Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXVI · 9/2018 · IR/IP · monatlich
hds magazin #9/18 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione
Wenn aus Kunden Gäste werden Erstmals Studie über Handelsgastronomie erschienen – Neue Treffpunkte
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Meine ersten 100 Tage In den ersten 100 Tagen meiner Amtszeit als Verbandspräsident war es mir ein besonderes Anliegen, den Kontakt mit unseren ehrenamtlichen Funktionären in den Bezirken zu festigen. Ich konnte dabei viele interessante Gespräche führen, viel zuhören, Meinungen austauschen, Anliegen und Forderungen teilen, aber auch neue Ideen und Impulse mitnehmen. Mein Eindruck ist, dass wir in allen Landesteilen vor Ort ein solides Team haben mit Kaufleuten und Dienstleistern, die unseren Verband bereichern und die notwendige Kraft geben, einfach unsere Vorstellungen umzusetzen.
titelgeschichte concept stores sind ein Erfolgsmodell
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aktuelles Verkaufstalent Südtirol, die Finalisten
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bezirke Auszeichnung für treue hds-Mitglieder
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Etwas Wichtiges hat sich in dieser Zeit auch auf gesetzlicher Ebene getan und womit wir zufrieden sein können: Der Landtag hat das neue Gesetz für Raum und Landschaft verabschiedet. Die Südtiroler Raumordnungsbestimmungen folgen somit weiterhin dem Prinzip, dass Einzelhandel vornehmlich in den Orten und bewohnten Gebieten ausgeübt werden kann und nur in bestimmten Ausnahmefällen – wie für sperrige Güter – in den Gewerbegebieten. Mit diesem gesetzlichen Instrument kann sich der Einzelhandel in Dorf- und Stadtkernen weiterentwickeln, und das garantiert lebendige und attraktive Orte. Zudem wird die Nahversorgung gesichert. Wir sind in diesem Zusammenhang zuversichtlich, dass auch dank der neuen Durchführungsverordnung zum Autonomiestatut im Bereich Handel die Gesetzeslage und die entsprechende autonome Kompetenz Südtirols endgültig geklärt ist.
fachgruppen Pauschalreiserichtlinie ist in Kraft
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bildung For.te finanziert Ihre Weiterbildung
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betriebe informieren Jazzfestival gastiert beim TopHaus
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rechtsberatung Kostenlose Datenschutz-Vordrucke
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steuerberatung Förderungen: Wie kann man sie nutzen?
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Wieder in die Gänge gekommen ist das Thema der Sonn- und Feiertagsöffnung im Handel. Auf Regierungsebene in Rom ist zumindest eine erste Einschränkung der totalen Liberalisierung von Monti angekündigt worden. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball. Und noch etwas abschließend: Was die Tätigkeit unserer Service-Genossenschaft anbelangt, so konnten wir unseren Mitgliedern und Kunden bei der elektronischen Fakturierung (deren Einführung dann kurzfristig auf den 1. Jänner 2019 verschoben wurde) mit einer maßgeschneiderten Lösung rechtzeitig weiterhelfen. Ich wünsche eine gute Lektüre!
Philipp Moser, hds-Präsident
Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dott. Sergio Colombi, Dott. Andreas Obexer, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: gettyimages Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: freeimages, Flying Kidswear, gettyimages, istockphoto, Angelo Menolli/Isarco News, Helmuth Rier, Shutterstock, Karin Steiner (Optic Rapid), Südtirol Jazzfestival – Günther Pichler, sxc Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 29. August 2018 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
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Wenn aus Kunden Gäste werden Erstmals Studie über Handelsgastronomie erschienen – Neue Treffpunkte
Kunden bekommen in vielen Geschäften mittlerweile weit mehr geboten als das jeweilige Fachsortiment – so auch gastronomische Angebote. Eine Studie liefert zum ersten Mal eine detaillierte Analyse der Handelsgastronomie im Einzelhandel und in dessen Umfeld.
Neue Geschäftsmodelle sorgen für lebendige und attraktive Orte und einen Mehrwert für die Kunden
hdsmagazin #9/18
Handel und Gastronomie waren einst sauber voneinander getrennt. Auf der einen Seite befanden sich Produktangebote von Lebensmittelhändlern für die Zubereitung zu Hause, auf der anderen Seite gab es Restaurants mit ihrem gastronomischen Angebot vor Ort. Eine wachsende Zahl an Händlern setzt heute auf gastronomische Angebote. Damit möchten die Einzelhändler besonders eine Wohlfühlatmosphäre für ihre Kunden schaffen, denn wer seinen Aufenthalt genießt, verweilt länger und kommt gerne wieder. Dieser innovative Ansatz zur Realisierung neuer Geschäftsmodelle kombiniert nicht nur den Genuss und das Einkaufserlebnis, sondern trägt auch dazu bei, Städte und Orte zu beleben und weiterzuentwickeln. Die 72-seitige Studie „Handelsgastronomie 2018“ des EHI-Retail Institute basiert auf Interviews mit den Verantwortlichen der Handelsgastronomie der Handelsfilialisten,
mittelständischen Unternehmern und Branchenkennern in Deutschland. Hierzu wurden Fragen zum allgemeinen Verständnis, zu den Informationsquellen der Entscheider, den Vorteilen und Herausforderungen der Handelsgastronomie, den Flächen- und Betriebstypen, den strategischen Konzepten, Planungsprozessen und Erfolgsfaktoren, den Investitionsvorhaben und Zukunftsperspektiven gestellt. Das EHI-Retail Institute organisierte zudem den ersten Kongress zum Thema Handelsgastronomie Ende Juni 2018 in Düsseldorf. Einkaufen wird immer mehr zur Freizeitbeschäftigung und Geschäfte übernehmen verstärkt soziale Funktionen als Treffpunkte für Menschen, so die Verantwortlichen der Studie. Gastronomie ist deshalb für viele Händler Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, verbunden mit einer Investition in die Zukunft ihres Unternehmens.
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Aperitivo-Bar, Brunch-Café und Boutique: „Gius la nonnaglück“ im Herzen von Kaltern.
Handelsgastronomie bringt, ist für Händler die höhere Loyalität der Kunden ein wichtiges Argument. Mit verschiedenen Events wie Themenabenden zu Wein, Whiskey oder Käse können außerdem frequenzschwache Tage belebt werden.
Wohlfühlatmosphäre und Erholungsmöglichkeiten Für 74 Prozent der befragten Händler hat Handelsgastronomie eine hohe bzw. sehr hohe Bedeutung. Die am meisten genannten Gründe für Handelsgastronomie sind eine Wohlfühlatmosphäre und Erholungsmöglichkeiten für den Kunden, eine Differenzierungsstrategie gegenüber Online- und Discountangeboten sowie die Erhöhung der Kundenfrequenz und -verweildauer. Einige Händler erwähnten auch, dass sich ihre gastronomischen Einrichtungen mittlerweile zu Treffpunkten entwickelten und damit eine soziale Funktion am Standort erfüllten. Umsatz- bzw. Rentabilitätserhöhung wurden als Gründe für Gastronomie am wenigsten genannt.
Handelsunternehmen möchten somit ihren Kunden ein modernes Ambiente mit Wohlfühlatmosphäre bieten und dabei einen möglichst individuellen Gesamteindruck hinterlassen. Dafür planen 82 Prozent der Befragten kurz- bis mittelfristig in Ladenbaumaßnahmen zu investieren. Hier ist auch die Ausstattung relevant, die im direkten (Sicht-)Kontakt zum Kunden steht wie beispielsweise die Kühltechnik und -theken (59 Prozent) oder Frontcooking-Einheiten und Kaffeemaschinen (jeweils 55 Prozent). Andere Schwerpunkte sind Digitalisierung und Software wie Warenwirtschaftssysteme (59 Prozent). Der Durchschnittsbon eines Kunden für handelsgastronomische Angebote beträgt 6,67 Euro. Dabei liegt der Lebensmittelhandel mit 6,88 Euro pro Gast vorn, wohingegen sich der Nonfood-Handel derzeit bei 6,47 Euro bewegt. Neben dem Umsatz, den die
Neue Geschäftsmodelle in Südtirol Auch hierzulande entstehen neue Geschäftsmodelle bzw. Mischnutzungen im Handel. Letztendlich sorgen auch diese neuen Angebotsformen für lebendige und attraktive Orte und einen Mehrwert für die Kunden – und das nicht nur in den größeren Städten wie man meinen würde, sondern auch in kleineren Orten und Dörfern. Die verschiedenen Geschäftsideen tragen den neuen und innovativen Geschäftsmodellen Rechnung, die vermehrt eine Kombination von Tätigkeiten in einem Lokal bzw. auf einer Fläche vorsehen. Das stärkt die Vielseitigkeit vieler hiesiger Familienbetriebe und entspricht zugleich immer mehr den heutigen Kundenbedürfnissen.
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Mit Menschen zu tun haben Nicht jeder Mensch ist Kunde – aber jeder Kunde ist ein Mensch. Und so wollen wir auch behandelt werden. Der menschliche Touch bleibt entscheidend für ein positives Kundenerlebnis. Das zeigt die Studie „Experience is everything: Here’s how to get it right“, für die rund 15.000 Konsumenten in zwölf Ländern befragt wurden. Für 75 Prozent der Befragten ist die menschliche Interaktion wichtig, gerade wenn das Shopping immer mehr durch technologische Fortschritte verbessert wird. Rund die Hälfte findet, dass freundlicher Service der wichtigste Faktor für ein positives Kundenerlebnis ist. Dabei hat der Einzelhandel einen Wettbewerbsvorteil: Onlineshops können mit Live-
oder Videochats, Avataren oder Augmented Reality noch nicht das Kundenerlebnis schaffen, was in einem Geschäft möglich ist. 43 Prozent der Befragten sind zudem bereit, einen höheren Preis zu zahlen, wenn dafür bei der Interaktion mit dem Verkäufer alles reibungslos funktioniert. In Freundlichkeit zu investieren, zahlt sich somit aus.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
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titelgeschichte „Julias Cafè mitn Dorfladele“ in Mauls: Das Konzept ist aufgegangen, und die Kombination funktioniert.
concept stores concept store, ein Begriff, den man in letzter Zeit immer öfter hört. Aber was genau ist ein concept store? Wie funktioniert er? Und vor allem: Kann dieses Art des Vertriebs eine Chance für die Zukunft sein? Im Rahmen ihres Sommercocktails ist die Junge Wirtschaft Südtirol (zu der auch die Jungen im hds gehören) diesen Fragen auf den Grund gegangen. Ein concept store ist im Grunde ein Geschäft, in dem zwei oder mehrere mitunter auf den ersten Blick widersprechende Angebote aufeinandertreffen. So kann ein Buchladen mit integriertem Café ebenso ein concept store sein wie ein TattooStudio im Lederwarengeschäft. Im Rahmen des Sommercocktails wurden einige spannende Beispiele dieser „Vermischung“ unterschiedlicher Angebote vorgestellt, darunter etwa ein Barbershop, in dem auch Herrenmode angeboten wird oder ein Brunchlokal, in dem es Mode, Wohnaccessoires und sogar Möbel zu kaufen gibt. Valentina Maggio, Bereichsleiterin Betriebsberatung des hds, ging auf die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Eröffnung eines solchen Geschäfts ein.
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Zwei Beispiele Vera Vorhauser aus Kaltern führt mit ihrer Mutter Betriebe im Einzelhandel und in der Hotellerie/Apartments. 2017 kam dann die Idee ihre unternehmerischen Erfahrungen aus beiden Sektoren einfach zu kombinieren und eröffneten am Buolplatz im Überetscher Ort die Boutique Cafè „Gius la nonnaglück“ - ein Brunchlokal, in dem es Montag bis Samstag von 09:30 bis durchgehend 18:30 Uhr zusätzlich Mode, Wohnaccessoires und sogar die Geschäftseinrichtung sowie die ausgestellten Möbel zu kaufen gibt. „Unser Angebot kommt extrem gut an“, erklärt die mehr als zufriedene Geschäftsfrau. „Die Boutique Café entführt ein bisschen ins Früher, in Omas Zeiten, doch gleichzeitig ist man mehr im Jetzt denn je. Denn im la nonnaglück lebt sich der Moment so genussvoll leicht, bewusst und beschwingt. Mediterran exquisit, süß verspielt, detailverliebt – hübsche Accessoires, delikate Mitbringsel und kulinarische Erlebnisse“: So heißt es in der Markenkommunikation des Lokals. Auf die Frage, ob nun ihr Betrieb im Herzen
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von Kaltern eine Aperitivo-Bar, ein BrunchCafé oder eine Boutique sei, antwortet Vera Vorhauser klar mit “Alles in einem!“. Ortswechsel: Mauls im Wipptal. Wir schreiben das Jahr 2015. Die kleine Ortschaft bei Freienfeld hat seit mehreren Jahren kein Lebensmittelgeschäft mehr. Die Nahversorgung ist nicht mehr garantiert. Julia Reiterer ist eine tüchtige Jungunternehmerin und wittert ihre Chance. Im Juni 2015 wird im Dorf kräftig gefeiert: Julia eröffnet im Schmiedhaus neben dem Romantikhotel Stafler an der Brennerstraße „Julias Cafè mitn Dorfladele“. Ja, genau: Ein Nahversorgungsbetrieb mit Ausschank – und das auf einer Verkaufsfläche von rund 40 Quadratmetern. Julia Reiterer ist auch nach drei Jahren Tätigkeit immer noch extrem begeistert und motiviert. „Ich bin voll zufrieden. Das Konzept ist aufgegangen, und die Kombination funktioniert“, erklärt die Unternehmerin, die mit vornehmlich heimischen Produkten humorvoll für das leibliche Wohl ihrer Kunden und Gäste sorgt. Es kommen alle: Jung
und Alt, Arbeiter, Bauern, Hausfrauen oder Rentner. Mehr als 50 Prozent ihrer Kunden kaufen ein und konsumieren zugleich ein Getränk. Das von 06:00 Uhr in der Früh bis 12:30 Uhr und von 16:00 bis 20:00 Uhr. Dienstag wird geruht. Die Besonderheit: Sonntagvormittag ist das Cafè mitn Dorfladele offen, denn wo sollte sonst ein Glaserl Weißwein getrunken werden? Dankbar ist Reiterer auch für die spezielle Förderung des Landes, die Nahversorger in ländlichen Gebieten unterstützt. Anfangs stand die Inhaberin so gut wie allein hinter der Theke. Heute wird sie von zwei Teilzeitangestellten unterstützt. Nahversorgung ist in Mauls nicht nur gesichert, sie ist auch attraktiv.
