Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LVIII · 11/2010 · IR
hds magazin
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#11/10 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it
„Ab 1. Jänner 2011: Abfallregister, Abfallbegleitschein, Mud-Erklärung, Register Umweltfachbetriebe, RAEE, SISTRI, ... Wie machst du das alles?“
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„Geh doch zum hds, der erledigt alles für mich!“
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editorial
Klein zahlt viel Die Bürokratie kostet Klein- und Mittelbetrieben in Italien jährlich drei Milliarden Euro. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Agentur für Einnahmen ergeben. Dabei machen die Kosten der bürokratischen Auflagen für jedes einzelne Unternehmen durchschnittlich 2029 Euro pro Jahr aus. Diese können in Südtirol bis zu 6000 Euro ausmachen – hat das Wifo vor kurzer Zeit errechnet. Hier braucht es dringenden Handlungsbedarf. Belastungen dieser Art, aber auch im Bereich der Steuerwesens sind nicht tragbar. Bestraft werden diejenigen, die mehr leisten. Das kann es nicht sein. 93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol sind Kleinbetriebe, also Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Gemessen an den Beschäftigten (knapp 64.000) liegt die Bedeutung der Kleinstbetriebe bei 43 Prozent, gemessen an der Wertschöpfung (3,4 Milliarden Euro im Jahr 2008) bei 39 Prozent. Diese Klein- und Mittelbetriebe bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und verdienen die volle Aufmerksamkeit sowohl der Politik als auch der Interessenvertretungen. Der hds setzt sich seit jeher auf lokaler und vor allem auf gesamtstaatlicher Ebene für gezielte Entlastungen ein. Wir können in Rom über unseren Dachverband Confcommercio einiges erreichen. Immerhin zählt der Dachverband 820.000 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Handel, Tourismus und Dienstleistungen. Über 90 Prozent davon sind Kleinbetriebe. Dass Südtirols Wirtschaft noch weitgehend stabil und die Arbeitslosenrate mit etwas über zwei Prozent auf niedrigem Niveau bleibt, ist in erster Linie gerade den vielen Klein- und Mittelbetrieben, meist Familienbetrieben, zu verdanken. Viele davon sind gehören dem Handels- und Dienstleistungssektor an. Der hds fordert daher die politischen Entscheidungsträger auf, sich für die Klein- und Mittelbetriebe einzusetzen, die trotz allem auch unter der schwierigen wirtschaftlichen Situation leiden. Eine blinde Orientierung am Markt funktioniert nicht. Die Politik muss sich vielmehr an Werten und Prinzipien orientieren und in diesem Sinne gerade den Familienbetrieben – Rückgrad und Rettungsanker unserer Wirtschaft - besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung schenken. Unterstützung bedeutet dabei nicht in erster Linie Förderungen, sondern vor allem Entlastungen.
Walter Amort, hds-Präsident
titelgeschichte Tag des Handels am 19. November
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aktuelles hds setzt auf neue Technologien
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trends Servicequalität entscheidet Kauf
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bezirke Einkaufen und gebührenfrei kaufen
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berufsgruppen Der Strichcode/Barcode
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bildung Meister des Handels berichten
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betriebe informieren Metzgereien feieren
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betriebsberatung Mietverträge: Service des hds
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info aktuelles Zahlung der Rentenbeiträge
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: Karikatur Prinoth Fotos: Etschwerke, EOS, Agentur Warter & Partner, sxc, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 5. November 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
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vergänglich oder … Exklusivinterview mit Klaus Wiegandt, Gastreferent beim diesjährigen „Tag des Handels“ am 19. November 1998 ist Klaus Wiegandt aus der Metro AG ausgeschieden. Er war damals 60 Jahre alt und Vorstandssprecher des Handelskonzerns. Den vorgezogenen Ruhestand wollte der frühere Topmanager allerdings nicht zum Golfspielen nutzen, sondern um der Welt ins Gewissen zu reden. Kurz nach seiner Pensionierung hat er deshalb die „Stiftung für Verantwortung“ gegründet, die er seitdem leitet. In dieser Funktion engagiert er sich vor allem in der Nachhaltigkeitsdebatte. Am kommenden 19. November ist Klaus Wiegandt Gastredner beim „Tag des Handels“ in Bozen.
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Herr Wiegandt, ich zitiere Sie: Es gibt nichts Besseres als Märkte, aber unter den falschen Rahmenbedingungen optimieren sie das Falsche. Was meinen Sie damit? Klaus Wiegandt: Wir erleben derzeit eine dramatische Fehlsteuerung der Wirtschaft. Heute wird in Europa Holz gefällt, das anschließend zur Verarbeitung nach China geliefert wird, um schlussendlich wieder in Europa zu landen. Wir haben Schnittblumen aus Kenia, Lammfleisch aus Australien und Joghurts, die bereits
titelgeschichte
4000 Kilometer hinter sich haben, bevor sie auf unserem Frühstückstisch landen. In Passau wird das Bier aus Flensburg, und in Flensburg das Bier aus Passau getrunken. Betriebswirtschaftlich mag sich dies alles rechnen. Ökologisch gesehen ist es allerdings ein absoluter Schwachsinn. Ein Verbrechen, das nur deshalb möglich ist, weil Energie und damit der Transport immer noch viel zu billig ist. Bei den gängigen Treibstoffpreisen ist Ihre These aber nicht gerade nachvollziehbar. Wiegandt: Ich nenne Ihnen dazu nur ein Beispiel: Bei den Tomaten aus Andalusien, die europaweit angeboten werden, macht der Transport knapp einen Prozent des Verkaufspreises aus. Dabei hat der intensive Tomatenanbau in der spanischen Region eine schlimme Wassernot verursacht. Mittlerweile dringt das Meerwasser in die Süßwasserquellen ein und kontaminiert sie. Wer andalusische Tomaten kauft, müsste auch dafür bezahlen. Aber noch etwas: Bei deutlich höheren Energiekosten würde ein anderer Prozess einsetzen. Die Unternehmen würden nach Innovationen suchen, um Ressourcen und somit Energie zu sparen.
„Unsere Welt braucht eine Wirtschaft der kurzen Wege und kleinen Kreisläufe“ Zur Person:
Sie fordern ökologisch wahre Preise. Diese wären allerdings unerschwinglich. Wiegandt: Wir lassen es zu, dass Folgekosten nicht berechnet werden. Wir akzeptieren, dass zwischen Hawaii und Los Angeles auf dem Ozean ein Kunststoffteppich schwimmt, der so groß ist wie Mitteleuropa. Wir wehren uns nicht, wenn unsere Gletscher schmelzen. Seit über 30 Jahren weisen Wissenschaftler auf den Klimawandel und seine Folgen hin. Was die Erschwinglichkeit anbelangt, möchte ich nur eines sagen: Wir sollten uns vor jedem Einkauf die einfache Frage stellen, ob die ausgewählten Waren auch wirklich zu unserer Lebensqualität beitragen. Wenn nicht, sollten wir es bleiben lassen. Damit lässt sich Geld sparen, das dann etwa für qualitativ hochwertigere Lebensmittel ausgeben werden kann.
Klaus Wiegandt wurde 1939 in Stettin geboren. Nach seinem Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg war er in verschiedenen Unternehmen tätig. Sein Berufsweg führte ihn von der Deutschen Postgewerkschaft über den Bund Deutscher Konsumgenossenschaften zu Coop. 1976 wurde er Generalbevollmächtigter und anschließend auch Gesellschafter der Rewe-LeibrandGruppe. Von 1991 bis 1995 war er Vorstandsvorsitzender der Asko AG. 1996 wurden Metro, Kaufhof und Asko zum heutigen Metro-Konzern verschmolzen. Wiegandt wurde einer von zwei Vorstandssprechern des neuen Handelsgiganten. Zwei Jahre später schied er aus dem operativen Geschäft aus.
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Fortsetzung auf Seite 6
Offline ist out Derzeit haben laut einer aktuellen Umfrage 43 Prozent der Eu-Haushalte keinen Internet-Zugang (im Vergleich: Über ein Mobiltelefon verfügen 87 Prozent). Viele Personen, die zuhause keinen Internetanschluss haben, erklären, dass sie gar kein Interesse am Internet haben. Hingegen nutzt mehr als ein Drittel der Eu-Bürger soziale Netzwerke im Internet. Die Eu-Kommission hat sich auf die Fahnen geschrieben, allen Eu-Bürgern den Zugang zu schnellem Internet zu öffnen. Bis 2020 sollen alle Europäer einen Internetzugang mit einer DownloadGeschwindigkeit von 30 Mbit pro Sekunde haben können und mindestens 50 Prozent der europäischen Haushalte sogar über Anschlüsse
mit 100 Mbit pro Sekunde verfügen. Die Eu-Kommission glaubt, dass viele Menschen die Vorzüge des Netzes zu schätzen lernen, wenn sie es nutzen können. Der hds arbeitet auch in diese Richtung. Mit einer Reihe von Maßnahmen möchte der Verband die Mitglieder sensibilisieren und unterstützen, z.B. neue Kommunikationsmittel in ihren Betrieben zu verwenden. Um damit auch Zeit und Kosten zu sparen.
Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #11/10
… nachhaltig?
6 Man kann die Menschen allerdings nicht zur Nachhaltigkeit zwingen. Wiegandt: Das nicht. Man muss sie aber immer wieder darauf hinweisen, dass sie mit jedem Euro, den sie etwa in asiatische Produkte stecken, aktiv zum Klimawandel beitragen. Aber nicht nur. Denn damit werden auch Arbeitsplätze in Europa gefährdet. Und das ist die zweite große Fehlentwicklung unserer Zeit. In den vergangenen fünf Jahren wurden in der Eu 400.000 Bankautomaten aufgestellt. Wenn durch jede dieser Maschinen auch nur 25 Prozent eines Arbeitsplatzes ersetzt wurden, macht das in der Summe 100.000 Arbeitsplätze weniger aus. Auch darüber muss nachgedacht und diskutiert werden. Diese Themen gehören in die Kindergärten, Schulen und Universitäten, denn gerade junge Leute sind dafür besonders empfänglich.
Glauben Sie wirklich, dass die Konsumenten in der Lage wären, die notwendigen Veränderungen zu forcieren und so das Ruder herumzureißen? Wiegandt: Wenn die Zivilgesellschaft erst einmal informiert, überzeugt und mobilisiert ist, wächst der Druck auf Politik und Wirtschaft von ganz allein. Erste Ansätze in diese Richtung gibt es beispielsweise in
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der deutschen Bierbranche. Mittlerweile gibt es kleine Betriebe, die ihr Bier jeden dritten Tag frisch brauen und ausliefern. Ein begrenztes System kann nicht unendlich weiter wachsen. Unsere Welt braucht eine Wirtschaft der kurzen Wege und kleinen Kreisläufe. Und welchen Part kann der Einzelhandel leisten? Wiegandt: Er kann zunehmend regionale Produkte ins Sortiment aufnehmen. Eine komplette Umstellung geht sicherlich nicht von heute auf morgen. Um nicht aus dem Markt geboxt zu werden, wird man in einer Übergangsphase auch weiterhin auf die globale Produktion zurückgreifen müssen. Wenn die Betriebe ihren Beitrag zum Klimaschutz richtig kommunizieren, wenn sie ihre Kunden gezielt auf ihren Einsatz ansprechen, wird der Erfolg aber nicht ausbleiben.
TAG DES HANDELS 2010: Freitag, 19. November 2010 Beginn um 10.30 Uhr Bozen, Hotel „Four Points Sheraton“, Elena-Walch-Saal Programm: Herzlich willkommen Walter Amort, Präsident hds Dado Duzzi, Vizepräsident hds Norbert Plattner, Präsident Südtiroler Sparkasse „Nachhaltigkeit- Chancen und Risiken für Industrie und Handel“ Klaus Wiegandt, ehemaliger Vorstandsprecher der Metro Ag Verleihung der goldenen hds-Ehrennadeln 12.30 Uhr Buffet Simultanübersetzung
Interview: mc
aktuelles Frei im Internet surfen: Das ist ab sofort im Sitz des hds möglich.
Neue Konventio
die neue Rubrik auf
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Paket 3
hds setzt verstärkt auf neue Technologien
Premium
hds-Mitglieder können sich im Internetportal Stol präsentieren.
Bescheid?
ol.it Besuchern!
Neuer Internetauftritt für hds-Mitglieder
as Kooperationsangebot tlich zu steigern.
