hds magazin 6/13: "Regionalität begeistert"

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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXI · 6/2013 · IP

hds magazin #6/13 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

Regionalität

begeistert

Trends im Handel und in den Dienstleistungen


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handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Jetzt seid ihr dran „Jetzt seid ihr dran!“: Mit diesem Appell an die neue Regierung in Rom, das neu gewählte Parlament und an die Politik insgesamt fordert der gesamtstaatliche Dachverband Rete Imprese Italia, dem auch der hds angehört, endlich konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Klein- und Mittelbetriebe sowie der Konsumenten.

titelgeschichte Regionalität im Fokus

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aktuelles Allianz für den freien Sonntag

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Die Politik vergisst allzu oft, dass Kleinst- und Kleinbetriebe die Säule der Wirtschaft sind. Fast 95 Prozent der über vier Millionen Unternehmen in Italien sind Kleinbetriebe (bis zu neun Beschäftigte). Die meisten davon sind Familienbetriebe. In Südtirol sind 93 Prozent aller Unternehmen Kleinbetriebe, d. h. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten.

trends Studie zu den Zahlungsarten in Deutschland

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bezirke Interview zu den langen Samstagen in Kaltern

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Der hds kritisiert dabei die derzeit in Italien schlechten Rahmenbedingungen für Betriebe und Konsumenten. Unsicherheitsfaktoren und Belastungen für Unternehmen und Verbraucher sind nach wie vor präsent, die die Nachfrage schwächen. Der Steuer- und Abgabendruck steigt ständig und liegt derzeit weit über 60 Prozent. Ein Bremsklotz ist auch die Bürokratie. Hinzu kommt noch Italiens Rekord-Verschuldung und Phänomene wie Korruption und Kriminalität, wo Italien weltweit auf den ersten Rängen liegt.

berufsgruppen Neue Spielregeln für Wanderhändler

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bildung CQC-Auffrischungskurse: die Termine des hds

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betriebe informieren Neue Kooperation in Brixen

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betriebsberatung Nachweispficht der Gesamtenergieeffizienz

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info aktuelles Der Sommerschlussverkauf in Südtirol

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Damit das Konsumentenklima nicht weiter abkühlt, das Haushaltsdefizit abgebaut und das Wachstum endlich angekurbelt wird, bedarf es von Seiten der neuen Regierung nachhaltiger Maßnahmen, wie z. B. die drastische Verschlankung der Verwaltungsapparate, Steuerentlastung, eine Reform des Arbeitsmarktes mit einer entsprechenden Senkung der Lohnnebenkosten oder Entbürokratisierung. Auf jeden Fall positiv bewertet der hds einige der angekündigten Maßnahmen der neuen Regierung, wie ein Überdenken der IMU oder die für 1. Juli vorgesehene Erhöhung der Mehrwertsteuer nicht mehr durchzuführen. Das sind aber nur kurzfristige Aktionen. Wirksame Entwicklungsimpulse gerade in schwierigeren Zeiten gehen über strukturelle Erleichterungen und eine Entlastung der Betriebe und der Bevölkerung.

Walter Amort, hds-Präsident

Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: SXC Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: Helmuth Rier, Shutterstock, SXC Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 5. Juni 2013 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #6/13


titelgeschichte

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Regionalität begeistert Trends im Handel und in den Dienstleistungen

Neue Medien und E-Commerce Das Internet ist allgegenwärtig und bestimmt immer mehr das Einkaufsverhalten. Online- und stationärer Handel gehen dabei Hand in Hand. Viele Kunden informieren sich online, bevor sie im Geschäft ein Produkt kaufen. Und viele probieren im Geschäft, was sie hinterher online bestellen. Als Einzelhändler und Dienstleister sollte man die Chance nutzen und sich dem Konsumentenverhalten anpassen. Oft reicht auch schon eine gut auffindbare Präsenz im Netz. Der hds begleitet diese Entwicklung mit entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen, Onlineplattformen und setzt sich stark für das Breitbandnetz in Südtirol ein (Beitrag hdsmagazin #5/13).

hdsmagazin #6/13

Nähe, Herkunft, Regionalität und Tradition rücken wieder in den Fokus der Gesellschaft. Neue Entwicklungen zu erkennen und ihnen zu folgen, bietet Südtirols Handels- und Dienstleistungsbetrieben eine gute Chance, um auch in schwierigen Wirtschaftszeiten den Anschluss nicht zu verlieren. Darauf hat hds-Direktor Dieter Steger bei den diesjährigen Bezirksversammlungen hingewiesen. Lokale Kreisläufe und Nachhaltigkeit Einheimische, regionale Produkte sind besonders hochwertig. Davon sind 75 Prozent der Südtiroler Konsumenten überzeugt, 67 Prozent sind sogar bereit mehr dafür zu bezahlen. „Regionalität ist keine Modeerscheinung mehr, sondern ein langfristiger Trend,“ betont hds-Direktor Dieter Steger. Neben der Frische durch kurze Transportwege und

der höheren Transparenz während der Produktion, wird die Kulturlandschaft erhalten und somit auch ein Stück Tradition. Regionalität bietet heimischen Unternehmen die Chance, sich von der international agierenden Konkurrenz zu unterscheiden. Lokale Wirtschaftskreisläufe sorgen für einen starken Wirtschaftsstandort, für Wohlstand, Lebensqualität und gesicherte Arbeitsplätze vor Ort. „Viele Südtiroler Geschäfte setzen diesen Trend mit ihrer flächendeckenden Präsenz, ihren Produkten und ihrem Service bereits um,“ so Steger. Der hds unterstützt und fördert die Umsetzung von Sensibilisierungsprojekten zur Nahversorgung im Bereich der Ernährung, Umwelt und Gesundheit und interveniert auf gesetzlicher Ebene, um Qualitätskriterien zu festigen. So wurde z. B. die Bezeichnung „frisches Brot“ und „Eisdiele“ gesetzlich verankert.


Die Trends im Handels- und Dienstleistungsbereich und die Chancen für Südtirols Klein- und Familienbetriebe standen im Mittelpunkt der diesjährigen Bezirksversammlungen des hds, wie hier bei der Versammlung des Burggrafenamts in Marling: v. l. SWR-Präsident Hansi Pichler, hds-Bezirkspräsident Johann Unterthurner, Ortsobmann Franz Inderst, Dieter Steger, Präsident Walter Amort und Marlings Bürgermeister, Walter Mairhofer.

Zurück in die Orte Durch die Entwicklung der Regionalität und Nachhaltigkeit werden die Vorteile der Innenstädte und Ortskerne wieder entdeckt. Vor allem im Lebensmittelbereich entstehen mehr kleinere, übersichtlichere Geschäfte. Kunden lernen eine fachkundige Beratung und Vertrauen erneut zu schätzen. „Eng mit diesem Trend verbunden ist das hdsProjekt der Lebendigen Orte, an dem sich 19 Südtiroler Gemeinden beteiligen. Es gilt einen attraktiven Standort zu analysieren, diesen mit den lokalen Gegebenheiten in Einklang zu bringen und Maßnahmen auszuarbeiten, um Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Einwohner, lokale

Demografischer Wandel

Unternehmen und Gäste werden in Aktionen miteinbezogen,“ erklärt Steger. Entscheidend für den Erfolg dieses Projekts ist, nach der Analysephase, die Umsetzung. Der hds drängt dabei auf ein starkes Engagement der Gemeinden und des Landes. Mehr zum Projekt unter www.hds-bz.it/ortsmarketing.

mreinstadler@hds-bz.it

Die Gesellschaft wird immer älter, so auch die Kunden. 13 Prozent der Bevölkerung in Südtirol ist über 70 Jahre alt, in den Städten Bozen und Meran sogar über 18 und 17 Prozent. Menschen über 50 sind so genannte 4-Generationen-Käufer: Sie kaufen für sich selbst, für ihre Eltern, Kinder und Enkelkinder ein. Betriebe sollten diese Entwicklung bei ihrer Produktauswahl, bei Einrichtung oder Werbung entsprechend berücksichtigen. Der Seniorenmarkt ist einer der wenigen Märkte, der in Zukunft weiter wachsen wird. Diese Generation geht gerne einkaufen, verfügt über eine hohe Kaufkraft und steht neuen Produkten und Dienstleistungen aufgeschlossen gegenüber. Auch erwartet sie sich kundenorientierte Serviceleistungen.

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6,2 Geschäfte innerhalb von fünf Minuten Seit geraumer Zeit errichtet der Handel seine Läden nicht mehr an Orten, wo die Pacht am günstigsten ist, sondern geht dorthin, wo die Menschen wohnen, leben und arbeiten, berichtet der GfK Consumer Index. Die Verbraucher nehmen dieses Angebot gerne an. Immer häufiger besuchen sie Einkaufsstätten in der Nähe ihres Wohnorts. Im Durchschnitt erreicht heute jeder Haushalt in Deutschland innerhalb von fünf Minuten Fahrzeit 6,2 Lebensmittelgeschäfte. 2,1 Geschäfte sind es innerhalb von drei Minuten. Fährt der Kunde zehn Minuten zum Einkauf, kann er aus 28 Geschäften auswählen. Und fast durchweg sind die Preise aus Sicht der Konsumenten so konkurrenzfähig, dass selbst intensive Angebote sie

nicht mehr so leicht in entferntere Outlets locken wie noch vor ein paar Jahren, so ein Ergebnis des Index. Knapp 48 Prozent der Lebensmitteleinzelhandels-Umsätze wurden 2012 im Nahbereich bis zu fünf Minuten Fahrzeit erzielt; das sind 1,2 Prozentpunkte mehr als noch vor fünf Jahren. Mit jeder weiteren Minute Fahrzeit nimmt die Attraktivität der Einkaufsstätten hingegen ab, mit oder ohne Preisaktionen.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation hdsmagazin #6/13


titelgeschichte

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Von anderen lernen Einige Südtiroler Unternehmen haben diese Trends bereits erkannt und setzen sie erfolgreich um.

Gesundes aus dem Kräutergarten Wipptal

Das Beste aus heimischem Korn

Der Natur so nah

• Steirerhof, Wiesen Gabi und Sepp Holzer

• Bäckerei Schuster, Laatsch Peter Schuster

• Schmiedhof, Moos im Passeiertal Reinhard Prugger

• Botenhof, Pflersch Bernhard Auckenthaler

„Wir sind Teil des Projektes Regiokorn, einem Netzwerk aus heimischen Getreideanbauern und verarbeitenden Betrieben. Brot aus regionalem Getreide macht mittlerweile zehn Prozent unseres Gesamtumsatzes aus. Von meinem Fenster aus sehe ich den Acker auf dem unser Bioroggen wächst. Für einen Bäcker gibt es nichts Schöneres. Wir verarbeiten seit 20 Jahren regionales Getreide und unsere Kunden wissen das sehr zu schätzen. Ich glaube, dass der Trend der Regionalität in den nächsten Jahren noch stärker werden wird, weshalb wir vom Projekt Regiokorn auch den Versuch gestartet haben, mehrere Getreidesorten anzubauen. Dadurch wollen wir die Brotvielfalt für die Kunden erweitern.“

„Mit einem kleinen Hof in einer Gegend, in der Bauern überwiegen, muss man zum Überleben nach Alternativen suchen. Wir haben uns am Schmiedhof auf Himbeeren, Schwarzbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren und Kirschen spezialisiert. Daraus stellen wir Säfte und Marmeladen her. Unser größtes Anliegen ist es, die Produkte so naturnah wie möglich zu belassen. Als kleiner Betrieb versuchen wir uns von den anderen abzuheben und keine Massenprodukte herzustellen. Da der Hof auf 1200 Metern liegt, ist der Geschmack der Beeren intensiver. Außerdem können wir unsere Früchte ausreifen lassen, da wir an keine Genossenschaft liefern. Kunden beliefern wir selbst, so sind wir unabhängig.“

„In einer globalisierten Welt suchen die Menschen immer mehr nach Vertrautem, Nachvollziehbarem aus ihrer unmittelbaren Umgebung. In unseren Kräutergärten im südlichen Wipptal pflegen wir Heil- und Würzkräuter nach biologischen Richtlinien. Die unterschiedlichen Höhenlagen und Bodenbedingungen unserer Gärten ermöglichen es uns den natürlichen Ansprüchen der Pflanzen optimal gerecht zu werden. Durch unsere Arbeit wird das Wissen um eine alte Tradition neu belebt. Unser Erfolg gründet vor allem in der Leidenschaft für die Pflanzen und der Freude an unserer gemeinsamen, naturnahen Arbeit.“

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aktuelles

Dado Duzzi (l.) mit Ivan Bozzi.

