hds magazin 5/10 "Gemeinsam bewegen“

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Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen 路 Jahrgang LVIII 路 5/2010

hds magazin #5/10 Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes S眉dtirol www.hds-bz.it

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Gemeinsam bewegen


Donnerstag,

27. Mai 2010

Wir laden Sie herzlich ein zur hds-Hauptversammlung 2010! Walter Amort hds-Präsident

Dado Duzzi

hds-Vizepräsident

Beginn 10:00 Uhr hds-Sitz, Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden - Mit Landeshauptmann Luis Durnwalder - Verleihung der goldenen hds-Ehrennadeln - Vorstellung aller Angebote und Gruppen des hds - Gewinnspiel - Finger- und Löffelfood - Schokoladenmeditation Reservierte und kostenlose Parkplätze vor Ort!


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Gemeinden: mitbestimmen und mitgestalten Am Sonntag, 16. Mai 2010, finden in Südtirol die Gemeinderatswahlen statt. Es geht um sehr viel: Es geht darum, wer die Bürgerinnen und Bürger und ihre Interessen in den nächsten fünf Jahren in unseren Gemeinden vertreten wird. Unternehmer sind meist jene, die von den Entscheidungen auf Gemeindeebene im besonderen Maße betroffen sind. Denken wir z.B. an Bereiche und Themen wie die Raumordnung, Bauleitpläne, die Festlegung von öffentlichen Tarifen, Gebühren und Steuern, die Förderung und Belebung der Dorf- und Stadtkerne, die Handelsplanung bzw. -entwicklung sowie die Verkehrspolitik oder die Parkraumbewirtschaftung. Dort, wo es uns Handelstreibenden und Dienstleistern gelingt, uns in die Gemeindearbeit aktiv einzubringen, finden unsere Anliegen Gehör, und es wird eine positive Wirtschaftspolitik betrieben. Ist das nicht der Fall, werden viele Entscheidungen von Leuten getroffen, die nicht immer Verständnis für unsere Notwendigkeiten haben. Wenn wir uns nicht aktiv einbringen, dann entscheiden andere über unsere Köpfe hinweg! Unsere Orte, Städte und Dörfer, haben sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Das ist vor allem auch ein Verdienst unserer vielen kleinen Familienbetriebe, der vielen Tausenden von Handels- und Dienstleistungsbetrieben in unseren Gemeinden. Lebensqualität, Lebendigkeit, Attraktivität oder Anziehungskraft sind Schlüsselbegriffe für unsere Orte. In diese Richtung muss es auch in den nächsten fünf Jahren weitergehen. Wir brauchen daher mutige, engagierte und verlässliche Partner, die sich für die Belange unserer Gemeinden einsetzen und zum Wohle unserer Orte mitentscheiden. Nützen wir diese Möglichkeit, mitzubestimmen und mitzugestalten! Walter Amort 1 , hds-Bezirkspräsident Eisacktal/Wipptal Philipp Moser 2 , hds-Bezirkspräsident Pustertal Sandro Pellegrini 3 , hds-Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land Werner Schmid 4 , hds-Bezirkspräsident Bozen Stadt und Land Dietmar Spechtenhauser 5 , hds-Bezirkspräsident Vinschgau Johann Unterthurner 6 , hds-Bezirkspräsident Meran/Burggrafenamt

titelgeschichte Wählt eure Vertreter!

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aktuelles Südtiroler Wirtschaft im Aufwärtstrend

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trends „Öko“ ist gut fürs Ansehen

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bezirke Attraktive Orte dank Einzelhandel

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berufsgruppen Die Jungen im hds stellen sich vor

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weiterbildung Weiterbildungskampagne gestartet

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betriebe informieren Südtiroler Know-how punktet in München

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betriebsberatung Die Konjunkturmaßnahmen 2010

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steuerberatung Mehrwertsteuer: neue Eu-Richtlinien

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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Dr. Verena Andergassen Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild/ILLUSTRAZION: Stefano Hochkofler Fotos: SEAB, WIFO, sxc, Shutterstock Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 5. MAi 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #5/10


In allen Städten und Dörfern arbeiten viele engagierte Menschen ehrenamtlich zum Wohle des Handels und der Dienstleistungen mit.

GEMEINDE

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Handel und Dienstleistungen

in den Gemeinden stärken

16. Mai 2010: Gemeinderatswahlen in Südtirol

Am Sonntag, 16. Mai 2010, wird in den Gemeinden der Region Trentino-Südtirol gewählt. Die eventuelle Stichwahl findet am 30. Mai 2010 statt. Insgesamt sind 316 Gemeinden – 111 Gemeinden in Südtirol und 205 im Trentino – von der Wahl betroffen. Rund 286.000 Wahlberechtigte können in der Provinz Trient zur Urne schreiten, in Südtirol sind die Wahlberechtigten etwa 385.000. In Südtirol werben 5150 Kandidaten bei der Gemeindewahl um 1965 Sitze in 111 Südtiroler Ratsstuben. Bei den letzten Wahlen vor fünf Jahren konnten Handel und Dienstleistung ihre Position in den Gemeinden festigen: Etwa 100 Handelstreibende und Dienstleister sind bis heute in den Gemeinderäten vertreten, viele davon in den Ausschüssen und drei bekleiden das Amt des Bürgermeisters. Gemeinden entscheiden Südtirol hat eine ausgeprägte Gemeindeautonomie. Auf Gemeindeebene werden zahlreiche Entscheidungen getroffen,

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die direkt oder indirekt die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und der Betriebe betreffen. Da Wirtschaftstreibende, allen voran Handelstreibende und Dienstleister, von diesen Entscheidungen in besonderem Maße betroffen sind, ist es entscheidend, dass engagierte Unternehmer und wirtschaftsnahe Personen sich für die Belange ihrer Gemeinden einsetzen und mitentscheiden können. hds-Ortsausschüsse engagieren sich Die Arbeit in den Gemeinden ist auch für die hds-Ortsausschüsse ein zentrales Thema des Arbeitsprogramms 2010. Denn Handel und Dienstleistungen spielen in den Gemeinden eine große Rolle (siehe auch S. 5). Im Arbeitsprogramm festgeschrieben ist auch die Zusammenarbeit der einzelnen Wirtschaftssektoren auf Gemeindeebene: Nur gemeinsam ist die Wirtschaft stark genug, um gemeinsame Anliegen durchzubringen. Denken wir nur z.B. an das wichtige Zusammenspiel zwischen Handel, Tourismus und Landwirtschaft. In allen Städten und Dörfern arbeiten viele engagierte Menschen eh-

renamtlich zum Wohle des Handels und der Dienstleistungen mit. Gemeinsam mit den hds-Ortsausschüssen werden vor Ort Projekte umgesetzt, Initiativen durchgeführt oder Probleme sowie Anliegen der Gemeindeverwaltung vorgebracht und bestmöglichst einer Lösung zugeführt. Bei der Wahlentscheidung sollte gerade diesen Personen das Vertrauen geschenkt werden. Die hds-Ortsausschüsse folgender Gemeinden haben entschieden, folgende Personen bei ihrem Einsatz vor Ort zu unterstützen: Algund

Joachim Tauber und Evi Waibl Hochgruber Brixen Hans Peter Federer, Josef Insam, Martin Pupp, Josef Thaler, Peter Unterkofler, Wilhelm Vontavon, Andreas Winkler, Andreas Jungmann, Elda Letrari Cimadom und Anton Mitterrutzner Bruneck Christian Tschurtschenthaler, Anton Mair unter der Eggen, Andreas Mariner und Klaus Neuhauser Dorf Tirol Hannes Gamper Jenesien Paul Romen, Hedwig Gamper, Konrad Mittelberger, Nikolaus Plattner, Nikolaus Walter Kaltern Helmuth Ambach, Günther Gschnell,


titelgeschichte

Arnold von Stefenelli, Manfred Schullian Leifers Elda Paolazzi Marling Felix Lanpacher, Markus Gufler und Roland Strimmer Meran Heidi Siebenförcher, Monika Nollet, Georg Hörwarter, Nerio Zacceria und Ilario Corona Naturns Johann Unterthurner, Helmuth Pircher, Helmut Müller und Barbara Wieser Pratzner Neumarkt Michael Mattesich Partschins Adolf (Adi) Erlacher, Christel Strasinsky und Albert Gögele Prad am Stilfserjoch Jessica Hofer und Rungg Thomas Ritten Wolfgang Holzner, Margit Rottensteiner, Paul Rottensteiner und Markus Lintner Sarntal Josef Mair, Armin Bonamico, Andreas Hofer, Reinhard Hofer, Birgit Kröss, Martina Mair Sembenotti, Christian Reichsigl, Felix Spiess, Sonja Stofner, Franz Stuefer und Raimund Thaler Schluderns Brigitte Stecher St. Christina Armin Senoner St. Leonhard in Passeier Lothar Delucca und Arnold Marth St. Pankraz Walter Schönthaler St. Ulrich Armin Lardschneider Tscherms Paul Obertimpfler, Josef Trogmann, Helene Unterholzner Eschgfäller und Christian Wolf Welschnofen Markus Dejori, Mirjam Pardeller, Thomas Plank und Jürgen Pardeller Wolkenstein Perathoner Christoph, Andrea Mussner, Oswald Kerschbaumer, Mirco Mezzalira und Alex Giorgi

10 Gründe für eine starke Stimme der Wirtschaft in der Gemeinde: 1.) Wünsche und Forderungen erfahren durch unsere gewählten Wirtschaftsvertreter in der Gemeindepolitik direkte politische Unterstützung. 2.) Wichtige Entscheidungen für die Entwicklung des Handels- und Dienstleistungssektors werden vermehrt auf Gemeindeebene getroffen. 3.) In den Gemeindestuben werden wirtschaftliche und rechtliche Entscheidungen getroffen, die direkt die Entwicklung unserer Bereiche - vor allem handelspolitische Angelegenheiten - betreffen. 4.) Den Gemeindeverwaltungen obliegt die Kontrolle der gesetzeskonformen Einzelhandelstätigkeit. 5.) Die Gemeinden treffen Entscheidungen in sozialen, kulturellen und sonstigen Bereichen, die indirekt unseren Sektor betreffen und beeinflussen (Mobilität, Wasser- und Energieversorgung, örtliches Erscheinungsbild usw.).

6.) Durch die Erstellung der Bauleitpläne, Durchführungs- und Wiedergewinnungspläne sowie der Landschaftspläne entscheiden die Gemeinden über die bauliche Entwicklung im Gemeindegebiet. 7.) Die Gemeindeverwaltungen entscheiden über Gemeindesteuern, Abgaben und öffentliche Tarife. 8.) Der Mittelstand muss als tragende Säule unserer Gesellschaft auch auf Gemeindeebene mehr Berücksichtigung finden. 9.) In der Gemeindepolitik werden wichtige Entscheidungen für die einzelnen Berufsgruppen im hds getroffen. 10.) Der hds steht seinen Mitgliedern in den Gemeindestuben zur Seite.

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Eine besondere Einladung Am Donnerstag, 27. Mai, findet die diesjährige Hauptversammlung des hds statt - zum ersten Mal im Hauptsitz des Verbandes in Bozen. Der Grund: Der Verband möchte allen Mitgliedern, vor allem aus den Bezirken, die Möglichkeit geben, das Haus, aber vor allem die Serviceleistungen und die Menschen, die diese Leistungen erbringen, näher kennenzulernen. Kompetente und bestens ausgebildete Berater und Mitarbeiter stehen direkt vor Ort den vielen hds-Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Der hds stellt den südtirolweit größten Zusammen-

schluss an Handels- und Dienstleistungsbetrieben dar. Dieses Event soll einen Eindruck ins hds-Leben geben und stellt sämtliche Angebote und Vorteile vor. Ein Treffpunkt für alle Handelstreibenden und Dienstleister. Überzeugen Sie sich selbst! Alle Mitglieder des hds sind somit herzlichst zu dieser besonderen Veranstaltung nach Bozen eingeladen!

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #5/10


aktuelles

Stagnation 2009,

leichtes Wachstum 2010 Das Wifo hat Südtirols Wirtschaft durchleuchtet.

