Italienische Post AG – Versand im Postabonnement– G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN · Jahrgang LXVIII · 11/2020 · IR/IP · monatlich
hds magazin #11/20 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it facebook.com/hds.unione @hds_unione
Am richtigen Ort Die Entwicklung von Städten und Dörfern in Corona-Zeiten
Unternehmer aufgepasst!
Die monni card für Ihre Mitarbeiter wird immer beliebter
Hier st eht Firmen Ihr logo
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editorial
Orts- und Stadtzentren aufwerten! Orte und Städte in ganz Europa, in Italien, aber auch in Südtirol verlieren an Frequenzen, mit negativen Auswirkungen auf alle ortgebundenen Betriebe im Handel, in der Gastronomie, in den Dienstleistungen und im Handwerk und deren Beschäftigten. So sind etwa die steigenden Einkäufe bei Onlinegiganten, die monatelang fehlenden Gäste in den Orten und auch das sehr viel in Anspruch genommene Smart Working Gründe für diesen Rückgang der Frequenzen. Für die Zukunft gilt es also, unsere Dörfer und Städte noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Grundsätzlich heißt die Devise „Die Orts- und Stadtzentren aufwerten!“ Dazu gehören Themen wie Erreichbarkeit, Parkplatzangebot und -bewirtschaftung oder sanfte Mobilität (Stichwort Fahrräder). Dabei spielen in diesem Zusammenhang Handel und Dienstleistung eine große Rolle. Es geht darum, unsere Bevölkerung davon zu überzeugen, dass sie wieder verstärkt offline kaufen sollte. Es kann nicht sein, dass bei Kaufabsichten, die Kunden den lokalen Handel nicht mehr wahrnehmen. Denken wir nur an die vielen Arbeits- und Ausbildungsplätze, die der Handel für die lokale Bevölkerung schafft. Mir ist klar, dass der Händler mit dem besten Angebot und mit Preis-Leistung punkten muss. Aber als Verkaufspunkt nicht mehr wahrgenommen zu werden, ist sehr schmerzhaft. Damit die Geschäfte in den Dörfern und Städten langfristig überleben können, brauchen wir nicht nur die Gäste. Die Saisonen beschränken sich auf sechs Monate. Für das langfristige Überleben brauchen wir die einheimische Bevölkerung. Sehr stark spürbar war die Kaufkraft in den Monaten den Lockdowns. Lebensmittelgeschäfte verbuchten in den zwei Monaten einen Umsatzgewinn von bis zu 300 Prozent. Sobald man die eigene Gemeinde wieder verlassen durfte, ist der Umsatz eingebrochen. Ich glaube diese Zahlen sagen alles. Die Folge? Eines ist sicher: Gibt es morgen keine Geschäfte mehr in unserem Land, bekommen wir sehr große Probleme. Nicht nur für die vielen Familien, die direkt durch ihre Arbeitsplätze betroffen sind, sondern Städte werden unattraktiv, was sich negativ für die eigene Lebensqualität auswirkt. Auch der Tourismus wird sicher geschwächt werden.
titelgeschichte Zukunftsgestaltung unserer Orte
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aktuelles Neue hds-Sensibilisierungsaktion
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bezirke Ehrungen des hds
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fachgruppen Erfolgreiche Bäckergesellen
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bildung Reise in die Zukunft
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betriebe informieren Neu in Luttach: Conad City
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rechtsberatung Datenschutz ist eine Daueraufgabe
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steuerberatung August-Dekret: weitere Maßnahmen
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REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher, Dott.ssa Hanna Widmann, GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: gettyimages GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: gettyimages, Landesberufsschule Luis Zuegg Meran, lvh.apa/Brandnamic, Helmuth Rier, Alfred Tschager, sxc DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 21. OKTOBER 2020 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
Daniel Schönhuber, hds-Bezirkspräsident Pustertal
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titelgeschichte
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Am richtigen Ort Die Entwicklung von Städten und Dörfern in Corona-Zeiten
Die Auswirkungen der aktuellen herausfordernden Zeit auf die Finanzen der Gemeinden sind entscheidend für die zukünftige Gestaltungskraft unserer Orte. Was heißt das für die Entwicklung unserer Städte und Dörfer? Ein neues Papier des Deutschen Instituts für Urbanistik soll Impulse zur Ortsentwicklung geben. Die Corona-Pandemie hat Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft binnen kurzer Zeit in einen Ausnahmezustand versetzt und führt allenthalben zu großer Verunsicherung. Die fundamentalen Belastungen der Wirtschaft in globalem Maßstab und die damit einhergehenden bislang nicht da gewesenen finanziellen Belastungen für den Staat schlagen dabei natürlich auch auf die kommunale Ebene durch.
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Sonderfonds für die Ortszentren Dass dringend Zeit zum Handeln ist, beweist etwa die seit Monaten ausgeübte Vehemenz des Handelsverbandes in Deutschland, der einen Sonderfonds für Innenstädte in der Höhe von 500 Millionen Euro fordert. Angesichts vielerorts verödender Innenstädte fordert der HDE die Einrichtung eines Fonds, um die Zentren zu unterstützen. Die Mittel sollten genutzt werden, um die Lage der Innenstädte zu analysieren und Maßnahmen gegen den Niedergang zu ergreifen. Das Einkaufen ist für die meisten Menschen weiterhin der Hauptgrund, in die Ortskerne zu kommen. Doch viele Innenstädte sind in extremer Schieflage. Leerstände machen die Zentren unattraktiv und lösen eine Spirale nach unten aus. Das ist auch für die Händler vor Ort ein großes
titelgeschichte Die Orte und Städte müssen einfach aktiver gemanagt werden, wobei regelmäßige Austauschformate mit dem Handel und den Immobilieneigentümern ins Leben gerufen werden sollten.
Problem. Wenn die Kunden nicht mehr zum Bummeln kommen, stimmen die Umsätze nicht mehr. Problem Leerstände Die finanziellen Mittel sollen auf drei Sonderfonds aufgeteilt werden. Einmal zur Aktualisierung und Standardisierung von Einzelhandelskonzepten, zur Analyse der Leerstandsituation sowie für eine aktive Ansiedlungspolitik, die den Branchenmix in den Ortszentren attraktiv gestalten soll. Vielerorts gibt es keine schlüssigen und durchdachten Konzepte zur Stadtgestaltung. Deshalb soll es mithilfe des Innenstadtfonds gelingen, die Gemeinden zur Erstellung von Innenstadtkonzepten zu bewegen. Es gilt ganzheitlich darüber nachzudenken, wie die Herzen der Städte attraktiv und lebendig gestaltet werden können, so der HDE. Ohne diese Konzepte sind die Akteure vor Ort nicht in der Lage, die anstehenden Entscheidungen sachgerecht zu treffen. Zudem ist es unverzichtbar, einen Überblick über die aktuellen Leerstände zu haben. Deshalb gilt es ein systematisches und einheitliches Leerstandkataster zu schaffen. Erst dann kann zuverlässig beurteilt werden, wo
Handlungsbedarf besteht. Darüber hinaus geht es um einen gesunden Branchenmix. Die Orte und Städte müssen einfach aktiver gemanagt werden, wobei regelmäßige Austauschformate mit dem Handel und den Immobilieneigentümern ins Leben gerufen werden sollten. Die Meinung der Urbanistiker Wie entwickeln sich in diesem Umfeld unsere Orte und die vielen darin tätigen Betriebe im Handel, in der Gastronomie, in den Dienstleistungen oder im ortsgebundenen Handwerk? Wo liegen Chancen und Risiken? Und welche Prioritäten ergeben sich daraus für die Ortsentwicklung?
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Fortsetzung auf Seite 6
Zufällig Schuhe verkaufen Die großen Onlineplattformen kennen nicht nur unsere Namen, unser Alter und Geschlecht, sondern wissen oft auch über unsere Vorlieben Bescheid. Amazon, Alibaba oder Zalando kennen das Kundenverhalten wie kein anderer. Sie bespielen ihn mit gezielten Angeboten, die von lernenden Algorithmen generiert werden. Es geht aber auch anders, wie es etwa der amerikanische Schuhversender Zappos praktiziert. Service wird dort großgeschrieben. „Wir sind ein Serviceunternehmen, das zufällig Schuhe verkauft“, – so der Slogan. Welche Firmenphilosophie steckt dahinter? Wenn ein Artikel nicht lieferbar ist, helfen Call Center-Mitarbeiter dem Kunden, den Artikel beim Wettbewerber zu bekommen. Wie bitte? Ja, richtig gelesen. Konkret: Sie schicken den Kunden zum Wettbewerb. Das Call Center wird sehr großgeschrieben, in den Werbungen gibt es keinen Bestell-Link, sondern die
Telefonnummer. Zappos hat zwar einen Facebook- und Twitter-Auftritt, hält aber das persönliche Gespräch für das einzig wahre soziale Medium. Gerade im Umgang mit Menschen (und das sind Kunden nun mal) kann man über viele neue Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft zurückgreifen, man muss es nur tun. Nur wer liebt, wird auch geliebt, das gilt auch für die Kundenbeziehung. Die Kunden suchen Händler, die mich als Mensch in den Mittelpunkt stellen. Keine Händler, die mich zu etwas verführen wollen.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
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titelgeschichte Kreativität und Engagement von Geschäftstreibenden, Unternehmern, Kulturschaffenden, sozialen Initiativen und Nachbarschaften in der Stadt- und Dorfgesellschaft bieten ein großes Potenzial zur nachhaltigen Entwicklung der Orte.
