hds magazin #10/24: Haben wir ausgebummelt?

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

Betriebliche Welfare–Leistungen

hds-bz.it/betriebswelfare

Sie möchten in Ihrem Betrieb Welfare-Leistungen für Ihre Mitarbeiter einführen?

Wir bieten Ihnen

• Unterstützung bei der Ausarbeitung und Einführung eines Welfare-Reglements und Hilfestellung bei rechtlichen und steuerlichen Aspekten

• eine personalisierte digitale Welfare-Plattform (von Edenred Italia) für eine maximale Flexibilität bei der Verwaltung der Benefits

• Begleitung und Hilfestellung bei der Nutzung des Welfare-Kontos seitens der Nutzer und Überwachung des Plans

Kontakt: Jasmin Lumetta, T 0471 310 422, jlumetta@hds-bz.it; Lisa Baumgartner, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it

Was versteht man unter betrieblichem Welfare?

Als betriebliches Welfare kann man das Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen bezeichnen, das der Betrieb seinen Beschäftigten zur Verbesserung ihres Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellen kann. Dadurch können Kosten optimiert und die Produktivität verbessert werden.

Flucht der Arbeitskräfte

Gemessen an der Einwohnerzahl ist Trentino-Südtirol trauriger Spitzenreiter bei der „Fachkräfteflucht“ im Nord-Osten Italiens, so eine aktuelle Studie der Stiftung Nord Ost, die auf Istat-Daten fußt.

Diese Erkenntnis ist besorgniserregend. Im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl sind die 1570 jungen Menschen aus der Region, die 2023 abgewandert sind, viel mehr als jene etwa aus der Lombardei, wo bei einer Einwohnerzahl von über 10 Millionen insgesamt 5760 Personen abgewandert sind.

Wir alle spüren die Auswirkungen, wenn Mitarbeiter und Arbeitskräfte fehlen, wenn es schwer wird, neue Talente zu gewinnen und wenn die Arbeitslast auf immer weniger Schultern verteilt wird. Es gilt, verstärkt in Mitarbeiter, in ihre Fortbildung und in Flexibilität zu investieren. Dort, wo möglich, gilt es hingegen neue Technologien einzusetzen und verstärkt zu automatisieren. Technologien können uns helfen, Arbeitsprozesse zu optimieren und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Ich sehe auch die Politik in der Pflicht, wenn es um einen attraktiven Arbeitsstandort geht. Wir müssen sicherstellen, dass Südtirol nicht nur ein wunderschöner Ort zum Leben und Urlauben ist, sondern auch ein begehrter Standort zum Arbeiten. Dazu gehört unbedingt auch bezahlbarer Wohnraum ! Die Landesregierung hat im ersten halben Jahr wichtige Impulse gegeben, doch jetzt geht es um die konkrete Umsetzung. Wenn besonders junge Menschen abwandern oder gar nicht zurückkehren, weil sie sich das Wohnen hier nicht leisten können, ist das eine gravierende Gefahr für unsere Entwicklung.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch eines klarstellen: Die Wirtschaft kann nicht immer dafür herhalten, alle unsere Probleme zu lösen. Wenn es etwa um Kollektivvertragsverhandlungen geht, wird oft argumentiert, dass die Löhne steigen müssen, damit die Menschen sich eine Wohnung leisten können. Ich sage „Ja“, wir müssen die Lohnstrukturen anpassen, aber die Lösung des Problems bezahlbaren Wohnraums liegt in den Händen der Politik! Höhere Löhne allein werden das Wohnraumproblem nicht lösen.

Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds

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Tipps für Konsumentscheidungen

neues vom NOI

Umweltbewusstes Management

aktuelles

hds Abend für die Wirtschaft 2024 fachgruppen

Programmauszug Hotel 2024

recht und gewerkschaften

Alle Infos zum betrieblichen Welfare

betriebe informieren

Marion’s Fashion feiert

weiterbildung

Professionelles HR-Management

betriebsberatung

Entwickle deinen Businessplan

info aktuelles

Imprendigreen mit voller Punktezahl

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, effektiv/Wolfgang Prast, gettyimages, Handelskammer Bozen, Karriere Südtirol/Zulupictures, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Haben wir ausgebummelt?

Der Handel muss schneller (Promptness), näher (Proximity), schöner (Pleasure) und sinnvoller (Purpose) werden.

Nützliche Tipps für Konsumentscheidungen

Geht es nach einer aktuellen Studie des bekannten Gottlieb Duttweiler Institute GDI aus der Schweiz wird Shopping immer unbeliebter. Nach etwa Lieferkettenengpässen, steigenden Rohstoffpreisen und Fachkräftemangel stellt nun ein weiterer Faktor den Handel vor eine große Herausforderung: Zeit. Sie wird bei Konsumentscheidungen zur kritischen Ressource. Was tun?

Kaum zu glauben: Rund ein Drittel der Konsumenten im erwerbsfähigen Alter stehen häufig oder fast immer unter Zeitstress – und das, obwohl sie im historischen Vergleich mehr freie Zeit zur Verfügung haben. Ihre wertvolle Zeit wollen Konsumenten immer weniger mit Shoppen verbringen.

Ist das wirklich so? Laut dem Schweizer Institut wandelt sich die Einstellung zum Einkaufen – zumindest in den untersuchten Ländern Schweiz und Deutschland. In beiden Ländern nimmt die Freude am traditionellen Einkaufsbummel rapide ab. Während früher das Bummeln durch Geschäfte als gesellige und vergnügliche Aktivität galt, wird es heute zunehmend nicht mehr als angenehme Freizeitbeschäftigung, sondern als „mühsame Tätigkeit“ wahrgenommen. Was tun? Die GDI-Studie wirft nicht nur einen Blick auf die Ursachen für die schwindende Shopping-Begeisterung, sondern bietet mögliche Wege des Handels aus dieser Spaß- und Sinnkrise.

Einkaufen versus Arbeit

Besonders in Deutschland zeigt sich ein deutlicher Trend: 34 Prozent der Befragten würden am liebsten gar keine Zeit mit dem Einkaufen verbringen, im Vergleich zu 26 Prozent in der Schweiz.

Die deutsche Bevölkerung bevorzugt Shopping (Rang 15 von 18 der beliebtesten Aktivitäten) gegenüber bezahlter Arbeit (Rang 17), während die Schweizer eher bezahlte Arbeit (Rang 15) dem Shopping (Rang 16) vorziehen.

Gender-Unterschiede

Viele unserer deutschen Nachbarinnen haben in den vergangenen fünf Jahren den Spaß am Bummeln verloren (41 Prozent) –nur 14 Prozent geben an, heute mehr Spaß

zu empfinden. In der Schweiz ist die Tendenz dieselbe, jedoch auf einem deutlich tieferen Niveau (Spaß abgenommen: 29 Prozent gegenüber Spaß zugenommen: 19 Prozent). Dort verbringen die Frauen (115.6 Minuten pro Woche) und Männer (115.0 Minuten) ungefähr gleich viel Zeit mit Einkaufen. In Deutschland sind die Geschlechterunterschiede deutlicher: Frauen (121 Minuten) verbringen rund 9 Minuten mehr Zeit pro Woche mit Einkaufen als die deutschen Männer.

Vier Shoppertypen

Die unterschiedlichen Einstellungen zum Einkaufen werden in der Studie mit vier Shoppertypen dargestellt. Diese sind die ziellosen Bummler, die strikten Bedarfskäufer, die aufgeschlossenen Optimierer und die effizienten Identitätskäufer. Drei dieser vier Shoppertypen haben eines gemeinsam: das Bedürfnis, schnell und effizient einzukaufen. Der Aspekt Zeit spielt demnach für 85 Prozent aller Shopper eine zentrale Rolle.

- Die ziellosen Bummler genießen das Einkaufen als Erlebnis. Sie lassen sich gerne treiben, stöbern und entdecken Neues. Für sie ist der Einkaufsbummel eine Quelle der Inspiration und Freude. Zeit spielt für sie eine untergeordnete Rolle – sie nehmen sich gerne die Freiheit, ohne festen Plan durch die Geschäfte zu schlendern.

Das Hemd ist mir näher als die Hose

Es ist krass: 44 Prozent der in der EU aus welchem Grund auch immer von den Kunden zurückgeschickten Kleidungsstücke aus dem globalen Onlinehandel erreichen keinen zweiten Verbraucher. Von diesen 44 Prozent wird die Hälfte recycelt, ein Viertel landet auf der Mülldeponie, 14 Prozent werden verbrannt und der Rest geht irgendwo am Weg „verloren“. Die Umweltbelastung durch die völlig unnötige Produktion dieser Waren ist 4- bis 16-mal höher als die durch das Retourenmanagement, also dem Rücksendeprozess der Ware an die Onlineriesen. Währenddessen sorgt „Fast Fashion“ – also Kleidung aus nicht wiederverwertbaren Synthetik-Stoffen, die zu niedrigen Preisen schnell und dem Trend gerecht hergestellt wird – für Textiltürme auf Chinas Müllhalden. Jedes Jahr werden etwa 20 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen.

- Die strikten Bedarfskäufer gehen nur dann einkaufen, wenn sie etwas wirklich brauchen. Für sie ist Einkaufen vor allem eine Pflicht, die es möglichst effizient zu erledigen gilt. Inspiration und Bummeln spielen für sie eine untergeordnete Rolle. Sie sind pragmatisch und effizient orientiert. Im Durchschnitt verbringen sie pro Woche etwa 11 Minuten weniger mit Einkaufen als der Durchschnitt.

