hds magazin 2/14: "Mehrwert und Vorteile schaffen für hds-Mitglieder"

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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXII · 2/2014

hds magazin #2/14 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

Mehrwert

und Vorteile

Wofür sich der hds eingesetzt hat

schaffen für hds-Mitglieder


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handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Dem Neuen viel Kraft und Erfolg Der hds gratuliert Arno Kompatscher zur erfolgten Wahl zum neuen Landeshauptmann von Südtirol. Der Verband wünscht ihm viel Kraft und Erfolg bei der Ausübung dieses so wichtigen Amtes. Die neue Landesregierung steht vor großen Herausforderungen: geringere öffentliche Mittel, unsichere Beziehungen mit Rom, nachhaltige Wirtschaftskrise, Arbeitsplatznot. Die Politik muss konsequente Maßnahmen setzen und Entlastungen für die Betriebe herbeiführen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Betriebe sind bereit, die notwendigen, neuen Arbeitsplätze zu schaffen, wenn die Voraussetzungen stimmen. Wir als vielfältiger Verband der gewerblichen Wirtschaft können und wollen auch unseren Beitrag dazu leisten, Fachthemen aufarbeiten, unsere nationalen und internationalen Erfahrungen einbringen und den Praxisbezug über den Kontakt zu den vielen tausend Mitgliedern absichern. Am Landeshauptmann und seiner neuen Regierung liegt es, dieses Angebot zur Zusammenarbeit anzunehmen. Der hds sieht die reale Chance, dass durch die konkrete Einbeziehung der Wirtschaftsverbände bzw. der Sozialpartner die Entscheidungen von Regierung und Landtag optimal vorbereitet und leichter umsetzbar werden. Der hds ersucht den neuen Landeshauptmann um besondere und dringliche Aufmerksamkeit für den Handel und die Dienstleistungen. Gerade der Einzelhandel spürt mit seinen über 7300 Verkaufspunkten und 16.500 Beschäftigten in ganz besonderer Weise die Wirtschaftskrise und verfügt über kein sicheres Ordnungsgesetz: In keinem anderen Sektor wurden dem Land so massiv Kompetenzen entrissen (Monti-Dekret). In keinem anderen Bereich wurden grundlegende Ordnungsgesetze Südtirols vom Verfassungsgerichtshof annulliert bzw. dort – mit hohem Risiko weiterer Annullierung – beeinsprucht. Diese neue Legislaturperiode muss nun wieder Sicherheit herstellen, verlorene Kompetenzen zurückkämpfen und die gesetzlichen und verwalterischen Voraussetzungen schaffen, damit das öffentliche Interesse nach Nahversorgung und Ausgewogenheit in der Verteilungsstruktur erneut nachhaltig abgesichert werden kann.

Walter Amort, hds-Präsident

titelgeschichte Die hds-Highlights 2013

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aktuelles Lehrgang Meister des Handels beginnt

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trends Reichste Europäer leben in Luxemburg

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bezirke Mein Gutschein punktet im Oberpustertal

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berufsgruppen Marktkalender 2014 erschienen

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bildung Die neue hds-Weiterbildungsbroschüre

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betriebe informieren Gärtnerei Schöpf lädt ein

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betriebsberatung Frauenunternehmen werden gefördert

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steuerberatung Das Haushaltsrahmengesetz 2014

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: Stefano Hochkofler Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: Atelier Haller, Google, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC, Wolfgang Prast Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 30. Jänner 2014 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #2/14


titelgeschichte

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Bessere Betreuung bei der Arbeitssicherheit, z. B. Abkommen mit INAIL, dank dem hds-Betriebe Dienstleistungen vergünstigt in Anspruch nehmen können.

Mehrwert und Vorteile schaffen für hds-Mitglieder Wofür sich der hds eingesetzt hat 2013 war ein bewegtes Jahr. Der hds hat sich auf vielen Fronten zum Wohle der Betriebe eingesetzt. Auch 2014 sollen Mehrwert und Vorteile für hds-Mitglieder geschaffen werden. Hier einige Beispiele, in welchen Bereichen der Einsatz des hds galt.

nd Entlastungen u für Erleichterungen ilienbetriebe, Klein- und Fam nen in Bozen mit Interventio en und Rom über d Dachverband . Confcommercio

hdsmagazin #2/14

Geregelte Öffnu ngszeiten und Sonntagsschlie ßung der Geschäfte, z. B . gemeinsam m it den hds-Ortsaus schüssen Plan der Sonn- und Fe iertagsöffnung en ausgearbeitet, deutlich ausgerichtet au f die Interessen der Familienbe triebe, deren Mitarbeiter und der Konsumente n.

in Verbot des Einzelhandels Gewerbegebieten, z. B. , um Voraussetzung geschaffen diesem Kompetenz für Südtirol in -Dekret – Bereich – nach dem Monti len noch wiederzuerlangen (es feh vor dringend Rückzug der Klage of und dem Verfassungsgerichtsh entsprechend neues Landesgesetz).

In die Attrak tivität und Lebendigkeit der Dörfer, Innenstädte und Stadtviertel investieren, z. B. Projek t „Lebendige Orte“ oder „Natürliches Einkaufszentrum“.

Maßnahmen zu r Nachwuchsförd erung, z. B. mit der landesweite n Berufsinformat ionskampagne in den Mittelschul en, der innovativen un d jugendgerech ten Internetseite m yjobmylife.it un d dem Wettbewer b „Verkaufstalen t Südtirol“.

Eröffnung neuer Bildungswege und Berufsperspektiven für unsere Jugend, z. B. Einführung der Berufsmatura ab 2014.


Ausweitung des Dienstleistungsangebotes der Bilateralen Körperschaft (EbK), z. B. Lohnrückvergütung für hds-Kursbesuche der Mitarbeiter während der Arbeitszeit.

Zugang zu Fremdkapital für Südtirols Klein- und Mittelbetriebe erleichtern, z. B. neue Garantiegenossenschaft Garfidi wurde operativ.

Schnelle Internetanbind ung für Betriebe un d Haushalte durc h Glasfaserleitun gen.

Förderung der Internationalisierung der hds-Betriebe mit eigener hds-Beratungsstelle für Unternehmen und Handelsagenten, die auch im Ausland tätig sein wollen.

Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen erleichtern, z. B. eigene Informationsstelle eingerichtet, um die Betriebe im Umgang mit elektronischer Vergabe zu unterstützen.

Kaufkraft und Wertschöpfung vor Ort festigen, z. B. mit der Aktion „Mein Gutschein“ . einlösbar in hds-Betrieben

Strom und Gas günstiger für hd s-Betriebe dank exklusivem Abkommen mit der Sel.

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Mehr nachhaltiges läufe, Wirtschaften, lokale Kreis etriebe, Nahversorgung, Familienb tze lebendige Orte, Arbeitsplä d vor Ort, Lebensqualität un B. z. er, nd harmonisches Miteina rojekt mit dem Gemeinschaftsp „Morgen beginnt heute“.

Fortsetzung auf S. 6

Small is beautiful Was macht US-Präsident Barack Obama mit seiner Familie an der Kassa eines traditionellen, kleinen Geschäftes in Washington? Er feiert den „Small Business Saturday“. Dieser Feiertag wurde vor einigen Jahren US-weit eingeführt und wird jedes Jahr Ende November wie ein Feiertag zelebriert. Er soll auf die Bedeutung der lokalen Geschäfte vor Ort hinweisen, im Gegensatz zu den anonymen globalisierten Ketten und großflächigen Konzernen. Persönliche Beratung, lokale Produkte und Dienstleistungen, Vertrauen, Qualität, Regionalität, kurze Transportwege, soziale Verantwortung und Nähe am Kunden gewinnen im Einzelhandel immer mehr an Bedeutung. Das haben auch die US-Amerikaner entdeckt, die mit dem „Small Business Saturday“ kleine und familiengeführte Handelsbetriebe in den Orten unterstützen möchten.

Dieses Umdenken in der Gesellschaft ist nicht nur in unseren Kreisen und in unserem Umfeld spürbar. Die Menschen spüren verstärkt diesen Mehrwert, den der Handel und die vielen Familienbetriebe generieren. Dafür gibt es gute Voraussetzungen in Südtirol: 93 Prozent aller Unternehmen sind Klein- und Familienbetriebe, d. h. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Viele davon sind im Handel und im Dienstleistungsbereich tätig.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation hdsmagazin #2/14


titelgeschichte

Treue, Zufriede nheit, Loyalität: 132 Betriebe für langjährige Mitgliedschaft im hds geehrt.

6 Unterstützung bei der Suche nach neuen EU-Finanzierungsmöglichkeiten für Innovationsprojekte, bei der Markteinführung von neuen Produkten und Dienstleistungen und bei der Suche nach neuen Partnern dank neuem Europa Point im hds.

Die Dienstleiste r in der Wirtschaft ins re chte Licht rücken, z. B. mit dem „Tag der Dienst leister“ und hochkarätigen R eferenten.

Mehr g Berücksichtigun it und Sichtbarke für den Bereich Großhandel. hdsmagazin #2/14

orteile hds-Mitgliederv isvorteilen mit weiteren Pre erweitert, z. B. Photos. Google Business w w w.hdsbz.it/ mit glieder vorteile A lle ak tu ellen Vort eile auf einen Blick.

Neue Wege der Vermarktung fö rdern durch neue Formen d er Kommunikatio n und E-Commerce, z. B. neues Beratungspaket und Kursangebot vo r allem für Klein- und Familienbetrieb e.

25 Fachgruppen n und betreut, berate nen Projekte/Aktio durchgeführt.

Landesweit Bezirks- und Ortsmarketinginitiativen organisiert, z. B. lange Einkaufsabende, Weihnachtsaktionen, Radtage, …

Neuer hds-Mitgliedervorteil Google Business Photos. Google hat in den letzten Jahren mit Street View den Großteil unseres Planeten bildlich erfasst. Die Erweiterung Google Business Photos arbeitet mit derselben Street View-Technologie und kann die Onlinepräsenz Ihres Unternehmens verstärken. Durch interaktive Funktionen können sich Kunden virtuell durch Ihren Betrieb bewegen, ihn erkunden und sich genauer umsehen. Google Business Photos schafft ein hochwertiges, interaktives 360-Grad-Erlebnis. Die virtuelle Tour kann einfach und kostengünstig in Ihre Unternehmenswebseite integriert werden. hds-Mitglieder profitieren von einer Konvention mit dem von Google zertifizierten Fotografen Marco Bonatta. Sie erhalten für den Dienst einen Rabatt von 15 Prozent. Entdecke Google Business Photos auf S. 10.


