Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXVI · 11/2018 · IR/IP · monatlich
hds magazin #11/18 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione
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Hinter jedem Unternehmen steht eine Geschichte von einem Menschen
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handels- und dienstleistungsverband Südtirol
editorial
Innovativ ja, aber wie? Das Wort „Innovation“ ist in aller Munde. Um Südtirol als attraktiven Innovationsstandort auch für Handels- und Dienstleistungsunternehmen von ganz klein bis groß zu positionieren, braucht es drei Voraussetzungen. Entscheidend ist die Entwicklung unserer Orte. Attraktive, lebendige und lebenswerte Innenstädte und Stadtviertel sowie Ortskerne und Dörfer sorgen dafür, dass sich Unternehmen dort niederlassen, weiterentwickeln und vernetzen können. Vor allem Start up-Betriebe. Dabei spielen über den Einzelhandel hinaus auch ortsrelevante Tätigkeiten in den Bereichen Dienstleistungen, Gastronomie, Privatvermietung und ortsgebundenes Handwerk eine wesentliche Rolle. Es geht somit darum, die Qualität des Lebensraumes Südtirol durch eine gezielte Wirtschaftsentwicklung der Orte und Städte zu steigern. Für diese Betriebe braucht es entsprechende innovationsfreundliche Rahmenbedingungen – wie Erleichterungen und Entlastungen steuer- und gebührenrechtlicher Natur, bürokratische Vereinfachungen und spezifische Förderungen zur Umsetzung ihrer innovativen Strategien. Schließlich muss die öffentliche Verwaltung für die notwendigen Infrastrukturen im digitalen Bereich sorgen und diese bereitstellen, um den heutigen Erfordernissen einer modernen Arbeitswelt gerecht zu werden. Dazu gehören der Ausbau schneller Internetverbindungen mit entsprechender Technologie (Glasfaser, 5G-Funktechnologie LowEnergie Netzwerke für Internet der Dinge IoT) für eine Gesamtdeckung Südtirols. Diesen Entwicklungen ist Rechnung zu tragen.
Philipp Moser, hds-Präsident
titelgeschichte Vom Selling zum Storytelling
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aktuelles monni card wird immer beliebter
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bezirke Treues hds-Mitglied geehrt
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fachgruppen Junge Wirtschaft im Gespräch
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bildung For.te lässt Sie Geld sparen
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betriebe informieren NEU: Bäckerei/Kaffee in Villanders
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betriebsberatung Geschäftsplan professionell erstellen
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info aktuelles Patronat: veränderte Bürozeiten
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dott. Sergio Colombi, Dott. Andreas Obexer, Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: gettyimages Grafik: Stefano Hochkofler Fotos: Fotostudio Gallo, freeimages, gettyimages, istockphoto, LBS Zuegg, Stefano Orsini, Helmuth Rier, Shutterstock, STA/Zambiasi, sxc Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 29. OKTOber 2018 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
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titelgeschichte Geschichte E sper ienz
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Hinter jedem Unternehmen steht eine Geschichte von einem Menschen Vom Selling zum Storytelling – Kundenkommunikation 4.0 Beim diesjährigen Tag des Handels bekommen Südtirols Einzelhändler wertvolle Tipps, wie sie mit ihren Kunden richtig kommunizieren. Die traditionelle Veranstaltung des hds steht heuer unter dem Motto „Vom Selling zum Storytelling – Kundenkommunikation 4.0“. Dabei werden internationale und lokale Referenten über die Methoden der Kundenkommunikation und das Instrument des Storytelling berichten und Best Practices aus Südtirol vorstellen. Wir haben vorab mit Gastreferentin Maren Martschenko folgendes Gespräch geführt. Die Betriebswirtin und Organisationspsychologin ist
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Inhaberin der Martschenko Markenberatung in München. Zudem ist die gefragte Speakerin und Bloggerin die Erfinderin der „Espressostrategie“ für Solopreneure und kleine Unternehmen. Ihre Begeisterung für gutes Marketing begleitet sie seit Kindertagen. Frau Martschenko, erklären Sie unseren Lesern in einfachen Worten, was man unter dem Schlagwort Storytelling versteht? Storytelling ist die Kunst bzw. das Handwerk, eine gute Geschichte zu erzählen. Im Marketing ist es mittlerweile zu einem regelrechten Buzzword geworden. Wie Buzzwords es so an sich haben, summen sie stark in den Köpfen der Menschen und sind doch selten mit Leben gefüllt. Mein Eindruck ist, dass im Businessbereich mehr über Storytelling gesprochen wird, als dass gute Geschichten erzählt werden.
Welche Vorteile hat Storytelling gegenüber anderen Marketing- und Werbeinstrumenten? Gute Geschäfte leben von guten Beziehungen und gute Beziehungen wiederum von guten Gesprächen. Die Verlegerin Karin Schmidt-Friderichs, selbst eine famose Geschichtenerzählerin, meinte kürzlich: Gute Gespräche sind immer eine Co-Creation. Das bedeutet, sie leben davon, dass sich zwei oder mehr Menschen gegenseitig Geschichten erzählen und gemeinsam weiterspinnen. Die meisten Marketinginstrumente sind aufs Senden ausgelegt. Denken Sie an Postwurfsendungen früher, Massenmailings heute. Selbst auf Facebook- und Webseiten habe ich den Eindruck, man möchte mich platt machen mit Werbebotschaften. So entsteht keine Verbindung. Dialog und Interaktion schaffen eine Verbindung. Wenn ich heute näher dran bin an meinen Kunden als mein Mitbewerber, wenn es mir gelingt präsent im
titelgeschichte
Maren Martschenko
Kopf zu bleiben, trotz Information Overload, dann habe ich die Nase vorn. Geschichten können das. Warum? Weil sie Emotionen wecken, weil sie besser erinnert werden. Welche Rolle spielen dabei die Inhalte einer Geschichte und welche Inhalte sind gefragt? Gute Geschichten leben wie eine gute Marke davon, dass sie glaubwürdig, emotional und schlüssig sind und einen Bezug zum Zuhörer schaffen. Einbahnstraßenkommunikation à la „Höre, was ich zu sagen habe“ funktioniert nicht. Wenn Unternehmen mit Storytelling Markengeschichte schreiben wollen, sollten sich ihre Geschichten aus Gesprächen, die Mitarbeiter untereinander oder mit Kunden führen oder aus interessanten Beobachtungen des Marktgeschehens, speisen. Der Mensch gibt einer Marke Charakter. Span-
nend sind immer Geschichten darüber, was Menschen bewegt. Fehler sind zum Beispiel etwas zutiefst Menschliches. Leider erlauben sich viel zu wenige Unternehmen, Fehler oder Schwächen einzugestehen. Gleichzeitig schafft nichts mehr Nähe und Vertrauen. Eine Marke wie Volkswagen hat viel Glaubwürdigkeit verspielt, weil das Unternehmen seine Kunden zu lange belogen hat und sich nach Bekanntwerden des Betrugs mit Ausreden und gegenseitigen Schuldzuweisungen aus der Affäre ziehen wollte. Ganz anders der Hamburger Inkasso Dienstleister, der mit seiner Aktion „Fehler des Kwartals“ die spektakulärsten Fehler der Mitarbeiter belohnt – und damit viel Aufsehen erregt. Das ist gelebte und damit glaubwürdige Fehlerkultur, ein wichtiger Bestandsteil der Qualitätssicherung. Das finde ich eine extrem spannende Geschichte! Klassiker im Business Storytelling sind Geschichten, welche Herausforderungen man für Kunden gemeistert hat und wie die Welt des Kunden besser wurde. Neudeutsch „case study“. Oder auch, wenn Mitarbeiter durch ein besonderes Engagement etwas Tolles erreicht oder bewirkt haben. Oder warum ein Unternehmen entstanden ist, warum die Gründer tun, was sie tun. In dem Warum steckt eine große Kraft, das selten Raum bekommt.
Sie sind die Erfinderin der „Espressostrategie“ für Solopreneure und kleine Unternehmen. Worin besteht diese Strategie? Solopreneure und kleine inhabergeführte Unternehmen haben in der Regel kein großes Budget und meist nicht viel Zeit für Marketing. Sie sind stark eingebunden ins Tagegeschäft. Gleichzeitig sind die meisten Inhaber Experten auf einem ganz bestimmten Gebiet, nur nicht im Marketing. Sie wissen nicht, auf was sie sich konzentrieren sollen. Genau hier setzt die Espressostrategie an: Gemeinsam mit meinen Kunden arbeite ich anhand von vier Ebenen (Sein, Haben, Sagen, Tun) das Wesentliche und das Wirksame ihres Unternehmens heraus. Am Ende steht eine Marke, die klein, stark und wirksam ist – genau wie ein Espresso. Keine heiße Luft, keine Schaumschlägerei, einfach zum Genießen.
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Fortsetzung auf Seite 6
hds, den anderen voraus Wenn wir so wollen, ist es in der heutigen, schnelllebigen Zeit lange her: Als wir 2008 für unsere Organisation ein komplett neues Erscheinungsbild (Corporate Design) u. a. mit neuem Verbandsnamen (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) – erstmals mit einem Kürzel (hds) – und einem neuen Logo eingeführt haben, so fiel vielen Beobachtern vor allem das kleingeschriebene hds auf. Gar so mancher wusste nicht, was damit anfangen: „Unpassend, zu gewagt, fehlerhaft, kein richtiges Deutsch“ waren die Kommentare. Dass wir aber damals bereits zukunftsweisend und anderen weit voraus waren, beweist die Tatsache, dass nun der Reihe nach auch andere Wirtschaftsverbände Teile unseres Verbandsnamens übernommen haben und ihr Kürzel auch klein
schreiben – und diesen Schritt mit „modern und zeitgemäß“ vermarkten. Es kommt auch vor, dass bei manchen Themen der Verband als nicht modern und zeitgemäß abgestempelt wird. Das geschieht etwa, bei seiner seit Jahrzehnten konsequenten Haltung des Einzelhandelsverbotes außerhalb der Orte zum Wohle der Lebensqualität in Städten und Dörfern. Und jetzt? Auch die Großen im Handel haben es verstanden und zieht es vermehrt in die Orte.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
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Tag des Handels Donnerstag, 8. November 2018
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Wie sollten gerade beratungsintensive und serviceorientierte Bereiche, wie Einzelhandel und Dienstleistungen, mit ihren Kunden kommunizieren? Direkt und persönlich – wie in einem guten Gespräch. Genau das ist eine große Stärke kleiner Unternehmen. Sie haben meist einen sehr guten Draht zu ihren Kunden. Sie hören in Beratungsgesprächen gut zu und bieten guten Service, weil sie flexibler sind als große Unternehmen. Genau diese Stärke sollten sie auch auf die digitale Kommunikation im Web übertragen. Leider beobachte ich da noch allzu oft, dass sie sich dort wie große Unternehmen auf Allgemeinplätze zurückziehen und sehr stark mit werberischen Aussagen arbeiten. Dabei entscheiden die meisten Kunden schon vor dem ersten persönlichen Kontakt durch Recherche oder Empfehlungen im Web, ob sie in einen bestimmten Laden gehen oder einen bestimmten Experten beauftragen. Da helfen ansprechende Texte in Form von guten Geschichten und Bilder, die diese Geschichten verankern.