- Die aufgeschlossenen Optimierer haben eine ziemlich ausgeglichene Einstellung zum Einkaufen. Sie lieben es zwar schnell und effizient, lassen sich je nach Einkaufssituation und Anlass aber auch gerne inspirieren. Sie gehen meist nur dann einkaufen, wenn sie tatsächlich etwas brauchen, sind aber offen für neue Ideen. Vor allem diese Offenheit unterscheidet sie von den eher festgefahrenen, strikten Bedarfskäufern.

Fortsetzung auf Seite 6

Von hochgesteckten Klimazielen sind wir hier also noch weit entfernt. Das Fazit: Für veränderungswirksame Momente braucht es in untrennbarer Weise ein Umdenken, ein Umfühlen und Umhandeln. Der Konsument und Kunde hätte es in der Hand. Vielen ist noch ihr Hemd näher als die Hose.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

Der Aspekt Zeit spielt für 85 Prozent aller Shopper eine zentrale Rolle.

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Identitätsstiftend ist Einkaufen aber auch für die aufgeschlossenen Optimierer kaum. Im Vergleich zum Durchschnitt investieren sie pro Woche etwas weniger Zeit fürs Einkaufen (minus 5.5 Minuten). Das spiegelt ihr Bedürfnis nach Effizienz wider. Verglichen mit der Gesamtpopulation sind Menschen zwischen 25 und 54 Jahren in der Gruppe der aufgeschlossenen Optimierer überproportional vertreten. Die Geschlechterverteilung ist hingegen ausgeglichen.

- Die effizienten Identitätskäufer verbinden das Einkaufen mit ihrer Identität und Selbstverwirklichung. Für sie ist Einkaufen mehr als nur der Erwerb von Waren – es ist ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Trotzdem legen sie großen Wert auf Effizienz. Sie nehmen sich zwar gerne Zeit, um sich inspirieren zu lassen, wollen den Einkauf aber nicht unnötig in die Länge ziehen.

Wege aus der Spaß- und Sinnkrise

Damit Einkaufen für die Kunden wieder attraktiver wird, muss sich der Handel gemäß den GDI-Forschern an vier „P’s“ halten: Er muss schneller (Promptness), näher (Proximity), schöner (Pleasure) und sinnvoller (Purpose) werden.

Der Handel muss den Menschen Zeit zurückgeben und zum Zeitgestalter seiner Kunden werden. Betriebe, die heute erfolgreich sein wollen, müssen ihrer Kundschaft schnelles, effizientes Einkaufen ermöglichen und dafür sorgen, dass die investierte Zeit als angenehm und sinnvoll empfunden wird.

Schneller

In einer Welt, in der Zeit zur knappen Ressource geworden ist, wird Schnelligkeit für den Handel zur Pflicht. Lange Warteschlangen und langsame Abläufe sind für viele Konsumenten der größte Frustfaktor. Die

meisten Menschen möchten ihren Einkauf so effizient und zügig wie möglich erledigen. Händler, die darauf eingehen, können sich einen Wettbewerbsvorteil sichern. Dabei geht es nicht nur um die Geschwindigkeit an der Kasse, sondern auch um die gesamte Customer Journey – von der Orientierung im Geschäft über die Produktverfügbarkeit bis hin zum Bezahlprozess.

Näher

Nähe wird in zweierlei Hinsicht wichtig: physisch und emotional. Physisch, weil der Mensch grundsätzlich bequem ist und es vorzieht, kurze Wege zu gehen. Emotional, weil Konsumenten eine persönliche Beziehung zum Händler schätzen, die ihnen das Gefühl gibt, verstanden zu werden. In einer Zeit, in der die Digitalisierung den Kontakt zwischen Menschen minimiert, kann emotionale Nähe zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal werden. Händler, die ihre Kunden kennen, ihnen ein maßgeschneidertes Angebot bieten und ihre Bedürfnisse antizipieren, können sich positiv abheben.

Schöner

Shopping muss wieder Spaß machen. Viele Kunden empfinden Einkaufen als notwendiges Übel. Händler müssen den Einkauf wieder zu einem Erlebnis machen, das über den bloßen Erwerb von Produkten hinausgeht. Dazu gehört die Schaffung eines angenehmen Ambientes, ein ansprechendes Ladendesign, inspirierende Inszenierungen und eine freundliche, kompetente Beratung.

Auch die Möglichkeit, Neues zu entdecken oder sich inspirieren zu lassen, kann das Shoppingerlebnis bereichern.

Sinnvoller

Konsumenten verlangen zunehmend nach einem tieferen Sinn hinter ihren Kaufentscheidungen. Der bloße Konsum tritt in den Hintergrund, stattdessen gewinnen Werte und Überzeugungen an Bedeutung. Händler müssen Antworten auf die Fragen liefern, die sich die Kunden stellen: Ist dieses Produkt nachhaltig? Unterstützt es eine faire Produktion? Hat es einen positiven Einfluss auf mein Leben und das meiner Mitmenschen? Unternehmen, die diesen Ansprüchen gerecht werden, können eine starke Bindung zu ihren Kunden aufbauen und sich als authentisch und verantwortungsbe wusst positionieren.

Fazit: Die Zukunft des Handels hängt davon ab, wie gut es Unternehmen gelingt, sich auf die veränderten Bedürfnisse der Konsumenten einzustellen. Händler müssen sich von einem rein austauschbaren Geschäftsmodell hin zu einem Erlebnisanbieter entwickeln, der seinen Kunden einen Mehrwert bietet – sei es durch Zeitersparnis, ein angenehmes Einkaufserlebnis oder einfach das Gefühl, etwas Gutes zu tun.

mstoffella@hds-bz.it

Die vier Shoppertypen: die ziellosen Bummler, die strikten Bedarfskäufer, die aufgeschlossenen Optimierer und die effizienten Identitätskäufer.

hds-bz.it/noibozen

Startschuss für die dritte Ausgabe ist gefallen! Nach dem Erfolg der vergangenen beiden Jahre findet auch heuer die Akademie für Orts- und Stadtentwicklung statt. Bürgermeister, Wirtschaftsreferenten, Entscheider in den Tourismusvereinen und all jene, die an der Ortsentwicklung interessiert sind, können daran teilnehmen. Die Akademie wurde vom Wirtschaftsverband hds mit der Schirmherrschaft des Landes Südtirol ins Leben gerufen.

Akademie für Orts- und Stadtentwicklung

Gelebte

Nachhaltigkeit wird prämiert

Die Qualifizierung und Stärkung des nachhaltigen Engagements von Unternehmen im Handel, in der Gastronomie und im Dienstleistungssektor durch die Aufwertung und Förderung eines umweltfreundlichen Verhaltens: Das ist das Ziel der italienweiten Initiative Imprendigreen. Der Weg zum Nachhaltigkeitszertifikat geht schnell und einfach. Dafür müssen allein die einsprachige Checkliste auf der Internetseite imprendigreen.confcommercio.it ausgefüllt und die Besonderheiten des vertretenen Wirtschaftssektors berücksichtigt werden. Im Frühjahr und Sommer haben die Mitgliedsbetriebe Optik Brugger GmbH 1 (Brixen), Rabanser Ohg des Rabanser M. & C. 2 (St. Ulrich), Systec Mima 3 (Bozen), Tendsystem GmbH 4 (Lana) und Trias Kg der Anders GmbH 5 (Brixen) das ImprendigreenSiegel für umweltbewusstes Management erhalten. Feierlich überreicht wurde das Diplom samt Aufkleber von Präsident Philipp Moser, Bezirkspräsident Adolf Erlacher und den Bezirksleitern des Wirtschaftsverbandes hds, Michael Kerschbaumer, Marcella Macaluso und Walter Zorzi. Der hds gratuliert!

Die 3 ganztägigen Module der Akademie finden am 16. Oktober in Bruneck, am 23. Oktober in Meran und am 12. November in Bozen statt. Das detaillierte Programm online unter Downloads auf hds-bz.it/noibozen.

INFOS Martin Stampfer, Leiter Kompetenzzentrum NOI Techpark, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it

DieFotogalerie unddasVideozum Abendunter hds-bz.it/fotosund hds-bz.it/videos.

Lust auf Zukunft !

Der hds Abend für die Wirtschaft 2024. Jährlich lädt der hds Ende August zu seinem Event für die Südtiroler Wirtschaft. Heuer fand der „hds Abend für die Wirtschaft“ erstmals auf Schloss Maretsch in Bozen statt. Die Zusammenkunft der Unternehmerinnen und Unternehmer im Handel, in der Gastronomie und in der Dienstleistung stand unter dem Motto „Lust auf Zukunft!“.

In seinem Eröffnungsstatement richtete hdsPräsident Philipp Moser seine Botschaften an die politischen Entscheidungsträger. 3 Themen gehörten zu seinen Schwerpunkten: die Wirtschaftsgesinnung, der Arbeitsstandort und die lebenswerten Orte in Südtirol.

Er verglich die Wirtschaft mit einem starken Motor, der das Fahrzeug „Südtirol“ vorantreibt, damit Wohlstand, Arbeitsplätze und

eine hohe Lebensqualität garantiert werden. „Es sind die vielen Unternehmerinnen und Unternehmer, die hinter dem Steuer sitzen und tagtäglich mutige Entscheidungen treffen, Risiken eingehen und Chancen nutzen, um uns alle weiterzubringen – und erheblich zum Steueraufkommen beitragen“, betont der hds-Präsident. Doch dieser Motor laufe nicht von allein – er brauche Pflege, Wartung und immer wieder auch Anpassungen und Weiterentwicklungen.