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2009 war auch für die Südtiroler Wirtschaft ein schwieriges Jahr. Dennoch ist es gesamtwirtschaftlich gelungen, nicht in eine Rezession abzurutschen. Wie die Eckdaten und nun auch die Einschätzungen der Unternehmen belegen, kann man vielmehr von einer Stagnation sprechen. Für das Jahr 2010 hellt sich das internationale konjunkturelle Umfeld auf. Dies spiegelt sich auch in den Ertragserwartungen der Südtiroler Unternehmen wieder, die im Vergleich zum Vorjahr in sieben von acht Sektoren gestiegen sind. Nichtsdestotrotz mangelt es der Südtiroler Wirtschaft nicht an Herausforderungen. Nach wie vor gibt es einige „Problembranchen“. Das WIFO geht davon aus, dass die Südtiroler Wirtschaft im Jahr 2010 ein leichtes Wirtschaftswachstum erzielen wird, das in einer Größenordnung zwischen

Südtiroler Gesamtwirtschaft Welche wirtschaftlichen Ereignisse haben das Jahr 2009 geprägt? Anzahl Nennungen

Börsencrash, Finanzkrise, unsichere Wirtschaftsentwicklung

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Mangelnde Nachfrage, Auftragsrückgang, weniger Kaufkraft

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Sinkende Zahlungsmoral, Inkassoprobleme, Liquidität

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Mehr Konkurrenz, Preisdruck

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Kredithürde, Kreditengpässe, Bankenangelegenheiten

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Schwankungen auf Rohstoffund Devisenmärkten

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Steuern, Bürokratie, Lohnnebenkosten, Arbeitssicherheit

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Andere Ereignisse (haupts. witterungsoder branchenspezifisch)

Quelle: Wifo, eigene Erhebung

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0,5 und 1,5 Prozent ausfallen wird. Die Zahl der Beschäftigen in Südtirol ist 2009 im Vorjahresvergleich um 0,9 Prozent angestiegen, auf nationaler Ebene hingegen um 1,6 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenrate ist in Südtirol um 0,5 Prozent, auf Italienebene um 1,1 Prozent gestiegen. Im Tourismus verzeichnete Südtirol einen Nächtigungszuwachs von 1,3 Prozent, Italien einen Rückgang von 4,5 Prozent. Das Konsumentenklima blieb in Südtirol relativ stabil, während es im Umfeld stärker einbrach. Nur bei einzelnen Kennzahlen erkennt man auch in Südtirol die volle Wucht der internationalen Wirtschaftskrise (Außenhandel, Lohnausgleichkasse, Eingetragene in den Mobilitätslisten bzw. ansteigender Wert an notleidenden Krediten). In den meisten Fällen ist zu beobachten, dass Südtirols Wirtschaft von der internationalen Wirtschaftskrise lediglich gestreift wurde. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat es der überwiegende Teil der Südtiroler Unternehmen geschafft, das Jahr 2009 mit einem positiven Ertragsergebnis abzuschließen. Nach Aussage der Unternehmen kommt dies allerdings nicht von ungefähr, sondern es ist das Resultat eines sehr viel höheren Kraft- und Energieeinsatzes seitens der Belegschaft und des Managements. Besonders hoch war der Anteil von Unternehmen mit positiver Ertragslage 2009 im Gastgewerbe (92 Prozent) und bei den Landwirtschaftlichen Genossenschaften (88 Prozent). Es folgen private Dienstleister (81 Prozent), Einzelhandel (80 Prozent) und verarbeitendes Handwerk (76 Prozent). Gedämpfter fallen die Beurteilungen von Seiten des Baugewerbes (70 Prozent) und des Großhandels (66 Prozent) aus. Mehrheitlich negativ wurde die Ertragslage 2009 von der Industrie bewertet (49 Prozent). Großhandel: von überregionalen Märkten abhängig Der Großhandel ist, ähnlich wie die Industrie, stark von überregionalen Märkten abhängig: 60 Prozent des Umsatzes wurden im Jahr 2009 außer Landes erzielt, größtenteils im norditalienischen Raum. Trotz negativer Umsatzentwicklung (minus 4,8 Prozent zum Vorjahr) ist es doch 66 Prozent der Unternehmen gelungen, 2009 mit einem positiven Ertragsergebnis auszusteigen. Durchaus positiv fallen die Einschätzungen in den Bereichen „Nahrungs- und Genussmittel“, „Möbel, Haushaltsartikel


aktuelles

Südtiroler Gesamtwirtschaft Die größten wirtschaftlichen Herausforderungen im Jahr 2010 Anzahl Nennungen

142

Nachfrage sichern, genügend Aufträge

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Verkaufspreise halten bzw. anheben, Rentabilität

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Kunden binden, neue Märkte

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Inkasso Rechnungen, Kundenbonität steigern

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Qualität, Produkt- und Prozessinnovation

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Kostenreduzierung Bürokratie, Steuern, Arbeitssicherheit, Normen Finanzielle Stabilität bzw. Liquidiät verbessern Überleben, Fortbestand des Betriebes

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Andere Herausforderungen

und -geräte“ sowie „Maschinen und Geräte“ aus. Genau das Gegenteil gilt für die anderen drei Branchen, nämlich „Textilien und Bekleidung“, „Holz und Baustoffe“ sowie „Eisen und Metallwaren“. Auf letztere zwei schlägt die negative Baukonjunktur durch. Einzelhandel: ausgesprochen positive Rückmeldungen Ausgesprochen positiv sind die Rückmeldungen in Bezug auf die Entwicklung im Jahr 2009: Quer durch den Sektor sind die Umsätze um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Erzielt wurden die Umsätze zu 74 Prozent mit heimischen Kunden, zu 14 Prozent mit italienischen und zu 12 Prozent mit ausländischen Gästen. 80 Prozent der Befragten gaben an, positive Erträge erwirtschaftet zu haben. Ein beachtlicher Teil definiert sie sogar mit „gut“. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist in der Summe von Groß- und Einzelhandel um plus 0,9 Prozent angestiegen. Das positive Bild zieht sich durch alle sieben untersuchten Branchen, mit Ausnahme des Bereichs „Möbel, Haushaltsartikel und -geräte“, wo die Situation differenzierter erscheint. Dienstleister: sehr divergierende Entwicklungen Der Sektor der Privaten Dienstleister ist, sowohl aus der Sicht der Beschäftigung (36.109 unselbständig Beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2009) als auch der Wertschöpfung einer der bedeutendsten für die Südtiroler Wirtschaft. 2009 ist die Beschäftigung im Vergleich zu 2008 um plus 1,4 Prozent gestiegen, die Firmenumsätze sind annähernd konstant geblieben (minus 0,2 Prozent). Der überwiegende Teil der Unternehmen (81 Prozent) hat positive Erträge erwirtschaften können. Die Urteile sind allerdings verstärkt von „gut“ auf „zufriedenstellend“ umgeschwenkt. Die Exportorientierung (25% des Umsatzes wird außer Landes erzielt) konnte nicht gesteigert werden. Die einzelnen Branchen haben 2009 eine sehr differenzierte Entwicklung erfahren. In den Branchen „Immobilien“ und „Informatik“ sind die Ertragsbeurteilungen verstärkt von „gut“ auf „zufriedenstellend“ umgeschwenkt. Differenziert stellt sich die Ertragssituation auch bei den „Unternehmensorientierten Dienstleistern“ dar. Überwiegend positiv war 2009 für die „Persönlichen Dienstleister“.

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Quelle: Wifo, eigene Erhebung

Die Prognosen für 2010 Großhandel: Es wird mit einer deutlichen Wiederbelegung der Geschäftstätigkeit und mit einer Verbesserung der Ertragssituation gerechnet. Dies gilt oftmals im stärkeren Maße für die lokal ausgerichteten Branchen („Nahrungs- und Genussmittel“, „Möbel, Haushaltsartikel und Geräte“) als für die am nationalen Markt orientierten (z.B. „Maschinen und Geräte“). Von dieser Grundtendenz entkoppeln kann sich der Bereich „Eisen- und Metallwaren“. Anhaltend trüb bleiben die Aussichten im Holzund Baustoffhandel. Im Großhandel mit „Textilien und Bekleidung“ wurden die Erwartungen von niedrigem Niveau aus sogar noch zurückgefahren. Einzelhandel: Der Bereich zählt mittlerweile zu den „optimis-

tischsten“ Sektoren der Südtiroler Wirtschaft. Für 2010 rechnen 78 Prozent der befragten Betriebe mit positiven Erträgen. Die Stimmung hat sich im Vorjahresvergleich in allen sieben untersuchten Branchen aufgehellt, am stärksten im Einzelhandel mit „Hobby- und Freizeitartikeln“, mit „Möbeln, Haushaltsartikeln und -geräten“ aber auch im „KFZ-Handel und Reparaturgewerbe“ sowie bei den „Super- und Minimärkten“. Zwar kursiert auch im Einzelhandel vielfach die Sorge, ein angemessenes Geschäftsvolumen zu erzielen. Andererseits vertraut man auf die Erfahrungen einer soliden Entwicklung der Konsumausgaben von Südtiroler Kundschaft sowie auf eine anhaltende Kaufbereitschaft der Gäste. Dienstleister: Das Geschäftsvolumen dürfte tendenziell steigen.

Dasselbe gilt für die Beschäftigung. Die Ertragserwartungen liegen auf sehr hohem Niveau. Private Dienstleister und Gastgewerbe sind für 2010 die Sektoren mit der ausgeprägtesten Zuversicht. Einer positiven Wirtschaftsentwicklung entgegen sehen die Branchen „Informatik“, „Dienste an Unternehmen“ sowie „Dienste an Personen“. Der Immobiliensektor erwartet bei leicht steigendem Geschäftsvolumen „zufriedenstellende“ Erträge.

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aktuelles

WIRTSCHAFT UND POLITIK

Bürokratiekosten senken Dank SKM könnten Südtiroler Unternehmen ca. 35 Millionen Euro pro Jahr einsparen

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Über vier Milliarden Euro betragen in Österreich derzeit die Bürokratiekosten. Es handelt sich dabei um jene Kosten, die für Bürger und Unternehmen entstehen, wenn sie an die Verwaltung Informationen liefern müssen. In der Eu belaufen sich die Bürokratiekosten Schätzungen zufolge auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Auch in Italien werden vor allem Klein- und Mittelbetriebe erheblich belastet, wobei allein für die Führung des Lohnbuches Bürokratiekosten von sechs Milliarden Euro ermittelt wurden. Um dieser überbordenden Bürokratie Herr zu werden, braucht es ein einheitliches und objektives Messinstrument. Die europaweit einheitliche Methode, das Standardkostenmodell (SKM), kommt aus Holland. Sie ermöglicht es aufzuzeigen, wie hoch die Bürokratiekosten sind und wo genau diese entstehen. Der in Holland gemessene „Bürokratiekostenberg“ von 16,4 Milliarden Euro konnte dabei innerhalb von vier Jahren um 2,7 Milliarden Euro gesenkt werden. „Das Potential der Bürokratiekostensenkung für mehr Wirtschaftsund Lebensqualität ist somit enorm“, stellt der Landtagsabgeordnete Dieter Steger fest. Steger hat einen Beschlussantrag in den Landtag eingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, dieses Modell auch in Südtirol anzuwenden. Großes Entlastungspotenzial für Südtirol „Die vielen primären Kompetenzbereiche unserer Autonomie bieten uns die Möglichkeit, den Gesetzesbestand auf dessen Bürokratiekosten hin zu durchforsten und konkrete Schritte zur Vereinfachung und

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Entlastung für Unternehmen und Bürger zu setzen“, so Steger. Die Anwendung dieses Modells könnte die Unternehmen um ca. 35 Millionen Euro pro Jahr entlasten. Dieses Entlastungspotenzial, errechnet auf der Grundlage der Schweizer SKMAnwendung, bezieht sich allein auf jene Kosten, die sich durch eine Änderung der gesetzlichen Informationspflichten vermeiden lassen. Bürokratiekosten sind ein Ergebnis der Gesetzgebung und entstehen durch überholte, überflüssige oder sich unnötigerweise wiederholende Informationspflichten. Wenn z.B. Herr Kofler von der Buchhaltungsabteilung vier Mal jährlich Informationen an öffentliche Ämter schicken muss, die diese bereits besitzen, dann entsteht ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand. Das Standardkostenmodell zeigt genau jene Gesetze auf, die die höchsten Kosten verursachen und wo eine erhebliche Entlastung möglich ist. Das SKM ist somit ein Steuerungsinstrument, mit dem bestehende und neue Gesetze transparent beleuchtet und effizienter ausgestaltet werden können. Auch die öffentliche Verwaltung profitiert von den Messergebnissen und den Prozessanalysen im Laufe der Kostenerhebung.

des europäisches Beratungsinstitut im Bereich der Messung der Bürokratiekosten. „Im September 2009 hat die Südtiroler Landesregierung mit der Ernennung einer Arbeitsgruppe zum Projekt einen weiteren Schritt gesetzt. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, die Realisierung des Projektes zu begleiten sowie konkrete Vorschläge zur institutionellen Verankerung einer Kontrollstelle auszuarbeiten. Diese wichtigen strategischen Entscheidungen der Arbeitsgruppe sind bis dato leider ausständig, daher fordere ich in meinem Beschlussantrag die Landesregierung auf, den begonnen Weg zügig fortzuführen und das Standardkostenmodell endlich zu implementieren“, begründet Steger seine Landtagsinitiative. Der Landtag wird den Beschlussantrag in der nächsten Landtagsession Anfang Mai behandeln. Südtirol ist die erste Provinz Italiens, die die flächendeckende Anwendung des SKM-Verfahrens offiziell beschlossen hat und nimmt somit national eine Vorreiterrolle ein.

