Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXV · 4/2017 · IR · monatlich
hds magazin #4/17 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Weg frei für mehr Lehrlinge Die Ergebnisse einer Umfrage unter unseren Mitgliedsbetrieben zum Thema Lehrlingswesen haben eines klar aufgezeigt: Nach Einschätzung unserer Betriebe sind die Kosten eines Lehrlings zu hoch im Verhältnis zur effektiven Arbeitszeit und zum Aufwand der Ausbildung im Unternehmen. Diese Rückmeldung war für euren Verband ein klarer Auftrag, hier zu handeln. Aus diesem Grund hat der hds Ende Februar mit den Gewerkschaften das neue Landesabkommen zum Lehrlingswesen unterzeichnet (mehr dazu auf S. 25). Dabei haben wir die Vereinbarung getroffen, bei der Entlohnung der Lehrlinge die bisher gültigen Prozentsätze von 55 Prozent im ersten Jahr, 80 Prozent im zweiten Jahr und 90 Prozent im dritten Jahr auf jeweils 45, 60 und 75 Prozent zu reduzieren. Somit kostet ein Lehrling dem Betrieb im letzten Lehrgang insgesamt 20.000 Euro. Das Abkommen beinhaltet auch, dass wir die Lerninhalte vor allem in Bezug auf die sprachlichen Kompetenzen verbessern, das Kundengespräch in den Mittelpunkt stellen und spezifische Produktinhalte vertiefen möchten. Diesbezüglich hat der hds z. B. bereits im Herbst schwerpunktmäßig für lokale Lebensmittelbereiche Informationstage organisiert, die sehr gut angekommen sind. Wir sind der Meinung, dass wir gemeinsam mit den Berufsschulen in die Qualität der Ausbildung investieren müssen. Es geht darum, diese Ausbildung effizienter, innovativer und zukunftsfähiger zu gestalten. Wir danken den Betrieben für ihre Bereitschaft, Lehrlinge auszubilden und hoffen, dass ihnen mit diesem konkreten Schritt die Einstellung von Lehrlingen erleichtert wird. Und wir fordern sie zugleich auf, aufgrund dieser beträchtlichen Kostenreduzierung, vermehrt Lehrlinge aufzunehmen, damit Jugendlichen eine fundierte Ausbildung mit einem Abschluss als Verkäufer garantiert werden kann.
Walter Amort, hds-Präsident
titelgeschichte Die hds-gift cards
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aktuelles Neues hds-Schild Videoüberwachung
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trends Geschäfte nach wie vor beliebt
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bezirke store again, ein neues hds-Konzept
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fachgruppen Neue Onlineplattform von TARGET
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bildung Tolle neue Kurse im Angebot
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betriebe informieren helios auf Berlinale erfolgreich
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rechtsberatung Neue Datenschutzbestimmungen der EU
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steuerberatung Steuererklärung 730/2017
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: gettyimages Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: freeimages, gettyimages, istockphoto, Helmuth Rier, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 23. März 2017 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
hdsmagazin #4/17
titelgeschichte Die monni card ist das ideale Geschenk für Mitarbeiter und kann landesweit in den teilnehmenden Betrieben eingelöst werden.
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hdsmagazin #4/17
Die Anforderungen an den lokalen Einzelhandel steigen. Unternehmer versuchen durch neue Geschäftsideen, tolle Aktionen und innovative Werbemaßnahmen Kunden zu begeistern und ihre Loyalität zu gewinnen. Der Kreativität der Händler sind dabei keine Grenzen gesetzt. Um die Betriebe in Südtirol zu unterstützen, bringt der hds eine landesweite Gutscheinkarte auf den Markt. Kostengünstig, flexibel und benutzerfreundlich: die monni card.
Gift cards sind im Einzelhandel wahre Erfolgsschlager. Sie sind beliebte Geschenke, binden die Kunden an den Betrieb und fördern damit den lokalen Kreislauf. Vor allem in der Weihnachtszeit erreicht das Geschäft mit Geschenkgutscheinen eine Rekordhöhe. Die monni card ist die neue Gutscheinkarte des hds für alle Betriebe in Südtirol. Als Geschenkkarte für Firmen an ihre Mitarbeiter ist sie einfach handzuhaben und kann landesweit in allen teilnehmenden Geschäften eingelöst werden. Für die hds-Betriebe stellt sie keinen großen Kostenaufwand dar und das dazugehörige POS-Gerät bietet Verbandsmitgliedern einen einzigartigen Nutzen.
titelgeschichte
Das POS-Gerät
Vorteilhafte Konditionen (confcommercio)
Sichern Sie sich das multifunktionale POS-Gerät mit vorteilhaften Konditionen dank der Konvention mit dem Dachverband Confcommercio. Die Konditionen sind bankenunabhängig.
Jahresumsatz/POS-Gerät
„Basis für das neue hds-Gutscheinsystem ist ein Pilotprojekt im Pustertal. Knapp 100 Betriebe konnten wir dafür begeistern. Kurze Zeit darauf wurde das Projekt auf den Ritten ausgedehnt“, sagt Peter Zelger. Er ist hds-Verantwortlicher für die neue Gutscheinkarte. Mein Gutschein wurde nun zur monni card und ist in ganz Südtirol gültig.
bis 50.000 Euro
von 50.001 bis 200.000 Euro
von 200.001 bis 300.000 Euro
ab 300.000 Euro
Kommissionen Bankomatkarten
0,56 %
0,51 %
0,45 %
0,37 %
Kreditkarten (Visa, Mastercard)
0,84 %
0,79 %
0,74 %
0,64 %
Debitkarten (V-pay, Maestro)
0,69 %
0,64 %
0,64 %
0,54 %
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Das perfekte Geschenk Die monni card hat die Größe einer Kreditkarte und besitzt dieselbe Funktionsweise. Über ein eigenes POS-Gerät kann die card in allen teilnehmenden hds-Betrieben des Landes eingelöst werden.
Fortsetzung auf Seite 6
Vertrauen zahlt sich aus Vertrauen ist beim Einkauf für neun von zehn Konsumenten ein zentrales Entscheidungskriterium. Dabei legen sie besonderen Wert auf Produktsicherheit und umfassende Produktinformation. Das zeigt das aktuelle Consumer-Barometer von KPMG, einem der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen. Die Untersuchung erfolgte zwar in Deutschland, ermöglicht aber auch Rückschlüsse auf unsere Realität. Und das interessanteste Ergebnis ist noch zu ergänzen: Rund 81 Prozent der Konsumenten sind auch bereit, für Produkte, denen sie vertrauen, mehr Geld auszugeben. Dabei legt der
große Teil der Kunden (knapp 88 Prozent) großen Wert auf eine offene und transparente Kommunikation vonseiten der Händler und Hersteller, denn diese fördert das Vertrauen in ein Produkt. Südtirols Handel tut gut daran, weiterhin auf persönliche Beratung und somit auf Vertrauen zu setzen.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
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Erkennbar sind diese durch einen gut sichtbaren Aufkleber, aufgelistet werden sie online unter hds-bz.it. Wird der Betrag, der auf die Karte geladen wurde nicht sofort ausgegeben, so kann die Gutscheinkarte bei einem späteren Einkauf erneut benutzt werden. Wollen Sie Ihre Mitarbeiter für ihr Engagement und ihre Leistung belohnen? „Beim hds sind Sie an der richtigen Adresse. Als Unternehmen können Sie die monni card bei uns beziehen. Sie ist das ideale Geschenk für besondere Anlässe“, erklärt Zelger. Pro-
Das POS-Gerät mit interessanten Konditionen für hds-Mitglieder.
fitieren können die Betriebe von einer Steuerbegünstigung. „Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 258,23 Euro sind nämlich weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen“, sagt Zelger. Die monni card kann mit dem eigenen Firmenlogo bedruckt werden. „Die hds-Mitarbeiter haben den Gutschein bereits als Weihnachtsgeschenk erhalten und das gesamte System landesweit getestet. Es hat wunderbar funktioniert“, so Zelger. Der Trend zum Plastikgeld Immer mehr Kunden wollen bequem mit der Karte bezahlen, gleichzeitig steigen die Umsätze mit Kartenzahlungen. Der hds unterstützt bargeldlose Zahlungssysteme und will auf neue Trends schnell reagieren. Die monni card funktioniert über ein eigenes POS-Gerät. „Wir haben nach dem passenden Gerät gesucht und uns für die Firma moneynet entschieden. Als Partner stellen
sie uns die Terminals zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. moneynet ist ein bankenunabhängiges Institut, das sich ausschließlich mit dem elektronischen Zahlungsverkehr beschäftigt und von der Banca d’Italia beaufsichtigt wird“, erklärt Zelger. Das POS-Gerät kann zusätzlich zu bereits vorhandenen verwendet werden oder diese auch ersetzen. Neben Zahlungen mit Bankomat- und Kreditkarten kann das POS-Gerät auch für das Aufladen von Telefonkarten und für die Abwicklung der MwSt.-Rückvergütung bei Einkäufen von Nicht-EUBürgern (Tax free) verwendet werden. Diese Zusatzleistungen sind optional. Werden Sie Teil des großen hds-Gutscheinkreislaufs. Der Verband hat für Sie kostengünstige Konditionen ausgehandelt. Die Installation des Gerätes und auch die Miete für ein fixes Gerät sind kostenlos (mehr dazu in der Box).