aktuelles

Sonn- und Feiertagsöffnung – Fakultativer Plan 2014 Die öffentliche Regelung der Sonnund Feiertagsöffnung gibt es seit Frühjahr 2013 nicht mehr. Im vergangenen Jahr hat der hds selbst die Initiative übernommen: Der Verband hatte vorgeschlagen, dass – auf Wunsch – die hds-Ortsausschüsse in eigener Verantwortung einen eigenen Plan der Sonn- und Feiertagsöffnungen erarbeiten. Der hds bietet nun auch für 2014 diese Möglichkeit an, inklusive Druck und Versand des entsprechenden Schildes „Sonn- und Feiertagsöffnungen 2014“ (im Bild) an die Einzelhandels-Mitglieder der jeweiligen Ortsgruppe. Alle Ortsobleute wurden bereits im Dezember darüber informiert. Das allgemeine Prinzip dabei ist die Schließung; der Plan legt lediglich jene Sonn- und Feiertage fest, an denen – als Ausnahme - die Mehrheit der Kaufleute offen halten will. Aufrecht bleibt, dass jeder Unternehmer von Gesetzes wegen nunmehr frei ist, Schließungen und Öffnungen im Einzelfall selbst zu entscheiden. hds unione Parallel dazu laufen die Bemühungen des hds, durch eine Änderung der staatlichen NACH BeSCHLuSS DeS OrtSAuSSCHuSSeS GeMeiNDe Norm, dieDeSLandeskompetenz zur Regelung eiNtrAGuNG DAtuMS Der SONNtAGS- uND FeiertAGSöFFNuNGeN iN DeN uNteNSteHeNDeN KALeNDer derBALDMöGLiCHSt Geschäftszeiten wiederzuerlangen. AN DeN hds SCHiCKeN: •

Social Media Crystal Südtiroler für bestes Social Media Konzept prämiert. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projektes SMART wurde kürzlich in Meran der Social Media Crystal verliehen. Ausgezeichnet wurden Georg und Martin Rabanser vom Unternehmen Rabanser Tuning aus Barbian. Durch eine verstärkte bildhafte Kommunikation auf Facebook wollen die Brüder Verlinkungen generieren, Vertrauen aufbauen und Sympathie schaffen. Das Konzept überzeugte die Jury vor allem wegen seiner hohen Umsetzbarkeit. Die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung sicherte sich gemeinsam mit dem Innsbrucker Beratungsunternehmen Trigger Research den zweiten Platz für ihre Social Media Kampagne zum Käsefestival in Sand in Taufers. V. l. Martin Pircher (Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung), Georg und Martin Rabanser (Rabanser Tuning), Andreas Hermann und Tobias Bayer (Trigger Research, Innsbruck).

Neuer Landeshauptmann sowie neuer Landesrat für Handel und Dienstleistungen Arno Kompatscher (im Bild) ist seit einigen Wochen Südtirols neuer Landeshauptmann. Er folgt auf Luis Durnwalder. Zu seinen Kompetenzen gehören auch alle Wirtschaftsbereiche und somit auch der Handel und die Dienstleistungen. Diese Bereiche übernimmt Kompatscher vom bisherigen Landesrat Thomas Widmann. Welche sind die Vorhaben und Pläne des neuen Landesrates? Was wird er umsetzen? Wie steht er zu Themen wie Nahversorgung, Familienbetriebe, Liberalisierungen im Handel oder Bürokratie und Steuerdruck? Welche Beziehungen wird er zum Verband pflegen? Antworten zu diesen und weiteren Fragen finden Sie in einer der nächsten Ausgaben des hdsmagazin. Wir werden diesbezüglich ein längeres Interview mit dem neuen Landeshauptmann führen.

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pr@hds-bz.it, Fax 0471 310 396

_______________________________________________ Unterschrift Ortsobmann/Ortsobfrau

FAC SiMiLe SCHiLD

Als Grundsatz gilt für uns die Sonntagsruhe. Di norma rispettiamo il riposo domenicale.

Sonn- und Feiertagsöffnungen 2014 Aperture domenicali e festivi 2014 Gemeinde/Comune: _________________ Januar Gennaio

Februar Febbraio

März Marzo

April Aprile

Mai Maggio

Juni Giugno

Juli Luglio

August Agosto

September Settembre

Oktober Ottobre

November Novembre

Dezember Dicembre

.it/ ds - b z w w w.h die Pläne Un t er iten ng sze oe ff nu on 20 13. v

hdsmagazin #2/14

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aktuelles

Zu Gast in Südtirols Mittelschulen

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hds stellt spannende Jobs mit Zukunft vor. Im Rahmen seiner Jugendarbeit organisiert der hds landesweite Schulbesuche in den zweiten und dritten Mittelschulklassen, heuer erstmals auch in den italienischen Schulen. Die Schüler erfahren Wissenswertes über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in den Bereichen Lebensmittel, Einzelhandel, Verwaltung, Technik, Medien und Gesundheit. Wie vielfältig die Berufe im Handel und der Dienstleistung sind, erzählen Unternehmer und Lehrlinge. In den Lehrstunden wird von Projektleiterin Petra Blasbichler auch die Informationsseite myjobmylife.it vorgestellt. Abschließend bekommen alle Schüler einen USB-Stick.

Arbeitswelt kennenlernen Vom 10. bis 21. Februar organisiert der hds im ganzen Land Schnuppertage. Jugendliche erhalten Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand. Mehr Infos und alle Termine unter www.hds-bz.it/schnuppertage.

Isabella Auer ist Junior Sales Champion 2013

Pusterin gewinnt in Salzburg. Isabella Auer aus Sand in Taufers ist die Siegerin des 11. „Junior Sales Champion International“, der im Dezember in Salzburg stattgefunden hat. Auer hat die Verkäuferlehre am Berufsbildungszentrum Bruneck absolviert und arbeitet derzeit im Geschäft Despar Hopfgartner in Luttach. Neben jungen Verkaufsprofis aus allen österreichischen Bundesländern waren auch Bayern, Südtirol und die Schweiz vertreten. An die 400 Besucher verfolgten den Auftritt.

pblasbichler@hds-bz.it

Die Schüler der dritten Mittelschulklassen Wolkenstein.

.it/ ds -bz w w w.h ung bild ue die ne Online Wie werde „ üre B r o s c h e r k ä u fe r “ ich V

Optiker Christof Rubner besuchte gemeinsam mit Petra Blasbichler die Schüler der Mittelschule St. Johann im Ahrntal.

hdsmagazin #2/14


aktuelles

ern itglied EbK-M Prozent der n 80 w e rd e rs ge b ü h r Ku tet . erstat zurück

Meister können mehr Kompetente Fachkräfte im Handel. 12 Angestellte und Unternehmer tragen seit Kurzem den Titel Meister des Handels. Stolz nahmen sie im Rahmen einer Feier ihre Diplome entgegen. Die Anwärter haben sich berufsbegleitend zwei Jahre lang

in einem Meisterkurs darauf vorbereitet. Der Meister des Handels ist die höchste Qualifikationsstufe des Sektors. Organisiert wird der Lehrgang vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem hds.

Lehrgang war für mich eine einmalige Erfahrung. Er war interessant, ich konnte viel Neues dazulernen und interessante Menschen treffen. Die Kursgruppe ist zu einem Team zusammengewachsen und wir konnten viel voneinander lernen.

Erfolg hat drei Buchstaben Elena Tamers (im Bild) ist Unternehmerin und wurde kürzlich zur neuen Ortsobfrau von Enneberg gewählt. Sie hat den letzten Lehrgang zum Meister des Handels erfolgreich abgeschlossen. Welche Erfahrungen haben Sie während der Ausbildung gemacht? Ich habe mich zum Meister des Handels eingeschrieben, da ich mich persönlich weiterbilden wollte. Der

In welchen Bereichen haben Sie am meisten profitiert? Da ich schon lange beruflich tätig bin, hatte ich ein gewisses Vorwissen. Es gibt jedoch Dinge, die man in der Praxis nicht lernt. Über Statistik, Personalmanagement oder Handelsrecht Bescheid zu wissen, wird in Zukunft immer wichtiger werden. Für mich persönlich war der Kurs eine große Herausforderung, da ich vorher eher zurückhaltend war. In den zwei Jahren habe ich viel Selbstsicherheit bekommen und konnte meine sprachlichen Kompetenzen aufpolieren. Haben Sie Verbesserungsvorschläge? Der Kurs wird dieses Mal in Bruneck und Brixen angeboten, das finde ich super. Da die sprachliche Kompetenz sehr wichtig ist, um einen Betrieb führen zu können, würde ich zu-

Der Weg zum Meister Ziel der praxisnahen Weiterbildung ist eine breit ausgerichtete Qualifikation für Personen, die im Handel tätig sind und sich beruflich weiterentwickeln wollen. Der Lehrgang umfasst 560 Unterrichtsstunden. Dabei werden unter anderem Kenntnisse in den Bereichen Verkauf und Korrespondenz, Kommunikation und Präsentation, Personalmanagement, Einkauf und Logistik oder Volkswirtschaft vermittelt. Der nächste Lehrgang hat bereits begonnen. Interessierte können sich bei Marion Blaas, T 0471 416 988, marion.blaas@provinz.bz.it, melden.

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sätzlich den Nachweis der Zwei- oder Dreisprachigkeitsprüfung einführen. Außerdem sollte das Verkaufstraining in Englisch angeboten werden. Interessant wäre auch von internationalen Referenten zu lernen. Würden Sie den Meister des Handels noch einmal machen? Ja, sogar sehr gerne. Auch wenn es manchmal schwierige Momente gab und es nicht immer einfach war alles unter Dach und Fach zu bringen. Meine Familie, Freunde und Arbeitskollegen haben mich sehr unterstützt. Auch die Kaufleute von Enneberg haben mir immer wieder Mut zugesprochen. Welche Tipps geben Sie den neuen Teilnehmern des Kurses? Mein Motto während des Kurses war „Erfolg hat drei Buchstaben: tun“. Wenn man sich nicht weiterbildet, kommt man nicht weiter. Außerdem wünsche ich jedem einen so großen Gruppenzusammenhalt, wie wir ihn hatten.

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aktuelles

Internet und neue medien

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Street View bietet Einblick in Betriebe

Die Verleihung in Bruneck: v. l. EbK-Verwaltungsratsmitglied Raimund Schifferegger, Melanie Hofer, Claudia Gluderer, Magdalena Plaikner, Julia Knapp und hds-Bezirkspräsident Philipp Moser.

Virtueller Unternehmensrundgang mit Google. Eine Tour mit 360-Grad-Bildern durch

Geschäfte, Büros und Betriebe: Diesen Service verspricht Google Business Photos, die Weiterentwicklung von Google Street View; der „Surfer“ kann sich direkt in Betrieben, Hotels, Gastlokalen, in Geschäften und Dienstleistungsbetrieben umsehen. Mit Google Business Photos wird der Nutzer nämlich zum potenziellen Gast, der von seinem PC aus oder mit seinem Handy oder auch mit dem Navigationsgerät sich die Geschäftsräume eines Betriebs anschauen kann, bevor er selbst im Geschäft oder Lokal vorbeischaut. Der virtuelle Rundgang funktioniert dabei genau wie die Suche einer Straße auf Google Maps. Auf einem immer stärker umkämpften Markt kann der virtuelle Unternehmensrundgang von Google zu einem wichtigen Kommunikationsinstrument werden. Ein sehr breites Publikum erhält Einblick in ein Unternehmen und außerdem steigt auch die Möglichkeit, im Internet gefunden zu werden, um ein Vielfaches.

