hds magazin 2/16: Internationale Auszeichnung für das hds magazin

Page 1

TIONAL

Monatsmagazin des HandelsAL N und Dienstleistungsverbandes Südtirol IO SIGN T A hds-bz.it E N

TI

TH

F

E

A

CR

L D NA AR T I O AW NA DIA ER E INT E M TIV EA

E YEAR

IN

TE

#2/16

R

NA

CR

Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXIV · 2/2016

hds magazin

VE

O

MEDIA

ER IAL- D CH T IN OR EAR S RD S IT A E M D W E & R O RU U R A F YO SIX

ICM TH

A:

Internationale

Auszeichnung

für das

hdsmagazin t

ou Lay

e rafi g o in Typ 12. magaz hds

yo / La

ut,

tu leis t s n Die schaft d n e enc dels- u nossen l l e xc Han irol Ge of E t d r a I Süd Aw

nd

rba

ve ngs


MODUL

MODUL

MODUL

1/1 Seite Letzte, 2. Seite 210 x 297 mm abfallend

1/1 Seite Innenseite 210 x 297 mm abfallend

1/2 Seite hoch 86,25 x 252 mm

1.620 €

1.370 €

MODUL

MODUL

MODUL

1/2 Seite quer 177 x 135 mm

1/3 Seite quer 177 x 85,5 mm

1/4 Seite quer 177 x 63 mm

820 €

570 €

380 €

MODUL

MODUL

A

B

C

820 €

d

E

G

H

1/4 Seite hoch 86,25 x 126 mm

f

hds-bz.it

Fußleiste quer 177 x 27 mm

380 €

Webbanner 300 x 250 Px (rectangle)

300 €/Monat

280 €

Erfolgreich werben und 30 % sparen! line: azin on g a m s Das hd it/magazin . hds-bz

Möchten Sie Ihre Werbebotschaften gezielt an Unternehmer und Mitarbeiter aus den Bereichen Handel, Dienstleistung oder Gastronomie richten? Ob in Form einer Werbeanzeige, eines PR-Artikels oder eines Werbebanners: Wir geben Ihrer Anzeige den richtigen Platz in einem informativen Fachmagazin und auf einer modernen Internetseite. Als hds-Mitglied erhalten Sie auf alle oben genannte Preise einen Rabatt von 30 %. Informieren Sie sich über weitere Rabattmöglichkeiten: hds-bz.it/werbung. Kontakt: T 0471 310 308, pr@hds-bz.it

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Unsere lebendigen Orte aktiv gestalten Die Orts- und Stadtkerne haben in den vergangenen 15 Jahren im gesamten europäischen Raum einen deutlichen Strukturwandel erlebt. Zurückzuführen ist dies auf eine Vielzahl unterschiedlicher Rahmenfaktoren bzw. Begleiterscheinungen. In Kombination mit zum Teil verfehlten bzw. nur halbherzig umgesetzten städtebaulichen Maßnahmen trugen diese Entwicklungen dazu bei, dass die Entfaltungsmöglichkeiten vieler Orts- und Stadtkerne stark eingeschränkt wurden.

titelgeschichte Hohe Auszeichnung für hdsmagazin

4

aktuelles Das beste Video 2015

11

trends Öffnungszeiten und Sonntagsverkauf

14

bezirke

16

Trotz zunehmender Siedlungskonzentration auf größere Städte und BallungszenTreffen mit Bürgermeister von Meran tren auch in Südtirol verfügen die kleineren und mittleren Ortschaften im Land heute noch großteils über funktionierende, die vondie den Verbindungen berufsgruppen Im kompakte, Grundedörfliche sind Strukturen, es doch Menschen – auch von den vielen Kaufleuten und Dienstleistern – vor Ort gepflegt Dienstleistermesse im Oktober mit Menschen, die dem Leben seinen Wert Neue geben. werden, sodass man behaupten kann, dass unsere Orte Teil der Marke Südtirol sind.

bildung Der hds hat die Zeichen der Zeit schon früh erkannt und setztsono sich bereits seit hds-Kurspalette in ganz Südtirol Dopo tutto, le Jahren relazioni con für die Sicherung, Pflege und Weiterentwicklung dieser wertvollen Handels- und le altre persone che danno valore alla Dienstleistungsnetzwerke ein: Nach Verabschiedung der „Leitlinien zur Aufwertung des Handels in den Orts- und Stadtkernen“ 2010 folgte als zweiter Schritt, die Entwicklung lebendiger Orte in Südtirol zu fördern. Aus diesem Anlass wurde ein Kooperationsprojekt zwischen SüdWilhelm von Humboldt tiroler Gemeinden bzw. Städten, dem Verband sowie dem Land Südtirol ins Leben gerufen, das ein integriertes Standort-Entwicklungskonzept für diese Gemeinden zum Inhalt hat. Die Ziele sind dabei, die Qualität (Versorgung, Angebot, Aufenthalt usw.) in den Orten zu verbessern, durch Innovation und Kreativität die eigentlichen Impulse für die Entwicklung zu liefern sowie die beteiligten Akteure zu vernetzen und zur Kooperation zu motivieren. Es ist als Erfolg zu werten, dass sich viele Bürger intensiv mit der Belebung der Orte auseinandergesetzt haben und sich lokale und landesweite Initiativen ergänzen. Auch zukünftig wird die aktive Gestaltung unserer lebendigen Orte von immenser Wichtigkeit für die Marke Südtirol sein und gleichzeitig entscheidend für die Lebensqualität der Südtiroler Bevölkerung.

vita.

21 28

betriebe informieren Neuer Glanz für Schuhhaus Sala

30

rechtsberatung Apps sind rechtlich geschützt

31

info aktuelles hds warnt vor falschen Kurieren

34

Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: istockphoto Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: free­ images, istockphoto, Helmuth Rier, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 27. Jänner 2016 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

Walter Amort, hds-Präsident

hdsmagazin #2/16


am

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

R

NA

A

E

AL N N Die beiden TIO SIG prämierten Ausgaben. A RN L- DE H E T IN ORIA EARC S RD S IT A E M D W E & R O RU U R A F YO SIX

ICM TH

TIONAL

CR

TI

E YEAR

L D NA AR T I O AW NA DIA ER E INT E M TIV EA

TH

des Regionalen

dels Han ber m des Tag 13. Nove

F

Der Charme

#11/14

TE

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

IN

#12/14 - 1/15

hds magazin

CR

4

hds magazin

Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXII · 11/2014 · IP

Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXII · 12/2014 - 1/2015

titelgeschichte

VE

MEDIA

O

Motivierte Verkäufer, begeisterte Kunden

A:

Internationale Auszeichnung für das hdsmagazin Herausragende Einzelleistung für das

2015 hat es beim ICMA noch nie so viele Einreichungen gegeben: 411 Publikationen aus des Handels- und Dienstleistungsverban- 17 Ländern – Deutschland, Schweiz, Österdes Südtirol (hds), hat beim 6. International reich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, ut SpaCreative Media of the Year Award (ICMA) Italien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, ayo L eine besondere Auszeichnung erhalten: In nien, Irland, Großbritannien, Singapur, d der Kategorie Fachzeitschriften wurde der a Brasilien, Indien, Australien, Neuseeland, b n ver Kanada, USA und Russland. „Wir sind beim Publikation der Award of Excellencegsfür tun herausragende Einzelleistung leisverliehen. internationalen Wettbewerb, der sich aus t s n 22 Kategorien zusammensetzt, die einzigen Das ansprechende Layout ft Die hatscdie haelfköpfige, d n e n internationale (siehe auch Gewinner aus Italien“, freut sich Amort. enc dels- uJurynoüberzeugt sse ellletzte c Seite dieser Ausgabe). e n x a G H fE ol diesem tiran Wettbewerb zum ers- Geschenk zum 60. Geburtstag d o I „Wir haben d r ü a S w A ten Mal teilgenommen. Die Auszeichnung „Die Fachzeitschrift erscheint monatlich in , out y a ist für uns ein großes Lob und eine Aner- Deutsch und Italienisch mit einer Auflage /L e fi kennung für die geleistete Arbeit“, sagt hds- von 7500 Stück und zählt etwa 22.500 Leser, ra pog in y Präsident Walter Amort. vornehmlich Unternehmer, FührungskräfT z .

ICMA-Award of Excellence 2015

12 maga hds hdsmagazin #2/16

Layout. Das hdsmagazin, das Fachmagazin


titelgeschichte

Mauro Stoffella (l.), verantwortlicher Schriftleiter des hdsmagazin, mit Mediendesigner Stefano Hochkofler.

5 te und Mitarbeiter aus den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastronomie“, erklärt der Verantwortliche für die Kommunikation im hds, Mauro Stoffella. Neben dem Internetportal hds-bz.it ist das Magazin die wichtigste Informationsquelle für hds-Mitglieder. Die Verbandszeitung erscheint seit 1955 und hat sich seitdem stets weiterentwickelt. 2009 wurde das hdsmagazin an das neue Corporate Design des Verbandes angepasst. Designed and produced in Südtirol Für das 2015 ins Leben gerufene Gemeinschaftsprojekt „designed and produced in Südtirol“ ist dieses Produkt ein repräsentatives Beispiel: Vom Konzept, der graphi-

schen Ausarbeitung, der redaktionellen Arbeit bis hin zum Druck wird das Projekt zu 100 Prozent in Südtirol produziert und somit mit dem Logo „d+p in Südtirol“ gekennzeichnet. Auch die Werbefachleute im hds (TARGET) sind am Gemeinschaftsprojekt designed+produced in Südtirol/Alto Adige beteiligt. d+p vereint verschiedenste Medienberufe, die an der Ausarbeitung eines Medienproduktes beteiligt und in Südtirol ansässig sind. Kaum eine andere Branche verfügt über ein derart kapillares Standortnetz, wie das Grafik- und Mediengewerbe. Das hängt auch mit der Unternehmensstruktur der daran Beteiligten zusammen. Vielfach

handelt es sich um Einzel- und Kleinunternehmen oder Freiberufler. In Südtirol sind 730 Unternehmen, Druckereien, Designund Grafikstudios, Agenturen und Fotografen für ihre Kunden tätig. Die rund 2500 Beschäftigten erwirtschaften gemeinsam einen Jahresumsatz von ca. 350 Millionen Euro. Die Initiative „designed+produced in Südtirol/Alto Adige“ kann somit seit Kurzem ein besonderes Erfolgsprodukt aufweisen.

Verlorene Kunden Ein (unbekanntes) Zitat lautet: „Wenn ich mit meinen Kunden alle vier Wochen spreche, läuft das Geschäft gut. Sehe ich sie nur alle vier Monate, ist das schon bedenklich. Vergehen 14 Monate, bin ich sie womöglich los.“ Manche Betriebe verlieren 20 bis 30 Prozent ihrer Kunden jährlich. Viele davon machen sich keine Gedanken darüber, verlorene Kunden zurückzugewinnen. Nicht nur bei Stammkunden, sondern auch bei ehemaligen Kunden schlummert beträchtliches Umsatzpotenzial. Und oft ist es leichter ehemalige Kunden zurückzuholen, als Neukunden zu gewinnen. In einer aktuellen Umfrage waren Unfreundlichkeit und mangelnde Höflichkeit, Inkompetenz/Unwissenheit oder Unkenntnis der Materie, zu lange Wartezeiten am Telefon oder vor Ort sowie allgemeine Ignoranz und

Desinteresse am Kunden die meist genannten Gründe für das endgültige Beenden einer Kundenbeziehung. Die wahren Gründe liegen vielfach – gut getarnt hinter rationalen Argumenten – im emotionalen Bereich. Bei jeder Unzufriedenheit denkt der Kunde über einen Wechsel nach. Und das wird er in Zukunft immer gnadenloser tun. Experten raten zur Prävention von Kundenverlusten. Denn noch besser als verlorene Kunden zu reaktivieren, ist erst gar keine zu verlieren. Und: Nicht alle Kunden sind auf ewig verärgert. Oft sorgte eine Kleinigkeit für das Abwandern – und die ist oft schnell behoben. Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation, mstoffella@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


aktuelles Für eine Regelung der Sonn- und Feiertagsschließung der Geschäfte.