Die monni card und das POS-Gerät Die Bedingungen
• Installation Gerät: 0 Euro • Miete fixes Gerät: 0 Euro (10 Euro pro Monat für das mobile POS-Gerät) • Mindestumsatz pro Gerät: 20.000 Euro (75 Euro bei weniger Umsatz) • Fixkosten pro Jahr: 66 Euro (+ MwSt.) für Bankomat- und Kreditkartenkonditionen inklusive monni card und Abwicklung der Gutscheinkarten oder 100 Euro mit der store card • 3 Jahre Vertragsbindung • Der Zusatzumsatz durch die monni card ist kommissionsfrei. • Die Einnahmen aus der Gutscheinaktion werden den Betrieben einmal im Monat überwiesen.
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Von der monni zur store card Durch das ausklügelte System der monni card können die Betriebe diese Gutscheine unkompliziert entgegennehmen und somit ihre Umsätze steigern, die Loyalität der Kunden gewinnen und den Kundenstock ausbauen. Gleichzeitig kann das POS-Gerät für die store card benutzt werden. Diese kann in nur einem Geschäft und dessen Filialen eingelöst werden. Genauso wie die monni card, kann sie mit dem Geschäftslogo personalisiert werden. „Die store card ist für all jene Betriebe interessant, die noch keine eigene Gutscheinkarte besitzen oder bisher mit Papiergutscheinen gearbeitet haben“, so Zelger. Am gesamten Gutscheinkonzept wird laufend gefeilt. Je nach Nachfrage und Notwendigkeit werden Änderungen vorgenommen. Die Vorteile der monni card Die Kaufkraft binden, neue Kunden gewinnen und lokale Kreisläufe fördern: Mit diesen Zielen hat der hds die monni card lanciert. „Es ist zudem ein tolles Instrument, um unseren Mitgliedern einen zusätzlichen Umsatz zu ermöglichen. Das Geschäft mit Gutscheinen ist attraktiv: 60 Prozent der Kunden kaufen Waren für einen höheren Wert als den des Gutscheins. Die Umtauschrate sinkt, da der Kunde sein Geschenk selbst aussucht. Gleichzeitig sind Sie mit Ihrem POS-Gerät bankenunabhängig“, unterstreicht der Projektleiter abschließend.
monni, der Hirsch Sympathieträger und Maskottchen der hdsGutscheinaktion ist der charakterstarke Hirsch aus Südtirol mit dem Namen monni. Er ist auf jeder monni card abgebildet und begleitet die gesamte Gutscheinaktion. Der Name monni wurde aus dem englischen Wort money [ˈmʌni ] abgeleitet.
good to know Ihr direkter Draht für Fragen und Infos rund um das neue Angebot sind die hds-Bezirksleiter. Bozen Stadt und Land
Peter Zelger, T 0471 310 517, pzelger@hds-bz.it Pietro Perez, T 0471 310 509, pperez@hds-bz.it Eisacktal/Wipptal
Michael Kerschbaumer, T 0472 271 410, mkerschbaumer@hds-bz.it
Profitieren Sie bei den Geschenkkarten von der Steuerbegünstigung
Meran/Burggrafenamt
Walter Zorzi, T 0473 272 521, wzorzi@hds-bz.it Pustertal
Heinz Neuhauser, T 0474 537 722, hneuhauser@hds-bz.it Vinschgau
Walter Holzeisen, T 0473 732 740, wholzeisen@hds-bz.it
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aktuelles
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1 I n der Buchhandlung Alte Mühle in Meran wurde fleißig mitgeholfen. 2 V iel Spaß hatten die Schüler in Peter’s TeaHouse in Bozen. 3 I n der Backstube Profanter in Brixen konnten die Schüler selbst Hand anlegen. 4 D ie Schüler lernten bei Hellweger in Welsberg den Beruf des Verkäufers kennen. 5 B ei Sport Mode Gluderer in Schlanders.
Berufe erleben Schnuppertage begeistern Jugendliche. Reale und praxisorientierte Einblicke in zahlreiche Berufe des Handels und der Dienstleistungen erhielten Jugendliche während der Aktion der Schnuppertage. Betriebe im ganzen Land luden Mittelund Berufsschüler ein, ihr Unternehmen besser kennenzulernen. Dabei erhielten sie Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand und konnten selbst mit anpacken. Lehrer, Eltern und Schüler waren sich einig: „Die Schnuppertage sind eine tolle und hilfreiche Initiative, die Schüler erhalten zahlreiche Eindrücke aus der Arbeitswelt.“ Auch im nächsten Schuljahr werden die Schnuppertage angeboten. Die besten Bilder unter hds-bz.it/fotos.
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Werden auch Sie Schnupperbetrieb
hds-Betriebe aus ganz Südtirol öffnen den Jugendlichen ihre Tore. Alle teilnehmenden Betriebe sind auf myjobmylife.it aufgelistet. Mehr Infos: Petra Blasbichler, T 0471 310 318, pblasbichler@hds-bz.it. Auf myjobmylife.it sind außerdem interessante Berufsvideos und ein Berufsprofil zu finden sowie alle nützlichen Informationen für angehende Schulabgänger.
Handels- und Dienstleistungssektor, Bewerbertraining, Onlinemarketing sowie Start-ups und Betriebsgründung.
Aus der Praxis lernen Unterrichtstunden mit Experten. Mit dem Ziel den Austausch zwischen Wirtschaft und Schule zu fördern und einen praxisnahen Unterricht zu ermöglichen, organisiert der hds in jedem Schuljahr landesweite Projekte. Neben den Schulbesuchen und Betriebsbesichtigungen, werden Lehrstunden mit Fachleuten aus der Wirtschaft angeboten. „Der so genannte Expertenunterricht wird in den Abschlussklassen der Ober- und Berufsschulen abgehalten. Dabei werden im Schulunterricht behandelte Themen von Unternehmern oder leitenden Angestellten durch praxisnahe Beiträge ergänzt und vertieft. Diskussionsrunden lockern die Vorträge auf und die Schüler werden aktiv in das Geschehen mit eingebunden“, erklärt die Projektverantwortliche Petra Blasbichler. Die Themenschwerpunkte, aus denen die Schulen heuer wählen konnten, waren Berufe und Karriere im
Neue Inputs, viele Sichtweisen Mit großem Interesse verfolgten die Schüler die Vorträge von den Unternehmern und Angestellten, die aus ihrem Berufsalltag erzählten. Armin Forer stellte den Beruf Handelsvertreter vor, Friedrich Walcher den Immobilienverwalter, Thomas Pohl den Unternehmensberater, Ulrike Kerschbaumer informierte über den Job des Betriebsbuchhalters und Ivan Sieder von Simedia über die Tätigkeiten eines Programmierers 1 . Stefan Dalsasso von Business Pool führte mit mehreren Klassen ein intensives Bewerbertraining durch 2 . Dabei gab er den Schülern Tipps zum Motivationsschreiben und zeigte, wie ein richtiger Lebenslauf aufgebaut werden sollte. Gemeinsam wurde ein Vorstellungsgespräch geübt und in der Gruppe analysiert. Unternehmer Armin Theiner von Pro Natura sprach über verschiedene Marketingaktivitäten seines Betriebes 3 . Besonders ging er dabei auf das Onlinemarketing und die Social Media Marketing-Strategie von Pro Natura ein. Über die Vorzüge eines eigenen Betriebes und wie Geschäftsideen konkret umgesetzt werden konnten referierte Franz Josef Dorfmann von der hds-Betriebsberatung.
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aktuelles
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Lehrgang Handelsfachwirt: neuer Starttermin
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Anmeldung bis 7. April. Der Vorbereitungskurs für die Meisterprüfung zum Handelsfachwirt wurde verschoben. Neuer Kursbeginn ist der 26. April 2017. Der Lehrgang dauert rund zwei Jahre und umfasst 570 Unterrichtsstunden. Der Handelsfachwirt ist der höchste Bildungsgrad im Sektor Handel und bereitet Nachwuchskaufleute auf die Zukunft vor. Der Lehrgang wird gemeinsam vom hds und dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung angeboten. Die Anmeldung ist bis 7. April möglich. Es stehen 18 Plätze zur Verfügung. Kontakt: Marion Blaas, Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, T 0471 416 988, marion.blaas@provinz.bz.it.
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hdsmagazin #4/17
aktuelles hds-bz.it/garfidi
Auch aus Rom Weg frei für Südtirols Handelspolitik Garfidi-Vizepräsident Dado Duzzi.
Mit Qualität und 10 Wachstum weiter erfolgreich Garfidi erleichtert Zugang zu Finanzierungen. Die Garantiegenossenschaft Garfidi hat vor Kurzem, im Rahmen einer Pressekonferenz, ihre Tätigkeiten vorgestellt und einen Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr gegeben. 2016 war ein erfolgreiches Jahr, gekennzeichnet durch eine Stärkung der Tätigkeit der kleinen Unternehmen in Südtirol. Garfidi gewährt seit 2012 Garantien, um den Mitgliedern den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Die Anzahl der gewährten Bürgschaften haben von 2015 auf 2016 um 25 Prozent zugenommen. Die ausbezahlten Finanzierungen sind um 28 Prozent gestiegen und machen einen Gesamtwert von über 27 Millionen Euro aus. Die prozentuelle Beteiligung der Garantieleistung beträgt im Durchschnitt zwischen 40 und 50 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 363 Ansuchen bearbeitet. Über 95 Prozent der eingereichten Anträge wurden genehmigt. Der Großteil der Garantien werden an Unternehmen im Handels- und Dienstleistungsbereich vergeben. Die Mitgliederanzahl ist seit Beginn der Tätigkeit im Jahr 2012 kontinuierlich gestiegen.