EbK übergibt Schecks über 500 Euro Beste Nachwuchskräfte im Bereich Handel und Verwaltung ausgezeichnet. Auf eine besondere Prämie freuen sich jedes Jahr Süd-

tirols beste Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung. Mit 500 Euro prämiert die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen (EbK) alle jene, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Große Freude in Bruneck und Bozen Vor Kurzem wurden die besten Lehrlinge des Bezirks Pustertal im Berufsbildungszentrum Bruneck gefeiert. Die Prämie erhielten die Absolventen der Gruppe „Verkäufer/-innen“: das „Verkaufstalent 2013“ Magdalena Plaikner aus Pfalzen (Abschluss mit Note 10), Julia Knapp aus Mühlen in Taufers (Note 10), Melanie Hofer aus St. Johann im Ahrntal (Note 9,5), Claudia Gluderer aus Pichl/Gsies (Note 9,5) und Franziska Walder aus Innichen/ Vierschach (Note 9,5). Auch folgende Schüler erhielten die EbKPrämie für Bestnoten: die beiden Fachschüler der Bozner Berufsschule „Einaudi“, Mihaela Canatui (Note 9,5) und Shakir Bubeqi aus Bozen (Note 9,5) sowie Verkaufslehrling Matthias Eichbichler aus Brixen (Note 9,5).

Die Bilaterale Körperschaft EbK ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam von hds und Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten. Mehr Infos unter www.ebk.bz.it.

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Termine

D Veraer aktu elle ns kale taltung n d -er s www - - - - - : .hds ve rans

-b taltu z.it/ ngen

Sprechstunden

12.02.

hds vor Ort

• hds-Ortsversammlung Bruneck Bruneck, Aula Berufsbildungszentrum, 20:00 Uhr

St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

19.02.

Maria-Hilf-Straße 5.

• hds-Ortsversammlung Klausen Klausen, Kaffee Nussbaumer, 19:30 Uhr

bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,

17.03.

Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee

• hds-Bezirksversammlung Pustertal, Bruneck

Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456.

18.03.

Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• hds-Bezirksversammlung Meran/Burggrafenamt

Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19.

20.03.

Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• hds-Bezirksversammlung Eisack- und Wipptal Brixen, Forum Brixen, 20:00 Uhr

in der Raiffeisenkasse.

26.03. • hds-Bezirksversammlung Bozen Stadt und Land 27.03. • hds-Bezirksversammlung Vinschgau

Sulden am 12. Februar sowie am 12. März von 10:00 bis 12:00 Uhr

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Rentenberatung Meran jeden Mittwoch von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 6. und 20. Februar sowie am 6. und 20. März von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen jeden Donnerstag von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 6. und 20. Februar sowie am 6. und 20. März von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 12. und 26. Februar sowie am 12. und 26. März von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032. Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im

Langjährige hds-Mitarbeiter prämiert

hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

Jedes Jahr anlässlich des traditionellen Weihnachtsessens ehrt der hds seine treuesten Mitarbeiter. Die Veranstaltung fand Mitte Dezember in der Kellerei Tramin im Unterland statt. Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi und Direktor Dieter Steger dankten im Namen des Verbandes für die langjährige Mitarbeit und prämierten: Peter Kirchlechner (Meran) und Erich Zingerle (Bruneck) für 30 Jahre Tätigkeit, Erika Schieder (Bozen) und Karl Untertrifaller (Bozen) für 25 Jahre, Sigrid Innerebner (Bozen), Michael Riegler (Bozen), Christian Schölzhorn (Sterzing) und Sibylle Tumler (Schlanders) für 20 Jahre Tätigkeit, Michael Eschgfäller (Meran), Ulrike Micheli (Bozen) und Valentin Waldboth (Brixen) für 15 Jahre Tätigkeit, Bettina Bini (Bozen) und Barbara Moser (Schlanders) für 10 Jahre Tätigkeit. Im Bild die Geehrten.

Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe. Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

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trends

Wer gewinnt, wer verliert

12 RegioData Research hat analysiert, inwiefern die globale Wirtschaftskrise seit 2008 auch zu einem realen Kaufkraftverlust in Europa geführt hat. Nur in den Ländern, die am stärksten von der Krise getroffen wurden, haben die Konsumenten im Zeitraum 2008 bis 2012 auch einen starken realen Kaufkraftverlust erlitten. Zuwächse gab es hingegen in 22 Ländern. Selbst im Krisenzeitraum 2008 - 2012 konnte die durchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft (gemessen in Euro) in 22 europäischen Ländern auch real betrachtet steigen. Am stärk­ sten waren die Zuwächse in der Schweiz mit 45 Prozent (hauptsächlich bedingt durch den veränderten Wechselkurs zum Schweizer Franken), am schwächsten in Belgien (1,1 Prozent). Reale Zuwächse im unterschiedlichen Ausmaß konnten auch die Konsumenten in den osteuropäischen Ländern Polen, Russland, Ukraine,

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Tschechien oder der Slowakei, in Deutschland (2,3 Prozent) und in Österreich (zwei Prozent) oder in den großen westeuropäischen Ländern Frankreich und Großbritannien registrieren. Es sind gerade jene Länder, die von der Wirtschaftskrise am stärksten erfasst wurden, in denen auch das durchschnittliche Kaufkraftniveau der Menschen zurückging. So fiel dieses Niveau insbesondere in Island, Serbien, Griechenland und Ungarn um je mehr als minus 16 Prozent real zurück. Weniger dramatisch waren die Rückgänge in den südeuropäischen Ländern Spanien, Portugal, Zypern und Italien, in Irland sowie in Kroatien, Rumänien und in den Baltischen Staaten. Leicht zurückgegangen ist aber auch die Kaufkraft in den westeuropäischen Ländern Luxemburg, Dänemark und Niederlande. Die „reichsten“ Europäer leben in Luxemburg. Hier verfügten die Menschen im Schnitt über eine jährliche Kaufkraft von 31.100 Euro für 2012. Die „ärmsten“ Europäer hingegen leben in der Republik Moldau, wo die durchschnittliche Pro-KopfKaufkraft im Jahr 2012 nur 1020 Euro betrug. Aber nicht nur das West-OstGefälle, sondern auch die Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden Europas sind noch beträchtlich und haben sich während der Krise verschärft.

Onlinehandel: Silver-Surfer immer wichtiger Die ältere Generation entdeckt zunehmend das Onlineshopping. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Online-Payment-Unternehmens Klarna. Für die Onlinehändler liegen bei Kunden über 65 noch große Potenziale. Es lohnt sich für die Unternehmen, insbesondere diese Kundengruppe anzusprechen, so die Experten. Die Auswertung von Klarna hatte ergeben, dass die Internetnutzer mit 65 Jahren oder älter die am schnellsten wachsende Kundengruppe im Onlinehandel stellen.


bezirke

Gute Stimmung bei der Preisübergabe.

13 Ritten

Nahversorgung im Ort stärken Krönender Abschluss des 3. Rittner Glückszuges Mit Stil, Sportsgeist und viel Emotion fand Anfang Jänner in der Arena Ritten die Schlussveranstaltung und Übergabe der Preise des 3. Rittner Glückszugs statt. Die 55 glücklichen Gewinner freuten sich über attraktive Preise. Der Hauptpreis war ein FIAT 500. „An der Aktion haben sich 41 Betriebe beteiligt, insgesamt wurden 16.800 Teilnahmelose abgegeben. Daran sieht man, dass die Bevölkerung die Aktion begrüßt und unterstützt. Die Einheimischen schät-

zen den Handel vor Ort, bleiben zum Einkaufen am Ritten“, betonte der Hauptinitiator der Aktion und Rittner hds-Obmann Gerhard Prantner. Unter den Ehrengästen waren der Rittner Bürgermeister Paul Lintner, Klaus Pichler und Wolfgang Holzner vom Tourismusverein Ritten, hds-Direktor Dieter Steger und der ehemalige Kammerabgeordnete Siegfried Brugger.

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Oberpustertal

Mein Gutschein, erfolgreicher Start für neue steuerbegünstigte Geschäftsidee Fast 40 Betriebe nehmen an Pilotprojekt teil. Mit seinen vielen Fachgeschäf-

ten bietet das Oberpustertal Raum für ein breitgefächertes Warenangebot. Diese attraktive Vielfalt unterstützt der hds mit seinem Pilotprojekt „Mein Gutschein“. „Mit der Aktion wollen wir die Kaufkraft und die Wertschöpfung in diesem Raum festigen, die Betriebe vor Ort stärken und somit die lokalen Kreisläufe fördern“, unterstreichen hds-Direktor Dieter Steger und Bezirkspräsident Philipp Moser (im Bild v. l.).

Die Einkaufsgutscheine „Mein Gutschein“ im Wert von 20, 50 und 58 Euro können steuerbegünstigt beim hds erworben und zu besonderen Anlässen an das eigene Mitarbeiterteam weitergegeben werden. „Eine sinnvolle Gratifikation“, meinen Steger und Moser begeistert. „Mein Gutschein“ kann in den fast 40 teilnehmenden hds-Mitgliedsbetrieben der zehn Gemeinden des Oberpustertals eingelöst werden. Mehr zum Projekt, die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie alle Geschäfte unter www.hds-bz.it/ gutschein.

Details und Kontakte

Die Steuerbegünstigung für die Käufer der Einkaufsgutscheine besteht darin, dass Geschenke an Mitarbeiter bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 258,23 Euro weder Sozialabgaben noch der normalen Besteuerung unterworfen sind. Kontakt in Bruneck ist hds-Bezirksleiter Peter Zelger (T 0474 537 722, pzelger@hdsbz.it) und in Bozen Alessandra Princiotta, Mitarbeiterin in der Verwaltung (T 0471 310 553, aprinciotta@hds-bz.it).

Enneberg

Der hds sagt Danke für 30 Jahre Mitgliedschaft Langjährige hds-Mitglieder werden alljährlich mit einem hds-Ehrendiplom gewürdigt. Im Rahmen der jüngsten Ortsversammlung in St. Vigil in Enneberg wurde die Firma Christophorus Kg des R. Tamers & Co. mit einer Ehrenurkunde für 30 Jahre treue Mitgliedschaft gewürdigt. Hier im Bild v. l. Christof und Robert Tamers mit hds-Bezirksleiter Peter Zelger.

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Die gemeinsame Position und die Forderungen der Sozialpartner wurden im Rahmen einer Pressekonferenz im Dezember vorgestellt. Hier im Bild die Vertreter der Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände im Bozner Bahnhofspark mit dem Plakat „Bäume statt Beton“.