Moser richtete im Rahmen der Veranstaltung, die von hds-Direktorin Sabine Mayr moderiert wurde, einen klaren Appell an die Politik: „Wir brauchen unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen, wie Abbau der Bürokratie, Vereinfachungen in der Verwaltung (Stichwort Digitalisierung), Entlastungen (Stichwort IRAP), eine bessere Mobilität und Erreichbarkeit – denn letztendlich geht es hier um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes! Und wir brauchen auch Wertschätzung und Anerkennung für die Leistungen der Wirtschaft!“ Gefordert sei

aber auch die Politik, wenn es um die Attraktivität des Arbeitsstandorts Südtirol geht (siehe dazu das Editorial auf S. 3).

Zum dritten Thema erklärte Moser, dass „wir auch dank der vielen Betriebe im Handel, in der Gastronomie und im Dienstleistungssektor lebenswerte Orte, Dörfer und Städte haben. Ein Ort ohne seine Betriebe ist wie ein Körper ohne Herz, ohne Leben. Doch es geht nicht nur um die wirtschaftliche Funktion dieser Betriebe. Es geht auch um den sozialen Zusammenhalt, den sie schaffen. Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Dienstleisterbetriebe sind Treffpunkte für die Menschen, Orte des Austauschs und der Begegnung“, so der Präsident.

Ein lebendiger Ort sei auch ein sicherer Ort. „Die Präsenz von Betrieben und Menschen in den Straßen trägt dazu bei, dass wir uns sicher fühlen. Wenn wir in Südtirol von einem Sicherheitsproblem sprechen, dann geht es nicht um den einzelnen Diebstahl im Geschäft. Sicherheit ist Wohlbefinden

V. l. hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini, Landesrat Luis Walcher, Landesrätin Magdalena Amhof, Landesrat Marco Galateo, hds-Direktorin Sabine Mayr und hds-Präsident Philipp Moser.

und Vertrauen, Sicherheit bedeutet Sorglosigkeit, Sicherheit bedeutet Geborgenheit Und es ist eine Tatsache: Das Gefühl der Sicherheit hat in den letzten Jahren abgenommen“, sagt Moser, der dem Quästor für seinen Einsatz dankte.

Es folgten die Begrüßung durch hds-Vizepräsident und den derzeitigen Präsidenten des Südtiroler Wirtschaftsrings SWR-EA, Sandro Pellegrini, und eine moderierte Gesprächsrunde mit Landesrätin Magdalena Amhof in Vertretung von Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie den zuständigen Landesräten Marco Galateo und Luis Walcher mit einer Reihe aktueller Themen, die den Wirtschaftsverband bewegen und die Verbandstätigkeit begleiten.

Schwerpunkt der Veranstaltung war das Gastreferat von Neugierforscher Andreas Steinle zum Thema „Produktive Paranoia –Warum jetzt die beste Zeit für Zukunft ist“ (siehe dazu das Interview in der Ausgabe des hdsmagazin #7-8/24).

SAVETHE DATE 2025

hdsAbendfürdieWirtschaft Donnerstag,28.August um19:00UhraufSchloss MaretschinBozen.

Über 300 Personen haben am diesjährigen hds Abend für die Wirtschaft teilgenommen.

Hol dir die neue monni APP

Seit Mitte September steht die neue monni APP bereit – bereits auf den POS-Geräten der monni Partner installiert und für die Smartphones der Kunden als Download verfügbar. Die digitalen monni BON laufen somit nur mehr über diese neue, hellblaue App. Alle Anleitungen und Informationen finden Sie online unter monni.bz.it . Für Fragen wenden Sie sich bitte an das monni Team: T 0471 310 430, info@monni.bz.it.

Relative Wichtigkeit der Eigenschaften bei der Wahl eines Arbeitsplatzes laut Conjoint-Analyse

Verteilung der befragten 2000 Jugendlichen in Prozent

Arbeitsklima

Gehalt

Beziehung zu Vorgesetzten

Arbeitsvertrag

Karriere

Weiterbildungsmöglichkeiten

Arbeitszeiten

Entscheidungsspielraum

Quelle: WIFO (eigene Erhebung)

Wie Sie Talente langfristig an Ihr Unternehmen binden

Inspirierende Einblicke und Erfolgsstorys aus verschiedenen Branchen. Langfristige Mitarbeiterbindung erfordert ein durchdachtes Management und ein Umfeld, das Wertschätzung, Entwicklung und Flexibilität bietet. Durch gezielte Maßnahmen wie regelmäßige Feedbackgespräche, berufliche Weiterentwicklung und flexible Arbeitsmodelle können Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren und binden.

In einer neuen Artikelreihe werfen wir einen Blick auf inspirierende Erfolgsstorys aus verschiedenen Branchen zur Mitarbeiterbindung. Besonders in Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Fluktuation ist es essenziell, Mitarbeiter langfristig zu binden. Dies gilt insbesondere für die Gastronomie, den Handel und die Dienstleistungen, wo der direkte Kontakt mit Kunden und Gästen eine zentrale Rolle spielt. Wie gelingt es Unternehmen, ihre Mitarbeiter nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als wertvolle Mitglieder ihres Teams zu betrachten? Um diese Frage zu beantworten, starten wir mit einem Interview mit Marlene Pizzinini (im Bild), Inhaberin des Café Atelier Pinta Pichl in Bruneck und Vorstandsmitglied der Fachgruppe Gastronomie im hds.

Auf was sollte man als Arbeitgeber bei der Mitarbeiterbindung besonders achten?

Um Mitarbeiter langfristig zu binden, ist es entscheidend, ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dazu gehören Teambuilding-Maßnahmen und gemeinschaftliche Aktivitäten, die das Team stärken. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter sich geschätzt und respektiert fühlen, und dass ein Klima der offenen Kommunikation herrscht. Regelmäßiges Feedback und Anerkennung für gute Leistungen sind ebenfalls zentral, um Engagement und Motivation aufrechtzuerhalten.

Welche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung haben sich in Ihrem Betrieb als besonders effektiv erwiesen?

In unserem Unternehmen haben sich regelmäßige persönliche Gespräche als besonders effektiv erwiesen. Diese Gespräche bieten eine wertvolle Gelegenheit, direktes Feedback zu erhalten und herauszufinden, wie es den Mitarbeitern geht und ob sie Unterstützung benötigen. Indem wir auf ihre individuellen Bedürfnisse und Anliegen eingehen, fühlen sie sich mehr wertgeschätzt und ernst genommen, was ihre Bindung an den Betrieb stärkt.

Spielen berufliche Weiterentwicklung und Karrieremöglichkeiten eine Rolle?

Ja, berufliche Weiterentwicklung und Karrieremöglichkeiten spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Mitarbeiterbindung. Jeder Mitarbeiter sollte die Gelegenheit haben, sich fachlich und

persönlich weiterzuentwickeln, sei es durch Weiterbildungsmaßnahmen, Schulungen oder Mentoring-Programme. Ein klarer Karrierepfad motiviert und zeigt den Mitarbeitern, dass das Unternehmen in ihre Zukunft investiert.

Inwiefern tragen flexible Arbeitsmodelle zur Mitarbeiterbindung bei?

Flexible Arbeitsmodelle tragen erheblich zur Mitarbeiterbindung bei, insbesondere für Mitarbeiter mit besonderen Bedürfnissen wie Eltern oder pflegende Angehörige. Die Möglichkeit, Arbeitszeiten und -orte flexibel zu gestalten, hilft dabei, Beruf und Privatleben besser in Einklang zu bringen. Dies kann nicht nur die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöhen, sondern auch ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen stärken.

Welche Herausforderungen haben Sie bei der Mitarbeiterfindung und -bindung erlebt?

Eine der größten Herausforderungen ist die hohe Fluktuation, insbesondere bei jungen Menschen, die häufig mehrere Erfahrungen sammeln möchten und daher nur kurze Zeit im Betrieb bleiben. Dies führt dazu, dass wir kontinuierlich neue Mitarbeiter einstellen und ausbilden müssen, was viel Zeit und Engagement erfordert. Zudem ist es zunehmend schwieriger, langfristig engagierte Mitarbeiter zu finden. Der Wettbewerb um Talente ist groß, und es erfordert eine gezielte und durchdachte Strategie, um gute Mitarbeiter zu gewinnen und sie langfristig im Unternehmen zu halten.

enardin@hds-bz.it

Neues Instrument für digitale Signaturen

IT-Profi Systems unterstützt als verlässlicher IT-Partner Südtirols Handels- und Dienstleistungsbetriebe dabei, das Maximum aus der Digitalisierung herauszuholen. Nun auch mit dem neuen s-Signer, der rechtssicheren Lösung für digitale Signaturen.

Über 30 Jahre Erfahrung, über 3.000 Kunden verschiedenster Größen und aus den unterschiedlichsten Branchen: Systems sorgt für stabile, leistungsfähige IT-Systeme und umfassende Daten- und Cybersicherheit –und hilft Unternehmen mit cleveren Lösungen, alltägliche Geschäftsabläufe einfach und effizient zu gestalten. Zum Beispiel mit dem Systems s-Signer, einer komfortablen, rechtssicheren Lösung für digitale Signaturen und die gesetzeskonforme Archivierung

digital signierter Dokumente. „Damit eine digitale Signatur rechtskonform ist, müssen bestimmte Dinge beachtet werden. Mit dem s-Signer bieten wir Unternehmen eine benutzerfreundliche Lösung für die unkomplizierte und schnelle digitale Unterzeichnung von Dokumenten, welche sämtliche Arten der digitalen Signaturen beinhaltet und alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt “, erklärt Günter Wimmer, CSMO von Systems.

