hds magazin 7-8/12 - „E-Commerce: des stationären Handels Tod oder Chance?“

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Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LX · 7-8/2012

hds magazin #7-8/12

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it

E-Commerce:

des stationären Handels Tod

oder Chance?


S端dtiroler Handels und Dienstleistungsunternehmen Sie zu sch端tzen liegt in unserer Natur

Die Konvention von hds und ITAS zum Schutz der Nahversorgung.


editorial

Wir unterstützen 450: So viele Kinder von Beschäftigten im Handel wurden dank der Unterstützung der EbK im vergangenen Jahr in Südtirol betreut. Wer steht hinter diesem Kürzel? Es handelt sich um die „Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor“ – kurz EbK. Diese ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag vorgesehen, und wurde in Südtirol vor 12 Jahren gegründet. Sie wird gemeinsam vom hds und den Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Die EbK bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten. Dazu gehört auch die Rückvergütung von 75 Prozent der Kinderbetreuungsspesen in den arbeitsintensiven Monaten, wie z. B. in der Zeit der Saisonschlussverkäufe oder in der Weihnachtszeit. Weitere Dienste sind die Finanzierung von Weiterbildungskursen, außerordentliche Beiträge im Fall eines längeren Krankenstands von Angestellten oder Prämien an Betriebe, die Teilzeit-Verträge nach der Mutterschaft gewähren – nur um einige zu nennen. Vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Körperschaft ein großes Anliegen. So werden wir dieses Thema weiter vorantreiben. In einer Zeit der nicht leichten Wirtschaftslage und der steigenden Belastungen für die Südtiroler Familien sehen wir als unsere Aufgabe, die Familien, die Betriebe und die Beschäftigten im Sektor zu unterstützen. Gerade in dieser Phase gewinnt eine derartige sozialpartnerschaftliche Körperschaft zur Unterstützung des Handels- und Dienstleistungsbereichs immer mehr an Bedeutung. Hier gilt unser Einsatz.

titelgeschichte E-Commerce, Chance oder Gefahr?

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aktuelles hds-Werbekampagne zum SSV

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trends Projekt Mobile Essensgutscheine

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bezirke Lange Einkaufsabende in Südtirol

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berufsgruppen Das Jahresprogramm der 50+

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bildung hds-Bildung, das erste Halbjahr in Zahlen

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betriebe informieren Zelger Center, neu in Brixen

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rechtsberatung Handelsvertreter: die Kündigungsfristen

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steuerberatung Die steuerlichen Vereinfachungen

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Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich auf der Internetseite www.ebk.bz.it. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Dr. Dieter Steger, hds-Direktor und Präsident der EbK

is . Juli b nd 9 m o V si ugust A . 7 1 von zum Büros unsere hr für Sie 3U 8 bis 1 ffnet. ge ö

Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena Andergassen, Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Titelbild: Stefano Hochkofler, SXC Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: Foto Klick - Sand in Taufers, iStockphoto, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 2. JULI 2012 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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g z um beitr a r A udio g un t e oppin h S . io e O nlin t/aud s-bz.i d .h w ww

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E-Commerce:

des stationären Handels Tod oder Chance? Kombination aus traditionellem und virtuellem Handel bietet zahlreiche Möglichkeiten

Ins Geschäft gehen, sich vom Fachmann beraten lassen und anschließend übers Internet das passende Produkt erwerben. Oder: Im Internet recherchieren, vergleichen und sich am Ende im Fachgeschäft den letzten Feinschliff holen und kaufen. Die Varianten ließen sich noch fortsetzen. Fakt ist, dass heutzutage das Internet unser Einkaufsverhalten mitbestimmt. Die rapid schnelle Verbreitung von handlichen Smartphones und Tablets tut ihr Übriges, um das Internet sozusagen in der Tasche mitzutragen.

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Italien hinkt nach Als Ladenbesitzer kann man nun über diese Entwicklung teufeln oder sie als Chance erkennen, man kann sich ihr entgegensetzen oder auf den Zug aufspringen und sich dem Konsumentenverhalten anpassen. Ein Blick auf die Entwicklung im E-Commerce zeigt, dass es wahrscheinlich klüger ist, sich für die zweite Variante zu entscheiden - was nicht bedeutet, der bisherigen Ladentätigkeit den Rücken zuzukehren. Im Gegenteil. Laut einer Studie des Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels (HDE) ist der E-Commerce-Umsatz in Deutschland von 1,25 Milliarden Euro im Jahr 1999 auf 26,1

Milliarden im Jahr 2011 angestiegen. Italien hinkt in Sachen Online-Shopping Deutschland und anderen europäischen Ländern zwar hinterher, der Aufwärtstrend des Online-Handels setzt sich aber auch hierzulande fort. 2,82 Milliarden Euro betrug der E-Commerce-Umsatz im Jahr 2005, sechs Jahre später, im Jahr 2011 waren es bereits 8,05 Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie des Konsortiums für elektronischen Handel Netcomm und der School of Management des Mailänder Politecnico hervor. Für 2012 wird ein Wachstum um den Faktor 20 prognostiziert, der Umsatz soll sich auf über 9,5 Milliarden Euro belaufen.


titelgeschichte

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ser Entwicklungen ist anzunehmen, dass die Prozentzahlen weiter steigen werden. Es herrscht also Aufholbedarf auch bei den Südtiroler Unternehmern. Oder, anders gesehen: Es gibt noch viel Potenzial zu nutzen. Schließlich ist die Welt des Online-Handels - genauso wie jene des stationären Handels äußerst vielfältig.

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E-Commerce-Umsatz (in Mrd. Euro) in Deutschland und Prognose für 2012

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(Quelle: HDE, Handelsverband Deutschland / Statista 2012)

Aufholbedarf auch in Südtirol Zahlen gibt es auch für Südtirol: Gemäß einer Astat-Studie von 2010 zu den Informations- und Kommunikationstechnologien in den Südtiroler Unternehmen, verkaufen gerade mal acht Prozent der Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen über das Internet und das zudem in sehr bescheidenem Ausmaß: Nur drei Prozent des Umsatzes wurden 2009 über das Internet erwirtschaftet. Zum Vergleich: In Deutschland verkauft bereits jedes siebte Unternehmen Waren oder Dienstleistungen im Internet.

Bei den Einkäufen schaut es besser aus: 2009 haben immerhin 37,8 Prozent der Unternehmen Online-Einkäufe getätigt. Eine andere Astat-Studie, „Internetverbreitung und -nutzung“ (Nr. 6, 02/2011) ermittelt, dass im Jahr 2010 sechs von zehn Südtirolern (59,9 Prozent) das Internet nutzten. 2005 waren es noch vier von zehn Südtirolern (42,9 Prozent). Von den Internetnutzern haben 2010 weniger als die Hälfte (42,6 Prozent) Waren oder Dienstleistungen für den Privatgebrauch über das Internet bestellt, 2005 gerade mal jeder Dritte (30,8 Prozent). Angesichts die-

Vorteile der Regionalität im Online-Handel nutzen Anstatt sich mit Riesen wie Amazon oder E-Bay zu messen, sollten sich die Unternehmer die vielfältigen Möglichkeiten der Online-Welt, insbesondere auf regionaler und lokaler Ebene, zu Nutze machen. Eine Studie des Beratungs- und Forschungsinstitutes ibi research beleuchtet die Wechselwirkung zwischen Online-Shop und Ladengeschäft sowie die Bedeutung regionaler Kunden für Online-Händler. Ein Fazit der Studie lautet, dass „insbesondere die Kombination aus stationärem und virtuellem Shop interessante Möglichkeiten bietet, regionale Kunden besonders anzusprechen.

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Fortsetzung auf Seite 6

Online wächst, stationär bleibt Nach Berechnungen des EHI Retail Institute in Köln wird der Anteil des Onlinehandels im Jahr 2025 einen Umsatzanteil am gesamten Einzelhandelsumsatz von bis zu 27 Prozent erreichen. Stationärer und Online-Handel werden in Zukunft immer enger zusammenwachsen. Bereits heute betreibt jeder zweite der 1000 größten Online-Shops in Deutschland auch stationäre Geschäfte. Zwei Drittel dieser Unternehmen hat seinen Ursprung im stationären Handel, ein Drittel dieser Unternehmen war zunächst nur online aktiv und hat dann eigene Geschäfte eröffnet. Schon heute lassen sich Online-Umsatz und stationärer Umsatz nicht mehr sauber voneinander trennen. Viele Kunden informieren sich online, bevor sie stationär kaufen. Und viele probieren

im Geschäft, was sie hinterher online bestellen. Der Kunde kauft nicht online oder stationär. Die Experten sind sich einig: Der Einzelhandel wird also in Zukunft Geschäfte und Online-Shops betreiben. Was bedeutet das für den heimischen Handel? Die Stärken liegen nach wie vor in der Nahversorgung, in der Fachberatung und im persönlichen Service. Doch die Präsenz im Netz ist eine Entwicklung, vor der man die Augen nicht ganz verschließen kann.

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #7-8/12


titelgeschichte Ein Beispiel aus der Praxis: Country-Online

Händler können ihren Kunden z. B. die Möglichkeit bieten, bestellte Waren im Ladengeschäft abzuholen oder Flyer im Ladengeschäft auszulegen, die auf den WebShop hinweisen.“ Auch spiele das Vertrauen gerade im anonymen Online-Handel eine wichtige Rolle. Manch ein Kunde würde dem Online-Anbieter aus der eigenen Stadt mehr trauen, heißt es in der Studie (www.ecommerce-leitfaden.de).

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Rechtzeitig auf den E-Commerce-Zug aufgesprungen ist der Eppaner hds-Ortsobmann Sebastian Amberger (im Bild). Er leitet gemeinsam mit Susanne Amberger einen Großhandelsbetrieb für Trachtenmode in Eppan. Die Bedeutung des Internets für die Geschäftstätigkeit wurde sehr früh erkannt. Bereits bei der Gründung des Betriebes im Jahre 1998 ließ man die Internetseite registrieren. 2003 wurde schließlich eine erste Version des OnlineShops entwickelt und gestartet. Gerade am Anfang sei das Geschäft sehr gut gelaufen, erzählt Sebastian Amberger. „Vor knapp zehn Jahren waren wir einige der Wenigen, die Online-Handel betrieben. Heute ist die Konkurrenz sehr stark.“ Vor allem mit den großen Unternehmen und Ketten sei es schwer mitzuhalten. Trotzdem wolle und könne man auf diesen zusätzlichen Verkaufskanal nicht mehr verzichten. Sehr viele ausländische Kundenkontakte seien erst mit dem Online-Shop zustandegekommen. Noch ein weiterer Vorteil ergibt sich durch das Online-Geschäft: Während der stationäre Großhandel nur Geschäfte mit Gewerbetreibenden zulässt, können im Versandhandelsgeschäft auch Private einkaufen. „Als Unternehmen kann man es sich heutzutage fast nicht mehr erlauben, keine eigene Internetseite zu führen. Ob man diese nur informativ, als Katalogersatz oder als Online-Shop nutzt, hängt von der Branche ab“, sagt Amberger. „Wenn Kunden uns um einen Katalog bitten, verweisen wir sie auf unseren virtuellen Katalog. Das ist ein großer Vorteil. Die Erstellung eines Printkataloges ist schließlich mit sehr viel Aufwand und Kosten verbunden und muss zudem erst noch verschickt werden“, erklärt der Eppaner Ortsobmann die Vorteile des Online-Kataloges. Natürlich sei das Konzept einer Webseite oder Online-Shops gut zu durchdenken und erfordere sehr viel Pflege; regelmäßig müssen Inhalte ausgetauscht, Fotos erneuert und Angebote eingegeben werden. Der Aufwand scheint sich auf jeden Fall zu lohnen.

