Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen 路 Jahrgang LIX 路 5/2011
hds magazin #5/11
hdsammlung
s tver Mai p u Ha 19. am
Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes S眉dtirol www.hds-bz.it
Breitband:
jeden Haushalt und Betrieb
an das Glasfasernetz anbinden
SXC
Gemeinsam bewegen 19. Mai 2011 hds-Hauptversammlung
Donnerstag,
hds-Hauptsitz, Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden
Wir laden Sie herzlich ein zur hds-Hauptversammlung 2011! Dr. Dieter Steger
Walter Amort
Dado Duzzi
hds-Direktor
hds-Präsident
hds-Vizepräsident
Beginn 10:00 Uhr • Verleihung der goldenen hds-Ehrennadel • Gewinnspiel • Vorstellung aller Angebote und Gruppen des hds • Blindverkostung Südtiroler Qualitätsprodukte • Finger- und Löffelfood Ende 14:00 Uhr
editorial
Mehr Flexibilität, Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität Dies waren unsere Ziele bei der Erneuerung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrages Handel und Dienstleistungen – Und diese konnten wir für unsere Betriebe weitgehend erreichen. Nach siebenmonatiger Verhandlungsdauer zwischen Confcommercio und Gewerkschaften wurde der Vertrag vor Kurzem unterzeichnet. Er hat eine Dauer von drei Jahren und regelt den wirtschaftlichen und normativen Teil der Arbeitsverhältnisse der über zwei Millionen Beschäftigten im Sektor. Angesichts der derzeit nicht einfachen wirtschaftlichen Situation, einer stagnierenden Nachfrage sowie der unsicheren Wachstumsprognosen in Italien ist das Verhandlungsergebnis von großer Bedeutung, und wir konnten ein wichtiges Signal in Richtung Unternehmen senden. Wir haben das Maximum erreicht, was wir von Arbeitnehmerseite verlangen konnten – in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit. Selbst wenn die Gewerkschaften zu mehr bereit gewesen wären, hätte dies vermutlich zu einer Destabilisierung der Beziehungen im Betrieb geführt. Die zentralen Punkte des neuen Vertrages sind neben der Aufwertung des Vorsorgebereichs und der Zusatzverhandlungen auf zweiter Ebene – einzigartig im Vergleich zu allen anderen Verträgen –, ein verstärkter Kampf gegen den Missbrauch der Abwesenheiten aus Krankheitsgründen oder die Förderung und Stärkung der Rolle der Sozialpartner in den Schlichtungs- und Schiedsverfahren sowie bei der Zertifizierung der Arbeitsverhältnisse. Was uns bei den Verhandlungen beeindruckt hat, ist das Verständnis der Gewerkschaften und ihr Verantwortungsbewusstsein für die delikate und schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich die von uns vertretenen Branchen befinden. Das ist gelebte Sozialpartnerschaft – Voraussetzung für sozialen Frieden, Vollbeschäftigung, Lebensqualität und Wohlstand. Der hds verfolgt seit jeher dieses Ziel. Ein konkretes Beispiel dazu ist die Bilaterale Körperschaft für den Tertiärsektor (EbK), wo der hds auch heuer gemeinsam mit den Gewerkschaften Projekte durchführt, in erster Linie im Bereich Weiterbildung für Mitarbeiter und Unternehmer sowie im Bereich Vereinbarkeit Familie und Beruf. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen.
Walter Amort, hds-Präsident
titelgeschichte Jeden an das Glasfasernetz anbinden
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aktuelles Schlussverkauf beginnt am 15. Juli
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trends Eco Fashion, großer Erfolg für Infoabend
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bezirke Die Bezirksversammlungen 2011
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berufsgruppen Frauen im hds befürworten Frauenquote
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bildung hds-Weiterbildungsteam auf Erfolgskurs
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betriebe informieren Familie Holzer steht für Nachhaltigkeit
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rechtsberatung Ware prüfen, Sachmängel melden
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info aktuelles Sonderverkäufe, neue Bewerbungsregeln
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Redaktion, Verwaltung und Werbung: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes und Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena Andergassen, Dr. Sergio Colombi Sekretariat: Manuela Seebacher Grafisches Konzept: Gruppe Gut – www.gruppegut.it Grafik: Stefano Hochkofler Titelbild: Sxc Fotos/ Karikaturen: Raimund Prinoth, Helmuth Rier, Südtiroler Landtag/Wolf, Shutterstock, Sxc Druckerei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen Aufgegeben am 11. MAI 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Herausgeber: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
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Innerhalb von zehn Jahren jeden Haushalt und Betrieb an das Glasfasernetz anbinden Schulterschluss hds und Gemeindenverband – „Letzte Meile“ fehlt noch
Ein wirtschaftlich attraktiver Ort braucht schnellen und sicheren Breitbandanschluss
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„Eine positive wirtschaftliche Ent- den. „Die Schnelligkeit der Datenwege ist wicklung, die Attraktivität und die Wett- Voraussetzung für eine effiziente und quabewerbsfähigkeit eines Standortes hängen litativ hochwertige Dienstleistung“, betonen wesentlich von einer funktionierenden Steger und Kompatscher. Breitbandverbindung mit Glasfasernetz ab.“ Davon sind der hds und der Südtiroler Gemeindenverband überzeugt. Ziel der bei- Bisherige Investitionen den Verbände ist es ist, innerhalb von zehn reichen nicht aus Jahren, jeden Haushalt und jeden Betrieb in Der hds ruft die Politik auf, die heimischen Südtirol an ein Glasfasernetz anzubinden. Familienbetriebe und Haushalte in dieser „Zur optimalen Erreichbarkeit eines Ortes Angelegenheit zu unterstützen und die nögehören nicht nur entsprechende Verkehrs- tigen Voraussetzungen für eine Anbindung wege und -infrastrukturen, sondern auch zu schaffen. Die Landesregierung habe Informatik- und Kommunikationsnetze. zwar angekündigt, heuer über acht MillioEffiziente ‚Datenautobahnen‘ sind die Basis nen Euro in das Breitbandnetz, sprich die für wirtschaftliches Arbeiten und letztend- komplette Vernetzung der Gemeinden mit lich für lebendige und attraktive Orte“, er- Glasfaserkabeln, zu investieren. Dies sei gut klären hds-Direktor Dieter Steger und der so, reiche aber bei Weitem nicht, so der hds. Präsident des Gemeindenverbandes, Arno „Denn die geplanten Maßnahmen lösen das Kompatscher. Und nur auf diese Weise kön- Problem noch nicht, so wie das Land selbst ne man den Anforderungen an Kommuni- bestätigt: Dieses darf nur die Anbindung bis kation und Geschwindigkeit in der heutigen zu einem Knotenpunkt in den Gemeinden Arbeitswelt auch längerfristig gerecht wer- garantieren. Das Gesetz verbietet dem Land,
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die einzelnen Abnehmer selbst zu versorgen bzw. die ‚letzte Meile‘ bis zum ‚User‘ im Betrieb oder Haushalt zu realisieren“, erklärt der Sprecher der IT-Gruppe im hds, Philipp Moser. Es liegt also an den Gemeinden selbst, den Familien und Unternehmen im Ort den Zugang zum Breitband mit entsprechenden Investitionen zu ermöglichen.
Gesetzentwurf ausgearbeitet „Dazu braucht es aber eine entsprechende gesetzliche Grundlage, damit die Gemeinden die notwendigen Schritte setzen können“, erklärt Steger. Die Landtagsabgeordneten Arnold Schuler und Sepp Noggler haben bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf ausgearbeitet und die Vorschläge des hds eingebaut. „Der Entwurf soll demnächst im Landtag behandelt werden“, erklären Schuler und Noggler. Laut diesem
5 Entwurf müssen die Gemeindeverwaltungen einen Glasfasermasterplan erstellen und entsprechende Projekte vorlegen, deren Umsetzung vom Land finanziell unterstützt werden soll. Im Zuge von Grabungsarbeiten und der Ausarbeitung von Projekten sollten die Gemeinden bereits jetzt das Verlegen von entsprechenden Leerrohren für Glasfaserleitungen, auch bei privaten Neubauten, vorsehen. Und für alle Baukonzessionen in den Gemeinden sollte eine zwingende Leerrohrverlegung zur Auflage gemacht werden.
1 h ds-Direktor Dieter Steger: „Effiziente Datenautobahnen sind die Basis für wirtschaftliches Arbeiten und letztendlich für lebendige und attraktive Orte.“ 2 A rno Kompatscher, Präsident Südtiroler Gemeindenverband: „Zur optimalen Erreichbarkeit eines Ortes gehören nicht nur entsprechende Verkehrswege und -infrastrukturen, sondern auch Informatik- und Kommunikationsnetze.“ 3 P hilipp Moser, Sprecher der IT-Gruppe im hds: „Örtliche Infrastrukturen an zukünftige – nicht jetzige – Standards für schnelles Internet anpassen.“
Fortsetzung auf Seite 6
Sozial auf beiden Wegen Sind Sie schon bei Facebook und Twitter? Machen Sie Social Media und Virales Marketing? Das Internet revolutioniert das Kundenverhalten in Lichtgeschwindigkeit. Kommunikation mit den Kunden, Geschäftsabschlüsse mit ihnen, sind ohne die neuen Technologien nicht mehr möglich. Das stimmt. Und daher haben sich die Bezirksversammlungen des hds heuer mit diesem Thema befasst. Das Interesse war groß. Der hds wird diese Entwicklung weiterverfolgen und die Mitglieder entsprechend beraten und informieren. Doch vergessen wir auch nicht: In Zeiten der virtuellen Welt entsteht eine „Gegenbewegung“, mehr Lust auf Kommunikation, Gespräche mit Menschen. „Je mehr High-
tech auf uns zukommt, umso mehr haben wir Verlangen nach High Touch. Und das ist nur durch Menschen möglich“, meint der amerikanische Trendforscher John Naisbitt. Eine Studie für Konsumforschung hat ergeben, dass über 82 Prozent der Abschlüsse immer noch persönlich in den Verkaufslokalen abgewickelt werden. Er braucht also eine optimale Mischung zwischen persönlicher Beratung und Online-Kommunikation. Beide Wege zum Kunden sind wichtig.
Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter hdsmagazin #5/11
Die Landtagsabgeordneten Arnold Schuler (l.) und Sepp Noggler haben einen entsprechenden Gesetzesentwurf ausgearbeitet und die Vorschläge des hds darin eingebaut.
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Glasfaser anstatt alte Kupferkabel „Zielsetzung ist, die örtlichen Infrastrukturen an zukünftige – nicht jetzige – Standards für schnelles Internet anzupassen, d. h. gezielt Glasfaserleitungen in den Ortschaften verlegen“, so Philipp Moser. Kupferleitungen und Funksysteme sind nicht zukunftsfähig, da sie bereits jetzt ausgereizt sind, was die Übertragung von großen Datenmengen anbelangt. Die Glasfaserverbindung gilt nicht nur als leistungsstarke, sondern auch als sicherste Breitbandverbindung. „Ebenso ist es eine Illusion, wenn man meint, dass die Telecom die letzte Meile mit Glasfasern abdecken wird. Die Telecom wird höchstens in den größeren Zentren oder Gewerbegebieten Glasfaserkabeln verlegen. Aber mit Sicherheit keine in – für den Telefonanbieter – wirtschaftlich uninteressanten Tälern und Ortschaften, wo nur die Kupferkabeln, die in den 60er und 70er Jahren verlegt wurden, zur Anwendung kommen, die nicht den Breitbandanforderungen der Zukunft entsprechen“, erklärt abschließend Moser. Dort müssten dann wieder die Gemeinden einspringen.
Bandbreite
Um sich besser ein Bild dieser Technologie machen zu können hier ein Vergleich der Bandbreite in Längenmaß umgerechnet: ISDN 64kBit ADSL 7Mbit ADSL 20Mbit Glasfaser
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• 1 cm • 100 m • 300 m • 406 km
„fahrplan.bz“:
hds stellt absolute Neuigkeit für Südtirol vor Die Fahrpläne aller öffentlichen Südtiroler Verkehrsmittel ab sofort mit neuester Handy-Applikation Der hds, Südtirol 1 und Radio Tirol haben gemeinsam mit einer Gruppe von Informatikstudenten eine neue, kostenlose Applikation für Mobiltelefone der neuesten Generation auf den Markt gebracht. Mit der Applikation „fahrplan.bz“ können die Fahrpläne aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol schnell, einfach und überall abgerufen werden. „Für den hds spielt Innovation eine entscheidende Rolle, umso mehr, wenn diese vielen Südtirolern, aber auch Gästen für ihre Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln zugutekommt. Zudem geht es um die gute Erreichbarkeit unserer Orte“, zeigt sich Direktor Dieter Steger erfreut. „Aus diesem Grund haben der hds und die verbandsinterne IT-Gruppe dieses Projekt einer Gruppe junger Südtiroler Informatikstudenten unterstützt“, ergänzt der Sprecher der IT-Gruppe im hds, Philipp Moser.