V. l. Inail-Landesdirektor Robert Pfeifer, Renate Ennemoser und Dieter Steger.

Für mehr Lebensqualität

Useb:

hds übernimmt die Führung Vor Kurzem erfolgte der Wechsel an der Führungsspitze von Useb, dem italienischen Dachverband der Südtiroler Wirtschaftsverbände hds, LVH und UVS. Dado Duzzi, Vizepräsident des hds, wird die Führung für das Biennium 2013-2015 übernehmen und folgt somit auf Ivan Bozzi vom LVH. Vizepräsidenten sind Loris Molin Pradel vom LVH und Mauro Chiarel vom Unternehmerverband. Für den hds im Useb-Vorstand sitzen weiters Renato Bonsignori, Mario Viganò, Luciano Giovanelli, Sandro Pellegrini, Mirko Gandolfi, Vito De Filippi, Nerio Zaccaria, Elda Paolazzi und Francesco Straudi. Im Mittelpunkt der Tätigkeit der nächsten zwei Jahre stehen vor allem die Themen Abbau der Bürokratie, Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe, Infrastrukturen, Breitband, Neuausrichtung Landeshaushalt und Jugendbeschäftigung.

hds eröffnet

Abkommen zwischen hds und Inail unterzeichnet. Staatliche Normen sehen im Bereich Arbeitssicherheit verpflichtende Schulungen für Arbeitnehmer, Vorgesetzte, Führungskräfte und Arbeitgeber vor, die die Funktion des Leiters der Dienststelle für Arbeitsschutz selbst ausüben. „Diese Regelung bringt sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zusätzliche bürokratische und zeitliche Aufwendungen mit sich. Gerade für Kleinbetriebe ist der Aufwand kaum zu bewältigen und eine große Last. Kleinunternehmer sind hier oft überfordert“, erklärt hds-Direktor Dieter Steger. Deshalb hat der hds nun ein Abkommen mit dem Inail abgeschlossen, dank dem der Verband sein Dienstleistungsangebot in diesem Bereich ausbauen kann und die Betriebe diese Dienstleistungen vergünstigt in Anspruch nehmen können. Der hds bietet individuelle Beratungsgespräche, Betriebschecks vor Ort und die Ausarbeitung der Risikobewertung durch Sicherheitsexperten an. Das hds-Weiterbildungsprogramm bietet zudem Arbeitnehmerschulungen in allen Landesteilen bzw. auf Betriebsebene an. Ihre Anlaufstelle für die Arbeitssicherheit im Betrieb: Renate Ennemoser, Arbeitssicherheitsverantwortliche im hds, T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it. Mehr Infos zum Thema unter www.hds-bz.it/ arbeitssicherheit.

Den Zugang zu Fremdkapital für Klein- und Mittelbetriebe erleich-

Garfidi Point

tern. Vor Kurzem wurde im hds-Hauptsitz in Bozen die Anlaufstelle

der Garantiegenossenschaft Garfidi, der Garfidi Point, eröffnet. „Wir bieten Information und Beratung zur Antragstellung einer Garantie, Abwicklung der Aufnahme in die Garantiegenossenschaft sowie Vorbereitung und Übermittlung des Garantieantrages. Garfidi ist offen für alle Betriebe“, erklärt Alessandra Mezzanato, Ansprechperson im Garfidi Point. Die Garfidi sichert als starke Solidargemeinschaft den Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben den Zugang zu Krediten und somit das Wachstum der Südtiroler Wirtschaft. Das Land Südtirol sieht in der Tätigkeit der Garantiegenossenschaft ein wichtiges Instrument der Wirtschaftsförderung. Unterstützt wird sie auf Basis des Landesgesetzes Nr. 4/2012. V. l. Garfidi-Direktor Christoph Rainer, hds-Direktor Dieter Steger, hds-Präsident Walter Amort und Garfidi-Präsident Gerd Lanz.

In f o s : M e hr 0 8, 1 3 10 4 T 0 47 ds-bz.it, i@h gar fid ds-bz.it/ w w w.h di. gar fi

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aktuelles

Öffnungszeiten:

Bewusstsein schaffen 8 durch hds-Angebote 2

Freier Sonntag im Interesse der Familienbetriebe, Mitarbeiter und Konsumenten. Als Reaktion auf die Liberalisierung der Sonn-

und Feiertagsöffnungen im Handel hat der hds ein Bündel von Initiativen für den freien Sonntag ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit verschiedenen Angeboten für eine klare Orientierung bei Betrieben und Konsumenten zu sorgen. Dabei soll der Sonntag grundsätzlich Ruhetag sein – ausgenommen davon die Tourismusorte, die entsprechende Notwendigkeiten haben. Die vier Angebote Die hds-Ortsausschüsse wurden aufgerufen, in eigener Verantwortung einen Plan der Sonn- und Feiertagsöffnungen für das Jahr 2013 zu erstellen. Es geht darum, gewissenhaft zu prüfen, an welchen Sonntagen offen gehalten wird. Dabei soll das allgemeine Prinzip der Sonntagsschließung gelten. Jede Ortsgruppe, die eine Entscheidung getroffen hat, bekommt ein Schild für die Sonn- und Feiertagsöffnungen 1 . Das Öffnungszeitenschild legt jene Sonn- und Feiertage fest, an denen die Mehrheit der Kaufleute im Ort offen halten. Das Schild für die Sonn- und Feiertagsöffnungen wird allen Mitgliedern der entsprechenden Ortsgruppen zugeschickt.

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Es gilt hier einen länger andauernden Prozess und eine neue Situation bzw. einen Mentalitätswandel zu unterstützen und zwar, dass sich die Familienbetriebe vor Ort absprechen und eine Regelung finden, die von möglichst vielen getragen wird – eine solidarische Vereinbarung, im Sinne der Stärkung der Familienbetriebe im Ort, aber auch und vor allem der Kundenorientierung. Ebenso stellt der hds den Geschäften einen Aufkleber mit der Aufschrift „Allianz für den freien Sonntag“ 2 zur Verfügung, ein Schild, mittels welchem die Argumente für die Sonntagsschließung 3 als Prinzip dargelegt werden und eine Unterstützungserklärung 4 für jene Handelsbetriebe, die sich selbst zur grundsätzlichen Sonntagsruhe verpflichten. Das Schild der Argumente und der Aufkleber „Allianz für den freien Sonntag“ sind dieser Ausgabe des hdsmagazin beigelegt und können zusätzlich auch unter www.hds-bz.it/bestellung angefordert werden. Die Unterstützungserklärung wird auf Anfrage individuell an den Betrieb angepasst. Kontakt: Karl Untertrifaller, T 0471 310 516, kuntertrifaller@hds-bz.it.


aktuelles 3 Sonntag bedeutet für mich Ruhe, Familie, Tradition. Aus diesem Grund unterstütze ich die hds-Aktion zugunsten möglichst vieler freier Sonntage. Und ich selbst halte alle Mustermann-Geschäfte sonntags grundsätzlich geschlossen.

Lieber Kunde, wir haben am Sonntag geschlossen, weil ... • wir unseren Mitarbeitern bei ihrer Freizeitplanung entgegenkommen wollen, • wir in unserer Familie Wert darauf legen, zumindest einmal in der Woche etwas gemeinsam zu unternehmen, • wir grundsätzlich dafür eintreten, dass am Sonntag möglichst die Bedürfnisse des Menschen außerhalb der Arbeitswelt im Vordergrund stehen können, • wir hoffen, dass Sie als unser geschätzter Kunde für dieses tiefe Bedürfnis unseres Familienbetriebes Verständnis aufbringen.

ihr max mustermann Inhaber Mustermann

Per me la domenica significa riposo, famiglia, tradizione. Per questi motivi sostengo l’iniziativa dell’Unione a favore del maggior numero possibile di domeniche libere. Io stesso ho scelto di tenere fondamentalmente chiusi la domenica tutti i negozi Mustermann.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Egregio cliente, abbiamo deciso di tenere chiuso la domenica perché … • vogliamo facilitare la gestione del tempo libero da parte dei nostri collaboratori, • riponiamo grande valore nell’opportunità di poter trascorrere del tempo in famiglia almeno una volta alla settimana, • crediamo nel principio che, almeno alla domenica, i bisogni delle persone dovrebbero venire prima delle necessità del mondo del lavoro, • speriamo che Lei, quale nostro stimato cliente, comprenda e condivida queste esigenze della nostra azienda familiare.

max mustermann Titolare Mustermann

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La aspettiamo ancora con piacere!

handels- und dienstleistungsverband Südtirol unione commercio turismo servizi Alto Adige

Logo Betrieb

www.hds-bz.it/oeffnungszeiten www.unione-bz.it/orari-di-apertura

www.hds-bz.it/oeffnungszeiten www.unione-bz.it/orari-di-apertura

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Als Grundsatz gilt für uns die Sonntagsruhe. Di norma rispettiamo il riposo domenicale.

Sonn- und Feiertagsöffnungen 2013 Aperture domenicali e festivi 2013 Gemeinde/Comune: _________________

Die Position des hds Eine generelle Sonntagsöffnung ist familienbetriebsfeindlich und gefährdet die Nahversorgung und die Lebensqualität in den Orten. Dafür sprechen soziale, familiäre und traditionelle Gründe. Kleinund familiengeführte Betriebe sind nicht imstande, rund um die Uhr offen zu halten. Das ist diskriminierend, fördert letztendlich die Bildung von Konzentrationen und führt zu einer Wettbewerbsverzerrung. Längere Öffnungszeiten oder Sonntagsöffnungen bringen in der Regel nicht mehr Umsatz und Kaufkraft, sondern führen zu einer Verlagerung weg von den Klein- und Familienbetrieben hin zu Großbetrieben und Konzernen. Der gleiche Umsatz wird lediglich auf sieben anstatt auf sechs Tage verteilt.

Bis kurz vor Redaktionsschluss haben sich die Ortsausschüsse der Gemeinden Feldthurns, Lüsen, Mühlwald, Rodeneck, Taufers i. M. und Völs entschlossen, die Geschäfte an keinen Sonntagen offen zu halten. Ihnen wird daher kein Schild für die Sonntags- und Feiertagsöffnungen zugeschickt. Der hds empfiehlt den Mitgliedern dieser Gemeinden, das Schild der Argumente und den Aufkleber zu verwenden.

Januar Gennaio

Februar Febbraio

März Marzo

April Aprile

Mai Maggio

Juni Giugno

Juli Luglio

August Agosto

September Settembre

Oktober Ottobre

november novembre

Dezember Dicembre

ema um T h z . i t / z r h e M h ds - b w w w. un t e r u n g s z e i t e n . oe ffn hdsmagazin #6/13


Wer? Alle Firmen und Angestellten des Handels- und Dienstleistungssektors Südtirols, die den Mitgliedsbeitrag „Bilaterale Körperschaft“ und Ascom/Co.ve.l.co seit mindestens sechs Monaten regelmäßig einzahlen. Auf dem eigenen LohnDie EbK fördert u. a. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der Kinderbetreuung mit einer Spesenrückvergütung der angefallenen Kosten in den konventionierten Partnereinrichtungen während 2 Perioden im Jahr.