Viele Online-Händler würden ihren Laden nutzen, um regionalen Kunden Zusatzleistungen anzubieten. Dazu gehören beispielsweise die Abholung der bestellten Waren im Ladengeschäft (und damit die Vermeidung der Versandkosten) oder der Umtausch online gekaufter Ware im Ladengeschäft. Anders als vielleicht angenommen, bringt der Online-Shop im Durchschnitt mehr Kunden in den Laden als umgekehrt, heißt es im Studienergebnis. Ein Blick in die Geschichte des Einzelhandels zeigt, dass neue Formen des Einzelhandels in der Regel die alten Formen nicht verdrängt haben. Dem klassischen Kaufmann wurde schon des Öfteren (Einführung Versandhandel, Supermärkte, Discounter usw.) das Aus prophezeit, trotzdem gibt es ihn noch heute. Vielerorts zeichnet sich sogar eine Tendenz vom großen Supermarkt zum kleinen Fachgeschäft ab. Mit der entsprechenden Offenheit hat der stationäre Handel auch die Online-Konkurrenz nicht zu fürchten.

vandergassen@hds-bz.it

E-Commerce-Umsatz (in Mrd. Euro) in Italien

10000 + 20 % 8000

+ 17 % + 14 % + 23 %

6000 Quelle: www.osservatori.net / Politecnico di Milano

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1,990 Mrd. 2004

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2,822 Mrd. 2005

4,107 Mrd.

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5,032 Mrd.

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5,754 Mrd.

5,772 Mrd.

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6,779 Mrd.

2010

8,141 Mrd.

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aktuelles

s r eigen e A u f de mepa g t r i- H o s i S n e ichtet wir Sie einger a h lten den. Laufen m e d f au

Sistri-Aufschub nur Zwischenlösung hds fordert Abschaffung Der hds fordert ein grundsätzliches Überdenken des Abfallerfassungssystems Sistri und zeigt sich erfreut über den vor Kurzem beschlossenen Aufschub auf den 1. Januar 2014. Dieser konnte auch dank des Einsatzes des hds erreicht werden. „Dieses System stellt nicht nur eine zusätzliche bürokratische und finanzielle Belastung für die Betriebe dar, sondern wies in den verschiedenen Testphasen in über 90 Prozent der Fälle erhebliche Funktionsmängel auf“, kritisiert hds-Direktor Dieter Steger. Der Aufschub sei nur eine Zwischenlösung, die Abschaffung des Systems vor allem für Klein- und Mittelbetriebe das Ziel.

Dieter Steger neuer EbK-Präsident Bei der jährlichen Vollversammlung der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK) wurde vor Kurzem Dieter Steger (hds) zum neuen Präsidenten bestimmt. Er folgt somit auf Alex Piras vom Asgb. Neuer Vizepräsident für die kommenden zwei Jahre ist Remigio Servadio von der Gewerkschaft Uil/Sgk. Dem Verwaltungsrat gehören weiters Dado Duzzi, Raimund Schifferegger und Alberto Petrera für den hds sowie Ulrike Egger, Alex Piras und Maurizio Surian für die Gewerkschaften an. Mehr Infos zu den Dienstleistungen der EbK unter www.ebk.bz.it sowie www.hds-bz.it/bilaterale-körperschaft.

Der hds kritisiert zudem die Vorgehensweise der italienischen Regierung. Das Sistri-System ist 2009 in Kraft getreten und seitdem - begleitet von zahlreichen Diskussionen und Kritiken - mehrmals verschoben worden. „Die Abschaffung von Sistri würde für die Unternehmen eine große Erleichterung darstellen. Für diese wäre die Anwendung mit einem untragbaren Aufwand und hohen Kosten verbunden“, erklärt der hdsDirektor. In seinem Appell an die Regierung fordert der hds von Rom, dass der Bereich Abfallbewirtschaftung vereinfacht organisiert wird. Das würde eine konkrete und wichtige Entbürokratisierung für die Unternehmer darstellen. Der hds fordert daher ein grundsätzliches Überdenken dieses bürokratischen und betriebsfeindlichen Systems.

Möchten die Serviceleistungen weiter ausbauen: EbK-Präsident Dieter Steger (l.) mit Vizepräsident Remigio Servadio.

er und Somm 2012 r Winte ungsspesen

etreu t Kinderb zu 75 Prozen n e rd . t we e t ü rg rückve

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Sprechstunden hds vor Ort St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65, T 0472 846 044. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden am 11. Juli, am 8. August sowie am 12. September von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

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Rentenberatung Meran am 4., 11., 17. und 25. Juli sowie ab 5. September wieder jeden Mittwoch von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 5. Juli und 6. September von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 5. Juli und 6. September von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 5. Juli und 6. September von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 12. September von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • NEU: PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032. Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr, ab 9. Juli bis 17. August von 11:00 bis 12:00 Uhr, am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr, ab 9. Juli bis 31. August von 11:00 bis 12:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458). Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr, ab 9. Juli bis 17. August von 11:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). Brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr, ab 9. Juli bis 17. August jeden Montag von 09:00 bis 10:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing hds-Büro (T 0472 766 070). Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr und ab 9. Juli bis 17. August um 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). Arbeitssicherheit, Abfall und Hygiene (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hdsBüro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 310 508/505. Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen am 6. August von 11:30 bis 13:00 Uhr und am 3. September von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

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Südtiroler Sommerschlussverkauf. Tierisch gut. Für alle.

Gemeinsame Bewerbung von hds, Land Südtirol und Handelskammer Bozen. Am Freitag, 6. Juli 2012, ist der Südtiroler Sommerschlussverkauf gestartet. In Gemeinden mit hohem Tourismusaufkommen beginnt der Ausverkauf später, heuer am 17. August. Der hds, das Wirtschaftsressort des Landes Südtirol und die Handelskammer Bozen bewerben auch heuer gemeinsam den Saisonschlussverkauf mit einer landesweiten Kampagne. Der Saisonschlussverkauf ist nach wie vor ein wichtiges Verkaufsinstrument: Auf der einen Seite ist er für die Handelstreibenden ein wichtiges Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. Ein fixer Starttermin bzw. eine klare Festlegung der Termine schafft einen Vorteil für die Kunden: Denn diese Termine sogen für mehr Transparenz. Außerdem geht es darum, ein Gleichgewicht und eine gleiche Ausgangsposition für kleine und große Handelsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung. Nähere Infos und die Werbekampagne finden Sie im hdsInternetportal unter Veranstaltungen.

Unsere Online-Serviceleistung für Sie

Der hds hat für seine Mitglieder zahlreiche nützliche Dokumente im Internet zu diesem Thema veröffentlicht: So finden Sie die wichtigsten Regeln zur Preisauszeichnung und zu den Sonderverkäufen unter www.hds-bz.it/recht • News, die Regeln, Verbote, Preise und die Werbung des Saisonschlussverkaufs können hingegen unter www.hds-bz.it/beratung • Nützliche Dokumente nachgelesen werden.


aktuelles

Drei hds-Betriebe unter den Prämierten Handelskammer Bozen würdigt Arbeitstreue. Heuer bereits zum 60. Mal prämierte die Handelskammer Bozen Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiter mit 35 und mehr Dienstjahren. Die Leistungen von 18 Betrieben und 64 Mitarbeitern wurden besonders hervorgehoben, denn

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Eifer und Beständigkeit sind in unserer mierten Unternehmen sind auch drei modernen und schnelllebigen Zeit kei- hds-Betriebe zu finden: ne Selbstverständlichkeit mehr. Mit 150 - W aldboth Peter & Co. Kg (Bozen) für 114 Jahren war bei der diesjährigen Prämie- Jahre (im Bild), rung der Arbeitstreue das Hotel Engel - Auto Hofer der Hofer Jessica & Co. Ohg, SPA & Resort des Kohler Alois & Co. Kg Prad am Stilfserjoch für 65 Jahre, aus Welschnofen das traditionsreichste - Möbel Planer GmbH, Eppan für 51 TätigUnternehmen Südtirols. Unter den prä- keitsjahre.

Südtirol trauert um Oswald Lechner Große Betroffenheit beim hds. Der Verband trauert um den am 11. Juni 2012 verstorbenen 48-jährigen Generalsekretär der Handelskammer Bozen, Oswald Lechner. „Als langjähriger Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes Wifo und Generalsekretär der Handelskammer hat Lechner große Verdienste erworben“, so die hds-Spitze Walter Amort, Dado Duzzi und Dieter Steger. „Seine ganzheitliche Sicht der Wirtschaft und sein Anliegen einer objektiven Darstellung der heimischen

Wirtschaft haben ihn ausgezeichnet. Besonders lag ihm am Herzen, die Wirtschaft als wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens aufzuzeigen. Seine Zuverlässigkeit, seine Zuversicht und seine persönliche Art waren beispielgebend. „Alles in seinem Leben hat er mit 200 Prozent Einsatz getan. Wirtschaftliches Denken und soziales Engagement gehörten für Lechner eng zusammen - er hat es wie kaum ein anderer verkörpert und vorgelebt.“

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trends

Essensgutscheine über Smartphone Mobile Gutscheine ersetzen Papier

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Die traditionellen Essensgutscheine haben wahrscheinlich bald ausgedient. Die Gesellschaft Edenred Italia, die als erste die Restaurant-Tickets eingeführt hat, erprobt derzeit in Mailand Essensgutscheine, die über das Smartphone eingelöst werden. Am Projekt beteiligt sind das Polytechnikum von Mailand, RIM, der Hersteller des Smartphone BlackBerry, Ingenico Italien, ein auf die Planung und Entwicklung von

elektronischen Zahlterminals spezialisiertes Unternehmen, und Reply, ein Beratungsunternehmen für die Entwicklung und Implementierung von innovativen Lösungen auf der Basis der neuen Kommunikationskanäle und digitalen Medien. Rund hundert Studierende und Mitarbeiter des Polytechnikums erhalten ein Smartphone BlackBerry Curve 9380, das mit der Applikation „Ticket Restaurant Mobile“ ausgestattet ist; die Tickets können in einem Netzwerk von über 60 Bars und Restaurants im Umfeld der Universität eingelöst werden, die alle über ein POS Ingenico-Zahlungssys­ tem mit Nfc-Technologie verfügen.

Sechs von zehn Italienern wählen ihren Urlaub online Das Internet wird als Hauptinformationsquelle für die Urlaubsorganisation genutzt, im World Wide Web suchen Urlaubswillige nach nützlichen Informationen und Empfehlungen, in den sozialen Netzwerken werden Filme und Berichte über die eigenen Reiseerlebnisse hochgeladen. So beschreibt eine Studie der Beobachtungsstelle Doxa/Europcar in Mailand den typischen Touristen 2.0. Den Daten dieser Untersuchung zufolge bevorzugen 62 Prozent der Touristen das Internet als Informationsquelle für die Reiseplanung. Damit liegt das Internet vor den Empfehlungen von Freunden und Bekannten (36 Prozent) und vor den Katalogen (23 Prozent) und Fachzeitschriften (9 Prozent). Sie-

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ben von zehn Italienern erklären, dass sie ihre Urlaubsgewohnheiten dank der Internetnutzung geändert haben. Neue Wege beschreiten die so genannten „Uploader“: Ein Beweis dafür ist die ständig steigende Zahl der Touristen, die über ihre Reiseerlebnisse im Internet berichten. Rund 4,5 Millionen, das entspricht 20 Prozent der Urlauber, teilen sich Filme, Fotos und Reiseberichte mit anderen Nutzern im Web. Dieser Austausch erfolgt bei 54 Prozent noch während des Urlaubs direkt über Handy und Tabletcomputer der neuesten Generation. Ein Großteil der Uploader ist männlich und zwischen 15 und 34 Jahre alt; unter den Downloadern, die das Internet zur Informationsbeschaffung nut-

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die Betriebe können sich die Kosten für die Verwaltung und Logistik der Papiergutscheine sparen. Die Verbraucher können die Gutscheine ganz einfach und bequem über ihre Handys einlösen und ihre Pausenzeit optimal mit Kollegen und Freunden abstimmen, zumal für diese Initiative auch eigene soziale Instrumente entwickelt werden. Die Bar- und Gaststättenbetreiber können schließlich diesen Kommunikationskanal nutzen, um ihre Kundenbeziehungen dank verschiedener Zusatzfunktionen zu festigen: Geolokalisierung der Verbraucher, Tischreservierung, Zusendung von aktuellen Tagesangeboten.