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„Dass auch die öffentlichen Verkehrsmittel für unsere Verkehrsredaktion wichtig sind, zeigt dieser neue Service, den wir ab sofort im Programm und auf unserer Homepage anbieten“, erklärt Heiner Feuer, Programmdirektor von Südtirol1 und Radio Tirol, die die Aktion mitinitiiert haben. „Wir haben eine benutzerfreundliche Applikation entwickelt, die es in Südtirol noch nicht gibt. Dieses Programm können sich die Benutzer von Handys der neuesten Generation kostenlos herunterladen“, erklärt der Leiter der studentischen Entwicklergruppe, Fabian Moser. Alle Fahrpläne und Fahrzeiten aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol, von Zug, Bus oder Seilbahnen sind abrufbar. Sogar die Entfernung z. B. zwischen einem Bahnhof und dem Ortszentrum bzw. die entsprechende Gehzeit werden angezeigt. Die Pläne und Informationen sind immer auf dem aktuellsten Stand, da sie vom Informations- und Serviceprovider der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe (www.sii.bz.it) bezogen werden. Zielgruppe und Hauptbenutzer von „fahrplan.bz“ sind vor allem Schüler, Studenten, Pendler, aber auch Gäste und Touristen, die einen Smartphone besitzen. Anwendbar ist die innovative Applikation über das Betriebssystem Android oder über iPhone. Heruntergeladen werden kann die Fahrplanapplikation über „Market“ (bei Android) bzw. „App-Store“ (iPhone). Was die Sprache anbelangt, so passt sich das Programm automatisch an die Sprachauswahl des entsprechenden Handys an, wobei die Sprachen deutsch, italienisch und englisch vorgesehen sind. Weitere Partner des Projekts sind die Waldorf Oberstufe Bozen und der TV-Sender SDF.
Was gibt’s Neues auf www.hds-bz.it? Zu einem kompletten Service gehört auch der Online-Dienst. Arbeitssicherheit und Hygiene, Abfallwirtschaft und Umwelt: Diesen Themen widmet sich der hds verstärkt schon seit Längerem. Gerade die vielen kleinen und mittleren Unternehmen sind nicht immer in der Lage in diesen Bereichen „up to date“ zu sein. Laufend ändern sich die Gesetzeslage bzw. die Modalitäten der bürokratischen Abwicklung, sprich, Kugelschreiber und Formular werden ersetzt durch Mausklick und Internet. Kompetente Mitarbeiter in allen Bezirken beraten und unterstützen in Sachen Arbeitssicherheit und Haccp, Abfallwirtschaft und Umwelt. Aber nicht nur, zu einem umfangreichen Service gehört auch der Online-Dienst. Deshalb haben wir den genannten Themen auch den nötigen Platz auf unserer Homepage eingeräumt. Was bisher unter dem Menüpunkt „Vorbeugung Umwelt und Arbeit“ zusammengefasst war, ist jetzt in drei unterschiedliche Dienstleistungsbereiche strukturiert: Arbeitssicherheit
www.hds-bz.it/sicherheit
Wichtigster Online-Service in diesem Bereich ist die Bereitstellung der aktuellen Arbeitssicherheitsmappe zum Downloaden und Aktualisieren. Außerdem finden Sie alle nötigen Informationen zum Kursangebot des hds im Hinblick auf die Pflichtseminare im Bereich Arbeitssicherheit. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Arbeitssicherheit und die zu wählenden Figuren finden Sie hingegen unter dem Menüpunkt FAQ. Abfallwirtschaft & Umwelt
www.hds-bz.it/abfallwirtschaft
Ob Raee und Sistri oder Transport und Verwaltung der Abfälle – hier finden Sie alle Informationen klar strukturiert dargelegt. Hygiene und Haccp
Stellten die neue App vor: v. l. Heiner Feuer, Dieter Steger, Philipp Moser, Fabian Moser und Christoph Rainer.
p en A p ur n e u z, Infos z .f ahr plan.b un g www r it e le t n n u gsa dienun ds-bz.it . die B e w w.h w r e t un
www.hds-bz.it/hygiene
Auch in Sachen Hygiene und Haccp liefert das Internet wichtige Informationen und stellt die Schulungsunterlagen zum Download zur Verfügung. Über die Menüpunkte „News“, „Formulare und Modelle“, „Normen und Gesetze“ oder „Nützliche Links“ halten wir Sie immer auf dem Laufenden, stellen Ihnen wichtige Formulare zur Verfügung und informieren Sie über die aktuelle Gesetzeslage in den entsprechenden Bereichen.
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aktuelles www.hds-bz.it/beratung
Vorhang auf für den Bionicstar
Sommerschlussverkauf beginnt am 15. Juli
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Neue Richtlinien zur Bewerbung in Kraft. Der Kammerausschuss der Handelskammer Bozen hat, nach Anhörung des hds und des Verbandes der Selbständigen, in seiner letzten Sitzung die Termine für den Sommerschlussverkauf festgelegt. Der Sommerschlussverkauf beginnt in den meisten Gemeinden der Bezirke Bozen, Meran und Burggrafenamt, Eisacktal, Pustertal und Vinschgau am Freitag, den 15. Juli und endet am Freitag, den 26. August 2011. In den Tourismusgemeinden sind die Daten hingegen wie folgt festgelegt: - Bezirk Bozen: Ritten, Tiers, Völs, Kastelruth, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein vom 19.08. bis 29.09.2011, - Bezirk Pustertal: Sexten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei und Corvara vom 19.08. bis 29.09.2011, - Bezirk Vinschgau: Stilfs (Stilfs, Sulden, Trafoi, Gomagoi), Kurzras vom 19.08. bis 29.09.2011. Mit 30. März 2011 gelten neue Richtlinien zur Bewerbung von Aus-, Werbe- und Saisonschlussverkäufen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 34. Einen Auszug zum Thema Saisonschlussverkäufe finden Sie im hds-Internetportal (• Nützliche Dokumente).
TIS sucht „die beste Lösung aus der Natur“. Bionicstar, der neue Wettbewerb des TIS innovation park, prämiert das beste Produkt, den besten Prozess oder die beste Dienstleistung, die nach dem Vorbild der Natur entwickelt werden und sich technisch umsetzen lassen. Prominentes Beispiel ist der Klettverschluss. Dieser wurde vom natürlichen Lösungsprinzip der Klette abgeleitet: Ihre Fanghäkchen bleiben an Tierfellen hängen, die Pflanze nutzt also dieses „Transportsystem“ zur Streuung des eigenen Samens. In der technischen Lösung dagegen wird das Prinzip der Borsten mit elastischen Häkchen als Verschlusstechnik genutzt, die kinderleicht zu öffnen und wieder zu verschließen ist. Teilnehmen können sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen, einzeln oder in Gruppen. Während des Wettbewerbs stehen die TIS Coaches mit Rat und Tat zur Seite. Als Preis winken eine tolle Abenteuerreise und ein innovativer Publikumspreis. Die Preisverleihung findet am 9. Juni 2011 im Rahmen des InnovationDay statt. Alle Informationen und Vorlagen zu den Teilnahmebedingungen: www.bionicstar.eu (Einsendeschluss für das Konzept ist der 15. Mai 2011).
hds und Sparkasse vereinbaren Partnerschaftsabkommen
Im Bild v. l. hds-Präsident Walter Amort, der Präsident der Sparkasse, Norbert Plattner, und hds-Direktor Dieter Steger.
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Auch 2011 steht die Beratung für die vielen Klein- und Mittelbetriebe im Mittelpunkt des Partnerschaftsabkommens, das kürzlich zwischen den Vertretern von hds und Sparkasse vereinbart wurde. So werden beispielsweise monatliche Treffen veranstaltet, bei denen die Mitgliedsbetriebe des hds kostenlos von Fachkräften der Sparkasse zum Thema Finanzierung, Leasing oder Anlagen beraten werden. Die Sparkasse wird außerdem alle wichtigen Verbandsveranstal-
tungen und Großprojekte unterstützen. „Die Sparkasse versteht sich seit jeher als Partner der Wirtschaft, und das Partnerschaftsabkommen mit dem hds bekräftigt unsere Einstellung“, unterstreicht Sparkassenpräsident Norbert Plattner. „Wir haben für heuer wieder zahlreiche Initiativen und eine rege Beratungstätigkeit vor allem für die vielen Familienbetriebe geplant, wobei wir hierfür in der Südtiroler Sparkasse einen starken Partner sehen“, so hds-Präsident Walter Amort.
1 V . l. EbK-Präsident Alex Piras, Bianca Schwarz und Vizepräsident Werner Frick. 2 V . l. Alex Piras, Peter Zelger, Daniel Oberleiter, Karl Kirchler, Stefanie Hofmann, Sigfried Steinmair, Melanie Steidl, Marlene Kranebitter, Elisabeth Regele und Christina Amhof. 3 Maryna Podskotska.
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EbK prämiert Lehrlinge und Fachschüler Beste Nachwuchskräfte im Bereich Handel und Verwaltung ausgezeichnet
Auf eine besondere Prämie dürfen sich erstmals ab heuer Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler/-innen des Sektors Handel und Verwaltung freuen. Mit 500 Euro prämiert die EbK, die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen all jene, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. Diese Prämie wird jährlich vergeben. Weiters erhalten jene Unternehmen eine Prämie im Wert von 2000 Euro, die das Arbeitsverhältnis des prämierten Lehrlings mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bestätigen. Vor Kurzem wurden die Lehrlinge der Bezirke Bozen Stadt und Land, Meran/Burggrafenamt und Pustertal prämiert: - in Bozen die Fachschülerin Maryna Podskotska mit Endnote 9,6, die Lehrlinge der Berufsschule Einaudi des Kurses „Tecnico vendita“ Federico Rossetto (9,6) und Simone Sbaiz (9,75) und Bianca Schwarz von der Berufsschule für Handel und Grafik Bozen mit Endnote 9,5, - in Meran Barbara Larch für ihren Abschluss im Lebensmittelverkauf mit der Note 9,5, - in Bruneck die Absolventen der Gruppe „Verkäufer/-innen“ Stefanie Hofmann und Daniel Oberleiter mit Endnote 10, im Bereich Lebensmittelverkauf Elisabeth Regele sowie die Fachschülerin Melanie Steidl für die Endnote 10. Die EbK, die seit Jahren eng mit den Berufsschulen Südtirols sowie mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung der Provinz Bozen zusammenarbeitet, wünscht den jungen Nachwuchskräften viel Erfolg für die Zukunft. Mit Beginn der Schulferien gibt die EbK den Gutschein zur Rückvergütung der Kinderbetreuungsspesen heraus. Dieser wird in der nächsten Ausgabe des hds magazin beigelegt.
t er f o s un Alle In .i t . z b . ebk w w w.
Was ist die EbK?
Die Bilaterale Körperschaft ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam vom hds und den Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten.
„Licht aus“ Die Gewinner stehen fest! Nachdem die Sensibilisierungskampagne „Licht aus“ am 25. Februar 2011 (siehe hds magazin 4/11) erfolgreich durchgeführt wurde, wurden nun auch die Gewinner des Preisausschreibens ermittelt. Mit „Licht aus“ hat der hds die Südtiroler Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Handels und besonders den Stellenwert der Nahversorgung in unseren Dörfern und Städten aufmerksam gemacht. 100 Südtirolerinnen und Südtiroler können sich über einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro freuen, den sie in einem Mitgliedsbetrieb in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde einlösen können. Die Gewinner sind im Internet aufgelistet: www.hds-bz.it/licht_aus.
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Termine
D Veraer aktu elle ns kale taltung n d -er s www - - - - - : .hds ve rans
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Sprechstunden
16. – 18.05.
BOZEN STADT UND LAND
• 3-Länder-Lehrlingswettbewerb der Konditoren 2011 Freiburg (D)
• Sprechstunden St. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.
19.05.
• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458).
• hds-Hauptversammlung, Beginn 10:00 Uhr Bozen, hds-Hauptsitz 19. – 22.05. • Internationaler Kongress „think more about – Tage der Nachhaltigkeit“, Brixen 13. – 14.06. • Internationale Snackmesse „Snackex 2011“ Barcelona (E)
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• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung) Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508). • Finanzberatung (nach Vereinbarung) Bozen, am 6. Juni von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311). MERAN/BURGGRAFENAMT • Sprechstunden Lana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3. • Pensionsangelegenheiten Meran, am 25. Mai und 8. Juni von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.