Bozen

Zukunft des Areals Busbahnhof Sozialpartner beziehen gemeinsam Stellung. Das Areal Busbahnhof ist eines der bedeutendsten und sensibelsten der Stadt Bozen. Die Sozialpartner unterstützen die Bemühungen zu dessen Qualifizierung. Die öffentlichen Entscheidungsträger sind hierbei gleich doppelt gefordert, als Stadtplaner und als Eigentümer eines Großteils der dortigen Flächen. Die Sozialpartner fordern, dass Vorgangsweise und Inhalt der fälligen Entscheidungen konsequent an den öffentlichen und langfristigen Interessen der Bürger der Stadt und des Landes ausgerichtet werden. Dabei müssen insbesondere folgende Punkte Berücksichtigung finden:

Bozen Stadt und Land

Nahversorgung stärken

hds-Gemeinschaftsprojekt mit Südtirol 1. Woher stammt das Wort Bürokratie? Wie viele Einzelhandelsgeschäfte gibt es? In welchem Geschäft befindet man sich, wenn man bei einem „pâtissier“ einkauft? Die Gewinnspielfragen reichten durch alle Sparten, wichtige Themen aus dem Handel, der Dienstleistung und Wirtschaft wurden angesprochen. Zu gewinnen gab es bei den „Freundschaftswochen“ im November Gutscheine im Gesamtwert von 15.000 Euro, einzulösen in den hds-Mitgliedsbetrieben der jeweiligen Heimatgemeinde der Gewinner. Insgesamt wurden 58 Gutscheine vergeben. Alle Gewinner unter www.hds-bz.it/ortsmarketing. Hier im Bild Südtirol 1-Programmchef Heiner Feuer, zwei glückliche Gewinner, die Zwillinge Tobias und Philipp Hofer aus dem Sarntal und Werner Frick als Vertreter des hds.

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Transparenz in den verschiedenen Entscheidungsschritten. Echte Einbeziehung der Bürger und Vereinigungen. • Nachvollziehbare Kosten-Nutzen-Rechnung für die Gemeinschaft und insbesondere die Stadt Bozen. • Ermöglichung einer tatsächlichen Beteiligung von verschiedenen Ideen und Projektträgern. • Abwägung der Effekte für die Steuereinnahmen von Stadt und Land, getrennt nach den unterschiedlichen Verbauungsvorschlägen. • Bevorzugung von Modellen, die eine breite Streuung von Immobilieneigentum und Verantwortung ermöglicht. • Konzeptionelle Einbeziehung der Neugestaltung des Zugbahnhofes. • Beibehaltung des Bahnhofsparkes und seine Aufwertung mit Garantie der Zugänglichkeit für die Bürger. • Aufrechterhaltung der Unterschutzstellung des aktuellen Baumbestandes. • Qualität der Arbeitsplätze. • Hochwertige urbanistische Standards und ausgewogene Baudichte. • Bewertung der Beschäftigungseffekte von zusätzlichen riesigen Einzelhandelsflächen unter Berücksichtigung der direkten und indirekten Auswirkungen auf die bestehenden Geschäfte der Stadt und auch des Umlandes. • Bei der Verwirklichung neuer Handelsflächen, Aufrechterhaltung des heiklen Gleichgewichts der Verteilungsformen und Bevorzugung der heute schwach vertretenen Warengruppen. • Umsetzung einer fortschrittlichen Verkehrslösung, die den Fußgänger bevorzugt. • Verwirklichung von Stadtsälen mit Mehrzwecknutzung, darunter auch Kongresse. • Umfassendes Projekt mit ausreichender öffentlicher Finanzierung für die natürlichen Einkaufszentren und den kleinen und mittleren Handel der Stadt. • •

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bezirke 1

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Eine starke Mannschaft

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3

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Bozen Stadt und Land Aldein Ortsobfrau: Helene Matzneller Thaler Branzoll Ortsobmann: Walter Turini 1 Truden Ortsobmann: Hans Gallmetzer

Eisack- und Wipptal

hds-Ortsobleute und Ortsausschüsse neu gewählt In diesen Wochen werden in allen Gemeinden die Verbandsgremien neu gewählt. Alle vier Jahre sind diese neu zu bestellen. Hier nun der zweite Block der neuen Mannschaft in den einzelnen Bezirken. Die aktuelle Liste unter www.hds-bz.it.

Barbian Ortsobfrau: Karin Rabanser 1 ; Ortsausschuss: Manfred Holzer Franzensfeste Ortsobfrau: Hermine Auer 2 ; Ortsausschuss: Urs Seeber Freienfeld Ortsobmann: Josef Ploner 3 ; Ortsausschuss: Anton Luhn, Philipp Sparber Natz-Schabs Ortsobmann: Egon Mair 4 ; Ortsausschuss: Verena Seppi Vahrn Ortsobfrau: Miriam Unterleitner 5 ; Ortsausschuss: Ingrid Eisenstecken Parschalk, Alexandra Schenk Villnöss Ortsobmann: Kurt Niederstätter 6 ; Ortsausschuss: Lydia Sparber Waidbruck Ortsobmann: Johann Georg Rabanser 7

Meran/Burggrafenamt Burgstall Ortsobmann: Philip Platino 1 Hafling Ortsobmann: Josef Egger 2 Moos in Passeier Ortsobmann: Björn Trompedeller 3 Tscherms Ortsobmann: Josef Trogmann 4

1

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Pustertal Abtei Ortsobmann: Norbert Frenademez 1 ; Ortsausschuss: Andy Frenademez, Andreas Töchterle Corvara Ortsobmann: Andreas Kostner 2 Gais Ortsobmann: Eduard Kronbichler 3

1

1

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2

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Vinschgau Glurns Ortsobfrau: Elke Weissenegger 1 ; Ortsausschuss: Elmar Prieth Graun Ortsobmann: Günther Folie 2 ; Ortsausschuss: Günther Angerer, Maria Daniel, Andreas Eller, Simone Folie Martell Ortsobfrau: Gerlinde Götsch 3 ; Ortsausschuss: Klaus Fuchs, Viktor Fleischmann


bezirke

Vinschgau

Fast 4000 Euro gesammelt

Eisack- und Wipptal

Neue SWR-Führung Fritz Karl Messner wurde im Rahmen der jüngsten SWRBezirkssitzung zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der hds-Vertreter folgt damit auf Werner Kusstatscher, der das Amt seit 2011 innehatte. Aufgrund des statutarisch vorgesehenen Rotationsprinzips wechselt die Präsidentschaft alle zwei Jahre zwischen den Mitgliedsverbänden. Der neue Bezirkspräsident Fritz Karl Messner ist gelernter Betriebswirt, Bürgermeister von Sterzing sowie Vertreter des Einzelhandels im Exekutivausschuss des hds. Seine Schwerpunkte will er künftig auf das Städtemarketing, die Vermarktung der Radroute Brenner-Brixen-Bozen, Aufwertung der Skigebiete, Verbesserung der Zugverbindungen Bozen-Innsbruck und Entlastung der Betriebe setzen.

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Weihnachtslicht 2013 für Familien in Not. Am 23. Dezem-

ber überreichte hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser stolz einen symbolischen Scheck an den Vertreter der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau, Herbert Habicher. Die stattliche Summe von fast 4000 Euro ist der Reinerlös einer bezirksweiten Spendenaktion der Kaufleute und Dienstleister in der Weihnachtszeit 2013. „Das gesammelte Geld kommt vier Vinschger Familien zugute, die sich in einer Notsituation befinden. Die Vinzenzgemeinschaft kann schnell und unbürokratisch helfen. Wir verbürgen uns, dass das Geld auch dort ankommt, wo es gebraucht wird“, so Habicher in seinen Dankesworten. V. l. Dietmar Spechtenhauser, Herbert Habicher und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen.

V. l. SWR-Präsident Hansi Pichler mit Werner Kusstatscher und Fritz Karl Messner.

Die hds-Mitgliedervorteile Entdecken auch Sie die große Welt der hds-Mitgliedervorteile. Alle aktuellen Preisvorteile finden Sie unter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile. Mehr Informationen: T 0471 310 311, mitgliedervorteile@hds-bz.it.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

Handelsagenten und -vertreter Handelsagenten und -vertreter

Abzugsfähigkeit der Rückstellungen 18

Kundenstockentschädigung weiterhin abzugsfähig. Die Rückstellungen für die Kun-

denstockentschädigung (indennità suppletiva di clientela) gehören zu den Tätigkeiten, die für die Beendigung eines Agenturverhältnisses vorbehalten werden müssen. Sie können nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung abgezogen werden. Die Agentur für Einnahmen hat vor Kurzem einige Erklärungen zu Rechtsstreitigkeiten veröffentlicht, die die Nichtabzugsfähigkeit von Rückstellungen für die Kundenstockentschädigung nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung betreffen. Auf diese Ausgleichszahlung haben Handelsagenten laut Art. 1751 Zivilgesetzbuch bei Beendigung des Agenturverhältnisses Anspruch. Die Kundenstockentschädigung für Handelsagenten wird nämlich in diesem Artikel geregelt; darin gibt es allerdings keinen Hinweis auf eine unterschiedliche Behandlung der zwei in den Kollektivvereinbarungen vorgesehenen Ausgleichszahlungen bei Vertragsauflösung: Kundenstockentschädigung und leistungsbezogener Zusatzanspruch (indennità meritocratica). Derzeit sind laut Art. 105 Einheitsgesetz zur Einkommensteuer alle Rückstellungen für Ausgleichszahlungen bei Beendigung von Agenturverhältnissen abzugsfähig. Die Frage, ob Rückstellungen für Ausgleichszahlungen bei Vertragsauflösung laut Art. 1751 Zivilgesetzbuch von den Unternehmens­ einkünften der Auftraggeberfirma abgezogen werden können, hatte die Agentur für Einnahmen im Beschluss 59/2004 positiv beantwortet. In der Folge hatte die Agentur dann aber aufgrund einer Interpretationslinie des Kassationsgerichts festgelegt,

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dass Rückstellungen für die Kundenstockentschädigung nicht nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung von den Unternehmenseinkünften der Auftraggeberfirma abgezogen werden können. Die Agentur für Einnahmen hat nun klargestellt, dass die Hinweise aus dem genannten Rundschreiben ausschließlich für Streitigkeiten über Rückstellungen gelten, die in Steuerzeiträumen vor Inkrafttreten der Änderung des Art. 1751 Zivilgesetzbuch durchgeführt wurden (1. Jänner 1993). Für diese Rückstellungen kann noch die Interpretationslinie geltend gemacht werden, wonach die Kundenstockentschädigung als eventuelle Aufwendung anzusehen ist, deren Auszahlungszeitpunkt und -höhe ungewiss ist, zumal keine Gewissheit besteht über die tatsächliche Zahlungspflicht für die Auftraggeberfirma. Daher konnten diese Rückstellungen nur im Geschäftsjahr der effektiven Auszahlung und nicht nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung in Abzug gebracht werden. Bei Streitfällen, die durch den derzeitigen Wortlaut des Art. 1751 geregelt werden, schließt sich die Finanzverwaltung angesichts der nun mehr üblichen Rechtsprechungspraxis durch das Kassationsgericht der neuen These an, wonach Rückstellungen für Ausgleichszahlungen bei Beendigung des Agenturverhältnisses in jeglicher Form nach dem Grundsatz der Periodenabgrenzung abzugsfähig sind.