Kinderbetreuung Spesenrückvergütung von 75%

Folgende Dokumente per Post senden: • Die bezahlten Originalbelege / Rechnungen in Papierform

2. DANN DiE rüCKVErGüTuNG Folgende Dokumente einreichen: • Das ausgefüllte Formular (auch als download unter www.ebk.bz.it) • 6 Lohnstreifen der letzten 6 Monate (bzw. als Arbeitgeber die Formulare DM/10 der letzten 6 Monate) Die EbK überprüft den Antrag und erteilt eine Genehmigung mit einer Autorisierungsnummer. Ohne Autorisierungsnummer besteht kein Anrecht auf die Spesenvergütung.

aktuelles

1. ZuErST DAS ANSuChEN

ABLAuF: Mattia

SpeSenrückvergütung von 75 % an ebk-Mitglieder Kinderbetreuung SoMMer: 17. Juni 2013 – 4. September 2013 Winter: 1. dezember 2013 – 28. Februar 2014 www.ebk.bz.it

Bei der Übergabe des Schecks: v. l. Dieter Steger, Unternehmerin Monika Klammsteiner, die Sandra Gostner unbefristet angestellt hat. Mit dieser Aktion wurde sie von der EbK mit 2000 Euro belohnt.

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EbK prämiert besten Lehrling Geldpreis geht an Sandra Gostner aus Villnöss. Auf eine besondere Prämie dürfen sich jedes Jahr Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler/-innen des Sektors Handel und Verwaltung freuen. Mit 500 Euro prämiert die EbK, die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen alle jene, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Vor Kurzem wurde der Lehrling des Bezirks Eisacktal im Rahmen der hds-Bezirksversammlung in Brixen ausgezeichnet. Über 500 Euro freut sich Sandra Gostner aus Villnöss. Sie hat die Endnote 10 in der Landesberufsschule Tschuggmall erreicht. An der Verleihung der Prämie waren neben EbK-Präsident Dieter Steger auch hds-Bezirkspräsident Walter Amort anwesend.

Abkommen für Ferialverträge unterzeichnet hds-Mitgliedsbetriebe, die den Kollektivvertrag für Handel und Dienstleistungen vollständig sowie die Kollektivabkommen anwenden, können im Sommer befristete Verträge mit jungen Studenten für eine Dauer von mindestens sechs und höchstens 14 Wochen abschließen. Möglich macht dies ein vor Kurzem zwischen hds und Gewerkschaften unterzeichnetes Landesabkommen für befristete Ferialverträge. „Dank dieses Abkommens können Jugendliche das in der Schule erworbene theoretische Wissen mit praktischen Erfahrungen

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am Arbeitsplatz ergänzen“, erklärt hds-Direktor Dieter Steger. Die Verträge können mit jungen Studenten aller Ober- und Berufsschulen abgeschlossen werden, mit jenen, die Hochschulkurse besuchen, aber auch mit Jugendlichen, die gerade ihren Diplomabschluss gemacht haben und im darauffolgenden Jahr eine Hochschulausbildung beginnen. Das Abkommen unter www.hds-bz.it/arbeit (Nützliche Dokumente).

www .hd Su c h e s - b z . i t / j o b n und finde Sie n Somm hier Ihren e r p ra ktika nten.

Rückvergütung auf Kinderbetreuungsspesen Nur eine von vielen Serviceleistungen. Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) bietet den Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an. Sie richten sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte. Voraussetzung, um davon Gebrauch machen zu können, ist die Anwendung des Kollektivvertrages Handel und somit die ordnungsgemäße Einzahlung des Mitgliedsbeitrages „EbK“ und „Ascom/Co.ve.l.co“ seit mindestens sechs Monaten. Eine der wichtigsten Serviceleistungen ist die Rückvergütung der Kinderbetreuungsspesen im Ausmaß von 75 Prozent, die auch heuer wieder gewährleistet wird, und zwar in zwei Zeiträumen im Jahr: Sommer (17. Juni bis 4. September 2013) und Winter (1. Dezember 2013 bis 28. Februar 2014). Das Ansuchen muss mittels Gutschein vor Beginn der benötigten Kinderbetreuung gestellt und abgegeben werden. Alle Infos zum Ablauf finden Sie auf dem Gutschein, der diesem hdsmagazin beigelegt ist. Er liegt auch in den konventionierten Einrichtungen sowie in den Büros des hds und der EbK auf und kann von www.hds-bz.it/bilateralekörperschaft heruntergeladen werden. Details und Vergabekriterien zu weiteren Serviceleistungen, wie verschiedene Beiträge für Angestellte und Unternehmen unter www.ebk.bz.it (T 0471 310 503, info@ebk. bz.it).


Neu hds-S er e r v i ce

aktuelles Ausschreibung, was müssen Sie als Betrieb tun?

Elektronische Ausschreibungen Registrierung und Workshops beim hds. Seit März 2012 gibt es in Südtirol die Agentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge (AOV). Sogar Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern müssen nun über diese Agentur alle Schritte einer öffentlichen Ausschreibung abwickeln.

Um auch weiterhin bei öffentlichen Ausschreibungen zugelassen zu werden, müssen sich alle Betriebe auf der Internetplattform des Landes www.ausschreibungen-suedtirol.it eintragen. Die Agentur verwendet diese Datenbank, um die registrierten Unternehmen im Rotationssystem, zu den Ausschreibungen einzuladen – bereits nach Sektoren- und Branchenzugehörigkeit gefiltert. Der hds empfiehlt seinen Mitgliedsbetrieben, sich auch beim nationalen Ausschreibungsportal, dem elektronischen Markt MEPA-CONSIP, anzumelden. Der Service des hds

Im Sommer 2013 organisiert der hds für seine Mitgliedsbetriebe kostenlose Workshops mit folgender Zielsetzung: gesetzliche Grundlagen, Funktionen des Portals, Registrierung. Mehr Infos zu den Seminaren: RA Chiara Pezzi, T 0471 310 558 (cpezzi@hds-bz.it) sowie beim hds-Bereich Bildung, T 0471 310 323/324 (bildung@hdsbz.it). Der hds berät und übernimmt außerdem die Registrierung beim Portal des Landes Südtirol sowie beim nationalen Portal MEPA-CONSIP. Kontakt: Alessandra Mezzanato unter T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it.

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aktuelles LYONESS KOMMT WEITER UNTER DRUCK

Neues über Lyoness 12

Ende April ist in österreichischen Medien über das Thema berichtet worden. Wir geben hier zwei Artikel wieder. VERBANDSKLAGE GEGEN LYONESS Der Rabatt-Strukturvertrieb Lyoness sieht sich in Österreich mit einem schwerwiegenden Zivilverfahren konfrontiert: Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat im Auftrag des Konsumentenschutzministeriums eine Verbandsklage gegen Lyoness eingebracht. In der fast 100 Seiten langen Klageschrift schießen sich die Konsumentenschützer auf zahlreiche Bestimmungen der AGB des Strukturvertriebs ein. Die Klage betrifft vor allem Bestimmungen für jene Mitglieder, die so genannte „Business-Pakete“ erworben haben – gerade diese (nicht aber die einfachen Rabattkarten) beschäftigen bereits die Gerichte. In der Klage werden Punkt für Punkt AGB-Bestimmungen aufgelistet und als „intransparent“ qualifiziert. Gerügt werden vor allem Wortkreationen von Lyoness, die gegenüber Kunden wenig Aussagekraft hätten oder der Umstand, dass Begriffe anderes suggerieren, als tatsächlich gemeint ist (etwa die Bezeichnung „Euro“ für eine bloße Verrechnungsgröße) - schließlich, dass das BonusSystem für durchschnittliche Premium-Mitglieder schlichtweg nicht zu durchschauen sei. Neben den Zivilverfahren läuft ein Ermittlungsverfahren der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Auch in der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) gibt es nach wie vor ein Verfahren, in dem es um Lizenzen geht. Lyoness selbst hatte die Vorwürfe immer energisch bestritten. Dem FMA-Verfahren und Zivilklagen hält man Gutachten entgegen, die die Rechtsansicht von Lyoness untermauern sollen. Zum Teil seien die Irritationen um „Business-Pakete“ auf eigenmächtige Verkaufs-Veranstaltungen selbstständiger Mitglieder zurückzuführen gewesen - Lyoness hat daher ein Video entwickelt, das sämtliches Engagement im Strukturvertrieb normiert präsentiert und daher werbewirksame „Eigeninterpretationen“ selbstständiger Vertriebsmitarbeiter hinanhalten soll.

Quelle: wirtschaftsblatt.at (23.04.2013)

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Österreichs Konsumentenschützer wollen die „Einkaufsgemeinschaft“ nun klagen. Keine Einkaufsgemeinschaft ist so umstritten wie die Rabattkarten-Gruppe Lyoness um den Grazer Hubert Freidl. Bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft sind Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges, der prospektpflichtigen Veranlagung und eines Pyramidenspiels anhängig. Die undurchsichtigen Geschäfte von Lyoness (2,4 Millionen Mitglieder, 1,2 Milliarden Euro Umsatz) haben jetzt auch den Verein für Konsumenteninformation (VKI) auf den Plan gerufen. Der VKI will mit einer Klage zum Schutz der Verbraucher gegen Lyoness vorgehen (auch in der ORF-Sendung „Report“ ist darüber berichtet worden). Neben den Cashback-Karten, die Einkaufsrabatte bei Lyoness-Partnern einbringen, können die Mitglieder „Business Premium Partnerschaften“ eingehen. Dabei leistet man eine Anzahlung (2000 Euro) „auf Gutscheine oder künftige Einkäufe“. Nach 16 Monaten sollen dann, laut Lyoness-Unterlagen, 16.572 Euro herausspringen, davon 5522 Euro als „Systemprovisionen“. „Sie müssen aber 40 weitere Menschen finden, die in das System je 2000 Euro einzahlen“, behauptet Anwalt Eric Breiteneder, der 60 mutmaßliche Lyoness-Geschädigte vertritt. Zugleich können sich die Mitglieder auch in die „Lyoness-Verrechnungssysteme“ für verschiedene Länder einkaufen. So hat ein Salzburger Ehepaar 38.500 Euro in dieses System investiert. Das Paar fühlt sich heute getäuscht. Es hat sich dem Strafverfahren angeschlossen, wie Anwalt Gunter Huainigg bestätigt. In zwei bis sieben Jahren sollte „das Mehrfache vom eingesetzten Kapital ausgeschüttet werden“. Dabei soll den Salzburgern nicht bewusst gewesen sein, dass sie dafür zumindest vier weitere Personen keilen müssen, die sich auch in das System einkaufen. „Ich habe schon zehn Verfahren gegen Lyoness geführt und noch in keinem konnte mir Lyoness erklären, wie das System eigentlich funktioniert“, sagt Anwalt Breiteneder. Indes bestreitet LyonessSprecher Mathias Vorbach die strafrechtlichen Vorwürfe. Man habe einen einzigartigen Vertrieb für Gutscheine samt Teilzahlung entwickelt. Laut Vorbach werden bei Lyoness keine Gelder veranlagt, sondern „Bestellungen für künftige Einkäufe angezahlt“.

Quelle: kurier.at (23.04.2013)


aktuelles Internet und neue medien

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Sind Breitband oder Smartphones leistungsfähiger? Erste Tests mit dem 5G-Netz. Ziel ist das Jahr 2020, ein nur scheinbar fernes Datum. Denn in der Welt der Technik steht der Fortschritt vielleicht unmittelbar bevor. Bis zum Jahresende sollte nämlich Samsung, der weltweit führende Hersteller von Smartphones, in der Lage sein, ein 5G-Mobilfunknetz anzubieten, das 1 Gigabyte in der Sekunde übertragen kann. Vorläufig wurde diese Geschwindigkeit erst zwischen zwei Geräten in einem Abstand von höchstens zwei Kilometern erreicht, aber es werden laufend Verbesserungen erzielt. Unser Telefon sollte in Zukunft also ähnlich leistungsfähig sein wie ein Glasfasernetz und uns damit große Vorteile bieten, sowohl in der Unterhaltung – hochauflösende Filme können in einer Sekunde heruntergeladen werden – als auch im Geschäftsleben. In einer vor Kurzem durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass im vergangenen Jahr im elektronischen Handel in Italien ein Umsatz von 21 Milliarden Euro erzielt wurde, das entspricht einem Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr; man kann sich also vorstellen, welches enorme Entwicklungspotenzial diese Steigerung der Datenübertragungsgeschwindigkeit für den virtuellen Handel besitzt.

Handy-Bezahlsysteme sind bereits Realität NFC-Technologie auf dem Vormarsch.