Kleinanzeiger Kleines Büro (39 m²), zwei Lokale + Diele + WC in Bozen Gries zu verkaufen oder zu vermieten. H 335 6429 122. Suche in Oberbozen am Ritten eine unmöblierte 2-3 Zimmerwohnung (ca. 70 m²) langfristig zu mieten, mit Balkon, Küche und Bad (mit Fenster): H 388 1010 863, keg@arcadeet.com.
• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Meran, am 25. Mai von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511). EISACKTAL • Sprechstunden Klausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühlbach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. • Pensionsangelegenheiten Sterzing, am 18. Mai und 1. Juni von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 18. Mai und 1. Juni von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, donnerstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Sterzing, am 18. Mai von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 18. Mai von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). PUSTERTAL • Pensionsangelegenheiten Bruneck, am 18. Mai und 1. Juni von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.
Sparen beim Kauf von Autos der Marke Volvo Dank zahlreicher Abkommen mit Unternehmen und Einrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen profitieren hds-Mitglieder von attraktiven Preisvorteilen und Rabattmöglichkeiten. Vor Kurzem wurde die Konvention mit Garage Alpe verlängert. Beim Kauf von Autos der Marke Volvo wird hds-Mitgliedern ein Rabatt von zwischen 12 und 25 Prozent gewährt. Weitere Informationen: T 0471 310 311, konventionen@hds-bz.it. Alle Preisvorteile im Überblick: www.hds-bz.it/konventionen.
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• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Brixen, dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Bruneck, am 18. Mai von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452). VINSCHGAU • Sprechstunden Mals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 8. Juni von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse. • Pensionsangelegenheiten Schlanders, am 25. Mai und 8. Juni von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro. • Rechtsbeistand (nach Vereinbarung) Schlanders, donnerstags um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397). • Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung) Schlanders, am 25. Mai von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).
trends
„Ökologisch und fair produzierte Bekleidung“ Erfolgreicher Infoabend bestätigt Interesse in der Südtiroler Bevölkerung. Ökologisch und sozial gerecht konsumieren, liegt im Trend. Bei immer mehr Konsumenten wächst das Bewusstsein, dass gerade bei Textilien enorme ökologische Schäden, menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse und gefährliche Chemikalien mitgekauft werden. Dass dieser Trend auch unter den Südtiroler Konsumenten Einzug gehalten hat, bestätigt das zahlreich erschienene Publikum am Informationsabend zum Thema „Eco Fashion: Ökologisch und fair produzierte Bekleidung – Standard für die Zukunft?“. Organisiert wurde die Veranstaltung von Operation Daywork, OEW und hds sowie dem Friedenszentrum der Gemeinde Bozen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Deborah Lucchetti, Präsidentin der Sozialgenossenschaft Fair und Koordinatorin der Clean Clothes Campaign Italien. Sie zeigte die vielen Ungerechtigkeiten und Missstände in der Welt der Textilindustrie auf. Dazu zählen einerseits die Ausnutzung der menschlichen Arbeitskraft in den Produktionsländern, andererseits die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch beispielsweise den hohen Pestizideinsatz in der Baumwollproduktion. Außerdem verweist Lucchetti auf den illega-
len, von der Mafia kontrollierten Markt der Markenfälschungen. Sonja Wöhrenschimmel, Designerin von Eco Fashion, hingegen, erläuterte, was hinter dem Begriff „Ökologische und Faire Mode“ steckt. „Den Begriff ‚Ökomode‘ assoziieren die meisten mit langhaarigen Hippies, naturfarbenen Leinenhosen und alternativem Lebensstil. Seit einigen Jahren jedoch, geht der Trend in Richtung Design, vereint mit ethischem Anspruch“, beschreibt Wöhrenschimmel. Auch Laura Bensi, seit über 40 Jahren im Textilhandel tätig,
Online-Handel:
Wachstum ja, Boom nein Der Umsatz im Online-Handel 2011 wird in Deutschland voraussichtlich um zehn Prozent ansteigen. Ob stationärer Handel, Internet oder klassischer Versand-
stellt fest, dass die Konsumenten vermehrt Wert legen auf die Qualität und Reinheit der Stoffe. „Die Natur gibt uns so viele natürliche Ressourcen und diese wollen wir auch auf unserem Körper spüren“, erklärte Bensi. Der hds unterstützt diese Initiativen, da sie einen Mehrwert für alle, für Anbieter und Konsumenten, aber auch für den Hersteller und unsere Umwelt, bedeuten. Eine Broschüre zum Thema finden Sie im Internet unter www.hds-bz.it/handel, • Nützliche Dokumente.
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handel: Kunden nutzen heute alle möglichen Einkaufskanäle. Aus diesem Grund haben Unternehmen Vorteile, die verschiedene Vertriebskonzepte nutzen. Viele mittelständische Einzelhändler haben sich mit ihrem Internet-Angebot bereits ein zweites Standbein geschaffen. Mode und Technik, aber auch Bücher, stehen beim Internet-Handel an vorderster Front. Gründe für kleine und mittlere Unternehmen, einen eigenen Webshop anzubieten sind Umsatzsteigerung, aber auch Kundenbindung und -akquisition, Imagepflege oder Service-Verbesserung.
Steuererklärung leicht gemacht! Zuverlässig, pünktlich und umfassend beraten Für weitere Informationen und detaillierte Kostenvoranschläge: Mark Kofler, Verantwortlicher der Abfassungen Modell 730, T 0471 310 404, mkofler@hds-bz.it, www.hds-bz.it/steuern.
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Internet, Synergien und Nahversorgung sind die Schlüsselworte Bei den diesjährigen Bezirksversammlungen des hds, die in den vergangenen Wochen stattgefunden haben, hielt man Rückschau auf das vergangene Tätigkeitsjahr, vor allem aber versuchte man den Blick in die Zukunft zu werfen und Leitlinien für die Entwicklung der heimischen Betriebe zu ziehen. Die Versammlungen standen heuer im Zeichen des Internets. Die Internet-Verantwortliche im hds, Bettina Bini, präsentierte das Portal des Verbandes mit all seinen interessanten und nützlichen Online-Diensten. Der Experte in Sachen Online-Marketing, Arnold Malfertheiner, hingegen, machte auf die unzähligen Möglichkeiten und Vorteile des World Wide Web aufmerksam. In der nächsten Ausgabe des Magazins werden wir ausführlicher darüber berichten. Den Auftakt bildete die Bezirksversammlung im Pustertal. Bezirkspräsident Philipp Moser betonte in seiner Rede die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen allen Wirtschaftsbereichen für eine erfolgreiche Unternehmenslandschaft. „Zwischen Landwirtschaft, Gastgewerbe und Handel gibt es zahlreiche Synergien; in den letzten Jahren konnten wir vor allem mit dem Stichwort ‚Regionalität‘ punkten“, erklärte Moser. Auch in den restlichen Bezirken war die Zusammenarbeit ein zentrales Thema. Sandro Pellegrini, der Bezirkspräsident von Bozen Stadt und Land, setzt vor allem auf den Tourismus als wichtigen Wirtschaftspartner, der Bezirkspräsident des hds Vinschgau, Dietmar Spechtenhauser, sieht die Synergien als Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung des „Produkt Vinschgau“. „Der Vinschgau ist reich an natürlichen Bodenschätzen sowie landschaftlichen Ressourcen und verfügt über ein hohes Produktivitätspotenzial. Davon ausgehend, und mit entsprechendem Einsatz aller Wirtschaftssektoren, könnte der Bezirk landesweit – wenn nicht sogar landesüberschreitend – eine Vorreiterrolle einnehmen“, erklärte Spechtenhauser. „Die Vitalität und Lebensqualität eines Ortes muss jedem am Herzen liegen“, meint der Bezirkspräsident von Meran/Burggrafenamt, Johann Unterthurner und ruft alle Beteiligten zu entsprechendem Einsatz auf. Wichtiges Thema war auch die Entwicklung in der Südtiroler Handelslandschaft. Der Bezirkspräsi-
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Die Geehrten in den Bezirken 1 Bozen Stadt und Land, 2 Meran/Burggrafenamt, 3 Vinschgau, 4 Eisacktal und 5 Pustertal.
dent von Bozen Stadt und Land, Werner Schmid, kritisierte das zügellose Wachstum der Großverteilungsflächen und verwies auf konkrete Beispiele wie das Stadion-Projekt in Leifers oder das Bozner Einkaufszentrum in der Galileo-Galilei-Straße: „Entgegen der vielen Versprechungen wurde es inmitten der Bozner Industriezone, in einem Gebäude mit fragwürdigen Lizenzen, realisiert. Vorhaben wie diese müssen wir unterbinden, im Interesse der Nahversorgung und damit im Interesse unserer lebendigen und lebenswerten, kleinen und größeren Ortszentren.“ Auch hds-Direktor Dieter Steger geht auf die Verantwortlichkeit der Politik in Sachen Raumordnung und
ie hen S Besuc netportal: r e t s-In das hd .hds-bz.it! www
bezirke Handelsordnung des Landes ein und fordert eine Zusammenarbeit mit dem hds. „Unsere politischen Entscheidungsträger müssen eine klare Position einnehmen. Einerseits die Nahversorgung schützen und andererseits erlauben, dass die Großverteilung Überhand in der Südtiroler Handelslandschaft gewinnt, sind zwei verschiedene Wege“, mahnte Steger. Der Direktor griff weiters die Nahversorgung und den Schutz der Familienbetriebe auf. Er lobte Initiativen wie die Sensibilisierungsaktion „Licht aus“, die den Bürgern die Bedeutung der Nahversorgung für eine hohe Lebensqualität bewusst machen sollte. Andererseits prangerte er den bürokratischen Aufwand an, der vor allem für kleine Unternehmen bald nicht mehr tragbar sei. Auch hds-Präsident Walter Amort nimmt sich der heimischen Unternehmen an: „Unsere Familienbetriebe sind die Basis einer funktionierenden Nahversorgungsstruktur und unserer lebendigen und attraktiven Orte. Ausschlaggebend für eine funktionierende Nahversorgung ist aber auch die Erreichbarkeit eines Ortes. Dazu gehören nicht nur entsprechende Verkehrswege und -infrastrukturen, sondern auch Informatik- und Kommunikationsnetze“. Im Rahmen der Bezirksversammlungen wurden auch dieses Jahr langjährige Mitglieder geehrt. Als Dank für ihre langjährige Treue und den geleisteten Beitrag für den Verband und die lokale Wirtschaft wurden ihnen Ehrendiplome überreicht.
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Genussfestival Südtirol: Bozen ganz im Zeichen der Qualitätsprodukte Hochkarätige Premiere in der Landeshauptstadt: Die zwölf Südtiroler Qualitätsprodukte präsentieren sich beim Genussfestival Südtirol vom 2. bis 5. Juni 2011 in der Bozner Altstadt erstmals auf einer gemeinsamen Bühne. In den großen Produkthäusern werden Südtiroler Milch und Milchprodukte (Palais Campofranco), Südtiroler Apfel g.g.A. (Rathausplatz) und Südtiroler Speck g.g.A. (Pfarrplatz bzw. Poststraße) für die Besucher erlebbar. Die weit über die Grenzen des Landes bekannte Bozner Weinkost und das Internationale Gewürztraminer Symposium finden heuer erstmals im Rahmen des
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Genussfestivals Südtirol statt. Auf der Genussmeile, die sich durch die Altstadt zieht, stellen sich die Südtiroler Nischenprodukte vor – Südtiroler Brot und Backspezialitäten, Gemüse, Beeren und Kirschen, naturtrüber Apfelsaft, Apfelschnitten und Trockenobst, Honig, Grappa, Kräuter und Gewürze sowie Südtiroler Rindfleisch. Die Bozner Weinkost und das Internationale Gewürztraminer Symposium starten bereits am 2. Juni, die Produkthäuser und die Genussmeile öffnen ihre Tore am Freitag, 3. Juni 2011. Genuss im Mittelpunkt Am Samstag, 4. Juni, präsentieren die Südtiroler Sterneköche Herbert Hintner, Anna Matscher und Karl Baumgartner das GenussfestivalMenü, welches gemeinsam mit Hangar-7-Chefkoch Roland Trettl eigens für diesen Anlass kreiert wurde. Der aus dem deutschen Fernsehen bekannte Südtiroler Moderator Markus Lanz wird die Vorstellung der Gerichte auf unterhaltsame Weise begleiten, Master-Sommelier Hendrik Thoma gibt die passenden Wein-Tipps. Bereits am 3. Juni hat die aus dem italienischen Fernsehen bekannte Moderatorin Elisa Isoardi ihren Auftritt beim Genussfestival Südtirol. Gemeinsam mit den Sterneköchen wird sie auf der Hauptbühne auf dem Waltherplatz kreative Gerichte aus Südtiroler Qualitätsprodukten zubereiten. Genuss für die Ohren verspricht die Gruppe „Ganes“, begleitet von der jungen Philharmonie Frankfurt. Das Frauenpowertrio aus Südtirol, das bereits Hubert von Goisern auf einer Europa-Tournee begleitet hat, wird am 4. Juni auf dem Waltherplatz auftreten. Das Detailprogramm zu diesem Festival der Qualität finden Sie im Internet unter www.genussfestival.it.