zen, überwiegen die über 35 Jahre alten Personen (65 Prozent). Sie nutzen insbesondere Reiseportale (50 Prozent), Online-Reisebüros (38 Prozent), Blogs (18 Prozent). Für 50 Prozent der Urlauber, die ihre Reise im Internet organisieren, sind die Reiseportale die erste Anlaufstelle, gefolgt von den Online-Reise­ agenturen (38 Prozent), von den Blogs/Reiseforen (18 Prozent), den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook (10 Prozent). Für diese in erster Linie von sehr jungen Nutzern verwendeten Instrumente wird ein „stark steigender Trend in den nächsten 20 Jahren“ erwartet. Die Internetuser suchen nach Informationen über Sehenswürdigkeiten, nach Kommentaren über die Hotels, um festzustellen, ob diese ihren Urlaubsvorstellungen entsprechen, nach Sparmöglichkeiten, nach Empfehlungen für das Reisen vor Ort oder nach Mietfahrzeugen. Ein Drittel der potenziellen Käufer von Urlaubspaketen ändert sein Reiseziel, wenn sie im Internet auf negative Kommentare stoßen.


bezirke

Abendshopping in Südtirols Städten und Dörfern Lange Einkaufsabende mit bunten Rahmenprogrammen und 30. August Sarnthein „Virwitz-Mitte“, langer Mittwoch mit Rahbeleben auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Stadt- und menprogramm bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 25. Juli bis 22. August Seis Dorfkerne in allen Bezirken Südtirols. Dazu tragen die Kaufleute „Hexennächte“, langer Mittwoch mit Rahmenprogramm von 20:30 bis und Dienstleister in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organi- 22:30 Uhr. Zeitraum: 11. Juli bis 22. August St. Christina Langer Dienssationen, Vereinen und anderen Wirtschaftstreibenden bei. tag und Donnerstag von 20:30 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 10. Juli bis 23. August St. Ulrich Langer Mittwoch und Freitag von 21:00 bis 22:30 Uhr; 27. Juli und 24. August bis 24:00 Uhr mit Rahmenprogramm. ZeitVinschgau raum: 11. Juli bis 24. August Tramin s’Traminer Dorfleben - Langer Laas „Marmor & Marillen“, am Samstag von 09:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Zeitraum: 4. und 5. August Schlan- Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 18. Juli bis 5. September (außer am 25. Juli und am 15. August) Völs am Schlern ders Lange Freitage bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 20. Juli bis 24. August. Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr; 1 9. Juli bis 30. August Welschnofen „Laurin’s Nächte“, langer Mittwoch von 19:30 bis 24:00 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 18. Juli, 1. und 22. August Wolkenstein Meran/Burggrafenamt Dorf Tirol Langer Montag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Langer Dienstag und Freitag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte Rahmenprogramm. Zeitraum: 2. Juli bis 10. September Lana Langer von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 17. Juli bis 24. August. Donnerstag bis 21:30 Uhr mit Live-Musik und abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Zeitraum: 28. Juni bis 16. August Meran Langer Eisacktal Dienstag bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Klausen Langer Donnerstag bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 10. Juli bis 21. August Naturns Abendöffnungen am Mitt- Zeitraum: 12. Juli bis 23. August Lajen Einkaufsabend am Donnerstag woch bis 22:00 Uhr und „Nacht der Lichter“. Zeitraum: 11. Juli bis 25. bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 16. August. August Schenna Langer Mittwoch bis 22:00 Uhr sowie Live-Musik in der Fußgängerzone; Highlight: Schennar-Markt am 20. August, die Pustertal Geschäfte verkaufen auf der Straße. Zeitraum: 16. Mai bis 5. SeptemAntholz/Mittertal Abendmarkt, freitags, von 18:00 bis 22:00 Uhr. ber sowie am 20. August St. Leonhard in P. „Psairer Fraitige“, langer Zeitraum: 6. und 20. Juli, 3., 17. und 31. August Bruneck „SommerFreitag von 20:00 bis 22:00 Uhr mit abwechslungsreichem Rahmen- nachtstraum“, langer Freitag bis 22:30 Uhr mit Rahmenprogramm. programm. Zeitraum: 6. Juli bis 31. August. Zeitraum: 27. Juli bis 17. August Corvara Lange Donnerstage von 21:00 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 5. Juli bis 23. August Innichen „Dorfplatzfreuden“, langer Donnerstag mit Abendöffnungszeiten der Geschäfte Bozen Stadt und Land von 20:30 bis 22:30 Uhr. Zeitraum: 12. Juli bis 30. August Niederdorf Auer Langer Dienstag bis 23:00 Uhr. Zeitraum: 10. Juli bis 7. August Bozen Langer Einkaufsabend zu Beginn des Sommerschlussverkaufs Langer Freitag bis 22:00 Uhr, „Dorfkuchl“ mit kulinarischen Köstlichbis 23:00 Uhr. Zeitraum: 6. Juli Deutschnofen „Sommernächte“, lan- keiten. Zeitraum: 20. Juli und 10. August Sand in Taufers Langer Einger Donnerstag von 19:30 bis 24.00 Uhr. Zeitraum: 2. August und kaufsabend im Rahmen der „Tauferer Straßenküche“ von 20:00 bis 23. August Eppan Langer Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Rahmenpro- 22:00 Uhr. Zeitraum: 10. Juli bis 21. August Toblach „Toblach unterm gramm. Zeitraum: 4. Juli bis 29. August Kaltern Langer Donnerstag Sternenzelt“, Einkaufsabend am Mittwoch bis 22:30 Uhr mit buntem bis 22:00 Uhr mit Rahmenprogramm. Zeitraum: 5. Juli bis 30. August Rahmenprogramm und kulinarischen Köstlichkeiten. Zeitraum: 25. Juli, 1. und 22. August. Kastelruth „Hexennächte“, langer Dienstag von 20:30 bis 22:30 Uhr mit Unterhaltungsprogramm. Zeitraum: 10. Juli bis 21. August Leifers Langer Donnerstag mit Rahmenprogramm von 20:00 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 5. Juli, 2. August und 6. September Leifers/Steinmannwald Langer Donnerstag mit Rahmenprogramm von 20:00 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 12. Juli und 9. August Leifers/St. Jakob Langer Donnerstag mit Rahmenprogramm von 20:00 bis 22:00 Uhr. Zeitraum: 26. Juli :

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n t er is t e u uelle L z .i t / t k a D ie ds - b w w w.h lt un g e n. a t s n a ver

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bezirke

Herzlichen ! Dank

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7 Margreid

Ein Nachruf auf Franz Ranigler Bozen Stadt und Land

Ehrendiplom für langjährige Mitgliedschaft

Plötzlich und unerwartet ist Franz Ranigler im Alter von 46 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Franz führte in der Anratherstraße in Margreid erfolgreich das einzige Lebensmittelgeschäft im Dorf. Ihn zeichnete sein großes soziales Engagement aus, das er für viele Jahre bei der freiwilligen Feuerwehr einbrachte. Als langjähriger hds-Ortsobmann vertrat Ranigler die Interessen der Kaufmannschaft vor Ort, nahm an zahlreichen Veranstaltungen des Verbandes und des Bezirks Bozen Stadt und Land teil und brachte dort auch einige Male seine Sicht der Dinge vor. Er wird vielen, die ihn im Rahmen seiner hds-Funktion kennen und schätzen gelernt hatten, in Erinnerung bleiben. „Lieber Franz, wir glauben es wäre ganz in deinem Sinne und auch der starke Wunsch der Dorfgemeinschaft, dass das einzige Lebensmittelgeschäft von Margreid weitergeführt wird.“

50 und 40 Jahre Treue, Zufriedenheit und Loyalität. Im Rahmen der Bezirksversammlungen werden die langjährigen hdsMitglieder mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Den Hauptakteuren des heurigen Jahres, die der Veranstaltung nicht beiwohnen konnten, wurde nachträglich vom hds-Bezirkspräsidenten Werner Schmid, Direktor Dieter Steger sowie den Funktionären Franz Perkmann und Pietro Perez die Urkunde überreicht. Ein großer Dank für ihre beständige Treue geht an: 1 2 3 4 5 6 7

fperkmann@hds-bz.it

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Stadler Kg, Bozen für 50 Jahre, Buratti Ohg des Buratti G. & R., Bozen für 40 Jahre, Jota GmbH, Bozen für 40 Jahre, E xpert Gerüstbau Ponteggi des Giuliani Marcello & C. Kg, Eppan für 40 Jahre, Helene Matzneller & Co. Ohg, Aldein für 40 Jahre, Ottica Calderari Kg, Bozen für 40 Jahre, R oland Kg des Thomas Parth & Co., Bozen für 40 Jahre Mitgliedschaft beim hds.


bezirke Martell

Vorschläge für gezielte Maßnahmen „Lebendige Orte“ soll Abwanderung aus dem Tal verhindern. Vor Kurzem hat sich die Marteller Bevölkerung mit verschiedenen Vorschlägen und Maßnahmen zur Dorfgestaltung und -belebung befasst. Hervorgehoben wurde dabei besonders das Betriebsgründerzentrum mit den beiden Schwerpunkten Produktveredelung sowie Energieeffizienz und das Marteller Jahreshighlight, das Erdbeerfest. „Die Gemeinde Martell ist sehr um einen lebendigen Ort bemüht, auch um eine mögliche Abwanderung zu verhindern“, zeigte sich Landesrat Thomas Widmann bei der Vorstellung positiv beeindruckt. Dabei nehmen Gastwirte, Landwirte, Kaufleute und Dienstleister gemeinsam die Herausforderungen an und setzen das Beschlossene mit den Bürgern um. Das erste Projekt soll bereits im September umgesetzt werden. Der hds unterstützt und begleitet das Projekt. Infos unter www.hds-bz.it/ortsmarketing.

13 Pfalzen

Kaufleute sorgen für Giro-Atmosphäre Von Limone am Gardasee aus, über Trient, Bozen und Brixen führte die 16. Etappe des Giro d’Italia heuer nach Pfalzen. Insgesamt bewältigten die Athleten 174 Kilometer, bevor es am nächsten Tag, dem 23. Mai, weiter nach Cortina d’Ampezzo ging. Dass die Athleten in Pfalzen ein „giro-würdiger“ Empfang erwartete, ist u. a. den Kaufleuten zu verdanken. Mit kreativen Ideen schmückten sie den Ort und trugen damit zu einer tollen Giro-Atmosphäre bei. Im Giro-Organisationskomitee von Pfalzen war auch hds-Ortsobmann Fabio Biason vertreten.

Vinschgau

Mit dem Drahtesel auf Tour hds, Tourismusvereine und Vinsch­ gau Marketing mit Aktion zufrieden. Petrus hatte es dieses Jahr mit den Veranstaltern von RadGenussVinschgau gut

gemeint. Nachdem im vergangenen Jahr die Entdeckungstour durch das Vinsch­gau wegen Schlechtwetter abgesagt werden musste, konnten sich heuer die zahlreichen Teilnehmer über strahlenden Sonnenschein, ein laues Lüftchen und tolle Atmosphäre freuen. Historische Ortskerne, Burgen und Schlösser, traditionelle Gaststätten mit regionaler Küche sowie alteingesessene Geschäfte mit interessanten Einkaufsmöglichkeiten lagen auf dem Weg und wurden von Fahrradfesten entlang des Radwegenetzes bereichert. Hier im Bild stärken sich hds-Spitzenvertreter und Politiker, bevor sie sich wieder auf den Drahtesel schwingen.