6

Mehrwert und Vorteile für hds-Mitglieder

ung r Förder e d g n u s ühr ltung de Weiter f chterha e r f s u e d A für die öffnung bzw. Er n e ig er s. z in e v e r s or g h a N n erste

n: neue erbegebiete w e G in l e d tiroler Einzelhan ung an Süd s s a p n A d erhin Regeln un m Ziel weit e d it m – n ite ebendigkeit Gegebenhe vität und L ti k ra tt A dtviertel in die dte und Sta tä s n e n In r, der Dörfe ren. zu investie

Wofür sich der hds in den vergangenen 12 Monaten einge-

Der hds hat sich 2015 in vielen Bereichen eingesetzt. Auch heuer sollen Mehrwert und Vorteile für hdsMitglieder geschaffen werden. Hier einige Beispiele der vergangenen 12 Monate. setzt hat.

ufklärung und Information, A immungen bei Einhaltung Best delsformen wie besonderen Han del und fliegender Han ft. Haustürgeschä

Förderun g und Sen sibilisieru Dienstleis n g Han d e tungsberu ls- und fe: Vorste den Schu llung Beru len, Intern fe in et- und Fa myjobmy cebookse life.it, Ex it e Schnuppe pertenun terrichte, rtage in d en Betrie bewerb V ben, Beru erkaufsta fswet t­ lent Südt irol, EbKdie beste P rämie für n Lehrling e, Meiste rkurs.

Dienstleistungsangebot der Bilateralen Körperschaft (EbK) neu aufgestellt.

zu er Zugang Erleichtert und in ital für Kle Fremdkap iebe dank Mit telbetr aft nossensch Garantiege Garfidi.

hdsmagazin #2/16

e t z: rn eges erleichte b a g r e n e V e s ng eb Neue schreibu leinbetri s K u e eA kal tlich ür lo öffen Zugang f haffen. sc und


aktuelles t r ag v ver tung i t k e l is r Kol nstle ität Neue l und Die r Flexibil . h ande riebe : me für H arbeitet n für Bet os t e usge mita eniger K w und

Eine Reihe von Preisvorteilen für Mitglieder vorgesehen (mehr unter hds-bz.it/mitgliedervorteile).

t und lokale Regionalitä ktionen ert (neue A rd fö e g fe Kreisläu uernbund). z. B. mit Ba

Bankbedingungen: allgemeine Senkung der Bankgebühren für Betriebe gefordert.

grenze n. Bargeld gehobe n a o r u 0E auf 300

Mehr Auf merksam keit für die Die nstleister m it dem Tag der D ienstleist er.

Großhandel: spezifische Beratungen und Bedarfserhebungen für den Bereich.

7

E-Comme rce: Beratung und Kurse vor allem Klein- und für Familienb etriebe.

heit, frieden u Z , e u für Tre etriebe B : t ä t li chaf t L oy a itglieds M e ig r lang jäh geehr t. im hds

Lehrlingswesen: Stärkung der dualen Ausbildung und Aufwertung Lehrbetriebe.

hdsmagazin #2/16


aktuelles Sehr gut besuchte Informationsveranstaltungen, wie z. B. zu den Themen Diebstahl, Ladenbau, E-Commerce, Schaufenstergestaltung.

ngen ung: Schulu d il rb e it e ern W Unternehm n o v e d n e für Taus eitern. und Mitarb

8

Fachgruppen: Sichtbarkeit, Professionalität und Qualität sämtlicher Berufsgruppen durch Aktionen und Events gesteigert.

Lebensm it telgewe Forcierun rbe: g neuer B etriebsko Zusatznu nzepte m tzen (z. B it . Getränk e in Bäckereie und Metz n gereien).

näle tionska Informa d optimier t: ut un t ausgeba tseite hds-bz.i e n r e t nden neue In spreche t n e it m ttern. Newsle hdsmagazin #2/16

um ionsfor der Diskuss xplosion E r u z f au ozen. #augen hen in B c ä fl ls e Hand

Or tsmark eting: Ak tionen org und bewo anisiert rben, z. B . Abendsh Bezirks-, opping, Orts- ode r Weihnac (weihnach htsak tion tsgewinn en .it) und na türliche Einkaufsz entren.

Junge im hds: Neuauf stellung d e r Gruppe neuen S mit chwerp u n k themen (z. B. Ve reinb Familie/ arkeit Beruf ).

: ng en u t s i e tl d Diens ts- un Neue g bei Rech ebaut sg un Berat fragen au ier t. s b lis e Betri rofessiona und p


aktuelles

1

2 3

4

5

Neue Verantwortlichkeiten im hds

Langjährige hds-Mitarbeiter prämiert Jedes Jahr anlässlich des traditionellen Weihnachtsessens ehrt der hds seine treuesten Mitarbeiter. Die Veranstaltung fand Mitte Dezember im hds-Hauptsitz in Bozen statt. Präsident Walter Amort und Vizepräsident Dado Duzzi dankten im Namen des Verbandes für die langjährige Mitarbeit und prämierten: Marilena Longhino (Bozen) für 35 Jahre Tätigkeit, Walter Holzeisen (Schlanders) für 30 Jahre Tätigkeit, Edoardo Cazzaro (Bozen) und Paolo Nuvolini (Meran) für 25 Jahre Tätigkeit, Laura Barison (Bozen) für 20 Jahre Tätigkeit, Heidi Badstuber (Sterzing), Patrick Graziotin (Meran), Barbara Nuzzo (Bozen), Othmar Schweigkofler (Bozen) und Mauro Stoffella (Bozen) für 15 Jahre Tätigkeit, Stefano Hochkofler (Bozen), Stefanie Kaserer (Schlanders), Jenny Pircher (Meran), Floriana Zambelli (Bozen) und Peter Zelger (Bruneck) für 10 Jahre Tätigkeit. Im Bild Marilena Longhino mit v. l. Walter Amort und Dado Duzzi.

9

Drei neue Bezirksleiter und neuer Bereichsleiter der Fachgruppen. Mit Jahresbeginn sind im hds verschiedene Führungswechsel erfolgt. Im Bezirk Meran/Burggrafenamt ist Walter Zorzi 1 der neue Bezirksleiter. Zorzi folgt auf Günther Sommia 2 , der weiterhin im hds tätig sein wird: Er übernimmt die Leitung der hds-Fachgruppen im Hauptsitz in Bozen. Der bisherige Bereichsleiter der Fachgruppen, Heinz Neuhauser 3 , wechselt hingegen nach Bruneck und übernimmt die Leitung des Bezirks Pustertal. Er folgt auf Peter Zelger 4 , der neuer Leiter des Bezirks Bozen Stadt und Land ist. Er übernimmt gemeinsam mit dem bisherigen Bezirksleiter Franz Perkmann 5 die Bezirksleitung. Perkmann wird in absehbarer Zeit in Pension gehen.

Danke für die gute Zusammenarbeit hds-Präsident Walter Amort und Direktor Bernhard Hilpold haben vor Kurzem Steuerberaterin Maria Cristina Casazza verabschiedet. Sie war im Bereich Gesellschaftsberatung und Steuerrecht im hds in Bozen tätig. Bei einem Abschiedsessen in kleiner Runde wurde ihr für ihren tatkräftigen Einsatz gedankt und ein farbenprächtiger Blumenstrauß überreicht. Hier im Bild Maria Cristina Casazza mit Walter Amort.

hdsmagazin #2/16


aktuelles

Spannende Jobs mit Zukunft

10

hds zu Gast in Südtirols Schulen. Informationen aus erster Hand erhalten Mittelschüler auch in diesem Schuljahr, im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne. Bis März 2016 stehen 35 Schulbesuche auf dem Programm. Die Mittelschüler werden über Berufe, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handel und den Dienstleistungen informiert. Alle Schüler bekommen Haftnotizen im myjobmylifeDesign geschenkt. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern zeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Berufe im Handels- und

Dienstleistungssektor sind. Sie bieten jungen Nachwuchskräften einen modernen Arbeitsplatz, viel Anerkennung und Raum, um sich persönlich weiterzubilden. Bei der Berufswahl der jungen Generation werden diese Faktoren immer wichtiger. Zudem sollen diese Berufe aufgewertet werden, um neue Fach- und Nachwuchskräfte für Schlüsselbranchen zu finden“, erklärt hdsPräsident Walter Amort. In den Lehrstunden, die vom hds gestaltet werden, präsentiert Projektleiterin Petra Blasbichler die Berufsinformationsseite

myjobmylfe.it. Die Homepage stellt 30 spannende Berufe in den Mittelpunkt. Junge Berufstätige, Jobstarter und Lehrlinge teilen ihre ersten Arbeitserfahrungen. All jene, die den gleichen Berufsweg einschlagen wollen, erhalten viele Tipps und Ratschläge. Auf my job, my life! sind auch die Schnuppertage zu finden. Sie finden südtirolweit Anfang Februar 2016 statt. Zahlreiche hds-Betriebe öffnen ihre Türen und laden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennenzulernen. Die Schnuppertage sollen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, in ihrer Entscheidung helfen.

Der hds möchte Mittler zwischen Schule und Arbeitswelt sein. Daher setzt er sich für eine praxisorientierte, zeitgerechte Ausbildung und vor allem für die Aufwertung der Berufe in den Sektoren des Handels und der Dienstleistungen aktiv ein. Auf facebook.com/hds.myjobmylife wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles mehr berichtet.

4

1 3

2

1 Z u Gast in der Mittelschule in Bruneck. 2 D ie Schüler der dritten Klasse der Mittelschule Kaltern. 3 D ie Mittelschüler in St. Felix waren vom Schulbesuch begeistert. 4 I nteressiert verfolgen die Schüler und Lehrer in Klausen die hds-Unterrichtsstunde. 5 I nteressiert und gut informiert, die Mittelschüler von Glurns.

hdsmagazin #2/16

5


aktuelles

Vinschgaus beste Nachwuchskräfte ausgezeichnet Glückliche Sieger: v. l. Hannes Ploner, Miriam Godino und Matthias Gruber.

... and the winner is Beste Videoclips ausgezeichnet. 2015 wurde von my job, my life! ein Videowettbewerb organisiert. Zahlreiche junge Berufstätige und Lehrlinge haben daran teilgenommen und einen kurzen Film eingesendet, der ihren beruflichen Alltag zeigt und beschreibt. Die Gewinner sind: Sieger Hannes Ploner aus Lajen (Bäcker, Metzger und vieles mehr), die zweitplatzierte Miriam Godino aus Brixen (Direktionsassistentin) und Matthias Gruber aus Lana (Grafikdesigner) auf dem dritten Platz freuen sich über einen Reisegutschein im Wert von jeweils 2000, 1000 und 500 Euro. Ihre Filme haben sich bei einem Onlinevoting durchgesetzt und die vielen User überzeugt. Unter allen, die an der Abstimmung im Web teilgenommen haben, wurden Einkaufsgutscheine über 200 Euro verlost. Evi Andergassen, Sophia Demmel, Irene Huber, Tobias Torggler und Alina Oberhauser sind die Gewinner. Der Videowettbewerb wurde vom hds mit Unterstützung der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) durchgeführt. Die Siegervideos auf myjobmylife.it.

Prämie in Höhe von 500 Euro. Die EbK - Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen prämiert in jedem Schuljahr Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung. Über eine Prämie in Höhe von 500 Euro dürfen sich all jene freuen, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Diese Prämie wird jährlich vergeben. Vor Kurzem wurden die Lehrlinge des Bezirks Vinschgau im Berufsbildungszentrum Schlanders prämiert. Ausgezeichnet wurden Jasmin Gruber mit Abschlussnote 9,5 und Vivien Walder Stievano mit Abschlussnote 9,6, jeweils für Verkaufslehre. Die Prämie wurde von EbK-Verwaltungratsmitglied und Sgb/Cisl-Vertreterin Ulrike Egger verliehen. Bei der Verleihung anwesend waren auch Berufsschuldirektorin Virginia Maria Tanzer und hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Die EbK arbeitet eng mit den Berufsschulen Südtirols sowie mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Provinz Bozen zusammen. Die Bilaterale Körperschaft ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam vom hds und den Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten.

