Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LX · 5/2012 · IP
hds magazin
#5/12
Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it
Mitarbeiter
sind Kapital
hds-Hauptversammlung mittwoch,
16. Mai 2012 hds-Hauptsitz, Bozen, Mitterweg 5,Bozner Boden
Wir laden Sie herzlich ein zur hds-Hauptversammlung 2012!
Beginn 10:00 Uhr
Mit Informationsinseln zu den Themen:
• Nachwuchsförderung: Berufe im Handel und in den Dienstleistungen • Kreditvergabe bei Betriebsgründungen • Liberalisierung und neue Handelsordnung
Dr. Dieter Steger
Walter Amort
Dado Duzzi
hds-Direktor
hds-Präsident
hds-Vizepräsident
• Arbeitssicherheit, Projekte im Lebensmittelbereich und Haccp
Verleihung der goldenen hds-Ehrennadeln
Finger- und Löffelfood
Ende 14:00 Uhr
editorial
Sicherheit ja, aber ohne zu übertreiben Keinesfalls einverstanden ist der hds mit den neuen Bestimmungen im Bereich der Arbeitssicherheit. Die für 2012 vorgesehene Fülle an neuen Regelungen und Abweichungen bringt sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zusätzliche bürokratische und zeitliche Aufwendungen. Zu den wichtigsten Neuerungen, die mit der Staaten-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 verabschiedet wurden, zählen vor allem die entsprechenden Schulungen, die nun auch für alle Arbeitnehmer und Führungskräfte verpflichtend sind, ebenso wie für alle Unternehmer, insofern sie die Funktion des Verantwortlichen der Dienststelle für Arbeitssicherheit selbst ausführen. Der hds hatte im Vorfeld gemeinsam mit dem Wirtschaftsring die verschärften Vorschriften kritisiert und sich vehement dafür eingesetzt, dass sie so unbürokratisch wie möglich ausfallen. Wir konnten zwar die vorgesehenen Schulungsstunden etwas reduzieren. In unseren Augen handelt es sich aber hier immer noch um eine mehr als übertriebene gesetzliche Auflage. Gerade für kleine Betriebe ist der Aufwand nicht einfach zu bewältigen und bedeutet eine zusätzliche Last. Übertrieben sind diese Bestimmungen vor allem für jene Unternehmen im Tertiärbereich, die viel Büro- und Verwaltungsbetrieb haben und daher dort das Risiko eher gering ist.
titelgeschichte Humankapital fördern, Unternehmer erzählen
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aktuelles Die hds-Sicherheitsoffensive
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trends Veneto gegen neue Einkaufszentren
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bezirke Das waren die Bezirksversammlungen 2012
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berufsgruppen Chance 2.0, Praktikanten im Portrait
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bildung Das Web-Paket im Detail
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betriebe informieren Neue Filiale der Franziskaner-Bäckerei
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rechtsberatung Parken, aber wo?
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steuerberatung Vermögen im Ausland wird besteuert
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Um vor allem den Kleinbetrieben unter die Schultern zu greifen, startet der hds gemeinsam mit dem Inail eine Arbeitssicherheitsoffensive. Diese sieht ein breit angelegtes Serviceangebot vor, um die Betroffenen rechtzeitig auf die Neuerungen vorzubereiten. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe. Wir werden uns weiterhin in Rom mit aller Kraft für Verbesserungen und Vereinfachungen vor allem für die vielen Kleinbetriebe bemühen!
Dr. Dieter Steger, hds-Direktor
Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena Andergassen, Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Titelbild: Stefano Hochkofler, SXC, Shutterstock Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: Andreas Marini, Helmuth Rier, Shutterstock, SMG/ Helmuth Rier, SXC Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 4. MAI 2012 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
hdsmagazin #5/12
titelgeschichte
Mitarbeiter sind Kapital Nachwuchs- und Mitarbeiterförderung, Unternehmer erzählen aus der Praxis
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Das Thema Nachwuchsförderung stand auf der Tagesordnung der diesjährigen Bezirksversammlungen. Die Verantwortliche im Bereich Bildung und Personal im hds, Verena Oberrauch, präsentierte den Anwesenden das Konzept der Nachwuchskampagne des hds. Unternehmer aus den jeweiligen Bezirken stellten anschließend ihre Initiativen und Bemühungen im Bereich Nachwuchs- und Mitarbeiterförderung vor. Die Nachwuchskampagne des hds
In der Ausgabe #3/12 von hds magazin wurden die Beweggründe für die Nachwuchskampagne erläutert. Es geht darum, die hds-Berufe aufzuwerten und ihnen den Stellenwert einzuräumen, der ihnen gebührt. Weiters sollen der Dienstleistungssektor gestärkt und neue Nachwuchskräfte für Schlüsselbranchen gefunden werden.
„Best practices“ - Unternehmer erzählen
Wie erfolgreiche Nachwuchs- und Mitarbeiterförderung in der Praxis aussieht, erfuhren die hds-Mitglieder bei den diesjährigen Bezirksversammlungen direkt von Unternehmern. Harald Schuster vom Frischmarkt Schuster in Laatsch berichtete über seine Ausbildung zum Handelsfachwirt, die er vor ungefähr zehn Jahren absolviert hat (Anm. d. R.: Der Handelsfachwirt entspricht in etwa dem heutigen Meister des Handels). „Im Rahmen der Ausbildung lernt man alle Bereiche des Sektors kennen - von der Logistik bis hin zur Kostenrechnung steht alles auf dem Programm“, erzählt Schuster. Dies mache sich auch bei der Jobsuche bezahlt, vor allem wenn es um Führungspositionen gehe. Im Betrieb selbst werden seit Jahren Lehrlinge ausgebildet. Dabei sind für Harald Schuster vor allem zwei Dinge wichtig: Einmal soll den Lehrlingen bewusst gemacht werden, dass sie wichtig sind. Zum Anderen sollen sie in der Lehrlingszeit Einblicke in alle Bereiche erhalten. „Die Lehrlinge sollen nach der Ausbildung überzeugt von ihrem Beruf und fit für den Berufsalltag sein“, fasst der Kaufmann zusammen.
Die Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung ist derzeit mit der Überarbeitung der bestehenden Internetseite „Jugend handelt“ beschäftigt. Auf der Internetseite sollen die wichtigsten Berufsbilder der Sektoren Handel und Dienstleistungen vorgestellt werden. „Der Handel wird in erster Linie mit dem Berufsbild Verkäufer bzw. Verkäuferin Egon Rauch aus Sinich/Meran ist in der Einrichtungsbranche tätig. verbunden. Das Bild vom Verkäufer wiederum zeigt uns eine Person, „Fortbildung ist ein täglicher Prozess. Der Mitarbeiter muss über alle die Waren an den Kunden bringt. Auf der Internetseite sollen des- Neuigkeiten informiert und über Entwicklungen am Laufenden sein, halb die zahlreichen interessanten und aufregenden Berufsbilder des er muss alles über das Produkt wissen. Fortbildung bedeutet bei uns Sektors sowohl aufgezählt als auch definiert werden“, erklärt Verena deshalb der Besuch von Messen und Ausstellungen, aber auch BeOberrauch. „Wir möchten das Interesse der Jugendlichen für die Be- triebsbesichtigungen gehören dazu.“ Die Mitarbeiter sollen Einblicke rufe der ‚hds-Welt‘ wecken“. Zu jedem Berufsbild werden die entspre- in den Produktionsprozess erhalten, sehen was hinter dem Produkt chenden Ausbildungswege vorgestellt. steckt und sich in Folge mit dem Produkt identifizieren. Dieser BeNeben der inhaltlichen spielt natürlich die optische Anpassung der zug zum Produkt mache sich im Verkaufsgespräch bezahlt. „Ebenso Internetseite „Jugend handelt“ eine Rolle; die Seite muss jugendge- wichtig ist das Auftreten gegenüber dem Kunden: Freundlichkeit und recht, frisch und interaktiv sein. Hilfsbereitschaft sind unumgänglich“, betont Egon Rauch.
hdsmagazin #5/12
Daniele Vinante vom Geschäft Universo Bimbo in Bozen wiederum legt seinen Fokus auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Er spricht sich entschlossen für die Sonntagsschließung aus: „Ich beschäftige viele Frauen. Wann sollen diese Frauen Zeit für ihre Familien haben, wenn sie auch sonntags arbeiten müssen? Auf die Dauer wirkt sich das negativ sowohl auf Leistung und Motivation bei der Arbeit, als auch auf die Beziehung mit der Familie aus“. Aus genau diesem Grund hat Daniele Vinante nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, am ersten Ausverkaufssonntag, am 8. Jänner, seine Türen geöffnet zu halten.
tern, über die Nachtarbeit zu reden“, erklärt Herbert Psenner. Auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommt der Unternehmer seinen Verkaufsmitarbeiter/-innen entgegen. Die Mütter können beispielsweise den Arbeitsbeginn bzw. den Austritt an die Kindergartenzeiten anpassen.
Was tun, wenn es für ein Berufsbild keine institutionelle Ausbildung gibt? Harald Gruber erzählte in seinem Bericht wie dies beim Bozner Versicherungsunternehmen Assiconsult gelöst wird: „Hierzulande gibt es keine institutionelle Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Wir können weder Lehrlingsverträge abschließen, noch gibt Bei der Firma Grohe in Bruneck wird der Nachwuchsförderung sehr es eine Spezialisierung an Universitäten.“ Innerhalb des Versichegroßer Stellenwert eingeräumt. „Gerade im Verkauf sind lange Einar- rungsunternehmens sorgt deshalb die Assiconsult Academy für die beitungszeiten notwendig. Wir können nicht erst handeln, wenn eine Ausbildung von Berufseinsteigern. Eine eigene Leitlinie für WeiterbilStelle frei wird, sondern müssen schon lange vorher mit der Ausbil- dung soll die Wichtigkeit der Fort- und Weiterbildung unterstreichen. dung der neuen Mitarbeiter beginnen“, erklärt Karl Grohe. Dazu wur- „Weiterbildung schafft die Voraussetzung für Motivation, Innovation, de ein eigener „Trainingsplan“ für Verkaufsmitarbeiter entwickelt: Karriere oder Sicherheit“, betont Gruber. Der Plan ist in sieben Bereiche eingeteilt und umfasst an die 200 Warengruppen. Um den Mitarbeiter für alle Produkte „verkaufsfit“ zu Nicht zu vergessen ist die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen machen, sind jeweils drei Schritte vorgesehen: Zuerst muss er sich und mit dem hds. Dies betonte sowohl der Direktor des Berufsbilpersönlich mit dem Produkt und dem Katalog befassen, dann folgt dungszentrums Bruneck, Siegfried Steinmair als auch der Direktor eine Erklärung seitens eines internen Mitarbeiters und als dritter der Landesberufsschule Tschuggmall in Brixen, Martin RederlechSchritt wird dem neuen Mitarbeiter vom Hersteller selbst nochmal ner. Dadurch können Ausbildungswege an die Erfordernisse der das Produkt vorgestellt. In dieser Zeit, ein Jahr in der Regel, wird der Betriebe angepasst werden. „Standen früher vielmehr Kenntnisse Mitarbeiter von einem internen „Coach“ begleitet; das sind Mitarbei- in Warenkunde im Mittelpunkt der Ausbildung, so spielen heute die ter, die eigens für die Lehrlings-Ausbildung geschult wurden. Themen Kommunikation und Umgang mit Menschen eine weit größere Rolle bei der Ausbildung von Nachwuchskräften im Handel“, so Für Herbert Psenner von der Bäckerei Psenner in Naturns ist es Rederlechner. wichtig, dass die Bäckereiverkäufer/-innen wissen, was hinter dem Produkt steckt. Seine Methode: Neue Verkäufer/-innen sollen mindestens eine Nacht lang der Produktion in der Bäckerei beiwohnen vandergassen@hds-bz.it und dadurch das Verständnis für das Produkt entwickeln. „In der Ausbildung der Lehrlinge versuchen wir sie bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Dazu gehört auch mit ihnen und mit ihren El-
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Von Mund zu Mund Welche ist (immer noch) die beste Werbung? Ein zufriedener Kunde. Einer Umfrage des weltweit führenden Anbieters von Informationen und Erkenntnissen zum Verbraucherverhalten zufolge gaben 88 Prozent der Befragten in Deutschland an, die Empfehlung von Bekannten sei die Werbe- bzw. Kommunikationsform, der sie am meisten vertrauen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Kundinnen: Laut neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung verantworten Frauen weit über 70 Prozent des frei verfügbaren Einkommens. Frauen entscheiden in der Familie zu 91 Prozent den Hauskauf, zu 89 Prozent die Wahl der Bankverbindung und zu 88 Prozent den Abschluss der Krankenversicherung.