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Sterzing
Neues hds-Büro Verstärkter Betreuungs- und Beratungsservice für Mitglieder
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Vor Kurzem durften unsere Mitarbeiter in Sterzing die neugestalteten Räumlichkeiten der hds-Büros beziehen. „Wir möchten den Beratungs- und Betreuungsdienst verstärken und den steigenden Bedürfnissen unserer Mitglieder gerecht wer-
den. Aus diesem Grund war die Erweiterung notwendig“, erklärt Bezirksleiter Michael Kerschbaumer. Derzeit erhalten die Räumlichkeiten noch den letzten Feinschliff, der Bürobetrieb wird jedoch garantiert. Der hds steht für Nahversorgung in jeder Hinsicht; ganz in diesem Sinne ist er in allen Bezirken mit kompetenten Mitarbeitern vertreten. So können auch die Betriebe des Eisack- und Wipptals in Sterzing alle Leistungen in den Bereichen Buchhaltung und Lohnausarbeitung, Betriebs- und Rechtsberatung in Anspruch nehmen und sich in Sachen Abfallwirtschaft, Hygiene und Arbeitssicherheit beraten lassen. Öffnungszeiten: von Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 17:30 Uhr, freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr. Kontakt: T 0472 766 070, F 0472 766 851, sterzing@hds-bz.it.
Stilfs
Neuer Ortsobmann Hartwig Tschenett ist der neue Ortsobmann des hds der Gemeinde Stilfs. Er folgt auf den im vergangenen Jahr verstorbenen und langjährigen Ortsobmann, Hubert Paulmichl. Weitere Mitglieder des Ortsausschusses sind Elfriede Pinggera und Christine Thöni. Tschenett, der auch Bürgermeister der Gemeinde ist, kennt die Probleme und Vorteile der Nahversorgung, da er mit seiner Mutter und seiner Frau zusammen ein kleines Gemischtwarengeschäft in Stilfs führt.
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bezirke
Percha
Lokale Produkte in lokalen Geschäften schaffen Mehrwert
V. l. Bezirkspräsident Philipp Moser mit Bürgermeister Joachim Reinalter.
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Bezirkspräsident Philipp Moser betonte bei einem Treffen mit dem Bürgermeister von Percha, Joachim Reinalter, die Bedeutung der heimischen, natürlich gewachsenen Handelsstrukturen in den Orten. „Durch die Ausgewogenheit der Handelsbetriebe und der Gastronomie entsteht Leben in den Orten“, unterstrich Moser. Percha hat die Chance wahrgenommen, bei der zweiten Auflage des Projektes „Lebendiger Ort“, das vom hds, der Raika Bruneck und dem Assessorat für Handel neu aufgelegt wurde, mit dabei zu sein. Ein wesentlicher Punkt ist für Bezirkspräsident Moser auch die Zusammenarbeit des hds mit dem Südtiroler Sennereiverband: „Das System Südtirol funktioniert nur, wenn die Bauernorganisationen, der Tourismus und der Handel sehr eng zusammenarbeiten. Deshalb ist es absolut notwendig, dass die regionalen Produkte in den Geschäften besser präsentiert werden und dass die Käufer sensibilisiert werden, unsere lokalen Produkte zu kaufen, die für Frische, Nähe, Geschmack aber vor allem für Regionalität stehen.“
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Pustertal
Initiative „Lebendiger Ort“ in fünf weiteren Gemeinden Das Impulsprogramm „Lebendiger Ort“, mit dem die Ortskerne belebt und aufgewertet werden sollen, wird auf fünf weitere Pusterer Gemeinden ausgedehnt: Olang, Percha, Pfalzen, RasenAntholz und St. Lorenzen. Ausgangspunkt des Projektes, das derzeit bereits in sieben Pilotgemeinden im ganzen Land durchgeführt wird, ist der schleichende Bedeutungsverlust der Ortskerne. Zwar langsamer als anderswo in ganz Europa verlieren auch in Südtirol die Ortszentren zugunsten der Peripherie Schritt für Schritt an Bedeutung. Der hds unterstützt das Projekt des Landes von Anfang an. Konkret geht es im Projekt darum, gezielte und auf den jeweiligen Ort maßgeschneiderte Maßnahmenpakete zur Belebung der Ortskerne zu entwickeln. Gestartet wird dabei mit einer Analyse des Status quo und dem Knüpfen eines möglichst breiten Netzwerkes, das die Umsetzung der ins Auge gefassten Maßnahmen möglich machen soll. Danach wird ein Leitbild für die Ortskernentwicklung erarbeitet. Wichtig ist die Beteiligung aller: Bürger, Verbände und Vereine, Unternehmen und Private.
Sand in Taufers
Handel im Ortskern stärken Bei einem Treffen mit hds-Bezirkspräsident Philipp Moser betonte Bürgermeister Helmuth Innerbichler (im Bild), dass der Einzelhandel im Ortskern von Sand gestärkt werden sollte. Dies vor allem um die Kaufkraft im Dorf zu halten und ein attraktives Handelsangebot der heimischen Bevölkerung zu bieten. Moser berichte dem Bürgermeister über die verschiedenen Initiativen des hds, die Nahversorgung in den Dörfern zu erhalten und weiterzuentwickeln.
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Anfang März fand im Skigebiet Plose bei Brixen der traditionelle Wintersporttag der Bäckerinnung statt. Am Start der Rodelbahn „Rudi Run“ trafen sich über 120 Bäckermeister, deren Mitarbeiter, Familien und Freunde der Innung, die sich einen spannenden Wettkampf lieferten. Die reibungslose Organisation der Veranstaltung ist in diesem Jahr der Bäckerinnung des Bezirks Eisack- und Wipptal zu verdanken, allen voran Bezirks innungsmeister Christof Stampfl. Ein Teil des Startgeldes wurde bei dieser Ausgabe zugunsten eines wohltätigen Zwecks gespendet. Pate der Spendenaktion war die Bäckerei Gasser aus Lüsen. Die Gesamtsumme von 3308,67 Euro wurde an die Familie Steiger des Pekulerhofes in
Elke Waldboth Steiger (2. v. r.) mit ihren drei Kindern Anna, Laura und Maria sowie Christian Gasser von der gleichnamigen Bäckerei, Christof Stampfl und Landesinnungsmeister Benjamin Profanter (v. l.).
Bäcker
Spende für notleidende Familie Lüsen gespendet. Vor über einem Jahr ist der dreifache Familienvater im Alter von 38 Jahren an einem Herztod verstorben. Er hat seine Frau und seine drei Mädchen im Alter von 11, 8 und 5 Jahren hinterlassen. Die finanzielle Situation am Hof ist nicht rosig. Der Hof wurde vor Kurzem re-
noviert und muss noch abbezahlt werden. Die Eltern des Verstorbenen, die ebenfalls auf dem Hof leben, sind nicht mehr in der Lage, den Hof zu bewirtschaften. Die junge Witwe allein auch nicht.
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Auf in die neue Grillsaison Die Grillsaison steht bevor: Lassen Sie sich vom Metzger Ihres Vertrauens beraten und von neuen Ideen begeistern. 18 Metzger und Fleischfachverkäufer haben Mitte April den praktischen Workshop „Grillspezialitäten und Halbfertigprodukte“ in Bozen besucht. Der bekannte Verkaufstrainer und aus Bayern stammende Küchenmeister, Manfred Schmidmaier, leitete das Seminar und konnte den Teilnehmern zahlreiche neue Ideen für die bevorstehende Grillsaison liefern. Das perfekte Grillfleisch, leckere rohe Grillwurstvariationen, eigene Gewürzmischungen, besondere Fleischmarinaden, aber auch feine Buttermischungen, küchenfertige Pfannengerichte oder Salatkreationen, mit diesem prallgefüllten „Rezeptheft“ im Gepäck gingen die Teilnehmer am Abend zufrieden und satt nach Hause.
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Handelsagenten und -vertreter
Vorschriften beachten! Die Absetzbarkeit der Kosten für betrieblich genutzte Pkws und von als Lastwagen zugelassenen Fahrzeugen Wir als Interessensvertretung haben in letzter Zeit zahlreiche Anfragen zur Abzugsfähigkeit der Kosten für Pkws erhalten, die von den Beschäftigten (bzw. von Handelsagenten, die Mitarbeiter beschäftigen) auch für nicht betriebliche Zwecke genutzt werden. In diesem Beitrag wollen wir dieses Thema gründlich erörtern. Geklärt wird auch die Frage, ob Handels agenten als Lastwagen zugelassene Fahrzeuge benutzen dürfen. Handelsagenten haben die Möglichkeit, für ihre Tätigkeit als „Lastwagen zugelassene“ Fahrzeuge zu benutzen; die dafür anfallenden Kosten – Anschaffungs- und Betriebskosten, inkl. Mehrwertsteuer – sind zu 100 Prozent absetzbar, während die Kosten für Pkw nur zu 80 Prozent geltend gemacht werden können. Die oben genannten Fahrzeuge dürfen aber ausschließlich für die Ausübung der eigenen Berufstätigkeit genutzt werden. Nachstehend ein Überblick über einige Neuerungen: - Zum 1. Januar 2007 wurde für Fahrzeuge, die von den Mitarbeitern auch außerbetrieblich genutzt werden, der quellensteuerpflichtige Einkommensanteil von 30 auf 50 Prozent erhöht. - Falls Fahrzeuge, die als „Lastwagen“ zugelassen werden können, mindestens vier Sitzplätze aufweisen und die Karosseriekennzahl „FO“ (Verhältnis Leistung/Kilowatt und Gewicht) den Koeffizienten 180 überschreitet, werden sie steuerlich einem normalen Pkw gleichgestellt. Das bedeutet, dass die Anschaffungs- und Betriebskosten, bis zu einem Höchstbetrag von 25.822,48 Euro, zu 80 Prozent absetzbar sind. Die Mehrwertsteuer kann in voller Höhe geltend gemacht werden. Weitere Informationen zu der seit 1. Januar 2007 geltenden Regelung für Fahrzeuge, die als Lastwagen zugelassen werden können, erteilen die Vertragshändler sowie das Kraftfahrzeugsamt der Autonomen Provinz Bozen.
lsala@hds-bz.it
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berufsgruppen www.hds-bz.it/frauen Gabriella Boscheri: „Mit der Frauenquote kann ein Trend umgekehrt werden, wonach – bei gleicher Qualifikation – Männer meistens gegenüber Frauen den Vorzug erhalten.“
Fahrradhändler im hds
„Gratis Check“ Sensibilisierungsaktion des hds
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Radfahren fördert die Gesundheit: Eine finnische Studie hat ergeben, dass jeder Radfahrer dem Gesundheitssystem rund 1200 Euro pro Jahr erspart. Und in Dänemark hat eine Untersuchung ergeben, dass 30 Minuten Radfahren pro Tag das Erkrankungsrisiko um 40 Prozent reduziert. „Der Radsport und die Freizeitbeschäftigung mit dem Fahrrad sind auch in Südtirol sehr beliebt. Viele nutzen dieses ökologische und gesunde Instrument nicht nur in der Freizeit, sondern auch als Fortbewegungsmittel. Dabei spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle“, erklärt Direktor Dieter Steger. Die Sicherheit auf Straßen und Radwegen ist auch den Fahrradhändlern im hds ein Anliegen; deshalb starteten sie, pünktlich zu Beginn der warmen Jahreszeit, die Aktion „Gratis Check“, um einerseits die Menschen für mehr Sicherheit zu sensibilisieren, andererseits um auf ihr vielfältiges Angebot aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Aktion, die in Zusammenarbeit mit dem hds durchgeführt wurde, boten die Fahrradhändler bestimmte Leistungen - wie Ketten und Lichter, Reifen und Luftdruck prüfen - kostenlos an. Der hds dankt allen teilnehmenden Betrieben ganz herzlich für ihren Einsatz.