Erste Schritte in Südtirol gesetzt Die Südtiroler Landesregierung hat bereits am 21. April 2008, auf Vorschlag des damaligen Landesrates Werner Frick, die Durchführung eines Projektes zur Messung und Senkung der Bürokratiekosten beschlossen. Beauftragt wurden das EURAC-Institut für Public Management und Rambøll Management, ein führen-

Dieter Steger, Landtagspräsident


aktuelles

: n t ar e omm e un d K s o f .i t • Für In ds- b z w w w.h n • Frauen e p p ru g b eru f s

Gabriella Boscheri

Frauen im hds setzen sich in Szene Erste Schritte zur Gründung einer Frauengruppe im hds Aufgeschlossen für Veränderungen, ein sicheres Gespür, aber auch Entschlossenheit und Professionalität: Mit diesen Vorzügen wollen Frauen heute zum Erfolg ihrer Betriebe beitragen und beweisen, dass sie für alle Herausforderungen gerüstet sind. Von den Fähigkeiten der Frauen überzeugt, hat der hds die ersten Schritte zur Gründung einer eigenen verbandsinternen Gruppe eingeleitet, in der sich zum ersten Mal die Frauen im hds zusammenschließen. „Vor allem in der jetzigen angespannten Wirtschaftslage“, erklärt Gabriella Boscheri, die die Gründung der neuen Gruppe betreut,

„kommt es auf den Beitrag aller an. Wir brauchen dringend alle von Frauen und Männern erbrachten Leistungen“, so Boscheri, die einige Jahre an der Spitze der Handelsvertreter im hds stand und Mitglied des hds-Exekutivausschusses ist. Zu den Schwerpunkten der Gruppe, die auf die Unterstützung der Fachgruppenleiterin Christine Walzl zählen kann, gehören vor allem die Informationsarbeit und die Weiterbildung. Der erste wichtige Termin und das erste Zusammentreffen für alle Frauen im hds ist die für den 27. Mai 2010 anberaumte Hauptversammlung des hds.

Ist Recycling-Papier wirklich so ökologisch? Umweltsiegel: Händler und Mitarbeiter bilden sich fort. Kundeninformation wird im Südtiroler Einzelhandel immer größer geschrieben. Diesem Anspruch wird im Rahmen der Initiative „Umweltsiegel im Lebensmittel- und Gemischtwarenhandel“ mit gezielten Fortbildungen nachgekommen. So haben über 110 Einzelhändler und Mitarbeiter kürzlich an einem Seminar zum Thema Papier und Waschmittel, unter der Leitung von Johanna Berger und Heidi Thaler von der Landesagentur für Umwelt, teilgenommen. „Recycling-Papier ist weiterhin ökologisch besser als Normalpapier. Die Vorteile liegen neben dem nicht notwendigen Holzverbrauch vor allem im geringeren Wasser- und Energieverbrauch“, so die

Referentinnen. Außerdem stehe hochwertiges Recycling-Papier heute dem Normalpapier weder in Einsetzbarkeit noch in Farbe bzw. Helligkeit in nichts nach. „Der gezielte Einsatz von Waschmitteln durch bewusste Dosierung je nach Verschmutzungsgrad sowie das Waschen bei niedrigen Temperaturen, erfreuen sowohl die Geldtasche als auch die Umwelt,“ so die Expertinnen zu diesem Thema.

Mit dem Rad zur Arbeit Wettbewerb: Fahrradfreundliche Betriebe gesucht. Die Stiftung Vital startet gemeinsam mit dem Ökoinstitut Südtirol und dem Ressort für Familie, Gesundheit und Sozialwesen das Projekt „Mit dem Rad zur Arbeit“. Südtirols Betriebe werden im Rahmen des Projektes dazu eingeladen, Aktionen und Ideen für ihre Mitarbeiter, für ihre Kunden und Gäste zum Thema „Fahrradfreundliches Unternehmen“ zu realisieren. Die teilnehmenden privaten und öffentlichen Betriebe, die sich 2010 diesem Motto verschreiben, erhalten Unterstützung und werden belohnt. Anhand einer Ideenliste werden den Betrieben erste Impulse zur fahrradfreundlichen Gestaltung gegeben. Die Themenpalette ist breit, sie reicht von sicheren Fahrradwegen bis hin zu geschützten und witterungsunabhängigen Abstellmöglichkeiten, von Reparaturangeboten bis hin zu Anreizaktionen zur Fahrradbenutzung. Die Initiative läuft seit 15. April und endet am 15. Oktober 2010. Eine Jury ermittelt anschließend die fahrradfreundlichsten Betriebe Südtirols.

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Für weitere Informationen und Bewerbungen: info@stiftungvital.it, www.stiftungvital.it

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hdsmagazin #5/10


Der Vera aktuell e ns kale taltung - - n d e r: s www - - - - .hds

Termine

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Sprechstunden

t

10.05. und 08.06.

BOZEN STADT UND LAND

• Workshop: VOM LOGO ZUR MARKE – Unternehmenserfolg mit einem scharfen Unternehmensprofil, Handelskammer, Bozen

• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

16.05.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• Gemeinderatswahlen, Südtirol

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

20.05. • Nachfolger gesucht – Tagung rund um die Formen der Unternehmensnachfolge, Handelskammer, Bozen

• Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 7. Juni von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

20.05. • ibet 2010: Die Zukunft der (regionalen) Lebensmittel Festspielhaus, Bregenz (A)

MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

22. - 26.05.

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• SIAB – Internationale Fachmesse für Bäckereien, Konditoreien und Speiseeishersteller, Verona

• Pensionsangelegenheiten Meran, am 12. und 26. Mai sowie am 9. Juni von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.

27.05. • hds-Hauptversammlung, Bozen, hds, Beginn: 10.00 Uhr

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

29.05. • 3. Welsberger Staffelmarathon zugunsten der Südtiroler Sporthilfe, Welsberg

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 26. Mai von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

04. - 06.06.

EISACKTAL

• COTECA – Internationale Fachmesse für Kaffee, Tee und Kakao, Hamburg

• Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

09.06.

• Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 19. Mai von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 19. Mai von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.

• ibet 2010: Die Zukunft der Lebensmittel – Was Produzenten, Handel, Konsumenten und Tourismus erwartet Congress, Innsbruck (A)

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

MAI/JUNI • Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 25

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Sterzing, am 19. Mai von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 19. Mai von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, Bruneck, am 19. Mai von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 19. Mai von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU

Lehrlinge im hds Ein großes Anliegen des hds ist nach wie vor die Aus- und Weiterbildung unserer Jugend. In diesem Sinne beschäftigen wir derzeit zwei Lehrlinge sowie eine Absolventin der Höheren Lehre in den verschiedenen Bezirkssitzen: Stefanie Aichner 1 (Höhere Lehre, Buchhaltung) und Tamara Costa 2 (Empfang) in Bozen sowie Johanna Roalter 3 (Personalverwaltungsdienste) in Brixen.

• Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 12. Mai und am 9. Juni von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 12. und 26. Mai sowie am 9. Juni von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 26. Mai von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

hdsmagazin #5/10


trends

Verkaufsflächen im Handel konstant Das Flächenwachstum im deutschen Einzelhandel ist zum Stillstand gekommen. Im vergangenen Jahr ist es zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung nicht zu einer Ausweitung der Verkaufsflächen im Einzelhandel gekommen. Derzeit gibt es in Deutschland 120 Millionen Quadratmeter Einzelhandelsflächen. 99 Millionen Quadratmeter davon befinden sich in Westdeutschland, 21 Millionen Quadratmeter in Ostdeutschland. Damit kommt auf jeden Bundesbürger eine Verkaufsfläche von im Schnitt 1,46 Quadratmetern.

Sozialer Status hat seinen Preis Konsumenten entscheiden sich für ökologische Produkte auch deshalb, weil sie sich erhoffen, dadurch ihren sozialen Status zu heben. Dafür würden sie sogar tiefer in die Tasche greifen und Abstriche bei sonstigen „Leistungen“ des Produkts machen. Das behauptet die Studie einer Forschergruppe der Rotterdam School of Management, bei der Studenten mit simulierten Kaufentscheidungen konfrontiert wurden. In mehreren Runden zeigte sich, dass jene Gruppe, die zuvor mit einem

Text auf das Thema sozialer Status hingewiesen worden war, bei den fiktiven Kaufentscheidungen viel öfter „grüne“ Produkte wählte als eine Kontrollgruppe, der sozialer Status nicht bewusst gemacht worden war. Ein luxuriöses, aber nicht umweltfreundliches Auto wie einen Hummer zu fahren sage über den Besitzer, dass er sich das Auto leisten könne, so die Studie. Gleichzeitig verrate es aber auch, dass er egoistisch ist und sich nicht um Umwelt und Gesellschaft schert. Ein Hybridauto zu fahren, kommuniziere einerseits angesichts des hohen Preises ebenfalls Wohlstand, zeige aber auch, dass man sich um andere und die Umwelt sorgt, so die Wissenschaftler. Für die Experten sind die Ergebnisse nicht überraschend: Sozialer Status sei eine der wesentlichen Triebfedern für jegliches Verhalten. Auch wenn sich Leute nicht um den Klimawandel kümmern, kümmern sie sich sehr wohl darum, was andere Leute über sie denken.

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„Hier bin ich daheim, hier kauf ich ein“ Mit einem Beitrag der regionalen Confcommercio und des Assessorats für Handel wurde in den Provinzen Bergamo und Sondrio eine Initiative gestartet, um die Bürger und Verbraucher auf die soziale Funktion der Nahversorgung aufmerksam zu machen. Mit der Kommunikationskampagne sollen die Verbraucher angeregt werden, ihre Einkäufe im Dorf zu erledigen, um vor allem in den Berggemeinden, in den ländlichen Gegenden und in kleinen Dörfern die Abwanderung und Schließung von Handelsbetrieben aufzuhalten. Der Slogan der Aktion lautet: „Hier bin ich daheim, hier kauf ich ein.“

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bezirke Bozen Stadt und Land

„Einkaufszentrum bedenklich!“ Bezirksversammlung mit Neuwahlen Langjährige Mitglieder geehrt GEEHRTE Mitglieder

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Über 140 Wirtschaftstreibende haben an der diesjährigen Bezirksversammlung auf der Haselburg in Bozen teilgenommen. Dabei wurden folgende Mitglieder in den neuen 13-köpfigen Bezirksausschuss gewählt: Werner Schmid aus St. Pauls/Eppan, Franz Blaas aus Terlan, Luciano Defant, Dado Duzzi, Luciano Giovanelli, Robert Hillebrand, Georg Oberrauch, Evelyn Steiner und Sandro Pellegrini aus Bozen, Luis Niklaus aus Sarn­ thein, Markus Rabanser aus St. Ulrich, Angelika Seebacher aus Kastelruth und Karl Zambaldi aus Neumarkt. Die Bezirkspräsidenten wurden bei der ersten konstituierenden Sitzung des neuen Ausschusses gewählt: Werner Schmid und Sandro Pellegrini werden für die nächsten Jahre dieses Amt übernehmen. Einstimmig erfolgte auch die Wahl des Stellvertreters Luciano Defant. hds-Präsident Walter Amort, Direktor Werner Frick sowie Bezirksleiter Franz Perkmann dankten den scheidenden und neuen Mitgliedern des Bezirksausschusses für ihren Einsatz im Bezirk und wünschten den Vertreten des Verbandes vor Ort viel Erfolg. Bezirkspräsident Schmid unterstrich in seinem Tätigkeitsbericht, dass der Handel für lebendige und attraktive Orte sorge. „Oberste Zielsetzung ist es, die intakte Nahversorgung längerfris­t ig flächendeckend zu erhalten. Dort, wo Einkaufsstrukturen außerhalb der Ortszentren entstanden sind, sind ganze Dörfer und Stadtzentren z.T. ausgestorben“, so Schmid. Er betonte, dass gerade in Bozen bereits mehrere Einkaufszentren im Gewerbegebiet entstanden sind. hds-Vizepräsident Dado Duzzi erwähnte die Bedeutung des Stadtmarketings für Bozen und der Öffnung der Geschäfte am Samstag Nachmittag. Wichtig sei, die Frequenz in der Stadt hoch zu halten. „Dafür sorgen nicht nur der Handel, sondern auch die Dienstleistungen, die in die Ortszentren gehören“, so Duzzi. Gastreferent Stefan Lettner, geschäftsführender Gesellschafter der CIMA Beratung + Management GmbH, referierte zum Thema „Professionelles Ortsmarketing - Erfolgsfaktoren, Vorgehensweise, Praxisbeispiele“. U.a. wies er darauf hin, dass die Orte ohne Handel sterben würden. Dafür gebe es z.B. in Deutschland oder Österreich zahlreiche Beispiele.

Die Bezirkspräsidenten Werner Schmid (Mitte) und Sandro Pellegrini (l.) mit ihrem Stellvertreter Luciano Defant.