Wer also Frauen und Männer mit seinen Produkten oder Dienstleistungen erreichen will, muss die Unisex-Brille umgehend zu Grabe tragen und sich vor Augen halten, dass Kundinnen maßgeblich die beste Werbeform für einen Betrieb entscheiden: die Weiterempfehlungen. Und: Vergessen wir die neuen Kommunikationsmittel nicht. Denn auf Platz zwei der besten Werbeformen folgen mit 64 Prozent der Nennungen Online-Konsumentenbewertungen.
Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #5/12
aktuelles
Südtirols Handel ist konkurrenzfähig Studie zu den Einkaufsgewohnheiten: Immer mehr Südtiroler kaufen online ein
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Knapp drei Viertel der Südtiroler Bevölkerung tätigen ihre Einkäufe ausschließlich im Land. Ein Viertel tätigt regelmäßig oder gelegentlich die Einkäufe in den Nachbarregionen im In- und Ausland oder im Internet. Dies geht aus der kürzlich veröffentlichten Astat-Studie zu den Einkaufsgewohnheiten der Südtiroler hervor. Südtirol ist konkurrenzfähig Der hds wertet dieses Ergebnis als zufriedenstellend. Südtirol ist ein Grenzland und dadurch automatisch der Konkurrenz der Nachbarländer ausgesetzt. Angesichts dieser geografischen Situation belegen die Zahlen, dass Südtirol mit seinem Angebot konkurrenzfähig ist. Der Blick auf die letzten fünf Jahre zeigt, dass das Einkaufen vor Ort für die Südtiroler Haushalte immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Lag der Anteil 2007 noch bei 65,9 Prozent, so ist er 2011 auf 72,9 Prozent gestiegen. Der Konsument trifft die bewusste Wahl in Südtirol einzukaufen. Er schätzt die Vorzüge des heimischen Handels, die Nähe und die persönliche Beratung; er erkennt den Zusammenhang zwischen dem Einkaufen vor Ort, der bleibenden Wertschöpfung und dem Erhalt der Arbeitsplätze.
Online-Einkäufe immer beliebter 2011 schon 66,1 Prozent. Eine geringfüZwar ist vom Jahr 2010 auf 2011 eine gige Rolle spielen Qualität der Produkte Zunahme der Einkäufe außerhalb des (5,2 Prozent) und Service (4,3 Prozent). Landes zu verzeichnen (von 22,2 Prozent auf 27,1 Prozent), jedoch ist zu bedenken, Südtirol ist Einkaufsdestination dass die „Einkäufe außerhalb Südtirols“ Der attraktive Südtiroler Handel holt viel auch Internet- und Katalogeinkäufe be- Kaufkraft wieder zurück. Dank des Tourisinhalten. Der Blick ins Detail bestätigt mus fließt mehr als doppelt so viel Kaufkraft schließlich den Trend zum Online-Ein- in unser Land als über die Landesgrenzen kauf: Während die Einkaufsfahrten nach abfließt. Jährlich kommen zahlreiche Gäste Österreich nur minimal zugenommen wegen der lebendigen Städte und Dörfer mit haben, tätigte im Jahr 2011 schon jeder ihren historisch gewachsenen Einkaufszen5. „Abtrünnige“ seinen Einkauf im Inter- tren nach Südtirol. Die Attraktivität hängt net (plus vier Prozent im Vergleich zum vor allem von den vielen Klein- und FamiVorjahr). Abgenommen hat hingegen die lienbetrieben ab. Diese Tatsache ist zu beZahl derer, die in die Nachbarprovinz rücksichtigen, um die Konsumströme glaubTrient zum Einkaufen fahren (minus 2,4 würdig und repräsentativ wiederzugeben. Prozent), während „andere italienische „Will Südtirol diese Attraktivität und EinzigRegionen“ vermehrt aufgesucht wurden artigkeit beibehalten, dann muss sich das (plus 3,2 Prozent). Land gegenüber anderen Regionen abheben Als Hauptgrund für den Einkauf außer- und nicht dieselben Strukturen anbieten, halb Südtirols nennt der Großteil die wie sie unsere Gäste vor der eigenen HausAussicht auf günstigere Preise. Während tür bereits haben. Vor allem aber müssen im Jahr 2010 nur knapp mehr als die wir weiterhin auf Qualität und Service setHälfte angab, aus Preisgründen außer- zen“, lautet der abschließende Kommentar halb des Landes einzukaufen, waren es des hds.
Die Kaufgewohnheiten der Südtiroler Haushalte 2007 – 2011. (Quelle: Astat) 100 %
Einkäufe außerhalb Südtirols
34,1 %
35,2 %
65,9 %
64,8 %
2007
2008
27,7 %
22,2 %
27,1 %
72,3 %
77,8 %
72,9 %
2009
2010
2011
Keine Einkäufe außerhalb Südtirols 0% hdsmagazin #5/12
aktuelles
hds-Direktor Dieter Steger (r.) mit Inail-Direktor Robert Pfeifer.
s er view urzint Fünf K a hem r zum T it unte herhe ic s s it udio a / t Arbe .i ds -bz w w w.h
Offensive des hds zur Arbeitssicherheit Vereinbarung zwischen Inail und hds unterzeichnet. Um die Betriebe auf alle im Bereich Arbeitssicherheit vorgesehenen Bestimmungen und Maßnahmen bestens vorzubereiten, hat der hds eine Offensive in diesem Bereich gestartet. Dazu wurde vor Kurzem eine entsprechende Vereinbarung mit dem Inail unterzeichnet. „Verbessern Unternehmen ihre Organisation und Arbeitssicherheitsbedingungen, so haben wir Vorteile sowohl für den Betrieb als auch für die Allgemeinheit: Durch die Verbesserungsmaßnahmen können auf der einen Seite die Betriebe ihre Produktivität steigern. Auf der anderen Seite ist die Einhaltung der Norm ein Beitrag für die Volksgesundheit“, so Inail-Landesdirektor Robert Pfeifer. Immerhin verursacht die Nichteinhaltung der Bestimmungen in Italien jährlich volkswirtschaftliche Kosten in der Höhe von 40 - 45 Milliarden Euro. Neuerungen sind u. a. bei den Schulungen für die Arbeitnehmer vorgesehen. „Die Arbeitnehmer haben ab Veröffentlichung des Abkommens (21.12.2011), 18 Monate Zeit, die fehlenden Kurse nachzuholen. Bei Neueinstellungen hingegen müssen die Arbeitnehmer, noch vor Tätigkeitsantritt bzw. auf jeden Fall innerhalb 60 Tage nach Antritt, die entsprechenden Kurse besuchen. Dies sind nur die Basisvorschriften, eine Reihe von Ausnahmen und zusätzlichen Bestimmungen verkomplizieren die Angelegenheit“, erklärt der Zuständige im hds in Arbeitssicherheitsfragen, Stefan Kuhn.
Die Arbeitssicherheitsoffensive hat als erste große Maßnahme Informationsveranstaltungen in allen Bezirken vorgesehen. In Zusammenarbeit mit dem Inail konnten für diese vor Kurzem stattgefundenen Infoabende namhafte Arbeitssicherheitsexperten gewonnen werden. Weiters bietet der hds individuelle Beratungsgespräche oder Betriebs checks vor Ort kostenlos beziehungsweise zu Vorzugspreisen an. Das Weiterbildungsprogramm des hds bietet zudem Arbeitnehmerschulungen in allen Landesteilen an. Auf Anfrage und bei entsprechender Teilnehmerzahl besteht außerdem die Möglichkeit, die Mitarbeiterschulungen im Betrieb vor Ort abzuhalten. Der hds erinnert daran, dass eine Nichteinhaltung der dafür vorgesehenen Stunden strafrechtliche Folgen und hohe Geldstrafen mit sich bringen kann. Alle Informationen zum Thema Arbeitssicherheit sind unter www.hds-bz.it/sicherheit abrufbar. Für weitere Informationen: Stefan Kuhn, T 0471 310 507, skuhn@hds-bz.it.
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Machen Sie mit, am Contest 2012 Einreichtermin ist vom 15. Mai bis 15. Juni. Der Smart Contest 2012 richtet sich an Klein- und Mittelunternehmen, die den Schritt in die Welt von Facebook, Twitter, YouTube und Co. wagen möchten. Die Betriebe werden in der Umsetzung ihrer Social Media-Ideen professionell unterstützt und erhalten alle wichtigen Informationen über den richtigen Umgang mit den neuen Medien sowie die Chancen, Risiken und Einsatzmöglichkeiten von Social Media-Tools vermittelt. Nutzen auch Sie die sozialen Netzwerke langfristig für Marketing und Kundenbindung. Die Teilnahme am Smart Contest ist kostenlos.
Profibetreuung für Gewinner Die Social Media-Ideen können vom 15. Mai bis 15. Juni eingereicht werden. Eine Fachjury wählt aus allen Projekten die 20 besten aus, die von Anfang Juli bis Ende September durch professionelle Coachings vom MCI Management Center Innsbruck begleitet werden. Im November erfolgt dann die Vergabe des Hauptpreises „Social Media Crystal“. Die Gewinner können sich über Preise für weitere Social Media Profibetreuung freuen. Weitere Infos beim hds in Bozen (Verena Oberrauch, T 0471 310 317, voberrauch@hds-bz.it) oder unter www.smart-regio.eu.
hdsmagazin #5/12
Sprechstunden
Termine 07.05.
hds vor Ort
• NICHT DER BESTE KANDIDAT IST AUCH DER RICHTIGE Tipps für die Personalwahl, Bozen, hds-Hauptsitz, 18:00 Uhr
St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65, T 0472 846 044. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 13. Juni von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.
