Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXVI · 3/2018 · IR/IP · monatlich
hds magazin #3/18 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione
Lust statt Frust Top-Shoppingkiller im Einzelhandel – Die Faktoren für positive Einkaufserlebnisse
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Ehrenamt in allen Ehren Die Mitglieder des hds haben in den vergangenen Wochen neue ehrenamtliche Vertreter auf Ortsebene sowie bei den über 20 Berufsgruppen gewählt. Einige Wahlen – wie etwa auf Bezirksebene – stehen noch bevor. Die hds-Mitglieder wählen alle fünf Jahre die Gremien des Verbandes neu. Den Abschluss dieses Wahlprozesses bildet die Hauptversammlung am 16. Mai, zu der ich Sie schon jetzt herzlich einlade. Einige der Gewählten sind bereits seit einigen Jahren für den Verband tätig, einige hingegen wurden neu gewählt. An dieser Stelle gebührt ein besonderer Dank für ihren Einsatz und herzliche Gratulation an die Neugewählten. Diese Personen sind für den hds wichtige Akteure und Entscheidungsträger vor Ort und fungieren oft als Sprachrohr für unsere gemeinsamen Anliegen. Dank ihres Einsatzes wird es weiterhin möglich sein, die Projekte und Forderungen im Territorium oder in der Berufsgruppe voranzutreiben und umzusetzen. Insgesamt engagieren sich rund 560 Unternehmerinnen und Unternehmer im hds, als Ortsobfrauen oder -männer, als Mitglieder der Orts- und der Bezirksausschüsse sowie als Präsidenten der Fachgruppen oder als Mitglieder der Fachgruppenvorstände. Es ist heute nicht immer einfach, Betrieb, Familie und ehrenamtliche Arbeit unter einen Hut zu bringen. Von daher ist dieses Engagement umso wertvoller. Besonders erfreulich ist der immer größer werdende Anteil engagierter Unternehmerinnen. So stehen 25 der bisher 73 gewählten Ortsgruppen Frauen vor. Die Stärkung der Familienbetriebe, die Belebung der Dörfer und Städte und die Förderung der dortigen Wirtschaftsentwicklung sind einige der Themen, die unsere Verbandstätigkeit vor Ort und in den jeweiligen Berufsgruppen begleiten. Unsere Aufgabe ist es, dafür geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Nutzen auch Sie den hds als Plattform, um diese Anliegen weiterzubringen und so auch Mehrwert für Ihren Betrieb zu generieren.
Walter Amort, hds-Präsident
titelgeschichte Shoppingkiller im Einzelhandel
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aktuelles Großer Erfolg für monni card
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bezirke Die hds-Wahlen auf Ortsebene
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fachgruppen SGR-Nachruf Thomas Prünster
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bildung Modetrends im Fokus
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betriebe informieren Hohe Auszeichnung für Ultner Brot
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betriebsberatung Mieten, hds bietet umfassenden Service
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steuerberatung Neuerungen 2018
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: gettyimages Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: freeimages, gettyimages, istockphoto, Helmuth Rier, Shutterstock, sxc Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 21. februar 2018 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
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titelgeschichte
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Lust statt Frust Top-Shoppingkiller im Einzelhandel – Die Faktoren für positive Einkaufserlebnisse Die Ansprüche der Kunden an den Handel steigen. Ob das stationäre Einkaufserlebnis zu Kauffrust anstatt Kauflust wird, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Eine breit angelegte Studie zu Einkaufsszenarien und zu den wesentlichen Kundenproblemen beim Einkauf identifiziert die Faktoren, die das Einkaufserlebnis trüben können, und leitet Empfehlungen für den Handel ab.
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Freundliche und kompetente Beratung ist die Königsdisziplin stationärer Geschäfte, um in Zeiten eines wachsenden Onlinehandels für Kunden attraktiv zu bleiben. Dies ist das Kernergebnis der deutschlandweiten Studie „Top-Shoppingkiller im Einzelhandel“ des Forschungs- und Beratungsinstituts für den Handel EHI Retail Institute. Insgesamt hat die Untersuchung 100 Einkaufsprobleme ausfindig machen können und diese folgenden Hauptkategorien zugeordnet: Beratung, Produkt- und Herstellerinformationen, Preise, Shop-Layout, Verfügbarkeit, Wartezeiten, Kasse, Parkplatz und Zahlung.
Top-Service als Kernkompetenz Zufrieden zeigen sich die Kunden weitgehend mit dem Shop-Layout. Aber auch die übersichtlichste und großzügigste Ladengestaltung reicht allein nicht aus, um den Ansprüchen heutiger Kunden zu genügen, so die Studie. Denn Kauflust schlägt schnell in Kauffrust um, wenn der Service nicht stimmt. Hauptsächlich ärgern Kunden sich über nicht auffindbares Verkaufspersonal, unfreundliche oder nicht motivierte Mitarbeiter und schlechte, fehlerhafte oder fehlende Beratung. Dabei ist gerade der direkte Kontakt zu Kunden und die persönliche Beratung eine Kernkompetenz des statio-
titelgeschichte
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nären Handels, mit der er gegenüber dem Onlinehandel zu punkten vermag. Schaut man sich die Ergebnisse genauer an, ergibt sich folgendes Bild: 13 Prozent der genannten Kundenprobleme betrifft den Bereich Beratung. Das Thema rund um mangelnde Beratung gehört zu den wesentlichen Shoppingkillern, dicht gefolgt von Problemen bei Produkt- und Herstellerinformationen. Dazu zählen Nennungen wie beispielsweise „Irreführung bei Lebensmitteln“ oder „unterschiedliche Typenbezeichnungen“. Neun Prozent der Kundenprobleme befassen sich mit dem Thema Preise. Irreführende Preisaktionen sind nur ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich Kunden hinsichtlich der Preisthematik im Einzelhandel stellen müssen. Eben-
falls neun Prozent lassen sich der Kategorie Shop-Layout zuordnen. Durch Waren verstopfte Gänge, eine begrenzte Anpassungsfähigkeit des Warenangebots sowie eine irreführende Wegeführung sind drei von vielen weiteren genannten Problemen hinsichtlich des Shop-Layouts. Probleme wie „Verfügbarkeit im Geschäft unbekannt“ oder „mangelnde Auswahl“ lassen sich mit acht Prozent der Kategorie Verfügbarkeit zuordnen. Nur vier Prozent der eingereichten Probleme befassen sich jeweils mit den Themenfeldern Zahlung, Parkplatz, Kasse und Wartezeiten. Zur Kategorie Sonstige zählen mit 33 Prozent Probleme wie beispielsweise das mangelnde Angebot von sanitären Einrichtungen, Sitzmöglichkeiten oder Kinderbetreuung. Was sind die Top-Shoppingkiller? Das Problem „Verkäufer nicht auffindbar“ belegt den ersten Platz und ist somit das schmerzhafteste Shoppingproblem für die Befragten. An zweiter Stelle folgt das Problem „Lange Schlangen vor den Kassen“. Das Problem „Unfreundliche, nicht motivierte Mitarbeiter“ trübt ebenfalls das Shoppingerlebnis und folgt direkt an dritter Stelle. An der weiteren Rangliste der Einkaufsprobleme ist besonders auffällig, dass jene Probleme, die in direktem Zusammenhang mit der Beratung im Einzelhandel stehen, vermehrt unter den Top-Shoppingkillern vertreten sind. Ob „Verkäufer nicht auffindbar“, „Unfreundliche, nicht motivierte
Mitarbeiter“, „Schlechte Beratung/Fehlberatung“, „Penetrante Verkäufer“, „Fehlende Beratung“ oder „Verkaufspersonal zu stark am Umsatz orientiert“, die Beratungsleistung im Einzelhandel prägt offenbar am stärksten das Shoppingerlebnis. Die Problemzone Kasse stellt für viele Kunden ebenfalls eine Herausforderung dar. Lange Schlangen vor den Kassen, Hektik, Zeitdruck oder Wartezeiten mindern das Einkaufserlebnis und zählen ebenfalls zu den Top-Shoppingkillern. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Warenverfügbarkeit. Ist ein Artikel nicht vorhanden, müssen weitere Geschäfte angesteuert werden. Besonders ärgerlich ist es, wenn das Verkaufspersonal keine Angaben zur Verfügbarkeit in anderen Geschäften machen kann – dann wird die Suche zu schnell zu einem zeitraubenden Prozess. Gefordert sind daher eine schnellere Aktualisierung der Warenwirtschaft einschließlich der Verknüpfung von Online- und Offline-Angebot sowie intelligentere Prognosesysteme, die etwa ein vergriffenes Produkt rechtzeitig melden.