11

Strahlten um die Wette: v. l. Ulrike Egger, Jasmin Gruber, Vivien Walder Stievano, Dietmar Spechtenhauser und Virginia Maria Tanzer.

ebk.b

z.it

hdsmagazin #2/16


aktuelles

Auftraggeber den Zuschlag vorzugsweise auf Grundlage des wirtschaftlich günstigsten Angebots erteilen. Ausschlaggebend für die Zuschlagserteilung soll daher nicht der billigere Preis, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis des Produktes oder der Dienstleistung sein. Die bereits im Laufe des Jahres eingeführten bürokratischen Entlastungen, wie das Einreichen der eigenverantwortlichen Erklärung nur durch den Zuschlagsempfänger oder die Befreiung von der telematischen Abwicklung für Aufträge bis zu 40.000 Euro, werden beibehalten. Sensibilisieren und aufklären, das ist das Credo des hds. Aus diesem Grund hat der Verband Anfang des Jahres und landesweit Infoabende und Workshops zum Thema öffentliche Ausschreibungen organisiert. Unter hds-bz.it/ausschreibungen (Downloads) Erstinformationen zum Thema. Im Bild die Veranstaltung in Bozen. Mehr Infos: recht@hds-bz.it.

12

Neues Vergabegesetz verabschiedet

Plattform Land soll ländlichen Raum stärken

hds-Infoabende in ganz Südtirol. Ende 2015 hat der Südtiroler Landtag das neue Gesetz zur öffentlichen Auftragsvergabe genehmigt. Das Gesetz wurde in enger Abstimmung mit den dafür zuständigen Stellen auf nationaler und europäischer Ebene geschrieben und ist 2016 in Kraft getreten. Die Vergabe nach dem wirtschaftlich günstigsten Angebot und die Reduzierung der bürokratischen Auflagen waren die zentralen Forderungen der Wirtschaft, denen im neuen Landesvergabegesetz auch Rechnung getragen wird. „Seit knapp zwei Jahren warten wir auf das neue Vergabegesetz des Landes, welches die lokale Wirtschaft unterstützen soll. Die öffentlichen Aufträge sind wichtig für den unternehmerischen Erfolg. Dadurch können Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung generiert werden. Es muss daher unser aller gemeinsames Ziel sein, die Auftragsvergabe so zu gestalten, dass alle Betriebe eine reelle Zugangschance haben“, sagt SWR-Präsident Philipp Moser.

Maßnahmen und Empfehlungen verabschiedet. Während in vielen Teilen Europas die nichturbanen Gebiete von Abwanderung und einem Strukturwandel betroffen sind, ist der ländliche Raum in Südtirol nach wie vor attraktiv und lebenswert. Damit das auch in Zukunft so bleibt, haben die in der Plattform Land zusammengeschlossenen Wirtschaftsverbände, der Südtiroler Gemeindenverband, die Handelskammer Bozen, der Raiffeisenverband sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler ein Memorandum verabschiedet. Die im Maßnahmenkatalog festgeschriebenen Ziele, sind die Eigeninitiativen vor Ort und die Beteiligung der Bevölkerung zu unterstützen. Von besonderer Bedeutung für die Attraktivität des ländlichen Raumes sind ausreichend Arbeitsmöglichkeiten und die bessere Nutzung leerstehender Wohn- und sonstigen Immobilien (Leerstandmanagement). Neben Arbeit, Wohnen und schnellem, flächendeckendem Internet ist ein weiterer Faktor entscheidend: soziale Dienste und die Nahversorgung. Beide könnten in Zukunft in multifunktionalen Dienstleistungszentren (Servicepoints) angeboten werden. Dafür kämen auch die Geschäfte im Ort in Frage.

Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausschlaggebend Bei Ausschreibungen unter dem Schwellenwert von zwei Millionen Euro bei Bauaufträgen und 207.000 Euro bei Lieferungen und Dienstleistungen darf nur mehr eine beschränkte Anzahl von Betrieben, bei welchen die Qualitätsstandards garantiert sind, ein Angebot einreichen. Bei Ausschreibungen über dem Schwellenwert sieht das Gesetz vor, dass öffentliche

hdsmagazin #2/16


Termine

D Veraer aktu elle ns k taltu - - - alende ngs --r -- : verahds-bz.i - - - nsta t/ ltun gen

Sprechstunden

28. - 31.01.

hds vor Ort

• Klimahouse, Bozen, Messe Bozen

27.02.

St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof Zur Linde. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 10. Februar und 9. März von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• Handelsagenten und –vertreter (FNAARC): Hauptversammlung Bozen, hds-Hauptsitz, 09:15 Uhr

Rentenberatung

03.02. • SWR: Wirtschaft im Gespräch, Vinschgau, 20:00 Uhr 04.02. • SWR: Wirtschaft im Gespräch, Meran/Burggrafenamt, 20:00 Uhr 16.02. • SWR: Wirtschaft im Gespräch, Eisack-/Wipptal, 20:00 Uhr 20.02. • Bäcker: Wintersporttag, Brixen, Skigebiet Plose

14.03. • hds-Bezirksversammlung, Pustertal 15.03. • hds-Bezirksversammlung, Eisack-/Wipptal 16.03. • hds-Bezirksversammlung Bozen Stadt und Land Bozen, hds-Hauptsitz 22.03. • hds-Bezirksversammlung Meran/Burggrafenamt Marling, Kellerei Meran Burggräfler 31.03. • hds-Bezirksversammlung, Vinschgau

Wirtschaft im Gespräch Veranstaltungsreihe des SWR. Der Ausbau des Glasfasernetzes, die Stärkung der Peripherie als Lebens- und Arbeitsraum sowie die Erreichbarkeit betreffen die gesamte Wirtschaft gleichermaßen. Der gemeinsame Einsatz ist notwendig, damit die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden können. Der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) lädt auch in diesem Jahr zu einer Veranstaltungsreihe ein, wo diese wichtigen Themen unter anderem mit Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher besprochen werden. Termine finden in allen Bezirken des Landes statt, Beginn ist jeweils um 20:00 Uhr.

Die Termine im Februar sind: • Mittwoch, 3. Februar im Vinschgau • Donnerstag, 4. Februar in Meran/Burggrafenamt • Dienstag, 16. Februar im Eisack-/Wipptal.

13

Meran am 3., 10., 17. und 24. Februar sowie am 2., 9. und 16. März von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 4. und 18. Februar sowie am 3. und 17. März von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 11., 18. und 25. Februar sowie am 3., 10. und 17. März von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 4. und 18. Februar sowie am 3. und 17. März von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 10. und 24. Februar sowie am 9. März von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032. Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfallwirtschaft, Umwelt und Energie (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe. Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

hdsmagazin #2/16


trends

Verkaufsoffene Sonntage rechnen sich nicht Weniger verkaufsoffene Sonntage bedeuten weniger Kosten bei gleichem Umsatz.

14

Die vielen verkaufsoffenen Sonntage rechnen sich im Endeffekt weder für die Händler noch für die Verbraucher. Das belegt ein Test, der in zehn Textil- und Bekleidungsgeschäften im Gebiet Vicenza durchgeführt wurde: Nachdem im Oktober beschlossen worden war, die verkaufsoffenen Sonn-

hdsmagazin #2/16

tage von vier im Jahr 2014 auf zwei im Jahr „Wir sind das Risiko eingegangen, gegen 2015 zu reduzieren, wurde festgestellt, dass den Strom zu schwimmen in einer Zeit, in praktisch dieselben Einnahmen erzielt, der das gängige Geschäftsmodell ‚immer aber Kosten eingespart wurden und den geöffnet‘ lautet. Denn wir sind der AnKunden trotzdem ein angemessener Service sicht, dass es bei diesem wichtigen Thema geboten werden konnte. Mit dem Test wollte für die Zukunft des Handels an der Zeit man das Verhalten der Verbraucher beo- ist, den Worten Taten folgen zu lassen. Wir bachten, wenn die Geschäfte an Sonn- und haben Tag für Tag Kassenzettel und KoFeiertagen geschlossen sind. sten geprüft, um anderen Unternehmen anhand von konkreten Beispielen zu zeigen, was passiert, wenn das Geschäft am Sonntag geschlossen bleibt. Das Ergebnis war, dass in diesem Fall die Zahl der Kunden und folglich der Kassenzettel am Samstag zunahm“, sagt der Handelsverband Vicenza. „In der Woche mit verkaufsoffenem Sonntag hingegen ging die Zahl der Kunden am Samstag zurück. Das bedeutet, dass sich zwar die Faktoren ändern (sechs oder sieben verkaufsoffene Tage), aber das Ergebnis gleich bleibt. Das gilt allerdings nur für den Umsatz, denn wenn wir die Kosten und die Lebensqualität betrachten, sind deutliche Unterschiede festzustellen. An Sonn- und Feiertagen ist die Entlohnung des Personals um 30 Prozent höher als an normalen Werktagen. Hinzu kommen die höheren Energiekosten für Beleuchtung, Heizung usw. Und ein letzter, nicht unwesentlicher Aspekt betrifft die Verbesserung des Betriebsklimas. Bei unserer Arbeit ist ein freundliches und vertrauensvolles Verhältnis zu den Kunden sehr wichtig und dieses Verhältnis gerät in Gefahr, wenn das Personal übermüdet und demotiviert ist. Deshalb ist es viel wert, den Sonntag mit der Familie und nicht bei der Arbeit zu verbringen – und den Unterschied spürt man“, so der Verband abschließend.


bezirke Meran / Burggrafenamt, Vinschgau, Bozen Stadt und Land

Treue, Zufriedenheit, Loyalität

1

hds-Ehrendiplom für 50 und 30 Jahre Mitgliedschaft. Langjährige hds-Mitglieder werden mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Gar einige Mitglieder wurden vor Kurzem vom hds-Bezirkspräsidenten Johann Unterthurner, den Ortsobleuten von Lana, St. Pankraz und Stilfs – Wilfried Lanz, Walter Schönthaler und Hartwig Tschenett – sowie von Direktor Bernhard Hilpold und den Bezirksleitern Günther Sommia, Walter Holzeisen und Franz Perkmann persönlich besucht. Als Dank für Treue und beständige Mitgliedschaft erhielten sie die hds-Urkunde.

2

15 3

Seit 50 Jahren beim hds sind: 1 Dorfmetzgerei Alexander Holzner (Lana) 2 Hubert Staffler & Co. Kg (St. Pankraz) und seit 30 Jahren: 3 Café Corso des Moritz Senoner Kg (St. Ulrich) 4 Johann Kaserer (Plaus) 5 Elfriede Pinggera (Stilfs)

Ritten

Mein Gutschein begeistert Mein

Gutschein Il mio

buono

5

DA

NKE

4

Einfach, lokal, steuerbegünstigt. Mit vielen Fachgeschäften

aller Branchen bietet der Ritten ein attraktives Angebot. Diese Vielfalt möchte der hds mit einem besonderen Projekt unterstützen und zwar mit der Aktion Mein Gutschein. „Ziel der Aktion ist es, die Kaufkraft und die Wertschöpfung in diesem Raum zu festigen, die Betriebe vor Ort zu stärken und somit die lokalen Kreisläufe zu fördern. Es soll der heimischen Bevölkerung bewusst gemacht werden, welches tolle Angebot sie direkt vor der Haustür vorfindet“, unterstreicht hds-Ortsobmann Gerhard Prantner (im Bild). Betriebe, aber auch Organisationen oder Vereine und Verbände haben die Möglichkeit, steuerbegünstigt die Einkaufsgutscheine im Wert von 20, 50 und 58 Euro beim hds zu erwerben, um diese zu besonderen Anlässen wie Jubiläen, Geburtstagen und dergleichen an die eigenen Mitarbeiter zu schenken. Mein Gutschein kann in den teilnehmenden hds-Mitgliedsbetrieben der Gemeinde Ritten eingelöst werden. Mehr zur Aktion unter hds-bz.it/gutscheinritten.

hdsmagazin #2/16


bezirke

zum Gesamtprojekt erfolgen wird. „Die Kavernengarage ist im Programm der Regierungskoalition, und daher wird diese Maßnahme auf jeden Fall verwirklicht.“

Meran

Kavernengarage, Fußgängerzone, Sicherheit 16

Treffen mit Gemeindeverwaltung. Die Kavernengarage, die Freiheitsstraße und das Thema Sicherheit standen im Mittelpunkt einer Aussprache, die vor einigen Wochen zwischen einer von Ortsobmann Gundolf Wegleiter angeführten Delegation des hds, Bürgermeister Paul Rösch und Stadträtin Gabriele Strohmer stattgefunden hat.