09.05. • hds-Ortsversammlung Ritten Oberbozen/Ritten, Parkhotel Holzner, 20:00 Uhr 10. - 12.05. • BAKERY CHINA: Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, Shanghai (TJ) 10.05. • Bezirksausschusssitzung Pustertal Bruneck, hds-Sitz, 20:00 Uhr 16.05.
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• hds-Hauptversammlung (offizieller Teil) Bozen, hds-Hauptsitz, 10:00 Uhr 19.05. • RADGENUSSVINSCHGAU, das Radfest im Vinschgau 21. - 23.05. • 10. DREI-LÄNDER-LEHRLINGSWETTBEWERB: Internationaler Wettbewerb für Konditoreilehrlinge Brixen, Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ 13. - 15.06. • MODERN BAKERY MOSCOW: Fachmesse für Bäcker und Konditoren, Moskau
Rentenberatung Meran mittwochs von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 17. Mai und 7. Juni von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 17. Mai und 7. Juni von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 9. und 23. Mai sowie am 13. Juni von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • NEU: PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032. Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)
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Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hdsBüro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 310 508/505. Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen am 4. Juni von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).
hdsmagazin #5/12
trends
Region Venetien: keine weiteren großen Handelsflächen Ein Einkaufszentrum bedeutet das Aus für 100 Geschäfte im Umkreis von 30 Kilometern. Der Verband Confcommercio Veneto sowie die lokalen Verbände von Treviso und Padua fordern einen Stopp für neue Einkaufszentren. Keine neuen Einkaufszentren mehr in der Region Venetien, wir haben schon zu viele. Die Verkaufsflächen der Großverteilung überschreiten bereits das Niveau anderer fortschrittlicher und wirtschaftsstarker Regionen in Europa: So erklärt
Confcommercio den Standpunkt seiner Mitglieder, die eine weitere Anhäufung von Großverteilungsbetrieben in der Region Venetien und weitere Neuplanungen ablehnen. Die Region Venetien weist nach einem vom Ministerium für Wirtschaftsentwicklung erstellten Bericht über die Verteilung der Handelsbetriebe italienweit das höchste Verhältnis zwischen Großverteilungsflä-
chen und Einwohnern auf: 475 Quadratmeter pro 1000 Einwohner. Mit diesem Wert liegt Venetien vor den Regionen Lombardei (446,7), Piemont (412) und Emilia Romagna (377). Confcommercio weiter: Wir sagen Nein zur weiteren Zerstörung von Flächen und Ja zum traditionellen Handel, der eine hohe Bedeutung für unsere Städte hat und nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Funktionen erfüllt. Der Bau eines großen Einkaufszentrums zwingt historische Geschäfte in die Knie. Damit werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen. Im Gegenteil: Wer seine Arbeit verliert, erhält meist nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Ein großes Einkaufszentrum bedeutet das Aus für 100 Geschäfte im Umkreis von 30 Kilometern und den Verlust von 250 Arbeitsplätzen. Die Region Venetien müsse möglichst bald ein neues Regionalgesetz zur Regelung des Handels verabschieden.
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bezirke
Südtirol
Nachbesserungen im neuen Südtiroler Handelsgesetz sind notwendig
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Im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlungen wurden Betriebe für ihre langjährige hds-Mitgliedschaft geehrt.
Die Bezirksversammlungen des hds 2012 standen ganz im Zeichen der Liberalisierung im Handel und der Nachwuchsförderung Gut besucht waren heuer die fünf Bezirksversammlungen des hds, die im März unter der Leitung der jeweiligen Bezirkspräsidenten, Werner Schmid und Sandro Pellegrini für Bozen Stadt und Land, Johann Unterthurner für Meran/Burggrafenamt, Dietmar Spechtenhauser für Vinschgau, Walter Amort für Eisacktal/ Wipptal und Philipp Moser für Pustertal, stattgefunden haben. Ein zentraler Punkt waren Montis Liberalisierung im Handel und das neue Südtiroler Handelsgesetz. hds-Direktor Dieter Steger berichtete dazu in seinem Hauptreferat. Er wies dabei auf die Folgen einer totalen Liberalisierung im Handel hin: „Wir hätten dann Wilden Westen, wo sich am Ende die Stärkeren, sprich Großkonzerne und -ketten, durchsetzen – zum Schaden der vielen Klein- und Familienbetriebe, die viele Arbeitsplätze vor Ort garantieren.“ Daher brauche es in der Liberalisierung Leitplanken und Regeln, Gerechtigkeit und Solidarität. Viele Gruppierungen und Organisationen aus den verschiedensten Bereichen hätten mittlerweile verstanden, welche soziale und wirtschaftliche Bedeutung der Handel in den Orten und die Nahversorgung in Südtirol hätten. Der Gemeindenverband und der Bauernbund seien hier wichtige Partner. Zur neuen Handelsordnung meinte Steger, dass die Liberalisierung in den Ortskernen im Sinne der Belebung der Orte in die richtige Richtung gehe. „Was sicher nicht in Ordnung ist, ist das fehlende Genehmigungsverfahren für größere Handelsansiedlungen in den Wohngebieten außerhalb der Ortskerne sowie in den Gewerbegebieten. Zudem sollten keine neuen Ansiedlungen in jenen Zonen möglich sein, wo die Schadstoff-Grenzwerte, in primis Stickstoffdioxid, bereits überschritten werden. Es gehe hier um die Belastung von Handelsansiedlungen in der Nähe der A22 und verkehrsreicher Straßen. Zusammenfassend betonte Steger, dass auf jeden Fall Nachbesserungen im neuen Handelsgesetz notwendig seien. Der hds werde sich entsprechend in den nächsten Wochen dafür einsetzen.
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Ein zweiter wichtiger Punkt war das Thema Nachwuchsförderung: Verena Oberrauch, die Verantwortliche im hds für Personal- und Bildungsfragen, leitete das Thema ein. Vorgestellt wurden dabei Handels- und Dienstleistungsbetriebe aus den Bezirken, die besonders aktiv in den Bereichen Personalauswahl, Personalentwicklung, Förderung der Lehrlinge, Vereinbarkeit Familie und Beruf, Anreizsysteme für Verkäufer, Zusammenarbeit mit der Berufsschule oder Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen sind. Mehr dazu in der Titelgeschichte dieser Ausgabe.
bezirke
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500 Euro für Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler
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1 5 0 Jahre: A. & F. Ferrari Ohg, Stadler Kg und Staffler Othmar aus Bozen, Pichler Alois aus Deutschnofen und Tschaikner Horst aus Eppan. 2 5 0 Jahre: Steffi Alberti von der Bäckerei Alberti mit Sohn Elias und hds-Präsident Walter Amort (l.) sowie Vizepräsident Dado Duzzi. 3 5 0 Jahre: Bäckerei Kordiler Ohg und Leimgruber & Co. Ohg aus dem Ahrntal, Bäckerei Röck Kg aus Sand in Taufers. 4 5 0 Jahre: Schuhhaus Sala Kg und Bellotto GmbH aus Meran. 40 Jahre: Gruber Ohg aus Lana, Hofer Franz aus Dorf Tirol, Blumel GmbH, M. Gobbi Kg, Niederegger Oswald, Triunfo Antonio & Co. Ohg, Wassermann Ohg und Wegleiter Gundolf & Co. Kg aus Meran, Winkler Karl & Co. Kg aus St. Leonhard in Passeier, Pföstl Franz aus Schenna, Mair-Silmac Kg aus Gargazon, Gruber Reinhard & Co. Ohg und Unterholzner Johann & Co. Ohg aus Naturns. 5 4 0 Jahre: Foto Wieser aus Schlanders. 30 Jahre: Mattivi Rino aus Sulden, Apotheke Köfler Hartmann aus Prad, Plangger Oskar aus Taufers im Münstertal, Lechner Herbert Kg aus Laas, Kaserer Gottfried aus Schlanders.
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EbK vergibt Prämie im Eisack- und Pustertal. Über eine besondere Belohnung freuten sich auch heuer wieder Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung. Mit 500 Euro prämiert die EbK, die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen alle jene, die am Ende ihrer Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Diese Gratifikation wird jährlich vergeben. Die Übergabe der EbK-Prämie erfolgte heuer im Rahmen der hds-Bezirksversammmlungen im Eisack- und Pustertal. Den Geldpreis in Klausen nahmen entgegen Lehrling Andreas Leitner, der 2011 zum Verkaufstalent Südtirol gekürt wurde, mit einer Endnote von 9,6 und Fachschülerin Juliane Piok mit einer Endnote von 9,5; im Pustertal waren die besten Absolventinnen der Gruppe „Verkäufer/innen“ Margit Ausserhofer und Raphaela Kamelger, jeweils mit einer Endnote von 9,5. Die EbK und ihre Dienstleistungen unter www.ebk.bz.it.
V. l. Andreas Leitner, Alex Piras, Juliane Piok und der Direktor der Berufsschule Tschuggmall in Brixen, Martin Rederlechner.
V. l. Raphaela Kamelger, Alex Piras und Margit Ausserhofer.
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bezirke
Die Wander- und Gesprächspartner vor der beliebten Planbell-Jausenstation in Schlinig.
Vinschgau
hds-Wintertreffen in Schlinig
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Vinschgau
Radfahren, entdecken und genießen Am 19. Mai Radfeste entlang des Vinschger Radweges. Historische Ortskerne, Burgen und Schlösser, traditionelle Gaststätten mit regionaler Küche sowie alteingesessene Geschäfte mit interessanten Einkaufsmöglichkeiten – dies alles gilt es am 19. Mai beim RadGenussVinschgau zu entdecken und zu erkunden. Bereits zum zweiten Mal lädt der hds zu dieser Entdeckungsfahrt auf den Vinschger Radweg ein, unter der Leitung von Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen und der Vinschgau Marketing.