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Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) gibt in einer aktuellen Untersuchung Impulse für einen Diskurs zu diesen und weiteren Fragen. Ausgangspunkt der Überlegungen sind die Auswirkungen auf viele Bereiche der Gesellschaft, die sich räumlich, wirtschaftlich und sozial in Städten und Orten unterschiedlich entfalten. Ortsentwicklung bedeutet Gestaltung der Zukunft. Dieser Anspruch verändert sich durch die Krise nicht. Auch die Prioritäten und Herausforderungen urbaner Entwicklung werden sich durch die Krise nicht grundlegend verändern, wenn man unterstellt, dass die Pandemie nicht über viele Jahre das Arbeitsleben und das gesellschaftliche Miteinander massiv und weltweit beeinträchtigt. Von der Notstandsbewältigung zur Zukunftsgestaltung Die aktuelle Aufgabenstellung für die Orte lässt sich mit drei Phasen beschreiben: • Notstandsbewältigung, • Konsolidierung und Überprüfung eingeleiteter Vorhaben der Ortsentwicklung bei geringerem Budget, • Nachjustierung mittel- und langfristiger Strategien.
Für die Notstandsbewältigung einer in ihrer Dimension neuen Krise wie der Covid19-Pandemie wird es auch zukünftig kein Patentrezept geben und wird es deshalb auch keinen sicheren präventiv wirksamen Krisenmechanismus geben. Die Anforderungen an die politischen Verantwortlichen – auch in den Gemeinden – sind die Quadratur des Kreises: Sie sollen schnelle, besonnene und mutige Entscheidungen unter
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Unsicherheit treffen. Ein leistungsfähiges und sozial ausgeprägtes Gemeinwesen wird eine funktionsfähige Notstandsbewältigung aber immer erleichtern. In gewisser Weise ist die aktuelle Pandemie Experiment und Nagelprobe für die Effizienz, die Lebenskraft und das Ausreichend sein unseres Gemeinwesens. Jenseits der Notstandsbewältigung muss es darum gehen, die Prioritäten und Vorhaben der Stadtentwicklung neu abzuwägen. In dem Maße, wie die kommunalen Haushalte weniger Mittel für Projekte der Ortsentwicklung zur Verfügung haben, müssen kurzfristig Entscheidungen darüber getroffen werden, ob die Prioritäten umsetzungsreifer Investitionsprojekte verändert und den knapperen Ressourcen angepasst werden. Wichtig ist, dass kurzfristig realisierbare Investitionen auch getätigt werden, um die gesamtwirtschaftlich notwendigen konjunkturellen Impulse zu erzielen. Die Bereitschaft zur temporären öffentlichen Kreditfinanzierung ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die wirtschaftliche Stimulierung gelingt. Mittel- und langfristige Strategien Bei der Nachjustierung mittel- bis langfristiger Strategien wird man differenzierter vorgehen müssen. Neben der budgetären
Situation, die noch einige Jahre nachwirken wird, werden drei weitere Aspekte eine Rolle spielen: Müssen aufgrund der Erfahrungen aus der Pandemie bestimmte Investitionen in bestimmten Bereichen verstärkt getätigt werden (z. B. Katastrophenschutz, Krankenhäuser)? Welche Erfahrungen aus der Pandemie sprechen für eine beschleunigte Realisierung bestimmter Investitionen (z. B. Digitalisierung)? Müssen die großen sozialen und umgestaltenden urbanen Projekte (Klimaschutz, Mobilität, Smart City, Verkehrswende, Wohnraumversorgung, Integration) neu bewertet werden? Immobilien und öffentliche Räume Die aktuelle Situation wird nach derzeitigem Stand zu einer Welle von Geschäftsaufgaben führen und den Funktionswandel der Innenstädte massiv beschleunigen. Leerstand in der Fläche und in noch stärkerem Maße Leerstand großer Schlüsselimmobilien wirft die Frage auf, wie eine funktionsstärkende Nachnutzung initiiert werden kann. Wichtig wird es sein, dass die Orte hier nicht nur konzeptionell begleitend, sondern auch investiv handlungsfähig sind, um z. B. Schlüs-
Auch den Südtiroler Innenstädten und Dorfkernen steht ein Wandel bevor, denn die Art wie Einheimische, aber auch Touristen konsumieren und einkaufen, hat sich bereits tiefgehend verändert. Damit die Betriebe und Geschäfte von diesem Wandel nicht überrumpelt werden, hat der hds in Zusammenarbeit mit dem Österreicher Expertenteam der CIMA den „Praxisleitfaden für aktive Standortentwicklung in den Südtiroler Orten und Städten“ (im Bild) ausgearbeitet. Er soll mit praktischen Anleitungen auf 110 Seiten den sicheren Weg in die Zukunft weisen. Der Praxisleitfaden wird am Donnerstag, 19. November von 09:00 bis 10:15 Uhr, im Rahmen eines so genannten hybriden Events (begrenzte Teilnehmerzahl live anwesend, der Rest über Streaming) vorgestellt.
ortentwicklung
und in Südtiroler Orts-
Stadtkernen
Mehr Informationen demnächst online unter hds.bz.it.
für aktive Stand
Beteiligungskultur schaffen Auch und gerade in der Krise wird deutlich: Kreativität und Engagement von Geschäftstreibenden, Unternehmern, Kulturschaffenden, sozialen Initiativen und Nachbarschaften in der Stadt- und Dorfgesellschaft bieten ein großes Potenzial zur nachhaltigen Entwicklung der Orte. Dieses darf nicht leichtfertig frustriert werden. Der tatsächliche oder manchmal auch der vermeintliche Entscheidungsdruck darf deshalb nicht dazu führen, die Offenheit für Engagement aus der Stadtgesellschaft zu verlieren. Entscheidungen (auch vorläufige) müssen überzeugend erklärt werden. Und es müssen Fenster aufgezeigt werden, wann und auf welche Weise Raum für das Engagement und die „Einflussnahme“ auf die Entscheidungen der Stadtentwicklungen gegeben werden soll. Die Corona-Krise macht deshalb mehr denn je eine gute Beteiligungskultur in den Orten erforderlich. Dabei eröffnen neue digitale Formate Chancen, diese weiter zu qualifizieren und der Ortsentwicklung so eine bessere Legitimität und einen besseren Rückhalt in der Bevölkerung zu verschaffen.
Event am 19. November
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Praxisleitfaden
selimmobilien zu erwerben, und auf diese Weise Impulse zur Belebung geben. Schließlich liefert die Krise einen zusätzlichen Grund, das Konzept urbaner Dichte im Sinne einer doppelten oder sogar dreifachen Innenentwicklung zu denken. Der Ort als urbaner Lebensraum gewinnt eben nicht allein durch eine maximierte bauliche Verdichtung, sondern erst durch die Schaffung einer attraktiven, durchgrünten Stadtlandschaft mit vielfältigen Nutzungsoptionen im öffentlichen Raum. Urbanes Grün und eine neu gedachte Verteilung des öffentlichen Raums auf der Basis neuer Mobilitätskonzepte sind hier unverzichtbar.
mstoffella@hds-bz.it
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aktuelles
Ortsbelebung forcieren 8
Starker Konsumrückgang in der Region. Die Region Trentino-Südtirol verzeichnet den höchsten Konsumrückgang in Italien. So lautet das Ergebnis einer jüngsten Untersuchung des gesamtstaatlichen Dachverbandes Confcommercio. 2020 sind die bisherigen Konsumausgaben in der Region im Vergleich zu 2019 um 16 Prozent zurückgegangen, was in absoluten Zahlen einem Rückgang von 4,023 Milliarden Euro entspricht. An zweiter Stelle liegt die Region Venetien mit minus 15,1 Prozent, gefolgt vom Aostatal mit minus 14,2 Prozent. Der italienweite Durchschnitt liegt hingegen bei minus 10,9 Prozent.
Erdgas mit Nachhaltigkeitsgarantie Neues Abkommen mit Alperia. swr-ea hat vor Kurzem einen Rahmenvertrag für die Lieferung von Erdgas unterzeichnet. Dabei handelt es sich um Green Gas. Die Partnerschaft steht somit auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Alle Mitgliedsbetriebe des hds bekommen aufgrund dieses neuen Abkommens mit Alperia einen nach der Höhe des Jahresverbrauchs gestaffelten Preisabschlag. Mehr Infos zu diesem Abkommen sowie weiteren Preisvorteilen sind online unter hds-bz.it/konventionen zu finden.