NFC steht für „Near Field Communication“ (Nahfeldkommunikation) und ist ein internationaler Übertragungsstandard für Handy-Bezahlsysteme, die in der künftigen Entwicklung des Handels möglicherweise eine wichtige Rolle spielen werden. Es handelt sich hier um ein Zahlungssystem, das komplexe technische Abläufe erfordert, aber sehr einfach in der Anwendung ist: Wenn zwei dafür eingerichtete Geräte – z. B. ein Smartphone und eine Registrierkasse – auf weniger als vier Zentimeter aneinander herangeführt werden, startet eine Wireless-Kommunikation, mit der u. a. Waren jeglicher Art bezahlt werden können. Aber das ist erst der Anfang. Denn mit der NFC-Technologie können auch Rabatt-Gutscheine verwendet und die Daten von Kundenkarten, Abonnements oder sonstigen Vereinbarungen übermittelt werden. Die Zahl der möglichen Anwendungen ist unbegrenzt. Wenn man z. B. ein Rezept in einer Zeitschrift oder auf einer Lebensmittelverpackung findet, kann man diese auf einem NFC-

Tag speichern, die Zutaten daraus werden automatisch zur Einkaufsliste hinzugefügt. Wie weit ist NFC in Italien verbreitet? Angesichts der Entwicklung der letzten Jahre sollte einer Schätzung des Polytechnikums Mailand zufolge im Jahr 2016 die Zahl der Geschäfte mit einem NFC-POS auf ca. 600.000 steigen; der Wert des NFC-Zahlungsverkehrs könnte sich auf fünf Milliarden Euro belaufen, 1,5 Milliarden davon würden auf Mikrozahlungen entfallen, die üblicherweise in der Nahversorgung getätigt werden. Die Chancen dieses neuen Zahlungssystems werden bereits von einer Vielzahl von Kaufleuten genutzt. Laut Polytechnikum Mailand setzt aus einer Stichprobenauswahl von über 200 großen E-Commerce-Anbietern einer von drei auch auf Mobilfunk-Zahlungssysteme. 2011 war es nur ein Betrieb von fünf.

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Sprechstunden

Termine

hds vor Ort

01. - 29.06. • Lange Einkaufssamstage, Kaltern, von 15:00 bis 18:00 Uhr

Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus,

14.06. • Im Gespräch mit Kammerabgeordneter Luisa Gnecchi Bozen, hds-Hauptsitz, 19:30 Uhr

Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,

18.06.

Passeirerstraße 3.

• Workshop: Elektronische Ausschreibungen - eVergabe Bozen, hds-Hauptsitz, 08:00 Uhr

Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456.

25.06.

Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• Kaltern ganz in weiß Kaltern, Marktplatz, von 18:00 bis 23:00 Uhr

Bahnhofstraße 19.

26.06.

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St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee

Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 12. Juni und am 10. Juli von 10:00 bis 12:00 Uhr in der

• hds-Ortsobleutekonferenz Südtirol

Raiffeisenkasse.

28. – 29.06.

Rentenberatung

• Schwalbe Tour Transalp 2013 Kaltern

Meran jeden Mittwoch von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro.

01.07.

im hds-Büro.

• Südtirol Jazzfestival 2013 mit der Gruppe Schmittmenge Meier, Bozen, hds-Hauptsitz, 21:00 Uhr

Brixen jeden Donnerstag von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro.

Sterzing am 20. Juni sowie am 4. Juli von 08:30 bis 09:30 Uhr

Bruneck am 20. Juni sowie am 4. Juli von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

04.07. – 29.08.

Schlanders am 12. und 26. Juni sowie am 10. Juli von 14:00 bis

• Langer Donnerstag Kaltern

16:00 Uhr im hds-Büro.

09. – 11.08.

Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und

• Wirtschaftsschau Sarntal 2013 Sarnthein, von 10:00 bis 19:00 Uhr

Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem

• PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)

hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032. Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis

D Veraer aktu elle ns kale taltung - - nder s www - - - - - : .hds ve -b rans taltu z.it/ ngen

16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.

Kleinanzeiger Wandkühlregal (4 m a 1500 Euro), Kühltheke (4,4 m a 2500 Euro) und Gefriertruhe (2,1 m a 500 Euro) aus einer Geschäftsauflösung zu verkaufen. Kontakt: T 0471 633 001 (Bürozeiten)

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Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).


trends

15 Nachhaltigkeit treibt Wachstum

Wechselwillige Konsumenten Rund die Hälfte der Deutschen ziehen einen Wechsel des Supermarktes in Betracht, wenn ihnen ein anderer Einzelhändler mehr Einfluss auf das Sortiment gewährt. Die Bereitschaft zum schnellen Wechsel des Einzelhändlers ist dabei in allen Altersgruppen erkennbar. Dabei ist sie bei den 25- bis 34-Jährigen mit rund 55 Prozent am deutlichsten ausgeprägt, doch selbst bei der Altersgruppe 65+ könnten sich immerhin noch 45 Prozent der Befragten einen Wechsel vorstellen. Zu diesem und anderen Ergebnissen kommt eine repräsentative Studie im

Auftrag von Symphony EYC, weltweit führender IT-Anbieter für die Optimierung von Geschäftsprozessen im Handel. Durchgeführt wurde die Umfrage online unter 1019 deutschen Supermarktkunden vom Marktforschungsunternehmen Vision Critical. Der Wunsch nach mehr Einfluss auf das Sortiment treibt somit Supermarktkunden zur Konkurrenz. Neben Preisvergleich per Handy sind die beliebtesten mobilen Services, die sich Kunden beim Lebensmitteleinkauf wünschen, detaillierte Produktinformationen (60 Prozent), schnelles Bezahlen mit reserviertem Zutritt, sog. „fast track“-Bezahlen (52 Prozent) und Produktfinder (51 Prozent). Laut Studie steht das traditionelle Einkaufen im Supermarkt bei mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Befragten weiterhin an der Spitze der Einkaufsoptionen.

Das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell von Unilever trägt maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. Das Unternehmen mit Marken wie Knorr, Magnum, Ben & Jerry‘s, Axe, Dove oder Coral verringerte den CO2-Ausstoß seit 2008 um eine Million Tonnen und steigerte den Anteil der Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau auf über ein Drittel. Parallel stieg der Umsatz von 40,5 auf 51,3 Milliarden Euro. „Nachhaltigkeit ist essenzieller Wachstumstreiber für unser Geschäft. Je besser unsere Produkte gesellschaftlichen Bedürfnissen entsprechen und Menschen helfen, einen nachhaltigen Lebensstil zu führen, desto beliebter werden unsere Marken. Ein effizienter Umgang mit Ressourcen wie Energie oder Rohwaren erlaubt uns zudem, Kosten und Risiken für unser Geschäft zu reduzieren sowie mehr in nachhaltige Innovationen und Marken zu investieren“, so UnileverBoss Paul Polman. 36 Prozent der landwirtschaftlichen Rohwaren kommen aus nachhaltigem Anbau. Besonders große Fortschritte konnten im vergangenen Jahr bei Palmöl, Zucker, Kakao, Gemüse sowie Sonnenblumenöl erzielt werden.

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trends

Kunden bezahlen gerne mit Karte 16

Die Kunden im deutschen Einzelhandel bezahlen immer häufiger mit Karte. Das ist das Ergebnis einer Studie des EHI Retail Institute. Wie in den vergangenen Jahren stieg der Anteil der Kartenzahlungen am Einzelhandelsumsatz (ohne KFZ, Mineralöl, Apotheken, Versandhandel) demnach auf 41,3 Prozent an. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um acht Milliarden Euro. Auf dem Rückzug ist nach wie vor der Anteil der Bargeldzahlungen. 2012 lag er bei 55,6 Prozent.

Sonntagsöffnung: zufrieden mit derzeitiger Regelung Die österreichische Bevölkerung steht einer generellen Sonntagsöffnung äußerst skeptisch gegenüber – Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftskammer über die Einstellung zur Sonntagsöffnung im Handel. Demnach sehen die Menschen grundsätzlich wenig Handlungsbedarf für eine Änderung der Sonntagsregelung, sie attestieren eine große

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Zahlungsarten Anteil der Zahlungsarten am Umsatz* des Einzelhandels von Deutschland 55,6 % = Bar 22,1 % = EC-Cash 12,8 % = EC-Lastschrift

5,3 % = Kreditkarte 2,7 % = Reg./Finanzkauf 1,5 % = Sonstige

*EHI-Erhebung 2013 ohne KFZ, Mineralöl, Apotheken Versandhandel, inkl. Tankstellenshopumsätzen Quelle: EHI Retail Institute (EHI-Research: Zahlung und Kundenbindung mit und ohne Karte)

Zufriedenheit mit den derzeit geltenden Öffnungszeiten: Ganze 90 Prozent der Befragten beurteilen diese als ausreichend. Die Umfrage zeigt auch klar, dass eine generelle Sonntagsöffnung nicht zu einer signifikanten Erhöhung der Handelsumsätze führen würde. 88 Prozent der Befragten geben an, dass ein Mehr an Öffnungszeiten den persönlichen Konsum nicht erhöht. Darüber hinaus gehen 90 Prozent der derzeitigen Sonntags-Onlineshopper davon aus, dass sie bei verkaufsoffenen Sonntagen nicht zum stationären Handel umschwenken werden. Derzeit dürfen Geschäfte an Sonntagen vor allem auf Bahnhöfen, Flughäfen, Tankstellen und in so genannten Tourismusregionen offen halten. Daneben sieht die Gewerbeordnung auch vor, dass Unternehmer mit einer Gastronomieberechtigung an Sonntagen bestimmte Waren - insbesondere Lebensmittel, Reiseandenken, Reisebedarf wie Reiselektüre, Schreibma-

terialien, Blumen, Reise- und Toilettenartikel, Filme – verkaufen dürfen. Diese Möglichkeit wurde zuletzt dazu genutzt, den Grundsatz der Sonntagsruhe auszuhöhlen. Daher hat vor Kurzem der österreichische Nationalrat die Gewerbeordnung geändert, um mehr Rechtssicherheit bei der Sonntagsöffnung zu garantieren und Umgehungen künftig möglichst einen Riegel vorzuschieben. Schon jetzt bietet das Öffnungszeitengesetz die Möglichkeit, Geschäfte von Montag bis Samstag insgesamt 72 Stunden offen zu halten. Diese Möglichkeiten werden jedoch von der überwiegenden Mehrheit der Handelsbetriebe schon derzeit nicht zur Gänze ausgenutzt.


bezirke 2 1 Kaltern

Das Dorfzentrum erleben 3

1 Das Dorfzentrum in Kaltern lädt zum Flanieren ein. 2 B egeisterte Teilnehmer am Tiroler Stadt- und Ortsmarketingtag in Sterzing: v. l. hds-Direktor Dieter Steger mit Präsident Walter Amort, Barbara Thaler (Wirtschaftskammer Tirol), Bürgermeister Fritz Karl Messner und Alois Schellhorn (Wirtschaftskammer Tirol).

Sterzing

Gemeinsam wachsen 6. Tiroler Stadt- und Ortsmarketingtag erstmals in Südtirol.

In jeder Gemeinde gibt es Entwicklungspotenziale, die man suchen und finden muss. Dabei müssen auch Synergien mit anderen Gemeinden unter die Lupe genommen werden. So der Grundtenor des Tiroler Stadt- und Ortsmarketingtags, der heuer erstmals in Südtirol stattgefunden hat. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Wirtschaftskammer Tirol und dem hds. Stadtmarketing 2.0 im Zeitalter von Social Media stand ebenso auf dem Programm wie Ausführungen zum Erfolgsmodell Verein Stadtmarketing Austria und Tirol Werbung. Weitere Themen der Tagung waren die neuesten Entwicklungen und Trends im Stadtmarketing, Sicherheitsfragen bei Veranstaltungen, die neu gegründete Akademie für Stadtunternehmen „todu!“, das Konzept „secure shopping“ sowie die Nutzung von Smartphones bei der Fahrradnavigation. Stefan Lettner von der Beratungsfirma CIMA sprach über den Nahversorgungsradar, der die Struktur der Nahversorgung in allen Gemeinden und Fraktionen im Pustertal und Vinschgau genauestens unter die Lupe genommen hat. Dabei ging es nicht nur um den Handel, sondern um alle für die Gemeinschaft in den Orten notwendigen und wichtigen Dienste. Den Endbericht der Studie finden Sie unter www.hds-bz.it/ortsmarketing. Online alle Vorträge zum Download und eine Fotogalerie der Tagung.