Im Fokus Wichtig ist die Kavernengarage im Bauleitplan vorzusehen, es ist jedoch gleich wichtig, die Ausschreibung dazu zu machen. Die Landesverwaltung wird den für die Kavernengarage nötigen Kreisverkehr nur dann finanzieren, wenn bei Ausschreibungsbeginn der Westumfahrung auch die Ausschreibung der Kavernengarage läuft. Wenn es keinen Investor für die Kavernengarage gibt, wird die Landesverwaltung die nötigen Finanzmittel nicht zur Verfügung stellen. „Wir müssen diese Vorgaben der Landesverwaltung unbedingt einhalten, da sonst dieses Bauwerk nicht verwirklicht wird. Ist die Westumfahrung einmal in Betrieb, kann die Kavernengarage nicht mehr gebaut werden“, so hds-Ortsobmann Wegleiter. Bürgermeister Rösch bestätigt, dass die Ausschreibung zeitgerecht

Sprachen sich für eine sichere Stadt aus: v. l. Georg Hager, BM Paul Rösch, Gerhard Stanzel, Gundolf Wegleiter und Gabriele Strohmer.

hdsmagazin #2/16

Ein heißes Thema In den letzten Wochen wurde über die Fußgängerzone in der Freiheitsstraße heftig diskutiert. „Eine Fußgängerzone verbessert die Lebensqualität der Anrainer und der Besucher. Das ist bewiesen“, so Georg Hager, der Vertreter der Freiheitsstraße. Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und Staubentwicklung nehmen durch das geringere Verkehrsaufkommen ab. All diese positiven Entwicklungen sollte man jenen Personen entgegenhalten, die sich kritisch zur Fußgängerzone äußern. Rösch bestätigte, dass die Gemeinde an dem getroffenen Beschluss festhalten und die Fußgängerzone erhalten will. Stadträtin Strohmer betonte gleichzeitig, dass nach der Ausarbeitung eines Gesamtverkehrskonzeptes der Umbau der Freiheitsstraße noch in dieser Legislatur erfolgen wird. „Mit dem Umbau wird die Fußgängerzone in der Freiheitsstraße zu einem festen Bestandteil der Altstadt werden.“ Im Zuge dieses Umbaus ist auch zu überlegen, wie das Sammeln der Kartone oder das An- und Abliefern von Waren organisiert werden soll. Pläne für eine sichere Stadt Die Videoüberwachung soll ausgebaut, die Arbeit der Sicherheitskräfte intensiviert und vor allem koordiniert werden. Auch der aufdringlichen Bettelei will der Bürgermeister stärker zu Leibe rücken. Gemeinden mit hohem Tourismusaufkommen können den Einsatz der Polizeikräfte erhöhen. „Dies werden wir in der Hochsaison auch tun“, so Stadträtin Gabriele Strohmer. Kaufmann Gerhard Stanzel machte abschließend auf die Gefahr von undisziplinierten Fahrradfahrern aufmerksam. Auch diese seien Verkehrsteilnehmer und hätten sich an die Verkehrsregeln zu halten. Fahren ohne Licht oder das Abstellen der Fahrräder an ungeeigneten Stellen sollte nicht zugelassen werden. Rösch kündigte an, dass die zuständige Stadträtin Madeleine Rohrer in Zusammenarbeit mit dem hds ein Maßnahmenpaket zur Sensibilisierung der Radfahrer ausarbeiten wird.


bezirke Innichen

Erste Kontaktaufnahme: v. l. Gundolf Wegleiter, Hans-Werner Wickertsheim und Claudio Vitalini.

Meran

Visitenkarte Sauberkeit Treffen mit neuer Führungsspitze der Stadtwerke. Im Herbst fand eine Aussprache zwischen dem hds und dem neuen Präsidenten der Stadtwerke Meran, HansWerner Wickertsheim, sowie dem Direktor Claudio Vitalini statt. hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter unterstrich dabei die Wichtigkeit der Sauberkeit für die Stadt Meran. „Als touristische Destination und Handelsstadt ist die Sauberkeit die Visitenkarte unserer Stadt schlechthin“, so Wegleiter. Zur Sprache kamen auch Themen wie die Grundreinigung, die Verunreinigung der Straßen durch Haustiere sowie das Sammeln der Kartone.

Kartonagenpresse auf Wunschzettel Im Zusammenhang mit den Kartonen gibt es laut hds großen Handlungsbedarf. „Gerade in Stoßzeiten würde eine Kartonagenpresse die Entsorgung deutlich vereinfachen und dem Stadtbild sehr nützen“, meint Ortsobmann Wegleiter. Für eine Kartonagenpresse gäbe es zwei ideale Standorte: Ecke Sparkassenstraße – Freiheitsstraße und Galileistraße. Wichtig wäre vorerst allerdings, dass das Sammeln der Kartone von Montag auf Dienstag verschoben wird, da erstens am Montag wenig zu sammeln und zweitens der Abstand zum Freitag zu groß ist. Von Bedeutung ist auch die intensivere Reinigung an Wochenenden mit wichtigen Veranstaltungen, da sonst die Stadt am Sonntag keinen guten Eindruck hinterlässt. Positiv war auf jeden Fall, dass die Mülleimer in den Sommermonaten häufiger geleert wurden.

Ein Kleinod im Alpenraum Wertvoll, aktiv, kreativ. Die Situati-

on des Handels in Innichen, die geringe Berücksichtigung peripherer Strukturen bei der landesweiten Bewerbung von lokalen Angeboten standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen Vertretern des hds und der Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann sowie Wirtschaftsreferentin Simone Wasserer. hds-Bezirkspräsident Philipp Moser und Ortsobmann Michael Wachtler betonten, dass sich Innichen in den vergangenen Jahren zu einem Kleinod im Alpenraum und zu einem größeren Handelszentrum zwischen Bruneck und Lienz entwickelt habe. „Zu verdanken ist diese besondere Situation den vielen Betrieben, die sich fast zur Gänze noch in der Hand von einheimischen Unternehmern befinden. Versucht wurde ein hochwertiges Zentrum zu schaffen, das eine ideale Symbiose zwischen lokalen Traditionen und eigener Kreativität bildet“, meint Wachtler. Bedauerlich sei jedoch, dass noch immer eine landesweite Anerkennung, Berücksichtigung und entsprechende Unterstützung fehle. Angesprochen wurde beim Treffen auch das Problem des Tür-zu-Tür-Verkaufs. Auch dort gelten Regeln, die eingehalten und entsprechend kontrolliert werden müssen.

Zusammenkunft zum Jahresende: v. l. Simone Wasserer, Michael Wachtler, Rosmarie Burgmann und Philipp Moser.

Bruneck

Einkaufsstadt wirbt großflächig am Kronplatz

17

2015 als lebenswerteste Stadt Italiens ausgezeichnet. „Bruneck – Brunico Visit

us!“ steht in diesem Winter großflächig auf der Hausfassade der alten Bergstation am Kronplatz. Der hds-Ortsausschuss Bruneck hat in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und dem Tourismusverein einen geeigneten Platz am Hausberg gefunden, um die Stadt Bruneck zu bewerben. 2015 wurde die Stadt an der Rienz von der renommierten italienischen Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ zur lebenswertesten Stadt Italiens ernannt. Bewertet wurden dabei verschiedene Bereiche des Lebens, darunter die Einkommenssituation, die Gesundheitsversorgung und Organisation der Sozialdienste, Bildung und Kultur, Umwelt und Energie, politisches Leben und Sicherheit. Diese Anerkennung musste gebührend beworben werden, so der hds. „Wir möchten, dass nicht nur Touristen die Schönheit der Stadt Bruneck mit ihren vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten erkennen, sondern vor allem auch die Bevölkerung“, betont hdsOrtsobmann Daniel Schönhuber. Ein gut funktionierender Handel mit seinen vielen Klein- und Familienbetrieben schafft nämlich Wertschöpfung für alle.

hdsmagazin #2/16


berufsgruppen

Handelsagenten und -vertreter

18

Mehr zum Einzelagenturvertrag Regierung prüft etwaige Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Die stets aktuelle Debatte über den Einzelagenturvertrag wurde im vergangenen Jahr besonders durch die Tätigkeit der X. Ständigen Kommission für Produktionstätigkeiten, Handel und Tourismus neu angefacht. Bereits im Juni wurde in der Kommission der Abgeordnetenkammer von der Parlamentsfraktion SEL ein von der Abgeordneten Lara Ricciatti unterzeichneter Entschluss eingereicht, in dem die Regierung zur Prüfung entsprechender Initiativen aufgefordert wird. Die Versprechen der Regierung. Die Senatorin Simona Vicari (NCD), Unterstaatssekretärin für wirtschaftliche Entwicklung, versicherte, dass das Thema der Handelsagenten, insbesondere die Regelung der Einzelagenturverträge, bereits auf der Agenda der Regierung stehe und forderte die Aufnahme von Gesprächen mit

den Sozialpartnern. So wurde am 28. Oktober eine neue Fassung des genannten Entschlusses vorgelegt, in der „die Regierung dazu verpflichtet wird, die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zwischen den betroffenen Verwaltungsbehörden und den Sozialpartnern zur Verbesserung der Effizienz des Systems voranzutreiben.“ Im Entschluss – der von Abgeordneten beider Lager unterstützt wird, darunter auch vom Abgeordneten Luca Squeri (PDL), der sich seit jeher für die Interessen der Berufsgruppe der Handelsagenten engagiert – wurde die volle Unabhängigkeit der Gespräche zwischen den Sozialpartnern bei kollektivvertraglichen Themen betont. Gegen die „Zwangsumwandlung“ in einen Mehrfachagenturvertrag. „Der Standpunkt des FNAARC ist bekannt und eindeutig. Der Schutz der jungen Kollegen liegt uns sehr am Herzen, wir machen auch kein Hehl aus den Schwierigkeiten infolge der geringeren Verhandlungsstärke gegenüber den Auftraggeberfirmen, vor allem in Krisenzeiten“, argumentiert Fnaarc-Präsident Adalberto Corsi, „aber wir sind nicht einverstanden mit dem Vorschlag, alle Verträge in einen Mehrfachagenturvertrag umzuwandeln. Auf diese Weise würde der Agent nicht nur den Kündigungsschutz und die Beitragszahlungsgarantie im Rahmen eines Einzelagenturvertrags verlieren, seine Position würde dadurch auch geschwächt. Die Lösung, einen Einzelagenturvertrag mit einer finanziellen Regelung unter einem bestimmten finanziellen Mindestbetrag von Gesetz wegen in einen Mehrfachagenturvertrag umzuwandeln, ist ganz und gar nicht überzeugend. Unserer Ansicht nach müssen wir gegen schikanöse Verträge vorgehen und gesetzlich festschreiben, dass die Auftraggeberfirma bei Provisionsvereinbarungen unter einem bestimmten Niveau eine Mindestprovision von 1500 Euro monatlich für das Exklusivrecht garantieren muss.“

lsala@hds-bz.it

Handelsagenten und -vertreter

Enasarco-Rentenversicherungsauszüge im Internet Der Enasarco-Rentenversicherungsauszug kann unter www.enasarco.it eingesehen werden. Agenten, Personen- oder Kapitalgesellschaften sowie die Auftraggeberfirmen können im Mitgliederbereich „inEnasarco“ den Rentenversicherungsauszug online aufrufen. Der Rentenversicherungsauszug ist eine jährliche Zusammenfassung der im Berichtsjahr erfolgten Bewegungen, an-

hdsmagazin #2/16

hand deren der ordnungsgemäße Eingang der Beitragszahlungen überprüft werden kann. Der Auszug ist jeweils zum 31. Dezember des Vorjahres aktualisiert. Laut Art. 4, Abs. 4 der Geschäftsordnung muss dieses Dokument den Mitgliedern zugestellt werden. lsala@hds-bz.it


berufsgruppen hds-bz.it/handelsagenten

hds-b z.it/jo b

Handelsagenten und -vertreter

Großes Interesse. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Auch 2015 hatten wieder zahlreiche österreichische Firmen unterschiedlichster Branchen – Lebensmittel, Baugewerbe, Möbel, Sicherheit, Logistik, energetische Sanierung – großes Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit mit Südtiroler Handelsagenten und -vertretern“, freut sich Mirko Gandolfi, Präsident der Berufsgruppe.