Was steht wo an In Graun, Mals, Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Latsch, Kastelbell und heuer auch in Naturns und Rabland werden entlang des Radweges Feste organisiert, mit Aufschank, Verkostung lokaler Produkte und Livemusik. Die Radfeste stehen wiederum unter einem eigenen Motto, so der Apfelanbau im unteren Vinschgau oder der Marillenanbau in Laas. Durch den Kauf eines
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Getränkes nehmen die Radfahrer an einer Verlosung teil. Gewonnen werden können dabei Gutscheine für einen Einkauf oder eine Konsumation in den Geschäften und Gastbetrieben vor Ort. In Kastelbell findet außerdem beim Parkplatz Winkler ein Markt mit regionalen Produkten statt. Aufwertung der gesamten Region Das Projekt RadGenussVinschgau ist für die gesamte Region wichtig und das Endziel, die Dörfer und deren Angebot entlang der Radstrecke aufzuwerten, wird mit Sicherheit erreicht. Auch die hds-Fahrradfachgeschäfte nehmen an der Aktion teil und stehen den Radlern mit Beratung und Service zur Verfügung. Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung am 26. Mai statt. Das Rad-Event ist auch im Pustertal geplant, im Herbst 2012. Werbefolder unter www.hds-bz.it.
schlanders@hds-bz.it
Im Schnee wandernd über „heiße“ Themen diskutieren. Die neue Handelsordnung – die noch als Gesetzentwurf im Raum stand –, die Tourismusabgabe und IMU-Steuer auf Liegenschaften waren die Hauptgesprächspunkte des jüngsten hds-Wintertreffens in Schlinig, das auf Einladung des hds-Bezirkspräsidenten Dietmar Spechtenhauser stattfand. Neben seinem Ausschuss, den Ortsobleuten und Ehrenmitgliedern waren anwesend hds-Präsident Walter Amort sowie Direktor Dieter Steger und die politischen Spitzenvertreter Senator Manfred Pinzger, Landesrat Richard Theiner und Landtagsabgeordneter Sepp Noggler. Die Wanderung zur Schliniger Alm scheuten auch nicht der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Andreas Tappeiner, sowie der Geschäftsführer von Vinschgau-Marketing, Kurt Sagmeister. Wirtschaft und Politik an einem Tisch Beim Gespräch in gemütlicher Runde und bei einer kleinen, aber sehr feinen regionalen Marende, zubereitet von Hüttenwirtin Steffi, haben sich einige neue Ideen herauskristallisiert. Die hds-Funktionäre und Politiker haben ihre gemeinsamen Anliegen festgehalten, die speziell den Handel, die Dienstleitungen und den Tourismus betreffen: die Bemautung der Stilfserjochstraße, die Radwegebeschilderung und die Aufwertung der Vinschger Ortskerne, durch den Erhalt und die Sanierung der alten Bausubstanz. Das Wintertreffen wurde von der Südtiroler Volksbank unterstützt.
V. l. Alexander von Fioreschy, Werner Frick, Hedwig Lona, Marianne Ebner, Anna Elisabeth Mittermair, Sophie Bonell, Werner Schmid und Bürgermeister Roland Pichler.
13 EINLADUNG
Zukunftswerkstatt Südtirol
> Auer
Anna Elisabeth Mittermair ist die neue hds-Ortsobfrau
Sprachen
Chancen und Herausforderungen, Erfahrungen und Vorschläge. Alle Interessierten sind herzlichst zum Diskussionsabend eingeladen!
> 30. Mai 2012, Wolkenstein Bei der Mitte April stattgefundenen Ortsversammlung wurde vor allem über die jüngsten Entwicklungen zum Thema Liberalisierung im Handel gesprochen. Bezirkspräsident Werner Schmid verwies auf die Notwendigkeit mehr denn je zusammenzustehen, um diese turbulenten Zeiten so gut als möglich zu überstehen. Werner Frick von der hds-Direktion erläuterte im Detail die teils absolut überzogenen Liberalisierungsmaßnahmen der Regierung Monti und referierte über die Bemühungen des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol und der Landesregierung, die Maßnahmen für Südtirol abzufedern. Vor Kurzem wurde eine neue Handelsordnung für Südtirol verabschiedet. Bürgermeister Roland Pichler begrüßte die Neuwahlen im hds und zeigte sich zuversichtlich, eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Führung zu pflegen. Die Neuwahlen wurden deshalb notwendig, weil der bisherige Ortsobmann Markus Ranigler seine Geschäftstätigkeit von Auer nach Kaltern verlegt hat. Einstimmig wurde der neue Ortsausschuss des hds bestehend aus Sophie Bonell, Marianne Ebner, Alexander von Fioreschy und Hedwig Lona gewählt. Ebenfalls einstimmig war die Wahl der neuen Ortsobfrau Anna Elisabeth Mittermair.
Kulturhaus O. v. Wolkenstein
> 4. Juni 2012, Klausen Dürersaal
> 7. Juni 2012, Bruneck Berufsbildungszentrum
> 8. Juni 2012, Bozen Handelskammer Bozen
> 19. Juni 2012, Meran
KIMM - Kultur in Meran Mais
> 21. Juni 2012, Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr
Beginn: jeweils 18.00 Uhr
Bezirksgemeinschaft Comunità comprensoriale
SÜDTIROL - ALTO ADIGE
fperkmann@hds-bz.it
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berufsgruppen
Handelsagenten und -vertreter
Der Handelsagent in Europa 14
Abweichende gesetzliche Regelungen in Frankreich und Deutschland
Agenturverträge und die Besonderheiten der Agententätigkeit in den wichtigsten europäischen Ländern, Übereinstimmungen mit der Regelung in Deutschland und Spanien, abweichende Regelungen in Frankreich und England: nachstehend ein kurzer Überblick über die gesetzlichen Grundlagen der grenzüberschreitend ausgeübten Tätigkeit der Handelsagenten.
Agenten: gemeinsame Merkmale Handelsagent – ein scheinbar einfacher und klar definierter Begriff. Wenn man das eigene Land verlässt, stellt man allerdings fest, dass auch im EU-Raum einige Merkmale dieses Berufsbildes sich ändern, auch wenn theoretisch die Richtlinie Nr. 653 aus dem Jahr 1986 die Rechtsvorschriften aller Mitgliedsländer koordiniert. In
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50epiu.it AKTUELLES, KULTUR, VEREINSEREIGNISSE UND GELEGENHEITEN, SICH ZU TREFFEN. AUßERDEM ALLES ÜBER: VORSORGE, STEUERN, ARBEIT, WOHLFAHRT. DIES UND VIELES ANDERE MEHR AUF DER NEUEN INTERNETSEITE VON 50&PIÙ. EIN ORT, UM IMMER AUF DEM LAUFENDEN ZU BLEIBEN ÜBER DIE WELT, DIE UNS UMGIBT. uns auf ie S n e h c u s e B
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Verfolgen Sie uns auf:
der Tat gibt es eine Reihe von Gemeinsamkeiten: Die Richtlinie definiert den Agenten als „unabhängigen Vermittler, dem der Auftraggeber (oder Geschäftsherr) einen selbstständigen Handlungsspielraum ohne hierarchische Unterordnung einräumen muss“. Der Agent darf also nicht unselbstständig beschäftigt sein, wodurch er sich von anderen in der Richtlinie vorgesehenen Berufsbildern unterscheidet: vom Handelsvertreter und vom Geschäftsvermittler. Die Richtlinie behält aber auch wesentliche Punkte der nationalen Rechtsvorschriften bei, dazu gehören in erster Linie die Regelung der Entschädigung bei Beendigung des Agenturvertrages und die Schadenersatzzahlungen. Regelung in Frankreich In Frankreich ist der Handelsagent eher die Ausnahme: Den ca. 20.000 natürlichen Personen (Vergleichswert Italien 250.000) stehen nämlich über 180.000 Vrp (Voyageur rapprésentant placier – Reisende, Vertreter und Platzierer) gegenüber, die ihre Tätigkeit als unselbstständig Beschäftigte ausüben. Der französische Handelsagent wird dauerhaft (also unbefristet) beauftragt, Verträge im Namen und auf Rechnung der Auftraggeberfirma auszuhandeln und abzuschließen. Die Eintragung des Agenten in das Berufsverzeichnis bestätigt, dass kein unselbstständiges Arbeitsverhältnis vorliegt; diese Tatsache weist die Beweislast demjenigen zu, der rechtliche Schritte ergreifen will. Dies gilt auch für Sozialversicherungsträger und für das Gericht. Der Agent ist in Frankreich benachteiligt, was die Höhe der Entschädigung bei Beendigung des Agenturverhältnisses anbelangt, zumal die Höhe der Entschädigung nicht vom Gesetz, sondern vom Gericht festgelegt wird.
Der Vrp ist hingegen praktisch ein unselbstständig beschäftigter Arbeitnehmer (auch bei mehreren Auftraggebern), denn er hat Anspruch auf eine Gehaltsabrechnung mit Angabe der aufgelaufenen Provisionen, auf die die Auftraggeberfirma die Beiträge an die Rentenkasse einzahlen muss. Die Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses entspricht einer Kündigung und kann nur aus wichtigem Grund erfolgen, der auch im Einstellungsvertrag festgelegt werden kann. Die Entschädigung bei Beendigung des Agenturverhältnisses entspricht einer „Kundenstockentschädigung“, die nur geschuldet ist, wenn effektiv eine Steigerung des Umsatzes und des Kundenstocks nachgewiesen wird. Der Vrp unterliegt automatischen Kündigungsklauseln, wenn der Mindestumsatz nicht erreicht wird, er muss regelmäßige Berichte über seine Tätigkeit liefern. Die Lage in Deutschland Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen einem italienischen und einem deutschen Handelsagenten: a) Der Agent muss unabhängig sein. b) Freier Zugang zum Beruf ohne Prüfung, ohne Eintragung in Berufsverzeichnisse oder Berufskammern. c) Annahme von Aufträgen auch auf der Basis mündlicher Vereinbarungen, auch wenn die Schriftform des Vertrages bevorzugt wird. d) Die Vertragslaufzeit kann – mit Ausnahme der Vertragsaufhebung aufgrund außerordentlich schwerwiegender Umstände – einvernehmlich nur verlängert, nicht aber verkürzt werden. Die Verträge sind nie unbefristet, sondern werden immer befristet verlängert. e) Absatzgebiet, Alleinverkaufsrecht und das vertragliche Wettbewerbsverbot sind keine impliziten Bestandteile des Vertrages, sondern müssen ausdrücklich zusammen mit einem etwaigen Verbot der Übernahme weiterer Aufträge festgelegt werden. f) Der Provisionsanspruch wird auf die Summe der effektiv ausgeführten Verträge berechnet, der Agent hat aber auf jeden Fall Anspruch auf eine „angemessene Vorschusszahlung“ durch den Geschäftsherrn. Die Provision entfällt (und der Vorschuss muss nur dann zurückgezahlt werden), wenn die fehlende Vertragsausführung durch den Dritten sicher ist.
berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten
g) Auch in Deutschland ist die Entschädigung bei Beendigung des Agenturverhältnisses nicht gesetzlich festgelegt, das Verfahren zur Geltendmachung dieser Ansprüche ist im Durchschnitt mühsamer als in Italien, aber weniger beschwerlich als in Frankreich. Das Gericht kann etwaige Steigerungen der Umsatzzahlen und des Kundenstocks während der Vertragslaufzeit berücksichtigen.
15 lsala@hds-bz.it
Handelsagenten und -vertreter
Spesen und Aufwendungen Tabelle über steuerliche Behandlung aktualisiert. Vor Kurzem wurde gemäß der geltenden Gesetzesvorschriften die Tabelle zur steuerlichen Behandlung der Spesen und Sozialbeiträge der Handelsagenten und -vertreter aktualisiert. Hinzugekommen ist eine Erklärung hinsichtlich der Absetzbarkeit der Mehrwertsteuer von Telefonspesen. Die Tabelle ist online neben vielen weiteren Nützlichen Dokumenten.
lsala@hds-bz.it
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berufsgruppen www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe www.hds-bz.it/baecker www.hds-bz.it/konditoren
Konditoren
Keine Alternative zu Zucker
Tag der Meister in der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“.