Fortsetzung auf Seite 6
hdsmagazin #3/18
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6 Shoppingkiller nach Einkaufsszenarien Nicht jedes Einkaufsproblem betrifft jede Branche gleich stark. Um festzustellen, welche Branchen besonders stark von den genannten Problemen betroffen sind bzw. in welchen Einkaufssituationen diese besonders häufig auftreten, wurden sechs Einkaufsszenarien analysiert: - Lebensmittel-Wocheneinkauf, - Outfit-Kauf für einen speziellen Anlass, - Einkauf in Begleitung der Familie mit Kindern, - Einkauf eines größeren Projektes, - Online informieren - offline kaufen, - Suche nach Weihnachtsgeschenken. Spitzenreiter ist das Einkaufsszenario „Lebensmittel-Wocheneinkauf“ mit 39 der insgesamt 100 genannten Einkaufsprobleme. Die Kasse ist für die meisten Kunden die Problemzone Nummer 1. Erst lange Schlangen und Wartezeiten, dann Hektik und Zeitdruck beim Aus- und Einpacken der Einkäufe. Der gesamte Prozess wird als nicht effektiv und zeitaufwändig wahrgenommen und sorgt bei Kunden für die größten Irritationen. Mit deutlichem Abstand folgt die Einkaufssituation „Outfit-Kauf für einen speziellen Anlass“ mit acht Problemen. Irreführende Preisaktionen sind dabei Shoppingkiller Nummer 1. Im Bereich Textil und gerade dort, wo die Saisonschlussverkäufe liberalisiert worden sind wie in Deutschland, führen eher nichtplausible Preisaktionen
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zur Verärgerung. Dazu gehören zu frühe Sonderverkaufsschilder, die aus Sicht der Kunden eher willkürlich und an keinen besonderen Anlass mehr geknüpft sind oder sogar unterschiedliche Preise on- und offline vorsehen. Zu frühe und/oder zu häufige Preisaktionen sollten daher vor allem im Textilhandel künftig stärker kritisch hinterfragt werden, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen beim Kunden nicht völlig einzubüßen. Unterschiedliche Normgrößen lösen bei den Kunden ebenfalls einen gewissen Unmut aus. Diese erschweren die Suche nach passender Kleidung, da mehrmals anprobiert werden muss. Beim „Einkauf in Begleitung der Familie“ haben die drei genannten Problemfelder im Vergleich zu anderen Einkaufsproblemen kaum eine Relevanz. Etwa weinende und kreischende Kinder lösen nur einen geringen Kundenschmerz bei den Befragten aus. Süßigkeiten an der Kasse oder fehlende Familienparkplätze fallen bei den Kunden ebenfalls kaum ins Gewicht. Aus Kundensicht besteht hier kein akuter Handlungsbedarf, bzw. in diesem Bereich geht der Einzelhandel bereits sehr intensiv auf Kundenwünsche von Familien ein. Der „Einkauf eines größeren Projektes“, wie beispielsweise der Kauf einer Küche oder anderer Möbel, ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden und zudem meist beratungsintensiv. Ist die Beratung nicht
unabhängig und berät der Verkäufer nur seiner Artikelverfügbarkeit entsprechend, verursacht diese Situation einen mittleren Kundenschmerz bei den Befragten. So bekommt ein uninformierter Verbraucher nicht das optimale Produkt, das seinen tatsächlichen Bedürfnissen entspricht. Weitere Shoppingkiller beim Einkauf eines größeren Projekts sind: ungenaue Lieferzeiten, lange Wege zum Produkt und das fehlende Angebot von passenden Artikeln in entsprechender Qualität. Das Schlusslicht bilden „Online informieren – offline kaufen“ mit drei Problemen und das Szenario „Suche nach Weihnachtsgeschenken“ mit zwei Problemen. Die Unterschiede zwischen Online- und Offline-Angebot und die unterschiedlichen Typenbezeichnungen von Produkten (z. B. beim Kauf von elektronischen Artikeln) sind die wesentlichsten Hauptprobleme beim onlineinduzierten Offline-Kauf. Die Geschäfte verfügen in vielen Fällen stationär nicht über das gleiche Angebot wie online. Vorher getroffene Kaufentscheidungen können so nicht ausgeführt werden. Fazit Das besondere Kauferlebnis im Geschäft wird wettbewerbsentscheidend. Stationäre Händler sind demnach gut beraten, nicht nur in neueste Technologien und ein angesagtes Design zu investieren, sondern auch den Servicegedanken nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade bei der Kernkompetenz des stationären Handels, dem direkten Kontakt zum Kunden und seiner persönlichen Beratung, besteht ein besonders hoher Handlungsbedarf aus Sicht der Kunden. Für die Zukunft muss dies für den Handel bedeuten, deutlich mehr als bisher in qualifiziertes Verkaufspersonal zu investieren.
Mauro Stoffella Bereichsleiter Kommunikation, T 0471 310 303, mstoffella@hds-bz.it
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Erlebnis Elektromobilität – Neue Chancen für Handel und Dienstleister Neue Antriebe, neue Fahrzeugtypen, und seit 1. Jänner gibt es Förderungen – alle reden von der Elektromobilität. Aber was bringt sie eigentlich – und wer profitiert von einem Umstieg?
Der Kaufpreis von Elektrofahrzeugen schreckt oft ab, ist er doch meist um einiges höher als der Preis vergleichbarer Verbrennerfahrzeuge. Es lohnt sich aber, die Sache bis zum Ende durchzurechnen, also über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs: Da Elektromotoren deutlich effizienter arbeiten, brauchen sie deutlich weniger Energie. Hinzu kommt, dass Strom wesentlich billiger ist als Benzin oder Diesel. Bei jedem Kilometer, den man mit einem Elektrofahrzeug zurücklegt, spart man gegenüber einem Verbrenner also bares Geld. Auch im Unterhalt sind Elektroautos günstiger, Ölwechsel und Verschleißteile wie Kupplung oder Auspuff gehören der Vergangenheit an. Elektroautos sind in Südtirol zudem fünf Jahre lang von der Autosteuer befreit, in den Jahren danach müssen nur 22,5 % der normalen Steuer bezahlt werden. Betrachtet man nicht nur den Kaufpreis, sondern die sogenannten „Total Cost of Ownership“ (TCO), also sämtliche Ausgaben, die man im Laufe der Lebensdauer des Fahrzeugs tätigt, dann kann man mit einem Elektrofahrzeug insgesamt Geld sparen.
Lieferverkehr ohne Einschränkungen auch in engen Altstädten – dank Cargobike
Für reine Elektrofahrzeuge – egal ob mit Batterie oder Brennstoffzelle – gibt es in Südtirol zudem eine Kaufprämie von 4.000 €. Eine Kaufprämie von 2.000 € gibt es für sogenannte „Plug-In-Hybride“, die einen Elektromotor und einen Verbrennungsmotor kombinieren. Plug-In-Hybride können je nach Modell bis zu 50 Kilometer emissionsfrei elektrisch fahren und haben dank dem zusätzlichen Verbrennungsmotor eine größere Reichweite als reine Batteriefahrzeuge. Welcher elektrische Fahrzeugtyp der Beste ist, hängt vor allem vom Fahrtenprofil ab. Die Entscheidung für ein Elektrofahrzeug wird in jedem Fall dadurch erleichtert, dass es auch für Heimladestationen eine Landesförderung von bis zu 1.000 € gibt. Auch für den Warentransport gibt es immer mehr elektrische Lösungen. Während es in Zukunft bei schlechten Luftwerten vielleicht Fahrverbote für Diesel- und Benzinfahrzeuge gibt, hat man mit einem Elektroauto kein Problem – und für das Image des Unternehmens ist es auch zuträglich, wenn man mit modernen umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen unterwegs ist. Die effizienteste Form der Lieferfahrzeuge sind sogenannte Cargobikes oder Lastenfahrräder. Je nach Modell können sie Lasten von bis zu 250 kg befördern, und das dank elektrischer Unterstützung ohne große Anstrengungen. Für Lastenräder gibt es normalerweise keine Zufahrtsbeschränkungen – sie können sogar auf Fahrradwegen am Stau vorbeifahren. Und sie sind im Vergleich zu vierrädrigen Lieferfahrzeugen unschlagbar günstig, sowohl im Ankauf als auch im Betrieb. Immer mehr Unternehmen setzen auf Cargobikes, weil sie damit schneller und pünktlicher zu ihren Kunden kommen – und Zeit ist Geld. Auch in Südtirol verbreiten sich die wendigen Transportwunder allmählich, nicht zuletzt dank Kaufprämien von bis zu 1.500 €. Alles in allem müssen wir das Rad nicht neu erfinden – aber häufiger nutzen: Insbesondere für den Einzelhandel hat es große Vorteile, wenn auch die Kunden vermehrt auf Fahrräder und Cargobikes umsteigen, denn diese brauchen viel weniger Stellplatzfläche als Autos und machen das Einkaufen auch in engen Ortszentren, wo es keinen Platz für große Parkplätze gibt, attraktiv.
Infografik: STA/Green Mobility
Betrachtet man die „Total Cost of Ownership“, dann kann man mit einem Elektrofahrzeug insgesamt Geld sparen
Weitere Informationen zum Thema und zu den #greenmobilitybzFörderungen finden Sie auf der Website www.greenmobility.bz.it.
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aktuelles Werden auch Sie Teil des großen hds-Gutscheinkreislaufs. Interessiert? Unter hds-bz.it/monni finden Sie alle Informationen, Konditionen und Kontakte.
Daumen hoch für die monni card
„Mit dieser Aktion binden wir die Kaufkraft in unserem Bezirk und im Land.“ Franziska Gögele, Modewerk, Schlanders
Zufriedene hds-Mitglieder berichten. monni card,
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die neue Gutscheinkarte des hds, kann landesweit mittlerweile in über 300 hds-Geschäften über das dazugehörige POS-Gerät eingelöst werden. Bis Ende 2017 haben 113 Betriebe in Südtirol 1785 monni cards für ihre Mitarbeiter bestellt, wobei der Durchschnittswert einer Karte bei 140,68 Euro liegt. Das entspricht einem Gesamtwert von 251.111,61 Euro. In den vergangenen Wochen erreichten uns viele positive Erfahrungsberichte vonseiten der teilnehmenden Geschäfte. Hier einige Statements.