mstoffella@hds-bz.it
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Elektronische Fakturierung Maßgeschneiderte Lösungen für Mitglieder des hds
Die Unternehmer sind ab 1. Jänner 2019 verpflichtet, ihre Rechnungen elektronisch zu erstellen und digital zu verschicken. Wird die Rechnung nicht laut den neuen Regeln erstellt, dann gilt sie als nicht ausgestellt. Entsprechende Strafen fallen an. Alle Unternehmer sind von der Neuerung betroffen, auch wenn sie selbst keine Rechnungen ausstellen, denn sie werden alle Rechnungen ab diesem Datum ausschließlich auf digitalem Wege erhalten. Der hds hilft Obwohl noch einige Monate bis zum Jahresende fehlen, sollte sich jeder Unternehmer rechtzeitig auf die anstehenden Umstellungen vorbereiten. Der hds hilft Ihnen dabei. In der Vorbereitungsphase sollte jeder Unternehmer beachten, dass nicht nur die technischen Hilfsmittel (Software usw.) den neuen Auflagen angepasst werden müssen, sondern auch alle beteiligten Mitarbeiter rechtzeitig eingebunden werden müssen. Die internen Prozesse und Abläufe sind daher zu hinterfragen. Der hds bietet allen Mitgliedern in der Vorbereitung eine konkrete Hilfe in Form von Information und Beistand an. Im Herbst sind mehrere Informationsveranstaltungen in allen Bezirken geplant, um die Mitglieder über die Neuigkeiten zu unterrichten und die technischen Lösungen vorzustellen. Letztere beinhalten maßgeschneiderte Lösungen zur problemlosen Umsetzung in der Erstellung der elektronischen Fakturierung, dem Versand, die Verbuchung und die Aufbewahrung für die gesetzlich vorgeschriebene Zeit.
Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie unsere Abteilungsleiter des Bereichs Buchhaltung und Steuerberatung in Ihrem Bezirk. Gerne werden sie weitere individuelle Informationen erteilen. Der hds ist bereits startbereit! Jetzt sollten Sie handeln!
Von der einfachen App- bis umfangreicheren Webanwendungen Der hds gewährt aus einer Hand jede Art des Beistandes, von der gänzlichen Übernahme aller neuen Verpflichtungen für nicht strukturierte Unternehmen bis hin zu individuellen Teillösungen für strukturiertere Unternehmen. Dabei stehen neben einer einfachen App- auch umfangreichere Web-Anwendungen zur Auswahl. Alle diese Lösungen können, unabhängig ob bereits Buchhaltungskunde oder nicht, beansprucht werden. Wer jedoch bereits Buchhaltungskunde der hds Genossenschaft ist, hat zusätzlich den Vorteil, dass er keinen neuen Ansprechpartner für die Bewältigung der neuen Herausforderung benötigt.
kuntertrifaller@hds-bz.it
Ab 1. Jänner 2019 sind alle davon betroffen
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Verkaufstalent: Die Finalisten Der Countdown läuft. Am 12. Oktober wird im Berufsbildungszentrum Bruneck Südtirols bester Berufs- und Fachschüler aus dem Bereich Handel ermittelt. Die Vorausscheidung für das Verkaufstalent Südtirol 2018 ist bereits im Mai über die Bühne gegangen. Dabei wurden fünf Finalisten ermittelt, die sich im Oktober noch einmal zum Finale treffen. Am Wettbewerb haben deutschsprachige Berufsschulen aus allen Bezirken des Landes teilgenommen. Bewertet wurden die jungen Verkäufer von einer Fachjury, die sich aus Vertretern des hds und Fachlehrpersonen der Berufsschulen zusammengesetzt hat. Die jungen Verkaufstalente mussten ein möglichst perfektes, kunden-
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orientiertes Verkaufsgespräch mit einem Testkunden führen. Parallel dazu musste ein italienischsprachiger Kunde betreut werden. Das Verkaufstalent Südtirol wird vom hds in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck organisiert und von der Bilateralen Körperschaft im Tertiärsektor EbK, der Firma Sportler und dem Bereich Deutsche Berufsbildung des Landes Südtirol unterstützt. Der Wettbewerb ist Sprungbrett für den länderübergreifenden Wettbewerb „Junior Sales Champion International“ in Salzburg im November. Hier stellen wir Ihnen die fünf Finalisten vor: Den Anfang macht Johanna Ladstätter 1 aus Pichl/Gsies. Johanna ist Schülerin am Berufsbildungszentrum Bruneck und ist von ihrem Traumberuf begeistert: „Der Beruf Verkäuferin ist sehr ab-
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wechslungsreich, da jeder Kunde unterschiedlich ist und man somit immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird.“ Die 17-Jährige hat bereits im Vorjahr am Verkaufstalent teilgenommen, schaffte es allerdings nicht ins Finale der besten fünf. Johanna ist überzeugt, dass sie das Zeug zum Verkaufstalent 2018 hat. Der wichtigste Grund, warum sich die Jury genau für sie entscheiden soll: „Ich sollte Verkaufstalent 2018 werden, weil ich selbst von meinen Fähigkeiten und Tätigkeiten überzeugt bin.“ Die 22-jährige Julia Fäckl 2 aus Lüsen besucht die Landesberufsschule Ch. J. Tschuggmall in Brixen und arbeitet als Verkäuferin in einer Bäckerei/Konditorei. Sie ist durch Gespräche in der Schule auf das Verkaufstalent gestoßen und hat sich über die schulinterne Vorausscheidung für die Teilnahme qualifiziert. Da sie den Wettbewerb für eine sehr tolle, interessante und lehrreiche Erfahrung hält, nahm sie auch an der Vorausscheidung teil und qualifizierte sich für das Finale. Julia möchte gern Verkaufstalent werden, weil sie mit Freude bei der Arbeit ist und „meinen Kunden gerne die Produkte verkaufe, die am besten zu ihnen passen und die am besten ihren Wünschen und Bedürfnissen gerecht werden.“ Die junge Eisacktalerin ist überzeugt von ihrer Berufswahl. Der Verkäuferberuf, so Julia, ist sehr vielfältig und abwechslungsreich, da man in verschiedenen Sparten und mit tollen Produkten arbeiten kann und mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt
steht. „Außerdem ist es ein schönes Gefühl, wenn man die Kunden gut beraten kann und sieht, dass sie mit den Produkten zufrieden sind“, so Julia. Magdalena Niederwolfsgruber 3 ist 21 Jahre jung und kommt aus Kematen in der Gemeinde Sand in Taufers. Sie besucht die dritte Verkäuferklasse im Berufsbildungszentrum Bruneck und macht ihre Ausbildung bei Despar Hopfgartner. „Das Verkaufstalent ist die Chance, sein Wissen zu präsentieren und sich neuen Herausforderungen zu stellen“, ist Magdalena überzeugt. Als Teilnehmerin habe sie die Möglichkeit, die Spezialitäten unseres Landes zu präsentieren. Ihr Beruf bedeutet für sie nicht nur Arbeit, sondern auch Leidenschaft: „Jeder Arbeitstag ist anders und ich bin mit vielen Menschen im Kontakt. Ich kann Menschen mithilfe des Einkaufs Freude bereiten.“ Magdalena möchte Verkaufstalent 2018 werden, weil sie „den Ehrgeiz und den Humor für dieses Abenteuer“ besitzt.
Als sehr gute Vorbereitung auf die heurige Abschlussprüfung sieht Marion Schrott 4 aus Latzfons in der Gemeinde Klausen die Teilnahme am Verkaufstalent 2018. Die 16-Jährige ist im dritten Jahr der Verkäuferausbildung an der Landesberufsschule Ch. J. Tschuggmall in Brixen und hat große Freude am von ihr angestrebten Beruf.
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Besonders der Umgang mit Menschen und die Kommunikation mit ihnen haben es Marion angetan: „Man kann mit den Menschen kommunizieren, und da ich sehr kontaktfreudig bin, ist der Verkäuferberuf für mich ein ganz besonderer.“ Marion würde gern zum Verkaufstalent 2018 gekürt werden, „weil ich ein kontaktfreudiger Mensch bin und die beste Verkäuferin werden will.“
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Eine spannende Herausforderung ist das Verkaufstalent auch für Valentina Puicher 5 . Die Innichnerin besucht die 4. Klasse Handel im Berufsbildungszentrum Bruneck und ist der Meinung, dass sie Verkaufstalent werden sollte, weil sie alle Voraussetzungen dafür erfülle. Bereits im vergangenen Jahr hat eine Freundin der 19-Jährigen teilgenommen und ihr von den tollen Erfahrungen erzählt, die sie gemacht hat. Weil sie offen für Neues ist und es liebt, sich Herausforderungen zu stellen, nimmt sie in diesem Jahr selbst am Wettbewerb teil.
5 Wie die anderen Finalisten hat auch Valentina große Freude an ihrem Ausbildungsberuf: „Der Beruf der Verkäuferin ist sehr abwechslungsreich, da jeder Kunde unterschiedlich ist. Auch finde ich es besonders schön, wenn man merkt, dass der Kunde zufrieden aus dem Geschäft geht.“
Wer sie ist und was sie bietet Kurzprofil EbK. Die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen Südtirols wurde – wie vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag vorgesehen – als territoriale, bilaterale Körperschaft im Jänner 2000 in Bozen von den Gewerkschaftsorganisationen ASGB Handel, Filcams/CGIL - AGB, Fisascat/SGB - CISL und UILTuCS/UIL - SGK gemeinsam mit dem hds gegründet und wird von denselben paritätisch geführt. Die EbK fördert gemeinsame Interessen der Arbeitnehmer und Unternehmer und bietet eine Reihe von Serviceleistungen an, die
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sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten. Dazu gehören die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie soziale Initiativen, die Gestaltung und Förderung des Lehrlingswesens, die Finanzierung der Kinderbetreuung und von Weiterbildungskursen, verschiedene Prämien und Rückvergütungen für Firmen (Mutterschaftsprämie bei Gewährung von Teilzeitverträgen) oder einkommensunterstützende Maßnahmen für Angestellte bei besonderen Ereignissen wie lange Krankenstände. In den Genuss dieser und mehrerer weiterer Leistungen kommen alle Betriebe und Mitarbeiter, die den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag des Tertiärsektors anwenden und die Beiträge der Bilateralen Körperschaft (EbK) sowie jene von Ascom/Co.ve.l.co ordnungsgemäß eingezahlt haben.
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Funktionierende Nahversorgung und lebendige Dorfzentren Antrittsbesuch bei LR Richard Theiner.
LR Richard Theiner (l.) unterstützt die Anliegen des hds. Hier im Bild mit Philipp Moser.
Einzelhandel in Gewerbegebieten Regierung zieht Rekurs zurück. Der hds begrüßt die Entscheidung der römischen Regierung, ihren Rekurs gegen die Südtiroler Bestimmungen zur Einschränkung des Einzelhandels in Gewerbegebieten zurückzuziehen. Zu diesem Thema war noch ein Verfahren vor dem Höchstgericht ausständig.
Zufrieden zeigt sich der hds mit der kürzlich vom Landtag erfolgten Verabschiedung des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft. „Die Südtiroler Raumordnungsbestimmungen folgen weiterhin dem Prinzip, dass Einzelhandel vornehmlich in den Orten und bewohnten Gebieten ausgeübt werden kann und nur in bestimmten Ausnahmefällen – wie für sperrige Güter – in den Gewerbegebieten“, sagt hds-Präsident Philipp Moser, der dem zuständigen Landesrat und Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner vor Kurzem einen Antrittsbesuch abgestattet hat. Mit diesem gesetzlichen Instrument könne sich der Einzelhandel in Dorf- und Stadtkernen weiterentwickeln und das garantiert lebendige und attraktive Orte. Zudem wird die Nahversorgung gesichert. Auch Landesrat Theiner ist sich dieser Tatsache bewusst und unterstützt die Anliegen des Verbandes.