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Bei der Bezirksversammlung wurden folgende langjährige hds-Mitglieder bzw. -Betriebe geehrt: 50 Jahre Mitgliedschaft: Franz Costa und Wilhelm Costa aus Wolkenstein, Guido Del Mestre aus Bozen und Anna Bellutti Rogger aus Tramin 45 Jahre Mitgliedschaft: Claudio Menapace/Edilmec aus Bozen, Möbel Planer aus Eppan und Wilhelm Walch aus Tramin

Bozen

Nahversorgung auch in neuen Stadtvierteln garantieren Der hds unterstützt die Anliegen und Forderungen der Bewohner des neuen Bozner Stadtviertels Kaiserau, dort verschiedene Dienstleistungen und in erster Linie Einzelhandelsstrukturen zu errichten. „Die Ansiedlung von Geschäften im Wohngebiet ist möglich und notwendig, um eine Nahversorgung an Gütern zu garantieren,“ betont der Bozner hds-Ortsobmann, Luciano Defant. Das Viertel solle nicht eine reine Schlafstätte werden, sondern mit Lebensqualität für die dort lebenden Menschen gefüllt werden. Der Aufruf der Bevölkerung sei ein guter Beweis, dass die Bürger den Handel dort suchen und brauchen, wo sie wohnen. Allerdings mahnt der hds, dass sich der Einzelhandel in den Stadtvierteln rentieren müsse. „Denn wird der Einzelhandel außerhalb der Orte bzw. aus den Wohngebieten verlagert und konzentriert sich dieser beispielsweise in Gewerbegebieten, so werden die Versorgungsstrukturen in den Orten vernichtet“, so der Ortsobmann.


bezirke Der neue Bezirkspräsident, Johann Unterthurner (Mitte), mit dem scheidenden Präsidenten Reinhard Schölzhorn (r.) und hds-Direktor Werner Frick.

Lana

Keine weitere Großverteilung V.l. Arnold Marth, Dieter Steger, Lothar Delucca und Konrad Pfitscher.

Meran/Burggrafenamt

Für Handel sensibilisieren

Johann Unterthurner ist neuer Bezirkspräsident, Nerio Zaccaria Vizepräsident

St. Leonhard i. P.

Landtagspräsident lobt Initiative des hds

In der konstituierenden Sitzung Landtagspräsident Dieter Steger des neugewählten Bezirksausschusses (wir hat vor kurzem die Außenstelle des hds berichteten) wurde Johann Unterthurner in St. Leonhard besucht. Steger hielt sich aus Naturns einstimmig zum neuen Be- wegen seiner Sprechstunde im Passeierzirkspräsidenten gewählt. Er folgt auf tal auf und entschloss sich kurzer Hand den langjährigen Bezirkspräsidenten mit Bürgermeister Konrad Pfitscher, hdsReinhard Schölzhorn. Unterthurner ist Ortsobmann Lothar Delucca sowie OrtsKaufmann in Naturns und dortiger hds- ausschussmitglied Arnold Marth das Büro Ortsobmann sowie Fachmann und Re- im Sprengelsitz zu besichtigen. ferent in Fragen der Arbeitssicherheit. Er freue sich, so Steger, dass der hds durch Ebenfalls einstimmig wurde Nerio Zac- die regelmäßige Anwesenheit vor Ort seicaria aus Meran zum Vizepräsidenten ge- nen Mitgliedern und Kunden entgegenwählt. „Unser Ziel ist es, die politischen komme und ihnen dadurch Fahrtzeit und Entscheidungsträger auf Gemeindeebene -kosten erspare. „Dies ist auch eine Form für die Belange des Handels zu sensi- der Nahversorgung, für die sich der hds bilisieren“, betonen Unterthurner und seit jeher einsetzt. Ich bin sicher, dass dieZaccaria. „Darüber hinaus möchten wir se Dienstleistung gut angenommen wird“, unsere Mitglieder vermehrt über Ereig- zeigte sich Landtagspräsident Dieter Stenisse rund um den Bezirk informieren,“ ger überzeugt. Der hds hält jeden zweiten so Unterthurner. In den 16-köpfigen Be- und vierten Mittwoch des Monats, jeweils zirksausschuss wurde Josef Trogmann von 8 bis 10 Uhr, Sprechstunden im Sprengelsitz in St. Leonhard i. P. ab. aus Tscherms kooptiert.

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hds unterstützt Gemeindeverwaltung Der hds spricht sich für die Förderung der bestehenden Nahversorgung in Lana aus und gegen die Ansiedlung neuer Großverteilungsbetriebe außerhalb des Ortskerns. „In diesem Sinne unterstützt der hds die Anliegen und Forderungen der Gemeindeverwaltung im Fall Neuansiedlung des Großverteilungsbetriebes Aspiag“, betont Ortsobmann Willi Lanz. Die Landesregierung hatte sich gegen die Verlegung der Lizenzen der Aspiag von Meran nach Lana ausgesprochen, da eine derartige Verlegung nicht rechtens sei. „Hand in Hand mit der Gemeinde unterstützen wir diese korrekte Rechtsposition der Landesregierung,“ so der hds. Die Gemeinde hat angekündigt, alle Hebel in Bewegung zu setzen, sollte nun der Rekurs des Großverteilers gegen den negativen Beschluss der Landesregierung angenommen werden. „Der hds teilt die Meinung der Gemeinde, dass sich eine Großverteilungsstruktur negativ auf die bestehende Nahversorgung auswirken und das Verkehrsaufkommen steigen wird“, erklärt auch hds-Direktor Werner Frick. Eine Ansiedlung außerhalb des Ortskerns ziehe Kaufkraft vom Zentrum ab. „Damit werden auch die enormen Anstrengungen, die die Gemeinde Lana zur Belebung des Ortskerns unternommen hat, zu Nichte gemacht“, unterstreicht abschließend Ortsobmann Lanz.

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Sonderseiten Handelsagenten und -vertreter bezirke

Der hds-Bezirksausschuss: (stehend v.l.) Werner Frick, Hans Peter Federer, Werner Fink, Paolo Casazza, Paolo Poli, Rosario Coppola, Egon Mair, Hartmuth Überbacher, Helmuth Kerer und (sitzend v.l.) Peppi Trenkwalder, Brigitte Plunger, Matthias Knollenberger, Walter Amort, Ingrid Eisenstecken Parschalk und Maria Dorfmann.

Eisacktal/Wipptal

Frequenzen in Dorf- und Stadtkernen verstärken

Die neugewählten hds-Ortsobleute und Ortsausschüsse Bezirk Bozen Stadt und Land

Bezirk Meran/Burggrafenamt

Auer Ortsobmann: Markus Ranigler 1 Deutschnofen Ortsobmann: Klaus Wieser 2 , Ortsausschuss: Dora Gibitz, Renate Obkircher, Wolfgang Saltuari, Maria Weissensteiner Neumarkt Ortsobmann: Michael Mattesich 3 , Ortsausschuss: Raimund Rizzolli, Karl Zambaldi, Irene Kerschbaumer, Theo Kirsch, Julius Simonazzi, Ludwig Anton Sarntal Ortsobfrau: Klara Oberkalmsteiner 4 , Ortsausschuss: Renate Biedermann, Albert Brugger, Alfons Innerebner, Günther Kröss, Bernhard Mair, Christian Oberkofler

Algund Ortsobmann: Joachim Tauber 1 , Ortsausschuss: Margareth Hofer, Andreas Kienzl-Hinteregger, Hermann Pranter, Günther Plunger, Evi Waibl Dorf Tirol Ortsobmann: Alois Ladurner 2 , Ortsausschuss: Maria Gamper, Norbert Kaserer, Andreas Ladurner, Gerald Pfitscher Hafling Ortsobmann: Josef Egger 3 Schenna Ortsobmann: Christian Premstaller 4 , Ortsausschuss: Alfred Furlan, Hanspeter Illmer, Peter Innerhofer, Elisabeth Pföstl, Daniel Staschitz

Bezirk Vinschgau

Walter Amort ist Bezirkspräsident, Matthias Knollenberger neuer Vizepräsident Der neugewählte Bezirksausschuss (wir berichteten in der letzten Ausgabe) hat Walter Amort aus Brixen einstimmig zum Bezirkspräsidenten gewählt. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Wahl von Matthias Knollenberger aus Sterzing zum Vizepräsidenten. „Zu den obersten Zielen des hds gehören die Zusammenarbeit der Wirtschaftstreibenden im Bezirk durch Einbeziehung aller Standorte, die Stärkung der Orte durch Initiativen sowie weitere Ortsmarketingmaßnahmen und vor allem die Erhöhung der Frequenzen in den Ortschaften. Die Menschen und ihre Kaufkraft sind verstärkt an die Ortschaften zu binden“, betonen Amort und Knollenberger.

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Latsch Ortsobmann: Horst Egger 1 , Ortsausschuss: Irene Götsch, Alexander Rinner, Manuel Reiterer, Hannes Gamper

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er Ort s obleu te w w w.h : ds-bz.i t • h ds • w er sind w ir • Ort s oble u te.

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bezirke

Geschäftsinhaberin Rosemarie Kaserer und Fachlehrerin Tatjana Kaserer mit den Schülerinnen Katja Schwienbacher, Aline Pircher, Evelin Staffler und Elbina Severi.

Vinschgau

Handel in den Dörfern unterstützen!

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Bezirksversammlung - Dank an Kurt Ziernhöld, Dietmar Spechtenhauser neuer Präsident. Im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlung des hds, an der über 100 Wirtschaftstreibende sowie zahlreiche Gemeindeverwalter teilgenommen haben, wurde vor kurzem der neue Bezirksausschuss gewählt: Horst Egger aus Latsch, Doris Gstrein aus Kastelbell, Hubert Paulmichl aus Stilfs, Markus Pinggera aus Prad, Dietmar Spechtenhauser aus Laas, Gertrud Staffler aus Schlanders, Robert Weirather aus Mals, Elke Weissenegger aus Glurns und Bezirksinnungsmeister Peter Schuster aus Laatsch. In der konstituierenden Sitzung des neuen Bezirksausschusses wurde Dietmar Spechtenhauser zum Bezirkspräsidenten gewählt. hds-Präsident Walter Amort, Direktor Werner Frick sowie Bezirksleiter Walter Holzeisen dankten besonders dem scheidenden Bezirkspräsidenten Kurt Ziernhöld für sein ehrenamtliches Engagement im Interesse der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort. Ziernhöld, der acht Jahre lang den Bezirk geleitet hat, hob in seinem Tätigkeitsbericht vor allem die Themen der Ausbildung und der Nahversorgung hervor. „Es gilt die derzeitige Handelsstruktur und das Dorfleben weiterhin zu garantieren. Die kleinen und mittleren Familienbetriebe sind die Säulen unserer Wirtschaft und bedürfen der notwendigen Aufmerksamkeit. Wir brauchen keine Einkaufszentren“, betonte Ziernhöld. Anschließend befassten sich hds-Präsident Walter Amort und Direktor Werner Frick mit der Handelspolitik in Südtirol. Amort betonte, dass der Einzelhandel Lebensmittelpunkt in den Orten bleiben müsse, während Frick davor warnte, dass nicht die Bauwirtschaft die Handelspolitik machen dürfe. Landtagspräsident Dieter Steger sprach sich für die Unterstützung des Handels in den Dorfkernen aus, um die Lebensqualität zu sichern. Gastreferent Stefan Lettner, geschäftsführender Gesellschafter der CIMA Beratung + Management GmbH, referierte zum Thema „Professionelles Ortsmarketing - Erfolgsfaktoren, Vorgehensweise, Praxisbeispiele“.

Dietmar Spechtenhauser, neuer Bezirkspräsident

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Schlanders

Unterricht im Hasenkostüm „Anspruchsvolle Verkaufssituationen meistern.“ Eine Lernsituation der besonderen Art erlebten vier Schülerinnen der Berufsfachschule für Handel von Meran in der Woche vor Ostern. Sie entwarfen und realisierten unter Anleitung ihrer Fachlehrerin Tatjana Kaserer Werbemaßnahmen für ein Schlanderser Bekleidungsgeschäft. „Anspruchsvolle Verkaufssituationen meistern“ war der Titel der Unterrichtseinheit, der sich die Schülerinnen der 3. Klasse Fachschule für Handel gewidmet hatten. Dazu wurde in rund 30 Arbeitsstunden eine österliche Sonderaktion gestartet: Im Hasenkostüm – passend zu den Festlichkeiten – sprachen die teilnehmenden Schülerinnen in der Fußgängerzone die Kunden direkt an und verteilten Flugblätter zur geplanten Aktion des Geschäftes. Auch das Schaufenster wurde entsprechend dekoriert. Im Rahmen dieser Osterinitiative konnten die Kunden eine Woche lang, bei einem Einkauf von 50 Euro und mehr, ein Osterei suchen und erhielten dafür Rabatte bis zu 50 Prozent oder Geschenke.