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Status quo „Der relativ hohe Konsumrückgang war auch aufgrund der langen Lockdown-Phase zu erwarten. Die Rangliste überdurchschnittlich zu führen, mag zwar auf dem ersten Blick etwas überraschen, hat aber auch seine Gründe“, kommentiert hdsPräsident Philipp Moser (im Bild) die Ergebnisse. So sind etwa die monatelang fehlenden Gäste in den Orten und auch das sehr viel in Anspruch genommene Smart Working Gründe für diesen Rückgang der Konsumausgaben. „Fakt ist, dass für die Zukunft unserer Orte - dort, wo eingekauft und konsumiert wird - gehandelt werden muss. Südtirols Orte leben von ihrer Attraktivität, Lebensqualität und den Frequenzen der Menschen. Es gilt das Alleinstellungsmerkmal unserer lebendigen Orte aufrechtzuhalten, damit diese weiterhin Anziehungspunkte für Menschen bleiben“, betont Moser. Was tun? Es bedarf auf der einen Seite entsprechender Rahmenbedingungen für die Betriebe, einen Revitalisierungsfonds für die Orte, die Schaffung „natürlicher Einkaufzentren“ mit einer zentralen Steuerung bei Sortimentsmix, Marketing und Initiativen sowie Steuererleichterungen. Auf der anderen Seite ist auch eine Neuorientierung vonseiten der Unternehmen in Sachen Digitalisierung und neuer Vertriebswege notwendig. Viele davon haben diesbezüglich bereits in der Lockdown-Phase dazulernen können und müssen. Eng damit verbunden sind Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Kreisläufe. „Wir haben in den vergangenen Monaten auf die harte Tour gelernt, dass wir im täglichen Leben wieder regionaler denken sollten. Unsere kleinstrukturierte Wirtschaft lebt vor allem von Regionalität sowie lokalen Produkten und Dienstleistungen. Diesen Kreislauf gilt es anzukurbeln, mit dem Ziel die Südtiroler Wirtschaft und damit verbunden auch den Konsum in den nächsten ein bis zwei Jahren auf das Niveau von Anfang 2020 zurückzubringen“, resümiert der hds-Präsident abschließend.
aktuelles
Es geht auch anders hds will sensibilisierend einwirken. Umweltfreundliches Einkaufen hat viele Facetten. „Als Vertreter des Einzelhandels ist für uns neben der wirtschaftlichen und sozialen Funktion auch die ökologische Nachhaltigkeit wichtig“, betont hds-Präsident Philipp Moser. Wie können jedoch Konsumenten beim Kauf loser, frischer Lebensmittel unnötigen Müll vermeiden und umweltfreundlichen Lebensmittelverpackungen den Vorzug geben, die garantiert die Aspekte der Lebensmittelsicherheit und der Hygiene berücksichtigen? Die Antwort auf diese Fragen geben drei animierte Kurzvideos, die der hds vor Kurzem in den sozialen Medien veröffentlicht hat. Sensibilisieren mit tollen Tipps für mehr Nachhaltigkeit. Brot und Backwaren, Wurst und Käse sowie Obst und Gemüse umweltfreundlich einkaufen und dabei eigene mitgebrachte, wiederverwendbare und waschbare Verpackungen – Leinensäcke, Behälter mit zertifizierter Lebensmittelechtheit oder Beutel – verwenden. Einfach und wirksam wird den Südtiroler Konsumenten gezeigt, dass es auch anders geht.
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hds sagt Danke! Über 2500 Follower auf Instagram. Der hds bedankt sich bei allen Fans, denn kürzlich hat der Verband auf Instagram einen Meilenstein geknackt. Über 2500 Follower verfolgen auf dieser Plattform die Inhalte des hds aus der Welt des Handels und der Dienstleistungen.
Instagram @hds_unione und teilen Sie entweder mittels Chat-Nachricht oder E-Mail mit, dass Sie hds-Mitglied sind. Der Verband schaltet Sie frei und Sie erhalten in Echtzeit exklusive Nachrichten aus der hds-Welt.
Exklusivität sichern Auch hds-Mitgliedsbetriebe können via Instagram Stories Zugriff auf exklusive Inhalte erhalten, die sonst nur auf der hds-Webseite veröffentlicht werden. Wie das geht, wird gleich verraten: Folgen Sie dem hds auf
hwidmann@hds-bz.it
Die Social Media-Verantwortliche im hds, Hanna Widmann, freut sich auf viel Post.
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aktuelles
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DIE BRÜCKENBAUER Alle Bildungsmöglichkeiten hautnah erleben. Einen perfekten Rahmen für einen perfekten Übergang: Schule-Schule oder aber Schule-Beruf? Anfang Oktober ging in Bozen ein lebendiger grenzenloser Wissenstransfer über die Bühne, digital und analog. Viele Bildungsträger, Arbeitgeber und Berufsverbände aus der Region haben es sich nicht nehmen lassen, auf der digitalen Messe Futurum über Bildungsmöglichkeiten zu informieren. Abwechslungsreiche Ideen für Studien und Berufswahl, viele Infos über Lehre, Aus- und Weiterbildung sowie Studium.
Demoberuf Verkäufer Die Suche nach dem passenden Weg, nach der passenden Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt der Weg über zahlreiche Umwege. Vor allem Jugendliche haben es oft schwer, ihre Gedanken in Worte zu fassen bzw. sich eine Meinung über ihren möglichen beruflichen Werdegang zu bilden. My Way, das Jugendprojekt des hds, will gerade diesen Jugendlichen bei ihrer Suche helfen und auch den Eltern sowie Bildungseinrichtungen beratend zur Seite stehen.
Bei der Bildungsmesse legte heuer My Way seinen Fokus auf den Verkäuferberuf. Gemeinsam mit der Landesberufsschule Luis Zuegg Meran wurde er anschaulich als Schauberuf dargestellt. Bekleidung, Lebensmittel, Sportartikel, Drogerie ... kaum ein Beruf ist so vielfältig wie der des Verkäufers. Je nach angebotener Ware gibt es riesige Unterschiede beim notwendigen Fachwissen: So hat die Arbeit in einem trendigen Fashion-Store auf den ersten Blick nicht viel mit der Verkaufstätigkeit in einer Bäckerei zu tun. Eines haben jedoch alle Verkäufer gemeinsam: Sie versuchen, auf die Wünsche der Kunden einzugehen und diese zu erfüllen. Eine ansprechende Warenpräsentation mit Verkostung ausgewählter Lebensmittelprodukte am Messestand von My Way begeisterte nicht nur die Teenies, sondern auch die Begleitpersonen. Außerdem konnte live der Gestaltung eines prägenden Schaufensters – von der Idee, zum Konzept auf dem Papier bis hin zur Umsetzung – beigewohnt werden. Eine gelungene Idee mit viel Nähe und persönlichem Praxisbezug waren auch die Verkaufsgespräche der Berufsschüler, die vor Ort ihre Verkaufskompetenzen zum Kunden hin vertiefen konnten.
enardin@hds-bz.it
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aktuelles
Ein neuer, großer Vorteil Steuerbefreiung für Sachbezüge verdoppelt. Die Grenze für die Steuerbefreiung von Sachentlohnungen an Mitarbeiter (fringe benefits) wurde angehoben: Mit dem „August-Dekret“ wurde, ausschließlich für das Steuerjahr 2020, die Höchstgrenze für die vom Arbeitgeber an die Mitarbeiter anerkannten Sachbezüge von 258,23 auf 516,46 Euro erhöht. Diese werden nicht dem Einkommen angerechnet und sind somit steuerund beitragsfrei.
Zu beliebten Sachbezügen bzw. Sachentlohnungen zählt auch die Gutscheinkarte des hds. Die monni card kann bereits in rund 700 Betrieben und Verkaufspunkten in ganz Südtirol eingelöst werden. Auch der Zuspruch für die monni card wird immer größer. Immer mehr Südtiroler Betriebe wollen ihre Mitarbeiter damit für ihre Leistungen und ihr Engagement gerade in diesen Zeiten belohnen. Ihr Nutzen Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber liegt in der Steuerbegünstigung: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen. Jeder investierte Euro kommt somit dem Mitarbeiter zugute. Außerdem sind Einkaufsgutscheine als Geschenk für die Kunden bis zu einem Betrag von 50 Euro voll absetzbar.
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Energie mit Nachhaltigkeitsgarantie Mit Green Gas zu einer 100 % klimaneutralen Energieversorgung Ihres Unternehmens Mit Alperia haben Sie einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie mit nachhaltiger Energie versorgt: grüner Strom aus Südtiroler Wasserkraft und klimaneutrales Gas. Entscheiden Sie sich jetzt für eine 100 % grüne Zukunft! Kontaktieren Sie uns! 800 110 055 service@alperia.eu
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aktuelles Zahl der Rücksendungen um 16 Prozent senken würde“, erklärt der hds. In Deutschland etwa entspräche das bei 490 Millionen zurückgeschickten Artikeln im Jahr 2018 etwa 80 Millionen Retouren weniger. Digitalsteuer Diese Erkenntnisse fordern den hds zum Handeln auf, ein Umdenken und ein Einwirken im Konsumverhalten seien dringend notwendig. In diesem Zusammenhang müsse endlich auch Druck aufgebaut werden, damit eine Digitalsteuer eingeführt wird, um eine länderübergreifende, internationale Lösung zu finden. „Das Thema geht zwar weit über unsere Landeskompetenz hinaus, kann jedoch sehr wohl politisch vorangetrieben werden“, betont Moser abschließend.