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Lebensmittelgewerbe
Auf Regionalität und Nachhaltigkeit setzen Wirtschaftskrise ist Thema beim Tag der Meister. „Die Zukunft liegt besonders in Krisenzeiten in einer verstärkten Vernetzung und Kooperation“, so die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui Mitte März beim Tag der Meister in der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen. Die Veranstaltung bietet bereits zum vierten Mal einen passenden Rahmen für Gespräche zwischen Fachexperten aus dem Gast- und Nahrungsmittelbereich. Steuern senken, sparen, innovative Wege gehen Die Prognosen für 2012 sind denkbar schlecht: Die Wirtschaft Italiens wird um ein Prozent schrumpfen, der Konsum zurückgehen und auch die Investitionen der Unternehmen. Alexander Brenner-Knoll, Wirtschaftspublizist und Experte für Wirtschaftsfragen, erörterte in seinem Referat anschaulich komplexe Zusammenhänge wie die Rolle der Globalisierung, die weltweit vernetzten Finanzmärkte und die Möglichkeiten und Instrumente, die beispielsweise die Europäische Zentralbank in der Krise nutzen kann. Europa muss stärker auf Integration und Hilfsprogramme setzen und auch das Land und die Gemeinden Südtirols kommen um gezielte Maßnahmen nicht herum. Es gilt Steuern zu senken, einzusparen und auf Innovationen zu setzen. Qualität hat seinen Preis Ob Südtirols Produkte gut genug sind, um sich allen Liberalisierungsbestrebungen zum Trotz durchzusetzen, dieser Frage sind namhafte Experten nachgegangen und brachte die Referenten mit Bäckerlandesinnungsmeister Benjamin Profanter, Metzgermeister Alexander Holzner, die Vertreter von HGV und TIS, Markus Huber und Gerd Locher, sowie LBS-Direktorin Brigitte Gasser Da Rui zusammen an einen Tisch. Einigkeit herrschte darüber, dass die Besinnung auf Regionalität und Nachhaltigkeit der richtige Weg seien. Nur so wird Vertrauen geschaffen, was für eine langfristige Kundenbindung grundlegend sei.
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Neues Produkt ist ein Flop, Forschungsprojekt bringt Klarheit. Experimentieren mit dem alternativen Süßstoff Erythritol – mit diesem Aufruf lancierte Konditormeister und Fachlehrer Markus Prinoth das jüngste Forschungsprojekt an der Landesberufsschule „E. Hellenstainer“ in Brixen. Schüler und Lehrer stellten dabei die fünf Halbfertigprodukte Magenzucker, Dickzuckerfrüchte aus Orangenschalen, Orangengelee, Nougat und Marzipan sowohl mit Erythritol als auch mit dem handelsüblichen Kristallzucker her. Im Vergleich schnitt der Zucker deutlich besser ab. Das Ergebnis. In Verbindung mit Wasser kristallisiert Erythritol sehr schnell aus, die jeweiligen Produkte verlieren sowohl geschmacklich als auch optisch bedeutend an Wert und sind teilweise gar nicht mehr für den Verzehr geeignet. Auffallend auch die Tatsache, dass die Erythritol-Produkte einen „kühlen“ Nachgeschmack hatten, als wäre Menthol oder Ähnliches enthalten. Der Konditorennachwuchs ist sich einig: Forschen lohnt sich, macht Freude und alle haben viel aus dieser neuen Erfahrung gelernt.
Bäcker
Hohe Anforderungen an Verkaufspersonal Intensivseminar „Den Kunden sicher antworten“ schafft Sicherheit. Eine richtige und kompetente Auskunft, gepaart mit Freundlichkeit und Freude am Service, stelle die Kunden zufrieden. „Unsere Kunden stellen vermehrt hohe Ansprüche an die Beratung im Brot- und Lebensmittelverkauf. Sie wollen wissen, was hinter den Produkten steht“, so Landesinnungsmeister Benjamin Profanter. Und aus diesem Grund organisiert die Südtiroler Bäckerinnung bereits zum zweiten Mal – in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule Emma Hellenstainer und der EOS (Export Organisation Südtirol) – ein Intensivseminar für Bäckereiverkäufer. Der Kurs „Den Kunden sicher antworten“ findet vom 21. bis 24. Mai 2012 von 08:30 bis 16:30 Uhr in der LBS in Brixen statt. Anmeldeschluss ist der 4. Mai. Infos und Anmeldungen: www.hellenstainer.berufsschule.it.
berufsgruppen www.hds-bz.it/werbefachleute www.hds-bz.it/wanderhaendler
Vielleicht bald keine Utopie mehr: Frischer Fisch wie in der Vergangenheit zu finden am Bozner Obstmarkt.
Wanderhändler
Werbefachleute
Die Zukunft des Bozner Obstmarktes
Zu Besuch in den Studios von Sdf und Video 33
Ausgangssituation überdenken, Reglement überarbeiten. Alle möchten wir ihn so am
liebsten in Erinnerung behalten, wie wir ihn aus unserer Jugendzeit kennen: den Bozner Obstmarkt mit all seinen alt eingesessenen Standbetreibern. Die netten Obst- und Gemüsehändler, wie die Schweigl und die Weger, der Alfi, Gianni und Alfredo und und und. Obstmarkt im Wandel der Zeit Diese Zeiten sind aber „leider“ vorbei. Der Obstmarkt hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt, im Guten wie im Schlechten. Neue Händler haben den Bozner Obstmarkt mit ihren Produkten wie Ingwer, Koriander und Gewürzen aus einer fremden Welt erobert. Und die Kunden sind erfreut über das „neue“ kulinarische Angebot, denn auch die Essgewohnheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Ein Mix von Kulturen und Traditionen ist unaufhaltbar und erfolgreich, wie uns die traditionsreichen Märkte in Salzburg oder München zeigen. Dort mischen sich die Kulturen untereinander, lokale Händler, BioObst- und -Gemüseanbieter, Händler aus dem orientalischen Teil der Welt. Vielfältiges und reichhaltiges Angebot Und gerade hier wollen die Wanderhändler anknüpfen: nicht Obst und Gemüse haben Zukunft, sondern ein vielfältiges Angebot. Seit Jahren steht die Überarbeitung des Reglements an, mit der Überlegung: Was erwartet sich der Besucher, Kunde, aber auch der
Tourist vom Bozner Obstmarkt? Auf jeden Fall – und im Bereich des Möglichen –, alle frischen Waren, die für die Zubereitung eines kompletten Menüs gebraucht werden - ob Fisch, Fleisch, Käse, Obst, Gemüse, Brot, Süßes, Saures, Aroma und Gewürze, aber auch Schnellgerichte, Köstlichkeiten zum Mitnehmen, Kebab, Würstlstand, Semmelbrot und „Leberkas“ oder „Giggerlen“. Marktstände harmonisch ins Altstadtbild einfügen Auch die Gestaltung des Obstmarktes müsste fürs optische Bild überdacht werden. Die Gemeinde könnte die Beschaffung von neuen Kiosken veranlassen, die sich stilmäßig den wunderschönen Gebäuden des Obstmarktes anpassen. Sie würden im Besitz der Gemeinde bleiben und könnten an die Händler verpachtet werden. Die Wanderhändler im hds nehmen gerne weitere Vorschläge ihrer Mitglieder entgegen, um sie anschließend der Gemeindeverwaltung zu unterbreiten. Denn Ziel ist es, den Bozner Obstmarkt in seiner Ganzheit zu erhalten. Für Informationen steht hds-Fachgruppenleiterin Christine Walzl zur Verfügung (T 0471 310 514, cwalzl@hds-bz.it).
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Mögliche Zusammenarbeit in Aussicht gestellt. Die beiden einzigen Privatfernsehsender mit Hauptsitz in Südtirol haben „bewegte“ Jahre hinter sich; während der italienischsprachige Sender Video 33 nach langjähriger Tätigkeit ein komplettes Restyling erfahren hat, ist der deutschsprachige Sender Sdf erst vor zwei Jahren entstanden. Die Mitglieder von TARGET - Südtiroler Werbefachverband unter der Leitung von Präsident Mario Viganò waren kürzlich zu Gast in den Studios von Sdf und Video 33. Dabei erfuhren sie von Präsident Christoph Rainer allerlei Interessantes zur ProgrammEntstehung sowie zur Arbeit eines gemeinsamen, gemischtsprachigen Redaktionsteams. Besprochen wurden auch die unterschiedlichen Werbemöglichkeiten und Formen einer Zusammenarbeit.
wanderhaendler@hds-bz.it
: t/audio ds-bz.i r e d n www.h e g wirkun n s u A h a ie n me D gsmaß n ru l ie e s rhand Liberali Wande auf den
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berufsgruppen www.hds-bz.it/junge
Name: Moritz Nachname: Oberrauch Alter: 17
Junge im hds
Chance 2.0-Praktikanten stellen sich vor Sommer 2012, Südtirols Jugend erhält
Wohnort: Wolfsgruben am Ritten Ausbildung: Wirtschafts-
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oberschule H. Kunter, Bozen Praktikum: Firstavenue Die angebotenen Praktika sind eine gute Initiative und helfen dabei, sich in der Arbeitswelt zu orientieren. Ich selbst habe noch keine spezifischen Vorstellungen über meine Zukunft, da mich sehr vieles interessiert. Durch das Praktikum bei Firstavenue erhoffe ich mir eine klarere Übersicht über das, was ich später einmal werden möchte.
Name: Anna Nachname: Reiterer Alter: 17 Wohnort: Hafling Ausbildung: Wirtschaftsoberschule F. Kafka, Meran Praktikum: Sportler Als ich von dieser Chance (vielleicht auch meiner Chance?) hörte und die verschiedenen Praktika besonders im Handels- und Dienstleistungsbereich durchstöberte, fiel mir sofort Sportler auf, da ich damit auch Persönliches verbinde. Ich betreibe sehr gerne Sport und bin in mehreren Vereinen mit Leidenschaft dabei.
Einblick in möglichen Traumberuf.
Acht von zehn Praktika wurden in der Sparte Handel und Dienstleistung im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Chance 2.0 für den Sommer 2012 vergeben. Die Aktion wurde bereits zum zweiten Mal von den Jungen im hds, der Hoteliers- und Gastwirtejugend, der Südtiroler Bauernjugend, der Junghandwerker und der Jungunternehmer des Unternehmerverbandes durchgeführt. In dieser und in der nächsten Ausgabe des hds magazin werden die acht Jugendlichen vorgestellt, die sich im strengen Auswahlverfahren einen der begehrten Praktikumsplätze im Handel und in der Dienstleistung gesichert haben. Chance 2.0 in Bildern unter www.hds-bz.it/videos.
junge@hds-bz.it
Name: Anna Katharina Nachname: TONNER Alter: 18
Name: Maria Nachname: unterhofer Alter: 16
Wohnort: Welsberg/Taisten Ausbildung: Humanistisches Gymnasium N. Cusanus, Bruneck Praktikum: Gross Reisen Mit großem Interesse habe ich die Broschüre von „Chance 2.0“ gelesen und war sofort begeistert, welche interessanten Praktika es in diesem Sommer in Südtirol für junge Menschen, wie mich gibt. Da ich sehr offen und neugierig für Neues bin und diese einmalige Gelegenheit nutzen wollte, habe ich mich sofort für die Praktikumsstelle im Reisebüro Gross beworben.