Beginn: 18:30 Uhr, Four Points by Sheraton, Buozzistraße 35, Bozen •G rußworte Philipp Moser, hds-Präsident Sandro Pellegrini, hds-Vizepräsident •V om Selling zum Storytelling Kundenkommunikation 4.0 Maren Martschenko •B est Practice -M arkus Stocker (Jack & King Store), We are selling Lifestyle -T homas Kohl (Kohl Apfelsäfte), Die Frucht aus dem Garten Eden -U lrich Wallnöfer (Pur Südtirol), Inspirierende Lebensfreude •E hrungen: Langjährige hds-Mitglieder und Südtirols Verkaufstalente 2018 •A usklang: Regionale Spezialitäten Simultanübersetzung
Südtirols Unternehmenslandschaft ist geprägt von kleineren und familiengeführten Betrieben. Welche Vorteile hat dieser Mittelstand gegenüber Großbetrieben und Konzernen in Sachen Kundenkommunikation? Was mich genau bei diesen Unternehmen begeistert und warum sie, im Gegensatz zu den großen Unternehmen, zu meinen absoluten Wunschkunden zählen, ist die Tatsache, dass hinter jedem Unternehmen eine Geschichte von einem Menschen steht, der angetreten ist, um die Welt in einem bestimmten Bereich besser zu machen. Die Inhaber sind höchst motiviert und allesamt Experten auf ihrem Gebiet. Das findet man bei großen Firmen selten. Da gibt es selten ein Gesicht zum Unternehmen, das Vertrauen schafft. Meist verstecken sie sich hinter leeren Floskeln oder berühmten Testimonials. Ich frage mich schon manchmal, was der berühmte Fußballer mit den Fenstern zu tun haben soll, die ich in meinem Zuhause einbauen soll.
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Die kleinen familiengeführten Unternehmen haben einen großen Fundus an glaubwürdigen, emotionalen und interessanten Geschichten. Die müssen sich nichts ausdenken und Agenturen beauftragen, um langweilige Slogans auszudenken. Welche Rolle spielen dabei Themen wie Regionalität, Vertrauen, persönlicher Kontakt und lokale Kreisläufe? Gute Gespräche führen zu guten Beziehungen und gute Beziehungen zu guten Geschäften. Gute Geschäfte führen wiederum
zu guten Geschichten. Die braucht es für gute Gespräche. Die wichtigste Währung in diesem Kreislauf ist das Vertrauen. Vertrauen entsteht nur zwischen Menschen, die sich nahestehen. Genau deshalb ist der persönliche Kontakt in der unmittelbaren Umgebung durch Netzwerke und Kooperationen so wichtig.
Interview: Mauro Stoffella
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aktuelles
Neue Regelung für Sonnund Feiertagsöffnungen hds-Exekutivausschuss gibt grünes Licht. Der Exekutivausschuss des hds hat grünes Licht für das definitive Konzept gegeben, mit dem die Sonn- und Feiertagsöffnungen im Einzelhandel hierzulande wieder gesetzlich geregelt werden sollen. Der Vorschlag für ein entsprechendes Landesgesetz wurde in den vergangenen Wochen in den einzelnen Bezirksausschüssen des hds diskutiert und optimiert. Kein einfacher Konsens „Eines gleich vorweg: Wir möchten nicht die Sonn- und Feiertagsöffnungen von Geschäften wieder abschaffen, sondern reglementieren und eine lokale, auf die Bedürfnisse Südtirols zugeschnittene Lösung herbeiführen“, informiert hds-Präsident Philipp Moser. Zudem sei der Sonntag, so wie es unsere Werte und Tradition vorsehen, ein Ruhetag und schaffe damit Freiraum für persönliche Interessen, Gemeinschaft und Familie. Der hds-Präsident gibt zu, dass es für den Verband nicht einfach war, einen Konsens aufgrund der vielen Bedürfnisse der Handelsbetriebe und im Sinne der Vielfalt des Handels zu finden. „Es wurde viel diskutiert und abgewogen. Letzten Endes ist es uns aber gelungen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, zeigt sich Moser erfreut. Das Konzept im Detail - In Südtirol sind großteils (83 Gemeinden) bis zu acht Sonn- und Feiertagsöffnungen im Jahr erlaubt. Vier Tage werden von der jeweiligen Gemeinde festgelegt, die anderen vier auf Landesebene von der Handelskammer jeweils in Absprache mit den repräsentativsten Verbänden. - Ausnahmen zu dieser Regelung gibt es für zwei Kategorien von Tourismusorten sowie für Nahversorgungs- und Traditionsbetriebe. - In 24 hoch touristischen Gemeinden (das sind Gemeinden mit mehr als 120 Nächtigungen pro Jahr und Einwohner) sind die Öffnungen in den Monaten der Winter- und Sommersaison erlaubt. - In neun touristischen Gemeinden (das sind Gemeinden mit mehr als 500.000 Gesamtnächtigungen – darunter alle großen Städte) hingegen sind ganzjährig zusätzlich vier Sonn- und Feiertagsöffnungen (somit insgesamt 12) erlaubt – festgelegt von der jeweiligen Gemeinde mit den repräsentativsten Verbänden.
- Nahversorgungs- und Traditionsbetriebe können ganzjährig an Sonn- und Feiertagen offen halten, allerdings nur für insgesamt vier Stunden am Tag. -R egelungen mit einem Limit gibt es für die täglichen Öffnungszeiten (erlaubt ist 06:00 bis 20:00 Uhr) und für verlängerte Abendöffnungszeiten. Forderung nach eigener Regelung „Fast sieben Jahre totale Liberalisierung im Handel haben keine Vorteile gebracht, im Gegenteil: Schaut man sich die Entwicklung der Gesamtbeschäftigung im Handel von 2012 bis 2017 in Italien an, so verzeichnet diese laut ISTAT insgesamt ein Minus von 1,3 Prozent mit 38.000 unselbstständig Beschäftigten und 86.000 Selbstständigen weniger. Somit hinkt auch das Argument, dass Arbeitsplätze ohne Liberalisierung verloren gehen würden“, erklärt Moser. Voraussetzung für eine eigene Landesregelung ist nun, dass auch für die Öffnungszeiten die Zuständigkeit vom Staat an das Land übergeht und die Materie wieder autonom geregelt wird. Eine entsprechende Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut hat das Land bereits in Rom eingebracht. Darauf aufbauend kann dann eine eigene Südtiroler Regelung verabschiedet werden.
„Der Sonntag ist, so wie es unsere Werte und Tradition vorsehen, ein Ruhetag und schafft damit Freiraum für persönliche Interessen, Gemeinschaft und Familie“, sagt hds-Präsident Philipp Moser.
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aktuelles Geduld. „Jung, dynamisch und modern – damit wollen wir die Lust auf praktische Berufe wie jenen des Verkäufers wecken. Und aus Liebe zum Produkt, die Arbeit mit den Jugendlichen, haben wir erst vor Kurzem unser neues Konzept My Way verwirklicht. Wir freuen uns schon jetzt auf viele Internetzugriffe und tolle Kommentare. Besuchen Sie uns auf myway.bz.it“, sagt zufrieden Projektleiterin Sarah Seebacher. Äußerst gelungen und gerne angenommen wurde von den Besuchern eine kleine Stärkung zwischendurch. Der Aufenthalt beim hds-Stand wurde mit der Verkostung biologischer Lebensmittel versüßt.
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sseebacher@hds-bz.it
Schüler erleben und beleben Futurum
Mehr Mehrsprachigkeit – Trau dich!
Viele Inputs bereits zu Beginn des neuen Schuljahrs. Alle zwei Jahre findet im September in Bozen die Südtiroler Bildungsmesse Futurum statt. Rund 200.000 Besucher informierten sich heuer wieder über Berufsmöglichkeiten, Ausbildungswege oder aber über Weiterbildungsangebote und Jobs.
Kampagne gestartet. Die Mehrsprachigkeit ist ein Mehrwert, den jeder in seinem persönlichen Umfeld spürt. Es ist das gemeinsame Ziel der Südtiroler Wirtschaft und des Landes, dieses Bewusstsein zu schärfen. Die neue Kampagne Mehr Mut zur Mehrsprachigkeit trägt deshalb diese Botschaft auch im Namen. Den Auftakt der Aktion bildet eine gemeinsame Videokampagne des Landes Südtirol, des Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (swr-ea) und der Handelskammer Bozen. Junge Südtiroler Testimonials stehen dabei im Mittelpunkt. In ihren Videos singen sie in verschiedenen Berufs- und Alltagssituationen ihr Lieblingslied in einer anderen Sprache. Nicht immer perfekt, jedoch getreu nach dem Motto: „Trau dich! Mehrsprachigkeit bedeutet mehr Vorteile.“ Alle Videos unter www.swrea.bz.it.
Möglichkeiten aufzeigen, Wegweiser sein Der hds will einen Einblick in die vielen Berufe des Handels und der Dienstleistungen geben. „Somit ist die Futurum für uns eine tolle Gelegenheit, Informationsplattform und Orientierungshilfe in einem für die Teenager in Südtirol zu sein“, betont die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. Im Fokus stand diesmal das vielseitige und interessante Tätigkeitsfeld des Verkäufers, mit Augenmerk auf den Lebensmittel- und den Textilbereich. Die Schüler der Landesberufsschule Zuegg in Meran gaben ihr Bestes und gestalteten mithilfe der Fachlehrerinnen, Miriam Leitgeb und Annelies Mayr, den Schauberufsstand des hds. Die Vernetzung Schule & Verband wurde durch bunte Stoffstreifen symbolisiert. Neues Projekt „My Way“ Zum Beruf eines Verkäufers gehören neben Fachwissen auch weitere Kernkompetenzen: dazu zählen Kontaktfreude, gute Umgangsformen, Freude am Verkaufen und Beraten, Sinn für Ordnung, Sprachgewandtheit, Einfühlungsvermögen und
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aktuelles Life, Job, Future
GroSSe Infokampagne läuft 40 Schulen, 19 Berufsbilder. My Way – so heißt die neue Initiative des hds für Jugendliche, die ihren Weg in die Berufswelt finden möchten. „Mit der Aktion wollen wir den Schülern zeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Ausbildungswege und die Fachberufe im Handel, im Dienstleistungsbereich und in der Gastronomie sind und welche Möglichkeiten sie bieten“, sagt hds-Präsident Philipp Moser. „Jugendliche mit einer qualifizierten Ausbildung sind bei Fachgeschäften und -betrieben in Südtirol gefragt und haben somit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt – und das mit einer leistungsgerechten und ihren Fachkenntnissen entsprechenden Entlohnung“, unterstreicht Moser.
Ober- und Berufsschulen referieren Unternehmer speziell zu Themen wie Marketing, Betriebsgründung oder Bewerbung. Zudem organisiert der hds Schnuppertage: Handels- und Dienstleistungsbetriebe öffnen den Jugendlichen ihre Tore und können so den Betriebsalltag und die Fachberufe hautnah erleben.
