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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol AL N hds-bz.it IO SIGN T A facebook.com/hds.unioneN E
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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXIV · 6/2016 · IR
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Hoch 3 führt zu Diskussionen Die vor kurzem abgeschlossene, neue, landesweite Sensibilisierungsaktion des hds shopping³ - Scopri.local.Südtirol. hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Vor allem die Slogans waren vielerorts Gesprächsthema. Das ist gut so. Ziel unserer Kampagne war es, dass sie zum Nachdenken und Nachfragen anregen soll und die vielen geäußerten Meinungen in den Orten, in den Straßen, in den Geschäften oder auf Facebook sind der beste Beweis dafür, dass sich die Menschen damit beschäftigt haben und damit Diskussionen animiert wurden. Das wollten wir ja - was auch auf den hohen Zuspruch auf der Facebookseite des hds zurückzuführen ist. Kurz zur Erinnerung: Das „hoch 3“ beim Namen der Aktion weist auf die Begriffe Scopri.local.Südtirol. und auf die drei verwendeten Sprachen hin, soll das dreidimensionale Umfeld des Einkaufens (in einem Ort, in einer Einkaufsstraße, in einem Geschäft) hervorheben und den Mehrwert, den Südtirols Dörfer und Städte bieten. Die dafür verwendeten Slogans bestanden aus zwei- und zum Teil dreisprachig vermischten Botschaften und Empfehlungen, um Passanten zu überraschen, zu bewegen, zum Schmunzeln zu bringen, aber auch aufzuregen und wachzurütteln. Damit sollte auch Offenheit dokumentiert und bekundet werden. Letztendlich ging es darum, auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit des lokalen Handelsangebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung, aber auch die Gäste, dafür zu sensibilisieren. Es ging darum aufzuzeigen, was eine gute Handelsstruktur in unseren Ortskernen mit sich bringt. Es ging um eine positive Wahrnehmung des Handels durch die lokale Bevölkerung und die vielen Gäste, die am Shoppingerlebnis in Südtirols Orten Gefallen finden. Und die vielen Klein- und Familienbetriebe hervorheben, die auf persönliche Beratung und guten Service bedacht sind. Denn genau diese Merkmale unterscheidet sie von den großen, anonymen oder virtuellen Verkaufsstrukturen und Verkaufsformen.
titelgeschichte Die Expansionstrends 2016
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aktuelles Genuss pur shopping3
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trends Was Unternehmen erfolgreich macht
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bezirke Top-Schulung in Brixen
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fachgruppen Facebook-Kampagne der Wanderhändler
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bildung Auffrischung, die LDAS-Kurse des hds
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betriebe informieren Schuhwaren Federer unter neuer Adresse
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rechtsberatung Rückgabegarantie bei Elektroaltgeräten
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info aktuelles Am 2. Juli beginnt der SSV
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Martina Reinstadler, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: istockphoto Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: freeimages, istockphoto, Helmuth Rier, Schlanders Marketing/Günther Schöpf, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 30. Mai 2016 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
Bernhard Hilpold, hds-Direktor
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titelgeschichte
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Wieviel Fläche darf es noch sein? Expansionstrends 2016: Wohin es Einzelhändler zieht und wie Passanten reagieren Um ein Stimmungsbild des Einzelhandels zu den wichtigsten aktuellen Themen einzufangen, wurden in Deutschland Expansionsleiter und -manager aller Vertriebslinien und Branchen des stationären Einzelhandels nach ihrer Einschätzung befragt. Dazu gehörten Fragen wie: Welche Branchen expandieren, und welche Lagen sind dabei besonders gefragt? Oder: Wie haben sich die Passantenfrequenzen in den verschiedenen Lagen entwickelt? Mit interessanten Ergebnissen.
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Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie hohen Mietpreisen oder Konkurrenz durch Onlinehandel und andere stationäre Einzelhändler will der Großteil der Befragten in diesem Jahr weitere Standorte eröffnen (EHI-Studie „Expansionstrends 2016“ – liegt dem hds exklusiv vor). Besonders gefragt sind Innenstädte und Fachmarktlagen in Mittelstädten und kleinen Großstädten. Hier sind auch im letzten Halbjahr die Passantenfrequenzen gestiegen oder immerhin stabil geblieben. In Shopping-Centern hingegen haben viele Händler Frequenzrückgänge zu verzeichnen. Die Expansionsabsichten unter den befragten Einzelhändlern sind noch stärker auf Wachstum ausgelegt. 63 Prozent werden
Ende 2016 mehr Filialstandorte haben als ein Jahr zuvor. Besonders häufig sind das die Branchen Gesundheit & Beauty, Bau- & Gartenmärkte sowie Hobby & Freizeit: Alle befragten Experten aus diesen Branchen geben an, mehr Standorte eröffnen zu wollen. Lediglich neun Prozent werden ihr Filialnetz ausdünnen. Rahmenbedingungen wie der zunehmende Onlinehandel, starker stationärer Wettbewerb oder hohe Mieten lassen vermuten, dass der Handel mit kleineren Verkaufsflächen reagiert. Etwa jeder dritte Händler gibt an, die Verkaufsflächen pro Filiale in Zukunft verkleinern zu wollen. 58 Prozent hingegen wollen ihre Flächen nicht verkleinern.
titelgeschichte
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Passantenfrequenz als wichtige Kennzahl Die Frequenzen und deren Dynamik gehören zu den wichtigsten Kennzahlen für den stationären Einzelhandel. Dabei hat sich die Frequenz im letzten Halbjahr 2015 sehr unterschiedlich in verschiedenen Lagekategorien entwickelt. Deutlich am besten hat sich die Frequenz in Fachmarktlagen entwickelt – jeder fünfte Händler hat hier eine Frequenzsteigerung erlebt, 41 Prozent berichten von stabiler Frequenz. Viele Händler in Shopping-Centern haben sich im 2. Halbjahr 2015 schwer getan: 39 Prozent haben gesunkene Frequenzen verzeichnet, das ist deutlich mehr als in anderen Geschäftslagen. Besonders häufig handelt es sich dabei um die Branchen Schuhe & Accessoires sowie Bekleidung – also Mieter, die oft einen bedeutenden Anteil am Branchenmix von Shopping-Centern haben. Der Anteil der Händler mit gestiegenen Frequenzen ist in Centern allerdings ähnlich hoch wie in Fachmarktzentren (21 Prozent). In den Geschäfts-
straßen ist die Frequenz bei 46 Prozent der Händler von Stabilität geprägt, doch auch hier berichtet eine relativ große Gruppe (28 Prozent) von gesunkenen Zahlen. Innenstädte beliebt Dass die reine Passantenfrequenz aber nicht der einzige Standortfaktor ist, verdeutlicht der Plan der weiteren Expansion der Einzelhändler. Mit 82 Prozent sind die Innenstädte insgesamt die beliebtesten Orte, um neue Filialen zu eröffnen. Besonders attraktiv sind dabei Innenstädte in mittleren Großstädten mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern – hier suchen 58 Prozent der Unternehmen nach Ladenflächen – gefolgt von Mittelstädten (47 Prozent) und großen Großstädten (42 Prozent). Zweitbeliebteste Standortlagen sind die Fachmarktagglomerationen. Hier würden 72 Prozent neue Filialen eröffnen. Besonderer Fokus liegt auch hier auf mittleren Großstädten und Mittelstädten (jeweils 58 Prozent). Wohn- und Arbeitsplatzschwerpunkte wer-
den seltener als Expansionsschwerpunkte genannt. Zumeist handelt es sich um nahversorgungsrelevante Branchen. Verkaufsflächendichte im Vergleich Sieht man sich in diesem Zusammenhang die Verkaufsflächen an, so liegt Deutschland mit knapp 1,5 Quadratmetern Verkaufsfläche pro Einwohner europaweit im oberen Bereich. Europameister in dieser Hinsicht ist jedoch die Schweiz, wo die Dichte knapp 1,8 Quadratmeter pro Einwohner beträgt. Eines zeichnet sich hier deutlich ab: Die Verkaufsflächen im Handel nehmen weiter ab. Das zeigt deutlich der Fall Österreich. Ausgehend von einem sehr hohen Niveau (knapp 1,7 Quadratmeter pro Einwohner) sinkt die Verkaufsflächendichte in Österreich in den letzten Jahren stetig.
Fortsetzung auf Seite 6
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EinzelhandeL Vergleich m² Verkaufsfläche/ Einwohner
Und diese Entwicklung wird weiter andauern. In den letzten beiden Jahren ist die Verkaufsflächendichte in Österreich – nach 50 Jahren des stetigen Anstiegs – mit minus 2,5 Prozent signifikant geringer geworden. Für 2020 ist von einem Wert von unter 1,5 Quadratmetern pro Einwohner auszugehen. Der Rückgang der Verkaufsflächendichte ist aber nicht nur der Insolvenz größerer Einzelhandelsunternehmen oder einer teilweisen Verlagerung des Handels auf Onlinekanäle geschuldet. Derzeit sind auch die Expansionsabsichten vieler Einzelhändler sehr flau und die Filialnetzdichte der meisten größeren Einzelhandelsunternehmen scheint ausgereizt. Südtirol hat mit 1,82 Quadratmetern Handelsfläche pro Einwohner weitaus die höchste Dichte an Verkaufsfläche in Italien (siehe Vergleich). Nach den aktuellen Zahlen von Unioncamere gibt es in keiner anderen italienischen Region so viel Handelsfläche pro Einwohner (an zweiter Stelle liegt Molise mit 1,67 Quadratmetern, Trentino hat 1,65). Dabei ist in nur sechs Jahren (von 2007 bis 2013) die Großverteilung (Handelsfläche über 400 Quadratmetern) um 25 Prozent gestiegen. Die Gesamtverkaufsfläche in Südtirol erreicht somit fast eine Million Quadratmeter.
Daten 2015
Südtirol • 1,82 Molise • 1,67
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Trentino • 1,65 Aostatal • 1,64 Umbrien • 1,60 Friaul-Julisch Venetien • 1,59 Abruzzen • 1,53 Marken • 1,50 Sardinien • 1,49 Venetien • 1,41 Kalabrien • 1,31 Emilia Romagna • 1,24 Piemont • 1,23 Apulien • 1,21 Toskana • 1,21 Basilicata • 1,20 Lombardei • 1,15 Latium • 1,15
Ligurien • 1,09 Sizilien • 0,91 Mittelwert • 1,23
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Quelle: Unioncamere
Kampanien • 1,10
Innovationen und neue Technologien Zurück nach Deutschland und zur aktuellen Befragung: Was die Innovation bei den Flächen anbelangt, so sind für die Händler flexible Umbaumöglichkeiten am wichtigsten; dies gibt jeder Vierte als hoch bedeutsam an. Mit deutlichem Abstand folgen Aktionsflächen. Am unwichtigsten für die Mehrheit der Händler sind Drive-in-Stationen. Der Fokus wird also weniger auf die OmnichannelAspekte wie Lieferkonzepte, Abholstationen oder Drive-in-Stationen gelegt. Deutlich wichtiger finden die Händler die Möglichkeiten, durch flexible Umbauten oder Aktionsflächen auf der Verkaufsfläche das Interesse des Kunden zu wecken. 90 Prozent der Händler sehen in erster Linie die persön-
liche Beratung als Vorteil des stationären Handels gegenüber dem Onlinehandel an, dicht gefolgt von der Möglichkeit der Erlebbarkeit der Waren (88 Prozent) und der Einkaufsatmosphäre im Geschäft (68 Prozent). Neue Technologien sind für viele Händler interessant, die Umsetzung ist bisher noch nicht sehr weit verbreitet. Große Themen sind dabei eigene Apps und Mobile Payment. Weitere wichtige Themen sind digitale Preisschilder (34 Prozent in Umsetzung oder in Planung), digitale Bons (32 Prozent in Umsetzung oder in Planung) sowie Beacons/ Push-Nachrichten (30 Prozent in Planung). Wichtig ist, dass die Services und Angebote vor Ort im Geschäft einen Mehrwert bringen und die Potenziale des stationären Einzelhandels in den Vordergrund stellen.