Positive Zwischenbilanz für die langen Einkaufssamstage.

Noch bis Ende Juni verwandelt sich das historische Dorfzentrum von Kaltern jeden Samstag in ein attraktives Shoppingcenter. Wir haben mit Sighard Rainer 3 , Kaufmann und Präsident des Tourismusvereins Kaltern, über die Aktion gesprochen. Aufgrund welcher Nachfrage wurden die langen Einkaufssamstage eingeführt? In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde entstand 2008 ein Konzept zur Belebung des Dorfkerns. Kaltern ist von Ostern bis Allerheiligen eine beliebte Feriendestination und beherbergt eine hohe Anzahl von Gästen. Wir wollten den Touristen und Einheimischen etwas bieten.

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Was kann man an den Nachmittagen erleben? Als erfolgreiches Konzept hat sich die Idee der Platzkonzerte erwiesen. Einheimischen Musikkapellen wird eine Plattform geboten, um ihr Können zu zeigen. Während oder im Anschluss an die Konzerte können die Besucher durch die Gassen bummeln und nach Lust und Laune flanieren. Haben die langen Einkaufssamstage auch heuer wieder Anklang gefunden? Auf jeden Fall, ich kann das selbst als Kaufmann bestätigen. Die Samstage bieten eine zusätzliche Möglichkeit das Dorfzentrum zu erleben und es ist einfach schöner, wenn etwas los ist.

mreinstadler@hds-bz.it

Kaltern Von Juli bis August finden am Donnerstag die langen Einkaufstage statt. Aufgewertet wird das Einkaufsvergnügen durch ein großes Rahmenprogramm. Alle Details dazu unter www.hds-bz.it/veranstaltungen.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

Handelsagenten und -vertreter

Sparsam und leistungsstark Enasarco an letzter Stelle hinsichtlich der Kosten für die eigenen Gesellschaftsorgane. Schlusslicht sein, kann auch ein Vorteil

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Handelsagenten und -vertreter

Abzugsfähigkeit der Kfz-Kosten: keine Änderungen Während der Vorbereitungsarbeiten für das Stabilitätsgesetz 2013 hatte man erwogen, die Abzugsfähigkeit der Pkw-Aufwendungen (Ankauf, Reparaturen, Treibstoff usw.) für alle Unternehmer einzuschränken. Zu diesem Zweck wollte man den Prozentsatz der Aufwendungen herabsetzen, die von den Einkünften aus Unternehmen abgezogen werden können. Der gesamtstaatliche Fnaarc-Verband hatte den Gesetzgebungsprozess sehr aufmerksam verfolgt und konnte die Parlamentskommissionen davon überzeugen, von dieser für die Handelsagenten und -vertreter besonders nachteiligen Änderung abzusehen. Das Fahrzeug ist nämlich für diese Berufsgruppe keine Option, sondern für die Berufsausübung unverzichtbar. Dank der Intervention des Verbandes, gilt das Gesetz Nr. 228/2012 (Stabilitätsgesetz 2013) für Handelsagenten und -vertreter nicht. Mit diesem Gesetz wurde nämlich die Höhe der abzugsfähigen Fahrzeugkosten für Unternehmen auf 20 Prozent gesenkt. Für Handelsagenten sind hingegen die Pkw-Kosten weiterhin zu 80 Prozent abzugsfähig.

sein: Eine Studie von Enpam, der Pensionskasse der Ärzte und Zahnärzte, für das Jahr 2011 weist Enasarco zusammen mit der Pensionskasse der Apotheker von allen privaten Pensionskassen als die Versicherungsträger mit der geringsten Kostenbelastung für die Gesellschaftsorgane aus: Enasarco 0,2 Prozent gegenüber 0,25 Prozent der Geometer und 0,39 Prozent der Krankenpfleger. Aufschlussreich ist auch das Verhältnis zwischen den Kosten für die Gesellschaftsorgane und der Anzahl der Mitglieder: Bei Enasarco liegen diese Kosten bei 3,59 Euro je Mitglied. Als Vergleich seien folgende Werte genannt: Ärzte 9,78 Euro, Geometer 37,50 Euro, Buchhalter 47,59 Euro. Besser als Enasarco schneidet nur die Pensionskasse der Apotheker mit 2,46 Euro pro Mitglied ab.

lsala@hds-bz.it

Handelsagenten und -vertreter

Die italienischösterreichische Agentenbörse 2013 Ende April haben sich der Präsident des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter, Mirko Gandolfi, und der österreichische Handelskonsul in Italien, Michael Berger getroffen, um die Details für die nächste italienisch-österreichische Agentenbörse zu besprechen. Die Agentenbörse dient der Vermittlung von Vertriebspartnern und soll die Synergien zwischen österreichischen Betrieben und den Handelsagenten und -vertretern stärken. Die Börse ist für den 22. November 2013 am hds-Hauptsitz in Bozen geplant. Das detaillierte Programm wird allen Fnaarc-Mitgliedern im Oktober zugesandt. Präsident Gandolfi begrüßte die mit dem österreichischen Handelskonsul getroffenen Vereinbarungen: „Wir sind zuversichtlich, dass mit der Agentenbörse auch heuer wieder der Grundstein für interessante Kooperationsaufträge gelegt wird. Hier werden Angebot und Nachfrage zusammengeführt und diese Möglichkeit einer direkten Kontaktaufnahme mit ausländischen Firmen, die Handelsagenten für den italienischen Markt suchen, soll genutzt werden.“

Der Vorstand im Portrait Name: Gabriella Boscheri

FNAARC-Mitglied seit 1984, Präsidentin der Fachgruppe von 2004 bis 2010. lsala@hds-bz.it

hdsmagazin #6/13

Fnaarc-Mitglied zu sein bedeutet für mich: Jemanden an seiner Seite zu haben, der sich für deine Zukunft einsetzt, aber auch für die Gegenwart und Vergangenheit. Jemand, der dich beschützt und ständig über alle Begebenheiten auf dem Laufenden hält, die dich betreffen: Vorsorge, Verträge, Neuheiten im Beruf.


berufsgruppen Nachdem das Berufsverzeichnis mit dem gesetzesvertretenden Dekret Nr. 59/2010 abgeschafft worden war, trat ein neues Gesetz in Kraft, das die Modalitäten der Eintragung ins Handelsregister und in das Verzeichnis der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten (Repertorio economico amministrativo - Rea) regelt. Die Eintragung ist für Subjekte vorgeschrieben, die eine Tätigkeit als Handelsagent ausüben. Die Eintragungspflicht gilt sowohl für die zum 12.05.2012 erwerbstätigen als auch für die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erwerbstätigen Agenten (siehe Tabelle). Die Modalitäten für die Übertragung der Daten aus dem abgeschafften Berufsverzeichnis in das Handelsregister bzw. in das Verzeichnis der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten (Rea) stehen nun fest. Die Übertragung erfolgt nicht automatisch, sondern muss vom Unternehmer veranlasst werden. Die Aktualisierung der meldebehördlichen Positionen der Handelsagenten im Verzeichnis der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten darf ausschließlich elektronisch erfolgen und muss vom Inhaber/gesetzlichen Vertreter/Geschäftsführer des Unternehmens oder von einem Vermittler digital unterzeichnet werden. Die Person muss vom Unternehmer mit dem Vordruck „Sondervollmacht“ eigens damit beauftragt werden. Unabhängig von den formellen Anforderungen im Rahmen der Einschreibung ins Handelsregister oder ins Verzeichnis der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten besteht immer dann Eintragungs- und Enasarco-Beitragspflicht, wenn die Geschäftsbeziehung zwischen zwei Parteien im Wesentlichen die Merkmale eines Agenturverhältnisses aufweist. Nähere Auskünfte erteilen die Berufsverbände, welche die Kollektivvereinbarungen unterzeichnet haben.

lsala@hds-bz.it

Handelsagenten und -vertreter

Frist für die Eintragung ins Handelsregister bis zum 30. September verlängert 19

Subjekte

Pflichten Frist

Zum 31.12.2012 erwerbstätige Subjekte

Unternehmen, die eine Agenturtätigkeit ausüben und zum 12.05.2012 in das abgeschaffte Berufsverzeichnis eingetragen waren, müssen die „Aktualisierung der Position im Handelsregister/Verzeichnis der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten“ im Vordruck Arc vornehmen

Subjekte, die ihre Tätigkeit vor dem 12.05.2012 beendet haben

Innerhalb 30.09.2013 Wer die beruflichen Voraussetzungen weiterhin erfüllt und die Tätigkeit in Zukunft wieder aufnehmen will, muss die Eintragung in einen Sonderabschnitt des Verzeichnisses der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten als „nicht erwerbstätige natürliche Person“ beantragen

Subjekte, die ihre Tätigkeit nach dem 12.05.2012 beendet haben

Innerhalb von 90 TaUm die beruflichen Voraussetgen nach Beendigung zungen für die Wiederaufnahme der Tätigkeit zu behalten, muss der der Tätigkeit Agent die Eintragung in einen Sonderabschnitt des Verzeichnisses der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten als „nicht erwerbstätige natürliche Person“ beantragen

Bei Tätigkeitsbeginn

Bei Beginn der Tätigkeit muss eine mit digitaler Unterschrift zertifizierte Meldung über die Tätigkeitsaufnahme (Scia) mit Angabe der Anforderungen, die für die Aus­ übung der Tätigkeit erfüllt werden, eingereicht werden

Innerhalb 30.09.2013

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berufsgruppen www.hds-bz.it/wanderhaendler www.hds-bz.it/reisebueros

Wanderhändler

Was sich 2012 alles geändert hat

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Alle Neuerungen auf einen Blick. Im vergangenen Jahr wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Wanderhandel sowohl auf staatlicher als auch auf Landesebene neu geregelt:

•A lle Standplatzkonzessionen werden für jede Art von Markt bzw. für Einzelstandplätze für eine Laufzeit von höchstens 12 Jahren vergeben. •D erzeit wurde für Südtirol für alle Arten von Konzessionen eine einheitliche Laufzeit von 10 Jahren festgelegt. Wahrscheinlich wird diese Laufzeit auf 12 Jahre erhöht. • Nach Ablauf des Übergangszeitraums, der in Südtirol am 31. Dezember 2019 bzw. am 31. Dezember 2021 endet, wenn die Konzession zwei weitere Jahre läuft, erfolgt

die Neuzuweisung der Marktstandplätze nach folgenden Kriterien: a) Bei der Erstzuweisung werden Punktezahlen vergeben für die Bestandsdauer des Betriebs, die anhand der Eintragung des Inhabers ins Handelsregister zum Zeitpunkt der Teilnahme an der Ausschreibung nachgewiesen wird (wird um die Punktezahl des etwaigen Rechtsvorgängers erhöht), sowie für die Dauer der Teilnahme am betreffenden Markt. b) Weitere drei Punkte werden an Betriebe vergeben, welche die ordnungsgemäße Entrichtung der Sozialbeiträge (DURCBescheinigung) nachweisen können. In Regionen, in denen die DURC-Bescheinigung gesetzlich vorgeschrieben ist, werden Betriebe von der Teilnahme an der Ausschreibung/Neuzuweisung der Standplätze ausgeschlossen, wenn sie keine DURC-Bescheinigung vorlegen. c) Die Zahl der Standplätze pro Konzessionsnehmer wird bei Märkten mit bis zu 100 Standplätzen und bei Märkten mit über 100 Standplätzen begrenzt. Die Wanderhändler im hds haben in dieser Frage der Landesregierung bereits einen Vorschlag unterbreitet, wonach die Höchstzahl der Standplätze pro Inhaber wieder unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten geregelt werden soll.