Acht von zehn Südtiroler Unternehmen sind online. 2009 hatten in Südtirol 80 Prozent der Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten eine eigene Website. Die Internetverbindungen über analogem Modem werden immer geringer. Was den Online-Handel betrifft (E-Commerce), so haben 30 Prozent der Unternehmen Online-Einkäufe getätigt und zehn Prozent Online-Verkäufe. Diese und weitere interessante Ergebnisse über die Informationssysteme hat das Astat kürzlich veröffentlicht. Laut Studie (zum Download auf www.hds-bz.it) bieten gerade Unternehmen aus dem Bereich Handel und Dienstleistungen ein großes Angebot an Online-Diensten. Kundenfreundlichkeit und Kundenservice wird mittlerweile auch über das Online-Angebot der Betriebe gemessen. Der hds hat zu diesem Thema eine neue Konvention mit stol.it abgeschlossen (wir berichteten in der letzten Ausgabe): Mitgliedsbetriebe können im Internet unter www.stol.it in der neu geschaffenen Rubrik „Südtirols Qualitätsbetriebe“ ihr Unternehmen, ihren Service und ihre Leistungen den über 80.000 täglichen Besucher vorstellen.
hr Sie me Lesen onvention: u en K z ur n e . h d s - b z . i t www
Neu: Wifi-Zone im Sitz des hds - Ab sofort freier Internetanschluss für alle Besucher. Der hds investiert verstärkt in neue Technologien. „Unser Ziel ist es, vor allem Klein- und MitStammdaten vom Unternehmen telbetriebe im Handel und im Dienstleistungsbereich für neue (Name, Straße, PLZ, Ort, Tel,Fax, Öffnungszeiten) Kommunikationsmittel und entsprechende Technologien zu sensibilisieren“, erklärt Direktor Werner Frick. eventuellen Linkim auf bestehende Homepage Es gebe vor allem Handel noch Betriebe, die bei ihrer Arbeit kaum auf neue Kommunikationsmittel setzen „Hier möchten Angebote wir Bildergalerie vom Unternehmen (max 25 Fotos) ansetzen und unseren Mitgliedern mit einer Reihe von Maßnahmen unter die Arme greifen, mit dem Ziel, Zeit und KostenStammdaten zu 1sparen Image-Video (falls vorhanden) und den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern“, so Frick. Vorgesehen sind u.a. Konventionen für die Gestaltung eigener (siehe nebenstehender Artikel) oder für den An+Internetauftritte Funktion „Angebote“ Ihre Bildergalerie kauf bestimmter Geräte sowie Schulungen. Sie können laufend neue Angebote (maxentsprechende 3 Angebot zur selben Zeit) auf eigenen Microsite online stellen. Alsdereine erste Maßnahme wurdeDiese vorAngebote kurzemrotieren am Sitz des hds in zudem, nach dem Zufallsprinzip, auf der stol.it Startseite (in einer Bozen im Empfangsund Bar-Bereich eine sogenannte Wifi-Zone eigenen Box „Top Angebote“) und auf der Startseite der Rubrik eingerichtet. Technologie ermöglicht allen Besuchern, „Südtirols Qualitäts„Diese – Betriebe“. Sobald ein stol.it User auf ein Eventuelles Video Angebot klickt, er automatisch auf Ihre Microsite verlinkt. Kunden undwird Mitgliedern einen kostenlosen und freien Einstieg ins Internet“, erklärt die hds-Mitarbeiterin im Bereich Kommunikation, Bettina Bini, den neuen Dienst. Ihr Werbebanner +Die Werbebanner Anmeldung bzw. der Zutritt zum freien Internet ist einfach: Sie können Ihren Werbebanner auf der eigenen Firmen Microsite Mit einem entsprechenden Mobiltelefon oder einem Laptop der platzieren. Je nach Wunsch kann dieser Banner auch auf dem letzter Generation erfolgt die Registrierung direkt restlichen stol.it Portal zum Vorzugspreis (-10% auf Listenpreis) über die Seite gebucht werden. (Größe Banner: 481x60 px) www.suedtirolspot.net. Nach Ausfüllen eines Online-Formulars, Anzeige Standort bei dem auch die persönliche Handynummer mitgeteilt werden muss, erhält der Besucher innerhalb kürzester Zeit eine Bestätigungs-Sms mit Username und Passwort zugesandt und kann damit gleich mit dem Surfen starten. Diese Zugriffsdaten haben -30% hdsnur eine GültigkeitMitglieder-Rabatt von 14 Tagen und können jederzeit pro Jahrerneuert werden. Der Dienst wird kostenlos bereitgestellt. Die hds-Bar ist täglich von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr geöffnet.
980 €
686 €
hdsmagazin #11/10
Landesrat Thomas Widmann berichtet im SWR-Präsidium
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Flugplatz Bozen im Mittelpunkt
In der letzten Sitzung des Präsidium des Südtiroler Wirtschaftsringes hat Mobilitäts- und Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann über die letzten Entwicklungen zum Thema Flugplatz Bozen berichtet. Widmann hat angekündigt, kurzfristig den staatlichen Behörden einen Masterplan vorzulegen, der Entwicklungsperspektiven und Ausbaustufen der Infrastruktur beinhaltet. Weiters werde versucht, tägliche Anbindungen nach Frankfurt, Wien und Zürich herzustellen. Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft braucht eine gute internationale Anbindung und Erreichbarkeit. Die Erreichbarkeit ist für die Konkurrenzfähigkeit und den Wirtschaftsstandort Südtirol unverzichtbar. Das bedeutet für Südtirol Standortsicherung und auch Schaffung von Arbeitsplätzen. Zahlreiche Betriebe in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen müssen vermehrt auf den Export setzen, um weiterhin am Markt bestehen zu können. Die Erschließung neuer Märkte auf der ganzen Welt muss also - auch von kleineren Betrieben - vorangetrieben werden, um Wohlstand und Arbeitsplätze in Südtirol zu sichern sowie auszubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind entsprechende Infrastrukturen notwendig
Mitarbeiter gesucht? www.hds-bz.it
Die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach Ihre Anzeige unter www.hds-bz.it ein. Gesucht werden derzeit: Handelsagenten, Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Broteinzähler und Bäcker, KFZ-Mechaniker, Büroangestellte und Buchhalter. Aktuelle Bewerbungen: Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Büroangestellte und Bürolehrlinge, Handelsagenten, Praktika im technischen Bereich/EDV/Werkstatt, Exportmitarbeiter.
handels- und dienstleistungsverband Südtirol
aktuelles 1
Im Zwei-Jahres-Rhythmus verleiht der hds gemeinsam mit dem TIS und den Assessoraten für Innovation (Landesrat Roberto Bizzo) und Wirtschaft (Landesrat Thomas Widmann) den „Merkur“-Preis an ein Südtiroler Unternehmen im Handels- und Dienstleistungsbereich. Dieser ist mit einer Gewinnsumme von 3.000 Euro dotiert. Mit dem „Merkur“ prämiert wurde heuer die originellste und innovativste Methode, mit der ein Handels- oder Dienstleistungsbetrieb mit seinen Kunden in Verbindung tritt. Eine Fachjury hat die vielen Einsendungen aus allen Bezirken des Landes unter die Lupe genommen und nach Prüfung der festgelegten Vergabekriterien den Sieger ausgewählt. Zu den Vergabekriterien gehörten der innovative Inhalt und die innovative Methode, die Imageförderung für die Branche, die Umsetzbarkeit in die Realität, die Qualität des eingereichten Materials sowie die Vorteile für den Kunden. Den „Merkur“-Preis gewonnen hat das Unternehmen Pur Südtirol - Meraner Weinhaus GmbH aus Meran. Ihr Faible für gutes, gesundes Essen aus der Region, die Liebe zur Natur und die Begeisterung für erstklassige Produkte hat die beiden zusammengeführt: Sommelier Günther Hölzl, seit 1992 erfolgreicher Leiter des Meraner Weinhauses, und Ulrich Wallnöfer, Vertriebs- und Marketingexperte, der für den Bereich Lebensmittel immer schon viel übrig hatte. Der Betrieb vermarktet ausschließlich Lebens- und Genussmittel von Südtiroler Produzenten. Dabei möchte das Unternehmen vor allem auf die Vielfalt der einheimischen Produkte hinweisen und aufzeigen, dass der Konsument in vielen Bereichen auf ein mannigfaltiges Angebot zurückgreifen kann. Auf einer Verkaufsfläche von 450 Quadratmetern in der Meraner Freiheitsstraße findet der Kunde rund 1300 verschiedene Produkte, rund 40 Pro-
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1 V.l. hds-Präsident Walter Amort, der Amtsdirektor für Handel, Umberto Meneghelli, Ulrich Wallnöfer, Günther Hölzl und Andreas Winkler vom TIS. 2 V.l. Metzger Albert Kaufmann, Mitarbeiterin Elisabeth Vigl, Pietro Perez vom hds und Peter Kaufmann.
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3 Jonas Christanell (r.) aus Naturns mit Bezirkspräsident Johann Unterthurner. 4 Pietro Perez (r.), Verantwortlicher der Stadt Bozen, mit Norbert Auer von Orsolandia aus Bozen.
Innovationspreis „Merkur“ geht an Pur Südtirol hds prämiert die originellste und innovativste Methode, mit der ein Betrieb mit seinen Kunden in Verbindung tritt zent davon stammen aus biologischem Anbau. Auch bei der Einrichtung des Geschäftes wurde konsequent darauf geachtet, nur einheimische Materialien zu verwenden. Selbst die Hintergrundmusik stammt ausschließlich aus Südtirol und ertönt aus Lautsprechern, die in Bozen produziert wurden. Der regionale Wirtschaftskreislauf ist hier wichtigstes Leitmotiv.
An zweiter Stelle landete die Metzgerei Albert Kaufmann Ohg aus Girlan/Bozen mit einem innovativen Konzept zur Qualitäts- und Herkunftszertifizierung der angebotenen Produkte. Ex-aequo an dritter Stelle platziert haben sich die Betriebe Orsolandia Ohg aus Bozen und Bestattung Christanell aus Naturns.
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V.l. Direktor Werner Frick, die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia ZollerFrischauf und Präsident Walter Amort.
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Süd trifft Nord
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Im Rahmen des diesjährigen „Tag des Tiroler Handels“ haben sich vor kurzem hds-Präsident Walter Amort und Direktor Werner Frick mit der Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf zu einem Gedankenaustausch getroffen. Beim „Tag des Tiroler Handels 2010“ in Innsbruck trafen sich rund 450 Händler aus ganz Tirol. Die hds-Führung informierte dabei die Landesrätin genauestens über die derzeitige wirtschaftliche Situation südlich des Brenners. „Dass Südtirols Wirtschaft noch weitgehend
stabil und die Arbeitslosenrate mit etwas über zwei Prozent auf niedrigem Niveau bleibt, ist in erster Linie den vielen Kleinbetrieben, meist Familienbetrieben, zu verdanken“, unterstrich Amort. Viele davon würden dem Handels- und Dienstleistungssektor angehören. Frick betonte, dass 93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol Kleinbetriebe, also Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten, seien. „Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Italiens und Europas, konnten in Südtirol – dank dieser speziellen Wirtschaftsstruktur - Tausende von Arbeitsplätzen erhalten bleiben“, so Frick. Zoller-Frischauf zeigte auf, dass gerade im wirtschaftlichen Bereich viele Kooperationen zwischen Nord- und Südtirol entstanden sind. „Dafür sind der regelmäßige Kontakt und Informationsaustausch notwendige Voraussetzungen für den Erfolg“, so die Landesrätin. Amort und Frick trafen sich anschließend auch mit den Vertretern der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol, um spezielle Themen des Einzelhandels und der Nahversorgung zu besprechen. „Tirol beneidet die einzigartige Handelsstruktur in Südtirol, wo doch in jedem Ort die Nahversorgung garantiert ist, während in Tirol über 60 Gemeinden keine Geschäfte mehr haben“, so Amort und Frick abschließend.
PR 08.09.10 16:42
Die Business Location Südtirol Alto Adige (BLS) hat die erste Datenbank für Südtirols Gewerbeliegenschaften erstellt. Wer eine geeignete Fläche für sein Unternehmen sucht, kann unter www.bls. info mit wenigen Klicks alle nötigen Informationen abrufen. Wir haben Ulrich Stofner, den Direktor der BLS, um genauere Infos über das Portal gebeten. Zu welchem Zweck hat die BLS das Liegenschaftsportal erarbeitet? Dieses Portal bietet rasch und kostenlos eine Übersicht über verfügbare Gewerbeliegenschaften in ganz Südtirol. Damit unterstützt es Südtiroler Unternehmer auf der Suche nach dem richtigen Standort oder nach dem geeigne-
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BLS: Verfügbare Gewerbeliegenschaften auf einen Klick ten Areal für eine Betriebsvergrößerung, aber auch ausländische Unternehmen, die sich in Südtirol ansiedeln möchten. Wie funktioniert das Portal? In der Datenbank erfasst werden freie Liegenschaften für Gewerbegebiete sowohl von Landes- als auch von Gemeindeinteresse. Der Benutzer gibt seine Suchkriterien ein, etwa Lage, Größe, notwendige Infrastrukturen, und das Portal listet sofort detailliert alle Liegenschaften auf, die diesen Vorgaben entsprechen.
keit und der Aktualität der Informationen, die eingegeben werden. Dabei spielen die Gemeinden eine große Rolle, welche über eventuelle Verfügbarkeiten in ihren Gewerbegebieten am besten informiert sind. Wichtige Partner sind auch die Immobilienmakler, mit denen wir zusammenarbeiten und die über Informationen oder Angebote zu freien Immobilien verfügen. Indem die Anbieter stets die aktuellsten Daten über ihre Gewerbeflächen liefern, tragen sie dazu bei, das Portal immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Wie wird die Aktualität der Informationen garantiert? Die Qualität dieses Instruments steht und fällt mit der Genauig-
Interessierte können sich bei der BLS melden: Matthias Flora (Tel. 0471/066 600, flora@bls.info).