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Frauen Werkstätte hds
Frauenquote als Lösung für alle Probleme? Europa setzt sich für mehr Frauen in Spitzenpositionen in der Wirtschaft ein Immer mehr Länder in Europa fördern und fordern die verstärkte Präsenz von Frauen in den Chefetagen von Wirtschaft und Politik. In Norwegen sind die wichtigen Schalthebel der Wirtschaft zu 44 Prozent mit Frauen besetzt; in Deutschland wird ein Gesetzentwurf debattiert, der einen verbindlichen Anteil von 30 Prozent Frauen in den Verwaltungsräten von Unternehmen vorschreibt. Frankreich verpflichtet seine Unternehmen, bis 2018 die Zahl der Frauen in den Aufsichtsräten auf 40 Prozent zu steigern. Spanien hat die Zahl der Frauen im Management in vier Jahren verdreifacht. Und Italien? Nach der jahrelangen Debatte über die Zweckmäßigkeit der Frauenquote, die in Italien als „quote rosa“ bezeichnet wird, hat die Finanzkommission der Abgeordnetenkammer endlich einen Gesetzentwurf genehmigt, demzufolge börsennotierte Unternehmen und öffentlich kontrollierte Unternehmen 30 Prozent der Verwaltungsratssitze Frauen zuweisen müssen. Der Vormarsch der Frauen an die Spitze der Unternehmen beginnt ein Jahr nach Verabschiedung des Gesetzes. Wer diese Vorgaben nicht erfüllt, muss mit Verwarnungen und Sanktionen rechnen; bei Nichteinhaltung wird der gesamte Verwaltungsrat aufgelöst. Als Aufsichtsbehörde fungiert für die börsennotierten Unternehmen die Börsenaufsicht Consob; für die nicht börsennotierten öffentlich kontrollierten Unternehmen erfolgt die Regelung mittels Regierungsverordnung.
„Meiner Ansicht nach“, so Gabriella Boscheri, Verantwortliche der Gruppe Frauen Werkstätte hds, „wird mit der Frauenquote keine Revolution ausgelöst; sie dient aber dazu, einen Trend umzukehren, wonach – bei gleicher Qualifikation – Männer meistens gegenüber Frauen den Vorzug erhalten.“ Die Frauenquote wird sicher nicht zu einer Zunahme der begehrten Spitzenposten in Unternehmen beitragen, denn das Topmanagement ist in modernen Unternehmen ohnehin dünn besetzt und in Zukunft wird die Führungsebene noch straffer organisiert. Es ist auch schwer vorstellbar, dass Gesellschaften die Zahl ihrer Verwaltungsräte erhöhen, nur um mehr Platz für Frauen zu schaffen. Vielmehr wird es zu einem bisher typisch männlichen Phänomen kommen, nämlich den Kampf um die begehrtesten Spitzenpositionen. An diesem Wettbewerb werden sich in Zukunft auch vermehrt Frauen beteiligen. „Die Frauen“, erklärt Gabriella Boscheri abschließend, „müssen sich daher auf die neuen Herausforderungen und Bedingungen einstellen: Denn kein Mann wird seinen Platz an der Unternehmensspitze leichtfertig aufgeben.“
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berufsgruppen www.hds-bz.it/wanderhaendler www.hds-bz.it/einrichter
Wanderhändler
Verwaltungsstrafen gesenkt „Unsere Anstrengungen haben sich bezahlt gemacht“ Eine gute Nachricht gibt es für die Wanderhändler: In der Durchführungsverordnung der Handelsordnung wurde ein vom hds eingebrachter Abänderungsantrag berücksichtigt. Dieser betrifft das Ausmaß der Verwaltungsstrafen im Handel auf öffentlichen Flächen. Bisher sah die Durchführungsverordnung ein Strafausmaß für autorisierte Wanderhändler in Höhe von zwischen 2939 und 17.631 Euro vor, nun beläuft es sich auf 588 bis 3526 Euro. Immer wieder wurden von Seiten der Wanderhändler die übertriebene Strenge bzw. die unverhältnismäßig hohen Verwaltungsstrafen bei minimaler Überschreitung der autorisierten Standplatzflächen bei Märkten und auf öffentlichem Grund beanstandet. „Ein paar Zentimeter zu viel bedeuteten bisher ein Strafausmaß von mindestens 2939 Euro. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?“, betont Andreas Jobstreibizer, Präsident der Wanderhändler im hds. Neu ist die Unterscheidung zwischen dem Wanderhändler, der auf autorisierten Standplätzen, z. B. im Rahmen eines Wochen- oder Monatsmarktes, seine Ware anbietet und jenem, der auf einer nicht autorisierten Fläche sein Geschäft abwickelt. Letztere werden weiterhin mit höheren Verwaltungsstrafen beanstandet.
Möbelhändler und Einrichter
Aiazzone und Emmelunga nähert sich das Aus? Heimische Betriebe setzen auf Qualität, Vertrauen und Beratung
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Die beiden Möbelhäuser „Aiazzone“ und „Emmelunga“ befinden sich in großen finanziellen Schwierigkeiten - der Pleitegeier scheint nicht weit entfernt. 13.000 Familien und Kunden italienweit warten seit Monaten, ohne große Hoffnungen, dass ihnen die bestellten und teils auch schon bezahlten Möbel endlich geliefert werden. Die Möbelhändler und Einrichter im hds distanzieren sich von diesen beiden Unternehmen und sind besorgt. Es ist unumstritten, dass derartige Vorkommnisse der gesamten Branche Schaden zufügen und einen erheblichen Imageverlust verursachen. Das so wichtige Vertrauensverhältnis zwischen Verkäufer und Kunde ist angeschlagen und die Unsicherheit beim Kunden kann schlimme Auswirkungen mit sich bringen. „Wir sind stolz in unseren Reihen Qualitätsbetriebe zu haben, meist Familienbetriebe mit langjähriger Erfahrung. Betriebe, die in Südtirol Wurzeln haben, den Bezug zu ihrem Umfeld wahrnehmen und täglich bemüht sind, qualitative Produkte, Beratung und Professionalität dem Kunden anzubieten“, so Egon Rauch, der Präsident der Möbelhändler und Einrichter im hds.
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berufsgruppen www.hds-bz.it/junge
Junge im hds
Schüler auf der Bildungsmesse Futurum informiert
An diesem Gemeinschaftsmessestand informierten sich die Schüler über die Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten der verschiedenen Berufskategorien.
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Bricad –
die Zollprofis
Zollformalitäten sind ab sofort kein bürokratisches Übel mehr. Bricad, ein Unternehmen des bekannten Spediteurs Brigl AG, übernimmt als Dienstleister ab sofort alle Zollabwicklungen für externe Unternehmen. Und garantiert damit eine sichere, schnelle und professionelle Abwicklung.
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Zusammen mit den Vertretern der Jungunternehmer im Lvh und im Hgv haben sich die Jungen im hds auf der diesjährigen Bildungsmesse „Futurum“ an einem gemeinsamen Messestand mit einer Informationskampagne präsentiert. Die Jungunternehmer der drei Berufsverbände organisierten ein lehrreiches Schulquiz: Auf einem Parcours wurden die Schulklassen durch die Messe gelotst und mussten an verschiedenen Stationen Halt machen. Hier galt es Antworten auf Fragen zu finden, die ihnen vorab mittels Fragebogen ausgehän-
digt wurden. Auf diese Weise lernten sie die verschiedenen Berufsgruppen kennen. Letzte Station war der Gemeinschaftsstand von hds, Lvh und Hgv. Hier hatten die Schüler u. a. die Möglichkeit, sich einerseits über die vielfältigen Berufsbilder in den Sektoren Handel und Dienstleistungen zu informieren und andererseits einen Überblick über das Bildungs- und Weiterbildungsangebot in diesen Bereichen zu schaffen.
Mit einem Team von 16 Mitarbeitern in Bozen, am Reschen und in Meran bietet Bricad die gesamte Bandbreite an Dienstleistungen, von der klassischen Zollabfertigung im Import und Export bis hin zur Erstellung der Intrastat-Meldungen sowie der Blacklist. Bricad ist aufgrund seines Status und der erlangten Zulassungen in der Lage, Zollabfertigungen an Ihrem Unternehmensstandort in ganz Südtirol durchzuführen. Die Zollabfertigungen über einen zugelassenen Warenort ermöglichen eine schnelle – und vor allem kostensparende – Alternative zur traditionellen Abfertigung am Zollamt. „Dank der AEO FULL-Zertifizierung, die unser Stammbetrieb 2008 erlangt hat, können wir zollrechtliche Vereinfachung und Sicherheit bieten“, erklärt Andreas Goggi, Geschäftsführer der Brigl AG. „Der Sicherheitsaspekt gewinnt im internationalen Warenverkehr immer mehr an Bedeutung. Die AEO-Zertifikate sind ein Gütesiegel für einen verlässlichen Geschäftspartner und vereinfachen die Ex-
portabwicklung.“ Ganz neu ist die individuelle Beratungstätigkeit und Begleitung des Kunden vor Ort. Bricad bietet die Teilnahme an Zollbetriebsprüfungen direkt beim Kunden durch fachkundige Mitarbeiter an. Die Vorteile für die Kunden liegen klar auf der Hand: Maßanfertigung, Sicherheit, variable Kosten statt Fixkosten im Personalbereich und Einsparung von Schulungskosten. Die langjährige Erfahrung der Brigl AG, die bereits im Jahr 1925 Zollabfertigungen für Kunden übernahm, garantiert heute mit Bricad den gesamten Zollservice aus einer Hand.
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Planen Sie Ihren beruflichen Erfolg! Weiterbildung spielt Schlüsselrolle Das hds-Weiterbildungsteam begleitet seine Kunden seit Jahren südtirolweit in Sachen Aus- und Weiterbildung. Qualität ist für das Team ein gelebtes Konzept; der Erfolg gibt ihnen Recht und hält schon seit zwei Jahrzehnten an. Besonders interessant ist für viele unserer Kunden das Kursangebot im Bereich Arbeitssicherheit und Lebensmittelhygiene. Mit der neuen Arbeitssicherheitsmappe, die der hds vor Kurzem in Zusammenarbeit mit dem Inail herausgegeben hat, wird die Qualität dieser Seminare nochmals gesteigert.
Leiter des Arbeitsschutzdienstes - Arbeitgeber
Auch der gesetzliche Vertreter eines Unternehmens mit bis zu 200 Angestellten kann diesen 16-Stunden-Kurs besuchen und die Funktion des gesetzlich vorgeschriebenen Leiters des Arbeitsschutzdienstes übernehmen. Termin: 8. und 15. Juni, Bozen, von 08:30 bis 17:30 Uhr
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Hygieneschulung
Unsere nächsten Kurstermine:
Schulung für Erste Hilfe-Beauftragte
Erkennen Sie einen medizinischen Notfall und können Sie die Lebensfunktionen auch aufrechterhalten? Praktische Übungen helfen Ihnen dabei. Die Ausbildung hat eine Gültigkeit von 10 Jahren. In der Folge muss zumindest der praktische Teil der Ausbildung wiederholt werden. Termin: 30. Mai, Bozen, von 08:00 bis 18:00 Uhr
Bei Neueinstellung und mindestens einmal jährlich sind alle Gast- und Lebensmittelbetriebe verpflichtet, für das Personal, das mit frischen oder auch verpackten Lebensmitteln arbeitet, Hygieneschulungen durchzuführen. Termine: 14. Juni oder 15. Juni, Bozen, von 14:30 bis 16:30 Uhr
Wir, das Weiterbildungsteam Margit Mock und Patrizia Anhof, organisieren gerne für Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter fachspezifische Kurse und unterstützen Sie bei individuellen Weiterbildungsanliegen. Wir übernehmen für Sie auch die Planung, Organisation und Durchführung der Seminare.
Schulung für Brandschutzbeauftragte
Melden Sie sich. Wir freuen uns auf Sie! Die Brandverhütung, Gefahrenkennzeichnung am Arbeitsplatz, praktische Übungen mit Feuerlöschern, Löschdecken und Wandhydranten sind nur einige Themenschwerpunkte des Seminars. Termine: 31. Mai in Brixen, 9. Juni in Pfatten, 16. Juni in Meran, von 08:30 bis 17:30 Uhr
Margit Mock, T 0471 310 323, F 0471 310 598, mmock@hds-bz.it
Befähigungskurs für Gabelstaplerfahrer
Welche allgemeine Bestimmungen über die Unfallverhütung gibt es, welche Sicherheitsvorrichtungen werden benötigt, wir geben Hinweise zur Lastenbeförderung und zur persönlichen Schutzausrüstung. Termin: 9. Juni, Bozen, von 08:30 bis 15:00 Uhr
Patrizia Anhof, T 0471 310 324, F 0471 310 598, panhof@hds-bz.it
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betriebe informieren Benetton-Linie in Schlanders komplett
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Neben der traditionellen Herren- und Damenbekleidungslinie gibt es seit Kurzem in Schlanders auch Unterwäsche und Kinderbekleidung von Benetton. Der Unternehmer Franco Ceol verlegte das Unterwäsche- und Kindergeschäft „Undercolors of Benetton“ von Mals in die Fußgängerzone nach Schlanders. Die Glückwünsche des hds überbrachten die Schlanderser Geschäftsfrau und Mitglied des hds-Bezirksausschusses, Gertrud Staffler, und Bezirksleiter Walter Holzeisen. Im Bild: (V. l.) Gemeindereferent Kurt Leggeri, Franco Ceol und Gertrud Staffler.