Befürchtungen und Gerüchte Die Befürchtungen mancher Wanderhändler der letzten Monate, wonach es zu einem drastischen Wertverlust der Marktstände kommen werde, können wir zerstreuen: In den nächsten 15 bis 20 Jahren wird sich die Situation im Wesentlichen nicht stark verändern. Die Gerüchte, wonach die Standplätze gegen eine Geldleistung an die Gemeinden vergeben werden, können wir hingegen mit Sicherheit zurückweisen: Kein Standplatz wird gegen finanzielle Leistungen zugewiesen; die Vergabe erfolgt ausschließlich nach den oben genannten Kriterien. Die bereits 2012 eingereichte Forderung des hds, die Vorlage der DURC-Bescheinigung in Südtirol verpflichtend vorzuschreiben, wurde angenommen. Die Nachweispflicht über die ordnungsgemäße Entrichtung der Sozialbeiträge (DURC) wird ab 2014 eingeführt. Sobald der endgültige Wortlaut des Landesgesetzes samt den für den Wanderhandel relevanten Änderungen vorliegt, wird der hds einen Informationsabend veranstalten.

cwalzl@hds-bz.it

Reisebüros

Strahlende Gewinner und tolle Preise Erfolgreiche Sensibilisierungsaktion „clever suchen & sicher buchen“. „Im Rei-

sebüro können Angebote maßgeschneidert auf die Bedürfnisse und Vorstellungen der Kunden erstellt werden, die sonst gar nicht zu finden sind“, meint Martin Pichler, erfahrener Reisekaufmann und Präsident der Reisebüros im hds. Um die Vorzüge der persönlichen Beratung bei der Urlaubsplanung in den Vordergrund zu stellen, haben Südtirols Reisebüros heuer erstmals die landesweite Sensibilisierungsaktion „clever suchen & sicher buchen“ ins Leben gerufen. Unterstützt

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wurde die Initiative durch ein Gewinnspiel. Die Gewinner stehen nun fest. Über tolle Sachpreise aber auch Reisegutscheine dürfen sich freuen Harald Haselrieder (Völs), Dieter Klaus Rastner (Brixen), Emanuela Fusco (Natz-Schabs), Anna Maria Plaickner (Brixen), Bruno Holzknecht (St. Ulrich), Andreas Valersi (Leifers), Lisa Zingerle (Bruneck), Ramona Telser (Eyrs) und Katharina Holzner (Algund). Der hds gratuliert.


berufsgruppen

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www.hds-bz.it/konditoren

Konditoren

Einmal Gold, dreimal Silber Top-Platzierung für Südtirols Lehrlinge. Eine Gold- und drei Silbermedaillen haben sich Südtirols Nachwuchskräfte beim diesjährigen Internationalen Drei-Länderlehrlingswettbewerb der Konditoren in Innsbruck geholt. Der Wettkampf findet jährlich, abwechselnd in einer der teilnehmenden Regionen – Südtirol, Tirol oder Deutschland – statt und wird von den Konditoren im hds mitorganisiert.

Jung und kreativ Liebe zum Detail, Kreativität, Geduld und ein Sinn für das Schöne sind die wichtigsten Voraussetzungen für diesen Beruf. Diese Meinung vertritt auch die 22-jährige Gewinnerin Deborah Federspiel (im Bild) von der Café Konditorei Gufler aus Schlanders. Sarah Egger von der Café Konditorei Winkler in Lana, Nathalie Trafoier von der Café Konditorei König in Meran und Manuel Überbacher von der Café Konditorei Peter aus Bozen errangen Silber. Überzeugen mit Qualität „Das hervorragende Ergebnis bestätigt wieder einmal die Qualitäten und Fähigkeiten unseres Nachwuchses auf internationaler Ebene“, freuen sich Konditorenpräsident Renzo Zanolini und die beiden Vizepräsidenten, Christian Abfalterer und Franz Obkircher. „Unser Dank geht an die Fachlehrer für die tatkräftige Unterstützung, die Direktorin der Landesberufsschule ‚Emma Hellenstainer‘, das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, das Qualitätszeichen Südtirol und die Betriebe für die Freistellung ihrer Schützlinge.“

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Suchen Sie einen Praktikanten?

www.hds-bz.it/job bietet Ihnen die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach und kostenlos Ihre Anzeige ein. Zur Zeit gibt es 32 Bewerbungen: Büroangestellte, -lehrlinge und -praktikanten, Konditorlehrlinge, Verkäufer, -lehrlinge und -praktikanten, Handelsagenten und -vertreter, Praktikumsstelle Logistik/Verwaltung, Grafiker und -praktikanten, Dekorateurin, Bäcker, Koch.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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15.0 berufsgruppen www.hds-bz.it/frauen

Frauen Werkstätte hds

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Gleiche Arbeit, gleicher Lohn

er Lohn! h ic le g – it e rb gleiche A so stipendio s te s – ro o v la stesso

Landesweite Aktionen zum Equal Pay Day. Der Andrang war groß, als der Aufruf zum vierten Equal Pay Day in Südtirol kam. An die 55 Unterstützerorganisationen wirkten mit, unter ihnen auch die Frauen Werkstätte im hds. Mehrere Infostände wurden auf den Straßen der Städte und Dörfer errichtet. Zahlreiche Passanten holten sich Auskünfte, Inputs und Anregungen. Der Anklang war groß, trotz schlechten Wetters.

Rentenposition kostenlos überprüfen lassen Überlassen Sie Ihre Zukunft nicht dem Zufall. In Südtirol gibt es zahlreiche Anlaufstellen, wo kostenlose Beratungen zum Thema Vorsorge angeboten werden. Eine von diesen ist der PensPlan-Infopoint im hds: Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin unter der Rufnummer 0471 978 032. Das Video zum Equal Pay Day sowie mehr Infos online in der News vom 18. April.

Rentensystem im Fokus „Gleiche Arbeit, gleicher Lohn!“, so das Leitmotiv der Forderung der Frauen am internationalen Welttag. In Südtirol wurde das Augenmerk aber auch auf das neue Renten-

system gerichtet. Bereits heute bekommen Frauen durchschnittlich 40 bis 50 Prozent weniger Rente als Männer. Die Gefahr einer Verarmung ist groß und wird in Zukunft vor allem Frauen treffen. Wenn keine oder sehr geringe Rentenbeiträge eingezahlt werden, erhält man auch keine bzw. nur eine ganz geringe Rente. Die Gründe sind zum einen, dass Frauen vom Berufsleben öfter ein- und aussteigen als Männer. Denn die Pflegezeiten bei Kindern und Senioren sind immer noch prioritär „Frauenaufgaben“. Die Höhe des Rentenbetrages wird anhand der Höhe der Beitragszahlungen im Laufe des gesamten Arbeitslebens berechnet. Zudem wurde die Mindestrente abgeschafft.

cwalzl@hds-bz.it

www.hds-bz.it/ arbeitssicherheit Der direkte und exklusive Zugang zu Ihrer Dienstleistung

Machen Sie sich schlau für mehr Sicherheit und Gesundheit in Ihrem Betrieb. Nähere Infos: Renate Ennemoser, T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it.

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bildung www.hds-bz.it/bildung

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Auffrischungskurse in Bozen, Brixen und Meran. Im September

2009 wurde der Fahrerqualifizierungsnachweis (Berufsführerschein) eingeführt. Dieser hat eine Laufzeit von fünf Jahren und verfällt somit am 9. September 2014. Um die Verlängerung für weitere 5 Jahre – bis September 2019 – zu erlangen, sehen die Bestimmungen einen verpflichtenden Auffrischungskurs mit einer Dauer von 35 Stunden vor. Dieser kann bis zu 18 Monate vor Ablauf des Berufsführerscheins besucht werden. Für alle selbstständigen oder angestellten Fahrer mit Berufsführerschein C, CE e CQC im Warentransport hat der hds entsprechende Kurse in deutscher und italienischer Sprache in Bozen sowie in deutscher Sprache in Brixen und Meran vorgesehen. Die Termine im Überblick: in Bozen (in deutscher Sprache)

in Brixen (in deutscher Sprache)

• Vom 8. November bis 7. Dezember 2013, freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 3. September 2013, CQC2013-07. • Vom 7. März bis 5. April 2014, freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 7. Jänner 2014, CQC2014-03. in Meran (in deutscher Sprache)

• Vom 15. November bis 14. Dezember 2013, freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 3. September 2013, CQC2013-08. • Vom 9. Mai bis 7. Juni 2014, freitags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 7. Jänner 2014, CQC2014-04.

• Vom 17. September bis 19. Oktober 2013, dienstags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 3. September 2013, CQC2013-05. • Vom 14. Jänner bis 15. Februar 2014, dienstags von 19:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 08:00 bis 12:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 7. Jänner 2014, CQC2014-01. in Bozen (in italienischer Sprache)

Information und Anmeldung Anmelden können Sie sich unter www.hds-bz.it/kurse. Online finden Sie auch einige Zusatzinformationen zum Programm. Für ausführlichere Fragen wenden Sie sich bitte an das Weiterbildungsteam in Bozen: Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, bildung@hds-bz.it.

• Vom 25. September bis 25. Oktober 2013, mittwochs und freitags von 18:30 bis 22:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 3. September 2013, CQC2013-06. • Vom 5. Februar bis 7. März 2014, mittwochs und freitags von 18:30 bis 22:00 Uhr. Anmeldefrist und Kodex: 7. Jänner 2014, CQC2014-02. te Rabat Satte - und für hds eder. itgli EbK-M

hdsmagazin #6/13


betriebe informieren 1

Speckworld, erster Teilbereich eröffnet

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Moser Speck in Naturns gestaltet sich neu. Nach erfolgreichen Umbauarbeiten ist nun der erste Teil von Speckworld fertig. Das Detailgeschäft präsentiert sich in einer urigen Almhüttenarchitektur. Eine großzügige Präsentationstheke stellt das Südtiroler Qualitätsprodukt sowie andere Köstlichkeiten der Marke Moser in den Mittelpunkt. Im Bereich hinter dem Geschäft wird noch fleißig gearbeitet. Im Frühsommer 2013 soll hier eine Erlebniswelt zum Südtiroler Qualitätsprodukt entstehen. Eine typische alte Selchhütte mit einem altem Herd, einer alten Produktwaage und anderen traditionellen Gerätschaften inszeniert die Speckproduktion von früher. Interaktive Stationen informieren über Tradition und Herstellung und geben Tipps über die richtige Schneidetechnik oder aber über die optimale Aufbewahrung. Mehr unter www.speckworld.com.

2 1 Die neue Verkaufsfläche von Mosers Speckgeschäft in Naturns. 2 V erena Hintner mit Bürgermeister Josef Gatterer (r.) und hds-Ortsobmann Fabio Biason.

Boutique Marenas bereichert Pfalzen Neue Labels sorgen für Abwechslung. Erst vor Kurzem hat in Pfalzen die Boutique Marenas ihre Pforten geöffnet. Das Modegeschäft wirbt mit neuen Marken und steht für Innovation. Inhaberin Verena Hintner, selbst jahrelang als Bürokraft tätig und erst wieder mit ihrer Familie aus Kasachstan zurückgekehrt, hat den Weg in die Selbstständigkeit gewagt. Leuchtende Farben, flippige Mode, aber auch Elegantes und Edles für besondere Anlässe, so ihr Geschäftscredo. Der hds wünscht viel Erfolg für die Zukunft.

Ein hoher Geburtstag in Sexten

Der Senior-Chef von Lanzinger Harmonika feiert seinen 70. Gar einige Jahre hat er bereits auf dem Buckel und gehört europaweit zu den namhaftesten Herstellern von Akkordeons, Harmonikas und Gitarren. Die Rede ist von Peter Lanzinger, dem Firmengründer und Chef von Lanzinger Harmonika in Sexten. Höchste Qualität, Traditionsbewusstsein sowie jahrelange Erfahrung und Liebe zum Detail haben den Betrieb zum Vorzeigebeispiel in der Branche gemacht. Vor Kurzem hat Peter Lanzinger seinen 70. Geburtstag gefeiert, hier im Bild mit seinem Geburtstagsgeschenk, einer tollen Wanduhr. Der hds gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg, Freude und Gesundheit.

hdsmagazin #6/13


betriebe informieren

PR – Die Bank für Trient und Bozen informiert

Die Vorteile der Pos-Terminals Exklusivangebot für Mitglieder des hds.