„Ich mache bei der Aktion monni card mit, weil sie mir neue Kundschaft bringt.“ Gerhard Prantner, Prantners Market, Klobenstein/Ritten
„Der hds schafft Mehrwert für die Mitglieder“ Susanne Pinggera, Despar Pinggera, Schluderns
„Die Aktion des hds schafft zusätzliche Frequenz in den Geschäften, bindet Kunden und das Geld bleibt im Land. Zudem besuchen neue Kunden mein Geschäft.“ Jörg Platter, Gartenwelt Platter, Eppan
„Die Gutscheinkarte funktioniert durch das gute Zusammenspiel der Wirtschaft.“ Marion De Bon, Marion’s Fashion, Latsch
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„Ich habe die Chance, mit der neuen monni card neue Kunden zu gewinnen!“ Hans Peter Federer, Schuhhaus Federer, Brixen
„Die individuellen Einkaufsgutscheine in dieser Form sind einmalig.“ Matthias Knollenberger, Despar Knollenberger, Sterzing
„Ich kann meinen Betrieb zusätzlich bewerben und gewinne neue Kunden.“ Werner Fink, Blumen Fink, Klausen
9 „Als Probebetrieb und jetzt auch in der effektiven Umsetzungsphase hat sich monni card bewährt. Das POS-Gerät mit Karte ist allen weiterzuempfehlen.“ Daniel Schönhuber, Sport Mode Schönhuber, Bruneck
„Die Aktion monni card macht eine Verbesserung der Bankomatund Kreditkartenkonditionen möglich, und es kommen neue Kunden!“ Eduard Kronbichler, Despar Kronbichler, Gais
„Durch die monni card habe ich neue Kunden dazubekommen, und die Handhabung des Geräts ist unproblematisch“. Waltraud Plunger, Sport Franz, Algund
„Gutscheine haben in Olang schon eine gewisse Tradition, deswegen ist es von Vorteil, wenn es nun ein umfassendes System gibt, das auch mit Gutscheinen für das eigene Geschäft kombiniert werden kann.“ Peter Paul Agstner, Market Agstner, Olang „Die Multifunktionalität des POS-Gerätes ist genial: Es kann Bankomatund Kreditkarten kassieren, unsere Gutscheine für Kunden aufladen und die monni card einlösen – was will man mehr?“ Franz Inderst, Landhandel Inderst, Marling
„Die gebotenen Leistungen sind wirklich sehr gut, und das Gerät funktioniert wie jedes andere POS-Gerät auch“. Nikolaus Schnitzer, Schuhe Shik, Algund
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aktuelles
EbK fördert Sprachkurse
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Neuigkeit 2018. Die Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) fördert seit 1. Jänner den Besuch von Sprachkursen. „Sprache ist heute mehr denn je der Schlüssel zu Bildung und damit zum beruflichen Erfolg. Mit dieser neuen Dienstleistung wollen wir die sprachliche Kompetenz von Südtirols Arbeitnehmern und Arbeitgebern fördern und sie ermutigen in ihre Weiterbildung zu investieren“, sagt EbKPräsident Bernhard Hilpold. Von der EbK gefördert werden die Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch. Der Antragsteller muss innerhalb von sechs
Monaten nach Beendigung des Kurses die Rückvergütung beantragen. Der Kurs muss in einer Sprachschule oder in einem Weiterbildungsinstitut absolviert werden, die sich in der Provinz Bozen befinden. Außerdem muss der Kurs außerhalb der normalen Arbeitszeit besucht werden. Die Rückvergütung erfolgt einmal im Jahr bis zu einem maximalen Gesamtbetrag von 100 Euro pro Antragsteller. Weitere Informationen zur Dienstleistung, das Antragsformular und eine Liste der beizulegenden Dokumente sind unter www.ebk.bz.it zu finden.
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smart mobility für hds-Mitglieder Abkommen mit Alperia. Der hds und das Energieunternehmen Alperia haben 2017 ein exklusives Abkommen unterzeichnet, das eine nachhaltige und innovative Mobilität in den Mittelpunkt stellt. hdsMitglieder profitieren von vorteilhaften Preisen bei der Lieferung und Montage von privaten Ladestationen sowie von einer Strom-Flatrate mit Alperia.
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Mit We-Drive Business, das Angebot von Alperia mit Fixpreis, können Sie Ihr Firmenauto unbegrenzt aufladen, sowohl bei den Alperia-Ladestationen als auch bei Ihrer Business-Ladestation auf Ihrem Firmengelände. Bevorzugen Sie hingegen einen Vertrag, mit dem die Ladung Ihres Autos bei den Alperia-Ladestationen nach Verbrauch abgerechnet wird, ist das Angebot We-Drive Easy die richtige Lösung für Ihr Unternehmen. We-Drive Destination ist dagegen das
Smart Mobility-Angebot für Unternehmen, die eine Ladestation auf ihrem Firmengelände einrichten und den eigenen Kunden zur Verfügung stellen möchten. Weitere Informationen: mitgliedervorteile@hds-bz.it
Termine
D Veraer aktu elle ns k taltu - - - alende ngs --r -- : verahds-bz.i - - - nsta t/ ltun gen
Sprechstunden hds vor Ort
28.02. • Speiseeishersteller: Vollversammlung Bozen, hds-Hauptsitz (Saal Fachgruppen), 15:00 Uhr
St. Ulrich jeden 2. und 4. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt.
05.03.
Lana jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 11:00 bis 13:00 Uhr
• hds-Bezirksversammlung Bozen Stadt und Land Bozen, hds-Hauptsitz (Saal Akademie), 20:00 Uhr
im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00
10.03.
bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,
• Bäcker: Wintersporttag, Skigebiet Schnalstal
Passeirerstraße 3.
12.03.
Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer,
• hds-Bezirksversammlung Meran/Burggrafenamt Marling, Kellerei Meran Burggräfler, Kellereistraße 9, 20:00 Uhr
Unterstadt 4, H 331 5714 456.
13.03.
Zur Linde.
• Wanderhändler: Vollversammling Bozen, hds-Hauptsitz, 18:00 Uhr
Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19.
15.03.
Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.
• hds-Bezirksversammlung Pustertal Bruneck, Berufsbildungszentrum (Aula), Toblstraße 6, 20:00 Uhr
der Raiffeisenkasse.
Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof
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Sulden am 14. März sowie am 11. April von 10:00 bis 12:00 Uhr in
17.03. • Handelsagenten und –vertreter: Vollversammlung Bozen, hds-Hauptsitz, 09:15 Uhr
Rentenberatung Meran am 28. Februar, am 7., 14., 21. und 28. März sowie am
20.03. • hds-Bezirksversammlung Eisack- und Wipptal Brixen, Forum (Saal Regensburg), Romstraße 9, 20:00 Uhr
4. und 11. April von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 1. und 15. März sowie am 5. April von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro.
22.03.
Brixen am 1., 8., 15., 22. und 29. März sowie am 5. und 12. April
• hds-Bezirksversammlung Vinschgau Goldrain, Schloß Goldrain, Schlossstraße 33, 20:00 Uhr
von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 1. und 15. März sowie am 5. April von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 28. Februar, am 14. und 28. März sowie am 11. April von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)
2018
Abfälle problemlos befördern ...
Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
Mitgliedsbetrieb AziendA AssociAtA Bereichsabkommen für Abfalltransport gemäß Beschluss der Landesregierung Nr. 849 vom 23.05.2011
Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)
Accordo di programma per il trasporto dei propri rifiuti ai sensi delibera Giunta provinciale del 23.05.2011 n. 849 AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 422.
... mit dem hds-Transportausweis 2018. hds-Mitglieder sind von der Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe befreit. Dies regelt ein Abkommen zwischen dem hds und dem Land. hds-Mitglieder können somit ohne Genehmigung ihre eigenen nicht gefährlichen und dem Hausmüll gleichgestellten Abfälle zum Recyclinghof oder zu einer anderen öffentlichen Sammelstelle transportieren. Der hds stellt auch 2018 die „Abfallvignette“ zur Verfügung, die die Zugehörigkeit zum Verband ausdrückt. Die Verteilung erfolgt über den Postweg.
Arbeitssicherheit und Umwelt (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 504.
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bezirke
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Ein starkes Team 12
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Ehrenamt: hds-Ortsobleute und Ortsausschüsse neu gewählt In diesen Wochen werden in allen Gemeinden die Verbandsgremien gewählt. Alle fünf Jahre sind diese neu zu bestellen. Hier nun der dritte Block des neuen Teams in den einzelnen Bezirken. Die aktuelle Liste unter hds-bz.it.
Pustertal
Treue, Zufriedenheit, Loyalität
Bozen Stadt und Land Bozen Ortsobmänner: Thomas Rizzolli 1 , Simone Buratti 2 , Ortsausschuss: Dado Duzzi, Andreas Eccel, Luciano Giovanelli, Werner Gramm, Peter Gutweniger, Harald Mengin, Patrizia Oberhauser, Sandro Pellegrini, Eva Ritter, Sieglinde Roman, Alessandro Ruvidotti, Gabriele Santo, Francesco Straudi; Leifers Ortsobfrau: Elda Paolazzi 3 , Ortsausschuss: Irene Anesi, Michela Bassi, Manuel Carpi, Michele Fata, Paola Galvan, Francesca Merlo, Carolina Negro, Daniel Wörndle; Truden Ortsobmann: Johann Gallmetzer 4 .
Eisack- und Wipptal Natz/Schabs Ortsobmann: Egon Mair Seppi.
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, Ortsausschuss: Verena
Meran / Burggrafenamt Schenna Ortsobmann: Christian Premstaller 1 , Ortsausschuss: Hannes Alber, Hanspeter Illmer, Elisabeth Pföstl, Roswitha Pföstl.