Zunehmend mehr Menschen besitzen internettaugliche Smart-Phones und Laptops, mit denen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum realisierbar werden. Die Entwicklung der Internetnutzung geht hin zum Internetzugang zuhause und im Büro, zum Internetzugang unterwegs (Auto, öffentliche Verkehrsmittel) und zum Internetzugang im öffentlichem Raum für Freizeit und Bildung (Schulen, Bibliotheken, Plätzen usw.). Immer mehr Menschen nutzen mit Handy oder Laptop das Internet nicht mehr über fixe Leitungen, sondern steigen in öffentlichen oder halböffentlichen Räumen über Funk ins Internet ein. Hotels, Bars und Geschäfte reagieren im Kampf um die Kunden auf diese Entwicklung und bieten kostenlosen Internetzugang in ihren Räumlichkeiten an. Ein kostenloser Zugang soll nun auch auf wenigstens einem öffentlichen Platz in jeder Gemeinde Südtirols gewährleistet werden. Dies ist das Ziel eines vom Landtagsabgeordneten Dieter Steger bereits im Dezember letzten Jahres eingebrachten und bei der Oktober-Sitzung des Landtages genehmigten Beschlussantrages. „Ich bin überzeugt, dass die Anwendung neuer Technologien nicht nur den Bürgern Vorteile bringt, sondern auch für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Südtirol eine deutliche Aufwertung ist. Denn neben dem sozialen Aspekt, so auch sozial schwächeren Haushalten einen Zugang zum Internet zu ermöglichen, bietet ein kostenloser Internetzugang vor allem Vorteile für die Wirtschaft und den Tourismus. Die Ortszentren werden belebt und die Frequenzen erhöht. Für relativ geringe Kosten können wir somit einen Standortvorteil für unsere Gemeinden und unser Land im internationalen Wettbewerb schaffen“, begründet Steger seinen Vorstoß. Gestartet werden soll mit einem Pilotprojekt in drei Gemeinden, um so die Machbarkeit und die Akzeptanz zu erproben. Gleichzeitig soll auch der freie Internetzugang in öffentlichen Verkehrsmitteln wie etwa der Vinschgerbahn getestet werden. „Wenn dieses Pilotprojekt erfolgreich verläuft, und davon bin ich über-
aktuelles
WIRTSCHAFT UND POLITIK
Kostenloses „Surfen“ im Dorfzentrum Weiterer Ausbau des Breitbandnetzes in Südtirol zeugt, dann kann das Projekt landesweit umgesetzt werden. Wichtig wäre es aber vor allem auch den Bürgern der Gemeinden auf dem Land die Möglichkeit eines freien öffentlichen Internetzuganges zu geben“, so Steger. Steger verweist aber gleichzeitig auf die absolute Notwendigkeit eines weiteren Ausbaues des Breitbandnetzes in Südtirol: „Parallel zu diesem Projekt gilt es natürlich mit aller Kraft weiter am Ausbau des Breitbandnetzes zu arbeiten. Denn es macht natürlich keinen Sinn, in einem
Dorf einen kostenlosen Internetzugang anzubieten, wenn kein Breitbandzugang besteht. Die Landesregierung ist dabei, dieses Ziel so schnell wie möglich umzusetzen.“
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Dieter Steger, Landtagspräsident
Informationstreffen „EnergieEffizienz beim Großhandel“ Der hds lädt alle Mitglieder des Großhandels herzlich zu einem Informationsabend zum Thema „Vorsprung beim Energiekomfort und Kostenreduzierung durch gezielte Energie-Effizienz“ ein. Donnerstag, 11. November 2010, von 18 bis 20 Uhr im hds-Sitz in Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden Als Referenten konnte der hds Norbert Lantschner, Direktor der Klimahausagentur, gewinnen. Er wird über die voraussichtliche Zukunft der Energieversorgung, die positiven Auswirkungen durch einfachere Eingriffe bei Gewerbebauten, die Vorteile durch verbesserte Arbeitsbedingungen, das Einsparungspotenzial bei den Kosten und über entsprechende interessante Erfahrungswerte informieren. Für Informationen: pspitaler@hds-bz.it, T 0471 310 505.
hdsmagazin #11/10
Der Vera aktuell e ns kal taltung - - - e n d e r: s www - - - .hds
Termine
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Sprechstunden
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08.11.
BOZEN STADT UND LAND
• Informations- und Bildungsabend: „Die Arbeit der Frauen zwischen Leidenschaft und Last“ Bozen, hds-Hauptsitz, Beginn 18 Uhr
• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).
11.11. • Informationstreffen „Energie-Effizienz beim Großhandel“ Bozen, hds-Hauptsitz, Beginn 20 Uhr
• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).
17.11. • Ortsversammlung Bruneck, Bruneck, Raiffeisenforum, Raiffeisenkasse, Beginn 20 Uhr
• Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 8. November sowie am 6. Dezember von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).
19.11.
MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.
• „Tag des Handels“ im Rahmen der Bozner Herbstmesse, Bozen, Four Points Sheraton, Uhrzeit: von 10:30 bis 12:30 Uhr
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24.11.
• Pensionsangelegenheiten Meran, am 10. und 24. November von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.
• Fachvortrag zur Gemeindearbeit: „Die Gemeindesatzung“ Bozen, SVP-Parteisitz 29.11. • Ortsversammlung Meran: „Strategien für eine Einkaufs- und Erlebnisstadt – der Rosenheimer Weg“ Meran, Försterbräu, Beginn 20 Uhr
• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 24. November von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).
November/Dezember
EISACKTAL
• Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 22
• Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 17. November sowie am 1. Dezember von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 17. November sowie am 1. Dezember von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.
Weihnachten / natale 2010
Foto: Sxc - iR
Öffnungszeiten. Orari d’apertura.
Jeden Samstag im Advent Tutti i sabati d’Avvento
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28.11.
1. Advent-Sonntag 1a Domenica d’Avvento
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05.12.
2. Advent-Sonntag 2a Domenica d’Avvento
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08.12.
Mariä Empfängnis Immacolata Concezione
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12.12.
Silberner Sonntag Domenica d’argento
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19.12.
Goldener Sonntag Domenica d’oro
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24.12.
Heiliger Abend Vigilia di Natale
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26.12.
Stephanstag S. Stefano
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31.12.
Silvester San Silvestro
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03.01.
Sonntag Domenica
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06.01.
Heilige Drei Könige Epifania
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol/ unione commercio turismo servizi Alto Adige
Weihnachtszeit:
neue Öffnungszeitenschilder kostenlos für hds-Mitglieder
• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Sterzing, am 17. November von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 17. November von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 17. November sowie am 1. Dezember von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 17. November von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452).. VINSCHGAU
Für die Sonderöffnungszeiten während der Weihnachtszeit stellt der hds seinen Mitgliedern auch heuer entsprechende Schilder zur Verfügung. Ein Exemplar davon ist in dieser Ausgabe beigelegt. Weitere Schilder können Sie unter www.hds-bz.it/bestellung bestellen oder im hds-Büro in Ihrer Nähe abholen. Dieses Jahr haben wir außerdem Weihnachtsschilder ohne Beschriftung anfertigen lassen, zum selbst ausfüllen. Auch diese liegen in unseren Büros zum Abholen bereit.
• Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 10. November sowie am 15. Dezember von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 10. und 24. November von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 24. November von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).
hdsmagazin #11/10
hdsmagazin #11/10
trends
Servicequalität entscheidet Kauf Die Kaufentscheidung deutscher Verbraucher hängt von der Qualität der Serviceleistung des Unternehmens ab. Das ergibt eine Online-Befragung der Firma Echo Research im Auftrag von American Express. Für drei Viertel der Deutschen hängt der Kauf eines Produkts von persönlicher Erfahrung mit dem Unternehmen ab. Verbraucher berücksichtigen dabei vorwiegend die ihnen gebotene Serviceleistung. 90 Prozent der Kunden wollen eine effiziente Bearbeitung ihrer Anfrage, ein sachkundiger Ansprechpartner ist für
Handel investiert in Ladenbau Der Einzelhandel in Deutschland investierte 2009 etwa eine Milliarde Euro mehr in den Neu- und Umbau seiner Geschäfte als im Vergleichsjahr 2006. Das ergab die Studie EHI Ladenmonitor 2011+. Den Schwerpunkt der Investitionen bildeten vor allem moderne Umwelttechnologien mit energiesparender Wirkung. Dazu gehören z.B. energieeffiziente Beleuchtungssysteme mit intelligenter Lichtsteuerung oder energetisch deutlich verbesserte Kälteanlagen und Kühlmöbel für den Lebensmittelhan-
del. Zusätzlich stiegen die Ausgaben für Gebäudeleit- und Haustechnik, sodass nicht nur die Energiesparpotenziale, sondern auch das Gesamtbudget des Handels für den Bau von Geschäften stiegen. Die Renovierungszyklen haben sich auf durchschnittlich 8,7 Jahre im Lebensmittelhandel und 6,9 Jahre im Nonfood-Handel verkürzt. Dazu führten sowohl die kürzer werdenden Produktund Kollektionsrhythmen im Handel, als auch der wachsende Wettbewerb im E-Commerce.
84 Prozent der Befragten wichtig. Eine schnelle Problemlösung ist für drei Viertel der Deutschen von großem Wert, und über die Hälfte wünscht sich persönlichen Kontakt bei der Beratung. 71 Prozent der Befragten mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von mindestens 45.000 Euro pro Jahr wollen auf keinen Fall in die Warteschleife gelegt werden. Für 65 Prozent der Deutschen ist die Servicequalität des Unternehmens entscheidend. Ein Drittel der Verbraucher zieht auch Faktoren wie Erfahrungswerte von Freunden und Verwandten für die eigene Entscheidung heran. Jeder zweite Kunde unter 30 Jahren legt besonders großen Wert auf private Empfehlungen. Deutsche Verbraucher lassen sich guten Service etwas kosten. So würden 55 Prozent der Befragten dafür mehr ausgeben.
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Nottingham: Weniger Verkehr bringt mehr Nahversorgung Den Verkehr im Stadtzentrum verringern, den dort angesiedelten Geschäften trotzdem zu mehr Kunden verhelfen und nebenbei auch noch die Ansiedlung von großen Einkaufszentren in den Vororten verhindern – wie ist das machbar? Nottingham liefert das Rezept: Die englische Stadt verfügt über 50 km an Radwegen sowie ein funktionierendes Netz aus Elektro-Straßenbahnen und Stadtbussen. Außerdem hat die Stadtverwaltung die Errichtung von großen Einkaufszentren in der Peripherie eingeschränkt und somit den großen „Shoppingverkehr“ vermindert. Mit dieser Entwicklung einher ging eine Aufwertung des Handels in den Stadtvierteln – die Fahrt in die Peripherie wurde damit überflüssig. Eine jüngste Studie ergab außerdem, dass Nottingham großbritannienweit die Auto-unabhängigste Stadt ist.
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trends
lich in den angelsächsischen Ländern und in Frankreich an.
News aus der Welt der Frauen
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Die vergessenen Frauen im Alter zwischen 45 und 60 Jahren ohne Oberschulabschluss Sie haben oft keine Oberschule abgeschlossen; sie holen eine Management-Grundausbildung nach und versuchen über professionelles Coaching und Netzwerke aus der Isolation herauszukommen. Sie gründen ihr eigenes Unternehmen, um ihre eigenen Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Es gibt immer mehr solche Frauen in Europa. Sie haben alle etwas gemeinsam: sie leben in einem System, das sie ablehnt.
Generation „Y“:
Generation „X“:
Frauen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren Sie haben im Schnitt drei Jahre Berufserfahrung, eine gute Ausbildung, fühlen sich aber in der Arbeitswelt der Großunternehmen nicht aufgehoben. Oft bevorzugen sie ihre Selbständigkeit und absolvieren eine gezielte Ausbildung, um ihr Unternehmenskonzept bestmöglich umzusetzen. Dabei setzen sie auf Netzwerke, v.a. auch auf soziale Netzwerke. Dieser Trend kann in allen europäischen Ländern, besonders in Mittelund Südeuropa, beobachtet werden.
Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren Sie verfügen meist über einen Hochschulabschluss und nach erfolgreichem betrieblichen Aufstieg haben sie das Gefühl, an einem toten Punkt angekommen zu sein. Die sogenannten „Mums“ Sie entscheiden sich für ein eigenes Un- Dieser Trend aus den Usa setzt sich nun ternehmen um eine leitende Funktion zu auch in Europa durch: Junge Frauen in übernehmen und nutzen dafür die bishe- Mutterschaft, die nicht an ihren ursprünglirigen Erfahrungen. Durch entsprechende chen Arbeitsplatz zurückkehren wollen. Sie Weiterbildungsmaßnahmen erwerben sie starten eine Unternehmenstätigkeit, die in Schlüsselkompetenzen für das Manage- Zusammenhang steht mit ihrem Status als ment. Diese Frauen trifft man hauptsäch- „junge Mütter und Verbraucherinnen“.