Bestimmung gesetzlich verankert „Das ist in autonomiepolitischer Hinsicht und für den Handel in Südtirol eine richtungsweisende Entscheidung, die definitiv das Kapitel rund um die Ausübung von Einzelhandel in Gewerbegebieten schließt“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut, der in diesem Zusammenhang Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Vertretern in Rom für ihren Einsatz in dieser Angelegenheit dankt. Das Verfassungsgericht wurde mehrmals von der Zentralregierung angerufen, da diese der Auffassung war, dass die Südtiroler Norm zur Beschränkung des Einzelhandels in Gewerbegebieten auf sperrige Güter
Beim Thema Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten im Gewerbegebiet erklärten die Gesprächspartner, dass die derzeitige Regelung eine gute Lösung sei. „Alles andere würde zu einer Wettbewerbsverzerrung und zu einer ungerechtfertigten Bevorzugung gegenüber dem Einzelhandel führen. Die Landwirte haben bereits heute viele Möglichkeiten, ihre Produkte zu verkaufen, wie etwa auf Bauernmärkten, in ihren Hofläden und in bereits bestehenden Lebensmittelgeschäften“, meint hds-Präsident Moser. Der hds wird sich dafür einsetzen, dass es auch in Zukunft so bleibt.
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verfassungswidrig sei. Nun gebe es dafür keinen Grund mehr, da in der Zwischenzeit das Land Südtirol diese Bestimmung entsprechend überarbeitet und auch im neuen Raumordnungsgesetz verankert hat. „Endlich haben wir mit diesem weiteren Akt gesetzliche Klarheit zur Regelung des Einzelhandels in den Gewerbegebieten erlangt“, so Moser. Entscheidend für diesen endgültigen klärenden Ausgang ist vor allem die neue Durchführungsverordnung zum Autonomiestatut im Bereich Handel von 2016, die die Gesetzeslage und die entsprechende autonome Kompetenz verfassungsrechtlich festigt.
hdsmagazin #9/18
aktuelles Das Talentcenter in Graz bietet 36 Teststationen auf 1300 Quadratmetern.
Benchmarking in der Bekleidungsbranche
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Frühzeitig Erfolgspotenziale lokalisieren. Mit regem Interesse haben Vertreter aus der Südtiroler Bekleidungsbranche die Veranstaltung „Erfolgspotenziale für Unternehmen – Ansätze, Maßnahmen und Chancen“ verfolgt, die vor Kurzem im hdsHauptsitz in Bozen stattgefunden hat. Franz Josef Dorfmann von der Betriebsberatung des hds referierte zum Thema Benchmarking in der Bekleidungsbranche. Ein Benchmark ist der Maßstab, der eine Analyse des eigenen Unternehmens und des Umfeldes zulässt. Die Kenntnis über die eigenen betrieblichen Zahlen und der Zahlen von anderen Betrieben ermöglicht einen Leistungsvergleich. Daraus können Maßnahmen für den eigenen Betrieb abgeleitet werden und vorhandenes Verbesserungspotenzial ausgeschöpft werden. Im Wettbewerb gilt es heute mehr denn je die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, um das eigene Geschäft strategisch richtig auszurichten. Die Mitgliedsbetriebe des hds profitieren dabei von einem umfangreichen Datenmaterial. Der Verband bietet ihnen eine Vielzahl von branchenspezifischen Kennzahlen und zeigt in individuellen Betriebsanalysen Handlungsoptionen auf, die eine erfolgreiche Ausrichtung des Betriebes ermöglichen. Mehr Infos: beratung@hds-bz.it.
Beruf oder Schule: Orientierungshilfe für Jugendliche Lehrfahrt zum Talentcenter in Graz. Kürzlich unternahm eine Südtiroler Delegation eine Lehrfahrt zum Talentcenter der Wirtschaftskammer Steiermark in Graz. Hierbei konnten neue Erkenntnisse für das in Südtirol geplante Talentcenter gewonnen werden. Die Südtiroler Delegation setzte sich aus Vertretern des hds, der Handelskammer Bozen, des Landesamtes für Ausbildungs- und Berufsberatung, der Universität Bozen und der anderen Wirtschaftsverbände zusammen. Im Talentcenter in Bozen sollen ab dem Schuljahr 2020/2021 die Neigungen, Talente und Potenziale von Jugendlichen untersucht werden, die an der Schwelle zu einer Ausbildungs- oder Berufsentscheidung stehen. Talentchecks helfen dabei die individuellen Stärken frühzeitig herauszuarbeiten und sollen den Jugendlichen Inputs für ihren weiteren Bildungsweg geben. Die neue Orientierungshilfe wird die bisherige Ausbildungs- und Berufsberatung in Südtirol ergänzen.
sseebacher@hds-bz.it
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Futurum 2018 Die Handelskammer Bozen organisiert im Rahmen der Südtiroler Bildungsmesse Futurum vom 20. – 22. September die „JobInfo“. Dabei können Unternehmen, Freiberufler und öffentliche Einrichtungen ihre Tätigkeitsfelder und Berufsbilder vorstellen sowie in direkten Kontakt mit den Jugendlichen und deren Eltern treten. Es sind noch einige Plätze frei. Kontakt: Barbara Moroder, T 0471 945 716, barbara.moroder@handelskammer.bz.it.
aktuelles Innovative Idee des hds
Neuer lokaler Gesundheitsfonds Erstes Treffen mit LR Stocker. In Südtirol soll ein lokaler Gesundheitsfonds für Beschäftigte in den Sektoren Handel und Dienstleistungen gegründet werden. Mit dieser Absicht hat sich vor Kurzem der neue Präsident des hds, Philipp Moser (hier im Bild), mit Gesundheits- und Arbeitslandesrätin Martha Stocker getroffen, um dazu entsprechende Möglichkeiten auszuloten und erste Schritte zu setzen. „Handel und Dienstleistungen gehören zu den größten Sektoren in Südtirol. Von daher ist die Gründung eines lokalen Fonds
Philipp Moser präsentierte LR Martha Stocker auch das Vorhaben des hds, eine eigene Welfare-Plattform für Südtirols Betriebe in den vom Verband vertretenen Bereichen zu bilden. Auf einem Portal können sich dabei die Betriebe anmelden, damit ihre Mitarbeiter verschiedenste Welfare-Dienstleistungen abrufen können. Dazu gehören etwa Angebote wie im Bereich der Kinderbetreuung, Sprachkurse, Reisen, aber auch Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge. „Der Vorteil der landesweiten Plattform für die Betriebe liegt darin, dass sie nicht selbst dafür sorgen müssen und somit Kosten wegfallen und zudem noch eine große Auswahl an Dienstleistungen angeboten werden kann“, sagt hds-Präsident Moser.
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naheliegend und zielführend. Zudem können wir mit dem derzeit bestehenden gesamtstaatlichen Fonds und mit dessen Leistungen nicht zufrieden sein, da abgesehen von der fehlenden bzw. nicht vollständigen Zweisprachigkeit kaum konventionierte Leistungen vor Ort angeboten werden“, erklärt Moser das Anliegen des hds. Das Vorhaben wird von Landesrätin Stocker auch aus autonomiepolitischer Sicht unterstützt. Südtirol hat bereits die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen, um territoriale Fonds einrichten zu können.
In einem wirtschaftlich-sozialen Rahmen, wo auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen einbezogen wird, ist für Röchling das audit
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Gegen Neuregelung befristeter Arbeitsverträge 14
Wir sind auf Flexibilität angewiesen. Das so genannte Würde-Gesetzesdekret (Decreto dignità) beinhaltet die Wiedereinführung der Begründung bei befristeten Verträgen. Der hds sieht diese neue Bestimmung als sehr kritisch, da sie nicht nur die Verwendung der befristeten Verträge stark einschränkt, sondern auch für mehr Unsicherheit sorgt und gleichzeitig höhere Kosten für die Betriebe mit sich bringt.
Was bisher galt, was jetzt ist Bisher konnten befristete Verträge fünf Mal hintereinander bis zu 36 Monate ohne Angabe von Gründen verlängert werden. Der Entwurf des Gesetzesdekrets sieht jetzt u. a. vor, dass befristete Verträge über 12 Monate nur bei Vorliegen eines gerechtfertigten Grundes abgeschlossen werden dürfen. Die Gesamtdauer der befristeten Verträge darf auf keinen Fall die 24 Monate überschreiten. Gründe, die dagegen sprechen „Gerade für die Bereiche Handel und Dienstleistung ist diese abermalige Einschränkung bei der Einstellung von Mitarbeitern sehr problematisch, da die Betriebe saisonal und konjunkturell bedingt flexible Instrumente benötigen“, kritisiert hds-Präsident Philipp Moser, der diesen Schritt der neuen
hds ist für Wiedereinführung der Voucher Nur für Landwirtschaft und Tourismus. Mit dem „Würde-Dekret“ sind auch die so genannten Voucher wieder eingeführt worden, die in den vergangenen Jahren zur Bezahlung von Gelegenheitsarbei-
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ten genutzt worden waren. Nachdem die Voucher im Vorjahr abgeschafft worden sind, gibt es sie jetzt wieder, allerdings lediglich in den Sektoren Tourismus und Landwirtschaft. Dies entspricht in keiner Weise den Vorstellungen des hds. „Auch die Betriebe im Handels- und Dienstleistungssektor benötigen Instrumente, um auf saisonale und wirtschaftlich bedingte Schwankungen flexibel reagieren zu können“, betont Präsident Philipp Moser. „Unserer Ansicht nach ist das ein zweiter falscher Schritt innerhalb kurzer Zeit, bedenkt man die kürzlich erfolgte Wiedereinführung der Begründung bei befriste-
Regierung als kein gutes Signal sieht. „Die Problematik dieser neuen Reglementierung liegt darin, dass eine Begründung immer Spielräume für die verschiedensten Interpretationen offenlässt und dies zu großen Unsicherheiten und im schlimmsten Fall auch zu mehr Arbeitsstreitigkeiten führen wird“, erklärt Moser, der daran erinnert, dass die Rechtsstreitigkeiten seit der Einführung des Jobs Act sehr stark zurückgegangen sind. „Des Weiteren steigen die Kosten für die Betriebe, da beim befristeten Vertrag höhere Beiträge sowie höhere Entschädigungen bei ungerechtfertigten Entlassungen vorgesehen sind. Das kann nicht im Sinne der Betriebe sein“, betont hds-Präsident Philipp Moser abschließend.
ten Arbeitsverträgen. Der hds spricht sich seit jeher gegen prekäre Arbeitsverhältnisse aus, aber man darf nicht aus den Augen verlieren, dass in beiden Fällen die Entscheidungen gegen die Interessen der Betriebe gerichtet sind. Um auf die saisonalen und wirtschaftlich bedingten Schwankungen reagieren zu können, ist Flexibilität notwendig. Jede zusätzliche Hürde behindert die Betriebe in ihrer Arbeit“, meint Moser abschließend.
Sprechstunden
Termine
hds vor Ort
04.09. • Informationsabend zur Pflegesicherung Bozen, hds-Hauptsitz (Saal Akademie), 19:30 Uhr
St. Ulrich jeden 2. und 4. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt.
11.09. • Infoveranstaltung zur Ausbildung zum Unternehmensinternen Coach, Bozen, hds-Hauptsitz (Saal Akademie), 19:00 Uhr
Lana jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00
20. - 22.09. • Bildungsmesse Futurum Bozen, Messe Bozen, Messeplatz 1
bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer,
08.10.
Unterstadt 4, H 331 5714 456.
• Tag des Handels, Bozen
Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof
12.10.
Zur Linde.
• Verkaufstalent Südtirol: Finale, Bruneck, BBZ (Aula)
Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19.
13.10. • Gruppe 50+: Herbstausflug, Südtirol 15. - 18.10.
Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.
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Sulden am 12. September und am 12. Dezember von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.
• Messe Hotel, Bozen, Messe, Messeplatz 1 Rentenberatung Meran am 5., 12., 19. und 26. September sowie am 3. und 10. Oktober von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro.
D Veraer aktu elle ns k taltu - - - alende ngs --r -- : verahds-bz.i - - - nsta t/ ltun gen
Sterzing am 6. und 20. September sowie am 4. Oktober von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen am 6., 13., 20. und 27. September sowie am 4. und 11. Oktober von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 6. und 20. September sowie am 4. Oktober von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 12. und 26. September sowie am 10. Oktober von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 561.