Renten und steuerliche Verrechnung

„Mit Genugtuung stellen wir fest, dass unsere Mitglieder solche Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme und für neue Geschäftsmöglichkeiten gerne nutzen. Erfreulich sind auch die positive Rückmeldung und das starke Interesse der österreichischen Unternehmen. Italien und vor allem Südtirol gelten bei den Firmen aus dem Nachbarland nach wie vor als attraktives Absatzgebiet für ihre Produkte. Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich fortsetzen und weisen unsere Mitglieder darauf hin, dass ab sofort in der hds-Jobbörse attraktive Inserate von österreichischen Firmen zu finden sind“, informiert Gandolfi abschließend.

Im Rahmen der Rentenauszahlung für Dezember, die auch das Weihnachtsgeld und die Vorauszahlung für Jänner 2016 enthält, wurden steuerliche Verrechnungen zum Jahresende und zum automatischen Ausgleich der Renten für die Jahre 2012 und 2013 vorgenommen. Eine Kopie des Schreibens zur steuerlichen Verrechnung zum Jahresende – das auch bereits auf dem Postweg zugestellt wurde – mit allen Angaben zu den Beträgen, auf die man Anspruch hat, kann auf www.enasarco.it im Mitgliederbereich „InEnasarco“ eingesehen werden. Nach dem Login mit Benutzername und Passwort kann das Dokument aufgerufen und runtergeladen werden. Mit dem Einstieg auf die Willkommensseite können Nutzer mit Zugangsberechtigung zum Mitgliederbereich auf die Position „Richieste“ (Anfragen) in der oberen Bildschirmhälfte klicken und erhalten so Zugriff auf das Archiv der Dokumente. Die Mitarbeiter des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter und des Patronats Enasco stehen für etwaige Rückfragen zur Verfügung: T 0471 310 512 bzw. T 0471 310 315/ 316/326.

lsala@hds-bz.it

lsala@hds-bz.it

Gelungenes Meeting 2015 Wollen vermehrt mit österreichischen Unternehmen zusammenarbeiten. Das Meeting für Handelsagenten war 2015 ein voller Erfolg. Die von der Wirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit dem Landesverband der Handelsagenten und -vertreter organisierte Agentenbörse versteht sich als Plattform zur Anbahnung neuer Geschäftskontakte zwischen österreichischen Firmen, die in Italien Fuß fassen wollen, und italienischen Handelsagenten und -vertretern.

Handelsagenten und -vertreter

19

hdsmagazin #2/16


berufsgruppen hds-bz.it/informatiker

IT- und Internetdienstleister

Transparent und bürgernah durch digitale Plattform Ein Vorteil für alle. Die IT- und In-

20

ternetdienstleister begrüßen die jüngsten Bemühungen der Landesregierung, eine Plattform für die digitale Verfahrensverwaltung einzurichten und damit das Ziel einer digitalen Verwaltung voranzutreiben. „Eine derartige Plattform kann die Voraussetzungen schaffen, um die Südtiroler Landesverwaltung endlich transparenter und bürgernäher zu machen – eine dringend notwendige Maßnahme“, betonen der Präsident der IT- und Internetdienstleister, Reinhold Erlacher, und Vizepräsident Philipp Moser.

IT- und Internetdienstleister

Öffentliche Verwaltung: heimische Betriebe stärker einbinden Konkrete Schritte Richtung Zusammenarbeit. Die Südtiroler Landesverwaltung

Die Pluspunkte Die Anschaffung einer, in das IT-System der Landesverwaltung integrierten Plattform bringt konkrete Vorteile für Bürger und Unternehmer, wenn auch ein stimmiges Gesamtkonzept zur Vereinfachung von Verfahrensabläufen vorliegt. Eine rein technische Zusatzlösung dürfte das Problem nämlich nicht lösen, sondern verschärfen. „Verwaltungsverfahren und Prozesse zwischen Verwaltung und Endverbraucher, wie Ansuchen, Anfragen oder Genehmigungen, werden einfacher, schneller und vor allem transparenter, wenn auch der Ablauf verbessert und vereinfacht wird“, so Erlacher und Moser. Alle Informationen werden zentral verwaltet und sind für alle Beteiligten griffbereit.

hneuhauser@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16

will das öffentliche Informatiksystem vereinheitlichen und effizienter gestalten. Dabei handelt es sich nicht nur um Projekte innerhalb der Landesverwaltung oder des Sanitätsbetriebes, sondern dieser Prozess soll neben den Südtiroler Gemeinden vor allem Erleichterungen für Bürger und Unternehmer bringen. Die IT- und Internetdienstleister im hds erwarten sich nun von der öffentlichen Verwaltung eine stärkere Einbindung der heimischen Betriebe. Information und Kooperation In der kürzlich stattgefundenen Vorstandssitzung der Berufsgruppe referierte der Direktor der Landesabteilung Informatik, Kurt Pöhl (r. im Bild), über die Zielsetzungen, die Südtiroler Landesverwaltung digital für Bürger und Unternehmer noch greifbarer zu machen. Er unterstrich dabei, dass sowohl die Landesabteilung Informatik als auch die Südtiroler Informatik Ag sich durch die konkrete Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bei den Leitlinien und bei der Umsetzung der Projekte durch die Südtiroler IT-Unternehmen große Synergi-

en versprechen. Es sind deshalb periodische Aussprachen und eine kontinuierliche Zusammenarbeit geplant. Zusammenarbeit im Interesse aller Der Präsident der IT-Dienstleister, Reinhold Erlacher (l. im Bild), spricht sich klar für eine Zusammenarbeit zwischen Landesverwaltung und Südtirols IT-Unternehmern aus, wobei die technischen Standards bzw. die Kompatibilität der Programme klar definiert werden sollen. Nur durch die Vergabe auch von kleineren Aufträgen an die Wirtschaft könne sich die Landesverwaltung auf die Koordinationsfunktion konzentrieren.


berufsgruppen hds-bz.it/dienstleister hds-bz.it/eventdienstleister

Eventdienstleister

Veranstaltungen einheitlich regeln Konstruktives Treffen mit Landesrat Schuler. Seit zwei Jahren sind in Südtirol die Gemeinden für die Lizenzen und Sicherheitskontrollen von öffentlichen Veranstaltungen zuständig. Um eine einheitliche Anwendung zu garantieren, wurden neue Durchführungsbestimmungen erlassen. Um die Knackpunkte dieser Formalitäten zu besprechen, hatte sich der Vorstand der Eventdienstleister im Vorfeld mit dem Landesrat Arnold Schuler getroffen. Aus Wissen und Erfahrung Profit schlagen „Die bisherige Anwendung der Bestimmungen hat in einigen Gemeinden zu Unsicherheiten und Problemen bei der Lizenzvergabe geführt“, sagt Alex Ploner, Präsident der Eventdienstleister. „Die neue Durchführungsbestimmung sollte daher nicht nur eine reine Sammlung von Bestimmungen sein, sondern die Voraussetzung für eine einheitliche Anwendung durch die Gemeinden.“ „Da die Gemeinden – entweder mit eigenen Fachleuten oder über entsprechende Gutachten – die Sicherheitsabnahme für alle Veranstaltungen durchführen, muss das Wissen und die langjährige Eventerfahrung in kürzester Zeit jeder Gemeinde weitergegeben werden, damit möglichst für alle dieselben Standards Anwendung finden“, erklärt Vizepräsidentin Katrin Trafoier.

Dienstleister

MOCO, die neue Dienstleistermesse

Für mehr Personen keine Lizenz mehr Gemeinsames Ziel muss es sein, dass die Verantwortlichkeiten nicht zu einer größeren Belastung der Veranstalter werden. „Daher wird auch die vereinfachte Meldung für Veranstaltungen von bis zu 200 Personen, für die um keine Lizenz angesucht werden muss, auch für eine Besucheranzahl von bis zu 500 gelten“, erklärt Landesrat Arnold Schuler.

21

Offener Meinungsaustausch: v. l. Oswald Mussner vom Aufsichtsamt, LR Arnold Schuler, Katrin Trafoier, Alex Ploner, die Vorstandmitglieder Marco Buraschi und Oskar Stricker sowie hds-Bereichsleiter Heinz Neuhauser.

Für das erfolgreiche Unternehmen von morgen. Die Messe Bozen organisiert vom 13. bis 15 Oktober 2016 erstmals die Messe MOCO – Modern Company. Sie präsentiert notwendige und innovative Dienstleistungen und Produkte für moderne Unternehmen. Auf der B2B-Fachmesse finden Entscheider aus kleinen, mittelständischen und größeren Unternehmen wichtige Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft. Durch die Fachmesse und die begleitenden Kongresse können sich Unternehmer neue Inputs für die eigene Entwicklung holen, mit verschiedenen Anbietern in Kontakt treten, Kosten und Prozesse optimieren und Erfahrungen austauschen. Geplant sind interaktive Workshops, Prämierungen und Vorträge. Alle weiteren Infos unter www.messebozen.it/moco.

hdsmagazin #2/16


berufsgruppen hds-bz.it/junge hds-bz.it/werbefachleute

Zufriedene Gesprächspartner: Mario Viganò (l.) und Thomas Mathà.

WerbefachLeute

Ausschreibungen für Kommunikationsaufträge Neues Landesgesetz regelt die Vergabe öffentlicher Aufträge. Im Rahmen sei-

22

ner Aufgaben als Interessenvertreter der Kommunikationsbranche hatte der Werbefachverband TARGET um ein Treffen mit der AOV (Agentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge) gebeten. Vor Kurzem traf sich nun der Präsident der Werbefachleute im hds, Mario Viganò, mit dem Direktor der Vergabeagentur Thomas Mathà. Im Gespräch, das der Wahrung der Interessen der Werbefachleute bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen diente, wurde

hervorgehoben, dass die Gestaltung und Umsetzung von Werbekampagnen zweifelsohne anderen freiberuflichen, intellektuellen und kreativen Leistungen gleichgestellt werden können. Öffentliche Auftraggeber sollten daher ihren Bedarf, die Dienste und Leistungen, die sie an die Kommunikationsleister vergeben wollen, besser und detaillierter beschreiben. Im Hinblick auf das neue Landesvergabegesetz vereinbarten die Gesprächspartner die Einsetzung einer Facharbeitsgruppe, die mit der Ausarbeitung von Richtlinien beauftragt werden soll. An diesen sollen sich die öffentlichen Verwaltungen bei der

Junge im hds

Voucher für das Babysitting Ein wichtiger Schritt in Richtung bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Jungen im hds begrüßen, dass die

Unterstützung mittels Voucher für Babysitting auf Selbstständige und Unternehmerinnen ausgedehnt wird. „Ein Schritt weiter in Richtung bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, zeigt sich der Präsident der Jungen im hds, Christian Giuliani (im Bild), erfreut.

hdsmagazin #2/16

Bereits seit 2013 erhalten Mütter, die nach der Geburt ihres Kindes frühzeitig in das Berufsleben einsteigen, eine Unterstützung zur Finanzierung einer Kinderbetreuung. Das Stabilitätsgesetz 2016 dehnt nun diese Maßnahme auch auf selbstständig tätige Frauen und Unternehmerinnen aus. 2016 können auch sie um Gutscheine für die Kinderbetreuung ansuchen und erhalten für ein halbes Jahr einen Beitrag von bis zu 600 Euro monatlich. Die genauen Kriterien der „Voucher für Babysitting“ werden vom zuständigen Ministerium innerhalb von 60 Tagen nach Inkrafttreten des Stabilitätsgesetzes 2016 erlassen.

Ausschreibung von Leistungen in der Werbe- und Kommunikationsbranche verbindlich orientieren. Beim Gespräch wurde hervorgehoben, dass möglichst viele lokale Unternehmen zu den einzelnen Vergabeverfahren eingeladen werden sollten, damit die öffentlichen Auftraggeber – sowohl inhaltlich als auch wirtschaftlich – eine optimale Auswahl an Angeboten erhalten.

hneuhauser@hds-bz.it


Klima hous 28. – e 2016 09:00 31.01. – 18:0 0 Uhr

berufsgruppen hds-bz.it/baustoffhaendler hds-bz.it/unternehmensberater

Unternehmensberater

Baustoffhändler

Intelligentes Bauen Klimahouse 2016 in Bozen, vom 28. bis 31. Jänner. Gebäude verschlingen Unmengen an Energie. Die Fachmesse für energieeffizientes Bauen und Sanieren (Klimahouse) zeigt, dass es im Bausektor eine Reihe von technischen und wirtschaftlichen Alternativen gibt, um Energie intelligent zu nutzen. Jahr für Jahr hat Klimahouse mehr Interessenten gewonnen, als besonders gelungen hat sich die ausgewogene Angebotsstruktur erwiesen. Einerseits die Fachschau mit innovativen Produkten und Dienstleistungen qualifizierter Aussteller, und andererseits das hochkarätige Rahmenprogramm mit Bildungs- und Informationsveranstaltungen, die stets gemeinsam mit erstklassigen Fachpartnern geplant werden.