Clevere Lösungen für alle Unternehmensbereiche Neben dem s-Signer bietet Systems in seiner Business Suite eine Reihe weiterer cleverer Lösungen an, mit denen Unternehmen ihre branchenspezifischen Arbeitsprozesse automatisieren und optimieren können. So lässt sich die für Unternehmen verpflichtende elektronische Rechnungslegung sowie die digitale, gesetzeskonforme Archivierung mit der Systems Business Suite unkompliziert abwickeln – einfach, sicher und zweisprachig.

Weitere Informationen: www.systems.bz

fachgruppen

hds-bz.it/baecker

hds-bz.it/konditoren

hds-bz.it/speiseeishersteller hds-bz.it/gastronomie

BÄCKER, KONDITOREN, SPEISEEISHERSTELLER, GASTRONOMIE

Networking, Genuss, Inspiration

Event-Highlight Messe Hotel 2024. Inspiration, Innovation und Information. Durch den persönlichen Kontakt, durch die Qualität der Produkte, durch das Eventund Informationsprogramm – und durch die Ideen, die ganz von selbst bei jedem Treffen in der Messe geboren werden. Der Startschuss der Fachmesse für das Hotelund Gastgewerbe in Bozen ist gefallen und zielsicher nutzen die Fachgruppen der Sparte Food im Wirtschaftsverband hds gerne diese Plattform für ihr Impression Management. Neben den Südtiroler Bäckern, Konditoren und Speiseeisherstellern sind dieses Jahr auch die Gastronomen mit ihrem Infopoint Südtiroler Pizzeria sowie die Südtiroler Handwerksbrauereien (SHB) mit dabei. Einige informative Highlights, die Präsentation ausgewählter Feinkostspezialitäten und traditioneller Qualitätsprodukte werden das Messeprogramm bereichern.

Über Genuss und Geschmack

Den Auftakt machen am Eröffnungstag, den 21. Oktober, die Konditoren. Im Rahmen einer Vergleichsverkostung präsentieren sie den zeitlosen, handwerklich hergestellten Panettone. Die besten klassischen Panettoni werden von einer unabhängigen Jury einer Qualitätsprüfung unterzogen und mit dem hds Food Qualitätssiegel in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Die Bäcker hingegen werden die Messebesucher am 22. Oktober mit ihrem handwerklichen Geschick in ihren Bann ziehen. Mit einer Auswahl an frisch gebackenen Brötchen und duftendem Hefegebäck set-

Hotel 2024

21. – 24. Oktober Messe Bozen Halle C, Stand 38/42

zen sie besondere kulinarische Akzente und bringen traditionelle Backkunst auf die Bühne. Ihre Kreationen laden die Besucher nicht nur zum Probieren ein, sondern vermitteln auch das Bewusstsein für hochwertige Handwerkskunst und regionale Qualität.

Am 23. Oktober zeigen die Speiseeishersteller Eisgenuss aus regionaler Hand und demonstrieren, was ihre Leidenschaft für das Eismachen so einzigartig macht. Die Teilnehmer kreieren mit 3 von 10 sorgfältig ausgewählten Zutaten ihr individuelles, regional inspiriertes Eis.

Erstmals sind an allen vier Tagen auch die Südtiroler Handwerksbrauereien (SHB) am hds-Messestand anwesend. Sie bieten verschiedene Bierverkostungen von handwerklich gebrauten Bieren an. Schauen Sie vorbei und erleben Sie die Vielfalt der Südtiroler Braukunst hautnah. Entdecken Sie die einzigartigen Aromen und Geschmacksnuancen, die durch traditionelles Brauhandwerk und regionale Zutaten entstehen. Lassen Sie sich dieses besondere Erlebnis nicht entgehen!

Infopoint Südtiroler Pizzeria

Markenaufbau, Vernetzung, Kundengewinnung – Während der gesamten Messedauer dient der Infopoint „Südtiroler Pizzeria“ als zentrale Anlaufstelle für alle Interessierten am Projekt „Südtiroler Pizza Experience“. Das Hauptziel ist, die „Südtiroler Pizzeria“ als Marke für Qualität und Regionalität zu etablieren. Besucher erhalten umfassende Informationen über das Projekt und die neue Plattform. Ein besonderes Highlight ist das „Show Cooking“ am 24. Oktober von 11:00 bis 14:00 Uhr, bei dem die „Südtirol Pizza“ mit regionalen Zutaten live in verschiedenen Variationen zubereitet wird. Den Messebesuchern wird ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis geboten, das die regionale Küche in den Mittelpunkt stellt.

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GASTRONOMIE

Dorfgasthäuser werden gefördert

Die Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, die Förderkriterien für Nahversorgungsbetriebe in der Gastronomie zu überarbeiten und die Förderung auch auf ein zweites Dorfgasthaus in einem Ort auszuweiten (Beschluss Nr. 765/2024 vom 10. September 2024).

Der Wirtschaftsverband hds zeigt sich in einer ersten Stellungnahme zufrieden. „Die Gastronomie sorgt gemeinsam mit dem Handel und den Dienstleistungen für attraktive und lebendige Dörfer und Städte in Südtirol. „Aus diesem Grund ist die Förderung vonseiten des Landes nicht nur für die Nahversorgung im Handel, sondern auch für die Dorfgasthäuser sinnvoll und strategisch für die Aufrechterhaltung der meist familienbetrieblichen Strukturen in diesen Sektoren“, betont hds-Präsident Philipp Moser.

Wesentliche Punkte

• Förderkriterien: Nur Betriebe, die in Ortschaften mit mindestens 100 Einwohnern ansässig sind und ganzjährig Speisen und Getränke auch an Nichthausgäste anbieten, können die Förderung beantragen.

• Förderhöhe: Eine einmalige Förderung von bis zu 30.000 Euro kann für die Neueröffnung eines Nahversorgungsbetriebes gewährt werden. Für die Aufrechterhaltung eines Betriebes sind jährlich bis zu 12.000 Euro verfügbar.

• Antragsfristen: Für Neueröffnungen gelten die Fristen 30. April und 31. August. Aufrechterhaltungen müssen bis zum 30. April beantragt werden.

• Besondere Maßnahmen: Betriebe in ländlichen Gebieten, die bereits bestehen oder wiedereröffnet werden, können gefördert werden, wenn sie die geforderten Mindestabstände zu anderen Betrieben einhalten.

Der Beschluss tritt ab sofort in Kraft und wird auf alle Anträge angewendet, die ab diesem Datum eingereicht wurden. Anträge für bestehende, aber noch nicht abgeschlossene Bearbeitungen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Frist für die Antragstellung (Art. 4) ist für das Jahr 2024 auf den 15. Oktober 2024 festgelegt worden (Art. 12).

Bei Fragen oder weiterführende Infos: Peter Perez, Fachgruppenleiter Gastronomie im hds, T 0471 310 509, H 335 377 500, pperez@hds-bz.it.

Beschlussder Landesregungauf hds-bz.it unter Downloads!

KONDITOREN

Pizza, Focaccia, Pinsa

Spannender Workshop in Bozen. Pizza, Focaccia, Pinsa, Puccia, Saltimbocca und Piadina – die mediterrane Vielfalt macht Lust auf mehr! Und um immer am Puls der Zeit zu bleiben, haben Anfang September die Konditoren einen spannenden Workshop zum Thema „Pizza & Focaccia” als Snack-Artikel organisiert. Dank der Expertise von Salvatore Capasso, Fachlehrer an der Hotelfachschule Cesare Ritz in Meran, Referent der Südtiroler Ausbildung zum „Pizzabäcker“ und selbst leidenschaftlicher Pizzaiolo, haben die Teilnehmer viele neue Inspirationen erhalten, viele Techniken zur Teigherstellung erlernt sowie die Eigenschaften verschiedener Mehle und zahlreiche Rezepte kennengelernt. Weiterbildung als Schlüssel zu neuen, kreativen Köstlichkeiten!

kgutgsell@hds-bz.it

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LEBENSMITTELPRODUZENTEN

Neuer

Rat der Meister gewählt

Zur Interessengemeinschaft zählt auch der hds. Ende Mai fand in Bozen der 9. Meisterempfang und gleichzeitig die Jahreshauptversammlung des Südtiroler Meisterbundes statt. Im Zuge des Events wurde der Betrieb Pichler Projects besichtigt, der neue Rat der Meister für die nächsten fünf Jahre gewählt und 16 Meister ausgezeichnet, die seit über 30 Jahren im Besitz des Meisterbriefes sind.

Der neue Rat der Meister besteht für die kommenden fünf Jahre aus den folgenden Personen (im Bild v. l.): Georg Untersalmberger (Bau), Ingrid Daprà (Medien), Katharina Gutgsell (Nahrungsmittel), Martin Haller (Installation), Christine Frei (Kunsthandwerk), Matthias Prast (Holz), Maria Stella Falcomatà (Körperpflege), Robert Egger (Textil), Horst Pichler (Metall), Christina Wohlgemuth (Körperpflege) und Christian Gadner (Landwirtschaft). Auf dem Foto fehlt Tobias Zanotto (Gastronomie). In der ersten Sitzung des neuen Rates der Meister wird der Obermeister bzw. die Obermeisterin gewählt.

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert dem neuen Gremium und wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung der Ziele.