Mauro Stoffella Bereichsleiter Kommunikation, T 0471 310 303, mstoffella@hds-bz.it
aktuelles
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Flughafen Bozen: Volksbefragung am 12. Juni Hingehen und abstimmen. Am Sonntag, 12. Juni, findet die beratende Volksbefragung über den Flughafen Bozen statt. Südtirols Bevölkerung ist somit aufgerufen, über die Zukunft des Flughafens abzustimmen. Den Bürgern wird die Frage gestellt, ob sie für die Genehmigung des Gesetzentwurfes Nr. 60 aus dem Jahr 2015 sind, der „Bestimmungen zum Flughafen Bozen“ beinhaltet, oder diesen ablehnen. Der Gesetzentwurf war von der Landesregierung im vergangenen Jahr vorgelegt worden. Auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher hatte der Landtag im Dezember beschlossen, den Gesetzentwurf einer beratenden Volksbefragung zu unterziehen. Der Entwurf schafft in sechs Artikeln die Grundlage für den Betrieb des Flughafens und gibt klare Entwicklungsziele vor. Er verpflichtet die Landesregierung aber, die öffentliche Finanzierung des Flughafens einzustellen, falls die Vorgaben des Entwicklungskonzepts nicht erfüllt werden. Ab dem Jahr 2022 muss demnach der Flughafen auf eine jährliche Mindestanzahl von 170.000 Passagieren kommen. Die finanzielle Beteiligung an den Kosten durch das Land wird mit maximal 2,5 Millionen Euro
pro Jahr bis 2022 beziffert, in der Folge dürfen es höchstens eineinhalb Millionen Euro sein. Positive Impulse auch für den Handel Der hds bricht eine Lanze für den Regionalflughafen in Bozen. Die Infrastruktur ist ein entscheidender Faktor für die zukünftige Entwicklung nicht nur des Tourismus in ganz Südtirol, sondern für die gesamte Wirtschaft. Der Handel kann von neuen Gästeschichten profitieren. Durch den Flughafen werden 55.000 Gäste jährlich mehr nach Südtirol kommen, vor allem Kurzurlauber oder Gäste aus weiter entfernten Regionen. Dabei gibt ein durchschnittlicher Tourist 117 Euro pro Tag aus. Die 170.000 Passagiere, die der Flughafen ab 2022 mindestens abfertigen muss, werden zudem 2,2 Millionen Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen und 14,5 Millionen Euro Wertschöpfung im Land generieren.
Der hds ruft alle Mitglieder auf, ihre Stimme beim Referendum abzugeben und sich für die Entwicklung eines Regionalflughafens in Bozen auszusprechen!
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auf Aktion .com/ ok o b e c fa nione hds.u
Die Radfahrer waren in sieben Ortschaften unterwegs und verbreiteten die Botschaften von shopping³.
Daumen hoch für shopping³ Lokaler Handel im Mittelpunkt. Lebendige und charmante Ortskerne, Arbeitsplätze im Ort und ein vielfältiges Angebot im Handel – dafür sorgen die vielen kleinen und familiengeführten Betriebe in Südtirol. Um die Besonderheit des Handels in unserem Land zu unterstreichen, hat der hds in den Monaten April und Mai die Aktion shopping³ – Scopri.local.Südtirol. durchgeführt. Die Kampagne wurde von Kaufleuten und Konsumenten von Beginn an unter-
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stützt und hat großen Zuspruch gefunden. Begleitet wurde die Aktion von der Facebookseite des hds. Im sozialen Netzwerk wurden die geposteten Videos und Bilder fleißig geliked, geshared, kommentiert und Meinungen ausgetauscht. „Persönliche Beratung, Freundlichkeit und Vertrauen zeichnen unsere Geschäfte aus. Auf diese Merkmale hat der hds durch die Aktion hingewiesen. Ortsobleute, Ausschussmitglieder, Bezirksleiter, aber auch der Direktor und ich selbst wurden von vielen auf die Kampagne angesprochen“, sagt hds-Präsident Walter Amort.
Bummeln, genießen, einkaufen In ausgewählten Ortschaften wurden Litfaßsäulen mit originellen Sprüchen aufgestellt, die für Aufmerksamkeit gesorgt und zum Nachdenken angeregt haben. Die zwei- und zum Teil dreisprachig vermischten Botschaften sind das Markenzeichen der Kampagne. „Grüß Gott statt no name, Piacevole einkaufen, Sostieni einkaufen im Ort, Service und Beratung sono meglio oder The good things sind so nah, sind nur einige der innovativen Slogans. Auf der Facebookseite des hds wurden die Sprüche erklärt und den Usern verständlich gemacht“,
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1 B ei uns wird jeder Kunde persönlich begrüßt. Das zeichnet die vielen Klein- und Familienbetriebe in Südtirol aus. 2 G eschultes Fachpersonal ist unser Markenzeichen. Kundenberatung wird bei uns großgeschrieben.
sagt Amort. In Bozen, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Innichen radelten engagierte Jugendliche zwei Wochen lang durch die Straßen und Gassen. Als Botschafter des hds verbreiteten sie die Philosophie von shopping³ bei Einheimischen und Gästen. Taxis, Mietwagen und Lkw mit shopping³-Stickern waren auf den Straßen unterwegs. Zahlreiche Gastronomiebetriebe unterstützten die Aktion mit Bierdeckeln und Zuckersäckchen, die eigens dafür designed wurden. „Ziel ist es, nicht nur auf die Wichtigkeit der Nahversorgung hinzuweisen, für die sich der hds seit Jahren einsetzt,
sondern auch auf das vielfältige Handelsangebot in Südtirols lebendigen Städten und Dörfern“, erklärt Amort. Shopping als Erlebnis Die Initiative shopping³ hat ein klares Zeichen für Südtirols Handelsbetriebe gesetzt. Denn sie bieten eine traditionelle, typische Handelskultur, die es zu bewahren gilt. Die Betriebe sind modern, bieten den Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis und tragen wesentlich zur Lebensqualität bei. „Nach Abschluss der Kampagne und dem Feedback, möchten wir die Aktion im
Herbst wiederholen. Auch für die zweite Auflage hoffen wir auf die tolle Unterstützung aller hds-Mitgliedsbetriebe“, sagt Amort abschließend.
mreinstadler@hds-bz.it
hdsmagazin #6/16
Bezirksversammlungen 2016
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aktuelles
Traditionelle Lehre fördern hds stellt Ausbilder und Lehrlinge vor. Das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung in Südtirol soll gestärkt werden. Deshalb hat die Landesverwaltung gemeinsam mit dem hds und anderen Sozialpartnern im Sommer 2015 einen Lehrlingspakt ausgearbeitet und unterzeichnet. „Von der dualen Berufsausbildung profitieren junge Menschen und die Wirtschaft. Die Lehre ermöglicht den Jugendlichen eine praxisnahe Ausbildung. Für die Wirtschaft sind Lehrlinge wichtig, um Fachkräfte zu sichern“, sagt Petra Blasbichler (im Bild). Sie ist im hds die Ansprechperson für Jugendprojekte und Berufsbildung. Klare Ziele In Südtirol gibt es zur Zeit rund 3400 Lehrlinge. Das Ziel des Lehrlingspakts ist es, die Zahl der Lehrlinge um fünf Prozent zu steigern und die Qualität der Ausbildung zu fördern. Die Partner des Lehrlingspakts haben dafür konkrete Maßnahmen in
vier Handlungsfeldern festgelegt: So werden Jugendliche beim Einstieg in die Arbeitswelt unterstützt und ihnen die Vorteile der dualen Ausbildung nähergebracht. Ein weiterer Aspekt betrifft die Entlastung und Wertschätzung der Ausbildungsdienstleistung der Betriebe. Der vierte Handlungsbereich beinhaltet hingegen die Förderung der Qualität der Lehrlingsausbildung und somit auch die Stärkung der Rolle des Lehrlingsausbilders im Betrieb.
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Interviews zur Motivation Unternehmen, die sich für die Ausbildung der Jugendlichen engagieren, haben eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion. Deshalb werden in den nächsten Ausgaben des hdsmagazin Lehrbetriebe, Ausbilder und Lehrlinge vorgestellt. „Wir wollen ihnen das Wort geben, um andere Betriebe zu motivieren, Lehrlinge einzustellen und angehenden Lehrlingen die Vorteile einer solchen Ausbildung aufzeigen. Die Ausbilder von Lehrlingen leisten eine wertvolle Arbeit“, sagt Blasbichler. Interessierte Betriebe, die ihre Ausbilder und Lehrlinge vorstellen möchten, können sich melden: pr@hds-bz.it.
Ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Landesrates für deutsche Bildung und Kultur
Philipp Achammer.
In Zusammenarbeit mit:
www.provinz.bz.it/berufsbildung
hdsmagazin #6/16
Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) bietet den Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an. Eine der wichtigsten ist die Rückvergütung der Kinderbetreuungsspesen im Ausmaß von 65 Prozent, die auch heuer wieder in zwei Zeiträumen gewährleistet wird: Sommer (17. Juni bis 2. September 2016) und Winter (1. Dezember bis 28. Februar 2017). Alle Details finden Sie auf dem Gutschein, der diesem hdsmagazin beigelegt ist. Er liegt auch in den konventionierten Einrichtungen sowie in den Büros des hds und der EbK auf und kann von hds-bz.it/ bilaterale-koerperschaft heruntergeladen werden. Weitere Informationen: T 0471 310 503, info@ebk.bz.it, ebk.bz.it.
Rückvergütung auf Kinderbetreuungsspesen inte r: 1.
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hdsmagazin #6/16
Der Vizepräsident von Garfidi, Dado Duzzi.
Garfidi Point im hds. Der Garfidi Point im hds bietet Information und Beratung über die Leistungen von Garfidi, hilft bei der Abwicklung der Aufnahme in die Garantiegenossenschaft sowie bei der Vorbereitung und Übermittlung des Garantieantrages. Ihr Kontakt: T 0471 310 420. Bilanz 2015. Insgesamt konnten über 21,6 Millionen Euro an Finanzierungen garantiert werden, mit einem Garantiebetrag von über 9,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 23 Prozent was die Finanzierungen und 12,7 Prozent, was die Garantien betrifft. Diese Tätigkeit wurde im Rahmen von über 230 Ansuchen für 170 Unternehmen geleistet. Damit erreicht Garfidi ein gesamtes Garantievolumen von über 32 Millionen Euro, die für über 64 Millionen Euro an Finanzierungen garantieren. Die Mitgliederanzahl ist im Jahr 2015 gestiegen.