Pustertal hds-Ehrendiplom für 30 Jahre Mitgliedschaft. In Enneberg
wurde vor Kurzem im Rahmen der Ortsversammlung dem Betrieb Tessitura Ohg des Pedevilla L. & C. das hds-Ehrendiplom für 30 Jahre treue Mitgliedschaft verliehen. Die Urkunde übergeben und im Namen des hds gedankt haben Bezirkspräsident Philipp Moser und Ortsobfrau Elena Tamers.
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Pfalzen Ortsobmann: Fabio Biason
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Die Arbeitsgruppe nach einer intensiven Sitzung.
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Gargazon
Mit Naturnähe punkten Viele Ideen für ein Ziel. Seit einigen Monaten arbeiten Vertreter der Gemeinde, Wirtschaftstreibende, Touristiker, Nahversorger, Gastronomen und Handwerker am Konzept Lebendiger Ort Gargazon, das vom hds, der Gemeinde und dem Land Südtirol mitgetragen und mitfinanziert wird. Auf breiter Basis wurden bereits die Werte und Visionen formuliert, die Gargazon fördern und lebenswert erhalten sollen. Um nun auch die Betriebe im Dorf zu stärken und Gargazon in seiner Gesamtheit zu positionieren, muss an der Attraktivität des Ortes gearbeitet werden. Seit dem Bau der Mebo vor 20 Jahren hat sich der Verkehrsstrom zwischen Meran und Bozen auf die Schnellstraße verlagert. Neben einer massiven Beruhigung und Steigerung der Lebensqualität wurde Gargazon in den letzten Jahren durch den Bau neuer öffentlicher Anlagen, wie dem Naturbad oder dem Bezirksradweg, und die Ansiedlung verschiedenster Unternehmen aufgewertet. Gemeinsam mit den verschiedenen Interessensvertretern soll nun an einer klaren Positionierung gearbeitet werden. Als relevantes Merkmal wurde dabei die „Naturnähe“ ausgemacht. Unter dem Motto Natürlich Gargazon – naturalmente Gargazzone möchte sich der Ort in Zukunft weiterentwickeln, Energien im Dorf bündeln und neue Akzente nach innen und nach außen setzen.
Leifers
Viele neue interessante Wege
Vinschgau
Freundschaft über die Grenzen hinaus
1 Sponsorenvertrag unterschrieben.
Neujahrsempfang der Wirtschafts-
Der hds konnte in den vergangenen Jahren und auf ganzer Linie mit seinen erfolgreichen Imageaktionen Einkaufen, rubbeln und gewinnen und Kassenbon für die Schule punkten. Die lokalen Wirtschaftskreisläufe in und um Leifers wurden unterstützt, die Bevölkerung sensibilisiert und profitiert haben davon alle. Nun wurde vor Kurzem der Sponsorenvertrag zwischen der Raiffeisenkasse Unterland und der hds-Ortsgruppe Leifers für 2017/18 erneuert und unterschrieben. Der hds bedankt sich für die Unterstützung. Im Bild v. l. Norbert Foppa, Roland Rauch, Robert Zampieri (Obmann Raika Unterland), hds-Ortsobfrau Elda Paolazzi, Franz Josef Mayrhofer (Direktor Raika Unterland) und hds-Vertreter Peter Perez.
kammer Landeck. Über 300 Unternehmer
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und Funktionäre sind der Einladung zum Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Landeck gefolgt. So auch eine Delegation des Bezirks Vinschgau vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige. “Dieses gesellschaftliche Ereignis ist für uns schon seit Jahren eine ideale Plattform des Austauschs und der Pflege bestehender sowie neuer Kontakte”, betont swr-ea-Bezirkspräsident Karl Pfitscher. Die Wirtschaftskammer blickt positiv auf das neue Jahr: Der Tourismus erzielt ein Allzeithoch und auch die Lehrlingssituation ist erfreulich. Das Nein der Südtiroler Landesregierung zur Liftverbindung Kaunertal – Langtaufers konnte hingegen auch in Landeck nicht nachvollzogen werden. „Die Vinschger werden am Ball bleiben und im Gespräch nach einer Lösung suchen“, sagt Pfitscher.
Die Vinschger Delegation mit LH Günther Platter (Mitte).
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fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten
Handelsagenten und -vertreter
Handelsagenten und -vertreter
Herzlich willkommen! Vollversammlung der Berufsgruppe am 17. März. Der Präsi-
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dent der Handelsagenten und -vertreter im hds, Mirko Gandolfi, lädt alle Berufskollegen zur diesjährigen Vollversammlung ein. „Ehrengast ist der neue Präsident des gesamtstaatlichen Verbandes FNAARC, Alberto Petranzan“, freut sich Gandolfi. Erwartet wird, neben Spitzenvertretern der Stiftung ENASARCO, auch der langjährige Präsident Adalberto Corsi. „Bei der Versammlung werden interessante Themen besprochen, wie die Erneuerung der Kollektivtarifvereinbarung des Handelssektors, die Vorstellung der Ergänzungsleistungen 2018 der Stiftung sowie die neuen Maßnahmen zur Unterstützung der Mitglieder, die von der Vorsorgekasse beschlossen wurden“, erklärt Gandolfi. Petranzan wird auch die Pläne des gesamtstaatlichen Verbandes für die kommenden Jahre sowie die Details einer engeren Zusammenarbeit mit dem Verband in Bozen erläutern. Die Vollversammlung findet am Samstag, 17. März, am hds-Hauptsitz in Bozen mit Beginn um 09:15 Uhr statt. Alle Mitglieder sind dazu herzlichst eingeladen!
Südtirol im neuen nationalen Exekutivausschuss vertreten Vor Kurzem fand in Mailand die erste Sitzung des gesamtstaatlichen Vorstands der Handelsagenten und -vertreter unter dem Vorsitz des neuen FNAARC-Präsidenten Alberto Petranzan statt, der die Ziele für das laufende Jahr vorgestellt hat. Gleichzeitig wurde der neue Exekutivausschuss gewählt, dem nun auch Vito De Filippi angehört, Vorstandsmitglied der Handelsagenten und -vertreter im hds. „Es ist eine große Genugtuung für mich, aber vor allem für unsere Berufsgruppe in Südtirol und eine Anerkennung für die von unserem Präsidenten Mirko Gandolfi, vom Vizepräsidenten Günther Grossmann und von den anderen Vorstandsmitgliedern Bernadette Unterfrauner, Maurizio Degasperi und Adolf Ziller geleistete Arbeit. Ich habe nun die Pflicht, die Programme und Anliegen unserer Berufsgruppe umzusetzen. Dazu gehören die Kollektivvereinbarungen, die Abschaffung der Wertschöpfungssteuer IRAP, die Reduzierung der bürokratischen Auflagen, die steuerliche Geltendmachung von Treibstoffkosten, der Autobahnmaut und die Kosten für den PKWAnkauf bei neuen Agenten“, erklärt De Filippi. Die Berufsgruppe lobt den scheidenden FNAARC-Präsidenten Adalberto Corsi und dankt ihm für die geleistete Arbeit. Seinem Nachfolger hingegen wünschen die Handelsagenten viel Kraft und Ausdauer.
Vito De Filippi (l.) und Alberto Petranzan.
Der Präsident der Handelsagenten und -vertreter im hds, Mirko Gandolfi, lädt alle Berufskollegen zur Vollversammlung ein.
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fachgruppen hds-bz.it/baecker
Das neue Team ...
... und die neue Führung: v. l. Hannes Schwienbacher, Johann Trenker und Sandro Pellegrini.
Bäcker
Lokales Bäckerhandwerk stärken Haben klare Ziele. „In den nächsten vier Jahren möchten wir mehr als bisher das lokale Bäckerhandwerk in all seinen Facetten stärken. Wir wollen entschieden gegen eine Entfremdung und Verlagerung des Bäckerhandwerkes ins billige Ausland eintreten. Wir wollen unser Image verbessern, den Nachwuchs fördern, die Bevölkerung sensibilisieren, die Qualität der Produkte weiter verbessern, dem lokalen Bäcker mehr Freiraum zur Entfaltung geben und Traditionsprodukte aus Südtirol vor Nachahmung gesetzlich schützen,“ betont der alte und neue Landesinnungsmeister der Bäcker, Johann Trenker, in einer ersten Stellungnahme. Mit über 110 Bäckereien spielen die Bäcker aufgrund ihrer flächendeckenden Präsenz in ganz Südtirol eine entscheidende Rolle in der Nahversorgung, in der Schaffung von Arbeitsplätzen und von Lehrstellen. Und diese wichtige Rolle gilt es zu wahren und zu halten.
Der neue Landesvorstand
Die Gremien in den Bezirken Bozen Stadt und Land
Bezirksinnungsmeister: Gregor Weissensteiner aus Mölten; Stellvertreter: Sandro Pellegrini aus Bozen; Vorstand: Horst Tschaikner aus Eppan, Johannes Tratter aus Tiers.