PR
Stromanbieter mit Service- und Preisvorteilen Seit der endgültigen Liberalisierung des Strommarktes kann man unter Stromanbietern frei wählen. In Südtirol zählt die Etschwerke Trading GmbH zum bevorzugten Stromlieferanten. „Klein- genauso wie Großbetrieben, Haushalten genauso wie Unternehmen, garantieren wir eine zuverlässige Energieversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen. Dank auch der Unterstützung in allen technischen und kaufmännischen Belangen, stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kun-
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den am Markt“ erklärt der Präsident der Etschwerke Trading GmbH, Walter Stirner. „Unsere Serviceleistungen werden ständig verbessert. Durch die Einrichtung der digitalen Stromzähler fakturieren wir nur anhand gemessener Ablesewerte und stellen in der Regel keine Akontorechnung zu. Unsere Stromrechnungen können jederzeit über das Internet www.eltrading.it abgerufen werden. Kunden mit mehreren Übergabepunkten wird künftig eine einzige Rechnung gestellt“ so der Generaldirektor, Andrea Lanzingher. Dank unseres großzügigen Preisangebotes für unsere Haushaltskunden im Frühjahr dieses Jahres, hat die Etschwerke Trading über 3.000 Neukunden dazu gewonnen. Ab sofort bieten wir den Gewerbekunden äußerst attraktive Angebote. Informieren Sie sich jetzt über unsere derzeitigen maßgeschneiderten Lieferungsverträge in unseren Kundenbüros in Bozen und Meran. „Den kostenlosen Wechsel zur Etschwerke
Trading machen wir so einfach wie möglich, indem wir die Kündigung beim bisherigen Anbieter übernehmen und den nahtlosen Übergang sicherstellen“, bestätigt Andrea Lanzingher. Info: Kundenbüro Bozen: Zwölfmalgre-
iener Straße 8, Kundenbüro Meran: Laurin Straße 1, Grüne Nummer: 800 007645, www.eltrading.it. Ihre persönlichen Ansprechpartner: Emil Waldthaler, Tel. 0471 225 831, waldthaler@eltrading.it Herbert Schwienbacher, Tel. 0473 281 132 schwienbacher@ae-ew.it
Generaldirektor Andrea Lanzingher (links) und Präsident Walter Stirner.
bezirke Bozen
Einkaufen und gebührenfrei parken am Samstag Nachmittag
Bild oben: V.l. Ortsobmann Gundolf Wegleiter, Bürgermeister Günther Januth und Stadträtin Heidi Siebenförcher
Gebührenfrei parken am Samstag Nachmittag: Dank der Initiative „Herbst Shopping“ von hds und Gemeinde Bozen war dies im Oktober möglich. Alle Besucher der Stadt, die ihre Einkäufe in der Innenstadt in einem der über 100 teilnehmenden Betriebe tätigten oder etwas in einem Gastbetrieb konsumierten, konnten nach Vorlage des entsprechenden Kassenbons im Parkhaus Bozen-Mitte in der Mayr-Nusser-Straße gebührenfrei parken. Die Aktion galt für alle Samstage im Oktober jeweils von 13 bis 20 Uhr. Der hds zeigt sich mit dem Projekt sehr zufrieden. Die Notwendigkeit, die Landeshauptstadt und vor allem die Innenstadt mit dem historischen Zentrum für die Kunden der zahlreichen Geschäfte besser erreichbar zu machen, hat der hds immer unterstützt. Nach dem Erfolg im vergangenen Herbst wurde die Aktion heuer wiederholt.
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Der hds-Verantwortliche für die Stadt Bozen, Pietro Perez (l.) und Handelsstadtrat Klaus Ladinser mit dem Plakat der Aktion.
Drei Fragen an… Meran
Alle Zonen müssen nach und nach aufgewertet werden
Mauro Randi, Stadtrat für Sozialpolitik und Jugend der Gemeinde Bozen.
Herr Stadtrat, über das Thema Jugend und Alkohol wird viel diskutiert. Wie ist die Lage in Bozen? Glücklicherweise hält sich der Vor kurzem traf sich Ortobmann Gundolf Wegleiter mit Bürgermeister Günther Januth und Wirtschaftsstadträtin Hei- Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen – zumindest zahlenmäßig di Siebenförcher, um über Vorschläge und Anliegen der Han- – noch in Grenzen. Aber das darf uns nicht davon abhalten, das delstreibenden und Dienstleister zu sprechen. Ganz oben auf Phänomen wachsam zu beobachten und Vorbeugung zu leisten der Tagesordnung stand das organisierte Betteln. Was sich vor und Kontrollen durchzuführen. Friedhöfen und Kirchen z.T. abspielt, sei inakzeptabel, so der Welche Maßnahmen sind derzeit oder künftig im Kampf gegen hds. Für die Freiheitsstraße wünscht sich der hds nach wie vor dieses Phänomen geplant? In dieser Frage kommt es vor allem die Umwandlung in eine Fußgängerzone. Laut Bürgermeister auf die Zusammenarbeit mit der Schule, den Jugendzentren und Januth müssen vorher verkehrstechnische Lösungen für den den Familien an; alle müssen mitwirken, damit ein soziales Netz Bus-, sowie Taxiverkehr gefunden werden. Zur Zeit könne er entsteht, das den Jugendlichen Alternativen zum Alkohol bietet. sich eine stufenweise Einführung der Fußgängerzone vorstellen, Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Gastlokale? die auf technische Systeme wie z.B. die elektrisch versenkbaren Die Gastwirte müssen selbstverständlich mit einbezogen werden; Automatikpoller zurückgreife. Im Bezug auf die Galileistraße Bars, Pubs und Restaurants können eine Reihe von Vorbeugungssicherten die Gemeindeverwalter zu, dass im Jänner 2011 (bis maßnahmen ergreifen. Mit Hausverstand und mit ihrer ErfahApril) mit den Umbauarbeiten begonnen werden soll. Für Un- rung können Gastwirte einen wertvollen Beitrag leisten. Wir müstermais steht die Verschönerung der Matteottistraße durch die sen uns vor allem auf die Präventionsarbeit konzentrieren. Stadtgärtnerei bevor. „Für den hds ist es wichtig, dass alle Zonen der Stadt nach und nach aufgewertet werden“, so Wegleiter.
hdsmagazin #11/10
berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten www.hds-bz.it/frauen V.l. Norbert Klotz, Alexander Comploj, hds-Fachgruppenleiter Heinz Neuhauser, Michael Berger, Lorena Sala, hds-Rechtsexpertin Chiara Pezzi und Mirko Gandolfi.
Handelsagenten und –vertreter
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Geschäftsbeziehungen mit Österreich verbessern Treffen mit dem österreichischen Handelsdelegierten Michael Berger Verträge zwischen österreichischen Firmen und Südtiroler Vertretern besser ausformulieren: Dieses Ziel stand im Mittelpunkt eines kürzlich stattgefundenen Treffens zwischen der Führung der Südtiroler Handelsagenten und -vertreter mit dem Handelsdelegierten Österreichs in Italien,
Michael Berger, und dem Leiter des Büros in Bozen, Alexander Comploj. Handelsagenten-Präsident Norbert Klotz, Vizepräsident Mirko Gandolfi sowie hds-Direktor Werner Frick betonten dabei, dass Agenten und Vertreter seit jeher das wichtige Bindeglied zwischen Produktions- bzw. Großhandels-
betrieben und dem Einzelhandel, in manchen Fällen auch mit anderen Betrieben, darstellen. „Diese Vermittlerfunktion wird seit Jahren erfolgreich auch zwischen österreichischen Firmen und dem italienischen Markt wahrgenommen. Aufgrund der verschiedenen staatlichen Bestimmungen bedarf es allerdings auf beiden Seiten einer besseren Ausformulierung der Verträge, um die Geschäftsbeziehungen noch harmonischer zu gestalten“, so die Vertreter der Handelsagenten. Sowohl Handelsdelegierter Berger als auch Präsident Klotz waren der Meinung, der Kontakt solle verstärkt werden; in diesem Sinne möchten Sie bereits für das kommende Frühjahr ein Treffen zwischen österreichischen Firmen und den heimischen Vertretern organisieren.
Frauen Werkstätte hds
„Die Arbeit der Frauen zwischen Leidenschaft und Last“ Informations- und Bildungsabend am 8. November. Die Gruppe „Frauen Werkstätte hds“ lädt zu einem Informations- und Bildungsabend unter dem Titel „Die Arbeit der Frauen zwischen Leidenschaft und Last“ ein. Drei Expertinnen werden dabei über weibliches Unternehmertum, Betriebsgründungen und Förderungen referieren. Manuela Paulmichl, Verantwortliche des Amtes für Genossenschaften und Kooperation des Landes informiert über „Beiträge und Fördermittel für weibliche Unternehmen“, Sabine Platzgummer von der Handelskammer
hdsmagazin #11/10
Bozen, Bereich Unternehmensgründung, spricht über „Zuerst eine gute Idee, dann eine professionelle Beratung“ und Maria Cristina Bombelli, Dozentin an der Universität Mailand Bicocca, referiert zum Thema „Die Arbeit der Frauen zwischen Leidenschaft und Last“. Die Veranstaltung findet am Montag, 8. November 2010, mit Beginn um 18 Uhr, hdsHauptsitz in Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, statt. Alle Unternehmerinnen im Handels- und Dienstleistungsbereich sind herzlichst eingeladen!
SISTRI
Sistri
oder das neue System der Abfallrückverfolgung Der hds-Leifaden: Betriebe brauchen sich keine Sorgen machen – hds hilft!
Das System Sistri weist im Vergleich zum bisherigen papiergestützten Abfallbewirtschaftungsverfahren folgende innovative Aspekte auf: -m ehr Legalität in der Verfahrensabwicklung -E rsatz des Abfallerkennungsscheins, des Ein- und Ausgangsregisters für Abfälle, des Einheitsvordrucks der Jahresabfallerklärung (Mud) durch ein elektronisches System - i nformatikgestützte Dokumentationsbearbeitung -A ufklärung über den Verbleib von Abfällen auf dem italienischen Staatsgebiet in Echtzeit
Wer ist vom Sistri-System betroffen? Was ist Sistri genau?
zum herausnehmen
Das „Sistri“ (Sistema di controllo della tracciabilità dei rifiuti – System zur Abfallrückverfolgung) wird auf Initiative des Umweltministeriums im Rahmen der Erneuerung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung eingeführt, um die Bewirtschaftung der Sonderabfälle auf gesamtstaatlicher Ebene und des Hausmülls für die Region Kampanien informatikgestützt zu organisieren. Eine in die Jahre gekommene Formalität wird von Grund auf neu organisiert und effizienter gestaltet - mit dem Ziel, mehr Transparenz und Information zu gewährleisten und illegalen Machenschaften in der Abfallentsorgung vorzubeugen. Das papiergestützte System mit drei Dokumenten - Abfallerkennungsschein, Ein- und Ausgangsregister für Abfälle, Einheitsvordruck der Jahresabfallerklärung (Mud) - wird ersetzt durch technologisch höchst fortschrittliche Lösungen, mit denen die Verfahren vereinfacht und der Verwaltungs- und Kostenaufwand für die Unternehmen reduziert werden.
Folgende Subjekte sind zur Anmeldung verpflichtet: -U nternehmen und Organisationen, die gefährliche Abfälle erzeugen -U nternehmen und Organisationen mit mehr als zehn Beschäftigten, die nicht gefährliche Abfälle aus handwerklichen und industriellen Tätigkeiten erzeugen -A bfallhändler und –vermittler ohne Aufbewahrung von Abfällen -U nternehmen, die die eigenen gefährlichen Abfälle transportieren Als Erzeuger gilt derjenige, der die Abfälle im Rahmen seiner betrieblichen Tätigkeit verursacht.
Wie melde ich mich beim Sistri-System an?
-D er Nutzer muss sich mit dem im Sistri-Portal www.sistri.it veröffentlichten Formular anmelden und zu diesem Zweck die Anweisungen im Online-Anmeldungsverfahren genau befolgen. Der Zugang zum Portal ist täglich 24 Stunden rund um die Uhr möglich.
hdsmagazin #11/10
SISTRI
- Der Nutzer muss die im Anmeldeformular angegebenen Daten per Fax an folgende Nummer mitteilen: 800 05 08 63. Faxmitteilungen können jeden Tag 24 Stunden rund um die Uhr versendet werden. Das entsprechende Anmeldeformular kann auf der Internetseite des hds - www.hds-bz.it - vom Menüpunkt „Formulare und Modelle“ heruntergeladen werden. - Der Nutzer kann die im Anmeldeformular angegebenen Daten auch telefonisch unter der gebührenfreien Nummer 800 00 38 36 bekannt geben. Das Call Center ist an Werktagen, von Montag bis Freitag von 8.30 bis 17.30 Uhr und an Samstagen von 8.30 bis 12.30 Uhr besetzt. Damit die Anmeldung erfolgreich abgeschlossen werden kann, muss der Nutzer in einer einzigen Session/in einer Faxsendung/in einem Telefongespräch alle geforderten Daten zum eigenen Betrieb mitteilen. - Über den hds: Weitere Informationen finden Sie dazu auf der letzten Seite. Nach der Anmeldung erhält man eine Bestätigung, auf welcher auch die Sistri-Jahresgebühr aufscheint und die innerhalb weniger Tage zu entrichten ist.
Welche elektronische Geräte kommen beim Sistri-System zum Einsatz?