Der Garfidi Point im hds Die Experten im hds bieten Information und Beratung über die Leistungen von Garfidi, helfen bei der Abwicklung der Aufnahme in die Garantiegenossenschaft sowie bei der Vorbereitung und Übermittlung des Garantieantrages. Ihr Kontakt: Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it.
hdsmagazin #4/17
Ein Meilenstein für den Einzelhandel. Der Ministerrat in Rom hat am 23. Februar die „Bestimmungen in Zusammenhang mit dem Stabilitätsgesetz 2017“ (Landesgesetz Nr. 27 vom 22. Dezember 2016) endgültig gutgeheißen. Dieses Landesgesetz regelt unter anderem auch die Bestimmung zum Handel im Gewerbegebiet neu. Damit wird wieder eine klare Rechtslage hergestellt: Sie wird dem Prinzip gerecht, dass Einzelhandel vornehmlich in den Orten und bewohnten Gebieten ausgeübt werden kann und nur in bestimmten Ausnahmefällen – wie der Handel mit sperrigen Gütern – in den Gewerbegebieten. Nach der totalen Liberalisierung des Handels durch die Regierung Monti Ende 2011 hat es von der lokalen Politik immer wieder Gesetzesbemühungen gegeben, dieser Liberalisierung entgegenzuwirken – aber immer mit dem Wissen, dass diese vom Verfassungsgericht angefochten werden könnte. Nun gibt es wieder eine klare rechtliche Grundlage, die vorschreibt, was in Gewerbegebieten gemacht werden kann und was nicht. Die Handelsgesetzgebung ist somit wieder auf demselben Stand wie sie vor der Liberalisierung war, allerdings mit einer stabilen gesetzlichen Grundlage.
Konsumklima in Südtirol steigt Ein guter Start. Im Jänner erreichte der Konsumklimaindex + 11,3 Punkte. Dieser positive Wert geht aus einer Konsumentenbefragung des Wifo – Institut für Wirtschafsforschung der Handelskammer Bozen hervor. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Oktober 2016 stieg der Index um 7,5 Punkte. Es handelt sich um die erste Steigerung des Konsumklimas seit einem Jahr. Die Konsumenten sind zuversichtlicher gegenüber der allgemeinen Entwicklung der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes in Südtirol sowie was die eigenen Sparmöglichkeiten bzw. die finanzielle Situation der Familie anbelangt. Die Entwicklung des Konsumklimas in Südtirol entspricht dem allgemeinen positiven Trend auf europäischer Ebene.
Termine
D Veraer aktu elle ns k taltu - - - alende ngs --r -- : verahds-bz.i - - - nsta t/ ltun gen
Sprechstunden
05.04.
hds vor Ort
• hds-Bezirksversammlung Vinschgau Schlanders, Schloss Goldrain, Schlossstraße 33, 20:00 Uhr
St. Ulrich montags von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt.
08. - 11.04.
Maria-Hilf-Straße 5.
• Tipworld: Fach- und Mustermesse, Bruneck
Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,
11.04. • hds-Bezirksversammlung Pustertal Bruneck, Messe Tipworld, Wirtschaftsforum, 12:30 Uhr
Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456.
04. - 10.05.
Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof
• Interpack: Weltleitmesse der Verpackungsindustrie, Düsseldorf (D)
Zur Linde. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19.
08. - 11.05.
Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.
• Messe Tuttofood, Mailand, Fiera Milano
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Sulden am 12. April und 12. Juli von 10:00 bis 12:00 Uhr in
10. - 12.05.
der Raiffeisenkasse.
• Messe Macfrut, Rimini Rentenberatung
10.05. • Verkaufstalent Südtirol: Vorausscheidung Bruneck, Mittelschule „Don Milani“, J.-Ferrari-Straße 16
Meran am 29. März, am 5., 12., 19. und 26. April sowie am 3. und 10. Mai von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 6. und 20. April sowie am 4. Mai von 08:30 bis 09:30
24.05. • hds-Hauptversammlung Bozen, hds-Hauptsitz, Mitterweg 5, Bozner Boden, 18:30 Uhr
Uhr im hds-Büro. Brixen am 30. März, am 6., 13., 20. und 27. April sowie am 4. und 11. Mai von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 6. und 20. April sowie am 4. Mai von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 12. und 26. April sowie am 10. Mai von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
Videoüberwachte Zone Area videosorvegliata Art. 13 des Datenschutzkodex (GvD. Nr. 196/2003) Art. 13 del Codice in materia di protezione dei dati personali (D.Lgs. n. 196/2003)
Die Aufnahme wird durchgeführt von / La registrazione è effettuata da:
Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)
zum / per:
Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458).
Videoüberwachung: Neue Schilder für Betriebe
Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070).
hds-bz.it/bestellung. Zur Überwachung von Geschäftsräumen, zum Schutz des Eigentums und um Diebstählen vorzubeugen, werden oft Videokameras installiert. Um Kunden und Mitarbeiter zu informieren, dass sie gefilmt werden, muss ein dementsprechendes Hinweisschild sichtbar für alle angebracht werden. Der Name des Verantwortlichen für die Datenverarbeitung und der Grund der Videoüberwachung (z. B. Schutz des Betriebseigentums) müssen angegeben werden. Der hds stellt seinen Mitgliedern ein neues Schild zur Verfügung. Das alte hds-Schild muss mit dem neuen ersetzt werden. Es kann kostenlos online bestellt werden.
Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfallwirtschaft, Umwelt und Energie (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.
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trends
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Zukunft des Einkaufens Geschäfte bleiben beliebt. Das Einkaufsverhalten in sechs europäischen Nachbarländern hat die neue Studie „Zukunft des Einkaufens – Heute und 2030“ untersucht. Die Antworten der 3000 Befragten zeigen ihre Gewohnheiten und Erwartungen an den Einzelhandel, von personalisierten Angeboten über das Erlebnis beim Einkauf bis hin zu kanalübergreifendem Shoppen. Obwohl dafür Daten gesammelt werden müssen, ist das Interesse an personalisierten Angeboten groß. 43 Prozent der Befragten in Italien, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Polen und den Niederlanden interessieren sich für solche Angebote, die ganz auf ihre persönlichen Vorlieben und Einkaufs-Historien zugeschnitten sind. Spitzenreiter bleibt Italien, hier können sich mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten für personalisierte Angebote begeistern. Generell glaubt die große Mehrheit der Befragten (87 Prozent), dass die meisten Ladengeschäfte ihren Kunden digitale Services anbieten werden, so das Ergebnis der Studie.
hdsmagazin #4/17
Nicht überraschend: Eine Rolle bei der Bewertung digitaler Angebote spielt das Alter. Je jünger die Befragten sind, desto aufgeschlossener zeigen sie sich gegenüber dem Neuen, sei es stärkeres Interesse an persönlicher Ansprache oder an digitalen Diensten in den Geschäften. Dabei wissen die Jüngeren aber auch das Einkaufserlebnis im Geschäft deutlich mehr zu schätzen. Das Bild in den Fußgängerzonen mit shoppenden Teens und Twens untermauert folgendes Ergebnis: Dass es deutlich weniger Geschäfte als heute geben wird, glauben 79 Prozent der 45- bis 54-jährigen Befragten, doch nur 72 Prozent der 18- bis 24-Jährigen. Zum Einkaufen gehen die Kunden nach wie vor gerne in Geschäfte, auch wenn sie immer mehr online einkaufen. Allgemein ist eine Verschiebung hin zum Onlinekauf zu erwarten, kategorienübergreifend wird aber rund die Hälfte weiter im Ladengeschäft einkaufen. Wichtig für die Treue ist auch der Erlebnischarakter des Einkaufens an sich. Dabei bewirken positive Erlebnisse beim Einkaufen mehr, als schlechte Erfahrungen schaden. So hat ein schönes Einkaufserlebnis bei einem Onlineshop fast die Hälfte der Käufer dazu gebracht, abermals dort einzukaufen und immerhin ein Drittel, auch den Laden zu besuchen. Eine schlechte Erfahrung im Geschäft hält 28 Prozent vom weiteren Einkauf dort ab, aber nur 13 Prozent würden deswegen nicht im zugehörigen Onlineshop einkaufen.
bezirke
Tscherms
Nachhaltigkeit und Kundenfrequenz
Bozen
store again:
ein neues Konzept wird erprobt hds setzt erste Schritte gegen den Leerstand in der Landeshauptstadt. Neue Per-
spektiven sollen gefunden werden, damit leere Geschäftslokale in Südtirol keine Zukunft haben. store again, die neue Initiative des hds hat die Freiheitsstraße in Bozen als Testmodell für den temporary shop und shop sharing erkoren. Das Ziel, leerstehende Lokale in absehbarer Zeit wieder zu öffnen: entweder für eine begrenzte Zeit (höchstens 30 Tage) oder für eine gemeinsame Nutzung durch mehrere Anbieter einer zur Verfügung stehenden Fläche. Die Modelle • temporary shop: Interessierte können kostenlos bzw. zu günstigen Preisen eine unternehmerische Tätigkeit beginnen und ihre
eigenen Geschäftsideen erproben. Bei Erfolg kann der Newcomer seinen Beruf im Lokal längerfristig weiterführen. • shop sharing: Synergien zwischen verschie-
denen Anbietern in einem Geschäftslokal sollen geschaffen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand – es werden mehr Kunden angesprochen und die Kosten halbieren sich.