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Meran/Burggrafenamt
Bezirksinnungsmeister: Hannes Schwienbacher aus St. Walburg/Ulten; Stellvertreter: Hanspeter Zöggeler aus Tisens; Vorstand: Joachim Tauber aus Algund, Herbert Psenner aus Naturns und Johannes Schmidt aus Lana. Eisack-und Wipptal
Landesinnungsmeister: Johann Trenker aus Toblach. Stellvertretende Landesinnungsmeister: Sandro Pellegrini aus Bozen, Hannes Schwienbacher aus St. Walburg/ Ulten. Landesvorstand: Andreas Fleckinger aus Sterzing, Siegfried Gasser aus Lüsen und Stefanie Alberti aus Brixen für den Bezirk Eisacktal/Wipptal, Gregor Weissensteiner aus Mölten, Johannes Tratter aus Tiers und Horst Tschaikner aus Eppan für den Bezirk Bozen und Umgebung, Peter Schuster aus Mals und Martin Psenner aus Naturns für den Bezirk Vinschgau, Hanspeter Zöggeler aus Tisens für den Bezirk Meran/Burggrafenamt und Peter Mutschlechner aus Enneberg für den Bezirk Pustertal. Kooptiert wurden Jürgen Pfitscher aus Bozen und Joachim Tauber aus Algund.
Vorsitzende: Stefanie Alberti aus Brixen; Stellvertreter: Andreas Fleckinger aus Sterzing, Siegfried Gasser aus Lüsen; Vorstand: Marius Kerschbaumer aus Vintl. Pustertal
Bezirksinnungsmeister: Peter Mutschlechner aus Enneberg; Stellvertreter: Johann Trenker aus Toblach; Vorstand: Lukas Gatterer aus Kiens, Matthias Amhof aus St. Martin in Gsies, Markus Knapp aus Gais. Vinschgau
Bezirksinnungsmeister: Martin Psenner aus Naturns; Stellvertreter: Peter Schuster aus Mals; Vorstand: Florian Santer aus Schnals, Benedikt Alber aus Latsch, Günther Angerer aus St Valentin auf der Haide.
skuhn@hds-bz.it
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fachgruppen hds-bz.it/eishersteller hds-bz.it/konditoren hds-bz.it/lebensmittelgewerbe
Eishersteller
Neues aus der Eisbranche 16
Zu Gast auf der Sigep. Vor Kurzem machten sich einige Speiseeishersteller auf den Weg zur internationalen Fachmesse Sigep nach Rimini. Dort präsentierten auf 118.000 Quadratmetern 1250 Unternehmen ihre Produkte. Besonders begeistert waren die Speiseeishersteller von den Maschinenherstellern, die über neue Entwicklungen informierten. Gezeigt wurden vor allem neue Trends bei Eisprodukten. Speiseeis mit Stevia gesüßt oder Eis mit Extrakten von Rosen und Veilchen verfeinert. Im Pavillon für Konditoreiprodukte wurden besonders Kleintorten und Desserts mit bunten Glasuren überzogen vorgeführt. Im Pavillon der Bäcker hingegen, dominierten Desserts und ein großer Maschinenpark für Bäckereien. Die Speiseeishersteller im hds, unter ihnen auch Altpräsident Antonio Munaretto, waren erstaunt, dass unter all den Ausstellern kein Speiseeis mit ausschließlich natürlichen Zutaten zu finden war. „Allgemein tendiert die Branche zu schrillen, künstlichen Farben. Wir Speiseeishersteller im hds setzen jedoch auf frische und regionale Zutaten. Dadurch garantieren wir unseren Kunden höchste Qualität“, sagt der Präsident der Speiseeishersteller, Martin Kaufmann (im Bild). Ein besonderer Dank geht an die Partner der Speiseeishersteller, die diese Fahrt zur Fachmesse möglich gemacht haben.
Konditoren
Kulinarik im NOI Techpark
Die Konditoren im hds haben sich vor Kurzem zum Neujahrsessen im Restaurant Noisteria getroffen, das im NOI Techpark in der Bozner Industriezone angesiedelt ist. Die süße Zunft wurde von der Küche mit allerlei Köstlichkeiten und Delikatessen verwöhnt. Zufrieden und dankbar über das vergangene Geschäftsjahr, wurde an diesem Abend viel gelacht, diskutiert und gefachsimpelt. Der hds wünscht den Konditoren weiterhin viel Glück und Erfolg im Beruf.
Lebensmittelgewerbe
Kennzeichnung Low Carb ist nicht zulässig
skuhn@hds-bz.it
Gut zu wissen. Häufig wird auf Lebensmitteletiketten der Begriff Low Carb angegeben. Übersetzt bedeutet dies niedriger Kohlenhydratgehalt. Hierbei ist zu beachten, dass es sich um eine nährwertbezogene Angabe handelt. Der Begriff ist laut Health Claims-Verordnung nicht zugelassen und darf somit nicht verwendet werden. Die Angabe kohlenhydratreduziert oder verringerter Kohlenhydratgehalt ist hingegen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Eine Aussage zur Nährwertreduktion darf unter folgenden Bedingungen erfolgen: die Reduzierung des Kohlenhydratanteils muss mindestens 30 Prozent geringer sein als bei einem vergleichbaren Produkt. Mehr Informationen online.
skuhn@hds-bz.it
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fachgruppen hds-bz.it/50plus
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Vereinigung 50+ im hds
Ein traumhaft schöner Ausflug Viel Sonne und Schnee beim Wintertag in Reinswald. Eine Winterwanderung durch die schneebedeckte Märchenlandschaft von Reinswald stand als erster
Punkt auf dem Jahresprogramm 2018 der Vereinigung 50+ im hds. Mitglieder, Freunde und Verwandte zog es an einem Samstag im Jänner ins Sarntal. Dort verbrachten sie traumhaft schöne Stunden bei einer gemeinsamen Wanderung auf schneebedeck-
ten Wegen. Von der Reinswalder Talstation bis zur Pfnatschalm führte die Exkursion, wo die Wanderer gemeinsamen Mittag aßen. Gemütlich saß die aktive Gruppe zusammen, es wurde gegessen, getrunken und viel gelacht. Ein wirklich gelungener Ausflug.
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Wanderhändler
Standplatzkonzessionen: Frist verlängert Gute Nachricht mit Vorsicht genießen. Die Standplatzkonzessionen für den Handel auf öffentlichen Flächen müssen innerhalb 31. Dezember 2020 erneuert werden (Haushaltsgesetz Nr. 205 vom 27. Dezember 2017). Ursprünglich galt als Stichtag der 31. Dezember 2018. Trotz dieser guten Nachricht ist noch unsicher, ob es heuer nicht doch Änderungen gibt. Der hds hält seine Mitglieder weiter auf dem Laufenden.
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Trauer um Thomas Prünster Ein Nachruf. Betroffen und in großer Trauer nehmen Kollegen, Freunde und Verwandte Abschied von Thomas Prünster. Geboren 1969, war er Getränkehändler, Präsident des Südtiroler Getränkerings (SGR) im hds und in seiner Freizeit ein begeisterter Volleyballspieler. Und als solcher hat er die Welt am 19. Jänner 2018 verlassen – plötzlich und viel zu früh während eines Freundschaftsspiels in Meran. Getränke Prünster, wie man ihn auch nannte, war weit über das Passeiertal hinaus durch seine freundliche und hilfsbereite Art bekannt und beliebt. Er hat wesentlich die Wirtschaft im Tal geprägt und sehr zu ihrer positiven Entwicklung beigetragen. Seine Verbundenheit, Professionalität, Freude und Begeisterung haben erheblich zur Entwicklung des Konsortiums SGR beigetragen. Thomas Prünster hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Ihnen allen gilt unser aller herzlichstes Beileid. RIP.
cwalzl@hds-bz.it
GroSSh a ndel
LKW-Fahrverbot in Italien t Mitte Regier ung ha Die italienische für 20 18 -Fahrver bote Jänner die LK W in den n en. W ie scho bekanntgegeb grundein r ue t auch he Jahren zuvor gil tagen nn So n de an verbot sätzliches Fahr In r. den 0 und 22:00 Uh zwischen 09:0 st und gu Au en Juni, Juli, Sommermonat gliche tä nn so s ginnt da September be ns um t bereits mor ge LK W-Fahrverbo rbote ve weiteren Fahr 07:00 Uhr. Alle wnloads. online unter Do
cwalzl@hds-bz.i
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fachgruppen hds-bz.it/junge hds-bz.it/baecker
Junge im hds
#mybusiness and #myideas
Bäcker
4950 Euro für Südtirol Hilft
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Erfolgreiche Weihnachtsaktion. Für
die Bäckerinnung im hds stand Weihnachten 2017 im Zeichen der Solidarität und der Spenden. Die Initiative Weihnachtsbrot wurde bereits zum fünften Mal erfolgreich durchgeführt. Dabei konnten stolze 4950 Euro gesammelt werden. „Auf diesen Betrag und den Erfolg der Spendenaktion sind wir sehr stolz“, sagt Landesinnungsmeister Johann Trenker. Die Spendengelder gehen an die Hilfsorganisation Südtirol Hilft. Im Bild v. l. Stefanie Alberti, Johann Trenker und der Präsident von Südtirol hilft, Heiner Feuer.
Franziska Haller Alter: 26 Jahre Unternehmensname/Branche: Spinnradl | Schafwollprodukte
Junge Top-Unternehmer im Scheinwerferlicht. Ideenreich und mit viel Schwung gestalten die Jungen im hds diese Rubrik. Was sie auszeichnet und warum genau sie für Südtirol so wertvoll sind ... lesen Sie selbst. Heute stellt sich Franziska Haller aus St. Leonhard in Passeier vor.