Die Benutzer erhalten folgende Geräte: • ein elektronisches Gerät für den sicheren Zugang zum System vom eigenen Arbeitsplatz aus; es handelt sich um ein Usb-Gerät, das für die Datenübertragung, die elektronische Unterzeichnung von Informationen und die Datenspeicherung auf dem Gerät selbst genutzt wird. Der Usb-Stick enthält eine spezifische Software, die vom Abfallerzeuger zur Registrierung der eigenen Abfälle verwendet werden muss. Jedes Usb-Gerät kann bis maximal drei elektronische Zertifikate für natürliche Einzelpersonen enthalten, die als Beauftragte des betrieblichen Abfallbewirtschaftungssystems eingetragen werden. Diese Zertifikate ermöglichen die eindeutige Identifizierung der beauftragten natürlichen Personen und die Generierung ihrer elektronischen Unterschrift. Jeder Usb-Stick enthält: die Nutzerkennzahl, das Passwort für den Zugriff zum System, das Passwort für die Freigabe des Geräts und den Code für die persönliche Freigabe • ein als Black Box bezeichnetes elektronisches Gerät, das in jedem Abfalltransportfahrzeug installiert wird und zur Überwachung der Abfalltransporte dient. Die Installation der Black Box erfolgt bei dazu ermächtigen Werkstätten; eine Liste dieser Werkstätten wird gleichzeitig mit dem Usb-Stick ausgehändigt. Das Verzeichnis kann auch im Portal www.sistri.it eingesehen werden. • Kameras zur Überwachung der Ein- und Ausfahrt der Fahrzeuge bei den Deponien
hdsmagazin #11/10
Muss sich ein Elektro-Elektronikhändler in das Sistri-System eintragen?
Nein, da es für die Entsorgung der Elektro-Elektronikaltgeräte eine spezifische Richtlinie gibt, die zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht wurde.
Die aktuellsten und wichtigsten Neuerungen
(Ministerialdekret 9. Juli und 28. September 2010) Wie vom Ministerialdekret 9. Juli 2010 vorgesehen, haben Unternehmen, die weniger als zehn Angestellte haben und weniger als 400 Kilogramm gefährlichen Abfall erzeugen, Anrecht auf eine Gutschrift. Um von dieser Gutschrift Gebrauch zu machen, muss das Unternehmen ein entsprechendes Formular ausfüllen und an die zuständige Sistri-Stelle weiterleiten. Das entsprechende Formular kann auf der hds-Internetseite, vom Menüpunkt „Formulare und Modelle“ heruntergeladen werden.
SISTRI „Geh doch zum hds, der erledigt alles für mich!“ „Ab 1. Jänner 2011: Abfallregister, Abfallbegleitschein, Mud-Erklärung, Register Umweltfachbetriebe, RAEE, SISTRI, ... Wie machst du das alles?“
Das Ministerialdekret vom 28. September 2010, das mit 1. Oktober in Kraft getreten ist, sieht u.a. folgende wichtige Neuerungen vor: - Für Unternehmen und Körperschaften, die bereits im Besitz der entsprechenden elektronischen Vorrichtungen sind, tritt das System Sistri mit 1. Oktober Kraft - Die Frist für die Ausgabe der USB-Einheiten und der Black Box durch die Handelskammern wird auf 30. November 2010 verschoben - Die Frist innerhalb der das System Sistri sowie der Abfallerkennungsschein und der Abfallregister angewendet werden müssen, wird auf den 31. Dezember 2010 verschoben - Subjekte, die bereits im System Sistri registriert sind, jedoch zum 1. Oktober 2010 noch nicht im Besitz der elektronischen Vorrichtungen sind, führen weiterhin ausschließlich Abfallerkennungsscheine und Abfallregister - Bis zum 31. Dezember 2010 werden nur Gesetzesverletzungen in Zusammenhang mit der Führung der Abfallerkennungsscheine und des Abfallregisters bestraft, nicht jedoch solche die Sistri betreffen
Ablauf des Sistri-Systems
Mit dem USB-Stick kann der Abfallerzeuger eine Verbindung zum Bereich der Online-Dienste des Sistri-Portals herstellen. Auf der Startseite findet der Besucher das chronologische Register und den Bereich Abfallbewegungen („area movimentazione“). Im chronologischen Verzeichnis trägt der Abfallerzeuger die Übernahme ein und füllt zu diesem Zweck innerhalb von 10 Tagen ab der Abfallentstehung, auf jeden Fall aber vor der Abfallbewegung, das Sistri-Datenblatt im Bereich des chronologischen Registers aus. Vor Beginn der Abfallbewegung muss der Abfallerzeuger den ihm vorbehaltenen Abschnitt des SistriDatenblatts im Bereich Abfallbewegungen ausfüllen und unterschreiben. Dieses Datenblatt muss: • bei nicht gefährlichen Sonderabfällen immer vor Beginn der Abfallbewegung ausgefüllt werden; •b ei gefährlichen Sonderabfällen immer mindestens vier Stunden vor Beginn der Abfallbewegung ausgefüllt werden, sofern das Abfalltransportunternehmen nicht eine Kleinstsammlung laut Definition des gesetzesvertretendes Dekret Nr. 152/2006 durchführt.
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SISTRI
Zu diesem Zeitpunkt steigt der Beauftragte des Transportunternehmens in das System Sistri ein und füllt das Sistri-Datenblatt im Bereich Abfallbewegungen in den ihn betreffenden Abschnitten aus. Dieses Datenblatt muss: • bei nicht gefährlichen Sonderabfällen immer vor Transportbeginn ausgefüllt werden; • bei gefährlichen Sonderabfällen immer mindestens zwei Stunden vor Transportbeginn ausgefüllt werden, sofern das Abfalltransportunternehmen nicht eine Kleinstsammlung laut Definition des gesetzesvertretendes Dekret Nr. 152/2006 durchführt. Vor dem Abtransport des Abfalls muss der Fahrer die Übernahme melden, indem er den an die Black-Box gekoppelten USBStick in den Computer des Abfallerzeugers einführt. Das System führt auf diesem Weg die Ausgangsregistrierung im chronologischen Register des Abfallerzeugers und die Eingangsregistrierung im chronologischen Register des Abfalltransportunternehmens durch. Während des Transports muss für die Abfälle auf jeden Fall auch eine Kopie des Sistri-Datenblatts aus dem Bereich Abfallbewegung mitgeführt werden, die vom Abfallerzeuger bei Übernahme der Abfälle durch den Fahrer des Transportunternehmens ausgedruckt werden muss. Das ausgedruckte Datenblatt enthält: • Informationen samt elektronischer Unterschrift des Beauftragten des abfallerzeugenden Unternehmens; • Informationen samt elektronischer Unterschrift des Beauftragten des Abfalltransportunternehmens; • Datum und Uhrzeit der Übernahme der Abfälle; diese Angaben werden automatisch vom System Sistri erzeugt, sobald der Fahrer den USB-Stick in den Computer des Abfallerzeugers einführt; • einen zweidimensionalen Strichcode, der die Echtheit bestätigt und damit bestätigt, dass diese Kopie vom System Sistri erstellt wurde. Nach der Übernahme des Abfalls aktiviert der Fahrer die Black Box, indem er den USB-Stick einführt.
Für weitere Informationen:
Daniel Demichiel, Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, ddemichiel@hds-bz.it, T 0471 310 513, H 335 7445 665
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Das Servicepaket des hds - Sistri-Anmeldung: Um die Mitglieder bei der Umsetzung der neuen Vorschriften zu unterstützen, hat der hds ein exklusives Servicepaket für hds-Mitglieder erarbeitet. Dieses beinhaltet die Beratung und Assistenz bei der Einschreibung in das Erfassungssystem Sistri. - Sistri–Abfallregisterführung: Sobald das Sistri-System angewandt wird, sind alle betroffenen Betriebe verpflichtet, Art und Menge der produzierten Abfällen sowie die einzelnen Abfallbewegungen, in ein telematisches System einzutragen. Diese Registerführung kann vom Betrieb selbst oder vom hds geführt werden. Private Firmen können diese Dienstleistung nicht anbieten! Registrierte Abfallerzeuger, die den hds mit der Sistri-Abfallregisterführung beauftragen möchten, dürfen eine jährliche Höchstmenge von 20 Tonnen nicht gefährlichen Abfalls und vier Tonnen gefährlichen Abfalls nicht überschreiten.
Interessierte Mitglieder können sich an die Bezirksstellen des hds wenden.
berufsgruppen www.hds-bz.it/junge
V.l. der Koordinator der „Jungen im hds“, Jan Cecchinato, mit weiteren Jungunternehmern: Eva Gruber, Elisabeth Oberrauch und Christian Giuliani.
Lisa Egger bei der Arbeit.
Junge im hds
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung
Junge im hds
Zu Besuch in Siebeneicher Spitzenkellerei „Von Braunbach“. Vor kurzem hat der Vorstand der „Jungen im hds“ zur Auftaktveranstaltung nach Siebeneich geladen: Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung in der Spitzenkellerei „Von Braunbach“ bot sich den vielen Beteiligen aus allen Landesteilen die Möglichkeit, Interessantes und Aufschlussreiches über die Wein- und Sektherstellung in Erfahrung zu bringen sowie sich beim anschließenden gemütlichen Beisammensein über Aktuelles in der Handels- und Dienstleistungslandschaft auszutauschen. Ebenfalls anwesend waren hds-Vizepräsident Dado Duzzi sowie hds-Direktor Werner Frick. Weitere Treffen und Informationsveranstaltungen sind bereits in Planung; interessierte und motivierte Jungunternehmer aus der Welt des Südtiroler Handels und der Dienstleistungen sind willkommen sich der Initiative anzuschließen und damit die Zukunft des Verbandes und der Wirtschaft aktiv mit zu gestalten. mstampfer@hds-bz.it
Lisa Egger nutzt ihre Chance Erfolgreiche Aktion „Chance 1.0“. Im Rahmen der Aktion „Chance 1.0“ der Jungunternehmer der verschiedenen Wirtschaftsverbände hatten über 50 junge Südtiroler Schüler zwischen 16 und 19 Jahren die Gelegenheit, in den Sommermonaten ein Betriebspraktikum in einem Vorzeigebetrieb in oder außerhalb Südtirols zu absolvieren. Dafür haben sich auch zehn Unternehmen des Handels- und Dienstleistungssektors zur Verfügung gestellt. Die Chance genutzt hat die Schülerin Lisa Egger. Nachdem sie im Sommer sechs Wochen lang in die Welt des Radiosenders Südtirol 1 hineingeschnuppert hat, gehört sie nun seit 1. Oktober fix zum S1-Team. S1-Programmchef Heiner Feuer freut sich in seiner Rolle als Vorsitzender der Radio- und TV-Sender im hds gleich doppelt und unterstreicht die Wichtigkeit der Praktika: Für den Praktikanten selbst, aber auch für alle Unternehmen auf der Suche nach neue, motivierten Mitarbeitern.
PERIODISCHE EICHUNG / FÄLL IGKEIT VERIFICA PERIODICA / SCADEN ZA Monat mese
Jahr anno
Monat mese
1
2010
1
2
Neuer Service vom Spezialisten für Wägetechnik
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berufsgruppen
Reisebüros
Jede vierte Person weist einen nicht korrigierten Sehfehler auf.
Dienstleister
18 Breitband in Südtirol 15 Millionen Euro für Ausbau der Infrastruktur vorgesehen Die Dienstleister begrüßen die vor kurzem getroffene Entscheidung der Landesregierung, verstärkt in den Ausbau der Breitband-Infrastruktur in Südtirol zu investieren. Im Finanzgesetzentwurf ist ein Betrag von 15 Millionen Euro vorgesehen, der in den kommenden drei Jahren investiert werden soll. „Unser Ausschuss hat mehrfach weitere und schnellere Bemühungen beim Thema Breitband gefordert“, erklärt Präsident Christoph Rainer. Die Entwicklung sei bisher in diesem Bereich eher schleppend verlaufen, die Breitenwirkung für die Südtiroler Wirtschaft nicht immer ernst genug genommen worden, bemängeln die Dienstleister.
Die mit Stempel verlängerten Identitätskarten sorgen für Probleme.
hdsmagazin #11/10
Optiker-Optometristen
Kostenlose Sehtests durchgeführt Die Optiker und Optometristen haben vor kurzem erneut ihre Professionalität in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt. Mit der Aktion „Oktober im Zeichen der Sehkraft” boten sie allen die Möglichkeit, sich unentgeltlich einem Sehtest zu unterziehen. Zudem konnten die Kunden Informationen über mögliche Vorbeugungsmaßnahmen und Korrekturen von Fehlsichtigkeiten eingeholen. Aktuelle italienweite Untersuchungen belegen, dass sich jeder fünfte Italiener nie einem Sehtest unterzogen hat, mehr als 60 Prozent haben seit mehr als drei Jahren keinen Sehtest gemacht, jede vierte Person weist einen nicht korrigierten Sehfehler auf. Die Optiker und Optometristen empfehlen, selbst wenn man noch keine Brille trägt, regelmäßig Sehtests zu machen. Manchmal können körperliche Beschwerden auf einen nicht korrigierten Sehfehler zurückgeführt werden.
Es braucht klare Regeln und weniger Bürokratie! Verwirrung beim Gebrauch von verlängerten Identitätskarten. „Es kann nicht sein, dass es im Jahr 2010 derartige Probleme und Schwierigkeiten bei der Einreise in einigen Ländern gibt“, kritisiert der Präsident der Reisebüros, Martin Pichler (im Bild). Er weist auf die derzeitigen Probleme hin, die sich bei der Einreise von Personen ergeben, die eine mit Stempel verlängerte Identitätskarte vorlegen. Und das sogar in Eu-Länder, so Pichler. „Die Kunden und Reisenden sind verunsichert. Es braucht daher endlich klare Regeln und weniger Bürokratie von Seiten der zuständigen Stellen“, betont der Präsident. Im heutigen Europa sei das nicht tragbar. Martin Pichler ruft daher auch die zuständigen politischen Entscheidungsträger auf – in erster Linie die Landesregierung und die Südtiroler Parlamentarier in Rom -, in dieser Sache zu intervenieren. „Die Bestimmungen bezüglich Ein- und Ausreise sind im Sinne der Reisenden und Kunden transparent zu gestalten.“ Inzwischen rät Präsident Pichler den Urlaubern, sich an das eigene Reisebüro zu wenden, um sich dort genau über die betreffenden Bestimmungen zu informieren.