Arbeitssicherheit und Umwelt (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 519.
hdsmagazin #9/18
sxc
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
bezirke 2
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Bozen Stadt und Land | Pustertal | Vinschgau
Treue, Zufriedenheit, Loyalität
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hds-Ehrendiplom für 30 Jahre Mitgliedschaft. Langjährige hds-Mitglieder werden
mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Einige Mitglieder wurden vor Kurzem vom Bezirkspräsidenten Bozen Stadt und Land, Christian Giuliani, von den Ortsobleuten Terlan, Wolkenstein, Kastelbell/Tschars, Bruneck, Gais und Innichen – Franz Blaas, Bruno Pitscheider, Doris Gstrein, Daniel Schönhuber, Eduard Kronbichler und Michael Wachtler – sowie den Bezirksleitern Judith Müller, Walter Holzeisen und Jochen Schenk besucht. Als Dank für Treue und beständige Mitgliedschaft erhielten sie die hds-Urkunde. Seit 30 Jahren beim hds sind 1 Diable Promotion Ohg (Eppan) 2 Bernhard Holzer (Innichen) 3 Metzgerei F. Pramstraller & Co. Ohg (Wolkenstein) 4 Mode Okay der K. Platter & Co. Ohg (Naturns) 5 Egon Pircher (Partschins) 6 Schlosserei Martin Plangger (Graun) 7 Schuhmoden Sonja Raffeiner & Co. Kg (Kastelbell/Tschars) 8 Schuhwaren Due Leoni Gmbh (Salurn) 9 Tabaktrafik Brigitte Bierbauer (Bruneck) 10 Tischlerei Georg Stecher (Graun) 11 Trinkgut Kg (Gais) 12 Manfred Unterrainer (Terlan/Siebeneich) 13 Vereinsverband Nals (Nals) 14 Webhofer Kg des Josef Oberlechner (Bruneck)
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K DAN
E hdsmagazin #9/18
bezirke Bozen
Hötzywood in der Landeshauptstadt
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Festwoche zum runden Geburtstag. Zum 20-jährigen Jubiläum des Südtiroler Archäologiemuseums in Bozen verwandelt sich die Museumstraße vom 15. bis 22. September in ein beeindruckendes Filmset unter freiem Himmel. Alles dreht sich dabei um die Gletschermumie Ötzi. In den Geschäften und Gastronomiebetrieben werden in einem Installationsparcours Geheimnisse und Kurioses rund um den Mann aus dem Eis ausgeplaudert, Geschichten erzählt sowie Filme und Objekte aus der Jungsteinzeit gezeigt. Die Abenteuerreise durch Hötzywood be-
Suchen Sie einen Praktikanten oder Mitarbeiter?
ginnt am Samstag, 15. September mit einem Stadtfest in der Museumstraße. An diesem Tag ist der Eintritt in das Südtiroler Archäologiemuseum frei. In der darauffolgenden Themenwoche finden interessante Veranstaltungen, Führungen und Ausflüge in Bozen sowie an einigen eng mit Ötzi verbundenen Schauplätzen statt. Der hds gratuliert zur gelungenen Idee und wünscht viel Erfolg.
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hdsmagazin #9/18
bezirke Meran
Meran
Nord-West-Umfahrung dringend notwendig
LBS schickt beste Schüler ins Rennen
Treffen mit dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft. In seiner letzten Sitzung hat sich der hds-Bezirksausschuss mit der Thematik der Mobilität im Burggrafenamt befasst. Dabei informierte der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Alois Peter Kröll, über den Stand der Dinge vor allem rund um den Baubeginn des zweiten Bauloses der Nord-West-Umfahrung.
Das Ziel - der Titel Verkaufstalent Südtirol. Die besten Verkaufstalente der Landesberufsschule Luis Zuegg wurden Mitte Mai zur Vorentscheidung des Berufswettbewerbs Verkaufstalent Südtirol nach Bruneck geschickt. Trotz ihres guten Abschneidens bei der internen Qualifikation in Meran hat es zur finalen Teilnahme am 12. Oktober nicht gereicht. Der hds bedankt sich bei den Jungverkäufern Johannes Haller (Lehrbetrieb Südtiroler Bergmilch Mila, Bozen), Julian Bardi (Lehrbetrieb Sportler Alpin, Meran), Katja Mittelberger (Lehrbetrieb Kinderwelt, Tscherms), Julia Matscher (Fachschülerin der HV3Handel) und Lena Münnich (Lehrbetrieb Farben Ferstl, Meran) für die Teilnahme. Bei ihrer Qualifikation in Meran wurden die Kandidaten für Mut und Ehrgeiz mit attraktiven Sachpreisen belohnt.
Gründe für Bauverzögerung Der Bau des Küchelbergtunnels hätte im Herbst 2017 beginnen sollen. Ein Rekurs vonseiten der nicht zum Zuge gekommenen Bietergemeinschaft hat das Bauvorhaben vorerst blockiert. Seitdem liegt das Projekt still, und man wartet auf das Urteil des zuständigen Gerichts. „Es ist unverständlich, dass das Gericht für seine Entscheidung so lange braucht“, meint hds-Bezirkspräsident Johann Unterthurner. Diese Verzögerung gehe nicht nur zu Lasten der Meraner Stadtbevölkerung, sondern auch zu Lasten der Bürger und der Touristen der umliegenden Gemeinden. „Es bleibt zu hoffen, dass die Meraner Stadtverwaltung mehr Druck auf das Land ausübt und somit Bewegung in den verfahrenen Prozess bringt“, sagt Kröll. Die Gemeinde Meran hatte auch zugesichert, den Verkehrsfluss bei der Stadteinfahrt aus dem Passeiertal zu beschleunigen, etwa durch die Verlegung der Bushaltestelle bei der Bar Olympia und durch die Blockabfertigung bei der Ampelschaltung bei der Bar Palma.
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Kilometerlange Staus „Solange der Küchelbergtunnel nicht in Betrieb ist, müssen die Zufahrten zur Stadt flüssiger gestaltet werden – beinahe tägliche kilometerlange Rückstaus sind den Bürgern und Touristen auf Dauer nicht mehr zumutbar“, betont der hds-Ortsobmann von St. Leonhard, Lothar Delucca. Betroffen von der Verzögerung des Baubeginns des Tunnels sind in direkter Konsequenz auch der Bau der neuen Kavernengarage und die bereits projektierte Standseilbahnverbindung Meran – Dorf Tirol – Schenna. „Zu Stoßzeiten fahren 14 Busse stündlich von Schenna nach Meran und umgekehrt; trotzdem muss man mit langen Wartezeiten rechnen, um das Ziel zu erreichen“, erklärt Kröll.
Zum Wohle der Meraner Bürger, der Bevölkerung des Umlandes und nicht zuletzt der gesamten Burggräfler Wirtschaft appelliert der hds-Bezirksausschuss Meran/Burggrafenamt an alle politischen Vertreter, an die Gemeinde Meran und an das Land, sich um eine rasche Lösung des Projektfortschrittes einzusetzen. Informationen aus erster Hand: v. l. Lothar Delucca, Christian Premstaller, Veruschka Pircher, Josef Trogmann, Peter Wenter, Johann Unterthurner, Alois Peter Kröll und Franz Inderst. wzorzi@hds-bz.it
hdsmagazin #9/18
fachgruppen
ume gsrä ! n u z en Sit h d s- t i g b u c h güns
hds-bz.it/werbefachleute hds-bz.it/handelsagenten
Handelsagenten und -vertreter Werbefachleute
Ein Hoch auf TARGET!
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Kick off-Tag der Werbebranche. Der neue Vorstand der Südtiroler Werbefachleute TARGET hat Anfang Juni zu einem Kick off-Treffen aller Werbetreibenden eingeladen, um die Leitlinien für die Arbeit der kommenden Jahre vorzustellen.
Zwei Ziele definiert „Als Hauptziel unserer Arbeit wurden vor allem zwei Ziele definiert“, erklären Präsident Arnold Malfertheiner und Vizepräsident Mario Viganò. Zum einen will TARGET seine Position als Interessenvertreter der Südtiroler Werbe- und Kommunikationsdienstleister weiter stärken. Zum anderen will TARGET die Sichtbarkeit der Werbewelt mit den Kompetenzen der einzelnen Unternehmen in der Öffentlichkeit durch gezielte Aktionen spürbar erhöhen. Inputs für die Zukunft „Südtirol bietet für jede Art von Dienstleistungen in der Kommunikation sehr kompetente Anbieter. Eine bessere Vernetzung der Mitglieder untereinander ist dabei von Vorteil, um noch mehr Qualität und Dynamik bieten zu können. Deshalb haben wir dieses Treffen organisiert, um uns über gemeinsame Probleme und Herausforderungen auszutauschen und als Vorstand aus den Ideen und Wünschen der Mitglieder die richtigen Maßnahmen für die Zukunft ableiten zu können“, so das Führungsduo. Beim Treffen hatte jeder Werbedienstleister zudem die Möglichkeit, seinen Betrieb und seine Tätigkeitsschwerpunkte vorzustellen.
lsala@hds-bz.it
Viele Mitglieder sind der Einladung zum Kick off des neuen Vorstandes gefolgt.
hdsmagazin #9/18
Sitzungsräume günstig anmieten Neue Konvention ausgehandelt. Immer wieder kommt es vor, dass Handelsagenten einen Sitzungsraum benötigen, um in aller Ruhe und Diskretion die Vertreter einer Mandantenfirma zu treffen. Ab sofort können Handelsagenten und -vertreter über einen solchen Raum zu günstigen Konditionen verfügen. „Der Landesverband der Handelsagenten und -vertreter (FNAARC) hat vor Kurzem eine Konvention mit dem hds ausgehandelt. Im Verbandssitz in Bozen können nun auf Vormerkung Sitzungsräume zu vorteilhaften Konditionen angemietet werden. Ich bin sicher, dass bei unseren Mitgliedern das neue Angebot gut ankommt und genützt wird“, freut sich der Präsident der Fachgruppe, Vito De Filippi. Informationen über die Benützungsbedingungen: Christine Walzl, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 514, cwalzl@hds-bz.it.
Handelsagenten und -vertreter
Unterstützung bei Mandatsende Der Service für hds-Mitglieder. Die Kontrolle der ausbezahlten Beträge bei Beendigung eines Mandates oder auch die Berechnung der noch ausständigen Beträge, ist eine der wichtigsten Dienstleistungen des hds, die er den Mitgliedern des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter (FNAARC) anbietet. Um diese Dienstleistung so effizient wie möglich abwickeln zu können, wird eine Dokumentation der Umsatzdaten und Provisionen in Bezug auf die gesamte Mandatsdauer benötigt. Es ist sinnvoll, sich jährlich die Umsatzdaten und Provisionen zu notieren, damit bei einer eventuellen Auflösung des Agenturvertrages zu jedem Zeitpunkt ein Vergleich oder eine Berechnung angestellt werden kann. Eine ausführliche Dokumentation erspart viel Zeit und Energie, denn die Wiederherstellung oder das Einholen von Betriebsdaten gestaltet sich oft sehr mühsam und schwierig. Weitere Informationen: Christine Walzl, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 315, cwalzl@hds-bz.it.
fachgruppen hds-bz.it/informatiker hds-bz.it/wanderhaendler
Rahmenbedingungen wurden definiert: v. l. Arnold Malfertheiner , Alexander Demanega, Alexander Fill (Vorstandsmitglied, Vizepräsident und Präsident der IT-Fachgruppe), Cäcilia Baumgartner (Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung), Philipp Achammer und Lorena Sala (Fachgruppenleiterin hds).
IT- und Internetdienstleister
Fachinformatiker-Lehre ab Herbst möglich Treffen mit Landesrat Achammer zur Definition der Rahmenbedingungen. Bereits seit Jahren war es den IT- und Internetdienstleistern im hds ein Anliegen, eine Lehre für IT-Berufe zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren und Monaten hat sich nun diesbezüglich einiges getan. Im Rahmen eines Treffens zwischen Vertretern des hds, Bildungslandesrat Philipp Achammer und Repräsentanten der Berufsbildung wurden kürzlich die Rahmenbedingungen für die Einführung des Lehrberufs für Informationstechnologie festgelegt. Der neue Lehrberuf wird in die beiden Fachrichtungen IT-Techniker und IT-Informatiker aufgeteilt und ab Herbst als Ausbildung angeboten. Die Möglichkeit der Lehre geht auf die Initiative der IT- und Internetdienstleister im hds zurück, die sich auch bei der Ausarbeitung des Lehrplans aktiv eingebracht haben. „Dieser neue Lehrberuf bietet Jugendlichen und Quereinsteigern auch ohne Studienabschluss interessante Berufsmöglichkeiten im IT-Sektor und die Chance auf eine Zukunft in einem spannenden und sich kontinuierlich entwickelnden Bereich“, betont Präsident Alexander Fill.
Duale Ausbildung Die neu eingeführte Lehre geht über vier Jahre und ist als duale Ausbildung konzipiert. Das bedeutet, dass sich praktische Arbeit im Betrieb und theoretische Ausbildung abwechseln und ergänzen. Der theoretische Teil der Ausbildung, der sich auf 9 und 1/3 Wochen pro Schuljahr (in einem Block) erstreckt, geht in Innsbruck über die Bühne, wo man bereits auf eine mehrjährige Erfahrung mit dem Lehrberuf für Informationstechnologie zurückblickt. „Wir freuen uns, jungen Menschen diese neue Möglichkeit zu bieten. Berufe in der IT-Branche haben auch als Lehrberuf Zukunft und bieten den Jugendlichen eine sehr abwechslungsreiche und erfüllende Tätigkeit“, sagt Landesrat Philipp Achammer.
lsala@hds-bz.it
Ihr Kontakt bei Fragen
Betriebe aus der IT-Branche, die einen Lehrling ausbilden möchten, können sich an den hds wenden, um mehr über die benötigten Voraussetzungen, die genauen Abläufe und Modalitäten zu erfahren. Kontakt: Sarah Seebacher, T 0471 310 510, sseebacher@hds-bz.it.