Herzlichen Glückwunsch

Ganz in weiß trat am 16. Juni hds-Mitarbeiterin Tanja Steckholzer vor den Altar. Über den schönen Tag und die Feier freuten sich mit dem Brautpaar nicht nur dessen Familien und Freunde, sondern auch die hds-Kollegen aus Sterzing. Im Bild v. l. Ulrike Rungaldier, Heidi Badstuber, hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, das Brautpaar Tanja Steckholzer und Hartmut Gschliesser, Patrizia Markart und Büroleiter Christian Schölzhorn. Viel Glück und Freude auf dem gemeinsamen Lebensweg: diesem Glückwunsch schließt sich auch der hds in Bozen an

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berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

Handelsagenten und -vertreter

Altersrente:

die Voraussetzungen

Alle Infos zu Pensionsantrag und –auszahlung

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Voraussetzungen und „Quote 90“

Tabelle 2012 - 2020

Für den Antrag auf Altersrente muss man drei Voraussetzungen erfüllen: Vollendung des 65. Lebensjahres, mindestens 20 Beitragsjahre und Erreichen der „Quote 90“, die aus der Summe des meldeamtlichen Alters und der Beitragsjahre resultiert. Der Pensionsantrag kann in den dreißig Tagen vor Erreichen der Voraussetzungen oder zu einem späteren Zeitpunkt eingereicht werden: Ein Agent, der das vorgeschriebene Mindestalter am 1. Mai erreicht, kann den Pensionsantrag ab dem 1. April stellen. Für das Datum der Antragstellung ist das Datum des Poststempels maßgeblich. Zur Erreichung der Quote 90 müssen folgende Beträge summiert werden: - Mindestalter von 65 Jahren, - Mindestbeitragszeiten von 20 Jahren, - weitere 5 Jahre entweder durch ein entsprechend höheres Lebensalter oder durch weitere Beitragsjahre. In der Praxis können die zur Erreichung der Quote 90 erforderlichen fünf Jahre sowohl durch ein höheres Lebensalter als auch durch zusätzliche Beitragsjahre erfüllt werden. Das Reglement 2012 sieht vor, dass das System der Quote 90 im Jahr 2016 für Männer und für Frauen im Jahr 2020 in vollem Umfang zur Anwendung kommt. Das Pensionsalter der Frauen wird schrittweise an das der Männer angepasst; für Frauen wird ein Übergangszeitraum von neun Jahren mit Erhöhung des Pensionsjahres alle zwei Jahre vorgesehen. Im Jahr 2012 steigt das Mindestpensionsalter auf 61 Jahre, 2014 auf 62 Jahre usw. Ab 2020 gilt ein Mindestalter von 65 Jahren.

In der Übergangszeit von 2012 bis 2020 ändern sich die Pensionsvoraussetzungen (siehe Tabelle). Der Antrag auf Altersrente

Der Antrag auf Altersrente und die dafür erforderlichen Vordrucke liegen in den Büros der Stiftung Enasarco auf oder können im Internet unter www.enasarco.it („Documentazione“) heruntergeladen werden. Die Unterlagen müssen mittels Einschreiben mit Rückantwort an die Stiftung Enasarco gesendet werden. Der Pensionsantrag kann in den 30 Tagen vor Erreichen der Voraussetzungen oder zu einem späteren Zeitpunkt eingereicht werden. Ein Agent, der das vorgeschriebene Mindestalter am 1. Mai erreicht, kann den Pensionsantrag ab dem 1. April stellen. Für das Datum der Antragstellung ist das Datum des Poststempels maßgeblich. Der Antrag kann auch direkt bei einem Sitz der Stiftung eingereicht werden. Die Rentenauszahlung erfolgt als Überweisung auf das Bank- oder das Postscheckkonto. Angesichts der Probleme, die bei Diebstahl oder Verlust von Schecks auftreten und die zu einem verspäteten Inkasso führen können, empfiehlt die Stiftung Enasarco, allen Rentnern die automatische Gutschrift auf dem Bankkonto oder dem Postscheckkonto zu beantragen.

lsala@hds-bz.it

Voraussetzungen

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

Männer

Quote Mindestalter Mindestbeitragszeiten

86 65 20

87 65 20

88 65 20

89 65 20

90 65 20

90 65 20

90 65 20

90 65 20

90 65 20

Frauen

Quote Mindestalter Mindestbeitragszeiten

82 61 20

83 61 20

84 62 20

85 62 20

86 63 20

87 63 20

88 64 20

89 64 20

90 65 20

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www.hds-bz.it/handelsagenten www.hds-bz.it/wanderhaendler

Handelsagenten und -vertreter

Wertschöpfungssteuer: Wie soll man sich verhalten? Unser Rat: bezahlen und die Rückerstattung beantragen. Wertschöpfungssteuer: Aus einer Analyse der Urteile des Kassationsgerichts und der Steuerkommissionen geht hervor, dass nach gängiger Rechtsprechung keine eigenständige Organisation besteht, wenn die Tätigkeit ohne Mithilfe von Mitarbeitern und mit einem Kapital ausgeübt wird, die nicht die für die normale Ausübung der Tätigkeit üblichen Beträge überschreiten. Der Landesverband der Handelsagenten und -vertreter (Fnaarc) hat seinen Mitgliedern immer geraten, die Wertschöpfungssteuer zu bezahlen und anschließend die Rückerstat-

Ein uralter Brauch

Die „heiratswilligen“ Burschen kaufen auf dem Blättermarkt eine Birne, die sie - mit einer Schleife geschmückt - ihrer Auserwählten schenken. Zum Osterfest am darauffolgenden Jahr wird die Auserkorene dem Burschen Ostereier übergeben. Der Bursche darf aber nicht vergessen, die Ostereier selbst abzuholen. Nur so kann das Ritual vollendet und die „Zukünftige“ zum Altar geführt werden.

tung der Beträge zu beantragen. Vorgangsweise: 1) Antrag auf Rückerstattung an die Agentur für Einnahmen, 2) nach Ablauf von 90 Tagen ab Antragstellung muss bei stillschweigender Ablehnung durch die Agentur für Einnahmen Rekurs bei der Landessteuerkommission eingereicht werden. Falls die Agentur für Einnahmen den Antrag ablehnt, muss der Rekurs innerhalb von 60 Tagen ab der Zustellung der ablehnenden Antwort eingereicht werden. Der Anspruch auf Rückerstattung erlischt 48 Monate

derhändler im hds den historischen Märkten in Südtirol und deren Geschichte(n) gewidmet. In dieser Ausgabe stellen wir den Blättermarkt „Segra Sacun“ in St. Ulrich im Grödental vor.

Der Fnaarc setzt auf die Einreichung einer sehr hohen Anzahl von Anträgen auf Steuerrückerstattung. Weitere Infos beim gesamtstaatlichen Fnaarc-Verband: T 02 7645 191.

15 lsala@hds-bz.it

Wanderhändler

Wird mit Stolz gefeiert: der Blättermarkt Kirchweihfest zu Ehren des Heiligen Jakob Seit alters her begeben sich am zweiten Sonntag im Oktober die Bewohner von St. Ulrich zum Kirchweihfest in das St. Jakob-Kirchlein. Errichtet im Jahr 1181 von den Grafen Stetteneck, wurde die Pilgerstätte dem Beschützer der Pilger und Vorbeiziehenden gewidmet. Die Kirche befindet sich auf dem mittelalterlichen Höhenweg Troi Paian, einen der im Mittelalter wichtigsten Verbindungswege zwischen Eisacktal und Venedig.

Kurzportraits historischer Märkte in Südtirol. Das heurige Jahr haben die Wan-

nach der Steuerzahlung. Es empfiehlt sich für den Steuerzahler, in einem Rekurs mehrere Steuerjahre, in denen die Wertschöpfungssteuer gezahlt wurde, zu erfassen. Für Rückzahlungen in Höhe von über 2582,28 Euro, muss man vor Gericht den Rechtsbeistand eines befähigten Verteidigers (Steuerberater oder Rechtsanwalt) in Anspruch nehmen. Ab Beginn des Rechtsstreits bis zum Urteil zugunsten des Steuerzahlers in zweiter Instanz muss die Steuer weiterhin gezahlt werden.

Markt mit regionalen Spezialitäten Am Montag nach dem Kirchweihfest findet traditionsgemäß und zu Ehren des Hl. Sacun (lad. Name für Jakob) in St. Ulrich der Blättermarkt „Segra Sacun“ statt. Zahlreiche Marktstände mit einem vielfältigen und her-

vorragenden Sortiment beleben die Dorfstraßen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Gaumenfreuden gelegt, Spezialitäten aus der Region und gastronomische Produkte zum Verzehr werden direkt vor Ort angeboten. Der Blättermarkt hat eine lange Tradition und wird heute noch von den Einheimischen mit Stolz gefeiert. Zum Anlass werden die schönsten Grödner Trachten zur Schau getragen. Haben auch Sie eine interessante Geschichte passend zu den historischen Märkten in Südtirol? Dann melden Sie sich einfach bei Fachgruppenleiterin Christine Walzl (T 0471 310 514, cwalzl@hds-bz.it).

wanderhaendler@hds-bz.it

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berufsgruppen www.hds-bz.it/informatiker

informatiker

Die IT-Experten im hds Die Bedeutung der Informationstechnologie (IT) im Unternehmen.

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Die IT ist in den vergangenen Jahren im Unternehmen immer wichtiger geworden. Es steht wohl außer Frage, dass dieser Trend auch in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise (wenn auch in abgeschwächter Form) anhalten wird. Die IT-Gruppe im hds hat sich daher neu formiert und möchte dieser Entwicklung Rechnung tragen. Wir werden Themen in einer eigenen Rubrik aufgreifen, die auch in Südtirol von größter Wichtigkeit sind und noch wesentlicher Entwicklungsimpulse bedürfen (siehe u. a. die Breitbandversorgung). Wir möchten

auf Unternehmen hinweisen, die in Südtirol bereits Technologie von morgen bieten. Und wir möchten den Mitgliedern Hilfestellung bei der Analyse und Planung der IT-Infrastruktur im eigenen Unternehmen bieten. Die IT als bloßer Datei- und E-Mail-Verwalter war gestern. Der IT wird zukünftig bei unternehmerischen Entscheidungen eine noch größere Rolle zukommen als bisher. Diese Rolle muss vorbereitet werden, indem bereits heute dafür Sorge getragen wird, dass Datenerfassung und -fluss optimal strukturiert ablaufen. Nur so kann im Unternehmen der Grundstein für eine zukunftsfähige IT-Struktur gelegt werden. Die IT-Gruppe im hds möchte Ihnen dabei zur Seite stehen.

Reinhold Erlacher Sprecher IT-Gruppe im hds

ubrik Neue R ppe ru der IT-G s. im hd

www.hds-bz.it/dienstleister

Hintere Reihe v. l. Christoph Rainer und hds-Präsident Walter Amort, vorne v. l. die Referenten Michael Fleissner, Albert Malli und Andreas von Maltzan mit Moderatorin Verena Pliger.

Dienstleister

Breitband verändert Arbeitsgewohnheiten Hochkarätige Fachexperten bereichern Veranstaltung. „Eine schnelle Internet-Verbindung ist für einen attraktiven Wirtschaftsstandort unentbehrlich“, so der Präsident der Dienstleister im hds, Christoph Rainer, bei der vor Kurzem in Bozen stattgefundenen Expertentagung. Voraussetzung dafür sei ein funktionierendes Breitbandnetz. Ist der schnelle Anschluss an die digitale Welt hergestellt, gelte es, sich in dieser auch zurechtzufinden, denn Arbeitsund Lebensgewohnheiten würden sich damit ändern.