Wohnort: Kaltern Ausbildung: Fachschule für Hauswirtschaft, Neumarkt Praktikum: Jungmann Ich bin mir sicher, dass ich meine Kreativität und mein schulisches Wissen im Betrieb sehr gut einbauen kann, denn auch in meiner Freizeit dekoriere ich die Wohnung. Schon lange habe ich den Wunsch, in späterer Zeit einen Beruf in der kreativen Branche auszuüben. Mit dem Praktikumsplatz bei Jungmann bekomme ich eine Einsicht in diesem Bereich, was für meine endgültige Berufsentscheidung sehr von Vorteil ist.
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berufsgruppen www.hds-bz.it/frauen
Frauen Werkstätte hds
Förderung des weiblichen Unternehmertums Landesbeiträge an Unternehmerinnen ausgezahlt Knapp ein Jahr nach Inkrafttreten der neuen Kriterien für die Vergabe von Förderbeiträgen für Unternehmerinnen, an deren Ausarbeitung auch die Frauen Werkstätte hds konkret mitgewirkt hat, wurden vor Kurzem von der Landesverwaltung die Daten der bisher geleisteten Beitragszahlungen (siehe Tabellen) veröffentlicht. „Bereits auf den ersten Blick kann man feststellen, dass von allen Wirtschaftszweigen der Handel und das Dienstleistungsgewerbe am meisten von der Überarbeitung der Beitragskriterien profitieren“, erklärt Gabriella Boscheri, Verantwortliche der Frauen Werkstätte hds. Das bestätige, dass dieser Wirtschaftszweig für Frauen besonders attraktiv sei und dass das schwache Geschlecht seine unternehmerischen Fähigkeiten und Talente hier am besten einbringen könne. Das ursprünglich für 2011 vorgesehene Budget von 500.000 Euro wurde im Laufe des Jahres erhöht: Die Summe der effektiv vergebenen Beiträge beläuft sich auf über
870.000 Euro. Für das laufende Jahr stehen hingegen Mittel in Höhe von ca. 850.000 Euro zur Verfügung. Eine Auswertung der Daten ergibt, dass 60 Prozent der ausgezahlten Beiträge für Investitionen verwendet wurden, mit 20
Prozent der Mittel wurden Ausbildungsvorhaben finanziert, weitere 20 Prozent waren für Tutoren- und Beraterleistungen bestimmt.
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cwalzl@hds-bz.it
Übersicht über eingereichte Anträge
Gesuche Anzahl
eingegangen 97 angenommen 70 (45 Start-ups und 6 innovative Unternehmen) nicht angenommen 13 von den Antragstellerinnen 3 zurückgenommen nicht behandelt wegen Erschöpfung 11 (weitergeleitet an die Ämter der der Mittel verschiedenen Wirtschaftszweige)
Wirtschaftszweige im Detail
Anzahl der Gesuche Beträge
Gesamtbetrag
Handwerk Tourismus Handel Dienstleistungen
9 19 12 57
872.000 Euro
77.845 Euro 218.730 Euro 125.725 Euro 449.680 Euro
Zweckbestimmung der Beiträge
Beitragsart Beträge Gesamtbetrag t Interne Infos im e r e it s e We eiblich unter W er tum. ehm Untern
Investitionen Aus- und Weiterbildung Berater- und Tutorenleistungen
528.000 Euro 180.000 Euro 164.000 Euro
872.000 Euro
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bildung www.hds-bz.it/kursbroschuere www.hds-bz.it/bildung
Das Web-Paket –
unser Geschenk an Sie
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Die hds-Bildungsaktion im ersten Halbjahr. Als Dank an ihre Kunden hat sich die hds-Bildung etwas ganz Besonderes einfallen lassen: die drei Kurse Internetmarketing Kompakt, OnlineShops und E-Commerce sowie „Social Media“ können heuer im Sammelpaket gebucht werden und lassen Sie dadurch 20 Prozent auf die Teilnahmegebühr sparen.
E-Commerce hat eigene Regeln Bei Kaufverträgen, die außerhalb des Geschäftslokals geschlossen werden, wie z. B. im Internet müssen besondere Regeln und Gesetze eingehalten werden. Bei Handelsbeziehungen zwischen Unternehmern und Privatpersonen, auch Business to Consumer genannt, gilt es gemäß Verbraucherkodex, den Konsumenten einige essentielle Angaben über das Produkt und die Geschäftsbedingungen zu liefern. Nähere Infos dazu unter www.hds-bz.it/recht (Nützliche Dokumente).
Erfolgreiche Webseite durch „Internetmarketing Kompakt“
Eine erste Einführung ins Online-Marketing erhalten die Kursteilnehmer zu Beginn und erfahren gleich anschließend, wie die eigene Homepage und die damit verbundenen Marketingkampagnen kreativ und kundenorientiert geplant, durchgeführt und weiterentwickelt werden können. Stefan Plaschke gibt sein umfassendes Fachwissen am 8. Mai in Bozen weiter. Online-Shops und E-Commerce
E-Commerce-Geschäftsmodelle, Shop-Systeme, Online-Marketingmix, Strategiefindung, E-Payment sowie die notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen - Alle Informationen kompakt im Überblick, um selbst entscheiden zu können, ob eine E-Commerce-Strategie auch fürs eigene Unternehmen Sinn macht bzw. welche Schritte als nächste gemacht werden müssen. Das Seminar findet am 16. Mai in Bozen statt.
Social Media, die neuen Kundenbeziehungen
Die Kaufentscheidungen werden heute mehr denn je im Internet getroffen und die Nutzer (Kunden) beeinflussen immer stärker den Erfolg oder Misserfolg von Dienstleistungen, Produkten oder Marken. Unternehmer müssen auf diese Entwicklung reagieren, ihre Marketingstrategien erweitern und sie an die neuen Herausforderungen anpassen. Die Werkzeuge zur optimierten Darstellung der eigenen Produkte und Services präsentiert Stefan Plaschke in einem Seminar am 6. Juni in Bozen. Nähere Informationen zu den Kursen im Einzelnen bzw. zum Web-Paket erteilen die Ansprechpartner in der hds-Bildung: Margit Mock (T 0471 310 323, mmock@hds-bz.it) und Patrizia Anhof (T 0471 310 324, panhof@hds-bz.it). Die Anmeldung ist auch unter www.hds-bz.it/kurse möglich.
Geschenke kreativ verpackt hds-Workshop voller Erfolg. Jute, Metall, Krepp- oder Seidenpapier – diese und andere Verpackungsmaterialien kamen beim Kurs „Kreativ verpacken“ zum Einsatz. Unter der Leitung von Silvia Ambrosini lernten Verkäuferinnen aus den verschiedensten Handelssparten an zwei Nachmittagen neue und innovative Ideen für originelle Geschenkverpackungen kennen. Geschenkkörbe, Flaschen, Schachteln aber auch Osterhasen bunt dekoriert und kreativ gestaltet – die Kunden werden sich über so viel Kreativität freuen. Bewundern Sie die kleinen und großen „Meisterwerke“ online in der hds-Fotogalerie.
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„Die Volksbank investiert 100% der lokalen Spareinlagen in Kredite für heimische Familien und Unternehmen. Das macht uns unabhängig, flexibel und wenig anfällig für Krisen. Nach unserem Motto:
100% aus Südtirol – für Südtirol.“
Johannes Schneebacher, Generaldirektor
www.volksbank.it
betriebe informieren Im neuen Online-Banking erwartet Sie ein intuitiv bedienbares Hauptmenü mit innovativen Funktionen, modernem Layout und vielen Vorteilen. Erleben Sie zudem das neue Mobile Banking, isi-mobile, auf Ihrem SmartPhone und Tablet PC. Zudem wird im isi-banking Sicherheit groß geschrieben. Die hohe Benutzerfreundlichkeit steht in Kombination mit maximaler Sicherheit gegen unberechtigte Nutzer.
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Die neue Dimension des Banking! isi innovativ – sicher – individuell: bezeichnen das neue isi-banking. Wenn Sie von Zuhause oder unterwegs Zugriff auf Ihre Konten und Wertpapiere haben möchten, ist die Nutzung des isi-banking der richtige Weg.
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GRAFUS
hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter (r.) überreicht Dietmar Pircher zur Neueröffnung die hds-Uhr. Links im Bild Sohn Thomas.
Bäckerei Psenner eröffnet weiteren Standpunkt
Calligula – durch und durch Qualität
Franziskaner Bäckerei hat neue Filiale
Viele Gäste fanden sich in Latsch vor Kurzem zur Eröffnung der neuen Filiale der Bäckerei Gebrüder Psenner ein. Nach dem Bistro „Gleis 2“ ist das die zweite Geschäftsstelle, die der Bäckereibetrieb Psenner mit Sitz in Naturns innerhalb Kurzem eröffnet hat. 1993 gegründet zählt das Unternehmen mittlerweile 35 Mitarbeiter. Das moderne, zeitgemäße Geschäft im Ortskern von Latsch bietet Qualitätsbackwaren aus eigener Produktion. Wer mag, kann im gediegenen Kaffeeambiente verweilen und die zahlreichen Köstlichkeiten direkt an Ort und Stelle genießen. „Wir haben gemerkt, dass die Kunden die Kombination von einkaufen und genießen sehr schätzen. Daher versuchen wir diese beiden Elemente zu verbinden,“ so Geschäftsinhaber Herbert Psenner. Zu den Gratulanten gehörten neben den örtlichen Behörden, der hds-Vertreter Peter Kirchlechner, der die Glückwünsche der Verbandsspitze sowie des Bezirksleiters überbrachte.
Vor Kurzem und nach drei Monaten Umbauzeit hat das Schuhgeschäft Calligula unter den Meraner Lauben wiedereröffnet. „Wir haben uns mit diesem Geschäft einen Traum erfüllt“, erklärt Geschäftsinhaber Dietmar Pircher. Und in der Tat: Wer das Geschäft besucht, merkt das auf Schritt und Tritt. Die Räumlichkeiten sind überaus geschmackvoll eingerichtet und lichtdurchflutet. Die Präsentation der Produkte ist ansprechend und kundenfreundlich. Familie Pircher führt das Geschäft seit 1980. Anfangs waren es 80 Quadratmeter, später kam die Fläche der angrenzenden Boutique dazu. Nun können die Kunden von Calligula auf zwei Stockwerken und 400 Quadratmetern Verkaufsfläche in erster Linie Produkte italienischer Tophersteller erwerben.