21 Wanderhändler
Erfolgreiche Werbekampagne geht zu Ende Den Markt im Sommer erleben und erkunden. Die Wanderhändler im hds haben im Juni eine Werbekampagne gestartet, um gezielt die Märkte der Monate Juli und August bei den Touristen zu bewerben. Zu diesem Zweck wurden vier verschiedene Flyer für die Märkte in Pustertal und Gadertal, Meran-Burggrafenamt und Vinschgau, Bozen Stadt und Umgebung sowie Gröden und Eisacktal erstellt. „Wir waren von Anfang an sicher, dass unsere Kampagne greifen und bei den Gästen gut ankommen wird. Aber mit einem dermaßen großen Erfolg haben wir nicht gerechnet. Positive Stimmen aus allen Landesteilen haben uns erreicht. Aus diesem Grund planen wir im kommenden Jahr diese Aktion fortzuführen und mit den Frühjahrsmärkten zu ergänzen“, sagt zufrieden Präsident Andreas Jobstreibizer. Die Flyer wurden an den Verband der Privatvermieter Südtirols, an den Landesverband der Tourismusorganisationen Südtirols sowie an rund 200 ausgewählte Tourismusbetriebe des Landes gesendet.
hdsmagazin #9/18
fachgruppen hds-bz-it/reisebueros
Reisebüros
Neue Rechte für Pauschalreisende 22
Europäisches Verbraucherzentrum und Reisebüros im hds informieren. Am 1. Juli 2018 ist in der EU die neue Pauschalreise-
richtlinie in Kraft getreten, die eine Fülle an neuen Regeln mit sich bringt. Das Ziel, den Schutz für Urlauber umfassender und moderner zu gestalten, sorgt allerdings auch für mehr Komplexität. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Bozen und die Reisebüros im hds haben Ende Juni die wichtigsten Aspekte der neuen Regelung im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt. Pauschalreisen “Der Begriff Pauschalreise wird nun um einiges umfangreicher und komplexer”, erklärt Monika Nardo vom EVZ. Bislang hatte der Reisende einfach aus einem Katalog oder der Webseite eines Reiseveranstalters ein fertiges Paket ausgewählt und gebucht. Jetzt hingegen beinhaltet die Definition auch individuell auf den Verbraucher zugeschnittene Kombinationen, so zum Beispiel die so genannten Durchklick-Buchungen, die von mehreren Fluggesellschaften online angeboten werden. Hier ein Beispiel: Der Reisende bucht auf der Webseite der Fluggesellschaft einen Flug von Verona nach London, klickt auf den Buchungsbutton und bezahlt mit Kreditkarte. Unmittelbar darauf wird ihm auf der Webseite noch ein Mietwagen angeboten. Er bucht diesen noch dazu, ohne seine Daten nochmals angeben zu müssen, denn diese werden automatisch von der Airline an das Mietwagenunternehmen weitergeleitet. Ab 1. Juli wird dieser Vorgang als Pauschalreise angesehen, Reiseveranstalter ist dabei die Airline. Standardformulare für Mitglieder „Unsere Reisebüros sind für diese kleine Revolution bestens gerüstet: Wir haben für unsere Mitglieder die vom Gesetz vorgeschriebenen Standardformulare vorbereitet. Mit diesen wird der Kunde unter anderem vorab über den Versicherungsschutz bei Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs des Veranstalters oder Vermittlers informiert”, sagt Präsident Martin Pichler. Die Insolvenzversicherung garantiert die Rückerstattung der bezahlten Beträge für den Kauf der Pauschalreise, die eventuell notwendige Rückführung sowie gegebenenfalls die Bezahlung von Lebensmitteln und Unterkünften vor der Rückführung.
hdsmagazin #9/18
Reklamationen Bei Verträgen, die ab dem 1. Juli abgeschlossen wurden, ändert sich auch einiges bei der Reklamation im Fall von Nichterfüllung oder Reisemängel. „Die Pflicht der schriftlichen Reklamation an den Reiseveranstalter innerhalb von zehn Arbeitstagen nach der Rückkehr gibt es bei den neuen Verträgen nicht mehr“, erklärt Barbara Klotzner vom EVZ. „Außerdem wurde die Verjährungsfrist für die gerichtliche Geltendmachung der Ansprüche von einem auf zwei Jahre ausgedehnt. Für die Geltendmachung des Schadens aus entgangener Urlaubsfreude gilt sogar die selbe Frist von drei Jahren, wie bei Personenschäden. Was bleibt und sogar umso wichtiger wird: die Pflicht, den Veranstalter direkt oder über das Reisebüro, welches zur Weiterleitung des Meldung verpflichtet ist, unverzüglich bei eventuellen Problemen, die während der Reise auftreten, zu kontaktieren. Der Reisevertrag muss aus diesem Grund die Kontaktdaten des Vertreters des Reiseveranstalters vor Ort, einer Kontaktstelle oder eines anderen Dienstes enthalten, an den sich der Reisende wenden kann.”
pblasbichler@hds-bz.it
Kostenlose Vordrucke und Dokumente Online im Downloadbereich sind für hds-Mitglieder die Standardformulare, die europäische Richtlinie sowie das italienische Gesetz zu finden. Das Europäische Verbraucherzentrum hat hingegen auf www.euroconsumatori.org ein Infoblatt zur Pflicht veröffentlicht, im Vertrag Informationen zu bestehenden internen Beschwerdeverfahren, zu alternativen Streitbeilegungsverfahren (ADR – Alternative Dispute Regulation) sowie zur Online-Streitbeilegungsplattform (ODR) vorzusehen.
Bei der Pressekonferenz: v. l. Barbara Klotzner, Martin Pichler und Monika Nardo.
fachgruppen hds-bz.it/junge hds-bz.it/lebensmittel hds-bz.it/baecker
Bäcker
Junge im hds
Brotkönigin beim Erdbeerfest Wie jedes Jahr fand auch heuer im Juni das traditionelle Erdbeerfest in Martell statt. Der Einladung der amtierenden Erdbeerkönigin Jasmin Perkmann war, neben vielen anderen gekrönten Häuptern, auch die Südtiroler Brotkönigin, Astrid Trenkwalder, gefolgt. Gemeinsam feierten sie im Vinschger Seitental mit einer Modenschau das Fest rund um die kleine, rote Delikatesse Erdbeere. Online die schönsten Bilder zum Event.
#mybusiness and #myideas
Das Jack & King-Team: v. l. Stefan „Stewe“ Hirschberger – Barbier, Markus „Jacky“ Stocker – Inhaber und Sandra Alber - Verkauf/Bar.
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Markus Stocker Unternehmensname/Branche: Jack & King | Herrenmode & Accessoires, Barbershop und kleine Bar
Alles für den Herrn. concept stores präsentieren ungewöhnliche Markenkombinationen und verbinden den Einkauf mit einem Erlebnis. Und genau dieses innovative Konzept hat Markus Stocker von Jack & King aus Schlanders bewogen, auf den concept stores-Zug aufzuspringen und diese neue Schiene zu befahren. Unter einem Dach vereint sind die Bereiche Herrenmode & Accessoires, Barbershop und Bar – ein Geschäftsmodell mit Zukunft.
Junge Führungskraft zu sein bedeutet für mich, innovativ zu arbeiten und ein Vorbild für meine Mitarbeiter zu sein.
be Lebensmittelgewer
in SüSSungsmittel feinen Backwaren verboten n Pardes Europäische Eine Verordnung rbot Ve s s Rates sieht da laments und de ßSü n vo e ih ng einer Re der Verwendu inen fe n vo ng llu r Herste stoff en bei de , die beDie Verordnung r. vo n re wa Back af t ist, Kr Februar 2018 in reits seit Mitte itteln sm ng e von Süßu listet eine Reih online. auf. Mehr dazu
hds-Mitglied bin ich, weil ich (auch als Ortsobmann) verschiedene Vorteile nutzen kann. Das Besondere an meiner Geschäftsidee ist, dass unser concept store der erste seiner Art ist. Wir verbinden drei Geschäftsbereiche miteinander und das Konzept scheint voll aufzugehen. Uns gibt es nun bereits seit mehr als zwei Jahren.
hdsmagazin #9/18
fachgruppen hds-bz.it/makler hds-bz.it/lebensmittel
Makler
Qualität und Professionalität seit 1956 24
Generalversammlung mit Neuwahlen. Aktuell sind in Südtirol 306 Unternehmen mit Maklertätigkeit im Handelsregister eingetragen, wobei 2017 69 Personen zur Befähigungsprüfung angetreten sind. 30 davon haben die Prüfung bestanden. Diese Zahlen konnte Präsident Herbert Arquin bei der diesjährigen Generalversammlung der Südtiroler Maklervereinigung vorlegen, die vor Kurzem im hds-Hauptsitz in Bozen stattgefunden hat. Vorstandmitglied und Sekretär Alex Benedetti informierte über die Tätigkeiten der Vereinigung im vergangenen Jahr. Im Mittelpunkt standen dabei die umfassende Information
und Betreuung der Mitglieder in rechtlichen, steuerrechtlichen und versicherungstechnischen Fragen sowie die Überarbeitung der Homepage www.immoreal.it. Vizepräsident Hugo Kofler hingegen berichtete über die Tätigkeit der Obst- und Warenvermittler. Georg Tiefenbrunner von der Handelskammer Bozen informierte anschließend über die Pflichten des Maklers.
Gurschler, Hugo Kofler, Andrè Benedict Niederkofler und Thomas Oberrauch wurden bestätigt. Sabine Voppichler wurde neu gewählt, und als kooptiertes Mitglied wurde Alexandra Schenk im Ausschuss bestätigt. Herbert Arquin (hier im Bild) und Hugo Kofler wurden als Präsident bzw. als Vizepräsident in der ersten Vorstandssitzung einstimmig bestätigt.
Neuer Vorstand Gewählt wurde auch der neue Vorstand. Die bestehenden Vorstandsmitglieder Thomas Agostini, Herbert Arquin, Alexander Benedetti, Markus Ebner, Heidelinde
lsala@hds-bz.it
Lebensmittelgewerbe
Befähigungsnachweis für den Verkauf von Pilzen Sommerzeit ist Pilze-Zeit. Viele Menschen zieht es auch in diesem Jahr wieder in die Wälder, um die köstlichen Gewächse zu sammeln, zu verarbeiten und zu verspeisen. Auch im Handel werden gerade in dieser Zeit Pilze verstärkt verkauft. Was ist aber erlaubt, was darf man nicht? Frische und getrocknete Pilze dürfen nur von Personen verkauft werden, die im Besitz eines Befähigungsnachweises sind (Dekret des Landesrates für das Gesundheits-
hdsmagazin #9/18
und Sozialwesen vom 9. September 2005, Nr. 621). Die Eignungsprüfung bestehen müssen Verantwortliche jeder Verkaufsstelle, der Betriebsinhaber oder gesetzliche Vertreter sowie eine physische, volljährige bevollmächtigte Person, aber nur, wenn es sich um Bedienstete oder mitarbeitende Familienmitglieder desselben Betriebes handelt. Sie sind verantwortlich für die Kontrolle der frischen Pilze, die Überprüfung der vom Sanitätsbetrieb ausgestellten Bescheinigungen für den Verkauf der Pilze, die Positionierung in den Verkaufsbehältern sowie die Anbrin-
gung von Schildern auf den Verkaufsbehältern oder -regalen. Die Prüfung erfolgt bei den Mykologischen Diensten der Gesundheitsbezirke Südtirols. Von der Erlangung des Befähigungsnachweises befreit sind Personen, die nur original verpackte Pilze in Verkaufseinheiten laut den einschlägigen Bestimmungen im Bereich der Pilzvermarktung und der Lebensmitteletikettierung verkaufen.
skuhn@hds-bz.it
fachgruppen hds-bz.it/metzger
Südtiroler Genussmetzgereien
Köstliches vom Grill
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Neues Video veröffentlicht. Qualität, Nachhaltigkeit und
Originalität gehören zu den Stärken des heimischen Lebensmittelgewerbes. Einige Metzgereien im hds haben sich unter der Marke Südtiroler Genussmetzgereien zusammengeschlossen. Gemeinsam stehen sie für hochwertiges Metzgerhandwerk, traditionelle Produkte, heimische Qualität und professionelle Beratung. Wer mit Qualitätsprodukten zu tun hat, braucht ein umfassendes Fachwissen. Nur dadurch wird den Kunden die bestmögliche Beratung geboten. Die Metzger der Südtiroler Genussmetzgereien wissen über die richtige Zubereitung ihrer hochwertigen Fleischprodukte Bescheid und geben ihr Wissen und ihre Tipps den Kunden gerne weiter. Um ihre Werte zu unterstreichen, produzieren die Genussmetzgereien seit 2017 eine Videoserie. Der fünfte Clip aus der Reihe wurde nun veröffentlicht. Oskar Stampfl von der Genussmetzgerei Stampfl in Bozen legt diesmal eine schmackhafte KalbsCostata auf den Grill. Auf hds-bz.it der Clip und das Rezept zum Gericht.