GEEHRTE Mitglieder Bei der Bezirksversammlung wurden langjährige hds-Mitgliedsbetriebe geehrt. 5o Jahre Mitgliedschaft: Tartarotti Otto & Hans Ohg aus Latsch 45 Jahre Mitgliedschaft: Elektro Tappeiner der Herzog K. & Co. aus Schlanders und Plangger Markus & Co. Ohg aus Graun 40 Jahre Mitgliedschaft: Paulmichl Hubert aus Sulden


bezirke

GEEHRTE Mitglieder Bei der Bezirksversammlung wurden langjährige hds-Mitglieder geehrt. 35 Jahre Mitgliedschaft: Ambrosi Franco aus Sand in Taufers, Baur Andreas KG und Lercher Josef aus Innichen, Prenner Heinrich aus Pfalzen 30 Jahre Mitgliedschaft: Elektro Prenn KG, Oberhuber Oswald & Co. Ohg und Schuhhaus Neumair Ohg aus Sand in Taufers, Optic Rapid GmbH, Pramstaller und Wilhelm Klaus Günther aus Bruneck sowie Pallua Karlheinz und Schifferegger Raimund - Hifi Studio aus St. Lorenzen

Philipp Moser, neuer Bezirkspräsident

Pustertal

Ohne Handel sterben die Orte „Ohne Handel sterben die Orte“, unterstrich Stefan Lettner, geschäftsführender Gesellschafter der Cima Beratung + Management GmbH aus Österreich und Gastreferent bei der diesjährigen Bezirksversammlung im Berufsbildungszentrum Bruneck. Lettner referierte zum Thema „Professionelles Ortsmarketing - Erfolgsfaktoren, Vorgehensweise, Praxisbeispiele“. Er rief die über 100 anwesenden Wirtschaftstreibenden und Gemeindeverwalter auf, den traditionellen, in den historischen Ortskernen, gewachsenen Einzelhandel zu bewahren. „Es gibt auch in Südtirol schleichende Prozesse, den Einzelhandel vermehrt in die Peripherie bzw. in die Gewerbegebiete zu

verlagern“, kritisierte Lettner. „Die lokale Politik müsse hier umdenken.“ Die derzeitige hohe Vitalität und die Aufenthaltsqualität der Orte in Südtirol sei nur der strengen Raumordnungsgesetzgebung zu verdanken. Im Rahmen der Versammlung wurde der neue 14-köpfige Bezirksausschuss gewählt: Raimund Schifferegger aus St. Lorenzen, Andreas Mariner, Gerd Schönhuber, Josef Lechner, Luca Manzolli und Daniel Schönhuber aus Bruneck, Peter Paul Agstner aus Olang, Simon Hell und Roland Sapelza aus Toblach, Philipp Moser aus Welsberg, Gerold Sulzenbacher aus Antholz, Christian Grossgasteiger aus Ahrntal, Eduard Kronbichler aus Gais sowie Walter Weger aus Sand in Taufers. Bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses wurde Philipp Moser zum neuen Bezirkspräsidenten gewählt. Luca Manzolli ist der neue Vizepräsident. hds-Präsident Walter Amort, Direktor Werner Frick sowie Bezirksleiter Peter Zelger dankten dem scheidenden Bezirkspräsidenten Raimund Schifferegger für seinen zehnjährigen, ehrenamtlichen Einsatz. Schifferegger hob in seinem Tätigkeitsbericht vor allem die Themen Berufsbildung, Nachwuchsförderung und die vielen Aktionen der hds-Mitglieder im Bezirk hervor. „Nur durch die Präsenz und die Initiativen der Kaufleute und Dienstleister bleiben die Orte attraktiv und lebenswert“, so Schifferegger.

Bruneck

Kaminkehrer bringen Glück und eine Spende In Bruneck waren auch dieses Jahr wieder Kinder als Kaminkehrer verkleidet als Glücksboten unterwegs (wir berichteten). Die freiwilligen Spenden, die im Rahmen dieser Kaminkehreraktion eingenommen wurden, gehen nun an einen guten Zweck. Die gesammelte Spendensumme von 1.000 Euro wurde in Form eines Schecks von den Brunecker Vertretern des hds dem Bäuerlichen Notstandsfonds überreicht. Eine weitere Spende von 500 Euro ging an die Kinderfreunde Südtirols für die Unterstützung bei dieser Aktion. Der Bäuerliche Notstandsfonds unterstützt nicht nur bäuerliche Familien, sondern generell Familien in schwierigen Lebenssituationen.

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V.l. hds-Ortsobmann Andreas Mariner, Paul Steger, Vorstandsmitglied des Bäuerlichen Notstandsfonds, Eva Zambelli von der Vereinigung Kinderfreunde Bruneck und Markus Frenes, hds-Ortsausschussmitglied.

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PR

Gemeinde Bozen

Meldung für den Abfalltarif 18 Jeder Betriebsinhaber muss innerhalb von 60 Tagen ab Beginn (= ab dem Stromanschluss, Wasser- oder Gasanschluss), die Besetzung oder Bewirtschaftung der Räumlichkeiten bei der SEAB AG melden. Dieselbe Vorgehensweise gilt auch bei Änderungen, die nach der Erstanmeldung stattfinden. Kunden, die keine Meldung vornehmen bzw. erfolgte Änderungen nicht angeben, müssen mit einer Geldbuße rechnen. Was die SEAB den Bozner Betrieben bietet: Alle Betriebe auf dem Bozner Stadtgebiet sind verpflichtet die Müllgebühr zu bezahlen. Die SEAB AG führt in Bozen den öffentlichen Müllabfuhrdienst durch und kann den Betrieben eine breitgefächerte Palette an Diensten anbieten. Darum sollten die Bozner Firmen die Notwendigkeit abwägen, für die Entsorgung der assimilierten Abfälle zusätzliche private Entsorger zu beauftragen. Hier einige besondere Dienste, die die SEAB AG den Bozner Betrieben anbietet: -K artonsammeldienst: Diese Sammlung wird an verschiedenen Tagen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Die Kartone müssen nur sorgfältig zusammengelegt und am Sammeltag zur angegebenen Uhrzeit auf die Straße gestellt werden. Betriebe bei denen besonders große Mengen an Karton anfallen, können einen eigenen Behälter oder Container beantragen.

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-P apiersammeldienst: dieser Dienst wird mit Säcken oder persönlichen Behältern durchgeführt. Der Behälter muss einmal pro Woche am Sammeltag für die Entleerung auf die Straße gestellt werden. Die Anmeldung für diesen Dienst muss per Fax (0471 541 767) oder per E-Mail (info@ seab.bz.it) eingereicht werden. - Abholdienst auf Vormerkung: für große Mengen an Papier kann unter der grünen Nummer 800.013.066 der kostenlose Abholdienst vorgemerkt werden. -G las, Aludosen: Die Sammlung von Glas und Dosen erfolgt mit eigens dafür vorgesehenen Behältern. Die öffentlichen Lokale können unter der grünen Nummer 800.013.066 oder per Fax (0471 541 767) einen Behälter für die Sammlung von Dosen oder Glas beantragen. Der Behälter wird auf Anfrage entleert. - Die hier angeführten Wertstoffe können auch direkt zum Recyclinghof gebracht werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag durchgehend von 8.00 bis 17.30 Uhr, Samstag von 8.00 bis 12.0 Uhr. All diese Dienste sind in der Müllgebühr einbegriffen und müssen nicht extra bezahlt werden. Weitere Infos unter der grünen Nummer: 800.013.066, per E-Mail an info@seab.bz.it oder im Internet unter www.seab.bz.it.

So wird’s gemacht: 1

Sie finden den Vordruck „Meldung der Besetzung oder Inanspruchnahme von Räumlichkeiten und Flächen“ auf der Homepage www.seab.bz.it oder können ihn telefonisch unter den Rufnummern 0471 541 732, 541 764, 541 751, 541 757 anfordern. 2 Senden Sie den vollständig ausgefüllten Vordruck zusammen mit einer Fotokopie Ihres gültigen Personalausweises mittels Fax an die Nummer 0471 541 767 oder auf dem Postweg an die SEAB AG, Lanciastraße 4A, 39100 Bozen. 3 Sie können den Vordruck auch persönlich am Kundenschalter der SEAB AG in der Lanciastraße 4A ausfüllen und abgeben. Bitte vergessen Sie nicht, einen gültigen Personalausweis mitzubringen. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 08.30 – 12.00 Uhr; Donnerstag durchgehend: 08.30 – 16.30 Uhr Linienbusse Nr. 4 und 6 Infos: 800.013.066


berufsgruppen e A EC s tändig Der voll er Fassung ch z en in deuts ro in B o r hds-Bü re lieg t im ann auf unse rk nd auf ode e (Normen u ag Homep ) eingesehen e Gesetz rden we

Handelsagenten und -vertreter

Agenturverhältnis: Kollektivvereinbarung überarbeitet „Ein wichtiger Schritt für die Berufsgruppe ist getan.“ Am 10. März 2010 wurde die überarbeitete Fassung der Kollektivvereinbarung zur Regelung des Handelsvertreterverhältnisses unterzeichnet. Um einige Auslegungszweifel zu beheben und systematische Änderungen vorzunehmen, wurden einige Artikel verfasst und unterzeichnet, die sich in den Gesamttext der am 16. Februar 2009 unterzeichneten Kollektivvereinbarung einfügen. Die Klarstellungen und Ergänzungen im oben genannten Dokument sind seit 1. April 2010 in Kraft. Die Kollektivvereinbarung vom 16. Februar 2009 sieht vom Beginn bis zur Beendigung des Agenturverhältnisses einige wichtige Neuerungen vor. „Handelsvertreter erhalten nun, sowohl was die entgeltrechtliche als auch was die normative Regelung anbelangt, endlich jene Anerkennung, die ihnen bisher im Rahmen der kollektivvertraglichen Vereinbarungen verwehrt geblieben ist“, erklärt Norbert Klotz, Präsident der Handelsvertreter im hds. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die Erhöhung der leistungsbezogenen Entschädigung, die nun aufgrund der Dauer des Agenturverhältnisses und aufgrund der vom Agenten erzielten Umsatzsteigerung festgelegt wird. Die Entschädigung bei Beendigung des Agenturvertrags steht nun sowohl Agenten, die die Voraussetzungen für die Enasarco-Altersrente erfüllen, als auch jenen zu, die Anspruch auf eine Nisf-Altersrente haben.

www.hds-bz.it • berufsgruppen • Handelsagenten und -vertreter

Handelsagenten und -vertreter

Bolkestein-Richtlinie wird nun auch in Italien umgesetzt Anforderungen an die Berufsgruppe bleiben unverändert. Die Umsetzung der Bolkestein-Richtlinie, die Dienstleistungen innerhalb des europäischen Binnenmarkts regelt, erwies sich als weniger kritisch als befürchtet. Denn mit der neuen Regelung wurde das Gesetz Nr. 204/05, das die Voraussetzungen für die Ausübung einer Tätigkeit als Handelsagent und -vertreter regelt, nicht abgeschafft. Für diese Tätigkeit müssen daher nach wie vor die bislang geltenden Anforderungen erfüllt werden: Besuch eines speziellen Berufsbildungskurses bzw. mindestens eine zweijährige Tätigkeit in der Branche; ein kaufmännischer Oberschulabschluss oder ein Doktorat in Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften. Die Erfüllung der oben genannten Voraussetzungen muss von der gebietsmäßig zuständigen Handelskammer überprüft werden. Was die moralischen Anforderungen anbelangt, wird weiterhin vorausgesetzt, dass der Kandidat weder voll noch beschränkt entmündigt ist noch wegen besonderer Straftaten verurteilt wurde. Das gesetzesvertretende Dekret zur Umsetzung der Bolkestein-Richtlinie wird im Amtsblatt veröffentlicht.

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Herzlichen Glückwunsch Pino Eller! Giuseppe (Pino) Eller, das einzige noch lebende Gründungsmitglied des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter, feierte am 14. April seinen 90. Geburtstag. Gemeinsam mit Tonino Gozzi und Carlo Vettori gründete Pino Eller im Jahre 1962 den Landesverband für die italienische Sprachgruppe. Die Gründung des Verbandes für die deutsche Sprachgruppe ist hingegen Karl Schorn, Adolfo Adami und Giustino Bracchetti zu verdanken. Der hds gratuliert herzlichst zum Geburtstag und dankt dem Ehrenmitglied Pino Eller auf diesem Wege für seinen langjährigen Einsatz für die Berufsgruppe und hofft auch in Zukunft auf seine Unterstützung und Erfahrung zählen zu können.

Pino Eller, Gründungs- und Ehrenmitglied des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter.