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„Irgendwann, egal ob nach der Mittelschule, nach der Oberschule oder nach dem Studium, stehen wir alle einmal vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll es mit mir weitergehen, was möchte ich aus meinem Leben machen?“, meint die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. „Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt der Weg über zahlreiche Umwege. Egal, ob Verkäuferin, Konditor, Mediendesigner oder Unternehmensberater: Wir geben einen Überblick über diese und weitere Fachberufe sowie über die dafür notwendigen Voraussetzungen.“
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Was bietet My Way? Der hds besucht im heurigen Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Schulen. Bis Mai 2019 stehen rund 40 Schulbesuche, 25 Expertenunterrichte und 20 Betriebsbesichtigungen auf dem Programm. Die Mittelschüler werden über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten von 19 Fachberufen informiert, Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In den
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aktuelles Der Service des hds Der hds bietet Hilfestellungen für die Betriebe im Handels- und Dienstleistungsbereich aller Größenordnungen an. Von der gänzlichen Übernahme aller neuen Verpflichtungen bis hin zu individuellen Teillösungen – der Service des hds umfasst jede Art des Beistandes. Maßgeschneiderte Lösungen helfen bei der Umsetzung in der Erstellung der elektronischen Rechnung, dem Versand, die Verbuchung und die Aufbewahrung für die gesetzlich vorgeschriebene Zeit. Neben einer einfachen App stehen auch umfangreichere Web-Anwendungen zur Auswahl. Kontaktieren Sie die Abteilungsleiter des hds-Bereichs Buchhaltung und Steuerberatung in Ihrem Bezirk. Gerne werden sie weitere Informationen erteilen: steuern@hds-bz.it.
Viele interessierte Teilnehmer bei der Infoveranstaltung in Brixen.
E-Fakturierung ab 2019 Pflicht
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Öffnungszeiten. Orari d’apertu ra. Foto: Sxc - iR
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25.11. 02.12.
Großer Andrang bei hds-Infoveranstaltungen. Um die Unternehmer über die Neuigkeiten zum Thema E-Rechnung zu informieren und die technischen Lösungen des hds vorzustellen, haben im Herbst in allen Bezirken des Landes Informationsveranstaltungen stattgefunden. Die rege Teilnahme machte mehr als deutlich, dass in der Branche eine erhebliche Unsicherheit bei diesem Thema herrscht. Ab 1. Jänner 2019 gilt die Pflicht, alle Rechnungen elektronisch zu erstellen und digital zu verschicken. „Von der Neuerung sind alle Unternehmer betroffen, auch wenn sie selbst keine Rechnungen ausstellen, denn sie werden alle Rechnungen ab diesem Datum ausschließlich auf digitalem Wege erhalten“, erklärt Karl Untertrifaller, der Geschäftsführer der hds Genossenschaft. Werden ab diesem Datum die Rechnungen nicht laut den neuen Regeln erstellt, gelten sie als nicht ausgestellt. „Entsprechende Strafen können anfallen“, sagt Untertrifaller.
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08.12. 09.12. 16.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 31.12. 06.01.
Jeden Samstag im Advent Tutti i sabati d’Avven to Sonntag Domenica 1. Advent-Sonnt ag 1a Domenica d’Avven to Mariä Empfängnis Immacolata Concez ione 2. Advent-Sonnt ag 2a Domenica d’Avven to Silberner Sonnta g Domenica d’argen to Goldener Sonnta g Domenica d’oro Heiliger Abend Vigilia di Natale Weihnachten Natale
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Öffnungszeitenschilder für Weihnachten 2018 Für die Sonderöffnungszeiten während der Weihnachtszeit stellt der hds seinen Mitgliedern entsprechende Schilder zur Verfügung. Ein Exemplar davon ist dieser Ausgabe beigelegt. Weitere Schilder können Sie unter hds-bz.it/bestellung anfordern oder im hds-Büro in Ihrer Nähe abholen. Dieses Jahr haben wir auch wieder Weihnachtsschilder ohne Beschriftung anfertigen lassen; diese liegen in unseren Büros zum Abholen bereit. Online bestellt werden können auch Schilder oder Aufkleber zu Öffnungszeiten, Sonderverkäufe, Urlaubszeit, Alkohol- und Tabakverbot sowie Zutatenlisten für Bäcker, Eishersteller, Konditoren.
aktuelles
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Das perfekte Geschenk! Machen auch Sie mit!
Hier einige gute Gründe: • Steuerfreibeträge, volle Absetzbarkeit und Welfare-Dienstleistungen für Ihre Mitarbeiter • Personalisierbar mit Firmenlogo und Mitarbeitername • Die Gutscheinkarte ist aktuell in rund 400 Verkaufspunkten südtirolweit einlösbar • Sie fördern lokale Kreisläufe und die Kaufkraft bleibt in Südtirol
Die monni card für Mitarbeiter wird immer beliebter. monni card, die Gutscheinkarte des hds, kann landesweit in immer mehr Geschäften über das dazugehörige POS-Gerät eingelöst werden. Die vielen positiven Rückmeldungen vonseiten der teilnehmenden Betriebe sind Beweis dafür, dass der vom hds eingeschlagene Weg der richtige war. Ein Erfolg auf ganzer Linie! Die Kaufkraft bleibt im Land und dadurch wird auch die heimische Wirtschaft unterstützt. Bis Mai haben bereits rund 130 Betriebe in Südtirol über 2000 monni cards für
ihre Mitarbeiter bestellt, wobei der Durchschnittswert einer Karte bei etwa 140 Euro liegt. Das entspricht einem Gesamtwert von rund 290.000 Euro. Hier im Bild ein gelungenes Vorzeigebeispiel dieser erfolgreichen hds-Initiative: v. l. Kaufmann und monni-Partner, Martin Pircher aus Sand in Taufers, eine zufriedene Kundin mit der monni card und Projektverantwortlicher Peter Perez.
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Neugründungen in Südtirol Dienstleistung und Handel in Spitzenposition. Von den im ersten Halbjahr 2018 insgesamt neu gegründeten 883 Unternehmen in Südtirol sind über ein Drittel (37 Prozent) im Dienstleistungssektor tätig und somit weit voraus an erster Stelle. An dritter Stelle folgt der Handel mit 17 Prozent. Der hds zeigt sich erfreut über diese Entwicklung: „Die Dienstleister sind in ihrer Vielfalt heute nach wie vor der
dynamischste Sektor in Südtirol“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser. Der hds stellt den südtirolweit größten Zusammenschluss an Betrieben der unterschiedlichsten Dienstleistungsbranchen dar. „Es ist somit entscheidend, Südtirol als Standort für Dienstleistungsunternehmen spannend, effizient und interessant zu machen, da von hier aus Märkte in ganz Europa bedient und erarbeitet werden“, betont die Präsidentin der Dienstleister im hds, Barbara Jäger (im Bild). Handlungsbedarf
sieht Jäger vornehmlich im Finden, Anziehen und in der Ausbildung von Fachkräften. Wie die aktuelle Dienstleisterstudie des WIFO klar und deutlich aufgezeigt hat, wird es in Südtirol zu einem erhöhten Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften kommen.
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aktuelles
Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen bald auch für Geschäfte? tag, Mon ber, von ov e m Uhr 26. N bis 17:30 zen, o 0 B 12: 3 Messe , ge n n e u z o Bo ol L r i t d Sü
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Südtirol meets Südtirol Erstes Bio Wine Festival in Bozen. In diesem Jahr findet im Rahmen der Messe Biolife zum ersten Mal ein exklusives Weinevent statt: das Bio Wine Festival. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Südtiroler Weinbauern, die sich der biologischen oder biodynamischen Anbauweise verschrieben haben und ihren Betrieb einem Fachpublikum präsentieren und ihren Bio-Wein verkosten lassen wollen. Die neu gestaltete Südtirol Lounge im Stile der SüdtirolMarke mit ausgesuchten Materialien und hochwertiger Ausstattung bietet dafür den perfekten Rahmen. Für hds-Mitglieder ist der Eintritt kostenlos. Mehr Infos: biolife.it
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Wäre ein wichtiger Impuls für lebendige Orte. Im Rahmen der Debatte um das Haushaltsgesetz in Italien sieht die Regierung vor, die Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen von Wohnimmobilien (cedolare secca) auch für Geschäftslokale vorzusehen. „Diese Maßnahme könnte den Mietmarkt wesentlich beleben und hätte somit auch positive Auswirkungen auf die Vermietung leerstehender Geschäftslokale“, betont hds-Präsident Philipp Moser. Der Vorschlag einer Ausweitung der begünstigten Besteuerung von Mieteinnahmen im Privatsektor auch auf Handelsimmobilien wird vom Wirtschaftsministerium überprüft und soll bei positiver Bewertung des gesamten Steuerpakets im Haushaltsgesetz festgehalten werden. Im Bereich der Vermietung von Wohnungen können private Vermieter seit 2011 von der begünstigten Steuer (cedolare secca) – anstelle der progressiven Besteuerung – profitieren. Sie ist eine Ersatzsteuer in der Höhe von pauschal 21 bzw. zehn Prozent der Mieteinnahmen.
Sprechstunden
Termine
hds vor Ort
07.11. • Anpfiff: Event der Webefachleute im hds Eppan/Rungg, Trainingszentrum des FC Südtirol, 17:00 Uhr
St. Ulrich jeden 2. und 4. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gemeindeamt.
08.11. • Tag des Handels Bozen, Four Points by Sheraton (Saal Ortler), 18:30 Uhr
Lana jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5. St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,
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Passeirerstraße 3. Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Kaffee Nussbaumer, Unterstadt 4, H 331 5714 456. Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof Zur Linde. Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19. Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.
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Sulden am 12. Dezember von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.
Rentenberatung Meran am 7., 14., 21. und 28. November sowie am 5. und 12. Dezember von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro. Sterzing am 8. und 22. November sowie am 13. Dezember von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro. Brixen montags, mittwochs und freitags sowie jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro. Bruneck am 15. November sowie am 6. Dezember von 08:00 bis 13:00 Uhr im hds-Büro. Schlanders am 14. und 28. November sowie am 12. Dezember von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung) Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und
hds holt zwei Siege Starke Leistung bei Firmenlauf 2018.
Beim diesjährigen Laufwettkampf für die Mitarbeitenden der Südtiroler Betriebe standen in Neumarkt gleich zwei Mal Athletinnen des hds auf dem Podest. Tanja Scrinzi vom Bezirksbüro Brixen war mit der herausragenden Zeit von 19’41” und über 30 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte die Schnellste bei den Damen. Das Team Virna Gatto und Veronica Trentini gewann mit einer Gesamtzeit von 45’55”, die aus der Summe der beiden Einzelzeiten von 23’38” und 22’16” resultiert, und mit einem Vorsprung von fast drei Minuten den Teamwettbewerb der Damen. Der hds gratuliert auch den anderen hds-Athleten zu ihren hervorragenden Zeiten: Markus Agreiter mit 22’28”, Sergio Colombi mit 22’58”, Silvia Gruber mit 24’09”, Dieter Überbacher mit 24’31” und Michela Bortoletti mit 24’52”.
Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.
Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 561.
Arbeitssicherheit und Umwelt (nach Vereinbarung) Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin: T 0471 310 519.
hdsmagazin #11/18
der men r a N e te Di . er un S i e g t / l e i fe r s i . z b hds -
bezirke Leifers
Eine lebendige und attraktive Stadt Gewinnspiel erfolgreich zu Ende gegangen. Im heurigen Som-
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mer wurden, wie bereits seit vielen Jahren, in Leifers, St. Jakob und Steinmannwald die langen Freitage organisiert. Zahlreiche Betriebe hielten von Anfang Juli bis Ende August am Abend für ihre Kunden offen. Geboten wurde auch heuer ein atemberaubendes Programm interessanter Rahmenveranstaltungen. Erstmals wurde die Aktion mit einem Gewinnspiel verbunden, unterstützt und mitgetragen von den teilnehmende Betrieben, der Gemeinde Leifers und der Raiffeisenkasse Unterland. Zu gewinnen gab es 55 Einkaufsgutscheine im Wert von je 50 Euro sowie drei Hauptpreise: ein Auto, ein E-Bike und eine Reise für zwei Personen nach Lissabon! Die glücklichen Gewinner wurden Anfang September prämiert. Der hds gratuliert!