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Logistik-Irrsinn im Onlinehandel
Öffnungszeitenschilder für Weihnachten 2020
Eigenes Konsumverhalten überdenken. Waren, die online bestellt und wieder kostenlos zurückgeschickt werden, verursachen hohe Kosten und einen erheblichen Aufwand. Um diese Kosten zu sparen, verabschieden sich immer mehr bekannte Onlineriesen mit ihren Retouren-Zentren von den derzeitigen Standorten in Mitteleuropa in Richtung Osteuropa.
Für die Sonderöffnungszeiten während der Weihnachtszeit stellt der hds seinen Mitgliedern entsprechende Schilder zur Verfügung. Ein Exemplar davon ist dieser Ausgabe beigelegt. Weitere Schilder können Sie unter hds-bz.it/bestellung anfordern oder im hds-Büro in Ihrer Nähe abholen. Dieses Jahr haben wir auch wieder Weihnachtsschilder ohne Beschriftung anfertigen lassen; diese liegen in unseren Büros zum Abholen bereit. Online bestellt werden können auch Schilder oder Aufkleber zu den Öffnungszeiten, Sonderverkäufe, Urlaubszeit, Alkohol- und Tabakverbot, die Zutatenlisten für Bäcker, Eishersteller und Konditoren sowie jene Schilder, die Sie aufgrund des Coronavirus in Ihrem Betrieb aufhängen sollten.
Rücksendeporto Die Wirtschaftswissenschaftler der auf Retourenforschung spezialisierten Universität Bamberg fordern bereits seit geraumer Zeit für den Onlinehandel eine Rücksendegebühr für Retouren. „In einer Studie zeigen die Retourenforscher auf, dass laut Onlinehändlern schon eine Rücksendegebühr von rund drei Euro die
WEIHNACHTEN
/ NATALE 2020
. Öffnungszeiten a. Orari d’apertur
Foto: Sxc - IR
Hohe Kosten „Die Rücksendungen sind ein kostenintensives Geschäft für die Konzerne. Aus Wettbewerbsgründen veröffentlichen die Unternehmen ihre Retourenquoten nicht, sie liegen aber – je nach Warengruppe – teilweise im zweistelligen Bereich. Das jedoch interessiert die Kunden recht wenig. Wichtig ist, dass die Dienstleistung reibungslos läuft. Die Folgen dieses Logistik-Irrsinns sind Umweltbelastungen durch Verkehr und darunter leidet auch die Lebensqualität in unseren Dörfern und Städten“, kommentiert hds-Präsident Philipp Moser.
hds-bz.it, unione-bz.
im Advent Jeden Samstag o Tutti i sabati d’Avvent Sonntag
22.11. Domenica Sonntag 1. Adventd’Avvento 29.11. 1 DomenicaSonntag 2. Advento 06.12. 2 Domenica d’Avvent nis Mariä Empfäng ne 08.12. Immacolata Concezio Silberner Sonntag a d’argento . Domenic 13.12 Goldener Sonntag d’oro a 20.12. Domenic Heiliger Abend 24.12. Vigilia di Natale Weihnachten 25.12. Natale Stephanstag 26.12. S. Stefano Sonntag 27.12. Domenica Silvester . San Silvestro 31.12 Sonntag 03.01. Domenica Könige Heilige Drei 06.01. Epifania a
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Evelin Frank Chefköchin
Echte Leidenschaft trifft regionale Qualität. Südtiroler Qualitätsprodukte.
suedtirol.info/mitliebegemacht
bezirke Flanieren durch die Stadt: 2019 war dies noch ohne Maske möglich.
STERZING
Der Rote Teppich stadt unter dem Zwölferturm hindurch in die Neustadt, weiter in die Geizkofler- und die Bahnhofstraße, über den Untertorplatz sowie durch die Frundsbergstraße und die Ralsergasse bis hin zum City Center ausgerollt. Die Stadt wird zu einer einzigartigen Gastronomie- und Einkaufsmeile und auch wenn das Blitzlichtgewitter der Paparazzi ausbleibt, ist und bleibt eine Shoppingtour durch die Fuggerstadt ein Erlebnis. Neben
KELLEREI MERAN Panorama-Önothek Kellereistraße 9, Marling, Info +39 0473 447137 Montag - Freitag 8 - 19 Uhr, Samstag 8 - 18 Uhr www.kellereimeran.it
hdsmagazin #11/20
italienischer Designermode, qualitätsvollen Schuhen und edlem Schmuck gab es überliefertes Handwerk und typische Sterzinger Qualitätsprodukte zu entdecken. Begleitet von musikalischen und gastronomischen Leckerbissen erlebten die Besucher die vier Samstage heuer besonders intensiv. Der hds gratuliert zur gelungenen Aktion.
werbelust
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Mode, Musik und Leckerbissen. Sterzings historische Innenstadt mit ihren kecken Erkern, bunten Fassaden und heimeligen Laubengängen ist eine Augenweide und gilt nicht umsonst als eine der schönsten Einkaufsstraßen Europas. Und einmal im Jahr kann man hier auch wie die großen Stars auf dem Roten Teppich flanieren. Traditionell wird nämlich im September und im Oktober der Rote Teppich von der Alt-
bezirke 7 BOZEN STADT UND LAND EISACK- UND WIPPTAL
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Treue, Zufriedenheit, Loyalität 2 hds-Ehrendiplom für 50, 40 und 30 Jahre Mitgliedschaft. Langjährige hds-Mitglieder werden mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Einige Mitglieder wurden vor Kurzem vom Bezirkspräsidenten Hartmut Überbacher, dem Bezirksvizepräsidenten und Ortsobmann von Sterzing, Matthias Knollenberger, dem Ortsobmann von Brixen, Hans Peter Federer, und den Bezirksleitern des hds, Michael Kerschbaumer und Judith Müller, besucht. Als Dank für Treue und beständige Mitgliedschaft erhielten sie die hds-Urkunde.
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Seit 50 Jahren beim hds sind 1 A uto Shop Dolomiti – Mirko Deluca (Sterzing) 2 O tto Ebner (Tramin) 3 G arage Europa - Holzer GmbH (Pfitsch) 4 G raus Agrar GmbH (Sterzing) 5 M aria Holzer (Brenner) 6 C hristine Mayr (Brenner) seit 40 Jahren 7 G iovanni Calissi (Brixen) 8 G retl am See GmbH (Kaltern) 9 Maria Oberhofer – Pension Marianne (Mühlbach) 10 N iederbacher Prostahl GmbH (Kaltern)
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und seit 30 Jahren: 11 A lois Niklaus (Sarnthein) 11 K lara Rosa Oberkalmsteiner (Sarnthein)
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fachgruppen hds-bz.it/baecker
BÄCKER
Etwas für Ausgeschlafene
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… oder aber der besondere Kick. Als Bäcker stehen sie nachts in ihren Backstuben, um den Morgen der anderen zu versüßen. Mit viel Adrenalin im Blut und Power in Armen gingen heuer die beiden Bäckergesellen, Florian Tauber aus Algund und Julian Egger aus Mölten, als Kandidaten der WorldSkills Italy an den Start. Sie waren zwei von 115 jungen Teilnehmern, die in den unterschiedlichsten Berufen ihr Können unter Beweis gestellt haben. Mit Erfolg, sie belegten in ihrer Kategorie den 1. und 2. Platz.
Handwerk erleben „Wir sind Frühaufsteher und lieben unsere handwerkliche Arbeit. Wir lernen jeden Tag dazu, können uns kreativ einbringen und unseren ganzen Ideenreichtum entfalten. So war unsere Teilnahme am Wettbewerb intensiv und trotz aller Aufregung etwas Besonderes, der berühmte besondere Kick, den wir nicht missen möchten“, sagen Tauber und Egger voller Freude. Im Bestreben um den besten Platz wurden sie von ihren Kollegen der Bäckerei Tauber sowie der Bäckerei Mein Beck unterstützt. Von A bis Z, von der Herstellung eines klassischen Weizenkleingebäcks, einer Baguette oder eines Schau-
WAS NOCH KOMMT!
Die Besten der Besten werden sich im nächsten Jahr bei der Berufsolympiade World Skills messen. Der Wettbewerb wird vom 22. bis 27. September in der chinesischen Metropole Shanghai ausgetragen.
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stücks zum Thema Corona – In der Competition wurden von den Teilnehmern alle Finessen und Feinheiten beruflicher Anforderungen abverlangt. Der Wettbewerb der Berufe konnte persönlich vor Ort, aber auch mittels Liveübertragung von Zuhause aus mitverfolgt werden. Die Bäcker im hds gratulieren dem talentierten Nachwuchs und wünschen weiterhin viel Erfolg und Freude.
pblasbichler@hds-bz.it
fachgruppen hds-bz.it/eventdienstleister hds-bz.it/reisebueros
Gemeinsam an einem Strang: Landesrat Philipp Achammer (r.) mit Katrin Trafoier und Martin Pichler.
