hds magazin 12/10 - 1/11 „Neu: der hds-Mitgliedausweis“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen 路 Jahrgang LVIII 路 12/2010 - 1/2011 路 IP

hds magazin #12/10 - 1/11

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes S眉dtirol www.hds-bz.it

Neu: der

hds-Mitgliedsausweis Alle Vorteile in einer Hand!


„Ab 1. Jänner 2011: Abfallregister, Abfallbegleitschein, Mud-Erklärung, Register Umweltfachbetriebe, RAEE, SISTRI, ...

„Geh doch zum hds, der erledigt alles für mich!“

Wie machst du das alles?“

www.hds-bz.it/sistri-system

Das neue Abfallsystem SISTRI – Der hds informiert und führt die Abfallregister. Für weitere Informationen: hds Bozen, T 0471 310 513, ddemichiel@hds-bz.it, oder in den hds-Bezirksbüros Schlanders, Meran, Brixen, Sterzing und Bruneck.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


editorial

Souvenirmeilen sind kein Alleinstellungsmerkmal Es gibt einen Bereich, der in der aktuellen Diskussion zum Landeshaushalt zu kurz kommt. Dieser Bereich ist ein entscheidender Wirtschaftsmotor auch für unsere Sektoren: der Tourismus. Eines ist sicher: Innovation, Forschung und Entwicklung als zukünftige Wirtschaftsmotoren zu stärken und zu fördern ist gut. Aber: Der Tourismus ist auf die gleiche Ebene zu stellen. Denn er hat ungleich mehr mit unseren Sektoren und mit der gesamten Zukunftsentwicklung unseres Landes zu tun. Die Dienstleister, der Großhandel und der Einzelhandel, aber auch die Handwerker, Freiberufler, Bauern: Alle profitieren direkt von einem qualitativ hochwertigen Tourismus. Es ist für mich unverständlich, warum nun für die Südtirol Marketing Gesellschaft Smg im Haushalt Mittel gekürzt werden. Das heißt, dass dieser Bereich nicht als strategischer Faktor eingestuft wird. Das ist aber falsch! In der Smg müssen die Inhalte konzentriert und die Märkte gezielt ausgedehnt werden. Das ist der Königsweg, um Frequenzen zu generieren und unser attraktives Land lebenswert zu erhalten. Für Südtiroler und Touristen. Genauso wichtig sind unsere „lebendigen Orte“ für den Tourismus. Denn diese haben eine Magnetwirkung und sind mit dem vielfältigen Handelsangebot ein Attraktionspunkt. Der Einzelhandel bringt ein unschätzbar wertvolles Alleinstellungsmerkmal für unser Land! Verlagert sich aber der Handel immer mehr nach außen - sprich in die Peripherie der Orte oder in Gewerbegebiete -, dann verarmen Sortiment und Vielfalt in den Orten. Unsere Dörfer und Städte verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal und verkommen zu reinen Souvenirmeilen. Gleichermaßen geht die Treffpunkt-Funktion unserer lebendigen Orte für die heimische Bevölkerung verloren. Das ist kein Zukunftsmodell. Gleichzeitig gilt es jedoch die Entwicklung in der Peripherie moderat zu steuern, um unsere wertvollen lebendigen Orte langfristig und berechenbar als Zentrum unseres gesellschaftlichen Lebens zu sichern. Der Raum „lebendiger Ort“ hat viel Kraft, diesen gilt es zu fördern.

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichte Mehr Vorteile: der hds-Mitgliedsausweis

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aktuelles Tag des Handels: ein Resümee

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trends Das Konsumentenklima steigt

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bezirke Projekt „Lebendiger Ort“ gestartet

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berufsgruppen Handelsagenten informieren sich

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bildung Südtiroler überzeugen in Salzburg

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betriebe informieren Vier Traditionsbetriebe feiern

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betriebsberatung Beiträge für Internationalisierung

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info aktuelles Adieu Plastiktaschen

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi, Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut. it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: SXC Fotos: BLS, Erwin Profunser, Istockphoto, LPA, Foto Oberkofler Sarnthein, sxc, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 10. DEZember 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Neu: der hds-Mitgliedsausweis Alle Vorteile in einer Hand! „Herzlich willkommen beim Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)! Eine Reihe von exklusiven Vorteilen erwartet Sie als Mitglied.“ Diese Botschaft gilt seit jeher als Willkommensgruss für Mitglieder des hds. Für diese gibt es ab 2011 eine wichtige Neuigkeit: der hds-Mitgliedsausweis (im Bild). Dieses Produkt hat es in der über 60jährigen hds-Geschichte noch nie gegeben und ist dank der guten Kontakte und Kooperation mit dem gesamtstaatlichen Dachverband Confcommercio in Rom zustande gekommen. Dieser unterstützt dieses Mitglieder-Projekt. Als schlagfertige Interessenvertretung setzt sich der hds für die Anliegen der Mitglieder auf lokaler, regionaler und dank der Dachorganisation Confcommercio auch auf staatlicher und europäischer Ebene ein. Immerhin zählt der Dachverband 820.000 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Handel, Tourismus und Dienstleistungen. Über 90 Prozent davon sind Kleinbetriebe.

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www.hds-bz.it: der persönliche Internetzugang Mit der neuen hds-Mitgliedskarte sind eine Reihe von Vorteilen und Serviceleistungen verbunden. Informationen zum aktuellen Haushaltsgesetz, der Vordruck zur Meldung der Mitarbeiter, Antworten auf die häufigsten Fragen in der Verwaltung der Abfälle oder die Steuerfälligkeiten des Monats: Der hds stellt Mitgliedern täglich diese und viele andere Informationen exklusiv auf der Internetseite www.hds-bz.it zur Verfügung. Dazu braucht es lediglich Benutzername und Passwort: Diese persönlichen Daten sind auf der neuen Mitgliedskarte zu finden. Alle hds-Konventionen in Anspruch nehmen Zudem gilt der neue Mitgliedsausweis für die Inanspruchnahme aller vom hds angebotenen Konventionen. Energie, Autokauf, Benzin,...: Der hds lässt seine Mitglieder


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in diesen und vielen anderen Bereichen sparen. Dank mehrerer Abkommen mit verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen bietet der hds seinen Mitgliedern eine Reihe von exklusiven Vorteilen. 16 Themenbereiche umfasst die Angebotspalette. Dazu gehören: Stromverbrauch, Rechts- und Finanzberatung, Arbeitssicherheit, Autoren- und Wiedergaberechte, Autokauf und –miete, Weiterbildung, Werbeschaltungen, Bausektor-Kondominiumsangelegenheiten, Versicherungen, Ortsmarketing, Reisen, Treibstoffe, Soa-Zertifizierung und neu dazugekommen die Online-Werbung mit dem personalisierten Internetauftritt für Betriebe. Für Fachgruppen im Lebensmittelgewerbe, für Handelsagenten und –vertreter, im Gastgewerbe oder bei den Reisebüros sind außerdem Konventionen für die berufspezifischen Anliegen vorgesehen. Laufend aktualisiert wird die Liste der Konventionen im Internet unter www.hdsbz.it/konventionen.

Es ist Zeit für einen Wechsel! Der hds bietet ganz in Ihrer Nähe professionelle Dienstleistungen an. Ob Steuern, Buchhaltung und Löhne, Rechts- und Betriebsberatung, Sistri, Hygiene oder Arbeitssicherheit: Der hds bietet eine Rundumberatung für Ihre erfolgreiche Betriebsführung. Die hds-Mitarbeiter und –Berater direkt vor Ort in allen Bezirken des Landes überzeugen mit Fachwissen und Kundenfreundlichkeit. Sie stehen den Betrieben mit Rat und Tat zur Seite.

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Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich ein Angebot für Ihre gewünschte Dienstleistung erstellen! Mehr Infos unter www.hds-bz.it • Dienstleistungen

Wer bekommt den Mitgliedsausweis? Den persönlichen hds-Mitgliedsausweis 2011 erhalten alle Mitglieder, die bis Ende November 2010 den Mitgliedsbeitrag 2010 ordnungsgemäß bezahlt haben. Die Verteilung beginnt Anfang Jänner.

Werte schenken Die Hauptsaison im Handel, sprich die Vorweihnachtszeit, liegt zum Großteil hinter uns. Für die Unternehmer ist es eine besondere Zeit, aber auch für die Konsumenten – für viele davon die schönste Zeit des Jahres: sich gegenseitig beschenken, einander Freude machen, sich besinnen. So mancher wird sich wohl auch ins Auto setzen und kilometerweit fahren, um in Billigketten soviel wie möglich zu kleinen Preisen zu kaufen. Wie sinnvoll aber sind diese vermeintlichen „Schnäppchen“, wie vielen Menschen kann damit wirklich eine Freude gemacht werden? Gerade an Weihnachten, dem Fest der Liebe und der Besinnung, sollten wir auch unser Einkaufsverhalten daran ausrichten und unsere Einkäufe bewusst und nachhaltig tätigen, Qualität anstatt Masse schenken, Vertrauen, anstatt Anonymität suchen. Wenn z.B.

die Rohstoffe bzw. Produkte mit unsauberen, ökologisch nicht vertretbaren Methoden beschaffen und transportiert werden oder wenn die menschliche Arbeitskraft hinter dem Produkt nicht gewürdigt wird, dann hat das mit weihnachtlichen Werten nichts zu tun. In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern des hds ein schönes Weihnachtsfest, ein erfolgreiches Jahr 2011 und dass mit jedem einzelnen Geschenk möglichst vielen Menschen Freude beschert wird.

Verena Andergassen, Bereich Kommunikation hdsmagazin #12/10 - 1/11


aktuelles

F o tos e den, A lle R ideo V s a er un d d ls un t Hande e sg des d a T g a m zu .i t /t ds - b z w w w.h ls hande

Präsident Walter Amort: „Der Tourismus wird auch in Zukunft die treibende Feder der Südtiroler Wirtschaft sein.“

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Über 100 Unternehmer sind der Einladung des hds gefolgt.

Nahversorgung und

Nachhaltigkeit

Rückblick auf den „Tag des Handels“ 2010

Nahversorgung und Nachhaltigkeit – das waren die Themen des heurigen „Tag des Handels“ anlässlich der Herbstmesse in Bozen. Das erste wurde von Präsident Walter Amort und Vizepräsident Dado Duzzi aufs Tappet gebracht. Dem zweiten widmete Gastredner Klaus Wiegandt sein packendes Referat. Er könne jene Unternehmen durchaus verstehen, die auf Handelsflächen außerhalb der Stadt- und Ortszentren drängen. Dennoch sei es Aufgabe des Verbandes und der heimischen Politik, Bestreben dieser Art zu unterbinden, um das Gleichgewicht zwischen kleinen, mittleren und großen Betrieben auch künftig zu gewährleisten: In seiner Ansprache ließ Präsident Amort keine Zweifel offen über den Weg, den der Südtiroler Handel

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in Zukunft zu gehen hat. Die Weitsicht, die bisher bewiesen wurde, habe dazu beigetragen, eine Struktur zu erhalten, die als Alleinstellungsmerkmal des gesamten Landes gilt. „So etwas gibt es fast nirgendwo mehr“, betonte Amort. Dabei würden nicht nur die Kaufleute davon profitieren. Der Branchenmix in den Dorf- und Stadtzentren sei eine Bereicherung für die gesamte Wirtschaft. Allen voran der Tourismus, dem Amort in seiner Rede die Stange hielt. Derzeit unterlaufe den Südtiroler Entscheidungsträgern ein grober Denkfehler: „Alles hat damit begonnen, dass die Rückflüsse des Rotationsfonds dem Kapitel Innovation zugute kommen“, so Amort. „Und nun wurden die Gelder für die Smg im Haushalt gekürzt.“ Die Bemühungen in Richtung Innovation seien sicherlich richtig. Die Tourismuswerbung dürfe deshalb aber nicht zu kurz kommen. Denn der Tourismus werde auch in Zukunft die

treibende Feder der Südtiroler Ökonomie sein. Zum Abschluss sprach der Präsident auch noch die Debatte rund um die Sonntagsöffnung an. „In der Weihnachtszeit und bei Großveranstaltungen ist das kein Thema. Es ist aber nicht gerechtfertigt und sinnvoll, dass etwa in Bozen die Läden am Sonntag offen bleiben, nur weil am Waltherplatz drei Stände aufgestellt werden.“ Gerade Familienbetriebe hätten durch eine solche Regelung mehr Probleme als Vorteile. „Unsere Bemühungen sollten viel mehr in Richtung verkürzte Mittagspause und Samstag-NachmittagÖffnung gehen“, forderte Walter Amort. Mit einem großen, gut verwurzelten und stark verzweigten Baum verglich Vizepräsident Dado Duzzi den Südtiroler Handel. Der Pflanze gehe es in letzter Zeit aber nicht mehr ganz so gut. „Und die Gründe hierfür kennen wir alle“, so Duzzi. Der Sektor leide besonders unter dem Ungleichgewicht zwischen Einzelbetrieben


aktuelles

Mit einem großen, gut verwurzelten und stark verzweigten Baum verglich Vizepräsident Dado Duzzi den Südtiroler Handel.

und Handelsketten, das ihn zunehmend „befalle“. „Dabei wissen wir ganz genau, dass die großen Unternehmen niemals jene Arbeitsplätze wieder herstellen werden, die durch ihre Konkurrenz verloren gehen“, sagte Duzzi. Er versicherte allerdings, der hds werde alles unternehmen, damit der „Patient“ bald wieder genese. Als besonderen Humus bezeichnete er die Garantiegenossenschaften und ihre Leistungen. „Sie haben sich als einziges wahres Instrument gegen Krisen erwiesen.“ Über die Zukunft des Handels sprach gleich zu Beginn der Veranstaltung auch Werner Frick. „Wir stehen vor Herausforderungen, für die es engagierter Unternehmen ebenso bedarf wie einer Politik, auf die man sich verlassen kann“, so der Verbandsdirektor. Als Präsident der Südtiroler Sparkasse war Norbert Plattner nicht nur als Partner des hds im Elena Walch-Saal des Hotels „Four Points Sheraton“ präsent. Er läutete mit seinen Worten auch das zweite große Thema des Tages ein. „Nachhaltigkeit ist ein durchaus ökonomisches Anliegen“, versicherte Plattner. „Denn ohne Nachhaltigkeit kein Wachstum.“ Durch die Veranstaltung führte Pietro Perez, der u.a. die Prämierung der Verkaufstalente 2010 vornahm. Fioralba Haruni aus Bozen und Daniel Oberleiter aus Stegen haben beim heurigen Wettbewerb für Jungverkäufer jeweils den ersten und zweiten Platz belegt.