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Familie Holzer Pioniere in Sachen Nachhaltigkeit Die Unternehmerfamilie Reinhold Holzer lebt seit Jahrzehnten den Grundsatz der Nachhaltigkeit und hat diese Lebensphilosophie auch zu ihrer Geschäftsphilosophie gemacht. Nach der Eröffnung der Filiale ihres Bio- und Naturkostladens in Prad wurde kürzlich die Verlegung und Erweiterung des Hauptsitzes in Schlanders gefeiert. Auf einer Verkaufsfläche von 250 Quadratmetern werden Lebensmittel aus biologischem Anbau sowie eine Vielzahl an Drogerie- und Kosmetikartikeln sowie Fachliteratur angeboten. Die neueröffnete „Bar Venusta“ in den Nebenräumen wurde ebenfalls ihrer Bestimmung übergeben. Ganz im Sinne dieser besonderen Firmenphilosophie steht auch der geplante Ausbau eines Gesundheitszentrums im oberen Stockwerk. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Walter Holzeisen überbrachten die Glückwünsche im Namen des Verbandes.
und einfach erledigen. Und Franz hätte sich auf das Operative konzentrieren können. Franz fasste sich ans Herz und wandte sich an systems, eines der führenden IT-Unternehmen in Südtirol mit über 10 Jahren Erfahrung in Vertrieb und Implementierung von Unternehmenssoftware. Die Berater von systems nehmen das Projekt motiviert in die Hand und gehen systematisch vor: 1. Analyse des Ist-Zustandes 2. Analyse der aktuellen Prozesse 3. Erstellung eines Pflichten- und Lastenheftes 4. Implementierung der Software 5. Anpassung der Software an Franz’s Betrieb 6. Einschulung Der gesamte Umsetzungsprozess dauert nur wenige Wochen. Seit Franz mit der neuen Business-Software arbeitet, kann er sich auf die wichtigen, wesentlichen Dinge konzentrieren. Das führte nicht nur zu erhöhter Kundenzufriedenheit, sondern auch Mitarbeiterzufriedenheit. Möchten auch Sie so erfolgreich werden mit OMBIS Business Software? Einfach eine Mail an sales@systems.bz. Oder mehr erfahren unter www.systems.bz/franzl.
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Anlegen und Investieren bewusst gemacht Die Komplexität der Finanzmärkte ist für den Einzelnen oft schwer zu entschlüsseln. Und speziell Vorkommnisse, wie wir sie aktuell in Japan erleben, sind Anlass dafür, dass viele Anleger die Finanzmärkte als besonders risikobehaftet oder gar bedrohlich wahrnehmen. Genau hier setzt die Südtiroler Sparkasse an. Un-
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ter dem Motto „Anlegen und Investieren bewusst gemacht“ führt sie den Kunden vor Augen, dass die Sparkasse gerade im Bereich „Anlegen und Investieren“ eine durchdachte Dienstleistung bietet, die auf großer Kompetenz beruht und damit einen klaren Mehrwert für den Kunden schafft. Wenn es um die Anlage von Vermögen geht, stehen die persönlichen Bedürfnisse des Kunden im Vordergrund. Ausgehend von einer genauen Analyse der Anlagesituation, gilt es, unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten, jene Investmentprodukte auszuwählen, die dem Risikoprofil des Anlegers am ehesten entsprechen. Dank der Kompetenz der Berater unterstützt die Sparkasse die Kunden professionell und systematisch in der Anlageberatung, damit sie die Potenziale der Märkte bestmöglich nutzen können. Vereinbaren Sie jetzt ihren persönlichen Beratungstermin!
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10 Jahre SEL Energieversorgung für Südtirol Im Jahr 2001 nahm die Südtiroler Elektrizitätsaktiengesellschaft (SEL AG) ihre operative Tätigkeit auf. Sie begann in unserem Land eine eigenständige, zukunftsorientierte Energieversorgung aufzubauen, mit dem Ziel, die Abhängigkeit von außen zu verringern und besonders der Wirtschaft nachhaltige Sicherheit in diesem wichtigen Bereich zu bieten. Zehn Jahre sind seit dem operativen Auftakt vergangen. In diesem kurzen Zeitabschnitt hat sich enorm viel verändert. Der Bedarf an Energie ist gestiegen. Gleichzeitig wurde der Ruf nach möglichst sauberer Energie immer lauter. Heute nach der Katastrophe von Fukushima - ist dieser Ruf so laut wie nie zuvor. Die SEL hat für Südtirol viel erreicht. Die Energie aus Wasserkraft, eine der großen Reichtümer unseres Landes, steht mehrheitlich unter der Führung der SEL, besonders
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mit ihren Tochterunternehmen Hydros (Ex-Edison-Kraftwerke) und SE Hydropower (Ex-Enel-Kraftwerke), aber auch mit neu erbauten einheimischen Kraftwerken. Es handelt sich ausnahmslos um saubere, erneuerbare und umweltfreundliche Energie. Der Schritt in Richtung Versorgungssicherheit und Versorgungsautonomie ist also groß. Wesentlich zur Versorgungssicherheit trägt auch das 1300 Kilometer lange Erdgassystem der SELGAS ENERGAS SÜDGAS bei, und fünf Fernheizwerke leisten ihren Anteil. Die zehnjährige Entwicklung erfolgte auch im Zeichen der vorteilhaften Preisgestaltung für Wirtschaft und Privathaushalte. Dieses Konzept der Nachhaltigkeit wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Die SEL wollte von Beginn an ein verlässlicher Energiepartner ganz Südtirols werden. Mit einer Reihe von Veranstaltungen sollen 2011 die zehn Jahre operative SEL in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt werden.
www.sel.bz.it
betriebe informieren Kleider machen Leute, Verpackungen machen Marken
helios in Sevilla erfolgreich
Seit Herbst 2010 ist Bozner Bier als Flaschenabfüllung erhältlich. Für das Erscheinungsbild zeichnet die Abteilung Packungsdesign der Gruppe Gut Gestaltung verantwortlich. Bekanntermaßen ist die Verpackung die wichtigste und direkteste Art der Kommunikation zwischen Produkt und Konsument. Diese Tatsache galt es bei der Markteinführung zu berücksichtigen. So präsentiert sich die Etikette nicht von ungefähr im eleganten Nadelstreifendesign. Goldtöne und Silberpapier betonen den edlen Charakter des Bieres zusätzlich. Internetauftritt, Inserate und Merchandisingartikel als unverzichtbare Bausteine des Vermarktungspaketes folgen demselben Anspruch. Der Gruppe Gut bleibt nur noch eines zu sagen: „Prost allen Bierkennern“.
Münchens „Radlhauptstadt“-Kampagne mit großem Erfolg in Spanien präsentiert. Das Südtiroler Kommunikations- und Marketingunternehmen helios hat kürzlich in Sevilla, anlässlich der Velo-City, dem weltgrößten Fahrradmobilitätskongress, die Fahrradmarketingkampagne für München vorgestellt. Vor einem Jahr hatte helios die europaweite Ausschreibung gegen 62 andere Agenturen gewonnen. Die Kampagne wird in Fachkreisen weltweit als innovativ und revolutionär angesehen. Selbst Vertreter der weltweiten Fahrradmetropole Nummer 1 Kopenhagen und die neue Vizebürgermeisterin Wiens zeigten sich an dem Konzept der Bozner interessiert. Insgesamt kann helios auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken und zahlreiche Ausschreibungen im In- und Ausland für sich verbuchen. Das Unternehmen setzt seit fast zehn Jahren auf Kommunikation mit dem Ziel das Thema Nachhaltigkeit ins Zentrum der Gesellschaft und der Wirtschaft zu tragen.
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Sachmängel beim Wareneinkauf im Ausland 27
Waren immer zeitnah prüfen Unternehmer oder Kaufleute, die einen Kühlschrank, Computer oder andere bewegliche Güter im Ausland für den Wiederverkauf an den Endverbraucher im Inland erwerben, unterliegen – soweit von den Vertragsparteien nicht anders geregelt – den Bestimmungen des Wiener Übereinkommens von 1980 über den internationalen Warenkauf. Der internationale Warenkauf erfolgt zwischen Unternehmern und/oder gewerblichen Verkäufern, die ihre Niederlassung in zwei verschiedenen Staaten haben. Der internationale Warenverkauf ist für den Käufer mit einer Reihe von Pflichten verbunden: Der Käufer muss die Ware annehmen, den vereinbarten Preis zahlen und die Ware baldmöglichst prüfen, damit etwaige Sachmängel sofort gemeldet werden können. Um die Gewährleistung auf die beweglichen Güter nicht zu verlieren, muss der Käufer die Mängel dem Verkäufer anzeigen und genaue Angaben über die Art der Mängel machen. Diese Meldung muss innerhalb einer angemessenen Frist ab dem Zeitpunkt erfolgen, ab dem die Fehler festgestellt wurden oder festgestellt hätten werden können. Das Aufzeigen der Mängel muss schriftlich erfolgen, kann aber auch innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens telefonisch durchgeführt werden. Ohne diese rechtzeitig durchgeführte Mängelanzeige kann der Käufer die Rechte, welche ihm bei Sachmängel gegenüber dem Verkäufer durch das Wiener Übereinkommen eingeräumt werden, nicht mehr geltend machen. Nach der Warenübergabe muss der Käufer daher die Waren in Abhängigkeit von den jeweiligen Umständen möglichst rasch prüfen oder prüfen lassen. Das Wiener Übereinkommen schreibt keine genaue Frist vor, innerhalb der der Käufer die Warenprüfung vornehmen muss; die Dauer der „angemessenen Frist“ wird daher unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände festgelegt.
Der Käufer kann einen Sachmangel der gekauften Ware nicht geltend machen, wenn der Fehler Tatsachen betrifft, die ihm bekannt sind oder bekannt sein müssten. Der Käufer verliert auf jeden Fall sein Recht, Sachmängel geltend zu machen, wenn er die Mängel dem Verkäufer nicht innerhalb von zwei Jahren ab der effektiven Warenübergabe anzeigt. Zwischen Unternehmern mit Niederlassung in Italien muss der Käufer dem Verkäufer die Sachmängel innerhalb von acht Tagen ab der Mängelfeststellung mitteilen, um in den Genuss des Gewährleistungsanspruches zu kommen. Diese Regelung gilt, soweit die Parteien nicht andere Meldefristen festgesetzt haben. Der Klageanspruch verjährt in einem Jahr ab der Warenübergabe. Die oben genannten Fristen dürfen allerdings nicht mit dem Recht des Verbrauchers verwechselt werden, welchem eine Anzeigefrist von zwei Monaten ab der Mängelfeststellung eingeräumt wird, um dem Verkäufer einen Sachmangel am erworbenen Produkt mitzuteilen. Dieser Klageanspruch verjährt in 26 Monaten ab der Warenübergabe.
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Folgende Umstände können die Dauer der Frist für die Mängelanzeige beeinflussen: • Feststellbarkeit des Mangels • Art und Umfang der erworbenen Güter.
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Alleinrecht und Telefonanbieter: zwei interessante Urteile 28
Verletzung des Alleinrechts Wenn ein Handelsagent Konkurrenzprodukte bewirbt, verletzt er das Alleinrecht. Das Kassationsgericht hat festgelegt, dass eine Verletzung des Alleinrechts vorliegt, wenn durch entsprechende Tätigkeiten Kunden zum Nachteil der Auftraggeberfirma abgeworben werden. Dafür ist weder eine ständige Zusammenarbeit mit einem anderen Unternehmen noch der Abschluss eines oder mehrerer Verträge mit – auch nur potenziellen – Kunden der Auftraggeberfirma oder mit einem anderen Konkurrenzunternehmen erforderlich. Der Verstoß gegen das Alleinrecht stellt eine grobe Vertragsverletzung dar: Die Auftraggeberfirma kann daher aus gerechtfertigtem Grund vom Agenturvertrag zurücktreten und vom Handelsagenten Schadenersatz wegen Gewinnausfall fordern. Kommunikationsaufsichtsbehörde Agcom beschließt Entschädigungsleistungen für Nutzer Die Kommunikationsaufsichtsbehörde Agcom hat vor Kurzem die Einführung von gestaffelten Entschädigungsleistungen für Nutzer beschlossen. Die Höhe dieser Entschädigungen hängt jeweils vom Umfang des Serviceausfalls ab, für welche die Telefonanbieter oder die Anbieter von Internetanschlüssen und Pay-TV-Anschlüssen verantwortlich gemacht werden können. Ab 1. Januar 2012 gelten automatische Entschädigungen für besonders schwerwiegende Servicemängel, wie Verspätungen oder unangekündigte Serviceunterbrechungen; diese Entschädigungen müssen direkt in der Rechnung gutgeschrieben werden. Gewerbliche Nutzer können Entschädigungen in doppelter und vierfacher Höhe geltend machen, wenn ihre Nummer verloren geht oder wenn die Nummer im Telefonverzeichnis nicht oder falsch angegeben wurde.