Giorgio Nardelli freut sich über seinen Gewinn, eine Reise nach Lissabon: hier im Bild mit hds-Direktor Bernhard Hilpold (l.) und Ortsobfrau Elda Paolazzi.
Sterzing
Mode, Musik, Leckerbissen Der Rote Teppich - Für jeden etwas dabei. In Sterzing ist das Einkaufen ein besonderes Erlebnis: Malerische Lauben unter erkerbestückten Bürgerhäusern der Altstadt, elegante Geschäfte unter dem Zwölferturm, alte Wirtshausschilder und herrliche Häuserfassaden sorgen für eine unverwechselbare Shoppingkulisse. Auch heuer hat zu Herbstbeginn der Tourismusverein Sterzing gemeinsam mit dem hds zu einer ganz besonderen Veranstaltung eingeladen: Der Rote Teppich mit Mode, Musik und Leckerbissen. Auf dem Stadtplatz stand für die Gäste eine Fotobox bereit und bei einem Einkauf in den teilnehmenden Betrieben gab es tolle Wellness- und Hotelgutscheine zu gewinnen. In den Geschäften selbst wurden an den vier Samstagen besondere Aktionen begleitend zu den jeweiligen Mottothemen organisiert. Auf dem Programm standen das Spielefest mit dem VKE, der Kreativmarkt, das Landessingen mit dem Südtiroler Chorverband und Platzkonzerte sowie der Schokoladenmarkt mit einer 40 Meter langen Schokoladetafel. Für jeden Geschmack war etwas dabei, die vielen Besucher waren begeistert. Der hds gratuliert zur gelungenen Ortsmarketingaktion.
Bozen Stadt und Land
Treue, Zufriedenheit, Loyalität
K DAN hdsmagazin #11/18
E
hds-Ehrendiplom für 30 Jahre Mitgliedschaft. In Bozen wurde vor Kurzem im Rahmen der Vorstandsversammlung der Wanderhändler im hds Elisabeth Biendl das hds-Ehrendiplom für 30 Jahre treue Mitgliedschaft verliehen. Die Urkunde übergeben und im Namen des hds gedankt haben Präsident Andreas Jobstreibizer und Fachgruppenleiterin Christine Walzl.
bezirke
Sterzing
Wie die Faust aufs Auge Neue Schranken sorgen für Diskus-
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seiner letzten Sitzung auch mit den neuen Schranken an den Eingängen zum Zentrum befasst (hier im Bild). „Grund dafür sind die steigenden Beschwerden und Kritiken vonseiten der Wirtschaftstreibenden und anderen Teilen der Bevölkerung“, sagt der Ortsausschuss.
liche Problem mit dieser Sperre zu lösen, führt dazu, dass damit unser besucherfreundliches Stadtbild wesentlich gestört wird“, meint der Ortsausschuss. Gerade vor einigen Monaten hatte das Gremium vorgeschlagen, ein einziges Konzept für das Sterzinger Stadtbild zu erarbeiten, mit dem Ziel, die Gestaltung des Dekors harmonischer und einladender erscheinen zu lassen.
Schranken nicht besucherfreundlich Die Schranken wurden vor der Sommersaison im Zuge der Antiterrormaßnahmen in dicht bevölkerten Straßen und Plätzen sowie für Veranstaltungen mit über 1000 Personen aufgestellt. „Aber das vermeint-
Andere Lösungen gefragt Die staatlichen Behörden würden zwar geeignete Antiterror-Zugangsvorrichtungen vorschreiben, aber von einer Schranke sei keine Rede. Dass es anders und somit besser gehen kann, beweisen andere Orte in
sion. Der Ortsausschuss des hds hat sich in
Südtirol, wie etwa Brixen. Dort wurden neue, große Blumenvasen in Eingangsbereichen von Straßen aufgestellt. Dadurch wurde das Stadtbild noch verschönert. Der Ortsausschuss hat das Thema bereits dem Bürgermeister vorgebracht. „Uns freut nun seine mündliche Zusage, dass wir für eine endgültige Lösung dieser Angelegenheit miteingebunden werden“, unterstreicht der Ortsausschuss.
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fachgruppen hds-bz.it/baecker
Bäcker
Sind Handschuhe beim Backwarenverkauf notwendig?
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Bundesdeutsche Studie bringt Klarheit. Immer öfter sieht man sie: die weißen, manchmal sogar schwarzen Handschuhe aus Kunststoff, mit denen in den Geschäften Brot oder andere Backwaren in die Hand genommen wird. Dabei stellt sich eine Frage: Ist das Tragen von Handschuhen in diesem Fall überhaupt sinnvoll? Bringt es vom hygienischen Standpunkt aus etwas? Eine breit angelegte Untersuchung in deutschen Bäckereien hat ergeben, dass die Benutzung von Handschuhen beim Verkauf von Backwaren keinen hygienischen Vorteil bringt. Dies liegt vor allem daran, dass Bargeld weitaus weniger mit Keimen belastet ist als bisher angenommen. Für die Untersuchung hat die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) bundesweit Handwerksbäckereien untersucht. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Oberfläche von Backwaren kaum mit Keimen besiedelt ist. Deshalb macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob das Verkaufspersonal Handschuhe benutzt oder nicht. Regelmäßiges Händewaschen ist genauso gut geeignet, führt jedoch zu deutlich weniger Hauterkrankungen als das Tragen von wasserundurchlässigen Handschuhen.
skuhn@hds-bz.it
Bäcker
Brot, Strudel und mehr Drei interessante Markttage in Brixen. Schon seit Menschengedenken wird in Südtirol Brot gebacken. Die Backtradition ist nach wie vor sehr lebendig und fast jeder Bäcker hat seine ganz individuelle Rezeptur. Diese hüten die Bäckerfamilien als strenges Geheimnis. Unterschiedliche Mischverhältnisse, einheimisches Getreide und andere Zutaten machen den Geschmack der verschiedenen Brotspezialitäten aus. Die Besucher des diesjährigen Brot- und Strudelmarktes in Brixen hatten Anfang Oktober die Möglichkeit, Südtirols Backtradition näher kennenzulernen. Die Bäckereien und Konditoreien präsentierten ihr tolles Sortiment an Getreideprodukten, das aufgrund der regionalen und kulturel-
len Eigenarten nicht vielfältiger ausfallen könnte: Vom Vinschger Paarl und Pusterer Breatl bis zum Apfelstrudel und Früchtebrot. Einige der vielen Highlights: die offene Bauernbackstube, eine Kornmühle und die Brotwerkstatt, wo jeder selbst sich am Brotbacken versuchen konnte. Ehrengast der Veranstaltung, die amtierende Brotkönigin Astrid Trenkwalder. Sie arbeitet in der Bäckerei Pardeller in Sterzing und repräsentiert das Südtiroler Land und seine Brotkultur. Schöne Fotos online.
Die hds-Konventionen Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Top-Leistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten. Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.
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fachgruppen hds-bz.it/handelsagenten
Handelsagenten und -vertreter
Ein nützliches Instrument: die Jobbörse Im hds-Portal wurde auf den für die Handelsagenten und -vertreter bestimmten Seiten eine Arbeitsbörse eingerichtet, in der sowohl Anzeigen von Agenten auf der Suche nach neuen Auftraggeberfirmen als auch Inserate von Unternehmen veröffentlicht werden, die Handelsvertretungen zu vergeben haben. „Immer öfter“, erklärt der Präsident der Handelsagenten und -vertreter im hds, Vito De Filippi, „erkundigen sich Auftraggeberfirmen direkt bei uns nach Südtiroler Handelsagenten und -vertretern mit freien Kapazitäten. Angesichts der strengen Datenschutzauflagen haben wir beschlossen, unser Portal als Schnittstelle zu nutzen und hier Angebot und Nachfrage beider Seiten zusammenzuführen“.
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cwalzl@hds-bz.it
Handelsagenten und -vertreter
Freiwillige Fortsetzung der Beitragszahlungen Mitglieder, die ihre Agenturtätigkeit beendet haben, können die freiwillige Fortsetzung der Beitragszahlungen beantragen, um so die Beitragsvoraussetzungen für den Anspruch auf eine Altersrente zu erwerben. Auf diese Weise erhöht sich die individuelle Gesamtbeitragssumme und damit auch die künftige Rente. Für die freiwillige Weiterversicherung gelten folgende Voraussetzungen: Beendigung der Agenturtätigkeit; mindestens fünf Beitragsjahre; mindestens drei, auch nicht aufeinanderfolgende Beitragsjahre im Fünfjahreszeitraum vor der Beendigung der Tätigkeit; kein direkter Anspruch auf eine Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitsrente von ENASARCO. Der Antrag auf freiwillige Weiterzahlung der Beiträge muss innerhalb von zwei Jahren ab dem 1. Jänner nach Beendigung der Agenturtätigkeit eingereicht werden; nach Ablauf dieser Frist kann der Anspruch auf freiwillige Weiterversicherung nicht mehr geltend gemacht werden.
cwalzl@hds-bz.it
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fachgruppen hds-bz.it/informatiker hds-bz.it/verleger hds-bz.it/tankstellen
IT- und Internetdienstleister
Ein tolles Angebot 18
Versicherungsschutz für die IT-Branche. Die Besonderheit einer Haftpflichtversicherung für den ITBereich besteht darin, dass sie einen umfassenden Versicherungsschutz für Vermögensschäden bieten muss. Um den richtigen und passenden Versicherungsschutz für hds-Mitglieder zu finden, hat sich der Vorstand der IT- und Internetdienstleister vor Kurzem bei Assibroker International über das Produkt Schuncks Net Risks informiert. Mitglieder der IT-Branche sowie der TARGETGruppe, die noch keine Berufshaftpflichtversicherung haben, können ein kostenloses Angebot bei Assibroker International einholen. Vorher muss jedoch der Risikoermittlungsbogen Haftpflicht IT-Bereich ausgefüllt werden. Dieser ist online unter Downloads zu finden.
Verleger
Bücher im Zelt
lsala@hds-bz.it
betreiber Tankstellen
r Treibstoff fü landwirtschaftliche Maschinen forder ung, entfällt die An Für Landwirte rfolgbar en ve ck rü n dung vo die die Verwen t. Landwirte eln vorschreib Zahlungsmitt für den Kauf t verp flichtet, sind daher nich ftliche Maha sc für landwirt von Tr eibstoff ungsmittel rfolgbar e Zahl schinen rück ve hr t bleibt die Davon unberü zu verwenden. immungen st altung der Be Pflicht zur Einh e (Art. 49, ch äs w g der Geld zur Bekämpfun mzufolge . 23 1/2007 ), de Abs. 1, Gv D Nr imal 3000 en nur bis max Bargeldzahlung sind. Euro zulässig hdsmagazin #11/18
cwalzl@hds-bz.i
t
Verleger erfreut über Erfolg in Bozen. Der Bücherbazar in Bozen ist bereits zur Institution geworden. Für zwei Wochen bis Mitte September konnten heuer Leseratten günstige Bücher am Waltherplatz in Bozen erwerben. „Wir wollen nicht nur Lesefreude wecken, sondern auch den Büchern aus unseren Lagern die Chance geben, gelesen zu werden. Der Büchermarkt wird gemeinsam mit der Gemeinde Bozen organisiert und findet in der Landeshauptstadt bereits zum vierten Mal statt“, sagt der Präsident der Verleger, Hermann Gummerer. Das Sortiment des Bücherbazars, das die Verlage Alpha-Beta, Athesia-Tappeiner, Curcù Genovese, Folio und Edition Raetia zur Verfügung stellen, ist jedes Jahr ein neues: Literatur, hochwertige Bildbände, Witzebücher, Freizeitführer und Bücher zur Zeitgeschichte. „Für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas dabei: Unsere Restseller laden zum Schmökern ein“, informiert Gummerer zufrieden. Der hds gratuliert zur gelungenen Aktion.