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Wir fahren uns an die Wand Gastreferent Klaus Wiegandt: dem Publikum nichts erspart. Wäre er heute noch Vorstandssprecher von Metro, würde er „keinen auch noch so brillanten Bewerber anstellen, wenn er sich nicht im Bereich der Nachhaltigkeit auskennt“. Darüber ist sich Klaus Wiegandt sicher. Und man kann es ihm auch 100-prozentig glauben. Denn seit er mit 60 seine steile Karriere im Handel plötzlich abgebrochen hat, gilt der ehemalige Top-Manager als unermüdlicher Kämpfer für die Causa der Nachhaltigkeit. Die Szenarien, die Wiegandt skizziert, sind erschreckend. „Jährlich wächst die Weltbevölkerung um eine Bundesrepublik Deutschland, also um rund 80 Millionen Menschen“, so Wiegandt. In einer begrenzten Welt sei unbegrenztes Wachstum aber nicht möglich – demographisch ebenso wenig wie ökonomisch. „Damit fahren wir uns an die Wand.“ Wiegandts Antwort auf die schamlose Ausbeutung der Ressourcen, auf das unkontrollierte Abholzen der Regenwälder, auf die Überzeugung, dass sich alle Probleme durch ein dynamisches Wirtschaftswachstum lösen lassen, auf Monokulturen und Massenramsch nennt sich „Nachhaltigkeit“. Oder, wie es ein afrikanischer Stammhäuptling einmal formuliert hat „Genug für alle, für immer.“ Denn die derzeitige Entwicklung sei nicht nur uns, sondern auch den künftigen Generationen gegenüber verantwortungslos. Nur ein globales Umdenken und die entsprechenden Rahmenbedingungen könnten laut Klaus Wiegandt die Welt vor dem Klimawandel und all seinen „Nebenerscheinungen“ retten. Daher müsse das Thema in die Kindergärten, in die Schulen und in die Erwachsenenbildung, aber auch in die Betriebe – und in den Handel. „Indem die Kaufleute auf regionale Waren und somit auf kurze Vertriebswege setzen“, so Wiegandt. Aber auch durch eine entsprechende Aufklärung der Konsumenten. „Sie müssen ihren Kunden klar machen, dass sie durch den Kauf von lokalen Produkten einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, dass sie damit Ressourcen und Energie sparen, den CO2-Ausstoß verringern und darüber hinaus auch Arbeitsplätze retten. Das ist bestimmt nicht einfach, aber möglich“, richtete Wiegandt seinen Appell an das Publikum im Saal. „Sie müssen ihnen aber auch klar machen, dass Qualität nicht billig sein kann.“ Dabei sprach der ehemalige Metro-Boss sogar ein Mea culpa aus. „Viel zu lange haben wir gerade in Deutschland nur den Preis in den Vordergrund gestellt. Doch was kann in einer Tafel Vollmilchschokolade überhaupt noch Gutes drinnen stecken, wenn sie 0,35 Cent kostet.“ mc

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aktuelles

Goldene Ehrennadeln 8

Im Rahmen des diesjährigen „Tag des Handels“ wurden die goldenen hdsEhrennadeln an verdiente Südtiroler Kaufleute und Dienstleister verliehen: Laura Bensi aus Bozen, Anton Plangger aus Graun und Richard Schwienbacher aus St. Walburg/Ulten.

Laura Bensi Bozen

1970 eröffnet sie in der Bozner Europagalerie das Kinderbekleidungsgeschäft „Bimbi Boutique“ und prägt so den Modegeschmack Tausender Familien. Als Beweis für den Erfolg des Betriebes kann sie auf die Nennung unter den besten fünf Geschäften Italiens verweisen. In beispielhafter Weise schafft sie es, fünf Kinder zu erziehen und gleichzeitig ihre Unternehmertätigkeit erfolgreich fortzusetzen. Mit der Gründung der Marke „Laura Bensi“ entscheidet sie sich für einen neuen Weg und eröffnet weitere Filialen.

Anton Plangger Graun

1955 übernimmt er die Handelstätigkeit bzw. das Gemischtwarengeschäft mit Monopolwaren. Er führte den Familienbetrieb zuerst mit seiner Ziehmutter, ab 1965 auch gemeinsam mit seiner Frau und seit 1980 sind Sohn Markus und ein weiterer Angestellter mit an Bord. Ehrenamtlichkeit steht bei ihm groß geschrieben: Er war 20 Jahre lang Ortsobmann des hds der Gemeinde Graun und arbeitete für viele Jahre bei verschiedenen Vereinen und Institutionen mit.

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Richard Schwienbacher

St. Walburg/Ulten Von 1963 bis 1965 absolvierte er die Bäckerlehre in der Bäckerei Eggwirt. Es folgten die Gesellenprüfung und 1966 bis 1967 die Konditorlehre in der Bäckerei Harpf mit gleichzeitigem Besuch der Abendschule beim Künstlerbund in Bozen. Es folgte 1970 die Gesellenprüfung zum Konditor. 1971 und 1972 besuchte und schloss er die Meisterschule in Lochham bei München mit Prüfung ab. Er wurde in die Gesellen- und Meisterprüfungskommission in Bozen aufgenommen und gründete einen eigenen

Betrieb mit Konditorei, Café und Eisdiele. Seit zehn Jahren ist der Betrieb als Bio-Bäckerei zertifiziert. 1975 erarbeitete er das Berufsbild der Bäcker und Konditoren in Südtirol aus. Er hat das Qualitätszeichen im Sektor Brot aufgebaut. Er wurde in den Bezirksvorstand und 1983 in den Landesvorstand der Bäckerinnung gewählt. Von 1989 bis 2009 war er Landesinnungsmeister der Bäcker. Er ist Impulsgeber und Organisator zahlreicher Initiativen im In- und Ausland, wie Lehrlingswettbewerbe, Brotfeste, Bäckermessen oder die Radweltmeisterschaft der Bäcker und Konditoren.

V.l. (hintere Reihe) Walter Amort, Landtagspräsident Dieter Steger, Werner Schmid (Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land), Landesrat Roberto Bizzo, Laura Bensi, Dado Duzzi, Anton Plangger, Sandro Pellegrini (Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land), vorne Richard Schwienbacher, Werner Frick, Johann Unterthurner (Bezirkspräsident Meran/Burggrafenamt) und Dietmar Spechtenhauser (Bezirkspräsident Vinschgau).


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75 Prozent Rückvergütung auf Kinderbetreuungsspesen Eine der wichtigsten Serviceleistungen der EbK ist die Rückvergütung der Kinderbetreuungsspesen im Ausmaß von 75 Prozent, die auch heuer wieder im Winter vom 1. Dezember 2010 bis 28. Februar 2011 gewährleistet wird. Das Ansuchen muss mittels Gutschein vor Beginn der benötigten Kinderbetreuung gestellt und abgegeben werden, d.h. es gilt das Datum der Autorisierung. Alle Infos zum Ablauf dazu finden Sie auf dem Gutschein. Er liegt in den konventionierten Einrichtungen sowie in den hds- und EbK-Büros auf, oder kann vom Internet heruntergeladen werden (www.hdsbz.it/arbeit • Formulare und Modelle). Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) bietet den Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an. Sie richten sind gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte. Voraussetzung um davon Ge-

SWR:

neuer Präsident Christoph Oberrauch (Industrie, im Bild) übernimmt den Dachverband für die nächsten zwei Jahre. Er folgt somit auf Helmuth Innerbichler (Handwerk). Der Swr ist die Dachorganisation der größten Südtiroler Wirtschaftsverbände. Ein erstes zentrales Thema des neuen Präsidenten ist die Erreichbarkeit, ein strategischer Wettbewerbsfaktor. Dazu gehören effiziente Verkehrsinfrastrukturen, wie der Flughafen Bozen. „Die Erreichbarkeit ist ein öffentliches Gut. Eine gute internationale Anbindung braucht nicht nur die Wirtschaft sondern sie ist auch ein Bedürfnis vieler Bürger in unserem Land“, so Oberrauch. Auch sei die Erreichbarkeit Garantie für Arbeitsplätze. Eine hohe Mobilität würde neue Potentiale für Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur eröffnen. In seiner Antrittsrede hat Oberrauch auch die Bedeutung der Nahversorgung unterstrichen und die Politik dazu aufgerufen, die Bemühungen zur Stärkung des Einzelhandels zu unterstützen.

brauch machen zu können, ist die Anwendung des Kollektivvertrags Handel und somit die ordnungsgemäße Einzahlung des Mitgliedsbeitrags an die EbK und Ascom/Co.ve.l.co seit mindestens sechs Monaten. Die EbK bietet eine Reihe weiterer Serviceleistungen an; u.a. werden Stipendien für die Ausarbeitung von Diplomarbeiten im Bereich Tertiärsektor vergeben. Infos dazu gibts auf der Internetseite. Details und Vergabekriterien zu weiteren Serviceleistungen, wie verschiedene Beiträge für Angestellte und Unternehmen, sind ebenfalls auf der Internetseite der Ebk nachzulesen. Die Bilaterale Körperschaft ist eine Einrichtung, die vom nationalen Kollektivvertrag für den Handel vorgesehen ist. Sie wird paritätisch vom hds und den Gewerkschaften des Handels- und Dienstleistungssektors verwaltet.

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hds prämiert innovatives System für Rückverfolgbarkeit Metzgerei ausgezeichnet. Das Geschäft „Pur Südtirol“ aus Meran hat den „Merkur“ 2010 gewonnen (wir berichteten). An zweiter Stelle landete die Metzgerei Albert Kaufmann aus Girlan/ Bozen, die in ihrem Geschäft am Mazziniplatz in Bozen ein innovatives System zur Qualitäts- und Herkunftszertifizierung der eigenen Produkte anwendet: Beim Fleischkauf in der Metzgerei werden dem Kunden auf einem Bildschirm hinter der Verkaufstheke alle Daten zur Herkunft des gewählten Produkts angezeigt. „Mit diesem neuen System“, erklärt der Geschäftsinhaber Albert Kaufmann, „können wir unser Fleisch zurückverfolgen, vom Zuchtbetrieb bis zum Schlachthof; erfasst wird auch die Nummer der Ohrmarke, mit der die einzelnen Tiere gekennzeichnet werden. Eine Qualitätsgarantie für unsere Produkte, die bei unseren Kunden sehr gut ankommt.“ Die Metzgerei Kaufmann setzt bei ihrem Warenangebot seit jeher auf Qualität und Frische. „Der Familienbetrieb ist von Anfang an Mitglied im Südtiroler Viehvermarktungskonsortium Kovieh und genießt das Vertrauen anspruchsvollster Kunden und Feinschmecker der Landeshauptstadt und Umgebung. Mehr Infos zum Merkur unter www.hds-bz.it/merkur.

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aktuelles WIRTSCHAFT UND POLITIK

Umdenken ist geboten Landeshaushalt 2011: Die Zeiten, in denen fast alles finanziert werden konnte, sind vorbei

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Man muss bereit sein auch heilige Kühe zu schlachten und Gewohntes aufzugeben

Im Landtag wird derzeit der Landeshaushalt 2011 behandelt. Ohne Zweifel, nach der Wirtschaftskrise und den damit verbundenen Mehrausgaben der öffentlichen Verwaltungen, ist Sparen angesagt, auch in Südtirol. Die Geschichte der Südtiroler Autonomie ist auch eine Geschichte des Kampfes ums Geld mit Rom, denn eine autonome Verwaltung nützt wenig, wenn man sie nicht selbst finanzieren kann. Bis 1989 bekam das Land einen Anteil von 1,61 Prozent der Staatsausgaben auf dem jeweiligen Sachbereich. Da die Staatsausgaben ständig anstiegen und Rom Schulden über Schulden anhäufte, war diese Regelung für den Landeshaushalt nicht schlecht. Seit 1989 wird das Land an den Einnahmen des Fiskus in unserem Land beteiligt. Da der Staat ständig die Steuern anhob, um sich finanziell über Wasser zu halten, floss so noch mehr Geld in die Kassen des Landes, und die Landesregierung konnte viele Dinge in allen Bereichen finanzieren.

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Der Haushalt stieg von Jahr zu Jahr. 2010 schrumpfte er zum ersten Mal. Dies war, neben der Wirtschaftskrise auch eine Folge des Mailänder Abkommens, mit dem die Finanzierung des Landes neu geregelt wurde. Italien ist gezwungen zu sparen, damit nicht ähnliches passiert wie in Griechenland oder in Irland und hat daher auch die autonomen Provinzen Trient und Bozen in die Pflicht genommen. Der Landeshaushalt wird 2011 daher erneut ein wenig kleiner ausfallen und damit wird klar, dass die Zeiten, in denen fast alles finanziert werden konnte, vorbei sind. Wenn weniger Geld zur Verfügung steht, die Fixkosten und die laufenden Ausgaben aber ständig ansteigen, müssen dringend strukturelle Veränderungen vorgenommen werden. Südtirol braucht daher eine nachhaltige mittel- und langfristige Finanzplanung, die Spielräume für neue Maßnahmen gibt, sonst fressen die Fixkosten den Landeshaushalt im wahrsten Sinne des Wortes auf. Ziel darf es aber nicht sein, die Fixausgaben einfach auf Kosten der Qualität der Dienstleistungen für den Bürger zu reduzieren. Es gilt die Effizienz des Verwaltungsapparates zu steigern. Dass dies durchaus möglich ist, zeigt uns ein Vergleich mit den Nachbarländern Schweiz und Österreich. In der Schweiz beträgt der Anteil der öffentlich Bediensteten an der arbeitenden Bevölkerung 13 Prozent, in Österreich 18 und in Südtirol aber 24 Prozent. Hier gibt es noch großes Sparpotential. Dafür muss man allerdings bereit sein auch heilige Kühe zu schlachten und Gewohntes aufzugeben.