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Tankstellenbetreiber
Betrieb von Tankstellen: kostenlose Abtretung und Kosten
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Der Betrieb von Tankstellen kann laut Gesetz vom Inhaber der Genehmigung mit einem Vertrag mit mindestens sechsjähriger Laufzeit an andere Personen übertragen werden, wobei in diesem Vertrag die kostenlose Abtretung der Nutzung aller ortsfesten und aller mobilen Tankstelleneinrichtungen festgeschrieben sein muss. Die kostenlose Nutzung der Tankstelleneinrichtung wird nicht mehr in Frage gestellt. Zweifel gab es hinsichtlich der Nutzung der Selbstbedienungszapfsäulen; aber nach einigen Urteilen und nach der Intervention des Staats und des Landes sind auch diese Zweifel ausgeräumt. Auch diese Anlagen dürfen eindeutig kostenlos genutzt werden. Die Antwort ist nicht mehr so eindeutig, wenn anstelle der Nutzungskosten andere Kosten ins Spiel kommen, z.B. die Kosten für Wartung, Verschleiß und Abnutzung und die außerordentlichen Kosten. In der Frage der außerordentlichen Kosten sehen die Gesetzesbestimmungen vor, dass der Tankstellenpächter nur dann Anspruch auf die Spesenerstattung hat, wenn diese Ausgaben für die Wartung der Anlagen getätigt wurden und wenn diese Arbeiten dringend erforderlich waren. Andernfalls gehen diese Kosten zu Lasten des Inhabers der Genehmigung, der die Nutzung der Anlage abgetreten hat. An dieser Stelle wollen wir also darauf aufmerksam machen, dass die kostenlose Abtretung nur die Nutzung der Tankstelleneinrichtung betrifft; alle anderen Kosten hängen vom Vertrag ab, den die Parteien unterschreiben. In der Frage der außerordentlichen Kosten können die Parteien auch eine vom Gesetz abweichende Regelung vereinbaren. Es empfiehlt sich daher auf jeden Fall, vor Unterzeichnung der Verträge, die üblicherweise von den Mineralölgesellschaften schon vorbereitet werden, die Vertragsbestimmungen aufmerksam zu lesen und sie eventuell auch zur Kontrolle vorzulegen, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt.
aschievenin@hds-bz.it
hdsmagazin #11/10
berufsgruppen
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www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe www.hds-bz.it/baecker www.hds-bz.it/biologisch
Länder-Code (hier Deutschland) Betriebsnummer Artikelnummer + Prüfziffer Taktgeber: Doppelstrich am Anfang, in der Mitte und am Ende
Biofachgeschäfte Lebensmittelgewerbe
Der Strichcode/Barcode: das Wichtigste zusammengefasst Der Barcode, auch Strichcode genannt, ermöglicht auf einfachem Wege die maschinelle Lesung von Daten. Neben dem Barcode wurden seit 1988 verschiedene Stapel- und Matrixcodes realisiert, um noch mehr Zeichen darstellen zu können. 1990 gab es weltweit rund 200 verschiedene Barcodearten. Seit 1993 gibt es eine europäische Norm für Barcodes. EAN-Code = Europäische Artikelnummerierung (13-stellig) Konsumgüter werden welteinheitlich mit dem Ean-Strichcode versehen. Hiermit entfällt die direkte Preisauszeichnung an der Ware und das zeitaufwendige Eingeben des Preises in die Registrierkasse. Von der Ländernummer kann allerdings nicht auf den Produktions- oder Herstellungsort geschlossen werden. Die Preiserfassung erfolgt mit Hilfe einer Lichtabtastung (Scanner) des an der Ware befindlichen Strichcodes. Im angeschlossenen Computer sind jeweils die am Lagerplatz ausgezeichneten Preise gespeichert, und diese werden auf dem Kassenzettel mit der Artikelbezeichnung ausgedruckt.
• Die Prüfziffer der Ean-Nummern (13.
Ziffer) berechnet sich, indem man die ersten zwölf Ziffern abwechselnd mit 1 und 3 multipliziert (links mit 1 anfangen) und diese Produkte summiert. Die Prüfziffer ist die Differenz der Summe zum nächsten Vielfachen von 10. Falls die Summe durch 10 teilbar ist, ist die Prüfziffer die 0. Normalerweise berechnet ein Programm den Wert. • Ein EAN-Code kann auch als Hilfselement für die Organisation der Rückverfolgbarkeit im Betrieb wichtig sein. Handgeschriebene, aufwändige Laufzettel werden durch schnelles „Scannen“ bei der Produktion abgelöst.
glocher@hds-bz.it
Neu im Facebook Die Kommunikationsmöglichkeiten über Internet und soziale Netzwerke möchten sich nun auch die Bio-Fachgeschäfte zu Nutzen machen. Als Gruppe „Bio Fachgeschäfte“ bzw. „Negozi Bio certificati“ treten sie seit Kurzem im Facebook auf. Alle Bio-Fachgeschäfte, die bereits eine eigene Facebook-Seite erstellt haben, können über die gemeinsame Kommunikationsplattform verlinkt werden. Der Präsident der Bio-Fachgeschäfte im hds, Armin Theiner, fordert alle Mitglieder auf, ihre eigenen Facebook-Seiten zu gründen und damit zu einer verbesserten Kommunikation beizutragen. Es besteht auch die Verlinkung auf eine übliche Internetseite, jedoch wäre die Wirksamkeit nicht dieselbe, meint Theiner. Die Erstellung einer eigenen Facebook-Seite ist einfach und kostenlos. Für Rückfragen steht Armin Theiner gerne zur Verfügung: T 0472 837 314, info@pronatura-bioshop.com.
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Bäcker und konditoren
Brot- und Strudelmarkt
• Die Länder-Codes sind für Italien 800 -
839. Der Ländercode wird gleichzeitig mit der Betriebsnummer vergeben. • Um die Betriebsnummer muss angesucht werden (Indicod-ECR in Mailand, siehe http://www.indicod-ecr.it/contattaci/index. php; T. 02 77 72 121) Nach Bezahlung der Registrierung wird die Betriebsnummer zugestellt. Jährlich erfolgt ab einem Umsatz von einem Euro ein Beitrag von ca. 90 Euro. • Die Artikelnummer wird selbst festgelegt.
Mit dem Einzug der Bäcker und Konditoren in den Brixner Dom und einer feierlichen Erntedankmesse ging Anfang Oktober das jährlich größte Event der Bäckerzunft in Südtirol langsam dem Ende zu. Zum achten Mal war der Domplatz in Brixen Bühne für Brot- und Backwaren mit dem Südtiroler Qualitätszeichen und wieder ein Erfolg für alle. Links im Bild: Benjamin Profanter, der Landesinnungsmeister der Bäcker.
hdsmagazin #11/10
bildung
Angewandte Psychologie für Führungskräfte
www.hds-bz.it/bildung
In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer das psychologische Handwerkzeug, um Menschen besser einzuschätzen und die Motive ihres Handelns zu erkennen. Mit diesem Wissen können sie ihre Mitarbeiter besser verstehen, sie gezielt fördern und ihre Leistungsfähigkeit steigern. Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Rolle und ihr Verhalten als Führungskraft zu reflektieren. Termin: 3. Dezember, Bozen, von 9:00 bis 17:00 Uhr.
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Kurse:
Walk in your customers shoes!
Mitarbeiterführung und Motivation 22 Der hds bietet in Zusammenarbeit mit dem Wifi zwei besondere Kurse zu den Themen Mitarbeiterführung und Motivation an. Die Kurse „Angewandte Psychologie für Führungskräfte“ und „Walk in your customers shoes!“ richten sich an Unternehmer und Führungskräfte, die ihre Führungsarbeit verbessern wollen und bei der strategischen Ausrichtung ihres Unternehmens mitentscheiden möchten.
Dieses Seminar stellt zwei wichtige Themen strategischer Unternehmensführung in den Mittelpunkt: Kundenproblemlösung und Kundenzufriedenheit. Ausgehend von der Darstellung des Gesamtzusammenhanges erläutert der Experte, was Kundenproblemlösungsdenken in einem Unternehmen wirklich bedeutet und wie die Zufriedenheit der Kunden gemessen und gestaltet werden kann. Fallbeispiele und Übungen, bei denen die Teilnehmer auch Fragen aus ihrem Unternehmen einbringen können, runden das Seminar ab und gewährleisten optimalen Praxistransfer. Termin: 26. November, Bozen, von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Ein Auszug aus dem aktuellen hds-Weiterbildungsprogramm
Für In fo r m a tion und A nmeld en ung M a rg T 047 it Mock, 1 310 3 2 3/ 3 mmo 24 ck@h d s- b z .it
BEGINN ENDE
T*
VERANSTALTUNG
BEREICH
S**
ORT
REFERENT
10.11.
1
Stilberatung - Typgerecht beraten
Verhandlung und Verkauf
dt
Bozen
Lbs Gutenberg
KODEX KOOP2010-33
11.11.
1
Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte
Pflichtseminare
dt
Brixen
Weißes Kreuz
EbK2010-71
15.11.
4 1
Schul. für Erste-Hilfe-Beauftrag. (Auffrischungskurs) Pflichtseminare
dt
Meran
Weißes Kreuz
EbK2010-72
Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz
dt
Meran
Unterthurner, Ceolan
EbK2010-73
16.11. 22.11. 2 17.11.
Pflichtseminare
1
Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte
Pflichtseminare
dt
Kastelruth
Weißes Kreuz
EbK2010-74
18.11.
2 1
Das richtige Etikettieren von Lebenmitteln
Lebensmittelhygiene
dt
Bozen
Demichiel, Locher
EbK2010-75
19.11.
1
Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte
Pflichtseminare
dt
Schlanders
Weißes Kreuz
22.11. 24.11. 3
Kommunikation und Verkaufen im Beautybereich
Verhandlung und Verkauf
dt
Meran
Lbs Zuegg
KOOP2010-34
23.11.
Erfolgreich verkaufen
Verhandlung und Verkauf
dt
Bozen
Lbs Gutenberg
KOOP2010-35
24.11.
1
01.12. 4
EbK2010-76
Sicherheitssprecher
Pflichtseminare
dt
Bozen
MC-System
25.11.
1
Erfolgreich verkaufen
Verhandlung und Verkauf
dt
Schlanders
Lbs Schlanders
26.11.
1
Schulung für Brandschutzbeauftragte
Pflichtseminare
dt
Brixen
Walter Depaoli
26.11.
1
Walk in your customers shoes
Führung und Motivation
dt
Bozen
Wifi
KOOP2010-37
Word für Fortgeschrittene
Edv
dt
Bozen
Wifi
KOOP2010-39 KOOP2010-40
01.12. 02.12. 2 03.12.
1
Angewandte Psychologie für Führungskräfte
Führung und Motivation
dt
Bozen
Wifi
06.12.
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Befähigungskurs für Gabelstaplerfahrer
Pflichtseminare
dt
Bozen
Marco Festa
* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache
hdsmagazin #11/10
EbK2010-78 KOOP2010-36 EbK2010-79
EbK2010-81
bildung Christoph Niederkofler 1
2
2 Meister
des Handels und ihre Erfahrungen
Der „Meister des Handels“ ist der höchste Bildungsgang für den Sektor Handel in Südtirol. Nachfolgend stellen wir zwei Meister des Handels im Interview vor:
Judith Pfitscher
1
Judith Pfitscher hat den Lehrgang von 2006 bis 2008 besucht. Gemeinsam mit ihrem Bruder und ihren Eltern leitet sie das Familienunternehmen „Franziskanerbäckerei“ in Bozen. Was hat Sie vor vier Jahren dazu bewogen, diesen Lehrgang zu besuchen? Nach Abschluss meiner Lehrzeit wollte ich meine Ausbildung fortsetzen, um mein Berufsbild zu komplettieren und alle seine Richtungen und Aspekte kennenzulernen. Deshalb hab ich mich für den Meister im Handel entschieden. Welche Inhalte waren besonders interessant und können Sie im täglichen Arbeitsalltag umsetzen? Der gesamte Kurs war sehr interessant, vor allem Marketing, Personalmanagement und Kommunikation. Welche wichtigen Erfahrungen konnten Sie aus dem zweijährigen Lehrgang mitnehmen? Mir ist erst bewusst geworden, dass zum Berufsbild des Verkäufers viel mehr gehört als der reine Verkauf, aber auch, dass man nie ausgelernt hat. Was empfehlen Sie jungen Unternehmern, die vor der Betriebsübernahme stehen? Ich empfehle jedem, seine Chancen zur persönlichen, beruflichen Weiterbildung und Entwicklung zu nutzen.