Ein kompetentes Netzwerk Qualitätsmerkmale hervorheben. Vernetzung und Kooperation, Informations- und Wissensaustausch sowie eine klare Berufsdefinition sind nur einige der Themen, die kürzlich bei einem Treffen der Unternehmensberater mit ihren Tiroler Berufskollegen vertieft wurden. „Die Berater haben sehr viel Know-how und kennen das Land und ihre Betriebe. Umso wichtiger ist es, die Qualität der eigenen Dienstleistungen gut zu positionieren, auch über die Grenzen hinweg“, erklärt Barbara Jäger, Präsidentin der Unternehmensberater im hds.

Jahresversammlung der Fachgruppe Die Baustoffhändler im hds nehmen 2016 wieder als Partner und Aussteller an der Klimahouse teil. Auch die Jahresversammlung der Berufsgruppe findet im Rahmen der Bozner Fachmesse statt. Termin ist Freitag, 29. Jänner, um 17:30 Uhr, im Saal Vajolet. Zentraler Punkt der Versammlung ist die Vorstellung der aktuellen Sektorendaten. Experten vom Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) präsentieren sie. Mehr Infos zur Klimahouse unter fierabolzano.it/klimahouse.

Austausch stärken Die österreichischen Kollegen informierten, dass sie als Fachgruppe vor Kurzem das Thema des Qualitätsmerkmals mit der internationalen Qualitätszertifizierung CMC (Certified Management Consultant) angegangen sind. Diese Zertifizierung wird auf verschiedene Tätigkeitsspezialisierungen angewandt. Eine große Herausforderung bleibt nach wie vor, der Wirtschaftswelt die hohe Spezialisierung der eigenen Unternehmensberater begreiflich zu machen. Diese reicht von der Unternehmensführung und Controlling, über Persönlichkeits- und Personalentwicklung, Meinungsforschung, Tourismusmanagement bis hin zur Arbeitssicherheit. Es müssen gemeinsame Synergien gefunden und gestärkt werden, auch im Bereich Fortbildung will man gemeinsame Akzente setzen.

cwalzl@hds-bz.it

hneuhauser@hds-bz.it

„Das Fachwissen am Bau – die Stärke unserer Mitgliedsbetriebe“, sagt Brigitte Schönthaler, Präsidentin der Baustoffhändler im hds.

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: v. l. Reinhard Helweg, Geschäftsführer der Tiroler Unternehmensberater, hds-Fachgruppenleiter Heinz Neuhauser, Barbara Jäger, Christian Putzer, Vorstandsmitglied der Tiroler Fachgruppe, und Fachgruppenobmann Christoph Holz.

23

hdsmagazin #2/16


Neu, der hds-Kleinanzeiger hds-bz.it/kleinanzeiger

Kostenlos inserieren. Der hds bietet seit Kurzem allen Usern ein Online-Anzeigenportal. Auf hds-bz.it/kleinanzeiger treffen sich Angebot und Nachfrage von Südtiroler Betrieben im Handels- und Dienstleistungssektor. Ob Geschäftslokale, Geschäftseinrichtungen oder Marktstandplätze. Geben Sie Ihre Anzeige auf: Der Dienst ist kostenlos und steht jedem offen.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


hds-bz.it/baecker

4 2

Bäcker

Qualität, Regionalität, gute Ausbildung Vollversammlung und Überreichung der Gesellenbriefe. Vor Kurzem fand in Bozen die Vollversammlung der Bäcker statt. Mit rund 120 Mitgliedsbetrieben und über 260 Verkaufsstellen gehört die Südtiroler Bäckerinnung zu einer der bedeutendsten und traditionsreichsten Berufsgruppen in Südtirol. Heimische Produktion und Zusammenhalt stärken Landesinnungsmeister Johann Trenker und sein Stellvertreter Peter Mutschlechner präsentierten einen umfangreichen Tätigkeitsbericht: verschiedenste Messeauftritte, internationale Wettbewerbe, Lehrfahrten, Tagungen, Fortbildungen sowie der traditionelle Brot- und Strudelmarkt umfassten das Programm. Bei den verschiedenen Aktionen der Bäcker gehe es vor allem darum, die Bedeutung der heimischen Produktion und den Zusammenhalt in der Berufsgruppe zu stärken. Einige Bäcker haben sich 2015 zu einer Interessensgruppe zusammengeschlossen, mit dem Ziel, die geografisch geschützte Angabe (g.g.A.) für gewisse Südtiroler Brotsorten, wie Schüttelbrot, zu erreichen. Qualitätsprodukt Brot hds-Direktor Bernhard Hilpold betonte in seiner Begrüßung, dass immer mehr Discounter mit dem Werberuf „Frisches Brot“ aufhorchen lassen würden. Der Verband werde dieser Sache nachgehen, denn diese Bezeichnung sei klar in der Südtiroler Handwerksordnung definiert und geregelt. Alle waren sich einig, dass für die vielen heimischen Klein- und Familienbetriebe auf jeden Fall die Qualität der Produkte, die Regionalität, gut ausgebildetes Verkaufspersonal und eine gute Lehrlingsausbildung entscheidende Erfolgsfaktoren seien. Wesentlich sei auch die Sensibilisierung der heimischen Gastronomie für das Qualitätsprodukt Brot.

1 3

25 1 L andesinnungsmeister Johann Trenker. 2 V izelandesinnungsmeister Peter Mutschlechner. 3 D er Hammer in seiner symbolischen Bedeutung: er kommt zum Einsatz bei der Freisprechungsfeier der Lehrlinge.

Mit dem Gesellenbrief ins Berufsleben

Bei der Vollversammlung der Bäcker standen die Freisprechungsfeier der Bäckerlehrlinge und die Überreichung von 18 Gesellenbriefen auf der Tagesordnung. Die Gesellenbriefe erhielten 4 : Silvia Sagmeister aus Reschen, Stefan Strickner aus Sterzing, Deven Mitterrutzner aus Brixen, Andreas Aldosser aus Kastelruth, Markus Pircher aus Jenesien, Alexander Unterfrauner aus Feldthurns, Alexander Kaser aus Brixen, Sebastian Senoner aus St. Ulrich, Peter Amplatz aus Karneid, Daniela Gruber aus Sand in Taufers, Lukas Pfeifer aus Eggen, Matthias Pattis aus Lana, Markus Lageder aus Barbian, Loris Gruber aus Kurtatsch, Aaron Platzer aus Mals, Sebastian Pichler aus St. Martin in P., Stefan Innerkofler aus Innichen und Christoph Schgör aus Naturns. Außerdem wurden die drei besten Schüler der Abschlussklasse prämiert. Beste Lehrlinge waren ex aequo Silvia Sagmeister (arbeitet in der Bäckerei Angerer aus St. Valentin auf der Haide) und Stefan Strickner (Bäckerei Pardeller aus Sterzing) mit der Endnote 7,9. Es folgt Deven Mitterrutzner (Bäckerei Alberti aus Brixen) mit der Endnote 7,8.

skuhn@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


berufsgruppen hds-bz.it/baecker hds-bz.it/lebensmittelgewerbe hds-bz.it/konditoren

Stattlicher Betrag schafft Freude: v. l. Christian Abfalterer, Vizepräsident der Konditoren, Devis Zanolini, Vizepräsident der Speiseeishersteller, Johann Trenker, Landesinnungsmeister der Bäcker, Martin Pfeifhofer, Südtirol hilft, hds-Fachgruppenleiter Stefan Kuhn und Reinhold Grunser, Geschäftsführer Getränkegroßhändler.

26 Bäcker

Bäcker, Konditoren, Speiseeishersteller, GetränkegroSShändler

Ein besonderes Treffen mit Bischof Muser

Über 3200 Euro für Südtirol hilft

Berufsgruppe überreicht Weihnachtsbrot. Im bischöflichen Ordinariat in Bozen

fand Anfang Dezember das mittlerweile zur Tradition gewordene Bäckerfrühstück mit Bischof Ivo Muser statt (im Bild). Die Bäcker haben bei dieser Gelegenheit die Spendenaktion der Innung in der Weihnachtszeit vorgestellt. Damit unterstützt wurde die Hilfsorganisation Südtirol hilft. Verschiedene Weihnachtsbrote wurden gebacken und für jedes verkaufte Brot 50 Cent gespendet. Bischof Ivo Muser war über die Aktion der Bäcker höchsterfreut. „Die Bäckerinnung ist jedes Jahr fleißig und aktiv mit dabei, wenn es darum geht, gemeinnützige Aktionen zu unterstützen. Dafür möchte ich Danke sagen,“ so der Bischof.

Scheck überreicht. Neben regionalen Qualitätsprodukten stand der hdsMessestand bei der Hotel 2015 im Zeichen der Solidarität. Im Rahmen der Fachmesse fand eine große Spendenaktion der Lebensmittelfachgruppen im hds statt. Gesammelt wurde für Südtirol hilft, der Erlös kommt nun notleidenden Menschen zugute. Vor Kurzem konnten die Vertreter der Bäcker, Konditoren, der Speiseeishersteller und der Getränkegroßhändler einen Scheck in Höhe von genau 3268,73 Euro an Südtirol hilft übergeben. Der hds unterstützt seit Jahren die Hilfsaktionen von Südtirol hilft. Zur Organisation haben sich 2006 Caritas, Bäuerlicher Notstandsfond, Südtiroler Krebshilfe, Radio Tirol und der Radiosender Südtirol 1 zusammengeschlossen.

1

hdsmagazin #2/16

Konditoren

Keine Nachwuchssorgen Ende November haben 27 Jungkonditoren 1 an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen ihren Lehrabschluss gefeiert. Die Konditoren im hds zeigen sich begeistert über das hohe Bildungsniveau der Lehrlinge. Die Diplome erhielten: Manuela Damian, Dominik Egger, Sandra Gatterer, Valentin Grünfelder, Karin Hofer, Theresia Kirchler, Armin Leeg, Carolin Mach, Florian Matscher, Julia Oberleiter, Martina Oberrauch, Felix Pinggera, Hannah Quinz, Lukas Rainer, Barbara Rechenmacher, Sabine Rosatti, Johannes Schanung, Christof Schenk, Martin Sotsas, Thomas Spögler, Tanja Stecher, Jonas Straudi, Sonja Thanei, Kevin Unterthiner, Christof Waldner, Christine Weithaler und Ramona Zöschg.


berufsgruppen hds-bz.it/wanderhaendler hds-b z.it/ sta Anzeig ndplaetze e n z u Veräu ßerun Erwerb ode bzw. B g von Betri r e etrieb szweig ben sowie en Verka ufsPacht angeb und oten.

Wanderhändler

Marktkalender 2016 erschienen Berufsgruppe garantiert Nahversorgung. Wann findet der Jahrmarkt in Hafling oder in Toblach statt? Wann der Wochenmarkt in Kaltern oder Wolkenstein? Diese und mehr Fragen beantwortet der Marktkalender 2016. Er wurde vor Kurzem vom hds herausgegeben. Die hds-Mitgliedsbetriebe haben ihn bereits erhalten, eventuell ist er auch im Netz zu finden. „Ein gut organisierter Markt ist Frequenzbringer für alle Wirtschaftstreibenden und belebt die Ortskerne. Viele Tourismusvereine haben uns bestätigt, dass eine der meistgestellten Fragen ist, wo es den nächsten Markt gäbe“, informiert Andreas Jobstreibizer, Präsident der Wanderhändler. Südtirols Märkte in Zahlen Jährlich werden in Südtirol 135 Jahrmärkte abgehalten, 120 Monatsmärkte und 135 vierzehntägige Märkte. Dazu summieren sich noch zirka 2500 Markttage, die regelmäßig in wöchentlichem Abstand in 50 verschiedenen Südtiroler Gemeinden abgehalten werden. Jährlich gibt es somit südtirolweit zirka 2900 Marktveranstaltungen (in Tagen gerechnet).

