebers geeignet sein muss. Als Projektbeschreibung darf nicht einfach der Gesellschaftszweck angeführt werden, sondern muss eine Tätigkeit betreffen, die zum Kerngeschäft des Betriebes und damit zu den im Gesellschaftszweck vorgesehenen Tätigkeiten des Auftraggebers gehört. Dabei muss es sich allerdings um eigenständige Inhalte und Ziele handeln. Hinsichtlich der Modalitäten der Leistungserbringung wird festgelegt, dass „unter rein ausführenden Aufgaben“ jene Tätigkeiten zu verstehen sind, für die kein eigenständiges Arbeiten seitens des Mitarbeiters
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vorgesehen ist, da es sich um die reine Umsetzung der Vorgaben des Auftraggebers handelt. Unter „reinen Routinearbeiten“ versteht man jene Arbeiten, für die keine Anweisungen des Auftraggebers erforderlich sind, weil sie zu den grundlegenden Aufgaben gehören. Berufsbild und Entlohnung des Projektmitarbeiters Des Weiteren wurde eine nicht erschöpfende Beispielliste von Berufsbildern angeführt, in denen eine echte Projektmitarbeit nur schwerlich möglich ist. Dazu gehören: Zeitungs-/Zeitschriftenausträger, Beschäftigte in Pferdeagenturen, Reinigungskräfte, KfzFahrer, Fernfahrer, Barkeeper und Kellner, Verkäufer und Verkaufsmitarbeiter, Hausmeister und Portiere, Schönheitspflegerinnen und Friseure, Gepäckträger, Fahrlehrer, Zählerableser, Lagerarbeiter, Wartungsarbeiter, Maurer, Piloten und Flugassistenten, landwirtschaftliche Arbeiter, Sekretariatsmitarbeiter, Bildschirmarbeitskräfte, mit der Essens- oder Getränkeausgabe beauftragte Personen, Call-Center-Mitarbeiter im Inbound-Dienst. Die Mindestentlohnung des Projektmitarbeiters wie die Entlohnung der unselbständig beschäftigten Arbeitnehmer muss im Kollektivvertrag festgelegt werden. Wenn es keinen eigenen Kollektivvertrag gibt, müssen die einzelnen Auftraggeber laut Vorgaben des Ministeriums, garantieren, dass die Entlohnung des Projektmitarbeiters den tabellarischen Mindestgehältern
entspricht, wie sie in anderen Branchen für Berufsgruppen mit ähnlichem beruflichem Anforderungsprofil angewendet werden. Außerdem wird festgelegt, dass mit Inkrafttreten der neuen Bestimmungen implizit die in Art. 1, Abs. 772 des Gesetzes Nr. 296/2006 enthaltene Bestimmung zur Entlohnung der Projektmitarbeiter abgeschafft wird. Sanktionen bei Nichterfüllung des für die Projektmitarbeit vorgeschriebenen Anforderungsprofils Das Fehlen der Projektangabe, was zur Umwandlung einer bestehenden Projektmitarbeit in ein unbefristetes abhängiges Arbeitsverhältnis führt, erfolgt in den Fällen, in denen die oben genannten Anforderungen nicht erfüllt werden (keine Koppelung an ein Endergebnis, Nichtübereinstimmung mit dem Gesellschaftszweck usw.). Was die Annahme einer unselbständigen Tätigkeit anbelangt, für die ein Gegenbeweis erbracht werden kann, wird für den Fall, dass die Leistungen in ähnlicher Form erbracht werden wie die seitens der unselbständig Beschäftigten, das Hauptaugenmerk auf die Modalitäten der Leistungserbringung gelegt. Und hier wird eher darauf geachtet, ob Arbeitszeiten eingehalten werden müssen oder ob die Tätigkeit weisungsgebunden ausgeübt wird, keine so große Rolle spielt der Inhalt der Tätigkeit selbst. Diese Annahme entfällt auf jeden Fall bei anspruchsvollen auf hohem Niveau erbrachten beruflichen Leistungen.
Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeitsund Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it
info aktuelles www.hds-bz.it/elektronische-abfaelle www.hds-bz.it/abfallwirtschaft
2013
Jahresmeldungen fällig Stichtag 30. März für Batterien/Akkumulatoren, 30. April für RAEE/AEE. Bis zum 30. März 2013 muss die Menge an importierten Batterien und Akkumulatoren beim Staat gemeldet werden. Innerhalb 30. April 2013 die Menge an importierten elektrischen und elektronischen Geräten (RAEE/AEE). Wie erfolgt die Meldung? Die Jahresmeldungen müssen auf telematischem Weg (www. registroaee.it, www.registropile.it) gemacht werden. Sie kann selbst durchgeführt oder dem hds delegiert werden. Die Verwaltungsstrafen für nicht gemachte, unvollständige, falsche oder verspätete Meldungen belaufen sich auf 2000 bis 20.000 Euro. Unternehmen, die in der Vergangenheit Elektrogeräte, elektronische Geräte, Batterien oder Akkumulatoren importiert haben und dies nun nicht mehr tun, müssen eine „0 kg“ Erklärung abgeben. Neu gegründete Unternehmen oder jene, die Importe das erste Mal getätigt haben, müssen sich vor der Meldung in ein Nationales Register über die Handelskammer eintragen lassen. Kostenlose hds-Hinweisschilder Der hds stellt seinen Mitgliedern eigene Hinweisschilder für die Entsorgungsstelle von Elektro- und Elektronikgeräten und die Sammelstelle gebrauchter Batterien/Akkumulatoren zur Verfügung. Bestellen Sie Ihre Schilder unter www.hds-bz.it/bestellung.
Informationen zu den Jahresmeldungen erhalten Sie online oder bei Beatrix Peintner: T 0471 310 508, bpeintner@hds-bz.it.
Mitgliedsbetrieb AziendA AssociAtA Bereichsabkommen für Abfalltransport gemäß Beschluss der Landesregierung Nr. 849 vom 23.05.2011 Accordo di programma per il trasporto dei propri rifiuti ai sensi delibera Giunta provinciale del 23.05.2011 n. 849 AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Abfälle problemlos befördern ...
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... mit dem hds-Transportausweis 2013. hds-Mitglieder sind von der Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe befreit. Dies regelt ein Abkommen zwischen dem hds und dem Land. hds-Mitglieder können somit ohne Genehmigung ihre eigenen nicht gefährlichen und dem Hausmüll gleichgestellten Abfälle zum Recyclinghof oder zu einer anderen öffentlichen Sammelstelle transportieren. Der hds stellt auch 2013 die „Abfallvignette“ zur Verfügung, die die Zugehörigkeit zum Verband ausdrückt. Die Verteilung erfolgt über den Postweg. Im Internet finden Sie unter Normen und Gesetze den Beschluss der Landesregierung, der das Abkommen zur Vereinfachung des Abfalltransportes regelt.
fachgruppen@hds-bz.it
Plastiktaschen: Geldbußen aufgeschoben, Verbot bleibt Seit 1. Jänner 2013 dürfen Nylontaschen laut europäischer Norm 13432 nicht mehr vertrieben, verkauft, ausgegeben oder benutzt werden. Die Restbestände, die bis 31. Dezember 2012 in den Betrieben gelagert wurden, müssen deshalb entsorgt werden. Die vom Gesetz festgelegten Geldbußen von 2500 bis 25.000 Euro konnten dank dem intensiven Einsatz der Handelsverbände, darunter auch der hds, auf unbestimmte Zeit aufgeschoben werden.
hdsmagazin #2/13
Werbemitteilung. Vor Zeichnung den Basisprospekt, der von der Consob am 21.06.2012 genehmigt wurde und die endgültigen Bedingungen sorgfältig lesen, insbesondere den Abschnitt zu den Risikofaktoren. Vertragliche und wirtschaftliche Bedingungen hinsichtlich der Erbringung der Wertpapierdienstleistungen finden Sie in den Verträgen und in der vorvertraglichen Information. Für die vertraglichen Bedingungen in Bezug auf die Depot- und Verwaltungsdienstleistungen verweisen wir auf das Informationsblatt. Der Basisprospekt, die endgültigen Bedingungen und das Informationsblatt sind in den Filialen und auf www.sparkasse.it verfügbar. * Die Verzinsung unterliegt einem Steuerrückbehalt von 20%.
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