2
Christoph Niederkofler ist seit 1988 bei der Athesia Buch GmbH als Bereichsleiter verantwortlich für Planung, Organisation und Sortimentsausrichtung der Athesia Papier- bzw. Spielwarengeschäfte und in Personalunion in der Filialleitung des Hauptgeschäfts in Bozen tätig. Er hat von 1998 bis 2000 den damals sogenannten Handelsfachwirt besucht. Wie haben Sie den Lehrgang erlebt? Der Lehrgang war sehr gut organisiert und die Teilnehmer dementsprechend motiviert. Die Gruppe war sehr heterogen, die Teilnehmer kamen aus unterschiedlichen Branchen; das hat mir einen Blick über den eigenen Tellerrand gestattet. Inwieweit hat Sie Ihr erworbenes Wissen in der beruflichen Laufbahn weitergebracht? Der Mix aus theoretischen Inputs und praktischer Arbeit hat mich angeregt, die eigene Arbeit und Organisation kritisch zu betrachten und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Glücklicherweise habe ich ein Arbeitsumfeld vorgefunden, das Veränderungen zugelassen hat.
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Setzen Sie auch bei Ihren Mitarbeitern auf Weiterbildung und warum? In Zeiten übersättigter Märkte brauchen wir bestens ausgebildete Mitarbeiter, die ein Verständnis für den Betrieb und seine Abläufe, für den Markt und die Kunden haben. Immer wieder stellen wir fest, dass gut ausgebildete Mitarbeiter bessere Leistungen und damit einen deutlichen Mehrwert für das Unternehmen bringen. Welchen Betrieben empfehlen Sie, ihre Mitarbeiter zum „Meister des Handels“ zu schicken? In Frage kommen bestimmt mittlere bis größere Handelsbetriebe, deren Inhaber Aufgaben optimieren und delegieren möchten. Dies ist meist bei Betrieben ab fünf Mitarbeitern der Fall. Zudem ist der Kurs interessant für Personen, die einen elterlichen Betrieb übernehmen und natürlich für Nachwuchsführungskräfte. Wieso sollte jemand die Ausbildung „Meister des Handels“ besuchen? Der „Meister des Handels“ ist eine der wenigen fundierten Weiterbildungsmöglichkeiten im Handel. Er wird in Südtirol angeboten und ist relativ kostengünstig. Die vermittelten Inhalte sind sehr praxisbezogen und handelsnah und bieten eine optimale Einsicht in den Wirtschaftszweig Handel. Der Lehrgang bietet sich sowohl für Oberschul- als auch Hochschulabsolventen an.
Zur Zeit besuchen 15 angehende Meister den Lehrgang in Bozen. Die Planung für den nächsten Kurs steht bereits an - dank der Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner. Aufgrund des großen Erfolges wird er nun erstmals auch im Pustertal angeboten. Interessiert? Dann wenden Sie sich an Margit Mock, Mitarbeiterin des Bereichs Bildung im hds, bildung@hds-bz.it, T 0471 310 323.
hdsmagazin #11/10
Südtirol. Fruchtbarer Boden für die Nahversorgung.
Mit mehr als 280 Verkaufspunkten Conad und Market Conad ist DAO mit einem kapillaren Verkaufsnetz in der gesamten Region vertreten. Die Zahlen belegen den steigenden Erfolg von DAO in der Region. Mit einer Umsatzsteigerung von 12% im Jahr 2008 und 13% 2009 hat die Unternehmensgruppe ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, das den Wachstumstrend der vergangenen Jahre bestätigt. Immer mehr Konsumenten setzen in Punkto Qualität, vorteilhafte Preise und Standortnähe auf DAO. Dies ist dank der Effizienz der Organisation und dem Bündnis mit Conad möglich. DAO, Dettaglianti alimentari organizzati, garantiert seinen Mitgliedern
ein umfassendes Sortiment inklusive einer eigenen hochwertigen Conad-Produktlinie sowie vorteilhafte Preise und die schnelle Versorgung aller Verkaufspunkte. Zudem bietet DAO eine Reihe von Zusatzleistungen für eine gewinnbringende Tätigkeit. DAO ist geschaffen für jene, die mit einem großen Namen sichere Ergebnisse erzielen wollen. Mit einem professionellen Unternehmen, das seit nahezu 50 Jahren in diesem Sektor zu Hause ist.
Künstler in der Qualität - Meister im Preisvorteil
Dein nettester Nachbar
In jedem Dorf, in jedem Tal, in Ihrer Nähe.
Werden Sie ein Teil der DAO-Gruppe. Kontaktieren Sie uns unter Tel. 0461-248411 für eine Terminvereinbarung.
DAO Società cooperativa - Centro Distributivo CONAD, via G. Di Vittorio, 43/3 - 38015 Lavis (TN) tel. 0461 248411 - fax 0461 241890 - e-mail: info@dao.it
Betriebe informieren PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert
Jahrbuch der Werbung 2010
Parkettvertrieb Winkler Import feiert
Die Vorsorgelücke schließen
Hannomayr.communication überVor Kurzem wurde in Siebeneich Informationskampagne zum Thezeugt die Jury. Das „Jahrbuch der Wer- der neue Firmensitz des traditionsreichen ma Altersvorsorge. Um den Lebensstanbung“ ist das Standardwerk der Werbe- Südtiroler Parketthändlers Winkler Im- dard auch im Rentenalter sicherzustellen, branche in Deutschland, Österreich und port eingeweiht. Winkler Import wurde muss bereits in jungen Jahren vorgesorgt der Schweiz und präsentiert Jahr für Jahr 1979 gegründet und war einer der ersten werden. Die persönliche Zukunft muss daImporteure vom damals innovativen, völ- bei auf drei Säulen aufgebaut werden: Zudie herausragendsten Werbeideen. Auf den Seiten 319 und 700 der aktuellen lig unbekannten, Fertigparkett. sätzlich zur öffentlichen Rente braucht es Ausgabe 2010 trifft man – zwi-schen Ein nahezu italienweites Vertriebsnetz neben einer Zusatzrente auch weitere SparAnzeigen für Audi, Campari, Mercedes und exklusive Partner, wie der österrei- formen zu Vorsorgezwecken. Die Südtiroler Benz und Siemens etc. – auf zwei Anzei- chischen Marktführer Weitzer Parkett, Sparkasse startet dazu eine breit angelegte, genmotive made in Südtirol. Sie wurden machen Winkler Import heute zu einem dreimonatige Informationskampagne. von einer internationa-len Fachjury aus führenden Betriebe der Parkettbranche Aktuelle Berechnungen zeigen: Wer in ZuTausenden von Einsendungen nach den in Italien. Die rund 180 Kunden aus dem kunft in Rente geht, erhält im Durchschnitt Kriterien „klare Botschaft, überzeugende gesamten oberitalienischen Raum, Lie- meistens nur mehr die Hälfte seines letzten Idee und gelungene gestalterische Um- feranten aus dem In- und Ausland sowie Gehalts. Über die öffentliche Rente allein Festgäste feierten im Anschluss bei klas- kann eine angemessene Rentenversorgung setzung“ ausgewählt. Die Einführungskampagne für das neue sischer Musik vom Damensalonorchester nicht mehr sichergestellt werden. Die persönliche Zukunft muss deshalb auf drei traPistenfahrzeug Bison aus der Innovati- „La Valse“ und kleinen Gaumenfreuden gende Säulen der Vorsorge bauen: onsschmiede Prinoth und die Business- öffentliche Rente, to-Business-Imagekampagne für den Süd-Z usatzrentenfonds, tiroler Windenergieproduzenten Fri-El - zusätzliche Sparformen zu VorsorgezweGreen Po-wer sind der beste Beweis dafür, cken, wie z.B. Sparpolizzen oder Ratendass Kommunikation aus Südtirol auch sparprogramme. auf internationaler Bühne Bestand hat. Die Sparkasse stellt sich diesem Thema mit den „Vorsorgewochen“, die eine der bisher größten und breitest angelegten Aktionen der Sparkasse darstellen. Ein über 30-köpfiges Team hat in den letzten Wochen und Monaten diese Informationskampagne vorbereitet. Die Sparkasse will sich – treu ihrem Motto - als „Mehr Bank“ positionieren, die allen Interessierten eine maßgeschneiderte Beratung sowie individuelle Lösungsvorschläge bietet. Professionelle Beratungsunterlagen, darunter ein Vorsorgecheck, um die Vorsorgelücke zu ermitteln, stehen zur Verfügung. Mitarbeiter/-innen der Sparkasse sind mit dem „Vorsorgemobil“ unterwegs und informieren mit Info-Ständen auf Straßen und Plätzen von Brenner bis Verona und von Mailand bis Mestre.
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hdsmagazin #11/10
Betriebe informieren
50 Jahre Metzgerei Ebner
26
Genau 50 Jahre ist es her, dass Rudolf Ebner die gleichnamige Metzgerei in St. Pauls eröffnet hat. Bekannt ist das Familienunternehmen vor allem für seine hervorragenden Würste und hohe Qualität der Produkte. Die Familie Ebner bedankte sich bei ihren Kunden und Lieferanten für ihre langjährige Treue mit einem Frühshoppen. Neben den zahlreichen Stammkunden kam auch eine Abordnung der Musikkapelle St. Pauls zum Gratulieren vorbei. Für den hds gratulierten Bezirkspräsident Werner Schmid und Bezirksleiter Franz Perkmann.
Die treuesten Stammkunden bekamen einen Geschenkskorb mit Spezialitäten des Hauses überreicht.
Lanzinger Harmonikas spielen auf Gleich doppelt gefeiert haben kürzlich Peter Lanzinger und sein Sohn Manuel: Im Rahmen eines großen Festes wurde der neue Firmensitz mit Produktions- und Ausstellungsräumlichkeiten in Sexten eingeweiht und gleichzeitig das Zehnjährige Bestehen von Lanzinger Harmonikas gefeiert. Rund 1500 Kunden, Freunde und Musikliebhaber waren der Einladung gefolgt. An musikalischen Highlights fehlte es nicht, so spielten u.a. die Gran Prix Sieger Belsy und Florian Fesl, die Mosskirchner, die Alpenoberkrainer und der dreifache Harmonika-Weltmeister Denis Novato auf – natürlich alle auf Lanzinger Harmonikas. Der hds wünscht weiterhin viel Erfolg!
Metzgerei Steiner ist 50. Alimentaris-Mitglied Das innovative Lebenmittelnetzwerk Cluster Alimentaris hat sein 50. Mitglied: Die Metzgerei Steiner aus Niederrasen, ein kleiner aber feiner Handwerksbetrieb der qualitativ hochwertiges Fleisch in traditioneller Produktionsweise auf gleichzeitig höchstem technologischen Niveau verarbeitet. Vor kurzem ist die Metzgerei für die Qualitätslinie „artigiani di bottega“ ausgewählt worden, die typische, hochwertige Wurst- und Fleischwaren aus allen Regionen Italiens führt und in den großen Filialen der Coop Italia gelistet ist. Ganz wichtig ist für die Metzgerei die Regionalität der Produkte: „Um höchste Fleischqualität zu gewährleisten, setzen wir auf kurze Transportwege, was weniger Stress für die Tiere bedeutet“, so Werner Beikircher, der Produktions- und Verkaufsleiter von Steiner. Durch die Clustermitgliedschaft möchte sich die Metzgerei im Bereich Produktentwicklung, Kommunikation und Kooperationen verbessern.
hdsmagazin #11/10
Degustando 2010, ein Fest der „Grandi vini d‘Italia“ Die Vinothek Gandolfi lud am vergangenen 24. September zum mittlerweile traditionellen Event “Degustando”. Weinkenner und Weinliebhaber, aber auch Freunde der guten Küche kamen auf ihre Kosten: Über 50 Weinproduzenten präsentierten den Gästen neben einer Vielzahl von erlesenen Weinen auch verschiedenste andere Gaumenfreuden. Kellereien aus ganz Südtirol, aus dem restlichen Italien und aus dem Ausland – besonders aus Frankreich – sorgten für ein gelungenes „Degustando 2010“ in der historischen Vinothek.
euen zur n tails istung e D e Alle stle s ga b Dien h d s- h s t e n A u c ä rn in de
betriebsberatung www.hds-bz.it/beratung
Ist Ihnen die Verwaltung Ihrer Mietverträge zu mühsam? Kein Problem – das übernehmen wir! Die eigenen Mietverträge zu verwalten, ist nicht immer so einfach. Man muss an Vieles denken: Nach dem Vertragsabschluss muss der Vertrag registriert werden, die jährliche Istat-Erhöhung muss ermittelt werden, die Registersteuer muss jedes Jahr berechnet und eingezahlt werden. All diese Aufgaben erfordern Zeit und Geduld. Aus diesem Grund hat der hds ein Serviceangebot aufgebaut, damit Sie Zeit und Kosten sparen können. Unser Angebot im Überblick: - Erstellung des Mietvertrages: Je nach Bedarf können sowohl Mietverträge für Wohnungen (mit freiem Mietzins, konventionierte Verträge 3+2, Übergangsverträge) als auch Mietverträge für gewerbliche Objekte abgeschlossen werden. - Registrierung des Mietvertrages: Sie müssen nicht mehr stundenlang für die Registrierung ihres Vertrags Schlange stehen. Wir verpflichten uns, alle für die Registrierung erforderlichen Dokumente vorzubereiten und die verschiedenen Meldungen bei den verschiedenen zuständigen Ämtern durchzuführen. - Verwaltung der jährlichen Fälligkeiten: Wir überwachen für Sie die Fälligkeitstermine Ihrer Mietverträge. - Berechnung der Istat-Erhöhung - Schriftverkehr zwischen Mieter und Vermieter - Beratung für Mietverträge: An jedem hds-Sitz stehen qualifizierte und speziell ausgebildete Berater zur Verfügung, die alle Mietrechtsfragen beantworten können. Für den Abschluss von Mietverträgen ist professionelle Beratung durch einen Experten mit fundierten Kenntnissen im Bereich Mietrecht besonders wichtig, um später böse Überraschungen zu vermeiden.