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E-Mobility: Mit Alperia einen Schritt in Richtung Zukunft
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Alperia setzt auf eine neue, leise Mobilität, die im Einklang mit der Natur steht und maximales Fahrvergnügen bietet. Ziel ist eine Mobilität, welche die Ressourcen schont, weil sie die grüne Energie nutzt, die in Südtirol mit Wasserkraft produziert wird. Die Elektromobilität ist ein erster Schritt in Richtung intelligente Zukunft. Alperia arbeitet kontinuierlich daran das Netz an öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge auszubauen – mittlerweile gibt es mehr als 50 öffentliche Ladestationen in ganz Südtirol. So können Fahrer von Elektroautos frei und sorglos unterwegs sein, auch dank der Interoperabilitätsabkommen in Italien und Europa. Mit Alperia haben hds-Mitglieder einen idealen Partner an ihrer Seite, wenn es um die Elektromobilität geht. Der Energiedienstleister bietet ein Rundumangebot für die nachhaltige Mobilität: vom grünen Strom über das große stetig wachsende Netz an öffentlichen Ladestationen in Südtirol über unterschiedliche AllInclusive Angebote für Unternehmen und auch Private. Alperia hat eine Vielzahl an maßgeschneiderten Angeboten entwickelt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich zu gestalten. Diese reichen von All-Inclusive Angeboten zum unbegrenzten Aufladen des Elektroautos bis hin zur Installation und Wartung von Ladesäulen im Unternehmen und der Langzeitmiete von Elektrofahrzeugen.
Eine interessante Ladelösung für gewerbliche Parkflächen ist dagegen das Angebot „We-drive Destination“. Damit können Betriebe von Alperia eine oder mehrere Ladestationen auf ihrem Gelände installieren lassen und den eigenen Kunden zur Verfügung stellen. Weitere Angebote und Details und zu den Smart Mobility Angeboten von Alperia finden Sie online unter www.alperia.eu.
Angebote für Betriebe und Unternehmen
Kontakt: Alperia Smart Mobility, Zwölfmalgreiener Straße 8, 39100 Bozen, 800 832 855, smartmobility@alperia.eu, www.alperia.eu
Für Businesskunden besonders interessant ist das Angebot „Wedrive Business“, mit welchem der Unternehmer sein Elektroauto zu einem monatlichen Fixpreis von 100 Euro unbegrenzt aufladen kann, sowohl im Betrieb, dank einer von Alperia installierten Ladestation, als auch bei den Alperia-Ladestationen in ganz Südtirol.
Ihre Vorteile
Neben der Lieferung, Installation und Wartung der Ladestation scheinen die Ladesäulen zudem im südtirolweiten Alperia-Ladenetz in Echtzeit auf sowie bei verschiedenen großen nationalen und internationalen Internetplattformen und Ladenetzwerken. Das bringt mehr Sichtbarkeit für die Betriebe und zusätzliche Lademöglichkeiten für die Nutzer von Elektroautos. Darüber hinaus wird die Ladestation in Echtzeit überwacht und ist mit einem Notdienst rund um die Uhr – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – ausgestattet. Dank der Interoperabilitätsabkommen können Alperia Smart Mobility Kunden alle Enel-Ladestationen in ganz Italien, die Duferco Ladestationen und die über tausend Ladestationen der Plattform Hubject in ganz Europa nutzen und profitieren so von einem noch größeren Ladenetz. Mit Alperia Smart Mobility laden Sie Ihr Firmenauto mit grüner Energie, produziert in den Wasserkraftwerken in Südtirol ohne CO2-Emissionen.
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fachgruppen hds-bz.it/junge hds-bz.it/lebensmittel
Südtirol spricht: v. l. Angelika Springeth (SBJ), Helmut Tauber, Hannes Gamper (HGJ), Joachim Reinalter, Jasmin Fischnaller (Junghandwerker im lvh), Gert Lanz, Paul Köllensperger, Verena Pliger, Wilhelm Haller (SBJ), Jasmin Mair (UVS) und Johannes Winkler (Junge im hds).
Junge im hds
Gesprächsarena: Südtirol 2033 20
Interessante Themen, interessante Gäste. In welche Richtung wird sich Südtirol in den nächsten 15 Jahren wirtschaftlich entwickeln? Dieser Frage ging vor Kurzem die Junge Wirtschaft Südtirol nach. Bei der diesjährigen Gesprächsarena mit einigen Landtagskandidaten der Wirtschaft konnten eine Reihe von Themen angesprochen und in entspannter Atmosphäre vertieft werden. Die vier anwesenden Kandidaten stellten sich dabei den Fragen des Publi-
kums, wobei es zu jedem Themenblock, je zehn Fragen gab. Pro Frage hatten die Landtagskandidaten zwei Minuten Zeit für ihre Antwort. Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort Der erste Themenblock war dem Arbeitsmarkt Südtirol gewidmet. Hier ging es hauptsächlich um die Abwanderung der Fachkräfte, und wie man dem entgegenwirken kann. Auch die duale Ausbildung wurde angesprochen sowie eine zweisprachige Schule zur Förderung der Sprachkompetenzen. Beim zweiten Themenblock ging es hingegen um den Wirtschaftsstandort Südtirol. Hier wurde über die Mobilität und das vermehrte Verkehrsaufkommen gesprochen. Thematisiert wurden auch der Flugplatz und eine Steuererleichterung bzw. eine Entbürokratisierung. Weitere Schwerpunkte
waren die Sonntags- und Feiertagsschließungen und der Handel in den Gewerbegebieten. Ebenfalls gestellt wurden Fragen zur Sanität, zum Fachkräftemangel und zur Zukunft der Landwirtschaft. Der Jungen Wirtschaft Südtirol gehören die Vertreter der Jugendorganisationen Junge im hds, Hoteliers- und Gastwirtejugend, Junghandwerker im lvh, Südtiroler Bauernjugend und Jungunternehmer im Unternehmerverband an. Gemeinsam sind sie die Stimme der jungen Unternehmer in Südtirol, vertreten ihre Interessen, stärken das Netzwerk untereinander, behandeln strategische Themen und gestalten so gemeinsam die Zukunft.
sseebacher@hds-bz.it
Lebensmittelgewerbe
Glutenfrei-Symbol ist jetzt geschützte Marke Der hds informiert. Das europaweit anerkannte Zeichen für glutenfreie Lebensmittel, die durchgestrichene Ähre, ist nun ein geschütztes Zeichen. Die Verwendung erfolgt freiwillig. Gemäß EU-Verordnung 41/2009 darf ein Lebensmittel beim Verkauf an den Endverbraucher als glutenfrei ge-
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kennzeichnet werden, wenn ein Glutengehalt von höchstens 20 mg/kg (20 ppm) nicht überschritten wird. Bevor das Symbol verwendet werden darf, ist ein aktueller Nachweis mittels Glutenanalyse erforderlich. Das Symbol darf nicht für unverarbeitete Produkte verwendet werden, wie zum Bei-
spiel für Milch, Eier, Obst, Gemüse, rohes Fleisch und Fisch. Betriebe, die das Zeichen verwenden möchten, können sich direkt an die AOECS wenden.
skuhn@hds-bz.it
fachgruppen hds-bz.it/50plus hds-bz.it/lebensmittel
Vereinigung 50+ im hds
Lebensmittelgewerbe
An Pflegesicherung denken
Glutenfreie Ernährung für alle sinnvoll?
Ein interessanter Infoabend. Bereits 2008 wurde der Grundstein für eine einheitliche Sicherung der Pflege in Südtirol gelegt. „Um die Eigenständigkeit Pflegebedürftiger zu ermöglichen, wurden grundlegende Hilfeleistungen in der Pflege zu Hause bzw. im gewohnten Umfeld eingeführt. Das Pflegegeld selbst ist auch Anerkennung des unschätzbaren Dienstes der Pflegefamilien, die dabei von professionellen Einrichtungen unterstützt werden“, erklärt Christine Fuchsberger, die Präsidentin der Vereinigung 50+ im hds. Die Vereinigung hat vor Kurzem zum Thema Pflegesicherung einen Informationsabend am hds-Hauptsitz in Bozen organisiert. Mit 1. Jänner sind bei der Pflegesicherung einige Neuerungen in Kraft getreten. Heidi Wachtler, Bereichsdirektorin Funktionsbereich Dienst für Pflegeeinstufung im Land Südtirol, informierte bei der Veranstaltung über die Neuerungen und wer in Zukunft als pflegebedürftig eingestuft wird und welche Formen der Pflege und Betreuung anerkannt werden.
Es scheint ein Trend zu werden, sich dauernd glutenfrei zu ernähren, auch wenn keine Gluten-Allergie vorliegt. Experten beobachten diese Entwicklung mit Kopfschütteln. Es macht aus ihrer Sicht keinen Sinn, dass sich nicht von Zöliakie betroffene Menschen glutenfrei ernähren. Wissenschaftler der Universitäten Harvard und Columbia haben nun Ernährungs- und Gesundheitsdaten von rund 110.000 Amerikanern gesammelt. Das Ergebnis: Eine glutenfreie Ernährung ohne Weizen, Gerste und Roggen kann Nachteile mit sich bringen. Teilweise kann der Verzicht sogar zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen führen. Somit sollten nur Menschen mit einer Unverträglichkeit auf Gluten verzichten.
Details zur Gruppe 50+ Die Gruppe 50+ im hds ist Sprachrohr für die über 50-Jährigen im Handel und der Dienstleistung. Sie bietet soziale, politische und rechtliche Unterstützung an, organisiert Vorträge, kulturelle Ausflüge sowie gemeinsame Initiativen und Projekte. Die Vereinigung zählt über 700 Mitglieder und ist dem gesamtstaatlichen Verband 50&Più angeschlossen, dem 330.000 Mitglieder angehören. Über die gesamtstaatliche Vereinigung können spezifische Serviceleistungen und Konventionen in Anspruch genommen werden. Werden auch Sie Mitglied der Gruppe 50+ im hds!
sseebacher@hds-bz.it
Zum Dank überreichte Präsidentin Christine Fuchsberger einen bunten Blumenstrauß: links im Bild mit Heidi Wachtler.
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skuhn@hds-bz.it
gewerbe Lebensmittel
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fachgruppen hds-bz.it/wanderhaendler hds-bz.it/lebensmittel
gewerbe Lebensmittel
bezogene Gesundheitstiketten Claims auf E
Hohe Teilnehmerzahl bei der gesamtstaatlichen Versammlung der Wanderhändler.