Kooperation auf höchstem Niveau: die Vertreter der Eventdienstleister und von Messe Bozen, hinten v. l. Andres Faitelli, Marco Buraschi, Oskar Stricker und vorne v. l. Thomas Mur, Katrin Trafoier und Dieter Frickel.
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EVENTDIENSTLEISTER
Neustart mit Messe Bozen
Wichtiger Schritt Richtung Zukunft. Für die Reise- und Veranstaltungsbranche in Südtirol ist die aktuelle Krise beispiellos. Es bestand dringender Handlungsbedarf. Nun hat die Landesregierung Zuschüsse für diese beiden Branchen beschlossen, die seit über sechs Monaten stillstehen. Der hds hatte in den vergangenen Wochen mit den Fachgruppen Eventdienstleister und Reisebüros, den zuständigen Ämtern und Landesrat Philipp Achammer die Kriterien ausgearbeitet. Gemeinsam konnte eine sinnvolle Lösung gefunden werden. „Das Überleben der Unternehmen und ihrer vielen Arbeitsplätze muss gesichert werden. Das Ziel, einen Fonds für die krisengeschüttelten Kategorien bereitzustellen, ist ein erstes ermutigendes Signal“, betonen die Präsidenten Katrin Trafoier und Martin Pichler. „Veranstaltern, Eventdienstleistern und Reisebüros muss Mut gemacht werden, damit sie ihre Begeisterung für die Arbeit und für die Zukunft nicht verlieren.“
Widerstandsfähig und selbstbewusst. Die Covid-19-Pandemie hat die Eventbranche auf eine harte Probe gestellt und sie gezwungen, sich neu zu erfinden. Weil es sich aber um einen widerstandsfähigen und kreativen Sektor handelt, mangelt es nicht an interessanten Lösungen für einen Neustart und an Willen zu gegenseitiger Zusammenarbeit. Unter dieser Formel lassen sich die Absichten von Messe Bozen und der Fachgruppe Eventdienstleister zusammenfassen. Vor allem für viele Unternehmen, Verbände und Institutionen sind Veranstaltungen ein wertvolles Marketinginstrument sowie eine Gelegenheit, sich zu begegnen und auszutauschen. Dafür braucht es ein hohes Maß an Organisation und Professionalität. Genau das bieten die Eventdienstleister dank ihrer jahrzehntelangen Erfahrung. Messe Bozen hingegen verfügt über ein enormes und vielfältiges Raumangebot für unterschiedlichste Bedürfnisse. „Es ist wichtig, dass Events wieder starten: dies gilt auch für Messen. Das gesamte gesellschaftliche Leben ist voll im Gange, deshalb müssen wir auch bei größeren Events und Messen Mut zeigen – natürlich unter größtmöglicher Beachtung aller Sicherheitsvorschriften. Es gibt wohl derzeit kaum so sichere Locations für Events, wie die Messe, die unter Zuhilfenahme von Thermoscannern, Zugangskontrollen, Teilnehmermanagement, Leitsystemen, Security usw. für Sicherheit sorgen. Und dies gilt auch für alle anderen künftig geplanten Events: Sicherheit und Gesundheit werden weiterhin für alle Veranstalter oberste Priorität haben“, erklärt Präsidentin Katrin Trafoier die synergetische Zusammenarbeit mit der Messe Bozen.
lsala@hds-bz.it, ezoeschg@hds-bz.it
lsala@hds-bz.it
EVENTDIENSTLEISTER, REISEBÜROS
Endlich gibt es Zuschüsse
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fachgruppen hds-bz.it/lebensmittelgewerbe hds-bz.it/konditoren
LEBENSMIT TE
LGEWERBE
UNVERPACKTE BIOWARE
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KONDITOREN
Bleibt alles anders? Die Zukunft der Konditorei 2020. Noch nie waren Anpassungsfähigkeit und Flexibilität so gefragt wie jetzt. Aber die großen Herausforderungen sind auch neue Möglichkeiten. Zu dieser Erkenntnis sind die Konditoren im hds anlässlich ihrer Jahresvollversammlung gelangt. Die Berufskollegen haben sich Anfang September bei Degust in Vahrn getroffen, um ihre gemeinsamen Ziele 2021 zu definieren, aber auch um Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.
„Ich freue mich sehr, dass heute viele zu unserer Vollversammlung gekommen sind, um den persönlichen Austausch zu pflegen. Für uns alle war es ein schwieriges Jahr, gemeinsam haben wir aber auch neue Wege beschritten“, betont Präsident Paul Wojnar. Neben dem Tätigkeitsbericht 2019 wurden aktuelle Ereignisse erörtert, wie etwa die Messepräsenz der Südtiroler Konditoren. Heuer fertigten sie traditionelle Kastanienherzen im Miniformat. Spannendes aus anderen Lebensmittelsektoren berichtete Hansi Baumgartner, einst
Sternekoch, der sich als „Affineur“ dem Wiederentdecken, Auswählen und Veredeln von Käse verschrieben hat. Die Südtiroler Konditoren verkosteten seine Käsespezialitäten.
pblasbichler@hds-bz.it
Adieu, Konditorei Hofer Ihr Markenzeichen: klassische Indianer mit Schlag. Südtirols älteste Konditorei hat mit Ende September für immer ihre Tore geschlossen.“ Die Konditorei Hofer, seit 1845 in der Museumstraße in Bozen angesiedelt, wird bereits in der sechsten Generation geführt. „Wir sind ein Traditionsbetrieb mit
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Herz und Seele. So ist mir der Entschluss auch nicht leichtgefallen. Aber ich habe ganz einfach die Passion und Liebe für meinen Beruf verloren. Und nun, da endlich eine Entscheidung gefallen ist, bin ich bereit für etwas Neues“, betont Hannes Dollinger, der die Konditorei gemeinsam mit den Eltern, Christian und Margit, geführt hat. Die
Konditoren im hds wünschen ihrem scheidenden Vizepräsidenten viel Erfolg und das Allerbeste für die Zukunft. Zum Abschied überreichten sie ihm im Rahmen ihrer Vollversammlung ein kleines Präsent.
Walther Ladurner, Firmenkundenberater hds-bz.it/lebensmittel hds-bz.it/wanderhaendler
PR
Einschreibung ist Pflicht Eigene Datenbank erstellt. Obst- und Gemüsehändler, die an der Vermarktung von frischem Obst und Gemüse beteiligt sind und dessen Verkauf genau geregelt ist, müssen sich in die gesamtstaatliche Datenbank der Obst- und Gemüsehändler eintragen. Diese Eintragungspflicht gilt auch für Händler, die Fernabsatz, auch über das Internet, betreiben und gar nicht im Besitz der Ware sind. Die gesamtstaatliche Datenbank wurde von der Agentur für Zahlungen in der Landwirtschaft (Agea) im Rahmen des gesamtstaatlichen landwirtschaftlichen Informationssystems (Sian) eingerichtet. Als Kontrollstelle fungiert die Gesellschaft Agecontrol. Für die Eintragung in die Datenbank müssen die Händler einen Antrag bei Agecontrol einreichen. Jegliche Änderung nach der Eintragung ist innerhalb von 60 Tagen zu melden. Die fehlende Eintragung und die nicht fristgerechte Meldung von Änderungen werden bestraft. Ihr Kontakt für weitere Informationen bzw. Eintragung in die Datenbank: beratung@hds-bz.it.
Für energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden, wie Wärmedämmung und Austausch der Heizanlage, die im Zeitraum 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2021 getätigt und bezahlt werden, ist ein Steuerguthaben von 110 % vorgesehen. Falls zeitgleich durchgeführt, so kann auch für den Austausch von Fenstern und Türen, für Solar- und Photovoltaikanlagen sowie für Sonnenschutzsysteme u. a. der Superbonus beansprucht werden. Das Steuerguthaben kann vom Begünstigten im Zeitraum von 5 Jahren in der Steuererklärung abgesetzt werden. Die Sanierungsarbeiten müssen eine Verbesserung der Energieeffizienz des gesamten Gebäudes um zwei Klassen bzw. die Erreichung der höchsten Klasse bewirken. Dies muss mit einem energetischen Nachweis vor und nach den Arbeiten belegt werden. Den Superbonus beanspruchen können: Natürliche Personen (bis max. zwei Wohneinheiten), Kondominien, Organisationen des dritten Sektors, bestimmte Wohnbaugenossenschaften sowie Amateursportvereine. Das Steuerguthaben kann auch an Dritte, u. a. an eine Bank wie die Raiffeisenkasse abgetreten werden. Aktuelle Informationen zu diesem Thema findest du auf der Webseite www.raiffeisen.it. Gerne kannst du dich auch unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse melden.