BÄCKER, KONDITOREN

Ein Fest der

Backkunst

kgutgsell@hds-bz.it

Brot- und Strudelmarkt in Brixen. Der Duft von frischem Brot und Gebäck liegt in der Luft, wenn Brixen im Herbst den Südtiroler Brot- und Strudelmarkt veranstaltet. Vom 4. bis 6. Oktober verwandelt sich der Domplatz in einen Schauplatz für kulinarische Genüsse, bei dem Bäcker und Konditoren ihre regionalen Spezialitäten präsentieren. Ob knuspriges Schüttelbrot, aromatische Pusterer Breatln oder süßer Apfelstrudel – jedes Tal in Südtirol hat seine eigenen Backtraditionen, die auf diesem Markt erlebbar werden. Besucher des Südtiroler Brot- und Strudelmarkts haben die Möglichkeit, nicht nur köstliche Backwaren zu probieren, sondern auch mehr über die jahrhundertealte Backkultur des Landes zu erfahren. Besonders spannend ist der Projektstart von Regiolaib in Zusammenarbeit mit der IDM Südtirol. Ziel des Projekts ist es, die Bedeutung des Brotes im Alltag sowie die regionale Vielfalt hervorzuheben und die Konsumenten für das Thema „Regionales Korn aus Südtirol“ zu sensibilisieren. Der Markt ist ein Fest für die Sinne und eine hervorragende Gelegenheit, die Südtiroler Backkunst hautnah zu erleben.

SÜDTIROLER MEISTERBUND

Der Südtiroler Meisterbund wurde im Jahr 2013 gegründet und setzt sich seither für die Interessen seiner Mitglieder ein. Seit 2020 ist der Meisterbund bei der Handelskammer Bozen angesiedelt. Durch diese Institutionalisierung hat er mehr öffentliche Präsenz und Wichtigkeit erfahren. Ziele des Südtiroler Meisterbundes sind die Aufwertung des Meistertitels bzw. des Titels Handelsfachwirt, die Stärkung des Netzwerks, die Schaffung von Zugangsvoraussetzungen für bestimmte Berufe, die Anerkennung des Titels Meister und Handelsfachwirt als gleichwertig mit anderen beruflichen Ausbildungen sowie die Verbesserung der Qualität der Aus- und Weiterbildung.

PROJEKT REGIOLAIB

Alle Bäckereien mit Qualitätszeichen Südtirol stellen jeden Mittwoch einen Laib nach den Richtlinien des Pflichtenheftes für den Sektor Brot, Back- und Teigwaren, Cerealien und Mahlprodukte her. Der Laib muss zu mindestens 75 Prozent aus regionalem Korn bestehen, muss zwischen 300 bis 500 Gramm sein und darf, unter Einhaltung des Pflichtenheftes, nach einem eigenen Rezept gebacken werden. Gekennzeichnet wird das Brot durch eine Oblate mit dem Qualitätszeichen Südtirol.

Ein Blick hinter die Kulissen

Bewusstsein für Südtiroler Filmbranche schärfen. Im Rahmen der Kampagne „Kompetenz - Made in Südtirol“ besuchte der Wirtschaftsverband hds zusammen mit der Fachgruppe Film ein beeindruckendes Filmset im Vinschgau. Begleitet wurden sie von verschiedenen Akteuren, die sowohl

vor als auch hinter der Kamera tätig sind, sowie von Michela Parlavecchio, der Vizepräsidentin der Fachgruppe Film im hds. Die Filmbranche in Südtirol hat nicht nur eine bedeutende gesellschaftliche, sondern auch wirtschaftliche Rolle für das Land. Filmproduzenten agieren als Unternehmer

hds-bz.it/film

und bieten zahlreichen lokalen Filmschaffenden Arbeitsplätze. Die Fachgruppe setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Position der Filmproduzenten auf dem Markt zu stärken und aktiv die Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel in der Film- und Medienbranche mitzugestalten.

Um das Bewusstsein für diese spannende Branche weiter zu schärfen, wird der Wirtschaftsverband weitere Einblicke in die faszinierende Welt des Südtiroler Films gewähren. Erleben Sie hautnah die Eindrücke vom Filmset auf hds-bz.it/videos und tauchen Sie ein in die Welt des Südtiroler Films!

kgutgsell@hds-bz.it

Mitglied des hds?

Es lohnt sich!

»Ich habe das Stromangebot von Alperia speziell für Mitglieder des hds unterzeichnet. Neben den Ersparnissen in der Rechnung, habe ich mit Alperia einen lokalen Partner, auf den ich zählen kann.«

Informationen in den Alperia Energy Points oder schreiben Sie uns: consulting@alperia.eu

hds-bz.it/junge

hds-bz.it/handelsagenten

HANDELSAGENTEN

UND -VERTRETER Vorbereitungskurs zur Prüfung im Oktober

Um die angehenden Handelsagenten und -vertreter bestmöglich auf die Eignungsprüfung für die Berufsausübung als Handelsvertreter vorzubereiten, werden spezifische Schulungskurse angeboten. Teilnehmen können alle volljährigen Personen, die in Südtirol wohnhaft sind und Interesse an diesem Beruf haben. Zu den Kursinhalten gehören etwa Handels- und Steuerrecht, gesetzliche und vertragliche Regelungen der Tätigkeit, Verkaufs- und Psychologietechniken, Marketing und vieles mehr. Der Kurs soll im Oktober 2024 starten.

Mehr Infos: Christine Walzl, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 514, cwalzl@hds-bz.it

JUNGE IM hds

WIR in den Vordergrund stellen

Sommercocktail der Jungen Wirtschaft. Anfang August fand unter dem Motto “Ich Du Wir“ der traditionelle Sommercocktail der Jungen Wirtschaft im SWR-EA im Gutshof in Lana statt. Vorsitzende Eva Kaneppele begrüßte dabei über 65 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer (im Bild) aus den Jungen im hds, der Südtiroler Bauernjugend, der HGJ, den Junghandwerkern und der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband.

Zahnräder der Südtiroler Wirtschaft Kaneppele betonte, dass das „Wir“ wieder stärker in den Vordergrund gerückt und Barrieren sowie Vorurteile abgebaut werden müssten. „Wir, jeder einzelne von uns, ist ein Zahnrad der Südtiroler Wirtschaft. Diese Zahnräder greifen tagtäglich ineinander. Nur dieses perfekte Zusammenspiel ermöglicht es uns, dass es uns heute – als WIR –gut geht“, sagt sie. Dieser Kreislauf wird in Südtirol täglich, oft unbewusst, gelebt. „Die Zahnräder greifen automatisch ineinander, vom Ein-Personen-Betrieb, vom ganz Kleinen bis zu den ganz Großen. Genau dieser Mix macht Südtirol erfolgreich.

Unterstützung von SWR-EA

Im Mittelpunkt des anschließenden Austausches stand das gegenseitige Kennenlernen. Roman Fuchs, Geschäftsführer von SWR-EA, wünschte den Anwesenden viel Erfolg, Begeisterung und Mut und betonte: „Ich freue mich, dass die Junge Wirtschaft nun auch endlich offiziell Teil des Südtiroler Wirtschaftsringes ist. Unsere Unterstützung ist euch sicher.“

enardin@hds-bz.it

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Ein unvergesslicher Tag in den Bergen

Sommerwanderung zur Maurerberghütte. Ende Juli fand die von der Vereinigung der 50+ im Wirtschaftsverband hds organisierte Sommerwanderung zur Maurerberghütte in St. Martin in Thurn statt. Mitglieder, Freunde und Verwandte genossen bei strahlendem Sonnenschein einen Tag voller Natur, Bewegung und kulinarischen Genüssen.

Insgesamt nahmen 32 Personen am Ausflug teil. Einige reisten mit dem Reisebus, der von Bozen Süd abfuhr, während andere mit dem Privatauto anreisten. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Klausen erreichten die Wanderer gegen 10:00 Uhr den Parkplatz Pé de Börz, von wo die eineinhalbstündige Wanderung zur Maurerberghütte begann. Die Teilnehmer waren begeistert von der beeindruckenden Berglandschaft und genossen die wunderschöne Natur in vollen Zügen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen entschlossen sich einige, noch weiter bis zum Gipfel des Maurerbergs zu wandern. Diese zusätzliche Strecke von etwa einer Stunde führte entlang des Kamms und wurde von Erwin Durnwalder begleitet. Das traumhafte Wetter und das köstliche Essen machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. umalleier@hds-bz.it

Walburga Stürz, Firmenkunden-Beraterin der Raiffeisenkasse Meran

Liquiditätsplanung für Unternehmer*innen ein Muss

Die Liquidität eines Betriebes ist die Fähigkeit, seinen Verbindlichkeiten zuverlässig und fristgerecht nachzukommen sowie die laufenden Betriebskosten wie Gehälter oder Mieten zu decken. Steigende Rohstoffpreise oder eine hohe Inflationsrate können die Liquidität beeinträchtigen. Eine sorgfältige Liquiditätsplanung ist daher unerlässlich, bei der laufend fällige Zahlungen mit den fälligen Ausgangsrechnungen sowie den Kassa- bzw. Bankbeständen abgeglichen werden. Dies ermöglicht es, potenzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität sind: Bevorschussung von Kundenforderungen, effizientes Mahnwesen bei der Eintreibung von Kundenforderungen, längere Zahlungsziele mit Lieferanten, Inkasso von Akontozahlungen von Kunden bei Auftragserteilung, Bevorschussung von Rechnungen beim Bankinstitut, Importfinanzierung sowie Kontokorrentkredite. Die Berater*innen deiner Raiffeisenkasse stehen dir gerne zur Verfügung, um dich individuell zu beraten und deine Liquiditätsstrategie zu optimieren.

Werbemitteilung. Die Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.

fachgruppen

hds-bz.it/tankstellen

FREIE TANKSTELLEN

Neue Regeln und Anforderungen

Was die Tankstellenreform vorsieht. Der Gesetzesentwurf zur Neuordnung des Kraftstoffsektors, der im September 2024 dem Ministerrat vorgelegt wurde, sieht eine Reihe von Neuerungen vor. Diese betreffen nicht nur die Anzahl der Tankstellen in Italien, sondern auch eine umfassendere Umstellung vieler Tankstellen auf umweltfreundliche Technologien.