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Positive Bilanz gezogen. Vor Kurzem fand die jährliche Mitgliederversammlung der Garantiegenossenschaft Garfidi statt. Im Rahmen der Versammlung wurde die Bilanz 2015 beschlossen. Das vergangene Geschäftsjahr war ein erfolgreiches und wurde durch eine Stärkung der Tätigkeit für die kleinen Unternehmen in Südtirol gekennzeichnet. Die Garantiegenossenschaft Garfidi gewährt seit 2012 Garantien, um den Mitgliedern den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern.
Erfolgreiches Jahr für Garfidi
E-Commerce hat sich als zusätzlicher Weg der Vermarktung etabliert. Diese Verkaufsform bietet auch Klein- und Mittelunternehmen die Möglichkeit, am weltweiten Markt aufzutreten und davon zu profitieren. Die Bestimmungen des B2C-Handels werden dabei immer strenger. hds-Seminar findet großen Anklang.
Zum Thema hat der hds vor Kurzem eine aufschlussreiche Tagung organisiert. Die Teilnehmer konnten erfahren, wie ein Onlineshop aufgebaut ist, welche Richtlinien beim Bestellvorgang eingehalten werden müssen und welche Folgen die Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen hat. Das Thema E-Commerce gehört zu den Dienstleistungen der hds-Rechtsberatung und Betriebsberatung. Mehr dazu online unter hds-bz.it/recht.
Welche Regeln gelten für Ihren Onlineshop?
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Konkrete Hilfe für Betriebe. 2015 haben 71 Nahversorgungsbetriebe in Südtirol einen finanziellen Zuschuss vom Land erhalten. Der hds begrüßt den Einsatz der Landesregierung, die Nahversorgung zu fördern (siehe auch hdsmagazin Nr. 4/16). „Diese Unterstützung ist ein wichtiges Signal und eine klare Botschaft, dass das Land es mit dem Erhalt und vor allem der Weiterentwicklung des Einzelhandels und der Lebensqualität in unseren Orten ernst meint“, unterstreicht zufrieden hds-Präsident Walter Amort.
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Land fördert Nahversorgung
Erfreulich ist zudem auch der Umstand, dass diese Initiative mit dem hds abgestimmt worden ist und die Vorschläge des Verbandes mitberücksichtigt wurden. Für die Neueröffnung kann eine einmalige Förderung bis zu 15.000 Euro gewährt werden, während für die Aufrechterhaltung eine jährliche Förderung bis zu 9000 Euro vorgesehen ist. Hier kann der Beitrag auf höchstens 11.000 Euro erhöht werden, falls zusätzliche Dienstleistungen angeboten werden, wie der Verkauf von Zeitungen oder Monopolwaren, ein Lieferservice, ein Internetpoint oder Fotokopierdienst. Der hds unterstützt interessierte Betriebe bei der Überprüfung der Voraussetzungen für die Förderung sowie bei der Antragstellung. Die Förderanträge sind innerhalb 31. Mai oder 30. September bei Eröffnung und innerhalb 31. Mai bei Aufrechterhaltung vorzulegen. Ihre Ansprechperson in Bozen: Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, beratung@hds-bz.it.
Herr Flaim, warum ist Leasing gerade heute interessant? Mirco Flaim: Leasing ist aufgrund der Verkürzung des Abschreibungszeitraumes, der bis auf die Hälfte der Nutzungsdauer bei beweglichen Gütern und bis auf 12 Jahre für Immobilien reduziert werden kann, nach wie vor sehr vorteilhaft für die Unternehmen. Das zurzeit niedrige Zinsniveau und die sehr interessanten steuerlichen Vorteile des Stabilitätsgesetzes 2016 für den Ankauf von neuen Maschinen und Anlagen erleichtern eine Investition noch zusätzlich.
schiedenen Fördermöglich- an? Die Raiffeisen Landesbank keiten beraten werden. kann jede Art von LeasingWorin bestehen die beson- anfragen abwickeln. Raiffeisen deren Förderungen? Leasing® finanziert alle GewerZum einen können Unterneh- beimmobilien und größeren Inmen, sei es für Immobilien als vestitionen in Maschinen und auch für Mobilienleasing, in den Anlagen. Für Operationen geGenuss sämtlicher Landes- ringerer Dimension im Bereich förderungen kommen, denn die Mobilien- und Fahrzeugleasing Raiffeisen Landesbank ist mit kann die Raiffeisen Landesdem Landesrotationsfonds kon- bank die Produkte ihrer Partner ventioniert. Zum anderem ist es Iccrea Bancaimpresa und BCC Mirco Flaim: „Leasing bietet zurzeit interessante Vorteile für möglich, Leasingoperationen im Lease anbieten. Unternehmensinvestitionen“. Zusammenhang mit der vorteilhaften Staatsförderung „Sabatini-ter“ abzuschließen. Diese können allerdings nicht gleichzeitig mit dem Rotationsfonds in Welche weiteren Vorteile Anspruch genommen werden. hat Leasing? Für wen lohnt sich Die Leasingstruktur, also Raiffeisen Leasing®? die Anzahlung, die Lauf- Raiffeisen Leasing® lohnt sich zeit und der Restwert, kann für Unternehmen und Freibeflexibel gestaltet und auf die rufler, die die aktuellen Inve- Sie investieren, wir finanzieren Bedürfnisse des Kunden zuge- stitionsbedingungen optimal Interessantes Immobilien- und Maschinenleasing für Mittel- und Kleinunterschnitten werden. Die Experten nutzen und Immobilien oder nehmen mit: der Raiffeisenkassen und der Maschinen finanzieren möch- - Steuerlichen Vorteilen des Stabilitätsgesetzes 2016 („Sonderabschreibung“) Raiffeisen Landesbank unter- ten. - Förderungen des Rotationsfonds laut L.G. 9/1991 stützen die Unternehmen mit - Staatsförderung laut „Sabatini-ter“ einer umfassenden Beratung. Was bietet die Raiffeisen Sie sich an Ihre Raiffeisenkasse oder an die Raiffeisen Landesbank Zudem können die Unterneh- Landesbank im Bereich Wenden Südtirol AG. men bei Bedarf zu den ver- Leasing noch zusätzlich Tel. 0471 946 578 rlb.infoleasing@raiffeisen.it Raiffeisen Leasing® ist eine Marke der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. www.raiffeisenleasing.it
Foto: Augustin Öchsenreiter
Leasing war schon immer eine vorteilhafte Lösung für betriebliche Investitionen. Zurzeit gibt es zudem besonders günstige Voraussetzungen für Unternehmen, die Investitionen planen, erklärt Mirco Flaim, Leasingexperte der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG.
Termine
D Veraer aktu elle ns k taltu - - - alende ngs --r -- : verahds-bz.i - - - nsta t/ ltun gen
11.06. • Tagung „Raum+“, Marling, Kellerei Meran, 09:00 Uhr
hds vor Ort St. Ulrich montags von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt.
15.06.
Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus,
• Junge im hds bei Pur Südtirol, Meran, Freiheitsstraße 35
Maria-Hilf-Straße 5.
13. - 15.10.
bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,
• MoCo - Modern Company, Bozen, Messe Bozen, Messeplatz 1
Passeirerstraße 3.
14.10. • Tag der Dienstleister, Bozen, Messe Bozen, Messeplatz 1
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Sprechstunden
St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00
Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof Zur Linde.
21.10.
Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus,
• Verkaufstalent Südtirol: Finale Bruneck, Aula am Berufsbildungszentrum
Bahnhofstraße 19.
24. - 27.10.
Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 13. Juli von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.
• Messe Hotel, Bozen, Messe Bozen, Messeplatz 1 10.11. • Tag des Handels, Bozen, Four Points by Sheraton (Saal Elena Walch), Buozzistraße 35
Rentenberatung Meran am 8., 15., 22. und 29. Juni sowie am 6. Juli von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 16. Juni und am 7. Juli von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 9., 16., 23. und 30. Juni sowie am 7. Juli von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 16. Juni und am 7. Juli von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 8. und 22. Juni von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).
Bezirksversammlung Bozen Stadt und Land
Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).
hds ehrt 40-jährige Mitgliedschaft. Im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlung des Verbandes, die Ende März in Bozen stattgefunden hat, wurden langjährige hds-Mitglieder im Bezirk geehrt (wir berichteten in der letzten Ausgabe). Prämiert wurde auch ein Betrieb aus Wolkenstein: Es handelt sich um die Sport Boutique des Arnold Demetz. Das Geschäft hat übrigens die Gemeindelizenz Nr. 1 im Bereich Skiverleih. Im Bild v. l. die beiden hds-Bezirkspräsidenten, Sandro Pellegrini und Werner Schmid, Präsident Walter Amort, Arnold Demetz und Vizepräsident Dado Duzzi.
hdsmagazin #6/16
Arbeitssicherheit, Abfallwirtschaft, Umwelt und Energie (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe.
trends
Mundpropaganda ist wichtigster externer Kaufimpuls Auch bei Smartphone-Besitzern. Persönliche Empfehlungen sind auch im digitalen Zeitalter ein entscheidender Kauf impuls. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Kurzstudie „Shopping 2016: Können Ihre Kunden heute mit der Technologie Schritt halten?“ des ECC Köln. Bei jedem fünften Kauf mit externen Anreizen verlassen sich die Befragten bei der Produktwahl darauf, was ihnen Freunde, Bekannte oder Kollegen empfehlen. Damit liegt die Mundpropaganda an der Spitze der externen Kaufimpulse. In dichtem Abstand folgen Werbung oder Push-Nachrichten (17,8 Prozent). Auch Kaufempfehlungen eines Onlineshops und Kundenbewertungen sind mit jeweils rund zwölf Prozent wichtige externe Impulsgeber. Werbung – wie Anzeigen, Banner oder Prospekte – und PushNachrichten regen häufiger zum stationären Kauf an als zum Onlineshopping. So geben rund 23 Prozent der Befragten an, aufgrund von Werbebotschaften stationär gekauft zu haben. Onlinekäufe wurden bei knapp zehn Prozent der befragten Smartphone-Besitzer durch diesen Impuls ausgelöst. Bei die-
sen Onlinekäufen sind Newsletter und Push-Nachrichten die wichtigsten Impulsgeber – wenig verwunderlich, erreichen diese Werbeformen Smartphone-Besitzer doch unmittelbar. PushNachrichten sind aus Konsumentensicht jedoch in vielen Situationen keinesfalls erwünscht: Im Kino, bei der Arbeit, beim Sport, auf Reisen oder im Restaurant empfinden die Befragten Push-Nachrichten als störend. Wann möchten sich Smartphone-Besitzer über Produkte informieren? Die Studie zeigt, dass Wartesituationen klar an der Spitze der Momente liegen, in denen Konsumenten ihr Smartphone zur Produktrecherche nutzen – das gilt für alle Generationen, von den älteren Babyboomern bis hin zur jungen Generation Z. Vier von zehn Befragten greifen während Wartezeiten zum Smartphone. Deutlich weniger Konsumenten recherchieren via Smartphone zum Beispiel in Restaurants, auf dem Weg in die Innenstadt oder auch in einem Ladengeschäft.