Tolle neue Ideen vorgestellt. Kürzlich trafen sich die hds-Mitglieder von Tscherms zu ihrer jährlichen Ortsversammlung. Mit dabei waren Bürgermeister Roland Pernthaler und die neue Gemeindereferentin Astrid Kuprian. Pernthaler lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wirtschaftssektoren. Frischen Wind brachte hingegen die neue Wirtschaftsreferentin Astrid Kuprian. Sie will neue Initiativen zur Belebung des Dorfes fördern, Netzwerke pflegen und ausbauen und setzt bei der Umsetzung ihrer Ideen auf Nachhaltigkeit. hds-Ortsobmann Josef Trogmann und Bezirksleiter Walter Zorzi berichteten über das Weihnachtsgewinnspiel „Kassenbonbon“. Die Teilnahme am Spiel hat alle Erwartungen übertroffen. „Solche Aktionen, die die Kundenfrequenz in den Geschäften erhöhen, haben einen unschätzbaren Wert“, meinte Trogmann abschließend.
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V. l. BM Roland Pernthaler, Egon Dibiasi, Josef Trogmann, Astrid Kuprian und Walter Zorzi.
In Bozen unter den Grieser Lauben stehen zur Zeit sieben Geschäftslokale zur Auswahl. Die Zuteilung der Räumlichkeiten erfolgt über ein Auswahlverfahren. Eine Kommission bewertet die besten Ideen und Vorschläge. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Vereinigung IN CORSO und der Gemeinde Bozen durchgeführt. Ansprechpartner für das Projekt im hds: Pietro Perez, Verantwortlicher Bozen Stadt, T 0471 310 509, pperez@hds-bz.it.
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bezirke
Foto: Julia Lesina Debiasi
Großes Gewinnspiel 1. – 21.03.17
Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort. Vinschgau
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Mein Ort soll leben
Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort! hds-bz.it/meinortsollleben
Nähe bringt Lebensqualität. Der Ein- Die Nahversorgung soll unterstützt und kauf vor Ort stärkt den lokalen Einzelhandel, die Bevölkerung auf die Besonderheiten sichert Arbeitsplätze und schafft Lebensqua- des Handels aufmerksam gemacht werden. lität. Nach dem großen Erfolg der letzten „Im Vinschgau gibt es über 540 Betriebe im zwei Jahre hat der hds auch heuer im März Handel, die ihre Produkte auf knapp 52.000 die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll le- Quadratmetern anbieten. Für dieses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Kleinben. Erlebe Deinen Ort.“ durchgeführt. und Familienbetriebe verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass unsere Dörfer lebendig und attraktiv sind. Außerdem garantieren sie Arbeitsplätze“, sagt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
Begleitet wurde die Aktion von einem großen Gewinnspiel. Als Preise winkten ein Hubschrauberrundflug, eine geführte Hochtour auf den Ortler, eine Führung durch das Kloster Marienberg und Shoppinggutscheine im Gesamtwert von 2000 Euro. Der hds gratuliert den glücklichen Gewinnern. Die Liste online unter hds-bz.it/meinortsollleben.
Brixen
Fasching: erstmals offene Geschäfte am Nachmittag Für eine lebendige und besucherfreundliche Stadt. „Heuer haben wir erstmals das
bunte Treiben in unserer Stadt mit offenen Geschäften an den Nachmittagen des Unsinnigen Donnerstag und des Faschingsdienstag begleitet“, sagt zufrieden hds-Ortsobmann Hans Peter Federer. Zahlreiche Besucher strömten am 23. und am 28. Februar nach Brixen und bestaunten das närri-
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sche Event. Verkleidete Kaufleute verteilten an Klein und Groß bunte Luftballone und rote Clownnasen. „Auch in Zukunft wollen wir zu Fasching an den Nachmittagen die Geschäfte offen halten“, freut sich Federer über den erfolgreichen Auftakt. Brixen soll sich als lebendige und besucherfreundliche Stadt etablieren, nicht zuletzt mit solchen Marketingaktionen.
bezirke
Brun
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hds e r auf d stmals er Tipwo rld
Verkäuferberuf im Mittelpunkt. Vier Tage, 235 Aussteller und 20.000 Besucher. Vom 8. bis 11. April findet in Bruneck traditionsgemäß die Fach- und Mustermesse Tipworld statt. Heuer vertreten ist auch der hds auf einem Gemeinschaftsstand mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck. Dort dreht sich alles um die große Welt des Handels und den Beruf des Verkäufers. „Verkäufer sind ständig im Kontakt mit Menschen, der Job ist abwechslungsreich und vielseitig. Man kann als Modeberater, Ein-
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richtungsfachmann oder Biofachverkäufer arbeiten. Diese Vielfalt wollen wir den Besuchern auf unserem Stand aufzeigen und den Beruf näher vorstellen“, erklärt Petra Blasbichler, verantwortlich für die Jugendprojekte im hds. Eine Farb- und Stilberatung, Präsentation und Verkostung von regionalen Produkten sowie ein Workshop zur Schaufensterdekoration und Warenpräsentation stehen auf dem Programm. Fragen zur Aus- und Weiterbildung für Verkäufer werden von Experten beantwortet. Im Rahmen der Tipworld findet heuer auch erstmals die hds-Bezirksversammlung statt. Termin ist der 11. April um 12:30 Uhr. Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Sand in Taufers
Einzelhandel bleibt im Ortskern Landeskommission hat entschieden. An der Südeinfahrt von Mühlen in Taufers im Gewerbegebiet soll kein Einzelhandel ausgeübt werden. Dieser wäre dank eines Raumordnungsvertrages zwischen Gemeinde und dem Grundeigentümer vorgesehen gewesen. Die zuständige Landeskommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung hat den Fall vor einigen Wochen bewertet und dazu ein negatives Gutachten ausgestellt. Mehrere Gründe haben zur klaren Ablehnung geführt: Einer davon betrifft die Landesbestimmung, wonach Einzelhandel in Gewerbegebieten verboten ist – mit der Absicht die Nahversorgung in
den Ortszentren zu fördern und aufzuwerten. Der Gemeinderat von Sand in Taufers hat nach Bekanntwerden der Entscheidung der Südtiroler Landesverwaltung diese angenommen. Der hds setzt sich für die Belebung der Orte ein. Nur wenn sich der Handel und die Gastronomie in den Ortszentren entwickeln, bleiben diese auch lebendig, lebenswert und attraktiv.
hneuhauser@hds-bz.it
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fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten
Dauer des Aufenthalts und Tourismussaison
14 aufeinanderfolgende Tage sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison. Die Stiftung weist die Turnusse und Hotels zu. Änderungswünsche müssen entsprechend begründet sein; als Gründe akzeptiert werden stationäre Aufenthalte, Krankheit, wichtige familiäre Ereignisse. Diese Wünsche werden im Rahmen der verfügbaren Plätze erfüllt.
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Handelsagenten und -vertreter
Thermalaufenthalte 2017 auf einen Blick Es handelt sich hier um eine ergänzende Leistung. Damit können Mitglieder Kuraufenthalte und Therapien in Thermalorten in Anspruch nehmen und dafür von den Begünstigungen und Abkommen profitieren, die die Stiftung Enasarco mit einigen Hotelbetrieben abgeschlossen hat. Wer hat Anspruch?
Erwerbstätige Handelsagenten und Bezieher einer Enasarco-Rente. Erwerbstätige Agenten, die in den letzten drei Jahren keine Aufenthalte (bzw. in den letzten 2 Jahren für Rentner) in Anspruch genommen haben, können die Leistung beantragen. Alle Mitglieder können gegen Zahlung des vollen im Abkommen vereinbarten Betrags die Leistung nutzen. Für den Anspruch auf die Vorteile dieses Abkommens sind folgende Anforderungen zu erfüllen: • Erwerbstätige Agenten: ausschließlich aus Pflichtbeiträgen aufgebaute Vorsorgeposition (zum 31. Dezember 2016) mit einem aktiven Saldo von mindestens 3079,50 Euro und Beitragszeiten von insgesamt mindestens fünf Jahren (davon 2014, 2015 und 2016 durchgehend, insgesamt 12 Quartale). • Rentner: Bezieher einer direkten Enasarco-Rente (Alters-, Berufsunfähigkeits-, Invaliditätsrente).