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Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige
LEBENSMITTELHANDEL, WANDERHÄNDLER
110 % Superbonus nutzen
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fachgruppen WANDERHÄNDLER
hds-bz.it/50plus hds-bz.it/wanderhaendler
Ein Kromer mit Leib und Seele Ines Sozzi ist neues Vorstandsmitglied. Ehrenamt ist Familiensache. So denkt und so fühlt die Familie Sozzi aus Bozen. Und so versteht sich auch von selbst, dass Ines Sozzi das Erbe ihrer großen Schwester Anita im Vorstand der Wanderhändler im hds gerne angetreten hat. Diese hatte sich im Frühjahr aus beruflichen Gründen von ihrem Amt verabschieden müssen. Das Marktwesen liegt in den Sozzi-Genen. Ines ist die Tochter einer „Kromer-Familie“, die bereits vor mehr als 50 Jahren landauf und landab unterwegs war, um ihre Waren anzubieten. Ihren Job, ihre Berufung hat sie somit von der „Pieke“ auf gelernt. Seit 2003 führt sie recht erfolgreich einen eigenen Imbissstand. Mit Auto Grill Speedy ist sie Woche für Woche, Tag für Tag, in den unterschiedlichen Gemeinden Südtirols anzutreffen.
Puni stellt seinen Whisky nach schottischer Tradition her und lässt dabei moderne Ansätze einfließen.
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VEREINIGUNG 50+ IM hds
Was Schottland mit Südtirol verbindet Historische Marktstadt genießen und entdecken. Zu einem kulturellen, spätsommerlichen Ausflug der besonderen Art hat Anfang September die Vereinigung der 50+ eingeladen. Mit der Vinschger Bahn fuhr die rührige Gruppe bis nach Glurns im Obervinschgau, wo die Teilnehmer eine spannende Führung durch die historische Altstadt erwartete. Mit ihren markanten Rondelltürmen, verwinkelten Gassen, imposanten
Bürgerhäusern und kleinen Läden blickt Glurns auf eine lange Geschichte zurück, von der bis heute das historisch gewachsene Stadtbild zeugt. Nach einem stärkenden Mittagessen in gediegenem Ambiente und der Besichtigung der Puni Destillerie durfte die Gruppe verschiedenste, feine Destillate in der ersten Whiskydestillerie Italiens verkosten. Heiter beschwingt ging es am frühen Abend zuerst zu Fuß und dann wieder mit dem Zug zurück nach Bozen. Ein gelungener feucht fröhlicher Ausflug mit viel Spaß und guter Laune.
dpaganini@hds-bz.it
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MERCI INES & ANITA „Danke für deine Unterstützung, liebe Ines, merci für deine Bereitschaft bei uns mitzuwirken. Das gemeinsame Engagement für unsere Berufskollegen ist Ehrensache, ist Leidenschaft und macht uns alle ein wenig stärker. Danke, liebe Anita, für die gute Zusammenarbeit über all die Jahre und deinen Teamgeist.“ Andreas Jobstreibizer Präsident Wanderhändler im hds
weiterbildung
e Re i s d i e ns in mit u unft Zu k
hds-bz.it/kurse hds-bz.it/forte
Socials
hds unione
Web
Verkauf hds unione
Finanzierung
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hds unione
hds unione
Schaufenster
Digitalisierung Marketing
Personal
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Gemeinsam mit uns wachsen Welche Pläne hast du für dein Unternehmen? Der Mensch ist und bleibt das Herzstück eines jeden Betriebes. „Ich bin mir sicher, lieber Unternehmer, dass du dir täglich Gedanken und Sorgen um dein Herzstück, deinen Betrieb und deine Mitarbeiter machst“, sagt Patrizia Anhof von der hdsweiterbildung in Bozen. Man muss ein feines Gespür haben oder aber entwickeln, um einen Betrieb gut zu führen. Heute mehr denn je. Kompakt und kompetent verfolgt die hdsweiterbildung die Vision einer allumfassenden Weiterbildung ihrer Mitglieder und steuert zielgerichtete Förderungen und langfristige Finanzierungen ihrer Weiterbildungsprojekte.
wieder gerne neuen Herausforderungen. Unser Geschäft ist die Weiterbildung, eng verknüpft mit dem gewissen Blick nach vorne. Wir machen eine Rundumbedarfsanalyse: Angefangen bei der Betriebsorganisation, den Mitarbeitern, den finanziellen Mitteln, der Digitalisierung. All diese Ressourcen gilt es zu stärken, um die strategischen Ziele deines Betriebes langfristig zu erreichen. Begib dich mit uns auf die Reise, wir haben das Fachwissen und die richtigen Konzepte, um gemeinsam mit dir deine betriebsinterne Weiterbildung der nächsten Jahre zu gestalten. Neben einem geringen finanziellen Aufwand bringst du vor allem die Bereitschaft mit, gemeinsam mit uns an der Weiterentwicklung deines Betriebs zu arbeiten.
Unser Business Von den Erstgesprächen zur Bedarfsanalyse: Bei der hdsweiterbildung bist du an der richtigen Adresse. Es gibt uns bereits seit drei Jahrzehnten. Wir haben Bestand und unser Team stellt sich immer
Lass uns dein Partner sein Schenke uns dein Vertrauen, wir begleiten dich gerne zu deinem Erfolg! Die geplante Reiseroute haben wir bereits erstellt und für dich auf dieser Seite abgebildet. Löse einfach dein Reiseticket und lass dich von uns beraten: T 0471 310 324/326. Bei uns bist du in guten Händen.
Deine hdsweiterbildung
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Patrizia Anhof
Daniela Paganini
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weiterbildung hds-bz.it/kurse
Bildung macht hungrig Stillen Sie Ihren Wissenshunger mit diesen Spezialisierungskursen der hdsweiterbildung
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Verkauf MEHRERE KUNDEN GLEICHZEITIG BEDIENEN
Der Kunde, mit seinen verschiedenen Wünschen und Bedürfnissen, ist immer König. Und so werden heute von einem guten Verkäufer neben Warenkunde, Höflichkeit und souveränem Auftreten, auch neueste Kommunikations- und Verkaufstechniken abverlangt. Spannend ist der Beruf allemal und eine große Herausforderung, sobald es darum geht, mehrere Kunden gleichzeitig zu betreuen. Das ist gar nicht mal so leicht, kann jedoch mit viel Ausdauer und Geduld trainiert werden. In dieser hdsweiterbildung mit Karl Kirchler lernen die Teilnehmer mit Stresssituationen umzugehen und sich bei großem Kundenandrang professionell und ruhig zu verhalten. Der Termin in Bozen findet am 4. November von 09:00 bis 17:00 Uhr statt. Die hdsweiterbildung freut sich auf Ihre Teilnahme!
Persönliche Kompetenzen POSITIVES SELBSTMANAGEMENT UND MOTIVATION
Stress und Zeitmangel sind im Lebensalltag zu unseren ständigen Begleitern geworden. Die Folgen für die Gesundheit, Leistung und das eigene Wohlbefinden können verheerend sein. Ein positiver und proaktiver Umgang mit sich selbst und eine ebensolche innere Haltung, sind die Grundlage für Zufriedenheit im beruflichen und privaten Alltag. Selbstmanagement ist dabei eine wichtige Lebenskompetenz, um aus dieser Abwärtsspirale herauszukommen und aktiv handeln zu lernen. Das Modell des Positiven Selbstmanagements beruht auf Methoden und Techniken der Positiven Psychologie und der Neurowissenschaft und wird von Helga Niederstätter in ihren Kursen angewandt. Melden auch Sie sich zu dieser interessanten hdsweiterbildung an. Sie findet am 1. und 2. Dezember von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt.
Kommunikation und Führung VISUALS 2 GO – BEEINDRUCKENDE FLIPCHARTS GESTALTEN
Flipcharts beleben und bereichern Ihre Trainings und Vorträge. In einem Workshop mit Anna Egger verlieren Sie die Scheu vor spontanen Skizzen und lernen, mit einfachen Mitteln visuell zu überzeugen. Der Kurs findet am 11. November von 09:00 bis 17:00 in Bozen statt. Melden Sie sich gleich an, damit auch Ihre Flipcharts zu einem wahren Blickfang werden.
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Kommunikation und Führung WEIL’S DRAUF ANKOMMT, WIE’S ANKOMMT - SITZUNGSMANAGEMENT
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Meetings in denen es um Entscheidungsfindung geht, soll man planen, gut strukturieren, mit neuen Methoden auffrischen und effektvoll präsentieren. Oft müssen Ideen gefunden, schwierige Gespräche geführt, oder Prozesse umgesetzt werden, eine Herausforderung für das gesamte Team und eine große Aufgabe für jene Person, die die Leitung übernommen hat. Ihre Top Skills für erfolgreiche und effiziente Meetings erweitern Sie in der hdsweiterbildung mit Anna Egger. Ihr Termin in Bozen am 12. November von 09:00 bis 17:00 Uhr.
Infos und Anmeldung: T/F 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, hds-bz.it/spezialisierungskurse.