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hds-bz.it/beratung
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hdsmagazin #6/16
bezirke
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Bozen
Sterzing
Branchentalk in Innsbruck
Der Duft von Lavendel
hds-Ortsausschuss trifft österreichische Kollegen. Im April hat die Generalversammlung des Innsbrucker Innenstadtvereins stattgefunden. Eine Delegation des hds-Ortsausschusses von Bozen hat daran teilgenommen und sich mit den österreichischen Berufskollegen ausgetauscht und intensiv unterhalten. Andreas Eccel lobte die Arbeit des Innenstadtvereins, die zur Aufwertung des Zentrums beigetragen hat. „Die Stadt präsentiert sich sauber, sicher und freundlich“, so der hds-Vertreter. Das Erfolgsgeheimnis dafür ist zum einen, dass die Eigentümer der Innenstadthäuser im Verein aktiv mitarbeiten und zum anderen, die sehr guten Kontakte zur Gemeindeverwaltung. Abschließend zeigten sich sowohl die Südtiroler als auch die Nordtiroler Kollegen besorgt über die Grenzziehung am Brenner. Diese würde die Mobilität von Kunden und Gästen beinträchtigen.
Frühlingsaktion startet voll durch. Vom 3. bis 18. Mai strömte der unvergleichliche Duft von Lavendel durch die Straßen von Sterzing. Neben verschiedenen Lavendelarrangements und -dekorationen schmückten violette Sitzbänke die Fuggerstadt. Alle Kunden erhielten bei einem Einkauf von insgesamt 100 Euro in drei verschiedenen Geschäften, Bars oder Restaurants ein kleines Geschenk. Der Tourismusverein Sterzing hat die Frühlingsaktion gemeinsam mit dem hds und in Zusammenarbeit mit der Firma Lavanda del lago aus Desenzano am Gardasee organisiert. Freuten sich über den großen Erfolg: v. l. hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, der Präsident des Sterzinger Tourismusvereins, Alois Bacher, Carmen Forer, Mitglied des hds-Ortsausschusses, HGV-Ortsobmann Hermann Gögl und der Direktor des Tourismusvereins, Josef Turin.
Die Innsbrucker Kollegen wurden zu einem Gegenbesuch nach Bozen eingeladen: v. l. Ulrich Miller, Obmann-Stellvertreter Innenstadtverein Innsbruck, Andreas Eccel, hds-Ortsobmann Simone Buratti, die Ausschussmitglieder Horst Steinhauser sowie Eva Ritter, und Thomas Hudovernik, Obmann Innenstadtverein Innsbruck.
Tramin | Neumarkt
Finanzspritze für Betriebe
Ortszentren und Nahversorgung stärker fördern. Handels- und Handwerksbetriebe im Zentrum von Tramin und Neumarkt können bei den Gemeinden um einen finanziellen Beitrag ansuchen. Durch diese Förderung soll die Nahversorgung gesichert werden und der Ortskern lebendig bleiben. Zur Förderung zugelassen sind bereits bestehende Handels- und Handwerksbetriebe sowie Unternehmensgründer die-
hdsmagazin #6/16
ser Branchen. Bis zu 90 Prozent der Kosten werden zurückerstattet, förderfähig sind die Einrichtung des Betriebs, Anpassungsarbeiten in den Betriebsräumen, der Ankauf von Geräten und Möbeln sowie die Mieten. In beiden Gemeinden können die Beiträge jedes Jahr innerhalb 31. Jänner oder 30. Juni eingereicht werden. Dazu muss ein entsprechender Vordruck ausgefüllt und ein zweijähriger Businessplan vorgelegt werden, in dem die geplanten Investitionen, die Zahlen, der Zeitplan, die betriebliche Tätigkeit und die Unternehmensziele dargelegt werden. Der hds unterstützt seine Mitglieder bei der Antragstellung sowie bei der Ausarbeitung des Businessplans. Ihr Kontakt: Carla Vedovelli, T 0471 310 322, cvedovelli@hds-bz.it.
bezirke Leifers
Der Mut, immer weiterzumachen Frauen in der Wirtschaft. Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen hat vor Kurzem einige Interviews mit Frauen in der Wirtschaft geführt. Darunter auch Elda Paolazzi, langjährige hds-Ortsobfrau von Leifers. Was war für Ihren beruflichen Erfolg ausschlaggebend?
Mein Arbeitsleben war von ständigen Herausforderungen gezeichnet. Ich habe viele Schwierigkeiten bewältigt und bin vor vielen geschlossenen Türen gestanden. Aber ich habe nie aufgegeben. Die große Wende für mich und meinen Mann kam 1987, als wir uns unseren Traum eines eigenen Geschäfts in St. Jakob in Leifers erfüllt haben. Wie ist Elfer Sposa entstanden?
Am Anfang verkauften wir nur Pokale und Medaillen. 1989 waren die Verkäufe jedoch rückläufig, so kam mir die Idee, mich auf Hochzeitsmode zu spezialisieren. Ich hatte schon immer eine große Leidenschaft für Hochzeitskleider und für die Schneiderei.
Wurden Sie in Ihren Entscheidungen unterstützt und wie haben Sie Arbeit und Familie miteinander vereinbart?
Unterstützt wurde ich von meinem Ehemann. An der Seite einer Unternehmerin braucht es immer einen starken Mann. Selbstständig zu sein, bedeutet keine fixen Arbeitszeiten zu haben und deshalb verbindet sich das Familienleben zwangsläufig mit dem Berufsleben. Ich habe immer die Ärmel hochgekrempelt und bin meinen Weg gegangen. Was empfehlen Sie einer Frau, die einen Betrieb gründen möchte?
Viele junge Menschen träumen davon, einen eigenen Betrieb zu eröffnen oder weiterzuführen, aber sie verlieren vor den bürokratischen Hindernissen oft den Mut. Mein Rat: Folge immer deinen Träumen und Ideen. Riskiere und lasse dich von den täglichen Herausforderungen nicht unterkriegen.
Elda Paolazzi im Portrait 1946 in Belgien geboren, kommt Elda Paolazzi 1967 nach Italien, wo sie zwei Jahre später heiratet. Das junge Paar zieht 1971 nach Steinmannwald/Leifers. Ihr Ehemann Fernando ist Vertreter von Likören und Bonbons; Elda hilft ihm bei der Produktverpackung. Sie sprechen kein Deutsch, Elda spricht nur Französisch. Sie haben wenig Geld, aber viel Mut. Seit 1980 ist Elda Inhaberin der Firma Elfer (Elda und Fernando), aus der anschließend „Elfer Sposa“ entstanden ist. 2009 kam dann „Elfer Promotion“ dazu, die heute vom Sohn und von der Schwiegertochter verwaltet wird. Auch wenn Elda inzwischen im Ruhestand ist, hilft sie den Angestellten stets mit großem Einsatz.
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Zum Dank eine Brennende Liab Erfolgreiche Geranientage 2016. Ein Dankeschön an die Kunden - Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre fanden auch heuer im Frühling die Geranientage in Bozen und Leifers statt. Als Dank erhielten alle Kunden, die in einem der teilnehmenden Geschäfte einkauften, eine Geranie, die Brennende Liab, geschenkt. In Bozen wurden die Geranientage im Rahmen des Blumenmarkts organisiert, in Leifers hingegen eine Woche später. Hier im Bild die Akteure von Leifers bei ihrer Vorstellung: v. l.: Tanja Ebner, Christian Mazzier und Roland Rauch von der Raiffeisenkasse Unterland, hds-Ausschussmitglied Irene Anesi, Obfrau Elda Paolazzi, Handelsreferentin Claudia Furlani, hds-Verantwortlicher Pietro Perez, Sandra Espen (Alpenrose) und Bruno Benedetto (Geschäftsführer Rosengarten).
hdsmagazin #6/16
bezirke
Brixen
Stark in die Zukunft Schulungsreihe erfolgreich abgeschlossen. „Rund 300 Wirtschaftstreibende,
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Betriebsinhaber, Filialleiter und Mitarbeiter haben an unseren zwei Schulungen im April teilgenommen. Das ist eine höchst beachtliche Anzahl“, resümiert begeistert hds-Ortsobmann Hans Peter Federer. „Das zeigt, dass in unserer Stadt Aufbruchstimmung herrscht und dass unsere Betriebe etwas bewegen wollen. Nun folgt die Umsetzung des Gelernten in unseren Betrieben.“ Mit Stolz unterstreicht er, dass eine solche geschlossene Weiterbildung noch keiner anderen Stadt in Südtirol gelungen ist.
Stadt, Image, Identität Die beiden Referentinnen, Mathilde Lintner und Luise Vieider, zeigten Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf. Zusammenhalt und Schaffen von Einkaufserlebnissen seien unbedingt notwendig. Sie listeten Vor- und Nachteile von großen Handelsstrukturen im Vergleich zu lebendigen und natürlichen Einkaufszentren wie Brixen auf. Brixen müsse sich sein „Gesicht“ selber schaffen. Dazu gehören Motivation, Freundlichkeit und einfach anders als die Anderen sein. Zusätzlich diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen ak-
tiv mit. Dabei ging es vor allem darum, was in Brixen bereits gut sei und was verbessert werden könne. Einfache Umgangsformen wie Begrüßung, Haltung oder Einstellung dem Kunden gegenüber, standen hingegen im Mittelpunkt der Abschlussveranstaltung. Vom einfachen Blickkontakt bis hin zur Vermittlung von Kompetenz und der Ermittlung der Bedürfnisse. Der Verkäufer sei Psychologe und Berater zugleich. Großzügig unterstützt wurden beide Schulungen von der Südtiroler Volksbank. Schöne Fotos auf facebook.com/hds.unione
Schlanders
Entspannend, intensiv, auflockernd von Orts- und Stadtmarketingorganisationen gesprochen. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Wirtschaftskammer Tirol – Sparte Handel in Zusammenarbeit mit Schlanders Marketing und hds. Erfolgreicher Tiroler Orts- und Stadtmarketingtag. An zwei Tagen Mitte April
trafen sich in Schlanders 50 Experten aus dem Fachbereich Orts- und Stadtmarketing sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Wertvolle Netzwerke wurden geschaffen, alte Freundschaften aufgefrischt, neue Ansätze und Trends aufgezeigt, diskutiert und über die zunehmende Wichtigkeit
hdsmagazin #6/16
Teilnehmer aus Südtirol, Nordtirol und Vorarlberg Zum Auftakt wurde nach einem stilvollen Abendessen ein Kamingespräch geführt. Es war ein unkonventionelles Aufeinandertreffen verschiedener Meinungen, mit wertvollen Beiträgen und einem regen Austausch. Tags darauf fand die eigentliche Fachtagung
statt. Der stationäre Handel der Zukunft, moderne Zentrumsentwicklung und Flächenkonzepte im Handel: über diese drei Themen wurde referiert. Drei Top-Referenten gaben wertvolle Impulse, Tipps und eröffneten interessante und neue Sichtweisen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchten die Fachleute das Göflaner Marmorwerk und machten sich bei einem abschließenden Rundgang durch das Ortszentrum ein Bild des Vinschger Hauptortes. Mit vielen positiven Eindrücken endete der 9. Tiroler Orts- und Stadtmarketingtag. Liken Sie den Beitrag auf facebook.com/hds.unione.
fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten
Handelsagenten und -vertreter
Enasarco: Jahresabschluss 2015 genehmigt Positives Ergebnis. 107 Millionen Euro Überschuss und 134,8 Millionen Rückstellungen: Das ergibt ein positives Resultat von über 240 Millionen Euro in realen Zahlen. Die Amtszeit des bestehenden Verwaltungsrats der Stiftung Enasarco, die die Altersversorgung und die Sozialleistungen der Handelsagenten und -vertreter verwaltet, endet mit einem Plus von 76 Prozent gegenüber dem zu Beginn der Amtszeit im Jahr 2011 ausgewiesenen Ergebnis. „Diese Bilanz und die gesamte Amtszeit des scheidenden Verwaltungsrats erfüllt uns mit höchster Zufriedenheit“, sagt Brunetto Boco, der Präsident der Stiftung. „Der Jahresabschluss ist der Beweis für eine effiziente, transparente, solide und entschlossene Geschäftsführung, zu der wir uns in unserer Amtszeit verpflichtet haben. Mit großer Genugtuung und reinem Gewissen können wir behaupten, dass wir unseren Auftrag erfüllt haben. Und auch – was meine Person anbelangt – meine direkten Verpflichtungen als Präsident. Ich danke allen, die auf den verschiedenen Verantwortungsebenen zur Wert- und Zukunftssicherung des Altersversorgungssystems und des Leistungsangebots für die Handelsagenten und Anlageberater beigetragen haben“, meint Boco.
Der Überschuss von 107 Millionen Euro entspricht einem Plus von 15 Millionen (+ 16 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Dieser wurde bereits um einen Betrag von zwei Millionen Euro bereinigt, der für den Fonds für Abfindungen bei Vertragsauflösung (FIRR), die Abfertigung für die Mitglieder, bestimmt ist. Nicht enthalten sind in diesem Betrag auch die einem Risikofonds auf der Passivseite zugeführten Rückstellungen des Immobilien-Veräußerungsgewinns in Höhe von 134,8 Millionen Euro. Würde man diese Rückstellung einbeziehen, würde das Betriebsergebnis noch höher ausfallen.
Der Erfolg einer effizienten und umsichtigen Geschäftsführung. Das erzielte Ergebnis ist von großer Bedeutung, da anhand dieser Zahlen die Effektivität der Entscheidungen des Verwaltungsrats der letzten Jahre in den verschiedenen Bereichen gemessen werden kann. Diese Daten sind das Resultat einer Strategie, die auf die Nachhaltigkeit des Altersversorgungssystems der Stiftung, auf eine optimale Vermögensverwaltung, auf die Verbesserung der Serviceleistungen
und auf den Ausbau der betrieblichen Governance-Systeme abzielt. Für die institutionelle Geschäftstätigkeit wird ein positives Ergebnis mit einem Saldo von über 86,6 Millionen Euro ausgewiesen, während für das Jahr 2014 ein Überschuss von 53 Millionen Euro festgestellt worden ist. Im technischen Haushalt 2014 war ein Betrag von 49 Millionen Euro ausgewiesen worden. Aber das wichtigste Ergebnis ist der Saldo des Altersversorgungssystems, der ab 2015 positiv ist; die Einnahmen aus den Rentenbeiträgen finanzieren die Ausgaben für die Leistungen (über sechs Millionen Euro).
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Auch für Betriebs- und Vermögenskosten werden positive Zahlen ausgewiesen. Gemäß dem allgemeinen Grundsatz der Wirtschaftlichkeit blieben die Betriebskosten im Wesentlichen unverändert und werden zur Gänze durch den Saldo der institutionellen Geschäftstätigkeit mit einem operativen Überschuss von über 47,4 Millionen Euro gedeckt; das entspricht einem Plus von 230 Prozent gegenüber dem 2014 erzielten Überschuss von 14,4 Millionen Euro. Die erzielten Einsparungen haben keinen Einfluss auf die Effektivität des Leistungsangebots für die Mitglieder; das Angebot wurde – wie im Mitgliederbereich leicht festgestellt werden kann – auf jeden Fall verbessert.
Positiv sind auch die Ergebnisse in der Vermögensverwaltung. Die (ordentlichen und außerordentlichen) Brutto-Finanzerträge sind von 65 Millionen Euro im Jahr 2014 auf über 101 Millionen Euro im Jahr 2015 gestiegen, das ergibt ein Plus von 55 Prozent. Mit den neuen Anlagen, die ca. 19 Prozent des Wertpapiervermögens der Stiftung ausmachen, wurden Erträge von ca. 78 Millionen Euro erwirtschaftet. Die liquiden Mittel erhöhten sich von fünf im Jahr 2011 auf 27 Prozent im Jahr 2015, während der Gesamtwert des Vermögens der Stiftung gemäß einer Fair-Value-Bewertung um über 5,3 Prozent gegenüber 2011 gestiegen ist.
Fortsetzung auf Seite 20
hdsmagazin #6/16
fachgruppen hds-bz.it/makler
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Abstoß weiterer Immobilien.
Ziel der Kostensenkung erreicht.
Im Rahmen des geplanten Abstoßes von Immobilien wurden 2015 trotz der schweren Krise auf dem Kreditmarkt über 2500 Immobilieneinheiten mit einem Bilanzwert von ca. 307 Millionen Euro und einem Netto-Veräußerungsgewinn von über 194 Millionen Euro verkauft. Von diesem Veräußerungsgewinn stammen 59 Millionen aus den Erlösen aus dem Verkauf an die Mieter, dieser Betrag wurde somit in voller Höhe kassiert; 135 Millionen Euro beziehen sich auf den Veräußerungsgewinn aus der Einbringung der unverkauften Immobilieneinheiten in die Fonds. Seit 2014 wird der Veräußerungsgewinn aus dieser Einbringung in einen eigenen Fonds auf der Passivseite übertragen, wodurch der wirtschaftliche Effekt entfällt und auf den Zeitpunkt verschoben wird, in dem der Erlös tatsächlich realisiert wird. In der Tat kommen zu den oben genannten Veräußerungsgewinnen sieben Millionen Euro hinzu, die 2015 von den Fonds Enasarco Uno e Due realisiert wurden. Die bis zum 31. Dezember 2015 erzielte Gesamtrendite des Wertpapier- und Immobilienvermögens der Stiftung betrug brutto 3,7 Prozent; dieser Wert sank dann nach Abzug der Kosten und Steuern auf + 1,2 Prozent. Der Wert würde 3,2 Prozent betragen, wenn man nicht die Rückstellung in den Fonds der Veräußerungsgewinne aus der Einbringung von Immobilien berücksichtigt hätte.
Im Jahresabschluss 2015 wird wieder ein Rückgang der Ausgaben für Vorleistungen ausgewiesen. Die Stiftung hat nach Maßgabe des Gesetzesdekrets Nr. 95/2011 einen Betrag in Höhe von 701.000 Euro in die Staatskassen eingezahlt. Besonders erwähnenswert ist das positive Ergebnis des Rechtsstreits gegen Lehman Brothers. Nach dem positiven Urteil in England vom 12. Mai 2015 wurden auch im Verfahren in der Schweiz 100 Prozent der von Enasarco vorgebrachten Forderungen an LBF in Höhe von über 67 Millionen Schweizer Franken, das entspricht 61 Millionen Euro, anerkannt. „Kurz vor dem Ende unserer Amtszeit“, erklärt Präsident Boco, „können wir behaupten, dass alle festgelegten Ziele erreicht wurden, die Verpflichtungen wurden weitgehend erfüllt, was zum Wohl der Berufsgruppe gemacht werden konnte, haben wir umgesetzt. Diesen vom scheidenden Verwaltungsrat eingeschlagenen Weg müssen die neuen direkt von den Mitgliedern gewählten Verwaltungsräte mit entsprechenden Maßnahmen fortsetzen. Wir wünschen uns, dass der neue Verwaltungsrat die Stiftung mit derselben Transparenz, demselben Engagement, derselben Entschlossenheit führen kann, wie wir das in den letzten Jahren gemacht haben, dass er die Einhaltung aller Regeln und statutarischen Bestimmungen garantiert und sein Handeln auf die Zukunftssicherung der Altersversorgung unserer Mitglieder ausrichtet.“
lsala@hds-bz.it
Makler
Falschen Immobilienmaklern auf der Spur Berufsgruppe erfreut über getroffene Vereinbarung. Zur Bekämpfung illegaler Maklertätigkeiten im Immobilienbereich wurde am Gericht Bozen vor Kurzem ein Vereinbarungsprotokoll unterzeichnet. Die Südtiroler Maklervereinigung begrüßt die Zusammenarbeit mit der Handelskammer, der Staatsanwaltschaft Bozen, Finanzwache, Notariatskammer Bozen und dem Italienischem Verband der Berufsimmobilienmakler Bozen (FIAIP). „Wir sind sehr froh, dass dieses Vereinbarungsprotokoll nun unterzeichnet wurde und aktiv gegen illegalen Immobilienmaklern vorgegangen wird“, sagt der Präsident, Herbert Arquin (im Bild).
hdsmagazin #6/16
Enges Zusammenwirken. Die Vereinbarung sieht eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Parteien vor. Die Notariatskammer Bozen übermittelt der Handelskammer die Namen aller nicht befähigten Makler, die von den Notaren im Zuge der Erstellung der Kaufverträge erhoben werden. Es ist dann Aufgabe der Handelskammer, der Staatsanwaltschaft die missbräuchliche Berufsausübung und der Finanzwache die Namen aller potenziell unbefugten Makler zu melden. Die Finanzwache überprüft ihrerseits die unzulässige Maklertätigkeit und teilt der Handelskammer den Ausgang ihrer Ermittlungen mit, damit die entsprechenden Verwaltungsstrafen verhängt werden können.
fachgruppen hds-bz.it/art hds-bz.it/informatiker
Radio- und Fernsehsender
IT- und Internetdienstleister
Mit Schwung an die Arbeit
Austausch fördern, Fachwissen nutzen
Neuer Vorstand gewählt. Die privaten Radio- und Fernsehsender im hds haben vor Kurzem ihren Vorstand neu bestellt. Gewählt wurden Heiner Feuer, Thomas Rabanser, Hannes Morat, Martin Pfeifhofer, Reinhard Weger, Lukas Thaler. In seiner ersten Sitzung hat der Vorstand Rudolf Lösch, Andreas Pfeifhofer und Mario Bertoldi kooptiert. Einstimmig erneut als Präsident gewählt wurde Heiner Feuer, neuer Vizepräsident ist Thomas Rabanser. Zu den Schwerpunktthemen der Fachgruppe gehören die neue AstatStudie zur Erhebung der Reichweite, das vor Kurzem verabschiedete Mediengesetz und der Senderempfang in Südtirols Tunnels. Ein großes Anliegen der Fachgruppe wird es sein, die Vielfalt der Medienlandschaft zu festigen und eine bessere Erreichbarkeit der Radioprogramme zu erzielen. Demnächst wird das Landesinstitut Astat eine neue Studie zur Reichweite der einzelnen Sender durchführen. Hier ist ein gemeinsames Vorgehen mit dem Fachverband geplant.