Junge Führungskraft sein, bedeutet für mich: Unser Traditionshandwerk weiterzuführen, am Leben zu erhalten und ihm mit neuen Ideen den nötigen Schwung zu verleihen. Ich stelle mich gerne der neuen Herausforderung und habe den Anspruch, den aufgebauten Betrieb meines Großvaters bestmöglich und mit Respekt weiterzuführen. hds-Mitglied bin ich, weil ich informiert sein will, mit meinen Anliegen im Handels- und Dienstleistungssektor einen kompetenten Ansprechpartner habe und die Vorteile als hds-Mitglied genießen möchte. Wie pflegt man einen Sarner? Eine Sarner-Strickjacke aus reiner Schafwolle bedarf wenig Pflege. Man sollte nur darauf achten, dass sie immer liegend gelagert, viel an die frische Luft gelegt und in den Sommermonaten vor Motten geschützt wird.
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weiterbildung hds-bz.it/kurse
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persönliche Stilberatung sind gefragt Trends und Tendenzen der Fashion Shows Der hds organisiert im April und September zwei interessante Weiterbildungsevents zum Thema Modetrends. Wir haben vorab mit Expertin Nadia Tschenett (im Bild) gesprochen. Frau Tschenett, was bringt 2018 für den Modebereich? Die Farbe Lavendel, Transparenz, Dark Denim, Federbesatz, auffallende Ärmel und asymmetrische Schnitte: Dies sind die wichtigsten DOBTrends aus New York, London, Mailand und Paris für die Saison Frühjahr/Sommer 2018. Bei den Männern dominiert zwar immer noch die Sportswear die Laufstege, doch sie spezialisiert sich und wird präziser – wie beispielsweise bei Louis Vuitton. Parallel dazu kommt der Anzug als Fashion-Piece zurück. Was hat sich vor allem in den letzten zehn Jahren geändert? In der Modebranche hat in den vergangenen Jahren weltweit ein Strukturwandel stattgefunden. Der unaufhaltsame Vormarsch des Onlinehandels verändert die Wettbewerbsverhältnisse grundlegend. Zudem werden die Kollektionszyklen sowohl im Luxus- als auch im low cost-Segment drastisch verkürzt und damit an das Kaufverhalten der Kundengruppen angepasst. Trends diktieren die Branche. Konsumenten lassen sich heute nicht mehr so wie früher nur von Modeschauen beeinflussen, sondern auch von Fashion Influencern, die Trends über Social Media-Kanäle viel schneller verbreiten. See now, buy now wird von Luxusmarken wie Burberry oder Tommy Hilfiger angewandt und spiegelt all dies wider. Der Kunde muss nicht mehr sechs Monate warten, sondern kann bereits unmittelbar nach der Show die neuen Kollektionen sowohl online als auch im Store erwerben.
hdsmagazin #3/18
Wie ist der Konsument von heute? Der Konsument von heute sucht durch die Übersättigung das Individuelle, ob als Produkt oder Dienstleistung/Beratung (off- und online). Was raten Sie den vielen kleinen und mittleren Handelsbetrieben/Geschäften in Südtirol, die im Bekleidungs- und Modebereich tätig sind? Es besteht nicht mehr die Tendenz sich nur mit einem Label einzukleiden, sondern der Trend geht immer mehr zum Individualismus. Ratsam wäre deshalb ein Mix aus bekannten Marken (Highfashion/Premium) und Jungdesignern. Der stationäre Handel unterscheidet sich anhand der Möglichkeit einer persönlichen Beratung maßgeblich vom Onlinehandel. Eine ausgebildete und fachmännische Stilberatung und eine schnelle Anpassung der Wünsche des Kunden führt zu einer weiteren Kundenbindung.
Interview: Mauro Stoffella
Trends und Tendenzen der Fashion Shows Was werden wir im Frühjahr tragen und was im Herbst? Machen Sie sich schlau! Am 5. April und am 20. September von 17:00 bis 19:30 Uhr. Beide Kurse finden in Bozen statt.
weiterbildung
Neu: Masterlehrgang Management und Unternehmensführung
Informationsveranstaltungen im März
Zwei kostenlose Infoabende, am 1. März in Vahrn und am 22. März in Bozen, stellen den Lehrgang mit seinen Zielen, Inhalten, Terminen und Referenten vor. Mehr Infos: Bildungshaus Kloster Neustift, T 0472 824 301, benjamin.astner@kloster-neustift.it, www.bildungshaus.it/master-lehrgang.
hds ist Kooperationspartner. Das Bildungshaus Kloster Neustift organisiert vom 4. Mai 2018 bis 6. Juli 2019 den berufsbegleitenden Masterlehrgang Management und Unternehmensführung für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol. In 19 Modulen werden in Vahrn, Bozen und in Salzburg relevantes Wissen zur Unternehmensführung vermittelt und die eigenen soft skills gestärkt. Die Inhalte reichen von strategischer Planung, Kostenrechnung, Controlling oder Marketing bis hin zu persönlichkeitszentrierten Themen wie Mitarbeiterführung, Kommunikation oder Leadership. Der hds ist Kooperationspartner von Kloster Neustift. Davon profitieren alle hds-Mitglieder, die auf den Preis eine Ermäßigung erhalten. Die Lehrgangsteilnehmer schließen mit der Qualifikation „Universitäre/r General Manager/in“ ab. Wer zusätzlich die Zugangsvoraussetzungen der Universität Salzburg erfüllt, kann bis zum Grad Master oder Business Administration (MBA) gelangen.
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Perspektivenwechsel
Highlights aus dem Kurskalender Diese Seminare sind geplant Gemeinsam in Führung
Ständige Veränderungen und die zunehmende Dynamik und Komplexität stellt Führungskräfte vor immer neue Herausforderungen, die mit traditionellen Führungsmodellen nicht mehr zu bewältigen sind. In diesem Workshop werden gemeinsam die Ursachen und Wirkungen von psychischen Belastungen erhoben und erste Lösungsansätze für eine gesundheitsbewusste Führung erarbeitet. Der Termin ist am 15. März im hds-Hauptsitz in Bozen.
Sich in Kunden hineinversetzen, sich in eine verkaufsfördernde, motivierende Stimmung bringen, aber auch sich ganz gezielt in diesem Kurs vom Fachmann Karl Kirchler beraten lassen, zum eigenen Verkäuferverhalten und Verkaufsstil. Wertvolle Tipps und Tricks für den Umgang mit Ihren Kunden am 11. April in Bozen. Werkzeugkiste Kommunikation
Kommunikations- und Informationsflüsse sind wichtig für das Betriebsklima und die Mitarbeitermotivation. In diesem Kurs lernen Sie Methoden und Techniken kennen, mit deren Hilfe Sie sich von Anfang an auf Lösungen fokussieren können. Sie üben eine Form der ergebnisorientierten Gesprächsführung, die Sie in Rollenspielen erproben und ausbauen können. Ihr Termin am 19. April im KIMM in Meran, weitere Termine online.
Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, bildung@hds-bz.it, hds-bz.it/kurse.
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betriebe informieren
Nahversorgung einmal anders
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s’Ladele: für zwei Jahre in einem Container. Seit zwei Jahren schon führt Patrizia Hanny das Lebensmittelgeschäft s’Ladele in Strahlten um die Wette: Hannes (r.) und Richard Schwienbacher. Morter, einer kleinen Fraktion von Latsch. Morter zählt an die 700 Einwohner und das Geschäft ist mit seinen 120 Quadratmetern Verkaufsfläche das einzige im Dorf. Ende des letzten Jahres mussten Patrizia Hanny und Lebensgefährte Horst Egger ihre Verkaufstätigkeit in einen Container der Firma Niederstätter verlegen. Der neue Besitzer der Immobilie hatte nämlich mit den Umbauarbeiten am Lokal begonnen. Um die Nahversorgung der Bevölkerung weiterhin aufrechtzuerhalten, nahmen sie gerne alle finanziellen Mehrkosten und bürokratischen Hürden auf sich. Seit Dezember und 200 Meter von der alten Verkaufsstruktur entfernt, steht nun und für die nächsten zwei Jahre auf dem Parkplatz des Kulturhauses ein 90 Quadratmeter großer Container. Im Große Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Im Herbst hat Angebot zu finden sind die wichtigsten Produkte des täglichen Be- das Bio-Original Ultner Brot und das Bio-Schüttelbrot der Ultner darfs und eine kleine Bar mit einer Selfservice-Theke für Getränke. Bäckerei die höchste Punktezahl und somit die Auszeichnung Gold Der hds gratuliert zur nachhaltigen, innovativen Idee und dem tat- erhalten. kräftig gelungenen Einsatz. „Die beste Qualität fängt schon bei der Auswahl der Zutaten an“, sagt Altlandesinnungsmeister Richard Schwienbacher. „Dabei machen wir keine Kompromisse. Dass wir bereits seit 1982 unser Bio-Getreide mit der hauseigenen Mühle mahlen, ist nur eine Konsequenz daraus. Ein fairer Umgang mit Mensch und Natur sind für uns Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg – daran glauben wir fest.“ Juniorchef Hannes Schwienbacher bedankt sich bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) für die Auszeichnung, aber auch bei seinen Mitarbeitern. „Vor allem für sie ist es eine Wertschätzung ihrer Arbeit, ihren täglichen Einsatz und die vielen Mühen. Dafür möchte ich mich bedanken.“ Der hds freut sich mit seinem Mitgliedsbetrieb und gratuliert zum Erfolg.