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Das Kräftespiel der Strömungen Wie die Internet-Vielfalt die Arbeitsmethoden ändern wird, schilderte Albert Malli, stellvertretender Programm-Chef von Ö3, in seinem Kurzreferat. War bisher das Büro vorherrschender Arbeitsplatz, „so werden Smartphone & Co. die PC-Arbeit von unterwegs aus zu einem bedeutenden Arbeitsfaktor machen. Somit wird u. a. die Tendenz zu mehr Kundenbesuchen deutlich steigen. Das Büro mit einer bestimmten Größe und Einrichtung wird nicht mehr diesen Stellenwert haben“, so Malli. Michael Fleissner, geschäftsführender Gesellschafter des KosmosVerlages für Wissenschafts- und Kinderspiele, gab Einblick, wie sich das Verlagsprogramm durch die digitalisierte Welt ein für allemal geändert hat. „So werden unterschiedlichste Verlagsprodukte auch als Apps angeboten“. Andreas von Maltzan, Gründer verschiedener Internetplattformen, berichtete hingegen über die Segmentierung der Internet-Dienstleistungen. „Waren es früher nur wenige Anbieter, so gibt es heute zu den unterschiedlichsten Bedürfnissen eigene Internet-Plattformen. Diese Spezialisierungen ändern sich laufend und haben nur wenige Jahre Bestand“. Eindrücke zur Tagung in der Fotogalerie und das Video unter www.hds-bz.it/videos.

hneuhauser@hds-bz.it


www.hds-bz.it/baecker www.hds-bz.it/konditoren

online Sie sich er b Machen in Bild ü selbst e erke 2012. terw die Meis

Freuten sich über ihre Auszeichnung: v. l. Petra Kompatscher, Veronika Engl, Kathrin Nussbaumer und Michael Wierer mit Brigitte Gasser Da Rui.

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Konditoren

Südtiroler holen vier Medaillen Großer Erfolg beim Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb 2012. Eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille holten sich Südtirols Nachwuchskräfte beim diesjährigen Internationalen Drei-LänderLehrlingswettbewerb der Konditoren, der vor Kurzem an der Landesberufsschule in Brixen stattgefunden hat. „Dieses bestätigt wieder einmal die Qualitäten und Fähigkeiten unseres Nachwuchses“, freuen sich Konditoren-Präsident Renzo Zanolini und die beiden Vizepräsidenten Christian Abfalterer und Franz Obkircher.

Bäcker

Ein Jahr Regiokorn

Wir sagen Danke! Die vier Südtiroler Lehrlinge besuchen die 3. Klasse Konditorlehrlinge an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen. Betreut und begleitet wurden sie während der Wettkampftage von Konditormeister und Fachlehrer Artur Widmann. Unser Dank geht an die Direktorin der Landesberufsschule, Brigitte Gasser Da Rui, die Fachlehrer, das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, das Qualitätszeichen Südtirol und die Betriebe für die Freistellung ihrer Schützlinge.

Zwischenbilanz vorgestellt. Tis, Südtiroler Bauernbund und Versuchszentrum Laimburg ziehen seit gut einem Jahr gemeinsam für das Projekt Regiokorn an einem Strang. Den Getreideanbau in Südtirol wiederbeleben und eine regionale Wertschöpfungskette vom Bauern über die Mühle bis hin zum Bäcker aufbauen, so das Ziel in kurzen Worten. Vor Kurzem wurde in Meran im Rahmen einer Feier über den Zwischenstand informiert. Rund 180 Gäste, darunter viele Bauern und Bäcker, waren der Einladung gefolgt. Landeshauptmann Luis Durnwalder lobte in seinem Grußwort die Projektpartner für ihren Mut, Neues zu probieren und erinnerte an die lange Tradition des Getreideanbaus in Südtirol. 34 Bauern, 63 ha Ackerfläche, 1 Mühle und 44 Bäcker, so präsentiert sich das Regiokorn-Netzwerk. Das von den Bauern angebaute Getreide – Roggen und Dinkel – wird in der Meraner Mühle gemahlen und anschließend von den Bäckern zu lokalen Brotspezialitäten verarbeitet. Nun gehe es darum, die Konsumenten von Qualität und Wert der Produkte zu überzeugen, um eine nachhaltige Entwicklung für alle Beteiligten zu sichern. Die Partner des Projekts haben bereits einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um den Fortgang der Initiative über die Startphase hinaus zu sichern. Demnächst wird ein Kontrollsystem bei allen Partnern aufgebaut, um dem Konsumenten Sicherheit über die Herkunft und Qualität des Getreides zu geben. Mehr Infos zum Projekt finden Sie im Internet.

skuhn@hds-bz.it

skuhn@hds-bz.it

Unsere Teilnehmer und ihre Leistung Veronika Engl von Klemens Finest Patisserie in Brixen holte sich die Goldmedaille, Kathrin Nussbaumer vom Cafè Konditorei Monika in Bozen und Michael Wierer vom Cafè Konditorei W. Heiss in Brixen errangen Silber und Petra Kompatscher von der Konditorei Peter Paul Pertoll in St. Pauls konnte sich über eine Bronzemedaille freuen. Überragt wurden die Südtiroler heuer von den Tiroler Konditoreilehrlingen. Alle vier Nachwuchskonditoren holten sich eine Goldmedaille. In Brixen standen sich die besten Konditorlehrlinge aus Südund Nordtirol sowie Deutschland im Wettstreit gegenüber.

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berufsgruppen www.hds-bz.it/eishersteller www.hds-bz.it/baecker

Bäcker

Alles über Brot und Gebäck

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Acht begeisterte Stimmen zum jüngsten Verkaufsseminar. Von der Rohstoffauswahl über die Produktion, Ernährungstrends, Allergien, Ernährungsberatung in der Filiale, Hygiene im Verkauf, Etikettierung der Produkte, das Qualitätszeichen im Backwarenbereich sowie ein Verkaufstraining: all dies stand im Mittelpunkt eines vor Kurzem stattgefundenen viertägigen Intensivseminars für Bäckereiverkäuferinnen an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen. „Unsere Kunden stellen hohe Ansprüche an die Beratung im Brot- und Lebensmittelverkauf. Sie wollen wissen, was hinter den einzelnen Produkten steht“, meint Benjamin Profanter, Landesinnungsmeister der Bäcker im hds. „Eine fachgerechte und kompetente Auskunft, gepaart mit Freundlichkeit und Freude am Service, stelle die Kunden zufrieden und ist somit unser oberstes Gebot.“ Infos zum Seminar und ob noch weitere geplant sind, erhalten und erfahren Sie vom hds-Fachgruppenleiter Stefan Kuhn: T 0471 310 507, skuhn@hds-bz.it.

Die acht Teilnehmerinnen mit Organisator Martin B. Thaler.

hdsmagazin #7-8/12

Eishersteller

Endlich eine Meisterprüfung! hds setzt sich für Durchführung Meisterkurses ein

Das Berufsbild der Speiseeishersteller zählt seit Jahren zu den meisterführenden Berufen. Aus verschiedenen Gründen - geringe Zahl an Interessierten und organisatorische Schwierigkeiten - hat es in Südtirol bislang wenige Meisterkurse gegeben; die letzte Meisterprüfung ist schon eine Weile her, sie wurde im Jahr 2000 abgehalten. Seither warten zahlreiche angehende Speiseeishersteller auf einen Meisterkurs beziehungsweise darauf, endlich die Prüfung ablegen zu dürfen. Im nächsten Jahr soll es endlich so weit sein; dank des vehementen Einsatzes des hds konnte erreicht werden, dass im Schuljahr 2013/14 der Vorbereitungskurs auf die fachtheoretische und fachpraktische Meisterprüfung für Speiseeishersteller durchgeführt wird. Der Kurs findet an der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „E. Hellenstainer“ in Brixen statt und soll innerhalb Jänner 2014 abgeschlossen werden. Erfreut zeigt sich der Präsident der Eishersteller im hds, Antonio Munaretto: „Erst hatten wir die Zusage, dann

hieß es plötzlich, der Kurs werde nicht angeboten und jetzt hat es zum Glück doch geklappt. Wir haben mindestens 16 Leute, die endlich die Prüfung ablegen wollen. Es kann doch nicht sein, dass der Meister nur auf dem Papier existiert!“ Dem vorausgegangen waren mehrere Aussprachen, zuerst mit der zuständigen Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur und schließlich mit der Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, und der Direktorin der Landesberufsschule in Brixen, Brigitte Gasser da Rui. Der hds wird die Speiseeishersteller informieren, sobald die Details zum Meisterkurs sowie die Zugangsvoraussetzungen zur Prüfung ausgearbeitet sind. Das Informationsschreiben und die Broschüre ist im Internet unter Nützliche Dokumente zu finden.

skuhn@hds-bz.it


www.hds-bz.it/50plus

Neben Kultur und Tradition kommt auch die Natur nicht zu kurz.

50+ im hds 50+ im hds

Spargel und Wein in Prissian Rund 30 Teilnehmer versammelten sich Ende Mai zum Frühjahrstreffen der 50+ im hds. Der Ausflug führte heuer nach Prissian. Nach der Besichtigung von Schloss Katzenzungen stand eine Weinverkostung auf dem Programm. Nicht irgendein Wein wurde verkostet, sondern der „Versoaln“-Wein, der aus den Früchten des ältesten und größten Rebstocks der Welt gewonnen wird. Anschließend wanderten die Teilnehmer bei wunderschönem Wetter und heiterer Stimmung zum Jakobskirchlein nach Grissian. Mit einem Spargelessen im Grissianer Hof und einer Wattpartie klang der Tag schließlich aus. Der nächste Ausflug führt nach Verona: Auf dem Programm steht u. a. die Oper „Carmen“. Fotos im Internet.

50+ im hds

Schaukäserei, Törggelen, Verona ... ... dies und mehr steht auf dem Tätigkeitsprogramm 2012 der 50+ im hds. Vorausgeschickt sei gesagt, dass die Veranstaltungen allen offen stehen, nicht nur den Mitgliedern der Vereinigung, sondern auch deren Freunden, Bekannten und Familienangehörigen. Zwei der sechs Ausflüge fanden bereits im Frühjahr mit zahlreicher Beteiligung statt. Nachfolgend eine Auflistung der weiteren Veranstaltungen:

3 Fragen an Helmuth Kerer, Präsident der Vereinigung Herr Kerer, welchem Leitmotiv sind Sie bei der Programm­ erstellung gefolgt? Bei jedem Ausflug versuchen wir, verschiedene Aspekte unterzubringen: Dazu gehören Kultur, Landschaft, Tradition und Südtiroler Eigenheiten. In letzterem Sinne bemühen wir uns, jedes Mal eine Besonderheit, einen „verborgenen Schatz“ unseres Landes, zu entdecken. Beispielsweise die älteste und größte Weinrebe der Welt in Prissian oder die Eisenbahnwelt in Rabland. Natürlich geht es immer auch um das gemütliche Beisammensein, das gemeinsame Essen und Trinken oder ein spontanes Watten.

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Dies ist das zweite Tätigkeitsjahr der Vereinigung. Wie ist das Programm bisher angekommen? Ich bin sehr zufrieden. Wir haben immer zwischen 40 und 60 Teilnehmer. Das ist eine tolle Zahl, und der steigende Zuspruch beweist, dass unser Programm ankommt. Neben dem inhaltlichen Programm geht es den Leuten auch um den Austausch mit Gleichgesinnten. Es wird viel über die Vergangenheit gesprochen, aber auch über die Zukunft, man teilt Freud und Leid. Sie und Vizepräsidentin Bruna Mottironi waren kürzlich auf einem nationalen Kongress der 50+ auf Sardinien. Was nehmen Sie von diesem Kongress mit? Ich war sehr positiv überrascht, dass die Vereinigung 50+ in Italien eine relativ große Bedeutung hat. Sehr gefreut hat es mich, dass wir als Südtiroler Ableger schon voll integriert sind und als Teil der gesamtstaatlichen Organisation wahrgenommen werden. In ganz Italien gibt es an die 120 provinziale oder regionale Ableger. Wir haben festgestellt, dass wir mit unserem Leitmotiv auf dem richtigen Weg sind und alle ein und dasselbe Ziel verfolgen: die gesellschaftliche Einbindung der älteren Menschen, eine Stütze sein beim Eintritt in die Pensionierung. Sehr viele stehen mit diesem Schritt plötzlich vor dem Nichts. Hier möchten wir eine Art Auffangnetz sein.