Vorstand trifft Südtiroler Informatik Ag. Die öffentlichen Ausschreibungen und ein intensiverer Austausch zwischen öffentlichen und privaten Anbietern, standen im Mittelpunkt eines jüngsten Treffens zwischen hds-Vertretern und dem Generaldirektor der Südtiroler Informatik Ag (Siag), Stefan Gasslitter. Die Landesverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, das öffentliche Informatiksystem zu vereinheitlichen und effizienter zu gestalten. Im Zuge dieses Prozesses erwarten sich die Vorstandsmitglieder der IT- und Internetdienstleister eine stärkere Einbindung der heimischen Betriebe im Sinne von Vergaben jeglicher Art. Generaldirektor Gasslitter bekräftige diesbezüglich, dass die Siag keine Projekte selbst umsetzen werde, die nicht auch von der Privatwirtschaft erledigt werden könnten. Derzeit gehen 64 Prozent der 16 Millionen Euro Umsatz der Siag an die Privatwirtschaft, davon bleiben 40 Prozent in Südtirol. Die Forderung der Fachgruppe im hds ist jene, dass diese 40 Prozent so weit als möglich erhöht werden. Die Vertreter der Berufsgruppe sprachen sich auch klar für eine intensivere Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verwaltung aus.
Nun geht es an die Arbeit: v. l. Martin Pfeifhofer, Rudolf Lösch, Heiner Feuer, Lukas Thaler, Hannes Morat und Andreas Pfeifhofer.
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Offene Aussprache im Rahmen der Vorstandssitzung: v. l. Markus Rabanser, Alex Demanega, Arnold Malfertheiner, Alex Fill, Stefan Gasslitter, Manfred Pardeller, Präsident Reinhold Erlacher und Vizepräsident Philipp Moser.
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fachgruppen hds-bz.it/optiker hds-bz.it/konditoren hds-bz.it/baecker
Optiker - Optometristen
Günstige 22 Sonnenbrillen mit Sehstärke Tolle Aktion der Berufsgruppe im hds. Die Optiker weisen immer wieder
auf die Wichtigkeit von richtigen und guten Seh- und Sonnenbrillen hin. Durch verschiedene Initiativen wollen sie die Bevölkerung sensibilisieren. In den Monaten Mai und Juni führt die Berufsgruppe eine neue Aktion durch. Alle Abonnenten der Tageszeitung Dolomiten erhalten beim Kauf einer Sonnenbrille mit Sehstärke 20 Prozent Rabatt. „Immer öfter werden Seh- oder Sonnenbrillen verwendet, die nicht geeignet sind und die sich der Konsument ohne professionelle Hilfe selbst aussucht. Wie z. B. eine billige Notbrille, die täglich vor dem Computer oder dem Fernseher getragen wird. Oder gefälschte Sonnenbrillen, deren Filter nicht den passenden Schutz bieten. Dieses falsche Verhalten trägt wesentlich dazu bei, dass die Gesundheit der Augen gefährdet wird“, sagt der Präsident der Optiker, Luca Guerra. Die Berufsgruppe zeichnet sich durch einen hohen Standard an Professionalität aus. Alle teilnehmenden Betriebe online.
Konditoren
Festliche Torte zum 40. Freizeitmesse in Bozen feiert rundes Jubiläum. Kreativität, handwerkliches
Können und Engagement haben die Konditoren im hds bei der diesjährigen Freizeitmesse in Bozen gezeigt. Die süße Zunft stellte zum 40-jährigen Bestehen der Messe eine besondere Torte her. Die Festtags torte wurde bei der Eröffnung präsentiert und angeschnitten. Im Bild v. l. Roberto
Bäcker
Großes Fest der Königinnen Das Highlight einer jeden Hoheit.
------ - - - us on Like / ok.com facebo nione hds.u hdsmagazin #6/16
Bortolotti (Obmann des Elternverbandes Hörgeschädigter Kinder), Hanspaul Menara (Landeskundler und Buchautor), hdsDirektor Bernhard Hilpold, LA Dieter Steger, Messepräsident Armin Hilpold, der Vizepräsident der Konditoren Christian Abfalterer, Präsident Renzo Zanolini, LR Waltraud Deeg und Vizepräsident Heinrich Unterhofer.
Jedes Jahr am 1. Mai ist Natz-Schabs in Hochstimmung beim großen Fest der Königinnen. Zahlreiche Königliche Hoheiten werden erwartet, die Liste der Produktköniginnen ist lang und reicht von Apfelkönigin, über Mohnkönigin bis zur Zwiebel-
königin. Mit dabei auch heuer wieder die Brotkönigin 2016-17 Erika Rainer (hier im Bild). Auf der „Königlichen Meile“ gaben die Hoheiten Auskunft über ihr Herkunftsgebiet, verteilten Autogrammkarten und standen für Erinnerungsfotos bereit. Like us on facebook.com/hds.unione.
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Buchhändler
Welttag des Buches
e Onlin ads die lo r n w ozne r Do unte für den B ung z. Ordn Obstplat
Wanderhändler
Neue Regeln für Bozner Obstmarkt Historisch bedeutender Anziehungspunkt. Vor Kurzem wurde eine neue Ordnung für den Obstmarkt in Bozen verabschiedet. Durch die neue Ordnung sollen die historischen und architektonischen Merkmale des Obstplatzes erhalten bleiben und die Weiterentwicklung des Marktes gewährleistet werden. Die Flächen, Standplätze, Ästhetik, Materialien und Beleuchtung sowie die zulässigen Waren werden nun genau geregelt. Es ist auch vorgesehen, dass der Anteil an Trockenobst bei Obstund Gemüseständen maximal zwanzig Prozent der insgesamt zum Verkauf angebotenen Waren betragen darf. Wird ein Stand aufgelassen, so gibt es ein Vorzugsrecht für Verkaufsstände die lokale Produkte anbieten. Die Marktbetreiber haben drei Jahre Zeit, um sich den neuen Bestimmungen anzupassen. „Der Obstmarkt beeindruckt nicht nur durch seine Sortenvielfalt, sondern auch durch die Qualität der angebotenen Waren. Der Markt ist ein landesweit bedeutender Anziehungspunkt für Touristen und soll in Zukunft noch mehr der Aufwertung der einheimischen landwirtschaftlichen Produkte dienen“, sagt die Fachgruppenleiterin Christine Walzl.
Berufsgruppe feiert das Lesen. Belletristik, Sachbücher, Tirolensien, Jugend- und Kinderbücher – für jedes Alter und jeden Geschmack gibt es das passende Buch. Die Vielfalt der Bücher, seine Kultur und seine Geschichte werden von den Buchhändlern im hds am Welttag des Buches, am 23. April, gefeiert. Buchhandlungen im ganzen Land haben zu diesem Anlass ihren Kunden ein kleines Geschenk überreicht.
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Zur Historie Der Welttag des Buches wurde erstmal von der UNESCO - Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Jahr 1995 ausgerufen. Er ist Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte der Autoren. Der 23. April ist der Todestag der Schriftsteller William Shakespeare, Miguel de Cervantes und Josep Pla. Das Datum geht außerdem zurück auf den Georgstag. Zum Namenstag des katalanischen Heiligen St. Georg wurden Rosen und Bücher geschenkt. Diese Tradition ist bis heute erhalten geblieben und wird von vielen Buchhandlungen weitergeführt.
Facebook-Kampagne läuft Daumen hoch für Südtirols Märkte. In den Monaten Mai und Juni führen die Wanderhändler eine Facebook-Kampagne zur Bewerbung einiger Südtiroler Märkte durch. Ziel ist es, ausgewählte Märkte bei Einheimischen und Touristen bekannter zu machen und somit die Frequenz dieser Märkte zu steigern. Ausgewählt wurden 15 Märkte in allen Bezirken des Landes. Unterstützt wird die Kampagne von den Vorstandsmitgliedern der Fachgruppe. Sie haben das Budget für die Werbung zur Verfügung gestellt. Für das Jahr 2017 ist eine weitere Facebook-Kampagne geplant. Mehr Infos: T 0471 310 514, cwalzl@hds-bz.it.
hdsmagazin #6/16
weiterbildung hds-bz.it/ kurse
Arbeitgeber aufgepasst! 24
Arbeitgeber, die den Kurs „Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz“ im Zeitraum 1997 bis 11.01.2012 besucht haben, müssen diesen Kurs bis Jänner 2017 auffrischen. Wer diesen Kurs nach dem 11.01.2012 besucht hat, muss ihn weiterhin in 5-Jahresabständen auffrischen.
Funktion Grundausbildung durchgeführt
Auffrischungskurs
Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz (LDAS) bis zum 11.01.2012
innerhalb 11.01.2017
innerhalb 5 Jahre nach Ausstellungsdatum
nach dem 11.01.2012
Der Einheitstext 81/2008 gibt auch noch andere Fälligkeiten für die Ausbildung im Bereich der Arbeitssicherheit vor: Funktion
Auffrischungskurs
Alle Arbeitnehmer
innerhalb von 5 Jahren nach Ausstellungsdatum
Brandschutzbeauftragte
innerhalb 7 - 10 Jahre (empfohlen) nach Ausstellungsdatum
Erste Hilfe-Beauftragte
innerhalb 10 Jahre (in Südtirol) nach Ausstellungsdatum
Führungskräfte und Vorgesetzte
innerhalb von 5 Jahren nach Ausstellungsdatum jährlich: ab 15 Mitarbeiter; laut Risikobewertung: bis 14 Mitarbeiter
Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz (Sicherheitssprecher)
Leiter des Arbeitsschutzdienstes (LDAS) – Auffrischung (niedriges Risiko) Termin Dauer
Sprache Ort
Kodex
11.07.16
6 Stunden
deutsch
Meran
EbK2016-131
07.09.16
6 Stunden
deutsch
Brixen
EbK2016-141
04.10.16
6 Stunden
deutsch
Bozen
EbK2016-164
10.10.16
6 Stunden
italienisch
Bozen
EbK2016-170
27.10.16
6 Stunden
deutsch
Meran
EbK2016-197
08.11.16
6 Stunden
deutsch
Schlanders
EbK2016-200
09.11.16
6 Stunden
deutsch
Bruneck
EbK2016-198
15.11.16
6 Stunden
italienisch
Bozen
EbK2016-202
30.11.16
6 Stunden
deutsch
Bozen
EbK2016-201
05.12.16
6 Stunden
deutsch
Brixen
EbK2016-199
15.12.16
6 Stunden
italienisch
Bozen
EbK2016-203
11.01.17
6 Stunden
deutsch
Meran
EbK2017-1
24.01.17
6 Stunden
deutsch
Bozen
EbK2017-2
Der hds bietet auch Auffrischungskurse für Arbeitgeber zum mittleren und hohen Risiko an. Aufbauend auf die oben angeführten 6-stündigen Kurse können je nach Risikostufe noch weitere 4 bzw. 8 Stunden absolviert werden.