Die Südtiroler Genussmetzgereien Metzgerei Ebner, St. Pauls/Eppan Metzgerei Gruber Egon, Ulten Metzgerei Siebenförcher Gottfried, Meran Metzgerei Stampfl, Bozen Metzgerei Stefan, Seis Max Siebenförcher, Meran
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weiterbildung hds-bz.it/kurse
Mitabeitermotivation
Mitarbeitermotivation – Gewusst wie! 26
Was ist Systemische Kommunikation und wie kann sie bei der Führung eines Unternehmens bzw. der eigenen Mitarbeiter behilflich sein? Wie wichtig ist eine achtsame Kommunikation, um aus einzelnen Personen ein funktionierendes Team zu machen? Im Rahmen des Workshops „Mitarbeitermotivation“ beantwortet Referentin Melissa Fischer (hier im Bild) den Teilnehmern diese und andere zentrale Fragen. Wie kann ich als Führungskraft meine Mitarbeiter am besten motivieren? Indem ich ihnen die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit vermittle. Ein Grundbedürfnis aller Menschen ist die Zugehörigkeit und die Wertschätzung. Die Mitarbeiter sollten sich dem Unternehmen zugehörig fühlen. Bin ich als Führungskraft achtsam und benutze die richtigen Führungsinstrumente mit Konsequenz und Authentizität, ist dies eine sehr gute Voraussetzung, dass meine Mitarbeiter motiviert arbeiten und am Ende des Tages zufrieden nach Hause gehen. Sollte das Gehalt als Motivation nicht ausreichen? Die Höhe des Gehalts alleine reicht nicht aus, um den Mitarbeiter zu motivieren oder ans Unternehmen zu binden. Aber die Gehaltsverhandlung ist ein wichtiges Instrument in der Mitarbeiterführung. Natürlich ist Geld sehr wichtig und es ist der Ausgleich für die geleistete Arbeit. Jedoch muss das Prinzip von Geben und Nehmen im Einklang sein, sonst entsteht Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Was lernen die Teilnehmer im Seminar? Im Seminar werden die Unterschiede zwischen Managen und Führen aufgezeigt. Wir legen den Fokus auf die Wirkung von Systemischer Kommunikation und wie diese die Unternehmenskultur beeinflusst. Wir schärfen die Sinne für eine effiziente Kommunikation und definieren gemeinsam Maßnahmen, die jeder Teilnehmer in seinem Betrieb sofort umsetzen kann. Am zweiten Seminartag werden Erfahrungen ausgetauscht und es wird auf schwierigere Themen tiefer eingegangen, damit das Seminar auch langfristig einen Beitrag zur Stärkung der Kommunikations- und Führungskompetenz leistet. Wie kann ich aus einem „Gegenarbeiter“ wieder einen Mitarbeiter machen? Nicht nur die wütenden oder jammernden Mitarbeiter, die ihre Unzufriedenheit laut kundtun, sind „Gegenarbeiter“, sondern auch die zurückgezogenen und resignierten Mitarbeiter. Auch diese können
hdsmagazin #9/18
Ihr Kurs am 19. Oktober und am 9. November am hds-Hauptsitz in Bozen. Uhrzeiten: 09:00 - 17:00 Uhr
manchmal für schlechte Stimmung sorgen. Die Stimmung im Unternehmen ist ein Signal, das man wie ein Kontrolllämpchen im Auto sehen sollte, denn hier spielen oft verletzte oder nicht gelebte Werte eine Rolle. Es liegt deshalb an der Führungskraft, die Ursachen dafür zu erkennen. Mit achtsamer Kommunikation kann man sehr viel erreichen, um langfristige Veränderungen herbeizuführen. Welche Bedeutung hat Kommunikation für die Motivation der Mitarbeiter? Gerne denken wir heute noch, dass Kommunikation hauptsächlich mit Reden zu tun hat. In Wahrheit kommunizieren wir mehr mit unserem Körper als uns lieb ist. Auch das aktive Zuhören wird meist unterschätzt. Achtsame und kongruente Kommunikation ist die Basis einer gut funktionierenden zwischenmenschlichen Beziehung und hat daher eine sehr große Bedeutung für die Motivation der Mitarbeiter.
Interview: Andreas Obexer
Die Referentin Melissa Fischer praktiziert als Master-Coach und Seminarleiterin in Norditalien und Österreich. Ihre Schwerpunkte sind NeuroLinguistisches Programmieren, Kommunikation und Management. Zusätzlich arbeitet sie seit 2006 als Leiterin der Abteilung Marketing & HR in einem österreichischen Finanzunternehmen mit Sitz in Bozen. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung in privaten Unternehmen in Österreich, in der Schweiz und in Italien.
hds-bz.it/forte
e / fo r t bz.it en hds ln e z ter in Die e ngen un u rd ib i e chr as w Auss unkt W P . t r m zie de finan
So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung
tieren und seine Leistungen nutzen. Vor Kurzem hat For.te mehrere Ausschreibungen für Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer unterschiedlicher Sektoren veröffentlicht. Welche Ausschreibung für welchen Bereich? Die Ausschreibung 5/2018 betrifft speziell die Bereiche Handel, Tourismus und Dienstleistungen. Gefördert werden betriebliche, zwischenbetriebliche, territoriale und sektorenbezogene Weiterbildungspläne für Unternehmen aus den genannten Bereichen. Die Sonderausschreibung 3/18 (Innovation) beinhaltet Weiterbildung der Mitarbeiter zur Förderung der technologischen Innovation für die Einführung neuer Produkte und/oder Prozesse oder dessen wesentliche Verbesserung. Die Bereiche Logistik, Versand und Transporte sind von der Ausschreibung 6/18 betroffen. Mit dieser werden betriebliche, zwischenbetriebliche, territoriale und sektorenbezogene Weiterbildungspläne für Unternehmen aus diesen Bereichen gefördert. Die Sonderausschreibung 4/18 betrifft den Sektor Gesundheits- und Sozialdienst, während die Ausschreibung 7/18 (andere wirtschaftliche Sektoren) für produzierende Berufsgruppen (Bäcker, Konditoren ...) von großem Interesse sein dürfte.
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Neue Ausschreibungen - neue Möglichkeiten für Ihren Betrieb. For.te ist einer der wichtigsten staatsweiten Weiterbildungs-
fonds für Betriebe, die im Tertiärsektor tätig sind. Der Fonds fördert und finanziert betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungspläne und -projekte. Auch sektoriale, territoriale und individuelle Projekte werden unterstützt. In den Fonds eingeschriebene Betriebe können auf unterschiedliche Weise von den Mitteln des Fonds profi-
For.te Point im hds Die Ausschreibungen ermöglichen den Betrieben, konkreten Schulungsbedarf durch Beratung und Weiterbildung in einem maßgeschneiderten, finanzierten Projekt umzusetzen. Der hds unterstützt und berät Sie mit dem nötigen Know-how in der Planung und Verwaltung: panhof@hds-bz.it
Das ABC der Kommunikation
Highlights aus dem Kurskalender Diese Seminare sind geplant Ladendiebstahl vorbeugen
Gelegenheit macht Diebe. Bestimmte Faktoren können einen Diebstahl erleichtern, jedoch auch erschweren. Dabei die richtigen vorbeugenden Maßnahmen zu treffen ist ebenso wichtig, wie die eigenen Mitarbeiter zu schulen. Die beste Prävention gegen Diebstahl sind nämlich immer noch die Mitarbeiter. Besuchen Sie den hdsKurs in Sarns bei Brixen und lernen sie vom Experten Karl Kirchler. Er referiert zum Thema Ladendiebstahl vorbeugen am 26. September von 09:00 bis 17:00 Uhr im Bildungshaus St. Georg.
Werden Sie richtig verstanden. In diesem praxisorientierten Seminar mit Luise Vieider lernen Sie die Grundlagen der Kommunikation sowie die wichtigsten Theorien. Auf die Informationsweitergabe, NLP-Techniken und verschiedene Gesprächssituationen wird eingegangen am 8. Oktober in Bozen. Der Kurs kann auch von Sicherheitssprechern und Arbeitgebern als Auffrischung der Pflichtkurse im Bereich Arbeitssicherheit für das mittlere und hohe Risiko besucht und angerechnet werden. Zeit- und Selbstmanagement
Ziele definieren, Prioritäten setzen, Plan erstellen, Motivation verstärken. Silvia Schroffenegger zeigt Ihnen, wie Sie Ihre eigenen Zeitdiebe herausfinden und austricksen und wie Ihnen eine systematische Tagesplanung hilft, die Zeit effizienter zu nutzen. Sichern Sie sich Ihren Platz beim Seminar am 26. September in Bozen. Der Kurs kann auch von Sicherheitssprechern und Arbeitgebern als Auffrischung der Pflichtkurse im Bereich Arbeitssicherheit für das mittlere und hohe Risiko besucht und angerechnet werden.
Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, bildung@hds-bz.it, hds-bz.it/kurse.
hdsmagazin #9/18
weiterbildung hds-bz.it/kurse
Das Schaufenster – der Spiegel nach auSSen Praxisworkshop mit Coaching im eigenen Betrieb: am 18. September im hds-Hauptsitz in Bozen. Uhrzeit: 08:30 – 17:00.
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„Der Kurs war sehr lehrreich und vor allem praxisorientiert. Die Kursleiterin war sehr kompetent und konnte mit ihrer persönlichen Erfahrung den Kursteilnehmern konkrete Tipps geben. Für jedes Schaufenster der einzelnen Betriebe wurden tolle Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt, die einfach und ohne großen finanziellen Aufwand umgesetzt werden können.“
Seien Sie authentisch
Das Schaufenster – der Spiegel nach Mit Tipps und Tricks begleitete sie die Kurs- Gerlinde Huber außen. Als Kaufmann oder Verkäufer muss teilnehmer auf ihrem Weg zum perfekten Betrieb: Jakob Kompatscher – Galerie Hofman tagtäglich hohe Anforderungen meis- Schaufenster. Der hds hat einige Stimmen burg, Brixen tern, sowohl mit Fachwissen als auch mit eingefangen. der eigenen Phantasie punkten. Ein bisschen von allem funktioniert nicht mehr. „Der Schaufenstergestaltungskurs hat uns sehr „Der Kurs fasste in wenigen Stunden die wichEs muss schon mehr sein. Und so reicht es gut gefallen. Der theoretische Teil wurde an- tigsten Grundsätze der Schaufenstergestaltung nicht, nur die Ware zu verkaufen, sondern schaulich präsentiert und besprochen. Beson- zusammen und wir konnten sehr hilfreiche und sie muss auch gekonnt in Szene gesetzt wer- ders hilfreich waren die Schaufensterfotos der vor allem viele neue Informationen mitnehmen. den. Arbeiten Sie die eigenen Stärken her- beteiligten Geschäfte. Jedes Schaufenster wurde Zudem wurde direkt im Kurs auf jedes Unternehaus, seien Sie authentisch. Maximale Auf- gemeinsam analysiert und die Referentin konnte men einzeln eingegangen und eine Idee der Ummerksamkeit mit dem eigenen Schaufenster uns mit zahlreichen Hinweisen, bereits gezeich- gestaltung ausgearbeitet, welche dann durch die erzeugen ist nicht einfach, doch machbar. neten Veränderungsvorschlägen und einfachen praktische Zusammenarbeit vor Ort auch umgeReferentin Maja Gruber (im Bild) zeigt Ih- Tipps und Tricks super weiterhelfen. Der Besuch setzt wurde. Alles in allem eine sehr gelungene nen wie und begeisterte bereits Ende Mai der Referentin im Geschäft, wo sie die Schaufens- Veranstaltung, die theoretisch gleichermaßen beim Praxisworkshop des hds in Bozen. ter gestaltete, war sehr wertvoll.“ wie praktisch überzeugte.“
Privacy Schulung online besuchen
hdsmagazin #9/18
Elisabeth Punter und Barbara Strobl Betrieb: Frowin Stecher– Sport Tenne, Mals
Stephanie Aster und Sabine Hafner Betrieb: Flying Kidswear Ohg, Lana
Neues Weiterbildungsangebot des hds. Die Datenschutz-Grundverordnung, die am 25. Mai in Kraft getreten ist, bringt für Südtirols Betriebe zahlreiche Neuerungen mit sich. Gemeinsam mit kompetenten Partnern unterstützt der hds seine Mitglieder und Kunden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Die EU hat der Ausbildung der Mitarbeiter in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle zugeschrieben. Die DSGVO schreibt unter anderem eine angemessene Schulung samt Abschlusstest vor. Die Mitarbeiter
müssen bei bestandener Prüfung eine Bestätigung erhalten, die im Fall einer Kontrolle vorzuweisen ist. Die Weiterbildung im hds bietet seit Kurzem halbtägige Onlinekurse zum Thema Privacy an. Diese Methode ist effektiv und bringt einen relativ geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand mit sich. Der hds empfiehlt allen Mitgliedern, das Angebot zu nutzen und ihre Mitarbeiter entsprechend zu schulen. bildung@hds-bz.it
betriebe informieren
Valgardena Center feierlich eröffnet
Ambiente mit Stil
Mit neuem Schwung und Namen. Mitte Juni war es endlich soweit – Feierlich wurde das neue Geschäft von hds-Ortsobmann Bruno Pitscheider in Wolkenstein eingeweiht. Aus Gardena Center wurde Valgardena Center und auf einer Fläche von 650 Quadratmetern werden Lebensmittel, Haushaltsartikel, Schreib- und Spielwaren, Bücher, Zeitungen und Souvenirs angeboten. Durch die geschickte Planung und Raumaufteilung sowie die Zusammenlegung der Verkaufstheken, hat man nun vom Kassenbereich aus das gesamte Geschäftsareal im Blickfeld. Ein Plus an Lebensqualität und eine große Erleichterung für die 15 Mitarbeiter. Der hds wünscht viel Glück, Erfolg und Motivation.