lsala@hds-bz.it

Unfall- und Krankenversicherung Enasarco: neue Versicherungspolizze für 2013/2014. Um die Mitglieder besser gegen die Folgen von Unfällen oder Krankheit abzusichern, hat die Stiftung Ensasarco mit der Versicherungsgesellschaft Unisalute eine Versicherungspolizze mit Laufzeit vom 1. November 2013 bis zum 31. Oktober 2014 abgeschlossen. Eine genaue Informationsübersicht im Mitgliederbereich der hds-Homepage ist genauso zu finden wie alle notwendigen Formulare. Im Detail werden die häufigsten Fragen beantwortet: versicherte Personen, Vorgangsweise im Schadensfall, Ausfüllen der Schadensanzeige, Leistungen bei Krankheit, Unfall, Entbindung, Informationsmitteilungen von Unisalute im Laufe des Jahres. Die Schadensanzeige muss bei sonstiger Verjährung innerhalb von 90 Tagen ab Eintritt des Schadensereignisses bei der Gesellschaft eingehen. Für die vor dem 31. Oktober 2013 eingetretenen Schadensfälle gelten hingegen noch die Modalitäten der alten Polizze.

lsala@hds-bz.it

Adresse und gebührenfreie grüne Nummer

Die Formulare der Schadensanzeige müssen an UniSalute SpA – Agenti Enasarco – c/o CMP BO Via Zanardi 30 - 40131 Bologna (BO) adressiert werden. Unter der gebührenfreien grünen Nummer 800 009 610 von Unisalute können Betroffene von Montag bis Freitag zwischen 08.30 und 19.30 Uhr ihre Meldungen abgeben und sich über den Stand der in Bearbeitung befindlichen Fälle erkundigen.


berufsgruppen

V. l. der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, Mirko Gandolfi, Michael Berger, Fnaarc-Vorstandsmitglied Adolfo Ziller, Fachgruppenleiterin Lorena Sala und Vorstandsmitglied Vito de Filippi

Handelsagenten und -vertreter

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Agentenbörse 2013 Große Einigkeit zwischen Südtiroler Agenten und österreichischen Firmen Im November fand in der Handelskammer Bozen die Ausgabe 2013 der Agentenbörse statt, eine Austauschplattform für Südtiroler Handelsagenten und -vertreter und österreichische Auftraggeberfirmen. Dazu eingeladen hatte der FNAARC Bozen gemeinsam

Der Vorstand im Portrait Name: Adolfo Ziller

mit dem Bozner Sitz der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). „Auch 2013 war das Handelsvertretermeeting gut besucht. Zahlreiche Firmenvertreter aus Österreich, aber auch sehr viele Südtiroler Handelsagenten zeigten Interesse an einer künftigen Kooperation. Interessant war auch die Tatsache, dass sehr viele verschiedene Branchen beim Meeting vertreten waren: Baugewerbe, Lebensmittel, Sport, Freizeit“, berichtet FNAARC-Präsident Mirko Gandolfi. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der WKO konnten wir wieder eine Vielzahl von österreichischen Unternehmen für das Meeting gewinnen und damit unseren Mitgliedern eine breite Auswahl an möglichen Kontakten anbieten“, zeigt sich Gandolfi zufrieden. Erfreut zeigte sich auch Michael Berger, der österreichische Handelskonsul in Italien, der das starke Interesse der österreichischen Firmen an Südtiroler Partnern für den Markteintritt in Italien unterstrich. „Italien ist ein wichtiger Markt für österreichische Unternehmen mit Interesse an einer Auslands­ expansion“, so Berger.

Seit 2009 Mitglied des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter, Vorstandmitglied seit 2010 Branche: Koordinierung der Exporttätigkeit von Sportund Freizeitbekleidung. Fnaarc-Mitglied zu sein bedeutet für mich: Ich kann immer auf eine professionelle Unterstützung und Beratung zurückgreifen, und ich bin auf dem Laufenden über alle vertraglichen, gesetzlichen und steuerrechtlichen Bestimmungen, die unsere Berufsgruppe betreffen.

lsala@hds-bz.it

F Gene NAARC ralve rsa Sams t a g, 1 m m l u n g um 0 5. Februar 9 hds-H :00 Uhr, aupts it Bozen z in

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berufsgruppen www.hds-bz.it/wanderhaendler www.hds-bz.it/baustoffhaendler

Baustoffhändler

r2014

marktkalende

mercati2014 Mi/Me Mi/Me Sa/Sa

24. 12. 24. 12. 27. 12.

Nachhaltigkeit im Bauwesen

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J/A jährlich/annuale

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Wanderhändler

Klein, handlich, übersichtlich Marktkalender 2014 erschienen. Wann findet der Jahrmarkt in Latsch oder in Innichen statt? Wann der Wochenmarkt in Branzoll oder Terlan? Diese und mehr Fragen beantwortet der neue Marktkalender 2014, der wieder vom hds herausgegeben wurde. Die zweisprachige Broschüre im Taschenformat enthält alle Wochen-, vierzehntägige, Monats- und Jahresmärkte in Südtirol. „Der Kalender bietet eine Gesamtübersicht unserer traditionsreichen und vielfältigen Märkte. Diese sind bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt“, erklärt der Präsident der Wanderhändler, Andreas Jobstreibizer. Im vergangenen Jahr wurden in 76 Gemeinden Südtirols 205 Märkte abgehalten, mit insgesamt 2665 Markttagen. Mehr als die Hälfte der Südtiroler Haushalte kauft mehr oder weniger regelmäßig auf Märkten ein. Der Handel auf öffentlichen Flächen ergänzt den stationären Handel,

bringt neue Kunden in die Orte und erhöht das touristische Angebot. Dieser Wirtschafts­sektor ist somit ein wichtiger Baustein der lokalen Nahversorgung. So das Fazit einer Studie, jüngst durchgeführt vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO der Handelskammer Bozen. Die Studie online unter Nützliche Dokumente. Kaufe, verkaufe, vermiete Möchten Sie Ihren Betrieb/Betriebszweig kaufen/verkaufen oder mieten/vermieten? Alle Angebote finden Sie unter www.hds-bz.it/ kaufe-verkaufe.

www.h d mark s-bz.it/ tk Hier is t der M alender ark abruf bar, er tkalender beim 2 kann hds a aber a 014 bg werde eholt bzw uch . n: T 0 471 31 bestellt 0 514. hdsmagazin #2/14

Berufsgruppe beteiligt sich an Klimahouse 2014. Architekten, Ingenieure, Baufirmen und Installationsbetriebe können sich auch heuer wieder über innovative Produkte im Bauwesen informieren. Vom 23. bis 26. Jänner findet nämlich die Messe Klimahouse 2014 in Bozen statt. Als Partner der Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen werden die Baustoffhändler vertreten sein. Mehrere Mitgliedsbetriebe stellen ihre innovativen und hochwertigen Baustoffe sowie Sanierungssysteme aus. „Die Fachmesse ist inzwischen zum Pflichttermin geworden. Die Besucherzahlen steigen von Jahr zu Jahr und die Veranstaltung hat an Bedeutung gewonnen,“ sagt Christian Geier, Präsident der Baustoffhändler im hds. Ausschlaggebend für nachhaltiges Bauen sind Fachwissen und eine kompetente Beratung vor dem Einsatz der Baumaterialien. „Aus diesem Grund haben wir auch die Fachausbildung Bau in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Schlanders organisiert“, so der Präsident. Mehr zur Jahresversammlung der Baustoffhändler im Rahmen der Klimahouse 2014 am 24. Jänner in der nächsten Ausgabe.

cwalzl@hds-bz.it


berufsgruppen www.hds-bz.it/informatiker www.hds-bz.it/reisebueros

Reisebüros

Martin Pichler bleibt Präsident Schaffen Synergien und mehr Klarheit: v. l. Philipp Moser, Reinhold Erlacher, Mario Viganò und Christoph Rainer.

IT- und Internetdienstleister

Neue Berufsgruppe im hds

Garanten für professionellen Service. „54 Geschäftsstellen sind südtirolweit tätig und bieten eine professionelle Dienstleistung“, so Martin Pichler aus Bozen, Präsident der Reisebüros bei der jüngsten Generalversammlung. Er wurde vor Kurzem für die nächsten vier Jahre einstimmig in seinem Amt wiederbestätigt. Gewählt wurde auch der Vorstand, dem neben Pichler auch Marius Gebhard aus Brixen, Birgit Lanzendörfer aus Meran und neu Hans Peter Taferner aus Bruneck sowie Verena Wenter aus Bozen angehören.

E-Commerce, Suchmaschinenoptimierung. Eine kompakte Begriffsbe-

Ziele und Aufgaben Zu den wichtigsten Zielen und Aufgaben des Verbandes gehören vor allem die Qualität der Dienstleistungen der angeschlossenen Reisebüros zu steigern, aber auch illegale Reiseveranstalter in die Schranken zu weisen. „Unsere Kunden erwarten sich eine individuelle Beratung und eine umfassende Information. Durch entsprechende Weiterbildung will unserer Verband dieses Ziel erreichen“, erklärt Präsident Martin Pichler in seiner Rede.

schreibung aller Internet-Dienstleistungen wird die erste, wesentliche Aufgabe der neuen, im hds angesiedelten Gruppe von Südtiroler Anbietern in den Bereichen IT, Internet-Dienstleistungen und Werbung sein. Die neue Berufsgruppe wurde im Dezember auf einer Pressekonferenz vorgestellt, die O-Töne dazu finden Sie auf www.hds-bz.it/audio.

Im Anschluss zeigte IT-Experte Arnold Malfertheiner den Anwesenden neu begehbare Wege im Internetbereich. Bereits heute würden sich viele über das Netz über mögliche Reisen informieren. Dies schaffe eine neue Herausforderung, aber auch neue Chancen.

Hosting, Web-Design, Web-Programmierung, Web-Marketing,

Hintergrundinfos zur Entstehungsgeschichte „Die technologischen Innovationsschübe sind auch in Südtirol sehr stark. Daher gilt es im Internet- und Informatikbereich Kompetenz aufzubauen, Überschaubarkeit für die Kunden zu schaffen und für die vielen, verschiedensten Anbieter geschlossen auf dem Markt aufzutreten“, erklärt Initiator und IT-Vorstandsmitglied, Philipp Moser. In Südtirol sind derzeit etwa 220 Betriebe in diesen beiden Bereichen tätig. Sie beschäftigen rund 1200 Fachleute und erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von ca. 115 Millionen Euro. „Internet-Dienstleistungen sind aus den Sektoren Kommunikation und IT als Mischform entstanden. Es gibt Werbefachleute, die Grafik für Internet-Seiten anbieten, während es IT-Dienstleister gibt, die die Programmierung der Internet-Seiten anbieten. Es gibt aber auch bereits Betriebe, die beide Dienstleistungen in Kombination anbieten“, so der Präsident der Werbefachleute Target im hds, Mario Viganò. „Oft greift die Beschreibung, was die Erstellung einer Internet-Seite an Bestandteilen braucht, zu kurz oder die unterschiedlichen Kosten sind schwer nachvollziehbar. Die neue Fachgruppe soll hier mehr Licht ins Dunkel bringen“, betont IT-Präsident Reinhold Erlacher.