hdsmagazin #6/16
betriebe informieren
Strahlend neu
Ein historischer Betrieb Chronik der Familie Mair aus Tisens Gargazon. Die Familiengeschichte rund um Kurt Mair ist interessant und für den Handel von historischem Wert. Angefangen beim Großvater Heinrich Mair, der 1900 einen Friseurladen mit Schneiderei eröffnete und neben der Landwirtschaft, ab 1906 das Gasthaus Tisnerhof in Tisens in Betrieb nahm. Kurts Onkel Karl war als Bäcker- und Konditormeister im Ort allseits bekannt und beliebt. Er geht auch als einer der Gründungsmitglieder des Landesverbandes der Südtiroler Kaufleutevereinigungen hervor. Vater Hermann hin-
gegen führte ab 1932 in Tisens ein Lebensmittelgeschäft mit Bäckerei und betrieb seit 1967 Einzelhandel mit gasförmigen Brennstoffen. Ab 1971 bis 1989 übte er in Gargazon die Einzelhandelstätigkeit mit Gemischtwaren und Lebensmitteln aus sowie betrieb Großhandel mit Flüssiggas. Kurt Mair ist hingegen Inhaber der Firma Mair-Silmac, ab 1982 in Form von Groß- und Einzelhandel, mit Schwerpunkt Energie und Innovation, seit 1989 in Form des Network Marketing in verschiedenen Ländern. Sie ist eine Spezialform des Direktvertriebs. Es werden Geschäftspartner gewonnen, zu selbstständigen Unternehmern ausgebildet und im Netzwerk bzw. im Vertriebssystem eingebunden. Der hds wünscht der Familie Mair weiterhin viel Erfolg und ein Fortführen der Familienchronik als bedeutende Kaufmannsfamilie in Südtirol.
25 Standortwechsel in Brixen. Das Schuh- und Lederwarengeschäft Federer ist vor Kurzem übersiedelt. Strahlend neu und in beschaulichem Ambiente, befindet sich der Betrieb nun am Großen Graben in Brixen. Der langjährige hds-Ortsobmann Hans Peter Federer zeigte sich sehr erfreut über den Besuch von Bezirksleiter Michael Kerschbaumer. Zur Eröffnung und als Zeichen der Wertschätzung wurde er mit der hds-Wanduhr beschenkt. Der hds wünscht viel Erfolg und alles Gute. Hier im Bild v. l. Hans Peter Federer mit Frau Clara und Michael Kerschbaumer.
Erfolgsgeschichte geht weiter In Leifers wird der dritte OKI Space d’Italia eröffnet. Michela und Stefano Bassi, die Inhaber der 1977 von Vater Leone gegründeten BASSI Kg, haben Mitte April die Eröffnung des dritten OKI Space d’Italia gefeiert. Die Leiferer Firma, die sich auf Lösungen in den Bereichen Einrichtung, Druck und Serviceleistungen spezialisiert hat, stieß bei ihrer Suche nach neuen Hardware-Lösungen novativer, funktioneller Ausstellungsraum, vor zwei Jahren auf OKI Systems Italia, den wo Kunden – mit der professionellen und Marktführer für digitalen LED-Farbdruck kompetenten Unterstützung der Fa. Bassi – und sonstige Drucklösungen. Als Ergebnis Drucklösungen testen und die Neuheiten dieser Gespräche wurde ein Geschäft samt von OKI kennenlernen können. Kundendienstzentrum für die gesamte OKI- „Die Einweihung des dritten OKI Space Produktpalette eröffnet. So entsteht ein in- d’Italia erfüllt uns mit Stolz“, erklärt Ro-
mano Zanon, Marketing Manager von OKI Systems Italia. „Wir sind sicher, dass die Synergien zwischen unseren Betrieben dazu beitragen werden, dass OKI Space Leifers ein wichtiger Ansprechpartner für Kunden sein wird, die auf der Suche nach effektiven und effizienten Drucklösungen sind.“
hdsmagazin #6/16
rechtsberatung hds-bz.it/abfallwirtschaft
1:0
Die
Rückgabegarantie
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Wer muss Altgeräte zurücknehmen? Elektro- und Elektronik-Altgeräte (RAEE) gehören zu den Sonderabfällen. Alle Geschäfte sind verpflichtet, diese Altgeräte beim Kauf eines neuen, gleichwertigen Produkts, kostenlos zurückzunehmen. Das gilt sowohl für Vertreiber mit Verkaufslokalen, als auch für Onlinehändler. 1:0 Rücknahme Für Vertreiber von Elektrogeräten im Detailhandel mit einer Verkaufsfläche von über 400 Quadratmetern gilt allerdings die kostenlose 1:0 Rücknahme. Elektro- und Elektronik-Altgeräte (RAEE) von kleinsten Dimensionen (≤ 25 cm) aus privaten Haushalten müssen nun, auch ohne Kauf eines neuen Gerätes, zurückgenommen werden. Von dieser Regelung nicht betroffen sind Vertreiber von Elektro- und Elektronikgeräten mit einer Verkaufsfläche von unter 400 Quadratmetern sowie Onlinehändler. Informationspflicht für Geschäfte Dass alte Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos und ohne Kauf eines neuen Geräts in einer Verkaufsstelle abgegeben werden können, darüber müssen Konsumenten ausreichend informiert werden. Der Hinweis muss klar und gut leserlich im Geschäft angebracht sein. Geschäfte können sich jedoch auch weigern Altgeräte anzunehmen, wenn diese eine Gefahr für die Gesundheit oder Sicherheit des Verkaufspersonals darstellen bzw. wenn essenzielle Bestandteile am Gerät fehlen.
hdsmagazin #6/16
Richtig lagern und entsorgen Die Verordnung zur 1:0 Rücknahmepflicht, die der Umweltminister Gian Luca Galletti Ende März unterschrieben hatte, betrifft vorwiegend die Vereinfachung der Sammlung und Verwaltung von kleinen Elektround Elektronik-Altgeräten. Die Lagerung solcher Geräte muss nicht in der Verkaufsstelle selbst, sondern kann auch in unmittelbarer Nähe erfolgen. Wichtig ist dabei, dass die gefährlichen RAEE (Bildschirme, Neonröhren u. Ä.) getrennt von den ungefährlichen Geräten gesammelt werden. Die Entleerung erfolgt halbjährlich bzw. bei Erreichen einer Menge von 1000 Kilogramm.
Mindestens einmal im Jahr müssen jedoch die Elektro- und Elektronik-Altgeräte entsorgt werden. Gesetzgeber sieht hohe Strafen vor Wer Elektro- und Elektronik-Altgeräte nicht kostenlos zurücknimmt, dem wird eine Verwaltungsstrafe von 150 bis 400 Euro pro kostenpflichtig bzw. nicht zurückgenommenes Gerät auferlegt.
Mehr Informationen erhalten Sie im hds in Bozen: Magdalena Knoll, T 0471 310 504, mknoll@hds-bz.it.
betriebsberatung hds-bz.it/beratung
Ihr Weg in die Selbstständigkeit Pauschales Steuerregime schafft Anreiz und fördert aktiv ersten Schritt. Für viele von uns ist es ein oft lang ersehnter Traum,
sein eigenes Unternehmen aufzubauen, um endlich seinem eigenen Tatendrang auf einem speziellen Interessensgebiet nachgehen zu können und damit den beruflichen Aufstieg selbst in die Hand zu nehmen. Nichts dem Zufall überlassen Der Weg in die Selbstständigkeit sollte jedoch gut überlegt sein. Ausschlaggebend für den Erfolg sind die richtige Geschäftsidee und die persönliche Eignung zum Unternehmer. Die Geschäfts idee muss durchdacht sein. Um nichts dem Zufall zu überlassen, empfiehlt es sich, die Umsetzbarkeit der Geschäftsidee in einem Businessplan zu prüfen. Es gilt, sich Gedanken darüber zu machen, welche Kompetenzen mitgebracht werden, welcher Markt bedient werden kann, welche Kunden angesprochen werden können, mit welcher Konkurrenz zu rechnen ist, welche Vorteile und Tücken die Geschäftsidee hat und welche Risiken sie birgt. Eine durchdachte Investitionsplanung und eine solide Kapitalbedarfsplanung sind ebenso unabdingbare Basis einer Unternehmensgründung wie die Rentabilitätsvorschau, welche aufzeigt, ob das Unternehmen auch längerfristig Gewinne abwirft und somit auch in Zukunft Bestand haben kann. Ist jedoch die Umsetzbarkeit der Geschäftsidee erst einmal geprüft und die Rentabilität gegeben, gilt es auch die steuerlichen Aspekte zu betrachten. Die Anwendung des pauschalen Steuerregimes Gerade für kleine unternehmerische Vorhaben hat der Staat im Stabilitätsgesetz 2016 mit dem pauschalen Steuerregime Anreize geschaffen, indem die Anwendung einer reduzierten Ersatzsteuer sowie eine Reihe von Vereinfachungen ermöglicht werden. Die Wahl des pauschalen Steuerregimes setzt die Erfüllung bestimmter Kriterien voraus. Grundsätzlich können jene physischen Personen das Regime wählen, welche eine unternehmerische Tätigkeit als Einzelfirma (auch in Form eines Familienunternehmens) oder eine freiberufliche Tätigkeit ausüben. In den vorangegangenen drei Jahren darf keine freiberufliche oder unternehmerische Tätigkeit
ausgeübt worden sein und die Tätigkeit darf nicht eine reine Fortführung einer vorher im Angestelltenverhältnis ausgeübten Tätigkeit darstellen. Es sind Umsatzhöchstgrenzen vorgegeben (je nach ausgeübter Tätigkeit zwischen 25.000 und 50.000 Euro), welche nicht überschritten werden dürfen. Die Kosten für Arbeitsleistungen sind limitiert (max. 5000 Euro pro Jahr) und am Ende des Geschäftsjahres darf das Bruttoanlagevermögen den Betrag von 20.000 Euro nicht übersteigen. Das Einkommen aus unselbstständiger Arbeit darf im Jahr vor Eröffnung den Betrag von 30.000 Euro nicht überschritten haben, außer das Arbeitsverhältnis wurde aufgelöst. Das besteuerbare Einkommen wird im pauschalen Steuerregime ermittelt, indem der Umsatz abzüglich der Sozialbeiträge mit einem bestimmten Rentabilitätskoeffizienten multipliziert wird. Für Neugründer wird darauf für die Dauer der ersten fünf Jahre eine reduzierte Ersatzsteuer von fünf Prozent berechnet. Für jene Subjekte, welche die Kriterien des Pauschalregimes erfüllen aber nicht Neugründer sind, gilt eine Ersatzsteuer in der Höhe von 15 Prozent.
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Die Anwendbarkeit des pauschalen Steuerregimes hängt wesentlich von den Eigenschaften und der Größe des Unternehmens sowie von den Voraussetzungen ab und bedarf daher einer genaueren Analyse. Der hds berät Sie gerne und unterstützt Sie in der Realisierung Ihrer Geschäftsideen. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Betriebsberatung im hds.
Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it
hdsmagazin #6/16
info steuern hds-bz.it/steuern
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Begünstigte Zuweisung von Gütern an die Gesellschafter Alles über die korrekte Anwendung. Nach vielen Jahren wird mit dem Haushaltsrahmengesetz 2016 den Personen- und Kapitalgesellschaften wieder die Möglichkeit eingeräumt, innerhalb 30. September 2016 betriebliche Güter den Gesellschaftern zuzuweisen; dazu ist eine Ersatzsteuer für die direkten Steuern und die Wertschöpfungssteuer in Höhe von 8 bzw. 10,5 Prozent für inaktive Gesellschaften zu zahlen. Einzelunternehmern wurde die Möglichkeit gegeben, zum 1. Jänner 2016 die zum 31. Oktober 2015 gehaltenen betrieblichen Immobilien aus dem Unternehmensvermögen herauszunehmen.
Anwendbare Steuern. Falls aufgrund einer Zuweisung oder Umwandlung Rücklagen unter Steueraussetzung annulliert werden, sind auf diese Beträge Ersatzsteuern in Höhe von 13 Prozent zu zahlen. Bezüglich des Einkommens, das die Gesellschafter mit der Zuweisung der Güter erzielen, ist festzuhalten, dass die Gesellschafter bei einer Annullierung von Rücklagen aus Gewinnen infolge der Zuweisung Einkünfte in Naturalien erzielen; dieses Einkommen wird um den Betrag, auf den die Gesellschaft die Ersatzsteuer von 8 bzw. 10,5 Prozent bezahlt hat, verringert und unterliegt der Einkommensteuer. Die Höhe des Einkommensteuersatzes entspricht jeweils dem für den Gesellschafter geltenden Prozentsatz. Bei begünstigten Zuweisungen und Abtretungen wird die Registersteuer, wenn diese in proportionaler Höhe zu zahlen ist, um 50 Prozent herabgesetzt. Für die Hypothekar- und Katastersteuer gelten feste Beträge.
Für welche Güter und welche Gesellschaften gilt die Begünstigung? Die Begünstigung gilt für die Zuweisung oder Abtretung von Immobilien mit Ausnahme der Immobilien, die von der Zweckbestimmung her rein betrieblich genutzte Immobilien sind, sowie von beweglichen Gütern, die in öffentliche Register (Fahrzeuge, Boote, Flugzeuge) eingetragen sind und nicht betrieblich genutzt Keine Mehrwertsteuer-Begünstigung. werden. Bei der Mehrwertsteuer gibt es hingegen keine Begünstigung; Die Umwandlung in eine einfache Gesellschaft ist hingegen mög- die Zahlung der Mehrwertsteuer muss zu den normalen Bedinlich, wenn der ausschließliche oder Hauptzweck der Gesellschaft gungen und Terminen erfolgen. die Verwaltung der betreffenden Güter (z. B. Gebäudeverwal- Die Ersatzsteuern auf die Veräußerungsgewinne und auf die Rücklagen unter Steueraussetzung müssen zu folgenden Termitungsgesellschaften) ist. Auf die Veräußerungsgewinne aus dieser begünstigten Zuwei- nen gezahlt werden: sung oder Abtretung ist eine Ersatzsteuer in Höhe von 8 Prozent - zu 60 Prozent innerhalb 30. November 2016, zu zahlen. Der Veräußerungsgewinn entspricht bei der Zuwei- - zu 40 Prozent innerhalb 16. Juni 2017. sung oder Umwandlung der Differenz zwischen dem Marktwert Die Ersatzsteuer kann mit anderen Abgaben und Beiträgen im und dem steuerlichen Restbuchwert; bei der Abtretung wird als Vordruck F24 verrechnet werden. Gewinn die Differenz zwischen dem Entgelt und dem steuerlichen Restbuchwert berücksichtigt. Der Prozentsatz der Ersatzsteuer steigt auf 10,5 Prozent, wenn die Gesellschaft in mindestens zwei der drei vorhergehenden Steuerjahre inaktiv war. Stefano Sommavilla, Steuerberatung, T 0471 310 402, Zur Berechnung dieser Veräußerungsgewinne kann anstelle des ssommavilla@hds-bz.it Marktwerts der Immobilien der Katasterwert herangezogen werden; die Begünstigungen entfallen nicht, falls der Markt- bzw. Katasterwert niedriger ist als der steuerliche Restbuchwert, da in diesem Fall keine Ersatzsteuer anfällt.
hdsmagazin #6/16
info arbeit hds-bz.it/gewerkschaftsangelegenheiten hds-bz.it/arbeit
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Ältere Arbeitnehmer und Teilzeit Begünstigung für die verkürzte Arbeitszeit. Mit einem eigenen
Durchführungsdekret wurde vor Kurzem die im Stabilitätsgesetz für 2016 vorgesehene Bestimmung umgesetzt, die eine begünstigte Teilzeitregelung für ältere Arbeitnehmer für eine kurze Übergangszeit bis zum Renteneintritt vorsieht.
Zielgruppe und Vorteile (Art. 2)
Arbeitnehmer der Privatwirtschaft mit unbefristetem VollzeitArbeitsvertrag, die mindestens 20 Beitragsjahre besitzen und die altersmäßigen Voraussetzungen innerhalb 31. Dezember 2018 erfüllen, können mit dem Arbeitgeber den Wechsel zu einem Teilzeit-Arbeitsverhältnis mit einer auf 40 bis 60 Prozent reduzierten Arbeitszeit vereinbaren. Diese Arbeitnehmer erhalten jeden Monat vom Arbeitgeber einen Betrag, der dem Arbeitgeberanteil der Pensionsbeiträge auf die Entlohnung für die nicht erbrachten Arbeitsstunden entspricht. Für den Zeitraum mit verkürzter Arbeitszeit werden Ersatzbeitragszeiten im Umfang der nicht geleisteten Arbeitsstunden zuerkannt. Auf diese Weise erhält der Arbeitnehmer bei Erreichen des Pensionsalters die volle Rente ohne Abschläge. Der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber müssen zu diesem Zweck einen „begünstigten Teilzeit-Arbeitsvertrag“ für den Zeitraum ab Inanspruchnahme der Teilzeitbeschäftigung bis zum Datum der Erfüllung der altersmäßigen Voraussetzungen für den Bezug der Altersrente abschließen. Im Vertrag ist der Prozentsatz anzugeben, um den die Arbeitszeit verkürzt wird. Die Beitragsbegünstigung endet bei Erreichen des Alters für den Bezug der Altersrente. Die Ersatzbeitragszeiten werden im Umfang von maximal 60 Millionen Euro für 2016 und von 120 Millionen für 2017 und von 60 Millionen für 2018 zuerkannt. Die vom Arbeitgeber gezahlte Summe versteht sich als Gesamtbetrag und wird nicht dem Einkommen aus unselbstständiger Arbeit zugerechnet; auf diesen Betrag sind auch keine Rentenbeiträge und keine INAIL-Unfallversicherungsprämien zu zahlen.
hdsmagazin #6/16
Modalitäten für die Inanspruchnahme des Beitragsvorteils (Art. 3)
Der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber schließen nach Einholung der NISF/INPS-Bescheinigung über die Erfüllung der altersmäßigen Voraussetzungen für den Bezug der Altersrente innerhalb 31. Dezember 2018 einen Teilzeitvertrag über die Reduzierung der Arbeitszeit im Umfang von 40 bis 60 Prozent ab und nutzen dafür den vorgesehenen Beitragsvorteil bis zum Erreichen des Rentenanspruchs. Der Vertrag tritt am ersten Tag des Folgemonats nach der Annahme durch das NISF/INPS in Kraft. Der Arbeitgeber sendet der örtlich zuständigen Arbeitsdirektion den Vertrag, damit diese innerhalb von 5 Werktagen die Genehmigung ausstellt. Diese fünftägige Frist beginnt mit dem Tag des Eingangs des Vertrags. Nach Ablauf dieser Frist ohne entsprechende Antwort gilt die Genehmigung als erteilt. Der Arbeitgeber übermittelt nach Erhalt der Genehmigung oder nach Ablauf der oben genannten fünftägigen Frist ohne Antwort den Antrag elektronisch an das NISF/INPS. Dieses teilt innerhalb von fünf Werktagen ab Eingang des Antrags das Ergebnis mit. Falls das NISF/INPS im Rahmen der Kontrolle der Anträge feststellt, dass die für diesen Zweck bereitgestellten Mittel erschöpft sind, wird der Antrag abgelehnt. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dem NISF/INPS und der örtlich zuständigen Arbeitsdirektion die Beendigung des begünstigten Teilzeit-Arbeitsvertrags zu melden. Das Dekret wurde an den Rechnungshof weitergeleitet und tritt nach der Eintragung in Kraft.
Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeitsund Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it
info aktuelles hds-bz.it/beitraege hds-bz.it/recht
Rotationsfonds für die Wirtschaft INFO Neue Zugangsvoraussetzungen. Die Richtlinien für den Zugang zum Rotationsfonds für die Wirtschaftssektoren Handel, Dienstleistungen, Tourismus, Handwerk und Industrie wurden von der Landesregierung überarbeitet. Nun ist auch die Finanzierung von gebrauchten Investitionsgütern in Fällen von Brand- und Naturkatastrophen möglich. Unternehmen können die Finanzierung innerhalb 24 Monaten nach Eintreten des Ereignisses beantragen. Das Land Südtirol lässt in diesem Fall sogar Investitionen zur Finanzierung zu, die der Betrieb in der Zwischenzeit bereits getätigt hat. Näher erläutert wurde der Artikel, der sich mit Akontorechnungen, Anzahlungen und
Kaufvorverträgen auseinandersetzt, die ein Datum vor jenem des eingereichten Antrags tragen. In solchen Fällen wird die gesamte entsprechende Investition von den Förderungen ausgeschlossen, selbst wenn dies nur einen Teil der Investition betrifft. Im Kapitel, das die Investitionen auflistet, die nicht gefördert werden, sind jene angeführt, die nicht im Abschreiberegister eingetragen sind. Es fehlte bisher der Nebensatz „mit Ausnahme der Investitionen, die mit Leasingverträgen finanziert werden“.
B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung März 2015 – 2016 ist gleich - 0,3 % (75 % = - 0,225). - Veränderung in Bozen März 2015 – 2016 ist gleich + 0,2 % (75 % = + 0,15).
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B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im März 0,375000.
fdorfmann@hds-bz.it
SSV
beginnt am Samstag, 2. Juli Sechs Wochen Schlussverkauf in Südtirol. Der Sommerschlussverkauf beginnt in Südtirol am Samstag, 2. Juli und dauert sechs Wochen bis zum 13. August 2016. Die Termine wurden vom Kammerausschuss der Handelskammer Bozen auf Vorschlag des hds festgelegt. Die Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Ritten, Sexten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara, Stilfs und Kurzras hingegen starten den Sommerschlussverkauf am 13. August und beenden ihn am 24. September 2016. Mehr Infos über die Themen Sonderverkäufe und Preisauszeichnungen online unter Downloads.
hdsmagazin #6/16
Denn die Energie, die das Land uns schenkt, geben wir weiter an die Menschen. Um Energie zu spenden und damit aktiv eine energiereiche Zukunft zu gestalten. Im Einklang mit unserer kraftvollen Natur, der Quelle unserer Energie.
www.alperia.eu