Leider ist auch im Haushalt 2011 diesbezüglich kein deutliches Umdenken erkennbar. Die Mittel für die Sanität und das Personal, die größten Ausgabenposten, sind erhöht, alle anderen Kapitel sind um durchschnittlich sechs Prozent gekürzt worden. Südtirol bräuchte aber gerade jetzt Reformen, die sicherstellen, dass auch morgen noch Investitionen getätigt werden können. Die Fixkosten müssen in allen Bereichen genau durchleuchtet werden, von der Sanität, über die Schule bis hin zu den Landesbediensteten und der Bürokratie, aber auch in der Wirtschaftsförderung und den einzelnen Sozialmaßnahmen. Hier dürfen die größten Ausgabenposten nicht ausgeklammert werden. Pauschale Kürzungen, wie bei den Haushalten 2010 und 2011 geschehen, bringen wenig für die Zukunft des Landes. Neben der Reduzierung der Fixkosten müssen endlich strategische Schwerpunkte definiert werden. Dafür braucht es gezielte Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation und in moderne Infrastrukturen.

Dieter Steger, Landtagspräsident


aktuelles www.hds-bz.it/veranstaltungen

Die Weihnachtsaktionen im Bezirk Meran/Burggrafenamt Lana: „Weihnachtsverlosung Lana 2010“ vom 11. November bis 29. Dezember, Wöchentliche Verlosungen: 23. und 30. November, 7. und 14. Dezember; Endverlosung: 29. Dezember in Lana Algund, Burgstall, Dorf Tirol, Gargazon, Marling, Partschins, St. Pankraz,

hds-Ortsgruppen binden Kunden Weihnachtsaktionen in über 30 Gemeinden

Den Einkauf vor Ort belohnen und ein Einkaufserlebnis bieten: Mit diesem Ziel organisieren während der Vorweihnachtszeit zahlreiche hds-Ortsgruppen eine Reihe von Initiativen. Überraschungen, Einkaufsgutscheine und Sachpreise winken den Konsumenten.

Die Weihnachtsaktionen im Bezirk Bozen Stadt und Land Auer: „Christmas Boom 2010“ vom 16. November bis 24. Dezember, Verlosung: 28. Dezember in Auer Deutschnofen: „Greif nach den Sternen 2010“ vom 2. November bis 24. Dezember, Verlosung: 26. Dezember in Deutschnofen Eppan, Kaltern: „Das große Los im Überetsch 2010“ vom 13. November bis 24. Dezember, Wöchentliche Verlosungen: 24. November, 1. und 15. Dezember; Endverlosung: am 30. Dezember in Eppan Völs: „Glücksstern über Völs am Schlern 2010“ vom 22. November bis 20. Dezember, Verlosung: 22. Dezember Aldein, Branzoll, Kurtatsch, Kurtinig, Leifers, Margreid, Montan, Neumarkt, Salurn, Tramin: „Weihnachtsglück im Unterland 2010“ vom 24.

November bis 24. Dezember, Verlosung: 30. Dezember in Neumarkt Welschnofen: „Laurin’s Goldschatz 2010“ vom 2. November bis 24. Dezember, Verlosung: 26. Dezember in Welschnofen

Schenna, Tisens, Tscherms, Ulten: „Wünsch’ Dir was 2010“ vom 8. November bis 7. Januar; Wöchentliche Verlosungen: 16. November in Partschins, 23. November in Algund, 30. November in TschermsTisens, 7. Dezember in Schenna, 14. Dezember in Burgstall-Gargazon, 21. Dezember in Marling, 28. Dezember in Dorf Tirol und 4. Januar in St.Pankraz-Ulten St. Leonhard i. P.: „Einkaufen und gewinnen in St. Leonhard i. P. Weihnacht 2010“ vom 15. November bis 24. Dezember, Verlosung: 29. Dezember in St. Leonhard i. P.

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Die Weihnachtsaktionen im Bezirk Vinschgau Laas: “Laaser Advent-Kalender” vom 1. bis 24. Dezember Mals: verschiedene Aktionen am 4. und 5., 11. und 12., 18. und 19. Dezember Schlanders: verschiedene Aktionen am 5., 8., 11. und 12., 18. und 19., 31. Dezember

Die Termine des Winterschlussverkaufs 2011 Am 8. Jänner 2011 beginnt der Saisonschlussverkauf. Der Winterschlussverkauf beginnt in den meisten Gemeinden der Bezirke Bozen, Meran und Burggrafenamt, Eisacktal, Pustertal und Vinschgau am Samstag, den 8. Jänner 2011 und endet am 19. Februar 2011. In den Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Ritten, Sexten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei und Corvara hingegen startet der Schlussverkauf am 5. Februar und endet am 19. März 2011. Vom 19. Februar bis zum 19. März 2011, findet er in den Gemeinden Reschen und St. Valentin auf der Haide statt und vom 21. März bis zum 29. April 2011 in den Gemeinden Stilfs und Kurzras.

Die Weihnachtsaktionen im Bezirk Bozen Stadt und im Bezirk Brixen Bozen und Brixen: „Weihnachtslotterie Pro Natura 2010“ vom 29. November bis 30. Dezember, Verlosung: 30. Dezember in Brixen

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D Veraer aktu elle ns kale taltung - - nder s www - - - - - : .hds ve

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Sprechstunden

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Dezember

BOZEN STADT UND LAND

• Weihnachtsmärkte in vielen Städten und Dörfern im ganzen Land, Südtirol

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

20.01.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• Technologietag Fleisch – Fleischwarenerzeugung im Trend der Zukunft, Hollabrunn (A)

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

22. – 26.01.

• Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 4. Jänner sowie am 1. Februar von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

• SIGEP – Internationale Fachmesse für Speiseeishersteller, Konditoren und Bäcker, Rimini (I) 16. – 21.02. • BIO-Fach 2011: Weltleitmesse für Bio-Produkte, Nürnberg (D) 18. – 23.03.

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• Internorga 2011: Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, Hamburg (D) Dezember/Januar • Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 25

MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, im Dezember jeweils donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr, ab Januar jeweils donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. • Pensionsangelegenheiten Meran, am 22. Dezember sowie am 12. und 26. Jänner von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 22. Dezember und 25. Jänner von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL

Weihnachten / natale 2010

Öffnungszeiten. Orari d’apertura. Foto: Sxc - iR

• Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

Jeden Samstag im Advent Tutti i sabati d’Avvento

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28.11.

1. Advent-Sonntag 1a Domenica d’Avvento

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05.12.

2. Advent-Sonntag 2a Domenica d’Avvento

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08.12.

Mariä Empfängnis Immacolata Concezione

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12.12.

Silberner Sonntag Domenica d’argento

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19.12.

Goldener Sonntag Domenica d’oro

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24.12.

Heiliger Abend Vigilia di Natale

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26.12.

Stephanstag S. Stefano

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31.12.

Silvester San Silvestro

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02.01.

Sonntag Domenica

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06.01.

Heilige Drei Könige Epifania

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-

• Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 15. Dezember, am 3. und 19. Jänner sowie am 9. Februar von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 15. Dezember, am 3. und 19. Jänner sowie am 9. Februar von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

handels- und dienstleistungsverband Südtirol/ unione commercio turismo servizi Alto Adige

Fehlerteufel unterwegs

Weihnachtszeit:

neue Öffnungszeitenschilder

Für die Sonderöffnungszeiten während der Weihnachtszeit stellt der hds seinen Mitgliedern auch heuer entsprechende Schilder zur Verfügung. Diese wurden der letzten Ausgabe beigelegt. Leider hat sich bei einem Datum ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen: Der 1. Sonntag im Jänner ist nicht wie auf dem Schild gedruckt der 3., sondern der 2. Jänner. Wir entschuldigen uns für den Fehler und weisen die Mitglieder darauf hin, dass die Schilder im Internet unter www.hds-bz.it/bestellung bestellt oder in allen hds-Büro abgeholt werden können. Neu sind heuer zusätzlich Weihnachtsschilder ohne Beschriftung, zum selbst ausfüllen.

hdsmagazin #12/10 - 1/11

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Sterzing, am 15. Dezember sowie am 18. Jänner von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 15. Dezember sowie am 18. Jänner von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 15. Dezember, am 3. und 19. Jänner sowie am 9. Februar von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 15. Dezember sowie am 18. Jänner von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus (außer am 27. 12.). Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse (außer am 27. 12.). Sulden, am 12. Jänner sowie am 9. Februar von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 22. Dezember sowie am 12. und 26. Jänner von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, donnerstags um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 22. Dezember und 25. Jänner von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).


trends

Weihnachtsgeschäft plus 2,5 Prozent Das Weihnachtsgeschäft ist gestartet. In Deutschland rechnet die Mehrheit der Unternehmen mit einem Umsatzplus oder damit, das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Der Handelsverband rechnet mit einem Umsatzplus von 2,5 Prozent im Einzelhandel. Das wäre der höchste

Umsatz-Zuwachs seit fünf Jahren und eine deutlich bessere Entwicklung als der Einzelhandel für das gesamte Jahr erwarten kann. Insgesamt würden die Einzelhandelsunternehmen damit in den Weihnachtsmonaten November und Dezember knapp 77 Milliarden Euro umsetzen. Das sind

annähernd zwei Milliarden Euro mehr als 2009. Damit läge das Weihnachtsgeschäft fast wieder auf Vor-Krisenniveau. In den Weihnachtsmonaten November und Dezember macht der Einzelhandel im Schnitt etwa ein Fünftel seines Jahresumsatzes. In den typischen Geschenke-Branchen wie Spielwaren, Uhren und Schmuck, Bücher und Unterhaltungselektronik erlösen die Händler sogar zwischen 25 und 30 Prozent ihres Jahresumsatzes im Weihnachtsgeschäft. Auch für den Online-Handel ist das Weihnachtsgeschäft von großer Bedeutung. Hier wird etwa ein Viertel des Jahresumsatzes im November und Dezember erzielt. In diesem Jahr wird das OnlineWeihnachtsgeschäft mit acht Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro überdurchschnittlich wachsen.

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Für Kleinbetriebe

Konsumentenklima im Aufwind In wichtigen europäischen Ländern verbessert sich die Stimmung bei den Konsumenten. Am besten ist das Konsumentenklima in Österreich, gefolgt von Deutschland. Südtirol reiht sich knapp hinter diesen beiden Ländern und deutlich über dem EU-Durchschnitt und Italien ein. Auffallend ist, dass in Deutschland das Vertrauen der Verbraucher im Zuge der internationalen Finanzkrise besonders stark eingebrochen war und nun einen rasanten Aufschwung erlebt. Einen ähnlichen Verlauf weist der Stimmungsindikator für Österreich auf. In Italien hingegen zeigt das Konsumentenklima derzeit noch

keine Wiederbelebungssignale. Südtirol hebt sich in zweierlei Hinsicht ab: Erstens war das Konsumentenklima noch nie so hoch wie derzeit (Oktober 2010), zumindest seit dieses (September 2008) auch für Südtirol erhoben wird. Besonders positiv werden der Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Situation der eigenen Familie und die Sparmöglichkeiten eingeschätzt. Zweitens war das Konsumentenklima selbst im wirtschaftlich schwierigen Vorjahr in Südtirol nicht eingebrochen. Damit ist auch verständlich, dass es keinen Euphorie-Sprung für die nächsten zwölf Monate gibt, so wie er in Deutschland festzustellen ist.

Der Handelsverband Confcommercio von Campobasso ruft die Regionalregierung auf, im neuen Handelsgesetz die kleinen Handelsbetriebe zu unterstützen und somit das Überleben dieser kleinen Strukturen zu sichern. Die großen Ketten stürzen viele Kleinbetriebe in die Krise. Confcommercio möchte mit diesem Vorschlag besonders den vielen im Einzelhandel tätigen Familien unter die Arme greifen und verhindern, dass diese von den großen Handelsketten um ihre Existenz beraubt werden. Das Bestehen von Großhandelsstrukturen ist genauso wichtig wie jenes einer gesunden Einzelhandelsstruktur. Jedoch dürfen die „Großen“ ihre Stellung nicht zum Nachteil der „Kleinen“ missbrauchen, begründet Confommercio Campobasso diesen Gesetzesvorschlag.

hdsmagazin #12/10 - 1/11


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bezirke St. Christina

Lebendiger Ort zum Wohle der Bevölkerung boZEN

Erfolgreiche Informationsabende

Unternehmer müssen immer auf dem Laufenden sein, um mit den sich ständig verändernden bürokratischen Formalitäten und gesetzlichen Auflagen zurechtzukommen. Der hds hat aus diesem Grund zwei Informationsabende für die Kaufleute der Landeshauptstadt organisiert. Dabei haben Fachexperten u.a. über Themen wie Saisonschlussverkauf, Öffnungszeiten oder Werbung sowie eventuelle Sanktionen bei Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorschriften berichtet.

Tscherms

Nahversorgung auch in kleinen Gemeinden

Vor Kurzem hat sich Ortsobmann Josef Trogmann mit dem neugewählten Bürgermeister Roland Pernthaler und der Gemeindereferentin für Handel, Helena Martha Unterholzner Eschgfäller, getroffen. Für Bürgermeister Pernthaler ist die Nahversorgung auch für eine kleine Gemeinde wie Tscherms, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei größeren Orten befindet, von großer Bedeutung. „Nicht jeder kann sich in ein Auto setzen, um den täglichen Bedarf abzudecken. Daher ist es wichtig, dass wir auch in Zukunft den Bürgern von Tscherms das Einkaufen im Ort ermöglichen,“ so Pernthaler.