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hneuhauser@hds-bz.it

Der neue Vorstand: v. l. Hans Peter Taferner, Birgit Lanzendörfer, Martin Pichler, Verena Wenter und Marius Gebhard.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/biologisch www.hds-bz.it/konditoren www.hds-bz.it/baecker

Konditoren und Bäcker

Junge Unterstützung im Handwerk

Biofachgeschäfte

Naturkosmetik im 22 Aufwärtstrend Biologische Qualität auch im Kosmetikbereich. Die Umsätze der Naturkosmetik wachsen seit Jahren dynamisch, und die Kundenreichweite hat signifikant zugenommen. Weltweit liegt der Umsatz des Marktes für Bio- und Naturkosmetik bei rund 9,2 Milliarden Dollar, Tendenz steigend. In Europa ist der Markt für Biokosmetik in Deutschland und Österreich mit rund zehn Prozent Anteil auf dem Kosmetikmarkt am stärksten. Der deutsche Markt für echte Naturkosmetik erwirtschaftet ein Umsatzvolumen von 860 Millionen Euro und bleibt damit Wachstumsmotor innerhalb des Kosmetikmarktes (COSSMA Naturkosmetik Jahresbericht 2013). Auch in Südtirol ist ein starker Aufwärtstrend der Naturkosmetik zu verzeichnen. Deshalb setzen sich die BioFachgeschäfte verstärkt für biologische Produkte auch im Kosmetikbereich ein.

Zehn Konditoren und zwei Bäcker tragen seit Kurzem den Titel Meister. Mehrere Jahre lang bereiteten sie sich für die Abschlussprüfung vor und nahmen nun stolz im Rahmen einer Diplomfeier ihre Meisterbriefe entgegen. Der Meister ist die höchste Qualifikationsstufe für das Handwerk der Bäcker und Konditoren. Online die Namen aller frisch gebackenen Meister.

Auf der Suche nach neuen Nischen „Die Zukunft unseres Berufs liegt darin, sich in Nischen zu etablieren. Daher wird es immer wichtiger, die Ansprüche der Zielgruppe genau zu kennen, um auf dem Bio-Markt Erfolg zu haben und sich im Wettbewerb behaupten zu können“, sagt der Präsident der Bio-Fachgeschäfte, Armin Theiner. In Brixen hat er Südtirols ersten Biokosmetiksalon eröffnet. Südtirol zählt 18 Bio-Fachgeschäfte, die sich seit Kurzem auch auf der Internetplattform sentres.com präsentieren. Die Bio-Fachgeschäfte haben sich zum Ziel gesetzt, ausschließlich Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau anzubieten. Produkte, die

Ein tolles Team: v. l. Kosmetikerin Sylvia Weger, Armin Theiner, Präsident und Inhaber Pro Natura Bio Shop in Brixen, sowie Mitinhaberin Heike Theiner. hdsmagazin #2/14

in Bioqualität nicht existieren und im Sortiment aufgenommen werden, sind eigens gekennzeichnet. Alle Geschäfte werden von staatlich anerkannten Bio-Kontrollstellen überprüft und kontrolliert. „Die Transparenz für den Verbraucher steht für uns an oberster Stelle“, sagt Präsident Theiner abschließend. Ein ausführliches Interview finden Sie unter www.hds-bz.it/audio.


berufsgruppen www.hds-bz.it/baecker www.hds-bz.it/getraenke

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Bäcker

Südtiroler Getränkering

Großer Einsatz für einen guten Zweck

Thomas Prünster als Präsident bestätigt

Zufrieden mit Weihnachtsaktionen. Hilfe schenken war wieder der Leitgedanke der vorweihnachtlichen Spendenaktion der Südtiroler Bäckerinnung. Insgesamt wurden über 15.000 Euro gesammelt. In allen teilnehmenden Bäckereien wurden die bewährten „BecknWeihnachtskarten“ zum Verkauf angeboten. Parallel dazu verlief neu die Initiative „Jedes Adventbrot hilft“, in Zusammenarbeit mit der Firma Rieper. Der Erlös der Weihnachtskarten fließt in den Spendentopf von „Südtirol hilft“ und kommt notleidenden Familien aus Südtirol zugute. Die Spendengelder des Adventbrotes werden auf die Südtiroler Lebensmitteltafeln aufgeteilt.

Jüngste Generalversammlung der Berufsgruppe in Marling. Vor Kurzem fand in der Kellerei Meran Burggräfler die Generalversammlung des Südtiroler Getränkerings im hds statt. Auf dem Programm standen auch die Neuwahlen der Berufsgruppe. Dem neuen Vorstand gehören Präsident Thomas Prünster (im Bild) aus St. Leonhard in Passeier, Vizepräsident Peter Egarter aus Sexten, Thomas Fink vom Ritten, Christian Sartore aus St. Ulrich und Peter Paul Schweitzer aus Latsch an. Im Anschluss an die Vollversammlung wurden die Getränkehändler zu einer interessanten Führung durch die neuen Räumlichkeiten der Kellerei geführt und zu einer Weinverkostung der Meraner Spitzenweine eingeladen.

Großartige Unterstützung Befürwortet und unterstützt wurden die Aktionen der Bäcker durch Bischof Ivo Muser. Sie wurden ihm im Rahmen eines Bäckerfrühstücks vorgestellt. Landesinnungsmeister Benjamin Profanter, VizeInnungsmeister Sandro Pellegrini, Innungsmeister Jürgen Pfitscher, der Präsident von Südtirol hilft Heiner Feuer sowie Wolfgang Aumer, Verkaufsleiter der Rieper Mühle, und Stefan Kuhn (im Bild v. l.) überreichten dem Bischof stolz die Beckn-Weihnachtskarten und das Adventbrot. „Die landesweiten Spendenaktionen kommen vielen notleidenden Menschen zugute. Dafür möchte ich Danke sagen,“ so der Bischof erfreut.

skuhn@hds-bz.it

Die Ziele

Der Südtiroler Getränkering ist ein im Jahr 2003 gegründetes Konsortium von 14 unabhängigen Getränkefachgroßhändlern im Großraum Südtirol, die zum Nutzen ihrer Kunden und ihrer geschäftlichen Tätigkeit miteinander kooperieren. Auftrag des Getränkerings ist es, die Marktposition der einzelnen Mitglieder durch Synergien in der Geschäftstätigkeit zu stärken und zu nutzen. Darüber hinaus verbindet die Mitglieder des Getränkerings das besondere Interesse, einheimische Produkte zu fördern, zu unterstützen und in den Verkauf zu bringen.

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bildung www.hds-bz.it/kursbroschuere

hds weiterbildung

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Lassen Sie sich unser umfangreiches Weiterbildungsangebot nicht entgehen! Besuchen Sie uns unter www.hds-bz.it/kurse, gerne können Sie sich auch online zu unseren Veranstaltungen anmelden. Wir freuen uns auf Sie! Das hds-Weiterbildungsteam in Bozen: Patrizia Anhof und Verena Kasal (T 0741 310 324/323, bildung@hds-bz.it).

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Als Druckversion erhältlich, Onlineversion frei verfügbar. Arbeitssicherheit – wieder steht zu diesem Thema ein intensives Semester mit einem großen Angebot von spezifischen Schulungen vor der Tür. Damit die in der Vergangenheit absolvierten Kurse auch ihre Gültigkeit beibehalten, ist es wichtig, die gesetzlich vorgeschriebenen Auffrischungskurse termingerecht zu besuchen. Die neue Weiterbildungsbroschüre gibt außerdem nützliche Informationen und Einblick über Beratung, Weiterbildung und Förderungen. Alle wichtigen Kontaktdaten der hdsExperten werden aufgelistet sowie die Veranstaltungen der Kooperationspartner.

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Die neue hds-Kursbroschüre ist da!

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CQC ... ... für die Verlängerung Ihres Berufsführerscheins. Das europäische Recht sieht den CQC-Fahrerqualifizierungsnachweis (Berufsführerschein) verpflichtend vor. Die Laufzeit des Berufsführerscheins beträgt fünf Jahre. Um die Verlängerung zu erlangen, sehen die Bestimmungen einen Auffrischungskurs mit einer Dauer von 35 Stunden vor. Fälligkeit der Auffrischungskurse ist der 9. September 2015 für den Personentransport und der 9. September 2016 für den Warentransport. Unabhängig vom Zeitpunkt wann der Auffrischungskurs besucht wird, gilt der Fahrerqualifizierungsnachweis bis zum 9. September 2020 (Personentransport) und bis zum 9. September 2021 (Warentransport) als verlängert.

Die nächsten hds-Kurstermine für Selbstständige oder angestellte Fahrer mit Berufsführerschein sind - in Bozen vom 5. Februar bis 7. März 2014 (in Italienisch), mittwochs und freitags von 18:30 bis 22:00 Uhr, - in Brixen vom 7. März bis 5. April 2014 (in Deutsch), freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr, - in Meran vom 9. Mai bis 7. Juni 2014 (in Deutsch), freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmelden können Sie sich unter www.hds-bz.it/kurse, die Teilnahmebedingungen stehen online unter Nützliche Dokumente. Ausführliche Infos bei hds-Mitarbeiterin Carla Vedovelli (T 0471 310 322, cvedovelli@hds-bz.it).


betriebe informieren

PR – Die Bank für Trient und Bozen informiert

POS-Terminals zu folgenden Bedingungen beinhaltet: -m onatliche Gebühr für ortsfesten POSTerminal mit analoger Leitung: kostenlos bis zum 31. Dezember 2014 (anstatt 9,90 Euro); Provisionen in folgender Höhe für jede bis zum 31. Dezember 2014 getätigte Transaktion: • 0,35 Prozent mit einem Mindestbetrag von 0,25 Euro pro Transaktion, wobei der monatliche Mindestbetrag bei Pagobancomat-Karten null beträgt, • 1,20 Prozent bei Mastercard-/Visa- und Maestro-Karten, • 0,80 Prozent bei Moneta-Karten. Was die anderen Tarifpunkte betrifft, wird auf die geltenden Konditionen verwiesen, te zu akzeptieren. Dies gilt auch für frei- die in den in der Filiale ausgehängten Inberuflich Tätige. Um den Unternehmen formationshinweisen angegeben sind. und Freiberuflern die Möglichkeit zu gewähren, diese Verpflichtung zu erfüllen, Die Betreiber der Südtiroler BTB-Filialen hat die Bank für Trient und Bozen ein in- stehen den hds-Mitgliedern gerne zur Verteressantes Angebot für hds-Mitglieder fügung, um ihnen das Angebot im Detail vorgesehen, das die Installation eines zu erläutern.

Neu: Zahlungen mittels Kreditkarte akzeptieren Ab 1. Jänner 2014 gibt es wichtige Neuheiten für alle, die Produkte verkaufen und Dienstleistungen erbringen: Gemäß Gesetzesdekret Nr. 179 vom 18.10.2012 „Zusätzliche dringende Maßnahmen zur Förderung des Wachstums des Landes“ ist es Pflicht, auch Zahlungen mittels Kreditkar-

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Gärtnerei Schöpf präsentiert sich neu der offenen Gärtnerei das neue Glashaus Schlanders wächst weiter. Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit ge- und den Kulturgarten. Seit der Gründung kommen ist: Dieser Spruch zierte die Einla- im Jahr 1983 wurde der Gärtnereibetrieb dungskarten der Familie Schöpf Hans Peter kontinuierlich vergrößert und präsentiert für ihre Eröffnungsfeier in Schlanders. Vie- sich heute modern und zukunftsweisend. le Ehrengäste aus Kunst, Kultur, Politik und „Die Gärtnerei Schöpf wächst in die ZuWirtschaft waren der Einladung gefolgt kunft“, so Bürgermeister Dieter Pinggera. und bestaunten Mitte November beim Tag Im neuen Kulturgarten paart sich floristische Schönheit mit künstlerischen Werken. Der hds wünscht viel Erfolg für die Zukunft.