Freitag, 20. Juli: Verona mit Oper „Carmen“ Samstag, 15. September: Schaukäserei Toblach, Wanderung auf dem Kreuzweg Samstag, 20. Oktober: Törggelen und Bienenmuseum auf dem Ritten Samstag, 17. November: Preiswatten, gemeinsam mit der Frauen Werkstätte hds und den Jungen im hds

vandergassen@hds-bz.it

Für Informationen und Anmeldung: T 0471 310 315/316/326. Details zu den einzelnen Veranstaltungen werden im Internet bekanntgegeben!

hdsmagazin #7-8/12


berufsgruppen www.hds-bz.it/junge

Junge im hds

Name: Sabine Nachname: erschbaumer Alter: 19

Chance 2.0-Praktikanten stellen sich vor ... … und lernen hautnah ihren eigenen

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Wohnort: Welschnofen Ausbildung: Humanistisches Gymna-

Traumberuf kennen. Acht von zehn Praktika

sium „Walter v. d. Vogelweide“, Bozen Praktikum: Südtirol 1

wurden im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Chance 2.0 in der Sparte Handel und Dienstleistung für den Sommer 2012 vergeben. Im hds magazin 5/12 wurden die ersten vier Praktikanten vorgestellt, nun folgen die letzten vier, die sich im strengen Auswahlverfahren einen der begehrten Praktikumsplätze gesichert haben. Die Aktion wurde bereits zum zweiten Mal von den Jungen im hds, der Hoteliers- und Gastwirtejugend, der Südtiroler Bauernjugend, den Junghandwerkern und den Jungunternehmern des Unternehmerverbandes durchgeführt. Einige tolle Bilder zur Aktion 2012 unter www.hds-bz.it/videos.

Da es bekanntlich zwischen Praxis und Theorie einen großen Unterschied gibt, freue ich mich nach der Oberschulzeit - in der man sich doch meist nur mit Theorien beschäftigt - endlich auch im praktischen Bereich mehr Erfahrungen zu sammeln. Ganz nach dem Motto „learning by doing“.

Name: Manuela Nachname: Wiedmer Alter: 17

Wohnort: Mölten Ausbildung: Wirtschaftsoberschule „H. Kunter“, Bozen Praktikum: Tezenies

junge@hds-bz.it

Ich finde die von Chance 2.0 angebotenen Praktikumsplätze sehr interessant. Ich liebe den Umgang mit Menschen. Bereits in meinen letzten Sommerpraktiken habe ich gemerkt, dass es mir leicht fällt, mich schnell auf neue Menschen und Situationen einzustellen.

Name: Jenny Nachname: Pföstl Alter: 16

Wohnort: Prad am Stilfserjoch Ausbildung: Oberschule „Claudia von Medici“, Mals Praktikum: Pur Südtirol

Ich beschäftige mich sehr viel mit Südtiroler Qualitätsprodukten und lege Wert auf Qualität und Regionalität. Dieses Praktikum ist genau das Richtige für mich, weil ich mich umso mehr damit beschäftigen kann und ich Einblick in das Unternehmen bekomme.

hdsmagazin #7-8/12

Name: MaTTia Nachname: Castegnaro Alter: 20

Wohnort: Sterzing Ausbildung: Studium der Zahnmedizin, Universität Innsbruck Praktikum: Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Bozen

Da ich die Aktion „Chance 2.0“ als große Gelegenheit sehe, um in eine mir bisher fremde Berufssparte hineinzuschnuppern und gleichzeitig meinen Horizont zu erweitern, habe ich beschlossen, mich für einen Praktikumsplatz im Bereich „Handel und Dienstleistungen“ zu bewerben.


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bildung www.hds-bz.it/bildung

Wirtschaftsführerschein schafft Basis für Erfolg Wissen sammeln, Wissen umsetzen. In sämtlichen Bildungsbedarfserhebungen liegt betriebswirtschaftliches Knowhow und unternehmerisches Denken an vorderster Stelle ganz knapp nach EDV-Kenntnissen. Die Verbreitung betriebswirtschaftlicher Kernkompetenz fördern und den nicht kaufmännisch und betriebswirtschaftlich ausgebildeten Teilnehmern das notwendige Grundwissen in Betriebswirtschaft vermitteln – so lautet das Ziel der internationalen Wirtschaftsführerschein-Initiative. Die Landesberufsschule für Handel und Grafik „J. Gutenberg“ in Bozen bietet sowohl die Vorbereitungskurse als auch die Prüfungen zu den einzelnen Stufen an. Infos und Anmeldung: T 0471 562 561, F 0471 916 438.

Europäischer Wirtschaftsführerschein (EBC*L) - Stufe A (Beginn 8. Oktober 2012) behandelt Unternehmensziele und Kennzahlen, Bilanzierung, Kostenrechnung und Wirtschaftsrecht, - Stufe B (Beginn 11. März 2013) behandelt hingegen zusätzliche betriebswirtschaftliche Kompetenzfelder, wie das Erstellen von Businessplänen für Projekte und Unternehmen und von Budgets.

Die hds-Bildung zieht Bilanz Erstes Halbjahr unter der Lupe Insgesamt: 1000 Interessierte in über 100 Weiterbildungskursen. Arbeitnehmerschulungen:

- bereits 30 Schulungen mit insgesamt 350 Teilnehmern, - weitere 300 Arbeitnehmer haben sich für die Veranstaltungen des Herbst-/Winterprogrammes 2012 angemeldet.

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Weiterbildung in der Mittagspause:

- sehr guter Erfolg für das Pilotprojekt, - der Verkaufs- und der Englischkurs werden im Herbst fortgeführt, - das Projekt wird auch auf Meran ausgedehnt. hds-Infoabende:

- sehr guter Erfolg für die drei Informationsveranstaltungen, - weitere sind auch für das 2. Halbjahr eingeplant.

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Neues Vorsorgekonzept von EMVA

Zelger Center nun auch in Brixen

Partner ist das Medical Center Quellenhof. „In der Hektik vergisst der Mensch häufig an sich selbst zu denken. Er achtet nicht auf sein wichtigstes Instrument: seinen Körper“, meint Dr. med. Christian Raffeiner vom Medical Center Quellenhof über das Verhalten der Bevölkerung. „Die Einstellung unserer Gesellschaft muss sich hier ändern! Man darf nicht erst zum Arzt gehen, wenn es einem schlecht geht. Es geht darum, Vorsorgemaßnahmen zu treffen, damit Krankheiten und Gebrechen früh erkannt und behandelt werden können“, so EMVA-Präsident Herbert Weis.

Vorsorge besser als Nachsorge EMVA hat die besondere Bedeutung der Präventivmedizin erkannt und bietet nun seinen Mitgliedern individuelle Vorsorgeprogramme in Zusammenarbeit mit dem Medical Center des Quellenhofs in St. Martin in Passeier an. Diese Kooperation bietet Selbstständigen und Unternehmern die Möglichkeit eines umfassenden Basischecks zu vergünstigten Konditionen in einer angenehmen Atmosphäre, welche nicht an einen Klinikbesuch erinnern lässt.

30 Jahre Erfahrung und sieben Standorte in Oberitalien. Vor Kurzem wurde im denkmalgeschützten „Haus Paolina“ in der Stadelgasse 15/a das Zelger Center Brixen feierlich eröffnet. Beim Fest waren zahlreiche Gemeinde- und Landesvertreter zugegen. „Mit dem Zelger Center Brixen kommt neues Leben in die Stadelgasse, die zu einer bedeutenden Einkaufsstraße der Stadt geworden ist. Ich hoffe, dass viele Bürger dieses neue Dienstleistungsangebot in Anspruch nehmen werden“, betonte Bürgermeister Albert Pürgstaller in seiner Ansprache. Zelger Hörexperten zählt in Italien mit sieben Centern in Südtirol und der Provinz Verona zu den führenden Unternehmen im Bereich der Hörgeräte-Anpassung. Der Erfolg des Betriebes gründet in seiner 30-jährigen Erfahrung, ebenso wie im Bestreben um kontinuierliche Verbesserung von Service und Qualität. Das Zelger Center in Brixen, das nunmehr vierte in Südtirol, steht im Einklang mit der Unternehmensphilosophie und ist Ausdruck gelebter Unternehmenspolitik: Zelger Hörexperten verstärkt die lokale Präsenz und sichert die langfristige Betreuung der Kunden vor Ort.

Nähere Informationen unter: www.emva.it.

Der hds wünscht für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

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1 E MVA-Präsident Herbert Weis (l.) und Dr. med. Christian Raffeiner vom Medical Center Quellenhof. 2 Beim Durchschneiden des Bandes: v. l. Hauseigentümer Claudio Del Piero, Albert Pürgstaller, Rita Del Piero, Roland Zelger und Claudia Detomaso. 3 Die Renovierung des Gebäudes erfolgte unter Berücksichtigung der Denkmalschutzbestimmungen.

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Die hds-Mitgliedervorteile Entdecken auch Sie die große Welt der hds-Mitgliedervorteile. Alle aktuellen Preisvorteile finden Sie unter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile. Mehr Informationen: T 0471 310 311, mitgliedervorteile@hds-bz.it.

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Rubatscher gehört zu besten Adressen Italiens

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Auszeichnung für Metzgerei Holzner in Lana Mit Bioland-Qualität überzeugt, drei Produkte erreichen höchste Punktezahl. Bioland-Wurstwaren und deren Güte wurden vor Kurzem einer ausführlichen Prüfung unterzogen. Eine Fachjury von Sachverständigen der Kulmbacher Fleischermeisterschule prüften die Wurstprodukte der Bioland-Metzger auf Aussehen, Farbe, Konsistenz, Geruch, Individualität und Geschmack. Die Bioland-Metzgerei Holzner aus Lana schnitt mit Weißwurst und Frankfurter sowie Speck und Kaminwurzen überdurchschnittlich gut ab. Alexander Holzner ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden, hat er doch mit drei von vier eingereichten Produkten die höchste Punktezahl erreicht. „Für mich war die Teilnahme an der Wurstprüfung eine wichtige Standortbestimmung. So weiß ich, wo ich nach zehn Jahren Erfahrung mit meinen Produkten stehe und dass ich handwerklich auf dem richtigen Weg bin.“ Hier links im Bild mit dem Obmann von Bioland Südtirol, Michael Oberhollenzer, bei der Überreichung der Urkunde.

Renommierte Auszeichnung für Traditionsbetrieb in Bozen. Die Firmengeschichte der Boutique Rubatscher unter den Bozner Lauben reicht bis ins Jahr 1860 zurück. Bereits seit damals zählt sie zu den ersten Adressen für Damen- und Herrenunterwäsche, Bademode sowie Schlafanzüge, Strumpf- und Strickwaren. Die junge Unternehmerin Eva Ritter führt das Geschäft in fünfter Generation, mit frischem Tatendrang und bewährten Werten. Vor Kurzem wurde sie von der Zeitschrift „Linea intima“ mit dem Preis „Le Stelle dell’Intimo“ (Die Wäschesterne) ausgezeichnet. Die erwiesene Ehre wurde von der Inhaberin mit Freunden, Bekannten und Kunden gebührend gefeiert: hier im Bild mit v. l. „Linea intimo“-Herausgeber Marco Pisani, hds-Direktor Dieter Steger und Ortsobmann Thomas Rizzolli.

Sportler.com erhält ein neues Kleid Der Webshop der Sportler Ag wurde in den letzten Monaten komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Sieben Jahre Erfahrung wurden mit unzähligen Kommentaren von Kunden kombiniert und haben nun ihren großen Auftritt: Anfang Juni ist der neue Sportler-Webshop unter www.sportler.com ans Netz gegangen.