40 Maßnahmen vorgesehen Mit rund 40 Maßnahmen wollen Land und Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem hds und den anderen Wirtschaftsund Interessensvertretungen von St. Christina den Ortskern aufwerten und lebenswert gestalten. Das Maßnahmenbündel - ein erstes Ergebnis des vom Land unterstützten Projektes „Lebendige Orte“ - wurde kürzlich von Landesrat Thomas Widmann, hds-Direktor Werner Frick, dem Direktor der Landesabteilung Handwerk, Industrie und Handel, Hansi Felder, sowie Bürgermeister Eugen Hofer vorgestellt und unterzeichnet. St. Christina hat als erste von sieben ausgewählten Pilotgemeinden in Südtirol einen Maßnahmenkatalog ausgearbeitet; dieser enthält Vorschläge zur Verbesserung der Einzelhandelstätigkeit im historischen Ortskern, zur Erhöhung der Attraktivität und der Lebensqualität des Ortes. Neben Verkehrsberuhigung und Mobilitätslösungen soll der Zugang zum „natürlichen Einkaufszentrum“ im Ortskern besser gekennzeichnet und dieses gezielter beworben werden. Weitere Arbeiten im Ort wie eine passendere Beleuchtung, ein Parksystem oder eine Verkehrsbeschilderung sollen den Ort attraktiver gestalten. St. Christina will seine Lage inmitten des „Weltnaturerbes Dolomiten“ stärker nutzen und deshalb eine bessere Verbindung zwischen dem Ortskern und den touristischen Infrastrukturen in der Umgebung herstellen sowie das Freizeit- und Veranstaltungsangebot erweitern. Lesen Sie mehr zum Projekt in St. Christina im Internet: www.hds-bz.it/ortsmarketing • Nützliche Dokumente

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„Lebendiger Ort“ Das Projekt wurde von der Landesregierung beschlossen, als Maßnahme zur Unterstützung des Einzelhandels in den historischen Ortszentren und der Nahversorgung, es wird über die Wirtschaftsabteilung des Landes über eine maximale Förderung im gesetzlichen Höchstmaß finanziert. Folgende Pilotgemeinden wurden ausgewählt: Marling, Laas, Welsberg, St. Christina, Sterzing, Glurns und St. Leonhard in Passeier. Ziel des Projektes: Aufwertung der Handelstätigkeit in den historischen Orten, zur Erhaltung der Nahversorgung und zur Belebung der Orte. Am Projekt beteiligt sind Land und Gemeinde, hds, HGV, LVH und Tourismusvereine.

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Laatsch

Ortsmarketing vom Feinsten 2

1 Der Laatscher Markt, der vor einigen Jahren wieder von rührigen Kaufleuten und Gastwirten unter der Regie von Paula Schuster ins Leben gerufen wurde, bildete auch heuer für den kleinen Ort den Höhepunkt des Dorflebens. Mit immer neuen Ideen warten die Initiatoren auf, wie heuer mit Kurzfilmen vom M10/Kino und dem Liedermacher Dominik Plangger. Traditionell werden typische Marktwaren wie Süßigkeiten und Blumen, aber auch Produkte aus dem Vinschger Kunsthandwerk sowie regionale Produkte angeboten.

Laatscher Markt

V.l. Dietmar Spechtenhauser und Senator Manfred Pinzger

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Obervinschgau

Schlanders und Mals

Schließung der Postämter

hds trifft Bürgermeister

Mögliches Lösungsmodell des hds. Vinschgau Vor einigen Wochen sorgte die kurzfristige Schließung einiger Postämter im Obervinschgau für großen Unmut. Mit einem Modell nach österreichischem Vorbild möchte der hds dieses Versorgungsproblem lösen. In Österreich gibt Vor kurzem hat sich der Bezirkses sogenannte Postpartnerschaften, eine ausschuss mit Senator Manfred Pinzger Zusammenarbeit zwischen Postverwal- getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche tungen und Einzelhandel. Bestimmte Ba- standen die möglichen Folgen der jüngssis-Postdienstleistungen werden direkt in ten politischen Auseinandersetzungen Geschäften bzw. Nahversorgungsbetrie- in Rom. Ein Thema war auch der Steuben angeboten. Gerade Südtirol mit seiner erföderalismus, der - sollte er kommen besonderen Handelsstruktur bietet beste - für Südtirol heute, begünstigt durch das Voraussetzungen für diese Art von Ange- Mailänder-Abkommen, nicht nur Vorbot. Es wäre dies eine ideale Ergänzung teile bringen könnte. Weiters ging es um zu den bereits bestehenden Nahversor- Steuerbegünstigungen für die Wirtschaft, gungsstrukturen. Ein konkreter Schritt in wie die Steuerbegünstigung von 55 Prodiese Richtung könnte mit der Übernah- zent für Energieeinsparungen und das me der Postkompetenz durch das Land neue Abfallerklärungssystem Sistri, das erfolgen. Es gibt durchaus Möglichkei- mit 1. Jänner 2011 in Kraft treten soll. Abten, durch entsprechende Konventionen schließend wurde noch die 50prozentige mit der Post, diesen Umständen – sprich Kürzung der Mittel für die Nationalparks geschlossene Postämter – entgegenzuwir- angesprochen. Davon ist auch der Stilfserken. Eine Konvention mit der Post könnte joch Nationalpark betroffen. Über eine divorsehen, dass jeweils ein ausgewähltes rekte Kompetenz Südtirols für den StilfsUnternehmen pro Gemeinde, bestimmte erjoch Nationalpark würden zur Zeit noch Postdienstleistungen anbietet. die Verhandlungen laufen.

Bezirksausschuss trifft Senator Pinzger

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Fußgängerzone, Neuorganisierung Werbegemeinschaft, Leerstände und Bezirksmarketing: Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen einer hds-Delegation und dem neuen Bürgermeister von Schlanders, Dieter Pinggera 1 . Dieser bekräftigte seine Unterstützung bei der Neuorganisation der Werbegemeinschaft „Schlanders ist anders“. Die Situation der Leerstände gerade in der Fußgängerzone könnte durch eine Verwendung der Schaufenster für Werbezwecke oder Verfügungstellung an Vereine gelöst werden. Die Vertreter des hds unterstrichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen, um die Ortszentren zu beleben und die Nahversorgung zu gewährleisten. Bei einem Treffen mit dem Malser Bürgermeister Ulrich Weith 2 erklärte dieser, dass durch das Instrument des Handelsplanes, den es bisher nicht gab, der Ortskern gestärkt und eine natürliche Entwicklung in den Wohngebieten außerhalb des Zentrums gewährleistet werden solle. Auch die Sonntagsschließung und die Einhaltung der Mittagspause waren Themen der Aussprache.


bezirke Klausen

Lob für Aktivitäten „Mit eurem Einsatz tragt ihr dazu bei, die Lebendigkeit und damit die Lebensqualität von Klausen zu erhalten“, so die Bürgermeisterin Maria Anna Gasser Fink (im Bild) bei einem Treffen mit dem hds. Sie äußerte den Wunsch, den Austausch und den Dialog auch in Zukunft zu pflegen und gemeinsam an der wirtschaftlichen Entwicklung von Klausen zu arbeiten. Gemeinsam mit Handelsreferent Manfred Waldboth fand sie dabei lobende Worte für die Aktivitäten der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort. Im Mittelpunkt des Treffens standen vor allem Themen wie die Parkplatzsituation, Leerstände, die Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe sowie der Branchenmix in der Stadt.

Pustertal

Einzelhandel in den Orten unterstützen Bezirksausschuss trifft Landesrat Thomas Widmann Die Unterstützung des Einzelhandels, die Belebung der Orte sowie handelspolitische Themen wie gemeinsame Kassenareale und Handelsensembles standen im Mittelpunkt der Versammlung des Bezirksausschusses, die vor kurzem in Bruneck in Anwesenheit von Handelslandesrat Thomas Widmann stattgefunden hat. Bezirkspräsident Philipp Moser zeigte verschiedene, in Südtirol praktizierte, Beispiele von gemeinsamen Kassenarealen in Einzelhandelsstrukturen auf. „Das Gesetz lässt hierfür zuviel Spielraum zu, wodurch faktisch Handelsflächen zusammengelegt werden können“, erklärte Moser. Auch befürchtet der hds, dass die jetzige Regelung der sogenannten Handelsensembles - die in den kleinen Ortschaften bis zu höchstens 2000 Quadratmetern an Verkaufsfläche ausmachen dürfen – die Entstehung von kleinen Einkaufszentren auf dem Land möglich mache. „Es besteht die Gefahr, dass mehrere Handelsensembles in einem Komplex zusammengefügt werden, eventuell auch durch unterirdische Garagen verbunden, und somit de facto Einkaufszentren in der Peripherie entstehen“, so Moser. Widmann teilte die Bedenken des hds und meinte, dass eventuelle Unklarheiten bei den gesetzlichen Bestimmungen in diesen Bereichen ausgeschlossen werden sollten. Er sei mit den von Bezirkspräsident Moser vorgestellten Lösungen grundsätzlich einverstanden. Dazu gehört beispielsweise der Vorschlag, dass Handelsensembles nur in Ortskernen errichtet werden dürfen.

Pustertal

Radweg hat Potential für die Wirtschaft Im Pustertaler Radweg steckt Potential für die Wirtschaft im Tal. Das Angebot rund um den Radweg und die Bahn sind noch ausbaufähig und besser zu vermarkten. Dies stellten vor einigen Wochen Vertreter der Gemeinden, des Handels und des Tourismus sowie Landesrat Thomas Widmann nach einer Rad- und Zugfahrt von Innichen bis Bruneck fest. Zu dem Lokalaugenschein hatten der hds und der Hgv geladen, um die Entscheidungsträger für eine Aufwertung des Fahrradweges zu gewinnen. Im bereits bestehenden Angebot – der Radweg an sich, die Leihfahrräder an den Bahnhöfen, die Verfügbarkeit von E-Bikes – gemeinsam mit der zunehmenden Begeisterung fürs Radfahren und Radurlaube sieht die Fahrrad-Delegation ein großes, aber zum Teil noch ungenutztes Potential. Die Vertreter der Gemeinden, des Hgv und hds sowie der Landesrat waren sich einig, dass der Radweg aufgewertet, schrittweise verbessert und besser vermarktet werden soll. So soll der Radweg an die Ortszentren entlang der Strecke angebunden werden. Zudem gelte es, auf Unterkunfts- und Einkehrmöglichkeiten, aber auch Einkaufsmöglichkeiten in den Orten aufmerksam zu machen. Es brauche ein Gesamtkonzept, das über den Radweg hinausgehe.

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Bei der Abfahrt am Bahnhof Innichen: hds Bezirkspräsident Philipp Moser, Bürgermeister Werner Tschurtschenthaler, Landesrat Thomas Widmann und Hgv-Präsident Thomas Walch

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bezirke

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Auftaktveranstaltung und Präsen­tation des Projekts. Die Gemeinde Welsberg-Taisten wurde als Pilotgemeinde für das Projekt „Lebendiger Ort“ ausgewählt. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landesressorts für Wirtschaft, des hds und der Gemeinde Welsberg-Taisten. Dabei geht es um die Erarbeitung von Maßnahmen für die künftige Entwicklung des Einzelhandels in Kooperation mit anderen Wirtschaftssektoren, letztendlich um die Aufwertung und Verschönerung des Ortskerns. Die breite Bevölkerung wurde angehalten, an den Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, Vorschläge zu bringen und Maßnahmen für die Gemeinde auszuarbeiten. Bei der Auftaktveranstaltung des Projektes stellte Bezirkspräsident Philipp Moser der Bevölkerung die Entwicklung der Gemeinde anhand eines Leitbildes aus dem Jahre 2000 vor und verwies auf

M e hr au f r ojek t z um P 5 1 Seite

Welsberg

Lebendiger Ort – Zukunft aktiv gestalten die glückliche wirtschaftliche Situation der Ortschaft, welche sich aufgrund der Umfahrung besser entwickelt hat als prognostiziert. Ein Bevölkerungswachstum von 10,6 Prozent in den letzten acht Jahren, und ein Wachstum von 22,6 Prozent bei den Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren, werden als Zeichen für Wohnqualität und Attraktivität des Ortes gedeutet. Stefan Lettner von der Citymarketing präsentierte die Entwicklungszahlen der Gemeinde in verschiedenen Bereichen. Er schloss mit einer Stärken-Schwächen-Ana-

lyse des Ortes. Landesrat Thomas Widmann dankte dem hds und der Gemeinde für die Initiative und verwies auf die steigenden Schwierigkeiten der kleinen, peripheren Dörfer, sich wirtschaftlich zu behaupten. Die Ortskerne sind nur attraktiv, wenn sich der Handel im Zentrum ansiedelt und einen gesunden Mix mit Gastronomie und Dienstleistung bildet. Die Präsentation des Projektes kann im Internet unter www.hds-bz.it/ortsmarketing • Nützliche Dokumente heruntergeladen werden.