Familie Schöpf: v. l. Benedikta, Hans Peter und Tochter Elisabeth.

hdsmagazin #2/14


rechtsberatung www.hds-bz.it/recht

Mehr zum gewerblichen Güterkraftverkehr

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Entgeltzahlung, direkte Klage des Subfrächters. Der Endfrächter, der im Auftrag

eines anderen Frächters einen Transport übernimmt, kann – um das Entgelt für die von ihm erbrachte Leistung zu kassieren – direkt gegen alle Subjekte vorgehen, die diesen Transport in Auftrag gegeben haben (Art. 7ter des GvD Nr. 286/2005). Wer trägt die Transportkosten? Die oben genannte Bestimmung kommt immer dann zur Anwendung, wenn sich ein Frächter zu einer Transportleistung verpflichtet und seinerseits einen anderen Frächter damit beauftragt, statt den Transport selbst durchzuführen. Um in solchen Fällen die Entgeltzahlung an den Endfrächter zu gewährleisten, gelten alle Subjekte, die den Transport zuvor in Auftrag gegeben haben, als gesamtschuldnerisch verpflichtet im Ausmaß der bezogenen Leistung und des vereinbarten Entgelts, mit darausfolgendem Regressanspruch gegenüber dem direkten Vertragspartner. Wenn der Subfrächter sein Entgelt für die erbrachte Leistung nicht erhält, kann er so-

hdsmagazin #2/14

mit nicht nur gegen das Subjekt vorgehen, das ihn mit dem Transport beauftragt hat, sondern auch gegen alle, die zuvor diese Leistung bestellt haben (sprich auch gegen den Absender oder Vorfrächter). Wie kann sich der Auftraggeber schützen? Wer eine Transportleistung bestellt und vermeiden will, dass ein unbekannter Subfrächter Entgeltforderungen für diese Leistung stellt, muss im Vorfeld einige Vorkehrungen treffen. Im schriftlichen Vertrag und im Transportschein könnte eine Klausel eingebaut werden, welche den Frächter dazu verpflichtet, den Transport selbst durchzuführen und die Abtretung des Vertrags über die Transportleistung an Dritte verbietet, es sei denn, der Erstfrächter übernimmt für diese Abtretung die Haftung. Der Auftraggeber könnte des Weiteren vom Frächter, mit dem er den Transportvertrag abschließt, eine eigene Bürgschaft für den Fall fordern, dass der Frächter die vom Subfrächter erbrachte Leistung nicht zahlt. Wird die Transportleistung von einem einzigen Subfrächter erbracht, empfiehlt es sich auch, vor der Zahlung der Leistung an den eigenen Vertragspartner von ihm einen Nachweis über die ordnungsgemäße Zahlung der Beträge zu fordern, die er als Hauptfrächter dem Subfrächter schuldet.

Unser Tipp: Man sollte auf jeden Fall die Transportkette immer im Auge behalten. Auftraggeber sollten sich die Genehmigung der Weitergabe einer Transportleistung an Dritte immer vorbehalten. Somit wahren sie stets die Kontrolle über jene Subjekte, die die geforderte Leistung erbringen, und verhindern die Beauftragung von unseriösen und unzuverlässigen Subfrächtern. Die Vertragsparteien können im Übrigen keine abweichenden Regelungen treffen, da laut oben genanntem Art. 7ter anderslautende Vereinbarungen ausgeschlossen sind.

RA Sabine Mayr, Rechtsberatung, T 0471 310 559, smayr@hds-bz.it


e-commerce Das neue hds-Beratungsangebot www.hds-bz.it/beratung

Der hds hilft bei der Erarbeitung eines neuen Geschäftskonzeptes, das den Onlinehandel mit dem stationären Handel ergänzt. In jedem Bezirk finden Sie für verwaltungstechnische, steuerliche und rechtliche Fragen einen hds-Experten. Außerdem hat der Verband ein Abkommen mit externen Fachleuten abgeschlossen. Die Erstberatung ist für Mitglieder kostenlos. Mehr Infos bei den hds-Betriebsberatern vor Ort.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


betriebsberatung www.hds-bz.it/beitraege

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Förderung von Frauenunternehmen Mit 2. Januar 2014 können die Ansuchen zur Gewährung eines Landesbeitrages im Bereich des Frauenunternehmertums eingereicht werden.

Die Unternehmen müssen im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen sein sowie den Rechtssitz oder die Produktionsstätte, worauf sich die Initiative bezieht, in der Provinz Bozen haben.

Beratungsleistungen sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen Der Mindestbetrag der zugelassenen Kosten beträgt 1000 Euro, der Höchstbetrag - 15.000 Euro für Freiberuflerinnen, selbstständig tätige Frauen und Einzelunternehmerinnen, - 25.000 Euro für Gesellschaften und - 40.000 Euro für Unternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitern. Für den Erwerb von Beratungsleistungen der unternehmerischen Tätigkeit kann ein Verlustbeitrag von bis zu 60 Prozent der zugelassenen Ausgaben gewährt werden. Für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die durch Weiterbildungsinstitute organisiert werden, wird ein Beitrag von bis zu 80 Prozent der zulässigen Ausgaben gewährt. Für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die hingegen intern organisiert werden, kann ein Verlustbeitrag von bis zu 60 Prozent der zugelassenen Ausgaben gewährt werden. Ansuchen innerhalb 30. September 2014 Die Anträge um die Gewährung eines Beitrages können bis zum 30. September 2014 im Amt für die Entwicklung des Genossenschaftswesens, Raiffeisenstraße 5, 39100 Bozen, eingereicht werden.

Verpflichtungen Begünstigte Subjekte, die in den Wirtschaftssektoren Betriebliche Investitionen Die vorwiegend weibliche Beteiligung am Tourismus, Handwerk, Industrie, Handel 3500 Euro sind der Mindestbetrag der zuge- Unternehmen muss für mindestens vier Jahoder Dienstleistungen tätig sind, können lassenen Kosten, 150.000 Euro der Höchst- re ab der Beitragsgewährung beibehalten eine Förderung beantragen, sofern sie die betrag. Voraussetzung für den Erhalt eines werden. Die geförderten Investitionsgüter Investitionsbeitrages ist, dass die Tätigkeit dürfen für folgende Zeiträume weder veräunachstehenden Voraussetzungen erfüllen: - Einzelunternehmen, einschließlich Fami- vor nicht mehr als 24 Monaten vor Einreich- ßert, vermietet noch verliehen werden und lienunternehmen (der Inhaber muss eine datum des Antrages aufgenommen wurde. ihre wirtschaftliche Zweckbestimmung darf Ausnahme gilt für unternehmerisch tätige nicht verändert werden: Frau sein), Frauen, die um einen Beitrag für innovative - fünf Jahre im Falle von Patenten, - Personengesellschaften, deren Mitglieder zu mindestens sechzig Prozent Frauen sind; Projekte und Initiativen ansuchen (Produkt- - drei Jahre im Falle von Hardware, Software und beweglichen Gütern. im Fall von Kommanditgesellschaften be- oder Prozessinnovation). zieht sich die weibliche Mehrheit von sech- Im Falle einer Unternehmensgründung oder dem Beginn einer neuen freiberuflichen Tä- Mehr Informationen: zig Prozent nur auf die Komplementäre, - Kapitalgesellschaften und Genossenschaf- tigkeit wird der Ankauf von neuen Anlagen, Liane Cittadini, Betriebsberatung, ten, deren Gesellschaftskapital mindestens Maschinen, Geräten, Möbeln, der Erwerb T 0471 310 561, lcittadini@hds-bz.it zu zwei Dritteln von Frauen gehalten wird von Patenten und Zulassungen, der Erwerb und deren Verwaltungsorgane mindestens von Hard- und Software, der Ankauf des ersten Fahrzeugs (nur für Handelsagentinnen/ zu zwei Dritteln aus Frauen bestehen, - Freiberuflerinnen und selbstständig tätige -vertreterinnen und Wanderhändlerinnen) Frauen. und die Erstellung der Internetseite gefördert. Für betriebliche Investitionen kann ein Verlustbeitrag von 25 bis maximal 40 Prozent der zugelassenen Ausgaben gewährt werden.

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info arbeit www.hds-bz.it/arbeit

INAIL

fördert Projekte für die Arbeitssicherheit Im Hinblick auf die INAIL-Ausschreibung für die finanzielle Förderung von betrieblichen Arbeitssicherheitsprojekten ist die Unfallversicherungsanstalt verpflichtet, wie folgt vorzugehen: a) Vergabe einer erhöhten Punktezahl für Projekte, die gemeinsam mit den Sozialpartnern und/oder im Rahmen von paritätischen Organisationen laut Art. 2, Abs. 1, lit. e) des GvD Nr. 81/2008 durchgeführt werden. b) Einführung von Instrumenten für eine gütliche Beilegung bei Streitigkeiten mit den Unternehmen. c) Ü berwachung der geförderten Projekte durch Ergebniskontrolle, Feststellung der Schwächen und Ausarbeitung möglicher Lösungsvorschläge. d) Einleiten der Verfahren für die Bekanntgabe der Ausschreibungen für die finanzielle Unterstützung von Klein- und Kleinstbetrieben innerhalb Jahresende, um zu verhindern, dass die dafür vorgesehenen Mittel in Höhe von 30 Millionen Euro ungenutzt bleiben. Die Förderung gilt für Projekte in einzelnen Branchen, Sektoren, Produktionsketten, die sich auch auf andere Bereiche übertragen lassen, sowie für Projekte, die der Minimierung von in vielen Betrieben auftretenden Gefahren dienen. e) A lle sinnvollen Maßnahmen ergreifen, damit Betriebe für die Finanzierung ihrer Projekte zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes leichter Zugang zu Bankkrediten erhalten. f) Über das Arbeitsministerium und das Wirtschafts- und Finanzministerium sollen die geförderten Maßnahmen bei der EU bestätigt werden, damit die Finanzierung von betrieblichen Projekten im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz von der EU-Regelung für staatliche Beihilfen (so genannte De Minimis-Beihilfen) ausgeklammert werden. g) Das Arbeitsministerium und das Wirtschafts- und Finanzministerium sollen aufgefordert werden, die Ausschreibungen für die Finanzierung von Projekten im Bereich Gesundheits-

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schutz und Arbeitssicherheit vorzeitig bei der EU-Kommission anzumelden, damit die Kommission selbst bestätigt, dass für diese Form der Finanzhilfe die Höchstbeträge für staatliche Beihilfen nicht gelten. h) Zusatzpunkte für qualitativ hochwertigere Projekte vergeben.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it

INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung November und Dezember 2012 – 2013 ist gleich 0,6 % (75 % = 0,45) - Veränderung in Bozen November 2012 – 2013 ist gleich 1,2 % (75 % = 0,9) und Dezember 2012 – 2013 ist gleich 1,3 % (75 % = 0,975).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im November 1,586268 und im Dezember 1,922535.