Rabanser Schuhe seit 1929. Nach einem gelungenen Umbau lässt sich auch gut feiern. So geschehen Ende Juni im Zentrum von St. Ulrich beim Schuhwarengeschäft Rabanser. Die Familie führt bereits in dritter Generation das Geschäft, gegründet 1929 vom Großvater. Aus drei Geschäftslokalen wurde nun eines mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 140 Quadratmetern. Chefin Adele, die bereits vor über 20 Jahren als Schuhwarenverkäuferin im Geschäft begonnen hat, freut sich über das Interesse ihres 15-jährigen Sohnes, der schon fleißig im Verkauf mithilft. Die schönen neuen Räumlichkeiten erstrahlen nun in stilvollem Glanz und dank der guten Planung von Architekt Rudi Perathoner ist der Umbau recht zügig und reibungslos verlaufen. Für die Lichtplanung zeichnet der langjährige Präsident des hds, Walter Amort, verantwortlich. Die Lichtinstallationen wurden in Zusammenarbeit mit einem Elektriker aus dem Grödental durchgeführt. Der hds wünscht viel Erfolg für die Zukunft und gratuliert zum gelungenen Umbau.
Steckbrief • 1951 Apotheke, dann ein Geschäft für Haushalts- und Eisenwaren (nur im Sommer geöffnet) • 1965 Verkauf von Lebensmitteln (ganzjährig geöffnet) • Erweiterung der Geschäftsfläche von 70 auf 150 Quadratmetern • 1995 Erweiterung mit Magazin und kleinem Zeitungsgeschäft • 2002 Übergabe an die beiden Söhne durch Willi Pitscheider
Trodlerladen eröffnet in Brixen
Kunst und Krempel. Brixens Urgestein, Toni Schatzer, hat sich Anfang Juni seinen Traum erfüllt und den Trodlerladen in der Albuingasse in Brixen eröffnet. In dieser kleinen, aber feinen Schatztruhe ist alles zu finden, was das Sammlerherz begehrt - vom Thunengel über Filzpantoffeln bis hin zu schmucken Dekoartikeln. Der hds wünscht Toni Schatzer viel Erfolg und Freude bei der neuen Herausforderung.
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Tolles Eröffnungskonzert bei TopHaus in Bozen Südtirol Jazzfestival begeistert. Das SJF mit seinen 55 Konzerten an 46 Spielorten in ganz Südtirol ist Ende Juni auf dem Gelände der TopHaus Ag in Bozen feierlich eröffnet worden. Dank der großen Frei- und überdachten Flächen war für die 500 Gäste genügend Platz. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Ein angenehmer Sommerabend mit vielen tollen Gästen, ansprechender, besonderer Musik sowie entspannten Gesprächen in lockerer Atmosphäre“, freut sich Geschäftsführer Alexander Gschnell. „Viele kennen zwar die markante Fassade in der Einsteinstraße, wissen jedoch nicht, was dahinter steckt. Es ist uns ein großes Anliegen, durch Events über unsere Academy neues Publikum anzusprechen und zu erreichen. Das ist uns dank dem Südtirol Jazzfestival auch ganz gut gelungen“, sagt Gschnell.
hdsmagazin #9/18
betriebsberatung hds-bz.it/beratung
Was ist mein Betrieb wert? Unternehmensbewertung bei Betriebsübergabe. Bei vielen Südtiroler Betrieben
30 Handel mit Gold und Silber Auflagen und Vorschriften. Um die Rückverfolgbarkeit des An- und Verkaufs von Gold und Silber sowie den Tausch von gebrauchten Wertgegenständen zu gewährleisten, wurden bereits 2017 neue Richtlinien für die Ausübung dieser besonderen Handelstätigkeit erlassen (Legislativdekret Nr. 92 vom 25.05.2017). Die Auflagen betreffen all jene, die den Ankauf und Verkauf von Gold und Silber oder Wertsachen als Haupttätigkeit oder Nebentätigkeit betreiben. Neben dem Vorweis einer gültigen Lizenz müssen die Betriebe in das Register des OAM (Organismo per la gestione degli elenchi degli agenti in attività finanziaria) eingetragen sein. Goldschmiede, welche rein das Rohmaterial weiterverarbeiten und keinen direkten Handel mit Gold oder Wertsachen betreiben, dürften von den Vorschriften ausgenommen sein.
fdorfmann@hds-bz.it
steht die Betriebsübergabe unmittelbar bevor. Dabei wird oft unterschätzt, wie wichtig es ist, dass Unternehmer, die einen Betrieb selbst aufgebaut haben oder führen, rechtzeitig die Weichen für die Betriebsübergabe stellen. Die Betriebsübergabe sollte als ein schrittweiser Prozess verstanden werden, den es gilt rechtzeitig anzugehen. Empfohlen wird, dass sich die Betriebsinhaber schon fünf Jahre vor der effektiven Übergabe mit dieser konfrontieren und vorbereiten. Eine Übergabe von heute auf morgen gilt es zu vermeiden. Schließlich geht es darum, die Kontinuität und den Fortbestand des Unternehmens sicherzustellen. Meinen ist nicht wissen Bei Familienbetrieben stellt sich oft die Frage, ob die Kinder grundsätzlich Interesse haben, den Betrieb zu übernehmen, aber auch ob sie das „Zeug“ zur Weiterführung des Betriebes haben. Um eventuelle Streitigkeiten im Rahmen der Übergabe von Familienbetrieben zu vermeiden, sind eine transparente Kommunikation und Offenheit wichtig. Gerade dann, wenn nicht alle Kinder in den Betrieb einsteigen, geht es darum falsche Vorstellungen über den Wert des Unternehmens zu vermeiden. Im Zuge der Erbregelung ist es wichtig, dass unter den Anspruchsberechtigten ein klarer Konsens gefunden wird. Es empfiehlt sich den Wert des Unternehmens zu ermitteln bzw. ermitteln zu lassen, damit kein Anspruchsberechtigter benachteiligt wird bzw. sich benachteiligt fühlt. Hierzu ist die Begleitung vonseiten eines neutralen externen Beraters hilfreich. Wert professionell ermitteln Nicht nur für die weichenden Anspruchsberechtigten, sondern auch für die Betriebs-
hdsmagazin #9/18
nachfolger ist es wichtig, anhand einer neutralen und professionell durchgeführten Unternehmensbewertung den Wert des Betriebes in Erfahrung zu bringen, um zum einen zu wissen, dass der Betrieb nicht zu einem erhöhten Wert übernommen wird, aber auch um einen besseren Einblick in die Unternehmenszahlen zu erhalten und einen effektiven Überblick über dessen Rentabilität und die Zukunftsfähigkeit des Betriebes zu bekommen. Zudem verlangen im Falle von notwendigen Finanzierungen im Rahmen der Übernahme gerne auch Banken eine Unternehmensbewertung. Zur Bewertung des Unternehmens werden je nach Bereich in dem das Unternehmen tätig ist und je nach Größe des Unternehmens unterschiedliche Bewertungsmethoden verwendet. In der Regel werden viele Unternehmen vorrangig am Substanzwert und am Ertragswert bemessen. Der Substanzwert beinhaltet alle Vermögenswerte des Unternehmens. Der Ertragswert stellt die künftige Ertragskraft des Unternehmens dar. Sich rechtzeitig informieren Die Betriebsberatung im hds begleitet seine Mitglieder bei der Unternehmensübergabe und erstellt Unternehmensbewertungen. Zudem werden eine Reihe an Hilfestellungen für die Umsetzung der Betriebsübergabe gegeben. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Betriebsberatung des hds.
Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it
rechtsberatung hds-bz.it/datenschutz
Datenschutz -
Infos, Unterlagen, Modelle
Kostenlos für hds-Mitglieder. Der hds stellt seinen kleinstrukturierten Mitgliedsbetrieben verschiedene Vordrucke und Modelle zur Verfügung, die ihnen dabei helfen sollen, sich an die neuen Datenschutzbestimmungen anzupassen, die seit Ende Mai 2018 in Kraft sind.
Mitgliedsbetrieben, die kleinststrukturiert sind und - keine Angestellten haben und/oder - keine Webseite führen und/oder - keine Marketingaktionen haben und/oder - keine Videoüberwachung haben, stellt der hds untenstehende vier Modelle im Downloadbereich kostenlos zur Verfügung.
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Modell 1 - Information Kunden
Das Modell Information Kunden (Informativa clienti) wird im Falle einer Rechnungslegung an physische Personen verwendet und der Rechnung beigelegt. Modell 2 - Ernennung des Auftragsverarbeiters
Dieser Vordruck muss verwendet werden, wenn Dritte mit der Verarbeitung der eigenen Daten betraut werden: z. B. bei Vergabe der Buchhaltung, der Ausarbeitung der Steuererklärung usw. an Dritte. Modell 3 - Ernennung des Systemadministrators
Dieser Vordruck ist zu verwenden, wenn zur Ausstattung des Unternehmens betriebliche Computer und/oder Softwareprogramme und somit ein EDV-System gehören und wenn die Wartung dieses Systems dauerhaft an einen Techniker übertragen wird, der die Wartung im Remoteverfahren und vor Ort ausführt. Modell 4 - Text E-Mail
Der Text des Dokuments Text E-Mail (Testo per invio e-mail) kann beim Versand der E-Mail angefügt werden. Dieser Text ist nicht verpflichtend, wird jedoch empfohlen. Der hds übernimmt keine Verantwortung bei eigenen Fehleinschätzungen. Zur Sicherheit und zur Abklärung sollte das Mitgliedsunternehmen die angebotenen kostenlosen Sprechstunden mit der Firma Reggiani Consulting GmbH nutzen.
recht@hds-bz.it
eue on D i e n fo r m a t i n I r utz nte nsch ne u Date hds onli s. d des nloa Dow
Datenschutz: der hds unterstützt Sie! Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die am 25. Mai in Kraft getreten ist, bringt auch für Südtirols Betriebe zahlreiche Neuerungen mit sich. Gemeinsam mit kompetenten Partnern unterstützt Sie der hds bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. In Zusammenarbeit mit der Firma Reggiani Consulting GmbH aus Bozen werden den Mitgliedsbetrieben kostenlose Erstberatungen angeboten. Darüber hinaus gibt es für hds-Mitglieder vergünstigte Tarife für die professionelle Beratung, die über das Erstgespräch hinausgeht. Die Erstberatungen finden jeweils am Montagnachmittag statt; eine Anmeldung ist erforderlich: gcosatti@hds-bz.it.
hdsmagazin #9/18
steuerberatung hds-bz.it/steuern
steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 (24. Juni bis 31. Dezember 2016) mindestens ein Prozent ausmacht. Wie kann das Steuerguthaben genutzt werden?
Steuerbonus für Werbekosten und Weiterbildung 4.0 32
Neue Förderungen: Wie kann man sie nutzen? Werbebonus Das Steuerguthaben für gegenüber dem Vorjahr erhöhte Werbeausgaben, der so genannte „Werbebonus“, tritt in Kraft. Im Amtsblatt vom 24. Juli 2018 wurde das Dekret mit den Anwendungsbestimmungen veröffentlicht. Die gesetzliche Maßnahme sieht eine Förderung von Werbeausgaben in Form eines Steuerguthabens vor. Gefördert werden Ausgaben für Werbeflächen oder kommerzielle Inserate in periodischen Zeitschriften, in der Tagespresse und auch in Onlinemedien sowie in lokalen, analogen oder digitalen Hörfunk- und Fernsehsendern. Wer hat Anspruch auf den neuen Werbebonus?
Das Gesetz gilt für Unternehmen, nicht gewerbliche Körperschaften und selbstständig Erwerbstätige. Wie funktioniert der Werbebonus?
Für die 2018 getätigten Werbeausgaben kann eine Vergünstigung in Form eines Steuerguthabens in Höhe von 75 Prozent der im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich getätigten Werbeinvestitionen geltend gemacht werden. Die Erhöhung des Steuerguthabens auf 90 Prozent für Kleinstunternehmen, KMU und Start-up wird ausgesetzt, da die Genehmigung der Europäischen Union dafür noch ausständig ist. Für den Anspruch auf das Steuerguthaben muss die „Steigerung der Werbeausgaben“ – im Vergleich zu den Vorjahresausgaben für dieselben Medien – mindestens mehr als ein Prozent ausmachen; der Bonus kann damit nicht von neu gegründeten Unternehmen genutzt werden, die ihre Tätigkeit im Laufe des heurigen Jahres aufgenommen haben. Ausgeschlossen sind auch Unternehmen, die im Vorjahr keine Werbeausgaben getätigt haben. Nur für Werbung in den Printmedien (auch Onlinemedien) kann der Bonus auch für die Ausgaben im Zeitraum 24. Juni bis 31. Dezember 2017 geltend gemacht werden, wenn die Ausgaben-
hdsmagazin #9/18
Das Guthaben kann nur mit den mittels F24-Vordruck zu zahlenden Steuern verrechnet werden. Das infolge der Werbeinvestitionen aufgelaufene Guthaben wird in der Einkommensteuererklärung und danach – solange dies erlaubt ist – in den Erklärungen der Folgejahre angegeben. Wie erhält man Zugang zum Steuervorteil?