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In Bestzeit in ganz Europa: die Bozner Spedition Brigl Die Bozner Spedition Brigl über- den internationalen Marktmechanismen windet jetzt sprichwörtlich alle Grenzen mit immer schneller werdenden Produkund zwar in Bestzeit. Das Traditionsun- tionsabläufen gerecht werden wollen, sind ternehmen liefert innerhalb von nur 24 auf eine präzise und rasche Lieferung Stunden nach Deutschland und in viele ihrer Rohstoffe und Waren angewiesen“, andere angrenzende Wirtschaftszentren sagt Brigl-Geschäftsführer Andreas Goggi. Europas. Und zwar nicht etwa nur ins „Als mittelständisches Unternehmen kann Depot, sondern direkt zum Empfänger. man derart grenzübergreifende, schnelle NightLineEurope NextDay heißt dieser und präzise Lieferungen am besten im außergewöhnliche Service, der das drin- Verbund anbieten.“ Das bundesdeutsche gend erwartete Stückgut in Rekordzeit Stückgutnetzwerk CargoLine gewährliefert. Das rasante Tempo erklärt sich mit leistet eine europaweit flächendeckende Brigls Partnerschaft im deutschen Stück- Infrastruktur und verbindliche Dienstgutnetzwerk CargoLine. Gemeinsam mit leistungen und Qualitätsstandards. Dazu 70 renommierten Speditionen verfügt gehört auch eine grenzübergreifende Brigl damit über ein engmaschiges Stre- Sendungsverfolgung, durch die der Kunckennetz. „Unternehmen, die heutzutage de die Packstücke in Echtzeit lokalisieren

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kann. Insgesamt kann Brigl Lösungen im Bereich Beschaffungs-, Distributions- und Lagerlogistik für den lokalen Markt überregional maßschneidern. „Unsere Kunden profitieren in jeder Hinsicht davon“, resümiert Goggi. „Einerseits können sie durch die Vernetzung Zeit sparen und damit ihren Wettbewerbsvorsprung erhöhen. Andererseits können wir ihnen alle Vorteile eines mittelständischen Unternehmens bieten, vor allem Kundennähe und Flexibilität.“ Internationale Vernetzung und lokale Stärken schließen sich bei Brigl eben nicht aus.


berufsgruppen www.hds-bz.it/handelsagenten

Die gut besuchte Informationsveranstaltung der Handelsagenten und –vertreter.

und -vertreter eingeführt wurde. Dieser Vertrag enthält zahlreiche Neuerungen und Änderungen, die vor allem die nun vorteilhafter geregelte Entschädigung, die Provisionen, das vertragliche Wettbewerbsverbot und die Beilegung von Streitigkeiten betreffen. Die Herausforderungen des dritten Jahrtausends waren hingegen Gegenstand des Referats von Leonardo Piva, Verantwortlicher für Bildung und Vertrieb der Agentur für Unternehmensdienstleistungen SPI. „Die romantische Figur des Handelsreisenden“, erklärt Piva, „ist mittlerweile angesichts der Marktentwicklung überholt. Agenten müssen heute gute Verkäufer sein, sie müssen aber auch in der Lage sein, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einzubringen und mit Marktinformationen umgehen können. Die jüngste Krise und die Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben deutlich gezeigt, dass Agenten nicht einfach nur als der verlängerte Arm der Vertriebsabteilung auftreten können.“

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Handelsagenten und –vertreter

Es reicht nicht mehr, ein guter Verkäufer zu sein Großer Erfolg für die erste Matinee Die Erwartungen der Organisatoren für die erste Matinee der Handelsagenten und -vertreter wurden bei Weitem übertroffen: Über 80 Agenten aus ganz Südtirol haben an der Informationsveranstaltung am hds-Sitz teilgenommen. Im Mittelpunkt standen vor allem zwei Themen: Die Vorteile der neuen Entschädigungsregelung und die Herausforderungen des dritten Jahrtausends, die angesichts des raschen sozialen und technologischen Wandels auf die Handelsvertreter zukommen. „Es reicht nicht mehr“, so Präsident Norbert Klotz und Vizepräsident Mirko Gandolfi, „ein guter Verkäufer zu sein. Damit wir unsere Servicequalität beibehalten können, die maßgeblich ist für den Erfolg unseres Wirtschaftssystems, müssen wir auf ständige Aus- und Weiterbildung und vor allem auf Kooperation und Netzwerkbildung innerhalb der Berufsgruppe setzen. Mit dieser ersten Initiative sollen Handelsagenten und -vertreter auch eine Plattform für den beruflichen Erfahrungs- und Meinungsaustausch erhalten, zumal Handelsagenten aufgrund der Arbeitsbelastung kaum Zeit haben, sich um wichtige Themen wie ihre Beziehung zur Auftraggeberfirma zu kümmern.“ Eröffnet wurde die Veranstaltung von hds-Rechtsexpertin Chiara Pezzi mit einem Referat über die neue komplexe Regelung, die mit dem 2009 unterzeichneten Kollektivvertrag für Handelsagenten

V.l. Fachgruppenleiter Heinz Neuhauser und die Vertreter der Handelsagenten und –vertreter Guido Isaia, Präsident Norbert Klotz, Vizepräsident Mirko Gandolfi, Vito De Filippi, Giovanni De Bellis und Adolf Ziller.

Handelsagenten und –vertreter

Was wären Messen ohne Handelsvertreter? Die Bedeutung der Handelsagenten als „trait d’union“ zwischen Groß- und Einzelhandel bis hin zu den Endkunden ist bekannt: Die Bozner Hotelfachmesse 2010 mit ihren über 500 Ausstellern und über 300 anwesenden Handelsagenten diente vor kurzem als ideales Schaufenster, um diese starke Bindung hervorzuheben. „Für die Berufsgruppe ist diese Fachmesse auch ein wichtiger Gradmesser für die allgemeinen Wirtschaftstendenzen,“ erklärt Präsident Norbert Klotz. Der Vorstand der Berufsgruppe hat die Messe genutzt, um mit den vielen Berufskollegen in direkten Kontakt zu treten und ihnen einen Besuch am Stand abzustatten. Dabei waren vor allem die vielen Aspekte der Geschäftsbeziehungen zwischen Handelsagenten und Kunden Thema des Meinungsaustausches.

hdsmagazin #12/10 - 1/11


Neue Rubrik:

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Nachhaltig handeln, auch im Sinne der Kunden Schwerpunkt Energie-Effizienz. „Im Energiebereich kommen in den nächsten Jahren auf die Betriebe große Herausforderungen zu“, erklärt Werner Gramm, Vertreter des Großhandels im hds. „Es geht darum, mit den vorhandenen Ressourcen effizienter umzugehen und die Energie intelligenter zu nutzen. Immerhin ist der Energieverbrauch im Großhandel – im Lager, in den Büros oder beim Transport – ein entscheidender Kostenfaktor“, so Gramm. Im November hat der hds einen Informationsabend für Betriebe im Großhandel zum Thema „Vorsprung beim Energiekomfort und Kostenreduzierung durch gezielte Energie-Effizienz“ organisiert. Gastredner Norbert Lantschner, Direktor der Klimahausagentur, betonte dabei, dass 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs bei den Gebäuden liege. Diese würden in Europa die größte Luftverschmutzung verursachen. „Eine EU-Richtlinie hat nun festegelegt, dass nach 2020 der Energieverbrauch aller neuen Gebäude gegen Null gehen muss“, so Lantschner. Er informierte über die Zukunftsaussichten der Energieversorgung, die positiven Auswirkungen durch einfache Eingriffe bei Gewerbebauten, die Vorteile durch verbesserte Arbeitsbedingungen und das Einsparungspotenzial bei den Kosten. Lantschner wies zudem darauf hin, dass in den nächsten Jahren 80 bis 90 Prozent des Energiebedarfs in Europa importiert werden müssen (derzeit 50 Prozent). Bedenklich sei dabei auch, dass die Ölproduktion als Hauptenergieträger seit 2004 nicht mehr steige. Gramm betonte abschließend, dass ein ethisch verantwortungsbewusstes Handeln der Betriebe auch im Sinne der Kunden sei und diese den Nachhaltigkeitseinsatz der Betriebe schätzen würden.

Der Vertreter des Großhandels im hds, Werner Gramm (r.), mit Norbert Lantschner, Direktor der Klimahausagentur.

Baustoffhändler

Hohes Einsparungspotential bei der Energie Hilpold Mitglied der Umwelt- und Energiekommission des Dachverbandes Confcommercio. „Energie und Umwelt sind Schlüsselfaktoren für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und bilden die Grundlage für den Erfolg unserer Betriebe.“ Bernhard Hilpold, Präsident der Baustoffhändler im hds (im Bild) und seit kurzem Mitglied der Umwelt- und Energiekommission des Dachverbandes Confcommercio, ist überzeugt, dass Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in allen Phasen des Produktionsprozesses entscheidend sind: „Die Betriebe sind bereit, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Schwierigkeiten bereiten den Unternehmen allerdings die nicht eindeutige Auslegung der gesetzlichen Bedingungen und vor allem der hohe Bürokratieaufwand für die neuen Umweltverfahren.“ „Angesichts des hohen Energiebedarfs im Baugewerbe“, erklärt Hilpold, „gibt es Bereiche mit einem sehr hohen, derzeit aber noch absolut unterschätzten Einsparungspotential. Meine Mitarbeit in der Kommission hat genau dieses Ziel: möglichst viele Initiativen und Projekte vorschlagen, um alle Akteure im Baugewerbe auf die vielen noch ungenutzten Energiesparmöglichkeiten aufmerksam zu machen.“

Baustoffhändler

Generalversammlung im Rahmen der Klimahouse 2011 Die Baustoffhändler im hds sind auch auf der Klimahouse 2011, der 6. internationalen Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen (Messe Bozen, vom 27. bis 30. Jänner 2011), als Partner und Aussteller vertreten. Auch Dank eines interessanten internationalen Kongressprogramms erfreut sich die Messe großer Beliebtheit. Die Vorreiterrolle Südtirols im Bereich des energieeffizienten Bauens ist international anerkannt. Diesem Trend folgen auch die Baustoffhändler Südtirols und reagieren mit innovativen Produkten auf die Marktnachfrage. Über die Architektur eines Bauwerkes kann man diskutieren - zu modern, zu kantig, ohne Charakter -, aber unumstritten und unentbehrlich ist der Einsatz von hochqualitativen Baumaterialien, die von Fachverteilern und in Fachgeschäften durch kompetente und fachliche Beratung angeboten werden. Das Ziel der Baustoffhändler im hds ist es den immer höheren Qualitätsansprüchen am Markt gerecht zu werden. Die Generalversammlung der Baustoffhändler im hds wird im Rahmen der Klimahouse 2011, am 27. Januar 2011 im Four Point Sheraton, Saal Castelfeder, stattfinden. Für weitere Informationen: cwalzl@hds-bz.it, T 0471 310 514

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www.hds-bz.it/frauen www.hds-bz.it/junge

Im Bild die aktiven und zukunftsorientierten Jugendlichen von Chance 1.0.

Junge im hds

Chance 1.0 war ein Erfolg Die Referentinnen beim Informationsabend: v.l. Sabine Platzgummer, Gabriella Boscheri, Leiterin der Gruppe im hds, Maria Cristina Bombelli und Manuela Paulmichl.

22 Frauen Werkstätte hds

Frauen zwischen Leidenschaft und Last Erster Informationsabend für Frauen in der Wirtschaft. Über fünfzig Unternehmerinnen aus allen Landesteilen haben vor kurzem an der ersten Veranstaltung der Gruppe Frauen Werkstätte hds mit dem Titel „Die Arbeit der Frauen zwischen Leidenschaft und Last“ teilgenommen. Der Ist-Stand des weiblichen Unternehmertums und die Fördermöglichkeiten für Unternehmerinnen in Südtirol standen im Mittelpunkt des Informations- und Bildungsabends. Eingeladen waren die Referentinnen Manuela Paulmichl, Direktorin des Amts für die Entwicklung des Genossenschaftswesens der Landesverwaltung, Sabine Platzgummer vom Service für Unternehmensgründung der Handelskammer Bozen und Maria ionen s en t a t im Cristina Bombelli, Dozentin der Universität Bicocca Die Prä n e t Refera z u d en t e in Mailand. Koordinatorin Gabriella Boscheri wies rn e t In auf wichtige Maßnahmen hin, mit denen Frauen die Teilnahme am Wirtschaftsleben erleichtert werden kann: „In erster Linie brauchen wir eine klare Regelung der Familienförderung. Das Dilemma der Frauen ist nicht unbedingt die Entscheidung zwischen Karriere oder Kind; den Familien fehlt vielmehr die nötige Unterstützung. Kinder tragen zum Wachstum des BIP bei. Für sie sollten daher eigene Maßnahmen vorgesehen werden, wie z.B. die steuerliche Absetzung der Kosten für Erziehung und Ausbildung. In der Tat verdienen viele Unternehmerinnen zu viel, um Anrecht auf begünstigte Tarife zu haben, aber zu wenig, um die Dienste zum vollen Tarif nutzen zu können.“ An der Veranstaltung haben auch die Vizepräsidentin der Region Trentino-Südtirol, Martha Stocker, und der Landesrat für Arbeit und Innovation, Roberto Bizzo, teilgenommen.

hdsmagazin #12/10 - 1/11

Die Junge Wirtschaft Südtirols lancierte mit Unterstützung der Handelskammer Bozen, der Südtiroler Landesregierung und der Stiftung Sparkasse die Jugendkampagne Chance 1.0. Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren konnten sich dabei um 50 Top-Sommerpraktikumplätze bewerben. Ziel der Aktion war es, das Bild einer aktiven und zukunftsorientierten Jugend in der Öffentlichkeit zu zeichnen, einen Beitrag zur Kooperation zwischen Schule und Arbeitswelt zu leisten und den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, Erfahrungen zu sammeln. Ende Oktober fand in der Handelskammer die offizielle Abschlussveranstaltung statt. Dabei wurden sämtliche Ergebnisse, Erfahrungen und der eigens produzierte Abschlussfilm mit vielen Einblicken und Interviews präsentiert. Dass die Aktion der Hoteliers- und Gastwirtejugend, der Jungen im hds, der Junghandwerker, der Jungunternehmer im Unternehmerverband und der Bauernjugend als voller Erfolg gewertet werden kann, zeigen auch die Umfragen, die nach Abschluss der Praktika vor wenigen Wochen durchgeführt wurden.