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sxc

Mitarbeiter gesucht?

www.hds-bz.it

Die Jobbörse für Berufe im Handel und im Dienstleistungsbereich. Geben Sie einfach Ihre Anzeige unter www.hds-bz.it ein. Gesucht werden derzeit: Handelsagenten, Mitarbeiter für die Bereiche Einkauf und Lagerverwaltung, Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Büroangestellte, Serviceangestellte und Marktverkäufer. Aktuelle Bewerbungen: Verkäufer und Verkäuferlehrlinge, Büroangestellte und Bürolehrlinge, Gärtnerlehrling.

handels- und dienstleistungsverband Südtirol


berufsgruppen www.hds-bz.it • berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe • baecker

Bäcker

Südtirol als Vorbild Bergregion aus der Emilia Romagna vom Qualitätszeichen begeistert

Bäcker

Qualitätsbrot klar ausweisen Transparenz, Information und Hilfe für Konsumenten Kürzlich fand die Vollversammlung der Benutzer des Qualitätszeichens für die Produktgruppe Brot, Apfelstrudel und Zelten statt. Unter der Federführung von Paul Zandanel, Marketingleiter der Eos – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen und Helmuth Profanter, dem Vorsitzenden der Fachkommission für Brot und Backwaren mit dem Südtiroler Qualitätszeichen, wurden der Tätigkeitsbericht zur Werbekampagne 2009 vorgelegt und die Neuerungen und Aktionen 2010 besprochen. „Seit einem Jahr verfolgt die Eos im Sektor Brot und Backwaren eine Strategie zur Schärfung des Profils dieser traditionellen Produkte. Es geht darum, Ursprünglichkeit, traditionelle Herstellungsweise und die Qualität dieser Produkte sichtbarer zu machen. Ein erster Schritt durch ein umfassendes Paket an Werbematerial für die Ladengestaltung ist damit getan“, freut sich Paul Zandanel. Auch betont er, dass die Eos noch stärker mit Bäcker, Konditoren, dem Land, der Smg usw. zusammenarbeiten wird.

Pusterer Breatl, Vinschger Paarl, Vorschlag, Schüttelbrot, Roggenbrot, Weißer Weggen, Früchtebrot, Zelten und Bauernzelten sowie Apfelstrudel: Sie alle tragen das Qualitätszeichen, das mittlerweile auch weit über die Grenzen Südtirols hinaus bekannt ist. Dass dem so ist, beweist die Einladung an Richard Schwienbacher nach Monghidoro (BO): Das Mitglied der entsprechenden Fachkommission sollte das Qualitätszeichen Bäckern, Gastromomen und Touristikern in der Bergregion „Cinque Valli Bolognesi“ vorstellen. Zudem präsentierte er das Slow-Food-Projekt „Vinschger Ur-Paarl“. Bei einer Marketing-Initiative der norditalienischen Region, „Via del pane“, stehen die handwerkliche Produktion von Brot sowie natürliche Zutaten im Mittelpunkt. Im Zuge der Einladung besiegelten der Bäcker Matteo Cassolari aus Monghidoro und Schwienbacher einen Freundschaftspakt. Der Südtiroler Bäckermeister zeigt sich erfreut über das große Interesse am Südtiroler Qualitätszeichen, nimmt dieses doch in diesem Sinne eine Art Vorbildrolle ein. Die Qualitätsbemühungen haben nicht nur dem Brot selbst, sondern auch den Bäckern zu einem guten Ruf und zu einem höheren Stellenwert in der Riege der Lebensmittelhersteller verholfen.

Bäcker

Wintersporttag der Innung Über 130 Teilnehmer aus ganz Südtirol in Toblach Der traditionelle Wintersporttag der Bäckerinnung fand heuer in Toblach statt. Am Start standen über 130 Bäckermeister, deren Mitarbeiter und Familien sowie Freunde des Bäckergewerbes. Die reibungslose Organisation der Veranstaltung ist in diesem Jahr der Bäckerinnung des Bezirks Pustertal zu verdanken, allen voran Paul Gatterer und seinem Vorstand. Zur Preisverteilung wurden zahlreiche Gäste begrüßt, darunter hds-Direktor Werner Frick, der ehemalige Landesinnungsmeister Richard Schwienbacher und der ehemalige Bezirksinnungsmeister Karl Mutschlechner sowie Vizelandesinnungsmeister Peter Schuster. Auf dem Programm standen ein Rodel- und Snowboardrennen sowie ein Riesentorlauf. Insgesamt waren acht Kategorien der Damen und Herren am Start. Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind: Hanspeter Zöggeler (Rodeln Herren), Alfio Previtera (Snowboard), Brigitte Gasser und Lukas Klettenhammer (Gäste, Sponsoren und hds-Mitarbeiter), Gerti Schwienbacher und Ernst Pfeifer (Master C), Jolanda Weissteiner und Peter Schuster (Master B), Elisabeth Amhof und Hannes Schwienbacher (Master A), Sophia Schwienbacher und Moritz Happacher (Kinder) sowie Filipp Happacher (Schüler).

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Richard Schwienbacher

rie togale Die F o au f ie S n e r t al kö nn rne tpo m In te . unsere n e h einse

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berufsgruppen

DER VORSTAND

www.hds-bz.it • berufsgruppen • Junge - Frauen - 50+

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Jan Eric Cecchinato: Ich bin seit kurzem Koordinator der Jungen im hds. Ich lebe und arbeite in Meran als selbständiger Versicherungsagent. Die Selbstständigkeit gibt mir die Möglichkeit, meine Arbeitszeiten effizient und kundenorientiert zu gestalten und so meine beruflichen und organisatorischen Fähigkeiten optimal einzusetzen. 2

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Junge im hds

Schneller Kontakt auf Facebook Oberstes Ziel der neuen Gruppierung im hds ist es, Jungunternehmern in der Öffentlichkeit Gewicht und Gehör zu geben und ihnen die Leistungen die sie benötigen, rasch und ohne bürokratischen Aufwand zu verschaffen. Durch die Präsenz der Gruppe „Junge im hds“ auf der Plattform „Facebook“ ist ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht worden. Der Link zur Facebook-Gruppe ist auf der Internetseite des hds veröffentlicht. Alle Interessierten können der Gruppe schnell und formlos beitreten, sofern Sie zwischen 18 und 39 Jahre alt und ordnungsgemäß im hds eingeschrieben sind. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Nächster Treffpunkt der Jungen im hds ist die Hauptversammlung am 27. Mai (siehe auch S. 2). Alle sind dazu herzlichst eingeladen!

Christian Giuliani: Ich bin im Bereich Brand- und Katastrophenschutz tätig. Als Ausgleich zur Arbeit betreibe ich viel Sport oder genieße auch gern ein gutes Glas Wein mit Freunden. Vorstandsmitglied der Jungen im hds zu sein, bedeutet für mich, meine Zukunft in die eigene Hand zu nehmen. 3 Andreas Jungmann: Ich wohne in Brixen/St.Andrä mit meiner Frau Roswitha und meinen beiden Kindern Manuel und Greta. Ich bin ich Geschäftsführer im Wohnzentrum Jungmann AG. Den jungen Unternehmern gehört die Zukunft - deswegen möchte ich als Vorstandsmitglied der Jungen im hds diese Gruppe ausbauen und ihr Gehör verschaffen. 4

Peter Pircher: Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Zusammen mit meinem Partner führe ich die Firma Moto Speed in Bozen. Mein vordergründiges Ziel bei den Jungen im hds ist die Schaffung eines Netzwerkes für junge Kaufleute und Dienstleister. Auf einer gemeinsamen Plattform können wir leichter auf Probleme aufmerksam machen und dem Verband die Möglichkeit geben zu reagieren. 5

Monika Unterthurner: Seit 2002 arbeite ich als Kauffrau im elterlichen Betrieb. Wir führen zwei Lebensmittelgeschäfte mit Spezialisierung auf regionale und biologische Produkte. Im Beruf als Kauffrau kann ich meine unterschiedlichen Interessen vereinen: Lebensmittel und Weiterbildung, Kontakt mit Kunden und Mitarbeitern sowie abwechslungsreiche organisatorische Tätigkeiten.

WANDERHÄNDLER

„Mittamorscht“ in Bruneck wird nicht verlegt Im Zuge des Neubaus der Stadtbibliothek in Bruneck, genauer gesagt, aus Platzgründen für die Baustelleneinrichtung, hätten mehrere Standplätze des Wochenmarkts verlegt werden müssen. Seit Sommer 2009 wurden in zahlreichen Gesprächen zwischen Vertretern der Stadtpolizei, der Gemeinde und des hds Standortalternativen geprüft. Erst kürzlich, in einer gemeinsamen Aussprache mit dem Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, haben die Marktbetreiber ihren Wunsch geäußert, wenn möglich, keine Standplätze zu verlegen. Daraufhin hat sich der Bürgermeister gemeinsam mit der Stadtpolizei an den

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Sicherheitskoordinator der Baustelle gewandt. Das Ergebnis der Zusammenkunft: Die Baustellenorganisation wird geändert und kein Standplatz muss dem Bau weichen. „Somit haben wir eine Lösung im Fall Verlegung des Wochenmarkts gefunden. Die Standplätze des Wochenmarkts können bleiben wo sie sind“, zeigt sich Fachgruppenleiterin Christine Walzl erfreut.

cwalzl@hds-bz.it


berufsgruppen

Der neue Präsident der Dienstleister im hds, Christoph Rainer (r.), mit Vizepräsident Marco Lombardozzi.

Werbfachleute

Dienstleister

Christoph Rainer übernimmt die Führung Marco Lombardozzi neuer Vizepräsident Christoph Rainer ist der neue Präsident der Dienstleister im hds. Er wurde bei der ersten konstituierenden Sitzung des Dienstleister-Ausschusses gewählt. Rainer (Bereich Radio/TV) folgt somit auf den langjährigen Präsidenten Paul Pöder (Werbung), der weiterhin im Ausschuss mitwirken wird. Neuer Vizepräsident ist Marco

Lombardozzi (Kondominiumsverwalter). Weitere Mitglieder des Ausschusses sind Renato Bonsignori (Unternehmensberatung), Heiner Feuer (Radio/TV), Franz Mitterrutzner (Werbung), Phillip Moser (Informatik) und Martin Pichler (Reisebüros). Rainer und Feuer werden die Dienstleister im Exekutivausschuss des hds vertreten.

Optiker-Optometristen

Wechsel an der Spitze Zusammenarbeit mit den Augenärzten verbessern Bei der ersten Sitzung des neugewählten Vorstands wechselten sich Luca Guerra und Julius Simonazzi an der Spitze der Optiker-Optometristen im hds ab. Luca Guerra, bisher Vizepräsident, wurde zum Präsidenten gewählt, während der scheidende Präsident Julius Simonazzi nun das Amt des Vizepräsidenten übernimmt. Im neuen Vorstand sind weiters Alex Daldossi, Carmen Flaim, Andreas Mariner und Gottfried Wohlfarter vertreten. Hauptziel der ersten Vorstandssitzung war die Festlegung der Tätigkeitsschwerpunkte für die nächsten zwei Jahre. Guerra und Simonazzi betonten, dass eine Verbesserung der Beziehungen zu den Augenärzten anzustreben sei, weshalb dieses Ziel als zentrales Anliegen der Verbandsarbeit der nächsten

Jahre festgelegt wurde. Die Vertreter der Optiker-Optometristen wünschen sich für die Zukunft einen direkten und kooperativen Dialog. Als Schwerpunkte für die berufliche Weiterbildung wurden die Bereiche Mitarbeiterführung und Kundenbeziehungen gewählt, um auf diesem Weg das Serviceangebot für die Kunden zu verbessern.

Der neue Präsident der Optiker-Optometristen im hds, Luca Guerra (r.), mit Vizepräsident Julius Simonazzi.

Treffen mit dem Innovationslandesrat Auf Qualitätsprodukte und Innovationspotenzial setzen Innovationslandesrat Roberto Bizzo hat die Werbefachleute zu einem Gespräch zu aktuellen Fragen getroffen. Als Mitglied der Landesregierung wurde Bizzo um einen Überblick über die geplanten öffentlichen Fördermaßnahmen gebeten, mit denen der Wirtschaftskrise entgegengewirkt werden soll. Entscheidend für den weiteren Erfolg der Südtiroler Wirtschaft sind nach Aussage von Landesrat Bizzo die Fortsetzung der Spezialisierungsanstrengungen der einheimischen Unternehmer und die Beibehaltung der besonderen Merkmale und des Qualitätsniveaus der Südtiroler Produkte. Zu diesem Zweck müsste das Innovationspotential in Südtirol genutzt werden. Der Präsident der Werbefachleute, Mario Viganò, und Vizepräsident Paul Pöder pflichteten Bizzo bei und verwiesen auf die entscheidende Rolle der Kommunikation in der Positionierung von solchen Produkten. Alle drei Gesprächspartner waren sich einig, dass der Austausch zwischen der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft verstärkt und die Zusammenarbeit ausgebaut werden müssen. Landesrat Bizzo schlug zudem eine Erhöhung der Zahl der Werbefachleute in den Kommissionen vor, die über die Vergabe von öffentlichen Kommunikationsaufträgen entscheiden.

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hdsmagazin #5/10


Fondo Est - es gibt keinen Besseren


bildung www.hds-bz.it • Weiterbildung • Weiterbildungskurse

Aufstieg durch Weiterbildung

hds beteiligt sich an der Werbekampagne der Handelskammer Der Weiterbildungsservice (Wifi) der Handelskammer Bozen lanciert eine Werbekampagne mit dem Slogan „Aufstieg durch Weiterbildung“. Das Ziel der Initiative ist es, die Südtiroler Wirtschaftstreibenden für die Bedeutung der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung zu sensibilisieren. Entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen sollen Unternehmer und Mitarbeiter auf die sich ständig ändernden Anforderungen der Wirtschaftswelt vorbereiten. Die Werbekampagne wird u.a. vom hds mitgetragen.