Wer den Steuervorteil nutzen will, muss auf dem Vordruck der Agentur für Einnahmen einen eigenen telematischen Antrag über die dafür vorgesehene Plattform stellen, die von der Agentur bereitgestellt wird. Für 2018 muss der elektronische Antrag im Zeitraum 22. September bis 22. Oktober 2018 eingereicht werden. Diese Anmeldefrist gilt auch für den (getrennten) Antrag auf den Steuervorteil für die im Zeitraum 24. Juni bis 31. Dezember 2017 getragenen Werbekosten. Der Antrag versteht sich als „Vormerkung“ für den Steuerbonus. Die tatsächlich getätigten Ausgaben müssen durch einen Freiberufler, der zur Ausstellung eines Bestätigungsvermerks für die Angaben des Steuerzahlers befähigt ist, bzw. durch einen Abschlussprüfer bescheinigt werden. Welche Daten sind in der Meldung anzugeben?
• Identifizierungsdaten des Unternehmens/der nicht gewerblichen Körperschaft/der selbstständig erwerbstätigen Person, • Gesamtkosten der im Laufe des Jahres durchgeführten/geplanten Werbeinvestitionen (falls die Investitionen sowohl die Presse als auch Hörfunk- und Fernsehsender betreffen, sind die Kosten nach Medien getrennt auszuweisen), • Gesamtbetrag der im Vorjahr in den jeweiligen Medien getätigten Werbeausgaben (d. h. getrennte Angaben für Presse einerseits und Hörfunk- und Fernsehsender anderseits), • A ngaben zur Erhöhung der Werbeaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr in beiden Medien, • Höhe des Steuerguthabens, das für die einzelnen Medien beantragt wird, • Ersatzerklärung der Notorietätsurkunde über die Erfüllung der vorgeschriebenen Voraussetzungen; dazu gehören das Fehlen der Hinderungsgründe, die in den Antimafia-Bestimmungen für die Nutzung von öffentlichen Beiträgen und Finanzierungen vorgesehen sind.
Bonus für Weiterbildung 4.0 Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung hat das am 22. Juni 2018 im Amtsblatt veröffentlichte Dekret erlassen, das die Durchführungsbestimmungen zur Anerkennung eines Steuerguthabens für Unternehmen enthält, die ab 1. Jänner 2018 in spezifische Weiterbildungsmaßnahmen investieren.
steuerberatung Für welche Ausgaben gilt der Bonus?
Welche Unterlagen sind vorzulegen?
Der Bonus wird für Personalausgaben gewährt, die für den Erwerb/die Festigung der im nationalen Industrieplan 4.0 vorgesehenen Technologiekenntnisse bestimmt sind.
Die tatsächlich entstandenen förderfähigen Weiterbildungskosten und deren Übereinstimmung mit den Buchhaltungsunterlagen des Unternehmens müssen von einem Abschlussprüfer bescheinigt werden. Diese Pflicht gilt nicht für Unternehmen, deren Jahresabschlüsse einer Rechnungsprüfung unterliegen. Unternehmen, die das Steuerguthaben nutzen, müssen einen Bericht über die organisatorischen Details/Inhalte der durchgeführten Bildungsmaßnahme aufbewahren; dieser Bericht muss von spezifischen Fachkräften (Tutor, Referent, externer Trainer) verfasst werden.
Wer hat Anspruch auf den neuen Bonus für Weiterbildung 4.0?
Unternehmen mit Sitz in Italien können diesen Bonus nutzen. Wie hoch ist die Steuerbegünstigung?
Vorgesehen ist ein Steuerbonus von 40 Prozent der betrieblichen Personalkosten, die im Zeitraum der Weiterbildung anfallen; der Bonus ist für Bildungsmaßnahmen, die im Rahmen von betrieblichen/territorialen Kollektivverträgen durchgeführt werden, auf maximal 300.000 Euro jährlich begrenzt. Wie kann das Steuerguthaben genutzt werden?
Das Guthaben kann nach Durchführung des Weiterbildungsvorhabens erst ab dem Folgejahr – also 2019 – zur Verrechnung mit anderen Steuern verwendet werden; der Bonus ist in der Steuererklärung und in den Erklärungen der Folgejahre anzugeben.
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Virna Gatto, Steuerberatung, T 0471 310 405, vgatto@hds-bz.it
Grüne Energie für die Zukunft Ihres Unternehmens Dank des neuen Rahmenabkommens zwischen hds und Alperia profitieren Sie von vorteilhaften Angeboten und haben einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie mit grüner Energie aus Südtiroler Wasserkraft versorgt. Kontaktieren Sie uns! 800 110 055 service@alperiaenergy.eu
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hdsmagazin #9/18
info arbeit hds-bz.it/gewerkschaftsangelegenheiten hds-bz.it/arbeit
Vertragsdumping: Arbeitsinspektorat ordnet Kontrollen an Überprüfungen vor allem im Tertiärsektor
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Denn die Anwendung eines von den repräsentativsten Gewerkschaften unterzeichneten Kollektivvertrags ist ausschlaggebend: - für die Nutzung von gesetzlichen und beitragsrechtlichen Begünstigungen (Art. 1, Abs. 1175, Gesetz Nr. 296/2006), für die die Anwendung eines repräsentativen Branchenvertrags unerlässlich ist, - für die Festlegung des Referenzparameters zur Berechnung der Beitragszahlungen (Art. 1, Abs. 1, Gesetzesdekret Nr. 338/1989), - für die Anwendung von Flexibilitätsinstrumenten im Sinne des Art. 51, GvD Nr. 81/2015 (z. B. Verträge für Arbeit auf Abruf, befristete Verträge, Lehrverträge). Betriebe, die nicht solche Kollektivverträge anwenden, können daher unter Umständen mit Verwaltungsstrafen, unterlassenen Beitragszahlungen oder die Umwandlung von flexiblen Arbeitsverhältnissen in unbefristete Verträge konfrontiert werden. Auch etwaige Auftraggeber haften gesamtschuldnerisch mit den kontrollierten Betrieben für die Folgen der festgestellten Verstöße. Aufgrund des jüngsten periodischen Berichts über die im CNELArchiv hinterlegten gesamtstaatlichen Kollektivverträge (März 2018) scheinen 864 geltende Kollektivverträge auf, davon 214 im Tertiärsektor-Handel.
Der Kampf gegen das so genannte Vertragsdumping – sprich die Anwendung von Kollektivverträgen, die von Gewerkschaftsorganisationen mit keiner oder nur geringer Repräsentativität zu schlechteren Bedingungen unterzeichnet werden als jene, die in den branchenüblichen Kollektivverträgen vorgesehen sind – wird im gesamten Staatsgebiet fortgesetzt. Die Kontrollen seitens des nationalen Arbeitsinspektorats erfolgen insbesondere im Tertiärsektor, zumal hier besonders häufig Beitragszahlungspflichten verletzt oder Flexibilitätsinstrumente ohne die hierfür vorgesehenen gesetzlichen Voraussetzungen beansprucht werden. Die Kontrolle über die Anwendung von Kollektivverträgen, die von nicht repräsentativen Gewerkschaftsorganisationen unterzeichnet wurden, erfolgt durch das Arbeitsinspektorat, das vor Kurzem seine interregionalen und territorialen Stellen aufgefordert hat, spezifische Kontrollaktionen durchzuführen. In einer am 20. Juni auf der Internetseite des nationalen Arbeitsinspektorats veröffentlichten Nachricht, bekräftigt das Arbeitsinspektorat, dass Betriebe sich die Möglichkeit verwehren, gesetzliche und beitragsrechtliche Vorteile in Anspruch zu nehmen, flexible Vertragsformen anzuwenden und die Beitragsbemessungsgrundlagen korrekt zu ermitteln, wenn sie Kollektivverträge anwenden, die von verhältnismäßig weniger repräsentativen Gewerkschaftsorganisationen unterzeichnet wurden, anstelle der Verträge der in den jeweiligen Branchen führenden Gewerkschaftsorganisationen (sprich also CGIL, CISL und UIL).
hdsmagazin #9/18
Avv. Sabine Mayr, stellvertretende Bereichsleiterin Arbeitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 559, smayr@hds-bz.it
INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Mai 2017 – 2018 ist gleich + 0,9 % (75 % = + 0,675) und Juni 2017 – 2018 ist gleich + 1,2 % (75 % = + 0,9). - Veränderung in Bozen Mai 2017 – 2018 ist gleich + 1,6 % (75 % = + 1,2) und Juni 2017 – 2018 ist gleich + 1,8 % (75 % = + 1,35).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,292656 und im Juni 1,566024.
info aktuelles
RAEE: Eintragung ins Verzeichnis 50 Euro Jahresgebühr. Für das Sam-
meln und Befördern von RAEE (Elektro-Altgeräte) aus Haushalten ist eine Eintragung in einer eigenen Sektion des staatlichen Verzeichnisses der Umweltfachbetriebe (3bis) vorgeschrieben. Das Landesabkommen, welches durch das Mitführen der Transportvignette für hausmüllähnliche Abfälle gilt, kommt hier nicht zur Anwendung. Die Regionalsektion des Verzeichnisses stellt nach positiver Begutachtung des Ansuchens, das erforderliche Dokument (Ver-
hds-bz.it/beratung hds-bz.it/elektronische-abfaelle hds-bz.it/recht hds-bz.it/abfallwirtschaft
fügung) aus. Die Anmeldung muss alle fünf Jahre erneuert werden; es ist eine Jahresgebühr von 50 Euro zu entrichten. Neben den Betriebsdaten braucht es zur Anmeldung unter anderem eine Liste der Abfallarten und die Liste der Fahrzeuge samt Kennzeichen. Unterschied RAEE – AEE Das Thema RAEE (Abwicklungsmodalitäten) hat nur indirekt etwas mit dem Thema AEE zu tun. Während es bei RAEE um die Entgegennahme und Entsorgung von Altgeräten geht, geht es beim AEE-Register um die Herstellung und den Direktimport von Elektrogeräten sowie um das Thema Batterien. Mehr Informationen online.
hneuhauser@hds-bz.it
lle Noch viele to Angebote In 15 Ge21. September. SSV läuft bis m TouOr ten mit hohe meinden und isonSa r men endet de rismusaufkom r. Es be em pt am 21. Se schlussver kauf ers, Ti n de ein m ge urismus sind dies die To risCh . en, St. Ulrich, St Kastelruth, Ritt tin ar M . St , in, Enneberg tina, Wolkenste s, ilf St a, ar rv Co n, Abtei, in Thurn, Wenge in auf nt le Va . St d n un Kurzras, Resche uen Sie vorbei! ha Sc e. id Ha r de
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Glücksspiele Abfälle problemlos bewerben verboten transportieren POS-Pflicht ab 5 Euro Zurzeit noch keine Sanktionen. Um der Anhebung der Bargeld-Höchstgrenze auf 3000 Euro entgegenzuwirken, aber auch, um generell die elektronische Bezahlung zu forcieren, wurde mit dem Stabilitätsgesetz 2016 für Händler und Freiberufler die Pflicht eingeführt, elektronische Zahlungen bereits ab einem Betrag von fünf Euro anzunehmen (vorher lag diese Grenze bei 30 Euro). Bedingt durch das fehlende Sanktionierungssystem werden zurzeit noch keine Strafen verhängt.
fdorfmann@hds-bz.it
Es drohen hohe Strafen. Zum Schutz der Verbraucher und um der Spielsucht entgegenzuwirken, hat die neue Regierung mit dem so genannten „Decreto dignità“ ein Verbot für die Bewerbung von Glücksspielen erlassen. Vom Verbot ausgenommen sind lediglich die staatlichen Lotterien. Bei Nichteinhaltung des Verbotes drohen erhebliche Strafen. Für die Übertretung ist eine Geldbuße von fünf Prozent des Werbebudgets vorgesehen, mindestens aber 50.000 Euro.
fdorfmann@hds-bz.it
Vignette jetzt bestellen. hds-Mitglieder sind von der Eintragung in das Register der Umweltfachbetriebe befreit (Ausnahme Elektro-Altgeräte). Dies regelt ein Abkommen zwischen dem hds und dem Land. hds-Mitglieder können somit bereits seit Jahren ohne Genehmigung ihre eigenen nicht gefährlichen und dem Hausmüll gleichgestellten Abfälle zum Recyclinghof oder zu einer anderen öffentlichen Sammelstelle transportieren. Der hds stellt auch 2018 die Abfallvignette zur Verfügung, die die Zugehörigkeit zum Verband ausdrückt. Dieser Ausweis muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe des Transportfahrzeuges angebracht werden. Dienstleister bzw. Handelsagenten, die diesen Ausweis per Post nicht erhalten haben, können ihn kostenlos beim Verband in Bozen anfordern.
hneuhauser@hds-bz.it
hdsmagazin #9/18
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