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skuhn@hds-bz.i
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Wanderhändler
Berufsgruppe will Gewissheit Haushaltsgesetz zentrales Gesprächsthema. Im September fand in Rom die gemeinsame Versammlung der beiden Verbände für den nicht stationären Handel – FIVA und ANVA – statt, die Mitglied in den Dachverbänden CONFCOMMERCIO bzw. CONFESERCENTI sind. Im Mittelpunkt der Diskussion standen das Haushaltsgesetz 2018 und seine Auswirkungen auf den nicht stationären Handel. FIVA-Präsident Giacomo Errico und ANVAPräsident Maurizio Innocenti haben die Regierung gebeten, möglichst zeitnah den Abs. 1181 aus dem Haushaltsgesetz 2018 zu streichen. Denn das Gesetz sieht vor, dass das vereinfachte Verfahren für die Erneuerung der Konzessionen nur von jenen Wanderhändlern angewendet werden darf, die im Zeitraum vom 1. Jänner 2019 bis 31. Dezember 2020 nachweisen können, dass der Großteil des Familieneinkommens aus
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dem nicht stationären Handel stammt. Diese Bestimmung sollte – nach Ansicht der Berufsverbände – gestrichen werden, denn damit werden verzerrende Elemente in den Prozess der Konzessionsvergabe und -erneuerung eingeführt, die den Betrieben die Chance auf wirtschaftliche Weiterentwicklung verwehrt. „Da die Regierung in dieser Angelegenheit versprochen hat, entsprechende Schritte zu ergreifen“, stellt Andreas Jobstreibizer, Präsident der Wanderhändler im hds, fest, „wollen wir vorläufig zuversichtlich sein; wir brauchen aber auf jeden Fall geeignete Lösungen, damit die Wanderhändler die Gewissheit haben, dass sie sich in Ruhe plangemäß weiterentwickeln können“.
cwalzl@hds-bz.it
Wanderhändler
Jeder fünfte Kaufmann ist ein Wanderhändler Wanderhandel gilt immer noch als attraktiv. Jeder fünfte Einzelhandelsbetrieb ist im nicht stationären Handel tätig. Diese Zahlen gehen aus dem staatlichen Handelsregister hervor, das die Zahl der Wanderhändler auf ca. 200.000 schätzt, von denen 95 Prozent ihre Tätigkeit als Einzelfirma ausüben. Starke Bindung zum lokalen Umfeld Aus der Studie geht auch hervor, dass 78 Prozent der Inhaber ihre Tätigkeit in ihrer Geburtsregion ausüben, in Südtirol sind 92,6 Prozent der Wanderhändler einheimische Personen. „Ein derart hoher Prozentsatz an lokalen Händlern“, argumentiert die Fachgruppe der Wanderhändler im hds, „ist eine Bestätigung für die Attraktivität der Branche, die auch den nicht einfachen Schritt der Unternehmensnachfolge erfolgreich meistern kann“. Schwerpunkt Bekleidung Bei den Warenkategorien liegt die Bekleidung mit 38,4 Prozent der Unternehmen des nicht stationären Handels an der Spitze. An zweiter Stelle liegen knapp darunter mit 38 Prozent „sonstige Produkte“, Lebensmittelprodukte verkaufen hingegen 18,4 Prozent der Betriebe.
cwalzl@hds-bz.it
weiterbildung Monika Unterthurner wird in einem Weiterbildungskurs in Bozen über Superfoods und was dahinter steckt referieren.
Ein Beitrag von Monika Unterthurner. Superfoods – ein Begriff, der vor einigen Jahren noch Verwunderung geweckt haben mag, ist mittlerweile fest in unserem Wortschatz verankert. Maca, Goji, Aronia und andere Produkte, die vor zehn Jahren nur im spezialisierten Bio-Fachmarkt oder in Onlinestores zu finden waren, belagern nun flächendeckend unsere Läden. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen kaufte 2016 bereits jeder vierte deutsche Konsument Superfoods. Der Umsatz mit diesen Wundermitteln explodierte am deutschen Markt von 1,5 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 42,6 Millionen Euro 2016. Tendenz steigend. Mittlerweile wird Superfood sogar beim Discounter angeboten.
Was steckt dahinter? Der Begriff Superfood ist nicht klar definiert. Landläufig hat man sich darauf geeinigt, dass Superfoods spezielle Lebensmittel mit besonders gesundheitsfördernder Wirkung sind. Produkte, mit einem hohen Gehalt an einzelnen Vitaminen, Mineralstoffen oder sekundären Pflanzenstoffen. Am häufigsten wird mit einer besonders hohen Konzentration an Antioxidantien geworben, meist den sogenannten Anthocyanen. Diese sollen im Körper die freien Radikale bekämpfen. Stoffe, welche die Zellalterung und damit einhergehende Krankheiten, wie Diabetes, Krebs und Herzkreislaufprobleme vorantreiben. Anthocyane und Superfood werden hier als Jungbrunnen beworben. Unterschiedliche Studienergebnisse. Food-Blogger, selbst ernannte Ernährungsratgeber und Firmen, die entsprechende Produkte anbieten, schreiben Superfoods Wirkungen zu, die wissenschaftlich nicht immer belegt sind. Zwar gibt es Studien zu verschiedenen Lebensmitteln. Deren Aussagekraft wird aber immer wieder angezweifelt. Teilweise weichen die Untersuchungsbedingungen in den Labors zu stark von einer realistischen Umsetzung in der menschlichen Ernährung ab. Beispielsweise können bestimmte Mengen in der Form gar nicht konsumiert werden. Matcha, gemahlener Grüntee, ist beispielsweise durch seinen hohen Eisengehalt bekannt geworden. Allerdings müsste man 70 Tassen Tee am Tag konsumieren, um den täglichen Eisenbedarf zu decken. Ebenso ist die Bioverfügbarkeit mancher Superfoods nicht belegt. Damit ist unklar, inwieweit unser Körper die hohen Nährstoffgehalte verwerten kann.
Wunsch nach gesundem Leben. Die EU versucht mit der HealthClaim-Verordnung einer Irreführung des Konsumenten durch Versprechungen des Handels entgegenzuwirken. Nur nach Vorlage entsprechender Studien und eingehender Überprüfung dürfen so genannte „gesundheitsbezogene Angaben“ oder „Angaben über die Reduzierung eines Krankheitsrisikos“ zu Produkten gemacht werden. Mittlerweile wurde eine Vielzahl von Lebensmitteln in die entsprechende Liste aufgenommen. Eines davon ist Chia. Die kleinen Samen sind am europäischen Markt das Superfood Nummer eins und haben auch in den Backstuben der Südtiroler Bäcker Einzug gehalten. Chia-Samen besitzen eine außergewöhnlich gute Zusammensetzung von Nährwerten: mehr Proteine als Getreide, mehr Ballaststoffe als vergleichbare Samen und neben einem hohen Gehalt an Omega-3und Omega-6-Fettsäuren, viele Antioxidantien. Allerdings sollten täglich nicht mehr als 15 g davon konsumiert werden.
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Fortsetzung auf Seite 24
Mit dir gemeinsam. Jeden Tag.
Superfoods Marketinggag oder Ernährungswunder?
hds-bz.it/bildung
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weiterbildung
Goji, Acai, Chia
hds-bz.it/kurse
Auch in den heimischen Regalen unserer Lebensmittelläden sind die so genannten Superfoods zu finden. Doch was genau steckt hinter Goji, Acai oder Aronia? Wofür sind Chia, Braunhirse, Hanfsamen und Leinmehl gut? Mit einem kritischen Blick beleuchtet Monika Unterthurner den Hype rund um diese besonderen Lebensmittel. Aufschlussreich und spannend erklärt sie am 23. November die Hintergründe einer erfolgreichen Vermarktung und vermittelt Verkaufsargumente für die Exoten, aber auch für die heimischen Alternativen. Machen Sie sich schlau und besuchen Sie den hds-Kurs in Bozen!
Superfoods treffen genau den Zeitgeist – vom Wunsch nach einem gesunden Leben. Bei der heutigen chronischen Zeitknappheit bieten sie eine einfache und schnelle Lösung dafür. Da sie meist aus fernen Ländern stammen und mit spannenden Geschichten von Ureinwohnern versteckter Regenwälder oder Weisheiten alter Völker verbunden sind, werden sie auch der Sehnsucht nach etwas Exotik in unserem Leben gerecht. Die zweite Welle des Superfood-Trends ist hingegen regional. Zunehmend wird nach alten, vergessenen Lebensmitteln aus heimischen Gefilden gesucht. So können einheimische Blaubeeren eine gute Alternative zum brasilianischen Acai sein.
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Ausgewogene Ernährung Ob Superfoods Wunderwaffen sind, sei dahin gestellt. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung können sie jedoch sehr wohl zu einer gesteigerten Gesundheit beitragen. Mit vielen Superfoods können ernährungsbedingte Mängel und Probleme vermieden und ausgeglichen werden. Vor allem aber sind sie aus dem Lebensmittelhandel nicht mehr wegzudenken. Dementsprechend ist es für Händler wichtig, gut über Superfoods informiert zu sein, um den Kunden ein entsprechendes Angebot und Beratung bieten zu können. Schaut man sich die Umsatzentwicklung an, dann handelt es sich auf jeden Fall um eine Chance, die genutzt werden sollte.
Schulung für Brandschutzbeauftragte
Highlights aus dem Kurskalender Diese Seminare sind geplant Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer
Das Kursangebot des hds. Die Sicherheit am Arbeitsplatz wird gesetzlich geregelt und sieht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Reihe von wichtigen Verpflichtungen vor. Der hds organisiert in ganz Südtirol entsprechende Schulungen. Informieren Sie sich über das Angebot zum niedrigen, mittleren und hohen Risiko. Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer und für das niedrige Risiko finden in Bozen am 28. November auf Deutsch und am 5. Dezember auf Italienisch statt. Sichern Sie sich ihren Platz.
hdsmagazin #11/18
Arbeitssicherheit – niedriges Brandrisiko. Der hds organisiert am 26. November eine Schulung für Brandschutzbeauftrage mit niedrigem Brandrisiko. Themeninhalte sind die Verbrennungslehre, der Aufbau und die Funktionsweise von Feuerlöschern bzw. anderen Löschmitteln, die Brandverhütung, die Gefahrenkennzeichnung am Arbeitsplatz sowie richtiges Verhalten im Notfall. Nutzen Sie die Chance und besuchen Sie die Schulung, die in Bozen stattfindet. Hygiene und HACCP
EU-Hygienepaket. Das gesamte Organisationssystem rund um die Lebensmittelsicherheit und -hygiene ist für jeden, der gewerblich Lebensmittel verarbeitet, lagert, transportiert, verkauft oder verabreicht gesetzlich verpflichtend (EU-Verordnung 852/2004). Die Auswirkungen fehlender Hygiene auf die Qualität und Sicherheit eines Produktes, alles rund um das Thema HACCP und welche Risiken zu beachten sind, erfahren Sie am 26. November in einer 4-stündigen Schulung in Bozen. Holen Sie sich die Tipps und Infos direkt vom hds-Experten Stefan Kuhn.
Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, bildung@hds-bz.it, hds-bz.it/kurse.
hds-bz.it/forte
Betriebliche Weiterbildung
Weiterbildung für Mitarbeiter boomt So sparen Sie Geld! Im Sommer 2018 hat For.te - der gesamtstaatliche Weiterbildungsfonds für Arbeitnehmer von Unternehmen aus dem Tertiärsektor – fünf und auf verschiedene Sparten zugeschnittene Ausschreibungen veröffentlicht. Der Bereich Handel, Tourismus und Dienstleistungen kann dabei in erster Linie von der Ausschreibung 5/18 mit Fälligkeit 27. November bzw. 31. Mai 2019 profitieren. Wenn Ihr Unternehmen bereits beim Fonds For.Te eingetragen ist, wird die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter zu einem Großteil finanziert. Insgesamt stehen in Rom 82 Millionen Euro für betriebliche, zwischenbetriebliche, territoriale und sektorenbezogene Weiterbil-
dungspläne zur Verfügung. Sollten Sie die Einschreibung in den Fonds For.Te verpasst haben, raten wir Ihnen, dies sofort nachzuholen. Die Einschreibung kann kostenlos einmal im Monat im Rahmen der UniemensMeldung erfolgen. Unser Service für Sie Sparen Sie mit uns. Die Experten von For.Te Point im hds unterstützen und beraten Sie mit Knowhow in der Planung, Verwaltung und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter. Kontaktieren Sie die For.te Point-Dienststelle in Bozen und entwickeln Sie gemeinsam mit uns spezielle Weiterbildungsangebote für Ihren Betrieb.
Folgende Höchstbeträge sind vorgesehen: • 1 – 25 Beschäftigte 20.000 Euro • 26 – 50 Beschäftigte 40.000 Euro • 51 – 100 Beschäftigte 60.000 Euro • 101 – 149 Beschäftigte 80.000 Euro
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Wir planen, lenken und unterstützen Sie Die Leistungen des For.te Point im hds: • Planung • Einreichung • Verwaltung • Monitoring • Abrechnung Kontakt: Patrizia Anhof, T 0471 310 324, panhof@hds-bz.it
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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Agenzia per la famiglia
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betriebe informieren Mobilitätspreis für Natur-Backstube Profanter
Nahversorgung mit Herz
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Bäckerei und Kaffee-Treff in einem. Aufgeregt und voller Stolz hat Bäckermeister Christof Stampfl gemeinsam mit Freunden und Kunden Mitte September die Eröffnung seiner neuen Filiale in Villanders gefeiert. Neben dem Hauptsitz in Rodeneck, hat er Zweigstellen in Meransen und in Mühlbach. Sein neues Konzept für Villanders: eine Kombination aus Bäckerei und Kaffee. Und sein Credo: Geschäfte und Kaffees tragen zur Belebung von Dörfern bei und steuern der Abwanderung entgegen. Seit Monaten schon hat sich im Ort einiges getan, erst im März wurde ein Supermarkt wiedereröffnet. Zur Eröffnungsfeier und Segnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Konrad Morandell hatte der Bäckermeister viele Gäste geladen. Die Bäckerinnung vertreten haben die Vorsitzende für den Bezirk von Eisacktal/Wipptal, Stefanie Alberti aus Brixen, und Fachgruppenleiter Stefan Kuhn. Sie überbrachten Christof Stampfl die Glückwünsche des hds und freuten sich gemeinsam mit der Dorfbevölkerung über den neuen Nahversorger mit Brot, Milch und den Grundnahrungsmitteln für das Frühstück. Etwas fürs Auge und etwas für den Gaumen: so gibt es neben einer guten Tasse Kaffee auch kleine schmackhafte Snacks.
Pionierjahre der Südtiroler Wirtschaft
hdsmagazin #11/18
Mit dem Strom gegen den Strom. Mit dem Mobilitätspreis will die Landesregierung schon seit einigen Jahren zur Entwicklung innovativer Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität anregen. Vor Kurzem wurde dem Gewinner 2018, die Natur-Backstube Profanter in Brixen, der mit 6000 Euro dotierte Preis übergeben. Profanter hat in den letzten Jahren einen Teil seines Fuhrparks auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt. Der dafür notwendige Strom wird aus der hauseigenen Photovoltaikanlage bezogen. Außerdem hat die Backstube ein Konzept entwickelt, um die Auslieferung der Backwaren an die einzelnen Verkaufsfilialen auf eine tägliche Fahrt zu reduzieren. Der hds gratuliert seinem Mitgliedsbetrieb, der mit dem Projekt Mit dem Strom gegen den Strom die Jury von sich überzeugen konnte. Koordiniert wird die Aktion vom Bereich Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG STA.
Den diesjährigen Südtiroler Mobilitätspreis sicherte sich unter zwölf Bewerbern die Natur-Backstube Profanter: im Bild die Preisträger und Harald Reiterer von „Green Mobility“.
Neues Buch im Athesia-Verlag. Südtirol gehört zu den wirtschaftlich reichsten Regionen Europas. Doch wie kam es dazu? Welche Entwicklung steckt hinter dem sagenhaften Aufstieg vom ärmlichen Bauern- zum florierenden Wohlstandsland? Diesen Fragen geht das Buch „Pioniere des Südtiroler Wirtschaftswunders“ der beiden Wirtschaftsjournalisten Arnold Sorg und Rainer Hilpold auf den Grund. Im ersten, einführenden Teil des insgesamt knapp 150 Seiten starken Buches stehen die wirtschaftlichen und politischen Faktoren im Mittelpunkt. Im Hauptteil hingegen wird dem Aufstieg ein Gesicht gegeben: Zehn Unternehmerpersönlichkeiten erzählen stellvertretend für die Aufbaugeneration ihre Geschichte. Im abschließenden Teil beschäftigen sich die Autoren mit der Frage, ob es so etwas wie eine Wohlstandsgarantie für Südtirol gibt. Das Buch ist im Athesia-Verlag erschienen.
betriebsberatung hds-bz.it/beratung
Den eigenen Betrieb neu ausrichten
Solides Konzept bringt nachhaltigen Erfolg. Viele Südtiroler Betriebe stehen vor
dem Wendepunkt: Die Unternehmer fragen sich, ob die bis jetzt gefahrene Geschäftsstrategie die richtige ist und wie auf künftige Marktveränderungen reagiert werden soll. Um den Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern, gilt es schließlich, die Marktentwicklungen frühzeitig zu erkennen und auch für die Zukunft Lösungen anzubieten, die die Kunden überzeugen. Oft stellt sich dabei die Frage, ob ein Betrieb mit den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und der derzeitigen Größe längerfristig überhaupt eine Chance hat, am Markt zu bestehen oder ob er radikal umdenken muss. Müssen neue Produkte oder Dienstleistungen bzw. Zusatzleistungen angeboten werden, neue Märkte erschlossen, die Kapazitäten erweitert oder Zusammenschlüsse gesucht werden, um den Geschäftserfolg langfristig zu sichern? Geschäftsplan professionell erstellen Durch eine gezielte Reflexion über die eigenen Stärken und Schwächen leiten sich für den Betrieb die Chancen und Risiken für die zukünftige Geschäftsentwicklung ab.
Daraus leitet sich wiederum das Wachstumspotenzial für den Betrieb ab. Vor allem dann, wenn sich zeigt, dass der Geschäftserfolg im Segment, in dem der Betrieb tätig ist, stagniert, kommt man nicht drum herum neue Lösungen zu finden. Dabei reicht es aber bei Weitem nicht aus, die Ideen der Mitbewerber zu kopieren. Konzeptlos zu experimentieren, ist aber meist auch nicht der richtige Weg. Bevor jedoch neue Produkt- oder Dienstleistungsgruppen auf den Markt gebracht werden, bevor man expandiert, neue Geschäftsfelder entwickelt oder bevor Betriebsgebäude erweitert werden, muss ein Fahrplan erstellt werden, in dem die verfolgte Strategie genau durchdacht wird und in dem aufgezeigt wird, wie die Neuausrichtung erfolgen soll. Den Businessplan als Fahrplan nutzen Ein solcher Fahrplan ist ein Businessplan, in dem festgeschrieben wird, welche die Ziele des Betriebes sind und welche Vision verfolgt werden soll. Dazu muss zunächst die Ausgangslage analysiert und beschrieben werden. Es ist zu hinterfragen, welche Chancen und Risiken sich bei der Neuausrichtung, der Erweiterung, der Neuerschließung von Märkten usw. für den Betrieb ergeben. Es gilt Potenziale ausfindig zu machen und auszuschöpfen sowie auch die bestehenden Unternehmensstrukturen anzupassen. Nicht zu vergessen ist dabei, dass vor allem die
Mitarbeiter mitspielen müssen. Ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor einer jeden Neuausrichtung ist, dass die Mitarbeiter von der Neuausrichtung richtig informiert und begeistert werden und die Neugestaltung mitleben. Motivierte Mitarbeiter tragen enorm dazu bei, die Wandlungsprozesse zu beschleunigen. Investitionen richtig und genau beurteilen Ist darüber hinaus abgeklärt, dass für Kunden, Lieferanten und für das weitere unternehmerische Umfeld der geplante Weg der richtige ist und sind die Risiken und die Konkurrenzsituation durchdacht, gilt es zu quantifizieren, welche Ressourcen für die Neuausrichtung notwendig sind und welche Ergebnisse erwartet werden können. Je kapitalintensiver die Investitionen für die Neuausrichtung eines Unternehmens sind, umso schärfer wird der Blick auf die Rentabilitätsrechnung gelenkt. Schließlich gilt es aus der Investition einen Rückfluss zu generieren, der einer angemessenen Rendite entspricht. Je mehr fremd finanziert wird, desto präziser ist das Augenmerk zudem darauf zu legen, dass die Liquidität des Unternehmens auch langfristig gesichert bleibt.
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Der hds, Ihr professioneller Begleiter Die Betriebsberatung im hds begleitet seine Mitglieder bei Neuausrichtungen des Betriebes, um Ziele und Visionen auf ein solides Fundament zu stellen. Die Experten arbeiten in Businessplänen maßgeschneiderte Konzepte aus, um Ihr Unternehmen in die richtige Richtung zu entwickeln, um den Geschäftserfolg längerfristig zu sichern. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Betriebsberatung des hds.
Franz Josef Dorfmann, Betriebsberatung, T 0471 310 424, fdorfmann@hds-bz.it
hdsmagazin #11/18
steuerberatung hds-bz.it/steuern
Kontrollverfahren von F24-Vordrucken Auswahlkriterien für Kontrollen festgelegt
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Im Kampf gegen die unzulässige Verrechnung von Steuerguthaben wurde im Haushaltsgesetz 2018 vorgesehen, dass die Einnahmenagentur bis zu 30 Tage lang die Ausführung der F24-Vordrucke stoppen kann, wenn darin fragliche Guthaben geltend gemacht werden. Die Zahlung wird ausgeführt, und die darin erhaltenen Verrechnungen und Einzahlungen gelten als zu dem Datum ausgeführt, das in der eingesendeten Datei vorgesehen ist – und zwar, wenn die Inanspruchnahme des Guthabens nach der automatischen
Kontrolle als korrekt anerkannt wird bzw. wenn 30 Tage seit der Einreichung der Zahlung vergangen sind. Andernfalls wird die Zahlung nicht ausgeführt. Die Einzahlung und die Verrechnung gelten als nicht erfolgt. Risikokriterien. Die Einnahmenagentur hat die Risikokriterien für die automatische Auswahl der näher zu kontrollierenden F24-Vordrucke und das Verfahren für die Aussetzung der Zahlung festgelegt, damit die Verwendung des Guthabens kontrolliert werden kann.