Einer der großen Pluspunkte des neuen Exklusivangebots der Bank für Trient und Bozen (BTB) für Verbandsmitglieder sind die POS-Terminals. Dieses Angebot ist nicht nur dank der günstigen Konditionen attraktiv, sondern auch in Bezug auf den Support und die innovative Technik in einem Sektor wie dem elektronischen Zahlungsverkehr, der in ständiger Entwicklung begriffen ist. Jedes Mitglied des Dienstleistungsverbandes, das über die BTB ein neues POS-Terminal (Fix-

anschluss mit analoger Leitung) aktiviert, ist bis zum 31. Dezember 2014 von der monatlichen Gebühr für das kostenlose Leihgerät befreit; inbegriffen ist auch die Installation und ordentliche Wartung. Die Bearbeitungsgebühr für Pagobancomatkarten beträgt 0,35 Prozent; der Mindestbetrag pro Transaktion ist 0,25 Euro. Bei der Annahme von Visa, Mastercard und Maestro beträgt die Bearbeitungsgebühr 1,20 Prozent, bei MonetaKarten beläuft sie sich auf 0,80 Prozent. Neben der wirtschaftlichen Komponente macht

der technische Aspekt das Angebot der BTB noch interessanter, also die Nutzung der Geräte und Technologien von Setefi. Setefi gehört zur Unternehmensgruppe Intesa Sanpaolo und spielt eine führende Rolle im bargeldlosen Zahlungsverkehr und der Annahme der wichtigsten nationalen und internationalen Karten, wie Pagobancomat, Visa, Maestro, Mastercard, JCB, UnionPay und Diners Club. Dank des Exklusivangebots der BTB haben Verbandsmitglieder einen einzigen Ansprechpartner für die Abwicklung aller Phasen des Inkassovorgangs per POSTerminal und können eine breite Palette an Dienstleistungen nutzen, die der Steigerung des Umsatzvolumens dienlich sind, und auf fachliche Beratung, betriebliche Kontinuität, Verhütung von und Umgang mit Betrugsfällen sowie innovative, umfassende Lösungen für Online-Zahlungen zählen, mit „Festhalten“ der digitalen Signatur, berührungslos und mobil.

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Die BTB-Filialen in Südtirol stehen gerne für nähere Auskünfte zu den Vorteilen des Angebots zur Verfügung.

Gemeinsam für Qualität, Geschmack und Genuss Innovatives Marketing in Brixen. Nach dem großen Erfolg der Tage der Nachhaltigkeit können sich die Brixner nun auf ein weiteres Projekt freuen. Unter dem Motto „Qualität – Geschmack – Genuss“ haben sich die Geschäfte Haushaltswaren Kerer, Buch-

handlung Weger und das Bio-Fachgeschäft Pro Natura zusammengeschlossen, um gemeinsam dafür zu werben. Ziel der Kooperation ist es, den Kunden einen Mehrwert zu bieten, indem man auf die Produkte der anderen verweist. Die Produkte ergänzen sich gut: Haushaltswaren und Koch-Utensilien, Kochbücher und BioLebensmittel. In einer ersten gemeinsamen Aktion im Mai wurden die Schaufenster der Geschäfte mit den Produkten der Kooperationspartner dekoriert und somit gemeinsam für Werbezwecke genutzt. Eine gemeinsame Stempelkarte soll die Kunden zum Kauf

Die Schaufenster wurden vielfältig dekoriert.

animieren. Wer innerhalb Juni alle Stempel der Karte gesammelt hat, erhält eine schöne Kochschürze. Um die Kunden über weitere Aktionen zu informieren und sie auf dem Laufenden zu halten, wurde unter www.facebook.com/ Geschmack.Genuss eine Facebook-Fan-Seite eingerichtet.

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arbeitssicherheit

www.hds-bz.it/arbeitssicherheit

hds hilft bei der Ausarbeitung der Risikobewertung

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Neuer Dienst für Mitgliedsbetriebe mit niedrigem Risiko. Ab 1. Juni 2013 sind alle Betriebe, die Arbeitnehmer beschäftigen, gesetzlich verpflichtet, zumindest eine standardisierte Risikobewertung zu erstellen. Bisher konnten Betriebe bis zehn Mitarbeitern eine einfache Eigenerklärung für die Risiken bezüglich Arbeitssicherheit anfertigen. Die neue staatliche Vorschrift belastet die Betriebe auf untragbare Weise und wird in Rom von den Unternehmerverbänden massiv bekämpft bzw. es wird auf die Verschiebung des Termins hingearbeitet. Auch die Sanktionen für Betriebe ohne Risikobewertung (Haftstrafe von drei bis sechs Monaten oder Geldbuße von 2500 bis 6400 Euro) sind unverhältnismäßig und können manche Betriebe auch in ihrer Existenz gefährden.

Der hds hat nun einen neuen Dienst eingerichtet, mit dem den Mitgliedsbetrieben geholfen wird, die Risikobewertung zu erarbeiten. Dieser hds-interne Dienst richtet sich an Betriebe mit niedrigem Risiko, wie z. B. Bekleidungsgeschäfte, Reisebüros, Lebensmittelbetriebe oder auch Buchhandlungen. Der allergrößte Teil der hds-Mitgliedsbetriebe kann die Risikobewertung im hds-Büro erstellen und braucht in der Regel dafür keinen eigenen Betriebscheck. Dieser Dienst wird in allen Bezirksbüros des hds angeboten, wird in der Regel zwei Stunden in Anspruch nehmen (ausschließlich bei niedrigem Risiko) und wird vom Inail über eine Konvention mit dem hds bezuschusst. Die Kosten für hds-Mitglieder betragen bei einer ca. zweistündigen Dauer 95 Euro + MwSt. Eine Anmeldung ist jedoch unbedingt notwendig unter rennemoser@hds-bz.it.

Wir machen darauf aufmerksam, dass es auch Betriebe mit mittlerem oder hohem Risiko gibt, wie z. B. Bäckereien, Juweliere, Bauunternehmen oder Transportunternehmen. In diesen Fällen raten wir zur Inanspruchnahme eines so genannten Betriebschecks. Dabei kommt – im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Inail und auf Vermittlung des hds – ein Fachmann in den Betrieb und erarbeitet dort in enger Absprache mit dem Betriebsverantwortlichen die Risikobewertung. Erfahrungsgemäß ist dabei mit einem Aufwand von zwischen zwei und fünf Stunden (bei komplizierten Fällen auch mehr) zu rechnen. Die dabei entstehenden Kosten für die Mitglieder liegen bei 50 Euro/Stunde + MwSt., zusätzlich Fahrtkosten für die ersten fünf Stunden. Für jede weitere, zwischen Betrieb und Fachmann zu vereinbarende Stunde werden 65 Euro + MwSt. berechnet. Wer die Hilfestellung für die Ausarbeitung der Risikobewertung bei niedrigem Risiko in den hds-Büros oder einen Betriebs­ check in Anspruch nimmt, erhält die hds-Inail-Arbeitssicherheitsmappe, die alle vom Gesetz vorgeschriebenen Dokumente beinhaltet. Diese haben jedoch nur Gültigkeit, wenn sie vom Betriebsleiter in Eigenverantwortung ausgefüllt und unterzeichnet sind. Die Arbeitssicherheitsmappe erhalten auch die Teilnehmer der vom hds organisierten Kurse für Arbeitgeber zum Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz. Im Rahmen dieses Kurses werden auch Anleitungen zur eigenverantwortlichen Erstellung der Risikobewertung für niedrige Risikoklassen erteilt. Weitere Informationen finden Sie auch auf der hds-Homepage.

hdsmagazin #6/13


betriebsberatung www.hds-bz.it/beratung

Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Nachweis müssen nun auch Ver- Jahren ab Ausstellungsdatum und ist in allen neuen Gebäuden und bei Gebäuden, die mieter erbringen. Die Landesregierung hat kürzlich eine EU-Richtlinie umgesetzt, großflächig renoviert werden, erforderlich. die für Immobilienbesitzer die Pflicht ein- - Vereinfachte energetische Berechnung führt, die Gesamtenergieeffizienz für (ACE – attestato di certificazione energetica): Gebäude oder Gebäudeteile nachzuwei- Jede einzelne Wohneinheit des gesamten zu sen, die gebaut, verkauft oder vermietet vermietenden Gebäudes wird von einem werden. Während in der Vergangenheit freiberuflichen Techniker durch die vereineine Eigenerklärung mit Einstufung in fachte Berechnung energetisch bewertet. die niedrigste Energieklasse „G“ ausreichte, muss nun der Nachweis der Gesamt- Vermietung oder Verkauf einer Wohnung energieeffizienz entweder durch eine In Ermangelung eines Klimahaus-Ausweises Klimahauszertifizierung oder durch eine und ausschließlich für die Abfassung des abgespeckte bzw. vereinfachte Berech- Mietvertrages, kann der Nachweis der Gesamtenergieeffizienz der zu vermietenden nung erbracht werden. Wohnung mit dem vereinfachten RechenVermietung oder Verkauf eines gesamten, be- verfahren (ACE) erbracht werden. stehenden Gebäudes

In diesem Fall kann der Nachweis der Gesamtenergieeffizienz erfolgen durch: - Klimahaus-Ausweis: Dieser beinhaltet die von einem freiberuflichen Techniker erstellte und durch die Klimahausagentur zertifizierte, energetische Berechnung. Der Klimahaus-Ausweis hat eine Gültigkeit von 10

Dieser Nachweis muss innerhalb von 60 Tagen ab Abschluss des Mietvertrages an die Klimahausagentur übermittelt werden. Für weitere Informationen: Valentina Maggio, Bereichsleiterin Betriebsberatung, T 0471 310 420, vmaggio@hds-bz.it.

Neue Förderungskriterien Die Landesregierung hat neue Förderungskriterien zugunsten der Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus genehmigt (Beschluss Nr. 599 vom 16.04.2013). Eine wichtige Neuerung ist die Aufstockung der Darlehen von 30.000 auf 50.000 Euro

für Neugründer sowie bei Betriebsnachfolge bzw. -übernahme. Außerdem wurde die Höchstlaufzeit des Darlehens von fünf auf sieben Jahre erhöht. Mehr Infos online.

PEC-Meldefrist endet in Kürze Innerhalb 30. Juni müssen die Betriebe ihre zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC) mitteilen. Aktive Einzelfirmen, die von keinem Konkursverfahren betroffen sind, müssen innerhalb 30. Juni 2013 bei der zuständigen Stelle des Handelsregisters ihre zertifizierte E-Mail-Adresse hinterlegen. Ab 1. Juli 2013 darf der Schriftverkehr zwischen den Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung ausschließlich über die zertifizierte E-Mail-Adresse erfolgen. Die PEC-Adresse muss für den Versand von Anträgen, Erklärungen und Datenmeldungen an die öffentliche Verwaltung und auch für den Austausch von Informationen und Dokumenten, auch zu statistischen Zwecken, genutzt werden. Meldungen auf einem anderen elektronischen Weg sind nicht mehr zulässig. Daher sollte der Posteingang der zertifizierten E-Mail-Adresse täglich kon­ trolliert werden. Da alle auf diesem Weg übermittelten Nachrichten Rechtskraft haben, empfiehlt es sich, die versendeten und die eingegangenen E-Mails sowie die dazugehörigen Empfangs- und Sendebestätigungen aufzubewahren. Für die korrekte Einrichtung und Überprüfung des neuen zertifizierten E-Mail-Postfachs auf dem eigenen PC, empfiehlt der hds, sich an einen kompetenten und zuverlässigen IT-Berater zu wenden.