hdsmagazin #4/17
Für die Turnusse in der Nebensaison müssen die Mitglieder einen Prozentsatz des vereinbarten Preises überweisen, der von der Stiftung an das Hotel gezahlt wird; dieser Prozentsatz richtet sich nach dem Brutto-Haushaltseinkommen im Jahr 2015: - 30 Prozent des vereinbarten Preises für Mitglieder mit einem Einkommen bis zu 19.539,21 Euro, - 50 Prozent für Mitglieder mit einem Einkommen von 19.540 bis 26.124,28 Euro, - 70 Prozent für Mitglieder mit einem Einkommen von 26.124,28 bis 32.655,35 Euro, - 100 Prozent für Mitglieder mit einem Einkommen von über 32.655,35 Euro, - 100 Prozent plus weitere 10 Prozent für Begleitpersonen, die im selben Zimmer übernachten. Für die Turnusse in der Hochsaison gelten hingegen folgende Preise: - 100 Prozent des vereinbarten Preises. - 100 Prozent plus weitere 10 Prozent für Begleitpersonen, die im selben Zimmer übernachten. Zahlung und Verzicht
Vorschüssige Zahlung auf das Postscheckkonto Nr. 77033009 lautend auf: Fondazione Enasarco, Servizio Prestazioni/PIF, via A. Usodimare 31, 00154 Roma. Der eingezahlte Betrag wird erstattet, wenn der Antrag nicht angenommen wird (wegen Nichterfüllung der Voraussetzungen oder wegen fehlender Plätze). Mitglieder, die auf den Kuraufenthalt verzichten, müssen: - mindestens 20 Tage vor dem Turnus ein Telegramm an das Hotel und an die Stiftung Enasarco senden; andernfalls wird von der Anzahlung eine Pönale einbehalten (wenn die Verspätung auf einen stationären Aufenthalt/auf eine Krankheit oder wichtige familiäre Ereignisse zurückzuführen ist, wird der gesamte Betrag erstattet), - der Stiftung Enasarco das Zulassungsschreiben erstatten. Fälligkeit
Der Beitrag muss bei sonstigem Verlust des Anspruchs innerhalb 15. April 2017 beantragt werden. Nach dieser Frist oder ohne die geforderten Unterlagen eingereichte Anträge werden nicht geprüft.
lsala@hds-bz.it
fachgruppen
Handelsagenten und -vertreter
Neue Enasarco-Leistung für über 75-Jährige Die Stiftung Enasarco hat vor Kurzem die Einführung einer neuen Leistung für mindestens 75 Jahre alte Handelsagenten beschlossen. Hier handelt es sich um einen außerordentlichen Beitrag für Ausgaben nach einem Unfall, einem Krankenhausaufenthalt oder für von der Versicherungspolizze nicht gedeckte ärztliche Ausgaben. Anspruch auf die Leistung haben mindestens 75 Jahre alte erwerbstätige Handelsagenten. Bei Eintritt des Ereignisses müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ausschließlich aus Pflichtbeiträgen aufgebaute Vorsorgepo-
sition mit einem aktiven Saldo von mindestens 3097,50 Euro zum 31. Dezember 2016 und Beitragszeiten von insgesamt mindestens fünf Jahren (davon 2014, 2015 und 2016 durchgehend, insgesamt 12 Quartale). Die Mitglieder müssen folgende Unterlagen vorlegen: Rechnung (oder beglaubigte Abschrift) über die in beträchtlicher Höhe getragenen Kosten, Krankenakte, Kopie eines gültigen Personalausweises des Antragstellers. Die Beitragshöhe wird nach Ermessen der Stiftung Enasarco bestimmt, die jeden einzelnen durch entsprechende Unterlagen belegten Fall prüft. Der Beitrag muss, bei sonstigem Verlust des Anspruchs, innerhalb von 90 Tagen ab Eintritt des Ereignisses beantragt werden. Nach dieser Frist oder ohne die geforderten Unterlagen eingereichte Anträge werden nicht behandelt.
Handelsagenten und -vertreter
Einheitliche Bescheinigung 2017 Die einheitliche Bescheinigung (Certificazione Unica) wird innerhalb 31. März 2017 online gestellt. Die Nutzer können das Dokument über ihre Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit, ihre Einkünfte aus selbstständiger Arbeit und über sonstige Einkünfte, die in der Steuerperiode 2016 bezogen wurden, unter www.enasarco.it im Mitgliederbereich einsehen.
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lsala@hds-bz.it
lsala@hds-bz.it
Handelsagenten und -vertreter
E-Parkkarten für Bozen: Neues Abkommen mit Seab Handelsagenten und -vertreter können elektronische Parkkarten für die Stadt Bozen zu einem neuen Vorteilspreis erwerben. Dazu hat der hds hat mit der Seab Energie-Umweltbetriebe Bozen Ag ein neues Abkommen abgeschlossen. Die elektronischen Parkkarten können auf allen blauen Kurzparkplätzen in der Gemeinde Bozen
verwendet werden. Der Vorteil dieser Geräte besteht darin, dass der Nutzer über Tasten den Stundentarif und den Beginn der Parkzeit eingeben kann. Damit zahlen Nutzer nur die effektive Parkzeit. Die Geräte können im Fachgruppenbüro des hds zum neuen Vorteilspreis von 36,89 Euro + MwSt. erworben werden. Zudem kann die
Mehrwertsteuer zur Gänze abgezogen werden. Der Preisvorteil gilt ausschließlich für jene Mitglieder, die den Mitgliedsbeitrag regulär eingezahlt haben.
lsala@hds-bz.it
hdsmagazin #4/17
fachgruppen
hds-bz.it/konditoren hds-bz.it/junge hds-bz.it/wanderhaendler
Junge im hds
#mybusiness and #myideas Konditoren
18 Zum Dank
eine Praline
Berufsgruppe feiert den Tag der Frau. Die Konditoren im hds haben auch heuer am 8. März die Frauen hochleben lassen. Als Zeichen ihrer Wertschätzung und als kleines Dankeschön überreichten die Patissiers ein süßes Geschenk. Eine einzigartige Praline, nett verpackt in exklusiver Aufmachung, damit wurde den Frauen ihr Tag versüßt. Die Aktion wurde in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung Dolomiten organisiert. Tolle Bilder auf facebook.com/ hds.unione.
Wanderhändler
Neues zu den Standplatzkonzessionen Das Auswahlverfahren für die Erneuerung der Standplatzkonzessionen in der Provinz Trient wurde suspendiert (Beschluss der Landesregierung Nr. 137 vom 3. Februar 2017). Die Anträge können somit nicht, wie bisher vorgesehen, ab 16. Februar eingereicht werden. Ein neuer Termin wurde noch nicht festgelegt. „Die Gemeinden der Autonomen Provinz Trient müssen auf jeden Fall die Auswahlverfahren innerhalb 31. Dezember 2018 abschließen“, erklärt Fachgruppenleiterin Christine Walzl.
hdsmagazin #4/17
Junge im hds stellen sich vor. Um sich und die eigenen Ideen kreativ und mit jungem Schwung vorzustellen, wurde von der Gruppe vor einiger Zeit diese neue Rubrik ins Leben gerufen. Jungunternehmer aus allen Branchen finden hier breiten Raum für ihre Präsentation. Falls auch Sie daran interessiert sind, sich und Ihr Business vorzustellen, melden Sie sich bitte bei Petra Blasbichler: T 0471 310 318, pblasbichler@hds-bz.it. Sie nimmt die Anfragen entgegen. Diesmal an der Reihe ist Vorstandsmitglied Lukas Silbernagl.
• Mein Tipp für Gründer ist: Vollgas geben und durchhalten (die Arbeit muss Spaß machen). • hds-Mitglied bin ich, um mich mit meinen Branchenkollegen auszutauschen und auf dem Laufenden zu bleiben. • Onlinemarketing der Zukunft ist: Zielgruppenorientierte Werbung in den verschiedenen Kanälen. Vor allem im Bereich Handel wird es in Zukunft wichtig sein, sich online gut zu positionieren, damit Sie von Ihren Kunden wahrgenommen und gefunden werden. Die Welt wird nicht bis in alle Ewigkeit Suchbegriffe in einen Suchschlitz eingeben und dann einen von 10 blauen Links auswählen. Genau genommen passiert das heute nur noch zu einem Teil, der täglich kleiner wird. Menschen nutzen ihre Handvoll Lieblings-Apps, bestellen über Amazon Echo, sprechen mit Cortana und Siri oder brauchen die Facebook-Plattform vielleicht gar nicht mehr verlassen. Es liegt an Ihnen, jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen. Für eine Zukunft, die bereits begonnen hat.
Lukas Silbernagl Alter: 28 Jahre Unternehmensname/Branche: webAlm | Webdesign und Onlinemarketing
fachgruppen hds-bz-it/werbefachleute
Werbefachleute
sxc
Qualität ist eine gute Idee
Seit Jänner online. Innovativ, vielschichtig, faszinierend – so präsentiert sich der Südtiroler Kommunikationsmarkt mit all seinen Details und Infos rund um die Mitgliedsbetriebe von TARGET, die Werbefachleute im hds. Ihr Service reicht von den klassischen Agenturleistungen, Grafik, Radio, TV, Internet, Plakaten, Audioproduktionen, PR und Fotografie bis hin zu Werbeartikeln. Mit hoher Professionalität und großer Leidenschaft setzen die Werbefachleute die Kommunikationsziele um, die gemeinsam mit dem Auftraggeber definiert werden. „Qualität steht bei uns an erster Stelle. Neben fachlicher Weiterbildung und gezielter Lobbyund Informationsarbeit, ist und war es uns als TARGET-Gruppe besonders wichtig, geschlossen und als Ganzes aufzutreten. Seit Anfang Jänner präsentiert sich maßgeschneidert und individuell jeder Mitgliedsbetrieb auf www.swfvtarget.org. Die gemeinsame Plattform wird sicher zum Erfolg eines jeden von uns beitragen“, sagt Präsident Mario Viganò begeistert. Ein Dank geht an Arnold Malfertheiner (teamblau – internet-manufaktur), Anna Dallemulle (Aries Creative – Grafik & Design) sowie an Verena Pardeller, die das Projekt im hds gemeinsam mit dem Bereichsleiter der Fachgruppen, Günther Sommia, betreut hat.