Das Wifi hat dazu auch ein spezielles Weiterbildungspaket für die heimischen Betriebe zu aktuell relevanten Themen wie z.B. Kreditverhandlung, Liquiditätsmanagement, Kostensenkung sowie Mitarbeiterführung geschnürt.

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Für weitere Informationen: Dr. Christine Platzer, T 0471 945 666, wifi@handelskammer.bz.it, www.wifi.bz.it

Auf u nsere r etseit die Ku e finden S r ie s b ro s c und d hüre en vo llstän digen Kursk alend er Intern

Ein Auszug aus dem aktuellen hds-Weiterbildungsprogramm BEGINN ENDE

T* VERANSTALTUNG

BEREICH

S** ORT

REFERENT

KODEX

11.05. 18.05. 2

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz Pflichtseminare

dt

Meran

Johann Unterthurner

11.05.

1

Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte

Pflichtseminare

dt

Brixen

Weißes Kreuz

EbK2010-42

12.05.

1

Schulung für Erste-Hilfe-Beauftragte

Pflichtseminare

dt

Schlanders

Weißes Kreuz

EbK2010-43

13.05.

21

Hygienemanagement, HACCP

Pflichtseminare

dt

Bozen

Demichiel, Locher

EbK2010-44

25.05.

6 1

Befähigungskurs für Gabelstaplerfahrer Pflichtseminare

dt

Bozen

Marco Festa

EbK2010-46 EbK2010-47

EbK2010-41

25.05.

26.05. 2

Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz Pflichtseminare

dt

Brixen

Johann Unterthurner

27.05.

Etikettierung von Lebensmitteln

Lebensmittelhygiene

dt

Bozen

Demichiel, Locher

27.05.

28.05. 2

Intuitive Unternehmensführung

Führung und Motivation

dt

Brixen

Kloster Neustift

KOOP2010-22

27.05.

1

Kosten reduzieren im Büro

Assistenz und Sekretariat

KOOP2010-21

28.05.

1

Schulung für Brandschutzbeauftragte Pflichtseminare

21

dt

Bozen

WIFI

dt

Bozen

Hansjörg Elsler

EbK2010-51

EbK2010-52

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

hdsmagazin #5/10


betriebe informieren

helios macht in München das Rennen

Projektleiter Günther Innerebner (l.) und Geschäftsführer Patrick Kofler beim Besuch Martin Schreiners (r.) von der Landeshauptstadt München zum Projektstart.

Bozner Marketing Agentur gewinnt europaweite Ausschreibung für Fahrradmarketing

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Den Wettbewerb um ein innovatives Fahrradmarketingkonzept für München konnte das Südtiroler Kreativteam helios für sich entscheiden und dabei rund 62 internationale Mitbewerber hinter sich lassen. Der Bozner Agentur steht ein Budget von einer Million Euro pro Jahr zur Verfügung um München, innerhalb von vier Jahren, zur Fahrradstadt Nummer eins deutschlandweit zu machen. „Grund für die Entscheidung der Münchner Stadtregierung waren das schlüssige und durchdachte Konzept, die Kompetenz in Sachen Nachhaltigkeit sowie die Pfiffigkeit und Kreativi-

tät der vorgeschlagenen Lösungen“, meint Hep Monatzeder, dritter Bürgermeister Münchens. „Für uns ist der Zuschlag ein Beweis dafür, dass Südtiroler Know-how auch im Ausland punkten kann“, freut sich Patrick Kofler, der Geschäftsführer von helios. Zudem habe die Firma seit der Gründung im Jahr 2001 zielstrebig daran gearbeitet, Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Solidarität kreativer und schlagkräftiger in die Öffentlichkeit zu bringen. Bekannteste Beispiele sind KlimaHaus, Abo+ und BiciBolzano. „Der Münchner Auftrag ist Frucht dieser Bemühungen“, so Kofler.

Die beiden stolzen Geschäftsführer Michela Marcello und Luciano Ribas mit hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter (l.)

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hdsmagazin #5/10

Neues Einrichtungsgeschäft in Meran Unter dem Namen Marcello Casa haben Michela Marcello und Luciano Ribas kürzlich ein Einrichtungsfachgeschäft in der Meraner Freiheitsstraße eröffnet. Die Geschäftsführer können auf mehrjährige Erfahrung im Sektor, als Mitarbeiter im ehemaligen Familienbetrieb Marcello Carletto, zurückblicken und diese in ihrem neuen Geschäft umsetzen. „Service, Kundenberatung und Warendisposition bzw. –präsentation sind die Eckpfeiler unseres Geschäftsmodells und ausschlaggebend für den Erfolg in diesem Sektor“, betont Michela Marcello. Das Sortiment besteht aus drei Warengruppen: Textil, Schlafen und Teppiche. Die Glückwünsche im Namen des hds wurden von Ortsobmann Gundolf Wegleiter persönlich überbracht. Gleichzeitig betonte er, dass Geschäfte dieser Art zukunftsweisend für den Handel und die Stadt Meran seien.


betriebe informieren

Mode trifft Tradition Marlene’s Sport- und Trachtenmode in Schenna feiert 25-jähriges Bestehen Mitte März haben Christian Premstaller, hds-Ortsobmann in Schenna, und seine Frau Marlene Pföstl eine exklusive Modenschau organisiert und damit das 25-jährige Jubiläum ihres Geschäftes in Schenna gefeiert. Trotz noch winterlicher Temperaturen sind rund 200 Personen der Einladung gefolgt. Der Laufsteg präsentierte den Besuchern nicht nur eine beeindruckende Frühlings- und Sommerkollektion sondern auch den Schauspieler Thomas Hochkofler. Seit jeher ist es Marlene Pföstl und Christian Premstaller gelungen, ihren Kunden etwas „Besonderes“ anzubieten. In ihrer Kollektion – ein Mix aus Tradition und Moderne – findet sich sowohl exklusive Freizeitmode als auch elegante Abendrobe. Der hds übermittelte mit Günther Sommia und Peter Kirchlechner die besten Glückwünsche und viel Erfolg für die kommenden Jahre.

V.l. Günther Sommia, Marlene Pföstl und Christian Premstaller.

PR - Die Südtiroler Sparkasse informiert

Psd – Payment Services Directive Ab dem 1. März 2010 gelten neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Zahlungsdienste. Diese ergeben sich aus der nun verabschiedeten Richtlinie über Zahlungsdienste im europäischen Binnenmarkt (Psd – Payment Services Directive). Mit der Zahlungsverkehrsrichtlinie wurde in der Europäischen Union der Rahmen für einen gemeinsamen Zahlungsverkehrsraum Sepa (Single Euro Payments Area) geschaffen, in dem länderübergreifend vergleichbare Regelungen gelten. Mit der Umsetzung der Zahlungsdiensterichtlinie wird der bargeldlose Zahlungsverkehr (z.B. Überweisungen, Kartenzahlungen, Lastschriften bzw. Inkassosysteme) in der Eu sowie im Ewr, ob in Euro oder einer anderen Mitgliedslandwährung, vereinfacht. Nicht betroffen von der neuen Richtlinie sind papiergebundene Zahlungsmittel wie beispielsweise Schecks und Wechsel. Europaweit werden Ihre Überweisungen künftig ausschließlich anhand von Iban/Bic ausgeführt. Bitte prüfen Sie deshalb die Angabe dieser Daten besonders sorgfältig, bevor Sie Zahlungsaufträge bei der Sparkasse einreichen. Einer Ihrer Vorteile als Begünstigter besteht in Zukunft darin, dass die Sparkasse Zahlungseingänge Ihrem Konto sofort

nach Erhalt gutschreiben wird. Umgekehrt verfügen Sie als Auftraggeber über festgelegte, maximale Durchführungszeiten: Überweisungen müssen laut EU-Vorgaben binnen drei Tagen beim Empfänger eintreffen. Ab 2012 wird sich die Überweisungsdauer gar auf einen einzigen Tag verkürzen. Der in Italien verbreitete Ansatz der Wertstellung für den Begünstigten wird somit obsolet. Ein Umdenken wird die Psd somit nicht nur hinsichtlich des Ausführungsdatums verlangen, sondern auch von jenen Endkunden, die bisher die Möglichkeit der Rückdatierung eines Überweisungsauftrags immer wieder gerne in Anspruch genommen haben. Da die Wertstellung für den Begünstigten nie mehr vor dem Auftragsdatum liegen kann, müssen beispielsweise Gehälterzahlungen, die zu einem vereinbarten Termin beim Begünstigten einlangen sollen, entsprechend zeitlich vorgezogen werden. Verlängerten Beschwerdefristen stehen klare Verantwortlichkeiten bei nicht termingerecht oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungen als weitere Neuerungen gegenüber, insbesondere bei nicht genehmigten Zahlungen. Verbraucher können im Falle von Lastschriften bis zu acht Wochen nach Fälligkeit derselben deren Storno und somit die Rückerstattung des belasteten Betrags einfordern. Für Firmen, die sich der Inkassosysteme wie z.B. Riba und Rid bedienen, werden die Auswirkungen der Psd erst ab 5. Juli 2010 bemerkbar werden. Aufgrund der neuen Belastungs- und Gutschrifteregel werden Sammeleinreichungen mit unterschiedlicher Fälligkeit nicht mehr zulässig sein. Auswirkungen könnte die Psd auch auf bestehende Einreichungsformen wie beispielsweise „nach Eingang“ haben, die grundlegende Änderungen notwendig machen könnten. Es besteht die Möglichkeit, das Dokument „Psd Isi-corporate und Isi-net business” auf der Homepage der Sparkasse (ww.sparkasse.it) herunterzuladen, um spezifische Informationen für die Applikationen Isi-net business und Isi-corporate zu erhalten.

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hdsmagazin #5/10


betriebsberatung

Der Schutz des Designs -

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Das Geschmacksmuster

Täglich werden in vielen Südtiroler Unternehmen nicht nur - der Gesamteindruck, den das Muster auf den Benutzer macht, qualitativ, sondern auch ästhetisch hochwertige Gebrauchsgegen- muss sich vom Gesamteindruck unterscheiden, den ein anderes, bereits bekanntes Muster bei demselben Benutzer hervorruft (Eistände entworfen, entwickelt und hergestellt. Nicht selten kommt genart); es dabei vor, dass formschöne Produkte kopiert und nachgeahmt werden. Um dies zu vermeiden, ist es unerlässlich, die eigenen - es darf kein identisches Muster vor dem Tag der ersten AnmelIdeen als Muster bzw. Modelle schützen zu lassen. dung veröffentlicht bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht Unter einem Muster oder Modell versteht man die „Erscheinungs- worden sein (Neuheit), wobei form eines Erzeugnisses oder eines Teils davon, die sich insbeson- in bestimmten Fällen eine Neudere aus den Merkmalen der Linien, Konturen, Farben, der Gestalt, heitsschonfrist von zwölf MoOberflächenstruktur und/oder der Werkstoffe des Erzeugnisses naten vorgesehen ist; selbst und/oder seiner Verzierung ergibt“; im Wesentlichen also Vom Geschmacksmusterschutz jene Merkmale, welche das „Design“ eines Gegenstandes darstellen. grundsätzlich ausgeschlossen Diese äußeren Merkmale können Gegenstand eines gewerblichen sind die Erscheinungsmerkmale Schutzrechtes bilden, welches seinem Inhaber die ausschließliche eines Erzeugnisses, die sich ausBefugnis zur Benutzung dieser ästhetischen Gestaltungsform ver- schließlich aus der Funktion desleiht, dem sog. „Geschmacksmuster“. selben ergeben. Begrifflich ist das Geschmacksmuster vom Gebrauchsmuster zu Die Registrierung des Musters unterscheiden. Letzteres wird auch als „kleines Patent“ bezeich- oder Modells erfolgt auf nationet und schützt nicht die Erscheinungsform, sondern, ähnlich dem naler Ebene beim Italienischen Patent- und Markenamt (UIBM) Patent, die besondere Wirksamkeit und den Anwendernutzen von mit Sitz in Rom. Die Registrierung hat eine Gültigkeit von fünf Maschinen und deren Teile, Gerätschaften und Werkzeugen oder Jahren ab dem Hinterlegungsdatum und kann wiederum um fünf allgemein von Gebrauchsgegenständen. Jahre, bis zu einer Gesamtlaufzeit von 25 Jahren ab dem Tag der Damit ein Muster oder Modell als Geschmacksmuster registriert Anmeldung, verlängert werden. Mit der Anmeldung eines Gewerden kann, muss es folgende Voraussetzungen erfüllen: meinschaftsgeschmacksmusters beim zuständigen europäischen - es darf nicht gegen die öffentliche Ordnung und die guten Sitten „Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt“ mit Sitz in Alicante/ verstoßen (Zulässigkeit); Spanien wird dem Inhaber ein Schutzrecht in allen Staaten der Eu verliehen. Gegenstand und Voraussetzungen für die Registrierung sind im Wesentlichen jene des nationalen Geschmacksmusters. Erwähnenswert ist die Einführung eines neuen Konzeptes, nämlich das „nicht eingetragene Geschmacksmuster“. Dieses „nichtregistrierte Designrecht“ entsteht automatisch, also ohne Anmeldung, mit der Zugänglichmachung des Musters in der Eu und verleiht dem Inhaber das Recht, für einen Zeitraum von drei Jahren Nachahmungen zu verbieten. Dieser auf den ersten Blick großartige automatische Schutzmechanismus hat auch eine Kehrseite: In der Praxis wird es sehr schwierig sein, den bestehenden Schutz nachzuweisen, bzw. nachzuweisen, dass das eigene Recht älter ist als jenes des vermeintlichen Nachahmers. Es ist somit in jedem Rabatt für hdsFall ratsam, Geschmacksmuster zur Registrierung anzumelden.