„Durch unser modernes, breites Design und die größeren Bilder möchten wir beim Kunden auch virtuell die Lust am Sport wecken, wie wir es in unseren Erlebnisfilialen seit 35 Jahren erfolgreich vorleben. Der neue Webshop ist ein wichtiger Meilenstein der Multichannel-Strategie, dem Kunden über alle Verkaufskanäle hinweg unseren best-in-thealps-Service zu bieten“ erklärt Georg Oberrauch, Präsident der Sportler Ag. Verbessert wurden sowohl Benutzerführung, von der Produktsuche bis zum Kaufabschluss, als auch die Produktdarstellung durch moderne, emotionsgeladene Designs. Neu ist ein Sportler-Blog.

Das Sportler-Onlineteam


betriebe informieren

PR

Energiekosten steigen weiter, aber … 24

… SELTRADE bleibt der günstigste Stromanbieter. Von allen Stromanbietern auf dem freien Südtiroler Energiemarkt sind die Angebote der SELTRADE mit ihren 4 PLUSProdukten die günstigsten. Dies hat die Aufsichtsbehörde für Strom und Gas (AEEG) (April 2012) in ihrer jüngsten Erhebung bestätigt. Innerhalb eines Jahres sind, wie die Preisbeobachtungsstelle der Verbraucherzentrale errechnet hat, die Stromkosten generell um rund 15 Prozent gestiegen. Das bedeutet für die Familienhaushalte eine wachsende Belastung, und es ist derzeit nicht abzusehen, wann diese Spirale zum Stillstand kommt. Die Energiekosten hängen in erster Linie von den Kosten der Rohstoffe Erdöl und Erdgas ab. Wenn diese steigen, erhöhen sich auch die Kosten für die Endverbraucher. Ein fühlbarer Preisschub ist zu bemerken, seit Deutschland und Japan 2011 begonnen haben, sich von der Kernenergie loszusagen, um sich sukzessive auf saubere und erneuerbare Energien umzustellen. In der Rubrik „Trovaofferte“ auf der Internetseite der Aufsichtsbehörde für Strom und Gas (AEEG) werden die 20 Stromanbieter auf dem Südtiroler Markt entsprechend ihren Angeboten gereiht. Dabei schneiden die Angebote von SEL­ TRADE in allen vier behandelten Kategorien am besten ab.

www.sel.bz.it

PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert

Krisen bieten auch Chancen Bei der Hauptversammlung des hds hat Richard Maria Seebacher (im Bild), Direktor Kredite und Treasury der Südtiroler Sparkasse, einen interessanten Vortrag zum Thema „Kreditvergabe bei Betriebsgründungen“ gehalten. Denn gerade in Krisenzeiten sind mehr Menschen bereit, ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Was benötigt man, für eine Finanzierungsanfrage an die Bank? Richard Maria Seebacher: Die Bank benötigt für Ihre Analyse eine Reihe von standardmäßig vorzulegenden Unterlagen, die über die Gesellschaftsstruktur, über die Grundlagen Ihres Vorhabens und Ihren gesamten Plan Auskunft geben. Wichtig ist auch mit sicherem Auftreten, klaren Ideen und ausgestalteten Konzepten dafür zu sorgen, dass der erste Eindruck positiv ist. Ein sehr wesentliches Dokument für die Bank stellt auch ein Business Plan dar. Richard Maria Seebacher: Genau. Ein ausführlich formulierter Geschäftsentwicklungsplan ist sozusagen jenes Instrument, mit dem Sie nicht nur sich selbst, sondern auch all Ihre zukünftigen Partner, Lieferanten, Kunden, aber in erster Linie auch Ihre Bank überzeugen müssen. Daneben ist der Kapitalbedarfsplanung ein besonderes Augenmerk zu schenken, da auf diese Weise die Höhe der Fremdmittel, die Sie für die Umsetzung Ihrer Pläne benötigen, bestimmt werden. Wie kann man richtig finanzieren? Richard Maria Seebacher: Bei einem Start in die Selbstständigkeit bietet sich die Möglichkeit, gleich mit der richtigen Finanzierungsstruktur zu starten. Die Südtiroler Sparkasse hat vor einigen Jahren ein Finanzierungs- und Dienstleistungsangebot für Neugründer entwickelt, auf das in jeder Sparkassenfiliale zugegriffen werden kann.

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Filiale der Südtiroler Sparkasse oder unter www.sparkasse.it.

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rechtsberatung

www.hds-bz.it/recht www.hds-bz.it/handelsagenten

Kündigungsfristen bei Agenturverträgen

Bei Handelsagenten mit mehreren Mandanten beträgt die Kündigungsfrist - 3 Monate während der ersten drei Vertragsjahre, - 4 Monate im vierten Vertragsjahr, - 5 Monate im fünften Vertragsjahr, - 6 Monate ab dem sechsten Vertragsjahr.

Bei Handelsagenten, welche nur ein einziges Mandant besitzen, gelten folgende Kündigungsfristen: - 5 Monate in den ersten fünf Vertragsjahren, Handelsagenten mit mehreren Man- - 6 Monate vom sechsten bis zum achten danten haben andere Termine. Will die AufVertragsjahr, traggeberfirma einen unbefristeten Ver- - 8 Monate ab dem neunten Vertragsjahr. trag mit dem Handelsagenten auflösen, so muss der Handelsagent davon schriftlich Die Kündigungsfrist wird dabei auf die geverständigt werden. Dabei sind vom Kol- samte Vertragsdauer berechnet, d. h. vom lektivvertrag im Bereich Handel folgende Vertragsabschluss bis zum Zeitpunkt, an Kündigungsfristen einzuhalten: dem die Kündigung den Handelsagenten

erreicht. Wer ohne berechtigten Grund fristlos vom Vertrag zurücktritt, muss als Ersatz für die Kündigungsfrist eine Entschädigung ausbezahlen. Gemäß Kollektivvertrag im Bereich Handel errechnet sich dieser Betrag aus so vielen Zwölfteln der im Kalenderjahr bezogenen Provision des Handelsagenten, wie Monate für die Kündigungsfrist vorgeschrieben sind. Während der Kündigungsfrist läuft der Agenturvertrag mit allen Rechten und Pflichten weiter.

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Renate Ennemoser, Rechtsberatung, T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it

Wir schützen Ihre Rechte!

www.hds-bz.it/recht

Unsere DienstleistUngen: Beratung im Bereich Handelsordnung und -urbanistik, Enasarco-Beratung, Agenturverträge und außergerichtlicher Rechtsbeistand für Auftraggeberfirmen, Vertretung vor der Schlichtungskommission und dem Schiedsgericht, internationales Vertragsrecht, Verwaltungsrekurse und Verteidigungsschriften. ihre Vorteile: Ein zuverlässiges und fachkundiges Team, individuelle Unterstützung in Fragen zum Verwaltungs- und Zivilrecht und wir informieren über sektorenspezifische Gesetzesänderungen. Kontakt: RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, und Renate Ennemoser, T 0471 310 422, F 0471 310 495, recht@hds-bz.it

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

hdsmagazin #7-8/12


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50 Jahre gemeinsames Wachstum

1972 37 Mitglieder € 35.000 Umsatz

1982 79 Mitglieder € 4.000.000 Umsatz

1992 149 Mitglieder € 35.000.000 Umsatz

2002 141 Mitglieder € 85.000.000 Umsatz

2012 132 Mitglieder € 150.000.000* Umsatz

50 Jahre Wachstum im Bereich der organisierten Verteilung. Dieser positive Trend setzt sich dank des Einsatzes der Mitglieder, deren Werte und Ziele wir teilen, fort. Ebenso durch das Engagement all jener, die täglich mit uns daran arbeiten, die gesamte Region Trentino Südtirol mit Qualität, Geschmack und günstigen Produkten zu versorgen.

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www.hds-bz.it/beratung

NEU: PEC unterliegt keiner Meldefrist

Nicht genutzte MwSt.-Nummern schließen Agentur für Einnahmen geht von Amts wegen vor. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Umwandlung des Gesetzesdekrets über die Steuervereinfachung (April 2012) wurden die Bestimmungen, die im Rahmen der Sommerverordnung 2011 zur Regelung von nicht genutzten Mehrwertsteuernummern eingeführt wurden, geringfügig geändert. Die Zuweisung einer Mehrwertsteuernummer wird von Amts wegen widerrufen, wenn der betreffende Inhaber drei aufeinanderfolgende Jahre lang keine Unternehmenstätigkeit, keine künstlerische oder freiberufliche Tätigkeit ausgeübt oder – soweit er dazu verpflichtet ist – keine Mehrwertsteuer-Jahreserklärung abgegeben hat. Die Agentur für Einnahmen schickt zuerst eine Mitteilung, in der sie die Schlie-

ßung von Amts wegen ankündigt. Der Betroffene kann innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt des Schreibens die nötigen Erklärungen liefern, um die Schließung von Amts wegen zu vermeiden, oder er kann mit dem Vordruck F24 die Zahlung der auf ein Drittel des Minimums gekürzten Sanktion vornehmen. Ab dem 31. Tag wird der Betrag, der als Sanktion für die unterlassene Einreichung der Erklärung über die Beendigung der Tätigkeit vorgesehen ist, direkt in die Steuerrolle eingetragen. Der hds bietet seinen Mitgliedern Unterstützung bei der Löschung von ungenutzten MwSt.-Nummern bei der Agentur für Einnahmen an. Für weitere Infos: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it

Mitteilung weiterhin obligatorisch, Anträge ohne zertifizierter Adresse werden ausgesetzt. Öffentliche Körperschaften, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und in einem Berufsverzeichnis eingetragene Freiberufler, müssen weiterhin eine zertifizierte E-Mail-Adresse vorweisen und diese dem Handelsregister bzw. der jeweiligen Berufskammer mitteilen. Neu ist, dass es keine Meldefrist mehr für die Mitteilung der PEC-Adresse gibt. Sollte jedoch ein Unternehmen einen Änderungsantrag ohne Angabe der zertifizierten Adresse an das Handelsregister stellen, wird das Ansuchen bis zur Mitteilung derselben für die Dauer von drei Monaten ausgesetzt.

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Der Service des hds. Der hds übernimmt für seine Mitglieder die Anfrage bei den PEC-Anbietern ARUBA Standard, Legalmail Standard sowie die Meldung der PEC-Adresse bei der Handelskammer Bozen. Zusätzlich wird auf individueller Vertragsbasis der Service angeboten, alle eingegangenen E-Mails zu lesen und dem Empfänger zu übergeben.

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Sie zu schützen liegt in unserer Natur 28

Diese Worte definieren die Konvention zwischen ITAS und hds. ITAS - der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der seit fast 200 Jahren in Südtirol vertreten ist – widmet den Mitgliedern, Angestellten und Familienangehörigen des hds ein innovatives Abkommen.