Gastbetriebe

Alkoholtabellen und -tester hds hilft Seit 13. November müssen öffentliche Lokale, die keine Vorführungen oder andere Formen der Unterhaltung anbieten, aber ihre Tätigkeit auch nach Mitternacht fortsetzen, für ihre Kunden folgenden Service bereitstellen: Alkoholtester und Tabellen mit Angaben zur Blutalkoholkonzentration (Alkoholtabellen). Diese können online bestellt werden oder sind in den hds-Büros erhältlich. Ausführliche Informationen zur neuen Regelung und wichtige Tipps im Hinblick auf den Kauf der Alkoholtester finden Sie im Internet: www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe • News.


berufsgruppen www.hds-bz.it/lebensmittelgewerbe

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Lebensmittelgewerbe

Hotel 2010 – ein Rückblick Himbeereis, Schüttelbrot und Kastanienherzen am neuen hds-Messestand Unter dem Motto „Vor Ort frisch produziert und konsumiert“ präsentierte sich das hds-Lebensmittelgewerbe bereits zum 15. Mal an einem gemeinsamen Messestand auf der Messe Hotel 2010. Vom 25. bis zum 28. Oktober überraschten die Bäcker, Eishersteller, Konditoren und Metzger das zahlreich erschienene Publikum mit allerlei Aktionen und Köstlichkeiten. Der neue hds-Messestand beherbergte eine Schauküche an der live die Handwerkskunst der Fachgruppen verfolgt werden konnte. Gleich zwei Wettbewerbe wurden in diesen Tagen ausgetragen. Die Eishersteller vergaben die „Goldene Spachtel“ für das beste handwerklich hergestellte Himbeereissorbet. Diese ging an die Eisdiele „Delizia“ aus Bozen. Der zweite und dritte Preis gingen an die Eisdiele „Alte Schmiede“ aus

Mühlbach. Die Bäcker hingegen sorgten erstmals mit einem Schüttelbrotwettbewerb für Furore. Zum Landesmeister in „geschüttelt und nicht gerührt“ wurde Lukas Schwienbacher von der Bäckerei „Ultner Brot“ aus St. Walburg/Ulten gekürt. Die Konditoren verköstigten die Besucher auch heuer wieder mit vor Ort produzierten Kastanienherzen. Außerdem wurden in der Schauküche, unter Anteilnahme des Publikums, typische Speisen wie Strudel und Zelten produziert. Schon jetzt können wir uns auf die Hotel 2011, mit allerlei neuen und alten Aktionen des Südtiroler Lebensmittelgewerbes im hds, freuen.

1 A llerlei handwerkliches Geschick erfordert die Herstellung von Schüttelbrot. 2 E duard Höfler aus Schenna wurde zum Ehren-Präsident der Konditoren ernannt. 3 Eisherstellung wie in alten Zeiten. 4 Das beste Himmbeereis gibt es bei „Delizia“ in Bozen und in der „Alten Schmiede“ in Mühlbach. 5 Der Gewinner des 1. Schüttelbrotwettbewerbs, Lukas Schwienbacher (r.).

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en ntabell en L oh f b ar ru b Die neu a e n t z t onli t e) sind je k um e n che D o li z t ü (n

berufsgruppen www.hds-bz.it/baecker www.hds-bz.it/metzger

Metzger

Für einzigartige Produkte braucht es beste Qualität

Bäcker

Tiroler Bäckerwallfahrt 2010

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Im Herbst fand die traditionelle Tiroler Bäckerwallfahrt, organisiert von der Innung der Lebensmittelgewerbe in der Wirtschaftskammer Tirol, statt. Bäckermeister aus allen Teilen Tirols samt Familienangehörige pilgerten zum Höttinger Bild auf die Innsbrucker Nordkette, wo eine Messfeier zelebriert wurde. Dabei wurde der verstorbenen Bäckermeister gedacht. Auf Einladung des Tiroler Innungsmeisters Max Wurm haben aus Südtirol Landesinnungsmeister Benjamin Profanter, EhrenLandesinnungsmeister Richard Schwienbacher sowie Fachlehrer Karl Badstuber mit Familien an der Wallfahrt teilgenommen.

P R Ä M I E R U N G

D E R

Die Metzger im hds durften anlässlich einer Lehrfahrt in die Toskana beim weltweit berühmten Metzgermeister und Südtirolfreund Dario Cecchini dem Geheimnis der „Fiorentina“ näher kommen. Als die EU nach dem BSE-Skandal die Fiorentina verbieten wollte, hatte er sich vehement zur Wehr gesetzt. Seine Qualitätsformel lautet: „gute Rassenwahl, artgerechte Tierhaltung, natürliche Fütterung mit Auslauf, reine Lebensmittelwahl, ausgezeichnetes Fleisch.“ Im Rahmen der Lehrfahrt wurde u.a. das Weingut Rocca di Montegrossi und die „Antica macelleria Falorni“ in Greve in Chianti – weltweit bekannt durch Salami in Bestqualität – besucht. Die Erkenntnis der Lehrfahrt: Für einzigartige Produkte braucht es beste Qualität, und die Vermarktung und Selbstdarstellung liegen in der Hand des Einzelnen.

A R B E I T S T R E U E

2 0 11

Fleiß und Ausdauer sind keine Selbstverständlichkeit und so will die Handelskammer Bozen auch heuer wieder traditionsreiche Unternehmen und fleißige Mitarbeiter ehren. Die Handelskammer zeichnet heuer zum 59. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Arbeitnehmer mit 35 und mehr Dienstjahren aus. Hinzu kommen Mitarbeiter, die das Unternehmen, in dem sie tätig waren, unter bestimmten Voraussetzungen übernommen haben. Die Teilnahme an der Prämierung ist kostenlos. Gerne helfen Ihnen die Mitarbeiter der Handelskammer das Teilnahmeformular auszufüllen. Informationen: Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945 613, management@handelskammer.bz.it, www.handelskammer.bz.it

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bildung www.hds-bz.it/bildung

die Schweiz vertreten. hds-Präsident Walter Amort und Direktor Werner Frick zeigen sich überaus erfreut: „Wir gratulieren zum hervorragenden Ergebnis. Die gezeigten Leistungen unterstreichen die ausgezeichnete Vorbereitung und Ausbildung“. Der hds hatte vor einigen Wochen gemeinsam mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck den Südtiroler Berufswettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“ durchgeführt, den Fioralba von der Oberrauch Zitt Ag in Bozen vor Daniel von Eisenwaren P. Grohe gewonnen hat.

V.l. Margit Mock, Koordinatorin Bildung im hds, Fioralba Haruni, Fachlehrer Karl Kirchler und Daniel Oberleiter.

Südtiroler Jungverkäufer überzeugen

Sprachkenntnisse öffnen Türen – Vorteile mit dem hds

Wettbewerb „Junior Sales Champion International“ in Salzburg. Fioralba Haruni aus Bozen und Daniel Oberleiter aus Stegen/Bruneck gehören zu den vier besten Jungverkäufern, die im Rahmen des „Junior Sales Champion International“ in Salzburg gekürt wurden. Nachdem im vergangenen Jahr Simon Senoner aus Wolkenstein als erster Südtiroler diesen Wettstreit von talentierten Jungverkäufern gewonnen hat, haben es auch heuer die Südtiroler Teilnehmer ins Finale geschafft und mit dem vierten Platz ex-aequo erfolgreich abgeschnitten. Neben jungen Verkaufsprofis aus allen österreichischen Bundesländern waren auch Bayern, Südtirol und

25

Gute Fremdsprachenkenntnisse zählen in vielen Unternehmen zu den Grundvoraussetzungen für eine Anstellung. Wie aus einer Wifo-Studie hervorgeht, sind Sprachkenntnisse für Südtiroler Betriebe drei Mal so wichtig wie für jene auf dem gesamtstaatlichen Gebiet. Der hds bietet dank Kooperationen mit verschiedenen Sprachinstituten seinen Mitgliedern eine Reihe von Begünstigungen an. Ab 19. Januar 2011 beginnen in Bozen und in Meran die Winterkurse (Deutsch, Italienisch, Englisch, Ladinisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Russisch) mit den Kooperationspartnern alpha beta piccadilly und Urania Meran. hds- und Ebk-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 10 % auf den ersten Kurs, 15 % Skonto auf darauffolgende Kurse. Informationen unter www.alphabeta.it oder bildung@hds-bz.it.

Ein Auszug aus dem aktuellen hds-Weiterbildungsprogramm BEGINN ENDE

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VERANSTALTUNG

BEREICH

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ORT

REFERENT

19.01.

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Hygieneschulung

Lebensmittelhygiene

dt

Meran

Demichiel, Locher

Sicherheitssprecher

Pflichtseminare

dt

Meran

MC-System

Erfolgreich verkaufen

Verhandlung und Verkauf

dt

Bozen

Lbs Gutenberg

KOOP2011-1 KOOP2011-2

24.01.

04.02. 4

26.01.

1

KODEX EbK2011-2 EbK2011-3

26.01.

1

Moderne Umgangsformen im Verkauf

Verhandlung und Verkauf

dt

Bozen

Lbs Gutenberg

27.01.

1

Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Meran

Hansjörg Elsler

EbK2011-5

02.02.

09.02. 2

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz

Pflichtseminare

dt

Bozen

Ceolan, Unterthurner

EbK2011-6

07.02.

EbK2011-8

1

Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Schlanders

Hansjörg Elsler

08.02.

2 1

Ernährungsberatung im Verkauf - Metzgerei

Lebensmittel

dt

Bozen

Demichiel, Locher

08.02.

1

Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte

Pflichtseminare

dt

Meran

Weißes Kreuz

EbK2011-10

10.02.

1

Schulung für Brandschutzbeauftragte

Pflichtseminare

dt

Pfatten

Hansjörg Elsler

EbK2011-11

EbK2011-9

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

Für Informationen und Anmeldung Margit Mock, T 0471 310 323/324, mmock@hds-bz.it

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hdsmagazin #12/10 - 1/11


Südtirol. Fruchtbarer Boden für die Nahversorgung.

Mit mehr als 280 Verkaufspunkten Conad und Market Conad ist DAO mit einem kapillaren Verkaufsnetz in der gesamten Region vertreten. Die Zahlen belegen den steigenden Erfolg von DAO in der Region. Mit einer Umsatzsteigerung von 12% im Jahr 2008 und 13% 2009 hat die Unternehmensgruppe ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, das den Wachstumstrend der vergangenen Jahre bestätigt. Immer mehr Konsumenten setzen in Punkto Qualität, vorteilhafte Preise und Standortnähe auf DAO. Dies ist dank der Effizienz der Organisation und dem Bündnis mit Conad möglich. DAO, Dettaglianti alimentari organizzati, garantiert seinen Mitgliedern

ein umfassendes Sortiment inklusive einer eigenen hochwertigen Conad-Produktlinie sowie vorteilhafte Preise und die schnelle Versorgung aller Verkaufspunkte. Zudem bietet DAO eine Reihe von Zusatzleistungen für eine gewinnbringende Tätigkeit. DAO ist geschaffen für jene, die mit einem großen Namen sichere Ergebnisse erzielen wollen. Mit einem professionellen Unternehmen, das seit nahezu 50 Jahren in diesem Sektor zu Hause ist.

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Betriebe informieren

100 Jahre – vier Generationen Einen nicht alltäglichen Grund zum Feiern hatte vor kurzem die Familie Albert Bertignoll aus Neumarkt: 100 Jahre Uhren- und Schmuckgeschäft. Die Firmengeschichte begann am 17. April 1910 als sich der Uhrenmacher Josef Bertignoll selbständig machte. Inzwischen arbeitet bereits die vierte Generation mit und zwar im 1990 eröffneten Geschäft Ecke Lauben/Widumdurchgang. Aus der Gründerzeit existieren noch alte Rechnungen, Steuerformulare und Garantiescheine, teilweise in Kurrentschrift abgefasst und von den Nachfahren liebevoll aufbewahrt. Gratulationen kamen bei der Jubiläumsfeier von Bürgermeister Horst Pichler und von hds-Bezirkspräsident Werner Schmid, der in seiner Rede die Rolle des Betriebes als Nahversorger unterstrich.

27 (V.l.) Der Eigentümer von Mode Eva, Harald Mengin, Handels-Stadtrat Klaus Ladinser, Landtagspräsident Dieter Steger und hds-Direktor Werner Frick. Eva Ritter Gruber - Inhaberin in 5. Generation des Bozner Traditionshauses Rubatscher.

Die Familie Bertignoll bei der Jubiläumsfeier: v.l. Christian, Ehefrau Marlene, Tochter Miriam, Sohn Martin, Vater Albert und Mutter Maria.

Rubatscher in neuem Gewand Das Bozner Traditionshaus Rubatscher – seit 150 Jahren wichtiger Bezugspunkt in puncto Damen- und Herrenunterwäsche sowie Schlafanzüge, Strumpf- und Strickwaren – öffnet nach einer Umgestaltung wieder seine Tore für Kundinnen und Kunden. In den neu gestalteten Räumlichkeiten präsentiert sich das Geschäft mit seinen seit Generationen bewährten Werten und frischem Tatendrang. Tradition, Qualität, Sorgfalt und Kundennähe werden im Familienunternehmen seit jeher großgeschrieben. Gleichzeitig richtet man im Hause Rubatscher – das übrigens bereits in 5. Generation geführt wird – den Blick auch in die Zukunft, auf Innovation und Entwicklung.

Mode Eva präsentiert sich neu Am 13. November war es soweit: In Anwesenheit von zahlreichen Gästen und Kunden ist das Traditionsgeschäft Boutique Mode Eva, das Fachgeschäft für Bekleidung und Wäsche am Zwölfmalgreinerplatz in Bozen, wiedereröffnet worden. Die Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten nahm der Eigentümer Harald Mengin als Anlass für ein Statement zum Thema Nahversorgung: nur dem täglichen Einsatz vieler Klein- und Familienbetriebe verdanken wir eine funktionierende und wertvolle Nahversorgungsstruktur in Bozen bzw. südtirolweit. In diesem Sinne wünscht der hds dem Familienunternehmen auch weiterhin viel Erfolg.

Prantner: Eine Kaufmannsfamilie in 3. Generation Ende Oktober wurden die neu gestalteten Geschäftsräume von Prantner am Strickerboden in Klobenstein/Ritten feierlich eingeweiht. Die Hausherren Günther Prantner und der Juniorchef sowie hdsOrtsobmann Gerhard Prantner begrüßten die zahlreich erschienen Ehrengäste und Kunden, Mitarbeiter und Freunde. Bezirkspräsident Werner Schmid überbrachte die besten Glückwünsche des hds und gratulierte der Kaufmannsfamilie Prantner zum gelungenen Geschäftsumbau, der übrigens in nur 50 Tagen abgeschlossen wurde. Bei einem guten Glas Wein, köstlich Speis vom Restaurant Braunwirt (Sarnthein) und der Musik von den „White Tower Singers“ aus Brixen wurde die Eröffnung gebührend gefeiert.