Grüne Anreize

Wie der Unterstaatssekretär im Ministerium Made in Italy (Mimit), Massimo Bitonci, ankündigte, wird die Reform der Tankstellen eine Rationalisierung des Marktes mit zu vielen Akteuren vorsehen. Zudem sollen neue Regeln und Anforderungen für die Eröffnung einer Tankstelle eingeführt werden, wie beispielsweise die verpflichtende Bereitstellung bestimmter Produkte. Gleichzeitig sind Anreize für den grünen Umbau der Anlagen geplant.

Geplant ist, 50 Prozent der Ausgaben bis zu einer Höhe von 60.000 Euro zu finanzieren. Darüber hinaus sind administrative Anreize und Prämien vorgesehen, wenn ein Gebäude in einem Gebiet mit einer stillgelegten Anlage gebaut oder saniert wird. Die Anzeige des durchschnittlichen Kraftstoffpreises auf regionaler Ebene wird abgeschafft und durch einen QR-Code ersetzt. Die Angabe der Preisdifferenz zwischen Selbstbedienung und Bedienung entfällt ebenfalls.

Schätzungen zufolge könnten durch diese Rationalisierung mindestens 8000 Tank-

stellen in Frage gestellt werden, da der Umbau zu Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe Priorität hat. Rund 4000 Tankstellen gelten aufgrund ihrer Lage in der Nähe von Kreisverkehren oder Kreuzungen als „unvereinbar“.

Italien an der Spitze

Die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs könnte somit zur Schließung zahlreicher Tankstellen führen, doch dies würde für Italien kein Problem darstellen. Das Land ist europaweit führend in der Anzahl der Tankstellen mit insgesamt über 22.600 Tankstellen. Deutschland liegt auf dem zweiten Platz, hat jedoch deutlich weniger Tankstellen als Italien (rund 14.500).

Auch der durchschnittliche Kraftstoffabsatz in unserem Land, der 1237 Kubikmeter/Jahr beträgt, liegt 47 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt.

Der Versuch, den Tankstellenbereich neu zu ordnen, ist seit Jahren im Gange, aber jetzt könnte endlich der Durchbruch geschafft sein. Mit dem Gesetzesentwurf sollen einige der aktuellen Probleme auf dem Markt gelöst werden: Zunächst würde die Rationalisierung es ermöglichen, jene Tankstellen aufzuspüren, die derzeit illegal tätig sind und deren Zahl laut UNEM (Unione Energie per la Mobilità) auf 4000 bis 5000 geschätzt wird.

Neben der Schließung illegaler Tankstellen wird die Umrüstung von Tankstellen auf grüne Technologien (mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge oder Wasserstoff) erwogen.

Ein weiteres Ziel ist die Gewährleistung einer regelmäßigen Kraftstoffversorgung, sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf den Preis.

Situation in Südtirol

„Es sind wichtige Neuigkeiten und die Freien Tankstellen im hds verfolgen die Entwicklung mit Interesse. Auch in Südtirol müssen zahlreiche Tankstellen modernisiert werden. Viele von ihnen weisen veraltete Strukturen, nicht optimale Standorte auf und entsprechen nicht mehr den aktuellen Qualitäts- und Rentabilitätsanforderungen. Nicht alle können modernisiert oder umgebaut werden, einige müssen zwangsläufig auch bei uns geschlossen werden“, sagt Präsidentin Petra Laimer

„Der Punkt, wo schlussendlich die Verhandlungen im Ministerium ins Stocken geraten sind, ist das zukünftige Vertragsmodell, das für Pächter angewendet werden kann. Wir verstehen die Sorge der Pächter. Die Besitzer der Südtiroler Tankstellen, die wir vertreten, haben null Interesse Änderungen zur bisherigen Handhabe einzuführen. Wie in vielen Branchen, ist es auch für uns schwierig, motivierte und engagierte Pächter zu finden und wir sind überzeugt, dass nur ein faires und wirtschaftlich zufriedenstellendes Verhältnis zwischen Besitzer und Pächter erfolgreich ist“, betont zum Schluss die Präsidentin.

* Daten in Millionen Einwohner

cwalzl@hds-bz.it

DER VORSTAND STELLT SICH VOR

Name: Alexander Peer

Betrieb: Geschäftsführer Alpi Group v. GmbH in Schlanders Berufliche Meilensteine: Gründung unseres Unternehmens im Jahr 2015 und Umzug in unseren neuen Hauptsitz nach Schlanders im Jahr 2023.

Die Vorstandsmitglieder der Großhändler im Wirtschaftsverband hds haben sich – ausgehend vom Positionspapier des Großhandels, das gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) erarbeitet wurde – in ihrer Fachgruppentätigkeit auf 4 wichtige Themen fokussiert: Imageaufbau, Fachkräftemangel, Mobilität, Digitalisierung.

Alexander Peer widmet sich gemeinsam im Team mit Kathrin Foradori dem Thema Imageaufbau.

Wie hat sich Ihre Sparte verändert? Welche Herausforderungen gab es zu Beginn Ihrer Karriere, welche Hürden gilt es im Jahr 2024 zu überwinden? Da wir ein relativ junges Unternehmen sind, stehen wir jedes Jahr wieder vor neuen Herausforderungen. Unter anderem gilt es sich konstant weiterzubilden sowie sich immer auf dem Laufenden zu halten, da es in unserer Branche stetig interessante Neuigkeiten und Trends gibt. Auch die Nachhaltigkeit unserer Produkte liegt uns sehr am Herzen. Daher arbeiten wir gerade bei der Berufsbekleidung mit Lieferanten zusammen, denen dieses Thema auch sehr viel bedeutet. Die größte Hürde für das Jahr 2024 ist sicherlich neue Stellen zu besetzen, da sich die Suche nach qualifiziertem Personal in den letzten Jahren als sehr schwierig erweist.

Welche Ratschläge würden Sie einem Jüngeren geben, der ebenfalls eine Karriere im Großhandel in Erwägung zieht? Verfolge deine Ziele und habe Freude an der Arbeit und deinem Job.

pperez@hds-bz.it

hds-bz.it/wanderhaendler hds-bz.it/grosshandel

WANDERHÄNDLER

Verlegung und Zukunftsperspektiven

Neugestaltung des Sterzinger Marktes. Anfang August fand in der Gemeinde Sterzing ein Treffen statt, das sich mit der Neugestaltung des monatlichen Marktes und der Überarbeitung des „Sterzlmarkt“ befasste.

Rangliste festlegen

Der monatliche Markt soll im kommenden Jahr auf den Parkplatz beim Eisstadion verlegt werden, um eine Verdichtung auf etwa 40 Stände zu ermöglichen. „Dieser Schritt war notwendig geworden, um das Überleben unseres Marktes zu sichern. Viele der ursprünglich erteilten Konzessionen waren nämlich schon seit Langem nicht mehr aktiv“, erklärt der Sprecher des Sterzlmarkt, Philipp Sparber. Die technischen Büros der Gemeinde werden nun die Pläne für die Standplätze erstellen und die Rangliste für die Verlegung festlegen.

Beim „Sterzlmarkt“, dem saisonalen Wochenmarkt am Dienstag, hingegen, gibt es die Überlegung, diesen in einen von den Händlern selbst verwalteten Markt umzuwandeln. Das Projekt, das Handwerk, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft vereinen soll, benötigt einer genaueren Analyse.

Positive Resonanz

Bürgermeister Peter Volgger lobte die positive Resonanz auf die Neugestaltung der Märkte. „Es ist klar, dass sowohl die Händler als auch die Bürgerinnen und Bürger einen lebendigen und attraktiven Markt schätzen. Die Gemeinde ist entschlossen, diesen Wunsch zu unterstützen und zu fördern“, meint der Bürgermeister.

cwalzl@hds-bz.it

Eine gelungene Aussprache: hintere Reihe v. l. Ruggero Grassi (Vizekommandant der Stadtpolizei), Egon Bernabè (Kommandant der Stadtpolizei) und Philipp Sparber (Sprecher des „Sterzlmarkt“); vordere Seite v. l. Barbara Femminella (Mitarbeiterin des Lizenzamtes), hds-Fachgruppenleiterin Christine Walzl, Bürgermeister Peter Volgger und Vize-Gemeindesekretärin Dolores Oberhofer.

recht und gewerkschaften

hds-bz.it/gewerkschaften hds-bz.it/betriebswelfare

Attraktive Betriebe und zufriedene Mitarbeiter

Betriebliches Welfare. Die Leistungen des betrieblichen Welfares gewinnen in der aktuellen Arbeitslandschaft immer mehr an Bedeutung. So werden diese von einer stets steigenden Anzahl von Betrieben eingeführt, zum einen, um das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiter zu steigern, zum anderen aber auch, um den Betrieb nach außen hin attraktiv zu gestalten und dadurch neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Worum handelt es sich beim betrieblichen Welfare?

Beim betrieblichen Welfare handelt es sich um Zusatzleistungen, die vom Betrieb zugunsten der Mitarbeiter gewährt werden. Diese umfassen ein Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen, welche der Betrieb seinen Mitarbeitern zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellt.

Welfare kann für das Unternehmen ein strategisches Instrument darstellen, da dieses das Wohlbefinden der Mitarbeiter stärkt und somit auch zur Reduzierung des Turn Over beiträgt.