Verena Kasal
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ket Als Pa r! a buchb
Jasmin Sandri
betriebe informieren
Neuer Nahversorger im Ahrntal
PR
Sorgenfreiheit im Komplettpaket Die neuen, maßgeschneiderten ServicePakete des Südtiroler IT-Experten systems beinhalten alles, was ein stabiles, leistungsfähi-
Conad City Luttach. Anfang Oktober öffnete in Luttach ein neuer Conad-Verkaufspunkt seine Tore. Auf 400 Quadratmetern bietet Conad City alles was das kleine und große Ahrntaler Einkaufsherz begehrt. Vom frischen Gemüse und saftigen Obst, bis hin zu Fleisch aus der Region und schmackhaften Wurst- und Käsewaren aus ganz Europa. Im Sortiment zu finden sind natürlich auch biologische sowie gluten- und laktosefreie Produkte. Der neue Supermarkt an
der Ahrntaler Straße, entstanden unter der Regie von Martin Hitthaler, ist eine Aufwertung für den weithin bekannten Tourismusort Luttach. Der Verband wünscht dem bekannten Pfalzner Unternehmer viel Erfolg und überreicht ihm für einen guten Start die hds-Wanduhr. Hier im Bild mit Bezirksleiter Willy Marinoni (l.).
Proaktiv, zuverlässig, transparent Weil nicht jeder Betrieb die gleichen Bedürfnisse hat, stehen drei Pakete zur Wahl: Bronze, Silver und Gold. Jedes Paket beinhaltet unterschiedliche Serviceleistungen, die bei Bedarf auch flexibel erweitert werden können. „Wir setzen auf eine proaktive Betreuung und maximale Transparenz. So muss sich der Kunde keine Gedanken um sein IT-System machen“, so Wimmer. Durch die proaktive und laufende Überwachung der IT können potenzielle Störungen schon frühzeitig erkannt und abgewendet werden.
gen im Jahr zur Verfügung und ist dank garantierter Reaktionszeiten sofort zur Stelle, sobald es nötig ist – auch am Wochenende.
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Weitere Informationen: www.systems.bz
ges und sicheres IT-System braucht. „Wir sor-
gen dafür, dass die IT zu jedem Zeitpunkt reibungslos funktioniert, während sich der Kunde in Ruhe um sein Kerngeschäft kümmern kann“, bringt Günter Wimmer, CSMO von systems, das neue, optimierte ServiceKonzept auf den Punkt.
IT-Partner seit 30 Jahren Seit 30 Jahren steht systems für zukunftsweisende IT-Konzepte, Professionalität und Zuverlässigkeit. Über 3.000 zufriedene Kunden vertrauen bereits auf den IT-Experten. Das systems-Team steht Kunden an 365 Ta-
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rechtsberatung
Umtausch und Rückgabe von Waren
hds-bz.it/recht hds-bz.it/datenschutz
Gibt es hierzu eine rechtliche Verpflichtung? Gerade für das anstehende Weihnachtsgeschäft stellen sich viele Unternehmer die Frage, ob man rechtlich verpflichtet ist, ein vom Kunden im Geschäft erworbenes Produkt umzutauschen.
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Datenschutz: Welche Verpflichtungen gelten für kleine Unternehmen? Das Thema Privacy betrifft alle Betriebe – ob klein, mittel oder groß. Je nach Unternehmensstruktur, der Komplexität der Verarbeitung und dem Umfang der Daten hat jeder Betrieb mehr oder weniger Verpflichtungen umzusetzen. Auch kleine Betriebe müssen, sofern nicht bereits umgesetzt, sich an die von der EU-Verordnung 679/2016 (in Kraft seit 2018) eingeführten Änderungen anpassen. Tatsächlich hat die Verordnung mehrere Neuerungen eingeführt, beispielsweise im Bereich der Datenverarbeitung von Kunden und Mitarbeitern sowie der Erstellung eines Verzeichnisses der Verarbeitungstätigkeiten usw. Der Arbeitgeber hat die Pflicht, seine Mitarbeiter über die Verarbeitung persönlicher Daten zu informieren und sie zu ermächtigen, persönliche Kundendaten zu verarbeiten. Außerdem hat die Datenschutzbehörde verfügt, dass das Verzeichnis aller Verarbeitungstätigkeiten auch Unternehmen und Handwerker mit nur einem Mitarbeiter halten müssen, sowie jene Unternehmen, die Gesundheitsdaten von Kunden verarbeiten sowie öffentliche Einrichtungen. Dazu zählen Bars, Restaurants, Optiker, Tattoo-Studios usw. Die Rechtsberatung bietet den hds-Mitgliedern als Dienstleistung individuelle Beratungen zum Thema Privacy an.
Umtausch bei Verkäufen im Geschäftslokal Im Falle eines Verkaufes im Geschäftslokal, ist der Verkäufer grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, das Produkt zurückzunehmen. Zugunsten des Endverbrauchers gilt kein gesetzliches Rücktrittsrecht, sofern das Produkt mangelfrei ist. Eine Rückgabe ist lediglich auf dem Kulanzwege möglich und stellt ein freiwilliges Entgegenkommen vonseiten des Verkäufers dar. Häufig geschieht dies im Zuge des Weihnachtsgeschäftes, wobei es dem Verkäufer überlassen ist, ob er dem Kunden den Betrag zurückerstattet oder einen Gutschein ausstellt. Sollte das Produkt hingegen einen Mangel aufweisen, so finden die Bestimmungen zur so genannten Gewährleistung Anwendung. Der Verkäufer ist in diesem Fall verpflichtet, das Produkt zu reparieren – sofern möglich – oder andernfalls auszutauschen. Wie verhält es sich im Falle von Onlinekäufen? Beim Verkauf über den Fernabsatz bzw. außerhalb der Geschäftsräume gibt es Besonderheiten. Hat der Käufer beispielsweise über einen Onlineshop das Produkt erworben, so hat er als Endverbraucher gemäß Verbraucherschutzkodex das Recht, innerhalb von 14 Kalendertagen ab Erhalt des Produktes, ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zurückzutreten, d. h. das Produkt wieder zurückzugeben. Dies gilt auch für Produkte, welche frei von Mängeln sind. Der Verkäufer ist gesetzlich zur Gewährung des Rücktrittsrechts verpflichtet und muss dem Kunden den Kaufpreis zurückerstatten. Verhalten hinsichtlich des Umtausches Es empfiehlt sich, bei Verkäufen im Geschäftslokal bereits vorab eventuelle Umtauschmöglichkeiten bzw. deren Bedingungen den Endverbrauchern mitzuteilen und eventuell auch schriftlich auf dem Kassenbeleg festzuhalten oder diese Bedingungen im Geschäftslokal gut sichtbar anzubringen.
Die Rechtsberatung bietet den hds-Mitgliedern als Dienstleistung individuelle Beratungen zum Thema an. Jasmin Lumetta, Bereichsleiterin Rechtsberatung, T 0471 310 422, jlumetta@hds-bz.it Lisa Baumgartner, Rechtsberatung, T 0471 310 423, lbaumgartner@hds-bz.it
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info arbeit hds-bz.it/gewerkschaftsangelegenheiten hds-bz.it/arbeit
Disziplinarverfahren Mündliche Verteidigung auch nach der schriftlichen Rechtfertigung Nach einem kürzlich ergangenen Urteil des Kassationsgerichts (Zivilsektion, Urteil Nr. 19864/2020) hat der Arbeitnehmer, gegen den eine Disziplinarbeschwerde vorliegt, das Recht, mündlich zu seiner Verteidigung angehört zu werden, auch nach Einreichung der schriftlichen Rechtfertigung und nach Ablauf der Frist von 5 Tagen ab der schriftlichen Vorhaltung, wenn die Disziplinarstrafe noch nicht verhängt wurde. Beanstandung des Fehlverhaltens Art. 7 des Arbeitnehmerstatuts erlaubt dem Arbeitgeber bekanntlich die Anwendung von Disziplinarmaßnahmen erst, nachdem dem Arbeitnehmer das beanstandete Fehlverhalten zuvor schriftlich vorgehalten und er zu seiner Verteidigung vorab angehört wurde. Disziplinarmaßnahmen, die über eine mündliche Rüge hinausgehen, dürfen auf jeden Fall erst nach Ablauf von fünf Tagen nach der schriftlichen Beanstandung ergriffen werden.