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Betriebe informieren PR

Für den Kunden SDF – Südtirol Digital Fernsehen ...Südtirol ganz nah...

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„SDF – Südtirol Digital Fernsehen“ ist der neueste Privatsender in Südtirols „Sdf –abSüdtirol Digital der neueste Medienlandschaft. Täglich 19:00 Uhr gibt esFernsehen“ ein aktuelles,istinformatives und Prispannendes vatsender Programm. inÜber DVBT Medienlandschaft. erreicht SDF nahezu 90 % der Südtiroler Südtirols Täglich ab 19 Uhr gibt Bevölkerung, von Sexten bis Prad und von Sterzing bis Salurn. Unser Sendenetz wird ständig erweitert und aktuelles, verbessert. Sollten Sie trotzdemund mit dem Empfang Probleme haben, für es ein informatives spannendes Programm wenden Sie sich doch bitte an Ihren Fernsehtechniker oder schreiben Sie an uns: Jung und empfang@sdf.bz.it . Alt. Die Themenpalette reicht von Politik und Chronik

bis hin zu Sport und Boulevard. Dabei legt man bei Sdf großen

SDF bietet ein breites Spektrum über Südtirol und spricht jung und alt an. Alle Wert auf dabei eine ein: unabhängige und aktuelle Berichterstattung. Themengebiete fließen die Informationsspanne reicht von Politik und Chronik, Das bis hin zu Sport und Boulevard, großer Wert wird dabei auf eine unabhängige und aktuelle Programm läuft in einer 24-Stunden-Rotation, d.h., Tag dieumNachBerichterstattung gelegt. Das Programm läuft in einer 24 Stunden Rotation. Jeden 19.00 und dann stündlich wiederholt die Südtirol Nachrichten mit Magdalena richtensendung wird laufen stündlich wiederholt. Montags und donSteiner und Thomas Vonmetz. In den ausführlichen Nachrichten findet man die aktuelle Wettervorhersage und die wichtigsten Veranstaltungstipps. Am Montag um 19.20 und der nerstags steht der Sport im Mittelpunkt des Programms, dann jeweils um 20 nach der vollen Stunde gibt es Südtirol Sport im Bild, mit dem Dienstag gehört den Entscheidungen derwerden Landesregierung, aktuellen Sportgeschehen. Am Dienstag zur gleichen Sendezeit die wichtigsten am Entscheidungen der Landesregierung präsentiert. Am Mittwoch geht Klaus Egger in warMittwoch werden aktuelle Themen hinterfragt und freitags „Nachgefragt“ aktuellen Themen auf den Grund. Am Donnerstag ist wieder der Sport an der Reihe mit Studio“. mit Hier ausführlichen werden Sportveranstaltungen, Sportlerinnen und Kultet „Sport der Sender News aus der Südtiroler Sportler und andere Themen aus der Südtiroler Sportwelt eingehend diskutiert. Am Freitag turszene auf. Am Wochenende hingegen werden die wichtigsten präsentiert Marion Gamper „Südtirol Kultur“ eine Sendung über und aus der Südtiroler Kulturszene, modern und traditionell. Am Wochenende liefert SDF die wichtigsten Ereignisse der ganzen Woche geliefert. Ereignisse der Woche im Überblick.

Leitmotiv des Unternehmen GASSER IVECO ist seit über 50 Jahren: Kundenbedürfnisse erkennen und Kundenzufriedenheit steigern. Um eine attraktive Erweiterung des Angebots zu schaffen, hat die Inhaberfamilie Gasser auf die Marke FIAT PROFRESSIONAL gesetzt, den Marktleader in Europa und Italien in der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Paolo Picin, Verkaufsleiter für Fiat bei Gasser, erklärt: „Wir bieten unseren Kunden ein komplettes Spektrum, das vom Panda Van bis zum schweren Vierachser reicht, damit sind wir Ansprechpartner für alle Transportnotwendigkeiten, zudem gilt größte Aufmerksamkeit dem Kundendienst. Denn die effektive Phase einer Geschäftsbeziehung mit dem Kunden beginnt nach dem Kauf. Spezialisiertes Fachpersonal und Werkstätten mit hochmodernen Geräten, so können wir unserem Kunden einen schnellen und professionellen Kundendienst garantieren.“ „Van oft he Year 2011“, diesen Titel hat sich der neue Fiat DOBLO‘ Cargo eingeheimst; der „Transporter der Rekorde“ in seiner Kategorie hält was er verspricht. Größtes Raumangebot und höchste Nutzlast (dank Multilink-Aufhängung) seiner Klasse, und zudem sehr wirtschaftlich zu fahren: Der Verbrauch liegt bei 4,8 Liter je 100 km für das Dieselaggregat , oder weniger als € 20 für 450 km in der Erdgasausführung. Im Angebot stehen mehr als 30 verschiedene Ausführungen.

Themenvorschläge, Wünsche und Anregungen, seitens Privatpersonen, Unternehmen oder Vereinen sind jederzeit Willkommen. Rufen sie uns an (Tel. 0471 19 555 00) oder schreiben sie uns unter redaktion@sdf.bz.it.

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ist besonders für Kunden mit niedrigem Risikoprofil eine einfache und schnelle Möglichkeit Geldbeträge kurzfristig anzulegen. Die Stärken von Depo SPRINT liegen in seiner Einfachheit, Sicherheit und nicht zuletzt in seiner Günstigkeit:

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Weitere Informationen gibt es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse.

Kein Wertpapierdepot Der Kunde muss lediglich Inhaber eines Kontokorrents bei der Sparkasse sein. Es ist kein Wertpapierdepot oder ein ähnliches Produkt notwendig.

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

hdsmagazin #12/10 - 1/11


betriebsberatung www.hds-bz.it/recht

Wenn das Weihnachtsgeschenk nicht gefällt, oder gar kaputt ist …

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Das Gewährleistungsrecht gemäß Verbraucherkodex. muss, sollte der Kaufbeleg aufbewahrt und – bestenfalls – das UmUnmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen beginnt für den Han- tauschrecht auf dem Beleg vermerkt werden. Ist die Ware hingegen del alljährlich das Umtauschgeschäft, denn nicht jedes Geschenk mangelhaft, oder aber entspricht sie nicht den Aussagen des Kauftrifft den Geschmack des Beschenkten. Nicht selten kommt es aber vertrages (man sprich in diesem Zusammenhang von „Vertragskonauch vor, dass ein eben ausgepacktes Geschenk bereits kaputt oder formität“) ist der Händler sehr wohl verpflichtet, besagte Ware zuunbrauchbar ist. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass es rückzunehmen (Gewährleistungsrecht gemäß Verbraucherkodex, keine gesetzliche Bestimmung gibt, die den Händler verpflichtet, Art. 128 ff.). Im Sinne des Art. 130 des Verbraucherkodex ist eine eine verkaufte Ware umzutauschen, nur weil diese nicht gefällt. Es Ware immer dann „vertragskonform“, steht dem Händler frei, Waren zurückzunehmen und diese gegen - wenn sie mit der vom Verkäufer gegebenen Beschreibung übereinstimmt oder einem vom Verkäufer vorgelegten Muster entspricht; andere Waren oder Gutscheine einzutauschen, oder aber auch das Geld zurückzuzahlen. Bereits bei Abschluss des Kaufvertrages - wenn sie sich für einen bestimmten vom Verbraucher angestrebten Zweck eignet, den dieser dem Verkäufer bei Vertragsschluss zwischen Käufer und Verkäufer wird oft vereinbart (mündlich), zur Kenntnis gebracht hat; dass die Ware umgetauscht werden kann. Da das Bestehen dieser Zusatzvereinbarung im Zweifel vom Käufer nachgewiesen werden - wenn sie eine Qualität und Leistungen aufweist, „die bei Gütern der gleichen Art üblich sind und die der Verbraucher vernünftigerweise erwarten kann“. Trifft keines dieser Kriterien zu haftet der Verkäufer gegenüber dem Verbraucher für diese Vertragswidrigkeit. Der Verbraucher kann entscheiden, ob er die Ware (kostenlos!) repariert oder ersetzt haben will, sofern nicht eine der beiden Lösungen gegenüber der anderen unverhältnismäßig aufwendig ist. Der Verbraucher kann außerdem eine angemessene Minderung des Kaufpreises oder eine Vertragsauflösung (also die Erstattung des Kaufpreises bei Rückgabe der Ware) verlangen, wenn: - die Reparatur oder die Ersatzlieferung der Ware unmöglich oder unverhältnismäßig aufwendig ist; - die Nachbesserung oder der Ersatz der Ware nicht in „angemessenem Zeitraum“ erfolgt; - der Verkäufer nicht ohne erhebliche Unannehmlichkeiten für den Verbraucher Abhilfe schaffen kann;

Die gesetzliche Gewährleistungspflicht beträgt zwei Jahre ab Lieferung der Ware. Bei Gebrauchtwaren kann eine kürzere Gewährleistungspflicht vereinbart werden (mindestens ein Jahr). Der Verbraucher muss dem Händler den Mangel innerhalb von sechzig Tagen ab Feststellung schriftlich anzeigen. Es ist anzumerken, dass die eben dargelegten Bestimmungen ausschließlich für „Verbraucher“ im Sinne des Verbraucherkodex gelten, nicht aber bei Geschäften unter Gewerbetreibenden Anwendung finden. Von der Gewährleistung zu unterscheiden sind schließlich die Garantieleistungen. Diese unterliegen nicht den Bestimmungen zur Gewährleistung sondern müssen unabhängig davon geltend gemacht werden.

RA DDr. Christoph Perathoner

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betriebsberatung www.hds-bz.it/beratung

Verwaltung von Mietverträgen Neues hds-Serviceangebot für Mitglieder Die Verwaltung von Mietverträgen ist zeitaufwendig und mühsam. Neben allen beruflichen Terminen und Verpflichtungen vergisst man leicht die Zahlung der jährlichen Registersteuer oder die Berechnung der Istat-Erhöhung für die eigenen Mietverträge. Aus diesem Grund hat der hds ein bedarfsgerechtes Serviceangebot für Mitglieder entwickelt. In jedem hds-Sitz stehen qualifizierte und speziell geschulte Berater in Mietrechtsfragen zur Verfügung. Der hds kümmert sich nicht nur um die Mietverträge, er kann auch neue Verträge nach Maßgabe der geltenden Gesetzesbestimmungen abschließen. Man unterscheidet im Wesentlichen zwei Arten von Mietverträgen: 1. Mietverträge für Wohnzwecke 2. Mietverträge für gewerbliche Immobilien bzw. Immobilien für Nicht-Wohnzwecke

Laufzeit: Mindestlaufzeit 1 Monat / Höchstlaufzeit 18 Monate Mietzins: - in Provinzhauptstädten, Großstädten und daran angrenzenden Gemeinden: gemäß Gebietsabkommen - i n einer nicht wie oben definierten Gemeinde kann der Mietzins frei festgelegt werden; Mietvertrag für Studenten:

- Der Mieter muss seinen Wohnsitz an einem anderen Ort als dem Studienort haben. - Die Immobilie muss in einer Gemeinde mit Universitätssitz oder einer Nachbargemeinde gelegen sein. - Der Mieter muss die Inskription für einen Universitätsstudiengang oder ein Spezialisierungsstudium nachweisen. - Steuerbegünstigungen für den Vermieter Laufzeit: Mindestlaufzeit 6 Monate / Höchstlaufzeit 3 Jahre Mietzins: Für Gemeinden mit einer Gebietsvereinbarung wird der Mietzins im Rahmen 1. Mietverträge für Wohnzwecke: der festgelegten Höchst- und MindestbeträVertrag mit freiem Mietzins: Laufzeit: Min- ge festgesetzt. Für alle anderen Gemeinden wird der Mietzins aufgrund der Vereinbadestlaufzeit 4 Jahre + 4 Jahre rung der nächstgelegenen demographisch Mietzins: wird frei festgelegt; einheitlichen Gemeinde festgelegt. Vertrag mit konventioniertem Mietzins:

- in Gemeinden mit hoher Wohndichte; - Steuerbegünstigungen für den Vermieter Laufzeit: Mindestlaufzeit 3 Jahre + 2 Jahre Mietzins: wird gemäß Gebietsabkommen festgesetzt; Vertrag für einen Übergangszeitraum:

Vermietung von touristisch genutzten Immobilien (z.B. Campingplatz, Feriendorf, Badeanstalt): Laufzeit: Mindestlaufzeit 6 Jahre + 6 Jahre Mietzins: wird frei festgelegt

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Vermietung von vorübergehend und saisonal genutzten Immobilien: Laufzeit: Die Vertragslaufzeit kann je nach Dauer der ausgeübten Tätigkeit auch unter 6 Jahren betragen. Mietzins: wird frei festgelegt

Das Serviceangebot des hds umfasst folgende Leistungen: - Verfassen des Mietvertrages - Registrierung des Mietvertrages - Verwaltung der jährlichen Fälligkeiten - Berechnung der Istat-Erhöhung - Schriftverkehr zwischen Mieter und Vermieter - Beratung für Mietverträge

Informationen erteilen die Mitarbeiter der Betriebsberatung im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe.

2. Mietverträge für gewerbliche Immobilien bzw. Immobilien für Nicht-Wohnzwecke Vermietung von Immobilien an Industrie-,

- nur bei einer nachweislichen speziellen Situation des Vermieters und/oder des Mieters, insbesondere bei berufsbedingtem Mobilitätsbedarf; - keine Steuerbegünstigungen für den Vermieter vorgesehen;

Vermietung von gastgewerblichen Immobilien:

Laufzeit: Mindestlaufzeit 9 Jahre + 9 Jahre Mietzins: wird frei festgelegt

Valentina Maggio, Betriebsberatung, vmaggio@hds-bz.it

Handels- oder Handwerksbetriebe:

Laufzeit: Mindestlaufzeit 6 Jahre + 6 Jahre Mietzins: wird frei festgelegt Vermietung von Immobilien an Freiberufler:

Laufzeit: Mindestlaufzeit 6 Jahre + 6 Jahre Mietzins: wird frei festgelegt

hdsmagazin #12/10 - 1/11


Der Frächterbrief 4 Antworten auf die wichtigsten Fragen Was besagt das Gesetzesvertretende Dekret (Dlgs.) Nr. 286/2005 7-bis? Wird der Transport von Dritten (Transportfirma), mit einem Fahrzeug über 3,5 Tonnen getätigt, so muss der Frächter im Besitz eines Frächterbriefes (scheda di trasporto) sein. Dieser wird vom Absender bereitgestellt. Firmenfahrzeuge, welche für private Nutzung registriert sind, brauchen lediglich den Lieferschein. Diese Anordnung gilt nicht für den Transport von Sammelgut.