Walter Pichler, ITAS-Agent in St. Leonhard i. P. sowie Verbandsmitglied seit mehr als 25 Jahren, erläutert die Ziele und Vorteile der Vereinbarung: „Zu schützen, ist Teil unserer langen Versicherungstradition und es ist eines unserer obersten Ziele, diese Haltung in eine sorgfältige und individuelle Dienstleistung zu übersetzen. Mit dem hds fällt uns das nicht schwer: Wir teilen die gleichen Prinzipien, nämlich einen erstklassigen Dienst für die Mitglieder sowie eine flächendeckende Präsenz. Wir leben und arbeiten im gleichen Land, nehmen am gleichen gesellschaftlichen Leben teil, fördern und nähren das gleiche wirtschaftliche System. Gemeinsam unterstützen wir die Nahversorgung. Wie? Mit maßgeschneiderten Versicherungsprodukten, die den Bedürfnissen der Mitglieder, Angestellten sowie Familienangehörigen entsprechen. In Südtirol ist ITAS mit mehr als 110 qualifizierten Versicherungsexperten, verteilt auf 25 Agenturen und Subagenturen, flächendeckend vertreten. Kurz: wir sind Südtirols Nahversorger in Versicherungsfragen!“ Was sind die Inhalte dieser Vereinbarung? „Mehr Vorteile, weniger Kosten: Wir garantieren den Mitgliedern eine erheblich ermäßigte Versicherungsdeckung für ihre berufliche Tätigkeit mit konkreten Vorteilen sowie spezielle Garantien zum Nullpreis. Außerdem sind für Mitglieder, Angestellte und Familienangehörige Vorteile auf die Kfz-Haftpflicht-, Haus- und Unfallversicherung vorgesehen.“ Ein Abkommen, das der Berufskategorie Sicherheit und Sorglosigkeit garantiert … „Nicht nur. Die Vereinbarung beinhaltet einen innovativen Mehrwert: Vorbeugung durch Bildung; in diesem Sinne übernimmt ITAS für die Mitglieder die Kosten für den vom Verband empfohlenen Brandschutz-Pflichtkurs. Eine angemessene Vorbeugung ist der beste Dienst, den ITAS gemeinsam mit dem Verband der Südtiroler Bevölkerung erweisen kann.“

suedtirol@gruppoitas.it

hdsmagazin #7-8/12

Steuerliche Vereinfachungen bringen Entlastung Überblick zu den wichtigsten Neuerungen Mit 29. April 2012 wurde das Gesetz zur Umwandlung des Dekrets Nr. 16/2012 veröffentlicht. Dieses Dekret beinhaltet eine Fülle an steuerlichen Änderungen, von denen jedoch nur einige wenige wirkliche Vereinfachungen sind. Verspätete Mitteilung in Hinblick auf steuerliche Erleichterungen/Wahlbestimmungen

Steuerliche Erleichterungen und Wahlbestimmungen, für die eine Meldung im Voraus an die Finanzbehörde oder andere formelle Verpflichtungen vorgeschrieben sind, können trotz Überschreiten der dafür vorgesehenen Fristen unter folgenden Bedingungen in Anspruch genommen werden: - wenn die substanziellen Voraussetzungen für die Anwendung der steuerlichen Erleichterung oder Option, wie von den einschlägigen Bestimmungen vorgeschrieben, gegeben sind, - wenn die unterlassene Mitteilung oder die vorgeschriebene formelle Verpflichtung innerhalb der ersten anstehenden Steuererklärung nachgeholt wird (im Hinblick auf den Begriff „erste anstehende Steuererklärung“ sind wohl weiterführende Klärungen durch die Finanzverwaltung zu erwarten), - wenn gleichzeitig eine Abfindung in Höhe der Mindeststrafe von 258 Euro entrichtet wird. Die Zahlung durch Kompensierung mit anderen Steuerguthaben ist nicht zulässig.


steuerberatung www.hds-bz.it/steuern

Neue Fristen für die Abgabe der Absichtserklärungen

Abzugsfähigkeit der Leasingraten

Vor den jüngsten Änderungen waren Verkäufer und Dienstleister zur telematischen Übermittlung der in den Absichtserklärungen enthaltenen Daten verpflichtet, die sie von ihren Kunden erhalten haben. Solche Absichtserklärungen werden von jenen Kunden abgegeben, die die Voraussetzungen zum Einkauf von Gütern oder Dienstleistungen ohne Bezahlung der Mehrwertsteuer haben und diese Möglichkeit zu nutzen beabsichtigen. Während die Abgabefrist für die oben genannte Meldung bis jetzt der 16. des auf den Erhalt der Absichtserklärung folgenden Monats war, so entspricht diese nun dem Termin für die erste anstehende MwSt.-Abrechnung. Die telematische Übermittlungspflicht entfällt, wenn der Kunde letztlich doch keine Güter und/oder Dienstleistungen ohne MwSt.-Ausweis erwirbt.

Das Gesetzesdekret Nr. 16/2012 sieht vor, dass Leasingraten nunmehr unabhängig von der Vertragsdauer abzugsfähig sind. Die bisherigen Bestimmungen sahen als Bedingung für die Abzugsfähigkeit eine Mindestvertragsdauer von 2/3 der Abschreibungsdauer vor, mit einem Minimum von 11 Jahren und einem Maximum von 18 Jahren im Falle von Immobilien. Der Abschluss eines Leasingvertrags mit einer geringeren Dauer als die steuerrechtlich vorgeschriebene hatte zur Folge, dass die Leasingraten zur Gänze nicht abzugsfähig waren. Laut den neuen Bestimmungen sind nun sowohl Verträge mit gleicher oder längerer als auch mit kürzerer Laufzeit – als vom Steuergesetzgeber vorgesehen – zulässig. Im ersten Fall sind die Raten entsprechend ihrer Fälligkeit auch abzugsfähig, im zweiten Fall kommt ein Teil der Raten zur Besteuerung, welcher dann erst zum Vertragsende auf außerbuchhalterischem Weg abzugsfähig ist.

„Black list“-Meldungen

Die Pflicht zur Mitteilung der Geschäftsvorfälle (Einkäufe und Verkäufe) mit Geschäftspartnern, die in so genannten Steuerparadiesen ihren Sitz, Wohnsitz oder ihr Domizil haben, besteht nur mehr für Beträge über 500 Euro. Abzugsfähigkeit der Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen

Die Aufwendungen für Instandhaltungen, Reparaturen, Modernisierungs- und Umbauarbeiten, die nicht aktiviert wurden, dürfen bis zu einer Höhe von 5 Prozent der Anschaffungskosten des abschreibbaren materiellen Anlagevermögens im Geschäftsjahr steuerlich in Abzug gebracht werden. Abgestellt wird hierbei auf die Situation laut Anfangsbilanz des jeweiligen Geschäftsjahres. Der über die 5-Prozent-Schwelle hinausgehende Betrag kann in den fünf darauffolgenden Geschäftsjahren abgezogen werden. Unterjährige Änderungen des Anlagevermögens mussten im Hinblick auf die Berechnung der 5-Prozent-Schwelle nur anteilig berücksichtigt werden. Ab dem zum 29. April 2012 laufenden Geschäftsjahr (Datum an dem das Dekret Nr. 16/2012 definitiv in Kraft getreten ist) müssen die im Jahr zugekauften oder verkauften Anlagegüter nicht mehr anteilig berücksichtigt werden.

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Fristenverlängerung zu Mariä Himmelfahrt

Bis heute wurde jedes Jahr ein Aufschub für alle Fristen zwischen dem 1. und 20. August auf den 20. August gewährt. Mit dem Gesetzesdekret Nr. 16/2012 wurde dieser Aufschub nun definitiv festgeschrieben.

Moritz Schorn, Steuer- und Betriebsberatung, T 0471 310 407, mschorn@hds-bz.it

Änderungen bei der Besteuerung von denkmalgeschützten Gebäuden

Die Besteuerung der Einkünfte aus denkmalgeschützten Immobilien wurde bereits für 2012 abgeändert. Die Einkünfte aus den genannten Immobilien können nicht mehr unter Anwendung des niedrigsten Katasterertrags für die Wohnimmobilien der entsprechenden Schätzklasse bestimmt werden. Auch die diesbezüglichen Vergünstigungen für die ICI/IMU wurden abgeschafft. Die genannten Einkünfte werden nun auf Grundlage der tatsächlichen Mieteinkünfte bei einem pauschalen Abschlag von 35 Prozent ermittelt. Die neuen Bestimmungen finden bereits bei der Berechnung der Akontozahlungen für 2012 Berücksichtigung.

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www.hds-bz.it/arbeit

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Rentenund Sozialbeiträge Berechnung der Verjährungsfristen. Das Nisf/Inps hat einige Erklärungen zur Berechnung der Verjährungsfristen bei Renten- und Sozialbeiträgen bekanntgegeben, wenn von Seiten des Arbeitnehmers oder seiner Hinterbliebenen eine Anzeige eingeht. Aufgrund einer neuen Entscheidungspraxis der Gerichte muss die Anzeige des Arbeitnehmers oder seiner Hinterbliebenen vor Ablauf der fünfjährigen Verjährungsfrist (Art. 3, Abs. 9, lit. a), letzter Satz des Gesetzes Nr. 335/1995) erfolgen, damit die Verjährungsfrist von 5 auf 10 Jahre verlängert wird. Bei nicht fristgerechter Einreichung der Anzeige kann keine Verlängerung erreicht werden; denn in diesem Fall können Beiträge, für die zum Zeitpunkt der Anzeige die ordentliche fünfjährige Verjährungsfrist bereits abgelaufen ist, nicht mehr geltend gemacht werden. Die im Jänner 2009 fälligen Beiträge verjähren in der Regel im Jänner 2014. Wenn allerdings innerhalb der fünf Jahre ab der Beitragsfälligkeit – z. B. im Jänner 2012 – Anzeige erstattet wird, dann endet die Verjährungsfrist im Jänner 2019, d. h. zehn Jahre nach der ursprünglichen Beitragsfälligkeit. Um die Verjährungsfrist zu unterbrechen, muss das Nisf/Inps dem Arbeitgeber auf jeden Fall eine Verjährungsunterbrechung senden. Weiters wurde klargestellt, dass die bei anderen Körperschaften oder von anderen Subjekten eingereichten Anzeigen – z. B. die Protokolle anderer Körperschaften, in denen die unterlassenen Beitragszahlungen beanstandet werden – für diese Zwecke nicht gelten.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, apetrera@hds-bz.it

B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Mai 2011 – 2012 ist gleich 3,0 % (75 % = 2,25). - Veränderung in Bozen Mai 2011 – 2012 ist gleich 3,7 % (75 % = 2,775).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,778846.

Steuerentlastung auf Leistungszuschläge Ersatzbesteuerung in Höhe von zehn Prozent festgelegt. Alle Gehaltsbestandteile,

die für die Verbesserung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit an die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft ausgezahlt werden, unterliegen 2012 laut Vorgaben in den Kollektivvereinbarungen oder -verträgen einer begünstigten Besteuerung. Festgelegt wurde dies in Art. 26 des Gesetzesdekrets Nr. 98 vom 6. Juli 2011, das vom Gesetz Nr. 111 vom 15. Juli 2011 umgewandelt wurde und betriebliche Kollektivvereinbarungen betrifft. Das Gesetz sah des Weiteren vor, dass die Regierung innerhalb 31. Dezember 2011 ein Dekret erlässt, in dem die Beitrags- und Steuerentlastung festgelegt wird. Aufgrund dieser Vorgaben wurden die Anwendung der Ersatzsteuer in Höhe von 10 Prozent auf die Produktivitätsprämien und die dafür vorgesehenen Mittel für das Jahr 2012 bestätigt.

apetrera@hds-bz.it

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Servicepaket Arbeitssicherheit www.hds-bz.it/sicherheit

Als Arbeitgeber tragen Sie die Hauptverantwortung für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Das gesetzesvertretende Dekret 81/2008 sieht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Reihe von Verpflichtungen vor: Pflichtkurse, Ernennungen, Risikobewertung usw. Bei Nichteinhaltung drohen zum Teil hohe Strafen. In Zusammenarbeit mit dem Inail bietet der hds ein maßgeschneidertes Serviceangebot. Beratungsgespräche und Betriebscheck Nach Vereinbarung in allen hds-Bezirksstellen bzw. im Betrieb vor Ort. Terminvereinbarung: Beatrix Peintner/Patrizia Spitaler, T 0471 310 508/505, fachgruppen@hds-bz.it. Pflichtschulungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber - Kursangebot in allen Landesteilen (www.hds-bz.it/kurse). - Ab vier Teilnehmern achtstündige Arbeitssicherheitsschulungen im Betrieb vor Ort. Kursinformation und -anmeldung: Margit Mock/Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, bildung@hds-bz.it.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


Werbemitteilung zur Verkaufsförderung. Weitere Informationen in den Geschäftsstellen der Südtiroler Sparkasse AG und im Internet unter www.sparkasse.it.

In welcher Fährte erkennen Sie sich wieder? Es erwartet Sie ein sympathisches Geschenk.

Führen Sie jetzt das Quiz durch, um Ihr „Bankgespür“ zu entdecken.

Einfach auf die Homepage www.sparkasse.it oder in die Filialen der Sparkasse gehen und die Fragen des Quiz beantworten.

www.sparkasse.it

840 052 052


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