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Business Plan führt Sie zum Erfolg
hds-bz.it/beratung
hds bietet maßgeschneiderten Service. Haben Sie vor Kurzem ein Unternehmen gegründet? Brauchen Sie einen Business Plan, den Sie in der Bank oder bei der Landesverwaltung für eine Finanzierung oder einen Beitrag vorlegen müssen? Oder wollen Sie ganz einfach einen Geschäftsplan für Ihr Unternehmen verfassen? Kein Problem! Der hds übernimmt gerne diese Aufgabe für Sie. Wenden Sie sich an den hds-Betriebsberater Ihres Vertrauens im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe. Infos: T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it.
handels- und dienstleistungsverband Südtirol
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weiterbildung hds-bz.it/kurse
Gezielt werben ... ... auf Facebook und Instagram. Facebook und Instagram zählen weltweit zu den effizientesten Plattformen für Onlinewerbung. Das richtige Target für Ihre Kampagne, gezieltes Marketing mit geringen Kosten und das notwendige Know-how für Ihre Pläne. All diese Inhalte werden am 28. April in einem hds-Kurs in Bozen aufgegriffen. Durch den Vormittag führt Marketingexperte Stefan Plaschke. Wir freuen uns auf Sie. Anmeldung unter bildung@hds-bz.it bzw. online.
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Life-Domain-Balance Wie ich alles unter einen Hut kriege (und ob ich das überhaupt will). Akkreditiert als Auffrischungskurs für Arbeitnehmer-
vertretung für Arbeitsschutz (Sicherheitssprecher) und als Auffrischungskurs für Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz. Arbeiten Sie an Ihrer lösungsorientierten Kommunikation, um Stress abzubauen und Ihre persönliche Life-Domain-Balance zu finden. Die Welt hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert und fordert den Menschen in seinen verschiedenen Lebensbereichen. Wenn Betriebe die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass die betrieblichen und außerbetrieblichen Lebensbereiche gut zu vereinbaren sind, fördert dies die Gesundheit, Produktivität und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter. Dies kommt letztendlich den unternehmerischen Zielen zugute. Der Workshop findet am 2. Mai in Bozen statt. Infos und Anmeldung: bildung@hds-bz.it, T 0471 310 323/325.
Warenkunde Öl und Essig Was Sie schon immer wissen wollten - Expertenwissen und besondere Tipps. Erfahren Sie mehr zu Herstellung, Inhaltsstoffen
und Besonderheiten sowie Geschmack und Verwendung verschiedener Öle und Essige. Expertin Monika Unterthurner aus Naturns informiert über diesen speziellen Bereich der Warenkunde am 8. Mai in Bozen. Mehr unter hds-bz.it/kurse.
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weiterbildung E-Learning Mehr Flexibilität durch Onlinekurse im Bereich Arbeitssicherheit. Ab April ist es möglich folgende Kurse online zu absolvieren:
Mehr Business durch Hypnose Technik erlernen, mit Erfahrung überzeugen. Wie können Sie Ihren Umsatz durch neurologisches Grundwissen verbessern? Mehr Erfolg durch Hypnose – das Werkzeug dazu ist ganz leicht zu erlernen. Beeinflussen Sie Ihre Kunden mit einfachen Mitteln, wecken Sie in ihnen den Wunsch ein Produkt unbedingt besitzen zu wollen und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich Kunden angeln können. Tipps und Tricks erhalten Sie am 22. und 29. Mai sowie am 7. und 14. Juni am hds-Hauptsitz in Bozen. Der Kurs findet parallel in Deutsch und Italienisch statt. Genauere Details online, mehr Infos unter T 0471 310 323/325.
• Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer, niederes Risiko • Auffrischungskurse für Arbeitnehmer Mehr Infos unter hds-bz.it/kurse und T 0471 310 323.
Planen Sie Ihre Weiterbildung langfristig Demnächst erfolgen in Rom neue Ausschreibungen des Fondo For.te. Der hds plant ein territoriales Weiterbildungsprojekt und sucht Betriebe, die sich daran beteiligen möchten. Ihr Vorteil? Die Kurse werden finanziert und Sie können sich mit Ihren
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Weiterbildungswünschen einbringen. Kontaktieren Sie uns für Details: T 0471 310 324, panhof@hds-bz.it
Grüne Energie für die Zukunft Ihres Unternehmens Dank des Rahmenabkommens zwischen hds und Alperia profitieren Sie von vorteilhaften Angeboten und haben einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie mit grüner Energie aus Südtiroler Wasserkraft versorgt. Kontaktieren Sie uns! 800 110 055 service@alperiaenergy.eu
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betriebe informieren
Amelie rennt auf Erfolgskurs Carina Fashion: Mode für die Frau
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Südtiroler Koproduktion auf Berlinale. Der Abenteuerfilm „Amelie rennt“ wurde von der Südtiroler Filmproduktion und Kommunikationsagentur helios koproduziert und zum größten Teil in Südtirol gedreht. Bei der Premiere auf der 67. Berlinale wurde „Amelie rennt“ vom Kinderpublikum mit tosendem Applaus bedacht und erhielt in der Kategorie „Generation kplus“ eine lobende Erwähnung. Der Film wurde nach „Grüner Dreh“-Kriterien produziert. Dabei werden vor allem bei Mobilität, Energie und Abfallmanagement neue umweltschonende Wege beschritten. Unterstützt wurde der nachhaltige Dreh von Loacker, Dr. Hauschka, Vaude und anderen Firmen mit großem Umweltengagement. Der Film ist eine Produktion der Lieblingsfilm Gmbh aus München zusammen mit der helios sustainable films Gmbh aus Bozen.
Neu in Kaltern. Mit Mode und Accessoires für die junge und junggebliebene Frau in allen Wohlfühlgrößen wirbt das Carina Fashion-Team in Kaltern. Hinter dem Konzept stehen zwei junge tatkräftige Damen, die ihre Kunden fachmännisch beraten und betreuen. Karin Wirth und Brigitte Andergassen führen ein in die Modewelt, mit ihren atemberaubenden Kreationen und Trends. Für die Zukunft wünscht der hds dem jungen Betrieb am Paterbichl in Kaltern alles Gute und viel Erfolg.
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rechtsberatung hds-bz.it/recht
Datenschutz
Neue Bestimmungen der Europäischen Union. Die EU-Verordnung Nr. 679/2016 regelt einheitlich und europaweit den Umgang mit persönlichen Daten und ersetzt somit die nationalen Gesetze zum Datenschutz. Die dadurch eingeführten neuen Bestimmungen haben auch in Italien unmittelbare Geltung: Dennoch haben Unternehmen bis 25. Mai 2018 Zeit, sich an die neue Regelung anzupassen und sich auf die anstehenden Änderungen vorzubereiten. Bis dahin bleiben die Bestimmungen des Datenschutzkodex gültig (GvD. Nr. 196/2003). Wichtige Prinzipien. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Einführung der Rechenschaftspflicht (Accountability), wonach ein Unternehmen als Verantwortlicher für die Datenverarbeitung erstmals mit geeigneten Maßnahmen für die Einhaltung der Bestimmungen zum Datenschutz sorgen muss. Laut italienischem Datenschutzkodex war bisher lediglich ein Mindestschutz zu gewährleisten. Der Verantwortliche muss also erstmals geeignete technische und organisatorische Maßnahmen umsetzen, um sicherzustellen und auch den Nachweis dafür erbringen zu können, dass die Verarbeitung gemäß der Verordnung erfolgt. Diese Maßnahmen müssen periodisch überprüft und aktualisiert werden (Grundsatz von „Privacy by Design“, also Datenschutz durch Technik). Der Verantwortliche hat auch geeignete Maßnahmen (z. B. mittels Pseudonymisierung von Daten) zu treffen, um zu gewährleisten, dass durch Voreinstellung in dessen betriebliche Prozesse nur Daten verarbeitet werden, deren Nutzung für den jeweiligen bestimmten Verarbeitungszweck wirklich erforderlich ist (Grundsatz von „Privacy by Default“, also Datenschutz als Standardeinstellung). Sollte im Falle einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten (also eines so genannten „Data Breach“) ein Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen bestehen, dann sieht die EU-Verordnung vor, dass der Verantwortliche die Verletzung an die Aufsichtsbehörde melden muss – und zwar unverzüglich und möglichst innerhalb von 72 Stunden, nachdem ihm die Verletzung bekannt wurde.
Neu ist außerdem die so genannte Datenschutz-Folgenabschätzung, die besonders die Nutzung neuer Technologien durch die Unternehmen betrifft. Bringen diese Technologien nämlich hohe Risiken für die Rechte und Freiheiten der natürlichen Personen mit sich, bedürfen sie zur Abschätzung möglicher Folgen und Risiken für die Betroffenen einer vorherigen Überprüfung durch das Unternehmen. Ein neu eingeführtes Recht der Nutzer ist auch das Recht auf Datenübertragbarkeit, wonach eine Person die Möglichkeit erhält, ihre Daten vom Verantwortlichen in einem gängigen Format zu er-
und was sich ändert
halten, um diese einem anderen Verantwortlichen zu übermitteln. Ein Nutzer erhält dadurch beispielsweise das Recht, beim Wechsel des Anbieters elektronischer Post seine Kontakte und Nachrichten problemlos an den neuen Anbieter übertragen zu können. Nicht zuletzt, werden mit der EU-Verordnung die Bußgelder im Falle von Datenschutzverstößen signifikant: Sie können nämlich bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes eines Unternehmens (je nachdem, welcher der Beträge höher ist) betragen.