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hdsmagazin #11/18
steuerberatung Die Risikokriterien betreffen: a) die Art der gezahlten Steuerschulden, b) die Art der verrechneten Guthaben, c) die Übereinstimmung der im F24-Vordruck angegebenen Daten, d) die Daten in der zentralen Steuerzahlerdatei oder die von anderen öffentlichen Stellen bereitgestellten Daten zu im F24-Vordruck angegebenen Subjekten, e) ähnliche Verrechnungsvorgänge, die zuvor von im F24-Vordruck genannten Subjekten geltend gemacht wurden, f) die Zahlung von in der Steuerrolle eingetragenen Beträgen (für die die F24-Vordrucke nun ausschließlich über die telematischen Dienste eingereicht werden können, die von der Einnahmenagentur bereitgestellt werden. Andernfalls wird die Zahlungsvollmacht nicht anerkannt). Mitteilung und Aussetzung. Das Aussetzungsverfahren sieht vor, dass für die F24-Vordrucke, die über die von der Einnahmenagentur bereitgestellten telematischen Dienste eingereicht wurden, dem Subjekt, das den F24-Vordruck eingereicht hat, über eine entsprechende Quittung mitgeteilt wird, ob die Zahlung ausgesetzt wurde. In dieser Quittung wird auch das Ende der Aussetzungsfrist angegeben, die höchstens 30 Tage ab dem Datum der Einreichung des F24-Vordrucks betragen darf. Die Aussetzung betrifft den gesamten Inhalt der Zahlungsvollmacht. Für die gesamte Aussetzungsdauer erfolgt keine Belastung des in der telematischen Datei angegebenen Kontos mit dem eventuell im F24-Vordruck aufscheinenden positiven Saldo. Die Annullierung der Zahlungsvollmacht kann über die normalen telematischen Verfahren beantragt werden.
mit. Die Ablehnung des F24-Vordrucks betrifft auch die übrigen Zahlungen: Alle Zahlungen und Verrechnungen im abgelehnten F24-Vordruck gelten als nicht ausgeführt. Wenn hingegen die Kontrollen der Einnahmenagentur ergeben, dass das Guthaben korrekt geltend gemacht wurde, gilt die Zahlungsvollmacht als mit dem Datum ausgeführt, das in der eingesendeten telematischen Datei angegeben ist. 1) Bei einem F24-Vordruck mit Null-Saldo teilt die Einnahmenagentur mit einer entsprechenden Quittung dem Subjekt, das die telematische Datei gesendet hat, die reguläre Ausführung der Zahlungsvollmacht mit. 2) Wenn im F24-Vordruck ein positiver Saldo ausgewiesen wird, beantragt die Einnahmenagentur die Belastung des in der telematischen Datei angegebenen Kontos und benachrichtigt das Subjekt, dass die Datei weitergeleitet wurde. 3) Wenn keine Nachricht über die Ablehnung des F24-Vordrucks innerhalb der Aussetzungsfrist eingeht, gilt die Zahlung zu dem in der telematischen Datei angegebenen Zeitpunkt als ausgeführt.
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Während der Aussetzungszeit und vor der Ablehnung bzw. der Freigabe der Zahlungsvollmacht kann der Steuerzahler der Einnahmenagentur Informationsdaten senden, die er für die Ausführung der ausgesetzten Zahlung für nötig befindet. Diese Hinweise werden von der Einnahmenagentur zur Kontrolle des verrechneten Guthabens verwendet.
Die Folgen der Ablehnung des F24-Vordrucks. Wenn die Einnahmenagentur bei ihren Kontrollen feststellt, dass das Guthaben nicht korrekt geltend gemacht wurde, teilt sie dem Subjekt, das die telematische Datei gesendet hat, die Ablehnung des F24-Vordrucks über eine entsprechende Quittung mit Angabe der Begründung
Stefano Sommavilla, Steuerberatung, T 0471 310 402, ssommavilla@hds-bz.it
Modalitäten der Einreichung von F24-Vordrucken mit Verrechnung von Guthaben F24
Subjekte
Einreichung zulässig
Null-Saldo
Alle Inhaber einer MwSt.-Nummer/Personen ohne MwSt.-Nummer
Telematisch, ausschließlich über die Dienste der Einnahmenagentur (Entratel oder Fisconline)
Steuerschuld ohne Verrechnung Steuerschuld mit Verrechnung
Privatperson
Entratel/Fisconline Remote/Homebanking/Papier
Inhaber einer MwSt.-Nummer
Entratel/Fisconline Remote/Homebanking
Privatperson
Entratel/Fisconline Remote/Homebanking
Inhaber einer MwSt.-Nummer für MwSt.Guthaben; Guthaben, die direkte Steuern, Einkommensteuerzuschläge, die Wertschöpfungssteuer, die Quellensteuer und Ersatzsteuern betreffen, Guthaben aus dem Feld RU laut Angaben im Anhang 2 des Entscheids 68/E/2017
Telematisch, ausschließlich über die Dienste der Einnahmenagentur (Entratel oder Fisconline)
hdsmagazin #11/18
info arbeit hds-bz.it/gewerkschaftsangelegenheiten hds-bz.it/arbeit hds-bz.it/bildung
Jugendbeschäftigung wird gefördert
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Beitragsbefreiung bei Neuanstellungen. Das Umwandlungsgesetz sieht für die Einstellung von unter 35 Jahre alten Arbeitskräften eine Verlängerung der Beitragsbefreiung für die Jahre 2019 und 2020 vor (wenn auch ohne ausdrücklichen Verweis auf die in Art. 1, Abs. 100-108 vom Haushaltsgesetz 2018 – Nr. 205/2017 – enthaltene Regelung). Das Haushaltsgesetz hatte diese Möglichkeit nur für 2018 vorgesehen, während ab 2019 die Beitragsentlastung nur für die Einstellung von unter 30 Jahre alten Arbeitskräften geplant war. Anforderungen. Die neue Bestimmung (Art. 1-bis Gesetzesdekret Nr. 87/2018) ist auf eine stabile Jugendbeschäftigung ausgerichtet und gewährt zu diesem Zweck: - eine Beitragsbefreiung von 50 Prozent des Arbeitgeberanteils der Sozialabgaben, - f ür private Arbeitgeber, die in den Jahren 2019 und 2020, - mit einem „unbefristeten Arbeitsvertrag mit progressivem Schutz“, - A rbeitnehmer unter 35 Jahren einstellen, - die noch nie beim selben oder bei einem anderen Arbeitgeber unbefristet beschäftigt waren.
Ausnahmen. Wie bei der mit dem Haushaltsgesetz 2018 eingeführten Regelung gilt die Befreiung nicht für die an die Unfallversicherungsanstalt INAIL zu zahlenden Prämien und Beiträge und gilt bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 3000 Euro, der auf Monatsbasis heruntergerechnet und angewendet wird. Etwaige Lehrverträge, die nach Ablauf der Lehrzeit nicht weiter geführt werden, sind kein Hindernis für die reguläre Einstellung und die Inanspruchnahme der Beitragsentlastung. Abs. 3 des Art. beauftragt das Arbeitsministerium, innerhalb von 60 Tagen ab Inkrafttreten des Gesetzes, ein eigenes Dekret zu verabschieden, das die Modalitäten der Inanspruchnahme der Beitragsbefreiung regeln soll. In Erwartung praktischer Anweisungen. Die Formulierung der neuen oben erwähnten Bestimmung legt den Schluss nahe, dass mit dieser Förderung das im Haushaltsgesetz 2018 vorgesehene Konzept der „strukturellen Förderung einer stabilen Jugendbeschäftigung“ wieder aufgegriffen werden soll; berechtigterweise darf daher erwartet werden, dass die zuständigen Stellen noch praktische Anweisungen veröffentlichen, die mit denen übereinstimmen, die seinerzeit für die strukturelle Förderung vorgesehen waren.
Josef Kaser, Bereichsleiter Personalverwaltungsdienste, T 0471 310 450, jkaser@hds-bz.it
INFO
ESF-Beiträge für Personal-Einstellung Zur Verfügung stehen 25.000 Euro. Für Südtiroler Betriebe (Regelung De Minimis), die ab August 2018 Hochschulabgänger und/oder benachteiligte Personen eingestellt haben bzw. solche bis Februar 2019 einstellen möchten, stellt das ESF-Amt des Landes Südtirol Beiträge in maximaler Höhe von 25.000 Euro pro Anstellung zur Verfügung. Infos: Daniela Paganini, T 0471 310 326, dpaganini@hds-bz.it.
hdsmagazin #11/18
B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung August 2017 – 2018 ist gleich + 1,5 % (75 % = + 1,125). - Veränderung in Bozen August 2017 – 2018 ist gleich + 2,2 % (75 % = + 1,65).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im August 2,335312.
info aktuelles hds-bz.it/beitraege hds-bz.it/patronat-enasco
Digitalisierung wird gefördert
bz.it igital. www.d nd Infos zur lare u ne. Formu ng onli hreibu c s s u A
Öffnungszeiten in den Bezirken erweitert Patronat 50&PIÙ Enasco. Alters-, Dienstalters-, Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- oder Zusatzrenten, aber auch Familiengeld oder EEVE: Die Dienste des Patronats 50&PIÙ Enasco sind sehr gefragt. Um auch in den Bezirken noch stärker auf die Erfordernisse der Bevölkerung einzugehen, hat das Patronat seine Öffnungszeiten erweitert. Dies betrifft besonders den Sitz in Brixen. Seit Anfang Oktober steht Expertin Manuela Federspieler den Menschen in Patronatsangelegenheiten montags, mittwochs und freitags sowie jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 08:00 bis 13:00 Uhr Rede und Antwort. Auch in Bruneck und Sterzing wurden die Sprechstunden beträchtlich ausgedehnt. Alle Termine finden Sie auf S. 13.
IL VALORE DELL’ESPERIENZA
Bis 30. November ansuchen. Für die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen vergibt die Handelskammer Bozen Beiträge im Ausmaß von insgesamt 250.000 Euro. Ansuchen können alle Kleinst-, Kleinund Mittelunternehmen mit Sitz und/oder einer Betriebseinheit in Südtirol, die im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen sind und die Jahresgebühr ordnungsgemäß eingezahlt haben. Gefördert werden Beratungsleistungen von externen Experten zur Einführung von neuen Technologien und digitalen Instrumenten, wie moderne Fertigungsverfahren, Simulationen, Big Data, Robotik. Der Fördersatz be-
Die Termine Einen Antrag stellen können ab 1. bis zum 30. November 2018 alle interessierten Unternehmen. Die Beitragsgesuche müssen digital unterschrieben und über die PEC-Adresse an contracts@bz.legalmail.camcom.it eingereicht werden.
Beihilfen für Kleinunternehmen
Zu beachten ist, dass - die Investitionen innerhalb des Jahres 2018 durchgeführt werden bzw. im Jahr 2018 zumindest eine Anzahlung getätigt werden muss (mit Endrechnung im Jahr 2019), - nach Durchführung der Investition um die Auszahlung der Beiträge angesucht werden muss.
Rangordnungen genehmigt. Mit Dekret des Abteilungsdirektors wurden die Rangordnungen für die Vergabe von Beihilfen für betriebliche Investitionen von Kleinunternehmen durch Wettbewerb 2018 genehmigt. Über 200 Unternehmen kommen in den Genuss der Förderung.
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trägt 50 Prozent bei einer Mindestausgabe von 5000 Euro und einem maximalen Förderbetrag von 10.000 Euro.
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Die Rangordnungen online unter Downloads.
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hdsmagazin #11/18
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