27

Fünf flotte Gänse Stegener Markt, Glurnser Sealamorkt, Girlaner Martinimarkt: im Herbst finden in Südtirol viele Jahrmärkte statt. Einen Namen gemacht hat sich auch der Martinimarkt in Kurtinig: Klein, aber fein und bekannt für seine Gänserennen. Am 11. November gingen fünf flotte Gänse an den Start (hier im Bild). Wer die schnellste Gans sei, darüber wurden Wetten abgeschlossen. Und wer der Laufzeit am nächsten kam, konnte die Gewinnergans mit nach Hause nehmen. Der Martinimarkt in Kurtinig ist ein Gemeinschaftsfest, bei dem alle örtlichen Vereine mitwirken. Die Erntezeit ist vorbei und die Obstbauern genießen ihren freien Tag. Ein kleiner Plausch, Fachsimpeln über den Weinjahrgang und natürlich auch über alle Neuigkeiten, die in und um Kurtinig passiert sind, gehören mit dazu.

cwalzl@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


weiterbildung hds-bz.it/kurse

28

Weinliebhaber aufgepasst Topberatung in Südtirols Fachgeschäften. Zahlreiche begeisterte Kursteilnehmer haben Mitte November das Seminarangebot des hds wahrgenommen und sich in der Weinkunde vom Experten Leopold Larcher beraten lassen. An die 17 Weinliebhaber können nun ihr Fachwissen im Verkauf ihren Kunden weitergeben. Großen Anklang fand die Verkostungsübung mit Sekt, Weiß- und Rotwein. Bereits nach Abschluss des ersten Teils, bekundeten viele der Teilnehmer ihr Interesse für den zweiten. Dieser findet am 17. März in Bozen statt. Eine kulinarische Erkundungstour führt dabei durch die Glaskultur, erkennt die gängigsten Weinfehler und lehrt den passenden Wein zur jeweiligen Speise zu servieren. Einige Plätze sind in diesem Seminar noch frei, sichern Sie sich den Ihren. Mehr Infos beim hds-Weiterbildungsteam in Bozen: T 0471 310 323/324, bildung@hds-bz.it.

se /kur die bz.it hds- herheit, e itssic alett Arbe te Kursp m ck. a li s e b r g be im Ü

hdsmagazin #2/16

Vorne mitmischen Breites Sortiment mit hoher Lebensmittelqualität, Obst und Gemüse. Eine große Auswahl und Zusatzverkäufe können einen enormen Aufschwung im Verkauf bewirken. Eine ansprechende Warenpräsentation bietet einen weiteren Zusatznutzen für den Betrieb. Viele wertvolle Tipps dazu gibt in einem hdsSeminar Monika Unterthurner, Inhaberin einer Gemischtwarenhandlung in Naturns. Von klein auf hat sie im elterlichen Betrieb mitgearbeitet und weiß, was die Kundschaft von gestern, heute und morgen will. Detailliert erklärt sie den Unterschied zwischen Flugware, biologischem bzw. biodynamischem Obst und Gemüse oder Fair Trade-Produkten und zählt deren positive Aspekte auf. Die gesetzlichen Vorschriften zur Etikettierung, die richtige Lagerung von Produkten sowie deren Qualitätskontrolle und wie die vom Kunden gewünschte Qualität gewährleistet werden kann, werden in diesem Seminar ebenso berücksichtigt. Überzeugen Sie sich selbst und nehmen Sie an diesem tollen hds-Kurs in Bozen am 18. Februar teil. Infos und Anmeldung: bildung@hds-bz.it, hds-bz.it/kurse.



betriebe informieren

Hochmotivierte Arbeitsgruppe: v. l. Sandy Kirchlechner (Kurverwaltung Meran), Chiara Agreiter (Meran 2000 Bergbahnen Ag), Veronika Bauer (MGM), Tiziano Pandolfi (Agentur Press Way), Simon Spechtenhauser (Hotel Europa Splendid), Alexander Strohmer (Hotel Westend), Adelheid Stifter (Therme Meran), Rudi Theiner (Hotel Therme Meran), Olga Schuster (Hotel Flora/City Hotel) und Günther Sommia (hds).

Winter in der Kurstadt

30 Das erweiterte Dolomythos mit der Spirale des Lebens: im Bild Michael Wachtler und Edith Campei.

Merano inverno slow verbucht ers- Erweiterung durch neue Angebote ins Auge te Erfolge. Ein neues touristisches Konzept gefasst. Angesprochen werden in erster Linie im Zeichen von Wohlbefinden und Erholung italienische Touristen. Marketing und Öfwurde für die Kurstadt Meran bereits im fentlichkeitsarbeit erfolgten im Print- sowie Jahr 2014 ins Leben gerufen. Nach überaus Onlinebereich, insbesondere in den sozialen ermutigenden ersten Ergebnissen hat die Netzwerken. Zudem wurden Blogger mit afArbeitsgruppe, dem auch Vertreter des hds finer Leserschaft miteinbezogen. Das Projekt angehören, für die Wintersaison 2015/2016 „Merano inverno slow“ wurde auf einen dreidie Konsolidierung des Konzepts und dessen jährigen Zeitraum (2014 - 2017) angelegt.

Angebot in Innichen erweitert Museum Dolomythos präsentiert sich neu. Die Dolomiten sind wegen ihrer einzigartigen landschaftlichen Schönheit bekannt. Innichen tritt dabei mit seiner Spirale des Lebens im Museum Dolomythos als idyllischer Ort im Unesco Weltnaturerbe auf. „Wir selbst sind für die Qualität unserer Dörfer und Städte verantwortlich“, so Michael Wachtler der Ideator von Dolomythos, dem größten Dolomitenmuseum. Kaufdenken bedeutet heute noch mehr wie früher Kulturereignis. So entstanden ist ein Gebäude mit fliegenden Fossilien im Innern, Kristallzimmer und einem mächtigen Glasfenster am Eingang und einem erweiterten Warenangebot mit Produkten aus der Umgebung. Im Zuge der Erweiterung des Dolomitenmuseums wurde auch eine öffentlich zugängliche zweistöckige Tiefgarage im Zentrum von Innichen errichtet. Mehr Infos auf www.dolomythos.com.

hdsmagazin #2/16

Die hds-Wanduhr als Präsent zur Eröffnung: v. l. Gundolf Wegleiter, Claudia Götsch, Maria Sala Götsch, Martin Götsch und hds-Bezirksleiter Günther Sommia.

Traditionsbetrieb im neuen Glanz Qualitätsschuhe seit 1892. Damen-, Herren-, Kinder-, Sport, Haus- und Wanderschuhe – alles was das Herz begehrt bietet das Schuhhaus Sala unter den Meraner Lauben. Gegründet im fernen Jahre 1892 von Heinrich Sala, wird das Fachgeschäft bereits in fünfter Generation geführt. Claudia Götsch beschäftigt rund fünf Mitarbeiter,

die mit Fachwissen und Know-how die vielen Kunden beraten. Im November 2015 wurde das 150 Quadratmeter große Fachgeschäft rundum erneuert, mit viel Geschmack und traditionellen Stilelementen. Zahlreiche Besucher wohnten der Eröffnungsfeier bei. Ortsobmann Gundolf Wegleiter überbrachte die Glückwünsche des hds.


rechtsberatung hds-bz.it/recht

Anwendungen für mobile Endgeräte

31

Schutz für Apps im italienischen Recht. App ist die Ab- handelt, das das Ergebnis einer eigenen geistigen Schöpfung des kürzung des englischen Begriffs „application“, der für eine Anwen- Urhebers ist.“ Keinen Schutz gibt es laut Urheberrechtsgesetz für dungssoftware steht. Apps sind nichts anderes als Programme für „die Ideen und Grundsätze, auf die sich ein beliebiger Teil eines die Nutzung von Funktionen auf mobilen Endgeräten wie Smart- Programms stützt, darunter auch die Grundlagen für die Schnittphones und Tablets, die sich durch besonders einfache und leichte stellen“. Der für Softwareprogramme vorgesehene Schutz bezieht Handhabung auszeichnen. Sie können auf eigenen digitalen Platt- sich daher nicht auf den Inhalt und die Ideen, die dem Programm formen, den so genannten Stores, kostenlos oder gebührenpflichtig zugrunde liegen, sondern nur auf die Art und Weise, wie die Programmanweisungen erteilt werden. über E-Commerce vertrieben werden. Eigentum oder Nutzungslizenz? Der Käufer erwirbt mit der Installation einer App auf einem Mobilgerät nicht das Eigentum am Programm, er erhält vielmehr die Lizenz zur Nutzung dieser Applikation mit allen vom Vertreiber vorgesehenen Einschränkungen. Denn der App-Entwickler, der meist nicht identisch ist mit dem Eigentümer des Stores, verkauft nicht die Urheberrechte, sondern überträgt nur die Nutzungsberechtigung. In dieser Frage sieht das Urheberrechtsgesetz (Gesetz Nr. 633/1941) vor, dass der Urheber immer seine Urheberschaft behält, dass er aber auf jeden Fall die Rechte zur wirtschaftlichen Nutzung oder zur Änderung frei übertragen kann. „Programme für Rechner“ oder persönliche geistige Schöpfung? Der Schutz von Apps im italienischen Recht beruft sich auf den Schutz, der für „Programme für Rechner“ vorgesehen ist, wobei diese als eine Reihe von Anweisungen an Geräte zur Erzielung bestimmter Ergebnisse (so genannte Anwendungssoftware) definiert werden. Aufgrund der Vorgaben im Gesetzbuch über gewerbliches Eigentum gelten Softwareprogramme nicht als Erfindungen, weshalb dafür keine Patente erworben werden können. Die Patentunfähigkeit einer Software gilt allerdings nur dann, wenn diese für sich allein als „reine Software“ betrachtet wird; Softwareprogramme werden allerdings patentfähig, sobald sie Teil neuer Produkte werden, die an und für sich patentfähig sind. Software als geistige Schöpfung wird hingegen durch das Urheberrechtsgesetz geschützt. „Programme für Rechner werden in beliebiger Form geschützt, solange es sich um ein Originalprogramm

Datenbanken sind nur geschützt, wenn sie kreativ sind. Nach dem Urheberrechtsgesetz können die verschiedenen Applikationstypen jedenfalls unterschiedlich geschützt werden. Apps, die der Informationsbeschaffung dienen – z. B. Angaben zu Fahrplänen öffentlicher Verkehrsmittel oder zu den Adressen von Geschäften – sind in der Regel als Datenbank organisiert. Datenbanken sind spezifisch in der Reihe der urheberrechtlich geschützten Werke genannt, vorausgesetzt, dass die Auswahl und die Anordnung der gesammelten Daten in kreativer Form erfolgen. Nach Ansicht der italienischen Gerichte erfüllen diese Anforderung Datenbanken, deren Informationsinhalte andernfalls nur aus vielen verschiedenen Quellen bezogen werden könnten. Ist das Kreativitätsmerkmal nicht erfüllt, erkennt das Gesetz dem Urheber der Datenbank auf jeden Fall einen gewissen Schutz zu, wenn für den Aufbau der Datenbank ein hoher Kosten-, Zeit- und Arbeitsaufwand nötig war. Videospiele sind ein weiterer auf dem Markt weitverbreiteter Applikationstyp, der ebenfalls rechtlichen Schutz verdienen würde, vor allem was die Grafik und die Musik anbelangt.

Stephanie Maffei, Rechtsberatung, T 0471 310 422, smaffei@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


Suchen Sie einen Praktikanten oder Mitarbeiter?

Die JobbĂśrse fĂźr Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich auf hds-bz.it/job. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein.

handels- und dienstleistungsverband SĂźdtirol


betriebsberatung hds-bz.it/beratung

Das Beitragswesen im Umbruch Der hds an Ihrer Seite. Das Beitragswesen in Südtirol ist im Umbruch. Die Wirtschaftsförderung orientiert sich weg vom bisherigen Gießkannenprinzip und von der Vergabe von Kleinbeiträgen. Es wird auf Schwerpunktförderung gesetzt und die Verwaltungskosten im Bereich der Wirtschaftsförderung sollen reduziert werden. Man konzentriert sich vermehrt auf die Förderung von ganz spezifischen Vorhaben und sieht die begünstigten Kredite aus dem Rotationsfonds als eine wichtige Säule im Bereich der Wirtschaftsförderung. Als strategisch wichtig erachtetet werden die Förderungen für Innovation und Internationalisierung.