Es ist in jedem Fall ratsam, Geschmacksmuster zur Registrierung anzumelden

30%

Mitglieder bei Werbeschaltungen im hdsmagazin Informationen: T 0471 310 309, pr@hds-bz.it

RA Christoph Perathoner

hdsmagazin #5/10


Die Landesregierung hat die „Vorübergehenden Maßnahmen zugunsten der Unternehmer der Sektoren Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistungen und Autotransporte für Rechnung Dritter“ beschlossen. Es handelt sich im Wesentlichen um die Fortführung einzelner Konjunkturmaßnahmen, die bereits 2009 verabschiedet wurden. Materielle Investitionen Der Basisfördersatz bei Beiträgen für materielle Investitionen wurde erhöht (siehe Tabelle unten). Investitionen in Weiterbildungs- und Beratungsmaßnahmen Im Falle von allgemeinen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und im Falle von Beratungen gemäß den Richtlinien L.G. Nr. 4/97 ist der Regelfördersatz auf 70% erhöht worden. Vorhaben zur Internationalisierung Unternehmen, die in folgende Vorhaben zur Internationalisierung investieren, erhalten einen Beitrag im Ausmaß von 70%: - S tudien, Untersuchungen und Beratungen durchgeführt von spezialisierten Beratungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen oder Universitäten zur Erlangung von Informationen über Märkte und deren Erschließung innerhalb und außerhalb des europäischen Binnenmarktes; -P latz- und Standmiete, Entwurf, Transport, Auf- und Abbau des Standes, jeweils bei Beteiligung an Ausstellungen und Messeveranstaltungen außerhalb Südtirols; - andere Vorhaben lokaler Unternehmen innerhalb und außerhalb der Eu wie Delegationsreisen, Computersimulationen zwecks Präsentation auf Ausstellungen und Messeveranstaltungen außerhalb Südtirols von Produkten, die aufgrund ihrer Charakteristiken und Dimensionen in der realen Form nicht ausgestellt werden können; -V ersicherungspolizzen für Exportkredite. Unterbrechung der Rückzahlung von Finanzierungen An Unternehmen „in Schwierigkeiten“ oder „in wirtschaftlicher Krise“ können Unterbrechungen von bis zu 12 Monaten für die Rückzahlung der Kapitalraten von geförderten Darlehen oder Leasingfinan-

betriebsberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Betriebsberatung

„Antikrisen“-Paket für 2010 vorgesehen Fortführung der Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur zierungen gewährt werden. Die Unterbre- handenen finanziellen Mittel können die chung kann sich im Falle von Darlehen Umschuldungsdarlehen zur wirtschaftauf zwei Semesterraten und im Falle von lichen und finanziellen Sanierung eines Leasingfinanzierungen auf 12 Monatsra- Unternehmens „in Schwierigkeiten“ oder ten beziehen, die bis zum 31.12.2010 fällig „in wirtschaftlicher Krise“ im Jahr 2010 sind, und hat eine entsprechende Verlän- hingegen nicht mehr gewährt werden. gerung der Laufzeit des Darlehens bzw. der Leasingfinanzierung zur Folge. Die Maßnahmen gelten für alle auflie- Liane Cittadini, genden und neu einzureichenden An- Bereich Betriebsberatung T 0471 310 561, lcittadini@hds-bz.it träge, deren Investitionen zum Teil oder zur Gänze im Jahr 2010 getätigt werden. Ausschlaggebend ist hier das Ausstellungsdatum der Ausgabenunterlagen, wobei die Zahlung auch nach dem Jahr 2010 erfolgen kann. Aufgrund der nicht vor-

Sektor Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistung (Kleinunternehmen) Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistung (mittlere und Großunternehmen) Autotransporte für Rechnung Dritter (Kleinunternehmen) Autotransporte für Rechnung Dritter (mittlere und Großunternehmen)

Regelfördersatz

Höchstausmaß

von 13 auf 17%

von 23 auf 27%

von 7,5 auf 8,5%

von 15 auf 16%

von 15 auf 19%

von 15 auf 19%*

von 7,5 auf 8,5%

von 7,5 auf 8,5%*

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* für den Sektor Autotransporte für Rechnung Dritter sind keine Zuschläge vorgesehen

hdsmagazin #5/10


steuerberatung www.hds-bz.it • dienstleistungen • Buchhaltung und Steuerberatung

Neuregelung der Mehrwertsteuerpflicht und Intrastat-Meldung 30

Änderungen beim Territorialitätsgrundsatz der Besteuerung Am 1. Jänner 2010 sind die neuen in den EU-Richtlinien vorgesehenen Mehrwertsteuer-Bestimmungen in Kraft getreten. Damit verbunden sind zahlreiche Änderungen, die vor allem den Ort der Mehrwertbesteuerung betreffen. Für die Mehrwertbesteuerung ist nun der Sitz des Auftraggebers, d.h. des Leistungsempfängers, ausschlaggebend. Im Sinne des neuen Art. 7-ter gelten Dienstleistungen als in Italien ausgeführt: - wenn sie für in Italien ansässige, mehrwertsteuerpflichtige Subjekte erbracht werden; - wenn sie von in Italien ansässigen, steuerpflichtigen Subjekten für Privatpersonen erbracht werden. Für Dienstleistungen, die von in der Eu steuerpflichtigen Subjekten für italienische Unternehmen erbracht werden, muss der italienische Leistungsempfänger die Mehrwertsteuer mit Ausstellung einer Eigenrechnung, gemäß Art. 17, DPR 633/72, Absatz 2, bzw. durch entsprechende Ergänzung der vom ausländischen Dienstleister erstellten Rechnung abführen. Außerdem wurden mit dem neuen Dekret die zwischenstaatlichen Dienste gemäß Art. 7, Absatz 4, F-quinquies, DPR 633/72, außer Kraft gesetzt. Daraus ergeben sich einige Abweichungen vom allgemeinen Kriterium: Mehrwertsteuerpflichtige Dienstleistungen sind – unabhängig vom Status des Auftraggebers - in Italien zu versteuern: -w enn es sich um Dienstleistungen in Zusammenhang mit Immobilien handelt und wenn die Immobilie sich auf italienischem Staatsgebiet befindet; - wenn es sich um Personenbeförderungsleistungen handelt, muss die Mehrwertsteuer anteilsmäßig für die auf italienischem Staatsgebiet zurückgelegte Strecke abgeführt werden; Laut Art. 7 quinquies gelten Leistungen als in Italien erbracht, wenn sie hier ausgeführt werden und wenn es sich um folgende Leistungen handelt: - Dienstleistungen in Zusammenhang mit Kultur-, Kunst-, Sport-, wissenschaftlichen und ähnlichen Tätigkeiten;

hdsmagazin #5/10

Nach Art. 7-sexies werden Dienstleistungen für private Auftraggeber als in Italien ausgeführt eingestuft: - wenn es sich um Vermittlungsdienste handelt, die in Italien im Namen und im Auftrag des Kunden ausgeführt werden; - Bei Warenbeförderungsleistungen ist die Mehrwertsteuer anteilsmäßig für die auf italienischem Staatsgebiet zurückgelegte Strecke abzuführen. Art. 7-sexies sieht vor, dass folgende Dienstleistungen für „private“ Nicht-Eu-Auftraggeber nicht als in Italien ausgeführt anzusehen sind: - Werbeleistungen; - technischer Kundendienst und Rechtsberatung; - Datenverarbeitung und -lieferung u.Ä. Mit 1. Jänner 2010 wurden auch Neuerungen in Sachen IntrastatErklärungen eingeführt. Die wichtigste Änderung betrifft die Einführung der Intrastat-Meldung auch für die im Eu-Raum ausgeführten und bezogenen Dienstleistungen. Intrastat-Meldepflicht besteht nun für folgende Leistungen: -V erkauf von Dienstleistungen an mehrwertsteuerpflichtige Subjekte mit Sitz in einem anderen Eu-Land; -E rwerb von Dienstleistungen bei mehrwertsteuerpflichtigen Subjekten mit Sitz in einem anderen EU-Land. Steuerpflichtige Subjekte, die in den letzten vier Quartalen in jeder Kategorie (Güter oder Dienstleistungen) nicht den vierteljährlichen Grenzwert von 50.000 Euro überschritten haben, müssen die Intrastat-Meldungen vierteljährlich einreichen, alle anderen müssen eine monatliche Meldung vorlegen. Wenn Subjekte mit vierteljährlicher Meldepflicht im Laufe eines Quartals den genannten Grenzwert überschreiten, müssen sie ab dem darauf folgenden Monat die Meldungen monatlich erstellen. Die Meldung darf ausschließlich telematisch erfolgen und muss innerhalb des 25. des Folgemonats nach dem Referenzzeitraum durchgeführt werden. Bis zum 30. April 2010 kann die Meldung auch auf elektronischem Datenträger erfolgen, sie muss aber innerhalb des 20. des Folgemonats nach dem Referenzzeitraum durchgeführt werden. Angesichts der verspäteten Veröffentlichung der Durchführungsbestimmungen durch die Agentur für Zollwesen werden für etwaige Fehler beim Ausfüllen der folgenden Meldungen keine Strafen verhängt: - Meldungen für die Monate Jänner bis Mai 2010 bei monatlicher Meldepflicht und Meldung für das erste Quartal 2010 bei vierteljährlicher Meldepflicht. Voraussetzung für die Straffreiheit ist allerdings, dass die betroffenen Subjekte innerhalb 20.7.2010 eine eigene Nachmeldung vornehmen.

Virna Gatto, Bereich Steuerberatung, T 0471 310 490, vgatto@hds-bz.it


info aktuelles www.hds-bz.it • dienstleistungen • Vorbeugung Umwelt und Arbeit

Drei Milliarden Euro für die Unternehmen Confcommercio und Intesa Sanpaolo unterzeichen Abkommen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Drei Milliarden Euro werden den Kleinunternehmen der Sektoren Handel, Dienstleistungen und Tourismus zur Verfügung gestellt: Auf diese Summe haben sich Confcommercio und das Bankinstitut Intesa Sanpaolo in einem Abkommen geeinigt. „Mit dieser Unterstützung soll den Kleinunternehmen unter die

Arme gegriffen und ihr Liquiditätsbedarf gedeckt werden“, erklärt die Führungsriege der Bank für Trient und Bozen, die lokale Niederlassung der Bankengruppe Intesa Sanpaolo. „Außerdem sollen auf diese Weise neue Projekte sowie Programme zur Stärkung der Vermögenslage realisiert werden.“ Das Abkommen ermöglicht es den Kleinbetrieben auf die Wirtschaftskrise und ihre Folgen zu reagieren.

31 INFO

Register der Umweltfachbetriebe hds setzt sich für Vereinfachung ein. In das Register der Umweltfachbetriebe müssen sich alle Betriebe eintragen, die ihre eigenen Abfälle transportieren, unabhängig derer Tätigkeit. Dank eines Landesgesetzes galt bisher die Eintragung in das Handelsregister der Handelskammer zugleich als Eintragung in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe. Diese Regelung wurde im Dezember vergangenen Jahres vom Verfassungsgerichtshof für verfassungswidrig erklärt. Das Land musste sich somit an die staatlichen Bestimmungen anpassen, die eine zusätzliche und mit Kosten verbundene Entragungspflicht vorsehen. Im Urteil des Verfassungsgerichtshofs wird darauf hingewiesen, dass das Land Südtirol in Sachen Umwelt keine Zuständigkeit hat. Somit muss das Staatsgesetz angewendet

werden. Der hds hat inzwischen entsprechende Initiativen gestartet, um diese unnötigen, kostspieligen und bürokratischen Auflagen abzuwehren. Weitere Informationen dazu finden unsere Leser auf der Internetseite des hds.

B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis März 2009 – 2010 ist gleich 1,5 % (75 % = 1,125). Die zweijährige Veränderung beträgt 2,5 % (75 % = 1,875).

B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im März 0,761598.

Daniel Demichiel, Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, ddemichiel@hds-bz.it, T 0471 310 513, H 335 7445 665

hdsmagazin #5/10


Werbemitteilung

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840 052 052

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