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Überschneidung mit bestehenden Bestimmungen. Obwohl mit der EU-Verordnung neue Grundsätze und Pflichten zulasten der Unternehmen eingeführt werden, sind viele der neuen Vorschriften (wie beispielsweise die Pflicht zur Erstellung einer Datenschutzerklärung) den aktuellen Bestimmungen des italienischen Datenschutzkodex sehr ähnlich bzw. sehen lediglich leichte Änderungen der bestehenden gesetzlichen Pflichten zulasten der Unternehmen vor. Fazit. Da die EU-Verordnung die Europäische Kommission dazu ermächtigt, Durchführungsbestimmungen zur praktischen Umsetzung derselben zu erlassen bzw. den nationalen Gesetzgebern die Möglichkeit gibt, eigene Gesetze diesbezüglich vorzusehen, bleibt es für viele Abschnitte der Verordnung noch unklar, wie die neuen Pflichten seitens der Unternehmen tatsächlich umgesetzt werden sollen. Vor allem die zukünftige Gültigkeit der Bestimmungen des Datenschutzkodex und der vielen verschiedenen Maßnahmen der Datenschutzbehörde bleiben zweifelhaft, da bisher eine entsprechende ausdrückliche nationale Regelung fehlt. Auf jeden Fall ratsam für Unternehmen ist die rechtzeitige Einführung betriebsinterner datenschutzrechtlicher Prozesse.
Für eine Beratung zum Thema steht Ihnen die hds-Rechtsberatung zur Verfügung.
Stephanie Maffei Rechtsberatung, T 0471 310 422, smaffei@hds-bz.it
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betriebsberatung hds-bz.it/beratung
WER BUNG 24
Die kommunale Werbesteuer Wofür gilt sie, wie wird sie berechnet und wen betrifft sie? Die in Italien 1993 eingeführte Werbesteuer gilt für alle Subjekte, die im öffentlichen Raum oder an öffentlich zugänglichen Orten Werbebotschaften verbreiten oder von diesen Orten aus sichtbare Werbebotschaften veröffentlichen. Betroffen sind visuelle, Audio- oder Video-Werbebotschaften. Die Werbesteuer wird an die Gemeinden gezahlt, die oft eigene externe Gesellschaften mit der Vergabe der Konzessionen und der Einhebung der Steuern beauftragen. Diese Steuer betrifft nicht Plakate, für die andere Regeln gelten.
Fälligkeiten In der Regel ist die Werbesteuer innerhalb 31. Jänner zu zahlen. Fast alle Südtiroler Gemeinden – darunter auch die großen Gemeinden Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Lana und Leifers – sehen als Zahlungstermin den 31. Jänner vor. Nur wenige Gemeinden haben hingegen eine Ausnahmeregelung gewählt und sehen andere Zahlungstermine, im Allgemeinen zwischen Ende März und Ende April, vor.
Pflichten Wer seine Unternehmenstätigkeit mit Werbemitteln bekannt machen will, muss bei der Gemeinde oder beim Konzessionär eine entsprechende Erklärung vorlegen und darin die Merkmale, die Dauer und den Standort angeben (Die wichtigsten in Südtirol tätigen Konzessionäre sind Südpla Gmbh, ABACO Ag und in Bozen I.C.A. Gmbh.) Der Kon- Sanktionen zessionär berechnet die Werbesteuer, de- - Nichteinreichung der Erklärung bzw. Nutren Höhe sich nach der Fläche und nach zung von Werbemitteln ohne entsprechendem Gebiet richtet, in dem die Werbung an- de Meldung an die Gemeinde oder an den Konzessionär: Verwaltungsstrafe in Höhe gebracht werden soll. Wird die Werbung für von 100 Prozent (Mindestbetrag 51,65 Euro). weniger als 90 Tage ausgehängt, kann der Tarif für zeitweilige Werbung zur Anwen- - Falsche Erklärung; das Subjekt erklärt z. B. dung gelangen. Über 90 Tage ist der Jahres- eine kleinere Werbefläche: Verwaltungstarif zu zahlen. strafe in Höhe von 50 Prozent der Steuer Das Subjekt ist auch verpflichtet, der Gemein- oder der geschuldeten Gebühren. de und dem Konzessionär jegliche Änderung - Unterlassene oder verspätete Zahlung der Steuer: Verwaltungsstrafe in Höhe von 30 der Werbefläche mitzuteilen. Andernfalls Prozent der geschuldeten Steuer. werden die Steuern auf der Grundlage der vorhergehenden Werbeinitiative berechnet.
Berechnungsmodalitäten Bei der klassischen grafischen Werbung wird die Fläche berechnet. Es wird die kleinste, flache geometrische Form ermittelt, in der die Werbebotschaften enthalten sind; für diese Figur wird die Fläche berechnet. - Für Flächen bis zu 1 Quadratmeter: wird bis zum vollen Quadratmeter aufgerundet. Ausnahmen - Ab dem 1. Quadratmeter wird nach oben In einigen Fällen gelangt die Steuer nicht zur bis zum nächsten halben Quadratmeter Anwendung. Die wichtigsten Ausnahmen: aufgerundet. - Unter 300 Quadratzentimeter große Flä- Für mehrseitige Werbemittel: Berechnung chen. des kleinsten geometrischen Körpers, in - Firmenschild: wenn diese Tafel (unter 5 dem das Werbemittel angeordnet werden Quadratmeter) nur dazu dient, auf einen kann. Betrieb oder ein Unternehmen hinzuweisen. Auch Leuchtschilder sind zulässig. Die Ausnahme entfällt, wenn auf dem Firmenschild neben dem Namen der Firma
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auch die Marke eines verkauften Produktes angegeben oder auf eine angebotene Dienstleistung verwiesen wird. In diesen Fällen handelt es sich um Werbeträger, die Kunden anlocken sollen und die daher als Werbung eingestuft werden. - Jede Werbung in den Räumen des Unternehmens/Betriebs, wenn sie sich auf die ausgeübte Tätigkeit bezieht. -W erbung an der Eingangstür oder im Schaufenster bis zu einer Fläche von maximal einem halben Quadratmeter. - Schilder und Tafeln von Non-Profit-Organisationen.
Carla Vedovelli, Betriebsberatung, T 0471 310 322, cvedovelli@hds-bz.it
info arbeit hds-bz.it/gewerkschaftsangelegenheiten hds-bz.it/arbeit
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Effizienter, innovativer, zukunftsfähiger Neues Landesabkommen für Lehrlingswesen. Der hds und die Gewerkschaften Filcams Cgil/Agb, Fisascat Sgb/Cisl, Uiltucs Uil/Sgk und Asgb haben Ende Februar das neue Landesabkommen zum Lehrlingswesen im Handels- und Dienstleistungssektor unterzeichnet. Das neue Abkommen ist am 1. März 2017 in Kraft getreten und ersetzt das bisherige Abkommen vom 27. September 2013. Die Ziele
Das Lehrlingswesen muss aufgewertet werden, um sowohl für die Betriebe als auch für die Jugendlichen wieder attraktiv zu werden. Darin sind und waren sich die Vertragsparteien einig. Um den Lehrlingsberuf attraktiver zu gestalten, führen die Sozialpartner intensive Gespräche. In erster Linie geht es dabei um gemeinsame Konzepte und darum, die Ausbildung effizienter, innovativer und zukunftsfähiger zu gestalten. Dies kann nur gemeinsam mit den Berufsschulen umgesetzt werden. In den nächsten Monaten sollen die Themen vertieft und realisiert werden.
Die Entlohnung
Mit dem neuen Landesabkommen, welches neue Prozentsätze für die Entlohnung festlegt, wurde für beide Seiten ein zufriedenstellendes und ausgewogenes Ergebnis erzielt. Es berücksichtigt einerseits das Bedürfnis der Arbeitgeber nach einer Einschränkung der Kosten, und trägt anderseits dem Interesse der Lehrlinge auf eine interessante Ausbildungs-, Arbeits- und Karrieremöglichkeit Rechnung. Für die Entlohnung – diese wird auf der Grundlage des Bruttolohns der Zieleinstufung bemessen – gelten für die ab 1. März abgeschlossenen Lehrverträge folgende Prozentsätze: im ersten Jahr 45 Prozent, im zweiten Jahr 60 Prozent und im dritten Jahr 75 Prozent.
RA Sabine Mayr Arbeitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 559, smayr@hds-bz.it
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steuerberatung hds-bz.it/steuern
Kosten für den Besuch des Kindergartens, der Pflichtschule und der Oberschule. Der maximale Steuerabsetzbetrag pro Kind für Unterrichts-
kosten des Jahres 2016 beträgt 564 Euro.