Rechtsfragen kompakt

In der heutigen schnelllebigen Welt ist es oft schwierig, den Überblick über rechtliche Angelegenheiten zu behalten. Mit der Videoserie „Deine Frage? Hier die Antwort“ möchte der Wirtschaftsverband hds kurz, knackig und konkret auf aktuelle Fragen

Vorteile • Betrieb

• Mehr Attraktivität des Betriebes zwecks Mitarbeiterakquise sowie Reduzierung des Turn Over

• Steigerung der Produktivität/Reduzierung der Fehlzeiten

• Kostenoptimierung

• Steuervorteil

Vorteile • Mitarbeiter

• Verbesserung des Wohlbefindens des Mitarbeiters selbst, aber eventuell auch seiner Familienmitglieder

• Bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf

• Verbesserung des Arbeitsklimas

• Auswahl des Angebots aus einer umfangreichen Palette je nach Bedarf

• Steigerung der Kaufkraft

Welche allgemeinen Regeln gilt es zu beachten?

Betriebliche Welfare-Leistungen müssen für die Gesamtheit der Arbeitnehmer oder für gewisse Kategorien bestimmt sein. Es dürfen keine individuellen Zuwendungen sein. Welfare Leistungen dürfen nicht zur „Vergütung“ der Arbeitsleistungen erteilt werden.

Unvereinbar wäre es demnach, im Gegenzug eine Reduzierung der festen oder variablen Gehaltsbestandteile vorzunehmen. Welfare-Leistungen dürfen nicht in Geld umgewandelt werden.

Der hds bietet seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Lösungen, die auf das Wachstum der Unternehmen und das Wohlergehen der Mitarbeiter abzielen. Zu den Vorteilen gehört der Zugriff auf eine maßgeschneiderte Plattform für betriebliches Welfare, die von Edenred Italia, einem führenden Unternehmen im Bereich flexibler Leistungen, implementiert und verwaltet wird. Des Weiteren bietet der hds auch Unterstützung bei der Erstellung der Betriebsregelung für den Welfareplan.

Ihre Kontakte

• Jasmin Lumetta, T 0471 310 422, jlumetta@hds-bz.it

• Lisa Baumgartner, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it

seiner Mitglieder eingehen. Alle zwei Wochen werden die deutsch- und italienischsprachigen Videos jeweils am Mittwoch auf hds-bz.it/videos veröffentlicht, mit dem Newsletter verschickt und auf den sozialen Medien gepostet.

Stets bestens informiert. Die drei letzten Themen aus dem Bereich Recht und Gewerkschaften im hds decken relevante rechtliche Fragen ab und bieten viele praktische Tipps. „Sommer-Sale: Wann darf die Werbung starten?“, „Videoüberwachung im Betrieb: So schützt ihr euer Geschäft richtig!“ oder aber „Sind Hunde im Laden erlaubt?“ Mit ihrer Expertise sorgt Bereichsleiterin Jasmin Lumetta dafür, dass die Mitglieder des hds rechtlich abgesichert und bestens informiert in den Geschäftsalltag starten können. recht@hds-bz.it

Ein Ort der Begegnung und Tradition. Anfang Mai hat der Dorfladen Oberinn am Ritten ein besonderes Jubiläum gefeiert: 125 Jahre seit seiner Gründung im Jahr 1899. Zu diesem Anlass fanden sich zahlreiche Dorfbewohner, Stammkunden und Ehrengäste im kleinen, aber traditionsreichen Geschäft ein, um die bewegte Geschichte des „Dorflodn“ zu würdigen. Auch die hds-Ortsgruppe war zugegen und überbrachte die Glückwünsche zum Jubiläum.

Familiär geführte Betriebe, wie der Dorfladen Oberinn, bilden mit ihrem Engagement und ihrer Beständigkeit das Rückgrat der ländlichen Wirtschaft. In einer Zeit, in der große Ketten und

Marion’s Fashion feiert 25-jähriges Jubiläum

hds gratuliert. Marion’s Fashion feierte Ende August ihr 25-jähriges Bestehen in Latsch. Das Modegeschäft wurde am 21. August 1999 von Marion De Bon gegründet und begann als kleines Geschäft für Kindermode und Unterwäsche. Fünf Jahre später verlagerte sich der Fokus auf Damenmode, und nach zwölf Jahren zog das Geschäft in neue, modernere Räumlichkeiten in der Hauptstraße von Latsch um. Heute ist Marion’s Fashion nicht nur vor Ort, sondern auch durch erfolgreiches Onlinemarketing und kreative Videos eine feste Größe in der Modebranche. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser (l. im Bild) und Bezirksleiter Aaron Pircher gratulierten Marion De Bon herzlich zu ihrem bedeutenden Meilenstein und wünschten ihr weiterhin viel Erfolg und Freude für die Zukunft.

125 Jahre Dorfladen Oberinn

Onlinehandel das Bild des Einzelhandels prägen, sei es umso wichtiger, solch traditionelle Geschäfte zu unterstützen und wertzuschätzen.

Das Jubiläum des Dorfladens Oberinn war somit auch ein Fest der Tradition, des Zusammenhalts und der Gemeinschaft – ein würdiger Anlass, um auf eine bewegte Vergangenheit zurückzublicken und optimistisch in die Zukunft zu schauen. Der Wirtschaftsverband gratuliert herzlich!

10 Jahre in Südtirol

DANKE FÜR 10 JAHRE VERTRAUEN!

SÜDTIROL | CORTINA D’AMPEZZO

service.hds-bz.it/kurse

DIGITALISIERUNG, MARKETING & SOCIALS

Modernes Marketing: kleiner Betrieb, großes Marketing

Grundlagen für den Erfolg. Für Kleinbetriebe kann effektives Marketing den entscheidenden Unterschied machen. Mit begrenzten Ressourcen ist es umso wichtiger, die richtigen Strategien zu kennen und gezielt umzusetzen. Ein praxisorientierter Marketing-Grundlagenkurs der hds weiterbildung bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich über moderne Marketingmöglichkeiten zu informieren und konkrete Handlungsschritte zu entwickeln. Im Zentrum steht dabei die Unternehmenskommunikation – von der Bedeutung eines Logos bis hin zu einer erfolgreichen Onlineund Offlinepräsenz. Die Teilnehmer lernen, wie sie ihre Zielgruppe besser verstehen, eine starke Markenidentität schaffen und den optimalen Marketingmix (Preis, Produkt, Platzierung, Promotion) einsetzen können. Darüber hinaus erhalten sie von Marketingfachmann Martin Viehweider wertvolle Tipps zu klassischen und digitalen Werbemethoden wie Social Media, Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO/SEA). Besonders interessant ist die Analyse der aktuellen Unternehmenskommunikation der Teilnehmer. Hierbei erhalten die Teilnehmer maßgeschneiderte Empfehlungen, um ihre Marketingstrategie zu optimieren. Auch das Thema Employer Branding wird behandelt, was insbesondere für Kleinbetriebe relevant ist, um sich im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte zu behaupten. Buchen Sie bereits jetzt Ihren Platz und lassen Sie sich vom modernen Marketing begeistern. Termin ist der 14. und 25. November von 08:30 bis 17:30 Uhr in Bozen. Die hdsweiterbildung freut sich auf Sie!

KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG Professionelles

HR-Management

Erfolgsfaktor Mitarbeiter: Moderne Methoden und Instrumente im Per sonalmanagement. Der Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Betrieben wird sich in der Zukunft vorrangig um die Mitarbeiter abspielen und nicht mehr um die Produkte oder Dienstleistungen. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind das Herz jedes Unternehmens. Sie zu finden, sie an das Unternehmen zu binden und zu entwickeln ist die zentrale Aufgabe des Personal Managements.

Um in den Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels erfolgreich zu sein und zu bleiben, müssen sich Betriebe unabhängig von ihrer Größe neu definieren. Schon lange reicht es in einem modernen Personal Management nicht mehr aus, eine reine Verwaltungsorganisation zu sein, jede HR-Abteilung muss durch strategisches Talentmanagement aktiv am Geschäftserfolg beitragen. Wer in einer digitalisierten Welt bestehen will, sollte das Konzept der Customer Journey und Customer Experience auch auf das Personalwesen übertragen. Eine optimales Employer Branding spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die hds weiterbildung hat zu diesem spannenden und aktuellen Thema gemeinsam mit dem Referenten und Fachmann Peter Werth einen praxisorientierten Kurs entwickelt. Dieser findet in Bozen am 5. November und 11. November von 09:00 - 17:00 Uhr statt. Von agilen Arbeitsmethoden über New Recruiting bis hin zu Mitarbeiterentwicklung und Employer Branding – hier lernen Sie alles, was Sie brauchen, um Ihr Personalmanagement fit für die Zukunft zu machen.

Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325/328, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/spezialisierungskurse

Entwickle einen

überzeugenden Businessplan

Unser Potenzial, dein Erfolg! Möchtest du wachsen und dein Unternehmen erweitern und du fragst dich, wie du die nötigen Investitionen finanzieren kannst? Die Experten der Betriebsberatung verstehen die komplexen Anforderungen, die Unternehmer navigieren müssen, um erfolgreich zu sein. Ein überzeugender Businessplan ist essenziell, um das Vertrauen von Banken und Investoren zu gewinnen. Solch ein Plan präsentiert deine Geschäftsidee und das Wachstumspotenzial deines Unternehmens für die nächsten 3 bis 5 Jahre.

Team mit Erfahrung

Das erfahrene Beratungsteam ist spezialisiert darauf, dir bei der Erstellung eines maßgeschneiderten Businessplans zu helfen. Es transformiert deine Visionen in quantifizierbare Zahlen und entwickelt Strategien, die deine Chancen auf erfolgreiche Finanzierung maximieren. Darüber hinaus bietet dir die hds Servicegenossenschaft einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Finanzierungsoptionen. Egal, ob es sich um traditionelle Bankkredite oder innovative Finanzierungsmodelle handelt, die Experten unterstützen dich dabei, die perfekte Lösung für deine Geschäftsidee zu finden.