Bevor irgendeine Disziplinarmaßnahme angewendet werden kann, hat der Arbeitnehmer also das Recht, sich zu verteidigen und seine Rechtfertigung, eventuell auch mitmilfe eines Gewerkschaftsvertreters, schriftlich oder mündlich vorzubringen. Im letztgenannten Fall ist der Arbeitnehmer verpflichtet, einen eigenen entsprechenden Antrag in unmissverständlicher und eindeutiger Form zu verfassen, eventuell auch gleichzeitig mit der Einreichung der schriftlichen Rechtfertigung. Garantie einer Anhörung Im gegenständlichen Urteil stellt das Gericht, unter Bezugnahme auf die inzwischen gefestigte Rechtsprechung zum Thema, fest, dass der vom Arbeitnehmer nach der Einreichung der schriftlichen Rechtfertigung verfasste Antrag auf eine mündliche Anhörung vom Arbeitgeber nicht angefochten werden kann, was die tatsächliche Eignung der Anhörung zu seiner Verteidigung anbelangt. Daher ist der Arbeitgeber nach Eingang des Antrags des Arbeitnehmers verpflichtet, den Beschäftigten mündlich anzuhören. Denn die Garantie einer Anhörung ist eine unabdingbare verfahrensrechtliche Voraussetzung für die rechtmäßige Verhängung
einer Disziplinarmaßnahme – auch dann, wenn der Antrag vom Arbeitnehmer gleichzeitig mit der schriftlichen Rechtfertigung gestellt wird. Mündliche Anhörung auch nach der Frist Nach Ansicht des Obersten Gerichtshofs, verliert der Arbeitnehmer, in Bezug auf die vorgesehene Frist von fünf Tagen (Art. 7, Abs. 5 Gesetz Nr. 300/70), auch nach Ablauf dieser Frist nicht das Recht, eine mündliche Anhörung zu seiner Verteidigung zu beantragen – dies im Hinblick auf den besonderen angestrebten Zweck der Anhörungsgarantie, die als verfahrensrechtliche Voraussetzung zum Schutze des Arbeitnehmers vorgesehen wird. Im Urteil heißt es nämlich, dass dem Arbeitnehmer die Möglichkeit der vollständigen Ausübung des Verteidigungsrechts eingeräumt werden muss und damit auch die Möglichkeit – erst nach Vorlage einer schriftlichen Rechtfertigung ohne Antrag auf eine mündliche Anhörung – eines Überdenkens in Bezug auf die bessere defensive Angemessenheit einer (auch) mündlichen Darstellung der entlastenden Elemente.
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Avv. Sabine Mayr, Bereichsleiterin Arbeitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 559, smayr@hds-bz.it
Die hds-Konventionen Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten. Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.
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steuerberatung hds-bz.it/steuern
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„August“-Dekret: weitere wichtige Steuermaßnahmen Das „August“-Dekret 104/2020 hat eine Reihe von Steuermaßnahmen eingeführt. Bereits in der letzten Ausgabe des hdsmagazin haben wir ausführlich darüber berichtet. Nachfolgend weitere wichtige Neuerungen: Neue Aufwertung von betrieblichen Gütern
Mit dem Dekret wird eine neue Aufwertung von betrieblichen Gütern eingeführt, die im Rahmen des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2020 vorgenommen werden kann. Die Aufwertung kann für Unternehmensgüter und Beteiligungen geltend gemacht werden, die das Unternehmen laut Jahresabschluss zum 31.12.2019 hielt (ausgenommen sind zum Verkauf bestimmte Immobilien – „immobili merce“). Die Aufwertung kann getrennt für die einzelnen Güter vorgenommen werden; der aus der Aufwertung resultierende aktive Saldo wird dem Kapital oder einer eigenen unter Steueraussetzung stehenden Rücklage zugewiesen. Die Aufwertung kann: • sich nur auf die Handelsbilanz und buchhalterisch auswirken, • oder auch steuerlich anerkannt werden, dadurch dass eine Ersatzsteuer von drei Prozent auf die höheren Werte gezahlt wird, • die – auch teilweise – Freistellung der Rücklagen aus dem aktiven Aufwertungssaldo von der Steueraussetzung vorsehen, dadurch dass eine Ersatzsteuer in Höhe von zehn Prozent gezahlt wird.
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Die steuerlichen Abschreibungen auf die erhöhten Werte werden bereits ab dem Folgejahr nach der Aufwertung anerkannt (ab 2021). Bei Abtretung/Zuweisung an die Gesellschafter/Eigenverbrauch oder Bestimmung für betriebsfremde Zwecke vor Beginn des vierten Geschäftsjahres nach der Aufwertung (2024) werden die Veräußerungsgewinne/-verluste auf den Wert des Anlageguts vor der Aufwertung berechnet. Die Ersatzsteuern für die Anerkennung der Aufwertung der Betriebsgüter und für die etwaige Freistellung der Rücklagen von der Steueraussetzung sind in höchstens drei Raten in gleicher Höhe innerhalb der Frist zu zahlen, innerhalb der der Saldobetrag der Einkommensteuer 2020, 2021 und 2022 zu zahlen ist. Die Aufwertung kann auch von Personengesellschaften/Einzelfirmen vorgenommen werden. Verlustbeitrag für Gastronomiebetriebe
Zum 15.08.2020 tätige Unternehmen mit dem ATECO-Code 56.10.11 (Zubereitung und Verabreichung von Speisen), 56.29.10 und 56.29.20 (Mensen und Dauer-Cateringservice auf vertraglicher Grundlage) können einen Verlustbeitrag beantragen. Der Beitrag kann für den Ankauf von landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln verwendet werden. Anspruch auf den Betrag haben Unternehmen, deren durchschnittlicher Umsatz in den Monaten März bis Juni 2020 weniger als drei Viertel des durchschnittlichen Umsatzes im selben Zeitraum 2019 ausmacht.
steuerberatung hds-bz.it/patronat-enasco
Verlustbeitrag für Betriebe in historischen Städten und Zentren
Einen Verlustbeitrag erhalten auch Unternehmen, die eine Einzelhandels- oder Dienstleistungstätigkeit in den A-Zonen (historische Zentren) von Provinzhauptstädten oder Metropolstädten ausüben, die üblicherweise eine hohe Zahl von ausländischen Touristen verzeichnen. •P rovinzhauptstädte: Die Gästezahl muss mindestens das Dreifache der Einwohnerzahl betragen (Bozen erfüllt dieses Kriterium). •M etropolstädte: Gästezahl in Höhe der Einwohnerzahl oder höher. Anspruch auf den Beitrag haben Betriebe, deren Umsatz/Tageseinnahmen im Monat Juni 2020 weniger als zwei Drittel der Vergleichszahlen im Juni 2019 ausmachen. Der Beitrag wird berechnet, indem ein – jeweils vom Umsatz abhängiger – Prozentsatz mit der Differenz des Umsatzrückgangs multipliziert wird; vorgesehen ist auf jeden Fall ein Mindestbetrag von 1000 Euro für Einzelpersonen und von 2000 Euro für Gesellschaften. Die Mindestbeiträge werden auch an Betriebe gezahlt, die ihre Tätigkeit erst nach dem 01.07.2019 begonnen haben. Für diesen Beitrag ist ein entsprechender elektronischer Antrag an die Einnahmenagentur zu stellen. Dieser Verlustbeitrag ist nicht kumulierbar mit jenem für Gastronomiebetriebe. Steuergutschrift für Umbauarbeiten in Beherbergungsbetrieben
Für die Modernisierung und Renovierung von Beherbergungsbetrieben laut Art. 10 des Gesetzesdekrets Nr. 83/2014 wird erneut eine Steuergutschrift eingeführt. Anspruch auf die Steuergutschrift haben auch: •B etriebe, die Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, •K uranstalten, auch für den Bau von Thermalschwimmbecken und für die Anschaffung der für den Thermalbetrieb nötigen Ausstattung und Ausrüstung, •B eherbergungsbetriebe im Freien. Die Steuergutschrift beträgt 65 Prozent der Modernisierungskosten, die in den Steuerjahren 2020 und 2021 getätigt werden, und kann nur mittels Verrechnung mit zu zahlenden Steuern im Zahlungsvordruck F24 geltend gemacht werden. Geschenke an Mitarbeiter: steuerfreie Obergrenze
Die jährliche Obergrenze für Geschenke und Gutscheine an Mitarbeiter, die gemäß Art. 51, Abs. 3 des Einheitstextes der Steuern auf das Einkommen steuer- und abgabenfrei sind, wurde begrenzt auf das Jahr 2020 von 258,23 auf 516,46 Euro erhöht.
Andrea Pircher, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Steuerberatung, T 0471 310 419, apircher@hds-bz.it
Sprechstunden in den Bezirken Das Patronat 50&PIÙ Enasco im hds berät Mitglieder und Kunden kostenlos bei Fragen zu Alters-, Dienstalters., Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- oder Zusatzrenten. Anfang September hat das Patronat seine Sprechstunden in den hds-Bezirksbüros wiederaufgenommen.
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Die Termine •B rixen, jeden Montag und Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr, •B runeck, jeden Mittwoch von 08:30 bis 12:00 Uhr, •S terzing, jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 08:30 bis 12:00 Uhr, •M eran, jeden Mittwoch von 08:00 bis 12:00 Uhr, •S chlanders, jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr.
mriegler@hds-bz.it
INFO B Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung August 2019 – 2020 ist gleich - 0,7 % (75 % = - 0,525). - Veränderung in Bozen August 2019 – 2020 ist gleich + 0,6 % (75 % = + 0,45).
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im August 1,000000.
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gettyimages
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Miet- und Pachtverträge
Sie brauchen eine kompetente Beratung für Miet- und Pachtverträge? Mit uns sparen Sie Zeit und Geld: • Wir beraten Sie bei Pacht- und Mietverträgen und zeigen Ihnen welche Art von Vertrag der richtige ist. • Wir erstellen den Vertrag nach individuellen Wünschen immer im Einklang mit den geltenden Gesetzen. • Wir übernehmen die Registrierung der Verträge und verwalten die Fälligkeiten. Kontakt: beratung@hds-bz.it, hds-bz.it/beratung
handels- und dienstleistungsverband Südtirol