Zweimal Gold für Ultner Brot
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Mietverträge Alles aus einer Hand hds bietet umfassenden Service rund um das Thema Mieten. Damit sich die Unternehmen voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, hat der hds für seine Mitglieder unter anderem ein Serviceangebot rund um das Thema Mieten entwickelt. Der hds bietet steuerliche und rechtliche Beratung für jegliche Art von Mietverträgen (für Wohnzwecke, für gewerbliche Zwecke usw.) an und verfasst für Sie den Mietvertrag. Ebenso gehört die Registrierung des Vertrages, die Verwaltung der jährlichen Fälligkeiten, die Berechnung der ISTAT-Erhöhung und Verwaltung des Schriftverkehrs zwischen Vermieter und Mieter zum Serviceangebot der hds Genossenschaft.
Es ist uns ein Anliegen, sowohl rechtlich als auch steuerlich die für Sie idealste Vertragsform zu finden. Im Bereich der Vermietung von Wohnungen etwa gilt es zu beachten, dass private Vermieter von der begünstigten Ersatzsteuer cedolare secca profitieren. Dabei handelt es sich um eine Ersatzsteuer in der Höhe von pauschal 21 bzw. 10 Prozent der Mieteinnahmen, die die Einkommensteuer IRPEF sowie den kommunalen und regionalen IRPEF-Zuschlag, ersetzt, die auf die Mieteinnahmen anfallen würden. Stempelsteuer und Registergebühr sind bei Wahl der sog. cedolare secca auch nicht mehr geschuldet. Die Option für die Anwendung der Ersatzsteuer kann zum Zeitpunkt der Registrierung des Mietvertrages oder dem Folgezeitraum in Anspruch genommen werden und zwar bei Erstregistrierung innerhalb der Fälligkeit für die Zahlung der Registergebühr (innerhalb von 30 Tagen ab Vertragsun-
terzeichnung) oder innerhalb von 30 Tagen innerhalb des Beginns des Folgezeitraums nach der ersten Registrierung. Der Vermieter ist für die gesamte Mietdauer von der Zahlung der Registergebühr und Stempelsteuer befreit und verzichtet im Gegenzug auf die Anpassung des Mietzinses. Für begünstigte Wohnungsmietverträge war bereits von 2014 bis 2017 eine reduzierte Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen (cedolare secca) von 10 Prozent vorgesehen (Gesetzesdekret Nr. 47/2014, Art. 9, Absatz 1), die im Haushaltsgesetz 2018 um weitere 2 Jahre verlängert wurde. Die reduzierte Ersatzsteuer von 10 Prozent kann also bei begünstigten Wohnungsmietverträgen auch für die Jahre 2018 und 2019 in Anspruch genommen werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich die Wohnung in Ballungszentren, den Hauptstädten der Provinzen sowie in Gemeinden mit hoher Wohndichte befinden muss. Der Mietvertrag muss in diesem Fall gemäß den Bestimmungen des Art. 2 Absatz 3 und 8 des Mietgesetzes 431/98 abgeschlossen werden. Der hds erinnert daran, dass die reduzierte Ersatzsteuer von 10 Prozent für begünstigte Mietverträge, unabhängig von der Wohndichte auch für Mietverträge in Gemeinden angewandt werden kann, in denen in den 5 Jahren vor dem 28. Mai 2014 der Notstand ausgerufen wurde. Auch kann die reduzierte Ersatzsteuer unabhängig von der Wohndichte von 10 Prozent angewandt werden, wenn es sich um begünstigte Mietverträge für Universitätsstudenten handelt. Wenden Sie sich an uns für Ihre Anliegen rund um das Thema Mieten. Die Betriebsberatung des hds hilft Ihnen gerne weiter.
Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it
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Finanzspritze für Unternehmen Gefördert werden Beratung, Ausbildung, Wissensvermittlung. Das Land unterstützt
auch 2018 Unternehmen mit Beiträgen für die berufliche Aus- und Weiterbildung (Beschluss Nr. 667 vom 21. Juni 2016). Gefördert werden Ausgaben für Referentenhonorare sowie die Kosten für Saalmiete, Lehrmaterial und Simultanübersetzung. Außerdem könnten bis zum 30. September Förderanträge für Beratungen und Vorhaben zur Wissensvermittlung eingereicht werden. Ansuchen können Klein-, Mittel- und Großunternehmen der Bereiche Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen. Der Fördersatz liegt sowohl bei Ausbildungen als auch bei Beratungen und Vorhaben zu Wissensvermittlung bei 50 Prozent der zulässigen Spesen.
fdorfmann@hds-bz.it
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steuerberatung hds-bz.it/steuern
Haushaltsgesetz 2018
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Viele wichtige steuerrechtliche Neuerungen. Vor Kurzem wurde das am 1. Jänner 2018 in Kraft getretene Haushaltsgesetz 2018 veröffentlicht. Im hdsmagazin #2/18 wurde bereits eine Übersicht der steuerrechtlichen Neuerungen publiziert, nachstehend wird diese um einige wichtige Punkte ergänzt.
werden. Des Weiteren wird für die Abzugsfähigkeit der Treibstoffkosten und die Geltendmachung der darauf anfallenden Mehrwertsteuer vorausgesetzt, dass die Zahlung mittels Kredit-/ Debitkarte oder Prepaid-Karte erfolgt. Die neuen Bestimmungen treten mit 1. Juli 2018 in Kraft.
Mehrwertsteuersätze. Diese werden 2018 nicht erhöht. Der Steuersatz von 10 Prozent steigt ab 2019 auf 11,50 Prozent und ab 2020 auf 13 Prozent; der Mehrwertsteuersatz von 22 Prozent erhöht sich ab 2019 auf 24,2 Prozent und ab 2020 auf 24,9 Prozent und ab 2021 auf 25 Prozent.
Zahlung von Löhnen, Gehältern, Entgelten. Ab 1. Juli 2018 müssen Arbeitgeber/Auftraggeber die Zahlung der Entlohnung an die Arbeitnehmer über eine Bank/ein Postamt abwickeln (Überweisung auf das Kontokorrentkonto, elektronische Zahlung, Aushändigung eines Schecks an den Arbeitnehmer). Diese Bestimmungen gelten nicht für Arbeitsverhältnisse bei öffentlichen Verwaltungen und für Arbeitsverhältnisse, die in den Anwendungsbereich der Kollektivverträge für Hausangestellte fallen.
Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen. Die Anwendung der Ersatzsteuer mit dem auf 10 Prozent herabgesetzten Steuersatz für Verträge mit vereinbartem Mietsatz laut Art. 2, Abs. 3 und 8 des Gesetzes Nr. 431/98 wird bis 2019 fortgesetzt. Vergütung für Amateursportler. Bestätigt wurde unter anderem
die Erhöhung des Höchstbetrages von 7500 auf 10.000 Euro, den Amateursportler als Pauschalspesenvergütung, Prämien und Entgelte von den Amateursportvereinen ohne Anrechnung auf das Einkommen beziehen dürfen. Abschaffung der Benzinkarte. Die Verwendung der Benzinkarte für den Treibstoffkauf für Fahrzeuge wird abgeschafft. Der Kauf von Treibstoff muss mit elektronischer Rechnung nachgewiesen
hdsmagazin #3/18
Steuerguthaben für Bildungsmaßnahmen. Bestätigt wurde auch,
dass Unternehmen für ihre Mitarbeiter-Weiterbildungsmaßnahmen ab 2018 ein Steuerguthaben in Höhe von 40 Prozent der betrieblichen Kosten geltend machen können. Diese Kosten fallen für das Personal während der Zeit der Weiterbildung zum Erwerb der im Nationalen Unternehmensplan 4.0 vorgesehenen technologischen Kenntnisse an. Ausgeschlossen sind ordentliche/periodische Fortbildungskurse, die von Unternehmen zur Anpassung an die Arbeitssicherheits- und Arbeitsgesundheitsbestimmungen und zur Erfüllung aller anderen gesetzlichen Schulungspflichten organisiert werden.
In einem wirtschaftlich-sozialen Rahmen, wo auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen einbezogen wird, ist für Röchling das audit
In einem wirtschaftlich-sozialen Rahmen, wo
steuerberatung Bonus für den Kauf von Produkten aus recyceltem Kunststoff. Mit dem Haushaltsgesetz wird eine spezifische Begünstigung für Unternehmen eingeführt, die Produkte kaufen, welche mit Werkstoffen aus Kunststoffgemischen gefertigt werden, die aus der getrennten Sammlung von Kunststoffen oder aus der Restmüllsortierung gewonnen wurden. Die Begünstigung besteht in einem Steuerguthaben von 36 Prozent der belegten Kosten für die in den Jahren 2018, 2019 und 2020 durchgeführten Erwerbe. Bonus für Buchhandlungen. Ab 2018 wird für im Buchhandel tätige
Einzelhandelsbetriebe ein Steuerguthaben eingeführt, das sich nach der Höhe der Beträge für die kommunale Immobiliensteuer (IMU), die Servicesteuer (TASI), die Müllgebühr (TARI) und nach der Miete für die Geschäftsräume der Buchhandlung richtet.
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Aufschub der Zuverlässigkeitsindexe auf 2018. Die Anwendung der Zuverlässigkeitsindexe (Indici sintetici di affidabilità - ISA) wird auf 2018 verschoben. Aufwertung von Grundstücken und Beteiligungen. Erneut eingeführt wird die Möglichkeit zur Neuberechnung der Kosten für den Ankauf von Baugrundstücken und landwirtschaftlichen Grundstücken, die zum 1. Jänner 2018 – nicht im Rahmen eines Unternehmens – von natürlichen Personen, von einfachen Gesellschaften, von Sozietäten sowie nicht gewerblichen Körperschaften im Eigentum gehalten werden. Abonnements für den öffentlichen Nahverkehr. Bestätigt wurde der auf maximal 250 Euro begrenzte Einkommensteuerabzug von 19 Prozent der Kosten für den Kauf von Abonnements für den öffentlichen Nahverkehr; dieser Abzug gilt auch für Abos, die für unterhaltsberechtigte Personen bestimmt sind.