RA Chiara Pezzi, Bereichsleiterin Rechtsberatung, T 0471 310 558, cpezzi@hds-bz.it
Kondominium: eigene Wohnung vom zentralen Heizsystem abkoppeln? In Kondominien mit zentralem Heizsystem kommt es öfters vor, dass einzelne Wohnungseigentümer sich von der zentralen Heizoder Klimaanlage abkoppeln und stattdessen ein wohnungseigenes getrenntes Heizsystem einbauen wollen. In dieser Frage gibt es oft Zweifel und unterschiedliche Auslegungen, zumal dieses Vorhaben im Zivilgesetzbuch nicht ausdrücklich geregelt ist. Denn laut Art. 1118 des ZGB kann jemand nicht auf seine Rechte an den gemeinschaftlichen Teilen verzichten und sich so den Kosten für die Erhaltung der gemeinschaftlichen Teile des Kondominiums entziehen. Die Rechtsprechung hat aber seit einiger Zeit Bedingungen ermittelt, zu denen es in der Praxis möglich ist, seine Wohnung vom zentralen Heizsystem abzukoppeln, wodurch keine laufenden Spesen für die Heizung mehr zu zahlen sind. Der Miteigentümer kann einseitig ohne Genehmigungspflicht durch die Miteigentümerversammlung auf die Nutzung der Heizanlage verzichten und seine Immobilieneinheit von der gemeinsamen zentralen Heizung abkoppeln. Dabei wird aber vorausgesetzt, dass für diejenigen, die die gemeinsame Heizanlage weiter nutzen, kein Kostennachteil entsteht. Die Abtrennung der Wohnungseinheit vom gemeinsamen Heizsystem darf weder in der Anlage noch im Gebäude ein thermisches Ungleichgewicht verursachen, wodurch es zu einer Beeinträchtigung der Funktionsweise der Anlage und zu einer Erhöhung der Betriebskosten kommen könnte. Die Kondominiumsordnung kann auf jeden Fall nicht a priori die Möglichkeit des Einbaus eines wohnungseigenen Heizsystems ausschließen. Unter diesen Bedingungen kann die Abkoppelung konkret auf Initiative des einzelnen Miteigentümers durchgeführt werden. Dieser ist dann nur noch verpflichtet, die Kosten für die Erhaltung der zentralen Heizanlage, also die ordentlichen und außerordentlichen Wartungskosten, zu zahlen. An den Betriebskosten (Brennstoff) muss er sich nicht mehr beteiligen. Falls dem Miteigentümer die Genehmigung für die Abkoppelung vom zentralen Heizsystem verweigert wird, könnte der Beschluss vor Gericht angefochten und für nichtig erklärt werden, wenn der Nachweis erbracht wird, dass die oben genannten Anforderungen erfüllt sind.
RA Umberto Musto
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Gelder für Innovation Insgesamt 26,3 Millionen Euro für 2011. Vor allem im Bereich von Innovationsprojekten der Unternehmen investiert die Landesregierung in diesem Jahr 19 Millionen Euro, während es im Vorjahr noch 17 Millionen Euro waren. In diesem Jahr neu sind vor allem die „Voucher für Innovation“. Es sind Gutscheine, die den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden und die diese gänzlich unbürokratisch gegen Beratungen im Bereich Innovation „eintauschen“ können. Eine weitere wichtige Neuigkeit sind die Ausschreibungen, mit denen die Aufnahme von hochqualifiziertem Personal in kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt wird. Hierbei wird
ein Teil der anfallenden Personalkosten für einen bestimmten Zeitraum gefördert. Ziel dieser Maßnahme ist die Überwindung finanzieller Hürden für Unternehmen, die zum Teil hohe Kosten für die Aufnahme von qualifiziertem Personal tragen müssen. Dadurch kann das Wissen von Experten leichter in die Unternehmen eingebracht und das innovative Projekt umgesetzt werden. Ein weiteres neues Instrument ist die Studie zur Durchführung von Ausschreibungen betreffend die Entwicklung von innovativen Prototypen, die nicht für Verkaufszwecke eingesetzt werden (PCP Pre-Commercial Procurement). PCP stellt ein neues Instrument für die öffentli-
che Verwaltung dar, mit welchem es gelingen sollte, einen Anreiz zur Realisierung von neuartigen Prototypen sowie innovativen Dienstleistungen zu schaffen, für die es am Markt noch keine klaren Anforderungsprofile gibt. Auch die Innovationsverträge für Ansiedlungen sind eine Neuerung. Das Land Südtirol schließt Vereinbarungen mit ausländischen Unternehmen ab, die daran interessiert sind, sich in Südtirol anzusiedeln. Die Ansiedlung baut auf der Realisierung von Forschungsund Entwicklungsprojekten auf.
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Die Verwaltung von Mietverträgen ist zeitaufwendig und mühsam. Neben allen beruflichen Terminen und Verpflichtungen vergisst man leicht die Zahlung der Registergebühr oder die Berechnung der Istat-Erhöhung für die eigenen Mietverträge. aus diesem grund hat der hds folgendes Serviceangebot für seine Mitglieder entwickelt: Beratung jeglicher Art von Mietverträgen (für Wohnzwecke, für gewerbliche Zwecke usw.), Verfassung des Mietvertrages, Registrierung des Vertrages, Verwaltung der jährlichen Fälligkeiten, Berechnung der Istat-Erhöhung und Verwaltung des Schriftverkehrs zwischen Vermieter und Mieter. Wenden Sie sich einfach an unsere Betriebsberater im hds-Bezirksbüro in ihrer Nähe. Bozen: beratung@hds-bz.it, Meran: meran@hds-bz.it, Brixen: brixen@hds-bz.it, Bruneck: bruneck@hds-bz.it, Schlanders: schlanders@hds-bz.it, Sterzing: sterzing@hds-bz.it. www.hds-bz.it/beratung handels- und dienstleistungsverband Südtirol
arbeitsrecht
Tertiärsektor:
Kollektivvertrag definitiv unterzeichnet
Neue Bestimmungen für Krankenstand und Produktivitätsverbesserung wurden bestätigt. Am 6. April 2011 hat der Dachverband Confcommercio zusammen mit den Gewerkschaften Fisascat Cisl und Uiltucs Uil die Vereinbarung zur Erneuerung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrages für den Tertiärsektor, für die Verteilung und das Dienstleistungsgewerbe definitiv unterzeichnet. Der neue Vertrag gilt für über zwei Millionen Arbeitnehmer. Mit der Unterzeichnung wurden auch die Bestimmungen zur Produktivitätsverbesserung und jene zur Bekämpfung der krankheitsbedingten Fehlzeiten bestätigt; die Krankenstandszahlungen wurden im Vergleich zum Vertragsentwurf vom Februar 2011 leicht zugunsten der Arbeitnehmer nach oben korrigiert. Nachstehend eine Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen gegenüber der ursprünglichen Fassung:
www.hds-bz.it/arbeit
Krankenstand
Die „stufenweise“ Berechnung der Ergänzungszahlung für die Karenzfrist im Krankheitsfall gilt ab 1. April 2011. Beim dritten Krankheitsfall erhält der Arbeitnehmer ab 1. April 2011 während der Karenzfrist 66 Prozent der Ergänzungszahlung. Bilateralität
Die Bilateralitätspflicht wurde verstärkt. Daher wurden die Beträge erhöht, die Arbeitgeber als Ersatz für die fehlenden Beitragszahlungen an die Zusatzkrankenkassen „Fondo Est“ und „Fondo Quas“ zahlen müssen. Anstelle des Beitrages an den „Fondo Est“ müssen Arbeitgeber für vierzehn Monatsgehälter 15 Euro an den Arbeitnehmer zahlen; als Ersatz für die Beitragszahlungen an den „Fondo Quas“ sind für vierzehn Monatsgehälter 35 Euro vorgeschrieben. Eine Zusammenfassung des Vertragsentwurfs finden Sie im Internet (• Nützliche Dokumente).
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Zahlreiche Neuerungen. Auf der Internetseite der Agentur für Einnahmen (www.agenziaentrate.gov.it) wurde der neue vor Kurzem genehmigte Vordruck der vereinheitlichten Steuererklärung 2011 veröffentlicht, mit dem natürliche Personen ihre 2010 erzielten Einkommen erklären. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick
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- Einführung einer Abgeltungssteuer von 20 % (cedolare secca – 20 % Ersatzsteuer) auf Mieten für Wohnungen in der Provinz L’Aquila (Feld RB, Spalte 8 der Zeilen RB1 bis RB8 und Zeile RB12). - Verlängerung der Steuerbegünstigung in Form einer Ersatzsteuer von 10 Prozent auf Produktivitätsprämien anstelle der Einkommensteuer und der kommunalen Steuerzuschläge (Feld RC, Zeile RC4); diese Begünstigung gilt für Bezüge bis maximal 6000 Euro brutto. Arbeitnehmer haben
ungs höpf er tsc g n W u r ie lä D ndet ererk gese steu nt ein n e r t ge en. muss w e rd
Die Einkommensteuererklärung außerdem die Möglichkeit, eine Rückzahlung der 2008 und 2009 zu viel gezahlten Steuern zu beantragen. Die Rückzahlung kann für Steuern auf Produktivitätsprämien und Überstundenentgelte beantragt werden, wenn statt der damals zulässigen Ersatzsteuer eine normale Besteuerung zur Anwendung gelangte (neues Feld QR). - Verlängerung des Steuerabzugs für das Personal der Bereiche Sicherheit, Ver-
teidigung und Rettungsdienste, der vom Steuersubstitut bis maximal 149,50 Euro berechnet wird (Feld RC, Zeile RC17). - Verlängerung des 36 % Steuerabzugs auf Renovierungskosten (Feld RP, Zeilen von RP35 bis RP44). - Verlängerung des 55 % Steuerabzugs auf die Kosten einer energetischen Sanierung von bestehenden Gebäuden (Feld RP – Zeilen von RP46 bis RP50).
Er ist verschwunden: Franz „der fleißige Unternehmer“! Er wird, nachdem er dank OMBIS Business Software seinen Betrieb im Griff bekommen hat, vermisst! Obwohl keiner weiß wo sich Franz jetzt aufhält, läuft sein Betrieb allerdings optimal weiter. Aufgrund OMBIS Business Software haben die Mitarbeiter alle Aufgaben im Überblick und die Buchhaltung und Finanzen unter Kontrolle. Einige Hinweise über den Aufenthalt von Franz gibt es jedoch. Doch lesen Sie mehr wo er sein könnte auf www.systems.bz/franz-wanted. Sie wollen in der Zwischenzeit ebenfalls Ihren Betrieb noch besser in Griff bekommen und mehr über OMBIS erfahren? Schreiben Sie an ombis@systems.bz. systems ist SoftwareSpezialist und IT Service Leader in Südtirol.
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steuerberatung www.hds-bz.it/steuern
- Einführung eines Steuerguthabens nach der Rückzahlung von Vorschüssen aus Rentenfonds (Feld CR, Zeile CR12). - Einführung eines Steuerguthabens für das Mediationsverfahren zur Schlichtung von zivil- und handelsrechtlichen Streitfällen (Feld CR, Zeile CR13). Fristen und Modalitäten für die Einreichung der
Regionaler und kommunaler Zuschlag auf die Einkommensteuer (Feld RV) Das Verzeichnis der Katasterkennzahlen der Gemeinden und der Prozentsätze des kommunalen Einkommensteuerzuschlags fehlt im Anhang zu den Anweisungen für das Ausfüllen der Steuererklärung; diese Informationen können nun auf der Internetseite der Agentur für Einnahmen eingesehen werden.
Erklärung und die Einzahlung der Steuerschuld
Gemäß Art. 2, DPR Nr. 322/98 muss die vereinheitlichte Steuererklärung 2011 für das Steuerjahr 2010 zu folgenden Terminen eingereicht werden: - innerhalb 30. September 2011 bei elektronischem Versand, - in der Zeit vom 2. Mai bis zum 30. Juni 2011 bei Einreichung der Erklärung in Papierform auf dem Postweg. Diese Modalitäten gelten nur für Personen, die zwar Einkünfte bezogen haben, die mit dem Vordruck 730 erklärt werden müssen, die aber diesen Vordruck nicht verwenden können: - weil sie keine Rente beziehen oder keinen Arbeitgeber haben, - weil sie ihre Einnahmen erklären oder Daten mitteilen müssen, für die eigene Felder in der vereinheitlichten Steuererklärung (RM, RT, RW oder AC) ausgefüllt werden müssen, - die eine Steuererklärung für einen Verstorbenen einreichen müssen. Für die Einzahlung des Saldobetrages für 2010 und für die erste Akontozahlung für 2011 gelten folgende Zahlungstermine: 16. Juni bzw. 18. Juli 2011 mit 0,40 % Aufschlag.