Die Franziskaner Bäckerei in der Bozner Franziskanergasse wird 1776 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und zählt zu den ältesten Bäckereien Bozens. 1974 übernimmt Heinrich Pfitscher den zuvor still gelegten Betrieb und führt ihn noch heute gemeinsam mit Frau Hedwig, Sohn Jürgen in der Backstube und Tochter Judith im Verkauf. Seit Ende März hat der Familienbetrieb eine weitere Filiale, in der Quireinerstraße in Bozen. Die Zweigstelle bietet auf 110 Quadratmetern Brot- und Backwaren auf höchstem Niveau. Das Stadtviertel ist dadurch um eine Attraktion reicher geworden, wird aufgewertet und die Familie Pfitscher leistet hiermit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung vor Ort. Hier im Bild anlässlich der Einweihungsfeier.
gsommia@hds-bz.it
Nur positive Erfahrungen gemacht Konditormeister Andreas Acherer von Projekt X-Chance begeistert. Sofort bereit, einem interessierten Lehrling aus dem Ausland Einblick in seinen Betrieb zu gewähren, erklärte sich Schokolatier Andreas Acherer aus Bruneck. „Wenn man sich als Betrieb verschließt, weil man nicht möchte,
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dass Fremde darin herumspazieren, dann führt das nur dazu, dass man jahrein, jahraus das Gleiche produziert.“ Vor Kurzem verbrachte Konditorlehrling Teresa Friedl aus dem österreichischen Linz - im Rahmen der Aktion X-Chance - vier Wochen in der Patisserie Acherer. „Ich habe ganz viel gelernt, vor allem weil hier wirklich alles Handarbeit ist. Das, was ich hier machen durfte, lernen wir erst im dritten Lehrjahr in der Berufsschule kennen“, erklärt Friedl erfreut. Nähere Informationen zum Projekt X-Change der ArgeAlp: www.provinz.bz.it/lehrlingswesen (X-Change Lehrlingsaustausch).
Feierten bis spät in die Nacht: v. l. Tobias, Herbert (vorne steht Tochter Lea) und Martin Psenner mit Peter Kirchlechner. hdsmagazin #5/12
rechtsberatung www.hds-bz.it/recht www.hds-bz.it/kondominiumsverwalter
Gemeinschaftliche Flächen: Wo kann ich parken?
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Die Parkplätze auf den gemeinschaftlichen Flächen sind oft Straftat der Nötigung Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen bei Kondominiums- Es kommt auch vor, dass Fahrzeuge auf den gemeinschaftlichen versammlungen: Laut einem allgemeinen Prinzip des Zivilge- Flächen so geparkt werden, dass die übrigen Bewohner in ihrem setzbuchs kann jeder Miteigentümer in einem Kondominium die Manövrierraum eingeschränkt sind oder ihren Parkplatz nicht gemeinschaftliche Sache ohne Änderung der Zweckbestimmung verlassen können. Wie das Kassationsgericht vor Kurzem im Urnutzen, wenn dadurch nicht die anderen Mitbewohner an einer teil Nr. 603 vom 12.01.2012 bestätigt hat, kann dieses Verhalten Nutzung gemäß dem eigenen Bedarf gehindert werden. Nicht – falls das verkehrsbehindernde Abstellen des Fahrzeugs absichtimmer achten aber die Menschen auf ein friedvolles Zusammen- lich erfolgt oder der Fahrer sich mehrfach weigert, das Fahrzeug leben und gehen respektvoll miteinander um. So kann es z. B. vor- zu verstellen – unter die Straftat der Nötigung im Sinne des Art. kommen, dass jemand sein Fahrzeug über längere Zeit auf dem 610 des Strafgesetzbuchs fallen, die mit einer Geldstrafe oder gemeinschaftlichen Parkplatz abstellt, wodurch die übrigen Mit- Gefängnisstrafe geahndet wird. Denn wer sein Fahrzeug vor dem Garagentor anderer abstellt bewohner den Parkplatz nicht frei nutzen können. und sie so absichtlich an der Ausfahrt hindert, zwingt die anderen einen Missbrauch zu ertragen und schränkt ihre Freiheit wesentlich ein.
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Die Grenzen der Kondominiumsversammlung Die Rechtssprechung hat sich auch mit dem Problem der Aufteilung der gemeinsamen Stellplätze befasst, wenn der Bedarf höher ist als die Zahl der verfügbaren Stellplätze. In diesem Zusammenhang wurde festgelegt, dass nicht einmal mit der Mehrheit der Stimmen der Kondominiumsversammlung exklusiv einem einzelnen Miteigentümer ein Stellplatz zugewiesen werden kann; die Zuweisung darf auch nicht in Funktion der Tausendsteltabelle erfolgen. Es ist auch verboten, die Stellplätze an die Miteigentümer oder sogar an Dritte zu vermieten, zumal dadurch die Rechte der Miteigentümer verletzt werden. Das einzige gültige Kriterium, mit dem die Rechte aller Miteigentümer gewahrt werden, ist das Rotationsprinzip: Durch Verlosen der Plätze und durch die regelmäßige Aktualisierung der Platzzuweisungen kann für alle eine bequeme und sichere Nutzung der Stellplätze garantiert werden.
RA Umberto Musto
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Schriftliche Verkaufsverträge bald obligatorisch
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Vertrieb landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Lebensmittel Das in Gesetz umgewandelte Liberalisierungsdekret schreibt für den Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln den Abschluss von schriftlichen Verträgen vor. Beim Verkauf an private Endverbraucher entfällt diese Pflicht. Im Vertrag müssen die Laufzeit, die Menge, die Merkmale des verkauften Produkts, der Preis, die Liefer- und Zahlungsmodalitäten angegeben werden, ansonsten ist dieser nichtig. Die Pflicht zur Ausstellung von schriftlichen Verträgen gilt ab 24. Oktober 2012. Die Entgeltzahlung für den Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln muss bei verderblichen Gütern innerhalb von 30 Tagen bzw. innerhalb von 60 Tagen bei nicht verderblichen Gütern erfolgen. Die Zahlungsfrist beginnt am letzten Tag des Monats, in dem die Rechnung eingeht. Was versteht man unter verderblicher Ware?
Dazu gehören folgende Erzeugnisse: - landwirtschaftliche Erzeugnisse, Fischerei-Erzeugnisse, verpackte Lebensmittel mit Ablaufdatum oder einer Mindesthaltbarkeitsdauer von unter 60 Tagen, - landwirtschaftliche Erzeugnisse, Fischerei-Erzeugnisse und Lebensmittel ohne Verpackung, einschließlich Kräutern und Aromapflanzen (auch in Schutzfolie oder gekühlt), die nicht behandelt werden, um die Haltbarkeit der Produkte auf über 60 Tage zu verlängern,
-P rodukte auf Fleischbasis mit folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften: aW-Wert von über 0,95 und pH-Wert von über 5,2 oder aW-Wert von über 0,91 oder pH-Wert von 4,5 und darüber, - a lle Formen von Milch. Die Sanktionen
-W ird kein Vertrag abgeschlossen, wird gegen die Vertragspartei eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 516 bis 20.000 Euro verhängt. -W enn im Vertrag ungerechtfertigt belastende Klauseln vorgesehen werden, wird eine Sanktion in Höhe von 516 bis 3000 Euro vorgesehen. -B ei Nichteinhaltung der gesetzlichen Zahlungsfristen wird der Schuldner mit einer Verwaltungssanktion von 500 bis 500.000 Euro bestraft. Verzugszinsen sind automatisch ab dem ersten Tag nach Fälligkeit zu zahlen. Für weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it.
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1972 37 Mitglieder € 35.000 Umsatz
1982 79 Mitglieder € 4.000.000 Umsatz
1992 149 Mitglieder € 35.000.000 Umsatz
2002 141 Mitglieder € 85.000.000 Umsatz
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50 Jahre Wachstum im Bereich der organisierten Verteilung. Dieser positive Trend setzt sich dank des Einsatzes der Mitglieder, deren Werte und Ziele wir teilen, fort. Ebenso durch das Engagement all jener, die täglich mit uns daran arbeiten, die gesamte Region Trentino Südtirol mit Qualität, Geschmack und günstigen Produkten zu versorgen.
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EU- und EWR-Länder
Zur Bekämpfung der Geldwäsche
Belgien, Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern.
Einschränkungen beim Bezahlen mit Bargeld: Ausnahmen für Touristen aus EU- und EWR-Ländern Barzahlungen über 1000 Euro sind seit 6. Dezember 2011 zwischen Dritten nicht mehr zulässig. Das Gesetzesdekret „Steuervereinfachungen“ (Nr. 16/2012), das noch in ein Gesetz umgewandelt werden muss, sieht hingegen ab 2. März 2012 eine Ausnahmeregelung für Bargeldzahlungen durch Touristen aus Nicht-EULändern und aus Ländern außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums an italienische Wirtschaftstreibende der Tourismusbranche vor. Die Agentur für Einnahmen hat am 13. März 2012 eine Übergangsregelung und am 23. März 2012 eine Maßnahme mit dem dazugehörigen Meldeformular veröffentlicht. Wirtschaftstreibende und Touristen: Wer ist betroffen? Als Wirtschaftstreibende der Tourismusbranche gelten Einzelhändler und ihnen gleichgestellte Subjekte laut Art. 22 des DPR Nr. 633/72 (z. B. Hotels, Restaurants), für die keine Pflicht zur Rechnungsausstellung besteht, sowie die Reise- und Tourismusagenturen laut Art. 74 ter, DPR Nr. 633/72. Die Ausnahmeregelung gilt daher für Staatsbürger aus Nicht-EU-Ländern und aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, die nicht in Italien ansässig sind und die in Italien im Rahmen ihres Tourismusaufenthalts Güter/ Leistungen erwerben. Die Befreiung vom Bargeldzahlungsverbot betrifft ausschließlich Privatpersonen, nicht aber Geschäfte
mit mehrwertsteuerpflichtigen Subjekten, für die auf jeden Fall die Bargeldgrenze von 1000 Euro gilt. Formalitäten für italienische Wirtschaftstreibende im Tourismusgewerbe Um diese Ausnahmeregelung geltend machen zu können, müssen die genannten Subjekte beim Verkauf/bei der Erbringung der Leistung wie folgt vorgehen: -V orabmitteilung an die Agentur für Einnahmen elektronisch versenden (auf dem eigenen Vordruck ausfüllen). Diese Mitteilung kann direkt von den ermächtigten Steuerzahlern an die telematischen Dienste der Einnahmenagentur oder über die ermächtigten Intermediäre (Steuerberater, Steuerzentren usw.) erfolgen, - Fotokopie des Reisepasses des Kunden anfertigen, -E igenerklärung beim Kunden laut DPR Nr. 445/2000 einholen, mit der die Staatsbürgerschaft und der Wohnsitz bestätigt werden, -E inzahlung des kassierten Betrags auf ein K/K des Wirtschaftstreibenden innerhalb eines Werktags nach Durchfüh-
rung des Geschäftsvorgangs; dabei muss bei der Bank/Post eine Fotokopie des Reisepasses des Kunden und des ausgestellten Dokuments vorgelegt werden.
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Übergangsphase vom 2. März bis 10. April 2012 Für die im Zeitraum vom 2. März bis zum 10. April 2012 durchgeführten Geschäftsvorgänge, für die man die Ausnahmeregelung für Bargeldzahlungen in Anspruch nehmen will, musste innerhalb 10. April 2012 das Meldeformular eingereicht werden. Dafür wird vorausgesetzt, dass die übrigen gesetzlich vorgeschriebenen Formalitäten rechtzeitig erfüllt wurden.
Alle für Bargeldzahlungen durch ausländische Touristen erforderlichen Dokumente und Formalitäten sind im Internet unter Nützliche Dokumente.