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amezzanato@hds-bz.it

beratung@hds-bz.it

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steuerberatung www.hds-bz.it/steuern

UNICO 2013 die Neuerungen

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Imu, Steuer auf ausländisches Finanzvermögen und vieles mehr. Die Zeit der Jahreserklärungen für 2012 hat bereits seit Langem begonnen. Im Rahmen der Steuerreformen 2012 wurden auch im UNICO 2013 für natürliche Personen zahlreiche Neuerungen eingeführt. Hier im Überblick die wichtigsten Neuheiten: Bestimmung der Steuerbemessungsgrundlage von Einkommen aus denkmalgeschützten Gebäuden

Beim Einkommen aus denkmalgeschützten Gebäuden wird auf den höheren der folgenden Beträge abgestellt: - 50 Prozent des aufgewerteten Katasterertrages, - tatsächliche Mieteinkünfte bei einem pauschalen Abschlag von 35 Prozent. Die für 2012 neu berechneten Akontozahlungen werden in einer eigenen Zeile im Abschnitt für Einkünfte aus Gebäuden angegeben. Imu

Die Gebäudesteuer Imu auf nicht vermietete Immobilien ersetzt die Einkommensteuer für natürliche Personen (Irpef) und die diesbezüglichen Zuschlagssätze. Für von der Imu befreite Gebäude, auch wenn diese nicht vermietet sind, sind hingegen sowohl die Irpef als auch die entsprechenden Zuschlagssätze geschuldet.

und die zum 1. Juli 2011 im Besitz von Privat­ personen, einfachen Gesellschaften, Freibe- Abzugs- oder absetzbare Ausgaben ruflervereinigungen oder nicht gewerblichen Von den wichtigsten Neuerungen, welche im Unternehmen waren. Die diesbezügliche be- Artikel zum Vordruck Mod. 730 dargelegt eidete Schätzung und Einzahlung der Ersatz- wurden (siehe hdsmagazin 4/13), wird an steuer musste bis zum 30. Juni 2012 erfolgen. folgende erinnert: Im Vordruck Mod. UNICO ist ein eigener - Der Absetzbetrag für Renovierungen bzw. Abschnitt für die eben genannten Daten vor- bauliche Umgestaltungen wurde für den gesehen. Zeitraum 26. Juni 2012 bis 30. Juni 2013 auf 50 Prozent und die Höchstgrenze der Ausgaben von 48.000 auf 96.000 Euro angehoben. Steuer auf ausländisches Finanz- und - Der obligatorische Beitrag an den staatliImmobilienvermögen Mit dem Dekret „Salva Italia“ wurde eine chen Gesundheitsdienst bei den Kfz-VerSteuer auf das Immobilien- und Finanzver- sicherungen ist ab dem Jahr 2012 nur für mögen aller in Italien steuerpflichtigen, na- Beträge abzugsfähig, die über 40 Euro hintürlichen Personen eingeführt. Durch das ausgehen. Stabilitätsgesetz 2013 wurde der Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Steuer von 2011 Versendungsmodalitäten und Zahlungsfristen auf 2012 aufgeschoben. Laut Agentur der Die erste Zahlungsfrist ist der 17. Juni 2013. Einnahmen kann als Bemessungsgrundlage Auch für das Jahr 2012 besteht die Möglichder aufgewertete, im jeweiligen Land für die keit, die Zahlung bis zum 17. Juli 2013 aufzuEinkommen- oder Vermögenssteuer heran- schieben. In diesem Fall ist ein Zinsaufschlag gezogene Katasterertrag verwendet werden. von 0,40 Prozent geschuldet. Der generelle Hebesatz wurde mit 0,76 Pro- Der Abgabetermin für den Vordruck Mod. zent auf den genannten Wert festgelegt. Im UNICO 2013 wurde mit 30. September 2013 Vordruck Mod. UNICO 2013 sind nun, in festgelegt. Abhängigkeit von der Art des veranlagungspflichtigen Vermögens, zwei unterschiedliche Zeilen vorgesehen. Abzugsfähigkeit der auf Personal- und gleichgestellte Aufwände geschuldeten, regionalen Wertschöpfungssteuer (Irap) von der Einkommensteuergrundlage

Aufwertung von Grundstücken und Gesellschaftsbeteiligungen

Das „Wachstumsdekret“ hat die Aufwertung der Anschaffungskosten folgender Güter/ Rechtstitel vorgesehen: - landwirtschaftliche Gründe und Baugründe, - Beteiligungen an Unternehmen, die nicht börsennotiert sind,

hdsmagazin #6/13

Abzugsbeträge zuvor abgerechnet werden. Um den abzugsfähigen Betrag bestimmen zu können, ist für die Jahre 2011 und 2012 gesondert zu überprüfen, ob Personalaufwände angefallen sind. Hierzu zählen auch Vergütungen an Projektarbeiter und Verwalterentgelte; die vorgenannten Abzugsbeträge abgerechnet. Im Vordruck Mod. UNICO 2013 ist der abzugsfähige Teil der Irap in Abhängigkeit von der Art der Buchführung (einfach oder doppelt) und der Einkunftsart (aus unternehmerischer oder freiberuflicher Tätigkeit) unterschiedlich auszuweisen.

Ab dem zum 31.12.2012 laufenden Geschäftsjahr (für Steuerzahler, deren Geschäftsjahr dem Kalenderjahr entspricht, ist dies das Jahr 2012) ist die Irap auf Personal- und gleichgestellte Aufwände von unternehmerischen/ freiberuflichen Einkünften abzugsfähig. Von diesen Aufwänden müssen die von den einschlägigen Bestimmungen vorgesehenen

Moritz Schorn, Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, mschorn@hds-bz.it



info arbeit

Mehr Infos

www.hds-bz.it/arbeit

Um den elektronischen Meldeservice der Unfallversicherungsanstalt nutzen zu können, müssen Betriebe sich zuerst die entsprechenden Zugangsdaten beschaffen: T 803 164 (gebührenfrei) für Anrufe aus dem Festnetz und T 06 164 164 für Mobilfunk-Anrufe. Im Bereich „Contatti“ wurde der Service „Inail risponde“ eingerichtet. Über diesen Dienst erhält man Informationen oder Erklärungen zur Nutzung der Onlinedienste und Auskünfte zu gesetzlichen Bestimmungen und Verfahren.

Bestimmte Meldungen nur noch elektronisch möglich

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Seit 30. April 2013 dürfen einige Meldungen nur mehr elek­ tronisch über den Dienst „Variazione ditta“ (Firmenänderung) erfolgen. Betriebe, die bereits im Besitz der Zugangsdaten für die unter www.inail.it angebotenen Dienste sind, können diesen Service unter „Cliente“ nutzen: • Meldung einer neuen Betriebsstätte (Eröffnung einer neuen territorialen Versicherungsposition „Pat - posizione assicurativa territoriale“ und der dazugehörigen Versicherungen für Angestellte und/ oder Handwerker, Felder B, V4, V5, V6, O, O2, P), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Beendigung einer Betriebsstätte (Schließung der „Pat“ und Beendigung der dazugehörigen Polizzen), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Tätigkeitsänderung - neues Arbeitsverfahren Polizze für die Angestellten und Entlohnungsdaten (neues Risiko, Felder V4 und V5), • Beendigung eines Arbeitsverfahrens - Polizze für Angestellte (Wegfall des Risikos), • Beendigung der Polizze für die Angestellten eines Handwerksbetriebes, • neuer Handwerker - meldebehördliche Daten, ausgeübte Tätigkeit, Entlohnung (Änderung der Handwerkerpolizze, Feld V6), • Beendigung versicherter Handwerker (Änderung der Handwerkerpolizze, Feld V6),

eues Arbeitsverfahren/Handwerkerversicherung - meldebehördn liche Daten, ausgeübte Tätigkeit, Entlohnung (neues Risiko Handwerkerpolizze, Feld V6), • Veränderung der versicherten Risiken/Handwerkerversicherung (Risikoanteil von Arbeitsverfahren, Feld V6), • Änderung der Firma (Feld V), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Änderung des Rechtssitzes (Feld V), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Änderung des beauftragten Subjekts laut Art. 14 Einheitstext (Feld V2), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Änderung der Adresse der Betriebsstätte Pat (Feld V3), wenn keine Einheitsmeldung an das Handelsregister vorgeschrieben ist, • Änderung des Silikose-/Asbestose-Risikos und Entlohnungsdaten (Feld O, O2), • Änderung der meldebehördlichen Daten und der Einstufung von Gesellschaftern und Familienangehörigen, die keine Handwerker sind (Feld P). •

apetrera@hds-bz.it

Neue Begünstigungen für Produktivitätsbezüge Einführung einer Ersatzsteuer auf die 2013 bezogenen Beträge. Arbeitnehmereinkünfte, die im Rahmen von betrieblichen oder regionalen Kollektivverträgen für Produktivitätssteigerungen ausgezahlt werden, erfahren eine steuerliche Begünstigung (Dekret des Ministerpräsidenten vom 22. Jänner 2013). Im Dekret werden insbesondere Gegenstand und Höhe der steuerlichen Begünstigung und die Entgeltbestandteile festgelegt, für die eine Steuerentlastung geltend gemacht werden kann. Des Weiteren werden die Verfahren zur Überwachung der Betriebsabkommen geregelt.

hdsmagazin #6/13

Das Dekret sieht für 2013 vor, dass die als Produktivitätsprämien gezahlten Entgeltbestandteile einer Ersatzsteuer von 10 Prozent unterliegen. Diese Ersatzsteuer gilt bis zu einem Höchstbetrag von 2500 Euro brutto für Arbeitnehmer, die 2012 Einkünfte aus lohnabhängiger Arbeit bis maximal 40.000 Euro brutto bezogen haben. Alle Neuerungen online unter Nützliche Dokumente.

apetrera@hds-bz.it


info aktuelles

SSV beginnt am 6. Juli INFO Startschuss für das große Rennen ist gefallen. Der Sommerschlussverkauf 2013 beginnt in den meisten Gemeinden Südtirols am Samstag, den 6. Juli und dauert 6 Wochen bis zum 17. August. Dies hat der Kammerausschuss der Handelskammer Bozen nach Anhörung des hds und des Verbandes der Selbständigen entschieden. In einigen Tourismusgebieten ist Starttermin der 17. August. Wann genau in Ihrer Gemeinde der Schlussverkauf beginnt, erfahren Sie unter www.hds-bz.it/veranstaltungen. Außerdem finden Sie dort einige nützliche Informationen zu den Sonderverkäufen und zur richtigen Bewerbung derselben.

B Istatwert betreffend die KonsumINFO

preise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung April 2012 – 2013 ist gleich 1,1 % (75 % = 0,825). - Veränderung in Bozen April 2012 – 2013 ist gleich 1,9 % (75 % = 1,425).

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B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im April 0,781690.

Rubrik in Zusammenarbeit mit Pensplan

Pensplan: ein gutes Jahr und neue Ideen 2012 war ein erfolgreiches Jahr für das Zusatzrentensparen. Dieses positive Resümee

zogen Regionalassessorin Martha Stocker und Pensplan Centrum-Präsident Gottfried Tappeiner bei der Präsentation des Jahresberichtes 2012. „99 Prozent der Eingeschriebenen in einem der regionalen Zusatzrentenfonds haben eine Rendite erzielt, die höher ist als die Aufwertung der Abfertigung im Betrieb. Dies abgesehen von den zusätzlichen Beträgen, die von den Arbeitgebern

eingezahlt werden. Insgesamt machten diese in den letzten 13 Jahren 306 Millionen Euro aus“, so Stocker in ihrer Rede. Sehr gut war auch das erwirtschaftete Ergebnis der Pensplan Centrum AG: „Das Finanzergebnis zeigt, dass 2012 eine Gesamtrendite von 11,17 Prozent erwirtschaftet werden konnte. Das kompensierte den Verlust von minus 5,21 Prozent vom Vorjahr“, zeigte sich Präsident Gottfried Tappeiner zufrieden. Wichtiger als das Jahresergebnis ist der Gewinn der letz-

ten drei Jahre der bei rund 2 Millionen Euro lag. Dieser Wert unterstreicht die Stabilität des Zusatzrentenprojektes der Region, in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. PensPlan-Infopoints Kostenlose Beratung beim hds in ganz Südtirol. Infos: T 0471 978 032.

Die hds-Mitgliedervorteile Entdecken auch Sie die große Welt der hds-Mitgliedervorteile. Alle aktuellen Preisvorteile finden Sie unter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile. Mehr Informationen: T 0471 310 311, mitgliedervorteile@hds-bz.it.

hdsmagazin #6/13


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