Terfidi garantiert 50% der Bürgschaft, die bei Ratenzahlungen an den Fiskus nun wieder obligatorisch eingeführt wird
Mit dem gesetzesvertretenden Dekret Nr. 141 vom 13.8.2010 wird eine europäische Richtlinie umgesetzt, die die Wiedereinführung der Bürgschaftspolizze oder Bankbürgschaft bei Ratenzahlungen in Folge einer einvernehmlichen Steuerfeststellung auch für Beträge unter 50.000 Euro vorsieht. Bisher galt die Bürgschaftspflicht nur bei Ratenzahlung von Beträgen über 50.000 Euro. Um die Ausstellung von Bankbürgschaften zu erleichtern, hat die Garantiegenossenschaft Terfidi die Möglichkeit, 50% der Bankbürgschaft zu garantieren. Für weitere Informationen: Alessandra Mezzanato, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it
Valentina Maggio, Betriebsberatung, vmaggio@hds-bz.it
Die Tausendsteltabelle Die Tausendsteltabelle bestimmt den proportionalen Wert jeder Immobilieneinheit. Anhand dieser Tabelle wird geprüft, ob eine Eigentümerversammlung beschlussfähig ist; sie ist auch maßgeblich für den Wert der Stimme der einzelnen Miteigentümer. Es kann aber auch vorkommen, dass die Tabellen sich als überholt erweisen und geändert werden müssen. Eine Änderung konnte bisher nur einstimmig durch alle Miteigentümer erfolgen, weshalb bei fehlender Einstimmigkeit das Problem der ungleichen Kostenverteilung zwischen den Miteigentümern nicht behoben werden konnte; daher kam es vor, dass der Kostenanteil eines Miteigentümers trotz einer Erhöhung seiner Wohnfläche weiterhin anhand der alten Tausendstelanteile berechnet wurde. Dagegen konnte man nur Rekurs bei Gericht einreichen, was. Das Kassationsgericht hat nun festgelegt, dass zur Änderung der Tausendsteltabelle die Hälfte der Stimmen plus eine der bei der Kondominiumsversammlung anwesenden Miteigentümer reicht, wenn diese mindestens 500 Tausendstel vertreten. Die Miteigentümer, die sich durch die neuen Tabellen benachteiligt fühlen, können den Beschluss anfechten und die Überarbeitung der Tabellen beantragen. Diese Gefahr besteht konkret, denn die Meinungen über die Anwendung des neuen vom Kassationsgericht festgelegten Prinzips sind geteilt. Die einen sind der Ansicht, dass die neuen Regeln ausschließlich auf die Tausendsteltabellen für die Berechnung der Betriebskosten und nicht auch auf die Eigentumstabellen anzuwenden sind. Die anderen wiederum vertreten den Standpunkt, dass diese Regeln für alle Arten von Tausendsteltabellen gelten können.Das Problem könnte man dadurch lösen, dass man die neuen Tabellen mit größtmöglicher Mehrheit beschließt, damit das Risiko einer Anfechtung mit anschließender Annullierung möglichst gering bleibt. Weiters kann man vorab einen Fachmann konsultieren, der den effektiven Vorteil einer Tabellenänderung bewerten kann.
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RA Umberto Musto
hdsmagazin #11/10
Fondo Est - es gibt keinen Besseren
betriebsberatung
: Infos ds-bz.it, h ato@ 08 n a z z 04 ame 7 1 31 4 0 T
www.hds-bz.it/beratung
Neu gegründete Gesellschaften: verpflichtet zur PEC, unmittelbar bei Anmeldung
PEC
zertifizierte E- Mail
Gegründete Gesellschaften vor dem 29. November 2008: verpflichtet zur PEC, innerhalb 29. November 2011 Freiberufler: verpflichtet zur PEC, seit 29. November 2009
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Einzelfirmen: PEC empfohlen
Die entsprechende Meldung ist gebührenfrei.
Neue Serviceleistung des hds Laut Gesetzesdekret 185 vom 29. November 2008 müssen öffentliche Körperschaften, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und in einem Berufsverzeichnis eingetragene Freiberufler, bei Hinterlegung der Gründungsakte, eine zertifizierte E-Mail Adresse mitteilen. • Für neu gegründete Gesellschaften ist die zertifizierte E-Mail
unmittelbar bei der Gründung anzufordern (bei Versäumnis der Anfrage wird das Anmeldeverfahren eingestellt). • Gesellschaften, die bereits vor dem 29. November 2008 gegründet wurden, müssen die zertifizierte E-Mail Adresse innerhalb 29. November 2011 mitteilen. • Für Freiberufler (Rechtsanwälte, Ingenieure, Architekten, Arbeitrechtsberater, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater usw.) ist dieses Gesetz seit 29. November 2009 gültig, die Mitteilung erfolgt bei der jeweiligen Kammer.
Die Mailbox für die zertifizierte elektronische Post ist kostenpflichtig und kann nur von Unternehmen angeboten werden, welche die staatlich vorgeschriebenen Voraussetzungen einhalten. Auf der Internetseite der staatlichen Datenbehörde DigitPA sind die berechtigten Stellen aufgelistet (siehe Verzeichnis unter http://www. digitpa.gov.it/pec_elenco_gestori). Über die zertifizierte elektronische Mailbox erhält der Absender beim Versenden der E-Mail eine Bestätigung und eine zweite, wenn die E-Mail beim Empfänger ankommt. Somit ist der Weg einer Nachricht vollständig nachvollziehbar. Die zertifizierte E-Mail hat den gleichen rechtlichen Stellenwert eines Einschreibebriefes mit Rückantwort, vorausgesetzt sowohl Absender als auch Empfänger verwenden die PEC. Die Betriebsberatung im hds übernimmt für Sie die Anfrage bzw. die Meldung der PEC.
Alessandra Mezzanato, Betriebsberatung, T 0471 310 408, amezzanato@hds-bz.it
hdsmagazin #11/10
steuerberatung www.hds-bz.it/steuern
Das Sparpaket 2010 Die wichtigsten Neuheiten im Überblick
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Beschränkung des Kontrolle von Unternehmen mit Bargeld-Zahlungsverkehrs kurzer Lebensdauer Die Benutzung von Bargeld und auf Über- Unternehmen, die innerhalb eines Jahres bringer lautende Papiere als Zahlungs- ab dem Gründungsdatum ihre Tätigkeit mittel wird auf maximal 5.000 Euro be- wieder einstellen, werden von der Agenschränkt. Daher: tur für Einnahmen, der Finanzwache und - Man kann Bargeld, Sparbücher, Postspar- durch das Inps kontrolliert. bücher und auf Überbringer lautende Papiere nur bis zu einem Wert von 5.000 Euro Kontrolle von Unternehmen, die ubertragen. „systematisch Verluste“ erwirtschaften - Auf Bank- und Postschecks, Postanweisun- Unternehmen, die in der Einkommensteugen und Wechsel über einen Betrag von ererklärung systematisch Steuerverluste über 5.000 Euro müssen Name oder Firma ausweisen, die nicht auf mehrjährige Entdes Begünstigten und der Vermerk „Nicht geltzahlungen an Geschäftsführer oder übertragbar“ aufscheinen. Gesellschafter zurückzuführen sind, und - Der Saldobetrag von auf Überbringer aus- Unternehmen, die im selben Zeitraum gestellte Bank- oder Postsparbücher muss nicht eine oder mehrere entgeltliche Kapiinnerhalb 30. Juni 2011 gelöscht oder auf talerhöhungen mindestens im Umfang des Beträge unter 5.000 Euro herabgesetzt Steuerverlustes vorgenommen haben, werwerden. den vom Fiskus genau kontrolliert. Neues Bemessungssystem für Einkommen und Vermögen Das System sieht neue Modalitäten zur Einkommensberechnung vor. Insbesondere: - werden die Steuerzahler nach Kernfamilien und Gebieten überprüft; - unterscheidet man zwischen Luxusausgaben oder Ausgaben der Grundversorgung; - sind jene Ausgaben maßgeblich, die mit den Einkommen des geprüften Jahres getätigt werden; ausgenommen sind Vermögenssteigerungen (z.B. Erwerb von Immobilien). - Bei der Ermittlung des Einkommens werden nur die in Art. 10 des Einheitstextes für Einkommensteuern vorgesehenen abzugsfähigen Aufwendungen und Steuerabzüge berücksichtigt.
hdsmagazin #11/10
10% Quellensteuer-Einbehalt für Zahlungen mit Anspruch auf 36-/55-Steuerabzug Seit 1. Juli 2010 sind Banken oder Postbanken verpflichtet, eine Quellensteuer von 10% als Akontobetrag bei Eingang von Zahlungen an den Begünstigten einzubehalten. Kontrollen bei Beziehern von Einkünften aus Angestelltenverhältnis Es sollen jene Subjekte ermittelt werden, die die Steuererklärung nicht eingereicht haben. Dazu werden die Daten des Inps und der Agentur für Einnahmen verglichen und auf Übereinstimmung geprüft. Die Agentur für Einnahmen wird bei jene Subjekten Kontrollen durchführen, die Einkünfte aus unselbständiger Arbeit bezogen und nicht erklärt haben, für die Inps
Beiträge gezahlt wurden, ohne dass der Steuereinbehalt eingezahlt wurde. Ersatzsteuer auf Leistungsprämien Für unselbständig beschäftigte Arbeitnehmer der Privatwirtschaft mit einem Einkommen unter 40.000 Euro wird für den Zeitraum 1.1. – 31.12.2011 und bis zu einem Höchstbetrag von 6.000 Euro brutto eine Ersatzsteuer für die Einkommensteuer und deren Zusatzsteuern vorgesehen; diese Ersatzsteuer gilt für die Prämienzahlungen für Produktivitäts-, Leistungs- und Qualitätssteigerungen, für Innovation oder Organisationseffizienz. Vorgesehen ist auch eine Entlastung bei den Arbeitnehmerund Arbeitgeberbeiträgen. Aufschub der Einkommensteuer-Akontozahlungen für 2011 und 2012 Mit einem eigenen Dekret kann der Aufschub der Akontozahlungen für die Einkommensteuer für 2011 und 2012 verfügt werden. Dieser Aufschub hat keine Auswirkungen auf die Einzahlung der Akontobeträge für die Einkommensteuer 2010.
Fabiana Mancabelli, Steuerberatung, fmancabelli@hds-bz.it
info aktuelles
Zahlung der Rentenbeiträge über F24 Vorteile für die Betriebe! Dank eines Abkommens zwischen der Region TrentinoSüdtirol und der Agentur für Einnahmen, können die Beiträge an die Rentenfonds seit 1. Oktober 2010 über den neuen Vordruck F24 eingezahlt werden: Die Unternehmer können nun auf das Steuerguthaben zurückgreifen, um die Beträge an die Rentenfonds für ihre Mitarbeiter einzuzahlen. Die Vorteile dieser Maßnahme: Auf diese Weise sollen bis zu 50 Millionen Euro eingespart werden und gleichzeitig können Unternehmen ihre Liquidität erhöhen. Gerade die fehlende Liquidität sei eine der Hauptursachen für die Wirtschaftskrise. Die regionale Initiative ist auf nationaler Ebene einzigartig und stellt eine der wichtigsten Anti-Krisen-Maßnahmen der Region dar.
INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis September 2009 – 2010 ist gleich 1,6 % (75 % = 1,2). Die zweijährige Veränderung beträgt 1,7 % (75 % = 1,275).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im September 2,063881.
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RAEE
Abgabe bei den Sammelstellen der SEAB – so geht’s!
Die Vertreiber, Installateure und Servicestellen von Elektro- und Elektronikgeräten sind verpflichtet das alte Gerät vom Konsumenten zurückzunehmen, wenn dieser ein neues kauft. Dieser von Haushalten stammende Elektro- und Elektronikschrott (RAEE) kann unter folgenden Voraussetzungen bei den Sammelstellen der SEAB AG abgegeben werden:
Die Vordrucke für die Anfrage um Autorisierung stehen unter www.seab.bz.it zur Verfügung. Die Eintragung in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe muss beigelegt werden. Weitere Infos: Dr. Valentina Princigalli, 0471/541753, valentina.princigalli@seab.bz.it
1) Der Vertreiber, Installateur oder die Servicestelle ist im Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen; 2) D er Ansammlungsort liegt im Gemeindegebiet von Bozen oder Leifers, bzw. der Konsument ist in Bozen oder Leifers ansässig (gilt nur im Falle von direkter Abgabe in der Sammelstelle ab Wohnsitz des Kunden); 3) S EAB AG hat den Vertreiber, Installateur oder die Servicestelle für die Abgabe der RAEE autorisiert.
hdsmagazin #11/10
Werbemitteilung zur Verkaufsförderung. Weitere Informationen in den Geschäftsstellen der Sparkasse.
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