Steuerguthaben (Feld CR) Die neue Zeile CR12 „Credito d’imposta reintegro anticipazioni fondi pensione - Steuerguthaben aus der Rückzahlung von Vorschüssen aus dem Rentenfonds“ muss von den Mitgliedern von Zusatzrentenfonds ausgefüllt werden, wenn sie einen Vorschuss auf den im Fonds aufgelaufenen Kapitalbetrag beantragt haben und für die Rückerstattung dieses Vorschusses Einzahlungen tätigen, die den jährlich zulässigen Höchstbetrag von 5164,57 Euro übersteigen; für diesen über den Höchstbetrag hinausgehenden Anteil kann das Fondsmitglied ein Steuerguthaben in Höhe der gezahlten Steuer geltend machen. Fondsmitglieder können Vorschusszahlungen z. B. für hohe Gesundheitsausgaben für sich selbst oder ein Familienmitglied und für den Erwerb der Erstwohnung beantragen. Die neue Zeile CR13 „Credito d’imposta per mediazioni - Steuerguthaben für Vermittlungstätigkeiten“ ist jenen vorbehalten, die Anspruch auf ein Steuerguthaben in Zusammenhang mit einer Vermittlungsentschädigung haben, die bis max. 500 Euro für die Schlichtung eines zivil- oder handelsrechtlichen Streitfalls an eine Drittperson gezahlt wurde. Scheitert die Schlichtung, wird dieses Guthaben um die Hälfte herabgesetzt.
Die wichtigsten Änderungen in den verschiedenen Feldern
Kosten und Aufwendungen (Feld RP) - Die Ausgaben für die eigene Weiterbildung und für die Ausbildung von Lehrkräften sowie die Ausgaben für das Abonnement für öffentliche Verkehrsmittel fehlen. - Hinsichtlich der Ausgaben für den Kauf von Möbeln, Haushaltsgeräten, Fernsehern und Computern ist nur die Angabe der zweiten Rate für die 2009 getätigten Ausgaben vorgesehen. Diese Steuerbegünstigung entfällt 2010.
Antrag auf Rückzahlung der zu viel bezahlten Steuern auf Produktivitätsprämien für die Jahre 2008 und 2009 (Feld QR) Nur Arbeitnehmer der Privatwirtschaft können für die Jahre 2008 und/oder 2009 zu viel bezahlte Steuern (Einkommensteuer und Zuschläge) zurückfordern; die Steuerrückzahlung betrifft die Entgelte, die in den Jahren 2008 und/oder 2009 für Nachtarbeit oder Überstunden im Rahmen der Produktivitäts- und Ertragssteigerung bezogen wurden und die statt mit der Ersatzsteuer von 10 % in normaler Höhe besteuert wurden.
Sonstige Einkünfte (Feld RL) In der Zeile RL12 „Redditi di beni immobili situati all’estero e altri redditi sui quali non è stata applicata ritenuta - Einkünfte aus Immobilien im Ausland und andere nicht quellenbesteuerte Einkünfte“ müssen neben dem Nettobetrag der Erträge aus Gebäuden und Grundstücken im Ausland (wie bisher) auch alle anderen nicht quellenbesteuerten Einkünfte angegeben werden. Dazu gehören z. B. Gewinne aus der Teilnahme an Online-Spielen im Ausland. Getrennt besteuerte Einkünfte (Feld RM) Bei einer vom Finanzgesetz 2010 vorgesehenen Aufwertung sind natürliche Personen, einfache Gesellschaften, Sozietäten oder nicht gewerbliche Körperschaften (ausgenommen Unternehmungen) verpflichtet, die aufgewerteten Daten, der zum 1. Januar 2010 gehaltenen Baugrundstücke, für landwirtschaftliche Grundstücke und nicht börsennotierte Beteiligungen anzugeben. Die Meldepflicht gilt für das Eigentum, den Fruchtgenuss, das Gebrauchs-, das Wohn-, das Überbau- oder das Erbpachtrecht an den genannten Grundstücken.
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Auslandsanlagen/-geschäfte (Feld RW) Die Anweisungen für das Ausfüllen des Felds RW wurden aufgrund der Klarstellungen der Agentur für Einnahmen zum Thema Fluchtgeldamnestie und Steuerüberwachung aktualisiert. In diesem Feld müssen Steuerzahler mit Wohnsitz in Italien ihre Finanzanlagen und Investments im Ausland angeben, wenn diese zum 31.12.2010 insgesamt den Betrag von 10.000 Euro überschreiten; meldepflichtig sind auch Beträge von über 10.000 Euro, die vom und ins Ausland (auch bei Auflösung von Kapitalanlagen) transferiert wurden.
Edoardo Cazzaro, Bereichsleiter Buchhaltung und Steuerberatung, ecazzaro@hds-bz.it
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In Kürze ist es so weit! Ancora pochi giorni! Ab / A partire da
beginnen wir mit dem Sonderverkauf! iniziamo con le vendite straordinarie!
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Bestimmungen bezüglich der Vorbereitungen für Aus-, Werbe-, und Saisonschlussverkäufe gemäß Art. 15 Abs. 5 des D.LH vom 30.10.2000, Nr. 39: „Mit den entsprechenden Vorbereitungen in den Geschäftsräumen und in den Schaufenstern, zu denen unter anderem das Ausstellen von Preisschildern gehört, darf bereits ab dem zweiten Werktag vor Verkaufsbeginn begonnen werden. In den Geschäftsräumen und in den Schaufenstern muss ein gut sichtbares zweisprachiges Schild mit dem Datum des effektiven Beginns des Sonderverkaufs angebracht werden.“
Disposizioni relative alla preparazione delle vendite di liquidazione, promozionali e di fine stagione secondo l’art. 15 comma 5 del D.P.G.P. 30 ottobre 2000, n. 39: “È in tutti i casi ammesso l’allestimento del punto vendita, comprese le vetrine, anche con cartellini riportanti i prezzi, a partire dal secondo giorno feriale antecedente l’inizio della singola vendita. All’interno del punto vendita e nelle vetrine deve essere esposto un cartello bilingue ben leggibile riportante la data di inizio effettivo della vendita straordinaria.”
Energieeffizienz auf einen Blick
Elektrogeräte werden neu klassifiziert. Die europäische Richtlinie Nr. 30/2010 sieht für Elektrogeräte die Verwendung und Anbringung von einheitlichen Etiketten vor. Auf diesen stehen alle Produktinformationen zum Energieverbrauch und zum Verbrauch von anderen Ressourcen. Ziel der EU-Richtlinie ist es, den Endverbraucher ausreichend aufzuklären, damit er effizientere Produkte wählen und schlussendlich auch kaufen kann. Die Hersteller müssen somit ihre energieverbrauchsrelevanten Produkte, wie beispielsweise Fernsehgeräte, Kühlschränke, usw. mit einem Ab sofort wichtige Neuigkeiten bei der Bewerbung neuen Etikett versehen. Dieses sieht neben der herkömmlichen Klassifizierung auch die Bisher wurde zwischen Werbebe- ginns des Sonderverkaufs anbringen. Somit Angabe der Energieeffizienz vor, die mittels ginn für Aus-, Werbe- und Saisonschlussver- wird klargestellt, ab wann im Verkaufspunkt drei neuer Energieklassen dargestellt wird: käufen kein Unterschied gemacht. Nun sind die Werbung für Sonderverkäufe und die A+, A++ und A+++. Die Klassen E, F und G werden eliminiert. Neben den Herstellern mit 30. März 2011 neue Richtlinien in Kraft Werbevorbereitungen erlaubt sind. sind auch die Händler von dieser Richtlinie getreten. Gemäß Art. 15 Abs. 5 des D.LH vom 30.10.2000, Nr. 39 gelten folgende Unterschie- Der hds stellt seinen Mitgliedern für die betroffen. Sie müssen de für den Werbebeginn bei Aus- und Werbe- Vorbereitungen von Sonderverkäufen in Ge- - sicherstellen, dass die Etiketten leicht sichtverkäufen bzw. bei Saisonschlussverkäufen: schäftsräumen und Vitrinen eigene Hinweis- bar und lesbar sind, „Werbung jeder Art für Ausverkäufe und Wer- schilder zur Verfügung. Diese können in den - dem Käufer das Datenblatt in der Produktbeverkäufe ist ab dem zweiten Werktag vor hds-Büros von Bozen, Meran, Brixen, Brun- broschüre oder in anderen das Produkt beim Verkauf an Endverbraucher begleitenVerkaufsbeginn zulässig, Werbung für Sai- eck, Schlanders und Sterzing abgeholt oder den Unterlagen zur Verfügung stellen, sonschlussverkäufe ab dem Datum, an dem im Internet unter www.hds-bz.it/bestellung - sich vergewissern, dass der Käufer vor dem der Saisonschlussverkauf beginnt.“ bezogen werden. Kauf des Produkts über die notwendigen InAllerdings darf einheitlich für Aus-, Werformationen verfügt, be- und Saisonschlussverkäufe, mit den Für weitere Informationen: - überprüfen, dass alle Werbeanzeigen und entsprechenden Vorbereitungen in den Ge- Renate Ennemoser, Rechtsberatung, -meldungen, die Aufschluss über technische, schäftsräumen, zu denen unter anderem das T 0471 310 422, rennemoser@hds-bz.it. energetische oder auch preisliche InformatiAusstellen von Preisschildern mit zweifacher onen geben, auch die Energieeffizienzklasse Preisangabe gehört, ab dem zweiten Werktag des Modells enthalten. vor Verkaufsbeginn begonnen werden. Die Kaufleute müssen dabei in den GeWeitere Informationen erteilt schäftsräumen und in den Schaufenstern ein Sabrina Windegger, T 0471 310 504, für den Kunden gut sichtbares zweisprachiswindegger@hds-bz.it. ges Schild mit dem Datum des effektiven Be-
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Kontakte
Sistri:
Betriebe werden vom hds betreut
Bozen: Daniel Demichiel, T 0471 310 513, H 335 7445 665, ddemichiel@hds-bz.it, Sabrina Windegger, T 0471 310 504, swindegger@hds-bz.it Meran: Martin Wellenzohn, T 0473 272 520, mwellenzohn@hds-bz.it Brixen: Eduard Rieder, T 0472 271 431, erieder@hds-bz.it Bruneck: Margareth Plankensteiner, T 0474 537 721, mplankensteiner@hds-bz.it Schlanders: Christian Häusler, T 0473 732 742, chaeusler@hds-bz.it Sterzing: Ulrike Rungaldier, T 0472 766 070, urungaldier@hds-bz.it
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Ab 1. Juni neue Verpflichtungen Am 1. Juni 2011 tritt das Sistri-System in Kraft. Alle betroffenen Betriebe sind ab diesem Datum verpflichtet, Art und Menge der erzeugten Abfälle sowie die einzelnen Abfallbewegungen in ein telematisches System einzutragen. Der hds unterstützt seine Mitglieder bei der Registerführung und bietet die Sistri-Jahresbetreuung für jene Unternehmen an, welche die jährliche Höchstmenge von 20 Tonnen nicht gefährlicher Abfälle und vier Tonnen gefährlicher Abfälle nicht überschreiten.
INFO B Gesamtstaatlicher Istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Februar 2010 – 2011 ist gleich 2,3 % (75 % = 1,725). Die zweijährige Veränderung beträgt 3,6 % (75 % = 2,7). Die Veränderung auf Jahresbasis März 2010 – 2011 ist gleich 2,5 % (75 % = 1,875). Die zweijährige Veränderung beträgt 4,0 % (75 % = 3).
Die hds-Dienstleistung beinhaltet: - die Verwaltung der Register, - die periodische Meldung der Daten an das Sistri-Internetportal, - die Unterstützung und Beratung der Betriebe bei der Zuordnung der Abfallkodexe, - die Hilfestellung bei eventuellen Problemen. Die hds-Jahresbetreuung erleichtert bzw. vereinfacht den Unternehmen den Umgang mit dem neuen System und garantiert des Weiteren eine ständige Unterstützung und Beratung in diesem Bereich.
B Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Februar 0,769960 und im März 1,192576.
Daniel Demichiel, Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, ddemichiel@hds-bz.it, T 0471 310 513, H 335 7445 665
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hdsmagazin #5/11
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