Für weitere Informationen: Maria Cristina Casazza, T 0471 310 459, mcasazza@hds-bz.it.
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steuerberatung www.hds-bz.it/steuern
Auslandsvermögen 28 wird besteuert
Betroffen sind Immobilien und Finanzvermögen
Bereits im Zuge der Umwandlung des Gesetzesdekrets Als Steuerbemessungsgrundlage werden der Anschaffungswert, Nr. 201/2011 durch das Gesetzt Nr. 214/2011 und nachfolgende die Verträge (z. B. Werkverträge) oder – in Ermangelung dieser – der Abänderungen mittels Gesetzesdekret Nr. 16/2012 (zur Zeit in Marktwert der Immobilie herangezogen. Die inländische VermöUmwandlung in Gesetz) wurde eine neue steuerliche Verpflich- genssteuer kann mit einer etwaigen, im Ausland (d. h. in dem Land, tung eingeführt, die vielen davon betroffenen Steuerpflichtigen in dem die Immobilie liegt) bezahlten Vermögenssteuer in Form eines entsprechenden Steuerguthabens verrechnet werden. noch nicht bekannt sein dürfte. Es handelt sich hierbei um eine Steuer auf Auslandsimmobilien und Auslandsfinanzvermögen, die von in Italien steuerpflichti- Im Hinblick auf Immobilien in Staaten der EU oder des EWR gen Personen besessen bzw. gehalten werden. Die Vermögens- (Europäischer Wirtschaftsraum) mit denen ein angemessener/ steuer ist unabhängig davon geschuldet, ob mit den genannten ausreichender Datenaustausch gewährleistet ist: Gütern/Vermögenswerten ein Einkommen erzielt wird oder - w ird die vom jeweiligen Staat für Vermögens- und Übertranicht. gungssteuern verwendete Bemessungsgrundlage als Wertansatz herangezogen, - können von der italienischen Vermögenssteuer, die im Ausland Auslandsimmobilien Die neue Steuer berechnet sich auf den Wert von im Ausland lie- für dieselbe Immobilie bezahlten Vermögens- und Einkommensteuern (in Form eines Steuerguthabens) abgezogen wergenden Immobilien (Grundstücke und/oder Gebäude), welche den. Voraussetzung ist, dass diese nicht bereits abgesetzt wurvon in Italien steuerpflichtigen natürlichen Personen besessen den (Artikel 165 des Italienischen Steuergesetzbuchs). werden. Unabhängig vom Verwendungszweck der Immobilien Die Vermögenssteuer ist nur bei Beträgen über 200 Euro geist diese geschuldet: schuldet. Erleichterungen erfahren auch ganz bestimmte Kate- vom Eigentümer oder Inhaber eines anderen dinglichen Rechts gorien von Steuerpflichtigen, die im Ausland beschäftigt sind. auf die Immobilie, - im Verhältnis zu den Besitzanteilen und zur -dauer in Monaten (bei einer Besitzdauer von zumindest 15 Tagen wird der jeweili- Ausländische Finanzvermögen ge Monat voll berücksichtigt), Rückwirkend für 2011 eingeführt wurde auch eine neue Steuer - im Ausmaß von 0,76 Prozent des Immobilienwerts (der Steuer- auf ausländische Finanzvermögen von in Italien steuerpflichtisatz entspricht somit dem IMU-Regelsatz auf inländische Im- gen natürlichen Personen. mobilien). Davon betroffen sind z. B.: - Bankguthaben, -V ersicherungspolizzen, die als Wertanlage dienen, -W ertpapiere, Fondsanteile usw., -A ktien und Gesellschaftsanteile.
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steuerberatung
Kunden- und Lieferantenlisten 2012 Mit 1. Jänner 2012 wurde für alle mit Rechnung belegten MwSt.-relevanten Geschäftsoperationen (Einkauf und Verkauf) die Schwelle von 3000 Euro (exkl. MwSt.) abgeschafft (Gesetzesdekret Nr. 16/2012). Die neuen Kunden- und Lieferantenlisten beinhalten alle ausgestellten und erhaltenen Rechnungen. Für die mittels Kassenbon oder Steuerquittung belegten Geschäftsoperationen bleibt die Schwelle von 3600 Euro (inkl. MwSt.) aufrecht. Der hds empfiehlt, die Software für Buchhaltung und/oder Fakturierung zu adaptieren und merkt an, dass das Gesetzesdekret bei der Umwandlung in Gesetz noch einige Abänderungen erfahren könnte.
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mschorn@hds-bz.it
Berechnet wird die Steuer im Verhältnis zu den Besitzanteilen und zur -dauer in Tagen und ist für 2011 und 2012 im Ausmaß von 0,1 Prozent (0,15 Prozent für 2013) des Marktwerts geschuldet. Der Wert wird zum 31. Dezember jeden Jahres am Ort, an dem das Finanzvermögen gehalten wird, erhoben. Im Hinblick auf die Abzugsfähigkeit einer etwaigen im Ausland bezahlten Vermögenssteuer gelten dieselben Bestimmungen wie für die Auslandsimmobilien. Für die Berechnung der Steuerbemessungsgrundlage können die Unterlagen der/des jeweiligen ausländischen Bank/Finanzvermittlers herangezogen werden. In Ermangelung der genannten Unterlagen muss als Bemessungsgrundlage der Markt- oder Rückzahlungswert angesetzt werden. Auf Bankkonten und Sparbücher in Staaten der EU oder des EWR mit denen ein angemessener/ausreichender Datenaustausch gewährleistet ist, kommt eine Fixsteuer in Höhe von 34,20 Euro zur Anwendung. Die Zahlung der genannten Steuern muss, laut heutigem Wissensstand, mit der Saldozahlung der Einkommensteuer für natürliche Personen (Irpef-Saldo für 2011) erfolgen. Für eine umgehende Berechnung der geschuldeten Steuer, ist die Beschaffung der notwendigen Unterlagen angeraten.
Moritz Schorn, Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, mschorn@hds-bz.it
INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Februar 2011 – 2012 ist gleich 3,3 % (75 % = 2,475) und März 2011 – 2012 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4). - Veränderung in Bozen Februar und März 2011 – 2012 ist gleich 3,5 % (75 % = 2,625). B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Februar 0,826923 und im März 1,240385.
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info arbeit www.hds-bz.it/arbeit
Leiharbeit:
Neuerungen und Änderungen
Mehr Schutz durch Anwendung der EU-Richtlinie. Am 22. März 2012 wurde im
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Amtsblatt das gesetzesvertretende Dekret Nr. 24 veröffentlicht, mit dem in Umsetzung der Richtlinie 2008/104/EG über Leiharbeit das bisher geltende gesetzesvertretende Dekret Nr. 276/2003 abgeändert wurde.
den Fall, dass die Leiharbeitsagentur Entgelte vom Arbeitnehmer als Gegenleistung für eine Einstellung bei einem entleihenden Unternehmen fordert, also für den Fall, dass nach einem Einsatz als Leiharbeitnehmer ein Arbeitsvertrag abgeschlossen oder ein Arbeitsverhältnis beim entleihenden Unternehmen angebahnt wird.
Die wichtigsten Neuerungen
1) Neu eingeführt wird der Begriff der „wesentlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen“. Diese neue Begriffsbestimmung wirkt sich erheblich auf den Schutz der Arbeitnehmer aus; denn bisher sprach man nur von „Anspruch auf eine Entlohnung und eine arbeitsrechtliche Regelung nicht unter dem Niveau, das für die Angestellten desselben Aufgabenbereichs des entleihenden Unternehmens vorgesehen ist.“ Das neue Gesetz behandelt nun ausdrücklich die Dauer der Arbeitszeit, Überstunden, Pausen, Ruhezeiten, Nachtarbeit, Urlaub, Feiertage, Entlohnung, Mutterschaftszeiten sowie die Bestimmungen über die Diskriminierung. 2) Weiters wurden die Sanktionen neu geregelt. Geldstrafen von 250 bis 1250 Euro gelangen jetzt auch zur Anwendung, wenn – bei Ausübung gleicher Aufgaben – ein Verstoß gegen den Anspruch auf dieselben wesentlichen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen auf insgesamt demselben Niveau festgestellt wird, das für die unselbstständig Beschäftigten des entleihenden Unternehmens vorgesehen ist. Geldstrafen nur für das entleihende Unternehmen sind für den Fall vorgesehen, dass das Unternehmen die vorgeschriebenen Meldungen an die einheitliche Gewerkschaftsvertretung unterlässt. Strafrechtliche Sanktionen und die Löschung aus dem Berufsverzeichnis drohen auch für
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3) Die befristete Leiharbeit aufgrund von technischen, produktionstechnischen, organisatorischen Erfordernissen oder zum Zwecke der Ersetzung von Beschäftigten ist, auch wenn dieser Bedarf zur normalen Tätigkeit des entleihenden Unternehmens gehört, in folgenden Fällen nicht mehr zulässig: - wenn es sich um arbeitslose Personen handelt, die seit mindestens sechs Monaten ordentliches (nicht für die Landwirtschaft bestimmtes) Arbeitslosengeld zu den normalen Voraussetzungen oder in verminderter Höhe beziehen,
- wenn es sich um die Vermittlung von Leiharbeitskräften handelt, die auf jeden Fall schon seit mindestens sechs Monaten Sozialmaßnahmen oder Sondersozialmaßnahmen beziehen, - wenn es sich um „benachteiligte“ oder „stark benachteiligte“ Arbeitnehmer handelt. Dieses Verbot könnte im Rahmen von Kollektivvertragsregelungen auch noch auf andere Fälle ausgedehnt werden. 4) Leiharbeitsagenturen können mit ihren Beschäftigten auch Verträge auf Teilzeitbasis abschließen.
Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it
Neue Lohntabellen für Sektor Handel und Dienstleistungen
Mit 1. April 2012 gelten neue Berechnungsgrundlagen für die Lohnberechnung. Die Lohntabelle für den Sektor Handel und Dienstleistungen ist online unter Nützliche Dokumente zu finden.
Servicepaket Arbeitssicherheit www.hds-bz.it/sicherheit
Als Arbeitgeber tragen Sie die Hauptverantwortung für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Das gesetzesvertretende Dekret 81/2008 sieht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Reihe von Verpflichtungen vor: Pflichtkurse, Ernennungen, Risikobewertung usw. Bei Nichteinhaltung drohen zum Teil hohe Strafen. In Zusammenarbeit mit dem Inail bietet der hds ein maßgeschneidertes Serviceangebot. Beratungsgespräche und Betriebscheck Nach Vereinbarung in allen hds-Bezirksstellen bzw. im Betrieb vor Ort. Terminvereinbarung: Beatrix Peintner/Patrizia Spitaler, T 0471 310 508/505, fachgruppen@hds-bz.it. Pflichtschulungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber - Kursangebot in allen Landesteilen (www.hds-bz.it/kurse). - Ab vier Teilnehmern achtstündige Arbeitssicherheitsschulungen im Betrieb vor Ort. Kursinformation und -anmeldung: Margit Mock/Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, bildung@hds-bz.it.
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