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Welche Informationen muss der Frächterbrief enthalten? -A llgemeine Daten des Frächters (Name, Adresse usw.) sowie die Eintragungsnummer im sogenannten „albo nazionale degli autotrasportatori“, -A ngaben zu Auftraggeber, Belader und Eigentümer der transportierten Ware, - A rt und Gewicht des transportierten Produktes, - Ort des Auf- und Abladens.

Wenn der Berg nicht zu uns kommt ...kommen wir gerne auf den Berg! In punkto Beschaffungslogistik haben wir nämlich einiges auf Lager. Wir holen Ihr Stückgut von überall in Südtirol und Trentino und bringen es innerhalb von 24 Stunden nach Deutschland und in viele Wirtschaftszentren Europas. Über unser internationales Drehkreuz liefern wir Ihre Ware in Rekordzeit beim Empfänger ab. Alle Stückgutleistungen aus einer Hand. Brigl als Partner im europaweiten Speditionsnetzwerk von CargoLine. Am Stück. Gut.

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Gibt es einen Ersatz zum Frächterbrief? Als Ersatz zum „Frächterbrief“ gilt auch eine Kopie des Vertrages in schriftlicher Form. Der Vertrag muss folgende Angaben enthalten: -N ame und Sitz des Frächters, des Absenders und eventuellen Aufladers, -E intragungsnummer im sogenannten „albo nazionale degli autotrasportatori di cose per conto di terzi“, -A rt und Menge des zu transportierenden Produktes, in Übereinstimmung mit den Angaben im Kraftfahrzeugschein des zugelassenen Transportfahrzeuges, -T ransportkosten sowie Zahlungsart, -O rt des Auf- bzw. Abladens und die dazugehörende maximale Zeit für das Auf- und Abladen der Ware, - e ventuell Zeitangaben hinsichtlich Rückgabe der Ware sowie weitere Informationen zu Absender, Frächter oder Belader.


betriebsberatung den: nloa D o w r ä c h t e rm u Z des F ulare ruck Fo r m Vord ( es • delle ) brief o M und

www.hds-bz.it/beratung

Landesbeiträge: Internationalisierung wird gefördert Was besagt der Artikel 4 des Gesetzes 136 vom 13.08.2010? Das Landesgesetz 4/97 sieht Beiträge im Bereich der InDieses Gesetzt betrifft den Materialientransport für Baustellen; ternationalisierung vor. Folgende Vorhaben werden gefördert: im entsprechenden Zustellungsschein („documento di conseg- - Studien, Untersuchungen und Beratungen von Beratungs- und na“) müssen das Autokennzeichen sowie die Angaben zum Ei- Forschungseinrichtungen oder Universitäten zur Erlangung von gentümer des für den Materialtransport berechtigten Fahrzeu- Informationen über Märkte und deren Erschließung innerhalb und außerhalb des europäischen Binnenmarktes; ges enthalten sein. Für gewöhnlich werden Vordrucke mit der Bezeichnung „bolla di consegna“ verwendet; da diese Vordrucke - Die Teilnahme an Ausstellungen und Messen außerhalb Südtirols; Beiträge werden für die Platz- und Standmiete, Auf- und Abauf das DPR 472/96 hinweisen, haben sie die gleiche Gültigkeit bau des Standes sowie für die Organisation der Messeteilnahme wie ein Lieferschein. Diese Norm hat eine allgemeine Gültigkeit gewährt. Für Beteiligungen an Messen, an denen auch die EOS und gilt deshalb sowohl für Baustellen im öffentlichen als auch mit einem Gemeinschaftsstand teilnimmt, ausgenommen jene im privaten Bereich. Fälle, für welche die EOS ausdrücklich erklärt, dass eine gemeinschaftliche Beteiligung nicht möglich war, sind keine Beiträge vorgesehen. - Die Erstellung von Webseiten für Betriebsneugründungen; Alessandra Mezzanato, Betriebsberatung, T 0471 310 408, - Delegationsreisen eines Unternehmens für die Vorstellung desamezzanato@hds-bz.it selben und dessen Produkte oder zwecks Aufbau möglicher neuer Geschäftsbeziehungen. Förderungsfähig sind Fahrtkosten für Hin- und Rückfahrt, Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung für höchstens drei Personen bei Kleinunternehmen und fünf bei mittleren und Großunternehmen. Es sind höchstens zwei Missionen pro Jahr und Unternehmen zugelassen. Ausmaß der Förderung für kleine und mittlere Unternehmen:

PEC –

Neue Serviceleistung des hds! Öffentliche Körperschaften, Ka­pital­gesellschaften, Personengesellschaf­ten und in einem Berufsverzeichnis eingetragene Freiberufler, sind verpflichtet, bei Hinterlegung der Gründungsakte, eine zertifizierte E-MailAdresse mitzuteilen. Die Betriebsberatung im hds übernimmt für Sie die Anfrage bzw. die Meldung der PEC bei der Handelskammer. Alle Fragen zur PEC finden Sie im Internet (FAQ) beantwortet.

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Freigestellte De minimisVorhaben Förderung Förderung Studien und Beratungen Erste Messebeteiligung Darauffolgende Messebeteiligungen Erstellung von Webseiten (nur für Neugründer) Andere Vorhaben

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Die Mindestinvestitionssumme für die einzelnen Vorhaben beträgt 2.000 Euro. Im Bereich der Internationalisierung können mehrere Förderanträge pro Jahr eingereicht werden.

lcittadini@hds-bz.it

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Einkommensund Vermögenserhebung: das neue System - hds informiet

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zahler natürlich die Möglichkeit nachzuweisen, dass die Ausgaben mit den Einnahmen aus anderen Steuerjahren finanziert wurden. Im Unterschied zum bisherigen Bemessungs­ system, das auf gesetzlich festgelegten Ausgabenindikatoren beruht, kann sich die neue synthetische Einkommensschätzung auf jede Art von Ausgabe beziehen. Das es sich um gesetzlich nicht definierte Ausgaben ohne Multiplikatorkoeffizient handelt, stellt sich das Problem der Quantifizierung des damit verbundenen Einkommens. Als Lösung bietet sich an, ein Verhältnis von 1:1 anzunehmen, d.h. für jeden ausgegebenen Euro wird eine Einnahme von einem Euro berücksichtigt.

Mit dem Sparpaket 2010 wurde Art. 38 des DPR 600/73 zur Einkommensschätzung fast zur Gänze neu formuliert, mit dem Ziel, das System der Einkommensund Vermögenserhebung („redditometro“), zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung, zu optimieren. Das neue Gesetz kann ab dem Steuerzeitraum 2009 zur Feststellung von Einkommen angewendet werden, für die am 31. Mai 2010 die Frist für die Abgabe der Steuererklärung noch nicht abgelaufen war. Die Hauptgründe für die Einführung Pflicht zur Vorab-Durchführung des neuen Bemessungssystems sind: eines streitigen Verfahrens - Das alte System beruht auf heute nicht Das Sparpaket 2010 schreibt für die Fimehr zeitgemäßen Arten von Ausgaben nanzverwaltung folgende Pflichten vor: und ist überholt; - Der Steuerzahler muss aufgefordert wer- Die Bekämpfung der Steuerhinterziehung den zu erscheinen und die für die Eindurch Verfahren der Einkommensfeststel- kommensschätzung erheblichen Inforlung; mationen und Daten vorzulegen (Vor der Gesetzesänderung war dem Steuerzahler lediglich das Recht eingeräumt worden, Einkommensschätzung auf Basis auch vor Zustellung des Steuerbescheids jeglicher Ausgaben Der neue Gesetzestext erlaubt es der Agen- den Gegenbeweis zu erbringen.) tur für Einnahmen, das Einkommen des - Falls das Amt aufgrund der neuen Erkenntnisse die Fortsetzung der Kontrolle Steuerzahlers, ausgehend von Ausgaben jeglicher Art, die im Laufe des Steuerzeit- für notwendig erachtet, muss das Verfahren für eine einvernehmliche Steuerfestraums getätigt wurden, festzustellen. Der Grundsatz, wonach die Einkommens- stellung eingeleitet werden. schätzung auf einer gesetzlichen Vermu- - Falls das Verfahren zur einvernehmlichen Steuerfeststellung scheitert, weil Steuertung basiert, gegen die der Steuerzahler zahler und Fiskus sich nicht einigen könden Gegenbeweis erbringen kann, wird nen, muss der Steuerbescheid ausgestellt hingegen erneut bestätigt. Weiters wird werden. angenommen, dass der Steuerzahler seine Ausgaben mit dem Einkommen desselben So wird nun dem Steuerzahler die MöglichSteuerjahres tätigt; dabei hat der Steuer- keit gewährt, vor Beginn des Rechtsstreits

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im Rahmen eines streitigen Verfahrens seinen Gegenbeweis zu erbringen. Im Rahmen des streitigen Verfahrens kann der Steuerzahler die gesetzliche Vermutung widerlegen, er habe ein höheres, nicht erklärtes Einkommen erzielt; dazu muss er nachweisen, dass die beanstandete Ausgabe mit anderen Einkünften als dem Einkommen aus dem jeweils geprüften Steuerjahr getätigt wurde: z.B. mit steuerfreien oder quellensteuerpflichtigen Einkünften. Neue Hinweise auf die Steuerkraft Mit dem Sparpaket werden nicht nur neue Hinweise auf mögliche Ausgaben eingeführt, sondern auch Ergebnisse von Stichproben bei Steuerzahlern berücksichtigt. Dabei wird auch je nach Anzahl der Familienmitglieder und der örtlichen Rahmenbedingungen unterschieden. Das Gesamteinkommen der natürlichen Personen wird ausgehend von bestimmten Faktoren ermittelt. Dabei handelt es sich um Faktoren (z.B. Zahlung von Mieten für Bootsliegeplätze, von Darlehensraten in beträchtlicher Höhe, Teilnahme an Versteigerungen usw.), die ein höheres Einkommen als das erklärte vermuten lassen.

Stefano Sommavilla, Steuerberatung, ssommavilla@hds-bz.it, T 0471 310 402


info aktuelles

INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Oktober 2009 – 2010 ist gleich 1,7 % (75 % = 1,275). Die zweijährige Veränderung beträgt 1,9 % (75 % = 1,425).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Oktober 2,354566.

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Adieu Plastiktaschen Wichtige Neuigkeiten ab 1. Jänner - hds informiert Mit 1. Jänner 2011 ist es soweit: Nylontaschen dürfen laut europäischer Norm EN 13432 nicht mehr hergestellt, vertrieben, verkauft, ausgegeben oder benutzt werden. Die betrifft auch bzw. vor allem den Handel. Von Seiten des Umweltministerium in Rom wurde dieser Termin erst kürzlich bestätigt, nachdem eigentlich schon mit einem Start im Jahr 2010 zu rechnen war. Die „neuen“ Taschen müssen folgende Kriterien aufweisen: - biologisch abbaubar, d.h. metabolische Umwandlung des kompostierfähigen Materials in Kohlendioxid; - Zerfall, d. h. die Aufsplitterung in unsichtbare Teile im Endmüll (Abwesenheit von optischer Kontamination); - Niedere Schwermetallwerte und Abwesenheit von negativen Auswirkungen auf die Qualität des Komposts (z.B. Reduzierung des agronomischen Wertes und zu erwartende ökotoxikologische Effekte für das Wachstum von Pflanzen); So wie es momentan aussieht, wird Südtirol die Norm übernehmen müssen. Ob und wie scharf eventuelle Sanktionen zu befürchten sind, ist bisher nicht bekannt. Einige Gemeinden in Italien, hauptsächlich in Kampanien, haben die Norm bereits 2010 umgesetzt unter Einführung strenger Sanktionen bei Übertretung. Für alle weiteren Informationen: Gerd Locher, glocher@hds-bz.it

Leistungsprämie 2009 Vom Kollektivvertrag vorgesehen – Im nächsten Jahr Befreiungen? Die jährliche Leistungsprämie ist vom Landeszusatzvertrag des Handels und der Dienstleistungen verpflichtend vorgesehen. Für das Jahr 2009 beträgt sie – wie von hds und Gewerkschaften vereinbart - 135 Euro. Die Höhe der Leistungsprämie steht im Zusammenhangung mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Betriebe im Sektor. Als Anhaltspunkt für die makro- und mikroökonomischen Indikatoren des Gebietes gelten für die Vertragsparteien die Daten des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo) der Handelskammer Bozen. Die ausgewählten ökonomischen Indikatoren wie z. B. Produktivität, Bruttoinlandsprodukt und Beschäftigungsrate haben in den letzten 12 Monaten und als Durchschnittswert für den Zeitraum von drei Jahren eine Schwankung von plus 1,2 Prozent erfahren. Bei der Festlegung der vom Kollektivvertrag vorgesehenen Prämie geht es um den Versuch, die finanziellen Schwierigkeiten, denen die Betriebe aufgrund der angespannten Wirtschaftslage unterliegen, mit den Rechten der Arbeitnehmer zu vereinen. Der hds wird bei der Festlegung der nächsten Prämie versuchen, mögliche Befreiungen für Betriebe zu erreichen, die sich in besonders schwierigen Situationen befinden und daher gezwungen sind, besondere Maßnahmen ergreifen (wie z.B. Lohnausgleichskassa). Die Betriebe haben die Leistungsprämie mit dem Novembergehalt ausgezahlt. Anspruch auf die Prämie haben alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im März dieses Jahres beschäftigt waren, im Verhältnis auf die im Jahr 2009 angereiften Dienstaltersmonate.

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