INFO
Förderung für Jugendbeschäftigung. Ab 1. Jänner 2018 haben Arbeitgeber, die Arbeitnehmer mit unbefristetem Vertrag mit progressivem Schutz (contratto a tempo indeterminato a tutele crescenti) einstellen, für eine Dauer von maximal 36 Monaten Anspruch auf Befreiung von 50 Prozent der Sozialbeiträge.
B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Dezember 2016 – 2017 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6). - Veränderung in Bozen Dezember 2016 – 2017 ist gleich + 1,4 % (75 % = + 1,05).
Babybonus. Für die Geburt oder Adoption eines Kindes im Zeitraum vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2018 wird bis zum ersten Lebensjahr der Babybonus ausgezahlt.
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Dezember 2,098205.
RAI-Fernsehgebühren. Auch für 2018 wurde die Kürzung der RAIGebühren für die private Nutzung auf 90 Euro bestätigt.
Fabiana Mancabelli, Steuerberatung, T 0471 310 403, fmancabelli@hds-bz.it
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Pflichteinstellung behinderter Arbeitnehmer 26
Arbeitsrechtliche Neuerungen. Ab 1. Jänner 2018 haben Betriebe mit 15 Beschäftigten 60 Tage Zeit, eine Person mit Behinderung einzustellen (innerhalb 1. März 2018). Diese Verpflichtung gilt auch für politische Parteien, Gewerkschaften und gemeinnützige Organisationen. Bezüglich der Kriterien zur Berechnung der Reservequote im Hinblick auf die Bestimmung der Zahl der einzustellenden Personen mit Behinderung sind alle unselbstständig beschäftigten Arbeitnehmer zu berücksichtigen. Nicht zu berücksichtigen sind hingegen: • gemäß Gesetz Nr. 68/1999 beschäftigte Arbeitnehmer mit Behinderung, • Arbeitnehmer mit befristetem Arbeitsvertrag mit bis zu sechs Monaten Laufzeit, • Mitglieder von Produktions- und Arbeitsgenossenschaften, • Führungskräfte, • mit Eingliederungsvertrag beschäftigte Arbeitnehmer, • Leiharbeitnehmer, die beim entleihenden Unternehmen beschäftigt sind,
Obligatorischer und fakultativer Vaterschaftsurlaub Die Dauer des obligatorischen Vaterschaftsurlaubs für Arbeitnehmer steigt im Jahr 2018 von zwei auf vier Tage. Das Haushaltsgesetz 2017 sieht nämlich die Verlängerung der Anwendung der bisher versuchsweise eingeführten Bestimmungen über den obligatorischen Vaterschaftsurlaub vor. Der Vaterschaftsurlaub kann auch an nicht aufeinanderfolgenden Tagen für die Geburt, Adoption oder Inpflegnahme eines Kindes im Jahr 2018 in Anspruch genommen werden. Der Vaterschaftsurlaub muss innerhalb des fünften Lebensmonats bzw. innerhalb von fünf
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• Arbeitnehmer, die für die Dauer der Ausführung von Tätigkeiten eingestellt werden, die im Ausland erbracht werden müssen, • Personen, die im Sinne des Art. 7 des GvD Nr. 81/2000 eingestellt werden und sozial nützliche Tätigkeit leisten, • Heimarbeiter, • Arbeitnehmer, die am Programm zur Aufdeckung von Schwarzarbeit gemäß Art. 1, Abs. 4-bis Gesetz Nr. 383/2001 teilnehmen, • zur Telearbeit zugelassene Arbeitskräfte, • Lehrlinge, • Arbeitnehmer, die als Ersatz für andere abwesende Beschäftigte mit Anspruch auf Erhalt des Arbeitsplatzes eingestellt werden. Arbeitnehmer mit Teilzeitvertrag und Beschäftigte auf Abruf sind im Ausmaß der tatsächlich geleisteten Stunden zu berücksichtigen. Bei politischen Parteien, Gewerkschaften und gemeinnützigen Organisationen, die in den Bereichen soziale Solidarität, Betreuung und Rehabilitation tätig sind, wird die Reservequote ausschließlich auf der Grundlage der Zahl der ausführenden Fachkräfte und der Verwaltungskräfte berechnet.
Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeitsund Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it
Monaten ab der Adoption oder Inpflegnahme genutzt werden und kann nicht stundenweise beansprucht werden. Der als Arbeitnehmer beschäftigte Vater kann – in Absprache mit der Mutter und an ihrer Stelle – einen zusätzlichen Tag aus dem obligatorischen Mutterschaftsurlaub der Mutter beantragen. Um diesen zusätzlichen Tag Vaterschaftsurlaub nutzen zu können, muss die Mutter ihrerseits auf einen Tag Mutterschaftsurlaub verzichten und damit einen Tag früher aus der Mutterschaft an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Als Arbeitnehmer beschäftigte Väter haben für die Zeit des obligatorischen und des fakultativen Vaterschaftsurlaubs Anspruch auf ein vom NISF/INPS zu zahlendes Tagegeld in Höhe von 100 Prozent ihrer Entlohnung.
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Foto ohne Einwilligung veröffentlicht Erlaubnis der abgebildeten Person ist notwendig. Ein Foto darf nicht ohne Erlaubnis der abgebildeten Person zu Werbezwecken veröffentlicht werden. Wird das Foto trotzdem veröffentlicht, so steht dem Geschädigten der Ersatz des Vermögensund Nichtvermögensschadens zu. Dies hat das Landesgericht Pordenone mit Urteil Nr. 634/2017 klargestellt.
Der Fall Im konkreten Fall blätterte ein Mann im Katalog einer Zeitschrift und entdeckte auf einer Seite des Katalogs ein Foto, auf dem er mit seinem minderjährigen Sohn abgebildet war. Das Foto wurde ohne die Einwilligung des Mannes veröffentlicht. Er forderte deshalb vom Herausgeber Schadenersatz und die Rücknahme des Katalogs. Der Herausgeber verweigerte dies und so landete der Fall vor dem Landesgericht. Dieses gab dem Antrag mit der Begründung statt, dass für die Veröffentlichung des Fotos die Einwilligung der abgebildeten Personen not-
wendig gewesen wäre, auch wenn das Foto keine Elemente enthält, die ein negatives Bild der Personen vermittelt. Im vorliegenden Fall hielt das Gericht unter Berücksichtigung, dass es sich bei den auf dem Foto abgebildeten Personen nicht um Prominente handelte und der Katalog zu Werbezwecken vertrieben wurde, eine Entschädigung von 10.000 Euro für angemessen. Der hds erinnert daran, dass das Bild einer Person ohne deren Zustimmung nicht ausgestellt, veröffentlicht oder vertrieben werden darf, außer es handelt sich um eine prominente Person (Art. 96 und 97 des Gesetzes Nr. 633/1941 über das Urheberrecht).
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Lohnbuchhaltung 2018 Alles was Sie wissen sollten. Die dauerhafte Beschäftigung von jungen Menschen, IRAP-Abzug bei Einstellung von Saisonarbeitskräften, der 80 Euro-Bonus, Aktien für Beschäftigte anstelle von Leistungsprämien, Zusatzvorsorge sowie die Geburtenprämie und Begünstigungen für die Einstellung von Frauen, die Opfer von Gewalt wurden. Diese und mehr Neuigkeiten bezüglich der Lohnbuchhaltung gelten seit 1. Jänner 2018 (Gesetz Nr. 2015 vom 27. Dezember 2017). Mehr Infos online unter Downloads.
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31. März Jahresmeldung Batterien Die importierten bzw. hergestellten Batterien und Akkumulatoren, die im Jahr 2017 in Italien verkauft worden sind, müssen dem Umweltministerium gemeldet werden.
30. April MUD Unternehmen, die gefährliche Abfälle erzeugen, müssen jährlich die Abfallerklärung MUD in der Handelskammer einreichen. Die Pflicht dazu besteht ebenfalls für Betriebe, die Abfälle professionell verwerten oder beseitigen und sie gewerbsmäßig sammeln und befördern sowie für Händler und Vermittler von Abfällen.
Jahresmeldung AEE Die importierten bzw. hergestellten Elektro- und Elektronikgeräte (AEE), die im Jahr 2017 in Italien verkauft worden sind, müssen dem Umweltministerium gemeldet werden.
Jahresgebühren Verzeichnis Umweltfachbetriebe Unternehmen, die im Umweltfachregister eingetragen sind, müssen die Jahresgebühren bezahlen.
31. Mai
SISTRI
Jahresmeldung F-Gase
Wer zur Anwendung des SISTRI verpflichtet ist, muss den jährlichen Beitrag einzahlen und die Eckdaten der erfolgten Einzahlung mitteilen.
Anlagen, die mehr als 3 kg fluorierte Treibhausgase (F-Gase) enthalten, müssen dem „Istituto superiore per la protezione e la ricerca ambientale (Ispra)“ gemeldet werden. Die Meldung erfolgt kostenlos und kann nur vom Betreiber der Anlage bzw. vom Anlagen- oder Kühltechniker durchgeführt werden.
Umwelt
Die Fälligkeiten und Fristen 2018
Die Einzahlung der Jahresgebühr sowie alle Meldungen erfolgen online. Die Experten im hds übernehmen gerne für Sie diese Aufgabe. hds-bz.it/abfallwirtschaft
handels- und dienstleistungsverband Südtirol