Bei förderbaren Initiativen über die Landesgrenzen hinausschauen Durch den Richtungswechsel in der Wirtschaftsförderung des Landes wird es immer wichtiger auch staatliche Beihilfen im Auge zu behalten. Das Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung etwa unterstützt eine Reihe von Initiativen. Auf staatlicher Ebene werden unter anderem gezielt Neugründungen, Jungunternehmer oder das Frauenunternehmertum gefördert. Die staatlichen Förderinstrumente werden seit dem Beschluss der Landesregierung vom 6. Oktober 2015 über die Kumulierbarkeit staatlicher Begünstigungen mit den Förderungen des Landes umso interessanter. Durch die Kumulierbarkeit ist ermöglicht worden, dass bei bestimmten Initiativen für das ein und dasselbe Vorhaben zusätzlich zur Landesförderung auch staatliche Beihilfen beantragt werden können. Sich beim hds einen Überblick verschaffen, ob und wo man Beiträge bekommen könnte Auf staatlicher Ebene ist es nicht immer einfach zu durchschauen, ob man für eine bestimmte Investition oder Initiative Anrecht auf eine Förderung hat, in welcher Form die Beihilfe besteht, welche Verpflichtungen man gegebenenfalls eingeht oder wie und wo die Förderung beantragt wird. Es gilt daher, dass sich die Unternehmen bei spezifischen Vorhaben rasch einen Überblick darüber verschaffen können, für welche Projekte sie in welcher Form Beiträge erhalten können. Wichtig ist, dass die Möglichkeiten vor Beginn der jeweiligen Initiative abgeklärt werden, damit rechtzeitig um die entsprechende Förderung angesucht werden kann.

Der hds hilft Ihnen gerne dabei abzuklären, ob bzw. auf welche Förderungen Sie bei Ihren Vorhaben Anspruch haben und begleitet Sie bei Ihren Beitragsansuchen. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Betriebsberatung.

33

Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it

RechtmäSSigkeit bewerten Erleichterter Zugang zu Krediten, öffentlichen Geldern und Ausschreibungen. Durch die Bewertung der Rechtmäßigkeit (rating di legalità) können Unternehmen Erleichterungen beim Zugang zu Krediten, zu öffentlichen Geldern und Vorteile bei öffentlichen Ausschreibungen erzielen. Unternehmen, die seit mindestens zwei Jahren in der Handelskammer eingeschrieben sind, einen operativen Sitz in Italien haben und einen Umsatz von mindestens zwei Millionen Euro erwirtschaften, können sich dem „rating di legalità“ unterziehen. Dieses Rating wird von der italienischen Wettbewerbsbehörde „Autorità italiana Garante per la Concorrenza e il Mercato - AGM“ vergeben. Derzeit haben italienweit bereits über 1150 Unternehmen dieses Rating erhalten. Mehr Informationen: www.agcm.it/rating-di-legalita.html

beratung@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


info arbeit hds-bz.it/arbeit

Arbeitslosengeld NASpI Berechnung der Dauer und der Anzahl der effektiv geleisteten Arbeitstage. Das NISF/INPS hat vor Kurzem einige Klarstellungen zum

34

Arbeitslosengeld NASpI bekanntgegeben. Insbesondere wurden dabei die Details der Berechnung der Laufzeit des Arbeitslosengelds und der geforderten 30 effektiv geleisteten Arbeitstage erörtert. Die Berechnungsmethode wird vereinheitlicht und einige Details zur Feststellung der für den Anspruch auf das Arbeitslosengeld geforderten Arbeitszeit von 30 effektiv geleisteten Arbeitstagen in den zwölf Monaten vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses geklärt; diese Voraussetzung erfüllen müssen Haushaltsangestellte, Beschäftigte in der Landwirtschaft, Heimarbeiter, Leiharbeitskräfte, Arbeitskräfte auf Abruf und Arbeitnehmer mit Beitragszeiten in EU-Ländern oder in Ländern, mit denen eine Übereinkunft besteht. Das NISF/INPS hat auch erste Angaben zu den Bedingungen der „aktiven Beschäftigungssuche“ gemacht sowie über die Modalitäten für die Vorlage der Erklärung über die sofortige Arbeitsbereitschaft (Dichiarazione di immediata disponibilità - DID) seitens arbeitsloser Personen informiert. Das Arbeitslosengeld NASpI kann für eine Arbeitslosigkeit, die nach dem 1. Jänner 2017 eintritt, für eine Dauer von maximal 24 Monaten gezahlt werden.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeitsund Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it

INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung November 2014 – 2015 ist gleich + 0,0 % (75 % = + 0,0). - Veränderung in Bozen November 2014 – 2015 ist gleich + 0,5 % (75 % = + 0,375).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im November 1,375000.

Höchststrafe und obligatorische Mahnung: Anwendungsmodalitäten In einer jüngsten Aussendung hat das Arbeitsministerium darauf hingewiesen, dass „die Mahnung – laut Rundschreiben Nr. 26/15 – als objektives Kriterium der Anwendbarkeit einer Mindeststrafe gilt; damit wird gewissermaßen der Aufwand des Arbeitgebers für die Beibehaltung des Arbeitsverhältnisses ausgeglichen“. Das Inspektionspersonal darf somit keine Bewertung in der Sache vornehmen und auch nicht die Machbarkeit der Erfüllung dieses Mahnschreibens prüfen. Derzeit wird an einem Rundschreiben über die Anwendung der Höchststrafe in der Landwirtschaft gearbeitet.

apetrera@hds-bz.it

Kündigung aus wichtigem Grund und Aufschub des Ausschlusses des Arbeitnehmers Das Kassationsgericht hat entschieden, dass bei einer Kündigung aus wichtigem Grund die Mitteilung des Ausschlusses unverzüglich nach dem für die Kündigung ursächlichen Fehlverhaltens des Arbeitnehmers bzw. unmittelbar nach der Beanstandung dieses Fehlverhaltens erfolgen muss, zumal die Unverzüglichkeit dieser Mitteilung ein Bestandteil des Rücktrittsrechts des Arbeitgebers ist (Urteil Nr. 22932 vom 10. November 2015). Sollte die Beanstandung oder der Ausschluss nämlich nicht unverzüglich erfolgen, könnte dies billigerweise den Schluss nahelegen, dass der Arbeitgeber auf eine Entlassung verzichtet, da er das Vergehen des Arbeitnehmers als nicht so gravierend oder zumindest nicht als entlassungswürdig einstuft. Die Unverzüglichkeit der disziplinarischen Beanstandung und die zeitnahe Verhängung der Strafe sind Teil des allgemeinen Gebots, in der Ausführung des Arbeitsverhältnisses nach Treu und Glauben und mit Redlichkeit zu handeln. Der Begriff der Unverzüglichkeit ist hier als relativ anzusehen, da im konkreten Fall eine bestimmte Zeit vergehen kann, wenn die Feststellung und Bewertung der Umstände mehr Zeit in Anspruch nehmen oder wenn sich die Kündigung aufgrund der komplexen Organisationsstruktur des Unternehmens verzögert.

apetrera@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


info aktuelles

Wichtig!

hds-bz.it/recht

Das Haushalts rahmengesetz 2016 und die wichtig sten steuerliche n Neuerungen auf hd s-bz.it/steuern .

Mehr Transparenz Achtung vor im Zahlungsverkehr falschen Kurieren Neue Bankomat- und Kreditkartengebühren. Am 9. Dezember sind auch in Italien die von der EU vorgeschriebenen neuen Obergrenzen für Interbankentgelte in Kraft getreten. Interbankenentgelte fallen bei bargeldlosen Zahlungen an und sind lediglich ein Teil jener Gebühr, die der Verkäufer an seine Bank für Zahlungen seitens seiner Kunden mittels Kredit- bzw. Debitkarte entrichten muss. Die Obergrenze der Interbankenentgelte für Kreditkartenzahlungen beträgt 0,3 Prozent, während für Debitkartenzahlungen (Bankomat- und Prepaid-Karten) höchstens 0,2 Prozent des Transaktionswertes zulässig sind. Mit dieser Begrenzung der Interbankentgelte soll die Verwendung von elektronischen Zahlungsmitteln gefördert und für mehr Transparenz im Zahlungsverkehr gesorgt werden. Die Bestimmungen gelten nur für Visa, Mastercard und PagoBancomat. Ausgenommen sind American Express und Diners. Mehr Infos: beratung@hds-bz.it.

Der hds warnt. In Südtirol sind in letzter Zeit vermehrt Betrugsfälle mit falschen Kurierdiensten aufgetreten. Der Betrugsversuch läuft wie folgt ab: Der „echte“ Kurier händigt in einem Geschäft die bestellte Ware (Modeartikel) aus. Wenige Minuten nach der Lieferung erhält der Kaufmann einen Anruf von einer Person, die sich als Angestellter der Spedition ausgibt und mitteilt, dass die Lieferung nicht vollständig oder falsch war und dass in Kürze ein Speditionsmitarbeiter vorbeikommen wird, um die soeben gelieferte Ware wieder abzuholen. Kurz darauf taucht im Geschäft ein Bote in der Uniform des Speditionsunternehmens auf und informiert den Kaufmann, dass er die soeben gelieferte Ware abholen wolle und dass die richtige Ware in Kürze geliefert werde. Das Geschäft händigt die Pakete wieder aus und lässt sich auf dem Originalabschnitt, den der „echte“ Kurier dem Geschäft überlassen hatte, die Rückgabe der Ware bestätigen. Nach ein paar Tagen kontaktiert der Kaufmann den beauftragten Kurierdienst, weil er keine weitere Lieferung erhalten hat; dieser erklärt, dass die Ware ausgeliefert wurde, und dass der Bote, der die Ware wieder abgeholt hat, kein Mitarbeiter des Kurierdiensts war. Der hds empfiehlt, bei zweifelhaften Kurierdiensten sofort die Ordnungskräfte zu rufen.

ltommaseo@hds-bz.it

35

Kein Tag ohne Betrug Equitalia meldet gefälschte Zahlungsaufforderungen. Erneut machen betrügerische E-Mails mit dem Absender @gruppoequitalia.it, equitalia@sanzioni.it, servizio@equitalia.it, noreply@equitalia.it oder mit ähnlichen Absenderangaben von sich reden. Diese enthalten vermeintliche Zahlungsaufforderungen von Equitalia und fordern dazu auf, Dateien runterzuladen oder externe Links zu verwenden. Hier handelt es sich um Betrugsversuche, bei denen im Internet widerrechtlich Daten ausspioniert werden. Der hds empfiehlt, diese E-Mails nicht zu beachten und umgehend zu löschen.

recht@hds-bz.it

hdsmagazin #2/16


Christian Baun Art Director, GreyWorks Kopenhagen

Hiltrud Thöne Editorial- und Kommunikationsdesign Hamm am Rhein

Ilga Tick Creative Director, Gala Hamburg

Reinhard Sorger Creative Director, Publicis Publishing Erlangen

Michael Adams Editorial Design Zürich

Jörg Hunner Leiter Layout und Herstellung Crain Communications, Oberpfaffenhofen

Birgit Leifhelm Diplom Designerin, Editorial Design Coop Presse, Basel

Meike Quentin Geschä sführende Gesellscha erin Das Amt, Kiel

Eberhard Wolf Professor für visuelle Kommunikation AMD München

Katharina Reitan video. blogging. wording. training. Wien

In insgesamt 22 Kategorien wurden Preise vergeben: Mitarbeiter-Medien, Imagebroschüren, Annual Reports, Bücher, Firmen-Logos, Geschä s-Ausstattungen, Zeitschri en, Kundenzeitschri en B2B, Kundenzeitschri en B2C, Fachzeitschri en, Titelseite, Cover und Coverstory, Typografie, Fotografie, Foto-Reportage, Visual Storytelling, Visualisierung, Alternative Storytelling, Infografik, Illustration, Online und Crossmedia, iPad Apps.

Am sechsten icma – International Creative Media Award – haben sich 411 Publikationen aus 17 Ländern beteiligt. Der Wettbewerb wurde 2010 gegründet und wird vom International Editorial-Design and Research Forum veranstaltet.

Typografie · Layout

den icma Award of Excellence für vorbildliches Konzept und Design in der Kategorie

hds magazin Handels- und Dienstleistungsverband

Hiermit erhält das

Award of Excellence


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.