hdsmagazin #2/14


steuerberatung www.hds-bz.it/steuern

Steuerbonus für energetische Sanierungsmaßnahmen

Der steuerliche Absetzbetrag in Höhe von 65 Prozent auf Maßnahmen zur Energieeinsparung wurde bis zum 31. Dezember 2014 erneut verlängert. Im Jahr 2015 wird der Absetzbetrag auf 50 Prozent gesenkt. Steuerbonus auf Wiedergewinnungsarbeiten

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Das Stabilitätsgesetz 2014

Ebenso bis zum 31. Dezember 2014 verlängert wurde der steuerliche Absetzbetrag in Höhe von 50 Prozent auf Wiedergewinnungsarbeiten, wobei weiterhin eine förderbare Höchstsumme von 96.000 Euro pro Katastereinheit gilt. 2015 wird der Absetzbetrag dann auf 40 Prozent gesenkt. Ab 2016 steht dieser dann wieder in Höhe von 36 Prozent auf eine Höchstsumme von 48.000 Euro zu. Weiterhin im Jahr 2014 anwendbar bleibt auch der Steuerbonus in Höhe von 50 Prozent auf maximal 10.000 Euro bei Ankauf von Möbeln und energieeffizienten, großen Elektrohaushaltsgeräten. Aufwertung von betrieblichen Anlagegütern

Alle wesentlichen Neuerungen auf einen Blick Das Haushaltsrahmengesetz 2014 (Gesetz 147 vom 27.12.2013), auch „Stabilitätsgesetz 2014” genannt, ist seit 1. Jänner 2014 in Kraft und beinhaltet vielfältige Neuerungen, die alle Kategorien von Steuerzahlern betreffen. Nachfolgend ein Überblick über die voraussichtlich wichtigsten Neuerungen: Landwirtschaftliche Gesellschaften

Folgende steuerliche Begünstigungen wurden wieder eingeführt: - landwirtschaftliche Personengesellschaften und GmbH’s können für eine Besteuerung auf Grundlage der Katastererträge optieren, - Personengesellschaften und GmbH’s, welche ausschließlich landwirtschaftliche Produkte ihrer Gesellschafter be- oder verarbeiten, lagern, verwerten und vermarkten, können für eine Besteuerung in Form einer pauschalen Gewinnberechnung in Höhe von 25 Prozent der Umsätze optieren. Wohnungsmieten

Das Stabilitätsgesetz schreibt vor, dass die Zahlung von Wohnungsmieten ab 2014 nicht mehr in Form von Bargeld erfolgen darf. Diese Bestimmung gilt unabhängig von der Höhe des Betrags und stellt somit eine Ausnahme zur allgemeinen Begrenzung von Barzahlungen auf 1000 Euro dar. Ausgenommen sind Vermietungen von gewerblichen Immobilien und jene der öffentlichen Hand.

Die Aufwertungsmöglichkeit von betrieblichem Anlagevermögen, das in der Bilanz zum 31.12.2012 aufscheint, wurde durch das Stabilitätsgesetz neu aufgelegt. Ausgenommen sind jene Immobilien, die für das Unternehmen eine Handelsware darstellen. Die genannte Aufwertung: - kann von MwSt.-Subjekten mit unternehmerischen Einkünften (auch von jenen in einfacher Buchführung) in Anspruch genommen werden, - ist in der Bilanz für 2013 vorzunehmen, - muss alle Güter derselben homogenen Kategorie im Abschreiberegister betreffen, - scheint für rein zivil- bzw. handelsrechtliche Zwecke ausgeschlossen. Die steuerliche Wirkung greift im Hinblick auf die Abschreibungen ab dem dritten auf die Aufwertung folgenden Geschäftsjahr (und somit in der Regel ab 2016). Hinsichtlich einer Veräußerung, Zuweisung an Gesellschafter oder aber einer anderweitigen Verwendung für betriebsfremde Zwecke bleibt hingegen der 1. Jänner 2017 abzuwarten. Die aus der Aufwertung hervorgehenden Mehrwerte werden mit der Zahlung einer Ersatzsteuer freigestellt. Diese ist innerhalb der Fristen für die Saldozahlung der Einkommensteuern einzuzahlen, wobei folgende Steuersätze zur Anwendung kommen: - 16 Prozent auf abschreibbare Anlagegüter oder - 12 Prozent auf nicht abschreibbare Anlagegüter. Für die (auch teilweise mögliche) Freistellung der Aufwertungsrücklage ist zudem eine Ersatzsteuer von 10 Prozent geschuldet. Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen

Wieder eingeführt wurde die Aufwertung von: - Baugrundstücken und landwirtschaftlichen Gründen, die im EigenBegünstigung von Eigenkapitalbildung (aiuto per la crescita economica) Der augenblicklich vorgesehene Abzugsbetrag von 3 Prozent auf Ei- tum oder durch Fruchtgenuss besessen werden, genkapital wird 2014 auf 4 Prozent, 2015 auf 4,5 Prozent und 2016 auf - Beteiligungen an nicht notierten Gesellschaften, die im Eigentum oder durch Fruchtgenuss besessen werden. 4,75 Prozent erhöht. Zur Berechnung der Akontozahlungen auf die Einkommensteuern Ires/Irpef in den Jahren 2014 und 2015 müssen Die begünstigte Aufwertung kann von natürlichen Personen in Anallerdings die Prozentsätze des Vorjahres herangezogen werden (3 spruch genommen werden, welche die oben genannten Grundstücke und/oder Beteiligungen zum 1. Jänner 2014 nicht im Rahmen ihrer Prozent im Jahr 2014 und 4 Prozent im Jahr 2015).

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betrieblichen Tätigkeit besitzen bzw. halten sowie von einfachen Gesellschaften, Freiberuflervereinigungen und nicht gewerblichen Körperschaften. Innerhalb 30. Juni 2014 muss: - eine beeidete Schätzung erstellt werden, - eine Ersatzsteuer eingezahlt werden, und zwar in Höhe von | 2 Prozent auf den Wert der nicht wesentlichen Beteiligungen oder | 4 Prozent auf den Wert der wesentlichen Beteiligungen und Grundstücke. Leasing

Die Mindestdauer von Leasingverträgen im Hinblick auf deren steuerliche Abzugsfähigkeit wurde durch das Haushaltsrahmengesetz geändert. Die Leasingraten aufgrund von Verträgen, die nach dem 1. Jänner 2014 abgeschlossen werden, können steuerlich wie folgt abgezogen werden: - innerhalb der halben Abschreibungsdauer gemäß Ministerialtabellen im Falle von beweglichen Gütern, - innerhalb von 12 Jahren im Falle von Immobilien. Die neuen Bestimmungen zum Immobilienleasing greifen nunmehr auch für Freiberufler, sofern die Liegenschaft ausschließlich zur Ausübung der Tätigkeit verwendet wird. Keine Änderungen sind hingegen im Falle von Leasingverträgen, welche Fahrzeuge mit beschränkter Abzugsfähigkeit gemäß Art. 164 TUIR betreffen, vorgesehen. Für deren Abzugsfähigkeit gelten weiterhin dieselben Zeiträume wie für die tabellarische Abschreibung. Die Umschreibungsgebühr der Provinzen bei Ankauf von Leasingfahrzeugen wird mit 1. Jänner 2014 abgeschafft. Verrechnung von Steuerguthaben

Ab 2014 ist nun auch für die Verrechnung von Steuerschulden mit Steuerguthaben aus Einkommensteuern und regionaler Wertschöpfungssteuer – Irap der Sichtvermerk eines Steuerberaters oder Rechnungsprüfers vorgeschrieben, wenn diese 15.000 Euro überschreiten. Neuigkeiten bei der Rückerstattung von Steuerguthaben

NEWS VOM EUROPA POINT IM hds

Kreditklemme für KMU möglicher Ausweg In Europa bleibt jedem dritten Unternehmen der Zugang zu Krediten verwehrt. Der erschwerte Kreditzugang bereitet den KMU in den

Ländern der EU weiterhin beträchtliche Schwierigkeiten. Das ist das Ergebnis der Studie „Access to Finance“, die von der EU-Kommission und der EU-Zentralbank veröffentlicht wurde. 2013 konnte ca. jedes dritte der befragten KMU nicht den vollen beantragten Finanzierungsbetrag in Anspruch nehmen und für 15 Prozent ist der erschwerte Kreditzugang ein großes Problem. Restriktive Kreditvergabe belastet besonders kleine und junge Unternehmen. Ablehnende Antworten auf ihre Kreditanträge bzw. eine Teilfinanzierung erhalten in erster Linie Kleinstunternehmen mit unter zehn Beschäftigten. In der Tat konnte jedes dritte der befragten kleinen und mittleren Unternehmen nicht den vollen beantragten Finanzierungsbetrag beziehen. In 13 Prozent der Fälle wurden Kreditanträge abgelehnt, 16 Prozent der Anträge wurden nur für einen Teil des beantragten Kreditvolumens genehmigt. Sieben Prozent der KMU haben aus Furcht vor einer Kreditabsage gar keine Finanzierung beantragt. Hohe Abhängigkeit vom Bankensystem bleibt bestehen. Rund 85 Prozent der in den letzten zwei Jahren gewährten Kredite wurden von Banken vergeben. Mehr als die Hälfte der in der Studie befragten KMU hatten vor Kurzem ein oder mehrere Bankprodukte genutzt: Darlehen, Kredite oder Überziehungskredite.

im Vordruck Mod. 730

Im Falle von Steuerguthaben über 4000 Euro erfolgt deren Rückerstattung nicht mehr durch das Steuersubstitut (Arbeitgeber oder Pensionsinstitut), sondern direkt durch die Agentur der Einnahmen. Die Steuerämter haben sechs Monate ab dem Abgabetermin für den Vordruck Mod. 730 Zeit, um die entsprechenden Kontrollen durchzuführen und die Auszahlung des Guthabens zu veranlassen.

Moritz Schorn, Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, mschorn@hds-bz.it

Situation in den EU-Ländern und mögliche Lösungen. Der erschwerte Kreditzugang wurde von den KMU vieler EU-Länder als wichtigstes Hemmnis für die eigene Weiterentwicklung genannt. In Österreich sehen hingegen nur sieben Prozent der KMU die Kreditvergabe als problematisch, in Deutschland und Polen acht Prozent. Besonders hoch war der Anteil der abgelehnten Kredite mit 32 Prozent in Griechenland und in den Niederlanden und in Litauen mit 24 Prozent. Als größtes Hindernis erwiesen sich die hohen Sicherheitsanforderungen der Banken an ihre Kreditkunden und die hohe Zinsbelastung. Zur Lösung dieses Problems führt die EU-Kommission ein neues Programm für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen (COSME) ein, mit dem den KMU der Kreditzugang erleichtert werden soll. COSME bietet eine Garantiefazilität für KMU-Kredite von bis zu 150.000 Euro, in einigen Fällen auch für höhere Beträge. Für weitere Informationen: Carla Vedovelli, Leiterin Europa Point, T 0471 310 322, cvedovelli@hds-bz.it, www.hds-bz.it/europa.

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