Die Steuererklärung
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Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick Die Agentur der Einnahmen hat die Anleitungen für den neuen Vordruck 730/2017 genehmigt. Hier im Detail die wichtigsten Neuerungen. Pauschalbesteuerung auf Produktivitätsprämien. Mit dem Stabilitätsgesetz 2016 ist die Pauschalbesteuerung auf Produktivitätsprämien definitiv eingeführt worden. Anwendbar ist die Ersatzbesteuerung für Arbeitnehmer, deren Einkommen im Vorjahr nicht mehr als 50.000 Euro betrug und bis zu einem Prämienbetrag von maximal 2000 Euro (wird auf 2500 Euro in Unternehmen erhöht, die die Mitarbeiter paritätisch bei der Organisation der Arbeit einbinden). Werden die Prämien in Geld ausgezahlt, wird eine Irpef-Pauschalsteuer in Höhe von 10 Prozent angewandt; werden die Prämien aber in Form eines Sachbezuges oder in Form einer Spesenerstattung ausbezahlt, wird keine Besteuerung angewandt.
Leasinggebühren für die Anschaffung der Erstwohnung. Ab dem Jahr 2016 wird ein Irpef-Steuerabsetzbetrag von 19 Prozent für den Ankauf mittels Leasing einer Wohnimmobilie eingeführt. Die Immobilie muss innerhalb eines Jahres ab Übergabe als Erstwohnung bestimmt sein. Die Maßnahme betrifft junge Ehepaare, welche zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ein Gesamteinkommen von bis zu 55.000 Euro aufweisen. Verlängerung des Steuerabzugs in Höhe von 50 bzw. 65 Prozent. Für 2016 wurde der Steuerabzug (sog. Sanierungsbonus) verlängert: der Steuerabzug beträgt 50 Prozent der getragenen Spesen bis zu einem Gesamtbetrag von 96.000 Euro. Bestätigt wurde auch der Möbelbonus, von 50 Prozent der getragenen Spesen bis zu einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro, für den Ankauf von Möbeln und großen Haushaltsgeräten zur Ausstattung der sanierten Immobilie. Ebenfalls bestätigt wurde der Steuerabzug von 65 Prozent der Ausgaben für eine energetische Sanierung. Steuerbonus für Heimautomation und Videoüberwachung. Ab dem Jahr 2016 gibt es einen neuen Steuerabzug von 65 Prozent für den Kauf, die Installation und die Inbetriebnahme von Multimediavorrichtungen für die Fernsteuerung von Heizungsanlagen und/oder Warmwasseranlagen und/oder Klimaanlagen von Wohnimmobilien. Wohnungseinrichtung junger Paare. Es handelt sich um einen steuerlichen Anreiz für junge Paare Möbel für die Ausstattung ihres Hauptwohnsitzes anzuschaffen: Der Steuerabzug beträgt 50 Prozent der 2016 getragenen Spesen, mit einer Obergrenze von 16.000 Euro. Der Steuerabzug muss in zehn gleich hohen Jahresraten verwendet werden. Der Steuerabzug betrifft junge verheiratete Paare sowie Paare, die mindestens seit drei Jahren zusammenleben, mindestens eine der beiden Personen nicht älter als 35 Jahre alt ist und dass 2015 oder 2016 eine als Erstwohnung zu bestimmende Immobilie angeschafft wurde.
Besteuerungssystem für Rückkehrer aus dem Ausland. Es handelt sich
hierbei um Steuerbegünstigungen für Rückkehrer aus dem Ausland. Die im italienischen Staatsgebiet erzielten Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit müssen im Ausmaß von 70 Prozent versteuert werden. Gesetz „Dopo di noi“: vorgesehene Steuererleichterungen. Das Gesetz Nr. 112/2016, das die Fragen der individuellen Lebensplanung und Unterstützung von Personen mit Behinderungen betrifft, hat die steuerliche Absetzbarkeit von 19 Prozent der Prämien für Versicherungen, deren Gegenstand das Todesfallrisiko für Personen mit einer schweren Behinderung ist, von 530 auf 750 Euro erhöht. Außerdem sind 20 Prozent der Spenden, der Schenkungen und unentgeltliche Zuwendungen an Trusts oder an Sonderfonds bis zu einer Höhe von 100.000 Euro steuerlich absetzbar.
Art-Bonus. Ab 2016 wird der Art-Bonus definitiv bestätigt. Es handelt sich dabei um freiwillige Unterstützungen für die Instandhaltung, Restaurierung und Sanierung von öffentlichen Kunstwerken sowie die Förderung von Musik- und Theatereinrichtungen. Der Steuerbonus beträgt 65 Prozent für die Zuwendungen mit einer Obergrenze von 15 Prozent des besteuerbaren Einkommens und muss auf drei gleich hohe Jahresquoten aufgeteilt werden. Schulbonus ab 2016. Es handelt sich um eine Steuergutschrift für getätigte Spenden bis zu 100.000 Euro zugunsten von Schulinstituten, die das nationale Bildungssystem anwenden. Die Steuergutschrift beträgt 65 Prozent der gespendeten Geldsumme und ist in drei gleichbleibenden Jahresquoten aufzuteilen. Mehrwertsteuer für den Ankauf von Wohnungen der Energieklasse A oder B. Für den Ankauf neuer Wohnungen der Energieklasse A und B von Bauträgern ist ein Steuerbonus vorgesehen. Es können 50 Pro-
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zent der Mehrwertsteuer als Steuerbonus von der Einkommensteuer Irpef abgezogen werden. Der Bonus gilt für die Erwerbe bis zum 31. Dezember 2016 und ist auf zehn Jahre aufzuteilen. Steuerbonus für Videoüberwachungsanlagen. Die vom Haushaltsgesetz 2016 vorgesehene Steuererleichterung besteht aus einer Steuergutschrift für natürliche Personen, die Videoüberwachungsanlagen installieren oder Verträge mit Sicherheitsfirmen abschließen, um kriminellen Aktivitäten in Wohnimmobilien vorzubeugen.
INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Jänner 2016 – 2017 ist gleich + 0,9 % (75 % = + 0,675). - Veränderung in Bozen Jänner 2016 – 2017 ist gleich + 1,6 % (75 % = + 1,2).
Zusätzliche Aufwertung der Einkommen aus Grund- und Landwirtschaftsbesitz. Ab 2016 ist eine zusätzliche Aufwertung von 30 Prozent vorgesehen. Ausgenommen sind landwirtschaftliche Grundstücke oder nicht bewirtschaftete Grundstücke, die in Besitz von selbstbewirtschaftenden oder von beruflichen Landwirten (IAP) sind oder von diesen geführt werden. Besteuerung erneuerbare Energie. Die Einkommen aus der Produktion und dem Verkauf von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen (Biomasse bis zu 2.400.000 Kwh Jahresleistung und Photovoltaik bis zu jährlich 260.000 Kwh) unterliegen für die Einkommensteuer weiterhin den Katasterwerten, falls die Voraussetzungen für die zur Landwirtschaft verbundenen Tätigkeiten gegeben sind. Die Energieproduktion, die die oben genannten Grenzen überschreitet, wird pauschal mit dem Koeffizienten von 25 Prozent versteuert. Der Steuerpflichtige kann nicht mehr das Mod. 730, sondern muss das Mod. Einkommen PF verwenden. 8 Promille für das buddhistische Institut (IBISG). Ab 2016 ist es möglich, die 8 Promille der Einkommensteuer der physischen Personen auch dem buddhistischen Institut (IBISG) zuzuweisen.
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Jänner 0,349327.
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Verwendung von Steuerguthaben aus ergänzenden Erklärungen der Vorjahre. Ab 2017 ist es möglich, im Mod. 730 das höhere Steuerguthaben
oder die geringere Steuerverbindlichkeit anzugeben. Diese ergibt sich aus der ergänzenden Steuererklärung und wurde noch nicht mit einem Erstattungsantrag zurückverlangt. Mod. 730/2017: Einreichmodalitäten und -fristen. Die Steuerzahler können sich steuerlich beraten lassen und dazu die Unterlagen für die Erstellung des Vordrucks 730 und des Vordrucks 730-1 und für die Wahl der Zweckbestimmung der 8, der 5 und der 2 Promille der Einkommensteuer innerhalb 7. Juli 2017 beim Steuerbeistandszentrum (Caf) vorlegen.
Elena Mosna, Steuerberatung, T 0471 310 406, emosna@hds-bz.it
Onlineregister für öffentliche Ausschreibungen. Am 1. Februar 2017 ist die Anpassung des Landesvergabegesetzes an die staatlichen Rahmenbedingungen in Kraft getreten. Den öffentlichen Verwaltungen wird dadurch ein preiswerterer und effizienterer Ankauf von Leistungen und Produkten ermöglicht. Teil des Systems ist das Adressenverzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer mit insgesamt 18.000 Eintragungen, sowie ein zweites telematisches Verzeichnis, das seit Juli im Vergabeportal des Landes aktiv ist und über 900 registrierte Firmen verfügt. Das Onlineportal stellt die gesetzliche Grundlage für all jene Verfahren dar, bei denen die öffentliche Verwaltung Unternehmen zu einem beschränkten Wettbewerb einlädt. Unternehmer können sich für jene Kategorien von Lieferungen, Dienstleistungen oder Bauaufträgen registrieren, für die sie von der öffentlichen Hand eingeladen werden möchten. Die Rechtsberatung im hds berät die Mitglieder zum Thema öffentliche Ausschreibungen und hilft bei der Registrierung und Handhabung des Onlineportals.
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