Die Experten der hds Servicegenossenschaft unterstützen aktiv den wirtschaftlichen Erfolg der Südtiroler Unternehmen – und damit auch den Erfolg deines Unternehmens. Melde dich jetzt und nutze unsere Expertise!

Deine Kontakte

• Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it

• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, fgasteiger@hds-bz.it

Tourismus:

CIN jetzt auch in Südtirol beantragen

Ab 7. August nimmt die Autonome Provinz Bozen an der Testphase der nationalen Datenbank für Unterkunftseinrichtungen und Immobilien für Kurzzeitvermietung oder touristische Zwecke teil. Über die Plattform der Website des Ministeriums ist es möglich, den nationalen Identifizierungscode (CIN) anzufordern, der gemäß Artikel 13-ter des Gesetzes Nr. 145/2023 für die Veröffentlichung von Anzeigen und für die Außenwerbung von Strukturen und Gebäuden zu verwenden ist: Durch das Einloggen über die digitale Identität können die Eigentümer in die Daten ihrer Strukturen, die mit ihrer Steuernummer verbunden sind, einsehen, fehlende Informationen ergänzen, Änderungen melden und den CIN erhalten.

Während der experimentellen Anlaufphase sind keine Sanktionen vorgesehen und es besteht die Möglichkeit für jene Bürger, welche dies wünschen, schon vorab ihren Verpflichtungen im Zusammenhang mit den nationalen Identifizierungscode (CIN) rechtzeitig nachzukommen.

Die in Artikel 13-ter des Gesetzesdekrets Nr. 145/2023 enthaltenen Bestimmungen gelten nämlich erst ab dem sechzigsten Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt.

Beiträge und erhaltene Auszahlungen veröffentlichen

Vereinfachungen. Die Vorschriften über die Transparenz der öffentlichen Ausgaben sehen vor, dass die Unternehmen bis zum 30. Juni eines jeden Jahres die Verpflichtung zur Offenlegung der im Vorjahr erhaltenen Beiträge und öffentlichen Ausgaben erfüllen müssen.

Die Informationen müssen in Bezug auf den Nutzen gegeben werden:

• Die im vorangegangenen Haushaltsjahr nach dem Kassenprinzip ausgezahlt wurden.

• Die in dem betreffenden Haushaltsjahr einen Gesamtbetrag von 10.000 Euro oder mehr erreichen. Diese Obergrenze ist in einem kumulativen Sinne zu verstehen, d. h. sie bezieht sich nicht auf einzelne Auszahlungen.

steuerberatung@hds-bz.it

Die Meldepflicht besteht nicht für staatliche Beihilfen oder Deminimis-Beihilfen, die im nationalen Register für staatliche Beihilfen (RNA) enthalten sind. Die Anwendbarkeit des Ausschlusses ist nicht mehr an die Bedingung geknüpft, dass das Vorhandensein der Beihilfe im RNA im Anhang des Jahresabschlusses (oder auf der Website/dem Portal) erwähnt wird. Da der Gesetzgeber kein konkretes Anfangsdatum vorgesehen hat, wird davon ausgegangen, dass die Neuerung bereits auf Auszahlungen im Jahr 2023 angewandt werden kann.

Folgende Beihilfen sind von der Verpflichtung zur Transparenz ausgenommen:

• Allgemeiner Art (z. B. Erleichterungen oder anerkannte Beiträge, die allen Personen gewährt werden, die bestimmte Bedingungen erfüllen).

• Welche eine Gegenleistung für eine erbrachte Dienstleistung, ein Entgelt für einen erhaltenen Auftrag oder eine Entschädigung darstellen.

ZUSAMMENFASSUNG DER INFORMATIONSPFLICHTEN UND -MODALITÄTEN

Prüfung auf öffentliche Zuschüsse/Beiträge, die nicht allgemeiner Natur sind und insgesamt mehr als 10.000 Euro betragen. Die identifizierten Beiträge sind im nationalen Register für staatliche Beihilfen vorhanden?

JA NEIN

Die Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht nicht

Die Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht

Kapitalgesellschaften Ordentliche/ Konsolidierte Bilanz Anhang

Bilanz in verkürzter Form/micro

Andere Subjekte

Steuern planen, Vorteile nutzen

Reform der Steuerstrafen. Das Dekret zur Reform der Steuerstrafen sieht einige Änderungen bei der freiwilligen Steueramnestie (ravvedimento operoso), ab dem 1. September 2024 vor. Wichtigste Änderungen sind:

• Die Kürzung auf 1/7 der Sanktionen erstreckt sich auf den so genannten „ravvedimento“, der nach Fristablauf für die Abgabe der Erklärung für die Zeiträume vorgenommen wird, die auf die Zeiträume folgen, in denen der Fehler begangen wurde.

• Die Herabsetzung der Sanktionen auf 1/6, 1/5 und 1/4 agiert auf Basis des Fortganges des Bewertungsverfahrens, in Übereinstimmung mit der Einführung des neuen präventiven kontradiktorischen Verfahrens.

• Bei Feststellungsverstößen gilt die gesetzliche Kumulierung, jedoch beschränkt auf die einzelne Steuer und den einzelnen Steuerzeitraum.

• Für unterlassene oder verspätete Zahlungen wird eine Strafe in Höhe von 25 anstelle von 30 Prozent erhoben.

Anhang oder Website oder Portal eines Fachverbandes

Website oder Portal eines Fachverbandes

Aufwertung von Grundstücken und Beteiligung. Das Gesetzesdekret Nr. 113/2024 enthält eine Verlängerung der Frist für die Erfüllung der Anforderungen zur Neubewertung von Grundstücken und Beteiligungen, die zum 1. Jänner 2024 nicht als Unternehmen gehalten werden. Die neue Frist ist der 30. November 2024. Innerhalb dieser Frist muss die erste (oder einzige) Rate der fälligen Steuern (16 Prozent Ersatzsteuer auf den gesamten neu bewerteten Wert) gezahlt werden, sowie die Erstellung von einem berechtigten Freiberufler (z. B. für Beteiligungen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer; für Grundstücke: Ingenieure, Architekten, Geometer, Agronomen) beglaubigte Schätzung.

Neuansässige. Die Ersatzsteuer für Personen, die sich für die Regelung „Neuansässige“ (neo-domiciliati) entscheiden, wird auf 200.000 Euro angehoben. Die Neuerung (GD Nr. 113/2024) gilt für Personen, die ihren Wohnsitz nach dem 10. August 2024 nach Italien verlegt haben, und soll eine steuerliche Vorzugsbehandlung für Einkünfte aus ausländischen Quellen für diejenigen darstellen, die sich in Italien niederlassen und gleichzeitig Steuervorteile für im Ausland erzielte Einkünfte beibehalten wollen.

Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Regelung sind:

• Die Verlegung des steuerlichen Wohnsitzes nach Italien.

• Kein steuerlicher Wohnsitz in Italien für mindestens 9 Steuerzeiträume in den letzten 10 Jahren vor der Ausübung der Option. Der Vorteil kann auf Familienangehörige ausgedehnt werden, sofern diese ebenfalls die oben genannten Voraussetzungen erfüllen.

steuerberatung@hds-bz.it

Nie

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Green Office bestätigt Imprendigreen mit voller Punktezahl

Nachhaltigkeit als zentraler Wert

Neues Leben für die alten Möbel aus hdsBüros, das neue Projekt, um die Photovoltaikanlage im Hauptsitz in Bozen zu erweitern und ein Wasserspender, um die Verwendung von umweltfreundlichen Wasserflaschen zu fördern. Die drei Maßnahmen sind Teil des Green Office-Projektes des hds.

Auszeichnung Imprendigreen

Zum dritten Mal in Folge hat die Confcommercio der hds Servicegenossenschaft die Auszeichnung Imprendigreen mit voller Punktezahl verliehen. Damit werden Unternehmen ausgezeichnet, die nachhaltige Sozial-, Umwelt- und Unternehmensführungspraktiken anwenden. Es handelt sich um einen Fragebogen mit 297 Fragen, der dem Unternehmen für jedes nachhaltige Verhalten eine Punktezahl von 1 bis 5 zu-

weist, basierend auf seinem Beitrag zu den Zielen der Agenda 2030 und seinen Auswirkungen auf Nachhaltigkeit und Klimawandel.

Beratungspaket für nachhaltige Betriebe Für alle Südtiroler Unternehmen, die sich ebenso mit Imprendigreen auszeichnen lassen wollen, bietet die hds Servicegenossenschaft ein Beratungspaket an.

LADESTATIONEN FÜR ELEKTROAUTOS

Im Hauptsitz des hds in Bozen stehen den Mitgliedern und Kunden Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung. Die zwei Ladestationen befinden sich im zweiten Untergeschoss der Mitgliedergarage. Die Ladegeräte können während der Verweildauer im hds-Gebäude genutzt werden und sind kostenlos. Das Aufladen wird mittels elektronischer Karte aktiviert. Diese kann bei der Rezeption vor der Nutzung angefordert werden und wird bei Beendigung wieder dort abgegeben.

Kontakt: Heinz Neuhauser, Bereichsleiter Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene, T 0471 310 519, hneuhauser@hds-bz.it

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung Juli 2023 – 2024 ist gleich + 1,1 % (75 % = + 0,825).

- Veränderung in Bozen Juli 2023 – 2024 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Juli 1,568860.

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